tenbummler wegweiser · chiara herpich, seit 17.03.07 christine weiss, seit 17.03.07 seit 17.03.07...

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Wegweiser Die einzige Zeitschrift für alle Weltenbummler Nummer II · 2007 112 ISSN 1861-4485

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Page 1: tenbummler Wegweiser · Chiara Herpich, seit 17.03.07 Christine Weiss, seit 17.03.07 seit 17.03.07 seit 17.03.07 Rebecca Pilz, seit 17.03.07 Sophia Böckler, seit 17.03.07 seit 17.03.07

Wegw

eiser

Die

ein

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eZeitschrift

für

alle

Welt

enbummler

Nummer

II · 2007

112ISSN 1861-4485

Page 2: tenbummler Wegweiser · Chiara Herpich, seit 17.03.07 Christine Weiss, seit 17.03.07 seit 17.03.07 seit 17.03.07 Rebecca Pilz, seit 17.03.07 Sophia Böckler, seit 17.03.07 seit 17.03.07

Wegweiser 112

In eigener Sache 2Interview mit dem Bundesführer 3Neues aus dem Bundesleben 5Informationen aus erster Hand 8Der Tipp 11Wer? Wie? Was? ... 12Nachrichten aus dem Bund 14Das Pfadfinderposter 16/17Was läuft wann und wo 18Die Seite für Biber 19Die Seite für Wölflinge 20Die Seite für PfadfinderInnen 21Die Seite für Ranger und Rover 22Die Seite für die Mannschaft 23Die Ehrenamtsseiten 24Die Seiten für Eltern 26Die Fortsetzungsgeschichte 28Impressum 31Wer wir sind und was wir wollen 32

In

eig

ener

Sache

2

Zur Orientierung:

Gut Pfad, liebe Weltenbummler,mit diesem Wegweiser möchten Wastlund ich uns als BB Wegweiser von euchverabschieden. Aus privaten Gründen ha-ben wir dasAmt nieder gelegt.Die Gestaltung und Betreuung des Weg-weisers von den Artikeln bis zur Drucker-ei ist eine Aufgabe von großer Verantwor-tung. Die einzige Zeitschrift für alleWeltenbummler stellt für die Verantwort-lichen immer wieder eine neue Herausfor-derung dar. Allein kann man diesen Wegnicht gehen. Ich möchte mich an dieserStelle ganz besonders bei einigen Per-sonen bedanken, die uns die Arbeit in denletzten Jahren versucht haben so leichtwie möglich zu machen. Zum einen sinddas Alexander Müller und Wurmi, denenbeiden kein Weg zu weit und keine Mi-nute zu kostbar waren, um uns als Weg-weiseteam in die Aufgabe einzuführenund auch später noch bei jeder Frage, diewir hatten und jeder Hilfe, die wirbenötigten tatkräftig zur Seite zu stehen.Dafür sind wir wirklich sehr dankbar.Auch Eva Müller hat Wastl und mir im-mer wieder von sich aus ihre Hilfe ange-boten und fehlende Artikel beigesteuert,so oft sie nur konnte. Ebenso hat Einsteinuns immer wieder mit seinen Berichtenund Bildern tatkräftig unterstützt. Außer-dem möchte ich mich bei Sabrina Fischerbedanken. Sie hat schon vor ihrer Er-nennung als BB Biber immer tatkräftigmit vielen Artikeln und Ideen zum Ge-lingen des Wegweisers beigetragen. Na-türlich ist sie auch jetzt als BB immerengagiert, gestaltet zuverlässig die Biber-seite. Seit der Gründung des Bundes-wölflingsteams haben wir auch für die

Wölflingsseite einen zuverlässigen An-sprechpartner gewonnen, der an der Ge-staltung des Wegweisers stetig mitarbeitetund uns damit eine große Hilfe ist. Für eu-re Arbeit und euer Engagement möchtenwir uns von ganzem Herzen bedanken.Wie ihr seht, sind es nicht viele Welten-bummler, die unsere Arbeit unterstützthaben. Genau darin liegt auch das Pro-blem bei der Aufgabe. Die Zeitschrift füralle Weltenbummler kann nur interessantund spannend sein, wenn sich möglichstviele verschiedene Landesverbände, mö-glichst viele Weltenbummler einbringen.In der letzten Ausgabe hatte ich euch andieser Stelle gebeten, uns für die kom-menden Ausgaben besonders zu unter-stützen und aktiv beim Wegweiser mitzu-arbeiten. Ich wünsche mir für meinenNachfolger, dass er viel Freude mit demWegweiser hat, dass er viele Welten-bummler findet, die ihn bei der Gestaltungunterstützen, viel Erfolg und gutes Ge-lingen als BB Wegweiser. Ich danke noch-mals allen, die uns in den letzten jahren sotatkräftig unterstützt haben und wünscheeuch nun viel Spaß mit derAusgabe 112.

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Wegweiser 112

Das

Intervie

wmit

dem

Bundesführer

In dieser Rubrik drucken wir jedesmal ein Interview ab, das mitunserem Bundesführer zu einem aktuellen Thema des Bundesgeführt wurde. Diesmal reden wir mit Aladin über das vergangeneJahr und laden Dich zum Fotowettbewerb 2008 ein.

3

Der Bundesführer ist der Vorsitzende unseres Vereins,

also der Chef aller Weltenbummler. Er wird alle 3 Jahre

von der Bundesdelegiertenversammlung gewählt.

Alexander Monz wurde 2006 in dieses Amt gewählt.

Wegweiser:

Aladin:

Wegweiser:

Aladin:

Wegweiser:

Aladin:

Lieber Aladin, Dein erstesJahr Amtszeit liegt beinahe hinter Dir.Was nimmst Du mit aus diesem Jahr?

Wir sind ein großartiger Bundund es macht Freude, gemeinsam zuarbeiten. Wir stellen alleine viel auf dieBeine und sind darüber hinaus auch Teileiner großen Pfadfinderfamilie. Das wardieses Jahr sehr gut spürbar, egal ob aufder 100 Jahre Scouting-Aktion derRingbünde im September oder Explorisan Pfingsten.

Stichwort Exploris: Wie hatDir das gefallen?

Es war ein ausgezeichnet orga-nisiertes Lager, das sehr viel Spaß ge-macht hat. Wir haben als Bund zahlreicheneue Kontakte knüpfen können und einsehr gutes und sympathisches Bildunseres Bundes zeichnen können.

Obwohl nur 300 Welten-bummler dabei waren?

Ja, das ist in der Tat sehr schadegewesen. Aber ich denke, die Erzählung-en vom Lager und die hervorragendeResonanz im Internet werden dafür

sorgen, dass wir in Zukunft mehrWeltenbummler zu solchen Großlagermotivieren können. Unser nächstes Bun-deslager ist ja auch schon 2009. (grinst)

Was werden die Themen fürdie nächste Zeit sein?

Auf der Klausurtagung der Lan-desverbände mit der BundesführungMitte Mai haben wir uns genau dieseFrage gestellt. Wir haben dabei fest-gestellt, dass der Ausbau der Kommuni-kation untereinander und die Stärkung desZusammenhalts im Bund die gegenwärtigwichtigsten Themen sind. Dazu werdenwir in Zukunft die Qualität unserer Ver-anstaltungen weiter steigern und mehrbundesweite Aktionen und Ausbildungendurchführen.

Vielen Dank für das Inter-view

Liebe Jenny, lieber Wastl. Ichmöchte euch noch meinen Dankaussprechen für eure Arbeit am Weg-weiser in den letzten Jahren. Habt Dankfür euren nicht immer leichten Einsatz!

Wegweiser:

Aladin:

Wegweiser:

Aladin:

“Bestandsaufnahme” nacheinem Jahr Amtszeit

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Das

Intervie

wmit

dem

Bundesführer

Wegweiser 1124

Gut Pfad, liebe Weltenbummler!

Der Fotowettbewerb ist zu Ende, dieSieger stehen fest. Die Namen und dieFotos werden in der nächstenAusgabe desWegweisers veröffentlicht, da ist mehrPlatz

Wir freuen uns schon alle auf die neueRunde.Auch dieses Jahr suchen wir wieder dieBESTEN

1. Platz: 100 Euro in bar2. Platz: 75 Euro in bar3. Platz: 50 Euro in bar

4. - 10. Platz: Exklusiver Kalender ausden eingesandten Fotos

Die Fotos sollen das Pfadfinderlebendarstellen.

Das kann ein Pfad-finder in Aktionsein, die Stimmungwenn das ganze

Lager im Nebell i e g t , d i e S i l -houette der Sippe

Die Preise des Wettbewerbs:

Fotos im Bund.

bei Sonnenunter-gang...

Es muss aber das Weltenbummlerdaseinzeigen.

Aus den Siegerfotos wählen wir auch dasFoto aus, welches dann im Jahr darauf aufdem Mitgliedsausweis zu sehen ist.

Weitere Infos unter

oder bei Deiner Bundesführung.

Wir freuen uns schon sehr auf eureFotobeiträge!

Eure Jury,Fabian, Julian und Nina

Einsendeschluss ist der 15. Januar2008.

https://service.pbw.org/die.BESTEN/

Fotowettbewerb 2008

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Wegweiser 112

Diese Rubrik gehört den Erlebnissen auf Fahrt und Lager und den Berichten überbesondereandereAktionen.Diesmal berichtet der Wegweiser von einer Aktion im Abenteuerzenrum im GrunewaldundvonderGroßfahrtdesHorstes FüchsenachSpanien.

Der Pfadfinderbund Weltenbummler e.V. gliedert sich in

selbstständige Landesverbände, diese wiederum in Bezirke

und Horste. Die örtlichen Untergliederungen heißen

Stämme. Sie leisten die pädagogische Arbeit in den Gruppen.

Aus

dem

Bundesleben

5

Unmittelbar nach meiner Übernahme derkommissarischen Leitung des Hauseserhielt ich den Anruf einer Pfad-finderführerin der Boyscouts of America.Sie suchte Räumlichkeiten für dieGruppenstunden ihrer Pfadfindergruppe.Was lag näher, als ihnen die Möglichkeitzu bieten, unsere Flure und dasAußengelände zu nutzen.Dieses Angebot wurde dankbar ange-nommen.Nach den ersten Gruppenstunden stellteich fest, dass diese Gruppe eine echteBereicherung für unser Objekt ist.Sie haben z.B. aus Baumstämmen Ab-grenzungen für die Wege gebaut.An einem Samstag im März veran-stalteten die amerikanischen Pfadfindereiner Feierstunde im Großen Saal. Es wardie Eröffnung eines Pfadfinderwochen-endes auf unserem Platz.

Zu dieser Feierstunde wurde auch dasTeam desAZiGs eingeladen.Zum Team gehören Frank und Conny,Laura, Tino, Katti, Murmel und ich.Frank, Conny und ich, wir nahmen aneiner Veranstaltung teil, die komplett inLandessprache durchgeführt wurde.Dennoch haben wir fast alles verstanden.Die Werte, Themen und Inhalte derPfadfinderei sind weltweit die selben.Während dieser Veranstaltung wurdenwir als Team den amerikanischen Pfad-findern vorgestellt und ich bekam stell-vertretend für uns alle ein Halstuchüberreicht.Darüber habe ich mich sehr gefreut.Weiterhin konnten wir uns die Abzeichenfür ihre Proben ansehen und haben denFilm über ihren Service, so nennen sie diegute Tat, sowie über einen Postenlaufmitverfolgt.Wir hoffen, dass die AmerikanischenPfadfinder sich noch lange bei uns wohlfühlen und so eine Bereicherung fürunsere Gemeinschaft darstellen.Ich freue mich schon auf viele ge-meinsame Veranstaltungen mit ihnen.Je mehr Pfadfinder hier zusammen wir-ken, um so mehr rechtfertigen wir unserenNamen als Abenteuerzentrum im Grune-wald.

Silke Dittrich

Boyscouts of America im Abenteuerzentrum imGrunewald

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Aus

dem

Bundesleben

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Am 16. Mai brachen 30 Füchse nachSpanien auf. Nach 14 Stunden mit Auto,Zug, S-Bahn, Bus, Flieger und U-Bahnkamen wir in unserem Hostel in

Barcelona an. Dortverbrachten wir 5Tage. Während-dessen besichtigtenwir die Highlightsder Stadt, vor allemdie berühmte Kir-che Sagrada Fa-milía, und weitereB a u w e r k e d e sbekannten Archi-tekten Gaudí.

Auch ein Tagesausflug zum KlosterMontserrat stand auf unserem Plan.

An unserem letzten Tag in der Stadt hattenwir Zeit in unserenKleingruppen denMarkt zu besuchen,auf den Ramblaseinzukaufen, oderam Strand vonBarcelona, leidermit einigen Feuer-quallen, zu baden.Doch dann fuhrenwir auch schon mit

10 Jahre Füchse - 15 Tage Spanien

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Wegweiser 112

Aus

dem

Bundesleben

7

dem Zug in den kleinen KüstenortCaldetas, ca. 40km von Barcelona ent-fernt, um noch gemeinsam eine Woche„Entspannung“ zu genießen. VonCaldetas aus besuchten wir auch denmalerischen Ort Tossa de Mar und dieetwas größere Stadt Girona. Dafür hattenwir uns extra Kleinbusse gemietet. InGirona verbrachten wir die Zeit mit einemsehr gut ausgearbeiteten Stadtspiel, beidem wir auch noch super die Stadtkennengelernt haben. Unsere restlichenTage verbrachten wir am Strand, diesmalohne Feuerquallen, dafür mit tiefblauemWasser, oder auch im Sportzentrum mitTennisplätzen, Pool und Squash, das wirkostenlos benutzen durften. Trotzdemwurde uns nie langweilig, weilverschiedene Workshops, wie einMärchentheater oder ein Spanischkurs,angeboten wurden. Abends genossen wirimmer unser „Perfektes Dinner“, für dasjeweils eine Kleingruppe zuständig war,die sich sowohl um eine kreativeDekoration, als auch um zuvorkom-menden Service kümmerte. Dafür, dassunser Essen auch sonst immer perfektwar, geht nochmal ein „HerzlichesDankeschön“ an unser Küchenteam!Perfekt war außerdem das Wetter, weil esuns keinen einzigen Tag verregnet hat .Von unseren über 5000 Bildern könnt ihreine Auswahl der Schönsten auch nocheinmal an unserem Füchsejubiläum vom7.9.-9.9.07 bewundern, zu dem ihrnatürlich alle mit euren Stämmeneingeladen seid.

Julia Stark, Stamm Sechurafüchse

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Wegweiser 112

Bundesbeauftragte (BB) unterstützen als Fachleute die

Bundesführung in ihrer Arbeit und beraten diese bei

Entscheidungen. Sie arbeiten eng mit den Beauftragten der

Landesverbände (LB) zusammen.

In dieser Rubrik berichten insbesondere die Bundesbeauftragten über alles aus ihrerArbeit undzeigendirMöglichkeitenzur MitwirkungaufBundesebeneauf.Diesmal stellen wir unsere neuen KnotenschildträgerInnen vor, suchen eine/n neue/nWegweiserredakteurIn undberichtenvomFerienprogramm aus Kleinsendelbach.

Informatio

nen

aus

erster

Hand

8

KnotenschilderBei uns gibt es sechs verschiedeneKnotenschilder, die den erfolgreichenAb-schluss einer bestimmten Ausbildungzeigen.

Sie

Alle zeigen das Bundessymbolund werden, wie der Name schon sagt, aufdem Halstuchknoten getragen. unter-

scheiden sich nur durch ihre Hinter-grundfarbe. Die erste Stufe ist blau, dannfolgen rot, grün, weiß und schwarz, bishin zum goldenen Schild.Unsere TrainerInnen, die unsere Aus-bildungen durchführen dürfen, tragenneben dem schwarzen Schild auch nochein Trainerabzeichen auf dem Ärmel.

BlauAlexander Hanzelka, seit 17.03.07

Alexander Mühlschein, seit 17.03.07

Chiara Herpich, seit 17.03.07

Christine Weiss, seit 17.03.07

seit 17.03.07

seit 17.03.07

Rebecca Pilz, seit 17.03.07

Sophia Böckler, seit 17.03.07

seit 17.03.07

Stamm Herzöge von Meranien, LV Bayern

Stamm Kojoten, LV Bayern

Stamm Säbelzahntiger, LV Bayern

Stamm Nordfüchse, LV Bayern

Stamm Nordfüchse, LV Bayern

Stamm Greif, LV Bayern

Stamm Greif, LV Bayern

LV Bayern

Carina Mehl, seit 17.03.07

Erik Berger,

Kim Chrupala,

Tilo Schell,S

Stamm Nordfüchse, LV Bayern

Stamm Freibeuter, LV Bayern

tamm Kojoten,

RotAnne Heilingloh,

Felix Würke,

Vanessa Eichhorn,

seit 17.03.07

Eva Reß, seit 17.03.07

seit 17.03.07

Frank Siebentaler, seit 17.03.07

Julia Stark, seit 17.03.07

Laura Christ, seit 17.03.07

Lena Herrmann, seit 17.03.07

Melanie Herb, seit 17.03.07

Petra Scheler, seit 08.04.2007

Philipp Gundlach, seit 17.03.07

Rebecca Mächtel, seit 17.03.07

Svenja Loos, seit 17.03.07

Theresa Dennerlein, seit 17.03.07

seit 17.03.07

Stamm Feuerreiter, LV Bayern

Stamm Feuerreiter,

Stamm Sandfüchse,

Stamm Greif, LV Bayern

LV Bayern

Stamm Korsar, LV Bayern

Stamm Sechurafüchse, LV Bayern

Stamm Säbelzahntiger, LV Bayern

Stamm Nordfüchse, LV Bayern

Stamm Igel, LV Thüringen

Stamm Sandfüchse, LV Bayern

ABG Himmelsstürmer, LV Thüringen

Stamm Kojoten, LV Bayern

Stamm Reinecke, LV Bayern

Stamm Nordfüchse, LV Bayern

Stamm Sandfüchse, LV Bayern

LV Bayern

Matthias Wiegleb, seit 08.04.2007

Wir begrüßenunsere neuenKnotenschild-trägerInnen:

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!

!!

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Informatio

nen

aus

erster

Hand

9

GrünBeate Oehme, seit 17.03.07

Lilly Schmidtlein, seit 17.03.07

seit 17.03.07

Stamm Wilde Gesellen, LV Bayern

Stamm Sechurafüchse, LV Bayern

LV Bayern

Simon Raithel, seit 17.03.07

Steffi Pampel,Stamm Herzöge von Meranien, LV Bayern

Stamm Nordfüchse,

Wir danken dir für das aufgebrachteEngagement und wünschen dir allesGute, viel Spaß und Erfolg bei deinenneuenAufgaben.

Deine Bundesführung

Im Pfadfinderbund Weltenbummlergibt es zur Zeit schon vierzehn Feld-meisterInnen, die das Knoten-schild tragen:

Wolfgang BierbrauerThomas Heuer (Tom)

Thomas Klöppel (Balu)Diana Kellner-Will

Jan KellnerHolger Kretschmer

Joachim Müller (Jockel)Alexander Müller

Jasmin Müller-AlefeldChristine SchleifChristian Schroth

Stefan Wehner (Wurmi)Wolfgang Will

Nina Zwiebelhofer

goldene

StellenanzeigeGesucht wird:

Aufgabe:

Vorgabe:

Was Du mitbringst:

Engagierter und moti-

vierter Pfadfinder, bzw. engagiertes und

motiviertes Team mit grundlegenden PC

Kenntnissen und Spaß am Journalismus.

Die wichtigste Publikation

unseres Bundes den Wegweiser ab Janu-

ar 2008 übernehmen das heißt, Redaktion

und Layout.

3-4Ausgaben pro Jahr

Motivation, grund-

legende PC Kenntnisse (am besten schon

mal mit Corel Draw gearbeitet), Zu-

verlässigkeit, Engagement, Durchhalte-

vermögen und Kommunikationsfähig-

keit.

Es wird natürlich jeder mit allen nötigen

Informationen versorgt, bestens in den

Aufgabenbereich eingearbeitet und be-

kommt jederzeit Hilfe und Unterstützung,

wenn nötig.

Es ist wirklich eine sehr schöne und be-

deutsame Aufgabe mit der Möglichkeit

zur Selbstentfaltung bzw. Selbstver-

wirklichung.

Interesse?

Dann einfach mal bei der Bundesführung

melden, z.B. per Mail:

Wir freuen uns auf die E-Mails vieler

interessierter PfadfinderInnen.

[email protected]

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Wegweiser 112

Du hast bisher keinen Zugang zumMitglieder- und Servicebereich?

www.service.pbw.org

[email protected]

[email protected]

Dann aber los, in unserem Mitglieder-und Servicebereich im Internet

gibt es nämlichneben den Mailinglisten für Stufen undRegionen noch viele Informationen -ganz aktuelle und auch einArchiv.Gleichzeitig mit dem Zugang in denMitgliederbereich erhältst du die

(undevtl. [email protected])-Adresse.Zur Eintragung sende einfach eine E-Mail mit deinem Namen, deinem LV undStamm an undbeantworte die entsprechende E-Mailvom BB Internet, die er dir daraufzurückschickt. Dieses etwas aufwendigeVerfahren hilft Missbrauch zu ver-hindern.Und schon kannst du loslegen.

Informatio

nen

aus

erster

Hand

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DieABG Sechurafüchse aus Klein-sendelbach im Landesverband Bayernveranstaltete in den Sommerferien einspannendes Ferienprogramm für dieganze Gemeinde und Umkreis. VonPlaymobilpark, Basteltag, Schatzsuche,bis Filmtag und noch vielen anderenAktionen waren alle Interessen bestensvertreten. Leider war bei den meistenAktionen schlechtes Wetter, aber alleTeilnehmer hatten trotzdem viel Spaß.

Dadurch haben wir viele neue Mitgliederbekommen und empfehlen es jedemStamm weiter so ein Ferienprogrammdurchzuführen.

Lilly Schmidtlein, Stamm Sechurafüchse

Aufregendes Ferienprogamm der Sechurafüchse

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Wegweiser 112

Hier bekommst du Anregungen für Ausflüge oder Informationen über unsereUnterkünfte in ganz Deutschland, damit du dir vorstellen kannst, wie es dort ist - dukannst also schon heute anfangen, dich auf die nächste Fahrt oder das nächste Lager zufreuen.Diesmalmöchtenwireucheinetwas ferneresZiel inNorwegenvorstellen.

Der Pfadfinderbund Weltenbummler e.V. und seine Unter-

gliederungen werden durch viele Fördervereine vor Ort in

Ihrer Jugendarbeit unterstützt. Der Aufbau und Unterhalt

vonHüttenundZeltplätzen ist eine ihrerHauptaufgaben.

Der

Tip

p

11

Hijardal, Norwegen.Hier befindet sich in ruhiger Lage eingemütliches Häuschen, ausgerichtet fürinsgesamt 45 Leute.Die gesamte Unterkunft teilt sich in dreiHäuser.

-Küche (komplett eingerichtet, mit dreiKühlschränken, Groß-Spülmaschine,Mikrowelle, Kochinsel mit vier Plattenund Dunstabzug, einem Backofen mitweiteren vier Kochplatten, Geschirr,Großkochtöpfe, Kochbesteck, Regale),- drei Schlafräume (insgesamt 8 Betten, injedem Zimmer gibt es ein Waschbecken),- ein Schlafdachboden mit Platz für bis zu20 Leuten (Matratzenlager),- ein „Gemeinschaftsbad“ mit einerDusche, einem Waschbecken und einerToilette, sowie- Gemeinschaftsraum, welcher sichunterteilt in „Essbereich“ (Tische undStühle) und „Wohnbereich“ mit Kamin,einer Sofa-Ecke, einem Fernseher undCouchtischen mit Stühlen.- Keller mit Gefriertruhe und Lagermög-lichkeiten- Besenkammer und GarderobeIm , das mit demHaupthaus durch einen überdachtenDurchgang verbunden ist, gibt es- 4 Zimmer: zwei 4er-Zimmer und zwei6er-Zimer, wobei sich in jedem Schlaf-raum noch mal ein Schlafboden mit Platzfür max. zwei Personen befindet (Ma-tratzenlager).

„Haupthaus“:

„Schlafhaus“

- ein Mädchen- und ein Jungenbad mitjeweils drei Toiletten, drei Waschbecken,drei Duschen und einer Sauna.Zu den drei Häusern gehört auch noch das

, welches allerdings innaher Zukunft abgerissen und zu einemLagerhaus umgebaut wird. Hierin gibt esmomentan acht Betten und eine Küchen-niesche. Hierbei ist anzumerken, dass eskeinen Wasseranschluss in diesem Hausund somit auch kein Bad gibt.Um das Haus herum gibt es ein relativgroßes Rasenfeld mit Volleyball-Netz,kleiner Feuerstelle und Gartenmöbeln.Der Schotterplatz vor den Häusern kannals Parkplatz für Kleinfahrzeuge/Kleinbusse genutzt werden; Reisebussemüssen am Fußweg unterhalb des Hausesgeparkt werden (Fußweg ca. 2 Minuten).Nach hinten zum Haus schließt sichgleich der Wald an.Außerdem besteht die Möglichkeit- nachAbsprache mit dem Hausherren- am nahegelegenen See Kanu zu fahren(Schwimmwesten inklusive, evtl. benö-tigte Plastik-Tonnen müssten selber mit-gebracht werden!)Im Haupthaus gibt es für Notfälle auch einTelefon, wobei rund ums Haus aucheinwandfreier Handyempfang möglichist.Anfahrt: Der Weg zum Haus ist recht steil,die Straßen sind einspurig und es sind fürReisebusse relativ enge Kurven, die aberdurchaus fahrbar sind.

„Nebenhaus“

Bilder hierzu im nächsten Wegweiser...

“Berghütte” in Hijardal in Norwegen

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Wieso “Alemania,Alemania” - “Hurra,hurra, hurra!”?L. und K. aus H. fragen:

Wegweiser antworte t :

Mit "Alemania,Alemania”, “Hurra, hurra, hurra!" werdenbei uns im Bund neue Halstuch- undKnotenschildträger begrüßt, aber warum?Welche Bedeutung hat das, und welcheGeschichte steckt dahinter? Gibt es dasnurbeiuns imBund?

Wie vie leTraditionen in unserem Bund gibt es auchdiese noch einige Jahrzehnte länger alsunseren Bund selbst, der ja auch schon 26Jahre alt ist. Die Wurzeln dieses Ausrufsliegen in den Nachkriegsjahren. In den1950iger Jahren konnten die CoburgerPfadf inde r wiede r ve rmehr t au fAuslandsfahrt gehen. Es ist auch heutenoch auf internationalen Lagern üblicheine Flaggenparade durchzuführen, d.h.die TeilnehmerInnen aus den verschie-denen Ländern kommen zusammen unddie Fahne eines jeden Landes wird amMast hochgezogen.Auch heute ist es nochüblich - denk mal an Bundeslager - dieGruppen aufzurufen und diese machendann lautstark kund, wer, wo und wie vielesie sind. So muss man sich dies damalsauch vorstellen. Französisch war damalsaber noch viel mehr die gemeinsameeuropäische Sprache, etwa so, wie esheute Englisch ist. Und Deutschland heißteben auf französisch “Alemania”. DerUnterschied zu heute ist wohl gewesen,dass man nicht nur laut irgendetwas brüllt,sondern hat besonders schön sich hoch-leben lassen, eben mit “Hurra, hurra,hurra!”DiesenAusruf bekennender

Zugehörig-keit zur deutschen Delegation,hat man von dort nach Coburg und dann inden Pfadfinderbund Weltenbummlermitgenommen.In anderen Städten und Bünden habenoder hat ten auch andere AusrufeTradition. Ob andere Bünde diese undsomit ihre Geschichte bewusst pflegen,entzieht sichunsererKenntnis.Soweit das Ergebnis unserer Recherche,wenn jemand andere Erkenntnisse hat,freuen wir uns über diese und werden siehier abdrucken.

Was steckt hinter derAltpfadfindergildeWeltenbummler?

Die Altpfadfin-dergilde Weltenbummler ist eine vonmehreren Möglichkeiten als ErwachsenerWeltenbummler zu bleiben und dieJugendarbeit desBundeszuunterstützen.Für jeden Biber, jeden Wölfling, jedePfadfinderIn und jeden Ranger/Rover istes ganz klar, wohin diese gehören,nämlich in deren Bau, Rudel, Sippe oderRunde. Bei Erwachsenen ist dies etwasanders, da diese zwar viel Möglichkeitenhaben uns zu helfen, aber sich ganz unter-schiedlich zeitlich und verschiedenintensiv einbringen wollen und können, dadort Beruf und Familie auch balanciertwerden wollen. Das heißt ganz modern,Work-Life-Balance.Erwachsene können sich im Bund fürWahlämter zur Verfügung stellen undunserer Sache mit sehr viel Engagementund Einsatz dienen, sei es BundesführerInoder StammesschatzmeisterIn. Anderemöchten vielleicht nur eine jährliche

AltpfadfindergildeS. aus B. fragt:

Wegweiser antwortet:

Wer?

Wie

?W

as?

Wie

so?

Weshalb?

Warum? Dies ist die Rubrik für deine Fragen. Du hast auch eine Frage, die dir niemand im Stamm

beantwortenkann?Dann her damit, schicke sie uns per email unter .Bitte schreibe dazu, wie du heißt und aus welcher Stadt du kommst. Jede Frage wirdentwederdirektperemailoder imnächstenWegweiserandieserStelle beantwortet.

[email protected]

Wegweiser 11212

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Spende geben und einmal im Jahr beieinem Kinderfest helfen oder Eltern, dieeinfach “nur” gerne auf Lagern kochen.Für diese gibt es fast überall Förderer-vereine vor Ort. Wenn es bei Dir nochkeinen Fördererkreis gibt und Du gerneeinen zur Unterstützung der örtlichenGruppe gründen möchtest, wende Dich anden Bundesschatzmeister, der kann DirTippszurzügigenGründung geben.Was machen aber nun all die, die sich mehrals ein Förderer, aber weniger als einVorstandsmitglied einbringen möchten?Was machen all diejenigen, die gerneselbst noch pfadfinderisch unterwegs seinmöchten, aber unseren Strukturenentwachsen sind? Ordentliches Mitgliedim Bund kann man ja nur bis zum 27.Lebensjahr sein.Für all diese ist die Altpfadfindergilde da.Sie dient dem Bund, da jedes Mitglied einefeste Stundenanzahl pro Jahr für dieWeltenbummler aktiv sein muss. DieAltpfadfindergilde ist pfadfinderisch, dasie Kluft trägt und unsere pfadfin-derischen Traditionen fortführt. Sie willaus unseren lokalen Strukturen Heraus-gewachsenen eine deutschlandweiteHeimat geben und diese so in Kontakt mitunseremBundhalten.Die Altpfadfindergilde Weltenbummlerhat einen Aufnahmeantrag in die VDAPG(Verband Deutscher Altpfadfindergilden)und die PgW (PfadfindergemeinschaftWeltenbummler) - den DachverbandunsererWeltenbummler-Familiegestellt.Die Altpfadfindergilde Weltenbummlerist am 10. März 2007 gegründet wordenund gerade auf dem Weg rechtsfähig undals gemeinnützig anerkannt zu werden.Weitere Infos gibt es beim VorsitzendenAlexanderMüller ([email protected]).

Warum sind wir im DPV,sindwirnichtgroßundgutgenug,um

DPVJ. aus C. fragt:

alleineetwaszumachen?Der DPV ist ein

Dachverband, wir sind ein Bund. DerDPV ist ein Zusammenschluss vonselbständigen Bünden (Vereinen). Wirsind ein Mitgliederverein, d.h. du bistMitglied imBund, abernicht imDPV.Der DPV (gegründet 1971) gab uns beiunserem Eintritt 1981 ein Dach. Wirstanden mit den damals 300 Mitgliedernnicht mehr alleine. Wir hatten pfadfinderi-scheFreunde inDeutschlandgefunden.Das hat sich bis heute wenig verändert, wirsind zwar inzwischen mit unseren gut2000 Mitgliedern einer der zwei mitAbstand größten Bünde im DPV. Ins-gesamtgibt es18.Der DPV vertritt uns bei der Bundes-republik Deutschland im Bereich Kinder-und Jugendplan. Darüber bekommen wirZuschüsse, u.a. auch für den Wegweiser.Er bietet auch Veranstaltungen an, die wiralleine (noch) nicht durchführen könnten,z. B. ein Verbandsgroßlager “Exploris2007 - Jugend bewegt - 100 JahrePfadfinder”, das viele von uns zuPfingsten 2007 ins Schwalmtal (NRW)gelockthat.

Wegweiser antwortet:

Wer

nic

ht

fragt,bleib

tdumm!

13

Kundennummer richtig?Wer bei unserem Bundesrüsthaus, demAusrüster in Eschwege, bestellt, solltemal einen Blick auf die Kundennummerwerfen. Manche sind dort nicht nämlichalsPbW-Mitgliedgeführt.Nur Kundennummern, die mit D158...beginnen,werdenuns zugeordnet.Hast Du eine die anders beginnt? Dannrufe bitte beim Ausrüster an oderschreibe ihmeineemail.Bitte dort um die Zuweisung einer neuenKundennummer, aus dem Bereich fürPbW-Mitglieder, also einer, die mitD158xxx beginnt.

Fon 05651/6703 - Fax 05651/[email protected]

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In dieser Rubrik erfährst du, was bei den Weltenbummlern so alles passiert ist, diesmalberichten wir vom Bundessingewettstreit in Coburg und von der Einweihung desPfadfinderhauses inCoburg.Wenn es da etwas gibt, wovon du glaubst, es müssten alle Weltenbummler wissen, [email protected].

Nachric

hten

aus

dem

Bund

14

Nun greift in die Saiten... -Bundessingewettstreit 2007 in Coburg

... und singt uns ein Lied!Diese Textzeile hatten sich Welten-bummler aus allen Teilen Deutschlandszum Motto gemacht, als sie am 10.Märzdiesen Jahres den Weg zum Bundes-singewettstreit nach Coburg antraten. Obklein, ob groß, für alle hieß das Ziel dieKonzerthalle in Coburg. So war es nichtverwunderlich, dass schon kurze Zeitnach Einlass um 15.00 Uhr durch dieGänge des Gebäudes Biber und Wölflingebis zum Rover und zur Mannschaftschwirrten. Bis zum Beginn des Wett-streits war nur noch eine Stunde Zeit unddie Aufregung der Sänger lag förmlich inder Luft:In allen Ecken des Gebäudes wurde nochein letztes Mal geprobt bis es um16.00 Uhr endlich soweit war! Mit ZitatenBaden Powel ls eröffne te unserBundesführer den diesjährigen Singe-wettstreit und gab die Bühne einemmusikalischen Nachmittag frei. MitFlöten, Trommeln und Gitarren be-geisterten die Sänger der drei Kategorien"Fahrtengruppe", "Singekreis" und"Stamm" die Zuhörer. Dabei verstand esjede Gruppe auf seine Art das Publikummitzureißen oder mit den leisestenKlängen die Stille im Saal zu beherrschen.Doch jeder Sänger und gespannte Zuhörerbraucht einmal eine Pause! Die perfekteGelegenheit um für das leiblicheWohl zu sorgen dachten sich die einen,die einmalige Möglichkeit für denPublikumspreis zu üben die anderen.

Denn dieses Jahr konnte jederder Lust hatte in der Pause einen Liedtextziehen, um diesen in einer spontanzusammengewürfelten Gruppe am Endedes Singewettstreits vorzutragen. DasPublikum entschied nach allen Beiträgenschließlich, wer von den Gruppen denPublikumspreis mit nach Hause nehmensollte. Da dieses Angebot bei allenSängern wie auch Zuhörern sehr großenGefallen fand, ertönte die Konzerthalle inder Pause wieder in den verschiedenstenKlängen und Akkorden. Die schwierigeEntscheidung lag nun, nach der zweitenHalbzeit, die die Kategorie "Stamm" unddie Anwärter des Publikumspreisesgestalteten bei der Jury, die aus denunterschiedlichsten Beiträgen die Plätzenach Erstem und Letztem ordnenmusste. Doch wie jeder weiß, gibt es nuneinmal in jedem musikalischen Stückauch Dissonanzen, die gespielt werdenmüssen, damit sich am Ende alles inHarmonie auflösen kann. So fand auch dieJury letztendlich eine gute Möglichkeit,die teilnehmenden Gruppen gerecht zuplatzieren. Ob Erster oder Letzter, inErinnerung an den schönen Tag zogschließlich jeder mit einem lachendenGesicht nach Hause und wartet gespanntauf den nächsten Singewettstreit. Wirziehen Bilanz und haben die letztenWorte:Der Singewettstreit ist einer von derSpitzensorte!Gut Pfad, Katha und Kristina

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Nachric

hten

aus

dem

Bund

15

Sieger in der Kategorie Publikumspreis:Wildersueden Orchester.

Sieger in der Kategorie Fahrtengruppe:Die Mannschaftsrunde aus Coburg.

Sieger in der Kategorie Stamm:Stamm Wildkatzen aus Gundelsheim.

Nachdem das “Kraftwerk” in Coburg,welches über viele Jahre die Haupt-geschäftsstelle der Pfadfinder war, nunleider abgerissen wird, musste ein Ersatzgefunden werden.Also beschlossen einige engagierte Pfad-finder eine neue Unterkunft zu suchen.Fündig wurden diese mit dem Haus in derKetschengasse 48, welches am Tag desBundessingewettstreites feierlich ein-geweiht und auf den treffenden Namen“Pfadfinderhaus” getauft wurde.

Sieger in der Kategorie Singekreis:Wildersueden Orgchester.

Das Pfadfinderhaus in Coburg

Das Pfadfinderhaus in der Ketschengasse48 in Coburg

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www.PbW.org

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Unsere Bundesgeschäftsstelle

Unsere Landesverbände

Baden-Württemberg

Bayern

Berlin-Brandenburg

Hessen

Nordrhein-Westfalen

Sachsen

Schleswig-Holstein

Thüringen

http://www.pbw.org/kontakt/

Pfadfinderbund Weltenbummler e.V.,Ketschengasse 48, 96450 Coburg

Fax 07225/987735

verlinkt

Fon 09561/853166Fax 09561/853177

PbW, LV e.V.Konrad-Adenauer-Straße 9276571 GaggenauFon 07225/987722

PbW, LV e.V.LandesverbandsgeschäftstelleKetschengasse 48, 96450 CoburgFon 09561/235888Fax 09561/235666

PbW, LV e.V.Bergstraße 51, 12169 BerlinFon 030/79786617

PbW, LV e.V.

Fon

PbW, LV e.V.Rote Erde 22, 33803 SteinhagenFon 05204/89967

PbW, LV e.V.Mittelstraße 9, 04435 SchkeuditzFon 03420/772466

PbW, LV e.V.Feuerbachstraße 116, 24107 KielFon 0431/548711

PbW, LV e.V.

Fon 03641/231876

Die E-Mail-Adressen aller Landes-verbände sind unter:

Anger 61, 99084 Erfurt03618/474507

Löbstedter Straße, 707749 Jena

Ausgewählte Veranstaltungen:

19.10.2007 - 21.10.2007Orga IIBerlin

26.10.2007 - 02.11.2007Stammesführerkurs

Sippachsmühle

10.11.2007Finanzen I

Neunkirchen am Brand

11.11.2007Biber- und Meutensingewettstreit

Bamberg, Konzerthalle

16.11.2007 - 18.11.2007BDV 2

Meißner

07.12.2007 - 09.12.2007Trainer- und Feldmeistertag

Coburg

Viele Veranstaltungen unserer Landes-verbände und vieler regionaler undörtlicher Gruppen sind gelistet unter:

http://www.pbw.org/termine/

Was

läuft

wann

und

wo

18

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Die Biber umfassen alle Kinder bis zum 7. Lebensjahr. Für

Kinder bis 3 werden gemeinsame Eltern-und-Kindgruppen

angeboten. Die Biber spielen, basteln und unternehmen

etwas gemeinsam in ihrem Biberbau und ihrer Biberkolonie .

Die

Seit

efür

Bib

er

19

Inspiriert vom „Gelben Tag“ derWölflinge beschlossen die Kurs-teilnehmer des Biberkurses 2006 einen„Grünen Tag“ für die Biberstufe des

LandesverbandesBayern. Ein Zielwar schnell ge-funden und führteuns ins Kinder-museum „Kachel-bau“ nach Nürn-berg.

Am 30.06.2007 war es soweit. Kleine undgroße Biberkolonien aus Ober- undMittelfranken reisten mit der Bahn an,sodass 32 Biber das Kindermuseumunsicher machten.

Wir alle kennen das Märchen vom „Mäd-chen mit den Schwefelhölzern“. Wenn esmal brenzlig wird,gibt es zum Glückdie Feuerwehr. Wirdurften in die Rol-len der Feuerwehr-männer und -frauenschlüpfen und eineGefahrensituation, im Sinne eines bren-nenden Zimmers, nachspielen. So gingein Notruf ein und die Feuerwehrmännerund -frauen mussten ausrücken. Hierbeidarf natürlich keine Zeit verloren gehen,denn zum anziehen der Ausrüstung bliebnur eine Minute!Auf dem Feuerspielplatzerfuhren wir nebenbei noch, wie wir unsbei Gefahren verhalten sollten.Im Feuermuseum erforschten wir inkleinen Versuchen das Feuer als Licht-,

Wärme- und Kraftquelle und entdecktendieses Element mitallen Sinnen. In denn a c h f o l g e n d e nVersuchen stauntennicht nur die „Kle-inen“ von uns.

Im zweiten Teil des Museums wurden wirin die „Geheimnisvolle Welt derInsekten“ entführt. Was viele nichtwissen: Wir leben heute im „Zeitalter derInsekten“. Wir nehmen sie kaum wahr,und doch umgeben sie uns überall. Wirschlüpften in die Rolle von Naturfor-schern, erkundeten die Erde und konntenlebenden Echsen sehr nahe kommen.

So verging die Zeit wie im Flug und esbleibt an dieser Stelle nur zu sagen, dasses ein schöner, ereignisreicher 1. „GrünerTag“ war und ich mich schon auf diekommenden freue.

Gut Freund,Sabrina

Grüner Tag

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Wölflinge (7 bis 11 Jahre) sind in Rudel und Meuten

eingeteilt. Sie treffen sich einmal in der Woche zum Basteln

und Spielen. Sie unternehmen regelmässig tagesaktionen

und gehen gemeinsam auf Lager.

20

Die

Seit

efür

Wölflin

ge

Hallo ihr großen und kleinen Wölfe!!!Mein Name ist Jack und ich bin ein Wolf.Mal ehrlich, was wisst ihr über uns, außerwie wir aussehen und wo man uns findet?Genau, dass hab ich mir gedacht: relativwenig. Deshalb werde ich euch innächster Zeit hier im Wegweiser begleitenund ausführlich über uns Wölfeerzählen.Ich habe eine riesen große Familie, diesich "Canidae" nennt (so wie du dichvielleicht "Müller" oder "Maier" oder"Engelhart"). Zu meiner Verwandtschaftzählen insgesamt 37 verschiedene Arten:Wölfe (so wie ich es einer bin), Schakale,Kojoten, Füchse, sowie Wild- undHaushunde. Wir alle sind auf denverschiedensten Kontinenten verteilt, nurnicht in Australien und in der Antarktis,weshalb Familientreffen eher unmöglichsind.Wenn ich mich genauer betrachte, mussich feststellen, dass wir mit unserenleuchtend gelben Augen und unseremschlanken, muskolösen Körper, schonrecht gut aussehen. Nebenbei möchte ichdann noch erwähnen, dass ich, der Wolf,das größte wild lebende Wesen der Hun-defamilie bin!

Wir können supergut riechen und habenes daher oft relativ einfach unser Futter zufinden. Meine Schakal-Tante Berta ist imhören und riechen ein echtes Genie- ihrentgeht mit ihren spitzen Ohren einfachnichts!Ein Wolf bekommt natürlich kein Luxus-Fressen aus der Tüte, wie z.B. mein faulerCousin Hubi, der ein Haus-hund ist, wirmüssen uns unser Essen selber suchen,jagen und anschließend mit unserenscharfen Zähnen zerlegen. Pflanzen magich überhaupt nicht, deshalb gehöre ichauch zu den Fleischfressern; Wissen-schaftler würden sagen ich sei ein"Carnivora" (Fleischfresser). Dabei mussman er-wähnen, dass wir sowohl kleineTiere (z.B. Mäuse), aber aber auch ganzschön große Tiere (z.B. Bisons) erlegen!!!Aber es gibt unter uns, wie überall andersauch, Ausnahmen, die Pflanzenteile undInsekten fressen, das wäre aber nichts fürmich.Biologen sagen, dass wir zu den in-telligentesten Tieren gehören, was mirnatürlich extrem schmeichelt und wo ichauch nicht widerspreche. Und geselligeTypen sind wir noch dazu. Was für euchso etwas wie eine Clique ist, dass nenntman bei uns "Rudel". In unserem Rudelsind der stärkste Wolf und die stärksteWölfin die Anführer, die auf acht bis 20Wölfe aufpassen müssen, was manchmalgar nicht so einfach ist (kennt ihr viel-leicht von eurer eigenen Meute odereurem Rudel).So, genug erzählt fürs Erste! Ich freuemich, wenn ich euch das nächsteMal wieder ein bisschen was von mirerzählen werde!Alles Gute bis dahin und Gut Jagd!

Ich bin “Jack”

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Alle JungpfadfinderInnen (11-16) gehören einer Sippe an. In

dieser Stufe dominiert das Abenteuer und das Erlebnis.

Neben den wöchentlichen Gruppenstunden gehen die Sippen

gemeinsam regelmässig auf Fahrt.

Die

Seit

efür

Pfadfin

derInnen

21

Material:

Vorbereitung:

Ziel des Spiels:

Durchführung:

Goldstücke (z.B. Nudeln,Holzscheiben, …), Wurfmünze (proTeam und Gruppe eine Münze)

Aufteilung der Spieler ingleich starke Teams, zusammenstelleneiner „Räubergruppe“, suchen eines„Heilers“ für das „Heilerhaus“, eines„Casino-Betreibers“ für das „Spielca-sino“, eines „Aufgabenstellers“ für das„Misteryland“ und eines „Orks“, ver-stecken der „Außenposten“ (10 Gold-stücke)

Die Teams sollen durchgegenseitige Kämpfe und erfüllen vongestellten Aufgaben so viele Goldstückewie möglich sammeln. Das Team mit denmeisten Goldstücken hat gewonnen.

In jedem Team sind 4Spieler: Krieger(8/-2 50%), Bogenschü-tze(6/-3 50%), Magier(2/-4), Heiler (4/+2).Die Teams bekommen einen Startbetragan Goldstücken (20 Goldstücke). Treffenzwei Teams aufeinander müssen sie eineMünze werfen um zu entscheiden, wer zu-erst anfängt, danach wird weiterhin dieMünze geworfen- Kopf gewinnt immer-und den Spielern werden bei einem Tref-fer die oben angegebenen Schadenspun-kte von den Lebenspunkten abgezogen.Der Heiler kann nicht angreifen, darf aberangegriffen werden. Seine Aufgabe ist es,seine Mitspieler aus dem Team bei Bedarfwieder zu heilen (max. 2 Leben proRunde). Sollte ein Spieler keine Lebens-punkte mehr haben, scheidet er währenddieser Runde aus und wird kurz nach derverlorenen Runde automatisch wiedergeheilt, sodass er beim nächsten Angriffwieder seine vollen Lebenspunkte besitzt.

Das Team, welches verliert muss dieHälfte seiner Goldstücke (jedoch max. 15Goldstücke) an das Gewinner-Team ab-geben.Wird der Heiler in einer Runde getötetmuss die gesamte Gruppe zum „Heiler-haus“ und den Heiler für ein Goldstückvon der Kräuterhexe heilen lassen.Zudem kann man in den einzelnen Häu-sern freiwillig Zusatzaufgaben lösen, umsich zusätzlich Goldstücke zu verdienen.Die Aufgaben können beliebig ausge-dacht werden (z.B. Heilerhaus: Kräutersammeln, Misteryland: Heiliges Wassersuchen, Spielcasino: Würfelspiele).Eine Aufgabe des Misteryland ist es unteranderem, den gefährlichen Ork zu findenund ihn versuchen zu besiegen, was aller-dings nicht sehr einfach ist, da der Ork 33Lebenspunkte und -3 Schadenspunkte bei50% hat. Unterwegs treffen die Teamsauch auf die Räubergruppe. Diese Gruppebesteht aus zwei Kriegern (8 Lebens-punkte und 3 Schadenspunkte/50%) undzwei Pyromanen (8 Lebenspunkte, 2Schadens-punkte/100%). Am Ende einesKampfes kann der Räuberhauptmann zueinem Anführerkampf herausgefordertwerden, in dem der Anführer der Räuber-bande gegen einen Mitspieler des gegner-ischen Teams im Duell kämpft. Für diesenKampf können auch Charaktere, die in derSpielrunde vorher gestorben sind kurz-zeitig während dieses Kampfes wieder-belebt werden. Nach dem Kampf (egal obgewonnen oder verloren) ist der evtl.wiederbelebte Charakter wieder tot.Vor Spielbeginn werden sog. „Außen-posten“ versteckt (Tüten gefüllt mitGoldstücken), die die Teams finden undbehalten dürfen.

Das Mysteriegeländespiel

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Ranger und Rover (16-21) finden sich zu Roverrunden

zusammen. Sie übernehmen Projekte in der Gesellschaft.

Sie engagieren sich für die jüngeren im Stamm. Die

Möglichkeiten in dieser Stufe sind fast unbegrenzt.

Die

Seit

efür

Ranger

und

Rover

22

Wegweiser:

Claudius:

Hallo Claudius. Du bist derfrischgebackene BB Rover. Erzähl unsdoch mal was über Dich…

Hallo, ich heiße ClaudiusWillmann, bin 18 Jahre alt und kommeaus Baden- Baden.Bevor ich zum Bundesbeauftragten derRoverstufe ernannt wurde war ichSippenführer in meinem Stamm SilvaAbnoba und bin dort nach wie vor alsstellvertretender Stammesführer tätig.Angefangen mit der Pfadfinderei habe ich1996 ganz klassisch als Wölfling imStamm Greif, dann kam ich in diePfadfinderstufe. Leider trat ich dann aus,als meine letzte Sippe sich auflöste undder Stamm gleich mit was ich immer nochbereue.Irgendwann merkte ich dann, Mensch dirfehlt doch was, guck doch mal wie es sobei den Pfadfindern steht. Eine kurze E-Mail später hatte ich die Beitritts-erklärung und einen Bestellzettel für dieRüstkammer in der Hand und kam so inmeinen heutigen Stamm. Dort ent-wickelte sich dann auch die Sache mitdem Roverprogramm. Aus der Sippe warich endgültig herausgewachsen, ichwollte etwas Neues machen und so nahmdie Idee mit den Rovern ihren Lauf.Ansonsten besuche ich die 12 Klasse undmache 2008 meinAbitur.

Wegweiser:

Claudius:

Wegweiser:

Der Roverstufe fehlt inletzter Zeit leider etwas der Schwung. Wiewillst Du das ändern?

Ich will wieder die Begei-sterung für die Roverstufe wecken, denndie Rover sind eine Stufe mit riesigemPotential. Nicht umsonst heißt es „DieMöglichkeiten dieser Stufe sind fastunbegrenzt.“. Attraktive Aktionen wieRovermoots und spezielle Roverfahrtensind bereits in Planung.Was ich den Rangern/Rovern auch wiederschmackhaft machen möchte, ist dasInternationale Jugendprogramm (IJP) Ichselber konnte mir auch nicht so rechtvorstellen wie das in diese Stufe passensoll, aber nachdem ich den Programm-lehrgang des IJP besucht habe, merkte ichdass das doch ganz gut in die Roverstufereinpasst. Das IJP fördert die Eigen-ständigkeit und genau das will ja nichtzuletzt die Roverstufe schaffen. Wer jetztmit dem IJP anfängt muss auch nicht seinHalstuch ablegen und warten bis er Bron-ze des IJP und somit sein Roverhalstuchbekommt. Es ist zurzeit eine Neukon-zeption in Arbeit. Ein Punkt ist das derRanger/Rover zu beginn des IJP eine roteKordel um sein bisheriges Halstuch sowiedie Roverlilie „Wir dienen“ verliehenbekommt. Wundert euch also nicht, wennihr demnächst einige Pfadfinder mit roterKordel ums Halstuch seht, das sind Roverdie gerade mit dem IJPangefangen haben

Wir danken Dir für dasInterview und wünschen Dir alles Guteauf Deinem Weg!

Unser neuer BB Rover...

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Wegweiser 112

Die Mannschaft umfasst alle FührerInnen (pädagogisch)

und alle MitarbeiterInnen (organisatorisch) des Bundes.

Junggebliebene und Neuhinzugekommene finden hier ihren

Platz in der Arbeit mit jungen Menschen als Pfadfinder.

Die

Seit

efür

die

Mannschaft

23

Hallo, ihr Weltenbummler,

ich möchte ich euch kurz die Ergebnissedes letzten PgW-Konvents Anfang Märzin der Sippachsmühle mitteilen.Jeder der 9 (!) Anwesenden kam mit dergleichen Ungewissheit:Die PgW auflösen oder werden wir einenneuen Weg, neue Strategien finden?Das persönliche Engagement der Mit-glieder hatte bisher aus vielfältigen Grün-den nicht zum Entstehen eines funk-tionierenden Erwachsenen-Bundes ge-führt. Unser Konzept von einem Vereinfür erwachsene "Pfadfinder ohneWahlfunktionen im PbW" ging nicht auf.Lieber wurden Funktionen geschaffen, alsin den PgW zu gehen…Wir haben uns für eine Umstrukturierungdes PgW entschieden. Natürlich mussdies aus vereinsrechtlicher Sicht inmehreren Schritten erfolgen. Wir möch-

ten den PgW zu einem Dachverband vonFörderervereinen und Altpfadfinder-gilden umgestalten. Dabei werden sichdie Ziele bzw. Aufgaben der Einzelnenklarer voneinander unterscheiden. FürJeden wird es einfacher, seinen Vereinnach Erreichen der "Altersgrenze" zufinden.Die Förderervereine sind nach wie vorregional tätig. Sie unterstützen dieörtlichen Gruppen des PbW vor allemdurch Geldbeschaffung und das Betreibender Hütten und Häuser. Neu wird sein,dass wir über den Dachverband eineVernetzung der Förderervereine anbietenkönnen, um künftig noch effektiver zuarbeiten.Die Altpfadfinder-Gilden pflegen dieKontakte überregional. Sie organisierenihre Fahrten (für Erwachsene). Sie bietenAktionen - je nach Interessenlage - in derStadt oder auf dem Land, besuchenKunstausstellungen oder Technikmessen,treffen sich bei Rock-Konzerten oder zuFamilienausflügen für junge Eltern. Esfällt ihnen bestimmt noch viel mehr ein…Die Pfadfindergemeinschaft Welten-bummler e. V. will den Erwachsenen imBund über die eigenständigen Vereinebesser miteinander verknüpfen. DieserDachverband soll uns die Arbeiterleichtern und sie nach Kräften unter-stützen. Wir hoffen, dass dieses Konzeptbreitere Zustimmung im Bund findet.Helft mit, dass unsere Ideen spätestens2008 keine Träume mehr sind!

Gut Pfad,Angelika aus Suhl

Umstrukturierung der PgW

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Wegweiser 112

Die

fadfinderbundes Weltenbummler e.V. und seiner

Untergliederungen wird dauerhaft von etwa 400

Ehrenamtlichen geleistet.

pädagogische und organisatorische Arbeit des

P

In dieser Rubrik stellenwir in jedemHeft zwei Beispiele für ehrenamtlichesEngagementim Bund vor. Der Wegweiser führt dazu Interviews mit jungen FührerInnen undMitarbeiterInnen im Pfadfinderbund Weltenbummler (PbW), der Pfadfindergemein-schaftWeltenbummler (PgW)odereinemdervielenFördervereine.Diesmal haben wir mit Matthias Wiegleb (LV Thüringen) und Norbert Reß (LV Bayern)gesprochen.

Die

Ehrenamtsseit

en

24

Matthias Wiegleb„Matjes“ ist 18 undkommt aus Fried-r ichroda. Er is tTrupp- und stellv.Stammesführer imStamm Igel, LVThüringen.

Wegweiser:

Matjes

Wegweiser

Matjes:

Matjes,wie bist du zu denPfadfindern gekommen?

Bei uns im Ort ist das Pfadfinderheim „ “ und so lange ichmich erinnern kann wollte ich Pfadfinderwerden, jedoch habe ich mich nie sowirklich getraut da einfach so hin zugehen. Aber 2000 als ich auf die Regelschule versetzt wurde hatte ich einen inmeiner Klasse der erst seit kurzem zu denPfadfindern ging. Da habe ich zu ihmgesagt: nimm mich doch einfach mal mit.

Was gefällt dir besonders gutbei den Pfadfindern?

Es ist vor allem die Gemeinschaftund der vielseitige Kontakt zu anderenMenschen, bei den Pfadfindern ist auchein vollkommen anderer Umgang miteinender als man ihn woanders gewohntist. Ich habe hier viele Freunde, ich habemeine Aufgaben und weis, dass ichgebraucht werde. Jede Aufgabe ist förmlich eine neue Herausforderung und einneues Abenteuer. Auch das singen hatmich schon immer fasziniert, da ich ein

: -Kühles Tal

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-

:

sehr musikalischer Mensch bin. Als Weltenbummler kommt man aber auch vielherum im Bund und reist quer durchDeutschland und schließt automatischwieder neue Kontakte, so kann mannebenbei zu einer richtigen Persönlichkeitwerden.

Welche Aufgabe hast du momentan?

In unserem Stamm bin ich Truppführer. Anfang dieses Jahres bin ich alsstellvertretender Stammesführer gewähltworden, hier habe ich nun viele neue Aufgaben doch es ist keine große Umstellung,da ich auch schon vorher viel im Stammmitgewirkt habe. Auch im LV bin ich fürjeden Spaß zu haben und leite einige TPs.Seit neustem engagiere ich mich auch imVTPV e.V („

“) und helfe hier bei derPlanung und Umsetzung von unseremüberbündischem Landesherbstlager.

Was war dein schönstes Erlebnis?

Da gibt es viele Erlebnisse an dieich mich gerne erinnere wie zum Beispielder Tschechienhajk von unserem LV 2005oder das Bundessippenführertreffen.Aber das beste und zugleich härteste wasich je mit den Pfadfindern erlabt habe warder Polenhajk 2004 direkt nach dem Bundeslager, die Strapazen der Gebirge unddie schier unberührte Natur werde ich nievergessen.

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Vertretung Thüringer Pfad-finder Verbände

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Wegweiser:

Matjes:

Wegweiser:

Matjes:

“So lange ich mich erinnern kann wollte ich Pfadfinderwerden...”

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Norbert Reß “Wal”ist 46 Jahre alt,kommt aus Weit-ramsdorf und istMateralwart beimHorst Rebellen undKassier im StammGreif, LV Bayern

Wie bist du zu den Pfad-findern gekommen?

Meine Schwester Heike „Kusch“war schon dabei. Da es ihr so gut gefallenhat, hat meine Mutter gedacht, dass wäreauch etwas für mich. Na und das hat jawohl auch gestimmt.

Wie lange bist du schon beiden Pfadfindern?

Die ersten Gruppenstunden habe ichim Herbst 1971 im Alter von 10 Jahren inder Meute vom Stamm Archäopterix inCoburg besucht.

Was gefällt dir an denPfadfindern besonders gut?

Das jeder mitmachen kann- sogarMädchen!

Was war dein bisher schöns-tes Erlebnis bei den Pfadfindern?

Bei den vielen, ja sogar unzähligenschönen Erlebnissen werden es immer dieHaijks der Großfahrt z.B. nach Schweden,Schottland oder Irland sein. Außerdemhatte ich das Glück, Stammesführer desStammes Wilde Gesellen sein zu dürfen.Das war für mich eine besondere Ehre undich bin dem Stamm weiterhin verbunden.

Gibt es ein Land, das duunbedingt mal bzw. noch mal mit denPfadfindern besuchen möchtest?

Naja, der Mond wäre mal nichtschlecht. Immerhin war da schon mal einPfadfinder, nämlich Neil Armstrong!

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Aber für den Anfang würde es auch Irlandtun.

Was waren deine größtenErfolge bei den Pfadfindern?

Erstmal, dass ich überhaupt so langedabei geblieben bin und dann habe ich1974 als Mitglied der Sippe Kobra denLauterburglauf gewonnen. Das war einetolle Sache!

Gehst du auch noch indeinem etwas gehobenen Alter so richtigmit Zelt on Tour?

Das würde ich sehr gerne noch tun,aber die anderen Mitglieder meinerAltpfadfindergilde haben keine Lustmehr, sich auf Isomatten zu legen- alsokann ich nur noch in HotelzimmerartigenUnterkünften übernachten (lacht unterProtest derAnderen:o)

Welche ruhmreichen Tatenhast du im Pfadfinderbund Weltenbumm-ler schon vollbracht?

Ich musste zwangsweise die MeutePizarro von Carmen übernehmen (grinst),wodurch der Stamm Wilde Gesellenwieder neu auflebte. Während meinerAusbildungszeit bei der Polizei habe ichdann zusammen mit „Bambi“ den Stamm„Löwen“ in Würzburg gegründet.

Welche Aufgaben erfüllst duderzeit im Pfadfinderbund Weltenbumm-ler?

Ich bin Kassenwart beim StammGreif aus Weitramsdorf und verwalte zu-sammen mit Andreas Müller und PeterRoschlau das Material für den HorstRebellen.

Vielen Dank für das span-nende und lustige Interview und viel Spaßund Erfolg weiterhin bei der ErfüllungDeinerAufgaben.

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“Der Mond wäre mal nicht schlecht...”

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In dieser Rubrik bringen wir Ihnen, liebe Eltern, Hintergründe der pfadfinderischenErziehung und Grundsätze der Pfadfinderpädagogik nahe. Diesmal setzen wir uns mitdenGrundlagendermodernenErlebnispädagogikauseinander..

Ziel ist die Erziehung junger Menschen nach den pfadfin-

derischen Grundsätzen Baden-Powells in Zusammenarbeit

mit dem Elternhaus zu freien, verantwortungsbewußten

und toleranten Bürgern eines demokratischen Staates.

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Damit man einen Einblick in die moderneErlebnispädagogik und ihre Besonder-heiten bekommt, muss man sich neben derAuseinandersetzung mit der Geschichte,auch noch mit verschiedenen anderenAspekten dieser besonderen Form derPädagogik befassen. Im folgendenbefindet sich ein Überblick über diewichtigsten Gesichtspunkte der Erlebnis-pädagogik und eine Erklärung derwichtigsten Elemente und Begriffe.

Der zentrale Begriff bei allen erlebnis-pädagogischenAnsätzen ist das Erlebnis.

Wichtig dabei: Erlebnisse ergeben sich,im Gegensatz zu Ereignissen, nur aus dersubjektiven und individuellenAnsicht deseinzelnen Menschen. Einzelne Situa-tionen werden erst dann zu Erlebnissen,wenn sie vom Betrachter als etwas Be-sonderes bzw. Außeralltägliches wahr-genommen werden.

In der Erlebnispädagogik beinhaltet dasErlebnis soziologische, psychologische

Das Erlebnis

„Erlebnisse sind Bewusstseinsvorgänge,in denen der Mensch tief innerlich undganzheitlich von der Sinn- und Wertfülleeines Gegenstandes ergriffen wird.“

und pädagogische Dimensionen.

In unserer heutigen Gesellschaft hat„Erleben“ und „Erlebnis“ Konjunktur,was Begriffe wie Erlebnisparks, Erlebnis-reisen oder Erlebnisbäder belegen. Eswurde geschafft, dass der Erlebniswertder Dinge wichtiger ist, als der Ge-brauchswert, anders ausgedrückt: es gibtein Streben nach Risiko in unsererGesellschaft. Und so werden normaleKonsumgüter zum Erlebnis gemacht, umsie besser verkaufen zu können. Dochmuss man immer bedenken, dass mannicht das Erlebnis selbst kaufen kann,sondern nur das Erlebnisangebot.

Zur unserer Gesellschaft gehört ebenso,dass individuelle Risiken beinahe aus-geschlossen sind. Dem stehen zwarglobale Risiken, wie beispielsweise derTreibhauseffekt, entgegen, die jedochnicht mehr berechenbar sind. Das führt zueinem erhöhten Erlebnishunger und einergesteigerten Risikobereitschaft.

Jugendliche holen sich ihre „Kicks“ durchDrogenkonsum, waghalsige Autorennen,Schlägereien, S-Bahn-Surfen, etc., denlogischen Steigerungsformen riskantenVerhaltens. Erlebnisse sind dabei nicht

Zur Popularität von Erlebnissen

Grundlagen der modernenErlebnispädagogik

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etwas, was man haben kann, sondernetwas, was man haben muss, um jemandzu sein.

Wenn man sich mit dem Begriff des„Erlebnisses“ auseinandersetzt, verbindetman gewöhnlich Begriffe wie Aktivität,Unmittelbarkeit, Spannung, Emo-tionalität,Abwechslung undAuthentizitätdamit. Sie bringen das Besondere, dasnicht Alltägliche zum Ausdruck. Dem-entsprechend sehen Heckmair und Michl(siehe Literatur am Ende des Artikels) dasErlebnis und denAlltag als „zwei schlechtverträgliche Dinge“.

Ein Erlebnis ist also nicht etwas All-tägliches, sondern ein besonderesEreignis. Man verbindet Erlebnisse ehermit dem Neuen, Ungewohnten undUnbekannten, obwohl aus psycho-logischer Sicht das Erleben als wert-neutral definiert wird. Sowohl banalealltägliche Dinge als auch intensiveaußergewöhnliche Eindrücke sind hiereinbezogen. In der Psychologie beziehtsich das Erleben auf die unterschied-lichsten Dinge, wie beispielsweise aufUmwelteindrücke, auf das eigene Han-deln, auf seelische und körperlicheProzesse oder auf zwischenmenschlicheEinflüsse. Inhalte des Erlebten, die alsbedeutungsvoll angesehen werden,werden zu Eindrücken verarbeitet, diepositive oder negative Gefühle oderErinnerungen hervorbringen können. Fürden Menschen stellt das Erleben etwasPersönliches und Subjektives dar, dasunmittelbar wahrgenommen wird.

Wichtig für die Erlebnispädagogik istaber, dass nur die Qualität der Wirkungenvon Erlebnissen subjektiv und un-mittelbar ist, nicht aber die Herkunft.Während erlebnispädagogischer Maß-

Charakteristika des Erlebens

nahmen ist der größte Teil der gemachtenErlebnisse durch eine pädagogischeKonzeption (Setting) sozial konstruiertbzw. beeinflusst.

In der Pädagogik können Erlebnisse alsetwas Gewolltes oder Erwünschtesangesehen werden, sind aber nichtplanbar oder voraussagbar. Erlebnissesind zufällige, vielleicht sogar unbe-absichtigte Vorkommnisse, die erst durchdie persönliche Einordnung in indi-viduelle Kategorien, durch Reflexion undVergleich zu Besonderheiten werden - imNachhinein. Hier wird ein häufigerKritikpunkt an der Erlebnispädagogikdeutlich. Da Erlebnisse subjektiv undunwillkürlich entstehen, lassen sie sichnicht zielgenau herbeiführen und sinddamit nicht pädagogisch vorausplanbar.Jedoch besteht darin der pädagogischeAnsatz der modernen Erlebnispädagogik.Ein pädagogisches Setting lässt sich sogestalten, dass Lernziele, Wirkungen undErfahrungen möglich oder sehr wahr-scheinlich werden. Die Wirkung von er-lebnispädagogischen Lernangebotenergibt sich daher nicht direkt aus denabenteuerlichen Erlebnisfeldern, sonderndurch die spezifische Weise in der siegenutzt, präsentiert und kombiniertwerden. Gelehrt werden soll, sich selbsteinzuschätzen zu können und sich selberwahrzunehmen, um die eigene Positionim persönlichen wie im gesellschaftlichenUmfeld zu finden.

Pädagogik und Erlebnis

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Seit dem Wegweiser 104 präsentieren wir dir hier ein Spurbuch. Die Spurbuchreiheumfasst inzwischen 20 Bände und wird vom Spurbuchverlag in Baunach herausgege-ben. Der Abdruck erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Spurbuchverlages in96148Baunach (www.spurbuch.de).Wir haben den zehnten Band ausgewählt. Er ist von Guy de Larigaudie geschriebenwordenundheißt "Die Insel imgroßenTeich".

Jean-Louis, genannt „Das Eichhörnchen“, bleibt noch Zeitsich nach dem Lager die restliche Ferienzeit zu vertreiben. Erlebt auf seinem Speicher und seiner Insel. Plötzlich entstehthier seine Welt voller Abenteuer und neuartiger Ent-deckungen.In der zweiten Geschichte entdecken Pfadfinder sonderbareSpuren, hören des Nachts seltsame Geräusche. Natürlichgehen sie den Dingen auf den Grund. Guy de Larigaudie hatmit den beiden liebevollen Geschichten genau diePhantasiewelt der jungen Leser getroffen. Die ZeichnungenPierreJouberts vervollständigendasAbenteuer.

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Die Insel im großen Teich -Teil VIKapitel 9 - Wie sich - im Gegensatz zumersten Kapitel - ein Schiff wieder ineinen Speicher verwandelt und somitder natürliche Schluss der Geschichtevollzogen wird.

Die schönsten Dinge haben ihr Ende, auchdie aufregendstenAbenteuer.

Die Ferien würden nun bald zu Ende sein.In einigen Tagen musste Jean-Louis seineAbreise vorbereiten. Die Zeit wargekommen, alles wieder an seinen Platzzu bringen, was er zur Insel im großenTeich geholt hatte. Jean-Louis wollte auchseinem Umzug, der traurig genug war,einen abenteuerlichen Charakterverleihen.

Er stieg zum Speicher hinauf und klettertedurch eine der Luken aufs Dach. Sogelangte er zu einer Wetterfahne, dieeinen der Türme krönte. An ihrerEisenspitze befestigte er eine große

Flagge, aus vier Tüchern, die er an-einander genäht hatte. Dann fuhr er zuseiner Insel zurück. Er hatte nun schongeraume Zeit als Schiffbrüchiger auf dereinsamen Insel gelebt. Er pflegte sichjeden Morgen hinter sein Fernrohr zusetzen und rundherum den Horizontabzusuchen, um zu sehen, ob sich nichtdoch ein Dampfer zeige. Und jedenMorgen sah er nichts als die geheuereLeere.

Jedoch an diesem Morgen erschien esihm, als sähe er, hoch über den Bäumendes Waldes, eine Schiffsflagge wehen. Ersah noch schärfer hin. Kein Zweifel! Dortin der Ferne fuhr ein Schiff vorüber. Inaller Eile kletterte Jean-Louis zu dem Asthinauf, an welchem er den Fahnenmastbefestigt hatte. Er hisste seine weißeFlagge und blies mit aller Kraft in einHorn, das er sich aus der Rinde einerBirke hergestellt hatte.

Darüber wehte die Fahne im Winde. Man

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hatte ihn vom Schiff her entdeckt. Aneinen senkrechten Ast angelehnt, sig-nalisierte Jean-Louis mit den freienArmen in Zeichentelegrafie:

“Bin allein auf der Insel. Könnt ihr michan Bord nehmen? Will nach Europazurück.“

Drüben blies der Wind kräftig in dieFlagge. Der Dampfer antwortete. Jean-Louis übersetzte:

“Schicke Barke. Werden gleichzeitigKokosnüsse und Bananen für dieMannschaft mitnehmen.“

“O.K.“, antwortete Jean-Louis, der ausdem Rettungsdampfer ein ameri-kanisches Schiff machte. Die LadungBananen und Kokosnüsse bestand aus all

den Gegenständen, die er zurückführenmusste.

Er begann die Hütte abzubauen und alles,was er befördern musste, auf dasFahrgestell zu laden. Freitag wurde zueiner großen Hilfe. Er wurde vor dasGestell gespannt und zog wie einMilchwagenhund. Die Barke desDampfers wartete am Strande, und Jean-Louis musste mehrere Male diegefahrvolle Überfahrt wagen, die er schonhäufig seit seiner Ankunft auf der Inselausgeführt hatte.

Schließlich war alles ordentlich imSchiffsbauch verstaut. Jean-Louiskletterte aufs Dach, um die Flaggeeinzuholen. Hoch oben unter demHimmel schmückte der Falke das Azurmit seinem Wappen. Das Schiff drehtesich und zeigte mit seinem Vorderstevennun in die Ferne.

Allmählich senkte sich die Dämmerungüber den Speicher des alten Hauses, undalles, was darin war, bekam wieder dasverstaubte Aussehen ungebrauchterDinge.

DasAbenteuer war beendet.

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Ab dem nächsten Wegweiser werdet ihr eine neue

Geschichte lesen können...

Wir danken dem Spurbuchverlag für die Unterstützung.

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Jean-Louis, genannt das Eichhörnchen,bleibt noch Zeit sich die restlicheFerienzeit zu vertreiben. Er hat seinenSpeicher, seinen Teich und seine Insel.Und plötzlich entsteht hier seine Weltvoller Abenteuer und neuer Entdek-kungen. Ist es wirklich nur seine Ein-bildungskraft, die ihm alles vorgaukelt?In der anschließenden Geschichte ent-decken Pfadfinder sonderbare Spuren,

hören des Nachts seltsame Geräuscheundbrennen darauf den Dingen auf den Grundzu gehen. So wird aus einem spannendenErlebnis eine überraschende Begegnung.Guy de Larigaudie hat mit den beidenliebevollen Geschichten genau diePhantasiewelt der jungen Leser getroffen.Die Zeichnungen Pierre Joubertsvervollständigen dasAbenteuer.

Die Insel im großen Teichgefolgt von Harka, der Barsoi

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WegweiserDie einzige Zeitschrift für

alle Weltenbummler

ISSN 1861-4485

112. Ausgabe - 2/2007

Layout:

Das Pfadfinderposter:

Weitere Fotos:

Herausgeber:

Redaktion:

Lektorat:

Mitarbeiter dieser Ausgabe:

Titelbild:

Pfadfinderbund Weltenbummler e.V.,Ketschengasse 48, 96450 Coburg,http://www.pbw.org

Jenny Goldenberg, Bad Staffelstein

MontseratFoto: Valentin Kunkel (Valle)

Sebastian Werner (Wastl),Bad Staffelstein

Jessica Hein, München

Alexander Monz, MünchenAngelika Klöppel, FriedrichrodaFranziska Werner, CoburgJoachim Müller, Coburg (Jockel)Julia Stark, KleinsendelbachKatharina Wagner, StegaurachKristina Gotthardt, GundelsheimLaura Thiele, BayreuthLilly Schmidtlein, Kleinsendelbach

Norbert Reß, Weitramsdorf (Wal)Sabrina Fischer, Coburg (Sabse)Silke Dittrich, BerlinSimon Raithel, BayreuthStefan Hänsel, SuhlStefan Wehner, Bayreuth (Wurmi)Valentin Kunkel, Eckental (Valle)und alle Landesverbände desPfadfinderbundes Weltenbummler

MeeresblickFoto: Philip Gundlach

Alexander Monz, MünchenAlexander Müller, Coburg

Matthias Wiegleb, Friedrichroda

Andreas Müller, CoburgEva Reß, WeitramsdorfFranziska Werner, Coburg

Sabrina Fischer, CoburgSilke Dittrich, BerlinValentin Kunkel, Eckental (Valle)

Anzeigenkunden wenden sich wegeneiner aktuellen Preisliste bitte ebenfalls andieBundesgeschäftstelle.

Druck:

Passavia Druckservice GmbH, 94036Passau, www.just-print-it.com

viermal jährlich

5000 StückNamentlich gekennzeichnete Beiträgeentsprechen nicht unbedingt derMeinung der Redaktion.Alle Mitglieder des PfadfinderbundesWeltenbummler e.V. erhalten den Weg-weiser kostenlos über ihren Landes-verband.Andere Interessierte wenden sich bitte andie Geschäftsstelle des PfadfinderbundesWeltenbummlere.V.

Auszüge dürfen nach Absprache gerneveröffentlicht werden, um ein Beleg-exemplarwirdgebeten.

Der Wegweiser wird gefördert durchMittel des Kinder- und Jugendplans desBundes (KJP).

Digitalfotos mit mindestens 300 dpi undTexte sowie Beiträge aller Art sind herz-lichwillkommen,bitteperE-Mail an

Erscheinungsweise:

Auflage:

Die Ausgabe 113 ist für Dezember 2007geplant (Redaktionsschluss: 01.11.07).Die Ausgabe 114 ist für März 2008geplant (Redaktionsschluss: 15.01.07).

[email protected]

Matthias Wiegleb, Friedrichroda

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Impressum

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Wirwollen ...

Wir haben ...

Wir sind ...

Wir sind Mitglied ...

... junge Menschen nach den pfadfinderischen Grundsätzen Baden-Powells in Zusammenarbeit mit demElternhaus zu freien, verantwortungsbewussten und toleranten Bürgern eines demokratischen Staateserziehen.

... gegenseitige Toleranz und Verständigung fördern.

... in einer Gemeinschaft von Freunden leben.

... Abenteuer in der freien Natur bestehen.

... zu aktivem Engagement, Verantwortung und Zuverlässigkeit erziehen.

... bundesweit Pfadfindergruppen mit Kindern und Jugendlichen im Alter von 0 bis 27 Jahren; siewerden unterstützt von an der Jugendarbeit interessierten Erwachsenen.

... nach den pfadfinderischen Altersstufen eingeteilte Kleingruppen:

Biberstufe bis 7, Wölflingsstufe 7 bis 11, Pfadfinderstufe 11 bis 16, Ranger/Rover-Stufe ab 16 Jahren.

... Jahr für Jahr Fahrten und Lager, kleine und große Aktionen und Unternehmungen vor Ort, in ganzDeutschland und überall auf der Welt.

... weltweit Pfadfinderfreundschaften geschlossen.

... ein bundesweit tätiges Ferienwerk (www.fahrten-ferne-abenteuer.de).

... interkonfessionell und nicht an politische Parteien gebunden.

... ein gemeinnütziger eingetragener Verein (e.V.), der als Träger der freien Jugendhilfe nach § 75Kinder- und Jugendhilfegesetz anerkannt ist.

... in vielen Jugendringen vertreten.

des der weltweiten des desDeutschen Pfadfindervereinigung Deutschen Paritätischen Internationalen

Pfadfinderverbandes World Federation of Wohlfahrtsverbandes Jugendprogrammes(DPV) Independent Scouts (DPWV) (IJP)

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