terminologie als baustein der cms-einführung
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Hans Pich Business Development Manager
RWS Group Deutschland GmbH, Berlin www.rws-group.de
• Studium der Informatik an der T.U. Berlin und der Universität Passau;
• Vertriebsmitarbeiter der unitext language Services GmbH, Berlin;
• ab 1997 Senior-Projektleiter bei der Document Service Center GmbH, Berlin (seit 10.2013 in RWS Group Deutschland umbenannt)
• seit 2008 für Business Development und Strategie in der Geschäftsleitung verantwortlich
• seit 2013 auch für das Business Development der RWS Group Schweiz GmbH verantwortlich
E-Mail: [email protected]
https://www.xing.com/profile/Hans_Pich
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• Motivation für Terminologiearbeit
• Ziele für eine CMS-Einführung / CMS
• Risikoanalyse
• Terminologiearbeit von Null auf Hundert
• Systematisch arbeiten
• Zeit für Diskussion
Inhalt
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CMS
Im Gegensatz zur Erstellung von kompletten Dokumenten werden im CMS viele kleine Bausteine zusammengefügt. In allen Bereichen muss dabei sichergestellt werden, dass die Bausteine in Bezug auf Stil, Terminologie und Struktur zusammenpassen.
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CMS
Begriffe und deren Benennungen sind nicht in allen Kulturen gleich. Bei der Verwendung im CMS muss der Redakteur sicherstellen, dass in allen Sprachen der gleiche Inhalt beschrieben wird.
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CMS
Installation
Sicherheit Demontage
Wartung
Reinigung
Service
Betrieb
Installation Sicherheit Wartung Betrieb Demontage Reinigung Service
CMS
2010 2010
2011 2011 2011
2012 2012
2010 2010 2011 2011 2011 2012 2012
Die einzelnen Bausteine, die zu einem Dokument zusammengeführt werden, sind i.d.R. von unterschiedlichen Personen zu unter-schiedlichen Zeitpunkten erstellt worden. Bausteine sollen für lange Zeit im System verbleiben und möglichst oft und un-verändert wiederver-wendet werden. Auch die dazu gehörigen Übersetzungen.
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Risikoanalyse
Persistenz
Wiederverwendung
Inhalte die in einem CMS gespeichert werden, bleiben dort voraussichtlich für lange Zeit. Kontinuierliche Überarbeitungen sind hierbei nicht vorgesehen.
Der Redakteur entscheidet in welchem Kontext eine Informations-einheit für alle im CMS gespeicherten Sprachen verwendet wird.
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Risikoanalyse
Qualität Unklare oder synonyme Benennungen im
Ausgangstext führen zu unklaren oder
synonymen Benennungen in Übersetzungen.
Wiederverwendung von Homonymen in
unterschiedlichen Begrifflichkeiten können zu
Fehlern beim Generieren von übersetzten
Dokumenten führen.
Die Kombination aus geringem Kontext und
unklarer Terminologie kann Missverständnisse
verursachen.
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Risikoanalyse
Prozesse Vermehrte Rückfragen verzögern den
Prozessablauf.
Fehlerhafte Wiederverwendung von
Informationseinheiten aufgrund unklarer
Begrifflichkeit erfordert zusätzliche
Korrekturschleifen in generierten Dokumenten
Es scheint keine standardisierten Prozess für
Korrekturen / Änderungen der Terminologie in
Übersetzungen in den gängigen CMS zu
geben.
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Risikoanalyse
Kosten Vermehrte Rückfragen kosten Geld.
Zusätzliche Korrekturen aufgrund fehlerhafte
Wiederverwendung von Informationseinheiten
aufgrund unklarer Begrifflichkeit.
Fehler in ausgelieferten Dokumenten
verursachen Haftungsrisiken.
Fehlende Terminologie erfordert eine höhere
Qualifikation von / mehr Einarbeitungs-
aufwand bei Redakteuren/Übersetzern.
Längere Durchlaufzeiten verzögern Markt-
einführungen.
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Risikoanalyse
Time to
Market Zusätzliche Korrekturschleifen brauchen Zeit.
Erhöhte Anforderungen an Qualifikation oder
Einarbeitungszeit verringern die zur Verfügung
stehenden Ressourcen.
Fehlende Terminologievorbereitung für
Übersetzungen führt zu Adhoc-Terminologie-
recherche während der Übersetzung
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Zwischenfazit
Terminologiearbeit ist ein
notwendiger Bestandteil
in Redaktionsprozessen
im CMS-Umfeld!
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CMS-Einführung
Vorgehensmodell zur CMS-Einführung Quelle: Prof. Dr. W. Ziegler, HS-Karlsruhe
1. Analyse des IST-Zustandes 2. Darstellung des Optimierungspotenzials 3. Definition des SOLL-Zustandes 4. Evaluierung der Systeme und Auswahl 5. Erstellung eines Pflichtenheftes 6. Interne Vorbereitung 7. Systemanpassung 8. Installation des Systems 9. Schulungsmaßnahmen 10. Systemnutzung
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CMS-Einführung
Vorgehensmodell zur CMS-Einführung Quelle: Prof. Dr. W. Ziegler, HS-Karlsruhe
1. Analyse des IST-Zustandes 2. Darstellung des Optimierungspotenzials 3. Definition des SOLL-Zustandes 4. Evaluierung der Systeme und Auswahl 5. Erstellung eines Pflichtenheftes 6. Interne Vorbereitung 7. Systemanpassung 8. Installation des Systems 9. Schulungsmaßnahmen 10. Systemnutzung
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Terminologiearbeit
Bestandsaufnahme
Definition der Ziele
Budgetierung
Prozesse definieren,
Technologie auswählen
Umsetzung
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Terminologiearbeit für CMS-Einführung
Bestandsaufnahme
Erfassung vorhandener Terminologiequellen, Übersicht über die Systeme,
die terminologisch relevante Daten beinhalten
Einschätzung der Qualität
Abschätzung verfügbarer interner und externer Ressourcen
für Terminologiearbeit
Übersicht über die Verwendung von Terminologie im Unternehmen
Risikoanalyse, Abschätzung der Kosten durch fehlende Terminologie
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Terminologiearbeit für CMS-Einführung
Bestimmung von Kennzahlen / messbaren Projektzielen
Definieren von Meilensteinen
Definition der Ziele
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Terminologiearbeit für CMS-Einführung
Kalkulation der internen und externen Aufwendungen
ROI abschätzen
Vorlage für Geschäftsführung / Vorstand erstellen
Budgetierung
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Terminologiearbeit für CMS-Einführung
Prozessbeteiligte ermitteln
Aufgaben definieren
Prozesse gestalten
Technologieeinsatz prüfen
Prozesse definieren,
Technologie auswählen
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Terminologiearbeit für CMS-Einführung
Prozesse einführen
Kennzahlen ermitteln
Erfolge kommunizieren
Umsetzung
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Terminologiearbeit im Redaktionsalltag
Aufgaben
Neue Begriffe / Benennungen bilden
Terminologiefreigabe
Terminologiebereitstellung
Terminologieverwendung
Aufgabenträger
Redaktion, Entwicklung,
Produktmanagement, Marketing, Service
Niederlassungen ?, Übersetzer…
Redaktion ?, Produktmanagement ?,
Marketing ?, Geschäftsführung ?,
Niederlassungen ?, Übersetzer ? …
IT ?, Redaktion ?, Marketing ?,
Niederlassungen ?, Übersetzer ?
Redaktion, Marketing, Produktmanagement,
Service, Ein- und Verkauf, Niederlassungen,
Übersetzer
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Terminologiearbeit im Redaktionsalltag
Aufgaben
Neue Begriffe / Benennungen bilden
Terminologiefreigabe
Terminologiebereitstellung
Terminologieverwendung
Aufgabenträger
Redaktion, Entwicklung,
Produktmanagement, Marketing, Service,
Niederlassungen ?, Übersetzer …
Redaktion ?, Produktmanagement ?,
Marketing ?, Geschäftsführung ?,
Niederlassungen ?, Übersetzer ?…
IT ?, Redaktion ?, Marketing ?, Übersetzer !
Redaktion, Marketing, Produktmanagement,
Service, Ein- und Verkauf , Niederlassungen,
Übersetzer
Definierte Prozesse mit klarer Verantwortungsstruktur Berücksichtigung kultureller Unterschiede und zeitlicher Verfügbarkeit
Workflow-Management
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Ein Workflow
• Zentrales Management durch
Terminologiebeauftragte(n)
• Flexibler Ablauf möglich
• Anpassung an
firmenspezifische
Anforderungen möglich
• Explizite Freigabe
• Vom Tagesgeschäft
entkoppelter Workflow
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Systeme
CMS PIM Term DB TM
CMS
Autoren-
unterstützung
Terminologie-
workflow
TMS PIM
In modernen Redaktionsumgebungen werden inzwischen eine Vielzahl von Systemen eingesetzt. Vorteilhaft ist die Verknüpfung der Terminologie zwischen der Termbank von TMS und Autorenunterstützung ggf. auch mit CMS und PIM.
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Was tun?!
Terminologie freigeben und
verfügbar machen
Terminologie-Management
Glossare aufbauen
Im Tagesgeschäft besteht nicht immer die Möglichkeit das Optimum zu erreichen. Das Minimum wäre die Erstellung von Glossaren; besser wäre eine Freigabe und Verwendung verbindlicher Terminologie. Am besten mit Terminologie-Management.