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Th. Hobbes: Leviathan, 1651 (Frontispiz)

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Th. Hobbes: Leviathan, 1651 (Frontispiz). Rad der Fortuna (Carmina Burana, 1230). ALLEGORIE. EMBLEM. SYMBOL. zweiteilig. dreiteilig. einteilig. bedeutet anderes, als sie ist. Fixierung einer Bedeutung, die außerhalb des Dargestellten liegt. - PowerPoint PPT Presentation

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Page 1: Th. Hobbes: Leviathan, 1651 (Frontispiz)

Th. Hobbes: Leviathan, 1651 (Frontispiz)

Page 2: Th. Hobbes: Leviathan, 1651 (Frontispiz)

Rad der Fortuna (Carmina Burana, 1230)

Page 3: Th. Hobbes: Leviathan, 1651 (Frontispiz)

ALLEGORIE EMBLEM SYMBOL

zweiteilig dreiteilig einteilig

bedeutet anderes, als sie ist

Fixierung einer Bedeutung, die außerhalb des

Dargestellten liegt

Identität von Zeichen/Bezeichnetem, Darstellung/Bedeutung

Sinn des Dargestellten ist eindeutig und

offensichtlich

Sinn des Dargestellten verborgen, aber

erkennbar

Sinn des Dargestellten offenkundig, aber in sich

geheimnisvoll

 

Verweis auf ein der Darstellung Jenseitiges Gemeintes ist der Darstellung immanent

 Dargestelltes existiert nur

in Hinblick auf die Bedeutung, die es

exemplifiziert (Konstrukt)

Faktizität des Dargestellten

 

nach A. Schöne: Emblematik und Drama im Zeitalter des Barock, 1964

Page 4: Th. Hobbes: Leviathan, 1651 (Frontispiz)

SYMBOL ALLEGORIE

Einheit von Sinnlichem und Übersinnlichem Abgrund zwischen bildlichem Sein und Bedeuten;Dialektik/Antagonismus/Antinomie

Verklärung des Untergangs; Erlösung des Menschen

„Zackige Demarkationslinie zwischen Physis und Bedeutung“;gnadenloser Sündenstand der Kreatur

organische Totalität Beliebigkeit der Bedeutungszuordnung:„Dem allegorisch Bedeutenden ist es durch Schuld versagt, seine Sinnerfüllung in sich selbst zu finden“

Vollendung Unendlichkeit; Unfreiheit

plastisches Kunstsymbol Hieroglyphik

Primat der Stimme Primat der Schrift

Schönheit Bruchstück; Ruine

Prozess des Lebens Vorgang des unaufhaltsamen Verfalls

Barock; Romantik KlassikNach W. Benjamin: Ursprung des deutschen Trauerspiels, 1925

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Eikon basilikè vel Imago Regis Caroli, 1648

Page 6: Th. Hobbes: Leviathan, 1651 (Frontispiz)

Johann Georg Pintz, Schlossgarten von Gaibach, 1728 (nach einer Zeichnung von Salomon Kleiner)

Page 7: Th. Hobbes: Leviathan, 1651 (Frontispiz)

Bernini: Hl. Therea, 1645-52, Rome, S. Maria della Vittoria

Page 8: Th. Hobbes: Leviathan, 1651 (Frontispiz)

Grab von Henry Chichele, Erzbischof von Canterbury, 1424-26

Page 9: Th. Hobbes: Leviathan, 1651 (Frontispiz)

TYRANNENTRAGÖDIE MÄRTYRERTRAGÖDIE

Aristoteliker, d.h. Wirkungsästhetik

Platoniker,d.h. Inhaltsästhetik

Wirkungsweise:provokatorisch und ex negativo-> movere

Darstellungsweise:Imitations- und Identifikationstheorie-> docere

Gegenstand:Modelle falschen Verhaltens

Gegenstand:vorbildliches Verhalten

Wirkungsabsicht:Gewöhnung (assuetudo) und Abhärtung durch das Schreckliche (atrocitas)

didaktischer Zweck:Vorführung von Beständigkeit (constantia) und Vermittlung von Trost (consolatio)

‚homöopathische’ Methode ‚allopathische’ Methode

  Schema nach Hans-Jürgen Schings: Consolatio Tragoediae. Zur Theorie des barocken Trauerspiels, in: Deutsche Dramentheorien. Beiträge zu einer historischen Poetik das Dramas, hg. v.

Reinhold Grimm, Bd. I, Frankfurt/Main 1973. Bd. 1, S. 1-44

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Camerarius: Ex lingua vitam (Fischer fängt Purpurschnecken), 1604

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Titelblatt des Cenodoxus von J.J. Bidermann, 1635

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Titelkupfer (Phoenix) des ”Simplicissimus”, 1669

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Handlungsaufbau nach Jan Hendrik Scholte:

Der Simplicissimus und sein Dichter, Tübingen 1950

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Albrecht Dürer: Melencholia, Stich, 1514