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Studienseminar Lüneburg für das Lehramt an Gymnasien Ort, Datum Name, Lehrkraft im Vorbereitungsdienst STUNDENENTWURF ZUM ERSTEN GEMEINSAMEN UNTERRICHTSBESUCH IM FACH SPORT Schule: Gymnasium Denkende Seminarleiter: OStD Brendel Klasse/Kurs: 7a Fachleiter: StD Röper Datum: Pädagogische Leiterin: Zeit: 1. Std (07 45 - 08 45 ) Fachlehrer: U.i.e.V Ort: Sporthalle Schulleiter: Thema der Unterrichtsreihe: Einführung prozessbezogener Kompeten- zen am Beispiel Step-Aerobic Thema der Unterrichtsstunde: Erarbeitung von Choreographien unter kooperativen und reflexiven Gesichtspunk- ten Kommentiert [R1]: Grundsätzlich ist zu beachten: die Länge des Entwurfes (Nicht mehr als sechs Textseiten, 1,5-zeilig und Schriftgröße 11) die Lesbarkeit die sprachliche Richtigkeit korrekte Verwendung der Fachtermini

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Studienseminar Lüneburg für das Lehramt an Gymnasien Ort, Datum Name, Lehrkraft im Vorbereitungsdienst

STUNDENENTWURF

ZUM ERSTEN GEMEINSAMEN UNTERRICHTSBESUCH

IM FACH SPORT

Schule: Gymnasium Denkende Seminarleiter: OStD Brendel

Klasse/Kurs: 7a Fachleiter: StD Röper

Datum: Pädagogische Leiterin:

Zeit: 1. Std (0745 - 0845) Fachlehrer: U.i.e.V

Ort: Sporthalle Schulleiter:

Thema der Unterrichtsreihe: Einführung prozessbezogener Kompeten-zen am Beispiel Step-Aerobic

Thema der Unterrichtsstunde: Erarbeitung von Choreographien unter

kooperativen und reflexiven Gesichtspunk-ten

Kommentiert [R1]: Grundsätzlich ist zu beachten:

die Länge des Entwurfes (Nicht mehr als sechs Textseiten, 1,5-zeilig und Schriftgröße 11)

die Lesbarkeit die sprachliche Richtigkeit korrekte Verwendung der Fachtermini

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1 Unterrichtsvoraussetzungen

1.1 Bild der Lerngruppe

Ich unterrichte die Lerngruppe seit Anfang des Schuljahres und habe in diesen Wochen ein gutes

Verhältnis zu den Lernenden aufbauen können. Somit kann ich das Lehrer-Lernendenverhältnis als

angenehm beschreiben, Lernprozesse finden in einer konzentrierten Arbeitsatmosphäre statt. Pha-5

senweise ist die Klasse altersbedingt etwas unruhig, was vornehmlich an einigen Jungen liegt. Dies

macht dann eine stringentere Vorgehensweise erforderlich. Prinzipiell ist die Lerngruppe jedoch sehr

umgänglich. Teilweise bestehen große körperliche Unterschiede. Eine Schülerin war bis zu den

Herbstferien krank. Durch den Einsatz von Beobachtungs- und Rückmeldeaufgaben hat sie inzwi-

schen eine gute Beobachtungsgabe entwickelt. 10

Bemerkungen zu den inhaltlichen Kompetenzen

Das Leistungsgefüge ist heterogen, prinzipiell betreiben viele Lernende in ihrer Freizeit in verschie-

denen Sportfeldern Vereinstraining. Überwiegend beziehen sich die Kompetenzen jedoch auf die

großen Sportspiele (s. Anhang). Vier Schülerinnen gaben Tanz als eine ihrer Sportarten an. Die

Tatsache, dass der tänzerische Ausdruck nicht im Vordergrund der Einheit steht, soll es jedoch allen 15

Lernenden leicht machen, sich auf das Unterrichtsvorhaben einzulassen.

Bemerkungen zu den prozessbezogenen Kompetenzen

Das soziale Gefüge der Klasse kann als altersgemäß bezeichnet werden. Jungen und Mädchen

arbeiten – sofern man sie lässt – lieber gleichgeschlechtlich zusammen. Die meisten Jungen koope-

rieren aber auch gerne mit den Mädchen, nur wenige Mädchen und ein Junge verweigern sich öfter 20

bei koedukativen Spiel- oder Übungsformen.

Die Selbstkompetenz ist unterschiedlich ausgeprägt, grundsätzlich aber auf einem altersgemäß zu

erwartenden geringen Niveau. In der Einheit wird eine Mischung von vorgegebenen Aspekten

(Grundschritte, Geschwindigkeit der Musik) und im gewissen Rahmen frei gewählten Übungen (Dif-

ferenzierung z.B. durch Einfügen eigener Schritte) durchgeführt. 25

Da die Lernenden in den Vorjahren so gut wie nie über ihr sportliches Handeln bewusst nachgedacht

haben, ist die Methodenkompetenz nicht besonders ausgeprägt. Der Einsatz von Beobachtungsbö-

gen zur Unterstützung reflektierten Handelns ist den Lernenden noch neu.

1.2 Einbettung der Stunde – Lernvoraussetzungen 30

Aufbauend auf einem kooperativorientierten Einstieg zu Beginn der Unterrichtsreihe sollen auf in-

haltlicher Ebene die Bereiche Rhythmus und Koordination vertieft werden und die prozessbezoge-

nen Bereiche Kreativität und Kooperation in Form einfacher choreographischer Formen thematisiert

werden, wobei die Lernenden durch eigenes Ausprobieren und Verändern von vorgegebenen

Übungsbeispielen Erfahrungen sammeln. Am Ende der Unterrichtsreihe soll eine in den Gruppen 35

entwickelte Choreographie aus den erarbeiteten Aspekten mit harmonischen Übergängen und eige-

nen Schrittfolgen präsentiert werden.

Kommentiert [R2]: Länge des Unterrichtseinsatzes in der Klasse Klassenzusammensetzung Allgemeine Arbeitsatmosphäre Verhältnis Lerngruppe - Lehrkraft Allgemeines Leistungsniveau / Grad der Heterogenität Einfluss motorisch und/oder sozial auffälliger Lernender mit

Auswirkungen auf ihre Planung (Leistungsstarke und Leis-tungsschwache) ohne Namensnennung

Beteiligung und Qualität in kognitiven Phasen Welche methodischen Voraussetzungen haben die Lernen-

den im Bereich der prozess- und inhaltsbezogenen Kompe-tenzen

Kommentiert [R3]: Übergeordnete Ziele der Unterrichtssequenz Ggf. welches Konzept / welche didaktische Ausrichtung

steht hinter der Sequenz Was wurde bisher in dieser Unterrichtseinheit behandelt? Was ist in den kommenden Stunden geplant?

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Stellung der Stunde im Unterrichtszusammenhang

06.08. – 17.09. Unterrichtssequenz Basketball

24.09. Spiele zur Förderung der Kooperation

22.10. Einführung von Step-Aerobic-Grundschritten mittels der Add-On-Methode

29.10. Erarbeiten von Kriterien für eine Präsentation und Entwicklung einer eigenen Schrittfolge

31.10. Erarbeitung von Choreographien unter kooperativen und reflexiven Gesichtspunkten.

2. Sachanalyse

Allgemein gesprochen umfasst der Begriff Aerobic ein dynamisches Fitnesstraining zur Schulung

der Ausdauerfähigkeit. Die explizite Form der Step-Aerobic entwickelte sich ursprünglich in den USA 5

und erfreut sich seit den 1980ern weltweit großer Beliebtheit. Sie definiert sich als ein „aerobes Fit-

nesstraining mit Musik, das mit einer höhenverstellbaren, rechteckigen Plattform durchgeführt wird.“1

Step-Aerobic setzt sich die Schulung der motorischen Grundeigenschaften zum Ziel. Ein besonderer

Fokus hierbei liegt in der Entwicklung der aeroben Ausdauer2 (als konditionelle Fähigkeit) durch die

Aufrechterhaltung der Bewegung großer Muskelgruppen über einen längeren Zeitraum. Im Falle der 10

Step-Aerobic handelt es sich maßgeblich um ein Training der dynamischen Ausdauerfähigkeit, wel-

che durch rhythmische Wechsel von Spannung und Entspannung der Muskulatur gekennzeichnet

ist und somit eine aerobe Energiebereitstellung ermöglicht. Überdies kann der Einsatz von Step-

Aerobic ebenfalls zur Verbesserung der koordinativen Fähigkeiten beitragen. Durch den Einbezug

einer Vielfalt von Bewegungen (Arme, Beine, Raumwege) und verschiedenen Intensitäten der Be-15

wegungsausführung werden beispielsweise die Kopplungs-, Orientierungs- und Rhythmisierungsfä-

higkeit trainiert.

Die enge Verzahnung von Kondition und Koordination ermöglicht schlussfolgernd auch verschie-

dene Dimensionen der Ausgestaltung. Der Stepper kann somit einerseits als reines Fitnessgerät zur

Kräftigung der Muskulatur (bspw. auch unter Einbezug von Handgeräten) betrachtet werden und 20

bietet andererseits eine kreative Verbindung von Ausdauerschulung mit gestalterisch-choreografi-

schen Elementen. Im Falle dieses Unterrichtsvorhabens stehen die gestalterischen Bewegungsfor-

men und choreografische Elemente wesentlich im Vordergrund.

Ein essentieller Bestandteil der Sportart ist der Einbezug von Musik, wobei auch diese aus verschie-

denen Blickwinkeln betrachtet werden kann. Auf der emotionalen Ebene besitzt Musik eine generell 25

motivierende Wirkung für die aktiven Sportler/-innen. Die Steigerung des Wohlbefindens, die Freude

an Bewegungsausführungen und die Förderung der körperlichen Leistungsbereitschaft gehen damit

einher. Auf der anderen Seite besitzt der Einsatz von Musik eine klar rhythmisch-dynamische Kom-

ponente und steuert den Bewegungsfluss der Elementabfolgen3. Die optimale Geschwindigkeit

sollte bei Einsteiger/-innen zwischen 124 und 132 bpm4 liegen. Die angegebene Maximalgrenze ist 30

1 Pahmeier / Niederbäumer (2004), S. 9 2 Allgemeinhin wird unter dem Begriff der Ausdauer die psychische und physische Ermüdungswiderstandsfähigkeit des Sportlers/der Sportlerin verstanden (vgl. Friedrich 2007, S. 91) 3 vgl. Pahmeier / Niederbäumer (2004), S. 25 4 bpm = Beats per minute

Kommentiert [R4]: Eine komprimierte Darstellung des Lerngegenstandes dieser

Unterrichtsstunde unabhängig von der Lerngruppe und der un-terrichtlichen Umsetzung. Wenn die Stunde eher auf Prozessbezogene Kompetenzen

ausgerichtet ist, sollte auch dies beleuchtet werden. (z.B. Erler-nen der Selbst- oder Fremdevaluation)

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dabei unbedingt zu beachten, da sonst keine korrekte Ausführung der Step-Techniken mehr ge-

währleistet werden kann. Zusätzlich würde dies neben einer steigenden Frustration der Lernenden

auch zu erhöhter Gelenkbelastung und einem damit einhergehend zu einem größeren Verletzungs-

risiko führen5.

Abgesehen von dieser Gefahr gibt es bei der Durchführung hinsichtlich der Sicherheit auch weitere 5

Faktoren, welche im Vorfeld bedacht werden müssen. Zu beachten sind die Abstände zwischen den

einzelnen Geräten in der Aufstellung, die Standfestigkeit derer auf dem Boden und insbesondere

das richtige Aufsetzen des Fußes, um nicht von der Plattform zu rutschen oder darüber hinaus zu

treten.

Auf die angestrebte Förderung der prozessbezogenen Kompetenzen wird vertiefend in den didakti-10

schen Vorbemerkungen eingegangen.

3. Didaktische Vorbemerkungen

Die Unterrichtseinheit zum Thema Step-Aerobic ist laut Kerncurriculum für die Sekundarstufe I des

Landes Niedersachsen im Erfahrungs- und Lernfeld: „Gymnastisch-tänzerisches Bewegen“ zu ver-15

orten. Dieser Bereich umfasst die kreative Auseinandersetzung mit verschiedenen Formen des Ge-

hens, Laufens, Federns, Schwingens und Springens, aber eben auch die Beschäftigung mit der

Bewegung unter dem Aspekt von Funktionalität, beispielsweise der Kräftigung. Die Anforderungen

umfassen dabei einerseits das Sammeln von gymnastisch-tänzerischen Bewegungserfahrungen so-

wie das Gestalten von Rhythmen und andererseits die Auseinandersetzung mit aktuellen gymnasti-20

schen Bewegungsformen und Trend-Tänzen6. Der Einsatz von Step-Aerobic im Sportunterricht

kommt diesen geforderten Kriterien nach.

Als Trendsportart ist Step-Aerobic den meisten Lernenden aus den Medien bekannt. Durch Aspekte

wie Rhythmusschulung und gemeinsames Bewegen nach Musik kann es als exemplarisch für das

Bewegungsfeld Gymnastisch-tänzerisches Bewegen betrachtet werden. Step-Aerobic kommt im ko-25

edukativen Unterricht den meisten Mädchen sehr entgegen und bietet ihnen eine willkommene Ab-

wechslung im häufig sehr sportspiellastigen Sportunterricht. Im Gegensatz zu vielen anderen Tanz-

arten jedoch stehen hier nicht Ausdruck und Darstellung im Zentrum, sondern vor allem Fitness und

entsprechende koordinative und konditionelle Fähigkeiten, sodass durch Step-Aerobic auch den

Jungen der Zugang zum Thema Tanz deutlich erleichtert werden kann. Diese Erschließung von zwei 30

Bewegungsfeldern durch Step-Aerobic erhöht die Chance, dass ähnliche Formen der Bewegung

auch in die Freizeitgestaltung der Lernenden aufgenommen und bis ins hohe Alter fortgeführt wer-

den7.

Darüber hinaus eignet sich Step-Aerobic hervorragend zur Förderung im Kerncurriculum geforderter

prozessbezogener Kompetenzen. So werden beispielsweise Kompetenzen wie „erwerben Lernstra-35

tegien und Methodenkenntnisse“ oder „demonstrieren eigene Bewegungslösungen“8 schon beim

5 vgl. Berhäuser-Pröll/Harvey/Jooß (2008), S. 24 6 vgl. Kerncurriculum Sport Sek I, 2017, S. 20 7 vgl. Kerncurriculum Sport Sek I, 2017, S. 27 8 vgl. Kerncurriculum Sport Sek I, 2017, S. 12

Kommentiert [R5]: Begründung der Auswahl des Lerngegenstandes anhand

der curricularen Vorgaben und des Bildungsgehalts des In-halts

Da wir in Sport keine Anforderungsbereiche zuordnen ergibt sich der Anspruch der Stunde aus der didaktischen Tiefe. Diese möge dargestellt und belegt werden.

Didaktische Reduktion des Inhalts Inhaltliche Schwerpunktsetzung in der Stunde

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Einstudieren der ersten Schritttechniken gefördert. Im Gegensatz zum Fitness-Studio verfolgt der

Schulsport nicht primär das Ziel des körperlichen Trainings durch die dort getriebene Betätigung,

sondern es sollen (neben Bewegungsfertigkeiten und Freude an Bewegung) auch die oben genann-

ten Kompetenzen vermittelt werden. Daher ist es unverzichtbar, im Schulsportunterricht zu weiten

Teilen von gängiger Fitness-Studio-Praxis des Vormachens und Nachmachens abzuweichen und 5

die eigene kreative Auseinandersetzung der Lernenden mit dem Thema ins Zentrum zu rücken.

Giese formuliert in diesem Zusammenhang zurecht: „Es geht nicht um die vordergründige Frage, ob

eher Fußball, Wellness oder Trendsportarten zu thematisieren sind, sondern eher um die Frage,

durch welche Strukturen sich ein Sportunterricht auszeichnen muss, wenn er zumindest potentiell

die Möglichkeit zur Bildung geben möchte.“9 In diesem Kontext steht auch das angestrebte kriteri-10

engeleitete Entwickeln und anschließende Bewerten von Gruppenchoreografien durch die Lernen-

den, um die Förderung einer Fülle von sozialen Kompetenzen wie z.B. die kritische Reflexion des

eigenen Arbeits(zwischen)ergebnisses auf die Erfüllung der geforderten Kriterien hin, das Organi-

sieren von Arbeit in der Gruppe, das gegenseitige Helfen bei Lernprozessen, Kommunikations- und

Konfliktfähigkeit und vieles mehr zu ermöglichen. Um eine größtmögliche Kompetenzorientierung in 15

der Unterrichtsstunde erreichen zu können und somit die Lernenden in ihrer Selbstständigkeit zu

fördern10, soll sie sehr offen und induktiv gehalten werden. Da sich dazu die Entwicklung einer Grup-

penchoreografie sehr gut eignet, soll dies den Schwerpunkt der Stunde bilden.

Die didaktische Schwerpunktsetzung rückt also die Bereiche Erkenntnisse gewinnen, Beziehungen

entwickeln, Lernen lernen und Bewegungen evaluieren in den Mittelpunkt, wobei altersgemäß redu-20

ziert werden muss. Dies erfolgt einerseits durch Reduktion im Anspruchsniveau der technischen

Ausführungen und andererseits im kognitiven Hilfeangebot (direkte verbale Hilfen der Lehrkraft

und/oder Beispiele für Aufstellungsformen). Im Rahmen der Nachhaltigkeit müssen gerade die pro-

zessbezogenen Kompetenzen fortwährend trainiert werden, um entsprechende Verhaltensweisen

zu erzeugen und zu festigen. Deshalb sind die bereits eingeführten Rituale wichtig (Gesprächsre-25

geln, Sicherheitsregeln bei der Nutzung der Steps, kriteriengeleitetes Reflektieren). Auf dieser

Grundlage sollen die Lernenden in dieser Stunde weitgehend selbstorganisierend die Grundchore-

ographie umgestalten und die Ergebnisse kriteriengeleitet mittels eines Beobachtungsbogens beur-

teilen. Im Rahmen der didaktischen Reduktion wird die Auswahl der gestalterischen Möglichkeiten

auf zwei (ggf. drei) der in der Vorstunde herausgearbeiteten Aspekte beschränkt. Es liegt hier also 30

ein bedingter induktiver Zugang vor. Ein zu offener Zugang würde m. E. eine effektive Auswertung

mit den Lernenden erschweren und vermutlich auch ein Zeitproblem schaffen.

4. Methodische Vorbemerkungen

In der Erwärmungsphase geht es in einer Blockaufstellung einerseits um die körperliche Erwär-35

mung, andererseits um die Reaktivierung der einstudierten Choreographie, welche die Grundlage

für den anschließenden Veränderungsprozess darstellt.

9 Giese, 2009, S. 16 10 vgl. Achtergarde, 2011, S. 10-11

Kommentiert [R6]: Methodische Schwerpunktsetzung in der Stunde Methodische Entscheidungen begründet darstellen – wie

können die in den didaktischen Vorbemerkungen angespro-chenen Kompetenzen vermittelt werden? wichtig ist der Bezug zur Lerngruppe! Ist die Lerngruppe

z.B. sehr heterogen, muss dies in den methodischen Ent-scheidungen durch Differenzierung berücksichtig werden. Rolle der Lehrkraft Medien- und Materialauswahl Mögliche Schwierigkeiten und Hilfen Ab 2. GUB: Alternatives Vorgehen skizzieren und begründet

verwerfen

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Die folgende Gesprächsphase dient der Reaktivierung der in der Vorstunde aus einem Video (s.

Literaturliste) herausgearbeiteten Aspekte der Raumgestaltung in Step-Aerobic-Choreographien.

Ich werde die Aspekte am Whiteboard notieren und dann aus Zeitgründen zunächst zwei gestalteri-

sche Mittel (Formationswechsel11 und Stepwechsel12) in den Fokus der Lernenden stellen. Ich werde

mit diesen beiden Aspekten in die kreative Phase überleiten. 5

In der kreativen Phase arbeiten die Lernenden gemischtgeschlechtlich in vorgegebenen Siebener-

gruppen zusammen. Die Gruppeneinteilung erfolgt zur Förderung der Koedukation, Kooperation und

der Kommunikation nach gleichmäßiger Aufteilung der Jungen und Mädchen, der durch mich ein-

geschätzten tänzerischen Voraussetzungen (s. „Bewegungsschatzkiste“ im Anhang) und der einge-

schätzten Fähigkeit, sich in einer Gruppe sinnvoll einzubringen. 10

Innerhalb der Gruppen werden diese mittels der einstudierten Choreographie und den von mir aus-

gewählten Kriterien der Raumgestaltung (zwei Stepwechsel und zwei Formationswechsel) eine Cho-

reographie entwickeln. Gruppen, die diese Aufgabe schneller als erwartet umsetzen können, erhal-

ten die zusätzliche Aufgabe, eine Gruppenbildung13 zu integrieren. Wahlweise können die Lernen-

den auch selbst entwickelte Schritte einbauen. Als Hilfe stehe ich in dieser Phase als Ansprechpart-15

ner bereit, unterstütze ggf. bei Konflikten in den Gruppen und gebe den Lernenden bei Bedarf Ideen

zu Aufstellungsformen der Steps für die Formationswechsel in Form eines Hilfezettels (siehe An-

hang). Ein Beobachtungsbogen bereitet mittels entsprechender Kriterien auf die Auswertungsphase

vor und dient den Gruppen als Orientierung, Auftrag zielgerichtet zu bearbeiten. Hierbei sind über-

wiegend bereits bekannte Kriterien enthalten, ich habe lediglich die Kriterien bezüglich der neu zu 20

integrierenden Aspekte eingefügt. Zu jedem Kriterium ordnen sich ein bis zwei Experten zu, die auf

die Einhaltung des Kriteriums achten und später auch bei den anderen Gruppen die Umsetzung

beurteilen.

Da es in der Stunde vorrangig um die Förderung der gruppendynamischen Prozesse der Koopera-

tions-, Konflikt- und Kommunikationskompetenzen geht (s.o.), besteht meine Aufgabe in der eher 25

begleitenden Unterstützung dieser Prozesse in den Gruppen. Hierzu werde ich mir in den verschie-

denen Gruppen einen Überblick über die Atmosphäre der Zusammenarbeit machen und ggf. in Be-

zug auf die Kommunikation und mögliche Konflikte geeignete Denkanstöße geben. Ich unterstütze

hiermit die Prozesse auf der Verhaltensebene genauso wie auf der Ebene der Binnenorganisation

und der Binnenabläufe von Gruppenarbeit14 in bündiger Form. Nur bei Problemen, deren Lösung 30

den beschränkten Zeitrahmen sprengen würde, werde ich ggf. selber zielführende Änderungen ini-

tiieren.

In der Auswertungsphase werden die Lernenden dann mittels der Kriterien die Präsentationen der

anderen Gruppen beurteilen. Während eine Gruppe präsentiert, beobachten die anderen Gruppen

11 Wechsel in der Aufstellung der Steps 12 Verlassen des eigenen und Nutzen eines anderen Steps 13 z.B. Drei vs. Vier, die einen Drei führen andere Bewegungen aus als die anderen Vier 14 vgl Klippert, S. 134

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somit kriteriengeleitet15. Je nach zur Verfügung stehender Zeit werden jeweils zwei Durchgänge prä-

sentiert, um die Auswertung zu erleichtern.

Zum Stundenausklang gibt die Lehrkraft einen Überblick über die heute erreichten Lernfortschritte

und den sich hieraus ergebenden Zielen für die folgenden Unterrichtsstunden.

5

5. Kompetenzen und Lernziele

Vorrangig geförderte Kompetenzen

Die Lernenden setzen Musik in eine Gruppenchoreografie um (inhaltsbezogene Kompetenz) und

beurteilen Präsentationen kriteriengeleitet (prozessbezogene Kompetenz).16

10

Stundenlernziel

Die Lernenden erweitern ihre Kooperations- und Kommunikationskompetenz.

Teillernziele

Die Lernenden … 15

1) vertiefen ihre tänzerischen Grunderfahrungen, indem sie die Grundchoreographie in der Erwär-

mungsphase mehrmals tanzen. (Inhaltsbezogene Kompetenz)

2) erweitern ihre Kooperations-, Konflikt- und Kommunikationskompetenz, indem sie in heterogenen

Gruppen gemeinsam eine Choreographie abändern. (Prozessbezogene Kompetenz)

3) schätzen sich und andere selbst realistisch ein, indem sie kriteriengeleitet die eigenen Ergebnisse 20

und die der anderen Gruppen analysieren. (Prozessbezogene Kompetenz)

Anmerkung: Da es sich um eine siebte Klasse handelt, sind die Ziele insofern zu relativieren, dass

sowohl Formulierungen wie auch reflexive Bereiche erst ansatzweise eingeübt werden können.

25

30

35

15 Siehe Beobachtungsbogen im Anhang 16 vgl. Kerncurriculum Sport Sek. I, 2017, S. 20

Kommentiert [R7]: 1.Kompetenz heraussuchen, die in der Stunde am stärksten gefördert werden soll a.Quelle im KC angeben.

Ggf. mit „vgl.“ kennzeichnen, wenn dem KC nicht wörtlich zu entnehmen.

Einige Bewegungsfelder sind nicht explizit im KC benannt – hier sollte etwas vergleichbares gesucht oder etwas eigenes entwickelt werden. Dies ist entsprechend zu kennzeichnen. b.als prozessbezogen oder inhaltsbezogen ausweisen (Es sind auch zwei Kompetenzen denkbar, wenn es sich um eine pro-zessbezogenen und eine inhaltsbezogene handelt.) 2.Operationalisiertes, übergeordnetes Lernziel formulieren, das ein beobachtbares Zielverhalten der Lernenden bzw. eine be-urteilbare Verhaltensweise der Lernenden mit einschließt. 3.Ein paar (wenige!) operationalisierte Teillernziele formulie-ren, die die Sicherung von Lernschritten zum übergeordneten Lernziel strukturieren.

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6. Geplanter Stundenverlauf

Ablaufplan - Lehreraktivität Pädagogischer Kommentar - Lernendenaktivität (Material, Organisation, erwartete Antworten, erwar-tete Schwierigkeiten)

1. Einstieg Begrüßung, Hinweise zum Stundeninhalt und zur Gruppeneinteilung, Aufbau Steps

Org.: Sitzkreis Mat.: Plakat mit Gruppeneinteilung

2. Erwärmung

L leitet die Erwärmung an

Org.: Blockaufstellung Mat.: Steps, Musikanlage

Lernziel 1 erreicht

3. Gesprächsphase L. reaktiviert das Wissen der Vorstunde bezüglich choreographischer Elemente in der Step-Aerobic: „Nennt bitte die Möglichkeiten, eine Step-Choreogra-phie vielseitig zu gestalten.“ L. notiert die genannten Punkte am Whiteboard.

Org.: Halbkreis; LSG Mat.: Whiteboard EA: Stepwechsel, Formationswechsel, Raumwege, Gruppenbildung, Ebenenwechsel, Kleidung, Musik-thema, Anfangs-End-Zwischenposen, usw…

4. kreative Phase

L: „Gestaltet nun gemeinsam in euren Gruppen eine

Choreografie unter dem Gesichtspunkt der Nutzung

des Raums.“

Folgende Kriterien sollten dabei erfüllt sein:

• 2 Stepwechsel

• 2 Wechsel der Aufstellung der Step-Geräte

• ggf. zusätzlich eine Gruppenbildung

L steht als Ansprechpartner zur Verfügung und

unterstützt den Gruppenprozess

HI: L gibt individuelle Hinweise auf die Entwicklungs-

aufgabe und die Präsentation am Ende der Stunde

HI: L gibt Hilfen bezüglich möglicher Aufstellungsfor-

men der Steps (siehe Anhang).

Org.: feste Kleingruppen, SSG

Mat.: Musikanlage, Entwicklungsaufträge mit Be-

obachtungsbögen, Steps

• SuS gehen in ihren Gruppen zusammen und ge-

stalten eine Choreografie

• Inaktive SuS unterstützen ihre Gruppe im Ar-

beitsprozess

ES: SuS beschäftigen sich nicht praktisch mit der

Entwicklung der Choreographie

ES: Gruppen können keine eigene Idee der Aufstel-lungen der Step-Geräte entwickeln

Lernziel 2 erreicht 5. Präsentation und Reflexion

Die erarbeiteten Ergebnisse werden den anderen Lernenden präsentiert. Diese überprüfen anhand des Beobachtungsbogens die Präsentationen und äußern entsprechende Kommentare.

L.: „Gebt den Gruppen bezüglich der geforderten Aspekte auf dem Beobachtungsbogen eine Rück-meldung.“

HI: fordert SuS auf, sich an die Kriterien des Bogens zu halten.

Org.: Jede Gruppe bleibt auf ihrem Platz und sieht der jeweils aktiven Gruppe zu. Mat.: Beobachtungsbögen, Musikanlage, Steps EA: SuS geben sich gegenseitig ein Feedback über die erarbeiteten Ergebnisse. ES: SuS geben unsachliche oder nicht zweckdienli-che Kommentare.

Lernziel 2 und übergeordnetes Lernziel erreicht 8. Stundenausklang

L gibt den SuS eine anerkennende Rückmeldung, gibt einen Ausblick auf die Folgestunden und bittet die SuS, abzubauen.

Org.: Sitzanordnung wie oben, LLG

Legende:

SuS Schülerinnen und Schüler L Lehrkraft

EA Erwartete Antwort

ES Erwartete Schwierigkeit HI Hilfe der Lehrkraft

LLG Lehrkraft-Lernenden-Gespräch SSG Gespräch zwischen den Lernenden

Org Organisation

Mat Material

Kommentiert [R8]: Er ist aufgegliedert in zwei Spalten: geplanter Verlauf und

pädagogischer Kommentar Die einzelnen Phasen werden benannt. Anhand des Verlaufsplans muss die Stunde nachvollzieh-

bar sein Das Erreichen der Lernziele kennzeichnen Wichtig ist das Bedenken von erwarteten Schwierigkeiten

(ES) und möglichen Hilfen (HI).

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Literatur

• ACHTERGARDE, F. (2011): Selbstständiges Arbeiten im Sportunterricht. Ein Sportmethoden-handbuch. Meyer & Meyer Verlag, Aachen.

• BERGHÄUSER-PRÖLL, A.- M. /HARVEY, C. /JOOß, B. (2008): Step-Aerobics - Schritttechnik, Auf-baumethoden, Workout. Frankfurter SocietätsDruck, Frankfurt.

• FIRST STEP: RUSSIA - Aerobic Worlds Championship. Video: Fédération Internationale Gym-nastique. Online unter: https://www.youtube.com/watch?v=ho1D2Vx4aCQ (Zugriff am 22.10.2013)

• FRIEDRICH, W. (2007): Optimales Sportwissen - Grundlagen der Sporttheorie und Sportpraxis für die Schule. Spitta Verlag GmbH, Balingen.

• GIESE, M. (2009): Erfahrungsorientierter und bildender Sportunterricht. Meyer & Meyer Ver-lag, Aachen.

• KLAFKI, W. (2007): Neue Studien zur Bildungstheorie und Didaktik Zeitgemäße Allgemeinbil-dung und kritisch-konstruktive Didaktik. Beltz Verlag, Auflage: 6., neu ausgestattete Aufl., Weinheim.

• KLIPPERT, H. (2012): Heterogenität im Klassenzimmer. Beltz Verlag, Weinheim und Basel.

• NIEDERSÄCHSISCHES KULTUSMINISTERIUM (HRSG.) (2017): Kerncurriculum für die Schulfor-men des Sekundarbereichs I / Schuljahrgänge 5 - 10 für das Fach Sport, Hannover.

• PAHMEIER, I. / NIEDERBÄUMER, C. (2004): Step-Aerobic für Schule und Studio. Meyer & Meyer Verlag, Aachen.

• ROSCHER, M. (2012): Bewegung gestalten – Gymnastik und Tanz. In: SCHEID, V., PROHL, R. (HRSG.): Sportdidaktik. Grundlagen, Vermittlungsformen, Bewegungsfelder. Limpert Verlag, Wiebelsheim.

• PROBST, A. (2013): „Noch vier, noch drei, noch zwei, noch eins, meins!“ – eigene Aerobic-choreografien entwerfen. In: LANGE, H. & BASCHTA, M: Fitness im Schulsport. Meyer & Meyer Verlag, Aachen.

Anhang

• Bild der Lerngruppe

• Bemerkungen zur Lerngruppe

• Material zur Stunde

Kommentiert [R9]: Tatsächlich verwendete Literatur Aktuelle fachdidaktische Literatur Die entsprechenden curricularen Vorgaben

Kommentiert [R10]: Alle verwendeten Arbeitsblätter, Plakate, Bewegungsbe-

schreibungen … Ggf.: Ein aus einer Gesprächsphase entwickeltes Plakat

z.B. einzelner Bewegungsmerkmale o.ä. wird antizipiert.

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Anhang:

Bild der Lerngruppe

Platzhalter für ein Gruppenbild mit Namenszuordnung oder Einzelbilder der Lernenden.

Bemerkungen zur Lerngruppe

Vorname Name „Bewegungs-

schatzkiste“

Mot.

Leist.

Mitar-

beit Koop. Kommentar

Anna Flechner Fechten, Inline,

Fuba 0 0 -

mittelmäßige motorische Leistung,

zurückhaltend (auch in Gruppenprozessen)

… … Kickboxen + + 0 gute motorische Leistung,

fundierte Beiträge, bringt sich in Gruppenprozessen ein

Reiten, Tanz,

Schwimmen 0 + +

mittelmäßige motorische Leistung,

bringt sich in Gesprächsphasen und Gruppenprozessen gut ein

Baba, Haba 0 0 0 mittelmäßige motorische Leistung,

zurückhaltend, bringt sich in Gruppenprozessen ein

Inline - 0 0 motorische Defizite,

zurückhaltend, bringt sich in Gruppenprozessen ein

Fuba, Boxen + + 0 Sehr gute motorische Leistung,

fundierte Beiträge, bringt sich in Gruppenprozessen ein

Inline, Ski, Baba + + + gute motorische Leistung,

bringt sich in Gesprächsphasen ein, übernimmt Verantwortung

Fuba, Kung-Fu 0 0 - mittelmäßige motorische Leistung,

beteiligt sich in Gesprächsphasen und Gruppenprozessen kaum

Fuba, Tennis + 0 0 gute motorische Leistung,

ruhig in Gesprächsphasen, bringt sich in Gruppenprozessen ein

Fuba + + + gute motorische Leistung,

fundierte Beiträge, übernimmt Verantwortung

Fuba, Schwim-

men, LL + 0 0

gute motorische Ansätze,

öfter abgelenkt, bringt sich in Gruppenprozessen ein

Fuba, Haba, Ska-

ten + 0 0

gute motorische Leistung,

in Gesprächsphasen und Gruppenprozessen etwas zurückhaltend

Fuba, Haba + - 0 gute motorische Leistung,

zurückhaltend, bringt sich in Gruppenprozessen ein

Tennis, Reiten,

Ballett + 0 +

gute motorische Leistung,

zurückhaltend, übernimmt Verantwortung

Baba, Fuba,

Haba, Tennis + + 0

gute motorische Leistung,

bringt sich in Gesprächsphasen und Gruppenprozessen ein

Haba, Tennis,

Fuba, Tanz + 0 +

gute motorische Leistung,

ruhig in Gesprächsphasen, übernimmt Verantwortung

Fuba, Tennis,

Golf 0 - -

mittelmäßige motorische Leistung,

sehr zurückhaltend (auch in Gruppenprozessen)

Tennis, Hockey,

Tanz 0 0 0

mittelmäßige motorische Leistung,

zurückhaltend, bringt sich in Gruppenprozessen ein

Fuba, Tennis,

Haba + 0 0

gute motorische Leistung,

zurückhaltend, bringt sich in Gruppenprozessen ein

Inline - - 0 motorische Defizite,

schwankende Mitarbeit, bringt sich in Gruppenprozessen ein

Tanz entf. + + Verletzt,

gibt gute Rückmeldungen und übernimmt Verantwortung

Haba 0 0 - mittelmäßige motorische Leistung,

in Gesprächsphasen und Gruppenprozessen sehr zurückhaltend

Ski, Fuba + 0 - gute motorische Leistung,

in Gesprächsphasen und Gruppenprozessen zurückhaltend

Tennis, Bm 0 0 0 mittelmäßige motorische Leistung,

in Gesprächsphasen und Gruppenprozessen etwas zurückhaltend

Snowboard,

Haba + 0 +

gute motorische Leistung,

beteiligt sich in Gesprächsphasen und übernimmt Verantwortung

Fuba, Tennis 0 0 0 mittelmäßige motorische Leistung,

zurückhaltend, bringt sich in Gruppenprozessen ein

Fuba, Squash + 0 0 gute motorische Leistung,

bringt sich in Gesprächsphasen und Gruppenprozessen wenig ein

Westernreiten 0 0 0 mittelmäßige motorische Leistung,

zurückhaltend, bringt sich in Gruppenprozessen ein

Legende:

In fett gedruckten Bewegungsfeldern liegen vertiefte Kompetenzen vor.

Koop. Kooperationsfähigkeit

+ gut

0 befriedigend

- ausreichend

Kommentiert [R11]: Aus datenschutzrechtlichen Gründen wird der Entwurf mit den personenbezogenen Daten und den Bildern verschlüsselt versendet. Fertigen Sie eine Übersicht mit den für die Stunde maßgebli-chen Kompetenzen der Lernenden an.

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Mögliches Hilfsmaterial:

Beispiele für Aufstellungsformen

Kreisaufstellung

Parallel-Aufstellung V-Aufstellung

T-Aufstellung Versetzte Reihenaufstellung

Quelle: Eigene Darstellung

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Gruppeneinteilung

Gruppe 1) Alina A. Julina Marla Götz Oliver Tobias Rasmus

Gruppe 2) Antonia Nicoline Joshua Jannes Ben Annika Lasse M.

Gruppe 3) Franca Julius Maya Levin Alina S. Amelie Till

Gruppe 4) Victor Katharina Jonathan Lasse T. Julian Marvin Alena

Eingang

Gruppe 1

Gruppe 3

Gru

pp

e 2

Gru

pp

e 4

Präsentation zur

Hallenmitte

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Material für die Lernenden (hier als Beispiel für Gruppe 4):

Bestimmt in euren Gruppen jeweils Experten für die genannten Kriterien. Für die Kriterien Stepwechsel und Formationswechsel werden jeweils zwei Experten benötigt… Diese Experten achten sowohl innerhalb der Gruppen auf die Erfüllung der Aufgabe als auch im Anschluss bei der Präsentation bei den anderen Gruppen.

Gruppe 4: Victor, Katharina, Jonathan, Lasse T., Julian, Marvin, Alena

Trifft voll zu

++

Trifft eher zu

+

Trifft eher nicht zu

-

Trifft gar nicht zu

--

Alle Grundschritte von al-len deutlich und korrekt gezeigt

1 Experte: Gruppe 1

Gruppe 2

Gruppe 3

Gruppe 4

2 Stepwechsel fehlerfrei gezeigt

2 Experten: Gruppe 1

Gruppe 2

Gruppe 3

Gruppe 4

2 Formationswechsel fehlerfrei gezeigt

2 Experten: Gruppe 1

Gruppe 2

Gruppe 3

Gruppe 4

Durchgehender Blickkontakt zum Publikum

1 Experte: Gruppe 1

Gruppe 2

Gruppe 3

Gruppe 4

Präsentation wirkt mühelos

1 Experte:

Zeitwächter!

Gruppe 1

Gruppe 2

Gruppe 3

Gruppe 4

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Entwicklung einer Choreographie beim Step-Aerobic

Erstellt in eurer Gruppe eine Step-Aerobic-Choreographie. Neben Takt- und Schrittsicherheit sowie Synchronität sind folgende weitere Kriterien zu erfüllen:

2 Step-Wechsel

(Verlassen des eigenen und Nutzen eines anderen Steps)

2 Formationswechsel

(Wechsel in der Aufstellung der Steps) Folgende Grundschritte hatten wir erarbeitet, diese sollen verwendet werden: Basic-Step, V-Step, Kneelifter, Over the top, Front Leg Kick, der von euch entwi-ckelte Schritt

Ihr habt hierfür 15 Minuten Zeit