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up to date III – 2016 Breitkopf Traum-Walzer und „Suite française“ Mehr Ravel im Breitkopf Urtext September – Dezember 2016 Termine (Auswahl) Titel: CONNECT PROJECT Christian Masons „In the Midst of the Sonorous Islands“ „Gegen die Dummheit“ EislerTage 2016 in Saarbrücken „Die Tür schlägt zu. Das Licht erlöscht.“ Udo Zimmermanns „Weiße Rose“ Neue Noten, neue Bücher Neue CDs (Klang-)Porträts zum 80. Geburtstag Hans Zender S. 2 S. 5 S. 11 S. 18 S. 19 S. 20 S. 16 S. 14 Valses nobles et sentimentales Le Tombeau de Couperin

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up to date III– 2016

Breitkopf

Traum-Walzer und „Suite française“Mehr Ravel im Breitkopf Urtext

September – Dezember 2016Termine (Auswahl)

Titel: CONNECT PROJECTChristian Masons „In the Midst of the Sonorous Islands“

„Gegen die Dummheit“EislerTage 2016 in Saarbrücken

„Die Tür schlägt zu. Das Licht erlöscht.“Udo Zimmermanns „Weiße Rose“

Neue Noten, neue Bücher

Neue CDs

(Klang-)Porträts zum 80. GeburtstagHans Zender

S. 2

S. 5

S. 11

S. 18

S. 19

S. 20

S. 16

S. 14

Valses nobles et sentimentalesLe Tombeau de Couperin

up to date · III-2016 · Ravels Orchestermusik im Breitkopf Urtext2

„… das köstliche und immer wieder neue Vergnügen einer nutzlosen Beschäftigung.“ Das Zitat, dem Roman Les Rencontres de M. de Bréot von Henri de Régnier entnommen,stellte Ravel der Partitur der Valses nobles et sentimentales als Motto voran.

Traum-Walzer und„Suite française“

Premiere mal anders: Die Ur-aufführung der Valses nobles et sentimentales fand in einem un-gewöhnlichen Rahmen statt. DieSociété Musicale Indépendanteveranstaltete in Paris ein Konzert,bei dem die Werke ohne Angabevon Titel und Komponis t gespieltwurden und diese später vomPublikum erraten werden sollten. Am 9. Mai 1911 präsentierte LouisAubert erstmalig Ravels neuesStück. Von Begeisterung war lautKomponist allerdings keine Spur:„Die Valses wurden unter Pro-testen und Hohnrufen aufgeführt.Die Hörer stimmten über die Autorenschaft jedes Stückes ab. Die Vaterschaft der Walzer wurdemir zugesprochen – mit einerschwachen Mehrheit.“ Noch in diesem Jahr erscheint mitden Valses nobles et sentimentalesnach Le Tombeau de Couperin(Februar 2016) ein weiteres zentrales Orchesterwerk Ravels im „Breitkopf Urtext“ – und diesnatürlich auch wieder mit einemausführlichen, dreisprachigen Vorwort des Herausgebers undRavel-Experten Jean-FrançoisMonnard.

A different kind of premiere: The premiere of the Valses nobleset sentimentales took place in an unusual setting. The Société Musicale Indépendante organized a concert in Paris in which theworks were played without iden-tifying titles and composers, theselater to be guessed by the audience.On 9 May 1911 Louis Aubert presented Ravel’s new piece for the first time. There was no trace of enthusiasm, however, as thecomposer reports: “The Valseswere performed amid protests andbooing. The listeners voted on the composer of each piece. The waltzes were attributed to me – by a slender majority.” The Valses nobles et sentimentalesare still to appear this year in the“Breitkopf Urtext” as another keyorchestra work of Maurice Ravel’safter Le Tombeau de Couperin(February 2016) – and this again,of course, also with a detailed, trilingual preface by the editor and Ravel specialist Jean-FrançoisMonnard.

Zwei weitere Ravel-Orchesterwerke im Breitkopf Urtext

Contrebasse

pizz.

Violoncelle

div.

div.arco

unispizz. arco

div. unispizz. arco

div. unispizz. arco

Alto

pizz.arco

pizz.arco

pizz.arco

pizz.div.

Violon

II

pizz.arco

pizz.arco

pizz.arco

pizz.arco

I

Modéré = 176pizz. arco

pizz.arco

pizz.arco

pizz.arco

Sol , Fa , Mi , Ré , Si

Harpe II

Do , Ré , Mi ,Ré , Si

Grosse Caisse

Cymbales

Tambour

Tambour de basque

Triangle

Timbales

TromboneTuba

III

TromboneIII

Trompette (Do)III

Cor (Fa)

IVIII

III

BassonIII

Clarinette (Si )III

à 2 à 2

Cor anglais

HautboisIII

à 2 à 2

«... le plaisir délicieuxet toujours nouveau d’uneoccupation inutile.»

Henri de Régnier

Grande FlûteIII

Modéré

Valses nobles et sentimentales

à 2 = 176

Ià 2

herausgegeben von Jean-François MonnardMaurice Ravel

unispizz.

Harpe I

Ré , Si

Fa , Sol , La , Si

up to date · III-2016 · Ravels Orchestermusik im Breitkopf Urtext 3

Hätten Sie es gewusst? Die Mehrzahl von Ravels Orchesterwer-ken war gar nicht primär für den Konzertsaal geschrieben. Viel-

mehr lag entweder eine szenische Konzeption vor oder sie sind Teileines Gattungsgeflechts. Dabei sind Klavierzyklus, Orchesterstückund Ballettmusik auf vielfältige Weise miteinander verbunden. Soauch bei den beiden neuesten Werken im Breitkopf Urtext: Mit denValses nobles et sentimentales und Le Tombeau de Couperin führtBreitkopf seine Reihe mit Orchesterwerken Ravels fort. Herausge-ber der Neuausgaben ist erneut Jean-François Monnard. Wie in denvorherigen Ausgaben gelingen dem Ravel-Experten erneut zweiAusgaben, in denen die außerordentliche Instrumentationskunstund das Spiel der Klangfarben Ravels editorisch und praxisorientiertoptimal umgesetzt werden.

Maurice Ravel sah die Nachahmung als ein sehr nützliches Verfah-ren an. Nützlich zum einen, um das Handwerk des Komponierenszu erlernen, und zum anderen, um Originalität zu beweisen. Denngerade die Abweichung vom Modell zeigt die Originalität am deut-lichsten. Aber selten ist die Quelle der Inspiration so klar erkennbarwie im Titel der Valses nobles et sentimentales. In Anlehnung anSchuberts Valses nobles und Valses sentimentales schrieb Ravel1911 den Klavierzyklus, der aus sieben Walzern und einem Epilogbesteht. Gewidmet ist das Werk Louis Aubert, seinem Freund undKollegen aus Studienzeiten, der auch im Mai desselben Jahresdie Uraufführung spielte. Veranlasst durch die Ballerina NatashaTrouhanova begann Ravel im März 1912 mit der Orchestrierung derValses und erarbeitete zusätzlich ein Libretto für die Ballettfassung.Nach nur zwei Wochen war das Werk vollendet und das BallettAdélaïde, ou le langage des fleurs kam bereits im April desselbenJahres zur Aufführung.

Im Vergleich zu seinen hochvirtuosen Werken wollte Ravel mitden Valses nobles et sentimentales einen musikalischen Kontrastschaffen. So bilden hier Transparenz und Klarheit statt technischerBrillanz die Grundlage, was zur Folge hat, dass die Harmonien här-ter wirken und Dissonanzen schärfer hervortreten. Ravel selbstsagte, dies sei eines seiner am schwersten auszuführenden Werke,sowohl für den Dirigenten als auch für den Pianisten. Ebensobewog es Debussy zu der Äußerung über Ravel: „C’est l’oreille la

Ravels Entwurf zum Titelbild von Le Tombeau de Couperin: Eine drapierte Urne unterstreicht die Intention des Werks

Maurice RavelOrchesterwerkehrsg. von Jean-François Monnard Breitkopf Urtext

BoléroPB 5299 Partitur € 49,90OB 5299 Streicher à € 4,90

Harmoniestimmen € 82,–PB 5524 Studienpartitur € 15,90

La ValsePB 5374 Partitur € 56,–OB 5374 Streicher à € 4,90

Harmoniestimmen € 106,–PB 5523 Studienpartitur € 16,90

Rapsodie espagnolePB 5530 Partitur € 52,–OB 5530 Streicher à € 5,50

Harmoniestimmen € 119,–

Le Tombeau de CouperinPB 5540 Partitur € 34,90OB 5540 Streicher à € 4,50

Harmoniestimmen € 55,-

Valses nobles et sentimentalesPB 5539 Partitur € 49,90 i. V.Orchestermaterial mietweise lieferbar

Modest Mussorgskij / Maurice RavelTableaux d’une exposition(Bilder einer Ausstellung / Pictures at anexhibition)PB 5532 Partitur € 59,90Orchestermaterial mietweise lieferbar

Die Ravel-Ausgaben sind aus Copyright-Gründen nicht in allen Ländern lieferbar.Genaue Informationen dazu aufwww.breitkopf.com.

plus fine qui ait jamais existé.“ („Das ist das feinste Ohr, das je exis-tiert hat“). Die sieben Walzer und der Epilog gehen fließend inein-ander über und reihen sich untrennbar zu einem großen Ganzenzusammen. Auch wenn es sich um nicht tanzbare Konzertwalzerhandelt, sind die von Ravel gewählten musikalischen Grundtypenerkennbar. So kommen wiederkehrend der Wiener Walzer, derlangsame Walzer und ein Dreivierteltakt ohne walzertypischenBewegungsablauf zu Gehör. Der Ausdrucksgehalt reicht von „rhyth-misch kraftvoll“ bis hin zu zärtlicher Innigkeit und intensiver Poesie.Im Epilog werden die Gesten, Erinnerungen gleich, noch einmalaufgegriffen, bis sich alles in der Stille verliert.

Le Tombeau de Couperin sollte Ravels letzte Komposition fürSoloklavier werden. Bereits 1914 begann er das Werk mit dem

NEU

NEU

Gedanken an eine „Suite française“, wurdejedoch durch den Ersten Weltkrieg in sei-nem Schaffen unterbrochen. Nach krank-heitsbedingter Entlassung aus dem Kriegs-dienst 1917 griff er auf die vorhandenenEntwürfe zurück und beendete die Suiteals Le Tombeau de Couperin.

Wörtlich übersetzt ist der Tombeau einGrabmal. In der Musik bezeichnet er einStück zur Würdigung eines verstorbenenKomponisten. Ravels Intention ist dabeieine Hommage an die französische Musikdes 18. Jahrhunderts und nicht allein anCouperin, den er stellvertretend für denTitel auswählte. Zusätzlich widmete Ravelunter dem Eindruck der Kriegsgreuel jedenSatz einem im Krieg gefallenen Freund –eine musikalische Ehrerbietung also auchin dieser Hinsicht. Und doch erklingt nichtetwa die zu erwartende Trauermusik oderein Werk voll Bitterkeit, Schmerz und Wut,sondern eine Tanzsuite im alten Stil, wel-che die Klarheit und Eleganz des Barockreflektiert und ein freundlich gesinntesDenkmal setzt.

Im Juni 1919 begann Ravel mit der Or-chestrierung der Suite, deren Uraufführungdurch Marguerite Long am 11. April 1919ein voller Erfolg war. Ursprünglich aussechs Sätzen bestehend, übernahm Ravelnur vier davon in die Orchesterpartitur:Fugue und Toccata entfallen in der Tran-skription. Sie schienen Ravel zu sehr ansKlavier gebunden. Außerdem änderte erdie Reihenfolge insofern, dass der heitereRigaudon-Satz nun den Abschluss bildet.Neben der rein konzertanten Aufführungwurde die Orchesterfassung durch eineChoreographie im Rahmen eines Ballett-abends präsentiert.

Ravel orchestrierte nachträglich eineVielzahl eigener Klavierwerke, und erschätzte diese Arbeit sehr. In seinen Tran-skriptionen hat man zu keiner Zeit dasGefühl, eine reine Bearbeitung zu hören:Es sind keine Instrumentationen, Ravelschafft vielmehr etwas Neues. Durch dieOrchestrierung „übertrifft die Transkriptionoftmals den Charme des Originals“, wieRoland-Manuel schrieb. So auch bei denValses nobles et sentimentales und LeTombeau de Couperin, die 2016 erstmalsim Breitkopf Urtext verlegt werden. DerHerausgeber Jean-François Monnardbezieht sich dabei auf die wichtigstenQuellen, erläutert im Vorwort die Entste-hungs- und Aufführungsgeschichte derWerke und gibt Hinweise zur Interpreta-tion. Die Partitur- und Orchesterbibliothekdes Verlags wird so um zwei weitereMeister werke des französischen Kompo-nisten bereichert.

Daniela Wolff (Breitkopf & Härtel)

Traum-Walzer und„Suite française“

Zwei weitere Ravel-Orchesterwerke im Breitkopf Urtext

Ravel, Le Tombeau de Couperin, IV Rigaudon –in der Orchesterfassung ein wirkungsvoller Schlusssatz

up to date · III-2016 · Ravels Orchestermusik im Breitkopf Urtext4

up to date · III-2016 · Termine September 2016 5

Anton Bruckner / Hanns Eisler: Symphonie Nr. 7 E-durhr-Sinfonieorchester, Ltg. Ivan Fischer

8 Sendung ARD Radiofestival 2016, 20.04 h

Jean Sibelius: Symphonie Nr. 1 e-moll op. 39 / Tapiola op. 112Lahti Symphony Orchestra, Ltg. Dima Slobodeniouk

8 Lahti, Sibelius Hall, Sibelius Festival, 19.00 h

Jean Sibelius: Symphonie Nr. 2 D-dur op. 43Norrlands Operan’s Symphony Orchestra, Ltg. Damian Iorio

8 Umeå, Norrlandsoperan (Schweden)

Anton Bruckner / Hanns Eisler: Symphonie Nr. 7 E-durSinfonietta Shizuoka, Ltg. Tomoya Nakahara

9 Tokyo, Suntory Hall

Ferruccio Busoni: Lustspiel-Ouvertüre op. 38 Sinfonieorchester Basel, Ltg. Erik Nielsen

9 Basel, Kirche St. Leonhard

Jean Sibelius: Canzonetta op. 62aHelsinki Philharmonic Orchestra, Ltg. Susanna Mälkki

9 Helsinki, Music Centre Concert Hall

Jean Sibelius: Die Dryade op. 45/1 / Symphonie Nr. 4 a-moll op. 63Lahti Symphony Orchestra, Ltg. Dima Slobodeniouk

9 Lahti, Sibelius Hall, Sibelius Festival, 19.00 h

Jean Sibelius: Symphonie Nr. 1 e-moll op. 39Orquesta Filarmónica de Málaga, Ltg. Manuel Hernández Silva

9 Málaga, Auditorio Edgar Neville 10 Málaga, Auditorio Edgar Neville

Richard Wagner: Ouvertüre „Das Liebesverbot“ Schleswig-Holsteinisches Sinfonie-orchester, Ltg. Peter Sommerer

9 Flensburg, Landestheater11 Rendsburg18 Itzehoe

Jean Sibelius: Symphonie Nr. 1 e-moll op. 39Orchester der Sommerakademie Geislingen, Ltg. Hannes Krämer

10 Schwäbisch-Gmünd, Sonnenhof, 18.00 h

Othmar Schoeck: Sonate op. 41Ernesto Molinari (BKlar), Camerata Schweiz, Ltg. Graziella Contratto

11 Brunnen, Seehotel Waldstätterhof, Othmar Schoeck Festival, 17.00 h

September 2016

Helmut Lachenmann: temATRIO vis-à-vis

2 Naestved, Groennegades Kaserne Kulturcenter, Susa Festival, 17.00 h (Dänemark)

Volker Heyn: Handwerk und AnarchieRadioporträt von Thomas Beimel

3 Sendung DLF, 22.05 h

Klaus Huber: Ein Hauch von UnzeitNina Janßen-Deinzer (Klar), Friedrich Gauwerky (Vc), Claudia Buder (Akk)

3 Worpswede, Haus Bertelsmann

Jean Sibelius: Luonnotar op. 70Barbara Hannigan (S und Ltg), Stichting LUDWIG

3 Turin, Teatro Regio4 Mailand, Conservatorio

Jean Sibelius: Symphonie Nr. 2 D-dur op. 43Orquesta Filarmónica de Medellin, Ltg. Alejandro Posada

3 Medellin, Colegio Alemán (Kolumbien)

Ferruccio Busoni: Duettino Concertante / Fantasia contrap-puntistica / Improvisation über J. S. Bachs Chorallied BWV 517 GrauSchumacher Piano Duo

4 Berlin, Philharmonie, Berliner Festwochen, 11.00 h

14 Sendung DLR, 20.03 h

Ferruccio Busoni: „Freiheit für die Tonkunst!“Ausstellung zum 150. Geburtstag des Komponisten

4 Berlin, Kunstbibliothek (bis 8. Januar 2017)

Hanspeter Kyburz: A traversRemix Ensemble und Studierende, Ltg. Peter Rundel

5 Porto, Casa da Musica

Jean Sibelius: Symphonie Nr. 2 D-dur op. 43Jenaer Philharmonie, Ltg. Marc Tardue

6 Jena, Volkshaus, 11.00 h (Schulkonzert)

7 Jena, Volkshaus, 11.00 h

Helmut Lachenmann: AirChristian Dierstein (Schl), hr-Sinfonieorchester, Ltg. Lucas Vis

6 Sendung ARD Radiofestival 2016, 20.04 h – Mitschnitt Frankfurt, 13.08.2016

Martin Smolka: Psalmus 114SWR Vokalensemble, DeutscheRadio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern, Ltg. Marcus Creed

7 Sendung SWR 2, 13.05 h

Hans Zender: Kalligraphie IVOrchester des Staatstheaters Wiesbaden, Ltg. Zsolt Hamar

7 Wiesbaden, Kurhaus

Termine (Auswahl – alle Termine der „Musik nach 1900“ auf www.breitkopf.com)

Pjotr Iljitsch Tschaikowsky: MazeppaMusikalische Ltg.: Rossen Milanov, Inszenierung: Tatjana Gürbaca

11 Oviedo, Teatro CompoamorPremiereWeitere Termine im September: 13 15 17

Hans Zender: Schuberts „Winterreise“Christoph Prégardien (T), Remix Ensemble, Musikalische Ltg. Peter Rundel, Inszenierung: Nuno Carinhas

13 Oporto, Casa da Musica

Antonín Dvorák: Violinkonzert a-moll op. 53Hyeyoon Park (Vl), Robert Schumann Philharmonie, Ltg. Felix Bender

14 Chemnitz, Stadthalle15 Chemnitz, Stadthalle

Helmut Lachenmann: SchreibenLucerne Festival Academy Orchestra, Ltg. Susanna Mälkki

14 Sendung SRF2 Kultur, 21.00 h –Mitschnitt Luzern, 27.08.2016

Jean Sibelius: Finlandia op. 26HR-Sinfonieorchester, Ltg. Robert Trevino

15 Frankfurt, HR-Sendesaal 16 Frankfurt, HR-Sendesaal

Jean Sibelius: Karelia-Suite op. 11MAV Symphony Orchestra

15 Budapest

Robert Schumann: Szenen aus Goethes „Faust“ WoO 3Orchestre de Paris, Ltg. Daniel Harding

16 Paris, Philharmonie, 20.30 h18 Paris, Philharmonie, 16.30 h

Martin Smolka: MARE + MARE = MARIA (Ausschnitte)Junger Kammerchor Ostwürttemberg

16 Schwäbisch-Gmünd, Augustinuskirche 17 Lauchheim, Pfarrkirche 18 Königsbronn, Klosterkirche

Richard Wagner: LohengrinDaniel Kirch (Lohengrin), Juliane Banse (Elsa), Orchestre National des Pays de la Loire, Ltg.: Pascal Rophé

16 Nantes, La Cité18 Nantes, La Cité20 Angers, Centre de Congrès

Ludwig van Beethoven: Die Geschöpfe des Prometheus op. 43Sverdlovsk State Philharmony, Ltg. Dmitry Liss

17 Bonn, Beethovenhalle, Beethovenfest

up to date · III-2016 · Termine September 20166

September 2016

Hanspeter Kyburz: Danse aveuglePrague Modern, Ltg. Pascal Gallois

17 Paris, Théâtre Quiberon, 20.30 h

Michael Obst: SolarisMusikalische Ltg.: Daniel Linton-France, Inszenierung: Hermann Schneider

17 Linz, BlackBox Musiktheater am Volksgarten, 18.00 hPremiereWeitere Termine im September: 20 23

Othmar Schoeck: SerenadeOrquestra Sinfonica Brasileira, Ltg. Guilherme Bernstein

17 Rio de Janeiro, Sala Cecilia Meireles

Martin Smolka: Poema de balconesSWR Vokalensemble, Ltg. Marcus Creed

17 Stuttgart, Theaterhaus – Live-SendungSWR 2, 20.03 h

Anton Bruckner / Hanns Eisler: Symphonie Nr. 7 E-durWürttembergisches Kammerorchester Heilbronn, Ltg. Ruben Gazarian

18 Schöntal, Kloster, Hohenloher Kultursommer, 17.00 h

21 Ingolstadt, Stadttheater 28 Heilbronn, Harmonie

Ferruccio Busoni: Doktor Faust (Ausschnitte)Sächsische Staatskapelle Dresden, Ltg. Johannes Wulff-Woesten

18 Dresden, Semperoper, 19.00 h

Márton Illés: Psychogramm II „Rettegös“ Boglarka Pecze (Klar)

18 Erpfendorf, Pfarrkirche, Festival „Klangspuren Schwaz“, 14.30 h

Jan Dismas Zelenka: Missa Sanctissimae Trinitatis ZWV 17Herzberger Kammerchor, Camerata Allegra, Ltg. Jörg Ehrenfeuchter

18 Herzberg, Nikolaikirche, HerzbergerOrgelsommer

Nicolaus A. Huber: PóthosNicholas Reed (Schl)

20 Freiburg, Elisabeth Schneider Stiftung

Jean Sibelius: Finlandia op. 26Rheinische Philharmonie

21 Konstanz, Konzil 23 Konstanz, Konzil 25 Frickingen, Graf-Burchard-Halle

Jean Sibelius: Luonnotar op. 70Barbara Hannigan (S und Ltg), Danish National Symphony Orchestra

22 Kopenhagen, Koncerthuset

Pjotr Iljitsch Tschaikowsky: Symphonie Nr. 2 c-moll op. 17deFilharmonie, Ltg. Philippe Herreweghe

22 Gent, Muziekcentrum De Bijloke23 Antwerpen, De Roma, 20.30 h24 Brügge, Concertgebouw

Jean Sibelius: Der Schwan von Tuonela op. 22/2Symfonieorkest Vlaanderen, Ltg. Jan Latham-Koenig

23 Brugge, Concertgebouw 25 Antwerpen, deSingel1/10 Gent, Muziekcentrum de Bijloke

José M. Sánchez-Verdú: Arquitecturas del limiteAlter Ego Ensemble

23 Rom, Spanische Akademie

Rolf Martinsson: Garden of Devotion op. 97Lisa Larsson (S), Stuttgarter Kammerorchester, Ltg. Matthias Foremny

24 Stuttgart, Liederhalle(Verlag Gehrmans, Stockholm)

Jean Sibelius: Lemminkäinen op. 22Göttinger Symphonie Orchester, Ltg. Christoph-Mathias Mueller

24 Uelzen, Theater an der Ilmenau 27 Bielefeld, Rudolf-Oetker-Halle28 Eckernförde, Stadthalle30 Göttingen, Stadthalle

Robert Schumann: Ouvertüre „Genoveva“ op. 81Orchestre National de Montpellier, Ltg. Adrien Perruchon

25 Montpellier26 Montpellier

Richard Strauss: Festmarsch Es-dur op. 1Musikschulorchester Hochsauerlandkreis

25 Arnsberg, Sauerlandtheater

Jean Sibelius: Der Schwan von Tuonela op. 22/2Niederrheinische Sinfoniker, Ltg. Andreas Fellner

25 Mönchengladbach, Theater, 11.00 h und 12.30 h

9/10 Krefeld, Theater, 11.00 h und 12.30 h

Ferruccio Busoni: Andante mit Variationen und Scherzo op. 18a / Berceuse élégiaque op. 42 / Elegie Es-dur / Kultaselle / Sonatina seconda / Streichquartett Nr. 2 d-mollKammermusikensemble des DSO Berlin

26 Berlin, Musikinstrumentenmuseum

„Ferruccio Busoni: Pianist wider Willen?“Radioporträt von Reinhard Ermen

26 Sendung SWR2, 09.05 h

„Ferruccio Busoni: Anfang und Ende der Musik?“Radioporträt von Reinhard Ermen

27 Sendung SWR2, 09.05 h

Béla Bartók: Divertimento BB 118Münchener Kammerorchester, Ltg. Clemens Schuldt

28 München, Bartók for Europe Festival

„Ferruccio Busoni: Zwischen den Stühlen?“Radioporträt von Reinhard Ermen

28 Sendung SWR2, 09.05 h

„Ferruccio Busoni: Eine Nationaloper für wen?“Radioporträt von Reinhard Ermen

29 Sendung SWR2, 09.05 h

Paul Dessau: Quartettino („Felsenstein-Quartett“)Leipziger Streichquartett

29 Bonn, Beethoven-Haus, Beethovenfest

„Gegen die Dummheit - Hanns Eisler heute“ Hanns Eisler: Suiten für Orchester Nr. 3 op. 26 „Kuhle Wampe“ / Nr. 5 „Dans les rues“ / Nr. 6 „Le grand Jeu“ u. a.Horst Maria Merz (Gesang), Stefan Litwin (Klav und Ltg.), Orchester und Schauspielensemble des Saarlän-dischen Staatstheaters, Studierende der Musikhochschule Saarbrücken

29 Saarbrücken, Alte FeuerwachePremiereIm Rahmen der EislerTage der Internationalen Hanns Eisler Gesellschaft (bis 1.10.)� Seite/Page 14/15Weitere Termine: 5/10 8/11 12/11 18/11

Franz Schubert: Litanei auf das Fest Aller Seelen D 343Berliner Philharmoniker, Ltg. Manfred Honeck

29 Berlin, Philharmonie30 Berlin, Philharmonie1/10 Berlin, Philharmonie14/10Paris, Philharmonie, 20.30 h

Jean Sibelius: Symphonie Nr. 1 e-moll op. 39ORF Radio-Symphonieorchester Wien, Ltg. Cornelius Meister

29 Bukarest, RadiRo-Festival, 19.00 h 30 Wien, Musikverein – Livesendung Ö1,

19.30 h

Hans Zender: Claude Debussy: Fünf PréludesEnsemble Modern, Ltg. Jonathan Stockhammer

29 Frankfurt, Alte Oper

Termine (Auswahl – alle Termine der „Musik nach 1900“ auf www.breitkopf.com)

up to date · III-2016 · Termine Oktober 2016 7

Oktober 2016

Hanns Eisler: LiederSteven Scheschareg (Bar), David Aronson (Klav)

1 Wien, Arnold Schönberg Center

Niels Wilhelm Gade: Komala op. 12Hana Lee (S), Haruna Yamazaki (Mez), Monika Mascus (A), Christoph Plessers (Bar), Bach-Chor Koblenz, Staatsorchester Rheinische Philhar-monie, Ltg. Enrico Delamboye

1 Koblenz, Florinskirche, Mendelssohn-Tage

Ferruccio Busoni: TurandotRadio-Sinfonieorchester Berlin, Ltg. Gerd Albrecht

2 Sendung SWR2, 20.03 h

Hanns Eisler: ScherzoElisabeth Harringer-Pignat (Vl), Antoinia Siegers-Reid (Va), Gabriele Ardizzone (Vc)

2 Zürich, Tonhalle, 11.15 h

Jean Sibelius: Lemminkäinen op. 22London Symphony Orchestra, Ltg. Colin Davis

3 Sendung ARD-Nachtkonzert, 02.03 h

Hanns Eisler: Ernste GesängeSchleswig-Holsteinisches Sinfonie-orchester, Ltg. Peter Sommerer

3 Flensburg, Theater, 11.15 h 6 Heide, Theater

Manuela Kerer: É.TEMEN.AN.KIJeunesse Kärnten, Ltg. Ernest Hoeltzl

3 Klagenfurt, Konzerthaus

Nicolaus A. Huber: La Force du VertigeEnsemble Avantgarde, Ltg. Steffen Schleiermacher

5 Leipzig, Gewandhaus

Friedrich Schneider: Sinfonie Nr. 16 A-durAnhaltische Philharmonie, Ltg. Markus L. Frank

6 Dessau, Anhaltisches Theater7 Dessau, Anhaltisches Theater

Jean Sibelius: LiederCamilla Nylund (S), Turku Philhar-monic Orchestra, Ltg. Leif Segerstam

6 Turku, Concert Hall, 19.00 h7 St. Petersburg, Mariinsky Concert Hall

Jean Sibelius: Der Schwan von Tuonela op. 22/2Trondheim Symfoniorkester, Ltg. Dalia Stasevska

6 Trondheim, Olavshallen

Modest Mussorgsky / Maurice Ravel: Tableaux d’une expositionPhilharmonie Stettin, Ltg. Rune Bermann

7 Stettin

Jean Sibelius: Der Schwan von Tuonela op. 22/2Bremer Philharmoniker, Ltg. Christoph König

7 Bremen, Bürgerpark

Hans Zender: Issei no kyo / Kalligraphie IV / Logos-Fragmente II, III, IV, VIII, IXChor und Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Ltg. Emilio Pomàrico

7 München, Herkulessaal der Residenz, musica viva-Konzerte

Jörg Birkenkötter: Black Box... (untrennbar?)oh ton-ensemble

8 Oldenburg

Jean Sibelius: König Kristian II.-Suite op. 27London Philharmonic Orchestra, Ltg. Thomas Sondergard

8 London, Royal Festival Hall

Udo Zimmermann: Weiße RoseMusikalische Ltg.: Corinna Niemeyer,Inszenierung: Seollyeon Konwitschny

8 Augsburg, Theater, Brechtbühne PremiereWeitere Termine: 23/10 (19.00 h) 28/10 (10.00 h)2/11 13/11 (19.00 h)

Adriana Hölszky: Deep Field (Ausschnitt)Hans Zender: Im HöhlengebirgeAngelika Luz (S) – Konzert zum 60. Geburtstag der Sängerin

9 Stuttgart, Musikhochschule, 17.00 h Uraufführung (Hölszky)

Franz Liszt: MazeppaNeue Philharmonie Westfalen, Ltg. Constantin Trinks

10 Gelsenkirchen, Musiktheater im Revier11 Recklinghausen, Festspielhaus12 Kamen, Konzertaula

Robert Schumann: Symphonie Nr. 4 d-moll op. 120Erstfassung 1841Orchestre de Chambre de Paris, Ltg. Douglas Boyd

11 Paris, Théâtre des Champs-Élysées

Helmut Lachenmann: Consolation IFonema Consort und Gäste

13 Chicago, University of Chicago

Isabel Mundry: again and againstRebecca Lenton (Fl)

13 Berlin, Podewil, 18.00 h

Jean Sibelius: Symphonie Nr. 4 op. 63 / Valse triste aus op. 44Thüringen Philharmonie Gotha, Ltg. Stefanos Tsialis

13 Gotha, Kulturhaus

Richard Wagner: LohengrinNorbert Ernst (Lohengrin), Katherina Broderick (Elsa), Orchestre national Montpellier Languedoc-Rousillon, Ltg. Michael Schønwandt

13 Montpellier, Opéra16 Montpellier, Opéra

Hanspeter Kyburz: Danse aveugleEnsemble Musikfabrik, Musikalische Ltg.: Ilan Volkov, Choreografie: Alexandra Waierstall

14 Köln, Philharmonie

Hans Zender: 33 Veränderungen über 33 VeränderungenEnsemble des Conservatoire, Ltg. Peter Hirsch

15 Genf, Studio Ansermet

Günther Becker: Correspondances Hans Lemser (Klar, Sax), SWF-Sinfonieorchester Baden-Baden, Ltg. Ernest Bour

15 Sendung DLR, 00.05 h

David-Tage LinzJohann Nepomuk David: Präludium und Fuge / Streichtrio Wk 33/4Lukas David und Ensemble

15 Linz, Anton Bruckner Privatuniversität Sechs EvangelienmotettenKammerchor Stuttgart, Ltg. Frieder Bernius

16 Linz, Anton Bruckner Privatuniversität, 11.00 hOrgelwerkeRoman Summereder (Org)

16 Linz, Stiftsbasilika St. Florian, 16.30 h

Jean Sibelius: Symphonie Nr. 2 D-dur op. 43Tonkünstler Orchester Nieder-österreich, Ltg. Yukata Sado

15 Wien16 Wien17 St. Pölten

Friedrich von Flotow: MarthaMusikalische Ltg.: Sebastian Weigle, Inszenierung: Katharina Thoma

16 Frankfurt, Oper, 18.00 hPremiereWeitere Termine: 22/10 26/10 30/10 (15.30 h)5/11 12/11 18/11 25/11

Adriana Hölszky: grenzWELTEN/zeitENDENPaul Hübner (Blechblasinstrumente)

16 Sendung WDR3, 23.05 h

Termine (Auswahl – alle Termine der „Musik nach 1900“ auf www.breitkopf.com)

Ferruccio Busoni: Lustspiel-Ouvertüre op. 38 Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern, Ltg. Christoph-Mathias Mueller

28 Saarbrücken, Funkhaus Halberg –Livesendung SR2, 20.00 h

Jean Sibelius: Die Okeaniden op. 73London Philharmonic Orchestra, Ltg. Osmo Vänskä

28 London, Royal Festival Hall

Jean Sibelius: Symphonie Nr. 2 D-dur op. 43Orchestre National du Capitole de Toulouse, Ltg. Tugan Sokhiev

29 Toulouse, Halle aux Grains

Pjotr Iljitsch Tschaikowsky: Eugen OneginMusikalische Ltg. Johannes Rieger, Inszenierung: Hinrich Horstkotte

29 Halberstadt, StädtebundtheaterPremiereWeitere Termine: 13/11 (15.00 h) 26/11 10/12 Weitere Termine in Quedlinburg: 5/11 20/11 (15.00 h) 17/12

Manuela Kerer: zersplitternCamerata Innsbruck CINNS

30 Innsbruck, Haus Vier und Einzig, 18.00 h

Franz Liszt: Klavierkonzert Nr. 2 A-durLucas Debargue (Klav), BadischeStaatskapelle, Ltg. Constantin Trinks

30 Karlsruhe, Badisches Staatstheater31 Karlsruhe, Badisches Staatstheater

Christian Mason: In the Midst of the Sonorous IslandsEnsemble Modern, Ltg. Franck Ollu

30 Frankfurt, LAB, 18.00 h � Seite/Page 11–13

Wolfgang Amadeus Mozart: ArienCecilia Bartoli (Mez), Staatskapelle Berlin, Ltg. Daniel Barenboim

30 Berlin, Philharmonie

Jan Dismas Zelenka: Missa Omnium Sanctorum ZWV 21Kammerchor und Ensemble der Frauenkirche, Ltg. Matthias Grünert

30 Dresden, Frauenkirche, 16.00 h

Manuela Kerer: oscillareHuo Yonggang (Erhu), Zhou Linqi (Pipa), Klangforum Wien, Ltg. Clement Power

31 Wien, KonzerthausUraufführung

up to date · III-2016 · Termine Oktober 20168

Oktober 2016

Jean Sibelius: Die Dryade op. 45/1Junge Sinfonie Reutlingen, Ltg. Rainer Schmid

16 Reutlingen, Stadthalle

Martin Smolka: a yell with misprintsensemble recherche

16 Donaueschingen, Donauhalle, Donaueschinger Musiktage, 11.00 h – Live-Sendung in SWR2Uraufführung

Jean Sibelius: Tapiola op. 112Saarländisches Staatsorchester, Ltg. Christian Lindberg

16 Saarbrücken, Congresshalle, 11.00 h 17 Saarbrücken, Congresshalle

Hans Zender: Schuberts „Winterreise“Mark Padmore (T), Ensemble ACJW, Ltg. Sir Simon Rattle

16 New York City, Carnegie Hall, 15.00 h

Martin Smolka: En tractantEnsemble 2e2m, Ltg. Pierre Roullier

18 Arcueil (Frankreich)

Hans Zender: ¿Adonde? Wohin? / Horch, horch, die Lerch im Ätherblau!Salome Kammer (S), Maximilian Haft (Vl), Sébastian Jacot (Fl), Ensemble Contrechamps, Ltg. Clement Power

18 Genf, Studio Ansermet

Felix Mendelssohn Bartholdy: Doppelkonzert d-moll MWV O 4Jean Sibelius: Symphonie Nr. 1 e-moll op. 39Mariana Todorova (Vl), Mariana Gurkova (Klav), Orquesta Sinfónica de RTVE, Ltg. Manuel Hernández Silva

20 Madrid, Teatro Monumental 21 Madrid, Teatro Monumental

Felix Mendelssohn Bartholdy: Ein Sommernachtstraum MWV M 13 op. 61Kyeonggi Philharmonic Orchestra, Ltg. Sung Shi-Yeon

21 Suwon, Kyeonggi Arts Center (Republik Korea)

22 Seoul, Lotte Concert Hall

Siegfried Kurz: Trompetenkonzert op. 23Sinfonischer Musikverein Leipzig

22 Markranstädt

Franz Liszt: Eine Faust-SymphonieOrchestra of the Liszt Music Academy,Ltg. Adám Medveczky

22 Budapest, Liszt Music Academy

Christian Mason: In the Midst of the Sonorous IslandsLondon Sinfonietta, Ltg. Sian Edwards

22 London, St. John’s Smith SquareUraufführung � Seite/Page 11–13

Richard Wagner: LohengrinMusikalische Ltg. Otto Tausk, Inszenierung: Vincent Boussard

22 St. Gallen, Theater PremiereWeitere Termine: 30/10 (17.00 h) 4/11 (18.00 h)13/11 (14.30 h) 27/11 (14.30 h)3/12 (18.00 h)

Udo Zimmermann: Weiße RoseMusikalische Ltg.: Arne Willimczik, Inszenierung: Niki Ellinidou

22 Köln, Staatenhaus Premiere� Seite/Page 16/17Weitere Termine: 27/10 (11.30 h) 28/10 (11.30 h)1/11 (18.00 h) 5/11 9/11 (11.30 h)10/11 (11.30 h) 13/11 (18.00 h) 15/11 (11.30 h)

Helmut Lachenmann: ConcertiniAcademia Cervantina Orquesta da Cámara, Ltg. Sylvain Gasancon

23 Guanajuato, Festival Internacional Cervantino (Mexico)

Jean Sibelius: En saga op. 9Sinfonieorchester Neckar-Alb e.V., Ltg. Rainer M. Schmid

23 Tübingen, Festsaal neue Aula

Jean Sibelius: Symphonie Nr. 1 e-moll op. 39Oslo Symphonic Orchestra, Ltg. Bjarte Engeset

23 Oslo, Musikhögskole

Franz Liszt: Klavierkonzert Nr. 1 Es-durFrançois-Frédéric Guy (Klav), Orchestre Symphonique de Tours, Ltg. Benjamin Pionnier

24 Châteauroux, Équinoxe, 20.30 h

Anton Bruckner:Symphonie Nr. 7 E-durSinfonieorchester der Musikhoch-schule, Ltg. Per Borin

27 Stuttgart, Musikhochschule28 Stuttgart, Musikhochschule

Termine (Auswahl – alle Termine der „Musik nach 1900“ auf www.breitkopf.com)

up to date · III-2016 · Termine November 2016 9

November 2016

Hans Zender: Schuberts „Winterreise“Ian Bostridge (T), Musikalische Ltg.: Baldur Brönnimann, Inszenierung: Netia Jones

3 Taichung, Playhouse (Taiwan) PremiereWeitere Termine im November: 4 5

Felix Mendelssohn Bartholdy: Ein Sommernachtstraum MWV M 13 op. 61Orchestre national Montpellier Languedoc-Rousillon, Ltg. Michael Schønwandt

4 Montpellier, Opéra 5 Montpellier, Opéra 6 Alès, Scène national Le Cratère,

16.00 h

Modest Mussorgskij: Tableaux d’une exposition (Ausschnitte)Nikolaj Rimskij-Korsakow: Hummelflugim Ballettabend „Die Märchen der Gebrüder Grimm“, Musikalische Ltg.: Christoph Gedschold, Choreografie: Mario Schröder

4 Leipzig, Oper13 Leipzig, Oper

Udo Zimmermann: Weiße RoseMusikalische Ltg.: Kaspar Zehnder, Inszenierung: Anna Drescher

4 Biel, Stadttheater Premiere� Seite/Page 16/17Weitere Termine: 6/11 (19.00 h) 22/11Weitere Termine in Solothurn, Stadttheater: 26/11 (19.00 h) 7/12 9/12

Christian Mason: In the Midst of the Sonorous IslandsAsko | Schönberg, Ltg. Manoj Kamps

5 Den Bosch, Muzerje, Festival „November Music“, 14.00 h � Seite/Page 11–13

Johann Josef Rösler: Klavierkonzert D-dur (1. Satz)Philippe Cassard (Klav), Orchestre des Pays de Savoie, Ltg. Nicolas Chalvin

5 Évian, La Grange au Lac18 Seez20 Paris, Philharmonie, 14.30 h16/12Annecy, Bonlieu Scène nationale,

20.30 h17/12Chambéry, Espace Malraux, 17.00 h

Mikis Theodorakis: Sinfonie Nr. 1Osnabrücker Symphonieorchester, Ltg. Andreas Hotz

7 Osnabrück, OsnabrückHalle

Franz Liszt: Hunnen-SchlachtOrchestre Victor-Hugo/Franche Comté, Ltg. Jean-Francois Verdier

8 Besançon9 Montbeliard19 Paris, Philharmonie, 12.30 h

Hans Zender: Claude Debussy: Fünf PréludesEnsemble Modern, Ltg. Jonathan Stockhammer

10 Sendung HR2, 20.05 h - Mitschnitt Frankfurt, 29.09.2016

Robert Schumann: Manfred op. 115Radio Filharmonisch Orkest, Ltg. Markus Stenz

11 Utrecht, Tivoli/Vredenburg, 20.15 h13 Amsterdam, Concertgebouw, 11.00 h

Michael Haydn: Requiem solemne c-mollEv. Kirchengemeinde Essen-Kettwig, Ltg. Christiane Graßt

12 Essen-Kray, Evangelische Kirche 13 Essen-Kettwig Evangelische Kirche

Jean Sibelius: Karelia-Ouvertüre op. 10 / Karelia-Suite op. 11Orchestre Symphonique de Saint Nazaire, Ltg. Thierry Bréhu

12 Crossac, Kirche, 20.30 h 13 Batz sur Mer, Kirche, 16.30 h

Jean Sibelius: En saga op. 9Sinfonieorchester Neckar-Alb, Ltg. Rainer M. Schmid

13 Kusterdingen, Festhalle

Hans Zender: 33 Veränderungen über 33 VeränderungenOrchestre de Poitou-Charentes, Ltg. Jean-François Heisser

15 Mauléon, La Passerelle 16 Poitiers, TAP 19 Paris, Philharmonie, 17.30 h

Richard Wagner: LohengrinMusikalische Ltg.: Lothar Zagrosek, Inszenierung: Carlos Wagner

16 Seoul, Arts Center Opera House, 18.00 hPremiereWeitere Termine im November:18 (18.00 h) 20 (15.00 h)

Ludwig van Beethoven: Egmont op. 84Orchestre National Bordeaux Aquitaine, Ltg. Paul Daniel

17 Bordeaux, Auditorium19 Paris, Philharmonie

Jean Sibelius: Symphonie Nr. 2 D-dur op. 43Orchestre Philharmonique de Radio France, Ltg. Mikko Franck

17 Köln, Philharmonie

Ferruccio Busoni: Improvisation über J. S. Bachs Chorallied BWV 517Hans-Peter und Volker Stenzl (Klav)

18 Bonn, Beethoven-Haus

Isabel Mundry: zu FallTonhalle-Orchester Zürich, Ltg. Jean-Pierre Valade

18 Zürich, Tonhalle, Tage für neue Musik Uraufführung

Helmut Lachenmann: Mouvement (– vor der Erstarrung)Contemporary Music Ensemble, Ltg. Alan Pierson / Benjamin Bolter

19 Evanston/IL, Northwestern UniversityGalvin Recital Hall

Jean Sibelius: Symphonie Nr. 2 D-dur op. 43Orchestre Philharmonique de Radio France, Ltg. Mikko Franck

19 Wien, Konzerthaus

Robert Schumann: Messe c-moll op. 147Opernchor des Theaters Kiel, Philharmonisches Orchester Kiel, Ltg. Georg Fritzsch

20 Kiel, Schloss, 11.00 h21 Kiel, Schloss

Jean Sibelius: En saga op. 9 /Karelia-Suite op. 11Heilbronner Sinfonie Orchester, Ltg. Peter Braschkat

20 Heilbronn, Harrmonie

Kurt Atterberg: Suite Nr. 7 op. 29Senior Ensemble der Perse School, Ltg. Katharine Pledger

23 Saffron Walden, Saffron Hall

Christian Mason: Lahara24 Gwangju Asian Theatre (Republik

Korea)Uraufführung

Franz Liszt: Klavierkonzert Nr. 1 Es-durDavid Kadouch (Klav), Orchestre de Cannes, Ltg. Quentin Hindley

27 Cannes, Théâtre Croisette, 16.30 h

„Hans Zender: Wort. Ton. Gestalt“Symposion

27 Wien, Semperdepot, Wien Modern(bis 29. November)

Hans Zender: Denn wieder-kommen (Hölderlin lesen III) / Ein Wandersmann ... zornig ... (Hölderlin lesen V) / 4 Enso (Lo-Shu VII) / FURIN NO KYOKlaus Huber: Ein Hauch von Unzeit VIISalome Kammer (Stimme), Claron McFadden (S), Olivier Vivarès (Klar), Gunde Jäch-Micko (Vl), Uli Fussen-egger (Kb), Krassimir Sterev (Akk), Klangforum Wien, Ltg. Emilio Pomáricoi

29 Wien, Semperdepot, Wien Modern

Termine (Auswahl – alle Termine der „Musik nach 1900“ auf www.breitkopf.com)

up to date · III-2016 · Termine Dezember 201610

Dezember 2016

Hans Zender: Kalligraphie IVOrchester des Staatstheaters Wiesbaden

1 Wiesbaden, Kurhaus, Festkonzert „70 Jahre Hessen“

Hector Berlioz: L’Enfance du Christ op. 25Orkiestra Symfoniczna FN, Ltg. Mark Soustrot

2 Warschau, Sala Koncertowa FN 3 Warschau, Sala Koncertowa FN

Jean Sibelius: Lemminkäinen zieht heimwärts op. 22/4Orchestre Philharmonique du Luxembourg, Ltg. Ilan Volkov

2 Luxembourg, Philharmonie, 19.00 h

Isabel Mundry: Le Silence – TystnadenEnsemble der Musikhochschule

2 Leipzig, Musikhochschule

Jean Sibelius: Symphonie Nr. 4 a-moll op. 63im Tanztheaterprojekt „Eugen Onegin“, Musikalische Leitung: Stefan Politzke, Choreografie: Rainer Festel

2 Chemnitz, Theater, 19.00 h11 Chemnitz, Theater, 15.00 h17 Chemnitz, Theater, 19.00 h

Hanns Eisler: Workshop „Eisler +“Studierende der Musikhochschulen Saarbrücken und Berlin, Ltg. Stefan Litwin, Anita Keller und Wolfram Rieger

3 Berlin, Musikhochschule „Hanns Eisler“, 11.00 h (19.00 h: Abschlusskonzert)

Ludwig van Beethoven: Kantate auf die Erhebung Leopolds II. zur Kaiserwürde WoO 88Gunhild Lang-Alsvik (S), Barbara Erni (Mez), Tino Brütsch (T) u. a., Cantus Zürich, Consortium Musicum, Ltg. Walter Riethmann

4 Zürich, Kirche Neumünster, 17.00 h

Hans Zender: Schuberts „Winterreise“Ian Bostridge (T), Musikkollegium Winterthur, Ltg. Thomas Zehetmair

4 Winterthur, Stadthaus, 17.00 h

Hanns Eisler: Ernste GesängeThomas Hampson (Bar), Amsterdam Sinfonietta, Ltg. Candida Thompson

5 Wien, Konzerthaus

Klaus K. Hübler: Feuerzauber – auch AugenmusikEnsemble Neue Musik der Musikhoch-schule Würzburg, Ltg. Robert HP Platz

6 Würzburg, Musikhochschule

Christian Mason: In the Midst of the Sonorous IslandsRemix Ensemble, Ltg. Peter Rundel

6 Porto, Casa da Música � Seite/Page 11–13

Jean Sibelius: Finlandia op. 26Bayer-Philharmoniker, Ltg. Bernhard Steiner

6 Leverkusen, Erholungshaus

Hans Zender: Don Quijote de la ManchaMusikalische Ltg. Johannes Kalitzke, Inszenierung: Anna-Sophie Mahler

6 Frankfurt, LABPremiere� Seite/Page 20Weitere Termine im Dezember: 8 11

Ferruccio Busoni: Romanza e Scherzoso f-moll op. 54Kirill Gerstein (Klav), Luzerner Sinfonieorchester, Ltg. James Gaffigan

7 Luzern, KKL8 Luzern, KKL

Georges Bizet: Carmen-Suite Nr. 1 / Roma. Suite Nr. 3Orchestre symphonique et lyrique de Nancy, Ltg. Rani Calderon

8 Nancy, Opéra9 Nancy, Opéra

Jean Sibelius: Karelia-Suite op. 11Sinfonieorchester Wuppertal, Ltg. Jonathan Stockhammer

11 Wuppertal, Historische Stadthalle, 11.00 h

12 Wuppertal, Historische Stadthalle

Robert Schumann: Adventlied op. 71Junge Norddeutsche Philharmonie, Ltg. Carsten Zirndorf

13 Osnabrück, Marienkirche

Christian Mason: In the Midst of the Sonorous IslandsEnsemble Modern, Ltg. Franck Ollu

15 Erstsendung HR2, 20.05 h –Mitschnitt Frankfurt, 30.10.2016

Felix Mendelssohn Bartholdy: Antigone MWV M 12 op. 55Orchestre Victor-Hugo/Franche Comté, Ltg. Jean-Francois Verdier

15 Besançon16 Sochaux

Jean Sibelius: Tapiola op. 112Koninklijk Conservatorium Den Haag, Ltg. Jac van Steen

15 Den Haag, Conservatorium 16 Utrecht, Tivoli Vredenburg, 12.30 h18 Rotterdam, De Doelen, 20.15 h

Hans Zender: Oh cristalina ... / Schubert-ChöreAlexander Yudenkov (T), SWR Vokalensemble, SWR Symphonie-orchester, Ltg. Cornelius Meister

15 Stuttgart, Liederhalle 16 Stuttgart, Liederhalle 18 Mannheim, Rosengarten19 Freiburg, Konzerthaus

Modest Mussorgsky / Maurice Ravel: Tableaux d’une expositionJean Sibelius: Finlandia op. 26Düsseldorfer Symphoniker, Ltg. Christian Lindberg

16 Düsseldorf, Tonhalle 18 Düsseldorf, Tonhalle, 11.00 h 19 Düsseldorf, Tonhalle

Hans Zender: Schuberts „Winterreise“Studierende der Hochschule Lausanne, Ltg. Emilio Pomarico

17 Lausanne, BCV Concert Hall

Jean Sibelius: Finlandia op. 26 / Symphonie Nr. 4 a-moll op. 63Badische Philharmonie Pforzheim, Ltg. Markus Huber

18 Pforzheim, CongressCentrum

Robert Schumann: Das Paradies und die Peri op. 50Christiane Karg und Kate Royal (S), Gerhild Romberger (Mez), Andrew Staples und Allan Clayton (T), Matthias Goerne (Bar), Chor und Orchestre de Paris, Ltg. Daniel Harding

21 Paris, Philharmonie, 20.30 h22 Paris, Philharmonie, 20.30 h

Termine (Auswahl – alle Termine der „Musik nach 1900“ auf www.breitkopf.com)

up to date · III-2016 · Christian Mason – In the Midst of the Sonorous Islands (CONNECT PROJECT) 11

Christian Mason: In the Midst of the Sonorous IslandsEnsemble Layout (ideal position)

In the Midst of the Sonorous Islands ist Teil des Projekts„CONNECT“: vier internationale Spitzenensembles realisieren imHerbst 2016 das neue Werk von Christian Mason. Der englischeKompo nist überschreitet hier in fünf Sätzen und etwa 30 Minu ten lang die traditio nelle Grenze zwischen Interpreten und Publikum. Zur Vorbereitung der deutschen Erstaufführung in Frankfurt am 30. Oktober 2016 werden zwei Workshopsangeboten, bei denen sich interessierte Zuhörer auf ihre „Rolle“ vorbereiten und damit sozu sagen zu „fortgeschrittenen“ Mitwirkenden werden können. Nachfolgend Auszüge aus dem Gespräch zwischen Ensemble und Komponist, die wir mit freundlicher Genehmigung des Ensemble Modern ver öffent-lichen. Der vollständige Text ist im Ensemble-Magazin Nr. 44abgedruckt und steht auch online zur Verfügung.

In the Midst of the Sonorous Islands is part of the project“CONNECT”: four international top ensembles are going to perform Christian Mason’s new work in fall 2016. With fivemovements lasting ca. 30 minutes, the British composerexceeds the traditional boundaries between players andlisteners. Preceding the German premiere in Frankfurt on 30 October 2016, two workshops will be held for interested audience members, preparing them for their possible “role” of “advanced” performers. Hereafter are excerpts of the discussion between ensemble and composer, printed withkind permission of the Ensemble Modern. The complete interview appeared in the Ensemble Magazine No. 44 and is also available online.

Christian Masons„In the Midst of the Sonorous Islands“

CONNECTPROJECT

www.ensemble-modern.com/de/presse/pressespiegel/1031 www.ensemble-modern.com/en/press/recent_reviews

Christian MasonIn the Midst of the SonorousIslands (2016) 30 min.Fl.Ob.Klar.Fag – Hn.Trp.Pos.Tuba – Schl– Hfe – Klav – 2Vl.Va.Vc.Kb – Publikum(Alufolie, Baoding-Kugeln, Metallketten,Glasflaschen, Mundharmonika)UraufführungLondon Sinfonietta, Ltg. Sian EdwardsLondon, St. John’s Smith Square,22. Oktober 2016Conference: Royal Festival Hall,10.00 –17.00 hDeutsche ErstaufführungEnsemble Modern, Ltg. Franck OlluFrankfurt, LAB, Schmidtstraße,30. Oktober 2016, 18.00 hErstsendung: HR2,15. Dezember 2016, 20.05 hHolländische ErstaufführungAsko | Schönberg, Ltg. Manoj Kamps,Inszenierung: Theun Mosk Den Bosch, Muzerje, „NovemberMusic“, 5. November 2016, 14.00 hPortugiesische ErstaufführungRemix Ensemble, Ltg. Peter RundelPorto, Casa da Música,6. Dezember 2016Workshops zur Vorbereitungin Frankfurt:(Es werden keine musikalischenKenntnisse vorausgesetzt!)Frankfurt, LAB, Schmidtstraße28. Oktober 2016, 19.00–21.15 h –im Anschluss: Get-together bei Frei getränken und Buffet30. Oktober 2016, 14.30–17.00 h(Konzert um 18.00h) – im Anschluss:Get-together bei Freigetränken undBuffetAnmeldung:[email protected] unter:www.ensemble-modern.com/connect

up to date · III-2016 · Christian Mason – In the Midst of the Sonorous Islands (CONNECT PROJECT)12

schen Erklärungen und Einsätze […] wer-den am Beginn des Konzerts bekanntge-geben.EM: Wie groß ist der Gestaltungsspielraumdes Publikums? Wie ist das Verhältnis vonfestgelegten und durch das Publikumbeeinflussbaren Elementen?CM: […] Die Details der Publikumsmusiksind nicht notiert, so dass die Art, in derjedes Abendpublikum das Stück spielt, ver-mutlich jeweils einen ganz anderen Klangfür jede Aufführung hervorbringen wird. Esgibt auch noch andere Variablen: Zum Bei-spiel schreibe ich nicht die genaue Ton-höhe der Glasflaschen vor, und ich vermu-te, es werden bei jeder Aufführung andereFlaschen verwendet, je nach dem lokalenBier / Wein / Wasser. […]

menten und Gesten den Anfang und dasEnde jedes Publikumsklangs anzeigenwird. Es wird weder Projektionen noch visu-elle Einsätze geben, also muss man immersehr genau zuhören. […] Ich hoffe, dassdas gesamte Publikum sich wie eine Artseltsamer, schimmernder Organismus odereine waldartige Umgebung anfühlen wird.EM: Wie erfolgt die „Vorbereitung“ desPublikums?CM: Die Vorbereitung ist relativ klar defi-niert. Wir werden vor jeder Aufführungeinen Trainingsworkshop für diejenigenanbieten, die Mundharmonika oder Glas-flaschen spielen möchten […]. Die Alu-folien, Metallketten und Baoding-Kugelnwerden einfach an das Konzertpublikumbei seinem Eintreffen verteilt. Die techni-

Christian Mason: In the Midst of the Sonorous IslandsSeite 1 - Publikum mit Alufolie / page 1 - Audience with Tin Foil

Ensemble Modern: „CONNECT – dasPublikum als Künstler“ lautet der Titel desProjekts. Die Grenzen zwischen Interpretund Zuhörenden verschwimmen. Wasbedeutet das für Ihre Rolle als Komponist?Was hat Sie an dem Projekt interessiertund wie sind Sie an den Kompositionsauf-trag herangegangen? Christian Mason: Mich interessiertimmer die Frage, was Zuhören bedeutetund wie unsere Art des Zuhörens sich ver-ändert, wenn wir auch an der Erzeugungdes Klangs beteiligt sind. Die Erfahrungdes Zuhörers als „Außenseiter“, derzusieht, wenn professionelle Musiker aufeiner Bühne spielen, die auch als physi-sche Barriere wirkt und Ensemble undPublikum trennt, unterscheidet sich voll-ständig von der Erfahrung, vom Klangumgeben zu sein und zu ihm beizutragen.Meine Intuition sagt mir, dass wir bei derKonzentration auf unseren eigenen Klang(hoffentlich!) auch sorgfältiger den Klän-gen lauschen, die andere um uns herumerzeugen. […]EM: Arbeiten Sie während des Komposi-tionsprozesses mit den vier Ensembleszusammen? Wenn ja, wie?CM: Ich bin im Kontakt mit allen vierEnsembles gewesen, habe alle ihre Musi-ker und Manager getroffen, Proben undKonzerte gehört. In der Frühphase des Pro-jekts diskutierten wir diverse Möglichkeitenvon Workshops als Teil des Prozesses derAusarbeitung. Es gab zwei Bereiche, diemeinem Gefühl nach das Experimentierenund die Feinjustierung durch die Work-shops benötigen: zunächst der Ansatz zurInteraktion und zu der Beziehung zwischendem Publikum und den professionellenMusikern; ferner die Kommunikationinnerhalb des Ensembles selbst, da vieleder Musiker außerhalb der Bühne, inmit-ten des Publikums spielen werden. […] EM: Neben dem Austausch mit denEnsembles steht vor allem die Kommuni-kation und Interaktion mit dem Publikumim Vordergrund. In welcher Weise wird dasPublikum in Ihrem Werk in das Konzert-geschehen eingebunden?CM: […] Ich habe fünf „Publikumsklänge“ausgewählt, die nach und nach im Verlaufdes Stücks eingeführt werden: Alufolie,Baoding-Kugeln (chinesische Qigong-Kugeln mit kleinen Glocken im Inneren),Metallketten, Glasflaschen und Mundhar-monikas. Jeder Klang wird eine Rolle beider sich entwickelnden Form des Stücksspielen, und das Publikum muss beson-ders auf den Schlagzeuger des Ensemblesachten, der mit unterschiedlichen Instru-

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Tin FoilChains

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N.B. audience dynamics indicate 'intensity of activity'rather than loudness. They should be indicated by the conductor (facing the audience)

CONDUCTOR: turn to audience and shape audience activityTIN FOIL

Christian Mason,2016

In the Midst of the Sonorous IslandsI.

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Fotos: Workshop mit Christian Mason beim Ensemble Modern in Frankfurt

up to date · III-2016 · Christian Mason – In the Midst of the Sonorous Islands (CONNECT PROJECT) 13

EM: Wie gehen Sie mit dem Faktor desUngewissen – der Unberechenbarkeit desPublikums – in Ihrer Komposition um?CM: Die Publikumsklänge sollen von vie-len Menschen gleichzeitig erzeugt werdenund sich zu einem Gesamtklang vermi-schen. Das bedeutet, dass kein Individuumim Publikum zu viel persönliche Verant-wortung für das musikalische Ergebnisträgt. Gleichzeitig ist jedoch jeder Beitragwichtig für die Gesamtqualität und dieKlangintensität – wie die Punkte in einemGemälde von Seurat. […] Und wennjemand an der falschen Stelle einsetzt,würde das das Stück nicht ruinieren. Dieeinzige Ausnahme sind einige Mo mentesorgfältig auskomponierter Stille! […]

EM: Welche Erwartungen haben Sie andie Aufführungen? Unterscheiden sich IhreErwartungen von denen bei einem her-kömmlichen Konzert?CM: […] Mein ideales Konzert ist eines,bei dem alle sich konzentrieren und dieAufmerksamkeit auf den gegenwärtigenAugenblick der Musik lenken. Man spürtes, wenn das passiert, und es ist ein wun-derbares Gefühl. Vermutlich haben traditio-nelle Konzerte mehr Huster oder Gera-schel anstelle solch perfekter Konzentra -tion aufzuweisen. […]EM: Wie wichtig sind bei diesem Projektdie Neuen Medien?CM: Nicht besonders wichtig, außer dassmit ihrer Hilfe vielleicht mehr Leute von

Connect: Das Publikum als Künstler /The audience as artist

Ensemble Modern: “CONNECT – theaudience as artist”, such is the project’stitle. The boundaries between artist andlistener are blurred. What does that meanfor your role as a composer? What elementof the project interested you?Christian Mason: I am always interestedin the question of what it means to listen,and how our way of listening changes if weare also involved in making the sound. Thekind of experience available to us if welisten as “outsiders,” watching as professio-nal musicians perform on a stage whichalso acts as a physical boundary – separa-ting the ensemble and the audience – iscompletely different to the experience ofbeing surrounded by the sound and alsocontributing to it. My intuition tells me thatwhen we concentrate on making our ownsound, we also (hopefully!) listen morecarefully to the sounds that others aremaking around us. […] EM: Are you working with the four ensem-bles during the composition process? Andif so, how?CM: I have had contact with all fourensembles, visiting their halls, meetingtheir players and management, attendingrehearsals and concerts. At the early stagesof the project we discussed how I mightuse workshops as part of the process ofdevising the piece. There were two keyareas that I felt required experimentationand fine-tuning through the workshops:firstly, approaches to interaction and rela-tionship between the audience and pro-fessional musicians; secondly, communi-cation within the ensemble, given thatmany players will be playing off-stage inthe midst of the audience. […]EM: In addition to exchange with theensembles, the main focus is on commu-nication and interaction with the audience.How is the audience involved in the stageaction in your work?CM: [...] I have decided on five “audiencesounds” which will be introduced gradu-ally as the music evolves: tin foil, Baodingballs (Chinese stressballs with little bellsinside), metal chains, glass bottles, harmo-nicas. Each sound will have a role in theunfolding form of the piece, and audience

members will need to pay special atten-tion to the ensemble percussionist, whowill play different instruments and gesturesto cue the start and stop of every audi-ence sound. For example, when the thun-der sheet is played on stage then the audi-ence needs to play their tin foil, but whenthe bass drum is played that is the cue tostop. There will be no projections or visualcues, so very careful listening will be requi-red at every moment. […] My hope is thatthe entire audience will come to feel likesome kind of strange shimmering orga-nism or forest-like environment.EM: How do you “prepare“ the audience?CM: The preparation is relatively straight-forward. Whenever the piece is being per-formed we will have an audience trainingworkshop the day before the concert toteach specific musical processes to peoplewho want to play harmonicas and glassbottles. Tin foil, chains and Baoding ballswill be given to everyone as they arrive atthe concert. The technical explanationsand cues will be given at the start of theconcert. […]

EM: How much can the audience influ-ence the work? What is the ratio betweenpredetermined elements and those theaudience may influence?CM: […] None of the actual details of theaudience music are notated, so the way inwhich each audience plays the piece islikely to create quite a different overallsound on each occasion. There are alsoother variables, for example, I am not spe-cifying the pitches of the glass bottles andI expect there will be different bottles usedfor each event depending on the localbeer/wine/water. […]EM: How do you deal with the factor ofthe unknown – the unpredictability of theaudience – in your composition?CM: All of the audience sounds are inten-ded to be made by large numbers of peo-ple at the same time, blending into a glo-bal sound. That means that no individualaudience member has too much personalresponsibility for the musical outcome. Butat the same time, every contribution is vitalto the overall quality and intensity ofsound, like the dots of a Seurat painting.[…] And even if someone was to play atthe wrong time, it wouldn’t ruin the piece.Except during a few moments of carefullycomposed “silence”! […]EM: What do you expect of the perfor-mances? Do your expectations differ fromthose you would have of a traditional con-cert?CM: […] My ideal concert is one whereeverybody is concentrating and focusingtheir attention on the moment of musicthey are in. You can feel it when it happenslike that, and it’s a wonderful sensation. Isuppose most of the time the traditionalconcert tends to have more coughs andshuffling than that, and not such perfectconcentration. […]EM: How important are new media forthis project?CM: Not very important, except thatmaybe more people could hear about theopportunity to join in. And the more themerrier! But hopefully we can forget aboutFacebook for a few minutes during theconcert…

der Gelegenheit zum Mitmachen erfahrenkönnten. Und je mehr, desto besser! Aberhoffentlich können wir während des Kon-zerts einmal für ein paar Minuten nicht anFacebook denken ...

up to date · III-2016 · „Gegen die Dummheit“: Hanns Eisler heute14

Seit dem legendären Frankfurter Konzertdes Ensemble Modern unter Leitung vonHK Gruber aus dem Eisler-Jahr 1998 mitden fünf Orchestersuiten Nr. 2 bis 6 undeinigen Liedern gab es kein so umfas-sendes Eisler-Programm mehr wie dieses. Besonders bemerkenswert andem Programm Gegen die Dummheit(ein Verweis auf die 1958 unter demTitel Über die Dummheit in der Musikveröffentlichten Eisler-Dialoge) ist die Aufnahme des Programms in die Spiel-zeitvorschau des Saarländischen Staats-theaters in der Rubrik Schauspiel. Damitwird die Veranstaltung insgesamt fünf-mal präsentiert, u. a. in zwei Abonne-mentreihen. Die Premiere am 29. September istzugleich der Höhepunkt der EislerTageder Internationalen Hanns Eisler-Gesell-schaft, die für diesen Anlass einmal dieklassischen Eisler-Stationen Berlin, Wienund Leipzig verlässt und sich in eineRegion begibt, die Brecht und Eisler imSaar-Lied 1934 – mit textlichen Anspie-lungen auf das Deutschland-Lied – imVorfeld der historischen Saarabstimmungbesungen haben und die Eisler im selben Jahr für meh rere Konzerte undVorträge auch besucht hat.

Ever since the legendary concert of theEnsemble Modern under the direction ofHK Gruber in the Eisler year 1998 withthe five orchestra suites Nos. 2 to 6 aswell as some songs, there hasn’t beensuch a comprehensive Eisler program asthis one. The inclusion of the programGegen die Dummheit (“Against stupidity”,a hint to the Eisler dialogues, publishedin 1958 with the title Über die Dummheitin der Musik / About stupidity in music)in the season preview of the SaarlandState Theatre in its drama section isparticularly worth mentioning. The program will be presented five times in total, among others also in two subscription series.The premiere on 29 September is at thesame time the highlight of the EislerTageof the Internationale Hanns Eisler Gesell-schaft. On this occasion, the society isgoing to leave the traditional Eisler stations Berlin, Vienna and Leipzig for thefirst time and move to a different region.Preceding the national referendum onthe status of the Saar, Brecht and Eislerdedicated songs to the river in the Saar-Lied in 1934 – it comprises textualallusions to the German nationalanthem. This same year Eisler also visited this area for various concerts and presentations of the song.

aus: Eisler, Suite für Orchester Nr. 5 „Dans les rues“

up to date · III-2016 · „Gegen die Dummheit“: Hanns Eisler heute 15

aus dem Saar-Lied:

Von der Maas bis an die Memel, da läuft ein Stacheldraht. Dahinter kämpft und blutet jetzt das Proletariat.(Refrain)Haltet die Saar, Genossen, Genossen, haltet die Saar.Dann werden das Blatt wir wenden ab dreizehnten Januar.

„Gegen die Dummheit“ –Hanns Eisler heuteEin Eisler-Programm mit Liedern, Kammermusik sowie u. a. folgenden Orchesterwerken:Suite für Orchester Nr. 3 op. 26 „Kuhle Wampe“Suite für Orchester Nr. 5 op. 34 „Dans les rues“Suite für Orchester Nr. 6 op. 40 „Le grand Jeu“Saarbrücken, Saarländisches Staatstheater, Alte Feuerwache

Premiere im Rahmen der EislerTage derInternationalen Hanns Eisler Gesellschaft29. September 2016Weitere Aufführungen:5. Oktober, 8., 12. und 18. November 2016

Der Eisler-Experte und internatio-nal renommierte Pianist undKomponist Stefan Litwin, Pro-fessor für Neue Musik an derHochschule für Musik Saar, prä-sentiert in diesem Programm diegroße Spannbreite des Kompo-nisten Hanns Eisler – ergänztwird das Programm durch Texteund historische Originaltondoku-mente. Mitwirkende sind nebendem Saarländischen Staatsor-chester der bekannte Eisler-Inter-pret und Mitglied der „ComedianHarmonists“ Horst MariaMerz, die Schauspielerin NinaSchopka sowie Lehrende undStudierende der Hochschule fürMusik Saar.

The Eisler expert and internatio-nally renowned pianist and com-poser Stefan Litwin, Professorfor Contemporary Music at theHochschule für Musik Saar, pre-sents the large range of the com-poser Hanns Eisler in this pro-gram which is complemented bytexts and historic, original sounddocuments. Contributors arebesides the SaarländischeStaatsorchester the famous Eis-ler interpreter and part of the“Comedian Harmonists” HorstMaria Merz, the actress NinaSchopka, and lecturers and stu-dents of the Hochschule fürMusik Saar.

Horst Maria Merz

Stefan Litwin

� Mehr zu den EislerTagen 2016 auf www.hanns-eisler.deoder in Heft 61 der Eisler-Mitteilungen (April 2016)

� Eine weitere Eisler-Veranstaltung mit u. a. Stefan Litwin und Studierenden der Hochschule für Musik Saar ist derWorkshop Eisler + an der Musikhochschule „Hanns Eisler“ Berlin am 3. Dezember 2016 (Abschlusskonzert um 19.00 h)

� Neuveröffentlichung des Saar-Lieds in: Ändere die Welt, sie braucht es20 Lieder für Singstimme und Klavier nach Texten von Bertolt Brecht, hrsg. von Peter Deeg und Johannes C. GallLeipzig: Deutscher Verlag für Musik, 2006 (DVfM 9066)

� Neue Eisler-CDs siehe Seite 19 in diesem Heft

up to date · III-2016 · Udo Zimmermanns „Weiße Rose“16

„ Die Tü r schlä gt zu. Das Licht erlöscht,

nur noch ein winziger Spalt. Lauf weg!“

aus: Udo Zimmermann, Weiße Rose, Szene VII

up to date · III-2016 · Udo Zimmermanns „Weiße Rose“ 17

In den „Szenen für zwei Sänger und 15Instrumentalisten“ – so der Untertitel derPartitur – erlebt man die GeschwisterHans und Sophie Scholl, 24 und 21Jahre alt, in der Stunde vor ihrer Hin-richtung. Sie vergegenwärtigen sich dieGeschehnisse und die Gründe ihres Handelns. Momente der Angst wechselnmit solchen des Sich-Wieder-Fassens, die Grenzen zwischen Realem undVisionä rem verschwimmen. Über allemsteht die zeitlos brennende Frage:„Wann beginnt Faschismus?“ Nicht erstbei der aktiven Teilnahme, sondernbereits beim Wegschauen. Der LibrettistWolfgang Willaschek griff auf Briefe undTagebuchaufzeichnungen, aber auch auf Bibelverse und eigene Texte zurück.

Seit ihrer begeistert aufgenommenenUraufführung 1986 in Hamburg im Rahmen der Opera stabile hat Udo Zimmermanns Kammeroper weltweitzahl reiche Aufführungen erlebt. 2015war Weiße Rose das Werk, dem sich die jungen Regisseurinnen und Regisseureals Teilnehmer des Europäischen Opern-regiepreises (EOP) zugewandt hatten.Aus den zahlreichen Entwürfen wähltedie Jury, der auch die Kölner IntendantinBirgit Meyer und Dieter Kaegi, der Direk-tor des Theaters Biel-Solothurn, angehör-ten, zwei Konzepte aus. Der EOP, insLeben gerufen durch die WiesbadenerCamerata Nuova, wird im Zwei-Jahres-Rhythmus verliehen und genießt mittler-weile internationale Beachtung.In diesem Herbst können die beiden Siegerteams ihre Produktionen an denPartnerbühnen in Köln und Biel-Solothurnvorstellen.2018, wenn sich die historischen Ereig-nisse zum 75. Mal jähren, wird die OperUdo Zimmermanns sicher erneut undverstärkt Anlass zu künstlerischen Ausein-andersetzungen geben. Zum Europäischen Opernregiepreis siehe www.camerata-nuova.com

UdoZimmermannWeiße Rose

The “Scenes for two singers and 15instruments” – so the subtitle of thescore – tell the story of the siblings Hans and Sophie Scholl, 24 and 21years old, during the hour before theirexecution. They envision events and reasons for their own actions. Momentsof anxiety interchange with regainingcomposure, the boundary between reality and vision is blurred. Above allthere is the timelessly burning question:“where does fascism begin?” Not just by actively participating but already by looking the other way. Librettist Wolfgang Willaschek drew not only on letters and diaries but also on bible verses and his own texts.

Ever since its enthusiastically receivedworld premiere in Hamburg in 1986 at the Opera stabile, Udo Zimmer-mann’s chamber opera has had per-formances at many opera houses worldwide. Participating in The 2015European Opera-directing Prize (EOP),young directors presented their conceptof Weiße Rose to the jury. Birgit Meyer,Intendant Cologne Opera, and DieterKaegi, Director Theater Biel-Solothurn,were members of the jury who chosejust two out of many submissions. The EOP, founded by the WiesbadenCamerata Nuova, is awarded everysecond year and has since attractedinternational attention.This fall both winning teams will bringtheir concept to performance at thepartner theaters in Cologne and Biel-Solothurn.In 2018, at the 75th anniversary of thehistorical events, Udo Zimmermann’sopera will certainly provide an increasedand renewed opportunity for artisticdebates.For the European Opera-directing Prizesee www.camerata-nuova.com

Preisträger-Inszenierung 1:Claudia Rohrbach (Sophie Scholl),Wolfgang Stefan Schwaiger (Hans Scholl)Musikalische Leitung: Arne WillimczikInszenierung: Niki Ellinidou,Bühne & Kostüme: Nefeli MyrtidiKöln, Oper (Staatenhaus)Premiere22. Oktober 2016Weitere Termine: 27.10. (11.30 h), 28.10. (11.30 h), 1.11. (18.00 h), 5. 11. 9.11. (11.30 h),10.11. (11.30 h), 13.11. (18.00 h), 15.11. (11.30 h), 17.11.2016

Preisträger-Inszenierung 2:Marion Grange (Sophie Scholl),NN (Hans Scholl)Musikalische Leitung: Kaspar ZehnderInszenierung: Anna Drescher,Bühne & Kostüme: Hudda Chukri,Dramaturgie: Maximilian HagemeierBiel, StadttheaterPremiere4. November 2016Weitere Termine: 6.11. (19.00 h), 22.11.20164.1., 6.1., 13.1.2017Termine in Solothurn: 26.11. (19.00 h), 7.12., 9.12., 2.2.2017

Weitere Inszenierung der Oper:Samantha Gaul (Sophie Scholl),Giulio Alvise Caselli (Hans Scholl)Musikalische Leitung: Corinna Niemeyer,Inszenierung: Seolyeon Konwitschny,Bühne & Kostüme: Dimana Lateva,Choreographie: Daniel MoralesAugsburg, Theater (Brechtbühne)Premiere8. Oktober 2016Weitere Termine: 23.10. (19.00 h), 28.10. (10.00h), 2.11., 13.11.2016 (19.00 h) 8.1. (15.30 h), 20.1.2017

von links nach rechts: Anna Drescher – auf der Probe – Niki Ellinidou – auf der Probe

up to date · III-2016 · Neue Noten, neue Bücher18

Neue Noten, neue Bücher seit Januar 2016 (Auswahl)

Breitkopf PädagogikMartin BärenzStrings Today9 peppige Zugaben für junge StreicherAusgabe mit CD KM 2308 € 24,90

Gunther TiedemannThe Groove Cello ConneXion12 Stücke für CelloensembleAusgabe mit CD-ROM KM 2299 € 32,90

The Groove String ConneXion12 Stücke für StreicherensembleAusgabe mit CD-ROM KM 2300 € 32,90

Luis ZettAcross EUROPE12 fantasievolle Volksliedbearbeitungenfür Klavier 4-händig EB 8857 € 19,90

KlavierJohann Nepomuk HummelKlavierkonzert a-moll op. 85(Andrew Brownell)Ausgabe für 2 Klaviere EB 8900 € 22,90

VioloncelloHans GálVioloncellokonzert op. 67Ausgabe für Violoncello und Klavier(Anthony Fox, Eva Fox-Gál)

EB 8866 € 24,90

KlarinetteLuigi BassiKonzertfantasienach Themen aus der Oper „Rigoletto“für Klarinette und Klavier(Nicolai Pfeffer) PF 2116 € 22,50Ü Ausgabe in Kooperation mit dem Pfefferkorn Musikverlag Leipzig

Adolf BuschSonate A-dur op. 54für Klarinette und Klavier(Bettina Beigelbeck) EB 8899 € 22,90

KammermusikAdolf BuschDivertimento op. 62bfür Klarinette, Oboe und Englischhorn(Bettina Beigelbeck) KM 2309 € 15,90

Fünf Kanons im Einklangfür 3 Instrumente(Bettina Beigelbeck) KM 2310 € 15,90

SingstimmeSteffen WolfWege zum Liedgesang – ein deutscher „Vaccai“24 Heine-Vertonungen– hohe Stimme EB 8848 € 21,90– mittlere Stimme EB 8849 € 21,90– tiefe Stimme EB 8850 € 21,90

Hans ZenderIm Höhlengebirge (2015) 12’Zwei Polymeter von Jean Paulfür Tenor und Klavier EB 9232 € 20,90

OrchesterBéla BartókDivertimento BB 118(Ulrich Mahlert)Partitur PB 5563 € 24,90Ü Orchesterstimmen käuflich lieferbarÜ Breitkopf Urtext

Musik für Saiteninstrumente,Schlagzeug und Celesta BB 114(Hartmut Fladt)Partitur PB 5555 € 59,90Ü Orchesterstimmen käuflich lieferbarÜ Breitkopf Urtext

Ludwig van BeethovenSymphonie Nr. 3 Es-dur op. 55„Eroica“(Bathia Churgin)Partitur PB 14613 € 37,90Ü Orchesterstimmen käuflich lieferbarÜ Urtext der Neuen Beethoven-Gesamtausgabe (G. Henle Verlag)

Max BruchViolinkonzert Nr. 1 g-moll op. 26(Michael Kube)Partitur PB 15132 € 44,90Ausgabe für Violine und Klavier

EB 10979 € 21,–Ü Orchesterstimmen käuflich lieferbarÜ Urtext-Ausgabe in Kooperation mit dem G. Henle Verlag, München

Wolfgang Amadeus MozartKlavierkonzert c-moll KV 491(Ernst Herttrich)Partitur PB 15148 € 38,90Ausgabe für 2 Klaviere

EB 10787 € 18,50Ü Orchesterstimmen käuflich lieferbarÜ Urtext-Ausgabe in Kooperation mit dem G. Henle Verlag, München

Einojuhani RautavaaraFlötenkonzert op. 69 „Dances with the Winds“ 21’Partitur PB 5568 € 39,90

Maurice RavelLe Tombeau de Couperin (Jean-François Monnard)Partitur PB 5540 € 34,90Ü Seite/Page 2–4Ü Orchesterstimmen käuflich lieferbarÜ Breitkopf Urtext

Robert SchumannOuvertüre zu „Genoveva“ op. 81 (Christian Rudolf Riedel)Partitur PB 5255 € 24,90Ü Orchesterstimmen käuflich lieferbarÜ Breitkopf Urtext

Chor Felix Mendelssohn BartholdyEin feste BurgBearbeitung der Sätze III und IV aus der„Reformations-Sinfonie“ d-moll MWV N 15für Sopran- und Tenor-Solo, Chor und Orgel(Torsten Sterzik)Partitur EB 8058 € 9,90

MusiktheaterJules MassenetWerther(Martha Werner)Partitur PB 5571 € 129,–Ü Orchesterstimmen mietweise lieferbar

StudienpartiturenDomenico CimarosaRequiem(Reinmar Emans) PB 5570 € 17,90Ü Breitkopf Urtext

Felix Mendelssohn BartholdyElias op. 70 MWV A 25(Christian Martin SAchmidt)

PB 5314 € 34,90Ü Urtext der Leipziger Mendelssohn-Ausgabe

Camille Saint-SaënsHavanaise E-dur op. 83(Christiane Strucken-Paland)

PB 5516 € 8,90Ü Urtext-Ausgabe in Kooperation mit dem G. Henle Verlag, München

Franz SchubertMesse As-dur D 678(Peter Jost) PB 5516 € 19,90Ü Breitkopf Urtext

Messe Es-dur D 950(Peter Jost) PB 5515 € 17,90Ü Breitkopf Urtext

GesamtausgabenFelix Mendelssohn BartholdyKleinere BühnenwerkeWas wir bringen MWV M 6 – Der standhafte Prinz MWV M 7 – Andreas Hofer MWV M 8 – Kurfürst Johann Wilhelm im Theater MWV M 9 – Alexis MWV M 10 – Ruy Blas MWV M 11(Ralf Wehner) SON 441 € 190,–(= Leipziger Mendelssohn-Ausgabe V/11)

Jean SibeliusOverture in E major JS 145Balletscen JS 163(Tuija Wicklund) SON 627 € 156,–(= Jean Sibelius Works I/17)

MusikbücherBarbara Busch (Hrsg.)Grundwissen InstrumentalpädagogikEin Wegweiser für Studium und Berufmit Beiträgen von Eckart Altenmüller, Barbara Busch, Michael Dartsch, Hans-Christian Jabusch, Kolja Lessing, WolfgangLessing, Theresa Merk, Barbara Metzger,Peter Röbke, Silvia Müller, Wolfgang Rüdiger und Gudrun Schröter

BV 394 € 34,90

Furugh KarimiMusicGymEffektiv üben und unterrichten – stressfreimusizieren mit Übungen aus Musik-Kinesiologie und nach Brain-Gym®

MN 954 € 24,90

up to date · III-2016 · Neue CDs 19

Neue CDs

Hans Gál: Symphonie Nr. 2 F-dur op. 53 44’51Symphonie Nr. 3 in A op. 62 34’39Orchestra of the Swan, Ltg. KennethWoodsÜ 2CDs „Hans Gál: The Four Symphonies“, avie AV 2322, 2015Produktionen 2010 bis 2013: Erstver-öffentlichung der Symphonie Nr. 3.

Martin Smolka: Poema de balcones 18’15Słone i smutne 18’10Walden, the Distiller of CelestialDews 21’16SWR Vokalensemble Stuttgart, Martin Hofmann (Schl), Ltg. Marcus CreedÜ CD „Martin Smolka: Poema de balcones“, WERGO WER 7332 2, 2016 SWR-Produktionen aus den Jahren 2008 und 2009.

Hanns Eisler: Hollywood Songbook [daraus 6 Lieder]& Improvised Variations 19’32 Guillaume de Chassy (Klav), LaurentNaouri (Bassbar), Thomas Savy (Klar),Arnault Cuisinier (Kb) Ü CD „Eisler/Prokofiev: Bridges“, Alpha-Classics 210, 2015 Zwischen den Liedbearbeitungen von Guillaume de Chassy stehen die insgesamt 5 improvisierten instrumen-talen „Bridges“. (Bei Prokofieff greift de Chassy auf drei Instrumentalwerkezurück.)

Hanns Eisler: Hollywood Elegien 53’00Hörspiel mit Musik von Hanns Eisler,bearbeitet von Moritz von Gagern, Buch & Regie: Schorsch KamerunUlrike Mayer (Mez), Isabel Taurel (Fl),Susanne Roggendorf (Fag), Harald Hufnagel (Va), Nora Krahl (Vc)Ü CD „Kamerun: Hollywood Elegien“, WDR Hoerspielpark, (c) 2003/2011 Eine erst kürzlich veröffentlichte CD –das erste Produktionsjahr nimmt Bezugauf die Erstaufführung bei der Ruhr-Triennale. Das später produzierte Hörspiel weicht bei Auswahl und Reihenfolge der Eisler-Lieder dann starkvon der damaligen Bühnenfassung ab.

Helmut Lachenmann: Streichquartett Nr. 3 „Grido“ 23’05 Arditti Quartet Ü CD „Arditti Quartet: First PerformanceVI“, CD und Blu-Ray Disc, bmn audiophil20159, 2015 Mitschnitt der Aufführung vom 1. Septem-ber 2015 im Hans Huber-Saal in Basel.

Hans Zender: Ein Wandersmann ... zornig ... (Hölderlin lesen V) 12’38Teodoro Anzellotti (Akk)Ü CD „... of waters making moan“, Winter & Winter 910 236-2, 2016 WDR-Produktion 2016 des Widmungs-trägers – der CD-Titel greift den Titel des Solostücks von Rebecca Saundersauf, der wiederum aus einem Gedichtvon James Joyce stammt.

Hans Gál: Klavierkonzert op. 57 32’49Sarah Beth Briggs (Klav), Royal NorthernSinfonia, Ltg. Kenneth WoodsÜ CD „Piano Concertos: Gál op.57Mozart K482“, avie AV 2358, 2016Die international weithin beachtete Erst-einspielung: „Das Werk lebt ganz ausdem Geist der (deutschen) Klassik undRomantik, gewinnt aber eigenes Profil.“(Burkhard Schäfer, Piano News) – „Gál isnotable for its tightly organized musicalmaterial shared equally between soloistand orchestra: attractive and accessible.“(Erik Levi, BBC Music Magazine)

Helmut Lachenmann: Toccatina 4’34Eric Rynes (Vl)Ü CD „mikka and other assorted lovesongs“, Albany Records TROY1614, 2016 Ein Solostück von Xenakis gibt den Titelder Interpreten-Portrait-CD. Im Bookleterläutert Rynes zu Lachenmanns Tocca-tina anhand verschiedener Spieltechnikendie imaginäre Frage eines Hörers: „Howdid he do that?“

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Walkmühlstraße 52, D-65195 WiesbadenTelefon Durchwahl Redaktion: 0611 45008 [email protected]/[email protected]

Fotos/Bildrechte: Camerata Nuova (Weiße Rose/EOP), Ensemble Modern (Workshop Christian Mason), Internatio-nale Hanns Eisler Gesellschaft (Litwin, Merz), Astrid Karger (Smolka, Zender S. 20/2+5), Franz Kimmel (Kerer), Wolfram Lamparter/SWR (Zender S. 10 und S. 20/4), Mozarteum (Hölszky), Charlotte Oswald (Zender S. 20/1+3),Miriam Papastefanou (Zimmermann), Martina Pipprich (Mundry), Privat (Obst), Manu Theobald (Mason)

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up to date · III-2016 · Hans Zender: (Klang-)Porträts zum 80. Geburtstag / Impressum 20

7/9 + 1/12Kalligraphie IVWiesbaden 13/9Schuberts „Winterreise“Porto 29/9Claude Debussy: Fünf PréludesFrankfurt07/ 10Issei no kyo�/Kalligraphie IV/Logos-Fragmente München16/ 10Schuberts „Winterreise“New York City 18/ 10¿Adonde? Wohin? / Horch, horch die Lerch im ÄtherblauGenf 3+4+5/ 1 1Schuberts „Winterreise“Taichung, Playhouse (Taiwan) „This new take on Winterreise is not an avant garde assault ora confection of rebarbative modernism. Rather it is a work thatoffers us a conversation – and sometimes a confrontation –between the past and the present. Zender connects the workto its own history; and it revitalises it for those who mighthave shied away from the perceived exclusivism of the Liederrecital. I maintain that Schubert’s Winterreise can speak toanyone; but Zender’s reading provides another way in.“

Ian Bostridge, The Guardian, 12 May 201615+16+19/ 1 133 Veränderungen über 33 VeränderungenMauléon 15 Poitiers 16 Paris 1927–29/ 1 1SymposionWien29/ 1 1Denn wiederkommen / Ein Wandersmann ... zornig ... / 4 Enso / FURIN NO KYOWien4/ 12Schuberts „Winterreise“Winterthur6+8+1 1/ 12Don Quijote de la ManchaFrankfurt„Eine szenische Eigenproduktion des Ensemble Modern: DonQuijote de la Mancha besteht aus 31 theatralischen Miniaturen,aus denen eine Auswahl in freier Reihenfolge aufgeführt wer-den kann. So wird praktisch jede Produktion zur Uraufführung,zumal die neue ,Szene 0‘ in Frankfurt erstmals gegeben wird.“12/ 1233 Veränderungen über 33 VeränderungenFrankfurt 15+16+1 8+1 9/ 12Oh cristalina ... /Schubert-Chöre Stuttgart 15+16 Mannheim 1 8 Freiburg 1 917/ 12Schuberts „Winterreise“Lausanne

Neu zu lesenHans Zender: Denken hören – Hören denkenMusik als eine Grunderfahrung des Lebensca. 160 Seiten, HardcoverFreiburg: Karl Alber (Herder-Verlag)in Vorbereitung: Oktober 2016

Hans Zender: Penser avec les sens(Auswahl aus dem Schriftenband Die Sinne denken, Wiesbaden: Breitkopf & Härtel 2004)Ins Französische übersetzt von Martin Kaltenecker und Maryse StaiberGenf: Contrechamps Éditions in Vorbereitung: Oktober 2016

Neu zu hörenHans Zender: ¿Adonde? Wohin? 22’56Oh bosques / O Wälder 15’50Oh cristalina ... 12’55¿Pour qué? Warum? 7’21Angelika Luz (S), Ernst Kovacic (Vl), Klangforum Wien, Ltg. Sylvain Cambreling, Chor und Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks,Ltg. Susanna Mälkki, SWR Vokalensemble Stuttgart, Ltg. Marcus Creed, SWR Sinfonie-orchester Baden-Baden und Freiburg, Ltg. Emilio PomàricoWERGO WER 7336 2 in Vorbereitung: November 2016

Hans Zender (Klang-)Porträts zum 80. Geburtstag (22. November)

Printed in G

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