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Trierer Tierbote Mitgliederzeitung des Tierschutzvereins Trier und Umgebung e.V. Mitglied im Deutschen Tierschutzbund und im Landesverband Rheinland-Pfalz Ausgabe 02/2014

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Trierer Tierbote

Mitgliederzeitung des Tierschutzvereins Trier und Umgebung e.V.Mitglied im Deutschen Tierschutzbund und im Landesverband Rheinland-Pfalz

Ausgabe 02/2014

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Liebe MiTgLieder,

ein Jahr geht so schnell vorbei, und unser Tierheim wird immer schöner. Wir haben unser neues Logo und das ist wirklich sehr gelungen. Das neue Katzengehege ist fertig, mit beheizter Holzhütte, in die sich unsere Fellnasen bei miesem Wetter zurückziehen können. Das Thema mit den Bäumen, die wir sanieren und teilweise fällen mussten, wird bis zum Jahresende auch bewältigt sein – Sie sehen, es hat sich einiges getan.

Viele Tiere kamen zu uns, viel Leid haben wir auch dieses Jahr wieder gesehen. Einige „Dauersitzer“ sind leider immer noch da, aber es gab auch zahlreiche glückliche Vermittlungen, wie Sie auf den Folgeseiten sehen werden. Unser aller oberste Priorität soll und muss es sein, für das Wohl unserer Fellnasen da zu sein, egal, auf welcher Ebene, denn ehrenamtliche Helfer und Arbeiter sind ebenso wichtig wie die Gassigeher oder auch die vorwiegend geschäftliche Arbeit des Vorstandes. Unsere beiden Hundetrainer leisten hervorragende Arbeit, und noch nie gab es so viele Aktivitäten, die zu einem besseren Verständnis, zu einer besseren Basis zwischen Mensch und Hund beigetragen haben.

Jeder einzelne von uns, der sich engagiert, der hilft, das Leben der Tiere erträglicher zu machen, leistet Gutes und Wichtiges, und man bekommt von den Tieren so viel Dankbarkeit und Liebe zurück. Ich wünsche mir, dass wir uns alle den Blick bewahren für das Leid der Tiere und mit gleichem Engagement ins neue Jahr starten.

In diesem Sinne haben Sie eine gute Vorweihnachtszeit und denken Sie auch an all die Schweine, Rinder, Schafe, Gänse, Hühner und Kaninchen, die, wenn wir in uns hineinhören, nicht zwingend auf unseren Tellern landen müssen.

HerzlichstIhre Sonja MüllerVorstandsvorsitzende

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Morgens erstmal runter in den Freilauf, um das Nötigste zu erledigen, wieder hoch in den Zwinger und dann das Frühstück. Dann warten auf Antje, denn die geht mit mir samstags zur Hundeschule. Soweit so gut, ein ganz normaler Tag – dachte ich.

Doch dann ging´s ab ins Auto, vorbei am Hundeplatz, rein in die Stadt und ab zur Kirche St. Valerius. Hatte sich Antje etwa verfahren? Ihr werdet verstehen, dass ich da erst mal ziemlich erstaunt geguckt habe und ja, ich war auch etwas nervös. Neue Menschen, neue Hunde und viele neue Eindrücke, da hatte ich viele Fragezeichen über dem Kopf. Dann habe ich Kumpel Jojo gesehen und da ging´s mir schon etwas besser, denn den kenne ich. Aber dafür, dass so viele Hunde kamen, war es dann doch eine recht ruhige Geräuschkulisse. Einige Fragen hatte ich dann aber doch: Was machen wir hier eigentlich? Wird das ein Stadttraining? Warum haben einige Menschen so lange Gewänder an?? Und warum sind hier Schildkröten???

Nach und nach trudelten weitere Menschen mit ihren Vierbeinern ein. Weitere Hundekumpels aus dem Tierheim kamen auch und sogar eine Katze habe ich gesehen – mir egal, denn die mag ich ja. Wie dem auch sei. Wir warteten eine Weile und dann machten alle fein Sitz, die Menschen auf den Bänken, die Hunde auf der Wiese – wirklich vorbildlich! Gitarre und Laute erklangen, dazu kam noch Gesang und es wurden viele gute Worte gesprochen. Bruder Athanasius, ehemaliger Abt der Abtei St. Matthias, hob die besondere Stellung der Tiere in der katholischen Religion hervor und die evangelische Pastorin Wiltrud Bauer stellte fest, dass Tiere in der evangelischen Religion noch etwas stiefmütterlich behandelt würden.

Ich verstehe im Grunde nicht viel von Religion, aber Bruder Athanasius hat mir das alles ganz genau erklärt und ich stimme ihm zu, wenn er sagt: „Tiere gehören zur Schöpfung“. Und damit sind wir, genau wie jeder Mensch auch, ein einzigartiger und fabelhafter Gedanke Gottes, den es zu beschützen und zu bewahren gilt. Gott hat den Menschen erschaffen mit wunderbaren Fähigkeiten, mit Eigenschaften wie Verstand, Geduld, Mitgefühl und vor allem Liebe und seine Aufgabe ist es unter anderem, auf uns Acht zu geben und sorgsam mit uns umzugehen.

der ersTe ökuMenische TiergoT TesdiensT in Trier Blacky berichtet

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Der Mensch hat vom Herrn den Auftrag erhalten, diese Schöpfung in ihrer Einzigartigkeit zu erkennen und dankend zu bewahren. Also ist es Aufgabe aller Menschen, uns als einen Teil der Schöpfung ehrfürchtig, dankbar und liebevoll wahr- und anzunehmen.

Abschließend wurden wir gesegnet und ich dachte mir: „Hey, hab ich jetzt nen Wunsch frei?“ Ich schloss die Augen und, wie sicher auch alle anderen Hundekumpels aus dem Tierheim, träumte von einem neuen Zuhause. Denn ein Platz im Himmel ist gut und schön, doch den Himmel auf Erden, den können wir nur bei einer eigenen Familie finden.

Insgesamt war der Tiergottesdienst super. Ca. 100 Menschen und 50 Vierbeiner waren da und wir haben es sogar in die Presse geschafft! Ich wurde übrigens viel fotografiert und mich konnte man selbst in Bayern bewundern.

Diesen Bericht habe ich übrigens nicht im Tierheim geschrieben, denn was soll ich euch sagen: Mein Wunsch ist in Erfüllung gegangen! Ich habe den Himmel auf Erden gefunden. Ich habe liebe Menschen, ein tolles Zuhause und einfach eine schöne Zeit. Was ich mir jetzt wünsche, ist, dass die anderen Fellnasen auch so ein Glück haben.

besserwisser Frettchen heinz informiert:

Wussten Sie schon, dass es im nächsten Jahr auch wieder einen ökumenischen Tiergottesdienst geben soll? Den Termin werden wir rechtzeitig bekanntgeben.

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Liebe Freunde!

„Es ist kaum zu glauben, dass man so viele Jahre lang inmitten von so viel Kleinkram und Ärger so glücklich sein kann.“ – Als ich diesen Satz in dem Roman „Die Liebe in Zeiten der Cholera“ von Garcia Marquez las, musste ich unwillkürlich mit dem Kopf nicken. Ja, da hat er Recht, der Dichter. Das geht mir ganz genauso. Ich musste sofort an meine vielen Jahre in unserem Tierheim denken.

Mit zunehmendem Alter denke ich zurück an viele glückliche Jahre. Und was finde ich dort: Mühe, Arbeit, Kleinkram, Ärger. Ich finde außerdem ganz viele Leute, die, genau wie ich, schon so lange Jahre dabei sind und denen es sicher ähnlich ergehen mag wie mir. Und rückblickend fragt man sich: Was ist Glück? Teufel nochmal, Glück ist eben nicht Friede – Freude – Eierkuchen. Glück ist Arbeit, ist Mühsal, Glück ist nicht nur Sonnenschein, zum Glück gehört auch immer die Kehrseite der Medaille. Wer auf über 2500 Tage ehrenamtlicher Tätigkeit in unserem Tierheim zurückblickt, hat Höhen und Tiefen erlebt, erinnert sich an Licht und Schatten, weiß um die Fragwürdigkeit verschiedener Statistiken und falsch verstandener Tierliebe. Es waren glückliche Jahre. Weil es immer nur ein kleiner Schritt war von Frust zu Lust, von Sieg zu Niederlage, zwischen Schönwetter und Gewitter.

Es waren glückliche Jahre, weil es spannende Jahre waren. Spannend mit euch, liebe ehrenamtlichen Gassigängerinnen und –gänger, Tierpflegerinnen, und allen, die sich ehrenamtlich im Tierheim Trier für den Tierschutz einsetzen und mit ihrer Kraft da helfen, wo sie gebraucht werden und wurden. Mit vielen von euch verbindet mich nicht nur die Arbeit, die Plage oder mancher Ärger. Mit euch verbindet mich das Glück dieser Jahre. Aufregende Zeiten haben wir gemeinsam durchlebt. Erfolgreiche Jahre eines tierischen und menschlichen Miteinanders. Heut zählen nicht mehr nur Statistiken, nein! Vor allem zählen gemeinsame Erfolge, gemeinsame Niederlage, respektable Kompromisse und fröhliche Siege. Nebenbei liebe Freunde, zählen auch gemeinsame Feste, Veranstaltungen, Grillrunden, viele Sitzungen und Personalgespräche.

Alles in allem glückliche Jahre, weil sie erfüllt waren mit einem Geist von Anerkennung, Respekt, ja von Zuneigung und Sympathie. Nicht wenige sind mir ans Herz gewachsen!

Niemand von uns, auch nicht ich, kann den Erfolg des Tierheims für sich verbuchen. Das waren wir gemeinsam. Und das bleiben wir auch in Zukunft!

Ich verlagere noch nicht meine glücklichen Jahre in die Erinnerung oder hinein ins private Glück. Denn wenn ich eines in diesem

Tierheim gelernt habe und hinüber rette ins kommende Jahr, dann ist es dies: Teufel nochmal, unser aller Glück setzt sich zusammen

aus Mühe, Kleinkram und Arbeit.

Fröhlich will ich mich verabschieden. Ich möchte mit euch anstoßen auf ein glückliches, gesundes Jahr 2015 - mit

möglichst wenig Kleinkram, Ärger, Mühe, aber umso mehr Erfolg für unser geliebtes Tierheim Trier-Zewen!

Ihr Hans Stadler

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ToMboLa iM aLTen- und PFLegeheiM „hiLdegard von bingen“

Mit kleiner Tombola, tollen Preisen und vier-beinigem Glücksbringer konnte Frau Koras zusammen mit unserem Mitglied Frau Kohr 550 Euro beim Sommerfest im Alten- und Pflegeheim „Hildegard von Bingen“ sam-meln und dem Tierschutzverein übergeben.

Ein riesiges Dankeschön geht an Frau Koras, die diese Aktion ermöglicht hat und wir danken herzlich Frau Kohr, dass sie so fleißig fürs Tierheim gesammelt hat.

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99 cenT Für ein PFund hackFLeisch? – DAS KANN DoCH NICHT EUER ERNST SEIN!

Fakt ist aber leider, dass Fleisch mittlerweile zu Dis-counterpreisen angeboten wird. Und denkt man auch nur ein klein wenig über Kosten für Aufzucht, Futter-mittel, Medikamente und Transport von Schlachtvieh nach, muss jedem klar werden, dass dieses Fleisch weder von Tieren aus einer artgerechten Haltung kommen, noch dass es gut für den Menschen sein kann. Denn derart tiefe Discountpreise können nur erzielt werden durch: rasante Aufzucht in Massen-tierhaltung, enorme Zugabe von Medikamenten und Antibiotika und weiten Transportwegen für billiges Schlachtvieh.

Wer kennt sie nicht, die schrecklichen Bilder von in drangvoller Enge zusammengepferchten Tieren in der industriellen Massentierhaltung, Tiere, die sich kaum bewegen können und nie das Tageslicht sehen? oder die Berichte von Schlachttieren, denen bei le-bendigem Leib und vollem Bewusstsein das Fell samt Haut abgezogen wird? Wer hat dann nicht gedacht: Nie wieder Fleisch!?

Doch leider ist der Mensch ein Meister im Verdrängen und so landen weiterhin jeden Tag Schnitzel, Brat-wurst und Co auf den Mittagstischen Deutschlands.Hartnäckig halten sich zudem Gerüchte, dass der Mensch Fleisch zum gesunden Überleben brauche und dass die Spezies Mensch nun einmal seit Urge-denken Fleischfresser sei – schön und gut, sicher-lich war aber die Wertschätzung eines nach langer, anstrengender Jagd gefangenen und anschließend zerlegten Stückes Wildfleisch deutlich höher als das selbstverständliche, in unvorstellbaren Massen pro-duzierte und konsumierte Fleisch. Gott sei Dank neh-men diese und ähnliche Gedanken aber immer mehr Einfluss auf unseren Alltag.

Einige reduzieren dann auch tatsächlich ihren Fleisch-konsum und führen, wie es in den „guten, alten Zei-ten“ gang und gäbe war, einige fleisch- und fischfreie Tage pro Woche ein. Ja, noch in den 50ern und 60ern des vorigen Jahrhunderts gab es auch in wohlhaben-den Familien keineswegs täglich Fleisch. Besonders feines, darum auch teures Fleisch wie Braten oder Steaks wurde nur sonntags aufgetischt. Ansonsten bildeten Gemüsegerichte, Eier- oder Mehlspeisen, ein Fischgericht und preiswerte Fleischgerichte aus den minder guten Fleischstücken, aus Hackfleisch oder Innereien den wöchentlichen Speisezettel. Auch findet in vielen Köpfen ein Umdenken dahinge-hend statt, dass das Fleisch wieder beim Metzger mit Schlachterei in der Region statt aus der Selbstbedie-nungstheke beim Billig-Discounter eingekauft wird.

Einige Menschen - und es werden immer mehr - haben den Schwur „Nie wieder Fleisch“ tatsächlich wahr gemacht und sind seit Wochen, Monaten, Jahren, teilweise auch Jahrzehnten überzeugte Vegetari-er. In Großstädten mit internationalem Publikum wie z. B. Hamburg gab es schon vor 50 Jahren sog. „Vegetarische Gaststätten“. Durch unsere ausgepräg-te Reiselust haben nun fremde, meist südländische Kochgewohnheiten im ganzen Land Einzug gehalten. Im Mittelmeerraum, im nahen, mittleren und fernen osten wird traditionell mit weniger Fleisch gekocht als hierzulande, denn bei hohen Außentemperatu-ren verdirbt Fleisch schneller als Gemüse. Dies führt zu einer größeren Variationsbreite bei vegetarischen Rezepten. Wer in unserem Land kochte früher mit Ki-chererbsen oder Süßkartoffeln, Couscous oder roten Linsen? Heute führt das jeder Supermarkt. Es ist also keine Kunst mehr, sich vegetarisch abwechslungs-reich zu ernähren.

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Die Veganer sind diejenigen, die sich am konse-quentesten dem Tierwohle verschrieben haben. Sie lehnen nicht nur das Töten von Tieren zum Zweck der Fleischgewinnung ab, sondern auch den von der Landwirtschaft praktizierten Umgang mit den Tieren, von denen wir unsere Milch und die Eier bekommen. Schließlich geben uns Kühe, Ziegen und Schafe nicht freiwillig ihre Milch, sondern nur, weil wir ihnen ihre Kälbchen und Lämmer weggenommen haben. Manchmal schreien die Mütter tagelang nach ihren Kindern ... Und die Zustände bei der Hühneraufzucht sind ja bekannt ... männliche Küken werden geschred-dert, weil sie keine Eier legen können. Die Veganer also ernähren sich rein pflanzlich und lehnen sogar den Honig als Nahrungsmittel ab. In den Großstädten, Berlin, Hamburg, Köln, Frankfurt und München gibt es nicht nur einige vegetarische, sondern inzwischen sogar vegane Restaurants, darunter auch solche, die wahre Gourmettempel sind und mit Sternen ausge-zeichnet wurden. Und einige Köche, die sich der vega-nen Küche verschrieben haben, sind ebenso wie Al-fons Schuhbeck oder Tim Mälzer richtige Fernsehstars geworden. Dieser Trend kommt nun langsam nach Trier. Die beiden einzigen vegetarischen Lokale, die mir in Trier bekannt sind, bieten seit einiger Zeit bei

einigen Gerichten auch die vegane Version an und in fast jeder Gaststätte Triers bekommt man mindestens ein vegetarisches Gericht á la carte.

Allen, die mehr über veganes Essen bzw. Kochen wissen wollen, sei die Internet-Seite der Albert-Schweitzer- Stiftung (www.albert-schweitzer-stiftung.de) em- pfohlen, man findet dort zu vielen Punkten Interes-santes.

Die Zeitung „Öko-Test“ hat vor kurzem ein Sonderheft über vegetarische und vegane Ernährung herausge-geben. Hieraus einige Internet-Adressen für die Suche nach Rezepten:

www.echt-bio.de/rezepte

www.alnatura.de

www.bio-rezepte.de

www.kraut-kopf.de

www.oh-sophia.net

www.veganguerilla.de

Zu guter Letzt noch ein leckeres, vegetarisches rezept!

Zucchinicremesuppe:

1 Zwiebel, 1 Knoblauchzehe und 300 g Zucchini, alles gewürfelt, werden in 50 g Butter angedünstet, mit 310 ml Gemüsebrühe aufgegossen und 30 Minuten gekocht. Dann wird das Ganze mit dem Zauberstab püriert, 140 ml süße Sahne dazu, nochmal aufgekocht und mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt.Dieses Rezept kann man auch vegan zubereiten: statt der Butter gutes pflanzliches Öl und statt der Sahne Sojamilch verwenden. Lassen Sie es sich schmecken!

viel spaß also allen Lesern beim ausprobieren veganer und/oder vegetarischer rezepte!

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Im August erreichte uns ein ganz süßer Brief. Die Klasse 5b (mittlerweile schon 6b) sammelte Pfandflaschen und entschied sich, das Geld ans Tierheim zu spenden. Die Fellnasen freuen sich über 100 Euro, von denen wir Futter und das eine oder andere Spielzeug für sie kaufen werden.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen fleißigen schülerinnen und schülern sowie bei Frau Lobieski für diese tolle spende.

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Tier name rasse im Tierheim seit

Hund Charlie Labrador-Mix 2009

Hund Jojo Labrador-Staff-Mix 2011

Hund Bodo Bordercollie-Mix 2012

Hund Sammy Münsterländer-Wachtel-Mix 2011

Hund Spike Bernersennen-Schäferhund-Mix 2007

Katze Amigo EKH 2011

Katze Anni EKH 2012

Katze Börni EKH 2009

Katze Cindy EKH 2008

Katze Clara EKH 2002

Katze Lucky EKH 2011

Katze Martin EKH 2012

Katze Mathilda EKH 2008

Katze Miezi EKH 2010

Katze Paula EKH 2011

Katze Schari EKH 2012

Katze Sider EKH 2009

Katze Snowball EKH 2011

Katze Stewy EKH 2010

Katze Wagner EKH 2004

schon so vieLe Jahre…und kein Ende in Sicht??

Liebe Tierfreunde,

mein name ist Miezi, und ich möchte, stellvertretend für alle Langzeit-Tierheimbewohner, einmal auf uns auf-merksam machen. Einige von uns leben nun schon seit 2 Jahren oder länger im Tierheim. Abgegeben aus Familien, gefunden auf der Straße oder einfach völlig vernachlässigt und verwahrlost wurden wir hier aufgenommen, (gesund) gepflegt und all die lieben Menschen haben sich immer prima um uns gekümmert. Wir haben wirklich richtig fürsorgliche Betreuer und Pfleger, die sich tagein tagaus um uns bemühen und uns auch mit einigen Strei-chel- und Spieleinheiten versehen. Und trotzdem – ein gemütliches Zuhause mit einer eigenen, richtigen Familie können sie uns leider nicht ersetzen. Da wir aber alle die Hoffnung auf einen neuen Platz nicht aufgeben wollen, konnte ich einige der Bewohner für eine kurze Vorstellung gewinnen.

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Jetzt aber erstmal zu mir: ich bin ein wun-derschönes EKH-Mädchen im allerbesten Katzenalter. Geboren vor sieben Jahren falle ich durch meine weiß-schwarze Färbung im Freigehege sofort auf. Ich liebe es, mich draußen ganz genüsslich im Sonnenschein zu räkeln, herumzutoben und mit meinen Menschen zu spielen. Dabei lasse ich mich durchaus auch mal auf das ein oder andere Kämpfchen ein, bleibe dabei aber stets behutsam mit meinen Samtpfoten und lasse die Krallen schön drin. Leider bin ich FIV+, sodass ich nur an eine Familie

vermittelt werden kann, die eine Wohnung mit gesichertem Balkon oder Freigang hat. Vielleicht habe ich dein Interesse geweckt und du besuchst mich mal im Tierheim? Ich würde mich riesig freuen!

Hallo, auch ich warte nun schon seit längerem im Katzengehege auf einen lieben Menschen, der mich mit in sein Zuhause nimmt. Mein name ist snowball, ich bin sieben Jahre alt und wirklich eine kleine Draufgängerin. Ich finde und nutze jede noch so kleine Möglichkeit zum Ausbüchsen, komme aber dann nach einer kleinen Tour immer wieder zurück ins Tierheim-gehege. Ich fühle mich draußen eigent-lich echt am wohlsten und brauche daher auch in meinem neuen Zuhause einen gesicherten Freigang, denn auch ich bin FIV+. Aber natürlich werde ich auch in meiner neuen Wohnung auf Entdeckungs-tour gehen – mit mir wird es dir auf jeden Fall nicht langweilig und wir können sicher viel Spaß miteinander haben. Ich freue mich schon auf ganz baldigen Besuch von dir!

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Mein name ist spike und ich habe auf dieser Seite meinen Platz mehr als ver-dient, denn ich warte nun schon seit über sieben Jahren auf ein eigenes Zuhause. Zwar vertrage ich mich mit Miezie und Ihresgleichen nicht sonderlich gut, fin-de aber Menschen, denen ich vertrauen kann, umso liebenswerter. Wenn ich dich erst einmal kennengelernt habe und dir vertraue, gehe ich mit dir hervorragend an der Leine und gehorche dir wirklich aufs Wort. Ich liebe es, dir dein Bällchen zurückzubringen, die Erde ordentlich

zu durchbuddeln oder einfach nur mit dir gemeinsam Zeit zu verbringen. Ich wäre so dankbar für einen lieben Freund, der mir

endlich einen Platz in seinem Zuhause anbietet. Die ganzen Jahre im Tierheim sind natürlich nicht spurlos an mir vorüber gegangen. Die ständig wechselnden Nachbarn hier machen mich manchmal derart nervös, dass ich es wichtig finde, mein Futter zu verteidigen. Das darfst du aber nicht falsch verstehen – grundsätzlich finde ich andere Hunde toll und kann sogar auch mal als Streitschlichter dazwischen gehen, wenn´s brenzlig wird. Für meine gute soziale Ader bin ich hier bekannt und alles in allem bin ich ein echter Schatz, das sagen jeden-falls meine Pfleger und Gassigänger. Trotzdem sitze ich nun schon so langer Zeit im Tierheim. Hast du bereits Hundeerfahrung und -verstand, und kannst mir trotz meiner kleinen Schwächen eine Chance geben und möch-test es vielleicht einmal bei einem Spaziergang mit mir versuchen? Vielleicht waren all die Jahre des Hoffens und Wartens nicht umsonst und ich kann endlich in ein eigenes Zuhause ziehen? Ich würde mich so über deinen Besuch freuen!

besserwisser Frettchen heinz informiert:

Wussten Sie schon, dass man für unsere Katzen und Hunde eine Patenschaft übernehmen kann? Ein Formular dafür finden Sie in diesem Heft!

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FuT TersPende sTaT T eisWasser

Es begann mit der Nominierung zur Ice-Bucket-Challenge. Vielen wird diese Aktion sicher noch ein Begriff sein, denn Videos von sich mit Eiswasser übergießenden Menschen geisterten zu Hunderttausenden durchs Internet. Sinn der Aktion war es, Geld für die ALS (Amyotrophic Lateral Sclerosis)-Stiftung zu sammeln. Familie Bamberg

und Familie Dahmen wurden auch nominiert. Statt eine Eiswasser-Dusche über sich ergehen zu lassen, spendeten sie das Geld lieber dem Tierheim und überraschten uns und die Fellnasen beim Sommerfest mit einem großen, leckeren (die Fellnasen bestätigen das) Präsentkorb auf dem Gelände.

Im Namen unserer Tiere sagen wir ganz herzlich Danke!

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draFi – in MeMoriaM

Besuchte man noch vor einem Jahr das Katzengehege im Tierheim, so konnte man einen ganz besonderen Kater kaum übersehen – und überhören: Drafi begrüßte jeden Besucher, der ihm zu nahe kam mit einem äußerst eindeutigen Fauchen. Insgesamt war Drafi ein sehr scheuer und ängstlicher Kater, der Fremde eher mied. Umso schwieriger war es, Menschen zu finden, die Drafi genügend Zeit und Ruhe gaben, sich an ein neues Zuhause zu gewöhnen. Aber tatsächlich – für Drafi geschah das schier Undenkbare: Nach drei Jahren im Tierheim war es so weit und Drafi durfte endlich in ein neues Zuhause einziehen. Denn tatsächlich hatte Drafi es mit seiner zurückhaltenden und ängstlichen Art geschafft, einen Besucher für sich zu gewinnen:„Die Auswahl damals im Katzengehege war groß und schnell kristallisierten sich einige Kandidaten für mich heraus. Aber immer wieder wanderte mein Blick rüber zu Drafi. Man sah ihm an, dass er eigentlich gern bei den anderen Katzen dabei sein wollte, er traute sich aber nicht.“

Eine Nacht wollte Drafis neuer Besitzer nochmal über die Entscheidung schlafen, obwohl ihm bereits damals eigentlich klar war, dass er sich um Drafi bewerben wollte. Und so durfte Drafi kurze Zeit später nach einer ziemlich spektakulären Fangaktion im Freigehege in sein 200 km entferntes Zuhause zu zwei weiteren FIV – Katern einziehen. „Ich hatte bereits zwei Kater und Drafi sollte meine Nummer Drei werden. Ich weiß nicht, ob es daran lag, dass es ausschließlich Kater waren – die Zusammenführung verlief äußerst friedlich und harmonisch. Einzig und allein meine Wenigkeit als Zweibeiner fand Drafi nicht so gut.“

Nach einigen Tagen des Versteckens unter dem Bett oder im Katzenklo siegte aber dann doch Drafis Neugier und so erkundete er nach und nach sein neues Zuhause. Schnell erkannte Drafi, dass es bei Carsten – so hieß von nun an Drafis „Personal“ – ganz viele leckere Sachen gab und er wusste, dass nur ein voller Magen richtig glücklich macht. So kam es auch ganz schnell dazu, dass Drafi sich fauchend und meckernd bemerkbar machte, wenn es nach seiner Meinung mit dem Füllen der Schälchen nicht schnell genug ging.

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Von Woche zu Woche entwickelte sich auch Drafis Vertrauen in Richtung Zweibeiner und so schaffte es Carsten mit viel Ruhe und Geduld tatsächlich irgendwann, dass Drafi ruhig neben ihm schlafen und entspannen konnte.

Doch leider konnte Drafi sein neues Zuhause und seine neuen Freunde nur ganz kurz genießen. Drei Monate nach seinem Umzug fiel es Drafi auf einmal schwer zu atmen. Trotz Besuch in der Tierklinik mit anschließender zweistündiger Behandlung, musste Carsten sich schweren Herzens dazu entschließen, Drafi ziehen zu lassen. Großflächige Geschwüre und eine schwere Blutanämie hätten für Drafi von nun an nur noch Leiden bedeutet. Trotz allem, Drafi hatte eine schöne letzte Zeit in einem neuen Zuhause mit lieben Freunden, die sich fürsorglich um ihn kümmerten.

Zurück bleibt die Erinnerung an einen ganz besonderen Kater, der wieder einmal bewiesen hat, dass Geduld, Ruhe und Zeit auch scheue Tiere dazu bringen können, Vertrauen zu fassen. Drafis Herrchen hat uns versichert, dass er trotz der kurzen Zeit, die er mit ihm haben durfte, jederzeit alles noch einmal genauso machen und sich wieder für Drafi entscheiden würde. Wir danken Carsten für sein Engagement und die Chance, die er Drafi gegeben hat.

besserwisser Frettchen heinz informiert:

Wussten Sie schon, dass seit kurzem zwei weitere FIV+-Katzen zu Carsten gezogen sind? Sie werden übrigens immer mutiger und fühlen sich dort sehr wohl.

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Zuhause gesuchT!

Viele Hunde, Katzen und Kleintiere warten im Tierheim auf ein neues Zuhause. Fast täglich kommen neue Tiere aus schlechter Haltung, als Fundtiere oder Tiere, die aus persönlichen Gründen der Besitzer nicht mehr gehalten werden können, zu uns. Wir bieten ihnen hier ein (im besten Falle) vorübergehendes Plätzchen, überprüfen den Gesundheitszustand und chippen und impfen alle Neuankömmlinge. An dieser Stelle wollen wir Ihnen einige unserer Schützlinge vorstellen. Nähere Informationen erhalten Sie bei Interesse beim Tierheimpersonal. Sprechen Sie uns einfach an!

Bullterrier-Hündin Lumi ist eine ca. 7jährige Powerlady. Man merkt ihr an, dass sie viel nach-holen will und deshalb ist alles unglaublich interessant. Wenn sie ihre Menschen kennt, ist sie verschmust und aufmerksam. Ihrer bullterrier- typischen Sturheit müssen die neuen Halter mit Geduld, Konsequenz und Humor begegnen, denn nur so klappt die Erziehung. Andere Hunde und Kleintiere mag sie nicht, Jugendliche sind ok. Lumi muss noch viel lernen, aber man kann ihr nie böse sein und mit ihrer ganz besonderen Art hat sie noch jedem nach kurzer Zeit die Herzchen in die Augen gezaubert.

ob die kleine heidi noch vor Weihnachten ihr Glück findet? Die Pudelmix-Hündin ist zwar schon etwas älter, aber sie genießt jeden Spazier-gang ausgiebig und findet es klasse, von ihr be-kannten Menschen bekuschelt zu werden. Gegen souveräne Katzen- und Hundegesellschaft hat sie vermutlich nichts einzuwenden. Sie braucht aber ihre Ruhepausen und allzu aufdringlich sollten die Mitbewohner nicht sein.

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Wenn eine kleine Katze auf kurzen Beinchen durchs Gehege flitzt, dann hat Miss Piggi wieder was Spannendes entdeckt. Die junge Katzen- dame ist sehr verspielt und baut dadurch Stück für Stück ihre Angst vor Menschen ab. Sie kommt mit anderen Katzen recht gut klar, solange diese souverän sind. Ihre neuen Besitzer bekommen eine gute Mäusepolizei, die bei entsprechender Beschäftigung und leckerem Futter vermutlich ir-gendwann auch eine richtige Schmusekatze wird.

Sie fragen sich jetzt sicher, warum cleo so böse guckt oder? Wie würden Sie gucken, wenn sie schon über ein Jahr in einem Freigehege leben müssten, in dem einige wirklich nervige Mit- bewohner leben? Cleo braucht bei Menschen eine Aufwärmphase, kann aber richtig nett sein. Da er leider FIV+ ist, darf er nicht nach draußen und braucht daher einen abgesicherten Balkon oder eingezäunten Garten zum Toben, Schnüffeln, Vögel beobachten und böse guckend durch die Gegend laufen. Ist er nicht zauberhaft?

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ein ganZ norMaLer Tag iM WiLdTierZenTruM in WiLTingen

Ein Mauersegler, eine Wühlmaus, ein Grünfink, eine Amsel, ein Haussperling, zwei Rauchschwalben, zwei Gartenschläfer und ein Graureiher – all diese Tiere wurden allein am 07.07.2014 bei Familie Meyer in Pflege gegeben. Vögel, Kleintiere und Exoten werden dort liebevoll aufgepäppelt, größere Wildtiere zur Aufzucht in die Zweigstelle nach Saarburg gebracht. Wir haben der Zweigstelle in Wiltingen am 19.08.2014 einen Besuch abgestattet, denn von Zeit zu Zeit kommen besorgte Passanten mit einem Jungvogel ins Tierheim oder bringen uns eine Schmuckschildkröte, die sie auf der Bundesstraße gefunden haben – in diesen Fällen steht uns das Wildtierzentrum mit Rat und Tat zur Seite.

Bereits seit 1989 besteht der Verein und bei einem Einzugsgebiet von etwa 150 km ist es auch kein Wunder, dass im Jahr ca. 1000 Tiere aufgenommen werden. Viele Wildtiere können dank der guten Pflege wieder ausgewildert werden, für viele Exoten allerdings ist Wiltingen die Endstation mit Luxusheim im umgebauten Wohnzimmerschrank. Die Landschildkröten können sich aussuchen, ob sie lieber im Innen- oder Außenbereich dösen wollen. Eine HQL-Lampe steht ihnen immer zur Verfügung und wird gerne genutzt, denn die Tiere wissen eben, was gut für sie ist. Dieses Wissen haben viele Anrufer allerdings nicht, und so verbringt Herr Meyer viel Zeit damit, Halter von Wasseragamen und ähnlichen Tierchen über die Bedürfnisse ihrer Schützlinge aufzuklären.

Viele der Tiere, die in Wiltingen Zuflucht gefunden haben, kommen aus schlechter Haltung. Papagei Lara musste jahrelang in einem kleinen Käfig verbringen, auch Papagei Lori lebte bei einem alten Ehepaar in Einzelhaft. Die zwei Aras haben sich in Wiltingen kennen- und lieben gelernt und genießen zusammen die warme Sommerluft unter freiem Himmel. Netz oder Voliere brauchen sie nicht. Durch die jahrelangen Haltungsfehler haben die zwei schwere psychische Schäden davongetragen, rupfen sich selbst das Gefieder und können nicht fliegen. Und als wenn diese Leidensgeschichte nicht schon genug wäre, bekommen wir noch Papagei Rosi zu Gesicht. Zusammen mit mehreren anderen Papageien (aus teils 40 Jahren Einzelhaft stammend) darf sie in einer großen Voliere leben. Auch sie kann nicht fliegen, doch nach 15 Jahren ohne Tageslicht hat sie in Wiltingen ein schönes Plätzchen gefunden und hüpft von Ast zu Ast.

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Familie Meyer hat sich ganz bewusst dafür entschieden, Reptilien und Exoten nicht weiter zu vermitteln. Die Haltung einer Boa Constrictor gehört in fachkundige Hände und da ist es sehr schwer, ein Zuhause zu finden, dass auch einer ausgewachsenen Schlange gerecht wird. Auch Schnappschildkröte Schnappi, vermutlich irgendwann mal als Jungtier zur Belustigung angeschafft und dann in einem Tümpel entsorgt, ist nichts für den Gartenteich, kann sie doch mit einem Biss den Finger von der Hand abtrennen.

Die schimpfende Zwergfledermaus, die als Jungtier von Wanderern nach Wiltingen gebracht wurde, wird aber ausgewildert, sobald sie groß genug ist. Und auch Amsel- und Schwalbenküken, die im Dachgeschoss mehr als ungeduldig auf ihre nächste Mahlzeit warten, entwickeln sich prächtig und sind bald bereit für die Freiheit.

Bei all der Arbeit ist es wirklich praktisch, wenn man tierische Aufzuchthelfer hat. So wird den Kanarienvögeln schnell mal ein junger Grünfink untergeschoben und von diesen liebevoll großgezogen. Doch nicht alle Tiere sind so flexibel bei der Jungtieraufzucht und deshalb muss Familie Meyer den Großteil der Tierkinder mit Fläschchen, Pipette und Co vom Futter überzeugen. Wenn dann abends spät ein kleiner, ca. 10 Tage alter, Siebenschläfer aus Bitburg kommt, dann wird auch für diesen Winzling noch schnell die erste Mahlzeit vorbereitet und die Erleichterung ist groß, wenn es dem Kleinen schmeckt.

„Jedes Tier hat ein Recht auf Leben“ ist das Motto von Herrn Meyer und wir können nur bestätigen, dass in diesem Haus wirklich jeder Quadratmeter, jeder Schrank, jedes Terrarium, jede Voliere, jedes Wasserbecken genau nach diesem Motto ausgelegt ist. So wie wir für in Not geratene Haustiere da sind, so ist man im Wildtier- zentrum für Wildtiere und Exoten da und dieses Engagement ist bemerkenswert.

Vielen Dank an die Fotografin Joanna Salm für die Fotos.

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unser Tag in der WiLdTierauFFangsTaTion Bericht von Lena D. und Darlene aus der Tierschutzjugend

Als wir nachmittags in der Wildtierauffangstation ankamen, weihte ein Verantwortlicher uns ein, indem er uns erklärte, wie die Station entstanden war. Er zeigte uns einige Vogelkinder und meinte, dass wir die Gruppe nicht verlassen sollten, da die Tiere sonst panisch und schreckhaft reagieren könnten. Dann begann die Führung: wir sahen junge Fuchsbabys, Eichhörnchen, Eulen und Vögel. Bei den Eulen fragten wir, ob man Männchen von Weibchen unterscheiden könne, doch er sagte, dass man das nicht genau sagen könne. Doch eine junge Elster faszinierte uns besonders: sie sprach jedem solche Wörter nach wie „Ja“, „Nein“, „Hallo“, und sie konnte sogar lachen!

Wir empfehlen diese Wildtierstation, weil es einfach schön ist, dass es heute noch Leute gibt, die sich um verletzte und verlassene Tiere kümmern.

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Wer erinnerT sich noch an die Traurige geschichTe von MiTch?

In einer Wohnung zurückgelassen, die einzige Gesellschaft eine Katze, biss sich der hübsche Rüde durch mehrere Holztüren, um an etwas Fressbares zu gelangen. Er kam ins Tierheim in einem recht wohlgenährten Zustand, jedoch mit einem großen Holzstück - eingeklemmt in seinem Kiefer! Vom Tierarzt in Narkose gelegt, wurde das Holzstück entfernt und gleich noch die gröbsten Verfilzungen aus dem Fell geschoren. Für Mitch begann nun ein Neuanfang. Er lernte, wieder an der Leine zu laufen, gewann nach und nach sein Zutrauen zum Menschen zurück und nach ein paar Wochen waren wir sicher, dass der Zeitpunkt für ein neues Zuhause gekommen war. Wir verfassten einen Text, erzählten Mitchs Geschichte und sie verbreitete sich durchs Internet wie ein Lauffeuer – Menschen aus ganz Deutschland nahmen Anteil an seinem traurigen Schicksal. Uns erreichten viele Anfragen, viele von Ihnen waren sicher sehr vielversprechend, aber letztlich hat Mitch sich für ein Paar aus dem hohen Norden entschieden und zog nach Hamburg. Dort geht es ihm richtig gut und sein Tagesablauf lässt wohl jedes Hundeherz höher schlagen.

Herrchen schreibt: „Jeden Morgen kommt „Mitch“ spätestens 3.30 Uhr zum Wecken – entweder küsst er mich oder er jault dann leise (er muss aber nicht raus!), um Frauchen nicht zu wecken!!! Ich stehe dann auf und mache Kaffee („Mitch“ legt sich dann wieder hin). Aber spätestens 05.00 Uhr will er dann seine morgendliche Waldbiege machen. Gegen 06.00 Uhr sind wir wieder zu Hause und er bekommt eine kleine Zwischenmahlzeit (und wehe, sein Napf steht nicht bereit da, dann ist große Enttäuschung angesagt). Wenn wir dann Kaffee trinken, macht er meist ein Nickerchen; nur sonntags bleibt er am Tisch, denn da bekommt er auch ein Ei. „Mitch“ will von uns dann immer noch etwas ab haben. Vormit-tags ist er mit im Garten, fährt gern mit zum Einkaufen oder faulenzt herum. Gegen 11.00 Uhr machen wir meist mit dem Rad die Mittagsbiege in unserem Wald oder gehen in der Feldmark spazieren – er findet alles toll. Danach gibt es Mittagessen für alle und wenn sein Napf dann nicht bereit steht, läuft er sofort in die Küche und sagt Bescheid.

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Gegen 17.00 Uhr wird noch ein Spaziergang ge-macht (auch von ihm gefordert). Die letzte Runde findet gegen 20.00 Uhr statt, er bekommt da nur eine kleine Portion Frischkäse, die alle unsere Hun-de mochten. Seit dem 1. September ist jeden Don-nerstag und Samstag Unterricht auf dem Schäfer-hundeplatz und da dort inzwischen die Hunde nur noch mit Freude lernen sollen, wird das Training entweder mit einem Ball oder Leckerle gemacht. „Mitch“ hat sich für Geflügelfleischwurst ent-schieden. Aber er nimmt auch notgedrungen mal den Tennisball.“

Wir wünschen dir, Mitch, viele wunderschöne Jahre in Hamburg. Auf dass dir immer eine steife Briese um die Nase weht. Wir wissen, dass es mehr Tiere gibt, die derzeit ein ähnlich schlimmes Schicksal erleiden müssen, wie du es hinter dir hast. Wir tun unser Möglichstes, um noch mehr solche Happy Ends wie deines hier nieder-schreiben zu können!

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Lisa schreibT einen brieF

Meine lieben Fans, [Ja klar Lisa, geh einfach mal davon aus, dass es sich bei allen Lesern um deine Fans handelt!]

nachdem im letzten Heft jemand über mich geschrieben hat, möchte ich euch diesmal selbst einige Neuigkeiten erzählen [In Klammern der „Menschen-Kommentar“].

Ich bin jetzt schon seit Januar hier bei Jamie und Laura und es geht mir im Moment wirklich gut (dass das nicht immer so war, wisst ihr ja schon). So gut, dass ich, wenn ich Lust habe und sehe, dass einer der Menschen zur Tür geht, aufspringe und mit rausgehe. Meistens geht Laura dann mit mir auf die Straße oder in den Garten - besonders lustig ist, dass es in der anderen Wohnung weiter unten im Haus auch ein Klo gibt. Das gehört zwar eigentlich anderen Katzen, aber das ist mir egal, ich gehe da trotzdem drauf [Du Lisa, meistens gehen wir zur Tür, wenn wir eigentlich gerade irgendwo hin wollen oder müssen, daher ist das meist ein denkbar schlechter Zeitpunkt zum Rausgehen. Wir gehen dann nur mit dir nach draußen, weil wir dich so mögen und uns freuen, dass du so gut drauf bist].

Im Prinzip sind mir die anderen Katzen ziemlich egal, irgendwie sind die wohl eh sehr beeindruckt von mir. Die scheinen Angst zu haben, obwohl ich gar nichts mache [Das stimmt so nicht, Lisa, bis vor kurzem hast du Glenn verjagt, wenn sie dir zu nahe gekommen ist und du siehst für die „gewöhnlichen“ Katzen eben wirklich seltsam aus].

Ich gehe aber nur alle paar Tage mal raus, ich muss ja Energie sparen, damit ich meine gute Figur halte. Ich bin zwar noch zierlich, aber nicht mehr mager und mein Fell ist wirklich wundervoll fluffig [Also ich sag es dir ja nur ungern, aber es glänzt noch nicht und die Schuppen haben wir auch noch nicht besiegen können. Aber du hast Recht, es ist schon schön lang und fluffig, ohne verfilzte Stellen und definitiv nicht schlecht für eine Dame deines Alters mit CNI].

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Irgendwann hab‘ ich auch gemerkt, dass durch das Kämmen mein Fell noch viel schöner ist und wenn es nicht ziept, dann ist es eigentlich gar nicht so übel. Vor allem am Kopf und am Hals finde ich es sogar ziemlich ange-nehm, manchmal schnurre ich aus Versehen sogar, obwohl ich gar nicht zugeben will, dass es nicht so schlecht ist. Ich helfe meistens ein bisschen mit, stelle mich auf alle Viere, damit Laura an den Bauch dran kommt und so, dann geht es ganz schnell. Auch finde ich es gut, wenn mir jemand die Augen sauber macht, die verkleben immer so, da halte ich auch ganz still. Nur nervt es mich wirklich, wenn sie dann noch irgendwas an meinen Pfoten machen will, Krallen schneiden oder die Haare zwischen den Ballen oder so – ätzend, aber ich lass‘ es über mich ergehen [Nicht ohne deinen Missmut laut kundzutun, wohlgemerkt. Du weißt doch, dass du auf dem Laminat sonst so rutschst. Und wenn du deine Krallen selbst pflegen würdest, dann wäre das Schneiden ja nicht nötig...].

Was ich aber nicht mit mir machen lasse, ist mich auf den Arm nehmen zu lassen. Wer weiß, wo die einen hin tragen oder ob sie einen gar fallen lassen [So ein Quatsch, haben wir nie, würden wir nie!], also da hört meine Geduld dann wirklich auf. Aber das wissen die beiden ja, sie kennen mich mittlerweile ziemlich gut, genau wie meine Streichelstellen [Ähm, Plural? – Strei-chelstellen? Eigentlich lässt du dich nur am Kopf gern streicheln und das auch nur, wenn dir gerade danach ist, sonst ziehst du ja gleich ein Gesicht] und meine Leib-speise [Am liebsten gemischte Trockenfuttersorten mit Ipaktine, Bierhefe und, weil du so wählerisch bist, zermahlenen Käseleckerlie überstreut, serviert auf einem Tablett – falls gerade niemand in Reichweite ist – sonst bitte handgefüttert Pellet für Pellet... du verwöhnte Prinzessin!].

Wie sich das gehört für eine Dame meines Standes, machen meine Menschen mir alles so bequem wie möglich, nicht nur was das Essen betrifft, auch meine Lieblingsplätze sind erster Klasse. Genau genom-men habe ich immer nur einen Lieblingsplatz, aber der wechselt alle paar Wochen. Doof ist, wenn ich mir gerade einen neuen Platz ausge-sucht habe und mir dann jemand sagt, dass ich da nicht bleiben kann. Letztens wollte ich im Wäsche-Trockenraum bleiben – ich hatte da ei-nen Platz im Regal gefunden – aber dann durfte ich nicht, weil die Tür dahin normalerweise zu bleiben soll. So was Blödes! Es wäre ja nur für ein paar Wochen gewesen.

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Zu meinen liebsten Lieblingsplätzen (das sind die, an die ich immer wieder mal gehe) zählen: die Holzkiste im Bad, mein Sitzsack vor dem Fernseher [Also unser Lieblingsplatz ist das nicht, wenn du da auf deinem geliebten Kissen mit den Styroporkügelchen sitzt, denn dann sitzt du immer vor dem Empfänger der Fernbedienung und wir können den Fernseher nur von Hand bedienen...], mein Sitzsack auf dem Lautsprecher vor der Tür, die oberste Etage auf meinem Kratzbaum [Naja, eigentlich hatte ich den, nachdem Glenn ihn nicht als Bestechungsgeschenk zu deinem Einzug wollte, den Frettchen hinstellen wollen, aber du hast ihn ja quasi beschlagnahmt] und nicht zu vergessen: mein ganz persönliches, maßgeschneidertes Himmelbett.

Ja, jetzt seid ihr neidisch, was? Mein Couch-Mate Jamie hat mir ein ganz schickes schwarzes Himmelbett gebaut, aus Metall, so stabil, dass es selbst die dicke Glenn aushält [Jetzt werd´aber mal nicht frech!]. Laura hat mir dann noch rote Vorhänge und ein Samt-Kissen genäht, also es ist wirklich fabelhaft! Als Jamie damit hoch kam, war mir sofort klar, dass das nur für mich sein kann und ich hab mich gleich reingelegt und bin zwei Wochen praktisch nicht mehr raus gekommen!!

Naja klar, zur Toilette bin ich schon noch - da ich ja viel trinke, zum Beispiel im Garten am Teich [Lisa, das machst du nur alle paar Tage mal, ich würde sagen es ist eher, weil wir dich den ganzen Tag mit der Spritze „tränken“], muss ich öfters pinkeln, manchmal schaffe ich es nicht ganz bis zur Toilette [Oder du verwechselst Dinge mit deinen Klos... wie meinen Koffer, das fand ich nicht so toll], aber ich bekomme jetzt immer ein Klo ziemlich nah an meinen

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aktuellen Lieblingsplatz gestellt. Außerdem haben die beiden Menschen endlich verstanden, dass ich von Streu eigentlich nicht viel halte und es für mich einfacher ist, in ein Klo nur mit Küchentüchern zu machen, dann geht auch nicht so oft was daneben.

Die wuselige, speckige [LISA benimm dich!!] Glenn hat mittlerweile auch gemerkt, dass ich eigentlich keine Lust habe sie zu scheuchen und hat nicht mehr so viel Angst. Wir schlafen zwar nicht im gleichen Zimmer, weil ihr Bett im Schlafzimmer bei den Menschen steht und ich keine Lust habe dort zu schlafen, aber sie kommt jetzt immer öfter auch zum Ruhen in mein Zimmer [Das ist UNSER ALLER Wohnzimmer, Lisa!]. Ich habe sie letztens sogar gnädigerweise in meinem Himmelbett schlafen lassen, aber wir wollen das ja mal nicht einreißen lassen...

Also ihr seht, ich bin hier wirklich gut umsorgt – aber ich bin ja auch eine ausgesprochen genügsame Katzen-dame [Wie bitte? Das ist jetzt nicht dein Ernst...] - und ich glaube, so lässt es sich noch ein paar Jahre aushalten. Ich werde euch auf dem Laufenden halten!

Liebste GrüßeEure Lisa

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Der Wunsch, das Tierheim irgendwie zu unterstützen, bestand schon länger. Daraus entwickelte sich ein Plan. Tattoos für den guten Zweck – würde das funktionieren? Marco Dillbahner ist Inhaber des Trierer Tattoo-Studios „Silent Skill Tattoo“ und zusammen mit seinen Mitarbeitern Joel, Denise, Dominic und Jan-Martin, Nicole (Stigma) und Thorsten stellt er ein tolles Benefizprojekt auf die Beine. Die Anmeldeliste füllte sich ziemlich rasch und so kam es dann, dass die Mitarbeiter bis in die späten Abendstunden dabei waren, Namen, Sprüche, Miezi und Co unter die Haut zu stechen. Für all jene, die sich noch nicht für ein bleibendes Kunstwerk entscheiden konnten, oder die einfach als seelische Unterstützung dabei waren, gab es leckeren, sehr kunstvoll gestalteten Kuchen und schicke Klamotten. Es war eine gelungene Veranstaltung und der Erlös überraschte dann doch alle! 6785 Euro kamen zusammen und dadurch wurde im neuen Katzengehege ein schickes Holzhaus samt Heizung finanziert. Im Namen der Samtpfötchen bedanken wir uns ganz herzlich für diese tolle Aktion!

TaT Toos Für den guTen ZWeck

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BSL, damit ist die Diskriminierung einiger Hunderassen gemeint. Für viele Hunde heißt das Maulkorb- und Leinenzwang, für ihre Halter häufig böse Blicke, jede Menge Vorurteile und deutlich höhere Hundesteuern.

Am 2. August haben wir dagegen demonstriert und gemeinsam mit einigen anderen Vereinen ein deutliches Zeichen gesetzt. Viele Hunde und Halter sind gekommen und alles lief sehr friedlich ab. Der Marsch führte uns einmal durch die Fußgängerzone und endete wieder am Kornmarkt, wo sich die Fellnasen ausgiebig abkühlen konnten und einfach Spaß miteinander hatten.

Wenn wir an diesem Tag nur 10 Menschen von der Unsinnigkeit der Rasseliste überzeugen konnten, haben wir viel gewonnen. 2015 wird es wieder eine Demo geben, mit mehr Menschen, mit mehr Hunden, denn nur so können wir dieser Unsinnigkeit Einhalt gebieten.

geMeinsaM gegen die rasseLisTe BEIM ERSTEN ANTI-BSL-RUN IN TRIER

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Wir laden alle Mitglieder, Mitarbeiter und ehrenamtliche ganz herzlich ein zum neujahrstreffen des Tierschutzvereins Trier und umgebung e.v.

im Postillion werden wir gemütlich beisammen sitzen, leckeres essen genießen und das neue Jahr mit vielen guten gesprächen beginnen.

das Treffen findet statt am 15.1. 2015 ab 18.00 uhr.

neuJahrsTreFFen

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soMMerFesT 2014

Es war wieder ein sehr gelungenes Fest mit der Eröffnungsrede unserer Trierer Weinkönigin Vivien Gremmler, mit Tombola, Flohmarkt und spannenden Vorfühungen von den Moseldogs und Inge Wanken. Viele ehrenamtliche Tierheimbewohner kamen zu Besuch und durften Herrchen und Frauchen beim Verzehr von leckerem Kuchen zugucken. Natürlich hatten auch die Vierbeiner ihren großen Auftritt beim alljährlichen Hunderennen und flitz-ten wie ein geölter Blitz durch die einzelnen Freiläufe. Wir freuen uns auch im kommenden Jahr auf viele zwei- und vierbeinige Besucher!

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ein Tag MiT der chaosbande

Das Licht im Zimmer geht an: oh nein! Hab ich den Wecker nicht gehört? Jetzt aber schnell zur Tür, bevor die anderen noch die besten Leckerlis abbekommen!

oh Entschuldigung, ich hab´ mich ja noch gar nicht vorgestellt. Ich bin der Elay und ich bin ein Frettchen. Ihr wisst doch sicher was Frettchen sind, oder? Ihr glaubt ja gar nicht, mit welchen Tieren wir schon verwechselt wurden: Chihuahuas, Ratten, Eichhörnchen… - und sogar als Hamster wurden wir schon fälschlicherweise erkannt! Dabei sind wir doch einfach nur die zahme Haustierform vom Iltis.

Ich hab´ ja oben schon erwähnt, dass ich nicht alleine hier bin. Mit mir zusammen leben hier noch meine sechs Frettchenfreunde Camey, Nicky, Cuya, Maya, Robin, Tyler, unsere beiden Menschen und Tico, der Hund.Wir haben hier sogar unser eigenes Frettchenzimmer mit Zugang zum Balkon. Dort haben wir unser kleines Außengehege, aber auch im Rest der Wohnung dürfen wir unter Aufsicht frei laufen.

Haben eure Tiere eigentlich auch ihr eigenes Personal? Wir schon! Und für dieses haben wir folgende Aufgaben:Als erstes wird uns morgens die Tür zu unserem Außengehege aufgemacht, damit wir draußen spielen können und unsere Menschen in Ruhe bei uns sauber machen können - so denken sie sich das zumindest. Natürlich spielen wir erst mal ausgelassen, jagen uns gegenseitig durch Innen- und Außenbereich, spielen Fangen, buddeln in unserem Sandkasten, springen in den Blätterhaufen oder planschen im Wasserbecken. Aber wehe, wir bekommen mit, dass unser Personal, wie jeden Morgen, anfängt, unser Zimmer sauber zu machen. Dann haben wir plötzlich alle viel mehr Interesse daran, beim Putzen zu helfen. Besonders lustig ist es, beim Saubermachen der Klos in die gefüllte Streuschaufel zu springen, volle Mülltüten zu zerfetzen, in den Put-zeimer zu klettern (was eigentlich streng verboten ist), Schlitten auf dem Wischmop zu fahren und mit dem Staubsauger zu kämpfen.

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Wieso unsere Menschen aber jeden Tag unser mühevoll gebunkertes Futter wieder einsammeln, habe ich bis heute nicht verstanden. An manchen Tagen werden auch unsere Kuschelsachen durch saubere ausgetauscht und wir bekommen neues Spielzeug, damit uns nicht langweilig wird. Ganz wichtig ist es aber, wenn alles wieder sauber ist, nochmal durch Wasser und Sand zu stiefeln und anschließend schön schmutzig eine Runde durchs frisch geputzte Zimmer zu drehen. Es soll ja niemand auf die Idee kommen, dass es hier heute nichts mehr zu tun gäbe!!!

Nachdem wir unser Frühstück bekommen und natürlich auch teilweise wieder gebunkert haben, kuscheln wir uns erst mal wieder in unsere Decken und Höhlen und schlafen eine ganze Weile. Mit Fressen, Toben, Spielen, Schlafen und natürlich mit Schweinerei-Machen vertreiben wir uns dann so ganz genüsslich unseren Frett-chentag. Manchmal kommt aber auch noch mehr Leben in die Bude und es passiert etwas Aufregendes, so wie letztens:

Als wir eines Morgens wach wurden, stand unser Mensch mit einem großen Paket in unserem Zimmer und sagte, dass dies für uns sei. Wir waren so aufgeregt! Und kaum war das Paket offen, kletterten wir alle 7 ganz schnell rein und untersuchten den Inhalt erst mal ganz genau. Ein Teil nach dem anderen wurde ausgepackt, aufgebaut und da stand er... unser neuer Kratzbaum!! Ich sage euch, ihr macht euch kein Bild von dem Teil! Der leere Karton wurde auch noch mit Zeitung befüllt und als Raschelkarton umgebaut. Was haben wir uns über die beiden tollen Geschenke gefreut! Aber damit nicht genug:

Da wir ja grade alle wach waren und es draußen so schönes Wetter war, haben Tyler und ich unsere Geschirre und Leinen angezogen und waren eine Runde Gassi! Ihr müsst wissen: Wir lieben es draußen spazieren zu gehen. Es gibt so viele neue Geräusche und Gerüche und da wir alle 10 cm etwas Neues entdecken und stehen bleiben

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müssen, sind wir immer echt lange unterwegs. Es gibt auch nichts Schöneres, als ein Feld umzugraben, Mause- löcher zu vergrößern, in Pfützen zu spielen, durchs hohe Gras zu wuseln oder durchs Gebüsch zu klettern. Soviel dazu – nun zurück zu unserem spannenden Tag: Während wir durch die Natur spazierten, durften in der Zwischenzeit die Fünf zuhause mit unserem anderen Menschen durch die Wohnung toben. Später ließ ich mir erzählen, dass Nicky heimlich die Küchenkräuter umgegraben hatte, Cuya es auf den Schreibtisch geschafft und da etwas „aufgeräumt“ hatte, Maya die ganze Zeit nur kuscheln wollte, Camey versucht hatte, sich von unten in die Couch zu graben und Robin sich zwischen den Duschhandtüchern eingerollt hatte und erst mal nicht mehr auffindbar gewesen war.

Mittlerweile war es Abend geworden und wir bekamen nochmal frisches Fleisch zum Futtern. Danach durften wir, wie immer, nochmal ausgiebig mit unseren Menschen kuscheln, bis wir eingeschlafen waren und in unsere Kuschelbetten getragen wurden. Ein letztes Mal wurden an diesem Tag unsere Klos sauber gemacht und die gebunkerten Futterreste eingesammelt, aber das bekamen wir schon gar nicht mehr mit - bestimmt träumten wir schon von den morgigen Schandtaten…

Unsere Menschen sagen immer, dass wir schon ein riesiger Chaoshaufen seien, aber genau deswegen seien wir eben etwas ganz Besonderes.

Bis bald,Euer Elay

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Hallo, wir sind Patrick und Nicki und haben uns als ehrenamtliche Gassigänger im Trierer Tierheim angemeldet. Einen Sonntag haben wir nach unserem Hundespaziergang einen Abstecher über das FIV-Katzengehege ge-macht und dabei Bekanntschaft mit Winni gemacht, welcher uns direkt um die Beine geschlichen ist und sich hat streicheln lassen. Daheim haben wir uns auf der Tierheiminternetseite schlau gemacht, welcher Kater uns überhaupt so nett begrüßt hat und im Internet stand, dass Winni sich auch schon mal von Menschen streicheln lässt, aber ansonsten schüchtern ist und da war irgendwie klar: Wenn der Kater sofort zu uns kommt und so viel Vertrauen zeigt, dann ist das ein Zeichen!

Da es Winni nicht ohne otti gab und otti sehr ängstlich und scheu ist, sollte die Entscheidung dennoch gut durchdacht werden und wir haben uns die Entscheidung auch nicht einfach gemacht. Es sind schließlich unsere ersten Katzen, dann FIV, dann scheu, sind wir überhaupt geeignet, Fragen über Fragen.

Nach mehrfachen Besuchen und ausführlichen Beratungen von Sarah Mentzen haben wir Winni und otti dann am 24.07.2014 zu uns geholt. Mit dem Umzug gab es dann auch neue Namen und aus Winni und otti wurden Juliano und Rodrigo (quasi neues Leben, neuer Name). Juliano (ehemals Winni) ist ein absoluter Schmusekater geworden, der es liebt auf den Schoss zu klettern und dabei durchgeknetet zu werden. Rodrigo (vormals otti) hat seine Scheuheit noch nicht ganz abgelegt, wir sind aber auf einem guten Weg. Wo die kleine Fellnase zunächst tagelang unter dem Lesesessel gehangen hat, finden wir ihn jetzt vorwiegend auf seinem neuem Lieblingsplatz auf der Kommode, wo er alles im Blick hat. Aber sobald er hört, dass jemand den Kühlschrank aufmacht ist, er schnell wir der Blitz und kommt einen in der Küche besuchen, es könnte ja evtl. ein Stück Schinken abfallen.

Jeden Tag wenn wir die zwei miteinander spielen sehen oder sich zusammen auf ein Kissen quetschen, sind wir froh, dass wir uns für die zwei scheuen FIV-Kater aus dem Tierheim entschieden haben und würden diese Entscheidung immer wieder treffen, wenn wir erneut vor der Wahl stehen würden.

enTscheidung Für ZWei scheue Fiv-kaTer aus deM TierheiM? Immer wieder gerne

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Tierschutzverein Trier und umgebung e.v.heidenberg 1 - 54294 Trier

viele weitere aktuelle infos gibts auf unserer homepage unter www.tierheimtrier.de

Telefonzeiten der geschäftsstelleMo-FR von 9 bis 12 Uhr(0651) 99 83 338

bankverbindung für spendenSparkasse TrierBLZ: 585 501 30Spendenkonto: 155 200

ibanDE91 5855 0130 0000 1552 00SWIFT-BIC.: TRISDE55

Telefonzeiten des TierheimsDI-SA von 14 bis 17 Uhr

unsere öffnungszeiten DI u. FR von 14 bis 17 UhrMI u. SA von 14 bis 16:15 Uhr

Mo, Do, So und an Feiertagen ist das Tierheim geschlossen.email: [email protected]

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Es begann mit unserer Jugendtierschutzgruppe, die einfach etwas über den richtigen Umgang mit Hunden erlernen wollte. Die Hundeschule Heureka aus Luxemburg wurde eingeladen und so lernten nicht nur die Kinder einiges über Hunde, Aloyse Wagner, Gründer und Präsident der Hundeschule konnte sich auch über die Arbeit des Tierheims informieren. Daraus entstand die Idee, das Tierheim zu unterstützen und beim dortigen Sommerfest, dem „Fest des Hundes“, wurde diese Idee in die Tat umgesetzt. Die Kinder der Jugendgruppe haben beim Fest an den Ständen geholfen und Besucher konnten sich bei diversen Vorführungen davon überzeugen, wie vielfältig Hunde doch eingesetzt und beschäftigt werden können.

Am Ende konnten dem Tierheim 1200 Euro übergeben werden. Wir bedanken uns ganz herzlich beim organi-sationskomitee, ganz besonders natürlich bei Aloyse Wagner, und natürlich bei Liz Mersch, die diesen Kontakt hergestellt hat.

soMMerFesT der hundeschuLe „heureka“

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impressumDer Trierer Tierbote ist eine Zeitschrift des Tierschutzvereins Trier und Umgebung e.V.Postanschrift: Heidenberg 1, 54294 Trier

Redaktion: Astrid Krück, Antje Faust, Katherina WagnerArtikel und Beiträge, die mit Namen gekennzeichnet sind, geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.Wir behalten uns vor, Beiträge aus Platzgründen gekürzt wieder zu geben.

Realisation: combinat2, Kaiserstr. 37a, 54290 TrierDruck: KL Druck & Design, Bahnhofstr. 1, 54340 Riol

Der Trierer Tierbote erscheint 2x jährlich.Auflage von 2.000 Exemplaren.

Bildnachweis: Shutterstock, S. 3, 5, 6, 8, 14, 17, 36/37

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