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Tätigkeitsbericht der Stiftung Medienpädagogik Bayern 2015 April 2016 / Bericht gemäß § 8 Abs. 3 Satz 3 Nr. 3 der Stiftungssatzung

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Tätigkeitsbericht derStiftung Medienpädagogik Bayern 2015

April 2016 / Bericht gemäß § 8 Abs. 3 Satz 3 Nr. 3 der Stiftungssatzung

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Tätigkeitsbericht 2015

Grußwort des Vorsitzenden des Stiftungsrats Siegfried Schneider ......................................... 04Grußwort des Vorsitzenden des Stiftungskuratoriums Thomas Kreuzer .................................. 05

1. Stiftung Medienpädagogik Bayern .................................................................................... 06

2. Projekte ......................................................................................................................... 072.1 Medienführerschein Bayern ........................................................................................ 07 2.1.1 Elementarbereich ............................................................................................. 09 2.1.2 3. und 4. Jahrgangsstufe .................................................................................... 10 2.1.3 6. und 7. Jahrgangsstufe ................................................................................... 11 2.1.4 8. und 9. Jahrgangsstufe ................................................................................... 11 2.1.5 BeruflicheSchulen............................................................................................ 11 2.1.6 Außerschulische Jugendarbeit ............................................................................. 13 2.1.7 Öffentlichkeitsarbeit ........................................................................................... 142.2 Medienpädagogisches Referentennetzwerk Bayern ....................................................... 15 2.2.1 Erweiterung und Aktualisierung des Themenangebots .............................................. 16 2.2.2 Austausch und Weiterbildung der Referentinnen und Referenten ............................... 18 2.2.3 ServiceangebotfürEinrichtungen........................................................................ 20 2.2.4 Öffentlichkeitsarbeit ........................................................................................... 202.3 Medienpädagogisches Informationsmaterial ................................................................ 22

3. Veranstaltungen ............................................................................................................. 233.1 Fachnachmittag Medienkompetenz ............................................................................. 233.2 Pädagogischer Tag ................................................................................................... 243.3 Vorträge ................................................................................................................... 24

4. Mitarbeit in Arbeitsgruppen und Initiativen ........................................................................ 264.1 Lenkungsgruppe Medienkompetenz ............................................................................ 264.2 Stiftung Wertebündnis Bayern .................................................................................... 264.3 Netzwerk Medienethik ................................................................................................ 28

5. Öffentlichkeitsarbeit ....................................................................................................... 30

6. Perspektive 2016 ............................................................................................................ 31

7. Stiftungsorganisation ..................................................................................................... 34

8. Finanzen ....................................................................................................................... 37

9. Mitgliedschaft ................................................................................................................ 38

Anlage: Pressemitteilungen ................................................................................................... 39Bildnachweise ..................................................................................................................... 51

Inhaltsverzeichnis

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Grußwort

mobilenSpielenerweitert.DarüberhinausunterstütztdieStiftungmiteigenenPublikationenElternbeiderMedien-erziehung ihrerKinder.SeitNovember2015ergänztdieBroschüre„KinderundWerbung–TippsfürdieMediener-ziehung“dasAngebotanmedienpädagogischemInforma-tionsmaterialderStiftung.

DurchzahlreicheAktivitäten leistetedieStiftung imJahr2015einenBeitragzurFörderungvonMedienkompetenzbeiallenZielgruppen.IchwünscheIhnenbeiderLektüredesvorliegendenTätigkeitsberichtsvielSpaßundinteres-santeEinblickeindieArbeitderStiftung!

SiegfriedSchneiderVorsitzenderdesStiftungsratsderStiftungMedienpädagogikBayern

Siegfried Schneider

SehrgeehrteDamenundHerren,

Heranwachsende sind vor allemeines – neugierig!UnddasauchinBezugaufMedien:GernewirdzumBeispielzugeschaut,wasdieGeschwistersoallesmitihrenSmart-phonesmachenodereswirdbeiGelegenheitselbstaus-probiert,wie dasein oder andereGerät funktioniert.DadieBedienungvonGerätenundAnwendungenimmerin-tuitiverwird, lernenKinder und Jugendliche schnell,mitverschiedenen Medien umzugehen. Doch bedeutet einsichererUmgangmitMedienmehralszuwissen,wiemanProgramme installiert oderwelcheKnöpfeman drückenmuss:Esgehtdarum,inderMedienweltverantwortungs-bewusst und selbstbestimmt agieren zu können. KinderbeiderMediennutzungzubegleitenundihnenbeiFragenberatendzurSeitezustehen,istdahereinewichtigeEr-ziehungsaufgabeundVoraussetzungdafür,dasssiemitneuenMediensinnvollumzugehenlernen.

DiegemeinnützigeStiftungMedienpädagogikBayernför-dert die Vermittlung von Medienkompetenz bei KindernundJugendlichensowiebeiElternundpädagogischTä-tigen. Umgesetzt wird dies in den beidenProjekten derStiftung: Der Medienführerschein Bayern hat 2015 seinPortfoliomitMaterialien fürdenElementarbereichweiterausgebaut. Außerdem wurden Unterrichtseinheiten fürBeruflicheSchulen entwickelt.DasThemenangebot desMedienpädagogischenReferentennetzwerksBayernwur-de im letzten Jahr umAspektewieMessenger-Dienste,Streaming-Plattformen und die gestiegene Nutzung von

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Grußwort

RahmenderVeranstaltung „5JahreMedienführerscheinBayern“feiern.Sehrgefragt istauchdasAngebotanIn-formationsveranstaltungen des MedienpädagogischenReferentennetzwerksBayern.DasProjektermöglichtBil-dungseinrichtungen in Bayern die kostenfreie Durchfüh-rung von Elternabenden. Bisher konnten dadurch rund31.500 Eltern erreicht werden.

ImNamenallerMitglieder desStiftungskuratoriumsdarfich Sie einladen, einen Blick auf die medienpädagogi-schenAktivitäten der Stiftung Medienpädagogik BayerndesletztenJahreszuwerfen!

ThomasKreuzer,MdLFraktionsvorsitzenderderCSUVorsitzenderdesStiftungskuratoriumsderStiftungMedienpädagogikBayern

Thomas Kreuzer

SehrgeehrteDamenundHerren,

wasnochbisvorwenigenJahrenalsAusnahmegalt, istmittlerweile fester Bestandteil des Alltags geworden: das mobileSurfen im Internet.Ausder Lebenswelt vonKin-dernundJugendlichenistdiemobileInternetnutzungnichtmehrwegzudenken.MansiehtsichaufdemSchulhofVi-deosvonSkateboard-Tricksan,zeigtdenFreundeninderU-BahndieangesagteSpiele-AppodermachtschnelleinSelfievonsich,umesindenSozialenNetzwerkenzutei-len.DasmobileInterneteröffnetvieleMöglichkeiten,birgtaberauchGefahren–geradefürKinderundJugendliche,da sie einen verantwortungsvollen Umgang mit Medienerstlernenmüssen.

SichineinervonrasantenVeränderungengeprägtenMe-dienlandschaft zurechtzufinden, ist nicht nur für KinderundJugendliche,sondernauchfürErwachseneeineHer-ausforderung.DenMitgliederndesKuratoriumsisteseinwichtigesAnliegen,dieStiftungdarinzuunterstützen,mitihrenProjektenbeiallenAltersgruppeneinenverantwor-tungsbewusstenundselbstbestimmtenUmgangmitneu-enMedienzufördern.

WiegutdieStiftungmitihrenProjektenundMaßnahmendiesesZielerreicht,zeigtunteranderemdiehoheNach-frage bei denMaterialen desMedienführerscheins Bay-ern.Esfreutmich,dassmittlerweilebereitsüber192.000UrkundenundTeilnahmebestätigungenverliehenwurden.DenErfolgdesProjektskonntenwirimNovember2015im

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ObdigitalesSpielzeug,Bilderbuch-Appsauf demTabletoder die Lieblingszeichentrickserie im Fernsehen –Me-dien stehen bereits bei kleinen Kindern hoch im Kurs.SchonfrühwischensieheuteaufTouchscreenshinundher und können so zum Beispiel Farben, Formen oderverschiedeneTiere entdecken.Werden dieKinder älter,wirdauchdasvonihnengenutzteMedienspektrumgrößerund vielfältiger. Interessant werden zumBeispiel Sozia-le Netzwerke, Videoplattformen und Streaming-Dienste.Man liked, teilt oder kommentiertBeiträgevonanderen,veröffentlichtInhalteimInternetoderspieltgegenandereinOnline-Spielen.Dabei könnendieverschiedenenMe-dienangebote eine Bereicherung darstellen: Sie bietenneueKommunikationswegeundermöglichenmeist eineinteraktivereMediennutzung.Medien können aber aucheineVielzahlanRisikenbergenwiezumBeispielDaten-missbrauch, Verletzung des Persönlichkeitsrechts oderdie Konfrontation mit problematischen Inhalten. GeradeHeranwachsendemüssen lernen,möglicheGefahrenzuerkennenundInhaltekritischzuhinterfragen.UmdiesesZielzuerreichen,isteswichtig,auchdieMedienkompe-tenzvonEltern,LehrkräftenundpädagogischTätigenzustärken.

Die gemeinnützige Stiftung Medienpädagogik Bayernsetzt sich deshalb für eine Medienkompetenzförderungbei allenZielgruppenein.ZweckderStiftung ist gemäߧ2Abs.1ihrerSatzungdieFörderungvonMedienpäda-gogikalsSchwerpunktvonWissenschaftundForschung,BildungundErziehung,KunstundKulturmitdemZiel,beiallen Altersgruppen, insbesondere bei Kindern und Ju-gendlichen, einen selbstbestimmten, verantwortungsvol-lenundkritischenUmgangmitaktuellensowiekünftigenMedienentwicklungen und Kommunikationstechnologienzuentwickelnundzufördern.

Um dieses Ziel zu erreichen, führt die Stiftung ProjekteundMaßnahmenzurVermittlungvonMedienkompetenzdurch.PädagogischTätigeundEltern,insbesondereaber

KinderundJugendlicheinganzBayernstehenimFokusdervonderStiftungdurchgeführtenMaßnahmen.

DarüberhinaussetztsichdieStiftungalszentraleAnlauf-stelle für dieVernetzung undKoordination derAnbieter,dievorallem inBayernmedienpädagogischwirken,ein.UmeinegesellschaftspolitischeDebattezudenThemenMedienkompetenz, Medienverhalten und Medienrezep- tionanzuregenundzuvertiefen,machtsichdieStiftungfür einen Dialog zwischen Politik, Wirtschaft, Wissen-schaft,Kultur,Bildung,ErziehungunddenKirchenstark.

DieStiftung isteine rechtsfähigeöffentlicheStiftungdesBürgerlichenRechts.Sieistseitdem15.September2008staatlich anerkannt und verfolgt ausschließlich und un-mittelbargemeinnützigeZwecke.GründungsstifteristdieBayerischeLandeszentralefürneueMedien(BLM).

1. Stiftung Medienpädagogik Bayern

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DiegemeinnützigeStiftunginitiiertundkoordinierteigeneProjekte und Maßnahmen zur Vermittlung von Medien-kompetenz.DiesesollendieFähigkeitvermitteln,dieGe-fahrenvonMedienzuerkennenundzuvermeiden,aberauch deren positiveMöglichkeiten zu nutzen. DieMaß-nahmenrichtensichvorallemanKinderundJugendlichesowieanpädagogischTätigeundElterninallenRegionenBayerns.

2.1 Medienführerschein Bayern VorfünfJahrenwurdendieerstenUnterrichtsmaterialiendesMedienführerscheinsBayernfürdieGrundschulever-öffentlicht.MittlerweilegibteskostenloseMaterialienauchfürdie6.und7.sowie8.und9.Jahrgangsstufe,fürdenElementarbereichunddieBeruflichenSchulen.Vieleen-gagierteLehrkräfteausganzBayernsetzendiesegerneim Unterricht ein. Die Nachfrage nach den Unterrichts-materialienwarauch2015ungebrochen.SeitdemStartderInitiativewurdenbiszumJahresende2015insgesamtüber 9.200 Lehrerordner mit den Unterrichtsmaterialienbestellt und insgesamt rund 156.800Mal kostenfrei aufder Homepage heruntergeladen. Dabei entfielen allein46.600DownloadsaufdasJahr2015.Insgesamtwurdenseit dem Start der Initiative über 162.000 Urkunden anbayerischeSchülerinnenundSchülerübergeben.DieUr-kunden dokumentieren dieTeilnahmeamMedienführer-scheinBayernundwerdennachderDurchführungeinerUnterrichtseinheit beziehungsweise nach der TeilnahmeaneinemProjekteinesaußerschulischenPartnersverge-ben.DieUrkundenkönnen,genausowiedieLehrerord-ner,kostenlosbeiderStiftungbestelltwerden.

Der Medienführerschein Bayern wurde 2015 vom Bay-erischen Staatsministerium für Wirtschaft und Medien,EnergieundTechnologiegroßteilsfinanziert.DieStiftungkoordiniertedieInitiativeundverantwortetedieinhaltlicheEntwicklung.Davonumfasst istnebenderGrundbetreu-ungderInitiativedieAusarbeitungundEntwicklungneu-

erMaterialienfürdenElementarbereich,fürdie8.und9.JahrgangsstufeundfürdieaußerschulischeJugendarbeitebenso wie die Überarbeitung und Aktualisierung beste-henderMaterialienfürdie6.und7.JahrgangsstufesowiedieDurchführung vonöffentlichkeitswirksamenMaßnah-men. Die Ausweitung des Medienführerscheins BayernaufBeruflicheSchulenerfolgte inKooperationzwischender vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V.undderStiftungundwurdefinanziertdurchdievbw.

„5 Jahre Medienführerschein Bayern“ und Übergabe der 150.000sten Urkunde Die fünfjährige Erfolgsgeschichte des Medienführer-scheinsBayernwurde imNovember 2015 gefeiert.Me-dienministerin IlseAigner undKultusministerDr. LudwigSpaenlegratulierten imRahmeneinerVeranstaltungmit120GästenausganzBayern,dievonderStiftungorga-nisiert wurde. Die Veranstaltung fand im Anschluss andie Fachtagung des Forums Medienpädagogik am 12.November 2015 in der Bayerischen Landeszentrale fürneueMedien (BLM) statt. Unter denGästenwaren vie-leVertreterinnen undVetreter von Institutionen, die denMedienführerscheinBayernunddieStiftungunterstützen.AngieStifterführtealsModeratorindurchdiezweistündi-ge Veranstaltung.

2. Projekte

Einladung zu „5 Jahre Medienführerschein Bayern“

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Zusammen mit Siegfried Schneider, Vorsitzender desStiftungsrats,übergabStaatsministerinIlseAignerimAn-schlussanihreKeynoteUrkundenaneineSchülergruppederRealschuleTegernseerTal.DabeiwurdederKlassesymbolisch die 150.000ste Urkunde des Medienführer-scheinsBayernüberreicht.

AnschließendfolgtendreiGesprächsrundenrundumdenMedienführerscheinBayern.AndererstenGesprächsrun-de „Rückblick“ nahmen neben IlseAigner undSiegfriedSchneiderauchGiselaStanglmeier,LehrerinanderBür-germeister-Prandl-MittelschuleinPenzberg,undAndreasScherer,VorsitzenderdesVerbandsderBayerischenZei-tungsverleger e.V. (VBZV), teil.Gemeinsamblickten sieaufdieEntwicklungenderletztenfünfJahrezurück.

Beim Programmpunkt „Augenblick“ wurden die neuenMaterialiendesMedienführerscheinsBayernfürdenEle-mentarbereich von Verena Weigand, Vorstand der Stif-tung,vorgestellt. ImRahmendesVortragswurdeeinVi-deopräsentiert,dasdenEinsatzdesMedienführerscheinsBayernfürdenElementarbereichinderPraxiszeigt.Auchder neue TV-Spot zur Bekanntmachung der Materialienwurdeerstmalsvorgeführt.Anderanschließendenzwei-tenGesprächsrundeüberMedienkompetenzstärkung imElementarbereich und das neue Angebot des Medien-führerscheinsBayernnahmenDr.ErichJooß,stv.Vorsit-

zender des Stiftungsrats, Domkapitular Prälat BernhardPiendl,VorsitzenderdesVerbandskatholischerKinderta-geseinrichtungenBayerne.V.,undJohannesHintersber-ger,StaatssekretärimBayerischenStaatsministeriumfürArbeitundSoziales,FamilieundIntegration,teil.

InderdrittenGesprächsrunde„Ausblick“standenzukünf-tige Entwicklungen des Medienführerscheins Bayern imFokus.HierinformiertenStaatsministerDr.LudwigSpaen-le,SiegfriedSchneider,StaatssekretärJohannesHinters-bergerundDr.ChristofPrechtlvondervbw–VereinigungderBayerischenWirtschafte.V.überdieErweiterungdesMedienführerscheinsBayernaufBeruflicheSchulenunddie außerschulische Jugendarbeit sowie den Ausbau des Themas Urheberrecht. Anschließend wurden Film-ClipsdesBayerischenStaatsministeriumsfürBildungundKul-tus,WissenschaftundKunstfüreinenmotivierendenEin-stiegindieUnterrichtseinheitender3.und4.Jahrgangs-stufeerstmalspräsentiert.

ImVorfeld derVeranstaltungund imAnschluss standenStaatsministerin Ilse Aigner, Staatsminister Dr. LudwigSpaenle, Staatssekretär Johannes Hintersberger sowieSiegfried Schneider den anwesenden MedienvertreternfürInterviewszurVerfügung.DerAus-undFortbildungs-kanal afk tv erstellte imAuftrag der Stiftung eineDoku-mentationüberdieVeranstaltung.

Gesprächsrunde „Rückblick“

Übergabe der 150.000sten Urkunde des Medienführerscheins Bayern

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führerscheinBayern“ein.AufAnregungderStiftungwiesdasBayerischeStaatsministeriumfürArbeitundSoziales,Familieund Integration inseinemNewsletter fürKinder-tageseinrichtungen in einer eigenen Mitteilung auf dieMaterialienhin.DieStiftungließzudemTV-undHörfunk-SpotsfürdenElementarbereichproduzieren.DieseInfor-mationsspotswurden im Zeitraum vom 01. bis zum 07.Februar2016(TV)undvom15.biszum21.Februar2016(Hörfunk) von lokalen Hörfunk- und Fernsehstationenbayernweit über 910Mal ausgestrahlt.Wieauch in denVorjahrenimschulischenBereichsorgtedieAusstrahlungderTV-undHörfunk-SpotsfüreinenAnstiegderBestell-zahlen. Bis Drucklegung des Berichts wurden rund 650Materialordnerundrund24.500UrkundenbeiderStiftungbestellt.

FürdiegezielteAnsprachevonKindertageseinrichtungeninBayernentwickeltedieStiftungInformationsmaterialienfürdenElementarbereich. IneinemFlyerwerdendie In-haltedervierModulebeschrieben:

2.1.1 Elementarbereich NachderEntwicklungderMaterialienfürdenElementar-bereich im Jahr 2014 wurden diese in der ersten Jahres-hälfte2015aufBasisvonRückmeldungenausgewählterEinrichtungenangepasstundfertiggestellt.

Die Materialien wurden im Rahmen der Veranstaltung „5JahreMedienführerscheinBayern“imNovember2015öffentlichkeitswirksam vorgestellt und zu diesem Terminauch online veröffentlicht. Seitdem könnenKindertages-einrichtungenausBayernüberdieHomepagedesMedi-enführerscheins Bayern kostenfrei einenMaterialordner,der alleModule enthält, bestellen und dieUrkunden fürKinderanfordern.ZudemsindaufderHomepagealleMo-duleunddiedazugehörenden interaktivenGrafikenkos-tenfrei abrufbar.Nebenweiterführenden Links zu jedemThema stehen Vorlagen für Elternbriefe und Folien alsAlternativefürdieinteraktivenGrafikenzumkostenfreienDownloadbereit.

Bekanntmachung der neuen Materialien ImVorfeldderVeröffentlichunginformiertedieStiftungalleTrägerverbändevonKindertageseinrichtungen inBayernüberdasneueAngebotund luddieVerbandsvertreterin-nen und -vertreter zur Veranstaltung „5 Jahre Medien-

Flyer und Plakat Medienführerschein Bayern für den Elementarbereich

Interaktive Grafik aus dem Themenmodul „Werbung im Alltag“

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BlöckeundPost-it-BlöckealsGive-awaysproduziert.DiesesollenbeiVeranstaltungenanpädagogischTätigeverteiltwerdenundalsReminderdieMaterialienimmerwiederinErinnerungrufen.BeiderGestaltungderInformationsma-terialienundGive-awayswurdendiedreibayerischenWol-pertingerverwendet,diealsBegleitfigurenindenModulenfürdenElementarbereichzumEinsatzkommen.

2.1.2 3. und 4. Jahrgangsstufe ImAuftrag des Bayerischen Staatsministeriums für Un-terrichtundKultus,WissenschaftundKunstwurden2015Film-Clips zu den fünfUnterrichtseinheiten desMedien-führerscheinsBayernfürdie3.und4.Jahrgangsstufeer-stellt.DiesedienenalsmotivierenderEinstieg indas je-weiligeThema.IndenFilm-ClipsimAnimationsstilerlebendieGeschwisterGretaundJakobdenEinflussvonMedi-eninverschiedenenSituationendesAlltags:zumBeispieldieeigeneBegeisterung fürMerchandising-ProduktemitbeliebtenMedienfiguren,dieFaszination vonComputer-spielenunddieGefahrenderPreisgabepersönlicherDa-tenimInternet.DieStiftungbeteiligtesichinhaltlichanderEntwicklung der Film-Clips und nahm imMärz, Juli undOktober2015anAustauschtreffenimBayerischenStaats-ministerium fürUnterricht undKultus,Wissenschaft undKunstteil.DieFilm-ClipswurdenimRahmenderVeran-staltung„5JahreMedienführerscheinBayern“vorgestelltundstehenseitdemaufderHomepagedesMedienführer-scheinsBayernundaufderPlattformmebiskostenloszurVerfügung.

n Medienkompetenz für die Kleinsten – Grundlagen für den pädagogischen Alltag

Das Einführungsmodul zum Thema Medienkompe-tenzimElementarbereichenthältHintergrundinforma-tionenundstelltwichtigeGrundlagenfürdiemedien-pädagogischeArbeitvor.

n Was läuft denn da? Medien im Alltag entdecken und verstehen

DasThemenmodul ermöglicht Einblicke in die aktu-elleMediennutzungvon3-bis6-Jährigenundveran-schaulicht deren Wahrnehmung und emotionale Ver-arbeitungvonMedieninhalten.

n So stark, so schlau, so witzig – Medienhelden unter die Lupe nehmen und einordnen

DasThemenmodulbeleuchtetdieRollevonMedien-heldenalsBegleiter,IdentifikationsfigurundOrientie-rungspunkt.ThematisiertwirdihrEinflussaufkindlicheWert-undRollenverständnissesowieaufdassozialeMiteinander.

n Das will ich haben! Werbung und Merchandising erkennen und durchschauen

DasThemenmodulbeschäftigtsichmitErscheinungs-formenund demWahrheitsgehalt vonWerbung,mitdemEinflussvonWerbungundMerchandisingsowiemit dem Umgang mit Werbeversprechen und Kon- sumwünschen.

Die Themenmodule bieten Praxisbeispiele alsAnregun-gen für diemedienpädagogischeArbeit. ImFokus stehtdabei,wiedieInhaltemitdenKindernaufgegriffenwerdenkönnen.AußerdemgibtesInformationenzuhäufigenEl-ternfragen.

FüreineöffentlichkeitswirksamePräsentationderneuenMaterialienbeiVeranstaltungenließdieStiftungeinRoll-upundeinPlakatanfertigen.DazuwurdenkleineNotiz- Film-Clip für die 3. und 4. Jahrgangsstufe

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2.1.3 6. und 7. Jahrgangsstufe DigitaleElementewieFilme,interaktiveGrafikenundcom-puterbasierteAufgabenwurdenerstmalsbeidenModulenfürdie8.und9.JahrgangsstufeindenUnterrichtsablaufeingebaut.DiesefindenbeiLehrkräftensowieSchülerin-nenundSchülerngroßenAnklang.AufgrunddespositivenFeedbacksausderPraxisüberarbeitetedieStiftung2015diefünfUnterrichtseinheitenfürdie6.und7.Jahrgangs-stufe, um hier ebenfalls digitale Elemente einzubinden.HierfürwurdendasdidaktischeKonzeptderUnterrichts-einheiten angepasst und passgenau computerbasierteAufgaben erstellt. Diese werden von den SchülerinnenundSchülerninEinzel-oderGruppenarbeitamComputerbearbeitetundunterstützendenLernprozess.

2.1.4 8. und 9. Jahrgangsstufe 2015wurdedasAngebotdesMedienführerscheinsBayernfürdie8.und9.Jahrgangsstufeerweitert, indemEinhei-tendesMedienführerscheinskompaktentwickeltwurden.DerMedienführerscheinkompakteignetsichbesonders,umkurzfristigeÄnderungenimStundenplanfürdieFörde-rungvonMedienkompetenzzunutzen,daer45-minütigeEinheitenfüreineSchulstundebietet.Lehrkräftefindenimkostenlosen Lehrerordner griffbereit die Schülerarbeits-

blätterauchalsOHP-Folien.SokönnendieAufgabenindenHeftenbearbeitetwerden, fallsdieZeitzumAnferti-genvonKopienderArbeitsblätternichtausreicht.Bereits2014 wurden die Materialien des Medienführerscheinskompakt für die 3. und 4. sowie für die 6. und 7. Jahr-gangsstufeveröffentlicht.DieseEinheitensindbeibayeri-schenLehrkräftensehrbeliebt.DievierneuenModuledesMedienführerscheinskompaktfürdie8.und9.Jahrgangs-stufe orientieren sich inhaltlich an den Themen der bereits bestehenden90-minütigenUnterrichtseinheitenfürdieseJahrgangsstufe.DieModulewurdenvomStaatsinstitutfürSchulqualitätundBildungsforschung(ISB)geprüft.

2.1.5. Berufliche Schulen ImRahmender18-monatigenFörderungdurchdievbw,dieimSeptember2014begann,wurdenimJahr2015Un-terrichtsmaterialienfürBeruflicheSchulenentwickelt.DerMedienführerschein Bayern für Berufliche Schulen greiftThemenauf,dieimKontextdesBerufslebensfürjungeEr-wachsenewichtigsind.BeiderAusarbeitungderMateria-lienwaresdeshalbwichtig,dassdiesemöglichstpassge-nauaufdieBedürfnissederAuszubildendenzugeschnittensind.UmfangreicheGesprächeundRecherchenliefertenbereits2014 InformationenzuRahmenbedingungenvonBeruflichenSchulen.NacheinemWorkshopmitLehrkräf-tenausBeruflichenSchulenundMittelschulenimDezem-ber2014organisiertedieStiftung imJanuar2015einenweiterenWorkshopmitVertreterinnenundVertreternausbayerischenBetrieben,umdiebetrieblichePerspektiveindieKonzeptionderMaterialieneinfließenzulassen.

Entwicklungs- und PilotphaseDie Ausarbeitung der Module des MedienführerscheinsBayernfürBeruflicheSchulenerfolgtedurchFachautorin-nenund-autoreninengerBegleitungdurchdieStiftung.Begleitend zur Materialentwicklung fand die Pilotphasestatt. Insgesamt beteiligten sich über 30 Lehrkräfte ausganzBayerndaran.Rund800SchülerinnenundSchüler

Screenshot eines digitalen Elements

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testetendieMaterialienzwischenAnfangJuni2015undEndeOktober2015.DieUnterrichtseinheitenwurdenvondenLehrkräfteninsgesamtsehrpositivbewertet:

DieLehrerinnenundLehrerbefürwortetendieAusgestal-tungdesKonzeptsdesMedienführerscheinsBayernunddieBereitstellungderMaterialien fürBeruflicheSchulen.Die behandelten Themen stießen sowohl bei den Lehr-kräftenalsauchbeidenSchülerinnenundSchülernaufgroßes Interesse. Die Rückmeldungen aus der PraxisflossenbereitswährendderEntwicklungindieMaterialienein. DieMaterialien für die Beruflichen SchulenwurdenEndeFebruar2016imRahmeneinesPresseterminsver-öffentlicht.

Drei Unterrichtseinheiten für Berufliche SchulenDieUnterrichtsmaterialienfürBeruflicheSchulensindsoaufbereitet, dass sie berufsübergreifend eingesetzt wer-denkönnenundAuszubildendengrundlegendesWissenimBereichMedienkompetenzvermitteln.Insgesamtwur-dendreiModulefürBeruflicheSchulenentwickelt.EinMo-dulbestehtauseiner45-minütigenBasisundzweibisdreijeweils45-minütigenErgänzungen,dievertiefendund inbeliebigerReihenfolge eingesetztwerden können.NachjederdurchgeführtenUnterrichtseinheiterhaltendieSchü-lerinnen und Schüler eine Teilnahmebestätigung. Insge-

samt stehenMaterialien für elf Schulstunden zur Verfü-gung.DieUnterrichtseinheitengreifen folgendeThemenauf:

n Kommunikation im Job – Regeln kennenlernen und anwenden

DieSchülerinnen undSchüler beschäftigen sichmitverschiedenen Kommunikationsformen und -diens-ten. Dabei unterscheiden sie zwischen privater undbetrieblicherKommunikationundentscheiden,welcheDiensteundFormenfürwelcheSituationenangemes-sensind.SieerarbeitenRegelnfürgelingendeKom-munikationimBeruf.DreiErgänzungenthematisierenProblembereicheprivaterKommunikationamArbeits-platz,denUmgangmitsensiblenDatenimberuflichenAlltagsowieWegeundZieleinternerKommunikation.

n Den Durchblick behalten! Informationen im Job kompetent beurteilen und darstellen

DieSchülerinnenundSchülerreflektierendievonih-nengenutztenInformationsquellenimberuflichenAll-tag und lernenwichtigeVor- undNachteile kennen.Dabei steht die Glaubwürdigkeit von Informations-quellen,vorallemimInternet,imFokus.Sieerarbei-tenhierzuKriterien,dieihnenhelfen,Onlinequellenzuprüfen.ZweiErgänzungenthematisierendieNutzungvonInformationsplattformenimPrivatlebenundBerufsowiedieDarstellungvonInformationenundRegelnfürdieVerwendungfremderInhalte.

n Mein Profil im Netz – Soziale Netzwerke beim Einstieg in das Berufsleben reflektieren und sicher nutzen

Die Schülerinnen und Schüler reflektieren ihre Nut-zung von SozialenNetzwerken. Dabei stehenmög-licheVeränderungenseitdemEintrittinsBerufslebenimFokus.Sielernen,welchemoralischenundrecht-lichenGrenzenbei derNutzung vonSozialenNetz-werken beachtet werden sollten. Drei Ergänzungen

„Die Themen der Unterrichtsmaterialien sind sehr aktuell und für alle Auszubildenden wichtig.“

„Aktive Aufgaben wie Rollenspiele und digitale Elemente mit Beispielen aus dem Berufsalltag machten meiner Klasse sehr viel Spaß!“

„Die Materialien folgen einem guten und logischen Aufbau mit passendem Gesamt-konzept für die Berufsschule.“

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thematisierendenSchutzdereigenenDateninSozia-lenNetzwerken,ChancenundRisikenderSelbstdar-stellung in privatenwie beruflichenNetzwerken undCyber-Mobbing.

DieUnterrichtseinheiten bieten einenEinblick in das je-weilige Thema, eine Anleitung und Materialien für denUnterricht.DerAufbauunddasLayoutderMaterialienori-entierensichandenbestehendenMaterialienfürweiter-führendeSchulen.UmdieEinbindungindenUnterrichtzuerleichtern,sindalleModuleandiebayerischenLehrplänederKernfächerBeruflicherSchulenangepasst.DieMate-rialienwurdenvomStaatsinstitutfürSchulqualitätundBil-dungsforschung(ISB)geprüft.InallendreiUnterrichtsein-heitenkommendigitaleElementezumEinsatz.FilmeundcomputerbasierteAufgabenfügensichindenUnterrichts-verlauf ein. Sie dienen beispielsweise zurReflexion dereigenenMediennutzungimBerufsalltagoderzurBearbei-tungvonStolperfalleninderberuflichenKommunikation.

2.1.6 Außerschulische Jugendarbeit

ImDezember2015wurdemitderAusweitungdesMedi-enführerscheinsBayernaufdieaußerschulischeJugend-arbeitbegonnen.ImRahmendes19-monatigenProjektssolleinekostenloseSchulungseinheitzumThemaMedi-enkompetenz erstellt werden. Ziel ist es, mit der Schu-lungseinheitdieMedienkompetenzvonJugendleiterinnenundJugendleiternzustärken,damitdiese füreinenver-antwortungsbewusstenUmgangmitMediensensibilisiertsind und in ihren Jugendgruppen als kompetente An-sprechpartnerzurVerfügungstehen.

In der Schulungseinheit sollen Medienkompetenz-The-men aufgegriffen werden, die im Kontext des Erwach-senwerdens in der heutigen Medienwelt für Kinder undJugendlichewichtig sind.Die Schulungseinheit soll sichan vorhandenen Schulungen für Jugendleiterinnen undJugendleiterinBayernorientierenundvonKursleiterinnenundKursleiterndurchgeführtwerden.DieMaterialien fürdieSchulungseinheitsollenPräsentationsfolienundeineHandreichung unter anderemmit Hintergrundinformatio-nenzurDurchführungderSchulungseinheitumfassenso-wieeinHandoutzurWeitergabeandieJugendleiterinnenund-leiter.

Titelbilder der Module für Berufliche Schulen

Szene aus dem digitalen Element „Stefan im Büro“

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Die Initiative Medienführerschein Bayern ist alsPortfoliokonzipiertundbietetMaterialien fürdenElementarbereich, für Grundschulen, weiterfüh-rendeSchulenundBeruflicheSchulen.Weiterfüh-rendemedienpädagogischeProjekteaußerschuli-scherPartnerergänzendasAngebot.MaterialienfürdieaußerschulischeJugendarbeitwerden2017veröffentlicht.DieMaterialienundProjekteermög-licheneineaufdieBedürfnisseunterschiedlicherZielgruppen zugeschnittene Auseinandersetzungmit aktuellen medienpädagogischen Themen.DievermitteltenInhaltewerdenmiteinerUrkundebzw.Teilnahmebestätigungdokumentiert.DieMa-terialienkönnenunterwww.medienfuehrerschein.bayern.de bestellt werden. In seiner Ausgestal-tung systematisiert derMedienführerschein Bay-erndieVermittlungvonMedienkompetenz.2009rief die Bayerische Staatsregierung die InitiativeMedienführerschein Bayern ins Leben, um dieMedienkompetenzvonKindern,JugendlichenundErwachsenenzustärken.SiewirdimHinblickaufdieAusarbeitungdesKonzeptsvonderLenkungs-gruppeMedienkompetenzbegleitetundvomBay-erischen Staatsministerium für Wirtschaft undMedien, Energie und Technologie finanziert. DieStiftungkoordiniertdie InitiativeundverantwortetdieinhaltlicheEntwicklung.Dievbw–Vereinigungder Bayerischen Wirtschaft e.V. unterstützt dieAusweitungdesMedienführerscheinsBayernaufBeruflicheSchulen.

UmfangreicheRecherchen imBerichtszeitraumundver-schiedeneVorgespräche liefertenwichtigeInformationenzuRahmenbedingungenderaußerschulischenJugendar-beit.ZusätzlichfandeinerstesAustauschtreffenmitdemBayerischen Jugendring (BJR) statt, der alsPartner dieEntwicklung der neuen Materialien begleiten wird. DieMaterialiensollenmöglichstpassgenauaufdieRahmen-bedingungen und Anforderungen in der außerschulischen JugendarbeitunddieBedürfnissevonJugendleiterinnenundJugendleitern,zumBeispielvonkommunalenJugend-zentren,Kirchen,Pfadfinder,Trachten-undMusikverbän-den,zugeschnittenwerden.Dahersollen2016parallelzurEntwicklungderMaterialienWorkshopsmitVertreterinnenund Vertretern der außerschulischen Jugendarbeit statt-finden.DieFertigstellungderSchulungseinheit „Medien-kompetenz“istfürSommer2017geplant.

2.1.7 Öffentlichkeitsarbeit

Neben der Veranstaltung „5 Jahre MedienführerscheinBayern“undderEinführungderneuenMaterialienfürdenElementarbereichstanddieStiftungalsAnsprechpartnerfür den Medienführerschein Bayern zur Verfügung undbeantwortetezahlreicheAnfragenvonLehrkräften,Bürge-rinnenundBürgernsowievonMedienvertreterinnenund-vertretern.Siebetreuteden Internetauftritt desMedien-führerscheinsBayernredaktionell.UmdenMedienführer-

Präsentation der Stiftung auf Veranstaltungen

scheinBayern bekannt zumachen und denEinsatz derMaterialienanSchuleninBayernzufördern,wurdenMul- tiplikatorinnenundMultiplikatorensowiebayerischeLehr-kräftebeiVeranstaltungenwieFortbildungenundTagun-genangesprochen(siehe5).DieStiftungstelltedasAnge-botdesMedienführerscheinsBayerninVorträgenvorundpräsentiertedieMaterialienamMessestand(siehe3.3).

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2.2 Medienpädagogisches Referen-tennetzwerk Bayern

Große Nachfrage nach Informationsveranstaltungen: bereits rund 27.200 Eltern erreichtDie Nachfrage von bayerischen Bildungseinrichtungennach Elternabenden war im Jahr 2015 wie schon in den Vorjahrengroß–bereitsimFebruar2015wardasKontin-gent von180zurVerfügungstehenden Informationsver-anstaltungenausgebucht.DieStiftungmusstefürweitereAnfragen eineWarteliste führen. Insgesamt informiertensich seit demStart der ersten Informationsveranstaltun-gen imJuni2012bisEnde2015 inüber740Veranstal-tungen rund 27.200 Eltern bei den Elternabenden des ReferentennetzwerkszuverschiedenenThemenderMe-dienerziehung.

Die zahlreichenAnfragen zeigen:Der Informations- undBeratungsbedarf vonEltern inSachenMedienerziehungistnachwievorhochundBildungseinrichtungennehmendieUnterstützung derStiftung bei derOrganisation undDurchführungmedienpädagogischerElternabendegernean.DieRückmeldungenvonSeitenderVeranstalterundTeilnehmenden zum Angebot fielen erneut sehr positivaus.

Evaluation 2014: Positive Entwicklung der vergangenen Jahre fortgesetztDie detaillierteAuswertung der durchgeführten Informa-tionsveranstaltungen imZeitraumvom12.Februar2014bis zum31.Dezember 2014 bestätigte die positiveRe-sonanzderVorjahre:Rund93%derBildungseinrichtun-

gengabenan,mitdemAngebotdesReferentennetzwerksvollundganzzufriedengewesenzusein.GelobtwurdennebendengutaufbereitetenInhaltenerneutdiefachlicheKompetenzdereigens für dasProjekt geschultenRefe-rentinnenundReferentensowiedieunterstützendeOrga-nisationdurchdieStiftung–vonderThemenberatungbishin zu bereitgestellten Informationsmaterialien für Elternvon ausgewählten Institutionenwie klicksafe oder Inter-net-ABC.ImJahr2014konntenmit190Veranstaltungenüber6.800ElternundErziehendeerreichtwerden.

Im Erhebungszeitraum erreichten die Stiftung mehr alsdieHälftederAnfragenfürElternabendevonbayerischenSchulen. Von Kindergärten und Kindertagesstätten wur-den im Erhebungszeitraum insgesamt 40 Elternabendegebucht–mehralsdoppeltsovielewieimVorjahr.FürdieAltersgruppeder10-bis14-JährigenwurdedasSchwer-punktthema „Soziale Netzwerke & Cyber-Mobbing“ undfür die 6- bis 10-Jährigen der Themenschwerpunkt „In-ternet“amhäufigstenangefragt.Beider regionalenVer-teilung lagwieauch imVorjahrOberbayernmitdenammeistendurchgeführtenVeranstaltungenvorMittelfrankenundSchwaben.

„Wir waren sehr zufrieden! Reibungslose,effiziente Planung und Organisation von Seiten der Stiftung Medienpädagogik Bayern. Sehr hilfreich waren die bereitge-stellten Plakate, Einladungsschreiben und das Informationsmaterial für Eltern.“ (Rückmeldung des Werner-von-Siemens-Gymnasiums Weißenburg)

„Die Durchführung und der organisatorische Ablauf verliefen reibungslos. Es war eine für alle Teilnehmenden gewinnbringende Veran-staltung.“ (Rückmeldung der Adam-Riese-Mittelschule in Bad Staffelstein)

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zugehörigeBegleittextmitallenwichtigenHintergrundin-formationenfürdieReferentinnenundReferentenwurdenumKommunikations-AppsunddamiteinhergehendeHer-ausforderungenfürdieMedienerziehungerweitert.

Schwerpunkt „Internet“ hinsichtlich Streaming-Plattformen überarbeitetDiegestiegeneBedeutungvonStreaming-PlattformenwieYouNowunterHeranwachsendenwurdebeiderÜberar-beitung undAktualisierung des Schwerpunkts „Internet“fürdieAltersgruppeder10-bis14-Jährigenberücksichtigt.DieThemenüberarbeitungumfasstedieinhaltlicheErgän-zungderPowerPoint-Präsentationsowiedesdazugehö-rigenBegleittextesfürdieReferentinnenundReferenten

Die Auswertung der im Förderzeitraum 2014 durchge-führten Informationsveranstaltungen des Medienpäda-gogischenReferentennetzwerksBayernerfolgteanhandvonEvaluationsbögen.Nach jedemElternabendwurdendieVeranstaltergebeten,einenFeedbackbogenzurVer-anstaltungauszufüllenundandieStiftungzurückzuschi-cken.DieRückmeldebögen enthalten Fragen nachTeil-nehmerzahl,Adressatenkreis,ArtderBewerbung,Anlass,ZufriedenheitmitderDurchführung/demAblaufderVeran-staltungundRückmeldungenderTeilnehmenden.ZudemwirddieMöglichkeitfürallgemeineAnregungengegeben.

2.2.1 Erweiterung und Aktualisierung des Themenangebots

Nach der inhaltlichen Überarbeitung einzelner Schwer-punktthemenimJahr2014wurde2015dieThemenüberar-beitungderElternabendefortgesetzt.BeidenElternaben-den der 10- bis 14-Jährigen wurden die Schwerpunkte„Soziale Netzwerke“, „Internet“ sowie „Computerspiele“hinsichtlichdergestiegenenmobilenMediennutzungso-wieneuerMedienentwicklungenaktualisiert.

Schwerpunkt „Soziale Netzwerke“ um Kommunika-tionsdienste wie Messenger-Apps erweitertDieunterHeranwachsendenindenletztenJahrengestie-genemobileMediennutzungunddiedadurcherhöhteNut-zung von Messenger-Diensten veranlasste die Stiftung,dasbestehendeSchwerpunktthema„SozialeNetzwerke“zuüberarbeiten.DiePowerPoint-Präsentationundderda-

„Wir waren sehr zufrieden. Der Referent führte souverän durch den Abend und brach-te persönliche Erfahrungen mit ein. Somit entstand eine entspannte Atmosphäre, die zum Diskutieren und Austausch untereinan-der einlud. Prädikat: sehr empfehlenswert.“ (Rückmeldung des Kindergartens St. Georg in Reichmanns-hausen)

Folien aus „Infoveranstaltung für Eltern von 10- bis 14-Jährigen, Schwerpunkt Soziale Netzwerke und Messenger“

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hinsichtlichderChancenalsauchmöglicherRisiken,diebeiderNutzungvonverschiedenenStreaming-AngebotenwieMusik-undVideo-PlattformenoderMediathekenauf-tretenkönnen.

Schwerpunkt „Computerspiele“ an gestiegene mobile Nutzung angepasstDadieNutzungvonOnline-Spielenundvorallemmobi-lenSpielenwiezumBeispielSpiele-Apps inden letztenJahren stark zugenommen hat, wurde die PowerPoint-PräsentationdesElternabends „Computerspiele“ inklusi-ve Hintergrundinformationen um diesen Aspekt ergänztundanaktuelleEntwicklungeninderSpiellandschaftan-gepasst.DarüberhinauswurdederThemenschwerpunkt

inhaltlichumdasThemaDatenschutzbeidigitalenSpielenerweitert.

Neue Grafiken für Präsentationen entwickelt und weitere Materialien für die Elternabende angepasstParallel zur inhaltlichen Themenüberarbeitung wurdenneuegrafischeElemente fürdieerstelltenFolien fürdiePowerPoint-Präsentationen der oben aufgeführten The-menschwerpunkteinAuftraggegebenundentwickelt.

ImZugederThemenüberarbeitunghatdieStiftungauchneueTitelfürdieElternabendevergeben.DerVortragfürElternwurdevon„Medienaneignungder3-bis6-Jährigen/ 6-bis10-Jährigen/10-bis14-Jährigen“ in„Infoveranstal-

Folien aus „Infoveranstaltung für Eltern von 10- bis 14-Jährigen, Schwerpunkt Digitale Spiele“

Folien aus „Infoveranstaltung für Eltern von 10- bis 14-Jährigen, Schwerpunkt Internet“

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tungfürElternvon3-bis6-Jährigen/6-bis10-Jährigen/10-bis14-Jährigen“umbenannt.Dadurchsolldeutlicherher-ausgestelltwerden,dassessichumeinAngebotfürElternundErziehendehandelt.FürdenElternabendzumThema„SozialeNetzwerke“wurdezusätzlichimTitelderBegriff„Messenger“hinzugenommen.DerTitel fürdenSchwer-punkt „Computerspiele“wurde in „DigitaleSpiele“ abge-ändert.

AlledazugehörigenMaterialien fürdieElternabendewieEinladungs-Vorlagen, Pressetextbausteine und Eltern-Handouts wurden hinsichtlich der Neuerungen entspre-chendvonderStiftungangepasst.

Inhalte der Elternabende mit neuen Zahlen und Fakten aktualisiertMitErscheinenderJIM-,KIM-undminiKIM-Studie2014wurdenalleThemenmodulefürdieElternabendemitaktu-ellenZahlenundDatenaufdenneuestenStandgebracht.Da die Fragestellungen der JIM- und KIM-Studien vonJahrzuJahrvariierenundunterschiedlicheDatenerho-benwerden,wurdejedesThemenmodulvonderStiftungeinzeln geprüft, die PowerPoint-Präsentationen und diedazugehörigenBegleittextemitdenaktuellenZahlener-gänztundneueGrafikenfürdiePräsentationenerstellt.

Neues Infomaterial zu Werbung und Cyber-Mobbingin den Materialbestand für die Elternabende aufge-nommenDas neu erschienene Informationsmaterial „Kinder undWerbung – Tipps für dieMedienerziehung“ der Stiftung(siehe2.3)istimNovember2015indenBestandfürdieMaterialpakteaufgenommenwordenundwirdfürdieEl-ternabendeder6-bis10-Jährigenund10-bis14-Jähri-genbeigelegt.Auchderneue„RatgeberCyber-Mobbing– Informationen für Eltern, Pädagogen, Betroffene undandere Interessierte“ vonklicksafe ist seitFebruar2015indenMaterialpaketenfürdieElternabendefürdie10-bis14-Jährigenenthalten.

2.2.2 Austausch und Weiterbildung der Referentinnen und Referenten

Fachtagung am 17. Juni 2015 startet mit Bar Camp und informiert über neue Entwicklungen bei digitalen Spielen Die Stiftung veranstaltet regelmäßig interne Fachtagun-gen für alle aktiven Referentinnen und Referenten, diedem Austausch und der Weiterbildung dienen sollen. Bei der Fachtagung des Referentennetzwerks am 17. Juni2015 konnten sich die Referentinnen und Referenten in einemBarCampamVormittagüberihrepersönlichenEr-fahrungenausdenElternabendenaustauschen.InKlein-gruppenwurdendieThemenCyber-Mobbing,Referenten-alltagundneueFragestellungen/Trendsdiskutiertund ineineranschließendenErgebnispräsentationallenTeilneh-mendenvorgestellt.AmNachmittag informierteMatthiasUzunoffvonderBundeszentrale fürpolitischeBildung ineinemFachvortragüberneueEntwicklungenbeidigitalenSpielen.IneineranschließendenDiskussionthematisier-ten die Referentinnen und Referenten wichtigeAspektebeiderBeratungvonElternzumUmgangihrerKindermitdigitalenSpielen,zumBeispielzualtersgerechtenSpielenoderderSpieldauer.ZumAbschlussderTagungnahmendieReferentinnenundReferentendieGelegenheitwahr,anverschiedenenStationendiebeiKindernundJugendli-chenderzeitbeliebtenSpieleaufTablet,PC,KonsoleundSmartphoneselbstzutesten.

Kleingruppe im Rahmen des Bar Camps

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DieFachtagungstießaufregenZuspruchunddieRück-meldungenwaren von allenSeiten sehr positiv. Für dieReferentinnenundReferenten,dieandemgemeinsamenAustauschtreffennichtteilnehmenkonnten,wurdevonderStiftungeineZusammenfassungmitdenwichtigstenEr-gebnissenzurVerfügunggestellt.

Mitgliederbereich: Informations- und Serviceangebot für aktive Referentinnen und Referenten aktualisiert und erweitert DasInformationsangebotdesMitgliederbereichsfüraktiveReferentinnenundReferentenwurdeauch2015regelmä-ßigdurchneueFachartikelzurelevantenThemenwiezumBeispielYouNowundmöglichenSicherheitseinstellungenderLive-Streaming-Plattformausgebaut.DarüberhinauswurdendieverschiedenenMaterialienfürdieElternaben-de von derStiftung auf ihreAktualität hin überprüft undandieRückmeldungenderReferentinnenundReferentenausdenElternabendenangepasst.DasFormular„Orga-nisatorischeRahmenbedingungen“ für dieEinrichtungenwurde hinsichtlich der Technikabfrage konkretisiert, allebestehendenPraxisbeispielewurdenaktualisiertundmitdenneuenGrafikenausdenPowerPoint-Präsentationenbestückt.DieLinklistemitinteraktivenBeispielenundalle

WebseitenlinksaufdenEltern-Handoutswurdenauf ihreAktualitäthinüberprüft.

Unter der Rubrik „Aktuelles“ informierte die Stiftung dieReferentinnen und Referenten auch 2015 wieder kontinu-ierlichüberaktuelleTrendsundneueMedienentwicklun-gen.ZusätzlichwurdendieReferentinnenundReferentenvonderStiftungineineminternenNewsletterregelmäßigübernetzwerkinterneEntwicklungenundNeuigkeitenso-wieüberVeröffentlichungenwiezumBeispieldieneuenMaterialiendesMedienführerscheinsBayernfürdenEle-mentarbereich (siehe2.2.1)oderneuerschienene Infor-mationsmaterialienfürElterninformiert.

Fachtagung des Referentennetzwerks am 17. Juni 2015

Screenshot „Mitgliederbereich“

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2.2.3 Serviceangebot für Einrichtungen

Umfassende Auswahl an Materialien für Veranstalter bereitgestelltMitEinladungs-Vorlagen fürdieeinzelnenThemenange-bote,Plakatenoder vorgefertigtenPressetextbausteinenzurBekanntmachungundVorbereitungderElternabendestelltedieStiftungdenBildungseinrichtungenauch2015wieder ein umfassendesServiceangebot zurVerfügung.Das gesamte Sortiment an Materialien wurde auch imJahr 2015 stark nachgefragt und gerne angenommen.

Koordination und begleitende Evaluation der ElternabendeEin Online-Formular für die Anmeldung gewährleisteteauch2015eineeinfacheundschnelleAnfragederInfor-mationsveranstaltungen. Die komplette Abwicklung derElternabende erfolgte nicht selten unter hohem Organi-sationsaufwand für die Stiftung: vom Erstkontakt überdieThemen-undTerminfindungbishin zurSuchenachReferentinnenundReferentenunddemVersanddesIn-formationsmaterials. Die Elternabendewurden zurQua-litätssicherunganhandvonFeedbackbögen,dievonderEinrichtung und den Referentinnen und Referenten nach jederVeranstaltungausgefülltwerden,vonderStiftungre-gelmäßigausgewertet.

2.2.4 Öffentlichkeitsarbeit

Auch2015stelltedieStiftungdasAngebotdesMedienpä-dagogischenReferentennetzwerksBayernbeizahlreichenVeranstaltungen wie Fachtagungen und Fortbildungenvor,umdasProjektinderÖffentlichkeitweiterbekanntzumachen(siehe5).DarüberhinausführtedieStiftungwei-tereöffentlichkeitswirksameMaßnahmendurchwieeineAktionzumSaferInternetDayoderdieBereitstellungvonprojekteigenenGive-AwaysfürEltern.

Safer Internet Day 2015: Mehr als 1.300 Eltern bei 20 Veranstaltungen an einem Abend in ganz Bayern erreichtDieStiftungbeteiligtesichauch2015miteinerAktiondesMedienpädagogischen Referentennetzwerks Bayern amweltweitenSaferInternetDayundorganisierteam10.Fe-bruar2015bayernweit20Elternabende.Wiebereits2013und2014machtedieStiftungmitdieserAktiongezieltaufdieWichtigkeitmedienpädagogischerArbeitunddengro-ßenBeratungsbedarfderEltern inSachenMedienerzie-hung aufmerksam.

An den Elternabenden, die an diesem Tag bayernweitdurchgeführtwurden, nahmen rund1.300Eltern teil. Zu

Give-Aways für Eltern

Elternabend am Safer Internet Day 2015

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diesem Anlass kam das neue Themenmodul „Cyber-Mobbing“ für die Altersgruppe der 10- bis 14-Jährigen,dasEnde2014inKooperationmitklicksafeausgearbeitetwurde,erstmalszumEinsatz.AuchderüberarbeiteteEl-ternabendzumThema„HandyundSmartphone“fürElternvonGrundschulkindernstandmehrfachimFokusderIn-formationsveranstaltungen.

Roll-up in neuem Design und inhaltliche Aktualisierung des ProjektflyersImApril 2015 erfolgte die grafischeAnpassung und derNeu-DruckdesProjekt-Roll-upsinAnlehnungandieneu-enGrafikenderPräsentationenfürdieElternabende.

DerEnde2014optischundinhaltlichaktualisierteProjekt-flyerwurdeAnfang 2015 zurweiterenBekanntmachung

desAngebots an Kooperationspartner und ausgewählteEinrichtungenverschickt.ImWinter2015wurdederPro-jektflyer an die neuen Titel für die Elternabende ange-passt.DeraktuelleFlyerwirdbei internenundexternenVeranstaltungenausgelegt beziehungsweise verteilt undaufAnfrageversendet.

Bereitstellung von Give-aways für die ElternabendeFürdieElternabendewurdenimJahr2015KugelschreiberundBlöckemitdemLogoundGrafikendesReferenten-netzwerksbedruckt.DieseGive-awaysfürElternwerdendenMaterialpaketenfürdieElternabendebeigelegt.NachRückmeldungenvonSeitenderReferentinnenundRefe-rentenwerdendiesegernevondenTeilnehmendenzumBeispielfürNotizenwährendderElternabendeeingesetzt.

Das Medienpädagogische ReferentennetzwerkBayern unterstützt bayerische Bildungseinrich-tungen bei der Planung und Durchführung me-dienpädagogischer Informationsveranstaltungen.So können unter anderem Kindertagesstätten,SchulenoderFamilienzentrenkostenlosReferen-tinnen und Referenten für medienpädagogischeElternabendeüberdieStiftunganfragen.DieEx-pertinnenundExpertendesReferentennetzwerksvermittelndenElternindenca.zweistündigenVer-anstaltungen unter den Schlagworten Verständ-nis –Verantwortung –Kompetenzmedienpäda-gogisches Hintergrundwissen und geben ihnenpraktischeTippsfürdenErziehungsalltag.Durchdie Vermittlung der Referentinnen und Referenten ermöglichtdieStiftungbayerischenBildungsein-richtungen,medienpädagogischeThemeninihrerElternarbeit zu verankern. Das Medienpädago-gische Referentennetzwerk Bayern wurde 2015vomBayerischenStaatsministeriumfürWirtschaftundMedien,EnergieundTechnologiegefördert.

Roll-up des Referentennetzwerks

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2.3 Medienpädagogisches Informa-tionsmaterial

Im November 2015 veröffentlichte die Stiftung medien-pädagogisches InformationsmaterialzumThema„KinderundWerbung–TippsfürdieMedienerziehung“.WerbungistTeilunseresAlltagsundunsererKultur.ObalsPlakatan der Litfaßsäule oder als Pop-up beim Öffnen einerneuenWebseite–Werbungbegegneteinem indenun-terschiedlichstenFormen.Werbungistdabeinichtimmeralssolcheerkennbar:NeueWerbeformenundvielfältigeVerbreitungswege stellen zum Teil hoheAnforderungenandieWerbekompetenz–insbesonderevonKindernundJugendlichen.SiesindeinewichtigeZielgruppeverkaufs-fördernderMaßnahmen und werdenmit ausgeklügeltenWerbestrategien konfrontiert. Es ist daher für Heran-wachsendewichtig,möglichstfrühWerbebotschaftenund -absichtenhinterfragenundderenZieleerkennenzukön-nen.

MitderPublikationhatdieStiftungihrInformationsportfolioweiterausgebautunddamitaufdiehoheNachfragenachInformationsmaterialien zum Thema Werbung reagiert.„Kinder undWerbung – Tipps für dieMedienerziehung“stelltEltern,ErziehendenundpädagogischTätigenkom-pakt aufbereitete Informationen zum Umgang mit Wer-bungvon6-bis12-JährigenzurVerfügung.NebenHinter-grundwissen zu unterschiedlichenWerbeformenwerdenalltagstauglicheAnregungen undTipps zum praktischenUmgangmitWerbunggegeben.Dabeigehtesunteran-derem um die Erkennbarkeit vonWerbung, die digitaleVerbreitungvonWerbebotschaftenoderdenUmgangmitGratis-Apps. Eine Übersicht von InformationsangebotenfürElternergänztdasAngebot.

Das medienpädagogische Informationsmaterial kannseit November 2015 auf der Internetseite der Stiftung www.stiftung-medienpaedagogik-bayern.deheruntergela-denundüberdieWebseitederBayerischenLandeszent-

ralefürneueMedien(BLM)www.blm.debestelltwerden.AuchbeiVeranstaltungenwerdendieBroschürenzurMit-nahmeausgelegt.DieErstellungdesInformationsmateri-alswurdedurchSpendenermöglicht.

„Kinder und Werbung – Tipps für die Medienerziehung“

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3. Veranstaltungen

Um die Vermittlung von Medienkompetenz in Bayernvoranzutreiben, organisiert und unterstützt die gemein-nützigeStiftung Informationsveranstaltungenzumedien- pädagogischenThemenund informiert zumBeispiel aufMessenundFachtagungenüberihreAngebote.Zielgrup-pensindvorallemMultiplikatorinnenundMultiplikatorenund eine interessierte Öffentlichkeit.

3.1 Fachnachmittag Medien-kompetenz

„Medienkompetenz hautnah“ konnten pädagogisch Tä-tige am Fachnachmittag Medienkompetenz in Münchenerleben.DieVeranstaltungderArbeitsgruppe„Interaktiv– MünchnerNetzwerkMedienkompetenz“fandam21.Okto-ber2015bereitszumviertenMalstatt.ZieldesFachnach-mittagsist,aktuelleTrendsimBereichderMedienbildungundMedienerziehungaufzuzeigenundeinePlattformfürdenAustausch über diemedienpädagogischePraxis zubieten.

NacheinerEinführungerläutertedieAutorin,ModeratorinundSlamPoetinNiniaLaGrande,wiestereotypkörperlichbehinderteMenschen indenMediendargestelltwerden.DieanschließendenWorkshopsvielerPartnereinrichtun-genzeigtendieVielfaltdermedienpädagogischenAnge-botefürdieMedienbildung.Thematisiertwurdenunteran-deremderEinsatzvonTablets impädagogischenAlltag,Persönlichkeitsrechte,Urheberrecht,KonflikteimWeb2.0und die Einsatzmöglichkeiten digitaler Spiele in der Bil-dung. Insgesamtstanden17verschiedeneVorträgeundWorkshopszurAuswahl,daruntereinImpulsvortrageinerProjektreferentinderStiftungüberdieneuenMaterialiendes Medienführerscheins Bayern für den Elementarbe-reich.

DerMarkt derMöglichkeitenbot denTeilnehmendenanInfoständen verschiedener Bildungseinrichtungen überdieWorkshopshinausweiterführendeInformationenund

Anregungen zur medienpädagogischen Praxis in Mün-chen.DieStiftungbeteiligtesichmiteinemStand,andemsieüberdenMedienführerscheinBayernunddasMedien-pädagogischeReferentennetzwerkBayerninformierte.

DieStiftungwarinderArbeitsgruppe„Interaktiv–Münch-nerNetzwerkMedienkompetenz“vertreten,diedenFach-nachmittagkonzipierteundorganisierte.DieArbeitsgrup-pe traf sich imLaufedesJahres2015dreiMal, umdieVeranstaltungvorzubereiten.

DerFachnachmittagwurdeimJahr2015vonderArbeitsgruppe „Interaktiv – Münchner NetzwerkMedienkompetenz“ veranstaltet. Die Stiftung en-gagiert sich seit dem Jahr 2010 als Partner in dem Netzwerk. Weitere Kooperationspartner sind dieEvangelische Medienzentrale Bayern, das JFF– Institut fürMedienpädagogik inForschungundPraxis, der Kreisjugendring München-Stadt/CaféNetzwerk, die Medienpädagogisch-informations-technischenBeratungslehrkräfte (MiBs),dasMe-dienzentrumMünchen,derPA/Spielkulture.V.,dasPädagogische Institut (PI) der LandeshauptstadtMünchen,ReferatfürBildungundSport,derSIN–Studio imNetze.V.,dasSozialreferatunddasStadtjugendamt der LandeshauptstadtMünchen,dasStaatlicheSchulamtinderLandeshauptstadtMünchenunddasStaatsinstitut fürSchulqualitätundBildungsforschung(ISB).

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3.2 Pädagogischer Tag

AufEinladungdesSchulamtsNürnbergerLandbeteiligtesichdieStiftung2015erstmalsamPädagogischenTag.Dieserfandam18.November2015unterdemMotto„Ver-netzung macht Schule – Zusammenarbeit von SchulenmitaußerschulischenPartnern”imSchulzentrumRöthen-bacha.d.Pegnitzstatt.EingeladenwarenalleLehrkräftevonGrund-undMittelschulen,Realschulen,Gymnasien,BerufsschulenundSonderpädagogischenFörderzentrenausdemLandkreisNürnbergerLand.Insgesamtnahmenknapp300LehrkräfteanderVeranstaltungteil.

Kern der Veranstaltung war der erstmals stattfindende„Markt derMöglichkeiten“.Auf diesemkonntendieAus-stellerihreaußerschulischenAngebotefürdenGanztags-unterrichtbeziehungsweiseandereAngebotefürLehrkräf-tevorstellen.DieStiftunginformierteanihremStandüberdenMedienführerscheinBayernunddasMedienpädago-gischeReferentennetzwerkBayern.AußerdemstelltesieihremedienpädagogischenInformationsmaterialienvor.

3.3 Vorträge

02. Februar 2015: Vorstellung der Angebote der Stiftung im Rahmen derTeamleiterschulung für Referenzschulen für Medienbil-dung,Dillingen

11. Februar 2015: Vorstellung desMedienführerscheinsBayern für Berufli-cheSchulenbeimbaymevbmBerufsbildungsausschuss,München

09. Juli 2015: VortragzumMedienführerscheinBayernfürdenElemen-tarbereichimRahmenderFortbildungMedienkompetenzfürangehendeErzieherinnenundErzieher,Dillingen

22. September 2015: Vorstellung desMedienführerscheinsBayern für Berufli-cheSchulenbeimvbw-Bildungsausschuss,München

28. September 2015: WorkshopszumMedienführerscheinBayern imRahmender Jahrestagung der Referenzschulen für Medienbil-dung,Dillingen

06. Oktober 2015: Vortrag zum Medienführerschein Bayern für BeruflicheSchulenbeimAusbilderleiterkreisUnterfranken,BadNeu-stadt

15./16. Oktober 2015: Vorstellung desMedienführerscheinsBayern für Berufli-cheSchulenimRahmendesNetzwerktreffens„Vorsprungdurch Bildung“ des Bildungswerk der BayerischenWirt-schafte.V.,Neufahrn

DerPädagogischeTagwurde imJahr2015vomSchulamtNürnbergerLandalsFortbildungsveran-staltung für interessierte Lehrkräfte veranstaltet.Auf Einladung beteiligte sich die Stiftung an derVeranstaltung.Insgesamtnahmenrund80weitereEinrichtungendieMöglichkeitwahr,sichaufdemMarkt der Möglichkeiten zu präsentieren bezie-hungsweiseWorkshopsanzubieten.

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21. Oktober 2015: VortragzumMedienführerscheinBayernfürdenElemen-tarbereichbeimFachnachmittagMedienkompetenz,Mün-chen

26. Oktober 2015: VorstellungderAngebotederStiftungimRahmenderGe-sprächsrunde „Herausforderungen der digitalen Zukunftim Bereich Bildung“ in der Staatlichen Berufsschule I,Passau

29. Oktober 2015: ThemenbezogenerVortragundVorstellungdesMedien-pädagogischenReferentennetzwerksBayern bei der öf-fentlichenVeranstaltung „MeinKind imNetz –ChancenundRisikenderSozialenMedien“,Kempten

23. November 2015: VorstellungderStiftungundihrerProjekteimRahmenei-nesöffentlichenVortragszumThema„Allesdigital–oderwas?ChancenundHerausforderungensozialerNetzwer-keimInternet“,Cham

26. November 2015: VorstellungderAngebotederStiftungbeiderSitzungderGemischtenKommissionSchulfunk/SchulfernsehenKMK/ARD/ZDF/DRadio im Bayerischen Staatsministerium fürBildungundKultus,WissenschaftundKunst,München

16. Dezember 2015: VorstellungderStiftungundihrerProjektebeidenAugs-burgerGrundschulgesprächen,Augsburg

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UmdasAngebotanMaßnahmenzurFörderungvonMe-dienkompetenz zu unterstützen, ist die gemeinnützigeStiftunginentsprechendenArbeitsgruppenundInitiativenvertreten.MitdiesemEngagementleistetsieeinenBeitragzur Vermittlung von Wissen über medienpädagogischeThemen,wirktberatendaufdieinhaltlicheGestaltungderAngeboteundbeteiligtsichaktivamAustausch-undVer-netzungsprozess.

4.1 Lenkungsgruppe Medienkom-petenz

Am13.Juli2015kamdieLenkungsgruppeMedienkompe-tenzimBayerischenStaatsministeriumfürWirtschaftundMedien,EnergieundTechnologiezur14.Sitzungzusam-men. Auf der Tagesordnung standen aktuelle Entwicklun-genbeibayerischenMedienkompetenzprojektenwiezumBeispiel „DigitalesBildungsnetzBayern“ oder „ELTERN-TALK“. Die Stiftung informierte über die Projekte Medi-enführerscheinBayernundMedienpädagogischesRefe-rentennetzwerk Bayern. Neben aktuellen BestellzahlenwurdeüberdenStartdesMedienführerscheinsBayernfürden Elementarbereich, die Entwicklung von Unterrichts-einheiten für Berufliche Schulen sowie einenmöglichenAusbau auf die außerschulische Jugendarbeit berichtet. DieStiftungstellteaußerdemaktuelleZahlendesMedien-pädagogischenReferentennetzwerksBayernvor.

FesteMitgliederderLenkungsgruppeMedienkompetenzsindVertreterinnenundVertreterdesBayerischenStaats-ministeriumsfürWirtschaftundMedien,EnergieundTech-nologie,desBayerischenStaatsministeriums fürBildungund Kultus, Wissenschaft und Kunst, des BayerischenStaatsministeriumsfürArbeitundSoziales,FamilieundIn-tegration,desBayerischenStaatsministeriumsfürUmweltundVerbraucherschutz,derBayerischenLandeszentralefürneueMedien(BLM)undderStiftungMedienpädago-gikBayern.DieRessortsdesBayerischenStaatsministe-riumsdesInnern,fürBauundVerkehr,desBayerischen

StaatsministeriumsderFinanzen, fürLandesentwicklungundHeimatunddesBayerischenStaatsministeriumsderJustizwerdenebenfallseinbezogen.

4.2 Stiftung Wertebündnis Bayern

Am 01. Oktober 2015 wurde die StiftungWertebündnisBayernalsgemeinnützigeStiftungdesöffentlichenRechtsgegründet.Hauptstifter istderFreistaatBayern.Gesetz-lich vertretenwird dieStiftungdurch einenStiftungsvor-standundzusammenmiteinemKuratoriumverwaltet.

4. Mitarbeit in Arbeitsgruppen und Initiativen

ImJahr2009wurdegemäßMinisterratsbeschlussdieLenkungsgruppeMedienkompetenzdurchdieBayerischeStaatskanzleieingerichtet.IhrAuftragistdergegenseitigeAustauschimHinblickaufdielaufenden staatlichen beziehungsweise staatlichfinanzierten Projekte im Medienkompetenzbe-reich.DieFederführungderLenkungsgruppeliegtbeimBayerischenStaatsministeriumfürWirtschaftundMedien,EnergieundTechnologie.

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VorstandMax Schmidt, VorstandsvorsitzenderLangjährigerVorsitzenderdesBayerischenPhilologenverbands

Dr. Andrea Taubenböck, Geschäftsführender VorstandMinisterialrätin

KuratoriumMatthias FackPräsidentdesBayerischenJugendrings(BJR)Stellvertreter: Wilfried MückGeschäftsführerderLandesarbeitsgemeinschaftderSpitzenverbändederFreienWohlfahrtspflegeBayern

Alois GlückLandtagspräsidenta.D.Stellvertreter: Thomas KreuzerMdL,Fraktionsvorsitzender

Marion Glück-LeviVorstandsmitgliedinderLandesvereinigungkulturelle BildungStellvertreterin: Angela InselkammerVizepräsidentindesBayerischenHotel-undGaststättenverbandesDEHOGABayerne.V.

Dr. Marcel HuberMdL,LeiterderBayerischenStaatskanzleiundStaatsministerfürBundesangelegenheitenundSonderaufgabenStellvertreter: Christian SchoppikMinisterialdirigent,AbteilungsleiterinderBayerischenStaatskanzlei

Christa StewensBayerischeStaatsministerina.D.Stellvertreter: Albert FürackerMdL,StaatssekretärimBayerischenStaatsministeriumderFinanzen,fürLandesentwicklungundHeimat

DeroffizielleFestaktzurStiftungsgründungwurdeam19.Oktober 2015 in derAllerheiligen-Hofkirche inMünchenveranstaltet.NacheinerAnsprache vonHorstSeehofer,BayerischerMinisterpräsident, fandenGesprächsrundenmitPartnernderStiftungWertebündnisBayernstatt.EinenEinblick indieProjektarbeiterhieltendieTeilnehmendendurchdieVorstellungderProjekte„MundARTWERTvoll“und„Bayernschmeckt“.ImAnschlussandenFestaktfandeinEmpfangimKaisersaalderResidenzMünchenstatt.

ImBerichtszeitraumkamendieWertebündnispartneram04.Februar2015,am18.Juni2015undam28.Septem-ber2015zusammen,umsichderFörderungvonWerte-kompetenzalsgesellschaftlicheAufgabezuwidmen.

BeiderSitzungimFebruar2015hieltProf.Dr.EckartLie-bauvomInstitut fürPädagogikderUniversitätErlangen-NürnbergeinenVortragüberKulturundInterkulturalität.InderselbenSitzungberichtetenIngridRitt,VorsitzendedesLandeselternverbandsBayerischerRealschulene.V.,undDr. IngoKrüger, geschäftsführendesVorstandsmitgliedderBayerischenSparkassenstiftung,überdenVerlaufdesWertebündnisprojekts„MundARTWERTvoll“.

InderSitzungimJuni2015lagderSchwerpunktaufderGründungderStiftungWertebündnisBayern.Themenwa-renderStiftungszweck,dieStiftungsorgane,dieStiftungs-satzung, dieRäume der Stiftung sowie dieWeiterarbeitdesSprecherratsnachderStiftungsgründung.AußerdemwurdederAblaufdesFestaktsanlässlichderGründungimOktober2015besprochen.

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DieStiftungWertebündnisBayernwurde imOk-tober2015gegründet.131Bündnispartnerunter-stützen die bestehenden Wertebündnisprojektemit Ideen, Impulsen und ehrenamtlichem Enga-gement.Hervorgegangen istdieStiftungausderInitiative Wertebündnis Bayern des BayerischenMinisterpräsidentenHorstSeehofer, die imMärz2010insLebengerufenwurde.ZielderStiftungistes,Wertebewusstsein,WerthaltungenundWerte-kompetenzbei jungenMenschen, aber auchbeidenErziehungs-undBildungsverantwortlichenzustärken. In gemeinsamen Projekten der StiftungWertebündnisBayernwirdaktivWertebildungge-fördert.SeitApril2012istdieStiftungMedienpä-dagogikBayernPartnerdesWertebündnisBayernundbeteiligtsichanderWertebildungund-erhal-tung inBayern.EntsprechenddenZielsetzungenderStiftungengagiertsichdieStiftungMedienpä-dagogikBayernmitihremTätigkeitsfelddafür,dieWertekompetenz bei Kindern und Jugendlichen,ElternundpädagogischTätigenzustärken.

Im September informierte Christophe Rude, Leiter derAkademie „Kinder philosophieren“ im Bildungswerk derBayerischenWirtschafte.V.,überdasVeranstaltungsfor-mat„WerteimDialog“,dasdenWertebündnispartnerneinForumzum inhaltlichenAustauschüberWerte undethi-scheFragestellungenbietet.Ziel istes, regelmäßigüberWerteinsGesprächzukommenundzurAuseinanderset-zunganzuregen.Erberichteteüberdie„WerteimDialog“-Veranstaltung am 29. Juli 2015 in der Kester-Haeus- ler-Villa in Fürstenfeldbruck, bei der die TeilnehmendengemeinsamüberdenWertderArbeitindermodernenGe-sellschaft diskutierten.

4.3 Netzwerk Medienethik

UnterdemMotto„DieZukunftdesJournalismusalsThe-maderKommunikations-undMedienethik“ fandam12.und 13. Februar 2015 die Jahrestagung desNetzwerksMedienethik an derHochschule fürPhilosophie inMün-chen statt. Expertinnen undExperten ausWissenschaftundKommunikationspraxisdiskutiertenübereinenmög-lichenGlaubwürdigkeitsverlustdesQualitätsjournalismusbedingtdurchdiefortschreitendeDigitalisierung.Amers-tenTagwurdedasTagungsthemaauspraktischerSicht,amzweitenTagauswissenschaftlicherSichtbeleuchtet.AusPerspektivederPraxiswurdezunächstdieVerände-rung journalistischerFormen imZugederDigitalisierungnäherbetrachtetundeinAusblickaufneueFormatege-geben. Am darauffolgenden Tag befassten sich die Teil-nehmenden auswissenschaftlicher Perspektivemit nor-mativen Ansprüchen an den Journalismus der Zukunft.Einigkeit herrschte darüber, dassTransparenz und Aus-gewogenheitweiterhineinezentraleRolleinderdigitalenBerichterstattung spielenmüssen.Außerdem sollten dieMedienkonsumentenverstärktindenFokusgerücktwer-den,bedingtdurchdieHerausforderungeneinerindividu-alisiertenMediennutzung.EinegroßeBedeutungkommtauchderMedienkompetenzförderunginHinblickaufdasErkennenundBeurteilenvon (Nachrichten-)Inhalten,dieüberSozialeMedienverbreitetwerden,zu.

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DasNetzwerkMedienethik isteine1997gegrün-deteInitiativemitdemZiel,denmedienethischenDiskursimdeutschsprachigenRaumzusammen-zuführen.GetragenwirddasNetzwerkvon Insti-tutionen und Organisationen mit einem eindeuti-genmedienethischenoder-politischenProfil.SeitAnfang 2015 ist die Stiftung MedienpädagogikBayernMitglied desNetzwerksMedienethik undträgtimAustauschmitanderenEinrichtungenzurFörderungderethischenOrientierungimMedien-bereich bei.

DieMitgliederdesNetzwerksMedienethikwidmetensichimBerichtszeitraumweiterhinderAufgabe,denmedien-ethischen Diskurs in Deutschland, Österreich und derSchweizvoranzutreibenundethischeOrientierungimMe-dienkontextzubieten.DanebenliefendieVorbereitungenfürdieJahrestagungdesNetzwerksMedienethikam18.und19.Februar2016anderHochschulefürPhilosophiein München zum Thema „Die Macht der strategischenKommunikation–MedienhandelnimZusammenhangvonPropaganda,PRundBigData“.

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5. Öffentlichkeitsarbeit

NebendenAktivitäteninderÖffentlichkeitsarbeitfürdenMedienführerscheinBayern(siehe2.1)unddasMedien-pädagogische Referentennetzwerk Bayern (siehe 2.2)führtedieStiftungimBerichtszeitraumweitereöffentlich-keitswirksameMaßnahmendurch,umüberihreAngeboteundAktivitätenzuinformieren.

PressearbeitDie gemeinnützige Stiftung veröffentlichte im Jahr 2015neunPressemitteilungen.Dieseinformiertenunterande-remüberdieVeranstaltung„5JahreMedienführerscheinBayern“, bei der die 150.000ste Urkunde verliehen unddas neueAngebot für den Elementarbereich vorgestelltwurde(siehe2.1).BekanntgegebenwurdeauchdieVeröf-fentlichungdesneuenInformationsmaterials„KinderundWerbung–TippsfürdieMedienerziehung“imNovember2015 (siehe 2.3). Laufend wurden Pressemitteilungenüber Neuigkeiten bei den ProjektenMedienführerscheinBayern (siehe 2.1) und Medienpädagogisches Referen-tennetzwerk Bayern (siehe 2.2) versendet. Die StiftungbeantwortetezahlreichePresseanfragen.

InternetauftrittAufderInternetseitederStiftungkonntenInteressiertedasgesamteJahrüberEinblickeindieAngeboteundAktivitä-ten der Stiftung erhalten. In denRubriken „Presse“ und„Aktuelles“wurdeüberNeuigkeitenundVeranstaltungenderStiftunginformiert.

VeranstaltungenMitihremeigenenMessestandwardieStiftungam07.Ok-tober2015inMünchenbeiderFachtagungJugendschutzundNutzerkompetenzderBayerischenLandeszentralefürneueMedien(BLM)zumThema„LasstEuchnichtverAP-Peln!Kosten,Daten, Inhalte:worauf (junge)Nutzerach-tensollten“vertreten.AußerdemgabdieStiftungam12.November2015inMünchenbeider21.FachtagungdesForumsMedienpädagogikderBLMmitdemTitel„Likeit!Shareit!Buyit!NeueWerbeformenimAlltagJugendlicher“

Einblicke in ihreAngeboteundAktivitäten.PassendzumTagungsthema der medienpädagogischen Fortbildungs-veranstaltungleistetedieStiftungmitderPräsentationderEinheiten„ScheinoderWirklichkeit?WerbebotschaftenimFernsehenanalysierenundbewerten“und„ProduktsuchtKäufer:Werbunganalysieren–Konsumreflektieren“desMedienführerscheins Bayern auf der Ideenbörse eineninhaltlichenBeitrag.BeideFachtagungen richtensichanpädagogischTätige,MitarbeiterinnenundMitarbeiterderfreienJugend-undSozialarbeit,Medienschaffendesowieeine interessierte Öffentlichkeit. An einem MessestandkonntensichTeilnehmendeüberdasAngebotderStiftunginformieren.

Messestand der Stiftung auf der Fachtagung Jugend- und Nutzerschutz der BLM am 07. Oktober 2015

Vorstellung des Medienführerscheins Bayern auf der Fachtagung des Forums Medienpädagogik der BLM am 12. November 2015

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Die gemeinnützige Stiftung plant für das Jahr 2016 dieWeiterführungunddenAusbau ihrerAktivitätenundBe-teiligungen.DerSchwerpunktwirddabeiaufderWeiter-entwicklungderstiftungseigenenProjekteliegen.Weiter-hinwirddieStiftungsichinInitiativenundKooperationenengagieren.

Projekte

Medienführerschein BayernNachdem imJahr2015dieMaterialien fürdenElemen-tarbereichveröffentlichtwurden,soll2016dieBekanntheitderMaterialienbeipädagogischenFachkräfteninBayerngesteigertwerden.HierzusollenInformationstrailerzuje-demModul für dieHomepage produziert und dieMate-rialienbeiFachveranstaltungenvorgestelltwerden.2016sollen fürdie3.und4.,6.und7. sowie8.und9. Jahr-gangsstufejeweilsneueUnterrichtsmaterialienzumThe-ma Urheberrecht entwickelt werden. Zudem übernimmtdieStiftung2016dieOrganisation des externenDrucksundVersandsdergesamtenMaterialiendesMedienfüh-rerscheinsBayern.DasBayerischeStaatsministeriumfürWirtschaftundMedien,EnergieundTechnologiefinanziertimJahr2016dieInitiativeMedienführerscheinBayern.

DieModuledesMedienführerscheinsBayern fürBerufli-cheSchulenwurdenam26.Februar2016veröffentlicht.DieUnterrichtsmaterialienkönnenseitdemkostenfreialsOrdner bestellt werden und stehen auf der Webseite des MedienführerscheinsBayernzumkostenlosenDownloadbereit. Anlässlich der Veröffentlichung der Module wur-denInformationsmaterialienwieeinRoll-up,einFlyerundPlakate produziert. Mitte März 2016 startete die zweiteFörderphasedesMedienführerscheinsBayern fürBeruf-licheSchulenmiteinerLaufzeitvon19Monaten. Indie-semZeitraumsollendreiweitereModulezudenThemen„MedialeDarstellungvonBerufundArbeit“,„UrheberrechtfürdiePraxis“und„DatenschutzfürdiePraxis“entwickelt,pilotiertundveröffentlichtwerden.HiersollenimMai2016

WorkshopsmitVertreternvonBetriebenundLehrkräftenstattfinden. ImAnschlusswerdendieMaterialienausge-arbeitet.BegleitendzurEntwicklungderMaterialienwirdeinePilotphase stattfinden, in der Lehrkräfte ausBeruf-lichen Schulen dieMaterialien testen. DieAusarbeitungderMaterialiendesMedienführerscheinsBayern fürBe-ruflicheSchulenerfolgtinKooperationzwischendervbw– Vereinigung der BayerischenWirtschaft e.V. und derStiftungMedienpädagogikBayernundwirdfinanziertvondervbw.

Im Rahmen des Medienführerscheins Bayern für dieaußerschulische Jugendarbeit wurde Anfang 2016 die Entwicklung der Schulungseinheit „Medienkompetenz“ausgeschrieben. ImAnschluss hat die Stiftung das JFF– Institut fürMedienpädagogik in Forschung undPraxisbeauftragt, dieMaterialien inengerAbstimmungmit derStiftungauszuarbeiten.Am05.April2016fandeinersterWorkshopmitVertreterinnenundVertreternausderau-ßerschulischenJugendarbeit,unteranderemmitAusbilde-rinnenundAusbildernvonJugendleiterinnenund-leitern,Medienfachberaterinnenund-beraternundVertreterinnenundVertreterndesBayerischenJugendrings(BJR)sowiedes JFF statt. ImWorkshopwurdeüber dieVermittlungvonMedienkompetenz inderaußerschulischenJugend-arbeitundüberRahmenbedingungenbeiderAusbildungvonJugendleiterinnenund-leiterndiskutiert.Zudemwur-denersteEckpunktefürdieAusarbeitungderneuenMa-terialienfestgehalten.DabeisollenKriterienbestehenderSchulungenfürJugendleiterinnenund-leiterberücksich-tigt werden. 2016 plant die Stiftung mindestens einenweiterenWorkshop, der die Konzeption der Materialienbegleitensoll.DieSchulungseinheitsollpilotiertwerden.ParallelsolldasLayoutderMaterialienentwickeltwerden.DerMedienführerschein Bayern für die außerschulischeJugendarbeitwirdimJahr2016vomBayerischenStaats-ministeriumfürWirtschaftundMedien,EnergieundTech-nologiefinanziert.

6. Perspektive 2016

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Medienpädagogisches Referentennetzwerk BayernAuch2016wirddieStiftungbayerischenBildungseinrich-tungen Elternabende zurMedienerziehung anbieten. ImJahr2016stehteinKontingentan180Veranstaltungen,diekostenfreiangebotenwerden,zurVerfügung.Gemein-sam undmit finanzieller Unterstützung der BayerischenLandeszentrale für neue Medien (BLM) beteiligte sichdieStiftung2016erstmalsam10.EuropäischenDaten-schutztag mit einer Aktion und veranstaltete anlässlichdesAktionstagsbayernweitelfElternabendedesReferen-tennetzwerks,diedasThema„Selbstdatenschutz“indenFokusrückten.

Neben der Organisation und Durchführung der Eltern-abende wird 2016 die Weiterbildung der Referentinnen undReferentendesNetzwerksimFokusstehen.2016isteineeintägigeFachtagunggeplant.NebendemfachlichenInput zumThema Cyber-Mobbing soll der Schwerpunktvor allemauf demAustauschüber dieErfahrungenausden Elternabenden liegen. Auch das Informations- undServiceangebotfürdieReferentinnenundReferentensollkontinuierlich ausgebaut und ergänzt werden. Quartals-weise soll der interneNewsletter dieReferentinnenundReferenten über aktuelle Entwicklungen und netzwerk-interne Neuigkeiten informieren. Darüber hinaus sollenFachartikel zu aktuellen Medienphänomenen und neuePraxisbeispieleentwickeltundfürdieElternabendebereit-gestelltwerden.ZusätzlicheunterstützendeMaßnahmenzurWeiterbildungderReferentinnenundReferentenundDurchführungderElternabendewiezumBeispieldieBe-reitstellungtechnischerHilfsmittelsindgeplant.

Das Medienpädagogische Referentennetzwerk BayernwirdimJahr2016vomBayerischenStaatsministeriumfürWirtschaft und Medien, Energie und Technologie geför-dert.

Medienpädagogische InformationsmaterialienImJahr2016möchtedieStiftungmedienpädagogischesInformationsmaterial zumThema „DigitaleSpiele“ veröf-fentlichenunddamitElternbeiderMedienerziehungun-terstützen.Essollenkompaktaufbereitete InformationenundalltagsnaheTippszumUmgangmitdigitalenSpielenbeiden6-bis14-JährigenzurVerfügunggestelltwerden.

DieStiftunghatbei ihrermedienpädagogischenProjekt-arbeitoderbeiVeranstaltungenimmerwiederfestgestellt,dass gerade dieNutzung digitalerSpiele derzeit beiEl-tern und pädagogischen Fachkräften viele Fragen undUnsicherheiten aufwirft. Es gibt zwar Informations- undAufklärungsmaterialien, häufigbeziehen sich diese abernicht auf die aktuellenVeränderungen, vonwelchendieSpielebrancheaugenblicklich geprägt ist.DieBroschürederStiftunghingegensolldieOnlinefähigkeitderaktuel-lenSpiele,dieMobilitätderNutzungsowiedierelevantenThemen im Bereich Verbraucher- beziehungsweise Da-tenschutzbeinhalten.

Förderungen

GemäßBeschluss desStiftungsrats Ende 2015werdenimJahr2016keineMittelzurFörderungProjekteDritterbereitgestellt.

Initiativen und Kooperationen

Stiftung Wertebündnis BayernDieStiftungwirdsichauchweiterhinalsBündnispartnerderStiftungWertebündnisBayern(siehe4.2)fürdieFör-derung des Wertebewusstseins von Kindern, Jugendli-chenundjungenErwachsenenengagieren.

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Netzwerk MedienethikAuchimJahr2016wirdsichdieStiftungalsMitglieddesNetzwerksMedienethik (siehe4.3)aktivammedienkriti-schenDiskursbeteiligenunddazubeitragen,diemedien-ethischeReflexioninderGesellschaftanzuregen.

Fachnachmittag Medienkompetenz MünchenImJahr2016wirddieStiftungerneutbeimFachnachmittagMedienkompetenzvertretensein.ImRahmenderArbeits-gruppe„Inter@aktiv“wirddieStiftungbeiderKonzeptiondesFachnachmittagsmitwirken.DieVeranstaltungrichtetsich anpädagogischTätige inSchulen,Kindertagesein-richtungen,SchulsozialarbeitundJugendkulturarbeit.DerFachnachmittaglädtvoraussichtlichimHerbst2016dazuein,sichüberaktuelleThemenderMedienpädagogikzuinformieren. Die Stiftung wird das MedienpädagogischeReferentennetzwerkBayernunddenMedienführerscheinBayernaufdemMarktderMöglichkeitenpräsentierenundsich voraussichtlichmit einemWorkshop amProgrammbeteiligen.

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7. Stiftungsorganisation

sellschaftfürdasGeschäftsjahr2015beschlossen.InderSitzungam27.November2015wurdenBeschlüsseüberdenHaushaltsvoranschlag2016gefasstundüberPerso-nalangelegenheiten entschieden.

StiftungsvorstandImJahr2015fandeninsgesamtdreiSitzungendesehren-amtlichenStiftungsvorstandsstatt:am25.Februar2015,am20.Mai2015undam27.Oktober2015.Behandeltwur-denunteranderemFragestellungenbezüglichderVerwen-dungderStiftungsmittelundder inhaltlichenStiftungsar-beit.AußerdemwurdendieSitzungendesStiftungsratsund desStiftungskuratoriumsvorbereitetsowieüberPersonal-fragenundMaßnahmenderÖffentlichkeitsarbeitberaten.

OrganedergemeinnützigenStiftungsindderStiftungsrat,der Stiftungsvorstand und das Stiftungskuratorium. AlleMitgliederderStiftungsorganeübenihreTätigkeitehren-amtlich aus.

StiftungsratDerehrenamtlicheStiftungsrattagteimBerichtszeitrauminzweiSitzungenam22.Juni2015undam27.Novem-ber 2015, um über grundsätzlicheAngelegenheiten derStiftungzuberatenunddenStiftungsvorstandbeiseinerTätigkeitzuunterstützen.InderSitzungam22.Juni2015wurdederWirtschaftsprüfungsbericht fürdasHaushalts-jahr2014genehmigtsowiedieEntlastungdesStiftungs-vorstandsunddieBestellungderWirtschaftsprüfungsge-

Stiftungskuratorium in der Zusammensetzung seit Oktober 2013

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StiftungskuratoriumDasehrenamtlicheStiftungskuratoriumtagteam24.Juni2015 und am26.November 2015. In beidenSitzungenwurden die Kuratoriumsmitglieder über den aktuellenStandderProjekteundAktivitätenderStiftunginformiert.DieMitglieder berieten übermöglichePerspektiven unddiskutiertenüberneueHerausforderungenderMedienpä-dagogik.

StiftungspersonalDie beiden ehrenamtlichen Vorstandsmitglieder wurdenvoneinerStiftungsassistentinundeinerStiftungsreferen-tininTeilzeitbeschäftigungunterstützt.ZudemgenehmigtederStiftungsratdieVerlängerungderzweiprojektbezoge-nenReferentenstellenzurWeiterführungundzumAusbauderProjekteMedienführerscheinBayernundMedienpä-dagogisches Referentennetzwerk Bayern. In Kooperati-onmitdervbw–VereinigungderBayerischenWirtschafte.V.wurdederMedienführerscheinBayernfürBeruflicheSchulenumgesetzt.DerweitereAusbaudiesesProjektswurde bis zum 15.Oktober 2017 bewilligt. Für dieUm-setzungwurdedieprojektbezogeneReferentenstellebe-fristet fürdenZeitraumvom16.März2016biszum15.Oktober2017verlängert.EndedesJahreswurdezudemderAusbaudesProjektsMedienführerscheinBayern fürdie außerschulische Jugendarbeit – finanziert vomBay-erischen Staatsministerium für Wirtschaft und Medien,EnergieundTechnologie–bewilligt.DasProjektstarteteam01.Dezember2015undendetam30.Juni2017.FürdieUmsetzungdesProjektswurdeeineprojektbezogeneReferentenstelleinTeilzeitbeschäftigungbefristetfürdenZeitraumvom01.Januar2015biszum30.Juni2017ge-schaffen.

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StiftungsvermögenGründungsstifterderStiftung istdieBayerischeLandes-zentralefürneueMedien(BLM).ImSeptember2008stell-tesiederStiftungeinGrundstockvermögeninHöhevon 3MillionenEurozurVerfügung.SeitderGründungerhöh-tesichdasStiftungskapitaldurchdieZuführungvonZins-erträgeninHöhevon50.000EuroundeinerZustiftungderBLMinHöhevon100.000Euroaufinsgesamt3.150.000Euro.

StiftungsmittelDieaufDauereingerichteteExistenzderStiftungverbie-tet es grundsätzlich, dass die satzungsgemäße Mittel-aufwendungunterZugriffaufdasStiftungsvermögener-folgt.Hierfürwerdendaher ausschließlichdie laufendenErträge sowieProjektfördermittel eingesetzt.NebendenZinserträgen standenderStiftung im Jahr 2015Zuwen-dungen der BLM, des Bayerischen StaatsministeriumsfürWirtschaftundMedien,EnergieundTechnologieundder vbw – Vereinigung der BayerischenWirtschaft e.V.für ihre satzungsgemäßeZweckerfüllungzurVerfügung.AußerdemgingenSpendenderMünchnerBanke.G.,derONAIRDigitalRainerEichhornGmbH,desKuratoriums-mitgliedsDr.FritzKempterunddesGeschäftsführersderBLMMartinGebrandeein.DieMittelmachtenesimJahr2015möglich,dieInvestitioneninProjektezurFörderungvonMedienkompetenzzuerhöhen.

Befreiung der Körperschafts- und GewerbesteuerSeitAnbeginnistdieStiftungalssteuer-undspendenbe-günstigtanerkannt,aktuellmitdemFreistellungsbescheidvom10.Dezember2013.DieStiftungerhieltam27.No-vember 2013 vomFinanzamt für denZeitraumvom01.Januar2014biszum31.Dezember2016eineneueNicht-veranlagungsbescheinigungfürKapitalerträgezurWeiter-gabeanalleKreditinstitute.

Jahresabschluss und WirtschaftsprüfungIn seiner Sitzung am 22. Juni 2015 beschloss der Stif-tungsrat den Bericht über die Jahres- und Vermögens-rechnungfürdasGeschäftsjahr2014gemäߧ11Abs.1Satz2Nr.3derStiftungssatzung.DerBerichtwurdederStiftungsaufsichtimAugust2015vorgelegt.InderSitzungam 22. Juni 2015 genehmigte der Stiftungsrat gemäß §11Abs.1Satz2Nr.4derStiftungssatzungdieBestel-lungeinerWirtschaftsprüfungsgesellschaft.

8. Finanzen

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ImBerichtszeitraumwardieStiftungMitgliedbeimBun-desverbandDeutscherStiftungen.DieservertrittdieInte-ressenderStiftungen inDeutschlandgegenüberÖffent-lichkeit, Politik undVerwaltung und setzt sich dafür ein,dass Stiftungen ihre Aufgaben und Anliegen wirksamwahrnehmenundverwirklichenkönnen.DieMitgliedschaftbietetderStiftungnebeneinerInteressensvertretungnachaußen und einem breiten Informationsangebot über dieStiftungsarbeitimAllgemeinenaucheinindividuellesBe-ratungsangebot.

9. Mitgliedschaft

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Anlage: Pressemitteilungen

1. PM 1 | 11.02.2015 SichererimNetz!StiftungMedienpädagogikBayernorganisiertanlässlichdesSaferInternetDays2015bayernweitüber20ElternabendedesMedienpädagogischenReferentennetzwerksBayern

2. PM 2 | 19.02.2015NeueMedienentwicklungen–neueInhalte:StiftungMedienpädagogikBayernreagiertaufaktuelleTrendsunderweitertThemenangebotfürElternabendedesMedienpädagogischenReferentennetzwerksBayern

3. PM 3 | 24.04.2015StiftungMedienpädagogikBayernerhältSpendederMünchnerBank

4. PM 4 | 22.06.2015VierteFachtagungdesMedienpädagogischenReferentennetzwerksBayernstartetmitBarCampzuminter-nenErfahrungsaustauschundinformiertüberneueEntwicklungenbeidigitalenSpielen

5. PM 5 Ι 15.07.2015Terminankündigung:FitmitdemMedienführerscheinBayern–UrkundenübergabezumSchuljahresende

6. PM 6 | 21.07.2015MedienführerscheinBayern:UrkundenübergabefürKlasseinSonderpädagogischemFörderzentrum

7. PM 7 | 10.11.2015Terminankündigung:Wirfeiern„5JahreMedienführerscheinBayern“–Verleihungder150.000stenUrkundeundVorstellungdesneuenAngebotsfürdenElementarbereich

8. PM 8 | 13.11.20155JahreMedienführerscheinBayern–MedienministerinAignerundKultusministerSpaenlegratulieren

9. PM 9 | 26.11.2015StiftungMedienpädagogikBayernveröffentlichtneuesInformationsmaterial„KinderundWerbung–TippsfürdieMedienerziehung“

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PM 1 | 11.02.2015

Sicherer im Netz! Stiftung Medienpädagogik Bayern organisiert anlässlich des Safer Internet Days 2015 bayernweit über 20 Elternabende des Medienpädago-gischen Referentennetzwerks Bayern

ImmerfrüherundhäufigernutzenKinderundJugendlichediezahlreichenMöglichkeitendesInternets:Sietauschensich mit Freunden in Sozialen Netzwerken aus, stellenselbstgedrehteVideosinsNetzodersurfeneinfachdrauflos.ProblemewieDatenmissbrauchoderCyber-Mobbingwerdendabeiofterstzuspäterkannt.UmmöglichenRisi-kenrechtzeitigvorzubeugen,konntensichElternamges-trigenSaferInternetDay2015–demweltweitenAktions-tagfürmehrSicherheitimInternet–beidenzahlreichenInformationsveranstaltungen des MedienpädagogischenReferentennetzwerksBayernübereinenaltersgerechtenMedienumgang ihrerKinder informieren.ElternerhieltendarinvondenExpertinnenundExpertendesReferenten-netzwerkskonkreteHilfestellungenundTippsfürdenEr-ziehungsalltag.BeidenElternabenden,dieu.a.inStädtenwieMemmingen,BadGriesbachoderTröstaustattfanden,nahmen rund 1.300 Eltern teil.

WieindenvergangenenzweiJahrenmöchtedieStiftungmit dieser Aktion gezielt auf die Wichtigkeit medienpä-dagogischerArbeitunddengroßenBeratungsbedarfvonElterninSachenMedienerziehungaufmerksammachen.„Die Nachfrage nach den InformationsveranstaltungendesReferentennetzwerksistseitdemStartdererstenEl-ternabendeimJahr2012ungebrochenunddieResonanzäußerstpositiv“,soSiegfriedSchneider,VorsitzenderdesStiftungsrats der Stiftung Medienpädagogik Bayern undPräsidentderBayerischenLandeszentrale fürneueMe-dien(BLM).„UmdieQualitätdesAngebotsnachhaltigzusichernundElternweiterhinbestmöglichbeiderMedien-erziehung ihrer Kinder zu unterstützen,werden von derStiftung gezielt neueMedientrends aufgegriffen und dieInhaltederElternabendedesReferentennetzwerksstetsaktuell gehalten.“ Bei den Informationsveranstaltungen

zum Safer Internet Day 2015 kam das neue Themen-modul „Cyber-Mobbing“ für dieAltersgruppe der 10- bis14-Jährigen, dasEnde2014 inKooperationmit klicksa-feausgearbeitetwurde,erstmalszumEinsatz.AuchderüberarbeiteteElternabendzumThema„HandyundSmart-phone“fürElternvonGrundschulkindernstandmehrfachimFokusderInformationsveranstaltungen.

DasimJuni2012gestarteteMedienpädagogischeRefe-rentennetzwerkBayernunterstütztBildungseinrichtungenwieKindertagesstätten,SchulenundFamilienzentrenbeider Planung und Durchführung von Informationsveran-staltungen für Eltern und stellt kostenfrei ReferentinnenundReferentenfürVorträgezurVerfügung.ZurAuswahlstehenElternabendezurMediennutzungder3-bis6-Jäh-rigen,der6-bis10-Jährigenundder10-bis14-Jährigen.FürdieletztenbeidenAltersgruppenkönnenZusatzange-botemitvertiefendenInformationenz.B.zudenThemenHandy und Smartphone, Computerspiele, Soziale Netz-werkeoderCyber-Mobbinggewähltwerden. Interessier-teBildungseinrichtungenkönnenunterwww.stiftung-me-dienpaedagogik-bayern.de einen Elternabend anfragen.Das Medienpädagogische Referentennetzwerk BayernisteinAngebotderStiftungMedienpädagogikBayernundwird vom Bayerischen Staatsministerium für WirtschaftundMedien,EnergieundTechnologiegefördert.

Ziel der gemeinnützigen Stiftung Medienpädagogik Bayern ist es, einen selbstbestimmten, aktiven und kritischen Umgang mit Medien und Kommunikations-technologien zu vermitteln. Die Stiftung möchte bay-ernweit Kinder und Jugendliche, aber auch Eltern und pädagogisch Tätige für eine kompetente Mediennut-zung sensibilisieren. Gegründet wurde die Stiftung im September 2008 von der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) als konsequente Fortführung der bereits bestehenden Aktivitäten der Landesme-dienzentrale im Bereich Medienpädagogik.

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PM 2 | 19.02.2015

Neue Medienentwicklungen – neue Inhalte: Stiftung Medienpädagogik Bayern reagiert auf aktuelle Trends und erweitert Themenangebot für Elternabende des Medienpädagogischen Referentennetzwerks Bayern

Cyber-Mobbing,mobileMedien, interaktiveMedienange-bote – drei Erscheinungen, die Kinder und Jugendlicheheutestärkerdenn je in ihrem täglichenMedienumgangbeeinflussen. Um Eltern bestmöglich bei der Mediener-ziehung ihrer Kinder zu unterstützen und dauerhaft einqualitativhochwertigesundaktuellesAngebotanInforma-tionsveranstaltungenüberdasMedienpädagogischeRe-ferentennetzwerk Bayern anzubieten, wurde Ende 2014das Themenangebot für die Elternabende des Referen-tennetzwerkserweitertundvonderStiftungaufaktuellenStandgebracht. Cyber-Mobbing hat in den letzten Jahren unter KindernundJugendlichendeutlichzugenommen.DurchdieViel-zahlanneuenKommunikationsmöglichkeitenimInternetfindet Cyber-Mobbing verstärkt auch auf Video-Plattfor-menwieYouTubeoder innerhalbderChatsvonOnline-Spielenstatt.NeueFormenvonCyber-Mobbingwiez.B.SextingverleihenderProblematikeineneueBrisanz.Die-seaktuellenEntwicklungenunddieindenletztenJahrengestiegene Nachfrage nach Elternabenden zum Thema„Cyber-Mobbing“ veranlasste die Stiftung einen eigenenElternabendzumThema„Cyber-Mobbing“zuerarbeiten.PräventionsmaßnahmenundkonkreteHandlungsempfeh-lungenfürElternsowieSofortmaßnahmenfürBetroffenevonCyber-MobbingwurdenindemneuenThemenmodulaufgegriffen.Die inhaltlicheAusarbeitungerfolgte inKo-operationmitklicksafe.

DarüberhinausistindenvergangenenJahrenvorallemdiemobileMediennutzung stark angestiegen. Vor allemüberSmartphonesnutzenKinderundJugendlichedasIn-ternethäufigerundverstärktauchaußerHaus.DiemobileInternetnutzungstelltElternvorneueHerausforderungen

bei derMedienerziehung.Aus diesemGrundwurdederElternabendzumThema„Handy“fürdieAltersgruppeder6-bis10-JährigenhinsichtlichdererweitertenFunktionen,dieSmartphones imVergleich zuherkömmlichenMobil-telefonenbieten,aktualisiertundProblemfelderwiez.B.DatenschutzoderJugendmedienschutzaufgegriffen.

DadieNutzunginteraktiverMedienangebotebeijüngerenKinderneineimmergrößereRollespielt,wurdedieserAs-pektimElternabend„Medienaneignungder3-bis6-Jähri-gen“neuhinzugenommen.Darinwirdu.a.derGebrauchvonSpiele-Apps oder interaktivenBilderbüchern thema-tisiert und über mögliche Risiken wie z.B. ungeeigneteInhalte oderKostenfallen inAppsaufgeklärt.NebenderinhaltlichenThemenerweiterungwurdendiePowerPoint-PräsentationenallerThemenmoduleauchgrafischüber-arbeitet.

DasimJuni2012gestarteteMedienpädagogischeRefe-rentennetzwerkBayernunterstütztBildungseinrichtungenwieKindertagesstätten,SchulenundFamilienzentrenbeider Planung und Durchführung von Informationsveran-staltungen für Eltern und stellt kostenfrei ReferentinnenundReferentenfürVorträgezurVerfügung.ZurAuswahlstehenElternabendezurMediennutzungder3-bis6-Jäh-rigen,der6-bis10-Jährigenundder10-bis14-Jährigen.FürdieletztenbeidenAltersgruppenkönnenZusatzange-botemitvertiefendenInformationenz.B.zudenThemenHandy und Smartphone, Computerspiele, Soziale Netz-werkeoderCyber-Mobbinggewähltwerden. Interessier-teBildungseinrichtungenkönnenunterwww.stiftung-me-dienpaedagogik-bayern.de einen Elternabend anfragen.Das Medienpädagogische Referentennetzwerk BayernisteinAngebotderStiftungMedienpädagogikBayernundwird vom Bayerischen Staatsministerium für WirtschaftundMedien,EnergieundTechnologiegefördert.

„Ziel der Stiftung“ (siehe weitere Pressemitteilungen) hier aus Platzgründen nicht angeführt.

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PM 3 Ι 24.04.2015

Stiftung Medienpädagogik Bayern erhält Spende der Münchner Bank

DerStiftungMedienpädagogikBayernwurdeam14.April2015vonderMünchnerBankeineSpende inHöhevon3.000EurofürdieUmsetzungihrergemeinnützigenZie-leüberreicht.SiegfriedSchneider,VorsitzenderdesStif-tungsrats, freut sich über die Unterstützung: „Mit dieserSpendezeigtdieMünchnerBankihreWertschätzungfürdieArbeitderStiftungundhilftbeiderUmsetzungunseresStiftungszwecks, der Vermittlung vonMedienkompetenzinganzBayern.“

InsgesamtzehngemeinnützigeVereine,InstitutionenundStiftungenausdemKreisMünchenerhieltenandiesemTag im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung eine fi-nanzielleZuwendung für ihrsozialesundkulturellesEn-gagement.DieStiftungMedienpädagogikBayern erhielteineZuwendung,umdieMedienkompetenzvonKindern,JugendlichenundErwachsenengemäß ihremStiftungs-zweck zu fördern. Zu den weiteren Organisationen, diemiteinerSpendebedachtwurden,gehörenbeispielswei-sederBlaueKreuzMünchene.V.,eineBeratungs-undBehandlungsstelle für suchtgefährdete und suchtkrankeMenschen, und der Lions Hilfswerk München-Cuvilliése.V.,derseit2011MünchnerKinder,dievonArmutundsozialerAusgrenzungbetroffensind,aktivundnachhaltigunterstützt.

Ziel der gemeinnützigen Stiftung Medienpädagogik Bayern ist es, einen selbstbestimmten, aktiven und kritischen Umgang mit Medien und Kommunikations-technologien zu vermitteln. Die Stiftung möchte bay-ernweit Kinder und Jugendliche, aber auch Eltern und pädagogisch Tätige für eine kompetente Mediennut-zung sensibilisieren. Gegründet wurde die Stiftung im September 2008 von der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) als konsequente Fortführung

der bereits bestehenden Aktivitäten der Landesme-dienzentrale im Bereich Medienpädagogik.

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PM 4 | 22.06.2015

Vierte Fachtagung des Medienpädagogischen Refe-rentennetzwerks Bayern startet mit Bar Camp zum in-ternen Erfahrungsaustausch und informiert über neue Entwicklungen bei digitalen Spielen

InwelcheRichtungführenaktuelleEntwicklungenimBe-reichdigitalerSpiele?WasfasziniertKinderundJugend-licheandenneuenSpiele-Welten?UndwelcheRisikenmüssenElternundErziehendekennen?Dieseundwei-tereFragenrücktenaufder4.FachtagungfüralleaktivenReferentinnenundReferentendesMedienpädagogischenReferentennetzwerksBayernam17.Juni2015indenMit-telpunkt.

IneinemBarCampamVormittaghattendieReferentin-nen und Referenten Gelegenheit zum Austausch per-sönlicher Erfahrungen aus den Elternabenden. NachderErgebnispräsentationwurdendieTeilnehmendenamNachmittagvonMatthiasUzunoffvonderBundeszentralefürpolitischeBildungüberneueEntwicklungenindigitalenSpiele-Welten informiert. In der anschließendenDiskus-sion thematisierten dieTeilnehmendenwichtigeAspekteimHinblickaufdieBeratungvonElternzumUmgangih-rerKindermit digitalenSpielen, z.B. zualtersgerechtenSpielenoderderSpieldauer.ZumAbschlussderTagungnahmendieReferentinnenundReferentendieGelegen-heitwahr,anverschiedenenStationendiebeiKindernundJugendlichenderzeitbeliebtenSpieleaufTablet,PC,Kon-sole und Smartphone selbst zu testen. Die Fachtagungstießauf regenZuspruchundwurdesehrpositivaufge-nommen.

DassElternundErziehendeeinengroßenBedarfan In-formationenundTippszumUmgangmitdenMedienwel-tenvonKindernundJugendlichenhaben,zeigtdiegro-ßeNachfragenachElternabenden.„Ichfreuemich,dassunser qualitativ hochwertiges Angebot an Informations-veranstaltungenfürElterninganzBayernaufsopositiveResonanzstößt.Bisherhabenwirrund24.500Elternund

Erziehendeerreicht.Wirwerdenunsauchweiterhindafüreinsetzen,dassElternundErziehende fundiertüberak-tuelle medienpädagogische Themen informiert werden“,soSiegfriedSchneider,VorsitzenderdesStiftungsratsderStiftungMedienpädagogikBayern.

SeitJuni2012unterstütztdasMedienpädagogischeRe-ferentennetzwerk Bayern bayerische Bildungseinrichtun-genwieKindertagesstätten,SchulenundFamilienzentrenbeiderPlanungundDurchführungvonmedienpädagogi-schen Informationsveranstaltungen und stellt kostenfreiReferentinnenundReferentenfürVorträgezurVerfügung.Interessierte Bildungseinrichtungen können unter www.stiftung-medienpaedagogik-bayern.de einen Elternabendanfragen.DasMedienpädagogischeReferentennetzwerkBayernisteinAngebotderStiftungMedienpädagogikBay-ernundwirdvomBayerischenStaatsministeriumfürWirt-schaftundMedien,EnergieundTechnologiegefördert.

Ziel der gemeinnützigen Stiftung Medienpädagogik Bayern ist es, einen selbstbestimmten, aktiven und kritischen Umgang mit Medien und Kommunikations-technologien zu vermitteln. Die Stiftung möchte bay-ernweit Kinder und Jugendliche, aber auch Eltern und pädagogisch Tätige für eine kompetente Mediennut-zung sensibilisieren. Gegründet wurde die Stiftung im September 2008 von der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) als konsequente Fortführung der bereits bestehenden Aktivitäten der Landesme-dienzentrale im Bereich Medienpädagogik.

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PM 5 | 15.07.2015

Terminankündigung: Fit mit dem Medienführerschein Bayern – Urkundenübergabe zum Schuljahresende

AuchindiesemSchuljahrhabenwiedervieleKinderundJugendlicheausganzBayernmitdenkostenlosenUnter-richtsmaterialiendesMedienführerscheinsBayernalters-gerechtdieChancen,aberauchRisikenderMedienweltkennengelernt.VieleengagierteLehrkräftehabenmit ih-renKlassenanderInitiativeteilgenommen.Stellvertretendfüralle,dieindiesemSchuljahrihreMedienführerschein-Urkunden erhalten haben, findet zum SchuljahresendeeinefeierlicheUrkundenübergabestatt.

Wirfreuenuns,dassSiegfriedSchneider,VorsitzenderdesStiftungsrats derStiftungMedienpädagogikBayern, undMinisterialdirigentDr.Klaus-PeterPotthast,VertreterdesBayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft und Me- dien,Energie undTechnologie,SchülerinnenundSchü-lerndesSonderpädagogischenFörderzentrumsMünchenOstihreUrkundendesMedienführerscheinsBayernüber-reichen.

DerPresseterminfindetstattam

21. Juli 2015 um 08:30 Uhr,im Sonderpädagogischen Förderzentrum

München Ost, Astrid-Lindgren-Straße 5,

81829 München.

ImFolgendenerhaltenSieeinenÜberblicküberdenAb-lauf des Pressetermins:

08:30 – 08:40 Uhr Begrüßung durch Herrn Schneider08:40 – 09:00 Uhr Einblick in die praktische Um- setzung des Medienführer- scheins Bayern durch Schülerin- nen und Schüler der 7. Klasse

09:00 – 09:15 Uhr Übergabe der Urkunden 09:15 – 09:45 Uhr Interviewmöglichkeit mit Herrn Schneider09:45 – 10:00 Uhr Ausklang der Veranstaltung

Wirfreuenuns,SievorOrtbegrüßenzudürfen.Bittetei-lenSieunsbiszum20.Juli2015mit,obSieteilnehmenmöchten.

Der Medienführerschein Bayern ist eine Initiative derBayerischen Staatsregierung und wird vomBayerischenStaatsministeriumfürWirtschaftundMedien,EnergieundTechnologiegefördert.Siewurde2009insLebengerufen,umdieMedienkompetenzvonKindern,JugendlichenundErwachsenenzufördern.DiegemeinnützigeStiftungMe-dienpädagogikBayernkoordiniertdenMedienführerscheinBayern.DerMedienführerscheinBayernbietetkostenloseUnterrichtsmaterialien zu verschiedenen medienpädago-gischenThemen,derzeit fürdie3./4.,6./7.sowie fürdie8./9.Jahrgangsstufe.DabeiwerdenaktuelleThemenwieUrheberrecht, Soziale Netzwerke, Computerspiele oderCastingshows, aber auch „Klassiker“ wie Werbung undMedienkonsumaufgegriffen.DieUnterrichtseinheitensindandiebayerischenLehrpläneangepasstundwurdenvomStaatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung(ISB)geprüft.Bezugsmöglichkeit undweitere Informatio-nen finden sich unter www.medienfuehrerschein.bayern.de.

Ziel der gemeinnützigen Stiftung Medienpädagogik Bayern ist es, einen selbstbestimmten, aktiven und kritischen Umgang mit Medien und Kommunikations-technologien zu vermitteln. Die Stiftung möchte bay-ernweit Kinder und Jugendliche, aber auch Eltern und pädagogisch Tätige für eine kompetente Mediennut-zung sensibilisieren. Gegründet wurde die Stiftung im September 2008 von der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) als konsequente Fortführung der bereits bestehenden Aktivitäten der Landesme-dienzentrale im Bereich Medienpädagogik.

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PM 6 | 21.07.2015

Medienführerschein Bayern: Urkundenübergabe für Klasse in Sonderpädagogischem Förderzentrum

Heute fand ein Pressetermin des MedienführerscheinsBayernanlässlichderUrkundenübergabeamSonderpäda- gogischenFörderzentrumMünchenOststatt.DieSchüle-rinnenundSchülererhieltenihreUrkundenvonSiegfriedSchneider, demVorsitzenden des Stiftungsrats der Stif-tungMedienpädagogikBayern,undMinisterialdirigentDr.Klaus-Peter Potthast, Bayerisches Staatsministerium fürWirtschaftundMedien,EnergieundTechnologie.

EinenEinblickindiepraktischeArbeitmitdemMedienfüh-rerscheinBayernvermitteltendieSchülerinnenundSchü-lerderKlasse7/8b.Siepräsentierten ihreArbeitsergeb-nisseausderUnterrichtseinheit„IchimNetz–InhalteinSozialenNetzwerkenreflektierenundbewerten“.Zusam-menmit ihrerLehrerinstelltedieKlassedasRollenspielzumUmgangmitprivatenDateninSozialenNetzwerkenvor.BeiderAufführungwurdedeutlich,dassdieSchüle-rinnenundSchülervielSpaßhatten,indieverschiedenenRollen zu schlüpfen und sichmit den unterschiedlichenStandpunktenauseinanderzusetzen.

Bayerns Medienstaatssekretär Franz Josef Pschiererbetonte anlässlich desTermins: „Mit demMedienführer-schein erhalten Kinder und Jugendliche in Bayern dasnotwendigeHandwerkszeug,umdenkundigenUmgangmitdenunterschiedlichenMedienzuerlernen.Diesistvorallem angesichts der rasanten Entwicklung in den neuen MedienvonimmenserBedeutung.“PschiereräußertesichzudemzurZukunftderInitiative:„Esfreutmichsehr,dassdaserfolgreicheAngebotdesMedienführerscheinsBay-ern weiter ausgebaut wird. DerMedienführerschein solldemnächst in Zusammenarbeit mit der Vereinigung derBayerischenWirtschaftauchanberuflichenSchulenein-geführtwerden.AucheineZusammenarbeitmitJugendor-ganisationenstehtan.EinbesondererSchwerpunktsinddieneuenModulezumThemaUrheberrecht.Wirmüssen

angesichtsderGratismentalität imWebdenWertgeisti-genEigentumsstärkerbewusstmachen.DieserAusbauisteinweitererMeilenstein inderErfolgsgeschichtedesMedienführerscheinsBayern.“

Bildungsstaatssekretär Georg Eisenreich betonte an-lässlichderVeranstaltung:„DigitaleMedienbietengroßeChancenundneueHerausforderungen.UmsichineinerdigitalisiertenWelt zurechtzufinden,müssen jungeMen-schen kompetent und verantwortungsvoll mit digitalenMedienumgehenkönnen.DerMedienführerscheinBay-ernunterstütztSchülerinnenundSchülerdabeiganzher-vorragend.“

SiegfriedSchneidererklärte:„IndiesemSchuljahrhabenrund 52.000 Schülerinnen und Schüler aller SchularteneineMedienführerschein-Urkundeerhalten.Esfreutmich,dass vielen Lehrkräften in Bayern die Vermittlung vonMedienkompetenzamHerzen liegtundsiedenMedien-führerscheinBayern imUnterricht einsetzen.Für diesesEngagementmöchteichihnendanken.“SchneiderblickteauchzurückaufdieAnfängederInitiative:„Vor5JahrenwurdendieerstenMaterialienfürdie3./4.Jahrgangsstufeveröffentlicht.SeitdemistbeimMedienführerscheinBay-ern viel passiert.DasAngebot reicht bald vomElemen-tarbereich bis zur betrieblichen Ausbildung. Insgesamtwurdenschonüber142.000Urkundenbayernweitverteilt.EinetolleErfolgsgeschichte.“

Der Medienführerschein Bayern ist eine Initiative derBayerischenStaatsregierungundwird vomBayerischenStaatsministeriumfürWirtschaftundMedien,EnergieundTechnologie finanziert. Siewurde 2009 ins Leben geru-fen,umdieMedienkompetenzvonKindern,JugendlichenundErwachsenenzufördern.DiegemeinnützigeStiftungMedienpädagogik Bayern führt das Projekt Medienfüh-rerscheinBayerndurch.DerMedienführerscheinBayernbietetkostenloseUnterrichtsmaterialienzuverschiedenenmedienpädagogischenThemen,derzeitfürdie3./4.,6./7.

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sowiefürdie8./9.Jahrgangsstufe.DabeiwerdenaktuelleThemen wie Urheberrecht, Soziale Netzwerke, Compu-terspiele oder Castingshows, aber auch „Klassiker“ wieWerbung und Medienkonsum aufgegriffen. Die Unter-richtseinheitensindandiebayerischenLehrpläneange-passtundwurdenvomStaatsinstitutfürSchulqualitätundBildungsforschung (ISB)geprüft.BezugsmöglichkeitundweitereInformationenfindensichunterwww.medienfueh-rerschein.bayern.de.

Ziel der gemeinnützigen Stiftung Medienpädagogik Bayern ist es, einen selbstbestimmten, aktiven und kritischen Umgang mit Medien und Kommunikations-technologien zu vermitteln. Die Stiftung möchte bay-ernweit Kinder und Jugendliche, aber auch Eltern und pädagogisch Tätige für eine kompetente Mediennut-zung sensibilisieren. Gegründet wurde die Stiftung im September 2008 von der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) als konsequente Fortführung der bereits bestehenden Aktivitäten der Landesme-dienzentrale im Bereich Medienpädagogik.

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PM 7 | 10.11.2015

Terminankündigung: Wir feiern „5 Jahre Medienfüh-rerschein Bayern“ – Verleihung der 150.000sten Ur-kunde und Vorstellung des neuen Angebots für den Elementarbereich

Stimmtdas,wasinderWerbungversprochenwird?Wel-cheDatensolltemanschützen?Undwelche Informatio-nensindglaubwürdig?DieseundweitereFragenbeant-wortetderMedienführerscheinBayernjetztschonseitfünfJahren.IndieserZeitwurdedasPortfolioderInitiativeim-merweiterausgebaut.MittlerweilegibteskostenloseUn-terrichtsmaterialienfürdie3./4.,6./7.und8./9.Jahrgangs-stufe. Insgesamthabenbayernweitüber150.000KinderundJugendlicheanderInitiativeteilgenommenunddabeialtersgerechtChancen,aberauchRisikenderMedienweltkennengelernt.

DiesenErfolgfeiernwirmiteinerVeranstaltungam:

12. November 2015 von 16:30 Uhr bis ca. 18:00 Uhr,in der Bayerischen Landeszentrale

für neue Medien (BLM),Heinrich-Lübke-Straße 27,

81737 München.

DasProgrammderVeranstaltungumfasstu.a.:n Drei Gesprächsrunden rund um den Medienfüh-

rerschein Bayern u. a. mit Medienministerin Ilse Aigner, Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle, Jo-hannes Hintersberger, Staatssekretär im Baye-rischen Staatsministerium für Arbeit und Soziales,Familie und Integration, sowie Thomas Kreuzer,Vorsitzender des Kuratoriums der Stiftung Medien-pädagogikBayern,undSiegfried Schneider,Vorsit-zenderdesStiftungsratsderStiftungMedienpädago-gikBayern

n Übergabe der 150.000sten UrkundeaneineSchü-lergruppe

n Vorstellung des neuen Medienführerscheins Bay-ern für den Elementarbereich

n Präsentation neuer Filmclips für den Unterricht passendzudenbestehendenModulender3./4.Jahr-gangsstufe

EinengenauenProgrammablauffindenSie inderange-hängtenEinladung.

Es besteht die Möglichkeit, Interviews zu führen mit n Vor der Veranstaltung:

Frau Medienministerin Aigner, Herrn Schneidern Nach der Veranstaltung:

Herrn Kultusminister Dr. Spaenle, Herrn Staats-sekretär Johannes Hintersberger, Herrn Kreuzer, Herrn Schneider

Wirfreuenuns,SievorOrtbegrüßenzudürfen.Bittetei-lenSieunsbiszum11.November2015mit,obSieteil-nehmenmöchten.

Der Medienführerschein Bayern ist eine Initiative derBayerischenStaatsregierungundwird vomBayerischenStaatsministeriumfürWirtschaftundMedien,EnergieundTechnologie finanziert. Siewurde 2009 ins Leben geru-fen,umdieMedienkompetenzvonKindern,JugendlichenundErwachsenenzufördern.DiegemeinnützigeStiftungMedienpädagogik Bayern koordiniert den Medienführer-scheinBayern.

BezugsmöglichkeitundweitereInformationenunter:www.medienfuehrerschein.bayern.de.

„Ziel der Stiftung“ (siehe weitere Pressemitteilungen) hier aus Platzgründen nicht angeführt.

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5 Jahre Medienführerschein Bayern – Medienministe-rin Aigner und Kultusminister Spaenle gratulieren

MÜNCHEN. Die Erfolgsgeschichte des Medienführer-scheinsBayernbegannvorfünfJahrenmitderVeröffentli-chungdererstenMaterialienfürdenschulischenBereich.Mittlerweile gibt es kostenloseUnterrichtsmaterialien fürdie3./4.,6./7.und8./9.Jahrgangsstufen.VieleengagierteLehrkräfteausganzBayernsetzendiesegerneimUnter-richt ein. Insgesamt haben bereits über 150.000 KinderundJugendlichemitihmaltersgerechtdieChancen,aberauchRisikenderMedienweltkennengelernt.DieserErfolgwurdeimRahmeneinerVeranstaltungam12.November2015gefeiert.BayernsMedienministerinIlseAignerwarfinihrerKeynoteeinenBlickaufdieErfolgsgeschichtederInitiative.DabeigabsieaucheinenAusblickaufgeplanteNeuerungen: „AlsMedienministerinsetze ichmichdafürein, dass jeder Jugendliche in Bayern auf seinem Bil-dungswegerfolgreichdenMedienführerscheinabsolviert.DasAngebotdesMedienführerscheinsbauenwirweiteraus. Mit neuenModulen werden wir denMedienführer-schein auch in der außerschulischen Jugendarbeit an-bietenunddasThemaUrheberrechtindenbestehendenUnterrichtsmaterialienvertiefen.“

ZusammenmitSiegfriedSchneider,VorsitzenderdesRatsderStiftungMedienpädagogikBayern,übergabMedien-ministerinIlseAignerimAnschlussdie150.000steUrkun-deaneineSchülergruppederRealschuleTegernseerTal.

Anschließendfolgtendierund120GästeausganzBayerninteressiertdendreiGesprächsrundenrundumdenMedi-enführerscheinBayern.

Rückblick: Medienführerschein Bayern fest in bayeri-scher Bildungslandschaft etabliert

An der ersten Gesprächsrunde nahm nebenMedienmi-nisterinIlseAignerauchSiegfriedSchneiderteil,derden

Medienführerschein Bayern mit ins Leben gerufen hat.Er verriet dasErfolgsrezept der Initiative: „DieMateriali-ensindgenauaufdiebayerischenLehrpläneder jewei-ligenJahrgangsstufenabgestimmt.AuchdiespielerischeAufbereitungvonkomplexenThementrägtsicherlichzurBeliebtheitbei.“DieLehrerinGiselaStanglmeierergänzte,dassdasMaterialgutvonLehrkräftenohneexterneSchu-lungeingesetztwerden könne– einweitererPluspunkt.AndreasScherer,VorsitzenderdesVerbandsderBayeri-schenZeitungsverlegere.V.(VBZV),erklärte,warumderVerband denMedienführerscheinBayern alsPartner imBereichPrintmedienunterstützt: „2008habe ichaufdenMedientagenMünchendieEinführungeinesMedienfüh-rerscheins fürSchülerinnenundSchüler vorgeschlagen,umderGefahreinergenerellenOrientierungslosigkeitimUmgangmitMedien und politischenThemen entgegen-zuwirken. Damals hätte ich nicht gedacht, dass dieseIdeesoschnellvonderPolitikaufgegriffenundumgesetztwerdenwürde.UmsomehrerfülltesmichmitFreudeundStolz.DiebayerischenZeitungsverlegerunterstützendieInitiative,damitSchülerinnenundSchülerlernen,sichimdigitalenInformationsdschungelsicherzubewegen.“

Augenblick: Vorstellung neuer Materialien für den Ele-mentarbereich

VerenaWeigand,VorstandderStiftungMedienpädagogikBayern,stelltedasneueAngebotfürKindertageseinrich-tungenvor.DieModulesindvomStaatsinstitutfürFrühpä-dagogik (IFP)geprüftundnehmendieThemen „MedienimAlltag“,„Medienhelden“und„Werbung“genauerunterdieLupe.PädagogischeFachkräfteerhaltenhierHinter-grundinformationen,AnregungenundIdeenfürdieeigenemedienpädagogischeArbeitmitDrei- bisSechsjährigen.BeiderEntwicklungwurdendieimBayerischenBildungs-undErziehungsplanformuliertenZielezumThemaMedi-enkompetenzberücksichtigt.DieneuenMaterialienkön-nenabsofortvonbayerischenKindertageseinrichtungenkostenlos bestellt werden.

PM 8 | 13.11.2015

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In der anschließenden zweiten Gesprächsrunde freutesichDr.ErichJooß,stv.VorsitzenderdesRatsderStiftungMedienpädagogik Bayern, über denAusbau: „AusSichtdes Stiftungsrats ist es wichtig, dass ganz Bayern vomAngebotprofitiert.DeshalbsollendieMaterialienfürdenElementarbereichgenausoetabliertwerdenwiedieMa-terialienfürdenschulischenBereich.DasistunserZiel.“GemeinsamsprachermitDomkapitularPrälatBernhardPiendl,VorsitzenderdesVerbandskatholischerKinderta-geseinrichtungenBayerne.V.,undJohannesHintersber-ger,StaatssekretärimBayerischenStaatsministeriumfürArbeitundSoziales,Familieund Integration,überMedi-enkompetenzstärkungimElementarbereichunddasneueAngebotdesMedienführerscheinsBayern.„KleineKinderhabenheuteschonZugangzuComputern,zuSmartpho-nesundTablets.SiegehörenfürvielebereitszumAlltag.Deshalb ist eswichtig, dassMedienerziehungnicht erstinderSchulebeginnt.DasneueAngebotdesMedienfüh-rerscheins ist maßgeschneidert für Kindertageseinrich-tungen, die bei diesemThemaaktivwerdenwollen“, soHintersberger. Domkapitular Prälat Bernhard Piendl be-stätigtedieRelevanzdesThemasbereitsinKindertages-einrichtungen.

Ausblick: Berufliche Schulen, außerschulische Ju-gendarbeit, Vertiefung des Themas Urheberrecht und thematisch passende Film-Clips

In der dritten Gesprächsrunde standen zukünftige Ent-wicklungen beim Medienführerschein Bayern im Fokus.DennnebenderEntwicklungvonMaterialien fürdieau-ßerschulische Jugendarbeit und dem Ausbau des Themas Urheberrecht wird eine weitere Zielgruppe in den Blickgenommen. So informierte Dr. Christof Prechtl von dervbw–VereinigungderBayerischenWirtschafte.V.überdasEngagementdervbwbeiderderzeitigenEntwicklungdesMedienführerscheinsBayern fürBeruflicheSchulen.Prechtlbetonte,dassdamiteinAngebotgeschaffenwer-de, gezielt berufsorientiert Medienkompetenz zu vermit-

teln.DiesstärkeAuszubildendeinihrerHandlungskompe-tenzunddavonprofitiertenauchdiebayerischenBetriebe.

FürdenschulischenBereichgibtesabsofortneueFilm-ClipsdesBayerischenStaatsministeriumsfürBildungundKultus,WissenschaftundKunst füreinenmotivierendenEinstieg in dieUnterrichtseinheiten der 3./4. Jahrgangs-stufe. Die Film-Clips greifen die jeweiligen Themen auflockereArt undWeiseauf undbietendenSchülerinnenundSchülernGesprächsanlässe. ImnächstenJahrwer-denweitereFilm-Clips fürdieModuleder6./7.und8./9.Jahrgangsstufe produziert. Kultusminister Dr. LudwigSpaenlebetonte:„Kinderkommenheuteabdemfrühes-tenAltermitaudiovisuellenMedien inKontakt.BewegteBildersindallgegenwärtig.SiekönneneineOrientierungs-hilfeinderPersönlichkeitsentwicklungsein.DieFilm-Clipszu den Unterrichtseinheiten des MedienführerscheinsleisteneinenwichtigenBeitraginderErziehungzueinemkritischen,kompetentenundkommunikativenUmgangmitMedien“.

Zukünftig reicht das Angebot des MedienführerscheinsBayernvomElementarbereichbiszurbetrieblichenAus-bildung.SchwerpunktederMaterialiensinddabeijeweilsdieThemen,FragestellungenoderProblembereichebeimMedienumgang,die inder jeweiligenAltersstufe imVor-dergrund stehen.

DerMedienführerscheinBayernisteineInitiativederBay-erischenStaatsregierung, die ins Leben gerufenwurde,umdieMedienkompetenzvonKindern,JugendlichenundErwachsenen zu fördern. Siewird von der StiftungMe-dienpädagogikBayern koordiniert und vomBayerischenStaatsministeriumfürWirtschaftundMedien,EnergieundTechnologiegefördert.

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Stiftung Medienpädagogik Bayern veröffentlicht neu-es Informationsmaterial „Kinder und Werbung – Tipps für die Medienerziehung“

Bunt,fröhlich,verlockend–KinderwerdenoftindenBannvon Werbung gezogen und wollen viele der beworbe-nenProdukte besitzen.DieAbsichten, diemitWerbunginVerbindungstehen,sindKinderndabeimeistgarnichtbewusst.Daheristeswichtig,dassKindermöglichstfrühlernen,Werbebotschaftenund-absichtenzuhinterfragenundTricksvonWerbungzudurchschauen–hierbeikön-nenElternihreKinderunterstützen.

MitderPublikation„KinderundWerbung–Tipps fürdieMedienerziehung“ bietet die Stiftung MedienpädagogikBayernElternundErziehendenkompaktaufbereiteteIn-formationenzumUmgangmitWerbungvon6-bis12-Jäh-rigen. „InderheutigenZeitwerdenhoheAnforderungenan dieWerbe- und Konsumkompetenz von Kindern ge-stellt.NebenherkömmlichenWerbeformenkommenHe-ranwachsende heute verstärkt über das Internet oderüberAppsmitWerbung in Berührung.Wir möchten El-terneineHilfestellungdafürbieten, ihrKindbestmöglichbeimErwerbvonMedienkompetenz,auchimUmgangmitWerbung, zuunterstützen“, soSiegfriedSchneider,Vor-sitzenderdesStiftungsratsderStiftungMedienpädagogikBayernundPräsidentderBayerischenLandeszentralefürneueMedien (BLM).NebennützlichenHintergrundinfor-mationenwerdeninderVeröffentlichungwerbespezifischeBesonderheitenderunterschiedlichenMedienformenauf-gezeigt.PraktischeTippsundAnregungenfürdenErzie-hungsalltagbildendenKerndesInformationsangebots.

Die gemeinnützige Stiftung reagiert mit der Veröffentli-chung des medienpädagogischen InformationsmaterialsaufvermehrteAnfragenvonElternnachBeratungsange-botenzudiesemThemenkomplex.Sieerweitertdadurchdas bestehende Informationsangebot der StiftungMedi-enpädagogikBayern.„KinderundWerbung–Tippsfürdie

Medienerziehung“kannunterwww.stiftung-medienpaeda-gogik-bayern.de(unterMaterialien)heruntergeladenoderüberdieWebseitewww.blm.de(unterMedienkompetenz/Materialien)bestelltwerden.

Ziel der gemeinnützigen Stiftung Medienpädagogik Bayern ist es, einen selbstbestimmten, aktiven und kritischen Umgang mit Medien und Kommunikations-technologien zu vermitteln. Die Stiftung möchte bay-ernweit Kinder und Jugendliche, aber auch Eltern und pädagogisch Tätige für eine kompetente Mediennut-zung sensibilisieren. Gegründet wurde die Stiftung im September 2008 von der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) als konsequente Fortführung der bereits bestehenden Aktivitäten der Landesme-dienzentrale im Bereich Medienpädagogik.

PM 9 | 26.11.2015

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