udc3300 digital regler produkthandbuch - honeywell · 2012. 1. 19. · product of france ausgabe 2...

314
Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

Upload: others

Post on 15-Oct-2020

9 views

Category:

Documents


0 download

TRANSCRIPT

Page 1: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200

UDC 3300Digital Regler

Produkthandbuch

Page 2: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch
Page 3: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch i

Copyright, Hinweise und Markenzeichen

© Copyright 2000 by Honeywell Inc.

Die nachfolgenden Informationen wurden gewissenhaft und unter derAnnahme ihrer Richtigkeit zusammengestellt. Dennoch schließtHoneywell jegliche Gewährleistung für die Marktfähigkeit oder dieEignung für spezielle Zwecke aus. Außerhalb der für und mit einemKunden schriftlich getroffenen Vereinbarungen werden keinerleiGarantien übernommen.

In keinem Fall kann Honeywell für indirekte oder spezielle Schädenoder für Folgeschäden verantwortlich gemacht werden. Die Angabenund Informationen in diesem Dokument können jederzeit und ohneAnkündigung geändert werden.

Dieses Dokument wurde mit den Methoden und Formatierungsregeln desInformation Mapping® erstellt.

UDC 3300 Digitalregler ist ein Warenzeichen der Honeywell Inc.Information Mapping ist ein Warenzeichen der Information Mapping Inc.

Erklärung der Symbole

!Dieses Symbol auf der Einrichtung bedeutet VORSICHT undverweist den Anwender auf weitere Informationen imProdukthandbuch. Dieses Symbol erscheint neben dererforderlichern Information im Produkthandbuch.

WARNUNG : Berührungsrisiko elektrischer Spannungspotentiale.Dieses Symbol warnt den Anwender vor einer möglichenBerührungsgefahr gefährlicher Spanungspotentiale gröβer als 30 VWS, 42.4 V Spitze oder 60 V GS.

Schutzerdungsklemme. Diese ist für den Anschluβ derSchutzerdung (grün oder grün/gelb) des Versorgungssystemsvorgesehen.

Page 4: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00ii

Hinweise zu dieser Dokumentation

Was beinhaltet diesesProdukthandbuch ?

Dieses Produkthandbuch ist in 12 Abschnitte (numeriert von 1 bis 12)unterteilt. Diese Abschnitte beinhalten die erforderliche Information fürdie Konfiguration, Betrieb, Überwachung und Fehlerbehebung IhresReglers.Das ausführliche Inhaltverzeichnis im vorderseitigen Teil desProdukthandbuches und der Index am Schluß dieses Handbuchesermöglichen ein rasches Auffinden der gewünschten Information.

Gewährleistung Das hier beschriebene Gerät wurde nach ISO 9001 gefertigt und vorAuslieferung auf einwandfreie Funktion geprüft.

TechnischeHilfestellung

Falls ein Problem an Ihrem Regler auftreten sollte, sind alleKonfigurations- daten in der Konfigurationsgruppe Set Up zuüberprüfen, um sicherzustellen, daß die angewählten Funktionen aufIhren Anwendungsfall zugeschnitten sind, wie Eingänge, Ausgänge,Alarm-/Grenzwert- meldungen, Begrenzungen usw. Falls das Problemnach der oben aufgeführten Überprüfung bestehen bleibt, erhalten Sietechnische Hilfestellung von der nächsten Verkaufsniederlassung.(Verzeichnis am Schluß dieses Handbuches)Ein Techniker wird dann das Problem mit Ihnen besprechen. Bittehalten Sie die vollständige Modellnummer, Seriennummer undSoftware-Version bereit. Die Modell- und Seriennummer finden Sie aufdem Typenschild am Chassis. Die Software-Version kann in derFunktionsführungsgruppe "Status" aufgerufen werden. Siehe Tabelle 9-2.Falls festgestellt wird, daß ein Hardware-Problem existiert, kann einErsatzregler oder ein Ersatz für das defekte Teil geliefert werden. Sieerhalten außerdem Anweisungen für die Rücksendung des defektenGerätes.Schicken Sie den Regler nicht ohne Zustimmung Ihrer Niederlassungzurück oder bis Sie das Ersatzgerät/-teil erhalten haben.

Page 5: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch iii

Page 6: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00iv

Inhaltsverzeichnis

Abschnitt 1 – Überblick...............................................................................................................1

1.1 Einführung......................................................................................................................................................1

1.2 Bedienebene..................................................................................................................................................2

Abschnitt 2 – Installation............................................................................................................5

2.1 Überblick ........................................................................................................................................................5

2.3 Montage .......................................................................................................................................................11

2.4 Verdrahtung .................................................................................................................................................13

2.5 Verdrahtungsanschlüsse ...........................................................................................................................16

2.6 Übersicht über die Kontakte der Ausgangs- und Grenzwertmelderelais ............................................34

Abschnitt 3 – Konfiguration .....................................................................................................35

3.1 Überblick ......................................................................................................................................................35

3.2 Konfigurationsführungen............................................................................................................................36

3.3 Wie erfolgt der Start ? ................................................................................................................................38

3.4 Konfigurationshinweise ..............................................................................................................................39

3.5 Konfigurationsvorgang ...............................................................................................................................40

3.6 Konfigurationsgruppe Parametrierung 1..................................................................................................42

3.7 Konfigurationsgruppe Parametrierung 2 (Kaskade oder 2 Regelkreise) ............................................44

3.8 Konfigurationsgruppe Sollwertrampe/-rate/-programm .........................................................................46

3.9 Konfigurationsgruppe Accutune................................................................................................................48

3.10 Konfigurationsgruppe Algorithmen ...........................................................................................................50

3.11 Konfigurationsgruppe Ausgangsalgorithmen ..........................................................................................55

3.12 Konfigurationsgruppe Eingang 1 ..............................................................................................................56

3.13 Konfigurationsgruppe Eingang 2 ..............................................................................................................57

3.14 Konfigurationsgruppe Eingang 3 ..............................................................................................................58

3.15 Konfigurationsgruppe Regelkreis 1 ..........................................................................................................59

3.16 Konfigurationsgruppe Regelkreis 2 ..........................................................................................................61

3.17 Konfigurationsgruppe Optionen ................................................................................................................63

3.18 Konfigurationsgruppe Kommunikation.....................................................................................................64

3.19 Konfigurationsgruppe Grenzwertmeldungen ..........................................................................................66

3.20 Konfigurationsgruppe Anzeige ..................................................................................................................68

3.21 Gruppe Kalibrierung ...................................................................................................................................68

3.22 Konfigurationsgruppe WARTUNG ...........................................................................................................69

3.23 Status Gruppe .............................................................................................................................................70

3.24 Konfigurationsarbeitsblatt Standardmodell : DC330B-XX-XXX DMCS-Modell : DC330D-XX-XXX71

3.25 Konfigurationsarbeitsblatt Erweitertes Modell : DC330E-XX-XXX......................................................73

Abschnitt 4 – Definitionen der Konfigurationsparameter ......................................................77

4.1 Überblick ......................................................................................................................................................77

Page 7: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch v

4.2 Konfigurationsgruppe Parametrierung.....................................................................................................78

4.3 Konfigurationsgruppe Parametrierung 2 .................................................................................................83

4.4 Konfigurationsgruppe Sollwertrampe/-rate/-programm .........................................................................84

4.5 Konfigurationsgruppe Accutune................................................................................................................87

4.6 Konfigurationsgruppe Algorithmen ...........................................................................................................91

4.7 Konfigurationsgruppe Ausgangsalgorithmen........................................................................................108

4.8 Konfigurationsgruppe Eingang 1 ............................................................................................................111

4.9 Konfigurationsgruppe Eingang 2 ............................................................................................................114

4.10 Konfigurationsgruppe Eingang 3 ............................................................................................................115

4.11 Konfigurationsgruppe Regelung (Regelkreis 1) ...................................................................................116

4.12 Konfigurationsgruppe Regelung (Regelkreis 2) ...................................................................................124

4.13 Konfigurationsgruppe Optionen ..............................................................................................................129

4.14 Konfigurationsgruppe Kommunikation...................................................................................................135

4.15 Konfigurationsgruppe Grenzwertmeldungen ........................................................................................138

4.16 Konfigurationsgruppe Anzeige ................................................................................................................142

4.17 Gruppe Kalibrierung .................................................................................................................................143

4.18 Wartungs-Gruppe .....................................................................................................................................144

4.19 Gruppe Status ...........................................................................................................................................146

Abschnitt 5 – Betrieb...............................................................................................................147

5.1 Überblick ....................................................................................................................................................147

5.2 Wie erfolgt die Einschaltung des Reglers? ...........................................................................................148

5.3 Eingabe eines Zugriffskodes...................................................................................................................150

5.4 Überprüfung des Reglers ........................................................................................................................151

5.5 Anfahrvorgang...........................................................................................................................................155

5.6 Betriebsarten .............................................................................................................................................156

5.7 Sollwerte ....................................................................................................................................................160

5.8 Änderungsrate der Sollwertrampe..........................................................................................................164

5.9 Sollwertrampenfunktion ...........................................................................................................................165

5.10 Zwei Parametersätze verwenden ...........................................................................................................169

5.11 Grenzwertmeldungen ...............................................................................................................................172

5.12 2 Regelkreise Überblick ...........................................................................................................................173

5.13 Konfigurieren von zwei Regelkreisen.....................................................................................................179

5.14 Überprüfung von 2 Regelkreisen............................................................................................................182

5.15 Betrieb von 2 Regelkreisen .....................................................................................................................183

5.16 Dreipunktschritt-Regelalgorithmus .........................................................................................................184

5.17 Math. Eingangsalgorithmen.....................................................................................................................185

5.18 Option Binäreingang (Externe Umschaltung) .......................................................................................188

5.19 Auto/Hand Station.....................................................................................................................................192

5.20 Fuzzy Überschwingungsunterdrückung.................................................................................................195

5.21 Accutune ....................................................................................................................................................196

5.22 Kohlenstoffpotential ..................................................................................................................................204

5.23 HealthWatch-Funktion .............................................................................................................................206

Abschnitt 6 – Option Sollwertprogrammierung ....................................................................207

6.1 Überblick ....................................................................................................................................................207

Page 8: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00vi

6.2 Programminhalt.........................................................................................................................................208

6.3 Aufzeichnen eines Programmprofils ......................................................................................................210

6.4 Eingabe der Sollwertprogrammdaten ....................................................................................................212

6.5 Start/Ablauf des Programmes.................................................................................................................215

Abschnitt 7 – Eingangskalibrierung ......................................................................................219

7.1 Überblick ....................................................................................................................................................219

7.2 Minimale und maximale Bereichswerte .................................................................................................220

7.3 Vorbereitende Informationen...................................................................................................................221

7.4 Einrichtung der Verdrahtung von Eingang 1, Eingang 2 oder Eingang 3 .........................................223

7.5 Vorgang zum Kalibrieren von Eingang 1, Eingang 2 oder Eingang 3 ...............................................229

7.6 Wiederherstellen der werkseitigen Kalibrierung ...................................................................................231

Abschnitt 8 - Ausgangskalibrierung ......................................................................................233

8.1 Überblick ....................................................................................................................................................233

8.2 Kalibrierung des stromproportionalen Ausgangs .................................................................................234

8.3 Stellungsproportionale- und Dreipunktschrittausgangskalibrierung ..................................................236

8.4 Kalibrierung des Hilfsausgangs ..............................................................................................................241

Abschnitt 9 – Maßnahmen zur Fehlerbehebung/Service......................................................243

9.1 Überblick ....................................................................................................................................................243

9.2 Hilfen bei der Fehlerbehebung................................................................................................................245

9.3 Einschalttests ............................................................................................................................................247

9.4 Statustests .................................................................................................................................................248

9.5 Hintergrundtests........................................................................................................................................250

9.6 Symptome für Regler-Fehlfunktionen ....................................................................................................252

9.7 Maßnahmen zur Fehlerbehebung ..........................................................................................................253

9.8 Vorgang zum Ersetzen von Teilen .........................................................................................................261

9.9 Wartung......................................................................................................................................................270

Abschnitt 10 - Teileliste ..........................................................................................................271

10.1 Detailansicht ..............................................................................................................................................271

Abschnitt 11 – Anhang A - Manuelle Abstimmung................................................................273

11.1 Überblick ....................................................................................................................................................273

11.2 Zeit-, stellungs- oder stromproportionale Simplexregelung ................................................................274

11.3 Zeitproportionale bzw. stromproportionale Duplexregelung ...............................................................276

11.4 Zwei Sätze mit Abstimmparametern für den Einzelausgangsbetrieb................................................276

Page 9: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch vii

Bilder

Bild 1-1 Anzeigen und Statusleuchten der Bedienebene ................................................................................................2Bild 2-1 Erklärung der Modellnummer.........................................................................................................................10Bild 2-2 Abmessungen..................................................................................................................................................11Bild 2-3 Montage-Methode...........................................................................................................................................12Bild 2-4 Gemeinsame Verdrahtung...............................................................................................................................16Bild 2-5 Netzspannungsverdrahtung.............................................................................................................................17Bild 2-6 Anschlüsse Eingang 1/Eingang 2....................................................................................................................18Bild 2-7 Zwei analoge Stromeingänge an Stelle von Universaleingang 2 ....................................................................19Bild 2-8 Elektromechanischer Relaisausgang — Modell DC330X-EE-XXX ..............................................................20Bild 2-9 Halbleiterrelaisausgang — Modell DC330X-AA-XX....................................................................................21Bild 2-10 10 Ampere Halbleiterrelaisausgang — Modell DC330X-SS-XX.................................................................22Bild 2-11 TTL-Ausgang — Modell DC330X-TT-XXX...............................................................................................23Bild 2-12 Stromausgang, 2 Stromausgänge, Strom-/Relais bzw. Relais-/Stromausgang Positionsproportional oder

Dreipositionen-Stufenregelung.....................................................................................................................24Bild 2-13 Hilfsausgang und drei Relaisausgänge..........................................................................................................26Bild 2-14 Stellungsproportionaler Ausgang oder Dreipunktschrittausgang — Modelle DC330X-EE-XXX-X2,

DC330X-AA-XXX-X2.................................................................................................................................28Bild 2-15 Hilfsausgang, Anschlüsse — Modelle DC330X-XX-2XX, DC330X-XX-5XX...........................................29Bild 2-16 Binäreingänge, Anschlüsse — Modell DC330X-XX-XX3 ..........................................................................29Bild 2-17 RS422/485/MODBUS/ASCII Kommunikation, Anschlüsse ........................................................................30Bild 2-18 DMCS Kommunikations-Option, Anschlüsse ..............................................................................................31Bild 2-19 Spannungsversorgung für Meßumformer mit 4-20 mA Ausgang - 2-Drahtanschluß über TTL-Alarmausgang

2 — Modell DC330X-XT-XXX...................................................................................................................32Bild 2-20 Spannungsversorgung für Meßumformer mit 4-20 mA Ausgang - 2-Drahtanschluß über Hilfsausgang —

Modell DC330X-XX-2XX oder DC330X-XX-5XX ...................................................................................33Bild 3-1 Überblick über die UDC 3300 Bedienhierarchie............................................................................................36Bild 4-1 Beispiel einer Massendurchflußkompensation unter Anwendung des Multiplizier/Dividier-Algorithmus...102Bild 4-2 Beispiel einer 8-Segment Linearisierung ......................................................................................................106Bild 5-1 Bedienebene .................................................................................................................................................151Bild 5-2 Überblick über die Funktionen für einen einzigen Regelkreis (Regelkreis 1) oder für eine

Doppelregelkreisregler (Regelkreis 1 und Regelkreis 2) mit Hilfe eines Blockdiagramms .........................174Bild 5-3 Funktioneller Überblick und Blockdiagramm interne Kaskade eines Reglers für zwei Regelkreise ............175Bild 5-4 Hoch/Tief Ausgangsübersteuerungsselektor.................................................................................................176Bild 5-5 Auto/Hand Station und regelungstechnische Funktionen bei Back-up Betrieb.............................................192Bild 5-6 Kohlenstoffpotentialregelung........................................................................................................................205Bild 6-1 Beispiel eines Programmprofils ....................................................................................................................210Bild 6-2 Programmaufzeichnungsblatt........................................................................................................................211Bild 7-1 Anschlußklemmen für Eingang 1, Eingang 2 und Eingang 3........................................................................221Bild 7-2 Drahtverbindungen für Thermoelementeingänge, die ein Eisbad verwenden...............................................223Bild 7-3 Drahtverbindungen für Thermoelementeingänge bei Verwendung eines Genauigkeitswiderstands.............224Bild 7-4 Anschlüsse für Widerstandsfühler (RTD).....................................................................................................225Bild 7-5 Drahtverbindungen für Radiamatic, Millivolt oder Volt (mit Ausnahme von 0 bis 10 Volt) .......................226Bild 7-6 Drahtverbindungen für 0 bis 10 Volt-Eingänge............................................................................................227Bild 7-7 Drahtverbindungen für 4 bis 20 mA-Eingänge .............................................................................................228Bild 8-1 Drahtverbindungen zum Kalibrieren des stromproportionalen Ausgangs ....................................................234Bild 8-2 Drahtverbindungen zum Kalibrieren des Hilfsausgangs ...............................................................................241Bild 9-1 Entfernen der Abdeckung .............................................................................................................................262Bild 9-2 Ersetzen von Anzeige und Tastatur ..............................................................................................................263Bild 9-3 Entfernen der gedruckten Leiterplatten.........................................................................................................264Bild 10-1 Detailansicht des UDC 3300.......................................................................................................................271

Page 10: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00viii

Tabellen

Tabelle 1-1 Funktion der Tasten .....................................................................................................................................3Tabelle 2-1 Spezifikationen ............................................................................................................................................6Tabelle 2-2 Vorgang zum Montage des Reglers ...........................................................................................................12Tabelle 2-3 Zulässige Kabelbündelung.........................................................................................................................14Tabelle 2-4 Auswahl der Jumper für den Eingang 2 .....................................................................................................19Tabelle 2-5 Universal-Ausgangsverdrahtung ; Funktionalität und Einschränkungen für Bild 2-12..............................25Tabelle 2-6 Universal-Ausgangsverdrahtung ; Funktionalität und Einschränkungen für Bild 2-13..............................27Tabelle 2-7 Übersicht über den Kontakt des Ausgangsrelais........................................................................................34Tabelle 2-8 Übersicht über den Kontakt des Grenzwertmelderelais .............................................................................34Tabelle 3-1 Konfigurationshinweise .............................................................................................................................39Tabelle 3-2 Konfigurationsvorgang ..............................................................................................................................40Tabelle 3-3 Funktionsführungen der Gruppe Parametrierung.......................................................................................42Tabelle 3-4 Funktionsführungen der Gruppe Parametrierung 2....................................................................................44Tabelle 3-5 Funktionsführungen der Gruppe Sollwertrampe ........................................................................................46Tabelle 3-6 Funktionsführungen der Gruppe Accutune ................................................................................................49Tabelle 3-7 Funktionsführungen der Gruppe Algorithmen ...........................................................................................50Tabelle 3-8 Funktionsführungen der Gruppe Ausgangsalgorithmen.............................................................................55Tabelle 3-9 Funktionsführungen der Gruppe Eingang 1 ...............................................................................................56Tabelle 3-10 Funktionsführungen der Gruppe Eingang 2 .............................................................................................57Tabelle 3-11 Funktionsführungen der Gruppe Eingang 3 .............................................................................................58Tabelle 3-12 Funktionsführungen der Gruppe Regelung ..............................................................................................59Tabelle 3-13 Funktionsführungen der Gruppe Regelung 2 ...........................................................................................61Tabelle 3-14 Funktionsführungen der Gruppe Optionen ..............................................................................................63Tabelle 3-15 Funktionsführungen der Gruppe Kommunikation ...................................................................................64Tabelle 3-16 Funktionsführungen der Gruppe Grenzwertmeldungen ...........................................................................66Tabelle 3-17 Funktionsführungen der Gruppe Anzeige ................................................................................................68Tabelle 3-18 Funktionsführungen der Gruppe Wartung ...............................................................................................69Tabelle 4-1 Definition der Funktionsführungen der Gruppe Parametrierung................................................................78Tabelle 4-2 Definition der Funktionsführungen der Gruppe Parametrierung 2 (Regelkreis 2) .....................................83Tabelle 4-3 Definition der Funktionsführungen der Gruppe Sollwertrampe/-Änderungsrate .......................................84Tabelle 4-4 Definitionen der Funktionsführungen der Gruppe Accutune .....................................................................87Tabelle 4-5 Definitionen der Funktionsführungen der Gruppe Algorithmen ................................................................91Tabelle 4-6 Definition der Funktionsführungen der Gruppe Ausgangsalgorithmen ...................................................108Tabelle 4-7 Definition der Funktionsführungen der Gruppe Eingang 1......................................................................111Tabelle 4-8 Definitionen der Funktionsführungen der Gruppe Eingang 2 ..................................................................114Tabelle 4-9 Definitionen der Funktionsführungen der Gruppe Eingang 3 ..................................................................115Tabelle 4-10 Definition der Funktionsführungen der Gruppe Regelung.....................................................................116Tabelle 4-11 Definition der Funktionsführungen der Gruppe Regelung (Regelkreis 2) .............................................124Tabelle 4-12 Definitionen der Funktionsführungen der Gruppe Optionen .................................................................129Tabelle 4-13 Definition der Funktionsführungen der Gruppe Kommunikation ..........................................................135Tabelle 4-14 Definitionen der Funktionsführungen der Gruppe Grenzwertmeldungen ..............................................138Tabelle 4-15 Definition der Funktionsführungen der Gruppe Anzeige.......................................................................142Tabelle 5-1 Diagnoseroutinen bei Spannungseinschaltung .........................................................................................148Tabelle 5-2 Vorgang zur Anzeige- und Tastenüberprüfung........................................................................................149Tabelle 5-3 Vorgang zur Eingabe des Zugriffskodes..................................................................................................150Tabelle 5-4 Taste untere Anzeige Parameterführungen ..............................................................................................153Tabelle 5-5 Fehlermeldungen .....................................................................................................................................154Tabelle 5-6 Vorgang zum Anfahren des Reglers ........................................................................................................155Tabelle 5-7 Definition der Betriebsarten.....................................................................................................................156Tabelle 5-8 Änderung der Betriebsart.........................................................................................................................157

Page 11: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch ix

Tabelle 5-9 Vorgänge zur Anwahl von Automatik- oder Handbetrieb .......................................................................158Tabelle 5-10 Vorgang zur Anwahl der internen Sollwertart .......................................................................................160Tabelle 5-11 Vorgänge zur Änderung der internen Sollwerte ....................................................................................161Tabelle 5-12 Vorgang zur Aktivierung (oder Deaktivierung) der externen Sollwertart..............................................162Tabelle 5-13 Anzeige bei Sollwertanwahl ..................................................................................................................163Tabelle 5-14 Vorgang zur Konfiguration einer Sollwertrampe...................................................................................165Tabelle 5-15 Vorgang zum Anfahren einer Sollwertrampe ........................................................................................167Tabelle 5-16 Vorgang zur Anwahl von zwei Parametersätzen ...................................................................................169Tabelle 5-17 Vorgang zum Setzen der Umschaltwerte ...............................................................................................170Tabelle 5-18 Vorgang zum Setzen der Parametrierungskonstanten............................................................................170Tabelle 5-19 Vorgang zur Umschaltung der PID-Sätze über die Tastatur..................................................................171Tabelle 5-20 Vorgang zur Anzeige und Änderung der Grenzwerte............................................................................172Tabelle 5-21 Regelkreisanwahl...................................................................................................................................173Table 5-22 Funktionalität und Einschränkungen für 2 Kanal-Regler (Modell DC330E-EE-2XX oder

Modell DC330E-EE-5XX) ......................................................................................................................177Table 5-23 Funktionalität und Einschränkungen für 2 Kanal-Regler (Modell DC330E-KE-2XX oder

Modell DC330E-KE-5XX) ......................................................................................................................178Tabelle 5-24 Vorgang zur Auswahl eines 2-Regelkreisalgorithmus ...........................................................................179Tabelle 5-25 Vorgang zur Auswahl des Ausgangsalgorithmus...................................................................................179Tabelle 5-26 Vorgang zur Anwahl von Regelparametern...........................................................................................180Tabelle 5-27 Vorgang zur Anwahl von PID-Parametern ............................................................................................181Tabelle 5-28 Anzeige für die interne Kaskadenregelung — 2 Regelkreise ................................................................182Tabelle 5-29 Vorgang zur Anzeige der Motorposition bei Dreipunktschritt ..............................................................184Tabelle 5-30 Option Binäreingang und Funktion beim Schließen des Kontaktes.......................................................188Tabelle 5-31 Binäreingangskombinationen "BI EING1" oder "BI EING2"...............................................................190Tabelle 5-32 Kombination der Binäreingänge 1 und 2 ...............................................................................................191Tabelle 5-33 Konfigurationsvorgang der Betriebsart Auto/Hand Station...................................................................194Tabelle 5-34 Richtlinien und Anwendungshiweise für Accutune ...............................................................................197Tabelle 5-35 Vorgang zum Start der Optimierung auf Anforderung ..........................................................................198Tabelle 5-36 Vorgang zur Anwendung von TUNE beim Anfahren für Duplex..........................................................199Tabelle 5-37 Vorgang zur Verwendung der "SW"-Optimierung beim Anfahren .......................................................200Tabelle 5-38 Vorgang zur Anwendung von "SW"-Optimierung beim Anfahren für Duplex .....................................201Tabelle 5-39 Accutune* Fehlermeldungen Definitionen ............................................................................................203Tabelle 6-1 Vorgang zur Eingabe der Sollwertprogrammdaten..................................................................................212Table 6-2 Bedienhierarchie und verfügbare Anwahlfunktionen .................................................................................213Table 6-3 Start/Ablauf-Funktionen .............................................................................................................................215Table 6-4 Anweisungen zum Ändern eines laufenden Sollwertprogrammes ..............................................................218Tabelle 7-1 Den Bereichswerten 0% und 100% entsprechende Spannungen und Widerstände .................................220Tabelle 7-2 Erforderliche Ausrüstung.........................................................................................................................222Tabelle 7-3 Vorgang zur Verdrahtung eines Thermoelementeingangs, der ein Eisbad verwendet .............................223Tabelle 7-4 Vorgang zur Verdrahtung eines Thermoelementeingangs, der einen Genauigkeitswiderstand

verwendet ................................................................................................................................................224Tabelle 7-5 Vorgang zum Kalibrieren von Eingang 1, Eingang 2 oder Eingang 3 .....................................................229Tabelle 7-6 Wiederherstellung der werkseitigen Kalibrierung ...................................................................................231Tabelle 8-1 Vorgang zum Verdrahten des stromproportionalen Ausgangs ................................................................234Tabelle 8-2 Kalibrierungsvorgang für stromproportionalen Ausgang ........................................................................235Tabelle 8-3 Kalibrierungsvorgang für stellungsproportionalen und 3-Punktschrittausgang .......................................237Tabelle 8-4 Vorgang zum Verdrahten des Hilfsausgangs ...........................................................................................241Tabelle 8-5 Vorgang zum Kalibrieren des Hilfsausgangs...........................................................................................242Tabelle 9-1 Fehlermeldungen .....................................................................................................................................245Tabelle 9-2 Vorgang zur Identifizierung der Software-Versionsnummer ...................................................................246Tabelle 9-3 Einschalttests ...........................................................................................................................................247Tabelle 9-4 Vorgang zur Anzeige der Ergebnisse von Statustests ..............................................................................248Tabelle 9-5 Statustests ................................................................................................................................................249

Page 12: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00x

Tabelle 9-6 Hintergrundtests.......................................................................................................................................250Tabelle 9-7 Symptome eines Reglerfehlers.................................................................................................................252Tabelle 9-8 Maßnahmen, die bei Symptomen eines Stromausfalls zu ergreifen sind. ................................................253Tabelle 9-9 Maßnahmen, die bei Symptomen eines Ausfalls des Stromproportionalausgangs zu ergreifen sind. ......254Tabelle 9-10 Maßnahmen, die bei Symptomen eines Ausfalls des stellungs-proportionalen Ausgangs zu ergreifen

sind. .......................................................................................................................................................255Tabelle 9-11 Maßnahmen, die bei Symptomen eines Ausfalls des zeitproportionalen Ausgangs zu ergreifen sind ...256Tabelle 9-12 Maßnahmen, die bei Symptomen eines strom-/zeitproportionalen Ausgangs oder zeit-

/stromproportionalen Ausgangs zu ergreifen sind. ................................................................................257Tabelle 9-13 Maßnahmen, die bei Symptomen eines Alarmrelaisausgangs zu ergreifen sind. ...................................258Tabelle 9-14 Maßnahmen, die bei Symptomen eines Tastaturausfalls zu ergreifen sind. ...........................................259Tabelle 9-15 Maßnahmen, die bei Symptomen eines Kommunikations-ausfalls zu ergreifen sind.............................260Tabelle 9-16 Entfernen der Abdeckung ......................................................................................................................262Tabelle 9-17 Ersetzen der Baugruppe Anzeige/Tastatur.............................................................................................263Tabelle 9-18 Entfernen der gedruckten Leiterplatten aus der Abdeckung ..................................................................264Tabelle 9-19 Vorgang zum Ersetzen der zweiten Eingangskarte ................................................................................266Tabelle 9-20 Vorgang zum Ersetzen der Netzeingangskarte ......................................................................................266Tabelle 9-21 Vorgang zum Ersetzen der Binäreingangskarte .....................................................................................267Tabelle 9-22 Vorgang zum Ersetzen der Hilfsausgangs- /Kommunikationskarte .......................................................268Tabelle 9-23 Vorgang zum Ersetzen der MCU/Ausgangskarte ..................................................................................269Tabelle 10-1 Teileliste ................................................................................................................................................272Tabelle 10-2 Nicht gezeigte Teile ...............................................................................................................................272Tabelle 11-1 Vorgang zur manuellen Abstimmungen für die Simplexregelung .........................................................274Tabelle 11-2 Formeln zur manuellen Abstimmung.....................................................................................................275

Page 13: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch xi

Abkürzungen

3PKT SCHR .....................................................................................DreipunktschrittDMCS...............................................................................................DMCS-Kommunikations-SchnittstelleEMI...................................................................................................Elektromagnetische StörungHID ...................................................................................................Neobeleuchtung, EntladungslampenMOVs ...............................................................................................Metal-Oxid-VaristorsNC.....................................................................................................öffnerNO ....................................................................................................SchließerPID....................................................................................................Proportionalverhalten, Nachstellung und VorhaltRC.....................................................................................................RC-GliedRFI ....................................................................................................HochfrequenzstörungRH.....................................................................................................Relative LuftfeuchteRTD ..................................................................................................WiderstandsthermometerSCRs .................................................................................................Triac-SchalterUDC..................................................................................................Universal Digitalregler

Parameter

1IN..................................................................................................................................................................... Eingang 12IN..................................................................................................................................................................... Eingang 22SW ......................................................................................................................................................Interner Sollwert 23IN..................................................................................................................................................................... Eingang 33SW ............................................................................................................................ Interner Sollwert 3 (Anmerkung 3)8SEG LIN ..........................................................................................................................Acht Segment CharakterisiererA1S1 GZW .............................................................................................................Grenzwert 1 für Grenzwertmeldung 1A1S1TYP............................................................................................ Grenzwert 1 (Parameter) für Grenzwertmeldung 1A1S2 H T...................................................................................................Grenzwert 2 (Status) für Grenzwertmeldung 1ADAPTIV.................................................................................................................................. Accutune ParametrierungWIRKUNG.............................................................................................................. Wirkungsweise des AusgangssignalsGZW HYST......................................................................................................................................Grenzwert-HystereseGRZWAUS1.......................................................................................................... Grenzwertverriegelung für Ausgang 1AUTO ........................................................ Untere Anzeige zeigt automatisch den Sollwert in technischen Einheiten an.AUTOKORR .......................................................................................Automatischer Abgleich bei SollwertumschaltungHILFAUSG........................................................................................Auswahl eines Hilfsausgangs mit einem RegelkreisBAUDRATE........................................................................................................................................................ BaudrateAPV .......................................................................................... Einstellwert für ausgangsseitige ArbeitspunktverstellungEIN1KORR.............................................................................................................Nullpunktverschiebung für Eingang 1BLOCK............................................................................................................................................. AlarmunterdrückungKAL MOTR.................................................................................................................Der Regler muß kalibriert werden.KAL TEST .............................................................................Beim Kalibrierungstest ist es zu einem Fehler gekommen.KALKHOCH.................................................Kalkulierte Variable Oberer Skalierungsfaktor für Eingangsalgorithmus 1KALKTIEF...................................................Kalkulierte Variable Unterer Skalierungsfaktor für Eingangsalgorithmus 1Komm ADR............................................................................................................. Kommunikationsadresse des ReglersKomm2ADR..................................................................................... Kommunikationsadresse des Reglers - Regelkreis 2Kom STAT .................................................................................................................. Status der Option KommunikationKONFFEHL ..................................................................................................................................... KonfigurationsfehlerKONFTEST..........................................................................Beim Konfigurationstest ist es zu einem Fehler gekommen.REGELALG .......................................................................................................................................... RegelalgorithmenKRITERUM .......................................................................................................... Optimierungskriterium – Regelkreis 1

Page 14: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00xii

ParameterCSW.................................................................................................................................................PC geführter SollwertAUSG 2..............................................Auswahl eines Hilfsausgangs mit zwei Regelkreisen und einer KaskadenregelungZYKL SEK ........................................................................................................................................................ZykluszeitTOTZONE........................................................................................................................Totzone für die AusgangsrelaisDEZPUNKT ............................................................................................................. Dezimalpunktstelle für Regelkreis 1ABW .............................................................................................................................................................. AbweichungBI EING1................................................................................................................................ Anwahl für Binäreingang 1BI1 KOMB .................................................................................................................Kombinationen für Binäreingang 1ABF WERT .................................................................................................Signalabfall auf untere AusgangsbegrenzungEEP AUSF ....................................................................Das Schreiben in den nichtflüchtigen Speicher ist nicht möglich.EMISS F1 .................................................................................................................................................EmissionsfaktorEND SEGM ............................................................................................................................. Nummer des EndsegmentsET ............................................................................................................................................................Vergangene ZeitCRC TEST..........................................................................Regelmäßiger Redundanztest der werkseitigen Kalibrierung.SICHBETR ............................................................................................................................................SicherheitsbetriebSIAUSG...................................................................................................................................... SicherheitsausgangswertFILTER 1............................................................................................................................................ Filter für Eingang 1ENDSOLLW............................................................................Endsollwert der Sollwertrampe (Sollwertrampe aktiviert)VERSTWE 1 ...................................................................................Verstärkungswert 1 (bis 8) für VerstärkungsvorgabeI BEGR H .................................................................................................................Obere Begrenzung der NachstellungI BEGR T.................................................................................................................Untere Begrenzung der NachstellungEINGALG1....................................................................................................................................Eingangsalgorithmen 1EIN1HOCH ..............................................................................................................Obere Bereichsgrenze für Eingang 1EIN1TIEF ............................................................................................................... Untere Bereichsgrenze für Eingang 1EINGANG1 ..................................................................................................................... Meßwertgeberart für Eingang 1EING1BER .................................................................................................. Der Eingang 1 liegt außerhalb des Bereichs.EIN1AUSF.............................................................. Zwei aufeinanderfolgende Fehler bei der Integration von Eingang 1SCHUTZ.......................................................................................................................................... KonfigurationsschutzDMCSTEST ....................................................................................................................... DMCS - KommunikationstestSOLLWERT ................................................................................................................................... Interne SollwertquelleMAN ..............................................................................................Untere Anzeige zeigt automatisch den Ausgang in %.ARBPUNKT................................................................................................................................ ArbeitspunktverstellungKONST K2 ................................................................................... Verhältniseinstellung für bewertete Mittelwertbildung............................................................................................................................oder K Konstante für Math. Funktionen.MIN/WPM..................................................................................................................................... Nachstellung (Einheit)2AU............................................................................Ausgang 2 (Kaskadenregelung oder 2-Regelkreise Anwendungen)AUSGHYST .................................................................................................................. Hysterese für die AusgangsrelaisAUS .............................................................................................................................................................AusgangswertAUSGAEND...................................................................................................................Ausgangssignal - ÄnderungsrateAUSGBG H ...........................................................................................................................Obere AusgangsbegrenzungAUSGBG T...........................................................................................................................Untere AusgangsbegrenzungPARITAET ..............................................................................................................................................................ParitätPB/VERST..................................................................................................................P-Bereich oder VerstärkungsfaktorPZT/M UN.................................................................................. Begrenzung der Änderungsrate bei fallendem AusgangPZT/M OB ................................................................................ Begrenzung der Änderungsrate bei steigendem AusgangPID SATZ...........................................................................................................................................PID ParametersätzeSTRVERST ................................................................................................................ Streckenverstärkung– Regelkreis 1PROG END......................................................................................................................Reglerstatus bei ProgrammendePROPBAND ...................................................................................................................................................... P-BereichPV BEGR..............................................................................................Die Prozeßvariable liegt außerhalb des Bereichs.PV QUELL .......................................................................................................................................... IstwertsignalquellePVTE WE 1 ...............................................................................................Prozeßwert 1 (bis 8) für Verstärkungsvorgabe

Page 15: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch xiii

Parameters

NETZFREQ.................................................................................................................................................. NetzfrequenzRAM TEST..........................................................................Beim Arbeitsspeichertest ist es zu einem Fehler gekommen.RAMPEINH ..................................................................................................Technische Einheiten für RampensegmenteRAMPXXXM...................................................................................................Verbleibende Zeit in einer SollwertrampeTE/H UBW................................................................................................................ Wert der Änderungsrate nach untenD MIN............................................................................................................................................ Vorhaltzeit in MinutenTE/H OBW................................................................................................................. Wert der Änderungsrate nach obenVERHLTS2 .................................................................... Verhältniseinstellung für Eingang 2– Wird über Anzeige Taste.......................................................................................................................................... an der Reglerfrontseite gesetzt.WIEDHLG......................................................................................................................Anzahl der ProgrammdurchläufeI MIN ...................................................................................................................Nachstellzeit in Minuten/WiederholungI WPM ...............................................................................................................Nachstellzeit in Wiederholungen/MinuteEXT SW ................................................................................................................................................ Externer SollwertEXTSOLLW.................................................................................................................................. Externe SollwertquelleEXV BEGR ........................................................................................Die externe Variable liegt außerhalb der Bereichs.ZUGRIFF....................................................................................................................................................... ZugriffscodeSEG FEHL................................................................................................................Startsegment größer als EndsegmentSEG1RAMP ................................................................................................................................Rampenzeit - Segment 1SEG1GRDT......................................................................................................................................Gradient - Segment 1Kom-AUSF...................................................................................... Zeitintervall bis zur KommunikationsunterbrechungAUSF FKT................................................................. Betriebsart und Ausgangsart nach KommunikationsunterbrechungAUSF SW ..................................................................Wiederaufruf des Sollwertes nach KommunikationsunterbrechungGH ABWHG ............................................................................................................. Garantierter HalteabweichungswertRUSS GZW ..............................................................Der Kohlenstoffprozentsatz liegt außerhalb der Verrußungsgrenze.SW AEND ................................................................................................. Wert des geänderten Sollwerts – Regelkreis 1SWBEGR H.............................................................................................................................Obere Sollwertbegrenzung1SW ......................................................................................................................................................Interner Sollwert 1SWBEGR T ............................................................................................................................Untere SollwertbegrenzungSW PROG.......................................................................................................................Rampe/Halte SollwertprogrammSW RAMPE.............................................................................................................................Anwahl der SollwertrampeSW GRDT ......................................................................................................................................SollwertänderungsrateSW NACHF.......................................................................................................................... Interne SollwertnachführungSWn ...................................................................................................................................................... Aktueller SollwertSTATUS ....................................................................................................................Programmstatus bei ProgrammendeANF SEGM ...................................................................................................................... Nummer des AnfangssegmentsPOTIAUSF .....................................Am stellungsproportionalen Schleifdrahteingang ist es zu einem Fehler gekommen.Um WERT..........................................................................................................................Automatischer UmschaltwertéTEMPEINH..................................................................................................................... Temperatureinheit Regelkreis 1ZEIT MIN................................................................................Zeitintervall der Sollwertrampe (Sollwertrampe aktiviert)TOTALIZR.....................................................................................................................................TotalisierungsfunktionTR................................................................................................................................................................ Restliche ZeitMESSUMF1 ..................................................................................................................Meßumformer-Charakterisierung

Page 16: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00xiv

Bezugsquellen

Dokumentationstitel Drucknummer

UDC 3300 Begrenzer EN1I-6201 (51-52-25-56)

UDC 3300/UDC3300/UDC5000/UDC6000U/DC6300RS422/485 Handbuch ASCII - Kommunikation

EN1I-6134 (51-51-25-35)

UDC 3000/3300 Handbuch DMCS - Kommunikation EN1I-6135 (82-50-10-23)

Handbuch Modbus® RTU Serielle Kommunikation EN1I-6216 (51-52-25-66)

Handbuch Modbus® RTU Serielle Kommunikation,Konfigurationsschnittstelle für UDC 3300

EN1I-6218 (51-52-25-70)

UDC3300 Universal Digital Regler Spezifikation EN0I-6035 (51-52-03-23)

UDC 3000 Modbus 485RTU Kommunikationsoption EN1I-6143 (51-52-25-38)

Über den Einsatz von digitalen Instrumenten in Umgebungen mitstarken elektrischen Störeinflüssen

51-52-05-01

Page 17: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 1

Abschnitt 1 – Überblick

1.1 Einführung

Funktion Der mikroprozessorgesteuerte Industrieregler UDC 3300 im ¼ DIN-Format vereinigt hoheFunktionalität mit leichter Bedienbarkeit.Mit einer typischen Genauigkeit von +/- 0.20 % von der Meßspanne eignet sich der UDC 3300hervorragend zur Regelung von Prozeßgrößen wie z.B. Temperatur, Druck und Durchfluß in derMetallverarbeitung, Nahrungsmittelindustrie, pharmazeutischen Industrie sowie Test-einrichtungen und Anlagen im Bereich des Umweltschutzes.

Leicht abzulesendeAnzeigen

Die helle Vakuumfluoreszenz-Doppelanzeige mit mehrsprachiger Bedienerführung bietet einebesonders klare, verständliche und benutzerfreundliche Oberfläche.Programmierte Abläufe der Anzeigen gewährleisten eine rasche und zuverlässige Eingabe allerkonfigurierbaren Parameter.

Leicht zu bedienen Einfache Tastenbetätigungsfolgen ermöglichen die Anwahl der Meßeingangs- undMeßbereichskonfiguration, das Setzen der Betriebsparameter nach den Prozeßanforderungen unddie Änderung auf neue Prozeßbedingungen.Die Folientastatur mit taktiler Rückmeldung bietet dem Anwender eine zusätzlicheBediensicherheit. Selbstdiagnoseroutinen, störunanfälliger Aufbau und Tastatursicherunggewährleisten einen fehlerfreien Betriebsablauf.

Überall zu montieren Der UDC 3300 ist ein Digitalregler für den industriellen Einsatz, Montage in Schaltschränke oderSchaltkästen in der Warte oder örtlich an Maschinen oder verfahrenstechnischen Anlagen. DieAnschlußklemmen müssen sich innerhalb des Schaltschrankes oder Schaltkastens befinden.Umgebungstemperaturen bis 55°C, Vibrationen und mechanische Stoßeinflüsse beeinträchtigennicht die Funktion des Gerätes.

CE-Konformität (Europa) Der Regler entspricht den Sicherheitsanforderungen der folgenden EG-Richtlinien :Niederspannungsrichtlinie 73/23/EWG, EMV-Richtlinie 89/336/EWG, Konformität mit anderenCE-Kennzeichnungs-Richtlinien wird nicht übernommen.Produktklasse : Klasse 1 : Ständig angeschlossene, in eine Schalttafel eingebaute Steuerungs- undRegeleinrichtung für industrielle Zwecke mit Schutzerdung (EN61010-1).Gehäuse-Schutzart : Rückseite mit Klemmen, Schutzart IP 00 Einbau in Schalttafel erforderlich. DieKlemmen müssen sich innerhalb der Schalttafel befinden. Frontseite mit Anzeige und BedientastenSchutzart IP 65 (IEC 529).Installationsklasse (Überspannungsklasse) : Klasse II : Energieverbrauchende Einrichtung gespeist voneiner festen Installation für örtliche elektrische Geräte und industrielle Regel- und Steuereinrichtung(EN61010-1).Verschmutzungsgrad : Verschmutzungsgrad 2 : Im allgemeinen nicht leitende Verschmutzung mitgelegentlich auftretender Leitfähigkeit aufgrund von Kondensation. (Ref. IEC 664-1).EMV-Klassifizierung : Gruppe 1, Klasse A, Emissionen nach EN55011 für ISM-Einrichtungen,Störfestigkeit nach EN50082-2 für industrielle Einrichtungen.Methoden der EMV-Bewertung : entsprechend der technischen Dokumentation und gemäßKonformitätserklärung Form : 51309602-000.Abweichung von den in diesem Handbuch angegebenen Installationsbedingungen und die besonderenBedingungen für die CE-Konformität in Abschnitt 2.1, können die Konformität dieses Produktes mit denNiederspannungs-Richtlinien und EMV-Richtlinien ungültig machen.

ACHTUNG : Die max. zulässigen Werte für die Störaussendung elektromagnetischer Felder sind in der EN 50081-2 festgelegt worden, um einenangemessenen Schutz gegen elektromagnetische Störfelder vorzusehen, falls die Einrichtung in einem industriellen Umfeld betrieben wird. DerBetrieb dieser Einrichtung in einem Wohngebiet kann zu Störungen führen. Diese Einrichtung generiert, verwendet und kann Hochfrequenzenergieausstrahlen, die sich störend auf den Radio- und Fernsehempfang auswirken können, falls die Einrichtung näher als 30 m von der Antennebetrieben wird. In Sonderfällen, wenn hochempfindliche Apparate in unmittelbarer Nähe betrieben werden, muß der Anwender zusätzlicheMaßnahmen ergreifen, um die Störfeldausstrahlung dieser Einrichtung weiter zu verringern.

Page 18: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

2 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00

1.2 Bedienebene

Anzeigen undStatusleuchten

Bild 1-1 zeigt die Bedienebene und definiert die Anzeigen und Statusleuchten. DieFunktion der Tasten ist in Tabelle 1-1 dargestellt.

Bild 1-1 Anzeigen und Statusleuchten der Bedienebene

T - Feinabstimmung läuft t - Abstimmung der Prozeßvariablen läuft L" - Anzeige für den Regelkreis 2 I - Kaskadenregelung C - Computer-Sollwert aktiv O - Ausgangsübersteuerung aktiv R - SW Rampe/Programm läuft H - SW Rampe/Programm auf Halt

ALM

RSPOUT

%1 2 3

1 2

1 2 F C MAN

FUNCTION LOOP 1/2

SET UP

LOWER DISPLAY

MANUAL AUTO

SETPOINT SELECT

RUN HOLD

DI 3300SP 3300

24157

R

Obere Anzeige - Sechs Zeichen • Normalbetrieb - Vier Ziffern für die Istwertanzeige • Konfigurationsbetrieb - Zur Anzeige der Parameterwerte und Anwahlfunktionen

Untere Anzeige - Acht Zeichen • Normalbetrieb - Zur Anzeige der Betriebsparameter und Werte • Konfigurationsbetrieb - Zur Anzeige der Funktionsgruppen und Parameter

Definition der Statusleuchten, falls eingeschaltet

MAN - Regler in HandbetriebA - Regler in Automatikbetrieb

MAN und A ausgeschaltet - Option Kommunikation

wirksam

F - °Fahrenheit gewähltC - °Celsius gewählt

Definition der Statusleuchten, falls eingeschaltet

ALM - Alarmzustände vorhandenDI - Binäreingang

RSP - Externer Sollwert oder Sollwert 2 wirksam

3 - Lokaler Sollwert 3 aktiv

OUT - Ausgangsrelais 1 oder 2 eingeschaltet

Tasten - Siehe Tabelle 1-1

Abweichungsbalken• Balken in der Mitte zeigt an, daß sich der Istwert innerhalb ±1% vom Sollwert befindet.

• Der nächste Balken leuchtet auf, falls Istwert um ±1% abweicht, jedoch weniger als ±2%.

• Falls Istwert um ±10% oder mehr abweicht, leuchtet der Balken in der Mitte und die zehn Abweichungs-balken.

Honeywell

Fortsetzung nächste Seite

Page 19: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 3

1.2 Bedienebene, Fortsetzung

Funktion der Tasten Tabelle 1-1 zeigt die einzelnen Tasten der Bedienebene und definiert die zugehörigeFunktion.

Tabelle 1-1 Funktion der Tasten

Taste Funktion

SET UP

• Bringt den Regler in die Betriebsart zum Aufruf derKonfigurationsgruppen. Zeigt bei Betätigung sequentiell die

Konfigurationsgruppen an und erlaubt der Taste FUNCTION

die Anzeige der individuellen Funktionen innerhalb derKonfigurationsgruppen.

FUNCTIONLOOP 1/2

• Wird in Verbindung mit der Taste SET UP verwendet zur

Anwahl der individuellen Funktionen innerhalb der angewähltenKonfigurationsgruppe.

• Diese Funktionstaste dient zum Hin- und Herschalten zwischendem Regelkreis 1 und dem Regelkreis 2, wenn der Regler für2 Regelkreise bzw. eine Kaskadenregelung konfiguriert wurde.

• Wird für die feldseitige Kalibrierung verwendet.

LOWERDISPLAY

• Anwahlfunktion und Betriebsparameter in der unteren Anzeige :

AUS = Ausgangswert* (Anmerkung 1)2AU = Ausgang 2 (Anwendungen für

Kaskadenregelung oder 2 Regelkreise)SW = Interner Sollwert (auch aktueller Sollwert bei

der Verwendung der Sollwertrampe)(Anmerkung 2)

2SW = Interner Sollwert 2(Anmerkung 2)3SW = Interner Sollwert 3 (Anmerkung 3)EXS = Externer Sollwert1IN = Eingang 1 — sofern eine Verwendung mit

kombinierbaren Eingangsalgorithmenvorliegt.

2IN = Eingang 23IN = Eingang 3POS = Motorposition bei 3-Punktschrittregelung,

falls Rückführpotentiometer angeschlossenist.

CSW = PC geführter SollwertABW = AbweichungPIDSATZX = PID SatzX = 1 oder 2 (Anmerkung 3)2PIDSATZX = PID SatzX = 1 oder 2 (Regelkreise 2)VZ XX.XX = Vergangene ZeitRZ XX.XX = Restliche ZeitRAMPXXOM = Verbleibende Zeit in einer Sollwertrampe

(Fortsetzung nächste Seite)

*Oder angenäherte Motorposition bei 3-Punktschrittregelung, fallskein Rückführpotentiometer vorhanden ist.

Fortsetzung der Tabelle 1-1 auf der nächsten Seite

Page 20: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

4 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00

1.2 Bedienebene, Fortsetzung

Funktion der Tasten,Fortsetzung

Tabelle 1-1 Funktion der Tasten, Fortsetzung

Taste Funktion

LOWERDISPLAY

(Fortsetzung)

1PV = Für Kaskadenregelung oder 2 Regelkreise2PV = Für Kaskadenregelung oder 2 RegelkreiseAUX = HilfsausgangOC1 = Charakterisierter Ausgang 1OC2 = Charakterisierter Ausgang 2SPn = Aktueller Sollwert

(für Sollwertgeschwindigkeit)∑ (Sigma) = StromzählerwertAPV = Einstellwert für ausgangsseitige

ArbeitspunktverstellungTUNE OFF = Erscheint, wenn die Funktion zum

Parametrierung des Grenzzyklus deaktiviertist.

TUNE RUN = Drücken Sie auf und die [LOWERDISPLAY] Taste, um die Parametrierungdes Grenzzyklus zu starten. Auf der Anzeigeerscheint die Meldung "TUNE RUN".

ToBEGIN = Das Sollwert-Programm zurücksetzen, ummit erstem Segment zu starten.

OTI = Der Ausgangswert des internenRegelkreises 1 wird angezeigt.(Übersteuerung wurde ausgewählt undRegelkreis 1 ist in Automatikbetrieb).

Anmerkung 1 : Der Wert kann im Handbetrieb verändert werden.Anmerkung 2 : Der Wert wird durch die Aufwärts-/Abwärtstasteverändert.Anmerkung 3 : Der ausgewählte Sollwert oder PID-Satz kann mitden Aufwärts-/Abwärtstasten verändert werden.

MANUALAUTO

• Wählt abwechselnd :AUTO Untere Anzeige zeigt automatisch den Sollwert in

technischen Einheiten an.MAN Untere Anzeige zeigt automatisch den Ausgang in %.

SETPOINTSELECT

• Taste gedrückt halten, um die konfigurierten Sollwerteanzuzeigen.

RUNHOLD

• Schaltfunktion zum Start oder Halt einer Sollwertrampe odereines Sollwertprogramms.

• Bestätigt den gesperrten Alarm 1.

• Erhöht den Wert des ausgewählten Parameters.

• Erniedrigt den Wert des ausgewählten Parameters.

Page 21: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 5

Abschnitt 2 – Installation

2.1 Überblick

Einführung Die Installation des Reglers UDC 3300 bezieht sich auf Montage und Verdrahtung nachden in diesem Abschnitt angegebenen Anweisungen.

Installationsanweisungen vor der Montage beachten, Modellnummer überprüfen und sichvertraut machen mit der jeweiligen Modellauswahl, dann mit der Installationweiterverfahren.

Was enthält dieserAbschnitt ?

Dieser Abschnitt enthält die folgenden Informationsangaben :

Thema Siehe Seite

2.1 ÜberblickSpezifikationen

56

2.2 Erklärung der Modellnummer 10

2.3 Montage 11

2.4 Verdrahtung 13

2.5 VerdrahtungsanschlüsseGemeinsame VerdrahtungNetzspannungsleitungenAnschlüsse Eingang 1/Eingang 2Zwei analoge Hochstromeingänge (HLAI)Zeitproportionaler Ausgang

ElektromechanischHalbleiterrelaisausgang10 Ampere HalbleiterrelaisausgangTTL-Ausgang

Stromausgang/UniversalausgangZwei Stromausgänge bzw. zwei RelaisausgängeEin Stromausgang (Hilfsausgang) und drei Relaisausgänge

Stellungsproportionaler AusgangHilfsausgangBinäreingängeKommunikations-Schnittstelle

RS422/485/MODBUSDMCS

Spannungsversorgung für Meßumformermit 4 bis 20 mA Ausgang - 2-Drahtanschluß

TTL-Ausgang Alarmrelais 2Hilfsausgang

1616171819

20212223

24

26282929

3031

3233

2.6 Übersicht über die Kontakte der Ausgangs- und Grenzwertmelderelais

34

Fortsetzung nächste Seite

Page 22: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 9/006

2.1 Überblick, Fortsetzung

Installations-anweisungenvor der Montage

Falls der Regler noch nicht dem Versandkarton entnommen wurde, ist der Versandkartonauf Beschädigung zu untersuchen ; dann Regler aus dem Versandkarton herausnehmen.Gerät auf offensichtliche Transportschäden untersuchen und eventuelle Schädenunverzüglich dem Spediteur melden.

Vergewissern Sie sich, das im Versandkarton des Reglers folgendes enthalten ist :• ein Beutel mit der für den Einbau des Reglers erforderlichen Hardware• ein Beutel mit den Eingangswiderständen

Überprüfen, ob die Modellnummer an der Innenseite des Gehäuses mit IhrenBestellangaben übereinstimmt.

CE-Konformitätbesondere Bedingungen(Europa)

Abgeschirmtes, verdrilltes Leitungspaar ist für sämtliche Analoge E/A, Prozeßvariablen,Widerstandsthermometer, Thermoelemente, mV GS, lineare Signale, 4-20 mA, DigitaleE/A und Rechner-Schnittstellenverbindungen erforderlich. Weitere Informationen findenSie in Abschnitt 12 - Anhang B bezüglich Einsatz in Umgebungen mit erheblichenelektrischen Störgrößen.

Spezifikationen Wir empfehlen Ihnen, vor der Installation die Spezifikationen durchzulesen und von denin der Tabelle 2-1 aufgeführten Betriebsgrenzwerten Kenntnis zu nehmen.

Tabelle 2-1 Spezifikationen

Technische AuslegungEingangsgenauigkeit ± 0.20% der Meßspanne (±1 Digit für die Anzeige)

bei feldseitiger Kalibrierung : ±0.05% der MeßspanneAuflösung : 15 Bit

Abtastrate Die Abtastrate aller Meßeingänge beträgt 166 ms.

Temperatureinfluß ±0.01% der gesamten Meßspanne pro °C Änderung

Fühlerbruchsicherungbei Ausfall desEingangsignales

Thermoelementeingänge : Bruchsicherung zum Skalenende oder SkalenanfangBruchsicherungsstrom : 0.13 µASicherheitsausgang : konfigurierbar 0-100%

Eingangsimpedanz 4-20 mA Eingang : 250 Ohm0-10 V Eingang : 200 KOhmAlle übrigen Eingänge : 10 MOhm

MaximalerLeitungswiderstand

Thermoelemente : 100 Ohm pro Leitung100, 200 und 500 Ohm Widerstandsfühler : 100 Ohm pro Leitung100 Ohm Widerstandsfühler reduzierter Bereich : 10 Ohm pro Leitung

Streuspannungs-unterdrückung

GleichtaktunterdrückungWechselspannung (50 oder 60 Hz) : 120 dB (mit max. Quellwiderstand von 100 Ohm)oder ±1 LSB (Bit geringster Wertigkeit), stets der größere Wert.Gleichspannung : 120 dB (mit max. Quellwiderstand von 100 Ohm), oder ±1 LSB stats dergrößere Wert bei 120 V GS.Gleichspannung (bis 1 KHz) : 80 dB (mit max. Quellwiderstand von 100 Ohm) oder±1 LSB stats der größere Wert bei 50 V GS.

GegentaktunterdrückungWechselspannung (50 oder 60 Hz) : 60 dB (bei 100 % Spanne, Spitze/Spitze)

Fortsetzung der Tabelle 2-1 auf der nächsten Seite

Page 23: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 7

2.1 Überblick, Fortsetzung

Spezifikationen,Fortsetzung

Tabelle 2-1 Spezifikationen, FortsetzungTechnische Auslegung (Fortsetzung)GalvanischeTrennung

Die Netzversorgung ist galvanisch getrennt von allen anderen Ein- und Ausgängen und widerstehteinem Spannungspotential von 1900 V GS für 2 Sek. gem. Anhang K der EN61010-1.Die analogen Ein- und Ausgänge sind galvanisch von einander und von allen anderenSchaltkreisen getrennt und widerstehen einem Spannungspotential von 850 V GS für 2 Sek.Die binären Ein- und Ausgänge sind galvanisch von allen anderen Schaltkreisen getrennt undwiderstehen einem Spannungspotential von 850 V GS für 2 Sek.Relais Kontakte : Schaltspannung von 115/230 V WS, sind galvanisch von einander und von allenanderen Schaltkreisen getrennt und widerstehen einem Spannungspotential von 345 V GS für 2Sek.

Alarmausgänge Ein elektromechanisches SPDT-RelaisEin zweiter Alarm steht über das zweite Steuerrelais zur Verfügung. Bei den folgendenRegelungsmode ist der zweiter Alarm jedoch nicht verfügbar : Relaisduplex-,Stellungsproportional- und Dreipunktschrittregelung.

Alarmrelais-KontaktmessungOhmsche Last : 5 Ampere bei 120 V WS oder 30 V GS, 2.5 A bei 240 V WS.

Regler-ausgangstypen

Stromausgang (Isoliert)Der Ausgangsbereich kann zwischen 0 und 21 mA liegen, und zwar mit Direkt- oderUmkehrwirkung.

Auflösungsvermögen : 11 Bit für 0 bis 21 mAGenauigkeit : 0.5% bei EndausschlagTemperaturstabilität : 0.1% F.S./°CLastwiderstand : 0 bis 1000 Ohm

Elektromechanische Relais (ein oder zwei)SPDT-Kontakte. Sowohl die normalerweise offenen als auch die normalerweise geschlossenenKontakte befinden sich an den rückwärtigen Klemmen.

Integrierte SteckstellenOhmsche Last : 5 Ampere bei 120 V WS oder 30 V GS, 2.5 A bei 240 V WSInduktive Last : 50 VA bei 120 oder 240 V WSMotor : 1/6 PS

Halbleiterrelais (ein oder zwei)SPST-Halbleiterrkontakte, die aus einem normalerweise offenen Triac-Ausgang bestehen.

Integrierte SteckstellenOhmsche Last : 1.0 Ampere bei 25°C und 120 oder 240 V WS

0.5 Ampere bei 55°C und 120 oder 240 V WSInduktive Last : 50 VA bei 120 oder 240 V WSMinimale Last : 20 mA

Offene Kollektorausgänge (ein oder zwei)Max. Ableitstrom : 20 mAÜberlastungsschutz : 100 mA

Intern mit Strom versorgt bei 30 V GSOptoelektronisch von allen anderen Schaltkreisen isoliert, mit Ausnahme des Stromausgangs. Die Halbleiterrelais sind jedoch nicht voneinander isoliert.Eine mit Steckstellen versehen Anordnung von Jumpern ersetzt das Relais.

Halbleiterrelais (10 Ampere)Ein oder zwei extern eingebaute normalerweise offene SPST-Triac-Ausgänge, die zusammenmit offenen Kollektorausgängen verwendet werden.Ohmsche Last : 15 Ampere bei 25°C und 120 oder 240 V WS

10 Ampere bei 55°C und 120 oder 240 V WSInduktive Last : 50 VA bei 120 V WS oder 240 V WSMotornennleistung : 1 PS bei 25°C

0.75 PS bei 55°CReglerausgangs-algorithmen

Siehe Abschnitt 4.7.

Fortsetzung der Tabelle 2-1 auf der nächsten Seite

Page 24: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 9/008

2.1 Überblick, Fortsetzung

Spezifikationen,Fortsetzung

Tabelle 2-1 Spezifikationen, Fortsetzung

Technische Auslegung (Fortsetzung)Binäreingänge(optional) (isoliert)

+15 V GS Quelle für externe trockene Kontakte oder isolierte Halbleiterkontakte. DieOption für Binäreingänge erkennt den Status externer Kontakte für einen der beidenEingänge. Auf das Schließen des Kontakts reagiert der Regler unter Berücksichtigung derKonfiguration der einzelnen Binäreingänge. Durch das Öffenen des Kontakts kehrt derRegler zu seinem vorherigen Status zurück.

Linearer Hilfsausgang(optional) (isoliert)

Max. 21 mA GS in eine negative oder positive geerdete oder nicht geerdete Lastvon 0 bis 1000 Ohm.Der Ausgangsbereich kann zwischen 0 und 21 mA liegen, und zwar als Direkt- oderUmkehrwirkung. Der Bereich kann als Eingang, Prozeßvariable, Sollwert, Abweichungoder Reglerausgang konfiguriert werden. Der Bereich des Hilfsausgangs ist in seinerFunktion als ausgewählte Variable skalierbar. Dieser Ausgang kann auch als zweiterStromausgang für Stromduplexausgänge verwendet werden.

Auflösungsvermögen : 12 Bit für 0 bis 21 mAGenauigkeit : 0.05% bei EndausschlagTemperaturstabilität : 0.0075% F.S./°CLastwiderstand : 0 bis 1000 Ohm

Kommunikations-schnittstelle (optional)

DMCS Baud-Rate : 19200 BaudLänge der Verknüpfung : Max. 1219 mVerknüpfungseigenschaften : Zweidrahtverbindung, proprietäres Protokoll für mehrereEinführungsleitungen, max. 31 Einführungsleitungen.

RS422/485 ASCII Baudrate : 2400, 4800, 9600 oder 19200 Baud wählbarParität : Gerade oder ungeradeLänge der Verknüpfung : Max. 1219 mVerknüpfungseigenschaften : Zweidraht- oder Vierdrahtverbindung, RS422 ASCII fürmehrere Einführungsleitungen, max. 15 Einführungsleitungen oder bis zu31 Einführungsleitungen für kürzere Verknüpfungslängen.

RS422/485 MODBUSRTU

Baud-Rate : Wahlweise 2400, 4800, 9600 oder 19200 BaudDatenformat : Gleitpunkt oder GanzzahlLänge der Verknüpfung : Max. 1219 mVerknüpfungseigenschaften : Zweidrahtverbindung, MODBUS RTU-Protokoll für mehrereEinführungsleitungen, max. 15 Einführungsleitungen oder bis zu 31 Einführungsleitungenfür kürzere Verknüpfungslängen.

Leistungsaufnahme Max. 18 VA (90 bis 264 V WS); max. 12 VA (24 V WS/GS)

Einschaltstoßstrom Max. 10 A für 4 ms (unter Betriebsbedingungen)

ACHTUNG Wenn Sie eine an mehr als einen UDC 3300 Leistung anlegen, müssenSie sich zuvor vergewissern, daß Sie auch über die erforderliche Stromstärke verfügen.Andernfalls kann es beim Einschaltstoßstrom zu einem Spannungsabfall kommen, so daßdie Regler nicht richtig starten können.

Gewicht 1.3 kg

Fortsetzung der Tabelle 2-1 auf der nächsten Seite

Page 25: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 9

2.1 Überblick, Fortsetzung

Spezifikationen,Fortsetzung

Tabelle 2-1 Spezifikationen, Fortsetzung

Umgebungs- und Betriebsbedingungen

Parameter Referenz Nennwert Betriebsgrenzen Transport und Lagerung

Umgebungstemperatur 25 ± 3°C77 ± 5°F

15 bis 55°C58 bis 131°F

0 bis 55°C32 bis 131°F

–40 bis 66°C–40 bis 151°F

RelativeLuftfeuchtigkeit

10 bis 55* 10 bis 90* 5 bis 90* 5 bis 95*

Schwingungen Frequenz (Hz) Beschleunigung (g)

00

0 bis 700.4

0 bis 2000.6

0 bis 2000.5

Mechanischer Stoß Beschleunigung (g) Dauer (ms)

00

130

530

2030

Spannung (V GS) +24 ±1 20 bis 27 20 bis 27 - -

Spannung (V WS)90 bis 264 V WS

24 V WS

120 ±1240 ±2

24 ± 1

90 bis 264

20 bis 27

90 bis 264

20 bis 27

- -- -

- -

Frequenz (Hz)(für V WS)

50 ±0.260 ±0.2

49 bis 5159 bis 61

48 bis 5258 bis 62

- -- -

* Der maximale Nennwert gilt nur für Temperaturen bis zu 40°C (104°F). Bei höheren Temperaturen wird die Spezifikation für relative Feuchtigkeitheruntergesetzt, um die Feuchtigkeit konstant zu halten.

Page 26: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 9/0010

2.2 Erklärung der Modellnummer

Modellnummer Die Erklärung der Modellnummer ist in Bild 2-1 aufgeführt. Die Modellnummer ist in dievorgesehenen Felder einzutragen und mit den Erklärungen der Modellnummer zuvergleichen. Diese Informationsangaben sind bei der Verdrahtung des Reglers äußerstnützlich.

Bild 2-1 Erklärung der Modellnummer

24151

0 D C 3 3 0 Tabelle VI Tablele V Tabelle IV Tabelle III Tabelle II Tabelle I

Ausgang 1 C0 = K – = E – = A – = S – = T – = Ausgang 2 oder Alarmrelais 2 – 0 = – E = – A = – S = – T =

B = E = L = D =

Strom ohne Alarme oder Ausgang 2 Strom mit Alarm 1 Relais, elektromechanisch mit Alarm 1 Relais, Halbleiter 1 Ampere mit Alarm 1 Relais, Halbleiter 10 Ampere mit Alarm 1 Offener Kollektorausgang

Kein Relais, elektromechanisch Relais, Halbleiter - 1 A Relais, Halbleiter - 10 A TTL-Ausgang - 20 mA

Externe Schnittstelle 0 – – = 1 – – = 2 – – = 4 – – = 5 – – = Software-Optionen – 0 – =

– A – =

– B – = – C – = – D – = – E – =

Binäreingänge – – 0 = – – 3 =

Keine RS422/485 ASCII / MODBUS Hilfsausgang (Regelkreis 2 - Stromausgang) DMCS-Kommunikationen Hilfsausgang + RS422/485 / MODBUS

Standardfunktionen (einschließlich Accutune II)

Sollwertprogrammierung (SPP für engl. Sollwertprogrammierung) - DMCS-Modell Sollwertprogrammierung math. Option + Sollwertprogrammierung 2 Regelkreisen/Interne Kaskade + Sollwertprogrammierung math. Option + 2 Regelkreisen/Interne Kaskade + Sollwertprogrammierung

Keine Zwei Binäreingänge

Meßwertgeber-/Signaleingänge 1 – = 2 – = 3 – = 1 5 = 1 6 = Optionale Eingänge – 0 = – 1 = – 2 = – 3 = – 4 =

T/C, RTD, Radiamatic, mV, 0-5 V, 1-5 V T/C, RTD, Radiamatic, mV, 0-5 V, 1-5 V, 0-20 mA, 4-20 mA T/C, RTD, Radiamatic, mV, 0-5 V, 1-5 V, 0-20 mA, 4-20 mA, 0-10 V Relative Luftfeuchtigkeit (mit optionalem Eingang) Kohlenstoff, Sauerstoff oder Taupunkt (mit optionalem Eingang)

Keine T/C, RTD, Radiamatic, mV, 0-5 V, 1-5 V, 0-20 mA, 4-20 mA Schleifdrahteingang T/C, RTD, Radiamatic, mV, 0-5 V, 1-5 V, 0-20 mA, 4-20 mA, 0-10 V 2 lineare Eingänge 0/4-20 mA , 0/1-5 V GS an Stelle des 2. Universaleingangs

Optionen 0 – – – – – = 1 – – – – – = – 0 – – – – = – A – – – – = – F – – – – = – – 0 – – – = – – B – – – = – – T – – – = – – – 0 – – = – – – P – – = – – – T – – = – – – U – – = – – – – 0 – = – – – – D – = – – – – – 0 =

Sprache 0 – = F – = G – = T – = S – = Zertifikat – 0 = – S =

Englisch Französisch Deutsch Italienisch Spanisch Keines Konformitätszertifikat (F3391)

Grund-Nummer

Standard-Reglermodell Erweitertes Reglermodell Grenzreglermodell Standard-Reglermodell mit UDC 3000 DMCS-Funktionalitäten

90-264 V WS Versorgung 24 V WS/GS Versorgung Keine CSA, FM und UL FM und UL Graues Elastomer-Deckring Blaues Elastomer-Deckring Gelbbrauner Elastomer-Deckring Keine Rückseitige Klemmenabdeckung Kundenspezifische Kennzeichnung Rückseitige Klemmenabdeckung + Kennzeichnung Keine DIN-Adapter Keine

Sonstige – 0 = – S = Keine

Besondere Instrumenten- funktionen

– 1 – = Standardfunktionen (einschließlich Accutune II und HealthWatch )

– F – = math. Option + Sollwertprogrammierung + HealthWatch

– G – = 2 Regelkreisen/Interne Kaskade + Sollwertprogrammierung + HealthWatch

– H – = math. Option + 2 Regelkreisen/Interne Kaskade Sollwertprogrammierung + HealthWatch

Page 27: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 11

2.3 Montage

Allgemeine Hinweise Der Regler kann entweder an einer senkrechten oder geneigten Schalttafel mit dembeigefügten Montagezubehör montiert werden. An der Rückseite der Schalttafel solltegenügend Freiraum für Montage und Servicearbeiten vorgesehen werden.

Die Abmessungen und der erforderliche Schalttafelausschnitt für die Montage desReglers sind in Bild 2-2 angegeben.

Abmessungen In Bild 2-2 sind die Abmessungen für die Montage des Reglers angegeben.

Bild 2-2 Abmessungen

96 3.780

+0.008

Schalttafelausschnitt

90 =0.0+0.8

3.5906 +0.0392 -0.0

+0.008

3.622 +0.03-0.0

3.622 +0.03-0.0

92 -0.0

FUNCTION LOWER DISPLAY

MANUAL

AUTO

SETPOINT SELECT

SET UP RUN HOLD

%1 2

1 2 F C MAN

1 2 3

ALM

RSP

OUT

DI

96 3.780

.0932.4

mit optionaler Abdeckung an der Rückseite

24.945

Max. Schaltafel-stärke

10.394

Max (2)

5.82147.321.6

.850

90.73.57

L1/L2

Fortsetzung nächste Seite

Page 28: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 9/0012

2.3 Montage, Fortsetzung

Montage-Methode Vor Montage des Reglers ist das Typenschild an der Innenseite des Gehäuses zu beachtenund die Modellnummer zu notieren. Dies erleichtert die Auswahl des entsprechendenVerdrahtungsplanes.Bild 2-3 erläutert die Montage-Methode des Reglers UDC 3300.

Bild 2-3 Montage-Methode

Schalttafel

Montagevorgang Zur Montage des Reglers wird auf Bild 2-3 und auf den nachfolgenden Vorgang in derTabelle 2-2 verwiesen.

Tabelle 2-2 Vorgang zum Montage des Reglers

Schritt Vorgangsweise

1 Schalttafelausschnitt für den Regler nach den Abmessungen in Bild 2-2markieren und ausschneiden.

2 Abdeckplatte abnehmen und Schraube an der Frontseite des Reglers lösenund Chassis aus dem Gehäuse herausziehen.

3 Gehäuse von vorne in den Schalttafelausschnitt einführen.

4 Montagezubehör dem Versandkarton entnehmen und Zubehör wie folgtinstallieren :• Schrauben in die Gewindebohrungen der Montageklammern

einführen.• Zapfen der Montageklammern in die beiden Öffnungen oben und

unten am Gehäuse einsetzen.• Beide Schrauben anziehen zur Befestigung des Gehäuses an der

Schalttafel.• Chassis vorsichtig in das Gehäuse einschieben, hereindrücken

und Schraube anziehen. Abdeckplatte wieder aufsetzen.

Page 29: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 13

2.4 Verdrahtung

Allgemeine Hinweise Der Regler wird eingestuft als "Rack- und Schalttafeleinbaufähige Einrichtung" gemäßden Sicherheitbestimmungen EN 61010-1 für elektrische Einrichtungen für Messung,Regelung und labortechnische Anwendung, Teil 1 : Allgemeine Bestimmungen.Konformität mit 72/23/EWG. Die Niederspannungs-Richtlinien erfordern vom Anwendereinen angemessenen Schutz gegen Berührungsgefahr elektrischer Spannungspotentialevorzusehen. Der Anwender sollte deshalb diesen Regler in einem Gehäuse installieren,welches die Zugänglichkeit auf die rückseitigen Anschlußklemmen begrenzt.

Erdung des Reglers SCHUTZERDUNG (Systemerdung) dieses Reglers und des Gehäuses, in welchem derRegler untergebracht ist, muß mit den einschlägigen VDE-Bestimmungen und örtlichenVorschriften übereinstimmen. Um elektrische Störspannungen und Spannungsspitzen, diesich negativ auf das System auswirken können, auf ein Minimum zu reduzieren, wird diezusätzliche Erdung an einem örtlichen Erdungspunkt unter Verwendung einerKupferleitung mit einem Leiterquerschnitt von 4 mm2 empfohlen.

Ausgangs-/Grenzwert-relaisverdrahtung

Die Isolierung der an den Ausgangs-/Grenzwertrelaisklemmen angeschlossenenVerdrahtung sollte für die höchstmögliche Nennspannung ausgelegt sein.Niedrigstspannungsführende Verdrahtungsleitungen (Eingang, Stromausgang undniederspannungsführende Ausgangs-/Grenzwertrelaisverdrahtungen) sollten vonLeitungen, die ein GEFÄHRLICHES SPANNUNGSPOTENTIAL führen (>30 V WS,42.4 V Spitze oder 60 V GS), getrennt verlegt werden (Siehe Tabelle 2-3).

Schutzmaßnahmen Elektrische Störeinstrahlungen sind unerwünschte elektrische Signale, die als leitendeoder abgestrahlte Störungen negative Auswirkungen auf die Meßerfassung und Regelunghaben.

Digitale Regeleinrichtungen reagieren besonders empfindlich auf elektrischeStöreinstrahlungen. Der Regler hat integrierte Entstörschaltkreise, um die negativenAuswirkungen unterschiedlicher Störquellen zu reduzieren. Falls erforderlich, könnenweitere Schutzmaßnahmen vorgenommen werden :

• Trennung der externen Verdrahtung - Anschlußleitungen auf verschiedene Bündelverteilen (siehe Tabelle 2-3) und die Bündel in getrennnte Kabelführungen oderMetallkanäle verlegen.

• Unterdrückungs- und Abschirmmaßnahmen - zum zusätzlichen Schutz gegenStöreinstrahlungen sind die externen Störquellen mit handelsüblichenEntstöreinrichtungen zu versehen.

ACHTUNG Weitere Informationen bezüglich Störeinstrahlung entnehmen Sie bitte

dem Dokument Nummer MU1I-6254, Über den Einsatz von digitalen Instrumenten inUmgebungen mit starken elektrischen Störeinflüssen.

Fortsetzung nächste Seite

Page 30: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 9/0014

2.4 Verdrahtung, Fortsetzung

Zulässige Kabel-bündelung

Tabelle 2-3 erläutert, welche Leitungsarten gebündelt werden können.

ANMERKUNG Bei einer Installation, bei der starke elektromagnetische- undHochfrequenzstörungen unvermeidlich sind, empfehlen wir die Verwendung vonabgeschirmten, verdrehten Doppelleitungen für die Signale in Bündel 2.

Tabelle 2-3 Zulässige Kabelbündelung

Bündel-Nr. Leitungsarten

1 • Netzspannungsverdrahtung

• Erdungsleitungen

• Relaisausgangsverdrahtung

• Netzspannungsführende Alarmrelaisleitungen

2 Analoge Signalleitungen wie

• Eingangssignalverdrahtung(Thermoelement, 4 bis 20 mA, usw.)

• 4-20 mA Ausgangssignalverdrahtung

• Verdrahtung für Rückführpotentiometer

• Binäre Schalteingänge

• Kommunikation

3 • Niederspannungsführende Relaisausgangsverdrahtung

• Niederspannungsführende Leitungen fürHalbleiterrelaisausgangskreise

Bestimmung derVerdrahtungs-erfordernisse

Um den entsprechenden Anschlußplan für Ihren Regler zu bestimmen, wird auf dieErklärung der Modellnummer in diesem Abschnitt verwiesen. Die Modellnummer desReglers befindet sich an der Innenseite des Gehäuses.

Fortsetzung nächste Seite

Page 31: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 15

2.4 Verdrahtung, Fortsetzung

Verdrahtung desReglers

Mit der in dieser Modellnummer enthaltenen Information sind die jeweiligeVerdrahtungsanschlüsse aus den nachfolgend aufgeführten Bildern auszuwählen und dieVerdrahtung des Reglers entsprechend vorzunehmen.

Verdrahtungserfordernisse Bild

Gemeinsame Anschlüsse 2-4

Betriebsspannung 90-264 V WS oder 24 V WS/GS 2-5

Verdrahtung von Eingang Nr. 1 und Eingang Nr. 2 2-6

Verdrahtung von zwei analogen Hochstromeingängen 2-7

Zeitproportionaler Ausgang• Elektromechanischer Relaisausgang• Halbleiterrelaisausgang• 10 Amp Halbleiterrelaisausgang• TTL-Ausgang

2-82-9

2-102-11

Stromausgang/Universalausgang• Zwei Strom- und zwei Relaisausgänge• Ein Stromausgang (Hilfsausgang) und drei Relaisausgänge

2-122-13

Stellungsproportionaler Ausgang 2-14

Hilfsausgangsverdrahtung 2-15

Binäreingänge, Anschlüsse 2-16

Kommunikationsverdrahtung• RS422/485/MODBUS• DMCS

2-172-18

Spannungsversorgung für Meßumformer mit 4 bis 20 mA Ausgang2-Drahtanschluß

• TTL-Ausgang Alarmrelais 2• Hilfsausgang

2-192-20

Page 32: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 9/0016

2.5 Verdrahtungsanschlüsse

GemeinsameVerdrahtung

Bild 2-4 stellt die gemeinsame Verdrahtung für die UDC 3300 Regler dar. Hier werdendie Klemmenbezeichnungen und die zugehörigen Funktionen erläutert. Es wird auf dieeinzelnen Leitungsanschlüsse verwiesen, um den Regler entsprechend IhrenErfordernissen zu verdrahten.

Bild 2-4 Gemeinsame Verdrahtung

1

2

3

4

5

6

7

8

9

L1

L2/N

22

23

24

Kommunikation Klemmen

Siehe Bilder 2-17, 2-18

Hilfsausgang Klemmen

Siehe Bild 2-15

Ausgänge und Alarmrelais Klemmen

• Zeitproportionaler Ausgang Siehe Bilder 2-8, 2-9, 2-10,

2-11

• Stromausgang/ Universalausgang

Siehe Bilder 2-12, 2-13

• Stellungsproportionaler Ausgang

Siehe Bild 2-14

Siehe Tabelle 2-7 und 2-8 zur Übersicht über die

Kontakte der Ausgangs- und Grenzwertrelais

Binäreingänge Klemmen

Siehe Bild 2-16

Netzspannung WS Klemmen

Siehe Bild 2-5

Eingang 2 Klemmen Siehe Bild 2-6

Zwei Klemmen für analoge

Hochstromeingänge Siehe Bild 2-7

Eingang 1 Klemmen

Siehe Bild 2-6

10

11

12

Spannungsversorgung für Meßumformer mit 4-20 mA Ausgang - 2-Drahtanschluß

• Über Alarmausgang 2 Siehe Bild 2-19

• Über Hilfsausgang Siehe Bild 2-20

Erdungspunkt der E/A Abschirmung

(Nicht zum Anschluß der Kommunikations-

Abschirmung verwenden)

13

14

15

16

17

25

26

27

Fortsetzung nächste Seite

Page 33: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 17

2.5 Verdrahtungsanschlüsse, Fortsetzung

Netzspannungs-leitungen

Diese Einrichtung eignet sich für den Anschluß an 90-264 V WS oder24 V WS/GS, 50/60 Hz, Netzspannungen.Es liegt im Verantwortungsbereich des Anwenders einen Ausschalter oder Trennnschalterfür 90-264 V WS und eine flinke 1/2 A/250 V Sicherung oder ein Trennschalter für 24 VWS/GS und eine 1 A/125 V Sicherung als Teil der Installation vorzusehen. DerAusschalter oder Trennschalter sollte in unmittelbarer Nähe des Reglers angeordnetwerden und vom Bediener leicht zu erreichen sein. Der Ausschalter oder Trennschaltersollten als Trenneinrichtung des Reglers gekennzeichnet werden. (4mm2)

ACHTUNG Liegen 90-264 V WS an einem Regler an, der für 24 V WS/GSausgelegt ist, führt dies zu einer starken Beschädigung des Reglers verbunden mitpotentieller Brand- und Rauchgefahr.

Wenn Sie an mehr als ein Instrument Leistung anlegen, müssen Sie sich zuvorvergewissern, daß Sie auch über die erforderliche Stromstärke verfügen. Andernfallskann es beim Einschaltstoßstrom zu einem Spannungsabfall kommen, so daß dieInstrumente nicht richtig starten können.

Bild 2-5 erläutert die Netzspannungs-Anschlußverdrahtungen.

Bild 2-5 Netzspannungsverdrahtung

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

11

12

13

14

15

16

17

L1

L2/N

22

23

24

25

26

27

Schutzerdung

Ph

MpNetz-

spannung WS/GS

SCHUTZERDUNG (Systemerdung) dieses Reglers und des Gehäuses, in welchem der Regler untergebracht ist, muß mit den einschlägigen VDE-Bestimmungen und örtlichen Vorschriften übereinstimmen. Um elektrische Störspannungen und Spannungsspitzen, die sich negativ auf das System auswirken können, auf ein Minimum zu reduzieren, wird die zusätzliche Erdung an einem örtlichen Erdungspunkt unter Verwendung einer Kupferleitung mit einem Leiterquerschnitt von 4 mm empfohlen.

1

2

1

2 Ein Ausschalter oder Trennschalter für 90-264 V WS und eine 1/2 A/250 V Sicherung, oder ein Trennschalter für 24 V WS/GS und eine 1 A/125 V Sicherung ist als Teil der Installation vorzusehen.

2

Fortsetzung nächste Seite

Page 34: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 9/0018

2.5 Verdrahtungsanschlüsse, Fortsetzung

AnschlüsseEingang 1/Eingang 2

Bild 2-6 erläutert die Verdrahtungsanschlüsse für Eingang 1 und Eingang 2.

Bild 2-6 Anschlüsse Eingang 1/Eingang 2

25

26

27

RTD

Kohlenstoff, mV oder V

außer 0 –10 V

0-10 V 4-20 mA

++

R

1

2

3–

0–10 Volt

Signal

100K

100K –+

+

250 Ω

1

2

25

26

27

+

R

25

26

27

+

R

25

26

27

+

R

1

25

26

27

+

R

1

EINGANG 13

R+

1

2

24159

3

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

11

12

13

14

15

16

17

L1

L2/N

22

23

24

25

26

27

22

23

24

RTD

0-10 V 4-20 mA

++

R

1

2

3–

0–10 Volt

Signal

+ 100K

100K +

Meßumformer+

250 Ω

1

2

22

23

24

+

R

22

23

24

+

R

22

23

24

+

R

1

22

23

24

+

R

1

EINGANG 2 3

R+

Thermoelement

Nur Thermoelement- ausgleichleitungen verwenden

Schrauben entfernen und Vergleichsstellenkompensation an Klemme "R" und Leitungsdraht an "-" anschließen.

Spannungsversorgung

Der 250 Ohm Lastwiderstand für 4-20 mA oder der Spannungsteiler für 0-10 V oder der 500 Ohm Widerstand für die Vergleichsstellenkompensation sind dem Regler beigefügt, falls der Eingang spezifiziert wird. Diese Bauteile müssen bei der Verdrahtung und vor Einschaltung des Reglers installiert werden.

Bei Installation der Vergleichsstellenkompensation (Teile - Nr. 30757088-001) für Thermoelementeingang sind die Schrauben von Klemme 25 und 27 (Eingang 1) oder 22 und 24 (Eingang 2) zu entfernen und die Einheit zu installieren.

Nur Thermoelement- ausgleichleitungen verwenden

Schrauben entfernen und Vergleichsstellenkompensation an Klemme "R" und Leitungsdraht an "-" anschließen.

Thermoelement

Meßumformer

Spannungsversorgung

Weitere Informationen zur Auswahl den Jumper für den Eingang 2 sind der Tabelle 2-4 zu entnehmen.

mV oder Volt mit Ausnahme von 0-10 Volt

Kohlenstoff, mV oder Spannungs- quelle

Der Eingang Nr. 2 ist mit dem punktproportionalen Ausgang nicht verfügbar.

mV oder Spannungs- quelle

Für die Option "Relative Humidity" (Relative Luftfeuchtigunge) verwenden Sie Eingang 1 als Feuchtkugeleingang und Eingang 2 als Trockenkugeleingang. Für die Option "Carbon Potential" (Kohlenstoffpotential) verwenden Sie Eingang 1 als Kohlenstoffmeßeingang.

+

Page 35: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 19

2.5 Verdrahtungsanschlüsse, Fortsetzung

Zwei analogeStromeingänge an Stellevon Universaleingang 2

Bild 2-7 zeigt die Anschlüsse für zwei analoge Stromeingänge an Stelle vonUniversaleingang 2.

Bild 2-7 Zwei analoge Stromeingänge an Stelle von Universaleingang 2

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

11

12

13

14

15

16

17

L1

L2/N

22

23

24

25

26

27

++–

1-5 V Verbindungen 4-20 mA Verbindungen

250Ω

22

23

24

+

+

1

1

24161

22

23

24

+

+

Eingang 3-Quelle

+

+

250Ω

Meßumformer 3

Meßumformer 2

+

+

1

–+

WARNUNG : Entfernen Sie den Jumper von Eingang 2, wenn Sie statt2. Universaleingangs2 Stromeingänge verwenden.

Analoge Strom- Eingangs-

verdrahtung (HLAI-Verbindungen)

Siehe unten.

Eingang 2-Quelle

Strom- versorgung

Die 250 Ohm Widerstände werden von Honeywell zusammen mit dem Regler geliefert, sofern der Eingang angegeben ist. Diese Widerstände müssen vor Inbetriebnahme des Reglersinstalliert werden.

Siehe Tabelle 2-4.

Jumper von Eingang 2 Der Tabelle 2-4 können Sie die Position des zweiten Eingangsjumpers und die für jedeeinzelne Jumperposition verfügbaren Eingangstypen entnehmen.

Tabelle 2-4 Auswahl der Jumper für den Eingang 2Jumper-Position

W1W2

24162

Zweiter Eingang

Leistungs-/Eingangs-PWA

Jumper-Position W1 W2 (Universaleingang) Keine (Jumper entfernen)VerfügbareEingangstypen

Rückführpotentiometer Thermoelement,Widerstandsthermometer(RTD), mV, Radiamatic,Kohlenstoff, Sauerstoff,4-20 mA, 0-20 mA, 1-5 V, 0-5 V

Zwei analoge Stromeingänge

Fortsetzung nächste Seite

Page 36: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 9/0020

2.5 Verdrahtungsanschlüsse, Fortsetzung

ZeitproportionalerAusgang

Auf dem UDC 3300 stehen Ihnen drei Typen von zeitproportionalen Ausgängen zurVerfügung.• Elektromechanischer Relaisausgang(Modell DC330X-EE-XXX) – Bild 2-8• Halbleiterrelaisausgang (Modell DC330X-AA(SS)-XXX) – Bild 2-9• TTL-Ausgang (Modell DC330X-TT-XXX) – Bild 2-11Die Verdrahtungsanschlüsse für die Alarmrelais sind bei allen drei Ausgängen gleich.

Siehe Tabelle 2-7 und 2-8 zur Übersicht über die Kontakte der Ausgangs- undGrenzwertmelderelais.

Bild 2-8 erläutert die Ausgangs- und Alarmrelais-Verdrahtungsanschlüsse fürGeräteausführungen mit elektromechanischem Relaisausgang.

Bild 2-8 Elektromechanischer Relaisausgang — Modell DC330X-EE-XXX

L1

L2/N

22

23

24

25

26

27

N.C.

N.O.

N.O.

N.C.

N.O.

2

N.C.

Zeitproportional (1 Ausgangsrelais)

Ausgangs- relais 1

Alarm- relais 2

Alarm- relais 1

Ausgangs- relaislast

Last von Alarmrelais 2

An Klemme 4 oder 6

An Klemme 7 oder 9

2

2

Netzspannungs- versorgung für

Last

Netzspannungs- versorgung für

Last

Netzspannungs- versorgung für

Last

L1

L2/N

22

23

24

25

26

27

N.O.

1

2

1

N.C.

N.O.

N.O.

N.C.

N.C.

24163

Zeitproportional (2 Ausgangsrelais)

Ausgangs- relais 1

Alarm- relais 2

Alarm- relais 1

An Klemme 1 oder 3

An Klemme 4 oder 6

An Klemme 7 oder 9

2

2

2

Netzspannungs- versorgung für

Last

Netzspannungs- versorgung für

Last

Netzspannungs- versorgung für

Last

Alarmrelais 2 ist nicht verfügbar bei zeitproportionaler Regelung mit 2 Ausgangsrelais oder Dreipunktschritt oder stellungsproportionaler Regelung.

Elektromechanische Relais verfügen über eine Schaltleistung von 5 A/120 V WS oder 30 V GS und 2.5 A/240 V WS. Entsprechende Sicherungen sind kundenseitig vorzusehen. Nur flinke Sicherungen verwenden.

An Klemme 1 oder 3

Last von Alarmrelais 1

Ausgangs- relaislast

Ausgangs- relaislast

Last von Alarmrelais 1

1

2

3

4

6

7

8

9

1

2

3

4

6

7

8

9

5

5

Fortsetzung nächste Seite

Page 37: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 21

2.5 Verdrahtungsanschlüsse, Fortsetzung

ZeitproportionalerAusgang, Fortsetzung

Bild 2-9 erläutert die Ausgangs- und Alarmrelais-Verdrahtungsanschlüsse fürGeräteausführungen (Modell DC330X-AA-XX).

Siehe Tabelle 2-7 und 2-8 zur Übersicht über die Kontakte der Ausgangs- undGrenzwertmelderelais.

Bild 2-9 Halbleiterrelaisausgang — Modell DC330X-AA-XX

Netzspannungs-versorgung für

Last

Netzspannungs- versorgung für

Last

Netzspannungs- versorgung für

Last

Netzspannungs- versorgung für

Last

L1

L2/N

22

23

24

25

26

27

Netzspannungs- versorgung für

Last

Blindwiderstand

N.O.

L1

L2/N

22

23

24

25

26

27N.O.

N.O.

Beträgt der Laststrom weniger als der min. Nennwert von 20 mA kann noch eine geringe Spannung an der Last anliegen, auch dann, wenn das Relais ausgeschaltet ist. Um diesem entgegen zu wirken, ist ein Blindwiderstand wie dargestellt zu installieren. Der gesamte Stromfluß über den Widerstand und der Laststrom müssen 20 mA überschreiben.

2

3

Alarmrelais 2 ist nicht verfügbar bei zeitproportionaler Regelung mit 2 Ausgangsrelais oder Dreipunktschritt oder stellungsproportionaler Regelung.

1

Halbleiterrelais sind für 0.5 A ausgelegt. Entsprechende Sicherungen sind kundenseitig vorzusehen. Nur flinke Sicherungen verwenden.

1

1

3

3

2

3

1N.C.

N.C.

N.O.

N.O.

N.C.

N.O.

Zeitproportional (1 Ausgangsrelais)

Ausgangs- relais 1 Ausgangs-

relaislast

Last von Alarmrelais 2

An Klemme 4 oder 6

An Klemme 7 oder 9

Alarm- relais 2

Alarm- relais 1

Zeitproportional (2 Ausgangsrelais)

Ausgangs- relaislast

Ausgangs- relaislast

An Klemme 7 oder 9

Blindwiderstand

Blindwiderstand

Ausgangs- relais 1

Ausgangs- relais 2

Alarm- relais 1

Last von Alarmrelais 1

Netzspannungs- versorgung für

Last

Last von Alarmrelais 1

4

4

4

Elektromechanische Relais verfügen über eine Schaltleistung von 5 A/120 V WS oder 30 V GS and 2.5 A/240 V WS. Entsprechende Sicherungen sind kundenseitig vorzusehen. Nur flinke Sicherungen verwenden. ACHTUNG : Für Halbleiterrelais nur Wechselspannung anschließen.

4

1

2

3

4

6

7

8

9

1

2

3

4

6

7

8

9

5

5

Fortsetzung nächste Seite

Page 38: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 9/0022

2.5 Verdrahtungsanschlüsse, Fortsetzung

ZeitproportionalerAusgang, Fortsetzung

Bild 2-10 erläutert die Drahtverbindungen für den externen 10 Ampere Halbleiterrelais-ausgang. (Modell DC330X-SS-XX).

Bild 2-10 10 Ampere Halbleiterrelaisausgang — Modell DC330X-SS-XX

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

11

12

13

14

15

16

17

L1

L2

22

23

24

25

26

27

WS

– +Weiß

Schwarz

Ausgang 1

Ausgang 2

L2/N

L1 Ph LAST

Halbleiter- relais

+

+

24165

Grün

1

1 Die externen Halbleiterrelais sind ausgelegt für 15 A bei 25°C bzw. 10 A bei 55°C. Entsprechende Sicherungen sind kundenseitig vorzusehen. Nur flinke Sicherungen verwenden.

Fortsetzung nächste Seite

Page 39: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 23

2.5 Verdrahtungsanschlüsse, Fortsetzung

ZeitproportionalerAusgang, Fortsetzung

Bild 2-11 erläutert die Ausgangs- und Alarmrelais-Verdrahtungsanschlüsse fürGeräteausführungen mit TTL-Ausgang (DC330X-TT-XXX).

Siehe Tabelle 2-7 und 2-8 zur Übersicht über die Kontakte der Ausgangs- undGrenzwertmelderelais.

Bild 2-11 TTL-Ausgang — Modell DC330X-TT-XXX

Netzspannungs- versorgung für Last

Netzspannungs- versorgung für Last

Netzspannungs- versorgung für Last

Netzspannungs- versorgung für Last

Netzspannungs- versorgung für Last

Netzspannungs- versorgung für Last

An Klemme 4 oder 6

++

+

+

Elektromechanisches Relais Kundenseitig beigestellt

+

+

Alarm- relais 1

An Klemme 7 oder 9

Alarm- relais 2

Last von Alarmrelais 2

An Klemme 4 oder 6

+

+

Halbleiterrelais Kundenseitig beigestellt

+

Alarm- relais 1

An Klemme 7 oder 9

+–

+–

+–

Alarm- relais 2

Ausgang 1Ausgang 1

Zeitproportional (2 Ausgangsrelais)

WARNUNG TTL-Ausgänge werden intern versorgt. Bei Anschluß einer externen Versorgung wird der Regler beschädigt.

Alarmrelais 2 ist nicht verfügbar bei zeitproportionaler Regelung mit 2 Ausgangsrelais oder Dreipunktschritt oder stellungsproportionaler Regelung. Es kann ebenfalls ein 10 A Halbleiterrelais von Honeywell verwendet werden, Teile-Nr. 30756018-003. Elektromechanische Relais verfügen über eine Schaltleistung von 5 A/120 V WS oder 30 V GS und 2.5 A/240 V WS. Entsprechende Sicherungen sind kundenseitig vorzusehen. Nur flinke Sicherungen verwenden.

1 1

1

1

1

12 2

1

2

N.C.

N.C.

N.O.

N.O.

N.C.

N.C.

N.O.

N.O.

N.C.

N.O.

N.C.

N.O.

Zeitproportional (1 Ausgangsrelais)

Elektromechanisches Relais Kundenseitig beigestellt

Halbleiterrelais Kundenseitig beigestellt

Ausgang 1

Ausgang 2

Alarm- relais 1

An Klemme 7 oder 9

Ausgang 1

Ausgang 2

Alarm- relais 1

An Klemme 7 oder 9

Last von Alarmrelais 1

Last von Alarmrelais 2

Last von Alarmrelais 1

Last von Alarmrelais 1

Last von Alarmrelais 1

3

3

3

4

4 4

4

4 4

4

1

2

3

4

6

7

8

9

1

2

3

4

6

7

8

9

1

2

3

4

6

7

8

9

1

2

3

4

6

7

8

9

55

5 5

Fortsetzung nächste Seite

Page 40: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 9/0024

2.5 Verdrahtungsanschlüsse, Fortsetzung

Stromausgang/UniversalausgangAnschlüsse

Bild 2-12 erläutert die Ausgangs- und Alarmrelais-Verdrahtungsanschlüsse fürGeräteausführungen mit Stromausgang. (Modell DC330X-KE-XXX und ModellDC330X-CO-XXX). Einschränkungen in Bezug auf die Drahtverbindungen entnehmenSie bitte der Tabelle 2-5.

Siehe Tabelle 2-7 und 2-8 zur Übersicht über die Kontakte der Ausgangs- undGrenzwertmelderelais.

Bild 2-12 Stromausgang, 2 Stromausgänge, Strom-/Relais bzw. Relais-/Stromausgang Positionsproportionaloder Dreipositionen-Stufenregelung

L1

L2/N

22

23

24

25

26

27

10

11

12

Bürde 0-1000 Ohm

+

– Stromausgang

4-20 mA

N.C.

N.O.

N.O.

N.C.

Ausgang 2 oder

Alarm- relais 1

An Klemme 7 oder 9

An Klemme 4 oder 6

Ausgang 1 oder

Alarm- relais 2

Ausgang oder Last von Alarmrelais 2

Ausgang oder Last von Alarmrelais 3

Spannungs- versorgung für Last

Spannungs- versorgung für Last

Bei Duplex-Stromausgang den Hilfsausgang für Ausgang 2 (kalt) verwenden. (Siehe Bild 2-14) ACHTUNG: Alle Stromausgänge sind voneinander isoliert, von der Gehäuseerdung isoliert und von allen Eingängen isoliert.

Siehe Tabelle 2-7 für Relaisklemmen - Anschlüsse

für gewählte Ausgangsalgorithmus

1

1

Elektromechanische Relais verfügen über eine Schaltleistung von 5 A/120 V WS oder 2.5 A/240 V WS. Entsprechende Sicherungen sind kundenseitig vorzusehen. Nur flinke Sicherungen verwenden.

1

1

2

3

4

6

7

8

9

5

Bei Modell DC330X-C0-XXX sind KEINE Relais verfügbar

Page 41: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 25

2.5 Verdrahtungsanschlüsse, Fortsetzung

Stromausgang /UniversalausgangAnschlüsse,Fortsetzung

Tabelle 2-5 Universal-Ausgangsverdrahtung ; Funktionalität und Einschränkungen für Bild 2-12

Regler mit zwei Stromausgängen und zwei RelaisausgängenAUSGANG FÜR EINEN EINZELNEN REGELKREIS ODER FÜR EINE KASKADENREGELUNG

Ausgangstyp Strom Hilfsausgang Relais Nr. 1 Relais Nr. 2 Relais Nr. 3

Zeitsimplex Nichtverwendet

Nichtverwendet

Nichtanwendbar

Ausgang 1 Alarm 1

Strom Ausgang 1 Nichtverwendet

Nichtanwendbar

Alarm 2 Alarm 1

Position (beiKaskadenregelung nichtverfügbar)

Nichtverwendet

Nichtverwendet

Nichtanwendbar

Ausgang 1 Ausgang 2

Zeitduplex oderDreipunktschrittregler

Nichtverwendet

Nichtverwendet

Nichtanwendbar

Ausgang 1 Ausgang 2

Stromduplex 100% Ausgang 1 Nichtverwendet

Nichtanwendbar

Alarm 2 Alarm 1

Stromduplex 50% Ausgang 1 Ausgang 2 Nichtanwendbar

Alarm 2 Alarm 1

Strom/Zeit oder Zeit/Strom Ausgang 1oder 2

Nichtverwendet

Nichtanwendbar

Ausgang 1oder 2

Alarm 1

Fortsetzung nächste Seite

Page 42: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 9/0026

2.5 Verdrahtungsanschlüsse, Fortsetzung

Stromausgang /UniversalausgangAnschlüsse,Fortsetzung

Bild 2-13 erläutert die Ausgangs- und Alarmdrahtverbindungen für Modelle mit einemStromausgang (Hilfsausgang) und drei Relaisausgängen (Modell DC330X-EE-2XX).Einschränkungen in bezug auf die Drahtverbindungen entnehmen Sie bitteder Tabelle 2-6.

Siehe Tabelle 2-7 und 2-8 zur Übersicht über die Kontakte der Ausgangs- undGrenzwertmelderelais.

Bild 2-13 Hilfsausgang und drei Relaisausgänge

16 +

17 –

N.O.

Last von Relais

1

2

1

2

N.C.

N.O.

N.O.

N.C.

N.C.

Last von Alarmrelais 1

24160

2

2

+

Alle Stromausgänge sind voneinander, vom Gehäuseboden und allen Eingängen isoliert.

An Klemme 1 oder 3

Spannungs- versorgung für Last

Spannungs- versorgung für Last

Spannungs- versorgung für Last

An Klemme 4 oder 6

An Klemme 7 oder 9

Last von Relais

Elektromechanische Relais verfügen über eine Schaltleistung von 5 A/120 V WS oder 2.5 A/240 V WS. Entsprechende Sicherungen sind kundenseitig vorzusehen. Nur flinke Sicherungen verwenden.

Alarmrelais 2 nicht verfügbar bei zeitproportionalem Ausgang mit 2 Ausgangsrelais, stellungsproportionalem Ausgang oder Dreipunktschrittregelung.

Hilfsausgang, Bürde

0 –1000 Ω

Abschirmung nur an einem Ende vornehmen

Alarm- relais 1

Ausgang- relais 1

Ausgang- relais 2

1

2

3

4

6

7

8

9

5

Page 43: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 27

2.5 Verdrahtungsanschlüsse, Fortsetzung

Stromausgang /UniversalausgangAnschlüsse,Fortsetzung

Tabelle 2-6 Universal-Ausgangsverdrahtung ; Funktionalität und Einschränkungen für Bild 2-13

Regler mit EINEM Stromausgang (Hilfsausgang) und drei RelaisausgängenAUSGANG FÜR EINEN EINZELNEN REGELKREIS ODER FÜR EINE KASKADENREGELUNG

Ausgangstyp Strom Hilfsausgang Relais Nr. 1 Relais Nr. 2 Relais Nr. 3

Zeitsimplex Nichtanwendbar

Nichtverwendet

Ausgang 1 Alarm 2 Alarm 1

Strom Nichtanwendbar

Ausgang 1 Nichtverwendet

Alarm 2 Alarm 1

Position (beiKaskadenregelung nichtverfügbar)

Nichtanwendbar

Nichtverwendet

Ausgang 1 Ausgang 2 Alarm 1

Zeitduplex oderDreipunktschrittregler

Nichtanwendbar

Nichtverwendet

Ausgang 1 Ausgang 2 Alarm 1

Stromduplex 100% Nichtanwendbar

Ausgang Nichtanwendbar

Alarm 2 Alarm 1

Stromduplex 50%(Nicht anwendbar)

Nichtanwendbar

Nichtanwendbar

Nichtanwendbar

Nichtanwendbar

Nichtanwendbar

Strom/Zeit oderZeit/Strom

Nichtanwendbar

Ausgang 1oder 2

Ausgang 1oder 2

Alarm 2 Alarm 1

Fortsetzung nächste Seite

Page 44: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 9/0028

2.5 Verdrahtungsanschlüsse, Fortsetzung

StellungsproportionalerAusgang Anschlüsse

Bild 2-14 erläutert die Ausgangs- und Alarmrelais-Verdrahtungs-anschlüsse fürGeräteausführungen mit stellungsproportionalem Ausgang oder Dreipunktschrittausgang(Modelle DC330X-EE-XXX-X2, DC330X-AA-XXX-X2).Siehe Tabelle 2-7 und 2-8 zur Übersicht über die Kontakte der Ausgangs- undGrenzwertmelderelais.

Kalibrierung Bei Geräteausführungen mit stellungsproportionalem oder Dreipunktschrittausgang mußder Ausgang nach der Installation des Reglers nachkalibriert werden (Siehe Abschnitt 8 -Kalibrierung des stellungsproportionalen Ausgangs), um sicherzustellen, daß derangezeigte Ausgang (Stellung des Abgreifers am Rückführpotentiometer) mit dertatsächlichen Endstellung des Stellantriebes übereinstimmt.Bei der Geräteausführung mit Dreipunktschrittausgang ist lediglich die Motorlaufzeiteinzugeben. Eine Nachkalibrierung ist nicht erforderlich.

Bild 2-14 Stellungsproportionaler Ausgang oder Dreipunktschrittausgang — Modelle DC330X-EE-XXX-X2,DC330X-AA-XXX-X2

Motor- spannungs- versorgung

1

2

3

4

Alarmrelais 2 nicht verfügbar bei zeitproportionalem Ausgang mit 2 Ausgangsrelais, stellungsproportionalem Ausgang oder Dreipunktschrittregelung.

Rückführpotentiometerleitung nicht in der gleichen Kabelführung mit den Netzspannungsversorgungsleitungen verlegen.

Unterdrückungsmaßnahmen gegen elektrische Störeinstrahlung könnten erforderlich sein. Siehe Abschnitt 12.

Rückführpotentiometer nicht erforderlich für 3-Punktschrittregelung, kann aber für Motorstellungsanzeige verwendet werden.

Netzspannungs- versorgung für Last

L1

L2/N

22

23

24

25

26

27

Rückführpotentiometer 100 bis 1000 Ohm

mechanisch mit dem Antriebsmotor verbunden

Abschirmung nur an einem Ende vornehmen

Mp Ph

Auf

Auf

Alarm- relais 1

Ausgang- relais1

Ausgang- relais 2

N.C.

N.C.

N.O.

N.O.

N.C.

N.O.

Zu

Abg

riefe

r

2

1

3

Zu

4

An Klemme 7 oder 9

Last von Alarmrelais 1

flinke Sicherung 5 A

flinke Sicherung 5 A

1

2

3

4

6

7

8

9

5

Fortsetzung nächste Seite

Page 45: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 29

2.5 Verdrahtungsanschlüsse, Fortsetzung

HilfsausgangAnschlüsse

Bild 2-15 erläutert die Verdrahtungsanschlüsse für die Option Hilfsausgang(Modelle DC330X-XX-2XX, DC330X-XX-5XX).

Bild 2-15 Hilfsausgang, Anschlüsse — Modelle DC330X-XX-2XX, DC330X-XX-5XX

15

16

17

L1

L2/N

22

23

24

25

26

27

+

Hilfsausgang, Bürde

0 –1000 Ω

+

Abschirmung nur an einem Ende vornehmen

Bei Duplex-Stromausgang den Hilfsausgang für Ausgang 1 (heiß) verwenden. Achtung: Beide Stromausgänge (Regelungs- und Hilfsausgang) sind voneinander, vom Gehäuseboden und allen Eingängen isoliert.

BinäreingängeAnschlüsse

Bild 2-16 erläutert die Verdrahtungsanschlüsse für die Option Binäreingänge(Modell DC330X-XX-XX3).

Bild 2-16 Binäreingänge, Anschlüsse — Modell DC330X-XX-XX3

10

11

12

13

L1

L2/N

22 22620

Binäreingang Kontakt 1

Binäreingang Kontakt 2

Abschirmung nur an einem Ende erden

Gemeinsamer Kontaktanschluß

Fortsetzung nächste Seite

Page 46: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 9/0030

2.5 Verdrahtungsanschlüsse, Fortsetzung

Option KommunikationAnschlüsse

Zwei Schnittstellenarten stehen bei der Option Kommunikation zur Verfügung :

• RS422/485/MODBUS (Modell DC330X-XX-1XX oder DC330X-XX-5XX) — Bild2-17 [siehe auch Dokumentation 51-51-25-35 (RS422/485 ASCII) oder 51-52-25-66und 51-52-25-70 (Modbus)]

• DMCS (Modell DC330X-XX-4XX) — Bild 2-18(siehe auch Dokumentation 82-50-10-23)

Bild 2-17 RS422/485/MODBUS/ASCII Kommunikation, Anschlüsse

120 Ohm Abschlußwiderstand am letzten Zweig

12

13

14

15

16

17

L1

L2/N

22

23

24

25

26

27

Zentrale

RX+

SHD

RX–

TX+

TX–

Verdrahtung für Halbduplexund Vollduplex darf nichtvertauscht werden.

ACHTUNG

Zentrale

TX–/RX–

SHD

TX+/RX+

Diese Leitungen nicht mit netzspannungsführenden Leitungen im gleichen Kabelkanal verlegen.

RS422/ASCIIVOLLDUPLEX

RX+

SHD

RX–

TX+

TX–

120 Ohm Widerstand

120 Ohm Abschluß- widerstand am letzten

Zweig

120 Ohm Widerstand

120 Ohm Widerstand

Diese Leitungen nicht mit netzspannungsführenden

Leitungen im gleichen Kabelkanal verlegen.Zu anderen

Kommunikations-Teilnehmern

(max. 15)

L1

MODBUS ODER

RS485/ASCII HALBDUPLEX

12

13

14

15

16

17

L2/N

22

23

24

25

26

27

SHD

TX+/RX+

TX–/RX–

Zu anderen Kommunikations

-Teilnehmern (max. 15)

Abgeschirmte, verdrehte Doppelleitungen verwenden (Belden 9271 Twinex oder gleichwertige).

1

1

1

Fortsetzung nächste Seite

Page 47: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 31

2.5 Verdrahtungsanschlüsse, Fortsetzung

Kommunikations-OptionAnschlüsse(Fortsetzung)

Bild 2-18 erläutert die Verdrahtungsanschlüsse für die Option DMCS Kommunikation(Modell DC330X-XX-4XX).

Bild 2-18 DMCS Kommunikations-Option, Anschlüsse

120 Ohm Widerstand

12

13

14

15

16

17

L1

L2/N

22

23

24

25

26

27

Zentral

SHD

Diese Leitungen nicht mit netzspannungsführenden

Leitungen im gleichen Kabelkanal verlegen.

SHD

D +

D –

DMCS Kommunikation

D + D –

Zu anderen Kommunikations-Teilnehmern* 120 Ohm Abschlußwiderstand

am letzten Zweig

Abgeschirmte, verdrehte Doppelleitungen verwenden (Belden 9271 Twinex oder gleichwertige).

1

1

* DMCS: Maximal 31 Einführungsleitungen

DMCS ist ein proprietäres Protokoll. Bei dem Host-Computer muß es sich entweder um einen Honeywell Gateway 500 oder einen LPM der Serie 9000 handeln.

Fortsetzung nächste Seite

Page 48: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 9/0032

2.5 Verdrahtungsanschlüsse, Fortsetzung

Spannungs-versorgung fürMeßumformer mit4-20 mA Ausgang -2-Drahtanschluß -TTL-Alarmausgang 2

Dieses in Bild 2-19 dargestellte Verdrahtungsbeispiel (Modell DC330X- XT-XXX)liefert eine 30 V GS an den Klemmen 5 und 6 mit einem Ansteuerungsvermögen von biszu 22 mA, wie erforderlich für den in Reihe geschalteten Meßumformer.

Falls die klemmenseitige Meßumformerspannung auf weniger als 30 Volt begrenztwerden muß, kann eine Zenerdiode zwischen der positiven Klemme des Meßumformersund Klemme 5 eingefügt werden.So kann z.B. eine Zenerdiode IN 4733A die Spannung am Meßumformerauf 25 V GS begrenzen.

Konfiguriere :A2S1TYP = KEINA2S2TYP = KEIN

Bild 2-19 Spannungsversorgung für Meßumformer mit 4-20 mA Ausgang - 2-Drahtanschluß über TTL-Alarmausgang 2 — Modell DC330X-XT-XXX

1

2

3

4

5

6

7

8

9

L1

L2/N

22

23

24

10

11

12

13

14

15

16

17

25

26

27

+

–250 Ohm Widerstand

+

+

Falls erforderlich, Zenerdiode hier installieren, um die Spannung am Meßumformer zu reduzieren.

Meßumformer 2-Drahtanschluß

Fortsetzung nächste Seite

Page 49: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 33

2.5 Verdrahtungsanschlüsse, Fortsetzung

Spannungsversorgungfür Meßumformer mit4-20 mA Ausgang -2-Drahtanschluß-Hilfsausgang

Das in Bild 2-20 dargestellte Verdrahtungsbeispiel (Modell DC330X-XX-2XX oderDC330X-XX-5XX) liefert eine 30 V GS an der Klemmen 16 mit einem Ansteuerungs-vermögen von bis zu 22 mA, wie erforderlich für den in Reihe geschaltetenMeßumformer.

Falls die klemmenseitige Meßumformerspannung auf weniger als 30 Volt begrenztwerden muß, kann eine Zenerdiode zwischen der positiven Klemme des Meßumformersund Klemme 16 eingefügt werden. So kann z.B. eine Zenerdiode IN4733A die Spannungam Meßumformer auf 25 V GS begrenzen.

Konfiguriere :HILFAUSG = AUSG

Hilfsausgang nach den in Abschnitt 8.4 aufgeführten Anweisungen kalibrieren -Kalibrierung des Hilfsausganges. (Produkthandbuch)

ANF WERT = 4095END WERT = 4095

Bild 2-20 Spannungsversorgung für Meßumformer mit 4-20 mA Ausgang - 2-Drahtanschluß überHilfsausgang — Modell DC330X-XX-2XX oder DC330X-XX-5XX

250 Ohm Widerstand

L1

L2/N

22

23

24

16

17

25

26

27

+

Meßumformer 2-Drahtanschluß

+

–+

15

Falls erforderlich, Zenerdiode hier installieren, um die Spannung am Meßumformer zu reduzieren.

Page 50: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 9/0034

2.6 Übersicht über die Kontakte der Ausgangs- undGrenzwertmelderelais

Ausgangsrelais Tabelle 2-7 enthält eine Übersicht über den Kontakt des Ausgangsrelais

ACHTUNG Ausgangsrelais arbeiten im Standardbetrieb, d.h. eingeschaltet, wennAusgangsstatus aktiviert.

Tabelle 2-7 Übersicht über den Kontakt des Ausgangsrelais

Betriebs-spannung

Ausgangsrelais-verdrahtung

Ausgangs-relaiskontakt

Statusanzeige vonAusgangsrelais

1 oder 2

N.O. Offen

AUS N.C. Geschlossen AUS

N.O. OffenGeschlossen

AUSEIN

EIN N.C. GeschlossenOffen

AUSEIN

Grenzwertmelderelais Tabelle 2-8 enthält eine Übersicht über den Kontakt des Grenzwertmelderelais

ACHTUNG Grenzwertmelderelais arbeiten prinzipiell im Sicherheitsbetrieb, d.h.während des Alarmstatus nicht eingeschaltet. Somit liegt bei ausgeschalteter Spannungoder beim Einschalten ein Alarmstatus vor bis das Gerät die Selbstdiagnose durchgeführthat. Falls die Betriebsspannung ausfällt, dann sind die Grenzwert-meldungen wirksam.

Tabelle 2-8 Übersicht über den Kontakt des Grenzwertmelderelais

Prozeßgröße NICHT imAlarmstatus

Prozeßgröße imAlarmstatus

Betriebs-spannung

Grenzwert-relais-

verdrahtung

Relais-kontakt

Anzeigen Relais-kontakt

Anzeigen

N.O. Offen Offen

AUS N.C. Geschlossen AUS Geschlossen AUS

N.O. Geschlossen Offen

EIN N.C. Offen AUS Geschlossen EIN

Page 51: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 35

Abschnitt 3 – Konfiguration

3.1 Überblick

Einführung Die Software-Konfiguration ist eine zugeordnete Betriebsfunktion, bei welcher einfacheTastenbetätigungsfolgen verwendet werden, um bestimmte regelungstechnische Datenanzuwählen oder festzulegen (konfigurieren), die am besten für den jeweiligenAnwendungsfall geeignet sind.

Was beinhaltet dieserAbschnitt ?

In der nachfolgenden Tabelle sind die Themen aufgelistet, die in diesem Abschnittbehandelt werden.

Thema Siehe Seite3.1 Überblick 353.2 Konfigurationsführungen 36 - 373.3 Wie erfolgt der Start ? 383.4 Konfigurationshinweise 393.5 Konfigurationsvorgang 403.6 Konfigurationsgruppe Parametrierung 423.7 Konfigurationsgruppe Parametrierung 2 443.8 Konfigurationsgruppe Sollwertrampe/-rate/-programm 463.9 Konfigurationsgruppe Accutune 483.10 Konfigurationsgruppe Algorithmen 503.11 Konfigurationsgruppe Ausgangsalgorithmen 553.12 Konfigurationsgruppe Eingang 1 563.13 Konfigurationsgruppe Eingang 2 573.14 Konfigurationsgruppe Eingang 3 583.15 Konfigurationsgruppe Regelung 1 593.16 Konfigurationsgruppe Regelung 2 613.17 Konfigurationsgruppe Optionen 633.18 Konfigurationsgruppe Kommunikation 643.19 Konfigurationsgruppe Grenzwertmeldungen 663.20 Konfigurationsgruppe Anzeigedarstellung 683.21 Gruppe Kalibrierung 683.22 Wartungs-Gruppe 693.23 Gruppe Status 703.24 Konfigurationsarbeitsblatt für Standard- und DMCS-Modelle 713.25 Konfigurationsarbeitsblatt des erweiterten Modells 73

Klartextführungen Um diesen Vorgang zu erleichtern stehen Klartextführungen zur Verfügung, die imoberen und unteren Display erscheinen. Diese Klartextführungen lassen erkennen mitwelcher Gruppe von Konfigurationsdaten (Konfigurations-Gruppentitel) gearbeitetwird, und ebenfalls die jeweiligen Funktionsparameter, die jeder einzelnen Gruppezugeordnet sind.Bild 3-1 gibt einen Überblick über diese Klartextführungen. Wie man erkennen kann,sind die Konfigurationsdaten in 15 Hauptgruppen(SET UP) sowie in Kalibrierung (KAL) und Statusaufruf (STATUS) unterteilt.

Fortsetzung nächste Seite

Page 52: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

36 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00

3.2 Konfigurationsführungen

Blockdiagramm :Bedienhierarchie

Bild 3-1 gibt einen Überblick über die UDC 3300 Konfigurations-Gruppentitel und derzugehörigen Funktions-Parameter. - Diese sind von links nach rechts zu lesen.

Bild 3-1 Überblick über die UDC 3300 Bedienhierarchie

Konfigurations-Gruppe

Funktionsführung

PARAMETR PROPBANDoder

VERSTRKG

VERST WEn D MIN I MIN oderI WPM

ARBPUNKT P BAND 2oder

VERSTR 2

D2 MIN I2 MINoder I2 WPM

ZYKL SEKoder

ZYKLSEK3

ZYKL2SEKoder

ZYKL2SX3

ZUGRIFF SCHUTZ AUTOHAND SW WAHL STRTHALT PVTE WEx

VERSTWE1x

PARAMET2 P BAND 3oder

VERSTRK3

VERSTWEn D3 MIN I3 MIN oderI3 WPM

ARBPUNKT3 P BAND 4oder

VERSTRK4

D4 MIN I4 MIN oderI4 WPM

ZYKL3SEKoder

ZYKL3SEK3

ZYKL4SEKoder

ZYKL4SEK4

PVTE WEx VERSTWEx

SW RAMPE SW RAMPE ZEIT-MIN ENDSOLLW SW GRDT TE/H OBW TE/H UBW TE/H2OBW TE/H2UBW

SW PROG ANF SEGM END SEGM RAMPEINH WIEDHLG GH ABWHG PROG END STATUS

UmANFG SEGxRAMPoder

SEGxGRDT *

SEGx SW * * x = 1 bis 12. Programm endet nach Segment 12

ADAPTIV FUZZY ADAPTIV ADAPTIV2 SW AEND STRVERST SW2AEND STRVERS2 KRITERUM

KRITERU2 A FEHLERoder

A2FEHLER

ALGORTHM REGELALG PID KREI REGELAL2 AUSG AUS ZEITRELA ZEITDAUR START UNT ANZG

EINGALG1 KONST K KALK HOC KALK TI ALG1EINA ALG1EINB ALG1EINC PCO SEL

PROZ CO ATM DRU EINGALG2 KONST K KALK HOC KALK TI ALG2EINA ALG2EINB

ALG2EINC PROZ H2 8SEG LIN Xn WERT * Yn WERT * 8SEGLIN2 Xn WERT2 Yn WERT2

TOTALIZR XXXXXXX TOTSCHUT ΣRUEKSET TOT RATE * x = 0 bis 8

AUSG ALG AUSG ALG 4-20 BER AUSG2ALG BA STATU RLY TYP

Page 53: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 37

3.2 Konfigurationsführungen, Fortsetzung

Konfigurations-Gruppe

Funktionsführung

EINGANG1 EINGANG1 MESSUMF1 EIN1HOCH EIN1TIEF VRHLTS 1 EIN1KORR FILTER 1 F BRUCH1

EMISS F1

EINGANG2 EINGANG2 MESSUMF2 EIN2HOCH EIN2TIEF VRHLTS 2 EIN2KORR FILTER 2 F BRUCH2

EMISS F2

EINGANG3 EINGANG3 MESSUMF3 EIN3HOCH EIN3TIEF VRHLTS 3 EIN3KORR FILTER 3

REGELUNG PV QUELL PID SATZ Um WERT SOLLWERT EXTSOLLW AUTOKORR SW NACHF SPNG EIN

PWR OUT SWBEGR H SWBEGR T WIRKUNG AUSGAEND PZT/M OB PZT/M UN AUSGBG H

AUSGBG T I BEGR H I BEGR T ABF WERT TOTZONE AUSGHYST SICHBETR SI AUSG

HANDAUSG AUTOAUSG PB/VERST MIN/WPM

REGELUN2 PV2QUELL FORCE MA PID SATZ Um WERT SOLLWERT EXTSOLLW AUTOKORR SW NACHF

SWBEGR H SWBEGR T WIRKUNG AUSGAEND PZT/M OB PZT/M UN AUSGBG H AUSGBG T

I BEGR H I BEGR T ABF WERT TOTZONE SICHBETR SI AUSG

OPTIONEN HILFAUSGoder

AUSG 2

4mA WERT 20mAWERT BI EING1 BI1 KOMB BI EING2 BI2 KOMB

KOMMUNIK Kom STAT Komm ADR Komm2ADR Kom-AUSF PARITAET BAUDRATE DUPLEX TX VERZG

AUSF FKT AUSF SW EINHEIT CSW VERH CSW KORR CSW2VERH CSW2KORR DMCSTEST

GRENZWRT A1S1 GZW A1S2 GZW A2S1 GZW A2S2 GZW A1S1TYP A1S2TYP A2S1TYP A2S2TYP

A1S1 H T A1S1 ER A1S2 H T A1S2 ER A2S1 H T A2S1 ER A2S2 H T A2S2 ER

GZW HYST GRZWAUS1 BLOCK

ANZEIGE DEZPUNKT DEZPUNK2 TEMPEINH NETZFREQ EING2VER SPRACHE

KALIBR FÜR FELDSEITIGE KALIBRIERUNG

MAINTNCE ZEITGBR1 STND.MIN ZEITGBR2 STNDMIN2 ZEITGBR3 STNDMIN3 ZAEHLER1 ZAHLEN 1

ZAEHLER2 ZAHLEN 2 ZAEHLER3 ZAHLEN 3 PASSWORT HANDRUCK

STATUS SVERSION FEHLER FEHLER2 RAM TEST KONFTEST KAL TEST ZFD TEST

Page 54: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

38 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00

3.3 Wie erfolgt der Start ?

Konfigurations-hinweise durchlesen

"Konfigurationshinweise" auf der nächsten Seite durchlesen. Diese helfen Ihnen denRegler leicht und schnell nach den jeweiligen Erfordernissen zu konfigurieren.

Konfigurations-vorgang durchlesen

"Konfigurationsvorgang" durchlesen. Dieser Vorgang erlaubt Ihnen den Zugriff auf dieKonfigurationsgruppen und den Funktionsparametern innerhalb einer jeden Gruppe, diein der Bedienhierarchie (Bild 3-1) dargestellt sind.

Konfigurations-gruppen

Die Konfigurationsgruppen und Funktionsparameter sind in der Reihenfolge aufgelistetwie sie erscheinen. Die Auflistung beinhaltet die Klartextbezeichnung, denEinstellbereich, die verfügbaren Anwahlmöglichkeiten und die werkseitigenEinstellungen sowie einen Verweisungsabschnitt auf weitere Informationen, sofernerforderlich.

Erklärung derDefinitionen derParameter

Falls Sie eine ausführliche Erklärung der jeweils aufgelisteten Klartextführungenbenötigen, wird auf Abschnitt 4 – Definitionen der Konfigurationsparameter verwiesen.

Der Abschnitt 4 enthält eine Auflistung der Konfigurationsgruppen undFunktionsführungen, die Anwahlfunktionen oder Einstellbereiche, die Sie aufrufenkönnen sowie eine ausführliche Erklärung oder Definition für jeden einzelnenParameter.

Konfigurations-arbeitsblatt

Auf der letzten Seite dieses Abschnittes befindet sich ein "Konfigurationsarbeitsblatt".Wenn Sie Ihre Konfigurationsanwahlfunktionen erstellen, sind diese in diesen Blatteinzutragen. Damit erhalten Sie einen Überblick über die spezifische KonfigurationIhres Reglers.

Page 55: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 39

3.4 Konfigurationshinweise

Einführung In der nachfolgenden Tabelle 3-1 sind einige Konfigurationshinweise aufgeführt, diedazu beitragen die Konfigurationseingabe leichter und schneller durchzuführen.

Tabelle 3-1 Konfigurationshinweise

Funktion Hinweise

Anzeige der Gruppen SET UP Taste zur Anzeige der Gruppentitel betätigen. Die Gruppentitel sind in

diesem Abschnitt aufgelistet und in der Reihenfolge wie sie am Regler erscheinen.

Anzeige der Funktionen FUNCTION Taste zur Anzeige der einzelnen Parameter innerhalb der jeweiligen

Gruppe betätigen. Diese Funktionsführungen sind in der Reihenfolge aufgeführt wiesie in den jeweiligen Gruppen erscheinen.

Durchblättern Zum schnellen Aufruf eines Gruppentitels oder einer Funktionsführung, SET UP

Taste oder FUNCTION Taste ständig drücken. Die Anzeige blättert durch die

Parameter.

ACHTUNG Die Bedienführungen laufen durch die Anzeige mit einer

Geschwindigkeit von 2/3 Sekunden, wenn die SET UP Taste oder FUNCTION

Taste ständig gedrückt wird. Die [ mit der doppelten Geschwindigkeit vorwärts oder rückwärts.

Schnelle Änderung derWerte

Um den Wert eines Parameters zu ändern, [ ] oder [ ] drücken. Taste gedrückthalten, um die Änderungsgeschwindigkeit zu erhöhen. Die Taste für eine ½ Sekundeloslassen, dann erneut drücken, um wieder mit der niedrigenÄnderungsgeschwindigkeit zu arbeiten.Werden die [ letzte Ziffer angehoben oder abgesenkt. Wird aber die [ und die andere [ verstellbare Ziffer um eine Stelle nach links auf die nächsthöhere Ziffer. Einenochmalige Betätigung verschiebt die Ziffer um eine weitere Stelle nach links. (WennSie die [ geändert.)

Aufruf des ursprünglichenWertes

Wird ein Wert oder die Anwahl eines Parameters während der Konfigurations-

Routine geändert, jedoch entschieden diesen Wert nicht einzugeben, RUN/HOLD

Taste einmal betätigen. Der ursprüngliche Wert oder die Anwahl wird wiederaufgerufen.

Ausstieg aus derKonfigurations-Routine

Zum Ausstieg aus der Konfigurations-Routine LOWER DISPLAY Taste betätigen.

Dies stellt den Regler auf Normalbetrieb zurück.

Automatischer Ausstieg ausder Konfigurations-Routine

Falls man sich in der Konfigurations-Routine befindet und innerhalb 30 Sekundenkeine Taste betätigt wird, läuft die Zeitfunktion im Regler ab und die Betriebsart undAnzeige kehren auf die Werte zurück, die vorher in der Konfigurations-Routineeingegeben wurden.

Tastenbetätigungsfehler Wenn eine Taste betätigt wird und die Fehlermeldung "TAST FHL" in der unterenAnzeige erscheint, können folgende Gründe vorliegen :

• Parameter nicht verfügbar

• nicht in der Konfigurations-Routine, erst SET UP Taste betätigen

• Tastenfunktionsfehler, Tastaturtest zur Überprüfung durchführen.• Individuelle Taste verriegelt

Page 56: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

40 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00

3.5 Konfigurationsvorgang

Einführung Die einzelnen Konfigurations-Gruppen und die zugehörigen Funktionen sind werkseitigvorkonfiguriert.

Die werkseitigen Einstellungen sind in den Konfigurationsgruppen-Tabellen(3-3 bis 3-18) aufgeführt, die diesem Vorgang folgen.

Falls eine Anwahl oder die Werte geändert werden sollen, ist nach dem Vorgang inTabelle 3-2 vorzugehen. Dieser Vorgang erläutert welche Tasten betätigt werdenmüssen, um eine beliebige Konfigurationsgruppe und die zugehörigenFunktionsparameter aufzurufen.

Siehe Abschnitt 4 - Konfigurationsdefinitionen für weitere Erklärungen.

Vorgang Nach dem Vorgang in Tabelle 3-2 vorgehen, um Zugriff auf die Konfigurationsgruppenund Funktionsparameter zu erhalten.

ACHTUNG Die Klartextführungen blättern mit einer Geschwindigkeitsrate von 2/3

Sekunden durch die Anzeige, wenn die Taste SET UP oder FUNCTION ständig

gedrückt wird. Ebenfalls werden die Gruppentitel mit den [ ] und [ ] Tasten mit derdoppelten Geschwindigkeit vorwärts oder rückwärts bewegt.

Tabelle 3-2 Konfigurationsvorgang

Schritt Bedienvorgang Betätige Ergebnis

1 Konfigurations-Routineanwählen SET UP KONFGR

Obere Anzeige

Dies läßt erkennen, daß man sich in der Konfigurations-Routine befindet und ein Gruppentitel in der unteren Anzeige dargestellt wird.

PARAMETR

Untere Anzeige

Dies ist der erste Gruppentitel.

2 BeliebigeKonfigurationsgruppeanwählen SET UP

Fortlaufende Betätigung der Taste SET UP zeigt

nacheinander die anderen Gruppentitel an, wie sie inder Bedienhierarchie (Bild 3-1) aufgeführt sind.Ebenfalls können die [ ] [ ] Tasten verwendet werden,um in beiden Richtungen durch die Konfigurations-gruppen zu blättern. An dem Gruppentitel anhalten, derdie zu konfigurierende Parametergruppe beschreibt.Dann zum nächsten Schritt gehen.

Fortsetzung der Tabelle 3-2 auf der nächsten Seite

Page 57: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 41

3.5 Konfigurationsvorgang, Fortsetzung

Vorgang,Fortsetzung

Tabelle 3-2 Konfigurationsvorgang, Fortsetzung

Schritt Bedienvorgang Betätige Ergebnis

3 Funktionsparameteranwählen FUNCTION

LOOP 1/2 1.0Obere Anzeige

Zeigt den momentanen Wert oder die Anwahl für die erste Funktionsführung einer bestimmten Konfigurationsgruppe.

VERSTRKG

Untere Anzeige

Zeigt die erste Funktionsführung innerhalb einer Konfigurationsgruppe.

Beispiel : Anzeige zeigt die Konfigurationsgruppe"Parametrierung", Funktionsführung "Verstärkung" undder angewählte Wert.

4 Andere Funktionsparameteranwählen FUNCTION

LOOP 1/2

Fortlaufende Betätigung der Taste FUNCTION zeigt

nacheinander die anderen Funktionsführungen an.

An der Funktionsführung anhalten, die geändert werdensoll. Dann zum nächsten Schritt gehen.

5 Wert oder Anwahl ändern

oder

Diese Tasten erhöhen oder senken den Wert oderändern die Anwahl der Funktionsführung.

Siehe "Konfigurationshinweise" zur schnellen Erhöhungoder Absenkung der Werte.

Anwahl oder Wert nach Ihren Erfordernissen ändern.

Falls die Anzeige blinkt, wird versucht eine unzulässigeEingabe anzuwählen.

6 Wert oder Anwahl eingebenFUNCTIONLOOP 1/2

oder

SET UP

Diese Taste wählt eine andere Funktionsführung.

Diese Taste wählt eine andere Konfigurationsgruppe.

Der angewählte Wert oder die Anwahl wird in denSpeicher eingegeben nachdem eine andere Tastebetätigt wird.

7 Ausstieg aus derKonfigurations-Routine LOWER

DISPLAY

Dies beendet die Konfigurations-Routine und stellt denRegler auf Normalbetrieb zurück. Die vorgenommenenÄnderungen werden abgespeichert.

Page 58: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

42 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00

3.6 Konfigurationsgruppe Parametrierung 1

Funktionsführungen Tabelle 3-3 enthält eine Auflistung aller Funktionsführungen der KonfigurationsgruppeParametrierung. Wie die Konfigurationsgruppen "Algorithmen" und "Regelung"

konfiguriert werden, ergibt sich aus dem Aufruf der jeweiligen Funktionsführungen.

Tabelle 3-3 Funktionsführungen der Gruppe Parametrierung

FunktionsführungUntere Anzeige

Funktionsbezeichnung Anwahl oder EinstellbereichObere Anzeige

WerkseitigeEinstellung

Siehe

PROPBANDoder

VERSTRKG

P-BereichoderVerstärkung

0.1 bis 9999 %

0.001 bis 1000

- -

1.000

Abschnitt4.2

oderVERST WEn***

oderVerwendeter Verstärkungs-wert von derVerstärkungsvorgabe, fallsin Konfigurationsgruppe “PIDSATZ” aktiviert.

Nur Aufruf - -

D MIN Vorhaltzeit in Minuten 0.00 bis 10.00 Minuten 0.00

I MINoder

I WPM

Nachstellzeit in Minuten/Wiederholung oderNachstellzeit in Wieder-holungen/Minute

0.02 bis 50.00 1.00

- -

ARBPUNKT Arbeitspunktverstellung –100 bis 100% Ausgang 0

P BAND 2oder

VERSTR 2

P-Bereich 2oderVerstärkung 2

0.1 bis 9999%

0.001 bis 1000

- -

1.000

D2 MIN Vorhaltzeit 2 in Minuten 0.00 bis 10.00 Minuten 0.00

I2 MINoder

I2 WPM

Nachstellzeit 2 in Minuten/Wiederholung oderNachstellzeit 2 in Wieder-holungen/Minute

0.02 bis 50.00 1.00

- -

ZYKL SEK*oder

ZYKLSEK3*

Zykluszeit (Heizen) 1 bis 120 20

ZYKL2SEK*oder

ZYKL2SX3*

Zykluszeit 2 (Kühlen) 1 bis 120 20

ZUGRIFF Zugriffscode 0 bis 4095 0

SCHUTZ Konfigurationsschutz KEIN + KONF2KALIBR MAX+ KONF1

KALIBR

AUTOHAND** Manuelle/AutomatischeSchutz

INAKTAKTIV

AKTIV

SW WAHL** Sollwertanwahl Schutz Taste INAKTAKTIV

AKTIV

* Die Zykluszeit wird je nach der Konfiguration von "REL TYP" in der Parametrierungsgruppe des Ausgangs-algorithmus in Inkrementalschritten von 1 bzw. 1/3 Sekunden angegeben.**Erscheint nur wenn SCHUTZ = KEIN.***Hierfür die Mathematiksoftware-Option erforderlich

Fortsetzung der Tabelle 3-3 auf der nächsten Seite

Page 59: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 43

3.6 Konfigurationsgruppe Parametrierung, Fortsetzung

Funktionsführungen,Fortsetzung

Tabelle 3-3 Funktionsführungen der Gruppe Parametrierung, Fortsetzung

FunktionsführungUntere Anzeige

Funktionsbezeichnung Anwahl oder Einstellbereich

Obere Anzeige

WerkseitigeEinstellung

Siehe

STRTHALT** Schutz der Taste zumAusführen/Anhalten

INAKTAKTIV

AKTIV Abschnitt4.2

PVTE WE1PVTE WE2PVTE WE3PVTE WE4PVTE WE5PVTE WE6PVTE WE7PVTE WE8

Prozeßwert 1 (bis 8) fürVerstärkungsvorgabe

Prozeßwert innerhalb der Istwertbe-grenzung in technischen Einheiten

0

VERSTWE1*VERSTWE2*VERSTWE3*VERSTWE4*VERSTWE5*VERSTWE6*VERSTWE7*VERSTWE8*

Verstärkungswert 1 (bis 8)für Verstärkungsvorgabe

0.001 bis 1000 gleitendVerstärkung oder PB

1.000

* ACHTUNG Falls Einheit in Prozent vom P-Bereich bei Gruppentitel "REGELUNG", Funktionsführung "PROP BANDoder VERSTRKG" gewählt wurde, werden diese Werte in %PB angezeigt, während auf der unteren Anzeige noch VERSTRKGangezeigt wird.

**Erscheint nur wenn SCHUTZ = KEIN.

Page 60: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

44 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00

3.7 Konfigurationsgruppe Parametrierung 2 (Kaskade oder2 Regelkreise)

Funktionsführungen Tabelle 3-4 enthält eine Auflistung aller Funktionsführungen der KonfigurationsgruppeParametrierung 2. Diese Gruppe wird aber nur angezeigt, wenn der Regler für"Kaskade" oder "2 Regelkreise" im Gruppentitel "ALGORITHM" bei Funktionsführung"PID KREI" konfiguriert wurde. (Funktionsführung PID Regelkreise in derKonfigurationsgruppe Algorithmen).

Tabelle 3-4 Funktionsführungen der Gruppe Parametrierung 2

FunktionsführungUntere Anzeige

Funktionsbezeichnung Anwahl oder Einstellbereich

Obere Anzeige

WerkseitigeEinstellung

Siehe

P BAND 3oder

VERSTRK3

P-Bereich 3oderVerstärkung 3

0.1 bis 9999

0.001 bis 1000

- -

1.000

Abschnitt4.3

oderVERSTWEn

oderVerwendeter Verstärkungs-wert von der Verstärkungs-vorgabe, falls aktiviert.

Nur Aufruf - -

D3 MIN Vorhaltzeit 3 in Minuten 0.00 bis 10.00 Minuten 0.00

I3 MINoder

I3 WPM

Nachstellzeit 3 in Minuten/Wiederholung oderNachstellzeit 3 in Wieder-holungen/Minute

0.02 bis 50.00 1.00

- -

ARBPUNKT3 Arbeitspunktverstellung 3 –100 bis 100% Ausgang 0.0

P BAND 4oder

VERSTR 4

P-Bereich 4oderVerstärkung 4

0.1 bis 9999%

0.001 bis 1000

- -

1.000

D4 MIN Vorhaltzeit 4 in Minuten 0.00 bis 10.00 Minuten 0.00

I4 MINoder

I4 WPM

Nachstellzeit 4 in Minuten/Wiederholung oderNachstellzeit 4 in Wieder-holungen/Minute

0.02 bis 50.00 1.00

- -

Fortsetzung der Tabelle 3-4 auf der nächsten Seite

Page 61: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 45

3.7 Konfigurationsgruppe Parametrierung 2 (Kaskade oder2 Regelkreise), Fortsetzung

Funktionsführungen,Fortsetzung

Tabelle 3-4 Funktionsführungen der Gruppe Parametrierung 2, Fortsetzung

FunktionsführungUntere Anzeige

Funktionsbezeichnung Anwahl oder Einstellbereich

Obere Anzeige

WerkseitigeEinstellung

Siehe

ZYKL3SEK*oder

ZYKL3SEK3*

Zykluszeit 3 (Heizen) 1 bis 120 20 Abschnitt4.3

ZYKL4SEK*oder

ZYKL4SEK4*

Zykluszeit 4 (Kühlen) 1 bis 120 20

PVTE WE1PVTE WE2PVTE WE3PVTE WE4PVTE WE5PVTE WE6PVTE WE7PVTE WE8

Prozeßwert 1 (bis 8) fürVerstärkungsvorgabe

Prozeßwert innerhalb der Istwert-begrenzung in technischen Einheiten

0

VERSTWE1**VERSTWE2**VERSTWE3**VERSTWE4**VERSTWE5**VERSTWE6**VERSTWE7**VERSTWE8**

Verstärkungswert 1 (bis 8)für Verstärkungsvorgabe

0.001 bis 1000 gleitendVerstärkung oder PB

1.000

*Die Zykluszeit wird je nach der Konfiguration von "REL TYP" in der Parametrierungsgruppe des Ausgangs-algorithmus in Inkrementalschritten von 1 bzw. 1/3 Sekunden angegeben

** ACHTUNG Falls Einheit in Prozent vom P-Bereich bei Gruppentitel "REGELUNG", Funktionsführung"PROPBAND oder VERSTRKG" gewählt wurde, werden diese Werte in %PB angezeigt, während auf der unterenAnzeige noch VERSTRKG angezeigt wird.

Page 62: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

46 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00

3.8 Konfigurationsgruppe Sollwertrampe/-rate/-programm

Sollwertrampe Funktionsparameter zur Konfiguration einer Sollwertrampe, die zwischen demmomentanen, internen Sollwert und einem Endsollwert über ein Zeitintervall festgelegtwerden kann (SW RAMPE).

Sollwert-Änderungsrate

Die Konfigurationsgruppe Sollwertrampe enthält ebenfalls die Funktionsparameter zurKonfiguration einer spezifischen Änderungsrate (SW GRDT). Diese beinhaltet dieAnwahl für die Änderungsrate (Gradient) nach oben und unten.

Funktionsführungen Tabelle 3-5 enhält eine Auflistung aller Funktionsführungen der Konfigurationsgruppe"SW RAMPE".

Tabelle 3-5 Funktionsführungen der Gruppe SollwertrampeFunktionsführung

Untere AnzeigeFunktionsbezeichnung Anwahl oder

EinstellbereichObere Anzeige

WerkseitigeEinstellung

Siehe

Falls Sollwertrate und Sollwertprogrammierung deaktiviert sindSW RAMPE Anwahl der Sollwertrampe INAKT AKTIV2

AKTIV AKTI12INAKT bschnitt

4.4

ZEIT-MIN Zeitintervall der Sollwertrampe(Sollwertrampe aktiviert)

0 bis 255 Minuten 3

ENDSOLLW Endsollwert der Sollwertrampe(Sollwertrampe aktiviert)

Einen Wert innerhalb derSollwertbegrenzungeingeben.

1000

Falls Sollwertrampe und Sollwertprogrammierung deaktiviert sindSW GRDT Sollwertänderungsrate INAKT AKTIV2

AKTIV AKTI12INAKT

TE/H OBW Wert der Änderungsrate nach obenfür Regelkreis 1(Sollwertänderungsrate aktiviert)

0 bis 9999in tech. Einheiten/h

0

TE/H UBW Wert der Änderungsrate nach untenfür Regelkreis 1(Sollwertänderungsrate aktiviert)

0 bis 9999in tech. Einheiten/h

0

TE/H2OBW Wert der Änderungsrate nach obenfür Regelkreis 2(Sollwertänderungsrate aktiviert)

0 bis 9999in tech. Einheiten/h

0

TE/H2UBW Wert der Änderungsrate nach untenfür Regelkreis 2(Sollwertänderungsrate aktiviert)

0 bis 9999in tech. Einheiten/h

0

Falls Sollwertrampe und Sollwertrate deaktiviert sindSW PROG Rampe/Halte Sollwertprogramm INAKT AKTIV2

AKTIV AKTI12"SW PROG" muß aktiviertsein, um die verbleibendenFunktionsführungeneinsehen zu können.

INAKT

ANF SEGM Nummer des Anfangssegments 1 bis 11 ––END SEGM Nummer des Endsegments 2 bis 12

Endet immer in einemHaltesegment (2, 4, ... 12)

––

RAMPEINH Technische Einheiten fürRampensegmente

ZEIT (Stunden.Minuten)TE/M (TechnischeEinheit/Minute)TE/H (TechnischeEinheit/Stunde)

ZEIT

Fortsetzung der Tabelle 3-5 auf der nächsten Seite

Page 63: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 47

3.8 Konfigurationsgruppe Sollwertrampe/-rate/-programm,Fortsetzung

Funktionsführungen,Fortsetzung

Tabelle 3-5 Funktionsführungen der Gruppe Sollwertrampe, Fortsetzung

FunktionsführungUntere Anzeige

Funktionsbezeichnung Anwahl oder EinstellbereichObere Anzeige

WerkseitigeEinstellung

Siehe

WIEDHLG Anzahl derProgrammdurchläufe

0 bis 99 Durchläufe –– Abschnitt4.4

GH ABWHG GarantierterHalteabweichungswert

0 bis 99Die ausgewählte Anzahl giltanschließend als Istwert (intechnischen Einheiten) über oderunter dem Sollwert, bei dessen Über-oder Unterschreiten der ZeitrelaiszumStehen kommt.

––

PROG END Reglerstatus beiProgrammende

END SW (Haltebetrieb mit demletzten Sollwert im Programm)SIAUSG (Manuelle Betriebsart/Sicherheitsausgang)

––

STATUS Programmstatus beiProgrammende

INAKTHALT B

––

UmANFG Rücksetzen SW Programm INAKTHALT

INAKT

SEG1RAMP oderSEG1GRDT

Rampenzeit - Segment 1oder Gradient - Segment 1

0-99 Stunden.0-59 MinutenTE/M oder TE/HZEIT, TE/M oder TE/H beiFunktionsführung "RAMPEINH"wählen.Alle Rampenfunktionen werden diesämtliche Anwahl verwenden.

––

SEG2 SW Haltesollwert - Segment 2 Innerhalb der Sollwertbegrenzung ––

SEG2ZEIT Haltezeitdauer - Segment 2 0-99 Stunden.0-59 Minuten ––

SEG3RAMP oderSEG3GRDTSEG4 SWSEG4ZEIT

SEG5RAMP oderSEG5GRDTSEG6 SWSEG6ZEIT

SEG7RAMP oderSEG7GRDTSEG8 SWSEG8ZEIT

SEG9RAMP oderSEG9GRDTSG10 SWSG10ZEIT

SG11RAMP oderSG11GRDTSG12 SWSG12ZEIT

Wie oben Auswahlen wie oben. ––

Page 64: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

48 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00

3.9 Konfigurationsgruppe Accutune

Einführung Die Konfigurationsgruppe Accutune bietet diese Anwahlmöglichkeiten :

• FUZZYFuzzy Überschwingungsunterdrückung — verwendet Fuzzy Logic zurUnterdrückung oder Beseitigung von Überschwingungen, die eintretenkönnen, wenn sich der Istwert dem Sollwert nähert.

• TUNE

Parameteroptimierung auf Anforderung — Der Optimierungsprozeß wirdüber die Bedientastatur oder über einen Binäreingang ausgelöst (fallskonfiguriert).Der Algorithmus errechnet dann neue PID-Parameter und speichert diese inder Konfigurationsgruppe Parametrierung.

TUNE ist auch anwendbar für Dreipunktschrittregelung. • NUR SW*

Parameteroptimierung bei Sollwertänderung — errechnet kontinuierlichdie PID-Parameter als Reaktion auf Sollwertänderungen.Parameteroptimierung kann bei einer minimalen Sollwertänderung von 5%bis zu 15% vom Eingangsbereich gewählt werden. Die Parameteroptimierungist nach der Konfiguration des Reglers durchzuführen.

SW Optimierung arbeitet nicht mit Dreipunktschrittregelung. • TUN+PV*

oderSOLLPV*Parameteroptimierung bei Istwertänderung — Die Parameteroptimierung aufAnforderung oder bei Sollwertänderung arbeitet wie vorstehend beschrieben.PV ADAPT kommt zur Anwendung im Falle von Istwertschwankungen(> 0.3% vom Meßbereich) verursacht durch nichtlineare Regelstrecken,dynamisches Prozeßverhalten, Lastwechsel oder andere abnormaleBetriebsbedingungen. Wenn diese Zustände auftreten, erfaßt der Regler dieProzeßschwankungen um den Sollwert innerhalb von 1 bis 1-1/2 Zyklen um zuerkennen, ob es sich hierbei um tatsächliche Prozeßabweichung oder nur um einekurzzeitige Störung handelt.

Parameter-Neueinstellung erfolgt bei geändertem dynamischen Verhaltendes Prozesses. Wenn eine optimale Einstellung der Parameter möglich ist,erscheint im oberen linken Display ein t.

*Die Optionen "SOLLPV" Parameteroptimierung stehen auf dem StandardmodellDC330B nicht zur Verfügung.

Fortsetzung nächste Seite

Page 65: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 49

3.9 Konfigurationsgruppe Accutune, Fortsetzung

Funktionsführungen Tabelle 3-6 enthält eine Auflistung aller Funktionsführungen der Konfigurationsgruppe"ACCUTUNE".

Tabelle 3-6 Funktionsführungen der Gruppe Accutune

FunktionsführungUntere Anzeige

Funktionsbezeichnung Anwahl oder EinstellbereichObere Anzeige

WerkseitigeEinstellung

Siehe

FUZZY Fuzzy Überschwingungs-unterdrückung

INAKTAKTIVAKTIV2AKTI12

INAKT Abschnitt4.5

ADAPTIV Accutune INAKTTUNE (auf Anforderung)NUR SW (nur bei SW-Änderung)TUN+PVSOLLPV

INAKT

ADAPTIV2 Accutune – Regelkreis 2 INAKTTUNE (auf Anforderung)NUR SW (nur bei SW-Änderung)TUN+PVSOLLPV

INAKT

SW AEND* Wert des geändertenSollwerts – Regelkreis 1

5 bis 15% vom Eingangsbereich 10

STRVERST* Streckenverstärkung –Regelkreis 1

0.10 bis 10.00 1.00

SW2AEND* Wert des geändertenSollwerts – Regelkreis 2

5 bis 15% vom Eingangsbereich 10

STRVERS2* Streckenverstärkung –Regelkreis 2

0.10 bis 10.00 1.00

KRITERUM* Optimierungskriterium –Regelkreis 1

NORMALSCHNEL

SCHNEL

KRITERU2* Optimierungskriterium –Regelkreis 2

NORMALSCHNEL

SCHNEL

A FEHLERoder

A2FEHLER(je nach

Regelkreis)

Accutune Fehlerkodes Nur AufrufABLAUF(Accutuneprozeß läuft)KEINAUSGBGID AUSFABBRPV TIEF

KEIN

*Bezieht sich nur auf die Optionen "NUR SW" und "SOLLPV".

Page 66: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

50 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00

3.10 Konfigurationsgruppe Algorithmen

Einführung Diese Daten beziehen sich auf die verschiedenen Algorithmen des Reglers :

• Regelalgorithmen,• Eingangsseitige Math. Algorithmen,• Anwahl von 1 oder 2 PID-Regelkreisen,• Ausgangsübersteuerung,• 2 Achtsegmentkenndatenerzeuger,• Zeitrelaisfunktion, und• Zählerfunktion• Verstärkungs-Planer

ACHTUNG Die Optionen "Math" (zwei Algorithmen, zwei Kenndatenerzeuger,Zähler) und die beiden Regelkreise stehen nur auf dem erweiterten Modell DC330E zurVerfügung.

Funktionsführungen Tabelle 3-7 enthält eine Auflistung aller Funktionsführungen der Konfigurationsgruppe"ALGORTHM".

Tabelle 3-7 Funktionsführungen der Gruppe Algorithmen

FunktionsführungUntere Anzeige

Funktionsbezeichnung Anwahl oder EinstellbereichObere Anzeige

WerkseitigeEinstellung

Siehe

REGELALG Regelalgorithmen 2PUNKTPID APID BPD+APV3PSCHR

PID A Abschnitt4.6

PID KREI

(ANMERKUNG 1)

Anwahl PID Regelkreis 1KREIS2KREISKASKAD

1 oder 2

REGELAL2

(ANMERKUNG 1)

Regelalgorithmen fürRegelkreis 2

PID APID BPD+APV

PID A

AUSG AUS

(ANMERKUNG 2)

Ausgangsübersteuerung(Hoch-/Tiefauswahl)

INAKTIHOCH WTIEF W

INAKTI

ZEITRELA Zeitrelais aktiviert/ nichtaktiviert

AKTIVINAKT

INAKT

ZEITDAUR* Zeitablaufperiode 00:00 bis 99:59 00:01

START* Startbeginn TASTE (Taste zumAusführen/Anhalten)ALARM2

TASTE

UNT ANZG* Anwahl auf der unterenAnzeige

REST Z (Restliche Zeit)VERG Z (Vergangene Zeit)

REST Z

*Die Funktionsführung erscheint nur, wenn der Zeitrelais deaktiviert ist.ANMERKUNG 1 : Die zwei Regelkreise und die Kaskadenregelung sind nur auf dem erweiterten Modell DC330Everfügbar.ANMERKUNG 2 : Gilt nicht für die Dreipunktschrittregelung.

Fortsetzung der Tabelle 3-7 auf der nächsten Seite

Page 67: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 51

3.10 Konfigurationsgruppe Algorithmen, Fortsetzung

Funktionsführungen,Fortsetzung

Tabelle 3-7 Funktionsführungen der Gruppe Algorithmen, FortsetzungFunktionsführung

Untere AnzeigeFunktionsbezeichnung Anwahl oder Einstellbereich

Obere AnzeigeWerkseitigeEinstellung

Siehe

EINGALG1 Eingangsalgorithmen 1(Formeln sind in Abschnitt 4aufgeführt)

ACHTUNG Für alleEingangsalgorithmen geltentechnische Einheiten, mitAusnahme der Mitkopplung,für die Prozent derAusgangseinheiten gelten.

Für die Istwert- und externenSollwert-/Quellen in derKonfigurationsgruppeRegelung muß der Wert"EINAL1" eingegebenwerden.

KEINBEW MWSTGA SST SUMRELFEUADDITIHOCH WTIEF W√MuDIVRZMULT

MuDIVMULTICARB ACARB BCARB CCARB DFCCTAU PTOXYGEN

KEIN Abschnitt4.6

KONST K Verhältniseinstellung fürbewertete Mittelwertbildungoder K Konstante für Math.Funktionen.

0.001 bis 1000 gleitend - -

KALK HOC Kalkulierte Variable ObererSkalierungsfaktor fürEingangsalgorithmus

–999. bis 9999. gleitend(in technischen Einheiten)

- -

KALK TI Kalkulierte Variable UntererSkalierungsfaktor fürEingangsalgorithmus

–999. bis 9999. gleitend(in technischen Einheiten)

- -

ALG1EINA Eingangsalgorithmen 1Anwahl für Eingang A

EINGA1EINGA2REG1AUREG2AU

IN AL1IN AL2EINGA3

- -

ALG1EINB Eingangsalgorithmen 1Anwahl für Eingang B

EINGA1EINGA2REG1AUREG2AU

IN AL1IN AL2EINGA3

- -

ALG1EINC Eingangsalgorithmen 1Anwahl für Eingang C

KEINEINGA1EINGA2REG1AU

REG2AUIN AL1IN AL2EINGA3

- -

PCO SEL Kohlenstoff-Kompensation(Eingang 3 muß aktiviertsein.)

FESTW (in %)KONTIN

FESTW

Fortsetzung der Tabelle 3-7 auf der nächsten Seite

Page 68: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

52 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00

3.10 Konfigurationsgruppe Algorithmen, Fortsetzung

Funktionsführungen,Fortsetzung

Tabelle 3-7 Funktionsführungen der Gruppe Algorithmen, Fortsetzung

FunktionsführungUntere Anzeige

Funktionsbezeichnung Anwahl oder EinstellbereichObere Anzeige

WerkseitigeEinstellung

Siehe

PROZ CO Kohlenmonoxid in Prozent 0.020 bis 0.350 (CO-Prozentanteil) 0.200 Abschnitt4.6

ATM DRU AtmosphärischerDruckausgleich

590.0 bis 760.0 (mm Hg) 760.0

ALG1BIAS Offset für Eingangs-algorithmus 1

-999 bis 9999, gleitend (intechnischen Einheiten)

0.000

EINGALG2 Eingangsalgorithmen 2(Formeln sind in Abschnitt 4aufgeführt)

ACHTUNG Für alleEingangsalgorithmen geltentechnische Einheiten, mitAusnahme der Mitkopplung,für die Prozent derAusgangseinheiten gelten.

KEINBEW MWSTGA SST SUMA–B/CHOCH W

TIEF W√MuDIVRZMULTMuDIVMULTITAU PT

KEIN

KONST K Verhältniseinstellung fürbewertete Mittelwertbildungoder K Konstante für Math.Funktionen.

0.001 bis 1000 - -

KALK HOC Kalkulierte Variable ObererSkalierungsfaktor fürEingangsalgorithmus 2

–999. bis 9999. gleitend(in technischen Einheiten)

- -

KALK TI Kalkulierte Variable UntererSkalierungsfaktor fürEingangsalgorithmus 2

–999. bis 9999. gleitend(in technischen Einheiten)

- -

ALG2EINA Eingangsalgorithmen 2Anwahl für Eingang A

EINGA1EINGA2REG1AUREG2AU

IN AL1IN AL2EINGA3

- -

ALG2EINB Eingangsalgorithmen 2Anwahl für Eingang B

EINGA1EINGA2REG1AUREG2AU

IN AL1IN AL2EINGA3

- -

ALG2EINC Eingangsalgorithmen 2Anwahl für Eingang C

KEINEINGA1EINGA2REG1AU

REG2AUIN AL1IN AL2EINGA3

- -

PROZ H2 Wasserstoffgehalt fürTaupunkt

1.0 bis 99.0 (% H2) 1.0

Fortsetzung der Tabelle 3-7 auf der nächsten Seite

Page 69: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 53

3.10 Konfigurationsgruppe Algorithmen, Fortsetzung

Funktionsführungen,Fortsetzung

Tabelle 3-7 Funktionsführungen der Gruppe Algorithmen, FortsetzungFunktionsführung

Untere AnzeigeFunktionsbezeichnung Anwahl oder Einstellbereich

Obere AnzeigeWerkseitigeEinstellung

Siehe

ALG2 BIAS Offset für Eingangs-algorithmus

-999 bis 9999, gleitend (intechnischen Einheiten)

0.000 Abschnitt4.6

8SEG LIN Acht SegmentCharakterisiererWenn die Funktion"Charakterisierer 1"aktiviert ist, erscheinen dieParameter für "Xn WERT"und "YN WERT".

INAKTIEINGA1EINGA2REG1AUREG2AU

INAKTI

X0 WERTX1 WERTX2 WERTX3 WERTX4 WERTX5 WERTX6 WERTX7 WERTX8 WERT

Eingangswert Xn(X Achse)(n = 0 bis 8)

0 bis 99.99% 0

Y0 WERTY1 WERTY2 WERTY3 WERTY4 WERTY5 WERTY6 WERTY7 WERT

Ausgangswert Yn(Y Achse)(n = 0 bis 8)

0 bis 99.99% 0

8SEGLIN2 Acht SegmentCharakterisierer 2Wenn die Funktion"Charakterisierer 2"aktiviert ist, erscheinen dieParameter für "Xn WERT2"und "YN WERT2".

INAKTIEINGA1EINGA2REG1AUREG2AU

INAKTI

X0 WERT2X1 WERT2X2 WERT2X3 WERT2X4 WERT2X5 WERT2X6 WERT2X7 WERT2X8 WERT2

Eingangswert Xn(X Achse)(n = 0 bis 8)

0 bis 99.99% 0

Y0 WERT2Y1 WERT2Y2 WERT2Y3 WERT2Y4 WERT2Y5 WERT2Y6 WERT2Y7 WERT2Y8 WERT2

Ausgangswert Yn(Y Achse)(n = 0 bis 8)

0 bis 99.99% 0

Fortsetzung der Tabelle 3-7 auf der nächsten Seite

Page 70: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

54 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00

3.10 Konfigurationsgruppe Algorithmen, Fortsetzung

Funktionsführungen,Fortsetzung

Tabelle 3-7 Funktionsführungen der Gruppe Algorithmen, Fortsetzung

FunktionsführungUntere Anzeige

Funktionsbezeichnung Anwahl oder EinstellbereichObere Anzeige

WerkseitigeEinstellung

Siehe

TOTALIZR Totalisierungsfunktion INAKTIEINGA1EINAL1EINAL2

INAKTI Abschnitt4.6

ΣXXXXXXX Aktueller Skalierungsfaktor(Obere Anzeige)Der aktuelle momentaneTotalisierungswert(Untere Anzeige)

Σ*En

Wobei :n = Wert desZählerskalierungsfaktors

- -

TOTFAKTO Skalierungsfaktor fürTotalisierung

*E0*E1*E2*E3*E4*E5*E6

E0

TOTSCHUT Rücksetzschutz fürTotalisierung

K SCHUSCHUTZ

K SCHU

ΣRUEKSET Rücksetzen der Totalisierung NEINJA

NEIN

TOT RATE Totalisierungsrate derIntegration

SEKUND (einmal pro Sekunde)MINUTE (einmal pro Minute)STUNDE (einmal pro Stunde)TAG (einmal pro Tag)MO/TAG (millionenmal pro Tag)

SEKUND

Page 71: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 55

3.11 Konfigurationsgruppe Ausgangsalgorithmen

Einführung Diese Daten beziehen sich auf die verschiedenen Ausgangsarten, die im Regler fürdie Anwendungen zur Verfügung stehen. Ebenfalls ist der Binärausgangsstatus, dieStrom-Duplex Funktionalität und der Inkremantalschritte des Relaiszeitzyklusaufgelistet.

Funktionsführungen Tabelle 3-8 enthält eine Auflistung aller Funktionsführungen der Konfigurationsgruppe"AUSG ALG".

Tabelle 3-8 Funktionsführungen der Gruppe Ausgangsalgorithmen

FunktionsführungUntere Anzeige

Funktionsbezeichnung Anwahl oder EinstellbereichObere Anzeige

WerkseitigeEinstellung

Siehe

AUSG ALG AusgangsalgorithmusRegelkreis 1

RELAIS Zeitprop., Simplex4-20mA Strom, SimplexSTPROP PositionsproportionalRELDUP Zeitprop., DuplexmADUPL Strom, DuplexmA REL Strom/Zeit DuplexREL mA Zeit/Strom Duplex

4-20mA Abschnitt4.7

4-20 BER Strom-Duplex Bereich 100PCT50 PCT

100PCT

AUSG2ALG AusgangsalgorithmusRegelkreis 2

KEINRELAIS4-20mAmADUPLmA RELREL mA

4-20mA

BA STATU Binärausgangsstatus bei 0%Ausgang

1AU2AU (An die Ausgangsrelais 1 und 2 ist keine Spannung angelegt.)

1EI2AU (An Ausgangsrelais 1 ist Spannung angelegt, an Ausgangsrelais 2 ist keine Spannung angelegt.)

1AU2EI (An Ausgangsrelais 1 ist keine Spannung angelegt, an Ausgangsrelais 2 ist Spannung angelegt.)

1EI2EI 1EI2EI (An die Ausgangsrelais 1 und 2 ist Spannung angelegt.)

1AU2EI

RLY TYP Relaistyp MECHAN (Zykluszeit einstellbarvon 1-120 Sek.)

HALBL (Zykluszeit einstellbar von 0.33-40 Sek.)

MECHAN

Page 72: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

56 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00

3.12 Konfigurationsgruppe Eingang 1

Einführung Diese Daten beziehen sich auf die verschiedenen Parameter, die zur Konfiguration vonEingang 1 erforderlich sind.

Funktionsführungen Tabelle 3-9 enthält eine Auflistung aller Funktionsführungen der Konfigurationsgruppe"EINGANG 1".

Tabelle 3-9 Funktionsführungen der Gruppe Eingang 1

FunktionsführungUntere Anzeige

Funktionsbezeichnung Anwahl oder EinstellbereichObere Anzeige

WerkseitigeEinstellung

Siehe

EINGANG1 Meßwertgeberart fürEingang 1

INAKTI W TH NB TH W TH RE TH N PT 100E TH R PT100RJ TH N PT 200J TH R PT 500K TH N RAD RHK TH R RAD RINNM N 0-20mANNM R 4-20mANM90 N 0-10mVNM90 R 0-50mVNIC TH 0-5 VR TH 1-5 VS TH 0-10 VT TH N CARBONT TH R OXYGEN

0-10mV Abschnitt4.8

MESSUMF1 Meßumformer-Charakterisierung

B TH S THE THN T THNE THR T THRJ THN W THNJ THR W THRK THN PT100K THR PT100RNNM N PT200NNM L PT500NM90 N RAD RHNM90 L RAD RINIC TH LINEARR TH RADIZ

LINEAR

EIN1HOCH Obere Bereichsgrenze fürEingang 1(Nur lineare Eingänge)

–999. bis 9999. gleitend(in techn. Einheiten)

1000

EIN1TIEF Untere Bereichsgrenze fürEingang 1(Nur lineare Eingänge)

–999. bis 9999. gleitend(in techn. Einheiten)

0

VRHLTS 1 Verhältniseinstellung fürEingang 1

–20.00 bis 20.00(Fließkomma mit bis zu 3Dezimalstellen)

1.000

EIN1KORR Nullpunktverschiebung fürEingang 1

–999. bis 9999.(in techn. Einheiten)

0

FILTER 1 Filter für Eingang 1 0 bis 120 Sekunden 0

F BRUCH1 Bruchsicherung KEINOBENUNTENNO FS

KEIN

EMISS F1 Emissionsfaktor 0.01 bis 1.00 0.00

Page 73: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 57

3.13 Konfigurationsgruppe Eingang 2

Einführung Diese Daten beziehen sich auf die verschiedenen Parameter, die zur Konfiguration vonEingang 2 erforderlich sind.

Funktionsführungen Tabelle 3-10 enthält eine Auflistung aller Funktionsführungen der Konfigurationsgruppe"EINGANG 2".

Tabelle 3-10 Funktionsführungen der Gruppe Eingang 2

FunktionsführungUntere Anzeige

Funktionsbezeichnung Anwahl oder EinstellbereichObere Anzeige

WerkseitigeEinstellung

Siehe

EINGANG2 Meßwertgeberart fürEingang 2

INAKTIB THE TH NE TH RJ TH NJ TH RK TH NK TH RNNM NNNM RNM90 NNM90 R

NIC THR THS THT TH NT TH RW TH NW TH RPT 100PT100RPT 200PT 500RAD RH

RAD RI0-20mA4-20mA0-10mV0-50mV0-5 V1-5 V0-10 VSLIDEW

0-10mV Abschnitt4.9

MESSUMF2 Meßumformer-Charakterisierung

B TH S THE THN T THNE THR T THRJ THN W THNJ THR W THRK THN PT100K THR PT100RNNM N PT200NNM L PT500NM90 N RAD RHNM90 L RAD RINIC TH LINEARR TH RADIZ

LINEAR

EIN2HOCH Obere Bereichsgrenze fürEingang 2(Nur lineare Eingänge)

–999. bis 9999. gleitend(in techn. Einheiten)

1000

EIN2TIEF Untere Bereichsgrenze fürEingang 2(Nur lineare Eingänge)

–999. bis 9999. gleitend(in techn. Einheiten)

0

VRHLTS 2 Verhältniseinstellung fürEingang 2

–20.00 bis 20.00 1.000

EIN2KORR Nullpunktverschiebung fürEingang 2

–999. bis 9999.(in techn. Einheiten)

0

FILTER 2 Filter für Eingang 2 0 bis 120 Sekunden 0

F BRUCH2 Bruchsicherung KEINOBENUNTENNO FS

KEIN

EMISS F2 Emissionsfaktor 0.01 bis 1.00 0.00

Page 74: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

58 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00

3.14 Konfigurationsgruppe Eingang 3

Einführung Diese Daten beziehen sich auf die verschiedenen Parameter, die zur Konfiguration vonEingang 3 erforderlich sind.

Funktionsführungen Tabelle 3-11 enthält eine Auflistung aller Funktionsführungen der Konfigurationsgruppe"EINGANG 3".

Tabelle 3-11 Funktionsführungen der Gruppe Eingang 3

FunktionsführungUntere Anzeige

Funktionsbezeichnung Anwahl oder EinstellbereichObere Anzeige

WerkseitigeEinstellung

Siehe

EINGANG3 Meßwertgeberart fürEingang 3

INAKTI0-20mA4-20mA0-5 V1-5 V

INAKTI Abschnitt4.10

MESSUMF3 Meßumformer-Charakterisierung

B TH S THE THN T THNE THR T THRJ THN W THNJ THR W THRK THN PT100K THR PT100RNNM N PT200NNM L PT500NM90 N RAD RHNM90 L RAD RINIC TH LINEARR TH RADIZ

LINEAR

EIN3HOCH Obere Bereichsgrenze fürEingang 3(Nur lineare Eingänge)

–999. bis 9999. gleitend(in techn. Einheiten)

1000

EIN3TIEF Untere Bereichsgrenze fürEingang 3(Nur lineare Eingänge)

–999. bis 9999. gleitend(in techn. Einheiten)

0

VRHLTS 3 Verhältniseinstellung fürEingang 3

–20.00 bis 20.00 1.000

EIN3KORR Nullpunktverschiebung fürEingang 3

–999. bis 9999.(in techn. Einheiten)

0

FILTER 3 Filter für Eingang 3 0 bis 120 Sekunden 0

Page 75: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 59

3.15 Konfigurationsgruppe Regelkreis 1

Einführung Die in dieser Gruppe aufgelisteten Funktionen definieren, wie der Prozeßregler einenRegelkreis oder den Regelkreis 1 eines Prozeßreglers mit zwei Regelkreisen den Prozeßregelt.

Funktionsführungen Tabelle 3-12 enthält eine Auflistung aller Funktionsführungen der Konfigurationsgruppe"REGELUNG".

Tabelle 3-12 Funktionsführungen der Gruppe RegelungFunktionsführung

Untere AnzeigeFunktionsbezeichnung Anwahl oder

EinstellbereichObere Anzeige

WerkseitigeEinstellung

Siehe

PV QUELL Istwertsignalquelle EING 1EING 2

EINAL1EINAL2

EING 3 EING 1 Abschnitt4.11

PID SATZ PID Parametersätze 1 SATZ2 TAST2 UmPV2 UmSWVERST (Die Verstärkungsplanungführt für diesen Regelkreis eineautomatische Deaktivierung vonAccutune durch.)

1 SATZ

Um WERT Automatischer Umschaltwert Der Wert wird in technischenEinheiten innerhalb derBereichsgrenzen für die Istwert (PV)und den Sollwert (SW) angeben.

0.00

SOLLWERT Interne Sollwertquelle 1INTSW2INTSW3INTSW (Bei diesem Wert wird dieOption EXTSOLLW automatischdeaktiviert)

1 INTSW

EXTSOLLW Externe Sollwertquelle KEINEING 2

EINAL1EINAL2

EING 3 KEIN

AUTOKORR Automatischer Abgleich beiSollwertumschaltung

AKTIVINAKT

INAKT

SW NACHF Interne Sollwertnachführung KEINPVEXT-SW

KEIN

SPNG EIN Betriebsart bei Spannungs-einschaltung

HANDA INSWA EXSWLB LSWLB LIS

HAND

PWR OUT Ausgangsstartmodus desDreipunktschrittregler-ausgangs

L AUSGSIAUSG

L AUSG

SWBEGR H Obere Sollwertbegrenzung 0 bis 100 % vom Eingangsbereich intechn. Einheiten

1000

SWBEGR T Untere Sollwertbegrenzung 0 bis 100 % vom Eingangsbereich intechn. Einheiten

0

WIRKUNG Wirkungsweise desAusgangssignals

DIREKTREVERS

REVERS

Fortsetzung der Tabelle 3-12 auf der nächsten Seite

Page 76: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

60 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00

3.15 Konfigurationsgruppe Regelkreis 1, Fortsetzung

Funktionsführungen,Fortsetzung

Tabelle 3-12 Funktionsführungen der Gruppe Regelung, FortsetzungFunktionsführung

Untere AnzeigeFunktionsbezeichnung Anwahl oder

EinstellbereichObere Anzeige

WerkseitigeEinstellung

Siehe

AUSGAEND

ACHTUNGGilt nicht für denDreipunktschritt-regler-Algorithmus.

AusgangssignalÄnderungsrate

AKTIVINAKT

INAKT Abschnitt4.11

PZT/M OB Begrenzung der Änderungs-rate bei steigendem Ausgang

0 bis 9999% pro Minute 0

PZT/M UN Begrenzung der Änderungs-rate bei fallendem Ausgang

0 bis 9999% pro Minute 0

AUSGBG H Obere Ausgangsbegrenzung –5.0 bis 105.0 % vom Ausgang 100AUSGBG T Untere Ausgangsbegrenzung –5.0 bis 105.0 % vom Ausgang 0.0I BEGR H Obere Begrenzung der

NachstellungInnerhalb des Bereichs derAusgangsbegrenzung

100.0

I BEGR T Untere Begrenzung derNachstellung

Innerhalb des Bereichs derAusgangsbegrenzung

0.0

ABF WERT Signalabfall auf untereAusgangsbegrenzung

–5 bis 105 % vom Ausgang 0

TOTZONE Totzone für dieAusgangsrelais

Zeitproportional Duplex :–5.0 bis 25.0%Ein/Aus-Duplex :0.0 bis 25.0%Stellungsprop. und Dreipunktschritt :0.5 bis 5.0%

1.0

AUSGHYST Hysterese für dieAusgangsrelais

0.0 bis 5.0% von der Istwertspannefür Ein/Aus-Regelung

0.5

SICHBETR Sicherheitsbetrieb NVERRIVERRIE

NVERRI

SI AUSG Sicherheitsausgangswert füralle Ausgänge, mitAusnahme vonDreipunktschritt

Innerhalb des Bereichs derAusgangsbegrenzung : 0 bis 100%

0.0

Sicherheitsausgangswert fürDreipunktschritt

0 PZT (Motor geht in geschlossenePosition)100 PZT (Motor geht in offenePosition)

- -

HANDAUSG Vorgegebener Ausgangswertin manueller Ausgang beiSpannungseinschaltung

Innerhalb des Bereichs derAusgangsgrenzen

- -

AUTOAUSG Vorgegebener Ausgangswertin automatischer Ausgangbei Spannungseinschaltung

Innerhalb des Bereichs derAusgangsgrenzen

- -

PB/VERST P-Bereich oderVerstärkungsfaktor

PB PZTVERSTR

VERSTR

MIN/WPM Nachstellung (Einheit) WDHL/MMINUTE

MINUTE

Page 77: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 61

3.16 Konfigurationsgruppe Regelkreis 2

Einführung Die in dieser Gruppe aufgelisteten Funktionen definieren, wie Regelkreis 2 einesProzeßreglers mit zwei Regelkreisen den Prozeß regelt.

Nur verfügbar auf dem erweiterten Reglermodell DC330E-XX-XXX.

Funktionsführungen Tabelle 3-13 enthält eine Auflistung aller Funktionsführungen der Konfigurationsgruppe"REGELUNG 2".

Tabelle 3-13 Funktionsführungen der Gruppe Regelung 2

FunktionsführungUntere Anzeige

Funktionsbezeichnung Anwahl oderEinstellbereich

Obere Anzeige

WerkseitigeEinstellung

Siehe

PV2QUELL Istwertsignalquelle EING 1EING 2EINAL1

EINAL2EING 3

EING 2 Abschnitt4.12

FORCE MA SynchronisationHAND/AUTO-Umschaltungfür beide Regelkreise

INAKTLINK12

INAKT

PID SATZ PID Parametersätze 1 SATZ2 TAST2 UmPV2 UmSWVERST (Die Verstärkungsplanungführt für diesen Regelkreis eineautomatische Deaktivierung vonAccutune durch.)

1 SATZ

Um WERT Automatischer Umschaltwert Der Wert wird in technischenEinheiten innerhalb derBereichsgrenzen für die Istwert (PV)und den Sollwert (SW) angeben.

0.00

SOLLWERT Interne Sollwertquelle 1INTSW2INTSW3INTSW (Bei diesem Wert wird dieOption EXTSOLLW automatischdeaktiviert)

1 INTSW

EXTSOLLW Externe Sollwertquelle KEINEING 2EINAL1

EINAL2EING 3

KEIN

AUTOKORR Automatischer Abgleich beiSollwertumschaltung

AKTIVINAKT

INAKT

SW NACHF Interne Sollwertnachführung KEINPVEXT-SW

KEIN

SWBEGR H Obere Sollwertbegrenzung 0 bis 100% vom Eingangsbereich intechn. Einheiten

1000

SWBEGR T Untere Sollwertbegrenzung 0 bis 100% vom Eingangsbereich intechn. Einheiten

0

WIRKUNG Wirkungsweise desAusgangssignals

DIREKTREVERS

REVERS

Fortsetzung der Tabelle 3-13 auf der nächsten Seite

Page 78: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

62 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00

3.16 Konfigurationsgruppe Regelkreis 2, Fortsetzung

Funktionsführungen,Fortsetzung

Tabelle 3-13 Funktionsführungen der Gruppe Regelung 2, Fortsetzung

FunktionsführungUntere Anzeige

Funktionsbezeichnung Anwahl oderEinstellbereich

Obere Anzeige

WerkseitigeEinstellung

Siehe

AUSGAEND AusgangssignalÄnderungsrate

AKTIVINAKT

INAKT Abschnitt4.12

PZT/M OB Begrenzung derÄnderungsrate beisteigendem Ausgang

0 bis 9999% / Minute 0

PZT/M UN Begrenzung derÄnderungsrate bei fallendemAusgang

0 bis 9999% / Minute 0

AUSGBG H Obere Ausgangsbegrenzung –5 bis 105 % vom Ausgang 100

AUSGBG T Untere Ausgangsbegrenzung –5 bis 105 % vom Ausgang 0

I BEGR H Obere Begrenzung derNachstellung

Innerhalb des Bereichs derAusgangsbegrenzung

100.0

I BEGR T Untere Begrenzung derNachstellung

Innerhalb des Bereichs derAusgangsbegrenzung

0.0

ABF WERT Signalabfall auf untereAusgangsbegrenzung

–5 bis 105 % vom Ausgang 0

TOTZONE Totzone für dieAusgangsrelais

–5.0 bis 5.0% 1.0

SICHBETR Sicherheitsbetrieb NVERRIVERRIE

NVERRI

SI AUSG Sicherheitsausgangswert Innerhalb des Bereichs derAusgangsbegrenzung : 0 bis 100%

0

Page 79: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 63

3.17 Konfigurationsgruppe Optionen

Einführung Diese Daten beziehen sich auf die verschiedenen Optionen, die für Ihren Regler zurVerfügung stehen. Falls Ihr Regler keine der folgenden Optionen besitzt, erscheinendiese Funktionsführungen nicht.

Funktionsführungen Tabelle 3-14 enthält eine Auflistung aller Funktionsführungen der Konfigurations-gruppe "Optionen".

Tabelle 3-14 Funktionsführungen der Gruppe Optionen

FunktionsführungUntere Anzeige

Funktionsbezeichnung Anwahl oder EinstellbereichObere Anzeige

WerkseitigeEinstellung

Siehe

HILFAUSG

oderAUSG 2

Auswahl eines Hilfsausgangsmit einem RegelkreisoderAuswahl eines Hilfsausgangsmit zwei Regelkreisen undeiner Kaskadenregelung

INAKT SW1EING1 EING ALG1EING2 EING ALG2EING 3 PV 2PV ABWCHG2ABWCHG AUSG2AUSG SOLLW2SOLLW SW2

INAKT Abschnitt4.13

4mA WERT Unterer Skalierungsfaktor fürHilfsausgang

Unterer Skalierungswert zurDarstellung von 4 mAWert in % für Ausgang, alle anderenWerte in techn. Einheiten

0.0

20mAWERT Oberer Skalierungsfaktor fürHilfsausgang

Oberer Skalierungswert zurDarstellung von 20 mAWert in % für Ausgang, alle anderenWerte in techn. Einheiten

0

BI EING1 Anwahl für Binäreingang 1 KEIN UmAoutUmHAND ZEITRUm ISW AH STAUm SW2 ToTUNEUm SW3 SPinitUm DIR NACHF1UmHALT NACHF2UmPID2 UmAUS2UmPVE2 UmEXSWUmPVE3 ANR1/2WEIDER I UEBSUmSTRT Um SPUUmANFG KLEINLI AUS MAN LTMAN FS REStotUmVERR

KEIN

BI1 KOMB Kombinationen fürBinäreingang 1

INAKT+PID2+UmDIR+UmSW2+ADAUS+UmSW1+UmSTA

INAKT

BI EING2 Anwahl für Binäreingang 2 Wie für BI EING1 KEIN

BI2 KOMB Kombinationen fürBinäreingang 2

Wie für BI1 KOMB INAKT

Page 80: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

64 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00

3.18 Konfigurationsgruppe Kommunikation

Einführung Diese Daten beziehen sich auf die Option Kommunikation, die für Ihren Regler zurVerfügung steht. Diese Option ermöglicht, daß Ihr Regler an einen "Host Computer"über die Schnittstelle RS422/485 oder MODBUS angeschlossen werden kann.

Falls Ihr Regler diese Option nicht besitzt, erscheinen diese Funktionsführungen nicht.

Funktionsführungen Tabelle 3-15 enthält eine Auflistung aller Funktionsführungen der Konfigurations-gruppe "KOMMUNIK".

Tabelle 3-15 Funktionsführungen der Gruppe Kommunikation

FunktionsführungUntere Anzeige

Funktionsbezeichnung Anwahl oder EinstellbereichObere Anzeige

WerkseitigeEinstellung

Siehe

Kom STAT Status der OptionKommunikation

INAKTRS422MODBUSMODB3K

INAKT Abschnitt4.14

Komm ADR Kommunikationsadresse desReglers

1 bis 99 0

Komm2ADR Kommunikationsadresse desReglers - Regelkreis 2

1 bis 99Wenn Kom STAT = MODBUS,Komm 2 ADR = Komm ADR

0

Kom-AUSF Zeitintervall bis zurKommunikations-unterbrechung

0 bis 255 Abtastperioden(1 Abtastperiode = 0.333 Sekunden)0 = Keine Entlastung

0

PARITAET Parität KEINUNGERAGERADE

Fest eingestellt auf "KEINE" fürKom STAT = MODBUS

UNGERA

BAUDRATE Baudrate 24004800960019200

2400

DUPLEX Duplexbetrieb HALBDUVOLLDU

ACHTUNG

• Falls Kom STAT = MODBUS, istdie Übertragungsart HALBDU.

• Wenn die Optionskarte für denRS422/485/Hilfsausgang installiertwurde, gilt die Auswahl "HALB".

HALBDU

TX VERZG Übertragungsverzögerung 1 bis 500 Millisekunden 1

Fortsetzung der Tabelle 3-15 auf der nächsten Seite

Page 81: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 65

3.18 Konfigurationsgruppe Kommunikation, Fortsetzung

Funktionsführungen,Fortsetzung

Tabelle 3-15 Funktionsführungen der Gruppe Kommunikation, Fortsetzung

FunktionsführungUntere Anzeige

Funktionsbezeichnung Anwahl oder EinstellbereichObere Anzeige

WerkseitigeEinstellung

Siehe

AUSF FKT Betriebsart und Ausgangsartnach Kommunikations-unterbrechung

LBAUSGUmHANDHSAUSGUmAUTO

LBAUSG Abschnitt4.14

AUSF SW Sollwert nachKommunikations-unterbrechung

Um ISWUm CSW

Um ISW

EINHEIT Kommunikationseinheit PROZNTT EINH

PROZNT

CSW VERH Verhältniseinstellung desRechnersollwertes fürRegelkreis 1

–20.0 bis 20.0 1.0

CSW KORR Nullpunktkorrektur desRechnersollwertes fürRegelkreis 1

–999. bis 9999.(in techn. Einheiten)

0

CSW2VERH Verhältniseinstellung desRechnersollwertes -Regelkreis 2

–20.0 bis 20.0 1.0

CSW2KORR Nullpunktkorrektur desRechnersollwertes -Regelkreis 2

–999. bis 9999.(in techn. Einheiten)

0

DMCSTEST DMCS - Kommunikationstest INAKTAKTIV

INAKT

Page 82: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

66 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00

3.19 Konfigurationsgruppe Grenzwertmeldungen

Einführung Diese Daten beziehen sich auf die Grenzwertmeldungen, die für Ihren Reglerzur Verfügung stehen.Zwei Grenzwertmeldungen sind vorgesehen. Jede einzelne Grenzwertmeldunghat zwei Grenzwerte.Die beiden Grenzwerte können jeweils auf einen der neun Parameter gelegt undals hoher oder tiefer Grenzwert konfiguriert werden.Die beiden Grenzwerte können ebenfalls auf den gleichen Parameter gelegt undals hoher und tiefer Grenzwert konfiguriert werden.

Funktionsführungen Tabelle 3-16 enthält eine Auflistung aller Funktionsführungen derKonfigurations-gruppe "GRENZWRT".

Tabelle 3-16 Funktionsführungen der Gruppe GrenzwertmeldungenFunktionsführung

Untere AnzeigeFunktionsbezeichnung Anwahl oder Einstellbereich

Obere AnzeigeWerkseitigeEinstellung

Siehe

A1S1 GZW Grenzwert 1 fürGrenzwertmeldung 1

Wert in techn. Einheiten 90 Abschnitt4.15

A1S2 GZW Grenzwert 2 fürGrenzwertmeldung 1

Wert in techn. Einheiten 10

A2S1 GZW Grenzwert 1 fürGrenzwertmeldung 2

Wert in techn. Einheiten 95

A2S2 GZW Grenzwert 2 fürGrenzwertmeldung 2

Wert in techn. Einheiten 5

A1S1TYP Grenzwert 1 (Parameter)für Grenzwertmeldung 1

KEINEING 1 (Eingang 1)EING 2 (Eingang 2)EING 3 (Eingang 3)PV (Prozeßvariable für Regelkreis 1)ABWCHG (Abweichung für Regelkreis 1)AUSG (Ausgang für Regelkreis 1)K AUSF (Beide Regelkreise)ER EIN (Ereignis ein - Sollwertprogramm)ER AUS (Ereignis aus - Sollwertprogramm)HAND (Manueller Regelkreis 1)EXTSOL (Externer Sollwert für Regelkreis 1)AUSFAL (Gesicherter Regelkreis 1)PVRATE (Änderungsgeschwindigkeit derProzeßvariablen von Regelkreis 1)PV 2 (Prozeßvariable für Regelkreis 2)ABWCH2 (Abweichung für Regelkreis 2)AUSGA2 (Ausgang für Regelkreis 2)HAND 2 (Manueller Regelkreis 2)EXTSW2 (Externer Sollwert für Regelkreis 2)AUSFA2 (Gesicherter Regelkreis 2)PVRAT2 (Änderungsgeschwindigkeitder Prozeßvariablen von Regelkreis 2)REG ALREG2ALTOTALIZEITG1 (HealthWatch Wartungstimer 1)ZEITG2 (HealthWatch Wartungstimer 2)ZEITG3 (HealthWatch Wartungstimer 3)ZAEHL1 (HealthWatch Wartungszähler 1)ZAEHL2 (HealthWatch Wartungszähler 2)ZAEHL3 (HealthWatch Wartungszähler 3)

KEIN

A1S2TYP Grenzwert 2 (Parameter)für Grenzwertmeldung 1

Wie für A1S1 TYP KEIN

A2S1TYP Grenzwert 1 (Parameter)für Grenzwertmeldung 2

Wie für A1S1 TYP KEIN

A2S2TYP Grenzwert 2 (Parameter)für Grenzwertmeldung 2

Wie für A1S1 TYP KEIN

Fortsetzung der Tabelle 3-16 auf der nächsten Seite

Page 83: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 67

3.19 Konfigurationsgruppe Grenzwertmeldungen, Fortsetzung

Funktionsführungen,Fortsetzung

Tabelle 3-16 Funktionsführungen der Gruppe Grenzwertmeldungen, Fortsetzung

FunktionsführungUntere Anzeige

Funktionsbezeichnung Anwahl oder EinstellbereichObere Anzeige

WerkseitigeEinstellung

Siehe

A1S1 H T Grenzwert 1(Status) fürGrenzwertmeldung 1

TIEFHOCH

HOCH Abschnitt4.15

A1S1 ER Ereignismeldung beiSollwertprogramm,Ereignis 1 für Meldung 1

ANFANGENDE

- -

A1S2 H T Grenzwert 2 (Status) fürGrenzwertmeldung 1

TIEFHOCH

TIEF

A1S2 ER Ereignismeldung beiSollwertprogramm,Ereignis 2 für Meldung 1

ANFANGENDE

- -

A2S1 H T Grenzwert 1 (Status) fürGrenzwertmeldung 2

TIEFHOCH

HOCH

A2S1 ER Ereignismeldung beiSollwertprogramm,Ereignis 1 für Meldung 2

ANFANGENDE

- -

A2S2 H T Grenzwert 2 (Status) fürGrenzwertmeldung 2

TIEFHOCH

TIEF

A2S2 ER Ereignismeldung beiSollwertprogramm,Ereignis 2 für Meldung 2

ANFANGENDE

- -

GZW HYST Grenzwert-Hysterese 0.0 bis 100.0 % vom Ausgang oderBereich, wie zutreffend

0.1

GRZWAUS1 Grenzwertverriegelung fürAusgang 1*

NVERRIVERRIE

NVERRI

BLOCK Alarm-Unterdrückung INAKTBLOCK1BLOCK2BLK 12

INAKT

* Für CE Konformität, Leistungskriterium A "NVERRI" wählen.

Page 84: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

68 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00

3.20 Konfigurationsgruppe Anzeige

Einführung Diese Daten beziehen sich auf die Dezimalpunktstelle, Temperatureinheit, Netzfrequenzund PV-Kennzeichnung.

Funktionsführungen Tabelle 3-17 enthält eine Auflistung aller Funktionsführungen der Konfigurationsgruppe"ANZEIGE".

Tabelle 3-17 Funktionsführungen der Gruppe Anzeige

FunktionsführungUntere Anzeige

Funktionsbezeichnung Anwahl oder EinstellbereichObere Anzeige

WerkseitigeEinstellung

Siehe

DEZPUNKT Dezimalpunktstelle fürRegelkreis 1

XXXXXXX.XXX.XXX.XXX

ACHTUNG Bereich wirdautomatisch auf die Dezimal-punktstelle gesetzt, die gewähltwurde.

XXXX Abschnitt4.16

DEZPUNK2 Dezimalpunktstelle fürRegelkreis 2

XXXXXXX.XXX.XXX.XXX

XXXX

TEMPEINH TemperatureinheitRegelkreis 1

GRD FGRD CKEINE

KEINE

NETZFREQ Netzfrequenz 60 HZ50 HZ

60 HZ

EING2VER Verhältniseinstellung fürEingang 2 - Wird überANZEIGE TASTE an derReglerfrontseite gesetzt.

INAKTIUNTANZ

INAKTI

SPRACHE Bedien-/Konfigurationssprache

ENGLFRANZDTSCHSPANITAL

ENGL

3.21 Gruppe Kalibrierung

Kalibrierungsdaten Die hier verwendeten Funktionsführungen dienen zur feldseitigen Kalibrierung.Siehe Abschnitt 7 - Eingangskalibrierung in diesem Handbuch für weitereInformationen.

Page 85: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 69

3.22 Konfigurationsgruppe WARTUNG

Einführung Die Funktionsführungen der Gruppe Wartung sind Teil der HealthWatch Funktion. Hierkönnen Zeiten und Mengen für die Aktivität diskreter Ereignisse wie Relais, Alarme,Regelarten und anderer eingegeben werden, um den Wartungsbedarf nachzuverfolgen.

Funktionsführungen Tabelle 3-18 enthält eine Auflistung aller Funktionsführungen der Konfigurationsgruppe"Wartung".

Tabelle 3-18 Funktionsführungen der Gruppe Wartung

FunktionsführungUntere Anzeige

Funktionsbezeichnung Anwahl oder EinstellbereichObere Anzeige

WerkseitigeEinstellung

Siehe

ZEITGBR1 TIMER 1 INAKTLETZ RAL1SW1AL1SW2AL2SW1AL2SW2HANDGABWHGRUSSFKBIEIN1BIEIN2HAND 2

INAKT Ab-schnitt

4.18

STND.MIN

Oder

TAGE.STD1

VERSTRICHENE ZEIT 1 Nur lesen

ZEITGBR2 TIMER 2 Wie ZEIT1 INAKT

STNDMIN2

Oder

TAGE.STD2

VERSTRICHENE ZEIT 2 Nur Lesen

ZEITGBR3 TIMER 3 Wie ZEIT1 INAKT

STNDMIN3

Oder

TAGE.STD3

VERSTRICHENE ZEIT 3 Nur Lesen

ZAEHLER1 ZAEHLER 1 INAKTHANDAL1SW1AL1SW2AL2SW1AL2SW2BIEIN1BIEIN2AUSN1KAUSN2KGABWHGSPANZKPV BERFASICHPARAMTHAND 2PVBER2FSICH2PARAM2

INAKT

Page 86: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

70 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00

3.22 Konfigurationsgruppe WARTUNG, Fortsetzung

Funktionsführungen,Fortsetzung

Tabelle 3-18 Funktionsführungen der Gruppe Wartung, Fortsetzung

FunktionsführungUntere Anzeige

Funktionsbezeichnung Anwahl oder EinstellbereichObere Anzeige

WerkseitigeEinstellung

Siehe

ZAHLEN 1 ANZAHL 1 Nur lesen

ZAEHLER2 ZAEHLER 2 Wie FEHLER1 INAKT

Ab-schnitt

4.18

ZAHLEN 2 ANZAHL 2 Nur lesen

ZAEHLER3 ZAEHLER 3 Wie FEHLER1 INAKT

ZAHLEN 3 ANZAHL 3 Nur lesen

PASSWORT RESET-ID 0-9999 0

HANDRUCK RESET-TYP KEINZEITG1ZEITG2ZEITG3ALL ZGZAEHL1ZAEHL2ZAEHL3ALLZHLALZGZL

KEIN

3.23 Status Gruppe

Statustestdaten Die hier verwendeten Funktionsführungen können nur aufgerufen werden und dienenzur Bestimmung der Fehlerursachen bei Ausfall des Reglers. Siehe Abschnitt 9 -Fehlerbehebung in diesem Handbuch für weitere Infomationen.

Page 87: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 71

3.24 KonfigurationsarbeitsblattStandardmodell : DC330B-XX-XXXDMCS-Modell : DC330D-XX-XXX

SchriftlicheEintragungen

Wert oder Anwahl für jede einzelnen Funktionsführung in diesem Blatt eintragen, sodaß Sie einen schriftlichen Überblick über die Konfiguration Ihres Reglers haben.

Gruppentitel Funktions-führung

Anwahl oderEinstell-bereich

WerkseitigeEinstellung

Gruppentitel Funktions-führung

Anwahl oderEinstell-bereich

WerkseitigeEinstellung

ALGORTHM REGELALGZEITRELAZEITDAURSTARTUNT ANZGEINGALG1KONST KKALK HOCKALK TIALG1EINAALG1EINBALG1EINCPCO SEL

__________________________________________________________________________________________________________________________________

PID AINAKT00:01

TASTEREST Z

KEIN- -- -- -- -- -- -

FESTW

AUSG ALG AUSG ALG4–20 BERBA STATURLY TYP

________________________________________

4-20mA100PCT1AU2EI

MECHAN

PARAMETR PROPBANDoderVERSTRKGoderVERST WEnD MINI MINoderI WPMARBPUNKTP BAND 2oderVERSTR 2D2 MINI2 MINoderI2 WPMZYKL SEKoderZYKLSEK3ZYKL2SEKoder ZYKL2SX3ZUGRIFFSCHUTZAUTOHANDSW WAHLSTRTHALT

__________

__________

Nur Aufruf____________________

______________________________

______________________________

____________________

____________________

____________________________________________________________

- -

1.000

- -0.001.00

- -0- -

1.0000.001.00

- -20

2020

200

KALIBRAKTIVAKTIVAKTIV

EINGANG1 EINGANG1MESSUMF1EIN1HOCHEIN1TIEFVRHLTS 1EIN1KORRFILTER 1F BRUCH1EMISS F1

__________________________________________________________________________________________

0-10mVLINEAR

10000

1.00000

KEIN0.00

SW RAMPE SW RAMPEZEIT-MINENDSOLLWSW GRDTTE/H OBWTE/H UBWSW PROG

______________________________________________________________________

INAKT3

1000INAKT

00

INAKT

ADAPTIV FUZZYADAPTIVA FEHLER

____________________Nur Aufruf

INAKTINAKTKEIN

EINGANG2 EINGANG2MESSUMF2EIN2HOCHEIN2TIEFVRHLTS 2EIN2KORRFILTER 2F BRUCH2EMISS F2

__________________________________________________________________________________________

0-10mVLINEAR

10000

1.00000

KEIN0.00

Page 88: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

72 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00

3.24 Konfigurationsarbeitsblatt, Fortsetzung

Standardmodell : DC330B-XX-XXXDMCS-Modell : DC330D-XX-XXX

Gruppentitel Funktions-führung

Anwahl oderEinstell-bereich

WerkseitigeEinstellung

Gruppentitel Funktions-führung

Anwahl oderEinstell-bereich

WerkseitigeEinstellung

KOMMUNIK Kom STATKomm ADRKom-AUSFPARITAETBAUDRATEDUPLEXTX VERZGAUSF FKTAUSF SWEINHEITCSW VERHCSW KORRDMCSTEST

__________________________________________________________________________________________________________________________________

INAKT00

UNGERA2400

HALBDU1

LBAUSGUm ISWPROZNT

1.00

INAKT

REGELUNG PV QUELLPID SATZUm WERTSOLLWERTEXTSOLLWAUTOKORRSW NACHFSPNG EINPWR OUTSWBEGR HSWBEGR TWIRKUNGAUSGAENDPZT/M OBPZT/M UNAUSGBG HAUSGBG TI BEGR HI BEGR TABF WERTTOTZONEAUSGHYSTSICHBETRSI AUSGHANDAUSGAUTOAUSGPB/VERSTMIN/WPM

________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________

EING 11 SATZ

0.001 INTSW

KEININAKTKEINHAND

L AUSG1000

0REVERS

INAKT00

1000.0

100.00.00

1.00.5

N VERRI0.0- -- -

VERSTRMINUTE

GRENZWRT A1S1 GZWA1S2 GZWA2S1 GZWA2S2 GZWA1S1TYPA1S2TYPA2S1TYPA2S2TYPA1S1 H TA1S1 ERA1S2 H TA1S2 ERA2S1 H TA2S1 ERA2S2 H TA2S2 ERGZW HYSTGRZWAUS1BLOCK

______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________

9010955

KEINKEINKEINKEIN

HOCH- -

TIEF- -

HOCH- -

TIEF- -0.1

NVERRIINAKT

ANZEIGE DEZPUNKTTEMPEINHNETZFREQEING2VERSPRACHE

__________________________________________________

XXXXKEINE60 HZINAKTIENGL

OPTIONEN HILFAUSG4mA WERT20mAWERTBI EING1BI1 KOMBBI EING2BI2 KOMB

______________________________________________________________________

INAKT0.00

KEININAKTKEIN

INAKT

MAINTNCE ZEITGBR1ZEITGBR2ZEITGBR3ZAEHLER1ZAEHLER2ZAEHLER3HANDRUCK

______________________________________________________________________

INAKTINAKTINAKTINAKTINAKTINAKTKEIN

Page 89: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 73

3.25 KonfigurationsarbeitsblattErweitertes Modell : DC330E-XX-XXX

SchriftlicheEintragungen

Wert oder Anwahl für jede einzelnen Funktionsführung in diesem Blatt eintragen, sodaß Sie einen schriftlichen Überblick über die Konfiguration Ihres Reglers haben.

Gruppentitel Funktions-führung

Anwahl oderEinstell-bereich

WerkseitigeEinstellung

Gruppentitel Funktions-führung

Anwahl oderEinstell-bereich

WerkseitigeEinstellung

PARAMET2 P BAND 3oderVERSTRK3oderVERSTWEnD3 MINI3 MINoderI3 WPMARBPUNKT3P BAND 4oderVERSTR 4D4 MINI4 MINoderI4 WPMZYKL3SEKoderZYKL3SEK3ZYKL4SEKoderZYKL4SEK4PVTE WE1PVTE WE2PVTE WE3PVTE WE4PVTE WE5PVTE WE6PVTE WE7PVTE WE8VERSTWE1VERSTWE2VERSTWE3VERSTWE4VERSTWE5VERSTWE6VERSTWE7VERSTWE8

__________

__________

Nur Aufruf____________________

______________________________

______________________________

____________________

____________________

__________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________

- -

1.000

- -0.001.00

- -0.0- -

1.0000.001.00

- -20

2020

2000000000

1.0001.0001.0001.0001.0001.0001.0001.000

PARAMETR PROPBANDoderVERSTRKGoderVERST WEnD MINI MINoderI WPMARBPUNKTP BAND 2oderVERSTR 2D2 MINI2 MINoderI2 WPMZYKL SEKoderZYKLSEK3ZYKL2SEKoder ZYKL2SX3ZUGRIFFSCHUTZAUTOHANDSW WAHLSTRTHALTPVTE WE1PVTE WE2PVTE WE3PVTE WE4PVTE WE5PVTE WE6PVTE WE7PVTE WE8VERSTWE1VERSTWE2VERSTWE3VERSTWE4VERSTWE5VERSTWE6VERSTWE7VERSTWE8

__________

__________

Nur Aufruf____________________

______________________________

______________________________

____________________

____________________

____________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________

- -

1.000

- -0.001.00

- -0- -

1.0000.001.00

- -20

2020

200

KALIBRAKTIVAKTIVAKTIV

00000000

1.0001.0001.0001.0001.0001.0001.0001.000

SW RAMPE

Fortsetzungnächste Seite

SW RAMPEZEIT-MINENDSOLLWSW GRDTTE/H OBWTE/H UBWTE/H2OBWTE/H2UBWSW PROG

__________________________________________________________________________________________

INAKT3

1000INAKT

0000

INAKT

Page 90: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

74 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00

3.25 Konfigurationsarbeitsblatt, Fortsetzung

Erweitertes Modell : DC330E-XX-XXX

Gruppentitel Funktions-führung

Anwahl oderEinstell-bereich

WerkseitigeEinstellung

Gruppentitel Funktions-führung

Anwahl oderEinstell-bereich

WerkseitigeEinstellung

ADAPTIV FUZZYADAPTIVADAPTIV2SW AENDSTRVERSTSW2AENDSTRVERS2KRITERUMKRITERU2A FEHLERoderA2FEHLER

__________________________________________________________________________________________Nur Aufruf

__________

INAKTINAKTINAKT

101.0010

1.00SCHNELSCHNEL

KEIN

KEIN

ALGORITHM(Fortsetzung)

8SEGLIN2X0 WERT2X1 WERT2X2 WERT2X3 WERT2X4 WERT2X5 WERT2X6 WERT2X7 WERT2X8 WERT2Y0 WERT2Y1 WERT2Y2 WERT2Y3 WERT2Y4 WERT2Y5 WERT2Y6 WERT2Y7 WERT2Y8 WERT2TOTALIZRΣXXXXXXXTOTFAKTOTOTSCHUTΣRUEKSETTOT RATE

__________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________

INAKTI000000000000000000

INAKTI- -E0

K SCHUNEIN

SEKUND

AUSG ALG AUSG ALG4–20 BERAUSG2ALGBA STATURLY TYP

__________________________________________________

4-20mA100PCT4-20mA1AU2EI

MECHAN

EINGANG1 EINGANG1MESSUMF1EIN1HOCHEIN1TIEFVRHLTS 1EIN1KORRFILTER 1F BRUCH1EMISS F1

__________________________________________________________________________________________

0-10mVLINEAR

10000

1.00000

KEIN0.00

EINGANG2 EINGANG2MESSUMF2EIN2HOCHEIN2TIEFVRHLTS 2EIN2KORRFILTER 2F BRUCH2EMISS F2

__________________________________________________________________________________________

0-10mVLINEAR

10000

1.00000

KEIN0.00

ALGORTHM REGELALGPID KREIREGELAL2AUSG AUSZEITRELAZEITDAURSTARTUNT ANZGEINGALG1KONST KKALK HOCKALK TIALG1EINAALG1EINBALG1EINCPCO SELPROZ COATM DRUEINGALG2KONST KKALK HOCKALK TIALG2EINAALG2EINBALG2EINCPROZ H28SEG LINX0 WERTX1 WERTX2 WERTX3 WERTX4 WERTX5 WERTX6 WERTX7 WERTX8 WERTY0 WERTY1 WERTY2 WERTY3 WERTY4 WERTY5 WERTY6 WERTY7 WERTY8 WERT

__________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________

PID A1 oder 2PID A

INAKTIINAKT00.01

TASTEREST Z

KEIN- -- -- -- -- -- -

FESTW0.200760.0KEIN

- -- -- -- -- -- -1.0

INAKTI000000000000000000

EINGANG3

Fortsetzungnächste Seite

EINGANG3MESSUMF3EIN3HOCHEIN3TIEFVRHLTS 3EIN3KORRFILTER 3

______________________________________________________________________

INAKTILINEAR

10000

1.00000

Page 91: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 75

3.25 Konfigurationsarbeitsblatt, Fortsetzung

Erweitertes Modell : DC330E-XX-XXX

Gruppentitel Funktions-führung

Anwahl oderEinstell-bereich

WerkseitigeEinstellung

Gruppentitel Funktions-führung

Anwahl oderEinstell-bereich

WerkseitigeEinstellung

KOMMUNIK Kom STATKomm ADRKomm2ADRKom-AUSFPARITAETBAUDRATEDUPLEXTX VERZGAUSF FKTAUSF SWEINHEITCSW VERHCSW KORRCSW2VERHCSW2KORRDMCSTEST

______________________________________________________________________________________________________________________________________________________

INAKT000

UNGERA2400

HALBDU1

LBAUSGUm ISWPROZNT

1.00

1.00

INAKT

REGELUNG PV QUELLPID SATZUm WERTSOLLWERTEXTSOLLWAUTOKORRSW NACHFSPNG EINPWR OUTSWBEGR HSWBEGR TWIRKUNGAUSGAENDPZT/M OBPZT/M UNAUSGBG HAUSGBG TI BEGR HI BEGR TABF WERTTOTZONEAUSGHYSTSICHBETRSI AUSGHANDAUSGAUTOAUSGPB/VERSTMIN/WPM

________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________

EING 11 SATZ

0.001 INTSW

KEININAKTKEINHAND

L AUSG1000

0REVERS

INAKT00

1000.0

100.00.00

1.00.5

NVERRI0.0- -- -

VERSTRMINUTE

GRENZWRT A1S1 GZWA1S2 GZWA2S1 GZWA2S2 GZWA1S1TYPA1S2TYPA2S1TYPA2S2TYPA1S1 H TA1S1 ERA1S2 H TA1S2 ERA2S1 H TA2S1 ERA2S2 H TA2S2 ERGZW HYSTGRZWAUS1BLOCK

______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________

9010955

KEINKEINKEINKEIN

HOCH- -

TIEF- -

HOCH- -

TIEF- -0.1

NVERRIINAKT

ANZEIGE DEZPUNKTDEZPUNK2TEMPEINHNETZFREQEING2VERSPRACHE

____________________________________________________________

XXXXXXXXKEINE60 HZINAKTIENGL

REGELUN2 PV2QUELLFORCE MAPID SATZUm WERTSOLLWERTEXTSOLLWAUTOKORRSW NACHFSWBEGR HSWBEGR TWIRKUNGAUSGAENDPZT/M OBPZT/M UNAUSGBG HAUSGBG TI BEGR HI BEGR TABF WERTTOTZONESICHBETRSI AUSG

____________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________

EING 2INAKT1 SATZ

0.001 INTSW

KEININAKTKEIN1000

0REVERS

INAKT00

1000

100.00.00

1.0NVERRI

0

OPTIONEN HILFAUSGoderAUSG 24mA WERT20mAWERTBI EING1BI1 KOMBBI EING2BI2 KOMB

__________

______________________________________________________________________

INAKT

INAKT0.00

KEININAKTKEIN

INAKT

MAINTNCE ZEITGBR1ZEITGBR2ZEITGBR3ZAEHLER1ZAEHLER2ZAEHLER3HANDRUCK

______________________________________________________________________

INAKTINAKTINAKTINAKTINAKTINAKTKEIN

Page 92: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

76 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00

Page 93: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 77

Abschnitt 4 – Definitionen der Konfigurationsparameter

4.1 Überblick

Einführung Dieser Abschnitt liefert die Information für alle Parameter, die anwenderseitigkonfiguriert werden können und im Abschnitt 3 - Konfiguration aufgelistet sind. FallsSie mit diesen Parametern nicht vertraut sind, erläutert dieser Abschnitt die einzelnenParameterführungen, die mögliche Anwahl und den Einstellbereich und eine Definitionder Parameter und wie deren Einstellung das Betriebsverhalten des Reglers beeinflußt.Es wird ebenfalls auf die anderen Klartextführungen verwiesen, die Ihre Anwahlbeeinflussen könnten.

Was enthält dieserAbschnitt ?

Die nachfolgende Tabelle enthält eine Auflistung der Themen, die in diesem Abschnittbehandelt werden. Diese sind in der Reihenfolge aufgelistet, wie sie am Reglererscheinen.

Thema Siehe Seite

4.1 Überblick 77

4.2 Konfigurationsgruppe Parametrierung 78

4.3 Konfigurationsgruppe Parametrierung 2 83

4.4 Konfigurationsgruppe Sollwertrampe/-Programm 84

4.5 Konfigurationsgruppe Accutune 87

4.6 Konfigurationsgruppe Algorithmen 91

4.7 Konfigurationsgruppe Ausgangsalgorithmen 108

4.8 Konfigurationsgruppe Eingang 1 111

4.9 Konfigurationsgruppe Eingang 2 114

4.10 Konfigurationsgruppe Eingang 3 115

4.11 Konfigurationsgruppe Regelung 1 116

4.12 Konfigurationsgruppe Regelung 2 124

4.13 Konfigurationsgruppe Optionen 129

4.14 Konfigurationsgruppe Kommunikation 135

4.15 Konfigurationsgruppe Grenzwertmeldungen 138

4.16 Konfigurationsgruppe Anzeige 142

4.17 Gruppe Kalibrierung 143

4.18 Gruppe Wartung 144

4.19 Gruppe Status 146

Page 94: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 9/0078

4.2 Konfigurationsgruppe Parametrierung

Einführung Die Parametrierung bestimmt die jeweiligen Werte der Regelparameter für einenProzeßregler mit einem Regelkreis. Diese Parameter beziehen sich auch auf Regelkreis 1eines Prozeßreglers mit zwei Regelkreisen oder Kaskadenregelung.Accutune errechnet automatisch die Werte für Verstärkung, Vorhalt und Nachstellung.Dieser Abschnitt beinhaltet ebenfalls die Anwahlfunktionen der Tastaturverriegelung-/Schutz.

Diese Gruppe zuletztwählen

Diese Gruppe enthält Maßnahmen, die sich auf Zugriffs- und Schutzfunktionen desReglers beziehen. Deshalb sollte diese Gruppe zuletzt konfiguriert werden, nachdemalle anderen Konfigurationsdaten abgespeichert worden sind.

Funktionsführungen derGruppe Parametrierung

Tabelle 4-1 enthält eine Auflistung aller Funktionsführungen der KonfigurationsgruppeParametrierung und der zugehörigen Definitionen.

Tabelle 4-1 Definition der Funktionsführungen der Gruppe Parametrierung

KlartextführungenUntere Anzeige

Einstellbereich oderAnwahl

Obere Anzeige

ParameterDefinition

PROPBANDoder

VERSTRKG

0.1 bis 9999%oder0.001 bis 1000

P-BEREICH (Ein Bereich) in Prozent vom Meßbereich fürden ein proportional wirkender Regler eine Änderungseines Stellwertes um 100% vornimmt.

VERSTÄRKUNG ist das Verhältnis von Stellwert-änderung (%) zur Meßwertänderung (%)

VERSTRKG =100 % PB %

wobei PB der P-Bereich in % ist

Falls PB 20% beträgt, dann ist die Verstärkung 5. Beidieser Einstellung bewirkt ein Fehlersignal (SW-PV) von3%, bedingt durch die Proportionalwirkung, eineStellwertänderung von 15%. Ist die Verstärkung 2, dannbeträgt der P-Bereich 50%.

Wird auch als Verstärkung für "HEIZEN" definiert beiModellen mit 2 Ausgängen für Heizen/Kühlen.

Die Anwahl von P-Bereich (%) oder Verstärkung erfolgt imGruppentitel "REGELUNG" unter Funktionsführung"PB/VERST".

oderVERST WEn

Nur Aufruf VERSTÄRKUNGSVORGABE REGELKREIS 1 — Dies istder Wert, der von der Verstärkungsvorgabe imGruppentitel "REGELUNG", Funktionsführung "PIDSATZ", vorgegeben wird, falls aktiviert.

D MIN 0.00 bis 10.00 Minuten0.08 oder weniger = AUS

VORHALT in Minuten beeinflußt den Stellwertausgangstets dann, wenn sich auch die Abweichung ändert ; dieÄnderung am Stellwertausgang wird größer, wenn sich dieAbweichung schneller ändert.

Wird auch als Vorhalt für "HEIZEN" definiert bei Modellenmit 2 Ausgängen für Heizen/Kühlen.

Fortsetzung der Tabelle 4-1 auf der nächsten Seite

Page 95: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 79

4.2 Konfigurationsgruppe Parametrierung, Fortsetzung

Funktionsführungen derGruppe Parametrierung, Fort.

Tabelle 4-1 Definition der Funktionsführungen der Gruppe Parametrierung, Fortsetzung

KlartextführungenUntere Anzeige

Einstellbereich oderAnwahl

Obere Anzeige

ParameterDefinition

I MINoder

I WPM

0.02 bis 50.00 I MIN = NACHSTELLZEIT IN MINUTEN/WIEDERHOLUNGI WPM = NACHSTELLUNG IN WIEDER-HOLUNGEN/MINUTE

NACHSTELLZEIT ODER NACHSTELLUNG beeinflußtden Stellwertausgang auf Grund der Richtung und Dauerder Abweichung (SW-PV). Die Nachstellwirkung ist vonder Verstärkung abhängig. Die Nachstellzeit ist die Zeit, inder der Stellwert den Proportionalschritt durchläuft. DieNachstellung ist die Anzahl der Wiederholungen desProportionalschrittes pro Minute.

Wird mit Regelungs-Algorithmus PID-A oder PID-Bverwendet. Wird auch definiert als Nachstellwirkung für"HEIZEN" bei Modellen mit 2 Ausgängen.

Die Anwahl von Minuten/Wiederholung oder Wieder-holungen/Minute erfolgt im Gruppentitel REGELUNG unterFunktionsführung "MIN/WPM".

ARBPUNKT –100 bis +100(in % vom Ausgang)

ARBEITSPUNKTVERSTELLUNG, nur zutreffend, fallsRegelungs-Algorithmus PD MIT ARBEITSPUNKT in derKonfigurationsgruppe "Algorithmen" verwendet wird. Daein Proportionalregler stets eine bleibendeRegelabweichung vom Sollwert hat, beseitigt dieseArbeitspunktverstellung die Regelabweichung und gleichtden Istwert auf den Sollwert ab.Die Korrektur erscheint in der unteren Anzeige.

P BAND 2oder

VERSTR 2

0.1 bis 9999%oder0.001 bis 1000

PROPBAND2 oder VERSTÄRKUNG 2VORHALT 2 und NACHSTELLUNG 2 Parametersind die gleichen, wie bereits vorher "Heizen"beschrieben, jedoch beziehen sich die Parameter auf"Kühlen" bei Modellen mit 2 Ausgängen oder auf denzweiten PID-Parametersatz, je nach Anwahl.

D2 MIN 0.00 bis 10.00 Minuten0.08 oder weniger = AUS

ACHTUNG

I2 MINI2 WPM

0.02 bis 50.00 Der zweite Satz der Parametrierungsparameter ist nichtverfügbar, falls Anwahl Accutune für Regelkreis 1 auf"SOLLPV" gesetzt wird.

ZYKL SEKoder

ZYKLSEK3

1 bis 120

ACHTUNG WennInkrementalschritte von 1/3Sekunden verwendetwerden, entspricht eineEinstellung von 120 = .33Sekunden x 120 = 40Sekunden maximal.

ZYKLUSZEIT (HEIZEN) bestimmt die Pulszeitdauer beieinem zeitproportionalem Relaisausgang. Wird definiertals Zykluszeit "HEIZEN" bei Heizen/Kühlen.

ZYKL SEK— Elektromechanische RelaisZYKLSEK3— Halbleiterrelais

Je nach der Konfiguration von RLY TYP in derKonfigurationsgruppe Ausgangsalgorithmen gelten für dieInkrementalschritte entweder eine Sekunde oder 1/3Sekunde.

Fortsetzung der Tabelle 4-1 auf der nächsten Seite

Page 96: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 9/0080

4.2 Konfigurationsgruppe Parametrierung, Fortsetzung

Funktionsführungen derGruppe Parametrierung, Fort.

Tabelle 4-1 Definition der Funktionsführungen der Gruppe Parametrierung, Fortsetzung

KlartextführungenUntere Anzeige

Einstellbereich oderAnwahl

Obere Anzeige

ParameterDefinition

ZYKL2SEKoder

ZYKL2SX3

1 bis 120

ACHTUNG WennInkrementalschritte von 1/3Sekunden verwendetwerden, entspricht eineEinstellung von 120 = .33Sekunden x 120 = 40Sekunden maximal.

ZYKLUSZEIT 2 (KÜHLEN) wie oben beschrieben, jedochbezogen auf Modelle mit 2 Ausgängen als Zykluszeit"KÜHLEN" bei Heizen/Kühlen oder für zweiten PID-Parametersatz.ZYKL2SEK — Elektromechanische RelaisZYK2LSEK3— HalbleiterrelaisJe nach der Konfiguration von RLY TYP in derKonfigurationsgruppe Ausgangsalgorithmen gelten für dieInkrementalschritte entweder eine Sekunde oder 1/3Sekunde.

ZUGRIFF 0 bis 4095 ZUGRIFFSKODE — Die Schutzebene derTastaturverriegelung kann in der Betriebsart SET UPgeändert werden. Dazu muß der Zugriffskode bekanntsein, um eine Änderung von einer Ebene auf eine anderezu ermöglichen. Die Kodenummer ist hier zu wählen, zukopieren und sicher aufzubewahren. Eingabe von 0inaktiviert die Funktion für den Zugriffskode.ANMERKUNG : Der Zugriffskode kann nur über dieTastatur eingegeben werden und ist nicht über dieKommunikation verfügbar.Kann nur geändert werden, falls bei "SCHUTZ" dieAnwahl "KEIN" vorgenommen wurde.

SCHUTZ

KEIN

KALIBR

+KONF1

+KONF2

MAX

SCHUTZ bezieht sich auf eine der Funktionsgruppen :Konfiguration, Kalibrierung, Parametrierung, Accutune.SCHUTZ ERST KONFIGURIEREN BIS DIE GESAMTEKONFIGURATION ABGESCHLOSSEN IST.KEIN — Alle Gruppen können aufgerufen und geändertwerden.KALIBR — Alle Gruppen können aufgerufen und geändertwerden, außer Gruppe Kalibrierung und Tastatur-verriegelungsgruppe.+KONF1— Gruppe Parametrierung, Sollwertrampe undAccutune können aufgerufen und geändert werden. Alleanderen Gruppen können nur aufgerufen werden. DieGruppe Kalibrierung und Tastaturverriegelungsgruppesind nicht verfügbar.+KONF2 — Parametrierung- und Sollwertrampen-parameter können aufgerufen und geändert werden. Dieanderen Parameter werden nicht angezeigt.MAX — Parametrierungs- und Sollwertrampenparameterkönnen nur aufgerufen werden. Die anderen Parameterwerden nicht angezeigt.

AUTOHAND

INAKTAKTIV

TASTENVERRIEGELUNG AUTO/HAND — Erlaubt dieVerriegelung der MANUAL/AUTO Taste.InaktiviertAktiviertKann nur aufgerufen werden, falls bei "SCHUTZ" dieAnwahl "KEIN" vorgenommen wurde.

Fortsetzung der Tabelle 4-1 auf der nächsten Seite

Page 97: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 81

4.2 Konfigurationsgruppe Parametrierung, Fortsetzung

Funktionsführungen derGruppe Parametrierung, Fort.

Tabelle 4-1 Definition der Funktionsführungen der Gruppe Parametrierung, Fortsetzung

KlartextführungenUntere Anzeige

Einstellbereich oderAnwahl

Obere Anzeige

ParameterDefinition

SW WAHL

INAKTAKTIV

TASTENVERRIEGELUNG SETPOINT/SELECT —Erlaubt die Verriegelung der SOLLWERT/ANWAHL Taste.InaktiviertAktiviert

Kann nur aufgerufen werden, falls bei "SCHUTZ" dieAnwahl "KEIN" vorgenommen wurde.

STRTHALT

INAKTAKTIV

TASTENVERRIEGELUNG RUN/HOLD — Erlaubt dieVerriegelung der RUN/HOLD Taste, für SW RAMPE undSW PROGRAMM.

Die RUN/HOLD Taste wird grundsätzlich nicht deaktiviert,wenn sie zur Bestätigung eines gesperrten Alarms 1verwendet werden.InaktiviertAktiviert

Kann nur aufgerufen werden, falls bei "SCHUTZ" dieAnwahl "KEIN" vorgenommen wurde.

PVTE WE1

PVTE WE2

PVTE WE3

PVTE WE4

PVTE WE5

PVTE WE6

PVTE WE7

PVTE WE8

Prozeßwert 1 fürVerstärkungsvorgabe

Prozeßwert 2 fürVerstärkungsvorgabe

Prozeßwert 3 fürVerstärkungsvorgabe

Prozeßwert 4 fürVerstärkungsvorgabe

Prozeßwert 5 fürVerstärkungsvorgabe

Prozeßwert 6 fürVerstärkungsvorgabe

Prozeßwert 7 fürVerstärkungsvorgabe

Prozeßwert 8 fürVerstärkungsvorgabe

Verstärkungsvorgabe erlaubt die Vorgabe von 8anwenderseitig definierten Verstärkungswerten(VERSTWEn), die auf 8 anwenderseitig definierteIstwertbereiche (PVTE WEn) gesetzt werden können.*

PVTE WE1 ist der erste Prozeßwert, der in der Vorgabeverwendet wird. Einen Prozeßwert innerhalb derIstwertbegrenzung in technischen Einheiten eingeben.

Um die PV Anwahl für die Segmente zu vervollständigenist für alle aufgelisteten PVTE WE Funktionen ein PV Werteinzugeben

Die Tabelle auf der nächsten Seite zeigt die Beziehungzwischen VERST Werte und PVTE Werte.

Die Funktionsführungen für die Verstärkungsvorgabe sindnur verfügbar, wenn für den Parameter PID SATZ in derKonfigurationsgruppe Regelung der WertVERSTÄRKUNG konfiguriert wurde.

*Bezieht sich nur auf das erweiterte Modell DC330E-XX-X(C oder E)X (Math-Option erforderlich).

Fortsetzung der Tabelle 4-1 auf der nächsten Seite

Page 98: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 9/0082

4.2 Konfigurationsgruppe Parametrierung, Fortsetzung

Funktionsführungen derGruppe Parametrierung, Fort.

Tabelle 4-1 Definition der Funktionsführungen der Gruppe Parametrierung, Fortsetzung

KlartextführungenUntere Anzeige

Einstellbereich oderAnwahl

Obere Anzeige

ParameterDefinition

VERSTWE1

VERSTWE2

VERSTWE3

VERSTWE4

VERSTWE5

VERSTWE6

VERSTWE7

VERSTWE8

Verstärkungswert 1 fürVerstärkungsvorgabe

Verstärkungswert 2 fürVerstärkungsvorgabe

Verstärkungswert 3 fürVerstärkungsvorgabe

Verstärkungswert 4 fürVerstärkungsvorgabe

Verstärkungswert 5 fürVerstärkungsvorgabe

Verstärkungswert 6 fürVerstärkungsvorgabe

Verstärkungswert 7 fürVerstärkungsvorgabe

Verstärkungswert 8 fürVerstärkungsvorgabe

VERST WE1 ist der erste von 8 anwenderseitig definiertenVerstärkungswerten.

Einen Verstärkungswert eingeben, der mit dem vorhereingegeben "PVTE WEn" verwendet werden soll.Verstärkungswerten sind zwischen 0.001 und 1000gleitend.

Um die Verstärkungsanwahl zu vervollständigen, einenVerstärkungswert für alle aufgelisteten VERSTWEFunktionen eingeben.

Die folgende Tabelle zeigt die Beziehung zwischen denVERST Werten und den PVTE Werten.

Verstär- PV Bereich bezogen auf denkungs- jeweiligen Verstärkungswertwert X

1 Untere Bereichsgrenze bis PVTE WE 2

2 PVTE WE 2 bis PVTE WE 3

3 PVTE WE 3 bis PVTE WE 4

4 PVTE WE 4 bis PVTE WE 5

5 PVTE WE 5 bis PVTE WE 6

6 PVTE WE 6 bis PVTE WE 7

7 PVTE WE 7 bis PVTE WE 8

8 PVTE WE 8 bis obere Bereichsgrenze

ACHTUNG Falls PB (anstelle von VERST) imGruppentitel "REGELUNG", Funktion "PB/VERST"konfiguriert wurde, werden die "VERSTWEn" in % PBangezeigt. Auf der unteren Anzeige erscheint immer nochdie Verstärkung.

Die Funktionsführungen für die Verstärkungsvorgabe sindnur verfügbar, wenn für den Parameter PID SATZ in derKonfigurationsgruppe Regelung der WertVERSTÄRKUNG konfiguriert wurde.

Page 99: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 83

4.3 Konfigurationsgruppe Parametrierung 2

Einführung Die Parametrierung 2 (Regelkreis 2) bestimmt die jeweiligen Regelparameter fürRegelkreis 2 bei zwei Regelkreisen oder interner Kaskadenregelung.

Regelkreis 2 ist nur auf dem erweiterten Modell DC330E verfügbar.

Funktionsführungen derGruppe Parametrierung 2

Tabelle 4-2 enthält eine Auflistung aller Funktionsführungen der KonfigurationsgruppeParametrierung 2 und der zugehörigen Definitionen.

Tabelle 4-2 Definition der Funktionsführungen der Gruppe Parametrierung 2 (Regelkreis 2)

KlartextführungenUntere Anzeige

Einstellbereich oderAnwahl

Obere Anzeige

ParameterDefinition

P BAND 3VERSTRK3VERSTWEnD3 MINI3 MIN oderI3 WPMARBPUNKT3P BAND 4 oderVERSTR 4D4 MINI4 MIN oderI4 WPMZYKL3SEKZYKL4SEKPVTE WE1PVTE WE2PVTE WE3PVTE WE4PVTE WE5PVTE WE6PVTE WE7PVTE WE8VERSTWE1VERSTWE2VERSTWE3VERSTWE4VERSTWE5VERSTWE6VERST WE7VERSTWE8

Wie "Parametrierung" Die links aufgelisteten Definitionen für die Parameter sinddie gleichen wie für die KonfigurationsgruppePARAMETRIERUNG, jedoch sind diese für Regelkreis 2.

Die folgende Tabelle zeigt Ihnen wie diese fürHeizen/Kühlen Anwendungen verwendet werden.

ZWEI AUSGANGSBEREICHE

0 BIS 50% - PID-SATZ 2 UND 4 : KÜHLEN50 BIS 100% - PID-SATZ 1 und 3 : HEIZENZwei Heizen Regel- Regel-Ausgangs- oder kreis 1 kreis 2bereiche Kühlen

0 bis 50% Kühlen PID-SATZ 2 PID-SATZ 4Verstrkg 2 Verstrkg 4

D2 Ant D4 Ant

I2 Ant I4 Ant

Zykl 2 Zykl 4

50 bis 100% Heizen PID-SATZ 1 PID-SATZ 3Verstrkg Verstrkg 3

D Ant D3 Ant

I Ant I3 Ant

Zykl Zykl 3

Der vierte Satz der Parametrierungsparameter ist nichtverfügbar, falls Anwahl Accutune für Regelkreis 2 auf"SOLLPV" konfiguriert wird.

Die Funktionsführungen für die Verstärkungsvorgabe sindnur verfügbar, wenn für den Parameter PID SATZ in derKonfigurationsgruppe Regelung 2 der WertVERSTÄRKUNG konfiguriert wurde.

Page 100: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 9/0084

4.4 Konfigurationsgruppe Sollwertrampe/-rate/-programm

Einführung Diese Daten beziehen sich auf die Aktivierung einer Sollwertrampenfunktion oderSollwertänderungsrate auf einem oder beiden Regelkreisen.

Die Rampe kann gestartet oder angehalten werden, indem die RUN/HOLD Tastebetätigt wird.

Eine Sollwertrampe kann zwischen dem momentanen, internen Sollwert und einemEndsollwert über ein Zeitintervall von 1 bis 255 Minuten festgelegt werden.

Ebenfalls ist eine konfigurierbare Sollwertänderungsrate (Gradient) für die interneSollwertänderung vorgesehen.

ACHTUNG SW RAMPE und SW GRDT werden möglicherweise diesollwertabhängigen Funktion der Accutune zum Abbruch bringen. Die istwertabhängigeOptimierungsfunktion arbeitet normal weiter ; jedoch werden während der OptimierungSollwertrampe und Sollwertprogramm solange angehalten bis die Optimierungabgeschlossen ist.

Funktionsführungen derGruppeSollwertrampe/-rate/-Programm

Tabelle 4-3 enthält eine Auflistung aller Funktionsführungen der KonfigurationsgruppeSollwertrampe/-Änderungsrate und der zugehörigen Definitionen.

Tabelle 4-3 Definition der Funktionsführungen der Gruppe Sollwertrampe/-Änderungsrate

KlartextführungenUntere Anzeige

Einstellbereich oderAnwahl

Obere Anzeige

ParameterDefinition

SW RAMPE*

*SW Rampe Parameter(ZEIT MIN undENDSOLLW) werdenangezeigt, wenn dieRampe aktiviert und dieOptionen "SW Rampe"und "SW-Programmierung"deaktiviert sind.

INAKT

AKTIV

AKTIV2

AKTI12

SOLLWERTRAMPE — Anwahl vornehmen zumAktivieren oder Inaktivieren der Sollwertrampenfunktion.Darauf achten, daß eine Sollwertrampenzeit und einEndsollwert konfiguriert wird.

SW GRDT und SOLLWERTPROGRAMM müssendeaktiviert werden.

SOLLWERTRAMPE INAKTIVIERT — Inaktiviert OptionSollwertrampeSOLLWERTRAMPE AKTIVIERT — Erlaubt, daß dieSollwertrampenführung für Regelkreis 1 angezeigt wird.SOLLWERTRAMPE AKTIVIERT 2 — Erlaubt den Startder Sollwertrampe in Regelkreis 2.SOLLWERTRAMPE AKTIVIERT 12 — Erlaubt den Startder Sollwertrampe auf Regelkreise 1 und 2.

ZEIT-MIN 0 bis 255 Minuten SOLLWERTRAMPENZEIT — Gewünschte Zeit in Minuteneingeben bei welcher der Endsollwert erreicht werden soll.Eine Rampenzeit von "0" bewirkt einen sofortigenSollwertsprung auf den Endsollwert.

Fortsetzung der Tabelle 4-3 auf der nächsten Seite

Page 101: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 85

4.4 Konfigurationsgruppe Sollwertrampe/-rate/-programm,Fortsetzung

Funktionsführungen der GruppeSollwertrampe/-rate/-Programm, Fort.

Tabelle 4-3 Definition der Funktionsführungen der Gruppe Sollwertrampe/-Änderungsrate, Fortsetzung

KlartextführungenUntere Anzeige

Einstellbereich oderAnwahl

Obere Anzeige

ParameterDefinition

ENDSOLLW Innerhalb der Sollwert-begrenzungen

SOLLWERTRAMPE/ENDSOLLWERT — GewünschtenEndsollwert eingeben. Der Regler arbeitet mit dem hier gesetztenSollwert nach Beendigung der Sollwertrampe.

ACHTUNG Falls die Rampe auf "HALT" steht, kann derSollwert mit den [ ] und [ ] Tasten geändert werden. DieRampenzeit bleibt aber erhalten und die ursprünglicheRampenänderungsrate wird nicht verändert. Daher ändert sichder Sollwert, bei Rückkehr auf Ablaufbetrieb, mit der gleichenRate wie vor der Sollwertänderung und wird angehalten, falls derEndsollwert vor Ablauf der Zeit erreicht ist. Falls die Zeitabgelaufen ist, bevor der Endsollwert erreicht ist, erfolgt einsofortiger Sprung auf den Endsollwert.

ACHTUNG SW RAMPE und SW GRDT werden diesollwertabhängigen Funktion der Accutune zum Abbruch bringen.Die istwertabhängige Optimierungsfunktion arbeitet aber normalweiter. Die Rampe wird während der Optimierung auf HOLDgesetzt.

SW GRDT*

*SW GRDT Parameter(TE/H OBW, TE/H UBW,TE/H2OBW, TE/H2UBW)werden angezeigt, wenndie Option "GRDT"aktiviert und dieOptionen "SW RAMPE"und "SW-Programmierung"deaktiviert sind.

INAKT

AKTIV

AKTIV2

AKTI12

SOLLWERTÄNDERUNGSRATE — Ermöglicht die Konfigurationeiner spezifischen Änderungsrate für eine beliebige Änderung desinternen Sollwertes.SW RAMPE und SOLLWERTPROGRAMM müssen deaktiviertwerden.SOLLWERTÄNDERUNGSRATE INAKTIVIERT — Inaktiviert dieOption Sollwertänderungsrate.SOLLWERTÄNDERUNGSRATE AKTIVIERT — Erlaubt dieEingabe der Sollwertänderungsrate für Regelkreis 1.SOLLWERTÄNDERUNGSRATE 2 AKTIVIERT — Erlaubt dieEingabe der Sollwertänderungsrate für Regelkreis 2.SOLLWERTÄNDERUNGSRATE 12 — Erlaubt die Eingabe derSollwertänderungsrate für Regelkreis 1 und 2.

TE/H OBW 0 bis 9999 in technischenEinheiten/Stunde

SOLLWERTÄNDERUNGSRATE NACH OBEN — Wert derSollwertänderungsrate nach oben für Regelkreis 1. Wenn eineSollwertänderung vorgenommen wird, ist dies die Rate beiwelcher der Regler vom ursprünglichen Sollwert auf den neuenSollwert läuft. Der laufende Rampensollwert kann als SWn in derunteren Anzeige angezeigt werden.Eingabe einer 0 bewirkt einen sofortigen Sollwertsprung.(z.B. ohne Änderungsrate)

TE/H UBW 0 bis 9999 in technischenEinheiten/Stunde

SOLLWERTÄNDERUNGSRATE NACH UNTEN — Wert derSollwertänderungsrate nach unten für Regelkreis 1. Wenn eineSollwertänderung vorgenommen wird, ist dies die Rate beiwelcher der Regler vom ursprünglichen Sollwert auf den neuenSollwert läuft. Der laufende Rampensollwert kann als SWn in derunteren Anzeige angezeigt werden.Eingabe einer 0 bewirkt einen sofortigen Sollwertsprung.(z.B. ohne Änderungsrate)

Fortsetzung der Tabelle 4-3 auf der nächsten Seite

Page 102: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 9/0086

4.4 Konfigurationsgruppe Sollwertrampe/-rate/-programm,Fortsetzung

Funktionsführungen der GruppeSollwertrampe/-rate/-Programm, Fort.

Tabelle 4-3 Definition der Funktionsführungen der Gruppe Sollwertrampe/-Änderungsrate, Fortsetzung

KlartextführungenUntere Anzeige

Einstellbereich oderAnwahl

Obere Anzeige

ParameterDefinition

TE/H2OBW 0 bis 9999 in technischenEinheiten/Stunde

SOLLWERTÄNDERUNGSRATE NACH OBEN — Wertder Sollwertänderungsrate nach oben für Regelkreis 2.Wenn eine Sollwertänderung vorgenommen wird, ist diesdie Rate bei welcher der Regler vom ursprünglichenSollwert auf den neuen Sollwert läuft. Der laufendeRampensollwert kann als SWn in der unteren Anzeigeangezeigt werden.

Eingabe einer 0 bewirkt einen sofortigen Sollwertsprung.(z.B. ohne Änderungsrate)

TE/H2UBW 0 bis 9999 in technischenEinheiten/Stunde

SOLLWERTÄNDERUNGSRATE NACH UNTEN — Wertder Sollwertänderungsrate nach unten für Regelkreis 2.Wenn eine Sollwertänderung vorgenommen wird, ist diesdie Rate bei welcher der Regler vom ursprünglichenSollwert auf den neuen Sollwert läuft. Der laufendeRampensollwert kann als SWn in der unteren Anzeigeangezeigt werden.

Eingabe einer 0 bewirkt einen sofortigen Sollwertsprung.(z.B. ohne Änderungsrate)

SW PROG(Option)

INAKTAKTIV

AKTIV2

AKTI12

SOLLWERTPROGRAMM(RAMPEN-/HALTE-SEGMENTE)Nur verfügbar bei Reglern, die diese Option besitzen.

"SW RAMPE" und "SW GRDT" müssen inaktiviert sein.

INAKT — Deaktiviert das Programmieren des Sollwertes.AKTIV — Aktiviert das Programmieren des Sollwertes nurfür Regelkreis 1.AKTIV2 — Aktiviert das Programmieren des Sollwertesnur für Regelkreis 2.AKTI12 — Aktiviert das Programmieren des Sollwertes fürRegelkreis 1 und Regelkreis 2.

Aus Gründen der Vereinfachung sind die Informa-tionshinweise für die Funktionsführungen (falls SW PROGaktiviert) im Abschnitt 6 - Sollwertprogramm-Optionenthalten.

Page 103: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 87

4.5 Konfigurationsgruppe Accutune

Einführung Bei Störungen durch Prozeßvariablen und/oder Sollwertänderungen paßt die Accutunedie PID-Parameter kontinuierlich an. Die Accutune kann auch beim Starten verwendetwerden, ohne daß hierfür eine Initialisierung oder eine genauere Kenntnis des Prozeßeserforderlich wären.

Accutune bietet die folgenden Anwahlmöglichkeiten :

• FUZZY — Fuzzy Überschwingungsunterdrückung

• TUNE — Parameteroptimierung auf Anforderung (arbeitet mit Sollwertrampe oderSW-Programm), oder

• NUR SW* — Parameteroptimierung bei Sollwertänderung, oder

• TUN+PV* — Parameteroptimierung auf Anforderung + AdaptiveParameteroptimierung bei Istwertänderung, oder

• SOLLPV* — Parameteroptimierung bei Sollwertänderung + AdaptiveParameteroptimierung bei Istwertänderung

Die Beschreibungen der zugehörigen Funktionen sind mit den jeweiligenAnwahlmöglichkeiten in Tabelle 4-4 aufgelistet.

*Auf dem Standardmodell DC 330B nicht verfügbar.

ACHTUNG Anwahl von Verstärkungsvorgabe in der KonfigurationsgruppePARAMETRIERUNG oder PARAMETRIERUNG2 inaktiviert automatisch Accutunefür diese Gruppe.

Funktionsführungen derGruppe Accutune

Tabelle 4-4 enthält eine Auflistung aller Funktionsführungen der Konfigurations-gruppeAccutune und der zugehörigen Definitionen.

Tabelle 4-4 Definitionen der Funktionsführungen der Gruppe Accutune

KlartextführungenUntere Anzeige

Einstellbereich oderAnwahl

Obere Anzeige

ParameterDefinition

FUZZY

INAKT

AKTIV

AKTIV2

AKTI12

FUZZY ÜBERSCHWINGUNGSUNTERDRÜCKUNG —kann aktiviert oder inaktiviert werden, unabhängig davon,ob Parameteroptimierung auf Anforderung oder beiSollwertänderung aktiviert oder inaktiviert ist.

INAKT — Inaktiviert die Fuzzy Überschwingungs-unterdrückung.

NUR FÜR REGELKREIS 1 AKTIVIEREN — Der UDCverwendet die "Fuzzy Logic", um Überschwingungen zuunterdrücken oder zu minimieren, die bei Annäherung desIstwertes an den Sollwert auftreten könnten. Neue PID-Parameter werden nicht festgelegt bzw. berechnet.

NUR FÜR REGELKREIS 2 AKTIVIEREN — Wie beiAKTIV, nur für Regelkreis 2.

FÜR BEIDE REGELKREISE AKTIVIEREN — Wie beiAKTIV, nur für beide Regelkreise.

Fortsetzung der Tabelle 4-4 auf der nächsten Seite

Page 104: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 9/0088

4.5 Konfigurationsgruppe Accutune, Fortsetzung

Funktionsführungen, Fort.

Tabelle 4-4 Definitionen der Funktionsführungen der Gruppe Accutune, Fortsetzung

KlartextführungenUntere Anzeige

Einstellbereich oderAnwahl

Obere Anzeige

ParameterDefinition

ADAPTIV

INAKTTUNE

NUR SW

TUN+PV

SOLLPV

ACCUTUNE für Regelkreis 1

INAKT— Inaktiviert die Accutune Funktion.PARAMETEROPTIMIERUNG AUF ANFORDERUNG — FallsTUNE gewählt wird und die Parameteroptimierung über dieBedientastatur oder Binäreingang (falls konfiguriert) ausgelöstwird, errechnete der Algorithmus neue PID-Parameter undspeichert diese in der Gruppe Parametrierung. Bei derAbstimmung sind weder Prozeßkenntnisse noch ein Ausregelnzur Initialisierung erforderlich.SOLLWERT — Bei dieser Anwahl setzt die Optimierung nur beiSollwertänderungen ein. Bei dieser Auswahl kommt eineZeitbereichanalyse zum Einsatz, um die Ausregelung bei jedemgewünschten Sollwert zu beschleunigen, ohne daß hierfür eineInitialisierung oder eine Kenntnis des Prozeßes erforderlichwären.Wir empfehlen den Startmodus "SW". Dieser Modus sollteverwendet werden, wenn Sie über keinerlei Kenntnisse derProzeßabstimmwerte verfügen. Im Startmodus und nach demAktivieren der Accutune regelt der Bediener die Prozeßvariableim manuellen Modus einfach aus, wählt den gewünschtenSollwert und schaltet auf den automatischen Modus um.PARAMETEROPTIMIERUNG AUF ANFORDERUNG PLUSADAPTIVE PARAMETEROPTIMIERUNG BEIISTWERTÄNDERUNG — Diese Auswahl bietet die Abstimmungauf Anforderung und die Anpassung der Prozeßvariablen, wennes zu einer PV-Prozeßstörung mit einer Abweichung von 0.3%und mehr kommt. 1-1/2 Prozeßzyklen um den Sollwert herumsind erforderlich, bevor eine Prozeßerkennung und erneuteAbstimmung im Anschluß von PV-Störungen durchgeführtwerden kann.PARAMETEROPTIMIERUNG BEI SOLLWERTÄNDERUNGPLUS ADAPTIVE PARAMETEROPTIMIERUNG BEIISTWERTÄNDERUNG — Diese Auswahl führt eine Abstimmungbei Sollwertänderungen durch. Die Abstimmung wird ebenfalls beiPV-Prozeßstörungen mit einer Abweichung von 0.3% und mehrdurchgeführt. 1-1/2 Prozeßzyklen um den Sollwert sinderforderlich, bevor eine Prozeßerkennung und erneuteAbstimmung im Anschluß an die PV-Störungen durchgeführtwerden kann.

ADAPTIV2

INAKT

TUNE

NUR SWTUN+PV

SOLLPV

ACCUTUNE FÜR REGELKREIS 2 — Nur verfügbar, wenn eineKonfiguration für 2 Regelkreise oder eine Kaskadenregelungdurchgeführt wurde.ACCUTUNE DEAKTIVIEREN — Deaktiviert die Funktion"Accutune" für den Regelkreis 2.PARAMETEROPTIMIERUNG AUF ANFORDERUNG — Wie beiACCUTUNE.SOLLWERTABSTIMMUNG — Wie bei ACCUTUNE.PARAMETEROPTIMIERUNG AUF ANFORDERUNG PLUSADAPTIVE PARAMETEROPTIMIERUNG BEIISTWERTÄNDERUNG — Wie bei ACCUTUNE.PARAMETEROPTIMIERUNG BEI SOLLWERTÄNDERUNGPLUS ADAPTIVE PARAMETEROPTIMIERUNG BEIISTWERTÄNDERUNG — Wie bei ACCUTUNE.

Fortsetzung nächste Seite

Page 105: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 89

4.5 Konfigurationsgruppe Accutune, Fortsetzung

Funktionsführungen, Fort.

Tabelle 4-4 Definitionen der Funktionsführungen der Gruppe Accutune, Fortsetzung

KlartextführungenUntere Anzeige

Einstellbereich oderAnwahl

Obere Anzeige

ParameterDefinition

SW AEND* 5 bis 15% SOLLWERTÄNDERUNG IN REGELKREIS 1 — Die minimaleSollwertänderung in Regelkreis 1, die zu einer erneutenAbstimmung führen soll, muß zwischen 5% und 15% konfiguriertwerden. (z.B., falls der Bereich zwischen 0 und 2400 liegt und 5%konfiguriert werden, setzt die Parameteroptimierung bei einerSollwertänderung von 120 oder größer ein.)

STRVERST* 0.10 bis 10.00 PROZEßVERSTÄRKUNG IN REGELKREIS 1 — Es handelt sichhierbei um die Verstärkung des Prozeßes, der auf Regelkreis 1abgestimmt wurde. Sie wird automatisch während der Parame-trierung errechnet. Diese steht normalerweise nur als Anzeige-funktion (LESEN) zur Verfügung. Eine Änderung ist nur dannerforderlich, wenn der Regler die Prozeßstrecke nicht identifi-zieren kann. In diesem Fall ist der Wert auf den algebraischenWert der Istwertgröße in Prozent zu setzen, dividiert durch denAusgang in Prozent, wenn sich der Regler in der manuellenBetriebsart befindet.

ACHTUNG Sie müssen die Accutune deaktivieren, um dieWerte der Abstimmkonstanten über die Tastatur ändern zukönnen.

SW2AEND* 5 bis 15% SOLLWERTÄNDERUNG IN REGELKREIS 2 — Die minimaleSollwertänderung in Regelkreis 2, die zu einer erneutenAbstimmung führen soll, muß zwischen 5% und 15% konfiguriertwerden.

STRVERS2* 0.10 bis 10.00 PROZEßVERSTÄRKUNG IN REGELKREIS 2 — Es handelt sichhierbei um die Verstärkung des Prozeßes, der auf Regelkreis 2abgestimmt wurde. Sie wird automatisch während der Parame-trierung errechnet. Diese steht normalerweise nur als Anzeige-funktion (LESEN) zur Verfügung. Eine Änderung ist nur dannerforderlich, wenn der Regler die Prozeßstrecke nicht identi-fizieren kann. In diesem Fall ist der Wert auf den algebraischenWert der Istwertgröße in Prozent zu setzen, dividiert durch denAusgang in Prozent, wenn sich der Regler in der manuellenBetriebsart befindet.

ACHTUNG Sie müssen die Accutune deaktivieren, um dieWerte der Abstimmkonstanten über die Tastatur ändern zukönnen.

KRITERUM*

NORMAL

SCHNEL

OPTIMIERUNGSKRITERIUM (ADAPTIVER SOLLWERT) —Anwahl eines Kriteriums, das für den Prozeß auf Regelkreis 1 ambesten geeignet ist.NORMAL — Normales kritisches Dämpfungskriterium (keineÜberschwingung).SCHNEL — ist eine aggressivere Selbstoptimierung mit einemMinimum an möglicher Überschwingung von weniger als 0.5%.

KRITERU2*

NORMAL

SCHNEL

OPTIMIERUNGSKRITERIUM FÜR REGELKREIS 2(ADAPTIVER SOLLWERT) — Anwahl eines Kriteriums, das fürden Prozeß auf Regelkreis 2 am besten geeignet ist.NORMAL — Normales kritisches Dämpfungskriterium (keineÜberschwingung).SCHNEL — ist eine aggressivere Selbstoptimierung mit einemMinimum an möglicher Überschwingung von weniger als 0.5%.z.B.: Geringfügige Unterdämpfung

*Bezieht sich nur auf "NUR SW" und "SOLLPV".Fortsetzung nächste Seite

Page 106: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 9/0090

4.5 Konfigurationsgruppe Accutune, Fortsetzung

Funktionsführungen, Fort.

Tabelle 4-4 Definitionen der Funktionsführungen der Gruppe Accutune, Fortsetzung

KlartextführungenUntere Anzeige

Einstellbereich oderAnwahl

Obere Anzeige

ParameterDefinition

A FEHLERoder

A2FEHLER(je nach

Regelkreis )

Nur lesen

ABLAUF

KEIN

AUSGBG*

ID AUSF*

ABBR

PV TIEF*

ACCUTUNE FEHLERSTATUS — Wenn bei der Accutuneein Fehler auftritt, erscheint eine Fehlermeldung.

ABLAUF — Eine Accutune ist immer noch aktiv und prüftdie Prozeßverstärkung, auch wenn "T" nicht aufleuchtet.Die über die Tastatur ausgeführten Operationen werdendavon nicht beeinflußt. Die Funktion der Tastatur wirdhierdurch nicht beeinträchtigt.

KEIN — Bei der letzten Accutune wurden keine Fehlererkannt.

AUSGANG HAT GRENZE (OBERE ODER UNTERE)ERREICHT — Der Ausgang wurde nicht richtig eingestellt,um den Sollwert zu erreichen.

ACHTUNG Dieser Fehler führt dazu, daß der Reglervom automatischen in den manuellen Modus umschaltet.Der Ausgang wird dann auf den Wert zurückgesetzt, derzu Beginn der Accutune galt.

PROZEß-IDENTIFIZIERUNGSFEHLER — Es wurde einunzulässiger Wert für Verstärkung, Vorhalt oderNachstellung errechnet.

AKTUELLER OPTIMIERUNGSPROZEß WURDEABGEBROCHEN — bewirkt durch eine der folgendenBedingungen :

• Umschaltung auf manuelle Betriebsart• Binäreingang aktiviert• Ändern des Sollwertes, während die Abstimmung der

Prozeßvariablen (Fehler) läuft• Im Ausgang Heizen wurde auch der Ausgang Kühlen

errechnet und umgekehrt

NIEDRIGE PROZEßVARIABLE — Die Änderung derProzeßvariablen ist nicht ausreichend oder dieProzeßvariable wurde um mehr als 4% erhöht und dieTotzeit wurde nicht festgelegt.

*Bezieht sich nur auf "NUR SW" und "SOLLPV".

Page 107: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 91

4.6 Konfigurationsgruppe Algorithmen

Einführung Diese Daten beziehen sich auf die verschiedenen Algorithmen des Reglers :

• Regelalgorithmen,

• Eingangsseitige Math. Algorithmen,

• Anwahl von 1 oder 2 PID- Regelkreisen,

• Ausgangsübersteuerung (Anwahl Hoch/Tief),

• 2 Achtsegmentkenndatenerzeuger,

• Zeitrelaisfunktion, und

• Zählerfunktion

• Verstärkungsplanung

ACHTUNG Die Optionen "Math" (zwei Algorithmen, zwei Kenndatenerzeuger,Zähler) und die beiden Regelkreise stehen nur auf dem Erweiterten Modell DC330E zurVerfügung.

Funktionsführungen derGruppe Algorithmen

Tabelle 4-5 enthält eine Auflistung aller Funktionsführungen der Konfigurations-gruppeAlgorithmen und der zugehörigen Definitionen.

Tabelle 4-5 Definitionen der Funktionsführungen der Gruppe Algorithmen

KlartextführungenUntere Anzeige

Einstellbereich oderAnwahl

Obere Anzeige

ParameterDefinition

REGELALG Diese REGELALGORITHMEN dienen zur Anwahl desRegelverhaltens, das am besten für den Prozeßverlaufgeeignet ist.

2PUNKT 2PUNKT — Zweipunktregelung ist das einfachsteRegelverhalten. Der Ausgang ist entweder eingeschaltet(100%) oder ausgeschaltet (0%). Der Istwert (PV) wird mitdem Sollwert (SW) verglichen, um das Vorzeichen desFehlersignals (Fehler = PV-SW) zu bestimmen.Der 2 Punkt-Algorithmus EIN/AUS arbeitet entsprechenddem Vorzeichen des Fehlersignals.

Bei direkt wirkender Regelung ist bei positivemFehlersignal der Ausgang 100% und bei negativemFehlersignal 0%. Bei umgekehrt wirkender Regelung trittdie entgegengesetzte Wirkungsweise ein. Eineeinstellbare Überlappung (Schalthysterese) ist zwischendem Ein- und Ausschaltstatus vorgesehen.

Funktionsführung "AUSGHYST" überprüfen

Fortsetzung nächsteSeite

DUPLEX 2PUNKT ist eine Erweiterung diesesAlgorithmus, wenn der Ausgang für zwei Relaiskonfiguriert werden soll. Dies ermöglicht einen zweitenRelaisausgang mit EIN/AUS-Verhalten. Eine Totzonezwischen den Schaltpunkten der Relais und eineHysterese für den Ein- und Ausschaltstatus ist für jedeseinzelne Relais vorgesehen. Totzone und Hysterese sindjeweils getrennt einstellbar. Ohne Relaiswirkung liest derRegler 50 %.

Funktionsführung "AUSGHYST" und "TOTZONE"überprüfen.

Fortsetzung der Tabelle 4-5 auf der nächsten Seite

Page 108: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 9/0092

4.6 Konfigurationsgruppe Algorithmen, Fortsetzung

Funktionsführungen derGruppe Algorithmen, Fort.

Tabelle 4-5 Definitionen der Funktionsführungen der Gruppe Algorithmen, Fortsetzung

KlartextführungenUntere Anzeige

Einstellbereich oderAnwahl

Obere Anzeige

ParameterDefinition

REGELALGFortsetzung

PID A

ACHTUNG

PID A sollte nicht für eineProportionalwirkungverwendet werden, z.BP-Verhalten ohne I-Anteil(Nachstellung). Stattdessenist PD+APV mit einemVorhalt von 0 zu wählen.

PID-VERHALTEN A wird üblicherweise für PID-Regelungen verwendet. Die bedeutet, daß der Ausgangbeliebig zwischen 100 % und 0 % eingestellt werdenkann. Er reagiert voll mit den P-, I-, und D-Anteilen aufIstwert-/Sollwertabweichungen.

Proportionalverhalten (Verstärkung) - verändert denReglerausgang proportional zum Fehlersignal(Unterschied zwischen Istwert und Sollwert.)

Nachstellung - stellt den Reglerausgang proportional zurRichtung und Dauer des Fehlersignals. (Der Korrektur-betrag ist vom Wert der Verstärkung abhängig.)

Vorhalt - stellt den Reglerausgang proportional zurÄnderungsgeschwindigkeit des Fehlersignals. (DerKorrekturbetrag ist vom Wert der Verstärkung abhängig).

PID B PID-VERHALTEN B. Im Gegensatz zum PID-AAlgorithmus reagiert der Regler bei Sollwertänderungennur mit dem I-Anteil, wobei der Ausgang durch dieNachstellung und Vorhaltwirkung nicht beeinflußt wird. BeiIstwertänderungen reagiert der Regler voll mit seinen PID-Anteilen, d.h. das Regelverhalten ist wie beim PID-AAlgorithmus.

Siehe Anmerkung über PID A.

Fortsetzung nächsteSeite

PD+APV PD MIT ARBEITSPUNKTVERSTELLUNG wird stets dannverwendet, wenn die Nachstellung für die automatischeRegelung nicht gewünscht wird. Die Regelgleichung wirdohne I-Anteil errechnet. Über die anwenderseitigeinstellbare ARBEITSPUNKTVERSTELLUNG wird dannder Betrag zum vorhandenen Ausgang addiert und bildetsomit den Reglerausgang.

Umschaltung von manuelle auf automatische Betriebsartist stoßfrei.

Falls PD mit Arbeitspunktverstellung gewählt wird, könnenauch folgende Varianten konfiguriert werden :

PD-VerhaltenP-Verhalten

Vorhalt (D-Anteil) auf 0 setzen.

Funktion "ARBPUNKT" in der Konfigurationsgruppe"Parametrierung" überprüfen.

Fortsetzung der Tabelle 4-5 auf der nächsten Seite

Page 109: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 93

4.6 Konfigurationsgruppe Algorithmen, Fortsetzung

Funktionsführungen derGruppe Algorithmen, Fort.

Tabelle 4-5 Definitionen der Funktionsführungen der Gruppe Algorithmen, Fortsetzung

KlartextführungenUntere Anzeige

Einstellbereich oderAnwahl

Obere Anzeige

ParameterDefinition

REGELALGFortsetzung

3PSCHR DREIPUNKTSCHRITT-ALGORITHMUS — Der Dreipunktschritt-Algorithmus ermöglicht die stellungsproportionale Regelung einesStellventils (oder eines anderen Stellgliedes) mit Hilfe eineselektrischen Stellantriebes, der durch zwei Reglerausgängeangesteuert wird. Ein Relais stellt den Antrieb in Richtung Öffnenund das andere in Richtung Schließen, ohne daß ein Rück-führungspotentiometer mit der Antriebswelle verbunden ist. DieTotzone ist auf die gleiche Weise anpaßbar wie derDuplexausgangsalgorithmus.Beim Dreipunktschritt-Algorithmus erscheint auf derAusgangsanzeige ("OUT") die angenäherte Stellmotorposition, dader Stellmotor kein Rückführpotentiometer verwendet. Obwohldiese Ausgangsanzeige nur um einige Prozent von derGenauigkeit abweicht, wird diese jedesmal korrigiert, wenn derStellmotor auf eine der Endpositionen fährt (0% oder 100%).Dadurch werden alle regelungstechnischen Probleme vermieden,die mit einem Rückführungspotentiometer verbunden sind(Abnutzung, Schmutz, Geräusche). Wenn man mit diesemAlgorithmus arbeitet, wird auf der Ausgangsanzeige "OUT" dernächste volle Prozentwert angezeigt (z.B ohne Dezimalstelle).Es wird auf Abschnitt Betrieb verwiesen für die Anzeigen derStellmotorpositionen bei 3PSCHR-Regelung.Als anwenderkonfigurierbare Option, kann falls eine zweiteEingangskarte installiert ist, der Rückführpotentiometereingangam Regler angeschlossen werden. Die tatsächliche Motorpositionwird dann in der unteren Anzeige als "POS" angezeigt. DieserWert dient lediglich als Anzeige und wird nicht im3-Punktschritt-Algorithmus verwendet. Zum Konfigurierendieser Option setzen Sie die Eingang 2-Betätigung auf "SLIDEW".Kalibrieren Sie den Rückführpotentiometer.Funktion "TOTZONE" überprüfen.

PID KREI1KREIS2KREIS*

KASKAD*

*Nur verfügbar auf demerweiterten Modell DC330E.

PID KREI — Dies ist die Anwahl für den PID-Regelkreis.1 KREIS — Bei dieser Anwahl wird ein Regelkreis verwendet.2 KREIS — Bei dieser Anwahl werden zwei PID Regelkreiseverwendet, jeweils mit zwei Parametrierungsätzen und einemRegelparametersatz.KASKAD — Anwahl für Kaskadenregelung. Kaskadenregelungist ein Regelungssystem, wo der Ausgang eines PID Kreisesverwendet wird, um den Sollwert eines zweiten Regelkreise zuverstellen und der Ausgang des zweiten Regelkreisesletztendlich das Stellglied ansteuert.

ACHTUNG Zum Aktivieren eines Kaskadenregelkreises

müssen Sie die SETPOINT SELECT Taste gedrückt halten

bis die "EXTSOLLW"-Meldung aufleuchtet und auf der Anzeigeoben links ein "I" erscheint und auf den Kaskadenregelungs-modus hinweist. Durch erneutes Drücken der TastedeaktivierenSie die Kaskadenregelung,"EXTSOLLW"-Meldung und "I" erlöschen.

Fortsetzung der Tabelle 4-5 auf der nächsten Seite

Page 110: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 9/0094

4.6 Konfigurationsgruppe Algorithmen, Fortsetzung

Funktionsführungen derGruppe Algorithmen, Fort.

Tabelle 4-5 Definitionen der Funktionsführungen der Gruppe Algorithmen, Fortsetzung

KlartextführungenUntere Anzeige

Einstellbereich oderAnwahl

Obere Anzeige

ParameterDefinition

REGELAL2 Die ALGORITHMEN REGELUNG 2 dienen zur Anwahldes Regelverhaltens für Regelkreis 2, das am besten fürden Prozeß geeignet ist. Nur verfügbar, falls der Regler fürKaskade oder Regelkreis 2 konfiguriert ist.

3 Pkt Schritt und Ein/Aus ist für den zweiten Regelkreisnicht verfügbar.

PID A

ACHTUNG PID A solltenicht für reine Proportional-wirkung verwendet werden,z.B. ohne I-Anteil(Nachstellung), stattdessenist PD + APV mit einerNachstellzeit von Null zuwählen.

PID A VERHALTEN A wird normalerweise für PID-Regelungen verwendet. Dies bedeutet, daß der Ausgangzwischen 100% und 0% verstellt werden kann. Er reagiertvoll mit den P-, I- und D-Anteilen auf Istwert-/Sollwert-abweichungen.

Proportionalverhalten (Verstärkung) - verändert denReglerausgang proportional zum Fehlersignal.(Unterschied zwischen Istwert und Sollwert)

Nachstellung (I-Anteil) - stellt den Reglerausgangproportional zur Richtung und Dauer des Fehlersignals(Der Korrekturbetrag ist vom Wert der Verstärkungabhängig).

Vorhalt (D-Anteil) - stellt den Reglerausgang proportionalzur Änderungsgeschwindigkeit des Fehlersignals. (DerKorrekturbetrag ist vom Wert der Verstärkung abhängig.)

PID B PID B — Verhalten B. Der B-Algorithmus wird verwendetbei sprunghaften Sollwertänderungen, wobei der Reglernur mit dem I-Anteil reagiert, P- und Vorhaltwirkung habenkeinen Einfluß auf den Ausgang. Bei Istwertänderungenerfolgt Reaktion gemäß A-Algorithmus. Siehe Anmerkungbei PID A.

PD+APV PD MIT ARBEITSPUNKTVERSTELLUNG wird stets dannverwendet, wenn die Nachstellung für die automatischeRegelung nicht gewünscht wird. Die Regelgleichung wirdohne I-Anteil errechnet. Über die anwenderseitigeinstellbare ARBEITSPUNKTVERSTELLUNG wird dannder Betrag zum vorhandenen Ausgang addiert und bildetsomit den Reglerausgang.

Umschaltung von Handbetrieb auf Automatik ist stoßfrei.

Falls PD mit Arbeitspunktverstellung gewählt wird, könnenauch folgende Varianten konfiguriert werden :

PD-VerhaltenP-Verhalten

Vorhalt (D-Anteil) auf 0 setzen.

Funktion "ARBPUNKT3" in der Konfigurationsgruppe"Parametrierung" überprüfen.

Fortsetzung der Tabelle 4-5 auf der nächsten Seite

Page 111: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 95

4.6 Konfigurationsgruppe Algorithmen, Fortsetzung

Funktionsführungen derGruppe Algorithmen, Fort.

Tabelle 4-5 Definitionen der Funktionsführungen der Gruppe Algorithmen, Fortsetzung

KlartextführungenUntere Anzeige

Einstellbereich oderAnwahl

Obere Anzeige

ParameterDefinition

AUSG AUS AUSGANGSWAHL HOCH/TIEF — Diese Anwahl ermöglicht dieÜbersteuerung des Ausganges und die Ausgangswahl Hoch/Tief.Diese Auswahl ist nur verfügbar, wenn der Regler für Operationenmit 2 Regelkreisen konfiguriert wurde. (ANMERKUNG 1)

ACHTUNG Diese Auswahl kann nur dann ausgeführtwerden, wenn für Regelkreis 1 der Betriebsart Automatik gilt.Während der Ausgang übersteuert wird, erscheint ein "O" auf derlinken Seite der oberen Anzeige.

INAKTI INAKTIVIERT die Ausgangsübersteuerung.

HOCH W HOCH WAHL — Der Regler wählt den höhern Ausgang vonAusgang 1 oder 2 und legt diesen auf die rückseitigen Klemmenvon Ausgang 1.

TIEF W TIEF WAHL — Der Regler wählt den tieferen Ausgang vonAusgang 1 oder 2 und legt diesen auf die rückseitigen Klemmenvon Ausgang 1.

ZEITRELA AKTIVINAKT

ZEITRELAIS — Über diesen Parameter erfolgt das Aktivierenbzw. Deaktivieren der Option für den Zeitrelais.

Mit dieser Option konfigurieren Sie eine Zeitablaufperiode undwählen einen Zeitrelais start entweder über die Tastatur(RUN/HOLD-Taste) oder den Alarm 2. Zusätzlich kann eindigitaler Eingang zum Starten des Zeitrelais konfiguriert werden.

Nach seiner Aktivierung übernimmt der Zeitrelais dieausschließliche Kontrolle über das Alarmrelais 1. Alle zuvordurchgeführten Alarmkonfigurationen werden ignoriert. NachZeitablauf kann der Zeitrelais über jede beliebige, zuvorkonfigurierte Aktion erneut aktiviert werden. Der Alarm 1 wird amEnde der Zeitablaufperiode aktiviert.

ZEITDAUR 0:00 bis 99:59 ZEITDAUR — Über diesen Parameter konfigurieren Sie dieDauer der Zeitablaufperiode (von 0 bis 99 Stunden:59 Minuten).

START TASTEALARM2

START — Über diesen Parameter legen Sie fest, ob derZeitrelais über die Tastatur (Run/Hold-Taste) oder den Alarm 2gestartet wird.

UNT ANZG REST ZVERG Z

UNTERE ANZEIGE — Über diesen Parameter wählen Siezwischen der Anzeige der restlichen Zeit (REST Z) und dervergangenen Zeit (VERG Z) für die Option Zeitrelais.

Die Zeit erscheint im unteren Teil der Anzeige im Format HH:MMzusammen mit einem sich drehenden "Uhren"-Zeichen.

• Dreht sich das Zeichen im Uhrzeigersinn, wird die vergangeneZeit angezeigt.

• Dreht sich das Zeichen gegen den Uhrzeigersinn, wird dieverbleibende Zeit angezeigt.

ANMERKUNG 1 : Dies gilt nicht für die Dreipunktschrittregelung.Fortsetzung der Tabelle 4-5 auf der nächsten Seite

Page 112: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 9/0096

4.6 Konfigurationsgruppe Algorithmen, Fortsetzung

Funktionsführungen derGruppe Algorithmen, Fort.

Tabelle 4-5 Definitionen der Funktionsführungen der Gruppe Algorithmen, FortsetzungKlartextführungen

Untere AnzeigeEinstellbereich

oder AnwahlObere Anzeige

ParameterDefinition

EINGANGSSEITIGE MATH ALGORITHMEN — Der Regler verfügt über zwei Eingangsalgorithmen. Jeder einzelne Algorithmuskann konfiguriert werden, um eine abgeleitete (errechnete) Prozeßgröße oder einen externen Sollwert zur Verfügung zu stellen. Biszu drei Eingänge können auf die Kalkulation gelegt werden. Außerdem können die beiden Algorithmen verknüpft werden, um zweiKalkulationen durch Konfiguration miteinander zu kombinieren, so daß der eine Algorithmus den Eingang eines anderenAlgorithmus bildet. Siehe Eingang A, B und C zur Definition der Gleichung.Alle Algorithmen arbeiten mit technischen Einheiten, mit Ausnahme der Störgrößenaufschaltung, die in Prozent derAusgangseinheit arbeitet.

ACHTUNG Wenn in den Mathematik-Grundfunktionen für die Option "Eingang C" der Wert "KEINE" eingegeben wurde, dannbezieht sich auf die in den Funktionen verwendete Option "Eingang C" automatisch der Wert 1.0, mit Ausnahme von "Summer", woder Wert 0.0 eingesetzt wird.

EINGALG1 EINGANGSALGORITHMUS 1 hat die folgendenAnwahlmöglichkeiten zur Auswahl :

KEIN KEIN — Algorithmus nicht konfiguriertBEW MW BEWERTETE MITTELWERTBILDUNG — Falls bewertete

Mittelwertbildung konfiguriert wird, errechnet der Regler eineProzeßgröße oder Sollwert für den Regelungsalgorithmus ausfolgender Gleichung :

PV = ( Eingang A x Verhältnis A + Korrektur A) + (K x Eingang B x Verhältnis B + Korrektur B)(1 + K)

Beide Eingänge müssen den gleichen Bereich in technischenEinheiten haben.

STGA S STÖRGRÖßENAUFSCHALTUNG SUMMIERER —Störgrößenaufschaltung verwendet Eingang A mit Berechnung derVerhältniseinstellung und Nullpunktkorrektur und addiert diesenWert zu der berechneten PID-Ausgangsgröße. Diesesstörgrößenkorrigierte Ausgangsignal dient dann zur Ansteuerungdes Stellgliedes. Betrifft nur Regelkreis 1. (ANMERKUNG 1) DieserAlgorithmus arbeitet nur in der Betriebsart Automatik.Die folgende Formel ist anwendbar :

Reglerausgang = PID Ausgang + (Eingang A x Verhältnis A + Korrektur A)x (100/Eingang A Bereich)ST SUM STÖRGRÖßENAUFSCHALTUNG MULTIPLIKATION —

Störgrößenaufschaltung verwendet Eingang A mit Berechnung derVerhältniseinstellung und Nullpunktkorrektur und multipliziert diesenWert zu der berechneten PID-Ausgangsgröße. Diesesstörgrößenkorrigierte Ausgangsignal dient dann zur Ansteuerungdes Stellgliedes. (ANMERKUNG 1)Die folgende Formel ist anwendbar :

Reglerausgang = PID Ausgang x (Eingang A x Verhältnis A + Korrektur A)/Eingang A Bereich

Fortsetzung nächsteSeite

RELFEU RELATIVE LUFTFEUCHTIGKEIT — Eingang 1 liest dieFeuchtkugeltemperatur. Eingang 2 liest die Trocken-kugeltemperatur. Bei beiden Eingängen muß es sich um 100 OhmRTD-Eingänge handeln.

ACHTUNG Die Auswahl von relative Luftfeuchtigkeit wird beideanalogen Eingangsbetätigungen auf die niedrige Abstimmung von100 Ohm bringen.Der Regler gibt die gemessene relative Luftfeuchtigkeit alsProzeßvariable (PV) aus, und zwar mit einem Sollwertbereichzwischen 0 und 100% RH.

ANMERKUNG 1 : Dies gilt nicht für die Dreipunktschrittregelung.

Page 113: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 97

4.6 Konfigurationsgruppe Algorithmen, Fortsetzung

Funktionsführungen derGruppe Algorithmen, Fort.

Tabelle 4-5 Definitionen der Funktionsführungen der Gruppe Algorithmen, FortsetzungKlartextführungen

Untere AnzeigeEinstellbereich oder

AnwahlObere Anzeige

ParameterDefinition

EINGALG1(Fortsetzung)

ADDITI SUMMIERER MIT VERHÄLTNISEINSTELLUNG UNDNULLPUNKTKORREKTUR — Die folgende Formel istanwendbar.

PV = (Eing A x Verh A + Korr A) + (Eing B x Verh B + Korr B) + (Eing C x Verh C + Korr C)

HOCH W EINGANGSAUSWAHL HOCH MITVERHÄLTNISEINSTELLUNG UNDNULLPUNKTKORREKTUR — Diese Anwahl spezifiziertden Prozeßwert oder den Sollwert als den höheren Wertvon Eingang 1 oder 2. Die folgende Formel ist anwendbar.

PV = Auswahl Hoch (Eing A x Verh A + Korr A) oder (Eing B x Verh B + Korr B )TIEF W EINGANGSAUSWAHL TIEF MIT

VERHÄLTNISEINSTELLUNG UNDNULLPUNKTKORREKTUR — Diese Anwahl spezifiziertden Prozeßwert oder den Sollwert als den tieferen Wertvon Eingang 1 oder 2. Die folgende Formel ist anwendbar.

PV = Auswahl Tief (Eing A x Verh A + Korr A) oder (Eing B x Verh B + Korr B)√MuDIV(Anmerkung 2)

MULTIPLIZIERER DIVIDIERER MIT RADIZIERUNG —Die folgende Formel ist anwendbar.

* PV = K x (Eing A x Verh A + Korr A) x (Eing C x Verh C + Korr C)

(Eing B x Verh B + Korr B) x (Kalk H Kalk T)−

Siehe Bild 4-1 Beispiel einer Massendurchflußkompensation unter Anwendung desMultiplizierers/Dividierers am Ende dieses Abschnittes.RZMULT(Anmerkung 2)

MULTIPLIZIERER MIT RADIZIERUNG — Die folgendeFormel ist anwendbar.

* PV = K x (Eing A x Verh A + Korr A) x (Eing C x Verh C + Korr C) x (Eing B x Verh B + Korr B) x (Kalk H Kalk T)−

MuDIV MULTIPLIZIERER DIVIDIERER — Die folgende Formelist anwendbar.

* PV = K x (Eing A x Verh A + Korr A) x (Eing C x Verh C + Korr C)

(Eing B x Verh B + Korr B) x (Kalk H Kalk T)−

MULTI MULTIPLIZIERER — Die folgende Formel ist anwendbar.* PV = K x (Eing A x Verh A + Korr A) x (Eing C x Verh C + Korr C) x (Eing B x Verh B + Korr B) x (Kalk H - Kalk T)

Anmerkung 1 : Falls der errechnete Wert des Betrages unter dem Wurzelzeichen auf einen Wert von weniger als 0.010 abfällt wird die Berechnung linear, da der kalkulierte Wert unter 0.010 abfällt.

Anmerkung 2 : Falls der errechnete Wert des Betrages unter dem Wurzelzeichen auf einen Wert von weniger als 0.010 abfällt wird die Berechnung linear, da der kalkulierte Wert unter 0.010 abfällt.

*Wobei : K = 0.001 bis 1000 (konfigurierbar)"KALK HOC" und "KALK TI" sind über einen Bereich von -999 bis 9999 konfigurierbar.

Fortsetzung nächste SeiteFortsetzung der Tabelle 4-5 auf der nächsten Seite

Page 114: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 9/0098

4.6 Konfigurationsgruppe Algorithmen, Fortsetzung

Funktionsführungen derGruppe Algorithmen, Fort.

Tabelle 4-5 Definitionen der Funktionsführungen der Gruppe Algorithmen, Fortsetzung

KlartextführungenUntere Anzeige

Einstellbereich oderAnwahl

Obere Anzeige

ParameterDefinition

EINGALG1(Fortsetzung)

CARB A KOHLENSTOFFPOTENTIAL A — Wählen Sie diesen Parameter,wenn Sie über einen Zirkoniumoxid-Sensor vom Typ Cambridge-oder Marathon-Monitor verfügen.

CARB B KOHLENSTOFFPOTENTIAL B — Wählen Sie diesenParameter, wenn Sie über einen Zirkoniumoxid-Sensor vom TypCorning verfügen. Für diesen Algorithmus ist einTemperaturbereich zwischen 1400 und 2000°F erforderlich.

CARB C KOHLENSTOFFPOTENTIAL C — Wählen Sie diesenParameter, wenn Sie über einen Zirkoniumoxid-Sensor vom TypA.A.C.C. verfügen. Für diesen Algorithmus ist einTemperaturbereich zwischen 1400 und 2000°F erforderlich.

CARB D KOHLENSTOFFPOTENTIAL D — Wählen Sie diesenParameter, wenn Sie über einen Zirkoniumoxid-Sensor vom TypBarber Coleman, MacDhui oder Bricesco verfügen. Für diesenAlgorithmus ist ein Temperaturbereich zwischen 1400 und2000°F erforderlich.

FCC KOHLENSTOFFPOTENTIAL FCC — Wählen Sie diesenParameter, wenn Sie über einen Zirkoniumoxid-Sensor vom TypFurnace Controls Corp Accucarb verfügen. Für diesenAlgorithmus ist ein Temperaturbereich zwischen 1400 und2000°F erforderlich.

TAU PT TAUPUNKT DER KARBONISIERENDEN ATMOSPHÄRE —Wählen Sie diesen Parameter, wenn Sie über einenZirkoniumoxid-Kohlenstoffmeßfühler verfügen und dieAtmosphäre in Bezug auf den Taupunkt messen wollen. DerBereich liegt zwischen -50°F und 100°F oder -48°C und 38°C. Fürdiesen Algorithmus ist ein Temperaturbereich zwischen 1000 und2200°F erforderlich.

OXYGEN PROZENTBEREICH FÜR SAUERSTOFF — Wählen Sie diesenParameter, wenn Sie über einen Zirkoniumoxid-Sauerstoff-meßfühler verfügen, und den Prozentsatz an Sauerstoff imBereich von 0 bis 40% O2 messen wollen. Für diesen Algorithmusist ein Temperaturbereich zwischen 800 und 3000°F erforderlich.

ACHTUNG Durch die Auswahl von "CARB" und "TAU PT" wird die erste Eingangsbetätigung automatisch auf "CARB" gesetzt.Durch die Auswahl von "OXYGEN" wird die erste Eingangsbetätigung automatisch auf "OXYGEN" gesetzt.

Fortsetzung der Tabelle 4-5 auf der nächsten Seite

Page 115: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 99

4.6 Konfigurationsgruppe Algorithmen, Fortsetzung

Funktionsführungen der GruppeAlgorithmen, Fort.

Tabelle 4-5 Definitionen der Funktionsführungen der Gruppe Algorithmen, FortsetzungKlartextführungen

Untere Anzeige

Einstellbereich oderAnwahl

Obere Anzeige

ParameterDefinition

KONST K 0.001 bis 1000 gleitend VERHÄLTNISEINSTELLUNG FÜR BEWERTETEMITTELWERTBILDUNG ODER MASSENDURCHFLUSS-KONSTANTE (K) FÜR MATHEMATIKFUNKTIONEN —Betrifft nur Algorithmus W AVG oder Mathematik-Grundfunktionen √MuDIV, √MULT, MuDIV, oder MULT.

KALK HOC –999. bis 9999. gleitend(in techn. Einheiten)

KALKULIERTE VARIABLE SKALIERUNGSFAKTORHOCH FÜR EINGANGSALGORITHMUS 1 — DieserParameter sollte nur verwendet werden, wenn entweder"RELFEU", "HOCH W/TIEF W" oder eine der Funktionenvon "Mathematik-Grundfunktionen" als Eingangs-algorithmus gewählt wurde. Je nach der Algorithmen-anwendung wird der Bereich entweder für "PV" oder"EXTSOLLW" verwendet.

KALK TI –999. bis 9999. gleitend(in techn. Einheiten)

KALKULIERTE VARIABLE SKALIERUNGSFAKTORTIEF FÜR EINGANGSALGORITHMUS 1 — DieserParameter sollte nur verwendet werden, wenn entweder"RELFEU", "HOCH W/TIEF W" oder eine der Funktionenvon "Mathematik-Grundfunktionen" als Eingangs-algorithmus gewählt wurde. Je nach der Algorithmen-anwendung wird der Bereich entweder für die "PV" oder"EXTSOLLW" verwendet.

ALG1EINA

EINGA1EINGA2REG1AUREG2AUIN AL1IN AL2EINGA3

EINGANGSALGORITHMUS 1, ANWAHL FÜREINGANG A — repräsentiert eine der verfügbarenAnwahlfunktionen.Eingang 1Eingang 2Ausgang 1 (ANMERKUNG 1)Ausgang 2Eingangsalgorithmus 1Eingangsalgorithmus 2Eingang 3

ALG1EINB

EINGA1EINGA2REG1AUREG2AUIN AL1IN AL2EINGA3

EINGANGSALGORITHMUS 1, ANWAHL FÜREINGANG B — repräsentiert eine der verfügbarenAnwahlfunktionen.Eingang 1Eingang 2Ausgang 1 (ANMERKUNG 1)Ausgang 2Eingangsalgorithmus 1Eingangsalgorithmus 2Eingang 3

ALG1EINC

KEINEINGA1EINGA2REG1AUREG2AUIN AL1IN AL2EINGA3

EINGANGSALGORITHMUS 1, ANWAHL FÜREINGANG C — repräsentiert eine der verfügbarenAnwahlfunktionen.KeinEingang 1Eingang 2Ausgang 1 (ANMERKUNG 1)Ausgang 2Eingangsalgorithmus 1Eingangsalgorithmus 2Eingang 3

ANMERKUNG 1 : Dies gilt nicht für die Dreipunktschrittregelung.Fortsetzung der Tabelle 4-5 auf der nächsten Seite

Page 116: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 9/00100

4.6 Konfigurationsgruppe Algorithmen, Fortsetzung

Funktionsführungen derGruppe Algorithmen, Fort.

Tabelle 4-5 Definitionen der Funktionsführungen der Gruppe Algorithmen, FortsetzungKlartextführungen

Untere AnzeigeEinstellbereich oder

AnwahlObere Anzeige

ParameterDefinition

PCO SEL

INAKTKONTIN

Der über Eingang 3 erfaßte CO-Wert in % kann für diegleitende CO-Kompensation verwendet werden undersetzt den festen CO-Vorgabewert.INAKTKONTIN — Eingang 3 muß aktiviert werden.

PROZ CO 0.020 bis 0.350(Prozentsatzanteil von CO)

PROZENT KOHLENSTOFF — Dieser Parameter gilt nur,wenn zuvor "Carbon Potential" ausgewählt wurde. GebenSie den Wert für Kohlenmonoxid in Prozent ein, das fürdas in Prozentanteilen angegebene Anreicherungsgas gilt.BEISPIEL : Erdgas = 20.0% CO, dann lautet dieAbstimmung 0.200 ; Propangas = 23.0% CO, dann lautetdie Abstimmung 0.230.

ATM DRU 590.0 bis 760.0 (mm Hg) ATMOSPHÄRISCHER DRUCKAUSGLEICH — DieserParameter gilt nur, wenn zuvor die relative Luftfeuchtigkeitausgewählt wurde. Geben Sie den Wert für denatmospherischen Druck des Prozeßes ein.

ALG1 BIAS -999 bis 9999, gleitend (intechnischen Einheiten)

OFFSET EINGANGSALGORITHMUS 1—gilt nicht für dieEinstellungen: STGA S, ST SUM, HOCH W und TIEF W.

EINGALG2

ACHTUNG• Alle Eingangs-algorithmen arbeiten intechnischen Einheiten,mit Ausnahme derMitkopplung, die inProzent der Bereichs-einheiten arbeitet.• Wenn die Option"Eingang C" deaktiviertist, wird der Wert von"Eingang C" in denFunktionen "Mathe-matik-Grundfunktionen"automatisch auf 1.0gesetzt.

KEINBEW MWSTGA SST SUMA-B/C *HOCH WTIEF W√MuDIVRZMULTMuDIVMULTITAU PT

EINGANGSALGORITHMUS 2 — die zur Verfügungstehenden Anwahlfunktionen sind links aufgelistet.Die Formeln sind die gleichen wie aufgeführt unter"EINGALG1".

* ACHTUNG Anwahl von Algorithmus "A-B DIVC"subtrahiert Eingang B mit Verhältnisbildung/Nullpunkt-korrektur von Eingang A mit Verhältnisbildung/Nullpunkt-korrektur und dividiert das Ergebnis durch Eingang C mitVerhältnisbildung/Nullpunktkorrektur unter Verwendungtechnischer Einheiten.

BEISPIEL :PV oder SW = K (A - B) (Kalk Hoc - Kalk Ti)

C

KONST K 0.001 bis 1000 gleitend VERHÄLTNISEINSTELLUNG FÜR BEWERTETEMITTELWERTBILDUNG ODER MASSENDURCH-FLUßKONSTANTE (K) FÜR MATHEMATIK-FUNKTIONEN — Betrifft nur Algorithmus BEW MW oderMathematik-Grundfunktionen √MuDIV, RZMULT, MuDIVoder MULTI.

KALK HOC –999. bis 9999. gleitend(in techn. Einheiten)

KALKULIERTE VARIABLE SKALIERUNGSFAKTORHOCH FÜR EINGANGSALGORITHMUS 2 — Bezieht sichnicht auf den Algorithmus Störgrößenaufschaltung. Jenach der Algorithmenanwendung wird der Bereichentweder für "PV" oder "EXTSOLLW" verwendet.

KALK TI –999. bis 9999. gleitend(in techn. Einheiten)

KALKULIERTE VARIABLE SKALIERUNGSFAKTORTIEF FÜR EINGANGSALGORITHMUS 2 — Bezieht sichnicht auf den Algorithmus Störgrößenaufschaltung. Jenach der Algorithmenanwendung wird der Bereichentweder für "PV" oder "EXTSOLLW" verwendet.

Fortsetzung der Tabelle 4-5 auf der nächsten Seite

Page 117: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 101

4.6 Konfigurationsgruppe Algorithmen, Fortsetzung

Funktionsführungen derGruppe Algorithmen, Fort.

Tabelle 4-5 Definitionen der Funktionsführungen der Gruppe Algorithmen, Fortsetzung

KlartextführungenUntere Anzeige

Einstellbereich oderAnwahl

Obere Anzeige

ParameterDefinition

ALG2EINA

EINGA1EINGA2REG1AUREG2AUIN AL1IN AL2EINGA3

EINGANGSALGORITHMUS 2, ANWAHL FÜREINGANG A — repräsentiert eine der verfügbarenAnwahlfunktionen.

Eingang 1Eingang 2Ausgang 1 (ANMERKUNG 1)Ausgang 2Eingangsalgorithmus 1Eingangsalgorithmus 2Eingang 3

ALG2EINB

EINGA1EINGA2REG1AUREG2AUIN AL1IN AL2EINGA3

EINGANGSALGORITHMUS 2, ANWAHL FÜREINGANG B — repräsentiert eine der verfügbarenAnwahlfunktionen.

Eingang 1Eingang 2Ausgang 1 (ANMERKUNG 1)Ausgang 2Eingangsalgorithmus 1Eingangsalgorithmus 2Eingang 3

ALG2EINC

KEINEINGA1EINGA2REG1AUREG2AUIN AL1IN AL2EINGA3

EINGANGSALGORITHMUS 2, ANWAHL FÜREINGANG C — repräsentiert eine der verfügbarenAnwahlfunktionen.

KeinEingang 1Eingang 2Ausgang 1 (ANMERKUNG 1)Ausgang 2Eingangsalgorithmus 1Eingangsalgorithmus 2Eingang 3

PROZ H2 1.0 bis 99.0 (% H2) Wasserstoffgehalt für Bestimmung des Taupunktes —Dieser Parameter gilt nur, wenn zuvor "TAU PT"ausgewählt wurde. Geben Sie den Wert für denProzentsatz des Wasserstoffgehalts ein, der angewendetwerden soll.

ALG2BIAS -999 bis 9999, gleitend (intechnischen Einheiten)

OFFSET EINGANGSALGORITHMUS 2—gilt nicht für dieEinstellungen: STGA S, ST SUM, HOCH W und TIEF W.

ANMERKUNG 1 : Dies gilt nicht für die Dreipunktschrittregelung.Fortsetzung der Tabelle 4-5 nach Bild 4-1

Page 118: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 9/00102

4.6 Konfigurationsgruppe Algorithmen, Fortsetzung

Bild 4-1 Beispiel einer Massendurchflußkompensation unter Anwendung des Multiplizier/Dividier-Algorithmus

Beispiel einer Massendurchflußkompensation

Eine Gasdurchflußrate von 18.4 m3/min entwickelt einen Differenzdruck von 224 mbar über eine Meßblende unter denBezugsbedingungen von 2.068 bar und 60°C. Der Gasdurchfluß ist aufgrund von Temperatur- undDruckschwankungen zu kompensieren.

Durchflu =KDPf Pf

Tf

TrefPref

β×

×Dabei ist :

f = Durchflußbedingungenref = Bezugsbedingungen (in abs. Einheiten)

Multiplizierer/Dividierer-Algorithmus anwenden :

PV = K x (Eing A x Verh A + Korr A) x (Eing C x Verh C + Korr C)

(Eing B x Verh B + Korr B)x (Kalk H Kalk T)−

Zuordnung der Eingänge, die technische Einheiten verwenden :Angenommen :Eingang A = DPf = EING 1 (mbar)

Eingang B = Tf = EING 2 + Korrektur 2 = EING 2°C + 273.2 (°K)

Eingang C = Pf = EING 3 + Korrektur 3 = EING 3 bar + 1.019 bara

Tref = 60°C + 273.2 = 333.2°K

Pref = 2.068 bar + 1.013 bar = 3.081 bara

KALK Hoch = 18.4

KALK Tief = 0.0Durchfluß in m3/min bei Bezugsbedingungen

K = ist als nächstes zu bestimmen

Anmerkung : Falls Temperatur- und Drucksignale bereits in absoluten Einheiten skaliert sind, ist keine Korrektur fürEingang B und C erforderlich.

( )PV = Q m3

/ min = DPf (Eing 3 + 1.013)

Eing 2 + 273.2K2 18.4 - 0.0× ×

Anmerkung : Wenn EING 2 und EING 3 den Bezugsbedingungen von 333.2°K (60°C) und 3.081 bara (2.068 bar)

entsprechen und Dpf = 224 mbar, muß die Gleichung 18.4 m3/min ergeben. Um dies zu erreichen ist der DP Wert

durch "224" zu dividieren, damit die Gleichung normalisiert wird.

Q m3

/ min = DPf224

(Eing 3 + 1.013)

(Eing 2 + 273.2)

TrefPref

18.4× × ×

Umstellung :

Q m3 / min = DPf(Eing 3 + 1.013)(Eing 2 + 273.2)

1224

TrefPref

18.4× × × ×

↓ ↓Variable Konstante = K

2

Fortsetzung des Beispielsauf der nächsten Seite

Fortsetzung nächste Seite

Page 119: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 103

4.6 Konfigurationsgruppe Algorithmen, Fortsetzung

Bild 4-1 Beispiel einer Massendurchflußkompensation unter Anwendung des Multiplizier/Dividier-Algorithmus, Fortsetzung

Beispiel einer Massendurchflußkompensation

Ermittlung des K Wertes :

K2

= 1

224×

Tref

Pref

=333.2

(224)(3.081)= 0.48251

Daher ist K = 0.48251 0.695=

Q m3

/ min = (0.695) (18.4) DPf (mbar) (Eing 3 + 1.013)

(Eing 2 + 273.2)

↑ ↑ K (KALK H - KALK T)

Zusammenfassung der Durchflußwerte bei den Bezugsbedingungen

Durchfluß m3/minTemp (Tf)

(°K)

Druck (Pf)

(bara)DPf = 112 mbar

(50%)

DPf = 224 mbar

(100%)

Bezugsbedingungen 60°C + 273.2 2.07 bar + 1.013 12.89 18.4

76.7°C + 273.2 3.45 bar + 1.013 15.18 21.46

76.7°C + 273.2 1.38 bar + 1.013 11.1 15.72

43.3°C + 273.2 3.45 bar + 1.013 16.07 22.72

43.3°C + 273.2 1.38 bar + 1.013 11.77 16.64

Fortsetzung der Tabelle 4-5 auf der nächsten Seite

Page 120: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 9/00104

4.6 Konfigurationsgruppe Algorithmen, Fortsetzung

Funktionsführungen derGruppe Algorithmen, Fort.

Tabelle 4-5 Definitionen der Funktionsführungen der Gruppe Algorithmen, Fortsetzung

KlartextführungenUntere Anzeige

Einstellbereich oderAnwahl

Obere Anzeige

ParameterDefinition

8SEG LIN

INAKTIEINGA1EINGA2REG1AU

REG2AU

8 SEGMENT LINEARISIERUNG 1 — Eine acht Segment-Linearisierung kann entweder auf Eingang 1, Eingang 2,Ausgang 1 oder Ausgang 2 gelegt werden.INAKTI — inaktiviert LinearisierungEINGA1 — Linearisierung auf Eingang 1 gelegt.EINGA2 — Linearisierung auf Eingang 2 gelegt.REG1AU — Linearisierung auf den Ausgang vonRegelkreis 1 gelegt. (ANMERKUNG 1)

REG2AU — Linearisierung auf den Ausgang vonRegelkreis 2 gelegt.

8(Xn) Eingangswerte und 8(Yn) Ausgangswerte könnenangewählt werden.Folgende Regelungen sind anwendbar :

• Falls Eingang 2 verwendet wird, wird Verhältnisbildungund Nullpunktkorrektur von Eingang 2 auf die Xn Wertegelegt.• Falls einer der Regelkreisausgänge verwendet wird,bilden die Xn Eingangswerte den Ausgang vomRegelalgorithmus und der Yn Ausgang ist dasStellwertsignal. Diese Anwendung ist nützlich für nicht-lineare Stelleinrichtungen oder Prozeßgrößen.Ein einfaches Beispiel ist in Bild 4-2 dargestellt.

ACHTUNG Die folgenden X Werte sollten in aufsteigender Folge eingegeben werden (von 0% bis 100%) von N = 0 bis 8

X0 WERT 0.00 bis 99.99% X0 EINGANGSWERT (X ACHSE)X1 WERT 0.00 bis 99.99% X1 EINGANGSWERT (X ACHSE)X2 WERT 0.00 bis 99.99% X2 EINGANGSWERT (X ACHSE)X3 WERT 0.00 bis 99.99% X3 EINGANGSWERT (X ACHSE)X4 WERT 0.00 bis 99.99% X4 EINGANGSWERT (X ACHSE)X5 WERT 0.00 bis 99.99% X5 EINGANGSWERT (X ACHSE)X6 WERT 0.00 bis 99.99% X6 EINGANGSWERT (X ACHSE)X7 WERT 0.00 bis 99.99% X7 EINGANGSWERT (X ACHSE)X8 WERT 0.00 bis 99.99% X8 EINGANGSWERT (X ACHSE)Y0 WERT 0.00 bis 99.99% Y0 AUSGANGSWERT (Y ACHSE)Y1 WERT 0.00 bis 99.99% Y1 AUSGANGSWERT (Y ACHSE)Y2 WERT 0.00 bis 99.99% Y2 AUSGANGSWERT (Y ACHSE)Y3 WERT 0.00 bis 99.99% Y3 AUSGANGSWERT (Y ACHSE)Y4 WERT 0.00 bis 99.99% Y4 AUSGANGSWERT (Y ACHSE)Y5 WERT 0.00 bis 99.99% Y5 AUSGANGSWERT (Y ACHSE)Y6 WERT 0.00 bis 99.99% Y6 AUSGANGSWERT (Y ACHSE)Y7 WERT 0.00 bis 99.99% Y7 AUSGANGSWERT (Y ACHSE)Y8 WERT 0.00 bis 99.99% Y8 AUSGANGSWERT (Y ACHSE)

ANMERKUNG 1 : Dies gilt nicht für die Dreipunktschrittregelung.Fortsetzung der Tabelle 4-5 auf der nächsten Seite

Page 121: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 105

4.6 Konfigurationsgruppe Algorithmen, Fortsetzung

Funktionsführungen derGruppe Algorithmen, Fort.

Tabelle 4-5 Definitionen der Funktionsführungen der Gruppe Algorithmen, Fortsetzung

KlartextführungenUntere Anzeige

Einstellbereich oderAnwahl

Obere Anzeige

ParameterDefinition

8SEGLIN2

INAKTIEINGA1EINGA2REG1AU

REG2AU

8 SEGMENT LINEARISIERUNG 2 — Eine zweite achtSegment-Linearisierung kann entweder auf Eingang 1,Eingang 2, Ausgang 1 oder Ausgang 2 gelegt werden.INAKTI — inaktiviert LinearisierungEINGA1 — Linearisierung auf Eingang 1 gelegt.EINGA2 — Linearisierung auf Eingang 2 gelegt.REG1AU — Linearisierung auf den Ausgang vonRegelkreis 1 gelegt. (ANMERKUNG 1)REG2AU — Linearisierung auf den Ausgang vonRegelkreis 2 gelegt.

8 (Xn) Eingangswerte und 8 (Yn) Ausgangswerte könnenangewählt werden.Folgende Regelungen sind anwendbar :• Falls Eingang 2 verwendet wird, wird Verhältnisbildungund Nullpunktkorrektur von Eingang 2 auf die Xn Wertegelegt.• Falls einer der Regelkreisausgänge verwendet wird,bilden die Xn Eingangswerte den Ausgang vomRegelalgorithmus und der Yn Ausgang ist dasStellwertsignal. Diese Anwendung ist nützlich fürnichtlineare Stelleinrichtungen oder Prozeßgrößen.Ein einfaches Beispiel ist in Bild 4-2 dargestellt.

ACHTUNG Die folgenden X Werte sollten in aufsteigender Folge eingegeben werden (von 0% bis 100%) von N = 0 bis 8

X0 WERT2 0.00 bis 99.99% X0 EINGANGSWERT (X ACHSE)X1 WERT2 0.00 bis 99.99% X1 EINGANGSWERT (X ACHSE)X2 WERT2 0.00 bis 99.99% X2 EINGANGSWERT (X ACHSE)X3 WERT2 0.00 bis 99.99% X3 EINGANGSWERT (X ACHSE)X4 WERT2 0.00 bis 99.99% X4 EINGANGSWERT (X ACHSE)X5 WERT2 0.00 bis 99.99% X5 EINGANGSWERT (X ACHSE)X6 WERT2 0.00 bis 99.99% X6 EINGANGSWERT (X ACHSE)X7 WERT2 0.00 bis 99.99% X7 EINGANGSWERT (X ACHSE)X8 WERT2 0.00 bis 99.99% X8 EINGANGSWERT (X ACHSE)Y0 WERT2 0.00 bis 99.99% Y0 AUSGANGSWERT (Y ACHSE)Y1 WERT2 0.00 bis 99.99% Y1 AUSGANGSWERT (Y ACHSE)Y2 WERT2 0.00 bis 99.99% Y2 AUSGANGSWERT (Y ACHSE)Y3 WERT2 0.00 bis 99.99% Y3 AUSGANGSWERT (Y ACHSE)Y4 WERT2 0.00 bis 99.99% Y4 AUSGANGSWERT (Y ACHSE)Y5 WERT2 0.00 bis 99.99% Y5 AUSGANGSWERT (Y ACHSE)Y6 WERT2 0.00 bis 99.99% Y6 AUSGANGSWERT (Y ACHSE)Y7 WERT2 0.00 bis 99.99% Y7 AUSGANGSWERT (Y ACHSE)Y8 WERT2 0.00 bis 99.99% Y8 AUSGANGSWERT (Y ACHSE)

ANMERKUNG 1 : Dies gilt nicht für die Dreipunktschrittregelung.Fortsetzung der Tabelle 4-5 auf der nächste Seite

Page 122: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 9/00106

4.6 Konfigurationsgruppe Algorithmen, Fortsetzung

Bild 4-2 Beispiel einer 8-Segment Linearisierung

S Xn Yn

0.00

5.00

10.00

20.00

31.00

45.00

60.00

80.00

99.99

0.00

25.00

37.00

55.00

70.00

81.00

87.00

94.50

99.99

100%

Y4

0%

0%X4

100%

22673

Ausgang von der Linearisierung

Linearisierung inaktiviert

Eingang zur Linearisierung

0

1

2

3

4

5

6

7

8

Y ACHSE

X ACHSE

Fortsetzung der Tabelle 4-5 auf der nächsten Seite

Page 123: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 107

4.6 Konfigurationsgruppe Algorithmen, Fortsetzung

Funktionsführungen derGruppe Algorithmen, Fort.

Tabelle 4-5 Definitionen der Funktionsführungen der Gruppe Algorithmen, Fortsetzung

KlartextführungenUntere Anzeige

Einstellbereich oderAnwahl

Obere Anzeige

ParameterDefinition

TOTALIZR

INAKTIEINGA1EINAL1EINAL2

TOTALISIERUNGSFUNKTION — errechnet und zeigt die anEingang 1 gemessene Gesamtdurchflußmenge an oder führt dieFunktion auf den Eingangsalgorithmus 1 oder 2, um diekompensierte Durchflußrate, die durch den Algorithmus errechnetwird, zu summieren. Der angezeigte Wert hat acht Stellen miteinem konfigurierbaren Skalierungsfaktor.INAKTI — Inaktiviert die Totalisierung.EINGA1 — Totalisierung auf Eingang 1 gelegt.EINAL1 — Totalisierung auf Eingangsalgorithmus 1 gelegt.EINAL2 — Totalisierung auf Eingangsalgorithmus 2 gelegt.

ACHTUNG Die Totalisierung muß stets zurückgesetztwerden, um die Zähler zu initialisieren, sobald die Funktionaktiviert wird, sonst blinkt die (Sigma) Anzeige.

ΣXXXXXXX Σ*En NUR AUFRUFMomentaner Skalierungsfaktor (Obere Anzeige)Aktueller Totalisierungswert (Untere Anzeige)

TOTFAKTO * E0 =1 X 100 = 1* E1 = 1 X 101 = 10* E2 = 1 X 102 = 100* E3 = 1 X 103 = 1000* E4 = 1 X 104 = 10000* E5 = 1 X 105 = 100000* E6 = 1 X 106 = 1000000

SKALIERUNGSFAKTOR FÜR TOTALISIERUNG — Wählt dengewünschten Skalierungsfaktor (z.B. Multiplikator).

Der gewünschte Faktor wird auf den errechneten Wert geführt,um den maximalen Durchflußbereich, der angezeigt werden kann,zu erweitern.

TOTSCHUT

K SCHUSCHUTZ

RÜCKSETZSCHUTZ FÜR TOTALISIERUNG erlaubt dieRücksetzung der Totalisierung.K SCHU — Erlaubt Rücksetzung des Totalisierungswertes.SCHUTZ — Verhindert Rücksetzung des Totalisierungswertes.

ΣRUEKSET

NEINJA

RÜCKSETZEN DER TOTALISIERUNG — Erscheint nur, wennTotalisierung nicht geschützt ist.NEIN — Kein Rücksetzen möglich.JA — Rücksetzung erfolgt bei der nächsten Betätigung der

FUNCTION Taste mit Anzeige des Rücksetzwertes.

TOT RATE

SEKUNDMINUTESTUNDETAGMO/TAG

TOTALISIERUNGSRATE/INTEGRATION — Über diesenParameter legen Sie die Geschwindigkeit fest, mit der der Zähleraktualisiert wird.SEKUND — Technische Einheiten pro SekundeMINUTE — Technische Einheiten pro MinuteSTUNDE — Technische Einheiten pro StundeTAG — Technische Einheiten pro TagMO/TAG — Millionstel der Einheit pro Tag

ACHTUNG Die Zählerquelle wird über die Abtast- undAktualisierungsgeschwindigkeiten gemittelt.Beispiel : Wenn die Taktgeschwindigkeit des Regelkreises 6 proSekunde beträgt und für die Geschwindigkeit des Zählers 1 proMinute festgelegt wurde, dann wird für die Quelle sechs proSekunde gemittelt und der Zählerwert mit diesemDurchschnittswert aktualisiert und durch 60 pro Sekunde geteilt.

Page 124: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 9/00108

4.7 Konfigurationsgruppe Ausgangsalgorithmen

Einführung Diese Daten beziehen sich auf die verschiedenen Ausgangsarten, die im Regler für dieAnwendungen zur Verfügung stehen. Ebenfalls ist der Binärausgangsstatus und dieStrom-Duplex-Funktionalität aufgelistet.

Funktionsführungen derGruppe Ausgangs-algorithmen

Tabelle 4-6 enthält eine Auflistung aller Funktionsführungen der Konfigurationsgruppe"Ausgangsalgorithmen" und der zugehörigen Definitionen.

Tabelle 4-6 Definition der Funktionsführungen der Gruppe Ausgangsalgorithmen

KlartextführungenUntere Anzeige

Einstellbereich oderAnwahl

Obere Anzeige

ParameterDefinition

AUSG ALG Der AUSGANGSALGORITHMUS erlaubt die Anwahl dergewünschten Ausgangsform. Nicht anwendbar mit derFunktionsführung für Regelalgorithmen 3PKT SCHR.Diese Auswahlen sind abhängig von der Hardware.Beispiel : Wenn der Regler keinen Stromausgang hat,erscheint keine der Bedienerführungen für Ausgangs-algorithmen, für die ein Stromausgang erforderlich ist. Dasgleiche gilt, wenn der Regler keinen Relaisausgang hat. Indiesem Fall erscheint keine Bedienerführung, für die einRelaisausgang erforderlich ist.

ACHTUNG Für alle Duplex-Ausgangsformen geltendie PID-Hitzeparameter für Reglerausgänge über 50%.PID-Kühlungsparameter gelten für Reglerausgänge unter50%.

RELAIS ZEITPROPORTIONAL — Dieser Ausgangsalgorithmusverwendet den Binärausgang 1 für zeitproportionaleRegelung. Der Ausgang wird über die wählbareRegelkreisabfragerate aktualisiert. Der zeitproportionaleAusgang hat eine Auflösung von 4.44 msek. DieZykluszeit ist einstellbar von 1 bis 120 Sekunden.

4-20mA STROMAUSGANG — Diese Ausgangsart verwendet ein4-20 mA Stromsignal, das in eine positiv oder negativgeerdete Bürde von 0 bis 1000 Ohm geführt werden kann.Das Signal kann für jeden beliebigen Bereich von 4 bis20 mA für 0 bis 100% Ausgang kalibriert werden.

STPROP STELLUNGSPROPORTIONALER AUSGANG — ZweiRelais zur Ansteuerung eines Stellantriebes mit einemRückführungspotentiometer von 100 bis 1000 Ohm.Zwingt den Eingang 2 auf die Auswahl "SLIDEW".

ACHTUNG Der Parameter "Stellungsproportional" istauf Reglern mit zwei Regelkreisen bzw. bei derKaskadenregelung nicht verfügbar.Funktion "TOTZONE", "EINGANG2" überprüfen.

Fortsetzung nächsteSeite

RELDUP ZEITPROPORTIONAL DUPLEX — Diese Ausgangs-algorithmus verwendet Binärausgang 1 und 2 fürZeitporportional Duplex. Der Ausgang wird über diewählbare Regelkreisabfragerate aktualisiert. Derzeitproportionale hat eine Auflösung von 4.44 msek. DieZykluszeit ist einstellbar von 1 bis 120 Sekunden.

Fortsetzung der Tabelle 4-6 auf der nächsten Seite

Page 125: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 109

4.7 Konfigurationsgruppe Ausgangsalgorithmen, Fortsetzung

Funktionsführungen der GruppeAusgangs-algorithmen, Fort.

Tabelle 4-6 Definition der Funktionsführungen der Gruppe Ausgangsalgorithmen, Fortsetzung

KlartextführungenUntere Anzeige

Einstellbereich oderAnwahl

Obere Anzeige

ParameterDefinition

AUSG ALG(Fortsetzung)

mADUPL STROMAUSGANG DUPLEX ähnlich wie bei einemStromausgang, jedoch wird hier ein Hilfsausgang als zweiterStromausgang verwendet. Der zweite Ausgang ist normalerweiseso skaliert, daß der untere und obere Wert der Meßspanne miteinem Ausgang von 0 bis 50% (Kühlen) korrespondiert. Beieinem Ausgang von 0 bis 50% verwendet der Regler den PID-Parametersatz 2 und bei einem Ausgang von 50 bis 100% denPID-Parametersatz 1. Funktion "4-20mA" überprüfen.

mA REL STROM/ZEITPROPORTIONAL DUPLEX ist eine Variante mitzwei Ausgangsarten. Stromausgang aktiv bei einem Ausgang von0 bis 50% (PID-Parametersatz 2) zeitproportionaler Ausgang aktivbei einem Ausgang von 50 bis 100% (PID-Parametersatz 1).Das Relais regelt die Wärme, der Strom regelt Kälte.Funktion "4-20mA" überprüfen.

REL mA ZEITPROPORTIONAL/STROM-DUPLEX ähnlich wie beiSTROM/ZEITPROPORTIONAL, jedoch Stromausgang aktiv bei50 bis 100% und zeitproportionaler Ausgang aktiv bei 0 bis 50%.Das Relais regelt Kälte, der Strom regelt Wärme.Funktion "4-20mA" überprüfen.

4-20 BER STROMDUPLEX BEREICH/ALGORITHMUS — Wird mit derAusgangsalgorithmenanwahl mADUPL, mA REL oder REL mAverwendet.

50 PCT STROMDUPLEX BEREICH (GETEILT) — Diese Einstellungsollte für Relais/Strom- und Strom/Relaisduplex-Ausgängeverwendet werden. Zusätzlich kann die Einstellung fürStromduplex verwendet werden, sofern eine Hilfsausgangs-baugruppe vorhanden ist. Damit ist der normaleSteuerstromausgang in der Lage, die Wärme zu regeln und derHilfsstromausgang in der Lage, die Kühlung zu regeln. Gehen Siebei der Aktivierung vor wie folgt :• In der Einrichtungsgruppe "Optionen" muß die Option

"HILFAUSG" gewählt werden.• Der Hilfsstromausgang ist wie gewünscht für einen

0-50% Reglerausgang skaliert.• Totzone bezieht sich bei dieser Konfiguration nur auf den

Stromausgang. Der Hilfsausgang muß eine Totzone einskalierthaben.

BEISPIEL : Wenn für die Totzone ein Wert von 2% gelten soll,dann müssen Sie in der Gruppe "Regelalgorithmen" für dieAuswahl "Totzone" den Wert 2.0 eingeben. Damit gilt dieentsprechende Totzone für den Stromausgang. Setzen in derGruppe "Optionen", die Auswahl "HILFAUSG 4 mA WERT" aufden 49.0 und die Auswahl "20 mA WERT" auf 0.0.

100PCT STROMDUPLEX BEREICH (VOLLSTÄNDIG) — DieserParameter bietet Ihnen über den Stromausgang sowohl Wärme-als auch Kältefunktionen zur Regelung von 0-100% desReglerausgangs. Die PID-Wärmeparameter gelten nur, wenn dieAusgangsleistung über 50% liegt und die PID-Kälteparametergelten nur, wenn Ausgangsleistung unter 50% liegt. Der zweiteStromausgang wird für diese Art der Duplex-Regelung nichtbenötigt.

Fortsetzung der Tabelle 4-6 auf der nächsten Seite

Page 126: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 9/00110

4.7 Konfigurationsgruppe Ausgangsalgorithmen, Fortsetzung

Funktionsführungen der GruppeAusgangs-algorithmen, Fort.

Tabelle 4-6 Definition der Funktionsführungen der Gruppe Ausgangsalgorithmen, Fortsetzung

KlartextführungenUntere Anzeige

Einstellbereich oderAnwahl

Obere Anzeige

ParameterDefinition

AUSG2ALG

KEINRELAIS4-20mAmADUPLmA RELREL mA

Dieser AUSGANGSALGORITHMUS erlaubt die Anwahlder gewünschten Ausgangsform für den zweitenRegelkreis. Siehe Definitionen in "AUSG ALG.KEINZEITPROPORTIONALZEITPROPORTIONAL DUPLEX (HILFAUSG)STROMAUSGANG DUPLEX (HILFAUSG)STROM/ZEITPROPORTIONAL DUPLEXZEITPROPORTIONAL/STROM-DUPLEX

ACHTUNG Wenn für den ersten Regelkreisausgangdie Optionen "Zeitproportional Duplex" oder "3-Punktschr."ausgewählt wurden, dann sind die Parameter "RELAIS","mA REL" und "REL mA" für den zweiten Regelkreis nichtverfügbar.

BA STATU

1AU2AU

1EI2AU

1AU2EI

1EI2EI

BINÄRAUSGANGSSTATUS BEI 0% AUSGANG erlaubtdie folgenden Anwahlfunktionen :

1AU2AU Ausgang 1 ausgeschaltetAusgang 2 ausgeschaltet

1EI2AU Ausgang 1 eingeschaltetAusgang 2 ausgeschaltet

1AU2EI Ausgang 1 ausgeschaltetAusgang 2 eingeschaltet

1EI2EI Ausgang 1 eingeschaltetAusgang 2 eingeschaltet

RLY TYPE

MECHAN

HALBL

INKREMENT DER RELAIS-ZYKLUSZEIT — DieseAuswahl kommt nur bei Konfigurationen für Zeitsimplex-und Zeitduplexausgängen zur Anwendung und wirkt sichauf beide Regelkreise aus. Bei dieser Konfiguration wirdder Inkremantalschritt der Relaiszykluszeiten in denEinrichtungsgruppen "PARAMETR" und "PARAMET2"definiert.

ELEKTROMECHANISCHES RELAIS — Für dieZykluszeit gelten Inkrementalschritte von einer Sekunde.

HALBLEITERRELAIS — Für das Halbleiterrelais geltenInkrementalschritte von 1/3 Sekunde. Das ist besondershilfreich bei Halbleiterrelais-Anwendungen, für die kürzereZykluszeiten erforderlich sind. Dieser Parameter solltenNUR verwendet werden, wenn eine Zykluszeit von unter 1Sekunde erforderlich ist.

Wenn Sie diese Auswahl anzeigen möchten, müssen Siefür die Auswahl "Schutz" den Wert "KEIN" eingeben.

Page 127: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 111

4.8 Konfigurationsgruppe Eingang 1

Einführung Dies sind die erforderlichen Parameter für Eingang 1 : Betätigung, Meßumformer-Charakterisierung, obere und untere lineare Bereichsgrenzen in technischen Einheiten,Verhältniseinstellung, Nullpunktkorrektur, Filter, Bruchsicherung und Emissions-vermögen.

Funktionsführungen derGruppe Eingang 1

Tabelle 4-7 enthält eine Auflistung aller Funktionsführungen der KonfigurationsgruppeEingang 1 und der zugehörigen Definitionen.

Tabelle 4-7 Definition der Funktionsführungen der Gruppe Eingang 1

KlartextführungenUntere Anzeige

Einstellbereich oderAnwahl

Obere Anzeige

ParameterDefinition

EINGANG1

ACHTUNG Durchdie Änderung desEingangtyps gehen dieWerte der Kalibrierungunter Betriebs-bedingungen verlorenund die Werte derwerkseitigenKalibrierung werdenwiederhergestellt.

INAKTIB THE TH NE TH RJ TH NJ TH RK TH NK TH RNNM NNNM RNM90 NNM90 RNIC THR THS THT TH NT TH RW TH NW TH RPT100PT100RPT200PT500RAD RHRAD RI0-20mA4-20mA0-10mV0-50mV0-5 V1-5 V0-10 VCARBONOXYGEN

Meßwertgeberart für Eingang 1 — Diese Anwahlbestimmt die Meßwertgebung für Eingang 1.

INAKTI—Deaktiviert Eingang.B TH—Thermoelement BE TH N—Thermoelement E (1)E TH R—Thermoelement E(2)J TH N—Thermoelement J(1)J TH R—Thermoelement J(2)K TH N—Thermoelement K(1)K TH R—Thermoelement K(2)NNM N—Thermoelement Ni-Ni-Moly (1)NNM R—Thermoelement Ni-Ni-Moly (2)NM90 N—NiMo-NiCo Thermoelement (1)NM90 R—NiMo-NiCo Thermoelement (2)NIC TH—Thermoelement Nicrosil-NisilR TH—Thermoelement RS TH—Thermoelement ST TH N—Thermoelement T (1)T TH R—Thermoelement T (2)W TH N—Thermoelement W5W26 (1)W TH R—Thermoelement W5W26 (2)PT100—Widerstandsfühler 100 Ohm (1)PT100R—Widerstandsfühler 100 Ohm (2)PT200—Widerstandsfühler 200 OhmPT500—Widerstandsfühler 500 OhmRAD RH—Radiamatic RHRAD RI—Radiamatic RI0-20mA—0 bis 20 mA4-20mA—4 bis 20 mA0-10mV—0 bis 10 mV0-50mV—0 bis 50 mV0-5 V—0 bis 5 V (1) Normalbereich1-5 V—1 bis 5 V (2) Reduzierter0-10 V—0 bis 10 V BereichCARBONOXYGEN

Fortsetzung der Tabelle 4-7 auf der nächsten Seite

Page 128: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 9/00112

4.8 Konfigurationsgruppe Eingang 1, Fortsetzung

Funktionsführungen derGruppe Eingang 1, Fort.

Tabelle 4-7 Definitionen der Funktionsführungen der Gruppe Eingang 1, Fortsetzung

KlartextführungenUntere Anzeige

Einstellbereich oderAnwahl

Obere Anzeige

ParameterDefinition

MESSUMF1 Eine Auswahl aus deruntenstehenden Spaltevornehmen.

B TH S THE TH N T TH NE TH R T TH RJ TH N W TH NJ TH R W TH RK TH N PT100K TH R PT100RNNM N PT200NNM R PT500NM90 N RAD RHNM90 R RAD RINIC TH LINEARR TH RADIZ

MEßUMFORMER-CHARAKTERISIERUNG — DieseAnwahl ermöglicht die Charakterisierung eines linearenMeßumformersignals als nicht lineares Signal.

ACHTUNG Funktionsführung erscheint nur, wenneine lineare Meßwertgebung bei "EINGANG1" gewähltwurde.BEISPIEL : Ist Eingang 1 ein 4 bis 20mA-Signal, jedochdas Signal eine Meßwertgebung von Thermoelement Kdarstellt, dann ist "K TH N" zu wählen und der Reglercharakterisiert das 4 bis 20mA-Signal als Thermo-elementeingang K (normaler Bereich).Für die Parameter gelten die gleichen Definitionen wie für"EINGANG1".

EIN1HOCH –999. bis 9999. gleitend(in techn. Einheiten)

OBERE MEßBEREICHSGRENZE FÜR EINGANG 1 intechnischen Einheiten wird für alle Eingänge angezeigt,kann aber nur für lineare oder radizierte Meßumformer-Charakterisierung konfiguriert werdenEingang 1 auf den Wert in der Anzeige skalieren, der für100% gesetzt werden soll.BEISPIEL :Meßwertgebung (Eingang) = 4 bis 20 mAProzeßgröße = DurchflußMeßbereich = 0 bis 250 Liter/MinuteObere Meßbereichsgrenze = 250Dann sind 20 mA = 250 Liter/MinuteDer obere Sollwert wird durch den hier gewähltenBereichswert begrenzt.

EIN1TIEF –999. bis 9999. gleitend(in techn. Einheiten)

UNTERE MEßBEREICHSGRENZE FÜR EINGANG 1 intechn. Einheiten wird für alle Eingänge angezeigt, kannaber nur für lineare oder radizierte Meßumformer-Charakterisierung konfiguriert werden.Eingangssignal 1 auf den Wert in der Anzeige skalieren,der für 0% gesetzt werden soll. Siehe obiges Beispiel. Deruntere Sollwert wird auf den hier gesetzten Bereichbegrenzt.

VRHLTS 1 –20.00 bis 20.00Fließkomma bis zu 3Dezimalstellen

VERHÄLTNISEINSTELLUNG AN EINGANG 1 — WählenSie das Verhältniseinstellung, das für Eingang 1 geltensoll.

EIN1KORR –999. bis 9999.(in techn. Einheiten)

NULLPUNKTVERSCHIEBUNG FÜR EINGANG 1 —Diese wird verwendet, um den Eingang zu kompensieren,falls der Eingangswert bedingt durch Abnutzungs-erscheinungen des Meßwertgebers oder durch andereUrsachen abtriftet.Wählt den Wert der gewünschten Nullpunktverschiebungfür Eingang 1.

Fortsetzung der Tabelle 4-7 auf der nächsten Seite

Page 129: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 113

4.8 Konfigurationsgruppe Eingang 1, Fortsetzung

Funktionsführungen derGruppe Eingang 1, Fort.

Tabelle 4-7 Definitionen der Funktionsführungen der Gruppe Eingang 1, Fortsetzung

KlartextführungenUntere Anzeige

Einstellbereich oderAnwahl

Obere Anzeige

ParameterDefinition

FILTER 1 0 bis 120 Sekunden

Kein Filter = 0

Filter für Eingang 1 — Ein Software-Digitalfilter zurGlättung des Eingangssignals ist für Eingang 1vorgesehen. Die Zeitkonstante für die Verzögerung 1.Ordnung kann von 0 bis 120 Sek. konfiguriert werden.Wird keine Filterung gewünscht, ist eine 0 einzugeben

F BRUCH1

KEIN

OBEN

UNTEN

NO FS

Bruchsicherung (Meßwertgeberbruch) bei nahezu allenMeßwertgeberarten ist eine Bruchsicherung zumSkalenende oder Skalenanfang vorgesehen, falls Eingangunterbrochen wird.Die Eingänge 1-5 V, 0-10 V, 4-20 mA benötigen keineBruchsicherung oder Anwahl auf "KEIN".

Keine Bruchsicherung — Vorkonfigurierter Sicher-heitsausgangswert ist bei Unterbrechung des Eingangeswirksam (Gilt nicht für einen außerhalb des Bereichsliegenden Eingang). Fehlermeldung "EIN1AUSF" blinktauf der unteren Anzeige in Abständen von 10 Sek.

Bruchsicherung zum Skalenende — läßt dasIstwertsignal auf den oberen Skalenwert ansteigen, wennein Meßwertgeber unterbrochen wird und "EIN1AUSF"blinkt auf der unteren Anzeige in Abständen von 10 Sek.

Der Regler bleibt in Automatikbetrieb und stellt dasAusgangssignal entsprechend dem Istwertsignal, das beiBruchsicherung zum Skalenende wirksam ist.

Bruchsicherung zum Skalenanfang — läßt dasIstwertsignal auf den unteren Skalenwert abfallen, wennein Meßwertgeber unterbrochen wird und "EIN1AUSF"blinkt auf der unteren Anzeige in Abständen von 10 Sek.

Der Regler bleibt in Automatikbetrieb und stellt dasAusgangssignal entsprechend dem Istwertsignal, das beiBruchsicherung zum Skalenanfang wirksam ist.

SICHERHEITSSTELLUNG AUS—Diese Auswahl svhaltetdie Eingangs-Fehlererkennung ab und sollte nur verwen-det werden, wenn die absolute Genauigkeit des wesent-liche Kriterium ist. (In dieser Einstellung wird kein Bruch-erkennungssignal an den Sensor ausgegeben.)

ACHTUNG Wird keine Bruchsicherung gewählt, z.B."KEIN", dann muß bei einem linearen Eingang 4-20 mAein Widerstand von 250 Ohm unmittelbar an denEingangsklemmen angeschlossen werden, um eineeinwandfreie Funktion zu gewährleisten.

EMISS F1 0.01 bis 1.00 EMISSIONSVERMÖGEN ist ein Korrekturfaktor, der sichauf Pyrometereingänge (Radiamatic) bezieht. Dieser istdas Verhältnis aus der tatsächlich emittierten Energie desStrahlers zu der Energie, welche emittiert würde, wenn derStrahler ein idealer Abstrahler wäre.Nur vorgesehen für "Radiamatic"-Eingänge.

Page 130: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 9/00114

4.9 Konfigurationsgruppe Eingang 2

Einführung Dies sind die erforderlichen Parameter für Eingang 2 : Betätigung, Meßumformer-Charakterisierung, obere und untere lineare Bereichsgrenzen in technischen Einheiten,Verhältniseinstellung, Nullpunktkorrektur, Filter, Bruchsicherung und Emissions-vermögen.

ACHTUNG Die Funktionsführungen für den Eingang 2 erscheinen nur, wenn derEingang 2 PWA installiert wurde.

Funktionsführungen derGruppe Eingang 2

Tabelle 4-8 enthält eine Auflistung aller Funktionsführungen der KonfigurationsgruppeEingang 2 und der zugehörigen Definitionen.

Tabelle 4-8 Definitionen der Funktionsführungen der Gruppe Eingang 2

KlartextführungenUntere Anzeige

Einstellbereich oderAnwahl

Obere Anzeige

ParameterDefinition

EINGANG2

ACHTUNG Durchdie Änderung desEingangtyps gehen dieWerte der Kalibrierungunter Betriebs-bedingungen verlorenund die Werte derwerkseitigenKalibrierung werdenwiederhergestellt.

Wie für Eingang 1(ausgenommen Kohlenstoffund Wasserstoff, die nichtbenutzt werden) plus :

SLIDEW*

Meßwertgeberart für Eingang 2 — Diese Anwahlbestimmt die Meßwertgebung für Eingang 2.

Rückführpotentiometer

*Wenn für die Auswahl "Regelkreis 1 Ausgangsalgorithm"der Wert "stellungsproportional" definiert wurde, dannbezieht sich auf die Betätigung von Eingang 2 der Wert"SLIDEW" für Rückführpotentiometer. Wenn für dieAuswahl "Regelkreis 1 Ausgangsalgorithm" der Wert"Dreipunktschrittregelung" definiert wurde, kann durch dieEinstellung von "SLIDEW" die Motorposition auf derunteren Anzeige angezeigt werden. Die Einstellung von"SLIDEW" steht auf Reglern mit zwei Regelkreisen odereiner Kaskadenregelung nicht zur Verfügung.

MESSUMF2EIN2HOCHEIN2TIEFVRHLTS 2EIN2KORRFILTER 2

F BRUCH2EMISS F2

Die Bereiche und Auswahlenfür den Eingang 2 sindidentisch mit den Werten vonEingang 1.

Weitere Definitionen sind den Parameternfür Eingang 1 zu entnehmen.

Page 131: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 115

4.10 Konfigurationsgruppe Eingang 3

Einführung Dies sind die erforderlichen Parameter für Eingang 3 : Betätigung, Meßumformer-Charakterisierung, obere und untere lineare Bereichsgrenzen in technischen Einheiten,Verhältniseinstellung, Nullpunktkorrektur und Filter.

ACHTUNG Die Funktionsführungen für den Eingang 3 erscheinen nur, wennder Eingang 2 PWA spezifiziert wurde und die Meßwertgebung für Eingang 2auf einen der folgenden Typen konfiguriert wurde : 0-5 V GS, 1-5 V GS, 0-20 mA, oder4-20 mA.

Funktionsführungen derGruppe Eingang 3

Tabelle 4-9 enthält eine Auflistung aller Funktionsführungen der KonfigurationsgruppeEingang 3 und der zugehörigen Definitionen.

Tabelle 4-9 Definitionen der Funktionsführungen der Gruppe Eingang 3

KlartextführungenUntere Anzeige

Einstellbereich oderAnwahl

Obere Anzeige

ParameterDefinition

EINGANG3

ACHTUNG Durchdie Änderung desEingangtyps gehen dieWerte der Kalibrierungunter Betriebs-bedingungen verlorenund die Werte derwerkseitigenKalibrierung werdenwiederhergestellt.

INAKTI0-20mA4-20mA0-5 V1-5 V

Meßwertgeberart für Eingang 3 — Diese Anwahlbestimmt die Meßwertgebung für Eingang 3.

INAKTI — Inaktiviert Eingang 30-20mA — 0 bis 20 mA4-20mA — 4 bis 20 mA0-5 V — 0 bis 5 V1-5 V — 1 bis 5 V

MESSUMF3EIN3HOCHEIN3TIEFVRHLTS 3EIN3KORRFILTER 3

Die Bereiche und Auswahlfür den Eingang 3 sindidentisch mit den Werten vonEingang 1, jedoch nichtverfügbar sindFühlerbruchsicherung undEmissionsfaktor.

Weitere Definitionen sind den Parameternfür Eingang 1 zu entnehmen.

Page 132: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 9/00116

4.11 Konfigurationsgruppe Regelung (Regelkreis 1)

Einführung Die in dieser Gruppe aufgelisteten Funktionen definieren, wie der Prozeßregler einenRegelkreis oder den Regelkreis 1 eines Prozeßreglers mit zwei Regelkreisen den Prozeßregelt. Diese beinhalten : Istwertquelle, Anzahl der PID-Parametersätze, Sollwertquelle,Sollwertnachführung, Wiederanlauf nach Spannungsunterbrechung, Sollwert-begrenzungen, Ausgangswirkungsweise, Ausgangsänderungsrate, Einschaltungvordefinierter Ausgänge, Signalabfall auf unter Ausgangsbegrenzung, Totzone undHysterese.

Funktionsführungen derGruppe Regelung

Tabelle 4-10 enthält eine Auflistung aller Funktionsführungen der KonfigurationsgruppeRegelung und der zugehörigen Definitionen.

Tabelle 4-10 Definition der Funktionsführungen der Gruppe Regelung

KlartextführungenUntere Anzeige

Einstellbereich oderAnwahl

Obere Anzeige

ParameterDefinition

PV QUELLEING 1EING 2EINAL1EINAL2EING 3

ISTWERTQUELLE — wählt die Signalquelle der Prozeßgröße.EINGANG 1EINGANG 2EINGANGSALGORITHMUS 1EINGANGSALGORITHMUS 2EINGANG 3

PID SATZ ANZAHL DER PID PARAMETERSÄTZE — Dies ermöglicht dieAnwahl von einem oder zwei PID-Parametersätzen(Verstärkung, Vorhalt und Nachstellung).

1 SATZ NUR EIN PID-PARAMETERSATZ — Nur ein PID-Parametersatz ist verfügbar. Parametrierungswertekonfigurieren für :

Verstärkung (P-Bereich)VorhaltNachstellzeitZykluszeit (falls zeitproportionale Regelung verwendet wird)

2 TAST ZWEI PID-PARAMETERSÄTZE ÜBER TASTATURWÄHLBAR — Zwei PID-Parametersätze können konfiguriert undüber die Bedientastatur oder über Binäreingänge angewähltwerden.

LOWER DISPLAY Taste betätigen bis "PIDSATZ1" oder

"PIDSATZ2" erscheint. Werte konfigurieren für :Verstärkung, Vorhalt, Nachstellung, Zykluszeit,Verstärkung 2, Vorhalt 2, Nachstellung 2, Zykluszeit 2Siehe Abschnitt 5.10 für Vorgänge.

Fortsetzung nächsteSeite

2 UmPV ZWEI PID-PARAMETERSÄTZE ÜBER ISTWERTAUTOMATISCH UMSCHALTBAR — Wenn der Istwert GRÖßERist als der unter "Um WERT" (Umschaltwert) gesetzte Wert,verwendet der Regler Verstärkung, Vorhalt, Nachstellung undZykluszeit. Der wirksame PID-Parametersatz kann in der unterenAnzeige abgelesen werden.Wenn der Istwert KLEINER ist als der unter "Um WERT" gesetzteWert, verwendet der Regler Verstärkung 2, Vorhalt 2,Nachstellung 2 und Zykluszeit 2.Der wirksame PID-Parametersatz kann in der unteren Anzeigeabgelesen werden.Funktion "Um WERT" überprüfen.

Fortsetzung der Tabelle 4-10 auf der nächsten Seite

Page 133: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 117

4.11 Konfigurationsgruppe Regelung (Regelkreis 1), Fortsetzung

Funktionsführungen derGruppe Regelung, Fort.

Tabelle 4-10 Definition der Funktionsführungen der Gruppe Regelung, Fortsetzung

KlartextführungenUntere Anzeige

Einstellbereich oderAnwahl

Obere Anzeige

ParameterDefinition

PID SATZ(Fortsetzung)

2 UmSW ZWEI PID-PARAMETERSÄTZE ÜBER SOLLWERTAUTOMATISCH UMSCHALTBAR — Wenn der SollwertGRÖßER ist als der unter "Um WERT" (Umschaltwert)gesetzte Wert, verwendet der Regler Verstärkung,Vorhalt, Nachstellung und Zykluszeit.

Wenn der Sollwert KLEINER ist als der unter "Um WERT"gesetzte Wert, verwendet der Regler Verstärkung 2,Vorhalt 2, Nachstellung 2 und Zykluszeit 2.

Funktion "Um WERT" überprüfen.

VERST* VERSTÄRKUNGSVORGABE — erlaubt die Vorgabevon 8 Verstärkungssegmenten, die vom Anwenderdefiniert werden können und sich auf einenanwenderseitig festgelegten Istwertbereich beziehen.Verstärkung und Istwerte sind in der Konfigurations-gruppe "PARAMETRIERUNG" einzugeben.

*Teil der Math-Option

ACHTUNG Verstärkungsvorgabe inaktiviertautomatisch die Accutune für diesen Regelkreis.

Um WERT Wert in technischenEinheiten innerhalb derBereichsgrenzen vonProzeßvariablen oderSollwerten

AUTOMATISCHER UMSCHALTWERT — Dies ist derWert für den Istwert oder Sollwert, bei welchem der Reglervon PID-Satz 2 auf PID-Satz 1 umschaltet.

Erscheint nur, wenn die Auswahl "PID SATZ" entweder für"2 UmPV" oder "2 UmSW" konfiguriert wurde.

SOLLWERT INTERNE SOLLWERTQUELLE — Diese Anwahlbestimmt die interne Sollwertquelle.

1INTSW INTERNER SOLLWERT — Der Sollwert wird über dieTastatur eingegeben.

2INTSW ZWEI INTERNE SOLLWERTE — Diese Anwahl erlaubtdie Umschaltung zwischen zwei internen Sollwerten mit

Hilfe der SETPOINT SELECT Taste.

3INTSW DREI INTERNE SOLLWERTE — Diese Anwahl erlaubtdie Umschaltung zwischen drei internen Sollwerten mit der

SETPOINT SELECT Taste. Interner Sollwert 3 schließt

sich gegenseitig mit externem Sollwert und internerKaskade aus.

Fortsetzung der Tabelle 4-10 auf der nächsten Seite

Page 134: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 9/00118

4.11 Konfigurationsgruppe Regelung (Regelkreis 1), Fortsetzung

Funktionsführungen derGruppe Regelung, Fort.

Tabelle 4-10 Definition der Funktionsführungen der Gruppe Regelung, Fortsetzung

KlartextführungenUntere Anzeige

Einstellbereich oderAnwahl

Obere Anzeige

ParameterDefinition

EXTSOLLW

KEINEING 2EINAL1

EINAL2

EING 3

EXTERNER SOLLWERTEINGANG — Diese Anwahlbestimmt den externen Sollwerteingang, falls über die

SETPOINT SELECT Taste oder Binäreingang

umgeschaltet wird. Nicht verfügbar für Kaskade (2 PID-Regelkreise).

"EXTSOLLW ", "Kaskade" und "SW3" schließen sichgegenseitig aus.

KEIN — Kein externer SollwertEINGANG 2 — Externer Sollwert ist Eingang 2EINAL1 — Externer Sollwert verwendet denEingangsalgorithmus 1.EINAL2 — Externer Sollwert verwendet denEingangsalgorithmus 2.EINGANG 3 — Externer Sollwert ist Eingang 3

ACHTUNG Um die verfügbaren internen und

externen Sollwerte anzuwählen, hält man die [SETPOINTSELECT] Taste gedrückt. Beim Loslassen der Taste istder momentan angezeigte Sollwert der neue Sollwert.

AUTOKORR

AKTIVINAKT

AUTOKORR — Automatischer Abgleich wird verwendetfür stoßfreie Umschaltung von internem Sollwert aufexternen Sollwert. Auto Korr errechnet einenKorrekturbetrag und addiert diesen bei jeder Umschaltungzum externen Sollwerteingang.

Dieser Paramater steht nur zur Verfügung, wenn keineSollwertnachführung festgelgt wurde.

AKTIV — Aktiviert Auto KorrINAKT — Inaktiviert Auto Korr

Fortsetzung der Tabelle 4-10 auf der nächsten Seite

Page 135: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 119

4.11 Konfigurationsgruppe Regelung (Regelkreis 1), Fortsetzung

Funktionsführungen derGruppe Regelung, Fort.

Tabelle 4-10 Definition der Funktionsführungen der Gruppe Regelung, FortsetzungKlartextführungen

Untere AnzeigeEinstellbereich oder

AnwahlObere Anzeige

ParameterDefinition

SW NACHF SOLLWERTNACHFÜHRUNG — Der interne Sollwertkann bei entsprechender Konfiguration, wie nachfolgendaufgelistet, entweder dem Istwert oder Sollwertnachgeführt werden. Nicht konfigurierbar, wenn Auto Korrgesetzt ist.

ACHTUNG Bei allen Auswahlen mit Ausnahme von"KEIN" wird "SOLLWERT" nur dann in einemnichtflüchtigen Speicher festgehalten, wenn der Modusgeändert wurde. Das ist beispielsweise der Fall, wenn Sievon "EXTSOLLW" auf "SOLLWERT" oder von "Manual"auf "Automatic" umschalten. Wenn Spannung verlorengeht, geht auch der aktuelle SOLLWERT verloren.

KEIN KEINE NACHFÜHRUNG — Falls keine interne Sollwert-nachführung konfiguriert wird, erfolgt keine Änderungdes internen Sollwertes bei Umschaltung vom externenSollwert auf internen Sollwert.

PV PV — Der interne Sollwert wird dem Istwert nachgeführt,wenn in Handbetrieb.

EXT-SW EXT-SW — Im automatischen Modus folgt der interneSollwert dem externen Sollwert. Wenn der Regler vomexternen Sollwert umschaltet, wird der letzte Wert desexternen Sollwertes (EXTSOLLW) in den internen Sollwerteingeschrieben.

SPNG EIN WIEDERANLAUF NACH SPANNUNGSUNTER-BRECHUNG — Diese Anwahl bestimmt die jeweiligeBetriebsart und den Sollwert des Reglers beiWiederanlauf nach einer Spannungsunterbrechung. Dasbezieht sich auf beide Regelkreise.

HAND HANDBETRIEB, INT. SOLLWERT — Bei Wiederanlaufgeht der Regler auf Handbetrieb mit dem internenSollwert.

A INSW AUTOMATISCHER MODUS, LETZTER INTERNERSOLLWERT — Beim Einschalten greift der Regler auf denautomatischen Modus zurück, wobei der letzte interneSollwert verwendet wird, der vor dem Ausschaltenangezeigt wurde.

A EXSW AUTOMATISCHER MODUS, LETZTER EXTERNERSOLLWERT — Beim Einschalten greift der Regler auf denautomatischen Modus zurück, wobei der letzte externeSollwert verwendet wird, der vor dem Ausschaltenangezeigt wurde.

LB LSW LETZTE BETRIEBSART, LETZTER SOLLWERT wirdverwendet, die vor Spannungsunterbrechung aktuell war.

LB LIS LETZTE BETRIEBSART, LETZTER INT. SOLLWERTbei Spannungsunterbrechung

Fortsetzung der Tabelle 4-10 auf der nächsten Seite

Page 136: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 9/00120

4.11 Konfigurationsgruppe Regelung (Regelkreis 1), Fortsetzung

Funktionsführungen derGruppe Regelung, Fort.

Tabelle 4-10 Definition der Funktionsführungen der Gruppe Regelung, FortsetzungKlartextführungen

Untere AnzeigeEinstellbereich oder

AnwahlObere Anzeige

ParameterDefinition

PWR OUT

(Nur für 3 - Pkt.Schrittregler)

LAST

F’SAFE

DREIPUNKTSCHRITTREGELUNG / AUSGANGS-STARTMODUS — Diese Anwahl bestimmt die Positiondes Motors bei Spannungseinschaltung oder dieSicherheitstellung.LETZTER AUSGANG — Bei Spannungseinschaltung inder automatischen Betriebsart nimmt der Motor diePosition ein, die er zuletzt vor Spannungsausfall hatte.Wenn das Gerät in SICHERHEITSBETRIEB geht, verbleites in der automatischen Betriebsart ; Motor wird nicht aufdie konfigurierte Sicherheitsposition gestellt.SICHERHEITSAUSGANG — Bei Spannungseinschaltungin der manuellen Betriebsart wird der Motor entweder aufdie Ausgangsposition 0 % oder 100 % gefahren ;abhängig von der Anwahl bei Funktionsführung"F’SAFE". Für Bruchsicherung/keine, wenn das Gerät inSicherheitsbetrieb geht, geht in den manuellen Betriebsartüber und der Motor wird auf die konfigurierteSicherheitsposition gestellt.

Fortsetzung der Tabelle 4-10 auf der nächsten Seite

Page 137: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 121

4.11 Konfigurationsgruppe Regelung (Regelkreis 1), Fortsetzung

Funktionsführungen derGruppe Regelung, Fort.

Tabelle 4-10 Definition der Funktionsführungen der Gruppe Regelung, Fortsetzung

KlartextführungenUntere Anzeige

Einstellbereich oderAnwahl

Obere Anzeige

ParameterDefinition

SWBEGR H 0 bis 100% vomEingangsbereich in techn.Einheiten

OBERE SOLLWERTBEGRENZUNG* — Diese Anwahlverhindert, daß die internen/externen Sollwerte über denhier gewählten Wert ansteigen. Die Einstellung muß deroberen Meßbereichgrenze der Eingänge entsprechenoder niedriger liegen.

SWBEGR T 0 bis 100% vomEingangsbereich in techn.Einheiten

UNTERE SOLLWERTBEGRENZUNG* — Diese Anwahlverhindert, daß die internen/externen Sollwerte über denhier gewählten Wert abfallen. Die Einstellung muß derunteren Meßbereichgrenze der Eingänge entsprechenoder höher liegen.

WIRKUNG AUSGANGSWIRKUNGSWEISE — Wählen Sie dieDirekt- oder die Umkehrwirkung.

DIREKT DIREKTE WIRKUNGSWEISE — Der Reglerausgangsteigt bei ansteigendem Istwert.

REVERS UMGEKEHRTE WIRKUNGSWEISE — DerReglerausgang fällt bei ansteigendem Istwert.

AUSGAEND

AKTIVINAKT

AUSGANGSÄNDERUNGSRATE — Aktiviert oderinaktiviert die Ausgangsänderungsrate.Die maximale Änderungsrate wird bei Funktion PZT/M OBoder PZT/M UN gesetzt. Nur verfügbar für PID-A, PID-B,PD+APV Regelalgorithmen.AKTIV — Erlaubt Änderungsrate.INAKT — Inaktiviert Änderungsrate.

PZT/M OB 0 bis 9999%/Minute BEGRENZUNG DER ÄNDERUNGSRATE BEISTEIGENDEM AUSGANGSSIGNAL — Diese Anwahlbegrenzt die Änderungsrate bei welcher der Ausgangnach oben ansteigen kann. Einen Wert in Prozent/Minuteeingeben. Erscheint nur, falls "AUSGAEND" aktiviert ist.Bei Eingabe von "0" ist die Änderungsrate nicht wirksam.

PZT/M UN 0 bis 9999%/Minute BEGRENZUNG DER ÄNDERUNGSRATE BEIFALLENDEM AUSGANGSSIGNAL — Diese Anwahlbegrenzt die Änderungsrate bei welcher der Ausgangnach unten abfallen kann. Einen Wert in Prozent/Minuteeingeben. Erscheint nur, falls "AUSGAEND" aktiviert ist.Bei Eingabe von "0" ist die Änderungsrate nicht wirksam.

AUSGBG H -5.0 bis 105.0% vomAusgang

OBERE AUSGANGSBEGRENZUNG — Dies ist der obereAusgangswert, den der automatische Reglerausgangnicht überschreiten soll.0 bis 100% verwenden für Binärausgangsart.5 bis 105% verwenden für Stromausgang.

AUSGBG T -5.0 bis 105.0% vomAusgang

UNTERE AUSGANGSBEGRENZUNG — Dies ist deruntere Ausgangswert, den der automatischeReglerausgang nicht unterschreiten soll.0 bis 100% verwenden für Binärausgangsart.5 bis 105% verwenden für Stromausgang.

*Der interne Sollwert stellt sich automatisch auf den gewählten Wert innerhalb der Sollwertbereichsgrenzen ein, z.B.falls SW = 1500 und SW BEGR H wird auf 1200 geändert, dann beträgt der neue interne Sollwert 1200.

Fortsetzung der Tabelle 4-10 auf der nächsten Seite

Page 138: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 9/00122

4.11 Konfigurationsgruppe Regelung (Regelkreis 1), Fortsetzung

Funktionsführungen derGruppe Regelung, Fort.

Tabelle 4-10 Definition der Funktionsführungen der Gruppe Regelung, Fortsetzung

KlartextführungenUntere Anzeige

Einstellbereich oderAnwahl

Obere Anzeige

ParameterDefinition

I BEGR H* Innerhalb des Bereichs derAusgangsbegrenzung

OBERE BEGRENZUNG DER NACHSTELLUNG — Diesist der obere Wert des Ausgangs nach dessenÜberschreiten keine Nachstellung mehr auftreten soll.

I BEGR T* Innerhalb des Bereichs derAusgangsbegrenzung

UNTERE BEGRENZUNG DER NACHSTELLUNG — Diesist der untere Wert des Ausgangs nach dessenUnterschreiten keine Nachstellung mehr auftreten soll.

ABF WERT* -5 bis 105% vom Ausgang SIGNALABFALL AUF UNTERE AUSGANGSGRENZE —Wählt den Ausgangswert bei welchem der Reglerausgangauf die unter "AUSGBG T" gesetzte Ausgangsgrenzeabfallen soll.

TOTZONE

–5.0 bis 25.0%0.0 bis 25.0%0.5 bis 5.0%

TOTZONE — ist eine einstellbare Zone zwischen denArbeitsbereichen von Ausgang 1 und Ausgang 2 inwelcher kein Ausgang wirksam ist (positiver Wert) oderbeide Ausgänge wirksam sind (negativer Wert).Zeitproportional DuplexEin/Aus DuplexStellungsproportional und Dreipunktschritt

AUSGHYST 0.0 bis 5.0%vom Eingangsbereich

HYSTERESE (AUSGANGSRELAIS) ist eine einstellbareÜberlappung der EIN/AUS Schaltzustände der jeweiligenAusgangsrelais. Dies ist die Differenz zwischen demIstwert, bei welchen die Ausgangsrelais anziehen unddem Wert, bei welchen sie abfallen.Nur für EIN/AUS-Regelung zutreffend.

SICHBETR SICHERHEITSBETRIEB

NVERRI NVERRI — Der Regler bleibt in dem zuletzt verwendetenModus (automatisch oder manuell) ; die Ausgangsleistunggeht auf den gesicherten Wert über. (ANMERKUNG 1,ANMERKUNG 2)

VERRIE VERRIE — Der Regler geht auf den manuellen Modusüber, und die Ausgangsleistung geht auf den gesichertenWert über. (ANMERKUNG 2)

SI AUSG 0 bis 100% SICHERHEITSAUSGANGSWERT — Der hier verwendeteWert ist ebenfalls der Ausgangswert, wenn dieKommunikation unterbrochen oder keine Bruchsicherungkonfiguriert wurde und Eingang 1 ausfällt.

Bezieht sich auf alle Ausgangsleistungstypen, mitAusnahme des Dreipunktschritts.

0 PZT

100 PZT

DREIPUNKTSCHRITT SICHERHEITSAUSGANG

0 PZT — Der Motor geht auf die geschlossene Position.

100 PZT — Der Motor geht auf die offene Position.

*Rücksetz-Grenzen und Signalabfall auf unter Ausgangsbegrenzung werden nicht angezeigt, wenn dieDreipunktschrittregelung konfiguriert wurde.

Fortsetzung der Tabelle 4-10 auf der nächsten Seite

Page 139: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 123

4.11 Konfigurationsgruppe Regelung (Regelkreis 1), Fortsetzung

Funktionsführungen derGruppe Regelung, Fort.

Tabelle 4-10 Definition der Funktionsführungen der Gruppe Regelung, Fortsetzung

KlartextführungenUntere Anzeige

Einstellbereich oderAnwahl

Obere Anzeige

ParameterDefinition

HANDAUSG 0 bis 100% VORGEGEBENER AUSGANGSWERT IN MANUELLERBETRIEBSART BEI SPANNUNGSEINSCHALTUNG —Bei Spannungseinschaltung geht der Regler auf manuelleBetriebsart und den hier gesetzten Ausgangswert.(ANMERKUNG 1)

AUTOAUSG 0 bis 100% VORGEGEBENER AUSGANGSWERT INAUTOMATISCHER BETRIEBSART BEISPANNUNGSEINSCHALTUNG — Bei Spannungs-einschaltung geht der Regler auf automatische Betriebsartund den hier gesetzten Ausgangswert. (ANMERKUNG 1)

PB/VERST* EINHEITEN FÜR P-BEREICH — Eine der folgendenEinheit wählen :

PB PZT EINHEIT DES P-BEREICHES — Anwahl in Prozent vomP-Bereich für den P-Anteil des PID-Algorithmus.

Wobei :

100% vom MeßbereichPB%= ------------ Verstärkung

VERSTR VERSTÄRKUNG — Anwahl ohne Einheitsangabe für dieVerstärkung des P-Anteils des PID-Algorithmus.

Wobei :

100% vom MeßbereichVerstärkung = ----------- PB%

MIN/WPM* EINHEIT DER NACHSTELLUNG — Anwahl in Minutenoder Wiederholung/Minute für den I-Anteil des PID-Algorithmus.20 Wiederholungen/Minute = 0.05 Minuten/Wiederholung.

WDHL/M WIEDERHOLUNGEN/MINUTE — Die Anzahl derWiederholungen der Proportionalwirkung pro Minute durchdie Nachstellung.

MINUTE MINUTEN/WIEDERHOLUNG — Die Zeit zwischen deneinzelnen Wiederholungen der Proportionalwirkung durchdie Nachstellung.

* Diese Anwahl wird für Regelkreis 1 und Regelkreis 2 verwendet, falls verfügbar. Wird ebenfalls fürVerstärkungsvorgabe bei Regelkreis 1 und Regelkreis 2 verwendet.

ANMERKUNG 1 : Dies gilt nicht für die Dreipunktschrittregelung.ANMERKUNG 2: Wenn der Regler beim Auftreten des Fehlers im Handbetrieb gearbeitet hat, wird der Ausgang auf dem Wert

gehalten, den er bei Auftreten des Fehlers hatte.

Page 140: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 9/00124

4.12 Konfigurationsgruppe Regelung (Regelkreis 2)

Einführung Die in dieser Gruppe aufgelisteten Funktionen definieren, wie Regelkreis 2 einesProzeßreglers mit zwei Regelkreisen den Prozeß regelt. Diese beinhalten : Istwertquelle,Anzahl der PID-Parametersätze, Sollwertquelle, Sollwertnachführung, Wiederanlaufnach Spannungsunterbrechung, Sollwertbegrenzungen, Ausgangswirkungsweise,Ausgangsänderungsrate, Signalabfall auf unter Ausgangsbegrenzung, Totzone undHysterese.Nur verfügbar auf dem erweiterten Modell DC330E-XX-XXX.

Funktionsführungen derGruppe Regelung(Regelkreis 2)

Tabelle 4-11 enthält eine Auflistung aller Funktionsführungen der KonfigurationsgruppeRegelung (Regelkreis 2) und der zugehörigen Definitionen.

Tabelle 4-11 Definition der Funktionsführungen der Gruppe Regelung (Regelkreis 2)

KlartextführungenUntere Anzeige

Einstellbereich oderAnwahl

Obere Anzeige

ParameterDefinition

PV2QUELL

EING 1EING 2EINAL1EINAL2EING 3

ISTWERTQUELLE 2 — Wählt die Signalquelle derProzeßgröße für Regelkreis 2.

EINGANG 1EINGANG 2EINGANGSALGORITHMUS 1EINGANGSALGORITHMUS 2EINGANG 3

FORCE MA

INAKTLINK12

Automatische Umschaltung der Betriebsart — Ändert sichdie Betriebsart eines Regelkreises über die Fronttastatur,Binäreingang oder als Folge der Sicherheitsfunktionübernimmt der andere Regelkreis die gleiche Betriebsart.

INAKT — FORCE MA nicht aktiv.LINK12— Synchronisiert Betriebsart für beide Regelkreise.

PID SATZ ANZAHL DER PID PARAMETERSÄTZE — Dies ermöglichtdie Anwahl von einem oder zwei PID-Parametersätzen(Verstärkung, Vorhalt und Nachstellung)

1 SATZ NUR EIN PID-PARAMETERSATZ — Nur ein PID-Parametersatz ist verfügbar. Parametrierungswertekonfigurieren für :

Verstärkung (P-Bereich)VorhaltNachstellzeitZykluszeit (falls zeitproportionale Regelungverwendet wird).

Fortsetzung nächste Seite

2 TAST ZWEI PID-PARAMETERSÄTZE ÜBER TASTATURWÄHLBAR — Zwei PID-Parametersätze können konfiguriertund über die Bedientastatur oder über Binäreingängeangewählt werden.

LOWER DISPLAY Taste betätigen bis "PIDSATZ3" oder

"PIDSATZ4" erscheint. Werte konfigurieren für :Verstärkung 3, Vorhalt 3, Nachstellung 3, Zykluszeit 3Verstärkung 4, Vorhalt 4, Nachstellung 4, Zykluszeit 4.Siehe Abschnitt 5.10 für Vorgang.

Fortsetzung der Tabelle 4-11 auf der nächsten Seite

Page 141: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 125

4.12 Konfigurationsgruppe Regelung (Regelkreis 2), Fortsetzung

Funktionsführungen der GruppeRegelung (Regelkreis 2), Fort.

Tabelle 4-11 Definition der Funktionsführungen der Gruppe Regelung (Regelkreis 2), Fortsetzung

KlartextführungenUntere Anzeige

Einstellbereich oderAnwahl

Obere Anzeige

ParameterDefinition

PID SATZ(Fortsetzung)

2 UmPV ZWEI PID-PARAMETERSÄTZE ÜBER ISTWERT AUTOMATISCHUMSCHALTBAR — Wenn der Istwert GRÖßER ist als der unter"Um WERT" (Umschaltwert) gesetzte Wert, verwendet der ReglerVerstärkung 3, Vorhalt 3, Nachstellung 3 und Zykluszeit 3. Derwirksame PID-Parametersatz kann in der unteren Anzeigeabgelesen werden.Wenn der Istwert KLEINER ist als der unter "Um WERT" gesetzteWert, verwendet der Regler Verstärkung 4, Vorhalt 4, Nachstellung 4und Zykluszeit 4. Der wirksame PID-Parametersatz kann in derunteren Anzeige abgelesen werden.Funktion "Um WERT" überprüfen.

2 UmSW ZWEI PID-PARAMETERSÄTZE ÜBER SOLLWERT AUTOMATISCHUMSCHALTBAR — Wenn der Sollwert GRÖßER ist als der unter"Um WERT" (Umschaltwert) gesetzte Wert, verwendet der ReglerVerstärkung 3, Vorhalt 3, Nachstellung 3 und Zykluszeit 3.Wenn der Sollwert KLEINER ist als der unter "Um WERT" gesetzteWert, verwendet der Regler Verstärkung 4, Vorhalt 4, Nachstellung 4und Zykluszeit 4.Funktion "Um WERT" überprüfen.

VERST VERSTÄRKUNGSVORGABE — erlaubt die Vorgabe von8 Verstärkungssegmenten, die vom Anwender definiert werdenkönnen und sich auf einen anwenderseitig festgelegten Istwertbereichbeziehen. Geben Sie die Werte für "VERST" und "PV" unter denFunktionsführungen für "Regelkreis 2 PID SATZ" ein. Verstärkung undIstwerte sind in der Konfigurationsgruppe "PARAMETRIERUNG 2"einzugeben.

ACHTUNG Verstärkungsvorgabe inaktiviert automatisch dieAccutune für diesen Regelkreis.Anwahl PB oder VERST in Gruppe "REGELUNG" sind ebenfalls zuverwenden.

Um WERT Wert in technischenEinheiten innerhalb derBereichsgrenzen vonProzeßvariablen undSollwerten.

AUTOMATISCHER UMSCHALTWERT — Dies ist der Wert für denIstwert oder Sollwert, bei welchem der Regler von PID-Satz 4 auf PID-Satz 3 umschaltet.Erscheint nur, wenn unter PID SATZ die Funktion"2 UmPV" oder "2 UmSW" gewählt wird.

SOLLWERT INTERNE SOLLWERTQUELLE — Diese Anwahl bestimmt die interneSollwertquelle; ein interner Sollwert oder zwei interne Sollwerte.

Umschaltbar über die SP1/SP2 Taste.

1INTSW INTERNER SOLLWERT — Der Sollwert wird über die Tastatureingegeben.

2INTSW ZWEI INTERNE SOLLWERTE — Diese Anwahl erlaubt dieUmschaltung zwischen zwei internen Sollwerten mit Hilfe der

SETPOINT SELECT Taste.

3INTSW DREI INTERNE SOLLWERTE — Diese Anwahl erlaubt dieUmschaltung zwischen drei internen Sollwerten mit der

SETPOINT SELECT Taste. Interner Sollwert 3 schließt sich

gegenseitig mit externem Sollwert und interner Kaskade aus.

Fortsetzung der Tabelle 4-11 auf der nächsten Seite

Page 142: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 9/00126

4.12 Konfigurationsgruppe Regelung (Regelkreis 2), Fortsetzung

Funktionsführungen der GruppeRegelung (Regelkreis 2), Fort.

Tabelle 4-11 Definition der Funktionsführungen der Gruppe Regelung (Regelkreis 2), Fortsetzung

KlartextführungenUntere Anzeige

Einstellbereich oderAnwahl

Obere Anzeige

ParameterDefinition

EXTSOLLW

KEINEING 2EINAL1

EINAL2

EING 3

EXTERNER SOLLWERTEINGANG — Diese Anwahlbestimmt den externen Sollwerteingang, falls über die

SETPOINT SELECT und RUN/HOLD Tasten oder

Binäreingang umgeschaltet wird.

KEIN — Kein externer SollwertEINGANG 2 — Externer Sollwert ist Eingang 2EINAL1 — Externer Sollwert verwendet denEingangsalgorithmus 1.EINAL2 — Externer Sollwert verwendet denEingangsalgorithmus 2.EINGANG 3 — Externer Sollwert ist Eingang 3

ACHTUNG Um die verfügbaren internen und

externen Sollwerte anzuwählen, hält man die[SETPOINT SELECT] Taste gedrückt. Beim Loslassender Taste ist der momentan angezeigte Sollwert derneue Sollwert.

AUTOKORR

AKTIVINAKT

AUTOKORR — automatischer Abgleich wird verwendetfür stoßfreie Umschaltung von internem Sollwert aufexternen Sollwert. Auto Korr errechnet einenKorrekturbetrag und addiert diesen bei jederUmschaltung zum externen Sollwerteingang. Verfügbarfür beliebigen Analogeingang bei EXTSOLLW, und fallskeine Sollwertnachführung gewählt wird.

AKTIV — Aktiviert Auto Korr.INAKT — Inaktiviert Auto Korr.

Fortsetzung der Tabelle 4-11 auf der nächsten Seite

Page 143: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 127

4.12 Konfigurationsgruppe Regelung (Regelkreis 2), Fortsetzung

Funktionsführungen der GruppeRegelung (Regelkreis 2), Fort.

Tabelle 4-11 Definition der Funktionsführungen der Gruppe Regelung (Regelkreis 2), Fortsetzung

KlartextführungenUntere Anzeige

Einstellbereich oderAnwahl

Obere Anzeige

ParameterDefinition

SW NACHF SOLLWERTNACHFÜHRUNG — Der interne Sollwertkann bei entsprechender Konfiguration, wie nachfolgendaufgelistet, entweder dem Istwert oder Sollwertnachgeführt werden. Nicht konfigurierbar, wenn Auto Korrgesetzt ist.

ACHTUNG Bei allen Auswahlen mit Ausnahme von"KEIN" wird "SOLLWERT" nur dann in einemnichtflüchtigen Speicher festgehalten, wenn der Modusgeändert wurde. Das ist beispielsweise der Fall, wenn Sievon "EXT-SW" auf "SOLLWERT" oder von "Manual" auf"Automatic" umschalten. Wenn Spannung verloren geht,geht auch der SOLLWERT verloren.

KEIN KEINE NACHFÜHRUNG — Falls keine interne Sollwert-nachführung konfiguriert wird, erfolgt keine Änderungdes internen Sollwertes bei Umschaltung vom externenSollwert auf internen Sollwert.

PV PV — Im manuellen Modus folgt der interne Sollwert derProzeßvariablen.

EXT-SW EXT-SW — Der interne Sollwert wird dem externenSollwert nachgeführt. Wenn der Regler vom externenSollwert umschaltet, wird der letzte Wert des externenSollwertes (EXT-SW) in den internen Sollwerteingeschrieben.

SWBEGR H 0 bis 100% vomEingangsbereich in techn.Einheiten mit Dezimalstelle

OBERE SOLLWERTBEGRENZUNG* — Diese Anwahlverhindert, daß die internen/externen Sollwerte über denhier gewählten Wert ansteigen. Die Einstellung muß deroberen Meßbereichgrenze der Eingänge entsprechenoder niedriger liegen.

SWBEGR T 0 bis 100% vomEingangsbereich in techn.Einheiten mit Dezimalstelle

UNTERE SOLLWERTBEGRENZUNG* — Diese Anwahlverhindert, daß die internen/externen Sollwerte über denhier gewählten Wert abfallen. Die Einstellung muß derunteren Meßbereichgrenze der Eingänge entsprechenoder höher liegen.

WIRKUNG AUSGANGSWIRKUNGSWEISE — Wählen Sie dieDirekt- oder die Umkehrwirkung.

DIREKT DIREKTE WIRKUNGSWEISE — Der Reglerausgangsteigt bei ansteigendem Istwert.

REVERS UMGEKEHRTE WIRKUNGSWEISE — DerReglerausgang fällt bei ansteigendem Istwert.

AUSGAEND

AKTIVINAKT

AUSGANGSÄNDERUNGSRATE — Aktiviert oderinaktiviert die Ausgangsänderungsrate. Die maximaleÄnderungsrate wird bei Funktion PZT/M OB oderPZT/M UN gesetzt.AKTIV — erlaubt ÄnderungsrateINAKT — inaktiviert Änderungsrate

*Der interne Sollwert stellt sich automatisch auf den gewählten Wert innerhalb der Sollwertbereichsgrenzen ein, z.B.falls SW = 1500 und SW BEGR H wird auf 1200 geändert, dann beträgt der neue interne Sollwert 1200.

Fortsetzung der Tabelle 4-11 auf der nächsten Seite

Page 144: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 9/00128

4.12 Konfigurationsgruppe Regelung (Regelkreis 2), Fortsetzung

Funktionsführungen der GruppeRegelung (Regelkreis 2), Fort.

Tabelle 4-11 Definition der Funktionsführungen der Gruppe Regelung (Regelkreis 2), Fortsetzung

KlartextführungenUntere Anzeige

Einstellbereich oderAnwahl

Obere Anzeige

ParameterDefinition

PZT/M OB 0 bis 9999%/Minute BEGRENZUNG DER ÄNDERUNGSRATE BEI STEIGENDEMAUSGANGSSIGNAL — Diese Anwahl begrenzt dieÄnderungsrate bei welcher der Ausgang nach oben ansteigenkann. Einen Wert in Prozent/Minute eingeben. Erscheint nur, falls"AUSGAEND" aktiviert ist. Bei Eingabe von "0" ist dieÄnderungsrate nicht wirksam.

PZT/M UN 0 bis 9999%/Minute BEGRENZUNG DER ÄNDERUNGSRATE BEI FALLENDEMAUSGANGSSIGNAL — Diese Anwahl begrenzt dieÄnderungsrate bei welcher der Ausgang nach unten abfallenkann. Einen Wert in Prozent/Minute eingeben. Erscheint nur, falls"AUSGAEND" aktiviert ist. Bei Eingabe von "0" ist dieÄnderungsrate nicht wirksam.

AUSGBG H -5 bis 105% vom Ausgang OBERE AUSGANGSBEGRENZUNG — Dies ist der obereAusgangswert, den der automatische Reglerausgang nichtüberschreiten soll.0 bis 100% verwenden für Binärausgangsart5 bis 105% verwenden für Stromausgang

AUSGBG T -5 bis 105% vom Ausgang UNTERE AUSGANGSBEGRENZUNG — Dies ist der untereAusgangswert, den der automatische Reglerausgang nichtunterschreiten soll.0 bis 100% verwenden für Binärausgangsart.5 bis 105% verwenden für Stromausgang

I BEGR H Innerhalb des Bereichs derAusgangsbegrenzung

OBERE BEGRENZUNG DER NACHSTELLUNG — Dies ist derobere Wert des Ausgangs nach dessen Überschreiten keineNachstellung mehr auftreten soll.

I BEGR T Innerhalb des Bereichs derAusgangsbegrenzung

UNTERE BEGRENZUNG DER NACHSTELLUNG — Dies ist deruntere Wert des Ausgangs nach dessen Unterschreiten keineNachstellung mehr auftreten soll.

ABF WERT -5 bis 105% vom Ausgang SIGNALABFALL AUF UNTERE AUSGANGSGRENZE — Wähltden Ausgangswert bei welchem der Reglerausgang auf die unter"AUSGBG T" gesetzte Ausgangsgrenze abfallen soll.

TOTZONE –5.0 bis 5.0% TOTZONE — ist eine einstellbare Zone zwischen denArbeitsbereichen von Ausgang 1 und Ausgang 2 in welcher keinAusgang wirksam ist (positiver Wert) oder beide Ausgängewirksam sind (negativer Wert).

SICH BETRNVERRI

VERRIE

SICHERHEITSBETRIEBNVERRI — Der Regler bleibt in dem zuletzt verwendeten Modus(automatisch oder manuell) ; die Ausgangsleistung geht auf dengesicherten Wert über.VERRIE — Der Regler geht auf den manuellen Modus über, unddie Ausgangsleistung geht auf den gesicherten Wert über.

SI AUSG 0 bis 100% SICHERHEITSAUSGANGSWERT 2 — Der hier verwendete Wertist ebenfalls der Ausgangswert, wenn die Kommunikationunterbrochen oder keine Bruchsicherung konfiguriert wurde undEingang 1 ausfällt.

ACHTUNG Beim Einschalten wird der Ausgang vonRegelkreis 2 auf den Wert für den gesicherten Ausgang 2gesetzt.

Page 145: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 129

4.13 Konfigurationsgruppe Optionen

Einführung Binäreingang auf eine definierte Umschaltfunktion konfigurieren, die bei Schließen desexternen Kontaktes eintreten soll oder Hilfsausgang auf die jeweilige Auswahlkonfigurieren und entsprechend skalieren.

Funktionsführungen derGruppe Optionen

Tabelle 4-12 enthält eine Auflistung aller Funktionsführungen in derKonfigurationsgruppe Optionen und der zugehörigen Definitionen.

Tabelle 4-12 Definitionen der Funktionsführungen der Gruppe Optionen

KlartextführungenUntere Anzeige

Einstellbereich oderAnwahl

Obere Anzeige

ParameterDefinition

HILFAUSGoder

AUSG 2

ACHTUNG DieFunktionsführungen fürdie Auswahl desHilfsausgangs werdennur angezeigt, wenneine von derHilfsausgangskarteninstalliert wurde.

AUSWAHL DES HILFSAUSGANGS FÜR EINENREGELKREISoderAUSWAHL DES HILFSAUSGANGS FÜR ZWEIREGELKREISE

Diese Auswahl bietet einen mA-Ausgang, der einen vonmehreren Regelparametern darstellt. Die Anzeige für denHilfsausgang erfolgt in technischen Einheiten, mitAusnahme der Ausgangsleistung. Die Ausgangsleistungwird in Prozent angezeigt.

Die Auswahl beeinflußt die Funktion "4mA WERT" und"20mA WERT".

ACHTUNG Wenn der Regler für einen Betrieb mitzwei Regelkreisen konfiguriert ist, und für die Auswahl"Regelkreis 2 Ausgang" ein Stromausgang erforderlich ist,bezieht sich auf die Auswahl "Hilfsausgang" automatischder Wert "Ausgang 2". Alle anderen Auswahlen sindgesperrt.

Die Konfiguration des Ausgangs ist nicht möglich, wenndie Dreipunktschrittregelung verwendet wird.

INAKT KEINE HILFSAUSGANG

EING1 HILFSAUSGANG FÜR EINGANG 1 — Dies ist derkonfigurierte Bereich für Eingang 1.BEISPIEL :

Thermoelement J (Bereich : 0 bis 1600°F)Anzeige 0°F = 0% AusgangAnzeige 1600°F = 100% Ausgang

EING2 HILFSAUSGANG FÜR EINGANG2 — Dies ist derkonfigurierte Bereich für EINGANG2.

EING3 HILFSAUSGANG FÜR EINGANG3 — Dies ist derkonfigurierte Bereich für EINGANG3.

Fortsetzung nächsteSeite

PV HILFSAUSGANG FÜR ISTWERTPV = Eingang 1 + Korrektur

Fortsetzung der Tabelle 4-12 auf der nächsten Seite

Page 146: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 9/00130

4.13 Konfigurationsgruppe Optionen, Fortsetzung

Funktionsführungen derGruppe Optionen, Fort.

Tabelle 4-12 Definitionen der Funktionsführungen der Gruppe Optionen, Fortsetzung

KlartextführungenUntere Anzeige

Einstellbereich oderAnwahl

Obere Anzeige

ParameterDefinition

HILFAUSGoder

AUSG 2(Fortsetzung)

ABWCHG HILFSAUSGANG FÜR ABWEICHUNG - (ISTWERTMINUS SOLLWERT) - Repräsentiert -100 bis +100%von der gewählten Istwertspanne in techn. Einheiten.BEISPIEL :

Thermoelement TIstwertbereich = -300 bis 700°FIstwertspanne = 1000°FAbweichungsbereich = -1000 bis +1000°FFalls Istwert = 500°Fund Sollwert = 650°Fdann erscheint aufder Abweichungsanzeige = -150°FHilfsausgang = 42.5%

Wenn Abweichung gewählt wird, wird nur ein Betriebs-parameter eingegeben. Dieser Wert repräsentiert denAbweichungsbetrag, der einen Ausgang von 20 mA(100%) liefert. Eine Abweichung von Null liefert einenMittelwertausgang (12 mA oder 50%). Eine negativeAbweichung, die der Größe des hohen Hilfsausgangs-werts entspricht, wird eine niedrige Ausgangsleistung(4 mA oder 0%) produzieren.

AUSG REGLERAUSGANG IN PROZENT (%) — Repräsentiertdes angezeigten Reglersausgang in Prozent (%). Kannnicht für 3-Punktschritt-Regelung verwendet werden.

SOLLW SOLLWERT in der Einheit des IstwertesSW1 INTERNER SOLLWERT EINS — Hilfsausgang zur

Darstellung des internen Sollwertes 1 ohne Rücksicht aufaktiven Sollwert.

EING ALG1 EINGANGSALGORITHMUS 1 AUSGANG —Repräsentiert den Ausgang von Eingangsalgorithmus 1.

EING ALG2 EINGANGSALGORITHMUS 2 AUSGANG —Repräsentiert den Ausgang von Eingangsalgorithmus 2.

PV 2 ISTWERT 2 — Repräsentiert den Wert der Prozeßgröße(Istwert) für Regelkreis 2.

ABWCHG2 ABWEICHUNG 2 (ISTWERT MINUS SOLLWERT) —Repräsentiert -100 bis +100% von der gewähltenIstwertspanne in techn. Einheiten für Regelkreis 2.Wenn Abweichung gewählt wird, wird nur ein Betriebs-parameter eingegeben. Dieser Wert repräsentiert denAbweichungsbetrag, der einen Ausgang von 20 mA(100%) liefert. Eine Abweichung von Null liefert einenMittelwertausgang (12 mA oder 50%). Eine negativeAbweichung, die der Größe des hohenHilfsausgangswerts entspricht, wird eine niedrigeAusgangsleistung (4 mA oder 0%) produzieren.

Fortsetzung nächsteSeite

AUSG2 AUSGANG 2 — Repräsentiert den angezeigten Regler-ausgang in Prozent (%) für Regelkreis 2.

Fortsetzung der Tabelle 4-12 auf der nächsten Seite

Page 147: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 131

4.13 Konfigurationsgruppe Optionen, Fortsetzung

Funktionsführungen derGruppe Optionen, Fort.

Tabelle 4-12 Definitionen der Funktionsführungen der Gruppe Optionen, Fortsetzung

KlartextführungenUntere Anzeige

Einstellbereich oderAnwahl

Obere Anzeige

ParameterDefinition

mA AUSG2(Fortsetzung)

SOLLW2 SOLLWERT 2 — Repräsentiert den Sollwert mit derEinheit des Istwertes für Regelkreis 2.

SW2 INTERNER SOLLWERT 2 — Repräsentiert den internenSollwert 1 mit der Einheit des Istwertes für Regelkreis 2.

4mA WERT* Unterer Skalierungswertinnerhalb des gewähltenIstwertbereiches zur Dar-stellung von 4 mA.

UNTERER SKALIERUNGSWERT DES ZWEITEN-STROMAUSGANGES — Verwenden Sie zur Darstellungaller Parameter "HILFAUSG" einen Wert in technischenEinheiten, mit Ausnahme der Ausgangsleistung.Für Ausgang einen Wert in Prozent (%) verwenden.(Ausgang kann zwischen -5 und +105% liegen).

20mA WERT * Oberer Skalierungswertinnerhalb des gewähltenIstwertbereiches zur Dar-stellung von 20 mA.

OBERER SKALIERUNGSWERT DES ZWEITENSTROMAUSGANGES — Verwenden Sie zur Darstellungaller Parameter "HILFAUSG" einen Wert in technischenEinheiten, mit Ausnahme der Ausgangsleistung.Für Ausgang einen Wert in Prozent (%) verwenden.(Ausgang kann zwischen -5 und +105% liegen.)

BI EING1 ANWAHL FÜR BINÄREINGÄNGE 1 — Für denEingang 1 sind alle Auswahlen verfügbar. Der Reglerkehrt auf den ursprünglichen Status zurück, wenn derexterne Kontakt öffnet, außer wenn die Tastatur Vorranghat.

ACHTUNG Wenn der Regler für die Kaskaden- oderRegelkreisregelung 2 konfiguriert wurde, arbeitet derBinäreingang 1 nur für Regelkreis 1 und der Binär-eingang 2 nur für Regelkreis 2.

KEIN KEINE BINÄREINGANGUmHAND AUF MANUELLE BETRIEBSART — Bei Schließen des

Kontaktes wird der betreffende Regelkreis auf manuelleBetriebsart umgeschaltet, falls in Automatik.

Um ISW AUF INTERNEN SOLLWERT — Wenn ein externerSollwert konfiguriert wurde, bringt ein Kontaktschluß denRegler auf den internen Sollwert 1 ; falls auf internenSollwert 2 oder externen Sollwert, außer wenn

SETPOINT SELECT Taste betätigt wird während der

Binäreingang aktiviert ist. Wenn es dazu kommt, bleibtder Regler im internen Sollwertmodus, wenn sich derKontakt öffnet.

Um SW2 AUF INTERNEN SOLLWERT ZWEI — Schließen desKontaktes bringt den Regler auf internen Sollwert 2.

Fortsetzung nächsteSeite

Um SW3 AUF INTERNEN SOLLWERT DREI — Schließen desKontaktes bringt den Regler auf internen Sollwert 3.

*Wenn Abweichung gewählt wird, wird nur ein Betriebsparameter eingegeben. Dieser Wert repräsentiert denAbweichungsbetrag, der einen Ausgang von 20 mA (100%) liefert. Eine Abweichung von Null liefert einenMittelwertausgang (12 mA oder 50%). Eine negative Abweichung, die der Größe des hohen Hilfsausgangswertsentspricht, wird eine niedrige Ausgangsleistung (4 mA oder 0%) produzieren.

Fortsetzung der Tabelle 4-12 auf der nächsten Seite

Page 148: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 9/00132

4.13 Konfigurationsgruppe Optionen, Fortsetzung

Funktionsführungen derGruppe Optionen, Fort.

Tabelle 4-12 Definitionen der Funktionsführungen der Gruppe Optionen, Fortsetzung

KlartextführungenUntere Anzeige

Einstellbereich oderAnwahl

Obere Anzeige

ParameterDefinition

BI EING1(Fortsetzung)

Um DIR AUF DIREKTE WIRKUNGSWEISE — Schließen des Kontakteswählt die direkte Wirkungsweise.

UmHALT UmHALT — Bei Schließen des Kontaktes wird die Sollwert-rampe oder das Sollwertprogramm angehalten. Wenn sich derKontakt erneut öffnet, startet der Regler vom Punkt, an dem derAnstieg bzw. das Programm angehalten wurde, sofern derAnstieg bzw. das Programm nicht zuvor über die Taste

RUN/HOLD gestartet wurde.

Diese Auswahl bezieht sich auf jede Regelkreise.

UmPID2 AUF PID-SATZ 2 — Bei Schließen des Kontaktes wirdPID-Satz 2 angewählt.

UmPVE2 PV = EINGANG2 — Bei Schließen des Kontaktes wirdPV = EINGANG2 angewählt.

UmPVE3 PV = EINGANG3 — Bei Schließen des Kontaktes wirdPV = EINGANG3 angewählt.

WEIDER WEIDER—Ermöglicht das Rückstellen des Sollwertprogrammsauf das erste Segment des aktuellen Zyklus.

UmSTRT PROGRAMMSTART — Der Kontaktschluß startet einenangehaltenen Sollwertanstieg bzw. ein angehaltenesSollwertprogramm. Oben links blinkt das Zeichen "R". Daserneute Öffnen des Kontakts bring den Regler in den Modus"HOLD".Diese Auswahl bezieht sich auf jede Regelkreise.

UmANFG EXTERNE PROGRAMMRÜCKSTELLUNG — Der Kontaktschlußsetzt den Sollwertanstieg zurück an den Anfang des erstenProgrammsegments und positioniert das Programm im Modus"HOLD". Die eingegebene Programmwiederholung wird dadurchnicht beeinflußt. Öffnen des Kontaktes hat keine Auswirkung.Diese Auswahl bezieht sich auf jede Regelkreise.

ACHTUNG Sobald das letzte Segment desSollwertprogramms abgelaufen ist, geht der Regler in dieBetriebsfunktion, die in den Konfigurationsdaten spezifiziert wurde,und das Programm kann bei Schließen des Kontaktes nicht auf denAnfang des ersten Segmentes zurückgesetzt werden.

I AUS AUSSCHALTUNG DER INTEGRALWIRKUNG(NACHSTELLUNG) — Bei Schließen des Kontaktes wird derI-Anteil der PID-Wirkung ausgeschaltet.

MAN FS MANUELLE BETRIEBSART MIT SICHERHEITSAUSGANG —Regler geht auf manuelle Betriebsart und auf Sicherheits-ausgangswert.

ACHTUNG Dies führt zu einem Stoß im Ausgang, wenn Sievom automatischen Modus auf den manuellen Modus umschalten.Das Zurückschalten vom manuellen Modus in den automatischenModus erfolgt ohne Stoß. Wenn der Schalter geschlossen ist,kann der Ausgang über die Tastatur angepaßt werden. Drücken

Sie die Taste MANUAL/AUTO , um den Regler in den

manuellen Modus zurückzubringen.

Fortsetzung nächsteSeite

UmVERR TASTATURVERRIEGELUNG — Bei Schließen des Kontakteswerden sämtliche Tasten inaktiviert. Auf der unteren Anzeigeerscheint "UmVERR", falls eine Taste betätigt wird.

Fortsetzung der Tabelle 4-12 auf der nächsten Seite

Page 149: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 133

4.13 Konfigurationsgruppe Optionen, Fortsetzung

Funktionsführungen derGruppe Optionen, Fort.

Tabelle 4-12 Definitionen der Funktionsführungen der Gruppe Optionen, Fortsetzung

KlartextführungenUntere Anzeige

Einstellbereich oderAnwahl

Obere Anzeige

ParameterDefinition

BI EING1(Fortsetzung)

UmAout AUTOMATIK AUSGANG — Durch das Schließen des Kontaktswird die Ausgangsspannung auf den Wert gesetzt, der an derFunktionsführung "AUTOAUSG" festgelegt wurde, wenn sich derRegler im automatischen Modus befindet. Durch das Öffnen desKontakts kehrt der Regler zu seiner normalen Ausgangs-spannung zurück. (ANMERKUNG 1)Diese Auswahl ist nur für den Regelkreis 1 verfügbar.

ZEITR ZEITRELA — Bei Schließen des Kontaktes wird Zeitrelaisgestartet, falls aktiviert. Das erneute Öffnen des Kontakts hatkeinerlei Auswirkungen.

AH STA AUF AUTO/HAND STATION — Durch das Schließen desKontakts verhält sich der Regelkreis wie folgt :

PV = Eingang 2Wirkungsweise = DirektRegelalgorithmus = PD + APVPID SATZ = 2SW = 2 INT SW

Diese Auswahl ist nur für den Regelkreis 1 verfügbar.

ToTUNE SELBSTOPTIMIERUNG — Schließen des Kontaktes startet denOptimierungsvorgang. Auf der unteren Anzeige erscheint "TUNEEIN". Das Öffnen des Kontakts hat keinerlei Auswirkungen.

SPinit INITIALISIEREN DES SOLLWERTES — Durch das Schließendes Kontakts wird der Sollwert auf den Wert der aktuellenProzeßvariablen gebracht. Das Öffnen des Kontakts hat keinerleiAuswirkungen.

NACHF1 AUSGANG 1 WIRD EINGANG 2 NACHGEFÜHRT* — Schließendes Kontaktes bewirkt, daß AUSG dem Eingang 2 nachgeführtwird. (ANMERKUNG 1)

NACHF2 AUSGANG 2 WIRD EINGANG 2 NACHGEFÜHRT* — Schließendes Kontaktes bewirkt, daß AUSG2 dem Eingang 2 nachgeführtwird.

UmAUS2 AUSGANG 2 ÜBERSCHREIBT AUSGANG 1 — Durch dasSchließen des Kontakts kann der physikalischen Ausgang 1 eineKopie des Ausgangs 2 sein. Wenn der Kontakt wiederfreigegeben wird, schaltet der Ausgang von Regelkreis 1 wiederzurück zur normalen PID-Regleraktion und startet mit dem zuletztgültigen Ausgangswert. (ANMERKUNG 1)

UmEXSW AUF EXTERNEN SOLLWERT — Schließen des Kontakteswählt den externen Sollwert.

I UEBS EXTERNE RESET-RÜCKFÜHR — Durch das Schließen desKontakts kann der Eingang 2 den internen Rückführungswertübersteuern.

Fortsetzung nächsteSeite

Um SPU AUF SPÜLUNG — Durch das Schließen des Kontakts kann derRegelkreis in den manuellen Modus gezwungen werden, wobeifür den Ausgang die Konfiguration "Obere Sollwertbegrenzung"festgelegt wird. "MAN" blinkt und der Ausgangswert erscheint aufder unteren Anzeige. Das Öffnen des Schalters hat keineAuswirkungen. (ANMERKUNG 1)

ANMERKUNG 1 : Dies gilt nicht für die Dreipunktschrittregelung.Fortsetzung der Tabelle 4-12 auf der nächsten Seite

Page 150: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 9/00134

4.13 Konfigurationsgruppe Optionen, Fortsetzung

Funktionsführungen derGruppe Optionen, Fort.

Tabelle 4-12 Definitionen der Funktionsführungen der Gruppe Optionen, Fortsetzung

KlartextführungenUntere Anzeige

Einstellbereich oderAnwahl

Obere Anzeige

ParameterDefinition

BI EING1(Fortsetzung)

KLEINL KLEINLAST — Durch das Schließen des Kontakts kann derRegelkreis in den manuellen Modus gezwungen werden, wobeifür den Ausgang die Konfiguration "Untere Sollwertbegrenzung"festgelegt wird. "MAN" blinkt und der Ausgangswert erscheint aufder unteren Anzeige. Das Öffnen des Schalters hat keineAuswirkungen. (ANMERKUNG 1)

MAN LT MANUELLE VERRIEGELUNG — Durch das Schließen desKontakts kann der Regelkreis in den manuellen Modusgezwungen werden. Das Öffnen des Schalters hat keine

Auswirkungen. Wenn die Taste MANUAL/AUTO gedrückt

wird, während der Schalter noch geschlossen ist, kehrt derRegelkreis wieder zurück in den automatischen Modus.

REStot RÜCKSETZUNG DER TOTALISIERUNG — Beim Schließen desKontaktes wird die Totalisierung zurückgesetzt. Das Öffnen desKontaktes hat keine Auswirkung.

BI1 KOMB KOMBINATIONEN FÜR BINÄREINGANG 1 — AlleAnwahlfunktionen sind zusammen mit Eingang 1 verfügbar.

INAKT INAKT — Inaktiviert die Kombinationsfunktion.

+PID2 BELIEBIGE ANWAHL EINES BINÄREINGANGES PLUSUMSCHALTUNG AUF PID-SATZ 2 — Bei Schließen desKontaktes wird PID-Satz 2 angewählt.

+UmDIR BELIEBIGE ANWAHL EINER BINÄREINGANGSFUNKTIONPLUS UMSCHALTUNG AUF DIREKTE WIRKUNGSWEISE —Durch das Schließen des Kontaktes wird die Direktwirkunggewählt.

+UmSW2 BELIEBIGE ANWAHL EINER BINÄREINGANGSFUNKTIONPLUS UMSCHALTUNG AUF INTERNEN SOLLWERT ZWEI —Schließen des Kontaktes schaltet den Regler auf internenSollwert 2.

+ADAUS BELIEBIGE ANWAHL EINER BINÄREINGANGSFUNKTIONPLUS INAKTIVIERUNG DER ADAPTIVENPARAMETEROPTIMIERUNG — Durch das Schließen desKontakts wird der Accutune Prozeß in Regelkreis 1 deaktiviert.

+UmSW1 Jede Binäreingangsauswahl PLUS SOLLWERT 1 — Durchdas Schließen des Kontakts wird der Regler auf den Sollwert 1gesetzt.

+UmSTA Jede Binäreingangsauswahl PLUS SOLLWERTPROGRAMM/-ANSTIEG AUSFÜHREN — Durch das Schließen des Kontaktswerden Sollwertprogramm und -anstieg gestartet, sofern sieaktiviert sind.

BI EING2 Dieselben Auswahlen wie fürden Binäreingang 1

AUSWAHLEN FÜR BINÄREINGANG ZWEI

BI2 KOMB Dieselben Auswahlen wie beiKombinationen fürBinäreingang 1

Kombinationen für Binäreingang 2

*Für die Auswahl NACHF1 oder NACHF2 entspricht der Ausgang 1 bzw. 2 bei geöffnetem Kontakt denkonfigurierten Funktionen. Ist der Kontakt geschlossen folgt der Ausgang 1 bzw. 2 den konfigurierten Funktionen.Wenn der Schalter erneut geöffnet wird, startet die Ausgangsleistung bei dem letzten Wert und die normale PID-Wirkung übernimmt die Regelung. Der Transfer ist stoßlos.

ANMERKUNG 1 : Dies gilt nicht für die Dreipunktschrittregelung.

Page 151: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 135

4.14 Konfigurationsgruppe Kommunikation

Einführung Diese Option ermöglicht das Anschließen des Reglers über die Protokolle RS-422/485oder MODBUS an einen Host-Computer.Der Regler erfaßt Meldungen vom Rechner in regelmäßigen Intervallen. Falls dieseMeldungen nicht innerhalb der konfigurierten Intervallzeit empfangen werden,UNTERBRICHT der Regler die Kommunikation und kehrt auf autarken Betrieb zurück.Je nach dem von Ihnen ausgewählten Protokoll sind die Geräteadresse, die Parität unddie Baud-Rate konfigurierbar. Ausgangsart und Sollwertwiederaufruf nachKommunikationsunterbrechung sowie Kommunikationseinheit können ebenfalls gesetztwerden.

Bis zu 99 Adressen können über diese Schnittstellenverbindung konfiguriert werden.Die Anzahl der konfigurierbaren Einheiten ist abhängig von der Protokollauswahl :

• RS-422/485-max. 15 Einführungsleitungen

• DMCS-max. 31 Einführungsleitungen

• MODBUS-max. 15 Einführungsleitungen (oder 31 für kürzere Verknüpfungslängen)

Funktionsführungen derGruppe Kommunikation

Tabelle 4-13 enthält eine Auflistung aller Funktionsführungen der GruppeKommunikation und der zugehörigen Definitionen.

Tabelle 4-13 Definition der Funktionsführungen der Gruppe Kommunikation

KlartextführungenUntere Anzeige

Einstellbereich oderAnwahl

Obere Anzeige

ParameterDefinition

Kom STAT

INAKT

RS422

MODBUS

MODB3K

KOMMUNIKATIONSANWAHL

INAKTIV — Inaktiviert die Kommunikations-Option

RS-422/485 — Ermöglicht RS422/485 ASCIIKommunikations-Funktionsführungen.

MODBUS — Ermöglicht MODBUS RTU Kommunikations-Funktionsführungen.

MB3K—Ermöglicht dem UDC3300 die Emulation desUDC3000A Modbus-Protokolls.

Komm ADR 1 bis 99 KOMMUNIKATIONSADRESSE (REGELKREIS 1)Dies ist die zugeordnete Nummer für den Regler, die beider Kommunikations-Option verwendet wird. DieseNummer ist die Adresse des Reglers. Die Adressen für 2Regelkreise müssen bei RS 485 unterschiedlich sein.

Komm2ADR 1 bis 99 KOMMUNIKATIONSADRESSE (REGELKREIS 2)Dies ist die zugeordnete Nummer für den Regler, die beider Kommunikations-Option verwendet wird. DieseNummer ist die Adresse des Reglers. Die Adressen für 2Regelkreise müssen bei RS 485 unterschiedlich sein.Falls Kom STAT= MODBUS, Komm2ADR= Komm ADR.

ACHTUNG Wenn die RS-422/485 in beidenRegelkreisen identisch sind, reagiert nur Regelkreis 1.

Kom-AUSF 0 bis 255 ZEITINTERVALL — Diese Nummer repräsentiert dieAnzahl der Abtastperioden bis der Regler dieKommunikation unterbricht. Jede Periode entspricht einerZeitdauer von 1/3 Sek. oder 0 = Keine Unterbrechnung.

Fortsetzung der Tabelle 4-13 auf der nächsten Seite

Page 152: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 9/00136

4.14 Konfigurationsgruppe Kommunikation, Fortsetzung

Funktionsführungen derGruppe Kommunikation, Fort.

Tabelle 4-13 Definition der Funktionsführungen der Gruppe Kommunikation, Fortsetzung

KlartextführungenUntere Anzeige

Einstellbereich oderAnwahl

Obere Anzeige

ParameterDefinition

PARITAET

KEINUNGERAGERADE

PARITAET Bei Kom STAT = MODBUS kommt dieser Parameternicht zur Anzeige. Parität ist fest eingestellt auf KEIN. Bei KomSTAT = RS422 (ASCII) Anwahl nur von ungerade oder gerademöglich.Fest auf KEIN eingestellt falls Kom STAT= MODBUSUNGERADE PARITÄTGERADE PARITÄT

BAUDRATE

24004800960019200

BAUDRATE ist die Übertragungsgeschwindigkeit inBits/Sekunde.

2400 BAUD4800 BAUD9600 BAUD19200 BAUD

DUPLEX

(Nur RS422/485 ASCII)HALBDUVOLLDU

DUPLEX — ÜbertragungsartHALBDUPLEX — Zwei Leiteranschluß = RS485VOLLDUPLEX — Vier Leiteranschluß = RS422

ACHTUNG• Bei Kom STAT = MODBUS, erscheint Prompt DUPLEX nicht

in der Anzeige. Die Übertragungsart ist fest aufHALBDUPLEX eingestellt.

• Falls die Hilfsausgangskarte/RS-422/485 installiert ist, wirddiese Auswahl auf "HALBDU" festgelegt.

TX VERZG 1 bis 500 Millisekunden TX VERZG — Konfigurierbares Reaktionsverhalten - durch denVerzögerungszeitgeber wird der UDC gezwungen sein,Reaktionsverhalten für eine Zeitdauer von 1 bis 500 Millisekundenzu verzögern, in Kompatibilität mit der Hardware/Software des"Host Systems".

AUSF FKT

LBAUSG

UmHAND

HSAUSG

UmAUTO

BETRIEBSART UND AUSGANGSART — bestimmt dengewünschten Regelungsbetrieb, wenn die Kommunikation mitdem Regler unterbrochen wird.LETZTER — DERSELBE BETRIEBSART UND AUSGANG —Der Regler kehrt zu dem selben Modus (manuell oderautomatisch) auf demselben Ausgangspegel zurück wie vor derEntlastung.AUF MANUELLE BETRIEBSART MIT STOßFREIEM AUSGANG— HANDBETRIEB, DERSELBE AUSGANG — Der Regler kehrtauf die manuelle Betriebsart zurück mit dem gleichen Ausgangwie vor Kommunikationsunterbrechung.AUF MANUELLE BETRIEBSART UNDSICHERHEITSAUSGANGSWERT — HANDBETRIEB ,SICHERHEITSAUSGANGSWERT — Der Regler kehrt aufmanuelle Betriebsart zurück mit dem in Gruppe "REGELUNG"unter "HSAUSG" gesetzten Sicherheitsausgangswert.UmAUTO — AUTOMATIKBETRIEB, DERSELBE SOLLWERT —Der Regler kehrt zum Automatikbetrieb und dem letzten Sollwertzurück, der vor der Kommunikationsunterbrechung verwendetwurde.

Fortsetzung der Tabelle 4-13 auf der nächsten Seite

Page 153: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 137

4.14 Konfigurationsgruppe Kommunikation, Fortsetzung

Funktionsführungen derGruppe Kommunikation, Fort.

Tabelle 4-13 Definition der Funktionsführungen der Gruppe Kommunikation, Fortsetzung

KlartextführungenUntere Anzeige

Einstellbereich oderAnwahl

Obere Anzeige

ParameterDefinition

AUSF SW

Um ISW

Um CSW

Wiederaufruf des Sollwertes nach Kommunikations-unterbrechung

Um ISW — Der Regler verwendet den zuletzt verwendeteninternen oder externen Sollwert.

Um CSW — Im Slave-Modus speichert der Regler den letztenHost-Computersollwert und verwendet ihn als internen Sollwert.Im Monitormodus geht der Regler herunter auf den zuletztverwendeten internen oder externen UDC-Sollwert und der letzteSollwert (SOLLWERT) bleibt unverändert.

EINHEIT

(Nur RS422/485 ASCII)PROZNTT EINH

KOMMUNIKATIONSEINHEIT — Diese Anwahl bestimmt dieEinheit, die der Regler bei der Kommunikation benutzt. (in beidenRegelkreisen)PROZENT VOM BEREICHTECHN. EINHEIT

CSW VERH –20.00 bis 20.00 REGELKREIS 1 VERHÄLTNISEINSTELLUNG DES RECHNER-SOLLWERTES — Verhältniseinstellung des Rechnersollwertesfür Regelkreis 1.

CSW KORR –999. bis 9999(in techn. Einheiten)

REGELKREIS 1 NULLPUNKTKORREKTUR DES RECHNER-SOLLWERTES — Nullpunktkorrektur des Rechnersollwertes fürRegelkreis 1.

CSW2VERH –20.0 bis 20.0 REGELKREIS 2 VERHÄLTNISEINSTELLUNG DES RECHNER-SOLLWERTES — Verhältniseinstellung des Rechnersollwertesfür Regelkreis 2.

CSW2KORR –999. bis 9999(in techn. Einheiten)

REGELKREIS 2 NULLPUNKTKORREKTUR DES RECHNER-SOLLWERTES — Nullpunktkorrektur des Rechnersollwertes fürRegelkreis 2.

DMCSTEST

INAKT

AKTIV

INTERNER DMCS TEST — Interner Test der Kommunikations-Hardware.

INAKT — Inaktiviert den DMCS Test.

AKTIV — Ermöglicht den DMCS Test. Der Regler geht in DMCSTestbetrieb, wobei dieser seine eigenen Meldungen sendet undempfängt. Der UDC zeigt "PASS" oder "AUSFALL" in der oberenAnzeige und LOOPBACK in der unteren Anzeige solange derTest abläuft. Der UDC geht auf Handbetrieb. Der Test läuftsolange, bis er vom Bediener hier deaktiviert wird oder bis derRegler aus- und wieder eingeschaltet wird.

ACHTUNG Zur Ausführung des Tests muß der UDC nichtan eine RS-485-Leitung angeschlossen sein. Wenn der Reglerjedoch angeschlossen ist, sollte der Test nur für jeweils einemUDC 3300 durchgeführt werden. Solange der Test aktiv ist, kannder Computer die Leitung nicht für Übertragungen nutzen.

Page 154: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 9/00138

4.15 Konfigurationsgruppe Grenzwertmeldungen

Einführung Eine Grenzwertmeldung ist eine Anzeige, daß ein konfiguriertes Ereignis (z.B. - Istwert)einen oder mehrere Alarm-/Grenzwerte überschritten hat. Zwei Grenzwertmeldungensind vorgesehen. Jede einzelne Grenzwertmeldung hat zwei Grenzwerte. Die beidenGrenzwerte können jeweils auf verschiedene Regelungsparameter gelegt und fürAlarmierungszwecke konfiguriert werden.

Zwei Grenzwertausgänge können als hohe und tiefe Grenzwertmeldung konfiguriertwerden. Jeder einzelne Grenzwert kann Hoch- oder Tiefalarm konfiguriert werden.Diese werden als einfache Alarmmeldungen bezeichnet.

Die beiden Grenzwerte können ebenfalls auf den gleichen Parameter gelegt und fürhohe und tiefe Grenzwertmeldung konfiguriert werden. Die Hysterese der Grenzwert-relais ist konfigurierbar von 0 bis 100%.

Siehe Tabelle 2-4 "Übersicht über den Kontakt des Grenzwertrelais" in Abschnitt 2 -Installation.

Die Funktionsführungen für die Alarmausgänge erscheinen ohne Rücksicht darauf, obdie Alarmrelais physikalisch vorhanden sind oder nicht. Daher ist es möglich, dieAlarmstatus auf der Anzeige erscheinen zu lassen und/oder über die Kommunikations-karten an den Host-Computer zu senden.

Funktionsführungen derGruppeGrenzwertmeldungen

Tabelle 4-14 enthält eine Auflistung aller Funktionsführungen der Konfigurations-gruppe Grenzwertmeldungen und der zugehörigen Definitionen.

Tabelle 4-14 Definitionen der Funktionsführungen der Gruppe Grenzwertmeldungen

KlartextführungenUntere Anzeige

Einstellbereich oderAnwahl

Obere Anzeige

ParameterDefinition

A1S1 GZW* Wert in techn. Einheiten GRENZWERT 1 FÜR GRENZWERTMELDUNG 1 — Dies ist derWert, bei welchem die in Funktion "A1S1TYP" gewählteGrenzwertart ausgelöst werden soll. Der Wert ist von derkonfigurierten Grenzwertart abhängig. Für Kommunikations-unterbrechung ist kein Grenzwert erforderlich. Bei Sollwert-programmierung ist der Wert die Segmentnummer auf welchessich das Ereignis bezieht.Für Wartungstimerwird der Sollwert in STUNDEN.ZEHNTELSTUNDEN angegeben. Beispiel: Der Sollwert 4.2 bedeutet 4Stunden 12 Minuten. (Denken Sie daran, daß der Timer selbst inSTUNDEN.MINUTEN angezeigt wird. Beispiel: Eine Anzeige von4.2 bedeutet 4 Stunden 2 Minuten.)Bei Wartungszählern für die Ausgangsrelais 1 und 2 wird derSollwert in Tausend Stellen angegeben (1 = 1000 Vorgänge).Diese Funktionsführung erscheint nicht bei der Alarmart"Alarmmeldung bei Handbetrieb", z.B. A1S1TYP = HAND.

A1S2 GZW* Wert in techn. Einheiten GRENZWERT 2 FÜR GRENZWERTMELDUNG 1 — Dies ist derWert, bei welchem die in Funktion "A1S2TYP" gewählteGrenzwertart ausgelöst werden soll.Die weiteren Einzelheiten sind wie bei A1S1 GZW.

A2S1 GZW* Wert in techn. Einheiten GRENZWERT 1 FÜR GRENZWERTMELDUNG 2 — Dies ist derWert, bei welchem die in Funktion "A2S1TYP" gewählteGrenzwertart ausgelöst werden soll.Die weiteren Einzelheiten sind wie bei A1S1 GZW.

A2S2 GZW* Wert in techn. Einheiten GRENZWERT 2 FÜR GRENZWERTMELDUNG 2 — Dies ist derWert, bei welchem die in Funktion "A2S2TYP" gewählteGrenzwertart ausgelöst werden soll.Die weiteren Einzelheiten sind wie bei A1S1 GZW.

* Wenn der entsprechende Grenzwerttyp auf Totalisierung konfiguriert ist, bezieht sich der Grenzwert auf die vier niedrigsten Ziffernfür den ausgewählten Totalisator Skalierungsfaktor. Wenn der Totalisator-Wert den Grenzwert überschreitet, wird dieGrenzwertmeldung ausgelöst. Der Bereich geht von 0 bis 999 multipliziert mit dem Totalisator Skalierungsfaktor.

Fortsetzung der Tabelle 4-14 auf der nächsten Seite

Page 155: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 139

4.15 Konfigurationsgruppe Grenzwertmeldungen, Fortsetzung

Funktionsführungen der Gruppe Grenzwertmeldungen, Fort.

Tabelle 4-14 Definitionen der Funktionsführungen der Gruppe Grenzwertmeldungen, Fortsetzung

KlartextführungenUntere Anzeige

Einstellbereich oderAnwahl

Obere Anzeige

ParameterDefinition

A1S1TYP

KEINEING 1EING 2EING 3PVABWCHGAUSGK AUSF

ER EIN

ER AUS

HAND

EXTSOLAUSFALPVRATE

PV 2ABWCH2AUSGA2HAND 2

EXTSW2AUSFA2PVRAT2

REG ALREG2ALTOTALIZEITG1ZEITG2ZEITG3ZAEHL1ZAEHL2ZAEHL3

GRENZWERTART 1 FÜR GRENZWERTMELDUNG 1 — Wähltdie Art des Grenzwertes 1 für Grenzwertmeldung 1. Die Anwahlkann bezogen werden auf Istwert, Abweichung, Eingang 1,Eingang 2 und Ausgang. Bei Modellen mit Kommunikation kannder Regler für Grenzwertmeldung bei Kommunikations-unterbrechung konfiguriert werden. Bei Sollwertprogrammierungkann die Grenzwertmeldung den Start oder das Endes einesSegmentes signalisieren.KEINE GRENZWERTARTAUF EINGANG 1AUF EINGANG2AUF EINGANG3AUF ISTWERT (Regelkreis 1)AUF ABWEICHUNG(Regelkreis 1)AUF AUSGANG (Regelkreis 1) (ANMERKUNG 1)BEI KOMMUNIKATIONSUNTERBRECHUNG(BeideRegelkreise)EREIGNISMELDUNG BEI SEGMENTSTART(SOLLWERTPROGRAMM)EREIGNISMELDUNG BEI SEGMENTENDE(SOLLWERTPROGRAMM)ALARMMELDUNG BEI HANDBETRIEB (Regelkreis 1)(ANMERKUNG 2)EXTERNER SOLLWERTGESICHERTERÄNDERUNGSGESCHWINDIGKEIT DER PROZEßVARIABLEN(Regelkreis 1)AUF ISTWERT (Regelkreis 2)AUF ABWEICHUNG(Regelkreis 2)AUF AUSGANG (Regelkreis 2) (ANMERKUNG 1)ALARMMELDUNG BEI HANDBETRIEB (Regelkreis 2)(ANMERKUNG 2)EXTERNER SOLLWERT(Regelkreis 2)GESICHERTER (Regelkreis 2)ÄNDERUNGSGESCHWINDIGKEIT DER PROZEßVARIABLEN(Regelkreis 2)REGELKREIS-ALARM (Regelkreis 1) (ANMERKUNG 3)REGELKREIS-ALARM (Regelkreis 2) (ANMERKUNG 3)ALARM ON TOTALIZER VALUEWERT HEALTHWATCH WARTUNGSTIMER 1WERT HEALTHWATCH WARTUNGSTIMER 2WERT HEALTHWATCH WARTUNGSTIMER 3WERT HEALTHWATCH WARTUNGSZAEHLER 1WERT HEALTHWATCH WARTUNGSZAEHLER 2WERT HEALTHWATCH WARTUNGSZAEHLER 3

ACHTUNG

ANMERKUNG 1 : Wenn der Regler für die Dreipunkt-schrittregelung konfiguriert wurde, werden die Alarme für denAusgang nicht funktionieren.ANMERKUNG 2 : Nicht verfügbar, wenn der Zeitrelais aktiviertist, weil der Alarm 1 für den Zeitrelaisausgang dediziert ist.ANMERKUNG 3 : Wenn der Alarm aktiviert ist, wird derReglerausgang auf minimale und maximale Begrenzungüberprüft. Bei der Überprüfung startet ein Zeitrelais und falls derAusgang keine Korrektur der Prozeßvariablen um einenbestimmten Betrag innerhalb einer bestimmten Zeit verursachthat, wird der Alarm ausgelöst. Für EIN/AUS-Regelverhalten kannsich die Zeit ändern.

A1S2TYP Wie bei A1S1TYP GRENZWERTART 2 FÜR GRENZWERTMELDUNG 1 — Wähltdie Art des Grenzwertes 2 für Grenzwertmeldung 1. Anwahl wiebei "A1S1TYP".

Fortsetzung der Tabelle 4-14 auf der nächsten Seite

Page 156: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 9/00140

4.15 Konfigurationsgruppe Grenzwertmeldungen, Fortsetzung

Funktionsführungen der GruppeGrenzwert-meldungen, Fort.

Tabelle 4-14 Definitionen der Funktionsführungen der Gruppe Grenzwertmeldungen, Fortsetzung

KlartextführungenUntere Anzeige

Einstellbereich oderAnwahl

Obere Anzeige

ParameterDefinition

A2S1TYP Wie bei A1S1TYP GRENZWERTART 1 FÜR GRENZWERTMELDUNG 2 —Wählt die Art des Grenzwertes 1 für Grenzwertmeldung 2.Anwahl wie bei "A1S1TYP".

ACHTUNG Nicht zutreffend für Modelle mit 2Relaisausgängen und stellungsproportionalem Ausgang.

A2S2TYP Wie bei A1S1TYP GRENZWERTART 2 FÜR GRENZWERTMELDUNG 2 —Wählt die Art des Grenzwertes 2 für Grenzwertmeldung 2.Anwahl wie bei "A1S1TYP".

ACHTUNG Nicht zutreffend für Modelle mit 2Relaisausgängen und stellungsproportionalem Ausgang.

A1S1 H T

A1S1 ER

HOCHTIEF

ANFANGENDE

Wenn die Sollwertprogrammierung deaktiviert wurdeoder der Alarmtyp nicht für Ereignis ein/auskonfiguriert wurde :STATUS VON GRENZWERT 1 FÜR GRENZWERT-MELDUNG 1 — Anwahl der in Funktion "A1S1TYP"gewählten Grenzwertart auf hohe oder tiefe Grenz-wertmeldung.HOHE GRENZWERTMELDUNGTIEFE GRENZWERTMELDUNGWenn die Sollwertprogrammierung aktiviert wurdeoder der Alarmtyp für Ereignis ein/aus konfiguriertwurde :ALARM 1 SEGMENT EREIGNIS 1 — Anwahl der inFunktion "A1S1TYP" gewählten Grenzwertart aufSignalisierung von Anfang oder Ende eines Segmentes imSollwertprogramm.SEGMENTANFANGSEGMENTENDE

ACHTUNG Die für Ereignisse konfigurierten Alarmefunktionieren nicht bei Sollwertprogrammsegmenten miteiner Länge von Null.

A1S2 H T

A1S2 ER

HOCHTIEFANFANGENDE

STATUS VON GRENZWERT 2 FÜR GRENZWERT-MELDUNG 1 — Wie für A1S1 HT.SEGMENT-EREIGNIS 2 FÜR GRENZWERT-MELDUNG 1 — Wie für A1S1 ER.

A2S1 H T

A2S1 ER

HOCHTIEFANFANGENDE

STATUS VON GRENZWERT 1 FÜR GRENZWERT-MELDUNG 2 — Wie für A1S1 HT.SEGMENT-EREIGNIS 1 FÜR GRENZWERT-MELDUNG 2 — Wie für A1S1 ER.

A2S2 H T

A2S2 ER

HOCHTIEFANFANGENDE

STATUS VON GRENZWERT 2 FÜR GRENZWERT-MELDUNG 2 — Wie für A1S1 HT.SEGMENT-EREIGNIS 2 FÜR GRENZWERT-MELDUNG 2 — Wie für A1S1 ER.

Fortsetzung der Tabelle 4-14 auf der nächsten Seite

Page 157: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 141

4.15 Konfigurationsgruppe Grenzwertmeldungen, Fortsetzung

Funktionsführungen der GruppeGrenzwert-meldungen, Fort.

Tabelle 4-14 Definitionen der Funktionsführungen der Gruppe Grenzwertmeldungen, Fortsetzung

KlartextführungenUntere Anzeige

Einstellbereich oderAnwahl

Obere Anzeige

ParameterDefinition

GZW HYST 0.0 bis 100.0% von derEingangsspanne oder vomAusgangsbereich

HYSTERESE FÜR GRENZWERTRELAIS — Eineeinstellbare Hysterese ist für die Grenzwertmelderelaisvorgesehen, so daß im AUSGESCHALTETEN Status dasRelais genau am Grenzwert aktiviert wird ; imEINGESCHALTETEN Status wird das Relais erst danninaktiviert bis sich die Variable unterhalb von 0.0% bis100% vom Grenzwert befindet.

Die Hysterese bei eingangsbezogenen Grenzwert-meldungen ist in % von der EINGANGSspanne zukonfigurieren.

Die Hysterese bei ausgangsbezogenen Grenzwert-meldungen ist in % vom skalierten AUSGANGSbereich zukonfigurieren.

GRZWAUS1

NVERRIVERRIE

GRENZWERTVERRIEGELUNG FÜR AUSGANG 1 — Dieeinzelnen Alarmausgänge können konfiguriert werden, sodaß diese "verriegelt" oder "nicht verriegelt" sind.

NVERRI — Nicht verriegeltVERRIE — Verriegelt

ACHTUNG Wenn der Alarm als verriegelt konfiguriertwurde, wird der Alarm auch nach Beendigung derAlarmbedingung aufrechterhalten, bis der Benutzer dieRUN/HOLD Taste drückt.

BLOCK

INAKTBLOCK1BLOCK2BLK 12

ALARMUNTERDRÜCKUNG — Verhindert störendeAlarme, wenn der Regler zum ersten Mal eingeschaltetwird. Der Alarm wird unterdrückt bis der betreffendeParameter den Gut-Bereich erreicht hat.Alarmunterdrückung betrifft beide Grenzwerte.

INAKT — Alarmunterdrückung nicht aktivBLOCK1 — unterdrückt nur Grenzwertmeldung 1BLOCK2 — unterdrückt nur Grenzwertmeldung 2BLK 12 — unterdrückt beide Grenzwertmeldungen

Die Grenzwertmeldung erfolgt nicht beim Einschalten desGerätes oder erneuter Initialisierung nach Verlassen derKonfiguration, außer, wenn im ersten Abfragezyklus(167 msek) keine Grenzwertüber- oder -unterschreitungerfaßt wird.

Page 158: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 9/00142

4.16 Konfigurationsgruppe Anzeige

Einführung Diese Gruppe enthält die Anwahlfunktionen für Dezimalpunktstelle, Temperatureinheit,Netzspannungsfrequenz und Prozeßkennzeichnung.

Funktionsführungen derGruppe Anzeige

Tabelle 4-15 enthält eine Auflistung aller Funktionsführungen der KonfigurationsgruppeAnzeige und der zugehörigen Definitionen.

Tabelle 4-15 Definition der Funktionsführungen der Gruppe AnzeigeKlartextführungen

Untere AnzeigeEinstellbereich oder

AnwahlObere Anzeige

ParameterDefinition

DEZPUNKT

XXXX

XXX.XXX.XXX.XXX

DEZIMALPUNKTSTELLE FÜR REGELKREIS 1 — DieseAnwahl bestimmt die Stelle, an welcher der Dezimalpunkt in derAnzeige erscheint.XXXX — Keine Dezimalpunktstelle fest, keine automatischeEinstellungXXX.X — Eine DezimalpunktstelleXX.XX — Zwei DezimalpunktstellenX.XXX — Drei Dezimalpunktstellen

ACHTUNG Die automatische Einstellung erfolgt beiAuswahlen von einer, zwei oder drei Stellen.

DEZPUNK2

XXXX

XXX.XXX.XXX.XXX

DEZIMALPUNKTSTELLE FÜR REGELKREIS 2 — DieseAnwahl bestimmt die Stelle, an welcher der Dezimalpunkt fürRegelkreis 2 in der Anzeige erscheint.XXXX — Keine Dezimalpunktstelle fest, keine automatischeEinstellungXXX.X — Eine DezimalpunktstelleXX.XX — Zwei DezimalpunktstellenX.XXX — Drei Dezimalpunktstellen

ACHTUNG Die automatische Einstellung erfolgt beiAuswahlen von einer, zwei oder drei Stellen.

TEMPEINH

GRD FGRD CKEINE

TEMPERATUREINHEIT FÜR BEIDE REGELKREISE — DieseAnwahl beeinflußt die Anzeige und den Betrieb. Bezieht sich aufRegelkreis 1.GRD F - Grad FahrenheitGRD C - Grad CelsiusKEINE - Keine Temperatureinheit

NETZFREQ 60 HZ50 HZ

NETZSPANNUNGSFREQUENZ — Wählt, ob der Regler mit 50oder 60 Hz betrieben wird.

ACHTUNG Bei Reglern, die mit +24 V GS betriebenwerden, sollte diese Konfiguration auf die WS-Leitungsfrequenzgesetzt werden, die für die Versorgung mit +24 V GS verwendetwird.Eine falsche Einstellung dieses Parameters kann beimEingangslesen zu Rauschproblemen im normalen Modus führen.

EING2VER

INAKTI

UNTANZ

VERHÄLTNISEINSTELLUNG FÜR EINGANG 2 — Dies erlaubt,daß die Verhältniseinstellung für Eingang 2 über die Frontseitedes Reglers gesetzt werden kann. Eingang 2 muß installiert undfür diese Konfiguration aktiviert werden, um zu funktionieren.

INAKTI — Inaktiviert die Verhältniseinstellung 2 über dieVorderseite.UNTANZ — Erlaubt, daß die Verhältniseinstellung für Eingang 2an der Tastatur gesetzt werden kann.

Fortsetzung der Tabelle 4-15 auf der nächsten Seite

Page 159: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 143

4.16 Konfigurationsgruppe Anzeige, Fortsetzung

Funktionsführungender Gruppe Anzeige

Tabelle 4-15 Definition der Funktionsführungen der Gruppe Anzeige, Fortsetzung

KlartextführungenUntere Anzeige

Einstellbereich oderAnwahl

Obere Anzeige

ParameterDefinition

SPRACHE

ENGLFRANZDTSCHSPANITAL

SPRACHE — Diese Anwahl bestimmt die Bedien-/Konfi-gurationssprache.

ENGLISCHFRANZÖSISCHDEUTSCHSPANISCHITALIENISCH

4.17 Gruppe Kalibrierung

Einführung Die hier verwendeten Funktionsführungen dienen zum Zwecke der feldseitigenKalibrierung. Siehe Abschnitt 7 - Eingangskalibrierung in diesem Handbuch für weitereInformationen.

Page 160: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 9/00144

4.18 Wartungs-Gruppe

Einführung Hier können Zeiten und Mengen für die Aktivität diskreter Ereignisse wie Relais,Alarme, Regelarten und anderer eingegeben werden, um den Wartungsbedarfnachzuverfolgen.

Funktionsführungen derWartungs-Gruppe

Table 4-16 gibt eine Übersicht aller Funktionsführungen der Wartungs-Gruppe.

Tabelle 4-16 Definitionen: Wartungs-Gruppe

KlartextführungenUntere Anzeige

Einstellbereich oderAnwahl

Obere Anzeige

ParameterDefinition

ZEITGBR1 TIMER 1—Der Timer summiert die verstrichene Zeit fürdas gewählte Ereignis.

INAKT INAKT—Schaltet den Timer ab.LETZ R LETZTER RESET—Zeit seit dem letzten Reset.AL1SW1 ALARM 1 GRENZWERT 1—Summe der Zeit, für die

Alarm 1 Grenzwert 1 aktiviert war.AL1SW2 ALARM 1 GRENZWERT 2—Summe der Zeit, für die

Alarm 1 Grenzwert 2 aktiviert war.AL2SW1 ALARM 2 GRENZWERT 1—Summe der Zeit, für die

Alarm 2 Grenzwert 1 aktiviert war.AL2SW2 ALARM 2 GRENZWERT 2—Summe der Zeit, für die

Alarm 2 Grenzwert 2 aktiviert war.HAND REGELKREIS 1 HANDBETRIEB —Summe der Zeit, für

die Regelkreis 1 im Handbetrieb gefahren wurde.GABWHG GARANTIERTER HALTEWERT—Summe der Zeit, für die

der Prozeß außerhalb des garantierten Haltewerts war.RUSSFK RUSSEN— Summe der Zeit, in der der Prozeß rußte.BIEIN1 BINAERER EINGANG 1— Summe der Zeit, für die der

binäre Eingang 1 geschlossen war.BIEIN2 BINAERER EINGANG 2— Summe der Zeit, für die der

binäre Eingang 2 geschlossen war.HAND 2 REGELKREIS 2 HANDBETRIEB—Summe der Zeit, für

die Regelkreis 2 im Handbetrieb gefahren wurde.

STND.MINoder

TAGE.STD1

00.00 bis 23.59

1.00 bis 416.15

Zeigt die vergangene Zeit des Timers 1 in Stunden undMinuten an. Bei 24.00, wechselt die Anzeige automatischauf Tage und Stunden.

ZEITGBR2 Wie ZEIT 1 Der Timer summiert die Dauer für das gewählte Ereignis.

STNDMIN2oder

TAGE.STD2

00.00 bis 23.59

1.00 bis 416.15

Zeigt die vergangene Zeit des Timers 2 in Stunden undMinuten an. Bei 24.00, wechselt die Anzeige automatischauf Tage und Stunden.

ZEITGBR3 Wie ZEIT 1 Der Timer summiert die Dauer für das gewählte Ereignis.

STNDMIN3oder

TAGE.STD3

00.00 bis 23.59

1.00 bis 416.15

Zeigt die vergangene Zeit des Timers 3 in Stunden undMinuten an. Bei 24.00, wechselt die Anzeige automatischauf Tage und Stunden.

Page 161: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 145

4.18 Wartungs-Gruppe, Fortsetzung

Funktionsführungender Wartungs-Gruppe

Tabelle 4-16 Definitionen: Wartungs-Gruppe, Fortsetzung

KlartextführungenUntere Anzeige

Einstellbereich oderAnwahl

Obere Anzeige

ParameterDefinition

ZAEHLER1 ZAEHLER 1—Der Zähler summiert, wie oft ein gewähltesEreignis aufgetreten ist.

INAKT INAKT—Der Zähler wird nicht verwendet.HAND REGELKREIS 1 HANDBETRIEB—Gibt an, wie oft

Regelkreis 1 im Handbetrieb gefahren wurde.AL1SW1 ALARM 1 GRENZWERT 1—Gibt an, wie oft Alarm 1

Grenzwert 1 aktiviert wurde.AL1SW2 ALARM 1 GRENZWERT 2—Gibt an, wie oft Alarm 1

Grenzwert 2 aktiviert wurde.AL2SW1 ALARM 2 GRENZWERT 1—Gibt an, wie oft Alarm 2

Grenzwert 1 aktiviert wurde.AL2SW2 ALARM 2 GRENZWERT 2—Gibt an, wie oft Alarm 2

Grenzwert 2 aktiviert wurde.BIEIN1 BINAERER EINGANG 1—Gibt an, wie oft der binäre

Eingang 1 geschlossen war.BIEIN2 BINAERER EINGANG 2—Gibt an, wie oft der binäre

Eingang 2 geschlossen war.AUSN1K AUSGANG 1 RELAIS x 1000—Anzahl, wie oft Ausgangs-

relais 1 aktiviert wurde, in 1000 Schaltzyklen.AUSN2K AUSGANG 2 RELAIS x 1000—Anzahl, wie oft Ausgangs-

relais 2 aktiviert wurde, in 1000 Schaltzyklen.GABWHG GARANTIERTER HALTEWERT—Anzahl, wie oft der

Prozeß außerhalb des garantierten Haltwerts lag.SPANZK NETZZYKLEN—Anzahl, wie oft das Gerät ein- und

ausgeschaltet wurde.PV BER REGELKREIS 1 PV-BEREICH—Anzahl, wie oft der PV

von Regelkreis 1 außerhalb des Bereichs lag.FASICH REGELKREIS 1 SICHERHEITSAUSGANGSWERT—

Anzahl, wie oft RK 1 Sicherheitwert eingenommen hat.PARAMT REGELKREIS 1 TUNE—Anzahl, wie oft Regelkreis 1

parametriert oder selbstoptimiert wurde.HAND 2 REGELKREIS 2 HANDBETRIEB—Gibt an, wie oft

Regelkreis 2 im Handbetrieb gefahren wurde.PVBER2 REGELKREIS 2 PV-BEREICH—Anzahl, wie oft der PV

von Regelkreis 2 außerhalb des Bereichs lag.FSICH2 REGELKREIS 2 SICHERHEITSAUSGANGSWERT—

Anzahl, wie oft RK 2 Sicherheitwert eingenommen hat.PARAM2 REGELKREIS 2 TUNE—Anzahl, wie oft Regelkreis 2

parametriert oder selbstoptimiert wurde.

ZAHLEN 1 0-9999 (1 = 1000 Schalt-vorgänge für Ausgangsrelais1 und 2)

Zeigt den Stand des Zählers 1 an. Nur lesen.

ZAEHLER2 Wie ZAEHLER1 Zähler 2 zählt, wie oft das gewählte Ereignis aufgetretenist.

ZAHLEN 2 Wie ANZAHL1 Zeigt den Stand des Zählers 2 an. Nur lesen.

ZAEHLER3 Wie ZAEHLER1 Zähler 2 zählt, wie oft das gewählte Ereignis aufgetretenist.

ZAHLEN 3 Wie ANZAHL1 Zeigt den Stand des Zählers 3 an. Nur lesen.

Page 162: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 9/00146

4.18 Wartungs-Gruppe, Fortsetzung

Funktionsführungender Wartungs-Gruppe

Tabelle 4-16 Definitionen: Wartungs-Gruppe, Fortsetzung

KlartextführungenUntere Anzeige

Einstellbereich oderAnwahl

Obere Anzeige

ParameterDefinition

PASSWORT 0-9999 PASSWORT—Eingabe der hier zugeordneten RESET IDsetzt die durch den Reset-Typ spezifizierten Timerund/oder Timer zurück.Um der Reset ID eine Zahl zuzuweisen:1. Setzen Sie alle Timer und Zähler auf INAKT.2. Geben Sie die gewünschte RESET ID (0-9999) ein.3. Wählen Sie einen Reset-Typ (nächster Parameter). Die

Reset ID wird effektiv, wenn Sie die Taste FUNC

betätigen, d.h. Sie können diese zum Rücksetzen vonZählern und Timern einsetzen.

HANDRUCK

KEINZEITG1ZEITG2ZEITG3ALL ZGZAEHL1ZAEHL2ZAEHL3ALLZHLALZGZL

HANDRUCK—Legt fest, welche Timer und/oder Zählerauf Null gesetzt werden, wenn RESET ID eingegebenwird.

KEIN—Es werden keine Werte zurückgesetztTIMER 1 wird zurückgesetztTIMER 2 wird zurückgesetztTIMER 3 wird zurückgesetztALLE TIMER werden zurückgesetztZAEHLER 1 wird zurückgesetztZAEHLER 2 wird zurückgesetztZAEHLER 3 wird zurückgesetztALLE ZAEHLER werden zurückgesetztALLE TIMER UND ZAEHLER werden zurückgesetzt

4.19 Gruppe Status

Einführung Die hier verwendeten Funktionsführungen können nur aufgerufen werden und dienenzur Bestimmung der Fehlerursachen bei Ausfall des Reglers. Siehe Abschnitt 9 -Fehlerbehebung in diesem Handbuch für weitere Infomationen.

Page 163: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 147

Abschnitt 5 – Betrieb

5.1 Überblick

Einführung Dieser Abschnitt enthält alle erforderlichen Informationen für Funktionsüberprüfungund Inbetriebnahme des Reglers. Im Kapitel "Überprüfung" ist die Bedienebene desReglers nochmals erklärt, um sicherzugehen, daß Sie mit den Status- und Anzeige-funktionen vertraut sind.Die einzelnen Tastenfunktionen sind in Abschnitt 1 - Überblick aufgelistet.

Was enthält dieserAbschnitt ?

Dieser Abschnitt enthält die folgenden Themen.

Thema Siehe Seite

5.1 Überblick 147

5.2 Wie erfolgt die Einschaltung des Reglers? 148

5.3 Eingabe eines Zugriffskodes 150

5.4 Überprüfung des Reglers 151

5.5 Anfahrvorgang 155

5.6 Betriebsarten 156

5.7 Sollwerte 160

5.8 Änderungsrate der Sollwertrampe 164

5.9 Sollwertrampenfunktion 165

5.10 Zwei Parametersätze verwenden 169

5.11 Grenzwertmeldungen 172

5.12 Überblick über zwei Regelkreise 173

5.13 Konfigurieren von zwei Regelkreisen 179

5.14 Überwachen von zwei Regelkreisen 182

5.15 Bedienen von zwei Regelkreisen 183

5.16 Algorithmus für die Dreipunktschrittregelung 184

5.17 Math. Eingangsalgorithmen 185

5.18 Option Binäreingang (Externe Umschaltung) 188

5.19 Auto/Hand Station 192

5.20 Unterdrücken der Fuzzy-Überreglung 195

5.21 Accutune 196

5.22 Kohlenstoffpotential 204

5.23 HealthWatch 206

Page 164: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00148

5.2 Wie erfolgt die Einschaltung des Reglers?

Spannungsaufschaltung Sobald Spannung anliegt, durchläuft der Regler drei interne Testvorgänge. Dabeileuchten alle Anzeigen und danach geht der Regler in die Betriebsart Automatik.

Diagnoseroutinen Die drei Diagnoseroutinen sind in Tabelle 5-1 aufgeführt.

Tabelle 5-1 Diagnoseroutinen bei Spannungseinschaltung

Textanzeige in der unteren Anzeige Bedingung

RAM TEST Überprüft den RAM-Speicher

KONFTEST Überprüft den nichtflüchtigen Speicher

KAL TEST Überprüft die Kalibrierung

Fehlerhafter Verlauf derTestvorgänge

Falls ein oder mehrere Testvorgänge fehlerhaft verlaufen, geht der Regler aufHandbetrieb mit Sicherheitsausgang und "FEHLER" blinkt in der unteren Anzeige.

Falls die Ausgangsart "Stellungsproportional" vorliegt, und AUTO-KAL noch nichtdurchgeführt wurde, erscheint die Funktionsführung "KAL-MOT", die darauf verweist,daß der Regler kalibriert werden muß.

Fehlerbehebung Siehe "Status Tests“ in Abschnitt 9 - Fehlerbehebung - Um die Fehlerursache zuerkennen und entsprechende Maßnahmen zur Fehlerbehebung durchgeführt werdenkönnen.

Fortsetzung nächste Seite

Page 165: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 149

5.2 Wie erfolgt die Einschaltung des Reglers, Fortsetzung

Anzeige- undTastenüberprüfung

Zur Durchführung der Anzeige- und Tastenüberprüfung ist der Vorgang in Tabelle 5-2anzuwenden.

Tabelle 5-2 Vorgang zur Anzeige- und Tastenüberprüfung

Betätige Ergebnis

SET UP

gedrückt halten,dann

FUNCTIONLOOP

gleichzeitig

Der Regler läuft nun durch einen Anzeigetest. SämtlicheAnzeigen leuchten 8 Sekunden lang auf, dann erscheinenfolgende Klartext anzeigen :

GES TESTUntere Anzeige

TASTENObere Anzeige

Jede einzelne Tastebetätigen, um diese zu

überprüfen.

Bei Betätigung der Taste erscheint in der unteren Anzeigedie Bezeichnung der jeweiligen Taste.

Betätigte Taste Untere Anzeige

FUNCTION LOOP 1/2 FUNKTION

LOWER DISPLAY UNTR ANZ

MANUAL/AUTO AUTOHAND

SETPOINT/SELECT SW

ANHEBEN

ABSENKEN

RUN/HOLD STRTHALT

+ ANH/ABS

FUNCTION+SETUP FKT/KONF

Falls nach 20 Sekunden keine Taste betätigt wird, läuft der zeitliche Vorgang ab und derRegler fährt auf normalen Regelbetrieb.

Falls einer der Tests einen Fehler meldet, gehen Sie zu "Diagnose-Fehlermeldung" inAbschnitt 9 - Fehlerbehebung.

Tastenbetätigungs-fehler

Wenn eine Taste betätigt wird und die Fehlermeldung "TASTFHL" in der unterenAnzeige erscheint, können folgende Gründe vorliegen :

• Parameter nicht verfügbar,

• nicht in der Konfigurations-Routine, erst SET UP Taste betätigen,

• Tastenfunktionsfehler, Tastaturtest zur Überprüfung durchführen.

Page 166: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00150

5.3 Eingabe eines Zugriffskodes

Einführung Die SCHUTZfunktion im UDC 3300 wird verwendet, um Änderungen (über dieTastatur) bestimmter Funktionen oder Parameter durch unbefugtes Personal zuverhindern. Unterschiedliche SCHUTZebenen stehen zur Verfügung, die sich auf diejeweils erforderlichen Sicherheitsstufen beziehen. Diese Stufen sind :

KEINKALIBR+KONF1+KONF2MAX

Siehe Abschnitt 4 - Konfigurationsdefinitionen für weitere Erklärungen.

Eingabe einesZugriffskodes

Die Schutzebene der Tastaturverriegelung kann in der Konfigurations-Routine verändertwerden. Jedoch ist dazu der Zugriffskode (1 bis 4095) erforderlich, der eine Änderungvon einer Schutzebene auf die andere zuläßt.Bei der Auslieferung ab Werk verfügt der Regler über einen Zugriffskode von 0, derÄnderungen von einer Schutzebene auf eine andere, ohne Eingabe einer weiterenKodenummer, ermöglicht.

Vorgang Falls ein Zugriffskode erforderlich ist, Ziffer von 0001 bis 4095 wählen und eingeben,wenn die Schutzebene als "KEINE" konfiguriert ist.Danach muß die gewählte Ziffer verwendet werden, um eine Änderung derSchutzebenen vorzunehmen, außer von "KEINE".

ACHTUNG Tragen Sie die Nummer Ihres Konfigurationsarbeitsblattes in den

Abschnitt Konfiguration ein, damit Sie einen ständigen Überblick haben.

Vorgang in Tabelle 5-3 zur Eingabe des Zugriffskodes verwenden.

Tabelle 5-3 Vorgang zur Eingabe des Zugriffskodes

Schritt Betätige Anzeige

1

SET UP

Bis dies erscheint

PARAMETRUntere Anzeige

KONFGRObere Anzeige

2FUNCTION LOOP 1/2

Bis dies erscheint

ZUGRIFFUntere Anzeige

0Obere Anzeige

3 oderZur Eingabe einer vierstelligen Ziffer in der oberenAnzeige (1 bis 4095)

Dies ist nun die Ziffer für den Zugriffskode.

Page 167: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 151

5.4 Überprüfung des Reglers

Bedienebene Die Digital- und Statusanzeigen auf der Bedienebene lassen den jeweiligenProzeßverlauf und das entsprechende Betriebsverhalten des Reglers erkennen.

Bild 5-1 zeigt die Frontansicht der Bedienebene. Eine Erklärung der Digital- undStatusanzeigen ist ebenfalls aufgeführt.

Bild 5-1 Bedienebene

T - Feinabstimmung läuft t - Abstimmung der Prozeßvariablen läuft L" - Anzeige für den Regelkreis 2 I - Kaskadenregelung C - Computer-Sollwert aktiv O - Ausgangsübersteuerung aktiv R - SW Rampe/Programm läuft H - SW Rampe/Programm auf Halt

ALM

RSPOUT

%1 2 3

1 2

1 2 F C MAN

FUNCTION LOOP 1/2

SET UP

LOWER DISPLAY

MANUAL AUTO

SETPOINT SELECT

RUN HOLD

DI 3300SP 3300

24157

R

Obere Anzeige - Sechs Zeichen • Normalbetrieb - Vier Ziffern für die Istwertanzeige • Konfigurationsbetrieb - Zur Anzeige der Parameterwerte und Anwahlfunktionen

Untere Anzeige - Acht Zeichen • Normalbetrieb - Zur Anzeige der Betriebsparameter und Werte • Konfigurationsbetrieb - Zur Anzeige der Funktionsgruppen und Parameter

Definition der Statusleuchten, falls eingeschaltet

MAN - Regler in HandbetriebA - Regler in Automatikbetrieb

MAN und A ausgeschaltet - Option Kommunikation

wirksam

F - °Fahrenheit gewähltC - °Celsius gewählt

Definition der Statusleuchten, falls eingeschaltet

ALM - Alarmzustände vorhandenDI - Binäreingang

RSP - Externer Sollwert oder Sollwert 2 wirksam

3 - Lokaler Sollwert 3 aktiv

OUT - Ausgangsrelais 1 oder 2 eingeschaltet

Tasten - Siehe Tabelle 1-1

Abweichungsbalken• Balken in der Mitte zeigt an, daß sich der Istwert innerhalb ±1% vom Sollwert befindet.

• Der nächste Balken leuchtet auf, falls Istwert um ±1% abweicht, jedoch weniger als ±2%.

• Falls Istwert um ±10% oder mehr abweicht, leuchtet der Balken in der Mitte und die zehn Abweichungs-balken.

Honeywell

Dezimalpunktstelle Wird in beiden Anzeigen kein Dezimalpunkt konfiguriert, so ist die äußerste rechteZeichenstelle freigestellt.

Wird eine Dezimalpunktposition konfiguriert und Werte größer als 1000 angezeigt, istdie äußerste rechte Zeichenstelle freigestellt, jedoch blinkt der Dezimalpunkt.

Fortsetzung nächste Seite

Page 168: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00152

5.4 Überprüfung des Reglers, Fortsetzung

Melder Der Regler bietet die nachstehenden Melderfunktionen :

Visuelle Anzeige für jeden AlarmALM 1 2Eine blinkende 1 verweist auf einen gesperrten Alarm und muß vor dem Erlöschen bestätigt werden, wenn die Alarmbedingung endet.

Visuelle Anzeige für die SteuerrelaisAUS 1 2

Visuelle Anzeige für die BetriebsartA — AutomatikbetriebMAN — Handbetrieb

Visuelle Anzeige für die TemperatureinheitenF — Grad FahrenheitC — Grad Celsius

Visuelle Anzeige der Binäreingänge1 2

Visuelle Leuchte, wenn EXS oder LSP 2 aktiv sind

Visuelle Anzeige, wenn LSP 3 aktiv ist3

Das Zeichen oben links auf der Anzeige verweist auf andere MelderfunktionenT — Accutune läuftt — Optimierung der Prozeßvariablen läuftL″ — Anzeige von Regelkreis 2I — Kaskadenregelung (wenn Regelkreis 1 angezeigt wird)C — Computersollwert aktivO — Ausgangsüberregelung aktiv

Fortsetzung nächste Seite

Page 169: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 153

5.4 Überprüfung des Reglers, Fortsetzung

Aufruf derBetriebsparameter

LOWER DISPLAY Taste betätigen, um durch die in Tabelle 5-4 aufgeführten

Betriebsparameter zu blättern.Die untere Anzeige zeigt nur diejenigen Parameter und zugehörigen Werte an, die sichauf das jeweilige Modell und auf die Art der Konfiguration beziehen.

Tabelle 5-4 Taste untere Anzeige ParameterführungenUntere Anzeige

FührungenErklärung

AUS AUSGANG 1 — Der Ausgangswert wird in Prozent angegeben ; bei der Dreipunktschrittregelungist dies eine geschätzte Motorposition, wenn keine Rückführpotentiometer vorhanden ist.

2AU AUSGANG 2 — Erscheint nur, wenn 2 Regelkreise oder die Kaskadenregelung konfiguriertwurde.

ISW INTERNER SOLLWERT 1 — Auch aktueller Sollwert, wenn SW Ramp verwendet wird.2SW INTERNER SOLLWERT 23SW INTERNER SOLLWERT 3EXS EXTERNER SOLLWERT1IN EINGANG 1 — Wird nur mit kombinierbaren Eingangsalgorithmen verwendet.2IN EINGANG 23IN EINGANG 3POS POSITION DES RÜCKFÜHRPOTENTIOMETERS — Wird nur bei der Dreipunktschrittregelung

verwendet.CSW COMPUTER SOLLWERT — Der interne Sollwert wird überschrieben.ABW ISTWERTABWEICHUNG — Max. negative Anzeige ist -999.9.

PIDSATZ1 PARAMETRIERUNGSSATZ 1 — Ausgewählter Satz bei der Konfiguration für einen einzigenoder primären Regelkreis, wobei X entweder 1 oder 2 entspricht.

PIDSATZ2 PARAMETRIERUNGSSATZ 2 — Ausgewählter Satz bei der Konfiguration für einen sekundärenRegelkreis, wobei X entweder 1 oder 2 entspricht.

ET XX.XX VERGANGENE ZEIT — Zeit, die vom Zähler als vergangen erkannt wurde, in Stunden.Minuten.TR XX.XX RESTLICHE ZEIT — Zeit, die vom Zähler als verbleibend erkannt wurde, in Stunden.Minuten.

RAMPXXXM SOLLWERTRAMPENZEIT — Restliche Zeit im Sollwertanstieg in Minuten.O SK XXXX VERBLEIBENDE ZEIT IM HALTESEGMENT

1PV PROZEßVARIABLE 1 — Für Kaskadenregelungs- oder 2-Regelkreis-Anwendungen.2PV PROZEßVARIABLE 2 — Für Kaskadenregelungs- oder 2-Regelkreis-Anwendungen.AUX HILFSAUSGANG — Wird nur bei der Verwendung von Regelkreis 2 angezeigt, oder wenn der

Regelkreis 2 dem Zeitsimplex und Regelkreis 1 nicht dem Stromduplex entspricht.OC1 KENNDATEN VON AUSGANG 1 — Wird angezeigt, wenn für den Ausgang von Regelkreis 1

Kenndaten vorliegen.OC2 KENNDATEN VON AUSGANG 2 — Wird angezeigt, wenn für den Ausgang von Regelkreis 2

Kenndaten vorliegen.SWN SOLLWERTÄNDERUNGSRATE FÜR SOLLWERT — Augenblicklicher Sollwert für

Sollwertänderungsrate-Anwendungen.Σ (Sigma) AKTUELLER STROMZÄHLERWERT — Wird angezeigt, wenn das gesamte Durchflußvolumen

gemessen werden soll.APV VORSPANNUNG — Zeigt den manuellen Rücksetzwert für den Algorithmus PD+APV an.

TUNE AUS GRENZZYKLUSABSTIMMUNG LÄUFT NICHT — Erscheint, wenn die Accutune deaktiviert ist.TUNE EIN GRENZZYKLUSABSTIMMUNG LÄUFT — Erscheint, wenn die Accutune aktiviert wird.UmANFG RÜCKSETZEN DES SOLLWERTPROGRAMMES FÜR START DES ERSTEN SEGMENTS

1AU AUSGANGSÜBERSTEUERUNG (NUR FÜR 2 PID-REGELKREISE) — Erscheint, wenn derAusgangswert von Regelkreis 1 angezeigt wird, bevor Übersteuerung erfolgt.

Fortsetzung nächste Seite

Page 170: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00154

5.4 Überprüfung des Reglers, Fortsetzung

Diagnose-Fehlermeldungen

Der UDC 3300 führt zur Überprüfung der Daten und der Speicherintegrität interneTestabläufe durch. Bei Funktionsstörungen wird eine Fehlermeldung angezeigt. Tretenmehrere Funktionsstörungen hintereinander auf, erscheint der Fehler mit der höchstenPriorität auf der unteren Anzeige.

Eine Auflistung der Fehlermeldungen ist in Tabelle 5-5 aufgeführt. Wenn eine dieserFehlermeldungen auftritt, siehe Abschnitt 9 - Fehlerbehebung für weitere Informationenund Maßnahmen zur Fehlerbehebung.

Tabelle 5-5 FehlermeldungenMeldung Erklärung

EEP AUSF Schreibbefehle in den nichtflüchtigen Speicher sind nichtmöglich.

EIN1AUSF Zwei aufeinanderfolgende Fehler bei Eingang 1EIN2AUSF Zwei aufeinanderfolgende Fehler bei Eingang 2EIN3AUSF Zwei aufeinanderfolgende Fehler bei Eingang 3POTIAUSF Rückführpotentiometereingang ist ausgefallen. Eine positions-

proportionale Regelung wird automatisch auf Dreipunktschritt-Regelung umgeschaltet.

KONFFEHL Konfigurationsfehler für Regelkreis 1 — Untere Begrenzunghöher als obere Begrenzung für Istwert, Sollwert, Rücksetzungoder Ausgang.

KONFEHL2 Konfigurationsfehler für Regelkreis 2 — Untere Begrenzunghöher als obere Begrenzung für Istwert, Sollwert, Rücksetzungoder Ausgang, oder der Ausgang von Regelkreis 2 wurde nichtgewählt.

RUSS GZW Eingangskonfigurationsfehler — Der Kohlenstoffprozentsatzliegt außerhalb der "Verrußungsgrenze".

EING1BER Eingang 1 außerhalb des BereichsKriterium für Bereichsüber- bzw. -unterschreitung :

Linear : ±10% außerhalb des BereichsCharakterisiert : ±1% außerhalb des Bereichs

EING2BER Eingang 2 außerhalb des Bereichs — Wie bei Eingang 1.EING3BER Eingang 3 außerhalb des Bereichs — Wie bei Eingang 1.PV BER Die Prozeßvariable liegt außerhalb des Bereichs.

PV = (PV-Quelle x PV-Quellenverhältnis) + PV-Quellen-NullpunktverschiebungWenn ein Regelkreiseingangsalgorithmus gewählt wurde,erscheint diese Fehlermeldung auch, wenn das Ergebnis desAlgorithmus die Grenzen der Prozeßvariablen überschreitet.

STOERUNG Sicherheit für Regelkreis 1 — Eingänge oder Konfigurationüberprüfen.

STOERUN2 Sicherheit für Regelkreis 2 — Eingänge oder Konfigurationüberprüfen.

EXV BEGR Externe Sollwerteingang außerhalb des Bereichs.EXV = (EXV-Quelle x EXV-Quellenverhältnis) + EXV-Quellen-Nullpunktverschiebung

RF TIEF Relative Luftfeuchtigkeit bei einem extremen Temperatur-abfall — Der berechnete Prozentsatz für die relativeLuftfeuchtigkeit liegt unter 0%.

SEG FEHL Segmentfehler — Die Nummer des Startsegments vomSollwertprogramm liegt nach der Nummer des Endsegments.

KAL MOTR Nicht kalibriert. Stellungsproportionale Ausgangskalibrierungdurchführen.

Page 171: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 155

5.5 Anfahrvorgang

Vorgang Der Anfahrvorgang ist in Tabelle 5-6 aufgeführt.

Tabelle 5-6 Vorgang zum Anfahren des Reglers

Schritt Funktion Betätige Auswirkung/Anzeige

1 Regelkreiswählen

FUNCTION LOOP 1/2

Hin- und Herschalten zwischen Regelkreis 1 und Regelkreis 2, sofernkonfiguriert.

2 Handbetriebwählen MANUAL

AUTO

bis die Statusanzeige "MAN" leuchtet. Der Regler ist in der BetriebsartHand.

3 Ausgangeinstellen

oder

zur Einstellung des Ausgangswertes und zur Überprüfung des Stellgliedesauf einwandfreies Funktionsverhalten.

Obere Anzeige

zeigt den Istwert

Untere Anzeige

zeigt AUS und den Ausgangswert in %

4 InternenSollwerteingeben

LOWER DISPLAY

Obere Anzeige

zeigt den Istwert

Untere Anzeige

zeigt SW und den internen Sollwert

oder

Zur Einstellung des internen Sollwertes auf den der Istwert einschwingensoll.

Der interne Sollwert kann nicht geändert werden, wenn dieSollwertrampenfunktion läuft. Auf der oberen Anzeige erscheint ein "R".

5 Automatik-betrieb wählen MANUAL

AUTO

bis die Statusanzeige "A" aufleuchtet.Der Regler ist in der Betriebsart Automatik.

Der Regler verstellt automatisch den Ausgang, um den Istwert auf demSollwert zu halten, wenn der Regler richtig konfiguriert und parametriertist.

6 Reglerparametrieren SET UP

Bei der ersten Inbetriebnahme ist eine Parametrierung erforderlich.Geben Sie zuerst die Anwahlfunktion "TUNE" in der Gruppe Accutune frei.

Siehe Konfigurationsgruppe "PARAMETR", um zu gewährleisten, daß diegewünschten Anwahlfunktionen für "PROPBAND" oder VERSTRKG,D MIN und I MIN/WPM eingegeben worden sind.

Verwenden Sie die Accutune zum Einstellung des Reglers ; weitereAnweisungen finden Sie in diesem Abschnitt.

Weiteren Informationen zur 2-Regelkreis- bzw. Kaskadenregelung findenSie unter den Parametern der Funktionsführungsgruppe zurParametrierung von Regelkreis.

Weitere Informationen zur manuellen Parametrierung Ihres Reglers findenSie im Anhang A.

Page 172: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00156

5.6 Betriebsarten

Verfügbare Betriebsarten Der Regler kann in drei unterschiedlichen Betriebsarten betrieben werden.• Handbetrieb — Ein oder zwei Regelkreise• Automatikbetrieb mit internem Sollwert — Ein oder zwei Regelkreise• Automatikbetrieb mit externem Sollwert — Ein oder zwei Regelkreise• Handbetrieb für Kaskadenregelung• Automatikbetrieb für KaskadenregelungHand- und Automatikbetriebsarten mit internem/externem Sollwert sind standardmäßigin diesem Instrument und Kaskadenregelung als Option vorgesehen.

Definition derBetriebsarten

Tabelle 5-7 erläutert die verfügbare Betriebsarten und deren Definitionen.

Tabelle 5-7 Definition der BetriebsartenBetriebsart Definition

HANDBETRIEB Wenn in Handbetrieb, steuert der Bediener direkt denAusgangspegel des Reglers. Die Prozeßvariable und dieprozentuale Ausgangsleistung werden angezeigt. Diekonfigurierten hohen und niedrigen Ausgangsgrenzenbleiben unberücksichtigt und der Bediener kann denAusgangswert mit Hilfe der Tasten zum Inkrementieren undDekrementieren unter Berücksichtigung der für denAusgangstyp erlaubten Grenzen ändern (0 bis 100 % füreinen zeitproportionalen Ausgang oder -5 bis 105 % füreinen Stromausgang).

AUTOMATIKBETRIEBmit INTERNEMSOLLWERT

Bei Automatikbetrieb arbeitet der Regler mit dem internenSollwert und verstellt automatisch den Ausgang, um denSollwert auf den gewünschten Aufgabenwert zu halten.In dieser Betriebsart kann der Sollwert verstellt werden.Siehe Abschnitt 5.7 - "Sollwerte".

AUTOMATIKBETRIEBmit EXTERNEMSOLLWERT

Bei Automatikbetrieb arbeitet der Regler mit dem amexternen Eingang gemessenen Sollwert.Verhältniseinstellung dieses Einganges mit Addition einerkonstanten Nullpunktverschiebung vor Weiterleitung an denRegelungs-Algorithmus. Siehe Abschnitt 3 -"Konfiguration", Konfigurationsgruppe "Regelung".

MANUELLE KASKADE In der Betriebsart der manuellen Kaskadenregelungbefinden sich beide Regelkreise in der Handbetriebsart,auch wenn nur ein Ausgang aktiv ist. Diese Betriebsart wirdverwendet, um die beiden Regelkreise in einenordentlichen Betriebsbereich zu bringen, in dem die Einheitin den automatischen Kaskadenregelungsbetriebübergehen kann.Wenn für Regelkreis 1 die manuelle Regelungsbetriebsartgilt, geht der Regelkreis 2, sofern er sich in derautomatischen Betriebsart befindet, in einepseudomanuellen Betriebsart über und verhindert soAusgangsstöße, wenn Regelkreis 1 wieder zurück auf dieautomatische Regelungsbetriebsart schaltet.

AUTOMATISCHEKASKADE

In der Betriebsart der automatischen Kaskadenregelunggibt es zwei Regelkreise, wobei sich der Ausgang deseinen Regelkreises wie der Sollwert für den zweitenRegelkreis verhält. In dieser Betriebsart gibt es nur einenphysikalischen Ausgang.

Fortsetzung nächste Seite

Page 173: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 157

5.6 Betriebsarten, Fortsetzung

Was erfolgt beiUmschaltung derBetriebsart

Tabelle 5-8 erklärt die Reaktion des Reglers, wenn von einer auf die andere Betriebsartumgeschaltet wird.

Tabelle 5-8 Änderung der Betriebsart

Änderung derBetriebsart

Erklärung

Von Hand- aufAutomatikbetrieb mitinternem Sollwert

Der interne Sollwert ist normalerweise der Wert, der schonvorher als interner Sollwert abgespeichert wurde.

Die Nachführung des internen Sollwertes ist einekonfigurierbare Funktion, die dies ändert. Wenn sich derRegelkreis in der manuellen Betriebsart befindet folgt derinterne Sollwert bei dieser Konfiguration beständig demWert der Prozeßvariablen.

Von Hand- oder Auto-matikbetrieb mit internemSollwert auf Automatikmit externem Sollwert

Der externe Sollwert greift auf das gespeicherte Verhältnisund die Vorspannung zurück, um den Regelsollwert zuberechnen.

Die automatische Nullpunktkorrektur ist einekonfigurierbare Funktion, die dies verändert. Wenn Sie dieautomatische Nullpunktkorrektur wählen, erfolgt beimÜbergang vom automatischen internen zum automatischenexternen oder vom manuellen externen zum automatischenexternen Sollwert die Anpassung der Nullpunktkorrektur aufder Basis des Internen Sollwertes, wie z.B. dieNullpunktkorrektur = LSP - (EXS Eingang x R).

Von Automatik mitexternem Sollwert aufHand- oder Automatik mitinternem Sollwert

Falls Nachführung des internen Sollwertes konfiguriertwurde und der UDC vom externen Sollwert umschaltet, wirdder Wert des Aufgabenwertes in den internen Sollwerteingeschrieben.

Falls keine Nachführung konfiguriert wurde, wird der interneSollwert bei der Umschaltung nicht geändert.

Fortsetzung nächste Seite

Page 174: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00158

5.6 Betriebsarten, Fortsetzung

Hand- oderAutomatikbetrieb wählen

Eine Umschalttaste bringt den Regler in Automatik- oder Handbetrieb.Die Umschaltung zwischen Hand- oder Automatikbetrieb ist stoßfrei, außer wennAlgorithmus PD+APV gewählt wurde.

Tabelle 5-9 enthält die Vorgänge zur Anwahl von Hand- oder Automatikbetrieb undÄnderung des Ausganges, wenn in Handbetrieb.

Tabelle 5-9 Vorgänge zur Anwahl von Automatik- oder Handbetrieb

Schritt Funktion Betätige Auswirkung/Anzeige

1 Automatik-betriebwählen

MANUAL AUTO

bis die Statusanzeige "A" aufleuchtet.Der Regler regelt seinen Ausgang, um denIstwert auf den gewünschten Solllwert zuhalten.

Obere Anzeige

zeigt den Istwert

Untere Anzeige

zeigt SW und den Sollwert

Die Balkengrafik zeigt die Istwertabweichungvom Sollwert an.

Die Melder verweisen auf den jeweilsverwendeten Sollwert :1SW Interner Sollwert2SW Zweiter interner Sollwert3SW Dritter interner SollwertEXS Externer SollwertCSW Computer-Sollwert

2 Handbetriebwählen

MANUAL AUTO

bis die Statusanzeige "MAN" aufleuchtet.Der Regler hält den Ausgang auf demletzten Wert, der während desAutomatikbetriebes aktuell war und verstelltbei Sollwert- oder Istwertänderungen nichtmehr den Ausgang.

Obere Anzeige

zeigt den Istwert

Untere Anzeige

zeigt AUS und den Ausgangswert in (%)

Die Balkengrafik zeigt dieIstwertabweichung vom Sollwert an.

Fortsetzung nächste Seite

Page 175: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 159

5.6 Betriebsarten, Fortsetzung

Hand- oderAutomatikbetriebwählen, Fortsetzung

Tabelle 5-9 Vorgänge zur Anwahl von Automatik- oder Handbetrieb, Fort.

Schritt Funktion Betätige Auswirkung/Anzeige

3 Verstellen desAusganges beiHandbetrieb oder

zur Verstellung des Ausganges, wenn inHandbetrieb.

Obere Anzeige

zeigt den Istwert

Untere Anzeige

zeigt AUS und den Ausgangswert in (%)

4 Rückkehr aufAutomatik-betrieb

MANUAL AUTO

Die Statusanzeige "A" erscheint und zeigtAutomatikbetrieb an.

StellungsproportionaleRegelung mitSicherheitsbetrieb

Diese Funktion ermöglicht bei stellungsproportionalen Modellen eine automatischeUmschaltung auf den Dreipunktschritt-Regel-Algorithmus, falls das Eingangssignalvom Rückführpotentiometer ausfällt. Dadurch wird die Regelung des Prozessesaufrechterhalten.

"EING2BER" oder "POTIAUSF" blinkt in der unteren Anzeige und die Statusanzeige"AUS" zeigt die angenäherte Motorposition OHNE Dezimalpunkt an.

Page 176: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00160

5.7 Sollwerte

Einführung Für den Regler UDC 3300 können folgende Sollwertarten konfiguriert werden :

• Ein interner Sollwert,

• 2 interne Sollwerte,

• Ein interner Sollwert und ein externer Sollwert,

• Drei interne Sollwerte,

• Zwei interne Sollwerte und ein externer Sollwert.

Für den Aufruf der Sollwerte die SETPOINT SELECT Taste gedrückt halten. Erst

wenn der gewünschte Sollwert angezeigt wird, Taste loslassen.

ACHTUNG "TASTFHL" erscheint in der unteren Anzeige, wenn :• die internen Sollwerte 2 oder 3 oder der externe Sollwert angewählt werden, diese

Sollwerte aber nicht als Sollwertquelle konfiguriert wurden.

• Beim Versuch den Sollwert zu verändern während eine Sollwertrampe aktiv ist. Derkonfigurierte Sollwertgradient ist maßgebend für die Sollwertverstellung.

Interne Sollwertartanwählen

Vorgänge in Tabelle 5-10 anwenden, um die Sollwertart einer Sollwerte anzuwählen.

Tabelle 5-10 Vorgang zur Anwahl der internen Sollwertart

Schritt Funktion Betätige Auswirkung/Anzeige

1 Konfigurations-gruppe aufrufen LOWER

DISPLAY

bis dies auf der Anzeige erscheint :

REGELUNG

KONFGR

REGELUN2

KONFGR

für Regelkreis 1 oder für Regelkreis 2

Obere Anzeige Obere Anzeige

Untere Anzeige Untere Anzeige

2 Anzeige zurAnwahl derinternenSollwertart

FUNCTION LOOP 1/2

bis dies auf der Anzeige erscheint :

Untere Anzeige

Obere Anzeige

SOLLWERT

Sollwertanwahl1INTSW2INTSW3INTSW

3 Anwahl dergewünschtenSollwertart

oderzur Anzeige der gewünschten Sollwertart inder oberen Anzeige.

4 Rückkehr aufRegelungs-betrieb

LOWER DISPLAY

Der Regler nimmt den normalenRegelungsbetrieb auf.

Fortsetzung nächste Seite

Page 177: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 161

5.7 Sollwerte, Fortsetzung

Änderung des internenSollwertes 1, 2 oder 3

Folgen Sie bei der Änderung eines beliebigen internen Sollwertes den Anweisungen inder Tabelle 5-11.

Wenn Sie den internen Sollwert geändert haben und keine weitere Taste drücken,vergehen mindestens 30 Sekunden, bevor der neue Wert in dem nichtflüchtigenSpeicher gespeichert wird. Wenn der Regler vor dem Speichern des Werts ausgeschaltetwird, geht der neue Sollwert verloren und beim erneuten Einschalten gilt wieder der vorder Änderung festgelegte Sollwert. Wenn Sie nach dem Ändern des internen Sollwerteseine andere Taste drücken, wird der Wert unmittelbar gespeichert.

Tabelle 5-11 Vorgänge zur Änderung der internen Sollwerte

Schritt Funktion Betätige Auswirkung/Anzeige

1 Sollwertartanwählen SETPOINT

SELECT

Bis dies erscheint :

Untere Anzeige

Obere AnzeigeIstwert

1SW, 2SW oder 3SW undder Wert des internen Sollwertesoder EXS und der Wertdes externen Sollwertes.

2 Anwahl einesanderenSollwertes oderdes externenSollwertes

SETPOINT SELECT

gedrückthalten

Solange die Taste gedrückt ist, werden dieSollwerte aufgerufen. Sobald die Tastelosgelassen wird, ist der dann angezeigteSollwert der aktuelle Sollwert.

3 Änderung desWertes oder

zur Änderung des internen Sollwertes aufden Wert, der vom Prozeß aufrecht-erhalten werden soll.

Die Anzeige 1SW, 2SW oder 3SW leuchtetauf und paßt sich der unteren Anzeige an.

ACHTUNG Der externe Sollwert kannnicht über die Tastatur geändert werden.

Fortsetzung nächste Seite

Page 178: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00162

5.7 Sollwerte, Fortsetzung

Aktivieren (oderdeaktivieren) desexternen Sollwertes

Vorgang in Tabelle 5-12 anwenden, um die externe Sollwertart als Eingang 2 zuaktivieren.

Tabelle 5-12 Vorgang zur Aktivierung (oder Deaktivierung) der externenSollwertart

Schritt Funktion Betätige Auswirkung/Anzeige

1 Konfigurations-gruppe aufrufen SET UP

Bis dies erscheint :

REGELUNG

KONFGR

REGELUN2

KONFGR

für Regelkreis 1 oder für Regelkreis 2

Obere Anzeige Obere Anzeige

Untere Anzeige Untere Anzeige

2 Funktions-führung fürexterneSollwertartwählen

FUNCTION LOOP 1/2

Bis dies erscheint :

Untere Anzeige

Obere Anzeige

EXTSOLLW

Anwahl des externenSollwerteinganges

KEIN — nicht belegtEING 2 — Eingang 2 alsexterner SollwerteingangEINAL1 — Eingangsalgorithmen 1EINAL2 — Eingangsalgorithmen 2EING 3 — Eingang 3 alsexterner Sollwerteingang

3 Änderung derAnwahl oder

zur Aktivierung oder Deaktivierung desexternen Sollwerteinganges.

ACHTUNG Mit diesen Tasten ist dasÄndern des externen Sollwertes nichtmöglich.

4 Rückkehr aufNormalbetrieb LOWER

DISPLAY

Dies bringt den Regler auf Normalbetriebzurück.

Fortsetzung nächste Seite

Page 179: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 163

5.7 Sollwerte, Fortsetzung

Anzeige bei jeweiligerSollwertanwahl

Tabelle 5-13 zeigt, wie die Anzeigen reagieren, was in der Anzeige für jede einzelneSollwertart angezeigt wird.

Tabelle 5-13 Anzeige bei Sollwertanwahl

Bei internemSollwert

Bei externemSollwert

Bei zweiteminternemSollwert

Bei dritteminternemSollwert

Melder 1SW EXS 2SW 3SW

ObereAnzeige

PV und der Wertder Prozeß-variablen

PV und der Wertder Prozeß-variablen

PV und der Wertder Prozeß-variablen

PV und der Wertder Prozeß-variablen

UntereAnzeige

1SW und derinterne Sollwert

EXS und derexterne Sollwert

2SW und derzweite interneSollwert

3SW und derdritte interneSollwert

Melder Kein " " leuchtet auf " " leuchtet auf "3" leuchtet auf

Page 180: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00164

5.8 Änderungsrate der Sollwertrampe

Konfiguration Es kann eine Änderungsrate der Sollwertrampe konfiguriert werden, die sich auf einender internen Sollwerte bezieht und eine sofortige Änderung bewirkt.

Zur Aktivierung der Rampe für einen der beiden Regelkreise und zum Setzen desWertes für die Änderungsrate nach oben oder unten wird auf Abschnitt Konfigurationverwiesen.

Darauf achten, daß SW RAMPE oder SW PROGR inaktiviert sind.

Betrieb Wenn eine Änderung des internen Sollwertes vorgenommen wird, steigt der Sollwertvom ursprünglichen Sollwert, entsprechend der spezifizierten Änderungsrate, auf denneuen Sollwert an. Der sich ändernde Sollwert kann als SWn auf der unteren Anzeigebetrachtet werden.

LOWER DISPLAY Taste betätigen bis "SWn" und der Wert des Sollwertes in der

unteren Anzeige erscheint.

Page 181: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 165

5.9 Sollwertrampenfunktion

Konfiguration derSollwertrampe

Es kann eine Sollwertrampenfunktion zwischen dem augenblicklichen Sollwert undeinem endgültigen Sollwert über ein Zeitintervall von 1 bis 255 Minuten konfiguriertwerden. Die Rampenfunktion kann zu jedem beliebigen Zeitpunkt GESTARTET oderANGEHALTEN werden.

ACHTUNG Der UDC 3300 verfügt standardmäßig über die Funktionalität "IstwertStart". Das bedeutet, daß der Sollwert 1 beim Einschalten auf den aktuellen Istwertgesetzt wird, und daß Anstieg, Geschwindigkeit oder Programm zunächst von diesemWert ausgehen.

Vorgang Tabelle 5-14 enthält eine Auflistung der Vorgänge zur Konfiguration derSollwertrampenparameter. Vorgang zur SW PROGR in Abschnitt 6 - OptionSollwertprogrammierung.

Tabelle 5-14 Vorgang zur Konfiguration einer SollwertrampeSchritt Funktion Betätige Auswirkung/Anzeige

1 Konfigurations-gruppeSW RAMPEanwählen

SET UPBis dies erscheint :

SW RAMPE

KONFGRObere Anzeige

Untere Anzeige

2 Sollwertrampen-funktionanwählen

FUNCTION L1/L2

Bis dies erscheint :

SW RAMPE

Obere Anzeige

INAKT — Inaktiviert SollwertrampeAKTIV — Aktiviert Sollwertrampefür Regelkreis 1AKTIV2 — Aktiviert Sollwertrampefür Regelkreis 2AKTI12 — Aktiviert Sollwertrampefür Regelkreise 1 und 2

Untere Anzeige

3 Sollwertrampeaktivieren

Aktivieren der Sollwertrampenfunktion.Wählen Sie den Regelkreis bzw. dieRegelkreise, auf denen die Rampedurchgeführt werden soll.

ACHTUNG Der momentane, interneSollwert kann nicht geändert werden, wenndie Sollwertrampenfunktion aktiviert ist.Darauf achten, daß SW GRDT inaktiviert ist.

4 Sollwert-rampenzeitsetzen

FUNCTION L1/L2

Bis dies erscheint :

ZEIT-MIN

Rampenzeit in Minuten

Obere Anzeige

Untere Anzeige

oderZur Änderung des Wertes in der oberenAnzeige auf die Anzahl der Minuten beiwelcher der endgültige Sollwert erreichtwerden soll.Einstellbereich = 1 bis 255 Minuten

ACHTUNG Eingabe von "0" bewirkteinen sofortigen Sprung auf den endgültigenSollwert.

Fortsetzung der Tabelle 5-14 is auf der nächsten Seite

Page 182: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00166

5.9 Sollwertrampenfunktion, Fortsetzung

Vorgang, Fortsetzung

Tabelle 5-14 Vorgang zur Konfiguration einer Sollwertrampe, Fortsetzung

Schritt Funktion Betätige Auswirkung/Anzeige

5 Wert des End-sollwertessetzen

FUNCTION L1/L2

ENDSOLLW

Endgültiger SollwertObere Anzeige

Untere Anzeige

oderZur Änderung des Wertes in der oberenAnzeige auf den gewünschten Endsollwert.Einstellbereich = innerhalb derSollwertgrenzen

6 Beedingung derKonfiguration LOWER

DISPLAY

Zur Beedingung der Konfiguration.

Fortsetzung nächste Seite

Page 183: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 167

5.9 Sollwertrampenfunktion, Fortsetzung

Anfahren eineSollwertrampe

Anfahren einer Sollwertrampe beinhaltet Start, Halten, Aufruf einer Rampenzeit,Beendigung der Rampe und Inaktivierung.

Vorgang Tabelle 5-15 enthält eine Auflistung des Vorganges zum Anfahren einer Sollwertrampe.

Tabelle 5-15 Vorgang zum Anfahren einer Sollwertrampe

Schritt Funktion Betätige Auswirkung/Anzeige

1 Regler in Auto-matikbetriebbringen

MANUAL AUTO

bis die "A" Anzeige aufleuchtet und dieserscheint :

H und der Istwert

SW und dermomentane Sollwert

Obere Anzeige

Untere Anzeige

2 Startsollwert-setzen oder

bis der gewünschte Startsollwert in derunteren Anzeige erscheint :

H und der Istwert

SW und der Startsollwert

Obere Anzeige

Untere Anzeige

3 Rampe startenRUN

HOLD

Bis dies erscheint :

R und der Istwert

SW und ein sichändernder Sollwert

Obere Anzeige

Untere Anzeige

ACHTUNG Der Wert in der unterenAnzeige steigt oder fällt in Richtung auf denEndsollwert. Der Istwert in der oberenAnzeige ändert sich ebenfalls.

4 Rampe anhalten/ausführen

RUN HOLD

Hält die Rampe auf den augenblicklichenSollwert.

Für erneuten Ablauf Taste nochmalsbetätigen.

5 Aufruf derverbleibendenZeit derRampenfunktion

LOWER DISPLAY

Bis dies erscheint :

R oder Hund der Istwert

RAMP XXXM(verbleibende Zeit)

Obere Anzeige

Untere Anzeige

Fortsetzung der Tabelle 5-15 auf der nächsten Seite

Page 184: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00168

5.9 Sollwertrampenfunktion, Fortsetzung

Vorgang, Fortsetzung

Tabelle 5-15 Vorgang zum Anfahren einer Sollwertrampe, FortsetzungSchritt Funktion Betätige Auswirkung/Anzeige

6 Änderung desSollwertes imHaltebetrieb

oderUm den Sollwert zu ändern, während dieRampe angehalten ist.Die verbleibende Rampenzeit ist jedochnicht geändert. Wenn Sie zum Betriebsart"RUN" zurückkehren, wird der Sollwert dahermit derselben Geschwindigkeit ansteigen,wie vor der Änderung des internenSollwertes, und wird beendet, wenn derletzte Sollwert erreicht wird, bevor die Zeitausläuft.Wenn die Zeit ausläuft, bevor der letzteSollwert erreicht ist, erfolgt ein Sprung aufden letzten Sollwert.

7 Beendigung derRampe

Sobald der Endsollwert erreicht ist, ändertsich das "R" auf "H" in der oberen Anzeigeund der Regler arbeitet mit dem neuenSollwert.

ACHTUNG Unterscheidet sich derinterne Sollwert vom Endsollwert und wird

die RUN/HOLD Taste betätigt, so läuft die

Rampe wieder an.8 Sollwertrampen-

funktioninaktivieren

SET UPBis dies erscheint :

SW RAMPE

KONFGR

Obere Anzeige

Untere Anzeige

FUNCTION LOOP 1/2

Es erscheint :

SW RAMPE

Obere Anzeige

INAKT — Inaktiviert SollwertrampeAKTIV — Aktiviert Sollwertrampefür Regelkreis 1AKTIV2 — Aktiviert Sollwertrampefür Regelkreis 2AKTI12 — Aktiviert Sollwertrampefür Regelkreise 1 und 2

Untere Anzeige

Bis dies erscheint :

SW RAMPE

INAKTObere Anzeige

Untere Anzeige

9 Rückkehr aufnormalenRegelbetrieb

LOWER DISPLAY

Page 185: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 169

5.10 Zwei Parametersätze verwenden

Einführung Es können zwei Parametersätze für die einzelnen Ausgangsarten sowie 2-Regelkreis-oder Kaskadenregelung verwendet, und wie folgt umgeschaltet werden : (Dies gilt nichtfür Duplexregelungen.)• Über die Tastatur,• Automatisch, wenn ein vorbestimmter Istwert erreicht ist,• Automatisch, wenn ein vorbestimmter Sollwert erreicht ist.Die folgenden Vorgänge zeigen wie man :• Zwei Parametersätze oder Verstärkungsplanung wählt,• Den Umschaltwert setzt,• Die Parametrierungskonstanten für jeden einzelnen Satz setzt, und• Über die Tastatur auf die beiden Sätze umschaltet (ohne automatische Umschaltung).

Zwei PID-Sätze oderVerstärkungsplanunganwählen

Der Vorgang in Tabelle 5-16 beschreibt wie man zwei Sätze oder Verstärkungsplanunganwählt.

Tabelle 5-16 Vorgang zur Anwahl von zwei ParametersätzenSchritt Funktion Betätige Auswirkung/Anzeige

1 Konfigurations-gruppeRegelunganwählen

SET UPBis dies erscheint :

REGELUNG

KONFGR

REGELUN2

KONFGR

für Regelkreis 1 oder für Regelkreis 2

Obere Anzeige Obere Anzeige

Untere Anzeige Untere Anzeige

2 PID-Sätzeanwählen

FUNCTION LOOP 1/2

Bis dies erscheint :

PID SATZ

Die verfügbarenAnwahlfunktionen sindunten aufgelistet

Obere Anzeige

Untere Anzeige

1 SATZ — 1 PID-Satz2 TAST — 2 PID-Sätze, über Tastaturumschaltbar2 UmPV — 2 PID-Sätze, automatischeUmschaltung über Istwert2Um SW — 2 PID-Sätze, automatischeUmschaltung über SollwertVERST — Die zur Berechnung vonRegelungsalgorithmen verwendeteVerstärkung kann in acht benutzerdefiniertenSegmenten eingegeben werden, wobei fürjedes Segment ein benutzerdefinierter PV-Bereich gilt. Weitere Informationen zurEinrichtung von Verstärkungssegmentwertenund PV-Bereichswerten finden Sie imAbschnitt 3 - Konfiguration : In derKonfirgurationsgruppe Parametrierungkönnen für verschiedene Istwerteunterschiedliche Verstärkungen vorgegebenwerden.

oderzur Anwahl des entsprechendenPID SATZES.

Fortsetzung nächste Seite

Page 186: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00170

5.10 Zwei Parametersätze verwenden, Fortsetzung

Umschaltwert setzen Falls 2 UmPV oder 2Um SW gewählt wird, muß der Wert gesetzt werden, bei welchemdie Sätze umschalten sollen. Der Vorgang in Tabelle 5-17 zeigt wie dieser Wert gesetztwird. In diesem Vorgang wird davon ausgegangen, daß Sie sich immer nochin der Konfigurationsgruppe "REGELUNG" befinden, die in der Tabelle 5-16beschrieben ist.

Tabelle 5-17 Vorgang zum Setzen der UmschaltwerteSchritt Funktion Betätige Auswirkung/Anzeige

1 Umschaltwertanwählen

FUNCTION L1/L2

Voraus-gesetzt, daß

man sichnoch in der

Konfigu-rationsgruppe"REGELUNG"

befindet

Bis dies erscheint :

Um WERT

UmschaltwertObere Anzeige

Untere Anzeige

oderzur Anwahl des Umschaltwertes in deroberen Anzeige.

Parametrierungs-konstanten für jedeneinzelnen Satz setzen

Spezifische Parametrierungskonstanten müssen für jeden einzelnen Satz gesetzt werden.Der Vorgang in Tabelle 5-18 zeigt wie man Zugriff auf diese Konstanten erhält und diezugehörigen Werte ändert.

Tabelle 5-18 Vorgang zum Setzen der ParametrierungskonstantenSchritt Funktion Betätige Auswirkung/Anzeige

1 Konfigurations-gruppe Parame-trierunganwählen

SET UPBis dies erscheint :

PARAMETR

KONFGRObere Anzeige

Untere Anzeige

2 Parametrie-rungs-konstantenanwählen

FUNCTION LOOP 1/2

die folgenden Konstanten werdennacheinander angezeigt :Obere Anzeige

Untere Anzeige

Wert der Parametrierungs-konstanten

PROPBAND oder VERSTRKG* D MIN* I MIN* ZYKLSEK oder ZKL3SEK*P BAND 2 oder VERSTR 2** D2 MIN** I2 MIN** ZYKL2SEK oder ZYK2SX3**

oderzur Änderung der Werte für die obenaufgeführten Funktionsführungen in derunteren Anzeige.

* PIDSATZ1 - wird verwendet, wenn der Ist- oder Sollwert (je nach Anwahl) größerals der Umschaltwert ist.** PIDSATZ2 - wird verwendet, wenn der Ist- oder Sollwert (je nach Anwahl) kleinerals der Umschaltwert ist.

Fortsetzung nächste Seite

Page 187: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 171

5.10 Zwei Parametersätze verwenden, Fortsetzung

Umschalten der Sätzeüber die Tastatur (ohneautomatischeUmschaltung)

Dieser Vorgang trifft nur zu, wenn zwei 2 PID-Sätze bei Konfigurationsgruppe"REGELUNG" konfiguriert wurden. Der Vorgang in Tabelle 5-19 zeigt wie man dieSätze umschaltet.

Tabelle 5-19 Vorgang zur Umschaltung der PID-Sätze über die Tastatur

Schritt Funktion Betätige Auswirkung/Anzeige

1 Zugriff auf diePID-Satz-Anwahl LOWER

DISPLAY

Bis dies erscheint :

Obere Anzeige

Untere AnzeigePIDSATZX

Istwert

X = 1 oder 2

oderzur Umschaltung von PIDSAT 1 aufPIDSAT 2 oder umgekehrt.

Accutune kann für jedenParametrierungssatz verwendet werden.

Page 188: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00172

5.11 Grenzwertmeldungen

Einführung Eine Grenzwertmeldung bezieht sich auf einen Relaiskontakt und eine Statusanzeige aufder Bedienebene. Das Grenzwertrelais wird ausgeschaltet, sobald Grenzwert 1 oderGrenzwert 2 überschritten wird. Das Grenzwertrelais wird eingeschaltet, wenn derüberwachte Wert aus dem zulässigen Bereich der Hysterese austritt.

Die Relaiskontakte können als Schließer (NO) oder Öffner (NC) an den rückseitigenKlemmen verdrahtet werden. Informationen über Funktion der Grenzwertrelais sind inAbschnitt 2 - Installation, Tabelle 2-8 zu finden.

Vier Grenzwerte sind verfügbar, zwei für jede Grenzwertmeldung. Grenzwertart undStatus (Hoch oder Tief) sind bei der Konfiguration wählbar. Siehe Abschnitt 3 -Konfiguration für weitere Informationen.

Vorgang zur Anzeige derGrenzwerte

Der Vorgang zur Anzeige und Änderung der Grenzwerte ist in Tabelle 5-20 aufgelistet.

Tabelle 5-20 Vorgang zur Anzeige und Änderung der Grenzwerte

Schritt Funktion Betätige Auswirkung/Anzeige

1 Zugriff auf dieKonfigurations-gruppeGrenzwert-meldungen

SET UPBis dies erscheint :

GRENZWRT

KONFGRObere Anzeige

Untere Anzeige

2 Zugriff auf dieGrenzwerte

FUNCTION LOOP 1/2

zeigt nacheinander die Grenzwertmeldungenund die zugehörigen Werte in der untenangegebenen Reihenfolge an.

Untere Anzeige

Obere AnzeigeGrenzwert

A1S1 GZW (Grenzwert 1 fürGrenzwertmeldung 1)

A1S2 GZW (Grenzwert 2 fürGrenzwertmeldung 1)

A2S1 GZW (Grenzwert 1 fürGrenzwertmeldung 2)

A2S2 GZW (Grenzwert 2 fürGrenzwertmeldung 2)

oderzur Änderung eines angewähltenGrenzwertes in der unteren Anzeige.

3 Rückkehr aufnormalenRegelbetrieb

LOWER DISPLAY

Page 189: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 173

5.12 2 Regelkreise Überblick

Einführung Der UDC 3300 kann für zwei unabhängige Regelkreise oder interne Kaskadenregelungeingesetzt werden.

Diese Möglichkeit ist nur auf dem erweiterten Modell DC330E-XX-XXX verfügbar.

ZWEI UNABHÄNGIGE REGELKREISE — Siehe die funktionellenBlockdiagramme für Regelkreis 1 und Regelkreis 2 (Bild 5-2) und Tabelle 5-21 für dieAnwahlfunktionen auf die sich diese Diagramme beziehen.

Die folgenden Richtlinien sind für zwei unabhängige Regelkreise anzuwenden :• Der Stromausgang für Regelkreis 2 erfordert einen Hilfsausgang.• Der Stromausgang Duplex für Regelkreis 2 beschränkt sich nur auf das zweite

Stromausgangssignal.• Der Relaisausgang für Regelkreis 2 ist stets dem Relaisausgang 2 zugeordnet.• Keine zeitproportionalen Ausgänge (Duplex) für Regelkreis 2.• Kein EIN/AUS oder 3-Punktschritt-Algorithmus bei Regelkreis 2.• In Reglern mit zwei Regelkreisen steht kein stellungsproportionaler Ausgang zur

Verfügung.

INTERNE KASKADENREGELUNG — Siehe funktioneller Überblick undBlockdiagramm (Bild 5-3) und Tabelle 5-25 für die Anwahlfunktionen auf die sich dieseDiagramme beziehen.

Die folgenden Richtlinien sind für Kaskadenregelung anzuwenden :• Regelkreis 2 muß der Führungsregelkreis sein.• Regelkreis 1 muß der Folgeregelkreis sein (intern verknüpft), da alle

Ausgangsformen am Regelkreis 1 vorliegen.• Externer Sollwert von Regelkreis 1 ist durch den Ausgang von Regelkreis 2 fest

vorgegeben.• Bei der Kaskadenregelung steht kein stellungsproportionaler Ausgang zur

Verfügung.

Anwahlfunktionen Siehe Blockdiagramme Bild 5-2, 5-3 und 5-4 und Tabelle 5-21 für die Anwahl-funktionen auf die sich diese Diagramme beziehen.

Tabelle 5-21 Regelkreisanwahl

Regelkreis Eingang 1 Eingang 2 Eingangs-algorithmus

REGELKREIS 1 Istwert* Über Konfiguration oderBinäreingang

Über Konfiguration oderBinäreingang

Ja

Externer Sollwert Nein Über Konfiguration oderBinäreingang

Ja

Störgrößen-aufschaltung

Nein Ja Ja

REGELKREIS 2 Istwert* Über Konfiguration oderBinäreingang

Über Konfiguration oderBinäreingang

Ja

Externer Sollwert Nein Über Konfiguration oderBinäreingang

Ja

Störgrößen-aufschaltung

Nein Ja Ja

*Die Prozeßvariable kann sich aus einer Kombination von mehreren Eingängen über einen Regelkreiseingangs-algorithmus ergeben. Fortsetzung nächste Seite

Page 190: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00174

5.12 2 Regelkreise Überblick, Fortsetzung

Überblick über dieFunktionalitäten

Beim Bild 5-2 handelt es sich um ein Blockdiagramm des Regelkreises 1eines Reglers mit einem einzigen Regelkreis und der Regelkreise 1 und 2 einesDoppelregelkreisreglers.

Bild 5-2 Überblick über die Funktionen für einen einzigen Regelkreis (Regelkreis 1) oder für eineDoppelregelkreisregler (Regelkreis 1 und Regelkreis 2) mit Hilfe eines Blockdiagramms

24180

EIN 1

• •

EIN 2

• •1 2

PV Quelle

EIN 2 EinAlg 2

ESW Quelle

Eingang 1Eingang 2

Ausgang 1Ausgang 2

EINGANG A

EINGANG B

EINGANG C

Zum ESW

SWQuelle

SW

PV

Externer SW

Interner SW

1SW

2SW3SW

Zum ESW •Zum ESW

Keine

AUSG 2

EinAlg 1

EIN 3

• • 3•

Zum ESWEIN 3

Eingang 1Eingang 2

Ein Alg 1Ein Alg 2

Ausgang 2Ausgang 1

Eingang 3

Eingang 1Eingang 2

Ein Alg 1Ein Alg 2

Ausgang 2Ausgang 1

Eingang 3

Eingang 3

Ausgang ohneStörgrößen-aufschaltung

oderHandbetrieb

AUSGANG Zur Stelleinrichtung

STÖRGRÖßEN-AUFSCHALTUNG

ODERMULTIPLIZIERER

PID REGEL-

ALGORITHMUS Regelkreis 1

oder Regelkreis 2

EINGANGS-ALGORITHMEN 1/2

STÖRGRÖßEN-AUFSCHALTUNGNUR EINGANG A

Verhältnis-korrektur

Verhältnis-korrektur

Verhältnis-korrektur

Fortsetzung nächste Seite

Page 191: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 175

5.12 2 Regelkreise Überblick, Fortsetzung

Interne Kaskade Bild 5-3 zeigt das Blockdiagramm interne Kaskade eines Reglers für zwei Regelkreise.

Bild 5-3 Funktioneller Überblick und Blockdiagramm interne Kaskade eines Reglers für zweiRegelkreise

ExternerSollwert

InternerSollwert

1SW

2SW

3SW

AUSGANG

Zur Stelleinrichtung

ProzeßgrößeSiehe Block-diagramm für

Regelkreis 2

FÜHRUNGSREGELKREIS FOLGEREGELKREIS

PID Regel-

AlgorithmusRegelkreis 1

Sollwert-quelle

Regelkreis 1

InternesAusgangs-

signal

RICHTLINIEN FÜR INTERNE KASKADE

• Regelkreis 2 muß der Führungsregelkreis sein. • Regelkreis 1 muß der Folgeregelkreis sein (internal verknüpft), da alle Ausgansformen an Regelkreis 1 vorliegen. • Externer Sollwert von Regelkreis 1 ist durch den Ausgang von Regelkreis 2 fest vorgegeben.

24182

ProzeßgrößeSiehe Block-diagramm für

Regelkreis 1

PID Regel-

AlgorithmusRegelkreis 2

Sollwert-quelle

Siehe Block-diagramm für

Regelkreis 2

Fortsetzung nächste Seite

Page 192: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00176

5.12 2 Regelkreise Überblick, Fortsetzung

Richtlinien fürAusgangsübersteuerung

Der UDC3300 bietet Ihnen die Möglichkeit den Ausgang durch die AusgangsanwahlHoch/Tief zu übersteuern. Es wird auf Abschnitt 3 - Konfiguration zur Anwahl vonHoch oder Tief verwiesen.

Die folgenden Richtlinien sind für die Ausgangsübersteuerung Hoch/Tief Anwahlanzuwenden :

• Nur ein Ausgang ist erforderlich, wenn Ausgangsübersteuerung aktiviert ist. Diesist der Ausgang von Regelkreis 1, da der interne Ausgang von Regelkreis 2 überden Selektor geführt wird.

• Der Ausgang von Regelkreis 2 kann auch zur Verfügung gestellt werden, fallserforderlich.

• In Handbetrieb kann der Ausgang übersteuert werden.

• Gilt nicht für die Dreipunktschrittregelung.

• OT1 auf dem unteren Display zeigt an, daß im oberen Display der Ausgangswertvon Regelkreis 1 angezeigt wird vor einer Übersteuerung.

ACHTUNG Der Ausgang des nicht angewählten Regelkreises wird dem Ausgangdes angewählten Regelkreises innerhalb 5 % nachgeführt, um im Automatik-Betriebein Hochlaufen in die Sättigung zu vermeiden. Diese Nachführung verläuftentgegengesetzt der Übersteuerungsfunktion d.h. bei Hoch-Anwahl wird der nichtangewählte Ausgang bis zu 5 % niedriger ausgesteuert und umgekehrt.

Bild 5-4 zeigt ein Blockdiagramm des HOCH/TIEF Ausgangsübersteuerungsselektors.

Bild 5-4 Hoch/Tief Ausgangsübersteuerungsselektor

ÜBER-STEUERUNGS-

SELEKTORHOCH/TIEF

PIDREGEL-KREIS 1

PV 1

PV 2

AUSGANG 1

AUSGANG 2

KLEMMEN AUSGANG 1

KLEMMEN AUSGANG 2

FALLS ERFORDERLICH

24183

PIDREGEL-KREIS 2

Fortsetzung nächste Seite

Page 193: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 177

5.12 2 Regelkreise Überblick, Fortsetzung

2 Regelkreise,Einschränkungen

Tabelle 5-22 zeigt 2 Regelkreis-Funktionen mit Einschränkungen für Regler mit einemStromausgang (Hilfsausgang) und drei Relaisausgängen.

Table 5-22 Funktionalität und Einschränkungen für 2 Kanal-Regler (Modell DC330E-EE-2XX oderModell DC330E-EE-5XX)

Regler mit einem Stromausgang (Hilfsausgang) und drei Relaisausgängen

Ausgangstype Stromausgang Hilfsausgang Relais 1 Relais 2 Relais 3

Regelkreis 1 : ZEITPROPORTIONALRegelkreis 2 :

Zeitproportional

Strom oder Strom Duplex (100%)

Strom/zeitprop. oder Zeitprop./Strom

N/V

N/V

N/V

nicht verwendet

RK2 Ausg.

RK2 : Ausg. 1oder Ausg. 2

RK1 Ausg.

RK1 Ausg.

RK1 Ausg.

RK2 Ausg.

Alarm 2

RK2 : Ausg.oder Ausg. 2

Alarm 1

Alarm 1

Alarm 1

Regelkreis 1 : ZEITPROP. DUPLEX/3P SCHR.,Regelkreis 2 :

Zeitprop. (N/V)

Strom oder Strom Duplex (100%)

Strom/zeitprop. oder Zeitprop./Strom(N/V)

N/V

RK2 Ausg.

RK1 Ausg. 1

RK1 Ausg. 2

Alarm 1

Regelkreis 1 : STROM oder STROMDUPLEX- 100 %,Regelkreis 2 :

Zeitproportional

Strom oder Strom Duplex (N/V)

Strom/zeitprop. oder zeitprop./Strom (N/V)

N/V

RK1 Ausg.

RK2 Ausg.

Alarm 2

Alarm 1

Regelkreis 1 : ZEITPROP./STROM oderSTROM/ZEITPROP.,Regelkreis 2 :

Zeitproportional

Strom oder Strom Duplex (N/V)

Strom/zeitprop. oder Zeitprop./Strom (N/V)

RK = RegelkreisN/V = nicht verfügbar

N/V

RK1 Ausg. 1oder Ausg. 2

RK1 Ausg. 1oder Ausg. 2

RK2 Ausg.

Alarm 1

Einschränkungen bei zwei Regelkreisen:1. Die Regelarten Zeitduplex und Dreipunktschritt stehen für Regelkreis 2 nicht zur Verfügung.2. Für 2-Kreis- oder Kaskadenregler steht die position sproportionale Regelung nicht zur Verfügung.3. Wenn für den Ausgang für Regelkreis 1 die Regelart Zeitduplex oder Dreipunktschritt gewählt wurde, stehen für

den Ausgang von Regelkreis 2 nicht zur Verfügung: Zeitsimplex, Strom/Zeit Duplex und Zeit/Strom Duplex.4. Stromduplex 50% ist bei Modell Nr. DC330E-EE-2XX nicht verfügbar.

Fortsetzung nächste Seite

Page 194: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00178

5.12 2 Regelkreise Überblick, Fortsetzung

2 Regelkreise,Einschränkungen,Fortsetzung

Tabelle 5-23 zeigt 2 Regelkreis-Funktionen mit Einschränkungen für Regler mit 2Stromausgängen (einschl. Hilfsausgang) und drei Relaisausgängen.

Table 5-23 Funktionalität und Einschränkungen für 2 Kanal-Regler (Modell DC330E-KE-2XX oderModell DC330E-KE-5XX)

Regler mit zwei Stromausgängen (einschl. Hilfsausgang) und drei RelaisausgängenAusgangstype Stromausgang Hilfsausgang Relais 1 Relais 2 Relais 3

Regelkreis 1 : ZEITPROP.,Regelkreis 2 :

Zeitproportional

Strom oder Strom Duplex (100%)

Strom/zeitprop. oder Zeitprop./Strom

Nicht verwendet

Nicht verwendet

Nicht verwendet

Nicht verwendet

RK2 Ausg.

RK2 Ausg. 1oder Ausg. 2

N/V

N/V

N/V

RK1 Ausg.

RK1 Ausg.

RK1 Ausg.

RK2 Ausg.

Alarm 1

RK2 Ausg. 1oder Ausg. 2

Regelkreis 1 : ZEITPROP. DUPLEX/3P SCHR.,Regelkreis 2 :

Zeitprop. (N/V)

Strom oder Strom Duplex (100%)

Strom/zeitprop. oder Zeitprop./Strom (N/V)

Nicht verwendet

RK2 Ausg.

N/V

RK1 Ausg. 1

RK1 Ausg. 2

Regelkreis 1 : STROM oder STROMDUPLEX - 100%,Regelkreis 2 :

Zeitproportional

Strom oder Strom Duplex (100%)

Strom/zeitprop. oder zeitprop./Strom (N/V)

RK1 Ausg.

RK1 Ausg.

RK1 Ausg.

Nicht verwendet

RK2 Ausg.

RK2 Ausg. 1oder Ausg. 2

N/V

N/V

N/V

RK2 Ausg.

Alarm 2

RK2 Ausg. 1oder Ausg. 2

Alarm 1

Alarm 1

Alarm 1

Regelkreis 1 : STROM DUPLEX - 50%,Regelkreis 2 :

Zeitproportional

Strom (N/V)

Strom/zeitprop. oder Zeitprop./Strom (N/V)

RK1 Ausg. 1

RK1 Ausg. 2

N/V

RK2 Ausg.

Alarm 1

Regelkreis 1 : ZEITPROP./STROM oderSTROM/ZEITPROP.,Regelkreis 2 :

Zeitproportional

Strom oder Strom Duplex (100%)

Strom/zeitprop. oder Zeitprop./Strom

RK = RegelkreisN/V = nicht verfügbar

RK1 Ausg. 1oder Ausg. 2

RK 1 Ausg. 1oder Ausg. 2

RK1 Ausg. 1oder Ausg. 2

Nicht verwendet

RK2 Ausg.

RK2 Ausg. 1oder Ausg. 2

N/V

N/V

N/V

RK1 Ausg. 1oder Ausg. 2

RK1 Ausg. 1oder Ausg. 2

RK1 Ausg. 1oder Ausg. 2

RK2 Ausg.

Alarm 1

RK2 Ausg. 1oder Ausg. 2

Einschränkungen bei zwei Regelkreisen:1. Die Regelarten Zeitduplex und Dreipunktschritt stehen für Regelkreis 2 nicht zur Verfügung.2. Für 2-Kreis- oder Kaskadenregler steht die position sproportionale Regelung nicht zur Verfügung.3. Wenn für den Ausgang für Regelkreis 1 die Regelart Zeitduplex oder Dreipunktschritt gewählt wurde, stehen für

den Ausgang von Regelkreis 2 nicht zur Verfügung: Zeitsimplex, Strom/Zeit Duplex und Zeit/Strom Duplex.4. Stromduplex 50% ist bei Modell Nr. DC330E-EE-2XX nicht verfügbar.

Page 195: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 179

5.13 Konfigurieren von zwei Regelkreisen

Auswählen eines2-Regelkreisalgorithmus

Die Tabelle 5-24 enthält den Vorgang zur Auswahl eines 2-Regelkreisalgorithmus.

Tabelle 5-24 Vorgang zur Auswahl eines 2-Regelkreisalgorithmus

Schritt Funktion Betätige Auswirkung/Anzeige

1 Konfigurations-gruppeAlgorithmenanwählen

SET UPBis dies erscheint :

ALGORTHMUntere Anzeige

KONFGRObere Anzeige

2 PID Regelkreiseanwählen

FUNCTION LOOP 1/2

die folgenden Konstanten werdennacheinander angezeigt :

ALGORTHMUntere Anzeige

Obere Anzeige1 REGELKREIS2 REGELKREISE KASKADE

oderZur Anwahl 2 Regelkreisen oder Kaskaden-regelung.

Ausgangsalgorithmusfür jeden Regelkreisauswählen

Weitere Informationen zu Richtlinien und Regelungen finden Sie im Abschnitt 5.12.Folgen Sie anschließend den Vorgang in der Tabelle 5-25.

Tabelle 5-25 Vorgang zur Auswahl des Ausgangsalgorithmus

Schritt Funktion Betätige Auswirkung/Anzeige

1 Konfigurations-gruppeAusgangs-algorithmenanwählen

SET UPBis dies erscheint :

AUSG ALGUntere Anzeige

KONFGRObere Anzeige

2 Algorithmen fürRegelkreis 1anwählen

FUNCTION LOOP 1/2

die folgenden Konstanten werdennacheinander angezeigt :

AUSG ALGUntere Anzeige

Obere AnzeigeRELAIS 4-20mA STPROP RELDUPmADUPLmA RELREL mA

oderZur Anwahl Algorithmen für Regelkreis 1.

Fortsetzung der Tabelle 5-25 auf der nächsten Seite

Page 196: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00180

5.13 Konfigurieren von zwei Regelkreisen, Fortsetzung

Ausgangsalgorithmusfür jeden Regelkreisanwählen, Fortsetzung

Tabelle 5-25 Vorgang zur Anwahl des Ausgangsalgorithmus, Fortsetzung

Schritt Funktion Betätige Auswirkung/Anzeige

3 Algorithmen fürRegelkreis 2anwählen

FUNCTION LOOP 1/2

Bis dies erscheint :

AUSG2ALGUntere Anzeige

Obere Anzeige

RELAIS 4-20mA mADUPLmA RELREL mA

KEIN

oderZur Anwahl Algorithmen für Regelkreis 2.

Regelparameter für jedenRegelkreis anwählen

Den Vorgang in Tabelle 5-26 können Sie entnehmen, wie Sie einen 2-Regelkreis-algorithmus anwählen.

Tabelle 5-26 Vorgang zur Anwahl von Regelparametern

Schritt Funktion Betätige Auswirkung/Anzeige

1 Konfigurations-gruppeRegelunganwählen

SET UPBis dies erscheint :

Obere AnzeigeObere Anzeige

Untere Anzeige Untere AnzeigeREGELUNG

KONFGR

REGELUN2

KONFGR

für Regelkreis 1 oder für Regelkreis 2

2 Weitere Informationen zu Richtlinien undEinschränkungen sind dem Abschnitt 5.12und Informationen zur Auswahl derindividuellen Parameter sind demAbschnitt 3 - Konfiguration zu entnehmen.

Fortsetzung nächste Seite

Page 197: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 181

5.13 Konfigurieren von zwei Regelkreisen, Fortsetzung

PID-Parameter für jedeGruppe anwählen

Der Vorgang in der Tabelle 5-27 zeigen Ihnen, wie Sie PID-Parameter anwählenmüssen.

Tabelle 5-27 Vorgang zur Anwahl von PID-ParameternSchritt Funktion Betätige Auswirkung/Anzeige

1 Konfigurations-gruppeParametrierunganwählen

SET UPBis dies erscheint :

Obere AnzeigeObere Anzeige

Untere Anzeige Untere AnzeigePARAMETR

KONFGR

PARAMET2

KONFGR

für Regelkreis 1 oder für Regelkreis 2

PID-Sätze 1 und 2 (PARAMETRIERUNG)gelten für Regelkreis 1 und Anwendungenfür einzelne Regelkreise.PID- Sätze 3 und 4 (PARAMETRIERUNG 2)gelten für Regelkreis 2 in Anwendungen fürzwei Regelkreise oder Kaskadenregelung.

2 Parametrie-rungs-konstantenanwählen

FUNCTION LOOP 1/2

die folgenden Konstanten werdennacheinander angezeigt :Obere Anzeige

Untere AnzeigePARAMETRIERUNGSKONSTANTENfür Führungsregelkreis PROPBAND oder VERSTRKG D MINI MIN oder I WPMZYKL SEK P BAND 2 oder VERSTR 2D2 MINI2 MIN oder I2 WPMZYKL2SEK

Wert der Parametrierungs-konstanten

PARAMETRIERUNGSKONSTANTENfür Folgeregelkreis

ODER

P BAND 3 oder VERSTRK3D3 MINI3 MIN oder I3 WPMZYKL3SEKP BAND 4 oder VERSTR 4D4 MINI4 MIN oder I4 WPMZYKL4SEK

Weitere Informationen finden Sie imAbschnitt 3 - Konfiguration.Sie können für beide Parametersätze injedem Regelkreis eine automatischeOptimierung durchführen. WeitereInformationen finden Sie im Abschnitt 5.21.

Verwenden Sie die FUNCTION Taste zum

Hin- und Herschalten zwischen denRegelkreisen.

oderzur Änderung der Werte.

Page 198: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00182

5.14 Überprüfung von 2 Regelkreisen

Einführung Die Überprüfung von zwei individuellen Regelkreisen oder interner Kaskade kann wiebei einem Regelkreis, außer wie in Tabelle 5-28 angegeben, durchgeführt werden.

Tabelle 5-28 Anzeige für die interne Kaskadenregelung — 2 Regelkreise

Status-anzeige

Regelkreisanzeige Erklärung

keine(2 Regelkr.)

I(Kaskade)

Regelkreis 1 • Die obere Anzeige zeigt den Prozeßwert(PV) für Regelkreis 1.

• Die untere Anzeige zeigt die Parametervon Regelkreis 1 und den Prozeßwert undAusgang für Regelkreis 2.

• Die Reglersollwert-Statusanzeigen zeigendie jeweils verwendete Sollwertart fürRegelkreis 1 an.

L" Regelkreis 2 • Die obere Anzeige zeigt den Prozeßwert(PV) für Regelkreis 2.

• Die untere Anzeige zeigt die Parametervon Regelkreis 2 und den Prozeßwert undAusgang für Regelkreis 1.

• Die Reglersollwert-Statusanzeigen zeigendie jeweils verwendete Sollwertart fürRegelkreis 2 an.

Regelkreisdarstellung Darstellung von Regelkreis 1 oder 2 (falls konfiguriert) wird durch Umschaltung der

FUNCTION / LOOP 1/2 Taste angewählt.

Aufruf des Istwertes vonjedem Regelkreis

Gleichgültig welcher Regelkreis angezeigt wird "1" oder "2", kann der Istwert desnichtdargestellten Regelkreises in der unteren Anzeige dargestellt werden, indem die

LOWER DISPLAY Taste mehrmals betätigt wird , bis 1PVXXXX oder 2 PVXXXX

angezeigt wird.

Anzeige für die interneKaskadenregelung

Wenn interne Kaskade konfiguriert wurde, erscheint ein "I" auf der linken Seite deroberen Anzeige, solange Regelkreis 1 mit dem externen Sollwert arbeitet. Die

SETPOINT SELECT Taste drücken bis EXS im unteren Display erscheint, dann

Taste loslassen, um den externen Sollwert anzuwählen.

Umschaltung zwischen Automatik- und Handbetrieb bei beiden Regelkreisen hat keineAuswirkung auf die Anzeige für interne Kaskadenregelung.

Page 199: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 183

5.15 Betrieb von 2 Regelkreisen

Regelkreisbetrieb Der Betrieb von zwei individuellen Regelkreisen ist ähnlich wie der Betrieb mit einemRegelkreis, außer daß sich die Gruppe PARAMETRIERUNG 2 auf Regelkreis 2 beziehtund nur die zwei PID Sätze 3 und 4 verfügbar sind. Gruppe PARAMETRIERUNGbezieht sich auf Regelkreis 1 mit den PID Sätzen 1 und 2.

Betriebsarten undSollwertquelle

Die Richtlinien für die Betriebsarten Auto/Hand und zur Änderung der Sollwertquellensind wie beim Betrieb mit einem Regelkreis.

Tastaturfunktion Es wird darauf hingewiesen, daß nur der aktuell dargestellte Regelkreis über dienormale Tastaturfunktion beeinflußt werden kann, jedoch kann jeder der beidenRegelkreise im Konfigurationsbetrieb SET UP neu konfiguriert werden, gleichgültigwelcher Regelkreis während des Normalbetriebes dargestellt wird.

Accutune Zwei unabhängige Regelkreise oder kaskadierte Regelkreise können gleichzeitig mitAccutune optimiert werden, falls konfiguriert.

Sollwertrampe oderSollwertprogramm

Jeweils ein Regelkreis oder beide Regelkreise können mit einer Sollwert-rampenfunktion konfiguriert werden, indem man den gewünschten Regelkreis oder dieRegelkreise aktiviert (Siehe Abschnitt 3 - Konfiguration).

Ein "H" oder "R" erscheint, wenn zutreffend, jedoch abhängig davon, welcherRegelkreis dargestellt wird.

Weitere Informationen zu RUN/HOLD finden Sie in der Tabelle 5-15 mit dem Vorgangzur Ausführung einer Sollwertrampe.

Binäreingänge(Umschaltung in denexternen Betrieb)

Binäreingang 2 ist dem Regelkreis 2 zugeordnet und Binäreingang 1 ist demRegelkreis 1 zugeordnet, falls zwei Regelkreise oder Kaskadenregelung konfiguriert ist.

Ausgangsübersteuerung(Anwahl Hoch/Tief)

Ausgangsübersteuerung erlaubt Ihnen den höheren Ausgang von Ausgang 1 und 2 zuwählen (Anwahl Hoch) oder den tieferen Ausgang von Ausgang 1 und 2 (Anwahl Tief)zu wählen, um diesen auf die Klemmen von Ausgang 1 zu legen, der dann zurAnsteuerung der Stelleinrichtung dient. Siehe Abschnitt 5.12 für Richtlinien derAusgangsübersteuerung und Blockdiagramm.

Die Klartextführungen für die Ausgangsübersteuerung erscheinen in derKonfigurationsgruppe "ALGORITHMEN" und Funktionsführung "AUSG AUS".

Page 200: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00184

5.16 Dreipunktschritt-Regelalgorithmus

Einführung Der Dreipunktschritt-Regelalgorithmus (Nur Regelkreis 1) ermöglicht diestellungsproportionale Regelung eines Ventils (oder einer anderen Stelleinrichtung) mitHilfe eines elektrischen Stellmotors, der durch zwei Ausgangsrelais angesteuert wird ;ein Relais stellt den Motor in Richtung Öffnen und das andere in Richtung Schließen,ohne daß ein Rückführpotentiometer auf der Antriebswelle verwendet wird. Mit diesemAlgorithmus steht die Accutune SW bzw. SOLLPV nicht zur Verfügung. Mit diesemAlgorithmus steht die Accutune TUNE zur Verfügung.

AngenäherteMotorposition

Modelle DC330X-EE-XXX-X0, DC330X-AA-XXX-X0Beim Dreipunktschritt-Regelalgorithmus erscheint auf der Ausgangsanzeige ("AUS")die angenäherte Stellmotorposition, da der Motor keine Rückführung verwendet.Obwohl diese Ausgangsanzeige nur um einige Prozent von der Genauigkeit abweicht,wird diese jedesmal korrigiert, wenn der Stellmotor auf eine der Endpositionen fährt(0% oder 100%).Dadurch werden alle regelungstechnische Probleme vermieden, die mit einemRückführpotentiometer verbunden sind (Abnutzung, Schmutz, Geräusche). Wenn manmit diesem Algorithmus arbeitet, wird auf der Ausgangsanzeige "AUS" der nächstevolle Prozentsatz angezeigt (z.B. keine Dezimalstelle).

Genaue Motorposition Modelle DC330X-EE-XXX-X2, DC330X-AA-XXX-X2Im Falle, daß eine genaue und wiederholbare Anzeige der Motorposition erforderlich ist,kann der Rückführpotentiometereingang verwendet werden, um die Motorposition zulesen und diese auf der unteren Anzeige als "POS" in der Regelungsart Dreipunktschrittdarzustellen.Dazu muß das Potentiometer kalibriert werden.

Anzeige derMotorposition

Tabelle 5-29 erklärt den Vorgang zur Anzeige der Motorposition.

Tabelle 5-29 Vorgang zur Anzeige der Motorposition bei DreipunktschrittSchritt Funktion Betätige Auswirkung/Anzeige

1 Zugriff auf dieAnzeigen LOWER

DISPLAY

Bis dies erscheint :

Untere Anzeige

Obere Anzeige

Istwert

POS = Motorposition bei Dreipunktschritt mitangeschlossenem RückführpotentiometeroderAUS = Angenäherte Motorposition beiDreipunktschritt, wenn kein Rück-führpotentiometer vorhanden ist.

Ausgang beiSpannungsausgang

Wenn der Regler nach einer Spannungsunterbrechung wieder anläuft, fährt derStellantrieb auf die Position, die bei "PWR OUT", im Gruppentitel "REGELUNG"konfiguriert wurde, Anwahl LAST oder F’SAFE. Es wird auf Abschnitt 4.11,Tabelle 4-10 zur Erklärung der einzelnen Anwahlfunktionen verwiesen.

Page 201: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 185

5.17 Math. Eingangsalgorithmen

Einführung Wenn die Auswahl über die Optionen "Math" erfolgt ist, verfügt dieser Regler überzwei Eingangsalgorithmen. Jeder Algorithmus kann so konfiguriert werden, daß er eineabgeleitete (berechnete) Prozeßvariable oder einen abgeleiteten externen Sollwert bietet.Bei der Berechnung können bis zu drei Eingänge berücksichtigt werden. Zusätzlichkönnen die beiden Algorithmen so "verknüpft" werden, daß sie zwei Berechnungenkombinieren. Zu diesem Zweck wird ein Algorithmus in Bezug auf den anderenAlgorithmus als Eingang konfiguriert.

Standard Funktionen :• Basismodell (DC330B) enthält als Standard : Bewerteter Mittelwert,

Störgrößenaufschaltung Summierer, Störgrößenaufschaltung Multiplizierer.• Erweiterte Modelle (DC330E) bieten zusätzlich Berechnung der relativen Feuchte

nach der Nass- /Trocken-Methode.Die Mathematikoption mit zusätzlichen Algorithmen und zwei Linearisierungen,Totalisierung, Verstärkungseinstellungen ist nur in dem erweiterten Modell DC33E-XX-XXX verfügbar.

Eingangsalgorithmenanwählen

Weitere Informationen zur Anwahl der Algorithmen finden Sie im Abschnitt 3 -Konfiguration. In der Konfigurationsgruppe Algorithmen finden Sie folgendeFunktionsführungen :

EINGALG1EINGALG2

Zu diesen Anwahlen gehören die nachstehenden Algorithmen :

Bewertete MittelwertbildungStörgrößenaufschaltung SummiererRelative FeuchtigkeitSummiererEingangsauswahl hochEingangsauswahl tiefMultiplizierer Dividierer Mit RadizierungMultiplizierer Mit RadizierungMultiplizierer DividiererMultipliziererStörgrößenaufschaltung MultiplikationKohlenstoffpotential (mehrere Sorten)Taupunkt

Die Formeln für diese Anwahlen sind der Tabelle 4-5 im Abschnitt 4 - Definitionen derKonfigurationsparameter zu entnehmen.

Die Anwahlen Eingang A, Eingang B und Eingang C in diesen Formeln finden Sie imAbschnitt 4 - Definitionen der Konfigurationsparameter, KonfigurationsgruppeALGORITHMEN unter den nachstehenden Funktionsführungen :

ALG1EINAALG1EINBALG1EINCALG2EINAALG2EINBALG2EINC

Fortsetzung nächste Seite

Page 202: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00186

5.17 Math. Eingangsalgorithmen, Fortsetzung

Achtsegment-Kenndatenerzeuger

Der Kenndatenerzeuger ist Teil der Option "Math Algorithm". Weitere Informationenzur Anwahl der Achtsegment-Kenndatenerzeuger finden Sie im Abschnitt 3 -Konfiguration und dort unter der Konfigurationsgruppe ALGORITHM neben denfolgenden Funktionsführungen :

8SEG LINXn WERTYn WERT8SEGLIN2Xn WERT2Yn WERT2

Ein Achtsegement-Kenndatenerzeuger kann auf Eingang 1, Eingang 2, Ausgang 1 oderAusgang 2 angewendet werden. Wenn Eingang 1 oder Eingang 2 verwendet wird,werden das Verhältnis und die Vorspannung des ausgewählte Eingangsauf die Xn-Werte angewendet.Wenn einer der Regelkreisausgänge gewählt wird, dann sind die Xn Werte dieAusgangsleistung des Regelungsalgorithmus und der Yn-Ausgang die eigentlicheAktion der Steuereinrichtung.Ein Beispiel für eine Achtsegmentcharakterisierung finden Sie in der Bild 4-2.

Zählerfunktion Der Durchflußzähler ist ein Teil der Option "Math Algorithm". Der Zähler berechnetdas gesamte Durchflußvolumen, das am Eingang 1 gemessen wird, und zeigt es an. DerZähler kann jedoch auch auf den Eingangsalgorithmus 1 oder den Eingangsalgorithmus2 angewendet werden, um die kompensierte Strömungsgeschwindigkeit zu zählen, dievon dem Algorithmus berechnet wurde.

Der Zähler zeigt den aktuellen, gezählten Durchflußwert mit bis zu max. 8 Ziffern an.Dabei sind sieben Skalierungsfaktoren verfügbar (von 1 bis zu einer Million). Dergewünschte Skalierungsfaktor wird auf den berechneten Wert angewendet, um denmaximal anzeigbaren, gesamten Durchflußbereich zu vergrößern.

Sie verfügen über fünf Integrationsgeschwindigkeiten, mit denen Sie dieZählergeschwindigkeit an die gemessene Durchflußgeschwindigkeit anpassen können.Die Geschwindigkeiten lauten :

Technische Einheiten pro Sekunde (EU)Technische Einheiten pro MinuteTechnische Einheiten pro StundeTechnische Einheiten pro TageMillionen Einheiten pro Tage

Der Zählerwert wird alle acht Stunden in einem nichtflüchtigen Speicher gespeichert.Wenn es während des Betriebs des Zählers zu einem Spannungsausfall kommt, gehtder aktuelle Wert des Zählers verloren. Sobald die Spannung wiederhergestellt wird,beginnt der Zähler die Operation für den zuletzt im nichtflüchtigen Speicherfestgehaltenen Wert. Das Σ (Zeichen für Sigma) blinkt, um diesen Umstandanzuzeigen. Setzen Sie den Zähler zurück.

Der Zähler kann zu jedem beliebigen Zeitpunkt über die Tastatur rückgesetzt werden.Der Zähler sollte grundsätzlich rückgesetzt werden, um die Zählwerke bei seinerAktivierung zu initialisieren. Anderfalls blinkt das Zeichen für Sigma.

Weitere Informationen zur Anwahl der Anwendung finden Sie im Abschnitt 3 -Konfiguration und dort unter der Konfigurationsgruppe ALGORITHMEN und derFunktionsführungen TOTALIZER. Weitere Informationen zur Eingabe desSkalierfaktors und der Integrationsgeschwindigkeit finden Sie im Anschluß an dieFunktionsführungen TOTALIZER.

Page 203: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 187

5.17 Math. Eingangsalgorithmen, Fortsetzung

Grenzwert fürTotalisierung

Die Grenzwert-Konfiguration beinhaltet auch einen Grenzwert für die Totalisierung. Diesermöglicht einen Grenzwert zu setzen, um bei Überschreitung eine Meldung auszulösen.Diese Grenzwertmeldung bezieht sich auf die vier niedrigsten Ziffern für denausgewählten Totalisierungs-Skalierungsfaktor und hat einen Bereich von 0 bis 9999multipliziert mit dem Totalsierungs-Skalierungsfaktor.

Rücksetzen derTotalisierung durchBinäreingang

Über Binäreingang kann die Totalisierung zurückgesetzt werden, wenn der betreffendeKontakt für diesen Binäreingang geschlossen ist.

Page 204: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00188

5.18 Option Binäreingang (Externe Umschaltung)

Einführung Die Option Binäreingang erkennt den Status des externen Kontaktes der beidenEingänge. Beim Schließen des Kontaktes reagiert der Regler auf die für jeden Eingangkonfigurierte Umschaltfunktion. Wenn der Regler für eine Zwei Regelkreis- oder eineKaskadenregelung konfiguriert ist, funktioniert der Schalter Nr. 1 nur im Regelkreis 1und der Schalter Nr. 2 nur im Regelkreis 2.Die Anwahl ist in der Konfigurationsgruppe OPTIONEN, Funktionsführung"BI EING1" oder "BI EING2" vorzunehmen. Siehe Abschnitt 3 - Konfiguration.

Funktion beim Schließen Tabelle 5-30 erklärt die Anwahl der Konfigurationsführungen, die "Funktion beimSchließen" und die Statusanzeigen für die jeweils verfügbaren Anwahlmöglichkeiten.

Tabelle 5-30 Option Binäreingang und Funktion beim Schließen des KontaktesAnwahl

BI EING1 oderBI EING2

Statusanzeige Funktion beim Schließen des KontaktesBei Öffnen des Kontaktes Rückkehr zum vorherigen Status,

sofern nichts anderes angegeben.KEIN DI 1 2 stets immer aus.* Kein Binäreingang angewählt.

UmHAND MAN blinkt. Bringt den Regler in die manuelle Betriebsart. Wenn sich der Kontaktöffnet, kehrt der Regler in den vorherigen Status zurück, sofern Sienicht die MANUAL/AUTO Taste bei aktivem Binäreingang drücken.In diesem Fall bleibt der Regler in Handbetrieb.

Um ISW Bringt den Regler auf den internen Sollwert 1. Wenn sich der Kontaktöffnet, kehrt der Regler in den vorherigen Status, den internen oderexternen Sollwert zurück, sofern Sie nicht die SETPOINT SELECT Taste bei aktivem Binäreingang drücken. In diesem Fall bleibt derRegler in der "Interner Sollwert" Betriebsart.

Um SW2 RSP-Anzeige blinkt. Bringt den Regler auf den internen Sollwert 2. Wenn sich der Kontaktöffnet, kehrt der Regler in den vorherigen Status, den internen oderexternen Sollwert zurück, sofern Sie nicht die SETPOINT/SELECT Taste bei aktivem Binäreingang drücken. In diesem Fall bleibt derRegler in der "Interner Sollwert 2" Betriebsart.

Um SW3 RSP-Anzeige blinkt. Bringt den Regler auf den internen Sollwert 3. Wenn sich der Kontaktöffnet, kehrt der Regler in den vorherigen Status, den internen oderexternen Sollwert zurück, sofern Sie nicht die SETPOINT/SELECT Taste bei aktivem Binäreingang drücken. In diesem Fall bleibt derRegler in der "Interner Sollwert 3" Betriebsart.

Um DIR Wählt direkte Wirkungsweise.UmHALT H blinkt. Unterbricht das Sollwertprogramm bzw. die Sollwertrampe. Wenn sich

der Kontakt öffnet, wird das Programm bzw. die Rampe vomHaltepunkt an ausgeführt, sofern das Programm bzw. die Rampe nichtzuvor über die RUN/HOLD Taste gestartet wurde. Diese Anwahl giltfür beide Regelkreise.

UmPID2 PID2 in der unterenAnzeige

Wählt PID-Satz 2.

UmPVE2 I I (I I blinkt)IN blinkt.

Wählt den am Eingang 2 anliegenden Istwert.

UmPVE3 I I I (I I I blinkt)IN blinkt.

Wählt den am Eingang 3 anliegenden Istwert.

UmSTRT "R" Anzeige blinkt Startet ein angehaltenes Sollwertprogramm. Das erneute Öffnen desKontakts bringt den Regler in den Haltebetrieb. Diese Anwahl gilt fürbeide Regelkreise.

WEIDER Setzt das Sollwertprogramm auf den Anfang des ersten Segments imProgramm zurück und beläßt das Programm in der gleichenBetriebsart (Run/Hold) die bei Aktivierung von DI vorlag. Öffnen desEingangs DI hat keinen weiteren Effekt.

*Die Digitalanzeige zeigt stets den Status des Binäreingänges an.Fortsetzung der Tabelle 5-30 auf der nächsten Seite

Page 205: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 189

5.18 Option Binäreingang (Externe Umschaltung), Fortsetzung

Funktion beimSchließen, Fortsetzung

Tabelle 5-30 Option Binäreingang und Funktion beim Schließen des Kontaktes, FortsetzungAnwahl

BI EING1 oderBI EING2

Statusanzeige Funktion beim Schließen des KontaktesBei Öffnen des Kontaktes Rückkehr zum vorherigen Status,

sofern nichts anderes angegeben.UmANFG Rücksetzen des Sollwertprogramms an den Anfang des ersten

Segments im Programm und Positionieren des Programms in denHaltebetrieb. Das erneute Öffnen des Kontakts hat keinerleiAuswirkungen. Diese Anwahl gilt für beide Regelkreise.

I AUS Schaltet die Integralwirkung (Nachstellung) des PID-Verhaltens aus.MAN FS MAN blinkt. Regler geht in Handbetrieb und der Ausgang auf Sicherheitsausgang.

Dies führt zu einem Stoß im Ausgang, wenn von "AUTO" auf"MANUAL" umgeschaltet wird. Das Zurückschalten von "MANUAL" auf"AUTO" erfolgt ohne Stoß.

UmVERR "SCHUTZ" beiTastenbetätigung

Inaktiviert sämtliche Tasten.

UmAout Die Ausgangsleistung wird auf einen Wert gebracht, der an derEingabeaufforderung "AUTO OUT" eingegeben wurde, sofern sich derRegler in Automatikbetrieb befindet. Durch das erneute Öffnen desKontakts kehrt der Regler zu seiner normalen Ausgangsleistungzurück. Diese Anwahl steht nur im Regelkreis 1 zur Verfügung.

ZEITR Uhrzeigerdarstellung

( ) und Zeit erscheinenin der unteren Anzeige.

Startet Zeitrelais (Momentkontakt). Das erneute Öffnen des Schaltershat keinerlei Auswirkungen.

AH STA Bewirkt Umschaltung auf die Betriebsart Auto/Hand Station. Es wirdauf Bild 5-5 in Abschnitt 5.19 zur Erklärung der Auto/Hand Stationverwiesen. Diese Anwahl ist nur für Regelkreis 1 verfügbar.

ToTUNE TUNE EIN in der unterenAnzeige.

Startet den Accutune-Vorgang. Das Öffnen des Schalters hat keinerleiAuswirkungen.

NACHF1 O blinkt Ermöglicht dem Ausgang 1 dem Eingang 2 zu folgen.NACHF2 O blinkt Ermöglicht dem Ausgang 2 dem Eingang 2 zu folgen.UmAUS2 O blinkt Ermöglicht dem Ausgang 2 den Ausgang 1 zu übersteuern.UmEXSW RSP Anzeige blinkt. Wählt den externen Sollwert.ANR1/2 Zeigt den Regelkreis an, der beim Schließen des Kontakts nicht

erschienen ist.I UEBS Ermöglicht dem Eingang 2 den internen Rücksetzwert zu übersteuern,

sofern eine externe Rücksetzmitkopplung vorliegt.Um SPU MAN blinkt und der

Ausgangswert erscheintin der unteren Anzeige

Bringt den Regelkreis in Handbetrieb, wobei die Ausgangswerte aufdie Konfiguration von "Hoher Ausgangsgrenzwert" gesetzt werden.

KLEINL MAN blinkt und derAusgangswert erscheintin der unteren Anzeige

Bringt den Regelkreis in Handbetrieb, wobei die Ausgangswerte aufdie Konfiguration von "Hoher Ausgangsgrenzwert" gesetzt werden.

MAN LT Bringt den Regelkreis in Handbetrieb. Es handelt sich hierbei um einentemporären Schaltereingang, so daß es beim Öffnen des Schalters zukeinerlei Aktionen kommt.Wenn Sie in Automatikbetrieb zurückkehren möchten, drücken Sie die

MANUAL/AUTO Taste.

REStot Zurücksetzen des Wertes der Totalisierung. Das Öffnen des Kontakteshat keinen Einfluß.

Fortsetzung nächste Seite

Page 206: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00190

5.18 Option Binäreingang (Externe Umschaltung), Fortsetzung

Anwahl über Tastatur Die Tasten an der Vorderseite wirken sich nicht auf die Aktionen des Binäreingangs imgeschlossenen Status aus.

Anwählen derKombination vomBinäreingang 1 und 2

Die Binäreingangskombinationen sind in Tabelle 5-31 aufgeführt und könnenzusammen mit den Binäreingängen 1 und 2 verwendet werden, die in Tabelle 5-30aufgeführt sind. Weitere Informationen zur Anwahl Binäreingänge finden Sie imAbschnitt 3 - Konfiguration und dort unter der Konfigurationsgruppe "Optionen" undden Funktionsführungen "BI1 KOMB" bzw. "BI2 KOMB".

Wenn zwei Regelkreise oder Kaskadenregelung konfiguriert wurden, bezieht sichBinäreingang 1 auf Regelkreis 1 und der Binäreingang 2 auf Regelkreis 2, sofern nichtsanderes angegeben.

Tabelle 5-31 Binäreingangskombinationen "BI EING1" oder "BI EING2"

Anwahlen, diezusammen mit

"BI EING1" oder"BI EING2" verwendet

werden

Anzeige Aktion beim Schließen des Kontakts

Rückkehr (Umschalten) in den ursprünglichenStatus, wenn sich der Kontakt öffnet.

+PID2 PID SATZ 2 in der unterenAnzeige

Wählt PID-Satz 2.

+UmDIR Bringt den Regler in Direktwirkung.

+UmSW2 RSP blinkt Wählt den zweiten internen Sollwert.

+ADAUS T-Anzeige leuchtet nicht längerauf.

Deaktiviert die adaptive Parametrierung.

+UmSW1 Wählt den internen Sollwert.

+UmSTA R-Anzeige blinkt Startet oder neu startet RUN des Sollwertrampe/-programms.

Fortsetzung nächste Seite

Page 207: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 191

5.18 Option Binäreingang (Externe Umschaltung), Fortsetzung

Kombination vomBinäreingang 1 und 2

Beim Arbeiten mit Binäreingangskombinationen kann es zu fünf verschiedenenSituationen kommen. Diese Situationen sind zusammen mit den sich daraus ergebenenAktionen bei aktivem Schalter in der Tabelle 5-32 aufgeführt.

In der Tabelle gilt:

Aktiviert "Aktiviert" bedeutet, daß der Parameter konfiguriert ist und die Aktion eintritt, wenn der Binäreingang aktiv ist.

Aktion deaktiviert "Aktion deaktiviert" bedeutet, daß der Binäreingang bzw. die Kombinationsparameter konfiguriert sind, die Aktion bei aktivem Binäreingang jedoch nicht durchgeführt werden kann, weil der ausgewählte Parameter deaktiviert ist.

Tabelle 5-32 Kombination der Binäreingänge 1 und 2

BI EING1 BI KOMB Wirkung Beispiel

KEINE Beliebige Anwahl Wenn der Binäreingang aktiv ist,wird keine Aktion ausgeführt.

AKTIV INAKTIV Die BI EING-Bedingung liegt vor,wenn der Binäreingang aktiv ist.

BI EING1 = UmHANDBI1 KOMB = INAKT

Der Regelkreis 1 schaltet aufMANUAL, wenn der Binäreingangaktiv ist.

WIRKUNGINAKTIV

AKTIV Wenn der Binäreingang aktiv ist,wird keine Aktion ausgeführt.

BI EING1 = UmPID2PID SATZ = 1 SATZBI1 KOMB = +UmSW2SOLLWERT = 2INTSW

BI EING1 ist deaktiviert, weil PIDSATZ auf NUR 1 gesetzt wurde.Wenn der Binäreingang aktiv ist,kommt es daher zu keiner Aktion,auch wenn BI1 KOMB aktiviertist.

AKTIV WIRKUNGINAKTIV

Die Aktion ist unbestimmt, wenn derBinäreingang aktiv ist.

BI EING1 = UmPID2PID SATZ = 2 TASTBI1 KOMB = +UmSW2SOLLWERT = 1INTSW

Da BI1 KOMB deaktiviert ist,bleibt die Aktion unbestimmt,wenn BI EING1 aktiv ist.

AKTIV AKTIV Es kommt sowohl zu BI EING- undBI KOMB-Aktionen.

Page 208: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00192

5.19 Auto/Hand Station

Einführung Falls "AH STA" (Auto/Hand Station) in Konfigurationsgruppe "OPTIONEN",Funktionsführung "BI EING1" oder "BI EING2" (Option Binäreingang) gewählt wurde,bewirkt Schließen des Kontaktes auf dem gewählten Binäreingang Umschaltung auf dieBetriebsart Auto/Hand Station.

Funktion Wie in Bild 5-5 dargestellt, ist Status 2 die "Betriebsart AH STA", die sich beiSchließen des Binäreinganges ergibt. Hierbei wird das Ausgangssignal derspeicherprogrammierbaren Steuerung (SPS) durch die Auto/Hand Station geleitet,wobei Verstärkung und Arbeitspunkt über PIDSATZ2 verändert werden kann. DerRegler befindet sich hierbei in Autobetriebsart, kann jedoch auf Hand umgeschaltetwerden, um das Ausgangssignal über die Mehr/weniger-Tasten zu verändern.

Status 1 ist das PID-Verhalten bei Back-up Betrieb, das beim Öffnen desBinäreinganges aufgerufen wird, unter Verwendung von PIDSATZ1.

Bild 5-5 Auto/Hand Station und regelungstechnische Funktionen bei Back-up Betrieb

T/C

T/C

SPS

PV SW

EIN1 EIN2

PID A

AUS1 AUS1

Ausgang 1 4-20 mA

Zum Stellventil

Hilfs- ausgang

SW1 = neue Anwahl

BIN 1 = A/H STA(neue Anwahl)

Status 1 : BIN 1 : Offen

BACKUP PID- VERHALTEN

Status 2 : BIN 1 : Geschlossen

A/H STATION

SW = SW1 SW = SW2

– Direkte Wirkung – PD+APV – SW = SW2 – PV = EIN2 – PIDSATZ2PIDSATZ 1

P = I = D =

wie Programm- geber

Status 2 konfigurien, wie auf der nächsten Seite angegeben.

Regelausgang 4-20 mA

PVPV Alarm- ausgang bei Handbetrieb

PD+APV

24184

OFFENGESCHLOSSEN

(neue Anwahl)

Fortsetzung nächste Seite

Page 209: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 193

5.19 Auto/Hand Station, Fortsetzung

Beschreibung Die Binäreingangsanwahl "AH STA" emuliert eine Verstärkerstation, sobald derBinäreingang geschlossen ist. Dies wird durch eine Multi-Auswahl vomBinäreingangsmenü realisiert.

• "WIRKUNG" wird zwangsgesetzt auf "DIREKT".

• "REGELALG" wird zwangsgesetzt auf "PD+APV".

• Der aktive Sollwert wird zwangsgesetzt auf "SW2".

• Der "PV" wird umgeschaltet auf "PV EIN2".

• Es wird die Parametrierung von PIDSATZ 2 verwendet.

Wenn der Kontakt geöffnet ist, arbeitet das Gerät als normaler Regler mit demRegelverhalten ("REGELALG") "PID A", dabei werden verwendet PIDSATZ 1, SW,PV auf EING 1 und "DIREKT" oder "REVERS", wie gewählt durch dieanwenderseitige Konfiguration.

Eingang 1 ist normalerweise das Istwertsignal eines übergeordneten Reglers undEingang 2 ist das entsprechende Ausgangssignal des Reglers. Falls der übergeordneteRegler ausfällt, wird durch eine Überwachung der Kontakt des Binäreinganges geöffnetund das PID-Verhalten (Back-up Betrieb) des Reglers UDC 3300 ist aktiviert.

Wenn die übergeordnete Regelung reaktiviert wird, schließt der Kontakt desBinäreinganges wieder, womit der Regler von Back-up Betrieb auf reine Auto/Hand-Station umgeschaltet wird.

Konfiguration Bei der Konfiguration des Reglers sind einige Dinge zu beachten.

Der Istwertbereich bleibt innerhalb der Bereichsgrenzen von EING 1, selbst bei Istwert= EING 2, wenn der Kontakt schließt, daher :

• EIN2HOCH muß kleiner oder gleich EIN1HOCH sein.(Empfehlung: EING2HOCH = 100.0)

• EIN2TIEF muß größer oder gleich EIN1TIEF sein.(Empfehlung: EIN2TIEF = 0.0)

• Der Parametrierungswert "VERSTR 2" muß gleichgesetzt werden mit(EIN1HOCH - EIN1TIEF) / (EIN2HOCH – EIN2TIEF)

Fortsetzung nächste Seite

Page 210: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00194

5.19 Auto/Hand Station, Fortsetzung

Konfiguration,Fortsetzung

Es wird auf Tabelle 5-33 verwiesen, um den Regler in der aufgeführten Reihenfolge zukonfigurieren.

Tabelle 5-33 Konfigurationsvorgang der Betriebsart Auto/Hand Station

Schritt Betätige

SETUP zum

Aufruf der Konfigura-tionsgruppe

Betätige FUNC

zum Aufruf derFunktions-

führung

Betätige zur Eingabe

von Wert oderAuswahl

Anmerkungen

1 Regelung PIDSATZ 2 TAST Weitere Regelungsparameter können bei BedarfSOLLWERT 2 INTSW angewählt werden.SW NACHF KEIN

2 Algorithm REGELALG PD+APV Dies erlaubt die Einstellung der Arbeitspunkt-verstellung.

3 Parametr. ARBPUNKT 0 Manuelles Rücksetzen auf 0 für keineAusgangsvorspannung und erfordert LSP2 = 0%.Wenn Vorspannung erforderlich ist, setzen SieMR auf den Wert der gewünschtenAusgangsvorspannung.

4 Algorithm REGELALG PID A Definiert den Regelungsalgorithmus beiBack-up Betrieb.

5 Parametr. I2 MIN 50.00VERSTR 2 Siehe Anmkg 1 Anmkg 1 : Verstärkung 2 ist gleichzusetzen mit

Eingang 2 Bereich

Eingang 1 Bereich

Falls "PB" in der Konfigurationsgruppe"REGELUNG" gewählt ist, Funktionsführung"PB/VERST", dann ist P Band2 auf

Eingang 1 Bereich

Eingang 2 Bereich100 x

zu setzen.D2 MIN 0.00 Bei Bedarf sind die Parametrierungskonstanten

von PIDSATZ1 entsprechend der Anwendungauszuwählen.

6 Optionen BI EING1 oderBI EING2

AH STA

ACHTUNG FOLGENDE FUNKTIONEN DÜRFEN NICHT AUSGEWÄHLT WERDEN• In der Konfigurationsgruppe "REGELUNG", darf bei SW NACHF nicht PV oder EXT-SW

gewählt werden.• In der Konfigurationsgruppe "SW RAMPE", darf bei SW GRDT nicht "AKTIV" gewählt

werden.• In der Konfigurationsgruppe "ALGORITHM", darf bei REGELALG nicht PID B, 2 Punkt oder

3PSCHR gewählt werden.• Wenn im Anzeigemenü die PIDSATZ Nummer zur Anzeige kommt, darf die Anwahl NICHT

verändert werden.

Betrieb Internen Sollwert 2 auf 0 % vom Eingangsbereich 2 setzen.Folgende Funktionen sind mit der Auto/Hand Station verfügbar.• In der Konfigurationsgruppe SW RAMPE, SW PROGR (wirkt auf SW1 bei Back-up Betrieb).• In der Konfigurationsgruppe SW RAMPE, SW RAMPE (wirkt auf SW1 bei Back-up Betrieb).• In der Konfigurationsgruppe REGELUNG, WIRKUNG als DIREKT oder REVERS bei PID A

Back-up Betrieb.Das PD+APV Verhalten wird zwangsweise auf DIREKT geschaltet, wie erforderlich fürdie Durchschaltung des Regelausgangssignals.

Page 211: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 195

5.20 Fuzzy Überschwingungsunterdrückung

Einführung Die Fuzzy Überschwingungsunterdrückung minimiert Überschwingungen nach einerSollwertänderung oder einer prozeßbedingten Störung. Dies ist besonders nützlich beiProzessen, die häufigen Laständerungen ausgesetzt sind oder bereits geringfügigeSollwertüberschwingung Schäden oder Produktqualitätsverlust zur Folge haben.

Arbeitsweise Die Fuzzy Logic überwacht die Geschwindigkeit und die Richtung des Istwertsignalsbei der Annäherung an den Sollwert und ändert kurzzeitig die interne Reglerreaktion,um Überschwingungen zu vermeiden. Es erfolgt keine Änderung des PID-Algorithmusund die Fuzzy Logic verändert auch nicht die PID-Parameter. Diese Funktion kannunabhängig aktiviert oder inaktiviert werden, je nach Anwendungserfordernissen, undarbeitet mit "TUNE" (Optimierung auf Anforderung) oder "SW" (Optimierung beiSollwertänderung).

Konfiguration Zur Konfiguration dieser Funktion wird auf Abschnitt 3 - Konfiguration verwiesen :• Konfigurationsgruppe "ACCUTUNE"• Klartextführung "FUZZY"

• Anwahl "AKTIV" oder "INAKT" ( oder )

Page 212: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00196

5.21 Accutune

Einführung Verschiedenen Arten von Accutune stehen zur Auswahl zur Verfügung :

• (TUNE) Optimierung auf Anforderung - Optimierung erfolgt auf Anforderungdurch :

– gleichzeitige Betätigung der LOWER DISPLAY und Taste,

– Anwahl der Klartextführung TUNE in der unteren Anzeige,

– über Binäreingang.

• (NUR SW) Optimierung bei Sollwertänderung * — Die Parameteroptimierung(NUR SW) errechnet kontinuierlich die PID-Parameter Verstärkung oder P-Bereich(P), Nachstellung (I), Vorhalt (D) als Reaktion auf Sollwertänderungen.

• (TUN+PV) Parameteroptimierung auf Anforderung + PV Adapt — Bietet dieOptimierung auf Anforderung und die adaptive Optimierung der Prozeßvariablen,wenn es zu PV-Prozeßstörungen mit einer Abweichung von 0.3% und mehr kommt.

• (SOLLPV) Parameteroptimierung bei Sollwertänderung* + PV Adapt — Bietetdie Optimierung des Sollwertes und die adaptive Optimierung der Prozeßvariablen,wenn es zu PV-Prozeßstörungen von 0.3% und mehr kommt.

* Nicht verfügbar auf dem Standardmodell DC330B

Konfiguration Zur Konfiguration dieser Funktion, wird auf Abschnitt 3 - Konfiguration - verwiesen :

• Konfigurationsgruppe ADAPTIV.

• Funktionsführung ADAPTIV oder ADAPTIV2, je nachdem, welchen Regelkreis Siegerade parametrieren.

• Anwahl INAKT, TUNE, NUR SW, TUN+PV, oder SOLLPV. Verwenden Sie die

oder Tasten.

Falls NUR SW gewählt wird :

– Wert der Sollwertänderung, Klartextführung SW AEND oder SW2AENDeingeben.

– Wert der Verstärkung, Klartextführung STRVERST oder STRVERS2 bestätigenoder ändern.

– Kriterium bestätigen, Klartextführung KRITERUM oder KRITERU2.

ZweiRegelkreis- undKaskadenregelungs-operationen

Die Accutune kann auf jeweils einem oder beiden Regelkreisen verwendet werden.Solange die SW-Parameteroptimierung für einen Regelkreis durchführt wird, ist dieKonfiguration der beiden Regelkreise nicht möglich. Solange ein Regelkreis die PV-Parameteroptimierung durchführt, kann die Konfiguration des anderen Regelkreisesgeändert werden.

Fortsetzung nächste Seite

Page 213: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 197

5.21 Accutune, Fortsetzung

Richtlinien Tabelle 5-34 beinhaltet eine Auflistung der Richtlinien für Accutune.

Tabelle 5-34 Richtlinien und Anwendungshiweise für AccutuneTUNE SW* Richtlinien und Anwendungshinweise

X TUNE (Optimierung auf Anforderung) arbeitet mit allen Regelalgorithmen, außer "2PKT" (Ein/Aus). Eine Ausregelung des Prozesses ist nicht erforderlich.

X TUNE (Optimierung auf Anforderung) für Prozesse mit Totzeit oder nichtlinearenProzessen mit Zeitkonstanten höherer Ordnung.

X Parameteroptimierung bei Sollwertänderung arbeitet nur mit Anwahl PID-A oderPID-B, z.B. arbeitet diese nicht mit den Regelalgorithmen EIN/AUS,DREIPUNKTSCHRITT oder PD+APV.

X Parameteroptimierung bei Sollwertänderung kann für alle internen undrechnergeführten Sollwerte eingesetzt werden, außer Rampensollwerte, z.B. kanndiese nicht während des Ablaufs von Sollwertrampe oder Sollwertprogramm oder beiVerwendung des externen Sollwertes durchgeführt werden.

X X Die Optimierung wird in Automatikbetrieb durchgeführt.X X Die Optimierung kann mit Hilfe der Option Kommunikation überwacht und oder neu

konfiguriert werden.X X Die Optimierung kann über die Binäreingänge aktiviert werden.X X Die Optimierung kann durch Umschaltung auf Handbetrieb oder Inaktivierung über

die Konfiguration abgebrochen werden.X X Solange die Optimierung läuft, erscheint ein großes T in der oberen Anzeige. Das T

erlischt, sobald die Optimierung abgeschlossen ist.X X Kann zwei voneinander unabhängige Regelkreise optimieren.X Während der Operation können Sollwertänderungen vorgenommen werden. Der zu

Beginn der Optimierung gültige Sollwert wird festgehalten und die Optimierungweitergeführt. Anschließend wird auf den neuen Sollwert übergegangen und dieOptimierung zuende geführt.

*SW ADAPT ist auf dem Standardmodell DC330B nicht verfügbar.

Wie arbeitet dieOptimierung(auf Anforderung)

Die Parameteroptimierung bietet praktisch eine sichere, störungsfreie Optimierung desUDC 3300 Reglers auf Anforderung. Beim Anfahren ist keine Prozess-Kenntniserforderlich. Der Anwender gibt lediglich den gewünschten Sollwert ein und löst dieOptimierung aus.

Der UDC Regler startet unverzüglich die Regelung auf dem Sollwert, während dieRegelstrecke identifiziert, die Parametrierungskonstanten errechnet und in der GruppeParametrierung gespeichert werden und die PID-Regelung mit den korrektenParameterwerten erfolgt. Diese Optimierung eignet sich für alle Prozesse, einschließlichder Prozesse mit Totzeit oder nichtlinearen Prozessen mit Zeitkonstanten höhererOrdnung und erlaubt eine erneute Optimierung am festgesetzen Sollwert.

Die Optimierungssequenz bewirkt, daß der Reglerausgang zwei volle Schwingungenzwischen 0% oder 100% durchlaüft (oder konfigurierten Ausgangsbegrenzungen) unddabei nur eine geringfügige Istwertabweichung oberhalb und unterhalb des Sollwertesbei jeder einzelnen Schwingung zuläßt. Der Algorithmus berechnet dann neueParameterwerte und speichert diese in der Gruppe Parametrierung. Ein großes Terscheint in der oberen Anzeige, solange die Optimierung läuft.

Fortsetzung nächste Seite

Page 214: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00198

5.21 Accutune, Fortsetzung

Start der Optimierung(auf Anforderung)

Nachdem TUNE oder TUN+PV aktiviert wurde, ist gemäß Tabelle 5-35 zum Start derOptimierung zu verfahren.

Tabelle 5-35 Vorgang zum Start der Optimierung auf Anforderung

Schritt Funktion

1 Sollwert auf den gewünschten Wert stellen.

2 Drücken Sie die MANUAL/AUTO Taste, um auf Automatikbetrieb

umzuschalten.

3 Optimierungsauslösung durch :

• Betätigung der s Taste, wenn untere Anzeige = T AUS,

• gleichzeitige Betätigung der LOWER DISPLAY und s Taste oder

• Verwendung des Binäreinganges (falls konfiguriert).

Abbruch der Optimierung Falls es erforderlich ist den Optimierungsvorgang anzuhalten oder abzubrechen,

MANUAL/AUTO Taste betätigen zur Umschaltung auf Handbetrieb.

Die Optimierung TUNE oder TUN+PV kann auch in der KonfigurationsgruppeADAPTIV oder ADAPTIV2 inaktiviert werden, um den Optimierungsvorgang zubeenden.

Optimierung "TUNE" fürDuplex-Regelung(Heizen/Kühlen

Optimierung "TUNE" kann für Anwendungen ausgeführt werden, die Duplex-RegelungHeizen/Kühlen verwenden. Während der Optimierung nimmt Accutune II an, daß SW1die Anforderung Heizen stellt. Es werden die PID-Parameter berechnet und automatischals PID SATZ 1 gepeichert. Gleichermaßen nimmt die Optimierung an, daß bei SW2eine Anforderung an Kühlen besteht und die Parameter für Kühlen werden als PIDSATZ 2 gepeichert.Die Optimierungssequenz bewirkt, daß der Reglerausgang zwei volle Schwingungenzwischen der oberen Ausgangsbegrenzung und 50% für HEIZEN oder zwischen 50%und der unteren Ausgangsbegrenzung für KÜHLEN durchlaüft und dabei nur einegeringfügige Istwertabweichung oberhalb und unterhalb des Sollwertes bei jedereinzelnen Schwingung zuläßt.

Konfiguration vonOptimierung "TUNE" fürDuplex Regelung(Heizen/Kühlen)

Um diese Funktion zu konfigurieren, wird auf Abschnitt 3 - Konfiguration verwiesen :

• Konfigurationsgruppe ADAPTIV

• Klartextführung ADAPTIV oder ADAPTIV2

• TUNE oder TUN+PV wählen, mit Hilfe der oder Tasten.

Fortsetzung nächste Seite

Page 215: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 199

5.21 Accutune, Fortsetzung

Anwendung vonOptimierung "TUNE"beim Anfahren fürDuplex-Regelung(Heizen/Kühlen)

Nachdem TUNE oder TUN+PV aktiviert wurde, gemäß Tabelle 5-36 verfahren, umOptimierung TUNE beim Anfahren für Duplex-Regelung (Heizen/Kühlen) zuverwenden.

Tabelle 5-36 Vorgang zur Anwendung von TUNE beim Anfahren für Duplex

Schritt Funktion1 Zone Heizen :

• Internen Sollwert SW1 auf einen Wert innerhalb der Zone Heizenstellen.

• Schalten Sie den Regler in Automatikbetrieb.

• LOWER DISPLAY und s Taste gleichzeitig betätigen, um die

Optimierung für Heizen auszulözen.Der Ausgang schwingt zwischen 50% und 100% (oder oberenAusgangsbegrenzung). Ein großes T erscheint in der oberen Anzeige bisdie Parameteroptimierung beendet ist und die endgültigen Parameter fürPID Satz 1 "Heizen" in der Gruppe Parametrierung eingegeben sind.

2 Zone Kühlen :• Internen Sollwert SW2 auf einen Wert innerhalb der Zone Kühlen

stellen.• Schalten Sie den Regler in Automatikbetrieb.

• LOWER DISPLAY und s Taste gleichzeitig betätigen, um die

Optimierung für Kühlen auszulözen.Der Ausgang schwingt zwischen 0% und 50% (oder unterenAusgangsbegrenzung). Ein großes T erscheint in der oberen Anzeige bisdie Parameteroptimierung beendet ist und die endgültigen Parameter fürPID Satz 2 " Kühlen" in der Gruppe Parametrierung eingegeben sind.

Wie arbeitet die "SW"Optimierung

Die "SW"-Optimierung errechnet kontinuierlich die PID-Parameter Verstärkung oder P-Bereich (P), Nachstellung (I) und Vorhaltwirkung (D) als Reaktion aufSollwertänderungen.

ACHTUNG Die Parameteroptimierung bei Sollwertänderung ist auf demStandardmodell DC330B nicht verfügbar.

Die "SW"-Optimierung handhabt alle Änderungen der internen oder rechnergeführtenSollwerte und benutzt eine Kombination aus der Analyse nach demFrequenzkennlinienverfahren und dem Wendetangentenverfahren (Ziegler-Nichols)sowie Methoden, die auf Expertensystemen basieren, um die Strecke ständig neu zuidentifizieren. Je nach den Erfordernissen werden die PID-Parameter automatischnachgestellt, wobei die Überwachung des Sollwertes in Automatikbetrieb erfolgt(geschlossener Regelkreis).

Diese berechneten PID-Werte können auf Wunsch geändert werden, sobald dieOptimierung nicht mehr aktiv ist. Die Optimierung kann durch Betätigung der

MANUAL/AUTO Taste abgebrochen werden. Dies bewirkt eine Rückkehr auf

Handbetrieb.

Zwei Kriterien stehen zur Verfügung - "Normal" und "Schnell" (wählbar über dieKonfiguration).

Fortsetzung nächste Seite

Page 216: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00200

5.21 Accutune, Fortsetzung

Sollwertänderungen Während des Anfahrvorganges oder bei Sollwertänderungen über den"SW AEND" Wert benutzt die "SW Optimierung" die Analyse nach demFrequenzkennlinienverfahren, um den Prozeß auf den gewünschten Sollwertabzugleichen, ohne vorherige Initialisierung oder Kenntnisse über den Prozeßverlauf.

Verwendung derSW-Optimierung beimAnfahren

Nachdem SW oder PV+PV aktiviert wurde, gemäß Tabelle 5-37 verfahren, um die"SW"-Optimierung beim Anfahren zu verwenden.

Tabelle 5-37 Vorgang zur Verwendung der "SW"-Optimierung beim Anfahren

Schritt Funktion

1 Drücken Sie die MANUAL/AUTO Taste, um den Regler in Handbetrieb

umzuschalten.

2 Warten bis sich der Istwert stabilisiert hat.

3 Sollwert auf den gewünschten Wert stellen.

4 Drücken Sie die MANUAL/AUTO Taste, um den Regler in Automatik-

betrieb umzuschalten.

Der Regler schaltet auf Automatikbetrieb um und der Istwert bewegt sich inRichtung Sollwert und wird dabei auf die entsprechendenParametrierungskonstanten abgeglichen. Ein großes T erscheint an derlinken Seite der oberen Anzeige, um anzuzeigen, daß dieParameteroptimierung ablaüft.

"SW"-Optimierung fürDuplex-Regelung(Heizen/Kühlen)

"SW"-Optimierung kann für Anwendungen ausgeführt werden, die Duplex-RegelungHeizen/Kühlen verwenden.

Konfiguration von"SW"-Optimierung fürDuplex-Regelung(Heizen/Kühlen)

Um diese Funktion zu konfigurieren, wird auf Abschnitt 3 - Konfiguration verwiesen :

• Konfigurationsgruppe ADAPTIV

• Klartextführung ADAPTIV oder ADAPTIV2

• NUR SW oder SOLLPV wählen, mit Hilfe der oder Tasten.

• Wert der Sollwertänderung, Klartextführung SW AEND oder SW2AEND eingeben.

− Überprüfen, ob Streckenverstärkung auf 1.0 gesetzt ist, KlartextführungSTRVERST oder STRVERS2.

− Überprüfen, ob Kriterum "SCHNEL" gewählt wurde, KlartextführungKRITERUM oder KRITERU2.

Fortsetzung nächste Seite

Page 217: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 201

5.21 Accutune, Fortsetzung

Anwendung von"SW"-Optimierung beimAnfahren für Duplex-Regelung (Heizen/Kühlen)

Nachdem NUR SW oder SOLLPV aktiviert wurde, gemäß Tabelle 5-38 verfahren, um"SW"-Optimierung beim Anfahren für Duplex-Regelung (Heizen/Kühlen)zu verwenden.

Tabelle 5-38 Vorgang zur Anwendung von "SW"-Optimierung beim Anfahrenfür Duplex

Schritt Funktion

1 Regler in Handbetrieb bringen — MANUAL/AUTO Taste.

2 Zone Heizen :• Ausgang auf einen Wert über 50% einstellen und mindestens 5% unter

dem normalen Sollwert für Heizen.• Warten bis sich der Istwert stabilisiert hat.

• MANUAL/AUTO Taste betätigen zum Start der Optimierung für Zone

Heizen.Der Regler schaltet auf Automatikbetrieb um und der Istwert bewegt sich inRichtung Sollwert und wird dabei auf die entsprechendenParametrierungskonstanten für Heizen abgeglichen. Ein großes T erscheintan der linken Seite der oberen Anzeige, um anzuzeigen, daß die SWParameteroptimierung abläuft.Wenn das T erlischt, ist die Optimierung beendet und die endgültigenParameterwerte für PID Satz 1 "Heizen" werden in der GruppeParametrierung abgespeichert.

3 Zone Kühlen :• Ausgang auf einen Wert unter 50% einstellen und mindestens 5% über

dem normalen Sollwert für Kühlen.• Warten bis sich der Istwert stabilisiert hat.

• MANUAL/AUTO Taste betätigen zum Start der Optimierung für Zone

Kühlen.Der Regler schaltet auf Automatikbetrieb um und der Istwert bewegt sich inRichtung Sollwert und wird dabei auf die entsprechendenParametrierungskonstanten für Kühlen abgeglichen. Ein großes T erscheintan der linken Seite der oberen Anzeige, um anzuzeigen, daß die SWParameteroptimierung abläuft.Wenn das T erlischt, ist die Optimierung beendet und die endgültigenParameterwerte für PID Satz 2 "Kühlen" werden in der GruppeParametrierung abgespeichert.

"SW"-Optimierung(nach dem Anfahren)

"SW"-Optimierung setzt ein, sobald sich der Regler in Automatikbetrieb befindet undeine Sollwertänderung eingetreten ist, die größer ist als der vorher konfigurierte,minimale Wert der Sollwertänderung.Der Regler verzögert die Übernahme eines geänderten Sollwertes für30 Sekunden, um zu entscheiden, ob "SW"-Optimierung durchgeführt werden soll odernicht. Falls der Regler aber zwischen 1SW und 2SW umgeschaltet wird oder eineandere beliebige Taste (wie z.B. LOWER/DISPLAY) betätigt wird, erfolgt einesofortige Übernahme der Sollwertänderung.Ein großes T wird in der oberen Anzeige angezeigt, wenn die Optimierung abläuft.Während dieser Zeitdauer sind keine Änderungen der Konfigurationsparameter,einschließlich Sollwert, zulässig.

Fortsetzung nächste Seite

Page 218: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00202

5.21 Accutune, Fortsetzung

Abbruch von"SW"-Optimierung

Falls es notwendig erscheint, die Optimierung anzuhalten oder abzubrechen :

• MANUAL/AUTO Taste betätigen zur Rückkehr auf Handbetrieb. Dies bewirkt

einen sofortigen Abbruch der Optimierung.• NUR SW oder SOLLPV in der Konfigurationsgruppe Accutune unter

Klartextführung ADAPTIV oder ADAPTIV2 inaktivieren.

Erneute Optimierung Der Regler bewertet die aktuelle Optimierung, sobald Sollwertänderungen auftreten.Wenn eine neue erneute Optimierung erforderlich ist, arbeitet der Regler inAutomatikbetrieb und berechnet neue PID-Parameter.Danach erlischt das T und die Parametrierungswerte werden eingegeben und verwendetbis wieder eine erneute Optimierung einsetzt.

TUN+PV oder SOLLPV(Störung derProzeßvariablen)

Die TUNE Parameteroptimierung auf Anforderung bzw. bei Sollwertänderung dieserAnwahlen funktionieren wie zuvor beschrieben.

Wenn es aufgrund von Nichtlinearitäten, Prozeßdynamiken, Laständerungen oderanderen Betriebsbedingungen zu Störungen der Prozeßvariablen kommt und dieAbweichung 0.3% und mehr beträgt, kommt es zu einer adaptiven Anpassung derProzeßvariablen. Wenn diese Bedingungen vorliegt, überwacht der Regler dasProzeßverhalten, um festzustellen, ob es sich tatsächlich um eine Prozeßänderung odernur um eine vorübergehende Regelabweichung handelt. Der Regler braucht 1 ½Prozeßzyklen um den Sollwert herum, bevor eine Prozeßerkennung in einemSchwingungsprozeß durchgeführt werden kann.

Liegen jedoch keinen Schwingungen vor, kann "Adaptive" die Parameter dahingehendverändern, daß das Prozeßverhalten beschleunigt oder verlangsamt wird, sobaldfeststeht, daß der Prozeß zu langsam oder zu schnell zum Sollwert zurückkehrt. Indiesem Fall kommt es zu einer Überregelung.

Bei dieser Konfiguration arbeitet der Regler nur mit einem Parametrierungssatz fürjeden Regelkreis. Der zweite Parametersatz, der normalerweise für den Duplexausgangoder die Tastatur, sowie PV- und Sollwerteschaltungen gebraucht wird, kommt nicht zurAnwendung, da die adaptive Anpassung die PID-Parameter kontinuierlich unterBerücksichtigung der PV-Abweichung aktualisiert.

Parameteroptimierungbei Istwertänderung -Anzeige

Ein kleines t erscheint jedes Mal in der oberen Anzeige, wenn der PV-Adaptivbetriebläuft. In dieser Zeit ist eine Änderung der Konfigurationsparameter erlaubt. Die Anzeigedes t weist darauf hin, daß das Prozeßverhalten überwacht wird und dies gegebenenfallszu einer erneuten Optimierung der Parameter führen kann.

Die Anwahl der Kriterien "Schnell" oder "Normal" hat keinerlei Auswirkungen auf dieadaptive Parameteroptimierung bei Istwertänderung.

Abbrechen der adaptivenParameteroptimierungbei Istwertänderung

Gehen Sie beim Anhalten bzw. Abbrechen der Optimierung vor wie folgt :

• Drücken Sie die MANUAL/AUTO Taste, um zum Handbetrieb zurückzukehren.

Damit wird die Optimierung sofort abgebrochen.• Deaktivieren Sie TUN+PV oder SOLLPV in der Funktionsführungsgruppe Accutune

an der Funktionsführung ADAPTIV bzw. ADAPTIV2.

Fortsetzung nächste Seite

Page 219: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 203

5.21 Accutune, Fortsetzung

Zugriff auf Fehlerkodes Wenn beim Ablauf von Accutune ein Fehler aufgetreten ist, erscheint die MeldungA ABBR in der unteren Anzeige.

Um die Fehlerursache festzustellen :

• ADAPTIV oder ADAPTIV2 in der Konfigurationsgruppe anwählen.

• Klartextführung A FEHLER oder A2FEHLER aufrufen zum Zugriff auf dieFehlerursachen.

Fehlermeldungen Tabelle 5-39 enthält eine Auflistung der Accutune-Fehlermeldungen und derenErklärungen.

Tabelle 5-39 Accutune* Fehlermeldungen DefinitionenKlartextführungen

Obere AnzeigeKlartextführungen

DefinitionMaßnahme zur Fehlerbehebung

KEIN Keine Fehler Keine

AUSGBG SW ADAPT Sprung ist größer als dieobere Ausgangsbegrenzung und kleinerals die untere Ausgangsbegrenzung.Der Ausgangsschritt ist unzureichend fürden Sollwert.

• Ausgangsbegrenzungen unterKonfigurationsgruppe "REGELUNG",Klartextführung "AUSGBG H" und"AUSGBG T" überprüfen.Abschnitt 3 - Konfiguration

• Streckenverstärkung überprüfen,Klartextführung STRVERST oderSTRVERS2.

ID AUSF Fehler bei der ProzeßidentifizierungFür die Verstärkung, die Geschwindigkeitoder das Rücksetzen wurde einunzulässiger Wert berechnet.

Bevor SW-Optimierung durchgeführt wird, istdas Einschwingen des Regelkreises in einstabiles Verhalten abzuwarten.

ABBR(Einzige, für "TUNE"

verfügbareFehlermeldung)

• Manueller Abbruch eingetreten– Accutune wird abgebrochen, falls die

MANUAL/AUTO Taste während der

Optimierung betätigt wird.• Binäreingang erkannt.• Automatischer Abbruch eingetreten.– Accutune wird automatisch

abgebrochen, wenn eineIstwertschwingung während "SWADAPT" erfaßt wurde, und zwar jedesMal, wenn ein Sollwert während deradaptiven Optimierung derProzeßvariablen geändert oder dieAccutune deaktiviert wurde.

Versuchen Sie erneut, eine TUNE- oder SW-Optimierung durchzuführen.

PV TIEF Die Prozeßvariable wurde nichtausreichend geändert oder sie wurde ummehr als 4% erhöht und die Totzeit wurdenicht festgelegt.

KEINE - Nach fünf Minuten wird die adaptiveOptimierung des Sollwertes automatisch miteinem größeren Ausgangsschritt erneutdurchgeführt.

ABLAUF Diese Meldung weist darauf hin, daß dieOptimierung des Sollwertes immer nochaktiv die Prozeßverstärkung prüft, obwohlT nicht aufleuchtet. Die Tastaturfunktionwird dadurch nicht beeinflußt.

KEINE

*Nicht verfügbar mit PV Adapt.

Page 220: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00204

5.22 Kohlenstoffpotential

Einführung Die Abbildung 5-6 zeigt, wie der UDC 3300-Regler zur Steuerung desKohlenstoffpotentials in der Atmosphäre eines Ofens verwendet werden kann. DerKohlenstoffmesser besteht aus einem ZrO2-Meßfühler und einem Thermoelement (zumMessen der Temperatur am Meßfühler) und bietet zwei Eingänge zum Regler. Der aufeinem Mikroprozessor basierende Regler berechnet über diese beiden Eingänge dastatsächliche Kohlenstoffpotential der Atmosphäre und vergleicht die berechneten Wertemit dem gewünschten Sollwert. Über den PID-Regelungsalgorithmus wird derReglerausgang festgelegt, der für das Halten des tatsächlichen Kohlenstoffpotential aufdem Sollwert erforderlich ist. Im allgemeinen wird nur ein Ausgang zum Hinzufügeneiner bestimmten Menge von Anreicherungsgas, normalerweise Erdgas, zurGrundatmosphäre im Ofen verwendet. Diese Grundatmosphäre weist einverhältnismäßig geringes Kohlenstoffpotential auf.

Das Anreicherungsgas hebt das Kohlenstoffpotential dann auf den gewünschten Pegel.Es kann jedoch durchaus auch vorkommen, daß Verdünnungsluft zugeführt werdenmuß, um das Kohlenstoffpotential wieder zu senken. Zu diesem Zweck steht ein zweiterAusgang auf dem Regler zur Verfügung. Wenn Sie die Proportionalregelungverwenden, greift der Regler für die Luftverdünnung auf einen anderen Satz von PID-Abstimmkonstanten zu, als für die Anreicherung mit Gas.

Funktionen • Für die direkte Berechnung des Kohlenstoffprozentsatzes stehen Meßfühler vonsieben verschiedenen Herstellern zur Verfügung :

− Advanced Atmosphere Control Corporation (AACC)

− Corning

− Cambridge Instruments

− Marathon Monitors

− Furnace Control Corporation

− MacDhui (Barber Colman)

− Bricesco• ±0.02% Genauigkeit

• Keine Nomographen - keine Fehler

• Zwei Reglerausgänge sind für die Doppelregelung verfügbar.

• Der Temperaturmeßfühler des Eingangstyps kann in einem kompletten Eingangsmenüausgewählt werden.

• Drei verschiedene Interne Sollwerte - Standard

• Doppelregelung mit einem zweiten Satz PID-Konstanten für die Regelung derLuftverdünnung

• Anpaßfähigkeit des Prozeßfaktors

• Automatische Verrußungswarnung über Blinkanzeige

• Neuer Taupunktalgorithmus verfügbar. Bereich : –50°F to +100°F

• Neuer Sauerstoff-%-Algorithmus verfügbar. Bereich : 0 to 40%

Fortsetzung nächste Seite

Page 221: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 205

5.22 Kohlenstoffpotential, Fortsetzung

Diagramm Bild 5-6 veranschaulicht die Anwendung des UDC 3300 bei einer Kohlenstoff-potentialregelung.

Bild 5-6 Kohlenstoffpotentialregelung

T/C

f(x) f(x)

PID

E/P

CV

Kohlenstoff- meßfühler

O 2 -Meßfühler

Einsatzofen

% Kohlenstoff PV

%

Kohlenstoff- Berechnung

Ausgang

Anreichungsgas

• ISW • 2SW • 3SW oder

Externer Sollwert

Eingang 2 Eingang 1

UDC 3300

24185

Millivolt

Eingang 3 -Option OnlineCO Ausgleich

ACHTUNG • Zur Kohlenstoffregelung definieren Sie den Eingangsalgorithmus 1 für denverwendeten Kohlenstoffmeßfühler und setzen die PV-Quelle auf "MA1ERG".Damit gilt für Eingang 1 automatisch "CARBON".

• Zur Sauerstoffregelung (%) setzen Sie den Eingangsalgorithmus 1 auf"OXYGEN". Damit gilt für Eingang 1 automatisch "OXYGEN".

• Zur Taupunktregelung setzen Sie den Eingangsalgorithmus 1 oderEingangsalgorithmus 2 auf "TAU PT". Damit gilt für Eingang 1 automatisch"CARBON". Die Verfügbarkeit der Taupunkt Bestimmung für EingangAlgorithmus 2 ermöglicht sowohl die Regelung des Kohlenstoffpotentials überRegelkreis 1 als auch die Anzeige des Taupunktwertes mit gleichem Meßfühler.

• CO Kompensation — Über ein externes CO-Transmittersignal am Eingang 3 isteine kontinuierliche CO-Kompensation für die C-Potential-Berechnung möglich.Hierfür ist erforderlich, daß das Temperatursignal für Eingang 2 einMeßumformersignal ist.

Page 222: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00206

5.23 HealthWatch-Funktion

Einführung Die HealthWatch-Funktion stellt Ihnen Diagnosefunktionen zur Verfügung, mit denenSie die wichtigsten dynamischen Kenndaten Ihres Prozesses überwachen können um denProzeß sowie die vorbeugende Wartung zu optimieren und Ausfall- und Standzeiten aufein Minimum zu reduzieren.

Über das Display des Reglers ist der Bediener in der Lage, wertvolle Informationen überden Wartungs- und Diagnosezustand abzurufen. Weiterhin können Alarme auch soeingerichtet werden, wenn für die Wartung relevante Betriebszeiten oder Zyklen erreichtsind.

Nähere Informationen den Timern und Zählern der HealthWatch-Funktion entnehmen Siebitte dem Abschnitt 4.18. Informationen zu HealthWatch Wartungs-Alarmen entnehmenSie bitte dem Abschnitt 4.15 Alarme.

Page 223: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 207

Abschnitt 6 – Option Sollwertprogrammierung

6.1 Überblick

Was bedeutetProgrammierung ?

Der Begriff "Programmierung" wird hier für den Vorgang zur Anwahl und Eingabe dereinzelnen Rampen- und Haltesegmente verwendet, um die benötigten Daten für daserforderliche Sollwertprogramm zu generieren.

Ein Segment ist eine Rampen- oder Haltefunktion, die zusammen ein Sollwert-programm bilden. Die Rampen-/Haltesollwertprogrammierung ermöglicht 6 Rampen-und 6 Haltesegmente, die als vollständiges Programm oder als verschiedene Teil-programme im Speicher abgelegt werden können. Das Anfangs- und Endsegment kannbeliebig festgelegt werden, um den Start oder Halt des Programmes zu bestimmen.

Programmdaten undKonfiguration überprüfen

Obwohl der eigentliche Programmierungsvorgang leicht durchzuführen ist und durchKlartextführungen unterstützt wird, empfehlen wir vor der Sollwertprogrammierung dasKapitel "Programminhalt" in diesem Abschnitt sowie "Abschnitt 3 - Konfiguration"durchzulesen.

Sollwertprogramm imArbeitsblatt eintragen

Rampen-/Haltesegmentprofil im vorgesehenen Arbeitsblatt aufzeichnen und dieentsprechenden Angaben für jedes einzelne Segment eintragen. Damit erhalten Sie eineAufzeichnung über das geplante Sollwertprogramm.

Was enthält dieserAbschnitt ?

Die nachfolgende Tabelle listet die Themen, die in diesem Abschnitt behandelt werden.

Thema Siehe Seite

6.1 Überblick 207

6.2 Programminhalt 208

6.3 Aufzeichnen eines Programmprofils 210

6.4 Eingabe der Sollwertprogrammdaten 212

6.5 Start/Ablauf des Programmes 215

Page 224: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00208

6.2 Programminhalt

Was wird konfiguriert ? Grundsätzlich werden alle wichtigen Daten für die einzelnen Rampen- undHaltesegmente eines gegebenen Sollwertprogramms konfiguriert. Der Regler führtsequentiell durch die Segmente und den zugeordneten Funktionen.

Rampensegmente Ein Rampensegment ist der zeitliche Ablauf, der benötigt wird, um den Sollwert auf dennächsten Sollwert im Programm zu bringen.

Rampenfunktionen sind Segmente mit ungeraden Ziffern. Segment 1 ist die anfänglicheRampenanstiegszeit.

Rampenzeit wird festgelegt entweder in :

ZEIT* Stunden:Minuten Anwahlbereich = 0-99h:59min

oder

GRDT* - TE/M oder TE/H Anwahlbereich = 0 bis 999

* Die Anwahl für Zeit oder Gradient ist bei Funktion "RAMPEINH" vorzunehmen.

Diese Funktion ist vor Eingabe der Rampensegmente zu setzen.

ACHTUNG Eingabe von "0" bewirkt einen sofortigen Sollwertsprung auf dasnächste Haltesegment.

Haltesegmente Ein Haltesegment ist eine Kombination von Haltesollwert und Haltezeitdauer.

Haltefunktionen sind Segmente mit geraden Ziffern.

Segment 2 ist der erste Haltesollwert mit der zugeordneten Haltezeitdauer.Der Haltesollwert muß innerhalb der oberen und unteren Sollwertgrenze liegen und wirdin technischen Einheiten angezeigt.

"HALTEZEIT" ist die Dauer der Haltefunktion und wird festgelegt in :ZEIT - Stunden:Minuten Anwahlbereich = 0-99h:59min

Startsegmentziffer Dies ist die Ziffer des ersten Rampensegmentes (ungerade Ziffern).Anwahlbereich = 1 bis 11

Endsegmentziffer Dies ist die Ziffer des letzten Segmentes. Es muß ein Haltesegment sein (geradeZiffern).

Anwahlbereich = 2 bis 12

Anzahl derWiederholungen

Diese Ziffer ermöglicht beliebige Wiederholungen des gesamten Programmes.Anwahlbereich = 0 bis 99

Fortsetzung nächste Seite

Page 225: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 209

6.2 Programminhalt, Fortsetzung

Garantierte Haltezeit Jedes Haltesegment kann einen Abweichungswert von 0 bis ±99 haben, welcher denWert für das Segment garantiert.

Garantierte Haltesegmente (Wert > 0) garantieren, daß der Istwert für dieses Segmentinnerhalb der ± Abweichung der konfigurierten Haltezeit liegt. Sobald die± Abweichung unterschritten wird, wird der Ablauf der Haltezeit angehalten.

Die garantierte Haltezeit ist nicht wirksam, wenn ein Abweichungswert von 0konfiguriert wird, z.B. starten die Haltesegmente den Ablauf der Haltezeit, sobald derHaltesollwert zuerst erreicht ist, ohne daß die Lage des Istwertes vom Haltesollwertberücksichtigt wird.

Der Abweichungswert ist der Wert in technischen Einheiten, ober oder unterhalb desHaltesollwertes; außerhalb dieser Grenzen wird das Zeitglied angehalten. Die Auswahlliegt im Bereich 0 bis +99.

Die Anwahl der Dezimalstelle erfolgt wie für Eingang 1.

Programmstatus Diese Anwahl bestimmt den Programmstatus nach Beendigung des Programmes.Anwahl wie folgt :

INAKT = Programm wird ausgeschaltetHALT = Programm wird angehalten (Über die RUN Taste starten Sie das

Programm erneut.)

Status beiProgrammende

Diese Funktion bestimmt den Status des Reglers nach Beendigung des Programmes.Anwahl wie folgt :

END SW = Hält die Regelung auf den letzten Sollwert und letzte BetriebsartSIAUSG = Manuelle Betriebsart, Sicherheitsausgang bei Fehlermeldung

ACHTUNG Falls die Spannung bei Ablauf eines Programmes unterbrochen wird,befindet sich der Regler bei Spannungseinschaltung mit dem Sollwert im Haltebetrieb,der vor Beginn des Programmes aktuell war. Das Programm wird am Beginn aufHaltebetrieb gestellt.

Rampeneinheit Diese bestimmt die technische Einheit für die Rampensegmente.Anwahl wie folgt :

ZEIT = Stunden:MinutenGRDT = TE/M oder TE/H

ACHTUNG Diese Anwahl kann während des Programmablaufes nicht

geändert werden.

ACHTUNG Die Parametrierungsauswahl TUNE läuft während der Sollwertprogrammierung. Wenndiese Auswahl gestartet wird, solange ein Programm läuft, wird das Programm bis zumAbschluß der Parametrierung angehalten. Anschließend kehrt das Programm wieder zudem Status zurück, der vor dem Beginn der Parametrierung galt.

Page 226: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00210

6.3 Aufzeichnen eines Programmprofils

Beispiel einesProgrammprofils

Vor der eigentlichen Konfiguration empfehlen wir ein Programmprofil mit denjeweiligen Angaben für die Rampen- und Haltesegmente im vorgesehenen Feld des"Programmaufzeichnungsblattes" (Bild 6-2) aufzuzeichnen.Ein Beispiel eines Programmprofils ist in Bild 6-1 dargestellt.

Bild 6-1 Beispiel eines Programmprofils

500

400

200

300

°F

Zeit/ Stunde 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17

SEG 2SEG 3

SEG 4

SEG 5

SEG 6

SEG 7

SEG 8

SEG 9

SG 10

SG 11

SG 12SEG 1

22624

Klartext-führung

Funktion Seg-ment

Wert Klartext-führung

Funktion Seg-ment

Wert

ANF SEGM Anfangssegment 1 SEG4ZEIT Haltezeit 4 1 St.

END SEGM Endsegment 12 SEG5RAMP Rampen-abstiegszeit

5 1St.:30 Min.

RAMPEINH Techn. Einheitfür Rampe

ZEIT SEG6 SW Haltesollwert 6 250

WIEDHLG Anzahl derWiederholung

2 SEG6ZEIT Haltezeit 6 3St.:0Min.

GH ABWHG Abweichung(GarantierteHaltezeit)

0 SEG7RAMP Rampen-anstiegszeit

7 2 St:30 Min.

PROG END Reglerstatus END SW SEG8 SW Haltesollwert 8 500

STATUS Status beiProgrammende

HALT SEG8ZEIT Haltezeit 8 0 St:30 Min.

UmANFG Rücksetzen desSollwert-programms

INAKT SEG9RAMP Rampen-abstiegszeit

9 0

SEG1RAMP Rampen-anstiegszeit

1 1 St. SEG10 SW Haltesollwert 10 400

SEG2 SW Haltesollwert 2 300 SG10ZEIT Haltezeit 10 0 St:30 Min.

SEG2ZEIT Haltezeit 2 1St.:30 Min. SG11RAMP Rampen-abstiegszeit

11 3 St:30 Min.

SEG3RAMP Rampen-anstiegszeit

3 1St. SEG12 SW Haltesollwert 12 200

SEG4 SW Haltesollwert 4 400 SG12ZEIT Haltezeit 12 0 St:30 Min.

Fortsetzung nächste Seite

Page 227: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 211

6.3 Aufzeichnen eines Programmprofils, Fortsetzung

Programm-aufzeichnungsblatt

Programmprofil (Rampen-/Haltesegmente) im Programmaufzeichnungsblatt (Bild 6-2)aufzeichnen und die zugehörigen Angaben in die vorgesehenen Kästchen eintragen.Damit erhalten Sie festen Überblick über Ihr Sollwertprogramm und eine Hilfestellungbei der Eingabe der Sollwertprogrammdaten.

Bild 6-2 Programmaufzeichnungsblatt

22625

Klartext- führung Funktion Seg-ment

Wert Klartext-führung

Funktion Seg-ment

Wert

ANF SEGM Anfangssegment

SEG4ZEIT Haltezeit 4

END SEGM Endsegment SEG5RAMP Rampen-abstiegszeit

5

RAMPEINH Techn. Einheitfür Rampe

SEG6 SW Haltesollwert 6

WIEDHLG Anzahl derWiederholung

SEG6ZEIT Haltezeit 6

GH ABWHG Abweichung(GarantierteHaltezeit)

SEG7RAMP Rampen-anstiegszeit

7

PROG END Reglerstatus SEG8 SW Haltesollwert 8

STATUS Status beiProgrammende

SEG8ZEIT Haltezeit 8

UmANFG Rücksetzen desSollwert-programms

SEG9RAMP Rampen-abstiegszeit

9

SEG1RAMP Rampen-anstiegszeit

1 SEG10 SW Haltesollwert 10

SEG2 SW Haltesollwert 2 SG10ZEIT Haltezeit 10

SEG2ZEIT Haltezeit 2 SG11RAMP Rampen-abstiegszeit

11

SEG3RAMP Rampen-anstiegszeit

3 SG12ZEIT Haltezeit 12

SEG4 SW Haltesollwert 4 SEG12 SW Haltesollwert 12

Page 228: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00212

6.4 Eingabe der Sollwertprogrammdaten

Einführung Der in Tabelle 6-1 aufgelistete Vorgang erläutert in welcher Reihenfolge die Tasten zubetätigen sind und welche Klartextführungen bei Eingabe der Sollwertprogrammdatenerscheinen. Bei der Anwahl der Funktionen für die Sollwertprogrammierung ist nachder Bedienhierarchie in Tabelle 6-2 vorzugehen.

ACHTUNG Darauf achten, daß SW RAMPE und SW GRDT inaktiviert sind.

Tabelle 6-1 Vorgang zur Eingabe der Sollwertprogrammdaten

Schritt Vorgang Betätige Ergebnis

1 GruppeSW PROG anwählen SET UP

bis dies erscheint :

Untere Anzeige

Obere AnzeigeAKTIVAKTIV2AKTIV12

SW PROG

oder Aktivieren der Option zur Sollwertprogrammierung fürRegelkreis 1, Regelkreis 2 oder beide Regelkreise.

2 Funktionen anwählen FUNCTION LOOP 1/2

Dies ermöglicht den Zugriff auf die Sollwertprogrammierung-Funktionsführungen.

Obere AnzeigeDie momentanen Werteder Funktionsführungenwerden angezeigt.

Untere AnzeigeDie einzelnen Funktionsführungeninnerhalb der Sollwertprogrammgruppewerden angezeigt.

Fortlaufende Betätigung der [FUNCTION] Taste zeigtsequentiell sämtliche Funktionen und deren Werte oder dieAnwahl an.Nach der Bedienhierarchie in Tabelle 6-2 vorgehen.

3 Wert oder Anwahleiner Funktions-führung ändern

oder Dies ändert den Wert oder die Anwahl in der oberen Anzeige.Falls die Anzeige blinkt, wird versucht einen unzulässigenWert einzugeben.

4 Wert oder Anwahl imSpeicher ablegen

FUNCTION LOOP 1/2

Dies speichert den Wert oder die Anwahl und ruft die nächsteFunktionsführung auf.

Schritte 3 und 4 für jede einzelne Funktionsführungwiederholen, falls diese geändert werden soll.

5 Ausstieg aus derKonfiguration LOWER

DISPLAY

Dies erlaubt den Ausstieg aus dem Konfigurationsmodus.

Grenzwerte imSollwertprogrammsetzen

Es kann ein Ereignis konfiguriert werden, daß am Anfang oder Ende eines beliebigenSegmentes ein- oder ausgeschaltet wird. Die Einzelheiten sind dem Abschnitt 3 -"Konfigurationsgruppe Grenzwertmeldungen" zu entnehmen.

Fortsetzung nächste Seite

Page 229: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 213

6.4 Eingabe der Sollwertprogrammdaten, Fortsetzung

Bedienhierarchie Tabelle 6-2 enthält eine Auflistung sämtlicher Funktionsführungen für die Konfigurationder Sollwertprogrammierung und zwar in der Reihenfolge wie sie erscheinen.Nach Vorgang in Tabelle 6-1 vorgehen, um die Daten Ihrer Sollwertprogramm-aufzeichnung auf den Regler zu übertragen.Sämtliche Parameter können geändert werden, solange das Programm ausgeschaltet istoder sich im Haltebetrieb befindet.

Table 6-2 Bedienhierarchie und verfügbare AnwahlfunktionenFunktions-

führung(Untere Anzeige)

Erklärung Wert oder Anwahl( oder )benutzen)

(Obere Anzeige)

SW RAMPE Sollwertrampe Anwahl : INAKTSollwertrampe muß inaktiviertwerden, um dieSollwertprogrammierung zuermöglichen.

SW GRDT Sollwertänderungsrate(Gradient)

Anwahl : INAKTSollwertänderungsrate mußinaktiviert werden, um dieSollwertprogrammierung zuermöglichen.

SW PROG SollwertprogrammierungRampen/Haltesegment

Anwahl :INAKTAKTIV — Regelkreis 1AKTIV2 — Regelkreis 2AKTIV12 — Regelkreise 1 und 2Sollwertprogrammierung mußaktiviert werden zum Aufruf derfolgenden Funktionsführungen.

ANF SEGM Startsegmentziffer Wert eingeben : 1 bis 11END SEGM Endsegmentziffer Wert eingeben : 2 bis 12

Stets mit einem Haltesegment beenden(2, 4 ... 12)

RAMPEINH Technische Einheit fürRampensegmente

Anwahl : ZEITTE/M TE/H

WIEDHLG Anzahl der Programm-wiederholungen

Wert eingeben : 0 bis 99

GH ABWHG Garantierte Haltezeit,Abweichungswert

Wert eingeben : 0 bis +99Die eingegebene Ziffer weicht von 0 bis±99 vom Sollwert ab.

PROG END Reglerstatus beiProgrammende

Anwahl :END SW - Halte betrieb mit

dem letzten Sollwert im Programm.SIAUSG - Manuelle

Betriebsart/SicherheitsausgangSTATUS Programmstatus bei

ProgrammendeAnwahl :

INAKTHALT B (Haltebetrieb)

UmANFG Rücksetzen des Sollwert-programms

Anwahl :INAKTHALT

Fortsetzung der Tabelle 6-2 auf der nächsten Seite

Page 230: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00214

6.4 Eingabe der Sollwertprogrammdaten, Fortsetzung

Bedienhierarchie,Fortsetzung

Table 6-2 Bedienhierarchie und verfügbare Anwahlfunktionen, Fort.Funktions-

führung(Untere Anzeige)

Erklärung Wert oder Anwahl( oder )benutzen)

(Obere Anzeige)

SEG1RAMPoder

SEG1GRDT

Rampenzeit - Segment 1

Gradient - Segment 1

Wert eingeben :Rampenzeit = 0-99h:0-59min oderGradient = TE/M oder TE/HTechnische Einheit/MIN oderTechnische Einheit/HZEIT, TE/M oder TE/H beiFunktionsführung "RAMPEINH"wählen.Alle Rampenfunktionen werden diesämtliche Anwahl verwenden.

SEG2 SW Haltesollwert - Segment 2 Wert eingeben : Innerhalb derSollwertbegrenzung

SEG2ZEIT Haltezeitdauer - Segment 2 Wert eingeben : 0-99h:0-59minSEG3RAMP

oderSEG3GRDT

Rampenzeit - Segment 3

Gradient - Segment 3

Wert eingeben :Rampenzeit = 0-99h:0-59minoder Gradient = TE/M oder TE/H

SEG4 SW Haltesollwert - Segment 4 Wert eingeben : Innerhalb derSollwertbegrenzung

SEG4ZEIT Haltezeitdauer - Segment 4 Wert eingeben : 0-99h:0-59minSEG5RAMP

oderSEG5GRDT

Rampenzeit - Segment 5

Gradient - Segment 5

Wert eingeben :Rampenzeit = 0-99h:0-59minoder Gradient = TE/M oder TE/H

SEG6 SW Haltesollwert - Segment 6 Wert eingeben : Innerhalb derSollwertbegrenzung

SEG6ZEIT Haltezeitdauer - Segment 6 Wert eingeben : 0-99h:0-59minSEG7RAMP

oderSEG7GRDT

Rampenzeit - Segment 7

Gradient - Segment 7

Wert eingeben :Rampenzeit = 0-99h:0-59minoder Gradient = TE/M oder TE/H

SEG8 SW Haltesollwert - Segment 8 Wert eingeben :Innerhalb der Sollwertbegrenzung

SEG8ZEIT Haltezeitdauer - Segment 8 Wert eingeben :0-99h:0-59min

SEG9RAMPoder

SEG9GRDT

Rampenzeit - Segment 9

Gradient - Segment 9

Wert eingeben :Rampenzeit = 0-99h:0-59minoder Gradient = TE/M oder TE/H

SG10 SW Haltesollwert - Segment 10 Wert eingeben :Innerhalb der Sollwertbegrenzung

SG10ZEIT Haltezeitdauer -Segment 10

Wert eingeben :0-99h:0-59min

SG11RAMPoder

SG11GRDT

Rampenzeit - Segment 11

Gradient - Segment 11

Wert eingeben :Rampenzeit = 0-99h:0-59minoder Gradient = TE/M oder TE/H

SG12 SW Haltesollwert - Segment 12 Wert eingeben :Innerhalb der Sollwertbegrenzung

SG12ZEIT Haltezeitdauer -Segment 12

Wert eingeben :0-99h:0-59min

Page 231: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 215

6.5 Start/Ablauf des Programmes

Einführung Darauf achten, daß sämtliche Funktionen im Gruppentitel "SW PROG" mit denerforderlichen Daten konfiguriert worden sind.Ein "H" erscheint in der oberen Anzeige, um anzuzeigen, daß sich das Programm imHaltestatus (HALT) befindet.

Start/Ablauf-Funktionen Tabelle 6-3 enthält eine Auflistung sämtlicher Funktionen zum Ablauf undÜberwachung des Programmes.

Table 6-3 Start/Ablauf-FunktionenFunktion Betätige Ergebnis

Internen Sollwertsetzen

SETPOINT SELECT

Es erscheint

Untere Anzeige

Obere Anzeige

Interner SollwertSW

oder Sollwert auf den Wert setzen bei welchemdas Programm gestartet werden soll.

AblaufstatusRUN

HOLD

Startet das Sollwertprogramm.Ein "R" erscheint in der oberen Anzeige, umanzuzeigen, daß das Programm abläuft.

HaltestatusRUN

HOLD

Hält das Sollwertprogramm an.Ein "H" erscheint in der oberen Anzeige, umanzuzeigen, daß sich das Programm imHaltestatus befindet.Der Sollwert hält am augenblicklichenSollwert an.

Anhalten desSollwertprogramms

über externenSchaltkontakt(Binäreingang)

Falls die Option Binäreingang vorgesehenist, kann das Sollwertprogramm durchSchließen des externen Kontaktesangehalten werden (Haltestatus). Das "H" inder oberen Anzeige blinkt und zeigt damitan, daß das Programm extern angehaltenwurde.

ACHTUNG Die RUN/HOLD Taste hatstets Vorrang vor dem externenSchalkontakt.Bei Öffnen des Kontaktes läuft dasProgramm wieder an.

Segmentänderungwährend des

Haltebetriebes

oder Mit diesen Tasten kann die Segmentnummerwährend des Haltebetriebes geändertwerden. Falls ein anderes Segment gewähltwurde, läuft das Programm bei Wiederstartam Anfang dieses Segmentes an. Falls dasursprüngliche Segment wieder aufgerufenwird, läuft das Programm an der Stelle an,wo es sich zum Zeitpunkt der Umschaltungauf Haltebetrieb befand.ANMERKUNG : Eine Änderung derSegmentnummer kann dieEreignismeldungen beeinflussen.

Fortsetzung der Tabelle 6-3 auf der nächsten Seite

Page 232: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00216

6.5 Start/Ablauf des Programmes, Fortsetzung

Start/Ablauf-Funktionen(Fortsetzung)

Table 6-3 Start/Ablauf-Funktionen, FortsetzungFunktion Betätige Ergebnis

Rücksetzen desProgrammes über

externenSchaltkontakt(Binäreingang)

Falls die Option Binäreingang vorgesehenist, kann das Sollwertprogramm durchSchließen des externen Kontaktes auf denAnfang des ersten Segmentes zurückgesetztwerden.Die Anzahl der Programmwiederholungenwird dadurch nicht beeinflußt.Das erneute Öffnen des Kontakts hat keineAuswirkung und bringt das Programm in den"HOLD" Betrieb.Der Sollwert wurde dahingehend geändert,daß er mit dem Wert übereinstimmt, der vordem Starten des Programmes galt.

RUN HOLD

zum Wiederanlauf des Sollwertprogrammes.

Rücksetzen überTastatur

LOWER DISPLAY

Bis dies erscheintObere Anzeige

Untere Anzeige

UmANFG

Drücken Sie die [] Taste, um dasProgramm auf Programmanfang mit demStatus "Halt" zurückzusetzen.

Aufruf dervorhandenen

Rampen- oder Halte-segmentziffern und

Zeit

LOWER DISPLAY

bis dies erscheintObere Anzeige

"R" und der Istwert

Untere Anzeige

Für Rampensegmente :

# RA XX.XX

RAMPENZEIT - STUNDEN:MINUTEN ODERRAMPENGRADIENT - TE/M ODER TE/H

SEGMENTZIFFER(NUR UNGERADE)

ANZEIGE FÜRRAMPENSEGMENT

Für Haltesegmente :

# SK XX.XX

VERBLEIBENDE ZEIT IM SEGMENT IN STD:MINEINSCHLIEßLICH DER LAUFENDEN,ANGEBROCHENEN MINUTE.

SEGMENTZIFFER(NUR GERADE)

ANZEIGE FÜRHALTESEGMENT

Fortsetzung der Tabelle 6-3 auf der nächsten Seite

Page 233: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 217

6.5 Start/Ablauf des Programmes, Fortsetzung

Start/Ablauf-Funktionen(Fortsetzung)

Tabelle 6-3 Start/Ablauf-Funktionen, Fortsetzung

Funktion Betätige Ergebnis

Aufruf derverbliebenen Anzahlder Wiederholungen

im Programm.

LOWER DISPLAY

bis dies erscheint

Obere Anzeige

"R" und der Istwert

Untere Anzeige

WDHLG XX

VERBLIEBENE WIEDERHOLUNGEN 0 BIS 99.DIESE ZIFFER BEINHALTEN NICHT DIE LAUFENDE,ANGEBROCHENEN WIEDERHOLUNG.

Programmende Wenn das letzte Segment abgearbeitet ist,ändert sich das "R" in der oberen Anzeigeentweder auf "H", falls für Haltebetriebkonfiguriert oder erlischt, falls fürAusschaltung der Sollwertprogrammierungkonfiguriert.

Der Regler arbeitet mit dem letzten Sollwertdes Programmes oder schaltet auf manuelleBetriebsart mit Sicherheitsausgang.

Status bei Spannungs-einschaltung

Das Programm wird bei Programmbeginn in den Haltestatus gebracht mit dem internenSollwert, der vor Beginn des Programmes aktuell war.

Fortsetzung nächste Seite

Page 234: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00218

6.5 Start/Ablauf des Programmes, Fortsetzung

Tips zum Programmierendes Sollwertes

In der Tabelle 6-4 finden Sie Anweisungen zum Starten, Vorsetzen und Ändern deraktuellen Segmentzeit oder des Sollwertes eines laufenden Sollwertprogrammes.

Table 6-4 Anweisungen zum Ändern eines laufenden Sollwertprogrammes

Funktion Tastendruck Ergebnis/Wirkung

Neustarten eineslaufenden Sollwert-

Programmes

RUN HOLD

Positionieren von "SW PROG" in den"HOLD" Betrieb.

LOWER DISPLAY

Bis in der unteren Anzeige "X RA XXX" oder"X SK XX.XX" erscheint.

Bis in der unteren Anzeige "1 RA XX.XX"erscheint.

Wenn in der unteren Anzeige bereits"1 RA XX.XX" erscheint, drücken Siezunächst die [] Taste und dann die []Taste.

RUN HOLD

Positionieren von "SW PROG" in den "RUN"Betrieb.

Vorsetzen eineslaufenden

Sollwertprogrammes

RUN HOLD

Positionieren von "SW PROG" in den"HOLD" Betrieb.

LOWER DISPLAY

Bis in der unteren Anzeige "X RA XXX" oder"X SK XX.XX" erscheint.

und zusammen

Wählen einer Segmentnummer, bis zu derdas Programm vorlaufen soll.

BEISPIEL : Ändern von 2 SK XX.XX in3 RA XX.XX.

RUN HOLD

Positionieren von "SW PROG" in den "RUN"Betrieb.

Ändern der aktuellenSegmentzeit oderdes Sollwertes ineinem laufenden

Sollwertprogramm

RUN HOLD

Positionieren von "SW PROG" in den"HOLD" Betrieb.

Eingeben der Konfiguration "SW PROG" undÄndern des Segments in eine neue Zeit oderden gewünschten Sollwert.

LOWER DISPLAY

Bis in der unteren Anzeige "X RA XXX" oder"X SK XX.XX" erscheint.

dann

RUN HOLD

Positionieren von "SW PROG" in den "RUN"Betrieb.

Page 235: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 219

Abschnitt 7 – Eingangskalibrierung

7.1 Überblick

Einführung Dieser Abschnitt enthält Vorgänge zur Kalibrierung von Eingang 1 und Eingang 2 unterBetriebsbedingungen. Bei allen UDC 3300-Reglern sind sämtliche Eingangs-betätigungen werkseitig vollständig kalibriert und bereit zur Bereichskonfigurationdurch den Benutzer. Sie können jedoch die nachstehenden Kalibrierungen durchführen,wenn die werkseitige Kalibrierung des gewünschten Bereichs nicht den Spezifikationenentspricht.

Bitte bedenken Sie, daß die Kalibrierung unter Betriebsbedingungen verloren geht,wenn Sie die Konfiguration des Eingangstyps zu einem späteren Zeitpunkt ändern. Dieursprünglichen werkzeitigen Kalibrierungsdaten bleiben nach der Kalibrierung unterBetriebsbedingungen für eine spätere Verwendung verfügbar.

Was enthält dieserAbschnitt ?

Dieser Abschnitt enthält die folgende Themen :

Thema Siehe Seite7.1 Überblick 2197.2 Minimale und maximale Bereichswerte 2207.3 Vorbereitende Informationen

• Abziehen der Feldverkabelung• Erforderliche Ausrüstung

221

7.4 Einrichtung der Verdrahtung von Eingang 1, Eingang 2 oder Eingang 3

• Thermoelementeingang mit Eisbad• Thermoelementeingang mit Genauigkeitswiderstand• Widerstandsthermometer (RTD)• Radiamatic, Millivolt, oder Volt mit Ausnahme 0-10 Volteingängen• 0-10 Volteingänge• 4-20 mA-Eingänge

223224225226

227228

7.5 Vorgang zur Kalibrierung von Eingang 1, Eingang 2 oder Eingang 3

229

7.6 Wiederherstellen der werkseitigen Kalibrierung 231

WARNUNG -

BERÜHRUNGSGEFAHR !

BEI DER EINGANGSKALIBRIERUNG MÜSSEN SIE SICH EVENTUELLZUGANG ZU GEFÄHRLICHEN STROMFÜHRENDEN KREISENVERSCHAFFEN. DER ZUGANG SOLLTE JEDOCH NURQUALIFIZIERTEM PERSONAL ERLAUBT SEIN. ZUM ABSCHALTENDES GERÄTES VOR DER KALIBRIERUNG KANN DIE BETÄTIGUNGVON MEHR ALS EINEM SCHALTER ERFORDERLICH SEIN.

Page 236: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00220

7.2 Minimale und maximale Bereichswerte

Auswählen vonBereichswerten

Bei der Kalibrierung Ihres Reglers sollten Sie die minimalen (0%) und maximalen(100%) Bereichswerte Ihres Meßfühlers berücksichtigen. Wenn Sie einen Regler mitzwei Eingängen besitzen, müssen Sie jeden Eingang einzeln kalibrieren.Wählen Sie die entsprechende Spannung und den Widerstand für die Bereichswerte 0%und 100% in der Tabelle 7-1. Verwenden Sie diese Werte zur Kalibrierung IhresReglers.

Tabelle 7-1 Den Bereichswerten 0% und 100% entsprechende Spannungen und WiderständeMeßfühlertyp PV-Eingangsbereich Bereichswerte

° F ° C 0% 100%Thermoelemente

B 0 bis 3300 -18 bis 1816 -0.100 mV 13.769 mV

E -454 bis 1832 -270 bis 1000 -9.835 mV 76.373 mV

E (niedrig) -200 bis 1100 -129 bis 593 -6.472 mV 44.455 mV

J 0 bis 1600 -18 bis 871 -0.886 mV 50.060 mV

J (niedrig) 20 bis 770 -7 bis 410 -0.334 mV 22.400 mV

K 0 bis 2400 -18 bis 1816 -0.692 mV 52.952 mV

K (niedrig) -20 bis 1000 -29 bis 538 -1.114 mV 22.255 mV

NiNiMoly (NNM68) 32 bis 2500 0 bis 1371 0.000 mV 71.330 mV

NiNiMoly (niedrig) 32 bis 1260 0 bis 682 0.000 mV 31.820 mV

NiMo-NiCo (NM90) 32 bis 2500 0 bis 1371 0.000 mV 71.773 mV

NiMo-NiCo (niedrig) 32 bis 1260 0 bis 682 0.000 mV 31.825 mV

Nicrosil Nisil (Nic) 0 bis 2372 -18 bis 1300 -0.461 mV 47.513 mV

R 0 bis 3100 -18 bis 1704 -0.090 mV 20.281 mV

S 0 bis 3100 -18 bis 1704 -0.092 mV 17.998 mV

T -300 bis 700 -184 bis 371 -5.341 mV 19.097 mV

T (niedrig) -200 bis 500 -129 bis 260 -4.149 mV 12.574 mV

W5W26 0 bis 4200 -18 bis 2315 -0.234 mV 37.075 mV

W5W26 (niedrig) 0 bis 2240 -18 bis 1227 -0.234 mV 22.283 mV

Honeywell RadiamaticType RHType RI*

0 bis 34000 bis 9999 max.

-18 bis 1871-18 bis 9999 max.

0.00 mV0.00 mV

57.12 mV60.08 mV

RTD (Wderstdstherm.)(IEC Alpha=0.00385)

100 Ohm100 Ohm(niedrig)

200 Ohm500 Ohm

-300 bis 1200-300 bis 300-300 bis 1200-300 bis 1200

-184 bis 649-184 bis 149-184 bis 649-184 bis 649

25.18 Ohm25.18 Ohm50.36 Ohm

125.90 Ohm

274.96 Ohm156.90 Ohm549.92 Ohm

1374.80 Ohm

LinearMilliampere 4 bis 20 mA

0 bis 20 mA4.00 mA0.00 mA

20.00 mA20.00 mA

Millivolt 0 bis 10 mV0 bis 50 mV

0.00 mV0.00 mV

10.00 mV50.00 mV

Volt 1 bis 5 Volt0 bis 5 Volt

0 bis 10 Volt

1.00 Volt0.00 Volt0.00 Volt

5.00 Volt5.00 Volt

10.00 VoltKohlenstoff 0 bis 1250 mV 0.00 mV 1250 mV

Sauerstoff -30 bis 510 mV -30.00 mV 510.00 mV

*Der Benutzer muß den Bereich manuell und nach RI-Typ und -Anwendung eingeben.

ACHTUNG Die Thermoelementspannungen dienen als Referenz für eine Lötstellentemperatur von 32°F (0°C).

Page 237: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 221

7.3 Vorbereitende Informationen

Kalibrierungsschritte Gehen Sie beim Kalibrieren eines Eingangs vor wie folgt :

Schritt Wirkung

1 Suchen Sie nach den minimalen und maximalen Bereichswerten für IhrenPV-Eingangsbereich in der Tabelle 7-1.

2 Ziehen Sie die Feldverkabelung ab und finden Sie heraus, welche Gerätekalibriert werden müssen. Entfernen Sie UNTER KEINEN UMSTÄNDEN dieextern angeordneten Heizwiderstände (sofern vorhanden).

3 Verkabeln Sie das Kalibrierungsgerät mit Ihrem Regler gemäß denAnweisungen für Ihren spezifischen Eingang.

4 Folgen Sie den Kalibrierungsvorgang für Eingang 1, Eingang 2 bzw.Eingang 3, nachdem sich der Regler wenigstens 15 Minuten langwarmgelaufen hat.

Abziehen derFeldverkabelung

Je nach dem Eingang, den Sie kalibrieren möchten, also Eingang 1, Eingang 2 oderEingang 3, kennzeichnen Sie die Feldverkabelung, die mit den Eingangsklemmen aufder Rückseite des Reglers verbunden ist, bevor Sie sie abziehen.

Bild 7-1 zeigt die Kennzeichnung der Anschlüsse für Eingang 1, Eingang 2 und Eingang3.

Bild 7-1 Anschlußklemmen für Eingang 1, Eingang 2 und Eingang 3

24173

L1

L2/N

22

23

24

25

26

27

R

+–

+–

RAnschlüsseEingang 2

+

AnschlüsseEingang 1

AnschlüsseEingang 3

Fortsetzung nächste Seite

Page 238: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00222

7.3 Vorbereitende Informationen, Fortsetzung

Erforderliche Ausrüstung Die Tabelle 7-2 enthält Informationen zu der Ausrüstung, die Sie zum Kalibrierenbestimmten Eingangstypen benötigen. Sie benötigen einen Schraubendreher, um dieseGerät mit Ihrem Regler zu verbinden.

Tabelle 7-2 Erforderliche Ausrüstung

Eingangstyp Erforderliche Ausrüstung

Thermoelementeingänge(Eisbad)

• Ein Kalibrierungsgerät mit einer Genauigkeit von±0.02% zur Verwendung als Signalquelle, wie z.B.eine Millivoltquelle.

• Ein Thermoelement-Verlängerungsdraht, der mitdem Typ des Thermoelements übereinstimmt, dasmit dem Reglereingang verwendet wird.

• Zwei isolierte Kupferleitungen zum Anschließen desThermoelement-Verlängerungsdrahts von denEisbädern zum Genauigkeitskalibrator.

• Zwei Behälter mit zerkleinertem Eis.

Thermoelementeingänge(Genauigkeitswiderstand)

• Ein Kalibrierungsgerät mit einer Genauigkeit von±0.02% zur Verwendung als Signalquelle, wie z.B.eine Millivoltquelle.

• Zwei isolierte Kupferleitungen zum Anschließen desKalibrators an den Regler.

• Ein 500 Ohm-Genauigkeitswiderstand von ±0.1%,der über die Klemmen 25 (R) und 27 (-) vonEingang 1 oder über die Klemmen 22 (R) und24 (-) von Eingang 2 verbunden sind.

RTD(Widerstandsthermometer)

• Ein Dekadenwiderstandssatz mit einer Genauigkeitvon ±0.02%, der schrittweise Widerstandswerteüber einen Mindestbereich von 0 bis 1400 Ohm undeinem Auflösungsvermögen von 0.1 Ohm bietet.

• Drei isolierte Kupferleitungen zum Anschließen desDekadenwiderstandssatzes an den Regler.

Milliampere, Millivolt, Volt undRadiamatic

• Ein Kalibrierungsgerät mit einer Genauigkeit von±0.02% zur Verwendung als Signalquelle.

• Zwei isolierte Kupferleitungen zum Anschließen desDekadenwiderstandssatzes an den Regler.

• Positionieren Sie die aktuelle Quelle auf Null, bevorSie einschalten.

• Schalten Sie die aktuellen Quellen weder ein nochaus, solange sie an den UDC3300 - Eingangangeschlossen sind.

Page 239: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 223

7.4 Einrichtung der Verdrahtung von Eingang 1, Eingang 2oder Eingang 3

Thermoelementeingänge,die ein Eisbadverwenden

Unter Berücksichtigung der Angaben in Bild 7-2, sollten Sie den Regler gemäß denVorgang in Tabelle 7-3 verdrahten.

Tabelle 7-3 Vorgang zur Verdrahtung eines Thermoelementeingangs, derein Eisbad verwendet

Schritt Wirkung1 Verbinden Sie die Kupferleitungen mit dem Regler.

2 Verbinden Sie ein Stück des Verlängerungsdrahtes des Thermoelement mitdem Ende einer jeden Kupferleitung und legen Sie die Verbindungspunktein das Eisbad.

3 Verbinden Sie die Verlängerungsdrähte des Thermoelements mit denAnschlußklemmen von Eingang 1 oder Eingang 2. Siehe Bild 7-2.

4 Verbinden Sie den Kaltlöststellenwiderstand mit den Klemmen 25 und 27 fürEingang 1 oder den Klemmen 22 und 24 für Eingang 2.Siehe Bild 7-2.

Bild 7-2 Drahtverbindungen für Thermoelementeingänge, die ein Eisbadverwenden

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

11

12

13

14

15

16

17

L1

L2/N

22

23

24

25

26

27

+–

Eisbad

Millivolt-quelle

Thermoelement-Verlängerungsdraht

Kupferleitungen

+–

24174

Kaltlötstellenwiderstand

+–Eingang 2

Eingang 1

Fortsetzung nächste Seite

Page 240: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00224

7.4 Einrichtung der Verdrahtung von Eingang 1, Eingang 2oder Eingang 3, Fortsetzung

Thermoelementeingänge,die einen Genauigkeits-widerstand verwenden

Unter Berücksichtigung der Angaben in Bild 7-3 sollten Sie den Regler gemäß denVorgang in Tabelle 7-4 verdrahten.

Tabelle 7-4 Vorgang zur Verdrahtung eines Thermoelementeingangs, dereinen Genauigkeitswiderstand verwendet

Schritt Wirkung

1 Verbinden Sie die Kupferleitungen mit dem Regler.

2 Ziehen Sie den Kaltlötstellenwiderstand ab.

3 Installieren Sie einen 500 Ohm Genauigkeitswiderstand über die Klemmen25 (R) und 27 (-) von Eingang 1 oder die Klemmen 22 (R) und 24 (-) vonEingang 2. Siehe Bild 7-3.

4 Ziehen Sie den Millivolt-Wert für 77°F (25°C) von dem Null- undBereichswert für Ihren Bereich ab (siehe Tabelle 7-1 für Null- undBereichswerte) und verwenden Sie die angepaßten Werte bei derKalibrierung.

Bild 7-3 Drahtverbindungen für Thermoelementeingänge bei Verwendungeines Genauigkeitswiderstands

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

11

12

13

14

15

16

17

L1

L2/N

22

23

24

25

26

27

+–

500 Ohm GenauigkeitswiderstandKupfer-leitungen

Millivolt-quelle+

R

1

1 VORSICHT: Die Genauigkeit dieses Widerstands wirkt sich direkt auf die Genauigkeit des Reglers aus. Verwenden Sie wenigstenseinen Präzisionswiderstand der Genauigkeitsklasse 0.1.

24175

+–

R

Eingang 2

Eingang 1

Fortsetzung nächste Seite

Page 241: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 225

7.4 Einrichtung der Verdrahtung von Eingang 1, Eingang 2oder Eingang 3, Fortsetzung

Widerstands-thermometer-eingänge

Nehmen Sie die Kupferleitungen und verbinden Sie den Regler mit den rückwärtigenKlemmen von Eingang 1 und Eingang 2. Siehe Bild 7-4.

Bild 7-4 Anschlüsse für Widerstandsfühler (RTD)

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

11

12

13

14

15

16

17

L1

L2/N

22

23

24

25

26

27

R

+–

Dekaden-widerstands-

satz

Kupferleitungengleicher Länge 24176

R

+–

Eingang 2

Eingang 1

Fortsetzung nächste Seite

Page 242: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00226

7.4 Einrichtung der Verdrahtung von Eingang 1, Eingang 2oder Eingang 3, Fortsetzung

Radiamatic-, Millivolt-oder Volt-Eingänge(mit Ausnahmevon 0 bis 10 Volt)

Nehmen Sie die Kupferleitungen und verbinden Sie den Kalibrator mit denrückwärtigen Klemmen von Eingang 1, Eingang 2 und Eingang 3.Siehe Bild 7-5.

Bild 7-5 Drahtverbindungen für Radiamatic, Millivolt oder Volt (mitAusnahme von 0 bis 10 Volt)

+

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

11

12

13

14

15

16

17

L1

L2/N

22

23

24

25

26

27–

Millivolt-/Volt-quelle

Kupferleitungen

+–

24177

+–Eingang 2*

Eingang 1

+Eingang 3*

(Nur 0-5, 1-5 Volt)

Anschlußklemmen für Eingang 3 sind 22 (+) und 24 (–). Anschlußklemmen für Eingang 2 sind 23 (+) und 24 (–).

*

Fortsetzung nächste Seite

Page 243: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 227

7.4 Einrichtung der Verdrahtung von Eingang 1, Eingang 2oder Eingang 3, Fortsetzung

0 bis 10 Volteingänge Nehmen Sie die Kupferleitungen und verbinden Sie den Kalibrator mit denrückwärtigen Klemmen von Eingang 1 und Eingang 2. Siehe Bild 7-6.

Bild 7-6 Drahtverbindungen für 0 bis 10 Volt-Eingänge

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

11

12

13

14

15

16

17

L1

L2/N

22

23

24

25

26

27

0 bis 10-Voltquelle

Kupferleitungen+

100K

100K

24178

100K

100KEingang 2

Eingang 1

Fortsetzung nächste Seite

Page 244: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00228

7.4 Einrichtung der Verdrahtung von Eingang 1, Eingang 2oder Eingang 3, Fortsetzung

4 bis 20 mA Eingänge Nehmen Sie die Kupferleitungen und verbinden Sie den Kalibrator mit denrückwärtigen Klemmen von Eingang 1, Eingang 2 oder Eingang 3.Siehe Bild 7-7.

Bild 7-7 Drahtverbindungen für 4 bis 20 mA-Eingänge

+

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

11

12

13

14

15

16

17

L1

L2/N

22

23

24

25

26

27–

4 bis 20 mA-Quelle

Kupferleitungen

+–

Anschluß der250 Ohm -Präzisions-widerstände

24179

+–Eingang 2

Eingang 1

22

23

24

+

Eingang 3 — Anschlußklemmen wie unten dargestellt.

+– 4 bis 20 mA-

Quelle

Page 245: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 229

7.5 Vorgang zum Kalibrieren von Eingang 1,Eingang 2 oder Eingang 3

Einführung Legen Sie Spannung an und lassen Sie den Regler 15 Minuten lang aufwärmen, bevorSie mit dem Kalibrieren beginnen. Lesen Sie den Abschnitt "VorbereitendeMaßnahmen" bevor Sie mit der Kalibrierung beginnen. Vergewissern Sie sich, daß Siefür "SCHUTZ" den Wert "KEIN" definiert haben. Siehe Abschnitt 3 - Konfiguration.

ACHTUNG Bei linearen Eingängen sind größere Änderungen zu vermeiden. LassenSie den ursprünglichen Wert langsam auf die endgültigen 100% übergehen.

Vorgang Vorgang zum Kalibrieren von Eingang 1, 2 und 3 finden Sie in der Tabelle 7-5.

Tabelle 7-5 Vorgang zum Kalibrieren von Eingang 1, Eingang 2 oder Eingang 3

Schritt Funktion Betätige Auswirkung/Anzeige1 Kalibrierungsart eingeben

SET UP

Bis dies erscheint :

EINGANGnUntere Anzeige

KALIBRObere Anzeige

n = 1, 2 oder 3

FUNCTION LOOP 1/2

Es erscheint :

EINGnKALUntere Anzeige

INAKTObere Anzeige

n = 1, 2 oder 3

oder Die Kalibrierungssequenz ist aktiviert und es erscheint :

EINGnKAL

Untere Anzeige

BEGINNObere Anzeige

n = 1, 2 oder 3

Nach dem Abschließen der Sequenz wird die Auswahlautomatisch deaktiviert.

2 Kalibrieren 0%FUNCTION LOOP 1/2

Bis dies erscheint :

EINn UBW

Untere Anzeige

VORGABObere Anzeige

n = 1, 2 oder 3

Mit dem Kalibriergerät ein Signal vorgeben, das demunteren Bereichswert (UBW) Ihres Meßfühlers entspricht.Weitere Angaben zu den entsprechenden Spannungs-und Widerstandswerten finden Sie in Tabelle 7-1.Warten Sie 15 Sekunden und fahren Sie dann mit demnächsten Schritt fort.

Fortsetzung der Tabelle 7-5 auf der nächsten Seite

Page 246: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00230

7.5 Vorgang zum Kalibrieren von Eingang 1,Eingang 2 oder Eingang 3, Fortsetzung

Vorgang, Fortsetzung

Tabelle 7-5 Vorgang zum Kalibrieren von Eingang 1, 2 und 3, Fortsetzung

Schritt Funktion Betätige Auswirkung/Anzeige

3 Kalibrieren 100%FUNCTION LOOP 1/2

Es erscheint :

EINn OBW

Untere Anzeige

VORGABObere Anzeige

n = 1, 2 oder 3

Mit dem Kalibriergerät ein Signal vorgeben, das demoberen Bereichswert (OBW) Ihres Meßfühlers entspricht.

Weitere Angaben zu den entsprechenden Spannungs-und Widerstandswerten finden Sie in Tabelle 7-1.

Warten Sie 15 Sekunden, und

Wenn… Dann…

Sie einen Thermoelement- gehen Sieeingang kalibrieren über zu(Eingang 1 oder Eingang 2) Schritt 4

Sie einen anderen als den gehen SieThermoelementeingang über zukalibrieren Schritt 5

4 Prüfen Sie dieKaltlöststellentemperatur

ACHTUNG DieGenauigkeit dieses Wertswirkt sich direkt auf dieGenauigkeit des Reglersaus. Ändern Sie diesenWert nur, wenn der Reglertrotz der Vorgängen zurNull- und Bereichs-kalibrierung nicht denspezifischen Genauigkeits-anforderungen entspricht.

FUNCTION LOOP 1/2

Die Berechnungen für die Null- und Bereichskalibrierungsind nun gespeichert und es erscheint :

Untere Anzeige

Obere Anzeige

C-J TEMP

Die Kaltlötstellentemperaturan den rückwärtigenKlemmen

In der oberen Anzeige erscheint der Wert in zehntelGraden. Dabei handelt es sich um die aktuelleTemperatur, wie Sie an den Thermoelementklemmengemessen und vom Regler erkannt wurde. Sollte einFehler vorliegen, können Sie diese Werte mit Hilfeder oder Tasten ändern.

ACHTUNG Wenn Sie Thermoelementeingänge unterVerwendung eines 500 Ohm Widerstands kalibrieren,müssen Sie die Kaltlötstelle auf 77°F (25°C) kalibrieren.

5 Beenden Sie dieKalibrierung FUNCTION

LOOP 1/2

Der Regler speichert die Kalibrierungskonstanten undbeendet die Kalibrierungsart.

Page 247: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 231

7.6 Wiederherstellen der werkseitigen Kalibrierung

Vorgehensweise bei derWiederherstellung

Alle werkseitigen Kalibrierungskonstanten für sämtliche Eingangsbetätigungstypen, diezusammen mit dem Regler verwendet werden können, sind in seinem nichtflüchtigenSpeicher enthalten. Somit können Sie die "werkseitige Kalibrierung" für einenbestimmten Eingangsbetätigungstyp nach einer Änderung ohne weitereswiederherstellen. Weitere Informationen finden Sie in der Tabelle 7-6.

Vorgang Tabelle 7-6 enthält den Vorgang zur Wiederherstellung der werkseitigen Kalibrierung.

Tabelle 7-6 Wiederherstellung der werkseitigen Kalibrierung

Schritt Funktion Betätige Auswirkung/Ergebnis

1 Setzen von"SCHUTZ" auf"KALIBR" oder"KEIN"

SET UP

Bis dies erscheint :

Obere Anzeige

Untere Anzeige

KONFGR

PARAMETR

FUNCTION LOOP 1/2

Bis dies erscheint :

Obere Anzeige

Untere Anzeige

SCHUTZ

Einen der folgenden Werte KEIN KALIBR +KONF 1 +KONF 2 MAX

oder Bis in der oberen Anzeige entweder"KALIBR" oder "KEIN" erscheint.

2 Eingeben derFunktions-führungs-gruppeEINGANG 1oderEINGANG 2

SET UP

Bis dies erscheint :

EINGANGn

Untere Anzeige

KONFGRObere Anzeige

n = 1, 2 oder 3

FUNCTION LOOP 1/2

Bis dies erscheint :

EINGANGn

Aktuelle Auswahl

Obere Anzeige

Untere Anzeige

n = 1, 2 oder 3

oder Ändern der aktuellen Auswahl in eine andereAuswahl.

Fortsetzung der Tabelle 7-6 auf der nächsten Seite

Page 248: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00232

7.6 Wiederherstellen der werkseitigen Kalibrierung,Fortsetzung

Vorgang, Fortsetzung

Tabelle 7-6 Wiederherstellen der werkseitigen Kalibrierung, Fortsetzung

Schritt Funktion Betätige Auswirkung/Ergebnis

2(Fort.)

FUNCTION LOOP 1/2

Bis die untere Anzeige durch dieverbleibenden Funktionen rollt undzurückkehrt zu

EINGANGn

Neue Auswahl

Obere Anzeige

Untere Anzeige

n = 1, 2 oder 3

oder Bis Sie die Eingabeauswahl in der oberenAnzeige in die eigentliche Auswahlzurückändern. Es erscheint :

EINGANGn

UrsprünglicheEingangsauswahl,die der Geberartentspricht.

Obere Anzeige

Untere Anzeige

n = 1, 2 oder 3

3 Rückkehr zuder normalenBetriebsart

LOWER DISPLAY

Zurückkehren zu der normalen Betriebsart.

Die werkseitige Kalibrierung wirdwiederhergestellt. Wenn der Fehler nichtbehoben ist, setzen Sie sich bitte mit demTechnischen Dienst von Honeywell inVerbindung.

ACHTUNG Wenn Sie die werkseitige Kalibrierung wiederherstellen, werden alle zuvor unterBetriebsbedingungen durchgeführten Kalibrierungen dabei überschrieben. Zusätzlichwerden die Hoch- und Niederbereichsgrenzen geändert. Vergewissern Sie sich, daß alleunter Betriebsbedingungen durchgeführten Kalibrierungen vor der versehentlichenÜberschreibung geschützt sind, indem Sie nach der Kalibrierung die entsprechendeSCHUTZ-Auswahl konfigurieren. Weitere Informationen zum Definieren des"SCHUTZ" finden Sie im Abschnitt 3 - Konfiguration.

Page 249: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 233

Abschnitt 8 - Ausgangskalibrierung

8.1 Überblick

Einführung In diesem Abschnitt wird die Kalibrierung unter Betriebsbedingungen für dienachstehenden Ausgangstypen beschrieben :

• Stromausgang

• Stellungsproportionaler und Dreipunktschrittausgang

• Hilfsausgang

Was beinhaltet dieserAbschnitt ?

Dieser Abschnitt enthält die folgenden Themen :

Thema Siehe Seite

8.1 Überblick 233

8.2 Kalibrierung des stromproportionalen Ausgangs• Einführung• Erforderliche Ausrüstung• Kalibrierungsverbindungen• Kalibrierungsvorgang

234234234234235

8.3 Kalibrierung des stellungsproportionalen und des Dreipunktschrittausgangs

• Stellungsproportionale Regelung• Dreipunktschrittregelung• Erforderliche Ausrüstung• Erforderliche Verbindungen• Kalibrierungsvorgang

236

236236236236237

8.4 Kalibrierung des Hilfsausgangs• Einführung• Erforderliche Ausrüstung• Kalibrierungsverbindungen• Kalibrierungsvorgang

241241241241242

WARNUNG -

BERÜHRUNGSGEFAHR !

BEI DER AUSGANGSKALIBRIERUNG MÜSSEN SIE SICH EVENTUELLZUGANG ZU GEFÄHRLICHEN STROMFÜHRENDEN KREISENVERSCHAFFEN. DER ZUGANG SOLLTE JEDOCH NURQUALIFIZIERTEM PERSONAL ERLAUBT SEIN. ZUM ABSCHALTENDES GERÄTES VOR DER KALIBRIERUNG KANN DIE BETÄTIGUNGVON MEHR ALS EINEM SCHALTER ERFORDERLICH SEIN.

Page 250: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00234

8.2 Kalibrierung des stromproportionalen Ausgangs

Einführung Kalibrieren Sie den Regler so, daß der Ausgang die geeignete Menge Strom über dengewünschten Bereich hinweg liefert. Der Regler kann einen Ausgangsstrombereich von0 bis 21 Milliampere bieten und bei 4 mA für eine Ausgangsleistung von 0% und bei 20mA für eine Ausgangsleistung von 100% oder jeden anderen Wert zwischen 0 und 21mA kalibriert werden.

Erforderliche Ausrüstung Sie benötigen ein herkömmliches Milliamperemeter mit der erforderlichen Genauigkeit,das in der Lage ist, 0 bis 20 Milliampere zu messen.

Kalibrierungs-verbindungen

Weitere Informationen können Sie dem Bild 8-1 entnehmen. Folgen Sie beimVerdrahten des Reglers den Vorgang in der Tabelle 8-1.

Tabelle 8-1 Vorgang zum Verdrahten des stromproportionalen Ausgangs

Schritt Wirkung

1 Legen Sie Spannung an und geben Sie dem Regler vor dem Kalibrieren15 Minuten Zeit zum Aufwärmen.

2 Kennzeichnen Sie die Feldverkabelung und ziehen Sie sie auf der Rückseitedes Reglers von den Anschlußklemmen 2 (+) und 3 (-) ab.Siehe Bild 8-1.

3 Schließen Sie ein Milliamperemeter an diese Anschlußklemmen an.

Bild 8-1 Drahtverbindungen zum Kalibrieren des stromproportionalen Ausgangs

+1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

11

12

13

14

15

16

17

L1

L2/N

22

23

24

25

26

27

Milliamperemeter

+ –

22635

Fortsetzung nächste Seite

Page 251: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 235

8.2 Kalibrierung des stromproportionalen Ausgangs,Fortsetzung

Vorgang Die Tabelle 8-2 enthält den Vorgang zum Kalibrieren des stromproportionalenAusgangs. Darauf achten, daß "SCHUTZ" in der Konfigurationsgruppe Parametrierungauf "KEIN" gesetzt wurde. Siehe Abschnitt 3 - Konfiguration.

Tabelle 8-2 Kalibrierungsvorgang für stromproportionalen AusgangSchritt Funktion Betätige Auswirkung/Anzeige

1 Kalibrierungsart eingebenSET UP

Bis dies erscheint :Obere Anzeige

Untere Anzeige

KALIBR

STROAUSG

2 Kalibrieren von 0%FUNCTION LOOP 1/2

Es erscheint :

4mA WERT

ein Wert zwischen 1 und 2048Obere Anzeige

Untere Anzeige

oder Bis die gewünschte Ausgangsleistung von 0% auf demMilliamperemeter zu lesen ist. Je nach der Wirkung desVentils sollten Sie die nachstehenden Werte verwenden.0 mA Für 0 bis 20 mA Direktwirkung*20 mA Für 0 bis 20 mA Umkehrwirkung4 mA Für 4 bis 20 mA Direktwirkung20 mA Für 4 bis 20 mA Umkehrwirkung

3 Kalibrieren von 100%FUNCTION LOOP 1/2

Der Wert 0% wird gespeichert und Sie werden sehen :

OBW WERT

ein Wert zwischen 1 und 2048Obere Anzeige

Untere Anzeige

oder Bis die gewünschte Ausgangsleistung von 100% auf demMilliamperemeter zu lesen ist. Je nach der Wirkung desVentils sollten Sie die nachstehenden Werte verwenden.20 mA Für 0 bis 20 mA Direktwirkung0 mA Für 0 bis 20 mA Umkehrwirkung*20 mA Für 4 bis 20 mA Direktwirkung4 mA Für 4 bis 20 mA Umkehrwirkung

4 Ausstieg aus derKalibrierungsart FUNCTION

LOOP 1/2

Der Regler speichert den Wert der Abweichung.

LOWER DISPLAY

oder

SET UP

Zum Ausstieg aus der Kalibrierungsart.

* Bei dem Versuch, 0 mA zu erreichen, sollten Sie den Ausgang immer zunächst auf 0.5 mA abstimmen und dannlangsam herunterregeln, bis der Ausgang auf Null geht. Ein weiteres Dekrementieren ändert zwar denAusgangsstrom nicht mehr, da der Kreis keinen negativen Strom erzeugen kann, wirkt sich jedoch durch dasSchaffen einer Totzone, in der kein Strom fließt, auf die Genauigkeit des Ausgangs aus.

Page 252: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00236

8.3 Stellungsproportionale- undDreipunktschrittausgangskalibrierung

StellungsproportionaleRegelung

Falls der UDC 3300 einen stellungsproportionalen Ausgang hat, ist der Regler zukalibrieren, so daß die (+) und (-) Relais im richtigen Verhältnis zur Position desexternen Rückführpotentiometers arbeiten.

Dreipunktschritt-regelung

Dreipunktschrittausgangs-Modelle mit Motorstellungsanzeige(Modellnummern DC330X-EE-XXX-X2, DC330X-AA-XXX-02)Bei diesem Modell muß der Ausgang mit Hilfe des Kalibrierungsvorganges kalibriertwerden, um sicherzustellen, daß der angezeigte Ausgang (Position desRückführpotentiometers) mit der Position des Stellgliedes übereinstimmt.

Dreipunktschrittausgangs-Modelle ohne Motorstellungsanzeige(Modellnummern 330X-EE-XXX-X0, DC330X-AA-XXX-X0)Bei diesem Modell ist lediglich die Eingabe der "Motorlaufzeit" erforderlich, wie imKalibrierungsvorgang beschrieben. EINE VOLLSTÄNDIGE KALIBRIERUNG ISTNICHT ERFORDERLICH.

ErforderlicheEinrichtungen

Keine

Anschlüsse Spannung aufschalten und vor Kalibrierung des Reglers 30 Minuten warten.Feldseitige Verdrahtung an den rückseitigen Klemmen belassen.

Automatische bzw.manuelle Kalibrierung

Es gibt zwei Möglichkeiten die stellungsproportionale oder 3-Punktschrittregelung zukalibrieren :

AUTOMATISCHE oder MANUELLE Kalibrierung.

Richtlinien fürautomatische bzw.manuelle Kalibrierung

Die automatische Kalibrierung muß mindestens einmal durchgeführt werden. Kommtdie automatische Kalibrierung nicht zur Anwendung hat dies zur Folge, daß der Reglernicht auf die Betriebsart Automatik umschaltet.

Anzeige/Werte Während des automatischen Kalibrierungsvorganges werden die angezeigten Werte nurdazu verwendet, um zu erkennen, ob der Motor noch läuft.Zum Aufruf der aktuellen Kalibrierungswerte ist die manuelle Kalibrierung zuverwenden, nachdem die automatische Kalibrierung beendet ist. Diese Werte könnengeändert werden, um eine Optimierung der Kalibrierung zu ermöglichen.

Fortsetzung nächste Seite

Page 253: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 237

8.3 Stellungsproportionale- undDreipunktschrittausgangskalibrierung, Fortsetzung

Vorgang Der Vorgang für die Kalibrierung des stellungsproportionalen und3-Punktschrittausganges ist in Tabelle 8-3 aufgelistet. Darauf achten, daß "SCHUTZ" inder Konfigurationsgruppe Parametrierung auf "KEIN" gesetzt wurde.Siehe Abschnitt 3 - Konfiguration.

Bei "Dreipunktschritt-Modellen ohne Motorstellungsanzeige", ist nur Schritt 1 und 2auszuführen.

Bei "Stellungsproportionalen" und "Dreipunktschritt-Modellen mitMotorstellungsanzeige", ist der vollständige Kalibrierungsvorgang durchzuführen.

ACHTUNG Diese Bedienerführungen erscheinen nur, wenn die Position"AUSG ALG" gewählt wurden. Wenn die Motorposition für "3PKT SCHR" gewünschtwird, müssen Sie für die Einheit zunächst "Position" konfigurieren. Nach derKalibrierung kann die Einheit auf "3PKT SCHR" geschaltet werden.

Tabelle 8-3 Kalibrierungsvorgang für stellungsproportionalen und 3-PunktschrittausgangSchritt Funktion Betätige Auswirkung/Anzeige

1 Kalibrierungsgruppeaufrufen SET UP

bis dies erscheint :

POSITIONUntere Anzeige

KALIBRObere Anzeige

2 Motorlaufzeit setzen

Anmerkung : Dies ist dieZeitdauer, die der motorbenötigt, um von 0% auf100% zu laufen.

FUNCTION LOOP 1/2

bis dies erscheint :

MOTRZEIT

ein WertObere Anzeige

Untere Anzeige

oder bis die entsprechende Motorlaufzeit erreicht ist (sieheMotorspezifikation oder Laufzeit messen).

Einstellbereich = 5 bis 1800 Sekunden

Fortsetzung der Tabelle 8-3 auf der nächsten Seite

Page 254: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00238

8.3 Stellungsproportionale- undDreipunktschrittausgangskalibrierung, Fortsetzung

Vorgang, Fortsetzung

Tabelle 8-3 Kalibrierungsvorgang für stellungsproportionalen und 3-Punktschrittausgang, Fort.Schritt Funktion Betätige Auswirkung/Anzeige

3 Automatische odermanuelle Kalibrierungwählen

FUNCTION LOOP 1/2

bis dies erscheint :

ST PROP

INAKT

Untere Anzeige

Obere Anzeige

Der Ausgang des Reglers kann manuell kalibriert werdenoder der Regler übernimmt diese Aufgabe und kalibriertden Ausgang automatisch.

Falls das Rückführpotentiometer noch nicht kalibriertwurde, muß zuerst "K AUTO" durchgeführt werden. Beider automatischen Kalibrierung (K AUTO) steuern dieAusgangsrelais des Reglers den Motor automatisch in dieentsprechende Richtung.

Falls gewünscht, kann aber der Motor manuell auf die 0%und 100% Position gestellt werden. Dazu sind dieRelaisleitungen abzuklemmen. Verwenden Sie "K MAN".Bei der manuellen Kalibrierung (K MAN) läuft der Motornicht an. Stattdessen kann der bestehende Wert für 0%und 100% mit den oder Tasten verändert werden.

oder automatische oder manuelle Kalibrierung wählen.

ST PROP

K AUTOoder

K MAN

Untere Anzeige

Obere Anzeige

Wenn Sie wählen... dann...

K AUTO nach Schritt 4 vorgehen

K MAN nach Schritt 6 vorgehen

ACHTUNG Nach Beendigung der Kalibrierungschaltet diese Anwahl auf NAKTIV um.

4 K AUTOWert für 0% setzen FUNCTION

LOOP 1/2

Das (-) Relais wird erregt und stellt den Motor auf die 0%Position.

ANF WERT

Zählschritte desRückführpotentiometer(0 bis 3000)Untere Anzeige

Obere Anzeige

Sobald der Motor anhält, sollte der Zählvorgangangehalten werden, dann mit dem nächsten Schrittfortfahren.

Fortsetzung der Tabelle 8-3 auf der nächsten Seite

Page 255: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 239

8.3 Stellungsproportionale- undDreipunktschrittausgangskalibrierung, Fortsetzung

Vorgang, Fortsetzung

Tabelle 8-3 Kalibrierungsvorgang für stellungsproportionalen und 3-Punktschrittausgang, Fort.Schritt Funktion Betätige Auswirkung/Anzeige

5 K AUTOWert für 100% setzen FUNCTION

LOOP 1/2

Das (+) Relais wird erregt und stellt den Motor auf die100% Position.

OBW WERT

Zählschritte desRückführpotentiometer(0 bis 3000)Untere Anzeige

Obere Anzeige

Sobald der Motor anhält, sollte der Zählvorgangangehalten werden, dann mit Schritt 8 fortfahren.

6 K MANWert für 0% setzen FUNCTION

LOOP 1/2

Es erscheint :

ANF WERT

Der Anfangswert derbestehenden Kalibrierungin ZählschrittenUntere Anzeige

Obere Anzeige

oder bis der gewünschte Anfangswert in der oberen Anzeigeerscheint.

ANF WERT

Der gewünschteAnfangswert

Untere Anzeige

Obere Anzeige

7 K MANWert für 100% setzen FUNCTION

LOOP 1/2

Der Regler speichert nun den Wert für 0% und eserscheint :

Untere Anzeige

Obere Anzeige

OBW WERT

Der Endwert derbestehendenKalibrierung inZählschritten

oder bis der gewünschte Endwert in der oberen Anzeigeerscheint.

OBW WERT

Der gewünschteEndwert

Obere Anzeige

Untere Anzeige

Bei manueller Kalibrierung läuft der Motor erst nach demStart der stellungsproportionalen Kalibrierung an.

Fortsetzung der Tabelle 8-3 auf der nächsten Seite

Page 256: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00240

8.3 Stellungsproportionale- undDreipunktschrittausgangskalibrierung, Fortsetzung

Vorgang, Fortsetzung

Tabelle 8-3 Kalibrierungsvorgang für stellungsproportionalen und 3-Punktschrittausgang, Fort.Schritt Funktion Betätige Auswirkung/Anzeige

8 Kalibrierung beendenFUNCTION LOOP 1/2

Der Regler speichert den Wert für 100%.

LOWER DISPLAY

oder

SET UP

Zur Beendigung der Kalibrierung.

Page 257: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 241

8.4 Kalibrierung des Hilfsausgangs

Einführung Kalibrieren Sie den Regler so, daß der Hilfsausgang die geeignete Menge Strom überden gewünschten Bereich hinweg liefert. Der Regler kann einen Hilfsausgangs-strombereich von 0 bis 21 Milliampere bieten, und bei 4 mA für eine Ausgangsleistungvon 0% und bei 20 mA für Ausgangsleistung von 100% oder jeden anderen Wertzwischen 0 und 21 mA kalibriert werden.

Erforderliche Ausrüstung Sie benötigen ein herkömmliches Milliamperemeter mit der erforderlichen Genauigkeit,das in der Lage ist, 0 bis 20 Milliampere zu messen.

Kalibrierungs-verbindungen

Weitere Informationen können Sie dem Bild 8-2 entnehmen. Folgen Sie beimVerdrahten des Reglers den Vorgang in der Tabelle 8-4.

Tabelle 8-4 Vorgang zum Verdrahten des Hilfsausgangs

Schritt Wirkung

1 Legen Sie Spannung an und geben Sie dem Regler vor dem Kalibrieren30 Minuten Zeit zum Aufwärmen.

2 Kennzeichnen Sie die Feldverkabelung und ziehen Sie sie auf der Rückseitedes Reglers von den Anschlußklemmen 16 (+) und 17 (-) ab. Siehe Bild 8-2.

3 Schließen Sie ein Milliamperemeter an diese Anschlußklemmen an.

Bild 8-2 Drahtverbindungen zum Kalibrieren des Hilfsausgangs

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

11

12

13

14

15

16

17

L1

L2/N

22

23

24

25

26

27

Milliamperemeter

+ –

+

22636

Fortsetzung nächste Seite

Page 258: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00242

8.4 Kalibrierung des Hilfsausgangs, Fortsetzung

Vorgang Die Tabelle 8-5 enthält den Vorgang zum Kalibrieren des Hilfsausgangs. Darauf achten,daß "SCHUTZ" in der Konfigurationsgruppe Parametrierung auf "KEIN" gesetzt wurde.Siehe Abschnitt 3 - Konfiguration.

Tabelle 8-5 Vorgang zum Kalibrieren des HilfsausgangsSchritt Funktion Betätige Auswirkung/Anzeige

1 Eingeben derKalibrierungsart SET UP

Bis dies erscheint :

HILFAUSG

KALIBRObere Anzeige

Untere Anzeige

2 Kalibrieren von 0%FUNCTION LOOP 1/2

Es erscheint :

ANF WERT

ein Wert zwischen 1 und 4095Obere Anzeige

Untere Anzeige

oder Bis die gewünschte Ausgangsleistung von 0% auf demMilliamperemeter zu lesen ist. Je nach der Wirkung desVentils sollten Sie die nachstehenden Werte verwenden.0 mA Für 0 bis 20 mA Direktwirkung*20 mA Für 0 bis 20 mA Umkehrwirkung4 mA Für 4 bis 20 mA Direktwirkung20 mA Für 4 bis 20 mA Umkehrwirkung

3 Kalibrieren von 100%FUNCTION LOOP 1/2

Der Wert 0% wird gespeichert und es erscheint :

END WERT

ein WertObere Anzeige

Untere Anzeige

oder Bis die gewünschte Ausgangsleistung von 100% auf demMilliamperemeter zu lesen ist. Je nach der Wirkung desVentils sollten Sie die nachstehenden Werte verwenden.20 mA Für 0 bis 20 mA Direktwirkung0 mA Für 0 bis 20 mA Umkehrwirkung*20 mA Für 4 bis 20 mA Direktwirkung4 mA Für 4 bis 20 mA Umkehrwirkung

4 Ausstieg aus derKalibrierungsart FUNCTION

LOOP 1/2

Der Regler speichert den Abweichungswert.

LOWER DISPLAY

oder

SET UP

Zum Ausstieg aus der Kalibrierungsart.

*Bei dem Versuch, 0 mA zu erreichen, sollten Sie den Ausgang immer zunächst auf 0.5 mA abstimmen und dannlangsam herunterregeln, bis der Ausgang auf Null geht. Ein weiteres Dekrementieren ändert zwar den Ausgangsstromnicht mehr, da der Kreis keinen negativen Strom erzeugen kann, wirkt sich jedoch durch das Schaffen einer Totzone,in der keine Strom fließt, auf die Genauigkeit des Ausgangs aus.

Page 259: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 243

Abschnitt 9 – Maßnahmen zur Fehlerbehebung/Service

9.1 Überblick

Einführung Die Installations- und Anwendungsprobleme sowie Hardware-Probleme können sichnegativ auf die Leistung des Instruments auswirken. Wir empfehlen Ihnen, eventuelleProbleme in der nachstehenden Reihenfolge anzugehen :

• Installationsprobleme

• Anwendungsprobleme

• Hardware- und Software-Probleme

In diesem Abschnitt finden Sie Informationen, die Ihnen beim Beheben von Fehlernhelfen sollen. Sollte der Ersatz eines Teils erforderlich werden, folgen Sie bitte denVorgang unter der Überschrift "Vorgang zum Ersetzen von Teilen".

Was enthält dieserAbschnitt ?

Die nachfolgende Tabelle enthält eine Auflistung der Themen, die in diesem Abschnittbehandelt werden.

Thema Siehe Seite9.1 Überblick 2439.2 Hilfen bei der Fehlerbehebung

• Allgemeine Fehlermeldungen• Symptome eines Reglerfehlers• Kundenunterstützung• Feststellen der Versionsnummer der Software

245245246246246

9.3 Einschalttests 2479.4 Statustests 2489.5 Hintergrundtests 2509.6 Symptome für Regler-Fehlfunktionen 2529.7 Maßnahmen zur Fehlerbehebung

• Stromausfall• Ausfall des stromproportionalen Ausgangs• Ausfall des stellungsproportionalen Ausgangs• Ausfall des zeitproportionalen Ausgangs• Zeit/Strom- Strom/Zeitproportionaler Ausgang• Ausfall des Alarmrelaisausgangs• Tastaturausfall• Kommunikationsausfall

253253254255256257258259260

9.8 Vorgang zum Ersetzen von Teilen• Entfernen der Abdeckung• Ersetzen von Anzeige und Tastatur• Entfernen der gedruckten Leiterkarten aus dem Gehäuse• Identifizierung von gedruckten Leiterkarten• Ersetzen der zweiten Eingangskarte• Ersetzen der Netzeingangskarte• Ersetzen der Binäreingangskarte• Ersetzen der Hilfsausgangs- und Kommunikationskarte• Ersetzen der MCU/Ausgangskarte

261262263264265266266267268269

9.9 Wartung 270

Fortsetzung nächste Seite

Page 260: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00244

9.1 Überblick, Fortsetzung

Installationsprobleme Lesen Sie den Abschnitt über die Installation in diesem Handbuch, um sicherzustellen,daß der UDC 3300 ordnungsgemäß installiert wurde. In demselben Abschnitt finden Sieweitere Hinweise zu folgenden Themen : Schützen des Geräts gegen elektrischeStörgeräusche, Anschließen externer Geräte an den Regler sowie das Abschirmen undFühren externer Drähte.

ACHTUNG Systemrauschen führt im Regler zu wiederholten Diagnosefehler-meldungen. Kann die Diagnosefehlermeldung gelöscht werden, handelt es sich um einenleichten Fehler, der wahrscheinlich von Störgeräuschen verursacht wird.Wenn der Verdacht auf Systemrauschen besteht, sollten Sie den Regler vollständig vonsämtlichen Feldkabeln isolieren. Verwenden Sie Kalibrierungsquellen zum Simulierenvon Prozeßvariablen und prüfen Sie sämtliche Reglerfunktionen, wie z.B. Verstärkung,Geschwindigkeit, Rücksetzen, Ausgang und Alarm.

Anwendungsprobleme Prüfen Sie die Anwendung Ihres Reglers. Wenden Sie sich gegebenenfalls mit Fragenan den einen Distributoren in Ihrer Nähe.

Hardware- und Software-Probleme

Verwenden Sie die Fehlermeldungen und Bedienerführungen zur Behebung der Fehlersowie die Symptome von Reglerfehlern, um die am häufigsten auftretenden Fehler inIhrem Regler zu identifizieren. Wenden Sie die Maßnahmen zur Fehlerbehebung an, umdie Fehler zu korrigieren.

Page 261: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 245

9.2 Hilfen bei der Fehlerbehebung

AllgemeineFehlermeldungen

In folgenden Situationen können Fehlermeldungen erscheinen :

• Beim Einschalten,

• Im Verlauf der kontinuierlichen, während des normalen Betriebs im Hintergrundlaufenden Tests,

• Bei Statustests.

In der Tabelle 9-1 finden Sie alle Fehlermeldungen, die auf der Anzeige erscheinenkönnen, die Ursache für den Fehler sowie die Testgruppe, unter der die Meldungerscheinen kann. Weitere Informationen zu den jeweils angezeigten Testgruppen findenSie in den Tabellen 9-3 (Einschalten), 9-5 (Status) und 9-6 (Hintergrund).

Tabelle 9-1 FehlermeldungenFehlermeldung

(untere Anzeige)Ursache des Fehlers Testgruppe Tabellen-

verweisKAL MOTR Die automatischen Kalibrierung wurde nicht

durchgeführt.Einschalten undHintergrund

9-39-6

KAL TEST Beim Kalibrierungstest ist es zu einem Fehlergekommen.

Einschalten oder Status 9-39-5

KONFFEHL Für die Prozeßvariable, den Sollwert, dasRücksetzen oder die Ausgangsleistung liegt deruntere Grenzwert über dem oberen Grenzwert.

Hintergrund 9-6

KONFTEST Beim Konfigurationstest ist es zu einem Fehlergekommen.

Einschalten oder Status 9-39-5

EEP AUSF Das Schreiben in den nichtflüchtigen Speicher istnicht möglich.

Hintergrund 9-6

ZFD TEST ZFD-Test für Werkskalibrierung Status 9-5FEHLER

oderFEHLER 2

(Regelkreis2)

Regler im FEHLER-Modus. Einschalten,Hintergrund oder Status

9-39-59-6

EIN1AUSF Zwei aufeinanderfolgende Fehler bei der Integrationvon Eingang 1.

Hintergrund 9-6

EIN2AUSF Zwei aufeinanderfolgende Fehler bei der Integrationvon Eingang 2.

Hintergrund 9-6

EIN3AUSF Zwei aufeinanderfolgende Fehler bei der Integrationvon Eingang 3.

Hintergrund 9-6

EING1BER Der Eingang 1 liegt außerhalb des Bereichs. Hintergrund 9-6

EING2BER Der Eingang 2 liegt außerhalb des Bereichs. Hintergrund 9-6

EING3BER Der Eingang 3 liegt außerhalb des Bereichs. Hintergrund 9-6

PV BEGR Die Prozeßvariable liegt außerhalb des Bereichs. Hintergrund 9-6

RAM TEST Beim Arbeitsspeichertest ist es zu einem Fehlergekommen.

Einschalten oder Status 9-39-5

EXV BEGR Die externe Variable liegt außerhalb der Bereichs. Hintergrund 9-6

SEG FEHL Das Anfangssegment liegt nach dem Endsegment. Hintergrund 9-6

RUSS GZW Der Kohlenstoffprozentsatz liegt außerhalb derVerrußungsgrenze.

Hintergrund 9-6

POTIAUSF Am Rückführpotieingang ist es zu einem Fehlergekommen.

Hintergrund 9-6

Fortsetzung nächste Seite

Page 262: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00246

9.2 Hilfen bei der Fehlerbehebung, Fortsetzung

Symptome einesReglerfehlers

Wenn andere Fehler auftreten, können die Ursachen in der Stromversorgung, derAusgangsleistung oder den Alarmen liegen. Verwenden Sie die in der Tabelle 9-7beschriebenen Symptome von Reglerfehlern, um festzustellen, wo der Fehler liegt.Zusätzlich finden Sie in der Tabelle Maßnahmen zur Behebung des Fehlers.

Prüfen der Installation Sollten sich bestimmte Symptome nicht beseitigen lassen, können Sie sichim Abschnitt 2 - Installation vergewissern, daß der Regler ordnungsgemäß installiertwurde und im System richtig eingesetzt wird.

Kundenunterstützung Falls Sie das Problem nicht lösen können mit Hilfe der Beschreibung derFehlerbehebung, können Sie technische Unterstützung erhalten und denn Ihre nächsteNiederlassung ansprechen. (Siehe ein Verzeichnis der Niederlassungen am Schlußdieses Handbuches.)Ein Techniker wird dann das Problem mit Ihnen besprechen. Hierfür benötigen wirjedoch die komplette Modellnummer, Seriennummer und Software Version.Die Modellnummer und Seriennummer ist auf dem Typenschild vermerkt. Die SoftwareVersion kann unter der Gruppe Status aufgerufen werden. Siehe Tabelle 9-2.

Falls ein Hardware-Problem festgestellt wird, kann ein Ersatzregler oder ein Ersatz fürdas defekte Teil geliefert werden. Sie erhalten außerdem Anweisungen für dieRücksendung des defekten Gerätes. Schicken Sie den Regler nicht ohne ZustimmungIhrer Niederlassung zurück oder bis Sie das Ersatzgerät/-teil erhalten haben.

Feststellen der Versions-nummer der Software

Die Tabelle 9-2 enthält Vorgang zur Identifizierung der Software-Versionsnummer.

Tabelle 9-2 Vorgang zur Identifizierung der Software-Versionsnummer

Schritt Funktion Betätige Auswirkung/Anzeige

1 Konfigurations-gruppe STATUSanwählen

SET UPBis dies erscheint :

STATUS

LESENObere Anzeige

Untere Anzeige

2 Lesen derSoftwareversion

FUNCTION LOOP 1/2

Bis dies erscheint :

SVERSION

Nummer derSoftware-Version

Obere Anzeige

Untere Anzeige

Teilen Sie diese Nummer bitte der für dieKundenunterstützung verantwortlichenPerson mit. Die Person weiß daraufhin,welche Version des UDC 3300 Sie besitzenund kann Ihnen besser bei der Lösung IhresProblems helfen.

Page 263: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 247

9.3 Einschalttests

Was beim Einschaltenpassiert ?

Sobald der Regler eingeschaltet wird, führt die UDC 3300-Software drei Tests aus, umdie Integrität des Speichers zu gewährleisten. Nach Abschluß der Tests erscheinen die inder Tabelle 9-3 aufgeführten Anzeigen.

Tabelle 9-3 Einschalttests

Untere Anzeige Obere Anzeige

RAM TEST OK oder FEHLER

KONFTEST OK oder FEHLER

KAL TEST OK oder FEHLER

Fehler beim Test Sollte es bei einem dieser drei Tests zu einem Fehler kommen, erscheint die MeldungFEHLER kurzzeitig auf oberen Anzeige. Daraufhin wird ein Anzeigentest ausgeführt.Anschließen schaltet der Regler in den manuellen Modus um und Sie sehen :

FEHLER

Wert der Prozeßvariablen

(blinkt)

Obere Anzeige

Untere Anzeige

Weitere Informationen zu der Ursache der Testfehler sowie Maßnahmen zur Fehler-behebung finden Sie im Abschnitt "Statustests".

Fehler beimStellungsproportional-oder Dreipunktschrittest

Wenn ein Regler für die Stellungsproportional- oder Dreipunktschrittregelung mitMotorpositionsanzeige konfiguriert wurde und die automatische Kalibrierung noch niedurchgeführt wurde, erscheint die Meldung "KAL MOTR" auf der Anzeige und fordertSie damit zur Kalibrierung des Reglers auf.

Page 264: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00248

9.4 Statustests

Einführung Sofern erforderlich können die Ergebnisse dieser Tests geprüft werden, um den Grundzu finden, aus dem der Regler in den Modus FEHLER übergegangen ist.

Prüfen der Statustests Die Tabelle 9-4 enthält Vorgang zum Anzeigen der Ergebnisse von Statustests.Die Tabelle 9-5 enthält eine Liste der Tests, die Ursache für den Fehler sowie dieMaßnahmen zur Fehlerbehebung.

Tabelle 9-4 Vorgang zur Anzeige der Ergebnisse von Statustests

Schritt Funktion Betätige Auswirkung/Anzeige

1 Konfigurations-gruppe STATUSanwählen

SET UPBis dies erscheint :

STATUS

LESENObere Anzeige

Untere Anzeige

2 Lesen derErgebnisse derStatustests

FUNCTION LOOP 1/2

Bis dies erscheint :Obere Anzeige

Untere AnzeigeFEHLER

NEIN oder JA JA verweistauf einen Fehler

Durch mehrmaliges Drücken auf die[FUNCTION] Taste zeigen Sie dieErgebnisse der Statustests in dernachstehenden Reihenfolge an :

RAM TESTKONFTESTKAL TESTZFD TEST

Identifizieren Sie das Problem und behebenSie den Fehler, wie in der Tabelle 9-5beschrieben.

Fortsetzung nächste Seite

Page 265: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 249

9.4 Statustests, Fortsetzung

Statustests Die Tabelle 9-5 enthält eine Liste der Tests, die Ursache für den Fehler sowie dieMaßnahmen zur Fehlerbehebung.

Tabelle 9-5 StatustestsTest

(UntereAnzeige)

Definition ObereAnzeige

Ursachedes Fehlers

Maßnahmen zurFehlerbehebung

FEHLER Sicherungsfehler NEIN Kein FehlerFEHLER 2

(Regel-kreis 2)

JA Der Spannungsabfallwurde nicht konfiguriertund am Eingang ist es zueinem Fehler gekommen.– RAM TESTfehlgeschlagen– KONFTESTfehlgeschlagen– KAL TESTfehlgeschlagen

1. Führen Sie die STATUS-Prüfungzuende, um den Fehler zuidentifizieren.

Weitere Informationen finden Sie inTabelle 9-6, Hintergrundtests.

RAM TEST Beim Einschaltenwurde der RAM-

OK Kein Fehler Beim RAM-Test wurde kein Fehlererkannt.

Test durchgeführt FEHLER RAM-Fehler 1. Schalten Sie den Zyklus ein, um zusehen, ob der Fehler damitbehoben ist.

KONFTEST Konfigurations- OK Kein Fehler Die Konfigurationsprüfsumme stimmt.prüfsumme FEHLER Die Konfigurationsdaten

sind fehlerhaft.1. Führen Sie die STATUS-Tests

zuende - der Regler berechnet diePrüfsumme erneut.

2. Prüfen Sie alle Konfigurations-angaben auf ihre Genauigkeit.Siehe Abschnitt 3 - Konfiguration.

KAL TEST Arbeits-kalibrierung

OK Kein Fehler Die Prüfsumme der Arbeitskalibrierungstimmt.

FEHLER Die Konstanten derArbeitskalibrierung imRegler sind fehlerhaft.

1. Wenn der Regler nicht unterBetriebsbedingungen kalibriertwurde, finden Sie weitereInformationen im Abschnitt 3 -Konfiguration, und ändern denEingangstyp. Geben Sie denneuen Typ ein, führen Sie dieStatustests durch und kehren Siezu dem ursprünglichenEingangstyp zurück.

2. Wenn der Regler unter Betriebs-bedingungen kalibriert wurde,müssen Sie die Kalibrierung erneutdurchführen.

ZFD TEST WerkseitigerKalibrierungstest

OK Kein Fehler Der zyklische Redundanztest derwerkseitigen Kalibrierung wurdefehlerfrei durchgeführt.

FEHLER Die werkseitigfestgelegtenEingangskonstantenwurden aufgrund derÄnderung desEingangstyps modifiziert.

1. Führen Sie die Statustests zuende,um den Fehler zu beheben.

2. Prüfen Sie die Kalibrierung.Vergewissern Sie sich, daß für 0und 100% die richtigen Wertevorliegen.

3. Kalibrieren Sie den Regler neu,wenn der Schritt 1 zu keinemzufriedenstellenden Ergebnis führt.Weitere Informationen finden Sieim Abschnitt 7 - Eingangs-kalibrierung.

Page 266: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00250

9.5 Hintergrundtests

Einführung Der UDC 3300 führt ständig Hintergrundtests durch, um die Daten und die Speicher-integrität zu prüfen. Wenn es zu einer Fehlfunktion kommt, erscheint auf der unterenAnzeige einer (blinkende) Fehlermeldung.

Hintergrundtests Sollte es zu mehreren Fehlfunktionen gleichzeitig kommen, erscheint nur der Fehler mitder höchsten Priorität in der unteren Anzeige. In der Tabelle 9-6 sind sämtlicheHintergrundtests aufgeführt, die Ursache des Fehlers sowie die Maßnahmen zurFehlerbehebung.

Tabelle 9-6 HintergrundtestsUntere Anzeige Ursache des Fehlers Maßnahmen zur Fehlerbehebung

EEP AUSF Das Schreiben in den nichtflüchtigen Speicherist unmöglich. Jede Änderung eines Parameterswird abgelehnt und die Meldung EEP AUSFerscheint auf der Anzeige.

1. Prüfen Sie die Genauigkeit des Parameters und gebenSie ihn erneut ein.

2. Versuchen Sie, Änderungen an der Konfigurationvorzunehmen.

3. Führen Sie die STATUS-Tests zuende, um erneut inEEPROM zu schreiben.

FEHLERoder FEHLER 2(Regelkreis2)

Diese Fehlermeldung erscheint jedes Mal, wennder Regler in den gesicherten Modus übergeht.Das geschieht in den folgenden Situationen :• Beim RAM-Test ist es zu einem Fehlergekommen.• Beim Konfigurationstest ist es zu einem Fehlergekommen.• Beim Kalibrierungstest ist es zu einem Fehlergekommen.• Der Spannungsabfall wurde nicht konfiguriertund am Eingang ist es zu einem Fehlergekommen.

1. Führen Sie die STATUS-Tests zuende, um die Ursachedes Fehlers herauszufinden.

2. Drücken Sie die SET UP Taste, bis die STATUSMeldung in der unteren Anzeige erscheint.

3. Drücken Sie die FUNCTION Taste, um festzustellen,welche Tests erfolgreich und welche Tests erfolglosdurchgeführt werden. Führen Sie dann die STATUS-Tests erneut durch, um zu sehen, ob der Fehler damitbehoben ist. Korrigieren Sie den Fehler gemäß demVorgang in Tabelle der 9-5.

EIN1AUSF Zwei aufeinanderfolgende Fehler bei derIntegration von Eingang 1, wenn z.B. dieAnalog-Binär-Konvertierung nicht durchgeführtwerden kann. Das geschieht in den folgendenSituationen :• Die Optionen "Bruchsicherung zumSkalenende" oder "Bruchsicherung zumSkalenanfang" wurden ausgewählt.• Der Eingang wurde nicht ordnungsgemäßkonfiguriert.

1. Vergewissern Sie sich, daß die Betätigung richtigkonfiguriert wurde. Siehe Abschnitt 3 - Konfiguration.

2. Vergewissern Sie sich, daß der Eingang ordnungsgemäßkonfiguriert wurde.

3. Suchen Sie nach einer erheblichen Überschreitung desMeßbereichs.

4. Ersetzen Sie die werkseitige Kalibrierung.Siehe Abschnitt 7.6.

5. Ersetzen Sie die Kaltlötstellenelemente.

EIN2AUSF Zwei aufeinanderfolgende Fehler bei derIntegration von Eingang 2, wenn z.B. dieAnalog-Binär-Konvertierung nicht durchgeführtwerden kann.

Wie bei EIN1AUSF.

EIN3AUSF Zwei aufeinanderfolgende Fehler bei derIntegration von Eingang 3, wenn z.B. dieAnalog-Binär-Konvertierung nicht durchgeführtwerden kann.

Wie bei EIN1AUSF.

POTIAUSF Fehler beim stellungsproportionalenEingangsschleifdraht.

1. Prüfen Sie die Verbindungen des Motorschleifdrahts.2. Führen Sie eine erneute Kalibrierung der

Schleifdrahtmotorposition durch.Siehe Abschnitt zur Kalibrierung. (Abschnitt 8.3)

KAL MOTR Stellungstproportionale oder Dreipunktschritt-regelung mit Angabe der Motorposition. Dieautomatische Kalibrierung wurde noch niedurchgeführt.

1. Kalibrieren Sie den Regler für einenstellungsproportionalen Ausgang. Weitere Informationenfinden Sie imAbschnitt 8.3 - Stellungsproportionale- undDreipunktschritt-/ausgangskalibrierung.

KONFFEHL • Die untere Grenze der Prozeßvariablen liegtüber der oberen Grenze.• Die untere Grenze des Sollwerts liegt über deroberen Grenze.• Die untere Grenze der Ausgangsleistung liegtüber der oberen Grenze.

1. Prüfen Sie die Konfiguration eines jeden Elements undführen Sie gegebenenfalls eine neue Konfigurationdurch.

Fortsetzung der Tabelle 9-6 auf der nächsten Seite

Page 267: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 251

9.5 Hintergrundtests, Fortsetzung

Hintergrundtests,Fortsetzung

Tabelle 9-6 Hintergrundtests, Fortsetzung

UntereAnzeige

Ursache des Fehlers Maßnahmen zur Fehlerbehebung

EING1BER Der Eingang 1 liegt außerhalb desBereichs. Der Prozeßeingang liegtaußerhalb der Bereichsgrenzen.

1. Vergewissern Sie sich, daß der Bereich und dieBetätigung ordnungsgemäß konfiguriert wurden.

2. Prüfen Sie die Eingangsquelle.

3. Stellen Sie die werkseitige Kalibrierung wiederher. (Abschnitt 7.6)

4. Feldkalibrierung.Siehe Abschnitt 7 - Eingangskalibrierung.

EING2BER Der Eingang 2 liegt außerhalb desBereichs. Der externe Eingang liegtaußerhalb der Bereichsgrenzen.

Wie bei EING1BER.

EING3BER Der Eingang 3 liegt außerhalb desBereichs. Der externe Eingang liegtaußerhalb der Bereichsgrenzen.

Wie bei EING1BER.

PV BEGR Die Prozeßvariable liegt außerhalb desBereichs.PV = EINGA1 + EIN1KORR

1. Prüfen Sie das Eingangssignal.

2. Prüfen Sie die Abstimmung der Vorspannung.

3. Überprüfen Sie die Kalibrierung. Verwenden Sieeine Vorspannung von 0.0.

EXV BEGR Die unten aufgezeigte Formel ergibt einenWert, der außerhalb des Bereichs derexternen Variablen liegt.

EXV = EINGA2 X VERHLTS + KORR

1. Prüfen Sie das Eingangssignal.

2. Prüfen Sie die Abstimmung von Verhältnis undVorspannung.

3. Prüfen Sie die Kalibrierung. Verwenden Sie einVerhältnis von 1.0 und eine Vorspannung von 0.0.

Page 268: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00252

9.6 Symptome für Regler-Fehlfunktionen

Einführung Zusätzlich zu den Fehlermeldungen bietet sich Ihnen die Möglichkeit, anhand derRegleranzeigen bestimmte Fehlersymptome zu identifizieren.

Symptome Vergleichen Sie die von Ihnen bemerkten Symptome mit den in der Tabelle 9-7aufgeführten Symptomen. Weitere Informationen finden Sie unter den Maßnahmen zurFehlerbehebung.

Tabelle 9-7 Symptome eines Reglerfehlers

Obere Anzeige Untere Anzeige Anzeige Regler-ausgang

MöglicheUrsache

Maßnahmen zurFehlerbehebung

Leer Leer Aus Keiner Stromausfall 1

OK OK StromproportionalerAusgang

2

OK Der angezeigteAusgang stimmt

nicht mit demReglerausgang

OK Der Regler-ausgang

stimmt nichtmit dem

Stellungsproportionaler Ausgang

3

OK überein. OK angezeigtenAusgangüberein.

ZeitproportionalerAusgang

4

OK OK Strom-/zeitproportionaler

Ausgang

5

OK OK OK Die externeAlarmfunktion

funktioniertnicht

einwandfrei.

Fehlfunktion amAlarmausgang

6

Die Anzeige reagiert nicht auf den Tastendruck. Fehlfunktion derTastatur

7

Der Regler geht während der Kommunikation nichtin den Slave-Modus über.

Kommunikations-fehler

8

Andere Symptome Sollte im Verlauf der Maßnahmen zur Fehlerbehebung neue Meldungen oder Symptomeauftreten, sollten Sie unbedingt ihre Ursache feststellen und die Maßnahmen zurFehlerbehebung gegebenenfalls an die neuen Fehlerursachen anpassen.

Wenn Sie den Fehler nicht beheben können, sollten Sie sich mit Hilfe desInstallationshandbuchs vergewissern, daß der Regler ordnungsgemäß installiert ist undin Ihrem System vorschriftsmäßig verwendet wird.

Page 269: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 253

9.7 Maßnahmen zur Fehlerbehebung

Einführung Die Maßnahmen zur Fehlerbehebung sind nach Nummern geordnet, wie sie in derTabelle 9-7 erscheinen. Jeder Vorgang enthält die Maßnahmen, die Sie bei bestimmtenFehlern ergreifen müssen, und sagt Ihnen, wo Sie die dazu erforderlichen Informationenfinden können.

WARNUNG—

BERÜHRUNGSGEFAHR !

Die Fehlersuche/ -behebung kann es erforderlich machen, Zugriff zuspannungsführenden Kreisen zu haben, und sollte deshalb nur vonausgebildetem Service Personal duchgeführt werden. Unter Umständenist mehr als ein Ausschalter zu betätigen, um das Gerät spannungsloszu machen bevor mit der Fehlerbehebung begonnen wird.

Erforderliche Ausrüstung Zum Beheben der in der nachstehenden Tabelle aufgeführten Fehlersymptomebenötigen Sie die folgende Ausrüstung :

• Gleichstrom-Milliamperemeter - mA GS

• Kalibrierungsquellen - Thermoelement, mV, Volt, usw.

• Voltmeter

Vorgang 1 Die Tabelle 9-8 enthält die Maßnahmen, die Sie bei den Symptomen einesStromausfalls ergreifen sollen.

Tabelle 9-8 Maßnahmen, die bei Symptomen eines Stromausfalls zuergreifen sind.

Schritt Wirkung Vorgehensweise

1 Prüfen Sie die Wechselstrom-Leiterspannung.

Verwenden Sie ein Voltmeter zumMessen der Wechselstromspannungan den Anschlußklemmen L1 und L2auf der Rückseite des Reglers.Prüfen Sie den Anschluß an dieErdung.

2 Vergewissern Sie sich, daß dieAbdeckung richtig auf demGehäuse sitzt.

Nehmen Sie die Abdeckung ab unduntersuchen Sie die Reglerkartesowie das Innere des Gehäuses.

3 Prüfen Sie das System aufSpannungsabfälle, hohe Last-schaltungen, usw. und die Über-einstimmung mit den Installations-vorgängen.

Weitere Informationen finden Sie imAbschnitt 2 - Installation.

4 Ändern Sie den Netzanschluß unddie Eingangskarte.

Weitere Informationen finden Sie inder Tabelle 9-20.

5 Ändern Sie dieMCU/Ausgangskarte.

Weitere Informationen finden Sie inder Tabelle 9-23.

Fortsetzung nächste Seite

Page 270: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00254

9.7 Maßnahmen zur Fehlerbehebung, Fortsetzung

Vorgang 2 Die Tabelle 9-9 enthält die Maßnahmen, die Sie bei den Symptomen eines Ausfalls desstromproportionalen Ausgangs ergreifen sollten.

Tabelle 9-9 Maßnahmen, die bei Symptomen eines Ausfalls desStromproportionalausgangs zu ergreifen sind.

Schritt Wirkung Vorgehensweise

1 Vergewissern Sie sich, daß derRegler für einen Stromausgangkonfiguriert ist.

Machen Sie folgenden Angabenin der FunktionsführungsgruppeAlgorithmen : AUSG ALG oderAUSG2ALG = 4-20mA.

Weitere Informationen finden Sie imAbschnitt 3 - Konfiguration.

2 Prüfen Sie die Feldverkabelung. Die Ausgangsimpedanz muß kleineroder gleich 1000 Ohm sein.

3 Prüfen Sie alle im Reglergespeicherten, konfigurierbarenAbstimmkonstanten, -grenzen undKonfigurationsdaten auf ihreRichtigkeit. Konfigurieren Sie dieWerte gegebenenfalls neu.

Wenn Sie alle diese Daten neu prüfenund konfigurieren möchten, finden Sieweitere Informationen imAbschnitt 3 - Konfiguration.

4 Prüfen Sie den Ausgang. Schalten Sie den Regler in denmanuellen Modus und ändern Sie denAusgang von 0 auf 100% (4-20 mA).Verwenden Sie ein Gleichstrom-Milliameter an den rückwärtigenAnschlußklemmen, um dieAusgangsleistung zu prüfen.

5 Führen Sie erneut eine Kalibrierungdes stromproportionalen Ausgangsdurch.

Weitere Informationen finden Sie imAbschnitt 8 - Ausgangskalibrierung.

6 Ändern Sie dieMCU/Ausgangskarte.

Weitere Informationen finden Sie inder Tabelle 9-23.

Fortsetzung nächste Seite

Page 271: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 255

9.7 Maßnahmen zur Fehlerbehebung, Fortsetzung

Vorgang 3 Die Tabelle 9-10 enthält die Maßnahmen, die Sie bei den Symptomen eines Ausfalls desstellungsproportionalen Ausgangs ergreifen sollten.

Tabelle 9-10 Maßnahmen, die bei Symptomen eines Ausfalls des stellungs-proportionalen Ausgangs zu ergreifen sind.

Schritt Wirkung Vorgehensweise

1 Vergewissern Sie sich, daß derRegler für einenstellungsproportionalen Ausgangkonfiguriert wurde.

Machen Sie folgende Angaben in derFunktionsführungsgruppeAlgorithmen : AUSG ALG = STPROP.Weitere Informationen finden Sie imAbschnitt 3 - Konfiguration.

2 Prüfen Sie die Feldverkabelung. Weitere Informationen finden Sie imAbschnitt 2 - Installation.

3 Prüfen Sie den Ausgang. Schalten Sie den Regler in denmanuellen Modus und ändern Sie denAusgang von 0 auf 100%.

4 Prüfen Sie, daß sich der Motor inbeide Richtungen bewegt. Wenn ja,gehen Sie zum Schritt 6 weiter.

Weitere Informationen zurKalibrierung des Motorschleifdrahtsfinden Sie den Vorgang zumstellungsproportionalen Kalibrieren imAbschnitt 8.

5 Prüfen Sie, daß sich der Motor inbeide Richtungen bewegt. Wennsich der Motor nur in eine Richtungbewegt, prüfen Sie den Schleif-draht. Wenn sich der Motor nicht indie eine oder andere Richtungbewegt, prüfen Sie den Motor.

Weitere Informationen finden Sie inder Anleitung zum Motor.

6 Prüfen Sie die Ausgangsspannungam Schleifdraht.

Die Spannung sollte 1.3 oder 1.0 Voltentsprechen. Weitere Informationenfinden Sie im Abschnitt zu denAnschlußklemmen. Die Spannung amAusgang mit dem Rückkopplungs-schleifdraht variiert je nachVentilposition.

7 Vergewissern Sie sich, daß dieAusgangsrelais richtig betätigtwerden.

Schalten Sie den Regler in denmanuellen Modus. Variieren Sie dieAusgangsleistung über oder unter denaktuellen Wert. Achten Sie auf dieAnzeige "AUS" auf der Bediener-oberfläche.

Wenn die Relais nicht richtig arbeiten,müssen Sie die Feldverkabelungprüfen und zum Schritt 5 übergehen.

Arbeiten die Relais vorschriftsmäßig,gehen Sie zum Schritt 8 weiter.

8 Kalibrieren Sie Ihren Regler neu. Weitere Informationen finden Sie imAbschnitt 8 - Ausgangskalibrierung.

9 Ändern Sie dieMCU/Ausgangskarte.

Weitere Informationen finden Sie inder Tabelle 9-23.

Fortsetzung nächste Seite

Page 272: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00256

9.7 Maßnahmen zur Fehlerbehebung, Fortsetzung

Vorgang 4 Die Tabelle 9-11 enthält die Maßnahmen, die Sie bei den Symptomen eines Ausfalls deszeitproportionalen Ausgangs ergreifen sollten.

Tabelle 9-11 Maßnahmen, die bei Symptomen eines Ausfalls deszeitproportionalen Ausgangs zu ergreifen sind

Schritt Wirkung Vorgehensweise

1 Vergewissern Sie sich, daß derRegler für einen zeitproportionalenAusgang konfiguriert wurde.

Machen Sie folgende Angaben in derFunktionsführungsgruppe fürAlgorithmen : AUSG ALG = RELAISoder RELDUP oder FunktionsführungAUSG2ALG = RELAIS.

Weitere Informationen finden Sie imAbschnitt 3 - Konfiguration.

2 Prüfen Sie die Feldverkabelung. Vergewissern Sie sich, daß dienormalerweise offenen bzw.geschlossenen Kontakteitungenordnungsgemäß an den rückwärtigenAnschlußklemmen befestigt sind.

Weitere Informationen finden Sie imAbschnitt 2 - Installation.

3 Prüfen Sie alle im Reglergespeicherten, konfigurierbarenAbstimmkonstanten, -grenzen undKonfigurationsdaten auf ihreRichtigkeit. Konfigurieren Sie dieWerte gegebenenfalls neu.

Wenn Sie alle diese Daten neu prüfenund neu konfigurieren möchten,finden Sie weitere Informationen imAbschnitt 3 - Konfiguration.

4 Prüfen Sie den Ausgang. Schalten Sie den Regler in denmanuellen Modus. Variieren Sie dieAusgangsleistung über oder unter denaktuellen Wert. Achten Sie auf dieAnzeige "AUS" auf derBedieneroberfläche.

5 Ändern Sie dieMCU/Ausgangskarte.

Weitere Informationen finden Sie inder Tabelle 9-23.

Fortsetzung nächste Seite

Page 273: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 257

9.7 Maßnahmen zur Fehlerbehebung, Fortsetzung

Vorgang 5 Die Tabelle 9-12 enthält die Maßnahmen, die Sie bei den Symptomen eines Ausfalls desstrom-/zeitproportionalen Ausgangs oder zeit-/stromproportionalen Ausgangs ergreifensollten.

Tabelle 9-12 Maßnahmen, die bei Symptomen eines strom-/zeitproportionalenAusgangs oder zeit-/stromproportionalen Ausgangs zu ergreifensind.

Schritt Wirkung Vorgehensweise

1 Vergewissern Sie sich, daß derRegler für einen zeit-/stromproportionalen Ausgang bzw.einen strom-/zeitproportionalenAusgang konfiguriert wurde.

Machen Sie folgenden Eingaben inder Funktionsführungsgruppe fürAlgorithmen : AUSG ALG oderAUSG2ALG = REL mA oder mA REL.

Weitere Informationen finden Sie imAbschnitt 3 - Konfiguration.

2 Prüfen Sie die Feldverkabelung. Vergewissern Sie sich, daß dienormalerweise offenen bzw.geschlossenen Kontaktleitungenordnungsgemäß an den rückwärtigenAnschlußklemmen befestigt sind.

Weitere Informationen finden Sie imAbschnitt 2 - Installation.

3 Prüfen Sie alle im Reglergespeicherten, konfigurierbarenAbstimmkonstanten, -grenzen undKonfigurationsdaten auf ihreRichtigkeit. Konfigurieren Sie dieWerte gegebenenfalls neu.

Wenn Sie alle diese Daten neu prüfenund neu konfigurieren möchten,finden Sie weitere Informationen imAbschnitt 3 - Konfiguration.

4 Prüfen Sie den Relaisausgang. Schalten Sie den Regler in denmanuellen Modus. Variieren Sie dieAusgangsleistung über oder unter denaktuellen Wert. Achten Sie auf dieAnzeige "AUS" auf derBedieneroberfläche.

5 Prüfen Sie den stromproportionalenAusgang.

Schalten Sie den Regler in denmanuellen Modus und ändern Sie denAusgang von 0 auf 100% (4-20 mA).Verwenden Sie ein Gleichstrom-Milliameter an den rückwärtigenAnschlußklemmen, um dieAusgangsleistung zu prüfen.

6 Kalibrieren Sie den Regler neu. Weitere Informationen finden Sie imAbschnitt 8 - Ausgangskalibrierung.

7 Ändern Sie dieMCU/Ausgangskarte.

Weitere Informationen finden Sie inder Tabelle 9-23.

Fortsetzung nächste Seite

Page 274: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00258

9.7 Maßnahmen zur Fehlerbehebung, Fortsetzung

Vorgang 6 Die Tabelle 9-13 enthält die Maßnahmen, die Sie bei den Symptomen eines Ausfallseines Alarmrelaisausgangs ergreifen sollten.

Tabelle 9-13 Maßnahmen, die bei Symptomen eines Alarmrelaisausgangszu ergreifen sind.

Schritt Wirkung Vorgehensweise

1 Prüfen Sie die Alarmkonfigurations-daten. Sind diese Daten richtig,prüfen Sie die Feldverkabelung.

Führen Sie gegebenenfalls eineerneute Konfiguration durch.Weitere Informationen finden Sie imAbschnitt 3 - Konfiguration.

2 Vergewissern Sie sich, daß dasentsprechende Alarmrelais je nachIhren Eingaben unter AxSxTYPrichtig betätigt wird.

Wenn das der Fall ist, prüfen Siebitte die Feldverkabelung.

Wenn der Alarmtyp auf dieProzeßvariable eingestellt wurde,schalten Sie den Regler in denmanuellen Modus. Variieren Sie dieEingangsleistung durch Hoch- undHerunterregeln der Prozeßvariablenum den Sollwert. Achten Sie auf einklickendes Geräusch vom Relais,wenn die Prozeßvariable in die eineoder andere Richtung variiert, undachten Sie darauf, daß die richtigenAnzeigen für ALM1 oder ALM2aufleuchten.

BEISPIEL : Wenn der Alarm fürHAND eingestellt wurde, müssen Sieden Regler in den manuellen Modusumschalten. Die Alarmmeldung istan. Stellen Sie den Regler aufAutomatik-Betriebsart und dieAlarmmeldung erlischt.

3 Prüfen Sie die Feldverkabelung. Vergewissern Sie sich, daß dienormalerweise offenen bzw.geschlossenen Kontaktleitungenordnungsgemäß an den rückwärtigenAnschlußklemmen befestigt sind.

Weitere Informationen finden Sie imAbschnitt 2 - Installation.

4 Ändern Sie dieMCU/Ausgangskarte.

Weitere Informationen finden Sie inder Tabelle 9-23.

Fortsetzung nächste Seite

Page 275: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 259

9.7 Maßnahmen zur Fehlerbehebung, Fortsetzung

Vorgang 7 Die Tabelle 9-14 enthält die Maßnahmen, die Sie bei den Symptomen einesTastaturausfalls ergreifen sollten.

Tabelle 9-14 Maßnahmen, die bei Symptomen eines Tastaturausfalls zuergreifen sind.

Schritt Wirkung Vorgehensweise

1 Vergewissern Sie sich, daß dieTastatur richtig an die MCU-/Ausgangs- und Strom-/Eingangskarten angeschlossensind.

Nehmen Sie die Abdeckung ab unduntersuchen Sie die Anschlüsse.

2 Die Tastatur des Reglers oderbestimmte Tasten sindmöglicherweise über denSicherheitscode gesperrt worden.

Verwenden Sie den vierstelligenSicherheitscode zum Ändern desSperrstatus. Weitere Informationenfinden Sie im Abschnitt 3 -Konfiguration.

ACHTUNG Wenn Sie "1000" alsSicherheitscode eingeben, wird damitder zuvor erfaßte vierstellige Codeüberschrieben.

3 Führen Sie den Tastaturtest aus. Drücken Sie die [SET UP] Taste undhalten Sie die Taste niedergedrückt.Drücken Sie gleichzeitig die[FUNCTION] Taste. Der Regler führtden Anzeigentest durch. Und eserscheint :

Obere Anzeige

Untere AnzeigeGES TEST

TASTEN

Drücken Sie jede Taste. Wenn keinFehler mehr vorliegt, erscheint derName der Taste in der unterenAnzeige.

4 Ersetzen Sie die Anzeige bzw. dieTastatur, wenn einige Tasten nichtmehr arbeiten.

Weitere Informationen finden Sieunter der Überschrift Vorgang zum"Ersetzen von Teilen" in diesemAbschnitt.

Fortsetzung nächste Seite

Page 276: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00260

9.7 Maßnahmen zur Fehlerbehebung, Fortsetzung

Vorgang 8 Die Tabelle 9-15 enthält die Maßnahmen, die Sie bei den Symptomen einesKommunikationsausfalls ergreifen sollten.

Tabelle 9-15 Maßnahmen, die bei Symptomen eines Kommunikations-ausfalls zu ergreifen sind.

Schritt Wirkung Vorgehensweise

1 Prüfen Sie die Feldverkabelung undden Abschlußwiderstand.

Je nach dem verwendeten Protokollmüssen Sie auf den entsprechendenAbschnitt im Handbuch zurInstallation der Kommunikations-protokolle zurückgreifen.

2 Vergewissern Sie sich, daß diegedruckte Leiterkarte im Reglerrichtig installiert wurde.

Nehmen Sie die Abdeckung vomGehäuse und prüfen Sie die Karte.Die genaue Position der Karte könnenSie dem Bild 10-1 entnehmen. SetzenSie die Abdeckung wieder auf dasGehäuse.

3 Führen Sie den "INTERNERDMCSTEST" aus, um festzustellen,ob die Kommunikationskartefehlerhaft ist.

Wenn der Test erfolglos ist,müssen Sie die Karte ersetzen.

Führen Sie den Test "INTERNERDMCSTEST" aus.

Drücken Sie die [SET UP] Taste, bisdies erscheint :

KOMMUNIK

KONFGRObere Anzeige

Untere Anzeige

Drücken Sie die [FUNCTION] Taste,bis dies erscheint :

Obere Anzeige

Untere Anzeige

DMCSTEST

INAKT

Drücken Sie die oder Taste, bisdies erscheint :

Obere Anzeige

Untere Anzeige

DMCSTEST

AKTIV

Der Test läuft, bis er vom Bedienerhier deaktiviert wird.

Page 277: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 261

9.8 Vorgang zum Ersetzen von Teilen

Einführung In diesem Abschnitt erklären wir, wie Sie auf die folgenden gedruckten Leiterkarten inIhrem Regler zugreifen und sie ersetzen können.

• Anzeige/Tastatur

• MCU/Ausgang

• Strom/Eingang

• Zweiter Eingang

• Binäreingang

• Hilfsausgang

• DMCS Kommunikationen

• RS422/485 Kommunikationen

• MODBUS Kommunikationen

ErforderlicheAusrüstung

Sie benötigen die nachstehende Ausrüstung, um den nachstehenden Vorgang folgen zukönnen.

• Kreuzschlitz-Schraubenzieher

• Flachklingen-Schraubenzieher

• Kleine Zange

Fortsetzung nächste Seite

Page 278: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00262

9.8 Vorgang zum Ersetzen von Teilen, Fortsetzung

Entfernen derAbdeckung

Weitere Informationen finden Sie in Bild 9.1. Folgen Sie den Vorgang in der Tabelle 9-16.

Tabelle 9-16 Entfernen der Abdeckung

Schritt Wirkung

1 Lösen Sie die Schraube an der Vorderseite.

2 Setzen Sie den Flachklingenschraubendreher in den Ausklinckpunkt auf derOberseite des Gehäuses, wie in Bild 9-1 zu sehen ist, und drücken Sie dieAbdeckung vorsichtig nach vorne, bis die Anschlüsse von der Rückseite desGehäuses getrennt sind.

3 Greifen Sie den Deckring und ziehen Sie die Abdeckung vom Gehäuse.

Bild 9-1 Entfernen der Abdeckung

Lösen Sie die Schrauben.

Setzen Sie den Schraubendreher an unddrücken Sie die Abdeckung nach vorne.

Greifen Sie den Deckring undziehen Sie die Abdeckungvom Gehäuse.

2

22637

3

1

Fortsetzung nächste Seite

Page 279: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 263

9.8 Vorgang zum Ersetzen von Teilen, Fortsetzung

Ersetzen der BaugruppeAnzeige/Tastatur

Weitere Informationen finden Sie in Bild 9.2. Folgen Sie den Vorgang in der Tabelle 9-17.

Tabelle 9-17 Ersetzen der Baugruppe Anzeige/Tastatur

Schritt Wirkung

1 Entfernen Sie die Abdeckung vom Gehäuse, wie in Bild 9-1 gezeigt.

2 Nehmen Sie den Gummideckring und das Anzeigefenster vomGehäuse ab.

3 Trennen Sie den Rahmen der Abdeckung an den vier Ausklinkpunkten,wie in Bild 9-2 zu sehen, und ziehen Sie die einzelnen gedrucktenLeiterplatten vorsichtig aus ihren Sockeln in der Baugruppe von Anzeigeund Tastatur.

4 Setzen Sie einen kleinen Flachklingenschraubendreher in die einzelnenAusklinkpunkte von Anzeige und Tastatur (Bild 9-2) und drücken Sie dieKarte heraus.

5 Installieren Sie die neue Karte mit der unteren Kante zuerst und drückenSie die Karte herunter, bis Sie ein Einrastgeräusch hören.

6 Installieren Sie erneut die gedruckten Leiterplatten auf der Rückseite derAnzeigekarte und vergewissern Sie sich, daß die Karten in dieAusklinkpunkte einrasten.

7 Setzen Sie den Deckring und das Fenster wieder ein.

8 Setzen Sie die Abdeckung wieder auf das Gehäuse. Drücken Sie sie indie richtige Position und ziehen Sie die Schrauben wieder an.

Bild 9-2 Ersetzen von Anzeige und Tastatur

Ausklinkpunktevon Anzeigeund Tastatur Gedruckte Leiterplatten

vorsichtig herausziehen

Ausklinkpunkteder gedruckten

Leiterkarten

Baugruppe Anzeige/Tastatur

Gehäuse

Deckring und Fenster

22638

Fortsetzung nächste Seite

Page 280: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00264

9.8 Vorgang zum Ersetzen von Teilen, Fortsetzung

Entfernen der gedrucktenLeiterplatten aus derAbdeckung

Richten Sie sich beim Entfernen der gedruckten Leiterplatten aus der Abdeckung nachBild 9-3 und folgen Sie den Vorgang in der Tabelle 9-18.

Tabelle 9-18 Entfernen der gedruckten Leiterplatten aus der Abdeckung

Schritt Wirkung

1 Entfernen Sie die Abdeckung vom Gehäuse, wie in Bild 9-1 gezeigt.

2 Trennen Sie den Rahmen der Abdeckung an den vier Ausklinkpunkten,wie in Bild 9-3 zu sehen, und ziehen Sie die einzelnen gedrucktenLeiterplatten vorsichtig aus ihren Sockeln in der Baugruppe von Anzeigeund Tastatur. Ziehen Sie die beiden Platten aus der Abdeckung.

Bild 9-3 Entfernen der gedruckten Leiterplatten

Herausziehen dergedruckten Leiterplattenaus der Gehäuseabdeckung

Ausklinkpunkteder gedrucktenLeiterplatten

Gehäuseabdeckung

Deckring und Fenster

22639

Fortsetzung nächste Seite

Page 281: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 265

9.8 Vorgang zum Ersetzen von Teilen, Fortsetzung

Identifizieren dergedruckten Leiterplatten

In Bild 9-4 sind die einzelnen gedruckten Leiterplatten gekennzeichnet, die Sie ersetzenkönnen. Richten Sie sich nach diesem Diagramm, wenn Sie den Vorgang zum Ersetzender einzelnen Karten folgen, denn Sie müssen alle Karten entfernen, um eine einzelneKarte ersetzen zu können.

Um die Karten flach hinlegen zu können, müssen Sie die Transformatorleitung vomHilfsausgang bzw. von der Kommunikationskarte und der Karte für den Binäreingangabnehmen.

Weitere Informationen zum Entfernen einer Karte finden Sie in der entsprechendenTabelle.• Zweite Eingangskarte — Tabelle 9-19• Karte für den Stromeingang — Tabelle 9-20• Karte für den Binäreingang — Tabelle 9-21• Karte für Hilfsausgang/Kommunikation — Tabelle 9-22• Karte für MCU/Ausgang — Tabelle 9-23

Bild 9-4 Identifikation der gedruckten Leiterplatte

ZweiteEingangs-

karte

Karte für denStromeingang

WG-Anschlüsse auf Kartenfür den Binäreingang und

MCU/Ausgang

Karte fürden Binär-eingang

Karte fürMCU/-

Ausgang

Karte fürHilfsausgang/-Kommunikation

Anmerkung : Die Transformatoranschlüssesind polarisiert und gehen nur in eineRichtung.

11

1 2-polige Transformatoranschlüsse sind austauschbar. Jeder dieser Anschlüsse kann sowohl für die Binäreingangskarteals auch für die zweite Eingangskarte verwendet werden.

PROM

24279

W1/W2 Schalter

W1

W2

Fortsetzung nächste Seite

Page 282: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00266

9.8 Vorgang zum Ersetzen von Teilen, Fortsetzung

Zweite Eingangskarte Folgen Sie beim Ersetzen der zweiten Eingangskarte den Vorgang in der Tabelle 9-19 -Teilnummer 30756715-501.

Tabelle 9-19 Vorgang zum Ersetzen der zweiten EingangskarteSchritt Wirkung

1 Entfernen Sie die Abdeckung vom Gehäuse. Siehe Bild 9-1.

2 Entfernen Sie die gedruckten Leiterplatten aus der Abdeckung. Siehe Bild 9-3.

3 Legen Sie die Karten flach hin und identifizieren Sie die zweite Eingangskarte.Siehe Bild 9-4.

4 Ziehen Sie den Transformatorstecker aus dem Anschluß J14 heraus.

5 Die zweite Eingangskarte ist über drei Montagestäbchen mit der Netzeingangskarteverbunden. Stellen Sie die Position dieser Montagestäbchen unter derNetzeingangskarte fest.

6 Verwenden Sie einen kleine Zange, um die Enden der Stäbchen zu fassen und durch dieKarte hochzudrücken. Entfernen Sie die zweite Eingangskarte.

7 Bringen Sie die neue zweite Eingangskarte in die richtige Stellung über derNetzeingangskarte und drücken Sie die Montagestäbchen durch die Netzeingangskarte,bis Sie ein Einrastgeräusch hören.

8 Stecken Sie den Transformatorstecker wieder in den Anschluß J14 ein.Stellen Sie sicher, daß sich die Eingang 2-Brücke in der richtigen Position befindet.(Siehe Tabelle 2-4)

9 Schieben Sie die gedruckten Leiterplatten wieder zurück in die Abdeckung.Vergewissern Sie sich, daß die Anschlüsse mit der Baugruppe Anzeige/Tastaturwiederhergestellt sind und die Ausklinkpunkte in der Abdeckung wieder in die gedruckteLeiterplatte einrasten.

10 Setzen Sie die Abdeckung wieder auf. Drücken Sie sie auf das Gehäuse zurück in seineStellung und ziehen Sie die Schrauben an.

Netzeingangskarte Folgen Sie beim Ersetzen der Netzeingangskarte den Vorgang in Tabelle 9-20. -Teilnummer 51309404-502 (90 bis 264 V WS) oder 51309404-501 (24 V WS/GS).

Tabelle 9-20 Vorgang zum Ersetzen der NetzeingangskarteSchritt Wirkung

1 Entfernen Sie die Abdeckung vom Gehäuse. Siehe Bild 9-1.

2 Entfernen Sie die gedruckten Leiterplatten aus der Abdeckung. Siehe Bild 9-3.

3 Legen Sie die Karten flach hin und identifizieren Sie die Netzeingangskarte.Siehe Bild 9-4.

4 Entfernen Sie gegebenenfalls die zweite Eingangskarte und folgen Sie dabei denVorgang in Tabelle 9-19.

5 Entfernen Sie gegebenenfalls die Anschlüsse zu der Binäreingangskarte und derHilfsausgangs/Kommunikationskarte.

6 Entfernen Sie den Anschluß aus dem WG-Stecker, sofern vorhanden. (Dies gilt nur fürherkömmliche Ausgangsmodelle). Schieben Sie einen flachen Schraubendreher unterden Anschluß und heben Sie den Ausklinkpunkt.

7 Ersetzen Sie die Netzeingangskarte.

8 Installieren Sie erneut den WG-Anschluß und die Transformatoranschlüsse auf derBinäreingangskarte sowie der Hilfsausgangs-/Kommunikationskarte, sofern vorhanden.

9 Installieren Sie erneut die zweite Eingangskarte. Folgen Sie dabei den Vorgang in derTabelle 9-19.

10 Schieben Sie die gedruckte Leiterplatte wieder zurück in die Abdeckung. VergewissernSie sich, daß die Anschlüsse mit der Baugruppe Anzeige/Tastatur wiederhergestellt sindund die Ausklinkpunkte in der Abdeckung wieder in die gedruckte Leiterplatte einrasten.

11 Setzen Sie die Abdeckung wieder auf. Drücken Sie sie auf das Gehäuse und ziehen Siedie Schrauben an.

Fortsetzung nächste Seite

Page 283: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 267

9.8 Vorgang zum Ersetzen von Teilen, Fortsetzung

Binäreingangskarte Folgen Sie beim Ersetzen der Binäreingangskarte den Vorgang in Tabelle 9-21 -Teilnummer 30756696-501.

Tabelle 9-21 Vorgang zum Ersetzen der Binäreingangskarte

Schritt Wirkung

1 Entfernen Sie die Abdeckung vom Gehäuse. Siehe Bild 9-1.

2 Entfernen Sie die gedruckten Leiterplatten aus der Abdeckung.Siehe Bild 9-3.

3 Legen Sie die Karten flach hin und identifizieren Sie die Binäreingangs-karte. Siehe Bild 9-4.

4 Ziehen Sie den Transformatorstecker aus dem Anschluß J9 heraus.

5 Die Binäreingangskarte ist über drei Montagestäbchen mit derMCU/Ausgangskarte verbunden. Stellen Sie die Position dieserMontagestäbchen unter der MCU/Ausgangskarte fest.

6 Verwenden Sie einen kleine Zange, um die Enden der Stäbchen zufassen und durch die Karte hochzudrücken. Entfernen Sie dieBinäreingangskarte.

7 Bringen Sie die neue Binäreingangskarte in die richtige Stellung über derMCU/Ausgangskarte und drücken Sie die Montagestäbchen durch dieMCU/Ausgangskarte, bis Sie ein Einrastgeräusch hören.

8 Stecken Sie den Transformatorstecker wieder in den Anschluß J9 ein.

9 Schieben Sie die gedruckten Leiterplatten wieder zurück in dieAbdeckung. Vergewissern Sie sich, daß die Anschlüsse mit derBaugruppe Anzeige/Tastatur wiederhergestellt sind und dieAusklinkpunkte in der Abdeckung wieder in die gedruckte Leiterplatteeinrasten.

10 Setzen Sie die Abdeckung wieder auf. Drücken Sie sie auf das Gehäusein die richtige Stellung und ziehen Sie die Schrauben an.

Fortsetzung nächste Seite

Page 284: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00268

9.8 Vorgang zum Ersetzen von Teilen, Fortsetzung

Hilfsausgangs/-Kommunikationskarte

Folgen Sie beim Ersetzen der nachstehenden Karten den Vorgang in Tabelle 9-22.

• Hilfsausgangskarte — Teilnummer 30756687-501• Hilfsausgangskarte/RS422/485 Karte — Teilnummer 30756687-502• DMCS-Kommunikationskarte — Teilnummer 30756690-502• RS422/485 Kommunikationskarte — Teilnummer 30756693-502

(Basismodell) oder Teilnummer 30756693-503 (Erweitertes Modell)

Tabelle 9-22 Vorgang zum Ersetzen der Hilfsausgangs-/Kommunikationskarte

Schritt Wirkung

1 Entfernen Sie die Abdeckung vom Gehäuse. Siehe Bild 9-1.

2 Entfernen Sie die gedruckten Leiterplatten aus der Abdeckung.Siehe Bild 9-3.

3 Legen Sie die Karten flach hin und identifizieren Sie die Hilfsausgangs-bzw. Kommunikationskarte. Siehe Bild 9-4.

4 Ziehen Sie den Transformatorstecker aus dem Anschluß J8 heraus.

5 Die Hilfsausgangs- bzw. Kommunikationskarte ist über dreiMontagestäbchen mit der MCU/Ausgangskarte verbunden. Stellen Sie diePosition dieser Montagestäbchen unter der MCU/Ausgangskarte fest.

6 Verwenden Sie einen kleine Zange, um die Enden der Stäbchen zufassen und durch die Karte hochzudrücken. Entfernen Sie dieHilfsausgangs- bzw. Kommunikationskarte.

7 Wenn Sie eine Kommunikationskarte ersetzen, befindet sich imLieferumfang der Karte ein neuer PROM. Suchen Sie den PROM (sieheBild 9-4) und drücken Sie ihn vorsichtig heraus. Positionieren Sie denneuen PROM an der richtigen Stelle und drücken Sie ihn vorsichtig inseinen Platz.

8 Bringen Sie die neue Hilfsausgangs- bzw. Kommunikationskarte in dierichtige Stellung über der MCU/Ausgangskarte und drücken Sie dieMontagestäbchen durch die MCU/Ausgangskarte, bis Sie einEinrastgeräusch hören.

9 Stecken Sie den Transformatorstecker wieder in den Anschluß J8 ein.

10 Schieben Sie die gedruckten Leiterplatten wieder zurück in dieAbdeckung. Vergewissern Sie sich, daß die Anschlüsse mit derBaugruppe Anzeige/Tastatur wiederhergestellt sind und dieAusklinkpunkte in der Abdeckung wieder in die gedruckte Leiterplatteeinrasten.

11 Setzen Sie die Abdeckung wieder auf. Drücken Sie sie in das Gehäuseund ziehen Sie die Schrauben an.

Fortsetzung nächste Seite

Page 285: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 269

9.8 Vorgang zum Ersetzen von Teilen, Fortsetzung

MCU/Ausgangskarte Folgen Sie beim Ersetzen der MCU/Ausgangskarte den Vorgang in Tabelle 9-23.

Basismodell

• Stromausgang — Teilnummer 51309401-502• Relaisausgang — Teilnummer 51309401-503

Erweitertes Modell• Stromausgang — Teilnummer 51309401-504• Relaisausgang — Teilnummer 51309401-505

Tabelle 9-23 Vorgang zum Ersetzen der MCU/AusgangskarteSchritt Wirkung

1 Entfernen Sie die Abdeckung vom Gehäuse. Siehe Bild 9-1.

2 Entfernen Sie die gedruckten Leiterplatten aus der Abdeckung.Siehe Bild 9-3.

3 Legen Sie die Karten flach hin und identifizieren Sie dieMCU/Ausgangskarte. Siehe Bild 9-4.

4 Jede Optionskarte ist über drei Montagestäbchen mit derMCU/Ausgangskarte verbunden. Suchen Sie diese Montagestäbchenunter der MCU/Ausgangskarte.

5 Verwenden Sie einen kleine Zange, um die Enden der Stäbchen zufassen und durch die Karte hochzudrücken. Entfernen Sie dievorhandenen Optionskarten.

6 Entfernen Sie die Transformatoranschlüsse in der Binäreingangskarte undder Hilfsausgangs-/Kommunikationskarte, sofern vorhanden.

7 Entfernen Sie die Binäreingangskarte, sofern vorhanden.Siehe Bild 9-21.

8 Entfernen Sie die Hilfsausgangs- bzw. Kommunikationskarte, sofernvorhanden. Siehe Bild 9-22.

9 Entfernen Sie den Anschluß aus dem WG-Stecker. Schieben Sie einenflachen Schraubendreher unter den Anschluß und heben Sie denAusklinkpunkt.

10 Ersetzen Sie die MCU/Ausgangskarte.

11 Installieren Sie die Binäreingangskarte, sofern vorhanden, auf der neuenMCU/Ausgangskarte.

12 Installieren Sie die Hilfsausgangs- bzw. Kommunikationskarte, sofernvorhanden, auf der neuen MCU/Ausgangskarte.

13 Installieren Sie den WG-Anschluß und die Transformatoranschlüsse aufder Binäreingangskarte und der Hilfsausgangs-/Kommunikationskarte,sofern vorhanden.

14 Schieben Sie die gedruckten Leiterplatten wieder zurück in dieAbdeckung. Vergewissern Sie sich, daß die Anschlüsse mit derBaugruppe Anzeige/Tastatur wiederhergestellt sind und dieAusklinkpunkte in der Abdeckung wieder in die gedruckte Leiterplatteeinrasten.

15 Setzen Sie die Abdeckung wieder auf. Drücken Sie sie in das Gehäuseund ziehen Sie die Schrauben an.

Page 286: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00270

9.9 Wartung

Reinigen Verwenden Sie zum Reinigen des Elastomerdichtungsring gegebenenfalls mildesSeifenwasser.

Page 287: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 271

Abschnitt 10 - Teileliste

10.1 Detailansicht

Einführung Das Bild 10-1 zeigt die einzelnen Teile des UDC 3300-Reglers. Jedes Teil ist mit einerbestimmten Nummer gekennzeichnet. Diese Nummern finden Sie in der Tabelle 10-1wieder. Die in der Tabelle 10-2 aufgeführten Teile sind jedoch nicht auf dem Bild zusehen.

Bild 10-1 Detailansicht des UDC 3300

1 2 3 4 5

6 7 8 9

24186

Fortsetzung nächste Seite

Page 288: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00272

10.1 Detailansicht, Fortsetzung

Teileliste Die Tabelle 10-1 enthält die Nummern der Teile, die Sie auf der Detailansicht erkennenkönnen.

Tabelle 10-1 TeilelisteNummerauf dem

Bild

Teilenummer Beschreibung Menge

1 30756667-526 Deckring - Grau 12 30756672-501 Bestückte Leiterplatte für Anzeige und Tastatur 13 30756687-501

30756687-502

30756690-50239656693-502

30756693-503

Gedruckte Leiterkarte für den HilfsausgangKommunikationskarte für den Hilfsausgang und den HalbduplexRS422/485Gedruckte Leiterkarte für die DMCS-KommunikationGedruckte Leiterkarte für die RS422/485-Kommunikation -Einschließlich Basis-PromGedruckte Leiterkarte für die RS422/485-Kommunikation (Voll-oderHalbduplex) - Einschließlich Prom für Erweiterung

1

4 51309404-50251309404-501

Gedruckte Leiterkarte für Netz/Eingang, 90-264 V WSGedruckte Leiterkarte für Netz/Eingang, 24 V WS/GS

1

5 30756715-501 Gedruckte Leiterkarte für den zweiten Eingang 16 51309401-504

51309401-505Gedruckte Leiterkarte für den Stromausgang und MCUGedruckte Leiterkarte für den Relaisausgang und MCU

1

7 30755306-50130756725-50130756679-501

Relais, elektromechanischRelais, Halbleiter 1 AmpereOffener Kollektorausgang

1pro Kit

8 30756696-501 Gedruckte Leiterkarte für den Binäreingang 19 30756721-501 Gehäuse 1

51309713-50151309714-50151309715-501

51309716-501

51309717-501

SOFTWARE FÜR DIE AKTUALISIERUNG UNTER BETRIEBS-BEDINGUNGEN :

Aktualisierung von DC330B für SPP + KohlenstoffAktualisierung von DC330E für SPP + Math + HealthWatchAktualisierung von DC330E für SPP + 2 Regelkreise + HealthWatchAktualisierung von DC330E für SPP + Math + 2 Regelkreise + HealthWatchAktualisierung von DC330D für SPP

Nicht auf dem Bildgezeigte Teile

In der Tabelle 10-2 sind die Nummern der Teile enthalten, die auf der Detailansichtnicht zu sehen sind.

Tabelle 10-2 Nicht gezeigte TeileTeilenummer Beschreibung Menge

30731996-506 4-20 mA Anordnung von Heizwiderständen, 250 Ohm 130754465-501 0-10 V Anordnung von Eingangswiderständen, 100 K

Paar1

30732481-50130732481-502

Varistor, 120 VVaristor, 240 V

1

30755050-501 Einbaukit 130756764-002 Rückseitenabdeckung 130755223-00230755223-003

DIN-Adapterkit, BlauDIN-Adapterkit, Grau

1

30757088-501 Kaltlötstellenwiderstandskit 130756018-003 Externes Relais, Halbleiter 10 Ampere 130756683-001 NEMA3 Dichtungsring (zwischen Platte und Gehäuse)30757215-001 NEMA4 Vorderseitenkit 1

Page 289: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 273

Abschnitt 11 – Anhang A - Manuelle Abstimmung

11.1 Überblick

Einführung Wenn Sie einen Regler abstimmen, sind folgende Punkte zu beachten.

• Prozeßeigenschaften - Verstärkung, Zeitkonstanten, usw.

• Gewünschtes Prozeßverhalten - Minimale Überregelung

Bei der Abstimmung des Reglers definieren Sie die geeigneten Werte für die Parameter(Regelungskonstanten) Verstärkung (P-Bereich), die Geschwindigkeit (Differential) unddas Rücksetzen (Integral), um die von Ihnen gewünschte Regelung zu erreichen. Je nachden Eigenschaften der Abweichung der Prozeßvariablen vom Sollwert, bewirken dieAbstimmparameter eine Modifizierung der Ausgangsleistung des Reglers und führendamit zu Änderungen des Werts der Prozeßvariablen.

Da jeder Parameter auf eine bestimmte Eigenschaft der Abweichung reagiert, ist eineKombination aller drei Merkmale eventuell nicht notwendig. Die Kombination istabhängig von den Prozeßeigenschaften und der gewünschten Regelungsverhalten.

Abstimmtechnik Sie können versuchen, den Anfangspunkt und die erforderlichen Abstimmparameter,mit denen Sie das gewünschte Prozeßverhalten erzielen, zu schätzen. Mit der Zeitwerden Sie über genügend Erfahrung verfügen, um mit dieser Methode erfolgreich zusein.

Eine andere Möglichkeit besteht in der Anwendung einer Abstimmtechnik. In der Praxiserreichen Sie mit den Abstimmtechniken nicht genau das Prozeßverhalten, das Sie sichwünschen, sondern müssen anschließend noch eine manuelle Feinabstimmungvornehmen.

Mit Hilfe dieser Techniken sollten Sie jedoch schnell an einen Punkt gelangen, von demaus Sie das gewünschte Prozeßverhalten ohne weiteres abstimmen können.

Prozeduren zurAbstimmung des Reglers

Bei der Abstimmung des Reglers haben Sie die Wahl zwischen drei verschiedenenProzeduren :

• Zeit-, stellungs- oder stromproportionale Simplexregelung,

• Duplexzeit- oder stromproportionale Regelung,

• Zwei Sätze mit Abstimmkonstanten für den Einzelausgangsbetrieb.

Die vorgeschlagenen Prozeduren beschreiben, wie Sie die Verstärkungs- (P-Bereich),Geschwindigkeits- und Rücksetzzeitkonstanten für Ihren Prozeß definieren undspeichern. Zu diesem Zweck muß Ihnen der Regelungstyp und der Algorithmus IhresReglers bekannt sein.

Abstimmhilfen Ein mit der Prozeßvariablen verbundenes grafisches Aufzeichnungsgerät, beispielsweisedie Modelle DPR, DR4500 oder VP131 von Honeywell, erleichtern das Feststellen desZeitpunkts, zu dem die Schwingungen konstant sind, sowie die Frequenz einerSchwingung. Ist ein solches Aufzeichnungsgerät nicht verfügbar, können Sie die aufdem Regler angezeigten Schwingungen der Prozeßvariablen mit einer Stoppuhr messen.

Page 290: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00274

11.2 Zeit-, stellungs- oder stromproportionaleSimplexregelung

Vorgang Die Tabelle 11-1 enthält schrittweiser Vorgang zum manuellen Abstimmen einesReglers für die zeit-, stellungs- bzw. stromproportionale Simplexregelung.

Tabelle 11-1 Vorgang zur manuellen Abstimmungen für die Simplexregelung

Schritt Wirkung

1 Ändern Sie den Ausgang im manuellen Modus dahingehend, daß sich dieProzeßvariable (PV) dem gewünschten Wert nähert.

2 Definieren Sie für die differentiale Zeitkonstante 0 Minuten und für dieRücksetzzeit den maximalen Wert von 50.00 Minuten oder setzen Sie dieWiederholungen/Min. auf den minimalen Wert, um die Rücksetzaktion zuverringern.

Definieren Sie gegebenenfalls für den "ZYKLUSZEIT " Parameter4 Sekunden und für den "TOTZONE" Parameter den Wert 0.5.

3 Erhöhen Sie den Wert für den "VERSTRKG" Parameter (PB verringern) umein Vielfaches. Versuchen Sie einen Faktor von 10.

4 Passen Sie den lokalen Sollwert an die Prozeßvariable an und schalten Sieum auf die automatische Regelung.

5 Verringern Sie den Sollwert um 5 bis 10% und beobachten Sie dasVerhalten der Prozeßvariablen.

6 Wenn Sie Schwingungen der Prozeßvariablen beobachten, fahren Sie mitSchritt 7 fort. Wenn Sie keinen Schwingungen beobachten, kehren Sie zumursprünglichen Sollwert zurück und erhöhen den Wert für "VERSTRKG" (PBverringern) um den Faktor 2 und wiederholen den Schritt 5.

7 Vergleichen Sie die Schwingungen mit dem nachstehenden Bild :

Bild A Bild B Bild C

Amplitude

Zeit für einen ZyklusPro

zeß

varia

ble

Zeit 20778

• Wenn die Schwingungen mit dem Bild A übereinstimmen, gehen Sie zumSchritt 8.

• Wenn die Schwingungen mit dem Bild B übereinstimmen, erhöhen Sieden Wert für "VERSTRKG" (PB verringern) um den Faktor 2 undwiederholen die Schritte 4 bis 6.

• Wenn die Schwingungen mit dem Bild C übereinstimmen, erhöhen Sieden Wert für "VERSTRKG" (PB verringern) um den Faktor 0.8 undwiederholen die Schritte 4 bis 6.

Die Amplitude des Zyklus ist unwesentlich, doch müssen alle Elementedes Kreises innerhalb des Betriebsbereichs liegen. So darf das Ventilbeispielsweise nicht vollständig geöffnet oder vollständig geschlossensein.

8 Zeichnen Sie den aktuellen Wert für "VERSTRKG" (oder "PROPBAND") aufund messen und notieren Sie die Zeit für eine komplette Schwingung derProzeßvariablen.

Fortsetzung nächste Seite

Page 291: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 275

11.2 Zeit-, stellungs- oder stromproportionaleSimplexregelung, Fortsetzung

Vorgang, Fortsetzung

Tabelle 11-1 Vorgang zur manuellen Abstimmungen für die Simplexregelung, Fortsetzung

Schritt Wirkung

9 Wählen Sie den geeigneten Formelsatz in der Tabelle 11-2. Verwenden Siedie Werte der Verstärkung (oder des P-Bereichs) und die Zeit (in Minuten) inden Formeln, um zu den Einstellungen der Reglerparameter zu gelangen.

10 Geben Sie die Werte für "VERSTRKG", (oder "PROPBAND"), "VORHALT"und "NACHSTELLUNG" in Minuten (oder Wiederholungen pro Minute)im UDC 3300 ein und vergewissern Sie sich, daß sich die Prozeßvariableentsprechend verhält.

Nehmen Sie gegebenenfalls die notwendigen Feinabstimmungen vor undhalten Sie sich dabei an die nachstehenden Richtlinien :

REDUZIEREN DER ÜBERREGELUNGWeniger Verstärkung (mehr PB) und vielleicht eine längere Zeitkonstante.

ERHÖHEN DER ÜBERREGELUNG ODER ERHÖHEN VONGESCHWINDIGKEIT ODER VERHALTENMehr Verstärkung (weniger PB) und vielleicht eine kürzere Zeitkonstante.

ManuelleAbstimmformeln

In der Tabelle 11-2 sind die Formeln aufgeführt, die bei den in Tabelle 11-1beschriebenen Anweisungen zur Anwendung kommen.

Tabelle 11-2 Formeln zur manuellen Abstimmung

Einheiten

VERSTRKGundNACHSTELLZEIT in Minuten

Wiederholungen

% P-BEREICHundNACHSTELLUNG in Wiederholungen

Minuten

Nur proportional (P)

Verwenden Sie denAlgorithmus PD+APV(z.B. Kein Rücksetzen)

VERSTRKG = Gemessene Verstr. x 0.5NACHSTELLZEIT = 50.00(min. Rücksetzen)

VORHALT = 0

% P-BEREICH = Gemessenes PB x 2NACHSTELLUNG = 0.02(Wiederholungen/Minute)

VORHALT = 0

Proportional +Rücksetzen (PI)(Keine Zeitkonstante)

VERSTRKG = Gemessene Verstr. x 0.5NACHSTELLZEIT = Gemessene Zeit

(M/R) 1.2

VORHALT = 0

%PB = Gemessenes PB x 2.2NACHSTELLUNG = 1.2

(R/M) Gemessene Zeit

VORHALT = 0

Proportional +Rücksetzen +Zeitkonstante (PID)

VERSTRKG = Gemessene Verstr. x 0.6NACHSTELLZEIT = Gemessene Zeit

2

VORHALT = Gemessene Zeit8

%PB = Gemessenes PB x 1.7NACHSTELLUNG = 2

Gemessene Zeit

VORHALT = Gemessene Zeit8

Page 292: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00276

11.3 Zeitproportionale bzw. stromproportionaleDuplexregelung

Einführung Für Heizen/Kühlen-Anwendungen.Stellen Sie Ihren Regler mit einer Ausgangsleistung über 50% für Wärme und unter50% für Kälte ein.

Heizen/Kühlen-Bedienerführungen

Die Bedienerführungen für die "PARAMETRIERUNG" Funktion auf "Heizen/Kühlen"lauten wie folgt :

HEIZEN KÜHLEN PROPBAND oder VERSTRKG VERSTR 2I MIN oder I WPM I2 MIN oder I2 WPMD MIN D2 MINZYKL SEK ZYKL2SEK

11.4 Zwei Sätze mit Abstimmparametern für denEinzelausgangsbetrieb

Einführung Sie können zwei Sätze mit Abstimmkonstanten für einzelne Abstimmtypen verwendenund jeden Satz einzeln abstimmen.

Bedienerführungen fürzwei Pid-Parametersätze

Die Bedienerführungen der "PARAMETRIERUNG" Funktion für zwei Sätze lauten wiefolgt :

PID SATZ 1 PID SATZ 2 PROPBAND oder VERSTRKG VERSTR 2I MIN oder I WPM I2 MIN oder I2 WPMD MIN D2 MINZYKL SEK ZYKL2SEK

Page 293: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

Index

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 277

A

Abbrechen der adaptiven Parameteroptimierung beiIstwertänderung,202

Abmessungen,11Abziehen der Feldverkabelung,221Accutune,183, 196Accutune Fehlermeldungen,203Accutune Fehlerstatus,90Acht-Segment Linearisierung,104, 105, 106Achtsegment-Kenndatenerzeuger,186Adaptive Parameteroptimierung,88Alarmunterdrückung,141Algorithmen Regelung 2,94Allgemeine Hinweise,11, 13Ändern der aktuellen Segmentzeit oder des Sollwertes

eines laufenden Sollwertprogrammes,218Anschlüsse Eingang 1/Eingang 2,18Anwahl für Binäreingänge,131Anwählen der Kombination vom Binäreingang 1 und

2,190Anzahl der Wiederholungen,208Anzeige bei jeweiliger Sollwertanwahl,163Anzeige für die interne Kaskadenregelung,182Anzeige für die interne Kaskadenregelung — 2

Regelkreise,182Anzeigen und Statusleuchten,2Arbeitspunktverstellung,79Ausgangsalgorithmen,108Ausgangsänderungsrate,121, 127Ausgangskalibrierung,233Ausgangsübersteuerung,95, 183Ausgangsübersteuerung (Nur für 2 Pid-

Regelkreise),153Ausgangsübersteuerungsselektors,176Ausgangswahl hoch/tief,95Auto/Hand Station und regelungstechnische

Funktionen bei Back-up Betrieb,192Autokorr,118, 126AUTOKORR,118Automatikbetrieb,158Automatischer Umschaltwert,125

B

Baudrate,136Baugruppe Anzeige/Tastatur,263Bedienebene,2

Bedienhierarchie,36Begrenzung der Änderungsrate bei fallendem

Ausgangssignal,121, 128Begrenzung der Änderungsrate bei steigendem

Ausgangssignal,121, 128Beispiel eines Programmprofils,210Bereichswerte,220Berührungsgefahr - Warnung,219, 233, 253Betrieb,147Betrieb von zwei individuellen Regelkreisen,183Betriebsart Auto/Hand Station,192Betriebsart Und Ausgangsart,136Betriebsgrenzwerte,6Betriebsparameter,153Binärausgangsstatus,110Binäreingänge (Umschaltung in den externen

Betrieb),183Binäreingänge Anschlüsse,29Bruchsicherung,113

C

Carbon Potential,100CE-Konformität,1, 6CO Kompensation,205CO-Wert,100

D

Definitionen der Konfigurationsparameter,77Detailansicht,271Diagnose-Fehlermeldungen,154Direkte Wirkungsweise,121, 127DMCS Test,137DMCS-Kommunikationskarte,268Dreipunktschritt-Algorithmus,93Dreipunktschrittausgangskalibrierung,236Dreipunktschritt-Regelalgorithmus,184Duplex,136Durchflußzähler,186

E

Eingangsalgorithmen anwählen,185Eingangsauswahl hoch,97Eingangsauswahl tief,97Eingangskalibrierung,219Einheit der Nachstellung,123Einheit des P-Bereiches,123Einschränkungen, 2 Regelkreise,177

Page 294: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

Index

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00278

Einstellungsproportionaler Ausgang,108Elektrische Störeinstrahlungen,13Elektromechanischer Relaisausgang,20Emissionsvermögen,113Endsegmentziffer,208Entfernen der Abdeckung,262Entfernen der gedruckten Leiterplatten,264Erdung,13Erklärung der Modellnummer,10Externe Programmrückstellung,132Externe Umschaltung,188Externer Sollwert,162Externer Sollwerteingang,118, 126

F

Fehlermeldungen,245Filter,113Formeln zur manuellen Abstimmung,275Funktion der Tasten,3Funktionsführung,36, 37Fuzzy Überschwingungsunterdrückung,48, 195

G

Garantierte Haltezeit,209Gemeinsame Verdrahtung,16Genauigkeitswiderstand,224Grenzwert für Totalisierung,187Grenzwertmeldungen,172

H

Halbleiterrelaisausgang - Anschlüsse,21Haltesegmente,208Handbetrieb,158HealthWatch

Timer,144Zähler,144

Heizen/Kühlen Anwendungen,83Hilfsausgang,129Hilfsausgang Anschlüsse,29Hilfsausgangskarte,268Hilfsausgangskarte/RS422/485 Karte,268Hysterese (Ausgangsrelais),122

I

Identifikation der gedruckten Leiterplatte,265Installation,5Integrationsgeschwindigkeiten,186Interne Kaskadenregelung,173Interne Sollwertart,160

Interne Sollwertquelle,117, 125

K

Kalibrierung des Hilfsausgangs,241Kalibrierung des stromproportionalen Ausgangs,234Kalibrierungsart,229Kalibrierungsschritte,221Kaltlöststellentemperatur,230Kohlenstoffpotential,204Kohlenstoffpotential Anwahlen,98Kohlenstoffregelung,205Kombinationen für Binäreingang,134Kommunikationsanwahl,135Kommunikationseinheit,137Konfiguration,35Konfigurationsarbeitsblatt,71, 73Konfigurations-Gruppe,37Konfigurations-Gruppe,36Konfigurationsgruppe Accutune,48, 87Konfigurationsgruppe Algorithmen,50, 91Konfigurationsgruppe Anzeige,68, 142Konfigurationsgruppe Ausgangsalgorithmen,55Konfigurationsgruppe Eingang 1,56Konfigurationsgruppe Eingang 2,57Konfigurationsgruppe Eingang 3,58Konfigurationsgruppe Grenzwertmeldungen,66Konfigurationsgruppe Kommunikation,64, 135Konfigurationsgruppe Optionen,63, 129Konfigurationsgruppe Parametrierung,78Konfigurationsgruppe Parametrierung 2,44Konfigurationsgruppe Regelkreis 1,59Konfigurationsgruppe Regelkreis 2,61Konfigurationsgruppe Regelung (Regelkreis 1),116Konfigurationsgruppe Sollwertrampe,46Konfigurationsgruppe Sollwertrampe/-rate/-

programm,84

L

Linearisierung,104, 105

M

Manuelle Abstimmung,273Massendurchflußkompensation,102Massendurchfluss-Konstante (K) für

Mathematikfunktionen,99Maßnahmen zur Fehlerbehebung/Kundendienst,243Math. Algorithmen,96, 185Math. Eingangsalgorithmen,185Meßumformer-Charakterisierung,112

Page 295: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

Index

09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 279

Meßwertgeberart für Eingang 1,111Meßwertgeberart für Eingang 2,114Meßwertgeberart für Eingang 3,115Montage-Methode,12Montagevorgang,12Multiplizierer,97Multiplizierer Dividierer,97Multiplizierer Dividierer mit Radizierung,97Multiplizierer mit Radizierung,97

N

Nachstellung 2,79Nachstellzeit oder Nachstellung,79Netzspannungsverdrahtung,17Neustarten eines laufenden Sollwert-Programmes,218Nullpunktverschiebung,112

O

Obere Ausgangsbegrenzung,128Obere Meßbereichsgrenze für Eingang 1,112Obere Sollwertbegrenzung,121, 127Option Binäreingang,188Option Kommunikation Anschlüsse,30Option Sollwertprogrammierung,207

P

Parameteroptimierung auf Anforderung,48Parameteroptimierung bei Istwertänderung,48Parameteroptimierung bei Sollwertänderung,48Parametrierungskonstanten,170Parität,136P-Bereich,78PD mit Arbeitspunktverstellung,92, 94PID A,92, 94PID B,92, 94PID Parametersätze,116PID Parametersätze - Regelkreis 2,124PID-Parameter,181PID-Regelkreis,93Proband 2,79Programmaufzeichnungsblatt,211Programmstatus,209Prozeßverstärkung in Regelkreis 2,89

R

Rampen-/Haltesegmentprofil,207Rampen-/Haltesollwertprogrammierung,207Rampeneinheit,209Rampensegmente,208

Regelalgorithmen,91Regelkreis-Alarm,139Reinigen,270Relaisausgang,20Relative Luftfeuchtigkeit,96, 100RS422/485 Kommunikationskarte,268Rücksetzen der Totalisierung durch Binäreingang,187Rücksetzen des Programmes über externen

Schaltkontakt (Binäreingang),216

S

Sauerstoff,98Sauerstoffregelung (%),205Schutz,80Schutzerdung,13Sicherheitsausgangswert,122, 128Sicherheitsbetrieb,122, 128Signalabfall auf untere Ausgangsgrenze,122, 128Skalierungsfaktor hoch,99Skalierungsfaktor tief,99Sollwertänderungsrate,85Sollwert-Änderungsrate,46Sollwertnachführung,119, 127Sollwertrampe,46, 84

Anfahren,167Konfiguration,165

Sollwertrampe/Endsollwert,85Sollwertrampenzeit,84Spannungseinschaltung,148Spezifikationen,6Start/Ablauf des Sollwertprogrammes,215Startsegmentziffer,208Status bei Programmende,209Stellungsproportionale Regelung -

Ausgangskalibrierung,236Stellungsproportionale Regelung mit

Sicherheitsbetrieb,159Stellungsproportionaler Ausgang Anschlüsse,28Störgrößenaufschaltung Multiplikation,96Störgrößenaufschaltung Summierer,96Strom/Zeitproportional Duplex,109Stromausgang,108Stromausgang /Universalausgang Anschlüsse,24Stromausgang 2,129Stromausgang Duplex,109Stromproportionale Duplexregelung,276Summierer mit Verhältniseinstellung und

Nullpunktkorrektur,97Symptome eines Reglerfehlers,246

Page 296: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

Index

UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00280

T

Taste untere Anzeige,153Tasten,3Tastenverriegelung AUTO/HAND,80Tastenverriegelung RUN/HOLD,81Tastenverriegelung SETPOINT/SELECT,81Taupunkt,98Taupunktregelung,205Teileliste,271, 272Tips zum Programmieren des Sollwertes,218Totalisierungsfunktion,107Totzone,122, 128TTL-Ausgang - Anschlüsse,23

Ü

Überblick,1Überprüfung von zwei individuellen Regelkreisen,182Überschwingungsunterdrückung,195Umgekehrte Wirkungsweise,121, 127Umschaltwert,170Untere Meßbereichsgrenze für Eingang 1,112Untere Sollwertbegrenzung,121, 127

V

VerdrahtungKabelbündelung,14Schutzmaßnahmen,13Verdrahtung des Reglers,15

VerdrahtungsanschlußZeitproportionaler Ausgang,20

Verdrahtungsanschlüsse,16Verhältniseinstellung,112Verstärkung,78Verstärkung 2,79Verstärkungsvorgabe,117Verstärkungswert 1 für Verstärkungsvorgabe,82

Verwendung eines 500 Ohm Widerstands,230Vorgang zum Ersetzen der Binäreingangskarte,267Vorgang zum Ersetzen der Hilfsausgangs-

/Kommunikationskarte,268Vorgang zum Ersetzen der MCU- /Ausgangskarte,269Vorgang zum Ersetzen der Netzeingangskarte,266Vorgang zum Ersetzen der zweiten Eingangskarte,266Vorgang zur Eingabe der Sollwertprogrammdaten,212Vorgang zur manuellen Abstimmungen,274Vorhalt,78Vorhalt 2,79Vorsetzen eines laufenden Sollwertprogrammes,218

W

Warnung - Berührungsgefahr,219, 253Warnung - Berührungsgefahr,233Wartung

Timer,69, 144Zähler,69, 144

Wartungs-Gruppe,69Werkseitige Kalibrierung,231Wiederherstellung der werkseitigen Kalibrierung,231

Z

Zähleranzeige,186Zählerfunktion,186Zeitintervall,135Zeitproportional Duplex,108Zeitproportionale Ausgang,108Zeitrelais,95Zugriffskode,80, 150Zurücksetzen des Wertes der Totalisierung,189Zwei analoge Hochstrom-Eingangsverbindungen

ersetzen die zweite analoge Niederstrom-Eingangsverbindung (künftig),19

Zykluszeit,79Zykluszeit 2,80

Page 297: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

SIKKERHEDSKRAV DA2I-6042

! For at reducere risikoen for elektrisk stød og dermed forbundet personskade er detnødvendigt at følge sikkerhedsforskrifterne i følgende dokumentation.

Dette symbol advarer brugeren om en potentiel berøringsfare, såfremt der kan væreadgang til den livsfarlige netspænding.

Klemme til beskyttelsesjord. Til tilslutning af ledning til forsyningssystemets jordfor-bindelse.

* Såfremt udstyret anvendes på anden måde end den, producenten har angivet, kan det betyde enforringelse af udstyrets sikkerhed.* Udskift ikke nogen komponent (eller del), som leverandøren ikke specifikt har angivet er udskiftelig.* Al ledningsføring skal være i overensstemmelse med nationale standarder og skal udføres af autoriseretpersonale med behørig erfaring.* Jordklemmen skal tilsluttes inden andre ledninger (og skal afmonteres sidst).* Det er nødvendigt med en afbryder til strømforsyningen nær udstyret og i umiddelbar nærhed afoperatøren.* Tilslutning til strømforsyning kræver en (F) 1/2A, 250 V sikring.

UDSTYRETS MÆRKEVÆRDIERNetspænding 90/264 V~Frekvens 50/60 HzNominel effekt 18 VA maksimum

MILJØFORHOLDBrug ikke instrumentet i nærheden af brandfarlige væsker eller dampe. Anvendelse af elektriskeinstrumenter i et sådant miljø udgør en sikkerhedsrisiko.

Temperatur 0 til 55o CFugtighed 5 til 90% - 40°CVibration Frekvens 0 til 200 Hz

Acceleration 0,6 g

INSTALLATION AF UDSTYRStyreenheden skal monteres i en plade eller et panel for at begrænse operatørens adgang til de bagesteklemmer.

Page 298: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

1

2

3

4

5

6

7

8

9

L1

L2

22

23

24

10

11

12

13

14

15

16

17

25

26

27

E

F

G

H

A

B

C

D

A Terminals for vekselstrøm linienet

B Input # 2 terminals ; 2 HLAI terminals

C Input # 1 terminal

D Strøm til 2 emitter (trådledning) for 4 - 20 mA

E Digitale input terminals

F Terminals for outputs og alarm

G Hjaelpe terminals for outputs

H Kommunikations terminals

Page 299: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

TURVALLISUUSMÄÄRÄYKSET FI2I-6042

! Noudata kaikkia näitä turvaohjeita vammoja aiheuttavien sähköiskujen välttämiseksi

Tämä merkki varoittaa käyttäjää sähköiskun vaarasta paikassa, missä voi koskettaavaarallisia jännitteitä.

Suojaavan maadoitusjärjestelmän kytkinnapa maadoitetulle käyttövirralle.

* Laitteeseen kuuluva suojaus voi heikentyä, jos sitä käytetään valmistajan osoittaman tavan vastaisesti* Älä korvaa mitään komponenttia (tai osaa), ellei jälleenmyyjä ole ilmoittanut sen korvauskelpoisuutta.* Kaikkien johdotusten on oltava paikallisten standardien mukaiset ja kokeneen, valtuutetun asentajantekemät.* Maadoituspiste on kytkettävä ensimmäisenä ennen muita kytkentöjä (ja irrotettava viimeisenä).* Käyttövirran pääkatkaisijan on oltava laitteen lähellä helposti käyttöhenkilön ulottuvilla.* Käyttövirralle tarvitaan 1/2 A, 250 V sulakkeet.

LAITTEEN NIMELLISARVOTKäyttöjännite 90/264 V~Taajuus 50/60 HzTeho 18 W maksimi

KÄYTTÖOLOSUHTEETÄlä käytä laitetta tulenarkojen nesteiden tai kaasujen lähistöllä. Jokainen sähkölaite muodostaavaaratekijän sellaisessa ympäristössä.Lämpötila 0 - +55°CKosteus 5 - 90% / 40°CTärinä Taajuus 0 - 200 Hz

Iihtyvyys 0,6 g

LAITTEEN ASENNUSSäätötoiminnot on asennettava paneelille, jotta käyttäjällä olisi rajoitettu pääsy taustakytkentöihin.

Page 300: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

1

2

3

4

5

6

7

8

9

L1

L2

22

23

24

10

11

12

13

14

15

16

17

25

26

27

E

F

G

H

A

B

C

D

A Linjajännitteiset vaihtovirta liittimet

B N:o 2 sisääntuloliittimet ; 2 HLAI sisääntuloliittimet

C N:o 1 sisääntuloliittimet

D Lähetinteho 4 - 20 mA 2-johtoiselle lähettimelle

E Numeeriset siääntuloliittimet

F Ulostulo- ja hälytysliittimet

G Lisäliittimet ulostulolle

H Tietoliikenneliittimet

Page 301: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

GR2I-6042

!

! "! "

#

$%"! "" &'$(") *+ " $, - $." -* +$% " / !$."*0+12343567

8" 9623:;7∼<! 562:6=>?! 1@74

( ") --A " /!/ 655BCD/ 596E!!/;6BCF <! 6366=>

%"! 6:G

,!//!/// !/!/!

Page 302: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

1

2

3

4

5

6

7

8

9

L1

L2

22

23

24

10

11

12

13

14

15

16

17

25

26

27

E

F

G

H

A

B

C

D

A 8"4C

B %H3I3 =J4K

C %H1

D ?!( ;&36L4( 3

E M -%-

F #! <

G N #!

H % -

Page 303: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

VEILIGHEIDSVEREISTEN NL2I-6042

! Teneinde het gevaar voor elektrische schokken die verwondingen kunnen veroorzaken teverminderen, alle instructies van deze documentatie navolgen.

Dit symbool waarschuwt de gebruiker voor een potentieel schokgevaar wanneer toegangbestaat tot onderdelen die onder gevaarlijke spanning staan.

Aansluitklem voor de beveiligingsbeaarding. Voorzien voor de verbinding van de geleidervan het systeem voor beveiligingsbeaarding.

* Wanneer de apparatuur op een manier wordt gebruikt die niet door de fabrikant is aanbevolen kan debeveiliging van de apparatuur haar doeltreffendheid verliezen.* Geen onderdelen vervangen die niet als vervangbaar zijn aangeduid door onze leverancier.* Alle bedrading dient conform te zijn aan lokale normen en te worden aangelegd door bevoegd ervarenpersoneel.* De beaarding dient vóór elke andere bedrading te worden aangesloten (en als laatste te wordenontkoppeld).* Een hoofdnetschakelaar, gemakkelijk bereikbaar door de operateur, is in de nabijheid van dezeapparatuur vereist.* Een zekering (F) 1/2A, 250 V, is vereist voor de bedrading van het voedingsnet.

TECHNISCHE GEGEVENSVoedingsspanning 90/264 V~Frequentie 50/60 HzVermogen of stroomvermogen max. 18 VA

OMGEVINGGebruik het apparaat niet bij brandbare vloeistoffen of dampen. Het gebruik van elektrische apparatuurin zo'n omgeving is gevaarlijk.Omgevingstemperatuur 0 tot 55°CVochtigheidsgraad 5 tot 90% - 40°CTrilling Frequentie 0 tot 200 Hz

Acceleratie 0,6 g

INSTALLATIE VAN DE APPARATUURDe controle-eenheid dient op een paneel te worden gemonteerd om toegang door de operateur tot deachteraansluitklemmen te verhinderen.

Page 304: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

1

2

3

4

5

6

7

8

9

L1

L2

22

23

24

10

11

12

13

14

15

16

17

25

26

27

E

F

G

H

A

B

C

D

A Wisselstroom lijnspanningsklemmen

B Input nr. 2 klemmen ; 2 HLAI klemmen

C Input nr. 1 klemmen

D Zenderstroom voor 4-20 mA tweedradige zenders

E Digitale inputklemmen

F Klemmen voor output en alarmsignalen

G Auxiliary output klemmen

H Commuinicatieklemmen

Page 305: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

SIKKERHETSKRAV NO2I-6042

!Følg alle retningslinjene i dette dokumentet, slik at du reduserer risikoen for elektrisk støtog mulige personskader.

Dette symbolet advarer brukeren om tilgjengelige terminaler med farlige spenninger og enpotensiell fare for elektrisk støt.

Jordingsterminal. Kabelen for jording av systemet skal tilknyttes til denne terminalen.

* Dersom utstyret benyttes på en måte annerledes enn spesifisert av produsent, kan utstyretsbeskyttelsesgrad forringes.* Ingen komponenter eller deler skal skiftes ut dersom de ikke er uttrykkelig spesifisert som utskiftbareav din forhandler.* Det er påkrevet med en hovedstrømsbryter i nærheten av utstyret.* All kabling må utføres i henhold til gjeldende forskrifter og installeres av autoriser og erfareninstallatør.* Jord må tilknyttes før all annen kabling (og frakobles sist).* Kabling for strømtilførsel krever (F) 1/2A, 250 V sikring(er).

UTSTYRSPESIFIKASJONERStrømtilførsel : 90/264 V~Nettfrekvens : 50/60 HzKraftforbruk : 18VA maksimum

OMGIVELSERInstrumentet må ikke opereres i nærheten av lettantennelige væsker eller gasser. Bruk av elektriskeinstrumenter i slike omgivelser utgjør en sikkerhetsrisiko.Temperatur : 0 til 55°CFuktighet : 5 til 90 % - 40°CVibrasjon : Frekvens : 0 til 200 Hz

Akselerasjon : 0,6 g

INSTALLASJON AV UTSTYRETRegulatoren må monteres i panel for å skjerme tilgangen til bakre terminaler.

Page 306: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

1

2

3

4

5

6

7

8

9

L1

L2

22

23

24

10

11

12

13

14

15

16

17

25

26

27

E

F

G

H

A

B

C

D

A AC nettspenning terminaler

B Terminaler for inngang #22 HLAI terminaler

C Terminaler for inngang #1

D Transmitter strømforsyning for 4-20 mA 2-leder transmittere

E Terminaler for digitale innganger

F Terminaler for utganger og alarmer

G Terminaler for aux utganger

H Terminaler for kommunikasjon

Page 307: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

INSTRUÇÕES DE SEGURANÇA PO2I-6042

! Para reduzir o risco de choque eléctrico que pode causar danos físicos, siga todas asinstruções de segurança contidas nesta documentação.

Este símbolo avisa o utilizador sobre um eventual perigo de choque quando são acessíveisvoltagens sob tensão perigosas.

Terminal de terra de protecção. Fornecido para a conexão do condutor do sistema dealimentação de terra de protecção.

* Se o equipamento for utilizado de uma forma não especificada pelo fabricante, a protecçãonormalmente facultada pode falhar.* Não se deve substituir qualquer componente (ou peça) que não seja explicitamente especificado comosubstituível pelo nosso revendedor.* Todos os fios devem estar em conformidade com as normas locais e instalados por profissionaisautorizados.* O terminal de terra deve ser ligado antes de qualquer outro fio (e desligado em último lugar).* É necessário um interruptor na alimentação principal perto do equipamento ao alcance do operador.* Os fios de alimentação principal necessitam de fusíveis (F) 1/2 A; 250 V.

ESPECIFICAÇÕES DO EQUIPAMENTOVoltagem 90/264 V~Frequência 50/60 HzPotência 18 VA máximo

CONDIÇÕES DO MEIO AMBIENTENão colocar o equipamento em funcionamento na presença de líquidos ou vapores inflamáveis. Autilização de qualquer equipamento eléctrico num ambiente deste tipo comporta riscos de segurança.

Temperatura 0 a 55°CHumidade 5 a 90% - 40°CVibração Frequéncia 0 a 200 Hz

Acceleração 0,6 g

INSTALAÇÃO DO EQUIPAMENTOO controlador deve ser montado num painel para limitar o acesso do operador aos terminais traseiros.

Page 308: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

1

2

3

4

5

6

7

8

9

L1

L2

22

23

24

10

11

12

13

14

15

16

17

25

26

27

E

F

G

H

A

B

C

D

A Terminais tensão linha corrente alternada

B Terminais de entrada # 2 ; 2 terminais HLAI

C Terminais de entrada # 1

D Transmissor potência para 4-20 mA - Transmissores por fio

E Terminais de entradas digitais

F Saídas e terminais de alarmes

G Terminais auxiliares de saída

H Terminais de comunicações

Page 309: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

SÄKERHETSFÖRESKRIFTER SW2I-6042

! Följ noga handbokens samtliga säkerhetsföreskrifter för att undvika elstötar och åtföljandepersonskador.

Denna symbol varnar användaren för risk för elchock vid tillfällig åtkomst avspänningsförande del.

Skyddat jorduttag. Avsedd för anslutning av skyddande jordnätets ledare.

* Om utrustningen används på ett sätt som ej förutsetts av tillverkaren kan säkerhetsskyddet visa sig varaotillräckligt.* Byt inte ut någon komponent (eller del) om denna inte klart angivits som utbytbar av tillverkaren.* All kabeldragning skall följa de lokala föreskrifterna och utföras av en kompetent och erfaren fackman.* Jorduttaget måste anslutas innan all annan kabeldragning (och kopplas från sist).* En nätströmbrytare skall finnas i närheten av utrustningen, inom bekvämt räckhåll för operatören.* Huvudnätets kabeldragning kräver (F) 1/2 A, 250 V säkring(ar).

UTRUSTNINGENS MÄRKDATANätspänning 90/264 V~Frekvens 50/60 HzEffekt eller märkström 18 VA maximum

MILJÖVILLKORAnvänd inte utrustningen i närheten av lättantändliga vätskor eller ångor. Drift av elektriska instrument ien sådan omgivning är att leka med säkerheten.Temperatur 0 till 55°CFuktighet 5 till 90 % - 40°CVibration Frekvens 0 till 200 Hz

Acceleration 0,6 gram

INSTALLERING AV UTRUSTNINGKontrollern skall monteras i en panel för att minska operatörens åtkomst till de bakre terminalerna.

Page 310: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

1

2

3

4

5

6

7

8

9

L1

L2

22

23

24

10

11

12

13

14

15

16

17

25

26

27

E

F

G

H

A

B

C

D

A AC Kabelpolspänningsterminaler

B Input *2 Terminaler ; 2 HLAI Terminaler

C Input*1 Terminaler

D Kraftöverföring för 4-20 mA-Överföringskabel

E Digitalinputsterminaler

F Ouput och Alarmterminaler

G Extra outputsterminaler

H Kommunikationsterminaler

Page 311: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

HSM8 HONEYWELL SERVICE ZENTREN

ARGENTINA BULGARIA GERMANY

HONEYWELL S.A.I.C.BELGRANO 1156BUENOS AIRESARGENTINATel. : 54 1 383 9290

HONEYWELL EOOD14, Iskarsko ChaussePOB 79BG- 1592 SofiaBULGARIATel : 359-791512/ 794027/ 792198

HONEYWELL AGKaiserleistrasse 39D-63067 OFFENBACHGERMANYTel. : 49 69 80 640

ASIA PACIFIC CANADA HUNGARY

HONEYWELL ASIA PACIFIC Inc.Room 3213-3225Sun Kung Kai CentreN° 30 Harbour RoadWANCHAIHONG KONGTel. : 852 829 82 98

HONEYWELL LIMITEDTHE HONEYWELL CENTRE529 Mc Nicoll AvenueM2H 2C9 NORTH YORK,ONTARIOCANADATel. : 416 502 5200

HONEYWELL KftGogol u 13H-1133 BUDAPESTHUNGARYTel. : 36 1 451 43 00

AUSTRALIA CZECH REPUBLIC ICELAND

HONEYWELL LIMITED5 Thomas Holt DriveNorth Ryde SydneyNSW AUSTRALIA 2113Tel. : 61 2 353 7000

HONEYWELL, Spol.s.r.o.Budejovicka 1140 21 Prague 4Czech RepublicTel. : 42 2 6112 3434

HONEYWELLHataekni .hfArmuli 26PO Box 8336128 reykjavikIcelandTel : 354 588 5000

AUSTRIA DENMARK ITALY

HONEYWELL AUSTRIA G.m.b.H.Handelskai 388A1020 VIENNAAUSTRIATel. : 43 1 727 800

HONEYWELL A/SAutomatikvej 1DK 2860 SoeborgDENMARKTel. : 45 39 55 56 58

HONEYWELL S.p.A.Via P. Gobetti, 2/b20063 Cernusco Sul NaviglioITALYTel. : 39 02 92146 1

BELGIUM FINLAND MEXICO

HONEYWELL S.A.3 Avenue de BourgetB-1140 BRUSSELSBELGIUMTel. : 32 2 728 27 11

HONEYWELL OYRuukintie 8FIN-02320 ESPOO 32FINLANDTel. : 358 0 3480101

HONEYWELL S.A. DE CVAV. CONSTITUYENTES 900COL. LOMAS ALTAS11950 MEXICO CITYMEXICOTel : 52 5 259 1966

BRAZIL FRANCE THE NETHERLANDS

HONEYWELL DO BRAZIL AND CIARua Jose Alves Da ChunhaLima 172BUTANTA05360.050 SAO PAULO SPBRAZILTel. : 55 11 819 3755

HONEYWELL S.A.Bâtiment « le Mercury »Parc Technologique de St AubinRoute de l’Orme (CD 128)91190 SAINT-AUBINFRANCETel. from France: 01 60 19 80 00From other countries: 33 1 60 19 80 00

HONEYWELL BVLaaderhoogtweg 181101 EA AMSTERDAM ZOTHE NETHERLANDSTel : 31 20 56 56 911

Page 312: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch

HSM8 HONEYWELL SERVICE ZENTREN

NORWAY REPUBLIC OF SOUTHAFRICA

SWEDEN

HONEYWELL A/SAskerveien 61PO Box 263N-1371 ASKERNORWAYTel. : 47 66 76 20 00

HONEYWELLSouthern AfricaPO BOX 138Milnerton 7435REPUBLIC OF SOUTH AFRICATel. : 27 11 805 12 01

HONEYWELL A.B.S-127 86 SkarholmenSTOCKHOLMSWEDEN

Tel. : 46 8 775 55 00

POLAND ROMANIA SWITZERLAND

HONEYWELL Sp.z.o.oUI Domainewksa 4102-672 WARSAWPOLANDTel. : 48 22 606 09 00

HONEYWELL OfficeBucharest147 Aurel Vlaicu Str., Sc.Z.,Apt 61/62R-72921 BucharestROMANIATel : 40-1 211 00 76/ 211 79 43

HONEYWELL A.G.Hertistrasse 28304 WALLISELLENSWITZERLANDTel. : 41 1 831 02 71

PORTUGAL RUSSIA TURKEY

HONEYWELL PORTUGAL LDAEdificio Suecia IIAv. do Forte nr 3 - Piso 32795 CARNAXIDEPORTUGALTel. : 351 1 424 50 00

HONEYWELL INC4th Floor AdministrativeBuiliding of AO "Luzhniki"Management24 Luzhniki119048 MoscowRUSSIATel : 7 095 796 98 00/01

HONEYWELL Otomasyon veKontrolSistemlen San ve Tic A.S.(Honeywell Turkey A.S.)Emirhan Cad No 144Barbaros Plaza C. Blok Kat 18Dikilitas 80700 IstanbulTURKEYTel : 90-212 258 18 30

REPUBLIC OF IRELAND SLOVAKIA UNITED KINGDOM

HONEYWELLUnit 1Robinhood Business ParkRobinhood RoadDUBLIN 22Republic of IrelandTel. : 353 1 4565944

HONEYWELL LtdMlynske nivy 73PO Box 75820 07 BRATISLAVA 27SLOVAKIATel. : 421 7 52 47 400/425

HONEYWELLUnit 1,2 &4 Zodiac HouseCalleva ParkAldermastonBerkshire RG7 8HWUNITED KINGDOMTel : 44 11 89 81 95 11

REP. OF SINGAPORE SPAIN U.S.A.

HONEYWELL PTE LTDBLOCK 750E CHAI CHEE ROAD06-01 CHAI CHEE IND. PARK1646 SINGAPOREREP. OF SINGAPORETel. : 65 2490 100

HONEYWELL S.AFactoryJosefa Valcarcel, 2428027 MADRIDSPAINTel. : 34 91 31 3 61 00

HONEYWELL INC.INDUSTRIAL CONTROLS DIV.1100 VIRGINIA DRIVEPA 19034-3260 FT. WASHINGTONU.S.A.Tel. : 215 641 3000

VENEZUELA

HONEYWELL CAAPARTADO 613141060 CARACASVENEZUELATel. : 58 2 239 0211

Page 313: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch
Page 314: UDC3300 Digital Regler Produkthandbuch - Honeywell · 2012. 1. 19. · Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200 UDC 3300 Digital Regler Produkthandbuch