ueber mate oder paraguay-thee

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238 2wci te A bt heil u ng. N8tiirgcwliiclite nnd ~b~niioc~rgi~~inio.

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2 w c i t e A b t h e i l u ng. N8tiirgcwliiclite nnd ~ b ~ n i i o c ~ r g i ~ ~ i n i o .

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ner n5hern Keiintniss EU cnlzlehcn. ' Uebrigcns sind aie in diesem Zustande mi Bereitung eities schnelleii lhee,dgusree sehr gceignet.

Der M o t e - Thee wird oiif folgende Weise zubereitet. Eiiicn lbngeii cylinderfomig gcbaiilen, &whzqaa genannlen Ofen, erhitzt innn durch Erenncii der trocknen Zweige des Strauclis, die 'man zuvor entbliittert hat. Wenn der Ofen warm ist , wwrden auf liincingestellte diinne IIiirden die Brit- ler darin getrocknet, so dass sic von einander gelrennl liegen. Eir. Arbeiter, Quayno Senamit, ist mit deilr ZuricliIen der Blztter ziim Trockncn Iwauftragt; er muss ohngefihr 25 Pfund des Teges zubcreikii. Die Mawe hluft sich hinlHng- lich an, so dass endliclr Ncger dainil bcautlmgt werden , die Irocknen Bliltcr in baunrwollene Siicke yon mcrklichcru Urn- Bnge cinzubdlire~i.

Die Portugiescri lernlen be; ihcu Eroberir i ip Ton den Eirigehorncn d m Gebrauch und dieZuberetiu- rliaer Art Thee kcnnen, c i r ~ t l gewaiinen tlein Cielr;'irk Ce~el~niaclr ah. Es vcrur- raclit leiclite und anguiielumc Aufregung , selbst 'lruiikenhit. Die Creolen und auch die Mestizen sind von den Ehwohiiern Paregiiaya , nber mi! Unrcchl, angeklagt worden, die Eingc- boriieri durch die iihermassig attgesirengten ArLeiten ausge- rot le t zii haben, welche sie Anen bei der Zubercilung diuee Thees auferlegten,,

Der Mote w i d ungerucin hiiufig gebraucht in Paraguay, la Phla , Peru, Quilo und den uinliegenderi Gegenden ; inan sieht hier Fast ininuer den TheelopT auf dein Feucr, UIU den Anlrornmendeii diesen Thee anzubietea. Man sctzt auch Zuk- ker und elwas Linionensaft hinm ; cluf diesc!bcn BlElter giesst man zu wiedtrhollen AIalen Wasser auf. \Venn gewinnt jlhr- lich 200000 Arrobeii (5000000 Pfiriitl i 12 Uiiztii) Paraguay - Thee; Cliili licfert dazu I 10 Arrohcn, Lima, Quiiu und Bue- 110s -Ayree liefern don ubrigeii 'Yhed.

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Die Giirtamerikrmcr wclireiben tlienni R iaute I welchcs die Gpanier Yervn de p a b a und die wi.lden Stiirnme Caa- Cup oder Caa - mini iiiid Caa - ganzu neriiien, die wrinderbarsten Eigenschaflcn zu. Reim inisbigen Gt+rarich tefindet inan sic11 aufyerrgt nnd sehr. minler , ~ e i i r i man oher 7 ~ 1 vie1 zit sich niinmt , ao eiithtcht cine Art 'l'runlicnheit uiid ein Zittern, Fast wit: nacli zu siarkem Gcniics spiriluiiser (2cIrEnke. Indess wird der -Male - Thee lcidsnscirerilicll gcliebl.

Opium brinfit clie.enleegenge~tzleii Wirkongen bervor, und dicut ge~e i i die nachlheiIigeri Fdgeri des uherm8'esigerr (;chra~iclis, wclclwir die Ciwicn "0th M a t a inachcn ( M 7 b c t e ' a tmorJ of Uuenos - tyres 4 9 4 ) ',).

Ije1,rigcns int 1h.c Paraguuiemi~s niclit dic einzige Art. dereii BlXcter 21111i h ! e -Thee diencn, denn It1 a r t i u S hat clwirfalk / f e z (;on,qorr?ra , cine Iwnachharic specks, aiigefiilrrl,

dcren 1:iiilter Jieaelbrii Kriiflc hesitzrrr. Auch is1 bekanirl, &3s die B l E ~ c r nntlcier ilex - Arttn zu 1lieefi6rmigcn, nielil

uder wrniger reizcirden und berausclicnden Gclranken dielien,

-c__

*) Der Paraguay. I'liee, wie wir solcben vor einigen Jahren duroh die Oiite de8 Herrn v. B e r g e n in Hamburg erhiel- ten, ist ein rc lr i r i~ i~z ig hellgrilirlich iind gelblichgriinlich gro- lies Pulver, #o dnrs innn selten einzslne Blat.tstiickchen darin bcrnerkt , die noch einige Quadratlinien gross wiiren. Die- ses Piilver irt mit einer Menge zerbrochener Stiele und Sten- gelstiickan versehen, die eine Linie bis 2 Zoll im Durchmer- ser haben und 2 Linien bia 1 Zoll und dariiber lang rind. S Unzen Pamguay -Thee gaben durch ein Pferdepulrerrieb 8t Drachmen grobcr Pulver. Der Rest durch ein feines Spe- ciessieb geschlagen , lieferte 8; Drachmen Blattstuckchen und 7 Draclimen Stengel- und Stielreste. Der Geruch und Geschiiiack des Paraguay - Thees ist cigtnthiimlich , jedoch den1 chinesirchen Thee, beromderc den rchleclitern Sorten Conga und Rohrn ttwas Chnliah. Vargi. Geiger's Handb. XI. 459. B r.

M e Z. B. ll.2 uomitoriu, oder die wtthre C~ssins der WiL den Ton Florida, wclcl~e fiClhhi\i ig iind Eckel bewirkt, iurd sie bei ihren ,90?& Lanibalietben Fesien in Wuh und M-atiii- sinn versetzt. In FIexiko lrsncht nian bekamtliclr auclr die Blattcr ron f io rn [e fa glanddo.,a a10 'T'Lec, iind in Neil -Gm- nada d e r Columhien die von Alskmia tlrenefurinis M i i s ,

die dcri cliinceis~hm Thee gleidien SOIL (Vcrgl. nucli iibcr die versckicdcnen ThcepiImzen .hournal 0% Phrmacir I. 70. IIA135). E.itien iniercesmten Arlikd uber den Paraguay -Thee 6ndet man VWI Fa 1 d e r DL a n n herbeit et im IVBande der Se d n e r i o de &r~or- , :vrct d-4stura 394. 403.

Die Zimmtgiirten bei Colombo auf Ceylon.

Die H eltberiihnit en Zimintgiirten auf Ceylon nebmeii uber 17000 Acres an der Kiiste ein, die griisseften licgen in der Siilic von Cdoulbo. Ucr Ziinmtbnum geJrihct am lesien in citiein iliagem Sandboden uiid eii irr feocliten Atmoaphiirc. Wildwnraclisciid eri cickt er in den VC'Z1dt.m Lrri U d h i g eines groseen Apfelbaums , aber itr den G r i m lisst mail ihn nicht hiiher ale 10 - 11 Fuss wcrdcii, uiid jcder Stamni ateht ein- zeln. D n s Matt S h e i t i n der Cestoll dem Lorbcerblatfe, ist aber nkht 60 dunkclgi-ki; wenn ee hervordiiesal, ist es rot h urid ea nimiiit d a m ellmllig die griine Farbung an. Ziir Bliitkezeit 6011eii die Giirien p n z wries ouesoleii. Rkdrme R e be r erzlhlt iii ihrem 'ragelmhe eincr Reise aiif Ceylon : Nachdem ich ao vie1 vun den von der Inscl bcmchenden wiir- aigeii Zephyrs geliort htitfe, fand ich niiclr achr getausclrt, ah icli a i d der Farth dnrch die Giirten gar keinen Zimmtgcruch bemerkte. Es wkhst jedoch-utiter den SEumen eine sekr dutlende Hlume, dercn Gcriiclt wir crat den Zimmtbiiumen

Wenn man indew yon dieen letttrn oin Blaft uscltrieben.