ueber tayuya oder trianosperma ficifolia

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Jod als Sedativum. --lei u Kupferi Nahrungsm. u. Gob~auchsgcgonstiindrn. 949 und Absatze erheben sich durch Capillarattraction um so hiiher iihw das Niveau der LGsungen, je grijsser die Warme sei. fn. A. pkm. Rudchau. 11. 83.) Jod als Sedativum. - Dr. F. H. William Gaunt empfiehlt bei Magenbeschwerden die Darreichung von Jod und giebt an, dass bei dieser Behandlung in ca. 500 F a e n durchaus giinstige Resultate erzielt wurden. fDurch D. A. Ap.-Zeit. 15. 83.) Ueber Tayuyti oder Trianosperma ficifolia. . - Diese in Brasilien , Uruyuay und anderen Theilen Siidamerikas einheimische Pflanze ist reich an Harz und Starke und ist ihr aktiver Bestandtheil das Tayuyin. Dr. Ubicini lint sie mit Erfolg gegen syphilitische Affectionen angewandt, auch gegen Wassersucht und Skropheln sol1 sie gut0 Dienste leisten. Kleine Gaben wirken iihnlich wie Aloe, gr6ssere fiihren Salivation , Schweiss und Abfiihren herbei. fDurcli D. A. Ap.-Z&t. 15. 83.1 Kiinstlicher Kumys. - 200 Theile condensirte Milch werdeii mit 2000 Theilen Wasser, 2 Theilen Milchsaure, 1 Theil Citronen- ssiure und 30 Theilen Cognac gemischt, dann in einem Generator mit Kohlensiiure impragnirt, abgefiillt, gut verkorkt und ca. 2 Tagc in einem warmen Raume stehen gelassen. (Durch D. A. Apothehr- Zihng. 15. 83.) Bei Diabetes empfiehlt Dr. K n i g h t (Detroit-Lancet) das Natrum citricum'in Dosen von 2,O bis 4,O g. pro die, den Nahrungsmitteln wie das gew6hnliche Salz zugesetzt, zu brauchen. fDurch D. M. Bih~. 45-83.) Gegen Diphtherie in uber 37 FUen hat ein englischer Arzt, Murray Gibbes, mit grossem Erfolg das Einathmen von Eucalyptus- Dampfen angewendet. Man erhtilt dieselben durch Aufguss von heissem Wmser auf die trockenen Eucalyptus-Blatter. Die ganzc Atmospbe des Krankenzimmers muss mit diesem Dampfe gesgttigt sein, sodass der Patient denselben continuirlich stundenlang einathmet. (Durch D. Med. Ztg. 45-83) Blei nnd Kupfer in Nahrungsmitteln und Gebrauchs- gegansttnden. - In seinem Werke ,,Le Cuivre et le Plomb dans 1'Alimentation et 1'Industrie" behandelt Dr. Armand. Gautier die schzidlichen Einfliisse , welche beide Metalle auf die menschliche Ge- sundheit auszuiiben verm6gen, und weist nach, dass das Kupfer, welches man allgemein fiir vie1 giftiger wie das Blei halte, diesem letzteren nachstehe. Er tritt der Ansicht von Tardicu und Roussin, welche behaupteten , dass Kupfervergiftungen ungemein ha~g vor-

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Page 1: Ueber Tayuya oder Trianosperma ficifolia

Jod als Sedativum. --lei u Kupferi Nahrungsm. u. Gob~auchsgcgonstiindrn. 949

und Absatze erheben sich durch Capillarattraction um so hiiher i ihw das Niveau der LGsungen, je grijsser die Warme sei. fn. A. p k m . Rudchau. 11. 83.)

Jod als Sedativum. - Dr. F. H. Will iam Gaunt empfiehlt bei Magenbeschwerden die Darreichung von Jod und giebt an, dass bei dieser Behandlung in ca. 500 F a e n durchaus giinstige Resultate erzielt wurden. fDurch D. A. Ap.-Zeit. 15. 83.)

Ueber Tayuyti oder Trianosperma ficifolia. . - Diese in Brasilien , Uruyuay und anderen Theilen Siidamerikas einheimische Pflanze ist reich an Harz und Starke und ist ihr aktiver Bestandtheil das Tayuyin. Dr. Ubicini lint sie mit Erfolg gegen syphilitische Affectionen angewandt, auch gegen Wassersucht und Skropheln sol1 sie gut0 Dienste leisten. Kleine Gaben wirken iihnlich wie Aloe, gr6ssere fiihren Salivation , Schweiss und Abfiihren herbei. fDurcli D. A. Ap.-Z&t. 15. 83.1

Kiinstlicher Kumys. - 200 Theile condensirte Milch werdeii mit 2000 Theilen Wasser, 2 Theilen Milchsaure, 1 Theil Citronen- ssiure und 30 Theilen Cognac gemischt, dann in einem Generator mit Kohlensiiure impragnirt, abgefiillt, gut verkorkt und ca. 2 Tagc in einem warmen Raume stehen gelassen. (Durch D. A. Apothehr- Zihng. 15. 83.)

Bei Diabetes empfiehlt Dr. Knight (Detroit-Lancet) das Natrum citricum'in Dosen von 2,O bis 4,O g. pro die, den Nahrungsmitteln wie das gew6hnliche Salz zugesetzt, zu brauchen. fDurch D. M. Bih~. 45-83.)

Gegen Diphtherie in uber 37 FUen hat ein englischer Arzt, Murray Gibbes, mit grossem Erfolg das Einathmen von Eucalyptus- Dampfen angewendet. Man erhtilt dieselben durch Aufguss von heissem Wmser auf die trockenen Eucalyptus-Blatter. Die ganzc Atmospbe des Krankenzimmers muss mit diesem Dampfe gesgttigt sein, sodass der Patient denselben continuirlich stundenlang einathmet. (Durch D. Med. Ztg. 45-83)

Blei nnd Kupfer in Nahrungsmitteln und Gebrauchs- gegansttnden. - In seinem Werke ,,Le Cuivre et le Plomb dans 1'Alimentation et 1'Industrie" behandelt Dr. Armand. Gaut ie r die schzidlichen Einfliisse , welche beide Metalle auf die menschliche Ge- sundheit auszuiiben verm6gen, und weist nach, dass das Kupfer, welches man allgemein fiir vie1 giftiger wie das Blei halte, diesem letzteren nachstehe. Er tritt der Ansicht von Tardicu und Roussin, welche behaupteten , dass Kupfervergiftungen ungemein h a ~ g vor-