umsetzungshilfe «kompetenzen und lernziele im lehrplan ... · lernziele formulieren die lehrperson...

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Amt für Volksschule Schulevaluation und Schulentwicklung Schulentwicklung 44 2017 Umsetzungshilfe «Kompetenzen und Lernziele im Lehrplan Volks- schule Thurgau» Der bisherige Lehrplan orientierte sich an Lernzielen. Der neue Lehrplan Volksschule Thurgau orientiert sich an Kompetenzen. Nach Franz E. Weinert umfassen Kompeten- zen Fähigkeiten, Fertigkeiten und Wissen, aber auch Bereitschaften, Haltungen und Einstellungen, über die Schülerinnen und Schüler verfügen müssen, um neuen Anforde- rungssituationen gewachsen zu sein. Es stellt sich nun die Frage, wie sich Kompetenzen und Lernziele zueinander verhalten. Welche Bedeutung haben Lernziele in einem kompetenzorientierten Unterricht? Braucht es in einem kompetenzorientierten Unterricht überhaupt noch Lernziele? Wie unter- scheiden sich Lernziele und Kompetenzen? Worin bestehen Gemeinsamkeiten? Auf diese Fragen gibt die vorliegende Umsetzungshilfe Antworten. Sie richtet sich an Lehr- personen und Schulleitungen. 1 Lernziele in Form von Kompetenzen Der Lehrplan Volksschule Thurgau umschreibt im Kapitel Grundlagen (> Lern- und Un- terrichtsverständnis) den Zusammenhang zwischen Lernzielen und Kompetenzen wie folgt: «Mit der Ausrichtung an Kompetenzen geht der Lehrplan Volksschule Thurgau über die Formulierung von stoffinhaltlichen Vorgaben hinaus. Durch die Beschreibung von Lern- zielen in Form von Kompetenzen werden Kulturinhalte mit daran zu erwerbenden fach- lichen und überfachlichen Fähigkeiten und Fertigkeiten verbunden; Wissen und Kön- nen, fachliche und personale, soziale und methodische Kompetenzen werden miteinan- der verknüpft. In den Fokus rücken damit auch die für den Kompetenzerwerb notwendi- gen Aneignungs-, Lern- und Problemlöseprozesse der Schülerinnen und Schüler. Vor diesem Hintergrund kann die Kompetenzorientierung als eine erweiterte Form der Bil- dungs- und Lernzielorientierung, die zu fachlichen auch prozessorientierte Ziele und Strategien umfasst, betrachtet werden». 2 Kompetenzbasierte Lernziele Bislang haben die Lehrpersonen Lernziele für ihren Unterricht formuliert. Das bleibt auch weiterhin nötig. Lernziele legen die Ziele fest für ein konkretes Unterrichtsvor- habens, eine Unterrichtsreihe oder eine Lektion. Sie konkretisieren auf der Unter- richtsebene Kompetenzerwartungen, die in den Kompetenzstufen des Lehrplans als Kompetenzziele beschrieben sind. Die Lernziele basieren demnach auf den Kompe- tenzbeschreibungen aus dem Lehrplan und sind so formuliert, dass sie für den Unter-

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Page 1: Umsetzungshilfe «Kompetenzen und Lernziele im Lehrplan ... · Lernziele formulieren Die Lehrperson formuliert die Lernziele, in de-nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden sind

Amt fuumlr Volksschule

Schulevaluation und Schulentwicklung

Schulentwicklung

44 2017

Umsetzungshilfe laquoKompetenzen und Lernziele im Lehrplan Volks-schule Thurgauraquo Der bisherige Lehrplan orientierte sich an Lernzielen Der neue Lehrplan Volksschule Thurgau orientiert sich an Kompetenzen Nach Franz E Weinert umfassen Kompeten-zen Faumlhigkeiten Fertigkeiten und Wissen aber auch Bereitschaften Haltungen und Einstellungen uumlber die Schuumllerinnen und Schuumller verfuumlgen muumlssen um neuen Anforde-rungssituationen gewachsen zu sein Es stellt sich nun die Frage wie sich Kompetenzen und Lernziele zueinander verhalten Welche Bedeutung haben Lernziele in einem kompetenzorientierten Unterricht Braucht es in einem kompetenzorientierten Unterricht uumlberhaupt noch Lernziele Wie unter-scheiden sich Lernziele und Kompetenzen Worin bestehen Gemeinsamkeiten Auf diese Fragen gibt die vorliegende Umsetzungshilfe Antworten Sie richtet sich an Lehr-personen und Schulleitungen

1 Lernziele in Form von Kompetenzen

Der Lehrplan Volksschule Thurgau umschreibt im Kapitel Grundlagen (gt Lern- und Un-terrichtsverstaumlndnis) den Zusammenhang zwischen Lernzielen und Kompetenzen wie folgt laquoMit der Ausrichtung an Kompetenzen geht der Lehrplan Volksschule Thurgau uumlber die Formulierung von stoffinhaltlichen Vorgaben hinaus Durch die Beschreibung von Lern-zielen in Form von Kompetenzen werden Kulturinhalte mit daran zu erwerbenden fach-lichen und uumlberfachlichen Faumlhigkeiten und Fertigkeiten verbunden Wissen und Koumln-nen fachliche und personale soziale und methodische Kompetenzen werden miteinan-der verknuumlpft In den Fokus ruumlcken damit auch die fuumlr den Kompetenzerwerb notwendi-gen Aneignungs- Lern- und Problemloumlseprozesse der Schuumllerinnen und Schuumller Vor diesem Hintergrund kann die Kompetenzorientierung als eine erweiterte Form der Bil-dungs- und Lernzielorientierung die zu fachlichen auch prozessorientierte Ziele und Strategien umfasst betrachtet werdenraquo

2 Kompetenzbasierte Lernziele

Bislang haben die Lehrpersonen Lernziele fuumlr ihren Unterricht formuliert Das bleibt auch weiterhin noumltig Lernziele legen die Ziele fest fuumlr ein konkretes Unterrichtsvor-habens eine Unterrichtsreihe oder eine Lektion Sie konkretisieren auf der Unter-richtsebene Kompetenzerwartungen die in den Kompetenzstufen des Lehrplans als Kompetenzziele beschrieben sind Die Lernziele basieren demnach auf den Kompe-tenzbeschreibungen aus dem Lehrplan und sind so formuliert dass sie fuumlr den Unter-

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richt handlungswirksam werden Das heisst auch dass Lernziele mehr sind als eine Auflistung von Stoffinhalten Neben Wissen beinhalten sie Faumlhigkeiten Fertigkeiten und Bereitschaften Wie ein moumlgliches Zusammenspiel von Inhalt Kompetenz- und Lernzielen aussieht wird im Folgenden zunaumlchst modellhaft geklaumlrt und anschliessend an sechs Beispielen aus unterschiedlichen Fachbereichen und Zyklen veranschaulicht und konkretisiert

3 Kompetenzorientierte Lernziele formulieren

Zu jedem Kompetenzbereich (z B Lesen) bzw jedem Handlungs- oder Themenas-pekt (z B Grundfertigkeiten) werden Kompetenzen formuliert ( laquoDie Schuumllerinnen und Schuumller hellipraquo) Diese halten fest woran uumlber die gesamte Volksschulzeit gearbeitet wird Kompetenzbeschreibungen haben einen Code (z B D2A1) Fuumlr jede Kompetenz wird der erwartete Aufbau beschrieben Die einzelnen Kompe-tenzstufen sind mit Kleinbuchstaben (z B laquofraquo) bezeichnet In einer Kompetenzstufe wird in Form von Kompetenzzielen ( raquo) umschrieben in welcher Weise sich Kompe-tenzen aufbauen (Lehrplan Volksschule Thurgau gt Uumlberblick)

326

Schema zur Ableitung kompetenzorientierter Lernziele aus dem Lehrplan

Kompetenz

(umfasst 1-3 Zyklus) 1 Welche Kompetenzen sollen fokussiert werden

Kompetenzstufe(n) mit al-tersangemessenen Kom-

petenzzielen (umfasst einen Zyklus)

2 Welche Kompetenzstufen sind anzustreben Welche Kompetenzziele davon sind fuumlr das geplante Unter-richtsvorhaben relevant

Lernziel(e)

(umfassen ein Unterrichts-

vorhaben)

3 In welcher Weise lassen sich die Kompetenzziele mit Inhalten verbinden

Drei Zugaumlnge zur Unterrichtsvorbereitung Im kompetenzorientierten Unterricht kann an etablierten Routinen der Unterrichtsvorbe-reitung angeknuumlpft werden und dies gemaumlss Reusser1 in dreifacher Weise Zugang 1 Vom Inhalt zur Kompetenz zur Aufgabe Ausgangspunkt ist ein Lerngegenstand

Was ist dessen Bildungswert Welche Kompetenzen lassen sich daran aufbauen Welche methodischen Zugaumlnge eignen sich dazu Was ist eine geeignete Aufgabenstellung

Zugang 2 Vom Kompetenzziel zum Inhalt zur Aufgabe Ausgangspunkt ist ein Kompetenzziel an dem gearbeitet werden soll

An welchen Inhalten und mit welchen Methoden (Aktivierungs- Sozialformen) laumlsst sich dieses erreichen

Habe ich eine Aufgabe verfuumlgbar in der Kompetenzziel und Inhalt auf attraktive Weise verbunden sind

Zugang 3 Von der Aufgabe zu ihrer kompetenzorientierten Bearbeitung Gegeben ist eine Aufgabenstellung

Was ist ihr Kompetenzwert Ihr bildendes Potenzial

Welche Lerngelegenheiten bietet sie fuumlr die Aneignung eines Konzepts einer Faumlhigkeit

Welche methodischen Zugaumlnge und altersgerechten Moumlglichkeiten der binnendif-ferenzierenden Bearbeitung in heterogenen Schuumllergruppen die auch uumlberfach-liche Kompetenzen mittrainieren sehe ich

1 Reusser K (2017) Produktive Aufgabenstellungen sind der Dreh- und Angelpunkt einen kompetenzfoumlrderlichen Lehr-Lernkultur

Lehren amp Lernen 5 4-9

426

Welcher Zugang am Anfang steht bzw mit welchem Schritt begonnen wird ist dabei nebensaumlchlich Hauptsache ist dass die stoffinhaltlichen die kompetenz- oder lernziel-bezogenen und die didaktisch-methodischen Aspekte einer Aufgabenstellung durch-dacht und in zusammenhaumlngender Weise in Lernaufgaben aufeinander bezogen wer-den Dieses Zusammenspiel soll im Folgenden an sechs Beispielen exemplarisch auf-gezeigt werden Uumlbersicht Beispiele

Zyklus Fachbereich Inhalt Thema Zugangsweise

1 Zyklus

Kindergarten

Bewegung und

Sport

Huumlpfen ndash Springen Vom Kompetenzziel zum Inhalt zur Auf-

gabe (Zugang 2)

1 Zyklus

12 Klasse

Musik Houmlren und Musi-

zieren

Vom Inhalt zur Kompetenz zur Aufgabe

(Zugang 1)

2 Zyklus Deutsch Vorlesen Vom Kompetenzziel zum Inhalt zur Auf-

gabe (Zugang 2)

2 Zyklus NMG Epochen der Ge-

schichte

Vom Inhalt zur Kompetenz zur Aufgabe

(Zugang 1)

3 Zyklus Mathematik Proportionalitaumlt Von der Aufgabe zu ihrer kompetenzori-

entierten Bearbeitung (Zugang 3)

3 Zyklus Natur und Technik Blut Blutkreislauf Vom Inhalt zur Kompetenz zur Aufgabe

(Zugang 1)

4 Beispiele

1 Zyklus Kindergarten

Fachbereich Bewegung und Sport Huumlpfen ndash Springen Ausgangspunkt Kompetenzen Kompetenzziele (Zugangsweise 2)

Intension klaumlren

Die Lehrperson umschreibt die grundlegende

Absicht des Unterrichtsvorhabens

Aufgrund verschiedener Kinderbeobachtungen

wurde fuumlr den Sportunterricht ein Schwerpunkt im

Kompetenzbereich laquoLaufen Springen Werfenraquo

gelegt Der Schwerpunkt orientiert sich an der

Entwicklung den Interessen und den Beduumlrfnis-

sen der Kinder und dient der Vertiefung und Er-

weiterung ihrer Fertigkeiten

Kompetenzen bestimmen

Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-

BS1A1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen schnell

rhythmisch uumlber Hindernisse lang und sich

526

zen fokussiert werden sollen orientierend laufen

BS1B1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen vielseitig

weit und hoch springen

BS2A1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Grundbe-

wegungen wie Balancieren Rollen-Drehen

Schaukeln-Schwingen Springen Stuumltzen und

Klettern verantwortungsbewusst ausfuumlhren

MU2A1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen ihre Umwelt

und musikalische Elemente houmlrend wahrnehmen

differenzieren und beschreiben

Kompetenzziele festlegen

Die Lehrperson legt fest welche Stufen im

Kompetenzaufbau angemessen sind und be-

stimmt daraus die das Unterrichtsvorhaben re-

levanten Kompetenzziele

(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb

einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-

bausteine bezeichnet)

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen die eigene Anstrengung und Erholung

wahrnehmen

vgl BS1A12a

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen rhythmisch huumlpfen

vgl BS1B11a

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen verschiedene Huumlpf- und Sprungformen

mit Material huumlpfen

vgl BS1B11b

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen einbeinig und beidbeinig (in die Houmlhe)

springen

vgl BS1B12a

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen auf einer schmalen Unterlage balancie-

ren

vgl BS2A1a

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen ihre Aufmerksamkeit auf akustische

Klangquellen fokussieren

vgl MU2A1a

(Lehrplan Volksschule Thurgau gt Bewegung und

Sport)

626

Inhalt auswaumlhlen Zum Thema laquoHuumlpfenSpringenraquo wird ein Bewe-

gungsparcour angeboten

Der Bewegungsparcour umfasst 5 Posten Da die

Posten alle auf den Fokus des HuumlpfensSpringens

gerichtet sind wird nicht von einer Bewegungs-

landschaft gesprochen sondern der Begriff laquoBe-

wegungsparcourraquo gewaumlhlt2

Lernziele formulieren

Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-

nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden

sind

1 Du kannst im Hindernislauf auf ein oder mehre-re Kastenteile mit beiden Fuumlssen gleichzeitig und uumlber die Graumlben springen

2 Du kannst beim Hindernislauf und bei der Son-ne einbeinig uumlber die Hindernisse und Graumlben huumlpfen

3 Du kannst auf das Tambourin houmlren und auf dessen Kommando zur naumlchsten Matte sprin-gen

Aufgabe stellen

Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung

die den Kindern aufzeigt in welcher Weise die

anzustrebenden Lernziele zu erreichen sind

Dazu stellt sie Uumlberlegungen an mit welchen

methodischen Zugaumlngen (Arbeits- und Sozial-

formen) der Lernweg attraktiv und angemessen

schwierig gestaltet werden kann

bull Das Angebot und die Aufgaben werden den

Kindern muumlndlich erklaumlrt Kinder die moumlch-

ten duumlrfen einzelne Uumlbungen vorzeigen

Bewegungsparcour

- Posten 1 laquoSonneraquo Ca 6 Matten liegen als Sonne angeordnet auf dem Boden Die Kinder springen ein-beinig (auf Kommando) von Matte zu Matte (von Sonnenstrahl zu Sonnenstrahl) vor-waumlrts

- Posten 2 laquoGitterfeldraquo Mit Seilen ist auf dem Boden ein Gitterfeld gelegt das mit Malerklebeband an den Enden festgeklebt wird Die Kinder huumlpfen ein- oder beidbeinig in die Felder

3

- Posten 3 laquoHindernislauf beidbeinigraquo Hasen-Spruumlnge uumlber verschiedene Hin-dernisse auf Kastenteile und Hockwende uumlber Langbank

4

- Posten 4 laquoSeileraquo Die Kinder duumlrfen in 4 verschiedenen Vari-anten ein- und beidbeinig uumlber ein Seil springen

5

- Posten 5 laquoHindernislauf einbeinigraquo

2 Zeberli-Sigrist E (2004) Bewegungslandschaften Psychomotorisches Konzept Bewegungslandschaften Bern Schulverlag plus

3 Zeberli-Sigrist E (2004) Bewegungslandschaften Psychomotorisches Konzept Bewegungslandschaften (Lektion 22) Bern

Schulverlag plus 4 Lienert S Saumlgesser J amp Spiess H (2010) Bewegt und selbstbewusst Psychomotorik und Bewegungsfoumlrderung in der Ein-

gangsstufe Grundlagen und Unterrichtspraxis (Karten rot Nr 4549) Bern Schulverlag plus 5 Firmin F amp Messmer R (1997) Lehrmittel Sporterziehung (Band 2 Vorschule Broschuumlre 4 S 6) Bern Eidg Sportkommission

ESK

726

Die Kinder duumlrfen uumlber verschiedene Hin-dernisse springen

6

(Erlaumluterungen und Differenzierungsmoumlglich-

keiten zu allen Posten siehe unten)

bullbull Die verschiedenen Angebote und die Diffe-

renzierungsmoumlglichkeiten werden durch Bil-

der verdeutlicht (siehe Anhang)

bullbullbull Die Kinder duumlrfen in Gruppen agrave 4ndash5 Kindern

die verschiedenen Angebote nutzen

bullbullbullbull Es kann ein Ruheposten eingebaut werden

zur Erholung oder wenn die Kinder unter-

schiedlich intensivlange an einem Posten

spielen

bullbullbullbullbull Am Schluss zeigen sich Gotti- oder Goumltti-

Kinder gegenseitig etwas vor was sie bei

dieser Sequenz zum ersten Mal ausprobiert

haben

Lernzielerreichung umschreiben

Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise

erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein

Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat

1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Kinder ent-sprechend ihres Entwicklungsstandes auf ein oder mehrere SchwedenkastenteileBoumlckli beidbeinig springen oder diese uumlberspringen koumlnnen

2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Kinder ent-sprechend ihres Entwicklungsstandes auf ein oder mehrere Hindernisse einbeinig springen oder diese uumlberspringen koumlnnen

3 Das Lernziel 3 ist erreicht wenn die Kinder ent-sprechend ihres Entwicklungsstandes auf 1 bis ca 4 Signale des Tambourins reagieren koumlnnen

6 Firmin F amp Messmer R (1997) Lehrmittel Sporterziehung (Band 2 Vorschule Broschuumlre 4 S 13) Bern Eidg Sportkommission

ESK

826

Bewegungsparcour

Posten 1 laquoSonneraquo

Die Kinder springen in eine Richtung frei von Matte zu Matte

Differenzierungsmoumlglichkeiten

Eine Differenzierung ist durch die Anordnung der Matten gegeben je

weiter aussen die Kinder springen desto groumlsser ist der Abstand

Eine weitere Differenzierung ist moumlglich mit dem Tambourin Ein Kind steht in

der Mitte und gibt mit dem Tambourin das Kommando fuumlr die Spruumlnge (zB 1

Schlag auf Tambourin = 1 Sprung vorwaumlrts 2 Schlaumlge

auf Tambourin = 2 Spruumlnge vorwaumlrts usw 1 Schlag mit dem Holzteil des

Schlaumlgers = Richtungswechsel)

Posten 2 laquoGitterfeldraquo

In einem ersten Schritt koumlnnen die Kinder verschiedene Wege (zB ganz nahe

am Rand nur in jedes 2 Feld etc) huumlpfen

Differenzierungsmoumlglichkeiten

Eine Differenzierung ist moumlglich indem sich die Kinder gegenseitig verschie-

dene Wegfolgen vorhuumlpfen Zusaumltzlich koumlnnen farbige Punkte gebraucht wer-

den Diese koumlnnen verschieden angeordnet werden und die Kinder erfinden

selbst Wege und koumlnnen sich diese vor- und nachhuumlpfen Als weitere Diffe-

renzierung koumlnnen fuumlr die Kinder Kaumlrtchen mit Punktfolgen vorbereitet wer-

den Sie schauen diese an und huumlpfen diese Punktfolgen im Gitternetz

Posten 3 laquoHindernislauf beidbeinigraquo

Die Kinder versuchen mit beiden Beinen auf die Kastenteile die Matten und das Boumlckli zu springen Sie

versuchen auf beiden Beinen zu landen Uumlber die Langbank uumlben die Kinder die Hockwende Als Diffe-

renzierung koumlnnen den Kindern verschiedene Tierbilder gegeben werden (Frosch Hase etc) Sie duumlrfen

versuchen wie diese Tiere auf und uumlber die Hindernisse zu springen Als weitere Differenzierung koumlnnten

Kinder auf Wunsch ihre Zeit mit Sanduhren Zaumlhlen etc messen

926

Posten 4 laquoSeilspringenraquo

1 Das Seil ist an einem Ende fixiert Ein Kind haumllt das Seil am anderen Ende und formt Schlangenli-

nien Die anderen Kinder springen daruumlber ohne das Seil zu beruumlhren

2 Ein Kind haumllt das Seil und formt Schlangenlinien Das andere Kind versucht auf das Seil zu springen

3 Das Seil ist an einem Ende fixiert Ein Kind darf das Seil am anderen Ende halten und auf Kniehoumlhe

Wellen formen Die anderen Kinder versuchen daruumlber zu springen ohne das Seil zu beruumlhren

4 Ein Kind haumllt das Seil und dreht sich im Kreis die anderen Kinder versuchen daruumlber zu springen

Je nach Entwicklungsstand der Kinder koumlnnen die Kinder auch mit dem grossen Seil schwingen und

Seilspringen

Posten 5 laquoHindernislauf einbeinigraquo

Je nach Entwicklungsstand der Kinder werden verschiedene Hindernisse aufgebaut uumlber welche die

Kinder mit oder ohne Anlauf undoder rhythmisch springen koumlnnen Dies koumlnnen Schwedenkastenteile

Langbaumlnke Teppichstuumlcke Reifen Schachteln Matten gespannte Seile Gummitwist etc sein

Auch hier sind Bilder von Tieren zur Verdeutlichung moumlglich

1 Zyklus 12 Klasse

Fachbereich Musik Houmlren und Musizieren Ausgangspunkt Inhalt (Zugangsweise 1)

Intension klaumlren

Die Lehrperson umschreibt die grundlegende

Absicht des Unterrichtsvorhabens

Die Schuumllerinnen und Schuumller erfahren Klangmoumlg-

lichkeiten von einfachen Instrumenten

Inhalt auswaumlhlen

Die Lehrperson entscheidet sich fuumlr einen

Inhalt ein Thema

Mit verschiedene Orff-Instrument Klangvariationen

ausprobieren und Klaumlnge zuordnen

Kompetenzen bestimmen

Die Lehrperson sichtet welche Kompetenzen

an diesem Inhalt erworben werden koumlnnen

bzw an welchen Kompetenzen gearbeitet wer-

den soll

MU2A1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen ihre Umwelt

und musikalische Elemente houmlrend wahrnehmen

differenzieren und beschreiben

MU4A1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen sich als Mu-

sizierende wahrnehmen und mit Instrumenten so-

wie Koumlrperperkussion in ein Ensemble einfuumlgen

MU4C1

Die Schuumllerinnen und Schuumller kennen unterschied-

liche Musikinstrumente und koumlnnen verschiedene

1026

Arten der Klangerzeugung unterscheiden und

deren Gesetzmaumlssigkeiten erkennen

MU6A1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen rhythmi-

sche melodische und harmonische Elemente

erkennen benennen und anwenden

Kompetenzziele festlegen

Die Lehrperson legt fest welche Stufen im

Kompetenzaufbau angemessen sind und be-

stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele

(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb

einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-

bausteine bezeichnet)

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen ihre Aufmerksamkeit auf akustische Klangquellen fokussieren vgl MU2A1a

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen sich im musikalischen Spiel der Gruppe

anpassen (zB Tempo Rhythmus Lautstaumlrke)

vgl MU4A1a

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen eine Auswahl des Schulinstrumentariums

benennen (zB Klangstab Triangel Schlagholz)

und achtsam damit spielen (Materialsorgfalt)

vgl MU4C1b

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen kurzlang schnelllangsam und

schwerleicht in Abstufungen unterscheiden

vgl MU6A1a

(Lehrplan Volksschule Thurgau gt Musik)

Lernziele formulieren

Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-

nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden

sind

1 Du kannst die Namen von mehreren Orff-Instrumenten benennen und hast diese Instrumente ausprobiert

2 Du kannst je einer Familie ein passendes Instrument zuordnen

Aufgabe stellen

Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung

die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in

welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu

erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an

mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-

Jedes Kind hat ein Instrument an seinem Baumlnk-

liplatz7

bull Walk and Play (angepasst an die kooperative

Methode Walk and Talk) Die Kinder werden

von der Lehrperson aufgefordert mit den

Instrumenten durch den Raum zu gehen

Treffen sich zwei Kinder begruumlssen sie sich

7 Held R Lang P amp Steffen C (2010) Kreschendo Musik fuumlr die 1 und 2 Klasse (Begleitband fuumlr Lehrpersonen S 40-41) Zug

Comenius

1126

und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und

angemessen schwierig gestaltet werden kann

spielend mit ihren Instrumenten und tau-

schen diese danach aus Sie wiederholen

den Vorgang mehrmals mit weiteren Kindern

bullbull Zuruumlck im Baumlnklikreis singt die Lehrperson

den Kehrvers laquoLieber Pulsusraquo Dabei werden

die Kinder aufgefordert sobald sie ihren

Namen und den Namen des Instrumentes

houmlren das Instrument zu spielen Die Kinder

merken sich so viele Instrumentennamen wie

moumlglich Wiederholung des Liedes Die Kin-

der singen nun mit

bullbullbull Im Zimmer sind Bilder verteilt welche Hin-

weise auf die Klangzuordnung (Familien) ge-

ben Metallinstrumente Holzinstrumente

Schuumlttelinstrumente Fellinstrumente Die

Kinder werden aufgefordert sich in den

passenden homogenen Gruppen zu suchen

und beim Bild aufzustellen Alle Kinder mit

Metallinstrumenten sind zusammen alle

Schuumlttelinstrumente etc In den Gruppen be-

schreiben sie ihre Klangfarben Die Lehrper-

son sammelt einige Begriffe Die Kinder er-

kennen dass die Instrumente aus der Klasse

4 Familien zugeordnet werden koumlnnen

bullbullbullbull In einem zweiten Durchgang suchen und fin-

den sich immer Kinder aus den 4 unter-

schiedlichen Familien zusammen und setzen

sich in diesen heterogenen Gruppen Die

Kinder spielen das Instrumenten-Memory

Verschiedene Niveaus sind moumlglich (nur Bil-

der Bild und Wort etc) Beim Aufdecken je-

weils das Instrument und die Familie nennen

(allenfalls auch die passende Klangfarbe)

bullbullbullbullbull Die Kinder kommen mit den Instrumenten

wieder in den Kreis Die Lehrperson ruft die

Instrumente zuruumlck Die Bilder der 4 Familien

liegen nun in der Kreismitte Das Kind legt

das Instrument zur passenden Familie

Lernzielerreichung umschreiben

Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise

1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller

1226

erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein

Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat

rsaquo mindestens 4 Instrumente benennen kann rsaquo diese Instrumente korrekt in der Hand halten und spielen kann

2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller jeder Familie mindestens 1 Instrument zuordnen kann

2 Zyklus

Fachbereich Deutsch Vorlesen Ausgangspunkt Kompetenzen Kompetenzziele (Zugangsweise 2)

Intention klaumlren

Die Lehrperson umschreibt die grundlegende

Absicht des Unterrichtsvorhabens

Die Schuumllerinnen und Schuumller denken uumlber

menschliche Grunderfahrungen nach Dazu setzen

sie sich unter anderem mit literarischen Texten

auseinander Dabei nehmen sie Stimmungen wahr

und entwickeln innere Bilder Diese werden durch

gestaltendes Vorlesen zum Ausdruck gebracht

Kompetenzen bestimmen

Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-

zen fokussiert werden sollen

D2A1

Die Schuumllerinnen und Schuumller verfuumlgen uumlber

Grundfertigkeiten des Lesens (hellip)

D2C1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen literarische

Texte lesen und verstehen

D2D1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen ihr Lesever-

halten und ihre Leseinteressen reflektieren

D3A1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen ihre

Sprechmotorik Artikulation Stimmfuumlhrung ange-

messen nutzen (hellip)

D3D1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen ihr Sprech-

Praumlsentations- und Gespraumlchsverhalten reflektie-

ren

D6A1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen spielerisch

und kreativ gestaltend mit literarischen Texten um-

gehen

1326

Kompetenzziele festlegen

Die Lehrperson legt fest welche Stufen im

Kompetenzaufbau angemessen sind und be-

stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele

(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb

einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-

bausteine bezeichnet)

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen einen laumlngeren geuumlbten Text fluumlssig vor-

lesen

raquo koumlnnen Woumlrter bzw Wortbilder die ihnen ver-

traut sind schnell erkennen (rezeptiver Wort-

schatz aktivieren)

vgl D2A1f

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen ihr Textverstaumlndnis zeigen indem sie ei-

nen Text gestaltend vorlesen dass Unterschiede

zwischen erzaumlhlend-beschreibenden Passagen

und Figurenrede deutlich werden

vgl D2C1f

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen unter Anleitung beschreiben welche Le-

sestrategien sie angewendet haben (zB uumlber-

blicken markieren Randnotizen)

vgl D2D1c

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen das Zusammenspiel von Verbalem Pa-

raverbalem und Nonverbalem gestalten

vgl D3A1

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen mithilfe von Kriterien uumlber eine Praumlsenta-

tion und ihre Wirkung nachdenken (zB adressa-

tengerecht)

vgl D3D1c

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen wesentliche Eigenschaften der Figuren

Orte und Handlung in altersgerechten Geschich-

ten oder einzelnen Szenen erkennen und beim

gestaltenden Vorlesen umsetzen

vgl D6A1e

(Lehrplan Volksschule Thurgau Deutsch)

Inhalt auswaumlhlen

Die Lehrperson entscheidet sich fuumlr einen In-

halt ein Thema

Im Rahmen einer Unterrichtseinheit zum Thema

laquoWuumlnscheraquo arbeiten die Schuumllerinnen und Schuumller

mit literarischen Texten Sie bereiten einen Text

(oder einen Textausschnitt) aus einem Textange-

bot ndash z B laquoIch wollt ich waumlr duraquo von Irmela Bren-

1426

der ndash zum Vorlesen vor

Lernziele formulieren

Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-

nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden

sind

1 Du kannst deinen Text (z B laquoIch wollt ich waumlr duraquo von Irmela Brender) wirkungsvoll vorzule-sen

2 Du kannst uumlber deine Art das Vorlesen vorzu-bereiten Auskunft geben

3 Du kannst zu Vorlese-Praumlsentationen ein kon-struktives Feedback geben

Aufgabe stellen

Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung

die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in

welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu

erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an

mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-

und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und

angemessen schwierig gestaltet werden kann

bull Lies den Text still fuumlr dich durch8

bullbull Stell dir die Geschichte genau vor

Was geschieht

Wie sind die Figuren

Wie sprechen die Figuren

Welche Stimmung vermittelt der Text

bullbullbull Uumlberleg dir wie du den Text mit deiner

Stimme gestalten kannst

Du kannst im Text Stellen mit verschiedenen

Farben so markieren dass du beim Vorlesen

siehst wie du Lautstaumlrke und Sprachtempo

veraumlndern Pausen und Betonung einsetzen

willst (Uumlbertreibe nicht Weniger zeigt oft

mehr Wirkung)

bullbullbullbull Lies beim Uumlben laut Uumlbe schwierige Woumlrter

oder Wortgruppen einzeln

bullbullbullbullbull Lies den Text jemandem zur Probe vor Lass

dir Tipps und Anregungen geben

Lernzielerreichung umschreiben

Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise

erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein

Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat

1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo den Text mehrheitlich ohne stoumlrende Sto-ckungen und angemessen schnell vorliest rsaquo Lesefehler in der Regel sofort erkennt und verbessert rsaquo Unterschiede zwischen verschiedenen Text-passagen deutlich macht rsaquo in der Regel deutlich artikuliert rsaquo grundsaumltzlich in angemessener Lautstaumlrke spricht (vgl Zyklenraster Vorlesen)

2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin

8 Sutter E Naumlnny S amp Senn W (2011) Die Sprachstarken (Karteikarten 4-6 SH 11) Zug Klett und Balmer

1526

oder der Schuumller mindestens eine Strategie (muumlndlich oder schriftlich) beschreibt

3 Das Lernziel 3 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller die Feedback-Regeln weitge-hend anwendet

Spinner K (Hrsg) (1990) Geschichten 56 (S

36f) Frankfurt a M Moritz Diesterweg

1626

2 Zyklus

Fachbereich NMG Epochen der Geschichte Ausgangspunkt Inhalt (Zugangsweise 1)

Intention klaumlren

Die Lehrperson umschreibt die grundlegende

Absicht des Unterrichtsvorhabens

Die Schuumllerinnen und Schuumller setzen sich mit his-

torischen Phaumlnomenen im Wandel der Zeit ausei-

nander Sie erkunden die Entwicklung und Gestal-

tung der Lebensgrundlage von Menschen in unter-

schiedlichen Zeiten

Inhalt auswaumlhlen

Die Lehrperson entscheidet sich fuumlr einen In-

halt ein Thema

Das Bilderbuch laquoDie Geschichte einer Strasseraquo ist

geeignet sich einen Uumlberblick uumlber die Epochen

der Geschichte der Menschheit zu verschaffen so-

wie spezifische historische Phaumlnomen zu fokussie-

ren

Kompetenzen bestimmen

Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-

zen fokussiert werden sollen

NMG91

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Zeitbegriffe

aufbauen und korrekt verwenden Zeit als Konzept

verstehen und nutzen sowie den Zeitstrahl anwen-

den

NMG92

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Dauer und

Wandel bei sich sowie in der eigenen Lebenswelt

und Umwelt erschliessen

NMG93

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen verstehen

wie Geschichte aus der Vergangenheit rekonstru-

iert wird und Umwelt erschliessen

D2B1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen wichtige In-

formationen aus Sachtexten entnehmen

D3B1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen sich in mo-

nologischen Situationen angemessen und ver-

staumlndlich ausdruumlcken

D3C1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen sich aktiv an

einem Dialog beteiligen

1726

Kompetenzziele festlegen

Die Lehrperson legt fest welche Stufen im

Kompetenzaufbau angemessen sind und be-

stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele

(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb

einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-

bausteine bezeichnet)

Die Schuumllerinnen und Schuumller

raquo koumlnnen Epochen der Geschichte auf einem Zeit-

strahl einordnen

vgl NMG91g

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen fruumlher und heute vergleichen Was ist

gleich geblieben Was hat sich veraumlndert

vgl NMG92e

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen sich aus Geschichten Erzaumlhlungen Bil-

dern ein Bild uumlber eine vergangene Kultur ma-

chen

raquo koumlnnen aus Sachtexten Karten Quellen ein dif-

ferenziertes Bild einer historischen Epoche erar-

beiten

vgl NMG93d e

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen die Struktur eines Textes erkennen und

explizite Informationen entnehmen

raquo koumlnnen einen uumlbersichtlich strukturierten kuumlrze-

ren Text als Ganzes verstehen auch wenn sie

einzelne Woumlrter nicht verstehen

raquo koumlnnen mithilfe von zielgerichteten Fragen nahe-

liegende implizite Informationen erschliessen

und Abbildungen und Text zueinander in Bezug

setzen

raquo koumlnnen die Bedeutung von unbekannten Woumlrtern

aus dem Kontext erschliessen erfragen oder mit

geeigneten Hilfsmitteln (zB Woumlrterbuch Sach-

buch Internet) nachschlagen und damit ihren re-

zeptiven Wortschatz erweitern

vgl D2B1f

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen Arbeitsergebnisse der Klasse praumlsentie-

ren

vgl D3B1f

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen ihre Gedanken im Gespraumlch einbringen

im Austausch verdeutlichen und ihre Meinung

mit einem Argument unterstuumltzen

1826

vgl D3C1e

(Lehrplan Volksschule Thurgau gt Natur Mensch

Gesellschaft)

Lernziele formulieren

Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-

nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden

sind

1 Du kannst ausgewaumlhlte Epochen anhand von Informationen aus dem Bilderbuch umschrei-ben

2 Du kannst an ausgewaumlhlten Aspekten erklaumlren worin sich deine Epochen unterscheiden und was gleich geblieben ist

3 Du kannst die im Bilderbuch thematisierten Epochen der Geschichte auf einem Zeitstrahl massstabgetreu darstellen und illustrieren

Aufgabe stellen

Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung

die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in

welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu

erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an

mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-

und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und

angemessen schwierig gestaltet werden kann

bull Blaumlttere das Bilderbuch durch Notiere auf

Zettel interessante Beobachtungen Benutze

fuumlr jede Doppelseite einen neuen Zettel

Such dir eine Partnerin oder einen Partner

Berichtet euch gegenseitig von euren Be-

obachtungen

bullbull Waumlhle eine Epoche die dich interessieret

Schau dir das entsprechende Wimmelbild

genau aus und lies die Begleittexte

Gestalte fuumlr jede Epoche ein A3-Setzkasten-

Plakat auf dem du Wichtiges in Form von

Schluumlsselbegriffe kurze Texten Skizzen

Bildern Fragen hellip festhaumlltst

Mach dasselbe mit andern Epochen

bullbullbull Bildet Vierergruppen Stellt euch eure Epo-

chen gegenseitig vor

Besprechet was sich von einer Epoche zur

andern Veraumlndert hat und was gleich geblie-

ben ist

Erstellt eine Uumlbersicht auf der Veraumlnderun-

gen und Gleichgebliebenes getrennt aufge-

fuumlhrt ist

Diskutiert uumlber Gemeinsamkeiten und Un-

terschiede von einer Epoche zur heutigen

Zeit

Erstellt aufgrund Diskussion eine gemeinsa-

me Frageliste

1926

Instrument laquoZeitstrahl erstellenraquo einfuumlhren und

besprechen

bull Gestaltet und illustriert in der Gruppe einen

Zeitstrahl auf dem die Epochen der Ge-

schichte dargestellt sind Nutzt dazu auch die

Seiten 34-39 Achtet darauf dass die zeitli-

che Ausdehnung der Epochen stimmen

Der Zeitstrahl ist 280 m lang und beginnt mit

12000 v Chr und endet mit heute

bullbull Bildet Mixed-Gruppen in denen jeder Zeit-

strahl vorgestellt und besprochen wird

bullbullbull Diskutiert in der Gruppe woher wir das Wis-

sen uumlber die einzelnen Epochen haben Was

ist wahr was ist erfunden was sind Vermu-

tungen

Lernzielerreichung umschreiben

Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise

erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein

Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat

1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo mindestens zwei Setzkastenplakat erstellt hat rsaquo die Setzkastenplakate in der Gruppe vorge-stellt hat

2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo Veraumlnderungen und Gleichbleibendes zwi-schen zwei Epochen undoder zur heutigen Zeit aufzeigt

3 Das Lernziel 3 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo sich aktiv an der Entwicklung des Zeitstrahls beteiligt rsaquo den Zeitstrahl der eigenen Gruppe in Mixed-Gruppen einsichtig erklaumlrt

2026

3 Zyklus

Fachbereich Mathematik Ausgangspunkt Aufgabe (Zugangsweise 3)

Intention klaumlren

Die Lehrperson umschreibt die grundlegende

Absicht des Unterrichtsvorhabens

Die Schuumllerinnen und Schuumller setzen sich mathe-

matischen Phaumlnomenen aus der Umwelt ausei-

nander und entwickeln einen Loumlsungsvorschlag fuumlr

ein konkretes Problem

Aufgabe stellen

Die Lehrperson findet eine fachliche Herausfor-

derung die Lerngelegenheiten zur Aneignung

von fachrelevanten Konzepten undoder Strate-

gien bietet Auf dieser Grundlage formuliert die

Lehrperson eine Aufgabe bei der auch uumlber-

fachliche Kompetenzen mittrainiert werden koumln-

nen

Im Landi kaufst du ein rundes Planschbecken mit

58 cm Houmlhe und einem Durchmesser von 3m

Um zu verhindern dass sich im Wasser Keime und

Algen bilden entscheidest du dich fuumlr ein Chlor-

granulat

Auf der Verpackung steht dass du ca 20 g10m3

ins Wasser geben musst

Schaumltze wie viel Gramm du ins Wasser werfen

musst

Berechne die genaue Menge in Gramm

Kompetenzen bestimmen

Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-

zen fokussiert werden sollen

MA2A3

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Laumlngen

Flaumlchen und Volumen bestimmen und berechnen

MA3A1

Die Schuumllerinnen und Schuumller verstehen und ver-

wenden Begriffe uns Symbole zu Groumlssen Funkti-

onen Daten und Zufall

MA3A2

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Groumlssen

schaumltzen messen umwandeln runden und mit

ihnen rechnen

MA3C2

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Sachsituati-

onen mathematisieren darstellen berechnen so-

wie Ergebnisse interpretieren und uumlberpruumlfen

Kompetenzziele festlegen

Die Lehrperson legt fest welche Stufen im

Kompetenzaufbau angemessen sind und be-

stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele

(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen Umfang und Flaumlcheninhalt von Kreisen

berechnen

raquo koumlnnen Kantenlaumlngen Flaumlchen und Volumen an

geraden Prismen und Zylindern berechnen

2126

einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-

bausteine bezeichnet)

vgl MA2A3 i

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen sich an Referenzgroumlssen orientieren

1 msup3 1 dmsup3 1 cmsup3

MA3A1 i

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen Flaumlcheninhalte und Volumen [msup3] in einer

geeigneten Masseinheit schaumltzen und in be-

nachbarte Masseinheiten umwandeln

vgl MA3A2 i

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen das System der dezimalen Masseinhei-

ten (SI-System) nutzen und die Vorsaumltze Mega

Kilo Dezi Centi und Milli den Zehnerpotenzen

zuordnen

vgl MA3A2 j

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen Berechnungen mit zusammengesetzten

Masszahlen durchfuumlhren und Groumlssenangaben

von einer Einheit in eine andere umrechnen

vgl MA3A2 k

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo erkennen proportionale und lineare (Erweiterung

indirekt proportionale) Zusammenhaumlnge in

Sachsituationen

MA3C2 f

(Lehrplan Volksschule Thurgau Mathematik)

Lernziele formulieren

Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-

nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden

sind

1 Du kannst das Volumen eines Prismas be-rechnen

2 Du kannst aus einer zusammengesetzten Groumlsse eine Proportionalitaumlt ableiten

Lernzielerreichung umschreiben

Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise

erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein

Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat

1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo die Berechnung des Volumens eines einfa-chen Prismas exemplarisch durchfuumlhren kann rsaquo die Berechnung des Volumens eines einfa-chen Prismas mit eigenen Worten erklaumlren kann

2226

2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo die Ableitung der Proportionalitaumlt einer zu-sammengesetzte Gruumlsse an einem prototypi-schen Beispiel durchfuumlhren kann rsaquo die Ableitung der Proportionalitaumlt einer zu-sammengesetzte Gruumlsse anhand eines prototy-pischen Beispiels mit eigenen Worten kann

3 Zyklus

Fachbereich Natur amp Technik Ausgangspunkt Inhalt (Zugangsweise 1)

Intention klaumlren

Die Lehrperson umschreibt die grundlegende

Absicht des Unterrichtsvorhabens

In der Auseinandersetzung mit Phaumlnomenen des

menschlichen Koumlrpers erlernen die Schuumllerinnen

und Schuumller zudem typische Handlungsweisen des

naturwissenschaftlichen Arbeitens

Inhalt auswaumlhlen

Die Lehrperson entscheidet sich fuumlr einen In-

halt ein Thema

Blut Blutkreislauf (bereits behandelte Themen

Atmung Verdauung Zellen als Kennzeichen des

Lebens aktiver und passiver Bewegungsapparat)

Kompetenzen bestimmen

Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-

zen fokussiert werden sollen

NT72

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Stoffwech-

selvorgaumlnge analysieren und Verantwortung fuumlr

den eigenen Koumlrper uumlbernehmen

Uumlberfachliche (methodische) Kompetenzen

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen in einem

Concept Map

hellip die gesammelten Informationen strukturieren

und zusammenfassen und dabei Wesentliches von

Nebensaumlchlichem unterscheiden

hellip Informationen vergleichen und Zusammenhaumln-

ge herstellen

Kompetenzziele festlegen

Die Lehrperson legt fest welche Stufen im

Kompetenzaufbau angemessen sind und be-

stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele

(Als Kompetenzziele werden hier die in einer

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen die Organe als Komponenten eines Sys-

tems erkennen das die vier zentralen Stoff-

wechselvorgaumlnge Aufnahme Transport Um-

wandlung und Abgabe umschliesst Aufnahme

Lunge Verdauungsorgane Transport Blut Blut-

2326

Kompetenzstufe mit raquo markierten Textbausteine

bezeichnet)

kreislauf Herz Umwandlung Leber Fettgewe-

be Knochen Muskeln Hirn Abgabe Niere

Lunge Verdauungsorgane Haut

vgl NT72a

(Lehrplan Volksschule Thurgau Natur und Tech-

nik)

Lernziele formulieren

Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-

nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden

sind

1 Du kannst die Bestandteile des Blutes sowie deren Funktion beschreiben

2 Du kannst Auskunft daruumlber geben weshalb das Blut im Zusammenhang mit dem Stoff-wechsel ein wichtiges Transportmittel im Koumlr-per darstellt

3 Du kannst das Gelernte als Concept Map dar-stellen

Aufgabe stellen

Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung

die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in

welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu

erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an

mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-

und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und

angemessen schwierig gestaltet werden kann

Broschuumlre Blut des SRK Schweiz (wwwdas-

blutchdeutscharbeitsheft-das-blut) sowie weitere

bekannte Lehrmittel

bull Konfrontation

Behauptung ohne das Blut koumlnnte kein

Stoffwechsel in der Zelle stattfinden Wider-

lege oder bejahe die Behauptung und be-

gruumlnde

bullbull Erarbeiten

Das Blut wirkt als Transportmittel und damit

als Zulieferer fuumlr den Stoffwechsel in der Zel-

le Zeichne diese und verwende Farben fuumlr

bdquogeht rein ndash kommt rausldquo

Neben dem Transport von Naumlhrstoffen Sau-

erstoff und Kohlendioxid gibt es weitere Be-

standteile im Blut Schreibe diese in eine Ta-

belle und nenne deren Funktion

Weshalb haben wir am ganzen Koumlrper uumlber-

all etwa gleich warm

Fasse die vier Funktionen des Blutes zu-

sammen Benuumltze dazu die Broschuumlre laquoDas

Blutraquo

bullbullbull Vertiefen

Loumlse die formative Kontrolle unter wwwdas-

2426

blutchdeutsche-test-el-lernkontrolle

Reflektiere die formative Kontrolle frage bei

Unklarheiten bei der LP nach und ergaumlnze

deine Unterlagen

bullbullbullbull Anwenden

Zeichne ein Concept Map zum Thema Blut

und Atmung wie du es anhand der Verdau-

ung gelernt hast

Lernzielerreichung umschreiben

Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise

erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein

Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat

Alle drei Lernziele sind erreicht wenn die Beurtei-

lung nach dem Beurteilungsraster fuumlr das Concept

Map mindestens 9 Punkte ergibt

Anweisungen fuumlr das Concept-Map in NT

Datum Donnerstag hellip

Ablauf Du hast zwei Lektionen Zeit fuumlr das Concept-Map Es ist eine Einzelarbeit Gruppenti-

sche sind nicht erlaubt Kein Zusammenruumlcken von Tischen

Material Folgende Utensilien darfst du mit in den Lernraum nehmen

- dieses Blatt mit den Anweisungen und der Beurteilung

- vorbereitete farbige Rechtecke

- Leim

- Massstab Geodreieck

- Schreibzeug

- Filz- und Farbstifte

- Arbeitsheft laquoDas Blutraquo

- persoumlnliches NT-Heft ohne zusaumltzliche Notizen

- A3-Blatt kariert (wird zur Verfuumlgung gestellt)

- Getraumlnkeflasche mit Wasser

Vorbereitung Klassisches Lernen auf die Pruumlfung entfaumlllt weil du das Arbeits- sowie das NT-Heft

gebrauchen darfst Nutze zu Hause die Zeit um dir Gedanken zu machen wie dein

Concept-Map aussehen koumlnnte Gestalte Entwuumlrfe fasse die Themen zusammen und

finde spannende Zusammenhaumlnge

Bilder Bilder duumlrfen keine von zu Hause mitgebracht werden Eigene Zeichnungen auf dem

Concept-Map sind erwuumlnscht

Beurteilung siehe Kompetenzraster und Beurteilung laquoConcept-Mapraquo

moumlgliche Hilfe Unten siehst du einen moumlglichen Einstieg in dein Concept-Map Es ist nicht Pflicht

diesen Vorschlag zu uumlbernehmen Du kannst auch deine eigenen Begriffe verwenden

2526

Der Mensch

Atmung Blut

Bestandteile Aufgaben

Amt fuumlr Volksschule

Schulevaluation und Schulentwicklung

Schulentwicklung

44 2017

Kompetenzraster und Beurteilung laquoConcept-Mapraquo

Kriterium 1 (max 13 P) Stufe 1 (1 P) Stufe 2 (2 P) Stufe 3 (3 P) Stufe 4 (4 P) Stufe 5 (5 P)

Inhaltliche Richtigkeit

und Angemessenheit

unzureichende Anzahl ausgewaumlhlter Begriffe mit Bezug zum Thema

nur wenige aber zutref-fende Begriffe weil Bezug zum Thema

viele wichtige und zutref-fende Begriffe

die meisten Begriffe sind inhaltlich angemessen

alle wichtigen Begriffe sind ausgewaumlhlt

sehr viele sachliche Fehler viele sachliche Fehler zT sachliche Fehler oder Ungenauigkeiten

wenige sachliche Fehler und Ungenauigkeiten

keine sachlichen Fehler und Ungenauigkeiten

das Thema ist nicht be-nannt oder steht nicht zu-oberst

das Thema ist ungenau bezeichnet das Thema steht zuoberst

das Thema ist korrekt be-nannt und steht zuoberst

Kriterium 2 (max 5 P) Stufe 1 (05 P) Stufe 2 (1 P) Stufe 3 (15 P) Stufe 4 (2 P) Stufe 5 (25 P)

Kennzeichnung der logi-

schen Beziehungen (Be-

schriftung der Pfeile)

die Pfeile sind nicht bzw unzureichend beschriftet

viele Pfeile sind nicht bzw unzureichend beschriftet

die meisten Pfeile werden bezeichnet

die meisten Pfeile werden logisch korrekt bezeichnet

alle Pfeile werden logisch korrekt bezeichnet

fast alle Abfolgen von Be-griffen sind unsachgemaumlss

die Abfolge von Begriffen ist nicht immer sachge-maumlss (zB Kausalketten)

die Abfolge von Begriffen ist weitgehend sachge-maumlss

fast alle Abfolgen von Be-griffen sind voumlllig sachge-maumlss (zB Ober- Unter-ordnung)

alle Abfolgen von Begriffen sind voumlllig sachgemaumlss

Kriterium 3 (max 30 P) Stufe 1 (1 P) Stufe 2 (2 P) Stufe 3 (3 P) Stufe 4 (4 P) Stufe 5 (5 P)

Grafische Gestaltung

(Uumlbersichtlichkeit)

unleserliche Schrift z T schlecht lesbare Schrift

Schrift lesbar Beschriftung waagerecht gut lesbar

Schrift sehr gut lesbar

keine Einrahmungen der Begriffe

wenige Einrahmungen Einrahmungen vorhanden und sauber

farbige Hervorhebungen und Einrahmungen

visuelle Hervorhebungen gelungen

Verbindungen Pfeile feh-len

unvollstaumlndige Verbindun-gen Pfeile ohne Spitzen

Pfeile nachvollziehbar deutliche Pfeile Pfeile sauber gezeichnet kontrastreiche Gestaltung

unuumlbersichtliche und ver-wirrende Anordnung

z T unuumlbersichtliche An-ordnung

Anordnung nachvollzieh-bar (von oben nach unten)

uumlbersichtliche Anordnung Blattaufteilung (von oben nach unten)

sehr uumlbersichtliche An-ordnung Blattaufteilung (von oben nach unten)

fast nur zusam-menhaumlngende Textbloumlcke statt grafischer Struktur

viele Textbloumlcke statt grafi-scher Struktur

kaum Textbloumlcke keine Textbloumlcke nur zentrale Begriffe kein Fliesstext

unsauberer Gesamtein-druck

zT unsauberer Gesamt-eindruck

weitgehend sauberer Ge-samteindruck

insgesamt sauberer Ge-samteindruck

insgesamt sehr saubere Darstellung

Frauenfeld Dezember 2017

Page 2: Umsetzungshilfe «Kompetenzen und Lernziele im Lehrplan ... · Lernziele formulieren Die Lehrperson formuliert die Lernziele, in de-nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden sind

226

richt handlungswirksam werden Das heisst auch dass Lernziele mehr sind als eine Auflistung von Stoffinhalten Neben Wissen beinhalten sie Faumlhigkeiten Fertigkeiten und Bereitschaften Wie ein moumlgliches Zusammenspiel von Inhalt Kompetenz- und Lernzielen aussieht wird im Folgenden zunaumlchst modellhaft geklaumlrt und anschliessend an sechs Beispielen aus unterschiedlichen Fachbereichen und Zyklen veranschaulicht und konkretisiert

3 Kompetenzorientierte Lernziele formulieren

Zu jedem Kompetenzbereich (z B Lesen) bzw jedem Handlungs- oder Themenas-pekt (z B Grundfertigkeiten) werden Kompetenzen formuliert ( laquoDie Schuumllerinnen und Schuumller hellipraquo) Diese halten fest woran uumlber die gesamte Volksschulzeit gearbeitet wird Kompetenzbeschreibungen haben einen Code (z B D2A1) Fuumlr jede Kompetenz wird der erwartete Aufbau beschrieben Die einzelnen Kompe-tenzstufen sind mit Kleinbuchstaben (z B laquofraquo) bezeichnet In einer Kompetenzstufe wird in Form von Kompetenzzielen ( raquo) umschrieben in welcher Weise sich Kompe-tenzen aufbauen (Lehrplan Volksschule Thurgau gt Uumlberblick)

326

Schema zur Ableitung kompetenzorientierter Lernziele aus dem Lehrplan

Kompetenz

(umfasst 1-3 Zyklus) 1 Welche Kompetenzen sollen fokussiert werden

Kompetenzstufe(n) mit al-tersangemessenen Kom-

petenzzielen (umfasst einen Zyklus)

2 Welche Kompetenzstufen sind anzustreben Welche Kompetenzziele davon sind fuumlr das geplante Unter-richtsvorhaben relevant

Lernziel(e)

(umfassen ein Unterrichts-

vorhaben)

3 In welcher Weise lassen sich die Kompetenzziele mit Inhalten verbinden

Drei Zugaumlnge zur Unterrichtsvorbereitung Im kompetenzorientierten Unterricht kann an etablierten Routinen der Unterrichtsvorbe-reitung angeknuumlpft werden und dies gemaumlss Reusser1 in dreifacher Weise Zugang 1 Vom Inhalt zur Kompetenz zur Aufgabe Ausgangspunkt ist ein Lerngegenstand

Was ist dessen Bildungswert Welche Kompetenzen lassen sich daran aufbauen Welche methodischen Zugaumlnge eignen sich dazu Was ist eine geeignete Aufgabenstellung

Zugang 2 Vom Kompetenzziel zum Inhalt zur Aufgabe Ausgangspunkt ist ein Kompetenzziel an dem gearbeitet werden soll

An welchen Inhalten und mit welchen Methoden (Aktivierungs- Sozialformen) laumlsst sich dieses erreichen

Habe ich eine Aufgabe verfuumlgbar in der Kompetenzziel und Inhalt auf attraktive Weise verbunden sind

Zugang 3 Von der Aufgabe zu ihrer kompetenzorientierten Bearbeitung Gegeben ist eine Aufgabenstellung

Was ist ihr Kompetenzwert Ihr bildendes Potenzial

Welche Lerngelegenheiten bietet sie fuumlr die Aneignung eines Konzepts einer Faumlhigkeit

Welche methodischen Zugaumlnge und altersgerechten Moumlglichkeiten der binnendif-ferenzierenden Bearbeitung in heterogenen Schuumllergruppen die auch uumlberfach-liche Kompetenzen mittrainieren sehe ich

1 Reusser K (2017) Produktive Aufgabenstellungen sind der Dreh- und Angelpunkt einen kompetenzfoumlrderlichen Lehr-Lernkultur

Lehren amp Lernen 5 4-9

426

Welcher Zugang am Anfang steht bzw mit welchem Schritt begonnen wird ist dabei nebensaumlchlich Hauptsache ist dass die stoffinhaltlichen die kompetenz- oder lernziel-bezogenen und die didaktisch-methodischen Aspekte einer Aufgabenstellung durch-dacht und in zusammenhaumlngender Weise in Lernaufgaben aufeinander bezogen wer-den Dieses Zusammenspiel soll im Folgenden an sechs Beispielen exemplarisch auf-gezeigt werden Uumlbersicht Beispiele

Zyklus Fachbereich Inhalt Thema Zugangsweise

1 Zyklus

Kindergarten

Bewegung und

Sport

Huumlpfen ndash Springen Vom Kompetenzziel zum Inhalt zur Auf-

gabe (Zugang 2)

1 Zyklus

12 Klasse

Musik Houmlren und Musi-

zieren

Vom Inhalt zur Kompetenz zur Aufgabe

(Zugang 1)

2 Zyklus Deutsch Vorlesen Vom Kompetenzziel zum Inhalt zur Auf-

gabe (Zugang 2)

2 Zyklus NMG Epochen der Ge-

schichte

Vom Inhalt zur Kompetenz zur Aufgabe

(Zugang 1)

3 Zyklus Mathematik Proportionalitaumlt Von der Aufgabe zu ihrer kompetenzori-

entierten Bearbeitung (Zugang 3)

3 Zyklus Natur und Technik Blut Blutkreislauf Vom Inhalt zur Kompetenz zur Aufgabe

(Zugang 1)

4 Beispiele

1 Zyklus Kindergarten

Fachbereich Bewegung und Sport Huumlpfen ndash Springen Ausgangspunkt Kompetenzen Kompetenzziele (Zugangsweise 2)

Intension klaumlren

Die Lehrperson umschreibt die grundlegende

Absicht des Unterrichtsvorhabens

Aufgrund verschiedener Kinderbeobachtungen

wurde fuumlr den Sportunterricht ein Schwerpunkt im

Kompetenzbereich laquoLaufen Springen Werfenraquo

gelegt Der Schwerpunkt orientiert sich an der

Entwicklung den Interessen und den Beduumlrfnis-

sen der Kinder und dient der Vertiefung und Er-

weiterung ihrer Fertigkeiten

Kompetenzen bestimmen

Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-

BS1A1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen schnell

rhythmisch uumlber Hindernisse lang und sich

526

zen fokussiert werden sollen orientierend laufen

BS1B1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen vielseitig

weit und hoch springen

BS2A1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Grundbe-

wegungen wie Balancieren Rollen-Drehen

Schaukeln-Schwingen Springen Stuumltzen und

Klettern verantwortungsbewusst ausfuumlhren

MU2A1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen ihre Umwelt

und musikalische Elemente houmlrend wahrnehmen

differenzieren und beschreiben

Kompetenzziele festlegen

Die Lehrperson legt fest welche Stufen im

Kompetenzaufbau angemessen sind und be-

stimmt daraus die das Unterrichtsvorhaben re-

levanten Kompetenzziele

(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb

einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-

bausteine bezeichnet)

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen die eigene Anstrengung und Erholung

wahrnehmen

vgl BS1A12a

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen rhythmisch huumlpfen

vgl BS1B11a

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen verschiedene Huumlpf- und Sprungformen

mit Material huumlpfen

vgl BS1B11b

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen einbeinig und beidbeinig (in die Houmlhe)

springen

vgl BS1B12a

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen auf einer schmalen Unterlage balancie-

ren

vgl BS2A1a

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen ihre Aufmerksamkeit auf akustische

Klangquellen fokussieren

vgl MU2A1a

(Lehrplan Volksschule Thurgau gt Bewegung und

Sport)

626

Inhalt auswaumlhlen Zum Thema laquoHuumlpfenSpringenraquo wird ein Bewe-

gungsparcour angeboten

Der Bewegungsparcour umfasst 5 Posten Da die

Posten alle auf den Fokus des HuumlpfensSpringens

gerichtet sind wird nicht von einer Bewegungs-

landschaft gesprochen sondern der Begriff laquoBe-

wegungsparcourraquo gewaumlhlt2

Lernziele formulieren

Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-

nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden

sind

1 Du kannst im Hindernislauf auf ein oder mehre-re Kastenteile mit beiden Fuumlssen gleichzeitig und uumlber die Graumlben springen

2 Du kannst beim Hindernislauf und bei der Son-ne einbeinig uumlber die Hindernisse und Graumlben huumlpfen

3 Du kannst auf das Tambourin houmlren und auf dessen Kommando zur naumlchsten Matte sprin-gen

Aufgabe stellen

Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung

die den Kindern aufzeigt in welcher Weise die

anzustrebenden Lernziele zu erreichen sind

Dazu stellt sie Uumlberlegungen an mit welchen

methodischen Zugaumlngen (Arbeits- und Sozial-

formen) der Lernweg attraktiv und angemessen

schwierig gestaltet werden kann

bull Das Angebot und die Aufgaben werden den

Kindern muumlndlich erklaumlrt Kinder die moumlch-

ten duumlrfen einzelne Uumlbungen vorzeigen

Bewegungsparcour

- Posten 1 laquoSonneraquo Ca 6 Matten liegen als Sonne angeordnet auf dem Boden Die Kinder springen ein-beinig (auf Kommando) von Matte zu Matte (von Sonnenstrahl zu Sonnenstrahl) vor-waumlrts

- Posten 2 laquoGitterfeldraquo Mit Seilen ist auf dem Boden ein Gitterfeld gelegt das mit Malerklebeband an den Enden festgeklebt wird Die Kinder huumlpfen ein- oder beidbeinig in die Felder

3

- Posten 3 laquoHindernislauf beidbeinigraquo Hasen-Spruumlnge uumlber verschiedene Hin-dernisse auf Kastenteile und Hockwende uumlber Langbank

4

- Posten 4 laquoSeileraquo Die Kinder duumlrfen in 4 verschiedenen Vari-anten ein- und beidbeinig uumlber ein Seil springen

5

- Posten 5 laquoHindernislauf einbeinigraquo

2 Zeberli-Sigrist E (2004) Bewegungslandschaften Psychomotorisches Konzept Bewegungslandschaften Bern Schulverlag plus

3 Zeberli-Sigrist E (2004) Bewegungslandschaften Psychomotorisches Konzept Bewegungslandschaften (Lektion 22) Bern

Schulverlag plus 4 Lienert S Saumlgesser J amp Spiess H (2010) Bewegt und selbstbewusst Psychomotorik und Bewegungsfoumlrderung in der Ein-

gangsstufe Grundlagen und Unterrichtspraxis (Karten rot Nr 4549) Bern Schulverlag plus 5 Firmin F amp Messmer R (1997) Lehrmittel Sporterziehung (Band 2 Vorschule Broschuumlre 4 S 6) Bern Eidg Sportkommission

ESK

726

Die Kinder duumlrfen uumlber verschiedene Hin-dernisse springen

6

(Erlaumluterungen und Differenzierungsmoumlglich-

keiten zu allen Posten siehe unten)

bullbull Die verschiedenen Angebote und die Diffe-

renzierungsmoumlglichkeiten werden durch Bil-

der verdeutlicht (siehe Anhang)

bullbullbull Die Kinder duumlrfen in Gruppen agrave 4ndash5 Kindern

die verschiedenen Angebote nutzen

bullbullbullbull Es kann ein Ruheposten eingebaut werden

zur Erholung oder wenn die Kinder unter-

schiedlich intensivlange an einem Posten

spielen

bullbullbullbullbull Am Schluss zeigen sich Gotti- oder Goumltti-

Kinder gegenseitig etwas vor was sie bei

dieser Sequenz zum ersten Mal ausprobiert

haben

Lernzielerreichung umschreiben

Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise

erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein

Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat

1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Kinder ent-sprechend ihres Entwicklungsstandes auf ein oder mehrere SchwedenkastenteileBoumlckli beidbeinig springen oder diese uumlberspringen koumlnnen

2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Kinder ent-sprechend ihres Entwicklungsstandes auf ein oder mehrere Hindernisse einbeinig springen oder diese uumlberspringen koumlnnen

3 Das Lernziel 3 ist erreicht wenn die Kinder ent-sprechend ihres Entwicklungsstandes auf 1 bis ca 4 Signale des Tambourins reagieren koumlnnen

6 Firmin F amp Messmer R (1997) Lehrmittel Sporterziehung (Band 2 Vorschule Broschuumlre 4 S 13) Bern Eidg Sportkommission

ESK

826

Bewegungsparcour

Posten 1 laquoSonneraquo

Die Kinder springen in eine Richtung frei von Matte zu Matte

Differenzierungsmoumlglichkeiten

Eine Differenzierung ist durch die Anordnung der Matten gegeben je

weiter aussen die Kinder springen desto groumlsser ist der Abstand

Eine weitere Differenzierung ist moumlglich mit dem Tambourin Ein Kind steht in

der Mitte und gibt mit dem Tambourin das Kommando fuumlr die Spruumlnge (zB 1

Schlag auf Tambourin = 1 Sprung vorwaumlrts 2 Schlaumlge

auf Tambourin = 2 Spruumlnge vorwaumlrts usw 1 Schlag mit dem Holzteil des

Schlaumlgers = Richtungswechsel)

Posten 2 laquoGitterfeldraquo

In einem ersten Schritt koumlnnen die Kinder verschiedene Wege (zB ganz nahe

am Rand nur in jedes 2 Feld etc) huumlpfen

Differenzierungsmoumlglichkeiten

Eine Differenzierung ist moumlglich indem sich die Kinder gegenseitig verschie-

dene Wegfolgen vorhuumlpfen Zusaumltzlich koumlnnen farbige Punkte gebraucht wer-

den Diese koumlnnen verschieden angeordnet werden und die Kinder erfinden

selbst Wege und koumlnnen sich diese vor- und nachhuumlpfen Als weitere Diffe-

renzierung koumlnnen fuumlr die Kinder Kaumlrtchen mit Punktfolgen vorbereitet wer-

den Sie schauen diese an und huumlpfen diese Punktfolgen im Gitternetz

Posten 3 laquoHindernislauf beidbeinigraquo

Die Kinder versuchen mit beiden Beinen auf die Kastenteile die Matten und das Boumlckli zu springen Sie

versuchen auf beiden Beinen zu landen Uumlber die Langbank uumlben die Kinder die Hockwende Als Diffe-

renzierung koumlnnen den Kindern verschiedene Tierbilder gegeben werden (Frosch Hase etc) Sie duumlrfen

versuchen wie diese Tiere auf und uumlber die Hindernisse zu springen Als weitere Differenzierung koumlnnten

Kinder auf Wunsch ihre Zeit mit Sanduhren Zaumlhlen etc messen

926

Posten 4 laquoSeilspringenraquo

1 Das Seil ist an einem Ende fixiert Ein Kind haumllt das Seil am anderen Ende und formt Schlangenli-

nien Die anderen Kinder springen daruumlber ohne das Seil zu beruumlhren

2 Ein Kind haumllt das Seil und formt Schlangenlinien Das andere Kind versucht auf das Seil zu springen

3 Das Seil ist an einem Ende fixiert Ein Kind darf das Seil am anderen Ende halten und auf Kniehoumlhe

Wellen formen Die anderen Kinder versuchen daruumlber zu springen ohne das Seil zu beruumlhren

4 Ein Kind haumllt das Seil und dreht sich im Kreis die anderen Kinder versuchen daruumlber zu springen

Je nach Entwicklungsstand der Kinder koumlnnen die Kinder auch mit dem grossen Seil schwingen und

Seilspringen

Posten 5 laquoHindernislauf einbeinigraquo

Je nach Entwicklungsstand der Kinder werden verschiedene Hindernisse aufgebaut uumlber welche die

Kinder mit oder ohne Anlauf undoder rhythmisch springen koumlnnen Dies koumlnnen Schwedenkastenteile

Langbaumlnke Teppichstuumlcke Reifen Schachteln Matten gespannte Seile Gummitwist etc sein

Auch hier sind Bilder von Tieren zur Verdeutlichung moumlglich

1 Zyklus 12 Klasse

Fachbereich Musik Houmlren und Musizieren Ausgangspunkt Inhalt (Zugangsweise 1)

Intension klaumlren

Die Lehrperson umschreibt die grundlegende

Absicht des Unterrichtsvorhabens

Die Schuumllerinnen und Schuumller erfahren Klangmoumlg-

lichkeiten von einfachen Instrumenten

Inhalt auswaumlhlen

Die Lehrperson entscheidet sich fuumlr einen

Inhalt ein Thema

Mit verschiedene Orff-Instrument Klangvariationen

ausprobieren und Klaumlnge zuordnen

Kompetenzen bestimmen

Die Lehrperson sichtet welche Kompetenzen

an diesem Inhalt erworben werden koumlnnen

bzw an welchen Kompetenzen gearbeitet wer-

den soll

MU2A1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen ihre Umwelt

und musikalische Elemente houmlrend wahrnehmen

differenzieren und beschreiben

MU4A1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen sich als Mu-

sizierende wahrnehmen und mit Instrumenten so-

wie Koumlrperperkussion in ein Ensemble einfuumlgen

MU4C1

Die Schuumllerinnen und Schuumller kennen unterschied-

liche Musikinstrumente und koumlnnen verschiedene

1026

Arten der Klangerzeugung unterscheiden und

deren Gesetzmaumlssigkeiten erkennen

MU6A1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen rhythmi-

sche melodische und harmonische Elemente

erkennen benennen und anwenden

Kompetenzziele festlegen

Die Lehrperson legt fest welche Stufen im

Kompetenzaufbau angemessen sind und be-

stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele

(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb

einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-

bausteine bezeichnet)

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen ihre Aufmerksamkeit auf akustische Klangquellen fokussieren vgl MU2A1a

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen sich im musikalischen Spiel der Gruppe

anpassen (zB Tempo Rhythmus Lautstaumlrke)

vgl MU4A1a

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen eine Auswahl des Schulinstrumentariums

benennen (zB Klangstab Triangel Schlagholz)

und achtsam damit spielen (Materialsorgfalt)

vgl MU4C1b

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen kurzlang schnelllangsam und

schwerleicht in Abstufungen unterscheiden

vgl MU6A1a

(Lehrplan Volksschule Thurgau gt Musik)

Lernziele formulieren

Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-

nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden

sind

1 Du kannst die Namen von mehreren Orff-Instrumenten benennen und hast diese Instrumente ausprobiert

2 Du kannst je einer Familie ein passendes Instrument zuordnen

Aufgabe stellen

Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung

die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in

welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu

erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an

mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-

Jedes Kind hat ein Instrument an seinem Baumlnk-

liplatz7

bull Walk and Play (angepasst an die kooperative

Methode Walk and Talk) Die Kinder werden

von der Lehrperson aufgefordert mit den

Instrumenten durch den Raum zu gehen

Treffen sich zwei Kinder begruumlssen sie sich

7 Held R Lang P amp Steffen C (2010) Kreschendo Musik fuumlr die 1 und 2 Klasse (Begleitband fuumlr Lehrpersonen S 40-41) Zug

Comenius

1126

und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und

angemessen schwierig gestaltet werden kann

spielend mit ihren Instrumenten und tau-

schen diese danach aus Sie wiederholen

den Vorgang mehrmals mit weiteren Kindern

bullbull Zuruumlck im Baumlnklikreis singt die Lehrperson

den Kehrvers laquoLieber Pulsusraquo Dabei werden

die Kinder aufgefordert sobald sie ihren

Namen und den Namen des Instrumentes

houmlren das Instrument zu spielen Die Kinder

merken sich so viele Instrumentennamen wie

moumlglich Wiederholung des Liedes Die Kin-

der singen nun mit

bullbullbull Im Zimmer sind Bilder verteilt welche Hin-

weise auf die Klangzuordnung (Familien) ge-

ben Metallinstrumente Holzinstrumente

Schuumlttelinstrumente Fellinstrumente Die

Kinder werden aufgefordert sich in den

passenden homogenen Gruppen zu suchen

und beim Bild aufzustellen Alle Kinder mit

Metallinstrumenten sind zusammen alle

Schuumlttelinstrumente etc In den Gruppen be-

schreiben sie ihre Klangfarben Die Lehrper-

son sammelt einige Begriffe Die Kinder er-

kennen dass die Instrumente aus der Klasse

4 Familien zugeordnet werden koumlnnen

bullbullbullbull In einem zweiten Durchgang suchen und fin-

den sich immer Kinder aus den 4 unter-

schiedlichen Familien zusammen und setzen

sich in diesen heterogenen Gruppen Die

Kinder spielen das Instrumenten-Memory

Verschiedene Niveaus sind moumlglich (nur Bil-

der Bild und Wort etc) Beim Aufdecken je-

weils das Instrument und die Familie nennen

(allenfalls auch die passende Klangfarbe)

bullbullbullbullbull Die Kinder kommen mit den Instrumenten

wieder in den Kreis Die Lehrperson ruft die

Instrumente zuruumlck Die Bilder der 4 Familien

liegen nun in der Kreismitte Das Kind legt

das Instrument zur passenden Familie

Lernzielerreichung umschreiben

Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise

1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller

1226

erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein

Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat

rsaquo mindestens 4 Instrumente benennen kann rsaquo diese Instrumente korrekt in der Hand halten und spielen kann

2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller jeder Familie mindestens 1 Instrument zuordnen kann

2 Zyklus

Fachbereich Deutsch Vorlesen Ausgangspunkt Kompetenzen Kompetenzziele (Zugangsweise 2)

Intention klaumlren

Die Lehrperson umschreibt die grundlegende

Absicht des Unterrichtsvorhabens

Die Schuumllerinnen und Schuumller denken uumlber

menschliche Grunderfahrungen nach Dazu setzen

sie sich unter anderem mit literarischen Texten

auseinander Dabei nehmen sie Stimmungen wahr

und entwickeln innere Bilder Diese werden durch

gestaltendes Vorlesen zum Ausdruck gebracht

Kompetenzen bestimmen

Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-

zen fokussiert werden sollen

D2A1

Die Schuumllerinnen und Schuumller verfuumlgen uumlber

Grundfertigkeiten des Lesens (hellip)

D2C1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen literarische

Texte lesen und verstehen

D2D1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen ihr Lesever-

halten und ihre Leseinteressen reflektieren

D3A1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen ihre

Sprechmotorik Artikulation Stimmfuumlhrung ange-

messen nutzen (hellip)

D3D1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen ihr Sprech-

Praumlsentations- und Gespraumlchsverhalten reflektie-

ren

D6A1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen spielerisch

und kreativ gestaltend mit literarischen Texten um-

gehen

1326

Kompetenzziele festlegen

Die Lehrperson legt fest welche Stufen im

Kompetenzaufbau angemessen sind und be-

stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele

(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb

einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-

bausteine bezeichnet)

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen einen laumlngeren geuumlbten Text fluumlssig vor-

lesen

raquo koumlnnen Woumlrter bzw Wortbilder die ihnen ver-

traut sind schnell erkennen (rezeptiver Wort-

schatz aktivieren)

vgl D2A1f

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen ihr Textverstaumlndnis zeigen indem sie ei-

nen Text gestaltend vorlesen dass Unterschiede

zwischen erzaumlhlend-beschreibenden Passagen

und Figurenrede deutlich werden

vgl D2C1f

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen unter Anleitung beschreiben welche Le-

sestrategien sie angewendet haben (zB uumlber-

blicken markieren Randnotizen)

vgl D2D1c

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen das Zusammenspiel von Verbalem Pa-

raverbalem und Nonverbalem gestalten

vgl D3A1

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen mithilfe von Kriterien uumlber eine Praumlsenta-

tion und ihre Wirkung nachdenken (zB adressa-

tengerecht)

vgl D3D1c

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen wesentliche Eigenschaften der Figuren

Orte und Handlung in altersgerechten Geschich-

ten oder einzelnen Szenen erkennen und beim

gestaltenden Vorlesen umsetzen

vgl D6A1e

(Lehrplan Volksschule Thurgau Deutsch)

Inhalt auswaumlhlen

Die Lehrperson entscheidet sich fuumlr einen In-

halt ein Thema

Im Rahmen einer Unterrichtseinheit zum Thema

laquoWuumlnscheraquo arbeiten die Schuumllerinnen und Schuumller

mit literarischen Texten Sie bereiten einen Text

(oder einen Textausschnitt) aus einem Textange-

bot ndash z B laquoIch wollt ich waumlr duraquo von Irmela Bren-

1426

der ndash zum Vorlesen vor

Lernziele formulieren

Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-

nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden

sind

1 Du kannst deinen Text (z B laquoIch wollt ich waumlr duraquo von Irmela Brender) wirkungsvoll vorzule-sen

2 Du kannst uumlber deine Art das Vorlesen vorzu-bereiten Auskunft geben

3 Du kannst zu Vorlese-Praumlsentationen ein kon-struktives Feedback geben

Aufgabe stellen

Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung

die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in

welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu

erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an

mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-

und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und

angemessen schwierig gestaltet werden kann

bull Lies den Text still fuumlr dich durch8

bullbull Stell dir die Geschichte genau vor

Was geschieht

Wie sind die Figuren

Wie sprechen die Figuren

Welche Stimmung vermittelt der Text

bullbullbull Uumlberleg dir wie du den Text mit deiner

Stimme gestalten kannst

Du kannst im Text Stellen mit verschiedenen

Farben so markieren dass du beim Vorlesen

siehst wie du Lautstaumlrke und Sprachtempo

veraumlndern Pausen und Betonung einsetzen

willst (Uumlbertreibe nicht Weniger zeigt oft

mehr Wirkung)

bullbullbullbull Lies beim Uumlben laut Uumlbe schwierige Woumlrter

oder Wortgruppen einzeln

bullbullbullbullbull Lies den Text jemandem zur Probe vor Lass

dir Tipps und Anregungen geben

Lernzielerreichung umschreiben

Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise

erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein

Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat

1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo den Text mehrheitlich ohne stoumlrende Sto-ckungen und angemessen schnell vorliest rsaquo Lesefehler in der Regel sofort erkennt und verbessert rsaquo Unterschiede zwischen verschiedenen Text-passagen deutlich macht rsaquo in der Regel deutlich artikuliert rsaquo grundsaumltzlich in angemessener Lautstaumlrke spricht (vgl Zyklenraster Vorlesen)

2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin

8 Sutter E Naumlnny S amp Senn W (2011) Die Sprachstarken (Karteikarten 4-6 SH 11) Zug Klett und Balmer

1526

oder der Schuumller mindestens eine Strategie (muumlndlich oder schriftlich) beschreibt

3 Das Lernziel 3 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller die Feedback-Regeln weitge-hend anwendet

Spinner K (Hrsg) (1990) Geschichten 56 (S

36f) Frankfurt a M Moritz Diesterweg

1626

2 Zyklus

Fachbereich NMG Epochen der Geschichte Ausgangspunkt Inhalt (Zugangsweise 1)

Intention klaumlren

Die Lehrperson umschreibt die grundlegende

Absicht des Unterrichtsvorhabens

Die Schuumllerinnen und Schuumller setzen sich mit his-

torischen Phaumlnomenen im Wandel der Zeit ausei-

nander Sie erkunden die Entwicklung und Gestal-

tung der Lebensgrundlage von Menschen in unter-

schiedlichen Zeiten

Inhalt auswaumlhlen

Die Lehrperson entscheidet sich fuumlr einen In-

halt ein Thema

Das Bilderbuch laquoDie Geschichte einer Strasseraquo ist

geeignet sich einen Uumlberblick uumlber die Epochen

der Geschichte der Menschheit zu verschaffen so-

wie spezifische historische Phaumlnomen zu fokussie-

ren

Kompetenzen bestimmen

Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-

zen fokussiert werden sollen

NMG91

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Zeitbegriffe

aufbauen und korrekt verwenden Zeit als Konzept

verstehen und nutzen sowie den Zeitstrahl anwen-

den

NMG92

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Dauer und

Wandel bei sich sowie in der eigenen Lebenswelt

und Umwelt erschliessen

NMG93

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen verstehen

wie Geschichte aus der Vergangenheit rekonstru-

iert wird und Umwelt erschliessen

D2B1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen wichtige In-

formationen aus Sachtexten entnehmen

D3B1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen sich in mo-

nologischen Situationen angemessen und ver-

staumlndlich ausdruumlcken

D3C1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen sich aktiv an

einem Dialog beteiligen

1726

Kompetenzziele festlegen

Die Lehrperson legt fest welche Stufen im

Kompetenzaufbau angemessen sind und be-

stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele

(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb

einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-

bausteine bezeichnet)

Die Schuumllerinnen und Schuumller

raquo koumlnnen Epochen der Geschichte auf einem Zeit-

strahl einordnen

vgl NMG91g

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen fruumlher und heute vergleichen Was ist

gleich geblieben Was hat sich veraumlndert

vgl NMG92e

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen sich aus Geschichten Erzaumlhlungen Bil-

dern ein Bild uumlber eine vergangene Kultur ma-

chen

raquo koumlnnen aus Sachtexten Karten Quellen ein dif-

ferenziertes Bild einer historischen Epoche erar-

beiten

vgl NMG93d e

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen die Struktur eines Textes erkennen und

explizite Informationen entnehmen

raquo koumlnnen einen uumlbersichtlich strukturierten kuumlrze-

ren Text als Ganzes verstehen auch wenn sie

einzelne Woumlrter nicht verstehen

raquo koumlnnen mithilfe von zielgerichteten Fragen nahe-

liegende implizite Informationen erschliessen

und Abbildungen und Text zueinander in Bezug

setzen

raquo koumlnnen die Bedeutung von unbekannten Woumlrtern

aus dem Kontext erschliessen erfragen oder mit

geeigneten Hilfsmitteln (zB Woumlrterbuch Sach-

buch Internet) nachschlagen und damit ihren re-

zeptiven Wortschatz erweitern

vgl D2B1f

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen Arbeitsergebnisse der Klasse praumlsentie-

ren

vgl D3B1f

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen ihre Gedanken im Gespraumlch einbringen

im Austausch verdeutlichen und ihre Meinung

mit einem Argument unterstuumltzen

1826

vgl D3C1e

(Lehrplan Volksschule Thurgau gt Natur Mensch

Gesellschaft)

Lernziele formulieren

Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-

nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden

sind

1 Du kannst ausgewaumlhlte Epochen anhand von Informationen aus dem Bilderbuch umschrei-ben

2 Du kannst an ausgewaumlhlten Aspekten erklaumlren worin sich deine Epochen unterscheiden und was gleich geblieben ist

3 Du kannst die im Bilderbuch thematisierten Epochen der Geschichte auf einem Zeitstrahl massstabgetreu darstellen und illustrieren

Aufgabe stellen

Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung

die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in

welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu

erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an

mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-

und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und

angemessen schwierig gestaltet werden kann

bull Blaumlttere das Bilderbuch durch Notiere auf

Zettel interessante Beobachtungen Benutze

fuumlr jede Doppelseite einen neuen Zettel

Such dir eine Partnerin oder einen Partner

Berichtet euch gegenseitig von euren Be-

obachtungen

bullbull Waumlhle eine Epoche die dich interessieret

Schau dir das entsprechende Wimmelbild

genau aus und lies die Begleittexte

Gestalte fuumlr jede Epoche ein A3-Setzkasten-

Plakat auf dem du Wichtiges in Form von

Schluumlsselbegriffe kurze Texten Skizzen

Bildern Fragen hellip festhaumlltst

Mach dasselbe mit andern Epochen

bullbullbull Bildet Vierergruppen Stellt euch eure Epo-

chen gegenseitig vor

Besprechet was sich von einer Epoche zur

andern Veraumlndert hat und was gleich geblie-

ben ist

Erstellt eine Uumlbersicht auf der Veraumlnderun-

gen und Gleichgebliebenes getrennt aufge-

fuumlhrt ist

Diskutiert uumlber Gemeinsamkeiten und Un-

terschiede von einer Epoche zur heutigen

Zeit

Erstellt aufgrund Diskussion eine gemeinsa-

me Frageliste

1926

Instrument laquoZeitstrahl erstellenraquo einfuumlhren und

besprechen

bull Gestaltet und illustriert in der Gruppe einen

Zeitstrahl auf dem die Epochen der Ge-

schichte dargestellt sind Nutzt dazu auch die

Seiten 34-39 Achtet darauf dass die zeitli-

che Ausdehnung der Epochen stimmen

Der Zeitstrahl ist 280 m lang und beginnt mit

12000 v Chr und endet mit heute

bullbull Bildet Mixed-Gruppen in denen jeder Zeit-

strahl vorgestellt und besprochen wird

bullbullbull Diskutiert in der Gruppe woher wir das Wis-

sen uumlber die einzelnen Epochen haben Was

ist wahr was ist erfunden was sind Vermu-

tungen

Lernzielerreichung umschreiben

Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise

erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein

Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat

1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo mindestens zwei Setzkastenplakat erstellt hat rsaquo die Setzkastenplakate in der Gruppe vorge-stellt hat

2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo Veraumlnderungen und Gleichbleibendes zwi-schen zwei Epochen undoder zur heutigen Zeit aufzeigt

3 Das Lernziel 3 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo sich aktiv an der Entwicklung des Zeitstrahls beteiligt rsaquo den Zeitstrahl der eigenen Gruppe in Mixed-Gruppen einsichtig erklaumlrt

2026

3 Zyklus

Fachbereich Mathematik Ausgangspunkt Aufgabe (Zugangsweise 3)

Intention klaumlren

Die Lehrperson umschreibt die grundlegende

Absicht des Unterrichtsvorhabens

Die Schuumllerinnen und Schuumller setzen sich mathe-

matischen Phaumlnomenen aus der Umwelt ausei-

nander und entwickeln einen Loumlsungsvorschlag fuumlr

ein konkretes Problem

Aufgabe stellen

Die Lehrperson findet eine fachliche Herausfor-

derung die Lerngelegenheiten zur Aneignung

von fachrelevanten Konzepten undoder Strate-

gien bietet Auf dieser Grundlage formuliert die

Lehrperson eine Aufgabe bei der auch uumlber-

fachliche Kompetenzen mittrainiert werden koumln-

nen

Im Landi kaufst du ein rundes Planschbecken mit

58 cm Houmlhe und einem Durchmesser von 3m

Um zu verhindern dass sich im Wasser Keime und

Algen bilden entscheidest du dich fuumlr ein Chlor-

granulat

Auf der Verpackung steht dass du ca 20 g10m3

ins Wasser geben musst

Schaumltze wie viel Gramm du ins Wasser werfen

musst

Berechne die genaue Menge in Gramm

Kompetenzen bestimmen

Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-

zen fokussiert werden sollen

MA2A3

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Laumlngen

Flaumlchen und Volumen bestimmen und berechnen

MA3A1

Die Schuumllerinnen und Schuumller verstehen und ver-

wenden Begriffe uns Symbole zu Groumlssen Funkti-

onen Daten und Zufall

MA3A2

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Groumlssen

schaumltzen messen umwandeln runden und mit

ihnen rechnen

MA3C2

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Sachsituati-

onen mathematisieren darstellen berechnen so-

wie Ergebnisse interpretieren und uumlberpruumlfen

Kompetenzziele festlegen

Die Lehrperson legt fest welche Stufen im

Kompetenzaufbau angemessen sind und be-

stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele

(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen Umfang und Flaumlcheninhalt von Kreisen

berechnen

raquo koumlnnen Kantenlaumlngen Flaumlchen und Volumen an

geraden Prismen und Zylindern berechnen

2126

einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-

bausteine bezeichnet)

vgl MA2A3 i

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen sich an Referenzgroumlssen orientieren

1 msup3 1 dmsup3 1 cmsup3

MA3A1 i

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen Flaumlcheninhalte und Volumen [msup3] in einer

geeigneten Masseinheit schaumltzen und in be-

nachbarte Masseinheiten umwandeln

vgl MA3A2 i

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen das System der dezimalen Masseinhei-

ten (SI-System) nutzen und die Vorsaumltze Mega

Kilo Dezi Centi und Milli den Zehnerpotenzen

zuordnen

vgl MA3A2 j

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen Berechnungen mit zusammengesetzten

Masszahlen durchfuumlhren und Groumlssenangaben

von einer Einheit in eine andere umrechnen

vgl MA3A2 k

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo erkennen proportionale und lineare (Erweiterung

indirekt proportionale) Zusammenhaumlnge in

Sachsituationen

MA3C2 f

(Lehrplan Volksschule Thurgau Mathematik)

Lernziele formulieren

Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-

nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden

sind

1 Du kannst das Volumen eines Prismas be-rechnen

2 Du kannst aus einer zusammengesetzten Groumlsse eine Proportionalitaumlt ableiten

Lernzielerreichung umschreiben

Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise

erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein

Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat

1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo die Berechnung des Volumens eines einfa-chen Prismas exemplarisch durchfuumlhren kann rsaquo die Berechnung des Volumens eines einfa-chen Prismas mit eigenen Worten erklaumlren kann

2226

2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo die Ableitung der Proportionalitaumlt einer zu-sammengesetzte Gruumlsse an einem prototypi-schen Beispiel durchfuumlhren kann rsaquo die Ableitung der Proportionalitaumlt einer zu-sammengesetzte Gruumlsse anhand eines prototy-pischen Beispiels mit eigenen Worten kann

3 Zyklus

Fachbereich Natur amp Technik Ausgangspunkt Inhalt (Zugangsweise 1)

Intention klaumlren

Die Lehrperson umschreibt die grundlegende

Absicht des Unterrichtsvorhabens

In der Auseinandersetzung mit Phaumlnomenen des

menschlichen Koumlrpers erlernen die Schuumllerinnen

und Schuumller zudem typische Handlungsweisen des

naturwissenschaftlichen Arbeitens

Inhalt auswaumlhlen

Die Lehrperson entscheidet sich fuumlr einen In-

halt ein Thema

Blut Blutkreislauf (bereits behandelte Themen

Atmung Verdauung Zellen als Kennzeichen des

Lebens aktiver und passiver Bewegungsapparat)

Kompetenzen bestimmen

Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-

zen fokussiert werden sollen

NT72

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Stoffwech-

selvorgaumlnge analysieren und Verantwortung fuumlr

den eigenen Koumlrper uumlbernehmen

Uumlberfachliche (methodische) Kompetenzen

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen in einem

Concept Map

hellip die gesammelten Informationen strukturieren

und zusammenfassen und dabei Wesentliches von

Nebensaumlchlichem unterscheiden

hellip Informationen vergleichen und Zusammenhaumln-

ge herstellen

Kompetenzziele festlegen

Die Lehrperson legt fest welche Stufen im

Kompetenzaufbau angemessen sind und be-

stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele

(Als Kompetenzziele werden hier die in einer

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen die Organe als Komponenten eines Sys-

tems erkennen das die vier zentralen Stoff-

wechselvorgaumlnge Aufnahme Transport Um-

wandlung und Abgabe umschliesst Aufnahme

Lunge Verdauungsorgane Transport Blut Blut-

2326

Kompetenzstufe mit raquo markierten Textbausteine

bezeichnet)

kreislauf Herz Umwandlung Leber Fettgewe-

be Knochen Muskeln Hirn Abgabe Niere

Lunge Verdauungsorgane Haut

vgl NT72a

(Lehrplan Volksschule Thurgau Natur und Tech-

nik)

Lernziele formulieren

Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-

nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden

sind

1 Du kannst die Bestandteile des Blutes sowie deren Funktion beschreiben

2 Du kannst Auskunft daruumlber geben weshalb das Blut im Zusammenhang mit dem Stoff-wechsel ein wichtiges Transportmittel im Koumlr-per darstellt

3 Du kannst das Gelernte als Concept Map dar-stellen

Aufgabe stellen

Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung

die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in

welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu

erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an

mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-

und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und

angemessen schwierig gestaltet werden kann

Broschuumlre Blut des SRK Schweiz (wwwdas-

blutchdeutscharbeitsheft-das-blut) sowie weitere

bekannte Lehrmittel

bull Konfrontation

Behauptung ohne das Blut koumlnnte kein

Stoffwechsel in der Zelle stattfinden Wider-

lege oder bejahe die Behauptung und be-

gruumlnde

bullbull Erarbeiten

Das Blut wirkt als Transportmittel und damit

als Zulieferer fuumlr den Stoffwechsel in der Zel-

le Zeichne diese und verwende Farben fuumlr

bdquogeht rein ndash kommt rausldquo

Neben dem Transport von Naumlhrstoffen Sau-

erstoff und Kohlendioxid gibt es weitere Be-

standteile im Blut Schreibe diese in eine Ta-

belle und nenne deren Funktion

Weshalb haben wir am ganzen Koumlrper uumlber-

all etwa gleich warm

Fasse die vier Funktionen des Blutes zu-

sammen Benuumltze dazu die Broschuumlre laquoDas

Blutraquo

bullbullbull Vertiefen

Loumlse die formative Kontrolle unter wwwdas-

2426

blutchdeutsche-test-el-lernkontrolle

Reflektiere die formative Kontrolle frage bei

Unklarheiten bei der LP nach und ergaumlnze

deine Unterlagen

bullbullbullbull Anwenden

Zeichne ein Concept Map zum Thema Blut

und Atmung wie du es anhand der Verdau-

ung gelernt hast

Lernzielerreichung umschreiben

Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise

erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein

Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat

Alle drei Lernziele sind erreicht wenn die Beurtei-

lung nach dem Beurteilungsraster fuumlr das Concept

Map mindestens 9 Punkte ergibt

Anweisungen fuumlr das Concept-Map in NT

Datum Donnerstag hellip

Ablauf Du hast zwei Lektionen Zeit fuumlr das Concept-Map Es ist eine Einzelarbeit Gruppenti-

sche sind nicht erlaubt Kein Zusammenruumlcken von Tischen

Material Folgende Utensilien darfst du mit in den Lernraum nehmen

- dieses Blatt mit den Anweisungen und der Beurteilung

- vorbereitete farbige Rechtecke

- Leim

- Massstab Geodreieck

- Schreibzeug

- Filz- und Farbstifte

- Arbeitsheft laquoDas Blutraquo

- persoumlnliches NT-Heft ohne zusaumltzliche Notizen

- A3-Blatt kariert (wird zur Verfuumlgung gestellt)

- Getraumlnkeflasche mit Wasser

Vorbereitung Klassisches Lernen auf die Pruumlfung entfaumlllt weil du das Arbeits- sowie das NT-Heft

gebrauchen darfst Nutze zu Hause die Zeit um dir Gedanken zu machen wie dein

Concept-Map aussehen koumlnnte Gestalte Entwuumlrfe fasse die Themen zusammen und

finde spannende Zusammenhaumlnge

Bilder Bilder duumlrfen keine von zu Hause mitgebracht werden Eigene Zeichnungen auf dem

Concept-Map sind erwuumlnscht

Beurteilung siehe Kompetenzraster und Beurteilung laquoConcept-Mapraquo

moumlgliche Hilfe Unten siehst du einen moumlglichen Einstieg in dein Concept-Map Es ist nicht Pflicht

diesen Vorschlag zu uumlbernehmen Du kannst auch deine eigenen Begriffe verwenden

2526

Der Mensch

Atmung Blut

Bestandteile Aufgaben

Amt fuumlr Volksschule

Schulevaluation und Schulentwicklung

Schulentwicklung

44 2017

Kompetenzraster und Beurteilung laquoConcept-Mapraquo

Kriterium 1 (max 13 P) Stufe 1 (1 P) Stufe 2 (2 P) Stufe 3 (3 P) Stufe 4 (4 P) Stufe 5 (5 P)

Inhaltliche Richtigkeit

und Angemessenheit

unzureichende Anzahl ausgewaumlhlter Begriffe mit Bezug zum Thema

nur wenige aber zutref-fende Begriffe weil Bezug zum Thema

viele wichtige und zutref-fende Begriffe

die meisten Begriffe sind inhaltlich angemessen

alle wichtigen Begriffe sind ausgewaumlhlt

sehr viele sachliche Fehler viele sachliche Fehler zT sachliche Fehler oder Ungenauigkeiten

wenige sachliche Fehler und Ungenauigkeiten

keine sachlichen Fehler und Ungenauigkeiten

das Thema ist nicht be-nannt oder steht nicht zu-oberst

das Thema ist ungenau bezeichnet das Thema steht zuoberst

das Thema ist korrekt be-nannt und steht zuoberst

Kriterium 2 (max 5 P) Stufe 1 (05 P) Stufe 2 (1 P) Stufe 3 (15 P) Stufe 4 (2 P) Stufe 5 (25 P)

Kennzeichnung der logi-

schen Beziehungen (Be-

schriftung der Pfeile)

die Pfeile sind nicht bzw unzureichend beschriftet

viele Pfeile sind nicht bzw unzureichend beschriftet

die meisten Pfeile werden bezeichnet

die meisten Pfeile werden logisch korrekt bezeichnet

alle Pfeile werden logisch korrekt bezeichnet

fast alle Abfolgen von Be-griffen sind unsachgemaumlss

die Abfolge von Begriffen ist nicht immer sachge-maumlss (zB Kausalketten)

die Abfolge von Begriffen ist weitgehend sachge-maumlss

fast alle Abfolgen von Be-griffen sind voumlllig sachge-maumlss (zB Ober- Unter-ordnung)

alle Abfolgen von Begriffen sind voumlllig sachgemaumlss

Kriterium 3 (max 30 P) Stufe 1 (1 P) Stufe 2 (2 P) Stufe 3 (3 P) Stufe 4 (4 P) Stufe 5 (5 P)

Grafische Gestaltung

(Uumlbersichtlichkeit)

unleserliche Schrift z T schlecht lesbare Schrift

Schrift lesbar Beschriftung waagerecht gut lesbar

Schrift sehr gut lesbar

keine Einrahmungen der Begriffe

wenige Einrahmungen Einrahmungen vorhanden und sauber

farbige Hervorhebungen und Einrahmungen

visuelle Hervorhebungen gelungen

Verbindungen Pfeile feh-len

unvollstaumlndige Verbindun-gen Pfeile ohne Spitzen

Pfeile nachvollziehbar deutliche Pfeile Pfeile sauber gezeichnet kontrastreiche Gestaltung

unuumlbersichtliche und ver-wirrende Anordnung

z T unuumlbersichtliche An-ordnung

Anordnung nachvollzieh-bar (von oben nach unten)

uumlbersichtliche Anordnung Blattaufteilung (von oben nach unten)

sehr uumlbersichtliche An-ordnung Blattaufteilung (von oben nach unten)

fast nur zusam-menhaumlngende Textbloumlcke statt grafischer Struktur

viele Textbloumlcke statt grafi-scher Struktur

kaum Textbloumlcke keine Textbloumlcke nur zentrale Begriffe kein Fliesstext

unsauberer Gesamtein-druck

zT unsauberer Gesamt-eindruck

weitgehend sauberer Ge-samteindruck

insgesamt sauberer Ge-samteindruck

insgesamt sehr saubere Darstellung

Frauenfeld Dezember 2017

Page 3: Umsetzungshilfe «Kompetenzen und Lernziele im Lehrplan ... · Lernziele formulieren Die Lehrperson formuliert die Lernziele, in de-nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden sind

326

Schema zur Ableitung kompetenzorientierter Lernziele aus dem Lehrplan

Kompetenz

(umfasst 1-3 Zyklus) 1 Welche Kompetenzen sollen fokussiert werden

Kompetenzstufe(n) mit al-tersangemessenen Kom-

petenzzielen (umfasst einen Zyklus)

2 Welche Kompetenzstufen sind anzustreben Welche Kompetenzziele davon sind fuumlr das geplante Unter-richtsvorhaben relevant

Lernziel(e)

(umfassen ein Unterrichts-

vorhaben)

3 In welcher Weise lassen sich die Kompetenzziele mit Inhalten verbinden

Drei Zugaumlnge zur Unterrichtsvorbereitung Im kompetenzorientierten Unterricht kann an etablierten Routinen der Unterrichtsvorbe-reitung angeknuumlpft werden und dies gemaumlss Reusser1 in dreifacher Weise Zugang 1 Vom Inhalt zur Kompetenz zur Aufgabe Ausgangspunkt ist ein Lerngegenstand

Was ist dessen Bildungswert Welche Kompetenzen lassen sich daran aufbauen Welche methodischen Zugaumlnge eignen sich dazu Was ist eine geeignete Aufgabenstellung

Zugang 2 Vom Kompetenzziel zum Inhalt zur Aufgabe Ausgangspunkt ist ein Kompetenzziel an dem gearbeitet werden soll

An welchen Inhalten und mit welchen Methoden (Aktivierungs- Sozialformen) laumlsst sich dieses erreichen

Habe ich eine Aufgabe verfuumlgbar in der Kompetenzziel und Inhalt auf attraktive Weise verbunden sind

Zugang 3 Von der Aufgabe zu ihrer kompetenzorientierten Bearbeitung Gegeben ist eine Aufgabenstellung

Was ist ihr Kompetenzwert Ihr bildendes Potenzial

Welche Lerngelegenheiten bietet sie fuumlr die Aneignung eines Konzepts einer Faumlhigkeit

Welche methodischen Zugaumlnge und altersgerechten Moumlglichkeiten der binnendif-ferenzierenden Bearbeitung in heterogenen Schuumllergruppen die auch uumlberfach-liche Kompetenzen mittrainieren sehe ich

1 Reusser K (2017) Produktive Aufgabenstellungen sind der Dreh- und Angelpunkt einen kompetenzfoumlrderlichen Lehr-Lernkultur

Lehren amp Lernen 5 4-9

426

Welcher Zugang am Anfang steht bzw mit welchem Schritt begonnen wird ist dabei nebensaumlchlich Hauptsache ist dass die stoffinhaltlichen die kompetenz- oder lernziel-bezogenen und die didaktisch-methodischen Aspekte einer Aufgabenstellung durch-dacht und in zusammenhaumlngender Weise in Lernaufgaben aufeinander bezogen wer-den Dieses Zusammenspiel soll im Folgenden an sechs Beispielen exemplarisch auf-gezeigt werden Uumlbersicht Beispiele

Zyklus Fachbereich Inhalt Thema Zugangsweise

1 Zyklus

Kindergarten

Bewegung und

Sport

Huumlpfen ndash Springen Vom Kompetenzziel zum Inhalt zur Auf-

gabe (Zugang 2)

1 Zyklus

12 Klasse

Musik Houmlren und Musi-

zieren

Vom Inhalt zur Kompetenz zur Aufgabe

(Zugang 1)

2 Zyklus Deutsch Vorlesen Vom Kompetenzziel zum Inhalt zur Auf-

gabe (Zugang 2)

2 Zyklus NMG Epochen der Ge-

schichte

Vom Inhalt zur Kompetenz zur Aufgabe

(Zugang 1)

3 Zyklus Mathematik Proportionalitaumlt Von der Aufgabe zu ihrer kompetenzori-

entierten Bearbeitung (Zugang 3)

3 Zyklus Natur und Technik Blut Blutkreislauf Vom Inhalt zur Kompetenz zur Aufgabe

(Zugang 1)

4 Beispiele

1 Zyklus Kindergarten

Fachbereich Bewegung und Sport Huumlpfen ndash Springen Ausgangspunkt Kompetenzen Kompetenzziele (Zugangsweise 2)

Intension klaumlren

Die Lehrperson umschreibt die grundlegende

Absicht des Unterrichtsvorhabens

Aufgrund verschiedener Kinderbeobachtungen

wurde fuumlr den Sportunterricht ein Schwerpunkt im

Kompetenzbereich laquoLaufen Springen Werfenraquo

gelegt Der Schwerpunkt orientiert sich an der

Entwicklung den Interessen und den Beduumlrfnis-

sen der Kinder und dient der Vertiefung und Er-

weiterung ihrer Fertigkeiten

Kompetenzen bestimmen

Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-

BS1A1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen schnell

rhythmisch uumlber Hindernisse lang und sich

526

zen fokussiert werden sollen orientierend laufen

BS1B1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen vielseitig

weit und hoch springen

BS2A1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Grundbe-

wegungen wie Balancieren Rollen-Drehen

Schaukeln-Schwingen Springen Stuumltzen und

Klettern verantwortungsbewusst ausfuumlhren

MU2A1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen ihre Umwelt

und musikalische Elemente houmlrend wahrnehmen

differenzieren und beschreiben

Kompetenzziele festlegen

Die Lehrperson legt fest welche Stufen im

Kompetenzaufbau angemessen sind und be-

stimmt daraus die das Unterrichtsvorhaben re-

levanten Kompetenzziele

(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb

einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-

bausteine bezeichnet)

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen die eigene Anstrengung und Erholung

wahrnehmen

vgl BS1A12a

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen rhythmisch huumlpfen

vgl BS1B11a

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen verschiedene Huumlpf- und Sprungformen

mit Material huumlpfen

vgl BS1B11b

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen einbeinig und beidbeinig (in die Houmlhe)

springen

vgl BS1B12a

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen auf einer schmalen Unterlage balancie-

ren

vgl BS2A1a

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen ihre Aufmerksamkeit auf akustische

Klangquellen fokussieren

vgl MU2A1a

(Lehrplan Volksschule Thurgau gt Bewegung und

Sport)

626

Inhalt auswaumlhlen Zum Thema laquoHuumlpfenSpringenraquo wird ein Bewe-

gungsparcour angeboten

Der Bewegungsparcour umfasst 5 Posten Da die

Posten alle auf den Fokus des HuumlpfensSpringens

gerichtet sind wird nicht von einer Bewegungs-

landschaft gesprochen sondern der Begriff laquoBe-

wegungsparcourraquo gewaumlhlt2

Lernziele formulieren

Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-

nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden

sind

1 Du kannst im Hindernislauf auf ein oder mehre-re Kastenteile mit beiden Fuumlssen gleichzeitig und uumlber die Graumlben springen

2 Du kannst beim Hindernislauf und bei der Son-ne einbeinig uumlber die Hindernisse und Graumlben huumlpfen

3 Du kannst auf das Tambourin houmlren und auf dessen Kommando zur naumlchsten Matte sprin-gen

Aufgabe stellen

Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung

die den Kindern aufzeigt in welcher Weise die

anzustrebenden Lernziele zu erreichen sind

Dazu stellt sie Uumlberlegungen an mit welchen

methodischen Zugaumlngen (Arbeits- und Sozial-

formen) der Lernweg attraktiv und angemessen

schwierig gestaltet werden kann

bull Das Angebot und die Aufgaben werden den

Kindern muumlndlich erklaumlrt Kinder die moumlch-

ten duumlrfen einzelne Uumlbungen vorzeigen

Bewegungsparcour

- Posten 1 laquoSonneraquo Ca 6 Matten liegen als Sonne angeordnet auf dem Boden Die Kinder springen ein-beinig (auf Kommando) von Matte zu Matte (von Sonnenstrahl zu Sonnenstrahl) vor-waumlrts

- Posten 2 laquoGitterfeldraquo Mit Seilen ist auf dem Boden ein Gitterfeld gelegt das mit Malerklebeband an den Enden festgeklebt wird Die Kinder huumlpfen ein- oder beidbeinig in die Felder

3

- Posten 3 laquoHindernislauf beidbeinigraquo Hasen-Spruumlnge uumlber verschiedene Hin-dernisse auf Kastenteile und Hockwende uumlber Langbank

4

- Posten 4 laquoSeileraquo Die Kinder duumlrfen in 4 verschiedenen Vari-anten ein- und beidbeinig uumlber ein Seil springen

5

- Posten 5 laquoHindernislauf einbeinigraquo

2 Zeberli-Sigrist E (2004) Bewegungslandschaften Psychomotorisches Konzept Bewegungslandschaften Bern Schulverlag plus

3 Zeberli-Sigrist E (2004) Bewegungslandschaften Psychomotorisches Konzept Bewegungslandschaften (Lektion 22) Bern

Schulverlag plus 4 Lienert S Saumlgesser J amp Spiess H (2010) Bewegt und selbstbewusst Psychomotorik und Bewegungsfoumlrderung in der Ein-

gangsstufe Grundlagen und Unterrichtspraxis (Karten rot Nr 4549) Bern Schulverlag plus 5 Firmin F amp Messmer R (1997) Lehrmittel Sporterziehung (Band 2 Vorschule Broschuumlre 4 S 6) Bern Eidg Sportkommission

ESK

726

Die Kinder duumlrfen uumlber verschiedene Hin-dernisse springen

6

(Erlaumluterungen und Differenzierungsmoumlglich-

keiten zu allen Posten siehe unten)

bullbull Die verschiedenen Angebote und die Diffe-

renzierungsmoumlglichkeiten werden durch Bil-

der verdeutlicht (siehe Anhang)

bullbullbull Die Kinder duumlrfen in Gruppen agrave 4ndash5 Kindern

die verschiedenen Angebote nutzen

bullbullbullbull Es kann ein Ruheposten eingebaut werden

zur Erholung oder wenn die Kinder unter-

schiedlich intensivlange an einem Posten

spielen

bullbullbullbullbull Am Schluss zeigen sich Gotti- oder Goumltti-

Kinder gegenseitig etwas vor was sie bei

dieser Sequenz zum ersten Mal ausprobiert

haben

Lernzielerreichung umschreiben

Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise

erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein

Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat

1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Kinder ent-sprechend ihres Entwicklungsstandes auf ein oder mehrere SchwedenkastenteileBoumlckli beidbeinig springen oder diese uumlberspringen koumlnnen

2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Kinder ent-sprechend ihres Entwicklungsstandes auf ein oder mehrere Hindernisse einbeinig springen oder diese uumlberspringen koumlnnen

3 Das Lernziel 3 ist erreicht wenn die Kinder ent-sprechend ihres Entwicklungsstandes auf 1 bis ca 4 Signale des Tambourins reagieren koumlnnen

6 Firmin F amp Messmer R (1997) Lehrmittel Sporterziehung (Band 2 Vorschule Broschuumlre 4 S 13) Bern Eidg Sportkommission

ESK

826

Bewegungsparcour

Posten 1 laquoSonneraquo

Die Kinder springen in eine Richtung frei von Matte zu Matte

Differenzierungsmoumlglichkeiten

Eine Differenzierung ist durch die Anordnung der Matten gegeben je

weiter aussen die Kinder springen desto groumlsser ist der Abstand

Eine weitere Differenzierung ist moumlglich mit dem Tambourin Ein Kind steht in

der Mitte und gibt mit dem Tambourin das Kommando fuumlr die Spruumlnge (zB 1

Schlag auf Tambourin = 1 Sprung vorwaumlrts 2 Schlaumlge

auf Tambourin = 2 Spruumlnge vorwaumlrts usw 1 Schlag mit dem Holzteil des

Schlaumlgers = Richtungswechsel)

Posten 2 laquoGitterfeldraquo

In einem ersten Schritt koumlnnen die Kinder verschiedene Wege (zB ganz nahe

am Rand nur in jedes 2 Feld etc) huumlpfen

Differenzierungsmoumlglichkeiten

Eine Differenzierung ist moumlglich indem sich die Kinder gegenseitig verschie-

dene Wegfolgen vorhuumlpfen Zusaumltzlich koumlnnen farbige Punkte gebraucht wer-

den Diese koumlnnen verschieden angeordnet werden und die Kinder erfinden

selbst Wege und koumlnnen sich diese vor- und nachhuumlpfen Als weitere Diffe-

renzierung koumlnnen fuumlr die Kinder Kaumlrtchen mit Punktfolgen vorbereitet wer-

den Sie schauen diese an und huumlpfen diese Punktfolgen im Gitternetz

Posten 3 laquoHindernislauf beidbeinigraquo

Die Kinder versuchen mit beiden Beinen auf die Kastenteile die Matten und das Boumlckli zu springen Sie

versuchen auf beiden Beinen zu landen Uumlber die Langbank uumlben die Kinder die Hockwende Als Diffe-

renzierung koumlnnen den Kindern verschiedene Tierbilder gegeben werden (Frosch Hase etc) Sie duumlrfen

versuchen wie diese Tiere auf und uumlber die Hindernisse zu springen Als weitere Differenzierung koumlnnten

Kinder auf Wunsch ihre Zeit mit Sanduhren Zaumlhlen etc messen

926

Posten 4 laquoSeilspringenraquo

1 Das Seil ist an einem Ende fixiert Ein Kind haumllt das Seil am anderen Ende und formt Schlangenli-

nien Die anderen Kinder springen daruumlber ohne das Seil zu beruumlhren

2 Ein Kind haumllt das Seil und formt Schlangenlinien Das andere Kind versucht auf das Seil zu springen

3 Das Seil ist an einem Ende fixiert Ein Kind darf das Seil am anderen Ende halten und auf Kniehoumlhe

Wellen formen Die anderen Kinder versuchen daruumlber zu springen ohne das Seil zu beruumlhren

4 Ein Kind haumllt das Seil und dreht sich im Kreis die anderen Kinder versuchen daruumlber zu springen

Je nach Entwicklungsstand der Kinder koumlnnen die Kinder auch mit dem grossen Seil schwingen und

Seilspringen

Posten 5 laquoHindernislauf einbeinigraquo

Je nach Entwicklungsstand der Kinder werden verschiedene Hindernisse aufgebaut uumlber welche die

Kinder mit oder ohne Anlauf undoder rhythmisch springen koumlnnen Dies koumlnnen Schwedenkastenteile

Langbaumlnke Teppichstuumlcke Reifen Schachteln Matten gespannte Seile Gummitwist etc sein

Auch hier sind Bilder von Tieren zur Verdeutlichung moumlglich

1 Zyklus 12 Klasse

Fachbereich Musik Houmlren und Musizieren Ausgangspunkt Inhalt (Zugangsweise 1)

Intension klaumlren

Die Lehrperson umschreibt die grundlegende

Absicht des Unterrichtsvorhabens

Die Schuumllerinnen und Schuumller erfahren Klangmoumlg-

lichkeiten von einfachen Instrumenten

Inhalt auswaumlhlen

Die Lehrperson entscheidet sich fuumlr einen

Inhalt ein Thema

Mit verschiedene Orff-Instrument Klangvariationen

ausprobieren und Klaumlnge zuordnen

Kompetenzen bestimmen

Die Lehrperson sichtet welche Kompetenzen

an diesem Inhalt erworben werden koumlnnen

bzw an welchen Kompetenzen gearbeitet wer-

den soll

MU2A1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen ihre Umwelt

und musikalische Elemente houmlrend wahrnehmen

differenzieren und beschreiben

MU4A1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen sich als Mu-

sizierende wahrnehmen und mit Instrumenten so-

wie Koumlrperperkussion in ein Ensemble einfuumlgen

MU4C1

Die Schuumllerinnen und Schuumller kennen unterschied-

liche Musikinstrumente und koumlnnen verschiedene

1026

Arten der Klangerzeugung unterscheiden und

deren Gesetzmaumlssigkeiten erkennen

MU6A1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen rhythmi-

sche melodische und harmonische Elemente

erkennen benennen und anwenden

Kompetenzziele festlegen

Die Lehrperson legt fest welche Stufen im

Kompetenzaufbau angemessen sind und be-

stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele

(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb

einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-

bausteine bezeichnet)

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen ihre Aufmerksamkeit auf akustische Klangquellen fokussieren vgl MU2A1a

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen sich im musikalischen Spiel der Gruppe

anpassen (zB Tempo Rhythmus Lautstaumlrke)

vgl MU4A1a

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen eine Auswahl des Schulinstrumentariums

benennen (zB Klangstab Triangel Schlagholz)

und achtsam damit spielen (Materialsorgfalt)

vgl MU4C1b

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen kurzlang schnelllangsam und

schwerleicht in Abstufungen unterscheiden

vgl MU6A1a

(Lehrplan Volksschule Thurgau gt Musik)

Lernziele formulieren

Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-

nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden

sind

1 Du kannst die Namen von mehreren Orff-Instrumenten benennen und hast diese Instrumente ausprobiert

2 Du kannst je einer Familie ein passendes Instrument zuordnen

Aufgabe stellen

Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung

die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in

welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu

erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an

mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-

Jedes Kind hat ein Instrument an seinem Baumlnk-

liplatz7

bull Walk and Play (angepasst an die kooperative

Methode Walk and Talk) Die Kinder werden

von der Lehrperson aufgefordert mit den

Instrumenten durch den Raum zu gehen

Treffen sich zwei Kinder begruumlssen sie sich

7 Held R Lang P amp Steffen C (2010) Kreschendo Musik fuumlr die 1 und 2 Klasse (Begleitband fuumlr Lehrpersonen S 40-41) Zug

Comenius

1126

und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und

angemessen schwierig gestaltet werden kann

spielend mit ihren Instrumenten und tau-

schen diese danach aus Sie wiederholen

den Vorgang mehrmals mit weiteren Kindern

bullbull Zuruumlck im Baumlnklikreis singt die Lehrperson

den Kehrvers laquoLieber Pulsusraquo Dabei werden

die Kinder aufgefordert sobald sie ihren

Namen und den Namen des Instrumentes

houmlren das Instrument zu spielen Die Kinder

merken sich so viele Instrumentennamen wie

moumlglich Wiederholung des Liedes Die Kin-

der singen nun mit

bullbullbull Im Zimmer sind Bilder verteilt welche Hin-

weise auf die Klangzuordnung (Familien) ge-

ben Metallinstrumente Holzinstrumente

Schuumlttelinstrumente Fellinstrumente Die

Kinder werden aufgefordert sich in den

passenden homogenen Gruppen zu suchen

und beim Bild aufzustellen Alle Kinder mit

Metallinstrumenten sind zusammen alle

Schuumlttelinstrumente etc In den Gruppen be-

schreiben sie ihre Klangfarben Die Lehrper-

son sammelt einige Begriffe Die Kinder er-

kennen dass die Instrumente aus der Klasse

4 Familien zugeordnet werden koumlnnen

bullbullbullbull In einem zweiten Durchgang suchen und fin-

den sich immer Kinder aus den 4 unter-

schiedlichen Familien zusammen und setzen

sich in diesen heterogenen Gruppen Die

Kinder spielen das Instrumenten-Memory

Verschiedene Niveaus sind moumlglich (nur Bil-

der Bild und Wort etc) Beim Aufdecken je-

weils das Instrument und die Familie nennen

(allenfalls auch die passende Klangfarbe)

bullbullbullbullbull Die Kinder kommen mit den Instrumenten

wieder in den Kreis Die Lehrperson ruft die

Instrumente zuruumlck Die Bilder der 4 Familien

liegen nun in der Kreismitte Das Kind legt

das Instrument zur passenden Familie

Lernzielerreichung umschreiben

Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise

1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller

1226

erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein

Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat

rsaquo mindestens 4 Instrumente benennen kann rsaquo diese Instrumente korrekt in der Hand halten und spielen kann

2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller jeder Familie mindestens 1 Instrument zuordnen kann

2 Zyklus

Fachbereich Deutsch Vorlesen Ausgangspunkt Kompetenzen Kompetenzziele (Zugangsweise 2)

Intention klaumlren

Die Lehrperson umschreibt die grundlegende

Absicht des Unterrichtsvorhabens

Die Schuumllerinnen und Schuumller denken uumlber

menschliche Grunderfahrungen nach Dazu setzen

sie sich unter anderem mit literarischen Texten

auseinander Dabei nehmen sie Stimmungen wahr

und entwickeln innere Bilder Diese werden durch

gestaltendes Vorlesen zum Ausdruck gebracht

Kompetenzen bestimmen

Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-

zen fokussiert werden sollen

D2A1

Die Schuumllerinnen und Schuumller verfuumlgen uumlber

Grundfertigkeiten des Lesens (hellip)

D2C1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen literarische

Texte lesen und verstehen

D2D1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen ihr Lesever-

halten und ihre Leseinteressen reflektieren

D3A1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen ihre

Sprechmotorik Artikulation Stimmfuumlhrung ange-

messen nutzen (hellip)

D3D1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen ihr Sprech-

Praumlsentations- und Gespraumlchsverhalten reflektie-

ren

D6A1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen spielerisch

und kreativ gestaltend mit literarischen Texten um-

gehen

1326

Kompetenzziele festlegen

Die Lehrperson legt fest welche Stufen im

Kompetenzaufbau angemessen sind und be-

stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele

(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb

einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-

bausteine bezeichnet)

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen einen laumlngeren geuumlbten Text fluumlssig vor-

lesen

raquo koumlnnen Woumlrter bzw Wortbilder die ihnen ver-

traut sind schnell erkennen (rezeptiver Wort-

schatz aktivieren)

vgl D2A1f

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen ihr Textverstaumlndnis zeigen indem sie ei-

nen Text gestaltend vorlesen dass Unterschiede

zwischen erzaumlhlend-beschreibenden Passagen

und Figurenrede deutlich werden

vgl D2C1f

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen unter Anleitung beschreiben welche Le-

sestrategien sie angewendet haben (zB uumlber-

blicken markieren Randnotizen)

vgl D2D1c

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen das Zusammenspiel von Verbalem Pa-

raverbalem und Nonverbalem gestalten

vgl D3A1

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen mithilfe von Kriterien uumlber eine Praumlsenta-

tion und ihre Wirkung nachdenken (zB adressa-

tengerecht)

vgl D3D1c

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen wesentliche Eigenschaften der Figuren

Orte und Handlung in altersgerechten Geschich-

ten oder einzelnen Szenen erkennen und beim

gestaltenden Vorlesen umsetzen

vgl D6A1e

(Lehrplan Volksschule Thurgau Deutsch)

Inhalt auswaumlhlen

Die Lehrperson entscheidet sich fuumlr einen In-

halt ein Thema

Im Rahmen einer Unterrichtseinheit zum Thema

laquoWuumlnscheraquo arbeiten die Schuumllerinnen und Schuumller

mit literarischen Texten Sie bereiten einen Text

(oder einen Textausschnitt) aus einem Textange-

bot ndash z B laquoIch wollt ich waumlr duraquo von Irmela Bren-

1426

der ndash zum Vorlesen vor

Lernziele formulieren

Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-

nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden

sind

1 Du kannst deinen Text (z B laquoIch wollt ich waumlr duraquo von Irmela Brender) wirkungsvoll vorzule-sen

2 Du kannst uumlber deine Art das Vorlesen vorzu-bereiten Auskunft geben

3 Du kannst zu Vorlese-Praumlsentationen ein kon-struktives Feedback geben

Aufgabe stellen

Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung

die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in

welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu

erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an

mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-

und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und

angemessen schwierig gestaltet werden kann

bull Lies den Text still fuumlr dich durch8

bullbull Stell dir die Geschichte genau vor

Was geschieht

Wie sind die Figuren

Wie sprechen die Figuren

Welche Stimmung vermittelt der Text

bullbullbull Uumlberleg dir wie du den Text mit deiner

Stimme gestalten kannst

Du kannst im Text Stellen mit verschiedenen

Farben so markieren dass du beim Vorlesen

siehst wie du Lautstaumlrke und Sprachtempo

veraumlndern Pausen und Betonung einsetzen

willst (Uumlbertreibe nicht Weniger zeigt oft

mehr Wirkung)

bullbullbullbull Lies beim Uumlben laut Uumlbe schwierige Woumlrter

oder Wortgruppen einzeln

bullbullbullbullbull Lies den Text jemandem zur Probe vor Lass

dir Tipps und Anregungen geben

Lernzielerreichung umschreiben

Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise

erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein

Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat

1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo den Text mehrheitlich ohne stoumlrende Sto-ckungen und angemessen schnell vorliest rsaquo Lesefehler in der Regel sofort erkennt und verbessert rsaquo Unterschiede zwischen verschiedenen Text-passagen deutlich macht rsaquo in der Regel deutlich artikuliert rsaquo grundsaumltzlich in angemessener Lautstaumlrke spricht (vgl Zyklenraster Vorlesen)

2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin

8 Sutter E Naumlnny S amp Senn W (2011) Die Sprachstarken (Karteikarten 4-6 SH 11) Zug Klett und Balmer

1526

oder der Schuumller mindestens eine Strategie (muumlndlich oder schriftlich) beschreibt

3 Das Lernziel 3 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller die Feedback-Regeln weitge-hend anwendet

Spinner K (Hrsg) (1990) Geschichten 56 (S

36f) Frankfurt a M Moritz Diesterweg

1626

2 Zyklus

Fachbereich NMG Epochen der Geschichte Ausgangspunkt Inhalt (Zugangsweise 1)

Intention klaumlren

Die Lehrperson umschreibt die grundlegende

Absicht des Unterrichtsvorhabens

Die Schuumllerinnen und Schuumller setzen sich mit his-

torischen Phaumlnomenen im Wandel der Zeit ausei-

nander Sie erkunden die Entwicklung und Gestal-

tung der Lebensgrundlage von Menschen in unter-

schiedlichen Zeiten

Inhalt auswaumlhlen

Die Lehrperson entscheidet sich fuumlr einen In-

halt ein Thema

Das Bilderbuch laquoDie Geschichte einer Strasseraquo ist

geeignet sich einen Uumlberblick uumlber die Epochen

der Geschichte der Menschheit zu verschaffen so-

wie spezifische historische Phaumlnomen zu fokussie-

ren

Kompetenzen bestimmen

Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-

zen fokussiert werden sollen

NMG91

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Zeitbegriffe

aufbauen und korrekt verwenden Zeit als Konzept

verstehen und nutzen sowie den Zeitstrahl anwen-

den

NMG92

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Dauer und

Wandel bei sich sowie in der eigenen Lebenswelt

und Umwelt erschliessen

NMG93

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen verstehen

wie Geschichte aus der Vergangenheit rekonstru-

iert wird und Umwelt erschliessen

D2B1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen wichtige In-

formationen aus Sachtexten entnehmen

D3B1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen sich in mo-

nologischen Situationen angemessen und ver-

staumlndlich ausdruumlcken

D3C1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen sich aktiv an

einem Dialog beteiligen

1726

Kompetenzziele festlegen

Die Lehrperson legt fest welche Stufen im

Kompetenzaufbau angemessen sind und be-

stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele

(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb

einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-

bausteine bezeichnet)

Die Schuumllerinnen und Schuumller

raquo koumlnnen Epochen der Geschichte auf einem Zeit-

strahl einordnen

vgl NMG91g

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen fruumlher und heute vergleichen Was ist

gleich geblieben Was hat sich veraumlndert

vgl NMG92e

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen sich aus Geschichten Erzaumlhlungen Bil-

dern ein Bild uumlber eine vergangene Kultur ma-

chen

raquo koumlnnen aus Sachtexten Karten Quellen ein dif-

ferenziertes Bild einer historischen Epoche erar-

beiten

vgl NMG93d e

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen die Struktur eines Textes erkennen und

explizite Informationen entnehmen

raquo koumlnnen einen uumlbersichtlich strukturierten kuumlrze-

ren Text als Ganzes verstehen auch wenn sie

einzelne Woumlrter nicht verstehen

raquo koumlnnen mithilfe von zielgerichteten Fragen nahe-

liegende implizite Informationen erschliessen

und Abbildungen und Text zueinander in Bezug

setzen

raquo koumlnnen die Bedeutung von unbekannten Woumlrtern

aus dem Kontext erschliessen erfragen oder mit

geeigneten Hilfsmitteln (zB Woumlrterbuch Sach-

buch Internet) nachschlagen und damit ihren re-

zeptiven Wortschatz erweitern

vgl D2B1f

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen Arbeitsergebnisse der Klasse praumlsentie-

ren

vgl D3B1f

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen ihre Gedanken im Gespraumlch einbringen

im Austausch verdeutlichen und ihre Meinung

mit einem Argument unterstuumltzen

1826

vgl D3C1e

(Lehrplan Volksschule Thurgau gt Natur Mensch

Gesellschaft)

Lernziele formulieren

Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-

nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden

sind

1 Du kannst ausgewaumlhlte Epochen anhand von Informationen aus dem Bilderbuch umschrei-ben

2 Du kannst an ausgewaumlhlten Aspekten erklaumlren worin sich deine Epochen unterscheiden und was gleich geblieben ist

3 Du kannst die im Bilderbuch thematisierten Epochen der Geschichte auf einem Zeitstrahl massstabgetreu darstellen und illustrieren

Aufgabe stellen

Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung

die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in

welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu

erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an

mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-

und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und

angemessen schwierig gestaltet werden kann

bull Blaumlttere das Bilderbuch durch Notiere auf

Zettel interessante Beobachtungen Benutze

fuumlr jede Doppelseite einen neuen Zettel

Such dir eine Partnerin oder einen Partner

Berichtet euch gegenseitig von euren Be-

obachtungen

bullbull Waumlhle eine Epoche die dich interessieret

Schau dir das entsprechende Wimmelbild

genau aus und lies die Begleittexte

Gestalte fuumlr jede Epoche ein A3-Setzkasten-

Plakat auf dem du Wichtiges in Form von

Schluumlsselbegriffe kurze Texten Skizzen

Bildern Fragen hellip festhaumlltst

Mach dasselbe mit andern Epochen

bullbullbull Bildet Vierergruppen Stellt euch eure Epo-

chen gegenseitig vor

Besprechet was sich von einer Epoche zur

andern Veraumlndert hat und was gleich geblie-

ben ist

Erstellt eine Uumlbersicht auf der Veraumlnderun-

gen und Gleichgebliebenes getrennt aufge-

fuumlhrt ist

Diskutiert uumlber Gemeinsamkeiten und Un-

terschiede von einer Epoche zur heutigen

Zeit

Erstellt aufgrund Diskussion eine gemeinsa-

me Frageliste

1926

Instrument laquoZeitstrahl erstellenraquo einfuumlhren und

besprechen

bull Gestaltet und illustriert in der Gruppe einen

Zeitstrahl auf dem die Epochen der Ge-

schichte dargestellt sind Nutzt dazu auch die

Seiten 34-39 Achtet darauf dass die zeitli-

che Ausdehnung der Epochen stimmen

Der Zeitstrahl ist 280 m lang und beginnt mit

12000 v Chr und endet mit heute

bullbull Bildet Mixed-Gruppen in denen jeder Zeit-

strahl vorgestellt und besprochen wird

bullbullbull Diskutiert in der Gruppe woher wir das Wis-

sen uumlber die einzelnen Epochen haben Was

ist wahr was ist erfunden was sind Vermu-

tungen

Lernzielerreichung umschreiben

Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise

erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein

Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat

1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo mindestens zwei Setzkastenplakat erstellt hat rsaquo die Setzkastenplakate in der Gruppe vorge-stellt hat

2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo Veraumlnderungen und Gleichbleibendes zwi-schen zwei Epochen undoder zur heutigen Zeit aufzeigt

3 Das Lernziel 3 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo sich aktiv an der Entwicklung des Zeitstrahls beteiligt rsaquo den Zeitstrahl der eigenen Gruppe in Mixed-Gruppen einsichtig erklaumlrt

2026

3 Zyklus

Fachbereich Mathematik Ausgangspunkt Aufgabe (Zugangsweise 3)

Intention klaumlren

Die Lehrperson umschreibt die grundlegende

Absicht des Unterrichtsvorhabens

Die Schuumllerinnen und Schuumller setzen sich mathe-

matischen Phaumlnomenen aus der Umwelt ausei-

nander und entwickeln einen Loumlsungsvorschlag fuumlr

ein konkretes Problem

Aufgabe stellen

Die Lehrperson findet eine fachliche Herausfor-

derung die Lerngelegenheiten zur Aneignung

von fachrelevanten Konzepten undoder Strate-

gien bietet Auf dieser Grundlage formuliert die

Lehrperson eine Aufgabe bei der auch uumlber-

fachliche Kompetenzen mittrainiert werden koumln-

nen

Im Landi kaufst du ein rundes Planschbecken mit

58 cm Houmlhe und einem Durchmesser von 3m

Um zu verhindern dass sich im Wasser Keime und

Algen bilden entscheidest du dich fuumlr ein Chlor-

granulat

Auf der Verpackung steht dass du ca 20 g10m3

ins Wasser geben musst

Schaumltze wie viel Gramm du ins Wasser werfen

musst

Berechne die genaue Menge in Gramm

Kompetenzen bestimmen

Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-

zen fokussiert werden sollen

MA2A3

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Laumlngen

Flaumlchen und Volumen bestimmen und berechnen

MA3A1

Die Schuumllerinnen und Schuumller verstehen und ver-

wenden Begriffe uns Symbole zu Groumlssen Funkti-

onen Daten und Zufall

MA3A2

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Groumlssen

schaumltzen messen umwandeln runden und mit

ihnen rechnen

MA3C2

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Sachsituati-

onen mathematisieren darstellen berechnen so-

wie Ergebnisse interpretieren und uumlberpruumlfen

Kompetenzziele festlegen

Die Lehrperson legt fest welche Stufen im

Kompetenzaufbau angemessen sind und be-

stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele

(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen Umfang und Flaumlcheninhalt von Kreisen

berechnen

raquo koumlnnen Kantenlaumlngen Flaumlchen und Volumen an

geraden Prismen und Zylindern berechnen

2126

einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-

bausteine bezeichnet)

vgl MA2A3 i

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen sich an Referenzgroumlssen orientieren

1 msup3 1 dmsup3 1 cmsup3

MA3A1 i

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen Flaumlcheninhalte und Volumen [msup3] in einer

geeigneten Masseinheit schaumltzen und in be-

nachbarte Masseinheiten umwandeln

vgl MA3A2 i

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen das System der dezimalen Masseinhei-

ten (SI-System) nutzen und die Vorsaumltze Mega

Kilo Dezi Centi und Milli den Zehnerpotenzen

zuordnen

vgl MA3A2 j

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen Berechnungen mit zusammengesetzten

Masszahlen durchfuumlhren und Groumlssenangaben

von einer Einheit in eine andere umrechnen

vgl MA3A2 k

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo erkennen proportionale und lineare (Erweiterung

indirekt proportionale) Zusammenhaumlnge in

Sachsituationen

MA3C2 f

(Lehrplan Volksschule Thurgau Mathematik)

Lernziele formulieren

Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-

nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden

sind

1 Du kannst das Volumen eines Prismas be-rechnen

2 Du kannst aus einer zusammengesetzten Groumlsse eine Proportionalitaumlt ableiten

Lernzielerreichung umschreiben

Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise

erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein

Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat

1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo die Berechnung des Volumens eines einfa-chen Prismas exemplarisch durchfuumlhren kann rsaquo die Berechnung des Volumens eines einfa-chen Prismas mit eigenen Worten erklaumlren kann

2226

2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo die Ableitung der Proportionalitaumlt einer zu-sammengesetzte Gruumlsse an einem prototypi-schen Beispiel durchfuumlhren kann rsaquo die Ableitung der Proportionalitaumlt einer zu-sammengesetzte Gruumlsse anhand eines prototy-pischen Beispiels mit eigenen Worten kann

3 Zyklus

Fachbereich Natur amp Technik Ausgangspunkt Inhalt (Zugangsweise 1)

Intention klaumlren

Die Lehrperson umschreibt die grundlegende

Absicht des Unterrichtsvorhabens

In der Auseinandersetzung mit Phaumlnomenen des

menschlichen Koumlrpers erlernen die Schuumllerinnen

und Schuumller zudem typische Handlungsweisen des

naturwissenschaftlichen Arbeitens

Inhalt auswaumlhlen

Die Lehrperson entscheidet sich fuumlr einen In-

halt ein Thema

Blut Blutkreislauf (bereits behandelte Themen

Atmung Verdauung Zellen als Kennzeichen des

Lebens aktiver und passiver Bewegungsapparat)

Kompetenzen bestimmen

Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-

zen fokussiert werden sollen

NT72

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Stoffwech-

selvorgaumlnge analysieren und Verantwortung fuumlr

den eigenen Koumlrper uumlbernehmen

Uumlberfachliche (methodische) Kompetenzen

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen in einem

Concept Map

hellip die gesammelten Informationen strukturieren

und zusammenfassen und dabei Wesentliches von

Nebensaumlchlichem unterscheiden

hellip Informationen vergleichen und Zusammenhaumln-

ge herstellen

Kompetenzziele festlegen

Die Lehrperson legt fest welche Stufen im

Kompetenzaufbau angemessen sind und be-

stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele

(Als Kompetenzziele werden hier die in einer

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen die Organe als Komponenten eines Sys-

tems erkennen das die vier zentralen Stoff-

wechselvorgaumlnge Aufnahme Transport Um-

wandlung und Abgabe umschliesst Aufnahme

Lunge Verdauungsorgane Transport Blut Blut-

2326

Kompetenzstufe mit raquo markierten Textbausteine

bezeichnet)

kreislauf Herz Umwandlung Leber Fettgewe-

be Knochen Muskeln Hirn Abgabe Niere

Lunge Verdauungsorgane Haut

vgl NT72a

(Lehrplan Volksschule Thurgau Natur und Tech-

nik)

Lernziele formulieren

Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-

nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden

sind

1 Du kannst die Bestandteile des Blutes sowie deren Funktion beschreiben

2 Du kannst Auskunft daruumlber geben weshalb das Blut im Zusammenhang mit dem Stoff-wechsel ein wichtiges Transportmittel im Koumlr-per darstellt

3 Du kannst das Gelernte als Concept Map dar-stellen

Aufgabe stellen

Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung

die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in

welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu

erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an

mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-

und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und

angemessen schwierig gestaltet werden kann

Broschuumlre Blut des SRK Schweiz (wwwdas-

blutchdeutscharbeitsheft-das-blut) sowie weitere

bekannte Lehrmittel

bull Konfrontation

Behauptung ohne das Blut koumlnnte kein

Stoffwechsel in der Zelle stattfinden Wider-

lege oder bejahe die Behauptung und be-

gruumlnde

bullbull Erarbeiten

Das Blut wirkt als Transportmittel und damit

als Zulieferer fuumlr den Stoffwechsel in der Zel-

le Zeichne diese und verwende Farben fuumlr

bdquogeht rein ndash kommt rausldquo

Neben dem Transport von Naumlhrstoffen Sau-

erstoff und Kohlendioxid gibt es weitere Be-

standteile im Blut Schreibe diese in eine Ta-

belle und nenne deren Funktion

Weshalb haben wir am ganzen Koumlrper uumlber-

all etwa gleich warm

Fasse die vier Funktionen des Blutes zu-

sammen Benuumltze dazu die Broschuumlre laquoDas

Blutraquo

bullbullbull Vertiefen

Loumlse die formative Kontrolle unter wwwdas-

2426

blutchdeutsche-test-el-lernkontrolle

Reflektiere die formative Kontrolle frage bei

Unklarheiten bei der LP nach und ergaumlnze

deine Unterlagen

bullbullbullbull Anwenden

Zeichne ein Concept Map zum Thema Blut

und Atmung wie du es anhand der Verdau-

ung gelernt hast

Lernzielerreichung umschreiben

Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise

erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein

Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat

Alle drei Lernziele sind erreicht wenn die Beurtei-

lung nach dem Beurteilungsraster fuumlr das Concept

Map mindestens 9 Punkte ergibt

Anweisungen fuumlr das Concept-Map in NT

Datum Donnerstag hellip

Ablauf Du hast zwei Lektionen Zeit fuumlr das Concept-Map Es ist eine Einzelarbeit Gruppenti-

sche sind nicht erlaubt Kein Zusammenruumlcken von Tischen

Material Folgende Utensilien darfst du mit in den Lernraum nehmen

- dieses Blatt mit den Anweisungen und der Beurteilung

- vorbereitete farbige Rechtecke

- Leim

- Massstab Geodreieck

- Schreibzeug

- Filz- und Farbstifte

- Arbeitsheft laquoDas Blutraquo

- persoumlnliches NT-Heft ohne zusaumltzliche Notizen

- A3-Blatt kariert (wird zur Verfuumlgung gestellt)

- Getraumlnkeflasche mit Wasser

Vorbereitung Klassisches Lernen auf die Pruumlfung entfaumlllt weil du das Arbeits- sowie das NT-Heft

gebrauchen darfst Nutze zu Hause die Zeit um dir Gedanken zu machen wie dein

Concept-Map aussehen koumlnnte Gestalte Entwuumlrfe fasse die Themen zusammen und

finde spannende Zusammenhaumlnge

Bilder Bilder duumlrfen keine von zu Hause mitgebracht werden Eigene Zeichnungen auf dem

Concept-Map sind erwuumlnscht

Beurteilung siehe Kompetenzraster und Beurteilung laquoConcept-Mapraquo

moumlgliche Hilfe Unten siehst du einen moumlglichen Einstieg in dein Concept-Map Es ist nicht Pflicht

diesen Vorschlag zu uumlbernehmen Du kannst auch deine eigenen Begriffe verwenden

2526

Der Mensch

Atmung Blut

Bestandteile Aufgaben

Amt fuumlr Volksschule

Schulevaluation und Schulentwicklung

Schulentwicklung

44 2017

Kompetenzraster und Beurteilung laquoConcept-Mapraquo

Kriterium 1 (max 13 P) Stufe 1 (1 P) Stufe 2 (2 P) Stufe 3 (3 P) Stufe 4 (4 P) Stufe 5 (5 P)

Inhaltliche Richtigkeit

und Angemessenheit

unzureichende Anzahl ausgewaumlhlter Begriffe mit Bezug zum Thema

nur wenige aber zutref-fende Begriffe weil Bezug zum Thema

viele wichtige und zutref-fende Begriffe

die meisten Begriffe sind inhaltlich angemessen

alle wichtigen Begriffe sind ausgewaumlhlt

sehr viele sachliche Fehler viele sachliche Fehler zT sachliche Fehler oder Ungenauigkeiten

wenige sachliche Fehler und Ungenauigkeiten

keine sachlichen Fehler und Ungenauigkeiten

das Thema ist nicht be-nannt oder steht nicht zu-oberst

das Thema ist ungenau bezeichnet das Thema steht zuoberst

das Thema ist korrekt be-nannt und steht zuoberst

Kriterium 2 (max 5 P) Stufe 1 (05 P) Stufe 2 (1 P) Stufe 3 (15 P) Stufe 4 (2 P) Stufe 5 (25 P)

Kennzeichnung der logi-

schen Beziehungen (Be-

schriftung der Pfeile)

die Pfeile sind nicht bzw unzureichend beschriftet

viele Pfeile sind nicht bzw unzureichend beschriftet

die meisten Pfeile werden bezeichnet

die meisten Pfeile werden logisch korrekt bezeichnet

alle Pfeile werden logisch korrekt bezeichnet

fast alle Abfolgen von Be-griffen sind unsachgemaumlss

die Abfolge von Begriffen ist nicht immer sachge-maumlss (zB Kausalketten)

die Abfolge von Begriffen ist weitgehend sachge-maumlss

fast alle Abfolgen von Be-griffen sind voumlllig sachge-maumlss (zB Ober- Unter-ordnung)

alle Abfolgen von Begriffen sind voumlllig sachgemaumlss

Kriterium 3 (max 30 P) Stufe 1 (1 P) Stufe 2 (2 P) Stufe 3 (3 P) Stufe 4 (4 P) Stufe 5 (5 P)

Grafische Gestaltung

(Uumlbersichtlichkeit)

unleserliche Schrift z T schlecht lesbare Schrift

Schrift lesbar Beschriftung waagerecht gut lesbar

Schrift sehr gut lesbar

keine Einrahmungen der Begriffe

wenige Einrahmungen Einrahmungen vorhanden und sauber

farbige Hervorhebungen und Einrahmungen

visuelle Hervorhebungen gelungen

Verbindungen Pfeile feh-len

unvollstaumlndige Verbindun-gen Pfeile ohne Spitzen

Pfeile nachvollziehbar deutliche Pfeile Pfeile sauber gezeichnet kontrastreiche Gestaltung

unuumlbersichtliche und ver-wirrende Anordnung

z T unuumlbersichtliche An-ordnung

Anordnung nachvollzieh-bar (von oben nach unten)

uumlbersichtliche Anordnung Blattaufteilung (von oben nach unten)

sehr uumlbersichtliche An-ordnung Blattaufteilung (von oben nach unten)

fast nur zusam-menhaumlngende Textbloumlcke statt grafischer Struktur

viele Textbloumlcke statt grafi-scher Struktur

kaum Textbloumlcke keine Textbloumlcke nur zentrale Begriffe kein Fliesstext

unsauberer Gesamtein-druck

zT unsauberer Gesamt-eindruck

weitgehend sauberer Ge-samteindruck

insgesamt sauberer Ge-samteindruck

insgesamt sehr saubere Darstellung

Frauenfeld Dezember 2017

Page 4: Umsetzungshilfe «Kompetenzen und Lernziele im Lehrplan ... · Lernziele formulieren Die Lehrperson formuliert die Lernziele, in de-nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden sind

426

Welcher Zugang am Anfang steht bzw mit welchem Schritt begonnen wird ist dabei nebensaumlchlich Hauptsache ist dass die stoffinhaltlichen die kompetenz- oder lernziel-bezogenen und die didaktisch-methodischen Aspekte einer Aufgabenstellung durch-dacht und in zusammenhaumlngender Weise in Lernaufgaben aufeinander bezogen wer-den Dieses Zusammenspiel soll im Folgenden an sechs Beispielen exemplarisch auf-gezeigt werden Uumlbersicht Beispiele

Zyklus Fachbereich Inhalt Thema Zugangsweise

1 Zyklus

Kindergarten

Bewegung und

Sport

Huumlpfen ndash Springen Vom Kompetenzziel zum Inhalt zur Auf-

gabe (Zugang 2)

1 Zyklus

12 Klasse

Musik Houmlren und Musi-

zieren

Vom Inhalt zur Kompetenz zur Aufgabe

(Zugang 1)

2 Zyklus Deutsch Vorlesen Vom Kompetenzziel zum Inhalt zur Auf-

gabe (Zugang 2)

2 Zyklus NMG Epochen der Ge-

schichte

Vom Inhalt zur Kompetenz zur Aufgabe

(Zugang 1)

3 Zyklus Mathematik Proportionalitaumlt Von der Aufgabe zu ihrer kompetenzori-

entierten Bearbeitung (Zugang 3)

3 Zyklus Natur und Technik Blut Blutkreislauf Vom Inhalt zur Kompetenz zur Aufgabe

(Zugang 1)

4 Beispiele

1 Zyklus Kindergarten

Fachbereich Bewegung und Sport Huumlpfen ndash Springen Ausgangspunkt Kompetenzen Kompetenzziele (Zugangsweise 2)

Intension klaumlren

Die Lehrperson umschreibt die grundlegende

Absicht des Unterrichtsvorhabens

Aufgrund verschiedener Kinderbeobachtungen

wurde fuumlr den Sportunterricht ein Schwerpunkt im

Kompetenzbereich laquoLaufen Springen Werfenraquo

gelegt Der Schwerpunkt orientiert sich an der

Entwicklung den Interessen und den Beduumlrfnis-

sen der Kinder und dient der Vertiefung und Er-

weiterung ihrer Fertigkeiten

Kompetenzen bestimmen

Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-

BS1A1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen schnell

rhythmisch uumlber Hindernisse lang und sich

526

zen fokussiert werden sollen orientierend laufen

BS1B1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen vielseitig

weit und hoch springen

BS2A1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Grundbe-

wegungen wie Balancieren Rollen-Drehen

Schaukeln-Schwingen Springen Stuumltzen und

Klettern verantwortungsbewusst ausfuumlhren

MU2A1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen ihre Umwelt

und musikalische Elemente houmlrend wahrnehmen

differenzieren und beschreiben

Kompetenzziele festlegen

Die Lehrperson legt fest welche Stufen im

Kompetenzaufbau angemessen sind und be-

stimmt daraus die das Unterrichtsvorhaben re-

levanten Kompetenzziele

(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb

einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-

bausteine bezeichnet)

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen die eigene Anstrengung und Erholung

wahrnehmen

vgl BS1A12a

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen rhythmisch huumlpfen

vgl BS1B11a

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen verschiedene Huumlpf- und Sprungformen

mit Material huumlpfen

vgl BS1B11b

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen einbeinig und beidbeinig (in die Houmlhe)

springen

vgl BS1B12a

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen auf einer schmalen Unterlage balancie-

ren

vgl BS2A1a

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen ihre Aufmerksamkeit auf akustische

Klangquellen fokussieren

vgl MU2A1a

(Lehrplan Volksschule Thurgau gt Bewegung und

Sport)

626

Inhalt auswaumlhlen Zum Thema laquoHuumlpfenSpringenraquo wird ein Bewe-

gungsparcour angeboten

Der Bewegungsparcour umfasst 5 Posten Da die

Posten alle auf den Fokus des HuumlpfensSpringens

gerichtet sind wird nicht von einer Bewegungs-

landschaft gesprochen sondern der Begriff laquoBe-

wegungsparcourraquo gewaumlhlt2

Lernziele formulieren

Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-

nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden

sind

1 Du kannst im Hindernislauf auf ein oder mehre-re Kastenteile mit beiden Fuumlssen gleichzeitig und uumlber die Graumlben springen

2 Du kannst beim Hindernislauf und bei der Son-ne einbeinig uumlber die Hindernisse und Graumlben huumlpfen

3 Du kannst auf das Tambourin houmlren und auf dessen Kommando zur naumlchsten Matte sprin-gen

Aufgabe stellen

Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung

die den Kindern aufzeigt in welcher Weise die

anzustrebenden Lernziele zu erreichen sind

Dazu stellt sie Uumlberlegungen an mit welchen

methodischen Zugaumlngen (Arbeits- und Sozial-

formen) der Lernweg attraktiv und angemessen

schwierig gestaltet werden kann

bull Das Angebot und die Aufgaben werden den

Kindern muumlndlich erklaumlrt Kinder die moumlch-

ten duumlrfen einzelne Uumlbungen vorzeigen

Bewegungsparcour

- Posten 1 laquoSonneraquo Ca 6 Matten liegen als Sonne angeordnet auf dem Boden Die Kinder springen ein-beinig (auf Kommando) von Matte zu Matte (von Sonnenstrahl zu Sonnenstrahl) vor-waumlrts

- Posten 2 laquoGitterfeldraquo Mit Seilen ist auf dem Boden ein Gitterfeld gelegt das mit Malerklebeband an den Enden festgeklebt wird Die Kinder huumlpfen ein- oder beidbeinig in die Felder

3

- Posten 3 laquoHindernislauf beidbeinigraquo Hasen-Spruumlnge uumlber verschiedene Hin-dernisse auf Kastenteile und Hockwende uumlber Langbank

4

- Posten 4 laquoSeileraquo Die Kinder duumlrfen in 4 verschiedenen Vari-anten ein- und beidbeinig uumlber ein Seil springen

5

- Posten 5 laquoHindernislauf einbeinigraquo

2 Zeberli-Sigrist E (2004) Bewegungslandschaften Psychomotorisches Konzept Bewegungslandschaften Bern Schulverlag plus

3 Zeberli-Sigrist E (2004) Bewegungslandschaften Psychomotorisches Konzept Bewegungslandschaften (Lektion 22) Bern

Schulverlag plus 4 Lienert S Saumlgesser J amp Spiess H (2010) Bewegt und selbstbewusst Psychomotorik und Bewegungsfoumlrderung in der Ein-

gangsstufe Grundlagen und Unterrichtspraxis (Karten rot Nr 4549) Bern Schulverlag plus 5 Firmin F amp Messmer R (1997) Lehrmittel Sporterziehung (Band 2 Vorschule Broschuumlre 4 S 6) Bern Eidg Sportkommission

ESK

726

Die Kinder duumlrfen uumlber verschiedene Hin-dernisse springen

6

(Erlaumluterungen und Differenzierungsmoumlglich-

keiten zu allen Posten siehe unten)

bullbull Die verschiedenen Angebote und die Diffe-

renzierungsmoumlglichkeiten werden durch Bil-

der verdeutlicht (siehe Anhang)

bullbullbull Die Kinder duumlrfen in Gruppen agrave 4ndash5 Kindern

die verschiedenen Angebote nutzen

bullbullbullbull Es kann ein Ruheposten eingebaut werden

zur Erholung oder wenn die Kinder unter-

schiedlich intensivlange an einem Posten

spielen

bullbullbullbullbull Am Schluss zeigen sich Gotti- oder Goumltti-

Kinder gegenseitig etwas vor was sie bei

dieser Sequenz zum ersten Mal ausprobiert

haben

Lernzielerreichung umschreiben

Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise

erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein

Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat

1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Kinder ent-sprechend ihres Entwicklungsstandes auf ein oder mehrere SchwedenkastenteileBoumlckli beidbeinig springen oder diese uumlberspringen koumlnnen

2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Kinder ent-sprechend ihres Entwicklungsstandes auf ein oder mehrere Hindernisse einbeinig springen oder diese uumlberspringen koumlnnen

3 Das Lernziel 3 ist erreicht wenn die Kinder ent-sprechend ihres Entwicklungsstandes auf 1 bis ca 4 Signale des Tambourins reagieren koumlnnen

6 Firmin F amp Messmer R (1997) Lehrmittel Sporterziehung (Band 2 Vorschule Broschuumlre 4 S 13) Bern Eidg Sportkommission

ESK

826

Bewegungsparcour

Posten 1 laquoSonneraquo

Die Kinder springen in eine Richtung frei von Matte zu Matte

Differenzierungsmoumlglichkeiten

Eine Differenzierung ist durch die Anordnung der Matten gegeben je

weiter aussen die Kinder springen desto groumlsser ist der Abstand

Eine weitere Differenzierung ist moumlglich mit dem Tambourin Ein Kind steht in

der Mitte und gibt mit dem Tambourin das Kommando fuumlr die Spruumlnge (zB 1

Schlag auf Tambourin = 1 Sprung vorwaumlrts 2 Schlaumlge

auf Tambourin = 2 Spruumlnge vorwaumlrts usw 1 Schlag mit dem Holzteil des

Schlaumlgers = Richtungswechsel)

Posten 2 laquoGitterfeldraquo

In einem ersten Schritt koumlnnen die Kinder verschiedene Wege (zB ganz nahe

am Rand nur in jedes 2 Feld etc) huumlpfen

Differenzierungsmoumlglichkeiten

Eine Differenzierung ist moumlglich indem sich die Kinder gegenseitig verschie-

dene Wegfolgen vorhuumlpfen Zusaumltzlich koumlnnen farbige Punkte gebraucht wer-

den Diese koumlnnen verschieden angeordnet werden und die Kinder erfinden

selbst Wege und koumlnnen sich diese vor- und nachhuumlpfen Als weitere Diffe-

renzierung koumlnnen fuumlr die Kinder Kaumlrtchen mit Punktfolgen vorbereitet wer-

den Sie schauen diese an und huumlpfen diese Punktfolgen im Gitternetz

Posten 3 laquoHindernislauf beidbeinigraquo

Die Kinder versuchen mit beiden Beinen auf die Kastenteile die Matten und das Boumlckli zu springen Sie

versuchen auf beiden Beinen zu landen Uumlber die Langbank uumlben die Kinder die Hockwende Als Diffe-

renzierung koumlnnen den Kindern verschiedene Tierbilder gegeben werden (Frosch Hase etc) Sie duumlrfen

versuchen wie diese Tiere auf und uumlber die Hindernisse zu springen Als weitere Differenzierung koumlnnten

Kinder auf Wunsch ihre Zeit mit Sanduhren Zaumlhlen etc messen

926

Posten 4 laquoSeilspringenraquo

1 Das Seil ist an einem Ende fixiert Ein Kind haumllt das Seil am anderen Ende und formt Schlangenli-

nien Die anderen Kinder springen daruumlber ohne das Seil zu beruumlhren

2 Ein Kind haumllt das Seil und formt Schlangenlinien Das andere Kind versucht auf das Seil zu springen

3 Das Seil ist an einem Ende fixiert Ein Kind darf das Seil am anderen Ende halten und auf Kniehoumlhe

Wellen formen Die anderen Kinder versuchen daruumlber zu springen ohne das Seil zu beruumlhren

4 Ein Kind haumllt das Seil und dreht sich im Kreis die anderen Kinder versuchen daruumlber zu springen

Je nach Entwicklungsstand der Kinder koumlnnen die Kinder auch mit dem grossen Seil schwingen und

Seilspringen

Posten 5 laquoHindernislauf einbeinigraquo

Je nach Entwicklungsstand der Kinder werden verschiedene Hindernisse aufgebaut uumlber welche die

Kinder mit oder ohne Anlauf undoder rhythmisch springen koumlnnen Dies koumlnnen Schwedenkastenteile

Langbaumlnke Teppichstuumlcke Reifen Schachteln Matten gespannte Seile Gummitwist etc sein

Auch hier sind Bilder von Tieren zur Verdeutlichung moumlglich

1 Zyklus 12 Klasse

Fachbereich Musik Houmlren und Musizieren Ausgangspunkt Inhalt (Zugangsweise 1)

Intension klaumlren

Die Lehrperson umschreibt die grundlegende

Absicht des Unterrichtsvorhabens

Die Schuumllerinnen und Schuumller erfahren Klangmoumlg-

lichkeiten von einfachen Instrumenten

Inhalt auswaumlhlen

Die Lehrperson entscheidet sich fuumlr einen

Inhalt ein Thema

Mit verschiedene Orff-Instrument Klangvariationen

ausprobieren und Klaumlnge zuordnen

Kompetenzen bestimmen

Die Lehrperson sichtet welche Kompetenzen

an diesem Inhalt erworben werden koumlnnen

bzw an welchen Kompetenzen gearbeitet wer-

den soll

MU2A1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen ihre Umwelt

und musikalische Elemente houmlrend wahrnehmen

differenzieren und beschreiben

MU4A1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen sich als Mu-

sizierende wahrnehmen und mit Instrumenten so-

wie Koumlrperperkussion in ein Ensemble einfuumlgen

MU4C1

Die Schuumllerinnen und Schuumller kennen unterschied-

liche Musikinstrumente und koumlnnen verschiedene

1026

Arten der Klangerzeugung unterscheiden und

deren Gesetzmaumlssigkeiten erkennen

MU6A1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen rhythmi-

sche melodische und harmonische Elemente

erkennen benennen und anwenden

Kompetenzziele festlegen

Die Lehrperson legt fest welche Stufen im

Kompetenzaufbau angemessen sind und be-

stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele

(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb

einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-

bausteine bezeichnet)

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen ihre Aufmerksamkeit auf akustische Klangquellen fokussieren vgl MU2A1a

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen sich im musikalischen Spiel der Gruppe

anpassen (zB Tempo Rhythmus Lautstaumlrke)

vgl MU4A1a

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen eine Auswahl des Schulinstrumentariums

benennen (zB Klangstab Triangel Schlagholz)

und achtsam damit spielen (Materialsorgfalt)

vgl MU4C1b

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen kurzlang schnelllangsam und

schwerleicht in Abstufungen unterscheiden

vgl MU6A1a

(Lehrplan Volksschule Thurgau gt Musik)

Lernziele formulieren

Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-

nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden

sind

1 Du kannst die Namen von mehreren Orff-Instrumenten benennen und hast diese Instrumente ausprobiert

2 Du kannst je einer Familie ein passendes Instrument zuordnen

Aufgabe stellen

Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung

die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in

welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu

erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an

mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-

Jedes Kind hat ein Instrument an seinem Baumlnk-

liplatz7

bull Walk and Play (angepasst an die kooperative

Methode Walk and Talk) Die Kinder werden

von der Lehrperson aufgefordert mit den

Instrumenten durch den Raum zu gehen

Treffen sich zwei Kinder begruumlssen sie sich

7 Held R Lang P amp Steffen C (2010) Kreschendo Musik fuumlr die 1 und 2 Klasse (Begleitband fuumlr Lehrpersonen S 40-41) Zug

Comenius

1126

und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und

angemessen schwierig gestaltet werden kann

spielend mit ihren Instrumenten und tau-

schen diese danach aus Sie wiederholen

den Vorgang mehrmals mit weiteren Kindern

bullbull Zuruumlck im Baumlnklikreis singt die Lehrperson

den Kehrvers laquoLieber Pulsusraquo Dabei werden

die Kinder aufgefordert sobald sie ihren

Namen und den Namen des Instrumentes

houmlren das Instrument zu spielen Die Kinder

merken sich so viele Instrumentennamen wie

moumlglich Wiederholung des Liedes Die Kin-

der singen nun mit

bullbullbull Im Zimmer sind Bilder verteilt welche Hin-

weise auf die Klangzuordnung (Familien) ge-

ben Metallinstrumente Holzinstrumente

Schuumlttelinstrumente Fellinstrumente Die

Kinder werden aufgefordert sich in den

passenden homogenen Gruppen zu suchen

und beim Bild aufzustellen Alle Kinder mit

Metallinstrumenten sind zusammen alle

Schuumlttelinstrumente etc In den Gruppen be-

schreiben sie ihre Klangfarben Die Lehrper-

son sammelt einige Begriffe Die Kinder er-

kennen dass die Instrumente aus der Klasse

4 Familien zugeordnet werden koumlnnen

bullbullbullbull In einem zweiten Durchgang suchen und fin-

den sich immer Kinder aus den 4 unter-

schiedlichen Familien zusammen und setzen

sich in diesen heterogenen Gruppen Die

Kinder spielen das Instrumenten-Memory

Verschiedene Niveaus sind moumlglich (nur Bil-

der Bild und Wort etc) Beim Aufdecken je-

weils das Instrument und die Familie nennen

(allenfalls auch die passende Klangfarbe)

bullbullbullbullbull Die Kinder kommen mit den Instrumenten

wieder in den Kreis Die Lehrperson ruft die

Instrumente zuruumlck Die Bilder der 4 Familien

liegen nun in der Kreismitte Das Kind legt

das Instrument zur passenden Familie

Lernzielerreichung umschreiben

Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise

1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller

1226

erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein

Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat

rsaquo mindestens 4 Instrumente benennen kann rsaquo diese Instrumente korrekt in der Hand halten und spielen kann

2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller jeder Familie mindestens 1 Instrument zuordnen kann

2 Zyklus

Fachbereich Deutsch Vorlesen Ausgangspunkt Kompetenzen Kompetenzziele (Zugangsweise 2)

Intention klaumlren

Die Lehrperson umschreibt die grundlegende

Absicht des Unterrichtsvorhabens

Die Schuumllerinnen und Schuumller denken uumlber

menschliche Grunderfahrungen nach Dazu setzen

sie sich unter anderem mit literarischen Texten

auseinander Dabei nehmen sie Stimmungen wahr

und entwickeln innere Bilder Diese werden durch

gestaltendes Vorlesen zum Ausdruck gebracht

Kompetenzen bestimmen

Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-

zen fokussiert werden sollen

D2A1

Die Schuumllerinnen und Schuumller verfuumlgen uumlber

Grundfertigkeiten des Lesens (hellip)

D2C1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen literarische

Texte lesen und verstehen

D2D1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen ihr Lesever-

halten und ihre Leseinteressen reflektieren

D3A1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen ihre

Sprechmotorik Artikulation Stimmfuumlhrung ange-

messen nutzen (hellip)

D3D1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen ihr Sprech-

Praumlsentations- und Gespraumlchsverhalten reflektie-

ren

D6A1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen spielerisch

und kreativ gestaltend mit literarischen Texten um-

gehen

1326

Kompetenzziele festlegen

Die Lehrperson legt fest welche Stufen im

Kompetenzaufbau angemessen sind und be-

stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele

(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb

einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-

bausteine bezeichnet)

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen einen laumlngeren geuumlbten Text fluumlssig vor-

lesen

raquo koumlnnen Woumlrter bzw Wortbilder die ihnen ver-

traut sind schnell erkennen (rezeptiver Wort-

schatz aktivieren)

vgl D2A1f

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen ihr Textverstaumlndnis zeigen indem sie ei-

nen Text gestaltend vorlesen dass Unterschiede

zwischen erzaumlhlend-beschreibenden Passagen

und Figurenrede deutlich werden

vgl D2C1f

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen unter Anleitung beschreiben welche Le-

sestrategien sie angewendet haben (zB uumlber-

blicken markieren Randnotizen)

vgl D2D1c

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen das Zusammenspiel von Verbalem Pa-

raverbalem und Nonverbalem gestalten

vgl D3A1

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen mithilfe von Kriterien uumlber eine Praumlsenta-

tion und ihre Wirkung nachdenken (zB adressa-

tengerecht)

vgl D3D1c

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen wesentliche Eigenschaften der Figuren

Orte und Handlung in altersgerechten Geschich-

ten oder einzelnen Szenen erkennen und beim

gestaltenden Vorlesen umsetzen

vgl D6A1e

(Lehrplan Volksschule Thurgau Deutsch)

Inhalt auswaumlhlen

Die Lehrperson entscheidet sich fuumlr einen In-

halt ein Thema

Im Rahmen einer Unterrichtseinheit zum Thema

laquoWuumlnscheraquo arbeiten die Schuumllerinnen und Schuumller

mit literarischen Texten Sie bereiten einen Text

(oder einen Textausschnitt) aus einem Textange-

bot ndash z B laquoIch wollt ich waumlr duraquo von Irmela Bren-

1426

der ndash zum Vorlesen vor

Lernziele formulieren

Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-

nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden

sind

1 Du kannst deinen Text (z B laquoIch wollt ich waumlr duraquo von Irmela Brender) wirkungsvoll vorzule-sen

2 Du kannst uumlber deine Art das Vorlesen vorzu-bereiten Auskunft geben

3 Du kannst zu Vorlese-Praumlsentationen ein kon-struktives Feedback geben

Aufgabe stellen

Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung

die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in

welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu

erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an

mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-

und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und

angemessen schwierig gestaltet werden kann

bull Lies den Text still fuumlr dich durch8

bullbull Stell dir die Geschichte genau vor

Was geschieht

Wie sind die Figuren

Wie sprechen die Figuren

Welche Stimmung vermittelt der Text

bullbullbull Uumlberleg dir wie du den Text mit deiner

Stimme gestalten kannst

Du kannst im Text Stellen mit verschiedenen

Farben so markieren dass du beim Vorlesen

siehst wie du Lautstaumlrke und Sprachtempo

veraumlndern Pausen und Betonung einsetzen

willst (Uumlbertreibe nicht Weniger zeigt oft

mehr Wirkung)

bullbullbullbull Lies beim Uumlben laut Uumlbe schwierige Woumlrter

oder Wortgruppen einzeln

bullbullbullbullbull Lies den Text jemandem zur Probe vor Lass

dir Tipps und Anregungen geben

Lernzielerreichung umschreiben

Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise

erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein

Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat

1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo den Text mehrheitlich ohne stoumlrende Sto-ckungen und angemessen schnell vorliest rsaquo Lesefehler in der Regel sofort erkennt und verbessert rsaquo Unterschiede zwischen verschiedenen Text-passagen deutlich macht rsaquo in der Regel deutlich artikuliert rsaquo grundsaumltzlich in angemessener Lautstaumlrke spricht (vgl Zyklenraster Vorlesen)

2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin

8 Sutter E Naumlnny S amp Senn W (2011) Die Sprachstarken (Karteikarten 4-6 SH 11) Zug Klett und Balmer

1526

oder der Schuumller mindestens eine Strategie (muumlndlich oder schriftlich) beschreibt

3 Das Lernziel 3 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller die Feedback-Regeln weitge-hend anwendet

Spinner K (Hrsg) (1990) Geschichten 56 (S

36f) Frankfurt a M Moritz Diesterweg

1626

2 Zyklus

Fachbereich NMG Epochen der Geschichte Ausgangspunkt Inhalt (Zugangsweise 1)

Intention klaumlren

Die Lehrperson umschreibt die grundlegende

Absicht des Unterrichtsvorhabens

Die Schuumllerinnen und Schuumller setzen sich mit his-

torischen Phaumlnomenen im Wandel der Zeit ausei-

nander Sie erkunden die Entwicklung und Gestal-

tung der Lebensgrundlage von Menschen in unter-

schiedlichen Zeiten

Inhalt auswaumlhlen

Die Lehrperson entscheidet sich fuumlr einen In-

halt ein Thema

Das Bilderbuch laquoDie Geschichte einer Strasseraquo ist

geeignet sich einen Uumlberblick uumlber die Epochen

der Geschichte der Menschheit zu verschaffen so-

wie spezifische historische Phaumlnomen zu fokussie-

ren

Kompetenzen bestimmen

Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-

zen fokussiert werden sollen

NMG91

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Zeitbegriffe

aufbauen und korrekt verwenden Zeit als Konzept

verstehen und nutzen sowie den Zeitstrahl anwen-

den

NMG92

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Dauer und

Wandel bei sich sowie in der eigenen Lebenswelt

und Umwelt erschliessen

NMG93

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen verstehen

wie Geschichte aus der Vergangenheit rekonstru-

iert wird und Umwelt erschliessen

D2B1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen wichtige In-

formationen aus Sachtexten entnehmen

D3B1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen sich in mo-

nologischen Situationen angemessen und ver-

staumlndlich ausdruumlcken

D3C1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen sich aktiv an

einem Dialog beteiligen

1726

Kompetenzziele festlegen

Die Lehrperson legt fest welche Stufen im

Kompetenzaufbau angemessen sind und be-

stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele

(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb

einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-

bausteine bezeichnet)

Die Schuumllerinnen und Schuumller

raquo koumlnnen Epochen der Geschichte auf einem Zeit-

strahl einordnen

vgl NMG91g

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen fruumlher und heute vergleichen Was ist

gleich geblieben Was hat sich veraumlndert

vgl NMG92e

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen sich aus Geschichten Erzaumlhlungen Bil-

dern ein Bild uumlber eine vergangene Kultur ma-

chen

raquo koumlnnen aus Sachtexten Karten Quellen ein dif-

ferenziertes Bild einer historischen Epoche erar-

beiten

vgl NMG93d e

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen die Struktur eines Textes erkennen und

explizite Informationen entnehmen

raquo koumlnnen einen uumlbersichtlich strukturierten kuumlrze-

ren Text als Ganzes verstehen auch wenn sie

einzelne Woumlrter nicht verstehen

raquo koumlnnen mithilfe von zielgerichteten Fragen nahe-

liegende implizite Informationen erschliessen

und Abbildungen und Text zueinander in Bezug

setzen

raquo koumlnnen die Bedeutung von unbekannten Woumlrtern

aus dem Kontext erschliessen erfragen oder mit

geeigneten Hilfsmitteln (zB Woumlrterbuch Sach-

buch Internet) nachschlagen und damit ihren re-

zeptiven Wortschatz erweitern

vgl D2B1f

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen Arbeitsergebnisse der Klasse praumlsentie-

ren

vgl D3B1f

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen ihre Gedanken im Gespraumlch einbringen

im Austausch verdeutlichen und ihre Meinung

mit einem Argument unterstuumltzen

1826

vgl D3C1e

(Lehrplan Volksschule Thurgau gt Natur Mensch

Gesellschaft)

Lernziele formulieren

Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-

nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden

sind

1 Du kannst ausgewaumlhlte Epochen anhand von Informationen aus dem Bilderbuch umschrei-ben

2 Du kannst an ausgewaumlhlten Aspekten erklaumlren worin sich deine Epochen unterscheiden und was gleich geblieben ist

3 Du kannst die im Bilderbuch thematisierten Epochen der Geschichte auf einem Zeitstrahl massstabgetreu darstellen und illustrieren

Aufgabe stellen

Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung

die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in

welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu

erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an

mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-

und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und

angemessen schwierig gestaltet werden kann

bull Blaumlttere das Bilderbuch durch Notiere auf

Zettel interessante Beobachtungen Benutze

fuumlr jede Doppelseite einen neuen Zettel

Such dir eine Partnerin oder einen Partner

Berichtet euch gegenseitig von euren Be-

obachtungen

bullbull Waumlhle eine Epoche die dich interessieret

Schau dir das entsprechende Wimmelbild

genau aus und lies die Begleittexte

Gestalte fuumlr jede Epoche ein A3-Setzkasten-

Plakat auf dem du Wichtiges in Form von

Schluumlsselbegriffe kurze Texten Skizzen

Bildern Fragen hellip festhaumlltst

Mach dasselbe mit andern Epochen

bullbullbull Bildet Vierergruppen Stellt euch eure Epo-

chen gegenseitig vor

Besprechet was sich von einer Epoche zur

andern Veraumlndert hat und was gleich geblie-

ben ist

Erstellt eine Uumlbersicht auf der Veraumlnderun-

gen und Gleichgebliebenes getrennt aufge-

fuumlhrt ist

Diskutiert uumlber Gemeinsamkeiten und Un-

terschiede von einer Epoche zur heutigen

Zeit

Erstellt aufgrund Diskussion eine gemeinsa-

me Frageliste

1926

Instrument laquoZeitstrahl erstellenraquo einfuumlhren und

besprechen

bull Gestaltet und illustriert in der Gruppe einen

Zeitstrahl auf dem die Epochen der Ge-

schichte dargestellt sind Nutzt dazu auch die

Seiten 34-39 Achtet darauf dass die zeitli-

che Ausdehnung der Epochen stimmen

Der Zeitstrahl ist 280 m lang und beginnt mit

12000 v Chr und endet mit heute

bullbull Bildet Mixed-Gruppen in denen jeder Zeit-

strahl vorgestellt und besprochen wird

bullbullbull Diskutiert in der Gruppe woher wir das Wis-

sen uumlber die einzelnen Epochen haben Was

ist wahr was ist erfunden was sind Vermu-

tungen

Lernzielerreichung umschreiben

Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise

erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein

Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat

1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo mindestens zwei Setzkastenplakat erstellt hat rsaquo die Setzkastenplakate in der Gruppe vorge-stellt hat

2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo Veraumlnderungen und Gleichbleibendes zwi-schen zwei Epochen undoder zur heutigen Zeit aufzeigt

3 Das Lernziel 3 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo sich aktiv an der Entwicklung des Zeitstrahls beteiligt rsaquo den Zeitstrahl der eigenen Gruppe in Mixed-Gruppen einsichtig erklaumlrt

2026

3 Zyklus

Fachbereich Mathematik Ausgangspunkt Aufgabe (Zugangsweise 3)

Intention klaumlren

Die Lehrperson umschreibt die grundlegende

Absicht des Unterrichtsvorhabens

Die Schuumllerinnen und Schuumller setzen sich mathe-

matischen Phaumlnomenen aus der Umwelt ausei-

nander und entwickeln einen Loumlsungsvorschlag fuumlr

ein konkretes Problem

Aufgabe stellen

Die Lehrperson findet eine fachliche Herausfor-

derung die Lerngelegenheiten zur Aneignung

von fachrelevanten Konzepten undoder Strate-

gien bietet Auf dieser Grundlage formuliert die

Lehrperson eine Aufgabe bei der auch uumlber-

fachliche Kompetenzen mittrainiert werden koumln-

nen

Im Landi kaufst du ein rundes Planschbecken mit

58 cm Houmlhe und einem Durchmesser von 3m

Um zu verhindern dass sich im Wasser Keime und

Algen bilden entscheidest du dich fuumlr ein Chlor-

granulat

Auf der Verpackung steht dass du ca 20 g10m3

ins Wasser geben musst

Schaumltze wie viel Gramm du ins Wasser werfen

musst

Berechne die genaue Menge in Gramm

Kompetenzen bestimmen

Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-

zen fokussiert werden sollen

MA2A3

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Laumlngen

Flaumlchen und Volumen bestimmen und berechnen

MA3A1

Die Schuumllerinnen und Schuumller verstehen und ver-

wenden Begriffe uns Symbole zu Groumlssen Funkti-

onen Daten und Zufall

MA3A2

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Groumlssen

schaumltzen messen umwandeln runden und mit

ihnen rechnen

MA3C2

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Sachsituati-

onen mathematisieren darstellen berechnen so-

wie Ergebnisse interpretieren und uumlberpruumlfen

Kompetenzziele festlegen

Die Lehrperson legt fest welche Stufen im

Kompetenzaufbau angemessen sind und be-

stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele

(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen Umfang und Flaumlcheninhalt von Kreisen

berechnen

raquo koumlnnen Kantenlaumlngen Flaumlchen und Volumen an

geraden Prismen und Zylindern berechnen

2126

einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-

bausteine bezeichnet)

vgl MA2A3 i

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen sich an Referenzgroumlssen orientieren

1 msup3 1 dmsup3 1 cmsup3

MA3A1 i

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen Flaumlcheninhalte und Volumen [msup3] in einer

geeigneten Masseinheit schaumltzen und in be-

nachbarte Masseinheiten umwandeln

vgl MA3A2 i

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen das System der dezimalen Masseinhei-

ten (SI-System) nutzen und die Vorsaumltze Mega

Kilo Dezi Centi und Milli den Zehnerpotenzen

zuordnen

vgl MA3A2 j

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen Berechnungen mit zusammengesetzten

Masszahlen durchfuumlhren und Groumlssenangaben

von einer Einheit in eine andere umrechnen

vgl MA3A2 k

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo erkennen proportionale und lineare (Erweiterung

indirekt proportionale) Zusammenhaumlnge in

Sachsituationen

MA3C2 f

(Lehrplan Volksschule Thurgau Mathematik)

Lernziele formulieren

Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-

nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden

sind

1 Du kannst das Volumen eines Prismas be-rechnen

2 Du kannst aus einer zusammengesetzten Groumlsse eine Proportionalitaumlt ableiten

Lernzielerreichung umschreiben

Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise

erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein

Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat

1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo die Berechnung des Volumens eines einfa-chen Prismas exemplarisch durchfuumlhren kann rsaquo die Berechnung des Volumens eines einfa-chen Prismas mit eigenen Worten erklaumlren kann

2226

2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo die Ableitung der Proportionalitaumlt einer zu-sammengesetzte Gruumlsse an einem prototypi-schen Beispiel durchfuumlhren kann rsaquo die Ableitung der Proportionalitaumlt einer zu-sammengesetzte Gruumlsse anhand eines prototy-pischen Beispiels mit eigenen Worten kann

3 Zyklus

Fachbereich Natur amp Technik Ausgangspunkt Inhalt (Zugangsweise 1)

Intention klaumlren

Die Lehrperson umschreibt die grundlegende

Absicht des Unterrichtsvorhabens

In der Auseinandersetzung mit Phaumlnomenen des

menschlichen Koumlrpers erlernen die Schuumllerinnen

und Schuumller zudem typische Handlungsweisen des

naturwissenschaftlichen Arbeitens

Inhalt auswaumlhlen

Die Lehrperson entscheidet sich fuumlr einen In-

halt ein Thema

Blut Blutkreislauf (bereits behandelte Themen

Atmung Verdauung Zellen als Kennzeichen des

Lebens aktiver und passiver Bewegungsapparat)

Kompetenzen bestimmen

Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-

zen fokussiert werden sollen

NT72

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Stoffwech-

selvorgaumlnge analysieren und Verantwortung fuumlr

den eigenen Koumlrper uumlbernehmen

Uumlberfachliche (methodische) Kompetenzen

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen in einem

Concept Map

hellip die gesammelten Informationen strukturieren

und zusammenfassen und dabei Wesentliches von

Nebensaumlchlichem unterscheiden

hellip Informationen vergleichen und Zusammenhaumln-

ge herstellen

Kompetenzziele festlegen

Die Lehrperson legt fest welche Stufen im

Kompetenzaufbau angemessen sind und be-

stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele

(Als Kompetenzziele werden hier die in einer

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen die Organe als Komponenten eines Sys-

tems erkennen das die vier zentralen Stoff-

wechselvorgaumlnge Aufnahme Transport Um-

wandlung und Abgabe umschliesst Aufnahme

Lunge Verdauungsorgane Transport Blut Blut-

2326

Kompetenzstufe mit raquo markierten Textbausteine

bezeichnet)

kreislauf Herz Umwandlung Leber Fettgewe-

be Knochen Muskeln Hirn Abgabe Niere

Lunge Verdauungsorgane Haut

vgl NT72a

(Lehrplan Volksschule Thurgau Natur und Tech-

nik)

Lernziele formulieren

Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-

nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden

sind

1 Du kannst die Bestandteile des Blutes sowie deren Funktion beschreiben

2 Du kannst Auskunft daruumlber geben weshalb das Blut im Zusammenhang mit dem Stoff-wechsel ein wichtiges Transportmittel im Koumlr-per darstellt

3 Du kannst das Gelernte als Concept Map dar-stellen

Aufgabe stellen

Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung

die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in

welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu

erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an

mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-

und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und

angemessen schwierig gestaltet werden kann

Broschuumlre Blut des SRK Schweiz (wwwdas-

blutchdeutscharbeitsheft-das-blut) sowie weitere

bekannte Lehrmittel

bull Konfrontation

Behauptung ohne das Blut koumlnnte kein

Stoffwechsel in der Zelle stattfinden Wider-

lege oder bejahe die Behauptung und be-

gruumlnde

bullbull Erarbeiten

Das Blut wirkt als Transportmittel und damit

als Zulieferer fuumlr den Stoffwechsel in der Zel-

le Zeichne diese und verwende Farben fuumlr

bdquogeht rein ndash kommt rausldquo

Neben dem Transport von Naumlhrstoffen Sau-

erstoff und Kohlendioxid gibt es weitere Be-

standteile im Blut Schreibe diese in eine Ta-

belle und nenne deren Funktion

Weshalb haben wir am ganzen Koumlrper uumlber-

all etwa gleich warm

Fasse die vier Funktionen des Blutes zu-

sammen Benuumltze dazu die Broschuumlre laquoDas

Blutraquo

bullbullbull Vertiefen

Loumlse die formative Kontrolle unter wwwdas-

2426

blutchdeutsche-test-el-lernkontrolle

Reflektiere die formative Kontrolle frage bei

Unklarheiten bei der LP nach und ergaumlnze

deine Unterlagen

bullbullbullbull Anwenden

Zeichne ein Concept Map zum Thema Blut

und Atmung wie du es anhand der Verdau-

ung gelernt hast

Lernzielerreichung umschreiben

Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise

erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein

Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat

Alle drei Lernziele sind erreicht wenn die Beurtei-

lung nach dem Beurteilungsraster fuumlr das Concept

Map mindestens 9 Punkte ergibt

Anweisungen fuumlr das Concept-Map in NT

Datum Donnerstag hellip

Ablauf Du hast zwei Lektionen Zeit fuumlr das Concept-Map Es ist eine Einzelarbeit Gruppenti-

sche sind nicht erlaubt Kein Zusammenruumlcken von Tischen

Material Folgende Utensilien darfst du mit in den Lernraum nehmen

- dieses Blatt mit den Anweisungen und der Beurteilung

- vorbereitete farbige Rechtecke

- Leim

- Massstab Geodreieck

- Schreibzeug

- Filz- und Farbstifte

- Arbeitsheft laquoDas Blutraquo

- persoumlnliches NT-Heft ohne zusaumltzliche Notizen

- A3-Blatt kariert (wird zur Verfuumlgung gestellt)

- Getraumlnkeflasche mit Wasser

Vorbereitung Klassisches Lernen auf die Pruumlfung entfaumlllt weil du das Arbeits- sowie das NT-Heft

gebrauchen darfst Nutze zu Hause die Zeit um dir Gedanken zu machen wie dein

Concept-Map aussehen koumlnnte Gestalte Entwuumlrfe fasse die Themen zusammen und

finde spannende Zusammenhaumlnge

Bilder Bilder duumlrfen keine von zu Hause mitgebracht werden Eigene Zeichnungen auf dem

Concept-Map sind erwuumlnscht

Beurteilung siehe Kompetenzraster und Beurteilung laquoConcept-Mapraquo

moumlgliche Hilfe Unten siehst du einen moumlglichen Einstieg in dein Concept-Map Es ist nicht Pflicht

diesen Vorschlag zu uumlbernehmen Du kannst auch deine eigenen Begriffe verwenden

2526

Der Mensch

Atmung Blut

Bestandteile Aufgaben

Amt fuumlr Volksschule

Schulevaluation und Schulentwicklung

Schulentwicklung

44 2017

Kompetenzraster und Beurteilung laquoConcept-Mapraquo

Kriterium 1 (max 13 P) Stufe 1 (1 P) Stufe 2 (2 P) Stufe 3 (3 P) Stufe 4 (4 P) Stufe 5 (5 P)

Inhaltliche Richtigkeit

und Angemessenheit

unzureichende Anzahl ausgewaumlhlter Begriffe mit Bezug zum Thema

nur wenige aber zutref-fende Begriffe weil Bezug zum Thema

viele wichtige und zutref-fende Begriffe

die meisten Begriffe sind inhaltlich angemessen

alle wichtigen Begriffe sind ausgewaumlhlt

sehr viele sachliche Fehler viele sachliche Fehler zT sachliche Fehler oder Ungenauigkeiten

wenige sachliche Fehler und Ungenauigkeiten

keine sachlichen Fehler und Ungenauigkeiten

das Thema ist nicht be-nannt oder steht nicht zu-oberst

das Thema ist ungenau bezeichnet das Thema steht zuoberst

das Thema ist korrekt be-nannt und steht zuoberst

Kriterium 2 (max 5 P) Stufe 1 (05 P) Stufe 2 (1 P) Stufe 3 (15 P) Stufe 4 (2 P) Stufe 5 (25 P)

Kennzeichnung der logi-

schen Beziehungen (Be-

schriftung der Pfeile)

die Pfeile sind nicht bzw unzureichend beschriftet

viele Pfeile sind nicht bzw unzureichend beschriftet

die meisten Pfeile werden bezeichnet

die meisten Pfeile werden logisch korrekt bezeichnet

alle Pfeile werden logisch korrekt bezeichnet

fast alle Abfolgen von Be-griffen sind unsachgemaumlss

die Abfolge von Begriffen ist nicht immer sachge-maumlss (zB Kausalketten)

die Abfolge von Begriffen ist weitgehend sachge-maumlss

fast alle Abfolgen von Be-griffen sind voumlllig sachge-maumlss (zB Ober- Unter-ordnung)

alle Abfolgen von Begriffen sind voumlllig sachgemaumlss

Kriterium 3 (max 30 P) Stufe 1 (1 P) Stufe 2 (2 P) Stufe 3 (3 P) Stufe 4 (4 P) Stufe 5 (5 P)

Grafische Gestaltung

(Uumlbersichtlichkeit)

unleserliche Schrift z T schlecht lesbare Schrift

Schrift lesbar Beschriftung waagerecht gut lesbar

Schrift sehr gut lesbar

keine Einrahmungen der Begriffe

wenige Einrahmungen Einrahmungen vorhanden und sauber

farbige Hervorhebungen und Einrahmungen

visuelle Hervorhebungen gelungen

Verbindungen Pfeile feh-len

unvollstaumlndige Verbindun-gen Pfeile ohne Spitzen

Pfeile nachvollziehbar deutliche Pfeile Pfeile sauber gezeichnet kontrastreiche Gestaltung

unuumlbersichtliche und ver-wirrende Anordnung

z T unuumlbersichtliche An-ordnung

Anordnung nachvollzieh-bar (von oben nach unten)

uumlbersichtliche Anordnung Blattaufteilung (von oben nach unten)

sehr uumlbersichtliche An-ordnung Blattaufteilung (von oben nach unten)

fast nur zusam-menhaumlngende Textbloumlcke statt grafischer Struktur

viele Textbloumlcke statt grafi-scher Struktur

kaum Textbloumlcke keine Textbloumlcke nur zentrale Begriffe kein Fliesstext

unsauberer Gesamtein-druck

zT unsauberer Gesamt-eindruck

weitgehend sauberer Ge-samteindruck

insgesamt sauberer Ge-samteindruck

insgesamt sehr saubere Darstellung

Frauenfeld Dezember 2017

Page 5: Umsetzungshilfe «Kompetenzen und Lernziele im Lehrplan ... · Lernziele formulieren Die Lehrperson formuliert die Lernziele, in de-nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden sind

526

zen fokussiert werden sollen orientierend laufen

BS1B1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen vielseitig

weit und hoch springen

BS2A1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Grundbe-

wegungen wie Balancieren Rollen-Drehen

Schaukeln-Schwingen Springen Stuumltzen und

Klettern verantwortungsbewusst ausfuumlhren

MU2A1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen ihre Umwelt

und musikalische Elemente houmlrend wahrnehmen

differenzieren und beschreiben

Kompetenzziele festlegen

Die Lehrperson legt fest welche Stufen im

Kompetenzaufbau angemessen sind und be-

stimmt daraus die das Unterrichtsvorhaben re-

levanten Kompetenzziele

(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb

einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-

bausteine bezeichnet)

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen die eigene Anstrengung und Erholung

wahrnehmen

vgl BS1A12a

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen rhythmisch huumlpfen

vgl BS1B11a

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen verschiedene Huumlpf- und Sprungformen

mit Material huumlpfen

vgl BS1B11b

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen einbeinig und beidbeinig (in die Houmlhe)

springen

vgl BS1B12a

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen auf einer schmalen Unterlage balancie-

ren

vgl BS2A1a

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen ihre Aufmerksamkeit auf akustische

Klangquellen fokussieren

vgl MU2A1a

(Lehrplan Volksschule Thurgau gt Bewegung und

Sport)

626

Inhalt auswaumlhlen Zum Thema laquoHuumlpfenSpringenraquo wird ein Bewe-

gungsparcour angeboten

Der Bewegungsparcour umfasst 5 Posten Da die

Posten alle auf den Fokus des HuumlpfensSpringens

gerichtet sind wird nicht von einer Bewegungs-

landschaft gesprochen sondern der Begriff laquoBe-

wegungsparcourraquo gewaumlhlt2

Lernziele formulieren

Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-

nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden

sind

1 Du kannst im Hindernislauf auf ein oder mehre-re Kastenteile mit beiden Fuumlssen gleichzeitig und uumlber die Graumlben springen

2 Du kannst beim Hindernislauf und bei der Son-ne einbeinig uumlber die Hindernisse und Graumlben huumlpfen

3 Du kannst auf das Tambourin houmlren und auf dessen Kommando zur naumlchsten Matte sprin-gen

Aufgabe stellen

Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung

die den Kindern aufzeigt in welcher Weise die

anzustrebenden Lernziele zu erreichen sind

Dazu stellt sie Uumlberlegungen an mit welchen

methodischen Zugaumlngen (Arbeits- und Sozial-

formen) der Lernweg attraktiv und angemessen

schwierig gestaltet werden kann

bull Das Angebot und die Aufgaben werden den

Kindern muumlndlich erklaumlrt Kinder die moumlch-

ten duumlrfen einzelne Uumlbungen vorzeigen

Bewegungsparcour

- Posten 1 laquoSonneraquo Ca 6 Matten liegen als Sonne angeordnet auf dem Boden Die Kinder springen ein-beinig (auf Kommando) von Matte zu Matte (von Sonnenstrahl zu Sonnenstrahl) vor-waumlrts

- Posten 2 laquoGitterfeldraquo Mit Seilen ist auf dem Boden ein Gitterfeld gelegt das mit Malerklebeband an den Enden festgeklebt wird Die Kinder huumlpfen ein- oder beidbeinig in die Felder

3

- Posten 3 laquoHindernislauf beidbeinigraquo Hasen-Spruumlnge uumlber verschiedene Hin-dernisse auf Kastenteile und Hockwende uumlber Langbank

4

- Posten 4 laquoSeileraquo Die Kinder duumlrfen in 4 verschiedenen Vari-anten ein- und beidbeinig uumlber ein Seil springen

5

- Posten 5 laquoHindernislauf einbeinigraquo

2 Zeberli-Sigrist E (2004) Bewegungslandschaften Psychomotorisches Konzept Bewegungslandschaften Bern Schulverlag plus

3 Zeberli-Sigrist E (2004) Bewegungslandschaften Psychomotorisches Konzept Bewegungslandschaften (Lektion 22) Bern

Schulverlag plus 4 Lienert S Saumlgesser J amp Spiess H (2010) Bewegt und selbstbewusst Psychomotorik und Bewegungsfoumlrderung in der Ein-

gangsstufe Grundlagen und Unterrichtspraxis (Karten rot Nr 4549) Bern Schulverlag plus 5 Firmin F amp Messmer R (1997) Lehrmittel Sporterziehung (Band 2 Vorschule Broschuumlre 4 S 6) Bern Eidg Sportkommission

ESK

726

Die Kinder duumlrfen uumlber verschiedene Hin-dernisse springen

6

(Erlaumluterungen und Differenzierungsmoumlglich-

keiten zu allen Posten siehe unten)

bullbull Die verschiedenen Angebote und die Diffe-

renzierungsmoumlglichkeiten werden durch Bil-

der verdeutlicht (siehe Anhang)

bullbullbull Die Kinder duumlrfen in Gruppen agrave 4ndash5 Kindern

die verschiedenen Angebote nutzen

bullbullbullbull Es kann ein Ruheposten eingebaut werden

zur Erholung oder wenn die Kinder unter-

schiedlich intensivlange an einem Posten

spielen

bullbullbullbullbull Am Schluss zeigen sich Gotti- oder Goumltti-

Kinder gegenseitig etwas vor was sie bei

dieser Sequenz zum ersten Mal ausprobiert

haben

Lernzielerreichung umschreiben

Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise

erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein

Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat

1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Kinder ent-sprechend ihres Entwicklungsstandes auf ein oder mehrere SchwedenkastenteileBoumlckli beidbeinig springen oder diese uumlberspringen koumlnnen

2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Kinder ent-sprechend ihres Entwicklungsstandes auf ein oder mehrere Hindernisse einbeinig springen oder diese uumlberspringen koumlnnen

3 Das Lernziel 3 ist erreicht wenn die Kinder ent-sprechend ihres Entwicklungsstandes auf 1 bis ca 4 Signale des Tambourins reagieren koumlnnen

6 Firmin F amp Messmer R (1997) Lehrmittel Sporterziehung (Band 2 Vorschule Broschuumlre 4 S 13) Bern Eidg Sportkommission

ESK

826

Bewegungsparcour

Posten 1 laquoSonneraquo

Die Kinder springen in eine Richtung frei von Matte zu Matte

Differenzierungsmoumlglichkeiten

Eine Differenzierung ist durch die Anordnung der Matten gegeben je

weiter aussen die Kinder springen desto groumlsser ist der Abstand

Eine weitere Differenzierung ist moumlglich mit dem Tambourin Ein Kind steht in

der Mitte und gibt mit dem Tambourin das Kommando fuumlr die Spruumlnge (zB 1

Schlag auf Tambourin = 1 Sprung vorwaumlrts 2 Schlaumlge

auf Tambourin = 2 Spruumlnge vorwaumlrts usw 1 Schlag mit dem Holzteil des

Schlaumlgers = Richtungswechsel)

Posten 2 laquoGitterfeldraquo

In einem ersten Schritt koumlnnen die Kinder verschiedene Wege (zB ganz nahe

am Rand nur in jedes 2 Feld etc) huumlpfen

Differenzierungsmoumlglichkeiten

Eine Differenzierung ist moumlglich indem sich die Kinder gegenseitig verschie-

dene Wegfolgen vorhuumlpfen Zusaumltzlich koumlnnen farbige Punkte gebraucht wer-

den Diese koumlnnen verschieden angeordnet werden und die Kinder erfinden

selbst Wege und koumlnnen sich diese vor- und nachhuumlpfen Als weitere Diffe-

renzierung koumlnnen fuumlr die Kinder Kaumlrtchen mit Punktfolgen vorbereitet wer-

den Sie schauen diese an und huumlpfen diese Punktfolgen im Gitternetz

Posten 3 laquoHindernislauf beidbeinigraquo

Die Kinder versuchen mit beiden Beinen auf die Kastenteile die Matten und das Boumlckli zu springen Sie

versuchen auf beiden Beinen zu landen Uumlber die Langbank uumlben die Kinder die Hockwende Als Diffe-

renzierung koumlnnen den Kindern verschiedene Tierbilder gegeben werden (Frosch Hase etc) Sie duumlrfen

versuchen wie diese Tiere auf und uumlber die Hindernisse zu springen Als weitere Differenzierung koumlnnten

Kinder auf Wunsch ihre Zeit mit Sanduhren Zaumlhlen etc messen

926

Posten 4 laquoSeilspringenraquo

1 Das Seil ist an einem Ende fixiert Ein Kind haumllt das Seil am anderen Ende und formt Schlangenli-

nien Die anderen Kinder springen daruumlber ohne das Seil zu beruumlhren

2 Ein Kind haumllt das Seil und formt Schlangenlinien Das andere Kind versucht auf das Seil zu springen

3 Das Seil ist an einem Ende fixiert Ein Kind darf das Seil am anderen Ende halten und auf Kniehoumlhe

Wellen formen Die anderen Kinder versuchen daruumlber zu springen ohne das Seil zu beruumlhren

4 Ein Kind haumllt das Seil und dreht sich im Kreis die anderen Kinder versuchen daruumlber zu springen

Je nach Entwicklungsstand der Kinder koumlnnen die Kinder auch mit dem grossen Seil schwingen und

Seilspringen

Posten 5 laquoHindernislauf einbeinigraquo

Je nach Entwicklungsstand der Kinder werden verschiedene Hindernisse aufgebaut uumlber welche die

Kinder mit oder ohne Anlauf undoder rhythmisch springen koumlnnen Dies koumlnnen Schwedenkastenteile

Langbaumlnke Teppichstuumlcke Reifen Schachteln Matten gespannte Seile Gummitwist etc sein

Auch hier sind Bilder von Tieren zur Verdeutlichung moumlglich

1 Zyklus 12 Klasse

Fachbereich Musik Houmlren und Musizieren Ausgangspunkt Inhalt (Zugangsweise 1)

Intension klaumlren

Die Lehrperson umschreibt die grundlegende

Absicht des Unterrichtsvorhabens

Die Schuumllerinnen und Schuumller erfahren Klangmoumlg-

lichkeiten von einfachen Instrumenten

Inhalt auswaumlhlen

Die Lehrperson entscheidet sich fuumlr einen

Inhalt ein Thema

Mit verschiedene Orff-Instrument Klangvariationen

ausprobieren und Klaumlnge zuordnen

Kompetenzen bestimmen

Die Lehrperson sichtet welche Kompetenzen

an diesem Inhalt erworben werden koumlnnen

bzw an welchen Kompetenzen gearbeitet wer-

den soll

MU2A1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen ihre Umwelt

und musikalische Elemente houmlrend wahrnehmen

differenzieren und beschreiben

MU4A1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen sich als Mu-

sizierende wahrnehmen und mit Instrumenten so-

wie Koumlrperperkussion in ein Ensemble einfuumlgen

MU4C1

Die Schuumllerinnen und Schuumller kennen unterschied-

liche Musikinstrumente und koumlnnen verschiedene

1026

Arten der Klangerzeugung unterscheiden und

deren Gesetzmaumlssigkeiten erkennen

MU6A1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen rhythmi-

sche melodische und harmonische Elemente

erkennen benennen und anwenden

Kompetenzziele festlegen

Die Lehrperson legt fest welche Stufen im

Kompetenzaufbau angemessen sind und be-

stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele

(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb

einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-

bausteine bezeichnet)

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen ihre Aufmerksamkeit auf akustische Klangquellen fokussieren vgl MU2A1a

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen sich im musikalischen Spiel der Gruppe

anpassen (zB Tempo Rhythmus Lautstaumlrke)

vgl MU4A1a

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen eine Auswahl des Schulinstrumentariums

benennen (zB Klangstab Triangel Schlagholz)

und achtsam damit spielen (Materialsorgfalt)

vgl MU4C1b

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen kurzlang schnelllangsam und

schwerleicht in Abstufungen unterscheiden

vgl MU6A1a

(Lehrplan Volksschule Thurgau gt Musik)

Lernziele formulieren

Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-

nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden

sind

1 Du kannst die Namen von mehreren Orff-Instrumenten benennen und hast diese Instrumente ausprobiert

2 Du kannst je einer Familie ein passendes Instrument zuordnen

Aufgabe stellen

Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung

die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in

welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu

erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an

mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-

Jedes Kind hat ein Instrument an seinem Baumlnk-

liplatz7

bull Walk and Play (angepasst an die kooperative

Methode Walk and Talk) Die Kinder werden

von der Lehrperson aufgefordert mit den

Instrumenten durch den Raum zu gehen

Treffen sich zwei Kinder begruumlssen sie sich

7 Held R Lang P amp Steffen C (2010) Kreschendo Musik fuumlr die 1 und 2 Klasse (Begleitband fuumlr Lehrpersonen S 40-41) Zug

Comenius

1126

und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und

angemessen schwierig gestaltet werden kann

spielend mit ihren Instrumenten und tau-

schen diese danach aus Sie wiederholen

den Vorgang mehrmals mit weiteren Kindern

bullbull Zuruumlck im Baumlnklikreis singt die Lehrperson

den Kehrvers laquoLieber Pulsusraquo Dabei werden

die Kinder aufgefordert sobald sie ihren

Namen und den Namen des Instrumentes

houmlren das Instrument zu spielen Die Kinder

merken sich so viele Instrumentennamen wie

moumlglich Wiederholung des Liedes Die Kin-

der singen nun mit

bullbullbull Im Zimmer sind Bilder verteilt welche Hin-

weise auf die Klangzuordnung (Familien) ge-

ben Metallinstrumente Holzinstrumente

Schuumlttelinstrumente Fellinstrumente Die

Kinder werden aufgefordert sich in den

passenden homogenen Gruppen zu suchen

und beim Bild aufzustellen Alle Kinder mit

Metallinstrumenten sind zusammen alle

Schuumlttelinstrumente etc In den Gruppen be-

schreiben sie ihre Klangfarben Die Lehrper-

son sammelt einige Begriffe Die Kinder er-

kennen dass die Instrumente aus der Klasse

4 Familien zugeordnet werden koumlnnen

bullbullbullbull In einem zweiten Durchgang suchen und fin-

den sich immer Kinder aus den 4 unter-

schiedlichen Familien zusammen und setzen

sich in diesen heterogenen Gruppen Die

Kinder spielen das Instrumenten-Memory

Verschiedene Niveaus sind moumlglich (nur Bil-

der Bild und Wort etc) Beim Aufdecken je-

weils das Instrument und die Familie nennen

(allenfalls auch die passende Klangfarbe)

bullbullbullbullbull Die Kinder kommen mit den Instrumenten

wieder in den Kreis Die Lehrperson ruft die

Instrumente zuruumlck Die Bilder der 4 Familien

liegen nun in der Kreismitte Das Kind legt

das Instrument zur passenden Familie

Lernzielerreichung umschreiben

Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise

1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller

1226

erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein

Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat

rsaquo mindestens 4 Instrumente benennen kann rsaquo diese Instrumente korrekt in der Hand halten und spielen kann

2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller jeder Familie mindestens 1 Instrument zuordnen kann

2 Zyklus

Fachbereich Deutsch Vorlesen Ausgangspunkt Kompetenzen Kompetenzziele (Zugangsweise 2)

Intention klaumlren

Die Lehrperson umschreibt die grundlegende

Absicht des Unterrichtsvorhabens

Die Schuumllerinnen und Schuumller denken uumlber

menschliche Grunderfahrungen nach Dazu setzen

sie sich unter anderem mit literarischen Texten

auseinander Dabei nehmen sie Stimmungen wahr

und entwickeln innere Bilder Diese werden durch

gestaltendes Vorlesen zum Ausdruck gebracht

Kompetenzen bestimmen

Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-

zen fokussiert werden sollen

D2A1

Die Schuumllerinnen und Schuumller verfuumlgen uumlber

Grundfertigkeiten des Lesens (hellip)

D2C1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen literarische

Texte lesen und verstehen

D2D1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen ihr Lesever-

halten und ihre Leseinteressen reflektieren

D3A1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen ihre

Sprechmotorik Artikulation Stimmfuumlhrung ange-

messen nutzen (hellip)

D3D1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen ihr Sprech-

Praumlsentations- und Gespraumlchsverhalten reflektie-

ren

D6A1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen spielerisch

und kreativ gestaltend mit literarischen Texten um-

gehen

1326

Kompetenzziele festlegen

Die Lehrperson legt fest welche Stufen im

Kompetenzaufbau angemessen sind und be-

stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele

(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb

einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-

bausteine bezeichnet)

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen einen laumlngeren geuumlbten Text fluumlssig vor-

lesen

raquo koumlnnen Woumlrter bzw Wortbilder die ihnen ver-

traut sind schnell erkennen (rezeptiver Wort-

schatz aktivieren)

vgl D2A1f

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen ihr Textverstaumlndnis zeigen indem sie ei-

nen Text gestaltend vorlesen dass Unterschiede

zwischen erzaumlhlend-beschreibenden Passagen

und Figurenrede deutlich werden

vgl D2C1f

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen unter Anleitung beschreiben welche Le-

sestrategien sie angewendet haben (zB uumlber-

blicken markieren Randnotizen)

vgl D2D1c

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen das Zusammenspiel von Verbalem Pa-

raverbalem und Nonverbalem gestalten

vgl D3A1

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen mithilfe von Kriterien uumlber eine Praumlsenta-

tion und ihre Wirkung nachdenken (zB adressa-

tengerecht)

vgl D3D1c

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen wesentliche Eigenschaften der Figuren

Orte und Handlung in altersgerechten Geschich-

ten oder einzelnen Szenen erkennen und beim

gestaltenden Vorlesen umsetzen

vgl D6A1e

(Lehrplan Volksschule Thurgau Deutsch)

Inhalt auswaumlhlen

Die Lehrperson entscheidet sich fuumlr einen In-

halt ein Thema

Im Rahmen einer Unterrichtseinheit zum Thema

laquoWuumlnscheraquo arbeiten die Schuumllerinnen und Schuumller

mit literarischen Texten Sie bereiten einen Text

(oder einen Textausschnitt) aus einem Textange-

bot ndash z B laquoIch wollt ich waumlr duraquo von Irmela Bren-

1426

der ndash zum Vorlesen vor

Lernziele formulieren

Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-

nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden

sind

1 Du kannst deinen Text (z B laquoIch wollt ich waumlr duraquo von Irmela Brender) wirkungsvoll vorzule-sen

2 Du kannst uumlber deine Art das Vorlesen vorzu-bereiten Auskunft geben

3 Du kannst zu Vorlese-Praumlsentationen ein kon-struktives Feedback geben

Aufgabe stellen

Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung

die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in

welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu

erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an

mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-

und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und

angemessen schwierig gestaltet werden kann

bull Lies den Text still fuumlr dich durch8

bullbull Stell dir die Geschichte genau vor

Was geschieht

Wie sind die Figuren

Wie sprechen die Figuren

Welche Stimmung vermittelt der Text

bullbullbull Uumlberleg dir wie du den Text mit deiner

Stimme gestalten kannst

Du kannst im Text Stellen mit verschiedenen

Farben so markieren dass du beim Vorlesen

siehst wie du Lautstaumlrke und Sprachtempo

veraumlndern Pausen und Betonung einsetzen

willst (Uumlbertreibe nicht Weniger zeigt oft

mehr Wirkung)

bullbullbullbull Lies beim Uumlben laut Uumlbe schwierige Woumlrter

oder Wortgruppen einzeln

bullbullbullbullbull Lies den Text jemandem zur Probe vor Lass

dir Tipps und Anregungen geben

Lernzielerreichung umschreiben

Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise

erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein

Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat

1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo den Text mehrheitlich ohne stoumlrende Sto-ckungen und angemessen schnell vorliest rsaquo Lesefehler in der Regel sofort erkennt und verbessert rsaquo Unterschiede zwischen verschiedenen Text-passagen deutlich macht rsaquo in der Regel deutlich artikuliert rsaquo grundsaumltzlich in angemessener Lautstaumlrke spricht (vgl Zyklenraster Vorlesen)

2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin

8 Sutter E Naumlnny S amp Senn W (2011) Die Sprachstarken (Karteikarten 4-6 SH 11) Zug Klett und Balmer

1526

oder der Schuumller mindestens eine Strategie (muumlndlich oder schriftlich) beschreibt

3 Das Lernziel 3 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller die Feedback-Regeln weitge-hend anwendet

Spinner K (Hrsg) (1990) Geschichten 56 (S

36f) Frankfurt a M Moritz Diesterweg

1626

2 Zyklus

Fachbereich NMG Epochen der Geschichte Ausgangspunkt Inhalt (Zugangsweise 1)

Intention klaumlren

Die Lehrperson umschreibt die grundlegende

Absicht des Unterrichtsvorhabens

Die Schuumllerinnen und Schuumller setzen sich mit his-

torischen Phaumlnomenen im Wandel der Zeit ausei-

nander Sie erkunden die Entwicklung und Gestal-

tung der Lebensgrundlage von Menschen in unter-

schiedlichen Zeiten

Inhalt auswaumlhlen

Die Lehrperson entscheidet sich fuumlr einen In-

halt ein Thema

Das Bilderbuch laquoDie Geschichte einer Strasseraquo ist

geeignet sich einen Uumlberblick uumlber die Epochen

der Geschichte der Menschheit zu verschaffen so-

wie spezifische historische Phaumlnomen zu fokussie-

ren

Kompetenzen bestimmen

Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-

zen fokussiert werden sollen

NMG91

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Zeitbegriffe

aufbauen und korrekt verwenden Zeit als Konzept

verstehen und nutzen sowie den Zeitstrahl anwen-

den

NMG92

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Dauer und

Wandel bei sich sowie in der eigenen Lebenswelt

und Umwelt erschliessen

NMG93

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen verstehen

wie Geschichte aus der Vergangenheit rekonstru-

iert wird und Umwelt erschliessen

D2B1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen wichtige In-

formationen aus Sachtexten entnehmen

D3B1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen sich in mo-

nologischen Situationen angemessen und ver-

staumlndlich ausdruumlcken

D3C1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen sich aktiv an

einem Dialog beteiligen

1726

Kompetenzziele festlegen

Die Lehrperson legt fest welche Stufen im

Kompetenzaufbau angemessen sind und be-

stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele

(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb

einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-

bausteine bezeichnet)

Die Schuumllerinnen und Schuumller

raquo koumlnnen Epochen der Geschichte auf einem Zeit-

strahl einordnen

vgl NMG91g

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen fruumlher und heute vergleichen Was ist

gleich geblieben Was hat sich veraumlndert

vgl NMG92e

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen sich aus Geschichten Erzaumlhlungen Bil-

dern ein Bild uumlber eine vergangene Kultur ma-

chen

raquo koumlnnen aus Sachtexten Karten Quellen ein dif-

ferenziertes Bild einer historischen Epoche erar-

beiten

vgl NMG93d e

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen die Struktur eines Textes erkennen und

explizite Informationen entnehmen

raquo koumlnnen einen uumlbersichtlich strukturierten kuumlrze-

ren Text als Ganzes verstehen auch wenn sie

einzelne Woumlrter nicht verstehen

raquo koumlnnen mithilfe von zielgerichteten Fragen nahe-

liegende implizite Informationen erschliessen

und Abbildungen und Text zueinander in Bezug

setzen

raquo koumlnnen die Bedeutung von unbekannten Woumlrtern

aus dem Kontext erschliessen erfragen oder mit

geeigneten Hilfsmitteln (zB Woumlrterbuch Sach-

buch Internet) nachschlagen und damit ihren re-

zeptiven Wortschatz erweitern

vgl D2B1f

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen Arbeitsergebnisse der Klasse praumlsentie-

ren

vgl D3B1f

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen ihre Gedanken im Gespraumlch einbringen

im Austausch verdeutlichen und ihre Meinung

mit einem Argument unterstuumltzen

1826

vgl D3C1e

(Lehrplan Volksschule Thurgau gt Natur Mensch

Gesellschaft)

Lernziele formulieren

Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-

nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden

sind

1 Du kannst ausgewaumlhlte Epochen anhand von Informationen aus dem Bilderbuch umschrei-ben

2 Du kannst an ausgewaumlhlten Aspekten erklaumlren worin sich deine Epochen unterscheiden und was gleich geblieben ist

3 Du kannst die im Bilderbuch thematisierten Epochen der Geschichte auf einem Zeitstrahl massstabgetreu darstellen und illustrieren

Aufgabe stellen

Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung

die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in

welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu

erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an

mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-

und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und

angemessen schwierig gestaltet werden kann

bull Blaumlttere das Bilderbuch durch Notiere auf

Zettel interessante Beobachtungen Benutze

fuumlr jede Doppelseite einen neuen Zettel

Such dir eine Partnerin oder einen Partner

Berichtet euch gegenseitig von euren Be-

obachtungen

bullbull Waumlhle eine Epoche die dich interessieret

Schau dir das entsprechende Wimmelbild

genau aus und lies die Begleittexte

Gestalte fuumlr jede Epoche ein A3-Setzkasten-

Plakat auf dem du Wichtiges in Form von

Schluumlsselbegriffe kurze Texten Skizzen

Bildern Fragen hellip festhaumlltst

Mach dasselbe mit andern Epochen

bullbullbull Bildet Vierergruppen Stellt euch eure Epo-

chen gegenseitig vor

Besprechet was sich von einer Epoche zur

andern Veraumlndert hat und was gleich geblie-

ben ist

Erstellt eine Uumlbersicht auf der Veraumlnderun-

gen und Gleichgebliebenes getrennt aufge-

fuumlhrt ist

Diskutiert uumlber Gemeinsamkeiten und Un-

terschiede von einer Epoche zur heutigen

Zeit

Erstellt aufgrund Diskussion eine gemeinsa-

me Frageliste

1926

Instrument laquoZeitstrahl erstellenraquo einfuumlhren und

besprechen

bull Gestaltet und illustriert in der Gruppe einen

Zeitstrahl auf dem die Epochen der Ge-

schichte dargestellt sind Nutzt dazu auch die

Seiten 34-39 Achtet darauf dass die zeitli-

che Ausdehnung der Epochen stimmen

Der Zeitstrahl ist 280 m lang und beginnt mit

12000 v Chr und endet mit heute

bullbull Bildet Mixed-Gruppen in denen jeder Zeit-

strahl vorgestellt und besprochen wird

bullbullbull Diskutiert in der Gruppe woher wir das Wis-

sen uumlber die einzelnen Epochen haben Was

ist wahr was ist erfunden was sind Vermu-

tungen

Lernzielerreichung umschreiben

Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise

erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein

Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat

1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo mindestens zwei Setzkastenplakat erstellt hat rsaquo die Setzkastenplakate in der Gruppe vorge-stellt hat

2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo Veraumlnderungen und Gleichbleibendes zwi-schen zwei Epochen undoder zur heutigen Zeit aufzeigt

3 Das Lernziel 3 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo sich aktiv an der Entwicklung des Zeitstrahls beteiligt rsaquo den Zeitstrahl der eigenen Gruppe in Mixed-Gruppen einsichtig erklaumlrt

2026

3 Zyklus

Fachbereich Mathematik Ausgangspunkt Aufgabe (Zugangsweise 3)

Intention klaumlren

Die Lehrperson umschreibt die grundlegende

Absicht des Unterrichtsvorhabens

Die Schuumllerinnen und Schuumller setzen sich mathe-

matischen Phaumlnomenen aus der Umwelt ausei-

nander und entwickeln einen Loumlsungsvorschlag fuumlr

ein konkretes Problem

Aufgabe stellen

Die Lehrperson findet eine fachliche Herausfor-

derung die Lerngelegenheiten zur Aneignung

von fachrelevanten Konzepten undoder Strate-

gien bietet Auf dieser Grundlage formuliert die

Lehrperson eine Aufgabe bei der auch uumlber-

fachliche Kompetenzen mittrainiert werden koumln-

nen

Im Landi kaufst du ein rundes Planschbecken mit

58 cm Houmlhe und einem Durchmesser von 3m

Um zu verhindern dass sich im Wasser Keime und

Algen bilden entscheidest du dich fuumlr ein Chlor-

granulat

Auf der Verpackung steht dass du ca 20 g10m3

ins Wasser geben musst

Schaumltze wie viel Gramm du ins Wasser werfen

musst

Berechne die genaue Menge in Gramm

Kompetenzen bestimmen

Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-

zen fokussiert werden sollen

MA2A3

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Laumlngen

Flaumlchen und Volumen bestimmen und berechnen

MA3A1

Die Schuumllerinnen und Schuumller verstehen und ver-

wenden Begriffe uns Symbole zu Groumlssen Funkti-

onen Daten und Zufall

MA3A2

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Groumlssen

schaumltzen messen umwandeln runden und mit

ihnen rechnen

MA3C2

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Sachsituati-

onen mathematisieren darstellen berechnen so-

wie Ergebnisse interpretieren und uumlberpruumlfen

Kompetenzziele festlegen

Die Lehrperson legt fest welche Stufen im

Kompetenzaufbau angemessen sind und be-

stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele

(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen Umfang und Flaumlcheninhalt von Kreisen

berechnen

raquo koumlnnen Kantenlaumlngen Flaumlchen und Volumen an

geraden Prismen und Zylindern berechnen

2126

einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-

bausteine bezeichnet)

vgl MA2A3 i

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen sich an Referenzgroumlssen orientieren

1 msup3 1 dmsup3 1 cmsup3

MA3A1 i

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen Flaumlcheninhalte und Volumen [msup3] in einer

geeigneten Masseinheit schaumltzen und in be-

nachbarte Masseinheiten umwandeln

vgl MA3A2 i

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen das System der dezimalen Masseinhei-

ten (SI-System) nutzen und die Vorsaumltze Mega

Kilo Dezi Centi und Milli den Zehnerpotenzen

zuordnen

vgl MA3A2 j

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen Berechnungen mit zusammengesetzten

Masszahlen durchfuumlhren und Groumlssenangaben

von einer Einheit in eine andere umrechnen

vgl MA3A2 k

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo erkennen proportionale und lineare (Erweiterung

indirekt proportionale) Zusammenhaumlnge in

Sachsituationen

MA3C2 f

(Lehrplan Volksschule Thurgau Mathematik)

Lernziele formulieren

Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-

nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden

sind

1 Du kannst das Volumen eines Prismas be-rechnen

2 Du kannst aus einer zusammengesetzten Groumlsse eine Proportionalitaumlt ableiten

Lernzielerreichung umschreiben

Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise

erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein

Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat

1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo die Berechnung des Volumens eines einfa-chen Prismas exemplarisch durchfuumlhren kann rsaquo die Berechnung des Volumens eines einfa-chen Prismas mit eigenen Worten erklaumlren kann

2226

2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo die Ableitung der Proportionalitaumlt einer zu-sammengesetzte Gruumlsse an einem prototypi-schen Beispiel durchfuumlhren kann rsaquo die Ableitung der Proportionalitaumlt einer zu-sammengesetzte Gruumlsse anhand eines prototy-pischen Beispiels mit eigenen Worten kann

3 Zyklus

Fachbereich Natur amp Technik Ausgangspunkt Inhalt (Zugangsweise 1)

Intention klaumlren

Die Lehrperson umschreibt die grundlegende

Absicht des Unterrichtsvorhabens

In der Auseinandersetzung mit Phaumlnomenen des

menschlichen Koumlrpers erlernen die Schuumllerinnen

und Schuumller zudem typische Handlungsweisen des

naturwissenschaftlichen Arbeitens

Inhalt auswaumlhlen

Die Lehrperson entscheidet sich fuumlr einen In-

halt ein Thema

Blut Blutkreislauf (bereits behandelte Themen

Atmung Verdauung Zellen als Kennzeichen des

Lebens aktiver und passiver Bewegungsapparat)

Kompetenzen bestimmen

Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-

zen fokussiert werden sollen

NT72

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Stoffwech-

selvorgaumlnge analysieren und Verantwortung fuumlr

den eigenen Koumlrper uumlbernehmen

Uumlberfachliche (methodische) Kompetenzen

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen in einem

Concept Map

hellip die gesammelten Informationen strukturieren

und zusammenfassen und dabei Wesentliches von

Nebensaumlchlichem unterscheiden

hellip Informationen vergleichen und Zusammenhaumln-

ge herstellen

Kompetenzziele festlegen

Die Lehrperson legt fest welche Stufen im

Kompetenzaufbau angemessen sind und be-

stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele

(Als Kompetenzziele werden hier die in einer

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen die Organe als Komponenten eines Sys-

tems erkennen das die vier zentralen Stoff-

wechselvorgaumlnge Aufnahme Transport Um-

wandlung und Abgabe umschliesst Aufnahme

Lunge Verdauungsorgane Transport Blut Blut-

2326

Kompetenzstufe mit raquo markierten Textbausteine

bezeichnet)

kreislauf Herz Umwandlung Leber Fettgewe-

be Knochen Muskeln Hirn Abgabe Niere

Lunge Verdauungsorgane Haut

vgl NT72a

(Lehrplan Volksschule Thurgau Natur und Tech-

nik)

Lernziele formulieren

Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-

nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden

sind

1 Du kannst die Bestandteile des Blutes sowie deren Funktion beschreiben

2 Du kannst Auskunft daruumlber geben weshalb das Blut im Zusammenhang mit dem Stoff-wechsel ein wichtiges Transportmittel im Koumlr-per darstellt

3 Du kannst das Gelernte als Concept Map dar-stellen

Aufgabe stellen

Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung

die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in

welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu

erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an

mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-

und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und

angemessen schwierig gestaltet werden kann

Broschuumlre Blut des SRK Schweiz (wwwdas-

blutchdeutscharbeitsheft-das-blut) sowie weitere

bekannte Lehrmittel

bull Konfrontation

Behauptung ohne das Blut koumlnnte kein

Stoffwechsel in der Zelle stattfinden Wider-

lege oder bejahe die Behauptung und be-

gruumlnde

bullbull Erarbeiten

Das Blut wirkt als Transportmittel und damit

als Zulieferer fuumlr den Stoffwechsel in der Zel-

le Zeichne diese und verwende Farben fuumlr

bdquogeht rein ndash kommt rausldquo

Neben dem Transport von Naumlhrstoffen Sau-

erstoff und Kohlendioxid gibt es weitere Be-

standteile im Blut Schreibe diese in eine Ta-

belle und nenne deren Funktion

Weshalb haben wir am ganzen Koumlrper uumlber-

all etwa gleich warm

Fasse die vier Funktionen des Blutes zu-

sammen Benuumltze dazu die Broschuumlre laquoDas

Blutraquo

bullbullbull Vertiefen

Loumlse die formative Kontrolle unter wwwdas-

2426

blutchdeutsche-test-el-lernkontrolle

Reflektiere die formative Kontrolle frage bei

Unklarheiten bei der LP nach und ergaumlnze

deine Unterlagen

bullbullbullbull Anwenden

Zeichne ein Concept Map zum Thema Blut

und Atmung wie du es anhand der Verdau-

ung gelernt hast

Lernzielerreichung umschreiben

Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise

erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein

Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat

Alle drei Lernziele sind erreicht wenn die Beurtei-

lung nach dem Beurteilungsraster fuumlr das Concept

Map mindestens 9 Punkte ergibt

Anweisungen fuumlr das Concept-Map in NT

Datum Donnerstag hellip

Ablauf Du hast zwei Lektionen Zeit fuumlr das Concept-Map Es ist eine Einzelarbeit Gruppenti-

sche sind nicht erlaubt Kein Zusammenruumlcken von Tischen

Material Folgende Utensilien darfst du mit in den Lernraum nehmen

- dieses Blatt mit den Anweisungen und der Beurteilung

- vorbereitete farbige Rechtecke

- Leim

- Massstab Geodreieck

- Schreibzeug

- Filz- und Farbstifte

- Arbeitsheft laquoDas Blutraquo

- persoumlnliches NT-Heft ohne zusaumltzliche Notizen

- A3-Blatt kariert (wird zur Verfuumlgung gestellt)

- Getraumlnkeflasche mit Wasser

Vorbereitung Klassisches Lernen auf die Pruumlfung entfaumlllt weil du das Arbeits- sowie das NT-Heft

gebrauchen darfst Nutze zu Hause die Zeit um dir Gedanken zu machen wie dein

Concept-Map aussehen koumlnnte Gestalte Entwuumlrfe fasse die Themen zusammen und

finde spannende Zusammenhaumlnge

Bilder Bilder duumlrfen keine von zu Hause mitgebracht werden Eigene Zeichnungen auf dem

Concept-Map sind erwuumlnscht

Beurteilung siehe Kompetenzraster und Beurteilung laquoConcept-Mapraquo

moumlgliche Hilfe Unten siehst du einen moumlglichen Einstieg in dein Concept-Map Es ist nicht Pflicht

diesen Vorschlag zu uumlbernehmen Du kannst auch deine eigenen Begriffe verwenden

2526

Der Mensch

Atmung Blut

Bestandteile Aufgaben

Amt fuumlr Volksschule

Schulevaluation und Schulentwicklung

Schulentwicklung

44 2017

Kompetenzraster und Beurteilung laquoConcept-Mapraquo

Kriterium 1 (max 13 P) Stufe 1 (1 P) Stufe 2 (2 P) Stufe 3 (3 P) Stufe 4 (4 P) Stufe 5 (5 P)

Inhaltliche Richtigkeit

und Angemessenheit

unzureichende Anzahl ausgewaumlhlter Begriffe mit Bezug zum Thema

nur wenige aber zutref-fende Begriffe weil Bezug zum Thema

viele wichtige und zutref-fende Begriffe

die meisten Begriffe sind inhaltlich angemessen

alle wichtigen Begriffe sind ausgewaumlhlt

sehr viele sachliche Fehler viele sachliche Fehler zT sachliche Fehler oder Ungenauigkeiten

wenige sachliche Fehler und Ungenauigkeiten

keine sachlichen Fehler und Ungenauigkeiten

das Thema ist nicht be-nannt oder steht nicht zu-oberst

das Thema ist ungenau bezeichnet das Thema steht zuoberst

das Thema ist korrekt be-nannt und steht zuoberst

Kriterium 2 (max 5 P) Stufe 1 (05 P) Stufe 2 (1 P) Stufe 3 (15 P) Stufe 4 (2 P) Stufe 5 (25 P)

Kennzeichnung der logi-

schen Beziehungen (Be-

schriftung der Pfeile)

die Pfeile sind nicht bzw unzureichend beschriftet

viele Pfeile sind nicht bzw unzureichend beschriftet

die meisten Pfeile werden bezeichnet

die meisten Pfeile werden logisch korrekt bezeichnet

alle Pfeile werden logisch korrekt bezeichnet

fast alle Abfolgen von Be-griffen sind unsachgemaumlss

die Abfolge von Begriffen ist nicht immer sachge-maumlss (zB Kausalketten)

die Abfolge von Begriffen ist weitgehend sachge-maumlss

fast alle Abfolgen von Be-griffen sind voumlllig sachge-maumlss (zB Ober- Unter-ordnung)

alle Abfolgen von Begriffen sind voumlllig sachgemaumlss

Kriterium 3 (max 30 P) Stufe 1 (1 P) Stufe 2 (2 P) Stufe 3 (3 P) Stufe 4 (4 P) Stufe 5 (5 P)

Grafische Gestaltung

(Uumlbersichtlichkeit)

unleserliche Schrift z T schlecht lesbare Schrift

Schrift lesbar Beschriftung waagerecht gut lesbar

Schrift sehr gut lesbar

keine Einrahmungen der Begriffe

wenige Einrahmungen Einrahmungen vorhanden und sauber

farbige Hervorhebungen und Einrahmungen

visuelle Hervorhebungen gelungen

Verbindungen Pfeile feh-len

unvollstaumlndige Verbindun-gen Pfeile ohne Spitzen

Pfeile nachvollziehbar deutliche Pfeile Pfeile sauber gezeichnet kontrastreiche Gestaltung

unuumlbersichtliche und ver-wirrende Anordnung

z T unuumlbersichtliche An-ordnung

Anordnung nachvollzieh-bar (von oben nach unten)

uumlbersichtliche Anordnung Blattaufteilung (von oben nach unten)

sehr uumlbersichtliche An-ordnung Blattaufteilung (von oben nach unten)

fast nur zusam-menhaumlngende Textbloumlcke statt grafischer Struktur

viele Textbloumlcke statt grafi-scher Struktur

kaum Textbloumlcke keine Textbloumlcke nur zentrale Begriffe kein Fliesstext

unsauberer Gesamtein-druck

zT unsauberer Gesamt-eindruck

weitgehend sauberer Ge-samteindruck

insgesamt sauberer Ge-samteindruck

insgesamt sehr saubere Darstellung

Frauenfeld Dezember 2017

Page 6: Umsetzungshilfe «Kompetenzen und Lernziele im Lehrplan ... · Lernziele formulieren Die Lehrperson formuliert die Lernziele, in de-nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden sind

626

Inhalt auswaumlhlen Zum Thema laquoHuumlpfenSpringenraquo wird ein Bewe-

gungsparcour angeboten

Der Bewegungsparcour umfasst 5 Posten Da die

Posten alle auf den Fokus des HuumlpfensSpringens

gerichtet sind wird nicht von einer Bewegungs-

landschaft gesprochen sondern der Begriff laquoBe-

wegungsparcourraquo gewaumlhlt2

Lernziele formulieren

Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-

nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden

sind

1 Du kannst im Hindernislauf auf ein oder mehre-re Kastenteile mit beiden Fuumlssen gleichzeitig und uumlber die Graumlben springen

2 Du kannst beim Hindernislauf und bei der Son-ne einbeinig uumlber die Hindernisse und Graumlben huumlpfen

3 Du kannst auf das Tambourin houmlren und auf dessen Kommando zur naumlchsten Matte sprin-gen

Aufgabe stellen

Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung

die den Kindern aufzeigt in welcher Weise die

anzustrebenden Lernziele zu erreichen sind

Dazu stellt sie Uumlberlegungen an mit welchen

methodischen Zugaumlngen (Arbeits- und Sozial-

formen) der Lernweg attraktiv und angemessen

schwierig gestaltet werden kann

bull Das Angebot und die Aufgaben werden den

Kindern muumlndlich erklaumlrt Kinder die moumlch-

ten duumlrfen einzelne Uumlbungen vorzeigen

Bewegungsparcour

- Posten 1 laquoSonneraquo Ca 6 Matten liegen als Sonne angeordnet auf dem Boden Die Kinder springen ein-beinig (auf Kommando) von Matte zu Matte (von Sonnenstrahl zu Sonnenstrahl) vor-waumlrts

- Posten 2 laquoGitterfeldraquo Mit Seilen ist auf dem Boden ein Gitterfeld gelegt das mit Malerklebeband an den Enden festgeklebt wird Die Kinder huumlpfen ein- oder beidbeinig in die Felder

3

- Posten 3 laquoHindernislauf beidbeinigraquo Hasen-Spruumlnge uumlber verschiedene Hin-dernisse auf Kastenteile und Hockwende uumlber Langbank

4

- Posten 4 laquoSeileraquo Die Kinder duumlrfen in 4 verschiedenen Vari-anten ein- und beidbeinig uumlber ein Seil springen

5

- Posten 5 laquoHindernislauf einbeinigraquo

2 Zeberli-Sigrist E (2004) Bewegungslandschaften Psychomotorisches Konzept Bewegungslandschaften Bern Schulverlag plus

3 Zeberli-Sigrist E (2004) Bewegungslandschaften Psychomotorisches Konzept Bewegungslandschaften (Lektion 22) Bern

Schulverlag plus 4 Lienert S Saumlgesser J amp Spiess H (2010) Bewegt und selbstbewusst Psychomotorik und Bewegungsfoumlrderung in der Ein-

gangsstufe Grundlagen und Unterrichtspraxis (Karten rot Nr 4549) Bern Schulverlag plus 5 Firmin F amp Messmer R (1997) Lehrmittel Sporterziehung (Band 2 Vorschule Broschuumlre 4 S 6) Bern Eidg Sportkommission

ESK

726

Die Kinder duumlrfen uumlber verschiedene Hin-dernisse springen

6

(Erlaumluterungen und Differenzierungsmoumlglich-

keiten zu allen Posten siehe unten)

bullbull Die verschiedenen Angebote und die Diffe-

renzierungsmoumlglichkeiten werden durch Bil-

der verdeutlicht (siehe Anhang)

bullbullbull Die Kinder duumlrfen in Gruppen agrave 4ndash5 Kindern

die verschiedenen Angebote nutzen

bullbullbullbull Es kann ein Ruheposten eingebaut werden

zur Erholung oder wenn die Kinder unter-

schiedlich intensivlange an einem Posten

spielen

bullbullbullbullbull Am Schluss zeigen sich Gotti- oder Goumltti-

Kinder gegenseitig etwas vor was sie bei

dieser Sequenz zum ersten Mal ausprobiert

haben

Lernzielerreichung umschreiben

Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise

erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein

Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat

1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Kinder ent-sprechend ihres Entwicklungsstandes auf ein oder mehrere SchwedenkastenteileBoumlckli beidbeinig springen oder diese uumlberspringen koumlnnen

2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Kinder ent-sprechend ihres Entwicklungsstandes auf ein oder mehrere Hindernisse einbeinig springen oder diese uumlberspringen koumlnnen

3 Das Lernziel 3 ist erreicht wenn die Kinder ent-sprechend ihres Entwicklungsstandes auf 1 bis ca 4 Signale des Tambourins reagieren koumlnnen

6 Firmin F amp Messmer R (1997) Lehrmittel Sporterziehung (Band 2 Vorschule Broschuumlre 4 S 13) Bern Eidg Sportkommission

ESK

826

Bewegungsparcour

Posten 1 laquoSonneraquo

Die Kinder springen in eine Richtung frei von Matte zu Matte

Differenzierungsmoumlglichkeiten

Eine Differenzierung ist durch die Anordnung der Matten gegeben je

weiter aussen die Kinder springen desto groumlsser ist der Abstand

Eine weitere Differenzierung ist moumlglich mit dem Tambourin Ein Kind steht in

der Mitte und gibt mit dem Tambourin das Kommando fuumlr die Spruumlnge (zB 1

Schlag auf Tambourin = 1 Sprung vorwaumlrts 2 Schlaumlge

auf Tambourin = 2 Spruumlnge vorwaumlrts usw 1 Schlag mit dem Holzteil des

Schlaumlgers = Richtungswechsel)

Posten 2 laquoGitterfeldraquo

In einem ersten Schritt koumlnnen die Kinder verschiedene Wege (zB ganz nahe

am Rand nur in jedes 2 Feld etc) huumlpfen

Differenzierungsmoumlglichkeiten

Eine Differenzierung ist moumlglich indem sich die Kinder gegenseitig verschie-

dene Wegfolgen vorhuumlpfen Zusaumltzlich koumlnnen farbige Punkte gebraucht wer-

den Diese koumlnnen verschieden angeordnet werden und die Kinder erfinden

selbst Wege und koumlnnen sich diese vor- und nachhuumlpfen Als weitere Diffe-

renzierung koumlnnen fuumlr die Kinder Kaumlrtchen mit Punktfolgen vorbereitet wer-

den Sie schauen diese an und huumlpfen diese Punktfolgen im Gitternetz

Posten 3 laquoHindernislauf beidbeinigraquo

Die Kinder versuchen mit beiden Beinen auf die Kastenteile die Matten und das Boumlckli zu springen Sie

versuchen auf beiden Beinen zu landen Uumlber die Langbank uumlben die Kinder die Hockwende Als Diffe-

renzierung koumlnnen den Kindern verschiedene Tierbilder gegeben werden (Frosch Hase etc) Sie duumlrfen

versuchen wie diese Tiere auf und uumlber die Hindernisse zu springen Als weitere Differenzierung koumlnnten

Kinder auf Wunsch ihre Zeit mit Sanduhren Zaumlhlen etc messen

926

Posten 4 laquoSeilspringenraquo

1 Das Seil ist an einem Ende fixiert Ein Kind haumllt das Seil am anderen Ende und formt Schlangenli-

nien Die anderen Kinder springen daruumlber ohne das Seil zu beruumlhren

2 Ein Kind haumllt das Seil und formt Schlangenlinien Das andere Kind versucht auf das Seil zu springen

3 Das Seil ist an einem Ende fixiert Ein Kind darf das Seil am anderen Ende halten und auf Kniehoumlhe

Wellen formen Die anderen Kinder versuchen daruumlber zu springen ohne das Seil zu beruumlhren

4 Ein Kind haumllt das Seil und dreht sich im Kreis die anderen Kinder versuchen daruumlber zu springen

Je nach Entwicklungsstand der Kinder koumlnnen die Kinder auch mit dem grossen Seil schwingen und

Seilspringen

Posten 5 laquoHindernislauf einbeinigraquo

Je nach Entwicklungsstand der Kinder werden verschiedene Hindernisse aufgebaut uumlber welche die

Kinder mit oder ohne Anlauf undoder rhythmisch springen koumlnnen Dies koumlnnen Schwedenkastenteile

Langbaumlnke Teppichstuumlcke Reifen Schachteln Matten gespannte Seile Gummitwist etc sein

Auch hier sind Bilder von Tieren zur Verdeutlichung moumlglich

1 Zyklus 12 Klasse

Fachbereich Musik Houmlren und Musizieren Ausgangspunkt Inhalt (Zugangsweise 1)

Intension klaumlren

Die Lehrperson umschreibt die grundlegende

Absicht des Unterrichtsvorhabens

Die Schuumllerinnen und Schuumller erfahren Klangmoumlg-

lichkeiten von einfachen Instrumenten

Inhalt auswaumlhlen

Die Lehrperson entscheidet sich fuumlr einen

Inhalt ein Thema

Mit verschiedene Orff-Instrument Klangvariationen

ausprobieren und Klaumlnge zuordnen

Kompetenzen bestimmen

Die Lehrperson sichtet welche Kompetenzen

an diesem Inhalt erworben werden koumlnnen

bzw an welchen Kompetenzen gearbeitet wer-

den soll

MU2A1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen ihre Umwelt

und musikalische Elemente houmlrend wahrnehmen

differenzieren und beschreiben

MU4A1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen sich als Mu-

sizierende wahrnehmen und mit Instrumenten so-

wie Koumlrperperkussion in ein Ensemble einfuumlgen

MU4C1

Die Schuumllerinnen und Schuumller kennen unterschied-

liche Musikinstrumente und koumlnnen verschiedene

1026

Arten der Klangerzeugung unterscheiden und

deren Gesetzmaumlssigkeiten erkennen

MU6A1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen rhythmi-

sche melodische und harmonische Elemente

erkennen benennen und anwenden

Kompetenzziele festlegen

Die Lehrperson legt fest welche Stufen im

Kompetenzaufbau angemessen sind und be-

stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele

(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb

einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-

bausteine bezeichnet)

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen ihre Aufmerksamkeit auf akustische Klangquellen fokussieren vgl MU2A1a

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen sich im musikalischen Spiel der Gruppe

anpassen (zB Tempo Rhythmus Lautstaumlrke)

vgl MU4A1a

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen eine Auswahl des Schulinstrumentariums

benennen (zB Klangstab Triangel Schlagholz)

und achtsam damit spielen (Materialsorgfalt)

vgl MU4C1b

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen kurzlang schnelllangsam und

schwerleicht in Abstufungen unterscheiden

vgl MU6A1a

(Lehrplan Volksschule Thurgau gt Musik)

Lernziele formulieren

Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-

nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden

sind

1 Du kannst die Namen von mehreren Orff-Instrumenten benennen und hast diese Instrumente ausprobiert

2 Du kannst je einer Familie ein passendes Instrument zuordnen

Aufgabe stellen

Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung

die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in

welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu

erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an

mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-

Jedes Kind hat ein Instrument an seinem Baumlnk-

liplatz7

bull Walk and Play (angepasst an die kooperative

Methode Walk and Talk) Die Kinder werden

von der Lehrperson aufgefordert mit den

Instrumenten durch den Raum zu gehen

Treffen sich zwei Kinder begruumlssen sie sich

7 Held R Lang P amp Steffen C (2010) Kreschendo Musik fuumlr die 1 und 2 Klasse (Begleitband fuumlr Lehrpersonen S 40-41) Zug

Comenius

1126

und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und

angemessen schwierig gestaltet werden kann

spielend mit ihren Instrumenten und tau-

schen diese danach aus Sie wiederholen

den Vorgang mehrmals mit weiteren Kindern

bullbull Zuruumlck im Baumlnklikreis singt die Lehrperson

den Kehrvers laquoLieber Pulsusraquo Dabei werden

die Kinder aufgefordert sobald sie ihren

Namen und den Namen des Instrumentes

houmlren das Instrument zu spielen Die Kinder

merken sich so viele Instrumentennamen wie

moumlglich Wiederholung des Liedes Die Kin-

der singen nun mit

bullbullbull Im Zimmer sind Bilder verteilt welche Hin-

weise auf die Klangzuordnung (Familien) ge-

ben Metallinstrumente Holzinstrumente

Schuumlttelinstrumente Fellinstrumente Die

Kinder werden aufgefordert sich in den

passenden homogenen Gruppen zu suchen

und beim Bild aufzustellen Alle Kinder mit

Metallinstrumenten sind zusammen alle

Schuumlttelinstrumente etc In den Gruppen be-

schreiben sie ihre Klangfarben Die Lehrper-

son sammelt einige Begriffe Die Kinder er-

kennen dass die Instrumente aus der Klasse

4 Familien zugeordnet werden koumlnnen

bullbullbullbull In einem zweiten Durchgang suchen und fin-

den sich immer Kinder aus den 4 unter-

schiedlichen Familien zusammen und setzen

sich in diesen heterogenen Gruppen Die

Kinder spielen das Instrumenten-Memory

Verschiedene Niveaus sind moumlglich (nur Bil-

der Bild und Wort etc) Beim Aufdecken je-

weils das Instrument und die Familie nennen

(allenfalls auch die passende Klangfarbe)

bullbullbullbullbull Die Kinder kommen mit den Instrumenten

wieder in den Kreis Die Lehrperson ruft die

Instrumente zuruumlck Die Bilder der 4 Familien

liegen nun in der Kreismitte Das Kind legt

das Instrument zur passenden Familie

Lernzielerreichung umschreiben

Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise

1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller

1226

erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein

Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat

rsaquo mindestens 4 Instrumente benennen kann rsaquo diese Instrumente korrekt in der Hand halten und spielen kann

2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller jeder Familie mindestens 1 Instrument zuordnen kann

2 Zyklus

Fachbereich Deutsch Vorlesen Ausgangspunkt Kompetenzen Kompetenzziele (Zugangsweise 2)

Intention klaumlren

Die Lehrperson umschreibt die grundlegende

Absicht des Unterrichtsvorhabens

Die Schuumllerinnen und Schuumller denken uumlber

menschliche Grunderfahrungen nach Dazu setzen

sie sich unter anderem mit literarischen Texten

auseinander Dabei nehmen sie Stimmungen wahr

und entwickeln innere Bilder Diese werden durch

gestaltendes Vorlesen zum Ausdruck gebracht

Kompetenzen bestimmen

Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-

zen fokussiert werden sollen

D2A1

Die Schuumllerinnen und Schuumller verfuumlgen uumlber

Grundfertigkeiten des Lesens (hellip)

D2C1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen literarische

Texte lesen und verstehen

D2D1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen ihr Lesever-

halten und ihre Leseinteressen reflektieren

D3A1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen ihre

Sprechmotorik Artikulation Stimmfuumlhrung ange-

messen nutzen (hellip)

D3D1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen ihr Sprech-

Praumlsentations- und Gespraumlchsverhalten reflektie-

ren

D6A1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen spielerisch

und kreativ gestaltend mit literarischen Texten um-

gehen

1326

Kompetenzziele festlegen

Die Lehrperson legt fest welche Stufen im

Kompetenzaufbau angemessen sind und be-

stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele

(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb

einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-

bausteine bezeichnet)

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen einen laumlngeren geuumlbten Text fluumlssig vor-

lesen

raquo koumlnnen Woumlrter bzw Wortbilder die ihnen ver-

traut sind schnell erkennen (rezeptiver Wort-

schatz aktivieren)

vgl D2A1f

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen ihr Textverstaumlndnis zeigen indem sie ei-

nen Text gestaltend vorlesen dass Unterschiede

zwischen erzaumlhlend-beschreibenden Passagen

und Figurenrede deutlich werden

vgl D2C1f

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen unter Anleitung beschreiben welche Le-

sestrategien sie angewendet haben (zB uumlber-

blicken markieren Randnotizen)

vgl D2D1c

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen das Zusammenspiel von Verbalem Pa-

raverbalem und Nonverbalem gestalten

vgl D3A1

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen mithilfe von Kriterien uumlber eine Praumlsenta-

tion und ihre Wirkung nachdenken (zB adressa-

tengerecht)

vgl D3D1c

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen wesentliche Eigenschaften der Figuren

Orte und Handlung in altersgerechten Geschich-

ten oder einzelnen Szenen erkennen und beim

gestaltenden Vorlesen umsetzen

vgl D6A1e

(Lehrplan Volksschule Thurgau Deutsch)

Inhalt auswaumlhlen

Die Lehrperson entscheidet sich fuumlr einen In-

halt ein Thema

Im Rahmen einer Unterrichtseinheit zum Thema

laquoWuumlnscheraquo arbeiten die Schuumllerinnen und Schuumller

mit literarischen Texten Sie bereiten einen Text

(oder einen Textausschnitt) aus einem Textange-

bot ndash z B laquoIch wollt ich waumlr duraquo von Irmela Bren-

1426

der ndash zum Vorlesen vor

Lernziele formulieren

Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-

nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden

sind

1 Du kannst deinen Text (z B laquoIch wollt ich waumlr duraquo von Irmela Brender) wirkungsvoll vorzule-sen

2 Du kannst uumlber deine Art das Vorlesen vorzu-bereiten Auskunft geben

3 Du kannst zu Vorlese-Praumlsentationen ein kon-struktives Feedback geben

Aufgabe stellen

Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung

die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in

welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu

erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an

mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-

und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und

angemessen schwierig gestaltet werden kann

bull Lies den Text still fuumlr dich durch8

bullbull Stell dir die Geschichte genau vor

Was geschieht

Wie sind die Figuren

Wie sprechen die Figuren

Welche Stimmung vermittelt der Text

bullbullbull Uumlberleg dir wie du den Text mit deiner

Stimme gestalten kannst

Du kannst im Text Stellen mit verschiedenen

Farben so markieren dass du beim Vorlesen

siehst wie du Lautstaumlrke und Sprachtempo

veraumlndern Pausen und Betonung einsetzen

willst (Uumlbertreibe nicht Weniger zeigt oft

mehr Wirkung)

bullbullbullbull Lies beim Uumlben laut Uumlbe schwierige Woumlrter

oder Wortgruppen einzeln

bullbullbullbullbull Lies den Text jemandem zur Probe vor Lass

dir Tipps und Anregungen geben

Lernzielerreichung umschreiben

Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise

erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein

Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat

1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo den Text mehrheitlich ohne stoumlrende Sto-ckungen und angemessen schnell vorliest rsaquo Lesefehler in der Regel sofort erkennt und verbessert rsaquo Unterschiede zwischen verschiedenen Text-passagen deutlich macht rsaquo in der Regel deutlich artikuliert rsaquo grundsaumltzlich in angemessener Lautstaumlrke spricht (vgl Zyklenraster Vorlesen)

2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin

8 Sutter E Naumlnny S amp Senn W (2011) Die Sprachstarken (Karteikarten 4-6 SH 11) Zug Klett und Balmer

1526

oder der Schuumller mindestens eine Strategie (muumlndlich oder schriftlich) beschreibt

3 Das Lernziel 3 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller die Feedback-Regeln weitge-hend anwendet

Spinner K (Hrsg) (1990) Geschichten 56 (S

36f) Frankfurt a M Moritz Diesterweg

1626

2 Zyklus

Fachbereich NMG Epochen der Geschichte Ausgangspunkt Inhalt (Zugangsweise 1)

Intention klaumlren

Die Lehrperson umschreibt die grundlegende

Absicht des Unterrichtsvorhabens

Die Schuumllerinnen und Schuumller setzen sich mit his-

torischen Phaumlnomenen im Wandel der Zeit ausei-

nander Sie erkunden die Entwicklung und Gestal-

tung der Lebensgrundlage von Menschen in unter-

schiedlichen Zeiten

Inhalt auswaumlhlen

Die Lehrperson entscheidet sich fuumlr einen In-

halt ein Thema

Das Bilderbuch laquoDie Geschichte einer Strasseraquo ist

geeignet sich einen Uumlberblick uumlber die Epochen

der Geschichte der Menschheit zu verschaffen so-

wie spezifische historische Phaumlnomen zu fokussie-

ren

Kompetenzen bestimmen

Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-

zen fokussiert werden sollen

NMG91

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Zeitbegriffe

aufbauen und korrekt verwenden Zeit als Konzept

verstehen und nutzen sowie den Zeitstrahl anwen-

den

NMG92

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Dauer und

Wandel bei sich sowie in der eigenen Lebenswelt

und Umwelt erschliessen

NMG93

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen verstehen

wie Geschichte aus der Vergangenheit rekonstru-

iert wird und Umwelt erschliessen

D2B1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen wichtige In-

formationen aus Sachtexten entnehmen

D3B1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen sich in mo-

nologischen Situationen angemessen und ver-

staumlndlich ausdruumlcken

D3C1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen sich aktiv an

einem Dialog beteiligen

1726

Kompetenzziele festlegen

Die Lehrperson legt fest welche Stufen im

Kompetenzaufbau angemessen sind und be-

stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele

(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb

einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-

bausteine bezeichnet)

Die Schuumllerinnen und Schuumller

raquo koumlnnen Epochen der Geschichte auf einem Zeit-

strahl einordnen

vgl NMG91g

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen fruumlher und heute vergleichen Was ist

gleich geblieben Was hat sich veraumlndert

vgl NMG92e

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen sich aus Geschichten Erzaumlhlungen Bil-

dern ein Bild uumlber eine vergangene Kultur ma-

chen

raquo koumlnnen aus Sachtexten Karten Quellen ein dif-

ferenziertes Bild einer historischen Epoche erar-

beiten

vgl NMG93d e

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen die Struktur eines Textes erkennen und

explizite Informationen entnehmen

raquo koumlnnen einen uumlbersichtlich strukturierten kuumlrze-

ren Text als Ganzes verstehen auch wenn sie

einzelne Woumlrter nicht verstehen

raquo koumlnnen mithilfe von zielgerichteten Fragen nahe-

liegende implizite Informationen erschliessen

und Abbildungen und Text zueinander in Bezug

setzen

raquo koumlnnen die Bedeutung von unbekannten Woumlrtern

aus dem Kontext erschliessen erfragen oder mit

geeigneten Hilfsmitteln (zB Woumlrterbuch Sach-

buch Internet) nachschlagen und damit ihren re-

zeptiven Wortschatz erweitern

vgl D2B1f

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen Arbeitsergebnisse der Klasse praumlsentie-

ren

vgl D3B1f

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen ihre Gedanken im Gespraumlch einbringen

im Austausch verdeutlichen und ihre Meinung

mit einem Argument unterstuumltzen

1826

vgl D3C1e

(Lehrplan Volksschule Thurgau gt Natur Mensch

Gesellschaft)

Lernziele formulieren

Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-

nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden

sind

1 Du kannst ausgewaumlhlte Epochen anhand von Informationen aus dem Bilderbuch umschrei-ben

2 Du kannst an ausgewaumlhlten Aspekten erklaumlren worin sich deine Epochen unterscheiden und was gleich geblieben ist

3 Du kannst die im Bilderbuch thematisierten Epochen der Geschichte auf einem Zeitstrahl massstabgetreu darstellen und illustrieren

Aufgabe stellen

Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung

die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in

welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu

erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an

mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-

und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und

angemessen schwierig gestaltet werden kann

bull Blaumlttere das Bilderbuch durch Notiere auf

Zettel interessante Beobachtungen Benutze

fuumlr jede Doppelseite einen neuen Zettel

Such dir eine Partnerin oder einen Partner

Berichtet euch gegenseitig von euren Be-

obachtungen

bullbull Waumlhle eine Epoche die dich interessieret

Schau dir das entsprechende Wimmelbild

genau aus und lies die Begleittexte

Gestalte fuumlr jede Epoche ein A3-Setzkasten-

Plakat auf dem du Wichtiges in Form von

Schluumlsselbegriffe kurze Texten Skizzen

Bildern Fragen hellip festhaumlltst

Mach dasselbe mit andern Epochen

bullbullbull Bildet Vierergruppen Stellt euch eure Epo-

chen gegenseitig vor

Besprechet was sich von einer Epoche zur

andern Veraumlndert hat und was gleich geblie-

ben ist

Erstellt eine Uumlbersicht auf der Veraumlnderun-

gen und Gleichgebliebenes getrennt aufge-

fuumlhrt ist

Diskutiert uumlber Gemeinsamkeiten und Un-

terschiede von einer Epoche zur heutigen

Zeit

Erstellt aufgrund Diskussion eine gemeinsa-

me Frageliste

1926

Instrument laquoZeitstrahl erstellenraquo einfuumlhren und

besprechen

bull Gestaltet und illustriert in der Gruppe einen

Zeitstrahl auf dem die Epochen der Ge-

schichte dargestellt sind Nutzt dazu auch die

Seiten 34-39 Achtet darauf dass die zeitli-

che Ausdehnung der Epochen stimmen

Der Zeitstrahl ist 280 m lang und beginnt mit

12000 v Chr und endet mit heute

bullbull Bildet Mixed-Gruppen in denen jeder Zeit-

strahl vorgestellt und besprochen wird

bullbullbull Diskutiert in der Gruppe woher wir das Wis-

sen uumlber die einzelnen Epochen haben Was

ist wahr was ist erfunden was sind Vermu-

tungen

Lernzielerreichung umschreiben

Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise

erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein

Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat

1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo mindestens zwei Setzkastenplakat erstellt hat rsaquo die Setzkastenplakate in der Gruppe vorge-stellt hat

2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo Veraumlnderungen und Gleichbleibendes zwi-schen zwei Epochen undoder zur heutigen Zeit aufzeigt

3 Das Lernziel 3 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo sich aktiv an der Entwicklung des Zeitstrahls beteiligt rsaquo den Zeitstrahl der eigenen Gruppe in Mixed-Gruppen einsichtig erklaumlrt

2026

3 Zyklus

Fachbereich Mathematik Ausgangspunkt Aufgabe (Zugangsweise 3)

Intention klaumlren

Die Lehrperson umschreibt die grundlegende

Absicht des Unterrichtsvorhabens

Die Schuumllerinnen und Schuumller setzen sich mathe-

matischen Phaumlnomenen aus der Umwelt ausei-

nander und entwickeln einen Loumlsungsvorschlag fuumlr

ein konkretes Problem

Aufgabe stellen

Die Lehrperson findet eine fachliche Herausfor-

derung die Lerngelegenheiten zur Aneignung

von fachrelevanten Konzepten undoder Strate-

gien bietet Auf dieser Grundlage formuliert die

Lehrperson eine Aufgabe bei der auch uumlber-

fachliche Kompetenzen mittrainiert werden koumln-

nen

Im Landi kaufst du ein rundes Planschbecken mit

58 cm Houmlhe und einem Durchmesser von 3m

Um zu verhindern dass sich im Wasser Keime und

Algen bilden entscheidest du dich fuumlr ein Chlor-

granulat

Auf der Verpackung steht dass du ca 20 g10m3

ins Wasser geben musst

Schaumltze wie viel Gramm du ins Wasser werfen

musst

Berechne die genaue Menge in Gramm

Kompetenzen bestimmen

Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-

zen fokussiert werden sollen

MA2A3

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Laumlngen

Flaumlchen und Volumen bestimmen und berechnen

MA3A1

Die Schuumllerinnen und Schuumller verstehen und ver-

wenden Begriffe uns Symbole zu Groumlssen Funkti-

onen Daten und Zufall

MA3A2

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Groumlssen

schaumltzen messen umwandeln runden und mit

ihnen rechnen

MA3C2

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Sachsituati-

onen mathematisieren darstellen berechnen so-

wie Ergebnisse interpretieren und uumlberpruumlfen

Kompetenzziele festlegen

Die Lehrperson legt fest welche Stufen im

Kompetenzaufbau angemessen sind und be-

stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele

(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen Umfang und Flaumlcheninhalt von Kreisen

berechnen

raquo koumlnnen Kantenlaumlngen Flaumlchen und Volumen an

geraden Prismen und Zylindern berechnen

2126

einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-

bausteine bezeichnet)

vgl MA2A3 i

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen sich an Referenzgroumlssen orientieren

1 msup3 1 dmsup3 1 cmsup3

MA3A1 i

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen Flaumlcheninhalte und Volumen [msup3] in einer

geeigneten Masseinheit schaumltzen und in be-

nachbarte Masseinheiten umwandeln

vgl MA3A2 i

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen das System der dezimalen Masseinhei-

ten (SI-System) nutzen und die Vorsaumltze Mega

Kilo Dezi Centi und Milli den Zehnerpotenzen

zuordnen

vgl MA3A2 j

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen Berechnungen mit zusammengesetzten

Masszahlen durchfuumlhren und Groumlssenangaben

von einer Einheit in eine andere umrechnen

vgl MA3A2 k

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo erkennen proportionale und lineare (Erweiterung

indirekt proportionale) Zusammenhaumlnge in

Sachsituationen

MA3C2 f

(Lehrplan Volksschule Thurgau Mathematik)

Lernziele formulieren

Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-

nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden

sind

1 Du kannst das Volumen eines Prismas be-rechnen

2 Du kannst aus einer zusammengesetzten Groumlsse eine Proportionalitaumlt ableiten

Lernzielerreichung umschreiben

Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise

erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein

Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat

1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo die Berechnung des Volumens eines einfa-chen Prismas exemplarisch durchfuumlhren kann rsaquo die Berechnung des Volumens eines einfa-chen Prismas mit eigenen Worten erklaumlren kann

2226

2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo die Ableitung der Proportionalitaumlt einer zu-sammengesetzte Gruumlsse an einem prototypi-schen Beispiel durchfuumlhren kann rsaquo die Ableitung der Proportionalitaumlt einer zu-sammengesetzte Gruumlsse anhand eines prototy-pischen Beispiels mit eigenen Worten kann

3 Zyklus

Fachbereich Natur amp Technik Ausgangspunkt Inhalt (Zugangsweise 1)

Intention klaumlren

Die Lehrperson umschreibt die grundlegende

Absicht des Unterrichtsvorhabens

In der Auseinandersetzung mit Phaumlnomenen des

menschlichen Koumlrpers erlernen die Schuumllerinnen

und Schuumller zudem typische Handlungsweisen des

naturwissenschaftlichen Arbeitens

Inhalt auswaumlhlen

Die Lehrperson entscheidet sich fuumlr einen In-

halt ein Thema

Blut Blutkreislauf (bereits behandelte Themen

Atmung Verdauung Zellen als Kennzeichen des

Lebens aktiver und passiver Bewegungsapparat)

Kompetenzen bestimmen

Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-

zen fokussiert werden sollen

NT72

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Stoffwech-

selvorgaumlnge analysieren und Verantwortung fuumlr

den eigenen Koumlrper uumlbernehmen

Uumlberfachliche (methodische) Kompetenzen

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen in einem

Concept Map

hellip die gesammelten Informationen strukturieren

und zusammenfassen und dabei Wesentliches von

Nebensaumlchlichem unterscheiden

hellip Informationen vergleichen und Zusammenhaumln-

ge herstellen

Kompetenzziele festlegen

Die Lehrperson legt fest welche Stufen im

Kompetenzaufbau angemessen sind und be-

stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele

(Als Kompetenzziele werden hier die in einer

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen die Organe als Komponenten eines Sys-

tems erkennen das die vier zentralen Stoff-

wechselvorgaumlnge Aufnahme Transport Um-

wandlung und Abgabe umschliesst Aufnahme

Lunge Verdauungsorgane Transport Blut Blut-

2326

Kompetenzstufe mit raquo markierten Textbausteine

bezeichnet)

kreislauf Herz Umwandlung Leber Fettgewe-

be Knochen Muskeln Hirn Abgabe Niere

Lunge Verdauungsorgane Haut

vgl NT72a

(Lehrplan Volksschule Thurgau Natur und Tech-

nik)

Lernziele formulieren

Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-

nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden

sind

1 Du kannst die Bestandteile des Blutes sowie deren Funktion beschreiben

2 Du kannst Auskunft daruumlber geben weshalb das Blut im Zusammenhang mit dem Stoff-wechsel ein wichtiges Transportmittel im Koumlr-per darstellt

3 Du kannst das Gelernte als Concept Map dar-stellen

Aufgabe stellen

Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung

die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in

welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu

erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an

mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-

und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und

angemessen schwierig gestaltet werden kann

Broschuumlre Blut des SRK Schweiz (wwwdas-

blutchdeutscharbeitsheft-das-blut) sowie weitere

bekannte Lehrmittel

bull Konfrontation

Behauptung ohne das Blut koumlnnte kein

Stoffwechsel in der Zelle stattfinden Wider-

lege oder bejahe die Behauptung und be-

gruumlnde

bullbull Erarbeiten

Das Blut wirkt als Transportmittel und damit

als Zulieferer fuumlr den Stoffwechsel in der Zel-

le Zeichne diese und verwende Farben fuumlr

bdquogeht rein ndash kommt rausldquo

Neben dem Transport von Naumlhrstoffen Sau-

erstoff und Kohlendioxid gibt es weitere Be-

standteile im Blut Schreibe diese in eine Ta-

belle und nenne deren Funktion

Weshalb haben wir am ganzen Koumlrper uumlber-

all etwa gleich warm

Fasse die vier Funktionen des Blutes zu-

sammen Benuumltze dazu die Broschuumlre laquoDas

Blutraquo

bullbullbull Vertiefen

Loumlse die formative Kontrolle unter wwwdas-

2426

blutchdeutsche-test-el-lernkontrolle

Reflektiere die formative Kontrolle frage bei

Unklarheiten bei der LP nach und ergaumlnze

deine Unterlagen

bullbullbullbull Anwenden

Zeichne ein Concept Map zum Thema Blut

und Atmung wie du es anhand der Verdau-

ung gelernt hast

Lernzielerreichung umschreiben

Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise

erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein

Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat

Alle drei Lernziele sind erreicht wenn die Beurtei-

lung nach dem Beurteilungsraster fuumlr das Concept

Map mindestens 9 Punkte ergibt

Anweisungen fuumlr das Concept-Map in NT

Datum Donnerstag hellip

Ablauf Du hast zwei Lektionen Zeit fuumlr das Concept-Map Es ist eine Einzelarbeit Gruppenti-

sche sind nicht erlaubt Kein Zusammenruumlcken von Tischen

Material Folgende Utensilien darfst du mit in den Lernraum nehmen

- dieses Blatt mit den Anweisungen und der Beurteilung

- vorbereitete farbige Rechtecke

- Leim

- Massstab Geodreieck

- Schreibzeug

- Filz- und Farbstifte

- Arbeitsheft laquoDas Blutraquo

- persoumlnliches NT-Heft ohne zusaumltzliche Notizen

- A3-Blatt kariert (wird zur Verfuumlgung gestellt)

- Getraumlnkeflasche mit Wasser

Vorbereitung Klassisches Lernen auf die Pruumlfung entfaumlllt weil du das Arbeits- sowie das NT-Heft

gebrauchen darfst Nutze zu Hause die Zeit um dir Gedanken zu machen wie dein

Concept-Map aussehen koumlnnte Gestalte Entwuumlrfe fasse die Themen zusammen und

finde spannende Zusammenhaumlnge

Bilder Bilder duumlrfen keine von zu Hause mitgebracht werden Eigene Zeichnungen auf dem

Concept-Map sind erwuumlnscht

Beurteilung siehe Kompetenzraster und Beurteilung laquoConcept-Mapraquo

moumlgliche Hilfe Unten siehst du einen moumlglichen Einstieg in dein Concept-Map Es ist nicht Pflicht

diesen Vorschlag zu uumlbernehmen Du kannst auch deine eigenen Begriffe verwenden

2526

Der Mensch

Atmung Blut

Bestandteile Aufgaben

Amt fuumlr Volksschule

Schulevaluation und Schulentwicklung

Schulentwicklung

44 2017

Kompetenzraster und Beurteilung laquoConcept-Mapraquo

Kriterium 1 (max 13 P) Stufe 1 (1 P) Stufe 2 (2 P) Stufe 3 (3 P) Stufe 4 (4 P) Stufe 5 (5 P)

Inhaltliche Richtigkeit

und Angemessenheit

unzureichende Anzahl ausgewaumlhlter Begriffe mit Bezug zum Thema

nur wenige aber zutref-fende Begriffe weil Bezug zum Thema

viele wichtige und zutref-fende Begriffe

die meisten Begriffe sind inhaltlich angemessen

alle wichtigen Begriffe sind ausgewaumlhlt

sehr viele sachliche Fehler viele sachliche Fehler zT sachliche Fehler oder Ungenauigkeiten

wenige sachliche Fehler und Ungenauigkeiten

keine sachlichen Fehler und Ungenauigkeiten

das Thema ist nicht be-nannt oder steht nicht zu-oberst

das Thema ist ungenau bezeichnet das Thema steht zuoberst

das Thema ist korrekt be-nannt und steht zuoberst

Kriterium 2 (max 5 P) Stufe 1 (05 P) Stufe 2 (1 P) Stufe 3 (15 P) Stufe 4 (2 P) Stufe 5 (25 P)

Kennzeichnung der logi-

schen Beziehungen (Be-

schriftung der Pfeile)

die Pfeile sind nicht bzw unzureichend beschriftet

viele Pfeile sind nicht bzw unzureichend beschriftet

die meisten Pfeile werden bezeichnet

die meisten Pfeile werden logisch korrekt bezeichnet

alle Pfeile werden logisch korrekt bezeichnet

fast alle Abfolgen von Be-griffen sind unsachgemaumlss

die Abfolge von Begriffen ist nicht immer sachge-maumlss (zB Kausalketten)

die Abfolge von Begriffen ist weitgehend sachge-maumlss

fast alle Abfolgen von Be-griffen sind voumlllig sachge-maumlss (zB Ober- Unter-ordnung)

alle Abfolgen von Begriffen sind voumlllig sachgemaumlss

Kriterium 3 (max 30 P) Stufe 1 (1 P) Stufe 2 (2 P) Stufe 3 (3 P) Stufe 4 (4 P) Stufe 5 (5 P)

Grafische Gestaltung

(Uumlbersichtlichkeit)

unleserliche Schrift z T schlecht lesbare Schrift

Schrift lesbar Beschriftung waagerecht gut lesbar

Schrift sehr gut lesbar

keine Einrahmungen der Begriffe

wenige Einrahmungen Einrahmungen vorhanden und sauber

farbige Hervorhebungen und Einrahmungen

visuelle Hervorhebungen gelungen

Verbindungen Pfeile feh-len

unvollstaumlndige Verbindun-gen Pfeile ohne Spitzen

Pfeile nachvollziehbar deutliche Pfeile Pfeile sauber gezeichnet kontrastreiche Gestaltung

unuumlbersichtliche und ver-wirrende Anordnung

z T unuumlbersichtliche An-ordnung

Anordnung nachvollzieh-bar (von oben nach unten)

uumlbersichtliche Anordnung Blattaufteilung (von oben nach unten)

sehr uumlbersichtliche An-ordnung Blattaufteilung (von oben nach unten)

fast nur zusam-menhaumlngende Textbloumlcke statt grafischer Struktur

viele Textbloumlcke statt grafi-scher Struktur

kaum Textbloumlcke keine Textbloumlcke nur zentrale Begriffe kein Fliesstext

unsauberer Gesamtein-druck

zT unsauberer Gesamt-eindruck

weitgehend sauberer Ge-samteindruck

insgesamt sauberer Ge-samteindruck

insgesamt sehr saubere Darstellung

Frauenfeld Dezember 2017

Page 7: Umsetzungshilfe «Kompetenzen und Lernziele im Lehrplan ... · Lernziele formulieren Die Lehrperson formuliert die Lernziele, in de-nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden sind

726

Die Kinder duumlrfen uumlber verschiedene Hin-dernisse springen

6

(Erlaumluterungen und Differenzierungsmoumlglich-

keiten zu allen Posten siehe unten)

bullbull Die verschiedenen Angebote und die Diffe-

renzierungsmoumlglichkeiten werden durch Bil-

der verdeutlicht (siehe Anhang)

bullbullbull Die Kinder duumlrfen in Gruppen agrave 4ndash5 Kindern

die verschiedenen Angebote nutzen

bullbullbullbull Es kann ein Ruheposten eingebaut werden

zur Erholung oder wenn die Kinder unter-

schiedlich intensivlange an einem Posten

spielen

bullbullbullbullbull Am Schluss zeigen sich Gotti- oder Goumltti-

Kinder gegenseitig etwas vor was sie bei

dieser Sequenz zum ersten Mal ausprobiert

haben

Lernzielerreichung umschreiben

Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise

erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein

Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat

1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Kinder ent-sprechend ihres Entwicklungsstandes auf ein oder mehrere SchwedenkastenteileBoumlckli beidbeinig springen oder diese uumlberspringen koumlnnen

2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Kinder ent-sprechend ihres Entwicklungsstandes auf ein oder mehrere Hindernisse einbeinig springen oder diese uumlberspringen koumlnnen

3 Das Lernziel 3 ist erreicht wenn die Kinder ent-sprechend ihres Entwicklungsstandes auf 1 bis ca 4 Signale des Tambourins reagieren koumlnnen

6 Firmin F amp Messmer R (1997) Lehrmittel Sporterziehung (Band 2 Vorschule Broschuumlre 4 S 13) Bern Eidg Sportkommission

ESK

826

Bewegungsparcour

Posten 1 laquoSonneraquo

Die Kinder springen in eine Richtung frei von Matte zu Matte

Differenzierungsmoumlglichkeiten

Eine Differenzierung ist durch die Anordnung der Matten gegeben je

weiter aussen die Kinder springen desto groumlsser ist der Abstand

Eine weitere Differenzierung ist moumlglich mit dem Tambourin Ein Kind steht in

der Mitte und gibt mit dem Tambourin das Kommando fuumlr die Spruumlnge (zB 1

Schlag auf Tambourin = 1 Sprung vorwaumlrts 2 Schlaumlge

auf Tambourin = 2 Spruumlnge vorwaumlrts usw 1 Schlag mit dem Holzteil des

Schlaumlgers = Richtungswechsel)

Posten 2 laquoGitterfeldraquo

In einem ersten Schritt koumlnnen die Kinder verschiedene Wege (zB ganz nahe

am Rand nur in jedes 2 Feld etc) huumlpfen

Differenzierungsmoumlglichkeiten

Eine Differenzierung ist moumlglich indem sich die Kinder gegenseitig verschie-

dene Wegfolgen vorhuumlpfen Zusaumltzlich koumlnnen farbige Punkte gebraucht wer-

den Diese koumlnnen verschieden angeordnet werden und die Kinder erfinden

selbst Wege und koumlnnen sich diese vor- und nachhuumlpfen Als weitere Diffe-

renzierung koumlnnen fuumlr die Kinder Kaumlrtchen mit Punktfolgen vorbereitet wer-

den Sie schauen diese an und huumlpfen diese Punktfolgen im Gitternetz

Posten 3 laquoHindernislauf beidbeinigraquo

Die Kinder versuchen mit beiden Beinen auf die Kastenteile die Matten und das Boumlckli zu springen Sie

versuchen auf beiden Beinen zu landen Uumlber die Langbank uumlben die Kinder die Hockwende Als Diffe-

renzierung koumlnnen den Kindern verschiedene Tierbilder gegeben werden (Frosch Hase etc) Sie duumlrfen

versuchen wie diese Tiere auf und uumlber die Hindernisse zu springen Als weitere Differenzierung koumlnnten

Kinder auf Wunsch ihre Zeit mit Sanduhren Zaumlhlen etc messen

926

Posten 4 laquoSeilspringenraquo

1 Das Seil ist an einem Ende fixiert Ein Kind haumllt das Seil am anderen Ende und formt Schlangenli-

nien Die anderen Kinder springen daruumlber ohne das Seil zu beruumlhren

2 Ein Kind haumllt das Seil und formt Schlangenlinien Das andere Kind versucht auf das Seil zu springen

3 Das Seil ist an einem Ende fixiert Ein Kind darf das Seil am anderen Ende halten und auf Kniehoumlhe

Wellen formen Die anderen Kinder versuchen daruumlber zu springen ohne das Seil zu beruumlhren

4 Ein Kind haumllt das Seil und dreht sich im Kreis die anderen Kinder versuchen daruumlber zu springen

Je nach Entwicklungsstand der Kinder koumlnnen die Kinder auch mit dem grossen Seil schwingen und

Seilspringen

Posten 5 laquoHindernislauf einbeinigraquo

Je nach Entwicklungsstand der Kinder werden verschiedene Hindernisse aufgebaut uumlber welche die

Kinder mit oder ohne Anlauf undoder rhythmisch springen koumlnnen Dies koumlnnen Schwedenkastenteile

Langbaumlnke Teppichstuumlcke Reifen Schachteln Matten gespannte Seile Gummitwist etc sein

Auch hier sind Bilder von Tieren zur Verdeutlichung moumlglich

1 Zyklus 12 Klasse

Fachbereich Musik Houmlren und Musizieren Ausgangspunkt Inhalt (Zugangsweise 1)

Intension klaumlren

Die Lehrperson umschreibt die grundlegende

Absicht des Unterrichtsvorhabens

Die Schuumllerinnen und Schuumller erfahren Klangmoumlg-

lichkeiten von einfachen Instrumenten

Inhalt auswaumlhlen

Die Lehrperson entscheidet sich fuumlr einen

Inhalt ein Thema

Mit verschiedene Orff-Instrument Klangvariationen

ausprobieren und Klaumlnge zuordnen

Kompetenzen bestimmen

Die Lehrperson sichtet welche Kompetenzen

an diesem Inhalt erworben werden koumlnnen

bzw an welchen Kompetenzen gearbeitet wer-

den soll

MU2A1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen ihre Umwelt

und musikalische Elemente houmlrend wahrnehmen

differenzieren und beschreiben

MU4A1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen sich als Mu-

sizierende wahrnehmen und mit Instrumenten so-

wie Koumlrperperkussion in ein Ensemble einfuumlgen

MU4C1

Die Schuumllerinnen und Schuumller kennen unterschied-

liche Musikinstrumente und koumlnnen verschiedene

1026

Arten der Klangerzeugung unterscheiden und

deren Gesetzmaumlssigkeiten erkennen

MU6A1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen rhythmi-

sche melodische und harmonische Elemente

erkennen benennen und anwenden

Kompetenzziele festlegen

Die Lehrperson legt fest welche Stufen im

Kompetenzaufbau angemessen sind und be-

stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele

(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb

einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-

bausteine bezeichnet)

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen ihre Aufmerksamkeit auf akustische Klangquellen fokussieren vgl MU2A1a

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen sich im musikalischen Spiel der Gruppe

anpassen (zB Tempo Rhythmus Lautstaumlrke)

vgl MU4A1a

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen eine Auswahl des Schulinstrumentariums

benennen (zB Klangstab Triangel Schlagholz)

und achtsam damit spielen (Materialsorgfalt)

vgl MU4C1b

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen kurzlang schnelllangsam und

schwerleicht in Abstufungen unterscheiden

vgl MU6A1a

(Lehrplan Volksschule Thurgau gt Musik)

Lernziele formulieren

Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-

nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden

sind

1 Du kannst die Namen von mehreren Orff-Instrumenten benennen und hast diese Instrumente ausprobiert

2 Du kannst je einer Familie ein passendes Instrument zuordnen

Aufgabe stellen

Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung

die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in

welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu

erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an

mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-

Jedes Kind hat ein Instrument an seinem Baumlnk-

liplatz7

bull Walk and Play (angepasst an die kooperative

Methode Walk and Talk) Die Kinder werden

von der Lehrperson aufgefordert mit den

Instrumenten durch den Raum zu gehen

Treffen sich zwei Kinder begruumlssen sie sich

7 Held R Lang P amp Steffen C (2010) Kreschendo Musik fuumlr die 1 und 2 Klasse (Begleitband fuumlr Lehrpersonen S 40-41) Zug

Comenius

1126

und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und

angemessen schwierig gestaltet werden kann

spielend mit ihren Instrumenten und tau-

schen diese danach aus Sie wiederholen

den Vorgang mehrmals mit weiteren Kindern

bullbull Zuruumlck im Baumlnklikreis singt die Lehrperson

den Kehrvers laquoLieber Pulsusraquo Dabei werden

die Kinder aufgefordert sobald sie ihren

Namen und den Namen des Instrumentes

houmlren das Instrument zu spielen Die Kinder

merken sich so viele Instrumentennamen wie

moumlglich Wiederholung des Liedes Die Kin-

der singen nun mit

bullbullbull Im Zimmer sind Bilder verteilt welche Hin-

weise auf die Klangzuordnung (Familien) ge-

ben Metallinstrumente Holzinstrumente

Schuumlttelinstrumente Fellinstrumente Die

Kinder werden aufgefordert sich in den

passenden homogenen Gruppen zu suchen

und beim Bild aufzustellen Alle Kinder mit

Metallinstrumenten sind zusammen alle

Schuumlttelinstrumente etc In den Gruppen be-

schreiben sie ihre Klangfarben Die Lehrper-

son sammelt einige Begriffe Die Kinder er-

kennen dass die Instrumente aus der Klasse

4 Familien zugeordnet werden koumlnnen

bullbullbullbull In einem zweiten Durchgang suchen und fin-

den sich immer Kinder aus den 4 unter-

schiedlichen Familien zusammen und setzen

sich in diesen heterogenen Gruppen Die

Kinder spielen das Instrumenten-Memory

Verschiedene Niveaus sind moumlglich (nur Bil-

der Bild und Wort etc) Beim Aufdecken je-

weils das Instrument und die Familie nennen

(allenfalls auch die passende Klangfarbe)

bullbullbullbullbull Die Kinder kommen mit den Instrumenten

wieder in den Kreis Die Lehrperson ruft die

Instrumente zuruumlck Die Bilder der 4 Familien

liegen nun in der Kreismitte Das Kind legt

das Instrument zur passenden Familie

Lernzielerreichung umschreiben

Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise

1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller

1226

erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein

Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat

rsaquo mindestens 4 Instrumente benennen kann rsaquo diese Instrumente korrekt in der Hand halten und spielen kann

2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller jeder Familie mindestens 1 Instrument zuordnen kann

2 Zyklus

Fachbereich Deutsch Vorlesen Ausgangspunkt Kompetenzen Kompetenzziele (Zugangsweise 2)

Intention klaumlren

Die Lehrperson umschreibt die grundlegende

Absicht des Unterrichtsvorhabens

Die Schuumllerinnen und Schuumller denken uumlber

menschliche Grunderfahrungen nach Dazu setzen

sie sich unter anderem mit literarischen Texten

auseinander Dabei nehmen sie Stimmungen wahr

und entwickeln innere Bilder Diese werden durch

gestaltendes Vorlesen zum Ausdruck gebracht

Kompetenzen bestimmen

Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-

zen fokussiert werden sollen

D2A1

Die Schuumllerinnen und Schuumller verfuumlgen uumlber

Grundfertigkeiten des Lesens (hellip)

D2C1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen literarische

Texte lesen und verstehen

D2D1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen ihr Lesever-

halten und ihre Leseinteressen reflektieren

D3A1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen ihre

Sprechmotorik Artikulation Stimmfuumlhrung ange-

messen nutzen (hellip)

D3D1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen ihr Sprech-

Praumlsentations- und Gespraumlchsverhalten reflektie-

ren

D6A1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen spielerisch

und kreativ gestaltend mit literarischen Texten um-

gehen

1326

Kompetenzziele festlegen

Die Lehrperson legt fest welche Stufen im

Kompetenzaufbau angemessen sind und be-

stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele

(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb

einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-

bausteine bezeichnet)

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen einen laumlngeren geuumlbten Text fluumlssig vor-

lesen

raquo koumlnnen Woumlrter bzw Wortbilder die ihnen ver-

traut sind schnell erkennen (rezeptiver Wort-

schatz aktivieren)

vgl D2A1f

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen ihr Textverstaumlndnis zeigen indem sie ei-

nen Text gestaltend vorlesen dass Unterschiede

zwischen erzaumlhlend-beschreibenden Passagen

und Figurenrede deutlich werden

vgl D2C1f

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen unter Anleitung beschreiben welche Le-

sestrategien sie angewendet haben (zB uumlber-

blicken markieren Randnotizen)

vgl D2D1c

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen das Zusammenspiel von Verbalem Pa-

raverbalem und Nonverbalem gestalten

vgl D3A1

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen mithilfe von Kriterien uumlber eine Praumlsenta-

tion und ihre Wirkung nachdenken (zB adressa-

tengerecht)

vgl D3D1c

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen wesentliche Eigenschaften der Figuren

Orte und Handlung in altersgerechten Geschich-

ten oder einzelnen Szenen erkennen und beim

gestaltenden Vorlesen umsetzen

vgl D6A1e

(Lehrplan Volksschule Thurgau Deutsch)

Inhalt auswaumlhlen

Die Lehrperson entscheidet sich fuumlr einen In-

halt ein Thema

Im Rahmen einer Unterrichtseinheit zum Thema

laquoWuumlnscheraquo arbeiten die Schuumllerinnen und Schuumller

mit literarischen Texten Sie bereiten einen Text

(oder einen Textausschnitt) aus einem Textange-

bot ndash z B laquoIch wollt ich waumlr duraquo von Irmela Bren-

1426

der ndash zum Vorlesen vor

Lernziele formulieren

Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-

nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden

sind

1 Du kannst deinen Text (z B laquoIch wollt ich waumlr duraquo von Irmela Brender) wirkungsvoll vorzule-sen

2 Du kannst uumlber deine Art das Vorlesen vorzu-bereiten Auskunft geben

3 Du kannst zu Vorlese-Praumlsentationen ein kon-struktives Feedback geben

Aufgabe stellen

Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung

die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in

welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu

erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an

mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-

und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und

angemessen schwierig gestaltet werden kann

bull Lies den Text still fuumlr dich durch8

bullbull Stell dir die Geschichte genau vor

Was geschieht

Wie sind die Figuren

Wie sprechen die Figuren

Welche Stimmung vermittelt der Text

bullbullbull Uumlberleg dir wie du den Text mit deiner

Stimme gestalten kannst

Du kannst im Text Stellen mit verschiedenen

Farben so markieren dass du beim Vorlesen

siehst wie du Lautstaumlrke und Sprachtempo

veraumlndern Pausen und Betonung einsetzen

willst (Uumlbertreibe nicht Weniger zeigt oft

mehr Wirkung)

bullbullbullbull Lies beim Uumlben laut Uumlbe schwierige Woumlrter

oder Wortgruppen einzeln

bullbullbullbullbull Lies den Text jemandem zur Probe vor Lass

dir Tipps und Anregungen geben

Lernzielerreichung umschreiben

Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise

erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein

Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat

1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo den Text mehrheitlich ohne stoumlrende Sto-ckungen und angemessen schnell vorliest rsaquo Lesefehler in der Regel sofort erkennt und verbessert rsaquo Unterschiede zwischen verschiedenen Text-passagen deutlich macht rsaquo in der Regel deutlich artikuliert rsaquo grundsaumltzlich in angemessener Lautstaumlrke spricht (vgl Zyklenraster Vorlesen)

2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin

8 Sutter E Naumlnny S amp Senn W (2011) Die Sprachstarken (Karteikarten 4-6 SH 11) Zug Klett und Balmer

1526

oder der Schuumller mindestens eine Strategie (muumlndlich oder schriftlich) beschreibt

3 Das Lernziel 3 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller die Feedback-Regeln weitge-hend anwendet

Spinner K (Hrsg) (1990) Geschichten 56 (S

36f) Frankfurt a M Moritz Diesterweg

1626

2 Zyklus

Fachbereich NMG Epochen der Geschichte Ausgangspunkt Inhalt (Zugangsweise 1)

Intention klaumlren

Die Lehrperson umschreibt die grundlegende

Absicht des Unterrichtsvorhabens

Die Schuumllerinnen und Schuumller setzen sich mit his-

torischen Phaumlnomenen im Wandel der Zeit ausei-

nander Sie erkunden die Entwicklung und Gestal-

tung der Lebensgrundlage von Menschen in unter-

schiedlichen Zeiten

Inhalt auswaumlhlen

Die Lehrperson entscheidet sich fuumlr einen In-

halt ein Thema

Das Bilderbuch laquoDie Geschichte einer Strasseraquo ist

geeignet sich einen Uumlberblick uumlber die Epochen

der Geschichte der Menschheit zu verschaffen so-

wie spezifische historische Phaumlnomen zu fokussie-

ren

Kompetenzen bestimmen

Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-

zen fokussiert werden sollen

NMG91

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Zeitbegriffe

aufbauen und korrekt verwenden Zeit als Konzept

verstehen und nutzen sowie den Zeitstrahl anwen-

den

NMG92

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Dauer und

Wandel bei sich sowie in der eigenen Lebenswelt

und Umwelt erschliessen

NMG93

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen verstehen

wie Geschichte aus der Vergangenheit rekonstru-

iert wird und Umwelt erschliessen

D2B1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen wichtige In-

formationen aus Sachtexten entnehmen

D3B1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen sich in mo-

nologischen Situationen angemessen und ver-

staumlndlich ausdruumlcken

D3C1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen sich aktiv an

einem Dialog beteiligen

1726

Kompetenzziele festlegen

Die Lehrperson legt fest welche Stufen im

Kompetenzaufbau angemessen sind und be-

stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele

(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb

einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-

bausteine bezeichnet)

Die Schuumllerinnen und Schuumller

raquo koumlnnen Epochen der Geschichte auf einem Zeit-

strahl einordnen

vgl NMG91g

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen fruumlher und heute vergleichen Was ist

gleich geblieben Was hat sich veraumlndert

vgl NMG92e

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen sich aus Geschichten Erzaumlhlungen Bil-

dern ein Bild uumlber eine vergangene Kultur ma-

chen

raquo koumlnnen aus Sachtexten Karten Quellen ein dif-

ferenziertes Bild einer historischen Epoche erar-

beiten

vgl NMG93d e

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen die Struktur eines Textes erkennen und

explizite Informationen entnehmen

raquo koumlnnen einen uumlbersichtlich strukturierten kuumlrze-

ren Text als Ganzes verstehen auch wenn sie

einzelne Woumlrter nicht verstehen

raquo koumlnnen mithilfe von zielgerichteten Fragen nahe-

liegende implizite Informationen erschliessen

und Abbildungen und Text zueinander in Bezug

setzen

raquo koumlnnen die Bedeutung von unbekannten Woumlrtern

aus dem Kontext erschliessen erfragen oder mit

geeigneten Hilfsmitteln (zB Woumlrterbuch Sach-

buch Internet) nachschlagen und damit ihren re-

zeptiven Wortschatz erweitern

vgl D2B1f

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen Arbeitsergebnisse der Klasse praumlsentie-

ren

vgl D3B1f

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen ihre Gedanken im Gespraumlch einbringen

im Austausch verdeutlichen und ihre Meinung

mit einem Argument unterstuumltzen

1826

vgl D3C1e

(Lehrplan Volksschule Thurgau gt Natur Mensch

Gesellschaft)

Lernziele formulieren

Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-

nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden

sind

1 Du kannst ausgewaumlhlte Epochen anhand von Informationen aus dem Bilderbuch umschrei-ben

2 Du kannst an ausgewaumlhlten Aspekten erklaumlren worin sich deine Epochen unterscheiden und was gleich geblieben ist

3 Du kannst die im Bilderbuch thematisierten Epochen der Geschichte auf einem Zeitstrahl massstabgetreu darstellen und illustrieren

Aufgabe stellen

Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung

die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in

welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu

erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an

mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-

und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und

angemessen schwierig gestaltet werden kann

bull Blaumlttere das Bilderbuch durch Notiere auf

Zettel interessante Beobachtungen Benutze

fuumlr jede Doppelseite einen neuen Zettel

Such dir eine Partnerin oder einen Partner

Berichtet euch gegenseitig von euren Be-

obachtungen

bullbull Waumlhle eine Epoche die dich interessieret

Schau dir das entsprechende Wimmelbild

genau aus und lies die Begleittexte

Gestalte fuumlr jede Epoche ein A3-Setzkasten-

Plakat auf dem du Wichtiges in Form von

Schluumlsselbegriffe kurze Texten Skizzen

Bildern Fragen hellip festhaumlltst

Mach dasselbe mit andern Epochen

bullbullbull Bildet Vierergruppen Stellt euch eure Epo-

chen gegenseitig vor

Besprechet was sich von einer Epoche zur

andern Veraumlndert hat und was gleich geblie-

ben ist

Erstellt eine Uumlbersicht auf der Veraumlnderun-

gen und Gleichgebliebenes getrennt aufge-

fuumlhrt ist

Diskutiert uumlber Gemeinsamkeiten und Un-

terschiede von einer Epoche zur heutigen

Zeit

Erstellt aufgrund Diskussion eine gemeinsa-

me Frageliste

1926

Instrument laquoZeitstrahl erstellenraquo einfuumlhren und

besprechen

bull Gestaltet und illustriert in der Gruppe einen

Zeitstrahl auf dem die Epochen der Ge-

schichte dargestellt sind Nutzt dazu auch die

Seiten 34-39 Achtet darauf dass die zeitli-

che Ausdehnung der Epochen stimmen

Der Zeitstrahl ist 280 m lang und beginnt mit

12000 v Chr und endet mit heute

bullbull Bildet Mixed-Gruppen in denen jeder Zeit-

strahl vorgestellt und besprochen wird

bullbullbull Diskutiert in der Gruppe woher wir das Wis-

sen uumlber die einzelnen Epochen haben Was

ist wahr was ist erfunden was sind Vermu-

tungen

Lernzielerreichung umschreiben

Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise

erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein

Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat

1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo mindestens zwei Setzkastenplakat erstellt hat rsaquo die Setzkastenplakate in der Gruppe vorge-stellt hat

2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo Veraumlnderungen und Gleichbleibendes zwi-schen zwei Epochen undoder zur heutigen Zeit aufzeigt

3 Das Lernziel 3 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo sich aktiv an der Entwicklung des Zeitstrahls beteiligt rsaquo den Zeitstrahl der eigenen Gruppe in Mixed-Gruppen einsichtig erklaumlrt

2026

3 Zyklus

Fachbereich Mathematik Ausgangspunkt Aufgabe (Zugangsweise 3)

Intention klaumlren

Die Lehrperson umschreibt die grundlegende

Absicht des Unterrichtsvorhabens

Die Schuumllerinnen und Schuumller setzen sich mathe-

matischen Phaumlnomenen aus der Umwelt ausei-

nander und entwickeln einen Loumlsungsvorschlag fuumlr

ein konkretes Problem

Aufgabe stellen

Die Lehrperson findet eine fachliche Herausfor-

derung die Lerngelegenheiten zur Aneignung

von fachrelevanten Konzepten undoder Strate-

gien bietet Auf dieser Grundlage formuliert die

Lehrperson eine Aufgabe bei der auch uumlber-

fachliche Kompetenzen mittrainiert werden koumln-

nen

Im Landi kaufst du ein rundes Planschbecken mit

58 cm Houmlhe und einem Durchmesser von 3m

Um zu verhindern dass sich im Wasser Keime und

Algen bilden entscheidest du dich fuumlr ein Chlor-

granulat

Auf der Verpackung steht dass du ca 20 g10m3

ins Wasser geben musst

Schaumltze wie viel Gramm du ins Wasser werfen

musst

Berechne die genaue Menge in Gramm

Kompetenzen bestimmen

Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-

zen fokussiert werden sollen

MA2A3

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Laumlngen

Flaumlchen und Volumen bestimmen und berechnen

MA3A1

Die Schuumllerinnen und Schuumller verstehen und ver-

wenden Begriffe uns Symbole zu Groumlssen Funkti-

onen Daten und Zufall

MA3A2

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Groumlssen

schaumltzen messen umwandeln runden und mit

ihnen rechnen

MA3C2

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Sachsituati-

onen mathematisieren darstellen berechnen so-

wie Ergebnisse interpretieren und uumlberpruumlfen

Kompetenzziele festlegen

Die Lehrperson legt fest welche Stufen im

Kompetenzaufbau angemessen sind und be-

stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele

(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen Umfang und Flaumlcheninhalt von Kreisen

berechnen

raquo koumlnnen Kantenlaumlngen Flaumlchen und Volumen an

geraden Prismen und Zylindern berechnen

2126

einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-

bausteine bezeichnet)

vgl MA2A3 i

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen sich an Referenzgroumlssen orientieren

1 msup3 1 dmsup3 1 cmsup3

MA3A1 i

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen Flaumlcheninhalte und Volumen [msup3] in einer

geeigneten Masseinheit schaumltzen und in be-

nachbarte Masseinheiten umwandeln

vgl MA3A2 i

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen das System der dezimalen Masseinhei-

ten (SI-System) nutzen und die Vorsaumltze Mega

Kilo Dezi Centi und Milli den Zehnerpotenzen

zuordnen

vgl MA3A2 j

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen Berechnungen mit zusammengesetzten

Masszahlen durchfuumlhren und Groumlssenangaben

von einer Einheit in eine andere umrechnen

vgl MA3A2 k

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo erkennen proportionale und lineare (Erweiterung

indirekt proportionale) Zusammenhaumlnge in

Sachsituationen

MA3C2 f

(Lehrplan Volksschule Thurgau Mathematik)

Lernziele formulieren

Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-

nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden

sind

1 Du kannst das Volumen eines Prismas be-rechnen

2 Du kannst aus einer zusammengesetzten Groumlsse eine Proportionalitaumlt ableiten

Lernzielerreichung umschreiben

Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise

erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein

Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat

1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo die Berechnung des Volumens eines einfa-chen Prismas exemplarisch durchfuumlhren kann rsaquo die Berechnung des Volumens eines einfa-chen Prismas mit eigenen Worten erklaumlren kann

2226

2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo die Ableitung der Proportionalitaumlt einer zu-sammengesetzte Gruumlsse an einem prototypi-schen Beispiel durchfuumlhren kann rsaquo die Ableitung der Proportionalitaumlt einer zu-sammengesetzte Gruumlsse anhand eines prototy-pischen Beispiels mit eigenen Worten kann

3 Zyklus

Fachbereich Natur amp Technik Ausgangspunkt Inhalt (Zugangsweise 1)

Intention klaumlren

Die Lehrperson umschreibt die grundlegende

Absicht des Unterrichtsvorhabens

In der Auseinandersetzung mit Phaumlnomenen des

menschlichen Koumlrpers erlernen die Schuumllerinnen

und Schuumller zudem typische Handlungsweisen des

naturwissenschaftlichen Arbeitens

Inhalt auswaumlhlen

Die Lehrperson entscheidet sich fuumlr einen In-

halt ein Thema

Blut Blutkreislauf (bereits behandelte Themen

Atmung Verdauung Zellen als Kennzeichen des

Lebens aktiver und passiver Bewegungsapparat)

Kompetenzen bestimmen

Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-

zen fokussiert werden sollen

NT72

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Stoffwech-

selvorgaumlnge analysieren und Verantwortung fuumlr

den eigenen Koumlrper uumlbernehmen

Uumlberfachliche (methodische) Kompetenzen

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen in einem

Concept Map

hellip die gesammelten Informationen strukturieren

und zusammenfassen und dabei Wesentliches von

Nebensaumlchlichem unterscheiden

hellip Informationen vergleichen und Zusammenhaumln-

ge herstellen

Kompetenzziele festlegen

Die Lehrperson legt fest welche Stufen im

Kompetenzaufbau angemessen sind und be-

stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele

(Als Kompetenzziele werden hier die in einer

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen die Organe als Komponenten eines Sys-

tems erkennen das die vier zentralen Stoff-

wechselvorgaumlnge Aufnahme Transport Um-

wandlung und Abgabe umschliesst Aufnahme

Lunge Verdauungsorgane Transport Blut Blut-

2326

Kompetenzstufe mit raquo markierten Textbausteine

bezeichnet)

kreislauf Herz Umwandlung Leber Fettgewe-

be Knochen Muskeln Hirn Abgabe Niere

Lunge Verdauungsorgane Haut

vgl NT72a

(Lehrplan Volksschule Thurgau Natur und Tech-

nik)

Lernziele formulieren

Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-

nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden

sind

1 Du kannst die Bestandteile des Blutes sowie deren Funktion beschreiben

2 Du kannst Auskunft daruumlber geben weshalb das Blut im Zusammenhang mit dem Stoff-wechsel ein wichtiges Transportmittel im Koumlr-per darstellt

3 Du kannst das Gelernte als Concept Map dar-stellen

Aufgabe stellen

Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung

die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in

welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu

erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an

mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-

und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und

angemessen schwierig gestaltet werden kann

Broschuumlre Blut des SRK Schweiz (wwwdas-

blutchdeutscharbeitsheft-das-blut) sowie weitere

bekannte Lehrmittel

bull Konfrontation

Behauptung ohne das Blut koumlnnte kein

Stoffwechsel in der Zelle stattfinden Wider-

lege oder bejahe die Behauptung und be-

gruumlnde

bullbull Erarbeiten

Das Blut wirkt als Transportmittel und damit

als Zulieferer fuumlr den Stoffwechsel in der Zel-

le Zeichne diese und verwende Farben fuumlr

bdquogeht rein ndash kommt rausldquo

Neben dem Transport von Naumlhrstoffen Sau-

erstoff und Kohlendioxid gibt es weitere Be-

standteile im Blut Schreibe diese in eine Ta-

belle und nenne deren Funktion

Weshalb haben wir am ganzen Koumlrper uumlber-

all etwa gleich warm

Fasse die vier Funktionen des Blutes zu-

sammen Benuumltze dazu die Broschuumlre laquoDas

Blutraquo

bullbullbull Vertiefen

Loumlse die formative Kontrolle unter wwwdas-

2426

blutchdeutsche-test-el-lernkontrolle

Reflektiere die formative Kontrolle frage bei

Unklarheiten bei der LP nach und ergaumlnze

deine Unterlagen

bullbullbullbull Anwenden

Zeichne ein Concept Map zum Thema Blut

und Atmung wie du es anhand der Verdau-

ung gelernt hast

Lernzielerreichung umschreiben

Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise

erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein

Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat

Alle drei Lernziele sind erreicht wenn die Beurtei-

lung nach dem Beurteilungsraster fuumlr das Concept

Map mindestens 9 Punkte ergibt

Anweisungen fuumlr das Concept-Map in NT

Datum Donnerstag hellip

Ablauf Du hast zwei Lektionen Zeit fuumlr das Concept-Map Es ist eine Einzelarbeit Gruppenti-

sche sind nicht erlaubt Kein Zusammenruumlcken von Tischen

Material Folgende Utensilien darfst du mit in den Lernraum nehmen

- dieses Blatt mit den Anweisungen und der Beurteilung

- vorbereitete farbige Rechtecke

- Leim

- Massstab Geodreieck

- Schreibzeug

- Filz- und Farbstifte

- Arbeitsheft laquoDas Blutraquo

- persoumlnliches NT-Heft ohne zusaumltzliche Notizen

- A3-Blatt kariert (wird zur Verfuumlgung gestellt)

- Getraumlnkeflasche mit Wasser

Vorbereitung Klassisches Lernen auf die Pruumlfung entfaumlllt weil du das Arbeits- sowie das NT-Heft

gebrauchen darfst Nutze zu Hause die Zeit um dir Gedanken zu machen wie dein

Concept-Map aussehen koumlnnte Gestalte Entwuumlrfe fasse die Themen zusammen und

finde spannende Zusammenhaumlnge

Bilder Bilder duumlrfen keine von zu Hause mitgebracht werden Eigene Zeichnungen auf dem

Concept-Map sind erwuumlnscht

Beurteilung siehe Kompetenzraster und Beurteilung laquoConcept-Mapraquo

moumlgliche Hilfe Unten siehst du einen moumlglichen Einstieg in dein Concept-Map Es ist nicht Pflicht

diesen Vorschlag zu uumlbernehmen Du kannst auch deine eigenen Begriffe verwenden

2526

Der Mensch

Atmung Blut

Bestandteile Aufgaben

Amt fuumlr Volksschule

Schulevaluation und Schulentwicklung

Schulentwicklung

44 2017

Kompetenzraster und Beurteilung laquoConcept-Mapraquo

Kriterium 1 (max 13 P) Stufe 1 (1 P) Stufe 2 (2 P) Stufe 3 (3 P) Stufe 4 (4 P) Stufe 5 (5 P)

Inhaltliche Richtigkeit

und Angemessenheit

unzureichende Anzahl ausgewaumlhlter Begriffe mit Bezug zum Thema

nur wenige aber zutref-fende Begriffe weil Bezug zum Thema

viele wichtige und zutref-fende Begriffe

die meisten Begriffe sind inhaltlich angemessen

alle wichtigen Begriffe sind ausgewaumlhlt

sehr viele sachliche Fehler viele sachliche Fehler zT sachliche Fehler oder Ungenauigkeiten

wenige sachliche Fehler und Ungenauigkeiten

keine sachlichen Fehler und Ungenauigkeiten

das Thema ist nicht be-nannt oder steht nicht zu-oberst

das Thema ist ungenau bezeichnet das Thema steht zuoberst

das Thema ist korrekt be-nannt und steht zuoberst

Kriterium 2 (max 5 P) Stufe 1 (05 P) Stufe 2 (1 P) Stufe 3 (15 P) Stufe 4 (2 P) Stufe 5 (25 P)

Kennzeichnung der logi-

schen Beziehungen (Be-

schriftung der Pfeile)

die Pfeile sind nicht bzw unzureichend beschriftet

viele Pfeile sind nicht bzw unzureichend beschriftet

die meisten Pfeile werden bezeichnet

die meisten Pfeile werden logisch korrekt bezeichnet

alle Pfeile werden logisch korrekt bezeichnet

fast alle Abfolgen von Be-griffen sind unsachgemaumlss

die Abfolge von Begriffen ist nicht immer sachge-maumlss (zB Kausalketten)

die Abfolge von Begriffen ist weitgehend sachge-maumlss

fast alle Abfolgen von Be-griffen sind voumlllig sachge-maumlss (zB Ober- Unter-ordnung)

alle Abfolgen von Begriffen sind voumlllig sachgemaumlss

Kriterium 3 (max 30 P) Stufe 1 (1 P) Stufe 2 (2 P) Stufe 3 (3 P) Stufe 4 (4 P) Stufe 5 (5 P)

Grafische Gestaltung

(Uumlbersichtlichkeit)

unleserliche Schrift z T schlecht lesbare Schrift

Schrift lesbar Beschriftung waagerecht gut lesbar

Schrift sehr gut lesbar

keine Einrahmungen der Begriffe

wenige Einrahmungen Einrahmungen vorhanden und sauber

farbige Hervorhebungen und Einrahmungen

visuelle Hervorhebungen gelungen

Verbindungen Pfeile feh-len

unvollstaumlndige Verbindun-gen Pfeile ohne Spitzen

Pfeile nachvollziehbar deutliche Pfeile Pfeile sauber gezeichnet kontrastreiche Gestaltung

unuumlbersichtliche und ver-wirrende Anordnung

z T unuumlbersichtliche An-ordnung

Anordnung nachvollzieh-bar (von oben nach unten)

uumlbersichtliche Anordnung Blattaufteilung (von oben nach unten)

sehr uumlbersichtliche An-ordnung Blattaufteilung (von oben nach unten)

fast nur zusam-menhaumlngende Textbloumlcke statt grafischer Struktur

viele Textbloumlcke statt grafi-scher Struktur

kaum Textbloumlcke keine Textbloumlcke nur zentrale Begriffe kein Fliesstext

unsauberer Gesamtein-druck

zT unsauberer Gesamt-eindruck

weitgehend sauberer Ge-samteindruck

insgesamt sauberer Ge-samteindruck

insgesamt sehr saubere Darstellung

Frauenfeld Dezember 2017

Page 8: Umsetzungshilfe «Kompetenzen und Lernziele im Lehrplan ... · Lernziele formulieren Die Lehrperson formuliert die Lernziele, in de-nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden sind

826

Bewegungsparcour

Posten 1 laquoSonneraquo

Die Kinder springen in eine Richtung frei von Matte zu Matte

Differenzierungsmoumlglichkeiten

Eine Differenzierung ist durch die Anordnung der Matten gegeben je

weiter aussen die Kinder springen desto groumlsser ist der Abstand

Eine weitere Differenzierung ist moumlglich mit dem Tambourin Ein Kind steht in

der Mitte und gibt mit dem Tambourin das Kommando fuumlr die Spruumlnge (zB 1

Schlag auf Tambourin = 1 Sprung vorwaumlrts 2 Schlaumlge

auf Tambourin = 2 Spruumlnge vorwaumlrts usw 1 Schlag mit dem Holzteil des

Schlaumlgers = Richtungswechsel)

Posten 2 laquoGitterfeldraquo

In einem ersten Schritt koumlnnen die Kinder verschiedene Wege (zB ganz nahe

am Rand nur in jedes 2 Feld etc) huumlpfen

Differenzierungsmoumlglichkeiten

Eine Differenzierung ist moumlglich indem sich die Kinder gegenseitig verschie-

dene Wegfolgen vorhuumlpfen Zusaumltzlich koumlnnen farbige Punkte gebraucht wer-

den Diese koumlnnen verschieden angeordnet werden und die Kinder erfinden

selbst Wege und koumlnnen sich diese vor- und nachhuumlpfen Als weitere Diffe-

renzierung koumlnnen fuumlr die Kinder Kaumlrtchen mit Punktfolgen vorbereitet wer-

den Sie schauen diese an und huumlpfen diese Punktfolgen im Gitternetz

Posten 3 laquoHindernislauf beidbeinigraquo

Die Kinder versuchen mit beiden Beinen auf die Kastenteile die Matten und das Boumlckli zu springen Sie

versuchen auf beiden Beinen zu landen Uumlber die Langbank uumlben die Kinder die Hockwende Als Diffe-

renzierung koumlnnen den Kindern verschiedene Tierbilder gegeben werden (Frosch Hase etc) Sie duumlrfen

versuchen wie diese Tiere auf und uumlber die Hindernisse zu springen Als weitere Differenzierung koumlnnten

Kinder auf Wunsch ihre Zeit mit Sanduhren Zaumlhlen etc messen

926

Posten 4 laquoSeilspringenraquo

1 Das Seil ist an einem Ende fixiert Ein Kind haumllt das Seil am anderen Ende und formt Schlangenli-

nien Die anderen Kinder springen daruumlber ohne das Seil zu beruumlhren

2 Ein Kind haumllt das Seil und formt Schlangenlinien Das andere Kind versucht auf das Seil zu springen

3 Das Seil ist an einem Ende fixiert Ein Kind darf das Seil am anderen Ende halten und auf Kniehoumlhe

Wellen formen Die anderen Kinder versuchen daruumlber zu springen ohne das Seil zu beruumlhren

4 Ein Kind haumllt das Seil und dreht sich im Kreis die anderen Kinder versuchen daruumlber zu springen

Je nach Entwicklungsstand der Kinder koumlnnen die Kinder auch mit dem grossen Seil schwingen und

Seilspringen

Posten 5 laquoHindernislauf einbeinigraquo

Je nach Entwicklungsstand der Kinder werden verschiedene Hindernisse aufgebaut uumlber welche die

Kinder mit oder ohne Anlauf undoder rhythmisch springen koumlnnen Dies koumlnnen Schwedenkastenteile

Langbaumlnke Teppichstuumlcke Reifen Schachteln Matten gespannte Seile Gummitwist etc sein

Auch hier sind Bilder von Tieren zur Verdeutlichung moumlglich

1 Zyklus 12 Klasse

Fachbereich Musik Houmlren und Musizieren Ausgangspunkt Inhalt (Zugangsweise 1)

Intension klaumlren

Die Lehrperson umschreibt die grundlegende

Absicht des Unterrichtsvorhabens

Die Schuumllerinnen und Schuumller erfahren Klangmoumlg-

lichkeiten von einfachen Instrumenten

Inhalt auswaumlhlen

Die Lehrperson entscheidet sich fuumlr einen

Inhalt ein Thema

Mit verschiedene Orff-Instrument Klangvariationen

ausprobieren und Klaumlnge zuordnen

Kompetenzen bestimmen

Die Lehrperson sichtet welche Kompetenzen

an diesem Inhalt erworben werden koumlnnen

bzw an welchen Kompetenzen gearbeitet wer-

den soll

MU2A1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen ihre Umwelt

und musikalische Elemente houmlrend wahrnehmen

differenzieren und beschreiben

MU4A1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen sich als Mu-

sizierende wahrnehmen und mit Instrumenten so-

wie Koumlrperperkussion in ein Ensemble einfuumlgen

MU4C1

Die Schuumllerinnen und Schuumller kennen unterschied-

liche Musikinstrumente und koumlnnen verschiedene

1026

Arten der Klangerzeugung unterscheiden und

deren Gesetzmaumlssigkeiten erkennen

MU6A1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen rhythmi-

sche melodische und harmonische Elemente

erkennen benennen und anwenden

Kompetenzziele festlegen

Die Lehrperson legt fest welche Stufen im

Kompetenzaufbau angemessen sind und be-

stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele

(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb

einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-

bausteine bezeichnet)

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen ihre Aufmerksamkeit auf akustische Klangquellen fokussieren vgl MU2A1a

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen sich im musikalischen Spiel der Gruppe

anpassen (zB Tempo Rhythmus Lautstaumlrke)

vgl MU4A1a

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen eine Auswahl des Schulinstrumentariums

benennen (zB Klangstab Triangel Schlagholz)

und achtsam damit spielen (Materialsorgfalt)

vgl MU4C1b

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen kurzlang schnelllangsam und

schwerleicht in Abstufungen unterscheiden

vgl MU6A1a

(Lehrplan Volksschule Thurgau gt Musik)

Lernziele formulieren

Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-

nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden

sind

1 Du kannst die Namen von mehreren Orff-Instrumenten benennen und hast diese Instrumente ausprobiert

2 Du kannst je einer Familie ein passendes Instrument zuordnen

Aufgabe stellen

Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung

die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in

welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu

erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an

mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-

Jedes Kind hat ein Instrument an seinem Baumlnk-

liplatz7

bull Walk and Play (angepasst an die kooperative

Methode Walk and Talk) Die Kinder werden

von der Lehrperson aufgefordert mit den

Instrumenten durch den Raum zu gehen

Treffen sich zwei Kinder begruumlssen sie sich

7 Held R Lang P amp Steffen C (2010) Kreschendo Musik fuumlr die 1 und 2 Klasse (Begleitband fuumlr Lehrpersonen S 40-41) Zug

Comenius

1126

und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und

angemessen schwierig gestaltet werden kann

spielend mit ihren Instrumenten und tau-

schen diese danach aus Sie wiederholen

den Vorgang mehrmals mit weiteren Kindern

bullbull Zuruumlck im Baumlnklikreis singt die Lehrperson

den Kehrvers laquoLieber Pulsusraquo Dabei werden

die Kinder aufgefordert sobald sie ihren

Namen und den Namen des Instrumentes

houmlren das Instrument zu spielen Die Kinder

merken sich so viele Instrumentennamen wie

moumlglich Wiederholung des Liedes Die Kin-

der singen nun mit

bullbullbull Im Zimmer sind Bilder verteilt welche Hin-

weise auf die Klangzuordnung (Familien) ge-

ben Metallinstrumente Holzinstrumente

Schuumlttelinstrumente Fellinstrumente Die

Kinder werden aufgefordert sich in den

passenden homogenen Gruppen zu suchen

und beim Bild aufzustellen Alle Kinder mit

Metallinstrumenten sind zusammen alle

Schuumlttelinstrumente etc In den Gruppen be-

schreiben sie ihre Klangfarben Die Lehrper-

son sammelt einige Begriffe Die Kinder er-

kennen dass die Instrumente aus der Klasse

4 Familien zugeordnet werden koumlnnen

bullbullbullbull In einem zweiten Durchgang suchen und fin-

den sich immer Kinder aus den 4 unter-

schiedlichen Familien zusammen und setzen

sich in diesen heterogenen Gruppen Die

Kinder spielen das Instrumenten-Memory

Verschiedene Niveaus sind moumlglich (nur Bil-

der Bild und Wort etc) Beim Aufdecken je-

weils das Instrument und die Familie nennen

(allenfalls auch die passende Klangfarbe)

bullbullbullbullbull Die Kinder kommen mit den Instrumenten

wieder in den Kreis Die Lehrperson ruft die

Instrumente zuruumlck Die Bilder der 4 Familien

liegen nun in der Kreismitte Das Kind legt

das Instrument zur passenden Familie

Lernzielerreichung umschreiben

Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise

1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller

1226

erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein

Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat

rsaquo mindestens 4 Instrumente benennen kann rsaquo diese Instrumente korrekt in der Hand halten und spielen kann

2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller jeder Familie mindestens 1 Instrument zuordnen kann

2 Zyklus

Fachbereich Deutsch Vorlesen Ausgangspunkt Kompetenzen Kompetenzziele (Zugangsweise 2)

Intention klaumlren

Die Lehrperson umschreibt die grundlegende

Absicht des Unterrichtsvorhabens

Die Schuumllerinnen und Schuumller denken uumlber

menschliche Grunderfahrungen nach Dazu setzen

sie sich unter anderem mit literarischen Texten

auseinander Dabei nehmen sie Stimmungen wahr

und entwickeln innere Bilder Diese werden durch

gestaltendes Vorlesen zum Ausdruck gebracht

Kompetenzen bestimmen

Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-

zen fokussiert werden sollen

D2A1

Die Schuumllerinnen und Schuumller verfuumlgen uumlber

Grundfertigkeiten des Lesens (hellip)

D2C1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen literarische

Texte lesen und verstehen

D2D1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen ihr Lesever-

halten und ihre Leseinteressen reflektieren

D3A1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen ihre

Sprechmotorik Artikulation Stimmfuumlhrung ange-

messen nutzen (hellip)

D3D1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen ihr Sprech-

Praumlsentations- und Gespraumlchsverhalten reflektie-

ren

D6A1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen spielerisch

und kreativ gestaltend mit literarischen Texten um-

gehen

1326

Kompetenzziele festlegen

Die Lehrperson legt fest welche Stufen im

Kompetenzaufbau angemessen sind und be-

stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele

(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb

einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-

bausteine bezeichnet)

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen einen laumlngeren geuumlbten Text fluumlssig vor-

lesen

raquo koumlnnen Woumlrter bzw Wortbilder die ihnen ver-

traut sind schnell erkennen (rezeptiver Wort-

schatz aktivieren)

vgl D2A1f

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen ihr Textverstaumlndnis zeigen indem sie ei-

nen Text gestaltend vorlesen dass Unterschiede

zwischen erzaumlhlend-beschreibenden Passagen

und Figurenrede deutlich werden

vgl D2C1f

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen unter Anleitung beschreiben welche Le-

sestrategien sie angewendet haben (zB uumlber-

blicken markieren Randnotizen)

vgl D2D1c

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen das Zusammenspiel von Verbalem Pa-

raverbalem und Nonverbalem gestalten

vgl D3A1

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen mithilfe von Kriterien uumlber eine Praumlsenta-

tion und ihre Wirkung nachdenken (zB adressa-

tengerecht)

vgl D3D1c

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen wesentliche Eigenschaften der Figuren

Orte und Handlung in altersgerechten Geschich-

ten oder einzelnen Szenen erkennen und beim

gestaltenden Vorlesen umsetzen

vgl D6A1e

(Lehrplan Volksschule Thurgau Deutsch)

Inhalt auswaumlhlen

Die Lehrperson entscheidet sich fuumlr einen In-

halt ein Thema

Im Rahmen einer Unterrichtseinheit zum Thema

laquoWuumlnscheraquo arbeiten die Schuumllerinnen und Schuumller

mit literarischen Texten Sie bereiten einen Text

(oder einen Textausschnitt) aus einem Textange-

bot ndash z B laquoIch wollt ich waumlr duraquo von Irmela Bren-

1426

der ndash zum Vorlesen vor

Lernziele formulieren

Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-

nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden

sind

1 Du kannst deinen Text (z B laquoIch wollt ich waumlr duraquo von Irmela Brender) wirkungsvoll vorzule-sen

2 Du kannst uumlber deine Art das Vorlesen vorzu-bereiten Auskunft geben

3 Du kannst zu Vorlese-Praumlsentationen ein kon-struktives Feedback geben

Aufgabe stellen

Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung

die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in

welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu

erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an

mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-

und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und

angemessen schwierig gestaltet werden kann

bull Lies den Text still fuumlr dich durch8

bullbull Stell dir die Geschichte genau vor

Was geschieht

Wie sind die Figuren

Wie sprechen die Figuren

Welche Stimmung vermittelt der Text

bullbullbull Uumlberleg dir wie du den Text mit deiner

Stimme gestalten kannst

Du kannst im Text Stellen mit verschiedenen

Farben so markieren dass du beim Vorlesen

siehst wie du Lautstaumlrke und Sprachtempo

veraumlndern Pausen und Betonung einsetzen

willst (Uumlbertreibe nicht Weniger zeigt oft

mehr Wirkung)

bullbullbullbull Lies beim Uumlben laut Uumlbe schwierige Woumlrter

oder Wortgruppen einzeln

bullbullbullbullbull Lies den Text jemandem zur Probe vor Lass

dir Tipps und Anregungen geben

Lernzielerreichung umschreiben

Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise

erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein

Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat

1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo den Text mehrheitlich ohne stoumlrende Sto-ckungen und angemessen schnell vorliest rsaquo Lesefehler in der Regel sofort erkennt und verbessert rsaquo Unterschiede zwischen verschiedenen Text-passagen deutlich macht rsaquo in der Regel deutlich artikuliert rsaquo grundsaumltzlich in angemessener Lautstaumlrke spricht (vgl Zyklenraster Vorlesen)

2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin

8 Sutter E Naumlnny S amp Senn W (2011) Die Sprachstarken (Karteikarten 4-6 SH 11) Zug Klett und Balmer

1526

oder der Schuumller mindestens eine Strategie (muumlndlich oder schriftlich) beschreibt

3 Das Lernziel 3 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller die Feedback-Regeln weitge-hend anwendet

Spinner K (Hrsg) (1990) Geschichten 56 (S

36f) Frankfurt a M Moritz Diesterweg

1626

2 Zyklus

Fachbereich NMG Epochen der Geschichte Ausgangspunkt Inhalt (Zugangsweise 1)

Intention klaumlren

Die Lehrperson umschreibt die grundlegende

Absicht des Unterrichtsvorhabens

Die Schuumllerinnen und Schuumller setzen sich mit his-

torischen Phaumlnomenen im Wandel der Zeit ausei-

nander Sie erkunden die Entwicklung und Gestal-

tung der Lebensgrundlage von Menschen in unter-

schiedlichen Zeiten

Inhalt auswaumlhlen

Die Lehrperson entscheidet sich fuumlr einen In-

halt ein Thema

Das Bilderbuch laquoDie Geschichte einer Strasseraquo ist

geeignet sich einen Uumlberblick uumlber die Epochen

der Geschichte der Menschheit zu verschaffen so-

wie spezifische historische Phaumlnomen zu fokussie-

ren

Kompetenzen bestimmen

Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-

zen fokussiert werden sollen

NMG91

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Zeitbegriffe

aufbauen und korrekt verwenden Zeit als Konzept

verstehen und nutzen sowie den Zeitstrahl anwen-

den

NMG92

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Dauer und

Wandel bei sich sowie in der eigenen Lebenswelt

und Umwelt erschliessen

NMG93

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen verstehen

wie Geschichte aus der Vergangenheit rekonstru-

iert wird und Umwelt erschliessen

D2B1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen wichtige In-

formationen aus Sachtexten entnehmen

D3B1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen sich in mo-

nologischen Situationen angemessen und ver-

staumlndlich ausdruumlcken

D3C1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen sich aktiv an

einem Dialog beteiligen

1726

Kompetenzziele festlegen

Die Lehrperson legt fest welche Stufen im

Kompetenzaufbau angemessen sind und be-

stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele

(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb

einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-

bausteine bezeichnet)

Die Schuumllerinnen und Schuumller

raquo koumlnnen Epochen der Geschichte auf einem Zeit-

strahl einordnen

vgl NMG91g

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen fruumlher und heute vergleichen Was ist

gleich geblieben Was hat sich veraumlndert

vgl NMG92e

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen sich aus Geschichten Erzaumlhlungen Bil-

dern ein Bild uumlber eine vergangene Kultur ma-

chen

raquo koumlnnen aus Sachtexten Karten Quellen ein dif-

ferenziertes Bild einer historischen Epoche erar-

beiten

vgl NMG93d e

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen die Struktur eines Textes erkennen und

explizite Informationen entnehmen

raquo koumlnnen einen uumlbersichtlich strukturierten kuumlrze-

ren Text als Ganzes verstehen auch wenn sie

einzelne Woumlrter nicht verstehen

raquo koumlnnen mithilfe von zielgerichteten Fragen nahe-

liegende implizite Informationen erschliessen

und Abbildungen und Text zueinander in Bezug

setzen

raquo koumlnnen die Bedeutung von unbekannten Woumlrtern

aus dem Kontext erschliessen erfragen oder mit

geeigneten Hilfsmitteln (zB Woumlrterbuch Sach-

buch Internet) nachschlagen und damit ihren re-

zeptiven Wortschatz erweitern

vgl D2B1f

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen Arbeitsergebnisse der Klasse praumlsentie-

ren

vgl D3B1f

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen ihre Gedanken im Gespraumlch einbringen

im Austausch verdeutlichen und ihre Meinung

mit einem Argument unterstuumltzen

1826

vgl D3C1e

(Lehrplan Volksschule Thurgau gt Natur Mensch

Gesellschaft)

Lernziele formulieren

Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-

nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden

sind

1 Du kannst ausgewaumlhlte Epochen anhand von Informationen aus dem Bilderbuch umschrei-ben

2 Du kannst an ausgewaumlhlten Aspekten erklaumlren worin sich deine Epochen unterscheiden und was gleich geblieben ist

3 Du kannst die im Bilderbuch thematisierten Epochen der Geschichte auf einem Zeitstrahl massstabgetreu darstellen und illustrieren

Aufgabe stellen

Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung

die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in

welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu

erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an

mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-

und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und

angemessen schwierig gestaltet werden kann

bull Blaumlttere das Bilderbuch durch Notiere auf

Zettel interessante Beobachtungen Benutze

fuumlr jede Doppelseite einen neuen Zettel

Such dir eine Partnerin oder einen Partner

Berichtet euch gegenseitig von euren Be-

obachtungen

bullbull Waumlhle eine Epoche die dich interessieret

Schau dir das entsprechende Wimmelbild

genau aus und lies die Begleittexte

Gestalte fuumlr jede Epoche ein A3-Setzkasten-

Plakat auf dem du Wichtiges in Form von

Schluumlsselbegriffe kurze Texten Skizzen

Bildern Fragen hellip festhaumlltst

Mach dasselbe mit andern Epochen

bullbullbull Bildet Vierergruppen Stellt euch eure Epo-

chen gegenseitig vor

Besprechet was sich von einer Epoche zur

andern Veraumlndert hat und was gleich geblie-

ben ist

Erstellt eine Uumlbersicht auf der Veraumlnderun-

gen und Gleichgebliebenes getrennt aufge-

fuumlhrt ist

Diskutiert uumlber Gemeinsamkeiten und Un-

terschiede von einer Epoche zur heutigen

Zeit

Erstellt aufgrund Diskussion eine gemeinsa-

me Frageliste

1926

Instrument laquoZeitstrahl erstellenraquo einfuumlhren und

besprechen

bull Gestaltet und illustriert in der Gruppe einen

Zeitstrahl auf dem die Epochen der Ge-

schichte dargestellt sind Nutzt dazu auch die

Seiten 34-39 Achtet darauf dass die zeitli-

che Ausdehnung der Epochen stimmen

Der Zeitstrahl ist 280 m lang und beginnt mit

12000 v Chr und endet mit heute

bullbull Bildet Mixed-Gruppen in denen jeder Zeit-

strahl vorgestellt und besprochen wird

bullbullbull Diskutiert in der Gruppe woher wir das Wis-

sen uumlber die einzelnen Epochen haben Was

ist wahr was ist erfunden was sind Vermu-

tungen

Lernzielerreichung umschreiben

Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise

erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein

Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat

1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo mindestens zwei Setzkastenplakat erstellt hat rsaquo die Setzkastenplakate in der Gruppe vorge-stellt hat

2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo Veraumlnderungen und Gleichbleibendes zwi-schen zwei Epochen undoder zur heutigen Zeit aufzeigt

3 Das Lernziel 3 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo sich aktiv an der Entwicklung des Zeitstrahls beteiligt rsaquo den Zeitstrahl der eigenen Gruppe in Mixed-Gruppen einsichtig erklaumlrt

2026

3 Zyklus

Fachbereich Mathematik Ausgangspunkt Aufgabe (Zugangsweise 3)

Intention klaumlren

Die Lehrperson umschreibt die grundlegende

Absicht des Unterrichtsvorhabens

Die Schuumllerinnen und Schuumller setzen sich mathe-

matischen Phaumlnomenen aus der Umwelt ausei-

nander und entwickeln einen Loumlsungsvorschlag fuumlr

ein konkretes Problem

Aufgabe stellen

Die Lehrperson findet eine fachliche Herausfor-

derung die Lerngelegenheiten zur Aneignung

von fachrelevanten Konzepten undoder Strate-

gien bietet Auf dieser Grundlage formuliert die

Lehrperson eine Aufgabe bei der auch uumlber-

fachliche Kompetenzen mittrainiert werden koumln-

nen

Im Landi kaufst du ein rundes Planschbecken mit

58 cm Houmlhe und einem Durchmesser von 3m

Um zu verhindern dass sich im Wasser Keime und

Algen bilden entscheidest du dich fuumlr ein Chlor-

granulat

Auf der Verpackung steht dass du ca 20 g10m3

ins Wasser geben musst

Schaumltze wie viel Gramm du ins Wasser werfen

musst

Berechne die genaue Menge in Gramm

Kompetenzen bestimmen

Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-

zen fokussiert werden sollen

MA2A3

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Laumlngen

Flaumlchen und Volumen bestimmen und berechnen

MA3A1

Die Schuumllerinnen und Schuumller verstehen und ver-

wenden Begriffe uns Symbole zu Groumlssen Funkti-

onen Daten und Zufall

MA3A2

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Groumlssen

schaumltzen messen umwandeln runden und mit

ihnen rechnen

MA3C2

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Sachsituati-

onen mathematisieren darstellen berechnen so-

wie Ergebnisse interpretieren und uumlberpruumlfen

Kompetenzziele festlegen

Die Lehrperson legt fest welche Stufen im

Kompetenzaufbau angemessen sind und be-

stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele

(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen Umfang und Flaumlcheninhalt von Kreisen

berechnen

raquo koumlnnen Kantenlaumlngen Flaumlchen und Volumen an

geraden Prismen und Zylindern berechnen

2126

einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-

bausteine bezeichnet)

vgl MA2A3 i

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen sich an Referenzgroumlssen orientieren

1 msup3 1 dmsup3 1 cmsup3

MA3A1 i

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen Flaumlcheninhalte und Volumen [msup3] in einer

geeigneten Masseinheit schaumltzen und in be-

nachbarte Masseinheiten umwandeln

vgl MA3A2 i

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen das System der dezimalen Masseinhei-

ten (SI-System) nutzen und die Vorsaumltze Mega

Kilo Dezi Centi und Milli den Zehnerpotenzen

zuordnen

vgl MA3A2 j

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen Berechnungen mit zusammengesetzten

Masszahlen durchfuumlhren und Groumlssenangaben

von einer Einheit in eine andere umrechnen

vgl MA3A2 k

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo erkennen proportionale und lineare (Erweiterung

indirekt proportionale) Zusammenhaumlnge in

Sachsituationen

MA3C2 f

(Lehrplan Volksschule Thurgau Mathematik)

Lernziele formulieren

Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-

nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden

sind

1 Du kannst das Volumen eines Prismas be-rechnen

2 Du kannst aus einer zusammengesetzten Groumlsse eine Proportionalitaumlt ableiten

Lernzielerreichung umschreiben

Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise

erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein

Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat

1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo die Berechnung des Volumens eines einfa-chen Prismas exemplarisch durchfuumlhren kann rsaquo die Berechnung des Volumens eines einfa-chen Prismas mit eigenen Worten erklaumlren kann

2226

2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo die Ableitung der Proportionalitaumlt einer zu-sammengesetzte Gruumlsse an einem prototypi-schen Beispiel durchfuumlhren kann rsaquo die Ableitung der Proportionalitaumlt einer zu-sammengesetzte Gruumlsse anhand eines prototy-pischen Beispiels mit eigenen Worten kann

3 Zyklus

Fachbereich Natur amp Technik Ausgangspunkt Inhalt (Zugangsweise 1)

Intention klaumlren

Die Lehrperson umschreibt die grundlegende

Absicht des Unterrichtsvorhabens

In der Auseinandersetzung mit Phaumlnomenen des

menschlichen Koumlrpers erlernen die Schuumllerinnen

und Schuumller zudem typische Handlungsweisen des

naturwissenschaftlichen Arbeitens

Inhalt auswaumlhlen

Die Lehrperson entscheidet sich fuumlr einen In-

halt ein Thema

Blut Blutkreislauf (bereits behandelte Themen

Atmung Verdauung Zellen als Kennzeichen des

Lebens aktiver und passiver Bewegungsapparat)

Kompetenzen bestimmen

Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-

zen fokussiert werden sollen

NT72

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Stoffwech-

selvorgaumlnge analysieren und Verantwortung fuumlr

den eigenen Koumlrper uumlbernehmen

Uumlberfachliche (methodische) Kompetenzen

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen in einem

Concept Map

hellip die gesammelten Informationen strukturieren

und zusammenfassen und dabei Wesentliches von

Nebensaumlchlichem unterscheiden

hellip Informationen vergleichen und Zusammenhaumln-

ge herstellen

Kompetenzziele festlegen

Die Lehrperson legt fest welche Stufen im

Kompetenzaufbau angemessen sind und be-

stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele

(Als Kompetenzziele werden hier die in einer

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen die Organe als Komponenten eines Sys-

tems erkennen das die vier zentralen Stoff-

wechselvorgaumlnge Aufnahme Transport Um-

wandlung und Abgabe umschliesst Aufnahme

Lunge Verdauungsorgane Transport Blut Blut-

2326

Kompetenzstufe mit raquo markierten Textbausteine

bezeichnet)

kreislauf Herz Umwandlung Leber Fettgewe-

be Knochen Muskeln Hirn Abgabe Niere

Lunge Verdauungsorgane Haut

vgl NT72a

(Lehrplan Volksschule Thurgau Natur und Tech-

nik)

Lernziele formulieren

Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-

nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden

sind

1 Du kannst die Bestandteile des Blutes sowie deren Funktion beschreiben

2 Du kannst Auskunft daruumlber geben weshalb das Blut im Zusammenhang mit dem Stoff-wechsel ein wichtiges Transportmittel im Koumlr-per darstellt

3 Du kannst das Gelernte als Concept Map dar-stellen

Aufgabe stellen

Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung

die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in

welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu

erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an

mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-

und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und

angemessen schwierig gestaltet werden kann

Broschuumlre Blut des SRK Schweiz (wwwdas-

blutchdeutscharbeitsheft-das-blut) sowie weitere

bekannte Lehrmittel

bull Konfrontation

Behauptung ohne das Blut koumlnnte kein

Stoffwechsel in der Zelle stattfinden Wider-

lege oder bejahe die Behauptung und be-

gruumlnde

bullbull Erarbeiten

Das Blut wirkt als Transportmittel und damit

als Zulieferer fuumlr den Stoffwechsel in der Zel-

le Zeichne diese und verwende Farben fuumlr

bdquogeht rein ndash kommt rausldquo

Neben dem Transport von Naumlhrstoffen Sau-

erstoff und Kohlendioxid gibt es weitere Be-

standteile im Blut Schreibe diese in eine Ta-

belle und nenne deren Funktion

Weshalb haben wir am ganzen Koumlrper uumlber-

all etwa gleich warm

Fasse die vier Funktionen des Blutes zu-

sammen Benuumltze dazu die Broschuumlre laquoDas

Blutraquo

bullbullbull Vertiefen

Loumlse die formative Kontrolle unter wwwdas-

2426

blutchdeutsche-test-el-lernkontrolle

Reflektiere die formative Kontrolle frage bei

Unklarheiten bei der LP nach und ergaumlnze

deine Unterlagen

bullbullbullbull Anwenden

Zeichne ein Concept Map zum Thema Blut

und Atmung wie du es anhand der Verdau-

ung gelernt hast

Lernzielerreichung umschreiben

Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise

erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein

Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat

Alle drei Lernziele sind erreicht wenn die Beurtei-

lung nach dem Beurteilungsraster fuumlr das Concept

Map mindestens 9 Punkte ergibt

Anweisungen fuumlr das Concept-Map in NT

Datum Donnerstag hellip

Ablauf Du hast zwei Lektionen Zeit fuumlr das Concept-Map Es ist eine Einzelarbeit Gruppenti-

sche sind nicht erlaubt Kein Zusammenruumlcken von Tischen

Material Folgende Utensilien darfst du mit in den Lernraum nehmen

- dieses Blatt mit den Anweisungen und der Beurteilung

- vorbereitete farbige Rechtecke

- Leim

- Massstab Geodreieck

- Schreibzeug

- Filz- und Farbstifte

- Arbeitsheft laquoDas Blutraquo

- persoumlnliches NT-Heft ohne zusaumltzliche Notizen

- A3-Blatt kariert (wird zur Verfuumlgung gestellt)

- Getraumlnkeflasche mit Wasser

Vorbereitung Klassisches Lernen auf die Pruumlfung entfaumlllt weil du das Arbeits- sowie das NT-Heft

gebrauchen darfst Nutze zu Hause die Zeit um dir Gedanken zu machen wie dein

Concept-Map aussehen koumlnnte Gestalte Entwuumlrfe fasse die Themen zusammen und

finde spannende Zusammenhaumlnge

Bilder Bilder duumlrfen keine von zu Hause mitgebracht werden Eigene Zeichnungen auf dem

Concept-Map sind erwuumlnscht

Beurteilung siehe Kompetenzraster und Beurteilung laquoConcept-Mapraquo

moumlgliche Hilfe Unten siehst du einen moumlglichen Einstieg in dein Concept-Map Es ist nicht Pflicht

diesen Vorschlag zu uumlbernehmen Du kannst auch deine eigenen Begriffe verwenden

2526

Der Mensch

Atmung Blut

Bestandteile Aufgaben

Amt fuumlr Volksschule

Schulevaluation und Schulentwicklung

Schulentwicklung

44 2017

Kompetenzraster und Beurteilung laquoConcept-Mapraquo

Kriterium 1 (max 13 P) Stufe 1 (1 P) Stufe 2 (2 P) Stufe 3 (3 P) Stufe 4 (4 P) Stufe 5 (5 P)

Inhaltliche Richtigkeit

und Angemessenheit

unzureichende Anzahl ausgewaumlhlter Begriffe mit Bezug zum Thema

nur wenige aber zutref-fende Begriffe weil Bezug zum Thema

viele wichtige und zutref-fende Begriffe

die meisten Begriffe sind inhaltlich angemessen

alle wichtigen Begriffe sind ausgewaumlhlt

sehr viele sachliche Fehler viele sachliche Fehler zT sachliche Fehler oder Ungenauigkeiten

wenige sachliche Fehler und Ungenauigkeiten

keine sachlichen Fehler und Ungenauigkeiten

das Thema ist nicht be-nannt oder steht nicht zu-oberst

das Thema ist ungenau bezeichnet das Thema steht zuoberst

das Thema ist korrekt be-nannt und steht zuoberst

Kriterium 2 (max 5 P) Stufe 1 (05 P) Stufe 2 (1 P) Stufe 3 (15 P) Stufe 4 (2 P) Stufe 5 (25 P)

Kennzeichnung der logi-

schen Beziehungen (Be-

schriftung der Pfeile)

die Pfeile sind nicht bzw unzureichend beschriftet

viele Pfeile sind nicht bzw unzureichend beschriftet

die meisten Pfeile werden bezeichnet

die meisten Pfeile werden logisch korrekt bezeichnet

alle Pfeile werden logisch korrekt bezeichnet

fast alle Abfolgen von Be-griffen sind unsachgemaumlss

die Abfolge von Begriffen ist nicht immer sachge-maumlss (zB Kausalketten)

die Abfolge von Begriffen ist weitgehend sachge-maumlss

fast alle Abfolgen von Be-griffen sind voumlllig sachge-maumlss (zB Ober- Unter-ordnung)

alle Abfolgen von Begriffen sind voumlllig sachgemaumlss

Kriterium 3 (max 30 P) Stufe 1 (1 P) Stufe 2 (2 P) Stufe 3 (3 P) Stufe 4 (4 P) Stufe 5 (5 P)

Grafische Gestaltung

(Uumlbersichtlichkeit)

unleserliche Schrift z T schlecht lesbare Schrift

Schrift lesbar Beschriftung waagerecht gut lesbar

Schrift sehr gut lesbar

keine Einrahmungen der Begriffe

wenige Einrahmungen Einrahmungen vorhanden und sauber

farbige Hervorhebungen und Einrahmungen

visuelle Hervorhebungen gelungen

Verbindungen Pfeile feh-len

unvollstaumlndige Verbindun-gen Pfeile ohne Spitzen

Pfeile nachvollziehbar deutliche Pfeile Pfeile sauber gezeichnet kontrastreiche Gestaltung

unuumlbersichtliche und ver-wirrende Anordnung

z T unuumlbersichtliche An-ordnung

Anordnung nachvollzieh-bar (von oben nach unten)

uumlbersichtliche Anordnung Blattaufteilung (von oben nach unten)

sehr uumlbersichtliche An-ordnung Blattaufteilung (von oben nach unten)

fast nur zusam-menhaumlngende Textbloumlcke statt grafischer Struktur

viele Textbloumlcke statt grafi-scher Struktur

kaum Textbloumlcke keine Textbloumlcke nur zentrale Begriffe kein Fliesstext

unsauberer Gesamtein-druck

zT unsauberer Gesamt-eindruck

weitgehend sauberer Ge-samteindruck

insgesamt sauberer Ge-samteindruck

insgesamt sehr saubere Darstellung

Frauenfeld Dezember 2017

Page 9: Umsetzungshilfe «Kompetenzen und Lernziele im Lehrplan ... · Lernziele formulieren Die Lehrperson formuliert die Lernziele, in de-nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden sind

926

Posten 4 laquoSeilspringenraquo

1 Das Seil ist an einem Ende fixiert Ein Kind haumllt das Seil am anderen Ende und formt Schlangenli-

nien Die anderen Kinder springen daruumlber ohne das Seil zu beruumlhren

2 Ein Kind haumllt das Seil und formt Schlangenlinien Das andere Kind versucht auf das Seil zu springen

3 Das Seil ist an einem Ende fixiert Ein Kind darf das Seil am anderen Ende halten und auf Kniehoumlhe

Wellen formen Die anderen Kinder versuchen daruumlber zu springen ohne das Seil zu beruumlhren

4 Ein Kind haumllt das Seil und dreht sich im Kreis die anderen Kinder versuchen daruumlber zu springen

Je nach Entwicklungsstand der Kinder koumlnnen die Kinder auch mit dem grossen Seil schwingen und

Seilspringen

Posten 5 laquoHindernislauf einbeinigraquo

Je nach Entwicklungsstand der Kinder werden verschiedene Hindernisse aufgebaut uumlber welche die

Kinder mit oder ohne Anlauf undoder rhythmisch springen koumlnnen Dies koumlnnen Schwedenkastenteile

Langbaumlnke Teppichstuumlcke Reifen Schachteln Matten gespannte Seile Gummitwist etc sein

Auch hier sind Bilder von Tieren zur Verdeutlichung moumlglich

1 Zyklus 12 Klasse

Fachbereich Musik Houmlren und Musizieren Ausgangspunkt Inhalt (Zugangsweise 1)

Intension klaumlren

Die Lehrperson umschreibt die grundlegende

Absicht des Unterrichtsvorhabens

Die Schuumllerinnen und Schuumller erfahren Klangmoumlg-

lichkeiten von einfachen Instrumenten

Inhalt auswaumlhlen

Die Lehrperson entscheidet sich fuumlr einen

Inhalt ein Thema

Mit verschiedene Orff-Instrument Klangvariationen

ausprobieren und Klaumlnge zuordnen

Kompetenzen bestimmen

Die Lehrperson sichtet welche Kompetenzen

an diesem Inhalt erworben werden koumlnnen

bzw an welchen Kompetenzen gearbeitet wer-

den soll

MU2A1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen ihre Umwelt

und musikalische Elemente houmlrend wahrnehmen

differenzieren und beschreiben

MU4A1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen sich als Mu-

sizierende wahrnehmen und mit Instrumenten so-

wie Koumlrperperkussion in ein Ensemble einfuumlgen

MU4C1

Die Schuumllerinnen und Schuumller kennen unterschied-

liche Musikinstrumente und koumlnnen verschiedene

1026

Arten der Klangerzeugung unterscheiden und

deren Gesetzmaumlssigkeiten erkennen

MU6A1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen rhythmi-

sche melodische und harmonische Elemente

erkennen benennen und anwenden

Kompetenzziele festlegen

Die Lehrperson legt fest welche Stufen im

Kompetenzaufbau angemessen sind und be-

stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele

(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb

einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-

bausteine bezeichnet)

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen ihre Aufmerksamkeit auf akustische Klangquellen fokussieren vgl MU2A1a

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen sich im musikalischen Spiel der Gruppe

anpassen (zB Tempo Rhythmus Lautstaumlrke)

vgl MU4A1a

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen eine Auswahl des Schulinstrumentariums

benennen (zB Klangstab Triangel Schlagholz)

und achtsam damit spielen (Materialsorgfalt)

vgl MU4C1b

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen kurzlang schnelllangsam und

schwerleicht in Abstufungen unterscheiden

vgl MU6A1a

(Lehrplan Volksschule Thurgau gt Musik)

Lernziele formulieren

Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-

nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden

sind

1 Du kannst die Namen von mehreren Orff-Instrumenten benennen und hast diese Instrumente ausprobiert

2 Du kannst je einer Familie ein passendes Instrument zuordnen

Aufgabe stellen

Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung

die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in

welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu

erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an

mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-

Jedes Kind hat ein Instrument an seinem Baumlnk-

liplatz7

bull Walk and Play (angepasst an die kooperative

Methode Walk and Talk) Die Kinder werden

von der Lehrperson aufgefordert mit den

Instrumenten durch den Raum zu gehen

Treffen sich zwei Kinder begruumlssen sie sich

7 Held R Lang P amp Steffen C (2010) Kreschendo Musik fuumlr die 1 und 2 Klasse (Begleitband fuumlr Lehrpersonen S 40-41) Zug

Comenius

1126

und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und

angemessen schwierig gestaltet werden kann

spielend mit ihren Instrumenten und tau-

schen diese danach aus Sie wiederholen

den Vorgang mehrmals mit weiteren Kindern

bullbull Zuruumlck im Baumlnklikreis singt die Lehrperson

den Kehrvers laquoLieber Pulsusraquo Dabei werden

die Kinder aufgefordert sobald sie ihren

Namen und den Namen des Instrumentes

houmlren das Instrument zu spielen Die Kinder

merken sich so viele Instrumentennamen wie

moumlglich Wiederholung des Liedes Die Kin-

der singen nun mit

bullbullbull Im Zimmer sind Bilder verteilt welche Hin-

weise auf die Klangzuordnung (Familien) ge-

ben Metallinstrumente Holzinstrumente

Schuumlttelinstrumente Fellinstrumente Die

Kinder werden aufgefordert sich in den

passenden homogenen Gruppen zu suchen

und beim Bild aufzustellen Alle Kinder mit

Metallinstrumenten sind zusammen alle

Schuumlttelinstrumente etc In den Gruppen be-

schreiben sie ihre Klangfarben Die Lehrper-

son sammelt einige Begriffe Die Kinder er-

kennen dass die Instrumente aus der Klasse

4 Familien zugeordnet werden koumlnnen

bullbullbullbull In einem zweiten Durchgang suchen und fin-

den sich immer Kinder aus den 4 unter-

schiedlichen Familien zusammen und setzen

sich in diesen heterogenen Gruppen Die

Kinder spielen das Instrumenten-Memory

Verschiedene Niveaus sind moumlglich (nur Bil-

der Bild und Wort etc) Beim Aufdecken je-

weils das Instrument und die Familie nennen

(allenfalls auch die passende Klangfarbe)

bullbullbullbullbull Die Kinder kommen mit den Instrumenten

wieder in den Kreis Die Lehrperson ruft die

Instrumente zuruumlck Die Bilder der 4 Familien

liegen nun in der Kreismitte Das Kind legt

das Instrument zur passenden Familie

Lernzielerreichung umschreiben

Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise

1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller

1226

erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein

Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat

rsaquo mindestens 4 Instrumente benennen kann rsaquo diese Instrumente korrekt in der Hand halten und spielen kann

2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller jeder Familie mindestens 1 Instrument zuordnen kann

2 Zyklus

Fachbereich Deutsch Vorlesen Ausgangspunkt Kompetenzen Kompetenzziele (Zugangsweise 2)

Intention klaumlren

Die Lehrperson umschreibt die grundlegende

Absicht des Unterrichtsvorhabens

Die Schuumllerinnen und Schuumller denken uumlber

menschliche Grunderfahrungen nach Dazu setzen

sie sich unter anderem mit literarischen Texten

auseinander Dabei nehmen sie Stimmungen wahr

und entwickeln innere Bilder Diese werden durch

gestaltendes Vorlesen zum Ausdruck gebracht

Kompetenzen bestimmen

Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-

zen fokussiert werden sollen

D2A1

Die Schuumllerinnen und Schuumller verfuumlgen uumlber

Grundfertigkeiten des Lesens (hellip)

D2C1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen literarische

Texte lesen und verstehen

D2D1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen ihr Lesever-

halten und ihre Leseinteressen reflektieren

D3A1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen ihre

Sprechmotorik Artikulation Stimmfuumlhrung ange-

messen nutzen (hellip)

D3D1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen ihr Sprech-

Praumlsentations- und Gespraumlchsverhalten reflektie-

ren

D6A1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen spielerisch

und kreativ gestaltend mit literarischen Texten um-

gehen

1326

Kompetenzziele festlegen

Die Lehrperson legt fest welche Stufen im

Kompetenzaufbau angemessen sind und be-

stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele

(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb

einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-

bausteine bezeichnet)

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen einen laumlngeren geuumlbten Text fluumlssig vor-

lesen

raquo koumlnnen Woumlrter bzw Wortbilder die ihnen ver-

traut sind schnell erkennen (rezeptiver Wort-

schatz aktivieren)

vgl D2A1f

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen ihr Textverstaumlndnis zeigen indem sie ei-

nen Text gestaltend vorlesen dass Unterschiede

zwischen erzaumlhlend-beschreibenden Passagen

und Figurenrede deutlich werden

vgl D2C1f

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen unter Anleitung beschreiben welche Le-

sestrategien sie angewendet haben (zB uumlber-

blicken markieren Randnotizen)

vgl D2D1c

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen das Zusammenspiel von Verbalem Pa-

raverbalem und Nonverbalem gestalten

vgl D3A1

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen mithilfe von Kriterien uumlber eine Praumlsenta-

tion und ihre Wirkung nachdenken (zB adressa-

tengerecht)

vgl D3D1c

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen wesentliche Eigenschaften der Figuren

Orte und Handlung in altersgerechten Geschich-

ten oder einzelnen Szenen erkennen und beim

gestaltenden Vorlesen umsetzen

vgl D6A1e

(Lehrplan Volksschule Thurgau Deutsch)

Inhalt auswaumlhlen

Die Lehrperson entscheidet sich fuumlr einen In-

halt ein Thema

Im Rahmen einer Unterrichtseinheit zum Thema

laquoWuumlnscheraquo arbeiten die Schuumllerinnen und Schuumller

mit literarischen Texten Sie bereiten einen Text

(oder einen Textausschnitt) aus einem Textange-

bot ndash z B laquoIch wollt ich waumlr duraquo von Irmela Bren-

1426

der ndash zum Vorlesen vor

Lernziele formulieren

Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-

nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden

sind

1 Du kannst deinen Text (z B laquoIch wollt ich waumlr duraquo von Irmela Brender) wirkungsvoll vorzule-sen

2 Du kannst uumlber deine Art das Vorlesen vorzu-bereiten Auskunft geben

3 Du kannst zu Vorlese-Praumlsentationen ein kon-struktives Feedback geben

Aufgabe stellen

Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung

die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in

welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu

erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an

mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-

und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und

angemessen schwierig gestaltet werden kann

bull Lies den Text still fuumlr dich durch8

bullbull Stell dir die Geschichte genau vor

Was geschieht

Wie sind die Figuren

Wie sprechen die Figuren

Welche Stimmung vermittelt der Text

bullbullbull Uumlberleg dir wie du den Text mit deiner

Stimme gestalten kannst

Du kannst im Text Stellen mit verschiedenen

Farben so markieren dass du beim Vorlesen

siehst wie du Lautstaumlrke und Sprachtempo

veraumlndern Pausen und Betonung einsetzen

willst (Uumlbertreibe nicht Weniger zeigt oft

mehr Wirkung)

bullbullbullbull Lies beim Uumlben laut Uumlbe schwierige Woumlrter

oder Wortgruppen einzeln

bullbullbullbullbull Lies den Text jemandem zur Probe vor Lass

dir Tipps und Anregungen geben

Lernzielerreichung umschreiben

Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise

erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein

Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat

1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo den Text mehrheitlich ohne stoumlrende Sto-ckungen und angemessen schnell vorliest rsaquo Lesefehler in der Regel sofort erkennt und verbessert rsaquo Unterschiede zwischen verschiedenen Text-passagen deutlich macht rsaquo in der Regel deutlich artikuliert rsaquo grundsaumltzlich in angemessener Lautstaumlrke spricht (vgl Zyklenraster Vorlesen)

2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin

8 Sutter E Naumlnny S amp Senn W (2011) Die Sprachstarken (Karteikarten 4-6 SH 11) Zug Klett und Balmer

1526

oder der Schuumller mindestens eine Strategie (muumlndlich oder schriftlich) beschreibt

3 Das Lernziel 3 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller die Feedback-Regeln weitge-hend anwendet

Spinner K (Hrsg) (1990) Geschichten 56 (S

36f) Frankfurt a M Moritz Diesterweg

1626

2 Zyklus

Fachbereich NMG Epochen der Geschichte Ausgangspunkt Inhalt (Zugangsweise 1)

Intention klaumlren

Die Lehrperson umschreibt die grundlegende

Absicht des Unterrichtsvorhabens

Die Schuumllerinnen und Schuumller setzen sich mit his-

torischen Phaumlnomenen im Wandel der Zeit ausei-

nander Sie erkunden die Entwicklung und Gestal-

tung der Lebensgrundlage von Menschen in unter-

schiedlichen Zeiten

Inhalt auswaumlhlen

Die Lehrperson entscheidet sich fuumlr einen In-

halt ein Thema

Das Bilderbuch laquoDie Geschichte einer Strasseraquo ist

geeignet sich einen Uumlberblick uumlber die Epochen

der Geschichte der Menschheit zu verschaffen so-

wie spezifische historische Phaumlnomen zu fokussie-

ren

Kompetenzen bestimmen

Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-

zen fokussiert werden sollen

NMG91

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Zeitbegriffe

aufbauen und korrekt verwenden Zeit als Konzept

verstehen und nutzen sowie den Zeitstrahl anwen-

den

NMG92

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Dauer und

Wandel bei sich sowie in der eigenen Lebenswelt

und Umwelt erschliessen

NMG93

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen verstehen

wie Geschichte aus der Vergangenheit rekonstru-

iert wird und Umwelt erschliessen

D2B1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen wichtige In-

formationen aus Sachtexten entnehmen

D3B1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen sich in mo-

nologischen Situationen angemessen und ver-

staumlndlich ausdruumlcken

D3C1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen sich aktiv an

einem Dialog beteiligen

1726

Kompetenzziele festlegen

Die Lehrperson legt fest welche Stufen im

Kompetenzaufbau angemessen sind und be-

stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele

(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb

einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-

bausteine bezeichnet)

Die Schuumllerinnen und Schuumller

raquo koumlnnen Epochen der Geschichte auf einem Zeit-

strahl einordnen

vgl NMG91g

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen fruumlher und heute vergleichen Was ist

gleich geblieben Was hat sich veraumlndert

vgl NMG92e

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen sich aus Geschichten Erzaumlhlungen Bil-

dern ein Bild uumlber eine vergangene Kultur ma-

chen

raquo koumlnnen aus Sachtexten Karten Quellen ein dif-

ferenziertes Bild einer historischen Epoche erar-

beiten

vgl NMG93d e

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen die Struktur eines Textes erkennen und

explizite Informationen entnehmen

raquo koumlnnen einen uumlbersichtlich strukturierten kuumlrze-

ren Text als Ganzes verstehen auch wenn sie

einzelne Woumlrter nicht verstehen

raquo koumlnnen mithilfe von zielgerichteten Fragen nahe-

liegende implizite Informationen erschliessen

und Abbildungen und Text zueinander in Bezug

setzen

raquo koumlnnen die Bedeutung von unbekannten Woumlrtern

aus dem Kontext erschliessen erfragen oder mit

geeigneten Hilfsmitteln (zB Woumlrterbuch Sach-

buch Internet) nachschlagen und damit ihren re-

zeptiven Wortschatz erweitern

vgl D2B1f

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen Arbeitsergebnisse der Klasse praumlsentie-

ren

vgl D3B1f

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen ihre Gedanken im Gespraumlch einbringen

im Austausch verdeutlichen und ihre Meinung

mit einem Argument unterstuumltzen

1826

vgl D3C1e

(Lehrplan Volksschule Thurgau gt Natur Mensch

Gesellschaft)

Lernziele formulieren

Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-

nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden

sind

1 Du kannst ausgewaumlhlte Epochen anhand von Informationen aus dem Bilderbuch umschrei-ben

2 Du kannst an ausgewaumlhlten Aspekten erklaumlren worin sich deine Epochen unterscheiden und was gleich geblieben ist

3 Du kannst die im Bilderbuch thematisierten Epochen der Geschichte auf einem Zeitstrahl massstabgetreu darstellen und illustrieren

Aufgabe stellen

Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung

die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in

welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu

erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an

mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-

und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und

angemessen schwierig gestaltet werden kann

bull Blaumlttere das Bilderbuch durch Notiere auf

Zettel interessante Beobachtungen Benutze

fuumlr jede Doppelseite einen neuen Zettel

Such dir eine Partnerin oder einen Partner

Berichtet euch gegenseitig von euren Be-

obachtungen

bullbull Waumlhle eine Epoche die dich interessieret

Schau dir das entsprechende Wimmelbild

genau aus und lies die Begleittexte

Gestalte fuumlr jede Epoche ein A3-Setzkasten-

Plakat auf dem du Wichtiges in Form von

Schluumlsselbegriffe kurze Texten Skizzen

Bildern Fragen hellip festhaumlltst

Mach dasselbe mit andern Epochen

bullbullbull Bildet Vierergruppen Stellt euch eure Epo-

chen gegenseitig vor

Besprechet was sich von einer Epoche zur

andern Veraumlndert hat und was gleich geblie-

ben ist

Erstellt eine Uumlbersicht auf der Veraumlnderun-

gen und Gleichgebliebenes getrennt aufge-

fuumlhrt ist

Diskutiert uumlber Gemeinsamkeiten und Un-

terschiede von einer Epoche zur heutigen

Zeit

Erstellt aufgrund Diskussion eine gemeinsa-

me Frageliste

1926

Instrument laquoZeitstrahl erstellenraquo einfuumlhren und

besprechen

bull Gestaltet und illustriert in der Gruppe einen

Zeitstrahl auf dem die Epochen der Ge-

schichte dargestellt sind Nutzt dazu auch die

Seiten 34-39 Achtet darauf dass die zeitli-

che Ausdehnung der Epochen stimmen

Der Zeitstrahl ist 280 m lang und beginnt mit

12000 v Chr und endet mit heute

bullbull Bildet Mixed-Gruppen in denen jeder Zeit-

strahl vorgestellt und besprochen wird

bullbullbull Diskutiert in der Gruppe woher wir das Wis-

sen uumlber die einzelnen Epochen haben Was

ist wahr was ist erfunden was sind Vermu-

tungen

Lernzielerreichung umschreiben

Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise

erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein

Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat

1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo mindestens zwei Setzkastenplakat erstellt hat rsaquo die Setzkastenplakate in der Gruppe vorge-stellt hat

2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo Veraumlnderungen und Gleichbleibendes zwi-schen zwei Epochen undoder zur heutigen Zeit aufzeigt

3 Das Lernziel 3 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo sich aktiv an der Entwicklung des Zeitstrahls beteiligt rsaquo den Zeitstrahl der eigenen Gruppe in Mixed-Gruppen einsichtig erklaumlrt

2026

3 Zyklus

Fachbereich Mathematik Ausgangspunkt Aufgabe (Zugangsweise 3)

Intention klaumlren

Die Lehrperson umschreibt die grundlegende

Absicht des Unterrichtsvorhabens

Die Schuumllerinnen und Schuumller setzen sich mathe-

matischen Phaumlnomenen aus der Umwelt ausei-

nander und entwickeln einen Loumlsungsvorschlag fuumlr

ein konkretes Problem

Aufgabe stellen

Die Lehrperson findet eine fachliche Herausfor-

derung die Lerngelegenheiten zur Aneignung

von fachrelevanten Konzepten undoder Strate-

gien bietet Auf dieser Grundlage formuliert die

Lehrperson eine Aufgabe bei der auch uumlber-

fachliche Kompetenzen mittrainiert werden koumln-

nen

Im Landi kaufst du ein rundes Planschbecken mit

58 cm Houmlhe und einem Durchmesser von 3m

Um zu verhindern dass sich im Wasser Keime und

Algen bilden entscheidest du dich fuumlr ein Chlor-

granulat

Auf der Verpackung steht dass du ca 20 g10m3

ins Wasser geben musst

Schaumltze wie viel Gramm du ins Wasser werfen

musst

Berechne die genaue Menge in Gramm

Kompetenzen bestimmen

Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-

zen fokussiert werden sollen

MA2A3

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Laumlngen

Flaumlchen und Volumen bestimmen und berechnen

MA3A1

Die Schuumllerinnen und Schuumller verstehen und ver-

wenden Begriffe uns Symbole zu Groumlssen Funkti-

onen Daten und Zufall

MA3A2

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Groumlssen

schaumltzen messen umwandeln runden und mit

ihnen rechnen

MA3C2

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Sachsituati-

onen mathematisieren darstellen berechnen so-

wie Ergebnisse interpretieren und uumlberpruumlfen

Kompetenzziele festlegen

Die Lehrperson legt fest welche Stufen im

Kompetenzaufbau angemessen sind und be-

stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele

(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen Umfang und Flaumlcheninhalt von Kreisen

berechnen

raquo koumlnnen Kantenlaumlngen Flaumlchen und Volumen an

geraden Prismen und Zylindern berechnen

2126

einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-

bausteine bezeichnet)

vgl MA2A3 i

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen sich an Referenzgroumlssen orientieren

1 msup3 1 dmsup3 1 cmsup3

MA3A1 i

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen Flaumlcheninhalte und Volumen [msup3] in einer

geeigneten Masseinheit schaumltzen und in be-

nachbarte Masseinheiten umwandeln

vgl MA3A2 i

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen das System der dezimalen Masseinhei-

ten (SI-System) nutzen und die Vorsaumltze Mega

Kilo Dezi Centi und Milli den Zehnerpotenzen

zuordnen

vgl MA3A2 j

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen Berechnungen mit zusammengesetzten

Masszahlen durchfuumlhren und Groumlssenangaben

von einer Einheit in eine andere umrechnen

vgl MA3A2 k

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo erkennen proportionale und lineare (Erweiterung

indirekt proportionale) Zusammenhaumlnge in

Sachsituationen

MA3C2 f

(Lehrplan Volksschule Thurgau Mathematik)

Lernziele formulieren

Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-

nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden

sind

1 Du kannst das Volumen eines Prismas be-rechnen

2 Du kannst aus einer zusammengesetzten Groumlsse eine Proportionalitaumlt ableiten

Lernzielerreichung umschreiben

Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise

erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein

Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat

1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo die Berechnung des Volumens eines einfa-chen Prismas exemplarisch durchfuumlhren kann rsaquo die Berechnung des Volumens eines einfa-chen Prismas mit eigenen Worten erklaumlren kann

2226

2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo die Ableitung der Proportionalitaumlt einer zu-sammengesetzte Gruumlsse an einem prototypi-schen Beispiel durchfuumlhren kann rsaquo die Ableitung der Proportionalitaumlt einer zu-sammengesetzte Gruumlsse anhand eines prototy-pischen Beispiels mit eigenen Worten kann

3 Zyklus

Fachbereich Natur amp Technik Ausgangspunkt Inhalt (Zugangsweise 1)

Intention klaumlren

Die Lehrperson umschreibt die grundlegende

Absicht des Unterrichtsvorhabens

In der Auseinandersetzung mit Phaumlnomenen des

menschlichen Koumlrpers erlernen die Schuumllerinnen

und Schuumller zudem typische Handlungsweisen des

naturwissenschaftlichen Arbeitens

Inhalt auswaumlhlen

Die Lehrperson entscheidet sich fuumlr einen In-

halt ein Thema

Blut Blutkreislauf (bereits behandelte Themen

Atmung Verdauung Zellen als Kennzeichen des

Lebens aktiver und passiver Bewegungsapparat)

Kompetenzen bestimmen

Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-

zen fokussiert werden sollen

NT72

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Stoffwech-

selvorgaumlnge analysieren und Verantwortung fuumlr

den eigenen Koumlrper uumlbernehmen

Uumlberfachliche (methodische) Kompetenzen

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen in einem

Concept Map

hellip die gesammelten Informationen strukturieren

und zusammenfassen und dabei Wesentliches von

Nebensaumlchlichem unterscheiden

hellip Informationen vergleichen und Zusammenhaumln-

ge herstellen

Kompetenzziele festlegen

Die Lehrperson legt fest welche Stufen im

Kompetenzaufbau angemessen sind und be-

stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele

(Als Kompetenzziele werden hier die in einer

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen die Organe als Komponenten eines Sys-

tems erkennen das die vier zentralen Stoff-

wechselvorgaumlnge Aufnahme Transport Um-

wandlung und Abgabe umschliesst Aufnahme

Lunge Verdauungsorgane Transport Blut Blut-

2326

Kompetenzstufe mit raquo markierten Textbausteine

bezeichnet)

kreislauf Herz Umwandlung Leber Fettgewe-

be Knochen Muskeln Hirn Abgabe Niere

Lunge Verdauungsorgane Haut

vgl NT72a

(Lehrplan Volksschule Thurgau Natur und Tech-

nik)

Lernziele formulieren

Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-

nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden

sind

1 Du kannst die Bestandteile des Blutes sowie deren Funktion beschreiben

2 Du kannst Auskunft daruumlber geben weshalb das Blut im Zusammenhang mit dem Stoff-wechsel ein wichtiges Transportmittel im Koumlr-per darstellt

3 Du kannst das Gelernte als Concept Map dar-stellen

Aufgabe stellen

Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung

die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in

welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu

erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an

mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-

und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und

angemessen schwierig gestaltet werden kann

Broschuumlre Blut des SRK Schweiz (wwwdas-

blutchdeutscharbeitsheft-das-blut) sowie weitere

bekannte Lehrmittel

bull Konfrontation

Behauptung ohne das Blut koumlnnte kein

Stoffwechsel in der Zelle stattfinden Wider-

lege oder bejahe die Behauptung und be-

gruumlnde

bullbull Erarbeiten

Das Blut wirkt als Transportmittel und damit

als Zulieferer fuumlr den Stoffwechsel in der Zel-

le Zeichne diese und verwende Farben fuumlr

bdquogeht rein ndash kommt rausldquo

Neben dem Transport von Naumlhrstoffen Sau-

erstoff und Kohlendioxid gibt es weitere Be-

standteile im Blut Schreibe diese in eine Ta-

belle und nenne deren Funktion

Weshalb haben wir am ganzen Koumlrper uumlber-

all etwa gleich warm

Fasse die vier Funktionen des Blutes zu-

sammen Benuumltze dazu die Broschuumlre laquoDas

Blutraquo

bullbullbull Vertiefen

Loumlse die formative Kontrolle unter wwwdas-

2426

blutchdeutsche-test-el-lernkontrolle

Reflektiere die formative Kontrolle frage bei

Unklarheiten bei der LP nach und ergaumlnze

deine Unterlagen

bullbullbullbull Anwenden

Zeichne ein Concept Map zum Thema Blut

und Atmung wie du es anhand der Verdau-

ung gelernt hast

Lernzielerreichung umschreiben

Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise

erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein

Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat

Alle drei Lernziele sind erreicht wenn die Beurtei-

lung nach dem Beurteilungsraster fuumlr das Concept

Map mindestens 9 Punkte ergibt

Anweisungen fuumlr das Concept-Map in NT

Datum Donnerstag hellip

Ablauf Du hast zwei Lektionen Zeit fuumlr das Concept-Map Es ist eine Einzelarbeit Gruppenti-

sche sind nicht erlaubt Kein Zusammenruumlcken von Tischen

Material Folgende Utensilien darfst du mit in den Lernraum nehmen

- dieses Blatt mit den Anweisungen und der Beurteilung

- vorbereitete farbige Rechtecke

- Leim

- Massstab Geodreieck

- Schreibzeug

- Filz- und Farbstifte

- Arbeitsheft laquoDas Blutraquo

- persoumlnliches NT-Heft ohne zusaumltzliche Notizen

- A3-Blatt kariert (wird zur Verfuumlgung gestellt)

- Getraumlnkeflasche mit Wasser

Vorbereitung Klassisches Lernen auf die Pruumlfung entfaumlllt weil du das Arbeits- sowie das NT-Heft

gebrauchen darfst Nutze zu Hause die Zeit um dir Gedanken zu machen wie dein

Concept-Map aussehen koumlnnte Gestalte Entwuumlrfe fasse die Themen zusammen und

finde spannende Zusammenhaumlnge

Bilder Bilder duumlrfen keine von zu Hause mitgebracht werden Eigene Zeichnungen auf dem

Concept-Map sind erwuumlnscht

Beurteilung siehe Kompetenzraster und Beurteilung laquoConcept-Mapraquo

moumlgliche Hilfe Unten siehst du einen moumlglichen Einstieg in dein Concept-Map Es ist nicht Pflicht

diesen Vorschlag zu uumlbernehmen Du kannst auch deine eigenen Begriffe verwenden

2526

Der Mensch

Atmung Blut

Bestandteile Aufgaben

Amt fuumlr Volksschule

Schulevaluation und Schulentwicklung

Schulentwicklung

44 2017

Kompetenzraster und Beurteilung laquoConcept-Mapraquo

Kriterium 1 (max 13 P) Stufe 1 (1 P) Stufe 2 (2 P) Stufe 3 (3 P) Stufe 4 (4 P) Stufe 5 (5 P)

Inhaltliche Richtigkeit

und Angemessenheit

unzureichende Anzahl ausgewaumlhlter Begriffe mit Bezug zum Thema

nur wenige aber zutref-fende Begriffe weil Bezug zum Thema

viele wichtige und zutref-fende Begriffe

die meisten Begriffe sind inhaltlich angemessen

alle wichtigen Begriffe sind ausgewaumlhlt

sehr viele sachliche Fehler viele sachliche Fehler zT sachliche Fehler oder Ungenauigkeiten

wenige sachliche Fehler und Ungenauigkeiten

keine sachlichen Fehler und Ungenauigkeiten

das Thema ist nicht be-nannt oder steht nicht zu-oberst

das Thema ist ungenau bezeichnet das Thema steht zuoberst

das Thema ist korrekt be-nannt und steht zuoberst

Kriterium 2 (max 5 P) Stufe 1 (05 P) Stufe 2 (1 P) Stufe 3 (15 P) Stufe 4 (2 P) Stufe 5 (25 P)

Kennzeichnung der logi-

schen Beziehungen (Be-

schriftung der Pfeile)

die Pfeile sind nicht bzw unzureichend beschriftet

viele Pfeile sind nicht bzw unzureichend beschriftet

die meisten Pfeile werden bezeichnet

die meisten Pfeile werden logisch korrekt bezeichnet

alle Pfeile werden logisch korrekt bezeichnet

fast alle Abfolgen von Be-griffen sind unsachgemaumlss

die Abfolge von Begriffen ist nicht immer sachge-maumlss (zB Kausalketten)

die Abfolge von Begriffen ist weitgehend sachge-maumlss

fast alle Abfolgen von Be-griffen sind voumlllig sachge-maumlss (zB Ober- Unter-ordnung)

alle Abfolgen von Begriffen sind voumlllig sachgemaumlss

Kriterium 3 (max 30 P) Stufe 1 (1 P) Stufe 2 (2 P) Stufe 3 (3 P) Stufe 4 (4 P) Stufe 5 (5 P)

Grafische Gestaltung

(Uumlbersichtlichkeit)

unleserliche Schrift z T schlecht lesbare Schrift

Schrift lesbar Beschriftung waagerecht gut lesbar

Schrift sehr gut lesbar

keine Einrahmungen der Begriffe

wenige Einrahmungen Einrahmungen vorhanden und sauber

farbige Hervorhebungen und Einrahmungen

visuelle Hervorhebungen gelungen

Verbindungen Pfeile feh-len

unvollstaumlndige Verbindun-gen Pfeile ohne Spitzen

Pfeile nachvollziehbar deutliche Pfeile Pfeile sauber gezeichnet kontrastreiche Gestaltung

unuumlbersichtliche und ver-wirrende Anordnung

z T unuumlbersichtliche An-ordnung

Anordnung nachvollzieh-bar (von oben nach unten)

uumlbersichtliche Anordnung Blattaufteilung (von oben nach unten)

sehr uumlbersichtliche An-ordnung Blattaufteilung (von oben nach unten)

fast nur zusam-menhaumlngende Textbloumlcke statt grafischer Struktur

viele Textbloumlcke statt grafi-scher Struktur

kaum Textbloumlcke keine Textbloumlcke nur zentrale Begriffe kein Fliesstext

unsauberer Gesamtein-druck

zT unsauberer Gesamt-eindruck

weitgehend sauberer Ge-samteindruck

insgesamt sauberer Ge-samteindruck

insgesamt sehr saubere Darstellung

Frauenfeld Dezember 2017

Page 10: Umsetzungshilfe «Kompetenzen und Lernziele im Lehrplan ... · Lernziele formulieren Die Lehrperson formuliert die Lernziele, in de-nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden sind

1026

Arten der Klangerzeugung unterscheiden und

deren Gesetzmaumlssigkeiten erkennen

MU6A1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen rhythmi-

sche melodische und harmonische Elemente

erkennen benennen und anwenden

Kompetenzziele festlegen

Die Lehrperson legt fest welche Stufen im

Kompetenzaufbau angemessen sind und be-

stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele

(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb

einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-

bausteine bezeichnet)

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen ihre Aufmerksamkeit auf akustische Klangquellen fokussieren vgl MU2A1a

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen sich im musikalischen Spiel der Gruppe

anpassen (zB Tempo Rhythmus Lautstaumlrke)

vgl MU4A1a

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen eine Auswahl des Schulinstrumentariums

benennen (zB Klangstab Triangel Schlagholz)

und achtsam damit spielen (Materialsorgfalt)

vgl MU4C1b

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen kurzlang schnelllangsam und

schwerleicht in Abstufungen unterscheiden

vgl MU6A1a

(Lehrplan Volksschule Thurgau gt Musik)

Lernziele formulieren

Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-

nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden

sind

1 Du kannst die Namen von mehreren Orff-Instrumenten benennen und hast diese Instrumente ausprobiert

2 Du kannst je einer Familie ein passendes Instrument zuordnen

Aufgabe stellen

Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung

die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in

welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu

erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an

mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-

Jedes Kind hat ein Instrument an seinem Baumlnk-

liplatz7

bull Walk and Play (angepasst an die kooperative

Methode Walk and Talk) Die Kinder werden

von der Lehrperson aufgefordert mit den

Instrumenten durch den Raum zu gehen

Treffen sich zwei Kinder begruumlssen sie sich

7 Held R Lang P amp Steffen C (2010) Kreschendo Musik fuumlr die 1 und 2 Klasse (Begleitband fuumlr Lehrpersonen S 40-41) Zug

Comenius

1126

und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und

angemessen schwierig gestaltet werden kann

spielend mit ihren Instrumenten und tau-

schen diese danach aus Sie wiederholen

den Vorgang mehrmals mit weiteren Kindern

bullbull Zuruumlck im Baumlnklikreis singt die Lehrperson

den Kehrvers laquoLieber Pulsusraquo Dabei werden

die Kinder aufgefordert sobald sie ihren

Namen und den Namen des Instrumentes

houmlren das Instrument zu spielen Die Kinder

merken sich so viele Instrumentennamen wie

moumlglich Wiederholung des Liedes Die Kin-

der singen nun mit

bullbullbull Im Zimmer sind Bilder verteilt welche Hin-

weise auf die Klangzuordnung (Familien) ge-

ben Metallinstrumente Holzinstrumente

Schuumlttelinstrumente Fellinstrumente Die

Kinder werden aufgefordert sich in den

passenden homogenen Gruppen zu suchen

und beim Bild aufzustellen Alle Kinder mit

Metallinstrumenten sind zusammen alle

Schuumlttelinstrumente etc In den Gruppen be-

schreiben sie ihre Klangfarben Die Lehrper-

son sammelt einige Begriffe Die Kinder er-

kennen dass die Instrumente aus der Klasse

4 Familien zugeordnet werden koumlnnen

bullbullbullbull In einem zweiten Durchgang suchen und fin-

den sich immer Kinder aus den 4 unter-

schiedlichen Familien zusammen und setzen

sich in diesen heterogenen Gruppen Die

Kinder spielen das Instrumenten-Memory

Verschiedene Niveaus sind moumlglich (nur Bil-

der Bild und Wort etc) Beim Aufdecken je-

weils das Instrument und die Familie nennen

(allenfalls auch die passende Klangfarbe)

bullbullbullbullbull Die Kinder kommen mit den Instrumenten

wieder in den Kreis Die Lehrperson ruft die

Instrumente zuruumlck Die Bilder der 4 Familien

liegen nun in der Kreismitte Das Kind legt

das Instrument zur passenden Familie

Lernzielerreichung umschreiben

Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise

1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller

1226

erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein

Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat

rsaquo mindestens 4 Instrumente benennen kann rsaquo diese Instrumente korrekt in der Hand halten und spielen kann

2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller jeder Familie mindestens 1 Instrument zuordnen kann

2 Zyklus

Fachbereich Deutsch Vorlesen Ausgangspunkt Kompetenzen Kompetenzziele (Zugangsweise 2)

Intention klaumlren

Die Lehrperson umschreibt die grundlegende

Absicht des Unterrichtsvorhabens

Die Schuumllerinnen und Schuumller denken uumlber

menschliche Grunderfahrungen nach Dazu setzen

sie sich unter anderem mit literarischen Texten

auseinander Dabei nehmen sie Stimmungen wahr

und entwickeln innere Bilder Diese werden durch

gestaltendes Vorlesen zum Ausdruck gebracht

Kompetenzen bestimmen

Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-

zen fokussiert werden sollen

D2A1

Die Schuumllerinnen und Schuumller verfuumlgen uumlber

Grundfertigkeiten des Lesens (hellip)

D2C1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen literarische

Texte lesen und verstehen

D2D1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen ihr Lesever-

halten und ihre Leseinteressen reflektieren

D3A1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen ihre

Sprechmotorik Artikulation Stimmfuumlhrung ange-

messen nutzen (hellip)

D3D1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen ihr Sprech-

Praumlsentations- und Gespraumlchsverhalten reflektie-

ren

D6A1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen spielerisch

und kreativ gestaltend mit literarischen Texten um-

gehen

1326

Kompetenzziele festlegen

Die Lehrperson legt fest welche Stufen im

Kompetenzaufbau angemessen sind und be-

stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele

(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb

einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-

bausteine bezeichnet)

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen einen laumlngeren geuumlbten Text fluumlssig vor-

lesen

raquo koumlnnen Woumlrter bzw Wortbilder die ihnen ver-

traut sind schnell erkennen (rezeptiver Wort-

schatz aktivieren)

vgl D2A1f

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen ihr Textverstaumlndnis zeigen indem sie ei-

nen Text gestaltend vorlesen dass Unterschiede

zwischen erzaumlhlend-beschreibenden Passagen

und Figurenrede deutlich werden

vgl D2C1f

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen unter Anleitung beschreiben welche Le-

sestrategien sie angewendet haben (zB uumlber-

blicken markieren Randnotizen)

vgl D2D1c

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen das Zusammenspiel von Verbalem Pa-

raverbalem und Nonverbalem gestalten

vgl D3A1

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen mithilfe von Kriterien uumlber eine Praumlsenta-

tion und ihre Wirkung nachdenken (zB adressa-

tengerecht)

vgl D3D1c

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen wesentliche Eigenschaften der Figuren

Orte und Handlung in altersgerechten Geschich-

ten oder einzelnen Szenen erkennen und beim

gestaltenden Vorlesen umsetzen

vgl D6A1e

(Lehrplan Volksschule Thurgau Deutsch)

Inhalt auswaumlhlen

Die Lehrperson entscheidet sich fuumlr einen In-

halt ein Thema

Im Rahmen einer Unterrichtseinheit zum Thema

laquoWuumlnscheraquo arbeiten die Schuumllerinnen und Schuumller

mit literarischen Texten Sie bereiten einen Text

(oder einen Textausschnitt) aus einem Textange-

bot ndash z B laquoIch wollt ich waumlr duraquo von Irmela Bren-

1426

der ndash zum Vorlesen vor

Lernziele formulieren

Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-

nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden

sind

1 Du kannst deinen Text (z B laquoIch wollt ich waumlr duraquo von Irmela Brender) wirkungsvoll vorzule-sen

2 Du kannst uumlber deine Art das Vorlesen vorzu-bereiten Auskunft geben

3 Du kannst zu Vorlese-Praumlsentationen ein kon-struktives Feedback geben

Aufgabe stellen

Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung

die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in

welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu

erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an

mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-

und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und

angemessen schwierig gestaltet werden kann

bull Lies den Text still fuumlr dich durch8

bullbull Stell dir die Geschichte genau vor

Was geschieht

Wie sind die Figuren

Wie sprechen die Figuren

Welche Stimmung vermittelt der Text

bullbullbull Uumlberleg dir wie du den Text mit deiner

Stimme gestalten kannst

Du kannst im Text Stellen mit verschiedenen

Farben so markieren dass du beim Vorlesen

siehst wie du Lautstaumlrke und Sprachtempo

veraumlndern Pausen und Betonung einsetzen

willst (Uumlbertreibe nicht Weniger zeigt oft

mehr Wirkung)

bullbullbullbull Lies beim Uumlben laut Uumlbe schwierige Woumlrter

oder Wortgruppen einzeln

bullbullbullbullbull Lies den Text jemandem zur Probe vor Lass

dir Tipps und Anregungen geben

Lernzielerreichung umschreiben

Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise

erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein

Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat

1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo den Text mehrheitlich ohne stoumlrende Sto-ckungen und angemessen schnell vorliest rsaquo Lesefehler in der Regel sofort erkennt und verbessert rsaquo Unterschiede zwischen verschiedenen Text-passagen deutlich macht rsaquo in der Regel deutlich artikuliert rsaquo grundsaumltzlich in angemessener Lautstaumlrke spricht (vgl Zyklenraster Vorlesen)

2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin

8 Sutter E Naumlnny S amp Senn W (2011) Die Sprachstarken (Karteikarten 4-6 SH 11) Zug Klett und Balmer

1526

oder der Schuumller mindestens eine Strategie (muumlndlich oder schriftlich) beschreibt

3 Das Lernziel 3 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller die Feedback-Regeln weitge-hend anwendet

Spinner K (Hrsg) (1990) Geschichten 56 (S

36f) Frankfurt a M Moritz Diesterweg

1626

2 Zyklus

Fachbereich NMG Epochen der Geschichte Ausgangspunkt Inhalt (Zugangsweise 1)

Intention klaumlren

Die Lehrperson umschreibt die grundlegende

Absicht des Unterrichtsvorhabens

Die Schuumllerinnen und Schuumller setzen sich mit his-

torischen Phaumlnomenen im Wandel der Zeit ausei-

nander Sie erkunden die Entwicklung und Gestal-

tung der Lebensgrundlage von Menschen in unter-

schiedlichen Zeiten

Inhalt auswaumlhlen

Die Lehrperson entscheidet sich fuumlr einen In-

halt ein Thema

Das Bilderbuch laquoDie Geschichte einer Strasseraquo ist

geeignet sich einen Uumlberblick uumlber die Epochen

der Geschichte der Menschheit zu verschaffen so-

wie spezifische historische Phaumlnomen zu fokussie-

ren

Kompetenzen bestimmen

Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-

zen fokussiert werden sollen

NMG91

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Zeitbegriffe

aufbauen und korrekt verwenden Zeit als Konzept

verstehen und nutzen sowie den Zeitstrahl anwen-

den

NMG92

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Dauer und

Wandel bei sich sowie in der eigenen Lebenswelt

und Umwelt erschliessen

NMG93

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen verstehen

wie Geschichte aus der Vergangenheit rekonstru-

iert wird und Umwelt erschliessen

D2B1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen wichtige In-

formationen aus Sachtexten entnehmen

D3B1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen sich in mo-

nologischen Situationen angemessen und ver-

staumlndlich ausdruumlcken

D3C1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen sich aktiv an

einem Dialog beteiligen

1726

Kompetenzziele festlegen

Die Lehrperson legt fest welche Stufen im

Kompetenzaufbau angemessen sind und be-

stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele

(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb

einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-

bausteine bezeichnet)

Die Schuumllerinnen und Schuumller

raquo koumlnnen Epochen der Geschichte auf einem Zeit-

strahl einordnen

vgl NMG91g

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen fruumlher und heute vergleichen Was ist

gleich geblieben Was hat sich veraumlndert

vgl NMG92e

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen sich aus Geschichten Erzaumlhlungen Bil-

dern ein Bild uumlber eine vergangene Kultur ma-

chen

raquo koumlnnen aus Sachtexten Karten Quellen ein dif-

ferenziertes Bild einer historischen Epoche erar-

beiten

vgl NMG93d e

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen die Struktur eines Textes erkennen und

explizite Informationen entnehmen

raquo koumlnnen einen uumlbersichtlich strukturierten kuumlrze-

ren Text als Ganzes verstehen auch wenn sie

einzelne Woumlrter nicht verstehen

raquo koumlnnen mithilfe von zielgerichteten Fragen nahe-

liegende implizite Informationen erschliessen

und Abbildungen und Text zueinander in Bezug

setzen

raquo koumlnnen die Bedeutung von unbekannten Woumlrtern

aus dem Kontext erschliessen erfragen oder mit

geeigneten Hilfsmitteln (zB Woumlrterbuch Sach-

buch Internet) nachschlagen und damit ihren re-

zeptiven Wortschatz erweitern

vgl D2B1f

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen Arbeitsergebnisse der Klasse praumlsentie-

ren

vgl D3B1f

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen ihre Gedanken im Gespraumlch einbringen

im Austausch verdeutlichen und ihre Meinung

mit einem Argument unterstuumltzen

1826

vgl D3C1e

(Lehrplan Volksschule Thurgau gt Natur Mensch

Gesellschaft)

Lernziele formulieren

Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-

nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden

sind

1 Du kannst ausgewaumlhlte Epochen anhand von Informationen aus dem Bilderbuch umschrei-ben

2 Du kannst an ausgewaumlhlten Aspekten erklaumlren worin sich deine Epochen unterscheiden und was gleich geblieben ist

3 Du kannst die im Bilderbuch thematisierten Epochen der Geschichte auf einem Zeitstrahl massstabgetreu darstellen und illustrieren

Aufgabe stellen

Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung

die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in

welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu

erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an

mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-

und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und

angemessen schwierig gestaltet werden kann

bull Blaumlttere das Bilderbuch durch Notiere auf

Zettel interessante Beobachtungen Benutze

fuumlr jede Doppelseite einen neuen Zettel

Such dir eine Partnerin oder einen Partner

Berichtet euch gegenseitig von euren Be-

obachtungen

bullbull Waumlhle eine Epoche die dich interessieret

Schau dir das entsprechende Wimmelbild

genau aus und lies die Begleittexte

Gestalte fuumlr jede Epoche ein A3-Setzkasten-

Plakat auf dem du Wichtiges in Form von

Schluumlsselbegriffe kurze Texten Skizzen

Bildern Fragen hellip festhaumlltst

Mach dasselbe mit andern Epochen

bullbullbull Bildet Vierergruppen Stellt euch eure Epo-

chen gegenseitig vor

Besprechet was sich von einer Epoche zur

andern Veraumlndert hat und was gleich geblie-

ben ist

Erstellt eine Uumlbersicht auf der Veraumlnderun-

gen und Gleichgebliebenes getrennt aufge-

fuumlhrt ist

Diskutiert uumlber Gemeinsamkeiten und Un-

terschiede von einer Epoche zur heutigen

Zeit

Erstellt aufgrund Diskussion eine gemeinsa-

me Frageliste

1926

Instrument laquoZeitstrahl erstellenraquo einfuumlhren und

besprechen

bull Gestaltet und illustriert in der Gruppe einen

Zeitstrahl auf dem die Epochen der Ge-

schichte dargestellt sind Nutzt dazu auch die

Seiten 34-39 Achtet darauf dass die zeitli-

che Ausdehnung der Epochen stimmen

Der Zeitstrahl ist 280 m lang und beginnt mit

12000 v Chr und endet mit heute

bullbull Bildet Mixed-Gruppen in denen jeder Zeit-

strahl vorgestellt und besprochen wird

bullbullbull Diskutiert in der Gruppe woher wir das Wis-

sen uumlber die einzelnen Epochen haben Was

ist wahr was ist erfunden was sind Vermu-

tungen

Lernzielerreichung umschreiben

Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise

erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein

Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat

1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo mindestens zwei Setzkastenplakat erstellt hat rsaquo die Setzkastenplakate in der Gruppe vorge-stellt hat

2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo Veraumlnderungen und Gleichbleibendes zwi-schen zwei Epochen undoder zur heutigen Zeit aufzeigt

3 Das Lernziel 3 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo sich aktiv an der Entwicklung des Zeitstrahls beteiligt rsaquo den Zeitstrahl der eigenen Gruppe in Mixed-Gruppen einsichtig erklaumlrt

2026

3 Zyklus

Fachbereich Mathematik Ausgangspunkt Aufgabe (Zugangsweise 3)

Intention klaumlren

Die Lehrperson umschreibt die grundlegende

Absicht des Unterrichtsvorhabens

Die Schuumllerinnen und Schuumller setzen sich mathe-

matischen Phaumlnomenen aus der Umwelt ausei-

nander und entwickeln einen Loumlsungsvorschlag fuumlr

ein konkretes Problem

Aufgabe stellen

Die Lehrperson findet eine fachliche Herausfor-

derung die Lerngelegenheiten zur Aneignung

von fachrelevanten Konzepten undoder Strate-

gien bietet Auf dieser Grundlage formuliert die

Lehrperson eine Aufgabe bei der auch uumlber-

fachliche Kompetenzen mittrainiert werden koumln-

nen

Im Landi kaufst du ein rundes Planschbecken mit

58 cm Houmlhe und einem Durchmesser von 3m

Um zu verhindern dass sich im Wasser Keime und

Algen bilden entscheidest du dich fuumlr ein Chlor-

granulat

Auf der Verpackung steht dass du ca 20 g10m3

ins Wasser geben musst

Schaumltze wie viel Gramm du ins Wasser werfen

musst

Berechne die genaue Menge in Gramm

Kompetenzen bestimmen

Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-

zen fokussiert werden sollen

MA2A3

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Laumlngen

Flaumlchen und Volumen bestimmen und berechnen

MA3A1

Die Schuumllerinnen und Schuumller verstehen und ver-

wenden Begriffe uns Symbole zu Groumlssen Funkti-

onen Daten und Zufall

MA3A2

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Groumlssen

schaumltzen messen umwandeln runden und mit

ihnen rechnen

MA3C2

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Sachsituati-

onen mathematisieren darstellen berechnen so-

wie Ergebnisse interpretieren und uumlberpruumlfen

Kompetenzziele festlegen

Die Lehrperson legt fest welche Stufen im

Kompetenzaufbau angemessen sind und be-

stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele

(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen Umfang und Flaumlcheninhalt von Kreisen

berechnen

raquo koumlnnen Kantenlaumlngen Flaumlchen und Volumen an

geraden Prismen und Zylindern berechnen

2126

einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-

bausteine bezeichnet)

vgl MA2A3 i

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen sich an Referenzgroumlssen orientieren

1 msup3 1 dmsup3 1 cmsup3

MA3A1 i

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen Flaumlcheninhalte und Volumen [msup3] in einer

geeigneten Masseinheit schaumltzen und in be-

nachbarte Masseinheiten umwandeln

vgl MA3A2 i

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen das System der dezimalen Masseinhei-

ten (SI-System) nutzen und die Vorsaumltze Mega

Kilo Dezi Centi und Milli den Zehnerpotenzen

zuordnen

vgl MA3A2 j

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen Berechnungen mit zusammengesetzten

Masszahlen durchfuumlhren und Groumlssenangaben

von einer Einheit in eine andere umrechnen

vgl MA3A2 k

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo erkennen proportionale und lineare (Erweiterung

indirekt proportionale) Zusammenhaumlnge in

Sachsituationen

MA3C2 f

(Lehrplan Volksschule Thurgau Mathematik)

Lernziele formulieren

Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-

nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden

sind

1 Du kannst das Volumen eines Prismas be-rechnen

2 Du kannst aus einer zusammengesetzten Groumlsse eine Proportionalitaumlt ableiten

Lernzielerreichung umschreiben

Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise

erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein

Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat

1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo die Berechnung des Volumens eines einfa-chen Prismas exemplarisch durchfuumlhren kann rsaquo die Berechnung des Volumens eines einfa-chen Prismas mit eigenen Worten erklaumlren kann

2226

2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo die Ableitung der Proportionalitaumlt einer zu-sammengesetzte Gruumlsse an einem prototypi-schen Beispiel durchfuumlhren kann rsaquo die Ableitung der Proportionalitaumlt einer zu-sammengesetzte Gruumlsse anhand eines prototy-pischen Beispiels mit eigenen Worten kann

3 Zyklus

Fachbereich Natur amp Technik Ausgangspunkt Inhalt (Zugangsweise 1)

Intention klaumlren

Die Lehrperson umschreibt die grundlegende

Absicht des Unterrichtsvorhabens

In der Auseinandersetzung mit Phaumlnomenen des

menschlichen Koumlrpers erlernen die Schuumllerinnen

und Schuumller zudem typische Handlungsweisen des

naturwissenschaftlichen Arbeitens

Inhalt auswaumlhlen

Die Lehrperson entscheidet sich fuumlr einen In-

halt ein Thema

Blut Blutkreislauf (bereits behandelte Themen

Atmung Verdauung Zellen als Kennzeichen des

Lebens aktiver und passiver Bewegungsapparat)

Kompetenzen bestimmen

Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-

zen fokussiert werden sollen

NT72

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Stoffwech-

selvorgaumlnge analysieren und Verantwortung fuumlr

den eigenen Koumlrper uumlbernehmen

Uumlberfachliche (methodische) Kompetenzen

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen in einem

Concept Map

hellip die gesammelten Informationen strukturieren

und zusammenfassen und dabei Wesentliches von

Nebensaumlchlichem unterscheiden

hellip Informationen vergleichen und Zusammenhaumln-

ge herstellen

Kompetenzziele festlegen

Die Lehrperson legt fest welche Stufen im

Kompetenzaufbau angemessen sind und be-

stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele

(Als Kompetenzziele werden hier die in einer

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen die Organe als Komponenten eines Sys-

tems erkennen das die vier zentralen Stoff-

wechselvorgaumlnge Aufnahme Transport Um-

wandlung und Abgabe umschliesst Aufnahme

Lunge Verdauungsorgane Transport Blut Blut-

2326

Kompetenzstufe mit raquo markierten Textbausteine

bezeichnet)

kreislauf Herz Umwandlung Leber Fettgewe-

be Knochen Muskeln Hirn Abgabe Niere

Lunge Verdauungsorgane Haut

vgl NT72a

(Lehrplan Volksschule Thurgau Natur und Tech-

nik)

Lernziele formulieren

Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-

nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden

sind

1 Du kannst die Bestandteile des Blutes sowie deren Funktion beschreiben

2 Du kannst Auskunft daruumlber geben weshalb das Blut im Zusammenhang mit dem Stoff-wechsel ein wichtiges Transportmittel im Koumlr-per darstellt

3 Du kannst das Gelernte als Concept Map dar-stellen

Aufgabe stellen

Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung

die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in

welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu

erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an

mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-

und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und

angemessen schwierig gestaltet werden kann

Broschuumlre Blut des SRK Schweiz (wwwdas-

blutchdeutscharbeitsheft-das-blut) sowie weitere

bekannte Lehrmittel

bull Konfrontation

Behauptung ohne das Blut koumlnnte kein

Stoffwechsel in der Zelle stattfinden Wider-

lege oder bejahe die Behauptung und be-

gruumlnde

bullbull Erarbeiten

Das Blut wirkt als Transportmittel und damit

als Zulieferer fuumlr den Stoffwechsel in der Zel-

le Zeichne diese und verwende Farben fuumlr

bdquogeht rein ndash kommt rausldquo

Neben dem Transport von Naumlhrstoffen Sau-

erstoff und Kohlendioxid gibt es weitere Be-

standteile im Blut Schreibe diese in eine Ta-

belle und nenne deren Funktion

Weshalb haben wir am ganzen Koumlrper uumlber-

all etwa gleich warm

Fasse die vier Funktionen des Blutes zu-

sammen Benuumltze dazu die Broschuumlre laquoDas

Blutraquo

bullbullbull Vertiefen

Loumlse die formative Kontrolle unter wwwdas-

2426

blutchdeutsche-test-el-lernkontrolle

Reflektiere die formative Kontrolle frage bei

Unklarheiten bei der LP nach und ergaumlnze

deine Unterlagen

bullbullbullbull Anwenden

Zeichne ein Concept Map zum Thema Blut

und Atmung wie du es anhand der Verdau-

ung gelernt hast

Lernzielerreichung umschreiben

Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise

erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein

Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat

Alle drei Lernziele sind erreicht wenn die Beurtei-

lung nach dem Beurteilungsraster fuumlr das Concept

Map mindestens 9 Punkte ergibt

Anweisungen fuumlr das Concept-Map in NT

Datum Donnerstag hellip

Ablauf Du hast zwei Lektionen Zeit fuumlr das Concept-Map Es ist eine Einzelarbeit Gruppenti-

sche sind nicht erlaubt Kein Zusammenruumlcken von Tischen

Material Folgende Utensilien darfst du mit in den Lernraum nehmen

- dieses Blatt mit den Anweisungen und der Beurteilung

- vorbereitete farbige Rechtecke

- Leim

- Massstab Geodreieck

- Schreibzeug

- Filz- und Farbstifte

- Arbeitsheft laquoDas Blutraquo

- persoumlnliches NT-Heft ohne zusaumltzliche Notizen

- A3-Blatt kariert (wird zur Verfuumlgung gestellt)

- Getraumlnkeflasche mit Wasser

Vorbereitung Klassisches Lernen auf die Pruumlfung entfaumlllt weil du das Arbeits- sowie das NT-Heft

gebrauchen darfst Nutze zu Hause die Zeit um dir Gedanken zu machen wie dein

Concept-Map aussehen koumlnnte Gestalte Entwuumlrfe fasse die Themen zusammen und

finde spannende Zusammenhaumlnge

Bilder Bilder duumlrfen keine von zu Hause mitgebracht werden Eigene Zeichnungen auf dem

Concept-Map sind erwuumlnscht

Beurteilung siehe Kompetenzraster und Beurteilung laquoConcept-Mapraquo

moumlgliche Hilfe Unten siehst du einen moumlglichen Einstieg in dein Concept-Map Es ist nicht Pflicht

diesen Vorschlag zu uumlbernehmen Du kannst auch deine eigenen Begriffe verwenden

2526

Der Mensch

Atmung Blut

Bestandteile Aufgaben

Amt fuumlr Volksschule

Schulevaluation und Schulentwicklung

Schulentwicklung

44 2017

Kompetenzraster und Beurteilung laquoConcept-Mapraquo

Kriterium 1 (max 13 P) Stufe 1 (1 P) Stufe 2 (2 P) Stufe 3 (3 P) Stufe 4 (4 P) Stufe 5 (5 P)

Inhaltliche Richtigkeit

und Angemessenheit

unzureichende Anzahl ausgewaumlhlter Begriffe mit Bezug zum Thema

nur wenige aber zutref-fende Begriffe weil Bezug zum Thema

viele wichtige und zutref-fende Begriffe

die meisten Begriffe sind inhaltlich angemessen

alle wichtigen Begriffe sind ausgewaumlhlt

sehr viele sachliche Fehler viele sachliche Fehler zT sachliche Fehler oder Ungenauigkeiten

wenige sachliche Fehler und Ungenauigkeiten

keine sachlichen Fehler und Ungenauigkeiten

das Thema ist nicht be-nannt oder steht nicht zu-oberst

das Thema ist ungenau bezeichnet das Thema steht zuoberst

das Thema ist korrekt be-nannt und steht zuoberst

Kriterium 2 (max 5 P) Stufe 1 (05 P) Stufe 2 (1 P) Stufe 3 (15 P) Stufe 4 (2 P) Stufe 5 (25 P)

Kennzeichnung der logi-

schen Beziehungen (Be-

schriftung der Pfeile)

die Pfeile sind nicht bzw unzureichend beschriftet

viele Pfeile sind nicht bzw unzureichend beschriftet

die meisten Pfeile werden bezeichnet

die meisten Pfeile werden logisch korrekt bezeichnet

alle Pfeile werden logisch korrekt bezeichnet

fast alle Abfolgen von Be-griffen sind unsachgemaumlss

die Abfolge von Begriffen ist nicht immer sachge-maumlss (zB Kausalketten)

die Abfolge von Begriffen ist weitgehend sachge-maumlss

fast alle Abfolgen von Be-griffen sind voumlllig sachge-maumlss (zB Ober- Unter-ordnung)

alle Abfolgen von Begriffen sind voumlllig sachgemaumlss

Kriterium 3 (max 30 P) Stufe 1 (1 P) Stufe 2 (2 P) Stufe 3 (3 P) Stufe 4 (4 P) Stufe 5 (5 P)

Grafische Gestaltung

(Uumlbersichtlichkeit)

unleserliche Schrift z T schlecht lesbare Schrift

Schrift lesbar Beschriftung waagerecht gut lesbar

Schrift sehr gut lesbar

keine Einrahmungen der Begriffe

wenige Einrahmungen Einrahmungen vorhanden und sauber

farbige Hervorhebungen und Einrahmungen

visuelle Hervorhebungen gelungen

Verbindungen Pfeile feh-len

unvollstaumlndige Verbindun-gen Pfeile ohne Spitzen

Pfeile nachvollziehbar deutliche Pfeile Pfeile sauber gezeichnet kontrastreiche Gestaltung

unuumlbersichtliche und ver-wirrende Anordnung

z T unuumlbersichtliche An-ordnung

Anordnung nachvollzieh-bar (von oben nach unten)

uumlbersichtliche Anordnung Blattaufteilung (von oben nach unten)

sehr uumlbersichtliche An-ordnung Blattaufteilung (von oben nach unten)

fast nur zusam-menhaumlngende Textbloumlcke statt grafischer Struktur

viele Textbloumlcke statt grafi-scher Struktur

kaum Textbloumlcke keine Textbloumlcke nur zentrale Begriffe kein Fliesstext

unsauberer Gesamtein-druck

zT unsauberer Gesamt-eindruck

weitgehend sauberer Ge-samteindruck

insgesamt sauberer Ge-samteindruck

insgesamt sehr saubere Darstellung

Frauenfeld Dezember 2017

Page 11: Umsetzungshilfe «Kompetenzen und Lernziele im Lehrplan ... · Lernziele formulieren Die Lehrperson formuliert die Lernziele, in de-nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden sind

1126

und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und

angemessen schwierig gestaltet werden kann

spielend mit ihren Instrumenten und tau-

schen diese danach aus Sie wiederholen

den Vorgang mehrmals mit weiteren Kindern

bullbull Zuruumlck im Baumlnklikreis singt die Lehrperson

den Kehrvers laquoLieber Pulsusraquo Dabei werden

die Kinder aufgefordert sobald sie ihren

Namen und den Namen des Instrumentes

houmlren das Instrument zu spielen Die Kinder

merken sich so viele Instrumentennamen wie

moumlglich Wiederholung des Liedes Die Kin-

der singen nun mit

bullbullbull Im Zimmer sind Bilder verteilt welche Hin-

weise auf die Klangzuordnung (Familien) ge-

ben Metallinstrumente Holzinstrumente

Schuumlttelinstrumente Fellinstrumente Die

Kinder werden aufgefordert sich in den

passenden homogenen Gruppen zu suchen

und beim Bild aufzustellen Alle Kinder mit

Metallinstrumenten sind zusammen alle

Schuumlttelinstrumente etc In den Gruppen be-

schreiben sie ihre Klangfarben Die Lehrper-

son sammelt einige Begriffe Die Kinder er-

kennen dass die Instrumente aus der Klasse

4 Familien zugeordnet werden koumlnnen

bullbullbullbull In einem zweiten Durchgang suchen und fin-

den sich immer Kinder aus den 4 unter-

schiedlichen Familien zusammen und setzen

sich in diesen heterogenen Gruppen Die

Kinder spielen das Instrumenten-Memory

Verschiedene Niveaus sind moumlglich (nur Bil-

der Bild und Wort etc) Beim Aufdecken je-

weils das Instrument und die Familie nennen

(allenfalls auch die passende Klangfarbe)

bullbullbullbullbull Die Kinder kommen mit den Instrumenten

wieder in den Kreis Die Lehrperson ruft die

Instrumente zuruumlck Die Bilder der 4 Familien

liegen nun in der Kreismitte Das Kind legt

das Instrument zur passenden Familie

Lernzielerreichung umschreiben

Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise

1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller

1226

erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein

Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat

rsaquo mindestens 4 Instrumente benennen kann rsaquo diese Instrumente korrekt in der Hand halten und spielen kann

2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller jeder Familie mindestens 1 Instrument zuordnen kann

2 Zyklus

Fachbereich Deutsch Vorlesen Ausgangspunkt Kompetenzen Kompetenzziele (Zugangsweise 2)

Intention klaumlren

Die Lehrperson umschreibt die grundlegende

Absicht des Unterrichtsvorhabens

Die Schuumllerinnen und Schuumller denken uumlber

menschliche Grunderfahrungen nach Dazu setzen

sie sich unter anderem mit literarischen Texten

auseinander Dabei nehmen sie Stimmungen wahr

und entwickeln innere Bilder Diese werden durch

gestaltendes Vorlesen zum Ausdruck gebracht

Kompetenzen bestimmen

Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-

zen fokussiert werden sollen

D2A1

Die Schuumllerinnen und Schuumller verfuumlgen uumlber

Grundfertigkeiten des Lesens (hellip)

D2C1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen literarische

Texte lesen und verstehen

D2D1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen ihr Lesever-

halten und ihre Leseinteressen reflektieren

D3A1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen ihre

Sprechmotorik Artikulation Stimmfuumlhrung ange-

messen nutzen (hellip)

D3D1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen ihr Sprech-

Praumlsentations- und Gespraumlchsverhalten reflektie-

ren

D6A1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen spielerisch

und kreativ gestaltend mit literarischen Texten um-

gehen

1326

Kompetenzziele festlegen

Die Lehrperson legt fest welche Stufen im

Kompetenzaufbau angemessen sind und be-

stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele

(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb

einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-

bausteine bezeichnet)

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen einen laumlngeren geuumlbten Text fluumlssig vor-

lesen

raquo koumlnnen Woumlrter bzw Wortbilder die ihnen ver-

traut sind schnell erkennen (rezeptiver Wort-

schatz aktivieren)

vgl D2A1f

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen ihr Textverstaumlndnis zeigen indem sie ei-

nen Text gestaltend vorlesen dass Unterschiede

zwischen erzaumlhlend-beschreibenden Passagen

und Figurenrede deutlich werden

vgl D2C1f

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen unter Anleitung beschreiben welche Le-

sestrategien sie angewendet haben (zB uumlber-

blicken markieren Randnotizen)

vgl D2D1c

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen das Zusammenspiel von Verbalem Pa-

raverbalem und Nonverbalem gestalten

vgl D3A1

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen mithilfe von Kriterien uumlber eine Praumlsenta-

tion und ihre Wirkung nachdenken (zB adressa-

tengerecht)

vgl D3D1c

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen wesentliche Eigenschaften der Figuren

Orte und Handlung in altersgerechten Geschich-

ten oder einzelnen Szenen erkennen und beim

gestaltenden Vorlesen umsetzen

vgl D6A1e

(Lehrplan Volksschule Thurgau Deutsch)

Inhalt auswaumlhlen

Die Lehrperson entscheidet sich fuumlr einen In-

halt ein Thema

Im Rahmen einer Unterrichtseinheit zum Thema

laquoWuumlnscheraquo arbeiten die Schuumllerinnen und Schuumller

mit literarischen Texten Sie bereiten einen Text

(oder einen Textausschnitt) aus einem Textange-

bot ndash z B laquoIch wollt ich waumlr duraquo von Irmela Bren-

1426

der ndash zum Vorlesen vor

Lernziele formulieren

Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-

nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden

sind

1 Du kannst deinen Text (z B laquoIch wollt ich waumlr duraquo von Irmela Brender) wirkungsvoll vorzule-sen

2 Du kannst uumlber deine Art das Vorlesen vorzu-bereiten Auskunft geben

3 Du kannst zu Vorlese-Praumlsentationen ein kon-struktives Feedback geben

Aufgabe stellen

Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung

die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in

welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu

erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an

mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-

und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und

angemessen schwierig gestaltet werden kann

bull Lies den Text still fuumlr dich durch8

bullbull Stell dir die Geschichte genau vor

Was geschieht

Wie sind die Figuren

Wie sprechen die Figuren

Welche Stimmung vermittelt der Text

bullbullbull Uumlberleg dir wie du den Text mit deiner

Stimme gestalten kannst

Du kannst im Text Stellen mit verschiedenen

Farben so markieren dass du beim Vorlesen

siehst wie du Lautstaumlrke und Sprachtempo

veraumlndern Pausen und Betonung einsetzen

willst (Uumlbertreibe nicht Weniger zeigt oft

mehr Wirkung)

bullbullbullbull Lies beim Uumlben laut Uumlbe schwierige Woumlrter

oder Wortgruppen einzeln

bullbullbullbullbull Lies den Text jemandem zur Probe vor Lass

dir Tipps und Anregungen geben

Lernzielerreichung umschreiben

Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise

erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein

Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat

1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo den Text mehrheitlich ohne stoumlrende Sto-ckungen und angemessen schnell vorliest rsaquo Lesefehler in der Regel sofort erkennt und verbessert rsaquo Unterschiede zwischen verschiedenen Text-passagen deutlich macht rsaquo in der Regel deutlich artikuliert rsaquo grundsaumltzlich in angemessener Lautstaumlrke spricht (vgl Zyklenraster Vorlesen)

2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin

8 Sutter E Naumlnny S amp Senn W (2011) Die Sprachstarken (Karteikarten 4-6 SH 11) Zug Klett und Balmer

1526

oder der Schuumller mindestens eine Strategie (muumlndlich oder schriftlich) beschreibt

3 Das Lernziel 3 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller die Feedback-Regeln weitge-hend anwendet

Spinner K (Hrsg) (1990) Geschichten 56 (S

36f) Frankfurt a M Moritz Diesterweg

1626

2 Zyklus

Fachbereich NMG Epochen der Geschichte Ausgangspunkt Inhalt (Zugangsweise 1)

Intention klaumlren

Die Lehrperson umschreibt die grundlegende

Absicht des Unterrichtsvorhabens

Die Schuumllerinnen und Schuumller setzen sich mit his-

torischen Phaumlnomenen im Wandel der Zeit ausei-

nander Sie erkunden die Entwicklung und Gestal-

tung der Lebensgrundlage von Menschen in unter-

schiedlichen Zeiten

Inhalt auswaumlhlen

Die Lehrperson entscheidet sich fuumlr einen In-

halt ein Thema

Das Bilderbuch laquoDie Geschichte einer Strasseraquo ist

geeignet sich einen Uumlberblick uumlber die Epochen

der Geschichte der Menschheit zu verschaffen so-

wie spezifische historische Phaumlnomen zu fokussie-

ren

Kompetenzen bestimmen

Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-

zen fokussiert werden sollen

NMG91

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Zeitbegriffe

aufbauen und korrekt verwenden Zeit als Konzept

verstehen und nutzen sowie den Zeitstrahl anwen-

den

NMG92

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Dauer und

Wandel bei sich sowie in der eigenen Lebenswelt

und Umwelt erschliessen

NMG93

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen verstehen

wie Geschichte aus der Vergangenheit rekonstru-

iert wird und Umwelt erschliessen

D2B1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen wichtige In-

formationen aus Sachtexten entnehmen

D3B1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen sich in mo-

nologischen Situationen angemessen und ver-

staumlndlich ausdruumlcken

D3C1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen sich aktiv an

einem Dialog beteiligen

1726

Kompetenzziele festlegen

Die Lehrperson legt fest welche Stufen im

Kompetenzaufbau angemessen sind und be-

stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele

(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb

einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-

bausteine bezeichnet)

Die Schuumllerinnen und Schuumller

raquo koumlnnen Epochen der Geschichte auf einem Zeit-

strahl einordnen

vgl NMG91g

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen fruumlher und heute vergleichen Was ist

gleich geblieben Was hat sich veraumlndert

vgl NMG92e

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen sich aus Geschichten Erzaumlhlungen Bil-

dern ein Bild uumlber eine vergangene Kultur ma-

chen

raquo koumlnnen aus Sachtexten Karten Quellen ein dif-

ferenziertes Bild einer historischen Epoche erar-

beiten

vgl NMG93d e

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen die Struktur eines Textes erkennen und

explizite Informationen entnehmen

raquo koumlnnen einen uumlbersichtlich strukturierten kuumlrze-

ren Text als Ganzes verstehen auch wenn sie

einzelne Woumlrter nicht verstehen

raquo koumlnnen mithilfe von zielgerichteten Fragen nahe-

liegende implizite Informationen erschliessen

und Abbildungen und Text zueinander in Bezug

setzen

raquo koumlnnen die Bedeutung von unbekannten Woumlrtern

aus dem Kontext erschliessen erfragen oder mit

geeigneten Hilfsmitteln (zB Woumlrterbuch Sach-

buch Internet) nachschlagen und damit ihren re-

zeptiven Wortschatz erweitern

vgl D2B1f

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen Arbeitsergebnisse der Klasse praumlsentie-

ren

vgl D3B1f

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen ihre Gedanken im Gespraumlch einbringen

im Austausch verdeutlichen und ihre Meinung

mit einem Argument unterstuumltzen

1826

vgl D3C1e

(Lehrplan Volksschule Thurgau gt Natur Mensch

Gesellschaft)

Lernziele formulieren

Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-

nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden

sind

1 Du kannst ausgewaumlhlte Epochen anhand von Informationen aus dem Bilderbuch umschrei-ben

2 Du kannst an ausgewaumlhlten Aspekten erklaumlren worin sich deine Epochen unterscheiden und was gleich geblieben ist

3 Du kannst die im Bilderbuch thematisierten Epochen der Geschichte auf einem Zeitstrahl massstabgetreu darstellen und illustrieren

Aufgabe stellen

Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung

die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in

welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu

erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an

mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-

und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und

angemessen schwierig gestaltet werden kann

bull Blaumlttere das Bilderbuch durch Notiere auf

Zettel interessante Beobachtungen Benutze

fuumlr jede Doppelseite einen neuen Zettel

Such dir eine Partnerin oder einen Partner

Berichtet euch gegenseitig von euren Be-

obachtungen

bullbull Waumlhle eine Epoche die dich interessieret

Schau dir das entsprechende Wimmelbild

genau aus und lies die Begleittexte

Gestalte fuumlr jede Epoche ein A3-Setzkasten-

Plakat auf dem du Wichtiges in Form von

Schluumlsselbegriffe kurze Texten Skizzen

Bildern Fragen hellip festhaumlltst

Mach dasselbe mit andern Epochen

bullbullbull Bildet Vierergruppen Stellt euch eure Epo-

chen gegenseitig vor

Besprechet was sich von einer Epoche zur

andern Veraumlndert hat und was gleich geblie-

ben ist

Erstellt eine Uumlbersicht auf der Veraumlnderun-

gen und Gleichgebliebenes getrennt aufge-

fuumlhrt ist

Diskutiert uumlber Gemeinsamkeiten und Un-

terschiede von einer Epoche zur heutigen

Zeit

Erstellt aufgrund Diskussion eine gemeinsa-

me Frageliste

1926

Instrument laquoZeitstrahl erstellenraquo einfuumlhren und

besprechen

bull Gestaltet und illustriert in der Gruppe einen

Zeitstrahl auf dem die Epochen der Ge-

schichte dargestellt sind Nutzt dazu auch die

Seiten 34-39 Achtet darauf dass die zeitli-

che Ausdehnung der Epochen stimmen

Der Zeitstrahl ist 280 m lang und beginnt mit

12000 v Chr und endet mit heute

bullbull Bildet Mixed-Gruppen in denen jeder Zeit-

strahl vorgestellt und besprochen wird

bullbullbull Diskutiert in der Gruppe woher wir das Wis-

sen uumlber die einzelnen Epochen haben Was

ist wahr was ist erfunden was sind Vermu-

tungen

Lernzielerreichung umschreiben

Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise

erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein

Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat

1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo mindestens zwei Setzkastenplakat erstellt hat rsaquo die Setzkastenplakate in der Gruppe vorge-stellt hat

2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo Veraumlnderungen und Gleichbleibendes zwi-schen zwei Epochen undoder zur heutigen Zeit aufzeigt

3 Das Lernziel 3 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo sich aktiv an der Entwicklung des Zeitstrahls beteiligt rsaquo den Zeitstrahl der eigenen Gruppe in Mixed-Gruppen einsichtig erklaumlrt

2026

3 Zyklus

Fachbereich Mathematik Ausgangspunkt Aufgabe (Zugangsweise 3)

Intention klaumlren

Die Lehrperson umschreibt die grundlegende

Absicht des Unterrichtsvorhabens

Die Schuumllerinnen und Schuumller setzen sich mathe-

matischen Phaumlnomenen aus der Umwelt ausei-

nander und entwickeln einen Loumlsungsvorschlag fuumlr

ein konkretes Problem

Aufgabe stellen

Die Lehrperson findet eine fachliche Herausfor-

derung die Lerngelegenheiten zur Aneignung

von fachrelevanten Konzepten undoder Strate-

gien bietet Auf dieser Grundlage formuliert die

Lehrperson eine Aufgabe bei der auch uumlber-

fachliche Kompetenzen mittrainiert werden koumln-

nen

Im Landi kaufst du ein rundes Planschbecken mit

58 cm Houmlhe und einem Durchmesser von 3m

Um zu verhindern dass sich im Wasser Keime und

Algen bilden entscheidest du dich fuumlr ein Chlor-

granulat

Auf der Verpackung steht dass du ca 20 g10m3

ins Wasser geben musst

Schaumltze wie viel Gramm du ins Wasser werfen

musst

Berechne die genaue Menge in Gramm

Kompetenzen bestimmen

Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-

zen fokussiert werden sollen

MA2A3

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Laumlngen

Flaumlchen und Volumen bestimmen und berechnen

MA3A1

Die Schuumllerinnen und Schuumller verstehen und ver-

wenden Begriffe uns Symbole zu Groumlssen Funkti-

onen Daten und Zufall

MA3A2

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Groumlssen

schaumltzen messen umwandeln runden und mit

ihnen rechnen

MA3C2

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Sachsituati-

onen mathematisieren darstellen berechnen so-

wie Ergebnisse interpretieren und uumlberpruumlfen

Kompetenzziele festlegen

Die Lehrperson legt fest welche Stufen im

Kompetenzaufbau angemessen sind und be-

stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele

(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen Umfang und Flaumlcheninhalt von Kreisen

berechnen

raquo koumlnnen Kantenlaumlngen Flaumlchen und Volumen an

geraden Prismen und Zylindern berechnen

2126

einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-

bausteine bezeichnet)

vgl MA2A3 i

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen sich an Referenzgroumlssen orientieren

1 msup3 1 dmsup3 1 cmsup3

MA3A1 i

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen Flaumlcheninhalte und Volumen [msup3] in einer

geeigneten Masseinheit schaumltzen und in be-

nachbarte Masseinheiten umwandeln

vgl MA3A2 i

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen das System der dezimalen Masseinhei-

ten (SI-System) nutzen und die Vorsaumltze Mega

Kilo Dezi Centi und Milli den Zehnerpotenzen

zuordnen

vgl MA3A2 j

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen Berechnungen mit zusammengesetzten

Masszahlen durchfuumlhren und Groumlssenangaben

von einer Einheit in eine andere umrechnen

vgl MA3A2 k

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo erkennen proportionale und lineare (Erweiterung

indirekt proportionale) Zusammenhaumlnge in

Sachsituationen

MA3C2 f

(Lehrplan Volksschule Thurgau Mathematik)

Lernziele formulieren

Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-

nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden

sind

1 Du kannst das Volumen eines Prismas be-rechnen

2 Du kannst aus einer zusammengesetzten Groumlsse eine Proportionalitaumlt ableiten

Lernzielerreichung umschreiben

Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise

erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein

Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat

1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo die Berechnung des Volumens eines einfa-chen Prismas exemplarisch durchfuumlhren kann rsaquo die Berechnung des Volumens eines einfa-chen Prismas mit eigenen Worten erklaumlren kann

2226

2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo die Ableitung der Proportionalitaumlt einer zu-sammengesetzte Gruumlsse an einem prototypi-schen Beispiel durchfuumlhren kann rsaquo die Ableitung der Proportionalitaumlt einer zu-sammengesetzte Gruumlsse anhand eines prototy-pischen Beispiels mit eigenen Worten kann

3 Zyklus

Fachbereich Natur amp Technik Ausgangspunkt Inhalt (Zugangsweise 1)

Intention klaumlren

Die Lehrperson umschreibt die grundlegende

Absicht des Unterrichtsvorhabens

In der Auseinandersetzung mit Phaumlnomenen des

menschlichen Koumlrpers erlernen die Schuumllerinnen

und Schuumller zudem typische Handlungsweisen des

naturwissenschaftlichen Arbeitens

Inhalt auswaumlhlen

Die Lehrperson entscheidet sich fuumlr einen In-

halt ein Thema

Blut Blutkreislauf (bereits behandelte Themen

Atmung Verdauung Zellen als Kennzeichen des

Lebens aktiver und passiver Bewegungsapparat)

Kompetenzen bestimmen

Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-

zen fokussiert werden sollen

NT72

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Stoffwech-

selvorgaumlnge analysieren und Verantwortung fuumlr

den eigenen Koumlrper uumlbernehmen

Uumlberfachliche (methodische) Kompetenzen

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen in einem

Concept Map

hellip die gesammelten Informationen strukturieren

und zusammenfassen und dabei Wesentliches von

Nebensaumlchlichem unterscheiden

hellip Informationen vergleichen und Zusammenhaumln-

ge herstellen

Kompetenzziele festlegen

Die Lehrperson legt fest welche Stufen im

Kompetenzaufbau angemessen sind und be-

stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele

(Als Kompetenzziele werden hier die in einer

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen die Organe als Komponenten eines Sys-

tems erkennen das die vier zentralen Stoff-

wechselvorgaumlnge Aufnahme Transport Um-

wandlung und Abgabe umschliesst Aufnahme

Lunge Verdauungsorgane Transport Blut Blut-

2326

Kompetenzstufe mit raquo markierten Textbausteine

bezeichnet)

kreislauf Herz Umwandlung Leber Fettgewe-

be Knochen Muskeln Hirn Abgabe Niere

Lunge Verdauungsorgane Haut

vgl NT72a

(Lehrplan Volksschule Thurgau Natur und Tech-

nik)

Lernziele formulieren

Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-

nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden

sind

1 Du kannst die Bestandteile des Blutes sowie deren Funktion beschreiben

2 Du kannst Auskunft daruumlber geben weshalb das Blut im Zusammenhang mit dem Stoff-wechsel ein wichtiges Transportmittel im Koumlr-per darstellt

3 Du kannst das Gelernte als Concept Map dar-stellen

Aufgabe stellen

Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung

die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in

welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu

erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an

mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-

und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und

angemessen schwierig gestaltet werden kann

Broschuumlre Blut des SRK Schweiz (wwwdas-

blutchdeutscharbeitsheft-das-blut) sowie weitere

bekannte Lehrmittel

bull Konfrontation

Behauptung ohne das Blut koumlnnte kein

Stoffwechsel in der Zelle stattfinden Wider-

lege oder bejahe die Behauptung und be-

gruumlnde

bullbull Erarbeiten

Das Blut wirkt als Transportmittel und damit

als Zulieferer fuumlr den Stoffwechsel in der Zel-

le Zeichne diese und verwende Farben fuumlr

bdquogeht rein ndash kommt rausldquo

Neben dem Transport von Naumlhrstoffen Sau-

erstoff und Kohlendioxid gibt es weitere Be-

standteile im Blut Schreibe diese in eine Ta-

belle und nenne deren Funktion

Weshalb haben wir am ganzen Koumlrper uumlber-

all etwa gleich warm

Fasse die vier Funktionen des Blutes zu-

sammen Benuumltze dazu die Broschuumlre laquoDas

Blutraquo

bullbullbull Vertiefen

Loumlse die formative Kontrolle unter wwwdas-

2426

blutchdeutsche-test-el-lernkontrolle

Reflektiere die formative Kontrolle frage bei

Unklarheiten bei der LP nach und ergaumlnze

deine Unterlagen

bullbullbullbull Anwenden

Zeichne ein Concept Map zum Thema Blut

und Atmung wie du es anhand der Verdau-

ung gelernt hast

Lernzielerreichung umschreiben

Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise

erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein

Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat

Alle drei Lernziele sind erreicht wenn die Beurtei-

lung nach dem Beurteilungsraster fuumlr das Concept

Map mindestens 9 Punkte ergibt

Anweisungen fuumlr das Concept-Map in NT

Datum Donnerstag hellip

Ablauf Du hast zwei Lektionen Zeit fuumlr das Concept-Map Es ist eine Einzelarbeit Gruppenti-

sche sind nicht erlaubt Kein Zusammenruumlcken von Tischen

Material Folgende Utensilien darfst du mit in den Lernraum nehmen

- dieses Blatt mit den Anweisungen und der Beurteilung

- vorbereitete farbige Rechtecke

- Leim

- Massstab Geodreieck

- Schreibzeug

- Filz- und Farbstifte

- Arbeitsheft laquoDas Blutraquo

- persoumlnliches NT-Heft ohne zusaumltzliche Notizen

- A3-Blatt kariert (wird zur Verfuumlgung gestellt)

- Getraumlnkeflasche mit Wasser

Vorbereitung Klassisches Lernen auf die Pruumlfung entfaumlllt weil du das Arbeits- sowie das NT-Heft

gebrauchen darfst Nutze zu Hause die Zeit um dir Gedanken zu machen wie dein

Concept-Map aussehen koumlnnte Gestalte Entwuumlrfe fasse die Themen zusammen und

finde spannende Zusammenhaumlnge

Bilder Bilder duumlrfen keine von zu Hause mitgebracht werden Eigene Zeichnungen auf dem

Concept-Map sind erwuumlnscht

Beurteilung siehe Kompetenzraster und Beurteilung laquoConcept-Mapraquo

moumlgliche Hilfe Unten siehst du einen moumlglichen Einstieg in dein Concept-Map Es ist nicht Pflicht

diesen Vorschlag zu uumlbernehmen Du kannst auch deine eigenen Begriffe verwenden

2526

Der Mensch

Atmung Blut

Bestandteile Aufgaben

Amt fuumlr Volksschule

Schulevaluation und Schulentwicklung

Schulentwicklung

44 2017

Kompetenzraster und Beurteilung laquoConcept-Mapraquo

Kriterium 1 (max 13 P) Stufe 1 (1 P) Stufe 2 (2 P) Stufe 3 (3 P) Stufe 4 (4 P) Stufe 5 (5 P)

Inhaltliche Richtigkeit

und Angemessenheit

unzureichende Anzahl ausgewaumlhlter Begriffe mit Bezug zum Thema

nur wenige aber zutref-fende Begriffe weil Bezug zum Thema

viele wichtige und zutref-fende Begriffe

die meisten Begriffe sind inhaltlich angemessen

alle wichtigen Begriffe sind ausgewaumlhlt

sehr viele sachliche Fehler viele sachliche Fehler zT sachliche Fehler oder Ungenauigkeiten

wenige sachliche Fehler und Ungenauigkeiten

keine sachlichen Fehler und Ungenauigkeiten

das Thema ist nicht be-nannt oder steht nicht zu-oberst

das Thema ist ungenau bezeichnet das Thema steht zuoberst

das Thema ist korrekt be-nannt und steht zuoberst

Kriterium 2 (max 5 P) Stufe 1 (05 P) Stufe 2 (1 P) Stufe 3 (15 P) Stufe 4 (2 P) Stufe 5 (25 P)

Kennzeichnung der logi-

schen Beziehungen (Be-

schriftung der Pfeile)

die Pfeile sind nicht bzw unzureichend beschriftet

viele Pfeile sind nicht bzw unzureichend beschriftet

die meisten Pfeile werden bezeichnet

die meisten Pfeile werden logisch korrekt bezeichnet

alle Pfeile werden logisch korrekt bezeichnet

fast alle Abfolgen von Be-griffen sind unsachgemaumlss

die Abfolge von Begriffen ist nicht immer sachge-maumlss (zB Kausalketten)

die Abfolge von Begriffen ist weitgehend sachge-maumlss

fast alle Abfolgen von Be-griffen sind voumlllig sachge-maumlss (zB Ober- Unter-ordnung)

alle Abfolgen von Begriffen sind voumlllig sachgemaumlss

Kriterium 3 (max 30 P) Stufe 1 (1 P) Stufe 2 (2 P) Stufe 3 (3 P) Stufe 4 (4 P) Stufe 5 (5 P)

Grafische Gestaltung

(Uumlbersichtlichkeit)

unleserliche Schrift z T schlecht lesbare Schrift

Schrift lesbar Beschriftung waagerecht gut lesbar

Schrift sehr gut lesbar

keine Einrahmungen der Begriffe

wenige Einrahmungen Einrahmungen vorhanden und sauber

farbige Hervorhebungen und Einrahmungen

visuelle Hervorhebungen gelungen

Verbindungen Pfeile feh-len

unvollstaumlndige Verbindun-gen Pfeile ohne Spitzen

Pfeile nachvollziehbar deutliche Pfeile Pfeile sauber gezeichnet kontrastreiche Gestaltung

unuumlbersichtliche und ver-wirrende Anordnung

z T unuumlbersichtliche An-ordnung

Anordnung nachvollzieh-bar (von oben nach unten)

uumlbersichtliche Anordnung Blattaufteilung (von oben nach unten)

sehr uumlbersichtliche An-ordnung Blattaufteilung (von oben nach unten)

fast nur zusam-menhaumlngende Textbloumlcke statt grafischer Struktur

viele Textbloumlcke statt grafi-scher Struktur

kaum Textbloumlcke keine Textbloumlcke nur zentrale Begriffe kein Fliesstext

unsauberer Gesamtein-druck

zT unsauberer Gesamt-eindruck

weitgehend sauberer Ge-samteindruck

insgesamt sauberer Ge-samteindruck

insgesamt sehr saubere Darstellung

Frauenfeld Dezember 2017

Page 12: Umsetzungshilfe «Kompetenzen und Lernziele im Lehrplan ... · Lernziele formulieren Die Lehrperson formuliert die Lernziele, in de-nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden sind

1226

erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein

Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat

rsaquo mindestens 4 Instrumente benennen kann rsaquo diese Instrumente korrekt in der Hand halten und spielen kann

2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller jeder Familie mindestens 1 Instrument zuordnen kann

2 Zyklus

Fachbereich Deutsch Vorlesen Ausgangspunkt Kompetenzen Kompetenzziele (Zugangsweise 2)

Intention klaumlren

Die Lehrperson umschreibt die grundlegende

Absicht des Unterrichtsvorhabens

Die Schuumllerinnen und Schuumller denken uumlber

menschliche Grunderfahrungen nach Dazu setzen

sie sich unter anderem mit literarischen Texten

auseinander Dabei nehmen sie Stimmungen wahr

und entwickeln innere Bilder Diese werden durch

gestaltendes Vorlesen zum Ausdruck gebracht

Kompetenzen bestimmen

Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-

zen fokussiert werden sollen

D2A1

Die Schuumllerinnen und Schuumller verfuumlgen uumlber

Grundfertigkeiten des Lesens (hellip)

D2C1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen literarische

Texte lesen und verstehen

D2D1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen ihr Lesever-

halten und ihre Leseinteressen reflektieren

D3A1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen ihre

Sprechmotorik Artikulation Stimmfuumlhrung ange-

messen nutzen (hellip)

D3D1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen ihr Sprech-

Praumlsentations- und Gespraumlchsverhalten reflektie-

ren

D6A1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen spielerisch

und kreativ gestaltend mit literarischen Texten um-

gehen

1326

Kompetenzziele festlegen

Die Lehrperson legt fest welche Stufen im

Kompetenzaufbau angemessen sind und be-

stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele

(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb

einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-

bausteine bezeichnet)

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen einen laumlngeren geuumlbten Text fluumlssig vor-

lesen

raquo koumlnnen Woumlrter bzw Wortbilder die ihnen ver-

traut sind schnell erkennen (rezeptiver Wort-

schatz aktivieren)

vgl D2A1f

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen ihr Textverstaumlndnis zeigen indem sie ei-

nen Text gestaltend vorlesen dass Unterschiede

zwischen erzaumlhlend-beschreibenden Passagen

und Figurenrede deutlich werden

vgl D2C1f

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen unter Anleitung beschreiben welche Le-

sestrategien sie angewendet haben (zB uumlber-

blicken markieren Randnotizen)

vgl D2D1c

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen das Zusammenspiel von Verbalem Pa-

raverbalem und Nonverbalem gestalten

vgl D3A1

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen mithilfe von Kriterien uumlber eine Praumlsenta-

tion und ihre Wirkung nachdenken (zB adressa-

tengerecht)

vgl D3D1c

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen wesentliche Eigenschaften der Figuren

Orte und Handlung in altersgerechten Geschich-

ten oder einzelnen Szenen erkennen und beim

gestaltenden Vorlesen umsetzen

vgl D6A1e

(Lehrplan Volksschule Thurgau Deutsch)

Inhalt auswaumlhlen

Die Lehrperson entscheidet sich fuumlr einen In-

halt ein Thema

Im Rahmen einer Unterrichtseinheit zum Thema

laquoWuumlnscheraquo arbeiten die Schuumllerinnen und Schuumller

mit literarischen Texten Sie bereiten einen Text

(oder einen Textausschnitt) aus einem Textange-

bot ndash z B laquoIch wollt ich waumlr duraquo von Irmela Bren-

1426

der ndash zum Vorlesen vor

Lernziele formulieren

Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-

nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden

sind

1 Du kannst deinen Text (z B laquoIch wollt ich waumlr duraquo von Irmela Brender) wirkungsvoll vorzule-sen

2 Du kannst uumlber deine Art das Vorlesen vorzu-bereiten Auskunft geben

3 Du kannst zu Vorlese-Praumlsentationen ein kon-struktives Feedback geben

Aufgabe stellen

Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung

die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in

welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu

erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an

mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-

und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und

angemessen schwierig gestaltet werden kann

bull Lies den Text still fuumlr dich durch8

bullbull Stell dir die Geschichte genau vor

Was geschieht

Wie sind die Figuren

Wie sprechen die Figuren

Welche Stimmung vermittelt der Text

bullbullbull Uumlberleg dir wie du den Text mit deiner

Stimme gestalten kannst

Du kannst im Text Stellen mit verschiedenen

Farben so markieren dass du beim Vorlesen

siehst wie du Lautstaumlrke und Sprachtempo

veraumlndern Pausen und Betonung einsetzen

willst (Uumlbertreibe nicht Weniger zeigt oft

mehr Wirkung)

bullbullbullbull Lies beim Uumlben laut Uumlbe schwierige Woumlrter

oder Wortgruppen einzeln

bullbullbullbullbull Lies den Text jemandem zur Probe vor Lass

dir Tipps und Anregungen geben

Lernzielerreichung umschreiben

Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise

erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein

Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat

1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo den Text mehrheitlich ohne stoumlrende Sto-ckungen und angemessen schnell vorliest rsaquo Lesefehler in der Regel sofort erkennt und verbessert rsaquo Unterschiede zwischen verschiedenen Text-passagen deutlich macht rsaquo in der Regel deutlich artikuliert rsaquo grundsaumltzlich in angemessener Lautstaumlrke spricht (vgl Zyklenraster Vorlesen)

2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin

8 Sutter E Naumlnny S amp Senn W (2011) Die Sprachstarken (Karteikarten 4-6 SH 11) Zug Klett und Balmer

1526

oder der Schuumller mindestens eine Strategie (muumlndlich oder schriftlich) beschreibt

3 Das Lernziel 3 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller die Feedback-Regeln weitge-hend anwendet

Spinner K (Hrsg) (1990) Geschichten 56 (S

36f) Frankfurt a M Moritz Diesterweg

1626

2 Zyklus

Fachbereich NMG Epochen der Geschichte Ausgangspunkt Inhalt (Zugangsweise 1)

Intention klaumlren

Die Lehrperson umschreibt die grundlegende

Absicht des Unterrichtsvorhabens

Die Schuumllerinnen und Schuumller setzen sich mit his-

torischen Phaumlnomenen im Wandel der Zeit ausei-

nander Sie erkunden die Entwicklung und Gestal-

tung der Lebensgrundlage von Menschen in unter-

schiedlichen Zeiten

Inhalt auswaumlhlen

Die Lehrperson entscheidet sich fuumlr einen In-

halt ein Thema

Das Bilderbuch laquoDie Geschichte einer Strasseraquo ist

geeignet sich einen Uumlberblick uumlber die Epochen

der Geschichte der Menschheit zu verschaffen so-

wie spezifische historische Phaumlnomen zu fokussie-

ren

Kompetenzen bestimmen

Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-

zen fokussiert werden sollen

NMG91

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Zeitbegriffe

aufbauen und korrekt verwenden Zeit als Konzept

verstehen und nutzen sowie den Zeitstrahl anwen-

den

NMG92

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Dauer und

Wandel bei sich sowie in der eigenen Lebenswelt

und Umwelt erschliessen

NMG93

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen verstehen

wie Geschichte aus der Vergangenheit rekonstru-

iert wird und Umwelt erschliessen

D2B1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen wichtige In-

formationen aus Sachtexten entnehmen

D3B1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen sich in mo-

nologischen Situationen angemessen und ver-

staumlndlich ausdruumlcken

D3C1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen sich aktiv an

einem Dialog beteiligen

1726

Kompetenzziele festlegen

Die Lehrperson legt fest welche Stufen im

Kompetenzaufbau angemessen sind und be-

stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele

(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb

einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-

bausteine bezeichnet)

Die Schuumllerinnen und Schuumller

raquo koumlnnen Epochen der Geschichte auf einem Zeit-

strahl einordnen

vgl NMG91g

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen fruumlher und heute vergleichen Was ist

gleich geblieben Was hat sich veraumlndert

vgl NMG92e

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen sich aus Geschichten Erzaumlhlungen Bil-

dern ein Bild uumlber eine vergangene Kultur ma-

chen

raquo koumlnnen aus Sachtexten Karten Quellen ein dif-

ferenziertes Bild einer historischen Epoche erar-

beiten

vgl NMG93d e

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen die Struktur eines Textes erkennen und

explizite Informationen entnehmen

raquo koumlnnen einen uumlbersichtlich strukturierten kuumlrze-

ren Text als Ganzes verstehen auch wenn sie

einzelne Woumlrter nicht verstehen

raquo koumlnnen mithilfe von zielgerichteten Fragen nahe-

liegende implizite Informationen erschliessen

und Abbildungen und Text zueinander in Bezug

setzen

raquo koumlnnen die Bedeutung von unbekannten Woumlrtern

aus dem Kontext erschliessen erfragen oder mit

geeigneten Hilfsmitteln (zB Woumlrterbuch Sach-

buch Internet) nachschlagen und damit ihren re-

zeptiven Wortschatz erweitern

vgl D2B1f

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen Arbeitsergebnisse der Klasse praumlsentie-

ren

vgl D3B1f

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen ihre Gedanken im Gespraumlch einbringen

im Austausch verdeutlichen und ihre Meinung

mit einem Argument unterstuumltzen

1826

vgl D3C1e

(Lehrplan Volksschule Thurgau gt Natur Mensch

Gesellschaft)

Lernziele formulieren

Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-

nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden

sind

1 Du kannst ausgewaumlhlte Epochen anhand von Informationen aus dem Bilderbuch umschrei-ben

2 Du kannst an ausgewaumlhlten Aspekten erklaumlren worin sich deine Epochen unterscheiden und was gleich geblieben ist

3 Du kannst die im Bilderbuch thematisierten Epochen der Geschichte auf einem Zeitstrahl massstabgetreu darstellen und illustrieren

Aufgabe stellen

Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung

die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in

welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu

erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an

mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-

und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und

angemessen schwierig gestaltet werden kann

bull Blaumlttere das Bilderbuch durch Notiere auf

Zettel interessante Beobachtungen Benutze

fuumlr jede Doppelseite einen neuen Zettel

Such dir eine Partnerin oder einen Partner

Berichtet euch gegenseitig von euren Be-

obachtungen

bullbull Waumlhle eine Epoche die dich interessieret

Schau dir das entsprechende Wimmelbild

genau aus und lies die Begleittexte

Gestalte fuumlr jede Epoche ein A3-Setzkasten-

Plakat auf dem du Wichtiges in Form von

Schluumlsselbegriffe kurze Texten Skizzen

Bildern Fragen hellip festhaumlltst

Mach dasselbe mit andern Epochen

bullbullbull Bildet Vierergruppen Stellt euch eure Epo-

chen gegenseitig vor

Besprechet was sich von einer Epoche zur

andern Veraumlndert hat und was gleich geblie-

ben ist

Erstellt eine Uumlbersicht auf der Veraumlnderun-

gen und Gleichgebliebenes getrennt aufge-

fuumlhrt ist

Diskutiert uumlber Gemeinsamkeiten und Un-

terschiede von einer Epoche zur heutigen

Zeit

Erstellt aufgrund Diskussion eine gemeinsa-

me Frageliste

1926

Instrument laquoZeitstrahl erstellenraquo einfuumlhren und

besprechen

bull Gestaltet und illustriert in der Gruppe einen

Zeitstrahl auf dem die Epochen der Ge-

schichte dargestellt sind Nutzt dazu auch die

Seiten 34-39 Achtet darauf dass die zeitli-

che Ausdehnung der Epochen stimmen

Der Zeitstrahl ist 280 m lang und beginnt mit

12000 v Chr und endet mit heute

bullbull Bildet Mixed-Gruppen in denen jeder Zeit-

strahl vorgestellt und besprochen wird

bullbullbull Diskutiert in der Gruppe woher wir das Wis-

sen uumlber die einzelnen Epochen haben Was

ist wahr was ist erfunden was sind Vermu-

tungen

Lernzielerreichung umschreiben

Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise

erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein

Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat

1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo mindestens zwei Setzkastenplakat erstellt hat rsaquo die Setzkastenplakate in der Gruppe vorge-stellt hat

2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo Veraumlnderungen und Gleichbleibendes zwi-schen zwei Epochen undoder zur heutigen Zeit aufzeigt

3 Das Lernziel 3 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo sich aktiv an der Entwicklung des Zeitstrahls beteiligt rsaquo den Zeitstrahl der eigenen Gruppe in Mixed-Gruppen einsichtig erklaumlrt

2026

3 Zyklus

Fachbereich Mathematik Ausgangspunkt Aufgabe (Zugangsweise 3)

Intention klaumlren

Die Lehrperson umschreibt die grundlegende

Absicht des Unterrichtsvorhabens

Die Schuumllerinnen und Schuumller setzen sich mathe-

matischen Phaumlnomenen aus der Umwelt ausei-

nander und entwickeln einen Loumlsungsvorschlag fuumlr

ein konkretes Problem

Aufgabe stellen

Die Lehrperson findet eine fachliche Herausfor-

derung die Lerngelegenheiten zur Aneignung

von fachrelevanten Konzepten undoder Strate-

gien bietet Auf dieser Grundlage formuliert die

Lehrperson eine Aufgabe bei der auch uumlber-

fachliche Kompetenzen mittrainiert werden koumln-

nen

Im Landi kaufst du ein rundes Planschbecken mit

58 cm Houmlhe und einem Durchmesser von 3m

Um zu verhindern dass sich im Wasser Keime und

Algen bilden entscheidest du dich fuumlr ein Chlor-

granulat

Auf der Verpackung steht dass du ca 20 g10m3

ins Wasser geben musst

Schaumltze wie viel Gramm du ins Wasser werfen

musst

Berechne die genaue Menge in Gramm

Kompetenzen bestimmen

Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-

zen fokussiert werden sollen

MA2A3

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Laumlngen

Flaumlchen und Volumen bestimmen und berechnen

MA3A1

Die Schuumllerinnen und Schuumller verstehen und ver-

wenden Begriffe uns Symbole zu Groumlssen Funkti-

onen Daten und Zufall

MA3A2

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Groumlssen

schaumltzen messen umwandeln runden und mit

ihnen rechnen

MA3C2

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Sachsituati-

onen mathematisieren darstellen berechnen so-

wie Ergebnisse interpretieren und uumlberpruumlfen

Kompetenzziele festlegen

Die Lehrperson legt fest welche Stufen im

Kompetenzaufbau angemessen sind und be-

stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele

(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen Umfang und Flaumlcheninhalt von Kreisen

berechnen

raquo koumlnnen Kantenlaumlngen Flaumlchen und Volumen an

geraden Prismen und Zylindern berechnen

2126

einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-

bausteine bezeichnet)

vgl MA2A3 i

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen sich an Referenzgroumlssen orientieren

1 msup3 1 dmsup3 1 cmsup3

MA3A1 i

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen Flaumlcheninhalte und Volumen [msup3] in einer

geeigneten Masseinheit schaumltzen und in be-

nachbarte Masseinheiten umwandeln

vgl MA3A2 i

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen das System der dezimalen Masseinhei-

ten (SI-System) nutzen und die Vorsaumltze Mega

Kilo Dezi Centi und Milli den Zehnerpotenzen

zuordnen

vgl MA3A2 j

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen Berechnungen mit zusammengesetzten

Masszahlen durchfuumlhren und Groumlssenangaben

von einer Einheit in eine andere umrechnen

vgl MA3A2 k

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo erkennen proportionale und lineare (Erweiterung

indirekt proportionale) Zusammenhaumlnge in

Sachsituationen

MA3C2 f

(Lehrplan Volksschule Thurgau Mathematik)

Lernziele formulieren

Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-

nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden

sind

1 Du kannst das Volumen eines Prismas be-rechnen

2 Du kannst aus einer zusammengesetzten Groumlsse eine Proportionalitaumlt ableiten

Lernzielerreichung umschreiben

Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise

erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein

Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat

1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo die Berechnung des Volumens eines einfa-chen Prismas exemplarisch durchfuumlhren kann rsaquo die Berechnung des Volumens eines einfa-chen Prismas mit eigenen Worten erklaumlren kann

2226

2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo die Ableitung der Proportionalitaumlt einer zu-sammengesetzte Gruumlsse an einem prototypi-schen Beispiel durchfuumlhren kann rsaquo die Ableitung der Proportionalitaumlt einer zu-sammengesetzte Gruumlsse anhand eines prototy-pischen Beispiels mit eigenen Worten kann

3 Zyklus

Fachbereich Natur amp Technik Ausgangspunkt Inhalt (Zugangsweise 1)

Intention klaumlren

Die Lehrperson umschreibt die grundlegende

Absicht des Unterrichtsvorhabens

In der Auseinandersetzung mit Phaumlnomenen des

menschlichen Koumlrpers erlernen die Schuumllerinnen

und Schuumller zudem typische Handlungsweisen des

naturwissenschaftlichen Arbeitens

Inhalt auswaumlhlen

Die Lehrperson entscheidet sich fuumlr einen In-

halt ein Thema

Blut Blutkreislauf (bereits behandelte Themen

Atmung Verdauung Zellen als Kennzeichen des

Lebens aktiver und passiver Bewegungsapparat)

Kompetenzen bestimmen

Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-

zen fokussiert werden sollen

NT72

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Stoffwech-

selvorgaumlnge analysieren und Verantwortung fuumlr

den eigenen Koumlrper uumlbernehmen

Uumlberfachliche (methodische) Kompetenzen

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen in einem

Concept Map

hellip die gesammelten Informationen strukturieren

und zusammenfassen und dabei Wesentliches von

Nebensaumlchlichem unterscheiden

hellip Informationen vergleichen und Zusammenhaumln-

ge herstellen

Kompetenzziele festlegen

Die Lehrperson legt fest welche Stufen im

Kompetenzaufbau angemessen sind und be-

stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele

(Als Kompetenzziele werden hier die in einer

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen die Organe als Komponenten eines Sys-

tems erkennen das die vier zentralen Stoff-

wechselvorgaumlnge Aufnahme Transport Um-

wandlung und Abgabe umschliesst Aufnahme

Lunge Verdauungsorgane Transport Blut Blut-

2326

Kompetenzstufe mit raquo markierten Textbausteine

bezeichnet)

kreislauf Herz Umwandlung Leber Fettgewe-

be Knochen Muskeln Hirn Abgabe Niere

Lunge Verdauungsorgane Haut

vgl NT72a

(Lehrplan Volksschule Thurgau Natur und Tech-

nik)

Lernziele formulieren

Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-

nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden

sind

1 Du kannst die Bestandteile des Blutes sowie deren Funktion beschreiben

2 Du kannst Auskunft daruumlber geben weshalb das Blut im Zusammenhang mit dem Stoff-wechsel ein wichtiges Transportmittel im Koumlr-per darstellt

3 Du kannst das Gelernte als Concept Map dar-stellen

Aufgabe stellen

Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung

die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in

welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu

erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an

mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-

und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und

angemessen schwierig gestaltet werden kann

Broschuumlre Blut des SRK Schweiz (wwwdas-

blutchdeutscharbeitsheft-das-blut) sowie weitere

bekannte Lehrmittel

bull Konfrontation

Behauptung ohne das Blut koumlnnte kein

Stoffwechsel in der Zelle stattfinden Wider-

lege oder bejahe die Behauptung und be-

gruumlnde

bullbull Erarbeiten

Das Blut wirkt als Transportmittel und damit

als Zulieferer fuumlr den Stoffwechsel in der Zel-

le Zeichne diese und verwende Farben fuumlr

bdquogeht rein ndash kommt rausldquo

Neben dem Transport von Naumlhrstoffen Sau-

erstoff und Kohlendioxid gibt es weitere Be-

standteile im Blut Schreibe diese in eine Ta-

belle und nenne deren Funktion

Weshalb haben wir am ganzen Koumlrper uumlber-

all etwa gleich warm

Fasse die vier Funktionen des Blutes zu-

sammen Benuumltze dazu die Broschuumlre laquoDas

Blutraquo

bullbullbull Vertiefen

Loumlse die formative Kontrolle unter wwwdas-

2426

blutchdeutsche-test-el-lernkontrolle

Reflektiere die formative Kontrolle frage bei

Unklarheiten bei der LP nach und ergaumlnze

deine Unterlagen

bullbullbullbull Anwenden

Zeichne ein Concept Map zum Thema Blut

und Atmung wie du es anhand der Verdau-

ung gelernt hast

Lernzielerreichung umschreiben

Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise

erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein

Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat

Alle drei Lernziele sind erreicht wenn die Beurtei-

lung nach dem Beurteilungsraster fuumlr das Concept

Map mindestens 9 Punkte ergibt

Anweisungen fuumlr das Concept-Map in NT

Datum Donnerstag hellip

Ablauf Du hast zwei Lektionen Zeit fuumlr das Concept-Map Es ist eine Einzelarbeit Gruppenti-

sche sind nicht erlaubt Kein Zusammenruumlcken von Tischen

Material Folgende Utensilien darfst du mit in den Lernraum nehmen

- dieses Blatt mit den Anweisungen und der Beurteilung

- vorbereitete farbige Rechtecke

- Leim

- Massstab Geodreieck

- Schreibzeug

- Filz- und Farbstifte

- Arbeitsheft laquoDas Blutraquo

- persoumlnliches NT-Heft ohne zusaumltzliche Notizen

- A3-Blatt kariert (wird zur Verfuumlgung gestellt)

- Getraumlnkeflasche mit Wasser

Vorbereitung Klassisches Lernen auf die Pruumlfung entfaumlllt weil du das Arbeits- sowie das NT-Heft

gebrauchen darfst Nutze zu Hause die Zeit um dir Gedanken zu machen wie dein

Concept-Map aussehen koumlnnte Gestalte Entwuumlrfe fasse die Themen zusammen und

finde spannende Zusammenhaumlnge

Bilder Bilder duumlrfen keine von zu Hause mitgebracht werden Eigene Zeichnungen auf dem

Concept-Map sind erwuumlnscht

Beurteilung siehe Kompetenzraster und Beurteilung laquoConcept-Mapraquo

moumlgliche Hilfe Unten siehst du einen moumlglichen Einstieg in dein Concept-Map Es ist nicht Pflicht

diesen Vorschlag zu uumlbernehmen Du kannst auch deine eigenen Begriffe verwenden

2526

Der Mensch

Atmung Blut

Bestandteile Aufgaben

Amt fuumlr Volksschule

Schulevaluation und Schulentwicklung

Schulentwicklung

44 2017

Kompetenzraster und Beurteilung laquoConcept-Mapraquo

Kriterium 1 (max 13 P) Stufe 1 (1 P) Stufe 2 (2 P) Stufe 3 (3 P) Stufe 4 (4 P) Stufe 5 (5 P)

Inhaltliche Richtigkeit

und Angemessenheit

unzureichende Anzahl ausgewaumlhlter Begriffe mit Bezug zum Thema

nur wenige aber zutref-fende Begriffe weil Bezug zum Thema

viele wichtige und zutref-fende Begriffe

die meisten Begriffe sind inhaltlich angemessen

alle wichtigen Begriffe sind ausgewaumlhlt

sehr viele sachliche Fehler viele sachliche Fehler zT sachliche Fehler oder Ungenauigkeiten

wenige sachliche Fehler und Ungenauigkeiten

keine sachlichen Fehler und Ungenauigkeiten

das Thema ist nicht be-nannt oder steht nicht zu-oberst

das Thema ist ungenau bezeichnet das Thema steht zuoberst

das Thema ist korrekt be-nannt und steht zuoberst

Kriterium 2 (max 5 P) Stufe 1 (05 P) Stufe 2 (1 P) Stufe 3 (15 P) Stufe 4 (2 P) Stufe 5 (25 P)

Kennzeichnung der logi-

schen Beziehungen (Be-

schriftung der Pfeile)

die Pfeile sind nicht bzw unzureichend beschriftet

viele Pfeile sind nicht bzw unzureichend beschriftet

die meisten Pfeile werden bezeichnet

die meisten Pfeile werden logisch korrekt bezeichnet

alle Pfeile werden logisch korrekt bezeichnet

fast alle Abfolgen von Be-griffen sind unsachgemaumlss

die Abfolge von Begriffen ist nicht immer sachge-maumlss (zB Kausalketten)

die Abfolge von Begriffen ist weitgehend sachge-maumlss

fast alle Abfolgen von Be-griffen sind voumlllig sachge-maumlss (zB Ober- Unter-ordnung)

alle Abfolgen von Begriffen sind voumlllig sachgemaumlss

Kriterium 3 (max 30 P) Stufe 1 (1 P) Stufe 2 (2 P) Stufe 3 (3 P) Stufe 4 (4 P) Stufe 5 (5 P)

Grafische Gestaltung

(Uumlbersichtlichkeit)

unleserliche Schrift z T schlecht lesbare Schrift

Schrift lesbar Beschriftung waagerecht gut lesbar

Schrift sehr gut lesbar

keine Einrahmungen der Begriffe

wenige Einrahmungen Einrahmungen vorhanden und sauber

farbige Hervorhebungen und Einrahmungen

visuelle Hervorhebungen gelungen

Verbindungen Pfeile feh-len

unvollstaumlndige Verbindun-gen Pfeile ohne Spitzen

Pfeile nachvollziehbar deutliche Pfeile Pfeile sauber gezeichnet kontrastreiche Gestaltung

unuumlbersichtliche und ver-wirrende Anordnung

z T unuumlbersichtliche An-ordnung

Anordnung nachvollzieh-bar (von oben nach unten)

uumlbersichtliche Anordnung Blattaufteilung (von oben nach unten)

sehr uumlbersichtliche An-ordnung Blattaufteilung (von oben nach unten)

fast nur zusam-menhaumlngende Textbloumlcke statt grafischer Struktur

viele Textbloumlcke statt grafi-scher Struktur

kaum Textbloumlcke keine Textbloumlcke nur zentrale Begriffe kein Fliesstext

unsauberer Gesamtein-druck

zT unsauberer Gesamt-eindruck

weitgehend sauberer Ge-samteindruck

insgesamt sauberer Ge-samteindruck

insgesamt sehr saubere Darstellung

Frauenfeld Dezember 2017

Page 13: Umsetzungshilfe «Kompetenzen und Lernziele im Lehrplan ... · Lernziele formulieren Die Lehrperson formuliert die Lernziele, in de-nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden sind

1326

Kompetenzziele festlegen

Die Lehrperson legt fest welche Stufen im

Kompetenzaufbau angemessen sind und be-

stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele

(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb

einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-

bausteine bezeichnet)

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen einen laumlngeren geuumlbten Text fluumlssig vor-

lesen

raquo koumlnnen Woumlrter bzw Wortbilder die ihnen ver-

traut sind schnell erkennen (rezeptiver Wort-

schatz aktivieren)

vgl D2A1f

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen ihr Textverstaumlndnis zeigen indem sie ei-

nen Text gestaltend vorlesen dass Unterschiede

zwischen erzaumlhlend-beschreibenden Passagen

und Figurenrede deutlich werden

vgl D2C1f

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen unter Anleitung beschreiben welche Le-

sestrategien sie angewendet haben (zB uumlber-

blicken markieren Randnotizen)

vgl D2D1c

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen das Zusammenspiel von Verbalem Pa-

raverbalem und Nonverbalem gestalten

vgl D3A1

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen mithilfe von Kriterien uumlber eine Praumlsenta-

tion und ihre Wirkung nachdenken (zB adressa-

tengerecht)

vgl D3D1c

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen wesentliche Eigenschaften der Figuren

Orte und Handlung in altersgerechten Geschich-

ten oder einzelnen Szenen erkennen und beim

gestaltenden Vorlesen umsetzen

vgl D6A1e

(Lehrplan Volksschule Thurgau Deutsch)

Inhalt auswaumlhlen

Die Lehrperson entscheidet sich fuumlr einen In-

halt ein Thema

Im Rahmen einer Unterrichtseinheit zum Thema

laquoWuumlnscheraquo arbeiten die Schuumllerinnen und Schuumller

mit literarischen Texten Sie bereiten einen Text

(oder einen Textausschnitt) aus einem Textange-

bot ndash z B laquoIch wollt ich waumlr duraquo von Irmela Bren-

1426

der ndash zum Vorlesen vor

Lernziele formulieren

Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-

nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden

sind

1 Du kannst deinen Text (z B laquoIch wollt ich waumlr duraquo von Irmela Brender) wirkungsvoll vorzule-sen

2 Du kannst uumlber deine Art das Vorlesen vorzu-bereiten Auskunft geben

3 Du kannst zu Vorlese-Praumlsentationen ein kon-struktives Feedback geben

Aufgabe stellen

Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung

die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in

welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu

erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an

mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-

und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und

angemessen schwierig gestaltet werden kann

bull Lies den Text still fuumlr dich durch8

bullbull Stell dir die Geschichte genau vor

Was geschieht

Wie sind die Figuren

Wie sprechen die Figuren

Welche Stimmung vermittelt der Text

bullbullbull Uumlberleg dir wie du den Text mit deiner

Stimme gestalten kannst

Du kannst im Text Stellen mit verschiedenen

Farben so markieren dass du beim Vorlesen

siehst wie du Lautstaumlrke und Sprachtempo

veraumlndern Pausen und Betonung einsetzen

willst (Uumlbertreibe nicht Weniger zeigt oft

mehr Wirkung)

bullbullbullbull Lies beim Uumlben laut Uumlbe schwierige Woumlrter

oder Wortgruppen einzeln

bullbullbullbullbull Lies den Text jemandem zur Probe vor Lass

dir Tipps und Anregungen geben

Lernzielerreichung umschreiben

Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise

erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein

Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat

1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo den Text mehrheitlich ohne stoumlrende Sto-ckungen und angemessen schnell vorliest rsaquo Lesefehler in der Regel sofort erkennt und verbessert rsaquo Unterschiede zwischen verschiedenen Text-passagen deutlich macht rsaquo in der Regel deutlich artikuliert rsaquo grundsaumltzlich in angemessener Lautstaumlrke spricht (vgl Zyklenraster Vorlesen)

2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin

8 Sutter E Naumlnny S amp Senn W (2011) Die Sprachstarken (Karteikarten 4-6 SH 11) Zug Klett und Balmer

1526

oder der Schuumller mindestens eine Strategie (muumlndlich oder schriftlich) beschreibt

3 Das Lernziel 3 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller die Feedback-Regeln weitge-hend anwendet

Spinner K (Hrsg) (1990) Geschichten 56 (S

36f) Frankfurt a M Moritz Diesterweg

1626

2 Zyklus

Fachbereich NMG Epochen der Geschichte Ausgangspunkt Inhalt (Zugangsweise 1)

Intention klaumlren

Die Lehrperson umschreibt die grundlegende

Absicht des Unterrichtsvorhabens

Die Schuumllerinnen und Schuumller setzen sich mit his-

torischen Phaumlnomenen im Wandel der Zeit ausei-

nander Sie erkunden die Entwicklung und Gestal-

tung der Lebensgrundlage von Menschen in unter-

schiedlichen Zeiten

Inhalt auswaumlhlen

Die Lehrperson entscheidet sich fuumlr einen In-

halt ein Thema

Das Bilderbuch laquoDie Geschichte einer Strasseraquo ist

geeignet sich einen Uumlberblick uumlber die Epochen

der Geschichte der Menschheit zu verschaffen so-

wie spezifische historische Phaumlnomen zu fokussie-

ren

Kompetenzen bestimmen

Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-

zen fokussiert werden sollen

NMG91

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Zeitbegriffe

aufbauen und korrekt verwenden Zeit als Konzept

verstehen und nutzen sowie den Zeitstrahl anwen-

den

NMG92

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Dauer und

Wandel bei sich sowie in der eigenen Lebenswelt

und Umwelt erschliessen

NMG93

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen verstehen

wie Geschichte aus der Vergangenheit rekonstru-

iert wird und Umwelt erschliessen

D2B1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen wichtige In-

formationen aus Sachtexten entnehmen

D3B1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen sich in mo-

nologischen Situationen angemessen und ver-

staumlndlich ausdruumlcken

D3C1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen sich aktiv an

einem Dialog beteiligen

1726

Kompetenzziele festlegen

Die Lehrperson legt fest welche Stufen im

Kompetenzaufbau angemessen sind und be-

stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele

(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb

einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-

bausteine bezeichnet)

Die Schuumllerinnen und Schuumller

raquo koumlnnen Epochen der Geschichte auf einem Zeit-

strahl einordnen

vgl NMG91g

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen fruumlher und heute vergleichen Was ist

gleich geblieben Was hat sich veraumlndert

vgl NMG92e

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen sich aus Geschichten Erzaumlhlungen Bil-

dern ein Bild uumlber eine vergangene Kultur ma-

chen

raquo koumlnnen aus Sachtexten Karten Quellen ein dif-

ferenziertes Bild einer historischen Epoche erar-

beiten

vgl NMG93d e

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen die Struktur eines Textes erkennen und

explizite Informationen entnehmen

raquo koumlnnen einen uumlbersichtlich strukturierten kuumlrze-

ren Text als Ganzes verstehen auch wenn sie

einzelne Woumlrter nicht verstehen

raquo koumlnnen mithilfe von zielgerichteten Fragen nahe-

liegende implizite Informationen erschliessen

und Abbildungen und Text zueinander in Bezug

setzen

raquo koumlnnen die Bedeutung von unbekannten Woumlrtern

aus dem Kontext erschliessen erfragen oder mit

geeigneten Hilfsmitteln (zB Woumlrterbuch Sach-

buch Internet) nachschlagen und damit ihren re-

zeptiven Wortschatz erweitern

vgl D2B1f

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen Arbeitsergebnisse der Klasse praumlsentie-

ren

vgl D3B1f

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen ihre Gedanken im Gespraumlch einbringen

im Austausch verdeutlichen und ihre Meinung

mit einem Argument unterstuumltzen

1826

vgl D3C1e

(Lehrplan Volksschule Thurgau gt Natur Mensch

Gesellschaft)

Lernziele formulieren

Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-

nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden

sind

1 Du kannst ausgewaumlhlte Epochen anhand von Informationen aus dem Bilderbuch umschrei-ben

2 Du kannst an ausgewaumlhlten Aspekten erklaumlren worin sich deine Epochen unterscheiden und was gleich geblieben ist

3 Du kannst die im Bilderbuch thematisierten Epochen der Geschichte auf einem Zeitstrahl massstabgetreu darstellen und illustrieren

Aufgabe stellen

Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung

die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in

welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu

erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an

mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-

und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und

angemessen schwierig gestaltet werden kann

bull Blaumlttere das Bilderbuch durch Notiere auf

Zettel interessante Beobachtungen Benutze

fuumlr jede Doppelseite einen neuen Zettel

Such dir eine Partnerin oder einen Partner

Berichtet euch gegenseitig von euren Be-

obachtungen

bullbull Waumlhle eine Epoche die dich interessieret

Schau dir das entsprechende Wimmelbild

genau aus und lies die Begleittexte

Gestalte fuumlr jede Epoche ein A3-Setzkasten-

Plakat auf dem du Wichtiges in Form von

Schluumlsselbegriffe kurze Texten Skizzen

Bildern Fragen hellip festhaumlltst

Mach dasselbe mit andern Epochen

bullbullbull Bildet Vierergruppen Stellt euch eure Epo-

chen gegenseitig vor

Besprechet was sich von einer Epoche zur

andern Veraumlndert hat und was gleich geblie-

ben ist

Erstellt eine Uumlbersicht auf der Veraumlnderun-

gen und Gleichgebliebenes getrennt aufge-

fuumlhrt ist

Diskutiert uumlber Gemeinsamkeiten und Un-

terschiede von einer Epoche zur heutigen

Zeit

Erstellt aufgrund Diskussion eine gemeinsa-

me Frageliste

1926

Instrument laquoZeitstrahl erstellenraquo einfuumlhren und

besprechen

bull Gestaltet und illustriert in der Gruppe einen

Zeitstrahl auf dem die Epochen der Ge-

schichte dargestellt sind Nutzt dazu auch die

Seiten 34-39 Achtet darauf dass die zeitli-

che Ausdehnung der Epochen stimmen

Der Zeitstrahl ist 280 m lang und beginnt mit

12000 v Chr und endet mit heute

bullbull Bildet Mixed-Gruppen in denen jeder Zeit-

strahl vorgestellt und besprochen wird

bullbullbull Diskutiert in der Gruppe woher wir das Wis-

sen uumlber die einzelnen Epochen haben Was

ist wahr was ist erfunden was sind Vermu-

tungen

Lernzielerreichung umschreiben

Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise

erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein

Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat

1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo mindestens zwei Setzkastenplakat erstellt hat rsaquo die Setzkastenplakate in der Gruppe vorge-stellt hat

2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo Veraumlnderungen und Gleichbleibendes zwi-schen zwei Epochen undoder zur heutigen Zeit aufzeigt

3 Das Lernziel 3 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo sich aktiv an der Entwicklung des Zeitstrahls beteiligt rsaquo den Zeitstrahl der eigenen Gruppe in Mixed-Gruppen einsichtig erklaumlrt

2026

3 Zyklus

Fachbereich Mathematik Ausgangspunkt Aufgabe (Zugangsweise 3)

Intention klaumlren

Die Lehrperson umschreibt die grundlegende

Absicht des Unterrichtsvorhabens

Die Schuumllerinnen und Schuumller setzen sich mathe-

matischen Phaumlnomenen aus der Umwelt ausei-

nander und entwickeln einen Loumlsungsvorschlag fuumlr

ein konkretes Problem

Aufgabe stellen

Die Lehrperson findet eine fachliche Herausfor-

derung die Lerngelegenheiten zur Aneignung

von fachrelevanten Konzepten undoder Strate-

gien bietet Auf dieser Grundlage formuliert die

Lehrperson eine Aufgabe bei der auch uumlber-

fachliche Kompetenzen mittrainiert werden koumln-

nen

Im Landi kaufst du ein rundes Planschbecken mit

58 cm Houmlhe und einem Durchmesser von 3m

Um zu verhindern dass sich im Wasser Keime und

Algen bilden entscheidest du dich fuumlr ein Chlor-

granulat

Auf der Verpackung steht dass du ca 20 g10m3

ins Wasser geben musst

Schaumltze wie viel Gramm du ins Wasser werfen

musst

Berechne die genaue Menge in Gramm

Kompetenzen bestimmen

Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-

zen fokussiert werden sollen

MA2A3

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Laumlngen

Flaumlchen und Volumen bestimmen und berechnen

MA3A1

Die Schuumllerinnen und Schuumller verstehen und ver-

wenden Begriffe uns Symbole zu Groumlssen Funkti-

onen Daten und Zufall

MA3A2

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Groumlssen

schaumltzen messen umwandeln runden und mit

ihnen rechnen

MA3C2

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Sachsituati-

onen mathematisieren darstellen berechnen so-

wie Ergebnisse interpretieren und uumlberpruumlfen

Kompetenzziele festlegen

Die Lehrperson legt fest welche Stufen im

Kompetenzaufbau angemessen sind und be-

stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele

(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen Umfang und Flaumlcheninhalt von Kreisen

berechnen

raquo koumlnnen Kantenlaumlngen Flaumlchen und Volumen an

geraden Prismen und Zylindern berechnen

2126

einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-

bausteine bezeichnet)

vgl MA2A3 i

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen sich an Referenzgroumlssen orientieren

1 msup3 1 dmsup3 1 cmsup3

MA3A1 i

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen Flaumlcheninhalte und Volumen [msup3] in einer

geeigneten Masseinheit schaumltzen und in be-

nachbarte Masseinheiten umwandeln

vgl MA3A2 i

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen das System der dezimalen Masseinhei-

ten (SI-System) nutzen und die Vorsaumltze Mega

Kilo Dezi Centi und Milli den Zehnerpotenzen

zuordnen

vgl MA3A2 j

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen Berechnungen mit zusammengesetzten

Masszahlen durchfuumlhren und Groumlssenangaben

von einer Einheit in eine andere umrechnen

vgl MA3A2 k

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo erkennen proportionale und lineare (Erweiterung

indirekt proportionale) Zusammenhaumlnge in

Sachsituationen

MA3C2 f

(Lehrplan Volksschule Thurgau Mathematik)

Lernziele formulieren

Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-

nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden

sind

1 Du kannst das Volumen eines Prismas be-rechnen

2 Du kannst aus einer zusammengesetzten Groumlsse eine Proportionalitaumlt ableiten

Lernzielerreichung umschreiben

Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise

erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein

Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat

1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo die Berechnung des Volumens eines einfa-chen Prismas exemplarisch durchfuumlhren kann rsaquo die Berechnung des Volumens eines einfa-chen Prismas mit eigenen Worten erklaumlren kann

2226

2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo die Ableitung der Proportionalitaumlt einer zu-sammengesetzte Gruumlsse an einem prototypi-schen Beispiel durchfuumlhren kann rsaquo die Ableitung der Proportionalitaumlt einer zu-sammengesetzte Gruumlsse anhand eines prototy-pischen Beispiels mit eigenen Worten kann

3 Zyklus

Fachbereich Natur amp Technik Ausgangspunkt Inhalt (Zugangsweise 1)

Intention klaumlren

Die Lehrperson umschreibt die grundlegende

Absicht des Unterrichtsvorhabens

In der Auseinandersetzung mit Phaumlnomenen des

menschlichen Koumlrpers erlernen die Schuumllerinnen

und Schuumller zudem typische Handlungsweisen des

naturwissenschaftlichen Arbeitens

Inhalt auswaumlhlen

Die Lehrperson entscheidet sich fuumlr einen In-

halt ein Thema

Blut Blutkreislauf (bereits behandelte Themen

Atmung Verdauung Zellen als Kennzeichen des

Lebens aktiver und passiver Bewegungsapparat)

Kompetenzen bestimmen

Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-

zen fokussiert werden sollen

NT72

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Stoffwech-

selvorgaumlnge analysieren und Verantwortung fuumlr

den eigenen Koumlrper uumlbernehmen

Uumlberfachliche (methodische) Kompetenzen

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen in einem

Concept Map

hellip die gesammelten Informationen strukturieren

und zusammenfassen und dabei Wesentliches von

Nebensaumlchlichem unterscheiden

hellip Informationen vergleichen und Zusammenhaumln-

ge herstellen

Kompetenzziele festlegen

Die Lehrperson legt fest welche Stufen im

Kompetenzaufbau angemessen sind und be-

stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele

(Als Kompetenzziele werden hier die in einer

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen die Organe als Komponenten eines Sys-

tems erkennen das die vier zentralen Stoff-

wechselvorgaumlnge Aufnahme Transport Um-

wandlung und Abgabe umschliesst Aufnahme

Lunge Verdauungsorgane Transport Blut Blut-

2326

Kompetenzstufe mit raquo markierten Textbausteine

bezeichnet)

kreislauf Herz Umwandlung Leber Fettgewe-

be Knochen Muskeln Hirn Abgabe Niere

Lunge Verdauungsorgane Haut

vgl NT72a

(Lehrplan Volksschule Thurgau Natur und Tech-

nik)

Lernziele formulieren

Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-

nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden

sind

1 Du kannst die Bestandteile des Blutes sowie deren Funktion beschreiben

2 Du kannst Auskunft daruumlber geben weshalb das Blut im Zusammenhang mit dem Stoff-wechsel ein wichtiges Transportmittel im Koumlr-per darstellt

3 Du kannst das Gelernte als Concept Map dar-stellen

Aufgabe stellen

Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung

die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in

welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu

erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an

mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-

und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und

angemessen schwierig gestaltet werden kann

Broschuumlre Blut des SRK Schweiz (wwwdas-

blutchdeutscharbeitsheft-das-blut) sowie weitere

bekannte Lehrmittel

bull Konfrontation

Behauptung ohne das Blut koumlnnte kein

Stoffwechsel in der Zelle stattfinden Wider-

lege oder bejahe die Behauptung und be-

gruumlnde

bullbull Erarbeiten

Das Blut wirkt als Transportmittel und damit

als Zulieferer fuumlr den Stoffwechsel in der Zel-

le Zeichne diese und verwende Farben fuumlr

bdquogeht rein ndash kommt rausldquo

Neben dem Transport von Naumlhrstoffen Sau-

erstoff und Kohlendioxid gibt es weitere Be-

standteile im Blut Schreibe diese in eine Ta-

belle und nenne deren Funktion

Weshalb haben wir am ganzen Koumlrper uumlber-

all etwa gleich warm

Fasse die vier Funktionen des Blutes zu-

sammen Benuumltze dazu die Broschuumlre laquoDas

Blutraquo

bullbullbull Vertiefen

Loumlse die formative Kontrolle unter wwwdas-

2426

blutchdeutsche-test-el-lernkontrolle

Reflektiere die formative Kontrolle frage bei

Unklarheiten bei der LP nach und ergaumlnze

deine Unterlagen

bullbullbullbull Anwenden

Zeichne ein Concept Map zum Thema Blut

und Atmung wie du es anhand der Verdau-

ung gelernt hast

Lernzielerreichung umschreiben

Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise

erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein

Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat

Alle drei Lernziele sind erreicht wenn die Beurtei-

lung nach dem Beurteilungsraster fuumlr das Concept

Map mindestens 9 Punkte ergibt

Anweisungen fuumlr das Concept-Map in NT

Datum Donnerstag hellip

Ablauf Du hast zwei Lektionen Zeit fuumlr das Concept-Map Es ist eine Einzelarbeit Gruppenti-

sche sind nicht erlaubt Kein Zusammenruumlcken von Tischen

Material Folgende Utensilien darfst du mit in den Lernraum nehmen

- dieses Blatt mit den Anweisungen und der Beurteilung

- vorbereitete farbige Rechtecke

- Leim

- Massstab Geodreieck

- Schreibzeug

- Filz- und Farbstifte

- Arbeitsheft laquoDas Blutraquo

- persoumlnliches NT-Heft ohne zusaumltzliche Notizen

- A3-Blatt kariert (wird zur Verfuumlgung gestellt)

- Getraumlnkeflasche mit Wasser

Vorbereitung Klassisches Lernen auf die Pruumlfung entfaumlllt weil du das Arbeits- sowie das NT-Heft

gebrauchen darfst Nutze zu Hause die Zeit um dir Gedanken zu machen wie dein

Concept-Map aussehen koumlnnte Gestalte Entwuumlrfe fasse die Themen zusammen und

finde spannende Zusammenhaumlnge

Bilder Bilder duumlrfen keine von zu Hause mitgebracht werden Eigene Zeichnungen auf dem

Concept-Map sind erwuumlnscht

Beurteilung siehe Kompetenzraster und Beurteilung laquoConcept-Mapraquo

moumlgliche Hilfe Unten siehst du einen moumlglichen Einstieg in dein Concept-Map Es ist nicht Pflicht

diesen Vorschlag zu uumlbernehmen Du kannst auch deine eigenen Begriffe verwenden

2526

Der Mensch

Atmung Blut

Bestandteile Aufgaben

Amt fuumlr Volksschule

Schulevaluation und Schulentwicklung

Schulentwicklung

44 2017

Kompetenzraster und Beurteilung laquoConcept-Mapraquo

Kriterium 1 (max 13 P) Stufe 1 (1 P) Stufe 2 (2 P) Stufe 3 (3 P) Stufe 4 (4 P) Stufe 5 (5 P)

Inhaltliche Richtigkeit

und Angemessenheit

unzureichende Anzahl ausgewaumlhlter Begriffe mit Bezug zum Thema

nur wenige aber zutref-fende Begriffe weil Bezug zum Thema

viele wichtige und zutref-fende Begriffe

die meisten Begriffe sind inhaltlich angemessen

alle wichtigen Begriffe sind ausgewaumlhlt

sehr viele sachliche Fehler viele sachliche Fehler zT sachliche Fehler oder Ungenauigkeiten

wenige sachliche Fehler und Ungenauigkeiten

keine sachlichen Fehler und Ungenauigkeiten

das Thema ist nicht be-nannt oder steht nicht zu-oberst

das Thema ist ungenau bezeichnet das Thema steht zuoberst

das Thema ist korrekt be-nannt und steht zuoberst

Kriterium 2 (max 5 P) Stufe 1 (05 P) Stufe 2 (1 P) Stufe 3 (15 P) Stufe 4 (2 P) Stufe 5 (25 P)

Kennzeichnung der logi-

schen Beziehungen (Be-

schriftung der Pfeile)

die Pfeile sind nicht bzw unzureichend beschriftet

viele Pfeile sind nicht bzw unzureichend beschriftet

die meisten Pfeile werden bezeichnet

die meisten Pfeile werden logisch korrekt bezeichnet

alle Pfeile werden logisch korrekt bezeichnet

fast alle Abfolgen von Be-griffen sind unsachgemaumlss

die Abfolge von Begriffen ist nicht immer sachge-maumlss (zB Kausalketten)

die Abfolge von Begriffen ist weitgehend sachge-maumlss

fast alle Abfolgen von Be-griffen sind voumlllig sachge-maumlss (zB Ober- Unter-ordnung)

alle Abfolgen von Begriffen sind voumlllig sachgemaumlss

Kriterium 3 (max 30 P) Stufe 1 (1 P) Stufe 2 (2 P) Stufe 3 (3 P) Stufe 4 (4 P) Stufe 5 (5 P)

Grafische Gestaltung

(Uumlbersichtlichkeit)

unleserliche Schrift z T schlecht lesbare Schrift

Schrift lesbar Beschriftung waagerecht gut lesbar

Schrift sehr gut lesbar

keine Einrahmungen der Begriffe

wenige Einrahmungen Einrahmungen vorhanden und sauber

farbige Hervorhebungen und Einrahmungen

visuelle Hervorhebungen gelungen

Verbindungen Pfeile feh-len

unvollstaumlndige Verbindun-gen Pfeile ohne Spitzen

Pfeile nachvollziehbar deutliche Pfeile Pfeile sauber gezeichnet kontrastreiche Gestaltung

unuumlbersichtliche und ver-wirrende Anordnung

z T unuumlbersichtliche An-ordnung

Anordnung nachvollzieh-bar (von oben nach unten)

uumlbersichtliche Anordnung Blattaufteilung (von oben nach unten)

sehr uumlbersichtliche An-ordnung Blattaufteilung (von oben nach unten)

fast nur zusam-menhaumlngende Textbloumlcke statt grafischer Struktur

viele Textbloumlcke statt grafi-scher Struktur

kaum Textbloumlcke keine Textbloumlcke nur zentrale Begriffe kein Fliesstext

unsauberer Gesamtein-druck

zT unsauberer Gesamt-eindruck

weitgehend sauberer Ge-samteindruck

insgesamt sauberer Ge-samteindruck

insgesamt sehr saubere Darstellung

Frauenfeld Dezember 2017

Page 14: Umsetzungshilfe «Kompetenzen und Lernziele im Lehrplan ... · Lernziele formulieren Die Lehrperson formuliert die Lernziele, in de-nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden sind

1426

der ndash zum Vorlesen vor

Lernziele formulieren

Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-

nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden

sind

1 Du kannst deinen Text (z B laquoIch wollt ich waumlr duraquo von Irmela Brender) wirkungsvoll vorzule-sen

2 Du kannst uumlber deine Art das Vorlesen vorzu-bereiten Auskunft geben

3 Du kannst zu Vorlese-Praumlsentationen ein kon-struktives Feedback geben

Aufgabe stellen

Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung

die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in

welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu

erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an

mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-

und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und

angemessen schwierig gestaltet werden kann

bull Lies den Text still fuumlr dich durch8

bullbull Stell dir die Geschichte genau vor

Was geschieht

Wie sind die Figuren

Wie sprechen die Figuren

Welche Stimmung vermittelt der Text

bullbullbull Uumlberleg dir wie du den Text mit deiner

Stimme gestalten kannst

Du kannst im Text Stellen mit verschiedenen

Farben so markieren dass du beim Vorlesen

siehst wie du Lautstaumlrke und Sprachtempo

veraumlndern Pausen und Betonung einsetzen

willst (Uumlbertreibe nicht Weniger zeigt oft

mehr Wirkung)

bullbullbullbull Lies beim Uumlben laut Uumlbe schwierige Woumlrter

oder Wortgruppen einzeln

bullbullbullbullbull Lies den Text jemandem zur Probe vor Lass

dir Tipps und Anregungen geben

Lernzielerreichung umschreiben

Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise

erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein

Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat

1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo den Text mehrheitlich ohne stoumlrende Sto-ckungen und angemessen schnell vorliest rsaquo Lesefehler in der Regel sofort erkennt und verbessert rsaquo Unterschiede zwischen verschiedenen Text-passagen deutlich macht rsaquo in der Regel deutlich artikuliert rsaquo grundsaumltzlich in angemessener Lautstaumlrke spricht (vgl Zyklenraster Vorlesen)

2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin

8 Sutter E Naumlnny S amp Senn W (2011) Die Sprachstarken (Karteikarten 4-6 SH 11) Zug Klett und Balmer

1526

oder der Schuumller mindestens eine Strategie (muumlndlich oder schriftlich) beschreibt

3 Das Lernziel 3 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller die Feedback-Regeln weitge-hend anwendet

Spinner K (Hrsg) (1990) Geschichten 56 (S

36f) Frankfurt a M Moritz Diesterweg

1626

2 Zyklus

Fachbereich NMG Epochen der Geschichte Ausgangspunkt Inhalt (Zugangsweise 1)

Intention klaumlren

Die Lehrperson umschreibt die grundlegende

Absicht des Unterrichtsvorhabens

Die Schuumllerinnen und Schuumller setzen sich mit his-

torischen Phaumlnomenen im Wandel der Zeit ausei-

nander Sie erkunden die Entwicklung und Gestal-

tung der Lebensgrundlage von Menschen in unter-

schiedlichen Zeiten

Inhalt auswaumlhlen

Die Lehrperson entscheidet sich fuumlr einen In-

halt ein Thema

Das Bilderbuch laquoDie Geschichte einer Strasseraquo ist

geeignet sich einen Uumlberblick uumlber die Epochen

der Geschichte der Menschheit zu verschaffen so-

wie spezifische historische Phaumlnomen zu fokussie-

ren

Kompetenzen bestimmen

Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-

zen fokussiert werden sollen

NMG91

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Zeitbegriffe

aufbauen und korrekt verwenden Zeit als Konzept

verstehen und nutzen sowie den Zeitstrahl anwen-

den

NMG92

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Dauer und

Wandel bei sich sowie in der eigenen Lebenswelt

und Umwelt erschliessen

NMG93

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen verstehen

wie Geschichte aus der Vergangenheit rekonstru-

iert wird und Umwelt erschliessen

D2B1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen wichtige In-

formationen aus Sachtexten entnehmen

D3B1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen sich in mo-

nologischen Situationen angemessen und ver-

staumlndlich ausdruumlcken

D3C1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen sich aktiv an

einem Dialog beteiligen

1726

Kompetenzziele festlegen

Die Lehrperson legt fest welche Stufen im

Kompetenzaufbau angemessen sind und be-

stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele

(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb

einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-

bausteine bezeichnet)

Die Schuumllerinnen und Schuumller

raquo koumlnnen Epochen der Geschichte auf einem Zeit-

strahl einordnen

vgl NMG91g

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen fruumlher und heute vergleichen Was ist

gleich geblieben Was hat sich veraumlndert

vgl NMG92e

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen sich aus Geschichten Erzaumlhlungen Bil-

dern ein Bild uumlber eine vergangene Kultur ma-

chen

raquo koumlnnen aus Sachtexten Karten Quellen ein dif-

ferenziertes Bild einer historischen Epoche erar-

beiten

vgl NMG93d e

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen die Struktur eines Textes erkennen und

explizite Informationen entnehmen

raquo koumlnnen einen uumlbersichtlich strukturierten kuumlrze-

ren Text als Ganzes verstehen auch wenn sie

einzelne Woumlrter nicht verstehen

raquo koumlnnen mithilfe von zielgerichteten Fragen nahe-

liegende implizite Informationen erschliessen

und Abbildungen und Text zueinander in Bezug

setzen

raquo koumlnnen die Bedeutung von unbekannten Woumlrtern

aus dem Kontext erschliessen erfragen oder mit

geeigneten Hilfsmitteln (zB Woumlrterbuch Sach-

buch Internet) nachschlagen und damit ihren re-

zeptiven Wortschatz erweitern

vgl D2B1f

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen Arbeitsergebnisse der Klasse praumlsentie-

ren

vgl D3B1f

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen ihre Gedanken im Gespraumlch einbringen

im Austausch verdeutlichen und ihre Meinung

mit einem Argument unterstuumltzen

1826

vgl D3C1e

(Lehrplan Volksschule Thurgau gt Natur Mensch

Gesellschaft)

Lernziele formulieren

Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-

nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden

sind

1 Du kannst ausgewaumlhlte Epochen anhand von Informationen aus dem Bilderbuch umschrei-ben

2 Du kannst an ausgewaumlhlten Aspekten erklaumlren worin sich deine Epochen unterscheiden und was gleich geblieben ist

3 Du kannst die im Bilderbuch thematisierten Epochen der Geschichte auf einem Zeitstrahl massstabgetreu darstellen und illustrieren

Aufgabe stellen

Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung

die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in

welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu

erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an

mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-

und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und

angemessen schwierig gestaltet werden kann

bull Blaumlttere das Bilderbuch durch Notiere auf

Zettel interessante Beobachtungen Benutze

fuumlr jede Doppelseite einen neuen Zettel

Such dir eine Partnerin oder einen Partner

Berichtet euch gegenseitig von euren Be-

obachtungen

bullbull Waumlhle eine Epoche die dich interessieret

Schau dir das entsprechende Wimmelbild

genau aus und lies die Begleittexte

Gestalte fuumlr jede Epoche ein A3-Setzkasten-

Plakat auf dem du Wichtiges in Form von

Schluumlsselbegriffe kurze Texten Skizzen

Bildern Fragen hellip festhaumlltst

Mach dasselbe mit andern Epochen

bullbullbull Bildet Vierergruppen Stellt euch eure Epo-

chen gegenseitig vor

Besprechet was sich von einer Epoche zur

andern Veraumlndert hat und was gleich geblie-

ben ist

Erstellt eine Uumlbersicht auf der Veraumlnderun-

gen und Gleichgebliebenes getrennt aufge-

fuumlhrt ist

Diskutiert uumlber Gemeinsamkeiten und Un-

terschiede von einer Epoche zur heutigen

Zeit

Erstellt aufgrund Diskussion eine gemeinsa-

me Frageliste

1926

Instrument laquoZeitstrahl erstellenraquo einfuumlhren und

besprechen

bull Gestaltet und illustriert in der Gruppe einen

Zeitstrahl auf dem die Epochen der Ge-

schichte dargestellt sind Nutzt dazu auch die

Seiten 34-39 Achtet darauf dass die zeitli-

che Ausdehnung der Epochen stimmen

Der Zeitstrahl ist 280 m lang und beginnt mit

12000 v Chr und endet mit heute

bullbull Bildet Mixed-Gruppen in denen jeder Zeit-

strahl vorgestellt und besprochen wird

bullbullbull Diskutiert in der Gruppe woher wir das Wis-

sen uumlber die einzelnen Epochen haben Was

ist wahr was ist erfunden was sind Vermu-

tungen

Lernzielerreichung umschreiben

Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise

erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein

Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat

1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo mindestens zwei Setzkastenplakat erstellt hat rsaquo die Setzkastenplakate in der Gruppe vorge-stellt hat

2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo Veraumlnderungen und Gleichbleibendes zwi-schen zwei Epochen undoder zur heutigen Zeit aufzeigt

3 Das Lernziel 3 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo sich aktiv an der Entwicklung des Zeitstrahls beteiligt rsaquo den Zeitstrahl der eigenen Gruppe in Mixed-Gruppen einsichtig erklaumlrt

2026

3 Zyklus

Fachbereich Mathematik Ausgangspunkt Aufgabe (Zugangsweise 3)

Intention klaumlren

Die Lehrperson umschreibt die grundlegende

Absicht des Unterrichtsvorhabens

Die Schuumllerinnen und Schuumller setzen sich mathe-

matischen Phaumlnomenen aus der Umwelt ausei-

nander und entwickeln einen Loumlsungsvorschlag fuumlr

ein konkretes Problem

Aufgabe stellen

Die Lehrperson findet eine fachliche Herausfor-

derung die Lerngelegenheiten zur Aneignung

von fachrelevanten Konzepten undoder Strate-

gien bietet Auf dieser Grundlage formuliert die

Lehrperson eine Aufgabe bei der auch uumlber-

fachliche Kompetenzen mittrainiert werden koumln-

nen

Im Landi kaufst du ein rundes Planschbecken mit

58 cm Houmlhe und einem Durchmesser von 3m

Um zu verhindern dass sich im Wasser Keime und

Algen bilden entscheidest du dich fuumlr ein Chlor-

granulat

Auf der Verpackung steht dass du ca 20 g10m3

ins Wasser geben musst

Schaumltze wie viel Gramm du ins Wasser werfen

musst

Berechne die genaue Menge in Gramm

Kompetenzen bestimmen

Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-

zen fokussiert werden sollen

MA2A3

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Laumlngen

Flaumlchen und Volumen bestimmen und berechnen

MA3A1

Die Schuumllerinnen und Schuumller verstehen und ver-

wenden Begriffe uns Symbole zu Groumlssen Funkti-

onen Daten und Zufall

MA3A2

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Groumlssen

schaumltzen messen umwandeln runden und mit

ihnen rechnen

MA3C2

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Sachsituati-

onen mathematisieren darstellen berechnen so-

wie Ergebnisse interpretieren und uumlberpruumlfen

Kompetenzziele festlegen

Die Lehrperson legt fest welche Stufen im

Kompetenzaufbau angemessen sind und be-

stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele

(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen Umfang und Flaumlcheninhalt von Kreisen

berechnen

raquo koumlnnen Kantenlaumlngen Flaumlchen und Volumen an

geraden Prismen und Zylindern berechnen

2126

einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-

bausteine bezeichnet)

vgl MA2A3 i

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen sich an Referenzgroumlssen orientieren

1 msup3 1 dmsup3 1 cmsup3

MA3A1 i

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen Flaumlcheninhalte und Volumen [msup3] in einer

geeigneten Masseinheit schaumltzen und in be-

nachbarte Masseinheiten umwandeln

vgl MA3A2 i

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen das System der dezimalen Masseinhei-

ten (SI-System) nutzen und die Vorsaumltze Mega

Kilo Dezi Centi und Milli den Zehnerpotenzen

zuordnen

vgl MA3A2 j

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen Berechnungen mit zusammengesetzten

Masszahlen durchfuumlhren und Groumlssenangaben

von einer Einheit in eine andere umrechnen

vgl MA3A2 k

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo erkennen proportionale und lineare (Erweiterung

indirekt proportionale) Zusammenhaumlnge in

Sachsituationen

MA3C2 f

(Lehrplan Volksschule Thurgau Mathematik)

Lernziele formulieren

Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-

nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden

sind

1 Du kannst das Volumen eines Prismas be-rechnen

2 Du kannst aus einer zusammengesetzten Groumlsse eine Proportionalitaumlt ableiten

Lernzielerreichung umschreiben

Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise

erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein

Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat

1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo die Berechnung des Volumens eines einfa-chen Prismas exemplarisch durchfuumlhren kann rsaquo die Berechnung des Volumens eines einfa-chen Prismas mit eigenen Worten erklaumlren kann

2226

2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo die Ableitung der Proportionalitaumlt einer zu-sammengesetzte Gruumlsse an einem prototypi-schen Beispiel durchfuumlhren kann rsaquo die Ableitung der Proportionalitaumlt einer zu-sammengesetzte Gruumlsse anhand eines prototy-pischen Beispiels mit eigenen Worten kann

3 Zyklus

Fachbereich Natur amp Technik Ausgangspunkt Inhalt (Zugangsweise 1)

Intention klaumlren

Die Lehrperson umschreibt die grundlegende

Absicht des Unterrichtsvorhabens

In der Auseinandersetzung mit Phaumlnomenen des

menschlichen Koumlrpers erlernen die Schuumllerinnen

und Schuumller zudem typische Handlungsweisen des

naturwissenschaftlichen Arbeitens

Inhalt auswaumlhlen

Die Lehrperson entscheidet sich fuumlr einen In-

halt ein Thema

Blut Blutkreislauf (bereits behandelte Themen

Atmung Verdauung Zellen als Kennzeichen des

Lebens aktiver und passiver Bewegungsapparat)

Kompetenzen bestimmen

Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-

zen fokussiert werden sollen

NT72

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Stoffwech-

selvorgaumlnge analysieren und Verantwortung fuumlr

den eigenen Koumlrper uumlbernehmen

Uumlberfachliche (methodische) Kompetenzen

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen in einem

Concept Map

hellip die gesammelten Informationen strukturieren

und zusammenfassen und dabei Wesentliches von

Nebensaumlchlichem unterscheiden

hellip Informationen vergleichen und Zusammenhaumln-

ge herstellen

Kompetenzziele festlegen

Die Lehrperson legt fest welche Stufen im

Kompetenzaufbau angemessen sind und be-

stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele

(Als Kompetenzziele werden hier die in einer

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen die Organe als Komponenten eines Sys-

tems erkennen das die vier zentralen Stoff-

wechselvorgaumlnge Aufnahme Transport Um-

wandlung und Abgabe umschliesst Aufnahme

Lunge Verdauungsorgane Transport Blut Blut-

2326

Kompetenzstufe mit raquo markierten Textbausteine

bezeichnet)

kreislauf Herz Umwandlung Leber Fettgewe-

be Knochen Muskeln Hirn Abgabe Niere

Lunge Verdauungsorgane Haut

vgl NT72a

(Lehrplan Volksschule Thurgau Natur und Tech-

nik)

Lernziele formulieren

Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-

nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden

sind

1 Du kannst die Bestandteile des Blutes sowie deren Funktion beschreiben

2 Du kannst Auskunft daruumlber geben weshalb das Blut im Zusammenhang mit dem Stoff-wechsel ein wichtiges Transportmittel im Koumlr-per darstellt

3 Du kannst das Gelernte als Concept Map dar-stellen

Aufgabe stellen

Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung

die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in

welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu

erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an

mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-

und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und

angemessen schwierig gestaltet werden kann

Broschuumlre Blut des SRK Schweiz (wwwdas-

blutchdeutscharbeitsheft-das-blut) sowie weitere

bekannte Lehrmittel

bull Konfrontation

Behauptung ohne das Blut koumlnnte kein

Stoffwechsel in der Zelle stattfinden Wider-

lege oder bejahe die Behauptung und be-

gruumlnde

bullbull Erarbeiten

Das Blut wirkt als Transportmittel und damit

als Zulieferer fuumlr den Stoffwechsel in der Zel-

le Zeichne diese und verwende Farben fuumlr

bdquogeht rein ndash kommt rausldquo

Neben dem Transport von Naumlhrstoffen Sau-

erstoff und Kohlendioxid gibt es weitere Be-

standteile im Blut Schreibe diese in eine Ta-

belle und nenne deren Funktion

Weshalb haben wir am ganzen Koumlrper uumlber-

all etwa gleich warm

Fasse die vier Funktionen des Blutes zu-

sammen Benuumltze dazu die Broschuumlre laquoDas

Blutraquo

bullbullbull Vertiefen

Loumlse die formative Kontrolle unter wwwdas-

2426

blutchdeutsche-test-el-lernkontrolle

Reflektiere die formative Kontrolle frage bei

Unklarheiten bei der LP nach und ergaumlnze

deine Unterlagen

bullbullbullbull Anwenden

Zeichne ein Concept Map zum Thema Blut

und Atmung wie du es anhand der Verdau-

ung gelernt hast

Lernzielerreichung umschreiben

Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise

erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein

Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat

Alle drei Lernziele sind erreicht wenn die Beurtei-

lung nach dem Beurteilungsraster fuumlr das Concept

Map mindestens 9 Punkte ergibt

Anweisungen fuumlr das Concept-Map in NT

Datum Donnerstag hellip

Ablauf Du hast zwei Lektionen Zeit fuumlr das Concept-Map Es ist eine Einzelarbeit Gruppenti-

sche sind nicht erlaubt Kein Zusammenruumlcken von Tischen

Material Folgende Utensilien darfst du mit in den Lernraum nehmen

- dieses Blatt mit den Anweisungen und der Beurteilung

- vorbereitete farbige Rechtecke

- Leim

- Massstab Geodreieck

- Schreibzeug

- Filz- und Farbstifte

- Arbeitsheft laquoDas Blutraquo

- persoumlnliches NT-Heft ohne zusaumltzliche Notizen

- A3-Blatt kariert (wird zur Verfuumlgung gestellt)

- Getraumlnkeflasche mit Wasser

Vorbereitung Klassisches Lernen auf die Pruumlfung entfaumlllt weil du das Arbeits- sowie das NT-Heft

gebrauchen darfst Nutze zu Hause die Zeit um dir Gedanken zu machen wie dein

Concept-Map aussehen koumlnnte Gestalte Entwuumlrfe fasse die Themen zusammen und

finde spannende Zusammenhaumlnge

Bilder Bilder duumlrfen keine von zu Hause mitgebracht werden Eigene Zeichnungen auf dem

Concept-Map sind erwuumlnscht

Beurteilung siehe Kompetenzraster und Beurteilung laquoConcept-Mapraquo

moumlgliche Hilfe Unten siehst du einen moumlglichen Einstieg in dein Concept-Map Es ist nicht Pflicht

diesen Vorschlag zu uumlbernehmen Du kannst auch deine eigenen Begriffe verwenden

2526

Der Mensch

Atmung Blut

Bestandteile Aufgaben

Amt fuumlr Volksschule

Schulevaluation und Schulentwicklung

Schulentwicklung

44 2017

Kompetenzraster und Beurteilung laquoConcept-Mapraquo

Kriterium 1 (max 13 P) Stufe 1 (1 P) Stufe 2 (2 P) Stufe 3 (3 P) Stufe 4 (4 P) Stufe 5 (5 P)

Inhaltliche Richtigkeit

und Angemessenheit

unzureichende Anzahl ausgewaumlhlter Begriffe mit Bezug zum Thema

nur wenige aber zutref-fende Begriffe weil Bezug zum Thema

viele wichtige und zutref-fende Begriffe

die meisten Begriffe sind inhaltlich angemessen

alle wichtigen Begriffe sind ausgewaumlhlt

sehr viele sachliche Fehler viele sachliche Fehler zT sachliche Fehler oder Ungenauigkeiten

wenige sachliche Fehler und Ungenauigkeiten

keine sachlichen Fehler und Ungenauigkeiten

das Thema ist nicht be-nannt oder steht nicht zu-oberst

das Thema ist ungenau bezeichnet das Thema steht zuoberst

das Thema ist korrekt be-nannt und steht zuoberst

Kriterium 2 (max 5 P) Stufe 1 (05 P) Stufe 2 (1 P) Stufe 3 (15 P) Stufe 4 (2 P) Stufe 5 (25 P)

Kennzeichnung der logi-

schen Beziehungen (Be-

schriftung der Pfeile)

die Pfeile sind nicht bzw unzureichend beschriftet

viele Pfeile sind nicht bzw unzureichend beschriftet

die meisten Pfeile werden bezeichnet

die meisten Pfeile werden logisch korrekt bezeichnet

alle Pfeile werden logisch korrekt bezeichnet

fast alle Abfolgen von Be-griffen sind unsachgemaumlss

die Abfolge von Begriffen ist nicht immer sachge-maumlss (zB Kausalketten)

die Abfolge von Begriffen ist weitgehend sachge-maumlss

fast alle Abfolgen von Be-griffen sind voumlllig sachge-maumlss (zB Ober- Unter-ordnung)

alle Abfolgen von Begriffen sind voumlllig sachgemaumlss

Kriterium 3 (max 30 P) Stufe 1 (1 P) Stufe 2 (2 P) Stufe 3 (3 P) Stufe 4 (4 P) Stufe 5 (5 P)

Grafische Gestaltung

(Uumlbersichtlichkeit)

unleserliche Schrift z T schlecht lesbare Schrift

Schrift lesbar Beschriftung waagerecht gut lesbar

Schrift sehr gut lesbar

keine Einrahmungen der Begriffe

wenige Einrahmungen Einrahmungen vorhanden und sauber

farbige Hervorhebungen und Einrahmungen

visuelle Hervorhebungen gelungen

Verbindungen Pfeile feh-len

unvollstaumlndige Verbindun-gen Pfeile ohne Spitzen

Pfeile nachvollziehbar deutliche Pfeile Pfeile sauber gezeichnet kontrastreiche Gestaltung

unuumlbersichtliche und ver-wirrende Anordnung

z T unuumlbersichtliche An-ordnung

Anordnung nachvollzieh-bar (von oben nach unten)

uumlbersichtliche Anordnung Blattaufteilung (von oben nach unten)

sehr uumlbersichtliche An-ordnung Blattaufteilung (von oben nach unten)

fast nur zusam-menhaumlngende Textbloumlcke statt grafischer Struktur

viele Textbloumlcke statt grafi-scher Struktur

kaum Textbloumlcke keine Textbloumlcke nur zentrale Begriffe kein Fliesstext

unsauberer Gesamtein-druck

zT unsauberer Gesamt-eindruck

weitgehend sauberer Ge-samteindruck

insgesamt sauberer Ge-samteindruck

insgesamt sehr saubere Darstellung

Frauenfeld Dezember 2017

Page 15: Umsetzungshilfe «Kompetenzen und Lernziele im Lehrplan ... · Lernziele formulieren Die Lehrperson formuliert die Lernziele, in de-nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden sind

1526

oder der Schuumller mindestens eine Strategie (muumlndlich oder schriftlich) beschreibt

3 Das Lernziel 3 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller die Feedback-Regeln weitge-hend anwendet

Spinner K (Hrsg) (1990) Geschichten 56 (S

36f) Frankfurt a M Moritz Diesterweg

1626

2 Zyklus

Fachbereich NMG Epochen der Geschichte Ausgangspunkt Inhalt (Zugangsweise 1)

Intention klaumlren

Die Lehrperson umschreibt die grundlegende

Absicht des Unterrichtsvorhabens

Die Schuumllerinnen und Schuumller setzen sich mit his-

torischen Phaumlnomenen im Wandel der Zeit ausei-

nander Sie erkunden die Entwicklung und Gestal-

tung der Lebensgrundlage von Menschen in unter-

schiedlichen Zeiten

Inhalt auswaumlhlen

Die Lehrperson entscheidet sich fuumlr einen In-

halt ein Thema

Das Bilderbuch laquoDie Geschichte einer Strasseraquo ist

geeignet sich einen Uumlberblick uumlber die Epochen

der Geschichte der Menschheit zu verschaffen so-

wie spezifische historische Phaumlnomen zu fokussie-

ren

Kompetenzen bestimmen

Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-

zen fokussiert werden sollen

NMG91

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Zeitbegriffe

aufbauen und korrekt verwenden Zeit als Konzept

verstehen und nutzen sowie den Zeitstrahl anwen-

den

NMG92

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Dauer und

Wandel bei sich sowie in der eigenen Lebenswelt

und Umwelt erschliessen

NMG93

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen verstehen

wie Geschichte aus der Vergangenheit rekonstru-

iert wird und Umwelt erschliessen

D2B1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen wichtige In-

formationen aus Sachtexten entnehmen

D3B1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen sich in mo-

nologischen Situationen angemessen und ver-

staumlndlich ausdruumlcken

D3C1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen sich aktiv an

einem Dialog beteiligen

1726

Kompetenzziele festlegen

Die Lehrperson legt fest welche Stufen im

Kompetenzaufbau angemessen sind und be-

stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele

(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb

einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-

bausteine bezeichnet)

Die Schuumllerinnen und Schuumller

raquo koumlnnen Epochen der Geschichte auf einem Zeit-

strahl einordnen

vgl NMG91g

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen fruumlher und heute vergleichen Was ist

gleich geblieben Was hat sich veraumlndert

vgl NMG92e

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen sich aus Geschichten Erzaumlhlungen Bil-

dern ein Bild uumlber eine vergangene Kultur ma-

chen

raquo koumlnnen aus Sachtexten Karten Quellen ein dif-

ferenziertes Bild einer historischen Epoche erar-

beiten

vgl NMG93d e

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen die Struktur eines Textes erkennen und

explizite Informationen entnehmen

raquo koumlnnen einen uumlbersichtlich strukturierten kuumlrze-

ren Text als Ganzes verstehen auch wenn sie

einzelne Woumlrter nicht verstehen

raquo koumlnnen mithilfe von zielgerichteten Fragen nahe-

liegende implizite Informationen erschliessen

und Abbildungen und Text zueinander in Bezug

setzen

raquo koumlnnen die Bedeutung von unbekannten Woumlrtern

aus dem Kontext erschliessen erfragen oder mit

geeigneten Hilfsmitteln (zB Woumlrterbuch Sach-

buch Internet) nachschlagen und damit ihren re-

zeptiven Wortschatz erweitern

vgl D2B1f

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen Arbeitsergebnisse der Klasse praumlsentie-

ren

vgl D3B1f

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen ihre Gedanken im Gespraumlch einbringen

im Austausch verdeutlichen und ihre Meinung

mit einem Argument unterstuumltzen

1826

vgl D3C1e

(Lehrplan Volksschule Thurgau gt Natur Mensch

Gesellschaft)

Lernziele formulieren

Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-

nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden

sind

1 Du kannst ausgewaumlhlte Epochen anhand von Informationen aus dem Bilderbuch umschrei-ben

2 Du kannst an ausgewaumlhlten Aspekten erklaumlren worin sich deine Epochen unterscheiden und was gleich geblieben ist

3 Du kannst die im Bilderbuch thematisierten Epochen der Geschichte auf einem Zeitstrahl massstabgetreu darstellen und illustrieren

Aufgabe stellen

Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung

die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in

welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu

erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an

mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-

und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und

angemessen schwierig gestaltet werden kann

bull Blaumlttere das Bilderbuch durch Notiere auf

Zettel interessante Beobachtungen Benutze

fuumlr jede Doppelseite einen neuen Zettel

Such dir eine Partnerin oder einen Partner

Berichtet euch gegenseitig von euren Be-

obachtungen

bullbull Waumlhle eine Epoche die dich interessieret

Schau dir das entsprechende Wimmelbild

genau aus und lies die Begleittexte

Gestalte fuumlr jede Epoche ein A3-Setzkasten-

Plakat auf dem du Wichtiges in Form von

Schluumlsselbegriffe kurze Texten Skizzen

Bildern Fragen hellip festhaumlltst

Mach dasselbe mit andern Epochen

bullbullbull Bildet Vierergruppen Stellt euch eure Epo-

chen gegenseitig vor

Besprechet was sich von einer Epoche zur

andern Veraumlndert hat und was gleich geblie-

ben ist

Erstellt eine Uumlbersicht auf der Veraumlnderun-

gen und Gleichgebliebenes getrennt aufge-

fuumlhrt ist

Diskutiert uumlber Gemeinsamkeiten und Un-

terschiede von einer Epoche zur heutigen

Zeit

Erstellt aufgrund Diskussion eine gemeinsa-

me Frageliste

1926

Instrument laquoZeitstrahl erstellenraquo einfuumlhren und

besprechen

bull Gestaltet und illustriert in der Gruppe einen

Zeitstrahl auf dem die Epochen der Ge-

schichte dargestellt sind Nutzt dazu auch die

Seiten 34-39 Achtet darauf dass die zeitli-

che Ausdehnung der Epochen stimmen

Der Zeitstrahl ist 280 m lang und beginnt mit

12000 v Chr und endet mit heute

bullbull Bildet Mixed-Gruppen in denen jeder Zeit-

strahl vorgestellt und besprochen wird

bullbullbull Diskutiert in der Gruppe woher wir das Wis-

sen uumlber die einzelnen Epochen haben Was

ist wahr was ist erfunden was sind Vermu-

tungen

Lernzielerreichung umschreiben

Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise

erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein

Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat

1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo mindestens zwei Setzkastenplakat erstellt hat rsaquo die Setzkastenplakate in der Gruppe vorge-stellt hat

2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo Veraumlnderungen und Gleichbleibendes zwi-schen zwei Epochen undoder zur heutigen Zeit aufzeigt

3 Das Lernziel 3 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo sich aktiv an der Entwicklung des Zeitstrahls beteiligt rsaquo den Zeitstrahl der eigenen Gruppe in Mixed-Gruppen einsichtig erklaumlrt

2026

3 Zyklus

Fachbereich Mathematik Ausgangspunkt Aufgabe (Zugangsweise 3)

Intention klaumlren

Die Lehrperson umschreibt die grundlegende

Absicht des Unterrichtsvorhabens

Die Schuumllerinnen und Schuumller setzen sich mathe-

matischen Phaumlnomenen aus der Umwelt ausei-

nander und entwickeln einen Loumlsungsvorschlag fuumlr

ein konkretes Problem

Aufgabe stellen

Die Lehrperson findet eine fachliche Herausfor-

derung die Lerngelegenheiten zur Aneignung

von fachrelevanten Konzepten undoder Strate-

gien bietet Auf dieser Grundlage formuliert die

Lehrperson eine Aufgabe bei der auch uumlber-

fachliche Kompetenzen mittrainiert werden koumln-

nen

Im Landi kaufst du ein rundes Planschbecken mit

58 cm Houmlhe und einem Durchmesser von 3m

Um zu verhindern dass sich im Wasser Keime und

Algen bilden entscheidest du dich fuumlr ein Chlor-

granulat

Auf der Verpackung steht dass du ca 20 g10m3

ins Wasser geben musst

Schaumltze wie viel Gramm du ins Wasser werfen

musst

Berechne die genaue Menge in Gramm

Kompetenzen bestimmen

Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-

zen fokussiert werden sollen

MA2A3

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Laumlngen

Flaumlchen und Volumen bestimmen und berechnen

MA3A1

Die Schuumllerinnen und Schuumller verstehen und ver-

wenden Begriffe uns Symbole zu Groumlssen Funkti-

onen Daten und Zufall

MA3A2

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Groumlssen

schaumltzen messen umwandeln runden und mit

ihnen rechnen

MA3C2

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Sachsituati-

onen mathematisieren darstellen berechnen so-

wie Ergebnisse interpretieren und uumlberpruumlfen

Kompetenzziele festlegen

Die Lehrperson legt fest welche Stufen im

Kompetenzaufbau angemessen sind und be-

stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele

(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen Umfang und Flaumlcheninhalt von Kreisen

berechnen

raquo koumlnnen Kantenlaumlngen Flaumlchen und Volumen an

geraden Prismen und Zylindern berechnen

2126

einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-

bausteine bezeichnet)

vgl MA2A3 i

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen sich an Referenzgroumlssen orientieren

1 msup3 1 dmsup3 1 cmsup3

MA3A1 i

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen Flaumlcheninhalte und Volumen [msup3] in einer

geeigneten Masseinheit schaumltzen und in be-

nachbarte Masseinheiten umwandeln

vgl MA3A2 i

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen das System der dezimalen Masseinhei-

ten (SI-System) nutzen und die Vorsaumltze Mega

Kilo Dezi Centi und Milli den Zehnerpotenzen

zuordnen

vgl MA3A2 j

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen Berechnungen mit zusammengesetzten

Masszahlen durchfuumlhren und Groumlssenangaben

von einer Einheit in eine andere umrechnen

vgl MA3A2 k

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo erkennen proportionale und lineare (Erweiterung

indirekt proportionale) Zusammenhaumlnge in

Sachsituationen

MA3C2 f

(Lehrplan Volksschule Thurgau Mathematik)

Lernziele formulieren

Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-

nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden

sind

1 Du kannst das Volumen eines Prismas be-rechnen

2 Du kannst aus einer zusammengesetzten Groumlsse eine Proportionalitaumlt ableiten

Lernzielerreichung umschreiben

Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise

erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein

Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat

1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo die Berechnung des Volumens eines einfa-chen Prismas exemplarisch durchfuumlhren kann rsaquo die Berechnung des Volumens eines einfa-chen Prismas mit eigenen Worten erklaumlren kann

2226

2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo die Ableitung der Proportionalitaumlt einer zu-sammengesetzte Gruumlsse an einem prototypi-schen Beispiel durchfuumlhren kann rsaquo die Ableitung der Proportionalitaumlt einer zu-sammengesetzte Gruumlsse anhand eines prototy-pischen Beispiels mit eigenen Worten kann

3 Zyklus

Fachbereich Natur amp Technik Ausgangspunkt Inhalt (Zugangsweise 1)

Intention klaumlren

Die Lehrperson umschreibt die grundlegende

Absicht des Unterrichtsvorhabens

In der Auseinandersetzung mit Phaumlnomenen des

menschlichen Koumlrpers erlernen die Schuumllerinnen

und Schuumller zudem typische Handlungsweisen des

naturwissenschaftlichen Arbeitens

Inhalt auswaumlhlen

Die Lehrperson entscheidet sich fuumlr einen In-

halt ein Thema

Blut Blutkreislauf (bereits behandelte Themen

Atmung Verdauung Zellen als Kennzeichen des

Lebens aktiver und passiver Bewegungsapparat)

Kompetenzen bestimmen

Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-

zen fokussiert werden sollen

NT72

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Stoffwech-

selvorgaumlnge analysieren und Verantwortung fuumlr

den eigenen Koumlrper uumlbernehmen

Uumlberfachliche (methodische) Kompetenzen

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen in einem

Concept Map

hellip die gesammelten Informationen strukturieren

und zusammenfassen und dabei Wesentliches von

Nebensaumlchlichem unterscheiden

hellip Informationen vergleichen und Zusammenhaumln-

ge herstellen

Kompetenzziele festlegen

Die Lehrperson legt fest welche Stufen im

Kompetenzaufbau angemessen sind und be-

stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele

(Als Kompetenzziele werden hier die in einer

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen die Organe als Komponenten eines Sys-

tems erkennen das die vier zentralen Stoff-

wechselvorgaumlnge Aufnahme Transport Um-

wandlung und Abgabe umschliesst Aufnahme

Lunge Verdauungsorgane Transport Blut Blut-

2326

Kompetenzstufe mit raquo markierten Textbausteine

bezeichnet)

kreislauf Herz Umwandlung Leber Fettgewe-

be Knochen Muskeln Hirn Abgabe Niere

Lunge Verdauungsorgane Haut

vgl NT72a

(Lehrplan Volksschule Thurgau Natur und Tech-

nik)

Lernziele formulieren

Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-

nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden

sind

1 Du kannst die Bestandteile des Blutes sowie deren Funktion beschreiben

2 Du kannst Auskunft daruumlber geben weshalb das Blut im Zusammenhang mit dem Stoff-wechsel ein wichtiges Transportmittel im Koumlr-per darstellt

3 Du kannst das Gelernte als Concept Map dar-stellen

Aufgabe stellen

Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung

die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in

welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu

erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an

mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-

und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und

angemessen schwierig gestaltet werden kann

Broschuumlre Blut des SRK Schweiz (wwwdas-

blutchdeutscharbeitsheft-das-blut) sowie weitere

bekannte Lehrmittel

bull Konfrontation

Behauptung ohne das Blut koumlnnte kein

Stoffwechsel in der Zelle stattfinden Wider-

lege oder bejahe die Behauptung und be-

gruumlnde

bullbull Erarbeiten

Das Blut wirkt als Transportmittel und damit

als Zulieferer fuumlr den Stoffwechsel in der Zel-

le Zeichne diese und verwende Farben fuumlr

bdquogeht rein ndash kommt rausldquo

Neben dem Transport von Naumlhrstoffen Sau-

erstoff und Kohlendioxid gibt es weitere Be-

standteile im Blut Schreibe diese in eine Ta-

belle und nenne deren Funktion

Weshalb haben wir am ganzen Koumlrper uumlber-

all etwa gleich warm

Fasse die vier Funktionen des Blutes zu-

sammen Benuumltze dazu die Broschuumlre laquoDas

Blutraquo

bullbullbull Vertiefen

Loumlse die formative Kontrolle unter wwwdas-

2426

blutchdeutsche-test-el-lernkontrolle

Reflektiere die formative Kontrolle frage bei

Unklarheiten bei der LP nach und ergaumlnze

deine Unterlagen

bullbullbullbull Anwenden

Zeichne ein Concept Map zum Thema Blut

und Atmung wie du es anhand der Verdau-

ung gelernt hast

Lernzielerreichung umschreiben

Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise

erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein

Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat

Alle drei Lernziele sind erreicht wenn die Beurtei-

lung nach dem Beurteilungsraster fuumlr das Concept

Map mindestens 9 Punkte ergibt

Anweisungen fuumlr das Concept-Map in NT

Datum Donnerstag hellip

Ablauf Du hast zwei Lektionen Zeit fuumlr das Concept-Map Es ist eine Einzelarbeit Gruppenti-

sche sind nicht erlaubt Kein Zusammenruumlcken von Tischen

Material Folgende Utensilien darfst du mit in den Lernraum nehmen

- dieses Blatt mit den Anweisungen und der Beurteilung

- vorbereitete farbige Rechtecke

- Leim

- Massstab Geodreieck

- Schreibzeug

- Filz- und Farbstifte

- Arbeitsheft laquoDas Blutraquo

- persoumlnliches NT-Heft ohne zusaumltzliche Notizen

- A3-Blatt kariert (wird zur Verfuumlgung gestellt)

- Getraumlnkeflasche mit Wasser

Vorbereitung Klassisches Lernen auf die Pruumlfung entfaumlllt weil du das Arbeits- sowie das NT-Heft

gebrauchen darfst Nutze zu Hause die Zeit um dir Gedanken zu machen wie dein

Concept-Map aussehen koumlnnte Gestalte Entwuumlrfe fasse die Themen zusammen und

finde spannende Zusammenhaumlnge

Bilder Bilder duumlrfen keine von zu Hause mitgebracht werden Eigene Zeichnungen auf dem

Concept-Map sind erwuumlnscht

Beurteilung siehe Kompetenzraster und Beurteilung laquoConcept-Mapraquo

moumlgliche Hilfe Unten siehst du einen moumlglichen Einstieg in dein Concept-Map Es ist nicht Pflicht

diesen Vorschlag zu uumlbernehmen Du kannst auch deine eigenen Begriffe verwenden

2526

Der Mensch

Atmung Blut

Bestandteile Aufgaben

Amt fuumlr Volksschule

Schulevaluation und Schulentwicklung

Schulentwicklung

44 2017

Kompetenzraster und Beurteilung laquoConcept-Mapraquo

Kriterium 1 (max 13 P) Stufe 1 (1 P) Stufe 2 (2 P) Stufe 3 (3 P) Stufe 4 (4 P) Stufe 5 (5 P)

Inhaltliche Richtigkeit

und Angemessenheit

unzureichende Anzahl ausgewaumlhlter Begriffe mit Bezug zum Thema

nur wenige aber zutref-fende Begriffe weil Bezug zum Thema

viele wichtige und zutref-fende Begriffe

die meisten Begriffe sind inhaltlich angemessen

alle wichtigen Begriffe sind ausgewaumlhlt

sehr viele sachliche Fehler viele sachliche Fehler zT sachliche Fehler oder Ungenauigkeiten

wenige sachliche Fehler und Ungenauigkeiten

keine sachlichen Fehler und Ungenauigkeiten

das Thema ist nicht be-nannt oder steht nicht zu-oberst

das Thema ist ungenau bezeichnet das Thema steht zuoberst

das Thema ist korrekt be-nannt und steht zuoberst

Kriterium 2 (max 5 P) Stufe 1 (05 P) Stufe 2 (1 P) Stufe 3 (15 P) Stufe 4 (2 P) Stufe 5 (25 P)

Kennzeichnung der logi-

schen Beziehungen (Be-

schriftung der Pfeile)

die Pfeile sind nicht bzw unzureichend beschriftet

viele Pfeile sind nicht bzw unzureichend beschriftet

die meisten Pfeile werden bezeichnet

die meisten Pfeile werden logisch korrekt bezeichnet

alle Pfeile werden logisch korrekt bezeichnet

fast alle Abfolgen von Be-griffen sind unsachgemaumlss

die Abfolge von Begriffen ist nicht immer sachge-maumlss (zB Kausalketten)

die Abfolge von Begriffen ist weitgehend sachge-maumlss

fast alle Abfolgen von Be-griffen sind voumlllig sachge-maumlss (zB Ober- Unter-ordnung)

alle Abfolgen von Begriffen sind voumlllig sachgemaumlss

Kriterium 3 (max 30 P) Stufe 1 (1 P) Stufe 2 (2 P) Stufe 3 (3 P) Stufe 4 (4 P) Stufe 5 (5 P)

Grafische Gestaltung

(Uumlbersichtlichkeit)

unleserliche Schrift z T schlecht lesbare Schrift

Schrift lesbar Beschriftung waagerecht gut lesbar

Schrift sehr gut lesbar

keine Einrahmungen der Begriffe

wenige Einrahmungen Einrahmungen vorhanden und sauber

farbige Hervorhebungen und Einrahmungen

visuelle Hervorhebungen gelungen

Verbindungen Pfeile feh-len

unvollstaumlndige Verbindun-gen Pfeile ohne Spitzen

Pfeile nachvollziehbar deutliche Pfeile Pfeile sauber gezeichnet kontrastreiche Gestaltung

unuumlbersichtliche und ver-wirrende Anordnung

z T unuumlbersichtliche An-ordnung

Anordnung nachvollzieh-bar (von oben nach unten)

uumlbersichtliche Anordnung Blattaufteilung (von oben nach unten)

sehr uumlbersichtliche An-ordnung Blattaufteilung (von oben nach unten)

fast nur zusam-menhaumlngende Textbloumlcke statt grafischer Struktur

viele Textbloumlcke statt grafi-scher Struktur

kaum Textbloumlcke keine Textbloumlcke nur zentrale Begriffe kein Fliesstext

unsauberer Gesamtein-druck

zT unsauberer Gesamt-eindruck

weitgehend sauberer Ge-samteindruck

insgesamt sauberer Ge-samteindruck

insgesamt sehr saubere Darstellung

Frauenfeld Dezember 2017

Page 16: Umsetzungshilfe «Kompetenzen und Lernziele im Lehrplan ... · Lernziele formulieren Die Lehrperson formuliert die Lernziele, in de-nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden sind

1626

2 Zyklus

Fachbereich NMG Epochen der Geschichte Ausgangspunkt Inhalt (Zugangsweise 1)

Intention klaumlren

Die Lehrperson umschreibt die grundlegende

Absicht des Unterrichtsvorhabens

Die Schuumllerinnen und Schuumller setzen sich mit his-

torischen Phaumlnomenen im Wandel der Zeit ausei-

nander Sie erkunden die Entwicklung und Gestal-

tung der Lebensgrundlage von Menschen in unter-

schiedlichen Zeiten

Inhalt auswaumlhlen

Die Lehrperson entscheidet sich fuumlr einen In-

halt ein Thema

Das Bilderbuch laquoDie Geschichte einer Strasseraquo ist

geeignet sich einen Uumlberblick uumlber die Epochen

der Geschichte der Menschheit zu verschaffen so-

wie spezifische historische Phaumlnomen zu fokussie-

ren

Kompetenzen bestimmen

Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-

zen fokussiert werden sollen

NMG91

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Zeitbegriffe

aufbauen und korrekt verwenden Zeit als Konzept

verstehen und nutzen sowie den Zeitstrahl anwen-

den

NMG92

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Dauer und

Wandel bei sich sowie in der eigenen Lebenswelt

und Umwelt erschliessen

NMG93

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen verstehen

wie Geschichte aus der Vergangenheit rekonstru-

iert wird und Umwelt erschliessen

D2B1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen wichtige In-

formationen aus Sachtexten entnehmen

D3B1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen sich in mo-

nologischen Situationen angemessen und ver-

staumlndlich ausdruumlcken

D3C1

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen sich aktiv an

einem Dialog beteiligen

1726

Kompetenzziele festlegen

Die Lehrperson legt fest welche Stufen im

Kompetenzaufbau angemessen sind und be-

stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele

(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb

einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-

bausteine bezeichnet)

Die Schuumllerinnen und Schuumller

raquo koumlnnen Epochen der Geschichte auf einem Zeit-

strahl einordnen

vgl NMG91g

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen fruumlher und heute vergleichen Was ist

gleich geblieben Was hat sich veraumlndert

vgl NMG92e

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen sich aus Geschichten Erzaumlhlungen Bil-

dern ein Bild uumlber eine vergangene Kultur ma-

chen

raquo koumlnnen aus Sachtexten Karten Quellen ein dif-

ferenziertes Bild einer historischen Epoche erar-

beiten

vgl NMG93d e

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen die Struktur eines Textes erkennen und

explizite Informationen entnehmen

raquo koumlnnen einen uumlbersichtlich strukturierten kuumlrze-

ren Text als Ganzes verstehen auch wenn sie

einzelne Woumlrter nicht verstehen

raquo koumlnnen mithilfe von zielgerichteten Fragen nahe-

liegende implizite Informationen erschliessen

und Abbildungen und Text zueinander in Bezug

setzen

raquo koumlnnen die Bedeutung von unbekannten Woumlrtern

aus dem Kontext erschliessen erfragen oder mit

geeigneten Hilfsmitteln (zB Woumlrterbuch Sach-

buch Internet) nachschlagen und damit ihren re-

zeptiven Wortschatz erweitern

vgl D2B1f

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen Arbeitsergebnisse der Klasse praumlsentie-

ren

vgl D3B1f

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen ihre Gedanken im Gespraumlch einbringen

im Austausch verdeutlichen und ihre Meinung

mit einem Argument unterstuumltzen

1826

vgl D3C1e

(Lehrplan Volksschule Thurgau gt Natur Mensch

Gesellschaft)

Lernziele formulieren

Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-

nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden

sind

1 Du kannst ausgewaumlhlte Epochen anhand von Informationen aus dem Bilderbuch umschrei-ben

2 Du kannst an ausgewaumlhlten Aspekten erklaumlren worin sich deine Epochen unterscheiden und was gleich geblieben ist

3 Du kannst die im Bilderbuch thematisierten Epochen der Geschichte auf einem Zeitstrahl massstabgetreu darstellen und illustrieren

Aufgabe stellen

Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung

die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in

welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu

erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an

mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-

und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und

angemessen schwierig gestaltet werden kann

bull Blaumlttere das Bilderbuch durch Notiere auf

Zettel interessante Beobachtungen Benutze

fuumlr jede Doppelseite einen neuen Zettel

Such dir eine Partnerin oder einen Partner

Berichtet euch gegenseitig von euren Be-

obachtungen

bullbull Waumlhle eine Epoche die dich interessieret

Schau dir das entsprechende Wimmelbild

genau aus und lies die Begleittexte

Gestalte fuumlr jede Epoche ein A3-Setzkasten-

Plakat auf dem du Wichtiges in Form von

Schluumlsselbegriffe kurze Texten Skizzen

Bildern Fragen hellip festhaumlltst

Mach dasselbe mit andern Epochen

bullbullbull Bildet Vierergruppen Stellt euch eure Epo-

chen gegenseitig vor

Besprechet was sich von einer Epoche zur

andern Veraumlndert hat und was gleich geblie-

ben ist

Erstellt eine Uumlbersicht auf der Veraumlnderun-

gen und Gleichgebliebenes getrennt aufge-

fuumlhrt ist

Diskutiert uumlber Gemeinsamkeiten und Un-

terschiede von einer Epoche zur heutigen

Zeit

Erstellt aufgrund Diskussion eine gemeinsa-

me Frageliste

1926

Instrument laquoZeitstrahl erstellenraquo einfuumlhren und

besprechen

bull Gestaltet und illustriert in der Gruppe einen

Zeitstrahl auf dem die Epochen der Ge-

schichte dargestellt sind Nutzt dazu auch die

Seiten 34-39 Achtet darauf dass die zeitli-

che Ausdehnung der Epochen stimmen

Der Zeitstrahl ist 280 m lang und beginnt mit

12000 v Chr und endet mit heute

bullbull Bildet Mixed-Gruppen in denen jeder Zeit-

strahl vorgestellt und besprochen wird

bullbullbull Diskutiert in der Gruppe woher wir das Wis-

sen uumlber die einzelnen Epochen haben Was

ist wahr was ist erfunden was sind Vermu-

tungen

Lernzielerreichung umschreiben

Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise

erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein

Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat

1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo mindestens zwei Setzkastenplakat erstellt hat rsaquo die Setzkastenplakate in der Gruppe vorge-stellt hat

2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo Veraumlnderungen und Gleichbleibendes zwi-schen zwei Epochen undoder zur heutigen Zeit aufzeigt

3 Das Lernziel 3 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo sich aktiv an der Entwicklung des Zeitstrahls beteiligt rsaquo den Zeitstrahl der eigenen Gruppe in Mixed-Gruppen einsichtig erklaumlrt

2026

3 Zyklus

Fachbereich Mathematik Ausgangspunkt Aufgabe (Zugangsweise 3)

Intention klaumlren

Die Lehrperson umschreibt die grundlegende

Absicht des Unterrichtsvorhabens

Die Schuumllerinnen und Schuumller setzen sich mathe-

matischen Phaumlnomenen aus der Umwelt ausei-

nander und entwickeln einen Loumlsungsvorschlag fuumlr

ein konkretes Problem

Aufgabe stellen

Die Lehrperson findet eine fachliche Herausfor-

derung die Lerngelegenheiten zur Aneignung

von fachrelevanten Konzepten undoder Strate-

gien bietet Auf dieser Grundlage formuliert die

Lehrperson eine Aufgabe bei der auch uumlber-

fachliche Kompetenzen mittrainiert werden koumln-

nen

Im Landi kaufst du ein rundes Planschbecken mit

58 cm Houmlhe und einem Durchmesser von 3m

Um zu verhindern dass sich im Wasser Keime und

Algen bilden entscheidest du dich fuumlr ein Chlor-

granulat

Auf der Verpackung steht dass du ca 20 g10m3

ins Wasser geben musst

Schaumltze wie viel Gramm du ins Wasser werfen

musst

Berechne die genaue Menge in Gramm

Kompetenzen bestimmen

Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-

zen fokussiert werden sollen

MA2A3

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Laumlngen

Flaumlchen und Volumen bestimmen und berechnen

MA3A1

Die Schuumllerinnen und Schuumller verstehen und ver-

wenden Begriffe uns Symbole zu Groumlssen Funkti-

onen Daten und Zufall

MA3A2

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Groumlssen

schaumltzen messen umwandeln runden und mit

ihnen rechnen

MA3C2

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Sachsituati-

onen mathematisieren darstellen berechnen so-

wie Ergebnisse interpretieren und uumlberpruumlfen

Kompetenzziele festlegen

Die Lehrperson legt fest welche Stufen im

Kompetenzaufbau angemessen sind und be-

stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele

(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen Umfang und Flaumlcheninhalt von Kreisen

berechnen

raquo koumlnnen Kantenlaumlngen Flaumlchen und Volumen an

geraden Prismen und Zylindern berechnen

2126

einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-

bausteine bezeichnet)

vgl MA2A3 i

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen sich an Referenzgroumlssen orientieren

1 msup3 1 dmsup3 1 cmsup3

MA3A1 i

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen Flaumlcheninhalte und Volumen [msup3] in einer

geeigneten Masseinheit schaumltzen und in be-

nachbarte Masseinheiten umwandeln

vgl MA3A2 i

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen das System der dezimalen Masseinhei-

ten (SI-System) nutzen und die Vorsaumltze Mega

Kilo Dezi Centi und Milli den Zehnerpotenzen

zuordnen

vgl MA3A2 j

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen Berechnungen mit zusammengesetzten

Masszahlen durchfuumlhren und Groumlssenangaben

von einer Einheit in eine andere umrechnen

vgl MA3A2 k

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo erkennen proportionale und lineare (Erweiterung

indirekt proportionale) Zusammenhaumlnge in

Sachsituationen

MA3C2 f

(Lehrplan Volksschule Thurgau Mathematik)

Lernziele formulieren

Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-

nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden

sind

1 Du kannst das Volumen eines Prismas be-rechnen

2 Du kannst aus einer zusammengesetzten Groumlsse eine Proportionalitaumlt ableiten

Lernzielerreichung umschreiben

Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise

erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein

Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat

1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo die Berechnung des Volumens eines einfa-chen Prismas exemplarisch durchfuumlhren kann rsaquo die Berechnung des Volumens eines einfa-chen Prismas mit eigenen Worten erklaumlren kann

2226

2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo die Ableitung der Proportionalitaumlt einer zu-sammengesetzte Gruumlsse an einem prototypi-schen Beispiel durchfuumlhren kann rsaquo die Ableitung der Proportionalitaumlt einer zu-sammengesetzte Gruumlsse anhand eines prototy-pischen Beispiels mit eigenen Worten kann

3 Zyklus

Fachbereich Natur amp Technik Ausgangspunkt Inhalt (Zugangsweise 1)

Intention klaumlren

Die Lehrperson umschreibt die grundlegende

Absicht des Unterrichtsvorhabens

In der Auseinandersetzung mit Phaumlnomenen des

menschlichen Koumlrpers erlernen die Schuumllerinnen

und Schuumller zudem typische Handlungsweisen des

naturwissenschaftlichen Arbeitens

Inhalt auswaumlhlen

Die Lehrperson entscheidet sich fuumlr einen In-

halt ein Thema

Blut Blutkreislauf (bereits behandelte Themen

Atmung Verdauung Zellen als Kennzeichen des

Lebens aktiver und passiver Bewegungsapparat)

Kompetenzen bestimmen

Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-

zen fokussiert werden sollen

NT72

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Stoffwech-

selvorgaumlnge analysieren und Verantwortung fuumlr

den eigenen Koumlrper uumlbernehmen

Uumlberfachliche (methodische) Kompetenzen

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen in einem

Concept Map

hellip die gesammelten Informationen strukturieren

und zusammenfassen und dabei Wesentliches von

Nebensaumlchlichem unterscheiden

hellip Informationen vergleichen und Zusammenhaumln-

ge herstellen

Kompetenzziele festlegen

Die Lehrperson legt fest welche Stufen im

Kompetenzaufbau angemessen sind und be-

stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele

(Als Kompetenzziele werden hier die in einer

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen die Organe als Komponenten eines Sys-

tems erkennen das die vier zentralen Stoff-

wechselvorgaumlnge Aufnahme Transport Um-

wandlung und Abgabe umschliesst Aufnahme

Lunge Verdauungsorgane Transport Blut Blut-

2326

Kompetenzstufe mit raquo markierten Textbausteine

bezeichnet)

kreislauf Herz Umwandlung Leber Fettgewe-

be Knochen Muskeln Hirn Abgabe Niere

Lunge Verdauungsorgane Haut

vgl NT72a

(Lehrplan Volksschule Thurgau Natur und Tech-

nik)

Lernziele formulieren

Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-

nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden

sind

1 Du kannst die Bestandteile des Blutes sowie deren Funktion beschreiben

2 Du kannst Auskunft daruumlber geben weshalb das Blut im Zusammenhang mit dem Stoff-wechsel ein wichtiges Transportmittel im Koumlr-per darstellt

3 Du kannst das Gelernte als Concept Map dar-stellen

Aufgabe stellen

Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung

die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in

welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu

erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an

mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-

und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und

angemessen schwierig gestaltet werden kann

Broschuumlre Blut des SRK Schweiz (wwwdas-

blutchdeutscharbeitsheft-das-blut) sowie weitere

bekannte Lehrmittel

bull Konfrontation

Behauptung ohne das Blut koumlnnte kein

Stoffwechsel in der Zelle stattfinden Wider-

lege oder bejahe die Behauptung und be-

gruumlnde

bullbull Erarbeiten

Das Blut wirkt als Transportmittel und damit

als Zulieferer fuumlr den Stoffwechsel in der Zel-

le Zeichne diese und verwende Farben fuumlr

bdquogeht rein ndash kommt rausldquo

Neben dem Transport von Naumlhrstoffen Sau-

erstoff und Kohlendioxid gibt es weitere Be-

standteile im Blut Schreibe diese in eine Ta-

belle und nenne deren Funktion

Weshalb haben wir am ganzen Koumlrper uumlber-

all etwa gleich warm

Fasse die vier Funktionen des Blutes zu-

sammen Benuumltze dazu die Broschuumlre laquoDas

Blutraquo

bullbullbull Vertiefen

Loumlse die formative Kontrolle unter wwwdas-

2426

blutchdeutsche-test-el-lernkontrolle

Reflektiere die formative Kontrolle frage bei

Unklarheiten bei der LP nach und ergaumlnze

deine Unterlagen

bullbullbullbull Anwenden

Zeichne ein Concept Map zum Thema Blut

und Atmung wie du es anhand der Verdau-

ung gelernt hast

Lernzielerreichung umschreiben

Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise

erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein

Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat

Alle drei Lernziele sind erreicht wenn die Beurtei-

lung nach dem Beurteilungsraster fuumlr das Concept

Map mindestens 9 Punkte ergibt

Anweisungen fuumlr das Concept-Map in NT

Datum Donnerstag hellip

Ablauf Du hast zwei Lektionen Zeit fuumlr das Concept-Map Es ist eine Einzelarbeit Gruppenti-

sche sind nicht erlaubt Kein Zusammenruumlcken von Tischen

Material Folgende Utensilien darfst du mit in den Lernraum nehmen

- dieses Blatt mit den Anweisungen und der Beurteilung

- vorbereitete farbige Rechtecke

- Leim

- Massstab Geodreieck

- Schreibzeug

- Filz- und Farbstifte

- Arbeitsheft laquoDas Blutraquo

- persoumlnliches NT-Heft ohne zusaumltzliche Notizen

- A3-Blatt kariert (wird zur Verfuumlgung gestellt)

- Getraumlnkeflasche mit Wasser

Vorbereitung Klassisches Lernen auf die Pruumlfung entfaumlllt weil du das Arbeits- sowie das NT-Heft

gebrauchen darfst Nutze zu Hause die Zeit um dir Gedanken zu machen wie dein

Concept-Map aussehen koumlnnte Gestalte Entwuumlrfe fasse die Themen zusammen und

finde spannende Zusammenhaumlnge

Bilder Bilder duumlrfen keine von zu Hause mitgebracht werden Eigene Zeichnungen auf dem

Concept-Map sind erwuumlnscht

Beurteilung siehe Kompetenzraster und Beurteilung laquoConcept-Mapraquo

moumlgliche Hilfe Unten siehst du einen moumlglichen Einstieg in dein Concept-Map Es ist nicht Pflicht

diesen Vorschlag zu uumlbernehmen Du kannst auch deine eigenen Begriffe verwenden

2526

Der Mensch

Atmung Blut

Bestandteile Aufgaben

Amt fuumlr Volksschule

Schulevaluation und Schulentwicklung

Schulentwicklung

44 2017

Kompetenzraster und Beurteilung laquoConcept-Mapraquo

Kriterium 1 (max 13 P) Stufe 1 (1 P) Stufe 2 (2 P) Stufe 3 (3 P) Stufe 4 (4 P) Stufe 5 (5 P)

Inhaltliche Richtigkeit

und Angemessenheit

unzureichende Anzahl ausgewaumlhlter Begriffe mit Bezug zum Thema

nur wenige aber zutref-fende Begriffe weil Bezug zum Thema

viele wichtige und zutref-fende Begriffe

die meisten Begriffe sind inhaltlich angemessen

alle wichtigen Begriffe sind ausgewaumlhlt

sehr viele sachliche Fehler viele sachliche Fehler zT sachliche Fehler oder Ungenauigkeiten

wenige sachliche Fehler und Ungenauigkeiten

keine sachlichen Fehler und Ungenauigkeiten

das Thema ist nicht be-nannt oder steht nicht zu-oberst

das Thema ist ungenau bezeichnet das Thema steht zuoberst

das Thema ist korrekt be-nannt und steht zuoberst

Kriterium 2 (max 5 P) Stufe 1 (05 P) Stufe 2 (1 P) Stufe 3 (15 P) Stufe 4 (2 P) Stufe 5 (25 P)

Kennzeichnung der logi-

schen Beziehungen (Be-

schriftung der Pfeile)

die Pfeile sind nicht bzw unzureichend beschriftet

viele Pfeile sind nicht bzw unzureichend beschriftet

die meisten Pfeile werden bezeichnet

die meisten Pfeile werden logisch korrekt bezeichnet

alle Pfeile werden logisch korrekt bezeichnet

fast alle Abfolgen von Be-griffen sind unsachgemaumlss

die Abfolge von Begriffen ist nicht immer sachge-maumlss (zB Kausalketten)

die Abfolge von Begriffen ist weitgehend sachge-maumlss

fast alle Abfolgen von Be-griffen sind voumlllig sachge-maumlss (zB Ober- Unter-ordnung)

alle Abfolgen von Begriffen sind voumlllig sachgemaumlss

Kriterium 3 (max 30 P) Stufe 1 (1 P) Stufe 2 (2 P) Stufe 3 (3 P) Stufe 4 (4 P) Stufe 5 (5 P)

Grafische Gestaltung

(Uumlbersichtlichkeit)

unleserliche Schrift z T schlecht lesbare Schrift

Schrift lesbar Beschriftung waagerecht gut lesbar

Schrift sehr gut lesbar

keine Einrahmungen der Begriffe

wenige Einrahmungen Einrahmungen vorhanden und sauber

farbige Hervorhebungen und Einrahmungen

visuelle Hervorhebungen gelungen

Verbindungen Pfeile feh-len

unvollstaumlndige Verbindun-gen Pfeile ohne Spitzen

Pfeile nachvollziehbar deutliche Pfeile Pfeile sauber gezeichnet kontrastreiche Gestaltung

unuumlbersichtliche und ver-wirrende Anordnung

z T unuumlbersichtliche An-ordnung

Anordnung nachvollzieh-bar (von oben nach unten)

uumlbersichtliche Anordnung Blattaufteilung (von oben nach unten)

sehr uumlbersichtliche An-ordnung Blattaufteilung (von oben nach unten)

fast nur zusam-menhaumlngende Textbloumlcke statt grafischer Struktur

viele Textbloumlcke statt grafi-scher Struktur

kaum Textbloumlcke keine Textbloumlcke nur zentrale Begriffe kein Fliesstext

unsauberer Gesamtein-druck

zT unsauberer Gesamt-eindruck

weitgehend sauberer Ge-samteindruck

insgesamt sauberer Ge-samteindruck

insgesamt sehr saubere Darstellung

Frauenfeld Dezember 2017

Page 17: Umsetzungshilfe «Kompetenzen und Lernziele im Lehrplan ... · Lernziele formulieren Die Lehrperson formuliert die Lernziele, in de-nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden sind

1726

Kompetenzziele festlegen

Die Lehrperson legt fest welche Stufen im

Kompetenzaufbau angemessen sind und be-

stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele

(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb

einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-

bausteine bezeichnet)

Die Schuumllerinnen und Schuumller

raquo koumlnnen Epochen der Geschichte auf einem Zeit-

strahl einordnen

vgl NMG91g

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen fruumlher und heute vergleichen Was ist

gleich geblieben Was hat sich veraumlndert

vgl NMG92e

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen sich aus Geschichten Erzaumlhlungen Bil-

dern ein Bild uumlber eine vergangene Kultur ma-

chen

raquo koumlnnen aus Sachtexten Karten Quellen ein dif-

ferenziertes Bild einer historischen Epoche erar-

beiten

vgl NMG93d e

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen die Struktur eines Textes erkennen und

explizite Informationen entnehmen

raquo koumlnnen einen uumlbersichtlich strukturierten kuumlrze-

ren Text als Ganzes verstehen auch wenn sie

einzelne Woumlrter nicht verstehen

raquo koumlnnen mithilfe von zielgerichteten Fragen nahe-

liegende implizite Informationen erschliessen

und Abbildungen und Text zueinander in Bezug

setzen

raquo koumlnnen die Bedeutung von unbekannten Woumlrtern

aus dem Kontext erschliessen erfragen oder mit

geeigneten Hilfsmitteln (zB Woumlrterbuch Sach-

buch Internet) nachschlagen und damit ihren re-

zeptiven Wortschatz erweitern

vgl D2B1f

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen Arbeitsergebnisse der Klasse praumlsentie-

ren

vgl D3B1f

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen ihre Gedanken im Gespraumlch einbringen

im Austausch verdeutlichen und ihre Meinung

mit einem Argument unterstuumltzen

1826

vgl D3C1e

(Lehrplan Volksschule Thurgau gt Natur Mensch

Gesellschaft)

Lernziele formulieren

Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-

nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden

sind

1 Du kannst ausgewaumlhlte Epochen anhand von Informationen aus dem Bilderbuch umschrei-ben

2 Du kannst an ausgewaumlhlten Aspekten erklaumlren worin sich deine Epochen unterscheiden und was gleich geblieben ist

3 Du kannst die im Bilderbuch thematisierten Epochen der Geschichte auf einem Zeitstrahl massstabgetreu darstellen und illustrieren

Aufgabe stellen

Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung

die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in

welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu

erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an

mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-

und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und

angemessen schwierig gestaltet werden kann

bull Blaumlttere das Bilderbuch durch Notiere auf

Zettel interessante Beobachtungen Benutze

fuumlr jede Doppelseite einen neuen Zettel

Such dir eine Partnerin oder einen Partner

Berichtet euch gegenseitig von euren Be-

obachtungen

bullbull Waumlhle eine Epoche die dich interessieret

Schau dir das entsprechende Wimmelbild

genau aus und lies die Begleittexte

Gestalte fuumlr jede Epoche ein A3-Setzkasten-

Plakat auf dem du Wichtiges in Form von

Schluumlsselbegriffe kurze Texten Skizzen

Bildern Fragen hellip festhaumlltst

Mach dasselbe mit andern Epochen

bullbullbull Bildet Vierergruppen Stellt euch eure Epo-

chen gegenseitig vor

Besprechet was sich von einer Epoche zur

andern Veraumlndert hat und was gleich geblie-

ben ist

Erstellt eine Uumlbersicht auf der Veraumlnderun-

gen und Gleichgebliebenes getrennt aufge-

fuumlhrt ist

Diskutiert uumlber Gemeinsamkeiten und Un-

terschiede von einer Epoche zur heutigen

Zeit

Erstellt aufgrund Diskussion eine gemeinsa-

me Frageliste

1926

Instrument laquoZeitstrahl erstellenraquo einfuumlhren und

besprechen

bull Gestaltet und illustriert in der Gruppe einen

Zeitstrahl auf dem die Epochen der Ge-

schichte dargestellt sind Nutzt dazu auch die

Seiten 34-39 Achtet darauf dass die zeitli-

che Ausdehnung der Epochen stimmen

Der Zeitstrahl ist 280 m lang und beginnt mit

12000 v Chr und endet mit heute

bullbull Bildet Mixed-Gruppen in denen jeder Zeit-

strahl vorgestellt und besprochen wird

bullbullbull Diskutiert in der Gruppe woher wir das Wis-

sen uumlber die einzelnen Epochen haben Was

ist wahr was ist erfunden was sind Vermu-

tungen

Lernzielerreichung umschreiben

Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise

erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein

Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat

1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo mindestens zwei Setzkastenplakat erstellt hat rsaquo die Setzkastenplakate in der Gruppe vorge-stellt hat

2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo Veraumlnderungen und Gleichbleibendes zwi-schen zwei Epochen undoder zur heutigen Zeit aufzeigt

3 Das Lernziel 3 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo sich aktiv an der Entwicklung des Zeitstrahls beteiligt rsaquo den Zeitstrahl der eigenen Gruppe in Mixed-Gruppen einsichtig erklaumlrt

2026

3 Zyklus

Fachbereich Mathematik Ausgangspunkt Aufgabe (Zugangsweise 3)

Intention klaumlren

Die Lehrperson umschreibt die grundlegende

Absicht des Unterrichtsvorhabens

Die Schuumllerinnen und Schuumller setzen sich mathe-

matischen Phaumlnomenen aus der Umwelt ausei-

nander und entwickeln einen Loumlsungsvorschlag fuumlr

ein konkretes Problem

Aufgabe stellen

Die Lehrperson findet eine fachliche Herausfor-

derung die Lerngelegenheiten zur Aneignung

von fachrelevanten Konzepten undoder Strate-

gien bietet Auf dieser Grundlage formuliert die

Lehrperson eine Aufgabe bei der auch uumlber-

fachliche Kompetenzen mittrainiert werden koumln-

nen

Im Landi kaufst du ein rundes Planschbecken mit

58 cm Houmlhe und einem Durchmesser von 3m

Um zu verhindern dass sich im Wasser Keime und

Algen bilden entscheidest du dich fuumlr ein Chlor-

granulat

Auf der Verpackung steht dass du ca 20 g10m3

ins Wasser geben musst

Schaumltze wie viel Gramm du ins Wasser werfen

musst

Berechne die genaue Menge in Gramm

Kompetenzen bestimmen

Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-

zen fokussiert werden sollen

MA2A3

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Laumlngen

Flaumlchen und Volumen bestimmen und berechnen

MA3A1

Die Schuumllerinnen und Schuumller verstehen und ver-

wenden Begriffe uns Symbole zu Groumlssen Funkti-

onen Daten und Zufall

MA3A2

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Groumlssen

schaumltzen messen umwandeln runden und mit

ihnen rechnen

MA3C2

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Sachsituati-

onen mathematisieren darstellen berechnen so-

wie Ergebnisse interpretieren und uumlberpruumlfen

Kompetenzziele festlegen

Die Lehrperson legt fest welche Stufen im

Kompetenzaufbau angemessen sind und be-

stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele

(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen Umfang und Flaumlcheninhalt von Kreisen

berechnen

raquo koumlnnen Kantenlaumlngen Flaumlchen und Volumen an

geraden Prismen und Zylindern berechnen

2126

einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-

bausteine bezeichnet)

vgl MA2A3 i

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen sich an Referenzgroumlssen orientieren

1 msup3 1 dmsup3 1 cmsup3

MA3A1 i

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen Flaumlcheninhalte und Volumen [msup3] in einer

geeigneten Masseinheit schaumltzen und in be-

nachbarte Masseinheiten umwandeln

vgl MA3A2 i

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen das System der dezimalen Masseinhei-

ten (SI-System) nutzen und die Vorsaumltze Mega

Kilo Dezi Centi und Milli den Zehnerpotenzen

zuordnen

vgl MA3A2 j

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen Berechnungen mit zusammengesetzten

Masszahlen durchfuumlhren und Groumlssenangaben

von einer Einheit in eine andere umrechnen

vgl MA3A2 k

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo erkennen proportionale und lineare (Erweiterung

indirekt proportionale) Zusammenhaumlnge in

Sachsituationen

MA3C2 f

(Lehrplan Volksschule Thurgau Mathematik)

Lernziele formulieren

Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-

nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden

sind

1 Du kannst das Volumen eines Prismas be-rechnen

2 Du kannst aus einer zusammengesetzten Groumlsse eine Proportionalitaumlt ableiten

Lernzielerreichung umschreiben

Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise

erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein

Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat

1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo die Berechnung des Volumens eines einfa-chen Prismas exemplarisch durchfuumlhren kann rsaquo die Berechnung des Volumens eines einfa-chen Prismas mit eigenen Worten erklaumlren kann

2226

2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo die Ableitung der Proportionalitaumlt einer zu-sammengesetzte Gruumlsse an einem prototypi-schen Beispiel durchfuumlhren kann rsaquo die Ableitung der Proportionalitaumlt einer zu-sammengesetzte Gruumlsse anhand eines prototy-pischen Beispiels mit eigenen Worten kann

3 Zyklus

Fachbereich Natur amp Technik Ausgangspunkt Inhalt (Zugangsweise 1)

Intention klaumlren

Die Lehrperson umschreibt die grundlegende

Absicht des Unterrichtsvorhabens

In der Auseinandersetzung mit Phaumlnomenen des

menschlichen Koumlrpers erlernen die Schuumllerinnen

und Schuumller zudem typische Handlungsweisen des

naturwissenschaftlichen Arbeitens

Inhalt auswaumlhlen

Die Lehrperson entscheidet sich fuumlr einen In-

halt ein Thema

Blut Blutkreislauf (bereits behandelte Themen

Atmung Verdauung Zellen als Kennzeichen des

Lebens aktiver und passiver Bewegungsapparat)

Kompetenzen bestimmen

Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-

zen fokussiert werden sollen

NT72

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Stoffwech-

selvorgaumlnge analysieren und Verantwortung fuumlr

den eigenen Koumlrper uumlbernehmen

Uumlberfachliche (methodische) Kompetenzen

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen in einem

Concept Map

hellip die gesammelten Informationen strukturieren

und zusammenfassen und dabei Wesentliches von

Nebensaumlchlichem unterscheiden

hellip Informationen vergleichen und Zusammenhaumln-

ge herstellen

Kompetenzziele festlegen

Die Lehrperson legt fest welche Stufen im

Kompetenzaufbau angemessen sind und be-

stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele

(Als Kompetenzziele werden hier die in einer

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen die Organe als Komponenten eines Sys-

tems erkennen das die vier zentralen Stoff-

wechselvorgaumlnge Aufnahme Transport Um-

wandlung und Abgabe umschliesst Aufnahme

Lunge Verdauungsorgane Transport Blut Blut-

2326

Kompetenzstufe mit raquo markierten Textbausteine

bezeichnet)

kreislauf Herz Umwandlung Leber Fettgewe-

be Knochen Muskeln Hirn Abgabe Niere

Lunge Verdauungsorgane Haut

vgl NT72a

(Lehrplan Volksschule Thurgau Natur und Tech-

nik)

Lernziele formulieren

Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-

nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden

sind

1 Du kannst die Bestandteile des Blutes sowie deren Funktion beschreiben

2 Du kannst Auskunft daruumlber geben weshalb das Blut im Zusammenhang mit dem Stoff-wechsel ein wichtiges Transportmittel im Koumlr-per darstellt

3 Du kannst das Gelernte als Concept Map dar-stellen

Aufgabe stellen

Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung

die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in

welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu

erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an

mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-

und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und

angemessen schwierig gestaltet werden kann

Broschuumlre Blut des SRK Schweiz (wwwdas-

blutchdeutscharbeitsheft-das-blut) sowie weitere

bekannte Lehrmittel

bull Konfrontation

Behauptung ohne das Blut koumlnnte kein

Stoffwechsel in der Zelle stattfinden Wider-

lege oder bejahe die Behauptung und be-

gruumlnde

bullbull Erarbeiten

Das Blut wirkt als Transportmittel und damit

als Zulieferer fuumlr den Stoffwechsel in der Zel-

le Zeichne diese und verwende Farben fuumlr

bdquogeht rein ndash kommt rausldquo

Neben dem Transport von Naumlhrstoffen Sau-

erstoff und Kohlendioxid gibt es weitere Be-

standteile im Blut Schreibe diese in eine Ta-

belle und nenne deren Funktion

Weshalb haben wir am ganzen Koumlrper uumlber-

all etwa gleich warm

Fasse die vier Funktionen des Blutes zu-

sammen Benuumltze dazu die Broschuumlre laquoDas

Blutraquo

bullbullbull Vertiefen

Loumlse die formative Kontrolle unter wwwdas-

2426

blutchdeutsche-test-el-lernkontrolle

Reflektiere die formative Kontrolle frage bei

Unklarheiten bei der LP nach und ergaumlnze

deine Unterlagen

bullbullbullbull Anwenden

Zeichne ein Concept Map zum Thema Blut

und Atmung wie du es anhand der Verdau-

ung gelernt hast

Lernzielerreichung umschreiben

Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise

erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein

Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat

Alle drei Lernziele sind erreicht wenn die Beurtei-

lung nach dem Beurteilungsraster fuumlr das Concept

Map mindestens 9 Punkte ergibt

Anweisungen fuumlr das Concept-Map in NT

Datum Donnerstag hellip

Ablauf Du hast zwei Lektionen Zeit fuumlr das Concept-Map Es ist eine Einzelarbeit Gruppenti-

sche sind nicht erlaubt Kein Zusammenruumlcken von Tischen

Material Folgende Utensilien darfst du mit in den Lernraum nehmen

- dieses Blatt mit den Anweisungen und der Beurteilung

- vorbereitete farbige Rechtecke

- Leim

- Massstab Geodreieck

- Schreibzeug

- Filz- und Farbstifte

- Arbeitsheft laquoDas Blutraquo

- persoumlnliches NT-Heft ohne zusaumltzliche Notizen

- A3-Blatt kariert (wird zur Verfuumlgung gestellt)

- Getraumlnkeflasche mit Wasser

Vorbereitung Klassisches Lernen auf die Pruumlfung entfaumlllt weil du das Arbeits- sowie das NT-Heft

gebrauchen darfst Nutze zu Hause die Zeit um dir Gedanken zu machen wie dein

Concept-Map aussehen koumlnnte Gestalte Entwuumlrfe fasse die Themen zusammen und

finde spannende Zusammenhaumlnge

Bilder Bilder duumlrfen keine von zu Hause mitgebracht werden Eigene Zeichnungen auf dem

Concept-Map sind erwuumlnscht

Beurteilung siehe Kompetenzraster und Beurteilung laquoConcept-Mapraquo

moumlgliche Hilfe Unten siehst du einen moumlglichen Einstieg in dein Concept-Map Es ist nicht Pflicht

diesen Vorschlag zu uumlbernehmen Du kannst auch deine eigenen Begriffe verwenden

2526

Der Mensch

Atmung Blut

Bestandteile Aufgaben

Amt fuumlr Volksschule

Schulevaluation und Schulentwicklung

Schulentwicklung

44 2017

Kompetenzraster und Beurteilung laquoConcept-Mapraquo

Kriterium 1 (max 13 P) Stufe 1 (1 P) Stufe 2 (2 P) Stufe 3 (3 P) Stufe 4 (4 P) Stufe 5 (5 P)

Inhaltliche Richtigkeit

und Angemessenheit

unzureichende Anzahl ausgewaumlhlter Begriffe mit Bezug zum Thema

nur wenige aber zutref-fende Begriffe weil Bezug zum Thema

viele wichtige und zutref-fende Begriffe

die meisten Begriffe sind inhaltlich angemessen

alle wichtigen Begriffe sind ausgewaumlhlt

sehr viele sachliche Fehler viele sachliche Fehler zT sachliche Fehler oder Ungenauigkeiten

wenige sachliche Fehler und Ungenauigkeiten

keine sachlichen Fehler und Ungenauigkeiten

das Thema ist nicht be-nannt oder steht nicht zu-oberst

das Thema ist ungenau bezeichnet das Thema steht zuoberst

das Thema ist korrekt be-nannt und steht zuoberst

Kriterium 2 (max 5 P) Stufe 1 (05 P) Stufe 2 (1 P) Stufe 3 (15 P) Stufe 4 (2 P) Stufe 5 (25 P)

Kennzeichnung der logi-

schen Beziehungen (Be-

schriftung der Pfeile)

die Pfeile sind nicht bzw unzureichend beschriftet

viele Pfeile sind nicht bzw unzureichend beschriftet

die meisten Pfeile werden bezeichnet

die meisten Pfeile werden logisch korrekt bezeichnet

alle Pfeile werden logisch korrekt bezeichnet

fast alle Abfolgen von Be-griffen sind unsachgemaumlss

die Abfolge von Begriffen ist nicht immer sachge-maumlss (zB Kausalketten)

die Abfolge von Begriffen ist weitgehend sachge-maumlss

fast alle Abfolgen von Be-griffen sind voumlllig sachge-maumlss (zB Ober- Unter-ordnung)

alle Abfolgen von Begriffen sind voumlllig sachgemaumlss

Kriterium 3 (max 30 P) Stufe 1 (1 P) Stufe 2 (2 P) Stufe 3 (3 P) Stufe 4 (4 P) Stufe 5 (5 P)

Grafische Gestaltung

(Uumlbersichtlichkeit)

unleserliche Schrift z T schlecht lesbare Schrift

Schrift lesbar Beschriftung waagerecht gut lesbar

Schrift sehr gut lesbar

keine Einrahmungen der Begriffe

wenige Einrahmungen Einrahmungen vorhanden und sauber

farbige Hervorhebungen und Einrahmungen

visuelle Hervorhebungen gelungen

Verbindungen Pfeile feh-len

unvollstaumlndige Verbindun-gen Pfeile ohne Spitzen

Pfeile nachvollziehbar deutliche Pfeile Pfeile sauber gezeichnet kontrastreiche Gestaltung

unuumlbersichtliche und ver-wirrende Anordnung

z T unuumlbersichtliche An-ordnung

Anordnung nachvollzieh-bar (von oben nach unten)

uumlbersichtliche Anordnung Blattaufteilung (von oben nach unten)

sehr uumlbersichtliche An-ordnung Blattaufteilung (von oben nach unten)

fast nur zusam-menhaumlngende Textbloumlcke statt grafischer Struktur

viele Textbloumlcke statt grafi-scher Struktur

kaum Textbloumlcke keine Textbloumlcke nur zentrale Begriffe kein Fliesstext

unsauberer Gesamtein-druck

zT unsauberer Gesamt-eindruck

weitgehend sauberer Ge-samteindruck

insgesamt sauberer Ge-samteindruck

insgesamt sehr saubere Darstellung

Frauenfeld Dezember 2017

Page 18: Umsetzungshilfe «Kompetenzen und Lernziele im Lehrplan ... · Lernziele formulieren Die Lehrperson formuliert die Lernziele, in de-nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden sind

1826

vgl D3C1e

(Lehrplan Volksschule Thurgau gt Natur Mensch

Gesellschaft)

Lernziele formulieren

Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-

nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden

sind

1 Du kannst ausgewaumlhlte Epochen anhand von Informationen aus dem Bilderbuch umschrei-ben

2 Du kannst an ausgewaumlhlten Aspekten erklaumlren worin sich deine Epochen unterscheiden und was gleich geblieben ist

3 Du kannst die im Bilderbuch thematisierten Epochen der Geschichte auf einem Zeitstrahl massstabgetreu darstellen und illustrieren

Aufgabe stellen

Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung

die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in

welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu

erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an

mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-

und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und

angemessen schwierig gestaltet werden kann

bull Blaumlttere das Bilderbuch durch Notiere auf

Zettel interessante Beobachtungen Benutze

fuumlr jede Doppelseite einen neuen Zettel

Such dir eine Partnerin oder einen Partner

Berichtet euch gegenseitig von euren Be-

obachtungen

bullbull Waumlhle eine Epoche die dich interessieret

Schau dir das entsprechende Wimmelbild

genau aus und lies die Begleittexte

Gestalte fuumlr jede Epoche ein A3-Setzkasten-

Plakat auf dem du Wichtiges in Form von

Schluumlsselbegriffe kurze Texten Skizzen

Bildern Fragen hellip festhaumlltst

Mach dasselbe mit andern Epochen

bullbullbull Bildet Vierergruppen Stellt euch eure Epo-

chen gegenseitig vor

Besprechet was sich von einer Epoche zur

andern Veraumlndert hat und was gleich geblie-

ben ist

Erstellt eine Uumlbersicht auf der Veraumlnderun-

gen und Gleichgebliebenes getrennt aufge-

fuumlhrt ist

Diskutiert uumlber Gemeinsamkeiten und Un-

terschiede von einer Epoche zur heutigen

Zeit

Erstellt aufgrund Diskussion eine gemeinsa-

me Frageliste

1926

Instrument laquoZeitstrahl erstellenraquo einfuumlhren und

besprechen

bull Gestaltet und illustriert in der Gruppe einen

Zeitstrahl auf dem die Epochen der Ge-

schichte dargestellt sind Nutzt dazu auch die

Seiten 34-39 Achtet darauf dass die zeitli-

che Ausdehnung der Epochen stimmen

Der Zeitstrahl ist 280 m lang und beginnt mit

12000 v Chr und endet mit heute

bullbull Bildet Mixed-Gruppen in denen jeder Zeit-

strahl vorgestellt und besprochen wird

bullbullbull Diskutiert in der Gruppe woher wir das Wis-

sen uumlber die einzelnen Epochen haben Was

ist wahr was ist erfunden was sind Vermu-

tungen

Lernzielerreichung umschreiben

Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise

erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein

Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat

1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo mindestens zwei Setzkastenplakat erstellt hat rsaquo die Setzkastenplakate in der Gruppe vorge-stellt hat

2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo Veraumlnderungen und Gleichbleibendes zwi-schen zwei Epochen undoder zur heutigen Zeit aufzeigt

3 Das Lernziel 3 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo sich aktiv an der Entwicklung des Zeitstrahls beteiligt rsaquo den Zeitstrahl der eigenen Gruppe in Mixed-Gruppen einsichtig erklaumlrt

2026

3 Zyklus

Fachbereich Mathematik Ausgangspunkt Aufgabe (Zugangsweise 3)

Intention klaumlren

Die Lehrperson umschreibt die grundlegende

Absicht des Unterrichtsvorhabens

Die Schuumllerinnen und Schuumller setzen sich mathe-

matischen Phaumlnomenen aus der Umwelt ausei-

nander und entwickeln einen Loumlsungsvorschlag fuumlr

ein konkretes Problem

Aufgabe stellen

Die Lehrperson findet eine fachliche Herausfor-

derung die Lerngelegenheiten zur Aneignung

von fachrelevanten Konzepten undoder Strate-

gien bietet Auf dieser Grundlage formuliert die

Lehrperson eine Aufgabe bei der auch uumlber-

fachliche Kompetenzen mittrainiert werden koumln-

nen

Im Landi kaufst du ein rundes Planschbecken mit

58 cm Houmlhe und einem Durchmesser von 3m

Um zu verhindern dass sich im Wasser Keime und

Algen bilden entscheidest du dich fuumlr ein Chlor-

granulat

Auf der Verpackung steht dass du ca 20 g10m3

ins Wasser geben musst

Schaumltze wie viel Gramm du ins Wasser werfen

musst

Berechne die genaue Menge in Gramm

Kompetenzen bestimmen

Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-

zen fokussiert werden sollen

MA2A3

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Laumlngen

Flaumlchen und Volumen bestimmen und berechnen

MA3A1

Die Schuumllerinnen und Schuumller verstehen und ver-

wenden Begriffe uns Symbole zu Groumlssen Funkti-

onen Daten und Zufall

MA3A2

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Groumlssen

schaumltzen messen umwandeln runden und mit

ihnen rechnen

MA3C2

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Sachsituati-

onen mathematisieren darstellen berechnen so-

wie Ergebnisse interpretieren und uumlberpruumlfen

Kompetenzziele festlegen

Die Lehrperson legt fest welche Stufen im

Kompetenzaufbau angemessen sind und be-

stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele

(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen Umfang und Flaumlcheninhalt von Kreisen

berechnen

raquo koumlnnen Kantenlaumlngen Flaumlchen und Volumen an

geraden Prismen und Zylindern berechnen

2126

einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-

bausteine bezeichnet)

vgl MA2A3 i

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen sich an Referenzgroumlssen orientieren

1 msup3 1 dmsup3 1 cmsup3

MA3A1 i

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen Flaumlcheninhalte und Volumen [msup3] in einer

geeigneten Masseinheit schaumltzen und in be-

nachbarte Masseinheiten umwandeln

vgl MA3A2 i

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen das System der dezimalen Masseinhei-

ten (SI-System) nutzen und die Vorsaumltze Mega

Kilo Dezi Centi und Milli den Zehnerpotenzen

zuordnen

vgl MA3A2 j

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen Berechnungen mit zusammengesetzten

Masszahlen durchfuumlhren und Groumlssenangaben

von einer Einheit in eine andere umrechnen

vgl MA3A2 k

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo erkennen proportionale und lineare (Erweiterung

indirekt proportionale) Zusammenhaumlnge in

Sachsituationen

MA3C2 f

(Lehrplan Volksschule Thurgau Mathematik)

Lernziele formulieren

Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-

nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden

sind

1 Du kannst das Volumen eines Prismas be-rechnen

2 Du kannst aus einer zusammengesetzten Groumlsse eine Proportionalitaumlt ableiten

Lernzielerreichung umschreiben

Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise

erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein

Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat

1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo die Berechnung des Volumens eines einfa-chen Prismas exemplarisch durchfuumlhren kann rsaquo die Berechnung des Volumens eines einfa-chen Prismas mit eigenen Worten erklaumlren kann

2226

2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo die Ableitung der Proportionalitaumlt einer zu-sammengesetzte Gruumlsse an einem prototypi-schen Beispiel durchfuumlhren kann rsaquo die Ableitung der Proportionalitaumlt einer zu-sammengesetzte Gruumlsse anhand eines prototy-pischen Beispiels mit eigenen Worten kann

3 Zyklus

Fachbereich Natur amp Technik Ausgangspunkt Inhalt (Zugangsweise 1)

Intention klaumlren

Die Lehrperson umschreibt die grundlegende

Absicht des Unterrichtsvorhabens

In der Auseinandersetzung mit Phaumlnomenen des

menschlichen Koumlrpers erlernen die Schuumllerinnen

und Schuumller zudem typische Handlungsweisen des

naturwissenschaftlichen Arbeitens

Inhalt auswaumlhlen

Die Lehrperson entscheidet sich fuumlr einen In-

halt ein Thema

Blut Blutkreislauf (bereits behandelte Themen

Atmung Verdauung Zellen als Kennzeichen des

Lebens aktiver und passiver Bewegungsapparat)

Kompetenzen bestimmen

Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-

zen fokussiert werden sollen

NT72

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Stoffwech-

selvorgaumlnge analysieren und Verantwortung fuumlr

den eigenen Koumlrper uumlbernehmen

Uumlberfachliche (methodische) Kompetenzen

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen in einem

Concept Map

hellip die gesammelten Informationen strukturieren

und zusammenfassen und dabei Wesentliches von

Nebensaumlchlichem unterscheiden

hellip Informationen vergleichen und Zusammenhaumln-

ge herstellen

Kompetenzziele festlegen

Die Lehrperson legt fest welche Stufen im

Kompetenzaufbau angemessen sind und be-

stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele

(Als Kompetenzziele werden hier die in einer

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen die Organe als Komponenten eines Sys-

tems erkennen das die vier zentralen Stoff-

wechselvorgaumlnge Aufnahme Transport Um-

wandlung und Abgabe umschliesst Aufnahme

Lunge Verdauungsorgane Transport Blut Blut-

2326

Kompetenzstufe mit raquo markierten Textbausteine

bezeichnet)

kreislauf Herz Umwandlung Leber Fettgewe-

be Knochen Muskeln Hirn Abgabe Niere

Lunge Verdauungsorgane Haut

vgl NT72a

(Lehrplan Volksschule Thurgau Natur und Tech-

nik)

Lernziele formulieren

Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-

nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden

sind

1 Du kannst die Bestandteile des Blutes sowie deren Funktion beschreiben

2 Du kannst Auskunft daruumlber geben weshalb das Blut im Zusammenhang mit dem Stoff-wechsel ein wichtiges Transportmittel im Koumlr-per darstellt

3 Du kannst das Gelernte als Concept Map dar-stellen

Aufgabe stellen

Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung

die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in

welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu

erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an

mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-

und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und

angemessen schwierig gestaltet werden kann

Broschuumlre Blut des SRK Schweiz (wwwdas-

blutchdeutscharbeitsheft-das-blut) sowie weitere

bekannte Lehrmittel

bull Konfrontation

Behauptung ohne das Blut koumlnnte kein

Stoffwechsel in der Zelle stattfinden Wider-

lege oder bejahe die Behauptung und be-

gruumlnde

bullbull Erarbeiten

Das Blut wirkt als Transportmittel und damit

als Zulieferer fuumlr den Stoffwechsel in der Zel-

le Zeichne diese und verwende Farben fuumlr

bdquogeht rein ndash kommt rausldquo

Neben dem Transport von Naumlhrstoffen Sau-

erstoff und Kohlendioxid gibt es weitere Be-

standteile im Blut Schreibe diese in eine Ta-

belle und nenne deren Funktion

Weshalb haben wir am ganzen Koumlrper uumlber-

all etwa gleich warm

Fasse die vier Funktionen des Blutes zu-

sammen Benuumltze dazu die Broschuumlre laquoDas

Blutraquo

bullbullbull Vertiefen

Loumlse die formative Kontrolle unter wwwdas-

2426

blutchdeutsche-test-el-lernkontrolle

Reflektiere die formative Kontrolle frage bei

Unklarheiten bei der LP nach und ergaumlnze

deine Unterlagen

bullbullbullbull Anwenden

Zeichne ein Concept Map zum Thema Blut

und Atmung wie du es anhand der Verdau-

ung gelernt hast

Lernzielerreichung umschreiben

Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise

erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein

Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat

Alle drei Lernziele sind erreicht wenn die Beurtei-

lung nach dem Beurteilungsraster fuumlr das Concept

Map mindestens 9 Punkte ergibt

Anweisungen fuumlr das Concept-Map in NT

Datum Donnerstag hellip

Ablauf Du hast zwei Lektionen Zeit fuumlr das Concept-Map Es ist eine Einzelarbeit Gruppenti-

sche sind nicht erlaubt Kein Zusammenruumlcken von Tischen

Material Folgende Utensilien darfst du mit in den Lernraum nehmen

- dieses Blatt mit den Anweisungen und der Beurteilung

- vorbereitete farbige Rechtecke

- Leim

- Massstab Geodreieck

- Schreibzeug

- Filz- und Farbstifte

- Arbeitsheft laquoDas Blutraquo

- persoumlnliches NT-Heft ohne zusaumltzliche Notizen

- A3-Blatt kariert (wird zur Verfuumlgung gestellt)

- Getraumlnkeflasche mit Wasser

Vorbereitung Klassisches Lernen auf die Pruumlfung entfaumlllt weil du das Arbeits- sowie das NT-Heft

gebrauchen darfst Nutze zu Hause die Zeit um dir Gedanken zu machen wie dein

Concept-Map aussehen koumlnnte Gestalte Entwuumlrfe fasse die Themen zusammen und

finde spannende Zusammenhaumlnge

Bilder Bilder duumlrfen keine von zu Hause mitgebracht werden Eigene Zeichnungen auf dem

Concept-Map sind erwuumlnscht

Beurteilung siehe Kompetenzraster und Beurteilung laquoConcept-Mapraquo

moumlgliche Hilfe Unten siehst du einen moumlglichen Einstieg in dein Concept-Map Es ist nicht Pflicht

diesen Vorschlag zu uumlbernehmen Du kannst auch deine eigenen Begriffe verwenden

2526

Der Mensch

Atmung Blut

Bestandteile Aufgaben

Amt fuumlr Volksschule

Schulevaluation und Schulentwicklung

Schulentwicklung

44 2017

Kompetenzraster und Beurteilung laquoConcept-Mapraquo

Kriterium 1 (max 13 P) Stufe 1 (1 P) Stufe 2 (2 P) Stufe 3 (3 P) Stufe 4 (4 P) Stufe 5 (5 P)

Inhaltliche Richtigkeit

und Angemessenheit

unzureichende Anzahl ausgewaumlhlter Begriffe mit Bezug zum Thema

nur wenige aber zutref-fende Begriffe weil Bezug zum Thema

viele wichtige und zutref-fende Begriffe

die meisten Begriffe sind inhaltlich angemessen

alle wichtigen Begriffe sind ausgewaumlhlt

sehr viele sachliche Fehler viele sachliche Fehler zT sachliche Fehler oder Ungenauigkeiten

wenige sachliche Fehler und Ungenauigkeiten

keine sachlichen Fehler und Ungenauigkeiten

das Thema ist nicht be-nannt oder steht nicht zu-oberst

das Thema ist ungenau bezeichnet das Thema steht zuoberst

das Thema ist korrekt be-nannt und steht zuoberst

Kriterium 2 (max 5 P) Stufe 1 (05 P) Stufe 2 (1 P) Stufe 3 (15 P) Stufe 4 (2 P) Stufe 5 (25 P)

Kennzeichnung der logi-

schen Beziehungen (Be-

schriftung der Pfeile)

die Pfeile sind nicht bzw unzureichend beschriftet

viele Pfeile sind nicht bzw unzureichend beschriftet

die meisten Pfeile werden bezeichnet

die meisten Pfeile werden logisch korrekt bezeichnet

alle Pfeile werden logisch korrekt bezeichnet

fast alle Abfolgen von Be-griffen sind unsachgemaumlss

die Abfolge von Begriffen ist nicht immer sachge-maumlss (zB Kausalketten)

die Abfolge von Begriffen ist weitgehend sachge-maumlss

fast alle Abfolgen von Be-griffen sind voumlllig sachge-maumlss (zB Ober- Unter-ordnung)

alle Abfolgen von Begriffen sind voumlllig sachgemaumlss

Kriterium 3 (max 30 P) Stufe 1 (1 P) Stufe 2 (2 P) Stufe 3 (3 P) Stufe 4 (4 P) Stufe 5 (5 P)

Grafische Gestaltung

(Uumlbersichtlichkeit)

unleserliche Schrift z T schlecht lesbare Schrift

Schrift lesbar Beschriftung waagerecht gut lesbar

Schrift sehr gut lesbar

keine Einrahmungen der Begriffe

wenige Einrahmungen Einrahmungen vorhanden und sauber

farbige Hervorhebungen und Einrahmungen

visuelle Hervorhebungen gelungen

Verbindungen Pfeile feh-len

unvollstaumlndige Verbindun-gen Pfeile ohne Spitzen

Pfeile nachvollziehbar deutliche Pfeile Pfeile sauber gezeichnet kontrastreiche Gestaltung

unuumlbersichtliche und ver-wirrende Anordnung

z T unuumlbersichtliche An-ordnung

Anordnung nachvollzieh-bar (von oben nach unten)

uumlbersichtliche Anordnung Blattaufteilung (von oben nach unten)

sehr uumlbersichtliche An-ordnung Blattaufteilung (von oben nach unten)

fast nur zusam-menhaumlngende Textbloumlcke statt grafischer Struktur

viele Textbloumlcke statt grafi-scher Struktur

kaum Textbloumlcke keine Textbloumlcke nur zentrale Begriffe kein Fliesstext

unsauberer Gesamtein-druck

zT unsauberer Gesamt-eindruck

weitgehend sauberer Ge-samteindruck

insgesamt sauberer Ge-samteindruck

insgesamt sehr saubere Darstellung

Frauenfeld Dezember 2017

Page 19: Umsetzungshilfe «Kompetenzen und Lernziele im Lehrplan ... · Lernziele formulieren Die Lehrperson formuliert die Lernziele, in de-nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden sind

1926

Instrument laquoZeitstrahl erstellenraquo einfuumlhren und

besprechen

bull Gestaltet und illustriert in der Gruppe einen

Zeitstrahl auf dem die Epochen der Ge-

schichte dargestellt sind Nutzt dazu auch die

Seiten 34-39 Achtet darauf dass die zeitli-

che Ausdehnung der Epochen stimmen

Der Zeitstrahl ist 280 m lang und beginnt mit

12000 v Chr und endet mit heute

bullbull Bildet Mixed-Gruppen in denen jeder Zeit-

strahl vorgestellt und besprochen wird

bullbullbull Diskutiert in der Gruppe woher wir das Wis-

sen uumlber die einzelnen Epochen haben Was

ist wahr was ist erfunden was sind Vermu-

tungen

Lernzielerreichung umschreiben

Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise

erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein

Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat

1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo mindestens zwei Setzkastenplakat erstellt hat rsaquo die Setzkastenplakate in der Gruppe vorge-stellt hat

2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo Veraumlnderungen und Gleichbleibendes zwi-schen zwei Epochen undoder zur heutigen Zeit aufzeigt

3 Das Lernziel 3 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo sich aktiv an der Entwicklung des Zeitstrahls beteiligt rsaquo den Zeitstrahl der eigenen Gruppe in Mixed-Gruppen einsichtig erklaumlrt

2026

3 Zyklus

Fachbereich Mathematik Ausgangspunkt Aufgabe (Zugangsweise 3)

Intention klaumlren

Die Lehrperson umschreibt die grundlegende

Absicht des Unterrichtsvorhabens

Die Schuumllerinnen und Schuumller setzen sich mathe-

matischen Phaumlnomenen aus der Umwelt ausei-

nander und entwickeln einen Loumlsungsvorschlag fuumlr

ein konkretes Problem

Aufgabe stellen

Die Lehrperson findet eine fachliche Herausfor-

derung die Lerngelegenheiten zur Aneignung

von fachrelevanten Konzepten undoder Strate-

gien bietet Auf dieser Grundlage formuliert die

Lehrperson eine Aufgabe bei der auch uumlber-

fachliche Kompetenzen mittrainiert werden koumln-

nen

Im Landi kaufst du ein rundes Planschbecken mit

58 cm Houmlhe und einem Durchmesser von 3m

Um zu verhindern dass sich im Wasser Keime und

Algen bilden entscheidest du dich fuumlr ein Chlor-

granulat

Auf der Verpackung steht dass du ca 20 g10m3

ins Wasser geben musst

Schaumltze wie viel Gramm du ins Wasser werfen

musst

Berechne die genaue Menge in Gramm

Kompetenzen bestimmen

Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-

zen fokussiert werden sollen

MA2A3

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Laumlngen

Flaumlchen und Volumen bestimmen und berechnen

MA3A1

Die Schuumllerinnen und Schuumller verstehen und ver-

wenden Begriffe uns Symbole zu Groumlssen Funkti-

onen Daten und Zufall

MA3A2

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Groumlssen

schaumltzen messen umwandeln runden und mit

ihnen rechnen

MA3C2

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Sachsituati-

onen mathematisieren darstellen berechnen so-

wie Ergebnisse interpretieren und uumlberpruumlfen

Kompetenzziele festlegen

Die Lehrperson legt fest welche Stufen im

Kompetenzaufbau angemessen sind und be-

stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele

(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen Umfang und Flaumlcheninhalt von Kreisen

berechnen

raquo koumlnnen Kantenlaumlngen Flaumlchen und Volumen an

geraden Prismen und Zylindern berechnen

2126

einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-

bausteine bezeichnet)

vgl MA2A3 i

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen sich an Referenzgroumlssen orientieren

1 msup3 1 dmsup3 1 cmsup3

MA3A1 i

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen Flaumlcheninhalte und Volumen [msup3] in einer

geeigneten Masseinheit schaumltzen und in be-

nachbarte Masseinheiten umwandeln

vgl MA3A2 i

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen das System der dezimalen Masseinhei-

ten (SI-System) nutzen und die Vorsaumltze Mega

Kilo Dezi Centi und Milli den Zehnerpotenzen

zuordnen

vgl MA3A2 j

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen Berechnungen mit zusammengesetzten

Masszahlen durchfuumlhren und Groumlssenangaben

von einer Einheit in eine andere umrechnen

vgl MA3A2 k

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo erkennen proportionale und lineare (Erweiterung

indirekt proportionale) Zusammenhaumlnge in

Sachsituationen

MA3C2 f

(Lehrplan Volksschule Thurgau Mathematik)

Lernziele formulieren

Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-

nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden

sind

1 Du kannst das Volumen eines Prismas be-rechnen

2 Du kannst aus einer zusammengesetzten Groumlsse eine Proportionalitaumlt ableiten

Lernzielerreichung umschreiben

Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise

erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein

Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat

1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo die Berechnung des Volumens eines einfa-chen Prismas exemplarisch durchfuumlhren kann rsaquo die Berechnung des Volumens eines einfa-chen Prismas mit eigenen Worten erklaumlren kann

2226

2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo die Ableitung der Proportionalitaumlt einer zu-sammengesetzte Gruumlsse an einem prototypi-schen Beispiel durchfuumlhren kann rsaquo die Ableitung der Proportionalitaumlt einer zu-sammengesetzte Gruumlsse anhand eines prototy-pischen Beispiels mit eigenen Worten kann

3 Zyklus

Fachbereich Natur amp Technik Ausgangspunkt Inhalt (Zugangsweise 1)

Intention klaumlren

Die Lehrperson umschreibt die grundlegende

Absicht des Unterrichtsvorhabens

In der Auseinandersetzung mit Phaumlnomenen des

menschlichen Koumlrpers erlernen die Schuumllerinnen

und Schuumller zudem typische Handlungsweisen des

naturwissenschaftlichen Arbeitens

Inhalt auswaumlhlen

Die Lehrperson entscheidet sich fuumlr einen In-

halt ein Thema

Blut Blutkreislauf (bereits behandelte Themen

Atmung Verdauung Zellen als Kennzeichen des

Lebens aktiver und passiver Bewegungsapparat)

Kompetenzen bestimmen

Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-

zen fokussiert werden sollen

NT72

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Stoffwech-

selvorgaumlnge analysieren und Verantwortung fuumlr

den eigenen Koumlrper uumlbernehmen

Uumlberfachliche (methodische) Kompetenzen

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen in einem

Concept Map

hellip die gesammelten Informationen strukturieren

und zusammenfassen und dabei Wesentliches von

Nebensaumlchlichem unterscheiden

hellip Informationen vergleichen und Zusammenhaumln-

ge herstellen

Kompetenzziele festlegen

Die Lehrperson legt fest welche Stufen im

Kompetenzaufbau angemessen sind und be-

stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele

(Als Kompetenzziele werden hier die in einer

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen die Organe als Komponenten eines Sys-

tems erkennen das die vier zentralen Stoff-

wechselvorgaumlnge Aufnahme Transport Um-

wandlung und Abgabe umschliesst Aufnahme

Lunge Verdauungsorgane Transport Blut Blut-

2326

Kompetenzstufe mit raquo markierten Textbausteine

bezeichnet)

kreislauf Herz Umwandlung Leber Fettgewe-

be Knochen Muskeln Hirn Abgabe Niere

Lunge Verdauungsorgane Haut

vgl NT72a

(Lehrplan Volksschule Thurgau Natur und Tech-

nik)

Lernziele formulieren

Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-

nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden

sind

1 Du kannst die Bestandteile des Blutes sowie deren Funktion beschreiben

2 Du kannst Auskunft daruumlber geben weshalb das Blut im Zusammenhang mit dem Stoff-wechsel ein wichtiges Transportmittel im Koumlr-per darstellt

3 Du kannst das Gelernte als Concept Map dar-stellen

Aufgabe stellen

Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung

die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in

welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu

erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an

mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-

und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und

angemessen schwierig gestaltet werden kann

Broschuumlre Blut des SRK Schweiz (wwwdas-

blutchdeutscharbeitsheft-das-blut) sowie weitere

bekannte Lehrmittel

bull Konfrontation

Behauptung ohne das Blut koumlnnte kein

Stoffwechsel in der Zelle stattfinden Wider-

lege oder bejahe die Behauptung und be-

gruumlnde

bullbull Erarbeiten

Das Blut wirkt als Transportmittel und damit

als Zulieferer fuumlr den Stoffwechsel in der Zel-

le Zeichne diese und verwende Farben fuumlr

bdquogeht rein ndash kommt rausldquo

Neben dem Transport von Naumlhrstoffen Sau-

erstoff und Kohlendioxid gibt es weitere Be-

standteile im Blut Schreibe diese in eine Ta-

belle und nenne deren Funktion

Weshalb haben wir am ganzen Koumlrper uumlber-

all etwa gleich warm

Fasse die vier Funktionen des Blutes zu-

sammen Benuumltze dazu die Broschuumlre laquoDas

Blutraquo

bullbullbull Vertiefen

Loumlse die formative Kontrolle unter wwwdas-

2426

blutchdeutsche-test-el-lernkontrolle

Reflektiere die formative Kontrolle frage bei

Unklarheiten bei der LP nach und ergaumlnze

deine Unterlagen

bullbullbullbull Anwenden

Zeichne ein Concept Map zum Thema Blut

und Atmung wie du es anhand der Verdau-

ung gelernt hast

Lernzielerreichung umschreiben

Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise

erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein

Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat

Alle drei Lernziele sind erreicht wenn die Beurtei-

lung nach dem Beurteilungsraster fuumlr das Concept

Map mindestens 9 Punkte ergibt

Anweisungen fuumlr das Concept-Map in NT

Datum Donnerstag hellip

Ablauf Du hast zwei Lektionen Zeit fuumlr das Concept-Map Es ist eine Einzelarbeit Gruppenti-

sche sind nicht erlaubt Kein Zusammenruumlcken von Tischen

Material Folgende Utensilien darfst du mit in den Lernraum nehmen

- dieses Blatt mit den Anweisungen und der Beurteilung

- vorbereitete farbige Rechtecke

- Leim

- Massstab Geodreieck

- Schreibzeug

- Filz- und Farbstifte

- Arbeitsheft laquoDas Blutraquo

- persoumlnliches NT-Heft ohne zusaumltzliche Notizen

- A3-Blatt kariert (wird zur Verfuumlgung gestellt)

- Getraumlnkeflasche mit Wasser

Vorbereitung Klassisches Lernen auf die Pruumlfung entfaumlllt weil du das Arbeits- sowie das NT-Heft

gebrauchen darfst Nutze zu Hause die Zeit um dir Gedanken zu machen wie dein

Concept-Map aussehen koumlnnte Gestalte Entwuumlrfe fasse die Themen zusammen und

finde spannende Zusammenhaumlnge

Bilder Bilder duumlrfen keine von zu Hause mitgebracht werden Eigene Zeichnungen auf dem

Concept-Map sind erwuumlnscht

Beurteilung siehe Kompetenzraster und Beurteilung laquoConcept-Mapraquo

moumlgliche Hilfe Unten siehst du einen moumlglichen Einstieg in dein Concept-Map Es ist nicht Pflicht

diesen Vorschlag zu uumlbernehmen Du kannst auch deine eigenen Begriffe verwenden

2526

Der Mensch

Atmung Blut

Bestandteile Aufgaben

Amt fuumlr Volksschule

Schulevaluation und Schulentwicklung

Schulentwicklung

44 2017

Kompetenzraster und Beurteilung laquoConcept-Mapraquo

Kriterium 1 (max 13 P) Stufe 1 (1 P) Stufe 2 (2 P) Stufe 3 (3 P) Stufe 4 (4 P) Stufe 5 (5 P)

Inhaltliche Richtigkeit

und Angemessenheit

unzureichende Anzahl ausgewaumlhlter Begriffe mit Bezug zum Thema

nur wenige aber zutref-fende Begriffe weil Bezug zum Thema

viele wichtige und zutref-fende Begriffe

die meisten Begriffe sind inhaltlich angemessen

alle wichtigen Begriffe sind ausgewaumlhlt

sehr viele sachliche Fehler viele sachliche Fehler zT sachliche Fehler oder Ungenauigkeiten

wenige sachliche Fehler und Ungenauigkeiten

keine sachlichen Fehler und Ungenauigkeiten

das Thema ist nicht be-nannt oder steht nicht zu-oberst

das Thema ist ungenau bezeichnet das Thema steht zuoberst

das Thema ist korrekt be-nannt und steht zuoberst

Kriterium 2 (max 5 P) Stufe 1 (05 P) Stufe 2 (1 P) Stufe 3 (15 P) Stufe 4 (2 P) Stufe 5 (25 P)

Kennzeichnung der logi-

schen Beziehungen (Be-

schriftung der Pfeile)

die Pfeile sind nicht bzw unzureichend beschriftet

viele Pfeile sind nicht bzw unzureichend beschriftet

die meisten Pfeile werden bezeichnet

die meisten Pfeile werden logisch korrekt bezeichnet

alle Pfeile werden logisch korrekt bezeichnet

fast alle Abfolgen von Be-griffen sind unsachgemaumlss

die Abfolge von Begriffen ist nicht immer sachge-maumlss (zB Kausalketten)

die Abfolge von Begriffen ist weitgehend sachge-maumlss

fast alle Abfolgen von Be-griffen sind voumlllig sachge-maumlss (zB Ober- Unter-ordnung)

alle Abfolgen von Begriffen sind voumlllig sachgemaumlss

Kriterium 3 (max 30 P) Stufe 1 (1 P) Stufe 2 (2 P) Stufe 3 (3 P) Stufe 4 (4 P) Stufe 5 (5 P)

Grafische Gestaltung

(Uumlbersichtlichkeit)

unleserliche Schrift z T schlecht lesbare Schrift

Schrift lesbar Beschriftung waagerecht gut lesbar

Schrift sehr gut lesbar

keine Einrahmungen der Begriffe

wenige Einrahmungen Einrahmungen vorhanden und sauber

farbige Hervorhebungen und Einrahmungen

visuelle Hervorhebungen gelungen

Verbindungen Pfeile feh-len

unvollstaumlndige Verbindun-gen Pfeile ohne Spitzen

Pfeile nachvollziehbar deutliche Pfeile Pfeile sauber gezeichnet kontrastreiche Gestaltung

unuumlbersichtliche und ver-wirrende Anordnung

z T unuumlbersichtliche An-ordnung

Anordnung nachvollzieh-bar (von oben nach unten)

uumlbersichtliche Anordnung Blattaufteilung (von oben nach unten)

sehr uumlbersichtliche An-ordnung Blattaufteilung (von oben nach unten)

fast nur zusam-menhaumlngende Textbloumlcke statt grafischer Struktur

viele Textbloumlcke statt grafi-scher Struktur

kaum Textbloumlcke keine Textbloumlcke nur zentrale Begriffe kein Fliesstext

unsauberer Gesamtein-druck

zT unsauberer Gesamt-eindruck

weitgehend sauberer Ge-samteindruck

insgesamt sauberer Ge-samteindruck

insgesamt sehr saubere Darstellung

Frauenfeld Dezember 2017

Page 20: Umsetzungshilfe «Kompetenzen und Lernziele im Lehrplan ... · Lernziele formulieren Die Lehrperson formuliert die Lernziele, in de-nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden sind

2026

3 Zyklus

Fachbereich Mathematik Ausgangspunkt Aufgabe (Zugangsweise 3)

Intention klaumlren

Die Lehrperson umschreibt die grundlegende

Absicht des Unterrichtsvorhabens

Die Schuumllerinnen und Schuumller setzen sich mathe-

matischen Phaumlnomenen aus der Umwelt ausei-

nander und entwickeln einen Loumlsungsvorschlag fuumlr

ein konkretes Problem

Aufgabe stellen

Die Lehrperson findet eine fachliche Herausfor-

derung die Lerngelegenheiten zur Aneignung

von fachrelevanten Konzepten undoder Strate-

gien bietet Auf dieser Grundlage formuliert die

Lehrperson eine Aufgabe bei der auch uumlber-

fachliche Kompetenzen mittrainiert werden koumln-

nen

Im Landi kaufst du ein rundes Planschbecken mit

58 cm Houmlhe und einem Durchmesser von 3m

Um zu verhindern dass sich im Wasser Keime und

Algen bilden entscheidest du dich fuumlr ein Chlor-

granulat

Auf der Verpackung steht dass du ca 20 g10m3

ins Wasser geben musst

Schaumltze wie viel Gramm du ins Wasser werfen

musst

Berechne die genaue Menge in Gramm

Kompetenzen bestimmen

Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-

zen fokussiert werden sollen

MA2A3

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Laumlngen

Flaumlchen und Volumen bestimmen und berechnen

MA3A1

Die Schuumllerinnen und Schuumller verstehen und ver-

wenden Begriffe uns Symbole zu Groumlssen Funkti-

onen Daten und Zufall

MA3A2

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Groumlssen

schaumltzen messen umwandeln runden und mit

ihnen rechnen

MA3C2

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Sachsituati-

onen mathematisieren darstellen berechnen so-

wie Ergebnisse interpretieren und uumlberpruumlfen

Kompetenzziele festlegen

Die Lehrperson legt fest welche Stufen im

Kompetenzaufbau angemessen sind und be-

stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele

(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen Umfang und Flaumlcheninhalt von Kreisen

berechnen

raquo koumlnnen Kantenlaumlngen Flaumlchen und Volumen an

geraden Prismen und Zylindern berechnen

2126

einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-

bausteine bezeichnet)

vgl MA2A3 i

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen sich an Referenzgroumlssen orientieren

1 msup3 1 dmsup3 1 cmsup3

MA3A1 i

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen Flaumlcheninhalte und Volumen [msup3] in einer

geeigneten Masseinheit schaumltzen und in be-

nachbarte Masseinheiten umwandeln

vgl MA3A2 i

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen das System der dezimalen Masseinhei-

ten (SI-System) nutzen und die Vorsaumltze Mega

Kilo Dezi Centi und Milli den Zehnerpotenzen

zuordnen

vgl MA3A2 j

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen Berechnungen mit zusammengesetzten

Masszahlen durchfuumlhren und Groumlssenangaben

von einer Einheit in eine andere umrechnen

vgl MA3A2 k

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo erkennen proportionale und lineare (Erweiterung

indirekt proportionale) Zusammenhaumlnge in

Sachsituationen

MA3C2 f

(Lehrplan Volksschule Thurgau Mathematik)

Lernziele formulieren

Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-

nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden

sind

1 Du kannst das Volumen eines Prismas be-rechnen

2 Du kannst aus einer zusammengesetzten Groumlsse eine Proportionalitaumlt ableiten

Lernzielerreichung umschreiben

Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise

erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein

Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat

1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo die Berechnung des Volumens eines einfa-chen Prismas exemplarisch durchfuumlhren kann rsaquo die Berechnung des Volumens eines einfa-chen Prismas mit eigenen Worten erklaumlren kann

2226

2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo die Ableitung der Proportionalitaumlt einer zu-sammengesetzte Gruumlsse an einem prototypi-schen Beispiel durchfuumlhren kann rsaquo die Ableitung der Proportionalitaumlt einer zu-sammengesetzte Gruumlsse anhand eines prototy-pischen Beispiels mit eigenen Worten kann

3 Zyklus

Fachbereich Natur amp Technik Ausgangspunkt Inhalt (Zugangsweise 1)

Intention klaumlren

Die Lehrperson umschreibt die grundlegende

Absicht des Unterrichtsvorhabens

In der Auseinandersetzung mit Phaumlnomenen des

menschlichen Koumlrpers erlernen die Schuumllerinnen

und Schuumller zudem typische Handlungsweisen des

naturwissenschaftlichen Arbeitens

Inhalt auswaumlhlen

Die Lehrperson entscheidet sich fuumlr einen In-

halt ein Thema

Blut Blutkreislauf (bereits behandelte Themen

Atmung Verdauung Zellen als Kennzeichen des

Lebens aktiver und passiver Bewegungsapparat)

Kompetenzen bestimmen

Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-

zen fokussiert werden sollen

NT72

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Stoffwech-

selvorgaumlnge analysieren und Verantwortung fuumlr

den eigenen Koumlrper uumlbernehmen

Uumlberfachliche (methodische) Kompetenzen

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen in einem

Concept Map

hellip die gesammelten Informationen strukturieren

und zusammenfassen und dabei Wesentliches von

Nebensaumlchlichem unterscheiden

hellip Informationen vergleichen und Zusammenhaumln-

ge herstellen

Kompetenzziele festlegen

Die Lehrperson legt fest welche Stufen im

Kompetenzaufbau angemessen sind und be-

stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele

(Als Kompetenzziele werden hier die in einer

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen die Organe als Komponenten eines Sys-

tems erkennen das die vier zentralen Stoff-

wechselvorgaumlnge Aufnahme Transport Um-

wandlung und Abgabe umschliesst Aufnahme

Lunge Verdauungsorgane Transport Blut Blut-

2326

Kompetenzstufe mit raquo markierten Textbausteine

bezeichnet)

kreislauf Herz Umwandlung Leber Fettgewe-

be Knochen Muskeln Hirn Abgabe Niere

Lunge Verdauungsorgane Haut

vgl NT72a

(Lehrplan Volksschule Thurgau Natur und Tech-

nik)

Lernziele formulieren

Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-

nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden

sind

1 Du kannst die Bestandteile des Blutes sowie deren Funktion beschreiben

2 Du kannst Auskunft daruumlber geben weshalb das Blut im Zusammenhang mit dem Stoff-wechsel ein wichtiges Transportmittel im Koumlr-per darstellt

3 Du kannst das Gelernte als Concept Map dar-stellen

Aufgabe stellen

Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung

die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in

welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu

erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an

mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-

und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und

angemessen schwierig gestaltet werden kann

Broschuumlre Blut des SRK Schweiz (wwwdas-

blutchdeutscharbeitsheft-das-blut) sowie weitere

bekannte Lehrmittel

bull Konfrontation

Behauptung ohne das Blut koumlnnte kein

Stoffwechsel in der Zelle stattfinden Wider-

lege oder bejahe die Behauptung und be-

gruumlnde

bullbull Erarbeiten

Das Blut wirkt als Transportmittel und damit

als Zulieferer fuumlr den Stoffwechsel in der Zel-

le Zeichne diese und verwende Farben fuumlr

bdquogeht rein ndash kommt rausldquo

Neben dem Transport von Naumlhrstoffen Sau-

erstoff und Kohlendioxid gibt es weitere Be-

standteile im Blut Schreibe diese in eine Ta-

belle und nenne deren Funktion

Weshalb haben wir am ganzen Koumlrper uumlber-

all etwa gleich warm

Fasse die vier Funktionen des Blutes zu-

sammen Benuumltze dazu die Broschuumlre laquoDas

Blutraquo

bullbullbull Vertiefen

Loumlse die formative Kontrolle unter wwwdas-

2426

blutchdeutsche-test-el-lernkontrolle

Reflektiere die formative Kontrolle frage bei

Unklarheiten bei der LP nach und ergaumlnze

deine Unterlagen

bullbullbullbull Anwenden

Zeichne ein Concept Map zum Thema Blut

und Atmung wie du es anhand der Verdau-

ung gelernt hast

Lernzielerreichung umschreiben

Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise

erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein

Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat

Alle drei Lernziele sind erreicht wenn die Beurtei-

lung nach dem Beurteilungsraster fuumlr das Concept

Map mindestens 9 Punkte ergibt

Anweisungen fuumlr das Concept-Map in NT

Datum Donnerstag hellip

Ablauf Du hast zwei Lektionen Zeit fuumlr das Concept-Map Es ist eine Einzelarbeit Gruppenti-

sche sind nicht erlaubt Kein Zusammenruumlcken von Tischen

Material Folgende Utensilien darfst du mit in den Lernraum nehmen

- dieses Blatt mit den Anweisungen und der Beurteilung

- vorbereitete farbige Rechtecke

- Leim

- Massstab Geodreieck

- Schreibzeug

- Filz- und Farbstifte

- Arbeitsheft laquoDas Blutraquo

- persoumlnliches NT-Heft ohne zusaumltzliche Notizen

- A3-Blatt kariert (wird zur Verfuumlgung gestellt)

- Getraumlnkeflasche mit Wasser

Vorbereitung Klassisches Lernen auf die Pruumlfung entfaumlllt weil du das Arbeits- sowie das NT-Heft

gebrauchen darfst Nutze zu Hause die Zeit um dir Gedanken zu machen wie dein

Concept-Map aussehen koumlnnte Gestalte Entwuumlrfe fasse die Themen zusammen und

finde spannende Zusammenhaumlnge

Bilder Bilder duumlrfen keine von zu Hause mitgebracht werden Eigene Zeichnungen auf dem

Concept-Map sind erwuumlnscht

Beurteilung siehe Kompetenzraster und Beurteilung laquoConcept-Mapraquo

moumlgliche Hilfe Unten siehst du einen moumlglichen Einstieg in dein Concept-Map Es ist nicht Pflicht

diesen Vorschlag zu uumlbernehmen Du kannst auch deine eigenen Begriffe verwenden

2526

Der Mensch

Atmung Blut

Bestandteile Aufgaben

Amt fuumlr Volksschule

Schulevaluation und Schulentwicklung

Schulentwicklung

44 2017

Kompetenzraster und Beurteilung laquoConcept-Mapraquo

Kriterium 1 (max 13 P) Stufe 1 (1 P) Stufe 2 (2 P) Stufe 3 (3 P) Stufe 4 (4 P) Stufe 5 (5 P)

Inhaltliche Richtigkeit

und Angemessenheit

unzureichende Anzahl ausgewaumlhlter Begriffe mit Bezug zum Thema

nur wenige aber zutref-fende Begriffe weil Bezug zum Thema

viele wichtige und zutref-fende Begriffe

die meisten Begriffe sind inhaltlich angemessen

alle wichtigen Begriffe sind ausgewaumlhlt

sehr viele sachliche Fehler viele sachliche Fehler zT sachliche Fehler oder Ungenauigkeiten

wenige sachliche Fehler und Ungenauigkeiten

keine sachlichen Fehler und Ungenauigkeiten

das Thema ist nicht be-nannt oder steht nicht zu-oberst

das Thema ist ungenau bezeichnet das Thema steht zuoberst

das Thema ist korrekt be-nannt und steht zuoberst

Kriterium 2 (max 5 P) Stufe 1 (05 P) Stufe 2 (1 P) Stufe 3 (15 P) Stufe 4 (2 P) Stufe 5 (25 P)

Kennzeichnung der logi-

schen Beziehungen (Be-

schriftung der Pfeile)

die Pfeile sind nicht bzw unzureichend beschriftet

viele Pfeile sind nicht bzw unzureichend beschriftet

die meisten Pfeile werden bezeichnet

die meisten Pfeile werden logisch korrekt bezeichnet

alle Pfeile werden logisch korrekt bezeichnet

fast alle Abfolgen von Be-griffen sind unsachgemaumlss

die Abfolge von Begriffen ist nicht immer sachge-maumlss (zB Kausalketten)

die Abfolge von Begriffen ist weitgehend sachge-maumlss

fast alle Abfolgen von Be-griffen sind voumlllig sachge-maumlss (zB Ober- Unter-ordnung)

alle Abfolgen von Begriffen sind voumlllig sachgemaumlss

Kriterium 3 (max 30 P) Stufe 1 (1 P) Stufe 2 (2 P) Stufe 3 (3 P) Stufe 4 (4 P) Stufe 5 (5 P)

Grafische Gestaltung

(Uumlbersichtlichkeit)

unleserliche Schrift z T schlecht lesbare Schrift

Schrift lesbar Beschriftung waagerecht gut lesbar

Schrift sehr gut lesbar

keine Einrahmungen der Begriffe

wenige Einrahmungen Einrahmungen vorhanden und sauber

farbige Hervorhebungen und Einrahmungen

visuelle Hervorhebungen gelungen

Verbindungen Pfeile feh-len

unvollstaumlndige Verbindun-gen Pfeile ohne Spitzen

Pfeile nachvollziehbar deutliche Pfeile Pfeile sauber gezeichnet kontrastreiche Gestaltung

unuumlbersichtliche und ver-wirrende Anordnung

z T unuumlbersichtliche An-ordnung

Anordnung nachvollzieh-bar (von oben nach unten)

uumlbersichtliche Anordnung Blattaufteilung (von oben nach unten)

sehr uumlbersichtliche An-ordnung Blattaufteilung (von oben nach unten)

fast nur zusam-menhaumlngende Textbloumlcke statt grafischer Struktur

viele Textbloumlcke statt grafi-scher Struktur

kaum Textbloumlcke keine Textbloumlcke nur zentrale Begriffe kein Fliesstext

unsauberer Gesamtein-druck

zT unsauberer Gesamt-eindruck

weitgehend sauberer Ge-samteindruck

insgesamt sauberer Ge-samteindruck

insgesamt sehr saubere Darstellung

Frauenfeld Dezember 2017

Page 21: Umsetzungshilfe «Kompetenzen und Lernziele im Lehrplan ... · Lernziele formulieren Die Lehrperson formuliert die Lernziele, in de-nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden sind

2126

einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-

bausteine bezeichnet)

vgl MA2A3 i

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen sich an Referenzgroumlssen orientieren

1 msup3 1 dmsup3 1 cmsup3

MA3A1 i

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen Flaumlcheninhalte und Volumen [msup3] in einer

geeigneten Masseinheit schaumltzen und in be-

nachbarte Masseinheiten umwandeln

vgl MA3A2 i

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen das System der dezimalen Masseinhei-

ten (SI-System) nutzen und die Vorsaumltze Mega

Kilo Dezi Centi und Milli den Zehnerpotenzen

zuordnen

vgl MA3A2 j

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen Berechnungen mit zusammengesetzten

Masszahlen durchfuumlhren und Groumlssenangaben

von einer Einheit in eine andere umrechnen

vgl MA3A2 k

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo erkennen proportionale und lineare (Erweiterung

indirekt proportionale) Zusammenhaumlnge in

Sachsituationen

MA3C2 f

(Lehrplan Volksschule Thurgau Mathematik)

Lernziele formulieren

Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-

nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden

sind

1 Du kannst das Volumen eines Prismas be-rechnen

2 Du kannst aus einer zusammengesetzten Groumlsse eine Proportionalitaumlt ableiten

Lernzielerreichung umschreiben

Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise

erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein

Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat

1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo die Berechnung des Volumens eines einfa-chen Prismas exemplarisch durchfuumlhren kann rsaquo die Berechnung des Volumens eines einfa-chen Prismas mit eigenen Worten erklaumlren kann

2226

2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo die Ableitung der Proportionalitaumlt einer zu-sammengesetzte Gruumlsse an einem prototypi-schen Beispiel durchfuumlhren kann rsaquo die Ableitung der Proportionalitaumlt einer zu-sammengesetzte Gruumlsse anhand eines prototy-pischen Beispiels mit eigenen Worten kann

3 Zyklus

Fachbereich Natur amp Technik Ausgangspunkt Inhalt (Zugangsweise 1)

Intention klaumlren

Die Lehrperson umschreibt die grundlegende

Absicht des Unterrichtsvorhabens

In der Auseinandersetzung mit Phaumlnomenen des

menschlichen Koumlrpers erlernen die Schuumllerinnen

und Schuumller zudem typische Handlungsweisen des

naturwissenschaftlichen Arbeitens

Inhalt auswaumlhlen

Die Lehrperson entscheidet sich fuumlr einen In-

halt ein Thema

Blut Blutkreislauf (bereits behandelte Themen

Atmung Verdauung Zellen als Kennzeichen des

Lebens aktiver und passiver Bewegungsapparat)

Kompetenzen bestimmen

Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-

zen fokussiert werden sollen

NT72

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Stoffwech-

selvorgaumlnge analysieren und Verantwortung fuumlr

den eigenen Koumlrper uumlbernehmen

Uumlberfachliche (methodische) Kompetenzen

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen in einem

Concept Map

hellip die gesammelten Informationen strukturieren

und zusammenfassen und dabei Wesentliches von

Nebensaumlchlichem unterscheiden

hellip Informationen vergleichen und Zusammenhaumln-

ge herstellen

Kompetenzziele festlegen

Die Lehrperson legt fest welche Stufen im

Kompetenzaufbau angemessen sind und be-

stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele

(Als Kompetenzziele werden hier die in einer

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen die Organe als Komponenten eines Sys-

tems erkennen das die vier zentralen Stoff-

wechselvorgaumlnge Aufnahme Transport Um-

wandlung und Abgabe umschliesst Aufnahme

Lunge Verdauungsorgane Transport Blut Blut-

2326

Kompetenzstufe mit raquo markierten Textbausteine

bezeichnet)

kreislauf Herz Umwandlung Leber Fettgewe-

be Knochen Muskeln Hirn Abgabe Niere

Lunge Verdauungsorgane Haut

vgl NT72a

(Lehrplan Volksschule Thurgau Natur und Tech-

nik)

Lernziele formulieren

Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-

nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden

sind

1 Du kannst die Bestandteile des Blutes sowie deren Funktion beschreiben

2 Du kannst Auskunft daruumlber geben weshalb das Blut im Zusammenhang mit dem Stoff-wechsel ein wichtiges Transportmittel im Koumlr-per darstellt

3 Du kannst das Gelernte als Concept Map dar-stellen

Aufgabe stellen

Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung

die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in

welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu

erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an

mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-

und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und

angemessen schwierig gestaltet werden kann

Broschuumlre Blut des SRK Schweiz (wwwdas-

blutchdeutscharbeitsheft-das-blut) sowie weitere

bekannte Lehrmittel

bull Konfrontation

Behauptung ohne das Blut koumlnnte kein

Stoffwechsel in der Zelle stattfinden Wider-

lege oder bejahe die Behauptung und be-

gruumlnde

bullbull Erarbeiten

Das Blut wirkt als Transportmittel und damit

als Zulieferer fuumlr den Stoffwechsel in der Zel-

le Zeichne diese und verwende Farben fuumlr

bdquogeht rein ndash kommt rausldquo

Neben dem Transport von Naumlhrstoffen Sau-

erstoff und Kohlendioxid gibt es weitere Be-

standteile im Blut Schreibe diese in eine Ta-

belle und nenne deren Funktion

Weshalb haben wir am ganzen Koumlrper uumlber-

all etwa gleich warm

Fasse die vier Funktionen des Blutes zu-

sammen Benuumltze dazu die Broschuumlre laquoDas

Blutraquo

bullbullbull Vertiefen

Loumlse die formative Kontrolle unter wwwdas-

2426

blutchdeutsche-test-el-lernkontrolle

Reflektiere die formative Kontrolle frage bei

Unklarheiten bei der LP nach und ergaumlnze

deine Unterlagen

bullbullbullbull Anwenden

Zeichne ein Concept Map zum Thema Blut

und Atmung wie du es anhand der Verdau-

ung gelernt hast

Lernzielerreichung umschreiben

Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise

erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein

Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat

Alle drei Lernziele sind erreicht wenn die Beurtei-

lung nach dem Beurteilungsraster fuumlr das Concept

Map mindestens 9 Punkte ergibt

Anweisungen fuumlr das Concept-Map in NT

Datum Donnerstag hellip

Ablauf Du hast zwei Lektionen Zeit fuumlr das Concept-Map Es ist eine Einzelarbeit Gruppenti-

sche sind nicht erlaubt Kein Zusammenruumlcken von Tischen

Material Folgende Utensilien darfst du mit in den Lernraum nehmen

- dieses Blatt mit den Anweisungen und der Beurteilung

- vorbereitete farbige Rechtecke

- Leim

- Massstab Geodreieck

- Schreibzeug

- Filz- und Farbstifte

- Arbeitsheft laquoDas Blutraquo

- persoumlnliches NT-Heft ohne zusaumltzliche Notizen

- A3-Blatt kariert (wird zur Verfuumlgung gestellt)

- Getraumlnkeflasche mit Wasser

Vorbereitung Klassisches Lernen auf die Pruumlfung entfaumlllt weil du das Arbeits- sowie das NT-Heft

gebrauchen darfst Nutze zu Hause die Zeit um dir Gedanken zu machen wie dein

Concept-Map aussehen koumlnnte Gestalte Entwuumlrfe fasse die Themen zusammen und

finde spannende Zusammenhaumlnge

Bilder Bilder duumlrfen keine von zu Hause mitgebracht werden Eigene Zeichnungen auf dem

Concept-Map sind erwuumlnscht

Beurteilung siehe Kompetenzraster und Beurteilung laquoConcept-Mapraquo

moumlgliche Hilfe Unten siehst du einen moumlglichen Einstieg in dein Concept-Map Es ist nicht Pflicht

diesen Vorschlag zu uumlbernehmen Du kannst auch deine eigenen Begriffe verwenden

2526

Der Mensch

Atmung Blut

Bestandteile Aufgaben

Amt fuumlr Volksschule

Schulevaluation und Schulentwicklung

Schulentwicklung

44 2017

Kompetenzraster und Beurteilung laquoConcept-Mapraquo

Kriterium 1 (max 13 P) Stufe 1 (1 P) Stufe 2 (2 P) Stufe 3 (3 P) Stufe 4 (4 P) Stufe 5 (5 P)

Inhaltliche Richtigkeit

und Angemessenheit

unzureichende Anzahl ausgewaumlhlter Begriffe mit Bezug zum Thema

nur wenige aber zutref-fende Begriffe weil Bezug zum Thema

viele wichtige und zutref-fende Begriffe

die meisten Begriffe sind inhaltlich angemessen

alle wichtigen Begriffe sind ausgewaumlhlt

sehr viele sachliche Fehler viele sachliche Fehler zT sachliche Fehler oder Ungenauigkeiten

wenige sachliche Fehler und Ungenauigkeiten

keine sachlichen Fehler und Ungenauigkeiten

das Thema ist nicht be-nannt oder steht nicht zu-oberst

das Thema ist ungenau bezeichnet das Thema steht zuoberst

das Thema ist korrekt be-nannt und steht zuoberst

Kriterium 2 (max 5 P) Stufe 1 (05 P) Stufe 2 (1 P) Stufe 3 (15 P) Stufe 4 (2 P) Stufe 5 (25 P)

Kennzeichnung der logi-

schen Beziehungen (Be-

schriftung der Pfeile)

die Pfeile sind nicht bzw unzureichend beschriftet

viele Pfeile sind nicht bzw unzureichend beschriftet

die meisten Pfeile werden bezeichnet

die meisten Pfeile werden logisch korrekt bezeichnet

alle Pfeile werden logisch korrekt bezeichnet

fast alle Abfolgen von Be-griffen sind unsachgemaumlss

die Abfolge von Begriffen ist nicht immer sachge-maumlss (zB Kausalketten)

die Abfolge von Begriffen ist weitgehend sachge-maumlss

fast alle Abfolgen von Be-griffen sind voumlllig sachge-maumlss (zB Ober- Unter-ordnung)

alle Abfolgen von Begriffen sind voumlllig sachgemaumlss

Kriterium 3 (max 30 P) Stufe 1 (1 P) Stufe 2 (2 P) Stufe 3 (3 P) Stufe 4 (4 P) Stufe 5 (5 P)

Grafische Gestaltung

(Uumlbersichtlichkeit)

unleserliche Schrift z T schlecht lesbare Schrift

Schrift lesbar Beschriftung waagerecht gut lesbar

Schrift sehr gut lesbar

keine Einrahmungen der Begriffe

wenige Einrahmungen Einrahmungen vorhanden und sauber

farbige Hervorhebungen und Einrahmungen

visuelle Hervorhebungen gelungen

Verbindungen Pfeile feh-len

unvollstaumlndige Verbindun-gen Pfeile ohne Spitzen

Pfeile nachvollziehbar deutliche Pfeile Pfeile sauber gezeichnet kontrastreiche Gestaltung

unuumlbersichtliche und ver-wirrende Anordnung

z T unuumlbersichtliche An-ordnung

Anordnung nachvollzieh-bar (von oben nach unten)

uumlbersichtliche Anordnung Blattaufteilung (von oben nach unten)

sehr uumlbersichtliche An-ordnung Blattaufteilung (von oben nach unten)

fast nur zusam-menhaumlngende Textbloumlcke statt grafischer Struktur

viele Textbloumlcke statt grafi-scher Struktur

kaum Textbloumlcke keine Textbloumlcke nur zentrale Begriffe kein Fliesstext

unsauberer Gesamtein-druck

zT unsauberer Gesamt-eindruck

weitgehend sauberer Ge-samteindruck

insgesamt sauberer Ge-samteindruck

insgesamt sehr saubere Darstellung

Frauenfeld Dezember 2017

Page 22: Umsetzungshilfe «Kompetenzen und Lernziele im Lehrplan ... · Lernziele formulieren Die Lehrperson formuliert die Lernziele, in de-nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden sind

2226

2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo die Ableitung der Proportionalitaumlt einer zu-sammengesetzte Gruumlsse an einem prototypi-schen Beispiel durchfuumlhren kann rsaquo die Ableitung der Proportionalitaumlt einer zu-sammengesetzte Gruumlsse anhand eines prototy-pischen Beispiels mit eigenen Worten kann

3 Zyklus

Fachbereich Natur amp Technik Ausgangspunkt Inhalt (Zugangsweise 1)

Intention klaumlren

Die Lehrperson umschreibt die grundlegende

Absicht des Unterrichtsvorhabens

In der Auseinandersetzung mit Phaumlnomenen des

menschlichen Koumlrpers erlernen die Schuumllerinnen

und Schuumller zudem typische Handlungsweisen des

naturwissenschaftlichen Arbeitens

Inhalt auswaumlhlen

Die Lehrperson entscheidet sich fuumlr einen In-

halt ein Thema

Blut Blutkreislauf (bereits behandelte Themen

Atmung Verdauung Zellen als Kennzeichen des

Lebens aktiver und passiver Bewegungsapparat)

Kompetenzen bestimmen

Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-

zen fokussiert werden sollen

NT72

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Stoffwech-

selvorgaumlnge analysieren und Verantwortung fuumlr

den eigenen Koumlrper uumlbernehmen

Uumlberfachliche (methodische) Kompetenzen

Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen in einem

Concept Map

hellip die gesammelten Informationen strukturieren

und zusammenfassen und dabei Wesentliches von

Nebensaumlchlichem unterscheiden

hellip Informationen vergleichen und Zusammenhaumln-

ge herstellen

Kompetenzziele festlegen

Die Lehrperson legt fest welche Stufen im

Kompetenzaufbau angemessen sind und be-

stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele

(Als Kompetenzziele werden hier die in einer

Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip

raquo koumlnnen die Organe als Komponenten eines Sys-

tems erkennen das die vier zentralen Stoff-

wechselvorgaumlnge Aufnahme Transport Um-

wandlung und Abgabe umschliesst Aufnahme

Lunge Verdauungsorgane Transport Blut Blut-

2326

Kompetenzstufe mit raquo markierten Textbausteine

bezeichnet)

kreislauf Herz Umwandlung Leber Fettgewe-

be Knochen Muskeln Hirn Abgabe Niere

Lunge Verdauungsorgane Haut

vgl NT72a

(Lehrplan Volksschule Thurgau Natur und Tech-

nik)

Lernziele formulieren

Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-

nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden

sind

1 Du kannst die Bestandteile des Blutes sowie deren Funktion beschreiben

2 Du kannst Auskunft daruumlber geben weshalb das Blut im Zusammenhang mit dem Stoff-wechsel ein wichtiges Transportmittel im Koumlr-per darstellt

3 Du kannst das Gelernte als Concept Map dar-stellen

Aufgabe stellen

Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung

die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in

welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu

erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an

mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-

und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und

angemessen schwierig gestaltet werden kann

Broschuumlre Blut des SRK Schweiz (wwwdas-

blutchdeutscharbeitsheft-das-blut) sowie weitere

bekannte Lehrmittel

bull Konfrontation

Behauptung ohne das Blut koumlnnte kein

Stoffwechsel in der Zelle stattfinden Wider-

lege oder bejahe die Behauptung und be-

gruumlnde

bullbull Erarbeiten

Das Blut wirkt als Transportmittel und damit

als Zulieferer fuumlr den Stoffwechsel in der Zel-

le Zeichne diese und verwende Farben fuumlr

bdquogeht rein ndash kommt rausldquo

Neben dem Transport von Naumlhrstoffen Sau-

erstoff und Kohlendioxid gibt es weitere Be-

standteile im Blut Schreibe diese in eine Ta-

belle und nenne deren Funktion

Weshalb haben wir am ganzen Koumlrper uumlber-

all etwa gleich warm

Fasse die vier Funktionen des Blutes zu-

sammen Benuumltze dazu die Broschuumlre laquoDas

Blutraquo

bullbullbull Vertiefen

Loumlse die formative Kontrolle unter wwwdas-

2426

blutchdeutsche-test-el-lernkontrolle

Reflektiere die formative Kontrolle frage bei

Unklarheiten bei der LP nach und ergaumlnze

deine Unterlagen

bullbullbullbull Anwenden

Zeichne ein Concept Map zum Thema Blut

und Atmung wie du es anhand der Verdau-

ung gelernt hast

Lernzielerreichung umschreiben

Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise

erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein

Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat

Alle drei Lernziele sind erreicht wenn die Beurtei-

lung nach dem Beurteilungsraster fuumlr das Concept

Map mindestens 9 Punkte ergibt

Anweisungen fuumlr das Concept-Map in NT

Datum Donnerstag hellip

Ablauf Du hast zwei Lektionen Zeit fuumlr das Concept-Map Es ist eine Einzelarbeit Gruppenti-

sche sind nicht erlaubt Kein Zusammenruumlcken von Tischen

Material Folgende Utensilien darfst du mit in den Lernraum nehmen

- dieses Blatt mit den Anweisungen und der Beurteilung

- vorbereitete farbige Rechtecke

- Leim

- Massstab Geodreieck

- Schreibzeug

- Filz- und Farbstifte

- Arbeitsheft laquoDas Blutraquo

- persoumlnliches NT-Heft ohne zusaumltzliche Notizen

- A3-Blatt kariert (wird zur Verfuumlgung gestellt)

- Getraumlnkeflasche mit Wasser

Vorbereitung Klassisches Lernen auf die Pruumlfung entfaumlllt weil du das Arbeits- sowie das NT-Heft

gebrauchen darfst Nutze zu Hause die Zeit um dir Gedanken zu machen wie dein

Concept-Map aussehen koumlnnte Gestalte Entwuumlrfe fasse die Themen zusammen und

finde spannende Zusammenhaumlnge

Bilder Bilder duumlrfen keine von zu Hause mitgebracht werden Eigene Zeichnungen auf dem

Concept-Map sind erwuumlnscht

Beurteilung siehe Kompetenzraster und Beurteilung laquoConcept-Mapraquo

moumlgliche Hilfe Unten siehst du einen moumlglichen Einstieg in dein Concept-Map Es ist nicht Pflicht

diesen Vorschlag zu uumlbernehmen Du kannst auch deine eigenen Begriffe verwenden

2526

Der Mensch

Atmung Blut

Bestandteile Aufgaben

Amt fuumlr Volksschule

Schulevaluation und Schulentwicklung

Schulentwicklung

44 2017

Kompetenzraster und Beurteilung laquoConcept-Mapraquo

Kriterium 1 (max 13 P) Stufe 1 (1 P) Stufe 2 (2 P) Stufe 3 (3 P) Stufe 4 (4 P) Stufe 5 (5 P)

Inhaltliche Richtigkeit

und Angemessenheit

unzureichende Anzahl ausgewaumlhlter Begriffe mit Bezug zum Thema

nur wenige aber zutref-fende Begriffe weil Bezug zum Thema

viele wichtige und zutref-fende Begriffe

die meisten Begriffe sind inhaltlich angemessen

alle wichtigen Begriffe sind ausgewaumlhlt

sehr viele sachliche Fehler viele sachliche Fehler zT sachliche Fehler oder Ungenauigkeiten

wenige sachliche Fehler und Ungenauigkeiten

keine sachlichen Fehler und Ungenauigkeiten

das Thema ist nicht be-nannt oder steht nicht zu-oberst

das Thema ist ungenau bezeichnet das Thema steht zuoberst

das Thema ist korrekt be-nannt und steht zuoberst

Kriterium 2 (max 5 P) Stufe 1 (05 P) Stufe 2 (1 P) Stufe 3 (15 P) Stufe 4 (2 P) Stufe 5 (25 P)

Kennzeichnung der logi-

schen Beziehungen (Be-

schriftung der Pfeile)

die Pfeile sind nicht bzw unzureichend beschriftet

viele Pfeile sind nicht bzw unzureichend beschriftet

die meisten Pfeile werden bezeichnet

die meisten Pfeile werden logisch korrekt bezeichnet

alle Pfeile werden logisch korrekt bezeichnet

fast alle Abfolgen von Be-griffen sind unsachgemaumlss

die Abfolge von Begriffen ist nicht immer sachge-maumlss (zB Kausalketten)

die Abfolge von Begriffen ist weitgehend sachge-maumlss

fast alle Abfolgen von Be-griffen sind voumlllig sachge-maumlss (zB Ober- Unter-ordnung)

alle Abfolgen von Begriffen sind voumlllig sachgemaumlss

Kriterium 3 (max 30 P) Stufe 1 (1 P) Stufe 2 (2 P) Stufe 3 (3 P) Stufe 4 (4 P) Stufe 5 (5 P)

Grafische Gestaltung

(Uumlbersichtlichkeit)

unleserliche Schrift z T schlecht lesbare Schrift

Schrift lesbar Beschriftung waagerecht gut lesbar

Schrift sehr gut lesbar

keine Einrahmungen der Begriffe

wenige Einrahmungen Einrahmungen vorhanden und sauber

farbige Hervorhebungen und Einrahmungen

visuelle Hervorhebungen gelungen

Verbindungen Pfeile feh-len

unvollstaumlndige Verbindun-gen Pfeile ohne Spitzen

Pfeile nachvollziehbar deutliche Pfeile Pfeile sauber gezeichnet kontrastreiche Gestaltung

unuumlbersichtliche und ver-wirrende Anordnung

z T unuumlbersichtliche An-ordnung

Anordnung nachvollzieh-bar (von oben nach unten)

uumlbersichtliche Anordnung Blattaufteilung (von oben nach unten)

sehr uumlbersichtliche An-ordnung Blattaufteilung (von oben nach unten)

fast nur zusam-menhaumlngende Textbloumlcke statt grafischer Struktur

viele Textbloumlcke statt grafi-scher Struktur

kaum Textbloumlcke keine Textbloumlcke nur zentrale Begriffe kein Fliesstext

unsauberer Gesamtein-druck

zT unsauberer Gesamt-eindruck

weitgehend sauberer Ge-samteindruck

insgesamt sauberer Ge-samteindruck

insgesamt sehr saubere Darstellung

Frauenfeld Dezember 2017

Page 23: Umsetzungshilfe «Kompetenzen und Lernziele im Lehrplan ... · Lernziele formulieren Die Lehrperson formuliert die Lernziele, in de-nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden sind

2326

Kompetenzstufe mit raquo markierten Textbausteine

bezeichnet)

kreislauf Herz Umwandlung Leber Fettgewe-

be Knochen Muskeln Hirn Abgabe Niere

Lunge Verdauungsorgane Haut

vgl NT72a

(Lehrplan Volksschule Thurgau Natur und Tech-

nik)

Lernziele formulieren

Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-

nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden

sind

1 Du kannst die Bestandteile des Blutes sowie deren Funktion beschreiben

2 Du kannst Auskunft daruumlber geben weshalb das Blut im Zusammenhang mit dem Stoff-wechsel ein wichtiges Transportmittel im Koumlr-per darstellt

3 Du kannst das Gelernte als Concept Map dar-stellen

Aufgabe stellen

Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung

die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in

welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu

erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an

mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-

und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und

angemessen schwierig gestaltet werden kann

Broschuumlre Blut des SRK Schweiz (wwwdas-

blutchdeutscharbeitsheft-das-blut) sowie weitere

bekannte Lehrmittel

bull Konfrontation

Behauptung ohne das Blut koumlnnte kein

Stoffwechsel in der Zelle stattfinden Wider-

lege oder bejahe die Behauptung und be-

gruumlnde

bullbull Erarbeiten

Das Blut wirkt als Transportmittel und damit

als Zulieferer fuumlr den Stoffwechsel in der Zel-

le Zeichne diese und verwende Farben fuumlr

bdquogeht rein ndash kommt rausldquo

Neben dem Transport von Naumlhrstoffen Sau-

erstoff und Kohlendioxid gibt es weitere Be-

standteile im Blut Schreibe diese in eine Ta-

belle und nenne deren Funktion

Weshalb haben wir am ganzen Koumlrper uumlber-

all etwa gleich warm

Fasse die vier Funktionen des Blutes zu-

sammen Benuumltze dazu die Broschuumlre laquoDas

Blutraquo

bullbullbull Vertiefen

Loumlse die formative Kontrolle unter wwwdas-

2426

blutchdeutsche-test-el-lernkontrolle

Reflektiere die formative Kontrolle frage bei

Unklarheiten bei der LP nach und ergaumlnze

deine Unterlagen

bullbullbullbull Anwenden

Zeichne ein Concept Map zum Thema Blut

und Atmung wie du es anhand der Verdau-

ung gelernt hast

Lernzielerreichung umschreiben

Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise

erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein

Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat

Alle drei Lernziele sind erreicht wenn die Beurtei-

lung nach dem Beurteilungsraster fuumlr das Concept

Map mindestens 9 Punkte ergibt

Anweisungen fuumlr das Concept-Map in NT

Datum Donnerstag hellip

Ablauf Du hast zwei Lektionen Zeit fuumlr das Concept-Map Es ist eine Einzelarbeit Gruppenti-

sche sind nicht erlaubt Kein Zusammenruumlcken von Tischen

Material Folgende Utensilien darfst du mit in den Lernraum nehmen

- dieses Blatt mit den Anweisungen und der Beurteilung

- vorbereitete farbige Rechtecke

- Leim

- Massstab Geodreieck

- Schreibzeug

- Filz- und Farbstifte

- Arbeitsheft laquoDas Blutraquo

- persoumlnliches NT-Heft ohne zusaumltzliche Notizen

- A3-Blatt kariert (wird zur Verfuumlgung gestellt)

- Getraumlnkeflasche mit Wasser

Vorbereitung Klassisches Lernen auf die Pruumlfung entfaumlllt weil du das Arbeits- sowie das NT-Heft

gebrauchen darfst Nutze zu Hause die Zeit um dir Gedanken zu machen wie dein

Concept-Map aussehen koumlnnte Gestalte Entwuumlrfe fasse die Themen zusammen und

finde spannende Zusammenhaumlnge

Bilder Bilder duumlrfen keine von zu Hause mitgebracht werden Eigene Zeichnungen auf dem

Concept-Map sind erwuumlnscht

Beurteilung siehe Kompetenzraster und Beurteilung laquoConcept-Mapraquo

moumlgliche Hilfe Unten siehst du einen moumlglichen Einstieg in dein Concept-Map Es ist nicht Pflicht

diesen Vorschlag zu uumlbernehmen Du kannst auch deine eigenen Begriffe verwenden

2526

Der Mensch

Atmung Blut

Bestandteile Aufgaben

Amt fuumlr Volksschule

Schulevaluation und Schulentwicklung

Schulentwicklung

44 2017

Kompetenzraster und Beurteilung laquoConcept-Mapraquo

Kriterium 1 (max 13 P) Stufe 1 (1 P) Stufe 2 (2 P) Stufe 3 (3 P) Stufe 4 (4 P) Stufe 5 (5 P)

Inhaltliche Richtigkeit

und Angemessenheit

unzureichende Anzahl ausgewaumlhlter Begriffe mit Bezug zum Thema

nur wenige aber zutref-fende Begriffe weil Bezug zum Thema

viele wichtige und zutref-fende Begriffe

die meisten Begriffe sind inhaltlich angemessen

alle wichtigen Begriffe sind ausgewaumlhlt

sehr viele sachliche Fehler viele sachliche Fehler zT sachliche Fehler oder Ungenauigkeiten

wenige sachliche Fehler und Ungenauigkeiten

keine sachlichen Fehler und Ungenauigkeiten

das Thema ist nicht be-nannt oder steht nicht zu-oberst

das Thema ist ungenau bezeichnet das Thema steht zuoberst

das Thema ist korrekt be-nannt und steht zuoberst

Kriterium 2 (max 5 P) Stufe 1 (05 P) Stufe 2 (1 P) Stufe 3 (15 P) Stufe 4 (2 P) Stufe 5 (25 P)

Kennzeichnung der logi-

schen Beziehungen (Be-

schriftung der Pfeile)

die Pfeile sind nicht bzw unzureichend beschriftet

viele Pfeile sind nicht bzw unzureichend beschriftet

die meisten Pfeile werden bezeichnet

die meisten Pfeile werden logisch korrekt bezeichnet

alle Pfeile werden logisch korrekt bezeichnet

fast alle Abfolgen von Be-griffen sind unsachgemaumlss

die Abfolge von Begriffen ist nicht immer sachge-maumlss (zB Kausalketten)

die Abfolge von Begriffen ist weitgehend sachge-maumlss

fast alle Abfolgen von Be-griffen sind voumlllig sachge-maumlss (zB Ober- Unter-ordnung)

alle Abfolgen von Begriffen sind voumlllig sachgemaumlss

Kriterium 3 (max 30 P) Stufe 1 (1 P) Stufe 2 (2 P) Stufe 3 (3 P) Stufe 4 (4 P) Stufe 5 (5 P)

Grafische Gestaltung

(Uumlbersichtlichkeit)

unleserliche Schrift z T schlecht lesbare Schrift

Schrift lesbar Beschriftung waagerecht gut lesbar

Schrift sehr gut lesbar

keine Einrahmungen der Begriffe

wenige Einrahmungen Einrahmungen vorhanden und sauber

farbige Hervorhebungen und Einrahmungen

visuelle Hervorhebungen gelungen

Verbindungen Pfeile feh-len

unvollstaumlndige Verbindun-gen Pfeile ohne Spitzen

Pfeile nachvollziehbar deutliche Pfeile Pfeile sauber gezeichnet kontrastreiche Gestaltung

unuumlbersichtliche und ver-wirrende Anordnung

z T unuumlbersichtliche An-ordnung

Anordnung nachvollzieh-bar (von oben nach unten)

uumlbersichtliche Anordnung Blattaufteilung (von oben nach unten)

sehr uumlbersichtliche An-ordnung Blattaufteilung (von oben nach unten)

fast nur zusam-menhaumlngende Textbloumlcke statt grafischer Struktur

viele Textbloumlcke statt grafi-scher Struktur

kaum Textbloumlcke keine Textbloumlcke nur zentrale Begriffe kein Fliesstext

unsauberer Gesamtein-druck

zT unsauberer Gesamt-eindruck

weitgehend sauberer Ge-samteindruck

insgesamt sauberer Ge-samteindruck

insgesamt sehr saubere Darstellung

Frauenfeld Dezember 2017

Page 24: Umsetzungshilfe «Kompetenzen und Lernziele im Lehrplan ... · Lernziele formulieren Die Lehrperson formuliert die Lernziele, in de-nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden sind

2426

blutchdeutsche-test-el-lernkontrolle

Reflektiere die formative Kontrolle frage bei

Unklarheiten bei der LP nach und ergaumlnze

deine Unterlagen

bullbullbullbull Anwenden

Zeichne ein Concept Map zum Thema Blut

und Atmung wie du es anhand der Verdau-

ung gelernt hast

Lernzielerreichung umschreiben

Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise

erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein

Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat

Alle drei Lernziele sind erreicht wenn die Beurtei-

lung nach dem Beurteilungsraster fuumlr das Concept

Map mindestens 9 Punkte ergibt

Anweisungen fuumlr das Concept-Map in NT

Datum Donnerstag hellip

Ablauf Du hast zwei Lektionen Zeit fuumlr das Concept-Map Es ist eine Einzelarbeit Gruppenti-

sche sind nicht erlaubt Kein Zusammenruumlcken von Tischen

Material Folgende Utensilien darfst du mit in den Lernraum nehmen

- dieses Blatt mit den Anweisungen und der Beurteilung

- vorbereitete farbige Rechtecke

- Leim

- Massstab Geodreieck

- Schreibzeug

- Filz- und Farbstifte

- Arbeitsheft laquoDas Blutraquo

- persoumlnliches NT-Heft ohne zusaumltzliche Notizen

- A3-Blatt kariert (wird zur Verfuumlgung gestellt)

- Getraumlnkeflasche mit Wasser

Vorbereitung Klassisches Lernen auf die Pruumlfung entfaumlllt weil du das Arbeits- sowie das NT-Heft

gebrauchen darfst Nutze zu Hause die Zeit um dir Gedanken zu machen wie dein

Concept-Map aussehen koumlnnte Gestalte Entwuumlrfe fasse die Themen zusammen und

finde spannende Zusammenhaumlnge

Bilder Bilder duumlrfen keine von zu Hause mitgebracht werden Eigene Zeichnungen auf dem

Concept-Map sind erwuumlnscht

Beurteilung siehe Kompetenzraster und Beurteilung laquoConcept-Mapraquo

moumlgliche Hilfe Unten siehst du einen moumlglichen Einstieg in dein Concept-Map Es ist nicht Pflicht

diesen Vorschlag zu uumlbernehmen Du kannst auch deine eigenen Begriffe verwenden

2526

Der Mensch

Atmung Blut

Bestandteile Aufgaben

Amt fuumlr Volksschule

Schulevaluation und Schulentwicklung

Schulentwicklung

44 2017

Kompetenzraster und Beurteilung laquoConcept-Mapraquo

Kriterium 1 (max 13 P) Stufe 1 (1 P) Stufe 2 (2 P) Stufe 3 (3 P) Stufe 4 (4 P) Stufe 5 (5 P)

Inhaltliche Richtigkeit

und Angemessenheit

unzureichende Anzahl ausgewaumlhlter Begriffe mit Bezug zum Thema

nur wenige aber zutref-fende Begriffe weil Bezug zum Thema

viele wichtige und zutref-fende Begriffe

die meisten Begriffe sind inhaltlich angemessen

alle wichtigen Begriffe sind ausgewaumlhlt

sehr viele sachliche Fehler viele sachliche Fehler zT sachliche Fehler oder Ungenauigkeiten

wenige sachliche Fehler und Ungenauigkeiten

keine sachlichen Fehler und Ungenauigkeiten

das Thema ist nicht be-nannt oder steht nicht zu-oberst

das Thema ist ungenau bezeichnet das Thema steht zuoberst

das Thema ist korrekt be-nannt und steht zuoberst

Kriterium 2 (max 5 P) Stufe 1 (05 P) Stufe 2 (1 P) Stufe 3 (15 P) Stufe 4 (2 P) Stufe 5 (25 P)

Kennzeichnung der logi-

schen Beziehungen (Be-

schriftung der Pfeile)

die Pfeile sind nicht bzw unzureichend beschriftet

viele Pfeile sind nicht bzw unzureichend beschriftet

die meisten Pfeile werden bezeichnet

die meisten Pfeile werden logisch korrekt bezeichnet

alle Pfeile werden logisch korrekt bezeichnet

fast alle Abfolgen von Be-griffen sind unsachgemaumlss

die Abfolge von Begriffen ist nicht immer sachge-maumlss (zB Kausalketten)

die Abfolge von Begriffen ist weitgehend sachge-maumlss

fast alle Abfolgen von Be-griffen sind voumlllig sachge-maumlss (zB Ober- Unter-ordnung)

alle Abfolgen von Begriffen sind voumlllig sachgemaumlss

Kriterium 3 (max 30 P) Stufe 1 (1 P) Stufe 2 (2 P) Stufe 3 (3 P) Stufe 4 (4 P) Stufe 5 (5 P)

Grafische Gestaltung

(Uumlbersichtlichkeit)

unleserliche Schrift z T schlecht lesbare Schrift

Schrift lesbar Beschriftung waagerecht gut lesbar

Schrift sehr gut lesbar

keine Einrahmungen der Begriffe

wenige Einrahmungen Einrahmungen vorhanden und sauber

farbige Hervorhebungen und Einrahmungen

visuelle Hervorhebungen gelungen

Verbindungen Pfeile feh-len

unvollstaumlndige Verbindun-gen Pfeile ohne Spitzen

Pfeile nachvollziehbar deutliche Pfeile Pfeile sauber gezeichnet kontrastreiche Gestaltung

unuumlbersichtliche und ver-wirrende Anordnung

z T unuumlbersichtliche An-ordnung

Anordnung nachvollzieh-bar (von oben nach unten)

uumlbersichtliche Anordnung Blattaufteilung (von oben nach unten)

sehr uumlbersichtliche An-ordnung Blattaufteilung (von oben nach unten)

fast nur zusam-menhaumlngende Textbloumlcke statt grafischer Struktur

viele Textbloumlcke statt grafi-scher Struktur

kaum Textbloumlcke keine Textbloumlcke nur zentrale Begriffe kein Fliesstext

unsauberer Gesamtein-druck

zT unsauberer Gesamt-eindruck

weitgehend sauberer Ge-samteindruck

insgesamt sauberer Ge-samteindruck

insgesamt sehr saubere Darstellung

Frauenfeld Dezember 2017

Page 25: Umsetzungshilfe «Kompetenzen und Lernziele im Lehrplan ... · Lernziele formulieren Die Lehrperson formuliert die Lernziele, in de-nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden sind

2526

Der Mensch

Atmung Blut

Bestandteile Aufgaben

Amt fuumlr Volksschule

Schulevaluation und Schulentwicklung

Schulentwicklung

44 2017

Kompetenzraster und Beurteilung laquoConcept-Mapraquo

Kriterium 1 (max 13 P) Stufe 1 (1 P) Stufe 2 (2 P) Stufe 3 (3 P) Stufe 4 (4 P) Stufe 5 (5 P)

Inhaltliche Richtigkeit

und Angemessenheit

unzureichende Anzahl ausgewaumlhlter Begriffe mit Bezug zum Thema

nur wenige aber zutref-fende Begriffe weil Bezug zum Thema

viele wichtige und zutref-fende Begriffe

die meisten Begriffe sind inhaltlich angemessen

alle wichtigen Begriffe sind ausgewaumlhlt

sehr viele sachliche Fehler viele sachliche Fehler zT sachliche Fehler oder Ungenauigkeiten

wenige sachliche Fehler und Ungenauigkeiten

keine sachlichen Fehler und Ungenauigkeiten

das Thema ist nicht be-nannt oder steht nicht zu-oberst

das Thema ist ungenau bezeichnet das Thema steht zuoberst

das Thema ist korrekt be-nannt und steht zuoberst

Kriterium 2 (max 5 P) Stufe 1 (05 P) Stufe 2 (1 P) Stufe 3 (15 P) Stufe 4 (2 P) Stufe 5 (25 P)

Kennzeichnung der logi-

schen Beziehungen (Be-

schriftung der Pfeile)

die Pfeile sind nicht bzw unzureichend beschriftet

viele Pfeile sind nicht bzw unzureichend beschriftet

die meisten Pfeile werden bezeichnet

die meisten Pfeile werden logisch korrekt bezeichnet

alle Pfeile werden logisch korrekt bezeichnet

fast alle Abfolgen von Be-griffen sind unsachgemaumlss

die Abfolge von Begriffen ist nicht immer sachge-maumlss (zB Kausalketten)

die Abfolge von Begriffen ist weitgehend sachge-maumlss

fast alle Abfolgen von Be-griffen sind voumlllig sachge-maumlss (zB Ober- Unter-ordnung)

alle Abfolgen von Begriffen sind voumlllig sachgemaumlss

Kriterium 3 (max 30 P) Stufe 1 (1 P) Stufe 2 (2 P) Stufe 3 (3 P) Stufe 4 (4 P) Stufe 5 (5 P)

Grafische Gestaltung

(Uumlbersichtlichkeit)

unleserliche Schrift z T schlecht lesbare Schrift

Schrift lesbar Beschriftung waagerecht gut lesbar

Schrift sehr gut lesbar

keine Einrahmungen der Begriffe

wenige Einrahmungen Einrahmungen vorhanden und sauber

farbige Hervorhebungen und Einrahmungen

visuelle Hervorhebungen gelungen

Verbindungen Pfeile feh-len

unvollstaumlndige Verbindun-gen Pfeile ohne Spitzen

Pfeile nachvollziehbar deutliche Pfeile Pfeile sauber gezeichnet kontrastreiche Gestaltung

unuumlbersichtliche und ver-wirrende Anordnung

z T unuumlbersichtliche An-ordnung

Anordnung nachvollzieh-bar (von oben nach unten)

uumlbersichtliche Anordnung Blattaufteilung (von oben nach unten)

sehr uumlbersichtliche An-ordnung Blattaufteilung (von oben nach unten)

fast nur zusam-menhaumlngende Textbloumlcke statt grafischer Struktur

viele Textbloumlcke statt grafi-scher Struktur

kaum Textbloumlcke keine Textbloumlcke nur zentrale Begriffe kein Fliesstext

unsauberer Gesamtein-druck

zT unsauberer Gesamt-eindruck

weitgehend sauberer Ge-samteindruck

insgesamt sauberer Ge-samteindruck

insgesamt sehr saubere Darstellung

Frauenfeld Dezember 2017

Page 26: Umsetzungshilfe «Kompetenzen und Lernziele im Lehrplan ... · Lernziele formulieren Die Lehrperson formuliert die Lernziele, in de-nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden sind

Amt fuumlr Volksschule

Schulevaluation und Schulentwicklung

Schulentwicklung

44 2017

Kompetenzraster und Beurteilung laquoConcept-Mapraquo

Kriterium 1 (max 13 P) Stufe 1 (1 P) Stufe 2 (2 P) Stufe 3 (3 P) Stufe 4 (4 P) Stufe 5 (5 P)

Inhaltliche Richtigkeit

und Angemessenheit

unzureichende Anzahl ausgewaumlhlter Begriffe mit Bezug zum Thema

nur wenige aber zutref-fende Begriffe weil Bezug zum Thema

viele wichtige und zutref-fende Begriffe

die meisten Begriffe sind inhaltlich angemessen

alle wichtigen Begriffe sind ausgewaumlhlt

sehr viele sachliche Fehler viele sachliche Fehler zT sachliche Fehler oder Ungenauigkeiten

wenige sachliche Fehler und Ungenauigkeiten

keine sachlichen Fehler und Ungenauigkeiten

das Thema ist nicht be-nannt oder steht nicht zu-oberst

das Thema ist ungenau bezeichnet das Thema steht zuoberst

das Thema ist korrekt be-nannt und steht zuoberst

Kriterium 2 (max 5 P) Stufe 1 (05 P) Stufe 2 (1 P) Stufe 3 (15 P) Stufe 4 (2 P) Stufe 5 (25 P)

Kennzeichnung der logi-

schen Beziehungen (Be-

schriftung der Pfeile)

die Pfeile sind nicht bzw unzureichend beschriftet

viele Pfeile sind nicht bzw unzureichend beschriftet

die meisten Pfeile werden bezeichnet

die meisten Pfeile werden logisch korrekt bezeichnet

alle Pfeile werden logisch korrekt bezeichnet

fast alle Abfolgen von Be-griffen sind unsachgemaumlss

die Abfolge von Begriffen ist nicht immer sachge-maumlss (zB Kausalketten)

die Abfolge von Begriffen ist weitgehend sachge-maumlss

fast alle Abfolgen von Be-griffen sind voumlllig sachge-maumlss (zB Ober- Unter-ordnung)

alle Abfolgen von Begriffen sind voumlllig sachgemaumlss

Kriterium 3 (max 30 P) Stufe 1 (1 P) Stufe 2 (2 P) Stufe 3 (3 P) Stufe 4 (4 P) Stufe 5 (5 P)

Grafische Gestaltung

(Uumlbersichtlichkeit)

unleserliche Schrift z T schlecht lesbare Schrift

Schrift lesbar Beschriftung waagerecht gut lesbar

Schrift sehr gut lesbar

keine Einrahmungen der Begriffe

wenige Einrahmungen Einrahmungen vorhanden und sauber

farbige Hervorhebungen und Einrahmungen

visuelle Hervorhebungen gelungen

Verbindungen Pfeile feh-len

unvollstaumlndige Verbindun-gen Pfeile ohne Spitzen

Pfeile nachvollziehbar deutliche Pfeile Pfeile sauber gezeichnet kontrastreiche Gestaltung

unuumlbersichtliche und ver-wirrende Anordnung

z T unuumlbersichtliche An-ordnung

Anordnung nachvollzieh-bar (von oben nach unten)

uumlbersichtliche Anordnung Blattaufteilung (von oben nach unten)

sehr uumlbersichtliche An-ordnung Blattaufteilung (von oben nach unten)

fast nur zusam-menhaumlngende Textbloumlcke statt grafischer Struktur

viele Textbloumlcke statt grafi-scher Struktur

kaum Textbloumlcke keine Textbloumlcke nur zentrale Begriffe kein Fliesstext

unsauberer Gesamtein-druck

zT unsauberer Gesamt-eindruck

weitgehend sauberer Ge-samteindruck

insgesamt sauberer Ge-samteindruck

insgesamt sehr saubere Darstellung

Frauenfeld Dezember 2017