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UMWELTERKLÄRUNG 2018
für den
Deutschen Kinderschutzbund Kreisverband Ostholstein e. V.
Mit den Liegenschaften:
Kinderhaus Neustadt Rosengarten 16
23730 Neustadt i. H.
Therapeutisches Kinder- und Jugendhaus Zarnekau Alte Dorfstraße 4 23701 Zarnekau
Janusz-Korczak-Haus Malente Forstweg 18a
23714 Bad Malente
Kindertagesstätte Bujendorf Dorfstr. 1
23701 Bujendorf
Offene Ganztagsschule Süsel Am Schulzentrum 7
23701 Süsel
Neustadt i. H., November 2019
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Inhaltsverzeichnis
1. Vorwort der Geschäftsführung
2. Unsere Organisation/ beteiligten Einrichtungen
3. Qualitäts- und Umweltpolitik
4. Unser Umweltmanagementsystem
4.1. Stakeholderanalyse
4.2. Lebenswegbetrachtung
5. Umweltauswirkungen unserer Tätigkeiten
6. Auswertung der wesentlichen Umweltdaten
7. Das haben wir bisher erreicht
8. Unser Umweltprogramm
9. Einrichtungsleitung und Ansprechpartner
10. Termin der nächsten Umwelterklärung 11. Umweltgutachter 12. Erklärung des Umweltgutachters
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1. Vorwort der Geschäftsführung
Als Deutscher Kinderschutzbund verstehen wir uns in allen pädagogischen Aktivitäten, in
unserer Öffentlichkeitsarbeit sowie in der Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und den
Familien als aktive Lobbyisten. Die vor Jahren getroffene Entscheidung, ein
Umweltmanagement in unserem Betrieb aufzubauen, ist im Rückblick als richtig zu
bewerten. Von daher hat sich an der Zielsetzung, sich ganz bewusst mit den vielfältigen
Informationen, Erkenntnissen und praktischen Umsetzbarkeiten, den Umweltschutz
betreffend, auseinanderzusetzen, nichts geändert. Im Vordergrund geht es uns weiterhin
darum, die Informationen und Erkenntnisse den Kindern, Jugendlichen und Familien zu
vermitteln und sie darüber hinaus ebenfalls uns selbst, als den professionellen Mittlern
und Vermittlern, zu Eigen zu machen. Dies beinhaltet neben dem ständigen Bemühen
um eine hochwertige Qualität unserer pädagogischen Aufgaben auch das Bewusstsein
um die hohe Verantwortung für den Umweltschutz im Sinne der Sicherung einer
lebenswerten Zukunft für unsere Kinder.
Im Laufe der Jahre haben wir unser Umweltmanagementsystem gemäß den Richtlinien
unserer inhaltlichen Arbeit stetig weiterentwickelt, um einen Beitrag zu leisten, die Natur
als vitale Basis für Kinder und Jugendliche zu erhalten. Aber auch vor dem Hintergrund
stetig steigender Energie- und Nebenkosten ist einer unserer Arbeitsschwerpunkte, die
Kinder und Jugendlichen im Rahmen ihres Verselbständigungsprozesses zu
ressourcensparendem Umgang zu erziehen. Damit dieser Prozess gelingt, bedarf es der
Mitarbeit aller im Kinderschutzbund Tätigen. Das Umweltmanagementsystem in die
Arbeit zu integrieren sowie kontinuierlich weiterzuentwickeln, die Fortbildung der
MitarbeiterInnen bewusst zu fördern und die Einhaltung der Richtlinien zu begleiten und
zu beaufsichtigen sind auch für die Zukunft unabdingbare Schwerpunkte unserer Arbeit.
In das Umweltmanagementsystem und seine kontinuierliche Prüfung im Rahmen der
Audits und Managementreviews werden schrittweise alle unsere Projekte einbezogen.
Parallel wird dieser Prozess von einem Schulungsprogramm begleitet, um eine sichere
Handhabung, ein bewusstes Umgehen und ein nachhaltiges Vermitteln umwelt-
pädagogischer Themen an Kinder, Jugendliche und Familien zu gewährleisten.
Die Partizipation der uns anvertrauten Kinder und Jugendlichen, insbesondere im
Bereich ökologischer Thematiken, ist nicht nur eine unserer Handlungsmaximen,
sondern auch Voraussetzung für nachhaltigen Umweltschutz. Die Entwicklung von
Bewusstsein für die Umwelt durch pädagogisch – didaktisch einfache Möglichkeiten liegt
in der Verantwortung von professionellen fachpädagogischen MitarbeiterInnen. Kinder
und Jugendliche sind für viele Fragen offen, wenn wir sie entsprechend heranführen und
sie interessieren. In dem Beteiligungsverfahren wollen wir dies in allen Einrichtungen und
Projekten erreichen, damit auch eine Vermittlung und Multiplikation in die weiteren
Lebensräume stattfindet.
Es ist uns wichtig und für das Verständnis unserer Politik bedeutsam, darauf
hinzuweisen, dass neben einem Umwelt- auch ein Qualitätsmanagementsystem von uns
entwickelt, implementiert, permanent weiterentwickelt und aufrechterhalten wird. In der
Konsequenz werden wir somit zu einem integrierten Managementsystem gelangen, das
unsere Arbeit auf allen Feldern nachhaltig positiv beeinflussen wird.
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Danken möchten wir am Ende unserer Beratungsfirma, der HEYKE REDLICH
SCHWEERS AG, deren tatkräftige und professionelle Unterstützung uns bei der
Erarbeitung und Einführung unseres Umweltmanagementsystems und seiner
Weiterentwicklung zu einem integrierten Umwelt- und Qualitätsmanagementsystem
außerordentlich geholfen hat.
Unsere Erst-Validierung gemäß der EG –Verordnung Nr. 761-2001 (EMAS) vom März
2001 über die „freiwillige Beteiligung von Organisationen an einem Gemeinschaftssystem
für das Umweltmanagement und die Umweltbetriebsprüfung“ wurde durch das Land
Schleswig-Holstein, vertreten durch die Investitionsbank, im Rahmen eines
Modellprojekts gefördert. Auch hier bedanken wir uns für die Unterstützung und die
reibungslose Zusammenarbeit.
Unserem UM/ QM – System liegt ein Handbuch zugrunde, das alle wesentlichen Kern-
und Unterstützungsprozesse unseres Betriebes genau beschreibt und festlegt. Eine
regelmäßig tagende Qualitäts-Projektgruppe, sowie strukturierte, regelmäßige
Arbeitskreise aus allen Sparten und Berufsgruppen sorgen neben einem speziellen
Rundschreibe- und Informationssystem für einen kontinuierlichen Verbesserungs-
prozess und einen verlässlichen Informationsfluss. Für all unsere Einrichtungen, Projekte
und Angebote sind wöchentliche Teamsitzungen mit strukturiertem Ablauf unter
Einbeziehung aller MitarbeiterInnen fester Bestandteil der Planung wie für Eltern und
Kinder die transparenten Jahres-, Monats- und Wochenplanung. Ein gemeinsam
entwickelter Schulungsplan sowie transparente Audits stellen Reflektion und fachliche
sowie organisatorische Weiterentwicklungen sicher. Wir danken allen an der steten
Entwicklung beteiligten MitarbeiterInnen der Qualitäts-Projektgruppe und der
Arbeitskreise für ihr engagiertes Handeln zur Verbesserung unserer Arbeit und somit
zum Wohle der Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen.
Neustadt i. H., im November 2019
gez. Martin Liegmann, Henning Reimann gez. Andrea Belitz, Tobias Groth
(Geschäftsführer) (UM/ QM – Beauftragte)
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2. Unsere Organisation und die beteiligten Einrichtungen
Der Verein führt den Namen Deutscher Kinderschutzbund Kreisverband Ostholstein e. V.
Er hat seinen Sitz in Neustadt in Holstein und ist unter der Nummer VR 312 OL in das
Vereinsregister beim Amtsgericht Lübeck eingetragen. Als Kreisverband ist er
eingegliedert in den Verein Deutscher Kinderschutzbund Bundesverband e. V. Seine
Satzung steht im Einklang mit den Satzungen des Bundes- und seines
Landesverbandes.
Der Verein tritt für die Verwirklichung der im Grundgesetz verankerten Rechte für Kinder
und Jugendliche ein. Er will allen Gefahren entgegentreten, denen Kinder und
Jugendliche in ihrer körperlichen, seelischen, geistigen und sozialen Entwicklung
ausgesetzt sind. Er wendet sich gegen jegliche Vernachlässigung sowie gegen jeden
Missbrauch des Sorgerechts. Er tritt ein für eine kindgerechte Umwelt und verfolgt das
Ziel, die Gleichberechtigung von Kindern und Jugendlichen zu verwirklichen.
Der Verein ist weder konfessionell noch parteipolitisch gebunden und verfolgt keine
anderen als die satzungsmäßigen Zwecke.
Der Verein will durch seine Arbeit u. a.
o die öffentliche Meinung beeinflussen und Anregungen zu gesetz-geberischen und behördlichen Maßnahmen geben,
o vorbeugend aufklären und beraten,
o Bestrebungen zur Verbesserung der Lebensverhältnisse von Kindern und Jugendlichen unterstützen,
o die Mitarbeit der Bevölkerung zur Erkennung von Gefährdungen und Misshandlungen von Kindern anregen,
o Maßnahmen zum Schutz gefährdeter Kinder ergreifen oder einleiten,
o Projekte des Kinderschutzbundes durchführen oder unterstützen.
Er verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige und mildtätige Zwecke im Sinne
des Abschnitts „steuerbegünstigte Zwecke“ der Abgabenordnung. Seine professionellen
Einrichtungen und Projekte werden im Sinne von Non-Profit-Unternehmen geführt.
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Folgende Einrichtungen sind in das Umweltmanagement einbezogenen:
1. Kinderhaus Neustadt
Rosengarten 16
23730 Neustadt i. H.
2. Therapeutisches Kinder- und Jugendhaus Zarnekau
Alte Dorfstraße 4
23701 Zarnekau
3. Janusz-Korczak-Haus
Forstweg 18a
23714 Bad Malente
4. Kindertagesstätte Bujendorf
Dorfstraße 1
23701 Bujendorf
5. Offene Ganztagsschule Süsel
Am Schulzentrum 7
23701 Süsel
Das Kinderhaus Neustadt bietet 15 Kindern und Jugendlichen in der Sozialen Gruppe
einen strukturierten Nachmittag im Anschluss an die Schule. Das Angebot richtet sich vor
allem an Kinder/ Jugendliche und deren Familien, die durch ihre besondere
Lebenssituation oder durch bestimmte aktuelle Umstände verstärkte pädagogische
Unterstützung benötigen. Dabei ist es ein besonderes Anliegen, mit allen öffentlichen
Institutionen, die am pädagogischen Prozess beteiligt sind, eng zusammenzuarbeiten.
Ebenso wichtig ist die Beteiligung des familiären Umfeldes der betreuten Kinder.
Die MitarbeiterInnen des Kinderhauses Neustadt setzen sich zusammen aus einer
Sozialpädagogin, drei ErzieherInnen, einer Hauswirtschafterin, MitarbeiterInnen im
Fahrdienst sowie PraktikantInnen. Eine Psychologin und Kinder- und
Jugendpsychotherapeutin, eine Heilerzieherin und drei bis vier ehrenamtliche Damen
gehören ebenfalls zum Team. In der sozialen Gruppe unterstützt das Projekt „Schüler
helfen Schüler“ bei den täglichen Hausaufgaben. Die Betreuung der Kinder und
Jugendlichen findet montags bis freitags von 10:00 bis 18:00 Uhr statt.
Mitte Januar 2018 ist das Kinderhaus Neustadt in ein freistehendes Einfamilienhaus
(Baujahr 1864) umgezogen. Das Haus hat eine Wohnfläche von etwa 240 m² und ist
unterteilt in ein Erdgeschoss, Dach- und Spitzboden und einen Keller. Das Grundstück
hat eine Größe von insgesamt 413 m². Auf dem Grundstück befindet sich noch ein
Nebengebäude von etwa 15 m².
Bis 2018 teilte sich das Kinderhaus Neustadt zusammen mit einer Kindertagesstätte ein
Haus. Die Anzahl der MitarbeiterInnen und zu Betreuenden wurden bis 2018 bei der
Berechnung der Kennzahlen zusammengezählt.
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Das Therapeutische Kinder- und Jugendhaus Zarnekau ist eine familienorientiert
arbeitende Jugendhilfeeinrichtung, in der Kinder und Jugendliche ab sechs Jahren, sowie
in der Verselbständigungsphase auch junge Erwachsene, stationär untergebracht sind
und ganzjährig rund um die Uhr betreut werden. Es sind 14 Betreuungsplätze auf einer
Nutzfläche von 540,89 m² vorhanden. Das dreigeschossige Haus verfügt über einen
Keller mit drei Räumen, wovon einer als Heizungsraum fungiert. Das Erdgeschoss
besteht aus Küche, Wohnzimmer, dem Betreuerbüro und einem Doppelzimmer. Es wird
ergänzt von einem WC und einem Flur. Im ersten Stock befinden sich sechs Zimmer, ein
Bad mit WC, ein gesondertes WC und ein Flur. Darüber befindet sich eine große
Bodenfläche. Seit 2015 werden die bis dato vermieteten Wohnungen mit genutzt. In der
unteren Wohnung befinden sich ein Wohnzimmer, Küche, Bad und zwei Einzelzimmer. In
den oberen Wohnungen jeweils Küche, Bad und zwei Einzelzimmer. Beheizt wird das
Gebäude mit einer Gasheizanlage. Die Warmwasseraufbereitung wird durch eine
Solaranlage unterstützt. Auf dem 11.577 m² großen Grundstück befinden sich ein
Bolzplatz und eine neu angelegte Obstbaumwiese. In 2011 entwickelte sich die
Einrichtung anfragebedingt zu einer reinen Jungeneinrichtung. Ferner werden auch
unbegleitete minderjährige Flüchtlinge betreut.
Neben der pädagogischen Einzel- und Gruppenarbeit besteht ein psychologisches und
psychotherapeutisches Angebot. Für die Umsetzung der Angebote mit den Kindern und
Jugendlichen steht ein Psychologe, fünf pädagogische MitarbeiterInnen, eine
Reinigungskraft (Teilzeit), eine Hauswirtschaftskraft (Teilzeit) und die Einrichtungsleitung
zur Verfügung. Ergänzende Unterstützungen sind durch einen internen und einen
externen Dolmetscher gegeben. Die pädagogischen MitarbeiterInnen arbeiten im
Schichtdienst. Darüber hinaus existieren im Gebäude drei weitere Wohnungen, die für
die Verselbständigungsarbeit von betreuten Jungerwachsenen genutzt werden.
Das Janusz-Korczak-Haus Malente ist eine familienorientiert arbeitende vollstationäre
Einrichtung der Jugendhilfe für zehn (+1) weibliche Kinder und Jugendliche. Zu der
vollstationären Einrichtung gehört ein Wohnbereich (im Souterrain), in dem zwei bis drei
junge Erwachsene in der Verselbständigungsphase leben können. Die Jugendlichen
wohnen in Einzelzimmern, die mit Dusche und WC ausgestattet sind. Weitere
Räumlichkeiten sind das Betreuerinnenbüro, der Essraum, das Wohnzimmer und eine
großzügig angelegte Küche. Im Obergeschoss befinden sich die therapeutisch genutzten
Räume für Elterngespräche und Einzelberatungen, sowie für Supervisionssitzungen etc.
Die in der Einrichtung tätige teilzeitbeschäftigte Psychologin hat ihr Büro im
Obergeschoss. Es besteht eine Übernachtungsmöglichkeit für die Unterbringung von
Eltern oder Familienangehörigen, die zur therapeutischen Arbeit in die Einrichtung
kommen, um an der Thematik in Verbindung mit der stationären Unterbringung des
Kindes zielgerichtet zu arbeiten. Dieses Angebot kann von Eltern oder
Familienangehörigen genutzt werden, sofern familiäre Problematiken oder weit entfernte
Wohnorte Besuchskontakte nur in der Einrichtung zulassen. Zurzeit wird dieses Zimmer
für die Verselbständigungsarbeit mit den Mädchen genutzt. Alle Appartements verfügen
über Duschen und WC. Im Keller befinden sich ein Vorratsraum, ein Waschraum und die
Heizungsanlage, die eine solarunterstützte Warmwasserversorgung beinhaltet.
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Das Grundstück umfasst ca. 3.600 m² und ist so geschnitten, dass das Haus geschützt
zurück liegt und über eine weite Einfahrt zu erreichen ist. Das Gelände ist stufenförmig
angelegt und verfügt über einen Parkplatz sowie einen kleinen Obstgarten. Im hinteren
Teil des Grundstückes sind zwei Terrassen angelegt. Die Küche hat einen separaten
Ausgang nach außen. Der großzügige Parkplatz eignet sich hervorragend für sportliche
Aktivitäten, die vom Haus aus organisiert werden können. Im hinteren Teil des
Grundstückes befinden sich eine Garage, ein Werkzeugschuppen sowie ein
Ferienappartement. Dieses Appartement ist mit zwei Schlafräumen, einer Dusche und
WC ausgestattet und enthält eine Pantryküche sowie einen großen Wohn- und Essraum.
Die Ferienwohnung wird derzeit nicht genutzt, da sie sie nicht zentral beheizt werden
kann. Über die zukünftige Nutzung muss noch entschieden werden.
Die Einrichtung ist in das nachbarschaftliche Umfeld integriert. An der Arbeit mit den
Kindern und Jugendlichen in Malente sind vier Pädagoginnen, eine Psychologin, eine
Hauswirtschaftskraft, sechs Mitarbeiterinnen im Nachtdienst sowie die Einrichtungs-
leitung beteiligt.
Die Kindertagesstätte Bujendorf befindet sich in dem etwa 100-jährigen Gebäude der
alten Vorschule Bujendorf, das 1996 zu einer Kindertagesstätte um- und ausgebaut
wurde. Die Einrichtung verfügt auf zwei Etagen (Erdgeschoss und erster Stock) über
zwei Gruppenräume, einen Mehrzweckraum, drei Sanitärräume, ein Personal- und
Leitungsraum, eine Küche, ein Büro sowie ein Snoozle-Raum. Innerhalb des Gebäudes
gibt es weitere Abstellräume und einen separaten Schuppen auf dem Außengelände. Die
Nutzfläche beträgt 217,32 m². Das Außengelände umfasst knapp 1.000 m² und ist
bestückt mit einem Mix aus Spielgeräten und naturpädagogischen und naturbelassenen
Spielmöglichkeiten. Das von der Gemeinde Süsel angemietete Gebäude wird mit einer
Gasheizung beheizt, die Warmwasserbereitung geschieht über Boiler. In unserer
Kindertagesstätte werden 70 Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren in einer
Vormittags- und einer Ganztagsgruppe betreut. Neben dem umweltpädagogischen gibt
es in dieser Einrichtung auch einen heilpädagogischen Schwerpunkt. Deshalb arbeitet
dort neben vier sozialpädagogischen auch eine heilpädagogische Fachkraft.
Die Kindertagesstätte ist montags bis freitags von 7:30 bis 17:00 Uhr nahezu ganzjährig
geöffnet. In der Vergangenheit hat sich das Team dieser Einrichtung durch innovative
pädagogische Modellkonzepte wie z. B. drei Monate spielzeugfreie Kita bzw. besondere
naturpädagogische Projekte hervorgetan.
Die Offene Ganztagsschule Süsel ist seit 2008 in das Umweltmanagement des
Kinderschutzbundes einbezogen. Sie befindet sich in einem 2006 entstandenen
Ganztagsschulneubau, direkt an der Schule, welcher mit Mitteln aus dem IZBB
Programm des Bundes und der Gemeinde Süsel verwirklicht wurde. Die Einrichtung
verfügt auf zwei Etagen (Erdgeschoss und erster Stock) über drei Gruppenräume, einen
Mensabereich im Erdgeschoss sowie im ersten Stock über einen Mehrzweckraum.
Neben zwei Sanitärräumen befindet sich in dem Gebäude noch ein weiterer Raum,
welcher als Personalraum und Büro genutzt wird.
Darüber hinaus ist im Erdgeschoss die Küche untergebracht. Weiterhin existiert ein
Abstellraum innerhalb des Gebäudes. Auf dem knapp 2.000 m² umfassenden
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Außengelände befindet sich ein separater Schuppen. Das Gebäude der Offenen
Ganztagsschule, welches wir ebenfalls von der Gemeinde Süsel angemietet haben, wird
mit einer Gasheizung beheizt. In der Offenen Ganztagsschule Süsel werden
durchschnittlich etwa 100 Kinder im Alter von sechs bis zehn Jahren betreut. Die
Schwerpunkte der Arbeit bilden bildungs- und umweltpädagogische Angebote, gesunde
Ernährung sowie die Arbeit mit verhaltensauffälligen Kindern. Das Team der
Ganztagsschule setzt sich aus acht pädagogischen Fachkräften, zwei
Hauswirtschaftskräften sowie einer Reinigungskraft zusammen.
Die Einrichtung ist montags bis freitags von 7:00 bis 17:00 Uhr fast ganzjährig geöffnet.
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3. Qualitäts- und Umweltpolitik
Der Deutsche Kinderschutzbund Kreisverband Ostholstein e. V. (im Weiteren
Kinderschutzbund Neustadt genannt) ist eine gemeinnützige Einrichtung. Er versteht sich
als überparteiliche und konfessionell nicht gebundene gesellschaftliche Vertretung und
Lobby für Kinder, Jugendliche und deren Familien.
Zum einen gelten die (sozial-) pädagogischen und psychologischen Hilfsangebote den
Menschen im Bereich Ostholsteins, zum anderen setzen sich die Mitarbeiter des
Kinderschutzbund Neustadt auf überregionaler Ebene für die Weiterentwicklung
kindgerechter Strukturen ein. Die Lebenslage von Kindern und Jugendlichen,
insbesondere aus unterprivilegierten Familien, soll durch unsere Arbeit verbessert
werden.
Als ein Teil der aktiv tätigen Jugendhilfe erstellen die Mitarbeiter des Vereins stetige
Angebote sowie Konzepte und verfolgen deren bedarfsgerechte Umsetzung in
Kindertagesstätten, Kinderhorten, Kinderhäusern, Beratungsstellen, Flexibler Betreuung
oder Begleitetem Umgang, sowie in pädagogischen Projekten (Offene Ganztagsschulen,
Schulsozialarbeit, „S’cools“, „Die 2. Chance“, Handlungskonzept Schule - Arbeitswelt).
Als Maßstab gilt der Hilfebedarf von Kindern und Jugendlichen und deren Familien.
Aus den haupt- und ehrenamtlich organisierten Vereinsaktivitäten ist ein Non-Profit-
Zweckverband im Spannungsgefüge von gemeinnützigen und marktwirtschaftlichen
Faktoren erwachsen.
Die Mitarbeiter handeln interdisziplinär und professionell für die Ziele des Vereins.
Insbesondere schaffen sie verlässliche Lebensräume für Kinder und Jugendliche, in
denen diese ihre Individualität in der Gesellschaft gestalten und sich als Teil eines
Ganzen erfahren können.
Die praktische Umsetzung der Arbeit durch die MitarbeiterInnen soll Hilfestellung sein,
damit sich die betreuten Kinder und Jugendlichen gemäß ihrer Fähigkeiten und
Möglichkeiten zu eigenverantwortlichen, gemeinschaftsfähigen Persönlichkeiten
entwickeln können. Die Angebote der Einrichtungen des Kinderschutzbund Neustadt
ermöglichen den Betreuten, andere als die familiären Lebensarten kennen zu lernen. Ein
wesentlicher Teil der pädagogischen Arbeit stellt die intensive Beziehungsarbeit zu und
mit den Kindern und Jugendlichen sowie deren persönlichem Umfeld dar. Das zentrale
Anliegen des Kinderschutzbund Neustadt ist, Kindern einen Weg zu einem
kindgerechten, würdevollen und sicheren Leben aufzuzeigen. In der täglichen Arbeit
kommt den vorhandenen Ressourcen und der Zukunftsorientiertheit der Kinder und
Jugendlichen besondere Bedeutung zu.
Die Verantwortung, die die KollegInnen der Einrichtungen übernommen haben,
beinhaltet neben dem einfühlenden und verstehenden Vorbild auch die Gestaltung von
umweltschonenden und gesunden Lebensbedingungen für die Kinder und die
MitarbeiterInnen. Daher hat der bewusste Umgang mit der Umwelt und den Schätzen der
Natur neben der pädagogischen und psychologischen Arbeit einen ebenso hohen
Stellenwert.
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Das Umweltmanagement hat entsprechend zum Inhalt:
o den sparsamen Umgang mit den Ressourcen der Erde. Dies impliziert Wasser, Energie in Form von Wärme und Strom und den Boden als solchen,
o die Vermeidung, Verringerung und Verwertung von Abfällen,
o die Motivierung, Information und Beteiligung der Mitarbeiter sowie der Betreuten an Abläufen des UM/ QM,
o die Begrenzung indirekter Umweltauswirkungen und Fahrtkosten,
o die Vermeidung von Luftverschmutzung und Lärmbelästigung, z. B. durch (unnötige) Benutzung von Autos,
o eine gesundheits- und umweltgerechte Gestaltung der vom Kinderschutzbund Neustadt genutzten Häuser und Räumlichkeiten,
o Anschaffung umweltfreundlicher Materialien (von Hygienepapier bis Mobiliar),
o die Forderung an Lieferanten nach umweltfreundlicher Produktion und Logistik, sowie die Erweiterung der Vorratshaltung in den Einrichtungen,
o Verpflichtung über die Kenntnis der umwelt- und arbeitsrelevanten Gesetze und Bestimmungen sowie deren Einhaltung,
o die stetige Anpassung der Umweltpolitik an neue Gegebenheiten und Vorschriften,
o die Hervorhebung der Eigenverantwortung,
o die permanente Selbstüberprüfung und kontinuierliche Verbesserung der betrieblichen Umweltleistung,
o die Ableitung von Korrekturmaßnahmen aus der Bestandsaufnahme des Soll - Ist - Zustandes (= Umweltprüfung).
Um die Organisationsentwicklung zielgerichtet voranzutreiben sowie den in der EMAS-
Verordnung beschriebenen Vorgaben zu entsprechen, hat der Kinderschutzbund
Neustadt ein integriertes Qualitäts- und Umweltmanagement installiert und
weiterentwickelt. Die Zielsetzungen des Qualitäts- und Umweltmanagements sind die
Verbesserung des betrieblichen Umweltschutzes, die Stärkung der
Eigenverantwortlichkeit des Betriebes sowie der Wirtschaft (Angebot und Nachfrage,
Logistik) und die Entlastung behördlicher Kontrollmechanismen durch die freiwillige
Teilnahme an diesem Gemeinschaftssystem. Durch das Managementsystem werden
Arbeitsabläufe innerhalb der Einrichtungen transparenter, sodass eine objektive
Selbstüberprüfung möglich ist.
Um die pädagogischen, psychologischen sowie die umweltbezogenen Ziele zu erreichen,
wurden konkrete, qualitativ hochwertige Angebote (Einrichtungen und Projekte)
entwickelt, die beständig an der Praxis gemessen und nach den Bedürfnissen der
Beteiligten aktualisiert und ergänzt werden. Die Umsetzung soll nach den Grundsätzen
des anleitenden Erziehungsstiles, wie ihn der Kinderschutzbund Neustadt z. B. in Kursen
auch an Eltern vermittelt, umgesetzt werden.
Trotz der Wichtigkeit der ökologischen Aspekte muss dennoch auf eine solide
Finanzierung und Bezahlbarkeit geachtet werden.
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Die Gesamtverantwortung für die Einrichtung und Projekte liegt bei der Geschäftsführung
des Kinderschutzbund Neustadt. Einzelne Verantwortlichkeiten wie das Finanz- und
Personalwesen oder Fachbereichsleitungen sind delegiert, um eine Entlastung der
Geschäftsführung zu erreichen und eine Qualitätssicherung in den Bereichen zu sichern.
Der Geschäftsführung obliegt es, über Genehmigungen und Freigaben oder aber
Ablehnungen und Berichtigungen in den einzelnen Vereinselementen zu entscheiden.
Dennoch wird betont, dass „Leitung“ nicht nur die oberste Leitung meint. Auch jede
Leitung ist für ihre jeweilige Einrichtung bzw. Projekt innerhalb der Vereinsstruktur
verantwortlich. So sei bemerkt, dass Leitung auch immer die Vermittlung von Inhalten
und die Kommunikation von Meinungen beinhaltet. In einem vernetzten Gefüge, wie es
im Kinderschutzbund Neustadt seit nunmehr über 45 Jahren entstanden ist, erwächst die
gemeinsame Verantwortung der Leitungen nur durch offene Kommunikation und
kompetente Selbstüberprüfung über ihren Bereich hinaus.
Mit Hilfe einer aktiven Öffentlichkeitsarbeit transportieren wir diese Inhalte in die
Gesellschaft.
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4. Unser Umweltmanagementsystem
Durch die Etablierung eines Umweltmanagementsystems wird der Wille der Geschäftsführung zum verantwortungsbewussten Umgang mit umweltrelevanten Themen und zur Umsetzung der formulierten Umweltpolitik in konkretes Handeln deutlich. Ziel eines solchen Systems ist es, Abläufe, Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten für den Umweltschutz in unserer Einrichtung umfassend zu regeln. Die Verantwortung trägt die Geschäftsführung in enger Zusammenarbeit mit den Qualitätsmanagementbeauftragten. Die einzelnen Abläufe des Verfahrens tragen Prozesscharakter und orientieren sich am Prinzip des Regelkreises.
Zur Planung gehören klare Vorgaben für die zu bewältigende Aufgabe. Diese Vorgaben wurden und werden aus den regelmäßig stattfindenden umfassenden internen Audits und den Managementreviews abgeleitet. Im Managementreview sind die erhobenen Daten und Kennzahlen für die fünf untersuchten Standorte niedergelegt. Die so vorliegenden Einrichtungsergebnisse bilden die Grundlage für die Umweltziele. Nach dem Handeln im Sinne dieser Planung sollte es unserer Projektgruppe und den MitarbeiterInnen möglich sein, das Ergebnis mit den Vorgaben zu vergleichen. Werden Abweichungen erkannt, müssen Möglichkeiten und Mittel zur Korrektur, d. h. zur Beseitigung der Abweichung und der Ursachen vorgenommen werden. Erst danach sollte die Folgetätigkeit begonnen werden.
Die Realisierung unserer Umweltziele wird durch eine Projektgruppe für Umwelt- und Qualitätsmanagement, die die Qualitätsmanagementbeauftragten in regelmäßigen Abständen einberufen, überwacht. Basis sind die Umweltziele im Vergleich zu den in den Umweltaudits erhobenen Daten. Das jährlich durchzuführende Managementreview verbindet ein zusätzliches umfassendes Prüf-, Korrektur- und Planungsinstrumentarium.
Die Überprüfung des Erreichten erfolgt durch festgelegte Überwachungsschritte und die Analyse unterschiedlichster Umweltaufzeichnungen und Umweltdaten. Diese Aufzeichnungen und Daten liegen inzwischen für die fünf im Umweltmanagementsystem erfassten Standorte bis 2018 vor.
Für vier der beteiligten Standorte des Kinderschutzbund Neustadt sind die Verbrauchsdaten für Wasser, Strom, Öl, Gas, Fernwärme und Restmüll ab dem Jahr 2000 erfasst und die Kenndaten ermittelt. In der Gegenüberstellung mit den bundesweiten Verbrauchskennwerten vergleichbarer Einrichtungen durch die ages GmbH Münster ergeben sich Anhaltspunkte über mögliche Einsparpotenziale („Bench-marking“). Um eine bessere Lesbarkeit zu gewähren, werden in einigen Tabellen und Graphiken dieser Umwelterklärung nur die Daten der letzten vier Jahre gezeigt.
Die vorhandenen Informationen und Ergebnisse werden nicht nur in der Projektgruppe für Umwelt- und Qualitätsmanagement, den Umweltaudits und dem Umweltmanagement-Review, sondern auch laufend im Tagesgeschehen nach den festgelegten Rahmenbedingungen des Regelkreises bearbeitet. Sie führen in der Bewertung und Gewichtung zum aktualisierten Umweltprogramm als Ausdruck der
Planen
Ausführen
Überprüfen
Korrigieren
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stetigen Verbesserung des Gesamtsystems, das alle Einrichtungen, Projekte und Abläufe im Kinderschutzbund Neustadt positiv beeinflusst.
Ein wichtiges Anliegen des Kinderschutzbund Neustadt ist die Einbeziehung der betreuten Kinder und Jugendlichen in die den Umweltschutz betreffenden Fragen und Probleme. Sie werden über Einzelarbeit und entsprechende Gespräche, die auch vor der Konfrontation der Kinder und Jugendlichen mit nicht umweltgerechtem Verhalten nicht zurückschrecken, ebenso realisiert, wie über regelmäßig, mindestens einmal wöchentlich, stattfindende Gruppengespräche und über verschiedene (Umwelt-) Projekte, wie z. B. Gartenpflegeprojekte, die durch die Anleitung zur Kompostierung und Mülltrennung Relevanz für die Reduzierung der Abfallmenge haben. So legten Bewohner des Kinder- und Jugendhaus Zarnekau bereits ein Feuchtbiotop sowie einen Bolzplatz mit an. Zudem werden Auswertungen über die Verbrauchsverläufe von Strom oder Gas mit den Betreuten besprochen, um Verbrauchsschwankungen und Energieein-sparungseffekte aufzuzeigen. Konzeptionell versuchen die pädagogischen MitarbeiterInnen in allen Einrichtungen, die betreuten Kinder und Jugendlichen in umweltschutzrelevanten Belangen weitestgehend zu beteiligen. Am wichtigsten jedoch ist in allen Einrichtungen und Projekten die permanente Auseinandersetzung mit umweltrelevanten Inhalten in der alltäglichen pädagogischen Arbeit. Hier zeigen die Ergebnisse der internen Audits und der Managementreviews immer wieder neue Verbesserungspotentiale auf.
Die Projektgruppe bewertet und gewichtet auch die direkten und indirekten Umweltauswirkungen unserer Organisation, um die Prioritätensetzungen unserer Planungen und die Zielsetzungen unseres Umweltprogramms zu lenken.
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4.1. Stakeholderanalyse
Stakeholder Anforderungen d.
Stakeholder Anforderungen d.
DKSB OH Chancen Risiken
bindende Verpflichtungen
Beein- flußbarkeit
Bewer-tung
Umsetzung
Behörden (Land, Kreise, Kommunen)
• Einhaltung der vertragl. Verpflichtungen (Betreuungs- auftrag, päd. Auftrag, vertragl. Fristen) • vollständige und gewissen- hafte Übermittlung notwendiger Daten und Dokumentationen • Rechtskonformität • Pflege & Instandhaltung bereitgestellter Räume • Datenschutz
• Einhaltung der Zahlungsverpflichtung (zeitlich und in voller Höhe) • Zeitnahe Bearbeitung von Anträgen, etc. • Bereitstellung von Räumen und deren Bewirtschaftung • Datenschutz
• Erfüllung des Dienstleistungsauftrags • optimale Zusammenarbeit • optimale räumliche Voraussetzung zur Erfüllung d. Aufgaben • zeitnahe Bearbeitung aktualisierter Anträge...
• keine/ verzögerte Genehmigungen • keine kooperative Zusammenarbeit • Abbruch/ Nichtzustandekommen der Dienstleistung des DKSB
• Einhaltung der behördlichen Auflagen und Gesetze • proaktive Kommunikation • verantwortliches Handeln
hoch hoch • Kommunikation mit Vertretern d. Behörden • Erarbeitung gemeinschaftl. Lösungen • Gewährleistung d. Aktualität aller erforderlichen Dokumente • QM/UM-Handbuch: Kap. 4.5 • Verantwortliche: Geschäftsführung (GF), Bereichsleitung, Einrichtungsleitung, QMB
Kunden (Eltern, Kinder, Jugendliche, …)
• akzeptable Betreuungsangebote (Zeit, Raum, Aktivitäten…) • Vertrauenswürdigkeit d. Personals • Informationsaustausch • gutes Preis-Leistungsverhältnis • Vermittlung von Wissen und Werten • Datenschutz
• gute Zahlungsmoral • Vertrauen in die Arbeit des DKSB • Informationsaustausch • Partizipation (Beteiligung an Gremien…)
• Zufriedene Kunden • Hinzugewinn neuer Kunden, Vereinsmitglieder, Spender • hohe Mitarbeiter-zufriedenheit • Umsetzung umweltpädag. Projekte
• Verlust von Kunden • Belegung rückläufig • Zahlungsausfälle/ -verzug • Rechtsstreitigkeiten
• gewissenhafte und qualitativ hochwertige Arbeit • Partizipation von Eltern und Kinder • professioneller Umgang mit Problemen/ Konflikten • Datenschutz
mittel bis hoch hoch • Elternabende, Ausgabe schriftlicher Informationen an Eltern, Aushang von Plänen, "Tür und Angel"-Gespräche über Entwicklung d. Kinder, etc. • Kommunikation von Werten und Richtlinien des DKSB • gegenseitiges Unterstützen • QM/UM-Handbuch: Kap. 4.2 • Verantwortliche: alle Mitarbeiter (MA) des DKSB
Spender • effiziente & nachhaltige Verwendung der Spendengelder • transparente Darstellung der Arbeit des DKSB • Ausstellung von Spendenbescheinigungen • Datenschutz
• hohe Spendebereitschaft • hohe Spendenbeträge
• Hohes Spendenaufkommen • Umsetzung neuer umweltpädag. Projekte • Anschaffung weiterer umweltpädag. Lehr- und Hilfsmaterialien • energieefiziente Sanierung der Einrichtungen
• Reduziertes Spendenaufkommen • Sanierungsmaß-nahmen werden aufgeschoben • finanz. Realisierung umweltpädag. Arbeit nicht gesichert
• hohe Integrität des DKSB • hohe Transparenz in der Darstellung der Dienstleistungen und des Vereins • hohe Wertschätzung jeden Spenders • Datenschutz
mittel hoch • gute Öffentlichkeitsarbeit • Kommunikation mit den Spendern • QM/UM-Handbuch: Kap. 4.4 • Verantwortliche: Vereinsvorsitz und GF als Repräsentanten des DKSB
Banken • Einhaltung der Zahlungsverpflichtungen • gute Eigenkapitalquote (Absicherung Darlehen, ...) • Rechtskonformität
• gute Finanzierungs- und Kreditkonditionen • guter Service • verantwortliches Handeln • Loyalität • Datenschutz
• Gewährung optimaler Finanzierungs- und Kreditkonditionen • höhere Bereitschaft, ökologisch sinnvolle Investitionen zu tätigen • Spendenbereitschaft
• schlechte Darlehenskonditionen • Ausbleiben von Investitionen in Arbeit & Infrastruktur
• Einhaltung der Zahlungskonditionen • Transparenz der Finanzlage • Darstellung d. Arbeit und d. Projekte d. DKSB
mittel bis hoch hoch • Kommunikation mit Vertretern d. Bank • Offenlegung der Geschäftsbücher/ Jahresabschlüsse • Verantwortliche: GF, Finanzbuchhaltung
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Stakeholder Anforderungen d.
Stakeholder Anforderungen d.
DKSB OH Chancen Risiken
bindende Verpflichtungen
Beein- flußbarkeit
Bewer-tung
Umsetzung
Behörden (Land, Kreise, Kommunen)
• Einhaltung der vertragl. Verpflichtungen (Betreuungs- auftrag, päd. Auftrag, vertragl. Fristen) • vollständige und gewissen- hafte Übermittlung notwendiger Daten und Dokumentationen • Rechtskonformität • Pflege & Instandhaltung bereitgestellter Räume • Datenschutz
• Einhaltung der Zahlungsverpflichtung (zeitlich und in voller Höhe) • Zeitnahe Bearbeitung von Anträgen, etc. • Bereitstellung von Räumen und deren Bewirtschaftung • Datenschutz
• Erfüllung des Dienstleistungsauftrags • optimale Zusammenarbeit • optimale räumliche Voraussetzung zur Erfüllung d. Aufgaben • zeitnahe Bearbeitung aktualisierter Anträge...
• keine/ verzögerte Genehmigungen • keine kooperative Zusammenarbeit • Abbruch/ Nichtzustandekommen der Dienstleistung des DKSB
• Einhaltung der behördlichen Auflagen und Gesetze • proaktive Kommunikation • verantwortliches Handeln
hoch hoch • Kommunikation mit Vertretern d. Behörden • Erarbeitung gemeinschaftl. Lösungen • Gewährleistung d. Aktualität aller erforderlichen Dokumente • QM/UM-Handbuch: Kap. 4.5 • Verantwortliche: Geschäftsführung (GF), Bereichsleitung, Einrichtungsleitung, QMB
Kunden (Eltern, Kinder, Jugendliche, …)
• akzeptable Betreuungsangebote (Zeit, Raum, Aktivitäten…) • Vertrauenswürdigkeit d. Personals • Informationsaustausch • gutes Preis-Leistungsverhältnis • Vermittlung von Wissen und Werten • Datenschutz
• gute Zahlungsmoral • Vertrauen in die Arbeit des DKSB • Informationsaustausch • Partizipation (Beteiligung an Gremien…)
• Zufriedene Kunden • Hinzugewinn neuer Kunden, Vereinsmitglieder, Spender • hohe Mitarbeiter-zufriedenheit • Umsetzung umweltpädag. Projekte
• Verlust von Kunden • Belegung rückläufig • Zahlungsausfälle/ -verzug • Rechtsstreitigkeiten
• gewissenhafte und qualitativ hochwertige Arbeit • Partizipation von Eltern und Kinder • professioneller Umgang mit Problemen/ Konflikten • Datenschutz
mittel bis hoch hoch • Elternabende, Ausgabe schriftlicher Informationen an Eltern, Aushang von Plänen, "Tür und Angel"-Gespräche über Entwicklung d. Kinder, etc. • Kommunikation von Werten und Richtlinien des DKSB • gegenseitiges Unterstützen • QM/UM-Handbuch: Kap. 4.2 • Verantwortliche: alle Mitarbeiter (MA) des DKSB
Spender • effiziente & nachhaltige Verwendung der Spendengelder • transparente Darstellung der Arbeit des DKSB • Ausstellung von Spendenbescheinigungen • Datenschutz
• hohe Spendebereitschaft • hohe Spendenbeträge
• Hohes Spendenaufkommen • Umsetzung neuer umweltpädag. Projekte • Anschaffung weiterer umweltpädag. Lehr- und Hilfsmaterialien • energieefiziente Sanierung der Einrichtungen
• Reduziertes Spendenaufkommen • Sanierungsmaß-nahmen werden aufgeschoben • finanz. Realisierung umweltpädag. Arbeit nicht gesichert
• hohe Integrität des DKSB • hohe Transparenz in der Darstellung der Dienstleistungen und des Vereins • hohe Wertschätzung jeden Spenders • Datenschutz
mittel hoch • gute Öffentlichkeitsarbeit • Kommunikation mit den Spendern • QM/UM-Handbuch: Kap. 4.4 • Verantwortliche: Vereinsvorsitz und GF als Repräsentanten des DKSB
Banken • Einhaltung der Zahlungsverpflichtungen • gute Eigenkapitalquote (Absicherung Darlehen, ...) • Rechtskonformität
• gute Finanzierungs- und Kreditkonditionen • guter Service • verantwortliches Handeln • Loyalität • Datenschutz
• Gewährung optimaler Finanzierungs- und Kreditkonditionen • höhere Bereitschaft, ökologisch sinnvolle Investitionen zu tätigen • Spendenbereitschaft
• schlechte Darlehenskonditionen • Ausbleiben von Investitionen in Arbeit & Infrastruktur
• Einhaltung der Zahlungskonditionen • Transparenz der Finanzlage • Darstellung d. Arbeit und d. Projekte d. DKSB
mittel bis hoch hoch • Kommunikation mit Vertretern d. Bank • Offenlegung der Geschäftsbücher/ Jahresabschlüsse • Verantwortliche: GF, Finanzbuchhaltung
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Stakeholder Anforderungen der
Stakeholder Anforderungen des
DKSB OH Chancen Risiken
bindende Verpflichtungen
Beein- flußbarkeit
Bewer-tung
Umsetzung
Versicherungen • Einhaltung der Zahlungsverpflichtungen • Kommunikation aller vertragsrelevanter Veränderungen • eigenverantwortliches sicherheitsbewußtes Handeln • Rechtskonformität
• gute Versicherungskonditionen • einfache & schnelle Bearbeitung von Versicherungsfällen
• vermindertes finanzielles Risiko bei Anschaffung neuartiger energieeffizienter Produkte • Höhere Vertrauenswürdigkeit ggü. Stakeholdern (Banken, Kunden, Mitarbeiter,…)
• Schäden an eigener Infrastruktur und Schäden an Dritten müssen selbst übernommen werden => hohe finanz. Belastung • Nichterfüllung d. Anforderungen d.Stakeholder (Banken, Kunden, Mitarbeiter,…)
• Einhaltung der vertragl. Verpflichtungen • sicherheitsbewußtes Handeln, Vermeidung von Fahrlässigkeiten • Transparenz
mittel bis hoch hoch • Aufklärung aller MA über spezifischen Umgang mit Geräten, KfZ, Tür-/ Fensterschließsystemen, arbeitssicherheitsspez. Anforderungen, etc. • UM/QM-Handbuch: Kap. 6.1.2 • Verantwortliche: GF, leitende MA, Fachkraft f. Arbeitssicherheit
Mitglieder • Einsetzen für das Wohl und die Recht von Kindern • Rechtskonformität • Einhaltung d. Leitbildes des DKSB • gute Öffentlichkeitsarbeit • Datenschutz
• aktives Vereinsleben • Unterstützung d. haupt- und ehrenamtlichen MA • gute Zahlungsmoral • Werbung neuer Mitglieder • Loyalität
• konstruktive Mitarbeit (Entwicklung neuer Ideen, Projekte) • gute Verhandlungsbasis durch hohe Mitgliederzahl/ Unterstüzung d. Mitglieder • neue Vereinsbeitritte
• keine Unterstützung der Vereinsarbeit • fehlende Bereitschaft, Ämter im Verein zu übernehmen • Mitgliederschwund • Auflösug d. Vereins
• Transparenz der Vereinsarbeit • Wertschätzung der Mitglieder • Datenschutz
mittel bis hoch hoch • Einberufung von Mitgliederver-sammlungen • UM/QM-Handbuch: Kap. 3.7 • Verantwortliche: Vorstand, GF
Mitarbeiter • Gute Arbeitsbedingungen (Gehalt, Arbeitsinhalt, Arbeitszeiten…) • ausreichende Einarbeitungszeit • Fortbildungen • Wertschätzung der Arbeit • Einbringung der eigenen Fähigkeiten • Datenschutz
• Erbringung einer bestmöglichen Arbeitsleistung • Identifikation mit dem DKSB OH • Loyalität • Darstellung eines guten Bildes des DKSB OH nach außen • Einhaltung der Prozesse und Werte des DKSB OH • Umsetzung des QM-Systems
• Zufriedene und motivierte Mitarbeiter • Gute Arbeitsleistungen • geringer Krankenstand • geringe Mitarbeiter-Fluktuation • optimale pädag. Arbeit • Bereitschaft, neue Projekte umzusetzen • Gremienarbeit
• schlechte Arbeitsatmosphäre • Unzufriedenheit überträgt sich auf die Arbeit und die Klienten • schlechte Darstellung des DKSB OH nach außen
• Einhaltung gesetzlicher Vorgaben • Einhaltung tarifvertragl. Vorgaben • Einhaltung und Kommunikation der Werte und Normen des DKSB OH • Datenschutz
hoch hoch • Durchführen von MA-Gesprächen • Bereitstellung einer guten Arbeitsplatz-Infrastruktur • Vorbildfunktion durch leitende MA und GF • QM/UM-Handbuch: Kap. 3, 4.1 •Verantwortliche: GF, leitende MA, QMB
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Stakeholder Anforderungen der
Stakeholder Anforderungen des
DKSB OH Chancen Risiken
bindende Verpflichtungen
Beein- flußbarkeit
Bewer-tung
Umsetzung
Ehrenamtliche • Sinnhafte und -stiftende Arbeit • Informationen über und Vorbereitung aufs Ehrenamt • Wertschätzung des Engagements
• hohe Motivation & Verbindlichkeit • Loyalität dem DKSB und dessen Werten gegenüber • rechtskonformes Verhalten
• Entlastung d. hauptamtlichen Mitarbeiter • freie Kapazitäten für umweltpädag. Arbeit • Einbringen von externem Wissen
• erhöhte Arbeits-belastung d. Mitarbeiter • verringerte Kapazitäten f. umweltpädag. Arbeit • höhere finanz. Belastung d. DKSB
• Transparenz in der Darstellung der Dienstleistungen und des Vereins • attraktive Angebote für ehrenamtl. Engagement • hohe Wertschätzung jeden Ehrenamtlers
mittel bis hoch mittel bis hoch
• gute Öffentlichkeitsarbeit • gute Vorbereitung und Begleitung der Ehrenamtler • eigens geschaffene Stelle "Koordinator für das Ehrenamt" • Verantwortliche: GF, Vereinsvorsitz, leitende MA • Prozessablauf Ehrenamtsanbindg.
Lieferanten • gute Zahlungsmoral • Aufgabe von Sammelbestellungen
• gute Preisgestaltung/ Wirtschaftlichkeit • gute Zahlungskonditionen • gute Lieferkonditionen • Qualität d. Waren/ Dienstleistg. • ressourcenorientierte Fertigung • Beschaffung wirtschaftl., ökolog. & sozial gerecht
• kurze Lieferzeiten • Preisvergünstigungen • Zufriedenheit mit Produkt/ Dienstleistg. • Spendenbereitschaft
• unzuverlässige Lieferungen • fehlende Artikel • kein Mengenrabatt • fehlende Kulanz • unzureichende Ausführung von Dienstleistg.
• Einhaltung d. Zahlungsbedingungen • Weitergabe bestellungsrelevanter Informationen
hoch mittel bis hoch
• Begleichung d. Rechnungen innerhalb d. Zahlungszeitraums • Sammeln von Bestellungen mehrerer Einrichtungen • Verantwortliche: beauftragte MA, GF, leitende MA
Handwerkl. Dienstleistungen
• detaillierte Aufgabenbeschreibung • gute Zahlungsmoral
• zufriedenstellende Ausführung der Arbeiten • gutes Preis-Leistungs-Verhältnis • fachliche Beratung und Berücksichtigung ökolog. Aspekte • umweltgerechte Entsorgung des anfallenden Abfalls • Gewährleistung auf geleistete Arbeiten
• termingerechte Erfüllung der Aufträge • Keine Beanstandungen • Ergebnis ist qualitativ hochwertig & langlebig • Spendenbereitschaft
• Unzuverlässig ausgeführte Arbeiten • Arbeiten werden nur teilweise bis gar nicht ausgeführt • negative Auswirkungen auf die Umwelt werden nicht beachtet • Keine Weitergabe baulich relevanter Informationen
• Einhaltung d. Zahlungsbedingungen • Weitergabe relevanter Informationen
mittel bis hoch mittel bis hoch
• Begleichung d. Rechnungen innerhalb d. Zahlungszeitraums • Dokumentation der zu erledigenden Aufgaben, Dokumentenlenkung • Begleitung & Abnahme der Arbeit • Verantwortliche: Hausmeisterei, GF, leitende MA, QMB
Nachbarschaft • geringe bis keine Belästigungen (Lärm, Geruch, etc.) • Kommunikation relevanter Um- und Ausbaumaßnahmen • Beachtung der Grundstücksgrenzen und des Eigentums anderer
• Toleranz ggü. temporärer Belästigungen • Kompromissbereitschaft
• gutes nachbarschaftliches Miteinander • gute Arbeitsbedingungen für die MA • gute Atmosphäre für die zu betreuenden Klienten
• nachbarschaftliche Konflikte • Rechtsstreitigkeiten • angespannte Atmosphäre für MA und Klienten • Verzögerung/ Verhinderung von Um-/ Ausbaumaßnahmen • Abbruch/ Nichtzustandekommen der Dienstleistung
• Einhaltung von Gesetzen und Vorgaben • Achtung der Mitmenschen
mittel bis hoch hoch • praktische Umsetzung der Werte des Leitbilds des DKSB Bundesverband • soziale Kontakte • Angebot und Ausführung nachbarschaftlicher Hilfe • Miteinbezug der Klienten in Nachbarschaftspflege • Verantwortliche: Alle MA
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Stakeholder Anforderungen der
Stakeholder Anforderungen des
DKSB OH Chancen Risiken
bindende Verpflichtungen
Beein- flußbarkeit
Bewer-tung
Umsetzung
Kooperations-partner (Schulen, Vereine, Verbände, Kirchen …)
• zielführende Zusammenarbeit • beidseitiger Informations- und Erfahrungsaustausch • Einhaltung vertragl. Pflichten
• partnerschaftliche & zielführende Zusammenarbeit • Realisierung gemeinsamer Projekte • beidseitiger Informations- und Erfahrungsaustausch • Einhaltung vertragl. Pflichten
• schnelle Umsetzung neuer Projekte • Reduzierung von finanz. & personellem Aufwand • Wissens-/ Erfahrungsaustausch • Gemeinsames Durchsetzen von Forderungen ggü. Behörden…
• schlechte bis keine Umsetzung von Projekten • hoher Kosten-/ Arbeitsaufwand • Projektverlauf ist gefährdet
• Einhaltung vertragspartner-schaftlicher Vorgaben • Bereitschaft zur Zusammenarbeit • Kommunikation und Transparenz
mittel bis hoch hoch Verantwortliche: alle MA
Presse • Bereitstellung öffentlichkeitsrelevanter Informationen und Fotomaterialien
• Berichterstattungen über die Arbeit des DKSB und dessen Projekte • Publikation der Berichte in regionalen und überregionalen Medien
• Erhöhung des Bekanntheitsgrades des DKSB • Gewinn neuer Mitglieder, Spender und Klienten • Verbreitung der Werte des DKSB
• negative Berichterstattung • Ausbleiben neuer Mitglieder, Spender und Klienten
• Kommunikation und Transparenz
mittel bis hoch hoch • Bereithaltung von Materialien zur Präsentation der Einrichtung (Konzeption, Qualitätshandbuch, Flyer, Internetauftritt www.kinderschutzbund-oh.de, etc.) für Betreute und Besucher, • Einladung zu Presseterminen sowie Nutzung aller Möglichkeiten einer öffentlichen Darstellung, • Jährliche Präsentation der Einrichtung in der Öffentlichkeit unter Einladung der Presse, • Teilnahme an Gemeinwesen orientierten als auch vom Verein organisierten Aktionen, • Veröffentlichung des DKSB Jahresberichtes in angemessener Form. • Verantwortliche: leitende MA, GF, Vorstand • QM-Handbuch: Kap. 4.4
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4.2. Lebenswegbetrachtung
Kinderkrippen Vorphase Kernphase Nachphase
familiäre Obhut/ Betreuung Betreuung in Kinderkrippen
des DKSB Mögliche Betreuung in Kindergärten des
DKSB
Umweltaspekte und -auswirkungen
• Infoveranstaltungen, Flyer, etc. durch den DKSB
• Sensibilisierung für einen umweltschonenden Ressourcenverbrauch • Kinder fungieren als Multiplikatoren in ihren Familien und geben so ihr Wissen weiter
• Aufgreifen und verfestigen umweltschonender Verhaltensweisen • Kinder fungieren als Multiplikatoren in ihren Familien und geben so ihr Wissen weiter
Chancen
• Anmeldung • Weitergabe von Informationen
• Aufbau eines grundlegenden Verständnisses für ein ressourcenschonendes und abfallvermeidendes Verhalten.
• tiefergehendes Verständnis für ein ressourcenschonendes und abfallvermeidendes Verhalten
Risiken
• keine Anmeldung • Eltern sprechen sich gegen umweltpädagogische Inhalte aus • Kinder zeigen kein Interesse und verweigern sich • fehlendes Lehrmaterial
• Eltern sprechen sich gegen umweltpädagogische Inhalte aus • Kinder zeigen kein Interesse und verweigern sich • fehlendes Lehrmaterial
Beeinflussbarkeit hoch hoch hoch
Bewertung (1 = niedrigste Priorität, 10 = höchste Priorität)
10 10 10
Regelungen im UMS / QM/UM-Handbuch: Kap. 2.1, 3.5 QM/UM-Handbuch: Kap. 2.1, 3.5
Nachweisdokumente/ -instrumente
• Präsentationen, Informationsmaterial
Bastelarbeiten zum Thema, Elternvorführungen, Rückmeldungen d. Eltern
Bastelarbeiten zum Thema, Elternvorführungen, Rückmeldungen d. Eltern
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Kindergärten
Vorphase Kernphase Nachphase
Betreuung in: • Kinderhorten d. DKSB • anderen Kinderhorten
• den Familien
Betreuung in Kindergärten des DKSB
Mögliche Betreuung in Offenen Ganztagsschulen des DKSB an
Grundschulen
Umweltaspekte und -auswirkungen
siehe Kinderkrippen
• Aufgreifen und verfestigen umweltschonender Verhaltensweisen • Kinder fungieren als Multiplikatoren in ihren Familien und geben so ihr Wissen weiter
• Wiederholen des vorhandenen Wissens • Erarbeitung neuer Themenfelder mit höherer Komplexität • Kinder fungieren als Multiplikatoren in ihren Familien und im Bekanntenkreis
Chancen siehe Kinderkrippen
• tiefergehendes Verständnis für ein ressourcenschonendes und abfallvermeidendes Verhalten
• tiefergehendes Verständnis für ein ressourcenschonendes und abfallvermeidendes Verhalten • Erkennen von globalen das Klima betreffende Zusammenhängen
Risiken siehe Kinderkrippen
• Eltern sprechen sich gegen umweltpädagogische Inhalte aus • Kinder zeigen kein Interesse und verweigern sich • fehlendes Lehrmaterial
• Eltern sprechen sich gegen umweltpädagogische Inhalte aus • Kinder zeigen kein Interesse und verweigern sich • fehlendes Lehrmaterial
Beeinflussbarkeit siehe Kinderkrippen hoch hoch
Bewertung (1 = niedrigste Priorität, 10 = höchste Priorität)
siehe Kinderkrippen 10 10
Regelungen im UMS siehe Kinderkrippen QM/UM-Handbuch: Kap. 2.1, 3.5 QM/UM-Handbuch: Kap. 2.1, 3.5
Nachweisdokumente/ -instrumente
siehe Kinderkrippen
Bastelarbeiten zum Thema, Elternvorführungen, Rückmeldungen d. Eltern
Bastelarbeiten zum Thema, Elternvorführungen, Rückmeldungen d. Eltern
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Offene Ganztagsschulen an
Grundschulen
Vorphase Kernphase Nachphase
Betreuung in: • Kindergärten des DKSB • anderen Kindergärten
Betreuung in Offenen Ganztagsschulen des DKSB an Grundschulen
Mögliche Betreuung in Offenen Ganztagsschulen des DKSB an
weiterführenden Schulen
Umweltaspekte und -auswirkungen
siehe Kindergärten
• Wiederholen des vorhandenen Wissens • Erarbeitung neuer Themenfelder mit höherer Komplexität • Kinder fungieren als Multiplikatoren in ihren Familien und im Bekanntenkreis
• Festigung und Multiplikation des erlernten Verhaltens
Chancen siehe Kindergärten
• tiefergehendes Verständnis für ein ressourcenschonendes und abfallvermeidendes Verhalten • Erkennen von globalen das Klima betreffende Zusammenhängen
• Festigung und Multiplikation des erlernten Verhaltens, nachhaltiges umweltbewusstes Denken und Handeln
Risiken siehe Kindergärten
• Eltern sprechen sich gegen umweltpädagogische Inhalte aus • Kinder zeigen kein Interesse und verweigern sich • fehlendes Lehrmaterial
• kein Verständnis für umweltrelevante Verhaltensweisen
Beeinflussbarkeit siehe Kindergärten hoch hoch
Bewertung (1 = niedrigste Priorität, 10 = höchste Priorität)
siehe Kindergärten 10 10
Regelungen im UMS siehe Kindergärten QM/UM-Handbuch: Kap. 2.1, 3.5 QM/UM-Handbuch: Kap. 2.1, 3.5
Nachweisdokumente/ -instrumente
siehe Kindergärten
Bastelarbeiten zum Thema, Elternvorführungen, Rückmeldungen d. Eltern
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Offene Ganztagsschulen
an weiterführenden Schulen
Vorphase Kernphase Nachphase
• Grundschulen • offene Ganztagsschule an Grundschulen
Betreuung in Offenen Ganztagsschulen des DKSB an weiterführenden Schulen
Außerhalb des Zuständigkeitsbereichs des DKSB
Umweltaspekte und -auswirkungen
siehe Offene Ganztagsschule an Grundschulen
• Wiederholen des vorhandenen Wissens • Erarbeitung neuer Themenfelder mit höherer Komplexität • Kinder fungieren als Multiplikatoren in ihren Familien und im Bekanntenkreis
• Festigung und Multiplikation des erlernten Verhaltens
Chancen siehe Offene Ganztagsschule an Grundschulen
• tiefergehendes Verständnis für ein ressourcenschonendes und abfallvermeidendes Verhalten • Erkennen von globalen das Klima betreffende Zusammenhängen
• Festigung und Multiplikation des erlernten Verhaltens, nachhaltiges umweltbewusstes Denken und Handeln
Risiken siehe Offene Ganztagsschule an Grundschulen
• Eltern sprechen sich gegen umweltpädagogische Inhalte aus • Kinder zeigen kein Interesse und verweigern sich • fehlendes Lehrmaterial
• kein Verständnis für umweltrelevante Verhaltensweisen
Beeinflussbarkeit siehe Offene Ganztagsschule an Grundschulen
hoch niedrig
Bewertung (1 = niedrigste Priorität, 10 = höchste Priorität)
siehe Offene Ganztagsschule an Grundschulen
10 10
Regelungen im UMS siehe Offene Ganztagsschule an Grundschulen
QM/UM-Handbuch: Kap. 2.1, 3.5
Nachweisdokumente/ -instrumente
siehe Offene Ganztagsschule an Grundschulen
Bastelarbeiten zum Thema, Elternvorführungen, Rückmeldungen d. Eltern
liegt nicht im Zuständigkeitsbereich des DKSB
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Schulsozialarbeit Vorphase Kernphase Nachphase
Nur pädagogische Arbeit, kein Bezug zu umweltrelevanten Themen
Beratungsangebote für Familien
Vorphase Kernphase Nachphase
Nicht im Einflussbereich des DKSB-OH
Beratungen Nicht im Einflussbereich des
DKSB-OH
Umweltaspekte und -auswirkungen
• Sensibilisierung f. ressourcenschonenden Energieverbrauch • Beratung, Partizipation, Ideenfindung
• Umsetzung des Erlernten im eigenen fam. Kontext
Chancen
• Erlernen von nachhaltigen ressourcenorientierten Verhaltensweisen • Ausbilden eines ökolog. Bewusstseins
• Führen eines selbstbestimmten eigenverantwortlichen Lebens unter wirtschaftl., ökolog. Und soz. Aspekten
Risiken
• Kein Verständnis vorhanden • fehlende Umsetzung von Verhaltensänderungen • Boykott aller Ideen
Beeinflussbarkeit mittel niedrig
Bewertung (1 = niedrigste Priorität, 10 = höchste Priorität)
5 1
Regelungen im UMS
Nachweisdokumente/ -instrumente
Klientendokumentation
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stationäre Einrichtungen Vorphase Kernphase Nachphase
Jugendämter stationäre Betreuung von Kinder und
Jugendlichen Nicht im Einflussbereich des
DKSB-OH
Umweltaspekte und -auswirkungen
Informationen vor Einzug: -Konzeption -Flyer -Probewohnen
• Sensibilisierung f. ressourcenschonenden Energieverbrauch • Dokumentation und Reflexion d. Verbräuche • Partizipation, Ideenfindung
Chancen Kind oder Jugendlicher wird aufgenommen
• Erlernen von nachhaltigen ressourcenorientierten Verhaltensweisen • Führen eines selbstbestimmten eigenverantwortlichen Lebens unter umweltschonenden Aspekten
Risiken Kind oder Jugendlicher wird nicht aufgenommen
• Kein Verständnis vorhanden • fehlende Umsetzung von Verhaltensänderungen • Boykott aller Ideen
Beeinflussbarkeit niedrig hoch
Bewertung (1 = niedrigste Priorität, 10 = höchste Priorität)
10 10
Regelungen im UMS QM/UM-Handbuch: Kap. 7.5, 7.6
Nachweisdokumente/ -instrumente
• monatl. Zusammenfassung und Auswertung der Verbräuche • Umwelterklärung
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Integrationshilfen Vorphase Kernphase Nachphase
Nicht im Einflussbereich des DKSB-OH
Beratung & Betreuung von Migranten Nicht im Einflussbereich des
DKSB-OH
Umweltaspekte und -auswirkungen
mehrsprachiges Informationsmaterial
• Sensibilisierung f. ressourcenschonenden Energieverbrauch • Dokumentation und Reflexion d. Verbräuche • Partizipation, Ideenfindung
• Umsetzung im eigenen Lebensbereich
Chancen Angebote werden angenommen
• Erlernen von nachhaltigen ressourcenorientierten Verhaltensweisen • Führen eines selbstbestimmten eigenverantwortlichen Lebens unter umweltschonenden Aspekten
• Umsetzung im eigenen Lebensbereich
Risiken Angebote werden nicht angenommen
• Kein Verständnis vorhanden • fehlende Umsetzung von Verhaltensänderungen • Boykott aller Ideen
• kein ressourcenschonendes Verhalten
Beeinflussbarkeit niedrig hoch niedrig
Bewertung (1 = niedrigste Priorität, 10 = höchste Priorität)
1 5 1
Regelungen im UMS QM/UM-Handbuch: Kap. 7.5, 7.6
Nachweisdokumente/ -instrumente
Aktenführung
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5. Umweltauswirkungen unserer Tätigkeiten
Die Umweltauswirkungen der Aktivitäten des Kinderschutzbund Neustadt sind im
Rahmen der Umweltprüfung in ihrer Größenordnung, Nachhaltigkeit / Eingriffstiefe und
Beeinflussbarkeit deutlich geworden.
Von unseren Einrichtungen gehen im Alltagsgeschehen im Vergleich zu produzierenden
Betrieben keine bedeutenden Umweltgefährdungen aus. Dennoch sind wir bzgl. unserer
Umweltauswirkungen und Optimierungspotenziale erheblich sensibilisiert und in unserer
Wahrnehmung geschärft worden.
Die Umweltaspekte, die wir analysiert und anhand ihrer messbaren direkten
Auswirkungen betrachtet haben, sind:
o die Nutzung von Ressourcen wie Wasser, Energie, Boden und Rohstoffen sowie
o die Entstehung von Emissionen, Abwasser und Abfällen.
Darüber hinaus versteht sich unsere Organisation als Dienstleistungsbetrieb mit dem
selbstgestellten gesellschaftspolitischen und pädagogischen Auftrag, im Rahmen
erzieherischer Betreuung von Kindern und Jugendlichen, Familien zu unterstützen.
Aus dieser Tätigkeit resultieren weitere wichtige wenn auch nicht konkret messbare
Umweltauswirkungen der Einrichtungen des Kinderschutzbund Neustadt, die weniger
medienbezogen (mit Auswirkungen auf Boden, Wasser, Luft) als vi4elmehr ideeller,
erzieherischer Natur sind, wie insbesondere das Heranführen der Betreuten an und die
Sensibilisierung für umweltrelevante Themen und einen schonenden Umgang mit
natürlichen Ressourcen.
Dieses Engagement unserer Organisation äußert sich in multiplikatorischer Weise
nachhaltig, wenn auch indirekt, in den Aspekten:
o Bewusstseinsbildung der MitarbeiterInnen, der Betreuten und ihrer Familien,
o Beeinflussung politischer, gesellschaftlicher Werte,
o Umweltfreundliche Angebotsausrichtung von Lieferanten und Dienstleistern.
Um die wesentlichen Umweltauswirkungen des Kinderschutzbund Neustadt
herauszustellen, werden die direkten und indirekten Umweltauswirkungen kontinuierlich
in der Projektgruppe diskutiert und anhand der folgenden Kriterien bewertet:
o umweltrechtliche Anforderungen
o gesellschaftliche Bedeutung
o Gefährdungspotenzial für die Umwelt
o interne Wirtschaftlichkeit
o Nachhaltigkeit
o Ressourcenverbrauch
Die auf der folgenden Seite aufgeführten Umweltaspekte stellen auch weiterhin die
aktuellen Prioritäten für die Aufstellung unserer Umweltziele der kommenden Jahre dar.
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Entstehungsort / Tätigkeit
Umwelt-auswirkung
Wesentlichkeit (hoch, mittel, gering
mit Begründung)
Beeinflussbarkeit (hoch, mittel, gering
mit Begründung)
Priori-täten-
setzung Umwelterziehung in den Einrichtungen
Verhaltenssteuerung in Richtung Umweltschutz
Hoch
kann zwar nicht quantifiziert werden, hat aber generationenübergreifende Wirkung
Hoch
durch Vorbildfunktion und pädagogische Qualität und Multiplikatoreffekt
1.
gesellschaftliche Positionierung (Lobby-Arbeit in Politik und Gesellschaft) des Kinderschutzbund Neustadt, Mitarbeiter-schulung, Elternarbeit.
Förderung des öffentlichen Umweltbewusstseins, Wandel der gesellschaftlichen Sensibilität
Hoch
kann zwar nicht quantifiziert werden, aber nachhaltige Wirkung nach innen und außen
Mittel
durch Vorbildfunktion und Multiplikatoreffekt
2.
Direkter Umweltaspekt: Ressourcenverbrauch 3.
Hausmeisterei Umwelt- und Gesundheits- gefahren durch Gefahrstoffe
Hoch
Gesetze müssen eingehalten werden, Schutz der Mitarbeiter und Betreuten
Hoch
durch Kenntnis der Vorschriften und Unterweisung der Mitarbeiter
a.
Reinigung / Desinfektion Küche (soweit vorhanden), Sanitäreinrichtungen
Wasserverbrauch Mittel
da Wasser ein hohes Gut ist und relevante interne Umweltkosten entstehen
Mittel
durch Verhaltens-änderungen und den Einsatz von Spartechnik
b.
gesamte Einrichtungen
Abfall Mittel
Restabfallmengen teilweise relativ hoch, da Abfälle nicht durchgängig getrennt werden
Mittel
durch Verhaltens-änderungen und den Einsatz von zusätzlichen Trennbehältern
c.
Heizung, Beleuchtung, EDV, Nutzung elektrischer Geräte
Energieverbrauch CO2-Emissionen
Mittel
Einsparpotenzial beim Heizenergieverbrauch gegeben
Mittel
durch Verhaltens-änderungen und den Einsatz von Spartechnik
d.
Reinigung (Räume, Küchen, Sanitäranlagen in allen Einrichtungen)
Abwasseranfall in häuslicher Abwasserqualität; Belastung durch Reinigungsmittel
Gering
keine akute Gefährdung der Umwelt, aber Verbesserung durch Ersatzstoffe
Mittel
durch die Auswahl geprüfter umweltfreundlicher Stoffe und angemessenen Einsatz
e.
Mobilität (Dienstfahrten) Energieverbrauch, CO2-Emissionen, Lärm
zur Zeit nicht exakt quantifizierbar
Gering
durch Verhaltens-änderungen & sukzessive Modernisierung des Fuhrparks
f.
Indirekte Umweltaspekte: Bewusstseinsbildung und Umweltpädagogik
Einkauf von Produkten
Investitions- und Umlaufgüter
Strom
Umweltbelastung bei der Herstellung von Produkten sowie u.U. bei der Anlieferung
Hoch
kann zwar nicht quantifiziert werden, aber hohe Wirkung nach innen und außen
Mittel
durch die Nachfrage nach umweltfreundliche Produkten und Auswahl d. Hersteller/ Lieferanten
4.
Einkauf von Dienstleistungen, z.B.
Pflege der Gebäude (z.B. Sanierung)
Handwerker
Belastung der Umweltmedien, Abfallanfall beim Dienstleister
nicht quantifizierbar, aber Wirkung in der Kommunikation nach außen
Mittel
durch die Nachfrage nach umweltfreundlichen Vorgehensweisen und die Auswahl der Firmen
5.
Mobilität
Beschäftigte
Energieverbrauch CO2-Emissionen Lärm
Mobilität der Beschäftigten zur Zeit nicht exakt quantifizierbar
Gering
im ländlichen Raum sind teilzeitbeschäftigte Pendler auf private PKW angewiesen
-----------
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Unsere wesentlichen Umweltaspekte sind folglich:
1. Umweltpädagogik
2. Bewusstseinsbildung für MitarbeiterInnen und die interessierte Öffentlichkeit (Eltern, Politik, Gesellschaft)
3. Ressourcenschonung, d. h. Einsparungen der Ressourcen Wasser, Energie, Rohstoffe, Luft und Boden
Wir möchten vorrangig in allen Einrichtungen den Ressourcenverbrauch mindern, da hier
relevante Potenziale zur Verringerung interner Umweltkosten liegen. Dazu kommt die
Verringerung der Abfallmengen. Abfallvermeidung vor Verwertung und Beseitigung ist
unsere Vorgabe aber auch ein pädagogisches Umweltziel.
Indirekte Umweltauswirkungen
Die indirekten Umweltauswirkungen unserer Tätigkeiten können wir nur mittelbar
steuern, z. B. beim Einkauf von Produkten und Dienstleistungen. So haben wir, nach
gründlicher Abwägung der Umwelt- und Hygieneaspekte, eine Produkteinkaufsliste für
Reinigungsmittel als verbindlich für alle Einrichtungen umgesetzt. Der Einkauf des
Bürobedarfs erfolgt über einen Lieferanten, dessen Umweltmanagementsystem nach der
ISO 14001 zertifiziert ist.
Durch Schulungen der MitarbeiterInnen und Vorbildfunktionen des Vereins als
Arbeitgeber kann die Bewusstseinsbildung gefördert und gefordert sowie die
eigenverantwortliche Erstellung umweltpädagogischer Projekte in den Einrichtungen
durch Eigeninitiativen angeregt werden.
Umweltrechtliche Regelungen und deren Einhaltung
Der Kinderschutzbund Neustadt stellt sicher, dass alle umweltrechtlichen Bedingungen
innerhalb des Vereins von seinen MitarbeiterInnen und Einrichtungen eingehalten
werden:
o Alle Heizungsanlagen werden gemäß Kehr- und Überprüfungsordnung (KÜO) und
1. Bundes-Immissionsschutzverordnung (1. BImSchV) regelmäßig von einem
Schornsteinfeger geprüft. Es sind keine Mängel aufgetreten.
o Die Kleinkläranlage des Jugendhauses Zarnekau wird gemäß Abwasser-
verordnung (AbwV) regelmäßig vom regionalen Abwasserentsorger geprüft. Der
CSB-Grenzwert ist eingehalten.
o Alle im Kinderschutzbund Neustadt verwendeten Gefahrstoffe sind gemäß
Gefahrstoffverordnung (GefStoffV) in einem Gefahrstoffverzeichnis aufgeführt. Für
alle Gefahrstoffe liegen Sicherheitsdatenblätter vor. Es existieren
Betriebsanweisungen und die MitarbeiterInnen, die während ihrer Arbeit mit
Gefahrstoffen in Kontakt kommen, sind im Umgang mit ihnen geschult.
o Der gesamte Fuhrpark des Kinderschutzbund Neustadt hält gemäß Bundes-
Immissionsschutzgesetz (BImSchG) und Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung
(StVZO) die gesetzlichen Abgasrichtlinien ein. Es wird in regelmäßigen Abständen
eine Abgasuntersuchung durchgeführt.
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6. Auswertung der wesentlichen Umweltdaten
Die folgende Tabelle gibt die Bestandsdaten der fünf im Validierungsprozess beteiligten
Einrichtungen zum Zweck der Vergleichbarkeit wieder.
Berechnungsbasis für die in die Umwelterklärung einbezogenen Standorte
Bestand 2018
Kinderhaus Neustadt
Jugendhaus Zarnekau
Janusz - Korczak -
Haus
KiTa Bujendorf
Offene Ganztagsschule
Süsel
Gru
nd
stü
ck Gesamtfläche 413 11.577 2.909 1.600 1.260
Versiegelte Fläche
395 719 857 230 450
Naturnahe Fläche
18 10.858 1.711 1370 810
Nutzfläche Gebäude 240,0 540,9 555,7 242,9 478,1
Mitarbeiter (Vollzeitäquivalent)
3,4 9,2 8 6 5
Betreute in 2018
15 14 9,7 46 Ø 100
(alle Flächenangaben in m²)
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6.1. Wasserverbräuche
Es existieren zentrale Wasserversorgungsleitungen aus dem öffentlichen Netz zu den
Liegenschaften. Auf dem Gelände des Kinder- und Jugendhauses Zarnekau befindet
sich ein Brunnen, der jedoch nicht durch den Kinderschutzbund Neustadt, sondern durch
den örtlichen Wasserversorger genutzt wird. Die Mengen werden über Wasserzähler
erfasst.
Folgende Wasserverbrauchsmengen wurden für die letzten Jahre ermittelt:
W a s s e rv e rb rä u c h e in K e n n z a h l = L ite r / m ²
0 0 0 0
8 1 58 8 1
8 1 1
2 8 7
7 4 68 2 2
7 2 8
2 8 5
1 2 9 3
7 8 27 2 8
2 8 9
0
4 5 3
3 3 2
8 2 8
4 5 3
8 2 8 8 1 17 6 8
1 2 4 3
3 3 7
7 2 3
1 0 9 3
2 9 3
1 0 6 5
0
5 0 0
1 0 0 0
1 5 0 0
2 0 0 0
2 5 0 0
K in d e rh a u s
N e u s ta d t
J u g e n d h a u s
Z a rn e k a u
J a n u s z -K o rc z a k -
H a u s
K ita B u je n d o rf O G S S ü s e l
a g e s G m b H 2 0 1 5 2 0 1 6 2 0 1 7 2 0 1 8
Jugendhaus Zarnekau: Ab 2015 wurde die gesamte Immobilie von der Einrichtung genutzt. Dadurch erweiterten sich die Nutzfläche und die bebaute Fläche. Neuberechnung Grundriss = + 246m². OGS Süsel: Von der Stadt Eutin, zu der die Gemeinde Süsel gehört, erhielten wir erstmalig eine differenzierte Aufstellung der Verbrauchswerte, sodass die Werte dieser Umwelterklärung von der letzten abweichen.
Kinderhaus Neustadt:
Der starke Anstieg des Verbrauchs in 2016 lässt sich dadurch erklären, dass das Haus
außerhalb der Betriebszeiten weiteren Nutzern zur Verfügung gestellt wurde. In 2017
nahm der Wasserverbrauch aufgrund des Wegfalls der Mehrnutzung wieder deutlich ab.
Mitte Januar 2018 ist das Kinderhaus Neustadt in eine andere Immobilie umgezogen.
Diese wird ausschließlich für das Kinderhaus genutzt, sodass der Wasserverbrauch je m²
stark zurückging.
Therapeutisches Kinder- und Jugendhaus Zarnekau:
Die maroden Wasserleitungen wurden in 2015/ 2016 bei einer Komplettsanierung aller
Bäder ausgetauscht. Die steigenden Verbräuche in 2016 entstanden durch einen
Wasserschaden im Badezimmer und anschließender Komplettsanierung aller Bäder des
Hauses. Außerdem mussten Neuanpflanzungen im Außenbereich gewässert werden.
Defekte Waschmaschinen wurden vorrübergehend aus Kostengründen durch gebrauchte
Waschmaschinen mit einem höheren Energie- und Wasserverbrauch ausgetauscht. Der
Verbrauch hat sich in 2017 weiter normalisiert. In 2018 sorgten defekte
Seite 32 von 54
Toilettenspülkästen und eine vermehrte Bewässerung des Gartens im trockenen
Sommer für einen erhöhten Wasserverbrauch. Aufgrund einer defekten Abwasserleitung
mussten zudem die WC-Spülungen mehrmals getätigt werden, um Verstopfungen zu
vermeiden. Letztlich führte auch längeres Laufenlassen des Wassers in den Bädern, um
die gewünschte Warmwassertemperatur zu erreichen, zu einem höheren Wasser-
verbrauch.
Janusz-Korczak-Haus Malente:
Der Wasserverbrauch in 2016 stieg im Vergleich zu 2015. Hintergrund sind diverse
Rohrbrüche bis April 2016. Im Juni 2016 wurden im Zuge der Renovierung aller Bäder
des Hauses erneut alle Wasserleitungen überprüft. Zudem verbleiben die Jugendlichen
nun auch an den Wochenenden und in den Ferien vermehrt in der Einrichtung, sodass
der Verbrauch steigt. Die Renovierung der Bäder wurde in 2017 fortgesetzt. Die Wirkung
dieser Maßnahmen zeigt sich im deutlich geringeren Verbrauch in 2017, sodass der
Verbrauchswert wieder unter dem ages-Wert liegt. Diese Tendenz setzt sich auch in
2018 fort, unterstützt durch eine geringere Auslastung des Hauses und eine geringere
Personaldichte.
Kindertagesstätte Bujendorf:
Der Wasserverbrauch ist in den Jahren 2015/ 2016 stabil, im Vergleich zu 2014 jedoch
leicht angestiegen. Im August 2016 wurde der Waschraum renoviert. Im Zuge dieser
Maßnahme wurden auch wassersparende Armaturen eingebaut. Der Wert für 2017 liegt
unter den Vorjahreswerten. Es kann davon ausgegangen werden, dass der Effekt auf die
Installation der wassersparenden Armaturen zurückzuführen ist, zumal von August bis
Dezember 2017 eine weitere Gruppe in der Kita Bujendorf untergebracht wurde. In 2018
kann das Vorjahresniveau gehalten werden.
Offene Ganztagsschule Süsel:
In 2019 erhielten wir von der Stadt Eutin die genauen Verbrauchswerte für die Immobilie der Offenen Ganztagsschule Süsel rückwirkend bis zum Abrechnungszeitraum 2015. Somit sind die Daten in den Umwelterklärungen der Vorjahre nichtig. Für 2018 zeigt sich ein Wasserverbrauch, der deutlich unter dem ages-Wert liegt.
Für die Zukunft gilt für alle Einrichtungen weiterhin, den Umgang mit Wasser genau zu
kontrollieren und zu dokumentieren.
Seite 33 von 54
6.2. Abwasseranfall
Im Kinderschutzbund Neustadt, als Dienstleister im sozialen Bereich mit
Verwaltungstätigkeiten, fällt hauptsächlich Sanitärabwasser an. Ein Küchenbetrieb mit
Lebensmittelverarbeitung in großem Umfang findet nicht statt. Das Abwasser hat
häusliche Qualität. Der Abwasseranfall entspricht in der Menge dem des
Frischwasserbezugs.
Das Abwasser in Zarnekau wird in der häuslich biologischen Kläranlage geklärt. Es
handelt sich um eine sogenannte Mehrkammergrube mit nachgeschalteter SBR –
Anlage. Eine wasserrechtliche Erlaubnis vom 26.07.2005 liegt vor. Der Grenzwert gemäß
Anlage 1 Abwasserverordnung für den chemischen Sauerstoffbedarf (CSB) liegt bei 150
mg/l und wird durch die Mittelwerte der einzelnen Jahre eingehalten.
K lä ra n la g e J u g e n d h a u s Z a rn e k a u
c h e m is c h e r S a u e rs to ffb e d a r f (C S B ) = m g / l
6 8 ,3
7 5 ,5
8 1 ,3
1 1 5 ,5
1 4 4 ,51 3 6
0
1 0
2 0
3 0
4 0
5 0
6 0
7 0
8 0
9 0
1 0 0
1 1 0
1 2 0
1 3 0
1 4 0
1 5 0
1 6 0
20
13
20
14
20
15
20
16
20
17
20
18
Weitere Belastungen des Abwassers können sich durch die zur Gebäude- und
Geschirrreinigung eingesetzten Reinigungsmittel ergeben. Durch die Beachtung von
Umweltkriterien im Rahmen der Beschaffung und Anwendung der Reinigungsmittel kann
eine Abwasserbelastung in diesem Bereich vermindert werden. In der Einkaufsliste für
Reinigungsmittel werden chlorhaltige Reinigungs- und Desinfektionsmittel und andere
Gefahrstoffe (z. B. bei Reinigungsmitteln für gewerbliche Geschirrspüler) vermieden.
Diese Liste wird permanent überprüft und auf dem neuesten Stand gehalten.
←Grenzwert CSB 150 mg/l
Seite 34 von 54
6.3. Gefahrstoffe
Durch die Ergebnisse der ersten Umweltbetriebsprüfung und der ersten Validierung
haben alle Einrichtungen den Umgang mit Gefahrstoffen gelernt. Für alle Einrichtungen
gilt, dass Reinigungsmittel Gefahrstoffe darstellen und jederzeit vor den Kindern
verschlossen und nicht zugänglich gehalten werden müssen. Darüber hinaus wurde
betriebsweit der Einkauf von Reinigungs- und Haushaltsmittel organisiert und ein
Hygienebeauftragter bestellt. Ein Gefahrstoffverzeichnis und entsprechende
Betriebsanweisungen im Umgang mit Gefahrstoffen sind vorhanden und stellen
zusammen mit wiederkehrenden Schulungen die Arbeitssicherheit bei der Verwendung
von Gefahrstoffen sicher.
Bei Farben und Lacken für Renovierungs- und Instandhaltungsarbeiten durch die
Hausmeisterei, wird darauf geachtet, dass ausschließlich Produkte auf Wasserbasis
verwendet werden. Diese werden in der abschließbaren Werkstatt im Keller des
Verwaltungsgebäudes bzw. des Kinder– und Jugendhauses Zarnekau gelagert.
Seite 35 von 54
6.4. Energie
Der Energiebedarf der Gebäude des Kinderschutzbund Neustadt unterteilt sich in
Strombezug für Beleuchtung, Haustechnik und Gerätebetrieb und Gas bzw. Öl für
Heizung und Warmwasserbereitstellung. Auch die Kraftstoffverbräuche spielen eine nicht
zu vernachlässigende Rolle.
Versorger sind die überregionale Energieversorger, örtliche Stadtwerke bzw. der
Ölhandel und die Tankstellen der Region.
Der Stromverbrauch der Einrichtungen stellt sich für die letzten Jahre wie folgt dar:
S tro m v e rb ra u c h in R e la t io n z u r F lä c h e (k W h / m ²)
18
23
18 1
9
22,4
16,8
21
33,6
16,9
16,1
20,9
31,6
36,8
23
37,1
24,1
18,5
25,6
27,0
33,6
26,9
17,6
26,4
38,6
26,3
0
5
1 0
1 5
2 0
2 5
3 0
3 5
4 0
K in d e rh a u s N e u s ta d t J u g e n d h a u s
Z a rn e k a u
J a n u s z -K o rc z a k -H a u s K ita B u je n d o r f O G S S ü s e l
a g e s G m b H 2 0 1 5 2 0 1 6 2 0 1 7 2 0 1 8
Jugendhaus Zarnekau: Ab 2015 wurde die gesamte Immobilie von der Einrichtung genutzt. Dadurch erweiterten sich die Nutzfläche und die bebaute Fläche. Neuberechnung Grundriss = + 246m². OGS Süsel: Von der Stadt Eutin, zu der die Gemeinde Süsel gehört, erhielten wir erstmalig eine differenzierte Aufstellung der Verbrauchswerte, sodass die Werte dieser Umwelterklärung von der letzten abweichen.
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Kinderhaus Neustadt:
In 2015 wurde im gesamten Untergeschoss auf LED-Leuchtmittel umgestellt. Der Anstieg
in 2016 lässt sich darin begründen, dass das Objekt außerhalb der Betriebszeiten
externen Nutzern zur Verfügung gestellt wurde. Der Stromverbrauch in 2017 hält sich
trotz ausschließlicher Eigennutzung auf Vorjahresniveau. Der Grund hierfür liegt in der
Durchführung einiger Umbaumaßnahmen im Haus (Wanddurchbruch, Einbau Fluchttür)
im Zuge der Erweiterung des Gruppenangebots um eine zusätzliche Krippengruppe.
Aufgrund des Umzugs in eine andere Immobilie und die alleinige Nutzung dieser, liegt
der Stromverbrauch in 2018 deutlich unter den Vorjahreswerten und ebenfalls unter dem
ages Wert.
Therapeutisches Kinder- und Jugendhaus Zarnekau:
In 2016 ist der Stromverbrauch im Vergleich zu 2015 rückläufig. Die Beleuchtung soll ab
2016 kontinuierlich durch LED-Leuchtmittel ersetzt und einige alte Elektrogeräte durch
energieeffiziente Geräte ausgetauscht werden. Der sparsame Umgang mit Ressourcen
ist immer wieder Thema und bietet noch Optimierungsmöglichkeiten. Auch in 2017 lässt
sich ein Rückgang des Stromverbrauchs erkennen, der sich in 2018 fortsetzt.
Janusz-Korczak-Haus Malente:
In 2016 zeigt sich ein deutlicher Rückgang des Stromverbrauchs. Auch in 2017 setzt sich
dieser Rückgang fort und stagniert etwas in 2018.
Kindertagesstätte Bujendorf:
In der Kita Bujendorf scheint sich der konsequente Austausch der Leuchtmittel
bemerkbar zu machen. In 2015/ 2016 blieb der Stromverbrauch nahezu konstant. Von
August 2017 an wurde in der Kita Bujendorf eine weitere Gruppe untergebracht, weshalb
auch der Stromverbrauch in 2017 höher ist als in den Vorjahren. Im April 2018 zog die
zusätzliche Gruppe aus der Kita Bujendorf aus, sodass auch der Stromverbrauch
zurückging.
Offene Ganztagsschule Süsel:
Die Werte liegen nach wie vor auf einem hohen Niveau und zeigen Einsparpotenzial auf.
In 2018 liegt der Stromverbrauch je m² zwei Kilowattstunden über dem Vorjahr. Aufgrund
einer leicht gestiegenen Belegung kann der pro Kopf und Tag Verbrauch des
Vorjahresniveaus in etwa gehalten werden.
Auch der Stromverbrauch sollte in allen Einrichtungen genauer dokumentiert werden. Ein
Abgleich der dokumentierten Werte in den Einrichtungen mit den berechneten Werten
der Versorger ist hier unumgänglich, da die Werte teilweise deutlich voneinander
abweichen.
Seite 37 von 54
Die Heizenergieverbrauchskennzahlen geben den spezifischen Jahres-
energieverbrauch je Quadratmeter bebauter Fläche an. Mit ihnen wird eine erste
Beurteilung des Energieverbrauchs eines Gebäudes sowie die Kontrolle des
Energieverbrauchs vorgenommen und Einsparungsmöglichkeiten geprüft.
Energieverbrauchskennzahlen sind ein Hilfsmittel bei der Bewirtschaftung der
Gebäudebestände.
Der Heizenergieverbrauch in der Verwaltung und den sozialen Einrichtungen ist in erster
Linie abhängig von der Gebäudesubstanz, der Anlagentechnik sowie dem
Benutzerverhalten. Ein Bezug einer Kennzahl auf die Nutzfläche erscheint daher als
sinnvoll. Die Steuerungsgröße ist dabei die Kennzahl Energieverbrauch in Relation zur
(Energiebedarfs-) Fläche. Die folgenden Graphiken ermöglichen einen Vergleich der
untersuchten Einrichtungen untereinander.
Der Heizenergieverbrauch stellt sich für die letzten Jahre wie folgt dar:
H e iz e n e rg ie v e rb ra u c h in K e n n z a h le n = k W h / m ²
121
174
137
213
86
139
192
142
178
64
152
177
77
1 8 8 ,9
1 6 8 ,4
8 9 ,2
256
137
2 4 9 ,3
1 3 7 ,3
0
5 0
1 0 0
1 5 0
2 0 0
2 5 0
3 0 0
K in d e rh a u s
N e u s ta d t
J u g e n d h a u s
Z a rn e k a u
J a n u s z -K o rc z a k -
H a u s
K ita B u je n d o r f O G S S ü s e l
2 0 1 5
2 0 1 6
2 0 1 7
2 0 1 8
H e iz e n e rg ie v e rb ra u c h in k W h / m ²
w itte ru n g s b e re in ig t n a c h K lim a fa k to r
v o m D e u ts c h e n W e tte rd ie n s t
1 2 31 4 51 4 5
1 2 31 2 5
1 7 7 ,4
1 2 3 ,81 3 9 ,9
217,6
87,3
66,1
1 4 3 ,5
1 9 8 ,8
1 4 6 ,8
183,8
78,8
271,4
1 6 0 ,9
1 4 5 ,4
1 8 7 ,4
92,8
2 6 8 ,1
1 4 7 ,7
1 8 1 ,1
2 0 3 ,2
0
5 0
1 0 0
1 5 0
2 0 0
2 5 0
3 0 0
K in d e rh a u s
N e u s ta d t
J u g e n d h a u s
Z a rn e k a u
J a n u s z -K o rc z a k -
H a u s
K ita B u je n d o r f O G S S ü s e l
a g e s -W e r t
2 0 1 5
2 0 1 6
2 0 1 7
2 0 1 8
Jugendhaus Zarnekau: Ab 2015 wurde die gesamte Immobilie von der Einrichtung genutzt. Dadurch erweiterten sich die Nutzfläche und die bebaute Fläche. Neuberechnung Grundriss = + 246m². OGS Süsel: Von der Stadt Eutin, zu der die Gemeinde Süsel gehört, erhielten wir erstmalig eine differenzierte Aufstellung der Verbrauchswerte, sodass die Werte dieser Umwelterklärung von der letzten abweichen.
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Kinderhaus Neustadt:
Der Gasverbrauch stieg in 2016 deutlich an, da das Haus außerhalb der Betriebszeiten
genutzt wurde. Der erhöhte Gasverbrauch in 2017 im Vergleich zu 2016 lässt sich auf die
erwähnten Baumaßnahmen am Haus (Durchbruch, Einbau Fluchttür) ab Dezember 2017
und die Arbeiten im Rahmen des Auszugs der sozialen Gruppe aus dem Kinderhaus
Neustadt zurückführen. Mit dem Umzug Anfang 2018 erfolgte die Heizung mit Öl. Bei
dem alten Öltank zeigen sich Schwierigkeiten beim Ablesen des Ölstandes. Zudem ist
das Heizungssystem nicht in der Lage, die erste Etage ausreichend aufzuheizen. Derzeit
werden Angebote für den Einbau einer Gasheizung eingeholt.
Kinder- und Jugendhaus Zarnekau:
Ab 2015 werden zwei weitere Wohnungen der Immobilie mitgenutzt, in denen auch
Kinder und Jugendliche betreut werden. Die witterungsbereinigten Werte fallen in 2015
aufgrund der Neuberechnung der Fläche um 3,5%, steigen dann aber in 2016 wieder um
8,3% an. Sowohl die abgelesenen als auch die abgerechneten Werte liegen in ähnlichen
Bereichen. Es bleibt auch in diesem Haus unabdinglich, den Umgang mit der
Heizenergie genauestens zu dokumentieren und mit den Werten des Versorgers
regelmäßig und zeitnah abzugleichen. Ferner müssen die Bewohner des Hauses immer
wieder an den Umgang mit der Heizung erinnert werden. Auch das Lüftungsverhalten
muss immer wieder trainiert werden. 2017 zeigt einen Rückgang des Gasverbrauchs, der
sich dem Niveau aus 2015 nähert. Auch in 2018 kann eine Reduzierung des
Gasverbrauchs fortgesetzt werden.
Janusz-Korczak-Haus Malente:
Im Abrechnungszeitraum 2015/ 2016 wurde der ages-Wert nach Abweichungen der
Vorjahre im Mittel wieder erreicht und liegt in 2017 sogar darunter. Der Verbrauch in
2018 hält sich auf Vorjahresniveau, liegt witterungsbereinigt aber über den
Vorjahreswerten.
Kindertagesstätte Bujendorf:
Der Gasverbrauch sank in dem Zeitraum 2015/ 2016 um 12,6% im Vergleich zu 2014. Er
liegt aber immer noch deutlich über dem ages-Wert. Die Erhöhung des Gasverbrauchs in
2017 liegt in der Aufnahme einer weiteren Gruppe begründet. Die zusätzliche Gruppe
zog im April 2018 aus der KiTa Bujendorf aus.
Offene Ganztagsschule Süsel:
Die Verbrauchswerte der Offenen Ganztagsschule Süsel liegen in den abgebildeten
Jahren deutlich unter dem ages-Wert. Seit 2015 ist in jedem Jahr ein Anstieg des
Gasverbrauchs zu verzeichnen.
Die durch die im Janusz-Korczak-Haus und Jugendhaus Zarnekau installierten
solarthermischen Anlagen gewonnene Energie wird in den jeweiligen Einrichtungen auch
direkt verbraucht.
Seite 39 von 54
Kraftstoffverbrauch und die Kilometerleistung der Einrichtungsfahrzeuge:
Die Kraftstoffverbrauchsdaten werden ausschließlich anhand der vorliegenden
Fahrtenbücher ermittelt. Fremdnutzungen der Fahrzeuge werden herausgerechnet.
Trotzdem ist es gerade in den stationären Einrichtungen schwierig, die tatsächlichen
Kraftstoffdaten zu ermitteln. Ein Grund hierfür ist die generelle Nutzung der Fahrzeuge
für alle offiziellen Termine. Hierzu gehören nicht nur Termine mit den Sozialen Diensten,
sondern auch verstärkt Anhörungs- und Gerichtstermine.
K M - L e is tu n g
7 .9 2 6
3 3 .2 7 9
1 3 .5 3 91 1 .5 2 2
1 3 .9 2 6
3 9 .0 0 9
4 4 .5 2 2
7 .0 3 1
1 4 .8 7 8
3 2 .3 9 4
7 .1 8 4
1 0 .8 0 5
0
5 .0 0 0
1 0 .0 0 0
1 5 .0 0 0
2 0 .0 0 0
2 5 .0 0 0
3 0 .0 0 0
3 5 .0 0 0
4 0 .0 0 0
4 5 .0 0 0
5 0 .0 0 0
K in d e rh a u s N e u s ta d t J u g e n d h a u s Z a rn e k a u J a n u s z -K o rc z a k -H a u s
2 0 1 5 2 0 1 6 2 0 1 7 2 0 1 8
g e ta n k te L ite r D ie s e l
5 1 4
2 .6 5 7
2 .2 5 5
1 .0 5 4
1 .0 6 3
8 1 2
1 .0 2 7
3 .8 1 1
4 9 07 5 4
2 .8 3 7
4 8 1
0
5 0 0
1 .0 0 0
1 .5 0 0
2 .0 0 0
2 .5 0 0
3 .0 0 0
3 .5 0 0
4 .0 0 0
K in d e rh a u s N e u s ta d t J u g e n d h a u s Z a rn e k a u J a n u s z -K o rc z a k -H a u s
2 0 1 5 2 0 1 6 2 0 1 7 2 0 1 8
Seite 40 von 54
V e rb ra u c h / 1 0 0 k m
6 ,4 96 ,8 1
7 ,6 3
6 ,9 06 ,7
7 ,7 8
6 ,7 87 ,0 56 ,9 7
8 ,6 0
6 ,9 8
8 ,8 7
0 ,0
3 ,0
6 ,0
9 ,0
K in d e rh a u s N e u s ta d t J u g e n d h a u s Z a rn e k a u J a n u s z -K o rc z a k -H a u s
2 0 1 5 2 0 1 6 2 0 1 7 2 0 1 8
Kinderhaus Neustadt:
Die jährliche Kilometerleistung, mit Ausnahme des Jahres 2016, nimmt stetig ab. Diese
Entwicklung ist auf einen umsichtigen Einsatz des Fahrzeuges zurückzuführen und auf
die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs bei Freizeitaktivitäten.
Kinder- und Jugendhaus Zarnekau:
Das Kinder- und Jugendhaus Zarnekau zeigt über die Jahre trotz Einführung eines
autofreien Tages in der Woche einen Anstieg der jährlichen Kilometerleistung. Diese
Tendenz ist damit zu erklären, dass das Kinder- und Jugendhaus Zarnekau in den
letzten Jahren von Jugendämtern bundesweit belegt wurde. Somit stiegen die
Entfernungen, um Jugendämter und Familienangehörige zu kontaktieren. Auch für
offizielle Termine des Migrantenprojektes werden die Fahrzeuge des Kinder- und
Jugendhaus Zarnekau genutzt. Die Verbrauchswerte in 2015 sind nicht belastbar, es
fehlen einige Abrechnungsbelege, da die Fahrzeuge auch von anderen Kostenstellen
genutzt wurden. Im zweiten Quartal 2017 wurde als zusätzliches Fahrzeug ein Skoda
Roomster angeschafft. Dadurch erhöhten sich die gefahrenen Kilometer und die Menge
an getankten Litern Diesel pro Jahr. Die geringere Kilometerleistung in 2018 lässt sich
anteilig dadurch erklären, dass weniger unbegleitete Flüchtlinge aufgenommen wurden
und viele Fahrten zu Gerichten und Jugendämtern wegfielen.
Janusz-Korczak-Haus Malente:
Die kontinuierliche Zunahme der gefahrenen Kilometer liegt darin begründet, dass der
Bedarf an Begleitungen der Kinder und Jugendlichen zu Ärzten gestiegen ist, sowie die
Anzahl der Fahrten zu Hilfeplangesprächen.
In 2017 kam der Bus während der Ferienfreizeit häufiger zum Einsatz als in 2016. Zudem
musste der Bus aufgrund eines Personalmangels in der Hauswirtschaft öfter für
Einkaufsfahrten genutzt werden. Obwohl die Kilometerleistung über die Jahre
kontinuierlich zunimmt, zeigt sich ein rückläufiger Verbrauch pro 100 km. Die geringere
Belegung des Hauses in 2018 zeigt sich auch im Rückgang der gefahrenen Kilometer,
wobei der Kraftstoffverbrauch etwa auf Vorjahresniveau bleibt.
Seite 41 von 54
6.5. Abfall
Die Entsorgung der in den Liegenschaften des Kinderschutzbundes anfallenden Abfälle
geschieht durch die öffentlichen Entsorger. In der Verwaltung und den
Betreuungseinrichtungen fallen die üblichen Abfälle wie Papier/ Pappe, Kunststoffe,
Glas, organische Abfälle sowie Restmüll und Kleinmengen an gefährlichen Abfällen
(„Sonderabfall“ wie z. B. Batterien, Leuchtstoffröhren, Farben usw.) an. Zahlen zu den
Entsorgungsmengen (Gewicht) liegen nicht vor, da der Abfall bei Abfuhr nicht gewogen,
sondern nach Behältervolumen abgerechnet wird. Die errechneten Gewichte sind im
Kapitel Kernindikatoren dargestellt.
Die Abfallmengen setzen sich aus Biomüll, Papier und Pappkartons, Verpackungsabfälle
(Grüner Punkt) sowie Restmüll zusammen und werden entsprechend getrennt
gesammelt und entsorgt. Wir halten an allen Standorten Tonnen für Bio- und Restmüll
vor. Darüber hinaus verfügen die Einrichtungen Janusz-Korczak-Haus und Kita Bujendorf
seit 2007 über PPK–Tonnen. Die Ergebnisse einer Prüfung der Behältergrößen sowie
der Abfuhrrhythmen führte zu dem Entschluss, den Restmüll bedarfsorientiert entsorgen
zu lassen, da die Abfallmengen in den Einrichtungen über das Jahr nur minimal variieren.
6.6. Verbrauchsstoffe
Anlagegüter sind im Wesentlichen Geräte wie PC, Drucker, Kopierer, Faxgeräte,
Schreibtischlampen und Mobiliar in den Büroräumen sowie Mobiliar im Allgemeinen.
Über die reine Menge der Anlagegüter sind weder Rückschlüsse auf die
Umweltauswirkungen des Standorts bzw. der Tätigkeiten möglich, noch eine Steuerung
der Umweltauswirkungen sinnvoll. Auf eine Zählung der Anlagegüter wurde deshalb
auch im Rahmen der dritten Umweltprüfung verzichtet. Wesentlichen Einfluss auf die
Umweltauswirkungen und damit auch eine große Bedeutung für die vorliegende
Umwelterklärung haben jedoch die Beschaffungskriterien, die an Geräte und Mobiliar
angelegt werden. Im Kinderschutzbund Neustadt werden solche Beschaffungskriterien
im Wesentlichen in einer Liste zu kaufender und nicht zu kaufender Produkte formuliert.
Papierverbrauch
Papier wird im Kinderschutzbund Neustadt zum Großteil im Verwaltungsbereich
eingesetzt. Darüber hinaus kommt Papier in der kreativen Arbeit mit den Kindern
(Bastelangebote u. ä.) zum Einsatz. Da die Einrichtungen einen sehr geringen und auf
ein Minimum begrenzten Verbrauch an Papier aufweisen, haben wir uns in dieser
Umwelterklärung entschieden, den Vergleich des Papierverbrauchs wegzulassen.
Zudem wird in der Verwaltung und allen Einrichtungen des Kinderschutzbund Neustadt
wird Recyclingpapier verwendet.
Kernindikatoren
In den Tabellen auf den folgenden Seiten werden die Kernindikatoren der einzelnen
Häuser dargestellt. Hierbei setzt sich die Energieeffizienz aus der Summe des
Heizenergie-, Strom- und Kraftstoffverbrauchs zusammen. Der Punkt „Abfall“ beinhaltet
das gesamte Abfallaufkommen der Einrichtung. Die Materialeffizienz wird nicht ermittelt,
da in den Einrichtungen des Kinderschutzbund Neustadt keine Produktion stattfindet.
Seite 42 von 54
Kinderhaus NeustadtM
Wh
kWh
/ P
ers
. /
Tag
in % m³
m³
/ P
ers
on
t
t /
Pe
rso
n
m²
m²/
Pe
rso
n
m²
m²/
Pe
rso
n
m²
m²/
Pe
rso
n
m²
m²/
Pe
rso
n
t
t/P
ers
on
kg
kg /
Pe
rso
n
2015 43,3 2,2 52,8 188 3,4 1,2 0,02 1.073 19,7 221 4,1 852 15,6 215 3,9 8,8 0,2 5,3 0,1 9,0 50,0
2016 50,9 2,6 49,8 212 3,9 1,4 0,03 1.073 19,7 221 4,1 852 15,6 215 3,9 10,6 0,2 7,0 0,1 9,0 50,0
2017 51,1 2,6 49,8 194 3,6 1,4 0,03 1.073 19,7 221 4,1 852 15,6 215 3,9 10,6 0,2 5,9 0,1 9,0 50,0
2018 54,2 8,1 52,9 69 3,7 1,4 0,08 413 22,4 395 21,4 18 1,0 255 13,8 15,6 1,0 15,8 1,0 3,4 15,0
Biologische VielfaltEnergie-
effizienz (Strom,
Wärme,
Kraftstoffe)
Anteil
erneuerbare
Energien (an Strom und
Wärme)
Wasser Abfall
jährl. Gesamt-
emissionen
Treibhausgase (CO2, CH4, N2O)
jährl. Gesamt-
emissionen
in die Luft (SO2, NOx, Staub)
Anzahl
Mit-
arbeiter
Anzahl
Klienten
gesa
mte
Fläc
he
vers
iege
lte
Fläc
he
nat
urn
ahe
Fläc
he
beb
aute
Fläc
he
Bis 2018 wurden die MitarbeiterInnen und zu Betreuenden der im gleichen Haus untergebrachten Kindertagesstätte mit berücksichtigt.
Seite 43 von 54
Kinder- und Jugendhaus ZarnekauM
Wh
kWh
/ P
ers
. /
Tag
in % m³
m³
/ P
ers
on
t
t /
Pe
rso
n
m²
m²/
Pe
rso
n
m²
m²/
Pe
rso
n
m²
m²/
Pe
rso
n
m²
m²/
Pe
rso
n
t
t/P
ers
on
kg
kg /
Pe
rso
n
2015 126,2 20,3 33,7 671 39,5 0,7 0,0 11.577 681 719 42 10.858 639 397 23 28,0 1,6 18,8 1,1 9,0 14,0
2016 139,4 22,5 45,6 590 34,7 0,7 0,0 11.577 681 719 42 10.858 639 397 23 31,4 1,8 21,4 1,3 9,0 14,0
2017 143,1 22,1 45,6 575 32,5 0,7 0,0 11.577 654 719 41 10.858 613 397 22 32,8 1,9 26,0 1,5 11,1 14,0
2018 127,7 20,5 52,9 698 40,9 0,7 0,0 11.577 678 719 42 10.858 636 397 23 28,9 1,7 21,0 1,2 9,2 14,0
Abfall
Energie-
effizienz (Strom,
Wärme,
Kraftstoffe)
Anteil
erneuerbare
Energien (an Strom und
Wärme)
Wasser
jährl. Gesamt-
emissionen
Treibhausgase (CO2, CH4, N2O)
jährl. Gesamt-
emissionen
in die Luft (SO2, NOx, Staub)
Anzahl
Mit-
arbeiter
Anzahl
Klienten
gesa
mte
Fläc
he
vers
iege
lte
Fläc
he
nat
urn
ahe
Fläc
he
beb
aute
Fläc
he
Biologische Vielfalt
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Janusz-Korczak-Haus MalenteM
Wh
kWh
/ P
ers
. /
Tag
in % m³
m³
/ P
ers
on
t
t /
Pe
rso
n
m²
m²/
Pe
rso
n
m²
m²/
Pe
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n
m²
m²/
Pe
rso
n
m²
m²/
Pe
rso
n
t
t/P
ers
on
kg
kg /
Pe
rso
n
2015 100,1 18,9 33,7 427 29,4 2,0 0,1 2.909 201 857 59 1.711 118 341 24 20,7 1,4 11,9 0,8 9,0 11,5
2016 101,8 20,7 45,6 490 36,3 2,0 0,1 2.909 215 857 63 1.711 127 341 25 21,3 1,6 12,2 0,9 9,0 10,5
2017 98,0 19,9 45,6 457 33,9 2,0 0,1 2.909 216 857 64 1.711 127 341 25 20,6 1,5 11,8 0,9 9,0 10,5
2018 95,4 21,1 52,9 435 35,1 2,0 0,2 2.909 235 857 69 1.711 138 341 28 19,9 1,6 10,6 0,9 8,0 9,7
Wasser Abfall
jährl. Gesamt-
emissionen
Treibhausgase (CO2, CH4, N2O)
jährl. Gesamt-
emissionen
in die Luft (SO2, NOx, Staub)
Anzahl
Mit-
arbeiter
Anzahl
Klienten
gesa
mte
Fläc
he
vers
iege
lte
Fläc
he
nat
urn
ahe
Fläc
he
beb
aute
Fläc
he
Biologische VielfaltEnergie-
effizienz (Strom,
Wärme,
Kraftstoffe)
Anteil
erneuerbare
Energien (an Strom und
Wärme)
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Offene Ganztagsschule Süsel
Energie-effizienz
(Strom, Wärme,
Kraftstoffe)
Anteil erneuerbare
Energien (an Strom und
Wärme)
Wasser Abfall
Biologische Vielfalt
jährl. Gesamt-emissionen
Treibhausgase (CO2, CH4, N2O)
jährl. Gesamt-emissionen in die Luft
(SO2, NOx, Staub)
Anzahl Mit-
arbeiter
Anzahl Klienten
gesa
mte
Fläc
he
vers
iege
lte
Fläc
he
nat
urn
ahe
Fläc
he
beb
aute
Fläc
he
MW
h
kW
h / P
ers
. / T
ag
in %
m³
m³
/ P
ers
on
t
t / P
ers
on
m²
m²/
Pe
rso
n
m²
m²/
Pe
rso
n
m²
m²/
Pe
rso
n
m²
m²/
Pe
rso
n
t
t/P
ers
on
kg
kg
/ P
ers
on
2015 58,6 1,6 35,2 161 1,6 1,8 0,02 1.260 12 450 4 810 8 295 3 9,6 0,1 3,9 0,04 5,0 100
2016 46,6 1,2 35,2 137 1,3 1,8 0,02 1.260 12 450 4 810 8 295 3 7,2 0,1 2,9 0,03 5,0 100
2017 52,7 1,4 35,2 140 1,4 1,8 0,02 1.260 12 450 4 810 8 295 3 8,6 0,1 3,5 0,03 5,1 100
2018 60,3 1,6 41,0 138 1,3 1,8 0,02 1.260 12 450 4 810 8 295 3 10,0 0,1 4,1 0,04 5,4 100
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Kindertagesstätte Bujendorf
Energie-effizienz
(Strom, Wärme,
Kraftstoffe)
Anteil erneuerbare
Energien (an Strom und
Wärme)
Wasser Abfall
Biologische Vielfalt
jährl. Gesamt-emissionen
Treibhausgase (CO2, CH4, N2O)
jährl. Gesamt-emissionen in die Luft
(SO2, NOx, Staub)
Anzahl Mit-
arbeiter
Anzahl Klienten
gesa
mte
Fläc
he
vers
iege
lte
Fläc
he
nat
urn
ahe
Fläc
he
beb
aute
Fläc
he
MW
h
kWh
/ P
ers
. / T
ag
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m³
m³
/ P
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t
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Pe
rso
n
m²
m²/
Pe
rso
n
m²
m²/
Pe
rso
n
m²
m²/
Pe
rso
n
m²
m²/
Pe
rso
n
t
t/P
ers
on
kg
kg /
Pe
rso
n
2015 58,4 3,3 33,7 197 4,0 1,4 0,03 1.600 32 230 5 1.370 27 124 2,5 12,1 0,2 5,0 0,1 6,0 47,0
2016 49,7 2,8 45,6 197 4,0 1,4 0,03 1.600 32 230 5 1.370 27 124 2,5 10,1 0,2 4,2 0,1 6,0 47,0
2017 71,5 3,9 45,6 177 3,5 1,4 0,03 1.600 31 230 4 1.370 27 124 2,4 14,6 0,3 6,0 0,1 7,4 47,8
2018 68,3 3,9 52,9 177 3,7 1,4 0,03 1.600 32 230 5 1.370 28 124 2,5 14,2 0,3 5,8 0,1 6,2 46,3
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7. Das haben wir bisher erreicht – Abschließende Bewertung der
zurückliegenden Jahre
Um eine abschließende Bewertung der zurückliegenden Jahre vornehmen zu
können, haben wir eine Veränderungsübersicht der Verbräuche von Wasser, Strom
und Heizenergie ab 2014 erstellt. Mit Hilfe der Übersicht lässt sich feststellen, ob wir
die uns selbst gestellten Ziele für den Zeitraum erreicht haben.
Veränderungsübersicht Wasser
Wasserverbrauch (l/ Person/ Tag)
Kinderhaus Neustadt*
zum Vorjahr
Jugendhaus Zarnekau
zum Vorjahr
J.-K.-Haus
zum Vorjahr
Kita Bujendorf
zum Vorjahr
OGS Süsel
zum Vorjahr
2014 9,00 119,58 81,06 10,85 3,60
2015 9,45 5,0% 108,14 -9,6% 80,68 -0,5% 11,01 1,5% 4,30 19,5%
2016 10,66 12,8% 95,08 -12,1% 99,44 23,3% 11,01 0,0% 3,66 -14,9%
2017 9,75 -8,5% 88,95 -6,5% 92,86 -6,6% 9,66 -12,3% 3,74 2,1%
2018 10,19 4,5% 112,01 25,9% 96,29 3,7% 10,04 3,9% 3,68 -1,5%
*Bis 2018 wurden die MitarbeiterInnen und zu Betreuenden der im gleichen Haus untergebrachten Kindertagesstätte mit berücksichtigt. Veränderungsübersicht Strom
Stromverbrauch (kWh/ Person/ Tag)
Kinderhaus Neustadt*
zum Vorjahr
Jugendhaus Zarnekau
zum Vorjahr
J.-K.-Haus
zum Vorjahr
Kita Bujendorf
zum Vorjahr
OGS Süsel
zum Vorjahr
2014 0,36 1,53 2,43 0,37 0,37
2015 0,33 -8,3% 1,61 5,2% 2,54 4,2% 0,37 0,3% 0,47 26,6%
2016 0,35 6,1% 1,53 -5,0% 2,52 -0,5% 0,37 -0,2% 0,43 -9,2%
2017 0,34 -2,9% 1,40 -8,5% 2,37 -6,1% 0,51 40,7% 0,43 -0,1%
2018 0,60 76,5% 1,40 0,0% 2,57 8,5% 0,44 -14,5% 0,47 9,4%
*Bis 2018 wurden die MitarbeiterInnen und zu Betreuenden der im gleichen Haus untergebrachten Kindertagesstätte mit berücksichtigt.
Veränderungsübersicht Heizenergie (witterungsbereinigt)
Verbrauch Heizenergie (kWh/ Person/ Tag)
Kinderhaus Neustadt*
zum Vorjahr
Jugendhaus Zarnekau
zum Vorjahr
J.-K.-Haus
zum Vorjahr
Kita Bujendorf
zum Vorjahr
OGS Süsel
zum Vorjahr
2014 1,76 14,47 14,13 3,51 1,50
2015 1,59 -9,7% 15,12 4,5% 14,40 1,9% 2,90 -17,3% 1,09 -27,1%
2016 1,81 13,8% 16,70 10,4% 16,00 11,1% 2,41 -16,9% 0,82 -25,4%
2017 1,98 9,4% 14,74 -11,7% 15,47 -3,3% 3,39 40,7% 0,98 20,0%
2018 6,74 240,4% 14,59 -1,0% 16,90 9,2% 3,44 1,5% 1,14 16,2%
*Bis 2018 wurden die MitarbeiterInnen und zu Betreuenden der im gleichen Haus untergebrachten Kindertagesstätte mit berücksichtigt.
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Gesamtergebnis:
Aus den Veränderungsübersichten geht hervor, dass es den Einrichtungen vereinzelt
immer wieder gelingt, das Ziel einer Reduktion der Energieverbräuche im Vergleich
zum Vorjahr bzw. das Halten des Vorjahresniveaus zu erreichen. Aufgrund
steigender Belegungszahlen, erweiterter Öffnungszeiten, wiederkehrender baulicher
Maßnahmen und weiterer Gegebenheiten kann dieses Ergebnis jedoch nicht
konstant gehalten werden.
Das Erreichen der Einsparziele ist auf das Umsetzen einer Vielzahl von Maßnahmen
zurückzuführen. Hierzu zählen beispielsweise die Durchführung wärmedämmender
Renovierungsarbeiten, der Einsatz neuester Technik bei laufenden Instand-
haltungsarbeiten, technische Optimierungen und die Organisation der
Verbrauchsdatenablesung.
Von Bedeutung waren und sind weiterhin auch Verhaltensänderungen unserer
MitarbeiterInnen. Sie handeln ressourcensparend und eigenverantwortlich.
Besonders hervorheben möchten wir aber die umweltpädagogische Arbeit mit den
uns anvertrauten Kindern und Jugendlichen in Bezug auf Umweltschutz und
Umweltbewusstsein. Jede unserer Einrichtungen verfügt über Programme und
Konzepte und setzt diese gemeinsam mit den zu Betreuenden um, sodass ihnen ein
nachhaltiges Bewusstsein für die Umwelt vermitteln wird. Im Mittelpunkt steht hier
eindeutig die Partizipation.
Diese Ergebnisse motivieren die MitarbeiterInnen in unseren Einrichtungen auch
weiterhin, aktiv am Umwelt- und Qualitätsmanagement mitzuwirken. Da in allen
Bereichen die empfohlenen ages-Werte immer wieder überschritten werden, sehen
wir in den Verbräuchen weiteres Einsparpotential.
Als weiteres Ergebnis ist ebenfalls festzustellen, dass im vergangenen Zeitraum das
Erfassen der Verbrauchsdaten in den Einrichtungen fester Bestandteil des Alltages
geworden ist. Dennoch liegen in den Einrichtungen immer noch erhebliche
Verbrauchsschwankungen vor. Die Abgleiche der in den Einrichtungen abgelesenen
Verbrauchswerten mit den Nebenkostenabrechnungen der Versorger zeigen
wiederholt unerklärliche Diskrepanzen. Die Zusammenführung und Auswertung
dieser Daten bleibt weiterhin ein Schwerpunkt.
Es ist für uns weiterhin von hoher Bedeutung, unser Umweltmanagement auch in
Zukunft aktiv weiterzuführen. Untermauert wird die Bedeutung des
Umweltmanagements für unseren Betrieb durch die Bereitstellung weiterer
zusätzlicher Wochenarbeitszeitressourcen für das Umwelt- und Qualitäts-
management. Ebenfalls zeigt unser Umweltprogramm für den kommenden Zeitraum
die Ambitionen, uns weiter im Umgang mit Umweltressourcen zu verbessern.
Um das Ziel „einer weiteren Reduktion der Verbräuche um 2 %“ im laufenden
Zeitraum zu erreichen, liegen unsere Schwerpunkte in der weiteren Optimierung des
Umgangs mit Umweltressourcen und der umweltpädagogischen Arbeit mit den von
uns betreuenden Kindern und Jugendlichen. Das Ziel der Vermittlung eines
nachhaltigen Umweltbewusstseins bleibt weiterhin bestehen.
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Die Durchführung regelmäßiger Besuche der Einrichtungen und das Einfordern und
Nachhalten relevanter Informationen konnte in 2018 aufgrund betrieblicher
Umstrukturierungsmaßnahmen nicht konsequent eingehalten werden.
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8. Umweltprogramm
Umweltprogramm 2019 bis 2023:
Die Umweltziele 2015 bis 2019 sind in der Tabellenform enthalten und deren Umsetzung ist dargestellt. Die Änderungen und weitere Umweltziele 2019 bis 2023 sind kursiv dargestellt.
Ziele Maßnahmen Zuständig Frist Bemerkung
Bereich Energie / Wärme
Die Energieverbräuche sollen bis 2023 gehalten, bzw. um 2% gegenüber 2018 reduziert werden.
1. Beschaffung neuer energie-effizienter Geräte
2. Umstellung auf LED-Beleuchtung 3. Gefrier- und Kühlgeräte mit
Thermometern ausstatten und die Temperatur dokumentieren
4. Regelmäßiges Abtauen der Geräte sicherstellen
5. umweltpädagogische Programme 6. Wärmedämmungsmaßnahmen 7. Undichte Fenster renovieren oder
austauschen
1.-5. Umweltbeauftragte & Einrichtungsleitungen in allen Einrichtungen mit Unterstützung durch QMBs 6.-7. Geschäftsführung/ Gebäudemanagement (bei Immobilien des DKSB Neustadt)
1.-6. Laufend
1. Umsetzung im Zuge von Modernisierungs-/ Instandsetzungs-maßnahmen in allen Einrichtungen
2. Ersatzbeschaffung bei Verschleiß in allen Einrichtungen. Wurde nicht durchgängig praktiziert.
3.-5. Monatliche Kontrolle beim Erfassen der Energiewerte. Dokumentation optimieren.
6.-7. Im Zuge allgemeiner Renovierungs-arbeiten in Malente, Neustadt und Zarnekau. Bis 2023 ein laufender Prozess.
Der Anteil erneuerbarer Energien soll erhöht werden.
Bei vertraglichen Änderungen der Anbieter werden Angebote von Energielieferanten eingeholt, die Erneuerbare Energien in den Vordergrund stellen.
Alle Einrichtungen Laufend Auch bis 2018 wurden noch keine vertraglichen Veränderungen vorgenommen. In den bestehenden Verträgen erhöht sich der Anteil an Strom, der aus erneuerbaren Energien erzeugt wird.
Bereich Kommunikation
Vermittlung der Zielsetzung bei allen MitarbeiterInnen
Sensibilisierung der MitarbeiterInnen, regelmäßige Reflexionsgespräche in den Einrichtungen.
QMBs laufend Regelmäßige aufsuchende Beratungen in den Einrichtungen.
Verbesserung des Intranets Verbesserung der Benutzer-freundlichkeit (Layout, Navigations-möglichkeiten, etc.)
Assistenz der Geschäfts-führung, QMBs
2020 Aufgabenverteilung durch z. B. zusätzliche Administratorenrechte für die QMBs.
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Ziele Maßnahmen Zuständig Frist Bemerkung
Monatliches Benchmarking/ Ranking der Einrichtungen
Monatl. Ablesen der Energiedaten (H2O, Gas, Strom) & Übermittlung an QMBs. Ermittlung des Verbrauchs pro Kopf und Tag der Einrichtungen. Veröffentlichung im Intranet.
QMBs, Einrichtungsleitungen
Sofort Noch keine regelmäßige Umsetzung
Erhalt von Informationen über Umbauten und deren Stand
Monatl. Abfragen baulicher Maßnahmen
QMBs Sofort Noch keine regelmäßige Umsetzung
Dokumentenlenkung
Erhöhung der Aktualität der Aufgabenerledigung durch die Hausmeisterei
Erstellen einer für die Hausmeister und Einrichtungsleiter zugängigen Maßnahmenliste zur Behebung sachlicher Mängel in den Einrichtungen.
QMBs Sofort Intranet als optimaler Kommunikationskanal. Derzeit noch kein Intranetzugang für Hausmeisterei möglich. Vorerst Erstellung eines Dokumentes in Papierform, welches in Kopie an alle verantwortlichen Personen übermittelt wird.
Bereich Umweltbildung
Umweltkompetenz erhöhen 1. Umweltpädagogische Schulungen anbieten
2. Umweltpädagogische Konzepte überarbeiten
1. QMBs 2. Umweltbeauftragte der
Einrichtungen in Zusammenarbeit mit Einrichtungsleitungen
Laufend Zu den eigenen umweltpädagogischen Aktivitäten der Einrichtungen bieten die QMBs den Einrichtungen relevante Informationen an. Anbieten von Schulungen.
Halten des Niveaus in der Umweltbildung
Einführung von Belohnungssystemen für energiesparendes Verhalten
Umweltbeauftragte der Einrichtungen
Laufend Die einzelnen Einrichtungen passen ihre umweltpädagogischen Programme der jeweiligen Altersgruppe an und bieten entsprechende Belohnungssysteme an.
Umweltfreundliche Mobilität erhöhen/ Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs
1. Fahrräder für alle Kinder und Jugendlichen in den stat. Einrichtungen zur Verfügung stellen
2. Die Nutzung des ÖPNV in den Vordergrund stellen,
2.1 Monatskarten für Betreuten in stat. Einrichtungen
2.2 Ferienfreizeiten mit Bus & Bahn
Vorrangig die Umweltbeauftragten in den stationären und teilstationären Einrichtungen
Laufend 1. Fahrradreparatur aus Hilfe zur Selbsthilfe installieren • in 2015 teilweise umgesetzt • in 2016 teilweise optimiert
2. 2.1 Teilweise umgesetzt 2.2 Teilweise umgesetzt in 2015, 2016
und 2017 nicht fortgeführt
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Ziele Maßnahmen Zuständig Frist Bemerkung
Müllvermeidung Interne Mülltrennbehälter farblich an die Mülltonnen anpassen
Vorrangig in Kitas 2016 Umgesetzt!
Kinder & Jugendliche als Multiplikatoren umweltbe-wusster Verhaltensweisen
Partizipation der Kinder & Jugendlichen an umweltrelevanten Themen und Prozessen erhöhen
Einrichtungsleitungen, QMBs
Laufend
Bereich Abfallvermeidung
Reduzierung des Abfall-volumens um 1%
1. Bedarfsorientierte Abfuhr 2. Lieferanten, die umwelt-
freundliche Kriterien erfüllen, unter Berücksichtigung der Wirtschaftlichkeit bevorzugen
3. Abfallvermeidung beim Einkauf 4. Recycling-Projekte
Alle Einrichtungen, Geschäftsführung
Laufend
1. In den stat. Einrichtungen ist eine bedarfsorientierte Abfuhr organisiert. Für alle anderen Einrichtungen bleibt zu prüfen, ob die bedarfsorientierte Abfuhr praktikabel ist.
2. Die Wirtschaftlichkeit steht noch im Vordergrund.
4. Resteverwertung, Reparatur statt Neu-anschaffung, kreative Nutzungs-änderungen/ Upcycling, etc.
Bereich Arbeitssicherheit
Prüfung der ortsveränderlichen Betriebsmittel nach DGUV Vorschrift 3
Überprüfung der ortsveränderlichen elektrischen Geräte in allen Einrichtungen
Arbeitssicherheits-beauftragter
Jährlich Prüfung 2018 ist erfolgt. Prüfung extern vergeben, erfolgt jährlich.
Gefahrstoffverzeichnis Das Gefahrstoffverzeichnis wird aktualisiert
Arbeitssicherheits-beauftragter/ QMBs
Laufend Gefahrstoffverzeichnis wurde in 11/2019 aktualisiert.
Aktualisierung Rechtskataster Die Aktualisierung des Rechts-katasters erfolgt über „umwelt-online.de“
QMBs Sofort Rechtskataster ist über das Intranet einzusehen.
Sicherstellung der Einsetz-barkeit aller Feuerlöscher
Alle Einrichtungen erstellen einen Plan aller zu prüfenden Feuerlöscher.
Einrichtungsleitung Sofort Regelmäßig aktualisieren.
Erstellung eines Fluchtwege-plans in Zarnekau
Grundriss der Einrichtung Zarnekau für den Fluchtwegeplan nutzen
QMBs Sofort Pläne sind erstellt. Überarbeitung der Orientierungssicht steht noch aus.
Aktuelle Notfallpläne Notfallpläne aktualisieren Einrichtungsleitungen, QMBs
Sofort
Pläne sind erstellt.
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9. Einrichtungsleitung und Ansprechpartner Kinderhaus Neustadt Frau Borchert Tel.: 04561 – 37 95
Therapeutisches Kinder- und Jugendhaus Zarnekau Herr Güth Tel.: 0170 – 79 13 943
Janusz-Korczak-Haus Malente Frau Hüttmann Tel.: 0151 – 12 63 19 34
Kindertagesstätte Bujendorf Frau Stosik Tel.: 04529 – 274
Offene Ganztagschule Süsel Frau Karbon Tel.: 04524 – 18 28
Qualitäts- und Umweltbeauftragte Frau Belitz Tel.: 0170 – 85 53 950
Herr Groth Tel.: 04561 – 51 23 34 10. Termin der nächsten validierten Umwelterklärung
Oktober 2020 11. Umweltgutachter Michael Hub Umweltgutachter Niedwiesenstraße 11a 60431 Frankfurt a. M. Tel.: 069 – 5305 - 8388 Fax: 069 – 5305 - 8389 E-Mail: [email protected]
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12. Erklärung des Umweltgutachters