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Shoei Yamana hat sein Ziel nicht erreicht. Vor drei Jahren hat- te der Vorstandsvorsitzende von Konica Minolta seinen Aktionä- ren einen Umsatz von 1.100 Mil- liarden Yen (8,9 Milliarden Euro) versprochen und eine operative Gewinnmarge von acht Prozent prophezeit. Am Ende aber blie- ben die Ergebnisse weit hinter den Versprechungen zurück: mit 963 Milliarden Yen (ca. 8,1 Milli- arden Euro) lag der Umsatz mehr als zwölf Prozent unter Ziel. Zu- dem muss die sinkende Profita- bilität dem Management große Kopfschmerzen bereiten. Die Umsatzrendite rutschte von 6,2 auf 5,2 Prozent in den Keller (-> Tabelle 1). Vor drei Jahren hatte Yamana 8,0 Prozent versprochen. Die Abhängigkeit vom Prin- ting-Business ist nach wie vor riesig. Zwar sank der Anteil die- ses Geschäftsbereiches am Ge- samtumsatz von rund 85 auf rund 80 Prozent. Allerdings nur, weil die Erlöse hier schneller zu- sammenschmolzen als im Rest der Company. Der Gewinn des Konzerns wird aber fast komplett in diesem Bereich erwirtschaftet. Wenn die Printing-Sparte nicht Nr. 21/2017 38. Jahrgang 31.05.2017 • 22. Woche F 20080 Konica-Minolta-Vorstandsvorsit- zende Shoei Yamana: Seine Er- gebnisse blieben weit hinter den Versprechungen zurück: mit 963 Milliarden Yen (ca. 8,1 Milliarden Euro) lag der Umsatz mehr als zwölf Prozent unter Ziel. Inhalt Seite Konica Minolta Unbeständige Prognosen und Pläne 1 Konica Minolta Deutschland „Still ruht der See“ 2 Soennecken / ckw Computer Neues Bürokonzept durch Kooperation 4 Synaxon AG Krisengewinner 6 Datenschutzgrundverordnung Nachholbedarf 10 TA Triumph-Adler Wachstum über den Branchentrend 11 Namen und Nachrichten 12 KONICA MINOLTA Unbeständige Prognosen und Pläne Konica Minolta hat die selbst aufgelegte Messlatte im letzten Ge- schäftsjahr gerissen. Mit dem neuen Drei-Jahresplan sucht das Ma- nagement nach Wachstumsquellen vor allem in neuen Geschäftsbe- reichen. Die Vertriebspartner spielen dabei offenbar keine Rolle. In Deutschland wird diese Entwicklung nach Meinung von Fachhänd- lern zunehmend spürbar. liefert, liegt Konica Minolta kom- plett auf dem Trockenen. Auf dieser Basis hat Yamana nun einen Dreijahresplan verkündet. Er trägt den Titel „Shinka“, was so viel bedeutet wie „Entwicklung“. Angestrebt wird, den Umsatz bis zum Geschäftsjahr 2020 auf 1.100 Milliarden Yen zu hieven und die operative Gewinnmarge auf sieben Prozent zu steigern. Künftig will das Unternehmen sein Geld in vier Geschäftsberei- chen verdienen, die weltweit rund zwei Millionen Kunden in enger Zusammenarbeit bedienen: Busi- ness Technologies (Printing), Ge- sundheitswesen, Werkstoffe und Optische Systeme für den indus- triellen Einsatz. Industrial Printing soll Umsatz steigern Die größten Steigerungen beim Umsatz erwartet das Manage- ment im Bereich Industrial Prin- ting. Hier sollen die Einnahmen in den kommenden drei Jahren von aktuell 204 auf 250 Mil- liarden Yen wachsen. Bei den Office-Maschinen rechnet das Management mit einem leichten Rückgang der Erlöse bei gleich- zeitiger Erhöhung der Marge. Der große Hoffnungsträger aber sind die neuen Geschäftsfelder, etwa der Vertrieb einer Plattform Die aktuelle Information über den IT-, MFP- und Print-Markt The Research Company E-PAPER IT-/MFP-/PRINT@MARKT

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Page 1: Unbeständige Prognosen und Pläne - infomarkt.de · Shoei Yamana hat sein Ziel nicht erreicht. Vor drei Jahren hat - te der Vorstandsvorsitzende von Konica Minolta seinen Aktionä-ren

Shoei Yamana hat sein Ziel nicht erreicht. Vor drei Jahren hat-te der Vorstandsvorsitzende von Konica Minolta seinen Aktionä-ren einen Umsatz von 1.100 Mil-liarden Yen (8,9 Milliarden Euro) versprochen und eine operative Gewinnmarge von acht Prozent prophezeit. Am Ende aber blie-ben die Ergebnisse weit hinter den Versprechungen zurück: mit 963 Milliarden Yen (ca. 8,1 Milli-arden Euro) lag der Umsatz mehr als zwölf Prozent unter Ziel. Zu-dem muss die sinkende Profita-bilität dem Management große Kopfschmerzen bereiten. Die Umsatzrendite rutschte von 6,2 auf 5,2 Prozent in den Keller (-> Tabelle 1). Vor drei Jahren hatte Yamana 8,0 Prozent versprochen.

Die Abhängigkeit vom Prin-ting-Business ist nach wie vor riesig. Zwar sank der Anteil die-ses Geschäftsbereiches am Ge-samtumsatz von rund 85 auf rund 80 Prozent. Allerdings nur, weil die Erlöse hier schneller zu-sammenschmolzen als im Rest der Company. Der Gewinn des Konzerns wird aber fast komplett in diesem Bereich erwirtschaftet. Wenn die Printing-Sparte nicht

Nr. 21/2017 • 38. Jahrgang 31.05.2017 • 22. Woche • F 20080

Konica-Minolta-Vorstandsvorsit-zende Shoei Yamana: Seine Er-gebnisse blieben weit hinter den Versprechungen zurück: mit 963 Milliarden Yen (ca. 8,1 Milliarden Euro) lag der Umsatz mehr als zwölf Prozent unter Ziel.

Inhalt Seite

Konica Minolta

Unbeständige Prognosen und Pläne 1

Konica Minolta Deutschland

„Still ruht der See“ 2

Soennecken / ckw Computer

Neues Bürokonzept durch Kooperation 4

Synaxon AG

Krisengewinner 6

Datenschutzgrundverordnung

Nachholbedarf 10

TA Triumph-Adler

Wachstum über den Branchentrend 11

Namen und Nachrichten 12

KONICA MINOLTA

Unbeständige Prognosen und PläneKonica Minolta hat die selbst aufgelegte Messlatte im letzten Ge-schäftsjahr gerissen. Mit dem neuen Drei-Jahresplan sucht das Ma-nagement nach Wachstumsquellen vor allem in neuen Geschäftsbe-reichen. Die Vertriebspartner spielen dabei offenbar keine Rolle. In Deutschland wird diese Entwicklung nach Meinung von Fachhänd-lern zunehmend spürbar.

liefert, liegt Konica Minolta kom-plett auf dem Trockenen.

Auf dieser Basis hat Yamana nun einen Dreijahresplan verkündet. Er trägt den Titel „Shinka“, was so viel bedeutet wie „Entwicklung“. Angestrebt wird, den Umsatz bis zum Geschäftsjahr 2020 auf 1.100 Milliarden Yen zu hieven und die operative Gewinnmarge auf sieben Prozent zu steigern. Künftig will das Unternehmen sein Geld in vier Geschäftsberei-chen verdienen, die weltweit rund zwei Millionen Kunden in enger Zusammenarbeit bedienen: Busi-ness Technologies (Printing), Ge-sundheitswesen, Werkstoffe und Optische Systeme für den indus-triellen Einsatz.

Industrial Printing soll Umsatz steigern

Die größten Steigerungen beim Umsatz erwartet das Manage-ment im Bereich Industrial Prin-ting. Hier sollen die Einnahmen in den kommenden drei Jahren von aktuell 204 auf 250 Mil-liarden Yen wachsen. Bei den Office-Maschinen rechnet das Management mit einem leichten

Rückgang der Erlöse bei gleich-zeitiger Erhöhung der Marge.

Der große Hoffnungsträger aber sind die neuen Geschäftsfelder, etwa der Vertrieb einer Plattform

Die aktuelle Information über den IT-, MFP- und Print-MarktThe Research Company

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für das Internet der Dinge. Hier will Yamana die Umsätze in den kommenden drei Jahren verzehn-fachen. Auch im IT-Service-Be-reich hat er Großes geplant: In den großen Vertriebsregionen stehen Übernahmen von bis zu 30 IT-Dienstleistern auf der Agen-da. Die Hebel, die Yamana zur Erreichung dieser Ziele umlegen will, heißen „Direkter Vertrieb“ und „Service-Netzwerk“.

Shinka-Plan soll Aktionäre beruhigen

Bei dieser Thematik hätte es dem Management im Headquar-ter in Osaka gut zu Gesicht ge-standen, die Leistungen und die Bedeutung des Partnervertrie-bes zu würdigen. Doch im Shin-ka-Plan ist davon überhaupt nicht die Rede. In Deutschland wird diese Haltung mit großer Aufmerksamkeit verfolgt und sie ist nach Meinung von Fachhänd-lern zunehmend spürbar (-> „Still ruht der See“, auf dieser Seite).

Zweifelhaft bleibt, ob das Un-ternehmen die neuen Ziele er-reichen kann. Der Blick auf frü-here Dreijahrespläne zeigt, dass

die Prognosen am Ende weder beim Umsatz noch beim Gewinn den Tatsachen entsprachen (-> Tabelle 2).

Bei Shinka kommt er-schwerend hinzu, dass dieses Pro-gramm offen-bar vor allem als ein Beruhi-gungs-Ragout für die Aktio-

näre dienen soll. Nach dem zwi-schenzeitlichen Hoch, das der Aktienkurs zu Anfang des Jahres erlebte, bewegt er sich nun wie-der steil nach unten. Aktuell ist das Konica-Minolta-Papier nur noch knapp halb so viel wert wie vor zwei Jahren. Den Groß-teil der prognostizierten Gewinn-steigerungen will Yamana daher an die Aktionäre ausschütten. Selbst wenn er die Profitabilität steigern sollte, wird für Investi-tionen daher auch in Zukunft kaum mehr Geld zur Verfügung stehen als heute.

Unser Fazit: Die Verlässlichkeit der abgegebenen Prognosen hat in den letzten Jahren deutlich gelitten. Das sollte nicht nur den Aktionären zu denken geben. ■

Geschäftsjahr 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017

Umsatz (bn ¥) 1.072 948 804 778 768 813 944 1.012 1.032 963

Umsatz (Mrd. E) 6,63 6,60 6,13 6,87 7,05 7,60 7,03 7,29 7,78 8,10

oper. Marge (%) 11,2 5,9 5,5 5,1 5,3 5,0 6,2 6,5 5,8 5,2

nach Segmenten (bn ¥)

Business Technologies 701 624 541 540 548 582 730 817 832 772

oper. Marge (%) 12,9 8,4 7,2 6,9 7,2 5,4 8,8 8,8 8,4 6,9

Industrial Business 182 173 137 130 124 147 116 113 106 89

oper. Marge (%) 17,1 7,2 10,5 9,9 11,3 16,1 13,1 17,2 16,1 20,7

Healthcare Business 161 126 104 85 73 73 82 79 90 90

oper. Marge (%) 4,8 2,4 1,4 0,2 1,2 4,6 5,5 3,4 4,3 3,1

Andere 17 16 23 23 23 12 15 3 4 11

oper. Marge (%) 20,2 19,9 17,1 23,2 24,2 37,6 24,2 49,9 -837,8 -301,8 Quelle: Konica Minolta

Konica Minolta Inc. – Kennzahlen Tabelle 1

Am 2. Februar 2017 wurden die Vertriebspartner von Konica Minolta Deutschland per E-Mail über den Weggang von Jürgen Grimm informiert. Eine Presse-mitteilung dazu aber folgte nicht. Äußerst bemerkenswert an die-sem Vorgang: Obwohl der Chan-

Plan

ZeitraumGeschäftsjahre

SOLL IST

Umsatz(Mrd. ¥)

operat.Marge (%)

Umsatz(Mrd. ¥)

operat.Marge (%)

Gplan 2012 bis 2014 1.000 8,0 944 6,2

Transform 2015 bis 2017 1.100 8,0 963 5,2

Shinka 2018 bis 2020 1.100 7,0 – – Quelle: Konica Minolta

Konica Minolta – Drei-Jahres-Pläne: SOLL contra IST Tabelle 2

KONICA MINOLTA DEUTSCHLAND

„Still ruht der See“Vor vier Monaten wurde Jürgen Grimm, der langjährige Channel-Chef bei Konica Minolta Deutschland, kurzfristig vor die Tür gesetzt. Seit-dem hat der Fachhandels-Vertrieb seine Aktivitäten in einigen Regi-onen offenbar eingestellt. Selbst bei großen Vertriebspartnern sinkt das Vertrauen in die Verlässlichkeit ihres Lieferanten.

nel-Chef zu diesem Zeitpunkt rund 13 Jahre im Amt war und rund 30 Prozent des Umsatzes der deutschen Vertriebsgesell-schaft verantwortete, wurde er nicht einmal mit einer offiziellen Pressemitteilung verabschiedet. Sein Profil im Online-Netzwerk

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LinkedIn hat Grimm bislang nicht verändert. Dort ist er angeblich immer noch als General Mana-ger Indirect Sales bei der Koni-ca Minolta Business Solutions Deutschland GmbH tätig.

Seine Nachfolge übernahm, so melden die Vertriebspartner des Unternehmens, Franceso Funaro. Nach INFO-MARKT-Informationen war er einst unter Vertriebschef Werner Theißen bei Veenman tä-tig und wechselte nach der Ver-schmelzung auf Konica Minolta für drei Jahre als regionaler Ver-triebsleiter zum Telekom-Unter-nehmen Telefónica Deutschland. 2013 heuerte er bei der Koni-ca Minolta-Tochter IT Solutions (ehemalige Raber+Märcker) in Stuttgart an, wo er Chef der Out-put-Management-Sparte wurde. In dieser Funktion ist er laut seinem LinkedIn-Profil nach wie vor tätig.

Im Management wird kräftig durchgekehrt

Fakt ist: Im Management der deutschen Landesgesellschaft wird momentan kräftig durchgekehrt. In den Führungsetagen von Lan-genhagen kann aktuell niemand sicher sein, welche Aufgabe er morgen verantwortet – und ob er überhaupt an Bord bleiben darf. Dafür stehen nicht nur die Perso-nalien Grimm und Funaro, sondern auch die von Deutschland-Chef Johannes Bischof, dem mit Beginn des Geschäftsjahres zum 1. April 2017 wesentliche Verantwortlich-keiten entzogen wurden.

Der neue starke Mann ist Tsuyoshi „Yoshi“ Yamazato, der neben Bischof als Geschäftsfüh-rer waltet. Er leitet unter anderem die Geschäftsfelder für Medizin- und Kameratechnik und sogar für IT-Dienstleistungen. Diese Domäne

galt eigentlich als Kernkompetenz Bischofs. Der muss sich nun auf das traditionelle, beziehungsweise auf das ‚profane‘ Paper-Output-Ge-schäft beschränken.

Das Stühlerücken in Langenha-gen könnte die Hängepartie im Channel-Management auf un-absehbare Zeit verlängern. Dabei sinkt das Vertrauen in die Verläss-lichkeit des Unternehmens selbst bei großen Partnern. „Ich glaube nicht, dass Konica Minolta noch auf den Fachhandel setzt“, sagt einer von ihnen. „Ich warte nur darauf, dass der Direktvertrieb demnächst mit einem Farb-Klick für unter einem Cent um die Ecke kommt“, befürchtet ein Kollege.

Aktuell mehren sich die Indizi-en, die diese Meinungen stützen. So werden im neuen Drei-Jahres-plan der „Direkte Vertrieb“ und das „Service-Netzwerk“ explizit als die Hebel genannt, mit denen das japanische Management die gesteckten Ziele erreichen will. Vom Partnervertrieb dagegen ist keine Rede. (-> „Unbeständige Prognosen und Pläne“, Seite 1).

Hinzu kommt, dass die Betreuer des Fachhandels sich in einigen Regionen offenbar kaum mehr blicken lassen. Obwohl es jetzt zu Anfang des neuen Geschäftsjah-

res eigentlich üblich und sinnvoll wäre, sich mit den Vertriebspart-nern über gemeinsame Wege und Ziele abzustimmen. „Still ruht der See“, meldet ein Partner in Süddeutschland.

Diese Entwicklung könnte für die Deutschland-Zentrale in Lan-genhagen fatale Folgen haben. Dort laufen die Geschäfte unter der Regie von Bischof seit Jahren schlechter als geplant. Zudem zei-gen sich die großen Konkurrenten im A3-Geschäft aktuell sehr rüh-rig, was den Channel betrifft: HP, Xerox (ausführliche Berichte fol-gen) und Sharp (-> INFO-MARKT 20/2017) haben neue Initiativen gestartet. Und selbst Kyocera, de-ren Maschinen im hochwertigen Farbbereich qualitativ lange Zeit nicht als konkurrenzfähig galten, jagt Konica Minolta inzwischen angestammte Fachhändler ab.

Hinzu kommen die Geschich-ten, die man sich auf den Part-nertagen anderer Hersteller über die Vertriebsleitung von Konica Minolta erzählt. „Theißen hasst den indirekten Vertrieb“, berich-tete dort jüngst ein Insider. Eine schwere Hypothek für den künf-tigen Channel-Chef. Denn anders als Grimm gilt Funaro als Mann mit Theissens Stallgeruch. ■

SOENNECKEN / CKW COMPUTER

Neues Bürokonzept durch KooperationDer oberbayerische Experte von gesamtheitlicher Büroarbeit eröff-nete jüngst seinen neuen Firmensitz. Am neuen Standort zeigt das Unternehmen auf rund 500 Quadratmetern ganzheitliche Lösungen für zeitgemäße Büro- und Wissensarbeit. Das neue Konzept wurde von einem Expertenteam der Soennecken eG mitentwickelt.

„In den neuen Geschäftsräumen können die Kunden elektrisch höhenverstellbare Schreibtische, ergonomische Bürodrehstühle,

biodynamische Beleuchtungs-systeme, Akustiklösungen, Multi-funktionssysteme, IT-Systeme und Lösungskonzepte für Verbrauchs-

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materialien aber auch neue Ge-schäftszweige wie Lager- und Betriebseinrichtung im Einsatz erleben und selbst testen. Zudem kann man alles, was in unseren Büros, Geschäfts- und Lagerräu-men zu sehen ist, auch bei uns kaufen“, sagt Markus Schlaffner, Inhaber und Geschäftsführer der ckw Computer & Büro GmbH in Traunstein.

Torsten Buchholz, Leiter Ge-schäftsfeld Büroeinrichtung der Soennecken eG, Stefan Klein-henz, selbstständiger Büroberater und Trainer und Innenarchitektin Jovanka Kleinhenz haben ge-meinsam mit der ckw Computer & Büro GmbH neue Arbeitswel-ten geschaffen. Der bisherige Fir-mensitz des Unternehmens wies seit längerem einen erheblichen Sanierungsbedarf auf. Außerdem erfüllten die Geschäftsräume nicht mehr die Anforderungen eines modernen, wachsenden Unternehmens in der Bürowirt-schaft. Deshalb begaben sich die Geschäftsführer Schlaffner und Lukas Stadler nach der Ge-schäftsübernahme im Jahr 2014

auf die Suche nach einer passen-den Gewerbefläche.

Das Expertenteam der Ge-nossenschaft unterstützte den Anbieter von Technik und Bü-robedarf bei der Gestaltung des Neubaus, in dem er nun ein-gemietet ist, entsprechend der Bedürfnisse und Wünsche des Unternehmens. Um auch die Mit-arbeiter auf die enormen Verän-derungen durch den Umzug und das Konzept einer „lebendigen Ausstellung“ vorzubereiten, hat-te es zudem bei der Soennecken eG in Overath einen zweitägigen Workshop für das gesamte Team gegeben. ■

Führung durch die neuen ckw-Geschäftsräume: Kunden können das gesamte Interieur, bestehend aus Einrichtung, Technik und Bürobedarf, vor Ort testen und kaufen.

SYNAXON AG

KrisengewinnerBei Bruno Fortmeier klingelt mal wieder die Kasse. Auch für das Geschäftsjahr 2016 hat die Synaxon AG wieder kräftig Dividende gezahlt. Zudem baut der Mehrheitsaktionär seine Machtbasis in Europas größter IT-Verbundgruppe konsequent aus, ohne dafür ins eigene Risiko zu gehen. Es scheint, dass ausgerechnet er am angeb-lichen Überlebenskampf vieler Systemhäuser ganz prächtig verdient.

Die letzte Hauptversammlung der Synaxon AG fand am 12. Mai 2017 in Schloß Holte-Stu-kenbrock statt. Neben dem Be-schluss der Dividende stand vor allem die Stärkung der Machtba-sis von Mehrheitsaktionär Bruno Fortmeier auf der Agenda. Über die ARF Holding kontrollierte er bis dato mehr als 75 Prozent aller Aktien. Künftig soll sein Einfluss noch wachsen.

Für das Geschäftsjahr 2016 schüttet „Europas größte IT-Ver-bundgruppe“ (Synaxon über Sy-naxon) eine Dividende von 0,35 Euro pro Aktie aus. In den Jah-ren zuvor hatte die Quoten bei 0,70 Euro und 0,55 Euro gelegen. Insgesamt wurden in dieser Zeit

rund 5,66 Millionen Euro an die Aktionäre gezahlt, obwohl die Jahresüberschüsse sich auf le-diglich 4,62 Millionen Euro sum-mierten. Die Differenz wurde aus den satten Gewinnrücklagen fi-nanziert.

Das Unternehmen kann sich diesen Aderlass leisten. In den letzten Jahren lag die Gewinn-marge trotz sinkender Umsätze stabil bei rund 25 Prozent (-> Ta-belle 3).

Das Unternehmen wurde 1991 als Gegenentwurf zu traditionel-len Verbundgruppen wie Soenne-cken oder Büroring gegründet. Was alle diese Verbundgruppen eint: Durch einen zentralen Ein-kauf setzen sie bessere Einkaufs-

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Frank Roebers, Vorstandsvorsitzen-

der der Synaxon AG: Kosten sparen und den Umsatz ankur-beln. Er ist auf den

Boden der Tatsachen zurückgekehrt.

konditionen für ihre Mitglieder bei den Lieferanten durch. Da-mals boomte das PC-Geschäft mit privaten und professionellen End-kunden. Die Gründer der Synaxon AG aber organisierten ihr Start-up nicht als Genossenschaft, son-dern als Kapitalgesellschaft.

Und diese expandierte kräftig. 1999 ging die Synaxon AG an die Börse, kurze Zeit später kaufte sie die Verbundgruppen Akcent und iTeam zu, um die Eigenmarken PC-Spezialist und Microtrend zu ergänzen. 2008 folgte die Expansi-on nach Großbritannien. Die Zahl der Partner stieg auf über 3.000.

Die Erfindung von Smartphones und Tablet-PCs und der damit ver-bundene Transfer eines Großteils der IT-Infrastruktur in die Cloud setzten dieser Entwicklung ein jähes Ende. Das Unternehmen geriet ins Schlingern. 2010 über-nahm Fortmeier die Mehrheit der Aktien und 2015 ging das Unter-nehmen von der Börse. Seitdem spielt die Pflege des Aktienkurses keine Rolle mehr. Die Profitabi-lität der Verbundgruppe ist nun das oberste strategische Ziel.

Im Hauptberuf ist Fortmeier Ge-schäftsführer des Unternehmens JOFO Maschinenbau GmbH, das in Schloß Holte-Stukenbrock in der ostwestfälischen Provinz re-sidiert. Die Synaxon AG verlegte ihren Firmensitz 2011 von Biele-feld dorthin. Im Aufsichtsrat der

Beteiligung hat Fortmeier alte Bekannte platziert: etwa den ehe-maligen Gemeindedirektor Frank Bender als Vorsitzenden oder seinen Bruder Robert. Mit seiner ARF Holding scheint er keine auf die IT-Branche fokussierte Beteili-gungsstrategie zu verfolgen. Zu-

letzt kaufte die Gesellschaft Anteile an der Eifelhöhen-Kli-nik AG in Bonn zu.

Parallel dazu steht der Ausbau seiner Machtbasis bei der Synaxon AG auf der Agenda. Allerdings muss er dafür nicht ins persönliche Risiko gehen. Die Beschlüsse der letzten Hauptversamm-lung helfen dabei.

Grundkapital um neun Prozent verringert

So wurde beschlossen, das Grundkapital des Unternehmens durch Einziehung eigener Aktien um rund neun Prozent zu verrin-gern. Fortmeier hält nun knapp 73 Prozent der Anteile direkt, bislang waren es lediglich gut 66 Prozent.

Zudem wurde beschlossen, dass das Unternehmen bis 2022 wieder bis zu zehn Prozent des Grundka-

pitals der Gesellschaft erwerben kann. Der Anteil, den Fortmeier kontrolliert, könnte dadurch auf 83 Prozent steigen, ohne dass er dafür eigenes Geld zuschießen muss.

Warum der Vorstand diese Vor-schläge unterstützte, wollte IN-FO-MARKT vom Vorstandsvorsit-zenden Frank Roeber wissen. „Der

Einzug eigener Aktien geschieht einerseits aus Kostengründen (unter anderem Depotführung)“, teilt dieser mit, „und andererseits, um uns den Ankauf weiterer ei-gener Aktien von Kleinaktionären zu ermöglichen.“

Roebers, selbst einst Großaktio-när des Unternehmens und seit Beginn in der Führungsspitze tätig, gilt als Manager, der sich gerne als Querdenker in der Öf-fentlichkeit profiliert. Legendär sind die Geschichten, die davon erzählen, wie er monatelang als Trainee bei einem IT-System-haus abtauchte, um Marktnähe zu schnuppern. Und dem Wirt-schaftsmagazin Brand eins durf-te er 2012 in aller Ausführlichkeit berichten, wie er sein Unterneh-men nach basisdemokratischen Prinzipien und nach Art der Pira-tenpartei zu führen gedenkt.

Die Piratenpartei hat mit den Landtagswahlen in Nord-rhein-Westfalen ihren letzten, re-levanten Parlamentssitz verloren. Und auch Roebers scheint auf den Boden der Tatsachen zurück-gekehrt zu sein. Kosten sparen und den Umsatz ankurbeln: das sind die Themen, um die sich der

Jurist und Hobbyflieger aktuell bei der Synaxon AG kümmert.

Die Krise des Hardware-Han-dels, von dem viele Mitglieds-firmen viele Jahre lang prächtig lebten, spielt ihm dabei in die Hände. Schließlich bietet sie eine Steilvorlage, um für die ei-genen Angebote, etwa im Wei-

Jahr 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016

Umsatz (Tsd. E) 8.917 8.178 8.101 7.522 7.151 6.045 6.071 5.926

Jahresüberschuss (Tsd. E) 882 2.798 614 -136 454 1.617 1.474 1.528

Marge (%) 9,9 34,2 7,6 -1,8 6,3 26,7 24,3 25,8 Quelle: Synaxon

Synaxon AG – Bilanzen Tabelle 3

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IN D E U T S C H L AN

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*In der Kategorie „Mittelgroße Unternehmen“ belegt die Sedus Stoll AG den zweiten Platz, nachzulesen bei Focus Business Ausgabe 01/2017.

*

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terbildungsbereich zu werben. Ein Beispiel: In den kommenden

drei Jahren werde das Wachstum des Cloud-Geschäftes jährlich rund 40 Prozent betragen, rief er den fast 300 Teilnehmern der iTeam-Geschäftsführergespräche im November 2016 zu. Gleichzeitig werde das klassische Geschäft der Systemhäuser aber um rund ein Fünftel schrumpfen. „Ein Umsatz-rückgang von 20 Prozent würde das wirtschaftliche Aus für viele

Systemhäuser bedeuten“, zitierte ihn damals eine Fachzeitschrift. Für viele Systemhäuser sei es da-her höchste Zeit, ins Risiko zu ge-hen und persönlich zu investieren.

Sein Großgesellschafter Fort-meier hat diese Aussagen sicher-lich mit großem Schmunzeln zur Kenntnis genommen. Denn bei ihm lässt die Krise der Partner die Kassen klingeln. Dafür muss er nicht einmal ins persönliche Risi-ko gehen. ■

DATENSCHUTZGRUNDVERORDNUNG

NachholbedarfNur zehn Prozent der deutschen Unternehmen haben die Europä-ische Datenschutzgrundverordnung bereits umgesetzt. Knapp 60 Prozent der Unternehmen haben sich mit dem Thema befasst und weitere 37 Prozent haben zumindest davon gehört. Zu diesem Er-gebnis kommt eine aktuelle Studie der artegic AG.

Fast alle Unternehmen haben das Thema grundsätzlich auf dem Schirm. Über 60 Prozent sa-gen, dass sie davon stark oder sogar sehr stark betroffen sind. 26 Prozent fühlen sich moderat betroffen, 9,5 Prozent kaum (-> Grafik 1). In der Umsetzung der

Anforderungen der Datenschutz-grundverordnung haben die Un-ternehmen jedoch noch Nachhol-bedarf. Sie muss in einem Jahr abgeschlossen sein. Sonst drohen Unternehmen teils empfindliche Strafen. Je nach Verstoß bis zu 20 Millionen Euro oder vier Prozent

des gesamten, weltweiten Jah-resumsatzes.

Bisher haben jedoch nur zehn Prozent der Unternehmen die Anforderungen der Datenschutz-grundverordnung umgesetzt. Nur fünf Prozent hatten die An-forderungen bereits vor der Ver-abschiedung der Datenschutz-grundverordnung umgesetzt und das, obwohl die neue Verordnung sich in wesentlichen Teilen an bereits vorher geltendem deut-schen Recht orientiert. Knapp 25 Prozent haben noch gar nicht be-gonnen oder sind noch nicht ein-mal darauf vorbereitet. Immerhin 26 Prozent sind zumindest in der Planung, haben aber noch nicht mit der konkreten Umsetzung begonnen. 22,5 Prozent haben weniger als die Hälfte der Anfor-derungen umgesetzt, 17 Prozent mehr als die Hälfte aber noch nicht alle. B2B Unternehmen sind in der Umsetzung etwas weiter als B2C Unternehmen.

Umsetzung soll Rechtslage vereinfachen

Insgesamt stehen 65 Prozent der Unternehmen der Verordnung positiv gegenüber und erhoffen sich von der Umsetzung eine transparentere Rechtslage. In 73 Prozent der Unternehmen hat Datenschutz ohnehin eine hohe oder sogar sehr hohe Priorität.

Am 25. Mai 2016 ist mit der Da-tenschutzgrundverordnung eine neue rechtliche Grundlage zum Datenschutz in der EU verab-schiedet worden. Betroffen sind nahezu alle Unternehmen – in jedem Fall solche, zu deren Ge-schäftsmodell die Erfassung und Verarbeitung von (personenbe-zogenen) Daten gehört. Für das digitale Marketing, das heute

Über 60 Prozent der deutschen Unternehmen fühlen sich stark oder sogar sehr stark von der Datenschutzgrundverordnung betroffen.

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zunehmend datengetrieben ist, gibt es eine Reihe von beson-deren Herausforderungen, aber auch Chancen, die zu beachten sind. Einige der Neuerungen sind grundlegender Natur und kön-nen Geschäftsmodelle in Frage stellen. In jedem Fall steigen der Aufwand und das Risiko im Be-reich der Implementierung von Datenschutz in Unternehmen.

Die Umfrage wurde im Zeit-raum vom 01.03.2017 bis zum 15.0.2017 durch eine Online-Be-fragung des deutschen Anbie-ters von Standardsoftware für Realtime Marketing Automati-on artegic AG, erhoben. Befragt wurden 338 Geschäftsführer, leitende Angestellte und Ma-nager über alle Industriezweige hinweg. ■

TA TRIUMPH-ADLER

Wachstum über den BranchentrendFür die Tochtergesellschaft des japanischen Konzerns Kyocera lohnt sich die Ausrichtung auf das Geschäft mit Großkunden und den Ausbau auf neue Geschäftsbereiche immer mehr. Die Umsätze stei-gen über den Branchendurchschnitt und die Marktanteile können ausgebaut werden.

„Wir werden konsequent unser Großkunden-Geschäft ausbauen, sukzessiv neue Geschäftsfelder erschließen und unsere inno-vativen Produkte und Lösungen weiter entwickeln. Die Basis allen Erfolgs liegt bei unseren Kunden, die es sehr zu schätzen wissen, dass wir ihnen als zuverlässiger Experte flexibel und schnell exzel-lente Lösungen aus einer Hand liefern können“, erklärt Chris-topher Rheidt, Geschäftsführer

der TA Triumph-Adler GmbH in Nürnberg anlässlich der Vorlage der Geschäftsergebnisse 2016/17 (31.3.)

Insgesamt verbesserte die Kyocera-Tochtergesellschaft ihr Ergebnis im Berichtszeitraum um 1,4 Prozent auf 285,2 Millionen Euro. Aber, so die Betonung aus Nürnberg: Mit einer Erhöhung der Erlöse von über fünf Prozent im 2. Halbjahr konnte das Unter-nehmen in „einem anspruchsvol-

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Namen und Nachrichten

HP

Der amerikanische Hersteller startet ein Partnerprogramm für den Vertrieb seiner 3D-Drucker und des entsprechenden Zu-behörs. Auf einer Messe in den USA stellte HP 30 zertifizierte Unternehmen als Partner vor. Auf der internationalen Konfe-renz Rapid + TCT-Show 2017 gab HP außerdem die Errichtung von Experience-Centern in wichtigen Schlüsselregionen Europas und den USA bekannt. Im Rahmen des 3D-Drucker-Reseller-Pro-gramms von HP soll es Partnern möglich sein, die Installation von 3D-Druckern bei Kunden durchzuführen und mit diesen gemeinsame Lösungen zu ent-wickeln.

Bei den bisher gewonnenen Partnern handelt es sich um er-fahrene zertifizierte Unterneh-men. Über das HP-Partnerportal können sich interessierte Firmen mit dem für ihre Region zustän-digen HP-Team in Verbindung

setzen. Der Distributor „Also“ übernimmt für Europa den Ver-trieb der HP Jet Fusion 3D-Dru-cker, wobei Großbritannien und Irland ausgeschlossen sind. Noch im zweiten Quartal wird Also den Vertrieb der 3D-Drucker und des HP-3D-Druck-Zubehörs starten.

Eines der insgesamt mehr als ein Dutzend neuen 3D Printing Reference and Experience Cen-ter weltweit soll in Deutschland entstehen. HP nannte dafür Leon-berg als Standort.

Windream

Am 25. April fiel in Köln der Startschuss für die Roadshow „Digitalisierung im Mittelstand“ Unter dem Motto „4 Vorträge – 1 Perspektive“ präsentierten Re-ferenten der vier Unternehmen cobra, SC-Networks, windream und Resmedia die plattformüber-greifenden Potenziale moder-ner IT-Lösungen. Dabei geht es im Kern um Lead-, Dokumen-ten- und Kundenbeziehungsma-

len Marktumfeld im vierten Jahr in Folge den Umsatz deutlich steigern und den Marktanteil ausbauen“. Auch der Gewinn vor Steuern hat sich gegenüber den Vorjahreszeitraum erneut deut-lich verbessert.

Insbesondere den Bestand der installierten Druck- und Kopiersys-teme konnten die Nürnberger um mehr als zehn Prozent erhöhen. Die neue Produktpalette und eine starke Nachfrage im Farbbereich erwiesen sich als wichtige Treiber des Wachstums. Darüber hinaus leistete die in den vergangenen Jahren entwickelte Strategie mit Fokus auf die Key Accounts und das Lösungsangebot für vertika-le Märkte einen entscheidenden Beitrag und sorgte für entspre-chende Steigerungsraten.

Fokus auf Key Accounts und vertikale Märkte

Seit Oktober 2010 gehört die TA Triumph-Adler GmbH mit der Marke Utax zu 100 Prozent zur Kyocera Document Solutions Inc. mit Sitz in Osaka (Japan). Das Un-ternehmen versteht sich als „Voll-sortimenter im Dokumenten-Ma-nagement und verfügt mit der TA Leasing GmbH über einen eige-nen Finanzdienstleister, der Ge-schäftskunden nahezu jede Form der Finanzierung ermöglicht. In Deutschland vertreibt der Anbie-ter über den Direktvertrieb mit einem Netz regionaler Solution Center an 35 Standorten, davon 29 Vertriebsstandorte.

Der Ausbau neuer Lösungs- und Dienstleistungskonzepte soll weiter energisch vorangetrieben werden. So wird TA Triumph-Adler zum Beispiel zusammen mit der Schwestergesellschaft Ceyoniq Technology GmbH in Bielefeld

neue ECM-Lösungen für das Mas-sengeschäft anbieten. Auch die angelaufene Vernetzung mit Fir-men aus der Gründerszene und fortschrittlichen Technologiean-bietern wird fortgesetzt. Mit den Partnern will das Unternehmen Dienstleistungen und Consulting rund um das digitale Dokumen-ten- und Informationsmanage-ment ausbauen. In Kürze wer-den weitere Lösungen aus den Bereichen Cloud, Big Data sowie IT-Security das Portfolio rund um das Kerngeschäft vorgestellt. „Es ist die Mischung aus modernsten Produkten und Lösungen sowie

einem hochmotivierten Team, die unser Wachstum über den Bran-chentrend möglich machen“, er-läutert Rheidt und prognostiziert für das laufende Geschäftsjahr eine Beschleunigung des Wachs-tumsprozesses.

Zum Start der neuen Berichtspe-riode gab TA Triumph-Adler den zweiten Geschäftsführer bekannt. Es ist Takuya Marubayashi, der die Nachfolge von Norihiko Ina als globaler Vertriebschef bei der Kyocerea Document Solutions Inc. angetreten hat. (Ausführli-cher Bericht in der nächsten Aus-gabe) ■

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oder anderen Druckerzeugnissen abscannen, die vorher entspre-chend aufbereitet wurden. Ergän-zend dazu können so Webseiten aufgerufen, bzw. Videos oder 3D-Modelle eingeblendet werden. Die App steht zum kostenlosen Download in den einschlägigen AppStores zur Verfügung.

Canon

Das Unternehmen präsentierte auf der FESPA 2017 eine integ-rierte Kommunikationskampa-gne. Diese sollte veranschauli-chen, wie Druckdienstleister ihr Portfolio mit unterschiedlichen Technologien und Workflows er-weitern können, um die vielfälti-gen Bedürfnisse ihrer Kunden zu erfüllen und gleichzeitig zusätzli-che Umsatzchancen zu eröff-nen. Dafür wurden auf dem Canon-Stand am Beispiel ei-ner integrierten Kampagne für eine Kosmetik-Marke Druck-anwendungen gezeigt, die auf der gesamten Produktpalette der groß- und kleinformatigen Canon-Drucklösungen produ-ziert wurden. Die Kampagne sollte Druckdienstleistern ver-deutlichen, wie sich verschiedene gedruckte Anwendungen in eine umfassende und einheitliche Multi-Channel-Kampagne integ-rieren lassen.

Die Kampagne umfasste 19 ver-schiedene Anwendungen in den Bereichen Innenausstattung, Ver-packung, Displays für Innen- und Außenanwendungen, POS-Ma-terialien sowie Posterdruck und industriellen und funktionalen Druck. Ebenso wurden Foto- und Fine-Art-Anwendungen und der kleinformatige Digitaldruck abge-deckt.

Mathew Faulkner, Applications

Development Senior Manager bei Canon Europe erklärte: „In der un-ter Druck stehenden grafischen Industrie ist es für Großformat-druckdienstleister unerlässlich, sich zu differenzieren. Es kommt für sie darauf an, zu zeigen, wie sie jedem einzelnen Kunden ei-nen Zusatznutzen bieten können. Dazu müssen sie ein intensives Verständnis für die jeweilige Auf-gabenstellung entwickeln und eine umfassende und kreative Lösung bieten.“

HP Deutschland

Susanne Kummetz hat zum 1. Juni die Position des „Direc-tor Commercial Channel and Midmarket Sales“ für Deutsch-land und Österreich bei der HP

Deutschland GmbH übernom-men. Sie wird damit die Nach-folgerin von Christian Mehrtens, der sich nach zweieinhalb Jahren bei HP als Leiter des Partner und Mittelstandsgeschäftes zu SAP wechselt.

Kummetz verantwortet künftig das Channel Partner-Geschäft sowie die Betreuung der kleinen und mittleren Unternehmenskun-den bei HP. Sie ist seit 1999 in unterschiedlichen Funktionen für HP tätig. 2012 übernahm sie die Verantwortung für das Printing Business in Deutschland, bevor sie 2015 Stabschefin wurde. In

nagement als Erfolgsfaktor in der betrieblichen Praxis. Stefan Rottmann berichtete unter dem Titel „Done is Better than Perfect“ über erfolgreiche Leadgenerie-rung mit softwaregestützter Mar-keting-Automation. Dabei stellte er unter anderem Strategien vor, die dabei helfen, Marketingkam-pagnen durch das sogenannte Lead-Nurturing, das heißt die gezielte Weiterqualifizierung von Kontakten, erfolgreich umzuset-zen.

Petra Bond und Volker Fried-mann, cobra GmbH, referierten in ihrem Beitrag „Wie aus Leads zufriedene Kunden werden“ dar-über, inwieweit Kundenbindung einen Beitrag zur Steigerung der Vertriebseffizienz von Unterneh-men leisten kann.

Der Vortrag „Kundendaten und Prozesse digital verwalten und gestalten“, wurde von ECM-Ex-perten aus dem Hause Windream präsentiert. Darin wurde der zen-trale Stellenwert eines elektroni-schen Dokumenten- und Prozess-managements für die effiziente Gestaltung betrieblicher Prozesse aufgezeigt. Den Abschluss des Vortragsprogramms machte Sa-bine Heukrodt-Bauer, RESMEDIA. In ihrem Vortrag „Die Keyfacts zur neuen Datenschutzgrundverord-nung im Online-Marketing“ klärte sie über die DSGVO auf, die zum 25. Mai 2018 in Kraft tritt.

ProcSet

Die ProcSet GmbH hat mit Pa-perPlus nach eigenen Angaben eine App entwickelt, die die Brü-cke von Print zu Online schlägt. Leser erhalten Zusatzinformatio-nen auf ihrem mobilen Endgerät angezeigt, wenn sie damit Moti-ve beispielsweise aus Zeitungen

Susanne Kummetz, neue „Director Commercial Chan-nel and Midmarket Sales“ für Deutsch-land und Öster-reich bei der HP Deutschland GmbH

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ihrer neuen Aufgabe berichtet Kummetz an Jan Riecher, den Ge-schäftsführer der HP Deutschland GmbH.

ITK-Branche

Die ITK-Branche in Nord-rhein-Westfalen blickt optimis-tisch in die Zukunft. Gut acht von zehn Unternehmen (84 Prozent) rechnen mit einer Umsatzsteige-rung von mindestens zehn Pro-zent bis 2018. Zu diesem Ergeb-nis kommt eine aktuelle Umfrage, an der sich 163-ITK-Unternehmen beteiligt haben.

Demnach wirkt sich vor allem die starke Binnennachfrage posi-tiv auf die Geschäftslage aus. Ein Drittel (35 Prozent) der befragten Unternehmen hat laut Studie in den vergangenen zwölf Monaten daran gearbeitet, das Potenzial von Daten besser auszuschöpfen. Dafür wurden entweder Speicher-kapazitäten erweitert (36 Prozent) oder cloudbasierte Lösungen umgesetzt (35 Prozent). Als He-rausforderungen betrachten die befragten Unternehmen den Da-tenschutz sowie die Komplexität der Datenanalysen. Ein Unterneh-men brachte seine Strategie wie folgt auf den Punkt: „Wir glauben nicht daran, dass immer größere Datenmengen die Lösung sind, sondern immer bessere.“

Das Thema IT-Sicherheit spielt nach wie vor eine zentrale Rolle. So bewertet jedes zweite Unter-nehmen (47 Prozent) die allge-

meine Bedrohungslage als „eher zunehmend“, 34 Prozent gehen sogar von einer starken Zunah-me aus. Die Konsequenz sind steigende Ausgaben: 60 Prozent der Unternehmen planen größe-re Budgets für IT-Sicherheit ein, davon steigern 17 Prozent ihre Investitionen um mehr als zehn Prozent. Die mit Abstand wich-tigste Maßnahme zur Stärkung der IT-Sicherheit im Unternehmen ist die Entwicklung einer langfris-tigen IT-Sicherheitsstrategie, 62 Prozent der Unternehmen prakti-zieren dieses bereits.

IT-Sicherheit

Je kleiner das Unternehmen, desto eher wird auf eine Sicher-heitsstrategie bei der Nutzung von Cloud Computing verzichtet: Während bei Unternehmen mit 500 oder mehr Beschäftigten, die Cloud-Dienste nutzen oder dies planen, rund zwei Drittel über eine Cloud Security Strategie ver-fügen, ist es bei den kleineren nur rund ein Drittel.

So haben 68 Prozent der Un-ternehmen mit 2.000 oder mehr Beschäftigten eine bereichsüber-greifende Sicherheitsstrategie oder eine Strategie für einzelne Unternehmensbereiche. Bei den Unternehmen mit 500 bis 1.999 Beschäftigen liegt der Anteil bei 61 Prozent. Dagegen besitzen nur 35 Prozent der Unternehmen mit 100 bis 499 Mitarbeitern eine sol-che Strategie, bei Unternehmen

mit 20 bis 99 Mitarbeitern sind es sogar nur 28 Prozent.

Das ist das Ergebnis einer re-präsentativen Umfrage von Bit-kom Research im Auftrag der Unternehmensberatung KPMG. Insgesamt boomt demnach die Cloud-Nutzung in der Wirtschaft: Zwei von drei Unternehmen ab 20 Mitarbeitern (65 Prozent) ha-ben in Deutschland im Jahr 2016 Cloud Computing eingesetzt. Im Vorjahr waren es erst 54 Prozent. Cloud Computing bezeichnet aus Sicht der Anwender die bedarfs-gerechte Nutzung von IT-Leistun-gen wie beispielsweise Software, Speicherplatz oder Rechenleis-tung über Datennetze. Dazu wird allerdings auch das unterneh-menseigene Intranet gezählt. Pri-vate Cloud-Angebote nutzen 44 Prozent der Unternehmen. Public Cloud-Angebote setzen 29 Pro-zent ein.

Kyocera

Die Kyocera Corporation zählt 2016 zu den Top 100 Global Inno-vators. Die Liste der weltweiten In-novationsführer wird jährlich von Clarivate Analytics, einem interna-tionalen Informationsdienstleis-ter, herausgegeben. Insbesondere bei der Rate der erfolgreichen Pa-tenterteilungen und der globalen Reichweite schnitt Kyocera, her-ausragend ab. Die Überreichung der Trophäe erfolgte Anfang die-ser Woche im Hauptsitz des Un-ternehmens in Kyoto, Japan.

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