uni, nachhaltigkeit und du

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Ein Leitfaden für Marburger Studierende

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Der Leitfaden enthält Informationen und Tipps für ein nachhaltigeres Verhalten an der Uni Marburg.

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Page 1: Uni, Nachhaltigkeit und Du

Ein Leitfaden fürMarburger Studierende

Page 2: Uni, Nachhaltigkeit und Du

Coverfoto Photovoltaik: www.wagner-solar.com

Sponsoren

Page 3: Uni, Nachhaltigkeit und Du

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Worum geht’s ?

Ernährung

Papier

Abfall und Recycling

Bildung und Karriere

Energie und Klima

MobilitätMobilität

Informier dich

Mach mit

Stadtplan

Adressen

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Inhalt

Page 4: Uni, Nachhaltigkeit und Du

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Jetzt kommt es auf uns an

Klimawandel,Klimawandel, Artensterben, Ölkrise. Die „Grenzen des Wachstums“ werden immer deutlicher. Nicht nur unsere natürliche Umwelt und die Chancen vieler Menschen in Entwicklungsländern stehen auf dem Spiel, sondern auch unsere eigene Lebensqual-ität wird bedroht. Immer mehr Menschen engagieren sich deshalb für eine faire Zukunft, kaufen Bio- und Fair-kaufen Bio- und Fair-Trade-Produkte oder sparen bewusst Energie. Dies sind erste Anzeichen für einen gesellschaftlichen Wandel. Aber welchen Beitrag können Marburger Studierende leisten?

Dieser Leitfaden soll konkrete Anregungen geben, was du tun kannst. Einiges davon wird dir sicherlich bekannt vorkommen, andere Dinge wusstest du viel-leicht noch nicht. Wir hoffen, dass du mitmachst und deinen Teil dazu beiträgst, die Uni Marburg und dadurch auch unsere Gesellschaft nachhaltiger zu gestalten.

Nachhaltige Entwicklung – wohin die Reise geht

Der Begriff „Nachhaltigkeit“ wird in der Der Begriff „Nachhaltigkeit“ wird in der Regel auf die deutsche Forstwirtschaft des 18. Jahrhunderts zurückgeführt. Der Mangel an Holz durch eine rück-sichtslose Abholzung führte zu der Idee der nach-haltigen Nutzung: Damit auch spätere Generationen Holz hätten, sollte nur die Menge aus dem Wald ent-nommen werden, die auch nachwuchs. Unter Vorsitz der Schwedischen Premierministerin Gro Harlem Brundtland etablierte eine UN-Kommission den Begriff „Sustainable Development“ 1987 in der internationalen Diskussion um Entwicklung.

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Worum geht’s ?

Page 5: Uni, Nachhaltigkeit und Du

„Die ,Umwelt’ ist worin wir alle leben und ,Ent-wicklung’ ist was wir alle tun, im Versuch unser

Schicksal vor Ort zu verbessern. Beide sind untrennbar.” (Brundtland-Kommission, 1987)

Nachhaltige Entwicklung soll eine Form des Fort-schritts darstellen, die zukünftige Generation nicht ihrer Möglichkeit beraubt, eigene Bedürfnisse zu befriedigen. Ein verantwortungsvoller Umgang mit der Kapazität globaler Ökosysteme wird als zentral für generationsübergreifende Gerechtigkeit gesehen. Umwelt und Entwicklung gehören zusammen.zusammen.

Wie groß ist unser ökologischer Fußabdruck?

Knapp drei Milliarden Menschen könnten den Le-bensstil von uns Deutschen leben, ohne der Funkti-onsfähigkeit globaler Ökosysteme dauerhaft zu schaden. Allerdings leben schon heute 6,7 Milliarden Menschen auf der Erde, 2050 wird sie 9 Milliarden ernähren müssen. In Deutschland haben wir im Schnitt einen „ökologischen Fußabdruck“ von 4,2 Hektar (das sind 6 Fußballfelder!), der aus der Summe unserer Konsumbedürfnisse entsteht. In Afrika liegt er bei 1,4 und in Indien bei 0,9 Hektar. Nachhaltig nutzen könnten wir nach Schätzungen von Experten 1,7 Hektar. Jede unserer Handlungen ist entscheidend, ob wir Recyclingpapier benutzen oder mit dem Fahrrad fahren. Die Nachhaltigkeit unserer Gesellschaft können wir durch individuelle unserer Gesellschaft können wir durch individuelle Entscheidungen mitgestalten!

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Der ökologischeFußabdruck

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Nachhaltigkeit: Tradition in Marburg?

Klima- und Nachhaltigkeitswissenschaft haben Klima- und Nachhaltigkeitswissenschaft haben Wurzeln auch in Marburg. Der Engländer John Tyndall promovierte bei Robert Bunsen in Marburg und forschte anschließend mit Hermann Knoblauch (1848-1853). Wenige Jahre nach seiner Abreise ent-wickelte er in England ein Gerät mit dem er erstma-lig den natürlichen Treibhauseffekt nachweisen konnte. Bereits 1804 war der aus der Region stam-mende Forstwirt Georg Ludwig Hartig Ideengeber beim Begriff der Nachhaltigkeit: „Es läßt sich keine dauerhafte Forstwirtschaft denken und erwarten, wenn die Holzabgabe aus den Wäldern nicht auf Nachhaltigkeit berechnet ist.“

Jetzt sind wir gefragt!

Zukunft geht uns alle an und für ihre Gestaltung gibt es kaum einen besseren Ort als Universitäten. Bei dieser Herausforderung sind wir nicht alleine! An zahlreichen Universitäten in Deutschland organi-sieren Studierendengruppen nachhaltige Entwicklung(en). Über 300 Universitäten in Europa haben die Copernicus Charta unterzeichnet, eine Selbstverpflichtung Nachhaltigkeit an der UniverSelbstverpflichtung Nachhaltigkeit an der Univer-sität dauerhaft zu verankern. Marburg hat diese Charta noch nicht unterzeichnet. Es gibt also noch vieles, was verbessert werden kann. Und du kannst dabei helfen!

„Unter allen Bemühungen des Forstwirts ist wohl keine wichtiger und verdienstlicher, als die Nach-

zucht des Holzes, oder die Erziehung junger Wälder, weil dadurch die jährliche Holzabgabe wieder

ersetzt, und dem Wald eine ewige Dauer verschaft werden muss.“

Georg Ludwig Hartig, Marburg 1791

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Page 7: Uni, Nachhaltigkeit und Du

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Konsum und Ernährung

Als Als KonsumentInnen haben wir die Wahl, für welche Produkte wir uns entscheiden und welche wir im Regal liegen lassen. Wenn wir bewusst konsumieren, nutzten wir unsere Macht als VerbraucherInnen und bestimmen das Angebot nachhaltiger Produkte gezielt mit.

Kauf regional und saisonal!

LangeLange Transportwege tragen durch ihren CO2-Aus-stoß zum Klimawandel bei. Der Einkauf regionaler Produkte ist zum einen weniger klimaschädlich, zum anderen fördert er auch die regionale Wirtschaft kleiner Anbieter und landwirtschaftlicher Höfe. Regional erzeugte Lebensmittel gibt es auf Wochen-märkten, bei Onkel Emma, in Bioläden oder zum Teil auch in Supermärkten.

Saisonale Produkte erzeugen weniger Treibhausgase. Ein Apfel aus Deutschland, den wir im Januar kaufen, wurde mehrere Monate lang tiefgekühlt. Produkte lassen sich auch ohne hohen Energieauf-wand für die Wintermonate konserviert kaufen (z.B. Apfelmuss aus dem Glas)."

Kauf bio!

Der ökologische Landbau ist eine besonders umDer ökologische Landbau ist eine besonders um-weltschonende Form der Landwirtschaft. Großer Wert wird hierbei auf die nachhaltige Nutzung der Ressourcen (organischer Dünger, biologische Schädlingsbekämpfung) sowie auf möglichst region-ale Stoffkreisläufe gelegt. Auf chemisch-synthetisch-en Dünger und Pestizide, Gentechnik sowie Bestrahlung von Lebensmitteln wird verzichtet.

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Ernährung

Quelle: UNEP „Kick the habbit“

Energieeinsatznach Jahreszeit

Page 8: Uni, Nachhaltigkeit und Du

Mit dem Kauf von biologisch erzeugten Tierproduk-

ten unterstützt du zudem die artgerechte Tierhal-

tung, d.h. die Tiere haben ausreichend Auslauf und

ihnen wird vorbeugend kein Antibiotika zugefüttert

(wie in der konventionellen Viehwirtschaft). Aber

bei Bio gibt es Unterschiede, deshalb solltet ihr

beim Kauf von Bioprodukten besonders auf die Zer

tifizierung achten!

Kauf fair!

Der faire Handel bietet eine echte Alternative, um

den Welthandel ein Stückchen gerechter zu

gestalten. Durch garantierte Mindestpreise über

dem Weltmarktniveau, aber auch die Unterstützung

von Sozialprojekten und die Stärkung genossen-

schaftlicher Strukturen wird kleinbäuerlichen Pro-

duzenten in Entwicklungsländern eine menschen-

würdige Existenz aus eigener Kraft ermöglicht. Fair

gehandelter Kaffee und Schokoriegel sind auch in

der Cafeteria am Erlenring sowie im Cafe Leonardo

erhältlich. Insbesondere im Marburger Weltladen

findet ihr eine breite Produktpalette von Bananen

über Tee zu Modeaccessoires mit den Fairtrade-

siegeln von GEPA, Fairtrade oder El Puente.

Fairer Kaffee-

Projekt des Mar-

burger Weltladen:

www.elisabeth

kaffee.de

Klimawirksamkeit

von Lebensmitteln

** ohne Futtermittelanbau

Quelle: ww.ernaehrungswende.de

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Page 9: Uni, Nachhaltigkeit und Du

Der Weg durch den Siegeldschungel

Siegel sind ein wichtiges Mittel um Produktions-bedingungen sichtbar zu machen. Die Kriterien sindjedoch unterschiedlich streng. In Europa sind die Begriffe „Bio“ und „Öko“ geschützt. Wer sie benutzt, muss mindestens die EG-Öko-Siegel-Kriterien erfüllen.Kriterien erfüllen. Aber Vorsicht! „naturnah“, „kon-trolliert“ oder „Qualität“ sind nicht geschützt und meist ein reines Werbemittel. Hier einige Siegel im Vergleich.

Die Mindestanforderung: das staatliche Bio-Siegel• Produkte: Lebensmittel• Kriterien: nach EG-Öko-Verordnung• Prüfung: regelmäßige Kontrolle durch staatlich zugelassene Kontrollstellen• weitere Infos: www.bio-siegel.de

In der EG-Öko-Verordnung steht: • mindestens 95% der Inhaltsstoffe aus ökologischer Landwirtschaft • keine radioaktive Bestrahlung • gentechnikfrei • gentechnikfrei • keine chemisch-synthetischen Pflanzenschutz- mittel oder künstliche Düngemittel • kein Einsatz von Antibiotika oder leistungs- fördernden Medikamenten • artgerechte Tierhaltung (z.B. mehr Auslauf)

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Page 10: Uni, Nachhaltigkeit und Du

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Demeter• Zusatzkriterien: biologisch-dynamischer Anbau

• gesamte Betrieb muss ökologisch bewirtschaftet

werden

• eigene Saatguterzeugung

• biologische Förderung der Bodenfruchtbarkeit

•• ausschließliche Biofütterung

• keine natürlichen Aromastoffe als Zusätze

• Infos unter: www.demeter.de

Bioland• Zusatzkriterien: gesamte Betrieb muss

ökologisch bewirtschaftet werden

• Verwendung organischer Dünger

•• Saatgut aus ökologischem Anbau

• Infos unter: www.bioland.de

Naturland• erfüllt vergleichbare Kriterien wie die anderen

Verbände

• Erlässt auch strenge Kriterien für Öko-Aquakultur,

Öko-Waldnutzung, Öko-Textilien, soziale Standards

und faire und faire Partnerschaften

• Infos unter: www.naturland.de

Fisch

Bei Fisch ist es schwieriger ein nachhaltiges Siegel Bei Fisch ist es schwieriger ein nachhaltiges Siegel

zu finden, da auch Aquakulturen meistens mit Wild-

fisch gefüttert werden und Fänge sowie Bestände

schwer zu kontrollieren sind. Eine Orientierung

bietet das MSC-Siegel. Besser sind spezielle Fisch-

ratgeber, z.B. von Greenpeace (verfügbar unter:

www.greenpeace.de/meere). Leider bietet auch die

Mensa Fisch aus dezimierten Beständen an, ein Blick

lohnt sich also.

Page 11: Uni, Nachhaltigkeit und Du

Was hat Ernährung mit dem Klimawandel zu tun?

Ein Drittel unseres ökologischen Fußabdrucks verurEin Drittel unseres ökologischen Fußabdrucks verur-

sachen wir durch unseren Ernährungsstil. Vier

Fünftel davon entsteht durch tierische Produkte,

wie Fleisch, Käse oder Eier. Der Flächenbedarf ist

deshalb so hoch, weil in den tierischen Endproduk-

ten nur ein geringer Teil der Kalorien eingesetzter

Futtermitteln übrig bleibt. Für die Erzeugung von

einem Kilo Rindfleisch braucht es zirka 15 Kilo Fut-

termittel (z.B. Mais), dabei gehen 90% der

(Mais)Kalorien verloren. Auf 1000 Quadratmeter

kann man jedes Jahr 8 Kilo Rindfleisch, 178 Liter

Milch, 20 Kilo Käse oder 288 Kilo Gemüse und Obst

erzeugen. Kein Wunder also, das Fleisch vor allem

ein Luxus reicher Länder bleibt, wohingegen

Menschen in Entwicklungsländern Getreide lieber

selbst essen. Zudem sondern Wiederkäuer jede

Menge treibhausschädliches Methan ab.

Eine gesunde, fettarme Ernährung nutzt der

Umwelt. Auch durch den Kauf von Bioprodukte kann

man die Umweltwirkung reduzieren. So betragen

z.B. die Emissionen von Biomilch nur rund ein

Siebtel der von konventionell produzierter Milch.

Nach Schätzungen des amerikanischen Biologen E.

O. Wilson würden bei einem globalen Gewichtsver-

gleich die domestizierten Tiere des Menschen

zwanzig Mal mehr wiegen als alle wild lebenden

Tiere zusammen. !

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Page 12: Uni, Nachhaltigkeit und Du

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Ein einziges Paket Recyclingpapier spart im Ver-

gleich zu Frischfaserpapier die Menge an Energie

ein, mit der eine 20-Watt-Energiesparlampe 220

Stunden brennen könnte. Die Benutzung von Re-

cyclingpapier anstelle von Frischfaserpapier hilft

daher auch, das Klima zu schützen.

!

Unser Papierverbrauch hat unvorstellbare Ausmaße

angenommen. Deutschland nimmt weltweit einen

Spitzenplatz ein (253 kg pro Kopf und Jahr). Der

Verbrauch entspricht einem Harry Potter-Band pro

Tag. Seit 1950 hat sich der Papierverbrauch mehr als

verzwölffacht. Auch an unserer Uni wird viel Papier

verbraucht, für Kopien, für Flyer, etc. Viele Umwelt-

auswirkungen lassen sich durch eine bewusstere auswirkungen lassen sich durch eine bewusstere

Nutzung vermeiden.

Für ein Für ein Paket Papier (500 Blatt) aus Zellstoff werden

rund 7,5 kg Holz benötigt. Dieses Holz stammt meist

nicht aus ökologisch verantwortlicher Forstwirt-

schaft. Mit der Verwendung von Recyclingpapier

kannst du daher auch der Zerstörung von Urwäldern

ein Stück entgegentreten. Außerdem beansprucht

die Produktion von Recyclingpapier nur ein Drittel

des ansonsten benötigten Frischwassers und nur

halb so viel Energie.

Das Siegel „Blauer Engel“ mit dem Hinweis „weil

aus 100 Prozent Altpapier“ garantiert, dass Altpa-

pier als Rohstoff verwendet wurde. Druck- und

Schreibpapier in Recyclingqualität ist inzwischen

ganz in weiß erhältlich und alterungsbeständig.

Taschentücher und Toilettenpapier sind in der

umweltfreundlichen Variante oft sogar günstiger.

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Papier

Page 13: Uni, Nachhaltigkeit und Du

Das Siegel „FSC“ (Forest Stewardship Council) besitzt die höchsten Standards für Frischfaserpapier und Holzprodukte (auch Grillkohle). Es garantiert die nachhaltige Bewirtschaftung von Wäldern und berücksichtigt soziale Kriterien, wie die Rechte indi-gener Völker. Dennoch entsteht in bei der Herstel-lung ein höherer Bedarf an Holz, Wasser und Energie als beim Recycling.

An unserer Uni wird in vielen Fachbereichen sowie in der UB Recyclingpapier in Kopierern verwendet. Die Drucker enthalten auf Wunsch der Studierenden Frischfaserpapier (für Seminar- und Abschlussarbe-iten). Einige Copyshops in Marburg verwenden stan-dardmäßig FSC-Papier. Die meisten verwenden Recyclingpapier auf Anfrage.

Es gibt natürlich auch viele Möglichkeiten, wie du Papier sparen kannst. Versuche, so wenig wie möglich auszudrucken oder zu kopieren, mache dir stattdessen Notizen vom Wichtigsten. Verwende beide Seiten eines Blattes oder drucke zwei Seiten nebeneinander (wenn der Text groß genug ist). Richte dir eine Schmierpapierbox ein, in der du Fehldrucke sammelst um die Rückseiten wieder zu Fehldrucke sammelst um die Rückseiten wieder zu verwenden. Deinen indirekten Papierverbrauch kannst du durch Werbezustellung über einen Aufkle-ber am Briefkasten vermeiden.

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Duplex-DruckguideWie drucke ich doppelseitig?• im Drucker-Menü DIN A4 s/w-Drucker auswählen• Unter ’Eigenschaften’ bei ’Layout ’ ’beidseitiger Druck’

wählenWie kopiere ich doppelseitig?•• Menü ’Orig. > Kop.’ Anwählen, Kopie „2-seitig“ wählen

Page 14: Uni, Nachhaltigkeit und Du

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Liest du Werbung

wirklich?

Auch wenn wir ihn nicht immer bemerken,

stehen wir auf einem wachsenden Müllberg. Der

amerikanische Ökonom Kenneth Boulding hat

unsere Erde einmal mit einem abgeschlossenen

Raumschiff verglichen. Dabei wird deutlich: Ein

einfaches Wegwerfen ist nicht möglich, weil wir

weiter mit dem Abfall werden leben müssen. Im

Schnitt behalten wir ein Schnitt behalten wir ein Produkt nur etwa ein

halbes Jahr lang bevor wir es wegwerfen. Zudem

sind Ressourcen nur begrenzt vorhanden.

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Abfall und Recycling

Page 15: Uni, Nachhaltigkeit und Du

Doch schon kleine Schritte in unserem Alltagshan-deln tragen zur Lösung dieses Problems bei. Es lohnt sich, das eigene Verhalten zu hinterfragen: Was brauche ich wirklich? Was kann ich z.B. von Freunden leihen? Wie kann ich beim Einkaufen weniger Müll produzieren?

Hier kannst du recyceln:

• leere Druckerpatronen: Umweltladen oder Verkaufsstelle• alte CDs/CD-ROMs: Umweltladen oder Hochschulrechenzentrum• alte Mobiltelefone: Integral GmbH• leere Akkus/Batterien: Umweltladen oder Verkaufsstelle

Alte Glühbirnen dürfen in den Hausmüll, EnerAlte Glühbirnen dürfen in den Hausmüll, Ener-giesparlampen jedoch nicht, denn sie enthalten giftiges Quecksilber. Du kannst sie z.B. im Ahrens oder bei der Integral GmbH zurückgeben.Auch ausrangierte Elektrogeräte gehören nicht in den Hausmüll. Funktionierende Geräte kannst du bei der Praxis GmbH, Gisselberger Str. 33, abgeben; kaputte Geräte bei der Integral GmbH, Umgehungs-str. 7 (beides kostenlos).

Eine internationale Broschüre zur Mülltrennung gibt’s im Umweltladen. Die Stadt Marburg versendet jedem Einwohner zu Jahresbeginn einen Abfall-kalender, der auch Infos zu Sonderabfällen bere-ithält. Bei Fragen kannst du dich direkt an den Umweltladen wenden oder beim Umwelttelefon anrufen. Weitere Infos: www.marburg.de, Abfall von A – Z (unter Suchbegriff ’Abfall’)

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Page 16: Uni, Nachhaltigkeit und Du

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Das Studium bietet viele Möglichkeiten sich mit

Nachhaltigkeit wissenschaftlich zu beschäftigen.

Zum Beispiel bei der Themenwahl für Referate,

Haus- oder Abschlussarbeiten. Die Schwerpunktset-

zung lohnt sich, Umweltexperten unterschiedlicher

Fachrichtungen werden zunehmend gesucht.

Eine ausführliche Datenbank zu Studienangeboten

und Mastern zu Nachhaltigkeit ist unter

www.leitfaden-nachhaltigkeit.de zusammengestellt.

Der „Green Campus“ der Heinrich Böll Stiftung

bietet Fortbildungen für Studierende u.a. zum

Thema Nachhaltigkeit und Klimaschutz an

(www.greencampus.de).

Aber auch nach dem Studium kannst du dich weiterAber auch nach dem Studium kannst du dich weiter-

qualifizieren. Das Programm „Young Leaders for Sus-

tainability“ ist eine Kombination aus Fortbildung

und Praktikum. Universitätsabgänger erhalten zuerst

eine Grundbildung zu Nachhaltigkeit und arbeiten

anschließend in Nachhaltigkeitsprojekten von Un-

ternehmen (www.youngleadersforsustainability.de).

Als weiteres Ausbildungsprogramm richtet sich der

Kurs ZukunftsPiloten an „junge Engagierte aus der

Umweltbewegung“ (www.zukunftspiloten.de).

Unter www.greenjobs.de findest du eine Zusammen-

stellung von Jobs und Praktikastellen zu Umwelt-

themen. Stipendien für umweltbezogene Promo-

tionsvorhabenvergeben vergeben sowohl die

Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) wie auch die

Heinrich Böll Stiftung.

Quelle: www.wagner-solar.com

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Bildung und Karriere

Page 17: Uni, Nachhaltigkeit und Du

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Gletscher schmelzen, der Meeresspiegel steigt und Arten sterben aus. Durch den Klimawandel werden viele Ökosysteme aus dem Gleichgewicht gebracht. Um die Folgen für Mensch und Umwelt zu begren-zen, haben die meisten Politiker angekündigt, den Temperaturanstieg auf 2 °C beschränken zu wollen. Dafür müssten wir Deutschen bis 2050 unseren CO2-Ausstoß von heute 11 auf zirka 1 Tonne pro Jahr und Kopf reduzieren. Eine enorme Herausforderung!

Klimagerechtigkeit

Der Klimawandel stellt uns auch vor ein Gerechtig-keitsproblem. Während die Industrieländer den Kli-mawandel hauptsächlich verursacht haben, leiden vor allem die ärmeren Länder (und künftige Genera-tionen) unter Dürren oder Überschwemmungen. Das Land Hessen entwirft zwar eine „hessische Strategie mit Konzepten und Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel“. Die Folgen unseres Lebensstils in anderen Ländern werden darin allerdings nicht berücksichtigt. Das heißt, wenn wir eine gerechte Welt wollen, dürfen wir die Folgen unseres eigenen Verhaltens nicht weiter verlagern.

Klimaneutrale Philipps-Universität?

Die Universität Marburg hat das Ziel durch Gebäude-sanierung und weitere Maßnahmen bis 2020 den Wärmeverbrauch um 56% und der Stromverbrauch um 24% zu senken. Dadurch können nicht nur die jährlichen Energiekosten von derzeit etwa 15 Mil-lionen Euro gesenkt werden. Auch der CO2-Austoß soll so bis 2020 halbiert werden. Ab 2010 will die Universität Ökostrom beziehen.

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Energie und Klima

Page 18: Uni, Nachhaltigkeit und Du

Nicht nur die Universität, auch wir Studierenden können etwas tun. Durch klimabewusstes Verhalten können wir dazu beitragen den CO2-Fußabdruck der Universität maßgeblich zu senken.

Ein paar einfache Tipps für klimagerechtesVerhalten an der Universität.

… In den meisten Unigebäuden sind die Heizkörper … In den meisten Unigebäuden sind die Heizkörper regelbar. Dreh sie runter, wenn warm genug ist! Jeder Temperaturgrad spart 6% der Heizenergie.

… Wenn du Pause machst, gönne auch deinem Rech-ner eine. Schalt ihn aus.

… Nimm das Fahrrad zur Uni oder geh zu Fuß.

… Kopiere nur, was du wirklich brauchst. Nutze Re-cyclingpapier und kopiere doppelseitig!

… Iss öfter frisches Gemüse. Gesundes Essen hat eine bessere Klimabilanz.

… Bleib fit und meide den Aufzug. Schon bei 15 min Treppensteigen pro Woche, kannst du dir eine Tafel Schokolade mehr im Monat gönnen. Mit jeder zwei-ten Fahrt wird zudem ein Stück Kohle vermieden.

Durch die Kopie eines Seminarordners (500 Blatt) sparst du durch doppelseitiges Kopieren und der Verwendung von Recy-clingpapier 58% der CO2-Emissionen, 105 Liter Wasser, 7,5 Kilo Holz und 21,6 kWh Strom. Die Energie reicht um 1512 Tassen Kaffee zu kochen!

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Page 19: Uni, Nachhaltigkeit und Du

Uni Solar Marburg

Mit der Sonne könnten wir den globalen EnergiebeMit der Sonne könnten wir den globalen Energiebe-darf 2850 Mal decken. Dennoch nutzten wir sie bisher kaum. Deshalb will Phlink auf einem Unidach eine Solaranlage errichten, die durch Studierende finanziert wird. Der Betrag von etwa 350 Euro ist gut angelegt. Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) garantiert über 20 Jahre eine feste Rück-vergütung. Außerdem werden mit der Anlage pro Jahr rund 18 Tonnen CO2 vermieden.Infos unter: www.phlink.de/gruenercampus

Das Klima lässt sich aber auch Zuhause schützen. Weitere Tipps:

… den Energieausweis des Hauses anfordern! Der Ausweis gibt Auskunft über die Klimabilanz und die Nebenkosten deiner Wohnung.

… Stromanbieter wechseln und erneuerbare Ener… Stromanbieter wechseln und erneuerbare Ener-gien beziehen. Ein Vergleich lohnt sich, denn der Strom kostet selten viel mehr. Achtet aber auf die Kriterien! Der Anbieter sollte keine Atom- oder Kohlekraftwerke betreiben und den zeitnahen Bau von Neuanlagen garantieren.

… achtet beim Kauf von Elektrogeräten auf die Effi-zienzklassen A, A+ oder A++ (www.ecotopten.de).

…die Stadtwerke Marburg verleihen kostenlos Ener-giemessgeräte, mit denen ihr den Verbrauch eurer Geräte bestimmen könnt.

… setzt nur die Energie ein, die eurem Ziel dient. Das heißt heizt keine leeren Räume, kocht nicht mehr Wasser als ihr benötigt, benutzt Topfdeckel, Nutzt Vor- und Nachhitze des Ofens, wascht bei niedrigen Temperaturen, trocknet in der Sonne, ver-meidet Stand-by-Verluste, und so weiter. 17

Der Energieausweis

Quelle: Wikipedia

Quelle: ww.wagner-solar.com

Page 20: Uni, Nachhaltigkeit und Du

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Autos verstärken mit ihren Abgasen nicht nur den Klimawandel, sondern sie tragen auch durch Smog, Feinstaub- und Lärmbelastung zu gesundheitlichen Schäden bei. Etwa 13 Prozent aller Klimagase stammen aus dem Verkehr. Gerade in einer über-schaubaren Stadt wie Marburg gibt es gute Möglich-keiten, vom Auto auf umweltfreundlichere Fortbewegungsmittel umzusteigen. Wer öfter mal zu Fuß geht, das Fahrrad oder den Bus benutzt, leistet einen wichtigen Beitrag zur Schonung der Res-sourcen und zur nachhaltigen Mobilität.

Fahrradbörse

Das Velociped, der Fahrradladen in der Weidenhäus-erstraße organisiert regelmäßig im Frühling und im Herbst eine Fahrradbörse. Dies ist eine gute und günstige Gelegenheit sich mit einem Fahrrad auszu-statten. Mittlerweile findet man dort um die 240 gebrauchten Rädern. Kontaktmöglichkeiten findest du bei den Adressen.

Fahrradverleih und Umweltprämie

Boats & Bikes, der Boats & Bikes, der Verleih am Trojedamm, vermie-tet jetzt auch Elektrofahrräder die mit Ökostrom gespeist werden. Diese umweltfreundlichen Verkehrsmittel ermöglichen euch zum Beispiel eine entspannte Fahrt auf die Lahnberge. Die Räder könnt ihr euch bis zum Ende der Bootssaison ausleihen. Alle Informationen findet ihr unter www.marburg.de/detail/83424, sowie auch alle Informationen zur „Marburger Umweltprämie“. Durch die Fahrrad Umweltprämie bekommst du 50 Euro für den Neukauf eines Fahrrads dazu.

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Mobilität

Page 21: Uni, Nachhaltigkeit und Du

Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club (ADFC)

Der ADFC bietet Beratung sowie Kartenmaterial, unterstützt deine Interessen als RadfahrerIn und bietet dir Service rund um das Rad. Weitere Infor-mationen findest du unter www.adfc-marburg.de.

Verkehrsclub Deutschland (VCD)

Der VCD bietet interessierten Menschen eine Platt-form, sich in der Region für eine nachhaltige Verkehrsplanung und -politik zu engagieren. Du bekommst dort auch umfassende Auskünfte zu allen Arten der Mobilität. Informationen unter:www.vcd.org/vorort/marburg-biedenkopf/der-vcd

Anruf-Sammel-Taxi (AST)

Abends und am Wochenende fahren in Marburg die öffentlichen Verkehrsmittel nur eingeschränkt. Mit dem AST ist es möglich von den Marburger Stadt-teilen in die Innenstadt zu gelangen. Die AST- Fahrten müssen unter 06421 205 205 telefonisch vorbestellt werden.

Überregionale Mitfahrgelegenheiten

Wenn du eine Fahrt mit dem Auto in andere Städte Deutschlands planst, hast du die Möglichkeit, bei anderen Leuten mitzufahren oder selbst eine Mit-fahrgelegenheit anzubieten. Diese Mitfahrgelegen-heiten findest du unter www.mitfahrgelegenheit.de und www.mitfahrzentrale.de.

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Page 22: Uni, Nachhaltigkeit und Du

Quelle: www.einfach-mobil.de

Studi-Bus

Wenn du mal einen Transporter für Umzüge oder

ähnliches brauchst, kannst du dir relativ günstig und

unkompliziert den Studi-Bus mieten.

www.studibus.de

Carsharing

Falls du doch mal einFalls du doch mal ein Auto benötigst, nutze den Car-

sharing Service in Marburg. Flexibel und einfach

Autos buchen und fahren. Immer dann und genau so

lange wie du das Auto tatsächlich brauchst. Die

gesamten Autos fahren CO2-neutral. „Einfach

mobil“ - Carsharing ist zudem mit dem Blauen Engel

ausgezeichnet worden, für den Einsatz von kraft-

stoffsparenden und leisen Fahrzeugen.

www.einfach-mobil.de

CO2-Ausgleich

Manchmal sind Fahrten mit dem Auto oder gar ein

Flug schwer zu vermeiden. Du kannst aber den von

dir verursachten CO2-Ausstoß kompensieren.

Sichere Anlaufstellen für den CO2-Ausgleich sind fol-

gende Organisationen:

- Atmosfair (Flüge): www.atmosfair.de

- Myclimate (Flüge, Auto): www.myclimate.org

- COOL e.V. (Auto, Flüge, Versand): www.co2ol.de

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Page 23: Uni, Nachhaltigkeit und Du

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Informier dich

Wenn wir einen Beitrag zur nachhaltigen Entwick-lung leisten und die Entwicklungskrise lösen wollen, müssen wir die Hintergründe der Probleme erkennen und verstehen. Hier eine kleine Auswahl an Informa-tionsquellen.

Umweltzeitschriften

Das Greenpeace Magazin kann als „Mutter der Umweltzeitschriften“ bezeichnet werden. Ohne Werbung, mit exzellenten Reportagen und Fotodo-kumentation ist das Magazin eine gute Quelle für Nachhaltigkeitsthemen. Darüber hinaus gibt es regelmäßig gute Sonderausgaben anderer Zeitschriften zu Umweltthemen. Zum Beispiel: Öko-Öko-Test Spezial „Rohstoffe, Energie, Wasser“ oder Le Monde diplomatique „Atlas der Globalisierung spezial Klima“.

Newsletter

Alle zwei Wochen informiert der Rat für Nachhaltige Entwicklung, ein Expertengremium der Bundesre-gierung, über aktuelle Debatten und Gesetze, neue Berichte und Studien oder Wettbewerbe. Darüber hinaus findest du im Newsletter einen Kalender mit bundesweiten Veranstaltungen zum Thema Nach-haltigkeit. Einen weiteren guten, aber weniger ausführlichen Newsletter gibt das Wuppertal Institut heraus.

Um immer auf dem Laufenden zu bleiben, was in Marburg zum Thema Nachhaltigkeit läuft und um dich mit anderen aktiv auszutauschen, kannst du dich in den Verteiler „Grüner Campus“ eintragen. Schicke dafür eine Email mit dem Betreff “Liste” an [email protected].

www.nachhaltigkeitsrat.de

Page 24: Uni, Nachhaltigkeit und Du

Ein Muss fürs Bücherregal

Eine übersichtliche Einführung in das komplexe Eine übersichtliche Einführung in das komplexe

Thema gibt das Buch „Nachhaltigkeit“ von Grunwald

und Kopfmüller. Darin findest du Erklärungen zu

Konzepten und historische Meilensteine, wie der

Konferenz von Rio 1992. Wer sich direkt an der

aktuellen Debatte beteiligen will, sollte die Studie

des Wuppertal Instituts „Zukunftsfähiges

Deutschland in einer globalisierten Deutschland in einer globalisierten Welt“ lesen. In

über 600 Seiten werden Probleme und Lösungen zu

Themen wie Umwelt, Arbeit, Entwicklung oder

Gerechtigkeit diskutiert. Wenn du ein spezielles

Thema suchst, kannst du in der 12-bändigen Serie

des Forums für Verantwortung schauen. Ob Energie,

Artenvielfalt, Bevölkerung - die unterschiedlichen

Themen werden allgemeinverständlich erklärt.Themen werden allgemeinverständlich erklärt.

Verlage

Der englischsprachige Verlag Earthscan bietet ein

breites Spektrum an Nachhaltigkeitsliteratur

(www.earthscan.co.uk). Auf deutsch publiziert der

Oekom Verlag verschiedene Zeitschriften und

Bücher (www.oekom.de).

Nachschlagewerke

DieDie Aachner Stiftung zeigt im Internet das „Lexikon

der Nachhaltigkeit“ (www.nachhaltigkeit.info). Das

umfangreiche Nachschlagewerde umfasst auch Links

zu vielen Studien. Noch relativ jung ist hingegen das

Umwelt-Wiki (www.green.wikia.com), das auch eine

deutsche Version hat. Zudem gibt es die eng-

lischsprachige Encyclopedia of Earth

(ww(www.eoearth.org).

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Page 25: Uni, Nachhaltigkeit und Du

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Mach mit

Nur wenn alle einen Beitrag leisten, kann eine nach-

haltige Entwicklung gelingen. Nicht nur das persönli-

che Verhalten ist wichtig, durch Engagement kann

man viel für einen nachhaltigen Wandel in der

Gesellschaft tun. Die eigenen Interessen und Fähig-

keiten lassen sich vielfältig einsetzten.

An der Uni

An immer mehr Unis in Deutschland setzten sich

Studierende für Nachhaltigkeit ein. In Marburg

kannst du dich in den folgenden Gruppen engagieren

– es gibt noch viel zu tun.

Phlink e.Phlink e.V. ist ein von Marburger Studenten gegrün-

deter Verein, der einerseits eine studentische

Unternehmensberatung ist. Im Rahmen der „Initia-

tive Nachhaltige Entwicklung“ hat sich Phlink ander-

erseits das Ziel gesetzt, „ökologisches und

nachhaltiges Bewusstsein an der Universität und im

gesellschaftlichen Umfeld“ zu fördern. Zum Beispiel

durch Veranstaltungen, einem Uni Solar-Projekt

oder diesem Leitfaden.

Web: www.phlink.de/gruenercampus

Email: [email protected]

Der Verein Spielraum UmweltBildung e.V. bietet

einen Treffpunkt für Menschen, die an Nachhaltig-

keits- und Naturthemen interessiert sind. Das Ziel

des Vereins besteht darin, den Zusammenhang

zwischen Mensch, Natur und Gesellschaft zu

beleuchten. Die Ergebnisse sollen bewusstes

Handeln fördern und wenden sich mit Exkursionen,

VVorträge und Projektwochen an verschiedene Ziel-

gruppen. Jeder kann mitmachen!

Web: www.sub-marburg.de

Email: [email protected]

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Das Marburger Bildungsfest findet jedes Jahr drei Tage im Juni auf den Lahnwiesen statt. Mit Work-shops, Vorträgen und einer Vielzahl von Ständen um die Themen ökologische Nachhaltigkeit und neue Bildung laden die Veranstalter zum Verweilen und Mitmachen ein. Außerdem stellen sich hier viele lokale Netzwerke aus ökologischen und sozialen Ini-tiativen vor. Wer Ideen hat, die Öffentlichkeit brauchen, kann sich beim BF-Team melden!Web: www.bildungsfest-marburg.deEmail: [email protected]

Sneep e.V. ist ein studentisches Netzwerk für Wirtschafts- und Unternehmensethik. Die 2008 in Marburg gegründete sneep-Gruppe hat sich zuerst mit dem Thema „Unternehmen in Konfliktzonen“ befasst und beschäftigt sich seit 2009 mit „Nach-haltigem Konsum“. Ab Herbst 2009 wird es dabei um nachhaltige IT, speziell die Entsorgung von Handys gehen. Jeder ist eingeladen, sich einzubringen!gehen. Jeder ist eingeladen, sich einzubringen!Web: www.sneep.infoEmail: [email protected]

Im Netz

Wenn du dich nicht vor Ort dauerhalft engagieren willst oder dein Lieblingsthema nicht vertreten siehst, hast du im Netz die Möglichkeit aktiv zu werden. Auf der Onlineplattform Greenaction (www.greenaction.de) kannst du eigene Kampagnen planen oder dich mit anderen vernetzten. Im TAZ-Forum „Bewegung“ (www.bewegung.taz.de) findest du heraus, was bei dir um die Ecke läuft.www.greenaction.de

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Nachhaltigkeit in Marburg

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Adressen

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Weitere Adressen und Kontaktdaten:

Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club (ADFC)

Kreisverband Marburg-Biedenkopf e.V.

Am Glaskopf 14, Tel: 48 20 14,

www.adfc-marburg.de

Greenpeace Gruppe Marburg

RRudolf-Bultmann-Str. 2B, Tel: 68 62 39,

[email protected]

Dienstags: 18-21 Uhr

Umweltladen der Stadt Marburg

Barfüßerstraße 50, Tel: 20 14 03,

[email protected]

Montags - Freitags: 10-12 Uhr,

Donnerstags: 15-18 Uhr und nach Donnerstags: 15-18 Uhr und nach Vereinbarung

Verkehrsclub Deutschland (VCD)

Marburg-Biedenkopf

Gerhard Kaminski, Heinrich-Heine-Str. 9,

Tel: 15 23 3, [email protected]

BUND Marburg-Biedenkopf

Krummbogen 2, Tel: 67 36 3,

[email protected] [email protected]

Montags, Dienstags, Donnerstags, Freitags: 9-13 Uhr

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„Die praktische Umsetzung ökologischer, ökono-

mischer und sozialer Ziele einer wirtschaftspoli-

tischen Nachhaltigkeitsstrategie verlangt nach

reflexions- und innovationsfähigen Menschen,

die in der Lage sind, im Strukturwandel Poten-

tiale zu erkennen und diese für die Gesellschaft

nutzen zu lernen.“ Jill Jäger, Sustainable

Europe Research Institute

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Impressum

1. Auflage, Oktober 2009, 2000 StückDruck: Druckhaus MarburgCopyright: Phlink e.V.V.iS.d.P./Gesamtredaktion: Hanno GrothTTexte: Caroline Paul, Edvard Nonnast, Filine Seele, Hanno Groth, Nina RiechertLayout: Timo Eckhardt & Matthias Schröter (Lüneburg), Gisbert Selders (Marburger Fassung)Fotos: Niko Dörr, Frank Beutell, u.a.

Gedruckt auf 100% Recyclingpapier.

Unseren ausdrücklichen Dank möchten wir dem Unseren ausdrücklichen Dank möchten wir dem Ökoreferat des AStA der Uni Lüneburg ausspre-chen. Ohne die Idee des Lüneburger Leitfadens und die Unterstützung wäre das Projekt nicht zu-stande gekommen.

Wir freuen uns auf Rückmeldungen und Verbesse-rungsvorschläge unter: www.phlink.de/[email protected]

Wir und nachhaltig? Das wird super!

Danke, dass du diesen Leitfaden gelesen hast. Wenn du ihn nicht mehr brauchst, gib ihn doch an deine KommilitonInnen weiter oder bring ihn wieder zurück in die Uni.