uni, nachhaltigkeit und du
DESCRIPTION
Der Leitfaden enthält Informationen und Tipps für ein nachhaltigeres Verhalten an der Uni Marburg.TRANSCRIPT
Ein Leitfaden fürMarburger Studierende
Coverfoto Photovoltaik: www.wagner-solar.com
Sponsoren
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Worum geht’s ?
Ernährung
Papier
Abfall und Recycling
Bildung und Karriere
Energie und Klima
MobilitätMobilität
Informier dich
Mach mit
Stadtplan
Adressen
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Inhalt
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Jetzt kommt es auf uns an
Klimawandel,Klimawandel, Artensterben, Ölkrise. Die „Grenzen des Wachstums“ werden immer deutlicher. Nicht nur unsere natürliche Umwelt und die Chancen vieler Menschen in Entwicklungsländern stehen auf dem Spiel, sondern auch unsere eigene Lebensqual-ität wird bedroht. Immer mehr Menschen engagieren sich deshalb für eine faire Zukunft, kaufen Bio- und Fair-kaufen Bio- und Fair-Trade-Produkte oder sparen bewusst Energie. Dies sind erste Anzeichen für einen gesellschaftlichen Wandel. Aber welchen Beitrag können Marburger Studierende leisten?
Dieser Leitfaden soll konkrete Anregungen geben, was du tun kannst. Einiges davon wird dir sicherlich bekannt vorkommen, andere Dinge wusstest du viel-leicht noch nicht. Wir hoffen, dass du mitmachst und deinen Teil dazu beiträgst, die Uni Marburg und dadurch auch unsere Gesellschaft nachhaltiger zu gestalten.
Nachhaltige Entwicklung – wohin die Reise geht
Der Begriff „Nachhaltigkeit“ wird in der Der Begriff „Nachhaltigkeit“ wird in der Regel auf die deutsche Forstwirtschaft des 18. Jahrhunderts zurückgeführt. Der Mangel an Holz durch eine rück-sichtslose Abholzung führte zu der Idee der nach-haltigen Nutzung: Damit auch spätere Generationen Holz hätten, sollte nur die Menge aus dem Wald ent-nommen werden, die auch nachwuchs. Unter Vorsitz der Schwedischen Premierministerin Gro Harlem Brundtland etablierte eine UN-Kommission den Begriff „Sustainable Development“ 1987 in der internationalen Diskussion um Entwicklung.
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Worum geht’s ?
„Die ,Umwelt’ ist worin wir alle leben und ,Ent-wicklung’ ist was wir alle tun, im Versuch unser
Schicksal vor Ort zu verbessern. Beide sind untrennbar.” (Brundtland-Kommission, 1987)
Nachhaltige Entwicklung soll eine Form des Fort-schritts darstellen, die zukünftige Generation nicht ihrer Möglichkeit beraubt, eigene Bedürfnisse zu befriedigen. Ein verantwortungsvoller Umgang mit der Kapazität globaler Ökosysteme wird als zentral für generationsübergreifende Gerechtigkeit gesehen. Umwelt und Entwicklung gehören zusammen.zusammen.
Wie groß ist unser ökologischer Fußabdruck?
Knapp drei Milliarden Menschen könnten den Le-bensstil von uns Deutschen leben, ohne der Funkti-onsfähigkeit globaler Ökosysteme dauerhaft zu schaden. Allerdings leben schon heute 6,7 Milliarden Menschen auf der Erde, 2050 wird sie 9 Milliarden ernähren müssen. In Deutschland haben wir im Schnitt einen „ökologischen Fußabdruck“ von 4,2 Hektar (das sind 6 Fußballfelder!), der aus der Summe unserer Konsumbedürfnisse entsteht. In Afrika liegt er bei 1,4 und in Indien bei 0,9 Hektar. Nachhaltig nutzen könnten wir nach Schätzungen von Experten 1,7 Hektar. Jede unserer Handlungen ist entscheidend, ob wir Recyclingpapier benutzen oder mit dem Fahrrad fahren. Die Nachhaltigkeit unserer Gesellschaft können wir durch individuelle unserer Gesellschaft können wir durch individuelle Entscheidungen mitgestalten!
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Der ökologischeFußabdruck
“
„
Nachhaltigkeit: Tradition in Marburg?
Klima- und Nachhaltigkeitswissenschaft haben Klima- und Nachhaltigkeitswissenschaft haben Wurzeln auch in Marburg. Der Engländer John Tyndall promovierte bei Robert Bunsen in Marburg und forschte anschließend mit Hermann Knoblauch (1848-1853). Wenige Jahre nach seiner Abreise ent-wickelte er in England ein Gerät mit dem er erstma-lig den natürlichen Treibhauseffekt nachweisen konnte. Bereits 1804 war der aus der Region stam-mende Forstwirt Georg Ludwig Hartig Ideengeber beim Begriff der Nachhaltigkeit: „Es läßt sich keine dauerhafte Forstwirtschaft denken und erwarten, wenn die Holzabgabe aus den Wäldern nicht auf Nachhaltigkeit berechnet ist.“
Jetzt sind wir gefragt!
Zukunft geht uns alle an und für ihre Gestaltung gibt es kaum einen besseren Ort als Universitäten. Bei dieser Herausforderung sind wir nicht alleine! An zahlreichen Universitäten in Deutschland organi-sieren Studierendengruppen nachhaltige Entwicklung(en). Über 300 Universitäten in Europa haben die Copernicus Charta unterzeichnet, eine Selbstverpflichtung Nachhaltigkeit an der UniverSelbstverpflichtung Nachhaltigkeit an der Univer-sität dauerhaft zu verankern. Marburg hat diese Charta noch nicht unterzeichnet. Es gibt also noch vieles, was verbessert werden kann. Und du kannst dabei helfen!
„Unter allen Bemühungen des Forstwirts ist wohl keine wichtiger und verdienstlicher, als die Nach-
zucht des Holzes, oder die Erziehung junger Wälder, weil dadurch die jährliche Holzabgabe wieder
ersetzt, und dem Wald eine ewige Dauer verschaft werden muss.“
Georg Ludwig Hartig, Marburg 1791
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Konsum und Ernährung
Als Als KonsumentInnen haben wir die Wahl, für welche Produkte wir uns entscheiden und welche wir im Regal liegen lassen. Wenn wir bewusst konsumieren, nutzten wir unsere Macht als VerbraucherInnen und bestimmen das Angebot nachhaltiger Produkte gezielt mit.
Kauf regional und saisonal!
LangeLange Transportwege tragen durch ihren CO2-Aus-stoß zum Klimawandel bei. Der Einkauf regionaler Produkte ist zum einen weniger klimaschädlich, zum anderen fördert er auch die regionale Wirtschaft kleiner Anbieter und landwirtschaftlicher Höfe. Regional erzeugte Lebensmittel gibt es auf Wochen-märkten, bei Onkel Emma, in Bioläden oder zum Teil auch in Supermärkten.
Saisonale Produkte erzeugen weniger Treibhausgase. Ein Apfel aus Deutschland, den wir im Januar kaufen, wurde mehrere Monate lang tiefgekühlt. Produkte lassen sich auch ohne hohen Energieauf-wand für die Wintermonate konserviert kaufen (z.B. Apfelmuss aus dem Glas)."
Kauf bio!
Der ökologische Landbau ist eine besonders umDer ökologische Landbau ist eine besonders um-weltschonende Form der Landwirtschaft. Großer Wert wird hierbei auf die nachhaltige Nutzung der Ressourcen (organischer Dünger, biologische Schädlingsbekämpfung) sowie auf möglichst region-ale Stoffkreisläufe gelegt. Auf chemisch-synthetisch-en Dünger und Pestizide, Gentechnik sowie Bestrahlung von Lebensmitteln wird verzichtet.
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Ernährung
Quelle: UNEP „Kick the habbit“
Energieeinsatznach Jahreszeit
Mit dem Kauf von biologisch erzeugten Tierproduk-
ten unterstützt du zudem die artgerechte Tierhal-
tung, d.h. die Tiere haben ausreichend Auslauf und
ihnen wird vorbeugend kein Antibiotika zugefüttert
(wie in der konventionellen Viehwirtschaft). Aber
bei Bio gibt es Unterschiede, deshalb solltet ihr
beim Kauf von Bioprodukten besonders auf die Zer
tifizierung achten!
Kauf fair!
Der faire Handel bietet eine echte Alternative, um
den Welthandel ein Stückchen gerechter zu
gestalten. Durch garantierte Mindestpreise über
dem Weltmarktniveau, aber auch die Unterstützung
von Sozialprojekten und die Stärkung genossen-
schaftlicher Strukturen wird kleinbäuerlichen Pro-
duzenten in Entwicklungsländern eine menschen-
würdige Existenz aus eigener Kraft ermöglicht. Fair
gehandelter Kaffee und Schokoriegel sind auch in
der Cafeteria am Erlenring sowie im Cafe Leonardo
erhältlich. Insbesondere im Marburger Weltladen
findet ihr eine breite Produktpalette von Bananen
über Tee zu Modeaccessoires mit den Fairtrade-
siegeln von GEPA, Fairtrade oder El Puente.
Fairer Kaffee-
Projekt des Mar-
burger Weltladen:
www.elisabeth
kaffee.de
Klimawirksamkeit
von Lebensmitteln
** ohne Futtermittelanbau
Quelle: ww.ernaehrungswende.de
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Der Weg durch den Siegeldschungel
Siegel sind ein wichtiges Mittel um Produktions-bedingungen sichtbar zu machen. Die Kriterien sindjedoch unterschiedlich streng. In Europa sind die Begriffe „Bio“ und „Öko“ geschützt. Wer sie benutzt, muss mindestens die EG-Öko-Siegel-Kriterien erfüllen.Kriterien erfüllen. Aber Vorsicht! „naturnah“, „kon-trolliert“ oder „Qualität“ sind nicht geschützt und meist ein reines Werbemittel. Hier einige Siegel im Vergleich.
Die Mindestanforderung: das staatliche Bio-Siegel• Produkte: Lebensmittel• Kriterien: nach EG-Öko-Verordnung• Prüfung: regelmäßige Kontrolle durch staatlich zugelassene Kontrollstellen• weitere Infos: www.bio-siegel.de
In der EG-Öko-Verordnung steht: • mindestens 95% der Inhaltsstoffe aus ökologischer Landwirtschaft • keine radioaktive Bestrahlung • gentechnikfrei • gentechnikfrei • keine chemisch-synthetischen Pflanzenschutz- mittel oder künstliche Düngemittel • kein Einsatz von Antibiotika oder leistungs- fördernden Medikamenten • artgerechte Tierhaltung (z.B. mehr Auslauf)
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Demeter• Zusatzkriterien: biologisch-dynamischer Anbau
• gesamte Betrieb muss ökologisch bewirtschaftet
werden
• eigene Saatguterzeugung
• biologische Förderung der Bodenfruchtbarkeit
•• ausschließliche Biofütterung
• keine natürlichen Aromastoffe als Zusätze
• Infos unter: www.demeter.de
Bioland• Zusatzkriterien: gesamte Betrieb muss
ökologisch bewirtschaftet werden
• Verwendung organischer Dünger
•• Saatgut aus ökologischem Anbau
• Infos unter: www.bioland.de
Naturland• erfüllt vergleichbare Kriterien wie die anderen
Verbände
• Erlässt auch strenge Kriterien für Öko-Aquakultur,
Öko-Waldnutzung, Öko-Textilien, soziale Standards
und faire und faire Partnerschaften
• Infos unter: www.naturland.de
Fisch
Bei Fisch ist es schwieriger ein nachhaltiges Siegel Bei Fisch ist es schwieriger ein nachhaltiges Siegel
zu finden, da auch Aquakulturen meistens mit Wild-
fisch gefüttert werden und Fänge sowie Bestände
schwer zu kontrollieren sind. Eine Orientierung
bietet das MSC-Siegel. Besser sind spezielle Fisch-
ratgeber, z.B. von Greenpeace (verfügbar unter:
www.greenpeace.de/meere). Leider bietet auch die
Mensa Fisch aus dezimierten Beständen an, ein Blick
lohnt sich also.
Was hat Ernährung mit dem Klimawandel zu tun?
Ein Drittel unseres ökologischen Fußabdrucks verurEin Drittel unseres ökologischen Fußabdrucks verur-
sachen wir durch unseren Ernährungsstil. Vier
Fünftel davon entsteht durch tierische Produkte,
wie Fleisch, Käse oder Eier. Der Flächenbedarf ist
deshalb so hoch, weil in den tierischen Endproduk-
ten nur ein geringer Teil der Kalorien eingesetzter
Futtermitteln übrig bleibt. Für die Erzeugung von
einem Kilo Rindfleisch braucht es zirka 15 Kilo Fut-
termittel (z.B. Mais), dabei gehen 90% der
(Mais)Kalorien verloren. Auf 1000 Quadratmeter
kann man jedes Jahr 8 Kilo Rindfleisch, 178 Liter
Milch, 20 Kilo Käse oder 288 Kilo Gemüse und Obst
erzeugen. Kein Wunder also, das Fleisch vor allem
ein Luxus reicher Länder bleibt, wohingegen
Menschen in Entwicklungsländern Getreide lieber
selbst essen. Zudem sondern Wiederkäuer jede
Menge treibhausschädliches Methan ab.
Eine gesunde, fettarme Ernährung nutzt der
Umwelt. Auch durch den Kauf von Bioprodukte kann
man die Umweltwirkung reduzieren. So betragen
z.B. die Emissionen von Biomilch nur rund ein
Siebtel der von konventionell produzierter Milch.
Nach Schätzungen des amerikanischen Biologen E.
O. Wilson würden bei einem globalen Gewichtsver-
gleich die domestizierten Tiere des Menschen
zwanzig Mal mehr wiegen als alle wild lebenden
Tiere zusammen. !
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Ein einziges Paket Recyclingpapier spart im Ver-
gleich zu Frischfaserpapier die Menge an Energie
ein, mit der eine 20-Watt-Energiesparlampe 220
Stunden brennen könnte. Die Benutzung von Re-
cyclingpapier anstelle von Frischfaserpapier hilft
daher auch, das Klima zu schützen.
!
Unser Papierverbrauch hat unvorstellbare Ausmaße
angenommen. Deutschland nimmt weltweit einen
Spitzenplatz ein (253 kg pro Kopf und Jahr). Der
Verbrauch entspricht einem Harry Potter-Band pro
Tag. Seit 1950 hat sich der Papierverbrauch mehr als
verzwölffacht. Auch an unserer Uni wird viel Papier
verbraucht, für Kopien, für Flyer, etc. Viele Umwelt-
auswirkungen lassen sich durch eine bewusstere auswirkungen lassen sich durch eine bewusstere
Nutzung vermeiden.
Für ein Für ein Paket Papier (500 Blatt) aus Zellstoff werden
rund 7,5 kg Holz benötigt. Dieses Holz stammt meist
nicht aus ökologisch verantwortlicher Forstwirt-
schaft. Mit der Verwendung von Recyclingpapier
kannst du daher auch der Zerstörung von Urwäldern
ein Stück entgegentreten. Außerdem beansprucht
die Produktion von Recyclingpapier nur ein Drittel
des ansonsten benötigten Frischwassers und nur
halb so viel Energie.
Das Siegel „Blauer Engel“ mit dem Hinweis „weil
aus 100 Prozent Altpapier“ garantiert, dass Altpa-
pier als Rohstoff verwendet wurde. Druck- und
Schreibpapier in Recyclingqualität ist inzwischen
ganz in weiß erhältlich und alterungsbeständig.
Taschentücher und Toilettenpapier sind in der
umweltfreundlichen Variante oft sogar günstiger.
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Papier
Das Siegel „FSC“ (Forest Stewardship Council) besitzt die höchsten Standards für Frischfaserpapier und Holzprodukte (auch Grillkohle). Es garantiert die nachhaltige Bewirtschaftung von Wäldern und berücksichtigt soziale Kriterien, wie die Rechte indi-gener Völker. Dennoch entsteht in bei der Herstel-lung ein höherer Bedarf an Holz, Wasser und Energie als beim Recycling.
An unserer Uni wird in vielen Fachbereichen sowie in der UB Recyclingpapier in Kopierern verwendet. Die Drucker enthalten auf Wunsch der Studierenden Frischfaserpapier (für Seminar- und Abschlussarbe-iten). Einige Copyshops in Marburg verwenden stan-dardmäßig FSC-Papier. Die meisten verwenden Recyclingpapier auf Anfrage.
Es gibt natürlich auch viele Möglichkeiten, wie du Papier sparen kannst. Versuche, so wenig wie möglich auszudrucken oder zu kopieren, mache dir stattdessen Notizen vom Wichtigsten. Verwende beide Seiten eines Blattes oder drucke zwei Seiten nebeneinander (wenn der Text groß genug ist). Richte dir eine Schmierpapierbox ein, in der du Fehldrucke sammelst um die Rückseiten wieder zu Fehldrucke sammelst um die Rückseiten wieder zu verwenden. Deinen indirekten Papierverbrauch kannst du durch Werbezustellung über einen Aufkle-ber am Briefkasten vermeiden.
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Duplex-DruckguideWie drucke ich doppelseitig?• im Drucker-Menü DIN A4 s/w-Drucker auswählen• Unter ’Eigenschaften’ bei ’Layout ’ ’beidseitiger Druck’
wählenWie kopiere ich doppelseitig?•• Menü ’Orig. > Kop.’ Anwählen, Kopie „2-seitig“ wählen
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Liest du Werbung
wirklich?
Auch wenn wir ihn nicht immer bemerken,
stehen wir auf einem wachsenden Müllberg. Der
amerikanische Ökonom Kenneth Boulding hat
unsere Erde einmal mit einem abgeschlossenen
Raumschiff verglichen. Dabei wird deutlich: Ein
einfaches Wegwerfen ist nicht möglich, weil wir
weiter mit dem Abfall werden leben müssen. Im
Schnitt behalten wir ein Schnitt behalten wir ein Produkt nur etwa ein
halbes Jahr lang bevor wir es wegwerfen. Zudem
sind Ressourcen nur begrenzt vorhanden.
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Abfall und Recycling
Doch schon kleine Schritte in unserem Alltagshan-deln tragen zur Lösung dieses Problems bei. Es lohnt sich, das eigene Verhalten zu hinterfragen: Was brauche ich wirklich? Was kann ich z.B. von Freunden leihen? Wie kann ich beim Einkaufen weniger Müll produzieren?
Hier kannst du recyceln:
• leere Druckerpatronen: Umweltladen oder Verkaufsstelle• alte CDs/CD-ROMs: Umweltladen oder Hochschulrechenzentrum• alte Mobiltelefone: Integral GmbH• leere Akkus/Batterien: Umweltladen oder Verkaufsstelle
Alte Glühbirnen dürfen in den Hausmüll, EnerAlte Glühbirnen dürfen in den Hausmüll, Ener-giesparlampen jedoch nicht, denn sie enthalten giftiges Quecksilber. Du kannst sie z.B. im Ahrens oder bei der Integral GmbH zurückgeben.Auch ausrangierte Elektrogeräte gehören nicht in den Hausmüll. Funktionierende Geräte kannst du bei der Praxis GmbH, Gisselberger Str. 33, abgeben; kaputte Geräte bei der Integral GmbH, Umgehungs-str. 7 (beides kostenlos).
Eine internationale Broschüre zur Mülltrennung gibt’s im Umweltladen. Die Stadt Marburg versendet jedem Einwohner zu Jahresbeginn einen Abfall-kalender, der auch Infos zu Sonderabfällen bere-ithält. Bei Fragen kannst du dich direkt an den Umweltladen wenden oder beim Umwelttelefon anrufen. Weitere Infos: www.marburg.de, Abfall von A – Z (unter Suchbegriff ’Abfall’)
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Das Studium bietet viele Möglichkeiten sich mit
Nachhaltigkeit wissenschaftlich zu beschäftigen.
Zum Beispiel bei der Themenwahl für Referate,
Haus- oder Abschlussarbeiten. Die Schwerpunktset-
zung lohnt sich, Umweltexperten unterschiedlicher
Fachrichtungen werden zunehmend gesucht.
Eine ausführliche Datenbank zu Studienangeboten
und Mastern zu Nachhaltigkeit ist unter
www.leitfaden-nachhaltigkeit.de zusammengestellt.
Der „Green Campus“ der Heinrich Böll Stiftung
bietet Fortbildungen für Studierende u.a. zum
Thema Nachhaltigkeit und Klimaschutz an
(www.greencampus.de).
Aber auch nach dem Studium kannst du dich weiterAber auch nach dem Studium kannst du dich weiter-
qualifizieren. Das Programm „Young Leaders for Sus-
tainability“ ist eine Kombination aus Fortbildung
und Praktikum. Universitätsabgänger erhalten zuerst
eine Grundbildung zu Nachhaltigkeit und arbeiten
anschließend in Nachhaltigkeitsprojekten von Un-
ternehmen (www.youngleadersforsustainability.de).
Als weiteres Ausbildungsprogramm richtet sich der
Kurs ZukunftsPiloten an „junge Engagierte aus der
Umweltbewegung“ (www.zukunftspiloten.de).
Unter www.greenjobs.de findest du eine Zusammen-
stellung von Jobs und Praktikastellen zu Umwelt-
themen. Stipendien für umweltbezogene Promo-
tionsvorhabenvergeben vergeben sowohl die
Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) wie auch die
Heinrich Böll Stiftung.
Quelle: www.wagner-solar.com
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Bildung und Karriere
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Gletscher schmelzen, der Meeresspiegel steigt und Arten sterben aus. Durch den Klimawandel werden viele Ökosysteme aus dem Gleichgewicht gebracht. Um die Folgen für Mensch und Umwelt zu begren-zen, haben die meisten Politiker angekündigt, den Temperaturanstieg auf 2 °C beschränken zu wollen. Dafür müssten wir Deutschen bis 2050 unseren CO2-Ausstoß von heute 11 auf zirka 1 Tonne pro Jahr und Kopf reduzieren. Eine enorme Herausforderung!
Klimagerechtigkeit
Der Klimawandel stellt uns auch vor ein Gerechtig-keitsproblem. Während die Industrieländer den Kli-mawandel hauptsächlich verursacht haben, leiden vor allem die ärmeren Länder (und künftige Genera-tionen) unter Dürren oder Überschwemmungen. Das Land Hessen entwirft zwar eine „hessische Strategie mit Konzepten und Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel“. Die Folgen unseres Lebensstils in anderen Ländern werden darin allerdings nicht berücksichtigt. Das heißt, wenn wir eine gerechte Welt wollen, dürfen wir die Folgen unseres eigenen Verhaltens nicht weiter verlagern.
Klimaneutrale Philipps-Universität?
Die Universität Marburg hat das Ziel durch Gebäude-sanierung und weitere Maßnahmen bis 2020 den Wärmeverbrauch um 56% und der Stromverbrauch um 24% zu senken. Dadurch können nicht nur die jährlichen Energiekosten von derzeit etwa 15 Mil-lionen Euro gesenkt werden. Auch der CO2-Austoß soll so bis 2020 halbiert werden. Ab 2010 will die Universität Ökostrom beziehen.
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Energie und Klima
Nicht nur die Universität, auch wir Studierenden können etwas tun. Durch klimabewusstes Verhalten können wir dazu beitragen den CO2-Fußabdruck der Universität maßgeblich zu senken.
Ein paar einfache Tipps für klimagerechtesVerhalten an der Universität.
… In den meisten Unigebäuden sind die Heizkörper … In den meisten Unigebäuden sind die Heizkörper regelbar. Dreh sie runter, wenn warm genug ist! Jeder Temperaturgrad spart 6% der Heizenergie.
… Wenn du Pause machst, gönne auch deinem Rech-ner eine. Schalt ihn aus.
… Nimm das Fahrrad zur Uni oder geh zu Fuß.
… Kopiere nur, was du wirklich brauchst. Nutze Re-cyclingpapier und kopiere doppelseitig!
… Iss öfter frisches Gemüse. Gesundes Essen hat eine bessere Klimabilanz.
… Bleib fit und meide den Aufzug. Schon bei 15 min Treppensteigen pro Woche, kannst du dir eine Tafel Schokolade mehr im Monat gönnen. Mit jeder zwei-ten Fahrt wird zudem ein Stück Kohle vermieden.
Durch die Kopie eines Seminarordners (500 Blatt) sparst du durch doppelseitiges Kopieren und der Verwendung von Recy-clingpapier 58% der CO2-Emissionen, 105 Liter Wasser, 7,5 Kilo Holz und 21,6 kWh Strom. Die Energie reicht um 1512 Tassen Kaffee zu kochen!
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Uni Solar Marburg
Mit der Sonne könnten wir den globalen EnergiebeMit der Sonne könnten wir den globalen Energiebe-darf 2850 Mal decken. Dennoch nutzten wir sie bisher kaum. Deshalb will Phlink auf einem Unidach eine Solaranlage errichten, die durch Studierende finanziert wird. Der Betrag von etwa 350 Euro ist gut angelegt. Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) garantiert über 20 Jahre eine feste Rück-vergütung. Außerdem werden mit der Anlage pro Jahr rund 18 Tonnen CO2 vermieden.Infos unter: www.phlink.de/gruenercampus
Das Klima lässt sich aber auch Zuhause schützen. Weitere Tipps:
… den Energieausweis des Hauses anfordern! Der Ausweis gibt Auskunft über die Klimabilanz und die Nebenkosten deiner Wohnung.
… Stromanbieter wechseln und erneuerbare Ener… Stromanbieter wechseln und erneuerbare Ener-gien beziehen. Ein Vergleich lohnt sich, denn der Strom kostet selten viel mehr. Achtet aber auf die Kriterien! Der Anbieter sollte keine Atom- oder Kohlekraftwerke betreiben und den zeitnahen Bau von Neuanlagen garantieren.
… achtet beim Kauf von Elektrogeräten auf die Effi-zienzklassen A, A+ oder A++ (www.ecotopten.de).
…die Stadtwerke Marburg verleihen kostenlos Ener-giemessgeräte, mit denen ihr den Verbrauch eurer Geräte bestimmen könnt.
… setzt nur die Energie ein, die eurem Ziel dient. Das heißt heizt keine leeren Räume, kocht nicht mehr Wasser als ihr benötigt, benutzt Topfdeckel, Nutzt Vor- und Nachhitze des Ofens, wascht bei niedrigen Temperaturen, trocknet in der Sonne, ver-meidet Stand-by-Verluste, und so weiter. 17
Der Energieausweis
Quelle: Wikipedia
Quelle: ww.wagner-solar.com
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Autos verstärken mit ihren Abgasen nicht nur den Klimawandel, sondern sie tragen auch durch Smog, Feinstaub- und Lärmbelastung zu gesundheitlichen Schäden bei. Etwa 13 Prozent aller Klimagase stammen aus dem Verkehr. Gerade in einer über-schaubaren Stadt wie Marburg gibt es gute Möglich-keiten, vom Auto auf umweltfreundlichere Fortbewegungsmittel umzusteigen. Wer öfter mal zu Fuß geht, das Fahrrad oder den Bus benutzt, leistet einen wichtigen Beitrag zur Schonung der Res-sourcen und zur nachhaltigen Mobilität.
Fahrradbörse
Das Velociped, der Fahrradladen in der Weidenhäus-erstraße organisiert regelmäßig im Frühling und im Herbst eine Fahrradbörse. Dies ist eine gute und günstige Gelegenheit sich mit einem Fahrrad auszu-statten. Mittlerweile findet man dort um die 240 gebrauchten Rädern. Kontaktmöglichkeiten findest du bei den Adressen.
Fahrradverleih und Umweltprämie
Boats & Bikes, der Boats & Bikes, der Verleih am Trojedamm, vermie-tet jetzt auch Elektrofahrräder die mit Ökostrom gespeist werden. Diese umweltfreundlichen Verkehrsmittel ermöglichen euch zum Beispiel eine entspannte Fahrt auf die Lahnberge. Die Räder könnt ihr euch bis zum Ende der Bootssaison ausleihen. Alle Informationen findet ihr unter www.marburg.de/detail/83424, sowie auch alle Informationen zur „Marburger Umweltprämie“. Durch die Fahrrad Umweltprämie bekommst du 50 Euro für den Neukauf eines Fahrrads dazu.
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Mobilität
Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club (ADFC)
Der ADFC bietet Beratung sowie Kartenmaterial, unterstützt deine Interessen als RadfahrerIn und bietet dir Service rund um das Rad. Weitere Infor-mationen findest du unter www.adfc-marburg.de.
Verkehrsclub Deutschland (VCD)
Der VCD bietet interessierten Menschen eine Platt-form, sich in der Region für eine nachhaltige Verkehrsplanung und -politik zu engagieren. Du bekommst dort auch umfassende Auskünfte zu allen Arten der Mobilität. Informationen unter:www.vcd.org/vorort/marburg-biedenkopf/der-vcd
Anruf-Sammel-Taxi (AST)
Abends und am Wochenende fahren in Marburg die öffentlichen Verkehrsmittel nur eingeschränkt. Mit dem AST ist es möglich von den Marburger Stadt-teilen in die Innenstadt zu gelangen. Die AST- Fahrten müssen unter 06421 205 205 telefonisch vorbestellt werden.
Überregionale Mitfahrgelegenheiten
Wenn du eine Fahrt mit dem Auto in andere Städte Deutschlands planst, hast du die Möglichkeit, bei anderen Leuten mitzufahren oder selbst eine Mit-fahrgelegenheit anzubieten. Diese Mitfahrgelegen-heiten findest du unter www.mitfahrgelegenheit.de und www.mitfahrzentrale.de.
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Quelle: www.einfach-mobil.de
Studi-Bus
Wenn du mal einen Transporter für Umzüge oder
ähnliches brauchst, kannst du dir relativ günstig und
unkompliziert den Studi-Bus mieten.
www.studibus.de
Carsharing
Falls du doch mal einFalls du doch mal ein Auto benötigst, nutze den Car-
sharing Service in Marburg. Flexibel und einfach
Autos buchen und fahren. Immer dann und genau so
lange wie du das Auto tatsächlich brauchst. Die
gesamten Autos fahren CO2-neutral. „Einfach
mobil“ - Carsharing ist zudem mit dem Blauen Engel
ausgezeichnet worden, für den Einsatz von kraft-
stoffsparenden und leisen Fahrzeugen.
www.einfach-mobil.de
CO2-Ausgleich
Manchmal sind Fahrten mit dem Auto oder gar ein
Flug schwer zu vermeiden. Du kannst aber den von
dir verursachten CO2-Ausstoß kompensieren.
Sichere Anlaufstellen für den CO2-Ausgleich sind fol-
gende Organisationen:
- Atmosfair (Flüge): www.atmosfair.de
- Myclimate (Flüge, Auto): www.myclimate.org
- COOL e.V. (Auto, Flüge, Versand): www.co2ol.de
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Informier dich
Wenn wir einen Beitrag zur nachhaltigen Entwick-lung leisten und die Entwicklungskrise lösen wollen, müssen wir die Hintergründe der Probleme erkennen und verstehen. Hier eine kleine Auswahl an Informa-tionsquellen.
Umweltzeitschriften
Das Greenpeace Magazin kann als „Mutter der Umweltzeitschriften“ bezeichnet werden. Ohne Werbung, mit exzellenten Reportagen und Fotodo-kumentation ist das Magazin eine gute Quelle für Nachhaltigkeitsthemen. Darüber hinaus gibt es regelmäßig gute Sonderausgaben anderer Zeitschriften zu Umweltthemen. Zum Beispiel: Öko-Öko-Test Spezial „Rohstoffe, Energie, Wasser“ oder Le Monde diplomatique „Atlas der Globalisierung spezial Klima“.
Newsletter
Alle zwei Wochen informiert der Rat für Nachhaltige Entwicklung, ein Expertengremium der Bundesre-gierung, über aktuelle Debatten und Gesetze, neue Berichte und Studien oder Wettbewerbe. Darüber hinaus findest du im Newsletter einen Kalender mit bundesweiten Veranstaltungen zum Thema Nach-haltigkeit. Einen weiteren guten, aber weniger ausführlichen Newsletter gibt das Wuppertal Institut heraus.
Um immer auf dem Laufenden zu bleiben, was in Marburg zum Thema Nachhaltigkeit läuft und um dich mit anderen aktiv auszutauschen, kannst du dich in den Verteiler „Grüner Campus“ eintragen. Schicke dafür eine Email mit dem Betreff “Liste” an [email protected].
www.nachhaltigkeitsrat.de
Ein Muss fürs Bücherregal
Eine übersichtliche Einführung in das komplexe Eine übersichtliche Einführung in das komplexe
Thema gibt das Buch „Nachhaltigkeit“ von Grunwald
und Kopfmüller. Darin findest du Erklärungen zu
Konzepten und historische Meilensteine, wie der
Konferenz von Rio 1992. Wer sich direkt an der
aktuellen Debatte beteiligen will, sollte die Studie
des Wuppertal Instituts „Zukunftsfähiges
Deutschland in einer globalisierten Deutschland in einer globalisierten Welt“ lesen. In
über 600 Seiten werden Probleme und Lösungen zu
Themen wie Umwelt, Arbeit, Entwicklung oder
Gerechtigkeit diskutiert. Wenn du ein spezielles
Thema suchst, kannst du in der 12-bändigen Serie
des Forums für Verantwortung schauen. Ob Energie,
Artenvielfalt, Bevölkerung - die unterschiedlichen
Themen werden allgemeinverständlich erklärt.Themen werden allgemeinverständlich erklärt.
Verlage
Der englischsprachige Verlag Earthscan bietet ein
breites Spektrum an Nachhaltigkeitsliteratur
(www.earthscan.co.uk). Auf deutsch publiziert der
Oekom Verlag verschiedene Zeitschriften und
Bücher (www.oekom.de).
Nachschlagewerke
DieDie Aachner Stiftung zeigt im Internet das „Lexikon
der Nachhaltigkeit“ (www.nachhaltigkeit.info). Das
umfangreiche Nachschlagewerde umfasst auch Links
zu vielen Studien. Noch relativ jung ist hingegen das
Umwelt-Wiki (www.green.wikia.com), das auch eine
deutsche Version hat. Zudem gibt es die eng-
lischsprachige Encyclopedia of Earth
(ww(www.eoearth.org).
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Mach mit
Nur wenn alle einen Beitrag leisten, kann eine nach-
haltige Entwicklung gelingen. Nicht nur das persönli-
che Verhalten ist wichtig, durch Engagement kann
man viel für einen nachhaltigen Wandel in der
Gesellschaft tun. Die eigenen Interessen und Fähig-
keiten lassen sich vielfältig einsetzten.
An der Uni
An immer mehr Unis in Deutschland setzten sich
Studierende für Nachhaltigkeit ein. In Marburg
kannst du dich in den folgenden Gruppen engagieren
– es gibt noch viel zu tun.
Phlink e.Phlink e.V. ist ein von Marburger Studenten gegrün-
deter Verein, der einerseits eine studentische
Unternehmensberatung ist. Im Rahmen der „Initia-
tive Nachhaltige Entwicklung“ hat sich Phlink ander-
erseits das Ziel gesetzt, „ökologisches und
nachhaltiges Bewusstsein an der Universität und im
gesellschaftlichen Umfeld“ zu fördern. Zum Beispiel
durch Veranstaltungen, einem Uni Solar-Projekt
oder diesem Leitfaden.
Web: www.phlink.de/gruenercampus
Email: [email protected]
Der Verein Spielraum UmweltBildung e.V. bietet
einen Treffpunkt für Menschen, die an Nachhaltig-
keits- und Naturthemen interessiert sind. Das Ziel
des Vereins besteht darin, den Zusammenhang
zwischen Mensch, Natur und Gesellschaft zu
beleuchten. Die Ergebnisse sollen bewusstes
Handeln fördern und wenden sich mit Exkursionen,
VVorträge und Projektwochen an verschiedene Ziel-
gruppen. Jeder kann mitmachen!
Web: www.sub-marburg.de
Email: [email protected]
Das Marburger Bildungsfest findet jedes Jahr drei Tage im Juni auf den Lahnwiesen statt. Mit Work-shops, Vorträgen und einer Vielzahl von Ständen um die Themen ökologische Nachhaltigkeit und neue Bildung laden die Veranstalter zum Verweilen und Mitmachen ein. Außerdem stellen sich hier viele lokale Netzwerke aus ökologischen und sozialen Ini-tiativen vor. Wer Ideen hat, die Öffentlichkeit brauchen, kann sich beim BF-Team melden!Web: www.bildungsfest-marburg.deEmail: [email protected]
Sneep e.V. ist ein studentisches Netzwerk für Wirtschafts- und Unternehmensethik. Die 2008 in Marburg gegründete sneep-Gruppe hat sich zuerst mit dem Thema „Unternehmen in Konfliktzonen“ befasst und beschäftigt sich seit 2009 mit „Nach-haltigem Konsum“. Ab Herbst 2009 wird es dabei um nachhaltige IT, speziell die Entsorgung von Handys gehen. Jeder ist eingeladen, sich einzubringen!gehen. Jeder ist eingeladen, sich einzubringen!Web: www.sneep.infoEmail: [email protected]
Im Netz
Wenn du dich nicht vor Ort dauerhalft engagieren willst oder dein Lieblingsthema nicht vertreten siehst, hast du im Netz die Möglichkeit aktiv zu werden. Auf der Onlineplattform Greenaction (www.greenaction.de) kannst du eigene Kampagnen planen oder dich mit anderen vernetzten. Im TAZ-Forum „Bewegung“ (www.bewegung.taz.de) findest du heraus, was bei dir um die Ecke läuft.www.greenaction.de
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Nachhaltigkeit in Marburg
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Stadtplan
Frank
furter
Straß
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Universitätsstraße
Bieg
enst
raßePilgrim
stein
Ketzerbach
Schwanenallee
Wehrdaer W
eg
Erlenring
Bahn
hofst
raße
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Weitere Adressen und Kontaktdaten:
Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club (ADFC)
Kreisverband Marburg-Biedenkopf e.V.
Am Glaskopf 14, Tel: 48 20 14,
www.adfc-marburg.de
Greenpeace Gruppe Marburg
RRudolf-Bultmann-Str. 2B, Tel: 68 62 39,
Dienstags: 18-21 Uhr
Umweltladen der Stadt Marburg
Barfüßerstraße 50, Tel: 20 14 03,
Montags - Freitags: 10-12 Uhr,
Donnerstags: 15-18 Uhr und nach Donnerstags: 15-18 Uhr und nach Vereinbarung
Verkehrsclub Deutschland (VCD)
Marburg-Biedenkopf
Gerhard Kaminski, Heinrich-Heine-Str. 9,
Tel: 15 23 3, [email protected]
BUND Marburg-Biedenkopf
Krummbogen 2, Tel: 67 36 3,
[email protected] [email protected]
Montags, Dienstags, Donnerstags, Freitags: 9-13 Uhr
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„Die praktische Umsetzung ökologischer, ökono-
mischer und sozialer Ziele einer wirtschaftspoli-
tischen Nachhaltigkeitsstrategie verlangt nach
reflexions- und innovationsfähigen Menschen,
die in der Lage sind, im Strukturwandel Poten-
tiale zu erkennen und diese für die Gesellschaft
nutzen zu lernen.“ Jill Jäger, Sustainable
Europe Research Institute
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Impressum
1. Auflage, Oktober 2009, 2000 StückDruck: Druckhaus MarburgCopyright: Phlink e.V.V.iS.d.P./Gesamtredaktion: Hanno GrothTTexte: Caroline Paul, Edvard Nonnast, Filine Seele, Hanno Groth, Nina RiechertLayout: Timo Eckhardt & Matthias Schröter (Lüneburg), Gisbert Selders (Marburger Fassung)Fotos: Niko Dörr, Frank Beutell, u.a.
Gedruckt auf 100% Recyclingpapier.
Unseren ausdrücklichen Dank möchten wir dem Unseren ausdrücklichen Dank möchten wir dem Ökoreferat des AStA der Uni Lüneburg ausspre-chen. Ohne die Idee des Lüneburger Leitfadens und die Unterstützung wäre das Projekt nicht zu-stande gekommen.
Wir freuen uns auf Rückmeldungen und Verbesse-rungsvorschläge unter: www.phlink.de/[email protected]
Wir und nachhaltig? Das wird super!
Danke, dass du diesen Leitfaden gelesen hast. Wenn du ihn nicht mehr brauchst, gib ihn doch an deine KommilitonInnen weiter oder bring ihn wieder zurück in die Uni.