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UNISEMINAR

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Uniseminar Buchhaltung Ordner Sample

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UNISEMINAR

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Sem

inar

Theorie

Aufgaben

Übu

ngen

Prüfung

enExtras

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Einleitung

Einführung in die Buchhaltung Assessment

St.Gallen, September 2012

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Einleitung uniseminar.ch

Herzlich Willkommen bei Uniseminar

Vorwort/Einleitung Ziel von Uniseminar ist es, Dich optimal auf Deine Prüfungen vorzubereiten und Deine

Prüfungsvorbereitung an der HSG so effizient wie möglich zu gestalten. Um dieses Ziel

zu erreichen, haben wir ein zweiteiliges Konzept entwickelt, das sich nun mehrere Jahre

als grosse Hilfe für die Studenten bewährt hat. Dieses besteht zum einen aus sehr um-

fangreichen Lernunterlagen in Form eines Ordners und den dazu passenden Prüfungs-

vorbereitungsseminaren am Ende des Semesters. Damit werden sämtliche Inhalte aus

den Vorlesungen und Übungen in einfacher und anschaulicher Form kompakt zusam-

mengefasst.

Gleich zu Beginn des Semesters bieten wir Dir deshalb unsere umfangreichen Lernun-

terlagen in Form eines Ordners an. Diesen Ordner solltest Du im Selbststudium bereits

während des Semesters begleitend zur Vorlesung verwenden.

Am Ende des Semesters empfehlen wir Dir zur gezielten Prüfungsvorbereitung unsere

Seminare zu besuchen, wo wir Dir in acht Stunden nochmals die essentiellsten Aufgaben

und Konzepte näherbringen und Dich so optimal auf Deine Prüfungen vorbereiten. Die-

ser zweiteilige Ansatz ermöglicht Dir Deinen Lernerfolg nachhaltig zu verbessern.

Page 6: Uniseminar Buchhaltung Ordner Sample

Einleitung uniseminar.ch

Vorgehensweise Wir empfehlen Dir mit dem Ordner wie folgt schrittweise vorzugehen um einen perfek-

ten Lernerfolg zu erzielen:

1. Theorie: Lies als erstes ein Theoriekapitel aufmerksam durch und versuche die

theoretischen Inhalte zu verstehen.

2. Prüfungen: Mit Deinem aktuellen theoretischen Wissensstand kannst Du nun

ideal ausgewählte Prüfungsaufgaben lösen. So siehst Du gleich was Dich an der

Prüfung erwartet und kannst Dich bereits jetzt perfekt darauf einstellen.

3. Karteikarten: Schaue Dir anschliessend die passenden Karteikarten an und ver-

suche die wichtigsten Punkte zu memorieren. Die Karteikarten runden Dein be-

reits erlerntes Wissen perfekt ab und zeigen Dir auf, wo du allenfalls noch

Schwächen hast.

4. Mache eine Pause und beginne danach wieder mit einem weiteren Theoriekapi-

tel.

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Sem

inar

Theorie

Aufgaben

Übu

ngen

Prüfung

enExtras

S

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Seminar

Einführung in die Buchhaltung Assessment

St.Gallen, September 2012

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Seminar uniseminar.ch

Ziel und Inhalt Am Ende des Semesters empfehlen wir Dir unsere gezielten Prüfungsvorbereitungsse-

minare zu besuchen. In zwei vierstündigen Seminarblöcken zeigen wir Dir dabei welche

Themen für das erfolgreiche Bestehen Deiner Prüfung essentiell sind und erarbeiten mit

Dir gemeinsam effiziente Strategien um die spezifischen Aufgabentypen gezielt anzuge-

hen. Dabei wird Dir nur das Allerwichtigste an Theorie kurz und prägnant erklärt und

repetiert. Der Fokus des Seminars liegt im Lösen alter Prüfungsaufgaben wobei wir Dir

mit strukturierten Vorgehensweisen einen zielgerichteten Ansatz aufzeigen, wie Du die

Prüfung optimal lösen kannst.

Während des Seminars werden deshalb zu 30% Grundkenntnisse und theoretische Vor-

lesungsinhalte behandelt und erarbeitet. 70% der Zeit nehmen wir uns, um reale Prü-

fungsaufgaben zu bearbeiten und effiziente Prüfungsstrategien zu besprechen.

Unsere erfahrenen Dozenten zeigen Dir auch wichtige Tipps und Tricks um Deine Prü-

fungschancen zu optimieren. In den Pausen und nach Seminarende hast Du zudem die

Möglichkeit, dem Dozenten individuelle Fragen zu stellen, um letzte Unklarheiten zu

beseitigen.

Seminarleitung Sämtliche Kurse von Uniseminar werden von erfahrenen Doktoranden geleitet und be-

treut. Alle Dozenten verfügen über langjährige Unterrichtserfahrung an diversen

schweizerischen und europäischen Universitäten und wissen deshalb genau Bescheid,

wo Probleme bei den Studierenden auftreten können. Weitere Infos zu Deinem persön-

lichen Seminarleiter und zu unseren Dozenten im Allgemeinen findest Du auf unserer

Webseite www.uniseminar.ch in der Rubrik “Über uns”.

Anmeldung Unter www.uniseminar.ch kannst Du Dich jederzeit für die Seminare anmelden.

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Seminar uniseminar.ch

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Executive Summary

Einführung in die Buchhaltung Assessment

St.Gallen, September 2012

Page 12: Uniseminar Buchhaltung Ordner Sample

Inhaltsverzeichnis

1. Grundlagen der Buchhaltung ................................................................................................................. 1

2. Bilanz und Inventar ................................................................................................................................... 2

3. Bilanzkonten und Buchungssatz .......................................................................................................... 4

4. Erfolgsrechnung und Gewinnverbuchung ........................................................................................ 7

5. Zahlungsverkehr ......................................................................................................................................... 9

6. Wertberichtigungskonto / Abschreibung ....................................................................................... 11

7. Konten des Industriebetriebes............................................................................................................ 12

8. Warenkonten ............................................................................................................................................. 13

9. Rechnungsabgrenzung ........................................................................................................................... 15

10. Wertschriftenkonto .............................................................................................................................. 16

11. Konten der Immobilien ....................................................................................................................... 18

12. Personengesellschaften ....................................................................................................................... 19

13. Aktiengesellschaft ................................................................................................................................. 20

14. Stille Reserven ........................................................................................................................................ 21

15. Barwert / Gegenwartswert ................................................................................................................ 22

16. Diverses ..................................................................................................................................................... 23

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Executive Summary uniseminar.ch

- 1 -

1. Grundlagen der Buchhaltung

Rechtliche Pflicht der Buchführung:

Die Pflicht der Buchführung ergibt sich aus dem Gesetz des Obligationenrechts (OR).

In der Buchhaltung werden Informationen über die finanziellen Auswirkungen von Ge-schäftsvorfällen systematisch gesammelt, geordnet und für die Geschäftsleitung und Öffentlichkeit aufbereitet.

Aufgaben der Finanzbuchhaltung:

1. Ausweis von Gewinn und Verlust

2. Übersicht der Forderungs- und Schuldverhältnisse

3. Beweismittel bei Streitigkeiten

4. Kalkulationsgrundlage für die Preisgestaltung

5. Grundlage zur Steuerberechnung

Grundsätze der Buchführung:

Grundsatz der …

1. Verständlichkeit

2. Relevanz

3. Verlässlichkeit

4. Vergleichbarkeit

Zusammenfassend:

Unternehmen sind eintragungspflichtig im Handelsregister ab CHF 100‘000 Umsatz o-der besondere Branchen. Die eingetragenen Unternehmungen haben die Verpflichtung eine Buchhaltung zu führen.

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Executive Summary uniseminar.ch

- 2 -

2. Bilanz und Inventar

Aktiven = Geschäftsvermögen einer Unternehmung

Umlaufvermögen: Vermögensteile, die innerhalb der Jahresfrist wieder in Geld zurückverwandelt werden können.

Anlagevermögen: Vermögensteile, die der Unternehmung länger als ein Jahr zur Verfügung stehen.

Aktiven werden nach dem Liquiditätsprinzip bzw. Flüssigkeitsprinzip geordnet.

Passiven = Geschäftsschulden = Mittelherkunft (Verpflichtung gegenüber Dritten & Eigentümern)

Fremdkapital: Von Dritten erhaltene Mittel

Eigenkapital: Eigenkapital sind vom Eigentümer überlassene Mittel und beste-hen aus einbezahlten Beträgen des Eigentümers und erwirtschafte-ten Gewinnen.

Passiven werden nach dem Fälligkeitsprinzip geordnet.

Allgemein:

Aktiven Passivenvorhandene Zahlungsmittel zukünftige Ausgänge von zukünftige Zahlungsmittel Zahlungsmitteln, Sach-

gütern, Leistungenvorhandene Sachgüterzukünftige Sachgüter Eigenkapital

zukünftige Leistungen

Bilanz

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Theorie

Aufgaben

Übu

ngen

Prüfung

enExtras

T

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Theorie

Einführung in die Buchhaltung Assessment

St.Gallen, September 2012

Page 17: Uniseminar Buchhaltung Ordner Sample

Inhaltsverzeichnis

1. Grundlagen der Buchhaltung ............................................................................................................. 1

2. Bilanz und Inventar ................................................................................................................................ 3

3. Bilanzkonten und Buchungssatz ...................................................................................................... 7

4. Erfolgsrechnung und Gewinnverbuchung ................................................................................19

6. Wertberichtigungskonto / Abschreibung ..................................................................................32

7. Konten des Industriebetriebs ..........................................................................................................39

8. Warenkonten ...........................................................................................................................................44

9. Rechnungsabgrenzung ........................................................................................................................53

10. Wertschriftenkonto ...........................................................................................................................57

11. Konten der Immobilien ....................................................................................................................64

12. Personengesellschaften ...................................................................................................................68

13. Aktiengesellschaft ...............................................................................................................................71

14. Stille Reserven ......................................................................................................................................73

15. Barwert / Gegenwartswert ............................................................................................................76

16. Diverses ...................................................................................................................................................77

Exkurs: Bilanzanalyse ...............................................................................................................................79

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- 3 -

2. Bilanz und Inventar

Aktiven = Geschäftsvermögen einer Unternehmung = Mittelverwendung

Einzelne Bestandteile des Vermögens sind:

Kasse = Banknoten & Münzen in der Geschäftskasse

Post = Guthaben beim Postcheckamt

Bank = Kontokorrentguthaben bei der Bank

Wertschriften = Wertpapiere (u.a. Aktien)

Debitoren = Guthaben bei Kunden

Warenbestand = Lagervorräte an Handelswaren

Rohmaterialien = Lagervorräte an Rohmaterial

Fabrikatebestand = Lagervorrat produzierter Erzeugnisse

Mobilien = Einrichtungsgegenstände (PC, Tische, etc.)

Immobilien = Grundstücke, Gebäude

Beteiligungen = Mitbesitz an anderen Unternehmen

Weitere: Fahrzeuge / Maschinen

Um eine verbesserte Übersicht zu erreichen, sind die Vermögenswerte zu gliedern. Dies geschieht anhand des Liquiditäts- bzw. Flüssigkeitsprinzips. Das bedeutet, je leichter sich der Vermögensgegenstand in Bargeld umwandeln lassen kann, desto weiter oben steht er in der Bilanz.

Zusätzlich werden die Vermögensgegenstände in zwei Gruppen eingeteilt:

Umlaufvermögen: Vermögenswerte, die innerhalb der Jahresfrist wieder in Geld zurückverwandelt werden.

Anlagevermögen: Vermögenswerte, die dem Unternehmen länger als ein Jahr zur Verfügung stehen.

Aktiven werden nach dem Liquiditätsprinzip bzw. Flüssigkeitsprinzip geordnet

Passiven = Geschäftsschulden = Mittelherkunft (Verpflichtung gegenüber Dritten & Eigentümern)

Bestandteile der Schulden sind:

Kreditoren = Schulden an Lieferanten

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Bank = Kontokorrentschulden bei der Bank

Hypotheken = Grundpfandschulden

Eigenkapital = Rechnerische Schuld der Unternehmung an den Geschäftseigentümer

Die Passiven werden ebenfalls in zwei Gruppen gegliedert: Fremdkapital und Eigenka-pital.

Fremdkapital: Von Dritten erhaltene Mittel

Kurzfristiges Fremdkapital: Schulden, die innert kurzer Zeit zu beglei-chen sind, bspw. Kreditoren, Kontokorrentschulden, etc. (I.d.R. 90 Ta-ge, max. 365 Tage)

Langfristiges Fremdkapital: Schulden, die über 1 Jahr zur Verfügung stehen, bspw. Darlehen, Hypotheken.

Eigenkapital: Die Summe der Aktiven abzüglich des Fremdkapitals ergibt das Ei-genkapital.

Es sind deshalb Schulden, weil bei einer Unternehmensauflösung das Eigenkapital das Guthaben der Eigentümer darstellt. Eigenkapital sind vom Eigentümer überlassene Mittel und bestehen aus einbezahlten Beträgen des Eigentümers und erwirtschafteten Gewinnen.

Passiven werden nach dem Fälligkeitsprinzip geordnet

Allgemein:

Ausnahme zu den aufgeführten Positionen bilden Wertberichtigungsposten.

Aktiven Passivenvorhandene Zahlungsmittel zukünftige Ausgänge von zukünftige Zahlungsmittel Zahlungsmitteln, Sach-

gütern, Leistungenvorhandene Sachgüterzukünftige Sachgüter Eigenkapital

zukünftige Leistungen

Bilanz

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- 5 -

Beispiel:

Ein neu eröffnetes Unternehmen erstellt eine Liste der Vermögenswerte und Schulden. Diese wird als Inventar bezeichnet.

Aktiven: Bargeld / Bankkonto / Waren / Guthaben bei Dritten (Debitoren) / Ein richtung / Fahrzeuge / Gebäude (Immobilien)

Passiven: Darlehen / Schulden bei Lieferanten (Kreditoren) / Eingebrachte Eigen mittel (Eigenkapital)

Aufstellung des Vermögens und der Schulden in einer Bilanz:

Bilanz

Aktiven Passiven

Umlaufvermögen Fremdkapital

Kasse 300 Kreditoren 30'000

Bank 10'800 Darlehen 45'000

Warenbestand 30'000

Debitoren 100 Eigenkapital 24'000

Anlagevermögen

Mobilien 7'400

Fahrzeuge 5'400

Immobilien 45'000

99'000 99'000

Die Summe der Aktiven und Passiven muss immer gleich sein!

Das Eigenkapital ist die „Restgrösse“ nach Bewertung aller Aktiven (UV & AV) und der Verrechnung mit dem Fremdkapital. Das Eigenkapital besteht aus den Einzahlungen der Eigentümer und einbehaltenen Gewinnen.

Kapital von „Fremden“ erhalten

Eingebrachte Mittel der Unterneh-mens-eigentümer

Werden innert Jah-resfrist „verkauft“

Länger als ein Jahr zu halten

Art des Betriebes

Rechtsform der Unter-nehmung

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- 19 -

4. Erfolgsrechnung und Gewinnverbuchung

Die Unternehmenstätigkeit im Überblick:

Erfolgsrechnung:

Aufwand- und Ertragskonto

Soll + - Haben Soll - + Haben

Aufwand-minderung

Saldo

+Ertrag

Saldo

ErtragskontoAufwandkonto

-+

Aufwand

-Ertrags-

minderung

Page 22: Uniseminar Buchhaltung Ordner Sample

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- 20 -

Die Aufwände und Erträge haben keinen Anfangsbestand! Denn die Erfolgsrechnung beginnt jedes Jahr wieder bei 0. Die Bestände in der Bilanz hingegen werden jedes Jahr weitergeführt.

Bilanz: z.B. Geld auf Bank bleibt vorhanden.

Bisher haben wir uns Bestände angeschaut (Bilanz). Nun kommt die Erfolgsrechnung hinzu, die u.a. bei täglichen Geschäftsfällen verändert wird.

Beispiel für eine Eröffnungsbilanz:

Aktiven Eröffnungsbilanz

01.01.2009 Passiven

Umlaufvermögen Fremdkapital

Kasse 700 Kreditoren 500

Bank 2'500 Darlehen 5'000

Warenbestand 1'000

Debitoren 1‘000 Eigenkapital 11'700

Anlagevermögen

Mobilien 2'000

Immobilien 10'000

17'200 17'200

Ein Unternehmen erhält einen Auftrag für die Reparatur an einem Segelboot. Für diese verlangt es CHF 5‘000. Das Geld erhält es bar (in cash) und zahlt es auf das Bankkonto ein. Zusätzlich nimmt das Unternehmen CHF 500 aus der Kasse und zahlt diese eben-falls ein. Jedoch wird dem Unternehmen eine Rechnung (Stromkosten) über CHF 200 gestellt, die in Zukunft noch bezahlt wird.

Page 23: Uniseminar Buchhaltung Ordner Sample

Theorie uniseminar.ch

- 21 -

Diese Geschäftsfälle werden nun im Journal und im Hauptbuch erfasst.

Journal:

Hauptbuch:

Soll Haben

… Aktiven Eröffnungsbilanz Eröffnung 17'200

… Eröffnungsbilanz Passiven Eröffnung 17'200

… Kasse Repar. Ertrag Raparaturen (Segelboot) 5'000

… Bank Kasse Bareinzahlung 5'500

… Verwaltungsaufwand Kreditoren Strom 200

Buchungssatz Text BetragDatum

+ - - + + - - +AB 700 5'500 AB 500 200 5'000

5'000 200

+ - - +AB 2'500 AB 5'000

5'500

+ - - +AB 1'000 AB 11'700

+ -AB 2'000

+ -AB 1'000

+ -AB 10'000

Immobilien

Mobilien

Fahrzeuge

Bank Darlehen

Warenbestand Eigenkapital

Kasse Kreditoren Verwalt. Aufwand Reparatur Ertrag

Page 24: Uniseminar Buchhaltung Ordner Sample

Theorie uniseminar.ch

- 32 -

6. Wertberichtigungskonto / Abschreibung

Die Abschreibung entspricht einem Wertverzehr von Vermögenswerten (Aktiven). Bei-spiele sind die Abnutzung eines Firmenwagens, der Verschleiss einer Maschine oder die Alterung von Mobiliar des Büros. Diese Abnutzung lässt sich in Zahlen darstellen und wird als Abschreibung in der Erfolgsrechnung verbucht. Dazu wird das Konto „Ab-schreibungen“ angelegt.

Siehe u.a. zu Abschreibungen die Art. 664-670 Obligationenrecht.

Abschreibung auf Sachwerte

Beispielsweise verlieren Fahrzeuge (durch ihre Nutzung) jährlich an Wert. Diese Kor-rektur des Wertes wird durch eine Abschreibung am Geschäftsjahresende vorgenom-men. Die Abschreibungen werden in einem Aufwandkonto gesammelt.

Verbuchungsart:

Entweder wird das Aktivkonto direkt um den Abschreibungsbetrag vermindert (direkte Methode) oder die Abschreibungen werden in einem eigenen Wertberichtigungskonto gesammelt (indirekte Methode).

Abschreibung von Sachwerten

Abschreibungsbetrag Verbuchungsart

linear degressiv ... direkt indirekt

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Prüfung

enExtras

P

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Prüfungen inkl. Musterlösungen

Einführung in die Buchhaltung Assessment

St.Gallen, September 2012

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Prüfungsskript Buchhaltung uniseminar.ch

- 2 -

Inhaltsverzeichnis

2007 FEBRUAR .................................................................................................................................................... 3 AUFGABEN 2007 (FEBRUAR) ....................................................................................................................... 4 LÖSUNGEN 2007 (FEBRUAR) ..................................................................................................................... 31

2007 APRIL ....................................................................................................................................................... 54 AUFGABEN 2007 (APRIL) ........................................................................................................................... 55 LÖSUNGEN 2007 (APRIL) ........................................................................................................................... 80

2007 JUNI ....................................................................................................................................................... 102 AUFGABEN 2007 (JUNI) ........................................................................................................................... 103 LÖSUNGEN 2007 (JUNI) ........................................................................................................................... 124

2007 OKTOBER .............................................................................................................................................. 145 AUFGABEN 2007 (OKTOBER) ................................................................................................................. 146 LÖSUNGEN 2007 (OKTOBER) .................................................................................................................. 166

2008 MÄRZ .................................................................................................................................................... 187 AUFGABEN 2008 (MÄRZ) ........................................................................................................................ 188 LÖSUNGEN 2008 (MÄRZ) ........................................................................................................................ 210

2008 APRIL .................................................................................................................................................... 232 AUFGABEN 2008 (APRIL) ........................................................................................................................ 233 LÖSUNGEN 2008 (APRIL) ........................................................................................................................ 256

2008 OKTOBER .............................................................................................................................................. 280 AUFGABEN 2008 (OKTOBER) ................................................................................................................. 281 LÖSUNGEN 2008 (OKTOBER) .................................................................................................................. 304

2008 DEZEMBER ............................................................................................................................................ 327 AUFGABEN 2008 (DEZEMBER) ............................................................................................................... 328 LÖSUNGEN 2008 (DEZEMBER) ............................................................................................................... 350

2009 FEBRUAR ............................................................................................................................................... 373 AUFGABEN 2009 (FEBRUAR) .................................................................................................................. 374 LÖSUNGEN 2009 (FEBRUAR) .................................................................................................................. 393

2009 APRIL .................................................................................................................................................... 415 AUFGABEN 2009 (APRIL) ........................................................................................................................ 416 LÖSUNGEN 2009 (APRIL) ........................................................................................................................ 438

2009 OKTOBER .............................................................................................................................................. 460 AUFGABEN 2009 (OKTOBER) ................................................................................................................. 461 LÖSUNGEN 2009 (OKTOBER) .................................................................................................................. 483

2010 OKTOBER .............................................................................................................................................. 504 AUFGABEN 2010 (OKTOBER) ................................................................................................................. 505 LÖSUNGEN 2010 (OKTOBER) ............................................................................................... 527

Page 28: Uniseminar Buchhaltung Ordner Sample

Lösungen 2007 (Februar) uniseminar.ch

- 31 -

Lösungen 2007 (Februar)

1. Immobilienrechnung

Verbuchen Sie folgenden Verkauf der Liegenschaft Tulpenweg 7 am 31. Januar aus der Sicht von Verkäufer Joe Hauser. Buchwert der Liegenschaft: CHF 560ʹ000.

Joe Hauser führt in seiner Buchhaltung unter anderem folgende Konten: „Immobilien“, „Immobilienaufwand“, „Immobilienertrag“, „ausserordentlicher Immobilienerfolg“.

a) Der Verkaufspreis der Liegenschaft beträgt CHF 820ʹ000.

Debitoren / Immobilien CHF 820'000

b) Der Heizölbestand im Werte von CHF 2ʹ000 wird von der Käuferin übernommen und verrechnet.

Debitoren / Immobilienaufwand CHF 2’000

c) Die Handänderungskosten im Gesamtbetrag von CHF 14ʹ600 werden vom Verkäufer und von der Käuferin je zur Hälfte getragen. Joe Hauser bezahlt die Gesamtrechnung per Banküberweisung und verrechnet den Anteil der Käuferin.

Immobilien / Bank CHF 14’600

Debitoren / Immobilien CHF 7’300

d) Die Käuferin übernimmt die Hypothek über CHF 300ʹ000. Hypothekarzins: 3 %. Zins-termine: 31.3., 30.6., 30.9, 31.12.

Hypotheken / Debitoren CHF 300’000

Immobilienaufwand / Debitoren CHF 750

Page 29: Uniseminar Buchhaltung Ordner Sample

Lösungen 2007 (Februar) uniseminar.ch

- 32 -

e) Die Käuferin überweist den fälligen Betrag per Banküberweisung.

Bank / Debitoren CHF 528'550

f) Abschluss des Kontos Immobilien.

Immobilien / a.o. Immobilienerfolg CHF 252’700

2. A. Warenhandelsbetrieb

Wie lauten die Buchungssätze für folgende Buchungstatsachen? Verwenden Sie dazu die drei Konten „Warenbestand“, „Wareneinkauf“ und „Warenverkauf“.

a) Für den Transport verkaufter Waren zu unseren Kunden sendet uns der Spediteur eine Rechnung in der Höhe von CHF 450 zu.

Warenverkauf / Kreditoren CHF 450

b) Ein Kunde hat in diesem Jahr schon Waren für CHF 250ʹ000 bestellt. Wir schreiben ihm einen Umsatzbonus von 2 % gut.

Warenverkauf / Debitoren CHF 5'000

c) Nach Prüfung der eingetroffenen Waren, senden wir Waren im Wert von CHF 10ʹ500 wieder an den Lieferanten zurück.

Kreditoren / Wareneinkauf CHF 10’500

Page 30: Uniseminar Buchhaltung Ordner Sample

Lösungen 2007 (Februar) uniseminar.ch

- 33 -

d) Wir bezahlen die Rechnung eines Lieferanten von CHF 5ʹ000 mit 2 % Skonto über die Bank.

Kreditoren / Wareneinkauf CHF 100

Kreditoren / Bank CHF 4’900

e) Die Eigentümerin der Unternehmung bezieht für ihren Haushalt Waren im Wert von CHF 200.

Privat / Wareneinkauf CHF 200

f) Wir senden einem säumigen Kunden eine Mahnung für ausstehende Rechnungen in der Höhe von CHF 7ʹ000 zu.

--- (keine Buchung)

2. B. Warenhandelsbetrieb

a) Ein Versandhaus kalkuliert ein Produkt. Es wurden folgende Beträge ermittelt:

Einstandspreis pro Stück: CHF 80, Nettoerlös pro Stück: CHF 120.

Mit welchem Bruttogewinnzuschlag bzw. mit welcher Bruttogewinnquote rechnet das Versandhaus? Runden sie die Ergebnisse auf zwei Stellen nach dem Komma.

Bruttogewinnquote 33,33 %

Bruttogewinnzuschlag 50,00 %

Page 31: Uniseminar Buchhaltung Ordner Sample

Lösungen 2007 (Februar) uniseminar.ch

- 34 -

b) Der Bruttogewinnzuschlag einer anderen Handelsunternehmung ist 37 %. Wie gross ist die Bruttogewinnquote? Runden Sie auf zwei Stellen nach dem Komma.

Bruttogewinnquote 27,00 %

2. C. Warenhandelsbetrieb

Schraffieren Sie den „Einstandswert der verkauften Waren“ (exakt und deutlich!).

Schraffieren Sie den „Einstandswert der eingekauften Waren“ (exakt und deutlich!).

Page 32: Uniseminar Buchhaltung Ordner Sample

Lösungen 2007 (Februar) uniseminar.ch

- 35 -

3. A. Industriebetrieb

Wie lauten die Buchungssätze zu folgenden Buchungstatsachen einer Industrieunter-nehmung?

a) Ein Kunde schickt Fabrikate gegen Gutschrift zurück. Betrag: CHF 700.

Fabrikateverkauf / Debitoren CHF 700

b) Eingangsfracht und Mehrwertsteuer von CHF 40 beim Rohmaterialeinkauf gehen zu unseren Lasten und werden bar bezahlt.

Roh- und Hilfsmaterialeinkauf / Kasse CHF 40

c) Die bestellte Fabrikationsanlage für CHF 150ʹ000.– trifft ein. Wir verbuchen die Lie-ferung und verrechnen die bereits früher geleistete Vorauszahlung von CHF 75ʹ000.–

Maschinen / Kreditoren CHF 150’000

Kreditoren / Vorauszahlungen an Lieferanten CHF 75’000

d) Unser Rohmaterial-Lieferant gewährt uns 2 % Skonto auf unserer (bereits verbuch-ten) Bestellung von CHF 26ʹ500, sowie einen nachträglichen Rabatt von CHF 1ʹ500. Wir bezahlen per Postgiro.

Kreditoren / Roh- und Hilfsmaterialeinkauf CHF 1’500

Kreditoren / Roh- und Hilfsmaterialeinkauf CHF 500

Kreditoren / Post CHF 24’500

Page 33: Uniseminar Buchhaltung Ordner Sample

Lösungen 2007 (Februar) uniseminar.ch

- 36 -

e) Der wöchentliche Kassensturz ergibt ein Kassenmanko von CHF 53.

Kassadifferenzen / Kasse CHF 53

3. B. Industriebetrieb

Von einem Industriebetrieb sind folgende Kurzzahlen bekannt:

Roh- und Hilfs-material-

Halbfabrikate- bestand

Fertigfabrikate- bestand

Anfangsbestand 1

? 60 Endbestand 1

45

?

Bestandesänderung ? +3

- 50

a) Wie lauten die drei Buchungen mit Betrag für die Bestandesänderung?

... für das Roh- und Hilfsmaterial

Roh- und Hilfsmaterialeinkauf / Roh- und Hilfsmaterialbestand CHF 20

... für die Halbfabrikate

Halbfabrikatebestand / Bestandesänderung Halb- und Fertigfabrikate CHF 30

... für die Fertigfabrikate

Bestandesänderung Halb- und Fertigfabrikate / Fertigfabrikatebestand CHF 50

Page 34: Uniseminar Buchhaltung Ordner Sample

Lösungen 2007 (Februar) uniseminar.ch

- 37 -

b) Handelt es sich in obiger Teilaufgabe beim Konto «Bestandesänderungen Halb- und Fertigfabrikate» um ein Aufwand-, Ertrags-, Aktiv- oder Passivkonto? Kreuzen Sie die zutreffende Antwort an.

4. Wertschriften

Nennen Sie die Buchungssätze zu den folgenden Geschäftsfällen. Es stehen die üblichen Wertschriftenkonten zur Verfügung.

1. Januar 2006 - Eröffnung. Das Wertschriftendepot enthält folgende Positionen:

- CHF 60ʹ000, 3 % Obligationen der Schweiz. Eidgenossenschaft, rückzahlbar am 20.9.2009, Kurs 102.

- 50 Aktien Barry-Callebaut, nom. CHF 92, Kurs 480.

Wertschriftenbestand / Eröffnungsbilanz CHF 85’200

Transitorische Aktiven / Eröffnungsbilanz CHF 500

Wertschriftenerfolg / Transitorische Aktiven CHF 500

1. März 2006 - Nennwertreduktion der Aktien Barry-Callebaut von nom. CHF 92 auf nom. CHF 84.; Zahlungseingang auf dem Bankkonto.

Bank / Wertschriftenbestand CHF 400

Aufwand X

Ertragskonto

Aktivkonto

Passivkonto

Page 35: Uniseminar Buchhaltung Ordner Sample

Lösungen 2007 (Februar) uniseminar.ch

- 38 -

20. September 2006 - Bankgutschrift über das Zinsinkasso der Obligationen der Schweiz. Eidgenossenschaft.

Bank / Wertschriftenerfolg CHF 1’170

Debitor Verrechnungssteuer / Wertschriftenerfolg CHF 630

5. November 2006 ‐ Verkauf CHF 40ʹ000, 3 % Obligationen der Schweiz. Eidgenossen-schaft, fällig am 20.9.2009, Kurs 103.5, Spesen CHF 360.

Bank / Wertschriftenbestand CHF 41’190

25. November 2006 - Kauf 100 Aktien Speedel zu 183, Spesen CHF 210.

Wertschriftenbestand / Bank CHF 18’510

15. Dezember 2006 - Belastung der Depotspesen der Bank, CHF 175.

Wertschriftenerfolg / Bank CHF 175

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5. A. Rechnungsabgrenzung

Kreuzen Sie an, ob die untenstehenden Aussagen richtig oder falsch sind.

Die Revisorin des Jahresabschlusses 2006 stellt fest, dass bei einem Aktivdarlehen von CHF 20ʹ000, Zinssatz: 5 %, Zinstermin: 31. Oktober, die Verbuchung des Marchzinses vergessen wurde.

richtig falsch

X Deshalb wird der Gewinn des Jahres 2006 zu tief ausgewiesen.

X Deshalb wird beim Abschluss des Jahres 2007 ein allfälliger Verlust zu hoch ausgewiesen werden.

X Deshalb fällt der gemäss Erfolgsrechnung 2006 berechnete Gemein-kostenzuschlag zu klein aus.

X Deshalb ist der ausgewiesene Banksaldo falsch.

5. B. Rechnungsabgrenzung

Von der „Beta AG“ liegt ein provisorischer Jahresabschluss vor, dessen Zahlenangaben in den untenstehenden Aufgaben soweit nötig jeweils angegeben sind.

Es gibt noch einige Nachträge zu buchen, damit ein definitiver Abschluss gemacht wer-den kann. Der Kontenplan:

- Kasse, Bank, Wertschriften, Debitoren, Delkredere, Warenbestand, Transitori-sche Aktiven, Mobilien, Fahrzeuge, Wertberichtigung Fahrzeuge, Immobilien;

- Kreditoren, Transitorische Passiven, Darlehen, Rückstellungen, Hypotheken, Ak-tienkapital, Gesetzliche Reserven, Gewinnvortrag;

- Warenaufwand, Lohnaufwand, Abschreibungen, Debitorenverluste, übrige Auf-wände, Finanzaufwand, neutrale Aufwände, Immobilienaufwand;

- Warenertrag, übrige Erträge, neutraler Ertrag.

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Erstellen Sie die Buchungssätze für die folgenden Nachträge am 31. Dezember 2006.

Das Delkredere soll 10 % des Debitorenbestandes betragen. Aktueller Saldo Konto Debi-toren: CHF 30’000, aktueller Saldo Delkredere: CHF 2ʹ000.

Debitorenverluste / Delkredere CHF 1’000

Eine schriftlich zugesicherte Vergütung der Versicherung für einen Schaden am Fahr-zeug ist noch ausstehend (CHF 700). Die Rechnung für die seinerzeitige Reparatur des Fahrzeugs ist bereits verbucht.

Transitorische Aktiven / Übriger Aufwand CHF 700

Die Fahrzeuge sollen um weitere CHF 9ʹ000 abgeschrieben werden.

Abschreibungen / Wertberichtigung Fahrzeuge CHF 9’000

Auf dem Darlehen von CHF 100ʹ000 ist ein Zins von 6 % jeweils halbjährlich im Nach-hinein zu entrichten. Die vereinbarten Zinstermine sind der 31. März und der 30. Sep-tember.

Finanzaufwand / Transitorische Passiven CHF 1'500

Die Garantieverpflichtungen auf den diesjährigen Verkäufen wurden noch nicht ver-bucht. Diese sollen CHF 30ʹ000 umfassen.

Übriger Aufwand (oder Warenertrag) / Rückstellungen CHF 30’000

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Der aufgelaufene Hypothekarzins ist noch nicht abgegrenzt. Jahreszins von 3 % auf der Hypothek von CHF 200ʹ000 mit Zinstermin am 30. November.

Immobilienaufwand / Transitorische Passiven CHF 500

6. Wertberichtigung

Nennen Sie die Buchungssätze zu den folgenden voneinander unabhängigen Vorgängen. Die entsprechenden Aktivkonten sind „Fahrzeuge“ resp. „Maschinen“ und werden je-weils indirekt abgeschrieben.

1. Kreditverkauf einer alten Maschine. Verkaufspreis CHF 4ʹ000, Anschaffungswert CHF 32ʹ000, bisherige Wertberichtigung CHF 25ʹ000 .

Debitoren / Maschinen CHF 4’000

a.o Abschreibungen / Maschinen CHF 3’000

Wertberichtigungen Maschinen / Maschinen CHF 25’000

2. Einem Mitarbeiter wird ein kleiner Lieferwagen gratis abgegeben. Der Lieferwagen ist bereits vollständig abgeschrieben ist. Er wurde seinerzeit für CHF 40ʹ000 gekauft.

Wertberichtigung Fahrzeuge / Fahrzeuge CHF 40’000

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7. A. Stille Reserven

Kreuzen Sie an, ob die untenstehenden Aussagen richtig oder falsch sind.

Wenn man in einem Warenhandelsbetrieb am Ende des Jahres den Warenbestand, der einen internen Wert von CHF 50ʹ000 hat, bewusst um CHF 5ʹ000 zu tief bewerten wür-de, ...

richtig falsch

X ... würde dadurch in der externen Erfolgsrechnung der Verlust in diesem Jahr um CHF 5ʹ000 vergrössert.

X ... würde dadurch das Eigenkapital in der externen Bilanz beim Jahresab-schluss um CHF 5ʹ000 vergrössert.

X ... würde dadurch der Bruttogewinn gemäss externer Erfolgsrechnung um CHF 5ʹ000 grösser.

X ... würden dadurch die kalkulierten Selbstkosten eines Produktes um CHF 5ʹ000 grösser.

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7. B. Stille Reserven

Von der „Alpha AG“ kennen Sie die externe Erfolgsrechnung des Jahres 2006 und die untenstehenden Angaben zu den Stillen Reserven. Stellen Sie die interne Erfolgsrech-nung auf.

Bilanzposition

Stille Reserven am 31.12.06

Veränderung der Stillen Reserven

Warenbestand 50 -

Delkredere 7 -

Mobilien 70 +

Fahrzeuge 20 -

Maschinen 15 -

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EExtras

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Formeln

Einführung in die Buchhaltung Assessment

St.Gallen, September 2012

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Inhaltsverzeichnis

1. Liquidität .............................................................................................................................................. 1

2. Anlagendeckung ............................................................................................................................... 2

3. Eigenfinanzierung ............................................................................................................................ 3

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Formeln uniseminar.ch

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1. Liquidität

Liquiditätsgrad 1 (cash ratio)

𝐿𝑖𝑞𝑢𝑖𝑑𝑖𝑡ä𝑡𝑠𝑔𝑟𝑎𝑑 1 =𝐹𝑙ü𝑠𝑠𝑖𝑔𝑒 𝑀𝑖𝑡𝑡𝑒𝑙 ∗ 100

𝐾𝑢𝑟𝑧𝑓𝑟𝑖𝑠𝑡𝑖𝑔𝑒𝑠 𝐹𝑟𝑒𝑚𝑑𝑘𝑎𝑝𝑖𝑡𝑎𝑙

Aussagekraft sehr gering, da Liquidität zu streng beurteilt wird. Zahl hat kaum Bedeu-

tung.

Liquiditätsgrad 2 (quick ratio)

𝐿𝑖𝑞𝑢𝑖𝑑𝑖𝑡ä𝑡𝑠𝑔𝑟𝑎𝑑 2 =(𝐹𝑙ü𝑠𝑠𝑖𝑔𝑒 𝑀𝑖𝑡𝑡𝑒𝑙 + 𝐹𝑜𝑟𝑑𝑒𝑟𝑢𝑛𝑔𝑒𝑛) ∗ 100

𝐾𝑢𝑟𝑧𝑓𝑟𝑖𝑠𝑡𝑖𝑔𝑒𝑠 𝐹𝑟𝑒𝑚𝑑𝑘𝑎𝑝𝑖𝑡𝑎𝑙

In Theorie und Praxis bevorzugte Kennzahl. Richtwert ca. 100 %

Liquiditätsgrad 3 (current ratio)

𝐿𝑖𝑞𝑢𝑖𝑑𝑖𝑡ä𝑡𝑠𝑔𝑟𝑎𝑑 3 =𝑈𝑚𝑙𝑎𝑢𝑓𝑣𝑒𝑟𝑚ö𝑔𝑒𝑛 ∗ 100

𝐾𝑢𝑟𝑧𝑓𝑟𝑖𝑠𝑡𝑖𝑔𝑒𝑠 𝐹𝑟𝑒𝑚𝑑𝑘𝑎𝑝𝑖𝑡𝑎𝑙

Einbeziehen der Vorräte, auch wenn z.T. länger als 12 Monate im Bestand bleiben sol-len. Je nach Bewertungsmethode der Vorräte haben diese einen anderen Wert.

Aktiven PassivenFlüssige Mittel Kurzfristige VerbindlichkeitenKurzfristige ForderungenVorräte (Mittel- & langfr. FK)

(Anlagevermögen) (EK)

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