unter dem messer: mehr geld, mehr schoenheitschirurgie
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Gemaess der Amerikanischen Gesellschaft fuer Plastische Chirurgie (The American Society of Plastic Surgeons [ASPS]) ist die Zahl der Schoenheitsoperationen im Jahre 2010 um fuenf Prozent auf knapp ueber 13 Millionen gestiegen. Die haeufigsten Eingriffe waren Brustvergroesserung, bei denen Silikon-Implantate jetzt 60% des Marktes ausmachen, Nasenkorrekturen, Augenlidstraffungen, Liposuktionen und Bauchdeckenstraffungen.TRANSCRIPT
Unter dem Messer: Mehr Geld, mehr Schönheitschirurgie
Gemäss der Amerikanischen Gesellschaft für Plastische Chirurgie (The
American Society of Plastic Surgeons [ASPS]) ist die Zahl der
Schönheitsoperationen im Jahre 2010 um fünf Prozent auf knapp über 13
Millionen gestiegen. Die häufigsten Eingriffe waren Brustvergrösserung,
bei denen Silikon-Implantate jetzt 60% des Marktes ausmachen,
Nasenkorrekturen, Augenlidstraffungen, Liposuktionen und
Bauchdeckenstraffungen.
Der Präsident der ASPS, Dr. Philip Haeck, meinte bei der Präsentation der letztjährigen Zahlen: „Es
gibt eine klare Zunahme der Nachfrage nach Schönheitsoperationen. Die Leute haben sich in den
letzten Jahren etwas zurückgehalten und ihre finanzielle Situation in Ordnung gebracht. Aber alle
Indikatoren stehen jetzt wieder auf grün. Die Leute wollen wieder mehr Geld ausgeben um gut
auszuschauen. Die Finanzmärkte sind auf einem Zweijahres-Hoch, die Autoverkäufe in den USA sind
im zweistelligen Prozentbereich gewachsen und mit der Zunahme an älteren Personen in unserer
Gesellschaft nimmt auch die Bereitschaft zu, Geld für kosmetische Eingriffe auszugeben, nicht
zuletzt, zur Sicherung des Arbeitsplatzes.“
Der Trend vom vergangenen Jahr könnte ins neue Jahr hinüber schwappen. Der globale Handel sollte
nach einem etwas verschlafenen 2010 heuer wieder an Fahrt gewinnen und die weltweite
Ökonomie zumindest offiziell aus ihre Tal herausfinden, meinte ein Sprecher der NYSE Euronext
vergangenen Dienstag.
Man muss aber nicht immer gleich unters Messer, um sein eigenes Bild zu verbessern. Die
häufigsten fünf nicht-chirurgischen Eingriffe sind im vergangenen Jahr ebenfalls um fünf Prozent
angestiegen. Die Top-Eingriffe waren dabei Botox-Behandlungen, Gewebeunterspritzungen mit
Füllmaterial, chemische Peelings, Laser-Haarentfernung und Mikrodermabrasio.
Botox wurde in den späten 80er Jahren von Augenärzten in die medizinisch-kosmetische Welt
gebracht, die es zunächst nur dafür verwendeten, Störungen der Augenmuskeln zu behandeln. Die
Amerikanische Zulassungsbehörde (FDA) stellte Botox im Jahre 2002 das Placet für die Behandlung
moderater bis starker Zornesfalten aus. Seine Popularität ist seither ungebrochen. Botox führt seit
vielen Jahren die Liste der Top-fünf nicht-chirurgischen Schönheitsbehandlungen an.
Gewebeunterspritzung mit Füllsubstanzen (Filler) hat einen ähnlich erfolgreichen Weg hinter sich,
wie Botox. Mit der Einführung hyaluronsäurehaltiger Filler begann der Siegeszug der resorbierbaren
Füllsubstanzen, die heute das Gros aller Filler ausmachen. Resorbierbare Füllsubstanzen sind schnell
zu applizieren, bieten ein hohes Mass an Sicherheit und die Nebenwirkungsrate ist verschwindend
gering.
Trotzdem sollte man sich einen kosmetisch chirurgischen Eingriff gut überlegen. Vor allem gilt es zu
beachten, dass viele der Behandlungen mit einem – zumeist zwar äusserst geringen – Arbeitsausfall
einhergehen. Ausserdem hat die Zunahme der Nachfrage nach kosmetischen Behandlungen auch zu
einer Zunahme an (häufig bloss mangelhaft) ausgebildeten Ärzten geführt, die solche Behandlungen
anbieten. Es gilt also auch hier, den oder die Richtige zu finden, damit man sich beruhigt
zurücklehnen und die Effekte der Schönheitsmedizin geniessen kann.
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Starke Zunahme von
Schönheitsoperationen in den USA
Die neusten Zahlen der Amerikanischen Gesellschaft für Plastische Chirurgie zeigen eine
eindrückliche Zunahme der Schönheitsbehandlungen in den USA.
Bei den chirurgischen Behandlungen sind die Brustvergrößerungen, Nasenkorrekturen,
Augenlidstraffungen, Fettabsaugungen und Bauchdeckenstraffungen führend. Bei den nicht-
chirurgischen Behandlungen führt Botox vor Füllsubstanzen, Peelings, Laser-Haarentfernung und
Mikrodermabrasion.
Die Zunahme der Behandlungen wird der verbesserten Weltwirtschaftslage zugeschrieben. Sollte
sich die, wie erwartet, weiter verbessern, so könnte der Trend nach mehr auch in laufenden Jahr
anhalten.