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VA-LCP Dorsale Distale Radiusplatte2.4. Für fragmentspezifischeFrakturfixation durch Verriegelung mitvariablem Winkel.
Operationstechnik
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Bildverstärkerkontrolle
WarnungDiese Beschreibung reicht zur sofortigen Anwendung des Instrumentariumsnicht aus. Eine Einweisung in die Handhabung dieses Instrumentariums durcheinen darin erfahrenen Chirurgen wird dringend empfohlen.
Aufbereitung, Wartung und Pflege von Synthes InstrumentenAllgemeine Richtlinien und Informationen zur Funktionskontrolle und Demontagemehrteiliger Instrumente finden Sie unter: www.synthes.com/reprocessing
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Inhaltsverzeichnis
Einführung
Operationstechnik
Produktinformation
Bibliografie
VA-LCP Dorsale Distale Radiusplatte 2.4 2
AO Prinzipien 4
Indikationen 5
Klinische Fälle 6
Drei-Säulen-Theorie 7
Empfehlungen für die Platten- und 8SchraubeninsertionSchraubeneinbringungstechniken 8Zu verwendenden Schraubentyp bestimmen 9Platteneinbringungstechnik 10
Vorbereitung 12
Zugang 13
Platte einbringen 14
Schrauben einbringen 16
Postoperative Behandlung und 25Implantatentfernung
Platten 26
Schrauben 28
Instrumente 30
Bibliografie 32
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Die niedrigprofiligen dorsalen distalenRadiusplatten sind für die dorsale Dop-pelplattenosteosynthese vorgesehen.Alle Implantate sind in Stahl und Titanerhältlich.
VA-LCP Dorsale Distale Radiusplatte2.4. Für fragmentspezifischeFrakturfixation durch Verriegelung mitvariablem Winkel.
Verriegelung mit variablem WinkelDie Schraubenlöcher erlauben dieSchraubeninsertion mit variablem, inalle Richtungen um bis zu 15° von derzentralen Lochachse abweichendemWinkel und ermöglichen so die Versor-gung individueller Frakturbilder.
Niedrigprofilige PlattenNiedrigprofilige Platten mit abgerunde-ten Kanten und hochglanzpoliertenOberflächen sowie versenkte Schrau-benköpfe reduzieren das Risiko vonWeichteil-Irritationen.
Unterschnitte und BiegekerbenUnterschnitte und Biegekerben erleich-tern das Anformen der Platten, ohnedie VA-Verriegelungslöcher zu verfor-men.
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VA-Kombi-LanglochErmöglicht die präzise Positionierungder Platte auf dem Knochen.
Anpassung an die AnatomieDank anatomisch vorgeformter Plattenfür die radiale und die intermediäreSäule wird das erforderliche Anbiegender Platten auf ein Minimum reduziert.
KirschnerdrahtlöcherFür die provisorische Fixation der Platte.
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AO Prinzipien
1958 formulierte die Arbeitsgemeinschaft für Osteosynthese-fragen (AO) vier Grundprinzipien, die heutigen Leitlinien für Osteosynthese. 1, 2 Auf die VA-LCP Dorsale Distale Radius-platte 2.4 angewandt lauten diese Prinzipien:
Anatomische RepositionAnatomische Reposition kann entsprechend Frakturbild undZugang direkt oder indirekt erreicht und während der Im-plantation der Platte mit Kirschnerdrähten temporär stabili-siert werden. Langlöcher im proximalen Schaft der Plattendienen dazu, die Platte mit Kortikalisschrauben an den Kno-chen zu bringen und erlauben die Justierung der Plattenposi-tion. Anatomisch vorgeformte Platten für die dorsoulnareund dorsoradiale Platzierung reduzieren das erforderliche An-formen der Platten zur Anpassung an die Knochenanatomieauf ein Minimum.
Stabile OsteosyntheseVA Verriegelungsschrauben sorgen für eine winkelstabile Ver-bindung. Die Verriegelungstechnologie mit variablem Winkelermöglicht zudem fragmentspezifische Fixation, da sie dieFlexibilität bietet, die Verriegelungsschrauben in von der zen-tralen Achse des Plattenlochs abweichenden Winkeln einzu-bringen. Variable Schraubenwinkel ermöglichen die Fixationeiner Vielzahl von Frakturbildern.
Erhalt der BlutversorgungDas Plattendesign mit begrenzter Kontaktfläche reduziertden Kontakt Platte-zu-Knochen und trägt damit zur Vermin-derung von Gefässtraumata bei. Des Weiteren erfordern winkelstabil verriegelte Platten keinen engen Kontakt zumKnochen.
Frühzeitige, aktive MobilisierungFrühfunktionelle Mobilisierung gemäss den Regeln der AObegünstigt die Knochenheilung und beschleunigt eine Rück-kehr zu optimaler Funktion.
1 Müller ME, Allgöwer M, Schneider R, Willenegger H (1995) Manual of InternalFixation. 3rd, expanded and completely revised ed. 1991. Berlin, Heidelberg,New York: Springer
2 Rüedi TP, Buckley RE, Moran CG (2007) AO Principles of Fracture Management.2nd expanded ed. 2002. Stuttgart, New York: Thieme
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Indikationen
Zu den Indikationen für die VA-LCP Dorsale Distale Radiusplatte 2.4 gehören:
− Dorsal dislozierte Frakturen − Extra- und intraartikuläre Frakturen mit einhergehenden
metaphysären Defekten − Offene Gelenkrekonstruktion − Frakturen des distalen Radius in Kombination mit Karpal-
und Metakarpalfrakturen − Korrektive Osteotomie nach fehlverheilter distaler
Radiusfraktur
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Fall 1 69-jährige Frau mitFraktur vom Typ AO23A2
Klinische Fälle
Präoperativ, AP Ansicht Präoperativ, laterale Ansicht Postoperativ, AP Ansicht Postoperativ, laterale Ansicht
Fall 2 59-jähriger Mannmit Fraktur vomTyp AO 23C2
Präoperativ, AP Ansicht Präoperativ, laterale Ansicht Postoperativ, AP Ansicht Postoperativ, laterale Ansicht
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70–90°
Die Behandlung distaler Radiusfrakturen erfordert eine sehrsorgfältige Rekonstruktion der Gelenkflächen sowie eine stabile Osteosynthese und die frühzeitige funktionale post-operative Behandlung.
Zur Reduzierung des Dislokationsrisikos müssen bei extraarti-kulären Frakturen volare Neigung und Radiuslänge wieder-hergestellt werden. Eine Fehlausrichtung kann zu Bewe-gungseinschränkungen, Veränderungen derBelastungsverteilung und mediokarpaler Instabilität führenund erhöht das Arthroserisiko im Radiokarpalgelenk.
Intraartikuläre Frakturen mit einer radiokarpalen Gelenkstufevon mehr als 2 mm führen unweigerlich zu posttraumati-scher Arthrose und Funktionseinschränkungen.
Distaler Radius und distale Ulna bilden einen in drei Säulenaufgegliederten biomechanischen Aufbau 3:– Die ulnare Säule wird von der distalen Ulna, dem drei -
eckigen Faserknorpel und dem distalen Radioulnargelenkgebildet.
– Die intermediäre Säule besteht aus dem medialen Teildes distalen Radius mit der Fossa lunata und der Incisuraradialis ulnae.
– Der laterale Bereich des distalen Radius mit der Fossa scaphoidea und dem Processus styloideus radii bildet dieradiale Säule.
Eine nach dorsal dislozierte Fraktur des distalen Radius weistnicht nur auf eine forcierte Dorsalflexion in der Sagittalebene,sondern auch auf eine Radiusdeviation in der Frontalebeneund Supination in der Transversalebene hin.
Die Stabilisierung nach Reposition erfordert optimale Fixationsowohl der intermediären als auch der radialen Säule. Beein-trächtigt eine Fraktur der distalen Ulna Funktion und Stabili-tät des distalen Radioulnargelenks, ist die ulnare Säule eben-falls zu stabilisieren.
Drei-Säulen-Theorie
3 Rikli DA, Regazzoni P (1996) Fractures of the distal end of the radius treated byinternal fixation and early function. A preliminary report of 20 cases. J Bone JointSurg [Br] 78 (4): 588–592
Radiale Säule
Intermediäre Säule
Ulnare Säule
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1 2
3 4
VA-Verriegelungsschrauben können in zwei unterschied -lichen Techniken eingebracht werden: − Technik mit variablem Winkel − Technik mit vordefiniertem Schraubenwinkel
Empfehlungen für die Platten- undSchraubeninsertionSchraubeneinbringungstechniken
Trichterende zum Bohrenmit variablem Winkelverwenden
Fixes Ende zum Bohren inAusrichtung der Lochachseverwenden
VA-LCP Bohrbüchse (03.110.000)
VA-LCP Bohrbüchse, freihändig nutzbar (03.111.004), zum Bohren mitvariablem Winkel
a) Technik mit variablem WinkelUm Löcher mit variablem, um +/– 15° von der Achse des Verriegelungslochs abweichendem Winkel zu bohren, dasTrichterende der VA-LCP Bohrbüchse (03.110.000) in daskleeblattförmige VA-Verriegelungsloch der Platte einsetzen.(1)
Durch das Trichterende der VA-LCP Bohrbüchse die VA Löcher im gewünschten Winkel bohren. (2)
Alternativ die freihändig nutzbare VA-LCP Bohrbüchse voll-ständig in das VA-Verriegelungsloch einsetzen (3), um die VALöcher im gewünschten Winkel zu bohren. (4)
Hinweis: Darauf achten, um nicht mehr als 15 Grad von derzentralen Achse des Plattenlochs abzuweichen. Bei stärkererAbwinkelung lässt sich die Schraube unter Umständen nichtordnungsgemäss verriegeln und der Schraubenkopf kannnicht vollständig versenkt werden.
b) Technik mit vordefiniertem SchraubenwinkelDas fixe Ende der VA-LCP Bohrbüchse gibt dem Spiralbohrerdie zentrale Achse des VA-Verriegelungslochs als Bohrachsevor.
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1 2
Entscheiden, ob herkömmliche Kortikalisschrauben oder VA-Verriegelungsschrauben für die Fixation verwendet werden.
Die letztendliche Platzierung der Schrauben und die Verwen-dung von VA-Verriegelungs- und Kortikalisschrauben hängtvom jeweiligen Frakturbild ab.
Wird als erste Schraube eine VA-Verriegelungsschraube ein-gebracht, sicherstellen, dass die Platte fest am Knochen sitztund sich beim Verriegeln der Schraube nicht mitdrehen kann.
Bei Anwendung der Technik mit vordefiniertem Schrauben-winkel können sowohl herkömmliche Verriegelungsschrau-ben als auch VA-Verriegelungsschrauben verwendet werden.
Hinweis: Wird eine Kortikalisschraube in ein VA-Verriege-lungsloch eingebracht, lässt sich der Schraubenkopf nichtvollständig versenken.
VA-Verriegelungsloch:Das VA-Verriegelungsloch nimmt2.4-mm-VA-Verriegelungsschrauben,1.8-mm-VA-Verriegelungs-Abstützstifte,2.4-mm-Verriegelungsschrauben(nur Technik mit vordefiniertemSchraubenwinkel) oder2.4-mm-Kortikalisschrauben auf.
VA-Kombi-LanglochDer Kompressionsteil desKombi-Langlochs (1) nimmt2.4-mm-Kortikalisschrauben auf, dergewindetragende Teil (2) nimmt2.4-mm-Verriegelungsschrauben,1.8-mm-VA-Verriegelungs-Abstützstifte,2.4-mm-Verriegelungsschrauben (nurTechnik mit vordefiniertemSchraubenwinkel) oder2.4-mm-Kortikalisschrauben mm auf.
Empfehlungen für die Platten- und Schraubeninsertion
Zu verwendenden Schraubentyp bestimmen
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70–90°
1. Dorsoulnare Platte einbringenEs empfiehlt sich, erst die dorsoulnare Platte zu platzierenund mit einer Standard-Kortikalisschraube � 2.4 mm im VAKombi-Langloch des proximalen Plattenschafts zu fixieren.(Siehe Seite 16 –17, Kortikalisschrauben einbringen.)
Die Platte stützt die intermediäre Säule ab und fixiert dasdorsoulnare Fragment.
2. Dorsoradiale Platte einbringenIm Anschluss an die provisorische Fixation der dorsoulnarenPlatte die dorsoradiale Platte einbringen und mit einer Stan-dard-Kortikalisschraube � 2.4 mm im VA-Kombi-Langlochdes proximalen Plattenschafts fixieren. Dorsoradiale Platteund dorsoulnare Platte sollten etwa in einem Winkel von 70°zueinander platziert sein. (Siehe Seite 16 – 17, Kortikalis-schrauben einbringen.)
Die kleine hufeisenförmige Aussparung am distalen Endeder Platte erleichtert die ordnungsgemässe Platzierung derdorsoradialen Platte.
Empfehlungen für die Platten- und Schraubeninsertion
Platteneinbringungstechnik
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a
bc
d
ef
3. Schrauben in die dorsoulnare Platte einbringenEine VA-Verriegelungsschraube in das proximalste Loch imSchaft der dorsoulnaren Platte einbringen (a). Zwei VA-Ver-riegelungsschrauben in den distalen Kopf der Platte einbrin-gen (b, c), um die Platte abschliessend zu fixieren. (Siehe Seite 18 – 24, VA-Verriegelungsschrauben einbringen.)
4. Schrauben in die dorsoradiale Platte einbringenEine VA-Verriegelungsschraube in das proximalste Loch imSchaft der dorsoradialen Platte einbringen (d). Zwei VA-Ver-riegelungsschrauben in den distalen Kopf der Platte einbrin-gen (e, f), um die Platte abschliessend zu fixieren. (Siehe Seite 18 – 24, VA-Verriegelungsschrauben einbringen.)
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Implantate auswählen
Platten gemäss Frakturbild und anatomischen Gegebenhei-ten auswählen.
Hinweis: Diese Operationstechnik beschreibt die Applikationder VA-LCP Dorsalen Distalen Radiusplatte 2.4 am Beispielder Platten 04.115.151 und 04.115.540.
Vorbereitung
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Eine gerade Längsinzision von 5 bis 10 cm Länge über demdorsalen distalen Radius, zwischen dem zweiten und drittendorsalen Strecksehnenfach anlegen. Eine Längsinzision zwi-schen dem ersten und zweiten Strecksehnenfach ausführen,um das Retinaculum extensorum zu öffnen.
Für einen leichteren Zugang zur Frakturstelle das dritteStrecksehnenfach (Musculus extensor pollicis longus) vorsich-tig anheben, proximal und distal mobilisieren und nach radialverlagern.
Das zweite und das vierte dorsale Sehnenfach subperiostalanheben, um die Integrität der Fächer zu erhalten.
Zusätzliche Informationen zu alternativen Techniken siehe Rikli (2005) 4.
Zugang
4 Rikli DA, Businger A, Babst R (2005) Dorsal double-plate fixation of the distalradius. Oper Orthop Traumatol 17(6): 624 – 640
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1
2
1Fraktur reponieren
Die Fraktur unter Bildverstärkerkontrolle reponieren und, fallserforderlich, mit Kirschnerdrähten oder einer Repositions-zange provisorisch fixieren. Das Frakturbild bestimmt die Repositionstechnik.
Platte einbringen
2Platte anbiegen
Instrument
347.901 Flachzange, spitz, für Platten 1.0 bis 2.4
Bei Bedarf die Platte wie in der Abbildung dargestellt anbie-gen und an die anatomischen Gegebenheiten anpassen.Wiederholtes Biegen vermeiden. (1)
Gewöhnlich ist bei Verwendung der anatomisch vorgeform-ten Platten (0X.115. 530 – 0X.115.641) kein Anbiegen erfor-derlich. (2)
Empfehlung: Zum Schutz der polierten Plattenoberfläche nurungezahnte Biegezangen verwenden.
Hinweis: Das Design der Plattenlöcher lässt einen bestimm-ten Verformungsgrad zu. Unterschnitte schützten die ge -windetragenden Löcher vor Verformung. Signifikante Verfor-mung der VA-Verriegelungslöcher beeinträchtigt dieWirksamkeit der Verriegelung.
14 Synthes VA-LCP Dorsale Distale Radiusplatte 2.4 Operationstechnik
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1
2
3Platte positionieren
Optionale Instrumente
292.120 Kirschnerdraht � 1.25 mm mit Dreikantspitze, Länge 150 mm, Stahl
02.111.500.01(S) Plattenrepositionsdraht � 1.25 mm, mit Gewinde, mit kleinem Anschlag, Länge 150 mm, Stahl
02.111.501.01(S) Plattenrepositionsdraht � 1.25 mm, mit Gewinde, mit grossem Anschlag, Länge 150 mm, Stahl
399.970 Repositionszange mit Spitzen, Zahnsperre
Die Platte über dem reponierten Frakturspalt platzieren und,falls erforderlich, mit 1.25 mm Kirschnerdrähten oder einerRepositionszange provisorisch fixieren. (1)
Option: PlattenrepositionsdrähteZur vorläufigen Fixation der Platte können 1.25 mm Platten-repositionsdrähte verwendet werden. (2)
Die Plattenrepositionsdrähte entfernen, sobald vorläufige Fixation nicht länger erforderlich ist.
Hinweis: Plattenrepositionsdrähte und Repositionsdrähtesind Einmalartikel und dürfen nicht wiederverwendetwerden.
VA-LCP Dorsale Distale Radiusplatte 2.4 Operationstechnik Synthes 15
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1Schraubenloch für Kortikalisschraube bohren
Instrumente
310.509 Spiralbohrer � 1.8 mm, mit Markierung, Länge 110/85 mm, 2-lippig, für Schnellkupplung
323.202 Universalbohrbüchse 2.4
Mit Spiralbohrer � 1.8 mm und Universalbohrbüchse dasSchraubenloch durch den Schaft der Platte vorbohren.
Schrauben einbringenKortikalisschrauben
2Schraubenlänge bestimmen
Instrument
03.111.005 Tiefenmessgerät für Schrauben � 2.0 bis 2.7 mm, Messbereich bis 40 mm
Die erforderliche Schraubenlänge am Tiefenmessgerät ablesen.
16 Synthes VA-LCP Dorsale Distale Radiusplatte 2.4 Operationstechnik
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3Kortikalisschraube einbringen
Instrumente
314.467 Schraubenziehereinsatz, Stardrive, T8, selbsthaltend
311.430 Handstück mit Schnellkupplung, Länge 110 mm
Optionales Instrument
314.453 Schraubenziehereinsatz, Stardrive 2.4, kurz, selbsthaltend, für Schnellkupplung
Den selbsthaltenden Schraubenziehereinsatz Stardrive T8 auf ein Handstück mit Schnellkupplung montieren und dieselbstschneidende Kortikalisschraube einbringen.
VA-LCP Dorsale Distale Radiusplatte 2.4 Operationstechnik Synthes 17
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Schrauben einbringenVA-Verriegelungsschrauben
1aSchraubenloch für VA-Verriegelungsschraube –Bohren mit variablem Winkel
Instrumente
310.509 Spiralbohrer � 1.8 mm, mit Markierung, Länge 110/85 mm, 2-lippig, für Schnellkupplung
03.110.000 VA-LCP Bohrbüchse 2.4, für Spiralbohrer � 1.8 mm
Optionale Instrumente
03.110.023 VA-LCP Bohrbüchse 2.4, konisch, für Spiralbohrer � 1.8 mm
03.111.004 VA-LCP Bohrbüchse 2.4, für Spiralbohrer � 1.8 mm, freihändig nutzbar
Trichterende der VA-LCP Bohrbüchse verwendenDas Trichterende der VA-LCP Bohrbüchse in das kleeblattför-mige VA-Verriegelungsloch einsetzen und verriegeln.
Mit dem 1.8 mm Spiralbohrer im gewünschten Winkel biszur gewünschten Tiefe bohren.
Der Trichter der Bohrbüchse erlaubt eine Ausrichtung desSpiralbohrers in Abwinkelung von bis zu 15° von der zen-tralen Lochachse.
18 Synthes VA-LCP Dorsale Distale Radiusplatte 2.4 Operationstechnik
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Freihändig nutzbare VA-LCP Bohrbüchse verwendenAlternativ die freihändig nutzbare VA-LCP Bohrbüchse voll-ständig in das VA-Verriegelungsloch einsetzen und die VA-Löcher im gewünschten Winkel bohren.
Wichtig: Um die korrekte Verriegelung der Schraube sicher-zustellen, um nicht mehr als ±15° von der zentralen Achsedes Plattenlochs abweichen.
Die Ausrichtung des Spiralbohrers unter Durchleuchtungkontrollieren. Falls erforderlich, in einem anderen Winkel erneut bohren und unter Durchleuchtung kontrollieren.
Tipp: Die zur provisorischen Fixation eingebrachten Kirsch-nerdrähte können zur Orientierung herangezogen werden,um den korrekten Schraubenwinkel unter Durchleuchtung zu überprüfen.
VA-LCP Dorsale Distale Radiusplatte 2.4 Operationstechnik Synthes 19
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1bSchraubenloch für VA-Verriegelungsschraube –Bohren mit vordefiniertem Winkel
Instrumente
310.509 Spiralbohrer � 1.8 mm, mit Markierung, Länge 110/85 mm, 2-lippig, für Schnellkupplung
03.110.000 VA-LCP Bohrbüchse 2.4, für Spiralbohrer � 1.8 mm
Optionales Instrument
03.110.024 VA-LCP Bohrbüchse 2.4, koaxial, für Spiralbohrer � 1.8 mm
Das fixe Ende der Bohrbüchse gibt dem Spiralbohrer die zentrale Achse des VA-Verriegelungsloch als Bohrachse vor.
Mit dem 1.8 mm Spiralbohrer bis zur gewünschten Tiefebohren.
Die Schraubenlänge direkt an der Lasermarkierung am Spiral-bohrer ablesen oder die Schraubenlänge mithilfe des Tiefen-messgeräts bestimmen.
Schrauben einbringenVA-Verriegelungsschrauben
20 Synthes VA-LCP Dorsale Distale Radiusplatte 2.4 Operationstechnik
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2Schraubenlänge bestimmen
Instrument
03.111.005 Tiefenmessgerät für Schrauben � 2.0 bis 2.7 mm, Messbereich bis 40 mm
Die erforderliche Schraubenlänge am Tiefenmessgerät ablesen.
VA-LCP Dorsale Distale Radiusplatte 2.4 Operationstechnik Synthes 21
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3VA-Verriegelungsschrauben einbringen
Instrumente
314.467 Schraubenziehereinsatz, Stardrive, T8, selbsthaltend
311.430 Handstück mit Schnellkupplung, Länge 110 mm
Optionales Instrument
314.453 Schraubenziehereinsatz, Stardrive 2.4, kurz, selbsthaltend, für Schnellkupplung
Die VA-Verriegelungsschrauben von Hand mit dem selbst -haltenden Schraubenziehereinsatz Stardrive T8 und demHandstück mit Schnellkupplung einbringen. Jede Schraubenur so weit einschrauben, bis der Schraubenkopf vollständigim Verriegelungsloch sitzt.
Bei Anwendung der Technik mit vordefiniertem Schrauben-winkel können sowohl herkömmliche Verriegelungsschrau-ben als auch VA-Verriegelungsschrauben verwendet werden.
Schrauben nicht überdrehen. Auf diese Weise lassen sichdie Schrauben problemlos wieder entfernen, sollten sie nichtkorrekt positioniert sein.
Schrauben einbringenVA-Verriegelungsschrauben
22 Synthes VA-LCP Dorsale Distale Radiusplatte 2.4 Operationstechnik
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70–90°
4Korrekte Gelenkrekonstruktion sicherstellen
Die korrekte Gelenkrekonstruktion, Schraubenplatzierungund Schraubenlänge unter Durchleuchtung in verschiedenenAnsichten kontrollieren und sicherstellen, dass die distalenSchrauben nicht in den Gelenkraum hineinragen.
In der AP Ansicht sollte die dorsoulnare Platte nahezu antero-posterior und die dorsoradiale Platte nahezu lateral projiziertwerden, in der lateralen Ansicht jeweils umgekehrt. Werdendie Platten eher parallel projiziert, wurde die dorsoradialePlatte zu weit ulnarseitig positioniert.
VA-LCP Dorsale Distale Radiusplatte 2.4 Operationstechnik Synthes 23
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1
2
5VA-Verriegelungsschrauben abschliessend verriegeln
Instrumente
03.110.005 Handstück für Drehmomentbegrenzer 0.4/0.8/1.2 Nm
511.776 Drehmomentbegrenzer, 0.8 Nm, mit AO/ASIF-Schnellkupplung
314.453 Schraubenziehereinsatz, Stardrive 2.4, kurz, selbsthaltend, für Schnellkupplung
Optionales Instrument
314.467 Schraubenziehereinsatz, Stardrive, T8, selbsthaltend
Mit dem Drehmomentbegrenzer 0.8 Nm die VA-Verriege-lungsschrauben abschliessend verriegeln. (1)
Der Drehmomentbegrenzer verhindert ein zu starkes Fest -ziehen der VA-Verriegelungsschrauben und gewährleistetihre sichere Verriegelung in der Platte. (2)
Hinweis: Bei dichtem Knochen nach dem Anziehen derSchraube mit dem Drehmomentbegrenzer visuell überprüfen,ob die Schraube ordnungsgemäss versenkt ist. Falls erforder-lich, die Schraube vorsichtig ohne Drehmomentbegrenzernachziehen, bis der Schraubenkopf bündig in der Platte sitzt.
Schrauben einbringenVA-Verriegelungsschrauben
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Postoperative Behandlung und Implantatentfernung
Postoperative Behandlung
Die postoperative Behandlung nach einer Doppelplatten -osteosynthese mit VA-LCP Platten unterscheidet sich nichtvon der Behandlung nach einer herkömmlichen Osteosyn-these.
Implantat entfernen
Instrumente
311.430 Handstück mit Schnellkupplung, Länge 110 mm
314.467 Schraubenziehereinsatz, Stardrive, T8, selbsthaltend
Optionales Instrument
314.453 Schraubenziehereinsatz, Stardrive 2.4, kurz, selbsthaltend, für Schnellkupplung
Um die Verriegelungsschrauben zu entfernen, zunächst alleSchrauben der Platte entriegeln, anschliessend die Schraubenvollständig aus dem Knochen entfernen.
Die zuletzt entfernte Schraube sollte eine nicht verriegelndeSchraube sein, da sich die Platte beim Herausdrehen einerVerriegelungsschraube mitdrehen könnte.
VA-LCP Dorsale Distale Radiusplatte 2.4 Operationstechnik Synthes 25
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Platten
VA-LCP Dorsale Distale Radiusplatte 2.4,Intermediäre Säule
Hinweis: Die Platten für den rechten Radius (0X.115.630und 0X.115.640) sind nach links abgewinkelt, die Platten fürden linken Radius (0X.115.631 and 0X.115.641) sind nachrechts abgewinkelt.
VA-LCP Dorsale Distale Radiusplatte 2.4,Radiale Säule
Artikel- Kopflöcher Längenummer (mm)
0X.115.530 5 46
0X.115.540 6 57
VA-LCP Dorsale Distale Radius-L-Platte 2.4
Artikel- Kopf- Schaft- Länge Winkelnummer löcher löcher (mm)
0X.115.130 2 3 37 rechts
0X.115.131 2 3 37 links
0X.115.150 2 5 51 rechts
0X.115.151 2 5 51 links
Artikel- Kopf- Schaft- Länge Radiusnummer löcher löcher (mm)
0X.115.630 2 3 41 rechts
0X.115.631 2 3 41 links
0X.115.640 2 4 49 rechts
0X.115.641 2 4 49 links
26 Synthes VA-LCP Dorsale Distale Radiusplatte 2.4 Operationstechnik
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VA-LCP Dorsale Distale Radius-L-Platte 2.4
Artikel- Kopf- Schaft- Länge Winkelnummer löcher löcher (mm)
0X.115.230 3 3 37 rechts
0X.115.231 3 3 37 links
0X.115.250 3 5 51 rechts
0X.115.251 3 5 51 links
VA-LCP Dorsale Distale Radius-L-Platte 2.4,abgeschrägt
Artikel- Kopf- Schaft- Länge Winkelnummer löcher löcher (mm)
0X.115.430 3 3 41 rechts
0X.115.431 3 3 41 links
0X.115.450 3 5 55 rechts
0X.115.451 3 5 55 links
VA-LCP Dorsale Distale Radius-T-Platte 2.4
Artikel- Kopf- Schaft- Längenummer löcher löcher (mm)
0X.115.330 3 3 37
0X.115.350 3 5 51
Alle Platten sind auch steril verpackt erhältlich. Artikelnummer um «S» ergänzen.
X = 2: Stahl X = 4: Reintitan
VA-LCP Dorsale Distale Radiusplatte 2.4 Operationstechnik Synthes 27
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Schrauben
Verriegelungsschrauben mit variablem Winkel 2.4 mm
0X.210.108 – VA-Verriegelungsschraube Stardrive0X.210.130 � 2.4 mm, selbstschneidend, Länge 8 mm bis 30 mm
Für VA-Verriegelungslöcher
Wichtig: Zur abschliessenden Verriegelung ist der Dreh momentbegrenzer 0.8 Nm erforderlich.
Kortikalisschrauben 2.4 mm
X01.756 – Kortikalisschraube Stardrive � 2.4 mm,X01.780 selbstschneidend, Länge 6 mm bis 30 mm
Für VA-Verriegelungslöcher oder Kombilöcher.
Alle Schrauben auch steril verpackt erhältlich. Artikelnummer um «S» ergänzen.
28 Synthes VA-LCP Dorsale Distale Radiusplatte 2.4 Operationstechnik
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Optional
Verriegelungs-Abstützstifte mit variablem Winkel1.8 mm
0X.210.078 – VA-LCP Abstützstift Stardrive � 1.8 mm,0X.210.100 Länge 8 mm bis 30 mm
Für VA-Verriegelungslöcher.
Wichtig: Zur abschliessenden Verriegelung ist der Dreh momentbegrenzer 0.8 Nm erforderlich.
Verriegelungsschrauben 2.4 mm
X12.806 – Verriegelungsschraube StardriveX12.830 � 2.4 mm, selbstschneidend, Länge 6 mm bis 30 mm
Für VA-Verriegelungslöcher, jedoch ausschliesslich bei Einbringungstechnik mit vordefiniertem Winkel.
Wichtig: Zur abschliessenden Verriegelung ist der Dreh momentbegrenzer 0.8 Nm erforderlich.
Alle Schrauben auch steril verpackt erhältlich. Artikelnummer um «S» ergänzen.
X = 2: Stahl X = 4: TAN
VA-LCP Dorsale Distale Radiusplatte 2.4 Operationstechnik Synthes 29
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Instrumente
03.110.000 VA-LCP Bohrbüchse 2.4, für Spiralbohrer� 1.8 mm
323.202 Universalbohrbüchse 2.4
310.509 Spiralbohrer � 1.8 mm, mit Markierung,Länge 110/85 mm, 2-lippig, fürSchnellkupplung
314.453 Schraubenziehereinsatz, Stardrive 2.4,kurz, selbsthaltend, für Schnellkupplung
314.467 Schraubenziehereinsatz, Stardrive, T8,selbsthaltend
03.111.005 Tiefenmessgerät für Schrauben � 2.0 bis 2.7 mm, Messbereich bis 40 mm
311.430 Handstück mit Schnellkupplung,Länge 110 mm
03.110.005 Handstück für Drehmomentbegrenzer0.4/0.8/1.2 Nm
511.776 Drehmomentbegrenzer, 0.8 Nm, für AO/ASIF-Schnellkupplung
292.120(S) Kirschnerdraht � 1.25 mm mitDreikantspitze, Länge 150 mm, Stahl
30 Synthes VA-LCP Dorsale Distale Radiusplatte 2.4 Operationstechnik
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Optionale Instrumente
03.111.038 Griff mit Schnellkupplung
03.110.023 VA-LCP Bohrbüchse 2.4, konisch, für Spiralbohrer � 1.8 mm
03.110.024 VA-LCP Bohrbüchse 2.4, koaxial, für Spiralbohrer � 1.8 mm
03.111.004 VA-LCP Bohrbüchse 2.4, für Spiralbohrer� 1.8 mm, freihändig nutzbar
02.111.500.01(S) Plattenrepositionsdraht � 1.25 mm, mit Gewinde, mit kleinem Anschlag,Länge 150 mm, Stahl
02.111.501.01(S) Plattenrepositionsdraht � 1.25 mm, mit Gewinde, mit grossem Anschlag,Länge 150 mm, Stahl
VA-LCP Dorsale Distale Radiusplatte 2.4 Operationstechnik Synthes 31
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32 Synthes VA-LCP Dorsale Distale Radiusplatte 2.4 Operationstechnik
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0123Alle Operationstechniken sind als PDF-Dateien abrufbar unter www.synthes.com/lit
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