verantwortung für mensch und umwelt

1

April 2014

BLANCO GmbH + Co KGNachhaltigkeitsbericht für 2012/2013

Verantwortung für Mensch und Umwelt.

32

Das Unternehmen BLANCO Soziales UmfeldÖkonomie Ökologie

Wolfgang Schneider

Technischer Geschäftsführer, Umweltschutzverantwortlicher

„Ökologie und Ökonomie in Einklang zu bringen und das Bestreben, Prozesse

und Produkte permanent zu optimieren, gehört für uns zum Selbstverständnis.“

Rüdiger Böhle

Kaufmännischer Geschäftsführer

„Werteorientierung und Sozialkompetenz nach innen und nach außen bilden –

neben den natürlichen wirtschaftlichen Interessen – weitere Eckpfeiler unseres

Unternehmens. Sie sind unserer festen Überzeugung nach wesentliche Aspekte

einer nachhaltigen Unternehmensführung.“

Achim Schreiber

Vorsitzender der Geschäftsführung

„Es ist ganz entscheidend die drei Verantwortungsbereiche nicht isoliert zu

betrachten, sondern in einem ganzheitlichen Zusammenspiel: die Verantwortung

für das ökologische wie für das soziale Umfeld auf der Basis der nachhaltig

gesunden ökonomischen Entwicklung des Unternehmens.“

4 Kompetenz und Vision

6 Chronik

8 Eine ausgezeichnete Marke

10 Standorte und

Unternehmensdaten

46 BLANCO als Premium-

Arbeitgeber

47 BLANCO als ausgezeichneter

Arbeitgeber

48 Leitlinien

49 Compliance-Richtlinien

50 BLANCO als flexibler

Arbeitgeber

51 BLANCO als Arbeitgeber

für alle Generationen

52 BLANCO als gesunder

Arbeitgeber

54 Arbeitssicherheit und

Brandschutz

56 BLANCO als familien-

freundlicher Arbeitgeber

57 BLANCO als fördernder

Arbeitgeber

58 BLANCO als familiärer

Arbeitgeber

59 Ausbildung

63 BLANCO MOVE

64 Personalentwicklung

66 HR International

67 Vereine und Kultur

14 Unternehmenshandbuch

und Open Office-Konzept

15 Internet/Intranet

16 Zertifizierte Management-

systeme

17 Strategie und

Managementsysteme

18 Umweltmanagement/

Energiemanagement

19 Risikomanagement

20 Rechtkataster

21 Ideenmanagement

22 Produktlebenszykus

23 Innovationsmanagement

24 Produktgruppen

26 Materialwirtschaft

27 Produktion

31 Logistik

33 Kundenservice und Recycling

34 Nachhaltigkeitsleitlinien

36 Nachhaltigkeitsziele

38 Umweltauswirkungen

Als wirtschaftlich starkes und auf die Zukunft ausgerichtetes Unternehmen

in Familienhand befasst sich BLANCO schon seit über 20 Jahren mit den

Belangen der Ökologie und des sozialen Umfelds. Daher stehen die drei

Aktionsfelder der Unternehmerischen Gesellschaftsverantwortung, auch

CRS – Corporate Social Responsability – genannt, bei BLANCO hierarchisch

nicht untereinander, sondern gleichberechtigt nebeneinander. Ökonomie,

Ökologie und das soziale Umfeld sind ein fester Bestandteil der Kultur und

des Handels bei BLANCO.

54

Die BLANCO Küchentechnik steht für die Kompetenz rund um das Spülcenter und zählt in diesem Bereich zu den

führenden Anbietern weltweit. Ein umfassendes Sortiment von Spülen, Becken, Küchenarmaturen, Abfallsystemen und

praktischem Zubehör sorgt in jedem Marktsegment für eine breite Auswahl und ermöglicht perfekt aufeinander abgestimmte

Lösungen für jeden Anspruch.

Der Stammsitz von BLANCO ist in Oberderdingen

im Kraichgau (Baden-Württemberg). Die wichtigsten

Produktionsstätten befinden sich in unmittelbarer

Nähe.

Engen Kontakt zu seinen Märkten hält BLANCO durch

internationale Tochtergesellschaften und langjährige

Vertriebspartner in über 100 Ländern.

BLANCO zeichnet sich durch eine weit überdurch-

schnittliche Treue seiner Mitarbeiter und Partner zum

Unternehmen aus. Diese beruht zu einem großen

Teil auf einem wertschätzenden Umgang untereinander

und einer ausgeprägten Unternehmenskultur

mit einer starken Werteorientierung.

Vision

Unsere Vision zeichnet die weitere Entwicklung des Un-

ternehmens vor und schafft einen Orientierungsrahmen

für unser Handeln.

• Wir wollen unsere Kunden mit innovativen System-

lösungen rund um das Spülcenter mit professionellem

Design und in bester Qualität mit hohem Kunden-

nutzen begeistern.

• Wir wollen der attraktivste und bevorzugte Anbieter

sein, der durch Exzellenz und Verlässlichkeit, vor allem

auch im Kundenservice, eine international bedeutende

Marktposition ausbaut.

• Wir wollen mit engagierten und kompetenten

Mitarbeitern werteorientiert und verantwortungsvoll

mit unseren Partnern zusammenarbeiten.

• Wir wollen profitables Wachstum und eine nachhaltige

Stabilität des Unternehmens erzielen.

Das Unternehmen BLANCOKompetenz und Vision

76

1925

Am 20. Januar gründet Heinrich Blanc die Blanc & Co.

und beginnt in Oberderdingen mit der Serienfabrikation

von kupferverzinnten Herdwasserschiffen.

1937

BLANCO stellt die gesamte Produktion auf Reinaluminium

um. Neue Produkte wie Wasserkessel und Schöpfbecher

werden in das Lieferprogramm aufgenommen.

1951Die eigentliche Sternstunde des Unternehmens schlägt

mit dem Beginn der Fertigung von Spülen und Spültisch-

abdeckungen aus Nirosta (Edelstahl). Weitere Geräte für

die Großküchen-Industrie sowie Propangasflaschen

werden produziert.

1967

Im November läuft die 3-millionste Spüle vom Band.

Neuheiten im Lieferprogramm: profilierte und glatte Tisch-

platten sowie Einbauspülen. Großes Augenmerk gilt bei

BLANCO der Ausbildung qualifizierten Nachwuchses:

In Kürnbach entsteht für die Ausbildung der gewerblichen

Lehrlinge ein modernes, richtungweisendes Lehrzentrum.

1985 Im Dezember: Start der Eigenfertigung von SILACRON®-

Spülen. 1990 Im Frühjahr wird in Sinsheim ein neues Werk

für die Produktion von Spülen aus Verbundwerkstoffen

in Betrieb genommen.

1994 Die 25-millionste Haushaltsspüle von BLANCO läuft

vom Band. Das Werk Sinsheim qualifiziert sich als erster

Betriebsteil mit einer Zertifizierung nach ISO 9002.

1995

In Toronto/Kanada erwirbt BLANCO eine Produktion von

Verbundwerkstoff-Spülen, die in die BLANCO Canada Inc.

integriert wird.

1996 Auszeichnung für umweltbewusste Unternehmensführung

1996/1997 durch die Arbeitsgemeinschaft Selbstständiger

Unternehmer e.V. ASU. Im Werk Sinsheim findet das erste

Öko-Audit statt.

1999 Mit der vollautomatisierten Pressenlinie wird das Werk

Sulzfeld zum modernsten Fertigungsstandort für

Edelstahlspülen weltweit.

2006

Die 40-millionste Spüle läuft vom Band. Auszeichnung

für vorbildlichen Umweltschutz durch das Land Baden-

Württemberg. Frank Straub erhält CRT-Award für

ethisches Handeln im Wirtschaftsleben.

2007 BLANCO Agil startet durch: Die BLANCO GmbH + Co KG und

die BLANCO CS GmbH + Co KG agieren seit Mitte des Jahres

als eigenständige Gesellschaften.

2008 Inbetriebnahme des neuen Logistikzentrums in Bruchsal.

Aufbau der Keramikspülenfertigung in Istanbul.

B.A.U.M. e.V. verleiht der Umweltschutzbeauftragten den

Umweltpreis für herausragende praktische Leistungen

zugunsten einer nachhaltigen Entwicklung. Start eines

Energiemanagements unter dem Namen „ENER-FIT“.

Bezug eines neuen Verwaltungsgebäudes in Oberderdingen.

2009 Frank Straub wechselt als Vorsitzender in den Verwaltungsrat.

Achim Schreiber übernimmt den Vorsitz der Geschäftsführung.

Beginn umfassender Restrukturierungsmaßnahmen im

Produktbereich Edelstahlspülen.

2011Installation der Solaranlage in Bruchsal mit 900 kW

Spitzenleistung.

2012Ausbau eines Energiemanagementsystems

nach DIN EN ISO 50001 und Installation eines

Blockheizkraftwerks in Sulzfeld.

2013Zertifizierung des ersten Standortes gemäß DIN EN ISO 50001,

Gründung der BLANC & FISCHER IT SERVICES GmbH.

Das Unternehmen

BLANCOChronik

98

Zahlreiche international renommierte Design Awards und

Auszeichnungen belegen kontinuierlich die herausragende

Designkompetenz und differenzieren uns von unseren

Mitbewerbern.

Kundenorientierung

BLANCO erreichte beim „Best Marketing Company Award 2012“

Platz fünf im Ranking der markt- und kundenorientiertesten

Unternehmen Deutschlands.

Glanzlichter der Wirtschaft

BLANCO gehört auch zu den „Glanzlichtern der Wirtschaft“

und wurde hier in der Kategorie „Ethik“ ausgzeichnet.

FOCUS Top-Arbeitgeber

In einem fundierten Ranking wurde BLANCO im Rahmen der

FOCUS-SPEZIAL-Ausgabe „Deutschlands beste Unternehmen

nach Gross- und Mittelständischen Unternehmen aus

insgesamt 22 Branchen“ ausgezeichnet.

Bis ins Detail durchdachtes Design stellt für BLANCO

einen wesentlichen Erfolgsfaktor dar. Umfangreiche

Analysen der aktuellen Trends, Studien von internationalen

Wohn- und Lebensgewohnheiten und der permanente

Dialog mit Kunden bilden das Fundament unserer erfolg-

reichen Designkonzepte. Der Dialog der BLANCO-Design-

abteilung mit renommierten Designern weltweit bringt neue

Impulse. Im Zusammenspiel erschaffen unsere Designer

und Entwickler die BLANCO-typischen, nutzungsgerechten

Systemlösungen, die unsere Kunden begeistern. Eine

ausgewogene Mischung aus Funktionalität, Komfort und

Ästhetik prägen die modernen Designklassiker von BLANCO.

DeutschlanDs Beste

arBeitgeBer im Vergleich

in Kooperation mit:

2014NatioNalerarbeitgeber

top

Das Unternehmen BLANCOEine ausgezeichnete Marke

RONA ist ein kanadisches

Handelsunternehmen mit über

930 Filialen und Hunderten von Lieferanten

für Küche und Bad und zeichnete

BLANCO Canada 2012 mit dem

Prestige Award aus.

1110

Toronto/Kanada – Produktions-werk für VerbundwerkstoffspülenIn Toronto werden – in einem mit Sinsheim weitestgehend

identischen Fertigungsprozess – ausschließlich SILGRANIT®-

Verbundwerkstoffspülen hergestellt. Ein zweiter Standort in

Kanada ist für Vertrieb unserer Produkte im kanadischen

Markt verantwortlich.

Istanbul/Türkei – Produktionswerk für KeramikspülenIn handwerklich geprägten Verfahren mit anschließendem

Brennprozess entstehen aus natürlichen Rohstoffen hoch-

wertige Keramikspülen für internationale Kunden.

Toronto

Sinsheim

Sulzfeld

Oberderdingen

Bruchsal

Oberderdingen – Sitz der Verwaltung Die zentralen Verwaltungsbereiche haben ihren Sitz in Oberderdingen. Die beiden

komplett renovierten bzw. neu gebauten Gebäude wurden Ende 2013 durch eine

sanierte Innenhoffläche ergänzt. Diese „grüne Lunge“ soll die Mitarbeiter zukünftig

zum kurzen Innehalten und Auftanken einladen. Der weite Platz kann auch optimal

für Veranstaltungen genutzt werden. Kunden erhalten im BLANCO Forum einen

umfassenden Einblick in die Produktwelt.

Sinsheim – Kompetenzzentrum für Verbundwerkstoffspülen In Sinsheim werden Spülen aus Verbundwerkstoffen hergestellt. Die Fertigungsschritte

gehen von der Rohstoffaufbereitung, dem Aushärteprozess und der mechanischen

Bearbeitung der Rohlinge, über eine Reinigungsanlage mit Verpackung bis hin zur

anschließenden Direktverladung an den LKW-Rampen. Die Produktionskapazität

wurde sukzessive erweitert, für 2014 steht eine weitere Erhöhung an.

Sulzfeld – Kompetenzzentrum für Edelstahlspülen Die Edelstahlspülen und die Produkte der Premium-Marke STEELART werden in

Tiefziehprozessen oder mit technologisch komplexen Schweißprozessen aus

Platinenmaterial hergestellt. Die Verfahrensschritte können dabei je nach Produkt

aus dem Tiefziehprozess und aus Schweiß-, Schleif- und Polierverfahren mit

anschließender Reinigung, Laserbeschriftung, Verpackung, automatischer Palettierung

und der Bereitstellung an der Verladerampe bestehen.

Bruchsal – europäisches Logistikzentrum Ein Großteil unser Spülen, Armaturen, Abfallsysteme, Zubehöre und Ersatzteile wird

über das Logistikzentrum in Bruchsal zum Kunden oder zu den internationalen

Tochtergesellschaften und Vertriebspartnern versendet. Erst hier findet die endgültige

kundenspezifische Zusammenstellung und Einzelverpackung statt. Eine Erweiterung

des Logistikzentrums ist aktuell in Umsetzung.

Oberderdingen – BLANC & FISCHER IT Service GmbHAb 1. Oktober 2013 werden in der neu gegründeten BLANC & FISCHER IT Services

GmbH die weltweit eingesetzten Systeme und Anwendungen im IT-Bereich der

Unternehmensgruppen E.G.O., BLANCO und BLANCO Professional verantwortet

und betrieben. Im Rahmen der Modernisierung des neuen IT-Gebäudes wurde durch

das Zusammenspiel aller Gewerke und dem Einsatz aktueller Materialien und

Technologien das Bestandsgebäude, eine ehemalige Fertigungshalle, in Bezug auf

Energieeffizienz auf den neuesten Stand gebracht. Mit dem Open Office-Konzept

wurde erstmals eine neuartige arbeitssituationsbezogene Gestaltung von Büroräumen

umgesetzt.

Istanbul

Das Unternehmen BLANCOStandorte und Unternehmensdaten

1312

Österreich – BLANCO Austria Küchentechnik GmbH

Unternehmensdaten – Geschäftsjahre 2012/2013

Gesellschafter: E.G.O. Blanc und Fischer-Gruppe: 69,3 %.

Familie Heinz Blanc: 30,7 %.

Mitarbeiter: 2012: ca. 1.250 weltweit

2013: ca. 1.300 weltweit

Umsatz: 2012: 274 Mio. € weltweit

2013: 293 Mio. € weltweit

Vertrieb: BLANCO ist ein international ausgerichtetes Unternehmen und vertreibt

seine Produkte weltweit. Der Auslandsanteil beträgt 63 %.

Stammsitz und Verwaltung: Oberderdingen

Produktionsstandorte: Sinsheim, Sulzfeld, Bruchsal, Toronto/Kanada, Istanbul/Türkei

Vertriebsgesellschaften: BLANCO ist direkt vertreten in Deutschland, Österreich, Schweiz, Belgien, Frankreich,

Großbritannien, Ukraine, Russland, USA, Kanada, China, Indien sowie mit langjährigen

Partnern in ca. 100 weiteren Ländern.

Tochtergesellschaften/Repräsentanzen

Vertretungen

weitere Märkte

USA – BLANCO AMERICA INC.

Ukraine – BLANCO Representative Office

Schweiz – BLANCO GmbH + Co KGBelgien – BLANCO BENELUX Kitchen Technology bvba

Kanada – BLANCO CANADA INC.

Frankreich – BLANCO FRANCEGroßbritannien – BLANCO UK Limited

Russland – BLANCO RUS LLC China – BLANCO Trading (Shanghai) Co., Ltd.

Das Unternehmen BLANCOStandorte und Unternehmensdaten

1514

Unsere Leitlinien, BLANCO Standards, Vorlagen,

Personalentwicklung oder Gesundheitsmanagement –

das sind nur einige der Themen des Online-Unter-

nehmenshandbuches, das für mehr Überblick und

schnelle Orientierung sorgt.

Das Unternehmenshandbuch richtet sich nicht nur an

neue Mitarbeiter – alle Mitarbeiter profitieren von diesem

Angebot, denn es ist eine wertvolle Unterstützung um

sich in der Welt der BLANCO besser zurechtzufinden

und unsere gemeinsamen Standards zu leben.

Open Office-Konzept

Das Arbeiten im neuen „Open Office“ soll einerseits bei

Projekt- und Wissensarbeitern, wie beispielsweise im

IT-Bereich, die Effizienz der Kommunikation fördern und

andererseits durch eine angenehme Atmosphäre die

Qualität der Arbeit steigern.

Im Open Office-Konzept steht aber nicht nur die

Offenheit des Raumes im Vordergrund, sondern es

verändert sich die Art des Arbeitens und Verhaltens,

neudeutsch Smart Working genannt.

Smart Working innerhalb des Open Office-Konzeptes ist

geprägt von Flexibilität, Mobilität, neuen Technologien

und Kommunikation. Mit offenen Strukturen und räumlich

flexibel – anregend, vielfältig und facettenreich.

Es gibt differenzierte Orte für Kommunikation, Kooperation,

Konzentration, dies alles dient der Förderung der Kreativität

und Innovation. Büro als Lebensraum mit unterschiedlichen

Zonen und Bereichen ähnlich einer Stadtlandschaft – immer

abgestimmt auf konkrete Arbeitsabläufe und Tätigkeitsprofile.

Dies bedeutet: Mitarbeiter arbeiten nicht nur am eigenen

Schreibtisch, sondern an wechselnden Orten im Gebäude.

BLANCO nutzt alle Möglichkeiten der Kommunikation,

die durch die moderne Medienwelt zur Verfügung stehen.

Neben den klassischen Broschüren, Pressemitteilungen und

dem Internet ist uns besonders der alle zwei Jahre erscheinende

Nachhaltigkeitsbericht wichtig. Er bietet die Möglichkeit zu

zeigen, wie sich die BLANCO auf diesem Gebiet weiterent-

wickelt hat. So wird z. B. dargestellt, dass neben modernen

und innovativen Produkten auch deren Entstehung von

Bedeutung ist.

Der vorliegende Bericht zeigt, inwieweit die gesteckten

Ziele erreicht wurden, was sich in den letzten zwei Jahren

getan hat und was in den nächsten Jahren in Angriff

genommen werden soll.

In der viermal pro Jahr erscheinenden „BLANCO HORIZONTE“

informiert BLANCO gemeinsam mit BLANCO Professional

über alle Themen des Firmenlebens. Neben der Vorstellung

von neuen Produkten, Produktionsverfahren und Messe-

aktivitäten nehmen die Mitarbeiter und ihre Themen einen

großen Raum ein. In Interviews oder beim Vorstellen von

Hobbys kann sich jeder zu Wort melden.

Neues Internet – neues Intranet Eines der wichtigsten Kommunikationsmedien ist das

Internet. Hier stellen wir Informationen in derzeit elf

Sprachen zur Verfügung.

Mit einer virtuellen Panorama-Tour von Google Street View

gewährt BLANCO den Internet-Nutzern weltweit einen

Einblick in den Stammsitz des Unternehmens. Die Bilddaten

sind verknüpft mit Google Maps, Google Earth und

können auf der BLANCO Webseite abgerufen werden

unter www.blanco-germany.com/streetview.

Intern bietet das Intranet den Mitarbeitern umfangreiche

Hilfen und Vorgaben für ihre tägliche Arbeit.

KommunikationUnternehmens-handbuch und Open Office-Konzept

KommunikationInternetIntranet

Open Office-Konzept

1716

Das Intranet ist die Publikationsplattform für die

Inhalte des Managementsystems und dient gleichzeitig

der Dokumentation und Verwaltung der Inhalte. Das

Managementsystem einschließlich des gesamten

Prozessnetzwerks wird im Managementhandbuch, in

den Prozesslandschaften, den Organigrammen sowie

in Organisationsanweisungen und betrieblichen

Anweisungen beschrieben.

Als zentraler Bestandteil des Markenkerns steht

das Qualitätsmanagement für die Erfüllung der

Kundenforderungen.

Den Qualitätsgedanken konsequent umzusetzen ist ein

wesentlicher Aspekt zur Erzielung einer nachhaltigen

Kundenzufriedenheit und damit auch für den Geschäftserfolg.

Dabei wird gemäß dem Grundgedanken des PDCA-Regel-

kreises (Plan-Do-Check-Act) kontinuierliche Verbesserung

in allen Bereichen angestrebt.

Unseren Anspruch realisieren wir mit einem integrierten und

ganzheitlichen System, bei dem das Qualitätsmanagement

die Führungsrolle einnimmt. Durch die direkte Anbindung

an den Vorsitz der Geschäftsführung ist sichergestellt,

dass die Qualitätspolitik im Einklang mit den strategischen

Prioritäten umgesetzt wird. Über die Wirksamkeit und

Weiterentwicklung des Managementsystems wird regelmäßig

berichtet.

Zertifiziert ist

• nachDINENISO9001dasQualitätsmanagement

für das gesamte Unternehmen seit 1996 (zuvor seit

1994 nach DIN EN ISO 9002)

• nachDINENISO14001dasUmweltmanagementsystem

für den Standort in Sinsheim seit 2000 (zuvor seit 1996

nach EMAS – Environmental Management and Audit

Scheme).

• nachDINENISO50001dasEnergiemanagementsystem

für den Standort in Sinsheim

Seit April 2013 ist Sinsheim als erster BLANCO-Standort

nach der DIN EN ISO 50001 – der Norm für das Energie-

managementsystem – zertifiziert. Bis Anfang 2015 werden

alle anderen Unternehmensteile gemeinsam mit der

DIN EN ISO 14001 folgen.

Seit der ersten Zertifizierung 1994 wurden grundsätzlich

die Bereiche Qualität, Umwelt und Arbeitssicherheit in einem

System integriert. Später kamen der Gesundheitsschutz und

jetzt ganz aktuell die Energieeffizienz hinzu.

Zu diversen Themen etablierten sich in der Vergangenheit sogenannte „Managementsysteme“. Bei BLANCO beschreibt

das „Managementsystem“ ein allgemeingültiges Vorgehen inklusive der Dokumentation und der Verbesserungen.

ÖkonomieZertifizierte Managementsysteme

ÖkonomieStrategie und

Managementsysteme

Qualität Umwelt

Energie

Arbeitssicherheit+

Gesundheitsschutz

BLANCOManagement-

system

Fachlich ist auch das Qualitätsmanagement

der BLANCO Canada an das zentrale

Qualitätsmanagement der BLANCO in Deutschland

angebunden.

1918

Nachdem 2008 das ENER-FIT-Programm ins Leben gerufen

und viele Projekte in Angriff genommen wurden, war die

Einführung eines Energiemanagements nach DIN EN ISO

50001 die logische Konsequenz. Das Energiemanagement

wurde in das bestehende „Managementsystem“ integriert.

Das Umwelt- und das Energiemanagementsystem in Sinsheim

wurde im März 2013 erfolgreich (re)-zertifiziert, nun ist es das

nächste große Ziel (im Frühjahr 2015) BLANCO komplett zu

zertifizieren. Zusammen mit der Umweltschutzbeauftragten

arbeitet das ENER-FIT-Team an der Umsetzung dieses Ziels.

Da der Umweltschutz schon von Beginn an in das Qualitäts-

managementsystem integriert ist, fehlen hier hauptsächlich

einige formale Abläufe zur Zertifizierungsfähigkeit.

Aus dem ursprünglichen Ansatz heraus systematisch Energie

zu sparen, entstand 2008 das ENER-FIT-Team. Zwischenzeit-

lich ist Energieeffizienz neben Umweltschutz ein fester Bestand-

teil bei Investitionen und Prozessen. Das Managementsystem

schafft hier den Rahmen dazu.

Ein wesentlicher Schritt auf dem Weg zu einem erfolgreichen

Managementsystem ist die Einbindung aller Mitarbeiter, der

Lieferanten und Dienstleister. Die Mitarbeiter erhielten dazu im

August 2012 den neu überarbeiteten Energiespar-Leitfaden.

Darin sind einige einfache, aber wirkungsvolle Maßnahmen

aufgezeigt. Lieferanten und Dienstleister, die auf dem Firmen-

gelände tätig sind, werden durch eine Werksordnung auf die

Regeln und notwendigen Verhaltensweisen hingewiesen. Denn

ohne die Mitarbeit aller lassen sich die gesteckten Ziele nicht

erreichen.

Neben der ständigen Überwachung durch die Risikoverant-

wortlichen in den jeweiligen Fachbereichen erfolgt zusätzlich

eine periodische Untersuchung der Risikofelder, welche den

Prozess der jährlichen Aktualisierung des Risikomanagements

einleiten. Die Gliederung anhand von Risikokategorien und

Risikofeldern dient zur Strukturierung und Schwerpunktbildung

der Risikoidentifikation. Sie orientiert sich an den Abläufen

und Zuständigkeiten im Unternehmen.

Jeder Risikokategorie sind Risikofelder zugeordnet, welche

wiederum in der Verantwortung individueller Risikoverantwort-

lichen stehen. Für jedes Risikofeld werden mittels einer ge-

eigneten Vorgehensweise die Risiken identifiziert und bewertet.

Die identifizierten Risiken werden in einem Risikoinventar

aufgeführt. Zur einheitlichen Erfassung, Bewertung und

Aggregation von Risiken setzt BLANCO ein Software Tool ein.

Hierbei wird auf eine bewährte Softwarelösung einer auf

Risikomanagement spezialisierten Unternehmensberatung

zurückgegriffen. Dieses System ermöglicht die Einbeziehung

von Unternehmensdaten (z. B. Planung, Jahresabschlüsse) zur

konkreten und unternehmensspezifischen Risikobewertung.

Ziele und MethodenDas Abwägen der Auswirkungen von Chancen und Risiken

eines Geschäfts ist seit jeher ein selbstverständlicher

Bestandteil des unternehmerischen Handelns. Aufgrund

zunehmender Geschwindigkeit und Komplexität sowie

immer volatilerer Märkte ist es zur Erhaltung und Sicherung

der Wettbewerbsfähigkeit notwendig, Risiken frühzeitig zu

erkennen und bewusst mit ihnen umzugehen. Nicht alle

Risiken können vermieden werden. Deshalb sollen sie erfasst,

bewertet, überwacht und spätestens zu dem Zeitpunkt, an

dem sie für die wirtschaftliche Lage des Unternehmens

wesentlich werden, abgewehrt werden.

Übergeordnetes Ziel des Risikomanagements ist die Sicherung

des Vermögens und des Fortbestandes des Unternehmens.

Gleichzeitig soll Risikomanagement dazu beitragen, dass

strategische und operative Ziele erreicht werden und der be-

wusste Umgang mit Risiken organisatorisch im Unternehmen

verankert wird. Risikomanagement ist ein ständiger Prozess,

der ganzjährig kurzfristige und flexible Reaktionen auf sich

ändernde Risikosituationen erfordert. Hierzu ist es notwendig,

klare Prozesse und Verantwortlichkeiten zu definieren sowie

strukturierte Vorgehensweisen zu etablieren.

Inhalt

Abfälle 2

Alkohol und andere berauschende Mittel 2

Anmeldung/Abmeldung 2

Arbeitserlaubnis 2

Arbeitssicherheit, Sicherheitsvorschriften 2

Baustellen, Wartungs- und Reinigungsarbeiten 2

Brandschutz / BMA und Sprinkleranlage 3

Fahrzeuge und Gegenstände auf dem Betriebsgelände / StVO 3

Fotografi eren 3

Gefahrstoffe 3

Kantine/Verpfl egung 3

Koordinatoren (Aufsichtsführende) 3

Managementsysteme 3

Notfallmaßnahmen / Evakuierung / Fluchtwege 3

Ordnung und Sauberkeit 4

Personen- und Fahrzeugkontrollen 4

Personen unter 18 Jahren 4

Rauchverbot 4

Sachschäden – Meldung von Sachschäden 4

Sanktionslistenprüfung 4

Umweltschutz 4

Unfälle 4

Zutrittsberechtigung 4

Wichtige innerbetriebliche Rufnummern 4

Einführung

• Als Besucher oder Auftragnehmer der Firmen BLANCO und BLANCO Professional haben Sie die besondere Pfl icht, alle dem Arbeits-, Gesund- heits-, Umwelt- und Brandschutz dienenden Maßnahmen zu unterstützen, um Personen- und Sachschäden sowie sonstige Gefährdungen zu vermeiden.• Sie haben sowohl die allgemeinen Richtlinien und Hinweise dieses Merkblattes als auch die speziellen Betriebs-, Kontroll-, Ordnungs- und Sicherheitsvorschriften sowie die einschlägigen gesetzlichen Vorschriften zu befolgen. Den Anweisungen Ihres Ansprechpartners bzw. Auftrag- gebers ist Folge zu leisten. • Auftragnehmer haben bei der Auftragsdurchführung geeignetes Personal einzusetzen, zu überwachen und erforderlichenfalls nach- zuschulen. Die Verantwortung für das sicherheitstechnische, umwelt- gerechte und energie-effi ziente Verhalten seiner Mitarbeiter liegt beim Auftragnehmer. Das Personal ist vor der ersten Arbeitsaufnahme, bei Änderungen der Werksordnung und regelmäßig (mindestens einmal jährlich) durch den Auftragnehmer anhand der Werksordnung zu unterweisen.• Zuwiderhandelnde können vom Ansprechpartner/Auftraggeber sofort von der Arbeits-, Baustelle bzw. des Werksgeländes verwiesen werden.• Vor Arbeitsaufnahme ist gemeinsam mit dem Koordinator und dem Verantwortlichen, in dessen Bereich die Arbeiten stattfi nden, die Einweisungscheckliste durchzugehen und auszufüllen.

Werksordnungfür Besucher, Auftragnehmer und deren Beschäftigte

08-1

2

Energiespar-Leitfaden

Energiemanagement nach DIN EN ISO 50 001

Das seit 1996 umgesetzte Umweltmanagement-

system wird zukünftig durch ein integriertes

Energiemanagement ergänzt.

Dieses hilft uns zukunftsorientiert aufzustellen,

unsere Innovationsfähigkeit zu verbessern und

Umweltauswirkungen zu reduzieren.

Unter Energiemanagement versteht BLANCO die

vorausschauende, organisierte und systemati-

sche Koordinierung von Beschaffung, Wandlung,

Verteilung und Nutzung von Energie zu Deckung

der Anforderungen unter Berücksichtigung

ökologischer und ökonomischer Zielsetzungen.

Zu den grundlegenden Zielsetzungen eines

Energiemanagementsystems gehören:

• Erfassung und Analyse der betrieblichen

Energieverbraucher

• Ermittlung von Schwachstellen und

Verlustquellen

• Beseitigung der Schwachstellen

• Laufende Überwachung und Senkung des

Energieverbrauchs

Weitere Informationen zum Energiemanagement-

system fi nden Sie im Intranet

Wir freuen uns auf Ihre Ideen

– z.B. als Verbesserungsvorschlag im BVW

oder als Anregung in den KVP-Gruppen.

Das Enerfi t-Team steht Ihnen

jederzeit gern zur Verfügung.

Ihre Ansprechpartner:

Bernd Hartmann 81521

Christian Kraft 81278

Michael Limbeck 81698

ÖkonomieUmweltmanagementEnergiemanagement

ÖkonomieRisikomanagement

2120

Die besten KVP-Teams waren in Juni 2012 zu einem gemein-

samen Ausflug nach Langenburg in den Hochseilgarten

eingeladen. Neu ist, dass die Erstplatzierten der KVP-Teams

mit einer Präsentation vor der Geschäftsführung und den

Standortleitern ihre umgesetzten Ideen persönlich vorstellen.

Auch werden im Jahresverlauf besondere Themen, die als

Aktionen im Ideenmanagement laufen, ausgeschrieben.

Der Besuch eines Musicals war der Preis für die einzelnen

Gewinner der KVP-Aktion 2013 mit dem Thema „Verschwen-

dung durch Transport – Reduzierung und Vermeidung über-

flüssiger Transporte”. Die über 70 eingereichten Vorschlägen

zeigen, wie erfolgreich

diese Aktion war.

Motivierte und kreative Mitarbeiter sind der Schlüssel

zum Erfolg eines Unternehmens. Dieses Potential zu

nutzen setzt voraus, dass Mitarbeiter ihr Wissen und

ihre Ideen ins Unternehmen einbringen können. Das

Ideenmanagement bei BLANCO gliedert sich in zwei

Bereiche:

KVP

Die im „kontinuierlichen Verbesserungsprozess“ erarbeiteten

Vorschläge betreffen den Aufgabenbereich des Mitarbeiters.

Sie werden alleine oder in der Gruppe erarbeitet.

BVW

Das klassische „betriebliche Vorschlagswesen“ nimmt Ideen

für Verbesserungen außerhalb des eigenen Arbeitsbereichs

auf.

Die Einreicher nehmen an einer jährlichen Verlosung teil. Seit

2012 könnten sich auch die einzelnen Abteilungen und Werke

in KVP miteinander messen und werden mit Preisen, Urkunden

und besonderen Events prämiert.

Anzahl der eingereichten Vorschläge0

200

400

600

800

1000

1200

400

600

800

1.000

1.200

200

02008 20112009 20122010 2013

BVW KVP

KVP-Schwerpunkt-ThemaVerschwendungsart Transport

Überall bei BLANCO wird transportiert. Es werden verschiedene Transportwege genutzt um unsere Produkte, Rohstoffe, Informationen und Materialien jeglicher Form zum Ziel zu bringen.

Unter der „Verschwendungsbrille“ betrachtet gibt essicherlich viele Möglichkeiten, diese Transporte effizienter zu gestalten als heute oder gar zu vermeiden und damit Wegezeiten und Aufwand zu sparen.

Wenn wir über Transportwege sprechen meinen wir z. B:

• Edelstahl(BeckenzumEinschweißenzurPlatinebringen)• SILGRANIT-Rohmaterialienandenverschiedenen Arbeitsplätzen bereitstellen• Folienbereitstellung/Lagerung• Kartonagen/Lagerung• Klebeband/Lagerung• PalettenBereitstellung• AuftragspapiereandenvorgesehenenArbeitsplätzen bereitstellen• Büromaterialienwiez.B.Druckerpatronenholenoder entsorgen usw.

Beobachten Sie einmal selbst, wie viel Zeit Sie mit Transport-

oder Wegezeiten verbringen.

DiesenenormenAufwandmüssenwirgemeinsamreduzieren,

um Kosten zu sparen und wertvolle Ressourcen zu schonen.

Bitte helfen Sie mit und seien Sie kreativ.

Reduzierung und Vermeidung überflüssiger Transporte

Der KVP-Schwerpunkt vom 01.03.2013 bis zum 31.05.2013 lautet daher:

„Verschwendungsart Transport – Reduzierung und Vermeidung überflüssiger Transporte“

BittedenkenSiebeiIhrenKVP-Gesprächen

besonders über dieses Thema nach und

bringen Sie Ihre Ideen und Vorschläge ein.

DereffizientesteKVP-Vorschlagjedes

Standortes erhält als besondere

Belohnung einen Gutschein mit einer

besonders wertvollen Überraschung.

ZIE

L

Für eine rechtssichere Organisation ist es wichtig, dass jeder Mitarbeiter seine Pflichten kennt. Um diese

sicherzustellen, werden alle einschlägigen Rechtsnormen auf ihre Relevanz geprüft und in einer Verantwortungsmatrix

den jeweiligen Funktionen im Unternehmen zugeordnet. Im Laufe von 2012/13 konnte ein einfaches, aber zielfüh-

rendes System das vorhandene Verfahren ablösen. Die formale Übertragung der Unternehmerpflichten rundet das

Verfahren ab.

Rechtsnormenübersicht

Verantwortungsmatrix

ÖkonomieRechtkataster

ÖkonomieIdeenmanagement

2322

Die Verantwortung für ein Produkt beginnt bei der

Festlegung des Portfolios. BLANCO fühlt sich dem

Gedanken verpflichtet nur Produkte herzustellen

und zu vertreiben, die den Menschen Nutzen

bringen. Daher ist es selbstverständlich, dass der

gesamte Produktlebenszyklus betrachtet wird.

Die Produktpalette umfasst neben Spülen in den

Materialien Edelstahl, SILGRANIT® und Keramik die

dazu passenden Armaturen, Abfallsysteme und

Pflegeprodukte. Die Spüle wird durch Zubehör wie

Schneidbretter, Spülmittelspender und sensorgesteuerte

Ablauffernbedienung komplettiert. In der STEELART-

Manufaktur entstehen exklusive Spülen und

Arbeitsplatten aus Edelstahl.

Das Ziel des Innovationsmanagements ist eine

kontinuierliche Innovationsleistung, die nicht auf

intuitivem Vorgehen beruht, sondern das Ergebnis

einer strukturiert systematischen Vorgehensweise

ist.

Ein Innovationsmanagementhandbuch beschreibt alle

Details des Innovationsprozesses: wie Produktideen

entstehen und auf welche Weise die Umsetzung dieser

Ideen erfolgen kann. Es benennt Einzelschritte, beteiligte

Bereiche, Regelkommunikationsgremien, Maßnahmen

zur Erfolgskontrolle sowie zugehörige Kennzahlen als

messbare Erfolgsparameter des Innovationsprozesses.

Das Handbuch ist in Zusammenarbeit der Abteilungen

Design, Entwicklung, Marketing und Kommunikation

entstanden und dient als Leitfaden für alle Bereiche, die

am Innovationsprozess beteiligt sind.

Der Entwicklungsprozess beinhaltet neben Marktanalysen,

Machbarkeitsstudien und Patentrecherchen auch die verant-

wortungsvolle Auswahl der eingesetzten Roh- und Hilfsstoffe.

Seit Inkrafttreten der REACH-Verordnung, steht BLANCO

mit den wichtigsten Vorlieferanten in Kontakt, um die stetig

wachsende Anzahl der in den verschiedenen Anhängen der

Verordnung gelisteten Stoffe im Auge zu behalten. Über das

Internet informieren wir unsere Kunden über den jeweiligen

Stand.

ÖkonomieProduktlebenszyklus

ÖkonomieInnovationsmanagement

Umwelt-auswirkungen

Recycling & Entsorgung

Logistik

Nutzungdurch denKunden

Vertrieb & Kundendienst

Produktion

Material-wirtschaft & Beschaffung

Entwicklung &Innovations-management

Emission

AbfallEnergie

Wasser

2524

Spülen aus EdelstahlDas seit Jahrzehnten in Küchen bewährte Material ist bestens

geeignet hochwertige und langlebige Produkte zu fertigen.

Der Formgebung sind kaum Grenzen gesetzt. Besonders im

High-End-Segment STEELART kann auf individuelle Kunden-

wünsche eingegangen werden. Verbessert werden konnte

hier die Kratzfestigkeit und die Fleckunempfindlichkeit, was

den Reinigungs- und Pflegeaufwand verringert.

SILGRANIT®-SpülenDie SILGRANIT®-Spülen bestehen zu ca. 80 % aus Quarz-

sanden, gebunden in Acryl sowie Farbpigmenten und weiteren

Zusatzstoffen, die für die besonderen Materialeigenschaften

verantwortlich sind. Der gesamte Prozess von der Auswahl

des Rohstoffes bis zur Auslieferung der verpackten Spüle liegt

in der Verantwortung der BLANCO. Weiterentwicklungen des

Materials und der Fertigungsschritte sind ein ständiger Anreiz.

Nicht nur aus ökologischer Sicht ist die Reduzierung des

Energieverbrauchs eines der Anliegen an die Prozessent-

wicklung. Sowohl die Herstellung des Polymers als auch der

abschließende Aushärteprozess benötigen Energie und sind

kostenintensiv.

Bei der Entwicklung von SILGRANIT® PuraDur® II nutzte

BLANCO die gesamte Materialkompetenz und Erfahrung als

Spülenspezialist und erstem Unternehmen, das Spülen aus

Verbundwerkstoff in den Küchenmarkt vertrieben hat. Seit

2008 ist die Eigenentwicklung SILGRANIT® PuraDur® II auf

dem Markt. Unabhängige Testinstitute prüfen die Widerstands-

fähigkeit und Pflegefreundlichkeit. Heute sind Spülen aus

SILGRANIT® PuraDur® II die meistverkauften Spülen aus Ver-

bundwerkstoff weltweit.

Keramikspülen Das zuletzt hinzugekommene Material vervollständigt mit

seinen qualitativ hochwertigen und gestalterisch ansprechen-

den Produkten die Palette. Seit 2009 kommen diese Spülen

aus dem BLANCO-Werk in Istanbul. Die Anforderung der

nächsten Jahre ist jetzt die vor allem energetische

Optimierung des Herstellungsprozesses und die Bereit-

stellung der Kapazität für die hohe Nachfrage.

ArmaturenTrinkwasser ist das wichtigste Lebensmittel. Deshalb haben

Hygiene und Sicherheit beim Umgang mit Trinkwasser für

BLANCO höchste Priorität. BLANCO setzt in allen wasser-

führenden Teilen der Küchenarmaturen nur zugelassene

Werkstoffe ein. Ein neue Herausforderung sind die kürzlich

verschärften Grenzwerte für einzelne Materialien bei

wasserführenden Teilen. Ein Weiterbestehen der freiwilligen

Zertifizierung durch die DVGW CERT GmbH (Zertifizierungs-

stelle der Deutschen Vereinigung des Gas- und Wasser-

faches e.V.) ist daher das zur Zeit gesteckte Ziel. BLANCO

Küchenarmaturen entsprechen der Geräuschklasse 1 für

die Geräuschentwicklung während des Wasserzapfens.

Das seit 2013 auf dem Markt befindliche BLANCO HOT-

System bietet dem Benutzer sofort kochendes Wasser an.

Ein zusätzlicher Wasserkocher in der Küche ist damit

überflüssig.

Abfallsysteme in der KücheVerpackungen, Papier, Bio- oder Restmüll – Abfalltrennung

beginnt bereits in der Küche. Bewährt haben sich

Einbaulösungen direkt unter der Spüle. Das Abfallsystem

BLANCO SELECT bietet Lösungen, die auf die Unter-

schrankgröße und den Kundenwunsch zugeschnitten sind.

PflegemittelAbgestimmt auf die Spülenmaterialien bietet BLANCO

Pflegemittel an. Diese sind nach den Regelungen des

Wasch- und Reinigungsmittelgesetzes zusammengesetzt.

Durch die leicht zu reinigenden Spülenmaterialien können

Pflegemittel grundsätzlich sehr sparsam dosiert werden.

ÖkonomieProduktgruppen

2726

In der Materialwirtschaft wird besonderer Wert auf lang-

fristige Beziehungen zu unseren Lieferpartnern gelegt.

Im neu gestalteten Lieferantenportal können sich potenzielle

Lieferanten registrieren und ihr Unternehmen kurz vorstellen.

Diese Informationen gehen weiter an den zuständigen Ein-

käufer, der den Lieferanten dann im EDV-gestützten

Lieferantenbeziehungsmanagement qualifizieren und alles

Wissenswerte und Wichtige zum potenziellen Lieferanten

hinterlegen kann. Das 2013 installierte Lieferantenbeziehungs-

management (SRM) ermöglicht eine langfristige Beobachtung

und Bewertung der Lieferanten. Geführt durch Fragen stellen

die Lieferanten sich und ihre Leistungen vor. Schon hier

werden auch Informationen zu Energie-, Umwelt- und

Compliancethemen eingeholt, z. B. verpflichtet der Einkauf

alle Lieferanten zur Einhaltung der Stoffverbots- und

Vermeidungsliste und fragt vorhandene Zertifikate ab, die

dann unmittelbar im System aufrufbar hinterlegt werden. Somit

sind die Richtlinien und Zertifikate zentral und transparent

abgelegt und können optimal nachgehalten werden.

Neue Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe durchlaufen ein Freigabe-

verfahren. Dabei werden mögliche Gefahren für die Mitarbeiter

und die Umwelt identifiziert und können schon im Vorfeld

bewertet werden. Sind Gefährdungen nicht auszuschließen

oder zu beherrschen, werden die Stoffe gar nicht erst

eingesetzt. Eine andere Möglichkeit ist, auf diesem Weg

ungefährlichere oder umweltschonendere Stoffe einzuführen.

Bei der Beschaffung von Maschinen und Anlagen oder der

Einführung neuer Verfahren werden alle Aspekte der Umwelt-

auswirkungen nach einem festgelegten Prozess bewertet. Dies

geschieht in der Regel in der Angebots- und Auswahlphase.

Somit nehmen auch die im laufenden Betrieb notwendigen

Energien oder anfallenden Abfallstoffe Einfluss auf das

Auswahlverfahren.

Ausgeschrieben bedeutet P.U.L.S. „Produktions- und

Logistik-System“, das als unser Wertschöpfungssystem

das Rüstzeug für blitzschnelle Anpassungsfähigkeit auf

veränderte Rahmenbedingungen zur Verfügung stellt,

analog dem Pulsschlag im Blutkreislauf, der wiederum

sinnbildlich für die Versorgungskette steht.

Was ist Wertschöpfung? Als Wertschöpfung wird jede

Tätigkeit bezeichnet, die einen Kundennutzen stiftet, für die

ein Kunde also bereit ist, etwas zu bezahlen, da sie für ihn

einen Mehrwert oder Nutzen erzeugt. Dies kann erfolgen,

indem beispielsweise ein Produkt veredelt, eine Information

bereitgestellt oder eine Dienstleistung erbracht wird. Ein

ganzheitliches Wertschöpfungssystem ist kein Projekt,

sondern viel mehr eine Haltung und ein System zur

permanenten Performancesteigerung durch kontinuierliche

und zielgerichtete Verbesserung.

Am Anfang von P.U.L.S. steht die eigene Motivation, durch

tägliche Verbesserungen, durch kontinuierliches „Infrage stellen“

von Abläufen und Tätigkeiten, den Anteil der Wertschöpfung

immer weiter zu erhöhen mit der Vision, letztlich nur noch

wertschöpfende Tätigkeiten auszuführen. Das P.U.L.S.-Haus

stellt die Struktur des Systems dar. Aktuell sind schon nahezu

alle Führungskräfte der Werke und des Logistikzentrums in

Deutschland in P.U.L.S. geschult, ein Masterplan für das

weitere Ausrollen ist in Arbeit.

Die Schulung der Führungskräfte des Werkes in Toronto steht

an. Gesteuert wird das System durch einen Lenkungskreis, der

regelmäßig auch internationale Videokonferenzen durchführt.

An den deutschen Standorten gibt es bereits speziell aus-

gebildete P.U.L.S.-Koordinatoren, deren Hauptaufgabe die

Methodenschulung, die Unterstützung vor Ort und die Sicher-

stellung der Vitalität und Weiterentwicklung des Systems mit

der letztlichen Zielsetzung der permanenten Verbesserung der

Leistungskennzahlen ist.

ÖkonomieMaterialwirtschaft

ÖkonomieProduktion

BLANCO Canada hat zum Ziel, alle not-

wendigen Rohstoffe im amerikanischen

Raum einzukaufen, um die Transportwege zu minimieren.

Dieses Ziel konnte in den vergangenen Jahren bereits zu

einem guten Teil erreicht werden.

2928

Die Automatisierung von Fertigungsprozessen ist in

der Industrie seit Jahrzehnten ein Thema. Für BLANCO

hatten Automatisierungen früher zumeist die Steigerung

der Stückzahlen als Hintergrund, heute spielen auch

Überlegungen zur Ergonomie eine relevante Rolle. Durch

die räumlichen Gegebenheiten an den Standorten muss

eine Kapazitätserhöhung überwiegend auf gleicher

Fläche bewerkstelligt werden.

Die Abteilung Arbeitssicherheit und Umweltschutz

„Team A+U“ ist am Prozess der Auswahl neuer Anlagen

sowie an der Gestaltung und Bewertung von Fertigungs-

prozessen beteiligt. Zur Beurteilung der Umweltrelevanz

und des Energieverbrauchs wird eine Bewertung der

Umweltaspekte durchgeführt.

Werk SinsheimDurch eine systematische Untersuchung der Wärmebilanz-

verläufe bei unterschiedlichen Betriebszuständen der Rohteil-

fertigung konnten Optimierungspotentiale an der Ventilsteue-

rung der Gießanlagen identifiziert werden, so dass die Heiz-

und Kühlungsverläufe noch besser auf einander abgestimmt

werden konnten und sich somit die energetische Bilanz an

ausgewählten Gießanlagen während einer Testphase deutlich

verbessern ließ. Eine Umsetzung auf alle Gießanlagen der

Produktion ist für 2014 geplant.

Die eigene Forschung- und Entwicklungsabteilung der

BLANCO konnte in den letzten Jahren die Rezepturen der

Verbundwerkstoffspülen noch weiter optimieren und dadurch

auch die Versorgungslogistik der Rohmaterialien deutlich

günstiger für die Umwelt gestalten.

Das Werk baut die Kapazitäten der BLANCO weiter aus.

Dazu wurde ein mehrjähriger Masterplan ausgearbeitet, der

die Produktionsdrehscheibe der weltweiten SILGRANIT®-

Kapazitäten abbildet. Die ersten Stufen wurde bereits

umgesetzt. Im Mittelpunkt der Erweiterungen steht jetzt die

Endfertigung im voll synchronisierten Betrieb.

Seit 2013 ist eine weitere Gießerei mit zusätzlichen Hybrid-

Gießanlagen in Betrieb. Hierfür wurden unter anderem die

Lüftungstechnik und die Heiß-Kalt-Wasserversorgung erweitert

und angepasst. Des Weiteren wurden die Kapazitäten in der

Materialaufbereitung erweitert. In diesem Bereich sind zusätz-

liche Anlagen für die Acrylharzaufbereitung, Rührstationen und

Druckbehälter in den Prozess integriert worden.

Pausenräume und Besprechungszimmer befinden sich

ebenfalls im Umbau und werden neu gestaltet. Der

Prozess der Kapazitätserweiterung wird sich noch über

die kommenden Jahre hinziehen. Bei weiterhin guter

Auslastung sind diese Maßnahmen und Projekte notwendig,

um die Kundenversorgung in gewohnt hoher Qualität

weiter zu gewährleisten.

ÖkonomieProduktion

3130

In partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit zwei Anlagenher-

stellern und mehreren Werkzeugherstellern wurden geeignete

Technologiekonzepte entwickelt. Schließlich wurde ein

trockenes Durchlaufverfahren realisiert, das die permanent

erstklassige Beschaffenheit der exklusiven STEELART-

Oberflächen sicherstellt. Erfreulich für die Umwelt: Bürstpasten

kommen nicht mehr zum Einsatz und damit kann auch auf die

Verwendung von Kaltreinigern und Putztüchern für die nach-

folgende Reinigung vollständig verzichtet werden.

Optimierte Abläufe und die Anpassung der neueren, abwasser-

freien Waschmaschine an alle zu reinigenden Spülenmodelle

führte zu der schon im letzten Bericht avisierten Stilllegung der

älteren Waschmaschine und damit auch der Abwasserbehand-

lungsanlage. Der Erfolg für die Umwelt: Weniger eingesetzte

Reinigungsmittel, keine ätzende Chemikalien für die Abwasser-

behandlung, weniger gefährliche Abfälle.

Werk Sulzfeld„ExiSt“ – Excellenz in Steel –

ist das Leitmotto für die

umfangreiche Umgestaltung

der Fertigungsabläufe in

Sulzfeld. Das seit 2010 laufende Programm hat

Auswirkungen auf alle Fertigungsschritte. Wichtige,

umweltrelevante Innovationen konnten bereits, wie auch im

Nachhaltigkeitsprogramm geplant, umgesetzt werden.

Automatisierte Oberflächenbearbeitung

für STEELART-Produkte

Die hochwertigen Oberflächen von STEELART standen im

Fokus einer nahezu dreijährigen technologischen Entwicklung.

Es galt, die Effizienz des Prozesses nachhaltig zu steigern

und zugleich auch die Umweltaspekte am neuesten Stand

der Technik auszurichten. Mit Beginn des Projekts wurden

unterschiedlichste Verfahren für die Fertigung im Zuge der

Technologierecherche analysiert.

Wachsende Anforderungen unserer Kunden und steigende

Mengen fordern eine Erweiterung des Logistikzentrums.

Im Logistikzentrum in Bruchsal stehen auf 11.000 Stellplätzen

die Waren zur weiteren Kommissionierung bereit. Zusätzlich

sind zahlreiche Stellplätze bei einem externen Partner

angemietet. Die Erhöhung der Produktvielfalt brachte die

Kapazität des Lagers an seine Grenzen. In 2012 wurde mit

der Planung für eine Erweiterung und mit ersten Umbau-

maßnahmen begonnen. Die Planung ist mittlerweile

abgeschlossen und erste Aufträge für die Erweiterung sind

erteilt. Bei der Konzeption der Erweiterung wurde Energie-

effizienz groß geschrieben. Durch den Wegfall des externen

Lagerns werden viele Transporte mit LKWs entfallen.

Ein neuer Wechselbrückenumsetzer macht das

Logistikzentrum unabhängiger und flexibler

Zu den größten

Herausforderungen

des Logistikzentrums

zählt die terminge-

rechte Verladung der

Ware. Container und

Brücken müssen zum passenden Zeitpunkt verladen und

auf dem Hof geparkt werden – und schon die kleinste

Abweichung vom Plan kann den ganzen Ablauf im Lager

empfindlich stören. Bislang war BLANCO beim Bewegen

der LKW-Brücken auf die Unterstützung der Speditionsfahrer

angewiesen, doch die Anschaffung eines Spezialfahrzeugs

ermöglicht nun mehr Spielraum und Flexibilität. Das Fahrzeug

hat einen extrem kleinen Wenderadius sowie einen Hubrahmen,

der sich hydraulisch heben und senken lässt.

ÖkonomieProduktion

ÖkonomieLogistik

3332

das in Großstädten

bekannte Carsharing

in den ländlichen

Raum getragen.

Die Mitarbeiter nutzen

das E-Mobil bevorzugt

für Fahrten zwischen

den einzelnen BLANCO-Standorten. Da sich gerade für diese

Fahrten ein E-Mobil anbietet, sind weitere Aktivitäten in dieser

Richtung für die nächsten Jahre geplant.

In Oberderdingen, Sinsheim und Toronto bieten Besprechungs-

zimmer die technischen Voraussetzungen, um Videokonfe-

renzen durchzuführen. An großen Bildschirmen nehmen so

Mitarbeiter an Besprechungen teil, die sonst durch die Anreise

mit dem Flugzeug oder dem PKW nicht unerhebliche CO2-

Emissionen und einen hohen Zeitverbrauch verursachen

würden.

Ein weiteres gerne genutztes System ist der Netviewer – eine

Software, die Bildschirminhalte über das Internet überträgt.

So können mit jedem beliebigen User mit Internetzugang die

Bildschirminhalte geteilt werden, auch mit Usern außerhalb

des BLANCO-Netzwerks.

Der gesamte Warentransport bei BLANCO erfolgt über

Speditionen. Bei der Vergabe von Aufträgen wird auf eine

moderne, schadstoffarme LKW-Flotte geachtet. Alle

wichtigen Dienstleister sind mit Fahrzeugen mindestens

entsprechend der EURO 5-Norm ausgerüstet.

Über eine eigene Bahnverladestelle in Sulzfeld werden die

Edelstahlabfälle auch weiterhin auf die Schiene verladen

und direkt an die Stahlwerke geliefert. Allerdings lassen sich

Transporte auf der Straße aufgrund der geringen Flexibilität

dieser Transportart nicht immer vermeiden.

Die Firmenwagenrichtlinie gibt jetzt nicht mehr nur den

Verbrauch an Treibstoff, sondern den maximal zulässigen

CO2-Ausstoß vor. Die Richtlinie wird jährlich an den Stand

der Technik angepasst. Für längere Geschäftsreisen soll

vorzugsweise die Bahn genutzt werden.

Elektromobilität bei BLANCO

BLANCO stellt durch die feste Buchung eines E-Mobils für das

Modellprojekt “Elektromobilität im ländlichen Raum” in Zusam-

menarbeit mit der Gemeinde Sulzfeld die notwendige Grund-

auslastung. Außerhalb der Arbeitszeiten steht das Fahrzeug im

Rahmen eines Carsharings den Bürgern zur Verfügung. So wird

Der Technische Kundendienst kümmert sich

um alle Fragen rund um die BLANCO Produkte.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Innendienst und

ca. 30 Kundendienst-Partner im Außendienst beraten

online und telefonisch bzw. reparieren vor Ort.

Eine zentrale Rolle innerhalb des Technischen Kundendienstes

nimmt der Online-Ersatzteil-Katalog ein. Monatlich werden

über www.blanco.de/sos einige Tausend Ersatzteile geordert –

von Endkunden und Fachhändlern. Generell wachsen die

Anforderungen an Wissen und Kompetenz der Mitarbeiter

ständig. Im Technischen Kundendienst begegnet man diesen

Herausforderungen mit konsequentem Ausbau der Kompetenz.

Jeden Monat finden interne Lehrgänge für die Mitarbeiter statt,

in denen aktuelle Themen im Fokus stehen. Darüber hinaus

gibt es Schulungen für Händler und Monteure, inhouse und

draußen vor Ort. Dadurch lösen sich viele Fragestellungen,

bevor sie überhaupt zu einem Problem werden.

Seit 2011 erfolgt der Versand der Ersatzteile über das

Logistikzentrum in Bruchsal. Das bündelt das Versand-

aufkommen und reduziert den CO2-Ausstoß.

ÖkonomieLogistik

ÖkonomieKundenservice und Recycling

Alle Spülenmaterialien sind recyclingfähig. Beim Edelstahl

versteht sich das von selbst. Es ist ein hochwertiger Rohstoff

für die Stahlindustrie. Der Recyclinganteil in der Neuware

liegt bei 90%. SILGRANIT® und Keramik können im Baustoff-

recycling eingesetzt werden und so als Füllmaterial für z. B.

Schallschutzwände dienen.

Bei den Materialien unserer Zubehörteile wird auf die Einhaltung

der Lebensmittelverträglichkeit, auf Stoffverbote und somit auf

hochwertige Recycling-Möglichkeiten geachtet.

BLANCO hat kein Rücknahmesystem für seine Produkte, da

alle problemlos an den örtlichen Recyclinghöfen oder bei

Sammlungen abgegeben werden können. Eine Rückführung

ins Werk wäre ein ökologisch nicht sinnvoller Transport, der

eine negative Umweltbilanz aufweisen würde. Möglichst

geringes Gewicht, vollständig recyclingfähig und dabei absolut

sicher schützend sind die Anforderungen an die Verpackung

aller Produkte. Die einzelnen Verpackungsmaterialien lassen

sich problemlos sortenrein trennen und einem hochwertigen

stofflichen Recycling zuführen. Selbstverständlich übernimmt

BLANCO, wie in der Verpackungsverordnung vorgeschrieben,

die Kosten für die Entsorgung beim Kunden.

3534

Unsere Grundsätze zur Umwelt, Energie, Arbeits-

sicherheit, Gesundheitsschutz und Qualität sind in

diesen Nachhaltigkeitsleitlinien zusammengefasst.

Leitsatz

Der effiziente und schonende Einsatz von Ressourcen

und Qualitätsstandards auf höchstem Niveau steht im

Mittelpunkt der nachhaltigen Politik unseres Unternehmens.

Wir sind uns darüber bewusst, dass nur durch konsequente

Berücksichtigung ökologischer Erfordernisse der wirtschaft-

liche Erfolg des Unternehmens auf Dauer gesichert werden

kann. Umweltschutz, Energieeinsatz, Qualität und Arbeits-

und Gesundheitsschutz sind in das Managementsystem

integriert. Darüber hinaus gewinnt das gesamte gesell-

schaftliche Umfeld immer mehr an Bedeutung. Die

Übereinstimmung mit den Normen DIN EN ISO 9001,

DIN EN ISO 14001 und DIN EN ISO 50001 lassen wir

standortbezogen oder unternehmensweit regelmäßig

durch unabhängige Auditoren überprüfen.

Strategie und Ziele

Unsere Verantwortung im Umgang mit Ressourcen und

Energie erfordert die Ermittlung und Bewertung aller

Aspekte der Nachhaltigkeit. Dies steht in Einklang mit

unserem Verständnis für die Qualität und Innovation unserer

Produkte. Die Zielsetzung hierbei ist die kontinuierliche

Verbesserung auf allen Gebiete die sich in einem

veröffentlichten Nachhaltigkeitsbericht und für die Qualität

im internen Q-Bericht wiederfinden. Daher werden die

Nachhaltigkeitspolitik und gesteckten Ziele regelmäßig

einer Neubewertung und Anpassung unterzogen.

Produkte und Verfahren

Durch umweltfreundlich, qualitätsoptimiert gestaltete Produkte

und Produktionsprozesse leisten wir einen aktiven Beitrag zur

langfristigen Erhaltung einer lebenswerten Umwelt. Es ist

positiv, dass Umweltverträglichkeit, Langlebigkeit und Wieder-

verwendbarkeit von Produkten gemeinsam mit den Umwelt-

aspekten der Herstellungsverfahren entscheidende Faktor bei

der Kaufentscheidung von Kunden sind. Ökologische Erkennt-

nisse berücksichtigen wir ebenso im Rahmen technischer und

wirtschaftlicher Möglichkeiten bei der Entwicklung neuer

wie bei der Optimierung bestehender Produkte und

Produktionsprozesse, der Auswahl unserer Rohstoffe

und dem Einsatz von Energieträgern.

Lieferanten und Dienstleister

Zur Erfüllung unserer ökologischen Ansprüche ist die Aus-

wahl der Lieferanten und Dienstleister von großer Bedeutung.

Deshalb machen wir unsere Partner von vornherein mit

unseren Nachhaltigkeitsleitlinien sowie den daraus resul-

tierenden Konsequenzen vertraut.

Mitarbeiter

Arbeits- und Gesundheitsschutz gehören für uns zu einem

ganzheitlichen Nachhaltigkeitskonzept. Durch geregelte,

dokumentierte Gefährdungsbeurteilungen der Arbeitsplätze

werden Schwachstellen ermittelt, bewertet und behoben.

Unser Gesundheitsmanagement trägt zum Erhalt der

Arbeitskraft der Mitarbeiter bei. Aktiv können sich die Mit-

arbeiter durch Verbesserungsvorschläge an der kontinuierlichen

Optimierung von Prozessen und Produkten beteiligen.

Wir erwarten von unseren Mitarbeitern ein hohes Maß an

Eigenverantwortung für ihre Arbeit und ihr Handeln beim

Umgang mit Ressourcen und Energie. Beste Voraussetzungen

für die Anforderungen in Arbeitsleben schaffen unsere gezielten

Aufklärungen, Informationen und Aus- und Weiterbildungs-

maßnahmen, dass individuell auf den Mitarbeiter und die

Aufgaben angepasst sind.

Kommunikation

Ein offener Dialog mit Kunden, Behörden, Nachbarn, verschie-

denen Interessengruppen, Lieferanten und dem gesamten

sozialen Umfeld ist uns besonders wichtig. Daher wird alle

zwei Jahre ein Nachhaltigkeitsbericht veröffentlicht. Hierbei ist

das Internet für die Öffentlichkeit und das Intranet für die

interne Kommunikation das Medium der Wahl.

Mit unseren Compliance-Richtlinien verpflichten wir uns hohen

ethischen Werten. Die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften

und anderer Verpflichtungen ist für uns selbstverständlich und

wird durch regelmäßige und dokumentierte Überwachungs-

maßnahmen sichergestellt.

BLANCO GmbH + Co KGNachhaltigkeitsleitlinien November 2012

www.blanco-germany.com

ÖkologieNachhaltigkeitsleitlinien

3736

NachhaltigkeitsprogrammZur Umsetzung der im Bereich Nachhaltigkeit gesteckten

Ziele wird ein umfangreiches Programm aufgestellt.

Geschäftsleitung, die Führungskräfte und die Beauftragten

tragen mindestens jährlich ein Maßnahmenpaket zusammen.

Der Erfüllungsgrad wird alle vier Monate überprüft.

Das in den vorangegangenen Berichten aufgeführte

Nachhaltigkeitsprogramm wurde abgearbeitet. Die damit

verbundenen Ziele konnten erreicht oder übertroffen werden.

Im vorliegenden Bericht werden die Umsetzung und die

Ergebnisse der einzelnen Maßnahmen beschrieben.

Strategische Ziele• EinführenEnergiemanagementsystemnachDINENISO

50001 und Umweltmanagement nach DIN EN ISO 14001

an allen Standorten der BLANCO GmbH + Co KG in

Deutschland. Beginnend mit Sinsheim, daran anschließend

Bruchsal, Oberderdingen und Sulzfeld bis 2015

• EinsatzvonAnlagen,MaschinenundVerfahrenodervon

Energiearten zur Steigerung der Energieeffizienz und zur

Verringerung anderer Umwelteinflüsse sowie mit einer

besseren CO2-Bilanz

• SensibilisierenderMitarbeiterfürdieThemender

Nachhaltigkeit, des Energieeinsatzes, der Umweltfragen

und des Gesundheitsschutzes

• ReduzierungdesrelativenHilfs-undBetriebsstoff-

verbrauchs um 10% in den nächsten 5 Jahren;

Ausgangsbasis 2013

• KennzahlfürdenEnergieverbrauch(gerechnetals

kWh/Einheit) definieren und im Mittel bis 2020 jährlich

um 2% senken; bezogen auf das Mittel von 2012.

Eines der wichtigsten Projekte in Kanada

in den nächsten Jahren ist die Installation

eines kontrollierten Kühl-und Filtersystems in der

Materialaufbereitung inklusive Wärmerückgewinnung.

Darüber hinaus ist die Entwicklung eines Luftkühlsystems

mit Umgebungsluft geplant. Beide Maßnahmen werden

den Stromverbrauch für den Produktionsprozess weiter

reduzieren.

ÖkologieNachhaltigkeitsziele

Operative Nachhaltigkeitsziele und Programme

Energieeffizienz Aufbau eines Systems zur Förderung von Fahrgemeinschaften alle Dez 2015

Energieeffizienz E-Mobilität fördern, z. B. durch Beteiligung am Leasing von alle Dez 2015 E-Autos, einrichten von Tankstellen, Anschaffung eigener Autos

Energieeffizienz Anpassung der Kühltechnik in der Materialaufbereitung Sinsheim Dez 2014 durch ein neues Kühlaggregat

Energieeffizienz alternatives Maschinenkonzept in der Fräserei Sinsheim Dez 2014 mit optimierter Absaugleistung

Energieeffizienz Austausch der Filterelemente in der Fräserei, dadurch Sinsheim Dez 2014 Verbesserung der Absaug- und Filterleistung bei Reduzierung des Energieverbrauchs

Wasser / Abwasser Reduzierung des Feststoffe im Abwasser des Bodenstaub- Sinsheim Dez 2014 saugers durch eine Zentrifuge

Wasser / Abwasser Stabilisierung der Waschwassers und dadurch Verringerung Sinsheim Dez 2014 des Wasser- und Energieverbrauchs

Energieeffizienz Konzept für die temperierte Lagerung von Sanden, Sinsheim Dez 2014 z. B. in einem Sandbunker

Energieeffizienz Erstellen neuer Beleuchtungskonzepte: alle Dez 2015 – Umstieg von HQI, bzw. Leuchtstoffröhren auf LED-Leuchten – Ersatz der Natriumdampfleuchten im Außenbereich durch LED-Leuchten – an den Arbeitsplatz angepasste Beleuchtungsstärke, z. B. Timergesteuerte energieeffizente Leuchten an Prüfplätzen

Energieeffizienz GLT-Energie- und Verbrauchszähler bei Neu- und Umbauten alle Dez 2015 installieren und an GLT anbinden; z. B. Gasverbraucher in Sulzfeld

Wasser /Energieeffizienz Umstellung der offenen Kühltürme auf ein geschlossenes Sulzfeld Juni 2014 System mit freier Kühlung

Energieeffizienz Potentialermittlung Nutzung von Abwärme, wo technisch alle Dez 2016 möglich und wirtschaftlich

Energieeffizienz Optimierung der Kühlung der Serverräume Oberderdingen Dez 2014

Energieeffizienz Mitarbeiteraktion zum Thema Energie und Umwelt, alle Dez 2014 z. B. im Rahmen des BVW oder von Preisausschreiben

Wasser / Abwasser Umsetzung der neue Anlagenverordnung für wasser- alle Dez 2015 gefährdende Stoffe bei gleichzeitiger Optimierung der Läger und Reduzierung der Lagermengen

Gefahrstoffmanagement "Jahr der Gefahrstoffe 2014" mit Aktionsprogramm – Schritt 1: alle Dez 2014 Erhöhung der Effizienz des Verfahrens zur Erfassung, Verwaltung und Bewertung von Gefahrstoffen

Gefahrstoffmanagement "Jahr der Gefahrstoffe 2014" mit Aktionsprogramm – Schritt 2: alle Dez 2014 Reduzierung der Anzahl von Hilfs- und Betriebsstoffen, durch entfrachten der Vorräte z. B. Kleber, Reiniger, Öle, Farben

Gefahrstoffmanagement "Jahr der Gefahrstoffe 2014" mit Aktionsprogramm – Schritt 3: alle Dez 2015 Reduzierung der Anzahl und der Gefährlichkeit in Hilfs- und Betriebsstoffen; z. B. durch Nachfüllstation für Kaltreiniger; Verwendung gleicher Produkte für gleiche Anwendungen in der gesamten BLANCO (BLANCO Professional / E.G.O.), Einsatz ungefährlicherer Stoffe

Themengebiet Maßnahme Standort Termin

3938

Photovoltaik

BLANCO setzt auf die natürliche Energie der Sonne und

hat im Januar 2012 auf dem Dach des Logistikzentrums in

Bruchsal eine großflächige Photovoltaik-Anlage installiert.

3.680 Module erstrecken sich auf einer Gesamtfläche von

6.072 m² und sorgen für eine umweltfreundliche und ressour-

censchonende Stromerzeugung. Die Spitzenleistung beträgt

900 Kilowatt, was die Umwelt um mehr als 600 Tonnen

Kohlendioxid-Emissionen im Jahr entlastet.

Im Rahmen des BLANCO ENER-FIT-Programms wurden alle

Standorte analysiert um weitere Einsatzmöglichkeiten für die

Photovoltaik zu finden. Aus unterschiedlichen Gründen, sei es

aufgrund der baulichen Gegebenheit oder auch lagebedingt,

war Photovoltaik bisher nur in Bruchsal möglich.

Erfreulich ist, dass der tatsächliche Wirkungsgrad der Photo-

voltaikanlagen über der geplanten liegt und daher in guten

Sonnenjahren der gesamte Stromverbrauch im Logistik-

zentrum ausgeglichen werden kann. Die etwas geringere

Leistung in 2013 war wetterbedingt und liegt immer noch

über der ursprünglich geplanten.

Alternative Energiegewinnung

Die Verwendung regenerativer Energien und der Einsatz

von effizienter Anlagentechnologien ist erklärtes Ziel

und wird schrittweise umgesetzt.

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kWh/a Strombilanz in Bruchsal

2011 2012 2013

erzeugte Energie

verbrauchter Strom

Kraft-Wärme-Kopplung

Ein großer Schritt in Richtung Unabhängigkeit macht das Werk

in Sulzfeld mit einem Blockheizkraftwerk, das im März 2013 in

Betrieb ging. Mit einer elektrischen Leistung von 130 KW und

einer thermischen Leistung von 208 KW übertraf das BHKW

nach einem Jahr und einer Laufzeit von 6.748 Betriebsstunden

die Erwartungen. Hierbei wurden 1.404.530 KWh Wärme

erzeugt, welche zur ganzjährigen Beheizung der Spülen-

Waschanlage sowie zur unterstützenden Beheizung der

Gebäude im Verbundwärmenetz des Werkes eingesetzt

wurden. Weiterhin wurden 888.750 KWh elektrische Energie

erzeugt, die direkt in das Werksnetz eingespeist wurden.

Bei dieser Betriebsweise spricht man klassisch von einer

Kraft-Wärme-Kopplung, die energieeffizienteste Art, den

Brennstoff Gas zu nutzen. Die bei der Amortisationsrechnung

geplanten 6.480 Betriebsstunden sind sicher erreicht.

Die Errichtung des Blockheizkraftwerks wurde begleitet von

umfangreichen Sanierungen an der Zentraltechnik, Kessel-

anlagen und den Verteilern der Wärme. Für das Verlegen der

Gasleitung waren auch Straßenbauarbeiten notwendig.

Dabei wurden alle verlegten Leitungen erneuert. Die in

Sulzfeld gewonnene Erfahrung hilft am Standort Sinsheim

bei der Installation des dort geplanten Blockheitzkraftwerks

mit einer Gasturbine als Antrieb.

Brennwertkessel

2012 wurde begonnen, die kompletten Heizanlagen in

Sinsheim neu zu konzipieren. Die Gebäudeheizung wurde in

einer Zentrale zusammengefasst, auf Gas umgestellt und

mit modernen Brennwertkesseln ausgerüstet. Die Prozess-

wärme wird derzeit mit zwei Gaskesseln mit Thermoöl von

je 600 kW erzeugt. Heizöl wird nur noch im Notfall eingesetzt.

Die Produktionssteigerungen machen hier eine Erweiterung

notwendig.

Gasturbine

Zukünftig liefern zwei Gasturbinen-BHKWs je 200 kW Strom

und je 300 kW Prozesswärme. Der 5-Schichtbetrieb in der

Fertigung gewährleistet eine kontinuierliche Abnahme der

bereitgestellten Energie.

Mit der für 2014/15 geplanten Erneuerung der Heizung für die

Verwaltungsgebäude in Oberderdingen ist die Umstellung von

Heizöl auf Gas abgeschlossen.

ÖkologieUmweltauswirkungen

Strom und Wärmeerzeugung BHKW in Sulzfeld

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Sep 2013

Mrz 2013

Jul2013

Nov 2013

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Jun2013

Okt 2013

Apr2013

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250.000

300.000

kWh

Strom

Wärme

4140

Heizöl / ErdgasDas im Nachhaltigkeitsprogramm gesteckte Ziel, die Fenster

im Bürotrakt im Werk Sinsheim auszutauschen wurde, 2013

realisiert.

Für das Beheizen der Büros und Fertigungshallen und für die

Warmwasseraufbereitung wird in Oberderdingen derzeit

noch Heizöl verwendet. In Sinsheim und Bruchsal erfolgt die

Beheizung mit Erdgas. In Sulzfeld vorrangig mittels BHKW

und Gasbrennern, als Backup steht noch Heizöl zur

Verfügung. Die Warmwasserbereitung in Bruchsal wird von

einer Solaranlage unterstützt.

In Sulzfeld sind jetzt alle Hallendächer saniert. Ende 2013

fanden die Arbeiten im Presswerk ihren Abschluss.

Erdgas ist der vorrangige Energieträger für die Gebäude-

heizung. Heizöl bildet die Sicherheitsreserve.

Kühlung Zwischenzeitlich sind nahezu alle Büroräume klimatisiert. Die

Steuerung erfolgt, wo möglich, zentral. Die Klimatisierung der

Fertigung in Sinsheim ist aufgrund der temperaturempfind-

lichen Polymerisationsreaktion notwendig. Hier ist für 2014/15

einen Erneuerung der Klimageräte geplant.

Die Prozesskühlungen sind in den letzten Jahren alle

modernisiert worden. Den Abschluss bilden die Kühlanlagen

in Sulzfeld für die Tiefziehpressen und den neu angeschafften

Glühofen. Die vorhandene Kühlanlage war aus technischer

und energetischer Sicht veraltet. Durch die offenen Kreisläufe

wurden bis zu 20 m³ Trinkwasser am Tag verbraucht und

machte eine aufwendige Wasseraufbereitung zur Deminerali-

sierung und den Einsatz von Bioziden notwendig. Bei der

neuen Kühlung handelt es sich um eine wartungsarme

Trockenkühler, mit der schon in Sinsheim beste Erfahrungen

gemacht wurden.

Druckluft Ein moderner Kompressor liefert genau die benötigte Menge

an Druckluft. Die Druckabsenkung im Leitungsnetz hat sich

bewährt und wird beibehalten ebenso wie die regelmäßigen

Rundgänge zum Auffinden von Leckagen in den Stillstands-

zeiten der Anlagen.

Auch in den Produktionsstätten in Toronto/

Kanada ist der Carbon-Footprint ein Thema:

Die Trennung des Reaktor- und des Produktionskühl-

systems ermöglichte die Überarbeitung eines Teiles der

Kühlung und führte zu Einsparungen von 20% CO2.

Die Verringerung der Zykluszeiten der Aushärtung in den

Werkzeugen führte zu einer Reduzierung des Erdgas-

und Wasserverbrauchs um ca. 5%.

Strom Die in den Jahren zuvor begonnenen Maßnahmen zur Redu-

zierung des Stromverbrauchs oder zur effizienteren Nutzung

dieser Energieart wurden kontinuierlich weiterverfolgt.

Viele kleine Schritte aber auch größere Aktionen sollen zur

Erreichung des gesteckten strategischen Ziels führen.

Die Gebäudeleittechnik gibt wertvolle Hilfestellung bei der

Identifizierung von Potentialen zur Reduzierung des Energie-

verbrauchs. Neben Stromverbräuchen werden auch Heizöl-

füllstände beobachtet. Über das Onlinestromverbrauchsportals

des Stromanbieters sind an allen Standorten die Strom-

verbräuche permanent abrufbar. Das unterstützt die Identi-

fizierung von Leistungsspitzen und großen Stromverbrauchern,

aber auch von Stromverschwendung.

Eine gute Prüfplatzbeleuchtung ist für die Qualität der Produkte

wichtig. Die erforderliche Helligkeit bedeutet auch einen hohen

Stromverbrauch. Mit dem Bau der Gießerei 2 wurde eine neue

Strategie bei der Beleuchtung verfolgt. Der Mitarbeiter schaltet

die Leuchte ein, wenn er sie braucht und ein Timer schaltet sie

nach einer voreigestellten Zeit wieder aus. Dieses Konzept wird

jetzt sukzessive auf die anderen Fertigungsbereiche übertragen.

Das Beleuchtungskonzept wurde in den letzten Jahren

grundlegend überarbeitet. In den Außenbereichen sind die

HQL-Leuchten mit einer Leistung von 400 W erst auf 125 W

Natriumdampfleuchten und jetzt auf eine LED-Beleuchtung

mit nur noch 50 W umgerüstet worden. Auch in den

Produktions- und Lagerhallen findet immer mehr LED-Technik

gekoppelt an die Gebäudeleittechnik Einzug. Zwischen-

zeitlich ist es möglich jede einzelne Leuchte anzusteuern und

bei Bedarf zu dimmen. Neue oder umgebaute Hallen sind

bereits auf dem neusten Stand der Technik, Bestandshallen

werden sukzessive nachgerüstet.

Gesamtenergieverbrauch pro Spüle im Werk Sinsheim

0

1.000

500

1.500

2.000

2.500

kWh/ Tonne

kWh/ Spüle

0

15

10

20

25

30

20072004 20092006 201120082005 2010 2012 2013

5


Gesamtenergieverbrauch pro TonneEdelstahl in Produkten im Werk Sulzfeld

2007 2009 20112008 2010 2012 2013

Die Erfolge der umgesetzten Maßnahmen in Sulzfeld lassen sich noch nicht an der Kennzahl für die Gesamt-energie pro Tonne verkauften Edelstahls ablesen, was derzeit den umfangreichen Umstrukturierungen zugeschrieben werden muss.

4342

Wasser / AbwasserAn den Standorten in Bruchsal und Oberderdingen wird

Wasser nur im Sozialbereich verbraucht. Die Werke Sinsheim

und Sulzfeld betreiben Reinigungsanlagen für die Spülen.

Die Erneuerung des Trinkwassernetzes findet immer

dort statt, wo Bauarbeiten durchgeführt werden.

Die firmeneigene Abwasseraufbereitung in Sulzfeld wurde

Ende 2013 ebenso wie die daran angeschlossene

Edelstahlspülen-Waschmaschine stillgelegt. Der sich

schon jetzt abzeichnende Rückgang des Wasserverbrauchs

wird ab 2014 noch deutlicher ausfallen, da auch die

ersetzte Kühlanlage kein Trinkwasser mehr verbraucht.

Der Anstieg beim Wasserverbrauch in 2010 hatte seine

Ursache in einem Wasserrohrbruch in der Trinkwasser-

versorgung. Zwischenzeitlich werden die Wasserverbräuche

durch die Gebäudeleittechnik überwacht. Ungewöhnlich

hohe Verbräuche werden dadurch schneller erfasst und

können zeitnah behoben werden.

Bei der Reinigung der Verbundwerkstoffspülen kam es

2012 zu auftretender Verkeimung. Das Waschwasser wurde

daher zuerst häufig gewechselt, später dann wöchentlich

stark aufgeheizt. Da diese beide Verfahren zu einem höheren

Wasserverbrauch pro Spüle führten, wurde im Laufe

des Jahres eine Dosierung zur Desinfektion installiert. Nach

eingehenden Vergleichen der Verfahrenstechnik fiel die

Entscheidung auf eine Chlordesinfektion. Die eingesetzten

Chlormengen liegen dabei unterhalb der Grenzwerte für

Trinkwasser. Der starke Rückgang 2008 war in der

Umstellung der Kühlanlage auf Trockenkühler begründet.

Das Regenwasser großer Teile der Hoffläche in Sulzfeld

fließt in ein als Teich gestaltetes Versickerungsbecken.

Der Teich wurde mit Fischen (Karpfen, Schleihe, Goldfisch,

Goldorfe, Rotauge) besetzt, die durch einen Mitarbeiter

gepflegt werden. Der am Teichufer gelegene Grillplatz

steht der Belegschaft zur Verfügung.

In Bruchsal fließt das Regenwasser der Dachfläche in einen

Versickerungsgraben, in Oberderdingen direkt in einen

vorbeifließenden Bach. Diese Wässer belasten nicht das

Abwassernetz.


Wasserverbrauch pro Tonne Edelstahl in Produkten im Werk Sulzfeld

0

1,0

0,5

1,5

2,0

2,5

cbm/ Tonne

2007 2009 20112008 2010 2012 2013

Wasserverbrauch pro produzierte Spüleim Werk Sinsheim

0

6,0

3,0

9,0

12,0

15,0

l / Spüle

2007 2009 20112008 2010 2012 2013

4544

EmissionenDie Emissionen von Gefahrstoffen, Stäuben und Lärm an den

Arbeitsplätzen in den Fertigungen werden durch folgende

Maßnahmen so weit wie möglich reduziert:

•Raum-undObjektabsaugungen,teilweisemit

nachgeschalteten Abscheidesystemen

•Einhausungen

•GeschlosseneFertigungsprozesse

•SubstitutionvonGefahrstoffen

•EinsatzvonVerfahren,AnlagenundArbeitsmitteln

mit geringeren Emissionen

An allen relevanten Arbeitsplätzen finden im gesetzlich

vorgeschriebenen Rahmen Messungen zur Ermittlung der

Arbeitsplatzkonzentration von Gefahrstoffen, sowie des

Lärmpegels statt. In einem flächendeckenden Kataster

sind die Ergebnisse erfasst und archiviert. Ziel ist es, die

Emissionen für die Mitarbeiter so gering wie möglich und

deutlich unter den gesetzlichen Vorgaben zu halten.

Für einige Arbeitsbereiche mit lärmintensiven Verfahren

besteht für die Mitarbeiter Tragepflicht von Gehörschutz.

Hier wird im Zuge von Lärmminderungsmaßnahmen

regelmäßig nach Möglichkeiten zur Reduzierung der

Lärmbelastung gesucht.

Ausweitung der Rohstoffrückgewinnung auf die Überdruck-

Abluft der Materialtransportbehälter in Sinsheim wurde nicht

realisiert. Die notwendige Technik ließ sich nicht installieren.

BodenBis in die 70er Jahren war Perchlorethylen nach dem

damaligen Stand der Technik das beste und allseits

empfohlene Entfettungsmittel. Da es nicht brennt und leicht

verdunstet, war es einfach zu handhaben. Erst später erkannte

man, dass Perchlorethylen Gesundheitsschäden hervorrufen

kann und problemlos selbst Beton durchdringt. Die Edelstahl-

produkte der BLANCO müssen für den Fertigungsprozess

gefettet und anschließend wieder gereinigt werden. Dazu

waren in den 60er und 70er Jahren chlorierte Kohlenwasser-

stoffe („Per“ und „Tri“) im Einsatz. Die durch die Entfettungs-

anlagen verursachten Schäden im Boden und im Grundwasser

werden in Sulzfeld und in Oberderdingen seit vielen Jahren

saniert. Die enge Zusammenarbeit mit dem Landratsamt und

den Gemeinden ist hier selbstverständlich.

Sulzfeld

Seit 2002 wird mit Hilfe von speziellen Pappeln eine

Phyto-Sanierung von Bauaushub durchgeführt. Chlorierter

Kohlenwasserstoffen werden dabei biologisch abgebaut.

Der Fortschritt der Sanierung ist messbar, die Sanierung

sollte in wenigen Jahren abgeschlossen sein.

Im eigentlichen Schadenszentrum sind in 5 bis 8 Metern

Tiefe Filterrohre verlegt, durch die Luft gezogen wird. Die

mit Schadstoffen angereicherte Luft wird über Aktivkohle

gereinigt. Die Austragsmengen gingen weiter zurück so

dass erste Rohrabschnitte stilgelegt werden konnten.

Verunreinigungen, die bis ins Grundwasser vorgedrungen

sind, werden durch Abpumpen des Grundwassers und

anschließender Reinigung über Aktivkohle saniert. Hier wurde

zur Verbesserung des Sanierungsfortschritts eine weitere

kleine Anlage an einem stillgelegten Betriebsbrunnen installiert.

Oberderdingen

Im Laufe des Jahres 2013 konnte der Innenhof in

Oberderdingen völlig neu gestaltet werden. Aus vorherigen

Erkundungen war bekannt, dass sich ein Diesel- und ein

Benzintank von einer stillgelegten Tankstelle und ein Öl-

und Benzinabscheider im Boden befinden. Diese wurden

im Zuge der Baumaßnahmen entfernt. Der Rückbau der

Bürocontaineranlage verlief problemlos und ohne weitere

Risiken. Bis auf die Verpflichtung, einige Grundwasser-

messstellen zu beobachten gibt es keine weitergehenden

Erkundungs- oder Sanierungsmaßnahmen auf dem Gelände

der BLANCO.

Abfall Die gesamte Abfalllogistik wurde 2013 auf den Prüfstand

gestellt. Gemeinsam mit der Schwestergesellschaft

BLANCO Professional und der E.G.O. GmbH wurde die

Entsorgung neu ausgeschrieben. Letztlich konnte ein

Partner ausgewählt werden, der die Firmen in allen

Belangen rund um den Abfall kompetent unterstützt.

Eine erfreuliche Entwicklung der letzten Jahre ist, dass

fast alle Abfälle dem Recycling zugeführt werden können.

Sogenannte „Gefährliche Abfälle“ lassen sich hingegen

nicht gänzlich vermeiden, hierzu wurde ein wichtiger Schritt

in Sulzfeld gemacht. Durch die Stilllegung der Abwasser-

behandlungsanlage reduziert sich auch der „gefährliche

Abfall“ – in der Grafik grün eingefärbt.

Wiederbefüllung von

Spraydosen im

Technikcenter Sinsheim

Kleine Anlage, große Wirkung:

Die neue Station zum

Wiederbefüllen von Spraydosen

punktet gleich in mehreren

Disziplinen. Denn durch Müll-

reduzierung und Verzicht auf

schädliche Treibgase wird nicht nur die Umwelt geschont.

Gleichzeitig reduziert sie das Lagervolumen in der Werkstatt

und macht mittels eines speziellen Codiersystems das

Verwechseln von Wirkstoffen quasi unmöglich.

Die Grafik zeigt die Entwicklung der Abfallmenge pro produzierte Spüle in Sinsheim. Zugrunde gelegt sind jetzt erstmals alle Abfälle im Werk. Der leichte Anstieg der letzten beiden Jahre hat seine Ursache in der Umstellung einiger Rohstoffe, und der weiter gestiegenen Varianz bei den Farben und den hinter-einander auf einem Werkzeug gefertigten Stückzahlen.

Toxin Reduction Act ( TRA) in Kanada: Das

Ziel des TRA Nachhaltigkeitsplans ist es,

die Menge an Nebenprodukt in den Prozess zu reduzie-

ren und möglichen Verbesserungen zu implementieren.

BLANCO Canada wurde erfolgreich unter dem Gesetz

im Juni 2013 registriert und reichte den Gefahrstoffredu-

zierungsplan im Dezember 2013 für die weitere Über-

wachen und Reduzierung der Abfallströme ein.

BLANCO Canada setzt alle notwendigen

Aktivitäten fort um innerhalb Vorgaben für

das Zertifikat für die Luftreinhaltung bleiben.


Anteil am Abfallaufkommen in Sulzfeld

Andere 41%

Metalle 25%

nicht gefährliche

Abfälle 34%

gefährliche Abfälle-Abwasseranlage

34%

gefährliche Abfälle

7%

Abfallmenge pro produzierte Spüle im Werk Sinsheim

0

1,0

0,5

1,5

2,0

3,0

2,5

kg / Spüle

20112010 2012 2013

Zusammensetzung der Wertstoffe in Bruchsal

0,0

0,5

1,0

1,5

2,0

0,0

0,5

1,0

1,5

2,0

Altholz16%

PapierPappe

Kartonagen 38 %

Abfälle zur Verwertung

16%Andere 2%

Styropor 1%

Kabel 1%

Mischschrott3%

Armaturenmessing 1%

PE-Foliebunt 12%

SILGRANIT-Spülenschrott12%

Zusammensetzung der Wertstoffe in Sinsheim

0,0

0,5

1,0

1,5

2,0

2,5

3,0

0,0

0,5

1,0

1,5

2,0

2,5

3,0

Anguss16%

SILGRANIT-Spülenschrott41%

Frässtaub 24% Andere 3%

PapierPappeKartonagen 1%

Metalle 1%

Öl-Wasser-Gemische 1%

Bauschutt 4%

Altholz 2%

Methylmethacrylat aus Reinigung 2%

Abfälle zur Verwertung 8%

4746

BLANCO ist ein auf langfristigen Erfolg ausgerichtetes,

werteorientiertes Unternehmen in Familienhand. Als

Premium-Marke setzen wir höchste Maßstäbe an Design,

Innovation, Qualität sowie Service und nehmen eine

international führende Stellung als Hidden Champion ein.

Unser hoher Anspruch an Exzellenz, Professionalität und

Lösungsorientierung zeichnet uns aus und verpflichtet

gleichermaßen.

Flache Strukturen, große Gestaltungsfreiräume für

eigenverantwortliches Handeln, vertrauensvolle

Zusammenarbeit und eine offene wertschätzende

Unternehmenskultur – dafür steht der BLANCO Spirit.

BLANCO zählt zu den besten Arbeitgebern Deutschlands.

In einer vom Nachrichtenmagazin „Focus“ durchge-

führten Analyse belegte BLANCO einen herausragenden

2. Rang bei den mittelgroßen Unternehmen im

Branchenranking „Fertig- und Gebrauchsgüter“.

Der Vergleich der besten Arbeitgeber Deutschlands basiert

auf Ergebnissen einer breit angelegten Internet-Befragung.

In der bisher größten deutschen Befragung dieser Art wurden

2.000 Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitern aus

insgesamt 22 Branchen untersucht. Die Analyse umfasste

unterschiedlichste Aspekte wie das Führungsverhalten der

Vorgesetzten, die Perspektiven im Unternehmen, leistungs-

gerechte Entlohnung oder auch das Image des Unternehmens.

Ein weiteres wichtiges Kriterium war auch die Bereitschaft

der Arbeitnehmer, das eigene Unternehmen seinen

Freunden als Arbeitgeber zu empfehlen.

BLANCO gehört zu den „Glanzlichtern der Wirtschaft“.

Bei der großen Mittelstandsinitiative der Sparkasse Pforzheim

Calw und neun weiteren Initiatoren galt es, Unternehmen

mit besonderen Kompetenzen bzw. vorbildlichem Engagement

zu ermitteln. BLANCO wurde in der Kategorie „Ethik“

ausgezeichnet.

SozialesUmfeldBLANCO als Premium-Arbeitgeber

SozialesUmfeld

BLANCO als ausgezeichneter Arbeitgeber

4948

Vor etwa zwei Jahren haben wir die neuen Leitlinien

‚Mitarbeiter – Zusammenarbeit und Führung‘ vorgestellt

und diese mit begleitenden Workshops, Plakaten,

Leporellos etc. im Unternehmen eingeführt.

Mittlerweile haben sich diese nicht nur an den deutschen

Standorten etabliert, sondern sind auch für die

Mitarbeiter unserer internationalen Tochtergesellschaften

ein fester Bestandteil der Zusammenarbeit.

Mitarbeiter, Zusammenarbeit und Führung sind

entscheidend für den Unternehmenserfolg

• Wir sind integer und achten ethische Werte.

• Wir leisten unseren Beitrag mit Engagement, Kompetenz

und Professionalität.

• Wir arbeiten effizient, ergebnis- und lösungsorientiert.

• Wir übernehmen Verantwortung und nutzen

Gestaltungsfreiräume.

• Wir handeln kundenorientiert, auch innerhalb des

Unternehmens.

• Wir unterstützen uns gegenseitig, sind verlässlich und

konsequent.

• Wir hören zu, kommunizieren freundlich und offen.

• Wir geben zeitnah klar und angemessen Rückmeldung.

• Wir nutzen konstruktive Auseinandersetzungen zur

Weiterentwicklung.

• Wir arbeiten wertschätzend und vertrauensvoll zusammen.

• Wir reden miteinander und nicht übereinander.

• Wir sind flexibel und streben mutig nach ständiger

Verbesserung.

In der Funktion als Führungskraft

• führen wir zielorientiert, fordern und fördern.

• loben und kritisieren wir konstruktiv.

• übertragen wir Kompetenz und Verantwortung.

• motivieren wir uns und andere zu Höchstleistungen.

• denken und handeln wir bereichsübergreifend im

Sinne der BLANCO.

• schaffen wir ein innovationsförderndes Klima.

• sind wir Vorbild.

• Engagement nach innen und außen

– 1994 Mitglied CRT International

– 1999 Gründung CRT-Transfergruppe Baden-Württemberg

– 2007 Gründung CRT Deutschland e.V.

• Leitlinien für den Umgang mit allen Stakeholdern

• Workshops zur Einführung der Leitlinien und regelmäßige

Leitlinien-Gespräche

• Kommunikation (Foren) mit Mitarbeitern

• Integritätsklausel für alle Mitarbeiter

• Leitartikel BLANCO Horizonte

• Nachhaltigkeitsberichte

• Vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Betriebsräten

Code of ConductBLANCO forderte schon immer ein ethisch einwand-

freies, gesetzeskonformes Verhalten von seinen

Mitarbeitern und Partnern ein. Zur Unterstützung der

Mitarbeiter bei der Einhaltung dieser Anforderungen

wurde die Compliance-Richtlinie erstellt. In ihr werden

nicht nur die maßgeblichen rechtlichen Vorschriften

anhand von Beispielen erläutert, sondern die Mitarbeiter

erhalten auch konkrete Verhaltensanweisungen, in

denen die wichtigsten ethischen Vorstellungen des

CAUX ROUND TABLE (CRT) umgesetzt werden. Klar

geregelt wird das Verhalten gegenüber Wettbewerbern,

Kunden und Lieferanten zum Beispiel in Hinblick auf das

Verbot von Preisabsprachen sowie die Gewährung und

Annahme von Vorteilen wie Geschenken und Rabatten.

Die Richtlinie ist für alle Mitarbeiter der in- und ausländischen

Gesellschaften der BLANCO Gruppe gültig.

BLANCO ist es ein Anliegen, die Einhaltung ethischer

Grundsätze im Wirtschaftsleben auch bei ihren Lieferanten

und Partnern zu fördern. Hierbei soll der von BLANCO

verabschiedete Code of Conduct eine zentrale Rolle

einnehmen, der Lieferanten und Partner zu einem entsprech-

enden Verhalten verpflichtet, insbesondere soll jede Form

der Diskriminierung und Ausbeutung ihrer Mitarbeiter

vermieden werden.

Soziales UmfeldLeitlinien

SozialesUmfeld

Compliance Richtlinien

5150

ArbeitszeitmodelleBLANCO bietet verschiedene Arbeitszeitmodelle,

welche – unter Berücksichtigung der unternehmens-

internen Rahmenbedingungen – die Vereinbarkeit von

Familie und Beruf ermöglichen sollen. Das Arbeitszeit-

modell „Gleitzeit“ gilt für indirekte und direkte Beschäftigte,

mit denen einzelvertraglich eine Gleitzeitregelung getroffen

wurde. Die Beschäftigten können Beginn und Ende der

täglichen Arbeitszeit auf die einzelnen Arbeitstage eigen-

verantwortlich bestimmen. Für außertarifliche Mitarbeiter

haben wir eine Vertrauensarbeitszeit. Ergänzend gibt

es flexible Teilzeitkonzepte, Gleitzeit, Telearbeit und

Job Sharing Modelle.

Leistungsorientierte VergütungBesonderen Wert legen wir auf eine leistungsorientierte

Vergütung. Nach dem Grundsatz „Führen mit Zielen“ arbeiten

wir gemeinsam am Unternehmenserfolg und gestalten das

Unternehmen im Sinne der strategischen Prioritäten.

Neben der Grundvergütung fließen erfolgsorientierte variable

Entgeltbestandteile in das Gesamtgehalt ein, so dass der

persönliche Beitrag des Mitarbeiters motivierend honoriert

wird. Je nach vertraglichen Rahmenbedingungen setzen

wir unser Management-Vergütungs-System (MVS) oder

Leistungs-Entgelt-System (LES) ein.

Unsere Mitarbeiter sollen nicht nur heute eine solide

Basis haben. Mit der unternehmenseigenen BLANCO

Zukunftsvorsorge bieten wir ein attraktives Angebot zur

zusätzlichen betrieblichen Altersvorsorge an. Das Angebot

beinhaltet einen Arbeitgeberzuschuss und kann flexibel,

entsprechend der Bedürfnisse unserer Mitarbeiter,

angepasst werden.

Außerdem profitieren unsere Mitarbeiter von der Möglichkeit,

die BLANCO Zukunftsvorsorge durch Angebote von diversen

Kooperationspartnern im Bereich Altersvorsorge zu ergänzen.

Altersteilzeit

Auch in 2013 konnte jedem interessierten Mitarbeiter, der die

Zugangsvoraussetzungen zur Altersteilzeit erfüllt, ein Altersteil-

zeitvertrag angeboten werden. Zum 31.12.2013 bestanden

innerhalb BLANCO insgesamt 56 Altersteilzeitverträge.

auxilion ist unser Partner rund um die Betreuung der BLANCO Zukunftsvorsorge und unterstützt uns dabei, diese für Sie transparent, flexibel und zuverlässig zu gestalten.

Ihre Fragen:

Sie können sich bei Fragen zu oder Änderungen an Ihrer BLANCO Zukunftsvorsorge auch an das für Sie eingerichtete Servicetelefon von auxilion wenden.

Dieses erreichen Sie unter:

06252/ 965-150

Ihre Vorteile auf einen Blick:

• hohe garantierte Verzinsung in Höhe von 3,8 % p.a. auf den vollen Betrag• keine Kosten• Bruttosparen: unbegrenzte Lohnsteuerfreiheit, Beträge sozialversicherungsfrei bis zu 224 €/Monat bzw. 2.688 €/Jahr (Stand 2012)• monatliche, jährliche und einmalige Beträge möglich• flexibel (Erhöhung, Reduzierung und Unterbrechung)• Erhöhung AVWL auf 30 € bei Verwendung für BLANCO Zukunftsvorsorge• kein Verlust bei Arbeitgeberwechsel• Hinterbliebenenversorgung• Insolvenzschutz durch den PSV*• bei Arbeitslosigkeit: Schutz vor Verwertung im Rahmen von Hartz IV• individuelle und persönliche Beratung

*Der Pensions-Sicherungs-Verein (PSV) ist eine Selbsthilfeeinrichtung der deutschen Wirtschaft zum Schutz der betrieblichen Altersversorgung bei Insolvenz des Arbeitgebers. Er ist im Betriebsrentengesetz verankert und hat seine Leistungsfähigkeit in mehr als 35 Jahren unter Beweis gestellt. Mit derzeit rund 90.700 Mitgliedsunternehmen steht er für den höchstmögli-chen Schutz Ihrer BLANCO Zukunftsvorsorge.

BLANCO ZukunftsvorsorgeEntspannt in die Zukunft blicken.

Soziales UmfeldBLANCO als flexibler Arbeitgeber

Soziales Umfeld

BLANCO als Arbeitgeber für alle Generationen

5352

BLANCO setzt sich mit dem Thema Gesundheit intensiv

auseinander. Gesundheit ist die Voraussetzung für den

Erhalt der Arbeitskraft und eine gute Performance.

Begründet durch den demografischen Wandel, müssen

wir länger arbeiten, hinzukommt, dass weniger Fachkräfte

zur Verfügung stehen. Aus diesen Gründen setzen wir

auf gezielte Gesundheitsvorsorge, Früherkennung und ein

bedarfsorientiertes Gesundheitsangebot.

Gemeinsam mit unserem Schwesterunternehmen E.G.O.

unterhält BLANCO einen medizinischen Dienst mit

zwei Arbeitsmedizinern und drei (arbeits-)medizinische

Fachangestellten. Dadurch können alle vorgeschriebenen

arbeitsmedizinischen Vorsorgeuntersuchungen im

eigenen Hause durchgeführt werden. Dazu zählen z. B.

die regelmäßigen Untersuchungen unserer Staplerfahrer,

der Mitarbeiter an Bildschirmarbeitsplätzen und die

Gehöruntersuchung von Beschäftigten aus Lärmbereichen.

Neben dem medizinischen Dienst steht den Beschäftigen an

bestimmten Wochentagen ein Zahnarzt im E.G.O.-Gebäude

zur Verfügung. Dieser bietet neben der Zahnvorsorge-

untersuchung und -reinigung auch über die Krankenkasse

abrechenbare Zahnbehandlungen an.

Einen hohen Stellenwert hat außerdem die Wiederein-

gliederung von Mitarbeitern nach längerer Krankheit.

Seit 2011 gibt es einen Lenkungskreis Gesundheit zur

Steuerung von strategischen Gesundheitsfragen. In

regelmäßigen Abständen treffen sich Vertreter der Personal-

abteilung, des Betriebsrates, der Arbeitssicherheit, des

Medizinischen Dienstes sowie Vertreter der jeweiligen Standorte.

BLANCO führte 2011

bereits zum zweiten Mal

eine für Mitarbeiter

kostenfreie Darmkrebs-

Vorsorgeaktion durch.

2012 wurde bei BLANCO

erstmals ein Hautkrebs-

screening angeboten

Die betriebliche Gesundheitsförderung besteht des Weiteren

aus der Impfprävention, z. B. bei geschäftlichen Auslands-

reisen, dem Führungskräftecheck und beim jährlichen Grippe-

schutz. Bei Auslandsreisen können die Mitarbeiter zudem eine

Reiseapotheke erhalten und sich vom Medizinischen Dienst

ausführlich zu den Gegebenheiten im Land beraten lassen.

Zur Prävention von Rückenbeschwerden baut BLANCO

das Angebot von Schulungen weiter aus. Neben der in

Oberderdingen bereits etablierten Rückenschule für Anfänger

und Fortgeschrittene wird seit 2011 im Logistikzentrum ein

Wirbelsäulengymnastikkurs in den eigenen Räumlichkeiten

angeboten, der von Mitarbeitern und Führungskräften

rund um den Schichtwechsel rege genutzt wird.

In allen Gebäuden der BLANCO besteht Rauchverbot,

Ausnahmen bilden wenige ausgewiesene Raucherflächen,

spezielle Rauchkabinen (mit Luftreinigungsfunktion) und

Raucherräume. Um Mitarbeitern grundsätzlich den Ausstieg

als Raucher zu erleichtern, bietet BLANCO etwa einmal

im Jahr ein Seminar zur Raucherentwöhnung an. Ein

komplettes Alkoholverbot wurde 2008 ausgesprochen.

Ausnahmen zu bestimmten Feierlichkeiten können durch

die Führungskraft individuell genehmigt werden.

Aufgrund zunehmender Belastung in der heutigen

Arbeitsgesellschaft bietet BLANCO eine psychosoziale

Betreuung in Zusammenarbeit mit Psychologen an.

Darüber hinaus wurde der obere Führungskreis zu

Erkennungszeichen von Stress und Überlastungen

von Mitarbeitern geschult. Die Integration Schwerbehinderter

in die Arbeitswelt ist gesetzlich geregelt. BLANCO sieht

ebenso die besondere Verpflichtung gegenüber den

Menschen in der Region. Die Schwerbehindertenquote

lag im Jahr 2013 bei 4,4%. Ergänzend unterstützen wir

die Lebenshilfe Bruchsal-Bretten mit Kleinaufträgen.

Um langfristig fit zu bleiben setzen wir mit unserer

JOB & FIT ausgezeichneten Kantine auf gesunde

Ernährung. Mit BLANCO macht eine sportliche und

gesunde Freizeitgestaltung Freude. Rückenschule,

Entspannung, Wirbelsäulengymnastik und attraktive

Tarife unseres Partner-Fitnessstudios ermöglichen ein

individuelles Fitness- und Gesundheitsprogramm.

Sportlich rege Beteiligung bei den

Firmenläufen in Karlsruhe und Sinsheim

Gleich mehrere firmenübergreifende Mannschaften gingen

bei den beiden zeitgleich terminierten Firmenläufen an

den Start. Spaß an der Bewegung und Teamgeist

standen im Vordergrund. Aber Ehrgeiz gehört auch

dazu – mit mehreren guten Platzierungen und einigen

persönlichen Bestleistungen als Resultat.

In Kanada wurde im Frühjahr 2011

ein „Walking Club“ gegründet. Auch hier werden

Zuschüsse für Mitgliedschaften in einem lokalen Fitness-

club an die Mitarbeiter und deren Familien bezahlt.

Wie geplant war es 2012 und 2013 ein Schwerpunkt,

die Kompetenz bei Gesundheits- und Arbeitsschutz für

Manager, Vorgesetze und Produktionsmitarbeitern zu

erhöhen. Die Weiterbildung umfasste eine spezifische

Ausbildung zur Gesundheits- und Arbeitssicherheits-

Politik, den OHSA- Anforderungen (Occupational

Safety and Health Administration: Bundesbehörde zur

Durchsetzung des Bundesarbeitssicherheitsgesetzes

zur Reduzierung von Unfällen), sorgfältige Untersuchung

von Vorfällen und Risiken und zur Ergonomie am

Arbeitsplatz.

Das in der Provinz Ontario geltende Behindertengesetz

(The Accessibility for Ontarians with Disability Act)

wurde in BANCO Canada sowohl an den Arbeitsplätzen

wie auch bei den Arbeitsabläufen umgesetzt; inklusive

der dazugehörenden Pläne zur Fortbildung der

betroffenen Mitarbeiter.

Die Initiative für gesundes Essen ging in Kanada 2012

und 2013 weiter. Das bedeutete ein gutes Mittagessen

für eine gesunde Arbeit und eine gesunde Ernährung.

Unterstützt wurde das Ganze durch die Teilnahme

am „Ride for Heart“ (Radfahren für's Herz) der Heart &

Stroke Foundation (Stiftung für die Risiken von

Herzinfarkten und Schlaganfällen).

Bei der in Rahmen der jährlichen Gesundheitsüber-

wachung durchgeführten Untersuchungen auf Lärm-

und Strahlenbelastung lagen die BLANCO Canada

Mitarbeiter innerhalb der gesetzlichen Vorgaben.

Auch alle Mitarbeiter, die mit Chemikalien in Berührung

kommen wurden untersucht und bestanden die Tests.

Soziales UmfeldBLANCO als gesunder Arbeitgeber

5554

Den Mitarbeitern einen sicheren Arbeitsplatz zu bieten

ist in zweifacher Hinsicht erklärtes Ziel der BLANCO.

Zum einen soll die Beschäftigung gesichert sein, aber

genauso wichtig ist der Gesundheitsschutz bei der Arbeit.

Die Themen der Arbeitssicherheit und des Brandschutzes

werden gemeinsam mit den zertifizierten Management-

systemen bearbeitet und dokumentiert. Das Thema

Arbeitssicherheit wurde seit Mitte 2012 neu strukturiert

und auf mittel- und langfristige Ziele ausgerichtet.

Meilensteine hierbei sind:

1. Eine schnelle Unfallbearbeitung, die in der Regel sofort

nach der Erstversorgung mit einem Vorort-Termin beginnt.

Zeitgleich werden hier GF und Werkleitung, der Betriebsrat,

der Medizinische Dienst und alle Sicherheitsfachkräfte

durch eine mobile Nachricht über das Unfallgeschehen

informiert. Nur durch diese schnelle Reaktionszeit sind die

Sicherheitsfachkräfte und die Vorgesetzten vor Ort in der Lage

den Unfall genau zu rekonstruieren und nötige Maßnahmen

festzulegen, um ähnliche Situationen zukünftig zu vermeiden.

2. Schaffung von personellen Ressourcen im Bereich

Arbeitssicherheit, um den wachsenden Anforderungen

gerecht zu werden. Hierzu gehört z.B. eine Begutachtung

aller Arbeitsplätze durch Sicherheitsfachkräfte, Betriebsrat und

den jeweiligen verantwortlichen Vorgesetzten in der Produktion

alle zwei Monate. Zusätzlich ist für alle Standorte der BLANCO

eine Sicherheitsfachkraft an mindestens einem Tag in der

Woche als Ansprechpartner für alle Mitarbeiter vor Ort.

3. Konsequente Auswahl der richtigen und ergonomisch

passender persönlicher Schutzausrüstung für alle

Mitarbeiter. Dies betrifft nicht nur die Produktionen, sondern

auch den Bereich der Verwaltung in dem eine einheitliche

ergonomische Büroeinrichtung ausgewählt und standardisiert

wurde.

4. Aus- und Weiterbildung der Vorgesetzten und

Mitarbeiter auf ein einheitlich hohes Niveau. Die Auswahl

der Weiterbildungsprogramme wurde auf den jeweiligen

Aufgabenbereich der Beschäftigten zugeschnitten und zum

größten Teil über die Berufsgenossenschaft abgedeckt.

5. Neuausrichtung des organisatorischen Brandschutzes

in allen Werken und der Verwaltung. In allen Werken und in

der Verwaltung wurden Brandschutzpaten ausgewählt, die

jeden Monat einen Brandschutzrundgang machen und alle

Brandschutzeinrichtungen auf ihre Funktion überprüfen. Diese

Rundgänge werden dokumentiert und durch die Werkleiter

abgezeichnet. Eventuelle Schäden werden entweder direkt im

Arbeitssicherheit und Brandschutz

(formal Unfallschutz)

Die Ende 2012 durchgeführte Untersuchung der

Arbeitsstätte auf Arbeitshygiene und Arbeitsplatzlärm

zeigte Übereinstimmung mit den gültigen Vorschriften.

Soziales UmfeldArbeitssicherheit undBrandschutz

Meldepflichtige Arbeitsunfälle pro 1 Mio. Arbeitsstunden

0

10,0

5,0

15,0

20,0

25,0

30,0

35,0

40,0

2008 2010 20122009 2011 2013

Rettung aus der Höhe. Mitarbeiter müssen geplant und

ungeplant in Höhen über 3 m arbeiten. Sollte es dort zu

einem Unfall kommen und der Mitarbeiter z. B. wegen

Kreislaufversagen bewusstlos in seinem Rettungsgurt

hängen, ist große Eile geboten. Schon nach ca. 15 min

kann es durch Blutstau zu einer lebensbedrohlichen Situation

kommen. Das Retten und Bergen muss ständig trainiert

werden, um den Verunfallten schnellstmöglich am Boden zu

versorgen. An allen Standorten sind und werden daher

Mitarbeiter für das Retten aus der Höhe ausgebildet.

Unfallsituation

Der positive Trend der Jahre 2010 und 2011 konnte leider

nicht vorgesetzt werden, daher sind die oben aufgeführten

Maßnahmen wichtige Schritte in Richtung Verbesserung der

Unfallsituation. Trotz allem liegen die Zahlen noch im Branchen-

durchschnitt von Vergleichsbetrieben.

Werk behoben oder größere Reparaturen an die Werkplanung

weitergegeben. Zusätzlich wurden bzw. werden 5 % aller

Beschäftigten zu sogenannten Brandschutzhelfern ausgebildet.

Diese MA werden im Laufe des Jahres an Feuerlöschein-

richtungen trainiert, um eventuelle Entstehungsbrände wirk-

sam bekämpfen zu können.

6. Bei Arbeiten mit besonderer Gefährdung, wie zum

Beispiel an offenen Spannungen oder Schweißen in brand-

oder explosionsgefährdeten Räumen dürfen Mitarbeiter nicht

außerhalb der Ruf- oder Sichtweite von Kollegen arbeiten,

ohne dass für einen Notfall eine Absicherung des Mitarbeiters

besteht. BLANCO ist sogar noch einen Schritt weitergegangen

und stellt Instandhaltern und Fertigungsmitarbeitern, die

alleine arbeiten müssen, ein Notfalltelefon zur Verfügung.

Diese funktionieren wie ein gewöhnliches Telefon, aber mit der

Besonderheit, dass falls der Mitarbeiter verunfallt und am

Boden liegt, das Gerät einen Alarm an eine ständig besetzte

Stelle abgibt und von dort aus Rettungsmaßnahmen eingeleitet

werden können.

5756

Kinderbetreuung Die Vereinbarkeit von

Familie und Beruf ist

BLANCO ein besonderes

Anliegen. BLANCO fördert

seit 2009 Kinderkrippenplätze, damit auch Mitarbeiterkinder

aus anderen Gemeinden bzw. Städten in Oberderdingen

aufgenommen werden können, die dort sonst keinen

Anspruch auf Krippenplätze hätten. BLANCO bezuschusst

hierfür jeden Kinderkrippenplatz, der von Mitarbeiterkindern

in Anspruch genommen wird.

BLANCO-Eltern können in der Einrichtung zwischen einer

Kinderbetreuung mit verlängerten Öffnungszeiten, einer

Ganztagsbetreuung sowie einer altersgemischten Gruppe

wählen. Die Plätze können an zwei, drei oder fünf festgelegten

Tagen pro Woche gebucht werden. So kann die Vereinbarkeit

von Familie und Beruf optimal gefördert und eine gute

Betreuung für den BLANCO-Nachwuchs gewähreistet

werden.

Kooperation Seniorenhaus EdelbergMitarbeiter mit pflegebedürftigen

Angehörigen stehen oft vor

besonderen Herausforderungen und leben im ständigen

Spagat permanenter Doppelbelastung. Vor diesem

Hintergrund unterzeichneten Vertreter der Oberderdinger

Firmengruppen BLANCO und BLANCO Professional im Juni

eine Kooperationsvereinbarung mit dem Pflegespezialisten

Haus Edelberg. Die Vereinbarung bietet unseren Mitarbeitern

der deutschen Standorte besondere Vorteile. Alle Mitarbeiter

und ihre Angehörigen können sowohl die vollstationäre Pflege

als auch Kurzzeit-, Tages-, Nacht- und Wochenendpflege mit

einer garantierten Aufnahme innerhalb von 24 Stunden in

einer der 12 Pflegeeinrichtungen in der Region Rhein-Neckar

nutzen. Bei anerkannter Pflegestufe beteiligt sich die Pflegever-

sicherung an den Kosten, die Experten des Hauses Edelberg

kümmern sich um Anträge und sonstige Formalitäten.

Heinrich-Blanc-Stiftung

Der dotierte Heinrich-Blanc-Förderpreis wird einmal jährlich

von der Heinrich-Blanc-Stiftung verliehen und zeichnet

hervorragende Bachelor- bzw. Masterthesen oder

vergleichbare akademische Abschlussarbeiten aus, die

durch innovative Produktideen, Produktionskonzepte

oder Managementstrategien einen Beitrag zur Stärkung

des Mittelstandes in Deutschland leisten.

AFS

BLANCO fördert die interkulturelle Begegnung und entsendet

in Kooperation mit AFS (American Field Service) jährlich ein

bis zwei Jugendliche für ein Jahr ins Ausland. Für das Teil-

Stipendium können sich Jugendliche aus unserer Region

bewerben, die den Wunsch haben ein Jahr im Ausland zu

leben. Vor der Abreise lernen die Expatriats das Unternehmen

kennen, nach der Rückkehr findet eine Abschlusspräsentation

und ein Erfahrungsaustausch statt.

Girls Day

Wir engagieren uns besonders für Mädchen in klassischen

Männerberufen. Aus diesem Grund gestalten wir seit Jahren

den bundesweiten „Girls Day“ mit. Die jungen Frauen erhalten

einen Einblick in die Facetten der Metallverarbeitung und

bearbeiten ein Projekt, welches von Auszubildenden und

Ausbildern begleitet wird. Weiterhin erhalten die Mädchen

an diesem Tag Informationen rund um BLANCO und die

Ausbildung.

TECHNOlino

Im Rahmen von TECHNOlino, begründet auf einer Initiative

von Südwestmetall, wollen wir Kinder schon in jungen Jahren

mit Naturwissenschaft und Technik in Kontakt bringen. Wir

kooperieren mit neun regionalen Kindertageseinrichtungen,

in welchen Forscherecken eingerichtet wurden und eifrig

naturwissenschaftliche Experimente durchgeführt werden.

Zudem kommen, im jährlichen Wechsel, die Kinder in unser

Ausbildungszentrum, um spielerisch die Eigenschaften von

Metall kennen zu lernen. Biegen, bohren, feilen, kratzen und

hämmern stehen auf dem Programm.

Tag der Logistik

Wer sich besonders für den Bereich der Logistik interessiert,

kann spannende Einblicke in die Vielfalt logistischer Heraus-

forderungen und Aufgabenstellungen beim jährlichen Tag der

Logistik in unserem Logistikzentrum in Bruchsal gewinnen.

Neben der Unternehmensvorstellung bieten wir die Möglich-

keit das Logistikzentrum zu besichtigen und alles rund um

unsere Berufsbilder im Bereich Logistik zu erfahren.

Soziales UmfeldBLANCO als familien-freundlicher Arbeitgeber

SozialesUmfeld

BLANCO als fördernder Arbeitgeber

5958

Ein wichtiger Bestandteil des BLANCO Spirit ist unsere

Gemeinschaft und der Familiensinn. Um das Miteinander zu

gestalten gibt es verschiedene Veranstaltungen für Mitarbeiter,

wie Sommerfeste und Jahresabschlussfeiern, Teamevents,

Firmenlauf, Fußballturniere und vergünstigte Eintritte in das

Technikmuseum an unserem Produktionsstandort Sinsheim.

Wir legen besonderen Wert auf die Nähe zwischen Mitar-

beitern und unseren Geschäftsführern. Seit 2013 bieten

wir unseren Mitarbeitern ein gemeinsames Mittagessen

mit Geschäftsführern an. Die Veranstaltungen finden an

wechselnden Unternehmensstandorten statt, so dass vor

allem auch die Mitarbeiter unserer Produktionsstandorte

teilnehmen können.

Da uns der studentische Nachwuchs am Herzen liegt und

wir mit begabten jungen Menschen in Kontakt treten und

bleiben wollen, gibt es ergänzend in jedem Semester einen

Austausch mit der Geschäftsführung und der Personalleitung

für Praktikanten, Werkstudenten und Thesis-Studenten

am Standort Oberderdingen.

Auch unser Mitarbeiterverkauf, die Sommersprudelaktion

(kostenloses Mineralwasser), die Oster- und Weihnachts-

aktionen (süße Überraschungen), Jahresendgeschenk,

die Rekrutierungsaktion „Mitarbeiter werben Mitarbeiter“,

unsere Baby-Geschenke, Aufmerksamkeiten zu Jubiläen

und gemeinsam organisierte Fahrten zu für uns wichtigen

Messen unterstützen das familiäre Miteinander und machen

alle am Erfolg Beteiligten Stolz auf das Unternehmen.

Jubilarfeier

Jährlich findet im Herbst eine Jubilarfeier für unsere Mitarbeiter

mit einer Betriebszugehörigkeit von 25 bzw. 40 Jahren statt.

Die Jubilare werden von der Geschäftsführung empfangen

und bei der Ehrung mit einer persönlichen Laudatio von der

direkten Führungskraft gewürdigt.

Als Anerkennung für den unermüdlichen Einsatz und die

langjährige Treue erhalten die Mitarbeiter eine Aufmerksamkeit

des Unternehmens sowie die Urkunde der IHK.

Rentnerfeier

Alle zwei Jahre feiern wir ein Wiedersehen mit ehemaligen

Mitarbeitern, der Geschäftsführung und den Führungskräften.

Aufgrund der großen Teilnehmerzahl, über die wir uns sehr

freuen, wird die Veranstaltung in der Aschingerhalle in

Oberderdingen ausgerichtet.

BLANCO Canada bedankt sich bei seinen

Mitarbeitern pro Jahr mit zwei Barbeques

und zum Jahresabschluss mit einem Weihnachtsmittag-

essen, bei dem kleine Geschenke für jeden Mitarbeiter

überreicht werden.

Jubilarfeier

BLANCO Canada honoriert Betriebsjubiläen von 5, 10,

15, 20 und 25 Jahren mit Geschenken und Prämien.

Bei BLANCO sind zum 31.12.2013 79 junge Menschen

beschäftigt, als Auszubildende, Studenten der Dualen

Hochschule (DH), Praktikanten, Werkstudenten und

Thesis-Studenten. Um auch in Zukunft den Nachwuchs

aus den eigenen Reihen rekrutieren zu können, legen

wir besonderen Wert auf eine hochkarätige Ausbildung

auf Grundlage unserer Ausbildungsvision.

Zur Integration unserer neuen Auszubildenden und Dualen

Studenten starten wir mit einer Einführungswoche. Die

Auszubildenden erfahren in Vorträgen und bei Werksführungen

Näheres über die Leitlinien, Strukturen, Produkte und Stand-

orte des Unternehmens. Dabei werden in der Ausbildung

nicht nur Fachkompetenz sondern auch Sozial- und Methoden-

kompetenz vermittelt. Im Rahmen eines dreitägigen Aus-

bildungscamps wird Teamarbeit, Verantwortungsübernahme,

Kommunikation und Präsentationstechniken gefördert.

Soziales UmfeldBLANCO als familiärer Arbeitgeber

Soziales UmfeldAusbildung

6160

Fachkompetenz wird bei uns groß geschrieben.

Wir verfügen über ein modern ausgestattetes Ausbildungs-

zentrum, in welchem unsere hauptberuflichen Ausbilder

Fachkompetenz par excellence vermitteln. Die Grundaus-

bildung für unsere technischen Berufe ist uns traditionell

ein wichtiges Anliegen um die besten Mitarbeiter für unser

Unternehmen zu entwickeln.

Für jeden Ausbildungsberuf oder Studiengang gibt es

einen BLANCO Ausbildungsrahmenplan. Darin sind alle

Kenntnisse und Fähigkeiten definiert, die im Laufe der

Ausbildung oder des Studiums vermittelt werden.

Jeder, der bei BLANCO Verantwortung für die Entwicklung

von Auszubildenden übernimmt erhält ein 3-tägiges

Intensivtraining, den BLANCO AdA-Schein (eine

BLANCO-spezifische Ausbildung der Ausbilder). Nach

Vollendung der AzubiCoach-Ausbildung übernehmen

unsere ehrenamtlichen AzubiCoaches die Verantwortung,

unseren Nachwuchs auf das Berufsleben vorzubereiten.

SozialkompetenzDie Sozialkompetenz der Auszubildenden wird nachhaltig

im 1. Lehrjahr durch eine „Sozialen Woche“ geprägt.

Berufsübergreifend verbringen unsere Auszubildenden

eine Woche in einer sozial-gemeinnützigen Institution,

wie beispielsweise im Seniorenzentrum Haus Edelberg,

im Tafelladen Bruchsal, im Behindertenkindergarten

Bretten oder in der Lebenshilfe Bruchsal-Bretten.

Zur Förderung der Team-

entwicklung und des gegen-

seitigen Vertrauens absolvieren

die Auszubildenden und

DH-Studenten im 2. Lehrjahr

Outdoortraining. Wir reflektieren

die gemachten Beobachtungen

und Erfahrungen und übertragen

diese in den Arbeitsalltag, so

dass jeder einzelne nachhaltig

vom Erfolg der Maßnahme

profitieren kann.

Messeteam

Im Rahmen des Messeteams organisieren die Auszubildenden,

in Form einer Projektgruppe die Ausbildungsmessen in

Eigenregie. Weiterhin werden die Azubi-Einsatzteams von den

Auszubildenden selbst zusammengestellt. Das Konzept wird

von Lehrjahr zu Lehrjahr „vererbt“. Wir fördern hier bereits in

einer frühen Ausbildungsphase Eigenverantwortung und

Kreativität.



6362

BLANCOjuniorEin weiteres Highlight der Ausbildung ist unsere Juniorenfirma.

Ziel ist es, nicht nur ein wertschöpfender Teil der Ausbildung

zu sein, sondern vor allem wichtige Ausbildungsinhalte

durch das aktive Betreiben des eigenen Unternehmens

greifbarer zu machen. Im Mittelpunkt steht die Entwicklung,

Produktion und Vermarktung von Produkten über den

BLANCOjuniorshop im Intranet.

Tag der offenen TürFür alle, die uns und unsere Ausbildung kennen lernen

möchten, bieten wir jedes Jahr einen Tag der offenen Tür

in unserem Ausbildungszentrum an. Im Rahmen dieser

Veranstaltung können sich alle Interessierten ihr eigenes

Bild von unserer Ausbildung machen. Zielsetzung der

Veranstaltung ist natürlich auch, die besten Auszubildenden

für BLANCO zu rekrutieren.

SchulkooperationenUm bereits früh mit unseren Talenten von morgen in Kontakt

zu treten, engagieren wir uns besonders im Rahmen von Schul-

kooperationen. Zu unseren Kooperationsschulen gehören:

die Strombergschule Oberderdingen, die Selma Rosenfeld

Realschule Eppingen, das Edith-Stein-Gymnasium Bretten,

die Albert-Schweitzer-Realschule Bruchsal, das Melanchthon-

Gymnasium Bretten, sowie die Blanc- und Fischer-Schule

Sulzfeld. Im Rahmen der Kooperationen bieten wir unter

anderem Praktika zu Berufsorientierung, Bewerbertrainings,

Berufsberatung und Werksbesichtigungen an.

Ein neues Konzept im Rahmen der Schulkooperationen ist der

Metalltag. BLANCO ist Metallexperte und wir möchten dieses

Wissen an junge Menschen weitergeben. Die Schüler unserer

Kooperationsschulen haben die Möglichkeit sich mit den

Möglichkeiten in der Metallverarbeitung intensiv auseinander-

zusetzen.

BLANCO MOVE – der besondere Direkteinstieg für ambitionierte Absolventen Früh Verantwortung übernehmen, unterschiedliche

Perspektiven kennenlernen, hochwertige Qualifizierungs-

maßnahmen und professionelle Begleitung erleben – das

sind einige der Vorzüge eines anspruchsvollen Programms

für den ambitionierten Direkteinstieg.

BLANCO bietet motivierten Nachwuchskräften mit

Hochschulabschluss eine weitere attraktive Möglichkeit

zum Berufseinstieg: BLANCO MOVE, das ganz

besondere Einsteigerprogramm

MOVE steht für „Mehrwert – Orientierung – Verantwortung –

Entwicklung“, und genau diese vier Begriffe charakterisieren

das Programm. In drei Intensiveinsätzen von ca. neun

Monaten durchlaufen die Teilnehmer je nach Schwerpunkt

verschiedene Stationen in den Bereichen Marketing / Vertrieb,

Produktion / Technik oder kaufmännische Bereiche. Auch

ein Auslandsaufenthalt kann als Programmteil eingeplant

werden, und der Start bei uns ist jederzeit möglich.

Die Ausgestaltung des Programms

ermöglicht den Teilnehmern funktions-

übergreifendes Wissen aufzubauen und

früh Verantwortung zu übernehmen.

Der Einsatz in zentralen Bereichen mit

anspruchsvollen Projekten, die Nähe zur

Geschäftsführung, das MOVE-

Qualifizierungspaket – ein Programm,

dass die optimalen Rahmenbedingungen für die Entwicklung

von Talenten schafft. Für alle die sich fachlich und persönlich

auf höchstem Niveau weiterentwickeln wollen, ist BLANCO

MOVE der ideale Einstieg.


Soziales Umfeld

BLANCO MOVE

www.blanco-germany.com/karriere

BLANCO MOVEDie besondere Alternative zum Direkteinstiegfür Hochschulabsolventen.

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Unsere Mitarbeiter sind der wichtigste Erfolgsfaktor des

Unternehmens. Gezielte Weiterbildung und Förderung

leisten somit einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der

Unternehmensziele. Wir fokussieren individuelle Konzepte,

welche die Bedürfnisse unserer Mitarbeiter berücksichtigen

und die Stärken zur gezielten persönlichen Entwicklung

fördern. Der Qualifizierungsbedarf wird im Rahmen von

Entwicklungs- und Zielgesprächen mit unseren Mitarbeitern,

sowie in Personalentwicklungs-Jahresgesprächen mit den

Führungskräften ermittelt.

Führung ist eine zentrale Aufgabe und prägt unsere

Unternehmenskultur und die Zusammenarbeit. Im

Januar 2012 ging das BLANCO Führungskräfteprogramm

an den Start. Pro Jahr wird ein Kernmodul und je nach

Bedarf ein bis zwei Wahlmodule angeboten. Das Führungs-

programm ermöglicht ein intensives Arbeiten und die

Auseinandersetzung mit aktuellen Leadership- und Zusam-

menarbeitsthemen. Die Verknüpfung der Inhalte mit unseren

Führungsleitlinien und die praxisforcierte Ausgestaltung

der Workshops schaffen die Grundlage für die Entwicklung

von Führungsexpertise nach Maß und Excellence.

Bisherige Schwerpunkte:

Kernmodule:

• Haltung, Wirken, Strukturieren = Wirksam führen

• Change Management & Matrix Organisation

• Führung und Zusammenarbeit

Wahlmodule:

• Führen mit Zielen

• Konstruktives Feedback

• ERA-Basistraining

Mit der neuen BLANCO Weiterbildungsdatenbank steht

ein IT-gestütztes Tool zur Verfügung, in welchem das

interne BLANCO Basisprogramm, auch externe Angebote

oder Maßnahmen unsere Bildungspartner gebucht

werden können. Wir bieten interne Trainings im Bereich

Fachkompetenz, Methodenkompetenz, IT-Anwendungen,

Führung und Gesundheit an. Weiterhin können auch

Werksbesichtigungen, Produktschulungen, Führungen

durch das Aschingerhaus und vieles mehr darüber

gebucht werden.

Im Jahr 2013 haben wir zwei innovative Konzepte,

das Excel-Excellence-Programm und unsere BLANCO

Projektleiter-Ausbildung eingeführt. Wir freuen uns

besonders über die Möglichkeit intensiv voneinander

zu lernen und noch besser zu werden. Weiterhin ist

unser BLANCO AdA-Schein, das interne Angebot für

Ausbildungsbeauftrage sich zum BLANCO AzubiCoach

qualifizieren zu lassen, ein großer Erfolg. Unsere Mit-

arbeiter interessieren sich außerdem sehr für Themen

wie Präsentation, Kommunikation, Verhandlungstechnik,

Projektmanagement und Work-Life-Balance.

Soziales UmfeldPersonalentwicklung

Soziales Umfeld

Personalentwicklung

6766

Engagierte und motivierte Mitarbeiter sind das

wertvollste Kapital eines Unternehmens. Diese Tatsache

sowie die weitere Internationalisierung des Unternehmens

als einer unserer strategischen Schwerpunkte stellen

auch das Personalwesen (Human Resources) vor neue

Herausforderungen. Vor diesem Hintergrund fand im Juni

2013 die erste internationale HR-Conference statt.

Die Personalverantwortlichen der Tochtergesellschaften

sind nach Oberderdingen gekommen, um sich mit den

nationalen Mitarbeitern der Personalabteilung über wichtige

Themen auszutauschen. Dabei ging es natürlich auch

um die Leitlinien, die für alle Standorte weltweit gelten.

Als Fallbeispiel wurde die Einführung und Umsetzung der

Leitlinien in Kanada präsentiert. Auf der Agenda standen

auch Themen wie Führen mit Zielen, HR Reporting sowie

das Austauschprogramm, welches für unsere Studenten

und Auszubildenden vermehrt ermöglicht worden ist.

Ein besonderes Augenmerk galt der intensiveren Kommuni-

kation und Information untereinander. In einer Gruppenarbeit

wurden Ansätze diskutiert, um die weltweiten HR-Aktivitäten

besser aufeinander abzustimmen und als globales Team

aufzutreten. Mit Blick auf das Folgetreffen im kommenden

Jahr werden nun in einem übergreifenden Projektteam

konkrete Lösungen für den Informationsaustausch erarbeitet,

um alle Standorte besser zu vernetzen und das gemeinsame

HR-Verständnis zu stärken.

Zukünftige Themen:

• BLANCO Führungskräftetraining International

• Roll-out weiterer HR-Standards

• Ausbau von Sprach- und interkulturellen Kenntnissen

Einige weitere Projekte aus den letzten beiden Jahre sind:

Zuschuß zur neuen Trainingshalle in Sulzfeld: Mit einem

zinslosen Darlehen unterstützt BLANCO den Bau einer neuen

Trainingshalle in Sulzfeld.

Schneidbretter für Spielzeug

BLANCO-Azubis engagieren sich bei einer Spendenaktion für

das Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin des Universitäts-

klinikums Heidelberg. Die Spendensumme kam durch den

Verkauf von hochwertigen Schneidbrettern zustande, die

aufgrund der Umgestaltung einer Spülenreihe nicht mehr

benötigt wurden und hätten entsorgt werden müssen.

Gemeinsam mit den Schwesterfirmen

BLANCO Professional und E.G.O. sponsert

BLANCO zahlreiche soziale und kulturelle

Einrichtungen der umliegenden Gemeinden.

Traditionell wird auch der Erlös der vom Betriebsrat

organisierten Tombola auf dem Sommerfest an

eine gemeinnützigen Organisation gespendet. 2012

konnte die Tafel in Oberderdingen unterstützt werden.

2013 war das die DRK-Hunderettungsstaffel Ortsverein

Graben. „Eine gut ausgebildete Hundestaffel kann so

effektiv arbeiten wie eine Hundertschaft von Menschen –

im Notfall ist das eine entscheidende Unterstützung bei der

Rettung von Leben“, so die Hundetrainer.

Soziales UmfeldHR International

Soziales Umfeld

Vereine und Kultur

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BLANCO GmbH + Co KG

Flehinger Str. 59

75038 Oberderdingen

Telefon 07045 44-81100

Telefax 07045 44-81299

www.blanco.de

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