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Jahresbericht 2013 Volksbank Rheinböllen eG selbstständig – unabhängig – regional

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Page 1: Volksbank Rheinböllen eG · PDF fileKlasse der Puricelli Realschule Plus Rheinböllen in unserem Haus Unsere Auszubildenden anlässlich der Promotion-Tour des Gewinnsparvereins

Jahresbericht 2013

Volksbank Rheinböllen eGselbstständig – unabhängig – regional

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Organisation

der Volksbank Rheinböllen eG

Vorstand

Alfred Jakobs

Thomas Rychlewski

Aufsichtsrat

Arno Imig

Ellern, Verbandsbürgermeister

Vorsitzender

Jürgen Laux

Hungenroth, Landwirt

stellvertretender Vorsitzender

Norbert Riedel

Seibersbach, Kaufmann/Geschäftsführer

Thomas Cygan

Dichtelbach, Kriminalhauptkommissar

Reimund Schmidt

Rheinböllen, Metzgermeister/Geschäftsführer

Otmar Augustin

Mörschbach, Architekt

Verbandszugehörigkeit

Bundesverband der Deutschen Volksbanken

und Raiffeisenbanken e. V., Schellingstraße 4,

10785 Berlin

Rheinisch-Westfälischer Genossenschaftsverband e. V.

Peter-Müller-Str. 26, 40468 Düsseldorf

Zentralbank ist die Westdeutsche

Genossenschafts-Zentralbank AG

Ludwig-Erhard-Allee 20, 40001 Düsseldorf

Hauptgeschäftsstelle

Volksbank Rheinböllen eG

Bahnhofstraße 15

55494 Rheinböllen

Telefon: 06764/9211-0

Telefax: 06764/9211-88

E-Mail: [email protected]

Internet: www.voba-rheinboellen.de

BLZ: 560 622 27

Geschäftsstellen

Hauptstraße 17a

56291 Pfalzfeld

Telefon: 06746/1893

Telefax: 06746/8357

Hauptstraße 23

55444 Seibersbach

Telefon: 06724/8010

Telefax: 06724/941961

Die Volksbank Rheinböllen eG ist der Sicherungs-

einrichtung des Bundesverbandes der Deutschen

Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V., Berlin, an -

ge schlossen. Bei dieser Veröffentlichung handelt

es sich um eine Kurzfassung. Der vollständige

Jahres abschluss wurde vom Rheinisch-Westfälischen

Genossenschaftsverband mit dem uneingeschränkten

Bestätigungsvermerk versehen. Der Lagebericht

gibt insgesamt eine zutreffende Vorstellung von

der Lage der Genossenschaft und stellt die Chancen

und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung zutref-

fend dar. Die Offenlegung gemäß § 340 I HGB i. V. m.

§ 325 HGB erfolgt im elektronischen Bundesanzeiger.

2 Jahresbericht 2013 I Organisation

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Die Geschäftsentwicklung der Volksbank Rheinböllen eG

verlief im Geschäftsjahr 2013 sehr zufrieden stellend

und übertraf im Wachstum sowie im Erfolg die

Prognosen des Vorjahres.

Bilanzsumme und Geschäftsvolumen

Die Bilanzsumme erhöhte sich um 5,7 % und betrug

zum 31. 12. 2013 150,6 Mio. Euro.

Einlagengeschäft

Die Kundeneinlagen einschließlich der eigenen Schuld-

verschreibungen sind gegenüber dem Vorjahr deutlich

gestiegen. Die Erhöhung betrug 7,5 Mio. Euro oder

6,7 %. Der Gesamtbestand der Einlagen beläuft sich

zum Jahresende auf 119,6 Mio. Euro. Bedingt durch die

anhaltende Niedrigzinsphase legten unsere Kunden

fällige langfristige Einlagen in kurzfristigen Sicht-

einlagen an, deren Bestand um 12,5 % oder rund

5,5 Mio. Euro auf 49,4 Mio. Euro anstieg.BilanzsummeAngaben in Mio. EUR

2013

150,6

2012

142,4

2011

137,4

Entwicklung der KundengelderAngaben in Mio. EUR

2013

119,6

2012

112,1

2011

107,9

Bericht des Vorstandes

über das Geschäftsjahr 2013

v. l.: Alfred Jakobs, Thomas Rychlewski

3Jahresbericht 2013 I Bericht des Vorstandes

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Kundenforderungen

Die Kundenforderungen sind ebenfalls um 6,7 %

auf rund 72 Mio. Euro gestiegen. Die Erhöhung des

Kreditvolumens erfolgte primär im privaten Dar-

lehensbereich. Unsere Kunden nutzten die günstigen

Kreditkonditionen für Renovierungs- und Energie-

sparmaßnahmen an bestehenden Gebäuden.

Besonders nachgefragt wurden Kredite für den Kauf

oder den Neubau von eigengenutzten Immobilien.

Wertpapiere

Die bankeigenen Wertpapiere erhöhten sich um

1,1 TEUR und betrugen 63,3 Mio. Euro. Der gesamte

Wertpapierbestand ist im Umlaufvermögen enthalten

und wurde nach dem strengen Niederstwertprinzip

bewertet.

Sachanlagen

Der Buchwert unseres Sachanlagevermögens

erhöhte sich – insbesondere aufgrund der Umbau-

maßnahmen – auf 1,9 Mio. Euro. Davon entfielen

1,7 Mio. Euro auf Grundstücke und Gebäude und

rund 0,2 Mio. Euro auf Betriebs- und Geschäfts-

ausstattung.

Ertragslage

Trotz anhaltendem Druck auf die Zinsmarge auf-

grund des niedrigen Zinsniveaus konnte der Zinsüber-

schuss inkl. laufender Erträge aus Aktien, Beteiligun-

gen und Anteilen an verbundenen Unternehmen

durch Geschäftswachstum um 283 TEUR gesteigert

werden. Der Provisionsüberschuss sank um 12 TEUR,

da unsere Kunden sich bei Produktkäufen und

Versicherungsabschlüssen zurückhaltend verhielten.

Der Personalaufwand erhöhte sich geringfügig um

0,8 % auf 2,2 Mio. Euro aufgrund tariflicher Gehalts-

steigerungen und Einstellung neuer Mitarbeiter.

Der Anstieg der Sachaufwendungen um 6,3 % ist in

erster Linie auf die Erhöhung der Instandhaltungs-

kosten im Zuge der Umbaumaßnahmen in Rhein-

böllen zurückzuführen.

Das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit

entsprach nahezu dem des Vorjahres.

Finanz- und Liquiditätslage

Zur Erfüllung der laufenden Zahlungsverpflichtungen

verfügten wir 2013 jederzeit über ausreichende

liquide Mittel. Die monatlich an die Bankenaufsicht zu

meldende Liquiditätskennziffer bewegte sich stets

mit ausreichendem Spielraum oberhalb des Mindest-

wertes von 1 und lag zum Jahresende bei 2,03.

Vermögenslage

Die Vermögenslage ist geordnet. Alle Vermögens-

werte und Verbindlichkeiten wurden unter Beach-

tung der gesetzlichen Bestimmungen bewertet.

Die Wertberichtigungen und Rückstellungen wurden

nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung

gebildet; sie berücksichtigen alle erkennbaren Risiken.

Entwicklung im KundenkreditgeschäftAngaben in Mio. EUR

2013

72,0

2012

67,5

2011

64,9

4 Jahresbericht 2013 I Bericht des Vorstandes

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Eigenkapital

Das bilanzielle Eigenkapital betrug 9,6 Mio. Euro.

Das haftende Eigenkapital im Sinne des § 10 KWG

belief sich auf 13,4 Mio. Euro.

Diese gute Eigenkapitalausstattung stellt die Grund-

lage für eine solide Geschäftspolitik dar, damit wir

auch in Zukunft als leistungsstarker Partner für

unsere Kunden und Mitglieder agieren können.

Die von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungs-

aufsicht geforderte Eigenkapitalunterlegung wurde

im Geschäftsjahr 2013 jederzeit eingehalten.

Mitglieder

Unsere Mitgliederzahl wächst kontinuierlich:

2.186 Mitglieder waren zum 31. 12. 2013 Teilhaber

unserer Bank mit insgesamt 9.268 Geschäftsanteilen.

Mitarbeiter

Wir haben unser Personal verstärkt: 34 Mitarbeiter

betreuen und unterstützen unsere Kunden und

Mitglieder in allen Finanzfragen. Unsere Beratung

orientiert sich an den Wünschen und Bedürfnissen

jedes Einzelnen und bietet eine vertrauensvolle

Zusammenarbeit in allen Lebensphasen. Konsequente

Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen garantieren

die hohe fachliche und soziale Kompetenz unserer

Mitarbeiter.

Schlusswort

Wir freuen uns, dass immer mehr Kunden auch

Teilhaber unserer Bank werden, und so die genossen-

schaftliche Idee unterstützen.

Wir danken allen Mitgliedern, Kunden, Mitarbeitern

und Partnern innerhalb der genossenschaftlichen

Finanzgruppe für ihr Vertrauen und die gute

Zusammen arbeit.

Unserem Aufsichtsrat danken wir für das vertrauens-

und verantwortungsvolle Miteinander in den

gemeinsamen Sitzungen.

Der Vorstand

Alfred Jakobs Thomas Rychlewski

EigenkapitalentwicklungAngaben in Mio. EUR

2013

9,6

2012

9,3

2011

9,0

5Jahresbericht 2013 I Bericht des Vorstandes

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Aktiva 2013TEUR

2012TEUR

Barreserven 1.568 2.092

Forderungen an Kreditinstitute 5.166 2.161

Forderungen an Kunden 71.977 67.485

Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 55.690 54.520

Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 7.597 7.702

Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften 5.361 5.361

Anteile an verbundene Unternehmen 960 960

Treuhandvermögen 13 14

Immaterielle Anlagewerte 1 3

Sachanlagen 1.859 1.557

Sonstige Vermögensgegenstände 437 583

Rechnungsabgrenzungsposten 0 1

Summe Aktiva 150.629 142.440

Passiva 2013TEUR

2012TEUR

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 17.086 17.128

Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 114.552 107.228

Spareinlagen 36.970 36.995

Andere Verbindlichkeiten 77.582 70.233

Verbriefte Verbindlichkeiten 5.059 4.916

Treuhandverbindlichkeiten 13 14

Sonstige Verbindlichkeiten 197 204

Rechnungsabgrenzungsposten 23 39

Rückstellungen 1.168 1.107

Fonds für allgemeine Bankrisiken 2.900 2.500

Eigenkapital 9.631 9.305

Gezeichnetes Kapital 1.156 1.112

Kapitalrücklagen 8.327 8.050

Bilanzgewinn 148 142

Summe Passiva 150.629 142.440

Verkürzter Jahresabschluss zum 31. Dezember 2013

6 Jahresbericht 2013 I Verkürzter Jahresabschluss zum 31. Dezember 2013

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Gewinn-und-Verlust-Rechnung 2013TEUR

2012TEUR

Zinserträge 5.242 5.587

Zinsaufwendungen 1.619 2.206

Laufende Erträge aus Aktien, Beteiligungen und Anteilen an verbundenen Unternehmen

489 448

Provisionserträge 884 894

Provisionsaufwendungen 81 79

Sonstige betriebliche Erträge 143 145

Allgemeine Verwaltungsaufwendungen 3.241 3.159

Personalaufwand 2.158 2.140

Andere Verwaltungsaufwendungen 1.083 1.019

Abschreibungen 145 161

Sonstige betriebliche Aufwendungen 78 60

Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und Wertpapiere

492 288

Außerordentliches Ergebnis 0 0

Steuern 354 239

Einstellungen in Fonds für allgemeine Bankrisiken 400 500

Jahresüberschuss 347 382

Einstellungen in die Ergebnisrücklagen 200 240

Bilanzgewinn 148 142

Der vollständige Jahresabschluss ist im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht.

6 % Dividende 67.191,88 Euro

Einstellungen in andere Ergebnisrücklagen 80.436,75 Euro

Bilanzgewinn 147.628,63 Euro

Verkürzte Gewinn-und-Verlust- Rechnung zum 31. Dezember 2013

Vorschlag für die Ergebnisverwendung

Der Vorstand schlägt vor, den Jahresüberschuss von 347.214,06 Euro nach den im Jahresabschluss mit

199.585,43 Euro ausgewiesenen Einstellungen in die Rücklagen (Bilanzgewinn) wie folgt zu verwenden:

7Jahresbericht 2013 I Verkürzte Gewinn-und-Verlust-Rechnung zum 31. Dezember 2013

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Kinder- und Jugendförderung

Schon seit Jahren unterstützen wir die regionalen Kindertagesstätten und Schulen mit Spenden für verschiedene Projekte oder im Rahmen unseres Jugendmalwettbewerbs.

Allein im Jahr 2013 haben wir den Schulen, Kindergärten und Jugend-vereinen im Geschäftsgebiet insgesamt 7.500,– Euro zur Verfügung gestellt.

Eine dieser geförderten Maßnahmen war der „Tag der Bewegung“ der Kindertagesstätte Arche Noah – ein Projekt zur Umsetzung der Bewegungs-förderung im Alltag von Kindern.

Im Juni 2013 überreichten wir im KIR Rheinböllen eine Patenschaftsurkunde an den Schulleiter Gerhard Schmidt von der Puricelli-Schule in Rheinböllen.

Das IHK-Projekt „Schule-Wirtschaft“ fördert die Zusammenarbeit zwischen Schulen vor Ort und einheimischer Wirtschaft durch verschiedene Aktivitäten:

– Kooperation zwischen Schule und Bank

– finanzielle Unterstützung bei Projekten der Schule

– Wirtschaftsunterricht– Bewerbertraining– Betriebsbesichtigungen in der Bank– Vortragsangebote

v. l. Klaus Michel, Leiter Arche Noah, Vorstand Thomas Rychlewski

v. l. Frau Giejlo von der IHK Koblenz,Schulleiter Gerhard Schmidt, Vorstand Alfred Jakobs

8 Jahresbericht 2013 I Kinder- und Jugendförderung

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Bildergalerie

Die Ortssieger des 43. Internationalen Jugendwettbewerbs

Grundschule am Hochsteinchen Rheinböllen

Vortrag über Körpersprache für die Klassen 9 und 10 der Puricelli Realschule Plus Rheinböllen

Puricelli Realschule Plus Rheinböllen

Betriebsbesichtigung der 8. Klasse der Puricelli Realschule Plus Rheinböllen in unserem Haus

Unsere Auszubildenden anlässlich der Promotion-Tour des Gewinnsparvereins

v. l. Kristin Jedermann, Vanessa Henning

9Jahresbericht 2013 I Bildergalerie

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Genossenschaftliche Beratung – Transparenz und Kundenorientierung im Fokus

Als genossenschaftliches Finanzinstitut verkörpern wir traditionell Werte wie

Nähe, Vertrauen, Regionalität, Stabilität und Solidarität. Wir sind ausschließlich

unseren Mitgliedern, die gleichzeitig unsere Kunden sind, verpflichtet. Die

wirtschaftliche Stärkung unserer Mitglieder aus der Kraft der Gemeinschaft

heraus hat oberste Priorität. Deshalb stellen wir uns täglich immer wieder aufs

Neue die Frage: Was brauchen und wollen unsere Mitglieder und Kunden?

Unsere Beratung orientiert sich konsequent an

den individuellen Wünschen, Bedürfnissen und

Zielen unserer Mitglieder und Kunden. Zahlreiche

aktuelle Umfragen, Markt- und Meinungsforschun-

gen haben ergeben, dass ein großer Bedarf an

persönlicher Betreuung besteht. Unsere Kunden

und Mitglieder erwarten Unterstüt zung, um

Struktur und eine klare Linie in private Finanz themen

zu bringen. Sie benö tigen eine Begleitung,

der sie vertrauen können, in allen Phasen ihres

Lebens. Dieses Vertrauen muss man sich erarbeiten.

Dies tun wir täglich mit unserer Finanzberatung.

Wir betrachten es als unsere Aufgabe, in jedem

Beratungsgespräch aufs Neue zu beweisen, dass

unsere Mitglieder und Kunden bei uns im Mittel-

punkt stehen.

Herausforderung Beratung

Die gesamte Finanzdienstleistungsbranche hat sich

in den vergangenen Jahren grundlegend gewandelt.

Bedingt durch die Finanzkrise und die anhaltende

Staatsschuldenkrise ist das Bedürfnis der Verbraucher

nach mehr Transparenz gestiegen. Darüber hinaus

aber müssen sich alle Banken und Bankengruppen,

und damit auch die genossenschaftliche Finanz-

Gruppe Volksbanken Raiffeisenbanken, veränderten

regulatorischen Rahmen- und Marktbedingungen

anpassen. Vor dem Hintergrund dieses Spannungs-

feldes haben wir Genossenschaftsbanken das Projekt

„Beratungs qualität“ initiiert, mit dem wir die Qualität

unserer Beratung nicht nur sicher stellen, sondern

noch steigern wollen.

Ausgangspunkt: eine erste Orientierung

Am Anfang der genossenschaftlichen Beratung steht

das persönliche Gespräch. Dabei betrachten wir

v. l. Heike Boomgaarden, Gartenbauingenieurin, Vermögensberaterin Jutta Tilch

10 Jahresbericht 2013 I Genossenschaftliche Beratung

Page 11: Volksbank Rheinböllen eG · PDF fileKlasse der Puricelli Realschule Plus Rheinböllen in unserem Haus Unsere Auszubildenden anlässlich der Promotion-Tour des Gewinnsparvereins

gemeinsam mit unseren Kunden ihre Lebenssituation,

ihre finanzielle Basis, ihre Ziele und ihre Wünsche.

Anschließend beraten wir sie zu den von ihnen

gewünschten Themen – kompetent, zuverlässig und

auf der Basis unserer genossenschaftlichen Werte.

Das macht uns und unsere Beratung einzigartig.

Unsere Angebote entsprechen optimal den Zielen

und Wünschen unserer Kunden.

Vom Papier zur Technik

Dort, wo es nötig ist, wird unsere Beratung technisch

unterstützt. Auch das geschieht mit Transparenz,

Struktur und Kundenorientierung. Im Beratungs-

gespräch können unsere Kunden mit auf den

Bildschirm schauen und unsere Lösungsvorschläge

im Verhältnis zu ihren Möglichkeiten nachvollziehen.

Dieser neue Beratungsansatz schafft für unsere

Mitglieder und Kunden vor allem noch mehr Trans-

parenz bezüglich der aktuellen finanziellen Situation

als Basis für zukünftige Entscheidungen.

v. l. Helmut Auler, Rentner, Vermögensberater Paul Schirra

11Jahresbericht 2013 I Genossenschaftliche Beratung

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Ihre Kontonummer und Ihre Bankleitzahl werden

durch die IBAN ersetzt und aus Ihrem Girokonto wird

somit ein Europa-Konto. Die IBAN ist jedoch nicht neu

und nicht so kompliziert wie vielfach befürchtet.

IBAN steht für „International Bank Account Number“.

Sie ist eine standardisierte internationale Bankkonto-

nummer. Sie setzt sich für Deutschland aus der

bekannten Bankleitzahl und Konto nummer zusam-

men und wird lediglich um ein Länderkennzeichen

(DE für Deutschland) und eine zweistellige Prüfzahl

ergänzt. Letztere dient dazu, eventuelle Zahlendreher

zu erkennen und Fehlüberweisungen zu verhindern.

Sie bietet den Bankkunden damit mehr Sicherheit.

Bereits jetzt können wir ein erstes positives Fazit

ziehen: Die Umstellung, die von allen Banken sorg-

fältig vorbereitet wurde, ist bei uns schon jetzt

erfolgt, und wir wickeln Ihre Zahlungen genauso

einfach und sicher ab wie bisher.

Umstellung der Kontodaten

Die Volksbanken und Raiffeisenbanken haben

sämt liche Kontodaten auf die SEPA-Verfahren für Sie

als Privat kunde automatisch umgestellt. Dies erfolgte

für die Dauer aufträge (regelmäßige Überweisungen)

und die ge speicherten Überweisungsvorlagen

im Internet-Banking auto matisch im Vorfeld des

1. Februar 2014. Falls Sie eine Online-Banking-Soft-

ware zu Hause nutzen, haben die Software-Produkte

der genossenschaftlichen FinanzGruppe auf Knopf-

druck alle Stammdaten von Kontonummer/BLZ auf

IBAN/BIC umgestellt. Ihre Überweisungen werden

automatisch – wie heute auch – aus den persönlichen

Vorlagen mit den Empfängerdaten befüllt.

Lastschriftmandate seit Juli 2012 angepasst

Eine erste Anpassung für Lastschrifteinzüge erfolgte

bereits zum 9. Juli 2012. Alle Banken und Sparkassen

haben die allgemeinen Geschäftsbedingungen für

Lastschriftzahlungen angepasst. Auf dieser Grund-

lage kann ganz einfach vor Fristende vom Einzugs-

ermäch tigungsverfahren auf das neue SEPA-Basis-

Lastschriftverfahren umgestellt werden. Die bereits

gegenüber Zahlungsempfängern erteilten Einzugs-

ermächtigungen können daher auch als SEPA-Last-

2014 wächst Europa wieder ein Stückchen mehr zusammen. Mit der erfolg-

reichen Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben zum einheitlichen Euro-Zahlungs-

verkehrsraum SEPA (Single Euro Payment Area) werden weitere Vereinfachun-

gen im alltäglichen Leben innerhalb des europäischen Binnenmarktes im Bereich

des nationalen und grenzüberschreitenden Euro-Zahlungsverkehrs erreicht.

SEPA-Zahlverfahren vereinheitlichen den Zahlungsverkehr innerhalb Europas

12 Jahresbericht 2013 I SEPA

Page 13: Volksbank Rheinböllen eG · PDF fileKlasse der Puricelli Realschule Plus Rheinböllen in unserem Haus Unsere Auszubildenden anlässlich der Promotion-Tour des Gewinnsparvereins

schriftmandate verwendet werden. Vorteil: Wenn der

Zahlungsempfänger auf das SEPA-Basis-Lastschrift-

verfahren umgestellt hat, zum Beispiel ein Telefon-

anbieter, entsteht für Sie kein Änderungsbedarf.

Als Zahler müssen Sie gegenüber dem Zahlungs-

empfänger kein „neues“ SEPA-Lastschriftmandat

unterschreiben. So können Sie künftig auch weiterhin

binnen einer Frist von acht Wochen ab dem Zeitpunkt

der Belastungsbuchung (Fälligkeitstermin) auf Ihrem

Konto, ohne Angabe von Gründen, die Erstattung

des belasteten Lastschrift betrages verlangen (Wider-

spruchsfrist). Insgesamt ist das SEPA-Lastschrift-

mandat somit vergleichbar mit der heute bekannten

Einzugsermächtigung. Der Lastschrifteinzug erfolgt

wie bisher.

Kartenzahlungen

Die Zahlungskarten der Genossenschaftsbanken

er fül len bereits seit mehreren Jahren die Anforderun-

gen von SEPA. Hierzu wurden die VR-BankCard

(Debitkarte) und die Kreditkarten (MasterCard, VISA)

mit einem Chip ausgestattet, der die relevanten

Kartendaten enthält. Dieser Chip ist eine Grundlage

für die neuen, zukunftsfähigen Kartenzahlverfahren.

Sie zahlen weiterhin wie gewohnt mit Ihrer Karte.

Ihre Kundenberater vor Ort helfen Ihnen weiter

Selbstverständlich stehen Ihnen Ihre Berater in Ihrer

Volksbank oder Raiffeisenbank vor Ort auch weiter-

hin für Informationen und alle Fragen rund um Ihr

Girokonto, Ihren Zahlungsverkehr und SEPA zur

Verfügung. Sie helfen Ihnen jederzeit gerne weiter.

Unsere EBL-Berater Christian Rieger und Stefan Karbach (v. l.) stehen unseren Kunden Rede und Antwort

SEPA-Veranstaltung im KiR mit Thomas Alze von der WGZ-Bank

13Jahresbericht 2013 I SEPA

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Elke Dickhausen Innenrevisorin 15 JahreJörg Gutenberger Leiter Rechnungswesen 25 JahreHartmut Henrich Kreditkundenberater 30 JahreStefan Karbach EBL-Berater 35 JahrePaul Schirra Privatkundenberater 40 JahreMargit Röse in Altersteilzeit 45 Jahre

Ursula Sonnet und Michael Lang verstärken unser Team in der Unternehmenssteuerung und im Controlling.

Kristin Jedermann ist unsere neue Auszubildende.

Wir gratulieren unseren Mitarbeitern zu folgenden Betriebsjubiläen:

Neue Mitarbeiter der Bank:

Bank intern

Im Herbst wurde der Eingangs- und Service-bereich in der Hauptstelle in Rheinböllen neu gestaltet. Helle Licht bänder mit jahreszeitlich wechselnden Motiven schaffen eine freundliche und angeneh-me Atmosphäre im weit-räumigen Servicebereich. Bedienelemente mit inte grierten Monitoren erlauben eine direkte und unkomplizierte Kommuni-ka tion unseres Serviceteams mit den Kunden.

Die moderne Lounge mit Kinderecke und Info-TV verkürzt unseren Kunden die Zeit bis zum Termin bei ihren Beratern und bietet Gelegenheit für Gespräche und Diskussionen. Dank des neuen Geld-einzahlungsautomaten im Foyer haben unsere Kunden die Möglichkeit, Banknoten rund um die Uhr an sieben Tagen der Woche einzuzahlen.

Technik und Ausstattung auf neuestem Stand erfüllen die Anforderungen unserer Privat- und Gewerbe-kunden nach einer schnellen und reibungslosen Abwicklung ihrer Bank geschäfte in ansprechenden und zeitgemäßen Räumen.

Neue Technik und Ausstattung in Rheinböllen

14 Jahresbericht 2013 I Bank intern

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Dem Vorstand sowie allen Mitarbeiterinnen und

Mitarbeitern sprechen wir für die im Jahr 2013

geleistete Arbeit Dank und Anerkennung aus.

Rheinböllen, im April 2014

Für den Aufsichtsrat

Arno Imig

Vorsitzender

Bericht des Aufsichtsrates

über das Geschäftsjahr 2013

Der Aufsichtsrat hat im Berichtsjahr die ihm nach

Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung obliegenden

Aufgaben erfüllt. Er nahm seine Überwachungsfunk-

tion wahr, fasste die in seinen Zuständigkeitsbereich

fallenden Beschlüsse und wurde vom Vorstand

kontinuierlich und umfassend über alle relevanten

Geschäftsvorgänge, grundlegende Fragen der

Geschäftspolitik und die Geschäftsentwicklung

informiert.

Der vorliegende Jahresabschluss 2013 wurde vom

Rheinisch-Westfälischen Genossenschaftsverband e. V.

in Münster geprüft. Der Verband hat den unein-

geschränkten Bestätigungsvermerk erteilt.

Den Jahresabschluss, den Lagebericht und den Vor-

schlag für die Verwendung des Jahresüberschusses

hat der Aufsichtsrat geprüft und für in Ordnung

befunden. Der Vorschlag entspricht den Vorschriften

unserer Satzung. Bei den Bestandsaufnahmen hat der

Aufsichtsrat mitgewirkt.

v. l. Arno Imig, Vorsitzender Aufsichtsrat, Christof Retzmann, Leiter Marktfolge Kredit

15Jahresbericht 2013 I Bericht des Aufsichtsrates

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Wir sind die Bank, die …… für eine ehrliche Beratung steht

… sich in der Region sozial engagiert

… in der Region Arbeitsplätze schafft

… in der Region Steuern zahlt

… ihre Mitglieder mitbestimmen lässt

… ihre Mitglieder am Erfolg beteiligt