Von Evergreens über die Bergwelt bis zur Musette…Dieses Registrationen-Paket

enthält:

• USB Stick mit 430 Registrationen

für ROLAND FR-8x

und Bugari evo

• Begleitheft mit Beschreibungen

sowie Tipps & Tricks zu den

einzelnen Registrationen

• Video Clips: Rhythmen spielen

mit dem FR-8x

• FR-8x Workshop Manuskript

€349,-

Inklusive

Update 2019

Liebe V-Akkordeonisten,

das Roland FR-8x sowie das Bugari EVO könntenauch „Akkordeon plus X“ heißen – denn es istalles andere als gewöhnlich. Das Instrumentist in der Lage, die Akkor-deonstimmen allergängigen Akkordeontypen bis ins kleinsteDetail in hervorragender Klang-qualitätwiederzugeben.

Die Orchesterstimmen mit ihrer authenti-schen Klanggüte und Dynamik lassen sichin die Bereiche Bass, Akkord sowie Diskantverteilen, mischen, splitten – mit oder ohneDynamik spielen und sogar „intelligent“ auf-teilen. Wenn man verschiedene Dynamik stufeneinsetzt sind Sie in der Lage, 3 Klänge mit derrechten Hand gleichzeitig zu spielen – und dasohne weitere Hilfsmittel wie Pedale, etc.

Ein weiteres Sahnehäubchen sind die „virtu-ellen“ Orgelsounds mit ihrem 9-chörigenZugriegelsystem. Nicht nur alleine – sondernauch in Kombination mit dem Akkordeonklingen diese Orgeln fantastisch.

Die zahlreichen Schlaginstrumente lassensich beliebig auf die Bassknöpfe legen. Das istso spannend, dass wir viele Registrationenmit Schlagwerk programmiert haben und unsmit diesem Thema in einer eigenen Rubriksamt Anwender Video beschäftigen.

Ist das einfach? Auch hier gilt: Übung machtden Meister! Lernen Sie die fantastischenMöglichkeiten Ihres FR-8x einfach Stück fürStück kennen. Üben Sie damit, bauen Sie es inihre Lieder mit ein und schauen Sie ab und anauch auf unseren YouTube-Kanal unterwww.mistermusic.de. Wir veröffentlichenregelmäßig Videos und zeigen Ihnen neueIdeen und Möglichkeiten.

Seit über 10 Jahren arbeiten wir daran, dieunglaublichen Klänge und Möglichkeiten desV-Akkordeons in praxisgerechte und vor allemfür Tanz- und Unterhaltungsmusiker geeigneteRe gistrationen zu erfassen. Viele Ideen unsererKunden sind hier mit eingeflossen.

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen viel Spaßbeim Durchlesen, Ausprobieren und Musizierenmit den MM Regis trationen.

Herzlichst Ihr MISTER MUSIC Tastenteam

P.S.: Falls Sie Ideen, Anregungen, Lob und auchgerne Kritik zu diesen Registrationen haben –lassen Sie es uns wissen.

Senden Sie eine E-Mail direkt an Reinhold Hettich: r.hettich@mistermusic.de

1

Damit der Einstieg in die Welt der MMRegistrationen für das Roland FR-8x und dasBugari EVO von Anfang an viel Freude macht,sollten Sie folgende Punkte beachten:

• Die MISTER MUSIC Registrationen akti-vieren Sie, indem Sie den Knopf „USERPROGRAM“ (liegt über der Registertaste10) drücken.

• Nun sehen Sie am Display die Anzeige derBank (es beginnt mit 001) und dann dereinzelnen Registernummer.

• Die von uns programmierten „USER PRO-GRAM“ Bänke sind themenbezogen undbestehen in der Regel aus 14 einzelnenRegistrationen, welche Sie über dieAkkordeon register aufrufen können.

• Sie können in die nächste Bank wechseln,indem Sie mit den Knöpfen „SET“ vor- undzurückschalten (Sie finden die SET-Knöpfeunterhalb der tiefsten C-Taste).

• Möchten Sie direkt zu einem bestimmten„USER PROGRAM“ springen, halten Sieeinfach einen der Set-Knöpfe ca. 1 Sekundegedrückt, bis im Display eine Eingabemaskeerscheint. Dann drücken Sie mit denRegistertasten erst die gewünschte Bank-Nummer (z. B. für Bank 35 das Register 3und anschließend 5), warten eine Sekundeund können dann die Platznummer innerhalbder neuen Bank aufrufen. Register 10entspricht der Zahl „0“.

2

Ihr optimaler Einstieg in die Welt der V-Akkordeons Roland FR-8x und Bugari EVO

• Möchten Sie lieber im „SET“-Bereich dieverschiedenen Akkordeon Typen (z.B. Jazz -akkordeon, Classic, Irish, usw.) anhören,drücken Sie erneut den Knopf „USER PRO-GRAM“ – somit befinden Sie sich wiederim Standardmodus, wie er auch nach demEinschalten aktiviert ist.

• Die einzelnen Sets können Sie ebenfallsmit den beiden SET-Knöpfen vor- und zurück -schalten.

• Der „SET“ Bereich umfasst alle Akkor deon -klänge, kann aber auch Orchesterklängemit beinhalten.

• Der „USER PROGRAM“ Bereich umfasstalle nur möglichen Einstellungen desAkkordeons, welche sich editieren lassen.Also auch programmierte Orgelklänge, ange-hängte MP3 oder Wave Dateien, Ein -stellungen des Transposer, etc.

3

Installierte Expansion Klänge: Auf der A-Bank sollte das ALPINE Set installiert sein.Direkt nach dem Einschalten wird der Statusihrer installierten Expansion Klänge angezeigt(oder im Utility Menu 15.10).

Sollte das ALPIN Set bei Ihrem Instrumentnicht vorhanden sein, bitten wir Sie, uns zukontaktieren.

Hall und Delay bringen eine zusätzlicheLebendigkeit in den Klang. Wir empfehleneine Einstellung zwischen Uhrzeiger 9 und 11beim Hall und 8-10 beim Delay.

Chorus und MFX: Bei Chorus eher vorsichtigzu Werke gehen – meistens sind die Einstel-lungen bereits zum entsprechenden Klangfest programmiert und müssen somit nichtmanuell aktiviert werden. Der vierte Effekt-Regler kann auf Wunsch einen einzelnen Be -reich wie z.B. Orchester 1 individuell steuern.Er ist bei den MM Registrationen nicht belegt.

Dynamik generell: Je nach Spielweise undGewohnheit bietet das Instrument viele Ju -stierungsmöglichkeiten an. Möchte man dieLautstärke nicht über den Tastendruck steuern,sondern lieber über den Balg oder gar einVolume Pedal, lässt sich dies in den jeweiligenBereichen einstellen und speichern.

Dynamik der einzelnen Klangbereiche:Anders als beim Keyboard können sämtlicheBereiche – vom Bass bis zur Solostimme – inihrer Dynamik vom Spieler durch seine Spiel-und Ausdrucksweise gesteuert werden.

Hier einige Anmerkungen zu den einzelnenBereichen:

Akkordeon: Wird natürlich über den Balg ge -steuert.

Orchesterklänge: Je nach Klanggenre. AlleSaiteninstrumente und Pianos werden überden Tastendruck – also wie beim Klavier – inihrer Lautstärke und Expression gesteuert.

Orchesterklänge wie Bläser, Synthesizerklängeoder Orgel werden über den Balg gesteuert.

Schlagzeug, Orchesterbass und Akkordkönnen fix eingestellt werden, lassen sich aberauch nur über den Balg steuern – oder aus-schließlich über den Anschlag. (Auch ein Mixist möglich, z. B. eine gewisse GrundlautstärkePLUS Balgdynamik).

Das FR-8x bietet somit dem Spieler eine nochviel höhere Flexibilität – hiermit verbundenaber auch eine größere Herausforderung –wie bei einem Keyboard.

Wir haben unsere Registrationen so program-miert, dass es rund klingt und trotzdem immerLuft nach unten – sowie nach oben vorhandenist. Also meistens die Werte „Medium“ ver -wendet.

Generell gilt: Unabhängig von unserenEmpfehlungen sollte sich hier jeder Spielerindividuell seine eigenen Vorlieben ein-stellen.

Tipp: Am besten speichern Sie ihre eigenenEinstellungen auf freien USER PROGRAMPlätzen. Machen Sie sich parallel eine Liste,welche Nummer die ursprüngliche Regi-stration hat. So können Sie immer wiedervergleichen und anpassen.

Grundeinstellungen am FR-8x – Damit es optimal klingt!

Wichtiger Hinweis zu Dynamikänderungen: Mit dem Verstellen der Dynamikwerte kannsich die Grundlautstärke der einzelnen Bereicheverändern. Beispiel: Wenn Sie die Schlag-zeugstimmen auf eine feste Lautstärke einstellen(z.B. „Fix High“) wird dieser Bereich deutlichlauter im Gesamtkonsens der Registration klin-gen. Eine entsprechende Anpassung – nämlichdie Reduzierung der Lautstärke der Drumswäre dann zu empfehlen.

• Balance zwischen linker und rechter Seite:Mitte bis Uhrzeiger -3 / +3, je nach Ge -schmack und Musikrichtung.

• Über das Generalregister (Master Bar)können Sie den Orchestersound ausschaltenund einen zur Registration passenden Akkor-deonklang aktivieren.

• Kinnregister 1: Schlagzeug Ein/Aus

• Kinnregister 2: SORDINA (Cassotto) Das Cassotto lässt sich (ab Version 2.0) über

das Kinnregister 2 an- und ausschalten.

• Kinnregister 3: siehe Seite 48 und 49 –Update 2018

• Unabhängig von den Orgelsets wurdenauch bei vielen anderen Registrationen vonuns bereits passende Orgelklänge regi -striert. Die einzelnen Sektionen (Orchester1, Orchester 2, usw.) einfach über die kleinenKnöpfe am Diskant aktivieren. Es könnenbis zu drei Klanggruppen gleichzeitig aktiviertwerden, so z.B. Orchester 1, Orchester 2PLUS Akkordeon.

(Hinweis: Orgel plus Orchester 1 lassen sichnicht kombinieren)

• Aftertouch: Instrumente wie die Gitarrenoder auch verschiedene Bläser sind bereitsmit Aftertouch programmiert. Mit etwaszusätzlichem Druck auf die Tastatur bewegtsich der Ton im „slide“ um einen halben Tonnach oben. Eben stilecht.

Bei Orgelklängen können Sie mit der After-touch Funktion den Leslie umschalten.

Keyboardmode „High“:Dies bedeutet, dass die Orchesterstimmemonophon ist und als höchste Note dieMelodie führt. Alle Noten, welche unterhalbdieses Tons gespielt werden, erklingen alsAkkordeon.

Diese Funktion ist einfach genial. Sie eignet sichhervorragend, um mit einer Hand zwei (odersogar drei) Instrumente gleichzeitig zu spielen.Während die Orchesterstimme noch klingt,kann man mit den restlichen Fingern Verzierun-gen mit dem Akkordeonklang spielen.

Auch das Akkordspiel sollte probiert werden,es klingt sehr lebendig und authentisch.

Tipp: Legen Sie sich eigene Bänke, bzw. Ord-ner mit ihren Lieblingsregistrationen an.Wie das geht, können Sie im WorkshopManuskript nachlesen.

Unsere Empfehlung:

Lesen Sie sich das mitgelieferte WorkshopManuskript (MM-Workshop vom Juli 2014)durch. „Üben“ Sie die Bedienung und An wen -dung Ihres FR-8x, bzw. Bugari EVO. So sind Siein der Lage, selbst Lautstärken anzupassenoder Klänge zu ändern und solche Vorgängein neuen Registrationen abzuspeichern. Es istziemlich einfach.

Wir wünschen viel Spaß beim Muszieren!

Klangbeispiele unserer Registrationenfinden Sie auch auf unserem YouTube Kanal:www.youtube.com/mmprofishop

4

5

Dynamikeinstellungen: Jeder Akkordeonisthat eine eigene, individuelle Vorstellung voneiner optimalen, dynamischen Anspracheseines Akkordeons. Das Bugari Evo bietet hiereinige Möglichkeiten, die für Sie optimale„Ansprache“ zu finden.

System Mode: Hier können Sie die Sensibilitätder Balgsensoren auf ihre Bedürfnisse ein-stellen:

1. 1 x Taste MENU drücken.

2. Solange mit dem Drehrad (DATA/ENTER) drehen, bis im Display das

MENÜ 14 (System) erscheint.

3. 1 x das Drehrad drücken, nun sind sie imFenster 14.1 (Bellow Curve).

4. Im Anzeigebalken steht in der Regel nun„Standard“ – dies ist ein Mittelwert, dernun veränderbar ist:

5. 1 x das Drehrad wieder drücken, nunleuchtet der Balken hellgrün. Mittels demDrehrad können Sie nun die Werte ver-stellen. Wir empfehlen folgende Einstel-lungen:

• Heavy oder X-Heavy: Für Spieler, diegerne mit „Schmackes“ den Balg bewe-gen.

• Standard: Es wird weniger Kraft verlangt,das Instrument spricht schneller an,vergleichbar mit einer Hohner Atlantic(die noch keinen undichten Balg hat).

• Light: Ihr EVO spricht etwas „direkter“an, diese Einstellung wird von vielenAnwendern bevorzugt.

• X-Light: Hier benötigen Sie wenig Kraftaufwand, das Instrument spricht sehr schnell an.

• Dann gibt es noch drei „Fixed“ – Einstellungen (Light, Medium, Heavy) Hier spricht das Instrument sogar OHNE Balgbewegung an, was nicht natürlich ist, somit auch eher selten zum Einsatz kommt.

Diese Einstellungen beziehen sich auf alleAkkordeonklänge, sowohl die der linkenHand, als auch der rechten Hand.

Für die Orchester/Orgel/Schlagzeuginstru-mente gibt es nun noch jede Menge extra-und auch pro Sektion indivduell einstellbareDynamikwerte!

Befinden Sie sich im USER PROGRAM Bere-ich und möchten mit den MM Registrationenspielen, empfehlen wir, die Balance (das ist derDrehregler rechts neben dem Lautstärkere-gler) auf Uhrzeiger 1-4 Uhr zu stellen, je nach-dem, wie druckvoll sie die Klänge derBegleitinstrumente wünschen.

Hinweis am Rande: Beim Roland FR-8xempfehlen wir den Wert zwischen 12 und 2Uhr, da jedoch das Holz des Bugari EVO auf-grund der natürlichen Übertragung (vorallem die der Bassklänge) sehr druckvollschwingen lässt, ist hier eine etwas andereEinstellung zu empfehlen.

Eine weitere, sehr feine Justiermöglichkeitbeim Bugari Evo haben Sie auch mittels derkleinen, silbernen Drehschraube, welche sichauf der linken Seite (gegenüber des Luft-knopfs) befindet. Wird diese nach linksgedreht, öffnet sich mechanisch im Innern desInstrumentes eine zusätzliche Luftklappe.Somit erzeugen sie den Effekt des undichtenBalgs. Gerade, wenn man nicht mit so vielKrafteinsatz spielen kann, ist diese Funktionhilfreich. Ebenso natürlich für „Umsteiger“, diebisher ein Akkordeon mit undichtem Balggespielt haben und dies so gewohnt sind.

Bugari EVO – ein paar zusätzliche Tipps zur Dynamik:

Aftertouch: Anders als beim Roland FR-8x be-sitzt die Bugari EVO keine Aftertouch Tastatur.Ein zusätzlicher Druckpunkt wäre einemgrößeren Tastenhub zum Opfer gefallen,zudem lassen sich die Aftertouch Funktionengleich bei den FR-8x Knopfmodellen mittelsder Master-Bar regeln: Während eine Tastegedrückt bleibt, einfach die Master-Bar leichtbetätigen, schon hat man die entsprechendeFunktion.

Batteriefach: Die Batterie befindet sich kon-struktionsbedingt nicht direkt unter dem Bal-gschoner, sondern im Bereich des rechtenGehäuseteils. Um dorthin zu gelangen, mussder Balg entfernt werden, zudem wird das Bat-teriefach noch mit einem verschraubbarenDeckel geschlossen.

Das EVO liest keine MP3 Daten, ausschließlich „WAVE“.

6

Bugari EVO: Weitere Unterschiede zum Roland FR-8x

7

Mit dem FR-8x und dem Bugari EVOeineganze Band simulieren? Geht das über-haupt?

Wir sagen: JA! Anders als die Entertainer Key -boards hat das FR-8x zwar keine Begleit-auto -matik integriert, bietet jedoch aufgrund derraffinierten Einstellungsmöglichkeiten bei denSchlagzeugklängen immense Möglich-keitenan, um komplette Rhythmen zu spielen.

Dieses Thema ist sehr spannend, deshalbgehen wir hier gerne ins Detail: Jeder Akkor -deonist spielt ja mit der linken Hand bereitsein Bass sowie ein Akkord. Es gibt unzähligviele Rhythmusmuster, die man mit etwasÜbung lernen und spielen kann.

Zum Basston sowie auch zum Akkord könnenjeweils bis zu 3 verschiedene Schlagzeug -stimmen zugeordnet werden, von der Bass -trommel bis zur Triangel. Der zugeordneteKlang kommt also genau dann, wenn derKnopf gedrückt wird.

Note Off: Richtig interessant wird es durchdiese Funktion: Auch beim Loslassen desKnopfes kann nochmals ein Schlagzeugklangerklingen. Richtig eingesetzt erzeugt das einsehr lebendiges Schlagzeugspiel.

Beispiel: Wenn der Bassknopf gedrückt wird,klingt gleichzeitig auch die zugewieseneBasstrommel sowie ein Becken und beispiels -weise eine Cabasa. Genau der gleiche Vorgangläuft beim Drücken des Akkords ab, nur ebenmit anderen Schlagzeugstimmen. Meistensmacht der Akkord den Nachschlag, somit wirdentsprechend die Snaredrum, ein Schellenringoder auch ein Becken erklingen.

Dynamik der Schlaginstrumente: Diese kannunabhängig von den anderen Bereichen inLautstärke (jedes einzelne Schlaginstrumentindividuell) sowie auch Anschlagsverhalteneingestellt werden.

Auch hier ist es wichtig, dass die aktuelleSoftware Version 2.0 auf Ihrem FR-8x aufgespieltist.

Bitte beachten Sie auf dem USB Stick dieVideo Clips. Wir zeigen Ihnen verschiedeneRhythmus Muster.

Ebenso findet man den Beitrag auf unseremYouTube Kanal:https://www.youtube.com/watch?v=JxGhjEhYpHs

Rhythmen spielen mit dem FR-8x und Bugari EVO

Hinweis: Wir haben die Banknummernentsprechend der bei Auslieferung instal-lierten MM USER PROGRAMS nummeriert.

Tatsächlich kann man die zahlreichenAkkordeon klänge des FR-8x nicht in eineeinzige Bank zusammenfassen und behaupten,dass dies eine Art „best of“ ist. Zu vielschichtigund überragend sind die vielen Klänge desFR-8x V-Akkordeons.

Trotzdem machen wir hier mit der erstenAKKORDEON PUR Bank den Anfang, einigewunderschöne Akkordeonklänge – nachKategorien sortiert – in ein USER PROGRAMzu speichern.

Tipp: Einige dieser Klänge können mit derCassotto Funktion (Kinnregister 2) nochetwas sonorer gestaltet werden. Einfachausprobieren.

Bei den folgenden 14 Registrationen wurdebewusst auf weitere Klangelemente verzichtet– eben Akkordeon Pur!

1. AKKORD MORI 1: Filigraner Klang, 8" und4" mit Cassotto. Schön für Tango, Jazz undvieles mehr.

2. AKKORD MORI 2: Dreichörig, leichteSchwebung, auch mit Cassotto.

3. AKKORD MORI 3: 16", 8", 4" und zudemein wenig 2 2/3" – mit Cassotto. Ganz im Stileder edlen Instrumente aus Trossingen.

4. AKKORD ITALIA 1: Filigraner Klang ausItalien, 8" und 4" jetzt ohne Cassotto, zudemein wenig 2 2/3" mit Cassotto machen diesenKlang perfekt. Man möchte nicht mehr umschal-ten, oder?

5. AKKORD ITALIA 2: Wie Nr. 4, jedoch mitetwas mehr Schwebung.

6. AKKORD ITALIA 3: Wie Nr. 5, jedoch nochmehr Schwebung. Bella Italia!!

7. AKKORD ITALIA 4: Voller Sound mit 16",8", 4" und etwas 2 2/3".

8. AKKORD ITALIA 5: 5-chöriger Akkordeon-klang, mittleres Tremolo.

9. AKKORD MUSE SOFT: Eine französischeMusette mit relativ wenig Tremolo. Wunderbareinzusetzen bei den eher langsamen MusetteTiteln.

10. AKKORD MUSETTE: Eines der wunder-schönen französischen Musette Akkordeons –mehr hiervon finden Sie in der VIVE LA FRANCEBank.

11. AKKORD HIT 1: Jazziger, geheimnisvollerSound, toll für Swing à la Deuringer.

12. AKKORD HIT 2: Wie 11, jedoch etwasweni ger registriert – ebenfalls klasse für Jazzaller Art.

13. AKKORD HIT 3: Und noch eine Variationdieser geheimnisvollen Klänge …

14. AKKORD TREMOLO: Wenn nichts funk-tioniert: Nehmen Sie immer diesen Klang –man kann nichts falsch machen: Das klassische3-chörige Musette Akkordeon.

8

AKKORDEON PUR

Peter Müller, Abteilungsleiterder Tastenabteilung. Akkordeonstudiumin Trossingen, noch heute leitet er in seinerFreizeit ein Akkordeon Orchester.

Kennen Sie die Schallplatte (bzw. CD) „Swing& Happy“ von den beiden Meistern KlausWunderlich und Hubert Deuringer?

Diese Aufnahmen sollten alle Akkordeon- undOrgelfreunde in ihrer Sammlung haben! Denndie Instrumente Hammond Orgel und Akkor -deon passen wunderbar zusammen und ver-sprechen einen Hörgenuss auf höchstemNiveau.

Hubert Deuringer und Klaus Wunderlich inspirie -ren uns immer wieder, wenn wir für das FR-8xneue Registrationen programmieren. Besondershörbar wird das bei diesen 14 „Akkordeon undOrgel“ Registrationen.

Übrigens: Sämtliche Akkordeon- und Orgel-klänge wurden für dieses Set neu program-miert.

Die Schlaginstrumente werden ausschließlichin den Registrationen 13 und 14 eingsetzt.

AKK-ORGEL

9

10

Dieses Alpina Set wurde ursprünglich fürdas erste V-Akkordeon, das FR-7 program -miert und später dem FR-8x angepasst.

Register 1-5 sind verschiedene typischeAlpinaklänge, welche teilweise übernommen,teilweise auch von uns neu programmiertwurden. Somit stehen verschiedene Alpina-Klänge zur Verfügung.

Bass: Tubamix, also das Bariton im Mix mitdem E-Bass, jedoch eine Oktave nach obengesetzt, damit der Klang dem Bariton nahekommt.

1. Alpina 1 FR7: Der typische Alpinaklang, 3-chöriges Tremolo (Org. ROLAND).

2. Alpina 2 Fr7: mit 4" Oberton.

3. Alpina 3 FR7: Freche Alpina, sehr durch- setzungsfähig mit mehr Obertongehalt.

4. Alpina 4 FR7: Weiche Alpina.

5. Alpina 5 FR7: 4 chörige Alpina

6. Alpina 6 FR7: Wie 1, jedoch mit E-Bass.

7. Alpina 7 FR7: Wie 2, jedoch mit E-Bass.

8. Alpina 8 FR7: Wie 3, jedoch mit E-Bass.

9. Alpina 9 FR7: Trompete.

10. Alpina 10 FR7: Klarinette.

11. Alpina 11 FR7: Akkordeon +Trompete.

12. Alpina 12 FR7: Akkordeon + Klarinette (Orchestermode: Dual) mit Powerband.

13. Polka Party 1: Akkordeon mit Band.

14. Polka Party 2: Akkordeon, Klarinette, Trompete und Powerband.

Spieltipp zu Register 1-5:Der Bariton Bass sollte so kurz (staccato) wiemöglich gespielt werden – lediglich bei denÜbergängen wird legato gespielt. Das bringtjede Menge Dampf!

Spieltipp zu Register 6-12:Der E-Bass sollte „legato“ gespielt werden,hierdurch entsteht ein runder Klang. Solltedies aus Gewohnheit nicht gehen, empfiehltsich, im Orchestermode den Parameter „Release“(Wert +8 bis +12) zu aktivieren.

Spieltipp zu Register 10 und 11:Ein- und zweistimmige Phrasen klingen ambesten.

Spieltipp zu Register 12:Zweistimmige Phrasen klingen am besten.

Viele weitere Oberkrainer Sets, welche auchzusätzliche Klänge enthalten, finden Sie inweiteren USER PROGRAMS. Diese wurden vonROLAND programmiert und werden unent-geltlich auf dem Stick beigefügt.

ALPINA

11

BERGWELT

Eigentlich ist es nirgendwo so schön wie inden Bergen, oder? Und natürlich wird in derBerg welt viel musiziert. Vor allem die SteirischeHarmonika hat sich in kleineren Beset zungenstark etabliert. Und auch neue Alpina-Klängewerden Sie finden.

Wie immer sind diese 14 Registrationen imUSER PROGRAM (UPG) Bereich abgelegt.

Noch ein paar Tipps:

• Auch im Bass- und Akkordbereich gibt esviele schöne Möglichkeiten. Wir haben hiereinfach etwas gespielt, verschiedene Bass-sowie auch Akkordklänge den jeweiligenRegistrationen zugeordnet. Manchmal istnoch der Akkordeonbass und Akkord zusätz -lich mit programmiert. Dieser lässt sich ganzeinfach auch durch den „BASS & CHORD“-Knopf (im Bereich „LEFT HAND) ausschal-ten.

• Reverb, Delay, Chorus und Effekt: Gernekönnen Sie den Reverb (Hall) je nachGeschmack aktivieren, auch ein bisschenDelay dazu kann gut klingen. Chorus undEffekt am besten auf 0 stellen.

• Gerade den Klang der Steirischen „richtig“zu spielen ist nicht so einfach – vor allem,wenn man eine Pianotastatur hat. Oft sindes neben der Terzen auch die Quarten,beim Dominant Sept Akkord (Bei C Dur istdas der G7) wird gerade die der 7er (7b)stark betont. Schauen Sie sich das YouTubeDemo von Ralf Penz an, er zeigt Ihnen,wie´s geht.

"Die Bergwelt Registrationen wurden in Zusammenarbeit mit Ralf Penz entwickelt"

1. Bergwelt 01: Klassischer „Alpina“ AkkordeonKlang mit mittlerem Tremolo. Es kommt auchder Kontrabass sowie die Rhythmusgitarrezum Einsatz, zudem der Akkordeonbass/Akkord.

2. Bergwelt 02: Klassischer „Alpina“ AkkordeonKlang mit drei 8" Register, etwas frecher. ImBass jetzt mit der sehr frechen Bassposaune.

3. Bergwelt Steirisch 1: Die erste Steirischeim V-Akkordeon! (Klanglich orientierten wiruns an der Beltuna von Ralf Penz). Im Bass mitdem fetzigen Bariton.

4. Bergwelt Steirisch 2: Unsere „Lieblings-Steirische“ (aber das ist Geschmackssache).Hier haben wir uns am Sound der Zillertalerorientiert.

5. Bergwelt 05: Eine weitere Alpina. Für die-sen Klang werden gleich 5 Chöre verwendet.

6. Bergwelt 06: Und noch eine schöneVariation, in diesem Fall 4-chörig.

7. Alpe Steirisch 2: Steirische mit Kontrabassund Konzertgitarre – so klingt es auf der Alpe.

8. Steirisch & Klari: Steirisches Akkordeonin Verbindung mit der Klarinette.

9. Steirisch & Trompete: Steirisches Akkor -deon in Verbindung mit der Trompete.

10. Stei & Tromp & Klari: Steirisches Akkor -deon in Verbindung mit Trompete und Klari-nette. Die beiden Klänge sind mittels derPanorama Funktion zwischen Diskant undBass geteilt, sodass ein schöner Raumklangentsteht.

11. Steirisch & Harfe: Hier kommt nochmalsunsere „Lieblings-Steirische“ zum Einsatz –nun in Kombination mit der Harfe.

Tipp: Spielen Sie mal ganz ohne Balg: Soerklingt nur die Harfe und die Bass-/ Akkord -sektion. Mit dem Balg könnt Ihr dann wun-derbar den Akkordeonklang dazumischen.

12. Stei & Harf & Hack: Wie 11, hier nochmit der Harfe-Hackbrett Kombination. (SolcheKombinationen findet man auch in ähnlicherWeise bei den Stubenmusik Registrationen.)

13. Steirisch 1 Pur: Die Steirische von 3 mitHalicon Bässe – ganz ohne Orchester klänge.

14. Steirisch 2 Pur: Die Steirische von 4 mitebenso mit Helicon Bässen und ganz ohneOrchesterklänge.

12

Wer schon einmal in Paris an der Seine entlangspaziert ist, in einem der vielen Straßencaféseinen Milchkaffee mit Croissant (und danachnoch das obligatorische Gläschen Rotwein)genossen hat, weiß wovon wir reden. Das istLebenslust pur, und überall wird sie von dieserso charmant klingenden Musik untermalt:Dem Musette Walzer.

Eine Musette Bank kennen unser FR-8x Kundenbereits. Diese wurde vom Vorgänger FR-7xübernommen. Nun haben wir uns diesemThema nochmals ganz frisch angenommenund eine ganz neue Musette Bank, welche dievielen klanglichen Potentiale des FR-8xeinbindet, programmiert.

Französische Musette Walzer sind zeitlos,eignen sich hervorragend für Tischmusik sowiefür die Tanzrunde, wenn ein Walzer gefordertist. Eines können wir garantieren: Gut gespielt(und natürlich registriert) kommt der MusetteWalzer beim Publikum immer super an. Dabeikann man auch sein Können unter Beweisstellen – bei fast 100%-iger Applaus-Garantie!

Apropos Können: Hier noch einige Tipps, wieein Musette Walzer stilecht gespielt wird:

Linke Hand (Bass & Chord) Anders wie z.B.bei der Oberkrainer Musik wird diese Abteilungnur dezent gefordert. Die Bässe werden eherlegato gespielt, dürfen auch noch klingen,wenn der Akkord schon den 2er und 3erNachschlag macht.

Entweder spielt man den Bass wirklich solange (was recht einfach ist), oder man pro-grammiert einen kleinen Nachklang (sprich:Sustain).

Den hierfür benötigten Parameter findet manin der Orchester Bass Rubrik (MENU 8.4).Einfach den Wert leicht erhöhen, z.B. auf „15“,danach 2x Exit drücken, dann den Speicher-vorgang durchführen.

Die rechte Hand macht die Musik! Hier einige Tipps:

Repetition: Oft wird eine Taste schnell hinter -einander gedrückt.

(Zunächst ausgiebiges, langsames Üben, danndas Tempo langsam steigern. Die Repetitionauf weißen sowie auch schwarzen Tönen üben,Tonleitern mit Repetition üben.)

Gebrochene Dreiklang-Akkorde in Triolenspielen, und zwar immer mit dem oberstenTon beginnend. Ein Dreiklang in F wird also„abwärts“ mit C, A, F gespielt.

Zusätzliche Bindetöne: Wird z.B. von D abwärtsauf den Zielton H gespielt, werden die dazwi -schen liegenden Töne in chromatischerReihenfolge nach unten „leicht“ (legato) mitangespielt. Diese Bindetöne lassen sich sehroft mit einbauen.

Auch das Trillern ist ein typischer Effekt. Alldas erfordert Übung, bringt aber tolle Effekte.Und am besten auch in YouTube stöbern(www.youtube.de, Suchwort: Musette Walzer).Da gibt es wunderbare Beispiele.

VIVE LA FRANCE!

1. VIVE LA FRANCE: Strahlendes MusetteAkkordeon mit dezenter Begleitung.

2. VIVE LA FRANCE 2: Eher weiches Musette,etwas mehr Obertöne.

3. MOULIN ROUGE: Strahlendes Musette,noch etwas heller, linke Hand mit Piano anstattGitarre.

4. A PARIS: noch eine etwas anders klingendeMusette, linke Hand Piano mit AkkordeonBass und Akkord.

5. STRINGS & MUSETTE: sehr helles Musette,kombiniert mit Streicher – schön fu�r getrageneMelodien (vor allem beim einstimmigen Spiel)Linke Hand eher dezent registriert.

6. MUSETTE VALSE: Links mit Druck. Ideal,wenn getanzt wird. Rechte Hand Musette mitzusätzlichem 16" Chor.

7. PETITE VALSE: Musette mit weniger Tremolo.

8. MUSETTE BALLADE: Jazzige Musette (àla Richard Galliano), linke Hand nun wiederdezent.

9. SOPRAN & MUSETTE: Keyboard Mode„High“. Dies bedeutet, dass die Orchesterstimme(in diesem Falle das Sopransax) monophonist. Alle Noten, welche unterhalb dieses Tonsgespielt werden, erklingen als Akkordeon.

10. ALT & MUSETTE: Wie 9, jedoch mit Altsaxals Fu�hrungsstimme.

11. KLARI & MUSETTE: Wie 9, jedoch mitKlarinette als Fu�hrungsstimme.

12. TENOR & MUSETTE: Wie 9, jedoch mitTenorsax als Fu�hrungsstimme.

13. SOPRAN & STR & MUSETTE: wie 9,jedoch mit Sopran und Streicher als Fu�hrungs-stimme – schön fu�r Balladen.

14. GANZ PARIS: Klarinette und Tenorsax alsFu�hrungsstimme. Klingt super, wenn drei-oder vierstimmig gespielt wird.

Weitere Erklärungen und Tipps:

Keyboardmode „High“:Dies bedeutet, dass die Orchesterstimme(Registration 9-14) monophon ist und alshöchste Note die Melodie fu�hrt. Alle Noten,welche unterhalb dieses Tons gespielt werden,erklingen als Akkordeon.

Verwendung von Klängen innerhalb einerRegistration: Auch wenn nur ein Bereich(z.B. Orchester 1) aktiviert ist, sind die schlum-mernden Sektionen wie Orchester 2, Orgelund auch immer der Akkordeonklang proRegistration individuell programmiert. Es lohntsich also, auch einmal den 2. Orchesterklangoder die Orgel (oder auch in Kombinationmiteinander) erklingen zu lassen – und beiGefallen abzuspeichern. Am besten auf einenfreien Speicherplatz.

Effekte: Mit dem Drehregler du�rfen Hall undDelay gerne zugemischt werden – je nachGeschmack. Chorus und Multieffekt bitte auf0 stellen, sonst klingt es unnatu�rlich.

Drums: Bei fast allen Registrationen sindDrumsounds auf die Bassknöpfe programmiert.Teils eher dominant (gut bei Tanzrunden).Teils auch eher dezent (z.B. fu�r die Tischmusik).

Auch hier gilt: Die Drums können mittels demKinnregister 1 deaktiviert werden.

Üben lohnt sich doppelt!

Die typischen Musette Klänge klingen vorallem dann super, wenn sie stilgerecht gespieltwerden. Eben mit den Repetitionen, denLegatos und den vielen verzierenden Läufen.Es lohnt sich, hier Zeit zu investieren und zuüben, sodass es nach einiger Zeit toll klingt.Gleichzeitig werden Fingertechnik undSpielsicherheit gefördert.

13

14

Die Stubenmusik ist eine der schönsten Formender Hausmusik. Wir haben versucht, dietypischen Elemente in 10 verschiedenen Regis-tra tionen zu verpacken.

Wesentliche Instrumente sind natürlich dieZither, das Hackbrett, die Harfe und die Violine.In der Rhythmussektion sind Kontrabass undRhythmusgitarre. Auch der Akkordeon-klanggehört (natürlich) dazu, hält sich aber manchmalauch im Hintergrund.

Damit diese Registrationen stilecht klingen,ist folgendes zu beachten:

• Die Soloinstrumente sind vor allem dieZither, das Hackbrett, die Violine sowie dieHarfe. Diese Klänge werden nicht über denBalg in der Lautstärke gesteuert, sondernüber die Anschlagsdynamik der Tastatur(wie bei Klavier).

Die Harfe spricht relativ schnell an (alsowenig Druck nötig), bei der Zither und demHackbrett wird etwas mehr Tastendruckbenötigt. Durch diese Einstellung lassensich die einzelnen Klänge auch schöngemeinsam spielen – ohne dass es ein Ein -heitsbrei wird.

Die Lautstärke der Violine wird über denBalg geregelt.

• Die linke Hand (Kontrabass und Gitarre)werden ebenfalls über die Anschlagsdynamikin der Lautstärke beeinflusst – jedoch nurbegrenzt.

• Der Akkordeonklang (welcher bereits passendprogrammiert wurde) kann mit dem Balghinzugefügt werden. So bekommt die ganzeMusik auch eine tolle Dynamik.

Hier noch einige Erläuterungen zu deneinzelnen USER PROGRAMS:

1. HACKBRETT

2. HARFE & HACKBRETT: Die Harfe sprichtsofort an, das Hackbrett meldet sich bei etwasstärkerem Tastendruck. Spieltechnik bei derHarfe: Der Klang lebt vom GLISSANDO – alsoeinen 4- oder 5-stimmigen Akkord nicht „enbloc“ drücken, sondern in ganz kurzen Abständenmit einer Auf- oder Abwärts bewegung spielen.

3. GROßE ZITHER: Der „dritte Mann“ lässtgrüßen! Hier werden zwei Klänge gemischtund sehr räumlich dargestellt (sehr schön,welchen Raumklang das FR-8x erzeugen kann).

4. ZITHER & AKKORDEON: Zither über Tasten-druck gesteuert, das Akkordeon wird viaBalgdynamik nach Bedarf hinzugefügt.

5. GEIGE & HARFE: Geige über Balgynamik,Harfe über Tastendruck, auch hier lässt sich einsehr dynamischer und musikalischer Mix erzeu-gen.

6. GEIGE: Hier alleine – links nun mit gestriche -nem (anstatt gezupftem) Kontrabass.

Tipp: Spielt die Geige zweistimmig, ambesten mit viel Quarten und Quinten.

7. HARFE & AKKORDEON

8. GEIGE, HACK & AKK

9. HARFE, ZITHER & AKK: Über die An -schlagdynamik können die einzelnen Klängehervorgehoben werden. Die Harfe spricht ohnegroßen Tastendruck an, die Zither meldet sichnur bei stärkerem Druck. Das Akkordeon wirdzusätzlich über den Balg eingestreut – so lassensich nahezu 3 Instrumente individuell steuern.

10. HACK, AKK & PAD: Hier wird die „klassische“Besetzung durch einen angenehmen, kaumwahrnehmbaren Synthesizer Klang bereichert.Auch schön für volkstümliche Evergreens –spielt doch damit mal das „Städtchen Kufstein“.

Empfehlung: Wie bei den anderen Klang -beispielen zuvor empfehlen wir, sich unterwww.youtube.de (Stichwort: „Stuben musik“)Klangbeispiele anzuhören. Es gibt nicht nur„die eine“ Stubenmusik – sondern je nach Be-setzung und Ort viele Variationen.

Noch ein Wort zum GLISSANDO: Nicht nurbei Harfe, sondern auch bei der Zither undbeim Hackbrett klingt es authentisch, wenn abund zu ein Glissando eingestreut wird.

STUBENMUSIK

1. BESAME: Saxophon (High) mit einem so -noren dreichörigen Akkordeon. Das Saxophonist mit Aftertouch programmiert. Das Tenorsaxklingt vor allem in unteren Lagen toll. Beilangsameren Liedern ist der Einsatz von Delaysehr reizvoll. Der „Fingered“-Bass ist (wie immerbei allen Registrierungen) auf mittlere Dynamikgestellt, somit lässt sich auch im Bassbereichsehr dynamisch musizieren. Der Klang des FRAkkordeons unterstützt dies prima.

2. KNEIPE: Die Muted Harp (Low) führt dieMelodie, darüber lassen sich einzelne Phrasenund Akkorde spielen. Die Harp ist mit Aftertouchprogrammiert. Beim Orchestermode „low“ istoft ein anderer Fingersatz nötig wie gewohnt.Aber das Üben lohnt sich!

Tipp: Um die nötige Fülle im Begleitarrange-ment zu bekommen, empfiehlt es sich, denBass sehr legato zu spielen. Das bewirktWunder.

3. HIRTE: Die Panflöte (Orchester „High“) inVerbindung mit einem Tremoloakkordeon.Besonders interessant ist in dieser Registrationder warme, füllende Flächenklang bei OrchesterChord. Die Panflöte kann via Aftertouch in derTonhöhe moduliert werden.

4. TICO: Besonders interessant im V-Akkordeonist die Flöte. Hier im reizvollen Mix mit einemsonoren Akkordeonsound à la Morino. Diesebeiden Klänge ergänzen sich hervorragend.Die Flöte ist im „High“ Mode programmiert,die Akkordeonklänge also auch hier immer„unter“ der Solomelodie spielen.

5. COTTEN: ideal für Songs à la „Cottenfields“oder „Country Roads“. Im Dual Mode klingt dieMuted Harp polyphon, über das Generalregisterlässt sich das Tremolo Akkordeon aktivieren.

6. GRIECHI 1: Eines der Stärken des V-Akkor -deon ist die dynamisch spielbare Mando line.Hierzu kann im Dual-Mode sehr schön einAkkordeonklang (vor allem die Tremolos)eingeblendet werden. Von „Griechischer Wein“bis „O Sole Mio“, ebenso auch Songs à la„Sirtaki“ sind so gut spielbar.

7. TULPEN: ähnlich wie Register Nr. 6, jedochmit anderem Tremolo Akkordeon.

8. CAPRI: ähnlich dem Register Nr. 6, jedochmit anderem Tremolo Akkordeon.

9. HUBE 1: Ideal für den typischen „Deuringer-Sound“. Die Klarinette führt, das sonore Akkor -deon spielt die Oberstimmen (Orches termode:„Low“). Besonders für die älteren Tanzboden-Hits (langsame Walzer z.B. ) oder den Klassiker„La Paloma“ geeignet.

10. HUBE 2: Ähnlich wie Register 9, jedochmit anderem Akkordeonklang.

11. SAFARI: Nicht nur für das berühmteSwinging Safari geeignet. Der sonore Akkor -deonklang passt gut zur hellen Flöte.

12. TWILIGHT: Wer Hubert Deuringer´s„Twilight Time“ kennt, weiß weshalb diesesRe gister programmiert wurde. Ideal für Blues,Balladen, usw. , wo ein filigraner Akkordeonklangbenötigt wird.

13. PARIS: Die Mischung von Altsaxophonund dem Tremoloakkordeon ist sehr reizvoll,vor allem für französische Songs à la „Zaubervon Paris“. Das Altsax sollte bei den schnellerenZwischenphasen über das Generalregister aus-geschaltet werden.

14. FRANZ 1: Für den klassischen französischenMusette Walzer. Auch hier ist das FR-8 x einfachspitze, echter kann es auch vom guten, alten,verstimmten Musette Akkordeon nicht klingen.(Weitere Variationen von französischen MusetteRegistrierungen finden Sie bei unseren VIVELA FRANCE Registrierungen).

EVERGREENS 2014Diese Registrationen entstanden auf der Basisder Evergreen Regis – sind jedoch klanglicherweitert. So ist eine Schlagzeugsektion mitprogrammiert, ebenso (meistens) auch die E-Gitarre in der Rhythmussektion (genanntOrchester Chord).

Bei der rechten Hand kommt oft ein zweiter,passender Orchesterklang hinzu. Ebenso istim Orgelbereich bereits ein passender Soundhinterlegt.

Auch gilt: Kinnregister 1: Drums on/off, Kinn register 2: Cassotto on/off

15

EVERGREENS

16

1. PETITE: Die Klarinette als Soloinstrument,(„High“) hierzu passt das Tremolo Akkordeonsehr gut. Die Klarinette ist mit Aftertouch pro-grammiert.

2. GEORGIA: Tenorsax als Soloinstrument,(„High“) hierzu passend das sonore, jazzigeAkkordeon für die „Unterstimmen“. DasSaxophon ist mit Aftertouch programmiert.

Es empfiehlt sich, bei langsameren Songs à la„Georgia“ oder „Slow Motion“ mit dem Delayzu experimentieren.

3. MCKNIFE: Ein besonders gelungener Klangim V-Akkordeon ist die Posaune. Hier führt siedie Melodie („High“), die Unterstimme istwieder das jazzige Akkordeon. Gerade mitdem Aftertouch kann der Posaunenklang sehrauthentisch gespielt werden.

Auch im Akkordspiel entsteht durch den Mix„Oberstimme Posaune, restliche StimmenAkkordeon“ ein sehr kompakter, griffiger Klang.

4. SATCHMO: Die Jazztrompete sollte (imGegensatz zur volkstümlicher Musik) mit vielBalgdruck gespielt werden. Im Mix („High“)mit dem filigranen Akkordeonsound ergibtsich eine schöne Mischung. Auch die Trompeteist mit Aftertouch programmiert.

5. SECRET: Die Flöte lässt sich fast für alleMusikrichtungen hervorragend einsetzen.Durch die Balgdynamik und den program-mierten Aftertouch können unglaublich vieleNuancen herausgeholt werden. In diesemRegister führt die Flöte („High“), mit demsonoren Jazzakkordeon lässt sich der Flöten-klang wunderbar „untermauern“.

6. BREEZIN: Ähnlich wie Register 5, jedochmit zweichörigem, filigranem Jazzklang beimAkkordeon.

7. SANDMAN: Ein weiterer, interessanterSample ist der „Scat Voice“ Klang. Je nachBalg dynamik lassen sich verschiedene Klängeabrufen. Egal ob ein Swing im Sound der„Manhatten Transfer“ oder langsame, getrageneMelodien wie beispielsweise beim „Chansond'Amour“. Es lohnt sich mit diesem Soundgezielt zu üben, das klangliche Ergebnis kannsehr überraschend und überzeugend sein.

8. MOONLIGHT: Die Klarinette als führendesInstrument – jedoch führt nicht die am höchstengespielte Note, sondern die jeweils tiefste.Gerade bei drei- oder vierstimmig gespieltemAkkordeon entsteht ein ganz typischer Klang,wie man ihn von älteren Aufnahmen kennt.Damit lässt sich z.B. wunderbar ein „La Paloma“spielen, aber auch viele andere „Oldies butGoldies“ aus der deutschen Schlagerszene.Auch hier liegt in der Chordstimme der weicheStreicher.

9. GIPSY 1: Die Gitarren im FR-8x eignen sichprima für Songs à la „Gipsy Kings“. Aber auchfür spanische Arrangements sind sie gutgeeignet. Mit dem programmierten Aftertouchlässt sich der gezogene Ton imitieren. DieGitarre reagiert nicht auf Balgdruck, sondernauf Anschlagsdruck, also wie z.B. bei einemKlavier.

10. GIPSY 2: Die Violine klingt ebenfalls sehrauthentisch, ist aber auf einer Tastatur nichtgerade einfach zu spielen, der Klang überzeugtjedoch. Es lohnt sich, Musikaufnahmen mitGeigen (z. B. die guten alten Helmut ZachariasScheiben …) anzuhören, und die Eigenartendieses Instrumentes zu erfahren.

11. AKKOVIBE: Reizvolle Klangkombination,welche man von vielen älteren Swing Titelnkennt. Akkordeon und Vibraphon im Duett.Das Vibraphon wird über die Anschlagsdynamikgespielt, via Balg kann das sonore Jazzakkor -deon beigemischt werden.

12. AKKORHOD: wie 11., jedoch hier eineKlangkombination mit dem E-Piano. Mit demChorus Regler kann der E-Piano Sound (undauch die Gitarre im Chord) „schwebender“gemacht werden.

13. SENTIMENTAL: Das sonore Jazzakkordeonin Verbindung mit der Posaune. Damit derPosaunenklang herauskommt, wurde dasAkkordeon auf Cassotto (also sehr gedämpft)programmiert. Für langsame, getragene Melo-dien à la Sentimental Journey ein toller, dynamis-cher Klang.

14. AKKO ORGAN: Orgel mit filigranem 4"-erAkkordeon. Hier erhält der Akkordeonklangdurch die Orgel zusätzliche, sehr interessanteKlangfacetten. Toll auch für Latin und Bossa…

CD-Tipp: Hubert Deuringer „Accordeon à la carte“

JAZZ 1

Bei diesem Set kommen weitere Instrumentesowie raffinierte Schlagzeugeinstellungen (z.B.die Besen) zum Einsatz.

Hören Sie sich einfach die Registrationen an,probieren Sie verschiedene Stilrichtungen(auch mit den Jazz Sets lassen sich z.B.wunderbar Evergreens aller Art spielen) undexperi mentieren Sie mit den Rhythmen. Solltedas Schlagzeug nicht zum Einsatz kommen –betätigen Sie das Kinnregister 1 (SchlagzeugOff). Das Cassotto lässt sich über das Kinn-register 2 an- bzw. ausschalten.

Hinweis: Je nach Bassfigur (z.B. Wechselbassoder noch besser mit der Bassfigur eines ty-pischen Foxtrott Rhythmus) bringen Sie dennötigen Swing mit in ihre Musik.

Auch die zum Teil programmierten Besenklingen bei einem Swing- oder auch BossaStyle wunderbar.

Hierzu bitten wir Sie, das Beiblatt „Rhythmenspielen mit dem FR-8x“ - sowie auch denVideo Beitrag auf ihrem USB Stick anzuschauen.

17

JAZZ 2014

1. TANGO & CO 01: edles Tangoakkordeon.

2. TANGO & CO 02: Violine solo („High“)Soloregister „Violine“.

3. TANGO & CO 03: Geige & Klavier, eineklassische Tangobesetzung. Das Klavier istdyna misch spielbar, die Geige sowie auch dasfiligrane Akkordeon werden über den Balghinzugefügt.

4. TANGO & CO 4: Tangoakkordeon mit etwasweniger Obertönen als Klang 1, in Kombinationmit Streicher.

5. TANGO & CO 5: Tangoakkordeon mitVioline und Orchester in Kombination mitAkkordeon.

6. TANGO & CO 6: sehr filigranes Tango -akkordeon.

7. SEEMANN 1: Die Muted Harp als einstim-miges Soloinstrument (Orch.mode „High“) undein Tremoloakkordeon zur Ergänzung.

8. SEEMANN 2: Wie Register 7, jedoch mit 4-chörigen Akkordeonklang.

9. SEEMANN 3: mit der Harmonika als mehr-stimmiges Soloinstrument, über das General-register lässt sich ein voller, sonorer Akkordeon-klang aktivieren.

10. WIENER 1: Für den Wiener Walzer ebensogeeignet wie für andere, Violine- und Streichbasstypischen Lieder.

11. WIENER 2: Akkordeon, Flöte und Streicher.

12. WIENER 3: Wie 11, jedoch rechte Handmit Harfe, dezenten Streicher und Akkordeon.

13. WIENER 4: Harfe, Streicher und vollesAkkor deon.

14. WIENER 5: Harfe, Streicher, Orchesterund das volle Akkordeon – mit dem Schlagzeugkann bei der Betonung der Basstrommel auchdas Orchesterbecken mitklingen.

18

TANGO & CO.

Das Bandoneon und das Akkordeon habenden Tango in den letzten 100 Jahren maßgeblichvom Sound geprägt.

Mit den klanglichen sowie auch dynamischenMöglichkeiten des FR-8x (welches ja auch dasBandoneon sehr gut imitiert) bietet es sichgeradezu an, hier für weitere Registrationenzu sorgen. Wir wünschen viel Spaß damit!

1. OLE GUAPA 1: Filigranes Tango Akkordeonmit dezenter Begleitung.

2. OLE GUAPA 2: Filigranes Tango Akkordeonmit leichtem Tremolo und etwas heller.

3. OLE GUAPA 3: Tango Akkordeon, etwasvoller, mit 16".

4. OLE GUAPA 4: Ähnlich wie OLE GUAPA 2,jedoch etwas filigraner, klingt etwas „italieni -scher“ – oder anders gesagt: Verspielter.

5. OLE GUAPA 5: Sonorer, warmer Tangoklangmit mehr Fülle.

6. OLE GUAPA 6: Sonorer, warmer Tangoklangmit dezenter heller Note – klingt auch beieingeschaltetem Cassotto (Kinnregister) wun-derbar.

7. LA PALOMA 1: Filigranes Akkordeon, 8"und 4" mit Cassotto.

8. LA PALOMA 2: Volles Tremolo Akkordeon(5 chörig, 3x 8", mit 16" und 4").

9. TANZE MIT MIR: Filigranes Akkordeon mitStreicherunterstützung. Der rhythmische Bereichmit etwas mehr Schlagwerk. Auch schön fürRumba.

Tipp: Die Guiro kommt nur dann hörbarzum Einsatz, wenn der Akkord etwas längergedrückt wird – eben wir bei der Rumba.

10. TANZE MIT MIR 2: Akkordeon mit schönerOrgel (Leslie steuerbar über Aftertouch).

11. KRIMINAL 1: Sehr filigranes, italienischesAkkordeon (8" plus 5 1/3") mit feinem Zungen-anschlag.

12. KRIMINAL 2: Keyboard Mode jetzt „High“– somit erklingt der Orchesterklang (in diesemFalle die Fender Gitarre) monophon. SämtlicheKlänge, die unterhalb der Führungsstimmegespielt werden kommen vom Akkordeon,welches nun etwas voller und dominanterklingt.

Tipp: Auf der Gitarre ist ein Aftertouch pro-grammiert, zudem klingt diese sehr flexibelbei dynamischem Tastendruck.

13. KRIMINAL 3: Die Steigerung zur 12erRegistration, nun mit einer Orgel.

Tipp: Die Orgel ist mit einem „Crescendo“programmiert. Bei stärkerer Balgbewegungwird diese nicht nur lauter, sondern esöffnen sich automatisch weitere Zugriegel.Damit können Sie die Dramatik des KriminalTangos wunderbar steigern.

Zudem: Mit der Aftertouch Funktion steuernSie den Leslie (schnell/ langsam).

14. Tango Filigra: Ein filigraner Akkordeon-klang in Verbindung mit der ebenfalls filigranenOrgel, welche mit der hell klingenden Percussioneinen ganz eigenständigen Sound erzeugt.

Tipp: Dieser Sound lässt sich auch (wie übri-gens viele andere aus diesem Set) sehrschön für Jazzstücke einsetzen.

TANGO 2014

19

Mit den vielen Gitarrenklängen und auch denneuen Effekten eröffnen sich für die stolzenFR-8x Besitzer neue musikalische Welten.

Bestimmt kennen Sie die immer noch sehrbeliebten Top Hits der Sputniks und von RickyKing. Von „Apache“ bis zum verträumten „LeReve“ steht eigentlich immer der perligeGitarrenklang der legendären Fender Strato -caster im Vordergrund: Mal ganz rein im Ton,mal mit dem typischen Echo und hier und daauch leicht angezerrt. Darüber hinaus darfauch die Hawaii Gitarre nun eine tragendeRolle spielen. Wir haben sie so programmiert,dass sämtliche Standards – von Blue Hawaiibis zu Aloah Heh – mit viel Freude zu spielensind.

Bei allen Gitarrenklängen ist auch die AftertouchFunktion aktiviert, und zwar so: Geben Sieetwas mehr Druck auf die Tastatur und derTon geht einen halben Ton nach unten. Anden richtigen Stellen eingesetzt klingt dassehr authentisch. Zum Teil haben wir auchgleich die passenden Schlagzeugklänge aufdie Bass- und Akkordknöpfe gelegt. Zu denGitarrenklängen finden Sie auch gleich diepassenden Orchester 2- sowie die Orgel- undAkkordeonsektion.

1. Hawaii: Hawaii Gitarre, geeignet für vieleEvergreens. Die zweite Orchesterstimme istauch hier eine Ricky-Gitarre. Orgel à la KlausWunderlich (Leslie schnell/langsam über Druckauf Tastatur).

Linke Hand: Jazzgitarre

2. Ricky Ballade: z.B. für Verde von RickyKing, aber auch sonst schön einzusetzen beianderen Balladen oder langsamen Walzern(z.B. Le Reve) Hier lässt sich auch die Gitarreschön mit der zweiten Orchesterstimme(Streicher mit Sustain) kombinieren.

3. Blue Hawaii: Fender-Hawaiigitarre miteiner Mandoline im Hintergrund. Ideal für alleTitel aus der Südsee.

4. Red River-S: Fender Sound bis zum hohenE, danach Split mit Bläsersatz.

Und auch die Orgel hat eine Zerre bekommen.Als „beruhigender“ Ausgleich wurde ein ehersonorer Akkordeonklang gewählt.

5. Guitar Shuffle: Die Schlagzeugstimmenwurden so auf die Knöpfe programmiert, dasssich ein stilechter Shuffle spielen lässt. Mit derneuen Funktion „Note off“ wird hier ein zusätz-licher Beckenschlag nach Loslassen des Bass-knopfes erzeugt. Damit die linke Hand einenwaschechten Groove erzeugt, ist etwas Übungnötig – aber es lohnt sich.

Ideal für Titel wie z.B. „Rote Lippen“ bis „Just aGigolo“.

Tipp: Der Mix aus Orgel und Akkordeonklingt ebenfalls sehr spannend!

6. Johnny Guitar: Hier kommt eine sauberklingende Gitarre zum Einsatz. Interessant istdie zweite Orchesterstimme, welche sich alsMix (Layer) Klang zur Gitarre sehr eignet. Dieseerzeugt einen schönen, warmen Chorklang,der wie ein Klangteppich wirkt und über denBalgdruck aktiviertwird.

20

GITARREN

21

7. Apache: Fender Gitarre mit mehrSchmackes! So, wie man es eher aus den 60ervon den Sputniks kennt.

Auch viele andere „Rumba-Rock“ Titel (z.B.Wheels) lassen sich mit dieser Registrationspielen.

8. Latin Rock: Die beiden Orchestersoundsbestehen aus leicht angezerrter Fender sowieeiner nach Santana klingenden HumbuckerGitarre.

9. Yaketi: Auf den Bassknöpfen liegen dieDrumsounds so, dass bei einem einfach (undeher staccato) gespielten Wechselbass einschöner Drumgroove erzeugt wird.

Ideal für ein Yaketi Sax und natürlich vieleCountry Titel – von Country Roads bis Ruby.

10. Italo Rumba: Für alle schönen italienischenRumbas, geeignet von „Arrivederci Roma“ bis„O sole mio“. Die Gitarre (Orchester 1) undMandoline (Orchester 2) werden über dieTastendynamik gespielt, mit dem Balg kannein schöner Akkordeonklang hinzugefügt wer-den. Sehr geschmackvoll ist auch die Klang-kombination Orgel (mit schnellem Leslie) undder Mandoline.

11. Gipsy 1: Schöne Akustikgitarre mitAnschlag über Tastendynamik. Der zweiteKlang (ein dezenter Chorsound, der irgendwiemitschwebt) wird über die Balgdynamik erzeugt.Der Bass, bzw. die Drumsounds erfordernetwas an Übung, um einen Gipsy-Rhythmuszu erzeugen (eine rhythmische Idee findetman im Hör beispiel).

12. Gipsy Rumba: Wiederum die Akustigitarre,als 2. Orchesterklang kommt hier eine weiterespanische Gitarre mit mehr Flamencosoundhinzu. Die rhythmischen Elemente wurden soprogrammiert, dass mit einer einfachen RumbaFigur ein typisches Klangbild erzeugt wird.Der Akkordeonklang ist sehr filigran mitCassotto – und mittels zusätzlichem Tasten-drucks kann eine ¼ Tonbeugung nach untenerzeugt werden. So, wie es die Jazzmusikermachen, indem sie eine Taste nur zur Hälftedrücken und stark am Balg ziehen. VersuchenSie es mal!

13. Gipsy Walz: Die spanische Gitarre inVerbindung mit einem filigranen Akkordeon -sound (8", Cassotto) Die Orgel ist hier sehrjazzig programmiert – im Stile des großartigenJimmy Smith.

14. Pop Smooth: Zur sehr dezent klingendenJazzgitarre gesellt sich hier ein einschmei-chelndes E-Piano und eine sehr warm klingendeHammond Orgel im Stile der B3. Damit lassensich auch wunderbar langsamere Popsongsauf ganz eigene Art interpretieren.

Zum Abschluss:Gitarre spielen auf einer Tastatur ist nichteinfach. Einige Regeln sollten beachtet werden,damit die Interpretationen authentisch klingen.Einige Tipps hierzu:

• Spielen Sie lieber nur eine oder zwei Notengleichzeitig - anstatt ganzen Akkorden..

• Bewegen Sie sich im typischen Tonumfangeiner Gitarre.

• Spielen Sie Akkorde „gebrochen“ – alsonicht 4 Töne gleichzeitig, sondern in leichterZeitverzögerung hintereinander.

• Spielen Sie eher mal einen Ton weniger alsgedacht und lassen Sie auch die Effekte(vor allem das Echo) wirken.

• Nutzen Sie den „Tromolohebel“ Effekt: Alsoöfters mal ein Tastendruck extra, damit dieTonhöhe moduliert.

Und das Wichtigste: Hören Sie sich die Originalean! Auf YouTube oder CD.

22

Das Traditionalset (Register 1-8) ist stark vonden Klängen der guten, alten EdelakkordeonsMade in Germany beeinflusst. Wir haben dieedlen, vor allem älteren Akkordeons aus derbekannten Trossinger Manufaktur angespieltund viele Ideen für dieses Set bekommen.

Vor allem für Jazzmusik, aber auch gerne fürTango- und südamerikanische Stilrichtungensind diese Registrierungen bestens geeignet.

1. SMOOTH 1: Sonores Jazzakkordeon mitprogrammiertem Cassotto, mit dessen Klangsich viele Swingnummern hervorragend inter-pretieren lassen.

2. SMOOTH 2: Leichtes Tremolo, teilweisemit Cassottoobertönen – das macht diesenKlang so interessant. Hervorragend geeignetauch für vollgriffige Swing- und Schlagertitelà la „Deuringer“.

3. SMOOTH 3: ähnlich dem Register 2, jedochmit mehr Anteilen in der 16" Lage. Dadurchklingt es noch etwas voller.

4. SMOOTH 4: sehr dunkler, sonorer Jazzklang,fast schon geheimnisvoll.

5. SMOOTH 5: Vierchöriger, samtiger Klang,auch für vollgriffiges Akkordspiel in den mittle -ren und oberen Lagen geeignet.

6. SMOOTH 6: Ein sonorer, dreichöriger Soundmit 2 2/3" Oberton, der vor allem bei dyna -mischem Spiel gut hörbar ist. Dieser Klang istuniversell einsetzbar und macht sich vor allembei Tango- und Jazzstandards prima. Mit er-höhter Balgdynamik wird der Klang nach obenpräziser. Gerade bei Akkord-Breaks ein aus-drucksstarker Effekt.

7. SMOOTH 7: Tremolo mit 4", mit der CassottoEinstellung.

8. SMOOTH 8: ähnlich dem Register 2, jedochohne Tremolo.

9. SMOOTH 9: in Verbindung mit dem jazzi-gen Akkordeon schön für typische Sax Num-mern à la „Take Five“. Der Orchestermode istauf „High“ programmiert. Auch beim Akkordspielentsteht ein kompakter, interes santer Klang.

10. OBOE: gleich programmiert wie Register9, jedoch mit der Oboe als Soloinstrument.Sehr schön einzusetzen für tragende Melodien.

11. TOOTS 1: Die Muted Harp als Solo -instrument (Orchestermode „High“), in Ver-bindung mit dem smarten Akkordeonklangeine schöne Kombination (nicht nur) für JazzStandards von der Harplegende Toots Thiele -mans.

12. TOOTS 2: Wie 11, jedoch mit der offenenHarmonica als Soloinstrument und einemetwas filigraneren Akkordeonsound (ebenfalls„High“).

13. JAZZGIT&AKK: Typische Jazzgitarre –über den Tastendruck dynamisch spielbar. DasAkkordeon sorgt über den Balgdruck für einentypischen Gitarre-Akkordeonsound – sehr jazz-ig.

14. WURLI &AKK: Auch hier wird das WurlitzerEPiano über den Tastendruck gespielt.

TRADITIONAL

23

Beispiel ROLAND BK-7M BACKING MODULE

1.1 Zweck der Verbindung des FR-8X mit dem BK-7M:

• Über 1.100 zusätzliche Sounds in besterROLAND-Qualität.

• Erweiterung des Akkordeons um einevollständige Begleitautomatik mit über400 Begleit-Styles aus verschiedenenMusikstilrichtungen. Jeder Style besitzt4 Intros, 4 Main-Variationen, 4 Endings,3 “Up”-Fills und 3 “Down” Fill-Ins.

• Vier Echtzeit-Parts: Der BK-7m besitztvier MIDI-Parts (Upper 1, Upper 2, Lower,Manual Bass), die manuell über MIDIgespielt werden können.

• 16 Song-Parts: Der BK-7m besitzt 16Song-Parts, mit denen Standard-MIDIFiles abgespielt werden können, dieaber auch über MIDI angesteuert werdenkönnen.

• Cover-Funktion für Standard MIDI Filesund Music Styles: Sie können für StandardMIDI Files und Music Styles auf Knopf -druck verschiedene Instrumen tie run -gen auswählen (Beispiel: ein Volksliedwird anstelle mit volkstümlichen Klängenmit Rock Band-Sounds gespielt). Siekönnen aus 30 Voreinstellungen aus -wählen.

• Song und Style Makeup Tools fürStandard MIDI Files und Music Styles:Sie können die Song- und Style-Datenmodifizieren, ohne sich mit der MIDI-Technik auskennen zu müssen.

• Composite Video Out: Der VIDEO OUT-PUT-Anschluss des BK-7m kann miteinem externen Videomonitor verbundenwerden, auf dem Sie die Texte bzw.Akkordsymbole eines Songs darstellenkönnen.

1.2 Kabelverbindung FR-8X ➔ BK-7M

• Für die Steuerung des BK-7m wird eineeinfache MIDI-Verbindung benötigt: FR-8X Midi Out ➔ BK-7m Midi In

• Es ist möglich, auch das Audio-Signaldes Akkordeons über das BK-7m anden Verstärker zu leiten. In diesem Fallwird kein Mischpult benötigt: FR-8XOutput L & R ➔ BK-7m Input L & R (1oder 2 Kabel mit jeweils Mono-Klinken -stecker 6,3mm).

1.3 Grundeinstellungen im ROLAND FR-8X /

Werksseitig ist das V-Akkordeon im MIDI-Menuso eingestellt, dass jeder Part des Instruments(Diskant, Orch1, Orch2, Orgel, Bass, Orchester-Bass, Orchester-Chord, Freebass) auf einemeigenen MIDI-Kanal ausgegeben wird. Zur er-sten, einfachsten MIDI-Verbindung mit demBK-7m sollten die Sendekanäle von „Diskant“,„Bass“ und „Chord“ so eingestellt werden, dassimmer auf demselben Kanal gesendet wird,egal ob Akkordeon- oder Orchestersoundeingestellt ist.

Beispiel (Menu 16.1 „Realtime RX-TX“):

Part Kanal• Accordion 1• Orchestra 1/Organ 1• Orchestra 2 1• Bass/Free Bass 3• Chord 2• Orchestra Bass 3• Orchestra Chord 2• Orchestra FBass 3

ROLAND FR-8X/ Bugari EVO – in Verbindung mit externen Modulen

Willkommen in der Welt der Schlager- undPopmusik. Nachdem Sie bereits in unserenEVERGREENS Registrationen einige typischeSchlager gefunden haben, möchten wir hierdieses Thema verdichten.

Nicht erst seit Westernhagens „Willenlos“ kenntman das Akkordeon auch in der Popmusik.Übrigens gibt es für diesen Titel eine Registrationbereits im HAMMOND & BAND Set.

Auf jeden Fall bietet das FR-8x auch wunderbareKlänge für Schlager und Popmusik. InKombination mit den jeweils passendenAkkordeonklängen kommt richtig gute Launeauf.

Tipp: Probieren Sie auch die nicht aktiviertenKlangbereiche wie z.B. die Orgel aus, auchgerne in Kombination mit Orchester 2 oderdem Akkordeon. Tüfteln sie mit den Laut-stärken, je nach Balgdruck und An schlags-dynamik lässt sich auch dies auf ihre Spiel -weise noch optimieren.

Bei Gefallen wie immer in eine eigene USERPROGRAM Bank abspeichern – und schonhaben Sie ihre individuelle Registration.

Das Schlagzeug wurde bei allen 14 Registra-tionen so programmiert, dass immer einegewisse Lautstärke (unabhängig vom Druck)erzeugt wird. Gerade, wenn typische Tanzmusikgespielt wird ist dies eine Option, welche abder Version 2.0. möglich ist.

Bewusst haben wir hier eine 1 hinter den Titelgeschrieben – Sie dürfen sich auf weitereUSER PROGRAMS dieser Genres schon heutefreuen.

Viel Spaß!

1. COMMENT CA VA: Schönes Akkordeonmit Mandoline, im Hintergrund sorgt einFlächensound für Fülle.

2. PALOMA BLANCA: Auch hier dominiertdas Akkordeon mit seinem offenen Klang.Dazu kommt die Flöte und etwas Flächensound.Eine Klangkombination, die auch im volk-stümlichen Schlager sehr gerne gehört wird.

3. DAVE DUDLEY: Truck Stopp lässt grüßen!Die Hawaii Gitarre, in diesem Falle ohneNachklang. Bei höherer Lautstärke, bzw. Balg-bewegung hört man die Röhren des Verstärkers– was den Klang aber eher noch etwas druck-voller und durchsetzungsfreudiger macht.

Tipp: Die Hawaii Gitarre ruhig etwas„halten“ – dann hört man das schöne,lang sam einsetzende Vibrato.

4. TRÄNEN LÜGEN: Diese Registration ist fürpoppige Balladen aller Art geeignet. Auch dieOrgel (nicht aktiviert) wurde hierfür program-miert und klingt wunderbar – also ruhig malumschalten. Die Akkordarbeit wird vom Pianoübernommen.

Tipp: Schauen Sie sich im Video „Spielenwie ein Schlagzeuger“ die passenden Bass-bewegungen an.

5. IM WAGEN: Orchester 1 ist aktiviert mitder frechen, rotzigen Fender Gitarre. AufOrchester 2 liegt alternativ die etwas „brävere“E-Gitarre. Auch die Orgel klingt in diesemKonsens zur Abwechslung prima (Wie immerLeslie schnell/ langsam über Tastendruck).

6. ROTE LIPPEN: Mit einer schönen, vollenOrgel à la Wunderlich.

7. SPANISH NIGHTS: Typischer TanzmusikSound der 90er. Etwas Mandoline im Hinter-grund – der Sound à la Flippers und Engelbert.

8. LIFE IS LIFE: Orgel mit interessantem Chor.

Tipp: Die Akkordarbeit im Rhythmus wirdvon einer E-Gitarre übernommen. Diesekann durch etwas mehr Druck im Klang ge-ändert werden – es wird rotziger …

24

SCHLAGER & POP

25

9. WOLKEN: Akkordeon und im Hintergrundein schwebender Chor, der die Wolke macht.Das Schlagwerk ist so programmiert, dassauch ein Samba Rhythmus super passt.

10. FERNANDO: Dominante Flöte, im Hinter-grund ein Flächensound.

11. KUSCHEL DICH: Akkordeon mit etwasFlöte – eine wunderbare Kombination. Wer esnoch klischeehafter möchte, kann den Orches-tersound 2 (Fläche) mit hinzunehmen.

12. SOMMERNACHT: Mandoline mit einemChor, der eine schöne Wolke (die von rechtsnach links wandert …) erzeugt. Schön auchfür alle Rumbas, wenn ein eher modernererSound gefragt ist.

13. JUNGE: Die schöne Bluesharp des FR-8x– jetzt im Modus „HIGH“. Somit führt die Harpdie Melodie. Alle Töne, die darunter gespieltwerden, kommen vom Akkordeon. Interessantist auch die Akkordprogrammierung: Nebeneinem satten – und trotzdem nicht aufdring -lichen Synthie-Chor ist auch das konventionelleAkkordeon aktiviert.

Tipp: Wenn Ihnen das zu viel ist – einfacheinmal den Button „BASS & CHORD“ drücken– dann wird es etwas luftiger.

14. JUDE HEY: Eine Registrationen, welchefür viele Pop- und Schlagerballaden geeignetist. Zum Sopran-Saxophon gesellt sich nochein dezenter Chor (beide einstimmig, weil im„High“ Mode).

Radu Laxgang (mehrfacher Gewinner desCoupe Mondiale) führt die Musette Registratio-nen des FR-8x vor. (siehe auch YouTube)

26

Klaus Wunderlich und Franz Lambert warendie schillernden Unterhaltungs-Organisten inden 70er und 80er. Diese Registrationen bein-halten Einstellungen von Tico Tico bis Amorada.

(Die Akkordeonsounds – welche über dasGeneralregister schaltbar sind – sind mit denEinstellungen des „Smooth – Sets“ identisch,denn diese bieten klanglich das optimalePendant zu den Orgelsounds.

1. AMAZING: Jazziger Sound mit vielPercussion und Chorus, linke Hand (Chords)mit zurückhaltender Orgelfläche.

2. PREACHER: Jazziger Sound mit einigenObertonanteilen, ohne Percussion, ohne Chorus.Leslie, schnell/langsam über Aftertouch. LinkeHand (Chords) offener als bei Amazing.

3. GOSPEL B: Hammond Sound mit vielenObertonanteilen, so wie eine originale B3 imGospel gerne registriert wird. Ohne Percussionund Chorus, Leslie schnell/langsam überAftertouch.

Besonderheit: Wird der Balg stark gedrückt,kommen die restlichen, im Grundsound nochnicht aktivierten Zugriegel noch hinzu. Sokönnen zusätzliche „Spitzen“ erzeugt werden,vor allem für Betonungen.

Die linke Hand (Chords) ist in diesem Fall einschöner Chorsound.

4. CNT/L: Wer die gute, alte Dr. Böhm Orgelnoch kennt, wird diesen Sound zu schätzenwissen. Irgendwie etwas eigen, aber vor allemfür vollgriffiges Spiel in den oberen Lagenhervorragend.

Auch hier ist die Percussion und der Chorusausgeschaltet, Leslie schnell/langsam überAftertouch.

5. SLOW B: Orgelsound mit viel Schwebung.Leslie schnell/ langsam umschalten lohnt sichimmer.

6. JAZZY 6: Ähnlich wie Nr. 1, jedoch mehrObertonanteile und etwas „dreckiger“. Dielinke Hand spielt hier Gitarre. Stücke à la „thecat“ (Jimmy Smith) klingen mit dieser Einstellungsehr schön.

7. FRANZ: diesen Sound hört man oft beimOrgelmeister Franz Lambert. Chorus undPercussion sind aktiviert, eine relativ vollchörigeRegistrierung umrahmt das Ganze.

8. WUNDER: ähnlich wie FRANZ, jedoch ohnePercussion und Chorus. Dann klingt dieserSound eher wie eine alte Hammond A 100.Leslie schnell/langsam über Aftertouch.

9. TICO: Hammond Sound mit intensiver 2ndPercussion, hervorragend z.B. für die süd -amerikanischen Interpretationen der großenOrgelmeister.

10. WUNDER 2: Voller Sound mit Percussion,ganz im Stile des großartigen Klaus Wunderlich.

11. GARNER: speziell für das Akkordspiel (àla Jimmy Smith´s „Mac the knife“), aber auchfür filigrane Gospelmelodien gut geeignet.

12. MENDOCINO

13. M 101: Typischer Hammond M 100 Sound:Weich, voll, vor allem für das vollgriffige Spielgeeignet.

Dieser Sound wurde auch von Klaus Wunderlichsehr gerne eingesetzt.

14. VWERSISTYLE– Leslie über Aftertouch.

ORGEL 2: Hier haben wir vor allem in der RhythmusSektion die klassische Orgelbegleitung gegeneine Gitarre getauscht. Auch im Schlag -zeugbereich wurden einige Instrumente hinzge-fügt.

ORGEL 1

27

Hier kommen die neuen FR-8x KirchenorgelKlänge zum Einsatz. Diese Klänge sind wun-derschön und können zudem noch mit denOrgelklängen der Zugriegelsektion gemischtwerden. Auch die Kombination von den neuenOrgelklängen mit Fantasy- sowie Chorklängenergeben einen ganz eigenen Reiz und vermittelnden Eindruck einer großen Kathedrale.

Die USER PROGRAM 1 bis 14 sind so strukturiert,dass zunächst nur die kleinen Pfeifen derKirchenorgel zum Einsatz kommen.

So sind die Register 1 bis 5 MEDITAION undAIR ideal für ruhige Vorspiele oder getrageneMelodien.

Die FUGEN (Registration 6 bis 8) sind etwasintensiver registriert - der Name ist Programm!

Beim VOLLEN WERK (Registration 9 bis 14)zeigt das FR-8x auch bei diesem Genre, wiestark es klingen kann. Hier kommen diemittleren sowie auch großen Orgelpfeifen mitihrem mächtigen Klang imposant zum Einsatz..Bei der Registration 13 und 14 sogar noch mitUnterstützung eines Chors!

Tipp zum Schluss: Einige von Ihnen werdensagen, dass die Klassik auf dem Akkordeonnicht so “Ihr Ding” ist. Versuchen Sie estrotzdem einmal, eine schöne, getrageneMelodie, z.B. mit einer Meditation Registra -tion zu spielen. Beispiel: „Amazing Grace“oder auch ein Weihnachtslied.

Die Leslieeinstellung ist immer auf den sichlangsam drehenden Rotor programmiert –so wird ein zusätzlicher Sakraleffekt erzeugt.Sollte sich der Rotor schnell drehen, solltenSie durch einen einmaligen, jedoch heftigenDruck auf die Tastatur wieder auf „langsam“umschalten.

Hall: Natürlich darf hier nicht mit Hallgespart werden. Schon bei den Basisein -stellungen haben wir viel Hall programmiert.Wenn es noch mehr sein darf - einfach denDrehregler REVERB nach rechts bewegen.

SAKRAL ORGEL

Das FR-8x bietet fantastische Möglichkeiten,Orgelklänge in allen Variationen zu program-mieren. Bei diesem Set diente natürlich diegute alte Hammond (Referenzinstrument wareine Hammond 58er mit 147er Leslie) mitihrem einmaligen Klang.

Der Bass (immer programmiert mit 16" und 8"Zugriegel), sowie die Akkordsektionen (meistens8" und 4" Zugriegel) kann ebenfalls „Hammond -getreu“ programmiert werden.

Alle 14 USER PROGRAMS konzentrieren sichausschließlich auf die Klänge der guten altenB3. Dieses Instrument ist mehr als prädes-tiniert für Blues, Gospel, Jazz, Rock und auchUnterhaltungsmusik.

Spieltipps: Der Hammond Sound lebt nichtnur von seiner Spielweise. Auch das Laut -stärkepedal (in dem Fall der Balg) spielteine sehr große Rolle. Arbeiten Sie damit,einzelne Töne zu betonen. Oder erzeugenSie eine Art „Attack“: Den eher gehobenenBalgdruck sofort bei Drücken der Tastenwegnehmen. So machen es die Organisten!

Und natürlich der Leslie (Rotor, schnell/langsam). Sie können den Leslie durcheinen kurzen, heftigen Druck auf der Tastaturschnell, bzw. langsam schalten. Dieser Effektkommt am besten, wenn dabei auch Tastengedrückt werden.

1. PUR 1950er B3: Das ist der gute, smoothigeB3 Sound der ersten B3 (bzw. sogar B2, wiedas Modell damals hieß) Welthits wie z.B. „awither shade of pale“ wurden mit dieserRegistrierung gespielt.

2. PUR 1958er B3: Ebenso der trockene,warme Klang – jedoch mit der  4" Percussion –also ganz im Stile des Jimmy Smith.

3. PUR 1958er C3: Ebenfalls der Jazzsound(16", 5 1/3" und 8" Zugriegel), mit Percussion,mit einem sanften Chorus.

4. AUGER´S 58er B3: Brian Augers Lieblings -registration, mit Per cussion und Chorus.

5. FUNKY 58er B3: Mit einer ausgeprägterenPercussion – auch ideal, wenn ein lauterAnschlag gewünscht ist.

6. FUNKY 68er B3: Etwas offener, heller –ebenfalls mit dominanter Percussion.

7. GOSPEL 58er B3: Dezenter Gospelsoundmit leichten Obertönen.

8: GOSPEL 2 B3: Gospelsound mit etwasmehr Obertönen.

9. GOSPEL 3 B3: So liebt Orgelmeister JoeyDeFrancesco den Gospel Sound.

10. GOSPEL 4 B3: Der voll klingende Gospel -sound mit viel „Bauch“.

11. CRESCENDO-1-B3: Bei wenig Balgdrucksehr filigraner Hammond-Sound – bei mehrBalgdruck öffnen sich weitere Zugriegel.

12. CRESCENDO-2-B3: Ebenso wie 31-11,jedoch mit mehr „Fett“ bei verstärktem Balg -druck.

13. BIG B3: Eine fast voll registrierte B3, wieman sie auch gerne bei den Aufnahmen derSoul Altmeister James Brown und Ray Charleshört.

14. VERY BIG B3: Alle 9 Zugriegel auf Vollgas.

28

HAMMOND PUR

29

Hier sind die Hammond Sounds aus demHAMMOND PUR USER PROGRAM – jetzt abermit E-Bass, Gitarre (sowie manchmal auchDrums auf den Bass- und Orchesterknöpfen).Entsprechend dem rotzigen, warmen HammondSound abge-stimmt.

Auch Orchester 1 und 2 sind „stilecht“ program -miert – probieren Sie es aus und ändern jenach eigenem Geschmack die Klangbele - gungen und die Lautstärken der einzelnenBereiche.

Zudem haben wir die Akkordeonklänge denjeweiligen Charakteren angepasst.

1. WILLENLOS B3: B3, mit Drums, Bass undeiner fetzigen Rhythmus Gitarre (Achtung: Beiden Drums ist zur HiHat ein weiterer Sound(HiHat offen) programmiert, dieser wird dannerzeugt, wenn der Bassknopf losgelassen wird.Mit etwas Übung kann man so einen schönen8er Beat Groove erzeugen.)2. SLOOPY58er B3: Eignet sich für viele rock-igen Oldies. Drums programmiert wie bei 1.Auf der Akkordseite liegt eine richtig rockigeGitarre à la Keith Richards (Rolling Stones).

3. WHITER SHADE: Ideal für OrgeltypischeBalladen mit dem edlen Smooth-Schmatz-Sound der B3. Für Songs – von „J´taime“ bis „awhiter shade of pale“ allerbestens geeignet.Auf dem Orchester 2 liegt ein schönerFlächensound, der sich auch wunderbar mitder Orgel kombinieren lässt.

4. AUGER´S58 B3: Nun mit Rhythmus Sektion,Orchester 1 (warme Strings) und Orchester 2(das superschöne E-Piano) ergänzen diesesSet.

5. FUNKY 58er B3: Ebenfalls mit RhythmusSektion.

6. FUNKY 68er B3: Ebenfalls mit RhythmusSektion.

7. HAPPY DAY: Gospel Orgel plus FenderRhodes (Orchester 2). Eine wunderbareKombination! Auf Orchester 1 liegt eine Posaunemit Aftertouch. Auch die passt wunderbar indieses Set. Damit bekommt die Registrationein wenig „New Orleans“ Character. Auch ein„oh happy day“ und viele andere, Gospel-angehauchte Stücke lassen sich mit dieserRegistration super spielen.

8. MOON RIVER: Gospel Orgel plus „Luh-Chor”  (Orchester 2) . Auf Ochester 1 liegt einschöner Pad Sound. Auf der Akkordseite ersetztein E-Piano die Gitarre. Damit lassen sichBalladen aller Art im eher poppigen Sound-gewand spielen. Auf der Bassnote erklingteine HiHat – zusätzlich „Note off“-Sound.

9. HARP: Gospel Orgel mit einer schönenMundharmonika auf Orchester 1.Diese ist auf„High“ geschaltet – die höchste Note dominiert,alle darunter gespielten Noten erklingen alsAkkordeonklang.   

10. WONDERFUL WOLRD: Der Name istProgramm! Das Tenorsax als Leadinstrument– ebenfalls im Modus „High“, darunter einschönes, leicht tremoliertes Akkordeon. Orches -ter 2 und Orgel lassen auch wunderbar kom-binieren! Der Orgelsound öffnet sich nochetwas bei mehr Balgdruck.

11. MERCY MERCY: Toller Song mit einemordentlichen Hauch Blues. Immer gern gehört,gut als Lückenfüller und auch für Tischmusikbestens geeignet.

12. LORDS C3: Die rockige Hammond C3von John Lord. Auf Orchester 2 liegt einerichtig schöne, verzerrte Gitarre – auch dieKombination dieser beiden Klänge ist zuempfehlen. Da rockt das FR-8x ohne Ende!

13. Frei für eigene Ideen – nehmen Sie einfachmal ein bestehendes Set und spielen Sie selbermit denn Orgelzugriegel. Mit ein bisschenÜbung können Sie eigene Hammond Soundsbasteln.

14. Frei für eigene Ideen.

Reinhold Hettich, Programmierer der FR-8x/EVOOrgelsounds spielt aktiv eine Hammond B3.

HAMMOND & BAND

Weihnachten ohne Musik? Das wäre wie einAkkordeon ohne Balg, oder?

Das FR-8x ist geradezu prädestiniert, mit seinentollen Klängen und Möglichkeiten die wun-derschönen Weihnachtslieder zu interpretieren. Bei den meisten Registrationen haben wir unsfür eine sehr sensible und filigrane Registrierungentschieden. Gerade bei den deutschenWeihnachtsliedern wie z.B. „Stille Nacht“ solldas Akkordeon intim klingen – deshalb habenwir sehr sonor registriert. Die Orchesterstimmenwerden zur Unterstützung eingesetzt, sie sollennicht zu dominant sein.

Wie bei allen MISTER MUSIC Registrationenwerden über den Master Bar die Orchester -stimmen ausgeschaltet, somit klingt nur dasAkkordeon mit seinem schönen, weichen Ton.Nahezu alle Akkordeonklänge wurden fürdieses Set neu programmiert – und könnennatürlich auch gerne für andere Stilrichtungenwie z.B. Tango oder Jazz schön eingesetztwerden.

Die amerikanischen Titel klingen dagegenetwas quirliger, auch im rhythmischen Bereichwird der Bass und Akkord durch dezentesSchlagwerk ergänzt. Natürlich dürfen beimJingle Bells die obligatorischen „Sleigh Bells“nicht fehlen. Das FR-8x kann eben (fast) alles!

Hinweis: Bei unserem FR-8x haben wir dasOberkrainer Set geladen. Einige Klängedieses Sets sind in den Registrationen inte-griert. Sollten Sie das Oberkrainer Set nichtin ihrem FR-8x geladen haben, geben Sieuns am Besten kurz Bescheid.

Hier noch ein paar Tipps zu den einzelnenRegistrationen:

1. ABA HEIDSCHI: Dezentes Akkordeon mitdem berühmten D50 Fantasy Klang als Unter -stützung.

Tipp: Ich beginne gerne mit dem Akkordeonpur (1 x Masterbar drücken) und schaltedurch erneutes Drücken des Masterbarsden Flächenklang später hinzu.

2 IHR HIRTEN: 3-chöriges Akkordeon (8+8+4)mit leichter Schwebung. Zur Unterstützungdient ein dezenter Chor. Der Akkordeonbasswird durch einen gestrichenen Kontrabassunterstützt.

3. IHR KINDERLEIN: Ein filigranes Akkordeon,etwas offener, dazu die Querflöte – eine wun-derbare Kombination.

4. LEISE RIESELT: Akkordeon etwas breitermit mehr Tremolo. Im Bass erklingt derStreichbass und ein wunderschöner, dezenter„Synthie Chor“.

5. FROEHLICHE: Das Hornensemble inVerbindung mit einem sonoren Akkordeon istebenfalls eine wunderbare Kombination undkommt hier zum Einsatz. Beginnen Sie auchhier einmal nur mit dem Akkordeon undaktivieren das Hornensemble zur Steigerungetwas später.

Die linke Hand spielt nun eine schöne, unauf-dringliche Kirchenorgel.

6. KLING GLOECKCHEN: Der glockenhafteSynthieklang in Verbindung mit dem filigranenAkkordeon. Links dazu der Kontrabass unddie Schlaggitarre.

7. GLEI DUMPA: Diese Registration hat denKlangcharakter der Berg-Weihnacht. Harfe undAkkordeon mit der rechten Hand, die linkeHand spielt den Kontrabass und eine Gitarre.

8. STILLE NACHT: Das ruhige Akkordeon,ganz puristisch. Die linke Hand spielt denAkkordeonbass in Verbindung mit einen dezen-ten Chor.

30

WEIHNACHTEN 1

09. TANNENBAUM: Hier kommt eine etwasvollere Kirchenorgel zum Einsatz, gerne auchin Verbindung mit dem Akkordeon. Die linkeHand spielt wieder einen schönen SynthieChor.

Tipp: Sollte bei Orgel der Leslie schnellrotieren, können Sie diesen durch ein ma -ligen, kurzen Druck auf die Tastatur (After-touch Funktion) auf langsam schalten, damites schön klassisch klingt.

10. EIN ROS: Eine klassisch klingendeRegistrierung. Das filigrane Akkordeon in Ver-bindung mit einer großen Kirchenorgel.

11. JINGLE BELLS: Hier kommen die SleighBells zum Einsatz. Diese erklingen beim Spielendes Basstons und auch beim Drücken desAkkords.

Die rechte Hand ist so registriert, dass beieher geringerem Anschlag nur die Harfe zuhören ist. Erhöhen Sie den Tastendruck, kommtauch noch das Hackbrett hinzu. Mit der Balg-bewegung streuen Sie nun auch noch denAkkordeonklang in das Klangbild mit ein. Siespielen also mit einer Hand gleich dreiInstrumente! Mit ein bisschen Übung erzeugenSie hier ein kleines Stubenmusik Ensemble.

12. WHITE CHRISMAS: In der rechten Handein geschmeidiges E-Piano, auch dieses passtwunderbar zum Akkordeonklang, welcher einleichtes Tremolo hat.

Im Rhythmus kommt nun schon ein schönesRidebecken (auf die 1 und die 3) und auch imNachschlag wieder die Sleigh Bell zum Einsatz. Den Gesamtklang dieser Registration hörtman so oder ähnlich oft in amerikanischenWeih nachts filmen.

13. FROH UND MUNTER: Geige zusammenmit der Zither. Mit der Balgbewegung aktivierenSie zudem die Geige. Wie immer sind dieKlänge auch im Stereobild schön positioniert,so hört sich das Ensemble sehr räumlich an.

14. ALLE JAHRE: Das sanfte, sonore Akkor -deon in Kombination mit der ruhigen Orgel.Die linke Hand spielt nun wieder einen gestrich-enen Bass in Kombination mit dem Akkordeon.

Tipp zum Schluss: Zu allen14 Registrationengibt es noch ein Alternativ Set. Hier sind dieOrchesterklänge noch etwas dominanter.

31

WEIHNACHTEN 2

Reinhold Hettich führte 2005 die allererstenMISTER MUSIC V-Akkordeon Registrationen vor

32

Sehr schön klingt das ROLAND FR-8x oderBUGARI EVO wenn die Instrumente Kontrabass,Klavier und Akkordeon aufeinander treffen.

Diese Besetzung ist im Swing, bei Tango undoft bei World Music Besetzungen anzutreffen.Das Akkordeon übernimmt vor allem die solis-tischen Parts, ab und an auch das Klavier.

Das Klavier ist vor allem auch für die Rhythmikverantwortlich, somit wurde es dem Akkordspielzugeordnet.

Ab Register 10 gesellt sich zum Akkordeonklangdann auch ein Klavier in der rechten Handhinzu. Gerade für Tangopassagen, jedoch auchbeim Swing klingt es interessant.

Das Akkordeon klingt meist warm, eher sonorund voluminös.

Ganz bewusst haben wir hier keine Schlag -zeugsounds auf die Bassknöpfe gelegt, ebensowurde bei der rechten Hand auf weitereOrchesterklänge verzichtet.

Somit bleibt jedem Spieler genügend Raumum diese Registrationen nach seinen Vor -stellungen zu ändern, bzw. zu ergänzen.

Hierzu gibt es auch unser Manuskript „KreativesProgrammieren“. Dieses kann gerne kostenlosbei uns angefordert werden.

TANZ TRIO

33

Reinhold Hettich, Marco Cinaglia und Peter Müller im Bugari Werk im schönen Castelfidardo, Italien

34

Wenn man im schönen Castelfidardo ist hörtund sieht man an allen Ecken ein Akkordeon.Die Stadt und auch die Gegend werden seitüber einem Jahrhundert von diesem Instrumentauf charmante Weise dominiert.

Auch bei unserem Besuch im „AkkordeonMekka“ konnten wir das live und in Farbeerleben.

Inspiriert von dieser Reise und dem Besuchbei BUGARI haben wir uns ans Werk gemacht,einige dieser wunderbaren, typischen ital-ienischen Akkordeonklänge für das RolandFR-8x zu programmieren.

Diese ersten 14 Klänge sollen der Beginn einerganzen Reihe sein.

An dieser Stelle möchten wir uns nochmalsherzlich bei Dragan Djokic bedanken.

Er hat uns sein edles BUGARI Akkordeon füreinige Tage zur Verfügung gestellt und gehörtzur erlesenen Auswahl der Künstler, die imBUGARI Katalog als Anwender abgelichtetsind. Auf seinen Wunsch hin wurde seinInstrument etwas modifiziert, damit es auchfür balkanische Stilrichtungen geeignet ist.Besonders auffällig sind die eher sparsamgehaltenen Tremolo Klänge – das klingt, sofinden wir sehr reizvoll. Sehr international –und trotzdem hört man immer die italienischeSeele heraus.

Auf unserem YouTube Kanal könnt Ihr dieeinzelnen Register des fantastischen Originalshören – und parallel auch das FR-8x.

Zum Schluss möchten wir betonen, dass eseine große Herausforderung ist, den warmenund edlen Klang eines hochwertigen BUGARIAkkordeons zu 100% zu kopieren. GewisseNuancen bleiben dem Vorbild vorenthalten.

Es sollte auch keine reine Kopie werden –sondern eher eine Inspiration. Dass dies imAnsatz gut funktioniert und für viele FR-8xSpieler eine weitere Bereicherung der eh schonsehr großen Klangpalette darstellt, motiviertuns, Euch auch in Zukunft weitere Schmankerldieser Art zu liefern.

BUGARI Klänge, Vol. 1

35

1. Basson: 16“, Cassotto. Warmer, intensiverund sehr druckvoller Klang.

2. Bandeon: 16“ mit Cassotto, 8“ ohne Cassotto.Man kann beim Akkordeon mit CassottoCassottoklangfarben mit solchen außerhalbdes Cassottos mischen: Grundtönig mitbrilliant/obertonreich also. Diese "Mischklänge"sind besonders reizvoll – und davon machenwir öfters Gebrauch.

3. Harmonium: 3 chörig, voluminös, auchhier wird der 16“ Cassotto mit dem 8“ und 4“außerhalb des Cassottos gemischt.

4. Organ: Ähnlich wie Register 3, jedoch imDetail mit etwas mehr Dominanz in den Mittenund Höhen.

5. Musette: Mit sehr wenig Tremolo, wunder-schön für singende, tragende Melodien (undhiervon gibt es vor allem in Italien sehr, sehrviele).

6. Violine: Ähnlich wie bei Register 5, auchhier kaum Tremolo hörbar, sehr charismatischerKlang, vor allem für einstimmige, tragendeSololinien.

7. Oboe: Spannender Klang, ähnlich wie dieOboe mit einem sehr eigenen und anregendenMittenverhalten.

8. Sopran: Auch hier ein eher melancholischerKlang, sehr singend.

9. Clarinet: Nur ein 8“ – spartanisch, trotzdemsehr warm und inspirierend, einfach nur schön!

10. Flute: Hell, offen, mit einer sehr eigenenNote – und nicht oft gehört.

11. Piccolo: Nur ein 4“ – dieses Register klingt– ähnlich wie beim einchörigen 8“ nur gut,wenn das Instrument hochwertige Stimm -zungen hat!

12. Tutti: Volles Werk! Dynamisch, mitreisend,erhaben!

Bonusregister:

13. Sanftes Tremolo: Bella Italia, klingt wiedas gute, alte, dreichörige Akkordeon mittypisch sparsamem Tremolo.

14. Ebenfalls dreichörig, mit lebendigemTremolo.

Erläuterungen zu den einzelnen Registerklängen

Das schöne Wien ohne seine Kaffeehäuserwäre wie ein Akkordeon ohne Balg! Die sprich-wörtliche Gemütlichkeit, der Duft des WienerMelanche, und im Hintergrund die charmanteWiener Kaffeehausmusik…..einfach herrlich!Das Akkordeon spielt – neben der Geige, demKlavier, der Gitarre und dem (oft) gestrichenenKontrabass eine große Rolle. Manchmal kommtnoch eine Harfe hinzu, nicht zu vergessen dieZither, welche seit dem „dritten Mann“ (kom-poniert vom Wiener Anton Karas) sowiesoihre Berechtigung hat.

Keine leichte Aufgabe für das V-Akkordeon –aber durchaus realisierbar! Die Instrumentesind allesamt vorhanden, wurden größtenteilsnachbearbeitet und dann in das Arrangement– sprich, in den Gesamtsound verpackt.

Interessant ist auch der Klang des WienerAkkordeons. Oft eher dezent, lange nicht so„angeberisch“ wie bei der Musik aus demAlpen raum. Oft zweichörig, mit leichtemTremolo schleicht es sich ganz clever ein undergänzt die Orchesterinstrumente.

Übrigens wurden sämtliche Akkordeonklängefür diese Bank neu erstellt und nicht ausbestehenden Werksklängen übernommen,ebenso wurden alle Orchesterinstrumenteindividuell editiert.

Kinnregister: 1: Akkordeon Register 1

Kinnregister 2: SORDINA (wie üblich bei denMM Registrierungen wird auf Kinnregister 2das Cassotto aktiviert).

Kinnregister 3: Akkordeon Register 10 –immer ein schöner, heller Wiener Akkordeon -klang.

Noch am Rande: Wir benutzen bei unserenProgrammierungen bei Instrumenten mit„hartem Anschlag“ (also z.B. Zither, Harfe oderKontrabass) die Anschlagsdynamik der Tastaturund der Bassknöpfe – vor allem aus demGrund, weil dann die „weichen“ Klänge(Akkordeon, Geige, )mittels Balg sehr intuitivdazu gemischt werden können. Dies lässt sichauch ändern, sodass alle Instrumente über dieBalgdynamik gesteuert werden können.

Tipp: Auch wenn Sie rein vom Akkordeonher kommen: Es lohnt sich, mit derAnschlagsdynamik zu üben und sich daranzu gewöhnen. Ihr Dynamikspektrum wirdhierdurch viel größer und musikalischer.

Tipp: Ruhig mal ein wenig probieren,umschalten – und bei Gefallen so selbsteine Registrierung erstellen und auf einefreie Bank abspeichern!

Ein herzliches Dankeschön: An unserenWiener Kunden, Herrn Manfred Lenc. Erspielt aktiv bei Heurigen und hat uns vielewertvolle Tipps und Anregungen zu diesenRegistrationen gegeben (spielt das FR7 sowieauch das FR-8x).

36

WIENER KAFFEEHAUS

1. DRITTE MANN: Vom Wiener Anton Karasfür den Film „Der dritte Mann“ komponiertund gespielt, wurde zum Welthit und führtesogar in den U.S.A. die Hitliste an. Auch heutewird der Dritte Mann noch gerne in denKaffeehäusern gehört. Die Registrierung istpuristisch, auch die Begleitung, sprich Bassund Akkord spielt die Zither.

2. DRITTE MANN TRIO: Zitherklang, nunjedoch als Begleitung mit Kontrabass undZither.

3. DRITTE MANN BAND: Trio plus leichteUnterstützung der Gitarre (neben der Zither)plus Akkordeon. Das ist sehr reizvoll, weil dieZither über den Anschlag nuanciert wird, dasAkkordeon kommt über den Balg dynamischnach Bedarf hinzu.

4. KAFFEEHAUS: Links spielt – wie so oft beiden kleineren Wiener Ensembles in derBegleitung ein Piano, der Bass wird gezupft.Rechts werden Geige und Cello kombiniert.Das „smarte“, einchörige Akkordeon bekommtseinen Einsatz erst, wenn es mittels Masterbar aktiviert wird.

Tipp: Und wie schon oben erwähnt: MittelsKinnregister 3 schält man auf das „leichte“zweichörige Tromoloakkordeon.

5. WIENER MELANCHE: Links nun noch mitUnterstützung des Akkordeons, die rechteHand spielt eine Violine, welche von einemStreichorchester dezent untermalt wird.

6. WIENER SCHMARN: Zwei Violinen imEnsemble. Hiervon ist die zweite nur Monospielbar, was – wenn es im Stereobild schönverteilt wird – ebenfalls sehr lebendig klingt.Das zurückhaltende, einchörige Akkordeonuntermalt den Klang und sorgt für zusätzlicheWärme.

7. WIENER CHARME: Die Begleitung spieltmit gezupftem Bass sowie dem Klavier. DasKlavier spielt ein eigenes „Voicing“ (Akkord -muster) Die rechte Hand spielt eine Harfe(mittels Anschlagsdynamik schön dynamischspielbar, auch ohne Balgbewegung). MittelsBalg kann die Geige sowie das (typisch) zwei-chörige Akkordeon hinzu gemischt werden.

Tipp: Mit dieser Registrierung lässt sich dasTrio mit Bass, Piano und Harfe ganz spar-tanisch ohne Balgbewegung spielen. Fürmehr Farbe und Klangfülle werden die Geigesowie das Akkordeon durch die Balgbewe-gung zusätzlich aktiviert.

8. WIENER FRÜHLING: Hier wird das Orchesterbereits um einige Musiker ergänzt, um mehrFülle zu erreichen. Interessant ist sicher dieKlavier/Streicherbegleitung im Akkordbereichweil auch hier mittels der „Voicing“ Funktion(Fenster Edit 9.2, Feld 2) der Pianist schöneBegleitfiguren spielt.

9. JA JA DER WEIN: Wie im Original (sieheauch das YouTube Video mit Paul Hörbiger)sehr spärlich registriert – mit der Harfe imAkkordbereich. Auch hier klingt es sehr lebendigweil die Harfe mit der Voicing Funktion leben -dige Begleitmuster spielt.

10. TRIO WIEN: Kontrabass, Gitarre und dazuein charmant klingendes Akkordeon mitleichtem Tremolo. Hier lohnt es sich, aufwww.yotube.de die hervorragenden Dar -bietungen des TRIO WIEN anzuschauen!

11. TRIO WIEN 2: Gleiche Besetzung in derBegleitung, das Akkordeon ist jetzt noch etwasfrecher.

12. QUARTETT: Im hier eingestellten Modus„High“ erklingt die Violine nur Mono und istimmer die Führungsstimme – und im gespieltenArrangement der höchste Ton. Alle Tasten, dienun darunter gespielt werden erklingen imAkkordeonklang.

13. WIENER SCHRAMMEL: Der Wiener JosefSchrammel hat seinen ganz eigenen „Sound“erfunden – und sehr oft in seinem Ensemblesdie Kontragitarre eingesetzt (Bass und Akkord).Zum Akkordeon erklingt eine Klarinette…

Dieser YouTube Link – von Herr Lenc entdeckt- hat uns besonders inspiriert: https://www.youtube.com/watch?v=PsVpWGE4MDk

14. HEURIGEN: Das Akkordeon nun mit sehrinteressantem, vollem Klang, Begleitung wiebei Reg. 10. Toll klingt auch hier die CassottoVariante (Kinnregister 2).

37

38

Leslie schnell/langsam: Lässt sich beim FR-8x über den Tastendruck generieren. Ein kurzer,satter Druck genügt, und schon dreht sich derRotor! Klingt immer dann super, wenn währenddes Umschaltens auch ein Ton – oder Akkordgespielt wird.

Balg ersetzt Schweller: Eine etwas andereBalgdynamik wie beim puren Akkordeonspielist zu empfehlen: Das Orgelspiel erforderteine sehr dynamische Balgarbeit, vor allemdann, wenn der Orgelton (bzw. Akkord) einsetzt.Besonders wirkungsvoll ist diese Schweller(bzw. Balg-) arbeit dann, wenn volle Orgel -akkorde gespielt werden. Also: Kurz „anreisen“,dann sofort zurück mit der Lautstärke.

Dynamik rechte Hand: Die meistenOrchesterstimmen werden – so wie die Orgel -klänge - mittels Balg in ihrer Lautstärke ge -steuert. Eben deshalb, weil die Orchester -stimmen bei den meisten Registrationen nichtals eigenständiges Instrument eingesetztwerden – sondern die Funktion der Orgelper-cussion übernehmen.

Damit es authentisch bleib, wird auch dasAkkordspiel über den Balg gesteuert. Lediglichder E-Bass und das Schlagzeug (welches überdas Kinnregister 1 aktivierbar ist) sind hier vonausgeschlossen und werden somit über denAnschlag gesteuert (Einstellung „medium“, sohat man immer genügend Dynamik – aberauch stets einen satten Grundsound).

Kinnregister 1: Drums werden aktiviert.

Kinnregister 2: UPG up: So kommt manultraschnell zur nächsten Registration.

Kinnregister 3: Organ Button: Es klingt dannnur noch die Orgel.

Drums: Nicht aktiviert – mit Kinnregister 1lässt sich das aber sofort ändern. Set 1 bis 3mit Samba Charakter, Set 4 - 14 Standard -programmierung (Bass mit Bassdrum undBecken, Akkord mit Snaredrum und Schellen-ring).

WUNDERLICHES – AUS SÜDAMERIKA

Wohl kein anderer deutscher Organist hat dieelektronische Orgel so populär gemacht wieKlaus Wunderlich. Seine ersten Aufnahmenwurden 1958 mit einer Hammond Orgelgemacht und einer seiner ersten Hits war TicoTico (LP Hammond Gala, 1959).

Es folgten 120 LP´s, Klaus Wunderlich spieltein der gleichen Liga wie James Last und BertKämpfert. Seine feinen Arrangements, dasGespür für den richtigen Sound und natürlichder Perfektionismus, mit dem Klaus Wunderlichseine LP´s aufnahm gelten heute als legendär– und immer noch aktuell!

Kann man da überhaupt mit dem Roland V-Akkordeon FR-8x auf musikalische „wunderliche“Reisen gehen? Wir meinen ja, denn das FR-8xhat ja eine komplett programmierbareOrgelsektion mit Zugriegel und Leslie, hinzukommen die Orchesterstimmen, welche sich

dank der tollen Editiermöglichkeiten so ändernsie einer guten, alten Unter haltungs orgel à laHammond H 100 ganz schön nahe kommen(und auch nach Wersi soll es ab und an klin-gen!).

Genial beim FR-8x ist auch, dass man dieZugriegelorgel für den Bass- und Akkordbereichzuordnen kann – also gleiche Voraussetzungenwie bei der 2manualigen Orgel samt Pedal.

Rhythmus: Jedem Register ist ein Drumsethinterlegt, jedoch noch nicht aktiviert.

Für alle Orgelexperten unter den V-Akkordeonisten: Hört Euch die CD„SÜDAMERIKANA“ von Klaus Wunderlichan (BELL Music). Von dieser Scheibe habenwir unsere Inspirationen zum großen Teilgeholt!

Ein paar (entscheidende) Tipps, damit es wirklich echt klingt:

1. TICO 1: Schöner Hammond H 100 Grund -klang, dazu eine Percussion (Harpsistring) mitviel Oberton. Dominant ist aber auch die 4“Percussion – ein Lieblingsklangelement vonKlaus Wunderlich.

2. TICO 2: Hier wird ein Marimba für diePercussion gewählt, natürlich auch optimalfür alle südamerikanischen Titel mit viel 8telund 16tel.

3. TICO 3: Auch hier mit Harpsistring. DerOrgelsound geht ein wenig mehr RichtungWersi. Leslie sollte auf „fast“ geschaltet sein.

4. AMORADA 1: Zum Hammond Sound geselltsich eine Piccoloflöte. Diese ist mit einemStereo-Delay versehen und sorgt für zusätzlichenPfeffer.

5. AMORADA 2: Fetter Hammond Soundplus Vibraphon – welches unabhängig vomSchweller (bzw. Balg) auf Anschlagsdynamikanspricht.

6. AMORADA 3: Hier wird das Vibraphonwieder eher als Percussioninstrument eingesetztund wie die Orgel – sowie der auch hier nochverwendete Akkordeonklang – mittels Balggesteuert.

7. STRING ORGAN: Die Orgel wird vonStreicher untermalt – der Orgelsound kannmittels dominanter Balgbewegung noch„geöffnet“ werden, es werden quasi ein paarZugriegel in den oberen Lagen automatischmehr gezogen. Sehr schöner Effekt.

8. STRING ORGAN 2: Streicher und Orgel –einfach schön und passend für Balladen, Walzerund vieles mehr. Eher weniger geeignet fürschnelle Titel. Bei den Hammonds wurde derschöne Streicher noch gar nicht angeboten,dafür dann umso mehr Mitte der 70er vonWersi. Sogar die Begleitakkorde erklingen imStreichergewand.

9. CHOR-ORGAN: Noch später wie dieStreicherklänge wurden die Chöre in die Orgelneingebaut – dies wurde erst Mitte der 80ermöglich, als die Digitaltechnik bei Wersi & Co.Einzug hielt.

10. FANTA-ORGAN 1: Hammond plus „Fantasy-Percussion“. Sounds in dieser Art waren immerdann zu hören, wenn eine Wersi oder Böhmorgelgespielt wurde. Und auch die gute LowreyOrgel konnte es.

11. FANTA-ORGAN 2: E-Piano, nicht alsPercussioninstrument zur Orgel, sondern alseigenständiges Instrument. Auch eine sehrreizvolle Kombination – vor allem, wenn dieOrgel mittels Balg mit Gefühl reingemischtwird.

12. FANTA-ORGAN 3: Ebenfalls mit FantasyPercussion, der Orgelsound ist mit Crescendo!

13. BASSON-ORGAN: Mit diesem Sound hatKlaus Wunderlich so einige Titel gespielt, allenvoran natürlich das „I was born under a wan-dering star“ von Lee Marvin. Aber auch einBesame Mucho oder Blue Bayou klingen mitdieser Einstellung sehr geschmackvoll.

14. BANJO-ORGAN: Die Percussion kommt –ganz angelehnt an die Hammond H 100 voneinem Banjo. Auch hier ist der Orgelsoundmittels Crescendo variierbar.

39

WUNDERLICHES & BAND

Hier wurde der Akkordbereich durch einefetzige Gitarre ersetzt. Ebenso sind nun dieDrums schon aktiviert – können jedoch auch

hier wieder mittels Kinnregister 1 ausgeschaltetwerden.

Wenn man im herrlichen Südtirol verweilt,kann man sich der hiesigen Musik kaumentziehen.

Ob Frühschoppen mit der Böhmischen Ka -pelle, das Stubenmusik Trio auf der Alm odereinfach nur die spartanischen Besetzungen,wo oft eine Gitarre oder die Harmonika diemusikalische Führung übernimmt und allerleiInstrumente wie eine Klarinette, eine Harfe,das Hackbrett oder die Zither mit ihren schönenKlängen ihren musikalischen Beitrag leisten –schön klingen tut es immer, und wann immerdiese Musik erklingt, schmeckt der Wein gleichdoppelt so gut.

Die Böhmischen kommen natürlich nicht ausSüdtirol, sondern aus dem Böhmerwald. ErnstMosch gehört zu den Wegbereitern dieserfantastischen – und nicht ganz so einfach zuspielender Musik. Es lohnt sich auch hier, aufCD´s oder auf YouTube die „Originale“anzuhören, um das nötige Spielgefühl zubekommen.

Ansonsten ist die Palette an Klangfarben undAusdrucksmöglichkeiten groß. Diese Regis -trierungen sind – wie bei allen MM Regis -trationen – ein Anhaltspunkt, eine eigene Ideedes Spielers darf gerne nach eigenen Wünschennoch geändert oder zu einer eigenen Regis -tration umgebastelt und am besten dann aufeine neue Bank gespeichert werden.

Wichtig ist auch hier: Die Oberkrainer Klängesollten installiert sein!

Kinnregister 1: Wie immer Drums Ein/Aus.

Kinnregister 2: Wie immer Sordina (Cassotto)für das Akkordeon.

Kinnregister 3: Für eigene Programmierungnoch frei - im Moment wird auf ein gezieltesAkkordeonregister umgeschaltet.

Dynamikeinstellungen: Beim FR-8x gibt esso viele Möglichkeiten, zudem hat jeder Spielereigene Gewohnheiten. Wie immer bei denMM Registrationen sind auch hier dieGrundeinstellungen:

Bass und Akkord: Dynamik „Medium“, mittelsAnschlag kann die Lautstärke beeinflusstwerden. Das ist sicher etwas ungewohnt, abersomit lässt sich die Begleitung unabhängigvon der Balgbewegung spielen – was natürlichautomatisch zu mehr Dynamik führt. Es erfordertetwas Übung, aber man gewöhnt sich daran.Natürlich lassen sich Bass und Akkord auchauf Balgdynamik im jeweiligen Bereich umschal-ten, eine Änderung muss dann in der Regis -tration frisch abgespeichert werden.

Rechte Hand: Instrumente wie Gitarre, Zither,Harfe werden ebenfalls, wie bei einem Klaviermittels Tastendruck in ihrer Dynamik undLautstärke gesteuert.

Dies ist sehr reizvoll, weil dann durch dieBalgbewegung ausschließlich das Akkordeonsowie die Blasinstrumente (z.B. Klarinette,Flöte) gesteuert werden.

Mit der Verwendung verschiedener Dynamik-elemente (Anschlag und Balgsteuer-ung)wird der Gesamtklang bei der Verwen dungmehrerer Instrumente noch viel lebendi-ger.

Natürlich ist das für den Akkordeonspielereine Herausforderung – aber man gewöhntsich nach ein paar Wochen Übung daran – esist wahrlich kein Hexenwerk!

Hubert Klausner aus dem Zillertal, Komponistund Musik-lehrer. Er war ein guter Freund vonHubert Deuringer und gehört zu den wichtigstenAkkordeonlehrern in Österreich. Zwei seinerSchüler haben den Weltmeistertitel gewonnen.

www.zillertal-noten.at

40

SÜDTIROLER & BÖHMISCHE

1. TIROLER STUBEN: Der Rhythmuspart wirdhier von einer Nylongitarre (Bass) übernommen,manchmal ist kein Kontrabass vorhanden –auch das klingt sehr „heimelig“ und reizvoll.

Diskant: Zither auf Tastendruck (wie beimKlavier) und das Akkordeon – um es ganzmusikalisch einzustreuen – auf Balg!

2. KLEINES TRIO: Bass, Gitarre und hierzudas dezente, einchörige Akkordeon, verwendetwird natürlich das italienische „I-Folk“ Akkordeon.Der Klang ist sehr dezent – und in dieserKombination sehr geschmackvoll. Ideal fürtragende, eher ruhige Titel.

3. ALPENGLÜHN: Harfe rechts – gleicheTastendruck Dynamik wie die Zither aufTastendruck, und natürlich das Akkordeon viaBalg. Links die sehr lebendige Harfe, auch hierist im Akkordbereich das Voicing „Cycle 10“aktiviert.

4. HÜTTENZAUBER: Gitarre mit Akkordeon,links Kontrabass mit Gitarre.

5. IM ULTENTAL: Klarinette als Soloinstrument(Keyboardmode: High, somit spielt die Klarinetteimmer einstimmig die Melodie, alle unterdiesem Ton gedrückten Tasten erklingen imAkkordeonklang).

6. HÜTTENZAUBER 2: Geige und Klarinetteim Duett.

7. HÜTTENZAUBER 3: Eine nicht alltäglichzu hörende Kombination, in Südtirol tatsächlichdes Öfteren gehört: Das Duett mit Flöte undKlarinette, sehr zu empfehlen für eher getrageneMelodien.

8. SÜDTIROLER SPITZBUBEN: Gut für dieGaudi! Hier ist schon ein Hauch VolkstümlicherSchlager mit dabei. Typisch für die SüdtirolerSpitzbuben, auch schon mit Schlagzeug.

9. SÜDTIROLER SPITZBUBEN 2: Mit Unter -stützung der Bläser ist hier richtig Partyangesagt, auch schön für Marsch Polkas allerArt.

10. BÖHMISCH 1: Hier zeichnet sich derschöne Böhmische Grundklang bereits ab.Einbezogen wird jedoch noch der Akkordeon -klang im Diskant. Diese Registration ist sehruniversell einsetzbar.

11. BÖHMISCH 2: Die Posaunen links, rechtsmit Tenorhorn – und darübergelegt, bei dom-inanter Balgbewegung kommt die Trompetehinzu. Der Nachschlag auf 2 und 4 wird vonden Posaunen gespielt. Diese und die weiterenRegistrationen sind alle mit Schlagzeug(welches mit Kinnregister 1 ausgeschaltetwerden kann).

Empfehlung: Hört Euch die YouTubes mitden Böhmischen Liedern an (alles von ErnstMosch), es ist eine wunderbare Musik undklingt vor allem in den Bb-Tonarten sehr„tiefgründig“.

12. BÖHMISCH 3: Jetzt mit den Tenorhörnernlinks, so klingt es tatsächlich noch satter.

13. BÖHMISCH 4: Die Melodieführung wirdhauptsächlich von den Tenorhörnern (unter -stützt von den etwas dezenteren Trompeten)übernommen.

14. BÖHMISCH 5: Volles Werk – alles wasgeht und auch noch mit Unterstützung desAkkordeons, welches klanglich die übrigenLücken füllt.Wenn man im herrlichen Südtirolverweilt, kann man sich der hiesigen Musikkaum entziehen.

41

Hans Rahm aus dem Zillertal durften wir imSommer kennen lernen. Er hat uns besuchtund eine Bugari Evo nach seinen Wünschenbestellt. Er spielte bis dahin das Roland FR-8xV-Akkordeon und gehört zu den (eher wenigen)Anwendern, welche am Instrument neueAkkordeonklänge programmieren. Der Fokusliegt bei Hans Rahm auf den meist zurückhal-tenden, mit leichtem Tremolo garniertenKlängen, oft auch mit einer oder zwei CassottoZungen versehen. Das klingt sehr stilecht!

Das hat uns sehr gefallen! Hans Rahm spieltnatürlich die typische Musik seiner ZillertalerHeimat. Darüber hinaus auch andere Genres,als Profimusiker ist Flexibilität gefragt.

Die 14 folgenden Registrationen wurden klan-glich unverändert übernommen.

Auf Kinnregister 2 und 3 ist ein weiterer,sehr guter Akkordeonklang hinterlegt. Es lohntsich also jede Variante anzuhören.

Master Bar: auch diese ist grundsätzlich miteiner Funktion hinterlegt, oft wird zumAkkordeonklang dann eine Orchestersektionhinzugeschaltet.

Aufgefallen ist uns auch, dass Hans Rahm beider Begleitgitarre (hier bevorzugt er dieJazzgitarre, genau der Sound, welcher auchvon den „Original Oberkrainern“ bevorzugtwird) keine Dynamikstufe aktiviert hat. Da erin der Regel auf Schlagzeugunterstützungverzichtet, ist die Schlaggitarre nicht nur derAkkordlieferant, sondern sorgt auch für denrhythmischen Part. Diese muss also beimLiveeinsatz immer präsent sein, quasi diesichere Bank. Alle anderen Instrumente werden„drum herum“ dynamisch gespielt, das isteine sehr gute Idee.

Abschließend nochmals ein herzlichesDankeschön an Hans Rahm, dass er allenunseren V-Akkordeon Kunden seinewertvollen Registrationen zur Verfügungstellt!

42

HANS RAHM REGISTRATIONEN 1

1. HANS TRIO: E-Bass, Jazzgitarre plus dasvon Hans Rahm programmierte Akkordeonmit seinem unaufdringlichen, charmantenKlang.

2. HANS STUBEN: Hier kommt in Kombinationmit dem Akkordeon die Harfe (noch leichtgarniert mit Streicherensemble) zum Einsatz.

3. HANS GITARRE: Ganz interessant ist auchdiese Klangkombination, die StratocasterGitarre, kombiniert mit dem Akkordeon.

4. HANS TRIO 2: Kontrabass, Jazzgitarre inKombination mit einem sehr schönenAkkordeonklang, ebenfalls von Hans Rahmprogrammiert.

5. HANS STUBEN 2: Hier kommt die Klarinettezum Einsatz, ganz fein untermalt von einemeinchörigen, filigranen Akkordeonklang. Wieschon eingangs erwähnt, immer auch mal mitKinnregister 2 und 3 die alternativen Akkordeon -stimmen anwählen.

6. HANS TROMPETE: Die Trompete hat hier(was eher selten vorkommt) eine feste Dynamik– via Balg wird ein sehr schöner Akkordeonklangmit eingestreut. In Kombination klingt dassehr reizvoll – und auch durchsetzungsfähig,z.B. bei der Liedbegleitung mit einem Chor,ebenso für das „Alle mal herhören“-Intro.

7. HANS TRIO 3: Jetzt etwas zünftiger. Linkskommt das sehr druckvolle Bariton zum Einsatz.

8. HANS AKKORDEON: Trio mit Akkordeon -klang, welcher etwas mehr Tremolo besitzt.

9. HANS BAND: Hier gesellen sich zumAkkordeon noch zwei Bläser, die Trompetesowie eine Klarinette, auch das Schlagzeugdarf hier nicht fehlen (mittels Kinnregister 1auch abschaltbar).

10. HANS TENOR: Akkordeon mit tiefemBlech, schön auch z.B. für Böhmische Titel.

11. HANS ZILLER: Trompete mit weichem,tiefem Blech. Dazu das Akkordeon mit sanftemTremolo.

12. HANS ALPEN: Ganz interessant ist dieKombination von Xylophon (klingt ein wenigim Gesamtbild wie die Glocken, welche jasehr gerne bei der Stubenmusik verwendetwerden).

13. HANS ROCK: Mit der verzerrten E-Gitarre.Wenn es mal rocken muss.

14. HANS FANTASY: Auch solche, sehr wohlk-lingenden Klänge kann das V-Akkordeonzaubern, gerade auch in Abwechslung mitdem Akkordeonklang eine schöne, sehr inspiri-erende Kombination.

43

Eine schöne Ergänzung zur ersten Bank desZillertaler V-Akkordeonisten Hans Rahm sinddie etwas moderner gestalteten Registrationen,welche Hans Rahm vor allem dann einsetzt,wenn er die Genres Schlager, Evergreens undOldies spielt.

Interessant ist, dass alle Orchesterklänge derrechten Hand mit einem zusätzlichen Klangunterlegt werden. Hans Rahm hat sich hierschöne Kombinationen überlegt. Im Liveeinsatzklingen sie stimmig zusammen und erzeugenein schönes Wohlfühlgefühl. Alle dieseRegistrierungen sind „Live-erprobt“, denn HansRahm musiziert fast täglich vor Publikum.

Die Kinnregister 2 und 3 sind mit weiterenAkkordeonklängen belegt.

1. HR-GITARRE

2. HR-HEAVEN

3. HR-HEAVEN-SAX

4. HR-HEAVEN-SAX

5. HR- MANCO-CHOR

6. HR-MUHA

7. HR-DREAMPIANO

8. HR-STRING-PIANO

9. HR-ORGEL Crescendo-Orgel

10. HR-STRATO

11. HR-VOCAL

12. HR-MARIMBA

13. HR-DISTORTION

44

HANS RAHM REGISTRATIONEN 2

45

Viele unserer Kunden lieben Jazz, manchehören ihn eher, manche spielen ihn auch.Zunächst denkt man beim Akkordeon immereher an Volksmusik, Oberkrainer, Tanzmusikoder Musette - dabei bringt das Akkordeonfür den Jazz sehr gute Voraussetzungen mit.Vor allem dank der sonoren und warmenKlänge, sowie einer enormen Dynamik. DasAkkordeon ist für Swing und Latin ge-radezuprädestiniert.

Großartige Künstler wie Art van Damme, FrankMarokko oder auch der französische Knopf -spieler Richard Galliano zeigen auf, wie wun-derbar ein Akkordeon swingen und klingenkann. Und auch der französische V-AkkordeonistLudovic Beier fasziniert mit seinem wunder -baren Spiel.

In der deutschen Szene hat schon in den50ern Hubert Deuringer gezeigt, zu welchenmusikalisch-swingenden Höhenflügen dasAkkordeon fähig ist.

Thema Jazz Club: Im Jazz Club herrscht immereine besondere Stimmung: Gedimmtes Licht,coole Atmosphäre, die Bühnen sind eher klein.Man kann die Musiker hautnah erleben, ihreEnergie und Stimmungen übertragen sich aufdas Publikum, es ist immer etwas Besonderes,magische Momente gibt es zuhauf.

So klingen auch die Jazz Club Registrationen:Die Orchestrierung eher spärlich, viel Platz fürden „singenden“ Ton, ein schöner Hall, wieman ihn in den Clubs oft hört, die Energie derBand und der unwiderstehliche Jazzsounddes Akkordeons, mit dem man übrigens auchgerne ganz andere Titel und Genres spielenkann (und darf ).

Auf allen 3 Kinnregistern findet man zu jederRegistration weitere, passende Akkordeon-klänge.

1. JAZZ CLUB 1: Filigraner, einchörigerAkkordeonsound, genau mit diesem Soundspielt Richard Galliano gerne seine Balladen.

2. JAZZ CLUB 2: Ebenfalls einchörig und sehrfiligran.

3. JAZZ CLUB 3: Ein 16” Register mit sehrbreiter, warmer Klanggüte im Stile eines Artvan Damme.

4. JAZZ CLUB 4: Ebenfalls ein sonorer 16“ imCassotto.

5. JAZZ CLUB 5: Zweichöriger, eher dezentgehaltener puristischer Akkordeonklang mitganz leichter Schwebung, kommt bei vielenHubert Deuringer Aufnahmen vor.

6. JAZZ CLUB 6: 16" mit Cassotto und ganzdezent ein mitschwingender 4” (auch Cassotto)Chor.

7. JAZZ CLUB 7: Und noch ein 16” Chor imCassotto, dieses Mal mit dem Klangcharakterdes „Studio“ Akkordeons.

8. JAZZ CLUB 8: Sound des Registers 1 mitzusätzlichem Orchestersound, der ähnlich wieeine „Whistle“ klingt. Hervorragend einsetzbarfür Balladen und auch auf Aufnahmen vonRichard Galliano zu finden.

9. JAZZ CLUB 9: Sound des Registers 2 mitfiligraner Orgelpercussion im Mix.

10. JAZZ CLUB 10: Sound des Registers 3,jetzt mit einem Vibraphon sowie der Gitarre:Genau so hört man die fantastischen UnisonoParts bei den Art van Damme Aufnahmen inder 60er und 70er (Vor allem auf den vielenAufnahmen, welche er im MPS Studio inVillingen / Schwarzwald aufgenommen hat).

11. JAZZ CLUB 11: 16“ und 8“ Chor, minimaleVerstimmung, wunderbar schwebend, sehrtiefgründiger, dreidimensionaler Akkordeon -klang.

12. JAZZ CLUB 12: Akkordeon plus Querflöte.

13. JAZZ CLUB 13: Registration 6 in Verbindungmit einem Celeste Sound, etwas skurril, aberirgendwie auch reizvoll in der Kombination……durch Zufall entstanden.

14. JAZZ CLUB 14: Akkordeon plus E-Piano.

JAZZ CLUB

Neben verschiedenen Akkordeonklängen (vielehiervon mit italienischem Charme…) kommenauch verschiedene Saiteninstrumente wie dieMandoline oder verschiedene Gitarren zumEinsatz. Und endlich dürfen auch die Steeldrumsmitmischen.

Aber wo bleibt das Meer? Das Rauschen derWellen interpretieren wir in „musikalischer“Form mit dem Einsatz verschiedener SynthesizerFantasy Klänge. Das macht richtig Spaß, dieseKlänge „umspielen“ den Akkordeonklang sowieauch die Saiteninstrumente, es entstehen wun-derbare Klangbilder.

Die linke Seite wurde auch sehr ausgiebigprogrammiert: Alle 14 Registrationen sind mitSchlagzeugklängen belegt (welche überKinnregister 1 auch deaktiviert werden kön-nen)

Bei den Akkordklängen sind teilweise „Voicings“mit programmiert, der Akkord ändert sich mitjedem Schlag in der Tonhöhe.

1. LA MER 1: Orgel plus Fantasy Sound, aufOrchester 1 liegt eine schöne Klarinette (nochnicht aktiviert) und das Akkordeon ist typischitalienisch, warm und vollmundig wie einguter Barolo Wein!

2. LA MER 2: Mandoline, via Balg werden dieStreicher in Kombination mit italienischemAkkordeon eingestreut.

3. LA MER 3: Mandoline (1 Oktave höher) mitweicher Jazzgitarre plus Akkordeon.

4. LA MER 4: Mandoline mit Fantasy Klangplus Akkordeon (mit Tremolo).

5. LA MER 5: Schöne Leslie Orgel mit FantasySound und Akkordeon mit leichtem Tremolo.

6. LA MER 6: Mandoline mit dezentemAtmosphären Sound, dieser klingt mittelseinem Stereo Delay nach der Mandoline aus,durch die breite Stereoprogrammierung ergibtdies ein sehr schöner, räumlicher Effekt.

7. LA MER 7: Die Hawaii Gitarre, hier ehersonor und eine Oktave tiefer wie bei Register12, in Verbindung mit einem Fantasy Sound.Dabei wird die Hawaii Gitarre via Tastendruckin ihrer Dynamik gesteuert, auch die für dieHawaiigitarre so typische Tonhöhenbeugungwird beim FR-8x via Tastendruck sowie beimEVO mittel leichtem Druck des Masterbarserzeugt. Den Fantasy Sound steuert man viaBalg.

8. La Mer 8: Die Stratocaster E-Gitarre mitschönem Chorus, umspielt von einem fantasie -vollen Flächensound.

9. La Mer 9: Mandoline mit Pad-Chor, sehrbreit im Stereobild. Zusätzlich untermalt voneinem ganz dezenten, 1chörigen CassottoAkkordeon.

10. La Mer 10: Geige in Verbindung mitFantasy Chor, der schön breit ausklingt. Derhinterlegte Akkordeonklang ist in diesem Falleein Bandoneon.

11. La Mer 11: Steel Drums, eingebettet imdezentem Fantasy Sound. Die Südsee lässtgrüßen! Im Hintergrund und wie immer viaMasterbar abrufbar liegt ein schönes CassottoAkkordeon.

12. La Mer 12: Hawaii Gitarre (1 Oktave höherwie…) plus Fantasy Sound.

13. La Mer 13: Schöne Leslie Orgel mit FantasySound und Tremolo Akkordeon.

14. La Mer 14: Marimba plus Steeldrums,dazu ein Akkordeon – vom „Banana Boat“eines Harry Belafonte bis zum Reggea vonBob Marley – diese Registration macht einfachnur gute Laune!

46

LA MER & MEHR…

47

Die MORI-Bank von unserem Zillertaler Kundeund Freund Hans Rahm für Euch programmiert.Hans Rahm gilt als Spezialist in Sachen V-Akkordeon Programmierung. Da er vor einemJahr auf EVO umgestiegen ist, wollte er esnochmals wissen und hat von Grund auf neueAkkordeonklänge für sein Bugari EVO pro-grammiert. Diese klingen auch im FR-8x sehrschön, dies gleich vorab.

Am Rande: Hans Rahm hat diese 14 einzelnenAkkordeonklänge als „SET“ ge-schickt. Wirhaben daraus noch eine Regis trationgebastelt und dann als UPG (User Program)abgespeichert. Hierbei wurde derAkkordeon bass durch einen E-Bass sowieder Akkord durch eine Jazzgitarre ersetzt.

Wer es lieber puristisch möchte – also linkeHand mit Akkordeonbass und Akkord, darfgerne bei uns die SET Datei gratis bestellen.

Inspiriert durch die filigrane Arbeit von HansRahm haben wir ebenso eine Akkordeonbankerstellt, welche vor allem dem Klang dergroßartigen italienischen Akkordeons nahekommt. Sanfte, Ein- und zweichörige Klängesind ebenso zu finden wie Musette Stim mun -gen, mit den eher typisch italienischen, dezen -ten Tremolos.

Wir finden, dass sich MORI und CASTEL wunder -bar ergänzen. Man findet eine tolle Auswahlan Akkordeonklängen, deren Vorbilder diegroßen Marken HOHNER, VICTORIA, PIGINIund natürlich auch BUGARI sind.

MORI: Neue Akkordeonklänge für FR-8x und EVO aus dem Zillertal:

CASTEL: 14 verschiedene Akkordeonklänge aus Castelfidardo!

Inspiriert von den FR-8x Registrationenwurde eine klanglich optimierte Anpassungfür das BUGARI EVO vorgenommen. DieseAnpassung klingt nun auch beim ROLANDFR-8x noch besser als zuvor!

Vor allem im Bereich Lautstärkeanpassung,Nachjustierung von Dynamikwerten sowieauch der Effekte.

Und eine weitere Idee haben wir verfolgt:Innerhalb einer Registrierung soll man aufweitere Akkordeonklänge zurückgreifen können,hierfür dienen ja die Kinnregister.

Anbei eine grobe Zusammenfassung derwichtigsten Änderungen. Wir empfehlen natür-lich, alle Bänke durchzuspielen und EureLieblingsregistrationen zu notieren undhinterher in Play-Listen zusammenzufassen.

Zudem empfehlen wir – wie immer beiden MM Registrationen sich diverse dynami-sche Einstellungen auf die eigene Spiel -gewohnheit abzuändern. Der (bzw. die) einemöchte einen E-Bass lieber via „Druck“ inseiner Dynamik steuern, der Andere ebenlieber via Balg.

Wir neigen eher dazu, Begleitinstrumentedynamisch zu programmieren (Bass, Akkordund auch Schlagwerk) und Klänge wieAkkordeon, Orgel oder auch Bläser viaBalgsteuerung. Nun denn, man kann es ja mitwenigen Handgriffen ändern und wieder neuabspeichern.

Balance linke / rechte Seite: Wir empfehlendie Einstellung zwischen 12 und 2 Uhr.

Effekte: Reverb (Hall) zwischen 9 und 11 Uhr,Delay nach Bedarf, 8-11 Uhr.

Chorus und MFX Effektregler: Bitte in derRegel NICHT aktivieren! Ausnahmen sindKlänge, die bewusst mit Chorus bzw. miteinem weiteren Effekt (MFX) vorprogrammiertwurden und – um bestimmte Effekte zu erzeu-gen – dann abgerufen werden.

Bei weiteren Fragen stehen wir gerne zurVerfügung. Viel Spaß mit den „neuen“ EVOKlangbänken.

Bank 1: BEST OF AKKORDEON

• Kinnregister 1: Sonorer, warmer AkkordeonKlang.

• Kinnregister 2: Umschalten auf SORDINA(Klang wirkt dann etwas gedämpfter, ähnlichwie bei Cassotto).

• Kinnregister 3: Heller, 3chöriger TremoloKlang.

• Mit den Knöpfen ORCH BASS und ORCHCHORD können auch ein E-Bass sowie einAkkordsound aktiviert werden.

Bank 2: ORGEL & AKKORDEON

• Mit Kinnregister 1 kann auf einen jazzigenAkkordeonklang umgeschaltet werden.

• Mit Kinnregister 2 wird SORDINA eingeschal -tet.

• Mit Kinnregister 3 lässt sich der Leslie„slow/fast steuern.

Bank 3: OLD FR-7 KRAINER

Eine interessante Bank, die schon im Jahr2005 für Aufsehen gesorgt hatte. Da konnteman nämlich noch keine zusätzlichen ALPINSounds laden. Klingt auch für viele Volksmusik-titel sehr schön, die Alternative zu „KraiMo“und Co.

• Hier wurden auf Kinnregister 2 und 3 weitereAkkordeonklänge aktiviert, ebenso wurdendie Effekte neu angepasst.

48

MM Registrationen für ROLAND FR-8x und Bugari EVO

Update 2019

Bank 4: BERGWELT:

• Kinnregister1, 2 und 3 schalten nun einen„alternativen „ Akkordeonklang zu. Dasmacht diese Registration noch flexibler.

• Anpassung der Dynamik aller Orchester -stimmen.

• Bei einigen Akkordgitarren mit „Voicing“Mode.

Bank 5: FRENCH MUSETTE

• Neue Abstimmung der Lautstärkeverhält -nisse.

• Kinnregister 2 und 3 sind mit weiterenAkkordeonklängen programmiert.

• Effekte optimiert.

• UPG 5-01 mit neuem Akkordeon versehen,dies passt noch besser zu den folgenden,da es etwas „zarter“ (zweichörig) pro -grammiert ist.

Bank 6: STUBENMUSIK:

• Anpassung Dynamik und Lautstärken derOrchesterstimmen.

• Kinnregister 1, 2 und 3 mit weiterenAkkordeonklängen belegt.

Die Orgelbänke: Bank 16 bis Bank 20:

• Leslie slow/fast auf Kinnregister 3.

• Anpassung der Lautstärkeverhältnisse.

Bank 30: (Neu!!) TANZ TRIO

(bisher CH Folk) Die CH Folk erhielten wir einstvon einem Kunden, der jedoch, wie sich späterherausstellte, nicht der Urheber dieser Bankwar. Deshalb wurde diese Registrierung durchdie von uns erstellte TANZ TRIO ersetzt.Akkordeonsounds vom Allerfeinsten, mit einerBegleitung von Kontrabass und Piano, dasPiano ist auch auf Orchester 2 bei allen 14Registrationen hinterlegt, bei Registration 10-14 bereits im Duett mit Akkordeon aktiviert.

Bank 32: WIENER KAFFEEHAUS:

• Kinnregister 1: Sonorer, warmer AkkordeonKlang (16").

• Kinnregister 2: Umschalten auf SORDINA(Klang wirkt dann etwas gedämpfter, ähnlichwie bei Cassotto).

• Kinnregister 3: Helles, 2chöriges „WienerTremolo Akkordeon“.

Bank 35: SÜDTIROLER & BÖHMISCHE

• Kinnregister 1: Heller, leicht nasaler AkkordeonKlang (Ab 35-8 dann Drums on/off).

• Kinnregister 2: Umschalten auf SORDINA(Klang wirkt dann etwas gedämpfter, ähnlichwie bei Cassotto).

• Kinnregister 3: Helles, 2chöriges „TremoloAkkordeon“.

Bank 38: HANS RAHMmit seinen Zillertaler Registrationen:

• Diverse Lautstärkeverhältnisse nachreguliert,so dass es homogen und rund klingt.

• Effekte zum Teil etwas zurückgenommen.

• Kinnregister 1-3: Verschiedene Akkordeon -klänge, immer passend zur Registration.

Bank 39: HANS RAHM 2mit einem weiteren Set, hier kommen vorallem auch Orchesterklänge zum Einsatz. Sehrgeeignet für Oldies, Schlager, Evergreens allerArt.

• Lautstärkeverhältnisse sowie Effekteangepasst.

• Dezente Schlagzeugstimmen unterlegt –welche auch mit dem „DRUMS“ Knopf (überRegister 8 und 9) deaktiviert werden kön-nen.

49

Die „jüngsten“ Registrationen kommen vonunserem Abteilungsleiter und V-AkkordeonSpezialist Peter Müller.

Er selbst hat Akkordeon in Trossingen studiert(Abschluss Dipl. Musiklehrer) und leitet nochheute in seiner Freizeit das AkkordeonorchesterTannheim.

Peter Müller ist musikalisch gesehen natürlichbreit aufgestellt, so hilft er beispielsweiseöfters im HOHNER Orchester 1927 Trossingenaus. Daneben spielt er auch sehr gerne dieMusik der Oberkrainer. Dann meistens mitseiner Duo Partnerin Susie. Speziell für dieseEinsätze hat sich Peter Müller ein eigenes Setfür seine Bugari EVO zusammengestellt. Diesesstellen wir gerne auch für unsere vielen begeis-terten FR-8x und Bugari Evo Kunden zurVerfügung.

PM 1: Das schöne Tremolo Akkordeon, frischim Klang, jedoch nicht zu aufgeregt,ganz im Stile von Slavko Avsenik.Dazu Kontrabass und Gitarre

PM 2: Akkordeon mit mehr Tremolo, etwasfrecher

PM 3: Akkordeon und Trompete, mit Kontra-bass

PM 4: Akkordeon mit Trompete und Klari-nette, mit Kontrabass

PM 5: Akkordeon aus PM 1, jedoch mitsattem Bariton Bass

PM 6: Akkordeon aus PM 2, jedoch mitsattem Bariton Bass

PM 7: PM 3, ebenfalls mit Bariton Bass

PM 8: PM 4, ebenfalls mit Bariton Bass

PM 9: Sonorer Akkordeonklang, mit Kontra-bass

PM 10: Sonorer Akkordeonklang, mit Klari-nette gemischt

PM 11: Oberkrainer Besetzung plus Schlag -zeug

PM 12: Böhmische 1 mit Tremolo Akkordeon

PM 13: Böhmische 2, mit sanftem, 2chörigenAkkordeon

PM 14: Böhmische 3, mit 5chörigem Akkor -deon

50

PM Oberkrainer & Böhmische – von Peter Müller

Abteilungsleiter Peter Müller mit Duo Partnerin Susie

51

V3 MM Edition und SiMPL Funk

Auch unsere Zillertaler Freunde (hier HubertKlausner) mit seiner blauen EVO) sind vom V3begeistert!

SiMPL: Die perfekte Funklösung für ROLANDV-Akkordeon und Bugari EVO Spieler.Das „SiMPL“ Standardangebot „AUDIOPLUS MIDI FUNK“ besteht aus:

• 1x Riemensender, der Audio- und Midisignaleüberträgt.

• 1x Empfänger Wireless Music II DesktopSystem

• K abelpeitsche vom Sender zum V-Akkordeon. Diese liefern wir GRATIS dazu.

Paketpreis: € 1.289,-

Die zweite Variante besteht darin, dassder Sender bereits im ROLAND FR-8x oderBugari EVO eingebaut wird.

• Der Sender ist also „versteckt“ und wirdvom Instrument mit Strom versorgt. DerEinbau kann durch SIMPL direkt oder durchunseren Dipl. Ingenieur erfolgten. Dieserwurde von SIMPL autorisiert. Das Einbau Kitliefern wir ebenfalls GRATIS dazu.

Auch hier liegt der Paketpreis bei € 1.289,-• Die Einbaukosten belaufen sich auf Pauschal € 99,-Sämtliche Systeme und Konfigurationsmög-lichkeiten findet man in unserem Onlineshop.

SIMPL zusammen mit V3 MM EditionSoundmodul:

Die V3 Platine kann in das Gehäuse desSiMPL Empfängers eingebaut werden.

Somit entfällt auch hier ein weiteres Gerät, einweiteres Netzteil und natürlich auch dieVerbindung zum Mischpult. Alles wird vomEmpfänger aus geregelt. Toll, oder?

V3 Soundmodul – Speziell nach unserenWünschen gebaut.

Die Klänge können mit den internen Soundskombiniert und in Registrationen abgespeichertwerden. Alle wichtigen Parameter wieLautstärke, Panorama, Effekte oder Tonhöhewerden über das Keyboard gesteuert!

Die BESTEN alpenländische Klänge • Trompete, Klarinette, Bariton, Tuba-, Bläser -

klänge vom Allerfeinsten.• über 100 überragende Akkordeonklänge, von Slavkos Morino VM bis zur Steirischen. • E-Bass & Bariton Doppelsounds.• Authentische Begleitgitarren in Top Qualität!

Und noch mehr amtliche Klänge:• HAMMOND Orgelsounds – direkt am Leslie

aufgenommen.• Über 300 Standardsounds, von Piano bis

Synthie.

UVP € 899,- MM Sonderpreis € 699,-Wir liefern das V3 MM Edition Modul mit 50USER PROGRAMS aus, von Zillertal bis Ober -krain. Inklusive Beschreibungen und auchBeispie-Videos auf unserem YouTube Kanal.

Ebenso liefern wir zusätzliche Infos zu MIDI-Einstellungen und Anschlussmöglichkeiten,sowie Anleitungen zur Programmierung.

Für Tyros, Genos und V-AkkordeonFR-8x, EVO und FR-4xInklusive MM Registrationen!

52

Am Beispiel der „Bergwelt-Registrationen“

• Stecken Sie den USB-Stick mit Ihren „Bergwelt-Registrationen“ in Ihr Akkordeon.

• Drücken Sie die Taste „MENU“ und drehenSie das Drehrad bis MENU 15 [UTILITY].

• Drücken Sie das Drehrad und drehen bisMENU 15.8 [IMPORT].

(Achtung: Ab Vers. 2.0 wählen Sie bitte dasMENU 15.9 an).

• Drücken Sie 2x auf das Drehrad, sodass derEintrag „SET“ weiß hinterlegt ist.

• Drehen Sie das Drehrad bis „User Programm“erscheint, und drücken Sie wieder auf dasDrehrad.

• Drehen Sie bis die Zeile „User Prog. File“umrahmt ist. Drücken Sie auf das Drehrad.

• Wählen Sie durch Drehen den Eintrag „Bank“und bestätigen Sie diesen durch Drückenauf das Drehrad.

• Drehen Sie das Rad nach rechts auf dennächsten Eintrag „UPG Dest. Bank“ unddrücken auf das Drehrad.

• Wählen Sie nun die „Zielbank“, in die dieneuen Registrationen gespeichert werdensollen (hier: Bank 31).

• Drücken Sie die Taste „MENU/WRITE“.

• Das Display springt nun um und zeigt denInhalt des USB-Sticks an.

• Wählen Sie mit dem Drehrad die zuimportierende Datei an (hier: 031_UPG_BERG-WELT.UPB).

• Drücken Sie nochmals die Taste„MENU/WRITE“. Nun wird die gewählte Bankauf den entsprechenden Speicherplatzimportiert.

Nachdem die Uhr verschwunden ist, könnenSie durch langes Drücken der Taste „EXIT“ inden Startbildschirm zurückkehren.

Import von einzelnen User-Bänken

53

Funktion Beschreibung

ADD User Program Hinzufügen eines User-Programms an das Ende der Liste

INSERT User Program Einfügen eines User-Programms an einer selbst bestimmten Position

MOVE UP Verändern der Reihenfolge der User- Programme innerhalb der Liste

MOVE DOWN

DELETE Entfernen eines User-Programms aus der Liste

CLEAR ALL Entfernen aller User-Programme aus der Liste

in dem Einträge hinzugefügt oder gelöscht werden oder die Reihenfolge geändert wird:

Rufen Sie die zu ändernde USER-PROGRAM-LISTE auf und halten Sie den [USER PROGRAM]-Tastergedrückt, um die User Program Edit-Seite anzuwählen.

Eine USER-PROGRAM-LISTE kann natürlich nachträglich verändert werden,

Bei der großen Auswahl an Registrationenkann man schon mal den Überblick verlieren.Deshalb gibt es die Möglichkeit, eigene USERPROGRAM LISTEN zu erstellen. In der Praxiswerden also Listen erstellt und gleich mit denpassenden Namen versehen. So hat man einensehr schnellen Zugriff zu den gewünschtenRegistrationen.

Hier kann eine bestimmte Reihenfolge für die„USER-PROGRAMMs“ festgelegt werden, ohnedass die einzelnen Programmplätze hin undher kopiert werden müssen.

Jede Liste kann bis zu 1400 Einträge enthalten,die Anzahl der Listen ist unbegrenzt, da sieeinfach auf einen USB-Stick exportiert werdenkönnen.

So erstellen Sie aus Ihren gespeicherten USER-PROGRAMs eine neue USER-PROGRAM-LISTE:

1. Drücken Sie den [USER PROGRAM]-Taster,damit die gespeicherten Programme angezeigtwerden.

2. Drücken Sie den [UP]-Taster, um die “USERPROGRAM LIST”-Seite aufzurufen.

3. Wählen Sie mit dem [DATA/ENTER]-Regler“NEW LIST” aus und drücken Sie den[DATA/ENTER]-Regler. Im Display erscheint dieListe aller User-Programme.

4. Wählen Sie mit dem [DATA/ENTER]-Reglerdas gewünschte User-Programm aus, unddrücken Sie den [DATA/ENTER]-Regler, um dasgewählte User-Programm in die Listeeinzutragen. Wiederholen Sie diesenBedienschritt für das Eintragen weiterer User-Programme.

5. Drücken Sie den [WRITE]-Taster, um dieUser Program-Liste zu sichern und geben Siemit dem [DATA/ENTER]-Regler dengewünschten Namen ein.

6. Drücken Sie den [WRITE]-Taster, um dieUser Program- Liste zu sichern.Im Display erscheint nun eine Auflistung dervorhandenen User Programm-Listen.

Erstellen einer USER-PROGRAM-LISTE

Wenn Sie die User Programm-Liste veränderthaben und Sie dann die User Program-Funktionbeenden möchten, drücken Sie die Taste EXIT.Nun erscheint eine Hinweismeldung, ob Siedie veränderte Liste speichern möchten.

Wählen Sie mit dem [DATA/ENTER]-Regler“YES” aus, und drücken Sie den [DATA/ENTER]-Regler, um die geänderte User Programm-Liste zu sichern.

Nun haben Sie folgende Optionen zur Verfügung:

54

Hier nochmals ganz konkret die Schritte, wennSie eine Änderung vornehmen – und diesegleich abspeichern möchten:

Unser Beispiel: Wir ändern bei einem USERPROGRAM die Laustärke der Begleitgitarre,also in der „Orch Chord Edit“ Ebene, in MENU 9(dieser Vorgang ist bei den anderen Bereichenwie Orchester 1, Orchester 2, Orchesterbassoder Orgel gleich – man muss immer zuvor insrichtige Menü gehen.

Einen Wert ändern –als Beispiel die Lautstärke:

• 1 25x EXIT drücken.

• 1 x MENU drücken.

• Am Data/Enter-Rad drehen bis MENU 9.

• 1 x auf Data/Enter-Rad drücken.

• Jetzt durch Drehen des Data/Enter-Rad insrichtige Menü, bei Lautstärke geht man indas Fenster 9.2.

• Jetzt so oft auf das Data/Enter-Rad drücken,bis „Volume“ grün leuchtet.

• Dann durch Drehen den Wert ändern.

• 2 x EXIT drücken.

Speichern:

• Taste MENU 2 Sekunden gedrückt halten.

• Jetzt wieder am Data/Enter-Rad drehen, bis„User Program“ erscheint.

• 1 x MENU drücken, jetzt könnte man nocheine Zielbank – sowie durch erneutes Drückendes Data/Enter-Rad eine Zielnummer ein -geben.

• 1 x MENU drücken, jetzt könnte noch einName geschrieben werden.

• 1 x MENU drücken, dann ist der Speicher -vorgang beendet.

Änderungen vornehmen und gleich abspeichern

55

• Unsere Registrationen sind immer als USERPROGRAM Datei gespeichert - und werdenals solches auch geladen.

• Wie bereits am Anfang erläutert, sollte sichjeder Spieler die Dynamikwerte - und somitauch unter Umständen die sich verändertenLautstärkeunterschiede - individuell an seineSpielweise anpassen. Im mitgelieferten Work -shop Manuskript steht, wie man es macht.Lesen Sie sich also die Rubrik "Grund -einstellungen am FR-8x" sehr gut durch.

• Suchen Sie sich unter den vielen Regis -trationen Ihre Favoriten heraus und speicherndiese wieder in einen neuen "FavoritenOrdner" ab. Am besten themenbezogen,(z.B. Stimmung - Latin, usw.) so haben Sieden besten Zugriff.

• Eine komplette Übersicht über die geradeverwendeten Klänge und Einstellungen kön-nen Sie auf dem Display auch dann ablesen,wenn Sie sich in der USER PROGRAM Ebenebefinden: Drücken Sie hierzu einfach 2 Se -kunden die EXIT Taste.

• Alle Registrationen wurden ohne dieVerwendung einer Beschallungsanlage odereines Kopfhörers programmiert - also immermit dem internen Klangsystem. Beim Ab -hören mit Anlage oder Kopfhörer ändernsich - je nach Verwendung des Systems -durchaus etwas die Balancen.

Wenn Sie hierzu Fragen haben, dürfen Sie sichgerne an uns wenden. Die gängigen Beschal-lungsanlagen sind uns bekannt, gerne helfenwir mit Tipps und Fachinformation weiter.

• Sämtliche MISTER MUSIC Registrationenwurden von Reinhold Hettich programmiertund in Zusammenarbeit mit unseren V-Akkordeon Kunden getestet. Ein besondererDank gilt unserem Abteilungsleiter PeterMüller für sein stets offenes Ohr und seinequalifizierten Ratschläge.

• Weitere Registrationen (wie z.B. verschiedeneOberkrainer oder das Salon Set) sollten vonihrem Händler vorinstalliert sein. Ist diesnicht der Fall, können wir Ihnen dieseRegistrationen kostenlos zukommen lassen.

Zum Schluss sei gesagt:Das Programmieren eines V-Akkordeonsgestaltet sich deutlich komplexer und zeit -aufwendiger als bei einem Keyboard. Außerden wirklich hervorragenden Grundklängengibt es keine vorgefertigten Bausteine undleider auch keine komfortable Editor Software.

Bitte benutzen Sie diese MISTER MUSICFR-8x- bzw. EVO-Registrationen sowie dasManuskript nur für Ihren Eigenbedarf, eineWeitergabe an Dritte ist nicht erlaubt.

Herzlichen Dank für Ihre Ehrlichkeit und IhrVertrauen. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beimMusizieren!

Ihr MISTER MUSIC Tastenteam

Zu guter Letzt

56

Einmal im Jahr finden die V-Akkordeon Daysin Schramberg statt. Die Mischung aus Work -shops, Gesprächen, Austausch und Konzerterfreuen sich einer sehr großen Beliebtheit.

Die Zielgruppe sind V-Akkordeonisten diesich weiterbilden möchten, sowohl in musikali -scher Hinsicht, als auch in Anwenderfragenzum Instrument.

Dabei können Hobbymusiker mit den ver-schiedensten Spielgraden teilnehmen, ebensoauch professionelle V-Akkordeonisten. Dievielschichtigen Themenbereiche finden inkompakten Kursen statt. Es wird immer inkleinen Gruppen gelehrt, die Teilnehmer kön -nen sich bereits im Vorfeld bei den einzelnenKursen eintragen.

Zudem dürfen auch Akkordeonisten teil -nehmen, die das V-Akkordeon kennenlernenmöchten. Hierfür stellt MISTER MUSIC Leih -instrumente zur Verfügung, (Begrenzte Anzahl.)

Das Lehrerteam 2017 und 2018 mit PeterMüller, Detlef Gödicke, Patrick Gamper (Knopf -akkordeon), Matthias Matzke sowie RaduLaxgang, ist sehr erfahren und kennt dieWünsche und Bedürfnisse der Teil nehmer auf-grund der gesammelten Erfahrun gen der ver-gangenen V-Akkordeon Days.Mitte: Stefanie Hübner hält die Organisations -fäden in den Händen.

Brambach 29 78713 Schramberg-SulgenFon 0 74 22 / 99 10 - 0info@mistermusic.dewww.mistermusic.de

AKKORDEON PURAKKORGELALPINABERGWELTVIVE LA FRANCE!STUBENMUSIKEVERGREENS EVERGREENS 2014JAZZ 1JAZZ 2014TANGO & COTANGO 2014GITARRENTRADITIONALSCHLAGER & POPORGEL 1 ORGEL 2 SAKRAL ORGELHAMMOND PURHAMMOND & BANDWEIHNACHTEN 1WEIHNACHTEN 2TANZ TRIOBUGARI KLÄNGE VOL. 1WIENER KAFFEEHAUS WUNDERLICHES & BANDWUNDERLICHES – AUS SÜDAMERIKASÜDTIROLER & BÖHMISCHEHANS RAHM REGISTRATIONEN 1HANS RAHM REGISTRATIONEN 2JAZZ CLUBLA MER & MEHRMORICASTELPM OBERKRAINER & BÖHMISCHE