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Schlankheit aus Schlankheit aus der Ap der Apotheke otheke Die Apotheke bietet Unterstützun Die Apotheke bietet Unterstützung beim Abnehmen g beim Abnehmen Harnwegsinfekte Harnwegsinfekte Bei leichter Blasenentzündung – pflanzliche Heilmit Bei leichter Blasenentzündung – pflanzliche Heilmittel tel Linden-Apotheke Linden-Apotheke Hernalser Hauptstraße 155 1170 Wien Tel./Fax: 01/486 24 04 [email protected] NEU in Ihrer Linden-Apotheke: Sissel-Produkte – mehr dazu auf Seite 13 Veranstaltungen Veranstaltungen in der Lin in der Linden-Apotheke den-Apotheke mehr dazu auf Seite 3 mehr dazu auf Seite 3 Anti-Aging – ein Trend, Anti-Aging – ein Trend, der unter die Haut geht der unter die Haut geht

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Schlankheit aus Schlankheit aus der Apder ApothekeothekeDie Apotheke bietet UnterstützunDie Apotheke bietet Unterstützung beim Abnehmeng beim Abnehmen

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Linden-ApothekeLinden-ApothekeHernalser Hauptstraße 155 1170 Wien Tel./Fax: 01/486 24 04 [email protected]

NEU in Ihrer Linden-Apotheke: Sissel-Produkte – mehr dazu auf Seite 13

VeranstaltungenVeranstaltungen in der Lin in der Linden-Apothekeden-Apothekemehr dazu auf Seite 3mehr dazu auf Seite 3

Anti-Aging – ein Trend, Anti-Aging – ein Trend, der unter die Haut gehtder unter die Haut geht

Verstopfung – Volksleiden Nummer eins

Fast jeder leidet irgendwann einmal unter Verdauungsproble-men. Sitzende Tätigkeiten, we-nig Bewegung und falsche Essge-wohnheiten können rasch zu einer Verstopfung führen. Unangenehm, denn über dieses Thema spricht man natürlich nicht gerne, Sor-gen und Gedanken darüber macht man sich jedoch schon.

Wie oft ist normal?Zur Beruhigung vorweg: Es

muss nicht täglich sein. 3-mal täg-lich bis 3-mal wöchentlich gilt ebenfalls noch als ganz normal. Man sollte also nicht beunruhigt sein, wenn der Stuhlgang für ein paar Tage ausbleibt, dies bedeutet nicht, dass man an einer Verstop-fung leidet. Erst wenn der Stuhl-gang seltener als 3-mal pro Wo-che erfolgt und meist aus har-tem und trockenem Stuhl besteht,

spricht man tatsächlich von Ver-stopfung.

Dulcolax® – über 50 Jahre erfolgreich

Abführmittel gibt es schon lange. Die Marke Dulcolax® wurde bereits 1952 eingeführt.

Schon damals hat man ver-sucht, ein möglichst unschädli-ches, aber sicher wirkendes La-xans zu entwickeln. Mit Dul-colax®, das zwei Inhaltsstoffe, nämlich Bisacodyl und Natriumpi-cosulfat enthält, ist dieses Ziel ab-solut gelungen.

Die WirkungIm Gegensatz zu vielen an-

deren Arzneistoffen müssen die Wirkstoffe von Dulcolax® nicht in die Blutbahn aufgenommen wer-den, sondern entfalten ihre Wir-kung direkt im Dickdarm, wo sie

gezielt die Muskeltätigkeit anregen und damit die natürliche Funktion des Darms unterstützen. Bis die Wirkstoffe allerdings in den Darm gelangen, vergehen viele Stunden. Eine orale Einnahme sollte daher immer abends erfolgen, damit die Wirkung am nächsten Tag in der Früh eintreten kann.

Schnelle Wirkung durch Dulcolax® Zäpfchen

Die verschiedenen Darrei-chungsformen von Dulcolax® zei-gen unterschiedliche Vorteile. Zäpfchen wirken wesentlich schneller, weil sie ja den langen Weg durch Magen und Dünndarm nicht antreten müssen. Bereits nach 30–60 Minuten kann man mit der gewünschten Wirkung rechnen. Dragées hingegen sind besonders einfach und angenehm in ihrer Anwendung.

Schnelle und sichere Unterstützung für den Darm

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Unsere Veranstaltungen in der Linden-Apotheke

Liebe Kunden, unser Lieferservice ist gut angenommen worden. Wir verlängern daher unsere Aktion „Gratis-Lieferservice im 16., 17. und 18. Bezirk“ bis auf Widerruf!

Tel.: 01/486 24 04 | E-Mail: [email protected]

„10 Minuten für meine Gesundheit“ von 20. März bis Anfang Juni 2006:Der Gesundheitscheck in Ihrer Linden-Apotheke

Wir Apotheken in Wien und Niederösterreich bieten – unterstützt vom österreichischen Lipidforum – ein Vorscreening wichtiger Gesundheitswerte. Es werden Blutdruck, Gesamtcholesterin, Blutzucker, Gewicht und Bauchumfang gemessen. Termine: Montag, Mittwoch, Freitag, 16–18 Uhr und Dienstag, Donnerstag und Samstag von 8–10 Uhr bzw. nach Anmeldung.

Gratis Hauttypberatung jeden Mittwoch 8–16 UhrProbleme mit Ihrer Gesichtshaut?

Wissen Sie oft selbst nicht, wie Sie Ihren Hauttyp einschätzen sollen und welche Pfl ege Sie benötigen?Unsere Fachkraft Christine nimmt sich Zeit, hilft Ihnen bei der Analyse Ihres Hauttyps und gibt Ihnen wertvolle Tipps zur Pfl ege.

Freitag, 17.03. KopfhautanalyseMit einem Video-Mikroskop wird Ihre Kopfhaut analysiert.

Eine Expertin berät Sie über die richtige Pfl ege Ihres Haares und Ihrer Kopfhaut und gibt wertvolle Tipps zur Pfl ege.

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Frühlingszeit – Weg mit dem Speck!Viele Menschen sind mit ihrem Gewicht unzufrieden: Die einen stören die Fettröllchen an den falschen Stellen, die anderen fühlen sich durch ihre Kilos in ihrer gesamten Lebensqualität eingeschränkt. Das neue Jahr und der Frühling bieten sich an für eine wohl durchdachte Fett-weg-Kur, damit auch im Sommer die Figur passt.Ein Diätplan, der erfolgreich sein soll, besteht aber nicht nur aus dem Schlucken irgendwelcher Wunder-Pillen, das Abnehmen wird nur durch eine komplette Lebensumstellung erfolgreich sein: Richtige Ernährung und regelmäßige Bewegung und Sport sind das A und O. Unterstützend dazu stellen wir Ihnen hier Produkte vor, die Ihnen dabei helfen können und die die Veränderung des Körpers in die richtigen Bahnen lenken.

Beim Kauf eines der folgenden 3 Abnehm-Produkte erhalten Sie gratis ein 2 Meter-Fit-Band inklusive Übungsanleitung für Gymnastikübungen!

Der Pfl anzensaft 4.3.2.1-Wunschgewicht enthält den Extrakt von 10 Pfl anzen, die den Kalo-riengrundumsatz erhöhen (Bitterorange, Grüner Tee, Yunnan Tee und Guarana), entwässernd (Fenchel, Sellerie, Gerste), blutreinigend (Chicorée und Mate) und vitalisierend wirken (Kola). Die Anweisungen zur Einnahme des Saftes müssen genau eingehalten werden: Es wird eine entsprechende Anzahl an Messkappen in einem Liter Wasser verdünnt, der verteilt über den Tag getrunken wird.

Beim Einsparen von Kalorien kann Ihnen LIPO 3C helfen. Es besteht aus hoch gereinigtem Chitosan, das aus Krabbenschalen gewonnen wird. Diese Schalen werden ganz fein vermahlen und erhalten so eine große Oberfl äche, an der sich viele Fettsäuren anheften. Chitosan bindet ein Vielfaches seines Eigengewichtes an Fett.Wird LIPO 3C zu fetthaltigen Mahlzeiten eingenommen, bindet das darin enthaltene Chitosan das in der Nahrung enthaltene Fett. Für die Energieversorgung des Körpers stehen so weniger Nahrungskalorien zur Verfügung. Diese ruft dann der Körper aus den Fettdepots ab und lässt so die Depots schmelzen.

Abnehmen hat oft eine Auswirkung auf Ihren Energiehaushalt, aber dank eines neuen Schlankheitskonzepts bekommen Sie Ihre Figur wieder, ohne dass Sie sich müde und entmutigt fühlen. Die neuartige Kombination aus vier natürlichen Inhaltsstoffen – Chrom, Garcinia Cambogia, Carnitin und Coenzym Q10 – stößt bei Menschen, die Diät halten, auf große Resonanz, weil sie das Abnehmen enorm erleichtert. Es gibt nicht einen perfekten Weg abzunehmen, Bio-Slim bietet Ihnen 4 Wege!

Bio-Slim unterdrückt das HungergefühlGarcinia Cambogia – ein Fruchtschalen-Extrakt, das die organische Hydroxyzitronensäure (HCA) beinhaltet. Das Vorhan-densein von HCA reduziert die Umwandlung von Kohlenhydraten zu Fett und unterdrückt das Hungergefühl.

Bio-Slim liefert EnergieCoenzym Q10 – eine vitaminähnliche Substanz, die die Energieproduktion fördert, spielt eine wichtige Rolle beim Abnehmen. Die Nahrungsreduktion bei einer Diät beeinfl usst die Energiewerte und verursacht Müdigkeit. Eine Steigerung der Coenzym Q10-Werte hilft, diese Müdigkeit zu vermindern, was eine weitere Unterstützung beim Abnehmen und der dazugehörigen sportlichen Betätigung bedeutet.

Bio-Slim mindert den Appetit auf SüßesChrom – ein Mineral, das den Blutzucker regelt. Ein Mangel an Chrom kann zu Heißhunger auf Süßes führen. Mit einer Chrom-Ergänzung kann man das Verlangen nach Süßigkeiten und Heißhungerattacken auf natürliche Weise zügeln.

Bio-Slim stimuliert die FettverbrennungL-Carnitin – ein Nährstoff, der langkettige Fettsäuren in die Zellen transportiert, wo sie in Energie umgewandelt werden. Da-durch wird der Stoffwechsel angeregt. Muskeln, Leber, Nieren und Herz verlangen Carnitin, um Fett in Energie umzuwandeln.

Bio-SlimTM, eine Tablette enthält 300 mg Garcinia Cambogia, 50 mg L-Carnitin, 30 µg Chrom und 10 mg Coenzym Q10 (PZN-2615504)

Lassen Sie sich von uns fachkundig beraten. Wir helfen gerne bei der Suche nach dem optimalen Abnehmprogramm.

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Schlankheit aus der ApothekeKurz nach den Weihnachtsfeiertagen ist schon fast jeder Dritte auf Diät.

Unterstützung beim Abnehmen bietet die Apotheke.

Schlankheitsmittel werden stark beworben, sind sie doch ein gu-

tes Geschäft. Verschiedene dubi-ose Mittel werden auch über Ver-sandhandel und Internet angebo-ten. Die Apotheke distanziert sich davon ganz deutlich: Fachkun-dige Beratung und gesicherte Qua-lität der Produkte garantieren nur Apotheken! Wichtigstes Kriterium ist natürlich immer die Nebenwir-kungsfreiheit, die eine gefahrlose, langfristige Einnahme der Pro-dukte garantiert und somit auch wirklich zum gewünschten Erfolg führen kann.

Schneller satt durch Tabletten

Das Wirkprinzip dieser Sät-tigungskomprimate ist sehr sim-pel. In Form von Kapseln werden Quellstoffe eingenommen, die im Magen zu schwammartigen Gebil-den aufquellen, die mehrere Zen-timeter groß sind. Die dadurch er-reichte Füllung des Magens soll ähnlich wie bei einem Magenbal-lon eine Sättigung bewirken. Der Grad der Sättigung kann durch die Dosierung reguliert werden.

Sättigung und Fettblocker

Die Faserstoffe Glucosamin und Chitosan spielen bei den Quellstoffen eine Sonderrolle. Beim Aufquellen dieser Substanzen entsteht nicht nur ein rein physika-lisches Sättigungsgefühl, sondern es werden gleichzeitig auch Nah-rungsfette gebunden. Dadurch ent-steht ein unlösbarer Komplex, der so groß ist, dass er vom Körper nicht mehr aufgenommen werden kann, und bis zur Ausscheidung unverändert im Körper bleibt. Der besondere Vorteil dieser Fettblo-cker ist auch, dass sie Cholesterin

und Blutfette in geringer Menge binden können. Sie haben daher bei längerer Anwendung auch ei-nen positiven Effekt auf die Blut-fette. Zusätzlich unterstützen sie die Verdauung, indem sie für eine gesunde Darmfl ora sorgen.

Anregung der körper-eigenen Energieverwertung

Einige Naturstoffe wie Citrus aurantium oder Guarana steigern die eigene Fettverbrennung und den Stoffwechsel. Guarana wirkt dabei stärker stimulierend als Kof-fein – man sollte diese Kapseln da-her nicht abends vor dem Schlafen-gehen einnehmen!

Chrom – Zuckerbremse

Für Heißhungerattacken, vor allem nach Schokolade, eignet sich Chrom besonders. Es sorgt für eine bessere Zuckerverwer-tung und kann in Sprayform das Schokoladestückchen gut ersetzen. Auch für beginnende Nichtraucher ist Chrom geeignet: Die Angst vie-

ler Raucher, beim Aufhören stark zuzunehmen, kann mit Chrom deutlich gemindert werden!

Homöopathie

Verwendet werden vorwiegend die Wurzelrinde von Madar, Indi-anerhanf und Blasentang. Madar stammt von einem baumartigen Strauch (Calotropis gigantea), der vor allem in Indien und China ver-breitet ist. Der homöopathischen Denkweise entsprechend greift Madar regulierend am Sättigungs- bzw. Hungerzentrum im Zwischen-hirn an und reduziert so die Lust am Essen. Apocynum cannabinum wird ebenfalls gegen Heißhun-ger und vermehrten Appetit einge-setzt, während Fucus vesiculosus den Stoffwechsel und die Verdau-ung fördert. Zusätze von Zincum metallicum, Graphites und Thuja occidentalis wirken positiv auf die psychischen Komponenten beim Abnehmen. Zur Wirkungsoptimie-rung ist die regelmäßige Einnahme etwa 15 Minuten vor den Mahlzei-ten wichtig.

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Tabuthema InkontinenzJede vierte Frau und jeder zehnte Mann leiden an Blasenschwäche

Aufgrund des weiblichen Kör-perbaus sind Frauen häufi ger

als Männer von Blasenschwäche betroffen, besonders in der Zeit um und nach der Menopause. Die meisten Frauen fühlen sich durch den ungewollten Harnver-lust sehr belastet und versuchen, ihr Problem zu verbergen. Es ist ihnen peinlich, darüber zu re-den, und viele nehmen die Belästi-gung resigniert als unabänderlich hin. Im schlimmsten Fall ziehen sie sich aus Angst, ihre Inkonti-nenz könnte entdeckt werden, völ-lig zurück. Das muss nicht sein, denn heute können Medikamente sehr gut helfen. Je früher man mit der Vorsorge beginnt, desto länger bleibt man trocken!

Erste Anzeichen

Die meisten Menschen bagatel-lisieren die ersten Anzeichen als bloßes „Malheur“. Anfangs ver-liert man meist nur kleine Men-gen Urin, was allerdings als äußerst peinlich empfunden wird. Norma-lerweise glauben die Betroffenen, es handle sich um einen vorüberge-henden Zustand, den man am bes-ten verschweigt. Slipeinlagen und Toilettenpapier sollen die Probleme kaschieren.

Ursache des Harnverlustes

Wenn sich die Blase füllt, ver-größert sie sich, wobei die Mus-kulatur gedehnt wird. Dieser Deh-nungsreiz wird über ein Ner-venzentrum im Rückenmark an das Gehirn geleitet und dort als ,,Harndrang“ bewusst gemacht. Der Impuls zur willentlichen Bla-senentleerung geht dann vom Ge-hirn aus über die gleichen Ner-venbahnen zurück in den unteren Harntrakt. Zur Entleerung zieht sich die Blase zusammen, gleich-zeitig erschlafft der Verschluss und der Urin kann abfl ießen.

Es gibt also ganz verschiedene Gründe, die für die Inkontinenz ausschlaggebend sein können.

Belastungsinkontinenz

Jedes Niesen, Husten, Lachen oder Heben einer Last führt zu hö-herem Druck im Bauchraum und somit zu einer Überbelastung der Beckenbodenmuskulatur und in der Folge zu unfreiwilligem Harn-verlust. Bei dieser Form der Inkon-tinenz kann gerade ein Training der Beckenbodenmuskeln sehr hilfreich sein.

Dranginkontinenz

Normalerweise hat die Blase ein Fassungsvermögen von 300 bis 500 ml. Wird diese Kapazität nicht trainiert, so kann die Blase kleiner werden. Der Harndrang tritt dann immer früher auf oder auch so plötzlich bzw. so stark, dass sich die Blase spontan zusam-menzieht und unaufhaltsam Urin entleert. Regelmäßig viel trinken, kann die Blase gut trainieren!

Überlaufi nkontinenz

Die Überlaufi nkontinenz ist eine Entleerungsstörung, die oft durch eine Einengung oder Ver-legung der Harnröhre verursacht wird. Beim Mann geschieht dies, wenn die Harnröhre durch die Prostata verengt ist. Es handelt sich deshalb bei der Überlaufi n-kontinenz um eine typische Män-nerkrankheit.

Medikamentöse Behandlung

Medikamente unterdrücken gezielt die Entleerung der Blase. Normalerweise hält die Wirkung dieser Medikamente 6 bis 10 Stun-den an. Neue Hoffnung in der

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Inkontinenzbehandlung bringt Duloxetin. Duloxetin ist ein ba-lancierter, dualer Wiederaufnah-mehemmer der Neurotransmit-ter Serotonin und Norepinephrin, von denen angenommen wird, dass sie eine Schlüsselrolle beim normalen Verschließen des Ureth-rasphinkters spielen. Pfl anzliche Wirkstoffe wie Kürbiskern- oder Sabal serrulata-Extrakte können eine beginnende Blasenentlee-rungsstörung lindern.

Kürbiskerne – altbekannterBlasen- und Prostataschutz

Die medizinische Geschichte der Kürbiskerne reicht mehrere Jahrhunderte in die Volksmedizin von Nord- und Mittelamerika zu-rück. Kürbiskernextrakte können das Enzym, das für die Umwand-lung von Testosteron in das gefähr-lichere Dihydrotestosteron notwen-dig ist, blockieren. Dihydrotesto-steron gilt als Hauptauslöser für gutartige Prostatavergrößerungen. Kürbiskernextrakte hemmen aber auch noch ein anderes Enzym, nämlich die Aromatase. Dadurch wird ebenfalls der Testosteronspie-gel im Blut erhöht und in der Folge bei Frauen die Muskulatur im Be-ckenboden angeregt. Kürbiskerne sind daher für Männer und Frauen

bei Harnproblemen von sehr gro-ßer Bedeutung!

Muskeltraining für den Beckenboden

Einfache Übungen stärken die Muskulatur. Dazu gibt es Hilfsmit-tel, die das Training unterstützen, aber auch ohne „Trainingsgerät“ kann man rasch gute Erfolge erzie-len. Im Prinzip zielen alle Übun-gen auf zwei Mechanismen ab: den Beckenboden so oft und so fest wie möglich zusammenzuzie-hen und wieder loszulassen. Diese Übung sollte im Idealfall bis zu 300 Mal hintereinander durchge-führt werden können. Die zweite Übung besteht aus dem langsamen Zusammenziehen der Muskeln und dem Anhalten dieser Span-nung bis zu fünf Sekunden. Diese beiden Übungen können aber sehr viel angenehmer in ein normales Gymnastikprogramm eingebaut werden. Gerade die derzeit popu-läre Yoga-Welle nimmt sich speziell der Beckenbodenmuskulatur an.

Beckenbodentraining –keine reine Frauensache

Männer leiden häufi g auch in-folge einer Prostataoperation un-ter Inkontinenzproblemen, denn

während der Operation wird ein Teil des inneren Blasenschließmus-kels durchtrennt. Der äußere Bla-senschließmuskel muss daher nach der Operation einen Großteil der Funktion des inneren Schließmus-kels übernehmen, um eine Inkon-tinenz zu verhindern. Nicht nur Frauen, sondern auch Männer soll-ten daher die Beckenbodenmusku-latur trainieren!

Inkontinenz-Einlagen

Lässt sich weder durch Mus-keltraining noch durch Medika-mente ein gewünschter Erfolg er-zielen, können spezielle Einlagen helfen. In der Entwicklung die-ser Produkte sind gerade in jüngs-ter Zeit große Fortschritte erzielt worden. Einlagen, anatomisch für Mann oder Frau konzipiert, sind oft so klein, dass sie völlig unsicht-bar sind.

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Anti-Aging – Trend, der unter die Haut geht

Dem Älterwerden ins Gesicht lachen

Solange wir zurückdenken kön-nen, haben sich Menschen mit

dem Älterwerden beschäftigt und sich nicht damit abfi nden können. Immer wieder suchten sie Wege, Körper und Seele ewig jung zu halten und die Natur, das Schick-sal oder die Vorsehung zu überlis-ten. Viele machten sich zwar auf den Weg zum legendären Jung-brunnen, aber niemand hat ihn bis heute gefunden. Entwicklun-gen in der modernen Medizin ma-chen es heute jedoch möglich, sich dem Alterungsprozess nicht gerade entgegenzustellen, ihn aber doch zu verzögern.

Unser Gesicht – gezeichnet vom Leben

„In Deinem Antlitz steht Deine Geschichte“, schrieb Goethe leise warnend. Das Leben mit all seinen Emotionen, mit fröhlichen Stun-den, aber auch Zeiten des Kum-mers, hinterlässt Spuren: Fältchen und Falten zeigen sich mit den Jah-ren immer prägnanter, das Lebens-alter ist dem Gesicht anzusehen.

Anti-Aging-Rezeptur aus dem Altertum

Auf einem gut erhaltenen Papy-rus aus dem 16. Jahrhundert v.Chr. kann man eine Rezeptur für eine straffende Gesichtsmaske nach-lesen: „Man verrühre ein Strau-ßenei in Milch, füge Tonerde und Öl hinzu und dicke das ganze mit Mehl und Harz an.“

Höhere Lebenserwartung

Noch um 1900 herum lag die mittlere Lebenserwartung der Menschen bei etwa 46 Jahren, 80 % der Menschen starben vor al-lem an Infektionen. Heute liegt die Lebenserwartung bei 75–80 Jahren. Kein Wunder also, dass man sich viel stärker mit dem Aus-sehen beschäftigt. Das Altsein hat sich weit im Lebensalter nach hin-ten geschoben, was bedeutet, dass die Jugend sichtbar verlängert wer-den will!

Anti-Aging – Trend unserer Zeit

Seit den späten 90er-Jahren

boomt der Anti-Aging-Kult beson-ders, mittlerweile hat der natürlich in den USA entstandene Trend in-ternationale Anerkennung erhal-ten. Hoch entwickelte Wirkstoff-kombinationen beeinfl ussen die Zellrezeptoren und aktivieren den Stoffwechsel in der Haut. Pfl anz-liche Hormone, Vitamine als Ra-dikalfänger und verschiedene En-zyme sollen den natürlichen Alte-rungsprozess der Haut zumindest verlangsamen.

Anti-Aging – von innen

Richtige Ernährung ist die Grundlage für unsere Gesundheit, unser Wohlbefi nden, unsere Leis-tungsfähigkeit und natürlich auch für unser Aussehen. In der Hektik

eines ganz normalen Berufsalltags bauen sich hier aber besonders hohe Defi zite auf. Unterstützung kommt von ausgewogener Ernäh-rung, aber auch von Nahrungs-ergänzungsmitteln in Form von Kapseln, Pulver oder einem Toni-kum, die je nach individuellem Be-darf spezielle Kombinationen von Mikronährstoffen enthalten. Vi-tamine, ungesättigte Fettsäuren, Zink, Chrom, Eisen, Pantothen-säure, Kupfer und Selen sind hier die wichtigsten Vertreter.

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Mit Beginn der Wechseljahre verändert sich die Haut. Sie

wird zunehmend trockener und schlaffer. Die Ursache dafür sind vor allem eine verlangsamten Kol-lagensynthese und ein Feuchtig-keitsverlust. Zahlreiche Anti-Aging- Kosmetika werben damit, ge-rade diese sichtbaren Zeichen der Hautalterung zu beseitigen. Wirk-lich wirksam sind jedoch nur we-nige Inhaltsstoffe.

Phytoöstrogene – pfl anzliche Hormone

Isofl avone, zum Beispiel aus Soja, Rotklee, Silbertaubnessel oder auch Grüntee und Ginseng gewonnen, haben eine dem weibli-chen Sexualhormon Östrogen sehr ähnliche chemische Struktur und können daher an denselben Rezep-toren andocken und damit einen Hormonmangel ausgleichen. Phy-tohormone haben eine etwa 100- bis 1000-fach schwächere Wirkung als Östrogen und sollten daher vor allem in den geringen kosmetisch

verwendeten Konzentrationen keine Nebenwirkungen haben.

Vitamine C und E

Gegen Faltenbildung und vor-zeitige Hautalterung sind beson-dere Radikalfänger groß im Ein-satz. Die Vitamine C und E wirken aber nicht nur antioxidativ und schützen somit Zellen vor irrepa-rablen Schädigungen, sondern un-terstützen auch die Kollagensyn-these der Haut. Bei regelmäßiger Anwendung kann die Haut durch diese beiden Vitamine tatsächlich straffer werden.

Fruchtsäure – Faltenkiller

Um Falten möglichst gut zu glätten, werden verschiedene Ar-ten von Peelings verwendet. Was beim Hautarzt mit aggressiven che-mischen Peelings passiert, kann man auch sanfter durch regelmä-ßige Anwendung erreichen. Frucht-säuren schälen die obersten Haut-schichten ab und regen gleichzeitig

die Zellteilung an. Es wird also ra-scher neue, straffere Haut gebildet, die zusätzlich auch mehr Feuchtig-keit binden kann. Fruchtsäure war schon in der Antike bekannt – fast jeder hat schon einmal von den Milchbädern der Kleopatra gehört. Die in der Milch enthaltene Säure wirkt als Fruchtsäure und erklärt daher die wunderbare Wirkung der Milchbäder.

Peeling und Mikroderma-brasion für daheim

Für noch stärkere Faltenbe-handlungen bietet sich die so ge-nannte Mikrodermabrasion an. Dabei wird mit feinen minerali-schen Partikeln die Hautoberfl ä-che regelrecht abgeschliffen. Beim Hautarzt oder in großen Kosme-tikstudios geschieht dies mit einer ultrafeinen Schleifscheibe, in der Apotheke wird dafür ein Peeling aus der Tube mit feinen Mineral-kristallen angeboten. Gemeinsam mit einer Fruchtsäurelösung wird eine Kombination aus chemischen und mineralischen Peeling geschaf-fen, die rasch zu einer Hauterneue-rung führt. Eine ideale Anti-Aging-Behandlung, die man kurmäßig immer wieder bequem daheim durchführen kann.

Hautpfl ege von innen

Nicht nur Cremes führen zu ei-ner schöneren, gepfl egten Haut – auch Nahrungsergänzungen kön-nen das Hautbild verbessern.

Gerade bei trockener Haut gibt es eine Anzahl verschiedener Sub-stanzen, die dafür sorgen, dass die Haut mehr Feuchtigkeit speichern kann. Ungesättigte Fettsäuren und die bereits genannten Vitamine A und C sorgen auch als Kapsel ein-genommen für glattere Haut.

Wechsel der HautFeuchtigkeits- und Elastizitätsverlust der Haut im Klimakterium

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Dr. Böhm Isofl avon Dragees sind die Nummer 1 in Österreichs Apothe-ken und spiegeln so eine sehr große Kundenzufriedenheit wieder. Die gute Wirksamkeit ergibt sich aus ver-schiedenen Qualitätskriterien wie der Kombination Soja-Rotklee-Nachtker-zenöl, die Drageeform und standar-disierten Extrakten bester Qualität mit einem hohen Gehalt an aktiven Isofl avon-Wirkstoffen.

Kombination Soja-Rotklee-Nacht-Kombination Soja-Rotklee-Nacht-kerzenöl kerzenöl

Empfehlenswert ist eine Kombina-tion von Rotklee mit Soja, da Rotklee hauptsächlich nur die beiden Isofl a-vone Biochanin A und Formononetin enthält. Die wichtigen Isofl avone Ge-nistein und Daidzein kommen vor al-lem in Soja vor.

Darüber hinaus enthält Soja ne-ben den Isofl avonen noch weitere In-haltsstoffe mit zusätzlicher positiver Wirkung auf die Gefäße und den Fett-stoffwechsel. Daher empfi ehlt die US-Gesundheitsbehörde FDA Soja für Herz und Kreislauf.

Die Aufnahme der aktiven Isofl a-von-Wirkstoffe wird durch den Zu-satz von Ölen erhöht. Hier bietet sich vor allem das Nachtkerzenöl an, wel-ches auch positive Wirkungen auf den Feuchtigkeitshaushalt der Haut zeigt.

Vorteile der Dragee Form gegenü-Vorteile der Dragee Form gegenü-ber Kapselnber Kapseln

Die Dragee-Form der Dr. Böhm Isofl avone weist eine langsamere Frei-setzung und damit längere Verweil-dauer der Isofl avone im Darm auf. Dies ist die Voraussetzung einer ver-stärkten Wirkung.

Extrakte und Qualitätsstandards Extrakte und Qualitätsstandards

Dr. Böhm Isofl avon Dragees ent-halten pharmazeutisch geprüfte und standardisierte Qualitätsextrakte. Durch ein spezielles Herstellungsver-fahren werden alle natürlichen Isofl a-vone sowie weitere wertvolle Inhalts-stoffe erhalten.

Zudem werden „Dr. Böhm Isofl a-von Dragees“ ebenbürtig den Quali-tätsanforderungen eines Arzneimittels hergestellt und analysiert.

„Dr. Böhm Isofl avon Dragees“ sind frei von Gentechnik, Lactose, Hefe und Gluten und aufgrund der geringen Broteinheiten (0,04 BE) auch für Diabetiker geeignet.

Mit Dr. Böhm gut durch die Wech-Mit Dr. Böhm gut durch die Wech-seljahre – sanft und pfl anzlich in seljahre – sanft und pfl anzlich in Top-Qualität!Top-Qualität!

Dr. Böhm Isofl avon Dragees – die ideale Kombination für die Wechseljahre

Mag. pharm. Dr. Albert Kompek

Häufi ger Harndrang mit ste-chenden oder brennenden

Schmerzen in der Harnröhre, krampfartigen Unterbauchschmer-zen, Blut im Urin, Schmerzen im unteren Rücken – das sind die ty-pischen Symptome eines Harn-wegsinfekts. Auslöser sind meis-tens Darmbakterien, seltener Vi-ren oder Parasiten. Frauen sind in erster Linie aufgrund der kürzeren Harnröhre, die ein Aufsteigen der Bakterien in die Blase begünstigt, viel häufi ger betroffen als Männer.

Harnwegsinfekt –vergleichbar mit Schnupfen

So seltsam es auch klingen mag, aber diese beiden Krankheiten ha-ben eine Gemeinsamkeit – beide bekommt man nur, wenn das Im-munsystem geschwächt ist. Die Ge-schichten von nassen Badehosen oder Sitzen im feuchten Gras sind also Märchen, die man nicht ernst nehmen sollte! Gefährlicher sind hingegen vaginale Infektionen, Stö-rungen der Vaginalfl ora beispiels-weise durch chemische Verhütungs-mittel oder synthetische Hormone sowie hormonelle Veränderungen in den Wechseljahren.

Erste Anzeichen – gleich zum Arzt?

Solange nur ein leichtes Bren-nen beim Harnlassen zu spü-ren ist, kann man die schädlichen Bakterien durch viel Trinken und pfl anzliche Arzneimittel rasch wie-der ausspülen und somit unschäd-lich machen. Gefährlich wird es je-doch, wenn Blut im Harn zu sehen ist. Dann ist der Weg zum Arzt unumgänglich, ein Antibiotikum wird die erste Wahl in der Thera-pie sein.

Preiselbeeren – alternative Behandlung?

E. Coli-Bakterien aus dem Darm heften sich mit feinen Här-chen, den Fimbrien, an die Harn-wegsschleimhäute an, wodurch sie eine Entzündung auslösen können. Die Inhaltsstoffe der Preiselbeeren können nun die Oberfl ächenstruk-tur der Bakterien mit den Fimb-rien so verändern, dass eine An-haftung nicht mehr möglich ist. Die Wirkung der Preiselbeeren ist lange bekannt, in Nordamerika wurden bereits seit 1914 Studien mit Preiselbeerextrakten zur The-

rapie und Prävention von Blasen-entzündungen durchgeführt. Prei-selbeerextrakt enthält zusätzlich viel Vitamin C, das einerseits an-tioxidativ wirkt, aber vor allem zu einer Ansäuerung des Harns führt, was den pathogenen Bakte-rien das Leben ebenfalls schwer macht.

Impfung gegen Harnwegsinfekte?

Seit letztem Jahr steht in Deutschland ein nicht unumstritte-ner Bakterienextrakt zur Behand-lung wiederkehrender Harnwegs-infekte zur Verfügung. Der zur Vorbeugung und Behandlung von Blasenentzündungen zugelassene Impfstoff besteht aus inaktivierten Enterobakterien, darunter E. coli und Enterococcus faecalis. Einfa-cher geht es mit einer oralen Im-munisierung durch E. Coli-Bakte-rien, die auch bei uns leicht erhält-lich ist. Obwohl viele Ärzte diese Immunisierungen kritisch betrach-ten, können sie bei sehr häufi g wiederkehrenden Harnwegsinfek-ten einen Versuch wert sein, denn viele Patienten berichten über sehr gute Erfolge.

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Harnwegsinfekte – es muss nicht immer ein Antibiotikum seinAntibiotika sind gut und wichtig, doch werden sie zu häufi g angewendet. Bei leichter Blasenentzündung bieten sich auch pfl anzliche Heilmittel an.

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Physiotherapie- und GymnastikprodukteNeu bei uns im Sortiment!Sitzkissen plus:

Rückenschmerzen im Alter haben meist ihre Ursache im falschen Sitzen. Durch ein aktives, aufrechtes Sitzen wird die Rückenmuskulatur gestärkt und Haltungsschäden vorgebeugt.

Das Sitzkissen plus von Sissel sta-bilisiert bei längeren Sitzphasen durch die Oberschenkelaufl age vorne oder fördert ein aktives und dynamisches Sitzen mit der runden Seite vorne. Es wird mit einer mitgelieferten Pumpe individuell druckreguliert und kann auch für Gymnastikübungen im Sit-zen, Liegen und Stehen verwendet werden. Preis: Euro 25,00

Auch für die autogeplagte Lenden-wirbelsäule gibt es ein Produkt: Sissel Kissen für den Rücken. Preis: Euro 45,00

Sissel Securemax Ball:Dieser Gymnastikball kann so-

wohl als Sitzmöbel zum Erlernen ei-ner korrekten Sitzhaltung und zur Ent-lastung der Wirbelsäule als auch als

ideales Hilfsmittel in der Kranken-gymnastik verwendet werden. Er bie-tet ein Optimum an Sicherheit, denn er ist belastbar bis 500 kg, platzt nicht beim Eindringen eines scharfen Ge-genstandes und ist extrem abriebfest. Verschiedene Größen ab Euro 22,50.

Sissel Fitband:Gymnastikbänder in vier verschie-

den Stärken und Längen für Fitness und Physiotherapie als Begleittherapie nach Operationen, zum Muskelaufbau oder zur Bewegungsschulung.

Mit der passenden Übungsanlei-tung ist das Fitband ein einfaches und preiswertes Hilfsmittel zur Steigerung der allgemeinen Kraft, von Ausdauer und Koordination.

Preis: 2 Meter inkl. Übungsanlei-tung Euro 3,50 oder als Meterware um Euro 1,50 pro Meter.

In Kombination: Sissel Securemax Ball plus Fitband plus Übungsanlei-tung: Sissel Fitbox

Sissel Press-Egg:Das Fit-Training für Hand und Un-

terarm! Nach einer Hand- oder Un-terarmverletzung ist die Muskulatur stark geschwächt und muss wieder ge-zielt aufgebaut werden. Dafür emp-fehlen wir Ihnen das Press-Egg, das in vier verschiedenen Stärken erhältlich ist, inklusive gratis Übungsanleitung.

Die Übungen verbessern die Be-weglichkeit in Hand und Unterarm und stärken die Muskulatur durch be-ständiges Training. Preis: Euro 7,50

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Rheuma – biologische WaffenNeue Dimensionen in der Behandlung

Die biologische Therapie wurde erst in den letzten Jahren

durch die rasanten Fortschritte in der Molekularbiologie und die neuen Herstellungsverfahren in der Medikamentenproduktion möglich. Die Bezeichnung biolo-gische Therapien kommt daher, dass diese Medikamente gezielt in körpereigene Vorgänge eingrei-fen und biologische Mechanismen der Krankheitsentstehung und der Krankheitsausbreitung spezi-fi sch beeinfl ussen. Große Bedeu-tung haben dabei Zytokine, eine Art Botenstoffe, die beim Informa-tionsaustausch von Zellen des Im-munsystems eine besondere Rolle spielen.

Biologische Rheumamedikamente

Biologische Medikamente, die in der Rheumatologie eingesetzt

werden, sind vor allem TNF-alpha-Blocker (Adalimumab, Etanercept, Infl iximab) und der IL-1-Blocker Anakinra.

TNF-alpha-Blocker

Diese Medikamente fungieren als monoklonale Antikörper, die sich an TNF-alpha anheften, und somit dafür sorgen, dass das Zyto-kin nicht mehr in den TNF-alpha-Rezeptor passt, wodurch es seine entzündungsauslösende Wirkung nicht mehr ausüben kann.

IL-1-Blocker

Anakinra ist der erste und bis-lang einzige Vertreter aus der Gruppe der biologischen Medika-mente, der das Zytokin Interleu-kin-1 (IL-1) blockiert. IL-1 ist eine körpereigene Substanz und spielt eine wichtige Rolle bei der Ent-stehung von rheumatischen Ent-zündungen und bei der rheumati-schen Gelenkschädigung. Bei Pa-tienten mit rheumatoider Arthritis wird IL-1 in erhöhtem Maße vom Körper produziert und fi ndet sich vor allem in den entzündeten Ge-lenken. Normalerweise wird vom Körper selber ein Hemmstoff pro-duziert, der die Wirkung von IL-1 abbremst. Dieser Mechanismus ge-schieht mit Hilfe eines so genann-ten IL-1-Rezeptorantagonisten.

Anakinra ist weltweit der erste se-lektive Interleukin-1-Rezeptorant-agonist. Dieser Hemmstoff wird gentechnologisch dem natürlichen IL-1-Blocker nachgebaut.

Nur als Spritze möglich

Da es sich bei Zytokinen und Rezeptorantagonisten um Eiweiß-stoffe handelt, können sie leider nicht als Tabletten gegeben wer-den, da die Wirksubstanz von der Magensäure zerstört würde, son-dern müssen unter die Haut ge-spritzt werden. TNF-Blocker wir-ken dabei bereits innerhalb von Stunden oder weniger Tage, der IL-1-Blocker hingegen benötigt bis zum vollständigen Wirkungseintritt mehrere Wochen.

Hoffnung nicht für jeden

In den vorliegenden Studien sprachen jedoch auch viele Patien-ten auf die Behandlung mit den neuen biologischen Medikamen-ten nicht an. Nach Absetzen der Substanzen kam es in den klini-schen Studien erneut zum Auftre-ten von Symptomen der rheuma-toiden Arthritis. Allerdings liegen noch keine Ergebnisse über grö-ßere Therapiezeiträume vor.

Sehr hohe Kosten

Biologische Medikamente sind mit sehr hohen Kosten verbunden. Eine solche Therapie kommt des-halb in erster Linie für Patienten mit sehr schwerem Krankheitsver-lauf in Frage und sollte nur von Rheumaspezialisten mit entspre-chender Erfahrung eingeleitet und überwacht werden.

Impressum: Medieninhaber und Herausgeber: Pharmicus Service und Handels GmbH, Hernalser Hauptstraße 86/1/9c, 1170 Wien Verantwortlich für den Inhalt: Pharmicus Service und Handels GmbH. Für den Inhalt namentlich gezeichneter Artikel ist der Verfasser verantwortlich. Chefredaktion: Mag.pharm.Dr. Isabella Gazar Druck: HP Druck Erscheinungsweise: vierteljährlich

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Neues aus der WissenschaftGrastablette – Hoffnung für Pollenallergiker

Der Tipp vomApothekerGrapefruits und Medikamente – schlechte Kombination

Grapefruits beeinfl ussen die Wirkungsweise zahlrei-cher Medikamente wie Antidepressiva, Herzmittel, Im-munsuppressiva, Blutdrucksenker, Antibiotika und Anti-Baby-Pille. Auch mit Cholesterinspiegelsenkern und Anti-allergika können unerwünschte Reaktionen auftreten. Der Grund dafür ist, dass Grapefruits in Dünndarm und Le-ber von dem gleichen Enzym verstoffwechselt werden, das beim Abbau von mehr als der Hälfte aller Medikamente eine Rolle spielt. Diese Cytochrom-P450-Enzyme werden nämlich durch die Inhaltsstoffe der Grapefruits blockiert. In der Folge werden die Medikamente viel langsamer ab-gebaut und reichern sich im Blut mitunter in bedrohlichen Konzentrationen an.

Kein Grapefruitsaft zum FrühstückViele Medikamente werden in der Früh eingenom-

men – Grapefruitsaft sollte daher erst mittags getrunken werden. Wer allerdings Retard-Medikamente einnehmen muss, sollte überhaupt auf den Konsum von Grape-fruits ver-zichten.

Eine neue Tablette lässt Allergiker aufatmen. Die neue Tabletten-Immuntherapie ist eine Basistherapie, die eine Toleranzentwicklung des Immunsystems gegenüber Gräserallergenen bewirken soll. Die allergische Reaktion auf Gräserpollen wird vermindert und in einigen Fällen sogar völlig gestoppt. Patienten profi tieren bereits in der ersten Gräserpollensaison, denn allergische Symptome und der Bedarf an herkömmlichen symptomlindernden Medikamenten werden signifi kant reduziert.

Die schnelllösliche Tablette wird einmal täglich unter die Zunge gelegt und schmilzt dort innerhalb weniger Se-kunden. Die Behandlung sollte mindestens acht Wochen vor der Pollensaison beginnen und über einen Zeitraum von drei Jahren fortgeführt werden, um die für eine spe-zifi sche Immuntherapie typische lang anhaltende Wir-kung auch nach Beendigung der Therapie zu erzielen. Damit wird eine weitere Alternative zur SLIT One-The-rapie, die als Monodosis abgepackte Tropfen enthält, zur Verfügung stehen. Derzeit ist die Zulassung bereits ein-gereicht, mit einer europaweiten Markteinführung wird Ende 2006 gerechnet.

22. März – Weltwassertag Trinken wir doch ein Glas Wasser!Trinkwasser ist unser wichtigstes Lebensmittel, ohne das wir nicht leben könnten. Wir leben in Österreich in einem wahren Wasserpa-radies. Quellwasser aus der Wasserleitung ist ein besonderes Gut, das wir schätzen sollten.

Um auf die Bedeutung von Wasser hinzuweisen, hat die UN Gene-ralversammlung den 22. März jeden Jahres zum Internationalen Tag des Wassers (Weltwassertag) erklärt. Heuer steht dieser Tag un-ter dem Thema Wasser und Kultur (Water and Culture), wird un-ter der Schirmherrschaft der UNESCO ausgetragen und soll auf die Probleme in der Wasserver- und -entsorgung aufmerksam machen.