w4 marketingblatt

8
Trade Market(ing) Research Wie man trotz Agenten und Zwischenhändler an relevante Marktdaten gelangt. Advanced Trade Marketing Tipps für Unternehmen mit knappen Budgets: Marketing für Handels- partner und Endverbrau- cher. Ob alt oder jung – Spielen liegt in der Natur des Menschen. Das verlockende Gefühl des Erfolges, in Verbindung mit dem (erhofften) Spass im Spielverlauf, lassen uns immer wieder gern an Spielen teilhaben. Diese Neigung gewinnbringend für Unternehmen zu nutzen, ist Ziel von Gamification, zu deutsch Gamifizierung. Inhalt Gamification – Spielend das eigene Business stärken Wie Unternehmen den natürlichen Spieltrieb des Menschen im Marketing einsetzen. Durch Keyword- Optimierung Traffic generieren Mit wirkungsvollen Keywords landen Sie bei Suchmaschinen auf der Pool Position. Interkulturelles Marketing Was lohnt mehr: eine Kampagne für alle Märkte fahren oder für jeden Markt eigene Werbung kreieren? Seite 2 Seite 3 Seite 4 Seite 6 Seite 7 W4-WebContent- Managerin Janine Rost im Interview Website, Blog, Firmenvi- deo – ein Gespräch über die Vielschichtigkeit von Content Marketing. Seite 8 Gamifizierung umfasst den Einsatz spieltypischer Ele- mente – wie beispielsweise Highscores, Ranglisten oder Auszeichnungen – in scheinbar «spielfremde» Kontexte. Passend platziert, lassen sich so nicht nur komplizierte, trockene und oder scheinbar uninteres- sante Inhalte ansprechend ausgestalten. Der Empfän- ger der Gamification wird zudem zur Interaktion mit dem Absender motiviert und im besten Fall in seinem Verhalten beeinflusst. Gamification in Business-Software In Unternehmen findet sich seit jeher eine Art Beloh- nungs-Prinzip, wie man es aus Spielen kennt. Erfüllt ein Mitarbeiter die ihm gestellten Aufgaben, wird seine Tä- tigkeit in der Regel mit Gehaltserhöhung, Beförderung oder einem Bonus vergütet. In der Realität funktioniert dies jedoch nur begrenzt; «Dienst nach Vorschrift» bil- Weiterlesen auf S. 2 GAMIFICATION SPIELEND DAS EIGENE BUSINESS STäRKEN marketing blatt.com det die Regel. Eine zusätzliche Motivation ist von Nöten. Genau hier setzt Gamification an. Professionell gamifi- zierte Business Software schmückt trockene, uninteres- sante Arbeiten ansprechend aus und transportiert kom- plizierte Inhalte spielerisch. Probleme werden greifbarer, Aufgaben verständlicher, Weiterbildungen einfacher. Gamification im Branding Gamification kann auch zur Ausformung einer Marke genutzt werden. Dabei sollte vor allem darauf geachtet werden, dass sich die eingesetzten Spielelemente am Charakter des Unternehmens orientieren. Marken, welche modern, jung und individuell sind und dies noch stärker kommunizieren möchten, können grosszü- gig in die Spielkiste greifen und so ihre unterschiedlichen Kommunikations-Tools aufpeppen. Die eingesetzten Ga- mifizierungs-Elemente dürfen gern auf den ersten Blick an Spiele erinnern. Marken, welche hingegen für Ernsthaftigkeit, Disziplin und Geradlinigkeit stehen, sollten sich auf weniger ver- spielte Spiel-Elemente beschränken, wie beispielsweise die klassische Vollständigkeitsanzeige. Gamification zur Kundengewinnung Kundenbindung Gamification trägt in besonderer Weise auch zur Kun- denpflege bei. Denn die Spiele/Spielelemente unterhal- ten den Kunden auf dessen Wunsch hin. Das dabei generierte positive Gefühl überträgt sich auf das be- worbene Produkt – beste Voraussetzung für jede Kauf- entscheidung. w-4.com Ausgabe 2 Frühjahr 2013

Upload: janine-weise

Post on 10-Mar-2016

238 views

Category:

Documents


2 download

DESCRIPTION

Ausgabe 2 Frühjahr 2013

TRANSCRIPT

Page 1: W4 Marketingblatt

Trade Market(ing) ResearchWie man trotz Agenten und Zwischenhändler an relevante Marktdaten gelangt.

Advanced Trade MarketingTipps für Unternehmen mit knappen Budgets: Marketing für Handels-partner und Endverbrau-cher.

Ob alt oder jung – Spielen liegt in der Natur des Menschen. Das verlockende Gefühl des Erfolges, in Verbindung mit dem (erhofften) Spass im Spielverlauf, lassen uns immer wieder gern an Spielen teilhaben. Diese Neigung gewinnbringend für Unternehmen zu nutzen, ist Ziel von Gamification, zu deutsch Gamifizierung.

Inhalt

Gamification – Spielend das eigene Business stärkenWie Unternehmen den natürlichen Spieltrieb des Menschen im Marketing einsetzen.

Durch Keyword-Optimierung Traffic generieren Mit wirkungsvollen Keywords landen Sie bei Suchmaschinen auf der Pool Position.

Interkulturelles MarketingWas lohnt mehr: eine Kampagne für alle Märkte fahren oder für jeden Markt eigene Werbung kreieren?

Seite 2 Seite 3 Seite 4 Seite 6 Seite 7

W4-WebContent- Managerin Janine Rost im InterviewWebsite, Blog, Firmenvi-deo – ein Gespräch über die Vielschichtigkeit von Content Marketing.

Seite 8

Gamifizierung umfasst den Einsatz spieltypischer Ele-mente – wie beispielsweise Highscores, Ranglisten oder Auszeichnungen – in scheinbar «spielfremde» Kontexte. Passend platziert, lassen sich so nicht nur komplizierte, trockene und oder scheinbar uninteres-sante Inhalte ansprechend ausgestalten. Der Empfän-ger der Gamification wird zudem zur Interaktion mit dem Absender motiviert und im besten Fall in seinem Verhalten beeinflusst.

Gamification in Business-Software

In Unternehmen findet sich seit jeher eine Art Beloh-nungs-Prinzip, wie man es aus Spielen kennt. Erfüllt ein Mitarbeiter die ihm gestellten Aufgaben, wird seine Tä-tigkeit in der Regel mit Gehaltserhöhung, Beförderung oder einem Bonus vergütet. In der Realität funktioniert dies jedoch nur begrenzt; «Dienst nach Vorschrift» bil- Weiterlesen auf S. 2

GAMIfICATIOn

SpIelenD DAS eIGene BuSIneSS STäRKen

marketingblatt.com

det die Regel. Eine zusätzliche Motivation ist von Nöten. Genau hier setzt Gamification an. Professionell gamifi-zierte Business Software schmückt trockene, uninteres-sante Arbeiten ansprechend aus und transportiert kom-plizierte Inhalte spielerisch. Probleme werden greifbarer, Aufgaben verständlicher, Weiterbildungen einfacher.

Gamification im Branding

Gamification kann auch zur Ausformung einer Marke genutzt werden. Dabei sollte vor allem darauf geachtet werden, dass sich die eingesetzten Spielelemente am Charakter des Unternehmens orientieren.

Marken, welche modern, jung und individuell sind und dies noch stärker kommunizieren möchten, können grosszü-gig in die Spielkiste greifen und so ihre unterschiedlichen Kommunikations-Tools aufpeppen. Die eingesetzten Ga-

mifizierungs-Elemente dürfen gern auf den ersten Blick an Spiele erinnern.

Marken, welche hingegen für Ernsthaftigkeit, Disziplin und Geradlinigkeit stehen, sollten sich auf weniger ver-spielte Spiel-Elemente beschränken, wie beispielsweise die klassische Vollständigkeitsanzeige.

Gamification zur KundengewinnungKundenbindung Gamification trägt in besonderer Weise auch zur Kun-denpflege bei. Denn die Spiele/Spielelemente unterhal-ten den Kunden auf dessen Wunsch hin. Das dabei generierte positive Gefühl überträgt sich auf das be-worbene Produkt – beste Voraussetzung für jede Kauf-entscheidung.

w-4.com

Ausgabe 2 Frühjahr 2013

Page 2: W4 Marketingblatt

Erfüllt eine Gamifizierung all diese Anforderungen, spricht man vom sogenannten «Flow», zu deutsch «Fluss».  Der Kunde schwimmt sozusagen im Strom der Gamifizie-rung, welcher die Richtung seines Verhaltens bestimmt.

Unser Angebot: W4-GamificationSie haben ein Produkt, das Sie originell promoten möch-ten? Sie möchten Ihre Website benutzerfreundlicher ge-stalten und so mehr Traffic generieren? Sie möchten ei-nen Überblick über die Wünsche Ihrer Kunden bekom-men oder Ihre Mitarbeiter zur Weiterbildung motivieren? Wir haben die  Antwort: Gamification. W4 entwickelt ein Gamification-Konzept nach Ihren Vorstellungen und ver-antwortet den kompletten Realisierungsprozess.

Wir animieren und gamifizieren Ihre Maskottchen, Symbole und Logos oder designen völlig neue, film-reife 3D-Charaktere. Wir produzieren Trailer und In-tros, optimieren Arbeits-, Lern- und Verkaufsprozesse. Weiterhin entwerfen wir komplette Spielkonzepte und übernehmen die anschliessende 3D-Visualisierung und Programmierung der Games – alles unter einem Dach.

Wir haben das technische Know-how, professionelle Designer und das richtige Gespür für innovative und kreative Ideen, um Ihr Unternehmen spielerisch zum Erfolg zu führen. Sprechen Sie uns an.

W4 Kundenprojekte

Smarties GameNestlé International Travel Retail

W4 hat im Auftrag der Nestlé International Travel Retail (NITR) die Perfect Store Kampagne ent-wickelt. Ziel der Aktion war es, die Passagiere in den Abflughallen von Flughäfen innovativ und kreativ anzusprechen und im Laden zu einem Spontankauf zu motivieren. Um echtes Interes-se und Kaufreiz beim Kunden auszulösen, wur-de auf ein interaktives Spiel in den anziehenden bunten Farben von Smarties gesetzt. Das selbsterklärende Smarties Game ist interkultu-rell und ohne Anleitung durch Dritte von jedem Kind/Erwachsenen spielbar.

Technische Basis des Ganzen ist ein biome-chanischer Controller, mit dessen Hilfe sich das Spiel steuern lässt. Damit dieser zusammen mit der Grafik und der einfachen Installation eines Mac Minis verwendet werden kann, wurde der Mac mit einem Wii-Balance-Board verbunden. Mittels Gewichts- und Auflagenmessung wird automatisch das für den Spieler passende Level generiert. So können sowohl die jüngeren, als auch die älteren Nutzer ein Spielerlebnis ihres Alters entsprechend erleben.

Viva Las VegasTech Data GmbH

Im Auftrag von Tech Data lancierte W4 2012 die Handelsmarketing-Kampagne «Viva Las Vegas». Ziel war es, die Händler spielerisch zum Ein-kauf bei Tech Data zu motivieren. Der Einstieg in das Kampagnen-Game erfolgte absolut nie-derschwellig. Die Händler sammelten zum Einen durch ihren Umsatz bei Tech Data, zum Anderen durch den Kauf eines jeweils bestimmten «Pro-duktes der Woche» automatisch GewinnCredits. Diese konnten sie anschliessend in einem eigens realisierten Online-Casino vervielfachen und so attraktive Sofortgewinne einstreichen. Der Händ-ler mit den meisten GewinnCredits bekam zum Abschluss der Kampagne ausserdem den Haupt-preis überreicht: eine Reise nach Las Vegas.

«Viva Las Vegas» lief sehr erfolgreich. Die dem Online-Casino zugrunde gelegte Microsite über-zeugte durch Handling und Grafik und sprach teilnehmende Händler, als auch im Internet sur-fende Endverbraucher gleichermassen an.

Ihre Vorteile auf einen Blick

■ Imagepflege & Imageverjüngung: Mit moder-nen, technisch ausgeklügelten Gamifizierungs-Konzepten heben Sie sich von plumpen Wettbe-werben und unseriösen Gewinnspielen ab.

■ Promotion: Aussergewöhnliche Gamifizierungs-Konzepte generieren Öffentlichkeit und neue po-tentielle Kundenkreise.

■ Kundenbindung / Kundenpflege: Professio-

nelle Gamifizierungs-Konzepte motivieren Ihre Kunden zur Interaktion. Sie stärken die positive Wahrnehmung Ihres Produktes, Ihrer Marke, Ihres Unternehmens in der Öffentlichkeit.

■ Website-Optimierung: Als Element des Con-tent Marketing sorgen Games für mehr Traffic auf Ihrer Firmen-Website.

■ Absatzförderung: Ob Imagepflege, Kunden-service oder Verkaufsprozesse betreffend  – ein spielerischer Ansatz vermittelt Ihren Kunden ein positives Gefühl zu Ihrem Angebot und fördert somit ihre Kaufmotivation.

■ SEO-Optimierung: Mit einer gekonnt umge-setzten Online-Spieleanwendung generieren Ihre User bald selbst den wertvollen Content für Ihren Web-Auftritt: beispielsweise mittels Bewertungen, Kommentaren, Fotos und Vi-deos.

■ Kundenwunschanalyse: Mit einem pas-senden Gamification-Konzept erhalten Sie an-hand der einzelnen Spielentscheidungen Ihrer Kunden einen Überblick über ihre Wünsche.

■ Interne Unternehmens-Optimierung: Ob Weiterbildungen, Arbeitsprozesse oder Mitarbei-ter-Analysen – mit gekonnt eingesetzten Gamifi-zierungs-Elementen werden Ihre firmeninternen Abläufe fliessender, attraktiver und mehr genutzt.

Gamification zur Absatzförderung

Ob mittels Gewinnspiel oder den gern genutzten Treue-Punkten – das Ziel ist stets dasselbe: Ver-kaufen. Um dies zu erreichen, braucht es eine professionelle Gamifizierung, die:

■ die Verbindung zu Produkt/Marke/ Unternehmen transportiert

■ auf die Zielgruppe abgestimmt ist

■ einfach zugänglich und verständlich konzipiert ist

■ klare Handhabungsregelungen und Ziele aufzeigt

■ je nach Zielgruppe weder zu simpel, noch zu kompliziert ist

■ die Möglichkeit eines Feedbacks beinhaltet

■ dem Nutzer Möglichkeiten lässt, frei und selbstständig zu entscheiden

Einsatzmöglichkeiten von Gamification

Gamifaction

Social MediaPlattform

Eigenständige Spiele

Websites/ Blogs

Enterprise Apps

Unterhaltung

Website-Navigation

Kundenservice-Prozesse

Anleitungen

Kunden-Aktionen

Geografische Leitsysteme

Gewinn-spiele

2 | Ausgabe 2 | Frühjahr 2013 marketingblatt.com

Mehr Informationen unter: www.marketingblatt.com

Page 3: W4 Marketingblatt

DuRCh KeyWORD-OpTIMIeRunG TRAffIC GeneRIeRen

SO eRReIChen SIe AuCh neuKunDen IM neTz

Traffic und daraus hervorgehende Kundenaufträge – die Intention einer jeden unternehmenseigenen Internetpräsentation. Damit auch die ‹Laufkundschaft› aufmerksam wird, sollte man in Suchmaschinen weit oben im Ranking erscheinen. Mit den richtigen Keywords ebnen Sie dafür den Weg.

Traffic ist die Basis Ihres erfolgreichenInternetauftritts.

Traffic – die Datenmenge, die zwischen einem Server und dem Internet erzeugt wird – wächst mit jedem Be-sucher eines Online-Portals, jedem Download, jeder E-Mail. Mit steigendem Traffic vergrössert sich auch die Anzahl der Leads (Interessenten), welche wiederum po-tentielle Kundenaufträge beinhalten.

Zudem lässt viel Traffic Sie in den Rankings von Such-maschinen – wie google, yahoo und bing – nach oben klettern, was nachweislich weitere Besucher auf Ihren Internetauftritt aufmerksam macht.

Keyword-Optimierung zur Traffic-Generierung

Keywords umfassen alle Stichwörter, welche explizit auf den Inhalt des Internetauftritts hinweisen. Als sol-che sind sie sowohl im Quelltext einer Website, als auch im eigentlichen Text zu positionieren. Anhand der ge-setzten Keywords entscheiden Suchmaschinen, wie relevant ein Inhalt für den Suchenden ist. Im besten Fall stimmen die Suchbegriffe des Users exakt mit den Key-words einer Website überein. Grund genug, sich für die Auswahl der Keywords entsprechend Zeit zu nehmen.

Das macht ein gutes Keyword aus:Die Zahl der Suchanfragen ist hoch! Und die Zahl der Web-Konkurrenz ist gering!

Doch bevor ein Keyword auf seine Effektivität hin un-tersucht werden kann, muss man es zuerst einmal auf dem Schirm haben. Hier die gute Nachricht: Alle Key-words existieren bereits, Sie müssen sie nur als solche erkennen. Erst im zweiten Arbeitsschritt heisst es dann: Die optimalsten Keywords herausfiltern.

Keywords sammeln

Die Frage, um welche sich alles dreht, lautet:Welche Suchbegriffe geben potentielle Kundenin die jeweilige Suchmaschine ein?

Machen Sie sich bewusst: Hinter jedem Keyword steckt ein Kundenbedürfnis. Überlegen Sie genau, wer Ihre Kunden sind und was Sie ihnen bieten können. Beim Sammeln relevanter Keywords lohnt es, sich vom Allgemeinen zum Speziellen vorzuarbeiten.

■ Generische Keywords hohe Nachfrage – hohe Konkurrenz

Suchbegriffe, die ein breites Themenspektrum abdecken, werden als generisch deklariert. Sie entsprechen in der Regel dem Leistungsspektrum eines Unternehmens.

Bespiel: Werbung

Auf der Liste der meistgenutzten Suchbegriffe stehen generische Keywords in den oberen Rängen. Gerade deswegen werden sie auch von Konkurrenzunterneh-men gern als Keywords genutzt. Als Neuling hier noch Boden wett zu machen, ist so gut wie unmöglich.

■ Spezifische Keywordsmittlere Nachfrage – mittlere Konkurrenz

Da generische Suchbegriffe nicht selten auch uninte-ressante Webseiten hervorbringen, konkretisieren po-tentielle Kunden recht schnell ihre Eingaben. Mit spezi-fischeren Begriffen engen sie ihre Suche thematisch ein, der Kreis der konkurrierenden Websites schmälert sich.

Beispiel: Online-Werbung

■ Mehrwort Keywordsgeringe Nachfrage – geringe Konkurrenz

Was heisst das in der Praxis? In aller Regel konkretisie-ren Suchmaschinen-Nutzer ihre Eingabe, indem sie ei-

nen generischen Suchbegriff durch ein bis zwei Spezi-fizierungen erweitern – vor allem im B2B eine geläufige Art, um schnell ans Ziel zu kommen. Eine gute Chance für werbende Unternehmen, die eigene Nische zu finden.

Beispiel: Online-Werbung Banner

Wo Sie noch Anregungen finden!

Der Blick über den Tellerrand lohnt sich immer. Scheu-en Sie sich nicht, der Konkurrenz auf die Finger zu schauen. Schauen Sie im Website-Quelltext Ihrer Mit-bewerber, welche Keywords diese nutzen und ergän-zen Sie Ihre Liste potentieller Keywords.

W4-Tipp: Achten Sie auf die Wortwahl. Wie sprechen Ihre Kunden im täglichen Geschäft von Ihren Produkten. Nutzen sie Fachspra-che? Oder haben sich bereits Fantasiebe-zeichnungen etabliert?

Keywords bewerten und filtern

Kontrolle mittels Suchmaschinen Um zu allgemeine Keywords von vornherein aus-schliessen zu können, lohnt sich die Eingabe des jewei-ligen Wortes in weitverbreitete Suchmaschinen (google, bing, yahoo, etc.). Finden sich auf der ersten Seite der Suchergebnisse nur themenfremde Angebote, ist das Keyword absolut ungeeignet.

Kontrolle mittels Keyword-ToolsIm Internet findet sich eine Vielzahl von Analyse-Tools, wie beispielsweise das kostenfreie Keyword-Tool von Google AdWords. Dort haben Sie die Möglichkeit, je-den Begriff auf seine Suchanfragen und Konkurrenz-Websites hin zu untersuchen. Weiterhin können Sie sich unter Angabe einer Website beziehungsweise eines Themas die gebräuchlichsten Keywords einschliesslich Suchanfragen und Wettbewerb anzeigen lassen.

Keyword sei Dank!Wir empfehlen fünf bis zehn Keywords pro Website. Gar nicht so einfach, diese entsprechend zusammen zu kürzen. Zumal nicht nur Singular und Pluralformen, sondern auch geläufige Schreibfehler (Beispiel: Rhyt-mus – Rhythmus) einzeln zu beachten sind.

Ausgabe 2 | Frühjahr 2013 | 3marketingblatt.com

Traffic

Hits

Page views

Visits (Tagets)

Prospects

Leads

Opportunities

Customers

Traffic

Hits

Page views

Visits (Tagets)

Prospects

Leads

Opportunities

Customers

Page 4: W4 Marketingblatt

Investoren von China bis Amerika haben bei immer ähnlicheren Produkten immer mehr Vergleichsangebote und Dienstleistungen auf dem Tisch. Unternehmen aus der Investitionsgüterbranche sind besonders auf kulturrelevante Unterneh-menskommunikation angewiesen, wenn sie neue Märkte erschliessen möchten. Denn Konkurrenzfähigkeit zu den lokal bereits bestehenden Anbietern erreicht man heutzutage am besten über den Weg der Emotionalisierung. Und das setzt Wissen über die jeweilige Kultur voraus.

InTeRKulTuRellleS MARKTInG

ThInK lOCAl, ACT GlOBAl – WIe InTeRKulTuRelleS MARKeTInG funKTIOnIeRT

Eine gute Werbebotschaft verbindet sachliche Argu-mente mit der Gefühlswelt der Zielgruppe. Daraus ent-steht eine von positiven Assoziationen geprägte Aussa-ge – die UAP.

Grundsätzlich sind Antworten auf diese drei Fragen zu finden:

■ Wie definiert sich meine Zielgruppe emotional?

■ Welche sind die im Zielmarkt am besten funktionierenden Rezeptionswege?

■ Welche kulturellen Gegebenheiten gilt es zu berücksichtigen?

So lässt sich herausfinden, wie Sie die Kunden im Ausland am besten erreichen. Sie werden sich am Markt Gehör verschaffen, Ihre Botschaft positionieren und sind in der Lage, sich als konkurrenzfähiges Un-ternehmen darzustellen.

Welche kulturellen Unterschiede gibt es zu beachten?Vergleichen wir andere Kulturen mit dem eigenen kul-turellen Gravitationsradius, liegen stereotype Unter-schiede offensichtlich auf der Hand. Geben Sie sich damit nicht zufrieden. Weitere Faktoren determinieren den Kommunikationserfolg massgeblich.

Auch als KMU lohnt es sich, Angehörige der Kultur und interkulturelle Marketing-Profis in die Gestaltung von Printprospekten, Websites, Firmenvideos und anderen Kommunikationsprodukten einzubeziehen. Üblicherweise fallen die Budgets in der Investitions-güterbranche geringer aus als bei Konsumgütern. Die Punktlandung ist hier Pflicht.

Studieren geht vor Expandieren: 7 Tipps für interkulturelles Marketing

1. Namen Die Namen Ihrer Produkte und Dienstleistungen un-terstützen die Wiedererkennung. Prüfen Sie vor Ein-führung von Namen deren Tauglichkeit und Wirkung in den auf lange Sicht relevanten Zielsprachen. Selbst grosse Unternehmen erfahren von Zeit zu Zeit, dass

ihre am heimischen Markt hervorragend laufenden Kampagnen im Ausland nicht aufgehen. Wer sich zu stark auf den Binnenmarkt konzentriert und erst später – bei gutem Abverkauf – die Gangbarkeit der Namensgebung in anderen Sprachen bedenkt, muss deutliche Mehraufwände in Kauf nehmen. Die Reflexi-on möglicher Assoziationen empfiehlt sich demnach von Beginn an. Das kommt auf lange Sicht günstiger.

2. FeaturesDie Intensität von Schärfe wird beispielsweise in der Schweiz anders bewertet als in Mexiko oder Indien. Beachten Sie also kulturelle Vorlieben für bestimmte Produkte, Dienstleistungen und deren Ausgestaltung. Der Blick in Regulative wie gesetzliche und kulturelle Normen lohnt sich ebenfalls.

3. BildspracheDie Wirkung von Farben, Gesten, Symbolen ist oft kul-turspezifisch kodiert. International einheitlich gestalte-te Kampagnen müssen den Anforderungen der Ziel-märkte flächendeckend genügen.

4. Werte, Religion und SymboleZur Schau gestellter Alkoholkonsum und laszive Po-sen überschreiten ganz offensichtlich den Toleranz-bereich vieler Kulturen. Wissen Sie aber z.B. auch, welches Verhältnis von Arbeit und Freizeit der Austra-lier anstrebt?

5. Nutzung von Medien und VertriebskanälenDer Südeuropäer shoppt seltener online als der Nor-deuropäer; und das zu anderen Tageszeiten mit be-stimmten Kreditkarten zu spezifischen Zahlungs- und Lieferbedingungen. Will heissen: Stimmen Sie Ihren Vertriebsmix auf die bevorzugten Vertriebskanäle und Einkaufsgewohnheiten der Zielgruppe ab, mit länder-bezogenen Cross-Media-Strategien.

6. Social MediaFacebook und Twitter sind international bekannte Plattformen. In einigen Ländern werden Social Media zensiert wie z.B. Facebook in China. Es kann sich aus-zahlen, lokale Kommunikationskanäle zu erschliessen und in die globale Social Media-Strategie aufzuneh-men. Wussten Sie, dass Japaner gern bloggen, der Lateinamerikaner lieber Fotos hochlädt und der West-europäer hauptsächlich sein Profil regelmässig aktu-alisiert?

7. MasseinheitenWieviel Liter sind ein shen, dou oder ein dan in China? Erleichtern Sie den Konsumenten die Auswahl mit in-ternationalen Grössen- und Umrechnungstabellen.

Mehr Informationen unter: www.marketingblatt.com

W4 Kundenprojekte

Marktspezifische Verpackungs- gestaltung für SchermesserHeiniger

Heiniger ist in der Tierschur weltweit einer der beliebtesten Hersteller. Ob in Europa, Nord- und Südamerika, Ozeanien, Asien oder Afrika – welt-weit werden täglich Millionen Schafe, Rinder, Ka-meliden, Pferde und Ziegen mit Heiniger Maschi-nen geschoren und gepflegt. Die ausgezeichnete Qualität der Schurgeräte und die Überlegenheit gegenüber Angeboten aus China ist den Zielgrup-pen bekannt. Die durchschlagenden Verkaufsar-gumente sind Produkteigenschaften wie Qualität, Leistungsfähigkeit und Langlebigkeit. Für die Ver-marktung der Schermesser griff man auf emotio-nelle Komponenten zurück. Schermesser zählen zu den weniger kostenintensiven Verbrauchsma-terialien, welche durch Impulskäufe am Point of Sale Umsatz bringen. Die Kaufentscheidung von einander ähnelnden Produkten wie Schermes-sern wird emotional getroffen. Unter dieser Mass-gabe wurde die Verpackung der Schermesser für die klassischen Länder für Tierzucht wie Neusee-land, Australien und Argentinien entsprechend ausgestaltet. Die Bildsprache spielt mit aufmerk-samkeitsstarken Elementen, die Aufregung und Abenteuer illustrieren – und das in den jeweiligen Kulturen angepasst.

Schweizweite Kampagne für SpitälerCarbagas

Dass der Blick bei interkulturellem Marketing nicht ausschliesslich in Richtung Ausland geschärft sein sollte, sondern in einigen Branchen ebenso das Publikum innerhalb eines Landes fokussie-ren muss, illustriert die Kampagne von Carba-gas. Das Unternehmen versorgt die Industrie und das Gesundheitswesen mit Gasen – vom medi-zinischen Sauerstoff über industriellen Stickstoff bis zum Trockeneis. Unter anderem kommuni-ziert Carbagas seine Leistungen mit Produktbro-schüren und Katalogen in Spitälern der Schweiz.Das Pflegepersonal der Spitäler setzt sich klas-sisch aus verschiedenen Nationalitäten zusam-men. Deshalb sind kulturelle Aspekte in die Ge-staltung eingeflossen. Gesucht wurde ein Symbol, welches das nicht sichtbare Gas visuell ersetzt und bei allen vertretenen Nationen positive As-soziationen weckt. Die Wahl fiel auf den «Löwen-zahn». Die Pflanze gilt als Heilkraut, verkörpert mit ihren kräftigen Gelbtönen Reinheit und Optimis-mus und ist zudem weithin bekannt.

4 | Ausgabe 2 | Frühjahr 2013 marketingblatt.com

Page 5: W4 Marketingblatt

Die Ausgangssituation

Intranets sind für nahezu jedes Unternehmen ein mehr als hilfreiches Tool. Richtig umgesetzt, brin-gen sie zahlreiche Funktionen mit sich, die den Erfolg eines Business vorantreiben:

■ Informationsaustausch■ Kommunikation■ Verwaltung■ Organisation■ Datenspeicherung und Datenaustausch

Doch bis heute geht es nicht wenigen Intranets wie einem verkannten Kollegen – sympathisch und eine Ko-ryphäe auf seinem Gebiet, ist er nicht in der Lage, seine Qualitäten ins rechte Licht zu rücken. Angefangen bei seiner Kleidung bis hin zur Präsentation seiner Arbeit schafft er es nicht, sein Gegenüber zu überzeugen. Er erhält nie die Aufmerksamkeit, die er verdient.

Auch wenn ein Intranet modernste Technologien zu Grunde liegen hat, garantiert das noch lange nicht die Ansprache der eigentlichen User. Diese wollen ab-geholt und schnell und unkompliziert geführt werden. Es braucht Benutzerfreundlichkeit, die nur durch eine Feinabstimmung von Technologie und Gestaltung ge-währleistet werden kann.

Was in der Theorie so einfach klingt, findet in der Praxis noch viel zu selten Umsetzung. Doch woran liegt das eigentlich?

Intranets gehören heute so selbstverständlich zu Unter-nehmen, wie die firmeneigene Website. Doch wie auch bei Websites gilt: Die beste Technik alleine macht noch keine gute Plattform. Das Zusammenspiel von Technologie und Design entscheidet letztlich über den Erfolg. So kann ein Intranet bestenfalls das gesamte Business optimieren. Im schlimmsten Fall wird es nur mässig genutzt, das Potential nicht ausgeschöpft und oder ganze Arbeitsprozesse behin-dert. Wieso ein gutes Layout das I-Tüpfelchen eines jeden Share Points ist: Wir zeigen es Ihnen!

ShARe pOInT

DAnK uSABIlITy ORIenTIeRTeM WeBlAyOuT GeRn unD effIzIenTeR ARBeITen!

Die Herausforderung

Die Unternehmen selbst haben selbstredend die be-sten Absichten. Sie wollen (in aller Regel) das opti-malste Intranet für ihr Business und sind gewillt, ent-sprechend zu investieren. Im Rahmen der Realisierung steht die technische Kon-zeption an erster Stelle. In- oder externe zertifizierte Microsoft Spezialisten sorgen für die Umsetzung aus-gefeiltester Lösungen. Gut so, schliesslich sind sie die Basis eines jeden guten Webportals. Doch das ist nur eine Seite der Medaille. Es braucht ein benutzerfreundliches Layout, das die User das Po-tential des Intranets umfassend nutzen lässt. Doch die Usability des Layouts kommt in den Corporate Design Richtlinien vieler Unternehmen leider oft noch zu kurz. Was mittlerweile bei professionellen Internetseiten Standard ist – einfache und sinnvolle Strukturen sowie eine schnell fassbare Navigation – fristet in vielen Intra-nets nach wie vor ein Randdasein. Ein Fehler, den es schnellstmöglich zu beheben gilt!

Die Lösung

Microsoft Share Point Knowhow + Layout/Design = ErfolgUm ein Intranet sinnvoll in bestehende Firmenprozesse einzubauen, ist die Kollaboration von zertifizierten Microsoft Share Point-Spezialisten und Layoutern we-sentlich. Ihr Zusammenspiel entscheidet über Erfolg und Misserfolg.

Damit Intranet zum Business eines Unternehmens bei-trägt, sollte es gern von den Usern genutzt werden. Ihre Mitarbeiter sollten sich beim Besuch des Webportals so sicher und gut wie an ihrem eigenen Schreibtisch fühlen. Sie sollten sich schnell zurecht und unkompli-ziert finden, was sie zum Arbeiten brauchen.

Microsoft Share Point – Die Perspektive macht`s!Gehen Sie an die Strukturierung aus Sicht der User heran. Das sind in erster Linie Führungskräfte und Mit-arbeiter, bei Extranets sind es Kunden und Kooperati-onspartner.

Stellen Sie sich die Frage: Wie gelangen die User mit möglichst wenig Klicks zu dem, was sie benötigen?

Um hier zu einem optimalen Ergebnis zu kommen, ist der Support hochqualifizierter Microsoft-Spezialisten zu empfehlen. Sie haben wertvolle Inputs, arbeiten umfassende Share Point-Konzepte aus und entwi-ckeln erfolgversprechende Strategien.

Layout/Design – Die Optik macht`s!Sehen Sie mit den Augen der User! Grafische Ausge-staltung kann Licht ins Dunkel bringen, aber ebenso auf Irrwege führen. Eine professionelle Grafik holt den User ab und navigiert ihn durch die Weiten des Intra-nets.

Und auch das Wohlbefinden beim Besuch des Intra-nets wird durch Designelemente grundlegend mitbe-stimmt. Nutzen Sie die grafischen Möglichkeiten von Microsoft Share Point. Achten Sie dennoch immer auf ein ausgewogenes Verhältnis von Ergebnis, Aufwand und Kosten. Es gilt: Nicht alles was schön ist, macht wirtschaftlich Sinn.

Unser Angebot: W4-Share Point WebDesignWir realisieren ein passgenaues, effizienz-orientiertes Weblayout für Ihr Intranet. Dazu entwickelt die W4 in Kooperation mit Ihrem Microsoft Spezialisten mehre-re, mögliche Gestaltungsvarianten. Diese werden auf Wunsch anschliessend hinsichtlich Usability-Akzep-tanz, Aufwand und technischer Machbarkeit getestet, um so die optimale Lösung für Ihr Share Point zu finden.

Ausgabe 2 | Frühjahr 2013 | 5marketingblatt.com

Technik Usability Gestaltung

optimierter Arbeitsprozesse

Steigerung der Produktivität

Steigerung des Umsatzes

Intranet

benutzer freundlich

effizient

Page 6: W4 Marketingblatt

Ein guter Grund, sich die Informationen der Kunden nicht durch die Lappen gehen zu lassen. Wie Sie trotzdem an notwendige Marktdaten kommen? Wir zeigen es Ihnen!

Unser Angebot: W4-Trade Marketing

W4 hilft Ihnen, Marktdaten direkt vom Produktanwen-der zu gewinnen. Ob Kundenkritik, -wünsche, -ideen oder -verhaltensmuster – angepasst an die von Ihnen ge-wünschten Daten Ihrer Endverbraucher, entwickeln wir Ihr ganz persönliches Trade Marketing Konzept. Denn wir wissen, dass Sie mit 0815-Strategien hier nicht weit kom-men. In Abhängigkeit von Branche und Produkt sind spe-ziell angepasste Massnahmen und ausgewählte Tools nötig, um unverfälschte Daten zu erhalten. Eine Vielzahl an Kommunikationskanälen steht uns zur Verfügung.

Die AusgangssituationMittelständischen Unternehmen fehlt oft das Budget, um in jedem Land einen eigenen Vertrieb zu realisie-ren. Daher arbeiten sie mit Händlern und Agenten vor Ort, welche den Abverkauf der Produkte übernehmen.

Das ProblemDurch die Zwischeninstanz der Händler und Agenten besitzen die Unternehmen kaum Informationen zu den eigentlichen Produktverwendern. Meist kennen sie le-diglich die Absatzzahlen. Der Produktanwender bleibt ihnen durch den fehlenden Kontakt fremd. Damit ge-hen ihnen aber wertvolle Daten verloren. Was finden die Endverbraucher gut, was sollte verbessert, was neu bedacht werden? Alles Daten, die in vielfacher Hinsicht eine Rolle für die Innovationsfähigkeit und den Erfolg je-des Unternehmens spielen:

W4 KundenprojekteTRADe MARKeT(InG) ReSeARCh

SO eRfAhRen SIe TROTz zWISChenhänDleR, WAS SIe vOn IhRen KunDen WISSen MüSSTen.

Als Unternehmen, das sich beim Verkauf von Investitionsgütern im internationa-len Handel bewegt, steht man oft nicht im direkten Kontakt zum Endverbraucher. In der Regel arbeitet man mit Agenten, Vertriebspartnern und Zwischenhändlern, welche in den jeweiligen Ländern die Produkte an die Kunden bringen. Relevante Marktdaten zu erhalten, ist aber dennoch möglich. Wir zeigen Ihnen, wie es geht und warum Sie Ihre Möglichkeiten nutzen sollten.

Innovationsplattform tellmt.comMettler Toledo

Mettler Toledo ist ein führender weltweiter Herstel-ler von Präzisionsinstrumenten. Die Produkte der 1945 gegründeten Gruppe finden sich in nahezu jeder Branche: im Lebensmittelhandel, in der In-dustrie oder in Forschung und Entwicklung. Vor allem aus den Laboren sind Mettler Toledo-Instru-mente und -Systeme nicht mehr wegzudenken.

In der Regel gehen die Produkte von Mettler To-ledo durch unzählige Hände, bevor sie beim End-verbraucher ankommen. Um trotzdem Anforde-rungen, Wünsche und Verbesserungsvorschläge der Produktanwender zu erhalten, hat Mettler To-ledo in Zusammenarbeit mit W4 die Innovations-plattform tellmt.com ins Leben gerufen. Durch die Beantwortung von produktspezifischen Fragen kann der Endverbraucher hier zur Verbesserung der Produkte beitragen. Zur «Belohnung» erhält er 5 Songs seiner Wahl zum kostenlosen Down-load. Diese werden von Sony Music bereitgestellt, einem B2B-Partner von W4.

Technische Grundlage der Befragung ist das Open Source Tool «LimeSurvey». Die Steuerung erfolgt mittels eines Codes, der sich auf Aufklebern direkt auf den Produkten befindet. Mit diesem Code er-halten die Kunden Zugang zu tellmt.com. Die Inno-vationsbefragung läuft seit mehr als zwei Jahren. Anhand der bisher ausgewerteten Daten erlebten erste Produkte bereits ihr Re-Engineering.

KitKat Promotion Nestlé Schweiz

Schon des Öfteren hat die W4 erfolgreich mit Nestlé zusammengearbeitet, so auch im Rahmen der schweizweiten KitKat-Kampagne von 2013. Da die Schokoladenwaffel über den Detailhandel verkauft wird, hat Nestlé selbst keinerlei Daten zu den Verbrauchern. Durch eine Promotion konn-ten wir das ändern.

Über einen Code, der auf ausgewählten KitKat-Produkten zu finden ist, nehmen die Konsumenten an einem Gewinnspiel teil. Gelockt werden sie mit attraktiven Preisen. Dank einer Kooperation mit tra-vel.ch können wir verschiedenste Reisegutscheine verlosen. Das Handling für Nestlé ist denkbar ein-fach. Travel.ch profitiert im Gegenzug von der Mar-ketingpower Nestlés und erhält ordentlich Traffic.

Unter kitkat.ch können sich die Konsumenten an-melden und sofort schauen, ob sie gewonnen ha-ben. Die Teilnehmerquote ist extrem gut, ebenso wie die Opt-in-Rate, so dass die Konsumenten jetzt mit direkten Informationen und Aktionen be-dient werden können. Erst 2012 hat Nestlé den Nestlé Shop gelauncht. Die erhaltenen Daten kön-nen nun zu Marketingzwecken eingesetzt werden.

6 | Ausgabe 2 | Frühjahr 2013 marketingblatt.com

Mehr Informationen unter: www.marketingblatt.com

Endverbraucher

Händler/Agenten

Unternehmen

Qualitäts-steigerung

Kunden- zufriedenheit

Innovation

Umsatz- steigerung

Page 7: W4 Marketingblatt

ADvAnCeD TRADe MARKeTInG

hAnDelSpARTneR unD enDKunDen GleICheRMASSen eRReIChen!

Die Ausgangssituation

Die meisten mittelständischen Unternehmen kooperie-ren mit ortsansässigen Händlern oder Agenten. In der Praxis heisst das für Firmen:

Handelsvertreter überzeugen!Die Ziele des Handelsvertreters gehen in aller Regel nicht mit denen des Unternehmens konform. Dennoch sollten sie ausreichend im Trade Marketing berücksich-tigt werden, vor allem, wenn man nicht Marktführer oder exklusiver Zulieferer des Händlers ist. Fühlen sich die Handelsvertreter nicht gebührend umworben, läuft man Gefahr, sie an die Konkurrenz zu verlieren.

Endverbraucher erreichen!Um ein Produkt langfristig zu etablieren und sich damit auch die strategische Option auf einen späteren, eigenen Direktvertrieb vor Ort offenzuhalten, braucht es eine pro-fessionelle Kommunikation, die – trotz Berücksichtigung möglicher kultureller Unterschiede der verschiedenen Märkte – stets den Markenkern des Unternehmens und der Produkte vertritt. Läuft der Verkauf aber über einen Händler oder Agenten, ist das entsprechende Handels-marketing meist auch Sache des selbigen. Um dennoch eine einheitliche Kampagne zu gewährleisten, bietet man dem Händler am besten firmeneigene Marketing-Tools.

Das Problem

In der Realität kann es sich kaum ein Unternehmen lei-sten, in Trade- und Handelsmarketing gleichermassen zu investieren. Was also tun?

Die Lösung

Machen Sie Ihr Produkt zum Star!Stellen Sie das Produkt in den Fokus Ihrer Kampagne. Überzeugen Sie durch Kompetenz und Qualität (Pro-duct Benefits, Unique Selling Propositions, etc.). Da-

Für mittelständische Unternehmen gestaltet sich das Marketing mit internationa-ler Reichweite im Investitionsgütersegment komplex und herausfordernd. Zum Einen sind die Handelsvertreter sämtlicher Länder zu erreichen; zum Anderen soll der Endverbraucher alle relevanten Informationen in gewünschter Form er-halten. Klassische Aufgabengebiete des Trade Marketings und des Handelsmar-ketings – doch das Budget reicht oft nur für Eines. Mit einer angepassten Kom-bination der Marketingbereiche geht beides.

Internationale ProduktkampagneZumbach Electronics

Zumbach Electronics ist einer der führenden Her-steller von Online-Mess-, Überwachungs-, Steuer- und Regelsystemen für die Kabel- und Drahtindu-strie, die Kunststoffextrusion und die Metallindu-strie. Die Produkte von Zumbach werden weltweit verkauft, in der Regel durch Handelsvertreter vor Ort.

Im Rahmen internationaler Kampagnen entwi-ckelt W4 nicht nur Inserate, Newsletter, Werbe-banner und Landingpages für Zumbach, sondern realisiert zudem 3D-Produktanimationen – ein klassisches Beispiel zum Thema «Machen Sie Ihr Produkt zum Star!». Hierbei fertigen wir von meist technischen Fabrikaten eine attraktive 3D-Visualisierung an, welche potentielle Verkäufer, Ingenieure und Agenten weltweit gleichermas-sen anspricht. Die wertige Darstellung transpor-tiert das Preisprimat der Zumbach-Produkte in-ternational. Der Fokus der Kommunikation liegt auf den Eigenständigkeitsmerkmalen. Statt im-mer alle Features aufzuzählen, wird das Allein-stellungsmerkmal des Produktes hervorgehoben. Die Me-Too-Argumente werden nur kurz gestreift. Die Werbe-Tools werden für den Einsatz in allen Vertriebsländern konzipiert. Besonderes Augen-merk gilt der Verbraucher-Tauglichkeit, so dass auch die Händler von den Werbemitteln profitie-ren können.

Internationales KommunikationskonzeptSchaffner Group

Die Schaffner Group ist eine im Bereich elektro-magnetischer Verträglichkeit und Spannungsqua-lität international tätige Schweizer Unternehmens-gruppe. Sie entwickelt und produziert verschie-dene standard- und kundenspezifische Bauteile und Module, welche an internationale Hersteller und Systemintegratoren elektrischer und elek-tronischer Geräte geliefert werden. Hierzu zählen EMV Filter, Oberwellenfilter/Oberschwingungs-filter, Transformatoren, Drosseln und Automoti-ve-Lösungen für schlüssellose Schliesssysteme, elektronische Wegfahrsperren, Reifendruckkon-trollsysteme und Hybridantriebe. Schaffner ist weltweit tätig und in allen wichtigen Märkten lokal verankert.

Im Auftrag der Unternehmensgruppe hat W4 ein ganzheitliches Kommunikationskonzept für den internationalen Markt entwickelt. Getreu dem Motto «Mach Dein Produkt zum Star!» stehen aussergewöhnlich wertige Produkte-Fotogra-fien im Mittelpunkt der Kommunikationsstrategie, welche sowohl die Vertriebspartner aller Länder, als auch Verbraucher unterschiedlichster Kul-turen ansprechen.

mit qualifizieren Sie Ihre Marketing-Instrumente für den weltweiten Einsatz und umgehen länderspezifische und kulturelle Besonderheiten.

Machen Sie Ihre Händlerkommunikation ver-brauchertauglich!Ob Websites, Inserate, Verpackungsmaterialien oder Produkt-Kataloge – sprechen Sie sowohl Ihre Handels-vertreter, als auch den Endverbraucher an! So können die Händler bei Verkaufsaktionen direkt auf Ihre Marke-ting-Tools zurückgreifen.

Holen Sie Ihre Handels-Partner ins Boot!Binden Sie die Händler und Agenten bereits während der Konzipierung der Marketing-Strategie mit ein. Ge-ben Sie ihnen die Möglichkeit, an der Entwicklung teil-zuhaben. Wenn die Handelsvertreter Ihre Marketing-massnahmen gut finden, werden sie eher auf selbige zurückgreifen. Nur so gewähren Sie eine einheitliche Kampagne für Ihr Produkt in allen Ländern.

Verbinden Sie Ihr Trade Marketing und Handelsmarketing!

W4 Kundenprojekte

Ausgabe 2 | Frühjahr 2013 | 7marketingblatt.com

Mehr Informationen unter: www.marketingblatt.com

Trade Marketing

Lösung Handels-Marketing

Page 8: W4 Marketingblatt

Janine Rost Onlinemedia- & WebContent-Manager

Sie sind für den Bereich «Content» bei der W4 verantwortlich. Für welche Produkte generieren Sie Content?

Janine Rost: Wenn Sie so fragen: für Alles. Tatsäch-lich sind wir extrem breit aufgestellt. Natürlich realisie-ren wir viele klassische Produkte wie beispielsweise Werbebroschüren, Geschäftsberichte, Pressemittei-lungen und Inserate. Im Zuge der Digitalisierung sind aber auch zahlreiche moderne Tools hinzugekommen wie Video Content, Social Media Kampagnen und Mo-bile Marketing-Lösungen.

Würden Sie Unternehmen eher zu klassischen oder zu rein digitalen Werbemitteln raten?

Janine Rost: Beides, wobei im Einzelfall natürlich im-mer nach Branche, Produkt und Zielgruppe abzuwä-gen ist. Nach wie vor halten viele Menschen gern ein klassisches Print-Produkt in den Händen. Andererseits passiert Kommunikation heute zum grossen Teil im WorldWideWeb. Das Internet ist voll von Werbeban-nern und Firmen-Auftritten. Um in der Masse nicht un-terzugehen, braucht es den Einsatz zeitgemässer Me-dien. Sie entscheiden im Wettbewerb über Erfolg und Misserfolg jedes Unternehmens.

Welche Medien meinen Sie im Speziellen?

Janine Rost: Zum Einen reicht es heute eben nicht mehr aus, eine Website zu haben. Aufgrund des Über-angebots ist der Content entscheidend wie nie. Dieser sollte aber nicht nur inhaltlich top, sondern vor allem user-freundlich sein. Mit professionellen 3D-Animati-onen, Gamifications und Online-Videos generiert man in diesem Zusammenhang einfach mehr Aufmerksam-keit, als mit reinem Text.

Ein anderes Thema sind Apps. Nahezu jeder besitzt heute ein Smartphone. Entsprechend nutzen auch im-mer mehr Menschen mobile Applikationen. Sie sind ei-ne wunderbare Möglichkeit, Kunden langfristig zu bin-den und regelmässig zu erreichen – vorausgesetzt, man hat eine gute App. Last but not least: Social Media. Immer mehr Unter-nehmen kommen auf uns zu, weil sie «auch bei diesen

sozialen Netzwerken mitmachen wollen». Wir schauen dann, wo sie unbedingt vertreten sein müssen, bauen ihre Profile auf und etablieren sie langfristig. Wir blog-gen, twittern und posten rund um die Uhr. Die Anfragen für Social Media Kampagnen haben vor allem im B2C-Sektor stark zugenommen. In der Geschäftskunden-Kommunikation wird das Potential leider noch nicht ausreichend genutzt.

«Aufgrund des Überangebots im WorldWideWeb ist der Content entscheidend wie nie.»

Woran liegt das Ihrer Meinung nach?

Janine Rost: Durch Social Media lassen sich Aufträge nicht unmittelbar generieren. Deshalb sehen viele auf den ersten Blick nicht den Sinn dahinter. Aber Social Media dienen der langfristigen Beziehungspflege. Sie bieten eine sehr gute Möglichkeit, sich regelmässig und auf eine angenehme Art und Weise in das Gedächtnis potentieller Kunden zu rufen. Gerade für den B2B-Be-reich, wo zwischen einem ersten Kontakt und dem tat-sächlichen Verkauf gut und gerne auch mal Jahre ver-gehen können, ist das perfekt.

Was empfehlen Sie Unternehmen in Bezug auf Social Media?

Janine Rost: Scheuen Sie sich nicht, Teil der Social Media-Welt zu werden! Social Media ist nicht nur Fa-cebook. Heute nutzen viele Unternehmen und Kom-petenzgruppen LinkedIn und Xing zum Austausch von Informationen und dem Aufbau von Beziehungen. Be-sonders in diesem Bereich wird das Potential zur An-bahnung von Geschäftsbeziehungen von B2B Unter-nehmen unterschätzt.

Hinzu kommt: Für viele Menschen - vom CEO bis hin zum Endverbraucher - ist die Welt der sozialen Netzwerke schon lange Realität. Entsprechend werden sie hier täglich beeinflusst, auch in ihren Kaufentscheidungen. Eine Chance, die man sich nicht entgehen lassen sollte!

Vielen Dank für das Gespräch!

W4-MITARBeITeR

InTeRvIeW

2. Jahrgang, Ausgabe 2, Frühjahr 2013 Verlag und Redaktion: W4 ZürichAuflage: 2000 Ex

Impressum

Besuchen Sie uns im Social Web.

W4-Kurzporträt

Als Full-Service-Unternehmen realisieren wir seit über 15 Jah-

ren Produkt- und Firmenkommunikation für Industriegüter und

anspruchsvolle Dienstleistungen: von klassischer Werbung, über

Promotions-Kampagnen, bis hin zur Kreation von WebSites und

Programmierung von Mobile Apps.

LEISTUNGEN

Sales Factory

Beratung

Konzeption und Strategieentwicklung

Mediadesign

Softwareentwicklung

Management-Systeme

LÖSUNGEN

Sales Consulting

Operative Sales Tätigkeiten / Sales Outsourcing

Sales Management / Sales Controlling

Sales Coaching / Sales Training

Content Marketing

Digital Marketing

Video Content

Online Kommunikation

App Programmierung

Print Kommunikation

Mobile Marketing

Web 2.0 Marketing

Marketing Kooperationen

Unternehmenskommunikation

Werbekampagnen

PRODUKTE

WebPrePrint

ProductEnabler

CommunityNet

STANDORTE

SCHWEIZ

Idastrasse 14, CH-8003 Zürich

Edelweiss-Strasse 6, CH-5430 Wettingen

Aeschenvorstadt 71, CH-4051 Basel

Tel.: 0848 80 70 40

DEUTSCHLAND

Königsbrücker Strasse 70, 1. HH,

DE-01099 Dresden

Tel.: 0351 41 888 950

[email protected], www.w-4.com

Geschäftsführer: Jörg Wenzel

Janine Rost verantwortet die Marketingaktivitäten unserer Kunden im Bereich On- und Offline-Content.

8 | Ausgabe 2 | Frühjahr 2013 marketingblatt.com

https://www.facebook.com/W4Marketing

http://www.linkedin.com/company/w4_2

https://www.xing.com/companies/w4

https://plus.google.com/111666846321203482354/posts

https://twitter.com/jewenzel