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Wahlkampferfahrungen
Vortrag auf der Marina Kassel am 2./3. März 2013
Aus Fehlern Lernen
präsentiert durch:
Matthias Schrade aka @kungler
Wahlkampferfahrungen
Vortrag auf der Marina Kassel am 2./3. März 2013
KISSkeep it simple, stupid
Wahlkampferfahrungen
Vortrag auf der Marina Kassel am 2./3. März 2013
KISSkeep it simple, stupid
1.) Auf das Wesentliche konzentrieren
2.) Scheinbar banale „Basics“ nicht unterschätzen
3.) Keine Vorkenntnisse erwarten bei Bürgern, Journalisten – und Piraten
Wahlkampferfahrungen
Vortrag auf der Marina Kassel am 2./3. März 2013
Ich gebe meine Beauftragung als Wahlkampfkoordinator zurück
... wenn die Erfahrungen nicht endlich ernst genommen werden!!!
Wahlkampferfahrungen
Vortrag auf der Marina Kassel am 2./3. März 2013
1.) Auf das Wesentliche konzentrieren
•FPP hat oberste Priorität: Flyer, Plakate, Presse
•überall Direktkandidaten aufstellen. Jetzt. Und schnellstens UU abhaken!*
•EIN Allgemeinflyer. EIN Ansprechpartner. EIN Thema forcieren.
•Ressourcen effizient nutzen– ein einziger Pressebericht erreicht mehr Wähler als zehn Infostände– drei Infostände à drei Piraten bringen mehr als ein Infostand mit zehn Piraten– zehn Wahlplakate auf dem Land sind wichtiger als eine Stunde Wahlkampf in der Stadt
Vor lauter Kreativität nicht verzetteln!
* sofern für Landtags- und Kommunalwahlen erforderlich
Wahlkampferfahrungen
Vortrag auf der Marina Kassel am 2./3. März 2013
EIN Ansprechpartner.
•klare Zuständigkeit: EIN Koordinator. Nicht zwei, nicht drei. EINER.
•AG Wahlkampf $LAND: es funktioniert nicht! (vgl „PG LTW NRW 2010“)
•Primäre Funktion: Informationdrehscheibe – muss wissen, wer für $THEMA der richtige Kontakt ist
•Koordinatoren sorgen dafür, dass $DINGE gemacht werden undmachen sie nur im äußersten Notfall selbst (Schreibtischwahlkampf!)
•Delegieren funktioniert nur in 50% der Fälle -> ggf. schnell neu vergeben!
Lieber einer, der es kann, als ein TEAM*
* toll ein anderer macht`s
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Vortrag auf der Marina Kassel am 2./3. März 2013
Auf beiden Seiten des Wahlzettels stehen bringt bare Stimmen!
Direktkandidaten aufstellen. Überall. Jetzt.
•flächendeckend antreten zeigt „uns gibt‘s auch in $Stadt“
•wo erforderlich: Unterschriften *schnellstens* sammeln!
•lokale Events zum Sammeln nutzen (Dorffest, verkaufsoffener Sonntag...)
•mit Direktkand. in Niedersachsen im Schnitt +0,5% Zweitstimmen
Wahlkampferfahrungen
Vortrag auf der Marina Kassel am 2./3. März 2013
2.) Basics beachten
•Sichtbar sein: früh und flächendeckend bis in die Dörfer plakatieren
•Präsent sein: früh und flächendeckend bis in die Dörfer plakatieren
•Sichtbar sein: Plakate machen, die jeder sofort als Piratenplakate erkennt
•Präsent sein: eigene Aktionen machen und in die (Lokal-)Presse bringen ist extrem wichtig („BILD, BamS und Glotze“)
•Sichtbar sein: Infostände auffällig mit wehenden Fahnen gestalten, aktiv auf Menschen zugehen – nicht unauffällig in einer Ecke stehen!
Nur wer uns kennt (und gut findet), überlegt evtl. uns zu wählen.
Wahlkampferfahrungen
Vortrag auf der Marina Kassel am 2./3. März 2013
Exkurs: Wahlplakate
oder
Lernen durch Schmerz.Nur ohne Lernen.
Wahlkampferfahrungen
Vortrag auf der Marina Kassel am 2./3. März 2013
Warum sind Wahlplakate so wichtig?
•einziges Instrument, dass *alle* Bürger erreicht
•indirekte Wirkung auch auf Journalisten („gibt‘s euch in $STADT nicht?“)
•signifikanter Einfluss auf Wahlergebnisse nachgewiesen
•wichtiges Instrument zur Generierung eines positiven Image
Köder müssen nicht dem Angler schmecken, sondern dem Fisch
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Vortrag auf der Marina Kassel am 2./3. März 2013
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Vortrag auf der Marina Kassel am 2./3. März 2013
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Vortrag auf der Marina Kassel am 2./3. März 2013
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Vortrag auf der Marina Kassel am 2./3. März 2013
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Vortrag auf der Marina Kassel am 2./3. März 2013
PR-Wunschträume ...
Entwürfe für BTW 2013
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... und Realität
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Wahlplakate im Praxistext
Wahlkampferfahrungen
Vortrag auf der Marina Kassel am 2./3. März 2013
Kriterien für gute Wahlplakate
•einheitliche Grundfarbe Orange (Wiedererkennungseffekt, Signalfarbe)
•Text ausschließlich (!) schwarz auf weiß oder umgekehrt
•groooßes PIRATEN-Logo, idealerweise oben (nicht nur Signet!)
•wenige Grafik-Elemente, insbesondere Logo nicht verwässern
•maximal +/- 6 Motive (Wiedererkennungseffekt)
•kurzer Text in einfacher Sprache
•Verdeckung durch Kabelbinder beachten
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Vortrag auf der Marina Kassel am 2./3. März 2013
Wahlkampferfahrungen
Vortrag auf der Marina Kassel am 2./3. März 2013
3.) keine Vorkenntnisse erwarten
•der Durchschnittsbürger weiß oft immer noch nicht, wofür wir stehen
•klare, verständliche Sprache
•hierzulande spricht man deutsch („Opt-Out-Day“)
•weniger Information(overflow) ist mehr
•Ironie funktioniert nicht: keine „Insider-Witze“!
Das mit dem Köder, dem Angler und dem Fisch...
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Vortrag auf der Marina Kassel am 2./3. März 2013
Sonstige Tipps
•Logistik im Kan Ban System
•Aktionen statt reaktive Pressearbeit
•Veranstaltungen von Merkel, Steinbrück & Co. kaperen zum Flyern
•Erstwählerflyer hacken („Sie wurden verkauft – so wehren Sie sich“)
•Motivatoren einsetzen: eine Stunde passive Mitglieder durchtelefonieren bringt (mindestens!) 3 bis 5 Stunden zusätzliche Arbeits-Kapazität
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Kontakt*
Matthias Schrade
@kungler
0172 / 2943392
* ggf. als Adressbuch-Ersatz nutzbar
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