wahlprogramm grüne josefstadt kompakt
DESCRIPTION
8 Themen für den 8. Bezirk. Das Wahlprogramm der Grünen Josefstadt. Kompakt. Übersichtlich. Gibt's auch in groß!TRANSCRIPT
:-) Es wird Grün Natur- und Umweltschutz
:-) Platz da! Attraktive Gestaltung des ö!entlichen Raums
:-) Mit Grün fahren wir besser Mobilitätso!ensive für weniger Durchzugsverkehr
:-) Menschen verbinden Für ein soziales Miteinander
:-) Besser Leben im Grätzl Nahversorgung und Naherholung vor Ort
:-) O!enes Amtshaus, transparente Politik Gestalten statt hinter verschlossenen Türen verwalten
:-) Share und Fair Economy Think global, act local im Achten
:-) Kulturbezirk Kultur und Kunst vernetzen und stärken
ZUKUNFTGRÜNE
Die Langfassungen der inhaltlichen Schwerpunkte unseres Wahlprogramms finden Sie unter: www. josefstadt.gruene.at
Impressum: MHV: Grüne Alternative Josefstadt, Blindengasse 5, 1080 Wien, [email protected]: Florian Spielauer, 1020 Wien""Druck: Resch, 1150 Wien""Gedruckt mit Ökostrom auf chlorfreiem Recyclingpapier.
Die Josefstadt ist ein attraktiver, welto! ener Bezirk mit hoher Lebensqualität. Immer mehr Menschen zieht es nach Wien und zu uns in den 8. Bezirk. Diese Entwicklung zieht neue Fragestellungen und Anforderungen mit sich. Wie sichern wir leistbares Wohnen und wo sollen neue Schulen, sonstige Bildungs-einrichtungen und Sportmöglichkeiten entstehen? Wie scha! en wir möglichst große Mobilität für alle VerkehrsteilnehmerInnen und wie dämmen wir den Durchzugsverkehr ein? Wie sichern wir eine gute Nahversorgung und die Josef-stadt als attraktiven Standort für Geschäfte? Wo können wir neue Begegnungs-zonen für sozialen und kulturellen Austausch scha! en und wo neue Grünräume entstehen lassen, die wir so dringend brauchen? Wir Grünen stellen uns nicht nur diese Fragen, sondern haben bereits konkrete Antworten gefunden. Unsere Lösungen zum Gestalten des ö! entlichen Raums möchten wir in den nächsten Jahren gemeinsam mit den BewohnerInnen weiter entwickeln und rasch umsetzen.
Voraussetzung dafür ist es, die Josefstadt wieder zu einem Bezirk unter einer Grünen Bezirksvorstehung zu machen.Im Oktober stellen sich die Weichen für die Richtung der nächsten Jahre: Wer sich nicht weiter mit der trägen, schwarzen Bezirkspolitik abfi nden möchte, sondern eine e# ziente, transparente und nachhaltige Politik will, muss am 11. Oktober Grün wählen und für einen Bezirksvorsteher Alexander Spritzendorfer stimmen!
ODER GRÜNE ZUKUNFTSCHWARZER STILLSTAND
Foto: Thomas Apolt
Zu einem grünen Bezirk gehört die Natur in Parks genauso wie an Straßen-rändern, Hausfassaden und in Hinterhöfen. Wir treten ein für einen Mix aus Parks, Bäumen, Balkonen, begrünten Dächern, Höfen und Fassaden, Verkehrsinseln und Straßenrändern. So beantragten wir erfolgreich Baumpfl anzungen in der Sanetty straße, Blindengasse und in der Albertgasse.
PLASTIKFREIE JOSEFSTADTUm unsere Umwelt nicht weiter im Plastikmüll zu ersticken, kämpfen wir Grüne für eine plastikfreie Josefstadt und eine ganzheitliche Abfallpolitik. Eine Alterna-tive zum Plastiksackerl ist die beliebte grüne Sto! tasche mit der Aufschrift „Bio macht schön“.
EIN NEUER PARKFÜR DIE JOSEFSTADT
Einen neuen Park in der dichtverbauten Josefstadt planen wir durch die Zusam-menführung des bestehenden Beserlparks an der Kreuzung Stolzenthalergasse/Pfeilgasse und des Vorplatzes der Schule Pfeilgasse 42.
GRÜNES WIRD
Foto: Gerhard Ladstätter, Visualisierung: Norbert Novak Sanettystraße/Blindengasse
Der ö! entliche Raum muss gerechter als bisher aufgeteilt werden. Der Trend geht weg vom Auto hin zu verschiedenen Transportmitteln, die weniger Platz brauchen. Die Zahl der zugelassenen Autos im Bezirk nahm seit 2002 um 700 ab und sinkt weiter um ca. 80 pro Jahr. Das erlaubt es, viele Flächen zum Leben und Begegnen neu zu gestalten. Bereits ein grüner Erfolg: der verbreiterte Gehsteig in der Josefstädter straße vor dem Palais Strozzi.
EIN BEZIRKSZENTRUMFÜR DIE JOSEFSTADT
Ein grünes Projekt ist die Neugestaltung des Josef-Matthias-Hauer-Platzes. Mit den zahlreichen Geschäften, Lokalen und vielen FußgängerInnen ist der Platz vor dem traditionsreichen Cafe Hummel nicht nur ein Verkehrsknotenpunkt, sondern das Bezirkszentrum der Josefstadt. Doch die Gestaltung ist geprägt von Auto spuren, Beton und Haltestellen. Durch eine Begegnungszone mit einer durchgehenden Pfl asterung über den gesamten Platz und neuen Einbahn-regelungen planen wir einen urbanen Tre! punkt!
DA!PLATZ
Foto: Norbert Novak, Visualisierung: Florian Spielauer Josef-Matthias-Hauer-Platz
Mit einer Mobilitätso! ensive für die Josefstadt wollen wir den Durchzugsverkehr im Bezirk auf ein Minimum beschränken. Derzeit ergeben Tempo 50-Schneisen, Einbahnregelungen sowie das weitgehende Fehlen von Ampeln stark genützte „Abkürzungen“ für den Durchzugsverkehr. Eine von den Grünen Josefstadt beauf-tragte Studie zeigt, dass neue Abbiegeregelungen und Einbahnumdrehungen zu einer enormen Verkehrsberuhigung führen können, ohne Zufahrten und Stellplätze zu mindern. Möglich wird damit etwa die Flaniermeile in der Lange Gasse. Derzeit ist diese Gasse eine beliebte Ausweichroute vom 9. Bezirk in den 7. Bezirk.
RADFREUNDLICHE STRASSENWeitere Punkte unserer Mobilitätso! ensive sind die Ö! nung der Einbahnen für den Radverkehr und fahrradfreundliche Straßen. Eine solche Bikerroute ist die Hasnerstraße, die das Wilhelminenspital mit dem Lerchenfelder Gürtel verbindet. Die Pfeilgasse soll als Verlängerung zur Hasnerstraße dienen.
FAHREN WIR BESSERMIT GRÜN
Flaniermeile Lange GasseFoto & Visualisierung: Florian Spielauer
Alle Menschen im 8. müssen gleichberechtigt am ö!entlichen Leben teilnehmen können – das gilt für Jung oder Alt, Frau oder Mann und JosefstädterInnen mit oder ohne österreichischen Pass. Die Grünen bedenken geschlechts- und gene-rationsspezifische Folgen in allen Konzepten und Maßnahmen. Um Leistungen von Frauen im Bezirk entsprechend ö!entlich zu würdigen, unterstützen wir den Josefstädter Frauenpreis.
MEHR RAUMFÜR KINDER UND TEENS
Wir setzen uns ein für Bildungsarbeit und soziale Einrichtungen vor Ort. Schulen brauchen eine angemessene Ausstattung, sichere Schulwege, ausreichend Platz und Flächen. In der dicht verbauten Josefstadt sind besonders „Bewegungsorte“ wie der Sportplatz in der Buchfeldgasse wichtig. Ein grüner Erfolg sind kosten-freie Indoor-Spiele und Workshops für Kinder im Volkskundemuseum. Darüber hinaus fordern wir nach Schließung des Jugendcafés „Roter Kakadu“ durch die ÖVP wieder einen nichtkommerziellen Raum für Jugendliche.
WAHLRECHTFÜR ALLE JOSEFSTÄDTERINNEN
Die Josefstadt als kosmopolitisches Dorf in der Stadt lebt von der Zuwanderung von Menschen unterschiedlicher Herkunft, Nationalität und Kultur. Viele dieser JosefstädterInnen sind aber von der politischen Willensbildung ausgeschlossen, obwohl sie seit Jahren hier leben. Die Grünen engagieren sich für ein Wahlrecht aller JosefstädterInnen, sowohl auf Bezirks- wie auf Stadtebene.
VERBINDENMENSCHEN
Eine intakte Nahversorgung im Bezirk ist wesentlich für eine nachhaltige Entwicklung. Geschäfte und Freizeitangebote in fußläufiger Entfernung lassen nicht nur ältere Menschen stärker am Stadtleben teilnehmen. Um den Charakter der Josefstadt zu erhalten, wollen wir verstärkt auf die vielfältigen Angebote vor Ort und auf den Ensembleschutz achten, gerade bei in historische Strukturen hineingesetzten Neubauten wie beim Hamerlingpark.
FAIRES MIETRECHTDie Grünen treten gegen drastische Mietsteigerungen oder die massive Um wandlung bezahlbarer Mietwohnungen in teure Eigentumswohnungen auf. Ziel grüner Reformen ist ein faires Mietrecht mit klaren Mietzinsobergrenzen sowie Richtwertbegrenzungen. Statt leere Geschäfte – wie in der Lerchenfelderstraße – in Garagen umzubauen, wollen wir mit Hilfe der von der rotgrünen Stadtregierung neu gegründeten Agentur für Leerstandsmanagement Zwischennutzungen für Kulturprojekte ermöglichen und so die Nachbarschaft lebendiger gestalten.
BIOMARKTLANGE GASSE
Die Grünen unterstützen den Bio- und Spezialitäten- markt in der Lange Gasse. Dieser dient nicht nur als örtlicher Nahversorger, sondern ebenso als Tre!-punkt der Nachbarschaft.
IM GRÄTZL BESSER LEBEN
Die ÖVP-Bezirksvorsteherin Mickel ist beim Bauernbund und im Aufsichtsrat der Rai! eisen Landesbank Wien-Niederösterreich und somit Teil der Dreifaltigkeit aus Bauernbund, ÖVP und Rai! eisen. Genauso machtpolitisch agiert sie, wenn es um wichtige Entscheidungen, Vergaben oder Information geht.
GLÄSERNER STAATWir wollen nicht hinter geschlossenen Türen verwalten, sondern gestalten, Par-teipolitik abstellen und transparent regieren. Grüne sind auf allen Ebenen Vorrei-ter für einen gläsernen Staat, etwa bei der O! enlegung von Parteiförderungen, der Abscha! ung des Amtsgeheimnisses und bei Informationsfreiheit. Damit bekämpfen wir Korruption und Steuergeldverschwendung.
INFORMATIONUND MITENTSCHEIDUNG
Ein Grüner Bezirksvorsteher Alexander Spritzendorfer informiert rechtzeitig und umfassend über politische Maßnahmen und fördert die politische Teilhabe aller BürgerInnen bei Entscheidungen, die ihren Lebensbereich betre! en. Voraus-setzung dafür sind verlässliche Standards sowie transparente Verfahren. Denn BürgerInnenbeteiligung bedeutet für uns, sich frühzeitig mit den AnwohnerInnen auszutauschen, zuzuhören und die eigenen Pläne immer wieder kritisch zu hin-terfragen. Die Grünen Josefstadt unterstützen BürgerInneninitiativen wie in der Lange Gasse oder in der Maria-Treu-Gasse. Es heißt aber nicht, sich immer auf Seite derer zu schlagen, die am lautesten sind.
TRANSPARENTE POLITIKOFFENES AMTSHAUS
Foto: Florian Spielauer
Unsere Welt steht vor enormen Herausforderungen. Globale Krisen von Hunger, Armut, Klima und Wirtschaft gehen uns auch in der Josefstadt etwas an. Teilen und tauschen statt kaufen, reparieren statt entsorgen – diese Alternativen zur Konsumgesellschaft existieren in der Josefstadt in Form von Carsharing, City-bikes, dem o! enen Bücherschrank, Reparaturcafes, Tauschpartys für Kleidung, Kinderfl ohmärkten oder Gemeinschaftsgärten. Wir begrüßen und unterstützen diese Initiativen.
GEMEINSCHAFTSGARTENAM ALBERTPLATZ
Beim gemeinschaftlichen Gärtnern geht es nicht nur darum, selber Pfl anzen zu ziehen, sondern auch um das soziale Miteinander. Aufgrund hoher Nachfrage beantragten wir erfolgreich einen weiteren Gemeinschaftsgarten am Albertplatz. Aus einer ungenützten, eingezäunten Grünfl äche wurde in den letzten Monaten ein üppig gedeihender und blühender Garten.
FAIRTRADE BEZIRKUm mehr internationale Gerech-tigkeit zu erwirken, engagieren wir uns für den fairen Handel. Grüne Initiativen waren die Ernennung der Josefstadt zum FAIRTRADE-Bezirk und die Umstellung auf fairen Ka! ee in den SeniorInnentre! s. Stellen wir Grüne die neue Bezirks-vorstehung, garantieren wir einen fairen und ökologischen Einkauf von Seiten des Bezirks, etwa bei Blumenübergaben, Sitzungen oder Veranstaltungen.
ECONOMYSHARE & FAIR
Foto: Grüne Josefstadt
Die Josefstadt ist auch außerhalb der Bezirksgrenzen als gute Adresse für kreative Kunst und Kultur bekannt. Dafür sorgen nicht nur die bekannten Institutionen wie das Volkskundemuseum, das Theater in der Josefstadt, Galerien oder Kaba-retts, sondern auch die vielen freien KünstlerInnen sowie die Kleinkunstszene. Kultur spiegelt sich nicht nur in der Kunst, sondern auch in der Kultur des menschlichen Zusammenlebens und der Erinnerung. Kulturelle Begegnung, Nachbarschaftsfeste, inhaltliche Symposien oder Gedenkveranstaltungen zeichnen die Josefstädter Kulturlandschaft aus.
KULTURBEZIRK NUMMER 1Wir schätzen diese kulturelle und künstlerische Vielfalt. So wurde auf grüne Initiative das Kulturbudget bereits im Jahr 2009 auf 155.000 EUR erhöht! Das sind fast 5% des Bezirksbudgets. Damit rangiert die Josefstadt auf Platz 1 in Wien. Durch inhaltliche Schwerpunktsetzung und Anpassung der fi nanziellen Mittel wollen wir weiterhin DER Kulturbezirk in Wien sein.
KULTURSCHWERPUNKTEGEMEINSAM ENTWICKELN
Wir Grüne stehen für einen Dialog zwischen Politik und Kunst- und Kultur-scha! enden zur gemeinsamen Entwicklung von Projekten. Diese Vernetzung und Zusammenarbeit werden wir intensivieren und wollen damit einen jährlichen Josefstädter Kulturschwerpunkt ermöglichen. Mit geballter Energie vieler Kultur-einrichtungen und Kulturscha! enden an mehreren Orten und im ö! entlichen Raum wollen wir ein starkes ö! entliches Interesse in der Josefstadt erhalten und entfalten.
BEZIRKKULTUR
Foto: Grüne Josefstadt
FÜR PROGRESSIVE KULTURPOLITIK IM 8.EDUARD SIBLIK
TONANGEBEN!
FÜR EINEN ATTRAKTIVEN ÖFFENTLICHEN RAUM IM 8.MARKUS MONDRE
PLATZZUM LEBEN
FÜR EIN MITEINANDER
VON ALT UND JUNG IM 8.
SABINE GRUNNER-BECK
BEGEGNEN
VOR DER HAUSTÜR
FÜR EINE GEZIELTE FÖRDERUNG VON FRAUEN UND MÄDCHEN IM 8.TANIA HÖLZL
DIE HÄLFTE DER MACHT
DEN MÄNNERN
FÜR EIN SOZIALES MITEINANDER IM 8.ANNEGRET LANGE
MENSCHEN VERBINDEN!
FÜR DIE STÄRKUNG DES
KULTURELLEN LEBENS IM 8.
MARKUS TRENKER
BEZIRK BELEBEN &
KULTUR ERLEBEN
FÜR ZUKUNFTSWEISENDE MOBILITÄT IM 8.MARTIN KÖCK
MIT GRÜNFAHREN WIR BESSER
FÜR GUTE BILDUNGS-, KINDER- UND JUGENDANGEBOTE IM 8. BIRGIT FORGO-FELDNER
BILDUNG ISTDER SCHLÜSSEL FÜR ALLES
FÜR MEHR GRÜNRAUM IM 8.MARTIN FABISCH
ES GEHTAUCH GRÜNER!
FÜR JUNGE, SOLIDARISCHE
POLITIK IM 8.LENA KÖHLER
MITLINKS!
FÜR EINE PARTIZIPATORISCHE BEZIRKSENTWICKLUNG IM 8.JO RAMEDER
GEMEISAM GESTALTEN
STATT VERWALTEN
FÜR DAS GUTE LEBEN IM 8.ALEXANDER SPRITZENDORFER
GRÜNERBEZIRKSVORSTEHER
FÜR GESUNDE, BIO-FAIRE
ANGEBOTE IM 8.DORIS MÜLLER
BIOMACHT SCHÖN
FÜR EINE NACHHALTIGE UND INTAKTE NAHVERSORGUNG IM 8.CASSANDRA ADAMEC
BESSER EINKAUFEN
IM GRÄTZEL
FÜR EIN WAHLRECHT FÜR ALLE MENSCHEN DIE HIER LEBEN!LAURA SUÁREZ
SOMOSJOSEFSTADT
Fotos: Florian Spielauer, Thomas Apolt"Foto Makeup: Doris Kraak