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09 08 Bonitätsrating BNP Paribas: S&P AA · Moodys Aa1 www.derivate.bnpparibas.de WARRANTS UND ZERTIFIKATE Strategische Aufstellung für mehr Erfolg Fahrender Express mit neuer Einstiegsgelegenheit DAX daily Trading: Auf Rekordniveau

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WARRANTS UND ZERTIFIKATE - MAGAZIN

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Bonitätsrating BNP Paribas: S&P AA · Moody’s Aa1 www.derivate.bnpparibas.de

WARRANTS UND ZERTIFIKATE

StrategischeAufstellung fürmehr Erfolg

Fahrender Express mitneuer Einstiegsgelegenheit

DAX daily Trading:Auf Rekordniveau

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WARRANTS UND ZERTIFIKATE08

Im Juli dürfte wohl fast jeder kritischeMarkt beobachter an der Stichhaltigkeit sei-ner Einschätzung für die Börsenentwicklunggezweifelt haben. Der DAX ist innerhalb vonnur elf Handelstagen auf Schlusskursbasisum fast 15,00 Prozent geklettert. Verblüf -fend waren vor allem der Nachdruck und dieGleichmäßigkeit des Anstiegs. Kein einzigerTag mit einer nennenswerten Kater stim -mung unter den Börsianern trübte dieRallye. Ohne Zwischenstopp wurde der seitAnfang 2008 bestehende Abwärtstrendüber wunden, um nachfolgend auch gleichnoch neue Jahreshöchststände zu markieren.

An mahnenden Stimmen in der Tagespressemangelt es indes nicht. Man möge nicht zuviel erwarten. Die großen Ent täuschungenlägen noch vor uns, wenn sich die Kon -junktur doch nicht so schnell wie erhofftbelebe. Am Arbeitsmarkt sei die Wirt schafts -krise noch nicht vollständig angekommen.Neue Rückschläge am Aktien markt müssteneinkalkuliert werden. Diese vorsichtigeSicht weise ist im Zweifel keineswegs unbe-gründet. Blinder Optimismus könnte zubösen Überraschungen führen.

Doch was, wenn sich alle Skepsis trotz der –aus aktueller Sicht – stichhaltigen Argu -mente als unbegründet erweist? Was, wenndas Warten auf eine größere Börsen kor -rektur zum Neueinstieg vergeblich ist? Ver -tanen Chancen nachzutrauern ist bekannt -lich fast noch unerträglicher als in derLeidensgemeinschaft aller Anleger eineschwierige Marktphase durchzustehen.

Die Lösung liegt auf der Hand: „Gutmütige“Investments sind gefragt. Investments, diezwar von einer weiterhin stabilen bis positi-ven Börsentendenz profitieren, aber nicht

gleich zum Verlustbringer mutieren, wenndie Märkte eine moderate Korrektur vollzie-hen.

Neben den Standardprodukten, die an sichschon mit beruhigenden Risikopuffern aus-gestattet sind, haben wir Ihnen in WAR-RANTS UND ZERTIFIKATE verschiedene stra-tegische Ansätze zur Kombination vonProdukttypen vorgestellt. Im Ergebnis resul-tieren daraus Engagements, die trotz attrak-tiver Gewinnchancen stark verminderteVerlustgefahren aufweisen und den Anlegerruhig schlafen lassen.

Nachdem die Urlaubszeit vorbei ist und beivielen Akteuren das eigene Depot wieder inden Fokus rückt, wollen wir in dieser Aus -gabe ab Seite 9 anhand konkreter Beispieleauf unsere Kombinations strategien zurück-greifen. Hier finden sich reizvolle Möglich -keiten, um auch auf dem bereits kräftig ge -

Editorial

Rosige Aussichten?

stiegenen Marktniveau guten Gewissensneue Positionen aufzubauen. Neben derPräsentation unserer Vorschläge möchten wirSie aber vor allem ermutigen, Ihre eigenenKombinationspositionen zusammenzustellen.Mit minimalem Übungsaufwand ist es denk-bar einfach, die zahlreichen Deri vate typennoch cleverer zu nutzen. Die Aus wahl werk -zeuge auf www.derivate.bnpparibas.de bie-ten Ihnen die notwendige Hilfestellung, umdie geeigneten Papiere aufzuspüren.

Viel Erfolg beim Investieren.

Rupertus Rothenhäuser,BNP Paribas Deutschland

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Auf einen Blick!

Inhalt

MeinungHilfe, die Kursesteigen!

07MeinungStark ausder Krise

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VeranstaltungBNP ParibasTrading Tour2009

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RohstoffeErdgas: DerVerlierer vonheute alsGewinner vonmorgen?

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18

WARRANTS UND ZERTIFIKATE 08

AnlegenFahrenderExpress mitneuer Einstiegs-gelegenheit

BildnachweisTitel: Istockphoto (Joachim Angeltun, Tom Nulens)Innenseiten: GettyImages, Fotolia, Masterfile, Shotshop

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WARRANTS UND ZERTIFIKATE08 Inhalt

HauptthemaStrategischeAufstellung fürmehr Erfolg

TradingDAX dailyTrading: AufRekordniveau

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TradingBasiswerte imBlickwinkel derCharttechnik

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AktuellesAb jetzt 2 Cent Spread bei EUR/USD 06Perfekte Handelsqualität 06

MeinungHilfe, die Kurse steigen! 07Stark aus der Krise 08

HauptthemaStrategische Aufstellung für mehr Erfolg 09

VeranstaltungenBNP Paribas Trading Tour 2009 16

AnlegenFahrender Express mit neuer Einstiegsgelegenheit 18Garantie-Investments selbst konstruieren 20Discount, Bonus und weitere Investment-Highs 23

RohstoffeErdgas: Der Verlierer von heuteals Gewinner von morgen? 28

TradingBasiswerte im Blickwinkel der Charttechnik 30DAX daily Trading: Auf Rekordniveau 33Daily Newsletter: Analysten mit gutem Riecher 35

Zahlen/BuchtippLesen und mehr wissen! 37

PressePressestimmen der vergangenen Wochen 38Neuemissionen 38

BestellseiteImpressum 39

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Die Kontoführung bei einem günstigensowie leistungsfähigen Broker ist daherunumgänglich. Und wer beispielsweise imBereich der Hebelprodukte die Wahl zwi-schen mehreren Anbietern hat, sollte auchhier auf möglichst niedrige Kosten achten.Natürlich steht eine hervorragende Han -delsqualität mit der fortlaufenden Stellungfairer, sofort ausführbarer Preise bei derEmittentenwahl eindeutig im Vordergrund.Wenn dann zudem noch besonders engeGeld-Brief-Spannen für die offeriertenProdukte angesetzt werden, ist die Suchenach dem besten Anbieter erfolgreich abge-schlossen.

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Ab jetzt 2 Cent Spreadbei EUR/USD

Perfekte Handelsqualität

Erneut hat BNP Paribas die Geld-Brief-Spanne bei Hebelprodukten auf den EUR/USD-Wechsel kurs einer Schrumpfkur unterzogen und setzt nur noch 2 Cent als Spread an.

Aktuelles

Ebenso wie die vom Broker erhobenenOrder- und gegebenenfalls Börsen ge -büh ren sind die Spannen zwischen denGeld- und Brief-Kursen eines Wert-papiers unvermeidliche Kosten für jedenAnleger.

Der für Käufe relevante Preis ist der höhereBrief-Kurs, während im gleichen Moment einVerkauf zum etwas geringeren Geld-Kursmöglich ist. Vor allem bei sehr aktiven Anle -gern summieren sich die auflaufenden Trans -aktionskosten zu er heb lichen Beträgen, dieden Trading erfolg durchaus merklich belastenkönnen.

BNP Paribas ist für ihre hervorragende Han -dels qualität bekannt und geschätzt. Fernerwurden in den vergangenen Monaten be reitsdie Spannen zwischen den Ankauf kursen(Geld) und den Verkaufskursen (Brief) bei MiniFutures mit Bezug auf Rohstoffe und Wäh -rungen gesenkt. Nun wurden die Konditionennochmals verbessert. Bei Mini Futures, Turbosund Unlimited Turbos auf den EUR/USD-Wechselkurs werden lediglich noch 2 Cent alsSpread erhoben. Somit können Anleger beiBNP Paribas mit dem niedrigsten derzeit amMarkt vorzufindenden Kostenniveau agierenund ihrem Trading-Depot allein dadurchschon ein wenig mehr Auftrieb verschaffen.

fügbarkeit (Verfügbarkeit von Kauf- und Ver -kaufskursen des Emittenten) sowie die Aus -füh rungsgeschwindigkeit. Die Zertifikate -börse Scoach misst laufend diese Parameterfür alle Emittenten und bietet Anlegern damitein leistungsfähiges Werkzeug, um Anbieterherauszufiltern, bei denen man sich über diereibungslose und schnelle Abwicklung vonKauf- und Verkaufsorders keine Sorgenmachen muss. BNP Paribas veröffentlicht aufwww.derivate.bnpparibas.de -> Über Uns ->Handelsqualität in Form von monatlichaktua lisierten Grafiken, wie sich die Kriteriender Handelsqualität im Vergleich zum Durch -schnitt aller Emittenten entwickeln.

Wer die Grafiken betrachtet, sieht auf denersten Blick, dass BNP Paribas mit ihrer aus-gezeichneten Handelsqualität durchgängigüber dem marktüblichen Niveau rangiert. Vor

BNP Paribas hat die Handelsqualität inden vergangenen Monaten weiter gestei-gert und den Vorsprung zum Durchschnittaller Emittenten deutlich ausgeweitet.

Der reibungslose Handel mit Zertifikaten undHebelprodukten ist bekanntlich nicht vonAngebot und Nachfrage abhängig. Entschei -dend ist vielmehr, dass der Emit tent alsMarket Maker unter normalen Markt bedin -gungen jederzeit eine blitzschnelle Orderaus -führung gewährleistet.

Aspekte der Handelsqualität sind beispiels-weise die Frequenz der Preisupdates, dermög lichst enge Spread zwischen Geld- undBrief-Kursen und die zum aktuell angezeigtenPreis handelbare Stückzahl eines Papiers. Diefür den Anleger sofort spürbaren Kriterien derHandelsqualität sind indes die Quotever -

allem bei der Ausführungsgeschwindigkeit istseit Oktober 2008 zu beobachten, dass BNPParibas den Fokus auf eine perfekte Order -abwicklung noch weiter verstärkt und denVorsprung zum Durchschnitt aller Emittentendeutlich ausgebaut hat.

Im Juli 2009 wurden Orders mit Produktenvon BNP Paribas an der ZertifikatebörseScoach zu 97,95 Prozent in weniger als 10Sekunden abgewickelt (Durchschnitt allerEmittenten 84,90 Prozent). 99,77 Prozent derOrders kamen innerhalb von 30 Sekunden zurAusführung (Durchschnitt aller Emittenten92,98 Prozent). Die Quoteverfügbarkeit wurdeim Juli mit 99,39 Prozent gemessen. Diesbedeutet, dass BNP Paribas in 99,39 Prozentder Handelszeit ausführbare Kurse für ihreProdukte gestellt hat (Durchschnitt allerEmittenten 96,59 Prozent).

WARRANTS UND ZERTIFIKATE 08

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Meinung

Hilfe, die Kurse steigen!

Der Inhalt dieses Beitrags spiegelt ausschließlich die Meinung des externen Redakteurs wider, für deren sachliche Richtigkeit BNP Paribas keinerlei Haftung übernimmt.

Immer höher, immer weiter. Die Börsensteigen, die Rohstoffpreise mit. Selbstder Euro hat gegenüber dem Dollar anWert zugelegt.

So ist die europäische Gemeinschafts wäh -rung im Vergleich zum Greenback wieerwartet aus ihrem wochenlangen Seit -wärts trend nach oben ausgebrochen, wasbedeutet: das Geld fließt aus dem „sicherenHafen“ Dollar hinein in risikoreichere Anla -gen. Der zeit erwecken die Märkte auch nichtden Eindruck, als hätte es je eine Krise gege-ben. Gleichzeitig wächst die Angst. Nicht dieAngst vor einer neuerlichen Korrektur, son-dern vielmehr die Angst, dass die Kurse wei-ter steigen. Viele institutionelle Anlegerhaben den Großteil der Rallye verpasstbezieh ungsweise sind unterinvestiert.

Sie glauben das nicht? Nun, zwei Drittel derFonds, die auf deutsche Standardwerte setzen,schneiden in diesem Jahr schlechter ab alsder deutsche Leitindex. Sie haben also ent-

weder auf die falschen Pferde gesetzt odereine zu hohe Cashquote gefahren – Letzteresist wahrscheinlicher. Ein weiterer Beleg: Dasvon Cognitrend berechnete DAX-Stim mungs -barometer, der sogenannte Bull/Bear-Index,ist die dritte Woche in Serie gefallen. Sollheißen, dass sich die Zahl der Bären imVerhältnis zu den Bullen erhöht hat. Ergo:Wer soll jetzt noch verkaufen?

Jetzt stellen Sie sich vor, Sie wären einFondsmanager und Ihr Chef würde gernewissen, warum Sie es nicht schaffen, besserals die Benchmark abzuschneiden. Ein oderzwei Mal können Sie Ihrem Chef vielleichtnoch eine Ausrede auftischen, spätestensbeim dritten Mal sind Sie höchstwahr-scheinlich weg vom Fenster. Um Ihre Hautzu retten, müssen Sie folglich investieren,auch wenn Sie vielleicht anderer Meinungsind.

Dass die Kurse weiter steigen können undwerden, dafür gibt es – wie bereits in der

letzten Ausgabe erwähnt – reichlich Argu -mente. Da wäre erstens die nach wie vorgünstige Bewertung von Aktien. Nach demrasanten Anstieg der letzten Monate magman dies kaum glauben, doch der S&P 500beispielsweise liegt mit einem 2010er-KGVvon 13,8 noch 15 Prozent unter dem langfris -tigen Durchschnitt. Die europäischen Stan -dard werte sind mit einem KGV von knapp 11sogar noch niedriger bewertet.

Da wäre zweitens die nach wie vor hoheLiquidität, die die Notenbanken in den Marktgepumpt haben. Dieses Geld will angelegtwerden; nicht in Staatsanleihen oder Tages -geld, die nur mickrige Zinsen abwerfen, son-dern in Aktien, Rohstoffe, etc. Und da wäredrittens der angesprochene Pessimismus imMarkt: Je größer das Bärenlager, umso bes-ser ist dies für die Aktienmärkte.

Vorerst lautet das Motto weiterhin: „Shortist out“. Solange der DAX nicht wieder unterdas Ausbruchsniveau bei 5.180 Punkten fällt,sollten Sie investiert bleiben beziehungs -weise bei schwächeren Tagen zukaufen. Ichwill nicht ausschließen, dass der DAX in dennächsten Wochen noch auf 5.700 bis 5.800Punkte steigen wird.

Thomas Bergmann,

Der Aktionär

Die Börsianer sind in Bestform.

WARRANTS UND ZERTIFIKATE08

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WARRANTS UND ZERTIFIKATE 08Meinung

Stark aus der Krise

Der Inhalt dieses Beitrags spiegelt ausschließlich die Meinung des externen Redakteurs wider, für deren sachliche Richtigkeit BNP Paribas keinerlei Haftung übernimmt.

Siemens und Philips haben massive Umstrukturierungen hinter sich. Sie dürften an einerKonjunkturerholung überproportional teilhaben.

Das Wort Krise hatte Siemens-Vorstands-chef Peter Löscher lange Zeit gemieden.Mit der Vorlage der Zahlen zum drittenQuartal des laufenden Geschäftsjahres2008/09 (30.9.) konnte aber auch er denBegriff nicht mehr unter den Tep pichkehren. Denn die Flaute hat den In dus -triekonzern voll erfasst. So sind die Auf -träge um satte 28 Prozent einge brochenund die Gewinne sind in den Kern ge schäfts -feldern um rund ein Viertel gefallen.

Trotzdem bemüht sich Löscher um Optimis -mus: Mit den Bereichen Industrie, Energieund Medizin sei das Unternehmen „voll aufKurs“. Die Börse sah dies nur kurzfristiganders. So holte der Titel die Abschläge, dienach der Vorlage der Zahlen entstanden,schon im Tagesverlauf wieder nahezu auf.

Wolfgang Raum,

ZertifikateJournal, Chefredakteur

Und auch in den Folgetagen konnte sich dieAktie gut behaupten – allerdings in einemsehr freundlichen Marktumfeld.

Die Analysten zeigten sich enttäuscht undrevidierten ihre Schätzungen für das lau-fende und das kommende Geschäftsjahr.Trotzdem ist das Papier mit einem KGV vonzwölf noch günstig, und charttechnisch istdie Aktie aussichtsreich. Nach dem Über-winden der Hürde bei 50,00 Euro hat dasPapier nun Platz bis an das Niveau vomSeptember 2008 im Bereich von 65,00 Euro.

Damit dieser Wert noch weiter steigenkann, muss sich aber auch die Konjunkturim laufenden Halbjahr zumindest stabilisie-ren. In diesem Fall dürfte Siemens dannschnell zu den Profiteuren gehören, dennder Konzern hatte schon frühzeitig seineKosten massiv gesenkt und umstrukturiert.Somit könnte sich der Schmiergeldskandalnachträglich als „Glücksfall“ für Siemenserweisen.

Klassische Bonus-Zertifikate sind die besteWahl. Allerdings müssen Anleger trotzdemauf einen ausreichenden Risikopuffer achten.Bei der BNP Paribas ist ein Papier (ISINDE000BN3KRR2) mit Laufzeit bis Juni 2011und Schwelle bei 35,00 Euro (Abstand 39Prozent) im Angebot. Es wirft eine Bonus-Rendite von 17,5 Prozent oder 8,9 Prozentp.a. ab.

Trotz einer anderen Konzernstruktur weist derChart der Philips-Aktie einen mit demSiemens-Papier nahezu identischen Kurs -verlauf auf. Dafür könnte die auch bei Philipsin den vergangenen Jahren durchgeführtemassive Restrukturierung verantwortlichsein. Übrig geblieben sind nun noch die dreiSparten Gesundheit, Beleuchtung und Ver -

Kräfte sammeln für den Aufschwung.

brau cherelektronik. Zwar sorgte auch hier dieKon junkturschwäche für einen Umsatz rück -gang von rund einem Fünftel im zweitenQuartal. Dafür lagen die Ertragszahlen deut-lich über den Analystenschätzungen.

Aus fundamentaler Sicht ist die Philips-Aktiejedoch teuer: Das 2010er KGV liegt bei rund20. Dem steht eine deutlich attraktivereDividendenrendite von 4,6 Prozent gegen-über. Dies sollte den Titel vor einem massivenEinbruch schützen. Und dank der Neu -ausrichtung dürfte sich ein Konjunktur -aufschwung auch bei dieser Aktie schnellpositiv bemerkbar machen.

Trotzdem sollte man auch diesen Basiswertnur ausreichend gepuffert investieren. Dazubietet sich ein Bonus Zertifikat der BNPParibas (ISIN DE000BN3WC94) an, welchesbis Juni 2011 läuft. Es bringt eine Bonus-Rendite von 8,7 Prozent oder 4,5 Prozent p.a.,wenn die bei 11,00 Euro (Abstand 32,4 Pro -zent) platzierte Schwelle unverletzt bleibt. Dadas Papier fast ohne Aufgeld auskommt, par-tizipieren Anleger nahezu „eins zu eins“ anKursgewinnen über dem Bonus-Niveau von18,00 Euro.

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WARRANTS UND ZERTIFIKATE08 Hauptthema

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Strategische Aufstellungfür mehr ErfolgStrategien zum kombinierten Einsatz verschiedener Produkte bieten gerade in der aktuellenMarktsituation aussichtsreiche Investmentlösungen mit überschaubaren Verlustrisiken.

Die Urlaubszeit ist zu Ende und dasAbschlussquartal 2009 naht. Ausge -rechnet während der schönsten Wochendes Jahres haben die Börsen unvorher -gesehenerweise einen kräftigen Satz nachoben gemacht. Wer sich jetzt wieder andie Arbeit macht und sein Depot aufGewinn kurs trimmen möchte, steht voreinem Dilemma. Ist auf den teilweiseüberhitzten Kursniveaus der Einstiegüberhaupt noch vertretbar? Die Lösungbieten strategisch aufgebaute Kombi -nationsinvestments.

In WARRANTS UND ZERTIFIKATE haben wirIhnen bereits mehrfach Ideen präsentiert,wie das Zusammenspiel der Vorzüge ver-schiedener Produkttypen neue Anlage -formen mit reizvollen Chance-Risiko-Pro -filen ermöglicht. Zuletzt standen BonusZertifikate im Mittel punkt, die gemeinsammit Mini Futures Short auf denselbenBasiswert erworben werden. In Ausgabe 05-2009 stellten wir einen Ansatz zum Aufbauvon eigenhändig zusammengestellten Kör -ben aus mehreren Discount Zertifikaten vor.Und vor längerer Zeit diskutierten wir denkombinierten Erwerb von Discount Calls undDiscount Puts, um eine eher bewegungsfau-le Markttendenz in hohe Renditen zu ver-wandeln.

Welche Möglichkeiten bieten die Strategiennun in der aktuellen Börsenlage, nachdemdie Aktienkurse auf breiter Front kräftighaussiert haben? Diesmal dreht sich allesum konkrete Beispiele mit reizvollen Chan -cen. Nehmen Sie dies auch als Anregung, umselbst auf die Suche zu gehen. Mit wenigenMausklicks auf www.derivate.bnpparibas.deund mit etwas Übung kann jeder Anlegerganz einfach individuell seine strategischenEngagements zusammenstellen.

Körbe aus Einzelaktien-Discountern

Das im Mai dargelegte Vorgehen zurZusammenstellung von kleinen Portfoliosaus Discount Zertifikaten besticht durchseine Unkompliziertheit. Als Basiswerte wur-den aus einem jeweiligen Index diejenigenTitel gewählt, die kürzlich ihre 200-Tage-Linie überwunden hatten. Die Höchstkurse

der selektierten Zertifikate sollten dannrecht konservativ in der Nähe der zurücklie-genden charttechnischen Bodenbildung desjeweiligen Basiswertes liegen.

Die Portfolios (zur Zusammensetzung sieheWARRANTS UND ZERTIFIKATE Ausgabe 05-2009, Seite 11 ff.) waren mit kurzen Lauf -zeiten bis 18.09.2009 beziehungsweise bis

Gut aufgestellt ist halb gewonnen!

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18.12.2009 ausgestattet. Trotz der relativrisikoarmen Parameterausstattung standenzum jeweiligen Bewertungstag maximaleRenditen p.a. in Höhe von 10,78 Prozent bis17,14 Prozent in Aussicht.

Der Ansatz hat sich in den zurückliegendendrei Monaten bereits voll ausgezahlt. So lagdas Portfolio aus Discountern auf DAX-Aktienam 06.08.2009 bereits 3,27 Prozent (13,45Prozent p.a.) gegenüber dem Stand vom05.05.2009 im Plus. Bis zum Bewertungstagam 18.09.2009 wären nur noch 0,60 Prozentan weiterer Performance erzielbar. Das MDAX-

Portfolio weist per 06.08.2009 einen ähnlichenGewinn von 3,26 Prozent (13,42 Prozent p.a.)auf. Bis zum 18.12.2009 könnte der Wert abernochmals um 6,86 Prozent zulegen, sodass einwenig mehr Geduld möglicherweise reichbelohnt wird. Auch das TecDAX-Portfolio hatbereits um 3,10 Prozent (12,72 Prozent p.a.)zugelegt, obwohl hier ebenso wie beim MDAXkeineswegs jedes der ausgewählten Zertifikateim Preis gestiegen ist. Der Diversifizie rungs -effekt des kleinen Portfolios spielt also durch-aus seine Stärke aus. Derweil ist es bis zum06.08.2009 beim Discounter-Portfolio aufEURO STOXX 50-Aktien eindeutig am besten

gelaufen. Hier beläuft sich der Gewinn schonauf 6,24 Prozent (26,82 Prozent p.a.). Werabwarten möchte, kann bis zum 18.12.2009gegebenenfalls weitere 3,22 Prozent Perfor -mance erzielen.

Zum Aufbau von neuen Engagements ist derim Mai verwendete Ansatz zur Produkt selek -tion mittlerweile weniger attraktiv. Die Aktien -kurse sind weiter gestiegen, sodass Dis -counter-Höchstkurse im Bereich der chart-technischen Böden sehr konservativ sind.Außerdem haben sich die impliziten Volatili -täten vermindert. Um die Chance auf wirklich

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08AnlegenHauptthema

Quelle: BNP Paribas

Discount Zertifikate mit hohen Renditen und komfortablen Risikopuffern auf schwankungsintensive Aktien

Achtung: Die aufgeführten Basiswerte müssen als riskant eingestuft werden. Charttechnisch stehen die Chancen aus aktueller Sicht zwar gut, dass die Cap-Preise der ein-zelnen Papiere am Bewertungstag vom jeweiligen Basiswertkurs behauptet werden können. Dennoch darf nicht vernachlässigt werden, dass die beeindruckendeMaximalrendite des Discounter-Portfolios mit deutlichen Verlustrisiken einhergeht.

Basiswert Aktienkurs Baisse-Tief Tendenz zur Discount Briefkurs Discount Höchstkurs Bewertungs- max. Rendite (06.08.2009) charttechn. Zertifikat (06.08.2009) (Cap) tag p.a. (= Seitwärts-

Bodenbildung WKN rendite p.a.)ungefähr im Bereich

Q-Cells 12,80 9,52 10,00 BN3DF3 6,56 48,75% 9,00 17.12.2010 26,08%TUI 5,09 3,25 3,90 BN3UUK 2,24 55,99% 3,00 17.12.2010 23,88%Infineon 2,77 0,38 1,80 BN3T3G 1,58 42,96% 2,00 17.12.2010 18,86%Heidelberg Cement 34,01 19,50 26,30 BN3T0L 22,14 34,90% 28,00 17.12.2010 18,78%Nordex 12,42 7,15 8,00 BN3UD9 8,46 31,88% 11,00 17.12.2010 21,22%

Beispiel für eine 10.000 Euro-Portfoliobeimischung

Anzahl 305 893 1266 90 236WKN BN3DF3 BN3UUK BN3T3G BN3T0L BN3UD9Basiswert Q-Cells TUI Infineon Heidelberg Nordex

Cement

Gesamtpreis (06.08.2009) 9.990,56 EuroMaximalwert am 17.12.2010 13.072,00 Euromax. Rendite 30,84%max. Rendite p.a. 21,78%

WARRANTS UND ZERTIFIKATE

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WARRANTS UND ZERTIFIKATE08 AnlegenHauptthema

reizvolle Maximalrenditen eines kleinen Port -folios aus Rabattpapieren zu erhalten, ist dahereine etwas offensivere Produktselektion leiderkaum zu umgehen.

Beispielsweise könnten Sie alle DiscountZertifikate mit der gewünschten Laufzeit, etwabis zum 17.12.2010, in der Produktsuche aufwww.derivate.bnpparibas.de vorerst nach derSeitwärtsrendite p.a. absteigend sortieren.Nach folgend wird die erscheinende Tabelleein fach schrittweise durchgegangen, um ren-ditestarke Papiere mit gleichzeitig hohenDiscounts aufzufinden. Danach gilt es, dieBasis werte der herausstechenden Zertifikateetwas genauer unter die Lupe zu nehmen.Lieb haber der Charttechnik untersuchen hier-bei, ob sie dem Aktienkurs am Bewertungstagein Niveau auf oder über dem Höchstkurs desbetreffenden Zertifikats zutrauen. Im Falleeiner positiven Einschätzung steht einerAufnahme des Produkts in das zu konstruie-rende Rabattpapier-Portfolio nichts im Wege.

Wir haben in der Tabelle unten eine 10.000Euro-Portfoliobeimischung mit Laufzeit biszum 17.12.2010 auf fünf schwankungsintensi-ve Einzelwerte zusammengestellt. Die poten-ziellen Renditen sind beeindruckend und dieBehauptung der Caps erscheint charttechnischgut möglich. Überprüfen Sie selbst, ob Sie dieseEinschätzung teilen. Dann könnte das Beispiel-Portfolio eine reizvolle Investmentgelegenheitbieten. Und selbstredend können Sie mit derProduktsuche auf www.derivate.bnpparibas.denoch unzählige weitere, mindestens ebensoattraktive Discounter-Körbe selbst zusammen-stellen.

zu 20,00 Euro alsRück zahlung, so -

fern der europäischeStan dard werte-Index

per 17.12.2010 auf oderunter 1.400 Punk te ab -

rutscht. Der mögliche Ge winnim schwachen Ge samt markt liegt

somit bei satten 35,59 Prozent.

Bonus Zertifikate und Mini FuturesShort kombinieren

In der letzten Ausgabe von WARRANTS UNDZERTIFIKATE haben wir den strategischenEinsatz von Bonus Zertifikaten in Kombi -nation mit Mini Futures Short diskutiert. ZweiStrategievarianten standen dabei im Fokus:Entweder setzt der Anleger auf eine weit -gehend stabile bis leicht positive Tendenzdes Basiswertes, oder es wird eine kräftigeBewegung des Basiswertes in irgendeinerRichtung angepeilt, wobei die sehr niedrigangesetzte Barriere des selektierten BonusZertifikats selbstredend unverletzt bleibenmuss. Wichtig ist bei jeder der beidenStrategie varianten, dass das selektierte BonusZertifikat zum Kaufzeitpunkt ein möglichstgeringes Aufgeld aufweist. Attraktive Gele -genheiten zum Positionsaufbau sind derzeitkeine Mangelware.

Um das Verlustrisikoaufgrund eines mögli-chen Ein bruchs des Ge -samt marktes zu ver min -dern, könnte man parallelzum Dis counter-Korb eineDiscounter-Put-Kombina tion(siehe auch Seite 20 ff.) zum Beispielauf den EURO STOXX 50 erwerben, die erstgreift, wenn sich die Börsenstimmung insge-samt wirklich stark eintrübt. Mit einer zumRabatt papier-Portfolio passenden Laufzeit bis17.12.2010 bietet sich etwa der gemeinsameErwerb des 2.000er Puts (WKN BN255P) unddes 1.400er Discount Zertifikats (WKNBN0K3Q) an. Am 06.08.2009 kostete dieseGesamtposition 14,75 Euro. Am 17.12.2010werden bei einem Stand des EURO STOXX 50von mindestens 2.000 Punkten 14,00 Euro alsAuszahlung festgestellt. Das potenzielleRisiko beläuft sich also auf 5,09 Prozent. Diebei stabilen Basiswertentwicklungen in Aus -sicht stehende Maximalrendite des Dis coun -ter-Korbs (siehe Tabelle) von bis zu 30,84Prozent trübt dieser kleine Verlust einer Bör -sen baisse-Beimischung nicht sonderlichstark. Wenn die Märkte aber insgesamt aufTauch station gehen sollten und gegebenen-falls das Discounter-Portfolio deutlich inMitleiden schaft ziehen, dürfte sich derDiscounter-Put-Kombi auf den EURO STOXX50 auszahlen. Er liefert bei Fälligkeit bis

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WARRANTS UND ZERTIFIKATE 08AnlegenHauptthema

Laufzeit) zu erwartenden Gewinne leider auf circa 13,00 Prozent begrenzt, weilder Mini Future Short einen verhältnismäßig niedrigen Stop Loss besitzt. Wenn dieAktie steigt und ein neuer Mini Future Short mit höherem Basispreis und StopLoss angeboten wird, kann ein Tausch in das neue Short-Papier erwägt werden,um länger an einem positiven Basiswerttrend teilhaben zu können.

Porsche Aktie im Fokus

Die Porsche Aktie notierte am 06.08.2009 bei 45,10 Euro. Das Baisse-Tief lag am24.02.2009 bei 27,12 Euro. Eine charttechnische Unterstützung findet sich imBereich von circa 34,30 Euro bis 35,60 Euro. Der nächste markante Widerstandliegt bei ungefähr 58,50 Euro. Seit Dezember 2008 bewegt sich der Titel unterstarken Schwankungen seitwärts und notierte meist in der breiten Zone zwischenrund 35,00 Euro und 58,50 Euro.

Basiswert Porsche, Kombinationsvorschlag 1 (Stand der Daten 06.08.2009):Je ein Bonus Zertifikat WKN BN3WDH, Barriere 34,00 Euro, Bonuskurs 58,00 Euro,Bewertungstag 18.06.2010, Briefkurs 46,51 Euro und je zehn Mini Futures ShortWKN BN3R45, Basispreis 78,6474 Euro, Stop Loss 74,7150 Euro, Briefkurs 3,41Euro, Bezugsverhältnis 0,1.Gesamtpreis der Kombinationsposition: 80,61 Euro

Ihre Erwartung: Sie erwarten eine stabile bis leicht positive Entwicklung desBasiswertes mit einem Anlagehorizont bis zum 18.06.2010.

Verlustrisiko: Im Falle einer Barrierenverletzung sollten Sie mit einem Verlust derGesamtposition in Höhe von rund 4,00 Prozent rechnen. Ein Verkauf beiderPapiere müsste nachfolgend nicht überhastet durchgeführt werden. Sollte dieAktie stark zulegen und den Mini Future Short zum Ausfall führen, so ist dasBonus Zertifikat ebenfalls zu veräußern.

Gewinnchance: Während der Laufzeit sind Gewinne bei einer weitgehend stabi-len oder leicht positiven Tendenz des Aktienkurses möglich. Am 18.06.2010 win-ken bei unverletzter Barriere Erträge bis zu ungefähr 26,00 Prozent (Porschenotiert knapp über 34,00 Euro). Die Seitwärtsrendite (Porsche notiert am18.06.2010 exakt auf gleichem Niveau wie am 06.08.2009 bei 45,10 Euro) beläuftsich auf rund 13,00 Prozent. Die Gewinne schmelzen mit einem stark steigendenAktienkurs dahin. Wer diese Kombinationsposition erwirbt, traut der Aktie per18.06.2010 keinen Anstieg über den Bonuskurs von 58,00 Euro zu.

Basiswert Porsche, Kombinationsvorschlag 2 (Stand der Daten 06.08.2009):Je zwei Bonus Zertifikate WKN BN27G6, Barriere 27,00 Euro, Bonuskurs 47,00Euro, Bewertungstag 18.06.2010, Briefkurs 46,92 Euro und je zehn Mini FuturesShort WKN BN3R45, Basispreis 78,6474 Euro, Stop Loss 74,7150 Euro, Briefkurs3,41 Euro, Bezugsverhältnis 0,1.Gesamtpreis der Kombinationsposition: 127,94 Euro

Ihre Erwartung: Sie erwarten, dass die Porsche Aktie ihr Baisse-Tief vom24.02.2009 (27,12 Euro) auf Sicht bis zum 18.06.2010 nicht unterbietet, aberdurchaus eine merkliche Bewegung aufwärts oder abwärts vollzieht.

Verlustrisiko: Die Kombinationsposition bietet sich ausschließlich an, wenn Sieeine Barrierenverletzung für extrem unwahrscheinlich halten. Sollte es widerErwarten doch zu einem Bruch der Barriere kommen, so werden die Verluste derjeweils zwei Bonus Zertifikate nur näherungsweise zur Hälfte von den jeweilszehn Mini Futures Short ausgeglichen.

Gewinnchance: Während der Laufzeit werden vor allem Gewinne bei einer posi-tiven Entwicklung des Aktienkurses auflaufen. Falls die Mini Futures Short ausge-stoppt werden, so sollten auch die Bonus Zertifikate veräußert werden, um die

ENI Aktie im Fokus

Die ENI Aktie notierte am 06.08.2009 bei 16,09 Euro. Das Baisse-Tief lag am09.03.2009 bei 11,93 Euro. Eine charttechnische Unterstützung findet sich imBereich von circa 15,40 Euro bis 15,60 Euro. Ein Widerstand liegt bei ungefähr18,40 Euro. Über 20,00 Euro notierte der Titel zuletzt vor rund einem Jahr.Abgesehen von den kräftigen Baisse-Tauchgängen neigt die Aktie seit 12 Monateneher zu einer Seitwärtsbewegung mit ausgeprägten Kurzfrist-Schwankungen umdas Niveau von 17,00 Euro.

Basiswert ENI, Kombinationsvorschlag 1 (Stand der Daten 06.08.2009):Je ein Bonus Zertifikat WKN BN3V5L, Barriere 14,00 Euro, Bonuskurs 21,00 Euro,Bewertungstag 18.06.2010, Briefkurs 16,40 Euro und je ein Mini Future Short WKNBN2NNN, Basispreis 22,4205 Euro, Stop Loss 21,2995 Euro, Briefkurs 6,39 Euro.Gesamtpreis der Kombinationsposition: 22,79 Euro

Ihre Erwartung: Sie erwarten eine weitgehend stabile bis leicht positive Ent -wicklung des Basiswertes mit einem Anlagehorizont bis zum 18.06.2010.

Verlustrisiko: Im Falle einer Barrierenverletzung sollten Sie mit einem Verlust derGesamtposition in Höhe von rund 5,50 Prozent rechnen. Ein Verkauf beider Papieremüsste nachfolgend nicht überhastet durchgeführt werden. Sollte die Aktie starkzulegen und den Mini Future Short zum Ausfall führen, so ist das Bonus Zertifikatebenfalls zu veräußern.

Gewinnchance: Während der Laufzeit sind Gewinne bei einer weitgehend stabi-len oder leicht positiven Tendenz des Aktienkurses möglich. Am 18.06.2010 win-ken bei unverletzter Barriere Erträge bis zu ungefähr 28,00 Prozent (ENI notiertknapp über 14,00 Euro). Die Seitwärtsrendite (ENI notiert am 18.06.2010 exakt aufgleichem Niveau wie am 06.08.2009 bei 16,09 Euro) beläuft sich auf rund 19,00Prozent. Die Gewinne schmelzen mit einem stark steigenden Aktienkurs dahin.Wer diese Kombinationsposition erwirbt, traut der Aktie per 18.06.2010 keinenAnstieg über den Bonuskurs von 21,00 Euro zu.

Basiswert ENI, Kombinationsvorschlag 2 (Stand der Daten 06.08.2009):Je zwei Bonus Zertifikate WKN BN3V5Q, Barriere 11,00 Euro, Bonuskurs 20,00 Euro,Bewertungstag 17.06.2011, Briefkurs 16,09 Euro und je ein Mini Future Short WKNBN2NNN, Basispreis 22,4205 Euro, Stop Loss 21,2995 Euro, Briefkurs 6,39 Euro.Gesamtpreis der Kombinationsposition: 38,57 Euro

Ihre Erwartung: Sie erwarten, dass die ENI Aktie ihr Baisse-Tief vom 09.03.2009(11,93 Euro) auf Sicht bis zum 17.06.2011 nicht deutlich unterbietet, aber durch-aus eine merkliche Bewegung aufwärts oder abwärts vollzieht.

Verlustrisiko: Die Kombinationsposition bietet sich ausschließlich an, wenn Sieeine Barrierenverletzung für extrem unwahrscheinlich halten. Sollte es widerErwarten doch zu einem Bruch der Barriere kommen, so werden die Verluste derjeweils zwei Bonus Zertifikate nur näherungsweise zur Hälfte von dem jeweilseinen Mini Future Short ausgeglichen.

Gewinnchance: Während der Laufzeit werden vor allem Gewinne bei einer posi-tiven Entwicklung des Aktienkurses auflaufen. Falls der Mini Future Short ausge-stoppt wird, sollten auch die Bonus Zertifikate veräußert werden, um die erzieltenGewinne der Gesamtposition sicherzustellen. Andernfalls könnte auch ein neuerMini Future Short mit höherem Basispreis und Stop Loss (derzeit nicht verfügbar)erworben werden, um das Engagement fortzuführen. Am 17.06.2011 winken beiunverletzter Barriere Erträge in beiden Trendrichtungen des Basiswertes. ImAbwärtsmarkt sind ungefähr bis zu 32,00 Prozent (ENI notiert knapp über 11,00Euro) erzielbar. Die Seitwärtsrendite (ENI notiert am 17.06.2011 exakt auf gleichemNiveau wie am 06.08.2009 bei 16,09 Euro) kann im Bereich von 19,00 Prozentangepeilt werden. Im Aufwärtstrend sind die (tendenziell auch schon während der

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WARRANTS UND ZERTIFIKATE08 AnlegenHauptthema

erzielten Gewinne der Gesamtposition sicherzustellen. Andernfalls könnten auchneue Mini Futures Short mit höherem Basispreis und Stop Loss erworben werden,um das Engagement fortzuführen. Am 18.06.2010 winken bei unverletzterBarriere Erträge in beiden Trendrichtungen des Basiswertes. Im Abwärtsmarkt sindungefähr bis zu 13,00 Prozent (Porsche notiert knapp über 27,00 Euro) erzielbar.Eine Seitwärtsrendite (Porsche notiert am 18.06.2010 exakt auf gleichem Niveauwie am 06.08.2009 bei 45,10 Euro) ist nicht erzielbar. Im Aufwärtstrend sind (ten-denziell auch schon während der Laufzeit) Gewinne von bis zu circa 19,00 Prozentmöglich, wenn die Aktie bis zum Stop Loss des Mini Futures steigt.

Solarworld Aktie im Fokus

Die Solarworld Aktie notierte am 06.08.2009 bei 16,92 Euro. Das Baisse-Tief lagam 21.11.2008 bei 10,83 Euro. Die charttechnische Bodenbildung erfolgte imBereich von etwa 12,20 Euro. Eine deutliche Widerstandszone lauert bei circa24,00 Euro bis 25,00 Euro.

Basiswert Solarworld, Kombinationsvorschlag (Stand der Daten 06.08.2009):Je zwei Bonus Zertifikate WKN BN3WJF, Barriere 11,00 Euro, Bonuskurs 20,00Euro, Bewertungstag 19.03.2010, Briefkurs 18,72 Euro und je ein Mini FutureShort WKN BN2ZDV, Basispreis 44,1654 Euro, Stop Loss 39,7489 Euro, Briefkurs27,29 Euro.Gesamtpreis der Kombinationsposition: 64,73 Euro

Ihre Erwartung: Sie erwarten, dass die Solarworld Aktie ihr Baisse-Tief vom21.11.2008 (10,83 Euro) auf Sicht bis zum 19.03.2010 nicht erreicht und sich über11,00 Euro hält, aber durchaus eine merkliche Bewegung aufwärts oder abwärtsvollzieht.

Verlustrisiko: Die Kombinationsposition bietet sich ausschließlich an, wenn Sieeine Barrierenverletzung für extrem unwahrscheinlich halten. Sollte es widerErwarten doch zu einem Bruch der Barriere kommen, so werden die Verluste derjeweils zwei Bonus Zertifikate nur näherungsweise zur Hälfte von dem jeweilseinen Mini Future Short ausgeglichen.

Gewinnchance: Während der Laufzeit werden vor allem Gewinne bei einer posi-tiven Entwicklung des Aktienkurses auflaufen. Der gewählte Mini Future Shortbesitzt einen sehr hohen Stop Loss. Sollte das Hebelpapier dennoch ausgestopptwerden, sollten Sie auch die Bonus Zertifikate veräußern, um die erzieltenGewinne der Gesamtposition sicherzustellen. Andernfalls sollte ein neuer MiniFuture Short mit höherem Basispreis und Stop Loss erworben werden. Am19.03.2010 winken bei unverletzter Barriere Erträge in beiden Trendrichtungen desBasiswertes. Im Abwärtsmarkt sind ungefähr bis zu 12,00 Prozent (Solarworldnotiert knapp über 11,00 Euro) Gewinn erzielbar. Eine kleine Seitwärtsrendite imBereich von 3,00 (Solarworld notiert am 19.03.2010 exakt auf gleichem Niveauwie am 06.08.2009 bei 16,92 Euro) ist möglich. Im Aufwärtstrend sind (tenden-ziell auch schon während der Laufzeit) Gewinne bis in den Bereich von etwa 29,00Prozent möglich, wenn die Aktie bis zum hoch angesetzten Stop Loss des MiniFutures steigt.

Nokia Aktie im Fokus

Die Nokia Aktie notierte am 06.08.2009 bei 9,21 Euro. Das Baisse-Tief lag am09.03.2009 bei 6,68 Euro. Eine charttechnische Unterstützung findet sich imBereich von circa 9,00 Euro. Seit November 2008 sind positive Ausbruchsversuchemehrfach an der Widerstandszone zwischen etwa 11,60 Euro und 12,20 Eurogescheitert, sodass im Chartbild seit Monaten keine ausgeprägte Aufwärts -dynamik erkennbar ist.

Basiswert Nokia, Kombinationsvorschlag (Stand der Daten 06.08.2009):Je ein Bonus Zertifikat WKN BN3WCV, Barriere 7,50 Euro, Bonuskurs 12,00 Euro,Bewertungstag 18.06.2010, Briefkurs 9,59 Euro und je zehn Mini Futures ShortWKN BN2XHX, Basispreis 19,7755 Euro, Stop Loss 18,7867 Euro, Briefkurs 1,07Euro, Bezugsverhältnis 0,1.Gesamtpreis der Kombinationsposition: 20,29 Euro

Ihre Erwartung: Sie erwarten eine weitgehend stabile bis leicht positive Ent -wicklung des Basiswertes mit einem Anlagehorizont bis zum 18.06.2010.

Verlustrisiko: Im Falle einer Barrierenverletzung sollten Sie mit einem Verlust derGesamtposition in Höhe von rund 4,00 Prozent rechnen. Ein Verkauf beiderPapiere müsste nachfolgend nicht überhastet durchgeführt werden. Sollte dieAktie stark zulegen und den Mini Future Short zum Ausfall führen, so ist dasBonus Zertifikat ebenfalls zu veräußern.

Gewinnchance: Während der Laufzeit sind Gewinne bei einer stabilen oder leichtpositiven Tendenz des Aktienkurses möglich. Am 18.06.2010 winken bei unverletz-ter Barriere Erträge bis zu ungefähr gut 18,00 Prozent (Nokia notiert knapp über7,50 Euro). Die Seitwärtsrendite (Nokia notiert am 18.06.2010 exakt auf gleichemNiveau wie am 06.08.2009 bei 9,21 Euro) beläuft sich auf rund 10,00 Prozent. DieGewinne schmelzen mit einem stark steigenden Aktienkurs dahin. Wer dieseKombinationsposition erwirbt, traut der Aktie per 18.06.2010 keinen Anstieg überden Bonuskurs von 12,00 Euro zu.

Metro Aktie im Fokus

Die Metro Aktie notierte am 06.08.2009 bei 38,44 Euro. Von Oktober 2008 bis April2009 ist der Titel unter die Marke von 30,00 Euro abgetaucht. Seither haben sichdie Notierungen wieder über diesem Niveau stabilisiert. CharttechnischeUnterstützung finden sich bei etwa 34,00 Euro und 32,00 Euro. Ein markanterWiderstandsbereich ist zwischen rund 41,30 Euro und 42,30 Euro zu erwarten.

Basiswert Metro, Kombinationsvorschlag (Stand der Daten 06.08.2009):Je ein Bonus Zertifikat WKN BN3WBU, Barriere 32,00 Euro, Bonuskurs 48,00 Euro,Bewertungstag 18.06.2010, Briefkurs 39,38 Euro und je zehn Mini Futures ShortWKN BN03QT, Basispreis 66,0366 Euro, Stop Loss 62,7348 Euro, Briefkurs 2,77Euro, Bezugsverhältnis 0,1.Gesamtpreis der Kombinationsposition: 67,08 Euro

Ihre Erwartung: Sie erwarten eine weitgehend stabile bis leicht positive Ent -wicklung des Basiswertes mit einem Anlagehorizont bis zum 18.06.2010.

Verlustrisiko: Im Falle einer Barrierenverletzung sollten Sie mit einem Verlust derGesamtposition in Höhe von rund 3,50 Prozent rechnen. Ein Verkauf beiderPapiere müsste nachfolgend nicht überhastet durchgeführt werden. Sollte dieAktie stark zulegen und den Mini Future Short zum Ausfall führen, so ist dasBonus Zertifikat ebenfalls zu veräußern.

Gewinnchance: Während der Laufzeit sind Gewinne bei einer weitgehend stabi-len oder leicht positiven Tendenz des Aktienkurses möglich. Am 18.06.2010 win-ken bei unverletzter Barriere Erträge bis zu ungefähr 21,00 Prozent (Metro notiertknapp über 32,00 Euro). Die Seitwärtsrendite (Metro notiert am 18.06.2010 exaktauf gleichem Niveau wie am 06.08.2009 bei 38,44 Euro) beläuft sich auf rund12,00 Prozent. Die Gewinne schmelzen mit einem stark steigenden Aktienkursdahin. Wer diese Kombinationsposition erwirbt, traut der Aktie per 18.06.2010 kei-nen Anstieg über den Bonuskurs von 48,00 Euro zu.

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WARRANTS UND ZERTIFIKATE 08AnlegenHauptthema

Hohe Gewinne im Kurskorridor

Nach dem starken Aufschwung der Stan dard -werte-Indizes im Juli wird eine Ver schnauf -pause, die sich durch aus über den Rest desJahres 2009 erstrecken könnte, immer wahr-scheinlicher. Ob sich letztlich bei DAX und Co.ein müder Seitwärtstrend, eine ge bremstposi tive Tendenz oder eine moderate Korrek -tur herauskristallisiert, bleibt abzuwarten.Dass die Indexstände während der letztenHandelstage des Jahres in einer mehr oderweniger breiten Zone um die aktuellen Kurs -niveaus herum landen, ist jedoch nichtunwahrscheinlich.

Wer eine entsprechende Erwartungshaltungteilt, kann mit einer Laufzeit bis zum18.12.2009 reizvolle Korridor-Investments alsDepotbeimischung zusammenstellen. Dazuwerden einfach Discount Calls und DiscountPuts in gleicher Anzahl miteinander kombi-niert. Der Cap des ausgewählten DiscountCalls muss dabei unter oder maximal auf demFloor des passenden Discount Puts liegen.Dann wird eines der beiden Papiere amLaufzeitende in jedem Fall den maximalenAuszahlungsbetrag liefern, während der

Gegenpart schlimmstenfalls wertlos verfällt.Die Verlustrisiken sind daher von vornhereinbegrenzt. Und im angestrebten Szenario wer-den beide Produkte zum Maximalwert fälliggestellt.

Beispielsweise könnte man darauf setzen,dass der DAX am 18.12.2009 höchstens 500Punkte unter oder über dem aktuellen Niveau(5.353 Punkte am 06.08.2009) liegen wird.Mit dieser Erwartungshaltung wäre dieKombination jeweils eines 4.300-4.800erDiscount Calls (WKN BN2S7E) und jeweilseines 6.300-5.800er Discount Puts (WKNBN2S9D) zielführend. Am 06.08.2009 koste-ten die Produkte 4,33 Euro und 3,96 Euro. Fürdie Gesamtposition waren also 8,29 Euro zuentrichten.

Im besten Fall wird der DAX am 18.12.2009zwischen 4.800 und 5.800 Zählern notieren.In diesem Szenario wird für beide Papiere diegrößtmögliche Rückzahlung von 5,00 Eurofestgelegt, und die Kombinationspositionschüttet insgesamt 10,00 Euro aus. Das ent-spräche einer positiven Performance von20,63 Prozent und einer Rendite p.a. von66,67 Prozent.

Im Gewinn landet das Engagement bei DAX-Notierungen zwischen 4.629 und 5.971Zählern. An diesen Punkten wird das inMitleidenschaft gezogene Produkt geradenoch zu 3,29 Euro fällig gestellt, um gemein-sam mit seinem erfolgreichen Partner insge-samt den Einstandspreis von 8,29 Euro zu lie-fern. Außerhalb dieser breiten Zone fallenVerluste an. Bei unter 4.300 oder über 6.300DAX-Punkten bringt nur noch der DiscountPut oder der Discount Call seine Maximal -auszahlung von 5,00 Euro ein. Gegenüberdem Einstandspreis der Kombi-Position kön-nen also im Extremfall 3,29 Euro oder 39,69Prozent verloren gehen.

Wer die möglichen Gewinne ausweiten unddie drohenden Verluste reduzieren möchte,muss den Korridor der anvisierten Basis wert -notierungen enger spannen. Die Wahrschein -lichkeit, dass die Kombinationsstrategie amEnde den größtmöglichen Erfolg beschert, istbei diesem Vorgehen allerdings deutlichgeringer.

Der 4.600-5.100er Discount Call (WKNBN0V9L) und der 6.000-5.500er Discount Put(WKN BN2KTG) kosteten am 06.08.2009

Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. Quelle: BNP Paribas

Beispiele für Kombinationen von Discount Calls und Discount Puts auf den DAX und auf den EURO STOXX 50

Basiswert Discount Call WKN Discount Put WKN Bewertungstag Gesamtpreis Maximalwert (Stand: 06.08.2009) gesamt

(am Bewertungstag)

DAX 4.300 - 4.800 BN2S7E 6.300 - 5.800 BN2S9D 18.12.2009 8,29 10,00

DAX 4.600 - 5.100 BN0V9L 6.000 - 5.500 BN2KTG 18.12.2009 7,21 10,00

DAX 4.800 - 5.300 BN0V9M 6.000 - 5.500 BN2KTG 18.12.2009 6,87 10,00

DAX 4.800 - 5.300 BN0V9M 5.800 - 5.300 BN2KTF 18.12.2009 6,36 10,00

DAX 3.500 - 4.000 BN2KNV 7.000 - 6.500 BN2KT9 18.06.2010 8,84 10,00

EURO STOXX 50 1.900 - 2.400 BN3DUT 3.400 - 2.900 BN2KQM 18.12.2009 8,87 10,00

EURO STOXX 50 2.000 - 2.500 BN21T4 3.200 - 2.700 BN2KQK 18.12.2009 7,96 10,00

EURO STOXX 50 2.100 - 2.600 BN3M9G 3.100 - 2.600 BN2KQJ 18.12.2009 7,25 10,00

EURO STOXX 50 1.500 - 2.000 BN2KLC 3.500 - 3.000 BN2KQ5 18.06.2010 8,78 10,00

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4.000 4.200 4.400 4.600 4.800 5.000 5.200 5.400 5.600 5.800 6.000 6.200 6.400 6.600

DAX Discount Call 4.300-4.800 (WKN BN2S7E) + Discount Put 6.300-5.800 (WKN BN2S9D)

Discount Call 4.600-5.100 (WKN BN0V9L) + Discount Put 6.000-5.500 (WKN BN2KTG)

Kombinationen von Discount Calls und Discount Puts auf den DAX amBewertungstag (18.12.2009) im Vergleich (Stand: 06.08.2009)

Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind kein verlässlicher Indikatorfür die künftige Wertentwicklung. Quelle: BNP Paribas

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WARRANTS UND ZERTIFIKATE08 AnlegenHauptthema

… im Korridor Gewinnzone max. Rendite max. Rendite p.a. Minimalwert min. Rendite min. Rendite p.a.gesamt (am Bewertungstag)

4.800 - 5.800 4.629 - 5.971 20,63% 66,67% 5,00 -39,69% -74,77%

5.100 - 5.500 4.821 - 5.779 38,70% 143,76% 5,00 -30,65% -63,10%

5.300 - 5.500 4.987 - 5.813 45,56% 178,04% 5,00 -27,22% -57,91%

5.300 - 5.300 4.936 - 5.664 57,23% 243,05% 5,00 -21,38% -48,07%

4.000 - 6.500 3.884 - 6.616 13,12% 15,31% 5,00 -43,44% -48,22%

2.400 - 2.900 2.287 - 3.013 12,74% 38,63% 5,00 -43,63% -79,02%

2.500 - 2.700 2.296 - 2.904 25,63% 86,17% 5,00 -37,19% -71,82%

2.600 - 2.600 2.325 - 2.875 37,93% 140,12% 5,00 -31,03% -63,65%

2.000 - 3.000 1.878 - 3.122 13,90% 16,22% 5,00 -43,05% -47,81%

zusammen 7,21 Euro. Eine Auszahlung voninsgesamt 10,00 Euro winkt hier, wenn derDAX am 18.12.2009 in der relativ engenSpanne zwischen 5.100 und 5.500 Punktenstehen wird. Dann resultieren 38,70 Prozent(143,76 Prozent p.a.) Rendite. Schlimm s -tenfalls beläuft sich der Verlust auf -30,65Prozent (-63,10 Prozent p.a.), wenn der DAXam 18.12.2009 außerhalb der Zone zwischen4.600 und 6.000 Punkten landet. Gewinnefallen im Bereich zwischen 4.821 und 5.779Zählern an.

Aufgrund des großen Angebots an DiscountCalls und Discount Puts können Sie den amLaufzeitende relevanten Kurskorridor für denBasiswert flexibel selbst festlegen. AuchKorridore, die aufgrund einer eher positivenoder eher negativen Markterwartung in dieentsprechende Richtung verschoben sind,lassen sich problemlos festlegen. Scheuen Siesich nicht, Ihre eigenen Kombinations -engagements aus Discount Calls und Dis -count Puts zu konstruieren. Mit der Produkt -suche auf www.derivate.bnpparibas.de gelan-gen Sie schnell ans Ziel.

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Veranstaltungen

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WARRANTS UND ZERTIFIKATE 08Veranstaltungen

Es ist wieder so weit! Pünktlich vordem Start ins vierte Quartal laden wirSie auch in diesem Jahr herzlich zurBNP Paribas Trading Tour ein.

Aktiv kontrollierte Positionen in Options -scheinen, Mini Futures und Co. bringen dieentscheidende Würze in jedes Depot. Dabeigeht es nicht um wilde Zockerei, sondernum wohldimensionierte Beimischungen, dieeinem gut diversifizierten Portfolio einenkräftigen Renditekick verleihen können oderals Absicherung über schwierige Markt -phasen hinweghelfen. Schon kleine Put-Engagements hätten ein Depot im Kata -strophen jahr 2008 vor dem haltlosen Ein -bruch bewahren können. Geradezu atem -beraubend war indes die Beobachtung derBörsenentwicklung im Juli. Schon eine win-zige, im Falle eines Misserfolgs nicht beson-ders schmerzliche Position beispielsweise inMini Futures Long oder Call-Options schei -nen auf den DAX hätte hier ausgereicht, umdurch den Hebeleffekt erhebliche Gewinneeinzufahren.

Zur Entscheidung über einen Kauf oderVerkauf von geeigneten Hebelproduktenhilft die Fundamentalanalyse von wirt-schaftlichen Faktoren und Unternehmens -daten jedoch nur bedingt weiter. Denn für

ein punktgenaues Timing ist diese Ana lyse -methode weitgehend ungeeignet. Der Tech -nischen Analyse, die über Chartbetrach tun -gen und mit Hilfe von Indikatoren das aktu-elle Kräfteverhältnis zwischen Käufern und

BNP Paribas Trading Tour 2009

Düsseldorf, Frankfurt, Stuttgart, München, Wien und Berlin – auf sechs Abendveranstaltungendreht sich im September alles um Chartanalyse und aktives Trading.

Start der BNP Paribas Trading Tour 2009 in Düsseldorf...

Veranstaltungsdauer:Beginn jeweils 19:00 Uhr,Get-together ab ca. 22:15 Uhr

Veranstaltungsorte und -termine:

� Düsseldorf 07.09.2009

� Frankfurt 08.09.2009

� Stuttgart 14.09.2009

� München 17.09.2009

� Wien 21.09.2009

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Ihre kostenfreie Anmeldung zur

BNP Paribas Trading Tour 2009

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Wir freuen uns darauf, Sie auf

einer der spannenden Abend -

veranstaltun gen begrüßen zu

dürfen!

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... Finale in der Hauptstadt

Veranstaltungen

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WARRANTS UND ZERTIFIKATE08 Veranstaltungen

Verkäufern unter die Lupe nimmt, um Trend -bewegungen in der Kursentwicklung mög-lichst frühzeitig aufzuspüren, kommt daherim Trading maßgebliche Bedeutung zu.

Welche Schlagkraft der Einsatz von treff -sicheren Chartanalysen entfalten kann, be -weisen die Experten von Godmode Trader.debörsentäglich in den kostenfreien dailyNewsletters von BNP Paribas. Seien es ein-zelne Aktien, Edelmetalle, der Rohölpreisoder das Währungspaar Euro/US-Dollar – injedem Basiswert vollziehen sich immer wie-der ausgeprägte Trendbewegungen, die sichmit Hebelprodukten vortrefflich in hoheGewinne verwandeln lassen. Im Bereich desDAX nehmen wir die Tagesprognosen desDAX daily Newsletters nun schon seitNovember 2004 im Rahmen unserer Test -strategien fortlaufend unter die Lupe (sieheauch Seite 22 f.). Die Treffsicherheit derAnalysten von GodmodeTrader.de hat seit-her häufig anerkennendes Staunen hervor-gerufen.

Auf der BNP Paribas Trading Tour 2009 las-sen sich die Analysten tief in ihre Kartenblicken. Schließ lich sind erfolgreiche Chart -analysen keine Zauberei, sondern eine Fragevon guter Beobachtungsgabe, dem Blick aufdas Wesent liche und natürlich viel Erfah -rung. Gerade diese Erfahrung ist es, die sicham besten im direkten Gespräch vermittelnlässt. In den vergangenen Jahren konntendie Teilnehmer der BNP Paribas Trading Tourzahlreiche Erfahrungen der Experten auf-greifen und für ihre eigenen Analysen nut-zen. Oft sind es gerade die kleinen Aha-Effekte, die dem Anwender im weiten Feldder Technischen Analyse den entscheiden-den Impuls geben, um selbst erfolgreichePrognosen aus dem Kursverhalten interes-santer Basiswerte abzuleiten.

Seien auch Sie diesmal bei der BNP ParibasTrading Tour dabei und erwerben Sie neueErkenntnisse für Ihren Trading-Erfolg! Insechs Städten zeigen Ihnen hochkarätigeReferenten anhand zahlreicher Praxis bei -spiele, worauf es bei Charttechnik, Trading-Strategien und dem Handel mit Options -scheinen, Mini Futures und Co. wirklichankommt.

Das abendfüllende Programm bietet Ihnenmaximale Vielfalt. Ab 19.00 Uhr referiertHarald Weygand (GodmodeTrader.de) überTechnische Analyse für jedermann. Warumsollte man die Technische Analyse nutzen?Wie fange ich am besten mit der Tech -nischen Analyse an? Welche einfachen, inder Praxis anwendbaren Trading-Strate giensind empfehlenswert? Diese wichtigen

Fragen stehen im Mittelpunkt. Nachfolgendwird Lorenz Lübbecke kurz und knapp überdas Trading bei Cortal Consors berichten.Und schließlich erläutert Grégoire Toublanc,Derivate-Experte bei BNP Paribas, wie Sie ambesten Ihre Analyseergebnisse für einenBasiswert im Trading mit Hebelproduktenumsetzen. Zudem darf natürlich auch in die-sem Jahr ein Highlight der Veranstaltungnicht fehlen: Nachdem die Teilnehmer vorVeranstaltungsbeginn einen Wunschtitelbenannt haben, wird Harald Weygand livedemonstrieren, wie sich die Theorie derTechnischen Analyse praktisch in der Be -trach tung der Wunschtitel anwenden lässt.Beim informellen Get-together mit Imbisshaben Sie anschließend die Gelegen heit, mitden Referenten vertiefende Gespräche zuführen.

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08Anlegen

Fahrender Express mitneuer EinstiegsgelegenheitDas Best Entry Express II Zertifikat verfehlte am ersten Beobachtungstag im Juni dieFälligstellung. Die Konditionen zum Aufspringen auf den fahrenden Zug sind jetzt reizvoll.

Anlegen WARRANTS UND ZERTIFIKATE

18

Ist es für den Aufbau von neuen Enga ge -ments nach der jüngsten Börsenrallye zuspät? Keineswegs, denn gerade unter denbereits am Markt befindlichen Pro duktenfinden sich nach wie vor echte Sonder -chancen mit attraktiven Chance-Risiko-Profilen. So zum Beispiel das Best EntryExpress II Zertifikat.

Am 09.03.2009 erreichte der DJ EURO STOXX50 Kursindex bei 1.765,49 Punkten seinenniedrigsten Stand während der zurücklie-genden Aktienbaisse. Dieses Niveau lag auf-fällig nahe am Tief des Dotcom-Crashs. ImMärz 2003 markierte das europäischeStandardwerte-Barometer einen Pegelstandvon 1.847,62 Punkten. Charttechnisch be -trachtet darf man demnach von einer Unter -stützung in der Region um 1.800 Punkteausgehen. Wenn die Wirtschaftskrise nach

und nach abgehakt werden kann und keineanderweitigen Störfeuer auftreten, stehendie Chancen für einen vorerst dauerhaftenIndexverlauf oberhalb dieser Unter stütz ungs-zone recht gut.

Das Best Entry Express II Zertifikat mit Bezugauf den europäischen Leitindex weist folg-lich mit seiner kontinuierlich betrachtetenBar riere bei 1.670,14 Punkten einen sehr kom -fortablen Risikopuffer auf. Am 07.08.2009notierte der Basiswert bei 2.706,22 Zählernund lag damit 38,29 Prozent über dem maß-geblichen Schutzlevel. Zum gleichen Zeit -punkt war das Zertifikat mit einem Abschlagvon gut 10,00 Euro zum Nennwert (100,00Euro) für 89,84 Euro zu haben.

Wer nun davon ausgeht, dass der DJ EUROSTOXX 50 Kursindex bis zum 19.06.2012 nie-

mals auf oder unter 1.670,14 Punkte ab -rutscht, kann eine vortreffliche Einstiegs -gelegenheit nutzen. Schon im lethargischenoder moderat schwächelnden Markt winktmit dem Best Entry Express II Zertifikat eineannehmbare Mindestrendite. Und bereits beieiner gebremsten Fortsetzung des Börsen -auf schwungs sind erhebliche Renditen reali-sierbar.

11,31 Prozent Gewinn auchohne positive Börsentendenz

Am 19.06.2009 ist der erste Beobach tungs -tag des Best Entry Express II Zertifikatsereig nis los verstrichen. Sollte auch an denverbleibenden drei Stichtagen keine Fällig -stellung mit Bonus erfolgen, muss der Anle -ger dennoch nicht leer ausgehen.

Jetzt die Aufholjagd starten!

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Anlegen

19

WARRANTS UND ZERTIFIKATE08 Anlegen

Es genügt, wenn sich der DJ EURO STOXX 50Kursindex bis zum 19.06.2012 flügellahmfortbewegt. Nur die Barriere bei 1.670,14Punkten darf niemals berührt oder unter-schritten werden. Dann kommt nach dem19.06.2012 immerhin der volle Nennwertvon 100,00 Euro zur Auszahlung. Gegenüberdem Einstiegspreis am 07.08.2009 in Höhevon 89,84 Euro ergäbe sich hieraus einGewinn von 11,31 Prozent (3,81 ProzentRendite p.a.).

Das Risiko besteht in einer Barrieren ver -letzung irgendwann während der Laufzeit.In diesem Fall wird der Nennwert zurErmittlung der Rückzahlungshöhe mit derprozentualen Wertentwicklung multipliziert,die der Basiswert am 19.06.2012 gegenüberdem Startkurs (3.340,27 Punkte) aufweist.

11,09 Prozent Marktanstieg genügenfür bis zu 38,61 Prozent Rendite p.a.

Auf volle Touren kommt der Renditemotor,wenn der zugrunde liegende DJ EURO STOXX50 Kursindex seine eingeschlagene Erho -lungs tendenz noch ein wenig fortsetzt.

Am 21.06.2010 steht der nächste Beobach -tungstag an. Ein Basiswertkurs auf oder überdem Beobachtungslevel von 3.006,24 Punk -ten führt hier – bei nach wie vor unverletzterBarriere – zur vorzeitigen Fälligstellung, diedem Anleger eine Auszahlung von 119,40Euro je Zertifikat beschert. Gegenüber demEinstiegspreis am 07.08.2009 (89,84 Euro)resultiert dann ein Gewinn von 32,90 Prozent(38,61 Prozent Rendite p.a.). Der Basiswertmuss für dieses Ergebnis vom aktuellen

Niveau (2.706,22 Prunkte) ausgehend ledig-lich um mindestens 11,09 Prozent zulegen.

Andernfalls wird die nächste Überprüfung am20.06.2011 unter den gleichen Bedin gun gendurchgeführt. Hier winken 129,10 Euro proZertifikat als potenzielle Aus zahlung, die denErtrag auf 43,70 Prozent (21,41 Prozent Ren -dite p.a.) hieven würde. Falls der Erfolg abererneut versagt bleibt, wird am 19.06.2012 einletztes Mal hinterfragt, ob der DJ EURO STOXX50 Kursindex die Barriere nie berührt oderunterschritten hat und zudem auf oder über3.006,24 Zäh lern steht. Bei einem positivenPrüfungs ergebnis würde jedes Zertifikat nun138,80 Euro als Gesamtzahlung ausschütten.Der Gewinn gegenüber dem Kurs von07.08.2009 beliefe sich jetzt auf 54,50Prozent (16,38 Prozent Rendite p.a.).

DJ EURO STOXX 50

Kursverlauf des BasiswertesDJ EURO STOXX 50 Kursindexvom 02.01.2003 bis 07.08.2009

Barriere: 1.670,14 Punkte wird kontinuierlich betrachtetPuffer bis zur Barriere am 07.08.2009:38,29 Prozent

Startkurs: 3.340,27 Punkte

Beobachtungslevel: 3.006,24 Punkteausgehend vom Stand am 07.08.2009;mindestens nötiger Anstieg des Basis-wertes zum Erreichen oder Übertreffendes Beobachtungslevels an einem derBeobachtungstage: 11,09 Prozent

Kurs des Zertifikats am 07.08.2009 (Briefkurs): 89,84 EuroDie Überprüfung des Basiswertkurses ge-genüber dem Beobachtungslevel ist an denfolgenden drei Stichtagen vorgesehen:

1 2 3

21.06.2010 20.06.2011 19.06.2012

1 2 3

21.06.2010 20.06.2011 19.06.2012

Frage: Blieb dieBarriere während

der gesamtenLaufzeit unver-

letzt?

Frage: Notiert der DJEURO STOXX 50

auf/über dem Beob-achtungslevel und ist

die Barriere zuvorimmer unverletzt

geblieben?

nein nein neinja ja ja ja

Auszahlung jeZertifikat: 119,40 Euro

(Gewinn 32,90 %ausgehend vom

07.08.2009)und damit vorzeitiges

Laufzeitende

Auszahlung jeZertifikat: 129,10 Euro

(Gewinn 43,70 %ausgehend vom

07.08.2009)und damit vorzeitiges

Laufzeitende

Auszahlung jeZertifikat: 138,80 Euro

(Gewinn 54,50 %ausgehend vom

07.08.2009)und Laufzeitende

RisikoRückzahlung:

Nennwert(100,00 Euro)multipliziert mit

der prozentualenWertentwicklungdes DJ EURO

STOXX 50 Kurs-index gegenüber

dem Startkurs(3.340,27 Punkte)

Chancen

Auszahlung jeZertifikat: 100,00 Euro

(Gewinn 11,31 %ausgehend vom

07.08.2009)und Laufzeitende

02.01.2003 02.01.2005 02.01.2007 02.01.2009

1.500

2.000

2.500

3.000

3.500

4.000

4.500

5.000

1.000

Frage: Notiert der DJEURO STOXX 50

auf/über dem Beob-achtungslevel und ist

die Barriere zuvorimmer unverletzt

geblieben?

Frage: Notiert der DJEURO STOXX 50

auf/über dem Beob-achtungslevel und ist

die Barriere zuvorimmer unverletzt

geblieben?

Stand des Basiswertes DJ EURO STOXX 50am 07.08.2009: 2.706,22 Punkte

nein

Best Entry Express II Zertifikat, WKN BN1VBF, ISIN DE000 BN1VBF2

Quelle: BNP Paribas

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20

Garantie-Investmentsselbst konstruierenAbgesicherte Positionen mit attraktiven Renditechancen durch die Kombinationvon Discountern und Puts – unsere aktuellen Beispielinvestments.

Die Märkte haben im Juli kräftig haussiert.Diese Entwicklung hat unsere exempla -rische Long-Position seit 28.04.2009 inder fortlaufenden Beobachtung der Kombi -nationspositionen deutlich vorangebracht.

Spätestens am 18.12.2009 wird sich zeigen,ob der Long-Wechsel Ende April auf dem be -reits kräftig gestiegenen DAX-Niveau er folg -reich war. Momentan sieht es hervorragendaus. Der Cap der aktuell laufenden Position(siehe Abbildung 4 auf Seite 22) beträgt 4.900Punkte. Am 22.07.2009 lag das Engagementbereits mit 2,69 Prozent im Plus. Maximalsind 5,51 Prozent an Gewinn zu erwarten.Sollten die möglichen Erträge aufgrund einererfreulichen Markttendenz bereits vor dem18.12.2009 weitgehend abgeschöpft sein,kann auch ein Wechsel in eine neue Dis -counter-Put-Position mit unverbrauchtenChancen in Erwägung gezogen werden.

Perf

orm

ance

DAX Kombination 1 Kombination 2

-21%

-14%

-7%

0%

7%

14%

21%

28%

35%

3.500 3.700 3.900 4.100 4.300 4.500 4.700 4.900 5.100 5.300 5.500 5.700 5.900

DAX-Stand am 18.06.2010

max. Rendite p.a. 30,41 %

min. Rendite p.a. -9,22 %

max. Rendite p.a. 10,62 %

min. Rendite p.a. -13,08 %

2. DAX: Absicherung + Chance aufhohe Rendite im Abwärtsmarkt

Stand der Daten: 22.07.2009, DAX: 5.094 PunkteLaufzeit: 18.06.2010Minimale Rendite: -8,40 %, bzw. -9,22 % p.a.Maximale Rendite: 27,23 % bzw. 30,41 % p.a. (wird erzielt, wenn der DAX am Laufzeitende auf oderunter 3.600 Punkten notiert)

Hierfür zu kombinierende Produkte:Discount Zertifikat mit Cap 3.600 Punkte (WKN BN2SNZ) undPut-Optionsschein mit Basispreis 5.000 Punkte (WKN BN2E6F)in gleicher Anzahl

Aktueller Preis der Produktkombination(Stand 22.07.2009): 39,30 EURMinimaler Wert der Produktkombinationam Laufzeitende: 36,00 EURMaximaler Wert der Produktkombinationam Laufzeitende (bei DAX <= 3.600 Punkte): 50,00 EUR

Abbildung 1: Basiswert DAX: Chance/Risiko-Profile der beidenBeispielinvestments am Laufzeitende im Vergleich

1. DAX: Absicherung + Chance auf hohe Renditeim moderat steigenden Markt

Stand der Daten: 22.07.2009, DAX: 5.094 PunkteLaufzeit: 18.06.2010Minimale Rendite: -11,94 % bzw. -13,08 % p.a.Maximale Rendite: 9,59 % bzw. 10,62 % p.a. (wird erzielt, wenn der DAX am Laufzeitende auf oderüber 5.600 Punkten notiert)

Hierfür zu kombinierende Produkte:Discount Zertifikat mit Cap 5.600 Punkte (WKN BN2SN7) undPut-Optionsschein mit Basispreis 4.500 Punkte (WKN BN2E6E)in gleicher Anzahl

Aktueller Preis der Produktkombination(Stand 22.07.2009): 51,10 EURMinimaler Wert der Produktkombinationam Laufzeitende: 45,00 EURMaximaler Wert der Produktkombinationam Laufzeitende (bei DAX >= 5.600 Punkte): 56,00 EUR

Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind kein verlässlicher Indikatorfür die künftige Wertentwicklung. Quelle: BNP Paribas

Veranstaltungen WARRANTS UND ZERTIFIKATE 08Anlegen

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Aufwärtschancen mit Einzelwerten

Die BASF Aktie zeigt eine interessante chart-technische Konstellation. Nach einer leichtenKorrektur stabilisierte sich der Kurs von MitteJuni bis Mitte Juli an der deutlich ausgepräg-ten Unterstützungsmarke bei circa 27,30 Euro.Nachfolgend starteten die Notierungen durchund erreichten am 27.07.2009 ein Niveau von34,07 Euro.

Wer ohne schlaflose Nächte auf eine weiter-hin positive Tendenz der BASF Aktie bis zum18.12.2009 setzen möchte, kann zum Beispielden mit der entsprechenden Laufzeit ausge-stat teten 35er Put (WKN BN1M04) und das40er Discount Zertifikat (WKN BN1KC9) mit-ein ander kombinieren. Zum Abgleich derBezugs verhältnisse müssen in diesem Fall zujedem Discounter (Bezugsverhältnis 2,0) zehnOptionsscheine (Bezugsverhältnis 0,2) er wor -

Perf

orm

ance

EURO STOXX 50 Kombination 1 Kombination 2

-27%

-18%

-9%

0%

9%

18%

27%

36%

45%

1.300 1.400 1.500 1.600 1.700 1.800 1.900 2.000 2.100 2.200 2.300 2.400 2.500 2.600 2.700 2.800 2.900 3.000 3.100

EURO STOXX 50-Standam 18.06.2010

max. Rendite p.a. 40,43 %

min. Rendite p.a. -7,95 %min. Rendite p.a. -14,21 %

max. Rendite p.a. 16,34 %

Abbildung 2: Basiswert EURO STOXX 50: Chance/Risiko-Profile der beidenBeispielinvestments am Laufzeitende im Vergleich

1. EURO STOXX 50: Absicherung + Chance auf hohe Rendite im moderat steigenden Markt

Stand der Daten: 22.07.2009, EURO STOXX 50: 2.520 PunkteLaufzeit: 18.06.2010Minimale Rendite: -12,97 % bzw. -14,21 % p.a.Maximale Rendite: 14,72 % bzw. 16,34 % p.a. (wird erzielt, wenn der EURO STOXX 50 am Laufzeitendeauf oder über 2.900 Punkten notiert)

Hierfür zu kombinierende Produkte:Discount Zertifikat mit Cap 2.900 Punkte (WKN BN3LYG) undPut-Optionsschein mit Basispreis 2.200 Punkte (WKN BN294A)in gleicher Anzahl

Aktueller Preis der Produktkombination(Stand 22.07.2009): 25,28 EURMinimaler Wert der Produktkombinationam Laufzeitende: 22,00 EURMaximaler Wert der Produktkombination am Laufzeitende(bei EURO STOXX 50 >= 2.900 Punkte): 29,00 EUR

2. EURO STOXX 50: Absicherung + Chance auf hohe Rendite im Abwärtsmarkt

Stand der Daten: 22.07.2009, EURO STOXX 50: 2.520 PunkteLaufzeit: 18.06.2010Minimale Rendite: -7,24 % bzw. -7,95 % p.a.Maximale Rendite: 36,05 % bzw. 40,43 % p.a. (wird erzielt, wenn der EURO STOXX 50 am Laufzeitendeauf oder unter 1.500 Punkten notiert)

Hierfür zu kombinierende Produkte:Discount Zertifikat mit Cap 1.500 Punkte (WKN BN2SSC) undPut-Optionsschein mit Basispreis 2.200 Punkte (WKN BN294A)in gleicher Anzahl

Aktueller Preis der Produktkombination(Stand 22.07.2009): 16,17 EURMinimaler Wert der Produktkombinationam Laufzeitende: 15,00 EURMaximaler Wert der Produktkombination am Laufzeitende(bei EURO STOXX 50 <= 1.500 Punkte): 22,00 EUR

Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind kein verlässlicher Indikatorfür die künftige Wertentwicklung. Quelle: BNP Paribas

VeranstaltungenWARRANTS UND ZERTIFIKATE08 Anlegen

Page 22: WARRANTS UND ZERTIFIKATE | 0809

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Short Long Short L S Long S S Long S Long S Long S Long Long Short L S Long Short77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 00 01 02 03 04 05 06 07 08 09

500

1000

1500

2000

25003000350040004500

600070008000

500

1000

1500

2000

25003000350040004500

600070008000

5121,565000

Abbildung 3: DAX seit 1976 mit einer exemplarischen, mittel- bis langfristigenIndikatoranalyse zur Erkennung vermeintlicher Auf- und Abwärtstrends

46%

52%

58%

64%

70%

76%

82%

88%

94%

100%

106%

112%

118%

124%

31.08.2007 01.12.2007 01.03.2008 01.06.2008 01.09.2008 01.12.2008 01.03.2009 01.06.2009

Discount + Put Strategie

DAX

Startposition „Long” aus WARRANTS UND ZERTIFIKATE 09-2007WKN BN4YDD (8.400er Discount) + WKN BN7VF3 (7.700er Put)

1

2

3

Umschichtung in Position „Short” aus WARRANTS UND ZERTIFIKATE 02-2008WKN BN0K8D (5.600er Discount) + WKN BN2DMC (6.800er Put)

Umschichtung in neue Position „Short” aus WARRANTS UND ZERTIFIKATE 02-2009WKN BN0K7Z (4.200er Discount) + WKN BN7ZMX (4.500er Put)

4 Umschichtung in Position „Long” aus WARRANTS UND ZERTIFIKATE 05-2009WKN BN7CQP (4.900er Discount) + WKN BN1H8R (4.400er Put)

1 2

3 4

Abbildung 4: Fortlaufende Positionsbeobachtung (31.08.2007 bis 22.07.2009) vonDiscount + Put-Kombinationen mit Umschichtungen gemäß Trendanalyse aus Abb. 3

ben werden. Am 27.07.2009 kostete dieGesamt position 73,42 Euro.

Die maximale Auszahlung liegt bei 80,00Euro, wenn die BASF Aktie am 18.12.2009auf oder über dem Cap von 40,00 Euronotiert. Das ergäbe einen Gewinn von 8,96Prozent (24,30 Prozent p.a.). Die minimaleAuszahlung pro Discounter-Put-Kombi be -trägt hier 70,00 Euro, wenn der Basiswertam 18.12.2009 das abgesicherte Niveau von35,00 Euro nicht übertrifft. Somit ist dasVerlustrisiko auf -4,66 Prozent (-11,39Prozent p.a.) dimensioniert.

Etwas offensiver kann man vorgehen, wennman den genannten 40er Discounter miteinem 30er Put (WKN BN1M03) kombiniert.Die Gesamtposition aus jeweils einem Zerti -fikat und 10 Optionsscheinen kostete am27.07.2009 exakt 69,32 Euro. Bei einemAktien kurs auf beziehungsweise unterhalbvon 30,00 Euro führt die Mindestauszahlungvon 60,00 Euro pro Kombination zu einemVerlust von 13,44 Prozent (-30,65 Prozentp.a.). Im Gegen zug lockt die Chance auf einenGewinn in Höhe von bis zu 15,41 Prozent(43,79 Prozent p.a.), wenn die Anteilsscheinevon BASF kurz vor Weih nachten mindestens40,00 Euro kosten.

Ähnlich spannend wie bei BASF stellt sich diecharttechnische Situation bei der DaimlerAktie dar. Der Seitwärtstrend der vergange-nen Mo nate zwischen 24,00 und 28,50 Eurowurde ab Mitte Juli mit einem deutlichen Satznach oben verlassen. Am 27.07.2009 erreich-te der Titel einen Kurs von 30,51 Euro.

Mit einer Laufzeit bis zum 18.12.2009 könntesich die Kombination jeweils eines 40er Di s -count Zertifikats (WKN BN1KEK) und eines30er Puts (WKN BN21L4) anbieten. Diese Ge -samtposition war am 27.07.2009 für 32,90Euro zu haben. Am 18.12.2009 wird mindes -tens eine Auszahlung von 30,00 Euro festge-stellt. Der maximal drohende Verlust liegt alsobei -8,81 Prozent (-20,86 Prozent p.a.), wäh-rend die größtmögliche Auszahlung von40,00 Euro bei entsprechend hohen Aktien -kursen einen Gewinn von 21,58 Prozent(64,10 Pro zent p.a.) bescheren würde.

Quelle: Lenz + Partner, Investox

Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für die künftigeWertentwicklung. Quelle: Lenz + Partner

Veranstaltungen WARRANTS UND ZERTIFIKATE 08Anlegen

Page 23: WARRANTS UND ZERTIFIKATE | 0809

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Regelrecht atemberaubend verlief die Ent -wicklung des DAX seit Mitte Juli. Im Sturmwurden charttechnische Widerstände ge -knackt. Und als besonders markantes Ereignisüberwand der deutsche Leitindex die seitJanuar 2008 gültige Abwärtstrendlinie.

Wenn die jüngste Kauflaune der Börsianernicht wieder jäh abbricht, könnte sich dasJahr 2009 durchaus noch als ein sehr erfreu-liches Börsenjahr entpuppen. Das gilt natür-lich für alle Glückspilze, die sich am Stim -

Discount, Bonus undweitere Investment-HighsDie Abwärtstrendlinie ist überwunden!

0% 20% 40% 60% 80% 100% 120% 140% 160% 180% 200%

MANUBS

DEUTSCHE BÖRSETHYSSEN KRUPP

SWISS RESALZGITTER

LANXESSDEUTSCHE POSTBANK

DEUTSCHE BANKHOCHTIEF

COMMERZBANKAIXTRONFREENET

PORSCHE VZINFINEON

SOLARWORLDTUI

VOLKSWAGENHYPO REAL ESTATE

ARCANDOR

DE: DAX, GD

Close von DE: VDAX-NEW

Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez '08 Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez '09 Feb Mrz Apr Mai Jun Jul20406080 VDAX-New

26,88 am 24.07.2009

3500

4000

4500

5000

5500

60006500700075008000

20406080

3500

4000

4500

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5500

60006500700075008000

ersten Kursfeuerwerk am 13.07.2009 aufeinen Schlag beendet. Pessimistisch gestimmteMarktteilnehmer sind in eine schmerzlicheBärenfalle getappt. Denn an den ersten Juli-tagen sah es zunächst noch so aus, als würdeder DAX durch das Unterschreiten der4.700er-Unterstützung und durch den Bruchder 200-Tage-Linie zur Talfahrt ansetzen.Doch weit gefehlt. Noch bevor die Unter -stützung bei 4.450 Zählern ernsthaft ausge-testet wurde, drehten die Notierungen kräftignach oben.

Nachfolgend fiel die Marke von 5.000 Punk -ten im Eiltempo. Und vor allem wurde diemittlerweile leicht darunter verlaufende Ab -wärtstrendlinie seit Januar 2008 problemlosdurchkreuzt. Selbst der Widerstand im Be -reich von circa 5.120 bis 5.150 Punkten stelltekeine Hürde dar. Schon am 23.07.2009 liefenneue Jahreshöchststände über die Kursticker,bis am 24.07.2009 das Niveau von 5.300Zählern angegriffen wurde.

Nach dem gut 17-prozentigen Anstieg inner-halb von nur zehn Handelstagen seit dem13.07.2009 ist die Wahrscheinlichkeit einerVerschnaufpause groß. Immerhin stünde dieWiderstandszone zwischen 5.300 bis 5.380Punkten zur Überwindung an. Im besten Fallkonsolidiert der Markt nur bis auf 5.120 Zäh -ler oder leicht darunter und nimmt dannschnurstracks Kurs auf Regionen von 5.500Punkten und mehr.

Weitere mögliche Unterstützungen für denFall einer stärkeren Korrektur finden sich zumBeispiel im Bereich der runden 5.000 Zähler,der überwundenen Abwärtstrendlinie seitJanuar 2008 (am 24.07.2009 rund 4.950Punkte, sinkend), dann in der Zone zwischen4.700 und 4.830 Punkten und auf Höhe der200-Tage-Linie bei derzeit gut 4.600 Zählern.

mungs tief Anfang März mit aktienbezogenenInvestments eingedeckt haben. Ebenso dürf-ten aber all jene, die ihr Depot im Großen undGanzen zu Jahresanfang bestückt haben, mitder Börse wieder versöhnt sein. Schließ lichsteht der DAX per 24.07.2009 recht an sehn -liche 8,72 Prozent über seinem Schluss niveauvom 30.12.2008.

Von einer sommerlichen Aktienschwächekonnte zuletzt keine Rede sein. Die einmona-tige Korrektur ab Mitte Juni wurde mit einem

Quelle: Lenz + Partner, Investox

Aktuelle Volatilitäts-Spitzenreiter unter den von BNP Paribasabgedeckten Basiswerten (Stand 13.08.09)

DAX und VDAX-New Januar 2007 bis 24.07.2009

VeranstaltungenWARRANTS UND ZERTIFIKATE08 Anlegen

Page 24: WARRANTS UND ZERTIFIKATE | 0809

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Porsche – Viel Wirbeltrotz guter Aussichten

Vor dem drastischen Ausbruch der Wirt -schaftskrise galt der Zuffenhausener Sport -wagenhersteller Porsche bemerkenswert langeZeit als Bastion der Hoffnung. Neben derGewinnsensation vor rund einem Jahr, als derKonzern mit einem Überschuss von 8,6 Mrd.Euro mehr Geld in die Kasse spülte als erüberhaupt an Umsatz erzielte, sorgte auchder rekordverdächtige Gehaltsscheck vonrund 80 Mio. Euro für den Porsche-BossWiedeking in den Medien für mächtig Furore.Mit der Übernahme des nach Umsatz fünf-zehn mal größeren Volkswagenkonzerns wolltePorsche im letzten Jahr die Unternehmens -welt endgültig auf den Kopf stellen.

Doch die geplante Mammut-Akquisition unddie Folgen der Finanzkrise bescherten Porschestatt der erhofften „Großmachtstellung“einen satten Schuldenberg. Mitte Juli dann

das Aus. Unter Tränen verabschiedet sichWiedeking von der Belegschaft und räumtseinen Vorstandsposten. Einer Übernahmedurch Volkswagen steht somit nichts mehr imWege. Das Paradoxe daran: Fernab allerQuerelen um die Piechs und Porsches läuftdas Geschäft mit den PS-Boliden rund. Inpuncto Umsatz und Gewinn konnte derKonzern in den letzten Jahren mit stetigenZuwächsen glänzen.

Interessant bleibt die Porsche Aktie daherallemal. Gerade das extravagante Image derEdelmarke erweist sich in Krisenzeiten alsTrumpf für den Zuffenhausener Autobauer.Denn während die Kunden in vielen Branchenjeden Euro zweimal umdrehen müssen, sitztbei den passionierten und gut betuchtenSportwagenfahrern das Geld verhältnismäßiglocker. Für neue Absatzimpulse ist ebenfallsgesorgt. Mit dem Modell Panamera schickendie Zuffenhausener erstmals ein viertürigesGeschoss ins Rennen. Liebhaber noblerLimousinen zählen also künftig ebenfalls zur

anvisierten Zielgruppe von Porsche, was demKonzern neue Marktchancen eröffnen dürfte.

Die charttechnische Situation

Die Höchststände der Porsche Aktie um185,00 Euro aus dem Jahr 2007 werden dieAktionäre so schnell wohl nicht mehr aufdem Kurszettel zu sehen bekommen. Derguten Ertragslage zum Trotz legte derAnteilsschein im letzten Jahr eine rasanteTalfahrt aufs Parkett. Erst bei der Marke von27,17 Euro konnte die im März gestarteteMarkterholung den Preisverfall stoppen undbeförderte die Autoaktie zwischenzeitlichsogar bis knapp an das Niveau von 60,00Euro. Als wichtige charttechnische Unter -stützung sollte man nun die Zone um 27,17Euro im Auge behalten. Die Sicherheits -schwelle von ausgewählten Produkten mitBarrierenmechanismus liegt daher möglichstunterhalb dieser markanten Chartlinie.

Anregungen für Ihre Watchlist

Geht die Sportwagen-Marke wirtschaftlichvollständig in den Wolfsburger VW-Konzernüber, wäre die eigenständige Charakteristikder Porsche Aktie natürlich vollständig verflo-gen. Zumindest für eher kurzfristig angelegteInvestments erscheint der Titel aber derzeitkeineswegs unattraktiv.

1. Capped Bonus: Lukrativ trotz Renditebremse

Nachdem die Würfel im Porsche-Poker allerVoraussicht nach gefallen sind, ist eineKursexplosion der Aktie vorerst eher unwahr-scheinlich. Capped Bonus Zertifikate könnensich in einem solchem Umfeld besondersattraktiv in Szene setzen. Als Ausgleich füreine im Voraus festgelegte Beschränkung derRendite können die Papiere erhebliche Sicher -heitspuffer in Kombination mit lukrativenBonusrenditen offerieren. Bei der WKN

Juni Juli August September Oktober November Dezember Jan 2009 Februar März April Mai Juni Juli19 26 2 9 16 23 30 7 14 21 28 4 11 18 25 1 8 15 22 29 6 13 20 27 3 10 17 24 1 8 15 22 5 12 19 26 2 9 16 23 2 9 16 23 30 6 1420 274 11 1825 1 8 15 22 29 6 13 20

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140 Porsche Automobil H.XETRA, Juni 2008 bis 24.07.2009 mit gleitenden Durchschnitten über 30, 90 und 200 Tage

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Quelle: Lenz + Partner, Investox

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Google – Expansionskursmit frischen Ideen

Die Bekanntheit der eigenen Marke ist fürUnternehmen bekanntlich ein entscheidenderWettbewerbsvorteil. Nachdem der Begriff„googeln“ vor einigen Jahren sogar Einzug inden Duden erhielt, hätten sich die Marketing -strategen des Suchmaschinen anbieters fastschon bequem zurücklehnen können. Auchdie Analysten wurden von Jahr zu Jahr mitkräftigen Wachstumsraten bei Gewinn undUmsatz des Internet-Unternehmens ver-wöhnt. Ausruhen will sich der Konzern den-noch nicht.

Mit der angekündigten Markteinführung desBetriebssystems Chrome OS, dem Mond -erkundungs programm Google Moon und

einer Reihe weiterer innovativer Internet -applikationen will sich das Unternehmenkünftig breiter aufstellen und vor allem demMarktriesen Microsoft kräftig Konkurrenzmachen. Ganz ohne Sorgenfalten kann aller-dings auch die Google-Chefetage nicht in dieZukunft blicken. Insbesondere die nach wievor hohe Abhängigkeit von Werbegeldernkönnte dem Konzern im Falle einer anhalten-den Rezession einen Strich durch die Erfolgs -rechnung machen.

Discount ZertifikatWKN ISIN Höchstkurs (Cap) Bezugsverhältnis Outperf.-Pkt.BN2CNF DE000BN2CNF5 350,00 USD 0,10 477,55

Geld Brief Maximalrendite Maximalrendite p.a. Bewertungstag22,34 22,42 9,92 % 7,09 % 17.12.2010

Die Geschäftszahlen für das zweite Quartaloffenbarten keine großen Überraschungenund übertrafen erneut die Markterwartungen.Ganz ohne Blessuren steuert das Online -geschäft mit Werbeanzeigen allerdings nichtdurch die Krise. So kletterte der Umsatz imZeit raum April bis Juni lediglich um dreiProzent auf 5,52 Mrd. US-Dollar. Beim Ge winnkonnte hingegen im Vergleich zum Vor jahres-zeitraum ein markantes Plus von 19 Pro zentauf 1,48 Mrd. US-Dollar verzeichnet werden.

Capped Bonus ZertifikatWKN ISIN Bonuskurs Barriere Höchstkurs BezugsverhältnisBN2N2X DE000BN2N2X6 61,17 EUR 26,76 EUR 61,17 EUR 1,0462

Geld Brief Bonusrendite Bonusrendite p.a. Bewertungstag58,47 58,57 9,25 % 22,97 % 18.12.2009

BN2N2X setzt die Renditebremse ab einemBasiswertstand von 61,17 Euro ein. Maximallässt sich daher mit dem Produkt einRückzahlungsbetrag von 64,00 Euro (61,17Euro multipliziert mit Bezugsverhältnis von1,0462) vereinnahmen. Der Clou dabei: DieBonusrendite in Höhe von 9,25 Prozent(22,97 Prozent p.a.) wird selbst dann realisiert,wenn die Porsche Aktie nicht weiter an Wertzulegt. Lediglich die Barriere von 26,76 Euromuss während der kommenden knapp fünfMonate bis zum Bewertungstag, dem18.12.2009, unverletzt bleiben.

2. Keine Nachteile bei moderatem Abwärtstrend

Auch im Segment der Rabattpapiere lassensich aktuell vielversprechende Porsche-Invest ments aufspüren. Wer dabei noch indiesem Jahr in den Genuss einer respektablenRückzahlung kommen möchte, könnte mitder WKN BN2CD2 gut bedient sein. Das Dis -count Zertifikat generiert im Idealfall eine

Discount ZertifikatWKN ISIN Höchstkurs (Cap) Bezugsverhältnis Outperf.-Pkt.BN2CD2 DE000BN2CD23 33,45 EUR 1,0462 53,79

Geld Brief Maximalrendite Maximalrendite p.a. Bewertungstag32,91 33,01 5,98 % 14,86 % 18.12.2009

unterschritten werden, um die Maximalaus -beute des Zertifikats nicht zu gefährden.Verlustsorgen drohen hingegen erst, wennder Kurs der Porsche Aktie am Bewertungstaggeringer ist als der durch das Bezugs ver -hältnis dividierte Einstiegskurs des Zertifikats(= 33,01 / 1,0462 = 31,55).

Verzinsung von 5,98 Prozent (14,86 Prozentp.a.). Große Sprünge muss der zugrunde lie-gende Titel dafür keineswegs machen. Selbstein moderater Abwärtstrend spielt demZertifikatebesitzer in die Karten. Lediglich derHöchstbetrag von 33,45 Euro sollte zumBewertungszeitpunkt am 18.12.2009 nicht

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Da das schwache Umsatzwachstum abergrößtenteils zyklischer Natur gewesen istgeben sich die Analysten auch für die weitereGeschäftsentwicklung optimistisch. Sobalddie Konjunktur wieder in Gang kommt, dürf-te der Internetkonzern nach Meinung derFinanzexperten überdurchschnittlich von derWirtschaftsentwicklung profitieren.

Die charttechnische Situation

Ausgehend von ihrem Zwischentief bei247,30 US-Dollar im November 2008 konntesich die Internet-Aktie wieder kräftig erholen.Der Aufwärtstrend präsentiert sich dabeicharttechnisch intakt, sodass ein Rücksetzerauf die Vorjahres-Tiefststände vorerst eherunwahrscheinlich ist. Im Falle einer Kurs -schwäche würde wohl zunächst die Unter -stützungszone um 375,00 US-Dollar in denFokus der Börsianer rücken.

Anregungen für Ihre Watchlist

Infolge der guten Quartalszahlen und deroptimistischen Geschäftsprognosen scheintdie zuletzt positive Entwicklung der GoogleAktie durchaus gerechtfertigt zu sein. Solltesich der Titel künftig eher seitwärts bewegenoder lediglich marginale Zuwächse aufwei-sen, lässt sich mit ausgewählten Zertifikatenweiterhin Kasse machen.

1. Das passende Investment für den Seitwärtsmarkt

An richtungslos vor sich hin schaukelndenKursnotierungen haben Aktionäre in derRegel wenig Freude - ganz im Gegensatz zuBesitzern von Discount Zertifikaten. Lässt dieGoogle Aktie nämlich jeglichen Elan für wei-tere Kurssprünge vermissen, laufen dieRabattpapiere zur Bestform auf. Auch wennsich der Basiswert bis zum Bewertungstag,dem 17.12.2010, nicht wesentlich vom Fleckbewegt, fährt der Anleger mit der WKNBN2CNF eine Seitwärtsrendite von immerhin7,09 Prozent p.a. ein. Selbst ein Schwäche -anfall des Basiswertes bis auf die Cap-Markevon 350,00 US-Dollar stellt den Maximal -ertrag nicht zur Disposition. Den EUR/USD-

Mini Future LongWKN ISIN Stop-Loss-Schwelle Basispreis BezugsverhältnisBN2LD7 DE000BN2LD71 174,21 USD 165,92 USD 0,1

Geld Brief Hebel Bewertungstag1,89 1,91 1,60 Open End

Wechselkurs sollten Investoren allerdings imAuge behalten. Da der Basiswert in US-Dollargehandelt wird, bessert eine Abschwächungdes Euros die Zertifikat-Performance auf,während eine Euro-Aufwertung zum Dollardie Performance schmälert.

2. Große Chance bei kleiner Bewegung

Wer felsenfest an eine Fortsetzung derGoogle-Erfolgsstory glaubt, kann mit MiniFutures Long bereits moderate Basis wert -anstiege in attraktive Gewinne verwandeln.Das Papier mit der WKN BN2LD7 gibt dieprozentualen Kurszuwächse der GoogleAktie mit einem Faktor von derzeit 1,6 anden Zerti fikatebesitzer weiter. Der im Fallesteigender Notierungen lukrative Hebel -

RSI

AroonUp, AroonDown

Juni Juli August September Oktober November Dezember Jan 2009 Februar März April Mai Juni Juli2 9 16 23 307 14 21 28 4 11 18 25 2 8 15 22 29 6 13 20 27 3 10 17 241 8 15 22295 12 2026 2 9 1723 2 9 16 23 30 6 13 20 27 4 11 18 261 8 15 22 296 13 20

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600 Google Inc. A, Juni 2008 bis 24.07.2009 mit gleitenden Durchschnitten über 30, 90 und 200 Tage

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Quelle: Lenz + Partner, Investox

effekt entfaltet seine Wirkung allerdingsauch bei fallenden Kursen. Die Chance aufattraktive und überproportionale Gewinnegeht bei dieser Produktgattung stets mit derInkaufnahme eines erhöhten Verlustrisikoseinher. Auch das Risiko eines Totalverlustesist nicht ausgeschlossen. Wenn der Basis -wert die Stop-Loss-Schwelle von aktuell174,21 US-Dollar verletzten sollte, kannallenfalls noch ein Rest wert des ausgestopp-ten Hebelprodukts verbleiben. Auch einelängere Seitwärtsphase ist tendenziell uner-wünscht. Grund dafür ist die tägliche Anhe -bung des Basispreises und der Stop-Loss-Schwelle, die zur fortlaufenden Ein rechnungvon Finanzierungskosten in den Produkt -preis dient. Eine durchweg optimistischeKurs erwartung für den Basiswert ist daherdie Grundvoraussetzung für ein Engage -ment in Mini Futures Long.

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Erneut punktgenaue DAX-Rally-Ansage!

In der Weekend Edition von GodmodeTrader.de

Ihrem Fitness-Programm

für die anstehende Börsenwoche!

André Tiedje schreibt am 11. Juli:

"Jedes Tief könnte das letzte sein - dann startet eine Sommer-Rally, die diesen Namen auch verdient hat!"

4 Tage später notierte der DAX schon 500 Punkte höher!

Wie weit wird der DAX jetzt noch steigen?

Das erfahren Sie am kommenden Samstag und Sonntag in derWeekend Edition auf der Startseite von GodmodeTrader.de

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Erdgas: Der Verlierer von heuteals Gewinner von morgen?

fristig nur wenige Gründe für unmittelbareEuphorie ausmachen. Anleger in ETFs müssengegenwärtig notgedrungen mit einer gutenPreisentwicklung rechnen: Die Forwardkurvezeigt steil nach oben, alleine durch das Rollender Kontrakte sind somit Einbußen vorpro-grammiert. Das ist wohl einer der Gründe,warum Rogers sagt, er investiere aktuell nichtin Erdgas.

Wirft man einen Blick auf die Entwicklungvon Angebot und Nachfrage bezüglich Erdgasauf dem weltweit größten Markt USA, scheintdie Lage zunächst auch nicht sonderlich rosigzu sein. Im Vergleich zum Vorjahr rechnet dasEnergieministerium im laufenden Jahr miteinem Rückgang des Verbrauchs von 63,53Milliarden Kubikfuß pro Tag auf nur noch62,10 Milliarden Kubikfuß. Und auch im kom-menden Jahr ist noch keine Trendwendeabzusehen; die Behörde erwartet eine noch-malige Abschwächung des Verbrauchs auf62,07 Milliarden Kubikfuß. Allerdings dürfte

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Kein anderer Rohstoff hat sich im laufen-den Jahr schlechter entwickelt als Erdgas.Während so gut wie alle anderen Roh -stoffe seit Jahresanfang deutliche Gewin -ne verzeichnen, hat Erdgas im selbenZeitraum über ein Drittel an Wert einge-büßt.

Innerhalb eines Jahres sind die Notierungenum mehr als 70 Prozent eingebrochen.Eigent lich legt eine solche Entwicklung einemassenhafte Flucht der Anleger aus demMarkt nahe. Tatsächlich lässt sich im Momentaber das genaue Gegenteil beobachten:Investitionen in Erdgas auf Basis von ETFserfreuen sich größter Beliebtheit.

Alleine im Jahr 2009 ist das Volumen des füh-rende Erdgas-ETF „United States Natural Gas“ um den Faktor 11 regelrecht explodiert. Mit t -ler weile verwaltet der Fund ein Anlage ver -mögen von etwa 4,4 Milliarden US-Dollar, dassich auf 347,4 Millionen Anteile verteilt. Trotzder Vervielfachung war das Angebot AnfangJuli schließlich erschöpft, sämtliche Anteilevergriffen. Um der hohen Nachfrage weitergerecht werden zu können, beantragt derAnbieter gegenwärtig die Genehmigung derAusgabe von einer Milliarde zusätzlicherAnteile bei der amerikanischen Börsen auf -sicht SEC.

Eine mögliche Erklärung für den scheinbarenWiderspruch von Kursentwicklung und Anle -ger verhalten gibt der bekannte Rohstoff -experte Jim Rogers: „Wenn sich die globaleWirtschaft letztendlich erholt, könnte Erdgasdie beste Entwicklung der Energierohstoffezeigen, und das einfach nur, weil es imMoment so stark abgestraft wird“, meinte erin einem Interview. Diese Ansicht scheinenauch viele Anleger zu teilen, denn auf funda-mentaler Ebene lassen sich zumindest kurz-

Hoch hinaus mit Erdgas.

sich der Angebotsüberschuss von 1,04 Mil -liar den Kubikfuß im laufenden Jahr auf 0,86Milliarden Kubikfuss im kommenden Jahrreduzieren.

Bezogen auf die Lagerbestände kalkuliert dasEnergieministerium mit einem durchschnitt -lichen Tageswert von 3.056 Milliarden Kubik -fuss pro Tag 2009 und von 2.909 MilliardenKubikfuß 2010. Damit würden die Beständeden langjährigen Durchschnitt zeitweisedeutlich übertreffen. Eine kleine Aufmunte -rung bietet die angesetzte Preisprojektion:Für 2009 sei ein durchschnittlicher Spot-Preisvon 4,22 US-Dollar für Henry-Hub NaturalGas zu erwarten, meint die Behörde. Der ent-sprechende September-Kontrakt notiert der-zeit bei etwa 3,80 US-Dollar, der Dezember-Kontrakt bereits bei 5,68 US-Dollar. DieNotierungen des Kontrakts für das kommen-de Jahr übertreffen den erwarteten durch-schnittlichen Preis von 5,12 US-Dollar bereitsdeutlich.

Veranstaltungen WARRANTS UND ZERTIFIKATE 08Rohstoffe

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Nach den zuletzt gemeldeten Lagerbestands -daten liegt das aktuelle Niveau um 18 Prozentüber dem Fünfjahres-Durchschnitt. Für dienäh ere Zukunft ist keine Entspannung inSicht: Das Wetter, das etwas kühler ist als fürdie Jahreszeit üblich, senkt den Gasverbrauch,und auch der Auftakt der Sturmsaison ist bis-lang glimpflich verlaufen. Manche Markt -beobachter äußern deshalb bereits Sorgendarüber, dass die vorhandene Lagerkapazitätdas überschüssige Gas möglicherweise baldnicht mehr aufnehmen könnte. Andere sehendas traditionelle saisonale Aufschwung -muster im Herbst und Winter durch diehohen Lagerbestände be droht, was die Notie -rungen der entsprechenden Kontrakte min-dern könnte. Mit einer deutliche Aufhellungdes Sentiments und neuen Preisimpulsen istdeshalb wohl erst bei einem nachhaltigenLagerabbau zu rechnen.

Neben den Marktbedingungen droht poten-ziellen Käufern jedoch auch Ungemach vonanderer Seite: Da der „United States NaturalGas“-ETF durch sein rasantes Wachstumbereits über die Grenzen der in den USAerlaubten Positionslimits hinausgewachsenist, musste die Strategie geändert werden.Nachdem der weitere Ankauf von Futures inden USA mittlerweile nicht mehr problemlosmöglich ist, wurde ein bilateraler Swap miteinem Volumen von 250 Millionen US-Dollaran der europäischen Intercontinental Ex -change (ICE) erworben. Nun will die CFTC die-sem Schlupfloch einen Riegel vorschieben.

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Ein Service der BörseGo AG

Martin Pachtner

Auf mittlere bis lange Frist sprechen ohnehineine ganze Reihe von Argumenten für höhereErdgasnotierungen. Selbst wenn sich diegegen wärtig schwierige konjunkturelle Situa -tion noch über die nächsten Jahre fortsetzensollte, ist nicht mit einem nachhaltigenRückgang der Energienachfrage zu rechnen.Vielmehr würde sich das übergeordneteNach fragewachstum lediglich verlangsamen.Im Falle einer schnellen wirtschaft lichenErholung könnte die Energienachfrage dage-gen wieder deutlich an Fahrt aufnehmen. Inder Vergangenheit hat die Inter na tionaleEnergie Agentur (IEA) bereits mehrfach voreiner möglichen bevorstehenden Energie -knappheit gewarnt.

Unlängst konkretisierte der Chefvolkswirt derIEA, Fatih Birol, die Sorgen der Agentur ineinem Interview mit dem britischen „Inde -pendent“: Bereits in fünf Jahren könne es zueiner desaströsen Ölkrise kommen, schon inzehn Jahren könne die Spitze der Förderungerreicht sein. „Wir müssen Öl verlassen, bevores uns verlässt“, betont Birol. Was für Erdölgilt, lässt sich in Teilen auch auf Erdgas über-tragen. Festzuhalten bleibt, das die Bedeu -tung von Erdgas als Substitut für Erdöl auchwegen der größeren Reservenreichweite inZukunft zunehmen wird. Die derzeit amMarkt gebildeten Preise scheinen eine ent-sprechende Prämie jedoch nur teilweiseabzubilden. Für Investoren mit langfristigemAnlagehorizont erscheint eine solche Kon -stella tion durchaus attraktiv. Allerdings mussdringend bedacht werden, dass kontinuier -liches Rollen des Investments als Anlage -strategie bei den gegenwärtigen Marktbedin -gungen erhebliche Nachteile mit sich bringt.

Auch die nach wie vor bestehende Überver-sorgung des Marktes sollte beachtet werden.

Somit dürfte der überwiegende Teil der ETF-Investoren wohl auf die traditionelle Ver -bindung von Erdöl und Erdgas spekulieren.Erfahrungsgemäß haben die Ölnotierungeneine Preisleitfunktion für Erdgas – der Erdgas -preis folgt dem Erdölpreis mit zeitlicherVerzögerung. Während die im Sommer ver-gangenen Jahres begonnene Abwärtsbewe -gung des Ölpreises mustergültig nachvoll -zogen wurde, ist die anschließende Erholungbisher nicht entsprechend eingepreist wor-den. Auch wenn eine ganze Reihe von Asset-Klassen in diesem Jahr teilweise nicht ihrentraditionellen Korrelationsmustern gefolgtsind, kann auf mittlere Frist von einer Norma -li sierung ausgegangen werde. Sollte der Preisfür Erdöl stabil bleiben oder weiter steigen,könnte daraus starkes Aufhol potenzial fürErdgas abgeleitet werden. Hinweise auf eineentsprechende Entwicklung bieten die ver-hältnismäßig flachen Forwardkurven derÖlkontrakte.

Aus zyklischer Sicht spricht die bekannt langeReaktionszeit der Angebotsseite auf Preis -änderun gen derzeit für Erdgas. Im Gegensatzzum Erdölmarkt gibt es auf dem Erdgasmarktkeine Produzentenvereinigung, die Förder -quo ten festlegt oder sich um eine Koordinie -rung der Fördermengen bemüht. Da Anpas -sungs maßnahmen in erster Linie über denMarkt koordiniert werden, brauchen sie ent-sprechend länger. Ein in diesem Zusammen -hang viel beachteter Indikator ist beispiels-weise die Zahl der aktiven Bohrlöcher in denUSA, die Veränderungen auf der Angebots -seite spiegeln. Gegenwärtig befinden sichdiese mit etwa 675 auf dem tiefsten Standseit sieben Jahren. Während auf dem Erd -ölmarkt die Hähne bereits seit geraumer Zeitwieder aufgedreht werden, wird der Gashahnimmer noch zugedreht.

VeranstaltungenWARRANTS UND ZERTIFIKATE08 Rohstoffe

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Basiswerte im Blickwinkelder Charttechnik

Trading

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APPLE INC. – DER WEGZUM ALLZEITHOCH ISTFREI

APPLE INC. (Abbildung 1)Kursstand: 165,11 US-Dollar

Rückblick:Als einer der letzten Bluechips unter denTechnologietiteln rutschten auch die Aktienvon Apple 2008 ab. Es ging dabei drastischnach unten, ausgehend von einem Niveauum 192,68 US-Dollar wurden innerhalbweniger Monaten Kurse um 79,14 US-Dollarerreicht. Zwischen 79,14 US-Dollar und103,60 US-Dollar konnte sich Apple dannaber stabilisieren und einen charttechni-

schen Boden ausbilden. Die Auslösung einesKaufsignals mit dem Ausbruch über 103,60US-Dollar hebelt Apple seit einigen Monatenwieder nach oben.

Charttechnischer Ausblick:Das mit dem Überwinden von 148,92 US-Dollar sowie des dort liegenden Abwärts -trends generierte Folgekaufsignal ist weiter-hin aktiv und hilft dem Kursverlauf auchüber die primäre Abwärtstrendlinie. Auchwenn Apple sich zunehmend charttechnischüberkauft zeigt, ist der Weg übergeordnetwieder bis in den Bereich 192,68 US-Dollarfrei. Es muss allerdings mittlerweile jederzeitmit einer größeren Konsolidierung gerech-net werden, die auch nochmals problemlos148,92 US-Dollar erreichen kann. Erst dar-unter kommt es zu ersten Verkaufssignalen.

In luftigen Höhen immer einen kühlen Kopf bewahren und Angst vermeiden!

BASF AG –FOLGEKAUFSIGNALIST AKTIV BIS…

BASF AG (Abbildung 2)Kursstand: 35,63 Euro

Rückblick:BASF hielt sich im Verlauf 2008 zunächststark; der Rückfall unter die 38,20 Euro löstedann aber auch hier eine Verkaufslawine aus.Die Aktie rutschte in einem Zug bis in denBereich einer bei 19,27 Euro liegenden wich-tigen Unterstützung zurück. Die erste Erho -lung wurde bis März wieder verkauft und vordem Erreichen des Tiefs fanden sich dannwieder Käufer. BASF gelang anschließendinnerhalb der marktbreiten Erholung mit demAusbruch über die 27,11 Euro ein Kaufsignal,welches auch mit einem Rücklauf auf diesesNiveau bestätigt wurde.

Charttechnischer Ausblick:Der weitere Anstieg über die 32,63 Eurokonnte ein Folgekaufsignal nach abge-schlossener mittelfristiger Bodenbildunggenerieren. Entsprechend bietet sich zumin-dest noch Potenzial bis auf 38,20 Euro. Diesestarke Widerstandsmarke sollte dann aberwenigstens zu einer ausgedehnten Seit -wärts bewegung führen. Fällt BASF nichtmehr unter die 32,63 Euro zurück, dann bie-tet sich anschließend die Chance auf einenweiteren umfassenden Anstieg. Unter 32,63Euro auf Wochenschlusskursbasis müssenbald wieder Kurse um 27,11 Euro erwartetwerden.

WARRANTS UND ZERTIFIKATE 08

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Trading

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Abbildung 1: Apple Inc., Kursverlauf vom 04.06.2007 bis 05.08.2009(log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)

DAIMLER AG –TRENDWENDE VOLL-ZOGEN, JETZT…

DAIMLER AG (Abbildung 3)Kursstand: 32,74 Euro

Rückblick:Nachdem Ende 2007 ein Hoch bei 78,85 Euroerreicht wurde, ging es bei Daimler stabilnach unten. Die Aktien verloren bis Ende2008 massiv an Wert und erreichten einNiveau bei 17,91 Euro. Der Rückfall unterdieses Tief im März stellte sich dann alsBärenfalle dar, was gleichzeitig einen Aus -löser für die sich anschließende Erho lunggebildet hat. Zuletzt gelang bei Daimler derAnstieg über die Hochs dieser Erholung bei28,30 Euro nach einer Konsolidierung.

Charttechnischer Ausblick:Der Ausbruch über die 28,30 Euro stellt fürdie Aktien von Daimler ein mittelfristigesKaufsignal dar, welches auch weiterhin aktivist und eine Trendwendeformation nachoben ausgelöst hat. Potenzial bietet sich nunbis in den Bereich 40,00 Euro mittelfristig;allerdings muss im Bereich der starkenWiderstandszone bei 35,30-36,18 Euro nochmit einem Rückfall gerechnet werden. EinPullback auf die 28,30 Euro wäre in diesemFall bullisch zu werten. Vor allem unter 23,84Euro darf es nicht mehr zurückgehen, dadann auch ein Test der Tiefs schnell wahr-scheinlich wird.

Abbildung 2: BASF AG, Kursverlauf vom 09.04.2007 bis 05.08.2009(log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)

Quelle: BörseGo AG

Quelle: BörseGo AG

WARRANTS UND ZERTIFIKATE08

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Analyse von

Ein Service der BörseGo AG

Der Inhalt dieses Beitrags spiegelt ausschließlich die Meinung der externen Redakteure wider, für deren sachliche Richtigkeit BNP Paribas keinerlei Haftung übernimmt.

Abbildung 4: Google, Kursverlauf vom 21.08.2006 bis 05.08.2009(log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)

Abbildung 3: Daimler AG, Kursverlauf vom 21.05.2007 bis 05.08.2009(log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)

GOOGLE – KAUFSIGNALIST JETZT AKTIV, ABER…

GOOGLE (Abbildung 4)Kursstand: 451,14 US-Dollar

Rückblick:Nach der Emission im Bereich 100 US-Dollarkonnten die Aktien von Google innerhalbweniger Jahre relativ konstant auf 747,24 US-Dollar steigen. Im Verlauf 2008 kam es aberauch hier zu einer umfassenden Korrektur derRallye. Innerhalb einer zweiteiligen Abwärts -bewegung ging es im Tief bis auf 247,30 US-Dollar zurück. Dieses Niveau war dann imNovember der Startpunkt einer Rallye. Seit -dem konnte sich Google fast schon wiederverdoppeln und in den vergangenen Monatenauch aus dem maßgebenden Abwärtstrendnach oben ausbrechen.

Charttechnischer Ausblick:Die Aufwärtsdynamik lässt nun nach demÜberwinden von 412,24 US-Dollar sowie demAusbruch aus dem langfristigen Abwärts -trend wieder nach. Innerhalb des neu eta-blier ten Trendkanals sind zwar weiter stei-gende Kurse bis in den Bereich 602,45 US-Dollar möglich, allerdings muss in den kom-menden Monaten von einer Seitwärts bewe -gung ausgegangen werden. Zwischen 381,00US-Dollar und der Marke von 500,00 US-Dollar sollte Google sich zunächst stabilisie-ren, bevor ein weiterer Anstieg möglich wird.Geht es allerdings unter die 381,00 US-Dollarauf Wochenschlusskursbasis zurück, kann derBärenmarkt hier noch einmal aufgenommenwerden.

Quelle: BörseGo AG

Quelle: BörseGo AG

Trading WARRANTS UND ZERTIFIKATE 08

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Mai nicht besonders trendintensive Verlaufdes DAX, der unserer ehemals mit weitemVorsprung agierenden Filterstrategie dasLeben schwer macht.

Nachdem der mittelfristig agierende Trend -indikator Adaptive Stochastic (10/500) zu An -fang Juni endlich die Erholung des DAX nach-vollzogen hatte und somit die Befolgung vonLong-Prognosen der DAX daily Analystenzuließ, wechselte der übergeordnete Trend -filter schon ab 18.06.2009 erneut auf dieShort-Seite. Die jüngste Rallye des deutschenLeitindex ging somit ungenutzt an der abge-wandelten Handelsstrategie vorbei. Erst seitdem 22.07.2009 sind wieder Aktionen mitBlick auf ein steigendes Marktbarometerzulässig.

Der Trendfilter hat sich in den letztenMonaten somit als kontraproduktiv erwiesen.Kein Wunder, dass die fiktive Kapitalkurve desGrundsystems, bei dem jede neue Richtungs -prognose im DAX daily Newsletter zumTrade-Aufbau genutzt wird, beim jüngstenKassensturz am Trendfiltersystem vorbei -gezogen ist. Möglicherweise wird der Trend -filter auf Basis der Adaptiven Stochastic vor-erst auch weiterhin ein Störfaktor bleiben.Erst wenn der DAX in eine ausgedehnteTrend phase eintritt und diese über einen län-geren Zeitraum beibehält, hat die Filter -strategie wieder mehr Chancen, deutlich inFührung zu gehen.

Die aktuelle Betrachtungsperiode der Syste -me erstreckte sich vom 26.06.2009 bis zum23.07.2009. Hier legte das fiktive Kapital desGrundsystems von 331.909 Euro um gut23,00 Prozent auf nunmehr 409.048 Euro zu.Das trendkonform agierende System ließ hin-gegen ein paar Federn und rutschte um rund7,50 Prozent von 394.779 Euro auf 365.190Euro ab.

In beiden Testsystemen stand bei unsererletzten Analyse noch ein Short-Trade vom25.06.2009 offen. Nach einer zwischenzeitli-chen Hängepartie während der folgendensechs Handelstage knickte der DAX endlichdoch ein und bescherte der Position dasErreichen des Gewinnziels. Im Grundsystemfielen 125,36 Prozent Gewinn auf den Einsatzvon 31.424 Euro (= 10,00 Prozent des vorher-gehenden Kapitalkurvenstands) an. Die Trend-filterstrategie verbuchte das identische pro-zentuale Plus, allerdings auf einen größerenEinsatz von 37.377 Euro, weil die Kapitalkurvezu diesem Zeitpunkt noch höher als beimGrundsystem stand. Doch das sollte sich baldändern.

DAX daily Trading:Auf RekordniveauDas DAX daily Testsystem in der Standardvariante hat im Juli hauchdünn einen neuenRekord der fiktiven Kapitalkurve markiert und übertrifft nun die Trendfilterstrategie.

Die Messlatte steigt. Top-Leistung ist gefragt!

Auch über ein zögerlich erklommenesAllzeithoch darf man sich freuen. Derganz große Wurf blieb zwar bislang aus -aber heimlich, still und leise ließ dieTestkapitalkurve des Grundsystems zurÜberprüfung der Handelssignale imDAX daily Newsletter zuletzt den Rekord-stand vom März 2009 hinter sich.

Manche Vorkommnisse sind im Trading ebendoch mit hoher Trefferwahrscheinlichkeitvorhersehbar: In der letzten Ausgabe vonWARRANTS UND ZERTIFIKATE schlossen wirdie monatliche Tradingdiskussion mit derVermutung, dass die beobachteten System -varianten kurz vor einem Führungswechselim Wettlauf der fiktiven Kapitalentwick -lungen stehen könnten. Schuld ist der seit

TradingWARRANTS UND ZERTIFIKATE08

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Den nachfolgenden, erfolgreichen Short-Trade vom 06.07.2009 bis 08.07.2009 führtenbeide Systeme parallel durch und verein-nahmten jeweils einen Zuwachs von 71,92Prozent auf den Kapitaleinsatz in 50-fachgehebelten, fiktiven Turbos Short. Dies gabder Filterstrategie noch einmal einen Schubauf 450.875 Euro, während das Grundsystem„nur“ bei 379.072 Euro landete. Die nächsteAktion auf der Long-Seite vom 08.07.2009bis 10.07.2009 mit einem 14,42-prozentigenPlus wurde indes nur vom Grundsystemdurch geführt, bis beide Teststrategien vom10.07.2009 bis 13.07.2009 einen Totalverlustmit fiktiven Turbos Short hinnehmen muss-ten.

Nun jedoch bahnte sich der rasante Füh -rungswechsel im Wettlauf der Systeme an.Die Standardstrategie ohne Trendfilterungder DAX daily Signale konnte unmittelbar vonder DAX-Rallye profitieren, denn die Ana -lysten hatten schnell erkannt, dass der Marktoffenbar eine kräftige Aufwärts dynamik ent-wickeln würde. Die prozentualen Erträge derdrei Long-Trades (14.07.2009 bis 15.07.2009,16.07.2009 bis 20.07.2009 und 22.07.2009 bis23.07.2009) lassen Anlegerherzen höherschlagen: Auf den jeweiligen Kapitaleinsatzvon 10,00 Prozent des vorhergehendenKapital kurvenstands wurden 61,05 Prozent,108,96 Prozent und 116,15 Prozent Gewinnerzielt.

Nur ein Rohrkrepierer während dieserErfolgs serie trübte die Bilanz ein wenig. Am15.07.2009 kamen fiktive Turbos Short zumEinsatz und mussten am selben Tag komplettabgeschrieben werden. Ausgerechnet diesenTrade setzte auch das Filtersystem um, da derTrendindikator Adaptive Stochastic (10/500)fälschlicherweise noch eine negative Markt -ten denz unterstellte.

1.b) Ausschnitt seit Februar 2009 bis 23.07.2009

1.a) Kapitalkurve seit Start des DAX daily Newsletters am 26.11.2004 bis 23.07.2009

2) Strategie wie in 1.a) bzw. 1.b), aber Long- und Short-Trades gefiltert durch mit-telfristigen DAX-Trend anhand der Adaptiven Stochastic (10/500); Kapitalkurve seitStart des DAX daily Newsletters am 26.11.2004 bis 23.07.2009

Letztlich schnellte die fiktive Kapitalkurvedes Grundsystems auf die bereits genannten409.048 Euro empor, während der Liqui -ditätsbestand der abgewandelten Strategieauf 365.190 Euro zurückfiel. Ist der DAX nuntatsächlich in einen tragfähigen Aufwärts -trend eingeschwenkt? Dann könnte dasFilter system schnell wieder an Fahrt gewin-

nen, da seit 22.07.2009 vorerst ausschließ-lich die künftigen Long-Signale der DAXdaily Analysten selektiert werden. Sollte derMarkt aber schon wieder zu schwächelnbeginnen, dürfte sich das kritische Vorgehengegenüber den Analystenprognosen erneutals kontraproduktiv erweisen.

Quelle: Investox

Quelle: Investox

Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind kein verlässlicher Indikatorfür die künftige Wertentwicklung.

Quelle: Lenz + Partner, Investox

Monatliche Testbeobachtung: Tradingergebnisse auf Basis vonEinstiegssignalen aus den Analysen im DAX daily Newsletter

Trading WARRANTS UND ZERTIFIKATE 08

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Vor ungefähr einem Jahr, im Juli 2008,erreichte der Ölpreis seinen letztenRekordstand. Aktuell ist das schwarzeGold nur halb so teuer. Nicht zuletztdies hat die Inflationsraten in denBereich des Nullniveaus gedrückt.

Die gesunkenen Kosten für Energie, vor allemfür die Tankfüllung an der Zapfsäule, habensich in der Wirtschaftskrise als wirksamesKon junkturprogramm entpuppt. Den Ver -brauch ern bleibt mehr Geld in der Tasche, dasangesichts mickriger Sparzinsen fleißig aus-gegeben wird. Die Gesellschaft für Konsum -forschung GfK prognostiziert für Augusteinen Anstieg ihres Konsumklima barometersvon 3,0 auf 3,5 Punkte. Das ist der höchsteIndexstand seit Juni 2008 nach dem viertenAnstieg in Folge.

Der Effekt des auf Jahressicht nachgebendenÖlpreises dürfte sich allerdings bald vonselbst erledigen. Vorerst haben die niedrigenEnergiekosten entscheidend dazu beigetra-gen, dass die Inflationsrate in Deutschlandseit Mai in der Region von 0,00 Prozent unddamit auf dem tiefsten Stand seit 22 Jahrennotiert. Würde Rohöl ungefähr auf seinemaktuellen Kursniveau knapp unter 70,00 US-Dollar verharren, so wäre ab Mitte Oktoberder Punkt erreicht, an dem gegenüber demStand vor zwölf Monaten keine Verbilligungmehr zu verzeichnen ist. Nachfolgend würdeder im Vergleich zum November und Dezem -ber 2008 deutlich erholte Ölpreis sogar wie-der zu einer steigenden Inflationsrate beitra-gen. Sollten die kritischen Wirtschafts -experten dann auch noch in ihrer Erwartungeiner ab Spätherbst drastisch steigendenArbeitslosigkeit Recht behalten, könnte derprivate Konsum in Deutschland einen merk -lichen Dämpfer erhalten.

Wenngleich sich die Marktbeobachter weit-gehend einig sind, dass die Notierungen fürdas schwarze Gold langfristig klettern wer-den, ist jedoch auf kurze Sicht eine stabileoder positive Tendenz keineswegs sicher.Einen ersten Vorgeschmack auf rasch sinken-de Kurse gab es von Ende Juni bis Mitte Juli.Bei knapp unter 60,00 US-Dollar fingen sichdie Notierungen allerdings schon wieder, umdie gerade vollzogene Korrektur im Anschlussvollständig auszugleichen. Zuletzt kam derAnstieg aber erneut ins Stocken. Denn entge-gen den Erwartungen stiegen die Rohöllager -bestände der USA und Japans an, was aufeine Abschwächung der Nachfrage hindeutet.Möglicherweise liegt das Szenario einerschnellen Konjunkturbelebung, damit einher-gehend kurzfristig weiter steigender Ölpreiseund einer Rückkehr der Inflation eben dochnoch nicht unmittelbar vor uns.

ÖL daily – Wechselbad der Gefühle

Den schnellen Abrutsch der Ölnotierungen bisMitte Juli haben die ÖL daily Analysten früh-zeitig am 01.07.2009 erkannt und mit einerShort-Prognose begleitet. Leider störte dieeintägige Long-Einschätzung am 07.07.2009die Ausnutzung der Abwärtsbewegung. Diegesamte Rallye in der zweiten Juli-Hälftekonnten Trader aber vollständig mitnehmen.Schon am 10.07.2009 erfolgte die erste Auf -wärtsprognose im daily Newsletter. Und biszum Betrachtungsstichtag, dem 24.07.2009,hat sich an der positiven Einschätzung derAnalysten nichts grundlegend verändert. Mitdem am 10.07.2009 im Newsletter vorgestell-ten Unlimited Turbo Long (WKN BN3K13)waren bis 24.07.2009 Erträge von 100,47Prozent erzielbar.

Daily Newsletter:Häufige RichtungswechselEher trendschwache Märkte veranlassten die Analysten der daily Newsletter im Juli zuhäufig wechselnden Prognosen für Rohöl, Edelmetalle und das EUR/USD-Währungspaar.

Brent Oil-Future ICE

Jun '08 Jul '08 Aug '08 Sep '08 Okt '08 Nov '08 Dez '08 Jan 2009 Feb '09 Mär '09 Apr '09 Mai '09 Jun '09 Jul '092 9 16 23307 1421 284 11 18 251 8 1522 296 1320 273 10 17241 8 1522295 12 1926 2 9 16 232 9 16 2330 6 13 20 274 11 18 251 8 15 22 296 1320 27

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200-Tage-Linie

Quelle: Lenz + Partner, Investox

Brent Crude Oil Future Tageschart Juni 2008 bis 24.07.2009

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FX daily – wenig Trendintensität

Tendenziell schwächelte der US-Dollar zwarim Juli gegenüber dem Euro; eine kräftigeTrendbewegung war jedoch nicht zu beob-achten. Die flache Abwärtstrendlinie seitAugust 2008 bremste den EUR/USD-Wechsel kurs zuletzt merklich. Die Prognosender FX daily Analysten wechselten in diesemwenig dynamischen Umfeld häufig. Vom24.06.2009 bis zum 03.07.2009 erlitt der MiniFuture Long mit der WKN BN3K6A einenVerlust von 19,32 Prozent. Die nachfolgendeShort-Prognose konnte bis zum 09.07.2009beispielsweise über den Mini Future Short mitder WKN BN3K6L umgesetzt werden undbrachte 18,46 Prozent Gewinn. Für einen Tagging es dann auf der Long-Seite weiter. Am09.07.2009 wurde erneut der Mini Future mitder WKN BN3K6A vorgestellt und brachte biszur nächsten Handelseröffnung einen winzi-gen Gewinn von 3,36 Prozent, bis wieder aufdie Short-Seite – zum Beispiel mit der WKNBN3P15 – umgeschwenkt wurde. Leider gingdiese Position aber am 15.07.2009 mit ent-täuschenden -38,08 Prozent aus dem Ren -nen. Vom 15.07.2009 bis 24.07.2009 folgtedann endlich eine etwas länger anhaltendeAufwärtsphase, die beim Mini Future Longmit der WKN BN3K6A immerhin 24,02 Pro -zent Gewinn einspielte.

EDELMETALL daily – ertragreichePlatin-Signale

Im Bereich der Edelmetalle zeigten sich dieAnalysten des daily Newsletters im Beobach -tungszeitraum bei Platin am erfolgreichsten.Vom 29.06.2009 bis 09.07.2009 wurde derkurzfristige Abwärtstrend perfekt ausgenutzt.Der am 29.06.2009 im Newsletter vorgestell-te Mini Future Short (WKN BN16YA) bescher-te Anlegern einen Gewinn von 48,03 Prozent.Der Long-Wechsel kam am 09.07.2009 er -freulich frühzeitig. Einzig die nur für einenTag relevante Seitwärts/Abwärts-Prognosefür den 17.07.2009 unterbrach die Teilnahmean der jüngsten Platin-Rallye. Mit dem Mini

EUR/US-Dollar

Jun '08 Jul '08 Aug '08 Sep '08 Okt '08 Nov '08 Dez '08 Jan 2009 Feb '09 Mär '09 Apr '09 Mai '09 Jun '09 Jul '092 9 16 23307 1421 284 11 18 251 8 1522 296 1320 273 10 17241 8 1522295 12 1926 2 9 16 232 9 16 2330 6 13 20 274 11 18 251 8 15 22 296 1320 27

1,241,261,281,301,321,341,361,381,401,421,441,461,481,501,521,541,561,581,601,62

1,241,261,281,301,321,341,361,381,401,421,441,461,481,501,521,541,561,581,601,62

200-Tage-Linie

EUR/US-Dollar Tageschart Juni 2008 bis 24.07.2009

Unsere daily Newsletter – Ihre täglichen Begleiter auf dem Börsenparkett.Völlig kostenfrei und unverbindlich!

Future Long (WKN BN3B59) aus demNewsletter vom 09.07.2009 waren bis17.07.2009 erfreuliche 58,33 Prozent anGewinn zu erzielen. Nachfolgend konnte der

neue Mini Future Long mit WKN BN27UQvom 20.07.2009 bis 24.07.2009 mit einemwinzigen Plus von 4,52 Prozent noch nichtüberzeugen.

Quelle: Lenz + Partner, Investox

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Jeden Morgen vor Markteröffnung liefern wir Ihnen mit unseren daily Newsletters charttechnischeAnalysen zu wichtigen Basiswerten. Neben den detaillierten Angaben zu Trendlinien, Widerständenund Unterstützungen äußern die Analysten von Godmode Trader eine Tendenzprognose für denHandelstag. Sie erhalten damit ein klares Fazit zur Einschätzung der aktuellen Marktkräfte. BNPParibas listet passend zum Kursniveau des jeweiligen Basis wertes attraktive Hebelpapiere auf, umIhnen die eigenständige Produktsuche zu erleichtern. Der FX daily Newsletter stellt täglich dasWährungspaar Euro/US-Dollar in den Fokus. Der ÖL daily Newsletter konzentriert sich auf den BrentCrude Oil Future. Im EDELMETALL daily Newsletter werden die Kurstrends von Gold, Silber, Platinsowie Palladium analysiert. Und der AKTIEN daily Newsletter greift täglich einen interessantenEinzelwert heraus, bei dem eine spannende charttechnische Konstellation aussichtsreicheKursbewegungen erwarten lässt. Abonnieren Sie jetzt die kostenfreien Services im Internet unterwww.derivate.bnpparibas.de oder per gebührenfreier Hotline 0800 0 267 267.

Trading WARRANTS UND ZERTIFIKATE 08

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Lesen und mehr wissen!

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Buch des Monats

FED Leitzins:

0-0,25 %Quelle: FED

Zahlen des Monats

1962

Die Psychologie der TurtletraderWie die weltbesten Trader Risiken meistern

Autor:Curtis M. Faith

Ursprünglich aus einem Experiment zweier Trading-Gurus hervorgegangen, haben es die sogenannten Turtletrader zugroßem Ruhm gebracht. Der erfolgreichste unter ihnen, Curtis M. Faith, verriet bereits in seinem ersten Buch „DieStrategien der Turtletrader“ viel über das Vorgehen, mit dem er und seine Mitstreiter vor 25 Jahren so beeindruckendeRenditen erzielten. In seinem neuen Werk „Die Psychologie der Turtletrader“ will Faith nun Antworten auf häufiggestellte Fragen liefern: Wie waren die legendären Turtles konditioniert? Auf welche Signale haben sie geachtet? Wiewurden sie Herr ihrer Trades? Das Erfolgsgeheimnis lautet: Angst bewältigen, Risiken kalkulieren, aus Fehlern lernen undsich auf Entscheidungen statt auf Ergebnisse konzentrieren! Menschen neigen innerhalb eines unsicheren Umfelds lei-der dazu, tendenziell die falschen Entscheidungen zu treffen. Faith möchte eine Hilfestellung geben, dass sich dies nachder Lektüre seines Buches ändern kann. Dazu greift er viele der Lektionen über Risiken und Unsicherheit auf, die er frü-her als Turtle und später als Unternehmer gelernt hat.

Die Psychologie der Turtletrader

224 Seiten, Hardcover39,90 Euro (D);41,10 Euro (A); 67,00 SFR (CH)

Seit Mit

2,27%

60220Euro beträgt der Marktwert des 24 jährigen FußballspielersChristiano Ronaldo (Manchester United)

Spielen ist Karl-Heinz Körbel derRekordspieler

betrug die Ausländer-quote beim erstenBundesliga-Spiel(heute beträgt siehäufig über 50 %)

100.000beträgt der geschätztematerielle Wert desDFB-Pokals

Quelle: http://iq.lycos.de/qa/show/44112/Seit-wann-gibt-es-die-Fussball-Bundesliga/,http://de.wikipedia.org/wiki/Fu%C3%9Fball-Bundesliga, http://www.elf90.de/fusball-in-zahlen.html

ISBN 978-3-89879-478-7FinanzBuch Verlag, München 2009www.finanzbuchverlag.de

Inflation:

+0,0 %Deutschlands harmonisierter Verbraucherpreis-index im Juni 2009 ggü. Juni 2008Quelle: Statistisches Bundesamt Deutschland

EZB Leitzins:

1,00 %Quelle: EZB

Arbeitslosenzahl:

3,462 Mio.registrierte Arbeitslose in Deutschlandim Juli 2009 (+7,9 % ggü. Vorjahresmonat)Quelle: Statistisches Bundesamt Deutschland

ifo Geschäftsklimaindex:

87,3im Juli 2009 (nach 85,9 im Juni 2009;letzter Höchstwert 108,70 im Dezember 2006)Quelle: ifo Institut für Wirtschaftsforschung

Volumen ausgeführte Kunden -orders mit derivativen Wertpapierenüber EUWAX und Scoach:

3,962 Mrd. Euroim Juni 2009Quelle: Deutscher Derivate Verband

Zahlen / Buchtipp

gibt es die Fussball Bundesliga

Bundesliga Meisterschaften hatder FC Bayern München gewonnen

365Toren ist Gerd Müller der Rekordtorschütze

Mit

60.000.000

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Laufend aktuell

Auch in den letzten Wochen wurde die momentan rund28.900 Anlagezertifikate und Hebelprodukte umfassendeProduktpalette von BNP Paribas mit fortlaufendenEmissionen ständig auf den aktuellsten Stand gebracht. Einbesonderer Fokus liegt hierbei auf der fast täglichenNeuauflage von Turbo Optionsscheinen, Unlimited Turbosund Mini Futures in den Anlageklassen Indizes, Aktien,Rohstoffe und Währungen, um jederzeit marktgerechtePapiere mit attraktiven Hebelwirkungen anzubieten.Daneben fanden zwischen dem 02.07.2009 und dem31.07.2009 insgesamt 5.704 neue Produkte den Weg aufsBörsenparkett.

Neuemissionen von BNP Paribas

Pressestimmen der vergangenen Wochen

Datum Emission Basiswerte02.07.2009 11 Discount Zertifikate Aktien

03.07.2009 13 Discount Zertifikate Indizes

07.07.2009 135 Optionsscheine Indizes

09.07.2009 1.360 Optionsscheine Aktien

22.07.2009 768 Capped Bonus Zertifikate Aktien

22.07.2009 7 Bonus Zertifikate Indizes

23.07.2009 17 Bonus Zertifikate Aktien

24.07.2009 155 Discount Calls / Puts Indizes

27.07.2009 1.829 Discount Zertifikate Aktien

27.07.2009 5 Reverse Bonus Zertifikate Indizes

28.07.2009 247 Discount Calls / Puts Aktien

30.07.2009 256 Optionsscheine Indizes

31.07.2009 901 Bonus Zertifikate Aktien

Der Aktionär, Nr. 30/2009 „Über 2.336 Punkten können Anleger auf eine Erholung im Euro Stoxx 50 setzen. Geeignet ist beispielsweiseder Turbo-Bull der BNP Paribas mit der WKN BN3 HUP.“

ZertifikateNews, 15/2009„Falls die Inflation kommt […] Eine neue Variantebringt die BNP Paribas mit ihrer „Inflation & ÖlAnleihe“ auf den Markt (WKN BN3QBN).Garantiert ist im ersten Jahr ein Kupon in Höhevon sieben Prozent, die restlichen Zahlungeneinschließlich der Rückzahlung zum Laufzeit -ende hängen vom Ölpreis ab.“

ZertifikateJournal, Nr. 28/2009 „Vola auf dem Rückzug […] Ähnlich ist dieSituation beim EURO STOXX 50. Um hier eineRendite von fünf Prozent oder 29,4 Prozent p.a.noch bis September zu ergattern, braucht esetwas Optimismus. Denn dazu muss der Euro -land-Index noch 1,1 Prozent zulegen, wie einPapier der BNP Paribas zeigt, welches mit einemCap bei 2.500 Punkten ausgestattet ist.“

Platow Derivate, Nr. 28/2009„Der Euro bewegt sich gegenüber dem US-Dollarseit mehreren Wochen in einem Seitwärtstrendzwischen 1,374 und 1,433 Dollar. […] Wir habendeshalb auf eine Wiederaufnahme des kurzfristigenAufwärtstrends (innerhalb der übergeordnetenSeitwärtsrange) spekuliert, per Stopp-Buy-Auf trag(das Limit lag bei rund 1,4075 Dollar) einen MiniLong Future der BNP Paribas geordert […].“

Financial Times Deutschland,06.08.2009„BNP Paribas offeriert auch Discount-Options -scheine mit einem Abstand zwischen Basispreisund Obergrenze von 1000 Punkten, was einermaximalen Rückzahlung von 10 Euro pro Papierentspricht. Durch die Kombination von Papierenmit Höchstbeträgen von 5 Euro und 10 Euro sindauch interessante Strategien möglich.“

Börse am Sonntag, Nr. 30/2009„Bis zum 30. Juli kann die Inflation & Öl Anleihe der BNP Paribas (WKN BN3QBN) gezeichnet werden. DasProdukt wendet sich an Anleger, die von einem Anstieg der Inflationsrate ab 2011 und steigenden Ölprei-sen ausgehen.“

ZertifikateJournal, Nr. 28/2009„Als langfristiges Investment bietet sich ein Bonus-Zertifikat auf die FMC-Stämme der BNP Paribas mitFälligkeit im Juni 2011 (ISIN DE000BN3KNY7) an. Es bringt eine Bonus-Rendite von 24,2 Prozent oderzwölf Prozent p.a. Die Barriere befindet sich bei 22,00 Euro und ist damit aktuell mehr als 30 Prozententfernt.“

Der Börsen-Spiegel, 17.06.2009„Sie können die Entwicklung der Biotest-Vorzüge auch hebeln. Mit dem Biotest-Hebel-Long-Zertifikat (DE000BN3H705) der BNPParibas partizipieren Sie an Kursgewinnen bzw.Kursverlusten mit dem Faktor 3,3.“

ZertifikateJournal, Nr. 31/2009„Philips: Ausbruch […] Dazu bietet sich einBonus-Zertifikat der BNP Paribas (ISINDE000BN3WC94) an, welches bis Juni 2011läuft. Es bringt eine Bonus-Rendite von 9,9Prozent oder 5,1 Prozent p.a., wenn die bei rund11,00 Euro (Abstand 31,5 Prozent) platzierteSchwelle unverletzt bleibt.“

Presse

MECS-Report, Nr. 30/2009 „Die Furcht vor bald deutlich steigenden Infla -tionsraten ist weit verbreitet. […] Bei der Einlei -tung von Gegenmaßnahmen sollten Anlegerallerdings nicht zu kurzfristig denken. […] DieInflation & Öl Anleihe (DE000BN3QBN2) der BNPParibas liefert eine intelligente Antwort.“

WARRANTS UND ZERTIFIKATE 08

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Wichtiger HinweisDie in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen weder ein Angebot zur Zeichnung, zum Kauf oder zum Verkauf der betreffendenWertpapiere dar, noch sie sind als Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes zu verstehen. Sie stellen zudem keine Anlageberatung undkeine Finanzanalyse gemäß § 34b WpHG dar, sondern dienen ausschließlich der Information und Produktwerbung und genügen daherauch nicht den gesetzlichen Anforderungen zur Gewährleistung der Unvorein ge nom menheit der Finanzanalyse und unterliegen keinemVerbot des Handels vor der Veröffentlichung von Finanzanalysen. Diese Publikation stellt keinen Prospekt dar und dient alleinWerbezwecken. Hinsichtlich der genannten Wertpapiere sind allein die veröffentlichten endgültigen Angebotsbedingungen, die in denBasisprospekten gegebenenfalls aktualisiert durch Nachträge einbezogen sind (zusammen der „Prospekt"), rechtlich verbindlich. DerProspekt ist bei der BNP Paribas, Grüneburgweg 14, 60322 Frankfurt am Main, erhältlich. Vor Erwerb eines Wertpapieres sollten Anlegerden Prospekt eingehend studieren und insbe sondere die Abschnitte zu den Risikofaktoren und etwaigen Interessenkonflikten lesen sowieein Investment vorab mit ihrem Finanz-, Rechts und Steuerberater besprechen. Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stammen aus Quellen, die wir für zuverlässig halten, und wurden von uns nach bestemWissen zusammengestellt, ohne diese jedoch selbst verifiziert zu haben. Sie sind auf dem Stand des Erstellungszeitpunkts diesesDokuments und werden nicht mehr (zum Beispiel vor einem späteren Versand) aktualisiert, auch wenn sich die gesetz lichenRahmenbedingungen ändern sollten. BNP Paribas übernimmt (i) keine Gewähr für die Vollständigkeit und Richtigkeit der in diesemDokument getroffenen Aussagen und Einschätzungen sowie das Eintreten von Prognosen und (ii) keine Verpflichtung zur Richtigstellungetwaiger unzutreffender, unvollständiger oder überholter Angaben; dies gilt auch für andere Unternehmen oder Einzelpersonen(Fremdautoren) in Bezug auf deren Beiträge in diesem Dokument. Beispielhafte Szenarien, frühere Wertent wick lungen, Simulationen undPrognosen sind keine Indikatoren für tatsächliche künftige Wertentwicklungen.Anleger sollten beachten, dass sie bei einem Verkauf der Wertpapiere eine Gebühr und einen Händlerabschlag bezahlen müssen. BeiWertpapieren, die seit dem 1.11.2007 begeben wurden, erhalten Anleger nähere Angaben zu etwaigen Provisionszahlungen, die imVerkaufspreis enthalten sein können, von unseren Vertriebspartnern, über die sie Wertpapiere zeichnen.Die Angaben in diesem Dokument richten sich ausschließlich an Personen, die ihren Wohnsitz in der Bundesrepublik Deutschland haben.Die in diesem Dokument genannten Wertpapiere dürfen nur angeboten und verkauft werden, soweit dies nach den jeweiligenRechtsvorschriften zulässig ist. Wertpapiere dürfen nicht in den USA oder an oder zugunsten von US- Personen im Sinne der RegulationS des U.S. Securities Act 1933 angeboten oder verkauft werden. Dieses Dokument darf nicht in den USA verbreitet werden.Lizenzerklärung: Die Marke „DAX® 30” (DAX®) ist eingetragene Marke der Deutsche Börse AG. Die Bezeichnung „Dow Jones EURO STOXX®50 Kursindex” (EURO STOXX® 50) ist eingetragenes Warenzeichen der STOXX LIMITED, Zürich (Schweiz).

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KontaktBNP ParibasGrüneburgweg 14 · 60322 FrankfurtHotline: 0800 0 267 267 (oder 069 / 71 93 23 10)Fax: 069 / 71 93 34 99e-mail: [email protected]: www.derivate.bnpparibas.deReuters: BNPWTS

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07. September – Düsseldorf 08. September – Frankfurt 14. September – Stuttgart 17. September – München 21. September – Wien 22. September – Berlin