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Wege zum generationsgerechten Wohnen und Leben im Quartier

26.04.2017Altenpflegemesse,Tag der Wohnungs-wirtschaft

Referent

Peter Wawrik. Unternehmensberater und Geschäftsführer

27 Jahre Beratungs- und Management-Tätigkeiten in Non-Profit-

Organisationen (e.V. und gGmbH) im Sozial- und Pflegebereich

Erfahrung in der Geschäftsführung eines großen Pflegenetz-

werkes mit 850 Mitarbeiter/innen und ca. 3.500 Patienten täglich

langjährige regionale und überregionale berufspolitische

Verbandsarbeit bei Wohlfahrtsverbänden und privaten Pflegediensten

Coach/ Mentor für Nachwuchs-Führungskräfte (IHK)

Referent / Dozent

Fachautor und Pflege-Blogger

Mitglied in der Geschäftsführung der DOREA Holding, Berlin

Geschäftsbereích ambulante Pflege

05.05.2017 2

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1) Kurzvorstellung2) Begriffsklärung3) Beispiele4) Appelle5) Fazit



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Wer sind Sie? Und wie wohnen Sie?



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1. Frage:

Wer kommt aus dem Pflegebereich? Wer ist Architekt o.ä? Wer aus der Wohnungswirtschaft?



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2. Frage:

Wer muss im Alter vermutlich umziehen, weil er nicht seniorengerecht wohnt?



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Begriffsklärung



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„Wohnen ist ein Lebensbereich mit elementarer Bedeutung für alle Menschen - gleichzeitig ein Grundbedürfnis und Mittelpunkt alltäglicher Lebenserfahrung.

Unsere Wohnverhältnisse sind entscheidend dafür, wie gut es uns geht und wie wohl wir uns fühlen. Dies ist allen Altersgruppen gemeinsam.


Aus: Wohnungspolitisches Konzept „Wohnen in Sachsen 2020“.


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Das Wohnumfeld bestimmt hierbei den Wohnwert genauso wie Größe, Zuschnitt und Ausstattung einer Wohnung.


Erst beides zusammen - Wohnung und Wohnumfeld - machen Wohnen attraktiv. Mit zunehmendem Alter wird die Wohnung immer mehr zum Lebensmittelpunkt.“

Aus: Wohnungspolitisches Konzept „Wohnen in Sachsen 2020“.


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Hilfreicher als Seniorengerechter Wohnraum, familiengerechter Wohnraum, barrierefreier Wohnraum ist ein umfassender Begriff:

Generationsgerechtes Wohnen und Leben im Quartier

Wohnraumförderprogramm 2014-2017 in NRW:


„Generationsgerechter Wohnraum bedeutet auch familiengerechter Wohnraum.“


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Das kennen Sie auch:

Das Haus für die junge Familie


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Kritische Fragen:

Wo kann der Kinderwagen oder Rollstuhl abgestellt werden?

Wie kommt jemand mit Rollator ins Gäste-WC?


Wie können die Stufen zur Haustür überwunden werden?


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Ergebnis unzähliger Bürger- und Einwohnerbefragungen:


Im Quartier wohnen bleiben wollen und können.


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These:

Wenn auf Dauer Wohnraum geschaffen wird, der generationsgerecht ist, dann wird die Zahl der Menschen, die aufgrund der Wohnsituation ausziehen müssen, sich deutlich reduzieren.



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5 Punkte, die beachtet werden müssten:

Notwendige Grundflächen für alle Generationen:

Im Eingangsbereich Fläche für Kinderwagen, Rollator, Rollstuhl etc.

In jedem WC/ Bad genügend Bewegungsflächen und für sich selbst und

eine 2. Person

keine Türen unter 78 cm Breite

Max. 2 Stufen im Eingangsbereich

möglichst keine / geringe Schwellen innerhalb des Hauses/ der Wohnung



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Wie kann eine allgemeine Wohnraumverbesserung erreicht werden?

Zwei alternative bzw. sich ergänzende Wege, dieses gesellschaftliche Ziel zu erreichen, sind meines Erachtens möglich:



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Weg 1: Wir benötigen und bauen in Deutschland mehr generationengerechtes Wohnen, damit wir weniger spezielle Seniorenwohnprojekte bauen müssen


Weg 2: Wir benötigen und bauen in Deutschland mehr Seniorengerechte Wohnprojekte, damit wir auf Dauer mehr generationsgerechten Wohnraum erhalten.26.04.2017

Altenpflegemesse,Tag der Wohnungs-wirtschaft

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=> Gesamtziel erreicht:

Mehr generationsgerechter Wohnraum für die Menschen in der Zukunft



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Fragen an Sie:

Warum ist wird das Ziel bisher so wenig erreicht und beachtet?



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Gelungene Beispiele ?

Altenpflegemesse 2017, Tag der Wohnungswirtschaft

2. Entwurfsplanung

90 qm Anlage-Objekt 2017


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Weitere Beispiele :

1. Entwurfsplanung


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Gelungene Beispiele :


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Gelungene Beispiele :


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Beispiel: Aktuelle Neubauplanung einer

ambulant betreuten Seniorenwohn-gemeinschaft mit 10 Plätzen im Ruhrgebiet.

Zentraler Wohn- und Lebensraum mit Küche

Eigenes Zimmer mit eigenem Nassbereich

Notwendige Funktionsräume sind vorhanden

* Das „Büro“ darf in Bayern nicht sein

Ambulant betreute Senioren-WG


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Aktuelle Studie des Dt. Städte- und Gemeindetages und TERRAGON (04/2017):

Aussagen: Es ist keine Frage der Kosten, sondern der Konzeption und Planung.

Barrierefreiheit soll der Standard werden.26.04.2017Altenpflegemesse,Tag der Wohnungs-wirtschaft

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Was benötigen wir? Meine Appelle:

Mehr Kommunikation und gemeinsame Planung aller Beteiligten.

Generationsgerechter Wohnraum bei Neubau- und (wo möglich) in Sanierungsvorhaben.


Sozialraumorientierte Infrastruktur(maßnahmen).26.04.2017Altenpflegemesse,Tag der Wohnungs-wirtschaft

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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und Ihr Interesse.

Für Rückfragen stehe ich Ihnen gerne in der Kaffeepause zur Verfügung.



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