weihnachtsflyer 2014

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Das kleine Zicklein lag im hohen Gras und blökte hilflos, als es Spaziergänger fanden. Ihr Hund hatte das Zicklein im hohen Gras aufgespürt, ihm aber kein Leid angetan. Von der Ziegenherde, die noch am Morgen an den Jurahängen im Naabtal geweidet hatte, fehlte jede Spur. Auch die Ziegenmutter war verschwunden und hatte das junge Tier, noch mit der Nabelschnur, auf der Weide zurückgelassen. Jetzt war guter Rat teuer. Wohin mit dem Zicklein, fragten sich die Spaziergänger und versuchten zunächst, den Ziegen- hirten ausfindig zu machen. Als das nicht fruchtete, sprachen sie zunächst bei der Polizei und im Rathaus vor. Keiner konnte jedoch mit dem jungen Zicklein etwas anfangen. Da besann sich ein Ordnungshüter des Tiergna- denhofs auf dem Reichertberg, der früher bereits ein junges verwaistes Rehkitz aufgenommen und mit der Flasche aufgezogen hatte. Der Gnadenhof überlegte nicht lange und so kam es, dass „Raima“, wie das kleine Zicklein inzwischen liebe- voll von allen ge- nannt wurde, am Reichert- berg einzie- hen durfte. Dort gab es bereits Zie- gen und diese Ziegen nahmen „Raima“ bald in ihre kleine Herde auf. Der Schäfer, den der Tiergnadenhof inzwischen ausfindig gemacht hatte und der „Raima“ ganz ohne Absicht zurückgelassen hatte, gab dem jungen Tier ohne die Ziegenmutter keine Chance und so kam es, dass Raimas Leben ein zweites Mal auf Messers Schneide stand. In Windeseile traf das Helfer- team der Tierhilfe zusam- men und schnell war ein Fütterungsplan aufge- stellt: Über Wochen gaben sich die Helfer von der Tierhilfe rund um die Uhr die Klinke des Ziegenstalls in die Hand und fütterten die Tierwaise mit der Flasche. Manche übernachteten sogar neben „Raima“ im Stall, nur damit das Zicklein auch ohne seine Mutter schnell zu Kräften kam. So kam es, dass „Raima“ bald schon auf ihren Namen hörte wie ein kleiner Hund. Sie wuchs und gedieh und ist heute vom Tiergnadenhof auf dem Reichertberg nicht mehr wegzudenken. Wenn Sie den Gnadenhof im Sommer besuchen und schon von Weitem eine Ziege hören, dann ist es wahrscheinlich unsere „Raima“! c Das Helferteam der Tierhilfe „M.u.Ti.g.“ - der Verein zählt rund 80 Mitglieder - hat im Sommer auch dabei geholfen, Zicklein „Raima“ mit der Flasche aufzuziehen. V.i.S.d.P., Impressum: Tierhilfe M.u.Ti.g., vertreten durch die 1. Vorsitzende Birgit Buckenleib, Am Reichertberg 19, 93133 Burglengenfeld, [email protected], www.mensch-und-tier-grenzenlos.de Spendenkonto: Tierhilfe M.u.Ti.g., Kontonummer 2627787, VR-Bank, BLZ 750 914 00, BIC: GENODEF1BLF, IBAN: DE54 7509 1400 0002 6277 87. Wünschen Sie eine Spendenquittung? Dann geben Sie bitte Ihre vollständige Adresse auf dem Überweisungsträger an. Vielen Dank! Wahre Tiergeschichten vom Gnadenhof Der Gnadenhof M.u.Ti.g. - die Abkür- zung steht für „Mensch und Tier gren- zenlos“ - in Burglengenfeld ist ein Projekt der Menschlichkeit. Birgit Buckenleib züchtete auf diesem Hof über 20 Jahre Araberpferde und lernte dort auch die Schattenseiten des Züchterdaseins kennen. Pferde aus ihrer Zucht wurden im Alter von ihren einst stolzen Besitzern häufig als Ballast empfunden, da sie vermehrt Zuwendung brauchten oder erhöhte Kosten verursachten. Sie mussten deshalb häufig „weg“. Seit 2009 widmet Birgit Buckenleib ihren Einsatz ausschließlich solchen „ausrangierten“ Tieren: Pferden, Hun- den, Katzen, Ziegen, Kaninchen, Meerschweinchen und Geflügel. Die Tierhilfe in Förderverein, unterstützt sie tatkräftig. Die Tierhilfe wird über Spenden und Mitgliedsbeiträ- ge finanziert. Sie ist berechtigt, Spen- denquittungen auszustellen. M.u.Ti.g., e c c d Burglengenfeld im Advent 2014 Gnadenhof und Tierhilfe „M.u.Ti.g.“ Teil 1: Wie Waisenkind „Raima“ ein neues Zuhause fand B ir g it Bucken lei b m i t R ai m a

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Wahre Tiergeschichten vom Tierschutz und Tiergnadenhof "M.u.Ti.g." in Burglengenfeld.

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Page 1: Weihnachtsflyer 2014

Das kleine Zicklein lag im hohen Gras und blökte hilflos, als es Spaziergänger fanden. Ihr Hund hatte das Zicklein im hohen Gras aufgespürt, ihm aber kein Leid angetan. Von der Ziegenherde, die noch am Morgen an den Jurahängen im Naabtal geweidet hatte, fehlte jede Spur. Auch die Ziegenmutter war verschwunden und hatte das junge Tier, noch mit der Nabelschnur, auf der Weide zurückgelassen.

Jetzt war guter Rat teuer. Wohin mit dem Zicklein, fragten sich die Spaziergänger und versuchten zunächst, den Ziegen-hirten ausfindig zu machen. Als das nicht fruchtete, sprachen sie zunächst bei der Polizei und im Rathaus vor. Keiner konnte jedoch mit dem jungen Zicklein etwas anfangen. Da besann sich ein Ordnungshüter des Tiergna-denhofs auf dem Reichertberg, der früher bereits ein junges verwaistes Rehkitz aufgenommen und mit der Flasche aufgezogen hatte.

Der Gnadenhof überlegte nicht lange und so kam es, dass „Raima“, wie das kleine Zicklein inzwischen liebe-voll von allen ge-nannt wurde, am Reichert-berg einzie-hen durfte. Dort gab es bereits Zie-gen und diese Ziegen nahmen „Raima“ bald in ihre kleine

Herde auf. Der Schäfer, den der Tiergnadenhof inzwischen ausfindig

gemacht hatte und der „Raima“ ganz ohne Absicht zurückgelassen hatte,

gab dem jungen Tier ohne die Ziegenmutter keine Chance und so kam es, dass Raimas Leben ein zweites Mal auf Messers Schneide stand.

In Windeseile traf das Helfer-team der Tierhilfe zusam-

men und schnell war ein Fütterungsplan aufge-

stellt: Über Wochen gaben sich die Helfer von der Tierhilfe rund

um die Uhr die Klinke des Ziegenstalls in die Hand und fütterten die Tierwaise mit der Flasche. Manche übernachteten sogar neben „Raima“ im Stall, nur damit das Zicklein auch ohne seine Mutter schnell zu Kräften kam.

So kam es, dass „Raima“ bald schon auf ihren Namen hörte wie ein kleiner Hund. Sie wuchs und gedieh und ist heute vom Tiergnadenhof auf dem Reichertberg nicht mehr wegzudenken.

Wenn Sie den Gnadenhof im Sommer besuchen und schon von Weitem eine Ziege hören, dann ist es wahrscheinlich unsere „Raima“! c

Das Helferteam der Tierhilfe „M.u.Ti.g.“ - der Verein zählt rund 80 Mitglieder - hat im Sommer auch dabei geholfen, Zicklein „Raima“ mit der Flasche aufzuziehen.

V.i.S.d.P., Impressum: Tierhilfe M.u.Ti.g., vertreten durch die 1. Vorsitzende Birgit Buckenleib, Am Reichertberg 19, 93133 Burglengenfeld, [email protected], www.mensch-und-tier-grenzenlos.deSpendenkonto: Tierhilfe M.u.Ti.g., Kontonummer 2627787, VR-Bank, BLZ 750 914 00, BIC: GENODEF1BLF, IBAN: DE54 7509 1400 0002 6277 87. Wünschen Sie eine Spendenquittung? Dann geben Sie bitte Ihre vollständige Adresse auf dem Überweisungsträger an. Vielen Dank!

Wahre Tiergeschichten vom Gnadenhof

Der Gnadenhof M.u.Ti.g. - die Abkür-zung steht für „Mensch und Tier gren-zenlos“ - in Burglengenfeld ist ein Projekt der Menschlichkeit.

Birgit Buckenleib züchtete auf diesem Hof über 20 Jahre Araberpferde und lernte dort auch die Schattenseiten des Züchterdaseins kennen.

Pferde aus ihrer Zucht wurden im Alter von ihren einst stolzen Besitzern häufig als Ballast empfunden, da sie vermehrt Zuwendung brauchten oder erhöhte

Kosten verursachten. Sie mussten deshalb häufig „weg“.

Seit 2009 widmet Birgit Buckenleib ihren Einsatz ausschließlich solchen „ausrangierten“ Tieren: Pferden, Hun-den, Katzen, Ziegen, Kaninchen, Meerschweinchen und Geflügel.

Die Tierhilfe in Förderverein, unterstützt sie tatkräftig. Die Tierhilfe wird über Spenden und Mitgliedsbeiträ-ge finanziert. Sie ist berechtigt, Spen-denquittungen auszustellen.

M.u.Ti.g., e

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Burglengenfeld im Advent 2014

Gnadenhof und Tierhilfe „M.u.Ti.g.“

Teil 1: Wie Waisenkind „Raima“ ein neues Zuhause fand

Birgit Buckenleib mit „Raim

a“

Page 2: Weihnachtsflyer 2014

Schon bald steht Weihnachten vor der Tür. Unsere vielen verschiedenen Tiere benötigten unterschiedliches Futter und unterschiedliche Pflegeprodukte und Ausrüstungsgegenstände, gerade jetzt im Winter.

Unsere blinde Stute „Maya“ benö-tigt zum Beispiel viele Salzleck-steine, unsere frisch operierte Hündin „Tabuska“ ein neues Hundebettchen. Unsere blinde Chihuahua-Hündin „Lucy“ wünscht sich sehnlichst einen Hunderucksack, in dem wir sie überall mit hinnehmen können, denn auch sie ist noch voller Lebensfreude.

Da von unseren Unter-stützern und Spendern - ein herzliches „Vergelt´s Gott“ an dieser Stelle - alljährlich zur Weihnachtszeit die Frage gestellt wird, welche Sachspenden dringend benötigt werden, gibt es zum

ersten Mal den "Weihnachtswunschzet-tel" im Internet.

Sie finden dort, was uns und den Tieren noch fehlt und was wir für die Versor-gung unserer Tiere noch gebrauchen können, entweder weil es bisher nicht angeschafft werden konnte oder weil es im Laufe der Zeit abgenutzt war und kaputt ging.

Surfen Sie bitte unsere Inter-netseiten unter der oben am Seitenanfang genannten In-ternetadresse an. Sie ge-langen dann zu unserem „Wunschzettel“.

Außerdem veranstalten wir eine Weihnachtsver-losung.

Der Gewinner erhält ein hochwertiges Mountainbike im Wert von 699,00 Euro, das uns die Firma Zweirad Schißlbauer aus Schwandorf zur Verfügung gestellt

hat, wofür wir uns ebenfalls herzlich bedanken.

Tierhilfe M.u.Ti.g.Kontonummer 2627787VR-BankBLZ 750 914 00

Wenn Sie an der Weihnachtsverlosung teilnehmen möchten, überweisen Sie bitte 2,00 Euro für jedes Los auf unser Spendenkonto

und vergessen Sie bitte nicht, den Namen, die Anschrift und die Tele-fonnummer des Teilnehmers im Ver-wendungszweck anzugeben.

Die Ziehung erfolgt am 24.12.2014, der Gewinner des Mountainbikes wird noch an Heilig Abend mündlich informiert und zusätzlich per Post angeschrieben.

Wie sonst auch kommen die Einnahmen ausschließlich den Tieren zugute. c

Es war Mitten in der Nacht und stock-finster, als der dreibeinige „Iwan“ und die anderen Hunde am Gnadenhof an-schlugen und wie wild zu bellen began-nen: Irgendetwas Ungewöhnliches ging im Hühnerstall vor sich. Denn nicht nur die Hunde bellten, sondern auch die Hühner gackerten ängstlich.

Die Bewohner des Gnadenhofs, die der nächtliche Tumult aus dem Schlaf geschreckt hatte, dachten zunächst an einen Fuchs oder einen anderen vier- oder zweibeinigen Hühnerdieb: Mit starken Taschenlampen machten sie die Nacht zum Tag und gingen der Sache auf den Grund.

Sie fanden Spuren von Stiefeln entlang der Rückseite des Hühnerstalls, aber kein Mensch war zu entdecken.

Beunruhigt wegen des nächtlichen Vorfalls zählten die Bewohner am

nächsten Morgen die Hühner des Gnadenhofs. Zu ihrem großen Erstau-nen stellten sie fest: Statt der bisher 17 Hühner, von denen ein jedes einen Namen hat, waren es jetzt 18!

Zwei Nächte später wiederholte sich das seltsame Spiel: Wieder schlugen die Hunde an, die Hühner gackerten und wieder mussten sich Menschen nachts am Hühnerstall zu schaffen gemacht haben, in dessen Innerem am Morgen 19 Hühner sassen und erwartungsvoll in die Morgensonne blinzelten.

Hahn „Elvis“, so genannt wegen seines auffallenden schwarzen Hahnenkam-mes, fing die Sache an, Spaß zu machen, vergrößerte sich sein „Hühner-harem“ doch quasi „im Schlaf“.

Spätestens jetzt war klar, dass niemand Hühner vom Hof stahl, sondern Hühner auf den Gnadenhof brachte und diese

unter die vorhandenen Hühner mischte.Noch zweimal schlug der vermeintliche „Hühnerdieb“ zu und brachte auf diese Weise heimlich insgesamt vier Hühner auf den Gnadenhof, die nun dort leben.

Aber warum nachts und warum heim-lich? Darüber rätseln die Bewohner des Gnaden-hofs bis heute.

Lieber „Hühnerdieb“, wenn Du noch weitere Hühner retten willst, nur zu!

Du darfst dann aber gerne am Tag durch den Eingang kommen und sie bei uns abge-ben! c

Weihnachtswunschzettel und Weihnachtsverlosung

Teil 2 der wahren Geschichten: Ein Dieb im Hühnerstall?

www.mensch-und-tier-grenzenlos.de/wunschzettel/

V.i.S.d.P., Impressum: Tierhilfe M.u.Ti.g., vertreten durch die 1. Vorsitzende Birgit Buckenleib, Am Reichertberg 19, 93133 Burglengenfeld, [email protected], www.mensch-und-tier-grenzenlos.deSpendenkonto: Tierhilfe M.u.Ti.g., Kontonummer 2627787, VR-Bank, BLZ 750 914 00, BIC: GENODEF1BLF, IBAN: DE54 7509 1400 0002 6277 87. Wünschen Sie eine Spendenquittung? Dann geben Sie bitte Ihre vollständige Adresse auf dem Überweisungsträger an. Vielen Dank!