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(Wein)kulturlandschaften attraktiv gestalten
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Univ. Prof. Dr. Ulrike PröbstlInstitut für Landschaftsentwicklung, Erholungs- und Naturschutzplanung Universität für Bodenkultur Wien Department für Raum, Landschaft und Infrastruktur
Quelle: www.elle.de
Autorinnen der Studie:
Anja Kirig, Ingrid Schick,Zukunftsinstitut
(Wein)Kulturlandschaften
Kritik:
Dr. Brämer in: http://wanderforschung.de/files/neonature1236692068.pdf
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NeoNature. Ein neuer Trend? Die Thesen im Überblick
1. Natur als Entschleunigungsraum: Natur erlaubt es, aus dem Alltag auszubrechen und Kontrasterfahrungen zu machenauszubrechen und Kontrasterfahrungen zu machen.
2. Natur als spiritueller Ort: Natur wird immer stärker zur Projektionsfläche für Metaphysik, Poesie und Übersinnliches.
3. Natur als Baumeister und Ingenieur: Natur wird zum Ingenieur der Märkte von morgen und dient als Quelle für visionäre Gestaltung: Bionik
4. Natur als Abenteuer und Herausforderung: Natur ist ein konkreter
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Ort des Genießens, Auslebens und ein Ort der (Grenz-)Erfahrung.
5. Natur als Lernort: Natur wird künftig zum Bildungsraum, in dem wir unsere Kinder sozialisieren.
6. Natur als Outdoor-Cocooning: Natur wird zum Lebensraum.22/05/2011 3
NeoNature? Mögliche Effekte auf diverse Branchen
Medien & Kultur: Der Einfluss von Neo-Nature auf die Medien und vice versavice versa
Outdoorsport: Wie die Megatrends Neo-Ökologie, Gesundheit, New Work sowie Individualität Outdooraktivitäten hypen
Fashion: Wie Neo-Nature als neuer Lebensstil die Outdoor-Modemärkte verändert
Tourismus: Natur und Naturnähe fallen bei der Reiseplanung immer stärker als Kriterien ins Ge icht
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stärker als Kriterien ins Gewicht
Gastronomie: Wie der Wunsch der Neo-Nature-Konsumenten nach Natur, Genuss und Authentizität den Außer-Haus-Markt verändert
Garden & Living: Gestaltung unseres Alltags verändert22/05/2011 4
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Komponenten des touristischen Angebots
Speisen und
Getränke
Über-nachtungs-möglichkeit Getränkemöglichkeit
Infra-struktur
Service
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Charakterder
Siedlung
VerkehrLand-schaft
Präferenzen der Österreich-Urlauber
Im Zuge einer repräsentativen Gästebefragung wurden von T-Mona 2004/05 18.000 Österreich-Urlauber nach von T Mona 2004/05 18.000 Österreich Urlauber nach ihren Gründen für den Österreich-Urlaub befragt.
Dabei wurden nach der Landschaft (80%), der Ruhe (61%) sowie Spaziergängen (60%) mit 55% die Architektur bzw. das Ortsbild angeführt.
Bei Städte-Reisenden stellt Baukultur den Hauptgrund dar
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dar.
Wobei beim Ortsbild die historische Bausubstanz einen nicht zu unterschätzenden Stellenwert einnimmt.
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Wachau
Landschaft erlebbar machen
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Beachtung der Baukultur
Erhalten von wertvollen Strukturen (Kellerviertel)
Aufgreifen traditioneller Materialien Aufgreifen traditioneller Materialien
Einbindung von allgemeiner Siedlungsentwicklung in die Landschaft
Inszenieren von WeinArchitektur
(Wein)Kulturlandschaften22/05/2011 9Weingut Preisinger: propeller Z Architekten Niederösterreich
Übernachtungsmöglichkeiten
Kellerstöckl
Die Kellerstöckel sind im Südburgenland die Weinkeller der Weinbauern. Kellerstöckl bieten die Möglichkeit für ein besonderes
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Urlaubserlebnis: Aufwachen mitten im Weingarten und eine Aussicht bis in die ungarische Tiefebene. Komfortabel und mit viel Liebe zum Detail eingerichtet hat jedes Apartment seinen ganz besonderen Charme.
http://www.suedburgenland.info/de/themen/natur/kellerstoeckelburgenland/
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Schöne Landschaft reicht nicht: Infrastrukturangebote, Erschließung, Verkehrsberuhigte Verbindungen
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Lokale Speisen mit regionalem Bezug
Brettl-Jausen und Verhackertes
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Motiv- und wertebezogenen Einflussfaktoren auf Trends
Dazu gehören: ein hoher Stellenwert der Gesundheitsvorsorge und ein
erhöhtes Gesundheitsbewusstsein eine besondere Wertschätzung von Authentizität und
Regionalität Individualität, hohe Präferenz für individuelle Lösungen,
flexible Angebote, Ungebundenheit in räumlicher und zeitlicher Hinsicht
Erlebnisorientierung Anti-Alltagserlebnis
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Erlebnisorientierung, Anti Alltagserlebnis Respiritualisierung, sinngebende Elemente Naturentfremdung bei gleichzeitiger hoher Wertschätzung
der Natur
Gesundheitsvorsorge: Wein, Landschaft und Aktivitäten
Wichtigste Motive der Wanderer in % (Mehrfachnennungen):
Natur und Landschaft genießen 88 Natur und Landschaft genießen 88
Gesundheit /Bewegung 70
Stille 65
Mit Partner/Freunden unterwegs sein 62
Kennenlernen unbekannter Regionen 60
Interesse an Tieren und Pflanzen 41
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Interesse an Tieren und Pflanzen 41
Einkehr 39
Kultur 31
Brämer, R. 2008
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Naturentfremdung, Naturerlebnis
Erlebnis von Tieren und Pflanzen der Weinbergei J h l f ( i ht W i l !!!)im Jahresverlauf (nicht nur zur Weinlese !!!)
Ganzheitliches Landschafterlebnis Erlebnis der Lebensräume seltener Arten
(Osterluzeifalter, Smaragdeidechse…)
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Sinngebende Elemente
Mitwirkung bei Erhaltung und Pflegeder Kulturlandschaftder Kulturlandschaft
Beispiele: Rent a Weinstock Pflege der magerrasen im
Naturpark Leithagebirge Pflanzen von über 1000
Kirschbäumen im NaturparkLeithagebirge
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Erlebnisorientierung
Erlebnisse sind subjektiv, aber man kann die Rahmenbedingungen so planen, d E l b i h h i li h ddass Erlebnisse wahrscheinlich werden:
Erlebnis...ist ein außergewöhnliches, subjekt- und situationsbezogenes inneres emotionales Ereignis im Leben des Menschen, das sich einer zielgerichteten Selbst- oder Fremdsteuerung entzieht, dessen Rahmenbedingungen lediglich phänomenfördernd gestaltet werden können (W.Müller)
Information - Emotion - Motivation und Aktion (H. Müller 2002)
Erlebnis: im Weinberg beim Verkosten im
Kellerstöckl
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Bild: Wurzinger Gerhard http://www.austria-lexikon.at/af/Wissenssammlungen/Bildlexikon_Österreich/Orte_im_Burgenland/Rust/Weinlese_(Jau
se_im_Weingarten)
im Sensorik SeminarWeinsprache (mollig,
eckig, mit Rückgrat..)
Erlebnisorientierung
Die eigene Cuvée – werden Sie für einen Tag zum Winzer.
Begleiten Sie uns mit Ihren Mitarbeitern oder Partnern in einen der Begleiten Sie uns mit Ihren Mitarbeitern oder Partnern in einen der zahlreichen Weinkeller der Region. Verkosten Sie direkt aus den Fässern und besprechen Sie persönlich mit dem Winzer Ihre individuelle Zusammensetzung für Ihre Cuvée – so kreieren Sie ihren Lieblingswein selbst. Ihre Auswahl wird in Flaschen abgefüllt und mit eigens entworfenen Etiketten versehen.
http://www pannoniatower at/wine/business-wine
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http://www.pannoniatower.at/wine/business-wine
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Hohe Bedeutung des Weinerlebnisses auch bei Veränderungen der Landschaft
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Authentizität und Regionalität
Im Bereich des Weintourismus sindt hi dli h Mö li hk itunterschiedliche Möglichkeiten
gegeben diesen Punkt zu stärken: Herausarbeiten regionaler Produkte
und Besonderheiten Förderung landschaftsbildprägender
Elemente mit Alleinstellungsmerkmalen Kombination von Natur und Kultur Spezifische Erlebnisse
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Spezifische Erlebnisse Erschließung durch spezifische
Führungen
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Region prägt den Wein, der Wein die Region
Chance für eine USP (unique selling proposition):
Klima, Geologie und Böden schaffen einmalige Rahmenbedingungen: Im Weinviertel Kontinentales Klima, Trockenheit und Lössböden.,
Vermarktungsoption von Wein und Landschaft:
Hoher Stellenwert von Regionalität
Unverwechselbarkeit
Mehr Wertschöpfung
Mehr Besucher, die die Region kennen lernen wollen
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Mehr Nächtigungen
Strukturverbesserung (Heurige und Gastronomie)
Im Weinviertel fehl im Vergleich zu anderen Regionen noch zusätzliche direkt zuordenbare Lebensmittel und Produkte
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Weinviertel dac - Konzept
DAC: Herkunft ist nicht austauschbar
DAC steht für „Districtus Austriae Controllatus“. Das heißt „übersetzt soviel wie „kontrollierte österreichische Herkunftsbezeichnung“. Mit DAC werden geprüfte, regionaltypische Qualitätsweine aus Österreich bezeichnet.
Das Weinviertel war 2003 das erste Weinbaugebiet Österreichs, das sich dafür entschieden hat, für den eindeutigen und jederzeit wieder erkennbaren Charakter
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g jseiner Grünen Veltliner einzutreten.
Zu erkennen ist der „Weinviertel dac“ an der einheitlichen Kapsel, auf der das Weinviertel schematisch abgebildet ist.
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Gemeinsame Ziele:Raumgebundenheit
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Regionalität in der Kaufentscheidung
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Regionalitätskenntnisse und Bedeutung beim Kunden
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“older wine connoisseurs have experience concerning origin, variety, region, vineyard which determine their decisions in the first place
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Verbindung von Destination Steiermark – lokaler Tracht und Identität – Produkt und Kaufentscheidung
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Modell der Markenbildung für Reiseziele
Mischung geeigneter Merkmale zur
Markenbildung Bestehendes natürliches Image Bestehendes induziertes Image
Klar ablesbare Marke
g
Eigenschaften der Bestandteile
Gefühle ansprechende Bestandteile
Einstellungsbezogene
Vermittlung zusätzlicher Assoziationen
Marketing Übermittlung
Marketing-
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Aufbau einer profilierten Marke
g gBestandteileProgramme
Positionierung & Zielmärkte Bedeutung und Zusammensetzung
Liping 2002
Anforderungen und Chancen für(Wein)Kulturlandschaften Vorbildliche Landschaftstypen Landschaftsbild, Baukultur,
Kultur sollen als erlebbare Einheit empfunden werden DasKultur sollen als erlebbare Einheit empfunden werden. Das schließt punktuelle Erlebnisarchitektur nicht aus.
Erholungsangebote und Tourismus. Bewußte Integration von Angeboten für Erholung und Tourismus mit starker Erlebniskomponente und Chance zur aktiven Beteiligung.
Naturschutz – Schutz durch Nutzung. Weinbergslandschaftenund ihre speziellen Vermarktungsmöglichkeiten bieten die Chancedas Konzept Schutz durch Nutzung umzusetzen und
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das Konzept Schutz durch Nutzung umzusetzen undNaturschutzkomponenten zu integrieren.
Integrative und nachhaltige Regionalentwicklung. Einenachhaltige Landnutzung und ein effektives Management setzteine Beziehung von Landschaft und Wein voraus.
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Danke für die Aufmerksamkeit!
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Univ. Prof. Dipl. Ing. Dr. Ulrike Pröbstl
Peter-Jordanstr.65, A-1180 WienTel.: +43 1 47654-7207, Fax: +43 1 [email protected] www.boku.ac.at
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Literatur
Schrampf, Julia, Im Grünen Veltliner findet sich die Region, in: Raum 80/10, Wien80/10, Wien
Gergely Szolnoki, Roland Herrmann and Dieter Hoffmann: ORIGIN, GRAPE VARIETY OR PACKAGING? ANALYZING THE BUYING DECISION FOR WINE WITH A CONJOINT EXPERIMENT , AAWE WORKING PAPERNo. 72 November 2010
www.elle.de
Anja Kirig, Ingrid Schick, neo natur, Zukunftsinstitut, Wien
Dr Brämer: http://wanderforschung de/files/neonature1236692068 pdf
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Dr. Brämer: http://wanderforschung.de/files/neonature1236692068.pdf
http://www.burgenland.info/static/files/winzerkoenig.pdf
http://wua-wien.at/natur-wien/bioforschung-austria
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