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Wie neue Spektrometer- Technologien Betriebskosten substanziell senken Einführung Die optische Emissionsspektrometrie mit induk- tiv gekoppeltem Plasma (ICP-OES) wird weltweit für die Elementanalyse in Umwelt-, Industrie- und wissenschaftlichen Laboren eingesetzt. Die- se grundlegende spektroskopische Technologie ist in der Lage, so ziemlich alles zu analysieren – von Böden und Schlämmen, über (Ab)wasser bis hin zu Materialien, die aus Industriepro- zessen stammen. Sie hilft dabei, die Erfüllung gesetzlicher Regularien sicherzustellen, begleitet Umweltschutzmaßnahmen und unterstützt indus- trielle Forschung und Produktionsprozesse. Wenn es darum geht, ein ICP-OES-Gerät für eine bestimmte Aufgabenstellung auszuwählen, spielen zwei Kriterien eine wichtige Rolle. Viele unabhängige Labore – insbesondere diejenigen, die auf Umweltanwendungen spezialisiert sind – benötigen eine adäquate Leistungsstärke und darüber hinaus vor allem Messempfindlichkeit und Schnelligkeit. Ihnen geht es hauptsächlich EIN WHITE PAPER VON SPECTRO ANALYTICAL INSTRUMENTS darum, ein Gerät auszuwählen, dass die höchst- mögliche Anzahl an Analysen pro Schicht be- werkstelligen kann. Dagegen kommt es anderen Anwendern – einschließlich vieler industrieller Forschungslabore – hauptsächlich auf Stabilität und analytische Präzision an. Beide Gruppen eint jedoch das Ziel, die Kosten nicht ausufern zu lassen. Dies ist allerdings nicht so einfach, da die meisten derzeit auf dem Markt befindlichen ICP-OES-Geräte eine Vielzahl an – offenen und versteckten – Betriebs- und Wartungsausgaben mit sich bringen, was die Gesamtkosten spürbar steigen lässt. Durch einige neuartige Verbesserungen im Bereich der herkömmlichen Spektrometer-Tech- nologien lassen sich diese Ausgaben heute jedoch reduzieren oder sogar beseitigen. Dieses Whitepaper untersucht, wie technische Innova- tionen im Bereich der ICP-OES-Technologie die Kosten signifikant reduzieren und gleichzeitig die Leistung verbessern können.

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  • Wie neue Spektrometer- Technologien Betriebskosten substanziell senken

    Einführung

    Die optische Emissionsspektrometrie mit induk-tiv gekoppeltem Plasma (ICP-OES) wird weltweit für die Elementanalyse in Umwelt-, Industrie- und wissenschaftlichen Laboren eingesetzt. Die-se grundlegende spektroskopische Technologie ist in der Lage, so ziemlich alles zu analysieren – von Böden und Schlämmen, über (Ab)wasser bis hin zu Materialien, die aus Industriepro-zessen stammen. Sie hilft dabei, die Erfüllung gesetzlicher Regularien sicherzustellen, begleitet Umweltschutzmaßnahmen und unterstützt indus-trielle Forschung und Produktionsprozesse.

    Wenn es darum geht, ein ICP-OES-Gerät für eine bestimmte Aufgabenstellung auszuwählen, spielen zwei Kriterien eine wichtige Rolle. Viele unabhängige Labore – insbesondere diejenigen, die auf Umweltanwendungen spezialisiert sind – benötigen eine adäquate Leistungsstärke und darüber hinaus vor allem Messempfindlichkeit und Schnelligkeit. Ihnen geht es hauptsächlich

    EIN WHITE PAPER VONSPECTRO ANALYTICAL INSTRUMENTS

    darum, ein Gerät auszuwählen, dass die höchst-mögliche Anzahl an Analysen pro Schicht be-werkstelligen kann. Dagegen kommt es anderen Anwendern – einschließlich vieler industrieller Forschungslabore – hauptsächlich auf Stabilität und analytische Präzision an.Beide Gruppen eint jedoch das Ziel, die Kosten nicht ausufern zu lassen. Dies ist allerdings nicht so einfach, da die meisten derzeit auf dem Markt befindlichen ICP-OES-Geräte eine Vielzahl an – offenen und versteckten – Betriebs- und Wartungsausgaben mit sich bringen, was die Gesamtkosten spürbar steigen lässt. Durch einige neuartige Verbesserungen im Bereich der herkömmlichen Spektrometer-Tech-nologien lassen sich diese Ausgaben heute jedoch redu zieren oder sogar beseitigen. Dieses Whitepaper untersucht, wie technische Innova-tionen im Bereich der ICP-OES-Technologie die Kosten signifikant reduzieren und gleichzeitig die Leistung verbessern können.

  • Das Problem traditioneller ICP-OES-Geräte

    Nicht wenige Anwender beklagen sich

    darüber, dass einige typische Eigen-

    schaften herkömmlicher ICP-OES-Spek-

    trometer bei ihnen zu beträchtlichen

    Problemen und Kosten führen. Gerade

    bei älteren Geräten kommt es immer

    wieder zu übermäßigem Wartungs- und

    Reparaturaufwand. Ganz zu schweigen

    von regelmäßigen Ausfallzeiten, die sich

    negativ auf die Erlöse auswirken.

    Aber auch neuere Spektrometer können

    solche (teuren) Probleme verursachen,

    wenn sie auf herkömmlichen Techno-

    logien basieren. Diese Probleme sind

    häufig in den Schwächen der Gerätekon-

    struktion begründet, wie sie im Folgen-

    den beschrieben werden.

    Kosten für Optikspülung

    Konventionelle ICP-OES-Geräte sind

    zumindest auf ein teures Verbrauchs-

    material angewiesen: Sie müssen

    konstant mit Spülgas versorgt werden.

    Bestimmte, häufig zu analysierende

    Elemente (einschließlich nahezu aller

    Nichtmetalle) erfordern Messungen

    unterhalb von 200 Nanometern (nm)

    im Vakuum-UV-Bereich. Konventionelle

    Geräte sind offen konstruiert, sodass

    sich Umgebungsluft in den Lichtwegen

    befindet. Dadurch wird die Intensität der

    Emissionslinien unter 180 nm durch die

    in der Luft enthaltenen Sauerstoff- und

    Wasser-Moleküle stark reduziert. Aus

    diesem Grund müssen diese Geräte vor

    Arbeitsbeginn mit Argon oder Stickstoff

    2

    gespült werden, um die Luft aus der

    Optik zu entfernen. Dieser Pro zess kann

    bis zu zwei Stunden dauern.

    Die meisten Labore sind aber nicht

    bereit, diesen Verlust an Produktivität

    hinzunehmen. Daher spülen sie ihre

    Geräte konstant mit Gas, auch wenn

    das System zeitweise gar keine Proben

    analysiert – ganz einfach, um die stän-

    dige Bereitschaft sicherzustellen. Diese

    „Standby-Spülung“ verbraucht pro

    Minute etwa einen Liter des Spülgases.

    Allein die Ausgaben für Spülgas können

    sich so innerhalb eines Jahres auf bis zu

    mehrere Tausend Euro summieren. Die

    ständige Gasspülung birgt zudem das

    Risiko, dass das optische System durch

    Verunreinigungen im Gas kontaminiert

    wird, was zu weiteren Ausfallzeiten und

    Reparaturen führt.

    Kosten für Kühlung

    Da Plasmas beträchtliche Mengen an

    Wärme erzeugen, benötigen herkömm-

    liche ICP-OES-Geräte ein externes

    Kühlsystem, die wiederum recht kost-

    spielig ist. Und oft ist sie der Grund für

    Beschwerden von Anwendern konven-

    tioneller Spektrometer. Sie erhöht die

    Komplexität des Systems und ist anfällig

    für Lecks, welche Störungen der teu-

    ren Gerätekomponenten, wie z.B. des

    Plasmagenerators oder der Arbeitsspu-

    le, verursachen können. Eine solche

    Kühlung erfordert oftmals regelmäßige

    Wartung und stellt immer wieder die

    Ursache für Systemausfälle dar. Wenige

    solcher Kühlsysteme überdauern ihre

  • Spektrometer. Stattdessen erfordern sie

    oftmals einen frühzeitigen (und teuren)

    Austausch.

    Die größten Kopfschmerzen dürften

    allerdings die direkten Kosten bereiten.

    Ein Kühlsystem kann leicht an die 4.500

    Euro kosten – nicht gerade unbeträcht-

    liche Mehrkosten zum Basispreis eines

    Spektrometers. Und die Energiekosten

    für eine solch energieintensive Kom-

    ponente lassen die Betriebskosten des

    Geräts spürbar ansteigen.

    Kosten von Instabilität und geringerer Messmpfindlichkeit

    Das Herzstück eines Spektrometers ist

    das optische System. Konventionelle

    Optiken, die immer noch in der Mehrzahl

    der heutigen Spektrometer eingesetzt

    werden, verwenden Beugungsgitter des

    Echelle-Typs (französisch für „Leiter“,

    was das spezielle Muster dieses Gitters

    beschreibt). Echelle-basierte Geräte

    haben ihre Leistungsfähigkeit für eine

    Reihe von Applikationen in Laboren

    weltweit unter Beweis gestellt. Aller-

    dings weisen sie bei einigen Anwen-

    dungen bestimmte Beschränkungen auf,

    die in ihrer Technologie begründet sind

    und teilweise zu einem eher mäßigen

    Resultat führen.

    Erstens: Die Art und Weise, wie ein

    Echelle-basiertes Spektrometer Spek-

    trallinien verarbeitet, macht es anfällig

    für Interferenzen. Dies gilt vor allem für

    linienreiche Spektren. Streulicht von Re-

    flexionen, die durch die systembedingte

    Vielzahl an optischen Komponenten ver-

    3

    ursacht werden, erhöht das Untergrund-

    signal und beeinträchtigt die Messemp-

    findlichkeit. Sowohl Streulicht als auch

    Interferenzen führen also dazu, dass es

    mit der Echelle-Technologie schwieriger

    ist, Matrices mit linienreichen Spekt-

    ren, wie die von Metallen oder einigen

    organischen Stoffen, zufriedenstellend

    zu analysieren.

    Ein zweiter Nachteil ist die sehr wellen-

    längenabhängige Auflösung von Echel-

    le-Systemen. Sie bieten eine höhere

    Auflösung im 200-Nanometer-Bereich,

    aber eine geringere Auflösung ober-

    halb von 300 Nanometern. Dies macht

    das Arbeiten mit linienreichen Matrices

    noch schwieriger und erfordert unter

    Umständen weitere Verarbeitungsschrit-

    te – was wiederum mehr Zeit, Aufwand

    und Ausgaben mit sich bringt. Beispiels-

    weise wird ein Anwender, der mit einem

    Spektrometer mit konventioneller Optik

    eine Bodenprobe mit einem höheren

    Aluminiumgehalt analysieren möchte,

    Probleme haben, Blei im ppb-Bereich

    (parts per billion) richtig zu bestimmen.

    In einem Echelle-basierten System wird

    die Emissionslinie von Blei bei 220,3 nm

    von der von Aluminium bei 220,4 nm

    beeinflusst. Ein intelligentere Optikkon-

    struktion erlaubt dagegen die Nutzung

    der weniger beeinflussten Blei-Linie bei

    168 nm.

    Ein dritter Konstruktionsmangel ist die

    Tatsache, dass die optischen Systeme in

    allen konventionellen, Echelle-basierten

    ICP-OES-Spektrometern vier bis acht

  • Reflektions- bzw. Transmissionskompo-

    nenten (Spiegel, Prismen etc.) beinhal-

    ten. Dabei verringert sich die vorhan-

    dene Lichtmenge bei jeder Reflektion

    oder Transmission. Die meisten Systeme

    versuchen diese Verluste durch be-

    stimmte Maßnahmen zu kompensieren,

    aber ein gewisser Lichtverlust verbleibt

    und verringert die optische Empfindlich-

    keit dieser Geräte.

    Kritisch wird das Problem im UV/VUV-

    Bereich unter 190 nm. Der Verlust an

    Messempfindlichkeit beeinträchtigt hier

    die Leistung eines Echelle-Systems bei

    bestimmten Wellenlängen und ihrer ent-

    sprechenden Elemente (Aluminium bei

    etwa 167 nm, Blei bei 168 nm, Phosphor

    bei 177 nm, Schwefel bei 180 nm usw.).

    Eine weitere Herausforderung besteht

    darin, dass die bereits erwähnte offene

    Bauweise von Echelle-Optiken durch die

    hierdurch notwendige Gasspülung auch

    negative Auswirkungen auf die Mess-

    stabilität hat. Denn jegliche Änderung

    des Drucks der Umgebungs atmosphäre

    spiegelt sich innerhalb des optischen

    Systems wider und ändert den Bre-

    chungsindex. Dies führt zu einer Wellen-

    längen-Drift, die einen negativen Effekt

    auf die Messergebnisse haben kann.

    Zu guter Letzt erschweren bei der Aus-

    wahl eines geeigneten Spektrometers

    die beschriebenen Beschränkungen

    der Echelle-Optiken die Auswahl der

    optimalen Plasmabetrachtungsart. Bei

    konventionellen Systemen mit radialer

    Plasmabetrachtung ist eine signifikan-

    4

    te Anzahl an Elementen mit Konzen-

    trationen im Spurenbereich oft nicht

    mehr messbar. Somit ist der Anwender

    gezwungen, (stattdessen oder zusätz-

    lich) ein empfindlicheres axiales oder

    sogar Dual-View-System zu kaufen, auch

    wenn diese eine geringere Stabilität und

    Matrix-Kompatibilität aufweisen. Zudem

    benötigen sie aufgrund der höheren

    Komplexität mehr Wartung und Reini-

    gung und verursachen somit höhere

    Kosten.

    Weitere Problemfelder

    Konventionelle Spektrometer weisen

    noch einige andere Schwächen auf. So

    sind ihre Generatoren oftmals nicht stark

    genug, um die Leistung zu erbringen,

    die heute im Routinebetrieb erforderlich

    ist. In analytischen Situationen mit hoher

    Plasmalast oder bei Probentypen mit

    sehr unterschiedlichen Matrices können

    konventionelle Spektrometer deshalb

    schnell an ihre Grenzen stoßen. Dies

    kann zu einer deutlichen Reduzierung

    des Probendurchsatzes führen.

    Außerdem erschweren oftmals kom-

    plexe Software und Betriebsroutinen

    solcher Spektrometer das Erlernen der

    Anwendung. Entsprechend höher ist der

    Trainingsaufwand. Auch das wirkt sich

    negativ auf die Produktivität im Labor

    bzw. in industriellen Anwendungen

    aus. Darüber hinaus führen die oben

    beschriebenen konstruktionsbedingten

    Schwächen zu einem erhöhten Risiko für

    kostspielige Fehler.

  • Zusammengenommen führen die ver-

    steckten Wartungs- und Betriebskosten

    schnell zu einer Verdreifachung der tat-

    sächlichen Gesamtkosten eines konven-

    tionellen Spektrometers.

    Neues Design und substanzielle Ersparnis

    Erfreulicherweise konnten die beschrie-

    benen Probleme durch eine Reihe tech-

    nischer Innovationen beseitigt werden.

    Moderne Systeme haben die Nachteile

    einer konventionellen Konstruktion

    überwunden, um Tag für Tag konsistente,

    schnelle und kostengünstigere Ergebnisse

    zu liefern.

    Ein Beispiel hierfür ist das ICP-OES-Spek-

    trometer SPECTROBLUE von SPECTRO

    Analytical Instruments. Dieses leistungs-

    fähige Gerät hat neue Maßstäbe gesetzt

    in puncto einfachen Betrieb, geringen

    Wartungsaufwand und Bezahlbarkeit.

    Viele Anwender berichten, dass die im

    5

    SPECTROBLUE eingesetzte innovative

    Technik die zuvor beschriebenen Proble-

    me beseitigt und so einen hohen Pro-

    bendurchsatz ermöglicht – und das bei

    spürbar geringeren Betriebskosten.

    Mit UV-Plus den Spülgas- verbrauch eliminieren

    Das einzigartige, hermetisch geschlossene

    optische System kommt ohne konstante

    Spülung mit Argon oder Stickstoff aus.

    Somit entfallen sowohl die Kosten für

    Spülgas als auch die damit einhergehen-

    den Wartezeiten bis zum Erreichen eines

    stabilen Zustands.

    Stattdessen ist das System permanent mit

    Argon gefüllt, welches durch ein Filter-

    system zirkuliert. Auf diese Weise können

    die Anwender das Gerät jederzeit nach

    Belieben nutzen, auch gleich zu Beginn

    der jeweiligen Schicht und ohne die durch

    eine Gasspülung entstehenden Verzöge-

    rungen. Dabei erreicht das Spektrometer

    extrem stabile Analyse-Ergebnisse und

    eine exzellente Leistung im Vakuum-UV-

    Bereich. Ausgehend von einem Verbrauch

    von 600 Kubikmetern Spülgas pro Jahr,

    spart diese Technologie jährlich knapp

    3.500 Euro an Kosten für Spülgas.

    Keine externe Kühlung

    Durch die verbesserte Spektrometer-

    Technologie entfällt die Notwendigkeit

    für Kauf, Installation, Wartung und Be-

    trieb eines separaten, externen, wasser-

    basierten Kühlsystems. Stattdessen ist

    das SPECTROBLUE eines der wenigen

    derzeit erhältlichen Spektrometer, die

  • eine innovative, patentierte luftgekühlte

    Technologie nutzen.

    Simpel in der Konzeption, erfordert

    dieser Ansatz deutlich weniger Wartung

    und verursacht weniger Stillstand als

    herkömmliche Konstruktionen. Er spart

    die ständig steigenden Energiekosten

    wasserbasierter Kühlsysteme und besei-

    tigt die Gefahr von Lecks und Korrosion.

    Dies führt wiederum zu weniger Ausfäl-

    len und vermeidet somit die Notwen-

    digkeit eines kostspieligen, frühzeitigen

    Austausches.

    Hohe Messempfindlichkeit und Stabilität

    In vielen analytischen Anwendungen

    werden Leistungskennzahlen (wie Mes-

    sempfindlichkeit oder Stabilität), welche

    auch Auswirkungen auf die Betriebskos-

    ten haben, durch Innovationen im Be-

    reich der Optiktechnologien beeinflusst.

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    Ein Beispiel: SPECTRO-Analysegeräte

    wie das SPECTROBLUE nutzen ein

    einzigartiges Optik-Design, das als

    „Optimierte Paschen-Runge-Aufstellung

    (ORCA Polychromator)“ bekannt ist.

    Hierbei handelt es sich um eine optische

    Anordnung mit einem konkaven Gitter,

    das den Lichtverlust bei der Beugung

    minimiert.

    Echelle-basierte optische Systeme nut-

    zen die in den 90er Jahren entwickelten

    CCD/CID-Technologien (Charge Coupled

    Device/Charge Injection Device), wel-

    che auf zweidimensionalen Sensoren

    basieren. Im Gegensatz dazu schöpft

    die ORCA Polychromator-Technik den ge-

    samten Vorteil linearer Detektoren aus.

    Ein solches ORCA Polychromator-basier-

    tes optische System beinhaltet 15 lineare

    CCD-Detektoren, die in zwei Aluminium-

    guss-Hohlkörper eingebaut sind und den

    Wellenlängenbereich von 165 bis 770 nm

    abdecken. Dies ermöglicht die Erfassung

    des gesamten relevanten Spektrums ei-

    ner Probe innerhalb von vier Sekunden.

    Die wichtigsten ORCA Polychromator-

    Eigenschaften sind: Messempfindlichkeit

    über einen größeren Spektralbereich

    und exzellente Langzeitstabilität dank der

    eliminierten Optikspülung.

    Wie bereits erwähnt kann die Entschei-

    dung für einen bestimmten Spektrome-

    ter-Typ auch von der Qualität des jewei-

    ligen Optiksystems abhängen. In vielen

    industriellen Anwendungen haben es die

    Anwender oft mit hohen Konzentrationen

    des jeweiligen Zielelements zu tun. Für

    diese Art von Arbeit entscheiden sich die Schematische Darstellung des SPECTROBLUE

    Keine externe Kühlung notwendig

  • Anwender in der Regel für ein Modell

    mit radialer Betrachtungsweise und da-

    mit für höhere Präzision, aber niedrigere

    Messempfindlichkeit.

    Sobald dann aber Konzentrationen

    im Spurenbereich untersucht werden

    müssen, erweisen sich konventionelle

    Echelle-basierte radiale Systeme schnell

    als inadäquat. Stattdessen benötigt man

    in diesem Fall ein axiales Modell mit

    höherer Empfindlichkeit (welche aller-

    dings den Nachteil geringerer Präzision,

    Stabilität und Matrix-Kompatibilität,

    größerer Komplexität sowie höheren

    Wartungsaufwands und Betriebskosten

    haben). Oder man entscheidet sich für

    ein Dual-View-Gerät, das beide Vorteile

    bietet. Jede dieser Alternativen bedeutet

    jedoch zusätzliche Kosten.

    Mit dem SPECTROBLUE muss diese

    Wahl nicht getroffen werden. Denn

    ORCA Polychromator-basierte Optiken

    bieten ungewöhnlich niedrige Nach-

    weisgrenzen, die sogar in der radialen

    Betrachtungsweise eine ausreichende

    Empfindlichkeit im Spurenbereich bei

    gleichzeitig hoher Präzision bieten. In

    allen drei Versionen des SPECTROBLUE

    – axial, radial und Twin-Interface – ver-

    fügen ORCA Polychromator-Optiken

    über einen direkten, lichtstarken Strah-

    lengang mit minimalem Lichtverlust und

    maximaler Trennung der Spektrallinien.

    Diese und andere technische Innovatio-

    nen verbessern die Messempfindlichkeit

    und Stabilität und ermöglichen es dem

    System, linienreiche Spektren leichter

    zu verarbeiten, die Messgenauigkeit

    zu steigern und teure Nacharbeiten zu

    reduzieren.

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    Weitere Vorteile

    Innovative Spektrometer-Technologien

    bieten noch weitere attraktive Vorteile. Ein

    robustes Generator-Design bietet große

    Energiereserven, sodass es sich auch bei

    extremen Plasmalasten an schnell ändern-

    de Anforderungen anpassen kann. Stark

    schwankende Anteile an organischen Stof-

    fen, wie sie bei der Analyse von Abwasser

    vorkommen, und die damit verbundene

    hohe Plasmalast verkraftet der Generator

    problemlos – ohne lästige und kostspielige

    Verzögerungen bei der Analyse.

    Proprietäre Technologie, wie sie beim

    SPECTROBLUE zum Einsatz kommt, er-

    möglicht eine Wellenlängennormalisierung

    mit nur einer Probe. Insbesondere große

    Organisationen mit vielen Standorten

    profitieren hiervon, da dieselbe Methode

    auf dem gleichen Spektrometer-Modell

    an verschiedenen Standorten betrieben

    werden kann – mit einem identischen

    Setup und ohne dass Analysemethoden

    lokal entwickelt werden müssen. Auf diese

    Weise lässt sich ein Gerätetyp sehr einfach

    standardisieren, was vergleichbare Ergeb-

    nisse und Kostenersparnisse bedeutet.

    Zu guter Letzt sorgen eine intuitive Bedie-

    nung und innovatives Design dafür, dass

    Installation, Betrieb und Wartung einfacher

    und kostengünstiger sind. So ermöglicht

    beim SPECTROBLUE ein einfacher Zugang

    zum Probeneintragssystem eine unkompli-

    zierte Wartung. Die Software ist intuitiv und

    leicht zu erlernen, was wiederum Schu-

    lungszeiten und -kosten reduziert.

  • Schlussfolgerung

    Herkömmliche Spektrometer haben eine Reihe von Nachteilen, die in ihrer Konstruktion

    begründet sind. Angesichts innovativer Technologien, die in modernen Modellen wie dem

    SPECTROBLUE die Leistung und Benutzerfreundlichkeit deutlich verbessern, gehören

    viele dieser Nachteile – einschließlich der damit einhergehenden Kosten – inzwischen der

    Vergangenheit an.

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