wikis statt workshops?
DESCRIPTION
Vortrag gehalten am 25.03.2011 in Hamburg im Rahmen des Symposiums Qualifizierungsoffensive LuftfahrtTRANSCRIPT
www.hq.de
Wikis statt Workshops?
Ein Blick in die Zukunft der Qualifizierung
Dr. Jochen Robes
Symposium Qualifizierungsoffensive Luftfahrt
Hamburg, 25. März 2011
Agenda
Neue Herausforderungen
Neue Technologien, neue Mitarbeiter
und bekannte Rahmenbedingungen
Zwei Erkenntnisse
Neue Lösungen
Social, Micro, Mobile und die
entsprechenden Kompetenzen
Neue Aufgaben
Neue Herausforderungen in
der Qualifizierung
1. Neue Technologien
Social Media …
Mobile Computing …
Tablets …
Neue Herausforderungen in
der Qualifizierung
1. Neue Technologien
doch welche Technologien
sind für die Qualifizierung
relevant?
Was sind „Lerntechnologien“?
Jane Hart, C4LPT
Top 100 Tools for Learning 2010 List
Was sind „Lerntechnologien“?
Was sind „Lerntechnologien“?
Top Apps for Productivity 2010
Neue Herausforderungen in
der Qualifizierung
1. Neue Technologien
doch welche Technologien
sind für die Qualifizierung
relevant?
sind sie mehr Segen oder
Fluch?
z.B. der Information Overload …
David Weinberger
WissensWert
The Wall Street Journal, 4. Juni 2010
Does the Internet Make You Smarter?
Amid the silly videos and spam are the roots of a new reading and
writing culture, says Clay Shirky.
Does the Internet Make You Dumber?
The cognitive effects are measurable: We're turning into shallow
thinkers, says Nicholas Carr.
„Digitales Denken.
Wie verändert uns
das Internet?“ (FAZ.net)
Neue Herausforderungen in
der Qualifizierung
2. Neue Mitarbeiter
Net Generation
Manifest der Digital Natives:
“Wir Digital Natives fordern deshalb die
digitale Öffnung und digitale
Modernisierung der Arbeitswelt. …”
Wissensarbeiter
„When it comes to knowledge
workers, we pretty much hire smart
people and leave them alone. No
quality measurements, no Six
Sigma, no reengineering. We
haven‟t formally examined the flow
of work, we have no benchmarks,
and there is no accountability
for the cost and time
these activities
consume.
As a result, we have
little sense of whether
they could do better.”
Thomas H. Davenport
Führungskräfte
Management is out of date
„Looking forward, though, there„s every
reason to believe that the Internet will
change the work of management just as
thoroughly as it„s changed every other
facet of commercial life.”
Gary Hamel
Neue Herausforderungen in
der Qualifizierung
2. Neue Mitarbeiter
was ist „neu“ an diesen Zielgruppen?
was bedeuten sie für die Qualifizierung?
wie können wir sie unterstützen?
Gibt es z.B. überhaupt die
„net generation“?
„Der bedeutsamste Vorwurf, den man den
Schreibern der Millennials oder der Net
Generation machen kann, ist der, dass
sie mit dem Klischee der Generation
die fundamentale Diversität
der Jugend bzw. der Lernenden
zukleistern …“
Rolf Schulmeister, in: Gibt es eine ‘Net Generation’?
2009
Müssen sich (deshalb) Bildung
und Qualifizierung ändern?
“Our students have changed radically.
Today‟s students are no longer the people
our educational system was designed to
teach.
… today‟s students think and
process information
fundamentally differently
from their predecessors.”
Marc Prensky, in: Digital Natives, Digital Immigrants, 2001
Endziel Produktivität &
Performance?
Simon Dückert
Der mobile Wissensarbeiter
Neue Herausforderungen in der
Qualifizierung
3. Neue (alte) Rahmenbedingungen:
Praxisrelevanz des Lernens
Erfolgsmessung der Bildung
Motivation der Lernenden
Wirtschaftlichkeit der Qualifizierung
Zwei wichtige Erkenntnisse über das
Lernen
1. Wie wir neues Wissen/ Kompetenzen
erwerben:
“70% from real life and on-the-job experiences,
tasks and problem solving.
20% from feedback and from observing and
working with role models.
10% from formal training.” (Jay Cross)
Zwei wichtige Erkenntnisse über das
Lernen
2. … und es wieder vergessen:
“Dr Ebbinghaus‟ experiment revealed we suffer an
exponential „forgetting curve‟ and that about 50% of
context-free information is lost in the first hour after
acquisition if there is no opportunity to reinforce it
with practice.” (Charles Jennings)
Einige Konsequenzen:
Wie kann die betriebliche Weiterbildung
attraktiver gestaltet werden?
(Stichwort „net generation“)
Wie können Möglichkeiten des informellen
Lernens gefördert und in bestehende
Qualifizierungsmaßnahmen integriert werden?
(Stichwort „Informelles Lernen“)
Wie können Arbeiten und Lernen besser
vernetzt werden?
(Stichwort „workplace learning“)
Wie können die Mitarbeitenden unterstützt
werden, mehr Selbstverantwortung für ihre
Kompetenzentwicklung zu übernehmen?
(Stichwort „Lern- und Medienkompetenzen“)
Das Herantasten an neue Lösungen
1. Social Learning
Lufthansa:
Collaboration Platform
Jive – Enterprise 2.0 by Lufthansa
Siemens: Microblogging
Müller/ Stocker, 2010
Fraport: Unternehmenswiki
Schulzki-Haddouti, 2010
1. Social Learning
2. Microlearning
Das Herantasten an neue Lösungen
Credit Suisse:
Learning Nuggets als Teaser
Credit Suisse, YouTube
Alcatel-Lucent:
„User-generated content“ auf
learning2.g0
„Personalführung“, 2/2011
1. Social Learning
2. Microlearning
3. Mobile Learning
Das Herantasten an neue Lösungen
Opel: Podcasts in der
Vertriebsschulung
Magnus/ Hatz, 2009
Mobile Learning:
von Denkaufgaben bis
Augmented Reality
Stoller-Schai, 2010
YouTube
1. Social Learning
2. Microlearning
3. Mobile Learning
4. Social Media Education
Das Herantasten an neue Lösungen
Bayer Business Services:
Social Media Education
Bayer Business Services
Allgemein:
Social Media Education
Institut für Kommunikation & Führung
Neue Aufgaben: Wie wird sich die
Qualifizierung selbst verändern?
1. Eine neue Lernarchitektur
Jane Hart
“Smarter” Arbeiten & Lernen
1. Eine neue Lernarchitektur
2. Neue Rollen für Personalentwickler und
Bildungsexperten
Neue Aufgaben: Wie wird sich die
Qualifizierung selbst verändern?
Vom Personalentwickler zum
Community Manager
Sumeet Moghe
BVCM
Kontakt: Dr. Jochen Robes
HQ Interaktive Mediensysteme GmbH, Wilhelmstr. 34, 65183 Wiesbaden, 0611 – 99 212-0, [email protected]
Weiterbildungsblog: www.weiterbildungsblog.de
WissensWert: http://wissenswert.iwi.unisg.ch
Xing: https://www.xing.com/profile/Jochen_Robes
Slideshare: http://www.slideshare.net/jrobes
Twitter: http://twitter.com/jrobes
Facebook: http://www.facebook.com
Herzlichen Dank!
Flickr-Referenzen:
Slide 1: Stephen Downes http://www.flickr.com/photos/stephen_downes/4791518417/
Slide 3: Jérôme Bouvier http://www.flickr.com/photos/moeb_bzhash/2447209780
Slide 4: Matt Hamm http://www.flickr.com/photos/matthamm/2945559128/
Slide 5: Niall Kennedy http://www.flickr.com/photos/niallkennedy/351971886
Slide 6: Kominyetska http://www.flickr.com/photos/kominyetska/4524717824/
Slide 15: Jérôme Bouvier http://www.flickr.com/photos/moeb_bzhash/2446401485
Slide 16: Luc Legay http://www.flickr.com/photos/luc/2944876508/
Slide 17: KyussQ http://www.flickr.com/photos/kyuss/1538378023/
Slide 20: Rolf Schulmeister http://www.zhw.uni-hamburg.de/zhw/?page_id=148
Slide 21: Marc Prensky http://www.marcprensky.com/
Slide 24: Stewart Butterfield http://www.flickr.com/photos/stewart/461099066/
Slide 27: Lawrence OP http://www.flickr.com/photos/paullew/4004533104/