willkommen im erzgebirge

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24. Jahrgang · Heft 48 Herbst/Winter 2015/2016 2,50 Euro Mit allen Sinnen genießen Gaumenfreuden, Hörgenuss und Augenschmaus www.erzgebirge.de · www.willkommen-in-sachsen.de DIE REGION KULINARISCH ENTDECKEN Das Erzgebirge gehört 2015 zu den drei beliebtesten Genussregionen Deutschlands, wenn es um die Bewer- tung kulinarischer Köstlichkeiten geht. Bodenständig und deftig begeistern regionaltypische Gerichte... KULTURGENUSS IN DER WINTERZEIT Silbermannorgeln und die Akustik großer Kirchen ziehen vielerorts den Zuhörer in ihren Bann. Brauchtums- pflege hat mit dem Erzgebirgsensemble oder dem Kulturzentrum Goldne Sonne klangvolle Namen... SCHATZ IN NEUER SCHÖNHEIT ZU BEWUNDERN Ein Kunstwerk von unschätzbarem Wert birgt die Schlosskirche der Augustus- burg. Sowohl der Cranach-Altar als auch die Kanzel sind jetzt nach umfassender Restaurierung wieder bei Führungen zu sehen... S. 8 | 54 S. 28 | 32 S. 100

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Herbst / Winter 2015/2016

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  • Die Erzgebirgsbahn Mobilittvon A(nnaberg) bis Z(wickau)!

    Geschenke kaufen und Glhwein genieen und das alles in herrlichem Ambiente. Lassen Sie sich von den hell erleuchteten Stdten und dem Weihnachtszauber derRegion verfhren. Die Erzgebirgsbahn bringt Sie hin. Nach Annaberg, Chemnitz, Schwarzenberg und Zwickau. Damit wird Ihr Weihnachtsmarktbesuch rundum zumErlebnis. Also: Einsteigen und das Erzgebirge entdecken. Schnell, bequem und gnstig!

    Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bahn.de/erzgebirgsbahn

    Bitte einsteigen zu den Weihnachtsmrkten.

    Die Bahn macht mobil.

    24. Jahrgang Heft 48Herbst/Winter 2015/2016

    2,50 Euro

    Mit allen Sinnen genieenGaumenfreuden, Hrgenuss und Augenschmaus g

    www.erzgebirge.de www.willkommen-in-sachsen.de

    DIE REGION KULINARISCHENTDECKENDas Erzgebirge gehrt 2015 zu den drei beliebtesten Genussregionen Deutschlands, wenn es um die Bewer-tung kulinarischer Kstlichkeiten geht. Bodenstndig und deftig begeistern regionaltypische Gerichte...

    KULTURGENUSSIN DER WINTERZEITSilbermannorgeln und die Akustik groer Kirchen ziehen vielerorts den Zuhrer in ihren Bann. Brauchtums-pfl ege hat mit dem Erzgebirgsensemble oder dem Kulturzentrum Goldne Sonne klangvolle Namen...

    SCHATZ IN NEUER SCHNHEIT ZU BEWUNDERNEin Kunstwerk von unschtzbarem Wert birgt die Schlosskirche der Augustus-burg. Sowohl der Cranach-Altar als auch die Kanzel sind jetzt nach umfassender Restaurierung wieder bei Fhrungen zu sehen...

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    Die Erzgebirgsbahn Mobilittvon A(nnaberg) bis Z(wickau)!

    Geschenke kaufen und Glhwein genieen und das alles in herrlichem Ambiente. Lassen Sie sich von den hell erleuchteten Stdten und dem Weihnachtszauber derRegion verfhren. Die Erzgebirgsbahn bringt Sie hin. Nach Annaberg, Chemnitz, Schwarzenberg und Zwickau. Damit wird Ihr Weihnachtsmarktbesuch rundum zumErlebnis. Also: Einsteigen und das Erzgebirge entdecken. Schnell, bequem und gnstig!

    Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bahn.de/erzgebirgsbahn

    Bitte einsteigen zu den Weihnachtsmrkten.

    Die Bahn macht mobil.

    24. Jahrgang Heft 48Herbst/Winter 2015/2016

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    Mit allen Sinnen genieenGaumenfreuden, Hrgenuss und Augenschmaus g

    www.erzgebirge.de www.willkommen-in-sachsen.de

    DIE REGION KULINARISCHENTDECKENDas Erzgebirge gehrt 2015 zu den drei beliebtesten Genussregionen Deutschlands, wenn es um die Bewer-tung kulinarischer Kstlichkeiten geht. Bodenstndig und deftig begeistern regionaltypische Gerichte...

    KULTURGENUSSIN DER WINTERZEITSilbermannorgeln und die Akustik groer Kirchen ziehen vielerorts den Zuhrer in ihren Bann. Brauchtums-pfl ege hat mit dem Erzgebirgsensemble oder dem Kulturzentrum Goldne Sonne klangvolle Namen...

    SCHATZ IN NEUER SCHNHEIT ZU BEWUNDERNEin Kunstwerk von unschtzbarem Wert birgt die Schlosskirche der Augustus-burg. Sowohl der Cranach-Altar als auch die Kanzel sind jetzt nach umfassender Restaurierung wieder bei Fhrungen zu sehen...

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  • Die Erzgebirgsbahn Mobilittvon A(nnaberg) bis Z(wickau)!

    Geschenke kaufen und Glhwein genieen und das alles in herrlichem Ambiente. Lassen Sie sich von den hell erleuchteten Stdten und dem Weihnachtszauber derRegion verfhren. Die Erzgebirgsbahn bringt Sie hin. Nach Annaberg, Chemnitz, Schwarzenberg und Zwickau. Damit wird Ihr Weihnachtsmarktbesuch rundum zumErlebnis. Also: Einsteigen und das Erzgebirge entdecken. Schnell, bequem und gnstig!

    Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bahn.de/erzgebirgsbahn

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    KULTURGENUSSIN DER WINTERZEITSilbermannorgeln und die Akustik groer Kirchen ziehen vielerorts den Zuhrer in ihren Bann. Brauchtums-pfl ege hat mit dem Erzgebirgsensemble oder dem Kulturzentrum Goldne Sonne klangvolle Namen...

    SCHATZ IN NEUER SCHNHEIT ZU BEWUNDERNEin Kunstwerk von unschtzbarem Wert birgt die Schlosskirche der Augustus-burg. Sowohl der Cranach-Altar als auch die Kanzel sind jetzt nach umfassender Restaurierung wieder bei Fhrungen zu sehen...

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    Die Erzgebirgsbahn Mobilittvon A(nnaberg) bis Z(wickau)!

    Geschenke kaufen und Glhwein genieen und das alles in herrlichem Ambiente. Lassen Sie sich von den hell erleuchteten Stdten und dem Weihnachtszauber derRegion verfhren. Die Erzgebirgsbahn bringt Sie hin. Nach Annaberg, Chemnitz, Schwarzenberg und Zwickau. Damit wird Ihr Weihnachtsmarktbesuch rundum zumErlebnis. Also: Einsteigen und das Erzgebirge entdecken. Schnell, bequem und gnstig!

    Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bahn.de/erzgebirgsbahn

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    KULTURGENUSSIN DER WINTERZEITSilbermannorgeln und die Akustik groer Kirchen ziehen vielerorts den Zuhrer in ihren Bann. Brauchtums-pfl ege hat mit dem Erzgebirgsensemble oder dem Kulturzentrum Goldne Sonne klangvolle Namen...

    SCHATZ IN NEUER SCHNHEIT ZU BEWUNDERNEin Kunstwerk von unschtzbarem Wert birgt die Schlosskirche der Augustus-burg. Sowohl der Cranach-Altar als auch die Kanzel sind jetzt nach umfassender Restaurierung wieder bei Fhrungen zu sehen...

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  • 3Aus dem InhaltWILLKOMMEN

    Seite 3 17

    n Die Erzgebirgsregion Karte Seite 4 - 5n Eine kulinarische Reise Seite 10n Genussregion mit Erholungseffekt Seite 14 - 16

    Seite 18 37

    n Kulturelle Schtze einer Stadt Seite 27n Ein Goldnes Programm Seite 32n Weihnachtsgebck mit Brief & Siegel Seite 36 - 37

    Seite 38 49

    n Piraten auf der Burg Seite 42n Ein wunderbares Geschenk fr die Wahlheimat Seite 43

    Seite 50 63

    n Gutes fr Krper und Gaumen Seite 52n Speck, Brot und ein deftiger Schluck Seite 59n Einladung zum Mnchsgelage Seite 60

    Seite 64 87

    n Traditionen und Gemtlichkeit Seite 66n Radsportgenuss im Flhtal Seite 74n Auf der Spur der Glocken Seite 84

    Seite 88 111

    n Bergparade zum Jubilum Seite 94n Stollen und eine gute Briehe Seite 98n Der Kaffee ist fertig Seite 100

    Seite 114 122

    n Baden und Wellness Seite 118n Ein neues Haus fr den Fabulierer Seite 122

    Seite 123 130

    n Rtselspa Seite 123n Veranstaltungskalender Seite 124 - 128n Orts- und Stichwortverzeichnis Seite 128 - 130

    Willkommen

    Aus dem Inhalt

    Marienberg, Zschopau &Umgebung Olbernhau Kurort Seiffen &Umgebung

    Annaberg-Buchholz & AnnabergerLand Kurort Oberwiesenthal &Umgebung

    RegionZwnitztal-Greifensteine

    Tourismusregion Zwickau

    Service

    Foto: Fotolia, autofocus67

    Aue, Schneeberg, Schwarzenberg & Umgebung Rund um den Auersberg Erzgebirgsvorland

    Freiberg Flha- und Zschopautal Freiberger Land Osterzgebirge

    Webcode 1 0 8 8 4 auf www.willkommen-in-sachsen.de

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    Die Erzgebirgsregionen

    DIE ERZGEBIRGSREGION IM BERBLICK

    Gaumenfreuden, Hrgenussund Augenschmaus

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    Aue, Schneeberg, Schwarzenberg & Umgebung Rund um den Auersberg Erzgebirgsvorland S. 18

    Region Zwnitztal-Greifensteine S. 38

    Annaberg-Buchholz & Annaberger Land Kurort Oberwiesenthal & Umgebung S. 50

    Marienberg, Zschopau & Umgebung Olbernhau Kurort Seiffen & Umgebung S. 64

    Freiberg Flha- und Zschopautal Freiberger Land Osterzgebirge S. 88

    Tourismusregion Zwickau S. 114

    Schsisch-Bhmische Silberstrae

  • Sie suchen noch ein Weihnachtsgeschenk?Wie wre es mit einem unvergesslichen Erlebnis?Gutscheine und Eintrittskarten fr eine Veranstaltung mit dem kul(T)our-Betrieb des Erzgebirgskreises!

    kul(T)our-Betrieb

    des Erzgebirgskreises

    Wettinerstrae 64, 08280 Aue

    Tel: 03771 / 277-1600

    Fax: 03771 / 277-1609

    [email protected]

    www.kultour-erz.de

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    >> ARTMONTAN KULTURTAGE 2016PURE LEBENSLUST: HEISSE TNE WIPPENDE FSSEwann: 28. Januar 2016, 19.00 Uhr, wo: Kaverne Markersbachwer: Kasseturm Jazzband & MARCO MARCHI AND THE MOJO WORKERS

    Informationen zu allen weiteren Veranstaltungen erhalten Sie unter Tel: 03771 / 277-1602, www.artmontan.de

    >> KFZ LUGAUBuchlesung Rtselhafte Lesung eine Wortspiel-Show mit Tilo Richter und Mirko Hbnerwann: 18. Mrz 2016, 19.00 Uhr

    Fabrikgsschen 8, 09385 Lugau, Tel: 037295 / [email protected], www.freizeitzentrum-lugau.de

    >> BALDAUF VILLA MARIENBERGStellas Morgenstern Beautiful SongsNew & Old Jewish Folkwann: 12. Mrz 2016, 20.00 Uhr

    Anton-Gnther-Weg 4, 09496 MarienbergTel: 03735 / 22045, [email protected], www.baldauf-villa.de

    >> SCHLOSS SCHWARZENBERG Live im KellerA Tribute to Simon & Garfunkel mit Duo GracelandEine Hommage an das bekannteste Folk-Rock-Duo aller Zeiten.wann: 15. Januar 2016, 20.00 Uhr, Gewlbekeller

    Obere Schlossstrae 36, 08340 Schwarzenberg, Tel: 03774 / [email protected], www.schlossschwarzenberg.de

    >> KULTURHAUS AUE6. Philharmonikerball Es leuchten die SterneBall der Erzgebirgischen Philharmonie Aue und des Eduard-von-Winterstein-Theaterswann: 30. Januar 2016, 19.00 Uhr

    Goethestr. 2, 08280 Aue, Tel: 03771 / 23761, [email protected], www.kulturhausaue.de

    >> ZEISS-PLANETARIUM & STERNWARTE SCHNEEBERGGutscheine fr Planetarium oder Sternwarte: genau das Richtige fr kleine und groe Astronomie-Fans!Unser Team bert Sie gern.

    Heinrich-Heine-Strae 13 a, 08289 Schneeberg, Tel: 03772 / [email protected], www.sternwarte-schneeberg.de

    >> VOLKSKUNSTSCHULE DES ERZGEBIRGSKREISESKreativer Klppelurlaub auf Schloss SchwarzenbergThema: Strukturenwann: 23. Mai bis 27. Mai 2016 oder 10. Oktober bis 14. Oktober 2016

    Obere Schlossstrae 36, 08340 Schwarzenberg, Tel: 03774 / [email protected], www.volkskunstschule-erz.de

    >> BERGBAUMUSEUM OELSNITZ / ERZGEB.Geheimtipp fr einen stimmungsvollen Jahresausklang: Schwarze Pause im Bergbaumuseum eine originelle, deftige Bergmannsvesper!

    Pflockenstrae, 09376 Oelsnitz/Erzgebirge, Tel: 037298 / [email protected], www.bergbaumuseum-oelsnitz.de

    Goethestr. 2, 08280 Aue, Tel: 03771 / 23761, [email protected], www.kulturhausaue.de

    >> ZEISS-PLANETARIUM & STERNWARTE SCHNEEBERG

  • Sie suchen noch ein Weihnachtsgeschenk?Wie wre es mit einem unvergesslichen Erlebnis?Gutscheine und Eintrittskarten fr eine Veranstaltung mit dem kul(T)our-Betrieb des Erzgebirgskreises!

    kul(T)our-Betrieb

    des Erzgebirgskreises

    Wettinerstrae 64, 08280 Aue

    Tel: 03771 / 277-1600

    Fax: 03771 / 277-1609

    [email protected]

    www.kultour-erz.de

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    Informationen zu allen weiteren Veranstaltungen erhalten Sie unter Tel: 03771 / 277-1602, www.artmontan.de

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    Anton-Gnther-Weg 4, 09496 MarienbergTel: 03735 / 22045, [email protected], www.baldauf-villa.de

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    Obere Schlossstrae 36, 08340 Schwarzenberg, Tel: 03774 / [email protected], www.schlossschwarzenberg.de

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    Goethestr. 2, 08280 Aue, Tel: 03771 / 23761, [email protected], www.kulturhausaue.de

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  • 8Top Genussregion 2015Kulinarische Gensse, krperliche Gensse, geistige Gensse die Liste der Sinnesempfindungen, die wir mit dem Begriff Genuss umschreiben ist lang. Aber kein Genuss ist vorbergehend, denn der Eindruck, den er hinterlsst, ist bleibend: deftige Rouladen mit grnen Klen, eine schweitreibende Mountainbiketour, eine rasante Pistenabfahrt, ein entspannendes Wellnesswo-chenende, ein fesselnder Hutzenabend...

    In einer Beziehung hat das Erzgebirge 2015 nun besttigt bekommen, dass die Region zu einer der beliebtesten Genussregionen Deutschlands zhlt: Geht es um kulinari-sche Kstlichkeiten, gehrt das Erzgebirge unter die ers-ten drei Genussregionen Deutschlands. Dies entschieden mehr als 11.000 Internetnutzer, die dem Aufruf von hotel.de folgten und an einem Voting zur Top Genussregion 2015 teilnahmen. Im August 2015 standen 24 bekannte Gegenden deutschlandweit zur Auswahl. Um dem Titel Genussregion gerecht zu werden, musste jeder Teil-nehmer ber eigene regionaltypische Kstlichkeiten verfgen und auf der Internetplattform vorstellen def-tige Speisen, se Spezialitten, traditionelle Getrnke und lokale Produzenten. Das Erzgebirge erhielt 1.147 Stimmen (10,1 Prozent) und ist damit auf Platz drei von Deutschlands beliebtester Genussregion. Somit darf das Erzgebirge fr ein Jahr mit der Auszeichnung Top Genussregion 2015 offiziell werben. Die Heimatkche im Erzgebirge ist bodenstndig, deftig und einfach. Suppen, Wildgerichte, aber auch Kartoffel-speisen wie Buttermilchgetzen (herzhafter Kartoffel-kuchen mit Speck) oder Raachemaad (gekochte, gerie-bene Kartoffeln in Butter gebacken) sind sehr beliebt. Deftiger Gaumengenuss erwartet die Gste zu den Erz-gebirgischen Spezialittenwochen alljhrlich im Oktober.

    Dabei zaubern die hiesigen Kche vielfltige Gerichte mit regionalen Produkten, variieren alte Rezepte mit modernen Kochtrends und lassen sich immer wieder etwas Schmackhaftes zur herbstlichen Jahreszeit ein-fallen. Ein idealer Ratgeber zur traditionellen Kche im schsisch-bhmischen Erzgebirge ist das Buch Erb-Ge-richte des Annabergers Gotthard B. Schicker. Hier wurde die genussreiche Kulturgeschichte mit vielen Rezepten und Hintergrundinformationen aufbereitet. Auf ber 250 Seiten nimmt sie den Leser mit auf eine kulturgeschicht-liche und kulinarische Reise durch das Erzgebirge. Einige Gastronomen der Region greifen natrlich sehr gern auf dieses Kochbuch zurck und nutzen diese Rezepte, denn schlielich mchten Gste die Ferienregion Erzgebirge auch kulinarisch kennenlernen und entdecken.

    In den urigen Gaststuben der erzgebirgischen Land-gasthfe kann man die deftige Heimatkche probieren, nach einem ppigen Essen bernachten und die erzge-birgischen Erlebnisangebote erkunden. Das Siegel Echt Erzgebirgischer Landgasthof steht dabei fr garantiert erzgebirgische Gastlichkeit mit regionaltypischen Pro-dukten. 23 familiengefhrte Gaststtten und Hotels dr-fen sich mit dem Qualittssiegel echt erzgebirgischer Landgasthof schmcken.

    1 Annaberg-Buchholz, Kreisstadt des Erzgebirgskreises und heimliche Hauptstadt des Erzgebirges, bietet eine ganze Reihe an Erlebnissen: kulturell, sportlich, kulinarisch. Eine Entdeckungstour lohnt sich.Foto: Rainer Dohle

    Erzgebirgischer Buttermilchgetzen

    1 kg Kartoffeln (roh, gerieben) kg Kartoffeln (gekocht, gerieben)

    2 Zwiebeln (klein geschnitten)50 g Speck (zerlassen)

    1 Ei l Buttermilch

    SalzKmmel (ganz)

    l (Leinl)

    Die Kartoffeln vermischen, das Ei, Salz und Kmmel und die klein geschnittene Zwiebel

    dazugeben und verrhren. Dann die Buttermilch dazugeben und vorsichtig rhren, so dass ein Teig entsteht. Das l in eine gusseiserne Pfanne geben,

    dann den Teig vorsichtig einfllen. Auf den Teig den zerlassenen Speck gleichmig verteilen. In einem

    vorgeheizten Ofen bei 180 bis 200 Grad etwa 45 bis 60 Minuten backen, bis der Getzen goldgelb ist und an

    den Rndern ein knuspriger Rand entsteht.

    S I N N E S E M P F I N D U N G E N A U F A L L E N E B E N E N

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    WILLKOMMENFo

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  • 9Bei uns im ErzgebirgeDie Tage werden allmhlich krzer, ein frischer Wind rt-telt am bunten Laub, Nebel legen sich bers Land, Spin-nen weben kunstvoll an ihren Netzen, in denen sich die Tautropfen festhalten, die Temperaturen sinken, Schnee liegt in der Luft. Um all diese wundersamen Gensse der heimischen Natur zu entdecken, bietet das Erzgebirge vielfltige Veranstaltungen und attraktive Angebote.

    Noch bis zum 11. Oktober ist die Landesgartenschau in Oelsnitz/Erzgebirge ein Muss fr alle Natur- und Kultur-liebhaber sowie Freunde von Eisenbahnromantik. Die Verwandlung des einstigen Gelndes des Gterbahn-hofs in ein blhendes Meer aus blumigen Arrangements klingt nach 170 Tagen mit einer groen Abschlussveran-staltung am 11. Oktober aus.

    Zum Abschluss einer beraus erfolgreichen Saison laden am 17. und 18. Oktober Guides rund um den Sto-neman-Streckenerfinder Roland Stauder ein. Mit dem Stoneman Miriquidi brachte Roland Stauder im ver-gangenen Jahr den erfolgreichen Trail nach Deutsch-land ins Erzgebirge. Auf dem 162 Kilometer langen, lnderbergreifenden Rundweg gilt es, neun der hchs-ten Gipfel des schsisch-bhmischen Erzgebirges zu erklimmen, davon drei auf tschechischer Seite. Das sind insgesamt 4.400 Hhenmeter, die es zu berwinden gilt.

    Auf die Finger schauen, selbst schnitzen, basteln und gestalten: Die Gelegenheit, die unterschiedlichsten traditionellen Gewerke der Region kennenzuler-nen, bietet der Tag des traditionellen Handwerks am 18. Oktober 2015. Die Vielfalt der Angebote ist erstaun-lich und reicht vom Bergschmied bis zum Goldschmied und vom Drechsler bis zum Kerzenmacher. Viele Hand-werker der Region ffnen an diesem Tag ihre Werkstt-ten, um ihre Arbeit und ihr Handwerk vorzustellen in diesem Jahr bereits zum 16. Mal. Sie lassen sich bei ihrer Arbeit ber die Schulter schauen, geben bereitwillig Auskunft und bieten nicht zuletzt die Mglichkeit, sich selbst auszuprobieren.Mit schneesicheren Kammlagen und weiten Wldern ist das Erzgebirge ein ideales Ziel fr Wintersportler wie auch fr Familien und Skiwanderer. Viele Kilometer gespurte Loipen, gut prparierte Pisten und zahlreiche

    Eis- und Rodelbahnen stehen im Mittelgebirge zur Verfgung. Wer das Erzgebirge aktiv und trotzdem erholsam erleben mchte, dem bieten Kammloipe, Osterzgebirgsloipe und Skimagistrale optimale Voraussetzungen.

    Das Erzgebirge ist das Heimatland der Weihnachtstradi-tion. Es war die Sehnsucht der Bergleute nach dem Licht, die uns heute den warmen Schein von Schwibbgen, Sternen und Kerzen in den Fenstern beschert. Vor allem in der Adventszeit prsentieren die Erzgebirger stolz ihre liebevoll hergestellten Nussknacker, Ruchermn-ner und Engel. Vom ersten Advent bis Lichtmess drehen sich in den Stuben und auf den Marktpltzen die Pyra-miden, und aus den Fenstern leuchten bezaubernde Lichterbgen. Einheimische und Gste kommen zu Hut-zenabenden und Adventfeiern zusammen, erzhlen sich Geschichten, singen Lieder und erhalten alte Bruche am Leben. berall duftet es nach frischem Stollen.

    Die Wohlfhloasen der Heil- und Thermalbder Bad Schlema, Wiesenbad und Warmbad sowie die Erleb-nis- und Wellnessbder in Eibenstock, Altenberg und Oberwiesenthal laden zum Baden, Saunieren und Ent-spannen ein und bieten Genuss fr Krper und Geist. Im Kurort Warmbad findet der Gast die lteste und wrmste Heilquelle Sachsens, in Deutschlands hchstgelegener Stadt mit dem Elldus Spa eine der modernsten Anlagen des Landes.

    Kulturellen Genuss versprechen die Museen, Ausstel-lungen und Theater oder der Besuch von Konzerten sowie die traditionellen Aufzge der Bergknapp- und Brderschaften.

    E R H O L S A M E U N D A K T I V E Z E I T E N

    Rachemaadbrig gebliebene oder extra gekochte, kalte Kartoffeln

    reiben und mit einer Prise Salz vermengen. Anschlieend in eine mit Leinl gefettete, gusseiserne

    Pfanne drcken und von einer Seite braun braten. Mit der braunen Seite nach oben auf einen Teller

    strzen und Butterflckchen darauf zergehen lassen. Herzhaft genieen mit Leinl und

    Schinkenstreifen oder s genieen mit Apfelmus, Blaubeeren oder Zucker.

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    Grafik: Fotolia, lawangdesign

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    WILLKOMMEN

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    Eine kulinarische ReiseBei typischer Heimatkche regionale Gastlichkeit erle-ben, das ist ein Genuss fr die Sinne. Ob Krutervaria-tionen zubereitet aus heimischen Flur-, Wild-und Kartoffelspezialitten oder se Kstlichkeiten das Erz-gebirge ldt mit schmackhafter Landkche zu einer kuli-narischen Entdeckungsreise ein! Suppen, Wildgerichte, aber auch Kartoffelspeisen wie Buttermilchgetzen (herzhafter Kartoffelkuchen mit Speck) oder Raacher Maad sind sehr beliebt. Zum Nachtisch schmeckt eine Eierschecke (Hefekuchen mit Quark- und Vanillepud-dingschicht) oder ein typischer Vogelbeerlikr.

    Spezialittenwochen locken mit deftigen GenssenDeftiger Gaumengenuss erwartet die Gste zu den Erzgebirgischen Spezialittenwochen alljhrlich im Oktober. Dabei zaubern die hiesigen Kche vielfl-tige Gerichte mit regionalen Produkten, variieren alte Rezepte mit modernen Kochtrends und lassen sich immer wieder etwas Schmackhaftes zur herbstlichen Jahreszeit einfallen. Auch zur Advents-und Weihnachtszeit lockt das Erzge-birge mit kulinarischen Besonderheiten. Das Neunerlei darf zu einem richtigen erzgebirgischen Weihnachtses-sen nicht fehlen. Beim Neunerlei werden neun Speisen

    zu einem Festessen kombiniert, wobei jede ihre eigene Bedeutung hat. So stehen zum Beispiel Gnsebraten mit Klen fr Wohlstand und Linsen fr Segen und kleines Geld.

    Erzgebirgischer Weihnachtsstollen Rosen, Mandeln, Butter, Zitronat... Trotz gleicher Zutaten schmeckt jeder Butterstollen anders. Es sind die kleinen Back-Geheimnisse aus Uromas Zeiten, die das spezielle Aroma geben. Das Qualittssiegel Erzgebirgischer Weih-nachtsstollen verspricht die traditionelle Fertigung im Erzgebirge und das Backen mit Engelsgeduld. www.erzgebirge-geniessen.de

    Echt Erzgebirgische Landgasthfe In den urigen Gaststuben der erzgebirgischen Land-gasthfe kann man die deftige Heimatkche probieren, nach einem ppigen Essen bernachten und die Erleb-nisangebote erkunden. Das Siegel Echt Erzgebirgischer Landgasthof steht dabei fr garantiert erzgebirgische Gastlichkeit mit regionaltypischen Produkten. 22 fami-liengefhrte Gaststtten und Hotels drfen sich mit dem Qualittssiegel echt erzgebirgischer Landgasthof schmcken.

    K S T L I C H E S A U S D E R R E G I O N

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    1 Der erzgebirgische Weihnachtsstollen ist ein Genuss fr alle Sinne.

    Foto: Marcel Drechsler

    2 Lndliche Gemtlichkeit im Holzfllerhaus. Foto: Sport Richter

    3 Kruterkreationen im Hotel Forstmeister Schnheide.

    Foto: TVE/Bernd Mrz

    4 Leckeres aus dem Buch Erbgerichte. Foto: Marcel Drechsler

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    Auf Entdeckungstour durch das ErzgebirgeEinmalige Landschaften, gut ausgeschilderte Wander- und Radwege, verschneite Pisten, die Romantik von sagenhaften Schlssern und Burgen und natrlich die anheimelnden Weihnachtsmrkte laden im Herbst und im Winter zu stimmungsvollen Erlebnistouren ins Erzge-birge ein. Zu erreichen sind die Ziele ganz bequem und bei jedem Wetter mit der Erzgebirgsbahn. Steigen Sie ein und fahren Sie an das Ziel Ihrer Wnsche. Denn fr Tou-risten, Tagesausflgler und Urlauber verbindet die Bahn den Groraum Chemnitz/Zwickau mit der Kammregion des mittleren, oberen und westlichen Erzgebirges.

    Auf Tour zwischen romantischen FelsenWer gern aktiv ist und auf Schusters Rappen die Region erkunden mchte, den bringt die Erzgebirgsbahn zu den schnsten Wanderstrecken. Herbstzeit ist Wanderzeit und dazu gibt es hier viele Mglichkeiten. Beispielsweise mit einer Erlebniswanderung von Wolkenstein ber Warmbad nach Scharfenstein. Die am Fichtelberg entspringende Zschopau hat ein romantisches Felsental geschaffen, das bei einer Fahrt mit der Bahn eindrucksvoll erlebt werden kann. Fr Wanderer ist die Region um den mittleren Tal-abschnitt auf alle Flle sehr abwechslungsreich. Die Tour beginnt am Bahnhof Wolkenstein und fhrt nach Schar-fenstein oder wahlweise zum Haltepunkt Warmbad. Die Wanderung ist zehn Kilometer lang und ganz gleich wo Sie Station machen, in allen drei Orten gibt es viel zu entdecken. Wolkenstein lockt mit seinem imposanten Schloss hoch auf dem Felsen. In Scharfenstein erwartet Sie die Erlebnisburg des legendren Volkshelden Karl Stlpner und in Warmbad ldt eine historische Heilquelle zum Relaxen ein.

    Mit der Bahn zum Weihnachtsmarkt Wenn dann der Schnee die Landschaft verzaubert, ist es Zeit, die stimmungsvollen Weihnachtsmrkte mit ihren vielseitigen Programmen und Konzerte sowie den typi-schen erzgebirgischen Weihnachtshtten zu entdecken. Ganz egal, welchen Weihnachtsmarkt Sie favorisieren, ob in Annaberg-Buchholz, Marienberg, Olbernhau, Schwarzenberg oder Chemnitz und Zwickau die Erz-gebirgsbahn bringt Sie berall an. Wer die Erzgebirgs-bahn nutzt, der kann sich sogar an den Glhweinbuden verfhren lassen, denn nach Hause geht es schlielich ganz gemtlich mit der Bahn. Also: Einsteigen und das

    weihnachtliche Erzgebirge entdecken. Schnell, bequem und gnstig!

    In Annaberg ist Gemtlichkeit TrumpfEin Muss fr jeden winterlichen Besuch im Erzgebirge, ist der Annaberger Weihnachtsmarkt, mitten im Herzen der Erzgebirgshauptstadt. Er gehrt zu den schnsten in Deutschland und besticht durch seine Gemtlichkeit. In diesem Jahr bieten die in typisch erzgebirgischer Bau-weise errichteten Weihnachtshtten vom 27. November bis zum 23. Dezember viele Gelegenheiten zum Staunen, Kaufen und Genieen. Der Hhepunkt der Annaberger Weihnacht ist alljhrlich die Groe Bergparade am 4. Advent.

    Raachermanneln und Mrchenland In Aue ist es der Auer Raachermannelmarkt, der mit zahlreichen Aktionen vom 29. November bis zum 6. Dezember auf den romantisch geschmckten Alt-markt entfhrt. Hier werden nach altem Brauch am 1. Advent ab 17 Uhr die Pyramidefiguren lebendig und ziehen als Parade zum Altmarkt. Den Schwarzen-berger Weihnachtsmarkt mit seiner ber 480-jhrigen Tradition gibt es vom 4. bis 13. Dezember in der denk-malgeschtzten Altstadt Schwarzenbergs zu erleben. Pyramidenanschieben und der Vorstadtdrahsch am 28. November sind dabei ebenso Tradition, wie die Groe Schwarzenberger Bergparade am 12. Dezember um 17 Uhr. Auch in Olbernhau ist Weihnachten auf eine ganz spezi-elle Art und Weis erlebbar. Wenn der Weihnachtsmarkt in der Innenstadt vom 28. November bis zum 13. Dezember seine Pforten ffnet, dann sind sogar lebendige Weih-nachtsfiguren dabei. Begleitend zum Weihnachtsmarkt kann man in dieser Zeit bei der Handwerkerschau im Rittergut ber das meisterhafte Geschick der Kunst-handwerker staunen.

    Groe Stdte groe MrkteErleben, genieen und schlemmen knnen Sie auch auf dem Weihnachtsmarkt in Chemnitz (27. November bis 23. Dezember) und dem romantischen Zwickauer Weih-nachtsmarkt (24. November bis 23. Dezember). Die Erzge-birgsbahn bringt Sie zum Ziel Ihrer Wnsche. Aber auch zu den kleinen, urgemtlichen Weihnachts-mrkten kann man die Erzgebirgsbahn nutzen:

    E R L E B N I S E R Z G E B I R G S B A H N

    Zum Beispiel fr den Httenadvent in der Saigerhtte Olbernhau (27. und 28. November), das Schwibbogen-fest Wolkenstein (27. bis 29. November) oder die Schar-fensteiner Burgweihnacht an den Adventswochenenden. Weitere Informationen erhalten Sie im Internet unter www.bahn.de/erzgebirgsbahn oder per Telefon unter 0371/493-3032.

    Das Freizeitzentrum Rosts Wiesen an der Drahtseilbahn Augustusburg lockt im Winter vor allem mit der Natur-rodelbahn an der Drahtseilbahn Augustusburg. Dort ist auch eine Ausleihstation fr Ski- und Snowboardausrs-tung, Schlittschuhe, Schlitten und vieles mehr zu finden. Mit den Skiern fahren Sie nach unten und mit der Draht-seilbahn geht es wieder den Berg hinauf. www.rosts-wiesen.de

    1 Mit der Erzgebirgsbahn geht es auch durch das romantische Willischtal mit einem herrlichen Blick vom Affenstein. Foto: A. Schaarschmidt

    2 Der Annaberger Weihnachtsmarkt.Foto: Ilka Ruck

    3 Blick zur Brckenklippe.Foto: A. Schaarschmidt

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    Sttten stehen unter BeobachtungFr September 2015 hatte sich Besuch angekndigt. Das ist fr eine Ferienregion wie sie das Erzgebirge ist, nichts Ungewhnliches. Doch bei diesem Besuch ging es um viel: den Welterbe-Titel, den der Anwrter Montane Kulturlandschaft Erzgebirge/Krunoho anstrebt. Dazu machte sich eine Expertenkommission von ICOMOS dem Internationalen Rat fr Denkmalpflege zehn Tage lang ein Bild vom Erzgebirge. Die Experten gelten als Beratungsgremium fr das Welterbekomitee und fr die UNESCO, insbesondere bei der fr eine Aufnahme in die Liste in Betracht kommenden Denkmler und histo-rischen Sttten. Vor diesem Hintergrund haben die Mit-glieder die Bestandteile der Welterbeanwrters Montane Kulturlandschaft Erzgebirge/Krunoho vor Ort geprft.

    Verein nimmt seine Arbeit auf2016 knnte die Montanregion Erzgebirge ins UNES-CO-Welterbe aufgenommen werden. Im Mai 2015 grn-dete sich der Verein Welterbe Montanregion Erzgebirge e. V.. In ihm sind die Landkreise Erzgebirgskreis, Mittel-sachsen und Schsische Schweiz-Osterzgebirge sowie 33 Stdte und Gemeinden organisiert. Der Verein soll zum 1. Januar 2016 seine Arbeit aufnehmen. Er wird dann die Trgerschaft fr die Bewerbung um den UNESCO-Titel fr die Montanregion Erzgebirge bernehmen. Die Auf-gaben des Vereins liegen neben der Grundfinanzierung und Trgerschaft knftig bei der Verwaltung und Fort-entwicklung der Montanen Kulturlandschaft Erzgebirge/Krunoho als UNESCO-Welterbe.

    Erhalt einer auergewhnlichen Kulturlandschaft85 Sttten sind fr die Bewerbung der Montanregion Erz-gebirge als UNESCO-Weltkulturerbe ausgewhlt worden. Davon befinden sich 79 auf schsischer und sechs auf bhmischer Seite. Die rund 500 Einzelobjekte reprsen-tieren die wichtigsten Bergbaugebiete und Epochen des erzgebirgischen Montanwesens. Im Zusammen-spiel aller Objekt wird die Montanregion beiderseits der Grenze als eine auergewhnliche Kulturlandschaft prsentiert, sagt Projektmanager Matthias Voigt. Im Erzgebirge erhofft man sich von dem erwnschten Titel die Bewahrung und Weitergabe dieses weltweit einzig-artigen Kulturerbes, mehr Besucher fr die Region, eine strkere Identitt der Bewohner und nicht zuletzt einen Image-Gewinn. Die Initiatoren sehen in der Beantragung des Welterbetitels darber hinaus die Chance, ein Projekt mit zahlreichen Anknpfungspunkten und einem regen Austausch fr die Ewigkeit zu schaffen.

    Deutschland bringt derzeit 39 Welterbesttten ein1972 wurde das internationale bereinkommen zum Schutz des Kultur- und Naturgutes der Welt verabschie-det. Ziel ist es, weltweit einzigartige Kultur- und Naturg-ter von auergewhnlichem universellem Wert als Erbe der ganzen Menschheit zu erhalten. Derzeit gibt es in Deutschland 39 UNESCO-Welterbesttten. Ihre Vielfalt reicht von historischen Pfahlbauten aus der Steinzeit, ber die Wirkungssttten der Weimarer Klassik bis hin zu Gartenanlagen, Schlssern und Museen.

    3 Als eine der besterhaltenen Papiermhlen und Pappenfabriken Deutschlands steht die Papiermhle Nieder zwnitz stellvertretend fr die Papier - her stellung als Zuliefergewerbe fr den Bergbau. Das technische Museum dokumentiert mit seinem funktionsfhigen, historischen Maschinenbestand gewerb liche Strukturen, die im Zuge des aufstre-benden Montanwesens in oder bei den Bergstdten entstanden.

    Fotos (3): Rainer Dohle

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    Meilensteine in der Beantragung1.430 Seiten in vier Bnden umfasst der Antrag, der seit Ende Januar 2014 in Paris liegt. Dort hat das Welterbezentrum das Gremium der UNESCO, das den Welterbeantrag bearbeitet seinen Sitz. Inhalt des Papiers sind neben den erklrenden Texten auch Tabellen, Karten und Fotos. Der Antrag ist im Prfverfahren und wurde gesichtet. Mit dem Vor-Ort-Termin geben die Experten abschlieend ihre Empfehlung an das Welterbekomitee, das ber den Antrag befin-det. Inhalt des Antrags sind etwa 500 einzelne Objekte in dem Gebiet zwischen Altenberg und Kirchberg sowie zwischen Gersdorf und Jhstadt. Diese konzentrieren sich auf 85 Stt-ten auf deutscher und tschechischer Seite und machen gemeinsam das Welterbe Montanre-gion Erzgebirge aus. Sieben Facetten, reich an materiellen und immateriellen Werten, schaffen eine Kulturlandschft von universellem Wert, die einzigartig auf der Welt ist. Dazu gehren die ber- und untertgigen Montandenkmler, Kunst, Musik und Literatur, die Bergbauland-schaften mit Flora und Fauna, die Bergsttten, Siedlungen und Baudenkmale, die Bergbaufolg-eindustrie und das -gewerbe, die Volkskunst, das Brauchtum und das Kunsthandwerk sowie Bildung, Wissenschaft und Landespolitik.

    1 Die sptgotische Hallenkirche St. Annen in Annaberg ist ein einzigartiges Baudenkmal und beherbergt zahlreiche kulturhistorische Kunstschtze, wie zum Beispiel den berhm-ten Bergaltar von Hans Hesse.

    2 Ausgangspunkt fr die Besiedlung der Region und die Entwicklung der Stadt Schwarzenberg war das gleichnamige Schloss. Einst war hier die grund- und landesherrliche Bergverwaltung des Zinn- und Eisenerzbergbaus im Westerzgebirge ansssig. Die Dreiflgelanlage verdeutlicht die enge Verflechtung mit den bhmischen Bergbaugebieten, von denen einige zeit-weise der Bergverwaltung Schwarzenbergs unterstanden.

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    Alles kommt vom Bergbau herAm 24. Oktober 2015 feiern die Mitglieder des Schsi-schen Landesverbandes der Bergmanns-, Htten- und Knappenvereine den 25. Jahrestag der Grndung die-ser Dachvereinigung von 64 selbststndigen berg- und httenmnnischen Vereinen aus ganz Sachsen. Und wie knnte es anders sein, findet an diesem Tag ein kleiner Bergaufzug von Fahnendelegationen aller Mitgliederver-eine, ein Berggottesdienst und ein Festempfang in der Bergstadt Marienberg statt.Mit seinen 3.200 Gesamtmitgliedern ist der Schsische Landesverband zugleich einer der vereins- und mitglie-derstrksten Landesverbnde im Bund Deutscher Berg-manns-, Htten- und Knappenvereine. Die Bewahrung der reichen schsischen und erzgebirgischen Bergbau-tradition steht als Hauptaufgabe der Ttigkeit aller seiner Mitgliedervereine. Manche Vereine, darunter beispiels-weise die Berggrabebrderschaft Ehrenfriedersdorf, bestehen seit vielen Jahrhunderten. Allerdings konnten nur sieben von ihnen ber die schwere Zeit des Natio-nalsozialismus, der anschlieenden sowjetischen Besat-zung und des DDR-Regimes bestehen. Erste zaghafte Vereinsneugrndungen gab es seit den 1970er Jahren in der DDR, nach der politischen Wende nahm die Zahl der berg- und httenmnnischen Traditionsvereine in Sachsen deutlich zu. Fast alle basieren sie auf den in den jeweiligen Bergorten bestandenen Berg- und Httenbr-derschaften, Knappschaften und Bergkapellen zu Zeiten des aktiven Bergbau.s Viele von ihnen betreiben heute eigene Vereins- oder Besucherbergwerke. Die 16 Bergka-

    pellen des Landesverbandes pflegen zu verschiedenen Anlssen das reiche schsisch-bergmnnische Musik- und Liedgut. Bergchre und Bergsnger untersttzen die musikalische Brauchtumspflege. Bergbaulehrpfade wurden angelegt und werden mit vielen anderen his-torischen Sachzeugen denkmalgerecht erhalten oder sogar wieder aufgebaut. Dafr unterhlt der schsische Landesverband eigene Arbeitsgruppen, so unter ande-rem fr Bergmusik, Bergchre und Denkmale der Mon-tanindustrie.Am ffentlichkeitswirksamsten sind immer wieder die Bergparaden und Bergaufzge, die vor allem in der Vorweihnachtszeit stattfinden. 1996 und 2014 fand in Sachsen jeweils ein Deutscher Bergmanns-, Htten- und Knappentag statt. Hier stechen die schsischen Trachten-trger mit ihren weitestgehend nach originalen Vorbil-dern erstellten Habite heraus. Von weit kommen daher die Besucher, um diese farbenfrohen, nach historischen Vorbildern und Ordnungen gestalteten Bergparaden zu sehen. Und die Mitgliedervereine selbst? Sie sind in Europa, ja der ganzen Welt unterwegs, um als Botschaf-ter dieser lebendig erhaltenen Traditionen fr das Erzge-birge und fr Sachsen zu werben.Aktuelle Informationen zur Ttigkeit des Schsischen Landesverbandes und auch zu den Terminen der Berg-paraden und Bergaufzge sind unter www.bergbautradi-tion-sachsen.de abrufbar. Fr alle Bergbauinteressierten gibt es auch hier die Mglichkeit sich ber die Inhalte der seit 2000 herausgegebenen Vereinszeitschrift Berg-

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    Bis dahin wnschen wir allen Lesern ein herzliches Glck auf!Jochen Rosenberger Bergmeister und Pressesprecher des Schsischen Landes-verbandes der Bergmanns-, Htten- und Knappenvereine

    1 Die 16 Bergkapellen des Landesverbandes pflegen zu verschiedenen Anlssen das rei-che schsische-bergmnnische Musik- und Liedgut.

    2 Am ffentlichkeitswirksamsten sind immer wieder die Bergparaden und Bergaufzge, die vor allem in der Vorweihnachtszeit stattfinden.

    Fotos (2): Gerd Melzer

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    Die Herbst- und Winterzeit ist besonders hier im Erzgebirge eine Zeit des sinnlichen Ge nie-ens aber auch vielfltiger aktiver Freizeitmglichkeiten. Davon mchten wir Ihnen, liebe Leser, in diesem Heft einen Eindruck vermitteln und Ihnen Appetit machen auf einen Urlaub in einer der schns-ten Mittelgebirgsregionen Deutschlands. Holen Sie sich Anregungen, lassen Sie sich inspirieren und reisen Sie mit uns auf den folgenden Seiten durch das Erzgebirge.

    Genussregion mit Erholungseffekt

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    Augenschmaus und WohlgefhleWarmer Kakao und Gebck nach einem Spaziergang an der frischen Herbstluft. Glhwein und Stollen mit Blick auf die mit Schwibbbgen erleuchteten Fenster in der Weihnachtszeit. Der Anblick der sich verndernden Natur mit den bunten Farben des Herbstlaubes und der bizar-ren Eiskristalle an frostig frischen Wintertagen bietet Wohlgefhle und Erholung. Wohlfhlen kann man sich zum Beispiel auch in einem der ber 15 Thermal-, Schwimm- und Freizeitbder. War-mes Wasser, teilweise mit heilkrftiger Wirkung, groz-gige Saunalandschaften und Wellnessoasen versprechen Entspannung fr alle Sinne. Duftende Aufgsse, Bder und le oder eine wohltuende Massage sorgen nach einem ereignisreichen Tag inmitten der erzgebirgischen Natur fr einen angenehmen Ausklang.

    Alte Spezialitten und moderne KcheKulinarisch ist das Erzgebirge sehr interessant. Erst im Sommer 2015 wurde die Region in einer Online-Um-frage unter die Top-Drei der Genussregionen Deutsch-lands gewhlt. Griene Klie und Schwammebrie, Latschen, Buttermilchgetzen, Freiberger Eierschecke und Vuglbeerlikr sind dabei nur einige der typischen Gerichte, die man bei einem Besuch hier einfach einmal testen sollte. Am besten in einer der vielen urigen Knei-pen, die oftmals echte Familienrezepte kredenzen. Doch auch moderne und schlanke Kche ist hier zu finden. Die Mischung aus Beidem, Traditionellem und Moder-nem, ist es, die die Region auch kulinarisch so besonders macht. Gerichte mit Wildkrutern gehren seit alter Zeit auf den Speiseplan der Erzgebirger. Heute erfhrt diese Speise-zubereitung mit den Schtzen aus Wald und Wiese eine Renaissance und findet sich auch in manchen Gast-stuben als leckeres und besonderes Extra, das auer-dem noch eine gesundheitsfrdernde Wirkung hat. Die Wildfrchte und Kruter gibt es vielerorts konserviert als Marmeladen und Gelees, Kruterschnpse, Teemischun-gen oder auch wohltuende Salbe oder Badezusatz zum mit nach Hause nehmen.

    Tradition neu interpretiertAuch in der Volkskunst, die hier traditionell sehr viel mit Holz zu tun hat, schwingt die Mischung aus Tradition und Moderne mit. Bodenstndig und doch mit dem richtigen Pfiff und Ideenreichtum begeistern die Produkte made in ERZ Menschen auf der ganzen Welt. Zur Weihnachtszeit ist es seit jeher in den erzgebirgi-schen Stuben Tradition, Ruchermnnln, Nussknacker oder Schwibbbgen aufzustellen. In den Holzkunstzen-tren der Region kann man diese in mannigfacher Vielfalt betrachten und natrlich auch kaufen. Ganz Interessierte knnen den Handwerkern in den Werksttten auch bei der Herstellung ber die Schulter schauen oder sich sogar selbst einmal im Drechseln, Schnitzen oder Bema-len versuchen.

    Alles kommt vom Bergwerk herBergwerke, Stollen und auch zahlreiche bertgige Zeugnisse sind aus der Zeit des aktiven Bergbaus in der Region erhalten. An einigen Stellen wird er sogar immer noch betrieben oder man kann sich zumindest in einem der zahlreichen Besucherbergwerke selbst ein Bild von der Arbeit und der Welt unter Tage machen. Aus der Tra-dition des Bergbaus kommen die Heimatberge, die sich frher viele Familien mit Figuren und Naturmaterialien selbst gestalteten. Heute sind die mechanischen Exem-plare, die Mrchenszenen oder Landschaften zeigen, sehenswerte Attraktionen in den Museen der Region. Auch zahlreiche Gebruche wie die Beleuchtung in der Weihnachtszeit entstanden aus der Sehnsucht der Berg leute nach Licht gehen auf den Bergbau zurck. Die Spuren dieses prgenden Industriezweiges findet man in den kleinen Kirchen, Bergaltren, den Trachten und selbst in der Musik. Bergaufzge mit Kapellen und Trachtentrgern halten die bergmnnischen Gebruche lebendig und zeigen anschaulich die Historie. Besonders in der Adventszeit sind diese fast an jedem Wochenende in einem anderen Ort zu erleben. Veranstaltungen in Annaberg-Buchholz, Schneeberg oder Seiffen ziehen jedes Jahr tausende Besucher an.

    1 Eine Wanderung in der Herbstsonne ist auch ein Genuss fr die Seele.Foto: Fotolia, Patrizia Tilly

    2 Im Gstehaus Wolfsbrunn knnen die Gste im stilvollen Ambiente bewusst genieen. Foto: Gstehaus Wolfsbrunn

    3 Der Wellness-Bereich in den Badegrten Eibenstock verspricht Entspannung fr alle Sinne.Foto: Badegrten Eibenstock

    4 Eine Bergparade, wie hier in Marienberg, gehrt zur Adventszeit dazu. Foto: Nicole Fugmann-Mller

    5 Erzgebirgischer Stollen ist Teil der Weih-nachtstradition.Foto: Fotolia, Simone Andress

    6 Der Nussknacker ist wohl der bekannteste Botschafter des Erzgebirges.Foto: Tourismusverband Erzgebirge e.V.

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    Aktiv erholen und auftankenIm Winter bei gengend Schnee per Schlitten oder Ski und ansonsten mit dem Rad oder wandernd ldt die ein-malige Natur des Erzgebirges zum Genieen ein. Zwi-schen rasanten Abfahrten in die Tler hinunter und auf beschaulichen Strecken durch Wlder und Tler reicht hier die Palette der aktiven Erholung an der frischen Luft. Auf menschenleeren Pfaden und bei herrlichen Aussich-ten besteht die beste Gelegenheit einfach mal die Seele baumeln zu lassen. Hunderte Kilometer Wanderwege, wie der Qualittswanderweg Kammweg oder, bei ent-sprechender Schneelage, ein groes Netz gespurter Loi-pen bieten sich den Besuchern an. Dutzende Skihnge fr Anfnger und auch Profis warten darauf bei einer rasanten Talfahrt erobert zu werden. Auch einige Eis-flchen, zum Beispiel in Oederan, Freiberg und Seiffen, laden zum Spa auf Kufen ein.

    Sehens- und hrenswertKulturell bietet das Erzgebirge viele Anreize. Seien es sehenswerte Denkmale wie die groen Bergkirchen in Annaberg und Schneeberg oder der Besuch eines Kon-zertes oder Theaterstckes, hier findet sich eine groe Vielfalt. Chre und Musikanten gestalten in der Vorweih-

    nachtszeit nahezu in jedem Ort Darbietungen, mal als Hutzenabend in einer gemtlichen Kneipe oder auch in Form festlicher Konzerte in den Veranstaltungsslen oder Kirchen. Blser laden im Advent auch im Freien zum abendlichen Hrgenuss. Und auf den Weihnachtsmrk-ten ist sowieso fr ein buntes Programm gesorgt. Auf dutzenden Kleinkunstbhnen erleben Sie Unterhaltung vom Theaterstck fr Kinder bis hin zu Folk-Konzerten im kleinen, gemtlichen Rahmen. Auch Rockkonzerte, Lesungen oder Vortrge finden hier statt. Die Lesereihe Erzgebirge liest! begibt sich mit seinen Autoren auch gern an ungewhnliche Orte wie Industriedenkmale oder alte Villen. Schnitzer und Klppler prsentieren auf zahlreichen Ausstellungen ihr Knnen. Aussichtstrme, Freilichtmuseen und Schmalspurbahnen laden zum Ent-decker-Ausflug in die Natur ein. Oder vielleicht mchten Sie ja auch auf den Spuren des berhmten Orgelbau-meisters Gottfried Silbermann wandeln? Auch Schlsser und Burgen, geheimnisvolle Ruinen und verwunschene Pltze hat das Erzgebirge einige zu bieten.

    Ferienstraen, wie die Schsisch-Bhmische Silberstrae vereinigen gleich eine ganze Reihe dieser Ausflugsziele entlang einer einzigen Route.

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    1 Pyramiden gehren hier im Erzgebirge zu den traditionellen Symbolen der Weihnachtszeit. Foto: Nicole Fugmann-Mller

    2 Mountainbiker im Naturpark Erzgebirge.Foto: Rainer Weisflog

    3 Die Ki-Balance Massage vereint Griffe aus Shiatsu- und klassischer Massage.Foto: Nicole Fugmann-Mller

    4 Wintersport fr die ganze Familie. Foto: Fotolia, Alexander Rochau

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    Was macht fr Sie das Erzgebirge aus?

    Unser Erzgebirge zieht mit seiner Ursprnglichkeit und den vielfltigen Angeboten zu jeder Jahreszeit immer mehr Gste aus aller Welt an. Dafr tun wir auch viel, denn die Besucher sollen unsere wunderschne Land-schaft mit der typischen Tradition lieben lernen. Unser grter Schatz ist die Natur mit ihren Tlern, ihren Wl-dern, den zahlreichen Sehenswrdigkeiten und den lie-benswerten Menschen. Doch das Erzgebirge ist vor allem auch eine Genussregion. Dazu gehren neben den zahl-reichen kulinarischen Genssen mit typisch erzgebirgi-schen Speisen ebenfalls die kulturellen Hhepunkte, die Schlsser, Burgen und Museen, Wanderungen aber auch Entspannung und Erholung in den Kurbdern mit ihren Wellnessoasen. Im Winter, wenn die Berge im Schnee glitzern, dann locken natrlich die Skiregionen zu uns ins Erzgebirge. Nach einem tollen Tag auf Skiern oder mit dem Schlitten werden die Kamine angezndet und es geht bei einem urigen Essen gemtlich zu. Vor allem die Hutzenabende im Gebirge sind sehr beliebt, denn das Brauchtum unserer Vorfahren haben wir Erzgebirger noch lange nicht vergessen.

    Warum sind Kruter Ihrer Meinung nach so wichtig?

    Fr mich persnlich ist Oberwiesenthal das schnste Fleckchen auf Erden. Und das fngt direkt vor meiner Haustr an. Ein uriger Holztisch mit Bnken gibt den Blick frei auf das Gebirge, eben die ganze Natur. Ich mache alles hier direkt vorm Haus und bin immer hier drau-en, auer wenn es regnet. Von diesem Platz aus starte ich als Kruterweibl meine Touren. Ohne die beliebten Feld,- Wald- und Wiesenpflanzen geht fr mich fast nichts mehr. Dazu gehren auch ungedngte Wiesen und das

    Wandern, um den Leuten die Natur nahezubringen. Immer mehr Menschen wollen heutzutage wissen, was von Wald und Wiese essbar ist. Es hat ein Umdenken ein-gesetzt, denn viele frchten inzwischen die Nebenwir-kungen der Chemie und steigen auf Mutter Natur um. Selbst Fastengruppen wollen vieles ber Kruter wissen. Was die Ernhrung angeht, da sind Kruter immer mehr im Kommen. Unser Erzgebirge ist ein wahres Kruterpa-radies. berall am Wegesrand wachsen und gedeihen sie. Wichtig ist nur, ihre Wirkung und ihr Aussehen zu kennen. Krutlein sind fr vieles gut und lassen sich in Suppen, Salaten oder als Brotaufstrich verarbeiten. Mein Lieblingskraut ist die Brennnessel. ber deren heilsame Wirkung wie Wundheilung, Entschlackung oder Entgif-tung habe ich an dem Bchlein Kreiter uffn Taller mit-geschrieben.

    Wie verbringt ein Kruterweibl den Winter?

    Selbst im Winter geht es bei mir nicht ohne Kruter. Wenn es drauen strmt und schneit, dann hole ich meine Schtze aus dem Keller, kreiere einen Trocken-kruterkorb und verarbeite die getrockneten Kruter. Ich mache dann Brlauch- oder Krutersalz, Gewrzmi-schungen aus verschiedenen Gemsearten und Wurzeln, leckere Schnpse und Brot- sowie Fruchtaufstriche aber auch Cremes und le. Mein Ringelblumen-l, tglich angewendet, macht gefhlte zehn Jahre jnger. Wenn es das Wetter hergibt, schwinge ich mich frhmorgens auf die Skier und fahre den Hang am Fichtelberg hinun-ter, genauso wie frher, als ich noch ein Ass im Ski Alpin war. Ich bin das ganze Jahr ber gesund und mein Mann und ich kommen oft wieder zurck auf das, was unsere Eltern gegessen haben. Dazu gehren Kartoffeln, Quark und Leinl ein echt erzgebirgisches Essen.

    Auf Spuren der Kruterkunde in der Genussregion Erzgebirge

    1 Christl Stolle kreiert zu jeder Jahreszeit die schnsten Strue aus erzgebirgischen Zutaten.Foto: Foto: Ilka Ruck

    INTERVIEW MIT DEM OBERWIESENTHALER KRUTERWEIBL CHRISTL STOLLE

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    Christl Stolle ist das Oberwiesenthaler Kruterweibl und am liebsten in der Natur. Die Oberwiesenthalerin kennt sich bestens aus, wenn es um Kruter und ihr Erzgebirge geht. In punkto Kochen mit Krutern und gesunde Ernhrung ist die ausgebildete Kruterpdagogin total fit. Mit ihrer aufheiternden Art ldt sie zu Kruterwanderungen und Krutervortrgen ein. Mit Herz und Verstand entfhrt sie die Gste in die heimische Region, zeigt ihnen die schnsten Fleckchen in der Natur und verrt auch gern einmal ein Geheimnis ber die Wirkung der erzgebirgischen Kruter.

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    Aue, Schneeberg, Schwarzenberg & Umgebung Rund um den Auersberg Erzgebirgsvorland

    1 Schloss Schwarzenberg

    2 Jagdschlossruine Breitenbrunn

    3 Schlossruine Hartenstein

    SchlossSehenswerte Kirche / Dom

    Schaubergwerk

    Schloss

    Erlebnisbad

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    Aussichtsturm

    Sternwarte / Planetarium

    Museum

    Schaubergwerk

    1 Rarittensammlung

    Bruno Gebhardt Zwnitz

    2 Technisches Museum Papiermhle Zwnitz

    3 Heimatmuseum Knochenstampfe Zwnitz

    4 Wiesenmhle (alte lmhle) Thalheim

    5 Buchdruckereimuseum Burkhardtsdorf

    6 Strumpfmuseum und

    Strumpffabrik Gornsdorf

    7 Bergbau-Museum Oelsnitz

    8 Museum Uranbergbau Bad Schlema

    9 Deutsche Raumfahrtausstellung

    Morgenrthe-Rautenkranz

    10 Museum fr bergmnnische Volkskunst

    Schneeberg

    11 Brsten- und Heimatmuseum Schnheide

    12 Schmalspur-Museumsbahn Schnheide

    13 Pferdegpel Johanngeorgenstadt

    14 Stadtmuseum Aue

    15 Stickereimuseum Eibenstock

    16 Technisches Museum Silberwsche Antonsthal

    Breitenbrunn / OT Antonsthal

    17 Schsisches Schmalspurbahn-Museum

    Breitenbrunn / OT Rittersgrn

    18 Technisches Museum Papiermhle Weigel

    Breitenbrunn / OT Rittersgrn

    19 Friseurmuseum / Salon aus den 30-er Jahren

    in Hundshbel

    20 Eisenbahnmuseum Schwarzenberg

    1 Schaubergwerk Herkules-Frisch-Glck

    Waschleithe

    2 Stolln Wille Gottes Thalheim

    3 Besucherbergwerk Frisch Glck Glckl

    Johanngeorgenstadt

    4 Besucherbergwerk Zinnkammern Phla

    5 Besucherbergwerk Markus Semmler

    Bad Schlema

    6 Besucherbergwerk St. Anna Zschorlau

    7 Besucherbergwerk St. Christoph

    Breitenbrunn Schsisch-Bhmische SILBERSTRASSE

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    Seit August 2012 ist Sarah Ann Schwengfelder das Burg-frulein Edelwei und damit an der Seite von Ritter Georg (Jrg Schale) die Symbolfigur fr Schwarzenberg. Dass die studierte Tnzerin ihre Heimatstadt Schwarzenberg liebt, versteht sich von selbst. Ich bin besonders gern in der Schwarzenberger Altstadt unterwegs, schwrmt die 24-Jhrige und erklrt auch, warum: Die Altstadt mit Schloss und Kirche im Mittelpunkt ist fr mich einmalig. So etwas habe ich kein zweites Mal gesehen. Daher berraschte es niemanden, dass das Burgfrulein vor der wundervollen Kulisse von Schloss und Kirche in diesem Sommer auch ihre Hochzeit vollzog. Auf Schloss Schwarzenberg haben wir uns standesamtlich getraut, in St. Georgen kirchlich. Es war einfach traumhaft. Viel sch-ner als wir uns das im Vorfeld ausgemalt haben, sagt das Burgfrulein und spricht damit ihrer besseren Hlfte Christian aus dem Herzen. Schwarzenberg ist ein richti-ges Hochzeitsparadies. Ideal sei auch die Kombination

    Ein Traumpaar der besonderen Art: Sarah Ann Schwengfelder gehrt als Burgfrulein Edelwei seit 2012 an die Seite von Ritter Georg. Die beiden Symbolfiguren sind nicht nur bei den Schwarzen-bergern sehr beliebt, sondern rhren auch auf Messen und Veranstaltungen die Werbetrommel fr Schwarzenberg.Foto: Carsten Wagner

    mit dem Ratskeller als Ort der Feierlichkeiten. Wir haben im groen Saal gefeiert und den kleinen als Tanzflche genutzt, so Sarah Schwengfelder, die in ihrer Heimat-stadt eine kleine Tanzschule leitet und in dieser kleinen Ballerinas die wichtigsten Schritte beibringt. Und was empfiehlt Sarah Ann Schwengfelder Gsten der Region? Waschleithe beispielsweise als Naherholungsge-biet, sagt sie: Mit Tierpark und Schauanlage Heimatecke einfach wunderbar. Sie selbst spaziere und wandere auch gern an Ober- und Unterbecken in Markersbach. Auch das ist sehr interessant, so die junge Frau: Wer sich fr Bergbaugeschichte interessiert und gern in ein Bergwerk einfhrt, der sollte unbedingt die Zinnkammern in Phla besuchen. Auch das sei ein beeindruckendes Erlebnis. Das Erzgebirge ist eng mit dem Bergbau verbunden, mein Opa war auch Bergmann. Daher treten bei Schwengfel-ders zu smtlichen groen Familienfeiern Bergmann und Engel auf. Wir pflegen so die Traditionen.

    Tanzendes Burgfrulein liebt ihre Perle

  • ErholungsorteBockauErlabrunnMorgenrthe-RautenkranzEibenstock mit Blauenthal, Carlsfeld, Sosa und Wildenthal

    Aktivurlaub im Naturpark

    www.wurzelrudi.com

    Tipps:Hallenminigolf, Pit-Pat EibenstockBadegrten mit Familienbad und SaunaweltReiten, Schlittenfahrten Stickereimuseum EibenstockSpirituosenmuseum BockauDeutsche RaumfahrtausstellungMorgenrthe-RautenkranzVitriollhtte BockauBandonionausstellung Carlsfeld

    Ski-Arena Eibenstock400 m Doppelschlepplift und prparierter, beleuchteter Rodelhang, SnowboardfunparkBabylift mit Zauberteppich, SkischuleBeschneiungsanlage, Imbiss, Skiverleihtglich Nachtski mit FlutlichtNEU 600 m Doppelsesselbahnwww.skiarena-eibenstock.de

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  • AUE, SCHNEEBERG, SCHWARZENBERG & UMGEBUNG

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    E I B E N S T O C K

    Mit einer Sensation ins neue Jahr Kunst und Kultur, Theater und Musik, Workshops und Ernhrungsberatung alles, was dem Menschen gut tut, bietet das Kunsthaus Eibenstock an. Zu bersehen ist das farbenfrohe Haus auf gar keinen Fall. Ein altes leerstehendes Betriebsgebude wurde aufwndig umgebaut und von auen zu einem echten Hingucker. Heute bietet es viel Platz fr Konzerte, Tanz, Yoga, Seminare, Ausstellungen und Kreativkurse. Mit einem echten Hhepunkt startet das Kunsthaus Eibenstock ins Jahr 2016. Am 8. Januar sind Interessen-ten zu einem Vortrag und einem Film mit Dominique Grlitz aus Chemnitz eingeladen. Der Wissenschaftler stellt im Kunsthaus Eibenstock sein Cheops Projekt vor. Bereits seit mehr als zwei Jahren hat sich Grlitz dazu mit Stefan Erdmann zusammengeschlossen und forscht vor allem zur Bautechnologie. Ihre Studien sind zum Teil umstritten, zudem sorgten die beiden Forscher fr Schlagzeilen als sie wegen Diebstahls angeklagt wurden. Doch der rger knnte sich gelohnt haben, die Ergebnisse sind ihre Korrektheit vorausgesetzt

    eine kleine Sensation. Grlitz und Erdmann hatten Proben von der Decke entnommen und dabei nach eigener Aussage an 18 verschiedenen Stellen der Knigskammer Spuren von Magnetit gefunden. Die beiden sehen darin den Beweis dafr, dass die gyp-ter Eisenwerkzeuge besaen und diese fr den Bau der Pyramide verwendet haben. Damit werde auch unter-mauert, dass der Entwicklungsstand in der 4. Dynastie weit hher entwickelt gewesen sein muss, als bisher angenommen, heit es in der offiziellen Ankndigung des Vortrags. Denn bisher war man davon ausgegangen, dass die gypter zu Zeiten von Pharao Cheops Eisen gar nicht kannten.

    1 Farbenfroh ist die Gestaltung des neuen Hundertwel-tenhauses in Eibenstock, abwechslungsreich sind die Angebote des Kunsthauses.Foto: Kunsthaus-Eibenstock/Grafik

    Bier fr Genuss und Pflege Unsere Gesellschaft ist rast- und ruhelos. Im All-tagsstress ziehen die Tage nur so an uns vorbei, Termin reiht sich an Termin und die Mittags-pause findet oft nur im Stehen statt. Wohl dem, der sich hin und wieder dieser Hektik entziehen kann, sich eine Auszeit nimmt und die vermeintlich groen Aufgaben und die damit verbundenen Sorgen einfach hinter sich lsst. Entschleunigung heit das wohlklingende Zau-berwort, das nichts anderes meint als zur Lang-samkeit zurckzukehren. Zur Langsamkeit zurckkehren knnen Gste wunderbar in den Badegrten Eibenstock. Dort gehen die Uhren ganz automatisch anders und viel, viel langsamer Egal ob bei einer wohl-tuenden Massage, beim Eintauchen ins khle Nass oder beim Schwitzen in einer der herrlichen Saunen. Auch wenn man vermuten knnte, dass der kul-tivierte Badespa eine Erfindung unserer Zeit ist, hat er in Wirklichkeit schon seit Jahrhunderten Tradition. Schon im Mittelalter wurden Baderi-tuale zelebriert. Das historische Bierbad erlebt in den Badegrten Eibenstock eine Renaissance. Dort wird zu verschiedenen Terminen der groe Badezuber aufgebaut. In diesem erfahren Gste die wunderbar entspannende Wrme eines Bierbades. Da das Wasser durch den edlen Gers-tensaft verfeinert wird, steigen gleichzeitig der Vitamingehalt des Wassers und damit auch der Erholungsfaktor fr die Haut. Damit das Bierbad ein Erlebnis fr alle Sinne wird, sorgt ein durch und durch musikalischer Bader auf seinen historischen Instrumenten und mit frhlichen Liedern fr das richtige Rah-menprogramm. Krnender Abschluss ist ein festliches und deftiges Mahl, das den Gsten im Banja-Kreml serviert wird. Die Gste knnen nach Herzenslust schlemmen, whrend ein Kchenknabe den Grill bedient und die Magd dafr sorgt, dass kein Glas lange leer steht.

    2 Wer die Badegrten Eibenstock besucht, kann die Entspannungsrituale verschiede-ner Kulturen kennen lernen. Der Ban-ja-Kreml sticht allein durch sein Aussehen ins Auge.Foto: Badegrten Eibenstock

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    Kunsthof Eibenstock Ludwig-Jahn-Strae 12 08309 Eibenstock Telefon 037752 50420 www.kunsthof-eibenstock.de

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    AB DEZEMBER 2015:Vermietung unserer neuen Ferienwohnungenin verschiedenen Kulturen: Afrika, Peru, Nord-Amerika, Japan und Indien

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    RUND UM DEN AUERSBERG

  • AUE, SCHNEEBERG, SCHWARZENBERG & UMGEBUNG

    R A S C H A U - M A R K E R S B A C H

    Baudenkmale mit groer BekanntheitRaschau-Markersbach hat in diesem Jahr gezeigt, wie zwei frher eigenstndige Kommunen wunderbar miteinander verwachsen und die eigentlich getrennte Entwicklungsgeschichte zur gemeinsamen Erinnerung wird. Die Orte Raschau und Markersbach, die seit 2008 eine Einheitskommune bilden, schauen im Jahr 2015 auf Ihre 775-jhrige Geschichte zurck.Doch ein Besuch in Raschau-Markersbach lohnt sich nicht nur zum Ortsjubilum, sondern immer und zu jeder Jahrszeit. Berhmt beispielsweise ist die sogenannte Streichholzbrcke, die das Mittweidatal berspannt. Der Eisenbahnviadukt gehrt zur heute leider stillgelegten Eisenbahnlinie Schwarzenberg Annaberg-Buchholz. Da die Eisenbahnlinie aufgrund der herrlichen Land-schaftsausblicke heute zumindest an ausgewhlten Fahrttagen als Erzgebirgische Aussichtsbahn bedient wird, rollen trotz Stilllegung zumindest hin und wie-der Bahnen ber die Brcke. Die Stahlbrcke entstand im Jahr 1888, hat eine Lnge von 237 Metern und eine Hhe von 37 Metern. Ihren Spitznamen Streichholz-brcke hat sie ihrer besonderen Stahl-Konstruktion zu verdanken. Ein Superlativ ist auch die Gesamtmasse: Wrde man die Brcke auf eine Waage legen, wrde diese 534 Tonnen anzeigen. Inge nieur Krger, der Erbauer des Blauen Wunders in Dresden, hatte den Eisenbahn-viadukt entworfen. Unter Leitung des Geheimen Finanz-

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    rates Kpcke wurde er errichtet. Am 1. Dezember 1889 fuhr der erste Zug auf der Strecke und damit auch ber die Markersbacher Brcke. Ein sehr bedeutendes Baudenkmal in Raschau ist die bekannte Sss-Mhle. Sie wurde erstmals 1240 urkund-lich erwhnt und von den Mnchen des Klosters Grn-hain als Mhle genutzt. 1818 brannte die Mhle bis auf die Grundmauern ab, wurde aber nur zwei Jahre spter wieder errichtet. Seit 1873 befindet sich die Sss-Mhle in Familienbesitz. Nach der politischen Wende in der ehemaligen DDR wurde sukzessive die Mhle wieder aufgebaut. So erfolgte die Regeneration des Wasserra-des und der Wasserkraft. Seit 2004 gibt es den Verein Sss-Mhle, der sich fr deren Erhalt stark macht. Heute erstrahlt die Mhle in schnstem Glanz. Hinter den Mauern gibt es einen Trausaal, so dass Heiratswil-lige in der Mhle ganz offiziell den Bund der Ehe schlie-en knnen. Informationen dazu erhlt man auf dem Standes amt Raschau-Markersbach. Die Kommune hat im besten Sinne unter Beweis gestellt, wie man gemein-sam glcklich durchs Leben geht.

    1 Die bekannte Markersbacher Eisenbahnbrcke begeistert nicht nur Eisenbahnfans.Foto: Carsten Wagner

    Wellnessbereich Kegelbahn

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    Obermittweida 508352 Raschau-Markersbach

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    Informationen:Touristinformation Raschau-Markersbach im Haus des Gastes KaiserhofOT Markersbach Annaberger Strae 80 08352 Raschau-Markersbach Tel.: 03774 157 222 03774 157 223 Fax: 03774 86 186E-Mail: [email protected] www.raschau-markersbach.de

    Gemeinde

    Lust auf mehr?

    St. Barbarakirche im OT Markersbach

    Allerheiligen Kirche im OT Raschau

    Technisch arbeitendes Museum Frenzel mit intakter Dampfmaschine

    17.10.2015: Beatles in Classic im Kaiserhof inMarkersbach30.10. 02.11.2015: Kirmes in Raschau27.11.2015: Pyramidenfeste in den OT Ra-schau und Markersbach12. 12.2015: 2. Erzgebirgische Weihnacht imKaiserhof in Markersbach

    Der Skilift in Markersbach. Foto: Gemeinde

    Aktiv auch ohne SchneeIn den Wintermonaten wird die Skaterbahn rund um dasOberbecken gewalzt und gespurt und dient als Rundkurs oderEinstieg zum Skiwanderweg HMT. Wasserratten kommen imHallenbad des Ferienhotels Markersbach auf ihre Kosten, Ke-gelbahnen und Saunen sowie das Sportzentrum im OT Mar-kersbach sorgen fr Spa und Erholung. Ein 70 km langes,gut beschildertes Wegenetz ldt zu ausgiebigen Wandertou-ren, romantischen Kutsch- und Schlittenfahrten und lustigenRadpartien ein.Wahrzeichen der GemeindeDas beliebteste Fotomotiv im Ort ist das berhmte Eisenbahn-viadukt (237 m lang und 37 m hoch) auch Streichholz-brcke genannt, ber das seit 1888 Stahlrsser dampfen.2011 hat die Eisenbahnbrcke Konkurrenz erhalten mit einermodernen Autobrcke, die als Teil der Ortsumfahrung das Talberspannt. Weithin sichtbar in der Landschaft ist das obereStaubecken des Pumpspeicher-Kraftwerkes Markersbach. DieTouristinformation vermittelt Besichtigungen in dieses gran-diose Bauwerk eines der grten Pumpspeicher-KraftwerkeEuropas. Unbedingt sehenswert sind die beiden Kirchen sowiedie S-Mhle Raschau, in der man auch heiraten kann.

    Natur und Technik im Tal der Brcken

    Es gibt viele gute Grnde Raschau-Markersbach zu besuchen.Die Landschaft ist herrlich, die erzgebirgische Kche schmack-haft, die Wlder sind gesund und die Menschen freundlich.Die Gemeinde bietet mit ihrem gut beschilderten Ski-Wegenetzund dem Abfahrtshang mit Skilift beste Bedingungen fr einenerholsamen, aktiven Urlaub.Ski heil auf der Hundsmartertrasse (HMT)Der bekannte Skiwanderweg HMT beginnt direkt am Oberbe-cken des Pumpspeicher-Kraftwerkes im OT Markersbach. Aufeiner breiten, mit dem Pistenbully prparierten Strecke geht es11,2 km bis Tellerhuser durch herrliche waldreiche Winter-landschaften. Aufgrund der geringen Steigung auf den ersten 5 km ist die HMT besonders fr Skater und Familien geeignet.

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    Pyramide im Ortsteil Raschau.Foto: Gemeinde

    Raschau-Markersbach

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    AUE, SCHNEEBERG, SCHWARZENBERG & UMGEBUNG

  • S P I E G E L W A L D R E G I O N

    Festliche Atmosphre bei kulturellen MettenschichtenDie Mettenschicht ist ein alter, bergmnnischer Brauch. Sie war die letzte Schicht der Bergleute vor Weihnachten. Die Arbeit wurde dabei durch die Steiger etwas frher als normalerweise beendet. Die Huthuser erstrahlten in besonderem Glanz. Reisig und Lichter sorgten fr eine anheimelnde und festliche Atmosphre. Dort wurde fr die Bergmnner, die das ganze Jahr unter Tage ihre Arbeit verrichtet hatten, eine Art Predigt gehalten, denn unsere Vorfahren waren sehr glubig und zeigten durch den klei-nen Gottesdienst ihre groe Dankbarkeit. Ein einfaches, aber doch ppiges Essen beendete die Mettenschicht. Auch im 21. Jahrhundert wird die Mettenschicht noch vollzogen, wenngleich sie lngst nicht mehr nur eine Zeremonie der Bergleute ist, sondern sich im Laufe der Zeit zur kulturellen Mettenschicht und damit zu einem touristischen Anziehungspunkt entwickelt hat. Vorrei-ter fr diese Mettenschichten unter Tage, die heute in vielen Bergwerken angeboten waren, war dabei das lteste Schaubergwerk Sachsens. Herkules-Frisch-Glck in Waschleithe lud schon seit vielen Jahren immer am 2. Weihnachtsfeiertag zur Mettenschicht in den groen Marmorsaal ein. Der Harzerverein Waschleithe zeich-nete dabei frs musikalische Programm verantwort-lich. Da die Nachfrage stetig stieg und immer mehr Gste des Erzgebirges die besondere Atmosphre im untertgigen Saal erleben wollten, erweiterte man das Angebot. In diesem Jahr locken insgesamt 15 Veranstal-tungen. Zu den Protagonisten gehren beispielsweise das Erzgebirgsensemble Aue, die Freiberger Bergsn-ger, die Bergsnger Geyer und die Schwarzenberger Chorgemeinschaft.

    Gste aus nah und fern lernen bei den Mettenschichten den bergmnnischen Brauch zum Jahresausklang ken-nen. Der Marmorsaal ist wie einst das Huthaus festlich mit Reisig geschmckt. Auf dem Felsmassiv stehen hun-dert Kerzen, die den Saal erleuchten. Neben den musi-kalischen, weihnachtlichen Genssen sind die Gste zu Bergbrot und warmen Getrnken eingeladen. www.schaubergwerk-waschleithe.de

    1 In der multimedialen Kulturlandschaft im Knig-Albert-Turm ist Anfassen nicht nur erlaubt, sondern ausdrcklich erwnscht.Foto: H. Wunderlich

    2 Zur Erffnung der multimedialen Kulturlandschaft kam nicht nur Knig Albert, sondern auch Ortsvor-steher Jens Ullmann und Projektleiterin Katrin Ltzsch.

    3 Die kulturellen Mettenschichten im Schaubergwerk Herkules Frisch Glck sind immer sehr gut besucht. Karten muss man sich rechtzeitig sichern.Fotos (2): Carsten Wagner

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    Einzigartiges PanoramaDas gesamte Erzgebirge liegt Besuchern zu Fen, die den Knig-Albert-Turm auf dem Spie-gelwald, dem Hausberg von Lauter-Bernsbach und Grnhain-Beierfeld, erklimmen. Dabei ms-sen Gste gar nicht gut zu Fu gehen, denn der Turm hat einen Fahrstuhl und ist damit barriere-frei ein Alleinstellungsmerkmal in der Region. Die Aussichtsplattform befindet sich 31,5 Meter ber dem Boden. Sie ist ber 180 Stufen oder eben mit dem Aufzug zu erreichen. Das Panorama ist einzigartig. Von oben kann man ber den gesamten Erzgebirgskamm von Annaberg-Buchholz mit dem Phlberg, ber Fich-tel- und Keilberg bis hin zum Vogtland blicken. An Tagen mit guter Sicht ist es mglich sogar bis Leipzig zu schauen. Das Plateau des Berges selbst liegt 728 Meter ber dem Meeresspiegel.Was Besucher von oben nicht sehen knnen, wird in der einzigartigen multimedialen Kulturland-schaft erlebbar gemacht. Bedeutende Orte und Ausflugsziele des schsischen Erzgebirges und des bhmischen Mittelgebirges werden dort in Wort, Bild und mit verschiedenen Exponaten vorge-stellt. Ausgestattet mit Audio-Guides knnen sich die Besucher auf eine Kurzreise begeben und sich Anregungen fr ihren nchsten Ausflug diesseits und jenseits der Grenze holen. Die hohe Strahlkraft der multimedialen Kulturlandschaft zeigt sich auch in nackten Zahlen: So stiegen die Besucher-zahlen auf dem Knig-Albert-Turm enorm.

  • Informationszentrum Spiegelwald Alte Bernsbacher Strae 1 08344 Grnhain-Beierfeld/ST Grnhain Tel. (03774) 64 07 44 www.spiegelwald.de www.beierfeld.de www.lauter-bernsbach.de

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    L A U T E R - B E R N S B A C H | G R N H A I N - B E I E R F E L D

    Feingeistige Trpfchen

    Das Trinkverhalten der Erzgebirger verndert sich. Wurde frher am liebsten nach einem guten Essen ein Kruter-schnaps getrunken, greift man heute gern auch zu einem Brand oder einem Geist. Das hat lngst auch das Traditi-onsunternehmen Lautergold erkannt und eine Brennerei erffnet, in der beste Tropfen entstehen. Doch worin liegen die Unterschiede zwischen einem Geist und einem Brand? Beim Obstbrand wird das Obst eingemaischt, erklrt Brennmeister Dieter Braun von der Firma Lautergold Paul Schubert GmbH in Lauter, die seit einem Jahr selbst Brnde herstellen kann. Fr einen Brand wird Obst vergoren und Frchte mit einem hohen Zuckergehalt verwendet. Der durch die Vergrung gewonnene Alkohol wir dann herausdestilliert. Aus der Destille kommt ein er immer glasklar. Hat ein Obstbrand Farbe, verrt dies, dass er beispielsweise im Holzfass gelagert wurde, so Dieter Braun. Meist schim-mern die Brnde nach der Lagerung im Holzfass goldig. Frchte mit wenig Zucker hingegen sind ideal fr einen Geist, bei dem das Obst in Alkohol eingelegt wird. Wel-che Frchte verwendet werden drfen, steht in der Spi-rituosen-Verordnung der europischen Union, erklrt Lautergold-Geschftsfhrer Jrg Haupt. Geiste und Brnde verbindet aber eins: Fr sie drfen keine Aroma-stoffe verwendet werden, es sind reine Naturprodukte ohne Zustze.

    Wer mehr ber die Geheimnisse der Schnapsbrennerei erfahren will, der hat zum Tag des Traditionellen Hand-werks im Erzgebirge Gelegenheit dazu. In der Firma Lautergold Paul Schubert GmbH wird beispielsweise der Herstellung erzgebirgischer Spirituosenspeziali-tten vorgestellt. Zudem bietet der Handwerksbetrieb Schaudestillation in der Glsernen Brennerei an. Im Rah-menprogramm knnen Interessierte das neu gestaltete Spirituosenmuseum und den Krutergarten erforschen. Natrlich gibt es am 18. Oktober auch die Mglichkeit zur Verkostung und die Prsentation der Lauterer Klp-pelfrauen. Das Spirituosenmuseum mit Laborantenstbl, das sich direkt auf dem Firmengelnde befindet, ist tglich (auer an Sonn- und Feiertagen) von 10 bis 16.30 Uhr geffnet.www.lautergold.de

    1 Lautergold Geschftsfhrer Jrg Haupt in den heiligen Hallen. Im Keller werden feinste Ingredienzien fr die Kruterlikre verarbeitet.

    2 Die glserne Brennerei ist ein Besuchermagnet. Dort knnen Besucher sehen, wie feine Brnde und Geiste entstehen.Fotos (2): Katja Lippmann-Wagner

    Lautergold Paul Schubert GmbHAugust-Bebel-Str. 5 08315 Lauter-Bernsbach OT Lauter Tel. 03771 256391 Fax [email protected] www.lautergold.de

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    Wanderer, Motorrad-fahrer, Fahrradfahrer undBusgruppen willkommen

    Turm mit Fahrstuhl10:00 18:00 Uhr

    Sonnenterrasse

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    Dienstag Sonntag11:00 21:00 Uhr

    oder nach Vereinbarung

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    S C H W A R Z E N B E R G

    Zauberhafte AtmosphreFr die meisten ist der berhmte Schwarzenberger Weihnachtsmarkt der schnste Weihnachtsmarkt der Region. Vom zweiten bis zum dritten Adventswochen-ende herrscht in der gesamten Altstadt von Schwar-zenberg vorweihnachtliche Stimmung. Denn die Perle des Erzgebirges hat keinen groen Marktplatz, auf dem die Buden stehen Dafr stehen die festlich dekorier-ten Holzhuschen in allen Gassen. Zwischen Oberer und Unterer Schlossstrae zieht sich dann der Duft von gebrannten Mandeln, frischen Leckereien vom Holzkoh-legrill und von Glhwein. Apropos Glhwein, dieser wird in Tassen ausgeschenkt, die sich ber die Jahre zu einem Sammlerobjekt entwickelt haben. Gestaltet werden sie alljhrlich von Karikaturist Ralf Alex Fichtner aus Schwar-zenberg-Neuwelt. Dieser hat schon halb Schwarzenberg auf den farbigen Tassen festgehalten. Jedes Jahr hat ein anderes Motiv und so stapeln sich in vielen Kchen-schrnken die herrlichen Stcke. Damit aber nicht genug. Der Schwarzenberger Weih-nachtsmarkt wurden in den vergangenen Jahren immer mehr zum Familien-Weihnachtsmarkt entwickelt. Zwar gibt es nach wie vor kein groes Kinderkarussell und auch sonst keine Fahrgeschfte, die an Jahrmarkt erin-nern, dafr aber zahlreiche Mitmach-Angebote fr den Nachwuchs. Auch in diesem Jahr werden den Knirpsen

    jeden Tag tolle Angebote im Weihnachtsmarktstbel offeriert, dort locken verschiedene Kreativangebote. So werden Rucherkerzen gefertigt und kleine Geschenke gebastelt oder gestaltet. Am Springbrunnen knnen die Jngsten auf eine Tour durch den Mrchenwald gehen, denn dort stehen die berhmten Schauksten, die schon einige Generationen begeistert haben. In ihnen werden durch bewegliche kleine Figuren bekannte Mrchen erzhlt. In diesem Bereich ist auch die Knusperhtte auf