winkelblick november 2009

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09 winkelblick Ausgabe November Das Magazin für Ottensen Bühne frei für barner 16 Ende des Arnoldstraßenbunkers Ikea! wie geht‘s weiter?

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winkelblick November 2009

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09winkelblickAusgabe November

Das Magazin für Ottensen

Bühne frei für barner 16Ende des Arnoldstraßenbunkers

Ikea! wie geht‘s weiter?

Ausgabe November

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Editorial

Politik im Blick:IKEA – Greift der Bürgermeister jetzt ein? S. 3

Rückblick auf Hamburgs Bunkergeschichte:Tatort Arnoldstraße – Das Ende eines Beschützers S. 4

Wohnen in Ottensen:Energiesparhäuser S. 6Zusammen ist man weniger allein – Leben in einer Maxi-WG S. 7

Titelthema:barner 16 – bunte Kultur aus dem Hinterhof S. 8

Recht im Winkel:Der kleine paraGraf beim Anwalt – Wissenswertes zum Anwaltsbesuch S. 10

Vermischtes:Tombola zu Gunsten des Vereines Nestwerk e. V. & Buchtipp Verborgene Pracht S. 11

Kultur- & Winkelhighlights:Veranstaltungen im November S. 12

Sport im Blick:Schnupperkurs in Sachen Vollkontakt S. 14

Glück im Winkel:Sudoku S. 15

Inhalt

VerlagGianni Sommer VerlagAm Born 1922765 [email protected] 96 23 19

HerausgeberGianni Sommer (GS)[email protected]

[email protected] Lampe (ML), Nadine Effert (NE),Thomas Karp (tek), Arndt Prenzel (AP),Christian Homburg (CH)

AutorenMartin Rieke (MR), Bernd Rudolf (BR)

[email protected] Hadighi, Ansgar Hilbig,Martin Athenstädt, Sibel Soycetin

[email protected] 96 23 20Elena Chmielewski, Christiane Schebetz,

Verbreitungsgebietüber kostenlose Hausverteilung(über 90 Prozent Abdeckung garantiert)in Ottensen und zusätzlicher Auslagein Altona Altstadt. Auflage: 15.000 Stück

Impressum

Hallo liebe Nachbarn,in diesem Monat stellen wir das Projekt barner 16 vor. Dieses interessante Kulturprojekt liegt so versteckt im Hinterhof, dass wir nur durch eine Anzeigenanfrage bei dem Verein Alsterarbeit darauf aufmerksam wurden. Im Gespräch beschrieb Kai Boysen das Konzept des Gesamtprojektes mit folgenden Worten „Ich meine, dass gemeinsames professionelles künstlerisches Arbeiten von Menschen mit und ohne Behinderung auf der Grundlage gegen-seitigen Respekts und der Achtung der eigenen  Außergewöhnlichkeit zu einer besonderen Form des Projektes führt, aus der künstlerische Ergebnisse entstehen, die Einzigartig sind!“ Bei unserem Besuch wurden wir so von der positiven und kreativen Atmosphäre mitge-rissen, dass wir dem Stadtteil dieses schöne Projekt vorstellen wollen.

Die Ikea-Diskussion bricht nicht ab und entwickelt sich zum Dauerbrenner. In dieser Aus-gabe zeigen wir die neusten Entwicklung und eine mögliche Alternative zum Ikea-Bau auf. Die Gestaltung des Stadtbildes wird auch in unserem Artikel „Das Ende eines Beschüt-zers“ thematisiert. Anlässlich des Bunkerabrisses in der Arnoldstraße beleuchten wir

die Bunkergeschichte in und um Ottensen und wie man mit dem historischen Erbe vergange-ner Generationen umgehen kann.

Viel Freude beim Lesen unserer vierten Aus-gabe wünscht Ihnen Ihr winkelblick-Team

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lange bis Bürgmeister Ole von Beust das Verfahren an sich zieht, worauf viele Kauf-leute hoffen.Bis Februar hat die Bürgerinitiative Zeit um die weiteren, nötigen 3.500 Stimmen zu sammeln. Sogar Prominente wie Fatih Akin, Peter Lohmeyer und Rocko Schamoni unterstützten die Ikea-Gegner. Auch ohne spannende Aktionen hat „Pro Ikea“ mehr Unterschriften bekommen „Ikea ist auch von der Bevölkerung gewollt.“, betont Rolf Sydow, Vorsitzender der Einkaufsgemein-schaft in der Großen Bergstraße. Jedoch hebelt es das erste Bürgerbegehren der Ikea-Gegner nicht aus. Ikea in Altona – damit würde das schwe-dische Möbelhaus zum ersten Mal in die Innenstadt einer Großstadt ziehen. Spre-cherin Sabine Nold bezeichnet die Idee als „Pilotprojekt“ und hofft damit „neue Käu-fergruppen zu erreichen“. Der typische Ikea-Kunde kauft aufgrund der bisherigen, schlecht erreichbaren Randlagen überwie-gend mit dem Auto ein. Für das Sortiment jenseits der Möbel - von Tellern bis Lampen – gibt es angeblich Bedarf. „Ikea würde da-mit die bisherige auf das Auto fokussierte Logik des Verkaufens ändern“, sagt Chris-tine Weiske, Soziologieprofessorin an der Technischen Universität von Chemnitz.Noch ist es fraglich, ob tatsächlich je-der zweite Kunde in Altona - wie von der Deutschlandzentrale Ikeas angenommen - mit Bus und Bahn kommen wird. Zumal sich Flächengröße und Sortiment nicht von anderen Märkten unterscheiden sollen. Die Spannung bleibt sowohl für die Ikea-Gegner als auch die Befürworter erhalten.AP

Seite 3

Das Bezirksamt musste alle Vorar-beiten schlagartig einstellen, auch den von Ikea angestrebten Bau-

vorbescheidsantrag. „Zu einem Bauvor-bescheid sind wir nicht mehr gekommen.“, so der Pressesprecher der Behörde, Rainer Doleschall. Das Verfahren ist gemäß Ver-waltungsgesetz Hamburgweit gleich: „Nach der Abgabe von einem Drittel der für das Zustandekommen des Bürgerbegehrens erforderlichen Unterschriften, darf für mindestens drei Monate, also bis zum 29. Dezember 2009, eine dem Bürgerbegehren entgegenstehende Entscheidung durch die Bezirksorgane nicht mehr getroffen und mit dem Vollzug einer solchen Entscheidung nicht begonnen werden.“ lautet es in der offi ziellen Stellungnahme des Bezirksamts Altona. „Wir akzeptieren natürlich diese Sperrwirkung“, versicherte Bezirksamts-leiter Jürgen Warmke-Rose. Jedoch nur so

Das Bürgerbegehren „Kein Ikea in Altona“ hat im September über 2.500 Stimmen im Bezirksamt Altona abgegeben und damit das Quorum erreicht. Der sogenannte „Suspensive� ekt“ für das Bauvorhaben wurde dadurch perfekt.

Ikea - Greift der Bürgermeister jetzt ein?

Ikea zur Chefsache machen“, meint Giberto da Rold vom Eiscafé Filippi

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Letzte Meldung: Falls Ikea scheitert, steht ein süddeut-sches Handelsunternehmen bereit. Was bislang nicht kommuniziert wurde: Der neue Investor will in seinem Konzept auf die Wünsche aus dem Quartier ein-gehen; Künstler und Stadtteilinitiativen würden ein eigenes Stockwerk erhalten. Insgesamt ist ein kleineres Kaufhaus in dem dreistöckigen Bau auf vorgesehen.

Allerletzte Meldung:„Pro Ikea“ hat 6000 Unterschriften ein-gereicht! Mit dem Bürgerbescheid kann im Januar gerechnet werden.

Ottensen & die Welt: Ikea – Frappant

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Rückblick: Stadt im Wandel

Das Ende eines BeschützersTatort Arnoldstraße: Seit Monaten können die Kinder zweier nahegelegen Kitas weder in Ruhe spielen, noch einen Mittagsschlaf halten. Wohnen und Arbeiten wird zur Qual. Zwei Bagger mühen sich werktags von 7:45 bis 18 Uhr unter ohrenbetäu-bendem Dauerlärm und zeitweiligen Erschütterungen den Bunker in der Arnold-straße 20 zu zerlegen.

Das Sprengen oder Schleifen sol-cher Anlagen ist eine langwierige und für alle Beteiligten aufreibende

Angelegenheit. Schließlich sind die Wände aus Stahlbeton für die Ewigkeit oder doch zumindest bis zum „Endsieg“ gebaut. Be-sonders ärgerlich für die Anwohner ist es, wenn bei den Vorbereitungen für den Abriss eine Wandstärke von 1,40 m, statt der vorhandenen 2 m, angenommen wird.

Auch sind Schäden an den umliegenden Ge-bäuden nicht ausgeschlossen. Die Erschüt-terungen werden durch das Fundament weitergegeben und könnten mindestens Haarrisse verursachen.

Der siebengeschossige Arnoldstraßen-Bunker wurde 1940 erbaut und bot bis vor kurzem 1701 Personen Schutz gegen Luft-angriffe. Dieser Luftschutzbau ist einer von

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Rückblick: Stadt im Wandel

Das Ende eines Beschützersheuten noch ca. 700 existierenden Bunkern in Hamburg. In keiner anderen Stadt wur-den während des Zweiten Weltkrieges so viele Bunker errichtet wie in der Hansestadt. Auf Grund der im Sommer 1940 verstärkten Luftangriffe durch die Alliierten befürch-tete man eine wachsende Unzufriedenheit

in der Bevölkerung über den mangelnden Luftschutz. Bis zum Kriegsbeginn waren für nur rund 10.000 Personen Plätze in Schutz-räumen vorgesehen. Mit dem so genannten „Führer- Sofortprogramm“ zum beschleu-nigten Ausbau von Luftschutzräumen (Ok-tober 1940) entstan-den in den folgenden Jahren Tausende von Bunkern in Hamburg in den vielfältigsten Formen und Größen. Auf das historisch ge-wachsene Stadtbild konnte und wollte man in der angespannten Kriegssituation keine Rücksicht nehmen. Besonders makaber ist die Entstehung des Spitztumbunkers, der auf dem heutigen Mercadogelände stand. Der im Volksmund genannte Mäusebunker wurde auf einem jüdischen Friedhof errichtet und die Grab-steine gleich als Baumaterial verwendet. Auch wenn der Spritztumbunker 1951 für das ehemalige Hertie-Kaufhaus gesprengt wurde, wird das Gedenken an diesem hi-storischen Platz durch unsere jüdischen Mitbürger aufrecht gehalten.

Durch die veränderten Bedrohungen im Kalten Krieg boten viele Bunker keinen aus-reichenden Schutz mehr für die Bevölkerung vor den befürchteten Atombombenangrif-fen. Und somit verloren die zum Teil mas-sigen und massiven Bauten ihre eigentliche

Funktion. Es begann eine Debatte, die bis heute andauert, ob die Bunker erhalten oder lieber gesprengt werden sollten. Viele sehen die Schutzbauten als Mahnmale. In diesem Sinne wurde in der Eimsbütteler Straße ein Bunker unter Denkmalschutz gestellt und

das Denkmal-schutzamt gab zum Thema eine Extra-Publikati-on heraus. Ande-re Bürger wieder-um wollten nicht mehr an den Krieg erinnert werden und die „Schandflecke“ entfernen, so wie der ehemalige Bürgermeister

Henning Voscherau den Flak-Bunker mit einem Fassungsvermögen von 30.000 Men-schen auf dem Heiligengeistfeld beseitigen lassen wollte. Viele Bunker wie zum Bei-spiel in der Bismarckstraße und aktuell der Bunker in der Arnoldstraße wurden und werden aus dem Stadtbild entfernt. Dabei zeigen viele Beispiele Möglichkeiten einer alternativen Umgestaltung und friedliche Nutzung. Aus dem Rundbunker am Platz der SC Sternschanze wurde ein Vereinstreff. Und der Bunker in der Mistralstraße wurde

Zeitzeugen berichten

Wir feierten den 100. Alarm„Unser Haus in der Barnerstraße 4 blieb stehen, aber in der Scheel-Plessen-Straße waren die Häuser ausgebrannt. Nur die Fas-saden standen noch. In der ersten Zeit blie-ben wir im Keller. Dort feierten wir auch den 100. Alarm. Man nahm das ganze als junger Mensch nicht so tragisch. Später sind wir in den Bunker Lagerstraße/Barnerstraße ge-� üchtet.“ (I. F. Jahrgang 1921)

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Wohnen in Ottensen: Energiesparhäuser

Vortsetzung von Seite 5

schon 1950 zu Wohnzwecken umgebaut. Einige gewaltige Hochbunker fallen heute durch ihren dichten Bewuchs kaum noch auf, zum Beispiel: in der Holstenstraße, Barnerstraße, Behringstraße, Friedensallee und am Ende der Schomburgstraße. In der Luise-Schröder-Straße befindet sich wie in der Holstenstraße ein Tiefbunker. Ein Vor-bild für eine sehr gelungene Umgestaltung ist der Bunker in der Bülowstraße – schik-ke Atelierwohnungen mit viel Licht machen den Wohnturm zur Attraktion.

In Eimsbüttel findet man weitere Anre-gungen zur alternativen Nutzung der Luft-schutzanlagen: die Uni nutzt den Bunker zwischen Allende-Platz und Joseph-Carle-bach-Platz – wo einst die größte norddeut-sche Synagoge - stand für ihre Zwecke. In der Sillemstraße wurde ein Bunker nach

dem Krieg noch als Jazztreff genutzt, da-nach entstand daraus ein Übungsbunker und ist heute ein begehrtes Wohnhaus. An-dere Anlagen wie z.B. im Heußweg wurden zur Passage sehr gekonnt verfremdet oder als Firmensitz eines Elektrounternehmens umgebaut. Ein Bunker am Eidelstedter Weg diente als Lager der Weltfirma Sikor-ski, in anderen Fällen (Weidenstieg) als Getränkeshop und Möbellager. Die Idee die Luftschutzanlagen als Wohnraum um-zufunktionieren wurde auch in der Eichen-straße aufgegriffen, welche heute exklusive Wohnmöglichkeiten für Betuchte bietet. Auch der Arnoldstraßen-Bunker weicht neuem Wohnraum. Laut Verkaufsunter-lagen eines der Bauherren, wird ein Qua-dratmeter 4.092 Euro zzgl. 5 % Provision kosten. AP

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Wer in Zukunft - bei steigenden Preisen - seine Heizkosten niedrig halten möch-te, hat genau zwei Möglichkeiten: Entweder dreht er den Regler seiner Heizung ein paar Grad nach unten oder er entscheidet sich, in einem Energiesparhaus mit optimaler Dämmung und geringem Heizbedarf zu wohnen. Während man bei der ersten Variante eben etwas mehr frieren oder anziehen muss, bietet ein Energie-sparhaus dagegen jede Menge Vorteile.

Energiesparhäuser sind so clever konzipiert, dass die Wärme in den Räumen fast nicht verloren geht und

die Heizkosten somit sehr gering bleiben. Aber wie wird das erreicht? Unter anderem mit einer besonders hochwertigen Fassa-dendämmung, einer praktisch luftdicht verschlossenen Gebäudehülle und hoch wärmedämmenden Fenstern, die dazu noch einen umfassenden Schallschutz bieten. Damit trotzdem Frischluft in die Räume gelangt, verfügt ein Energiesparhaus über eine kontrollierte Lüftungsanlage, die zu-sätzlich mit einer Wärmerückgewinnung arbeitet. Die Lüftung sorgt dafür, dassdie verbrauchte Luft alle zwei bis drei Stunden komplett ausgetauscht wird – wie von der neuen Energieeinspar-Verordnung gefor-dert. Das Ergebnis: Ein gutes Raumklima ohne Zugluft. Und noch etwas bietet diese Lüftungsanlage: Hochwertige Filter, die

Staub und Pollen erst gar nicht in die Woh-nung lassen. Das freut alle Allergiker und diejenigen, die nicht so oft Staub putzen wollen.

Zusätzlich freut sich die Umwelt. Denn durch den stark reduzierten Energiever-brauch gelangt auch deutlich weniger Koh-lendioxid (CO2) in die Atmosphäre. Neben geringen Heizkosten profitiert man zusätz-lich von einer vorteilhaften Anschaffung, da ein Kauf einer Wohnung in einem Energie-sparhaus von der bundeseigenen Kreditan-stalt für Wiederaufbau (KfW)mit günstigen Darlehen gefördert wird. Auch die Hambur-gische Wohnungsbaukreditanstalt (WK) gibt Zuschüsse bis zu 24.000 Euro, die nicht zurückgezahlt werden müssen.

Niedrigenergiehäuser sind zukunftswei-send und die Anschaffung trotz der höhe-ren Anfangsinvestition eine lohnenswerte Alternative. BR

Energiesparhäuser: viel Wärme, wenig Kohle.

Seite 6

Vier von 700

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Wohnen in Ottensen: Maxi WG

Seite 7

Wie lebt es sich in einer Woh-nung, die man mit elf anderen Leuten teilt“?, fragte ich mich,

während ich mich langsam in Bewegung setze, um der „Etage“ meinen Besuch ab-zustatten. Als permanente Alleinwohnerin etwas wunderlich geworden, kann ich mir ein Leben in einer Kommune absolut nicht

Leben in einer Maxi-WGDie sogenannte „Etage“ im Clasenhof dürfte zu den ältesten Wohngemeinschaften in unserem Viertel gehören, schließlich feierten die zwölf Bewohner Ende Oktober ihr 25-jähriges Bestehen. Nicht in der Originalbesetzung, aber es gibt Menschen, die seit über 20 Jahren in dem ehemaligen Fabrikgebäude wohnen und sich ein Leben außerhalb des alten Gemäuers kaum mehr vorstellen können

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vorstellen. Umso neugieriger war ich, als ich in den Hinterhof einbiege und direkt auf das alte Fabrikgebäude zusteuere. Ein paar Hö-henmeter später stehe ich in einer großen, lichtdurchfluteten Halle und möchte am liebsten sofort einziehen: Von der gemütli-chen Sitzecke, über den überdimensionalen Esstisch bis hin zu den alten Zahnrädern,

die an der Decke der ehemaligen Gerberei hängen, ist hier alles stimmig.

Andrea, die hier schon seit über 20 Jahren wohnt, hat sich freundlicherweise bereit er-klärt, mir ein bisschen von der „Etage“ zu erzählen. Bei einem Kaffee erfahre ich, dass diese Wohngemeinschaft nichts mit Rainer Langhans und Co zu tun hat, sondern ein-fach ins Leben gerufen wurde, weil ein paar Menschen festgestellt haben, dass Alleinle-ben nicht ihr Ding ist. Das ist im Grunde genommen alles.

In Eigenleistung haben die ursprüngli-chen Bewohner, die von 5-köpfigen Famili-en über Singles bis hin zu Alleinerziehenden reichten, die komplette Etage ausgebaut und zu dem gemacht, was es heute ist: Eine verflixt schicke und lebendige Behausung, in der Platz für zwölf Individuen ist. Wie zu Gründungszeiten leben auch heute Kinder, Singles und Paare in der „Etage“. Über Putzpläne oder Einkauflisten wird kaum gestritten; jeder macht einfach was getan werden muss.

„Die Basis eines solchen Zusammenle-bens ist Toleranz“, resümiert Andrea. „Es besteht kein Zwang aktiv an der Gemein-schaft teilzunehmen. Alles kann, nichts muss. Und dabei kann es passieren, dass man manche Mitbewohner aufgrund ver-schiedener Tagesrhythmen tagelang nicht sieht, sich aber umso mehr freut, wenn man sich dann wieder über den Weg läuft. ML

Gemeinsam ist man weniger allein:

Ein Madonna-Poster als Wegweiser: Dieser Bereich der WG wird liebevoll „Mädchenflur genannt - denn hier wohnen vier Frauen Tür an Tür

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Titel: Bühne frei für barner 16

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Die Fabrik oder das KIR kennt jeder – doch was ist barner 16? Auf den ersten Blick wirkt der Zweckbau wenig einladend. Doch das unscheinbare Gebäude im Hinterhof der Barnerstraße 16 hat es in sich: Hier arbeiten auf 400qm ca. 65 Musiker, Filmemacher und Bühnenkünstler. Die kreative Werkstatt mit diversen Studios und Ateliers bietet Künstlern mit und ohne Handicap eine Wirkungsstätte.

barner 16 – bunte Kultur aus dem Hinterhof

Die Tür geht auf, im rasanten Trei-ben muss Kai Boysen, Leiter des Projektes, den Überblick behal-

ten. „Das gelingt nicht immer“, lacht der Mitbegründer von Station 17. Das Gewirr von Menschen, Stimmen und Klängen fasziniert. Unter dem Dach von barner 16 ist eine Vielzahl von verschiedenen Projekten vereint. Der Grundstein für die Projekte wurde 1989 gelegt, als Hambur-ger Musiker und interessierte Bewohner

der Wohngruppe 17 (Alsterdorfer Anstal-ten) gemeinsam ein Album produzierten. Nach der Veröffentlichung 1991 gründete sich dann die gleichnamige Band. Zurzeit arbeitet Station 17 an ihrem siebten Album und begeistert seit Jahren das Publikum im In- und Ausland bei ihren Konzerten. Zum 20-jährigen Jubiläum gab es nicht nur eine Tour, sondern auch ein ‚Remix’-Album. Be-freundete Musiker wie Fettes Brot, Michael Rother, Ted Gaier, Schneider TM, Barbara Morgenstern beteiligten sich und vermeng-ten hier HipHop, Punk, Electro, Songwri-ting, Indie-Rock, Krach und Tanz mit den stationären Ideen.Die Band kUNDEkÖNIG ist ein 2002 ent-standenes Nachwuchsprojekt von Station 17. kUNDEkÖNIG spielt überwiegend Cover versionen und gibt jedem Titel eine persönliche Note. Der blinde Keyboarder und Sänger Carsten Schnathorst ist schon lange im Geschäft. „Wir üben hier den ganzen Tag. Ziel ist es, mit dieser neuen Formation eine CD mit der Stilrichtung Trash Punk Polka aufzunehmen.“ Mit dem

ebenfalls blinden Musiker Thorsten Toto Graf (Klarinette, Akkordeon, Gesang, Per-cussion) bildet er das Duo The Living Music Box, das neben Cover-Songs mit eigenen Kompositionen Erfolge feiert. Das beson-dere an The Living Music Box ist, dass die Zuschauer ihre persönlichen Favoriten aus dem über 50 Songs umfassenden Re-pertoire der Band auswählen können. „Zu viel auftreten möchte ich aber nicht“, sagt Schnathorst, „obwohl ich zugeben muss,

Im Proberaum Akkordeonspielerin Lisa

Hier proben Ernesto an der Gitarre, Markus und Heide am Schlagzeug und Daniel an der Djembe im Studio von Station 17

Kati, Sängerin Station 17 in der Siebdruckproduktion

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Titel: Bühne frei für barner 16

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barner 16 – bunte Kultur aus dem Hinterhof

dass mir das am meisten Spaß macht. Ich bin halt ein Bühnenmensch.“ Die Sängerin Turia Reimers bewarb sich bei einem Casting 2004 um einen Platz in der Band Station 17. Gemeinsam mit dem Key-boarder Meinhardt Jahn, dem Kontrabassis-ten Felix Behrendt und dem Schlagzeuger Paul Preisser bildet Sängerin Birgid Jansen das Quintett Turia & Turiaazz. Doch nicht nur die musikalische Kreativität kann sich in der barner 16 entfalten. So sind die Grafikwerkstatt barner 16 Atelier und die Konzertagentur 17rec feste Bestand-teile des Netzwerkes. 2004 entstand das Filmprojekt „von der rolle“. Eike Swoboda hatte bis dahin hauptsächlich Musikvideos für Station 17 produziert. Der Film „Mar-cellos Keller“ ist eine Zusammenarbeit mit kUNDEkÖNIG und wurde mit viel Erfolg in Hamburg auf Kampnagel und im Thalia-Theater aufgeführt sowie im Forum Freien Theater Düsseldorf und beim Wildwuchs-festival in Basel gezeigt. 2005 feierte der ers-te Kurzfilm „Wackelkontakt“ seine Premiere in Thalia-Theater. Die vielfältigen Angebote im Kunst- und Kulturbereich sind äußerst begehrt. „barner 16 ist eben mehr als nur ein Arbeitsplatz. Hier entsteht tagtäglich ‚Kunst und Kultur’ in immer wieder neuen, intensiven Prozes-sen“, erklärt Kai Boysen. „In der Tagesför-derung und im Berufsbildungsbereich för-dern wir die Begabung der Beschäftigten“. Die pädagogisch ausgebildeten Mitarbeiter mit Erfahrung im künstlerischen Bereich sind für die musikalische Aus- und Fortbil-dung zuständig. Auch werden sie von Pro-fis aus dem Musik-, Film- und Theaterbe-reich unterstützt. „Für 2010 planen wir auf Kampnagel die Multi-Media-Performance Vakuum“, berichtet die Schauspielerin Alexandra Schauwienold. Der Kontakt nach außen gehört zum Pro-gramm. Neben den öffentlichen Auftritten gibt es jeden 1.Donnerstag, 20 Uhr, im Monat ‚Club Dance’ im KIR. Die Station 17-Macher haben sich ganz bewusst als Veranstaltungsort für einen offenen Club in direkter Nachbarschaft entschieden. „Eine Veranstaltung für alle, denn der Bedarf nach Tanzen und moderner Musik kennt keine Behinderung!“ lautet das Credo. Als nächstes Highlight verkauft die barner 16 ab dem 13. November unter anderem ihre eigene T-Shirt-Kollektion in der Frie-densallee 61. „Wir freuen uns auf den neuen T-Shirt-Druck-Laden Physikdruck“ betont Kai Boysen abschließend. „Hier suchen wir noch Menschen mit Behinderung, die mit-machen möchten.“ AP

Weitere Informaionen und Kontakt unter www.barner16.de

Alexandra Schauwienold, Schauspielerin

alsterarbeit steht allen Menschen mit Handicaps offen, unabhängig von Art und Schwere ihrer Handicaps. Im Jahr 2000 haben sich die Alsterdorfer Werkstätten und die Tagesförderstätten zu dem Beschäftigungsträger alsterarbeit zusammen-geschlossen. Der Zusammenschluss wird ergänzt durch Integrationsbetriebe, die Beschäftigungsangebote nah am oder im ersten Arbeitmarkt anbieten. Die Be-triebsstätten sind mehr als nur Produktions- und Fertigungsstätten. alsterarbeit fördert und qualifiziert die Beschäftigten nach ihren Fähigkeiten und Bedürfnissen. alsterarbeit gGmbH gehört zu dem Verbund der Evangelischen Stiftung Alsterdorf und orientiert sich an ihren protestantischen Traditionen. Die Stiftung Alsterdorf ist diakonisches Dienstleistungsunternehmen mit Angeboten für Beratung und Diagnostik, Wohnen und Assistenz, Bildung und Arbeit, Medizin, Pflege und Therapie für Menschen mit und ohne Behinderung. 3.942 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gestalten täglich die breite Palette der Dienstleistungs- und Service-angebote. Im Mittelpunkt aller Angebote steht der Mensch als Kunde und Klient mit seinen unterschiedlichen Bedürfnissen.

Tipp: Am 14. November, 19 Uhr, spielt Station 17 im Uebel & Gefährlich gemeinsam mit den Goldenen Zitronen (Bunker Feldstraße).

Kai Boyen, Leiter der barner 16

Der neue Verkaufsraum der neuen T-Shirt-Produktion PHYSIKDRUCK in der Friedensallee 61

Jessi am Fön in der Siebdruckerei

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Wieder zu Hause bekommt der paraGraf einen Anruf von pa-raNoia. Der sagt, dass es mit

paraNormal oft Ärger gibt und er klare Absprachen braucht, sonst macht ihn das ganz krank.

Der paraGraf versteht seinen Freund und beginnt sofort mit der Recherche am Rechner. Er liest über GEMA, Schöp-fungshöhe, Verwertungsrechte, exklusive und unveräußerliche Rechte. Gegen 5:00 morgens hat der kleine paraGraf alles ausgedruckt, was er zum Thema finden konnte. Trotzdem hat er das Gefühl, dass er die richtige Antwort noch nicht gefun-den hat. Außerdem denkt er, dass er ja keine Garantie hat, selbst wenn er recht hat! ParaNoia würde ihm das ziemlich übel nehmen. Er fragt sich, ob es nicht sinnvoller ist einen Anwalt zu fragen. Aber das kostet bestimmt viel Geld, denkt er. Und vor dem Einschlafen beschließt er einmal zu fragen, was so was kostet.

Der Anwalt sagt ihm, dass der Preis für eine Beratung ausgehandelt wird. In Fra-ge kommt ein Pauschalpreis, eine Zeit-vereinbarung oder eine Vergütung nach dem sogenannten Rechtsanwaltsvergü-tungsgesetz (RVG). Was ist denn dieses Rechtsanwaltsdings..?

Dieses Gesetz legt das Honorar für einen Rechtsanwalt fest. Für die Beratung gibt es hier keine Vorgaben, aber eine sogenann-te Streitwerttabelle. Dahinter steht der Gedanke, dass je mehr die Angelegenheit dem Mandanten wert ist, desto mehr ver-dient auch der Anwalt. Dies ist nicht immer gerecht, denn ob ein Fall kompliziert ist oder nicht, ist unabhängig um wie viel es geht. So kann ein Streit um € 100,00 vom Hergang komplex sein, dass die vorgesehene Gebühr einem Stundenlohn entspricht, der unter jeder Forderung nach einem Mindestlohn liegt. In anderen Fällen geht es um viel Geld, aber der Fall ist letztlich banal. Der kleine paraGraf vereinbart daher mit dem Anwalt eine Zeitvergütung.

Als der paraGraf ein paar Monate später in der Kneipe ein Bier trinkt, traut er sei-nen Ohren kaum. Genau seine Melodie hört er im Radio – und dann noch von diesem schrecklichen Schlagerstar paraSit! Der kleine paraGraf geht sofort zu seinem An-walt. Dieser setzt für den kleinen paraGra-fen ein Schreiben auf, indem er den Gegner deutlich macht, dass er die Rechte vom klei-nen paraGraf verletzt und dies anerkennt. Diese Abmahnung ist notwendig, damit der Gegner bei einer Klage nicht sagt, „Stimmt, Du hast Recht, aber ich wusste es nicht und zahle deshalb Deine entstandenen Kosten nicht.“ Da paraSit aber fest behauptet, er hätte die Melodie komponiert und glaubt, er hätte mit einer Riesenkanzlei die besse-ren Karten, setzt der Anwalt für den kleinen paraGraf Unterlassungs- und Schadenser-satzforderungen durch. Die Kosten trägt in diesem Fall der Gegner. Allerdings nur bis zur Höhe im RVG vorgesehenen Gebühr. Der kleine paraGraf ist damit wieder glück-lich. MG

Der kleine paraGraf beim Anwalt! Der kleine paraGraf singt für sein Leben gern. Neulich hat er eine kleine Melo-die erfunden, die ihm nicht mehr aus dem Kopf geht. Gemeinsam mit seinen Freunden paraNoia und paraNormal denken sie sich einen tollen Text dazu aus und schreiben ein Lied. Alle drei sind begeistert. Sie beschließen mächtig zu üben, um das Lied das erste Mal bei der Altonale zu präsentieren.

Wissenswertes zum Anwaltsbesuch

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Vermischtes

Es ist Zeit, Gutes zu tun!

Gemeinsam mit dem FC St. Pau-li organisiert der Friseursalon „Liebling Ottensen“ eine Tombola

zu Gunsten des Vereines NestWerk e.V. Es werden 300 Gewinne, gesponsert von zahlreichen Ottenser Geschäften, verlost. Zu den Hauptgewinnen gehören 3 Trikots und 2 Bälle mit den Unterschriften des gesamten FC St. Pauli-Teams. Ab sofort kann jeder Lose zum Preis von 1 Euro bei „Liebling Ottensen“ (Erdmannstraße 16) erwerben. Selbstverständlich kommen alle Einnahmen ausschließlich NestWerk e. V. zugute. Unter dem Motto „Jugend braucht Freiräume“ engagiert sich NestWerk e. V. seit 1999 um kostenlose Sport- und Freizeit-angebote für Jugendliche, vor allem in den Brennpunktbezirken. Ein Engagement das man gerne unterstützt. „Liebling Ottensen“ möchte sich mit dieser Aktion im Zuge sei-ner Salon-Eröffnung in der Erdmannstraße 16 in Ottensen mit seinem besonderen Ge-schäftsmodell vorstellen. Der breitgefächer-te Mix von Kopfarbeit, Wohnen, Dekorati-on, Kunst, Schmuck und Wellness in einer Atmosphäre mit „Wohnfühlcharakter“ ist vor allem auf eine perfekte Beratung der

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Alsterdorferstr. 528 22337 HamburgTel. 040 - 59 57 77 [email protected]

Projekt3 23.01.2006 12:51 Uhr Seite 1

Verborgene Pracht

Das ge-rade er-schiene-

ne Buch macht die »verborgene Pracht« des asch-kenasischen Are-als des jüdischen

Friedhofs an der Königstraße in Altona sichtbar. Von Anfang des 17. bis Mitte des 19. Jahrhunderts diente der Friedhof Sefar-den und Aschkenasen, sowohl Juden mit ur-sprünglich spanisch-portugiesischer Her-kunft sowie mittel- und osteuropäischen Juden, zur Bestattung und Gedenken ihrer Toten. Er ist die größte Anlage neuzeitlicher

jüdischer Grabmale in Deutschland und gilt zudem als eine der ältesten und bedeutends-ten jüdischen Grab-Anlagen in der Welt. Der Friedhof wurde 1611 angelegt; da das dänische Altona Glaubensflüchtlingen von überall Aufnahme bot. Auf dem Friedhof gab es einst bis zu 8.000 Grabsteine, von de-nen bis heute mehr als 6.000 erhalten sind. Seit 1960 steht der Friedhof unter Denkmal-schutz. Ein Teil der stark verwitterten Grab-steine ist in den vergangenen Jahren bereits restauriert und erforscht worden. Die von der Stiftung Denkmalpflege Hamburg be-auftragten Wissenschaftler des Salomon Ludwig Steinheim-Instituts haben unter der Leitung von Prof. Michael Brocke bei über 5.000 Grabsteinen des aschkenasischen Teils die hebräischen Tex te photografisch erfasst, transkribiert, übersetzt und kommentiert. Im Spiegel der Grabinschriften wird die Gemeinde-, Sozial- und Kunstgeschichte le-bendig, ausgewählte Stamm bäume bedeu-tender Familien runden die Gesamtschau ab. Erstmalig eröffnet sich die Sicht auf das fromme, traditionelle, aber auch moderne Selbstbewusstsein, das jüdische Kaufleute, Rabbiner und Gelehrten der Elbstadt über Jahrhunderte entfalten konnte. APVerborgene Pracht Herausgeber: Salo-mon Ludwig Steinheim-Institut Duisburg; Michael Brocke, 436 Seiten, 496 teils farbi-ge Abbildungen, ISBN 978-3-940319-33-3, Preis 39,80 €

Kunden ausgerichtet. Vom Flair des Salons kann man sich bei einem Besuch selbst über-zeugen, beispielsweise bei der Preisübergabe der Tombola. Die Hauptgewinne und die ge-samten Einnahmen der Tombola werden am 12. Dezember um 16 Uhr im „Liebling Otten-sen“ von Andrè Trulsen (Co-Trainer des FC St. Pauli) und einem Überraschungsspieler an alle Gewinner und NestWerk e. V. überge-ben. GS

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Oh, du fröhliche! Jingle Bells, Jingle Bells – Jingle all the Way!

Oh Tannenbaum, oh Tannenbaum, wie grün sind deine Blät-ter! Schon gut, wir wollen es nicht übertreiben, schließlich ist es noch nicht mal Dezember und somit noch einige Wochen Zeit bis zum Fest der Liebe. Aber, Moment ein-mal! Lebkuchen, Dominosteine und Schokoladenweih-nachtsmänner & Co gibt es schon seit Anfang Oktober in den Läden! Somit haben folgende Veranstaltungen, die auf das Weihnachtsfest einstimmen und dazu motivieren Christbaumkugeln und Lametta aus dem Keller zu holen, durchaus ihre Berechtigung. NE

Kultur- & Winkelhighlights: Veranstaltungen im November

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Weihnachtsmarkt: Plätzchenduft, Glühwein und Zwergenhütte

Das quirlige Leben im multikultu-rellen Ottensen bietet vom Bahn-hof Altona, am Einkaufszentrum

Mercado vorbei, bis zum Spritzenplatz weihnachtliches Flair in seiner ganz eige-nen Art. Mit seinen 40 rot-weißen Hütten, der liebevollen Dekoration mit übergro-ßen Märchenbildern und der illuminierten Weihnachtstanne im Zentrum des Marktes hebt sich dieser Weihnachtsmarkt von an-deren ab. Kinder dürfen sich auf ein weih-nachtliche Extra-Programm freuen, zum Beispiel: auf das sonntägliche Puppen-theater mit Kreft´s traditioneller Kinder-Puppenbühne oder Hexe Knickebeins mu-sikalisches Kinder-Programm am 10. und 17. Dezember jeweils 16 und 17 Uhr. Am 6. Dezember besucht der Nikolaus den Weih-nachtsmarkt und überrascht die Kinder mit kleinen Gaben. In der Zwergenhütte können Kinder bis 12 Jahren Selbstgebasteltes oder -gebackenes ohne Standgebühr verkaufen Info unter Tel. 398 68 40.

WANN: 24. November bis 23. Dezember, Mo.-Mi. 11-21 Uhr, Do. - Sa. 11-22 Uhr, So. 12-21 Uhr WO: Ottenser HauptstraßeEINTRITT: frei

Elbchaussee 94 22763 HamburgTel. 040 / 390 50 77www.landhausdill.com

Ihre Nachbarn in OttensenUnser Schlemmer-Menü im Novemberz.B. Menü IKrosse Mastgans mit Quitten-Rotkohl, Maronen in Portwein gedünstet, eigener sauce und Quark-Kartoffelkloß.3 Gänge 27,50 € + Speisenkarte

Theater für Kinder: Sterntaler

Welches Märchen passt perfekt in die Weihnachtszeit? Richtig! Die Geschichte vom kleinen

Mädchen Sterntaler nach dem Märchen der Gebrüder Grimm. Und warum? Es ge-schieht ein Wunder, das zeigt, dass Nächs-tenliebe sich immer lohnt. Einst wanderte Sterntaler mit den wenigen Dingen, die sie besitzt, in seinen zerlöcherten Schuhen in den Tag hinein. Unterwegs überlässt sie ihre alte Jacke einem Frierenden, teilt ihr letztes Essen mit einem Hungrigen und tröstet ei-nen Traurigen. Als der Abend hereinbricht, steht sie nur noch im Hemdchen da. Und plötzlich öffnet sich der Nachthimmel, an dem tausend Sterne funkeln. Katrin Sage-ner und Judith Mauch gründeten 2001 das mobile Hamburger Kindertheater Bueh-neBumm mit dem Ziel, ein lebendiges The-ater für Kinder zu schaffen. Die Stücke sind mit viel Bewegung, Tanz, Musik, Rhythmus und Humor inszeniert und lassen genügend assoziativen Freiraum.

WANN: 5. Dezember, 14.30 Uhr, WO: Monsun Theater, Friedensallee 20, Telefon 040/ 390 31 48EINTRITT: VVK 8 (6) Euro / ab 3 Jahren

Ausstellung:Barbie und der Weihnachtsmann

Zwei scheinbar unvereinbare Ge-stalten, die zum gleichen Zeitpunkt ihren Auftritt haben. Unter dem

festlichen Weihnachtsbaum begegnen sich Barbie und der Weihnachtsmann. Sie als heiß ersehntes Geschenk, er als mystischer Gabenbringer. Beide Figuren haben bis heute einen Wandlungsprozess durchlau-fen, den die interessante Ausstellung im Altonaer Museum nachzeichnet. In Er-innerung an das erfolgreiche Schneidern in der Weihnachtsausstellung („Puppen! Puppen? Puppen!!!“) vor elf Jahren werden ehrenamtliche Schneiderinnen während der Ausstellung für mitgebrachte Barbiepuppen ein neues Kleid anfertigen. Eine Auswahl an Stoffen und Schnitten wird kostenlos zur Verfügung gestellt. Mehr weihnachtliches Programm unter: www.altonaermuseum.de.

WANN: Vom 14. November bis 31. Januar, Di. - Fr. 10-17 Uhr, Sa. + So. 10-18 Uhr WO: Altonaer Museum, Museumsstraße 23, Telefon 040/ 42 81 35 0EINTRITT: 6 (4) Euro, Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren freier Eintritt

Foto: uba GmbH Foto: monsun Foto: Altonaer Museum/ Elke Schneider

Foto: Edith Ochs – pixelio

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Kultur- & Winkelhighlights: Veranstaltungen im November

Das Reiseland DB – ReiseBüro Hamburg Altona freut sich auf Ihren Besuch.Reiseland DB – Reisebüro Hamburg Altona • Paul-Nevermann- Platz 15 • 22765 HamburgTel.: 040 39182387 • Fax: 040 39182870 • E-Mail: [email protected]Öffnungszeiten: Mo – Fr 08.30 – 18.00 Uhr • Sa 10.00 – 15.00 Uhr

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Foto: Eurochor

Chorkonzert:„Noël – Europe Sings Together“

Der Eurochor, ein internationaler Jugendchor mit Sängern aus Bel-gien, Frankreich, Deutschland, den

Niederlanden und der Schweiz, gastiert mit seinem vorweihnachtlichen Programm in St. Johannis. Der Eurochor besteht aus über zweihundert jungen Sängern und wurde im Jahre 1999 anlässlich einer internationalen christlichen Jugendkonferenz gegründet. Die Motivation Ensembles ist es, den christ-lichen Glauben musikalisch zu vermitteln. Der von einem Orchester begleitete Chor schöpft sein Repertoire aus dem Reichtum der europäischen Kultur und trägt dieses in

englischer, französischer, russischer und deuscher Sprache vor. Durch seine einzig-artigen musikalischen Arrangements, die verschiedenen Sprachen sowie die frischen und mitreißenden Interpretationen gelingt es dem Eurochor immer wieder sein Pub-likum zu begeistern, jetzt auch wieder in Hamburg. Weitere Informationen fi nden Sie auf der Website www.eurochor.com.

WANN: 28. November, 20 UhrWO: St. Johannis Altona, Max-Brauer-AlleeEINTRITT: frei, Spende erbeten

„A Christmas Carol“:Ein Appell an die Menschlichkeit

Unter den Weihnachtsgeschichten ist sie der absolute Klassiker: „A Christmas Carol“ von Charles Di-

ckens – auf deutsch schlicht „Ein Weih-nachtslied“. Sie ist die wohl bekannteste Erzählung von Dickens. Die Wandlung des skrupellosen Geizhalses Scrooge zu einem besseren Menschen ist ein spannendes und zum Nachdenken anregendes Weihnachts-märchen für die ganze Familie. In der heu-tigen Gesellschaft sind die zentralen The-men von Dickens Geschichte nach wie vor aktuell. Armut, Ungerechtigkeit aber auch die Notwendigkeit von Familie und Freund-schaft sowie das Mitgefühl für andere treten gerade in der Weihnachtszeit verstärkt in unser Bewusstsein. Die Fabrik inszeniert das Stück in englischer Sprache.

WANN: 23. November, 11 UhrWO: Fabrik, Barner Straße 36Telefon 040/ 39 10 70 EINTRITT: 20 (10) Euro

Foto: Veranstalter

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A m Anfang war ich noch recht angetan von der Idee, einen Selbstversuch in einer völ-lig fremden Sportart zu starten. Natürlich habe ich mich auch auf das, was kommen könnte, vorbereitet. Doch nachdem mich Leiter Lothar Darjes in seinem Trainings-zentrum begrüßt hat, wird mir mulmig zu Mute. Denn wie sich die geübten Schüler gegenseitig auf die Matten schleudern, sieht nicht nur verdammt gut aus, sondern wirkt auch sehr anstrengend und spektakulär. So bereite ich mich im Geiste auf jede Menge Blessuren vor und steige zaghaft in meine Trainingsklamotten.

Zurück in der Halle setze ich mich ge-meinsam mit den anderen Schülern auf eine große Trainingsmatte und hoffe, dass niemand beobachtet, wie ich vorsichtig die Beschaffenheit meines Untergrundes auf seinen Härtegrad befühle. Insgeheim nenne ich meinen Artikel ‚Redakteur in Gefahr‘, aber bevor ich weiter über meine zukünftigen Stürze nachdenken kann, zollen Schüler und Lehrer dem Entwickler des modernen Aikido per Verbeugung Respekt. Der ist natürlich nicht persönlich anwesend, sondern hängt als Bild an der Wand und blickt Ehrfurcht einflößend auf uns herab.

Das eigentliche Training beginnt mit einer mentalen Übung, deren Sinn es ist, die eige-ne Mitte zu finden und diese auch zu halten. Und auch bei den darauffolgenden Dehn- und Streckübungen kehrt immer wieder Stille ein und das Hauptaugenmerk liegt auf ruhigem Atmen und der idealerweise daraus resultierenden Konzentration. Aber meine Gedanken schweifen immer wieder zu Tom Cruise und den Samurais, die für mich als

Begründer des Aikido gelten. Beim nächsten Trainingsschritt bin ich heilfroh, dass hier niemand Schwerter schwingt, denn plötz-lich kommt Bewegung in die Runde, und die ersten Grundschritte werden vollführt. Ich fühle mich wie ein dressierter Tanzbär, als ich das nachzumachen versuche, was bei

den anderen Schülern so anmutig wirkt: Die Hand des Gegners zum Kopf führen, seinen Ellenbogen packen, dabei eine Drehung ausführen, einen Schritt nach vorn tun und ihn auf die Matte befördern. Natürlich sind meine Bewegungen am Anfang alles andere als flüssig. Doch nach diversen Begegnun-gen mit der Bodenmatte erkenne ich endlich eine gewisse Linie in den Übungen, die wir zahllose Male widerholen.

Nach einer Weile bin ich schweißgebadet und meine Zehen sind feuerrot vom Rut-schen auf der Matte. Die Beinmuskulatur meldet sich ebenfalls und mahnt eindring-lich, in Zukunft auf Fahrstühle zu verzichten und sie durch Treppensteigen zu trainieren.

Trotz einer heißen Dusche ahne ich schon beim Verlassen der Halle, dass sich ein enor-mer Muskelkater anbahnt. Dennoch freue ich mich, mal wieder etwas Neues auspro-biert zu haben und bedanke mich auf diesem Wege mit großem Respekt bei Lothar und seinen Schülern, die mir diesen Einblick er-möglicht haben.

Weitere Info finden Sie unter:www.aikido-schule-hamburg.de

CH/ML

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In der Barnerstraße in Ottensen ist eine kleine Aikido-Schule beheimatet. winkelblick-Redakteur Christian Hom-burg hat diese Schule besucht und berichtet von seinem Schnupperkurs in Sachen Vollkontakt.

Sport im Blick: Schnupperkurs in Sachen Vollkontakt

Redakteur in Gefahroder Nahkampf für Anfänger

Trotz Blessuren und Muskelkater glücklich: Redakteur Christian Homburg mit Dojo-Leiter Lothar Darjes.

Was ist Aikido? Aikido steht für Harmonie (Ai), Lebensenergie (Ki) und Lebensweg (Do) und kann in „Weg zur Harmonie der Kräfte“ über-setzt werden.

Die japanische Kampfkunst, die von Mo-rihei Ueshiba am Anfang des 20. Jahrhun-derts entwickelt wurde, gilt als defensive und friedfertige Kampfkunst, die versucht, einen

Angreifer vorübergehend kampfunfähig zu machen, ohne ihn zu verletzten. Dabei enthält Aikido neben waffenlosen Techniken auch den Umgang mit Langstock und Schwert.

Beim klassischen Aikido gibt es keine Wett-kämpfe, Gewichts- oder Altersklassen. Dieser Sport ist für Frauen und Männer gleicherma-ßen geeignet.

Winkelblick

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Glück im Winkel: Sudoko

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PreisausschreibenBeantworten Sie unsere winkelblick-Preisfrage: Wie heißt der Schlagzeuger unseres Titelbildes?Senden Sie die Lösung an [email protected] oder per Post an den winkelblick Verlag.Einsendeschluss ist der 20. November 2009. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Wir verlosen 3x2 Karten für die Vorstellung „Lohnarbeit & Liebesleid“ am 21.11.2009, 20.15 Uhr im Lichthof Theater. Der Soziophobiker von der Post, die verzweifelnde Sachbearbeiterin aus dem Call-Center mit Hello-Kitty-Handy, der Reiche ohne Gespür für Geld, die neurotische Floristin mit studiertem Geliebten und der pensionierte, verlassene Busfahrer – ihr Leben steht auf der Kippe. Lohn & Liebe. Arbeit & Leid. Oder Lohn & Leid. Arbeit & Liebe. Oder eben: Lohn-arbeit & Liebesleid. Von diesen Wechselwirkungen erzählen die fünf Dramolette der Hamburger Autorin Johanna Kaptein. Nina Pichler inszeniert sie mit Witz, Tempo und viel schwarzem Humor.Info: www.lichthof-hamburg.de.

Sudokuregeln: In jeder Spalte, Reihe und in jedem der neun kleinen Quadrate müssen die Ziffern von 1 bis 9 genau einmal vor-kommen! Links leicht, rechts mittelschwer. Lösung im nächsten Heft.

Sudoku

Grafik: Maja Bechert

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Melden Sie sich bitte unter:[email protected]

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winkelblick unterstützt mit diesem Aufruf die „Nectar-Kids“ in Indien und möchte auf das Engagement von Marina Schmid auf-merksam machen. Seit 2007 unterstützt Marina Schmid mit vielfäl-tigen Aktionen (zum Beispiel mit Konzerten, Lesungen, Verstei-gerungen) von Ottensen aus das junge Projekt „Nectar-Kids“.

Das Ziel des Projektes ist es Kindern aus armen und zerrütte-ten Familien eine Zukunftsperspektive durch Schulbildung zu bieten. Die zurzeit bei Nectar lebenden 44 Kinder besuchen die umliegenden Schulen, bekommen drei Mahlzeiten am Tag, Schulbücher- und Material, Schulkleidung und medizinische Versorgung. Besonders wichtig ist den Gründern Frances und Arun, dass den Kindern die Nähe zum familiären Umfeld erhal-ten bleibt.

Das durch Spenden fi nanzierte Projekt benötigt rund 30 Euro für jedes Kind im Monat. Weitere Informationen über das Pro-jekt können Sie unter www.nectarkids.org erhalten. Unter dem Menüpunkt „Nectar Arts“ sind weitere Bilder der Kinder ausge-stellt. Die Bilder wurden mit Buntstift auf Leinwand gemalt und haben ein Format von 20 cm x 20 cm. Bild 1: Sjaya (18J.), Bild 2: Arun (Gründer), Bild 3: Kumar (15J.), Bild 4: Alex (16J.).

Bis zum 27.11.2009 nehmen wir unter [email protected] oder per Post an: winkelblick Verlag, Am Born 19, 22765 Hamburg ihre Gebote an. Bitte geben Sie die Bildnummer an. Das höchste Gebot gewinnt das jeweilige Bild. Alle Erlöse dieser Auktion fl ießen zu 100% in das Projekt „Nectar-Kids“.

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Kontakt in Hamburg:Marina Schmid Tel. 040 - 308 963 23Mobil: 0151 - 178 404 [email protected]

SpendenkontoING-DiBaMarina SchmidKonto 000 713 2607BLZ 500 105 17Betreff: „Nectar“

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winkelblick: Ottensen & die Welt

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