wirksamkeit von massage auf schlaf und ... -...
TRANSCRIPT
Bachelorthesis zur Erreichung des FH-Diploms als Bachelor HES-SO in Nursing Science
Hochschule Gesundheit Valais Wallis Studiengang Pflege
Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen
Systematische Literaturreview
Name, Vorname: Salzmann Romea
Adresse: Alexanderweg 5, 3904 Naters
E-Mail: [email protected]
Kurs: Bachelor 11
Name und Titel der Begleitperson: Jossen Renata, Master of Nursing Science, MNSc
Ort und Datum der Abgabe: Visp, 05.01.2015
Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen.
(Hermann Hesse)
Danksagung Die Autorin bedankt sich an dieser Stelle besonders bei Renata Jossen für die wertvolle
Unterstützung während des Erstellens der vorliegenden systematischen Literaturreview.
Ein weiterer Dank geht an die Familie und an die Freunde der Autorin für die Unterstüt-
zung und Motivation im vergangenen Jahr. Ein Dankeschön geht an Svenia Walker für die
inhaltliche Überprüfung der Arbeit und an René Salzmann für die sprachliche Überprüfung
und die Formatierung der systematischen Literaturreview.
Zusammenfassung Problembeschreibung: Etwa ein Drittel der Menschen in der allgemeinen Bevölkerung
klagen über Insomnie. Auch im Pflegebereich war der Schlaf immer schon ein wichtiges
Thema. In der Regel werden Schlafstörungen medikamentös behandelt. Ein erhöhtes Ri-
siko der Toleranzentwicklung und Abhängigkeit besteht. Deshalb sind nichtmedikamentö-
se Interventionen, wie die Massage geeignet zur Verbesserung des Schlafs.
Die Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen wird in
der wissenschaftlichen Literatur nicht ausreichend beschrieben. Der Effekt wird nicht ein-
deutig als signifikant nachgewiesen. Bisher besteht noch keine deutsche Übersichtsarbeit,
welche die Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei erwachsenen
Patienten untersucht.
Ziel: Den aktuellen Forschungsstand zum Thema „Wirksamkeit der Massage auf Schlaf
und Schlafstörungen bei Erwachsenen“ darzustellen. Die Erkenntnisse dieser Arbeit sol-
len einen Beitrag zur evidenzbasierten Pflege leisten.
Methode: Zur Beantwortung der Forschungsfrage wurde eine systematische Literatu-
rübersicht verfasst. Die systematische Suche fand in den pflegespezifischen Datenbanken
Cochrane, Cinahl und PubMed statt. Anhand zuvor definierter Ein- und Ausschlusskrite-
rien wurden acht Studien zur Analyse eingeschlossen. Sie wurden mehrmals kritisch
durchgelesen und zusammengefasst. In allen acht Studien wurden die Qualität und der
Evidenzgrad eingeschätzt.
Ergebnisse: Alle acht Forschungsarbeiten untersuchten die Wirksamkeit einer Massage
bei Erwachsenen mit Schlafstörungen. Die Ergebnisse zeigten keine eindeutige signifi-
kante Wirksamkeit einer Massage auf Schlaf und Schlafstörungen. Bereits innerhalb der
einzelnen Studien waren die Ergebnisse unterschiedlich.
Schlussfolgerungen: Pflegefachpersonen sollten diese nicht-invasive Intervention in den
Pflegealltag integrieren. In Zukunft sind weitere gute methodologische Studien und ge-
nauere Daten zum Verständnis der Auswirkung von Massage auf Schlaf und Schlafstö-
rungen nötig. Forschungen sind erforderlich, weil zu diesem Thema nur wenig wissen-
schaftliche Literatur vorhanden ist. Zukünftige Untersuchungen sollten vor allem die Wirk-
samkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen mittels eines objektiven und/oder
subjektiven Messinstruments untersuchen. Die einzelnen Aspekte des Schlafes gilt es
genauer zu definieren und zu untersuchen.
Keywords: sleep – sleep disorders - adult - massage
Inhaltsverzeichnis
Danksagung ..................................................................................................................
Zusammenfassung .......................................................................................................
1 Einleitung ............................................................................................................... 1 1.1 Problembeschreibung ........................................................................................... 1 1.2 Fragestellung ........................................................................................................ 4 1.3 Zielsetzung ........................................................................................................... 4
2 Theoretischer Bezugsrahmen .............................................................................. 5 2.1 Schlaf ................................................................................................................... 5 2.1.1 Definition ............................................................................................................ 5 2.1.2 Schlafphysiologie ............................................................................................... 5 2.2 Schlafstörungen .................................................................................................... 7 2.2.1 Definition / Klassifikation / Symptome ................................................................ 7 2.2.2 Ursachen und Folgen von Schlafstörungen ....................................................... 8 2.2.3 Messinstrumente bei Schlaf und Schlafstörungen .............................................. 9 2.2.4 Therapie .......................................................................................................... 11 2.3. Massage ............................................................................................................ 14 2.3.1 Definition .......................................................................................................... 14 2.3.2 Arten ................................................................................................................ 14 2.3.3 Wirkungen ....................................................................................................... 15 2.3.4 Durchführung ................................................................................................... 16 2.3.5 Nebenwirkungen und Kontraindikationen ......................................................... 16
3 Methodenbeschreibung ...................................................................................... 18 3.1 Forschungsdesign .............................................................................................. 18 3.2 Datensammlung ................................................................................................. 19 3.3 Datenauswahl ..................................................................................................... 20 3.4 Datenanalyse ...................................................................................................... 20
4 Ergebnisse ........................................................................................................... 22 4.1 Suchergebnisse .................................................................................................. 22 4.2 Merkmale der analysierten Studien ..................................................................... 23 4.3 Beschreibung der analysierten Studien ............................................................... 25 4.4 Hauptergebnisse der analysierten Studien.......................................................... 35 4.5 Qualität der analysierten Studien ........................................................................ 40
5 Diskussion ........................................................................................................... 43 5.1 Diskussion der Suchergebnisse .......................................................................... 43 5.2 Diskussion der Merkmale der analysierten Studien ............................................. 43 5.3 Diskussion der Hauptergebnisse ........................................................................ 46 5.4 Diskussion der Qualität ....................................................................................... 54 5.5 Kritische Würdigung ............................................................................................ 58
6 Schlussfolgerungen ............................................................................................ 61 6.1 Empfehlungen für die Pflegepraxis ..................................................................... 61 6.2 Empfehlungen für die Pflegeausbildung .............................................................. 61
6.3 Empfehlungen für die Pflegeforschung ............................................................... 62
7 Literaturverzeichnis ............................................................................................ 63
Anhang ..........................................................................................................................
Erklärung .......................................................................................................................
Tabellenverzeichnis
Tabelle 1: Suchstrategie ............................................................................................. 19 Tabelle 2: Suchergebnisse.......................................................................................... 22 Tabelle 3: Merkmale der analysierten Studien ............................................................ 23 Tabelle 4: Hauptergebnisse ........................................................................................ 38 Tabelle 5: Qualität der analysierten Studien ................................................................ 42
Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen
Salzmann Romea Seite 1
1 Einleitung
1.1 Problembeschreibung
Der Mensch verbringt ungefähr einen Drittel seines Lebens schlafend (Lu & Zee, 2010).
Der Schlaf unterscheidet sich fundamental vom Wachzustand. Er erfüllt verschiedene
wichtige und hochaktive biologische Prozesse. Während des Schlafens laufen biologisch-
restorative, neurokognitive und emotional-stabilisierende Prozesse ab (von Känel, 2010,
zit. in Ehlert & von Känel, 2011). Ein erholsamer Schlaf ist für die Gesundheit, den Erhalt
der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit und besonders für die Lebensqualität
massgeblich wichtig. Eine gute Qualität des Schlafes wirkt sich direkt auf das subjektive
Wohlbefinden eines Menschen aus (Happe, 2012).
Es gibt insgesamt fünf Schlafstadien. Die Stadien 1 bis 4 werden als Non-REM-Schlaf zu-
sammengefasst (Happe & Paulus, 2004, zit. in Deuschl & Reichmann, 2006). Das fünfte
Schlafstadium wird als REM-Schlaf definiert. Die Menge, die Abfolge und das Wechsel-
spiel dieser Stadien wird als Schlafarchitektur bezeichnet (Hatzinger, 2003). Ein Erwach-
sener schläft durchschnittlich 5-8 Stunden (Hinterhuber, 2012, zit. in Fleischhacker & Hin-
terhuber, 2012). Der Schlaf verändert sich in Bezug auf die Quantität und Qualität im Ver-
lauf des Lebens (Garms-Homolovâ & Flick, 2013).
Von einer Schlafstörung wird gesprochen, wenn die Schlafdauer, Schlafqualität und
Schlafrhythmik über einen längeren Zeitraum gestört ist und dadurch eine spürbare Be-
einträchtigung der Leistungsfähigkeit und des persönlichen Wohlbefindens entsteht
(Becker, Mayer & Penzel, 2004). Das Klassifikationssystem ICSD-2 von 2005 beschreibt
über 80 verschiedene Schlafstörungen (Spiegelhalder, Backhaus & Riemann, 2011). Die
häufigste Schlafstörung ist die Insomnie (Chokroverty, 2010). Etwa ein Drittel der Men-
schen in der allgemeinen Bevölkerung klagen über Insomnie (Ancoli-Israel & Cooke,
2005). Die Höhe der Kosten, die durch Schlafstörungen entstehen, ist schwer abschätz-
bar. Die Aufwendungen aufgrund von Arztkonsultationen und Medikamenteneinnahmen
werden in den USA auf 1,8 bis 14 Milliarden Dollar im Jahr geschätzt (Mora & Rief, 2012,
zit. in Berking & Rief, 2012). Oft beschriebene Symptome von Schlafstörungen sind Ein-
schlafschwierigkeiten, Durchschlafschwierigkeiten, frühzeitiges Erwachen am Morgen, er-
höhte Tagesschläfrigkeit und ein nicht erholsamer Schlaf (Herdman, 2012).
Die Ursachen für Schlafstörungen sind vielfältig. Eine falsche Ernährung, der Konsum von
Genussmitteln, die Einnahme von Medikamenten, Umweltfaktoren, Körperaktivität sowie
körperliche und psychische Störungen nehmen grossen Einfluss auf den Schlaf (Morgan
& Closs, 2000). Schlafstörungen entstehen oft als Begleitsymptom anderer Grunderkran-
Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen
Salzmann Romea Seite 2
kungen. Es besteht ein direkter Zusammenhang zwischen Schlafstörungen und Multimor-
bidität (Garms-Homolovâ & Flick, 2013).
Direkte Folgen von Schlafstörungen sind vermehrte Tagesmüdigkeit, kognitive Einbussen,
eingeschränktes Wohlbefinden, psychische Labilität und körperliche Beschwerden (Mora
& Rief, 2012, zit in Berking & Rief, 2012). Die Unfähigkeit zu schlafen hat zur Folge, dass
die Betroffenen Aufmerksamkeitsstörungen, eine verlangsamte Reaktionszeit und Kon-
zentrationsschwierigkeiten haben (Ancoli-Israel & Cooke, 2005). Schlafstörungen haben
negative Auswirkungen auf die psychosozialen Fähigkeiten eines Menschen in Bezug auf
sein Privat- und Berufsleben (Riemann et al., 2007). Studien weisen auf einen Zusam-
menhang zwischen ungenügender Schlafqualität und erhöhter Mortalität hin (Girschik,
Heyworth & Fritschi, 2012; Ancoli-Israel & Cooke, 2005).
Schlafstörungen stellen ein pflegerelevantes Problem dar (Moorhead, Johnson, Mass &
Swanson, 2013). Eine Pflegeperson sollte bei Patienten erkennen, dass diese unter
Schlafstörungen leiden (Morgan & Closs, 2000). Zur Erfassung von Schlafstörungen wird
häufig die Polysomnographie (PSG) durchgeführt (Weinreich et al., 2014).
Eine fundierte Schlafberatung ist bei der Therapie von Schlafstörungen wichtig (Riemann
et al., 2007). Diese Beratung beschreibt ein schlafförderndes Verhalten (Hatzinger & Hät-
tenschwiler, 2001). Die häufigste Behandlungsart bei Insomnie ist die pharmakologische
Therapie (Anderson et al., 2010). Sie hat eine effektive und suggestive Wirkung (Hatzin-
ger & Hättenschwiler, 2001). Jedoch haben viele Medikamente gravierende Nebenwir-
kungen und Risiken. Die Einnahme sollte kritisch diskutiert werden (Riemann et al., 2007).
Im Pflegeinterventionsklassifikationssystem NIC (Nursing Intervention Classification) wer-
den nicht-medikamentöse Pflegeinterventionen bei Schlaf und Schlafstörungen vorge-
schlagen. Dies sind unter anderem Kunsttherapie, Musiktherapie, progressive Muskelent-
spannung und autogenes Training (Bulechek, Butcher, Dochterman & Wagner, 2013).
Nicht-medikamentöse Interventionen werden am häufigsten bei Schlafstörungen, Depres-
sionen, Rückenschmerzen, Migräne oder Darmkrankheiten ausprobiert (Frass et al.,
2012). In der aktuellen Literatur gibt es systematische Literaturreviews, die nicht-
medikamentöse Interventionen bei Schlafstörungen untersuchen. Montgomery und Den-
nis (2009) konnten keine effektive Wirksamkeit der Lichttherapie auf Schlafprobleme und
Schlafqualität feststellen. Laut Cheuk, Yeung, Chung und Wong (1996) gibt es keine ein-
deutige Evidenz darauf, dass Akupunktur bei Insomnie hilft. Die Wirksamkeit von Muskel-
stretching bei Krämpfen in den unteren Extremitäten, die die Schlafqualität negativ beein-
flussen, war nicht signifikant (Blyton, Chuter, Walter & Burns, 2011). Laut Mease (2005)
gibt es nur wenige randomisiert kontrollierte Studien, die eine eindeutige Wirksamkeit von
Akupunktur, kognitiver Verhaltenstherapie und Physiotherapie bei Schlafstörungen nach-
weisen. Die Literaturübersicht von Haesler (2004) ergab kein signifikant positives Resultat
Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen
Salzmann Romea Seite 3
über die Wirksamkeit von Aromatherapie, Verhaltens- oder kognitiven Interventionen und
Massage auf die Schlafqualität und –quantität.
Eine beliebte Alternative zu Schlafmedikamenten sind in der Pflege oft Massnahmen, die
der Entspannung als Voraussetzung für einen erholsamen Schlaf dienen. Eine mögliche
Intervention bietet die Massage (Schiff, 2006). Bei einer Massage werden mit speziellen
Grifftechniken Druck- und Zugreize auf Gewebe und Muskeln ausgeübt (Moyer, Rounds &
Hannum, 2004). Es gibt verschiedene Massagearten (Ernst, 2003). Die klassische Mas-
sage bildet die Grundlage für viele andere Massagearten (Kolster, 2010). Die Massage
hat eine humorale und eine neuroreflektorische Wirkung (van Gestel, Osthoff & Teschler,
2010, zit. in van Gestel & Teschler, 2010). Neben der entspannenden Wirkung löst eine
Massage muskuläre Verspannungen und verbessert die lokale Durchblutung (Gaul &
Busch, 2009). Laut Lawler und Cameron (2006, zit. in Chaibi, Tuchin & Russell, 2011) hat
die Massagetherapie einen statistisch signifikanten lindernden Effekt auf die Schmerzin-
tensität bei Migräne. Sie wirkt angstreduzierend, schmerzlindernd und senkt Übelkeit und
Fatigue. Weinrich, Haddock und Robinson (1999) demonstrierten die Relevanz der positi-
ven Wirkung einer therapeutischen Massage auf die körperliche und psychische Entspan-
nung, Schmerzkontrolle, Muskelentspannung, Angstreduktion, Verbesserung der Stim-
mung, Erhöhung der nonverbalen Reaktionen und Abnahme der Agitation.
Eine Massage ist nicht ganz risikofrei. Schwerwiegende Nebenwirkungen aufgrund einer
Massage können auftreten, dies ist aber eher selten (Ernst, 2003). Für die Pflege könnte
das Erlernen einer Entspannungsmassage nützlich sein, um die Betroffenen zu unterstüt-
zen und um ihre eigene fachliche Kompetenz zu erweitern (Nelson & Coyle, 2010).
Die systematische Literaturreview, in der die Wirksamkeit von Rückenmassage und atem-
stimulierenden Einreibungen zur Förderung des Schlafes untersuchte, deutet auf keine
signifikante Wirkung hin. Es gibt wenige aktuell randomisierte Kontrollstudien, die die
Wirksamkeit einer Massage auf den Schlaf untersuchen (Schiff, 2006).
Gemäss dem Wissen der Autorin wurde noch keine deutsche systematische Literaturre-
view bezüglich der Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Er-
wachsenen durchgeführt. Durch diese systematische Literaturreview soll die aktuell vor-
handene wissenschaftliche Literatur bezüglich der Wirksamkeit von Massage bei Schlaf-
störungen bei erwachsenen Personen zusammengetragen werden. Die Forschungslücke
auf diesem Gebiet kann dadurch geschlossen werden.
Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen
Salzmann Romea Seite 4
1.2 Fragestellung Wie ist die Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwach-senen in der wissenschaftlichen Literatur beschrieben?
1.3 Zielsetzung In dieser systematischen Literaturreview wird der aktuelle Forschungsstand zum Thema
Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen zusammen-
gefasst und dargelegt. Weiter soll die Forschungsfrage beantwortet werden. Mit dieser
Arbeit wird den Pflegefachpersonen ein Überblick zu diesem Thema geboten. Sie soll da-
für sensibilisieren, dass ein alternativer Handlungsansatz zum gängigen, nämlich dem
medikamentösen, sinnvoll sein kann. Die Ergebnisse der vorliegenden Literaturübersicht
können dazu dienen, die evidenzbasierte Pflege in diesem Bereich zu verbessern und ei-
nen Anreiz bieten, die Massage als mögliche Intervention bei Schlafstörungen in den
Pflegealltag zu implementieren.
Laut Artikel 32 des Bundesgesetzes über die Krankenversicherungen (KVG) muss die
Wirksamkeit pflegerischer Methoden wissenschaftlich nachgewiesen werden, damit die
Kosten der erbrachten Leistungen übernommen werden (Schweizerische Eidgenossen-
schaft, 2013). Diese deutsche systematische Literaturreview kann einen Beitrag zur Ent-
wicklung der Pflegeforschung leisten und so die Pflegequalität steigern.
Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen
Salzmann Romea Seite 5
2 Theoretischer Bezugsrahmen
2.1 Schlaf
2.1.1 Definition
Borbély (1984) schreibt, dass das Wort Schlaf in unserer Sprache sehr alt ist. Es stammt
aus dem germanischen Wort sleep und slaap. Die ursprüngliche Bedeutung des Wortes
schlafen ist schlapp werden, das mit dem Adjektiv schlaff verwandt ist.
Der Schlaf kann als ein Verhaltensmuster beschrieben werden, der sich grundlegend vom
Wachzustand unterscheidet (von Känel, 2010, zit. in Ehlert & von Känel, 2011). Johnson
et al. (2012) definieren Schlaf als eine natürliche, regelmässige Aussetzung des Bewusst-
seins, in dem sich der Körper wiederherstellt. Ein normaler Schlaf ist eine notwendige Vo-
raussetzung für die Erhaltung der normalen körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit
und der Gesundheit (Happe & Paulus, 2004, zit. in Deuschl & Reichmann, 2006). Volk
(1995, zit. in Glaus, 1999) schreibt, dass der Schlaf ein zeitlich begrenzter Ruhezustand
ist und der Mensch in dieser Zeit keine zielgerichteten Handlungen durchführt. Das nor-
male Schlafbedürfnis ist von Person zu Person unterschiedlich. Das persönliche Wohlbe-
finden hängt vor allem von der individuellen Schlafdauer ab (Schmidt-Voigt, 1984).
2.1.2 Schlafphysiologie
Drei grosse Prozesse sind an der Regulierung des normalen Schlafes beteiligt. Nach dem
Zwei-Prozessmodell der Schlafregulation unterliegen der Schlaf und die Wachheit einem
homöostatischen und einem zirkadianen Prozess (Hatzinger, 2003). Der homöostatische
Prozess steuert den Schlafbedarf. Dieser baut sich während der Wachphase auf und
während des Schlafes wieder ab. Der zirkadiane Prozess gibt den optimalen Zeitraum
vor, in dem geschlafen wird. Er entspricht der inneren Uhr und unterliegt einem 24 Stun-
den-Rhythmus. Er beschreibt den täglichen Zyklus von Schläfrigkeit und Wachheit. Der
homöostatische Prozess und der zirkadiane Rhythmus interagieren miteinander (Fuller,
Gooley & Saper, 2006). Der dritte Prozess ist der ultradiane Rhythmus von Non-REM und
REM Schlaf. Er bezeichnet den Wechsel dieser Schlafstadien (Hatzinger, 2003).
An der Schlafeinleitung sind grundsätzlich drei Gruppen von Nervenzellen im Gehirn be-
teiligt. Zu diesen Nervenzellgruppen gehören die Formatio reticularis, der Thalamus und
der Hypothalamus. Die Formatio reticularis ist bekannt für ihre Funktion als Initiator für
Wachheit. Ihre Aufmerksamkeitsfunktion übt sie über die Neurotransmitter Noradrenalin
und Acetylcholin aus, mit denen sie den Thalamus erregt. Weiter hemmt der Transmitter
Serotonin das noradrenerge System und verhindert das Einschlafen. Der Hypothalamus
Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen
Salzmann Romea Seite 6
produziert bei Dunkelheit weniger Histamin und Orexin. Orexin hat einen massgeblichen
Einfluss auf das Schlaf-Wach-Verhalten (Lu & Zee, 2010).
Die Epiphyse produziert Melatonin. Es wird aus dem Serotonin synthetisiert und dessen
Ausschüttung wird durch Dunkelheit stimuliert und durch Licht gehemmt. Die Ausschüt-
tung von Melatonin ist dem zirkadianen Rhythmus unterworfen und beeinflusst den
Schlaf-Wachrhythmus und somit auch die Schlafeffizienz (Becker et al., 2009; Cajochen,
Kräuchi & Wirz-Justice, 2003).
Der physiologische Schlaf wird mittels der Polysomnographie (PSG) gemessen. Sie bein-
haltet die Messverfahren Elektroenzephalogramm (EEG), Elektromyogramm (EMG) und
Elektrookulogramm (EOG) (Hatzinger, 2003).
Der Schlaf wird in fünf Phasen eingeteilt (Borbély, 1991, zit. in Glaus, 1999). Dier ersten
vier Phasen werden als Non–REM- Stadien bezeichnet. Während den Stadien 1 und 2
befindet sich der Körper im Leichtschlaf. Der Tiefschlaf findet im Stadium 3 und 4 statt
(Happe & Paulus, 2004, zit. in Deuschl & Reichmann, 2006). Die fünfte Schlafphase wird
als REM-Schlaf definiert. Der REM-Schlaf wird auch paradoxer Schlaf genannt.
In der ersten Schlafphase beginnt sich die Herztätigkeit zu verlangsamen und der Körper
entspannt sich. Der Mensch befindet sich in einem Übergang von Wachsein und Schlafen
und kann durch leichte Reize geweckt werden. Die zweite Schlafphase gilt als die wich-
tigste Phase. Sie nimmt mehr als die Hälfte der gesamten Schlafzeit ein. Der Muskeltonus
nimmt ab und das Hirnstromkurvenbild verlangsamt sich weiter. In der dritten Phase wird
der Tiefschlaf eingeleitet. Der Muskeltonus sinkt weiter. In der vierten Phase befindet sich
der Mensch im Tiefschlaf und kann nur schwer geweckt werden. Ungefähr ein bis zwei
Stunden nach dem Einschlafen endet die erste Tiefschlafphase. In der fünften Phase,
dem REM-Schlaf, ist der Muskeltonus ganz tief. Charakteristisch sind dabei die raschen
Augenbewegungen (Rapid Eye Movements) und die Aktivierung von Körpervorgängen.
Der Puls und Blutdruck schwanken, die Atmung wird unregelmässig und Erektionen kön-
nen auftreten (Borbély, 1991, zit. in Glaus, 1999).
Der Non-REM–Schlaf und der REM-Schlaf bilden den Schlafzyklus (Fuller et al., 2006).
Die Nacht wird in vier bis fünf Schlafzyklen aufgeteilt. Ein solcher Zyklus dauert ungefähr
60 bis 100 Minuten. Typischerweise beginnt ein Zyklus mit den Phasen des Non-REM-
Schlafes und endet mit dem REM-Schlaf. Die Tiefschlafanteile nehmen von Zyklus zu
Zyklus ab. Aufgrund der Zunahme der Leichtschlafphasen ist die Wahrscheinlichkeit auf-
zuwachen erhöht. Die Menge, die Abfolge und das Wechselspiel dieser Phasen wird als
Schlafarchitektur bezeichnet (Hatzinger, 2003). Der Schlaf verändert sich im Verlauf des
Lebens in Bezug auf seine Quantität und Qualität. Je älter ein Mensch wird, desto stärker
wandelt sich dessen Architektur (Garms-Homolovâ & Flick, 2013). Im Alter wird der Schlaf
kürzer und weniger effizient. Ein älterer Mensch braucht mehr Zeit, um in den Tiefschlaf
Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen
Salzmann Romea Seite 7
zu fallen und wacht in der Regel mehrmals in der Nacht und früher auf als jüngere Men-
schen (Ancoli-Israel, 2005).
2.2 Schlafstörungen
2.2.1 Definition / Klassifikation / Symptome Laut Zimmermann und Pfeiffer (2007) sind Schlafstörungen gezeichnet durch ein zu kur-
zer, mit Einschlafschwierigkeiten und Unterbrechungen verbundener, häufig durch Früh-
erwachen verkürzter und nicht erholsamer Nachtschlaf. Die anerkannte Pflegediagnose
von NANDA (North American Nursing Diagnosis Association) heisst Insomnie. Sie defi-
niert eine Insomnie als eine Störung in Quantität und Qualität des Schlafes und der
Schlaffähigkeit (Herdman, 2012). Die National Heart, Lung and Blood Institute Working
Group on Insomnia definiert eine ungenügende Schlafqualität, wenn Einschlafschwierig-
keiten, Durchschlafschwierigkeiten, zu frühes Erwachen am Morgen oder ein nicht erhol-
samer Schlaf bestehen (Roth, 2000).
Es gibt verschiedene Arten von Schlafstörungen. Die häufigste Schlafstörung in der Be-
völkerung ist die Insomnie. Sie bezeichnet einen subjektiv ungenügenden Schlaf. Es be-
stehen Ein- oder Durchschlafstörungen. Der Betroffene fühlt sich am Morgen nicht erholt
(Chokroverty, 2010). Er ist reizbar, erschöpft oder ruhelos. Die soziale und berufliche
Leistungsfähigkeit ist beeinträchtigt. Es wird unter primärer und sekundärer Insomnie un-
terschieden. Primär bedeutet, dass die Insomnie nicht aufgrund einer körperlichen oder
psychiatrischen Erkrankung entstanden ist. Bei einer sekundären Insomnie besteht ein
Zusammenhang mit anderen physischen und mentalen Störungen. Parasomnien sind un-
erwünschte unangemessene Verhaltensauffälligkeiten, die überwiegend mit dem Schlafen
einhergehen. Darunter wird das Schlafwandeln, Zähneknirschen oder Reden im Schlaf
verstanden. Unter Hypersomnie wird eine vermehrte oder auch exzessive Tagesschläfrig-
keit verstanden mit der erhöhten Notwendigkeit, ein Nickerchen zu machen. Schlaf-Wach-
Rhythmusstörungen liegen vor allem bei Schichtarbeitern vor, die einen wechselnden
Tag-Nacht-Rhythmus haben (Spiegelhalder et al., 2011).
Es existieren drei verschiedene diagnostische Klassifikationssysteme zur schematischen
Einteilung von Schlafstörungen (Buysse, Reynolds, Kupfer & Thorpy, 1994). Die American
Academy of Sleep Medicine (AASM) veröffentlichte im Jahr 2005 das Klassifikationssys-
tem ICSD-2 (Duchna, 2006). Es teilt Schlafstörungen in acht Hauptkategorien ein. Diese
sind nach ätiologischen und phänomenologischen Gesichtspunkten eingeteilt. Die
Hauptkategorien werden durch Schlafstörungen ergänzt, die im Rahmen von organischen
und psychiatrischen Erkrankungen vorkommen (Maurer, Schredl & Weess, 2009, zit. in
Stuck, Maurer, Schredl & Weess, 2009). Das Klassifikationssystem ICD-10 der WHO von
Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen
Salzmann Romea Seite 8
1993 teilt die Schlafprobleme in organische und nicht organische Schlafstörungen ein. Zu
den organischen Schlafstörungen nach ICD-10 gehören unter anderem das Schlaf-
Apnoe-Syndrom, die Narkolepsie, das Restless-Legs-Syndrom, Störungen des Schlaf-
Wach-Rhythmus und die periodischen Beinbewegungen im Schlaf. Zu den nicht organi-
schen Schlafstörungen nach ICD-10 gehören unter anderem das Schlafwandeln, Alp-
träume und alle nicht organischen Insomnien und Hypersomnien.
Das DSM-IV Klassifikationssystem, das von der American Psychiatric Association (APA)
entwickelt wurde, unterscheidet primäre und sekundäre Schlafstörungen. Diese entstehen
aufgrund einer psychiatrischen Grunderkrankung und werden gleich wie die organischen
und nicht-organischen Schlafstörungen eingeteilt (Baglioni et al., 2013).
Laut Hatzinger (2003) leiden etwa 29 bis 46 Prozent der Bevölkerung unter Insomnien.
Davon haben 13 Prozent einen mittelschweren bis schwer gestörten Schlaf. 25 Prozent
berichteten, während 16 Nächten im letzten Monat ab und zu oder stets unter Schlafstö-
rungen gelitten zu haben (Ancoli-Israel & Cooke, 2005). Laut dem Schweizerischen
Bundesamt für Statistik weisen rund 25,8 Prozent der Männer leichte und rund 6,2 Pro-
zent schwere Einschlaf- oder Durchschlafprobleme auf. 32,1 Prozent der Frauen leiden
unter leichten und rund 12,8 Prozent leiden unter starken Einschlaf- oder Durchschlaf-
problemen (Bundesamt für Statistik, 2013). Menschen ab 65 Jahren leiden zwischen
13 bis 43 Prozent an Schlafstörungen (Ancoli-Israel & Cooke, 2005).
Symptome einer Schlafstörung sind eine längere Einschlaflatenz, zu frühes oder zu spä-
tes Aufwachen, eine verzögerte Aufwachphase und eine verminderte Funktionsfähigkeit
(Schlafen während Aktivitäten ein). Weitere charakteristische Symptome einer Insomnie
sind Beschwerden beim Einschlafen, mehrmaliges Erwachen in der Nacht und das Gefühl
eines nicht erholsamen Schlafs. Patienten, die unter Insomnien leiden, sind energielos,
haben eine eingeschränkte Lebensqualität, Stimmungsschwankungen und berichten über
Konzentrationsstörungen (Herdman, 2012; Neubauer, 2013).
2.2.2 Ursachen und Folgen von Schlafstörungen Die Ursachen von Schlafstörungen sind mannigfaltig. Laut einer Umfrage in der Schweiz
wird Liebeskummer, Konflikte am Arbeitsplatz, finanzielle Sorgen und Krankheit einer Be-
zugsperson als die häufigsten Ursachen genannt. Verschiedene Umgebungsfaktoren wie
Lärm, Raumtemperatur, fremdes Schlafzimmer beeinflussen den Schlaf und können stö-
rend wirken (Borbély, 1991, zit. in Glaus, 1999). Weitere Ursachen sind eine unangemes-
sene Schlafhygiene, Stress, Angst, Schmerzen, Depressionen und ein gestörter Tag-
Nacht-Rhythmus (Herdman, 2012). Substanzen, die eine Wirkung auf das zentrale Ner-
vensystem haben, können als Nebenwirkung eine Schlafstörung auslösen. Dabei handelt
es sich um vom Arzt verschriebene Medikamente, Alkohol oder illegale Drogen (Spiegel-
Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen
Salzmann Romea Seite 9
halder et al., 2011). Chronische Erkrankungen wie Arthritis, Demenz, Herz- und Lun-
generkrankungen sowie gastrointestinale Beschwerden können Schlafstörungen verursa-
chen (Ancoli-Israel & Cooke, 2005). Weitere Verursacher von Schlafstörungen sind das
Restless-Legs-Syndrom und schlafbezogene Atmungsstörungen wie das Schnarchen,
Schlafapnoe und Dyspnoe (McKnight-Eily et al., 2011). Schlafstörungen können bei klim-
akterischen Frauen aufgrund der Hormonumstellung vorkommen (Riecher-Rössler, 2012).
Nachtarbeit oder Schichtarbeit stören den Schlaf-Wach-Rhythmus und können eine
Schlafstörung induzieren (McKnight-Eily et al., 2011).
Als Folge von Insomnien sind die Aufmerksamkeits- und Konzentrationsfähigkeit einge-
schränkt. Der Betroffene ist weniger produktiv und Unfälle am Arbeitsplatz häufen sich
(Chokroverty, 2010). Die Reaktionszeit verlangsamt sich. Dies ist besonders prekär, weil
es Auswirkungen auf die Fahrtüchtigkeit haben kann und ein erhöhtes Risiko für Ver-
kehrsunfälle besteht (Ancoli-Israel & Cooke, 2005). Ferner beeinflussen Schlafstörungen
das persönliche Wohlbefinden und beeinträchtigen die Erholung und die Rehabilitation bei
Erkrankungen (Ersser et al., 1999). Insomnien sind assoziiert mit chronischen Erkrankun-
gen, psychischen Störungen, erhöhtem Gesundheitsrisiko, Einschränkungen des Alltags
und erhöhter Mortalität (McKnight-Eily et al., 2011).
Als mögliche Langzeitfolgen nennt Chokroverty (2010) koronare Herzkrankheit, Hyperto-
nie, Diabetes mellitus Typ II, Depressionen, Schlaganfall und kognitive Einbussen. Diese
Langzeitfolgen werden kontrovers diskutiert. Im geriatrischen Setting induzieren Insomni-
en verschiedene Risiken wie ein schnellerer kognitiver Abbau, eine veränderte Stim-
mungslage, Gesamtverschlechterung von Körperfunktionen und soziale Isolation. Schlaf-
störungen begünstigen einen negativen Verlauf von chronischen Krankheiten (Garms-
Homolovâ & Flick, 2013).
2.2.3 Messinstrumente bei Schlaf und Schlafstörungen Es gehört zur Aufgabe einer Pflegenden, den Schlaf zu erfassen. Dabei gilt es, individuel-
le Faktoren, die den Schlaf stören, zu ermitteln. Diese können psychischer, physiologi-
scher oder ökologisch-kultureller Natur sein. Psychologische Einflussfaktoren sind Gefüh-
le wie Fröhlichkeit und Erregungen, aber auch Trauer oder Stress. Mit ökologisch-
kulturellen Einflussfaktoren sind Faktoren der unmittelbaren Umgebung, wie zum Beispiel
die Schlafstätte, Raumtemperatur, Lichteinflüsse oder Geräusche gemeint. Zu den phy-
siologischen Einflussfaktoren gehören Schlaftiefe, Schlafdauer und der Schlafrhythmus.
Anhand eines Schlafprotokolls und einer gründlichen Anamnese können diese Faktoren
festgehalten werden (Marks, 2000, zit. in Kellnhauser et al., 2000).
Zur Erfassung des Schlafes bei Schlafstörungen existieren mehrere standardisierte Mess-
instrumente (Backhaus, Junghanns, Broocks, Riemann & Hohagen, 2002). Insomnien und
Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen
Salzmann Romea Seite 10
die Schlafqualität können objektiv und subjektiv gemessen werden (Popp & Geisler,
2007).
Die Polysomnographie gilt als der Goldstandard zur objektiven Messung des Schlafes
(Natale, Léger, Martoni, Bayon & Erbacci, 2013; Edinger, Means, Stechuchak & Olsen,
2004). Mittels der Polysomnographie, die im Schlaflabor stattfindet, werden die Schlaftiefe
und die Schlafphasen gemessen und mögliche Störungen ermittelt (Marks, 2000, zit. in
Kellnhauser et al., 2000). Mithilfe dieses Instruments kann weiter die Schlafqualität ge-
messen werden (Walder, Haase & Rundshagen, 2007). Dabei werden Parameter wie bei-
spielsweise die Schlaflatenz (Einschlafzeit), der Schlaf-Effizienz-Index (Verhältnis von
Schlafzeit zu Bettzeit in %), die Schlafeffektivität beziehungsweise Schlafdauer (totale
Schlafzeit) und Aufwachzeit nach dem Schlafbeginn erfasst (Heitmann et al., 2011).
Ein weiteres objektives Assessmentinstrument zur Erfassung der Schlafqualität ist die
Aktigraphie. Sie ist ein armbandähnliches Messgerät, das am nicht-dominaten Handge-
lenk getragen wird und Spontanbewegungen über einen Bewegungsdetektor erfasst. Es
misst Schlafbewegungen, die Schlafdauer und den Schlaf-Wachrhythmus (Edinger et al.,
2004). Laut Vallières und Morin (2001, zit. in Bastien, Vallière & Morin, 2001) ist das In-
strument reliabel und valide.
Ein subjektives Messinstrument ist der Insomnia Severity Index (ISI) von Morin aus dem
Jahr 1993. Es ist ein Fragebogen, der die subjektive Wahrnehmung von Schlafproblemen,
die Zufriedenheit mit dem aktuellen Schlafmuster und die erlebten Auswirkungen aufgrund
der Schlafprobleme erfasst. Das Instrument orientiert sich an den DSM-IV Kriterien einer
Insomnie. Der ISI besteht aus 7 Items, die jeweils zwischen 0 bis 4 Punkte variieren
können. Je mehr Punkte erreicht werden, desto ausgeprägter und stärker sind die Schlaf-
störungen (Morin, Belleville, Belanger & Ivers, 2011). Gemäss Bastien, Vallières & Morin
(2001) ist dieses Messinstrument valide und reliabel.
Weiter existieren verschiedene Arten von Schlaftagebüchern. Sie dienen zur täglichen
Protokollierung des Schlaf-Wach-Rhythmus. Im deutschen Sprachraum ist die Version
von Hoffmann et al. (1997) weit verbreitet. Dieses Tagebuch beinhaltet einen Morgen-
und einen Abendfragebogen. Beim Morgenfragebogen wird das subjektive Empfinden der
Schlafqualität anhand einer sechsstufigen Skala erfragt. Je höher die Punkteverteilung,
desto schlechter war der Nachtschlaf. Beim Abendfragebogen wird die Tagesmüdigkeit,
Konzentration und Stimmung mit 0 (nicht vorhanden) bis 6 Punkten (ausgeprägt) bewer-
tet. Die Validität und Reliabilität dieses Instruments ist noch nicht ausreichend geprüft
(Hoffmann, Müller, Hajak, Cassel & Arbeitsgruppe der Diagnostik der deutschen Gesell-
schaft für Schlafforschung und Schlafmedizin DGSM, 1997).
Das Instrument VSH wurde von Snyder-Halpern und Verran 1987 entwickelt. Es ist ein
Selbstbeurteilungsinstrument und erfasst Symptome von Schlafstörungen, Schlaftiefe,
Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen
Salzmann Romea Seite 11
-dauer und Schlafqualität sowie die Art des Aufwachens und das Gefühl des Erholt sein
(Frighetto et al., 2004). Das VSH besteht aus 15 Items, denen jeweils eine Analogskala
zugeordnet ist. Sie ist in drei Dimensionen unterteilt. Die Dimension Schlafstörungen (Vi-
sual Analog scale (VAS) of sleep disorders) umfasst 7 Items. Mit der VAS of sleep disor-
ders werden Einschlaf- und Durchschlafstörungen, Schlafaktivität, Störungen der Schlaf-
qualität und Schlaflatenz erfasst. Die zweite Dimension Effektivität des Schlafes (VAS of
sleep effectiveness) umfasst 4 Items. Die VAS of sleep effectiveness erfasst die Schlaf-
dauer und deren Qualität. Dabei werden die subjektive Schlafqualität, die Anzahl Schlaf-
stunden und den Effekt des Schlafes gemessen. Die dritte Dimension zusätzli-
cher/ergänzender Schlaf (VAS of sleep supplementation) umfasst 4 Items. Mit der VAS of
sleep supplementation wird der Grad der gesamten Ruhezeit im Vergleich zur Gesamt-
schlafenszeit gemessen. Das heisst, sie erfasst auch die zusätzlichen Nickerchen am
Tag, die über den Tag nötig sind. Somit wird ermittelt, wie wirksam der Schlaf ist. Je grös-
ser die Zahl auf der Analogskala, desto ausgeprägter sind die jeweiligen Probleme (Sny-
der-Halpern & Verran, 1987; Frighetto et al., 2004). Laut Snyder-Halpern und Verran
(1987) ist dieses subjektive Instrument valide und gemäss Tranmer, Minard, Fox und Re-
belo (2003) reliabel.
Das im Jahr 1989 eingeführte Messinstrument Pittsburgh Sleep Quality Index (PSQI) ist
weit verbreitet und akzeptiert. Es ist ein Messinstrument zur Erfassung der Schlafqualität
bei verschiedenen Patientengruppen (Backhaus et al., 2002). Über einen Zeitraum von
vier Wochen wird anhand eines Fragebogens die Häufigkeit von schlafstörenden Ereig-
nissen, der persönliche Eindruck der Schlafqualität, die gewöhnliche Schlafenszeit, Ein-
schlaflatenz und Schlafdauer, der Konsum von Schlafmedikamenten sowie die Tagesmü-
digkeit und Nickerchen tagsüber erfragt. Es müssen 19 Fragen zur Selbstbeurteilung und
5 Fragen zur Fremdbeurteilung beantwortet werden. Die Fremdbeurteilung erfolgt durch
den Partner oder Mitbewohner. Sie wird nicht in die Auswertung integriert. Die Fragen
werden jeweils 7 Komponenten zugeordnet. Jede Komponente kann zwischen 0 bis
3 Punkte annehmen. Daraus wird ein quantitativer Wert berechnet, der Auskunft über die
Schlafqualität gibt (Buysse, Reynolds III, Monk, Berman & Kupfer, 1989; Shahid, Wilkin-
son, Marcu, Shapiro, 2012). Die Validität und Reliabilität des PSQI wurde geprüft und als
positiv bewertet (Backhaus et al., 2002).
2.2.4 Therapie Gemäss Becker et al. (2009) stehen heute dem Umfang und der Schwere der durch
Schlafstörungen verursachten gesundheitlichen und wirtschaftlichen Schäden gute Mög-
lichkeiten zur Prävention und Behandlung gegenüber.
Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen
Salzmann Romea Seite 12
Bei der Behandlung von Schlafstörungen steht das Erfassen der Ursachen im Vorder-
grund. Die spezifische Therapie erfolgt meistens durch einen externen Fachspezialisten.
Erst danach werden die Symptome der Schlafstörungen behandelt (Hatzinger & Hätten-
schwiler, 2001). Eine fundierte Schlafberatung ist bei der Therapie von Schlafstörungen
wichtig. Dies beinhaltet das Übermitteln des Wissens über den physiologischen Schlaf
und die Anleitung der Schlafhygieneregeln (Riemann et al., 2007).
Laut der Schlafhygieneregeln ist der Schlaf ein Teil des biologischen Tagesrhythmus. Re-
gelmässige Schlafenszeiten sind wichtig. Es wird empfohlen, jeweils zur gleichen Zeit
aufzustehen. So entsteht ein regelmässiger Schlaf-Wach-Rhythmus. Kann der Patient
nach 30 Minuten nicht schlafen, sollte er wieder aufstehen und sich beschäftigen, bis ein
Müdigkeitsgefühl eintritt. Auf Koffein, Alkohol und Tabak sollte verzichtet werden. Bewe-
gung wirkt sich positiv auf die Schlafqualität aus, Sport vor dem Schlafengehen sollte aber
vermieden werden. Am Abend ist leichte Kost zu bevorzugen. Das Schlafumfeld sollte
entspannend und behaglich sein. Ein abendliches Ritual vor dem Schlafengehen kann
hilfreich sein (Hatzinger & Hättenschwiler, 2001; Steurer, 2012). Weiter werden verschie-
dene Interventionen, die eine Entspannung und Beruhigung fördern, empfohlen (Hatzin-
ger & Hättenschwiler, 2001). Eine solche entspannende Methode ist das autogene Trai-
ning. Es handelt sich um eine konzentrative Selbstentspannung (Krapf & Krapf, 2004).
Über die Autosuggestion kann eine Umschaltung des Organismus von aktiv zu passiv er-
folgen und somit der Schlaf eingeleitet werden (Marks, 2000, zit. in Kellnhauser et al.,
2000). Weitere Interventionen sind die progressive Muskelentspannung, Biofeedback,
Meditation und Hypnose. Das Ziel dieser Ansätze ist die Verminderung der physiologi-
schen und/oder kognitiven Erregung, die den Schlaf stören oder verhindern. Die kognitive
Verhaltenstherapie wurde zur Behandlung von psychisch bedingter Angst und Erregungs-
zustände entwickelt. Das Ziel ist es, durch spezifische Übungen negative Gefühle zu be-
einflussen und einen guten Schlaf zu gewährleisten (Means, Lineberger & Edinger, 2008).
Die häufigste Behandlungsart bei Schlaflosigkeit ist die pharmakologische Therapie (An-
derson et al., 2010). Darunter sind der Einsatz von Hypnotika, Benzodiazepin Rezeptor-
agonisten, sedierende Antidepressiva und Phytopharmaka zu verstehen. Sie haben eine
effektive und suggestive Wirkung. Die Gefahr von Nebenwirkungen bei pflanzlichen Medi-
kamenten ist, im Gegensatz zu chemischen, sehr gering und eine Abhängigkeit ist eher
selten gegeben (Hatzinger & Hättenschwiler, 2001). Die Phytopharmaka können dabei
helfen, besser ein- bzw. durchzuschlafen (Marks, 2000, zit. in Kellnhauser et al., 2000).
Ein oft genutztes pflanzliches Mittel ist der Baldrian. Er hat milde, positive Auswirkungen
auf den Schlaf, ohne die normale Schlafarchitektur zu unterbrechen und die Rate an Ne-
benwirkungen ist sehr niedrig (Anderson et al., 2010). Aufgrund der gesicherten hypnoti-
schen Wirkung und der grossen therapeutischen Breite haben Hypnotika, Benzodiazepine
Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen
Salzmann Romea Seite 13
und sedierende Antidepressiva einen beliebten Stellenwert in der Therapie von Schlafstö-
rungen (Hatzinger & Hättenschwiler, 2001). Jedoch haben viele dieser Medikamente gra-
vierende Nebenwirkungen und Risiken und deren Verwendung sollte kritisch diskutiert
werden (Riemann et al., 2007). Durch den Konsum von Benzodiazepinen nimmt die Ta-
gesschläfrigkeit zu. Bei längerer Einnahme steigen die nächtliche Sturzrate und Verwirrt-
heit bei älteren Menschen. Durch kurz wirksame Benzodiazepine nimmt die Rebound In-
somnie zu, das heisst, nach dem Absetzen dieser Medikamente treten die Schlafstörun-
gen wieder auf (Happe, 2012). Depressive Patienten mit Schlafstörungen nehmen oft se-
dierende Antidepressiva ein. Einige dieser Medikamente stören den REM-Schlaf. Weitere
Nebenwirkungen können Xerostomie, Kopfschmerzen und Somnolenz sein (Riemann &
Hajak, 2009; Happe, 2012).
Spezifische nicht-medikamentöse Interventionen zur Behandlung von Schlafstörungen
sind nötig (Nelson & Coyle, 2009). Laut Azad, Byszeski, Sarazin, McLean und Koziarz
(2003, zit. in Nelson & Coyle, 2009) berichteten 82 Prozent der Patienten mit Schlafstö-
rungen, dass nicht-medikamentöse Therapien gesünder seien als medikamentöse und 67
Prozent würden eine alternative Methode ausprobieren. Die Wirksamkeit und Effektivität
alternativer und komplementärer Therapien ist oft unklar (Schiff, 2006). Im Pflegeinterven-
tionsklassifikationssystem NIC (Nursing Intervention Classification) werden verschiedene
nicht-medikamentöse Pflegeinterventionen vorgeschlagen. Dazu gehört auch die Massa-
ge (Bulechek et al., 2013).
Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen
Salzmann Romea Seite 14
2.3 Massage
2.3.1 Definition Das Wort Massage stammt vom griechischen Wort massein oder massev ab und bedeu-
tet kneten, betasten. Eine Massage kann als eine systematische Manipulation der Weich-
teile zur Schmerzreduktion oder zu anderen therapeutischen Zwecken definiert werden
(AMTA, 1999, zit. in Moyer et al., 2004; Ernst, 2003). Sie ist eine manuelle Reiztherapie,
die zu einer körperlichen und seelischen Entspannung führt und die eigenen gesundheits-
erhaltenden Kräfte stärkt (AMTA, 1999, zit. in Moyer et al., 2004).
Die Massage hat eine lange Geschichte. Bereits im Altertum nahm sie eine wichtige Rolle
ein. Hippokrates und Asklepiades sahen die Massage als ein wichtiges Heilmittel an (Da-
licho, Haase, Krauss, Reichert & Schumann, 1985). In den alten Kulturen der Chinesen,
Ägypter, Griechen, Japaner, Hindus und Römer wurde die Massage als wichtige medizi-
nische Praktik angewendet (Elton, Stanley & Burrows, 1983, zit. in Moyer et al., 2004).
2.3.2 Arten
Es existieren viele verschiedene Massagearten. Bekannt sind die klassische (schwedi-
sche) Massage, die Bindegewebsmassage, die Fussreflexzonenmassage, Akupressur,
Aromatherapiemassage und manuelle Lymphdrainage (Schutt, 2012; Wittlinger, A., Witt-
linger, D. & Wittlinger, H., 2008).
Bei der klassischen Massage werden die Haut und die Muskeln anhand von verschiede-
nen Griffen bearbeitet. Die gängigsten Handgriffe sind das Streichen (Effleurage), das
Kneten (Pétrissage), das Reiben (Friktion) und der Unterhautfaszienstrich (Storck, 2010).
Die Bindegewebsmassage ist erkennbar durch das Verschieben des Unterhautgewebes
an Gesäss, Hüften und Rücken (Teirich-Leube, 1999).
Aufgrund der Annahme, dass jeder Organbereich einem Bereich der Fusssohle zugeord-
net ist, wird durch die Massage der Fussreflexzonen das entsprechende Organsystem
angesprochen (Schutt, 2012).
Die Akupressur ist mit der Akupunktur verwandt. Dabei werden bestimmte Punkte im Kör-
per bei Schmerzen oder anderen Symptomen gedrückt (Mildt, 2012).
Bei der Aromatherapiemassage werden verschiedene ätherische Öle ausgewählt, die ei-
ne spezifische Wirkung haben. In der Regel werden bei dieser Massageart sanfte Strei-
chungen oder die Grundgriffe der klassischen Massage angewendet (Schutt, 2012).
Bei der manuellen Lymphdrainage nach Vodder existieren vier Grundgriffe. Durch ste-
hende Kreise, Pumpgriff, Schöpfgriff und Drehgriff werden die Lymphgefässe aktiviert und
die Lymphflüssigkeit zum Fliessen gebracht (Wittlinger et al., 2008).
Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen
Salzmann Romea Seite 15
2.3.3 Wirkungen Eine Massage hat unterschiedliche Wirkungen (Schutt, 2012). Als Faustregel gilt, dass
langsame und sanfte Handgriffe eine entspannende Wirkung haben. Schnelle und kräftige
Handgriffe wirken belebend und tonisierend (Kolster, 2010). Der Spannungszustand der
Haut und Muskulatur wird normalisiert und der Blut- und Lymphfluss angeregt (Fritsche,
1992; Schutt, 2012; van Gestel et al., 2010). Weiter hat sie eine segmental-reflektorische
und eine immunmodulierende Wirkung. Allgemein wird die Wundheilung positiv beein-
flusst. Die Massage hat eine umfassende Wirkung auf das vegetative Nervensystem
(Kolster, 2010; van Gestel et al., 2010). Sie hat einen psychogenen Effekt und führt zu ei-
ner allgemeinen Entspannung und Lockerheit (Wolf & Kolster, 2010, zit. in Kolster, 2010).
Bei der Massage werden gefässaktive Stoffe wie Bradykinin, Serotonin und Histamin aus-
geschüttet. Dies erklärt die angstlösende, entspannende Wirkung. Eine langsame und re-
gelmässige Effleurage bewirkt eine vermehrte Ausschüttung von Oxytocin. Oxytocin ver-
ringert den Kortisolspiegel und induziert ein Gefühl von Vertrauen, Geborgenheit und
Wohlbefinden (Bäumer & Maiwald, 2008).
Laut Teirich-Leube (1999) hat die Bindegewebsmassage eine stoffwechselanregende,
schmerzlindernde und beruhigende Wirkung. Elisabeth Dicke, eine Pionierin dieser Tech-
nik, beobachtete eine nervös-reflektorische Wirkung der Bindegewebsmassage. Damit ist
der reflektorische Zusammenhang zwischen dem Unterhautgewebe und den inneren Or-
ganen, Gefässen und Nerven gemeint (Schutt, 2012; Teirich-Leube, 1999).
Jedes Organ spiegelt sich in speziellen Zonen der Fusssohle wieder. Die Fussreflexzo-
nenmassage hat laut dieser Annahme eine spezifische Wirkung auf die einzelnen Organe
und deren Erkrankungen (Hoffmann, 2011). Sie kann unter anderem bei Verdauungsstö-
rungen, Herz-Kreislaufstörungen, Stress und Schlafstörungen eingesetzt werden (Schutt,
2012).
Gemäss Wagner (2006) eignet sich die Akupressur besonders bei Schmerzen, zur allge-
meinen Beruhigung und steigert das Wohlbefinden. Sie hat einen positiven Einfluss bei
emotionaler Dysbalance, Allergien, Schlafstörungen, Verdauungsstörungen und Kreis-
laufbeschwerden (Mildt, 2012).
Die Wirkung einer Aromatherapiemassage unterscheidet sich je nach Wahl des ätheri-
schen Öls. Sie ist von den jeweiligen Inhaltsstoffen abhängig. Beispielweise wirken Mono-
terpenester stark spasmolytisch, anxiolytisch und sedativ (Schnaubelt, 1995, zit. in Zim-
mermann, 2011). Bei dieser Art von Massage werden langsame Handgriffe angewendet,
die die entspannende und wohltuende Wirkung verstärken (Zimmermann, 2011).
Die manuelle Lymphdrainage nach Vodder wirkt mit gezielten Massagegriffen anregend
auf das Lymphsystem. Sie wirkt entwässernd, entspannend, immunstärkend und unter-
stützt die Entgiftungsfunktion der Lymphknoten (Wittlinger et al., 2008).
Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen
Salzmann Romea Seite 16
2.3.4 Durchführung Eine Pflegefachperson darf eine Massage durchführen (Bulechek et al., 2013). Damit sich
der Patient bei dieser Intervention wohl fühlt, sind einige allgemeine Vorkehrungen zu tref-
fen. Es muss darauf geachtet werden, dass die Atmosphäre im Zimmer angenehm ist. Auf
einen angemessenen Schutz der Privatsphäre ist zu achten. Die Hände des Therapeuten
müssen sauber und die Nägel gekürzt sein. Der Patient sollte bequem gelagert sein und
nur die zu massierende Körperregion ist freigelegt (Kolster, 2010). Eine sorgfältige Anam-
nese und Dokumentation ist wichtig. Für eine Teilkörpermassage werden im Schnitt
15 Minuten eingeplant, für eine Ganzkörpermassage werden in der Regel 45 bis 60 Minu-
ten reserviert (Kolster, 2010).
Die Handgriffe der klassischen Massage bilden die Grundlage für alle weiteren Massage-
arten (Schutt, 2012; Kolster, 2010). Es existieren vier Grundgriffe, die Effleurage, Pétris-
sage, Friktion und der Unterhautfaszienstrich (Gellman & Turner, 2013). Sie unterschei-
den sich in Form und Wirkung voneinander. Mit Effleurage sind Streichungen gemeint. Es
sind grossflächige Bewegungen, die stets von peripher nach zentral verlaufen. Die Hand
gleitet dabei ruhig und rhythmisch über die Haut. Unter Pétrissage wird das Kneten ver-
standen. Es ist viel intensiver als das Streichen. Als Friktion werden intensiv wirkende,
kleinflächige Reibungen mittels Daumen und Fingerkuppen bezeichnet. Sie ist geeignet
zur Behandlung von Myogelosen. Der Unterhautfaszienstrich wird bei Verklebungen zwi-
schen Sehnen- und Muskelfaszien und nichtentzündlichen Schwellungen angewendet.
Dabei wird mittels Daumen und Zeigefinger eine Hautfalte gebildet. Diese wird leicht an-
gehoben und verschoben (Kolster, 2010; Storck, 2010). Eine Massage beginnt mit einer
Effleurage und geht, je nach Indikation über in eine Pétrissage, Friktion und/oder Unter-
hautfaszienstrich. Sie endet wieder mit einer Effleurage (Kolster, 2010).
2.3.5 Nebenwirkungen und Kontraindikationen Bei einer kräftig durchgeführten Massage kann ein heftiger, aber ungefährlicher Muskel-
kater auftreten. Weiter können Rötungen und Hautirritationen entstehen. Diese Nebenwir-
kungen sind harmlos und klingen nach ein bis zwei Tagen wieder ab (Gellman & Turner,
2013).
Als Kontraindikationen gelten Thrombose oder Thrombophlebitis, arterielle Durchblu-
tungsstörungen und arterielle Verschlusskrankheiten. Eine Massage ist kontraindiziert bei
offenen Wunden, akuten Infektionen und Fieber, Leukämie oder anderen systemischen
Erkrankungen (Kolster, 2010). Bei Hautinfektionen, frischen Operationsnarben und Kno-
chenfrakturen sollte eine Massage in der betreffenden Region nicht durchgeführt werden
(Gellman & Turner, 2013). Gegenanzeigen für eine Bindegewebsmassage sind Kno-
chenmetastasen, akute Bandscheibenvorfälle und akute Psychosen (Schiffter, 2009, zit.
Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen
Salzmann Romea Seite 17
in Harms & Schiffter, 2009). Bei lokalen Verletzungen oder Entzündungen der Haut ist ei-
ne Fussreflexzonenmassage oder Akupressur nicht empfohlen (Kraft & Stange, 2010).
Eine Aromatherapiemassage ist bei Überempfindlichkeit auf einzelne Inhaltsstoffe kontra-
indiziert. Da beispielsweise die Gefahr eines Glottiskrampfes besteht, sollten vor allem
Kinder nicht mit mentholhaltigen ätherischen Ölen in Kontakt treten (Zimmermann, 2011).
Die Lymphdrainage sollte bei Patienten mit einer akuten Tumorerkrankung nicht durchge-
führt werden, da die Gefahr einer Metastasierung über die Lymphbahnen bestehen könn-
te (Wittlinger et al., 2008). Eine absolute Gegenanzeige für eine manuelle Lymphdrainage
ist eine dekompensierte Herzinsuffizienz, eine Thrombose und eine akute Entzündung
(Gutenbrunner & Glaesener, 2007).
Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen
Salzmann Romea Seite 18
3 Methodenbeschreibung
3.1 Forschungsdesign Zur Beantwortung der vorliegenden Forschungsfrage bezüglich der Wirksamkeit von
Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen wurde eine systematische Li-
teraturreview verfasst.
Systematische Literaturübersichten sind nötig, um das Wissen zu einem bestimmten
Thema zusammenzufassen. Es wird aufgezeigt, was bekannt ist und welche Lücken in
der Forschungsliteratur vorhanden sind. Eine evidenzbasierte Pflege wird so ermöglicht.
Unter dem Begriff evidenzbasierte Pflege ist die Nutzung der aktuell besten wissenschaft-
lich bewiesenen Erfahrungen in die Pflege zu verstehen (Behrens & Langer, 2010).
Ziel ist es, eine Übersicht über den aktuellen Forschungsstand in diesem Bereich zu ge-
winnen (Polit, Beck & Hungler, 2004). Dies wird erreicht, indem die Fragestellung anhand
relevanter und aktueller Literatur gezielt bearbeitet wird (LoBiondo-Wood & Haber, 2005).
Um die Vertrauenswürdigkeit der vorliegenden Arbeit zu steigern, wurde in mehreren
pflegespezifischen Datenbanken über einen festgelegten Zeitraum systematisch eine Lite-
ratursuche durchgeführt. Deutsche und englische Literatur wurde berücksichtigt.
Gesucht wurde anhand klar definierter Suchbegriffe. Die Wahl der Studien wurde anhand
bestimmter Ein- und/oder Ausschlusskriterien getroffen und anschliessend kritisch analy-
siert und bewertet. Eine Qualitätsbeurteilung wurde systematisch durchgeführt und der
Evidenzgrad wurde mittels eines geeigneten Instruments eingeschätzt.
Während des Verfassens dieser systematischen Literaturreview stand der Autorin eine
Dozentin zur Verfügung. Diese unterstützte sie professionell und gab regelmässig kriti-
sche Feedbacks ab. Zudem fand ein regelmässiger Austausch in Kleingruppen mit Mit-
studierenden statt.
Ein präziser, klarer und realistischer Zeitplan wurde erstellt und anhand eines Tagebu-
ches wurde der Prozess nachvollziehbar beschrieben und überprüft.
Eine externe Fachperson wurde gebeten, die systematische Literaturreview zu lesen und
zu überprüfen, ob der Inhalt nachvollziehbar ist und alle externen Quellen berücksichtigt
wurden.
Um ein Plagiat zu vermeiden, wurde anhand der APA-Regeln korrekt zitiert. Gemäss die-
sen Regeln wurde das Literatur- und Quellenverzeichnis verfasst.
Diese systematische Literaturübersicht musste der Ethikkommission nicht vorgelegt wer-
den, da die Literatur, die analysiert wurde, publiziert ist und somit bereits überprüft wurde.
In Bezug auf die Ethik wurden in dieser Arbeit alle eingeschlossenen Studien kritisch un-
tersucht.
Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen
Salzmann Romea Seite 19
3.2 Datensammlung In den pflegespezifischen Datenbanken Cochrane (the Cochrane Library), Cinahl (Cumul-
tative Index to Nursing & Allied Health Literature Print Index) und PubMed (Public Med-
line) wurde von Juli bis August 2013 systematisch nach Studien gesucht. Für die Suche
wurden immer die Begriffe massage, sleep, sleep quality, sleep disturbance, sleep disor-
ders, insomnia, aged, elderly und adult ohne Limits verwendet. Die gewählten Begriffe
mussten jeweils im Abstract oder Titel vorhanden sein. Anschliessend wurden sie mit den
Operatoren OR und AND miteinander verbunden. Die exakte Suchstrategie ist in Tabelle
1 dargestellt.
Cochrane und PubMed Cinahl Cinahl
#1 massage (Title/Abstract) massage (Title) massage (Abstract)
#2 sleep (Title/Abstract) sleep (Title) sleep (Abstract)
#3 sleep quality (Title/Abstract) sleep quality (Title) sleep quality (Abstract)
#4 sleep disturbance
(Title/Abstract)
sleep disturbance (Title) sleep disturbance
(Abstract)
#5 sleep disorders
(Title/Abstract)
sleep disorders (Title) sleep disorders
(Abstract)
#6 insomnia (Title/Abstract) insomnia (Title) insomnia (Abstract)
#7 aged (Title/Abstract) aged (Title) aged (Abstract)
#8 elderly (Title/Abstract) elderly (Title) elderly (Abstract)
#9 adult (Title/Abstract) adult (Title) adult (Abstract)
#10 #2 OR #3 OR #4 OR #5 OR
#6
#2 OR #3 OR #4 OR #5
OR #6
#2 OR #3 OR #4 OR #5
OR #6
#11 #7 OR #8 OR #9 #7 OR #8 OR #9 #7 OR #8 OR #9
#12 #1 AND #10 AND #11 #1 AND #10 AND #11 #1 AND #10 AND #11
Tabelle 1: Suchstrategie
Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen
Salzmann Romea Seite 20
3.3 Datenauswahl Damit die Fragestellung beantwortet werden konnte, wurden Kriterien zur systematischen
Auswahl der Studien erarbeitet. Ferner wurden Ein- und/oder Ausschlusskriterien festge-
legt.
Nur deutsche und englische Studien wurden eingeschlossen. Berücksichtigt wurden Pub-
likationen, die zwischen 1998 und 2013 veröffentlicht wurden. Weiter wurden nur rando-
misiert kontrollierte Studien (RCT) für die Analyse gewählt. Ferner wurden Studien aufge-
nommen, in denen die Intervention Massagetherapie durchgeführt wurde. Studien, in de-
nen Massagetherapie mit anderen Interventionen zusammendurchgeführt wurden, wur-
den auch berücksichtigt. Ein weiteres Einschlusskriterium war, dass die Intervention Mas-
sage oder die Variablen Schlaf und Schlafstörungen im Titel oder Abstract der Studie vor-
handen waren. Es wurden nur Studien aufgenommen, in denen Schlaf oder Schlafstörgen
mittels eines Messinstruments erfasst wurden. Zudem mussten entweder die p-Werte
oder Mittelwerte und Standardabweichungen angegeben sein. Es wurde ausschliesslich
die Population Erwachsene berücksichtigt.
Ausgeschlossen wurden Studien, die mit Kindern als Teilnehmer durchgeführt wurden.
Ebenfalls solche, die nicht in Deutsch oder Englisch verfasst wurden und Studien, die
nicht die Intervention Massage oder das Outcome Schlaf oder Schlafstörungen im Titel
und Abstract beinhalteten. Ferner wurden Studien ausgeschlossen, die nicht die Interven-
tion Massagetherapie verwendeten.
Eine Liste der ein- und ausgeschlossenen Studien ist in Anhang B ersichtlich.
3.4 Datenanalyse Die Studien, die den Ein- und/oder Ausschlusskriterien entsprachen, wurden aus den je-
weiligen pflegespezifischen Datenbanken heruntergeladen oder bei der Bibliothekarin be-
stellt. Englische Literatur wurde ins Deutsche übersetzt. Die Dokumente wurden mehr-
mals kritisch gelesen und anhand der Kategorien Titel, Autor/Publikationsjahr, Design,
Ziel/Fragestellung/Hypothese, Setting, Stichprobe, Randomisierung, Intervention, Outco-
mes/Messinstrumente, Datensammlung, Datenanalyse, Ergebnisse und Diskussion,
Schlussfolgerungen, Ethik und Evidenzgrad tabellarisch zusammengefasst.
Die Einschätzung des Evidenzgrades erfolgte mittels des Modells nach Rosswurm und
Larrabee (1999, zit. in LoBiondo & Haber, 2005). Die Qualitätseinschätzung fand anhand
des Kriteriums Glaubwürdigkeit, das im Bogen Beurteilung einer Interventionsstudie von
Behrens und Langer (2010) vorzufinden ist.
Der Beurteilungsbogen wurde von der Autorin leicht verändert, indem sie die Fragen um-
formulierte und eine Skala mit den möglichen Antworten ja, nein, unklar und teilweise er-
stellt hat. Anhand dieses Bogens überprüfte die Autorin die folgenden Kriterien. Wurde ei-
Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen
Salzmann Romea Seite 21
ne Rekrutierung mit angepassten Ein- und/oder Ausschlusskriterien durchgeführt? Erfolg-
te eine verdeckte Zuteilung der Probanden in die Gruppe und fand eine Generierung einer
zufälligen Zuteilung mittels computergenerierter Zufallszahlen statt? Das Follow-up wurde
überprüft und es wurde untersucht, ob mögliche Ausfallsquoten begründet worden sind.
Zudem wurde mittels dieses Bogens kontrolliert, ob eine Verblindung stattfand, die Unter-
suchungsgruppen zu Beginn der Studien ähnlich waren und alle Untersuchungsgruppen
gleichwertig behandelt wurden. Ein möglicher Gruppenwechsel der Probanden oder die
Durchführung der Intention-to-Treat-Analyse wurde verifiziert. Zudem wurde überprüft, ob
eine Poweranalyse durchgeführt wurde. Und schlussendlich wurde festgestellt, ob die ge-
nerierten Ergebnisse mit anderen vergleichbar sind.
Die Einschätzung des Evidenzgrades ist im Anhang D und der Qualitätseinschätzungsbo-
gen ist im Anhang E beigefügt. Die Autorin geht bei der Erfüllung von acht der zehn Krite-
rien des modifizierten Beurteilungsbogens von Behrens und Langer (2010) von einer gu-
ten Studienqualität aus. Werden sechs von zehn Kriterien erfüllt, gilt die Studienqualität
als mässig und werden weniger als fünf von zehn Kriterien erfüllt, wird die Qualität der
Studien als ungenügend betrachtet.
Die Hauptergebnisse wurden zum besseren Verständnis zusammengefasst in Schlaf und
Schlafstörungen. Zuerst wurden die Resultate aufgezeigt, bei denen sich die Massage als
wirksame Methode erwies. Im zweiten Teil wurden die Befunde dargestellt, bei denen sich
die Massage als unwirksame Methode gegen Schlaf und Schlafstörungen herausstellte.
Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen
Salzmann Romea Seite 22
4 Ergebnisse
4.1 Suchergebnisse Insgesamt wurden anhand der Suchstrategie in den Datenbanken 94 Treffer erzielt. Auf-
grund der Ein- und/oder Ausschlusskriterien wurden 86 Studien ausgeschlossen. Bei fünf
hiervon handelte es sich um Doppelfunde. In den Datenbanken kamen somit acht pas-
sende Studien heraus. Die Suchergebnisse sind in Tabelle 2 zu entnehmen.
Totale Treffer in den Datenbanken 94
Nicht in Deutsch oder Englisch verfasst 12
Nicht zwischen 1998 und 2013 publiziert 5
Die Teilnehmer sind minderjährig 11
Keine randomisiert kontrollierte Studie 33
Massagetherapie als Intervention wurde nicht durchgeführt 17
Anderes Outcome als Schlaf und/oder Schlafstörungen 1
Angaben zu p-Wert, Mittelwert und Standardabweichung fehlte 2
Total ausgeschlossene Studien 81
Doppelfunde 5
Total 86
Studien zur Analyse in Datenbanken 8
Tabelle 2: Suchergebnisse
Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen
Salzmann Romea Seite 23
4.2 Merkmale der analysierten Studien Autor, Jahr, Titel Design,
Evidenz, Ethik Sprache, Herkunft
Stichprobe, Geschlecht, Krankheit
Interventionen, untersuchte Variablen
Harris, Culpepper Richards & Grando (2012). The effects of slow-stroke back massage on minutes of nighttime sleep in persons with de-mentia and sleep disturbances in the nursing home.
RCT, Pilot- studie, 1b Ethik-kommission informierte Zu-stimmung
Englisch, USA
40 Teilnehmer (TN) ♀ & ♂ Demenz
Massagetherapie, Kontrollgruppe - Schlaf (Schlafdauer, Schlafla-
tenz, Schlafeffizienz & Schlaf-Wach-Rhythmus)
- Schlafstörungen (Aufwachen
nach Schlafbeginn, Nickerchen)
Oliveira, Hachul, Goto, Tufik & Bittencourt (2012). Effect of therapeutic massage on insomnia and climacteric symptoms in post-menopausal women.
RCT, Pilot-studie, 1b Ethik-kommission
Englisch, Brasilien
44 TN ♀ Menopause
Massagetherapie, passive Bewe-gung, Kontrollgruppe - Schlafstörungen - Angst, Depression, Lebensqua-
lität Baggio Nerbass, Zanetti Feltrim, Alves de Souza, Ykeda & Lorenzi-Filho (2010). Effects of massage therapy on sleep quality after corona-ry artery bypass graft surgery.
RCT, 1b Ethik-kommission schriftlich in-formierte Zu-stimmung
Englisch, Brasilien
40 TN ♀ & ♂ koronare Bypass - Operation
Massagetherapie, Kontrollgruppe - Schlafstörungen (Schlafqualität,
Schläfchen) - Schlaf (Schlafeffektivität) - Fatigue, Schmerzen
Field, Hernandez-Reif, Diego & Fraser (2007). Lower back pain and sleep disturbance are reduced follo-wing massage therapy.
RCT, 1b Keine Angaben zu Ethik
Englisch, USA
30 TN 14 ♀, 16 ♂ Rücken-schmerzen
Massagetherapie, progressive Muskelentspannung - Schlafstörungen - Stimmung, Angst, Schmerz,
Flexion des Rumpfes Soden, Vincent, Craske, Lucas & Ashley (2004). A randomized control-led trial of aromatherapy massage in a hospice setting.
RCT, 1b 2 Ethikkommis-sionen
Englisch, England
42 TN ♀ & ♂ Krebs-erkrankung
Massagetherapie, Aromamassa-ge, Kontrollgruppe - Schlafstörungen (Schlafqualität) - Schmerz, Angst, Depressionen,
Lebensqualität, physische & psychische Symptome
Field, Diego, Cullen, Hernandez-Reif, Sunshine & Douglas (2002). Fibromyalgia pain and substance P decrease and sleep improves after massage therapy.
RCT,1b Keine Angaben zu Ethik
Englisch, USA
20 TN ♀ & ♂ Fibromyalgie
Massagetherapie, progressive Muskelentspannung - Schlaf (Schlafaktivität/ Schlaf-
bewegungen, Schlafdauer) - Schmerz, Fatigue , Steifheit,
Angst, Depressive Stimmung, Substanz P
Hernandez-Reif, Field, Krasnegor & Theakston (2001). Lower back pain is reduced and range of motion in-creased after massage therapy.
RCT, 1b Keine Angaben zu Ethik
Englisch, USA
24 TN 13 ♀, 11 ♂ chronischen Schmerzen am unteren Rücken
Massagetherapie, progressive Muskelentspannung - Schlafstörungen (Schlafqualität) - Schlaf (Schlafeffektivität)
- Cortisol-, Serotoninspiegel,
Stress, Stimmung, Angst, Schmerzen, Flexion des Rump-fes, Psychische Symptome
Culpepper Richard (1998). Effect of a back massage and relaxation inter-vention on sleep in critically ill pati-ents.
RCT, 1b schriftlich in-formierte Zustimmung
Englisch, USA
69 ♂ kardio-vaskuläre Erkrankung
Massagetherapie, Entspannungs-therapie & Kontrollgruppe - Schlaf (Schlafeffizienz-Index,
Aufwachphasen-Index, Wach-phasen, Latenzzeit bis zum Einschlafen, alle Schlafstadien, Wechsel der Schlafstadien, to-tale Schlafzeit, Zeit im Bett)
- Schlafstörungen (Schlafqualität) Tabelle 3: Merkmale der analysierten Studien
Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen
Salzmann Romea Seite 24
Alle acht Studien sind randomisiert kontrollierte Versuche. Bei zwei Studien handelt es
sich um randomisiert kontrollierte Pilotstudien (Harris et al., 2012; Oliveira et al., 2012).
Die Stufe der Evidenz der Studien wurde nach dem Modell von Rosswurm und Larrabee
(1999, zit. in LoBiondo & Haber, 2005) eingeschätzt. Alle acht Studien entsprechen dem
Evidenzgrad 1b.
Fünf Studien stammen aus Amerika, zwei aus Brasilien und eine Studie aus England. Alle
Studien sind in englischer Sprache verfasst.
Die Grösse der Stichprobe reichte von 20 bis 69 Teilnehmer. Alle Probanden waren er-
wachsen.
In einer Studie nahmen ausschliesslich Frauen teil (Oliveira et al., 2012). In einer anderen
wurden nur Männer eingeschlossen (Culpepper Richard, 1998). Bei den restlichen sechs
Studien wurden Frauen und Männer zugelassen.
Harris et al. (2012) untersuchten in ihrer Studie Patienten mit einer Demenzerkrankung.
Die Teilnehmerinnen in der Untersuchung von Oliveira et al. (2012) befanden sich alle in
der Menopause. Baggio Nerbass et al. (2010) und Culpepper Richard (1998) wählten für
ihre Forschungsarbeit Teilnehmer nach einer koronaren Bypass Operation beziehungs-
weise mit einer kardiovaskulären Erkrankung aus. Unter Rückenschmerzen litten die Pro-
banden in der Studie von Field et al. (2007) und Hernandez-Reif et al. (2001). In der Stu-
die von Soden et al. (2004) laborierten sie an einer Krebserkrankung. Eine Forschungsar-
beit verfassten Field et al. (2002) mit Patienten, die an Fibromyalgie erkrankt waren.
In zwei Studien wurde die Wirksamkeit der Massagetherapie mit einer Kontrollgruppe ver-
glichen (Harris et al., 2012; Baggio Nerbass et al., 2010). In drei Studien wurde der Effekt
einer Massagetherapie einer progressiven Muskelentspannung gegenübergestellt (Field
et al., 2007; Field et al., 2002; Hernandez-Reif et al., 1998). In einer Untersuchung wurde
die Wirksamkeit einer Massagetherapie mit einer passiven Bewegung und einer Kontroll-
gruppe geprüft (Oliveira et al., 2012). Soden et al. (2004) wogen den Effekt einer Massa-
getherapie mit einer Aromamassage und einer Kontrollgruppe gegeneinander ab. Cul-
pepper Richard (1998) verglich in ihrer Studie die Wirkung einer Massagetherapie mit ei-
ner Entspannungstherapie und Kontrollgruppe.
Alle Studien untersuchten verschiedene Variablen. In fünf Forschungen wurden Schlaf
und Schlafstörungen gemessen (Harris et al., 2012; Oliveira et al., 2012; Baggio Nerbass
et al., 2010; Soden et al., 2004; Hernandez-Reif et al., 2001). In zwei Studien wurde nur
Schlaf untersucht (Field et al., 2002; Culpepper Richard, 1998). Bei Field et al. (2007)
wurden ausschliesslich Schlafstörungen gemessen.
Neben den Variablen Schlaf und Schlafstörungen wurden weiter Angst, Depression, Le-
bensqualität, Schmerzen, Fatigue, Substanz P, Cortisol- und Serotoninspiegel und Stress
untersucht.
Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen
Salzmann Romea Seite 25
Harris et al. (2012) verwendeten für die Messung ihrer Schlafvariablen eine Aktigraphie.
Die Schlafstörungen erfassten Oliveira et al. (2012) mit dem Insomnia Severity Index (ISI)
und die Insomnie aufgrund des Klimakteriums mit dem Kupperman Menopausal Index
(KMI). Zwei Studien applizierten zur Erfassung der Variablen ein Schlaftagebuch, Visual
analog Scale (VAS) of sleep disorders, VAS of sleep effectiveness und VAS of sleep
supplementation (Baggio Nerbass et al., 2010; Hernandez-Reif et al., 2001). Field et al.
(2007) und Soden et al. (2004) verwendeten die Verran und Snyder-Halpern Skala (VSH).
Die Polysomnographie kam bei Culpepper Richard (1998) und Oliveira et al. (2012) zum
Einsatz.
Die erhobenen Daten wurden mittels verschiedener statistischer Tests ausgewertet. Die
Resultate der acht Studien beantworten die Forschungsfrage der vorliegenden systemati-
schen Literaturreview.
4.3 Beschreibung der analysierten Studien Harris et al. (2012) verglichen in ihrer randomisierten kontrollierten Pilotstudie die Aus-
wirkungen einer 3-minütigen Rückenmassage und der Standardpflege auf die Anzahl der
Schlafstunden. Zudem wogen sie den Effekt einer Massagetherapie in Bezug auf die
Schlafdauer, Schlaflatenz, Schlafeffizienz und dem Aufwachen nach Schlafbeginn sowie
die Inaktivität über den Tag mit der Standardpflege gegeneinander ab. Die Untersuchung
fand in einem Pflegeheim in den USA statt. 146 Teilnehmer kamen nach einer Einladung
mittels Brief für die Studie in Frage. Davon erfüllten 86 Probanden die Aufnahmekriterien.
Nach einem Mini Mental Test (MMT) zur Einschätzung der kognitiven Fähigkeiten und ei-
ner 48-Stunden Aktigraphie nahmen schlussendlich 40 Teilnehmer an der Studie teil.
Eingeschlossen wurden Personen ab 65 Jahren, die Englisch sprachen, eine diagnosti-
zierte Demenzerkrankung aufwiesen und seit mindestens 90 Tagen im Heim waren. Die
Teilnehmer mussten einfache Anweisungen verstehen und ausführen können. Weiter
mussten sie an Schlafstörungen leiden. Von der Teilnahme ausgeschlossen wurden Per-
sonen, die einen labilen Allgemeinzustand erkennen liessen, an Hauterkrankungen wie
Herpes Zoster, an Hautausschlägen, an Hautdefekten wie Dekubitus oder chirurgischen
Narben litten. Probanden, die Wirbelfrakturen oder in jüngster Zeit gestürzt waren, wurden
ausgeschlossen.
Nachdem die lokale Ethikkommission ihre Bewilligung erteilt hatte und die Teilnehmer
oder ihr gesetzlicher Vertreter ihre schriftliche Zustimmung gegeben hatten, wurden sie in
eine Rückenmassagegruppe (n=20) und in eine Kontrollgruppe (n=20) randomisiert.
Während zwei aufeinanderfolgenden Abenden erhielt die Massagegruppe eine 3-minütige
Rückenmassage. Die Intervention erfolgte durch den Forscher. Die Teilnehmer erhielten
zuerst durch eine Pflegefachperson die gewohnte Standardpflege. Danach legten sie sich
Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen
Salzmann Romea Seite 26
bequem hin. Die Handflächen und Finger lagen auf dem Kreuzbein. Mit 12 bis 15 langsa-
men, langen, kreisenden und streichenden Bewegungen entlang der Wirbelsäule wurde
der Rücken drei Minuten lang massiert. Der Raum war abgedunkelt. Es wurde nur das
Minimum gesprochen. Am Ende verliess der Forscher leise das Zimmer. Die Kontroll-
gruppe erhielt die gewohnte Standardpflege durch eine Pflegefachperson. Nach Stu-
dienende erhielten die Kontrollgruppe und alle ausgeschlossenen Teilnehmer die gleiche
Rückenmassage wie die Interventionsgruppe.
Mittels Aktigraphie wurden die Variablen Schlafdauer, Schlaflatenz, Schlafeffizienz, Auf-
wachen nach Schlafbeginn, Nickerchen und der Schlaf-Wach-Rhythmus gemessen. Das
Gerät wurde während der ganzen Studiendauer getragen und nach der Datensammlung
vom Forscher entfernt.
Bei der Baseline-Messung wurden die demographischen und klinischen Daten gesam-
melt. Ebenfalls wurde ein MMT durchgeführt. Eine 48-Stunden Aktigraphie erfolgte jeweils
zu Beginn der Studie (Baseline-Messung) und nach der Intervention (Posttest).
Die Datenanalyse wurde mit Hilfe verschiedener statistischer Tests vorgenommen. Das
Signifikanzniveau lag bei α=0.05.
Die Baseline-Messung ergab keine signifikante Unterschiede der demographischen und
klinischen Daten zwischen den Gruppen, ausser beim Mini Mental Test. Mittelwert (M)
und Standardabweichung (±) zeigten einen signifikanten Unterschied zwischen der Mas-
sagegruppe (M=8.15 ± 6.83) und der Kontrollgruppe (M=13.35 ± 7.18).
Die Ergebnisse offenbaren keine statistisch signifikanten Unterschiede zwischen den
Gruppen in Bezug zur Schlafdauer (p=.18), Schlaflatenz (p=.99), Schlafeffizienz (p=.26),
Aufwachen nach Schlafbeginn (p=.65) und Schlaf-Wach-Rhythmus (p=.999). Die Resulta-
te wiesen darauf hin, dass sich die Schlafparameter in der Massagegruppe von der Base-
line bis zum Posttest stärker verbessert hatten als in der Kontrollgruppe. Die Schlafdauer
verlängerte sich in der Massagegruppe um 46.1 Minuten und in der Kontrollgruppe um
10.32 Minuten. Die Schlafeffizienz stieg in der Massagegruppe um 13.8% und in der Kon-
trollgruppe um 9.7%.
Oliveira et al. (2012) prüften in ihrer randomisierten kontrollierten Pilotstudie die Wirk-
samkeit von therapeutischer Massage auf Schlafstörungen und klimakterische Symptome
bei Frauen nach der Menopause.
Die Studie fand an einer Universitätsklinik in Brasilien statt. Über ein Zeitungsinserat mel-
deten sich 204 Frauen freiwillig für die Studie. Bei allen Probandinnen wurde eine Poly-
somnographie durchgeführt und alle von ihnen füllten einen Fragebogen aus (Baseline-
Messung). Eingeschlossen wurden Frauen zwischen 50 und 65 Jahren mit einem BMI ≤
30 kg/m² und einer Serum-Follikel-stimulierenden Hormonkonzentration >30 mIU/ml. Die
Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen
Salzmann Romea Seite 27
Teilnehmerinnen hatten seit mindestens einem Jahr keine Menstruation mehr und litten
an Insomnie. Frauen, die eine unkontrollierte systemische, klinische Krankheit wie arteriel-
le Hypertonie, Diabetes oder Krebs hatten, wurden ausgeschlossen. Weitere Ausschluss-
kriterien waren das Erhalten einer Hormontherapie, die Einnahme psychotroper Medika-
mente, der Alkohol- und Drogenabusus oder eine aktuelle psychotherapeutische Behand-
lung. Zudem durften die Teilnehmerinnen keine Massagetherapie bereits erhalten haben
oder unter einer anderen klinischen Schlafstörung, die mittels Polysomnographie diagnos-
tiziert wurde, leiden. Aufgrund der Baseline-Messung und Ein- und Ausschlusskriterien
wurden schlussendlich 44 Teilnehmer in die Studie aufgenommen. Anschliessend wurden
die Testpersonen in eine Massagegruppe (MT) (n=15), eine passive Bewegungs-Gruppe
(PM) (n=14) und eine Kontrollgruppe (CTL) (n=15) randomisiert.
Die Studie wurde durch die lokale Ethikkommission bewilligt.
Die Rückenmassage erfolgte durch den Forscher. Die Teilnehmerinnen lagen bequem auf
einem Bett. Es wurden die Griffe der klassischen Massage eingesetzt. Zusätzlich wurden
verschiedene Punkte entlang der Meridiane massiert, basierend auf der traditionellen chi-
nesischen Medizin. Während der Sitzung fand keine Kommunikation statt. Eine ausgebil-
dete Fachkraft führte die passive Bewegungstherapie durch. Es wurden die oberen und
unteren Gliedmassen sowie der Kopf mittels sanfter Dehnung, Rotation, Drehung, Adduk-
tion und Abduktion manipuliert. Auch hier fand keine Kommunikation statt. Die Massage
und die passive Bewegungstherapie fanden zweimal wöchentlich während einer Stunde
statt. Die Kontrollgruppe erhielt keine Intervention.
Schlafstörungen und Insomnie aufgrund des Klimakteriums wurden mittels eines Frage-
bogens gemessen. Der Fragebogen beinhaltete unter anderem einen Insomnia Severity
Index (ISI) und einen Kupperman Menopausal Index (KMI). Beim KMI wurden die Symp-
tome in „mild“, „moderat“ oder „schwer“ eingestuft. Weiter wurden Angst, Depressionen
und Lebensqualität erfasst.
Der Fragebogen wurde an der Baseline, nach zwei Monaten (16. Behandlung) und am
letzten Tag (32. Behandlung) von allen Teilnehmern ausgefüllt. Eine Polysomnographie
(PSG) im Schlaflabor erfolgte an der Baseline und an der 32. Sitzung bei allen Gruppen.
Zur Datenanalyse dienten verschiedene statistische Test. Das Signifikanzniveau lag bei
α=0.05. Die Effektstärke d ≥ .08 wurde als grosser Effekt festgelegt.
Der ausgefüllte Fragebogen an der Baseline ergab einen signifikanten Unterschied der
Lebensqualität zwischen den Gruppen. Die Ergebnisse der PSG zeigten keine signifikante
Verbesserung der Schlafparameter. Nur in der Kontrollgruppe konnte eine signifikante
Verkürzung der Zeit des Einschlafens (p=0.044) und eine signifikante Verbesserung der
Zeit des Erwachens (p=0.030) festgestellt werden. Die Ergebnisse des ISI zeigten in der
Massagegruppe eine signifikante Verbesserung in Bezug auf Schlafstörungen (p=0.000).
Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen
Salzmann Romea Seite 28
Im Gruppenvergleich wurde festgestellt, dass die Massagetherapie signifikant wirksamer
war (MT versus (vs.) PM -> 16. Sitzung (p=0.017; d=0.017); MT vs. CTL-> 32.Sitzung
(p=0.006; d=1.34). Von der Baseline- bis zur Schlussmessung zeigte sich im Gruppen-
vergleich bezüglich des Mittelwertes (M) und der Standardabweichung (SD) in der MT-
Gruppe und PM-Gruppe eine signifikante Veränderung der Insomnie aufgrund des Klima-
kteriums (MT: 1. Sitzung: M=4.9 (1.0), 32. Sitzung: M=2.1 (2), p=0.000; PM: 1. Sitzung:
M=5.1 (1.0), 32.Sitzung: M=3.5 (1.1), p=0.001; CTL: 1.Sitzung: M=5.0 (1.0), 32. Sitzung,
M=3.8 (2.3), p=nicht signifikant). Die Massagegruppe erzielte im Vergleich zur progressi-
ven Muskelentspannung und der Kontrollgruppe eine signifikante Verbesserung bei allen
untersuchten Variablen. Auch im Gruppenvergleich wurde festgestellt, dass die Massage
signifikant wirksamer war (d >0.9), ausser beim Gruppenvergleich am 16. Tag (MT vs.
CTL, d=0.7). Die Ergebnisse zeigten weiter, dass die progressive Muskelentspannung
Angst reduzierte, Schlafstörungen positiv beeinflusste. In der Kontrollgruppe konnte keine
signifikante Verbesserung der Variablen festgestellt werden.
Baggio Nerbass et al. (2010) untersuchten in ihrer randomisierten kontrollierten Studie
die Wirksamkeit einer Massagetherapie auf Schlaf, Schmerz und Fatigue während der
postoperativen Phase nach einer koronaren Bypass Operation.
Die Studie fand in einem Universitätsspital in Brasilien statt. Rekrutiert wurden 57 Teil-
nehmer zwischen 40 und 80 Jahren, die eine koronare Bypass Operation hinter sich hat-
ten. Dabei fanden Messungen zu Schlafqualität, Apnoe, Schmerz und Fatigue statt. Aus-
schlusskriterien waren ein BMI ≥ 35kg/m², regelmässiger Alkoholkonsum, chronische Ein-
nahme von Hypnotika, vorgängig diagnostizierte Schlafstörungen und Patienten, die wäh-
rend der letzten 24 Monaten einer anderen Operation unterziehen mussten. Weiter wur-
den Patienten von der Studie ausgeschlossen, die Analphabeten waren, eine kombinierte
koronare Bypass Operation und Klappenoperation erhielten oder eine Thoraxdrainage er-
halten hatten. Ein postoperativer Aufenthalt länger als 5 Tage in der Intensivstation war
ein weiteres Ausschlusskriterium.
Aufgrund der Messungen und Kriterien wurden bereits zu Beginn der Studie 17 Proban-
den ausgeschlossen. Die endgültige Stichprobengrösse betrug 40 Teilnehmer. Sie wur-
den per Randomisierung in eine Massagegruppe (n=20) und eine Kontrollgruppe (n=20)
unterteilt.
Die Studie wurde durch die lokale Ethikkommission bewilligt. Die Teilnehmer der Studie
gaben schriftlich ihre informierte Zustimmung.
Die Massagegruppe erhielt in der postoperativen Phase während drei aufeinanderfolgen-
den Abenden eine Massage durch einen Physiotherapeuten. Die Therapie umfasste eine
Behandlung des Rückens, Nackens und der Schultern. Es wurden die Griffe der klassi-
Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen
Salzmann Romea Seite 29
schen Massage angewendet. Die Teilnehmer der Kontrollgruppe sassen in einem gemüt-
lichen Stuhl und erhielten keine Intervention.
Alle Probanden führten während der Studiendauer ein Schlaftagebuch, das die Schlafqua-
lität beurteilte. Schlafstörungen, die Schlafeffektivität und tägliche Nickerchen wurden mit-
tels der Visual Analog Skala (VAS) gemessen. Weiter wurde Fatigue und Schmerz ge-
messen. Präoperativ wurden bei allen Teilnehmern demographische und klinische Daten
erhoben. Während der Studie wurde am jeweils darauffolgenden Morgen bei allen Teil-
nehmern die zu untersuchenden Variablen gemessen.
Die Daten wurden mittels SPSS 15.0 und verschiedenen statistischen Tests analysiert.
Das Signifikanzniveau lag bei α=0.05.
Die Ergebnisse zeigten keine signifikanten Unterschiede bei den demographischen und
klinischen Daten, ausser beim BMI. Dieser lag bei der Kontrollgruppe signifikant höher.
Aus dem Schlaftagebuch ging hervor, dass die Schlafdauer in der Kontrollgruppe durch-
schnittlich 383 Min. ±158 Min. pro Nacht und in der Massagegruppe 385 Min. ±116 Min.
pro Nacht (p=0.536) betrug. Die VAS für Schlafstörungen zeigte während den drei Tagen
in beiden Gruppen keinen signifikanten Unterschied (p=0.936). Die Schlafeffektivität war
in der Massagegruppe signifikant höher als in der Kontrollgruppe (p=0.019). Der Mittelwert
(M) und die Standardabweichung (SD) betrugen in der Massagegruppe am ersten Tag M=
33.8 (6.6) respektive am dritten Tag M= 33.8 (6.6) und in der Kontrollgruppe betrug der
Wert am ersten Tag M= 28.0 (7.9) und M= 31.0 (6.8) am Tag drei. Die Notwendigkeit ei-
nes Nickerchens verringerte sich in beiden Gruppen erst am dritten Tag signifikant
(p=0.031). Die Massagegruppe hatte am Tag drei einen Wert von M= 5.2 (6.3) und die
Kontrollgruppe M= 3.2 (4.4).
Eine signifikante Abnahme der Schmerzen und Fatigue wurde in beiden Gruppen festge-
stellt.
Field et al. (2007) überprüften in ihrer randomisierten kontrollierten Studie die Wirkung
von Massage und progressiver Muskelentspannung bei chronischen Rückenschmerzen,
Depressionen, Angst und Schlafstörungen. Die Studie wurde in einer Universitätsklinik in
den USA durchgeführt.
Die Stichprobe umfasste 30 Teilnehmer (davon 14 Frauen), die während den letzten
sechs Monaten Schmerzen am unteren Rücken aufwiesen. Die Teilnehmer wurden von
einem Arzt auf Eignung an der Studie untersucht. Ausgeschlossen wurden Personen, die
Rückenschmerzen aufgrund einer Wirbelfraktur hatten. Weiter wurden Patienten ausge-
schlossen, die unter einem Bandscheibenvorfall litten, eine Operation aufgrund der
Schmerzen vornehmen mussten und Schmerzen bedingt durch den Ischiasnerv oder ei-
nen Arbeitsunfall hatten.
Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen
Salzmann Romea Seite 30
Die Teilnehmer wurden in eine Massagegruppe (n=15) und in eine progressive Mus-
kelentspannungsgruppe (n=15) randomisiert.
Die Massagegruppe erhielt zweimal pro Woche eine 30-minütige Massage während fünf
Wochen. Die Massage erfolgte durch einen Massagetherapeuten. Die Probanden lagen in
Bauchlage. Die Griffe der klassischen Massage wurden für die Ganzkörpermassage ein-
gesetzt. Die Teilnehmer der progressiven Muskelentspannungsgruppe führten Zuhause
während fünf Wochen, zweimal wöchentlich eine 30-minütige progressive Muskelent-
spannung durch. Diese beinhaltete die An- und Entspannung grosser Muskelgruppen. Die
Teilnehmer wurden zu Beginn instruiert. Sie führten während dieser Zeit ein Protokoll. Die
Probanden wurden wöchentlich angerufen, um die Compliance zu erhalten.
Schlafstörungen wurden mittels der Verran und Snyder-Halpern (VSH) Skala erfasst.
Ausserdem wurden die Stimmung, Angst, Schmerzen, die Flexion des Stammes mit und
ohne Schmerzen gemessen. Am ersten und letzten Tag wurden vor (prä) und nach (post)
der Intervention die Stimmung, Angst, Schmerz und die Flexion des Rumpfes erfasst. Im
gleichen Rhythmus wurde vor der Intervention der Schlaf der vorausgehenden Nacht ge-
messen. Alle Absenzen während der Arbeit wurden am Schluss gesammelt.
Die Datenanalyse erfolgte anhand verschiedener statistischer Tests. Das Signifikanzni-
veau lag bei α=0.05. Die Poweranalyse von 70% entsprach total 30 Teilnehmern.
Die Schlafstörungen nahmen im Verlauf der Studie in der Massagegruppe signifikant ab
(p<.01). Im Prä-/Postvergleich zeigte sich bezüglich des Mittelwertes (M) und der Stan-
dardabweichung (±) bei beiden Gruppen eine Abnahme der Schlafstörungen (erster
TagMT: M= 40.5 ± 24.6; PM: M= 31.8 ± 19.9; letzter TagMT: M= 26.1 ± 23.7; PM: M=
29.6 ± 15.2). Die Massagegruppe hatte eine signifikante Verbesserung in Bezug auf die
Stimmung, Schmerz, Angst und Flexion des Rumpfes mit und ohne Schmerzen. Während
der Arbeitszeit wurden keine Absenzen festgestellt.
Soden et al. (2004) erforschten in ihrer randomisierten kontrollierten Studie den Lang-
zeiteffekt einer vier-wöchigen Massage und Aromamassage auf Schmerz bei Krebspati-
enten. Ihre Hypothese lautete, dass Massage und Aromamassage die Schlafqualität ver-
bessert sowie Angst und Depressionen und die allgemeine Lebensqualität positiv beein-
flusst. Die Studie wurde in drei Palliativkliniken in England durchgeführt. Eingeschlossen
wurden Krebspatienten, die fähig waren, die Messinstrumente anzuwenden. Ausge-
schlossen wurden diejenigen Personen, die im vorausgehenden Monat eine Massage,
Aromatherapie, Chemotherapie oder Bestrahlung hatten. 42 Teilnehmer, die den Ein-
schlusskriterien entsprachen, wurden für die Studie rekrutiert. Die Randomisierung erfolg-
te in eine Massagegruppe (n=13), Aromamassagegruppe (n=16) und eine Kontrollgruppe
(n=13). Die Zuteilung geschah mittels nummerierter, blickdichter Briefumschläge, die nach
Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen
Salzmann Romea Seite 31
der Baseline- Messung geöffnet wurden. Die Teilnehmer litten an verschiedenen Krebsar-
ten. Die Genehmigung erteilten zwei verschiedene Ethikkommissionen.
Beide Massagegruppen erhielten, am Morgen eine standardisierte, 30-minütige Rücken-
massage und dies über vier Wochen. Den Teilnehmern wurde nicht gesagt, welches Öl
bei ihnen verwendet wurde. Die Massagegruppe erhielt eine Rückenmassage mit Man-
delöl. In der Aromamassagegruppe wurde der Rücken mit Mandelöl kombiniert mit ätheri-
schem Lavendelöl massiert. Dabei wurde das Lavendelöl dem Mandelöl mit einer Ver-
dünnung von 1% beigemischt. Bei der Kontrollgruppe erfolgte keine Intervention.
Zur Erhebung der Schlafqualität wurde die Verran and Snyder-Halpern Skala (VSH) bei
allen Teilnehmern eine Woche vor der ersten Intervention und eine Woche nach der letz-
ten Intervention verwendet. Bei der Massage- und der Aromamassagegruppe wurde der
VSH zudem vor der Intervention (Prätest) und am nächsten Morgen (Posttest) eingesetzt.
Die Kontrollgruppe füllte die Schlafskala wöchentlich aus. Neben der Schlafqualität wur-
den Schmerz, Angst, Depressionen, psychische und physische Symptome und die Le-
bensqualität gemessen.
Die Daten wurden mittels statistischer Tests analysiert. Die Forscher, die die Daten auf-
nahmen und analysierten, waren bezüglich der Intervention verblindet. Das Signifikanzni-
veau lag bei α=0.05. Die Poweranalyse von 80% entsprach 15 Teilnehmern pro Gruppe.
Drei Teilnehmer verstarben während der Studie und drei waren zu krank, um die Studie
fortzusetzten.
Es wurden keine signifikante Unterschiede zwischen den Gruppen an der Baseline fest-
gestellt, ausser dass die Kontrollgruppe mehr Frauen umfasste (P=0.02). Von der Baseli-
ne bis zur Schlussmessung zeigte sich im Gruppenvergleich bezüglich des Medians (m)
in keiner Gruppe eine signifikante Veränderung der Schlafqualität (MT: m=59.75, p=0.2;
AT: m=29.26, p=0.1; CTL: m=-80.67, p=0.2). Im Prä- und Posttest- Vergleich zeigten die
Resultate eine signifikante Verbesserung des Schlafs in der Massage- (p=0.02) und Aro-
mamassagegruppe (p=0.03).
Die Ergebnisse ergaben keine signifikante Verbesserung der Schmerzen, Depressionen,
Angst, psychische und physische Symptome oder Lebensqualität.
Field et al. (2002) überprüften in ihrer randomisiert kontrollierten Studie die Hypothese,
dass Massagetherapie einen erholsamen Schlaf fördert, die Substanz P verringert und
Schmerzen lindert. Die Studie wurde an einer Universitätsklinik in den USA durchgeführt.
20 Patienten mit Fibromyalgie wurden aus einer Universität und einer Diskussionsgruppe
über Fibromyalgie rekrutiert. Die Probanden befanden sich seit durchschnittlich 9.2 Jah-
ren in Behandlung. Von den 20 Teilnehmern wurden jeweils 10 Personen in eine Massa-
Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen
Salzmann Romea Seite 32
ge- und in eine progressive Muskelentspannungsgruppe randomisiert. Der Rheumatologe,
der die medizinischen Daten erfasste, war in Bezug auf die Gruppenzuteilung verblindet.
Die Massage begann mit Dehnen und Strecken des Nackens und der Wirbelsäule. Dann
wurde das Gesicht durch eine sanfte Effleurage massiert. Die Arme, der Rücken und die
Beine wurden kräftig bearbeitet und die Sitzung endete wieder mit sanftem Streichen und
Dehnen des ganzen Körpers. Bei der progressiven Muskelentspannung lagen die Teil-
nehmer auf einem Massagetisch. Die Therapie beinhaltete die An- und Entspannung
grosser Muskelgruppen. Die Beteiligten wurden von einem Therapeuten instruiert. Die
Sitzungen aller Probanden fanden zweimal wöchentlich während 30 Minuten über einen
Zeitraum von fünf Wochen statt.
Mit einer Timex Watch, einer Armbanduhr, die Bewegungen während des Schlafes misst,
wurden die Schlafaktivität und die Schlafbewegungen gemessen. Um die Schlafdauer zu
erfassen, wurde ein Schlaftagebuch geführt. Während der ersten und fünften Woche wur-
de das Schlaftagebuch täglich geführt. Die Timex Watch wurde während dieser Zeit jede
Nacht getragen. In dieser Studie wurden ausserdem Schmerz, Fatigue und Steifheit sowie
Angst, depressive Stimmung und die Substanz P erfasst.
Die Daten wurden mittels statistischer Tests analysiert.
Die Gruppen unterschieden sich nicht in Bezug auf Alter, Status und ethnischer Zugehö-
rigkeit. Die Ergebnisse zeigten einen signifikant besseren Schlaf in der MT-Gruppe.
Sie hatten eine grössere Anzahl an Schlafstunden (p<.05) und weniger Schlafbewegun-
gen (p<.05). Beide Gruppen wiesen kurz- und langfristig einen signifikanten Rückgang der
Angst und depressiven Stimmung auf. Im Gruppenvergleich zeigte die Massagegruppe
weniger Depressionen, weniger Schmerzen, Müdigkeit und Steifheitssymptome. Sie wur-
den vom Rheumatologen bezüglich Krankheitsverlauf und Schmerzen positiver bewertet
und der Substanz P-Level war tiefer.
Hernandez-Reif et al. (2001) prüften in ihrer randomisierten kontrollierten Studie die Wir-
kung von Massage und progressiver Muskelentspannung auf chronische Schmerzen des
unteren Rückens, Depressionen, Angst, Flexion des Rumpfes, Schlaf und Stresshormo-
ne. Die Forschungsarbeit fand in einer Universitätsklinik in den USA statt.
24 Teilnehmer (davon 13 Frauen), die seit mindestens sechs Monaten an chronischen
Schmerzen am unteren Rücken litten, wurden rekrutiert. Alle Testpersonen waren wegen
ihrer Schmerzen in Behandlung und wurden durch einen Arzt für die Teilnahme an der
Studie untersucht. Personen, die Rückenschmerzen aufgrund von Wirbelkörperfrakturen,
Bandscheibenvorfall, Verletzung des Ischias oder eines Arbeitsunfalles hatten, wurden
ausgeschlossen. Ein weiteres Ausschlusskriterium war eine Operation infolge starker
Schmerzen.
Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen
Salzmann Romea Seite 33
Die Probanden wurden in eine Massagegruppe (MT) (n=12) und in eine progressive Mus-
kelentspannungs-Gruppe (PM) (n=12) randomisiert.
Die Teilnehmer der Massagegruppe erhielten während fünf Wochen zweimal wöchentlich
eine 30-minütige Massage. Die Intervention erfolgte durch einen Massagetherapeuten.
Die Probanden lagen in Bauchlage. Es wurden die Griffe der klassischen Massage ange-
wendet. Zum Schluss wurden in Rückenlage der Nacken, das Abdomen und die Beine mit
langsamen Streichungen massiert. Die PM-Gruppe erhielt eine Einführung in die Interven-
tion. Sie beinhaltete die An- und Entspannung grosser Muskelgruppen. Die Probanden
wurden aufgefordert, die Intervention fünf Wochen lang zweimal wöchentlich während
30 Minuten durchzuführen. Die Intervention fand zu Hause statt. Die Teilnehmer führten
ein Tagebuch und wurden wöchentlich angerufen, um ihre Compliance zu sichern.
Die Schlafqualität wurde anhand eines Schlaftagebuchs erfasst. Mit der entsprechenden
Visual analog Skala (VAS) wurden Schlafstörungen, die Schlafeffektivität und die Schlaf-
supplementation gemessen. Neben den Schlafvariablen wurden Stress, Angst, Schmer-
zen, Cortisol- und Serotoninspiegel, die Flexion des Rumpfes und psychische Symptome
ermittelt.
Am ersten und letzten Tag wurden jeweils die Schlafvariablen, psychische Symptome,
Flexion des Rumpfes erfasst und eine Urinprobe untersucht. Alle Outcomes, ausser den
Schlafvariablen, wurden jeweils vor (Prätest) und nach (Posttest) der Intervention am ers-
ten und letzten Tag erfasst. Während der Studie wurde ein Schlaftagebuch geführt.
Die Daten wurden mittels verschiedener statistischer Tests analysiert. Das Signifikanzni-
veau lag bei α=0.05.
Die Ergebnisse des Schlaftagebuchs zeigten, dass die Massagegruppe bis zum Ende der
Studie eine signifikant bessere Schlafqualität aufwies als die progressive Muskelentspan-
nungsgruppe (p=.03). Beim Vergleich der Werte des ersten und letzten Tages zeigte sich
bezüglich des Mittelwertes (M) und der Standardabweichung (±) bei beiden Gruppen eine
Abnahme der Schlafstörungen (Erster TagMT: M= 34.9 ± 25.3; PM: M= 31.8 ± 19.8;
letzter Tag MT: M= 27.6 ± 22.8; PM: M= 29.6 ± 15.2). Anhand der Werte des ersten und
letzten Tages zeigte sich bezüglich des Mittelwertes (M) und der Standardabweichung (±)
in der Massagegruppe keine Verbesserung der Schlafeffektivität (Erster TagMT: M=
50.3 ± 15.8; PM: M= 37.4 ± 16.3; letzter Tag MT: M= 49.9 ± 13.6; PM: M= 38.0 ± 18.9).
Beide Interventionen verbesserten die Schlafwirksamkeit nicht (1. TagMT: M= 17.8 ±
18.1; PM: M= 17.2 ± 20.4; letzter Tag MT: M= 14.6 ± 15.6; PM: M= 17.2 ± 14.5). Die
Resultate signalisieren eine signifikante Verbesserung der Variablen Stress, Angst,
Schmerzen, Flexion des Rumpfes und Cortisol-Serotoninspiegel durch die Massage.
Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen
Salzmann Romea Seite 34
Culpepper Richard (1998) untersuchte in ihrer randomisierten kontrollierten Studie den
Effekt von Rückenmassage und Muskelentspannung mit entspannender Musik und ge-
führten Bildern auf die Schlafeffizienz. Sie glaubte, dass auf der Intensivstation die
Schlafeffizienz bei älteren Männern, die vor dem Schlafen eine Rückenmassage, eine
Entspannungsintervention oder die Standardpflege erhalten, signifikant unterschiedlich
sei. Weiter nahm sie an, dass die Gruppe mit der Rückenmassage und jene mit der Ent-
spannungsintervention eine höhere Schlafeffizienz aufweisen als die Kontrollgruppe.
Die Untersuchung fand in einem Akutspital in den USA statt.
Insgesamt wurden 94 Männer eingeladen. Eingeschlossen wurden geistig orientierte
Männer zwischen 55 bis 79 Jahren mit einer kardiovaskulären Erkrankung. Sie mussten
fähig sein zu hören, zu lesen und zu sprechen und der englischen Sprache mächtig sein.
Die Männer durften keine Herzrhythmusstörungen aufweisen und einen systolischen Wert
von >90mm Hg und diastolisch <120mm Hg. Die Einnahme blutdrucksenkender Medika-
mente war für die Teilnahme untersagt. Die Testpersonen durften nicht länger als 48
Stunden in der Intensivstation hospitalisiert sein und durften keinen diagnostizierten
Schlafapnoe aufweisen. Anhand der Einschlusskriterien und der schriftlich informierten
Zustimmung wurden 69 Männer in die Studie aufgenommen.
Die Teilnehmer wurden in eine Massagegruppe (MT) (n=24), eine Entspannungstherapie-
Gruppe (ET) (n=28) und Kontrollgruppe (CTL) (n=17) randomisiert. Das Personal und die
Datenauswerter waren bezüglich der Gruppenzuteilung verblindet. Ein TN beendete die
Studie nicht.
Die Massage erfolgte durch den Forscher. Während der Intervention wurde nicht gespro-
chen. Die Massage beinhaltete eine lange und sanfte Effleurage, beginnend am Gesäss,
und ging über in Streichungen des Rückens, der Schultern und des Nackens und endete
wieder am Gesäss. Die Massage dauerte sechs Minuten. Die Probanden der Entspan-
nungstherapiegruppe erhielten eine geführte Entspannungstherapie. Während 7.5 Minu-
ten wurde ein Tonband über Kopfhörer mit einer Anleitung zur progressiven Muskelent-
spannung und mentalen Bildern abgespielt. Im Hintergrund lief entspannende Musik. Vor
Studienbeginn wurden die Teilnehmer in einer 5-minütigen Sitzung über die Technik und
den Nutzen der Intervention aufgeklärt. Die Teilnehmer waren während der Intervention
alleine. Die Kontrollgruppe lag ohne Intervention während sechs Minuten im Bett.
Als primäre Variable wurde der Schlafeffizienz-Index gewählt. und mittels Polysomnogra-
phie gemessen. Weiter wurden der Aufwachphasen-Index, die Wachphasen, die Latenz-
zeit bis zum Einschlafen, alle Schlafstadien, der Wechsel der Schlafstadien, die totale
Schlafzeit und die Zeit im Bett mittels Polysomnographie erfasst. Medizinische und demo-
graphische Daten sowie eine Schlafanamnese wurden zu Beginn der Intervention zu-
Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen
Salzmann Romea Seite 35
sammengetragen. Die Datensammlung erfolgte während einer Nacht. Der Forscher und
ein Techniker werteten alle Daten aus.
Die Datenanalyse erfolgte mittels statistischer Tests. Das Signifikanzniveau lag bei α =
0.05. Eine Poweranalyse von 80% entsprach 17 Teilnehmern pro Gruppe. Ein mittlerer Ef-
fekt von .45 wurde festgelegt.
Die Ergebnisse des Schlafeffizienz-Index ergaben keinen signifikanten Unterschied
(p>.05). Der Mittelwert (M) und die Standardabweichung der Massagegruppe (M=77.54 ±
11.09) zeigte im Vergleich zur Entspannungsgruppe (M=69.87 ± 16.13) und der Kontroll-
gruppe (M=62.84 ± 24.46) die höchste Schlafeffizienz. Die Resultate des Schlafeffizienz-
Index innerhalb der Gruppen waren signifikant unterschiedlich (p=.03). Die Ergebnisse der
Schlafparameter ergaben, dass die Schlafqualität und -quantität in der MT-Gruppe höher
waren als in der CTL-Gruppe (p<.001).
4.4 Hauptergebnisse der analysierten Studien Fünf Studien analysierten die Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen
bei Erwachsenen. In einer Studie wurde Schlaf untersucht und zwei Studien erfassten
Schlafstörungen.
Die Ergebnisse zeigen keine eindeutige signifikante Wirksamkeit einer Massage auf
Schlaf und Schlafstörungen. Bereits innerhalb der einzelnen Studien sind die Ergebnisse
aufgrund der einzelnen Untervariablen unterschiedlich.
Eine Studie zeigte einen signifikanten Effekt auf den Schlaf (Field et al., 2002) und drei
Studien belegten eine klare Wirkung einer Massage auf Schlafstörungen (Oliveira et al.,
2012; Field et al., 2007; Culpepper Richard, 1998).
In vier Studien konnte kein signifikanter Effekt einer Massage auf Schlaf festgestellt wer-
den (Harris et al., 2012; Oliveira et al., 2012; Hernandez-Reif et al., 2001; Culpepper
Richard, 1998). In einer Studie wurde keine signifikante Wirkung einer Massage auf
Schlafstörungen nachgewiesen (Harris et al., 2012). Baggio Nerbass et al. (2010) unter-
suchten bezüglich Schlaf die Untervariablen Schlafdauer und Schlafeffektivität. Ihre Er-
gebnisse zeigen eine signifikante Wirkung auf die Schlafeffektivität, jedoch keine auf die
Schlafdauer. Zudem stellten sie fest, dass durch die Massage die Notwendigkeit eines
Schläfchens über den Tag deutlich abnahm, jedoch die Schlafstörungen nicht merklich
signifikant sanken. Im Prä- und Posttest-Vergleich wurde bei Soden et al. (2004) eine sig-
nifikante Verbesserung der Schlafqualität festgestellt, jedoch bestand kein ausgeprägter
Langzeiteffekt der Schlafqualität durch die Massage. Hernandez-Reif et al. (2001) stellten
fest, dass die Massage teilweise eine ausgeprägte Wirkung auf Schlafstörungen hat. Sie
wirkte sich signifikant positiv auf die Schlafqualität aus, jedoch konnte keine augenfällige
Verbesserung der Schlafstörungen festgestellt werden.
Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen
Salzmann Romea Seite 36
Unterschiedliche Messinstrumente wurden in diesen acht Studien verwendet. Harris et al.
(2012) setzten die Aktigraphie als Assessmentinstrument ein. Eine Polysomnographie
verwendeten Oliveira et al. (2012) und Culpepper Richard (1998). Zusätzlich zur Poly-
somnographie erfassten Oliveira et al. (2012) Schlafstörungen mittels des Insomnia Se-
verity Index (ISI) und des Menopausal Index insomnia (KMI). In drei Studien wurde ein
Schlaftagebuch eingesetzt (Baggio Nerbass et al., 2010; Field et al., 2002; Hernandez-
Reif et al., 2001). Eine visuelle Analogskala für Schlafstörungen, Schlafeffektivität und
Schlafsupplementation wurde bei Baggio Nerbass et al. (2010) und Hernandez-Reif et al.
(2001) verwendet. Als Assessmentinstrument wurde bei Field et al. (2007) und Soden et
al. (2004) die Verran Snyder-Halpern Skala (VSH) benutzt. Eine Timex Watch (motion re-
corder) kam in der Studie von Field et al. (2002) zum Einsatz.
In fünf Studien wurde ausschliesslich der Rücken massiert (Harris et al., 2012; Oliveira et
al., 2012; Baggio Nerbass et al., 2010; Soden et al., 2004; Culpepper Richard, 1998). Bei
den restlichen drei Studien wurde eine Ganzkörpermassage durchgeführt (Field et al.,
2007; Field et al., 2002; Hernandez-Reif et al., 2001). Oliveira et al. (2012) massierten zu-
sätzlich verschiedene Punkte entlang der Meridiane, basierend auf der traditionellen chi-
nesischen Medizin.
In drei Studien erfolgte die Massage durch einen Forscher (Harris et al., 2012; Oliveira et
al., 2012; Culpepper Richard, 1998). Bei Baggio Nerbass et al. (2010) massierte ein Phy-
siotherapeut die Teilnehmer und bei Field et al. (2007) und Hernandez-Reif et al. (2001)
erfolgte die Massage durch einen Massagetherapeuten. Der Studie von Soden et al.
(2004) und Field et al. (2002) konnte nicht entnommen werden, von wem die Massage
durchgeführt wurde.
In einer Studie wurden die Teilnehmer mit einem süssen Mandelöl massiert (Soden et al.,
2004). Bei den anderen Untersuchungen wurden keine Angaben zum Öl gemacht.
Harris et al. (2012) massierten den Rücken während drei Minuten. In vier Studien dauerte
die Massage 30 Minuten (Field et al., 2007; Soden et al., 2004; Field et al., 2002; Her-
nandez-Reif et al., 2001). Die Intervention dauerte bei Culpepper Richard (1998) sechs
Minuten. Oliveira et al. (2012) und Baggio Nerbass et al. (2010) gaben hinsichtlich der
Dauer der Massage keine Zeit an.
Harris et al. (2012) führten die Interventionen während zwei aufeinanderfolgenden Aben-
den durch. Bei Oliveira et al. (2012) erfolgte die Massage über einen Zeitraum von vier
Monaten jeweils abends. An drei aufeinanderfolgenden Abenden massierte ein Physiothe-
rapeut die Teilnehmer bei Baggio Nerbass et al. (2010). Die Massage fand bei Field et al.
(2007), Field et al. (2002) und Hernandez-Reif et al. (2001) während fünf Wochen statt.
Dabei erfolgte die Sitzung zweimal wöchentlich. Die Massagegruppe bei Soden et al.
(2004) erhielt die Intervention am Abend über einen Zeitraum von vier Wochen. Culpep-
Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen
Salzmann Romea Seite 37
per Richard (1998) massierte ihre Teilnehmer einmalig am Abend zwischen 20 Uhr und
21 Uhr.
Die Intervention fand bei Harris et al. (2012) in einem abgedunkelten Raum statt. Es wur-
de nur das Minimum gesprochen. Bei Oliveira et al. (2012) und Culpepper Richard (1998)
fand während der Massage auch keine Kommunikation statt. Bei Baggio Nerbass et al.
(2012), Field et al. (2007), Soden et al. (2004), Field et al. (2002) und Hernandez-Reif et
al. (2001) wurden keine näheren Angaben zu den Räumlichkeiten oder Gesprächen wäh-
rend der Massage gemacht.
Nebenwirkungen oder Wechselwirkungen aufgrund der Intervention wurden in keiner Stu-
die erwähnt.
Durch die Massage wurde Angst (Harris et al., 2012; Field et al., 2007; Field et al., 2002),
Depressionen (Harris et al., 2012; Field et al., 2002), Schmerzen (Baggio Nerbass et al.,
2010; Field et al., 2007) und Fatigue (Baggio Nerbass et al., 2010; Field et al., 2002) sig-
nifikant positiv verändert.
Genauere Angaben zur Stichprobengrösse, zum Setting, zur Intervention, zu den Asses-
smentinstrumenten und den Studienresultaten zum Outcome Schlaf und Schlafstörungen
sind der Tabelle 4 zu entnehmen.
Syst
emat
isch
e Li
tera
turre
view
W
irksa
mke
it vo
n M
assa
ge a
uf S
chla
f und
Sch
lafs
töru
ngen
bei
Erw
achs
enen
Salz
man
n R
omea
Se
ite 3
8
Auto
r, Ja
hr
Stic
hpro
benz
ahl/S
ettin
g In
terv
entio
n M
essi
nstr
umen
t Va
riabl
en S
chla
f und
Sch
lafs
töru
ngen
H
arris
et a
l. (2
012)
R
ücke
nmas
sage
(MT)
n=2
0 K
ontro
llgru
ppe
(CTL
) n=2
0 P
flege
heim
, US
A
MT:
wäh
rend
2 A
bend
en e
rhie
lten
die
TN e
ine
3-m
inüt
ige
Rüc
kenm
assa
ge.
Inte
rven
tion
erfo
lgte
dur
ch d
en F
orsc
her.
C
TL: D
ie T
N e
rhie
lten
durc
h ei
ne P
flege
fach
pers
on S
tan-
dard
pfle
ge. K
eine
Inte
rven
tion
.
Akt
igra
phie
S
chla
f: -
kein
e si
gnifi
kant
en U
nter
schi
ede
zwis
chen
MT-
Gru
ppe
und
CTL
-Gru
ppe
hins
icht
lich
Sch
lafd
auer
, Sch
lafla
tenz
, Sch
lafe
ffizi
enz
und
Sch
laf-
Wac
h-R
hyth
mus
. S
chla
fstö
rung
en:
- ke
ine
sign
ifika
nten
Unt
ersc
hied
e zw
isch
en M
T-G
rupp
e un
d C
TL-G
rupp
e hi
nsic
htlic
h de
s A
ufw
ache
ns n
ach
Sch
lafb
egin
n un
d N
icke
rche
n.
Oliv
eira
et
al. (
2012
) M
assa
gegr
uppe
(MT)
n=1
5 P
assi
ve B
eweg
ungs
grup
pe
(PM
) n=1
4 K
ontro
llgru
ppe
(CTL
) n=1
5 U
nive
rsitä
tskl
inik
, Bra
silie
n
MT:
Rüc
kenm
assa
ge e
rfolg
te d
urch
ein
en F
orsc
her.
Mas
-si
ert w
urde
n zu
sätz
lich
vers
chie
dene
Pun
kte
entla
ng d
er
Mer
idia
ne (b
asie
rend
auf
der
trad
ition
elle
n ch
ines
isch
en
Med
izin
).
PM: E
ine
ausg
ebild
ete
Fach
kraf
t füh
rte d
ie P
M d
urch
. Es
wur
den
die
ober
en &
unt
eren
Glie
dmas
sen
sow
ie d
er K
opf
mitt
els
sanf
ter D
ehnu
ng, R
otat
ion,
Dre
hung
, Add
uktio
n &
A
bduk
tion
man
ipul
iert.
D
ie M
T-G
rupp
e un
d di
e P
M- G
rupp
e er
hiel
ten
2x w
ö-ch
entli
ch w
ähre
nd e
iner
Stu
nde
die
ents
prec
hend
e Th
era-
pie.
C
TL: k
eine
Inte
rven
tion
Pol
ysom
nogr
aphi
e (P
SG
) In
som
nia
Sev
erity
In
dex
(ISI)
Kup
perm
an M
e-no
paus
al In
dex
in-
som
nia
(KM
I)
Sch
laf:
- ke
ine
sign
ifika
nte
Ver
bess
erun
g de
r S
chla
fpar
amet
er in
nerh
alb
der G
rup-
pen
und
im G
rupp
enve
rgle
ich
wäh
rend
der
Bas
elin
e un
d de
r 32.
Sitz
ung.
S
chla
fstö
rung
en
- In
der
MT-
Gru
ppe
wur
de e
ine
sign
ifika
nte
Ver
bess
erun
g in
Bez
ug a
uf
Sch
lafs
töru
ngen
beo
bach
tet (
p=0.
000)
. Im
Gru
ppen
verg
leic
h w
urde
fest
-ge
stel
lt, d
ass
die
Mas
sage
ther
apie
sig
nifik
ant w
irksa
mer
war
: M
T ve
rsus
(vs.
) PM
-> 1
6. S
itzun
g (p
=0.0
17; d
=0.0
17)
MT
vs. C
TL->
32.
Sitz
ung
(p=0
.006
; d=1
.34)
Sch
lafs
töru
ngen
auf
grun
d M
enop
ause
: -
Sig
nifik
ante
Ver
bess
erun
g du
rch
MT
(p=0
.000
) von
Bas
elin
e bi
s 32
. Sit-
zung
. -
Gru
ppen
verg
leic
h: M
T vs
. CTL
-> B
asel
ine
(p=0
.018
), 32
. Sitz
ung
(p=0
.001
) B
aggi
o N
erba
ss e
t al
. (20
10)
Mas
sage
ther
apie
(MT)
n=2
0 K
ontro
llgru
ppe
(CTL
) n=2
0 U
nive
rsitä
tssp
ital,
Bra
silie
n
MT:
pos
tope
rativ
wur
de a
n dr
ei a
ufei
nand
erfo
lgen
den
Abe
nden
um
19
Uhr
ein
e R
ücke
nmas
sage
dur
ch e
inen
P
hysi
othe
rape
uten
dur
chge
führ
t.
CTL
: kei
ne In
terv
entio
n.
Sch
lafta
gebu
ch
Vis
ual A
nalo
g
scal
e (V
AS
) of
slee
p di
sord
ers
Vis
ual A
nalo
g sc
ale
(VA
S) o
f sl
eep
effe
ctiv
en-
ess
Vis
ual A
nalo
g sc
a-le
(VA
S) o
f sle
ep
supp
lem
enta
tion
Sch
laf:
- K
eine
sig
nifik
ante
Ver
bess
erun
g de
r Sch
lafd
auer
dur
ch M
T (p
=0.5
36).
- S
igni
fikan
te V
erbe
sser
ung
der S
chla
feffe
ktiv
ität d
urch
MT
(p=0
.019
).
S
chla
fstö
rung
en
- ke
ine
sign
ifika
nte
Ver
bess
erun
g de
r Sch
lafs
töru
ngen
dur
ch M
T (p
=0.9
36).
-
Sig
nifik
ante
Abn
ahm
e de
r Not
wen
digk
eit v
on S
chlä
fche
n üb
er d
en T
ag
durc
h M
T (p
=0.0
31).
Fiel
d et
al.
(200
7)
Mas
sage
grup
pe (M
T) n
=15
Pro
gres
sive
Mus
kele
nt-
span
nung
sgru
ppe
(PM
) n=
15
Uni
vers
itäts
klin
ik, U
SA
MT:
2x/
Woc
he e
ine
30-m
inüt
ige
Gan
zkör
perm
assa
ge
wäh
rend
5 W
oche
n du
rch
eine
n M
assa
geth
erap
eute
n.
PM: Z
uhau
se, 2
x/W
oche
, 30-
min
ütig
e pr
ogre
ssiv
e M
us-
kele
ntsp
annu
ng w
ähre
nd 5
Woc
hen.
Die
TN
wur
den
zu
Beg
inn
inst
ruie
rt &
führ
ten
ein
Pro
toko
ll. W
öche
ntlic
her T
e-le
fona
nruf
, um
die
Com
plia
nce
zu e
rhal
ten.
Ver
ran
Sny
der-
Hal
pern
sc
ale(
VS
H)
Sch
lafs
töru
ngen
-
sign
ifika
nte
Abn
ahm
e de
r Sch
lafs
töru
ngen
im V
erla
uf d
er S
tudi
e in
der
M
T-G
rupp
e (p
<.01
).
MT:
Mitt
elw
ert (
M) u
nd S
tand
arda
bwei
chun
g (S
D) 1
. Tag
: M=4
0.5,
S
D=2
4.6;
letz
ter T
ag: M
=26.
1, S
D=2
3.7
Syst
emat
isch
e Li
tera
turre
view
W
irksa
mke
it vo
n M
assa
ge a
uf S
chla
f und
Sch
lafs
töru
ngen
bei
Erw
achs
enen
Salz
man
n R
omea
Se
ite 3
9
Sod
en e
t al.
(200
4)
Mas
sage
grup
pe (M
T) n
=13
Aro
mam
assa
ge (A
T) n
=16
Kon
trollg
rupp
e (C
TL) n
=13
3 pa
lliat
ive
Klin
iken
, Eng
land
MT:
4 W
oche
n la
ng s
tand
ardi
sier
te 3
0-m
inüt
ige
Rüc
ken-
mas
sage
mit
Man
delö
l AT
: 4 W
oche
n la
ng s
tand
ardi
sier
te 3
0-m
inüt
ige
Rüc
ken-
mas
sage
mit
Man
delö
l und
Lav
ende
löl a
ls ä
ther
isch
en Z
u-sa
tz
CTL
: kei
ne In
terv
entio
n
VS
H
Sch
lafs
töru
ngen
: V
ergl
eich
Prä
- & P
ostte
st:
- si
gnifi
kant
e V
erbe
sser
ung
der S
chla
fqua
lität
in d
er M
T-G
rupp
e (M
edi-
an=4
2.55
, p=0
.02)
.
- La
ngze
iteffe
kt: K
eine
sig
nifik
ante
Ver
ände
rung
der
Sch
lafq
ualit
ät v
on d
er
Bas
elin
e bi
s zu
r Sch
luss
mes
sung
in e
iner
Gru
ppe.
Fiel
d et
al.
(200
2)
Mas
sage
grup
pe (M
T) n
=10
Pro
gres
sive
Mus
kele
nt-
span
nung
sgru
ppe
(PM
) n=
10
Uni
vers
itäts
klin
ik, U
SA
MT:
Gan
zkör
perm
assa
ge, 2
x w
öche
ntlic
h w
ähre
nd 3
0 M
i-nu
ten
über
ein
en Z
eitra
um v
on 5
Woc
hen.
PM
: Die
The
rapi
e be
inha
ltete
die
An-
und
Ent
span
nung
gr
osse
r Mus
kelg
rupp
en. D
ie T
N w
urde
n vo
n ei
nem
The
ra-
peut
en in
stru
iert.
2x
wöc
hent
lich
wäh
rend
30
Min
uten
übe
r ein
en Z
eitra
um
von
5 W
oche
n.
Tim
ex W
atch
(m
otio
n re
cord
er)
Sch
lafta
gebu
ch
Sch
laf:
- S
igni
fikan
t wen
iger
Sch
lafb
eweg
unge
n ab
dem
ers
ten
Tag
(M=1
01.3
, S
D=5
7.5)
bis
zum
letz
ten
Tag
(M=8
3.3,
SD
=52.
8) in
der
MT-
Gru
ppe
durc
h di
e M
assa
ge im
Ver
glei
ch z
ur P
M-G
rupp
e (e
rste
r Tag
: M=8
6.1,
SD
=45.
5;
letz
ter T
ag: M
=74.
6, S
D=2
4.8)
(p<.
05).
- S
igni
fikan
t grö
sser
e A
nzah
l an
Sch
lafs
tund
en a
b T
ag 1
(M=5
.8, S
D=1
.1)
bis
zum
letz
ten
Tag
(M=6
.4, S
D=1
.1 d
er M
T-G
rupp
e im
Ver
glei
ch z
ur P
M-
Gru
ppe
(ers
ter T
ag: M
=5.6
, SD
=1.3
; let
zter
Tag
: M=6
.2, S
D=.
8) (p
<.05
). H
erna
ndez
-R
eif e
t al.
(200
1)
Mas
sage
grup
pe (M
T) n
=12
Pro
gres
sive
Mus
kele
nt-
span
nung
sgru
ppe
(PM
) n=
12
Uni
vers
itäts
klin
ik, U
SA
MT:
2x
pro
Woc
he e
ine
30- m
inüt
ige
Gan
zkör
perm
assa
ge
wäh
rend
5 W
oche
n du
rch
eine
n M
assa
geth
erap
eute
n.
PM: Z
uhau
se, 2
x w
öche
ntlic
h ei
ne 3
0- m
inüt
ige
prog
ress
i-ve
Mus
kele
ntsp
annu
ng w
ähre
nd 5
Woc
hen.
An-
& E
nt-
span
nung
gro
sser
. Die
TN
wur
den
zu B
egin
n in
stru
iert
&
führ
ten
ein
Pro
toko
ll. W
öche
ntlic
her T
elef
onan
ruf,
um d
ie
Com
plia
nce
zu e
rhal
ten.
Sch
lafta
gebu
ch
VA
S o
f sle
ep
diso
rder
s V
AS
of s
leep
ef
fect
iven
ess
VA
S o
f sle
ep
supp
lem
enta
tion
Sch
laf:
- K
eine
sig
nifik
ante
Ver
bess
erun
g de
r Sch
lafe
ffekt
ivitä
t in
der M
assa
ge-
grup
pe v
om e
rste
n bi
s zu
m le
tzte
n T
ag (e
rste
r Tag
MT:
M=
50.3
± 1
5.8;
P
M: M
= 37
.4 ±
16.
3; le
tzte
r Tag
MT:
M=
49.9
± 1
3.6;
PM
: M=
38.0
±
18.9
).
Sch
lafs
töru
ngen
-
sign
ifika
nt b
esse
re S
chla
fqua
lität
in d
er M
T-G
rupp
e bi
s zu
m E
nde
der
Stu
die
(p=.
03).
-
kein
e si
gnifi
kant
e A
bnah
me
der S
chla
fstö
rung
en (1
. Tag
MT:
M=
34.9
±
25.3
; PM
: M=
31.8
± 1
9.8;
letz
ter T
ag
MT:
M=
27.6
± 2
2.8;
PM
: M=
29.6
±
15.2
).
Cul
pepp
er
Ric
hard
(1
998)
Rüc
kenm
assa
ge (M
T) n
=24
Ent
span
nung
sthe
rapi
e (E
T)
n=28
K
ontro
llgru
ppe
(CTL
) n=1
7
MT:
Die
Rüc
kenm
assa
ge e
rfol
gte
durc
h Fo
rsch
er.
Die
Inte
rven
tion
daue
rte 6
Min
uten
. ET
: Gef
ührte
Ent
span
nung
sthe
rapi
e. W
ähre
nd 7
.5 M
inu-
ten
lief e
in T
onba
nd ü
ber K
opfh
örer
mit
eine
r Anl
eitu
ng z
ur
prog
ress
iven
Mus
kele
ntsp
annu
ng &
men
tale
n B
ilder
n. Im
H
inte
rgru
nd e
rtönt
e en
tspa
nnen
de M
usik
. Vor
Stu
dien
be-
ginn
erh
ielte
n di
e TN
ein
e 5-
min
ütig
e S
itzun
g, in
der
die
Te
chni
k &
der
Nut
zen
der I
nter
vent
ion
erkl
ärt w
urde
n. D
ie
TN w
aren
wäh
rend
der
Inte
rven
tion
alle
ine.
C
TL: T
N e
rhie
lten
kein
e In
terv
entio
n, la
gen
6 M
inut
en la
ng
im B
ett.
PS
G
Sch
laf:
- ke
in s
igni
fikan
ter U
nter
schi
ed d
es S
chla
feffi
zien
z-In
dex
(p>.
05).
MT:
M=
77.5
4, S
D=1
1.09
; PM
: M=6
9.87
, SD
=16.
13; C
TL: M
=62.
84,
SD
=24.
46
- D
ie E
rgeb
niss
e de
s S
chla
feffi
zien
z-In
dex
war
en z
wis
chen
den
Gru
ppen
si
gnifi
kant
unt
ersc
hied
lich
(p=.
03).
Sch
lafs
töru
ngen
: -
Die
Erg
ebni
sse
der S
chla
fpar
amet
er e
rgab
en, d
ass
die
Sch
lafq
ualit
ät &
-qu
antit
ät in
der
MT-
Gru
ppe
sign
ifika
nt h
öher
war
en a
ls in
der
CTL
-Gru
ppe
(p<.
001)
.
Tabe
lle 4
: Hau
pter
gebn
isse
Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen
Salzmann Romea Seite 40
4.5 Qualität der analysierten Studien Die Qualität der Studien wurde mit einem angepassten Beurteilungsbogen von Behrens
und Langer (2010) systematisch eingeschätzt.
Bei keiner der acht Studien wurde eine Zufallsstichprobe durchgeführt. Bei sechs Unter-
suchungen wurden angemessene Ein- und/oder Ausschlusskriterien formuliert. Field et al.
(2007) beschrieben keine Einschluss-, aber nachvollziehbare Ausschlusskriterien. Weder
Ein- noch Ausschlusskriterien waren bei Field et al. (2002) aufgeführt. Die Rekrutierung
wurde, ausser bei Field et al. (2002), als adäquat beurteilt.
Die Zuteilung der Probanden in die Untersuchungsgruppen wurde bei sieben Studien als
nicht adäquat bewertet. Soden et al. (2004) führten eine adäquate Zuteilung mittels num-
merierter, versiegelter und undurchsichtiger Briefumschläge durch.
Bei keiner Studie ist ersichtlich, wie die Randomisierung erfolgte. Sie wird als inadäquat
bezeichnet.
Alle acht Studien wiesen ein Follow-up von 80% auf. Nur bei Soden et al. (2004) gab es
während der Studie Ausfälle. Diese wurden begründet.
Eine Verblindung fand in fünf Studien statt. Bei Soden et al. (2004) war der Forscher ver-
blindet. Zudem wussten die Teilnehmer der Massagegruppen nicht, ob bei ihnen mit oder
ohne Aromazusatz massiert wurde. Bei Field et al. (2002) war der Rheumatologe, in Be-
zug auf Gruppenzuteilung verblindet. Das Personal und die Datenauswerter waren hin-
sichtlich der Gruppenzuteilung bei Culpepper Richard (1998) verblindet. Bei den restli-
chen fünf Studien fand keine Verblindung des Pflegepersonals, der Probanden oder der
Untersuchenden statt.
In vier Studien wiesen die Gruppen keine signifikanten Unterschiede betreffend der demo-
graphischen und klinischen Variablen auf (Field et al., 2007; Field et al., 2002; Her-
nandez-Reif et al., 2001; Culpepper Richard, 1998). Bei Harris et al. (2012) bestand ein
Unterschied zwischen den Gruppen hinsichtlich der Werte des Mini Mental Tests. Bei Oli-
veira et al. (2012) wurden zwischen den Gruppen signifikante Unterschiede in der Le-
bensqualität festgestellt. In der Forschungsarbeit von Baggio Nerbass et al. (2010) war
am Anfang der Untersuchung der BMI in der Kontrollgruppe signifikant höher. Bei Soden
et al. (2004) waren mehr Frauen in der Kontrollgruppe. Die Ergebnisse bei Studienbeginn
zeigten in der Massagegruppe die beste Lebensqualität auf (Soden et al., 2004).
In allen acht Studien wurden die Teilnehmer bis auf die Intervention gleich behandelt.
In den acht Studien wurde kein Wechsel eines Probanden in eine andere Untersuchungs-
gruppe erwähnt. Die Autorin nimmt an, dass alle Teilnehmer in der zu Beginn der Studie
zugeteilten Gruppe bewertet wurden.
Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen
Salzmann Romea Seite 41
Die Studien von Oliveira et al. (2012), Field et al. (2007) und Culpepper Richard (1998) er-
füllten die Poweranalyse. In der Arbeit von Soden et al. (2004) reichte die Stichproben-
grösse nicht aus, um einen Effekt nachweisen zu können. Harris et al. (2012), Baggio
Nerbass et al. (2012), Field et al. (2002) und Hernandez-Reif et al. (2001) führten keine
Poweranalyse durch.
Die Ergebnisse bei Harris et al. (2012) und Soden et al. (2004) stehen mit anderen Resul-
taten früherer Untersuchungen nicht im Einklang. Die Befunde bei Oliveira et al. (2012)
decken sich teilweise mit denen aus anderen Studien auf diesem Gebiet. Die Ergebnisse
von fünf Studien sind mit früheren Untersuchungen vergleichbar (Baggio Nerbass et al.,
2010; Field et al., 2007; Field et al., 2002; Hernandez-Reif et al., 2001; Culpepper
Richard, 1998).
Die Autorin geht bei der Erfüllung von vier der zehn Kriterien des modifizierten Beurtei-
lungsbogens von Behrens und Langer (2010) von einer mässigen Studienqualität aus.
Keine der analysierten Forschungsarbeiten konnte jedes Kriterium erfüllen. Harris et al.
(2012) erfüllten vier Kriterien. Zwei Studien erfüllten fünf Kriterien (Oliveira et al., 2012;
Baggio Nerbass et al., 2010) und eine Studie erfüllte ein Kriterium teilweise (Oliveira et al.,
2012). Drei Studien erfüllten sechs Kriterien (Soden et al., 2004; Field et al., 2002; Her-
nandez-Reif et al., 2001). Die Glaubwürdigkeit dieser sechs Studien kann als mittelmässig
eingeschätzt werden. Field et al. (2007) erfüllten sieben Kriterien und Culpepper Richard
(1998) erreichte acht von zehn Kriterien. Die Glaubwürdigkeit dieser beiden Studien kann
als gut bewertet werden.
Eine Übersicht der verschiedenen Aspekte der Qualität kann der Tabelle 5 entnommen
werden. Der angepasste Qualitätseinschätzungsbogen von Behrens und Langer (2010)
ist im Anhang E zu finden.
Syst
emat
isch
e Li
tera
turre
view
W
irksa
mke
it vo
n M
assa
ge a
uf S
chla
f und
Sch
lafs
töru
ngen
bei
Erw
achs
enen
Salz
man
n R
omea
Se
ite 4
2
Aut
or, J
ahr
Adä
quat
e R
ekru
tieru
ng
Adä
quat
e Zu
teilu
ng
Adä
quat
e
Ran
dom
isie
rung
de
r zuf
ällig
en
Zute
ilung
Follo
w- u
p >8
0%
Verb
lindu
ng
Ähn
lichk
eit
der
Gru
ppen
Gle
iche
B
ehan
dlun
g K
ein
Wec
hsel
in
and
ere
Gru
ppe
Pow
eran
alys
e er
füllt
Ä
hnlic
he
Erge
bnis
se
wie
in a
nder
en
Stud
ien
Har
ris e
t al.
(201
2)
ja
nein
nein
ja
nein
ne
in
ja
ja
nein
ne
in
Oliv
eira
et
al. (
2012
)
ja
nein
nein
ja
nein
ne
in
ja
ja
ja
teilw
eise
Bagg
io
Ner
bass
et
al. (
2010
)
ja
nein
nein
ja
nein
ne
in
ja
ja
nein
ja
Fiel
d et
al.
(200
7)
ja
nein
nein
ja
nein
ja
ja
ja
ja
ja
Sode
n et
al.
(200
4)
ja
ja
nein
ja
ja
nein
ja
ja
ne
in
nein
Fiel
d et
al.
(200
2)
nein
nein
nein
ja
ja
ja
ja
ja
nein
ja
Her
nand
ez-
Rei
f et a
l. (2
001)
ja
nein
nein
ja
nein
ja
ja
ja
ne
in
ja
Cul
pepp
er
Ric
hard
(1
998)
ja
nein
nein
ja
ja
ja
ja
ja
ja
ja
Tabe
lle 5
:Qua
lität
der
ana
lysi
erte
n St
udie
Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen
Salzmann Romea Seite 43
5 Diskussion
5.1 Diskussion der Suchergebnisse Es wurden aufgrund der Ein- und/oder Ausschlusskriterien in den Datenbanken acht Stu-
dien für die Analyse als geeignet befunden. Sie wurden zwischen 1998 und 2013 publi-
ziert. Laut LoBiondo-Wood und Haber (2005) beträgt die allgemeine Zeitbegrenzung für
die Berücksichtigung der Literatur mindestens drei, vorzugsweise fünf Jahre. Bei For-
schungsarbeiten ist es empfehlenswert, bis zu zehn oder mehr Jahren zurückzugehen. In
dieser Literaturreview wurde somit ein grosser Überblick geschaffen, weil die aktuelle und
frühere Literatur einbezogen wurde.
5.2 Diskussion der Merkmale der analysierten Studien Bei allen acht Studien handelte es sich um Interventionsstudien, die die Wirksamkeit von
Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen untersuchten. Interventions-
studien werden genutzt, um die spezifische Beziehung zwischen einer Pflegeintervention
und deren Auswirkung auf die Patienten zu untersuchen. Im Mittelpunkt stehen hier das
Pflegesystem und die Patienten. Sie bieten dem Pflegepersonal die Möglichkeit, einen
Beitrag zur wissenschaftlichen Grundlage der Pflegepraxis zu leisten, indem sie selber
forschen können (LoBiondo-Haber & Wood, 2005). Es kann davon ausgegangen werden,
dass die richtigen Interventionsstudien ausgewählt wurden, um die Forschungsfrage der
vorliegenden Arbeit adäquat beantworten zu können und einen Beitrag für die Pflegepra-
xis zu leisten.
Alle acht Studien sind randomisiert kontrollierte Versuche (RCT). RCT gelten unter den In-
terventionsstudien als Goldstandard (Behrens & Langer, 2010). Sie werden zur Beantwor-
tung der Fragen bezüglich der Wirksamkeit von Interventionen bevorzugt eingesetzt
(Kunz, Kahn, Kleijnen & Antes, 2009). Eine Randomisierung ist die zufällige Zuteilung der
Teilnehmer in eine Kontroll- oder Interventionsgruppe. So wird gewährleistet, dass für je-
den Studienteilnehmer die gleiche Möglichkeit besteht, einer der Gruppen zugeteilt zu
werden (LoBiondo-Wood & Haber, 2005). Weiter ermöglicht eine Randomisierung die
Vermeidung von Selektions-Bias, da mögliche beeinflussende Variablen gleichmässig auf
die Untersuchungsgruppen verteilt werden (Kunz et al., 2009). Es kann davon ausgegan-
gen werden, dass in den acht analysierten RCT beeinflussende Faktoren gleichmässig
auf die Gruppen verteilt wurden und somit methodisch bedingte Verfälschungen umgan-
gen wurden.
Bei zwei dieser acht RCT handelt es sich um randomisiert kontrollierte Pilotstudien. Pilot-
studien gelten als Vorläufer einer grösseren Studie. Sie sind kleine und einfache For-
Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen
Salzmann Romea Seite 44
schungsarbeiten und liefern erste Informationen über die Durchführbarkeit einer grösse-
ren Untersuchung und das Vorhandensein ausreichender wissenschaftlicher Befunde.
Charakteristisch bei Pilotstudien ist die kleine Stichprobe. Die Gefahr hierbei ist, dass
dadurch die Ergebnisse nicht repräsentativ sind (LoBiondo-Wood & Haber, 2005). Somit
lassen sich die Resultate dieser zwei Arbeiten nur mit Vorsicht verallgemeinern.
Nach dem Modell von Rosswurm und Larrabee (1999, zit. in LoBiondo-Wood & Haber,
2005) entsprechen alle acht Studien dem Evidenzgrad 1b. Gemäss diesem Bewertungs-
system erreichen sie einen hohen Wert. Die Vertrauenswürdigkeit einer Studie ist gege-
ben, wenn die Evidenz einer Forschungsarbeit hoch ist (Behrens & Langer, 2010). Eine
hohe Evidenz kann jedoch nicht mit einer guten Studienqualität gleichgesetzt werden. Aus
diesem Grund wurde diese zusätzlich eingeschätzt.
Fünf der analysierten Studien stammen aus den USA, zwei aus Brasilien und eine Studie
wurde in England durchgeführt. Laut Ohayon (2011) und Hatzinger (2003) ist die Zunah-
me der Schlafstörungen ein globales Phänomen. Die Prävalenz von Schlafstörungen
steigt weltweit gleichmässig an (Ohayon, 2011). Alle Studien wurden in hochzivilisierten
Ländern durchgeführt. Somit wird von keiner nennenswerten Beeinflussung des Schlafes
durch kulturelle Aspekte ausgegangen. Inwiefern allerdings das individuelle Erleben von
Schlafstörungen durch die Probanden die Ergebnisse beeinflusste, war im Rahmen der
vorliegenden Arbeit schwierig zu ermitteln. Da es sich um Länder mit ähnlichen Kulturen
handelt, wird angenommen, dass sich die Art der Massage in den Studien nicht bedeu-
tend unterschieden hat.
Die Grösse der Stichprobe reichte von 20 bis 69 Probanden. Obwohl es keine festen Re-
geln für eine Stichprobengrösse gibt, sollte sie jedoch möglichst gross sein, damit sie re-
präsentativ für die Population ist. Ist die Stichprobengrösse zu klein, ist es schwierig, ge-
naue Ergebnisse zu liefern (LoBiondo-Wood & Haber, 2005). Die Stichprobengrösse ist
ausser bei Culpepper Richard (1998) eher klein. Deshalb sollten die Ergebnisse mit Vor-
sicht betrachtet werden.
Die Studienteilnehmer waren alle erwachsen. Laut Ancoli-Israel und Cooke (2005) neh-
men Schlafstörungen im Alter zu. Der Schlaf verändert sich im Lauf des Lebens (Garms-
Homolovâ & Flick, 2013). Aus diesem Grund wurden nur Studien mit Erwachsenen zur
Analyse berücksichtigt. Die Studienergebnisse sind für eine grosse Population jedoch
nicht repräsentativ. Es bleibt zudem die Frage offen, ob sich bei der Massage von Kindern
mit Schlafstörungen ähnliche Studienergebnisse zeigen würden.
Die Probanden in den analysierten Studien litten alle an Schlafstörungen, sie hatten je-
doch nicht die gleiche medizinische Grunderkrankung. Die Ursachen von Schlafstörungen
sind mannigfach (Borbély, 1991, zit. in Glaus, 1999). Weil unterschiedliche Krankheitsbil-
Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen
Salzmann Romea Seite 45
der, die eine mögliche Ursache für Schlafstörungen darstellen, gewählt wurden, ist eine
Gegenüberstellung der Ergebnisse der einzelnen Studien erschwert.
In einer Studie wurden ausschliesslich weibliche Probanden berücksichtigt, da sich diese
Frauen in der Menopause befanden (Oliveira et al., 2012). In einer anderen Forschungs-
arbeit wurden ausschliesslich Männer mit einer kardiovaskulären Erkrankung berücksich-
tigt (Culpepper Richard, 1998). In den restlichen Studien wurden sowohl weibliche als
auch männliche Teilnehmer aufgenommen. Laut Leung, Grewal, Stewart und Grace
(2008) zeigen Frauen ein höheres Interesse an alternativen und komplementären Thera-
piearten als Männer. Die Bereitschaft, eine Massage bei Schlafstörungen auszuprobieren,
ist bei Frauen grösser als bei Männern (Nelson & Coyle, 2010). Es kann sein, dass die
Erwartungshaltung der weiblichen Probanden gegenüber dieser Intervention grösser war
als bei den männlichen. Obwohl eine positivere Erwartungshaltung der weiblichen Teil-
nehmer die Ergebnisse beeinflusst haben könnte, wird eine unterschiedliche Wirkung ei-
ner Massage auf das Geschlecht als unwahrscheinlich angesehen.
Die Teilnehmer von drei Studien gaben ihre informierte Zustimmung. Sie ist ein ethisches
Prinzip, das die freiwillige Teilnahme des Probanden gewährleistet, nachdem dieser über
mögliche Risiken und Vorteile informiert wurde (LoBiondo-Wood & Haber, 2005). Vier
Studien wurden durch die lokale Ethikkommission genehmigt. Diese hat die Aufgabe, For-
schungsvorhaben aus ethischer Sicht zu prüfen und den Schutz der Studienteilnehmer zu
sichern (LoBiondo-Wood & Haber, 2005). Bei drei Studien wurden keine Angaben bezüg-
lich informierter Zustimmung oder Ethikkommission formuliert. Deshalb ist es der Autorin
nicht möglich einzuschätzen, ob bei diesen drei Studien - im Gegensatz zu den restlichen
fünf Untersuchungen - die ethischen Standards eingehalten wurden.
Zur Erfassung von Schlaf und Schlafstörungen wurden unterschiedliche Assessmentin-
strumente ausgewählt. Harris et al. (2012) verwendeten zur Messung ihrer Schlafvariab-
len eine Aktigraphie. Oliveira et al. (2012) erfassten die Schlafstörungen mit dem Insom-
nia Severity Index. Zwei Studien verwendeten zur Erfassung der Variablen ein Schlafta-
gebuch und eine visuelle Analogskala für Schlafstörungen, Schlafeffektivität und Schlaf-
supplementation. Zwei Studien verwendeten die Verran und Snyder-Halpern Skala. Bei
weiteren zwei Forschungsarbeiten wurde eine Polysomnographie durchgeführt. Sie gilt als
der Goldstandard zur objektiven Messung des Schlafes (Natale et al., 2013). Da die ver-
wendeten Erfassungsinstrumente bei allen acht Studien valide und reliabel sind, geht die
Autorin davon aus, dass die Assessmentinstrumente optimal gewählt wurden und zu adä-
quaten Studienresultaten führten. Somit ist nachvollziehbar, dass bei allen Teilnehmern
der Schlaf und die Schlafstörungen anhand subjektiver und/oder objektiver Messinstru-
mente eingeschätzt wurden. Weil bei den analysierten Studien kein einheitliches Messin-
Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen
Salzmann Romea Seite 46
strument verwendet wurde, ist eine Gegenüberstellung der Ergebnisse der einzelnen Stu-
dien erschwert.
Neben Schlaf und Schlafstörungen wurden in sechs Studien weiter Angst, Depression,
Lebensqualität, Schmerzen, Fatigue, Substanz P, Cortisol- und Serotoninspiegel und
Stress untersucht. Schlaf und Schlafstörungen hängen mit vielen physischen und psychi-
schen Symptomen zusammen, die sich gegenseitig beeinflussen (Mora & Rief, 2012, zit.
in Berking & Rief, 2012). Aus diesem Grund ist es wichtig, neben Schlaf und Schlafstö-
rungen auch andere Variablen zu erfassen. Es sollte weiter untersucht werden, wie die
einzelnen Variablen mit Schlaf und Schlafstörungen zusammenhängen und wie sie sich
gegenseitig beeinflussen.
5.3 Diskussion der Hauptergebnisse In der Studie von Field et al. (2002) wurde eine signifikante Verbesserung des Schlafes
bei Erwachsenen beobachtet. In drei Studien wurde eine signifikante Wirkung einer Mas-
sage auf Schlafstörungen festgestellt (Oliveira et al., 2012; Field et al., 2007; Culpeppper
Richard, 1998). Die Massage verbesserte bei Harris et al. (2012) die Schlafdauer und die
Schlafeffizienz, die Werte waren allerdings nicht signifikant.
In vier Studien zeigte die Massage keinen beachtenswerten Effekt auf Schlaf (Harris et
al., 2012; Oliveira et al., 2012; Hernandez-Reif et al., 2001; Culpepper Richard, 1998).
Baggio Nerbass et al. (2010) beobachteten eine signifikante Verbesserung der Schlafef-
fektivität, jedoch stellten sie keine augenfällig längere Schlafdauer durch eine Massage
fest. Ebenfalls stellten sie keine signifikante Reduktion der Schlafstörungen fest, jedoch
zeigten ihre Ergebnisse eine deutliche Abnahme von Nickerchen am Tag. Bei Soden et al.
(2004) führte die Massage zu einer signifikant kurzfristigen Verbesserung der Schlafquali-
tät, einen Langzeiteffekt wurde nicht bestätigt. Hernandez-Reif et al. (2001) beobachteten
eine eindeutige Verbesserung der Schlafqualität, sie stellten allerdings keine Signifikanz
in Bezug auf Abnahme der Schlafstörungen und Verbesserung der Schlafeffektivität fest.
Bereits in der systematischen Literaturreview von Schiff (2006) wurden ähnlich unter-
schiedliche Resultate hinsichtlich der Wirkung einer Massage auf Schlaf und Schlafstö-
rungen beobachtet. Aus diesem Grund sind weitere gut methodologische Untersuchungen
nötig, um die Wirkung einer Massage auf Schlaf und Schlafstörungen zu ermitteln.
Die Ergebnisse der analysierten Studien sind unterschiedlich. Bereits innerhalb der For-
schungsarbeiten sind die Resultate verschieden. Die Metaanalyse von Richards, Culpep-
per, Gibson, Overton-McCoy und Leigh (2000) weist darauf hin, dass die Auswirkungen
der Massage auf Schlaf und Schlafstörungen aufgrund verschiedener Faktoren nicht
schlüssig sind. Aus diesem Grund wird vermutet, dass ihre Wirkung auf den Schlaf und
Schlafstörungen von verschiedenen Aspekten abhängig ist, die es zu erforschen gilt.
Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen
Salzmann Romea Seite 47
Gemäss Bäumer und Maiwald (2008) kommt es bei einer Massage zu einer vermehrten
Ausschüttung von Oxytocin, das den Kortisolspiegel senkt und eine relaxierende Wirkung
auf die glatte Muskulatur hat. Oxytocin hat im Blut eine kurze Halbwertszeit. Es hat somit
eine kurzfristige Wirkung (Plothe, 2009). Demzufolge wird vermutet, dass Massage kurz-
fristig eine positive Wirkung auf Schlaf und Schlafstörungen haben könnte. Diese Hypo-
these konnte in drei der acht analysierten Studien bestätigt werden (Harris et al., 2012;
Baggio Nerbass et al., 2010; Culpepper Richard, 1998).
Bei Oliveira et al. (2012) wurde zusätzlich zur klassischen Massage verschiedene Aku-
pressur-Punkte entlang der Meridiane massiert. Einige Studien stellten eine signifikante
Wirkung von Akupressur auf Schlaf und Schlafstörungen fest (Gao et al., 2013; Yu et al.,
2011; Tsay & Chen, 2003). Es ist möglich, dass die zusätzliche Massage der Akupressur-
Punkte die Wirkung der Massage verstärkt haben könnte. Zukünftige Forschungsarbeiten
sollten untersuchen, ob die Akupressur die Wirkung der Massage verstärken kann und
dadurch Schlafstörungen reduziert werden.
Die Probanden der acht analysierten Studien hatten alle Schlafstörungen und eine Teil-
nehmergruppe erhielt eine Massage, sie litten aber an unterschiedlichen Krankheitsbilder.
Oliveira et al. (2012) untersuchten den Effekt einer Massage auf Schlafstörungen bei
Frauen mit klimakterischen Symptomen. Neben Schlafstörungen erforschten sie unter an-
derem die Variable Depression. Schlafstörungen können als Sekundärsymptom der De-
pression bei Frauen im Klimakterium auftreten (Fiedler, 2004; Banger, 2001, zit. in Rie-
cher-Rössler & Rohde, 2001). In der Studie von Schulz- Zehden (2004) gaben 63% der
Teilnehmerinnen in der Menopause an, unter Insomnie zu leiden. Ausgelöst werden diese
Schlafstörungen oft durch nächtliche Hitzewallungen. Die Studie von Freedman, Kruger
und Wasson (2011) zeigte eine Abweichung der Herzfrequenzvariabilität während einer
nächtlichen Hitzewallung, die durch ein Ungleichgewicht des Sympathikus und Parasym-
pathikus entstand. Dabei wurde der Sympathikus verstärkt. Durch eine Massage wird der
Parasympathikus aktiviert (Hachul et al., 2014). Es ist denkbar, dass durch die Aktivierung
des Parasympathikus Hitzewallungen reduziert werden könnten. Diese beeinträchtigen
die Lebensqualität der betroffenen Frauen erheblich und können laut Pines (2012) die
Entstehung von Depressionen und Schlafstörungen begünstigen.
Zukünftige Studien sollten prüfen, ob eine Massage bei depressiven Frauen in der Meno-
pause mit Schlafstörungen einen Einfluss auf deren Hitzewallungen hat und ob eine mög-
liche Reduktion dieser vasomotorischen Störungen eine Auswirkung auf deren Schlaf und
Depressionen hat.
Schlafstörungen erhöhen die Prävalenz von kardiovaskulären Erkrankungen (Aggarwal,
Loomba, Arora & Molnar, 2013; Cappuccio, Cooper, D`Elia, Strazzullo & Miller, 2011;
Cappuccio, D`Elia, Strazzullo & Miller, 2010). Das Mortalitätsrisiko steigt bei kardiovasku-
Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen
Salzmann Romea Seite 48
lären Erkrankungen aufgrund einer Insomnie signifikant (Heslop, Smith, Metcalfe,
Macleod & Hart, 2002). Entsprechend der Aussage von Kolster (2010) bewirkt eine lang-
same Effleurage eine Beschleunigung des Blutflusses in den erweiterten venösen Gefäs-
sen. Durch die mechanische Kompression des Gewebes in Richtung Herzen entleeren
sich die Blutgefässe. Demzufolge sinkt kurzfristig der venöse Druck. Insgesamt wird so
das venöse Blut rascher abtransportiert und ersetzt. Durch die Massage werden die Blut-
kapillaren geöffnet, die vorher verschlossen waren. Dies bewirkt eine Vergrösserung der
totalen Kapillaroberfläche. Der Organismus wird mit mehr Sauerstoff und Nährstoffen ver-
sorgt (Földi, 1978, zit. in Kolster, 2010). Aufgrund dieser Wirkmechanismen ist eine Mas-
sage bei kardiovaskulären Erkrankungen geeignet. Neben diesen Wirkungen hat die
Massage eine entspannende Wirkung und kann so den Schlaf induzieren (Schiff, 2006).
Sowohl Baggio Nerbass et al. (2010) als auch Culpepper Richard (1998) bestätigen in ih-
ren Untersuchungen die signifikante Wirkung einer Massage auf die Schlafqualität. Weite-
re Forschungen sollten die Zusammenhänge der Wirkung der Massage auf die verschie-
denen Aspekte bei Patienten mit kardiovaskulären Erkrankungen, die unter Schlafstörun-
gen leiden, prüfen.
Rheumatische Erkrankungen, wie die Fibromyalgie und andere Erkrankungen am Bewe-
gungsapparat lösen Schmerzen aus und können dadurch den Schlaf beeinträchtigen
(Goldenberg, 2007; Brückle & Zeidler, 2004). Studien wiesen darauf hin, dass Schlafstö-
rungen bei Schmerzpatienten unter anderem dadurch entstehen, weil die Substanz P frei
gesetzt wird (Spaeth, Rizzi & Sarzi-Puttini, 2011; Field et al., 2002). Die Substanz P ist ein
Neuropeptid und wird als Schmerztransmitter betitelt. Bei akuten und chronischen
Schmerzen wurde ein Anstieg dieser Substanz beobachtet (Herbert & Holzer, 2002). Die
Massage ist eine wirksame Intervention zur Senkung von Schmerzen (Field et al., 2007;
Holdcraft, Assefi, & Buchwald, 2003). Field et al. (2007) wiesen in ihrer Studie mit
Schmerzpatienten darauf hin, dass die Senkung der Substanz P durch eine Massage ei-
nen Einfluss auf den Schlaf haben könnte. Weitere Studien sollten den genauen Wir-
kungsmechanismus der Substanz P auf Schlaf genauer untersuchen.
An der Studie von Soden et al. (2004) nahmen Probanden mit einer fortgeschrittenen ma-
lignen Tumorerkrankung teil. Aufgrund des verschlechterten Allgemeinzustandes der Teil-
nehmer war das Ausfüllen der Assessmentinstrumente oder die Aufrechterhaltung der In-
tervention nicht möglich. Dadurch wurden die Studienergebnisse eventuell beeinflusst.
Durch die Massage wurde bei Baggio Nerbass et al. (2010) eine signifikante Abnahme
der Nickerchen festgestellt, bei Harris et al. (2012) wurde jedoch keine signifikante Ab-
nahme erkannt. Gemäss Ancoli-Israel und Cooke (2005) haben Insomnien unter anderem
Auswirkungen auf die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit. Dabei sind Nickerchen
über den Tag oft zu beobachten. Werden die beiden Studien miteinander verglichen, fällt
Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen
Salzmann Romea Seite 49
auf, dass die Teilnehmer bei Harris et al. (2012) älter als 65 Jahre waren. Die Altersgren-
ze der Probanden bei Baggio Nerbass et al. (2010) war tiefer festgelegt und betrug 40
Jahre und älter. Im höheren Alter verändert sich der Schlaf physiologisch und die Prä-
valenz von Schlafstörungen sind in dieser Populationsgruppe auffallend hoch (Garms-
Homolovâ & Flick, 2013). Es stellt sich die Frage, ob bei Menschen ab 65 Jahre die Wir-
kung einer Massage, aufgrund der veränderten Schlafarchitektur anders ist als bei jünge-
ren Erwachsenen. Zukünftige Studien sollten diesen Aspekt untersuchen und prüfen, ob
die Ergebnisse miteinander vergleichbar sind.
Da die Inzidenz von Schlafstörungen im Alter zunimmt (Happe & Paulus, 2004, zit. in
Deuschl & Reichmann, 2006), werden Betroffene, sowie Pflegefachpersonen in ihrem Be-
rufsalltag auch zukünftig mit Schlafstörungen konfrontiert sein. Aufgrund dessen ist es
sinnvoll, wenn bereits in der Pflegeausbildung ein ausreichendes Fachwissen über Schlaf
und Schlafstörungen übermittelt wird.
Weiter ist es wichtig, eine wirksame Intervention gegen Schlafstörungen zu finden. Aus-
serdem sollten zukünftige Untersuchungen die genauen Wirkmechanismen der Massage
auf Schlaf und Schlafstörungen erforschen.
Da in allen acht analysierten Studien reliable und valide Assessmentinstrumente verwen-
det wurden, kann davon ausgegangen werden, dass durch den Gebrauch von optimalen
Messinstrumenten adäquate Studienresultate erreicht werden konnten.
Vier Studien wählten zur Messung der Variablen Schlaf und Schlafstörungen valide und
reliable objektive Assessmentinstrumente (Oliveira et al., 2012; Culpepper Richard, 1998;
Harris et al., 2012; Field et al., 2002). Fünf Forschungsarbeiten erfassten die Variablen
Schlaf und Schlafstörungen anhand einem validen und reliablen subjektiven Messinstru-
ment (Field et al., 2007; Soden et al., 2004; Baggio Nerbass et al., 2010; Hernandez-Reif
et al., 2001; Field et al., 2002). Der Einsatz eines angemessenen Assessmentinstrumen-
tes ermöglicht die Beurteilung der Wirksamkeit einer Intervention auf eine Variable (Brink
& Louw, 2012). Durch valide und reliable Messinstrumente werden die Gültigkeit der Er-
gebnisse bekräftigt (LoBiondo-Wood & Haber, 2005).
Laut Heitmann et al. (2011) ist das subjektive Erleben des Schlafs klinisch und wissen-
schaftlich bedeutsam. Dennoch sollte die Erfassung des Schlafs und Schlafstörungen ob-
jektiviert werden. Gemäss LoBiondo-Wood und Haber (2005) stehen objektive und sub-
jektive Methoden zur Datensammlung zur Verfügung. Objektive Messinstrumente sind ei-
nerseits präzise und empfindlich und sind geeignet, um den Effekt bestimmter pflegeri-
scher Tätigkeiten festzustellen. Mit subjektiven Messinstrumenten werden das Erleben,
das Wissen, die Haltung und Grundüberzeugungen sowie Gefühle ermittelt. Heitmann et
al. (2011) stellten fest, dass die Verwendung objektiver und subjektiver Messungen ein
umfassendes Bild über die Komplexität von Schlaf und Schlafstörungen liefert. Gemäss
Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen
Salzmann Romea Seite 50
LoBiondo-Wood und Haber (2005) müssen zur kritischen Bewertung der Methoden der
Datensammlung die jeweiligen Methoden angemessen, objektiv und konsistent sein. Da
sowohl subjektive wie auch objektive Messinstrumente zur Beurteilung von Schlaf und
Schlafstörungen in den jeweiligen Studien verwendet wurden, erwies sich die Gegenüber-
stellung der Studienergebnisse jedoch als schwierig.
Zwei Studien wurden durch die gleichen Autoren durchgeführt (Field et al., 2007; Field et
al. 2002). Unterschiedlich ist, dass sie im Jahre 2007 die Variable Schlafstörungen mittels
eines subjektiven Erfassungsinstrumentes untersuchten und 2002 die Variablen Schlaf
mittels eines objektiven und subjektiven Assessmentinstrumentes erfassten. Beide Stu-
dien stellten eine signifikante Verbesserung des Schlafes und der Schlafstörungen durch
eine Massage fest. In sechs der acht Studien wurden subjektive Messinstrumente einge-
setzt. Die Ergebnisse sind grösstenteils signifikant positiv (Oliveira et al., 2012; Baggio
Nerbass et al., 2010; Field et al., 2007; Soden et al., 2004; Field et al., 2002; Hernandez-
Reif, 2001). Da der Einsatz von objektiven und subjektiven Messungen sinnvoll ist, wäre
es vorteilhaft, in Studien beide Messformen durchzuführen und die Resultate untereinan-
der zu vergleichen, um die Wirkung einer Massage auf Schlaf und Schlafstörungen um-
fassend zu prüfen.
Bei fünf analysierten Studien wurden verschiedene Fragebögen mit unterschiedlichen
Skalen zur Erfassung von Schlaf und Schlafstörungen verwendet. Bei drei Studien wurde
ein Schlaftagebuch eingesetzt (Baggio Nerbass et al., 2010; Field et al., 2002; Her-
nandez-Reif et al., 2001). Schlafen kann nicht bewusst wahrgenommen werden. Eine Be-
urteilung ist erschwert. Meistens wird der Schlaf als gut bewertet, wenn die Abwesenheit
von Wachzeiten festgestellt wurde oder eine ausreichende Ruhephase stattgefunden hat
(Heitmann et al., 2011). Schlaftagebücher und spezifische Fragebögen sind geeignet, um
den Schlaf am nächsten Morgen zu evaluieren (Riemann & Hajak, 2009). Messinstrumen-
te wie Fragebögen und Tagebücher sind kostengünstiger, weniger zeitaufwändig, anonym
und eine Verfälschung durch den Forscher ist unwahrscheinlich. Zudem erleichtern sie
dem Probanden Antwort zu geben und begünstigen dem Untersucher die Analyse der Da-
ten. Hierbei können aber wichtige Informationen verloren gehen. Weiter müssen diese Ar-
ten von Messinstrumenten klar und genau formuliert sein. Fragebögen und Tagebücher
sind oftmals sehr lange und es besteht die Gefahr, dass sie nicht vollständig ausgefüllt
werden (LoBiondo-Wood & Haber, 2005). Weil der Schlaf unbewusst abläuft und demzu-
folge nur retrospektiv, also am darauffolgenden Morgen beurteilt werden kann, sollten
weitere Untersuchungen reliable und valide Tagebücher und Fragebögen erforschen und
entwickeln.
In fünf Studien wurden ausschliesslich der Rücken massiert (Harris et al., 2012; Oliveira
et al., 2012; Baggio Nerbass et al., 2010; Soden et al., 2004; Culpepper Richard, 1998).
Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen
Salzmann Romea Seite 51
Bei den restlichen drei Studien wurde eine Ganzkörpermassage durchgeführt (Field et al.,
2007; Field et al., 2002; Hernandez-Reif et al., 2001). Bei allen acht Forschungsarbeiten
wurden Griffe der klassischen Massage gewählt. Kolster (2010) erläutert, dass bei einer
Ganzkörpermassage der Effekt der Entspannung höher ist, als bei einer Teilmassage.
Obwohl die drei Studien, in denen der ganze Körper massiert wurde diese Aussage be-
stätigen, zeigen die Ergebnisse der restlichen Studien, in denen nur Teile des Körpers
massiert wurden, dass eine Teilmassage bereits ausreicht, um den Schlaf zu verbessern
und Schlafstörungen zu verringern. Da bei einer Massage enger Körperkontakt entsteht
und dies nicht von allen Teilnehmern als positiv bewertet werden könnte, würde eine
Teilmassage vielleicht weniger Hemmungen auslösen und besser toleriert werden. Es ist
aber trotzdem zu berücksichtigen, dass einige Patienten eine Ganzkörpermassage bevor-
zugen. Eine Teilmassage ist mit weniger viel Zeitaufwand verbunden und zudem kosten-
günstiger als eine Ganzkörpermassage (Schutt, 2006). Somit ist eine Teilkörpermassage
als Intervention geeignet, um in den Pflegealltag integriert zu werden.
In drei Studien erfolgte die Massage durch einen Forscher (Harris et al., 2012; Oliveira et
al., 2012; Culpepper Richard, 1998). Bei Baggio Nerbass et al. (2010) massierte ein Phy-
siotherapeut die Teilnehmer und bei Field et al. (2007) und Hernandez-Reif et al. (2001)
erfolgte die Massage durch einen Massagetherapeuten. Den Studien von Soden et al.
(2004) und Field et al. (2002) konnte nicht entnommen werden, von wem die Massage
durchgeführt wurde. Der Ausbildungsstand des Masseurs war demzufolge unterschied-
lich. Gemäss Bulechek et al. (2013) dürfen Pflegefachpersonen ohne spezielle Ausbil-
dung eine Massage durchführen. Es ist jedoch unklar, welche Ausbildung nötig ist, um ei-
ne Massage so durchführen zu können, dass eine signifikante Verbesserung des Schlafes
und Schlafstörungen erzielt werden kann. Aufgrund der unterschiedlichen Studienergeb-
nisse hängt die Wirkung einer Massage möglicherweise von der Person ab, die die Mas-
sage durchführt. Zudem kann davon ausgegangen werden, dass die Massagetechnik bei
jeder Person variiert und die Qualität der Massage sehr unterschiedlich sein kann.
In der Studie von Soden et al. (2004) wurden die Teilnehmer der Massagegruppe mit ei-
nem süssen Mandelöl behandelt und die Teilnehmer der Aromamassagegruppe wurden
mit süssem Mandelöl mit dem Zusatz von ätherischem Lavendelöl massiert. Die Zugabe
von Lavendelöl erhöhte die Wirkung nicht. Bei den anderen Untersuchungen wurden
diesbezüglich keine Angaben gemacht. Weitere Studien sind angezeigt, um zu überprü-
fen, ob die Zugabe eines ätherischen Öls die Wirkung der Massage beeinflussen und
womöglich verstärken kann.
Harris et al. (2012) stellten keinen Effekt einer Massage auf Schlaf und Schlafstörungen
fest. Die Teilnehmer dieser Studie erhielten während zwei Abenden während drei Minuten
eine Massage. Laut Bulechek et al. (2013) muss mindestens 15 Minuten lang massiert
Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen
Salzmann Romea Seite 52
werden, damit eine Wirkung erzielt wird. Somit war die Dauer der Intervention bei Harris
et al. (2012) zu kurz gewählt und erklärt somit die ausbleibende Wirkung dieser Thera-
piemassnahme.
Culpepper Richard (1998) massierte die Probanden während sechs Minuten. Sie stellte
keinen signifikanten Unterschied des Schlafeffizienz-Index fest. Die Studie sollte mit einer
längeren Massagedauer wiederholt werden, da die Resultate möglicherweise anders aus-
fallen könnten. Die Massagedauer lag bei fünf Studien zwischen 30 Minuten und einer
Stunde (Oliveira et al., 2012; Field et al., 2007; Soden et al., 2004; Field et al., 2002; Her-
nandez-Reif et al., 2001). Diese Studien bestätigen die Aussage von Bulechek et al.
(2013). Bei Baggio Nerbass et al. (2010) ist nicht zu entnehmen, wie lange der Physiothe-
rapeut massiert hat. Da eine Massage bereits nach 15 Minuten wirkt, wäre die Therapie-
form eine geeignete Pflegeintervention. Möglicherweise könnte die Massage in die abend-
lichen Pflegehandlungen integriert werden, zumal ein Schlafritual als sinnvoll gilt (Hatzin-
ger & Hättenschwiler, 2001; Steurer, 2012). Es muss jedoch angenommen werden, dass
der Zeitdruck und die entstehenden Kosten eine länger andauernde Massage nicht zulas-
sen. Die Angehörigen hier als Ressource zu nutzen, wäre sinnvoll (Munn & Zimmerman,
2006). Aus diesem Grund ist es unabdingbar, dass es gut geschultes Pflegepersonal gibt,
das fähig ist, Angehörige betreffend der Intervention Massage zu instruieren und zu schu-
len. Die Autorin erachtet es als wichtig, dass den Pflegefachpersonen Aus- und Weiterbil-
dungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen, die das nötige Fachwissen über Wirkungen
und Kontraindikationen einer Massage liefern.
Die Massageintervalle und auch die Massagefrequenz sind in den Studien unterschiedlich
angegeben. Da in den analysierten Studien jeweils verschiedene Komponenten von
Schlaf und Schlafstörungen untersucht wurden und die Ergebnisse untereinander unter-
schiedlich sind, ist ein Vergleich in Bezug auf die Frequenz und Intervalle der Massage
erschwert. Zukünftige Studien sollten die gleichen Variablen beobachten damit die Ergeb-
nisse miteinander vergleichbar sind. Aufgrund der Tatsache, dass Oxytocin bei einer
Massage ausgeschüttet wird und kurzfristig entspannend wirkt, kann davon ausgegangen
werden, dass eine erhöhte Massagefrequenz und eine längere Zeitdauer womöglich die
Wirkung einer Massage verlängern könnten. Zukünftige Studien sollten diese Hypothese
überprüfen.
Eine Massage sollte in einem ruhigen, gemütlichen Umfeld stattfinden (Bulechek et al.,
2013). Bei Harris et al. (2012) fand sie in einem abgedunkelten Raum statt. Dabei wurde
nur das Nötigste gesprochen. Bei Oliveira et al. (2012) und Culpepper Richard (1998)
fand während der Massage auch keine Kommunikation statt. Bei Baggio Nerbass et al.
(2012), Field et al. (2007), Soden et al. (2004), Field et al. (2002) und Hernandez-Reif et
al. (2001) wurden keine näheren Angaben zu den Räumlichkeiten oder zur Kommunikati-
Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen
Salzmann Romea Seite 53
on während der Massage gemacht. Damit sie möglichst effektiv ist, ist es sinnvoll, nur ein
Minimum zu reden. Die Bedürfnisse und Wünsche des Teilnehmers haben aber einen
wichtigen Stellenwert (Bulechek et al., 2013). Da bei Baggio Nerbass et al. (2012), Field
et al. (2007), Soden et al. (2004), Field et al. (2002) und Hernandez-Reif et al. (2001)
diesbezüglich keine Angaben gemacht wurden, kann nicht ausgeschlossen werden, dass
die Studienergebnisse durch Umgebungsfaktoren beeinflusst worden sind.
In keiner der acht Studien wurden Nebenwirkungen durch die Massage erwähnt. Deren
Auftreten ist sehr selten. Sie sind harmlos und klingen nach ein bis zwei Tagen wieder ab
(Gellman & Turner, 2013). Hypnotika, Benzodiazepine und sedierende Antidepressiva
haben einen hohen Stellenwert in der Therapie von Schlafstörungen (Hatzinger & Hätten-
schwiler, 2001). Viele dieser Medikamente haben jedoch gravierende Nebenwirkungen
und Risiken und deren Verwendung sollte kritisch diskutiert werden (Riemann et al.,
2007). Eine Massage kann den Einsatz von Schlafmedikamenten nicht vollständig ersetz-
ten (Anderson et al., 2010). Da Patienten mit Schlafstörungen vielfältige Beschwerden
und Folgeschäden aufweisen (Garms-Homolovâ & Flick, 2013; Chokroverty, 2010; Ancoli-
Israel & Cooke, 2005), wird angenommen, dass alternative und komplementäre Interven-
tionen mit möglichst wenigen Nebenwirkungen zu bevorzugen sind. Somit ist die Massage
eine sinnvolle Pflegeintervention bei Schlafstörungen.
In den acht analysierten Studien wurden neben Schlaf und Schlafstörungen weitere Vari-
ablen wie beispielsweise Angst signifikant verringert (Oliveira et al., 2012; Field et al.,
2007; Field et al., 2002). Bei der Massage werden gefässaktive Stoffe wie Bradykinin, Se-
rotonin und Histamin ausgeschüttet. Dies erklärt die angstlösende, entspannende Wir-
kung (Bäumer & Maiwald, 2008).
In vier Studien konnten Schmerzen signifikant gemindert werden (Baggio Nerbass et al.,
2010; Field et al., 2007; Field et al., 2002; Hernandez-Reif, 2001). Dies lässt sich dadurch
erklären, dass durch die Massage die Muskeln gelockert werden, gleichzeitig bietet sie
körperliche und geistige Entspannung und erhöht die Schmerzschwelle durch die Freiset-
zung von Endorphinen (Furlan, Imamura, Dryden & Irvin, 2002).
In weiteren vier Studien wurde eine signifikante Verbesserung von Depressionen durch
eine Massage beobachtet (Oliveira et al., 2012; Field et al., 2007; Field et al., 2002; Her-
nandez-Reif et al., 2001). Laut Moyer, Seefeldt, Mann und Jackley (2010) löst eine Mas-
sage eine entspannende Wirkung aus, was zur vermehrten Ausschüttung von Kortisol und
somit zur Stimmungsaufhellung führt.
In den Studien von Baggio Nerbass et al. (2010) und Field et al. (2002) zeigten die Er-
gebnisse eine signifikante Wirkung einer Massage auf Fatigue. Durch das Massieren
werden verschiedene Reize über das Nervensystem übertragen. Diese lösen eine geisti-
Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen
Salzmann Romea Seite 54
ge und körperliche Entspannung aus und fördert so die Regeneration. Durch die Erholung
wird mehr Energie gewonnen (Karagozoglu & Kahve, 2013).
Die Variablen Angst, Schmerzen, Depressionen und Fatigue sowie Schlaf und Schlafstö-
rungen beeinflussen sich gegenseitig (Karagozoglu & Kahve, 2013; Herdman, 2012; Mo-
yer et al. 2010). Das Aufzeigen dieser Zusammenhänge war nicht das Ziel dieser syste-
matischen Literaturreview. Zukünftige Studien sollten allerdings die Kohärenz zwischen
den Variablen untersuchen.
5.4 Diskussion der Qualität Die Rekrutierung von sieben Studien wurde als adäquat bewertet. Bei Field et al. (2002)
wurde sie als nicht adäquat eingestuft. Bei allen acht Studien handelte es sich nicht um
eine Zufallsstichprobe, es wurden aber bei sechs Untersuchungen angemessene Ein-
und/oder Ausschlusskriterien formuliert. Bei Field et al. (2002) wurden weder Ein- noch
Ausschlusskriterien aufgeführt. Bei Field et al. (2007) wurde die Stichprobe anhand an-
gemessener Ausschlusskriterien gebildet. Eine Rekrutierung ist adäquat, wenn sie an-
hand einer Zufallsstichprobe gemacht wurde oder angemessene Ein- und Ausschlusskri-
terien formuliert wurden. Eine Zufallsstichprobe ist dann gegeben, wenn die Wahrschein-
lichkeit eines jeden Elements in die Stichprobe zu gelangen gleich gross ist. Da dieses
Vorgehen sehr zeitintensiv und nicht sehr effizient ist, ist eine Zufallsstichprobe eher sel-
ten anzutreffen (LoBiondo-Wood & Haber, 2005). Damit die Studienergebnisse als reprä-
sentativ gelten, müssen laut LoBiondo-Wood und Haber (2005) die Merkmale der Zielpo-
pulation mit denjenigen einer Stichprobe übereinstimmen. Um dies zu erreichen, werden
Ein- und/oder Ausschlusskriterien formuliert. Somit lassen sich die Ergebnisse von Field
et al. (2002), die keine Ein- und/oder Ausschlusskriterien formuliert haben, nicht auf eine
breite Population übertragen.
Bei sieben Studien erfolgte die Zuteilung der Teilnehmer in die Untersuchungsgruppen
nicht adäquat. Bei Soden et al. (2004) erfolgte sie mittels verdeckten Umschlagsverfah-
rens und ist somit angemessen. Die Zuteilung ist dann adäquat, wenn sie per Internet, Te-
lefon oder blickdichtem Briefumschlag oder Beutel stattgefunden hat. Damit die Gruppen-
zugehörigkeit eines Teilnehmers unvorhersehbar ist, wird eine verdeckte Zuteilung durch-
geführt. Sie dient zur Vermeidung von Selektions-Bias (Behrens & Langer, 2010). Da bei
sieben Studien die Zuteilung in die Gruppen nicht verdeckt geschah, ist die Gefahr von
Selektions-Bias gegeben. Dadurch können die Studienresultate der einzelnen Studien
verfälscht worden sein.
Bei allen acht Studien wurde die Methode der Randomisierung nicht erwähnt. Deshalb
wurde sie als nicht adäquat bewertet. Die Randomisierung gilt als adäquat, wenn die zu-
fällige Zuteilung der Probanden in die Untersuchungsgruppen mittels computergenerierten
Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen
Salzmann Romea Seite 55
Zufallszahlen, Zufallszahlentabellen oder per Blockrandomisierung, Stratifierung oder
Matching erfolgt. Die Randomisierung ist bei einer Interventionsstudie zentral. Jeder Pro-
band hat die gleiche Möglichkeit, in eine der Untersuchungsgruppen eingeteilt zu werden.
Es wird so gewährleistet, dass die Interventions- und Kontrollgruppen möglichst ähnlich
sind (Behrens & Langer, 2010). Die Teilnehmer der Studien hatten nicht alle die gleiche
Chance, in die Interventionsgruppe eingeteilt zu werden. Da eine adäquate Randomisie-
rung nicht beschrieben worden ist, besteht die Möglichkeit, dass die Ergebnisse beein-
flusst worden sind.
Alle acht analysierten Studien wiesen ein Follow-up von mehr als 80% auf. Bei Soden et
al. (2004) beendeten von 42 Teilnehmern sechs die Studie nicht. Deren Ausfallen war be-
gründet. Ansonsten wurden in keiner anderen Studie über eine Ausfallsquote berichtet.
Die Glaubwürdigkeit einer Untersuchung wird massgeblich durch den Anteil des Follow-
ups beeinflusst. Deshalb ist ein hohes Follow-up wichtig, weil sich die Ausfallquoten nega-
tiv auf die Resultate auswirken können. Ein Follow-up von mehr als 80% spricht für eine
gute Studienqualität (Behrens & Langer, 2010). Daraus lässt sich schliessen, dass die
analysierten Studien allgemein eine gute Qualität aufzeigen.
Bei fünf Studien fand keine Verblindung statt. Bei Soden et al. (2004) lag eine Doppel-
verblindung vor. Die Probanden der beiden Massagegruppen wussten nicht, ob sie eine
klassische Massage oder eine Aromamassage erhielten. Zudem waren die Forscher, die
die Daten aufnahmen und analysierten, verblindet. Bei Field et al. (2002) war der Rheu-
matologe, der die medizinischen Daten zur Gruppenzuteilung erfasste, verblindet. Das
Personal und die Datenauswerter waren bei Culpepper Richard (1998) hinsichtlich der
Gruppenzuteilung verblindet. Eine Verblindung der Probanden dient laut Behrens und
Langer (2010) dazu, Performance-Bias zu minimieren. Da den Studienteilnehmern, den
Forschern oder dem Pflegepersonal nicht bekannt ist, in welcher Gruppe sich die Teil-
nehmer befinden, ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich diese Personen bewusst oder un-
bewusst anders verhalten und so das Resultat möglicherweise verfälschen könnten, mi-
nim. Jedoch hätten die Forscher verblindet werden können, so hätten Beobachter-Bias
vermindert werden können. Es erweist sich als schwierig, Forscher, Studienteilnehmer,
Massagetherapeuten oder das Pflegepersonal bezüglich der Massage zu verblinden, da
diese Intervention aktiv durch einen Therapeuten oder Pflegeperson praktiziert werden
muss. Vermutlich wurde deswegen in den restlichen fünf Studien keine Verblindung
durchgeführt. Deshalb können Verfälschungen in keiner Studie gänzlich ausgeschlossen
werden.
In vier Studien waren sich die Teilnehmer einander bezüglich demographischer und klini-
scher Variablen ähnlich (Field et al., 2007; Field et al., 2002; Hernandez-Reif et al., 2001;
Culpepper Richard, 1998). Bei Harris et al. (2012) waren die Ergebnisse des Mini Mental
Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen
Salzmann Romea Seite 56
Test zwischen den Gruppen signifikant unterschiedlich. Kognitive Defizite aufgrund einer
Demenz sind je nach Krankheitsstadium unterschiedlich (Kinzl, 2013). Die Teilnehmer
konnten möglicherweise nicht ausreichend Auskunft über ihre demographischen und klini-
schen Variablen geben.
Die Ergebnisse waren betreffend der Lebensqualität bei Oliveira et al. (2012) zu Studien-
beginn signifikant unterschiedlich. Epidemiologische Untersuchungen in den Vereinigten
Staaten zeigten, dass je nach sozioökonomischem Status Schlafstörungen variieren kön-
nen (Krueger & Friedmann, 2009). So haben das Einkommen, die Wohnlage, Umweltfak-
toren oder die Gesundheitsversorgung einen direkten Einfluss auf die Lebensqualität und
auf die Entstehung von Schlafstörungen (El-Sheikh, Keiley, Bagley & Chen, 2014).
Der BMI war in der Studie von Baggio Nerbass et al. (2010) zu Beginn der Untersuchung
in der Kontrollgruppe signifikant höher. Ein erhöhter Wert steht in direktem Zusammen-
hang mit dem metabolischen Syndrom. Laut Becker et al. (2009) kann ein solches Syn-
drom Insomnien verursachen.
Bei Soden et al. (2004) waren in der Kontrollgruppe signifikant mehr Frauen. Zudem wie-
sen die Teilnehmer in der Massagegruppe bereits zu Beginn eine höhere Lebensqualität
auf. Die Prävalenzrate psychischer Störungen ist bei Frauen höher als bei Männern. Psy-
chische Erkrankungen wie Depressionen und Angststörungen können Schlafstörungen
auslösen, umgekehrt können Schlafstörungen Depressionen und Angst verstärken (Kinzl,
2013). Laut Behrens und Langer (2010) sollten die Gruppen homogen sein und keine sig-
nifikanten Unterschiede aufweisen, da ansonsten die Studienergebnisse beeinflusst wer-
den könnten. Da die Hälfte der analysierten Studien signifikante Unterschiede innerhalb
der Gruppen aufzeigten, muss davon ausgegangen werden, dass die Ergebnisse mög-
licherweise von demographischen und klinischen Einflussfaktoren beeinflusst worden
sind.
In allen Studien wurden die Teilnehmer, abgesehen von der Intervention, gleich behan-
delt. Damit die Ergebnisse eindeutig auf die durchgeführte Intervention zurückführbar
sind, muss erwiesen sein, dass nicht weitere Massnahmen ausgeführt wurden, welche die
Ergebnisse hätten beeinflussen können. Die Gleichbehandlung der Untersuchungsgrup-
pen ist nur dann gewährleistet, wenn die Pflegefachperson und Patienten verblindet wer-
den. Obwohl das Kriterium der Verblindung nicht in allen Studien erfüllt wurde, wird ange-
nommen, dass die Untersuchungsgruppen in allen Studien bis auf die Intervention gleich
behandelt wurden (Behrens & Langer, 2010). Weiter besteht die Möglichkeit, dass Pro-
banden, aufgrund des erwünschten sozialen Antwortverhaltens, die Messinstrumente
oder die Fragebögen nicht der Realität entsprechend ausgefüllt haben. Laut Behrens und
Langer (2010) kann bei einer Effektstärke von mindestens 0.8 davon ausgegangen wer-
den, dass ein Unterschied zwischen der Interventions- und Kontrollgruppe besteht. Nur
Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen
Salzmann Romea Seite 57
Oliveira et al. (2012) beschrieben in ihrer Datenanalyse die Effektstärke. Sie betrug
0.8. Culpepper Richard (1998) legte die Effektgrösse auf .45 fest. Somit lässt sich der Ef-
fekt in diesen Studien auf die Intervention zurückführen.
Bei allen acht Studien fand kein Wechsel der Teilnehmer in eine andere Gruppe statt. Es
wurden somit alle Teilnehmer in ihrer zu Studienbeginn eingeteilten Gruppe beurteilt.
Wenn ein Wechsel stattgefunden hätte, wären die bekannten und unbekannten Merkmale
der Probanden ungleichmässig verteilt worden (Behrens & Langer, 2010). Da kein Wech-
sel stattfand, kann angenommen werden, dass die Studienergebnisse nicht verzerrt wur-
den. Zudem fand in keiner Studie eine Intention-to-Treat-Analyse statt. Bei dieser Art der
Analyse werden alle Studienteilnehmer, unabhängig davon, ob sie die Studie abgebro-
chen haben oder die Gruppe gewechselt haben, ausgewertet. Dadurch werden Attritions-
Bias vermindert (Behrens & Langer, 2010).
In drei Studien wurde die Poweranalyse erfüllt und somit die Stichprobengrösse als gross
genug eingeschätzt, um die Effizienz der Massage beweisen zu können (Oliveira et al.,
2012; Field et al., 2007; Culpepper Richard, 1998). Bei den restlichen fünf Studien wurde
diese Analyse nicht durchgeführt. Die Grösse der Stichprobe reichte von 20 bis 69 Teil-
nehmern. Für die Stichprobengrösse existieren keine festen Empfehlungen, da es selten
realisierbar ist, eine ganze Population zu untersuchen. Es wird ein repräsentativer Teil
davon ausgewählt. Damit die Stichprobe stellvertretend für die gesamte Bevölkerungs-
gruppe angesehen werden kann, sollte eine möglichst hohe Grösse gewählt werden (Lo-
Biondo-Wood & Haber, 2005). Mithilfe der Poweranalyse kann die ausreichende Stich-
probengrösse bestimmt werden (Behrens & Langer, 2006). In den fünf Studien, in denen
keine solche Analyse stattfand, ist nicht erwiesen, dass die Effekte aufgrund der ausge-
führten Intervention entstanden (Harris et al., 2012; Baggio Nerbass et al., 2010; Soden et
al., 2004; Field et al., 2002; Hernandez-Reif et al., 2001). Bei den restlichen drei For-
schungsarbeiten kann davon ausgegangen werden, dass die Ergebnisse auf die Massage
zurückzuführen sind.
Bei fünf der acht analysierten Studien stehen die Ergebnisse in Einklang mit früheren Un-
tersuchungen auf diesem Gebiet (Baggio Nerbass et al., 2010; Field et al., 2007; Field et
al., 2002; Hernandez-Reif et al, 2001; Culpepper Richard, 1998). Bei Oliveira et al. (2012)
kamen die Autoren teilweise zu ähnlichen Resultaten wie frühere Studien. Die Ergebnisse
der Studien von Harris et al. (2012) und Soden et al. (2004) stehen nicht in Einklang mit
vorangegangenen Arbeiten. Wenn bereits veröffentlichte Studien gleiche oder ähnliche
Resultate aufweisen, wird so die Glaubwürdigkeit einer Forschung bestärkt (Behrens &
Langer, 2010). Die Glaubwürdigkeit von fünf Studien wird verstärkt, da ähnliche Ergebnis-
se zum Vorschein kamen, wie sie bereits bei früheren Forschungen festgestellt wurden.
Diese Feststellung gilt auch für die Studie von Oliveira et al. (2012). Da die Ergebnisse bei
Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen
Salzmann Romea Seite 58
Harris et al. (2012) und Soden et al. (2004) nicht mit früheren Untersuchungen überein-
stimmen, ist die Glaubwürdigkeit dieser Forschungsergebnisse fraglich.
5.5 Kritische Würdigung Zur intensiven Auseinandersetzung mit dem Forschungsthema wurde ausreichend fachli-
che Literatur verwendet. Die klar formulierte Forschungsfrage konnte anhand der acht
Studien beantwortet werden. Die Ergebnisse der Wirksamkeit von Massage auf Schlaf
und Schlafstörungen wurde in Form einer systematischen Literaturreview erklärt. Die
Hauptkonzepte „Schlaf“, „Schlafstörungen“ und „Massage“ wurden im theoretischen
Rahmen detailliert dargestellt. Im Diskussionsteil wurden die Ergebnisse der einzelnen
Studien mit der Problembeschreibung, dem theoretischen Bezugsrahmen und weiterer Li-
teratur zum Thema adäquat miteinander verbunden. Somit konnte ein Beitrag für die evi-
denzbasierte Pflege im Bereich Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen geleistet
werden.
Die Vertrauenswürdigkeit wurde durch die systematische Literaturrecherche erhöht. Die
Suche fand von Juli bis August 2013 statt. In den pflegespezifischen Datenbanken
Cochrane (the Cochrane Library), Cinahl (Cumultative Index to Nursing & Allied Health Li-
terature Print Index) und PubMed (Public Medline) wurde mit den jeweils gleichen Begrif-
fen ohne Limits gesucht. Die Suchstrategie erfolgte bei allen Datenbanken identisch. Die
Vertrauenswürdigkeit der systematischen Literaturrecherche hätte weiter erhöht werden
können, indem eine Handsuche, Expertenbefragungen oder eine zusätzliche Recherche
in weiteren Datenbanken, wie der EMBASE™, erfolgt wären. Alle Begriffe wurden weiter
im Titel oder Abstract gesucht. Dadurch konnte die Suche zum Thema Wirksamkeit der
Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen erweitert werden. Die genaue
Suchstrategie wurde dokumentiert und ist nachvollziehbar, was die Vertrauenswürdigkeit
nochmals erhöht.
Anhand definierter Ein- und/oder Ausschlusskriterien wurden acht Studien für die Analyse
als geeignet betrachtet. Es wurde durch das Lesen des Studientitels und des Abstracts
systematisch geprüft, ob die Studie die definierte Forschungsfrage beantwortet. Die ein-
und ausgeschlossenen Studien wurden im Anhang B aufgeführt. Eine Liste mit den aus-
geschlossenen Studien wurde erstellt, damit klar ersichtlich war, weshalb Literatur zur
Analyse nicht eingeschlossen wurde. Dadurch konnte das Risiko, wichtige Literatur zu
übersehen und auszuschliessen, minimiert werden. Mit einer anderen Suchstrategie und
anderen Ein- und Ausschlusskriterien wäre ein differierendes Suchresultat vorstellbar.
Die Eingrenzung auf einen Aspekt von Schlaf und Schlafstörungen wie beispielsweise
Schlafdauer hätte eine Gegenüberstellung erleichtert. Des Weiteren wäre ein Vergleich
der Studienergebnisse unter der Verwendung eines einheitlichen Messinstrumentes ver-
Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen
Salzmann Romea Seite 59
einfacht worden. Durch den Einschluss von Kindern wäre die Population erweitert worden
und andere Studien hätten sich zur Analyse ergeben. Weiter wurde Literatur, die zwi-
schen 1998 und 2013 publiziert wurde, in die Suche eingeschlossen. Damit ein umfas-
senderes Wissen über die Thematik hergestellt werden konnte, wurden ältere und aktuel-
le Forschungsarbeiten kritisch betrachtet.
Studien in deutscher und englischer Sprache wurden einbezogen. Aufgrund dieses Ein-
schlusskriteriums ist es möglich, dass bedeutende Literatur in anderen Sprachen ausge-
klammert worden ist. Die geeigneten Studien zur Analyse wurden mehrfach kritisch gele-
sen, ins Deutsche übersetzt und in einer Tabelle zusammengefasst. Das Vorgehen der
Analyse war systematisch. Dies steigert die Vertrauenswürdigkeit der Arbeit.
Die Vertrauenswürdigkeit wurde durch die nachvollziehbare Dokumentation der Informati-
onssynthese im methodischen Vorgehen verstärkt.
Die Qualität der Studien wurde mit Hilfe des modifizierten Bogens „Beurteilung einer In-
terventionsstudie“ von Behrens und Langer (2010) durchgeführt. Die Einschätzung ge-
schah subjektiv. Somit können Fehler nicht ausgeschlossen werden. Durch die insgesamt
mittelmässige Qualität der Studien wird die Aussagekraft der vorliegenden Arbeit beein-
trächtigt.
Der Evidenzgrad wurde nach dem Modell von Rosswurm und Larrabee (1999, zit. in Lo-
Biondo-Wood & Haber, 2005) eingeschätzt. Das Modell ist klar und einfach strukturiert.
Gemäss dem Bewertungssystem haben die analysierten Studien einen hohen Evidenz-
grad. Aufgrund der einfachen Qualitäts- und Evidenzgradeinschätzung wurde die Glaub-
würdigkeit der vorliegenden Literaturübersicht erhöht.
Vom Austausch und den kritischen Rückmeldungen durch die Mitstudierenden und der
Begleitperson konnte ein grosser Nutzen gewonnen werden. Konstruktive Kritik wurde
angenommen und umgesetzt. Das Besprochene wurde mithilfe von Protokollen schriftlich
festgehalten. So konnte sichergestellt werden, dass die Feedbacks richtig verstanden
wurden.
Die ethischen Aspekte der einzelnen Studien wurden überprüft. Nicht in allen For-
schungsarbeiten ist ersichtlich, ob diese durch eine Ethikkommission genehmigt wurden
und eine informierte Zustimmung der Studienteilnehmer eingeholt wurde. Ungeachtet
dessen wurden diese Studien zur Analyse eingeschlossen. Um ethische Aspekte zu si-
chern, wurde ausschliesslich publizierte Literatur verwendet.
Da die Muttersprache der Autorin Deutsch ist und alle analysierten Studien in englischer
Sprache verfasst wurden, können trotz der Verwendung von Übersetzungsprogrammen
oder Hilfestellungen durch Personen mit guten Englischkenntnissen Fehlinterpretationen
oder Sprachbias nicht ausgeschlossen werden. Zur Vermeidung eines Plagiats wurde
nach APA zitiert. Dementsprechend wurde das Literatur- und Quellenverzeichnis verfasst.
Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen
Salzmann Romea Seite 60
Fehlerhafte Aussagen betreffend der statistischen Werte können nicht gänzlich ausge-
schlossen werden, da die Kenntnisse der Autorin im Bereich der Statistik lediglich dem
Grundwissen entspricht.
Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen
Salzmann Romea Seite 61
6 Schlussfolgerungen
6.1 Empfehlungen für die Pflegepraxis Durch die vorliegende systematische Literaturreview konnte dargelegt werden, dass die
Massage eine geeignete nichtinvasive Pflegeintervention bei erwachsenen Patienten mit
Schlafstörungen sein kann.
Es hat sich herausgestellt, dass die Massage in einer ruhigen und behaglichen Umge-
bung stattfinden sollte. Eine Teilmassage könnte in die abendliche Pflegeroutine als
Abendritual integriert werden. Mit Hilfe dieser Intervention kann die Beziehung zwischen
dem Pflegepersonal und dem Patient aufgebaut und das Vertrauensverhältnis gestärkt
werden. Aus diesem Grund ist es sinnvoll, wenn immer die gleiche Pflegeperson den Pa-
tienten massiert.
Im Durchschnitt wird eine Massage gut vertragen. Schlechte Erfahrungen mit ihr sind
durchaus bei einigen Patienten möglich. Aus diesem Grund sollten Erfahrungen und die
Bereitschaft zu einer Massage anamnestisch ermittelt und schriftlich dokumentiert wer-
den. Besteht keine positive Erwartungshaltung gegenüber dieser Intervention, sollte auf
deren Anwendung verzichtet werden.
Die Intimsphäre des Patienten ist, wie bei allen Pflegeinterventionen zu schützen. Die
Kommunikation während der Massage sollte individuell an den Patienten angepasst sein.
Zur Massage kann eine Lotion, Öl oder Vaseline verwendet werden. Hier sollten die Be-
dürfnisse und Präferenzen des Patienten berücksichtigt werden. Die Massagegriffe und
deren Druck sollten variieren und die Massage sollte jeweils mit einer Effleurage beginnen
und enden. Dabei sollten die Wünsche des Patienten berücksichtigt werden.
6.2 Empfehlungen für die Pflegeausbildung Die Inzidenz von Schlafstörungen im Alter nimmt zu. Pflegfachpersonen sind in ihrem Be-
rufsalltag mit Schlafstörungen konfrontiert. Das Erleben des Schlafs und Schlafstörungen
ist unterschiedlich, deshalb sollte die Pflegefachperson individuell auf den Patienten ein-
gehen. Es ist wichtig, dass den Pflegefachpersonen Aus- und Weiterbildungsmöglichkei-
ten zur Verfügung stehen, die das nötige Fachwissen über Wirkungen und Kontraindikati-
onen einer Massage liefern.
Des Weiteren sollten den Pflegefachpersonen nichtmedikamentöse Interventionen, wie
die Massage, zur Schlafförderung vermittelt werden. Die Inhalte zur Erlernung einer Mas-
sage könnten in den praktischen Unterricht einer hauinternen Aus- und Weiterbildung im-
plementiert werden oder es könnten Massagekurse zur Verfügung gestellt werden.
Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen
Salzmann Romea Seite 62
6.3 Empfehlungen für die Pflegeforschung Weitere Forschungen zu dieser Thematik müssen durchgeführt werden, da zurzeit nur
wenig Forschungsliteratur zu diesem Thema vorhanden ist.
Es sollten weitere, gut methodologische, randomisierte, kontrollierte Studien mit grösse-
ren Samples durchgeführt werden. Es sollte weiter darauf geachtet werden, dass die
Stichprobe homogen und ausreichend gross ist.
Die Verwendung objektiver und subjektiver Messungen liefert ein umfassendes Bild über
die Komplexität von Schlaf und Schlafstörungen. Da sowohl subjektive wie auch objektive
Messinstrumente zur Beurteilung von Schlaf und Schlafstörungen in den jeweiligen Stu-
dien verwendet wurden, ist eine Gegenüberstellung der Studienergebnisse schwierig. Zu-
künftige Studien sollten ein einheitliches schlafbezogenes Assessmentinstrument aus-
wählen, das reliabel und valide ist. Dadurch wäre die Gegenüberstellung der einzelnen
Studienresultate vereinfacht.
Zusammenhänge zwischen den einzelnen Symptomen, Ursachen und Folgeerkrankun-
gen bei Schlafstörungen sollten erforscht werden.
Die Wirkung von Massage auf den Schlaf und Schlafstörungen sind aufgrund verschiede-
ner Faktoren unschlüssig. Diese Faktoren sollten in zukünftigen Studien untersucht wer-
den.
Künftige Studien sollten die optimale Dauer und die effektivste Frequenz der Massage er-
forschen. Zudem ist es wichtig, die wirksamste Massageart herauszufinden. Es fehlen
ausserdem Angaben dazu, welche Körperareale massiert werden müssen, um die best-
möglichste Wirkung zu erzielen.
Überdies fehlen Studien, die den nötigen Ausbildungsstand des Masseurs untersuchen.
Es wäre interessant zu untersuchen, welche Zusatzausbildungen nötig sind, damit eine
Pflegeperson eine wirkungsvolle Massage durchführen kann.
Ferner sollte untersucht werden, wie Umgebungsfaktoren, in der die Massage durchge-
führt wird, deren Effekt beeinflussten. Es kann davon ausgegangen werden, dass die ge-
nannten Elemente einen entscheidenden Einfluss auf die Wirksamkeit der Massage aus-
üben.
Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen
Salzmann Romea Seite 63
7 Literaturverzeichnis Aggarwal, S., Loomba, R.S., Arora, R.R., Molnar, J. (2013). Associations between sleep
duration and prevalence of cardiovascular events. Clinical Cardiology, 36(11), 671-
676.
Ancoli-Israel, S. (2005). Sleep and aging: Prevalence of disturbed sleep and treatment
considerations in older adults. The Journal of clinical psychiatry, 66(9), 24-30.
Ancoli-Israel, S. & Cooke, J. R. (2005). Prevalence and comorbidity of insomnia and effect
on functioning in elderly populations. Journal of the American Geriatrics Society,
53(7), 264–271.
Anderson, G. D., Elmer, G. W., Taibi, D. M., Vitiello, M. V., Kantor, E., Kalhorn, T. F., Lan-
dis, C. A. (2010). Pharmacokinetics of valerenic acid after single and multiple do-
ses of valerian in older women. Phytotherapy research, 24(10), 1442–1446.
Backhaus, J., Junghanns, K., Broocks, A., Riemann, D. & Hohagen, F. (2002). Test-retest
reliability and validity of the Pittsburgh Sleep Quality Index in primary insomnia.
Journal of psychosomatic research, 53(3), 737–740.
Baggio Nerbass, F., Zanetti, M. I., Alves de Souza, S., Ykeda, D. S. & Lorenzi-Filho, G.
(2010). Effects of massage therapy on sleep quality after coronary artery bypass
graft surgery. Clinical Science, 65(11), 1105-1110.
Baglioni, C., Spiegelhalder, K., Nissen, C., Hirscher, V., Frase, L., Feige, B., Unbehaun, T.
& Riemann, D. (2013). Insomnische Störungen. Somnologie-Schlafforschung und
Schlafmedizin, 17, 1–8. doi: 10.1007/s11818-013-0602-4.
Bastien, C. H., Vallières, A. & Morin, C. M. (2001). Validation of the Insomnia Severity In-
dex as an outcome measure for insomnia research. Sleep Medicine, 2(4), 297–
307.
Bäumer, R. & Maiwald, A. (2008). THIEMEs onkologische Pflege. Stuttgart: Thieme.
Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen
Salzmann Romea Seite 64
Becker, H. F., Ficker, J., Fietze, I., Geisler, P., Happe, S., Hornyak, M., Kotterba, S. et al.
(2009). S3-Leitlinie. Nicht erholsamer Schlaf/Schlafstörungen. Deutsche Gesell-
schaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM). Somnologie-
Schlafforschung und Schlafmedizin, 1(13), 4-160.
Becker, H. F., Mayer, G. & Penzel, T. (2004). Schlafstörungen und schlafbezogene
Atmungsstörungen. Der Internist, 45(1), 57–84.
Behrens, L. & Langer, G. (2010). Evidence-based Nursing and Caring. (3.Aufl.). Bern:
Huber.
Berking, M. & Rief, W. (2012). Klinische Psychologie und Psychotherapie für Bachelor.
Berlin/Heidelberg: Springer.
Blyton, F., Chuter, V., Walter, K. E. & Burns, J. (2011). Non-drug therapies for lower limb
muscle cramps. The Cochrane Library 1. doi: 10.1002/14651858.CD008496.pub2
Borbély, A. A. (1984). Das Geheimnis des Schlafs: neue Wege und Erkenntnisse der For-
schung. Stuttgart: Deutsche Verlags-Anstalt GmbH.
Brink, Y. & Louw, Q. A. (2012). Clinical instruments: Reliability and validity critical ap-
praisal. Journal of Evaluation in Clinical Practice, 18(6), 1126-1132.
Brückle, W. & Zeidler, H. (2004). Das Fibromyalgie-Syndrom. Der Internist, 45(8), 923-
934.
Bulechek, G., Butcher, H. K., McCloskey Dochtermann, J. & Wagner, C. M. (2013).
Nursing Intervention Classification (NIC) (6 ed.). St. Louis: Mosby Elsevier.
Bundesamt für Statisitk [BFS].(2013), Einschlaf- oder Durchschlafstörungen nach Bildung
und Einkommen, Altersgruppen und Geschlecht 2007. Abgerufen am 24.04.2013
von http://www.bfs.admin.ch/bfs/portal/de/index/infothek/lexikon/lex/0.topic.1.html.
Buysse, D. J., Reynolds, C. F., Kupfer, D. J. & Thorpy, M. J. (1994). Clinical diagnoses in
216 insomnia patients using the International Classification of Sleep Disorders
(ICSD), DSM-IV and ICD-10 categories: A report from the APA/NIMH DSM-IV field
trial. Sleep: 17(7), 630-637.
Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen
Salzmann Romea Seite 65
Buysse, D. J., Reynolds III, C. F., Monk, T. H., Berman, S. R. & Kupfer, D. J. (1989). The
Pittsburgh Sleep Quality Index: A new instrument for psychiatric practice and re-
search. Psychiatry research, 28(2), 193–213.
Cajochen, C., Kräuchi, K. & Wirz-Justice, A. (2003). Role of melatonin in the regulation of
human circadian rhythms and sleep. Journal of neuroendocrinology, 15(4), 432–
437.
Cappuccio, F. P., Cooper, D., D`Elia, L., Strazzullo, P. & Miller, M. A. (2011). Sleep dura-
tion predicts cardiovascular outcomes: A systematic review and meta-anaylisis of
prospective studies. European Heart Journal, 32(12), 1484-1492.
Cappuccio, F. P., D`Elia, L., Strazzullo, P. & Miller, M. A. (2010). Sleep duration and all-
cause mortality: A systematic review and meta-analysis of prospective studies.
Sleep, 33(5), 585-592.
Chaibi, A., Tuchin, P. J. & Russell, M. B. (2011). Manual therapies for migraine: A syste-
matic review. The journal of headache and pain, 12(2), 127–133.
Chokroverty, S. (2010). Overview of sleep & sleep disorders. The Indian journal of medi-
cal research, 131(2), 126–140.
Culpepper Richard, K. (1998). Effect of a back massage and relaxation intervention on
sleep in critically ill patients. American journal of critical care, 7(4) 288-299.
Dalicho, W. A., Haase, H., Krauss, H., Reichert, C. & Schumann, L. (1985). Einführung.
Massage (2. Aufl.). Darmstadt: Steinkopff.
Duchna, H.-W. (2006). Schlafbezogene Atmungsstörungen - Neuauflage der Internationa-
len Klassifikation von Schlafstörungen (ICSD-2) der American Academy of Sleep
Medicine (AASM). Pneumologie, 60(9), 568–575.
Deuschl, G. & Reichmann, H. (2006). Gerontoneurologie. Kiel: Thieme.
Edinger, J. D., Means, M. K., Stechuchak, K. M. & Olsen, M. K. (2004). A pilot study of in-
expensive sleep-assessment devices. Behavioral Sleep Medicine, 2(1), 41-49.
Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen
Salzmann Romea Seite 66
Ehlert, E. & von Känel, R. (2011). Psychoendokrinologie und Psychoimmunologie. Berlin/
Heidelberg: Springer.
El-Sheikh, M., Keiley, M., Bagley, E. J. & Chen, E. (2014). Socioeconomic Adversity and
Women`s Sleep: Stress and chaos as Mediators. Behavioral Sleep Medicine,
24(4), 385–396.
Ernst, E. (2003). The safety of massage therapy. Rheumatology, 42(9), 1101–1106.
Ersser, S., Wiles, A., Taylor, H., Wade, S., Walsh, R. & Bentley, T. (1999). The sleep of
older people in hospital and nursing homes. Journal of Clinical Nursing, 8(4), 360–
368.
Fiedler, M. (2004). Klimakteriumsdepression – Ein notwendiges Übel? Journal für Meno-
pause, 11(1),19–21.
Field, T., Hernandez-Reif, M., Diego, M. & Fraser, M. (2007). Lower back pain and sleep
disturbance are reduced following massage therapy. Journal of Bodywork and Mo-
vement Therapies 11(2), 141 – 145.
Field, T., Diego, M., Cullen, C., Hernandez-Reif, M., Sunshine, W. & Douglas,S. (2002).
Fibromyalgia pain and substance P decrease and sleep improves after massage
therapy. Journal of Clinical Rheumatology, 8(2), 72-76.
Fleischhacker, W. & Hinterhuber, H. ( 2012). Lehrbuch Psychiatrie. Wien/New York:
Springer.
Frass, M., Strassl, R. P., Friehs, H., Müllner, M., Kundi, M. & Kaye, A. D. (2012). Use and
acceptance of complementary and alternative medicine among the general popu-
lation and medical personnel: A systematic review. The Ochsner journal, 12(1),
45–56.
Freedman, R. R., Kruger, M. L. & Wasson, S. L. (2011.) Heart rate variability in meno-
pausal hot flashes during sleep. Menopause, 18(8), 897–900.
Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen
Salzmann Romea Seite 67
Frighetto, L., Marra, C., Bandali, S., Wilbur, K., Naumann, T. & Jewesson, P. (2004). An
assessment of quality of sleep and the use of drugs with sedating properties in
hospitalized adult patients. Health and Quality of Life Outcomes, 2(17),
doi:10.1186/1477-7525-2-17.
Fritzsche, D. M. (1992). Grundlagen der Massage und physikalischen Therapie. Berlin:
Springer.
Fuller, P. M., Gooley, J. J. & Saper, C. B. (2006). Neurobiology of the sleep-wake cycle:
Sleep architecture, circadian regulation, and regulatory feedback. Journal of biolo-
gical rhythms, 21(6), 482–493.
Furlan, A. D., Imamura, M., Dryden, T. & Irvin, E. (2002). Massage for low-back pain (Re-
view). Cochrane Database of Systematic Reviews, 27(17), 1896–1910.
doi:10.1097/01.BRS.0000025501.29109.DA.
Garms-Homolovâ, V. & Flick, U. (2013). Schlafstörungen im Alter, Risikofaktoren und An-
forderungen an Behandlung und Pflege. Göttingen: Hogrefe.
Gaul, C. & Busch, V. (2009). Stellenwert von Physiotherapie, Massage und Lymphdraina-
ge in der Behandlung der Migräne. Der Schmerz, 23(4), 347–354.
Gao, X., Xu, C., Wang, P., Ren, S., Zhou, Y., Yang, X. & Gao, L. (2013). Curative effect of
acupuncture and moxibustion on insomnia: A randomized clinical trial. Journal of
Traditional Chinese Medicine, 33(4), 428-432.
Gellman, M. D. & Turner, J. R. (2013). Massage. In Encyclopedia of Behavioral Medicine.
(Vol.1). New York: Springer.
Girschik, J., Heyworth, J. & Fritschi, L. (2012). Reliability of a sleep quality questionnaire
for use in epidemiologic studies. Journal of Epidemiology, 22(3), 244–250.
Glaus, M. (1999). Schlafstörungen. In Käppeli, S. (Hrsg.), Pflegekonzepte. Bern: Huber.
Goldenberg, D. L. (2007). Pharmacological treatment of fibromyalgia and other chronic
musculoskeletal pain. Best Practice and Research Clinical Rheumatology,21(3),
499–511.
Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen
Salzmann Romea Seite 68
Gutenbrunner, C. & Glaesener, J.-J. (2007). Rehabilitation, Physikalische Medizin und
Naturheilverfahren. Heidelberg: Springer.
Hachul, H., Monson, C., Kozasa, E. H., Oliveira, D. S., Goto, V., Afonso, R., Llanas, A. C.
& Tufik, S. (2014). Complementary and alternative therapies for treatment of in-
somnia in women in postmenopause. Climacteric, 17(6), 645-653.
Haesler, E. (2004). Effectiveness of strategies to manage sleep in residents of aged care
facilities. Joanna Briggs Institute Reports, 2(4), 115–183.
Happe, S. (2012). Schlaf und seine Störungen im Alter. Somnologie-Schlafforschung und
Schlafmedizin, 16(2), 80–87.
Harms, E. & Schiffter, R. (2009). Bindegewebsmassage: Neuronale Abläufe - Befund -
Praxis. (15. Aufl.). Stuttgart: Thieme.
Harris M., Culpepper Richards K. & Grando V. T. (2012). The effects of slow-stroke back
massage on minutes of nighttime sleep in persons with dementia and sleep distur-
bances in the nursing home. Journal of Holistic Nursing. American Holistic Nurses
Association, 30(4), 255-263.
Hatzinger, M. (2003). Neurobiologische Aspekte von Schlafstörungen. Archives Suisses
de Neurologie et de Psychiatrie, 154(8), 422–430.
Hatzinger, M. & Hättenschwiler, J. (2001). Therapie von Schlafstörungen. Praxis, 11(3),
271-276.
Heitmann, J., Cassel, W., Ploch, T., Canisius, S., Kesper, K. & Apelt, S. (2011). Messung
von Schlafdauer und Schlafqualität. Bundesgesundheitsblatt- Gesundheitsfor-
schung- Gesundheitsschutz, 54(12), 1276-1283.
Herbert, M. K. & Holzer, P. (2002). Warum versagen Substanz P (NK1)-
Rezeptorantagonisten
in der Schmerztherapie? Der Anaesthesist, 51(4), 308-319.
Herdman, T. H. (2012). Nursing Diagnoses: Definitions and Classification 2012-14: John
Wiley & Sons.
Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen
Salzmann Romea Seite 69
Hernandez-Reif M., Field T., Krasnegor J. & Theakston H. (2001). Lower back pain is re-
duced and range of motion increased after massage therapy. International Journal
of Neuroscience, 106(3-4), 131-145.
Heslop, P., Smith, G. D., Metcalfe, C., Macleod, J. & Hart, C. (2002). Sleep duration and
mortality: The effect of short or long sleep duration on cardiovascular and all-cause
mortality in working men and women. Sleep Medicine, 3(4), 305-314.
Hoffmann, G. (2011). Fußreflexzonenmassage: Wohltuende Massagen mit sanftem Fin-
gerdruck. München: Verlagsgruppe Random House GmbH.
Hoffmann, R. M., Müller, T., Hajak, G., Cassel, W. & Arbeitsgruppe der Diagnostik der
deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin DGSM. (1997).
Abend-Morgenprotokolle in Schlafforschung und Schlafmedizin—Ein Standardin-
strument für den deutschsprachigen Raum. Somnologie – Schlafforschung und
Schlafmedizin 1(3), 103–109.
Holdcraft, L. C., Assefi, N. & Buchwald, D. (2003). Complementary and alternative medi-
cine
in fibromyalgia and related syndromes. Best Practice & Research Clinical Rheu-
matology, 17(4), 667–683.
Johnson, M., Moorhead, S., Bulechek, G., Butcher, H., Maas, M.& Swanson, E., (2012).
NOC and NIC Linkages to NANADA-I and Clinical Conditions (3.ed.). University of
Iowa: Elsevier.
Karagozoglu, S. & Kahve, E. (2013). Effects of back massage on chemotherapy-related
fatigue and anxiety: supportive care and therapeutic touch in cancer nursing. Ap-
plied Nursing Research, 26(4), 210–217.
Kellnhauser, E., Schewior-Popp, S., Sitzmann, F., Geissner, U., Gümmer, M. & Ullrich,
L.(2000). Thiemes Pflege: entdecken - erleben - verstehen - professionell handeln
(9. Aufl.). Stuttgart: Thieme.
Kinzl, J. F. (2013). Psychische Erkrankungen bei Frauen und Männern im Alter. Zeitschrift
für Gerontologie und Geriatrie, 6(46), 526-531.
Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen
Salzmann Romea Seite 70
Kolster, B. C. (2010). Massage: Klassische Massage, Querfriktionen Funktionsmassage.
(3. Aufl.). Berlin: Springer.
Kraft, K. & Stange, R. (2010). Lehrbuch Naturheilverfahren: 106 Tabellen. Stuttgart:
Thieme.
Krapf, M. & Krapf, G. (2004). Autogenes Training. Wien: Springer.
Krueger, P. M. & Friedman, E. M. (2009). Sleep duration in the United States: A cross-
sectional population –based study. American Journal of Epidemiology, 169(9),
1052-1063.
Kunz, R., Kahn, K., Kleijnen, J. & Antes, G. (2009). Systematische Übersichtsarbeiten und
Meta-Analysen. Bern: Huber.
Leung, Y. W., Grewal, K., Stewart, D. E. & Grace, S. L. (2008). Gender differences in mo-
tivations and perceived effects of Mind-Body Therapy (MBT) practice and views on
integratives cardiac rehabilitation among acute coronary syndrome patients: Why
women use MBT? Complementary Therapies in Medicine, 16(6), 311-317.
LoBiondo-Wood, G. & Haber, J. (2005). Pflegeforschung: Methoden, Bewertung, Anwen-
dung. München: Urban & Fischer.
Lu, B. S., & Zee, P. C. (2010). Neurobiology of sleep. Clinics in Chest Medicine, 31(2),
309–318.
McKnight-Eily, L. R., Liu, Y., Wheaton, A. G., Croft, J. B., Perry, G. S., Okoro, C. A. &
Strine, T. (2011). Unhealthy sleep-related behaviors—12 States, 2009. Morbidity
and Mortality Weekly Report, 60(8), 233–238.
Means, M. K., Lineberger, M. D. & Edinger, J. D. (2008). Nonpharmacologic treatment of
insomnia. Current treatment options in neurology, 10(5), 342–349.
Mease, P. (2005). Fibromyalgia syndrome: Review of clinical presentation, pathogenesis,
outcome measures, and treatment. Journal of Rheumatology, 75(32), 6-21.
Mildt, C. (2012). Praxis Akupressur. (2. Aufl.). Stuttgart: Haug.
Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen
Salzmann Romea Seite 71
Moorhead, S., Johnson, M., Maas, M., & Swanson, E. (2013). Nursing Outcomes Classifi-
cation (NOC) (5th ed. Vol.). St. Louis: Elsevier.
Morgan, K., & Closs, S. J. (2000). Schlaf - Schlafstörungen - Schlafförderung: Ein Hand-
buch für die Pflegepraxis. Bern: Huber.
Morin, C. M., Belleville, G., Belanger, L. & Ivers, H. (2011). The Insomnia Severity Index:
Psychometric Indicators to Detect Insomnia Cases and Evaluate Treatment
Response. Sleep, 34(5), 601–608.
Moyer, C. A., Seefeldt, L, Mann, E. S. & Jackley, L. M. (2010). Does massage therapy re-
duce cortisol? A comprehensive quantitative review. Journal of Bodywork and Mo-
vement Therapies, 15(1), 3-14.
Moyer, C. A., Rounds, J. & Hannum, J. W. (2004). A meta-analysis of massage therapy
research. Psychological bulletin, 130(1), 3–18.
Munn, J. C. & Zimmerman, S. (2006). A good death for residents of long-term care: Fa-
mily members speak. Journal of Social Work in End-of-Life & Palliative Care, 2(3),
45-59.
Natale, V., Léger D., Martoni, M., Bayon, V. & Erbacci, A. (2013). The role of actigraphy in
the assessment of primary insomnia: a retrospective study. Sleep Medicine, 15(1),
111-115.
Nelson, R. & Coyle, C. (2009). Using massage to reduce use of sedative-hypnotic drugs
with older adults: A brief report from a pilot study. Journal of Applied Gerontology,
29(1), 129-139.
Nelson, R. & Coyle, C. (2010). Effects of a bedtime massage on relaxation in nursing ho-
me residents with sleep disorders. Activities, Adaption & Aging, 34(3), 216-231.
Neubauer, D. N. (2013). Chronic Insomnia. CONTINUUM: Lifelong Learning in Neurology,
19(1), 50–66.
Ohayon, M. M. (2011). Epidemiological overview of sleep disorders in the general popula-
tion. Sleep Medicine Research, 2(1), 1-9.
Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen
Salzmann Romea Seite 72
Oliveira, D. S., Hachul, H., Goto, V., Tufik, S. & Bittencourt, L. R. A. (2012). Effect of
therapeutic massage on insomnia and climacteric symptoms in postmenopausal
women. Climacteric, 15(1) 21- 29.
Pines, A. (2012). Postmenopausal Hot Flushes: Pathophysiology and clinical relevance to
cardiovascular disease. Current Obstetrics and Gynecology Reports,1(2), 59-62.
Plothe, C. (2009). Die perinatale Gabe von Oxytocin und deren mögliche Konsequenzen
auf die Psyche des Menschen. International Journal of Prenatal and Perinatal Psy-
chology and Medicine 21(3/4), 233-251.
Polit, D. F., Beck, C. T. & Hungler, B. P. (2004). Lehrbuch Pflegeforschung: Methodik,
Beurteilung und Anwendungen. Bern: Huber.
Popp, R., & Geisler, P. (2007). Diagnose von Schlafstörungen und Tagesschläfrigkeit:
Wenn der Schlaf nicht mehr erholsam ist–Ursachen und Folgen. Pharmazie in un-
serer Zeit, 36(3), 180–185.
Richards, K., Culpepper, R. N., Gibson, R., Overton-McCoy, R. M. & Leigh, A. (2000).
Effects of massage in acute and critical care. Advanced Practice in Acute & Critical
Care, 11(1),77-96.
Riecher-Rössler, A. (2012). Depression und Psychose in der Menopause-kann eine Hor-
montherapie hilfreich sein? Psychiatrie und Psychotherapie, 7(4), 129.
Riecher-Rössler, A. & Rohde, A. (2001). Psychische Erkrankungen bei Frauen. Basel:
Karger.
Riemann, D & Hajak, G. (2009). Insomnien. Der Nervenarzt, 80(11), 1327- 1340.
Riemann, D., Spiegelhalder, K., Vorderholzer, U., Kaufmann, R., Seer, N., Klöpfer, C.,
Hornyak, M., Berger, M., Espie, C. & Perlis, M. (2007). Primäre Insomnien: Neue
Aspekte der Diagnostik und Differentialdiagnostik, Ätiologie und Pathophysiologie
sowie Psychotherapie. Somnologie - Schlafforschung und Schlafmedizin, 11(2),
57–71.
Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen
Salzmann Romea Seite 73
Roth, T. (2000). Diagnosis and management of insomnia. Clinical Cornerstone, 2(5), 28-
35.
Schiff, A. (2006). Literature review of back massage and similar techniques to promote
sleep in elderly people [German]. Pflege, 19(3), 163–173.
Schmidt-Voigt, J. (1984). Normale Schlafdauer. Schlaflosigkeit: Ursachen, Behandlungs-
möglichkeiten, Reihe: Patienteninformationsserie.(5.Aufl.). Berlin/Heidelberg:
Springer.
Schultz- Zehden, B. (2004). Das Klimakterium als Herausforderung - Zeit des Wandels
und der persönlichen Neuorientierung. Psychotherapeut, 49(5), 350-356.
Schutt, K. (2012). Massagen. München: Gräfe und Unzer.
Schutt, K. (2006). Massagen. Wohltat für Körper und Seele. (8. Aufl.). München: Gräfe
und Unzer Verlag.
Schweizerische Eidgenossenschaft (2013). Bundesgesetz über die Krankenversicherung.
Abgerufen am 13. Mai 2013 von http://www.admin.ch/opc/de/classified-
compilation/19940073/index.html.
Shahid, A., Wilkinson, K., Marcu, S. & Shapiro, P.D. (2012). STOP, THAT and One
Hundred Other Sleep Scales. New York: Springer.
Snyder-Halpern, R. & Verran, J. A. (1987). Instrumentation to describe subjective sleep
characteristics in healthy subjects. Research in Nursing & Health, 10(3), 155–163.
Soden, K., Vincent, K., Craske, S., Lucas, C. & Ashley, S. (2004). A randomized control-
led trial of aromatherapy massage in a hospice setting. Palliative Medicine 18(2),
87-92.
Spaeth, M., Rizzi, M. & Sarzi-Puttini, P. (2011). Fibromyalgie and sleep. Best Practice &
Research Clinical Rheumatology, 25(2), 227–239.
Spiegelhalder, K., Backhaus, J. & Riemann, D. (2011). Schlafstörungen - Fortschritte der
Psychotherapie. Göttingen: Hogrefe.
Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen
Salzmann Romea Seite 74
Steurer, J. (2012). Insomnie: Eine einfache Verhaltenstherapie verbessert den Schlaf.
Praxis, 101(5), 343–344.
Storck, U. (2010). Technik der Massage: Kurzlehrbuch. (20. Aufl.). Stuttgart: Thieme.
Stuck, B. A., Maurer, J. T., Schredl, M. & Weess, H.-G. Praxis der Schlafmedi-
zin:Schlafstörungen bei Erwachsenen und Kindern. Diagnostik, Differentialdiag-
nostik und Therapie. Heidelberg: Springer.
Teirich-Leube, H. (1999). Grundriss der Bindegewebsmassage: Anleitung zur Technik und
Therapie (13.Aufl.). München: Urban & Fischer.
Tranmer, J. E., Minard, J., Fox, L. A. & Rebelo, L. (2003). The Sleep Experience of Medi-
cal and Surgical Patients. Clinical Nursing Research, 12(2), 159–173.
Tsay,. S. & Chen, M. (2003). Acupressure and quality of sleep in patients with end-stage
renal disease- a randomized controlled trial. International Journal of Nursing Stu-
dies, 40(1), 1-7.
Van Gestel, A. J. & Teschler, H. (2010). Physiotherapie bei chronischen Atemwegs- und
Lungenerkrankungen. Berlin Heidelberg: Springer.
Wagner, F. (2006). Akupressur. München: Gräfe und Unzer.
Walder, B., Haase, U. &, Rundshagen, I. (2007). Sleep disturbances in critically ill patients
[German]. Der Anästhesist, 56(1), 7-17.
Weinrich, S. P., Haddock, S. & Robinson, K. (1999). Therapeutic massage in older per-
sons: Research issues. British journal of nursing, 8(3), 159–164.
Weinreich, G., Terjung,S., Wang, Y., Werther, S., Zaffaroni, A., & Teschler, H. (2014). Va-
lidierung von SleepMinder® als Screeninggerät für die obstruktive Schlafapnoe. Somno-
logie - Schlafforschung und Schlafmedizin. doi: 10.1007/s11818-014-0690-9
Wittlinger, A., Wittlinger, D. & Wittlinger, H. (2008). Manuelle Lymphdrainage nach Dr.
Vodder. Stuttgart: Thieme.
Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen
Salzmann Romea Seite 75
Yu, F., Xin-yu, W., Shao-dan, L., Yin, Z., Hai-ming, W., Min, L., Ke, C., Yu-fei, Y. & Zhao,
Z. (2011). Clinical Observations - Clinical Research of Acupuncture on Malignant
Tumor Patients for Improving Depression and Sleep Quality. Journal of Traditional
Chinese Medicine, 31(3): 199-202.
Zimmermann, C. & Pfeiffer, D. H. (2007). Schlafstörungen bei Depression. Der Nerven-
arzt, 78(1), 21–30.
Zimmermann, E. (2011). Aromatherapie für Pflege- und Heilberufe: Kursbuch für Ausbil-
dung und Praxis (5.Aufl.). Stuttgart: Thieme.
Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen
Salzmann Romea
8 Anhang
Anhang A: Ergebnisse der Suchstrategie A
Anhang B: Ein- und Ausschlusskriterien B
Anhang C: Zusammenfassungen der analysierten Studien C
Anhang D: Einteilung des Evidenzgrades D
Anhang E: Beurteilung der Glaubwürdigkeit der analysierten Studien E
Syst
emat
isch
e Li
tera
turre
view
W
irksa
mke
it vo
n M
assa
ge a
uf S
chla
f und
Sch
lafs
töru
ngen
bei
Erw
achs
enen
Salz
man
n R
omea
Anh
ang
A: E
rgeb
niss
e de
r Suc
hstr
ateg
ie
Syst
emat
isch
e Li
tera
turre
view
W
irksa
mke
it vo
n M
assa
ge a
uf S
chla
f und
Sch
lafs
töru
ngen
bei
Erw
achs
enen
Salz
man
n R
omea
Dat
enba
nk
Such
stra
tegi
e Tr
effe
r M
ehrf
acha
uffü
hrun
g in
nerh
alb
eine
r D
aten
bank
und
Dop
pelfu
nde
Tref
fer a
nhan
d K
riter
ien
Coc
hran
e #1
mas
sage
(Titl
e/A
bstra
ct)
#2 s
leep
(Titl
e/A
bstra
ct)
#3 s
leep
qua
lity
(Titl
e/A
bstra
ct)
#4 s
leep
dis
turb
ance
(Titl
e/A
bstra
ct)
#5 s
leep
dis
orde
rs (T
itle/
Abs
tract
) #6
inso
mni
a (T
itle/
Abs
tract
) #7
age
d (T
itle/
Abs
tract
) #8
eld
erly
(Titl
e/A
bstra
ct)
#9 a
dult
(Titl
e/A
bstra
ct)
#10
(#2
OR
#3
OR
#4
OR
#5
OR
#6)
#1
1 (#
7 O
R #
8 O
R #
9)
#12
(#1
AN
D #
10 A
ND
#11
)
1,42
4 11
,887
0 1,
374
4,13
4 2,
602
304,
219
12,2
54
288,
258
13,2
01
405,
169
63
2 M
ehrf
acha
uffü
hrun
g in
nerh
alb
Dat
enba
nk
4 au
ch in
Pub
Med
2
auch
in C
INA
HL
6
CIN
AH
L*
#1 m
assa
ge (T
itle/
Abs
tract
) #2
sle
ep (T
itle/
Abs
tract
) #3
sle
ep q
ualit
y (T
itle/
Abs
tract
) #4
sle
ep d
istu
rban
ce (T
itle/
Abs
tract
) #5
sle
ep d
isor
ders
(Titl
e/A
bstra
ct)
#6 in
som
nia
(Titl
e/A
bstra
ct)
#7 a
ged
(Titl
e/A
bstra
ct)
#8 e
lder
ly (T
itle/
Abs
tract
) #9
adu
lt (T
itle/
Abs
tract
) #1
0 (#
2 O
R #
3 O
R #
4 O
R #
5 O
R #
6)
#11
(#7
OR
#8
OR
#9)
#1
2 (#
1 A
ND
#10
AN
D #
11)
2,62
7 9,
135
531
229
592
999
6,79
8 23
,564
13
,440
10
,010
43
,391
3
2,15
9 10
,411
2,
443
1,14
9 1,
460
1,57
3 46
,453
24
,886
35
,563
11
,237
99
,077
14
3 M
ehrf
acha
uffü
hrun
g in
nerh
alb
Dat
enba
nk
2 au
ch in
Coc
hran
e 4
auch
in P
ubM
ed
0
Pub
Med
#1
mas
sage
(Titl
e/A
bstra
ct)
#2 s
leep
(Titl
e/A
bstra
ct)
#3 s
leep
qua
lity
(Titl
e/A
bstra
ct)
#4 s
leep
dis
turb
ance
(Titl
e/A
bstra
ct)
#5 s
leep
dis
orde
rs (T
itle/
Abs
tract
) #6
inso
mni
a (T
itle/
Abs
tract
) #7
age
d (T
itle/
Abs
tract
) #8
eld
erly
(Titl
e/A
bstra
ct)
#9 a
dult
(Titl
e/A
bstra
ct)
#10
(#2
OR
#3
OR
#4
OR
#5
OR
#6)
#1
1 (#
7 O
R #
8 O
R #
9)
#12
(#1
AN
D #
10 A
ND
#11
)
6,70
8 95
,225
4,
771
4,03
7 6,
103
11,0
59
334,
164
160,
693
483,
976
100,
911
923,
270
14
0 M
ehrf
acha
uffü
hrun
g in
nerh
alb
Dat
enba
nk
4 au
ch in
CIN
AH
L
4 au
ch in
Coc
hran
e
2
Tota
l
94
5 M
ehrf
acha
uffü
hrun
g 10
Dop
pelfu
nde
8
86 F
unde
ent
spra
chen
nic
ht
den
Krit
erie
n *s
epar
ate
Suc
hstra
tegi
e je
wei
ls m
it Ti
tel /
Abs
tract
Syst
emat
isch
e Li
tera
turre
view
W
irksa
mke
it vo
n M
assa
ge a
uf S
chla
f und
Sch
lafs
töru
ngen
bei
Erw
achs
enen
Salz
man
n R
omea
Anh
ang
B: E
in- u
nd A
ussc
hlus
skrit
erie
n
Syst
emat
isch
e Li
tera
turre
view
W
irksa
mke
it vo
n M
assa
ge a
uf S
chla
f und
Sch
lafs
töru
ngen
bei
Erw
achs
enen
Salz
man
n R
omea
Eins
chlu
sskr
iterie
n
In D
euts
ch o
der E
nglis
ch v
erfa
sst.
Zwis
chen
199
8 un
d 20
13 p
ubliz
iert.
D
ie T
eiln
ehm
er s
ind
erw
achs
en.
Ran
dom
isie
rt ko
ntro
llierte
Stu
dien
. In
terv
entio
n M
assa
ge u
nd/o
der V
aria
blen
Sch
laf u
nd/o
der S
chla
fstö
rung
en s
ind
im
Tite
l ode
r Abs
tract
ers
icht
lich.
In
terv
entio
n M
assa
geth
erap
ie w
ird m
it K
ontro
llgru
ppe
und/
oder
and
erer
Inte
rven
tion
verg
liche
n/du
rchg
efüh
rt.
Sch
laf u
nd/o
der S
chla
fstö
rung
en w
erde
n an
hand
ein
es M
essi
nstru
men
tes
erfa
sst
und
p-W
ert o
der M
ittel
wer
t und
Sta
ndar
dabw
eich
ung
sind
ang
eben
.
Tite
l Au
tor
Jahr
1
The
effe
cts
of s
low
-stro
ke b
ack
mas
sage
on
min
utes
of
nigh
ttim
e sl
eep
in p
er-
sons
with
dem
entia
and
sle
ep d
istu
rban
ces
in th
e nu
rsin
g ho
me.
H
arris
, M.,
Cul
pepp
er R
icha
rds,
K. &
Gra
ndo,
V. T
. 20
12
2 Ef
fect
of
ther
apeu
tic m
assa
ge o
n in
som
nia
and
clim
acte
ric s
ympt
oms
in p
ost-
men
opau
sal w
omen
. O
livei
ra, D
. S.,
Hac
hul,
H.,
Got
o, V
., Tu
fik, S
. & B
itten
cour
t, L.
R
. A.
2012
3 Ef
fect
s of
mas
sage
the
rapy
on
slee
p qu
ality
afte
r co
rona
ry a
rtery
byp
ass
graf
t su
rger
y.
Bag
gio
Ner
bass
, F.,
Zane
tti F
eltri
m, M
. I.,
Alve
s de
Sou
za, S
., Y
keda
, D. S
. & L
oren
zi-F
ilho,
G.
2010
4 Lo
wer
bac
k pa
in a
nd s
leep
dis
turb
ance
are
redu
ced
follo
win
g m
assa
ge th
erap
y Fi
eld,
T.,
Her
nand
ez-R
eif,
M.,
Die
go, M
. & F
rase
r, M
. 20
07
5 A
rand
omiz
ed c
ontro
lled
trial
of a
rom
athe
rapy
mas
sage
in a
hos
pice
set
ting.
S
oden
, K.,
Vinc
ent,
K.,
Cra
ske,
S.,
Luca
s, C
. & A
shle
y, S
. 20
04
6 Fi
brom
yalg
ia p
ain
and
subs
tanc
e P
dec
reas
e an
d sl
eep
impr
oves
afte
r mas
sage
th
erap
y.
Fiel
d, T
., D
iego
, M.,
Cul
len,
C.,
Her
nand
ez-R
eif,
M.,
Suns
hine
, W
. & D
ougl
as, S
. 20
02
7 Lo
wer
bac
k pa
in is
redu
ced
and
rang
e of
mot
ion
incr
ease
d af
ter m
assa
ge th
era-
py.
Her
nand
ez-R
eif,
M.,
Fiel
d, T
., K
rasn
egor
, J. &
The
akst
on, H
. 20
01
8 Ef
fect
of a
bac
k m
assa
ge a
nd re
laxa
tion
inte
rven
tion
on s
leep
in c
ritic
ally
ill p
ati-
ents
. C
ulpe
pper
Ric
hard
, K.
1998
Syst
emat
isch
e Li
tera
turre
view
W
irksa
mke
it vo
n M
assa
ge a
uf S
chla
f und
Sch
lafs
töru
ngen
bei
Erw
achs
enen
Salz
man
n R
omea
Aus
schl
ussk
riter
ien
1 N
icht
in D
euts
ch o
der E
nglis
ch v
erfa
sst.
2 N
icht
zw
isch
en 1
998
und
2013
pub
lizie
rt.
3 K
eine
rand
omis
iert
kont
rollie
rte S
tudi
e.
4 B
ei d
en T
eiln
ehm
ern
hand
elte
es
sich
um
Kin
der.
5 M
assa
geth
erap
ie a
ls In
terv
entio
n w
urde
nic
ht d
urch
gefü
hrt.
6 A
nder
es O
utco
me
als
Sch
laf u
nd/o
der S
chla
fstö
rung
en.
7 A
ngab
en z
u p-
Wer
t, M
ittel
wer
t und
Sta
ndar
dabw
eich
ung
fehl
te.
Coc
hran
e
Ti
tel
Auto
r Ja
hr
Krit
eriu
m
1 M
assa
ge fo
r pro
mot
ing
men
tal a
nd p
hysi
cal h
ealth
in in
fant
s ag
ed u
nder
six
m
onth
s.
Ben
nett,
C.,
Und
erdo
wn,
I. A
. & B
arlo
w, J
. 20
13
3
2 N
on-d
rug
ther
apie
s fo
r low
er li
mb
mus
cle
cram
ps.
Bly
ton,
F.,
Chu
ter,
V.,
Wal
ter,
K. &
Bur
ns,
J.
2012
3
3 C
huzh
en th
erap
y fo
r sub
-hea
lth: a
rand
omiz
ed c
ontro
lled
stud
y.
Hu,
Y. P
., Xu
, Z. J
., W
u, J
., Xi
ng, L
., Zh
ang,
L.
X.,
Zhan
g, J
. X.,
Tan,
H.,
Mao
, S. Z
. &
Zhou
, C. Q
.
2012
1
4 H
and
pain
is re
duce
d by
mas
sage
ther
apy.
Fi
eld,
T.,
Die
go, M
., D
elga
do, J
., G
arci
a, D
. &
Fun
k, C
. G.
2011
5
5 Th
e ef
fect
s of
pre
term
infa
nt m
assa
ge o
n br
ain
elec
trica
l act
ivity
. G
uzze
tta, A
., D
'Acu
nto,
M. G
., C
arot
enut
o,
M.,
Ber
ardi
, N.,
Ban
cale
, A.,
Biag
ioni
, E.,
Bol
drin
i, A.
, Ghi
rri, P
., M
affe
i, L.
& C
ioni
, G.
2011
4
6 R
ando
mis
ed c
ontro
lled
trial
of t
he e
ffect
iven
ess
of u
sing
foot
refle
xolo
gy to
im-
prov
e qu
ality
of s
leep
am
ongs
t Tai
wan
ese
post
partu
m w
omen
. Li
, C. Y
., C
hen,
S. C
., Li
, C. Y
., G
au, M
. L.
& H
uang
, C. M
. 20
11
5
7 A
cupo
ints
mas
sage
in im
prov
ing
the
qual
ity o
f sle
ep a
nd q
ualit
y of
life
in p
ati-
ents
with
end
-sta
ge re
nal d
isea
se.
Tsay
, S. L
., R
ong,
J. R
. & L
in, P
. F.
2011
5
8 U
sing
mas
sage
to re
duce
use
of s
edat
ive-
hyp
notic
dru
gs w
ith o
lder
adu
lts: A
br
ief r
epor
t fro
m a
pilo
t stu
dy.
Nel
son,
R. &
Coy
le, C
. 20
10
7
9 Itc
hing
, pai
n, a
nd a
nxie
ty le
vels
are
redu
ced
with
mas
sage
ther
apy
in b
urne
d ad
oles
cent
s.
Par
lak,
l. A
., P
olat
, S. &
Akç
ay, M
. N.
2010
4
10
Clin
ical
obs
erva
tion
on a
cupo
int c
atgu
t em
bedd
ing
at h
ead-
acup
oint
com
bine
d w
ith m
assa
ge o
f sol
e fo
r tre
atm
ent o
f ref
ract
ory
inso
mni
a.
Wie
, Y.
2010
1
11
Acu
punc
ture
and
refle
xolo
gy fo
r ins
omni
a: a
feas
ibilit
y st
udy.
H
ughe
s, C
. M.,
McC
ullo
ugh,
C. A
., B
radb
u-ry
, I.,
Boy
de, C
., H
ume,
D.,
Yua
n, J
., Q
uinn
, F. &
McD
onou
gh, S
. M.
2009
5
Syst
emat
isch
e Li
tera
turre
view
W
irksa
mke
it vo
n M
assa
ge a
uf S
chla
f und
Sch
lafs
töru
ngen
bei
Erw
achs
enen
Salz
man
n R
omea
12
Effe
cts
of T
hai t
radi
tiona
l mas
sage
on
autis
tic c
hild
ren'
s be
havi
or.
Pira
vej,
K.,
Tang
trong
chitr
, P.,
Cha
ndar
asi-
ri, P
., P
aoth
ong,
L. &
Suk
pras
ong,
S.
2009
4
13
Usi
ng m
assa
ge to
redu
ce u
se o
f sed
ativ
e- h
ypno
tic d
rugs
with
old
er a
dults
: A
brie
f rep
ort f
rom
a p
ilot s
tudy
. N
elso
n, R
. & C
oyle
, C.
2009
7
14
Clin
ical
obs
erva
tion
on th
erap
eutic
effe
ct o
f the
pre
ssin
g pl
anta
r ref
lex
area
with
w
oode
n ne
edle
for t
reat
men
t of p
atie
nts
with
inso
mni
a.
Gon
g ,Y
. L.,
Zhan
g, Y
. B.,
Han
, C.,
Jian
g,
Y. Y
., Li
, Y.,
Che
n, S
. C. &
Liu
, Z. Y
. 20
09
1
15
Qig
ong
mas
sage
trea
tmen
t for
sen
sory
and
sel
f-reg
ulat
ion
prob
lem
s in
you
ng
child
ren
with
aut
ism
: A ra
ndom
ized
con
trolle
d tri
al.
Silv
a, L
. M.,
Sch
aloc
k, M
., Ay
res,
R.,
Bun
-se
, C. &
Bud
den,
S.
2009
4
16
Effe
ct o
f acu
punc
ture
com
bine
d w
ith m
assa
ge o
f sol
e on
sle
epin
g qu
aliti
y of
the
patie
nt w
ith in
som
nia.
Zh
ong,
Z. G
., C
ai, H
., Li
, X. L
. & L
u. D
. 20
08
1
17
Inso
mni
a du
e to
def
icie
ncy
of b
oth
the
hear
t and
spl
een
treat
ed b
y ac
upun
ctur
e-m
oxib
ustio
n an
d C
hine
se tu
ina.
Lu
, M. &
Liu
, X.
2008
5
18
The
effe
ctiv
enes
s of
the
Trai
ning
and
Sup
port
Pro
gram
for p
aren
ts o
f chi
ldre
n w
ith d
isab
ilitie
s: a
rand
omiz
ed c
ontro
lled
trial
. B
arlo
w, J
. H.,
Pow
ell,
L. A
., G
ilchr
ist,
M. &
Fo
tiado
u, M
. 20
08
4
19
The
effe
cts
of fo
ot a
nd fa
cial
mas
sage
on
slee
p in
duct
ion,
blo
od p
ress
ure,
pul
se
and
resp
irato
ry ra
te: c
ross
over
pilo
t stu
dy.
Ejin
du, A
. 20
07
6
20
Impr
ovem
ent i
n se
nsor
y im
pairm
ent a
nd s
ocia
l int
erac
tion
in y
oung
chi
ldre
n w
ith
autis
m fo
llow
ing
treat
men
t with
an
orig
inal
Qig
ong
mas
sage
met
hodo
logy
. S
ilva,
L. M
., C
igno
lini,
A., W
arre
n, R
., B
ud-
den,
S. &
Sko
wro
n-G
ooch
, A.
2007
4
21
Effe
ct o
f the
rape
utic
exe
rcis
e an
d sl
eepi
ng n
eck
supp
ort o
n pa
tient
s w
ith c
hron
ic
neck
pai
n: a
rand
omiz
ed c
linic
al tr
ial.
Hel
ewa,
A.,
Gol
dsm
ith, C
. H.,
Smyt
he, H
. A
., Le
e, P
., O
brig
ht, K
. & S
titt,
L.
2007
6
22
The
effe
ct o
f aro
mat
hera
py o
n he
alth
com
plai
nts.
A ra
ndom
ised
, con
trolle
d tri
al.
Han
sen,
T. M
. & H
anse
n, B
. 20
07
5 23
Th
e sh
ort-t
erm
ther
apeu
tic e
ffect
of t
he th
ree-
part
mas
soth
erap
y fo
r ins
omni
a du
e to
def
icie
ncy
of b
oth
the
hear
t and
the
sple
en--
a re
port
of 1
00 c
ases
. Zh
ou, Y
., W
ie, Y
., Zh
ang,
P.,
Gao
, S.,
Nin
g,
G.,
Zhan
g, Z
., H
u, B
., W
ang,
D.,
Yan
, M. &
Li
u, W
.
2007
5
24
The
influ
ence
of t
he tr
aini
ng a
nd s
uppo
rt pr
ogra
mm
e on
the
self-
effic
acy
and
psyc
holo
gica
l wel
l-bei
ng o
f par
ents
of c
hild
ren
with
dis
abilit
ies:
a c
ontro
lled
trial
. B
arlo
w, J
., P
owel
l, L.
& G
ilchr
ist,
M.
2006
3
25
Mas
sage
ther
apy
and
slee
p be
havi
our i
n in
fant
s bo
rn w
ith lo
w b
irth
wei
ght.
Kel
man
son,
I. A
. & A
dula
s, E
. l.
2006
3
26
A ra
ndom
ized
con
trolle
d tri
al o
f mas
sage
ther
apy
as a
trea
tmen
t for
mig
rain
e.
Law
ler,
S. P
. & C
amer
on, L
. D.
2006
4
27
Effe
cts
of ic
e m
assa
ge o
n ne
urop
athi
c pa
in in
per
sons
with
AID
S.
Ow
nby,
K. K
. 20
06
3 28
Li
tera
ture
revi
ew o
f bac
k m
assa
ge a
nd s
imila
r tec
hniq
ues
to p
rom
ote
slee
p in
el
derly
peo
ple.
S
chiff
, A.
2006
3
29
The
effe
cts
of fo
ot re
flexi
on m
assa
ge o
n sl
eep
dist
urba
nce,
dep
ress
ion
diso
rder
an
d th
e ph
ysio
logi
cal i
ndex
of t
he e
lder
ly.
Son
g, R
. H. &
Kim
, D. H
. 20
06
1
30
Eval
uatio
n of
hap
toth
erap
y fo
r pat
ient
s w
ith c
ance
r tre
ated
with
che
mot
hera
py
at a
day
clin
ic.
van
den
Ber
g, M
., Vi
sser
, A.,
Scho
olm
ees-
ters
, A.,
Ede
lman
, P. &
van
den
Bor
ne, B
. 20
06
3
31
Pal
ma
mas
sage
in th
e tre
atm
ent o
f ins
omni
a in
eld
er in
patie
nts.
Zhao
, F-M
. & C
hen,
Q-W
. 20
06
1
Syst
emat
isch
e Li
tera
turre
view
W
irksa
mke
it vo
n M
assa
ge a
uf S
chla
f und
Sch
lafs
töru
ngen
bei
Erw
achs
enen
Salz
man
n R
omea
32
Mul
ti- c
entra
l con
trolle
d st
udy
on th
ree-
part
mas
sage
ther
apy
for t
reat
men
t of i
n-so
mni
a of
def
ienc
y of
bot
h th
e he
art a
nd s
plee
n.
Zhou
, Y. F
., W
ie, Y
. L.,
Zhan
g, P
. L.,
Gao
, S
., N
ing,
G. L
., Zh
ang,
Z. Q
, Hu,
B.,
Wan
g,
D. Y
., Y
an, M
. R. &
Liu
, W. J
.
2006
1
33
The
effe
cts
of fo
ot re
flexo
logy
on
fatig
ue a
nd in
som
nia
in p
atie
nts
suffe
ring
from
co
al w
orke
rs' p
neum
ocon
iosi
s.
Lee,
Y. M
. & S
ohng
, K. Y
. 20
05
1
34
An
asse
ssm
ent o
f tre
atin
g de
pres
sion
and
anx
iety
with
aro
mat
hera
py
Lem
on, K
. 20
04
6 35
R
ando
mis
ed c
ontro
lled
trial
of t
hera
peut
ic m
assa
ge in
the
man
agem
ent o
f st
ress
. H
anle
y, J
., S
tirlin
g, P
. & B
row
n, C
. 20
03
7
36
Acc
upre
ssur
e an
d qu
ality
of s
leep
in p
atie
nts
with
end
-sta
ge re
nal d
isea
se- a
ra
ndom
ised
con
trolle
d tri
al.
Tsay
, S. L
. & C
hen,
X. L
. 20
03
5
37
Mas
sage
ther
apy
by m
othe
rs e
nhan
ces
the
adju
stm
ent o
f circ
adia
n rh
ythm
s to
th
e no
ctur
nal p
erio
d in
full-
term
infa
nts.
Fe
rber
, S. G
., La
udon
, M.,
Kui
nt, J
., W
elle
r, A
. & Z
isap
e,l.
N.
2002
3
38
Par
kins
on's
dis
ease
sym
ptom
s ar
e di
ffere
ntia
lly a
ffect
ed b
y m
assa
ge th
erap
y vs
. pro
gres
sive
mus
cle
rela
xatio
n: A
pilo
t stu
dy.
Her
nand
ez-R
eif,
M.,
Fiel
d, T
., La
rgie
, S.,
Cul
len,
C.,
Beu
tler,
J.&
San
ders
, C. e
t al.
20
02
7
39
A ra
ndom
ized
con
trolle
d cr
osso
ver s
tudy
of m
anua
l lym
phat
ic d
rain
age
ther
apy
in w
omen
with
bre
ast c
ance
r-re
late
d ly
mph
oede
m.
Willi
ams,
A. F
., V
adga
ma,
A.,
Fran
ks, P
. J.
& M
ortim
er, P
. S.
2002
5
40
Out
com
es o
f the
rape
utic
mas
sage
for h
ospi
taliz
ed c
ance
r pat
ient
s.
Smith
, M. C
., K
emp,
J.,
Hem
phill,
L. &
Voj
ir,
C. P
. 20
02
3
41
Infa
nts
with
col
ic. A
het
erog
enou
s gr
oup
poss
ible
to c
ure?
Tre
atm
ent b
y pe
diat
-ric
con
sulta
tion
follo
wed
by
a st
udy
of th
e ef
fect
of z
one
ther
apy
on in
cura
ble
colic
.
Ben
nedb
aek,
O.,
Vikt
or, J
., C
arls
en, K
. S.,
Roe
d, H
., V
indi
ng, H
. & L
undb
ye-
Chr
iste
nsen
, S.
2001
1
42
Brie
f rep
ort:
impr
ovem
ents
in th
e be
havi
or o
f chi
ldre
n w
ith a
utis
m fo
llow
ing
mas
-sa
ge th
erap
y.
Esc
alon
a, A
., Fi
eld,
T.,
Sin
ger-
Stru
nck,
R.,
Cul
len,
C. &
Har
tsho
rn, K
. 20
01
4
43
Effe
cts
of m
assa
ge &
use
of o
il on
gro
wth
, blo
od fl
ow &
sle
ep p
atte
rn in
infa
nts.
A
garw
al, K
. N.,
Gup
ta, A
., P
ushk
arna
, R.,
Bha
rgav
a, S
. K.,
Farid
i, M
. M. &
Pra
bhu,
M.
K.
2000
3
44
Con
nect
ive
tissu
e m
assa
ge in
the
treat
men
t of f
ibro
mya
lgia
. B
rattb
erg,
G.
1999
5
45
The
effe
ctiv
enes
s of
acu
pres
sure
in im
prov
ing
the
qual
ity o
f sle
ep o
f ins
titut
iona
-liz
ed re
side
nts.
C
hen,
M. L
., Li
n, L
. C.,
Wu,
S. C
. & L
in, J
. G
. 19
99
5
46
Mea
surin
g th
e sl
eep
patte
rns
of o
lder
peo
ple.
E
rsse
r, S
. 19
99
3 47
Th
e sl
eep
of o
lder
peo
ple
in h
ospi
tal a
nd n
ursi
ng h
omes
. E
rsse
r, S
., W
iles,
A.,
Tayl
or, H
., W
ade,
S.,
Wal
sh, R
. & B
entle
y, T
. 19
99
5
48
Pre
gnan
t wom
en b
enef
it fro
m m
assa
ge th
erap
y.
Fiel
d, T
., H
erna
ndez
-Rei
f, M
., H
art,
S.,
Thea
ksto
n, H
., S
chan
berg
, S. &
Kuh
n, C
. 19
99
3
49
Pro
spec
tive
stud
y of
the
long
-term
effe
ctiv
enes
s of
inpa
tient
reha
bilit
atio
n of
pa-
tient
s w
ith c
hron
ic c
ervi
cobr
achi
al s
yndr
omes
and
the
effe
ct o
f pre
scrib
ing
spe-
cial
func
tiona
l pill
ows.
Gut
enbr
unne
r, C
., G
unde
rman
n, G
., H
ager
, G
., H
ager
, V. &
Geh
rke,
A.
1999
3
50
Foot
refle
xolo
gy: a
n in
terv
entio
n st
udy.
K
esse
lring
, A.,
Spi
chig
er, E
. & M
ülle
r, M
. 19
98
5
Syst
emat
isch
e Li
tera
turre
view
W
irksa
mke
it vo
n M
assa
ge a
uf S
chla
f und
Sch
lafs
töru
ngen
bei
Erw
achs
enen
Salz
man
n R
omea
51
Effe
ct o
f a b
ack
mas
sage
and
rela
xatio
n in
terv
entio
n on
sle
ep in
crit
ical
ly i
ll pa
-tie
nts.
R
icha
rds,
K. C
. 19
98
3
52
Fibr
omya
lgia
ben
efits
from
mas
sage
ther
apy
and
trans
cuta
neou
s el
ectri
cal s
ti-m
ulat
ion.
S
unsh
ine,
W.,
Fiel
d, T
. M.,
Qui
ntin
o, O
., Fi
erro
, K.,
Kuh
n, C
., B
urm
an, I
., &
Sch
anbe
rg, S
.
1996
2
53
Con
tinuo
us n
octu
rnal
aut
omas
sage
of a
n ac
upun
ctur
e po
int m
odifi
es s
leep
in
heal
thy
subj
ects
. B
ugue
t, A
., S
artre
, M. &
Le
Ker
neau
, J.
1995
1
54
The
effe
ct o
f a m
uscl
e re
laxa
tion,
imag
ery,
and
rela
mus
ic in
terv
entio
n an
d a
back
mas
sage
on
the
slee
p an
d ps
ycho
phys
iolo
gica
l aro
usal
of e
lder
ly m
ales
ho
spita
lized
in th
e cr
itica
l car
e en
viro
nmen
t [di
sser
tatio
n].
Ric
hard
s, K
. C.
1993
3
55
Effe
cts
of ta
ctile
/kin
esth
etic
stim
ulat
ion
on th
e cl
inic
al c
ours
e an
d sl
eep/
wak
e be
havi
or o
f pre
term
neo
nate
s.
Sca
fidi,
F. A
. 19
86
4
56
Effe
cts
of ta
ctile
/kin
esth
etic
stim
ulat
ion
on th
e cl
inic
al c
ours
e an
d sl
eep/
wak
e be
havi
or o
f pre
term
neo
nate
s.
Sca
fidi,
F. A
. 19
86
4
57
Mat
erna
l inf
ant i
nter
actio
n as
a fu
nctio
n of
mat
erna
l stim
ulat
ion
of th
e pr
emat
ure
infa
nt in
itiat
ed a
t tw
enty
four
hou
rs o
f inf
ant a
ge.
Whi
te-T
raut
, R. C
. 19
83
3 C
INAH
L (S
uche
nac
h Ti
tel)
Ti
tel
Auto
r Ja
hr
Krit
eriu
m
1 Th
e ef
fect
s of
exe
rcis
e, s
cree
ning
for t
reat
able
etio
logi
es, e
nerg
y co
nvse
rvat
ion,
ed
ucat
ion,
sle
ep h
ygie
ne,re
laxa
tion
and
mas
sage
the
rapy
on
fatig
ue l
evel
s in
ad
ult p
atie
nts
unde
rgoi
ng ra
diat
ion
ther
apy
at a
com
mun
ity c
ance
r cen
ter.
Bea
mer
, L.
, B
albu
ena,
J.,
Ben
edec
k, J
. &
She
lton,
C.
2007
3
2 Li
tera
ture
rev
iew
of
back
mas
sage
and
sim
ilar
tech
niqu
es t
o pr
omot
e sl
eep
in
elde
rly p
eopl
e.
Sch
iff, A
. 20
06
3
3 Th
e ef
fect
of a
mus
cle
rela
xatio
n, im
ager
y, a
nd re
laxi
ng m
usic
inte
rven
tion
and
a ba
ck m
assa
ge o
n th
e sl
eep
and
psyc
hoph
ysio
logi
cal a
rous
al o
f el
derly
mal
es
hosp
italiz
ed in
the
criti
cal c
are
envi
ronm
ent [
diss
erta
tion]
.
Ric
hard
s, K
. C.
1993
2
CIN
AHL
(Suc
he n
ach
Abst
ract
)
Ti
tel
Auto
r Ja
hr
Krit
eriu
m
1 Ef
fect
s of
shi
atsu
in th
e m
anag
emen
t of f
ibro
mya
lgia
sym
ptom
s: A
con
trolle
d pi
-lo
t stu
dy.
Yua
n, S
. L. K
., B
erss
anet
i, A
. A.
& M
arqu
es, A
. P.
2013
5
2 In
fant
mas
sage
- A re
view
G
arm
y, P
. 20
12
3 3
Effe
cts
of b
ody
mas
sage
prio
r to
inva
sive
pro
cedu
res
on a
nxie
ty le
vel a
mon
g ch
ildre
n.
Hos
eini
, A. S
. S.,
Nay
eri,
N. D
., M
ehra
n, A
., E
smae
l, Z.
P. &
Azi
mne
jad,
M.
2010
4
Syst
emat
isch
e Li
tera
turre
view
W
irksa
mke
it vo
n M
assa
ge a
uf S
chla
f und
Sch
lafs
töru
ngen
bei
Erw
achs
enen
Salz
man
n R
omea
4 Fo
ot m
assa
ge: A
nur
sing
inte
rven
tion
for p
atie
nts
with
inso
mni
a.
Jens
en, T
. L.
2009
1
5 In
fant
mas
sage
- A re
view
G
arm
y, P
. 20
07
3 6
The
effe
cts
of e
xerc
ise,
scr
eeni
ng fo
r tre
atab
le e
tiolo
gies
, ene
rgy
conv
ersa
tion,
ed
ucat
ion,
sle
ep h
ygie
ne, r
elax
atio
n an
d m
assa
ge th
erap
y on
fatig
ue le
vels
in
adul
t pat
ient
s un
derg
oing
radi
atio
n th
erap
y at
a c
omm
unity
can
cer c
ente
r.
Bea
mer
, L.,
Bal
buen
a, J
., B
ened
eck,
J. &
S
helto
n, C
. 20
07
3
7 Li
tera
ture
revi
ew o
f bac
k m
assa
ge a
nd s
imila
r tec
hniq
ues
to p
rom
ote
slee
p in
el
derly
peo
ple.
S
chiff
, A.
2006
3
8 Fi
brom
yalg
ia s
yndr
om: R
evie
w o
f clin
ical
pre
sent
atio
n, p
atho
gene
sis,
out
com
e m
easu
res
and
treat
men
t. M
ease
, P.
2005
3
9 Ef
fect
iven
ess
of s
trate
gies
to m
anag
e sl
eep
in re
side
nts
of a
ged
care
faci
litie
s.
Hae
sler
, E. J
. 20
04
3 10
A
rom
athe
rapy
and
han
d m
assa
ge: T
hera
peut
ic re
crea
tion
inte
rven
tions
for p
ain
man
agem
ent.
K
unst
ler,
R.,
Gre
enbl
att,
F. &
Mor
eno,
N.
2004
3
11
Man
ual l
ymph
drai
nage
ther
apy
usin
g lig
ht m
assa
ge fo
r fib
rom
yalg
ia s
uffe
rers
: A
pilo
t stu
dy.
Asp
lund
, R.
2003
5
12
Impl
emen
ting
chan
ge: m
assa
ge a
nd c
arin
g to
uch.
W
illox,
S.
1998
3
13
Sle
ep p
rom
otio
n.
Ric
hard
s, K
. C.
1996
2
14
The
effe
ct o
f a m
uscl
e re
laxa
tion,
imag
ery,
and
rela
mus
ic in
terv
entio
n an
d a
back
mas
sage
on
the
slee
p an
d ps
ycho
phys
iolo
gica
l aro
usal
of e
lder
ly m
ales
ho
spita
lized
in th
e cr
itica
l car
e en
viro
nmen
t [di
sser
tatio
n]
Ric
hard
s, K
. C.
1993
2
PubM
ed
Ti
tel
Auto
r Ja
hr
Krit
eriu
m
1 Ef
fect
s of
aro
ma
mas
sage
on
hom
e bl
ood
pres
sure
, am
bula
tory
blo
od p
ress
ure
and
slee
p qu
ality
in m
iddl
e-ag
ed w
omen
with
hyp
erte
nsio
n.
Ju, M
. S.,
Lee,
S.,
Bae
, I.,
Hur
, M
. H.,
Seo
ng, K
. & L
ee, M
. S.
2013
3
2 Ef
fect
s of
shi
atsu
in th
e m
anag
emen
t of f
ibro
mya
lgia
sym
ptom
s: A
con
trolle
d pi
-lo
t stu
dy.
Yua
n, S
. L. K
., B
erss
anet
i, A
. A.
& M
arqu
es, A
. P.
2013
5
3 U
se a
nd a
ccep
tanc
e of
com
plem
enta
ry a
nd a
ltern
ativ
e m
edic
ine
amon
g th
e ge
-ne
ral p
opul
atio
n an
d m
edic
al p
erso
nnel
. Fr
ass,
M.,
Stra
ssl,
R. P
., Fr
iehs
, H.,
Mül
l-ne
r, M
., K
undi
, M. &
Kay
e, A
. D.
2012
3
4 Li
tera
ture
revi
ew o
f bac
k m
assa
ge a
nd s
imila
r tec
hniq
ues
to p
rom
ote
slee
p in
el
derly
peo
ple.
S
chiff
, A.
2006
3
5 Th
e ef
fect
s of
foot
mas
sage
on
slee
p di
stur
banc
e, d
epre
ssio
n di
sord
er a
nd p
hy-
siol
ogic
al in
dex
of th
e el
derly
. S
ong,
R. H
. & K
im, D
. H.
2006
1
6 M
assa
ge in
terv
entio
n fo
r pro
mot
ing
men
tal a
nd p
hysi
cal h
ealth
in in
fant
age
d un
der s
ix m
onth
s.
Und
erdo
wn,
A.,
Bar
low
, J.,
Chu
ng, V
. &
Ste
war
t-Bro
wn,
S.
2006
3
7 Ev
alua
ting
effe
cts
of a
rom
athe
rapy
mas
sage
on
slee
p in
chi
ldre
n w
ith a
utis
m: A
pi
lot s
tudy
. W
illiam
s, T
. I.
2006
4
Syst
emat
isch
e Li
tera
turre
view
W
irksa
mke
it vo
n M
assa
ge a
uf S
chla
f und
Sch
lafs
töru
ngen
bei
Erw
achs
enen
Salz
man
n R
omea
8 Fi
brom
yalg
ia s
yndr
om: R
evie
w o
f clin
ical
pre
sent
atio
n, p
atho
gene
sis,
out
com
e m
easu
res
and
treat
men
t. M
ease
, P.
2005
3
9 U
se o
f alte
rnat
ive
ther
apie
s fo
r men
opau
se s
ympt
omes
: Res
ults
of a
pop
ulat
ion-
ba
sed
surv
ey
New
ton,
K. M
., B
uist
, D. S
., K
eena
n, N
. L.,
And
erso
n, L
. A. &
LaC
roix
, A. Z
. 20
02
3
10
Use
of c
ompl
emen
tary
med
icin
e by
adu
lt pa
tient
s pa
rtici
patin
g in
HIV
/AID
S.
Spa
rber
, A.,
Woo
tton,
J. C
., B
auer
, L.,
Cur
t, G
., Ei
senb
er, D
., Le
vin,
T. &
Ste
inbe
rg, S
. M
.
2000
3
11
The
effe
ctiv
enes
s of
acc
upre
ssur
e in
impr
ovin
g th
e qu
ality
of s
leep
of i
nstit
utio
-na
lized
resi
dent
s.
Che
n, M
. L.,
Lin,
L. C
., W
u, S
. C. &
Lin
, J.
G.
1999
5
12
Sle
ep p
rom
otio
n.
Ric
hard
s, K
. C.
1996
2
Syst
emat
isch
e Li
tera
turre
view
W
irksa
mke
it vo
n M
assa
ge a
uf S
chla
f und
Sch
lafs
töru
ngen
bei
Erw
achs
enen
Salz
man
n R
omea
Anh
ang
C: Z
usam
men
fass
unge
n de
r ana
lysi
erte
n St
udie
n
Syst
emat
isch
e Li
tera
turre
view
W
irksa
mke
it vo
n M
assa
ge a
uf S
chla
f und
Sch
lafs
töru
ngen
bei
Erw
achs
enen
Salz
man
n R
omea
Har
ris, M
., C
ulpe
pper
Ric
hard
s, K
. & G
rand
o, V
. T. (
2012
). Th
e ef
fect
s of
slo
w-s
trok
e ba
ck m
assa
ge o
n m
inut
es o
f nig
httim
e sl
eep
in p
erso
ns w
ith d
emen
tia a
nd s
leep
dis
turb
ance
s in
the
nurs
ing
hom
e.
Jour
nal o
f Hol
istic
Nur
sing
. Am
eric
an H
olis
tic N
urse
s A
ssoc
iatio
n, 3
0 (4
) 255
-263
. D
esig
n, F
rage
/Zie
l/Hyp
othe
se, S
ettin
g,
Stic
hpro
benb
ildun
g, R
ando
mis
ie-
rung
/Ver
blin
dung
, Eth
ik
Inte
rven
tion,
Out
com
e/M
essi
nstr
umen
te,
Dat
ensa
mm
lung
, Dat
enan
alys
e Er
gebn
isse
Di
skus
sion
, Sch
luss
folg
erun
gen,
Evi
denz
grad
nac
h R
ossw
urm
& L
arra
bee
(199
9 in
LoB
iond
o-W
ood
&H
aber
, 200
5)
DESI
GN
R
CT,
Pilo
tstu
die
FRAG
E/ZI
EL/H
YPO
THES
E
Ziel
: Aus
wirk
unge
n ei
ner 3
-min
ütig
en R
ü-ck
enm
assa
ge (M
T) &
der
Sta
ndar
dpfle
ge b
e-zü
glic
h de
r Anz
ahl S
chla
fstu
nden
zu
verg
lei-
chen
. Den
Effe
kt e
iner
MT
mit
eine
r Sta
ndar
d-pf
lege
bez
üglic
h de
r Sch
lafd
auer
, Sch
lafla
-te
nz, S
chla
feffi
zien
z, A
ufw
ache
n na
ch S
chla
f-be
ginn
& In
aktiv
ität ü
ber d
en T
ag z
u ve
rgle
i-ch
en.
SETT
ING
P
flege
heim
, US
A
STIC
HPR
OBE
NB
ILD
UNG
14
6 T
eiln
ehm
er (T
N) k
amen
nac
h ei
ner E
inla
-du
ng m
ittel
s B
rief f
ür d
ie S
tudi
e in
Fra
ge. D
a-vo
n er
füllt
en 8
6 TN
die
Auf
nahm
ekrit
erie
n.
Nac
h ei
nem
Min
i Men
tal T
est (
MM
T) z
ur E
in-
schä
tzun
g de
r kog
nitiv
en F
ähig
keite
n &
ein
er
48-S
tund
en A
ktig
raph
ie n
ahm
en 4
0 TN
an
der
Stu
die
teil.
Ei
nsch
luss
krite
rien:
Eng
lisch
spr
eche
nd, A
lter >
65
Jahr
e
diag
nost
izie
rte D
emen
zerk
rank
ung,
ein
fa-
che
Anw
eisu
ngen
ver
steh
en &
aus
führ
en
könn
en
A
ufen
thal
t >90
Tag
e, S
chla
fstö
rung
Au
ssch
luss
krite
rien:
labi
ler A
llgem
einz
usta
nd
H
erpe
s Zo
ster
, Dek
ubitu
s, c
hiru
rgis
che
Nar
ben,
Hau
taus
schl
ag, W
irbel
frakt
uren
, jü
ngst
e S
türz
e R
AN
DO
MIS
IER
UNG
/VER
BLIN
DU
NG
Die
TN
wur
den
in e
ine
Rüc
kenm
assa
ge-
Gru
ppe
(MT)
(n=2
0) &
Kon
trollg
rupp
e (C
TL)
(n=2
0) ra
ndom
isie
rt.
ETHI
K
B
ewill
igun
g du
rch
die
loka
le E
thik
kom
mis
si-
on, i
nfor
mie
rte Z
ustim
mun
g de
r TN
ode
r ih-
ren
gese
tzlic
hen
Ver
trete
n
INTE
RVE
NTIO
N
MT:
Wäh
rend
zw
ei a
ufei
nand
erfo
lgen
den
Abe
nden
erh
ielte
n di
e TN
ein
e 3-
min
ütig
e R
ü-ck
enm
assa
ge. D
ie In
terv
entio
n er
folg
te d
urch
de
n Fo
rsch
er. D
ie T
N e
rhie
lten
durc
h P
flege
-fa
chpe
rson
Sta
ndar
dpfle
ge. D
anac
h le
gten
sie
si
ch b
eque
m h
in. D
ie H
andf
läch
en &
Fin
ger
lage
n au
f dem
Os
sacr
um. A
blau
f: 12
- 15
lang
sam
e, la
nge
& k
reis
ende
Stre
ichu
ngen
en
tlang
der
Wirb
elsä
ule
wäh
rend
3 M
inut
en.
Der
Rau
m w
ar a
bged
unke
lt. E
s w
urde
nur
das
M
inim
um g
espr
oche
n. A
m E
nde
verli
ess
der
Fors
cher
das
Zim
mer
leis
e.
CTL
: Die
TN
erh
ielte
n du
rch
eine
Pfle
gefa
ch-
pers
on S
tand
ardp
flege
. Kei
ne In
terv
entio
n .
Nac
h B
eend
igun
g de
r Stu
die
erhi
elte
n di
e TN
de
r CTL
-Gru
ppe
& a
lle a
usge
schl
osse
nen
TN
die
glei
che
Inte
rven
tion
wie
die
MT-
Gru
ppe.
O
UTC
OM
E/M
ESSI
NST
RUM
ENTE
Sc
hlaf
daue
r, Sc
hlaf
late
nz, S
chla
feffi
zien
z,
Aufw
ache
n na
ch S
chla
fbeg
inn,
Nic
kerc
hen
&Sc
hlaf
-Wac
h-R
hyth
mus
: Akt
igra
phie
.
Das
Mes
sger
ät w
urde
nac
h B
eend
igun
g de
r D
aten
sam
mlu
ng v
om F
orsc
her e
ntfe
rnt.
DAT
ENSA
MM
LUNG
B
ei d
er B
asel
ine-
Mes
sung
wur
den
dem
ogra
-ph
isch
e &
klin
isch
e D
aten
ges
amm
elt.
Ebe
n-fa
lls w
urde
ein
MM
T du
rchg
efüh
rt.
An
der B
asel
ine
und
nach
der
Inte
rven
tion
(Pos
ttest
) erfo
lgte
bei
alle
n TN
jew
eils
wäh
-re
nd 4
8 S
tund
en e
ine
Akt
igra
phie
. D
ATEN
AN
ALYS
E
ve
rsch
iede
ne s
tatis
tisch
e Te
sts
S
igni
fikan
zniv
eau
α=0.
05
Bas
elin
e:
Dem
ogra
phis
che
und
klin
isch
e D
aten
: kei
ne s
igni
-fik
ante
n U
nter
schi
ede
zwis
chen
den
Gru
ppen
. M
ini M
enta
l Tes
t:
Der
Mitt
elw
ert (
M) &
die
Sta
ndar
dabw
eich
ung
(±S
D)
für a
lle T
N b
etru
gen
10.8
5 ±
7.31
m
oder
ates
De-
men
zsta
dium
. D
er M
MT
erga
b ei
nen
sign
ifika
nten
Unt
ersc
hied
zw
i-sc
hen
der M
T-G
rupp
e (M
=8.1
5 ±
6.83
) & d
er C
TL-
Gru
ppe
(13.
35 ±
7.18
).
Gru
ppen
verg
leic
h:
Die
Erg
ebni
sse
zeig
en k
eine
n si
gnifi
kant
en U
nter
-sc
hied
zw
isch
en d
er M
T-G
rupp
e &
der
CTL
-Gru
ppe.
p-W
ert
Schl
afda
uer
.18
Schl
afla
tenz
.9
9 Sc
hlaf
effiz
ienz
.2
6 Au
fwac
hen
.65
Nick
erch
en
.54
Schl
af-W
ach-
Rhy
thm
us
.999
Die
Erg
ebni
sse
zeig
en e
ine
grös
sere
Ver
bess
erun
g de
r Sch
lafp
aram
eter
in d
er M
T-G
rupp
e al
s in
der
C
TL-G
rupp
e:
D
ie S
chla
fdau
er in
der
MT-
Gru
ppe
verb
esse
rte
sich
um
46.
1 M
inut
en &
in d
er C
TL-G
rupp
e um
10
.32
Min
uten
.
Die
Sch
lafe
ffizi
enz
stie
g in
der
MT-
Gru
ppe
um
13.8
% &
in d
er C
TL-G
rupp
e um
9.7
% a
n.
DISK
USSI
ON
Die
MT
kann
den
näc
htlic
hen
Sch
laf b
ei D
emen
zer-
kran
kten
ver
bess
ern.
Die
se P
ilots
tudi
e ze
igte
kei
ne s
igni
fikan
te V
erbe
sser
ung
des
Sch
lafe
s zw
isch
en d
er M
T-G
rupp
e &
der
CTL
-G
rupp
e.
D
ie S
chla
fdau
er in
der
MT-
Gru
ppe
war
36
Min
uten
län-
ger a
ls in
der
CTL
-Gru
ppe.
Das
Impl
emen
tiere
n ei
ner M
T in
die
abe
ndlic
he P
fleg-
rout
ine
bei D
emen
zerk
rank
ten
mit
Sch
lafs
töru
ngen
kö
nnte
Sch
laf v
erbe
sser
n.
D
ie W
irkun
g de
r MT
wur
de a
ufgr
und
der u
nter
schi
edli-
chen
fortg
esch
ritte
nen
neur
odeg
ener
ativ
en K
rank
heit
gesc
hwäc
ht. Z
ukün
ftige
Stu
dien
kön
nten
die
MT
bei T
N
in e
inem
bes
timm
ten
Dem
enzs
tadi
um d
urch
führ
en.
D
ie A
mer
ican
Aca
dem
y of
Sle
ep M
edic
ine
empf
iehl
t die
V
erw
endu
ng v
on S
chla
ftage
büch
ern
in K
ombi
natio
n m
it de
r Akt
igra
phie
. Die
Erfa
ssun
g de
r Mes
sung
en v
on
Sch
lafp
aram
eter
dur
ch e
inen
For
schu
ngsa
ssis
tent
en
erhö
ht d
ie G
enau
igke
it de
r Dat
en.
D
ie Z
eitd
auer
der
MT
auf 3
Min
uten
wur
de b
asie
rend
au
f and
ere
Stu
dien
fest
gele
gt. W
eite
re U
nter
such
unge
n si
nd d
iesb
ezüg
lich
erfo
rder
lich.
Zukü
nftig
e S
tudi
en m
it ei
ner g
röss
eren
Stic
hpro
be s
ind
nötig
.
Pfle
gefa
chpe
rson
en s
ollte
n fü
r die
MT
ausg
ebild
et w
er-
den
& d
iese
bei
Dem
enze
rkra
nkte
n m
it S
chla
fstö
rung
en
anw
ende
n.
SCH
LUSS
FOLG
ERU
NGEN
Wei
tere
Stu
dien
mit
eine
r län
gere
n Fr
eque
nz u
nd D
auer
de
r MT
ist e
mpf
ohle
n
wei
tere
Stu
dien
mit
grös
sere
m F
inan
zbud
get s
ind
erfo
r-de
rlich
. EV
IDEN
ZGR
AD
1b
Syst
emat
isch
e Li
tera
turre
view
W
irksa
mke
it vo
n M
assa
ge a
uf S
chla
f und
Sch
lafs
töru
ngen
bei
Erw
achs
enen
Salz
man
n R
omea
Oliv
eira
, D. S
., H
achu
l, H.
, Got
o, V
., Tu
fik, S
. & B
itten
cour
t, L.
R. A
. (20
12).
Effe
ct o
f the
rape
utic
mas
sage
on
inso
mni
a an
d cl
imac
teric
sym
ptom
s in
pos
tmen
opau
sal w
omen
. Clim
acte
ric, 1
5 (1
) 21-
29.
D
esig
n, F
rage
/Zie
l/Hyp
othe
se, S
ettin
g,
Stic
hpro
benb
ildun
g, R
ando
mis
ie-
rung
/Ver
blin
dung
, Eth
ik
Inte
rven
tion,
Out
com
e/M
essi
nstr
umen
te,
Dat
ensa
mm
lung
, Dat
enan
alys
e Er
gebn
isse
Di
skus
sion
, Sch
luss
folg
erun
gen,
Evi
denz
grad
na
ch R
ossw
urm
& L
arra
bee
(199
9 in
LoB
iond
o-W
ood
&Ha
ber,
2005
) DE
SIG
N
RC
T, P
ilots
tudi
e FR
AGE/
ZIEL
/HY
POTH
ESE
Zi
el: W
irkun
g vo
n th
erap
eutis
cher
Mas
sage
au
f Sch
lafs
töru
ngen
und
klim
akte
risch
e S
ymp-
tom
e be
i Fra
uen
nach
der
Men
opau
se p
rüfe
n SE
TTIN
G
Uni
vers
itäts
klin
ik ,
Bra
silie
n ST
ICH
PRO
BEN
BIL
DU
NG
Übe
r ein
Zei
tung
sins
erat
mel
dete
n si
ch 2
04
Frau
en fr
eiw
illig
für d
ie S
tudi
e. B
ei a
llen
Teil-
nehm
ern
(TN
) wur
de P
olys
omno
grap
hie
durc
hgef
ührt
und
ein
Frag
ebog
en a
usge
füllt
(B
asel
ine-
Mes
sung
). A
ufgr
und
der R
esul
tate
w
urde
n sc
hlus
send
lich
44 T
N in
die
Stu
die
aufg
enom
men
. Ei
nsch
luss
krite
rien:
Alte
r zw
isch
en 5
0 –
65 J
ahre
n
BM
I ≤ 3
0 kg
/m2
S
erum
-Fol
likel
-stim
ulie
rend
e H
orm
onko
n-ze
ntra
tione
n >3
0 m
IU/m
l
kein
e M
enst
ruat
ion
seit
min
dest
ens
1 Ja
hr
S
chla
flosi
gkei
t Au
ssch
luss
krite
rien:
unko
ntro
llier
te s
yste
mis
che
klin
isch
e K
rank
-he
iten
wie
bei
spie
lsw
eise
arte
rielle
Hyp
erto
-ni
e, D
iabe
tes,
Kre
bs
H
orm
onth
erap
ie
E
inna
hme
psyc
hotro
per M
edik
amen
te
-A
lkoh
ol u
nd D
roge
nabu
sus
ak
tuel
l psy
chot
hera
peut
isch
e B
ehan
dlun
g
ak
tuel
l Mas
sage
ther
apie
eine
and
ere
klin
isch
e S
chla
fstö
rung
, die
po-
lyso
mno
grap
hisc
h di
agno
stiz
iert
ist
RA
ND
OM
ISIE
RU
NG/V
ERBL
IND
UNG
R
ando
mis
ieru
ng in
Mas
sage
-Gru
ppe
(MT)
(n
=15)
, pas
sive
Bew
egun
gs-G
rupp
e (P
M)
(n=1
4) u
nd K
ontro
llgru
ppe
(CTL
) (n=
15)
ETHI
K
B
ewill
igun
g du
rch
die
loka
le
Eth
ikko
mm
issi
on
INTE
RVE
NTIO
N
MT:
Rüc
kenm
assa
ge e
rfolg
te d
urch
ein
en d
er
Fors
cher
. Die
TN
lage
n be
quem
auf
dem
Bet
t. D
ie G
riffe
der
kla
ssis
chen
Mas
sage
wur
den
eing
eset
zt. M
assi
ert w
urde
n zu
sätz
lich
ver-
schi
eden
e P
unkt
e en
tlang
der
Mer
idia
ne (b
a-si
eren
d au
f der
trad
ition
elle
n ch
ines
isch
en
Med
izin
). E
s fa
nd k
eine
Kom
mun
ikat
ion
stat
t. PM
-Gru
ppe:
Ein
e au
sgeb
ildet
e Fa
chkr
aft f
ühr-
te d
ie P
M d
urch
. Es
wur
den
die
ober
en &
unt
e-re
n G
liedm
asse
n so
wie
der
Kop
f mitt
els
sanf
-te
r Deh
nung
, Rot
atio
n, D
rehu
ng, A
dduk
tion
&
Abd
uktio
n m
anip
ulie
rt. E
s fa
nd k
eine
Kom
mu-
nika
tion
stat
t. D
ie M
T-G
rupp
e un
d di
e P
M- G
rupp
e er
hiel
ten
2x w
öche
ntlic
h w
ähre
nd e
iner
Stu
nde
die
ent-
spre
chen
de T
hera
pie.
C
TL-G
rupp
e: D
ie T
N e
rhie
lten
kein
e In
terv
en-
tion.
O
UTC
OM
E/M
ESSI
NST
RUM
ENTE
Fr
ageb
ogen
unt
ersu
chte
folg
ende
Out
com
es:
Schl
afst
örun
gen:
Inso
mni
a S
ever
ity In
dex
(ISI)
Inso
mni
e au
fgru
nd K
limak
teriu
m: K
uppe
r-m
an M
enop
ausa
l Ind
ex (K
MI)i
nsom
nia.
Ein
stu-
fung
der
Sym
ptom
e in
„mild
“, „ m
oder
at“ o
der
„sch
wer
“ An
gst:
Bec
k A
nxie
ty In
vent
ory
(BA
I) D
epre
ssio
n: B
eck
Dep
ress
ion
Inve
ntor
y (B
DI)
Lebe
nsqu
alitä
t: M
enop
ause
Qua
lity
of L
ife
ques
tionn
aire
(ME
NQ
OL)
D
ATEN
SAM
MLU
NG
Stu
dien
daue
r = 4
Mon
ate.
Fra
gebo
gen
wur
de
an d
er B
asel
ine,
nac
h 2
Mon
aten
(16.
Beh
and-
lung
) und
am
letz
ten
Tag
(32.
Beh
andl
ung)
vo
n al
len
TN a
usge
füllt
. P
olys
omno
grap
hie
(PS
G) i
m S
chla
flabo
r er-
folg
te a
n de
r Bas
elin
e &
an
der 3
2. S
itzun
g be
i al
len
Gru
ppen
. D
ATEN
AN
ALYS
E
V
ersc
hied
ene
stat
istis
che
Tes
ts
S
igni
fikan
zniv
eau
α =
0.05
, Effe
ktst
ärke
d ≥
.0
8 (g
ross
er E
ffekt
)
Der
Fra
gebo
gen
an d
er B
asel
ine-
Mes
sung
erg
ab a
usse
r be
im M
EN
QO
L ke
ine
sign
ifika
nten
Unt
ersc
hied
e zw
i-sc
hen
den
Gru
ppen
. A
nhan
d de
r Pol
ysom
nogr
aphi
e ko
nnte
kei
ne s
igni
fikan
te
Ver
bess
erun
g in
nerh
alb
der G
rupp
en u
nd im
Gru
ppen
-ve
rgle
ich
fest
gest
ellt
wer
den.
N
ur in
der
Kon
trollg
rupp
e ko
nnte
ein
e si
gnifi
kant
e V
er-
kürz
ung
der Z
eit d
es E
insc
hlaf
ens
(p=0
.044
) und
ein
e si
gnifi
kant
e V
erbe
sser
ung
der Z
eit d
es E
rwac
hens
(p
=0.0
30) f
estg
este
llt w
erde
n.
ISI:
In d
er M
T-G
rupp
e w
urde
ein
e si
gnifi
kant
e V
erbe
sse-
rung
in B
ezug
zu
Sch
lafs
töru
ngen
beo
bach
tet (
p=0.
000)
. Im
Gru
ppen
verg
leic
h w
urde
fest
gest
ellt,
das
s di
e M
as-
sage
ther
apie
sig
nifik
ant w
irksa
mer
war
: M
T ve
rsus
(vs.
) PM
-> 1
6. S
itzun
g (p
=0.0
17; d
=0.0
17)
MT
vs. C
TL->
32.
Sitz
ung
(p=0
.006
; d=1
.34)
K
MI i
nsom
nia
B
asel
ine
Mitt
elw
ert
(M) (
SD)
16. S
it-zu
ng
M (S
D)
32. S
it-zu
ng
M (S
D)
p-W
ert
MT
4.9
(1.0
) 2.
9 (2
.2)
2.1
(2)
0.00
0 PM
5.
1 (1
.0)
3.5
(1.6
) 3.
5 (1
.1)
0.00
1 C
TL
5.0
(1.0
) 3.
8 (1
.9)
3.8
(2.3
) N
S*
*NS
=nic
ht s
igni
fikan
t G
rupp
enve
rgle
ich
KM
I ins
omni
a:
MT
vs. C
TL ->
Bas
elin
e (p
=0.0
18),
32.S
itzun
g (p
=0.0
01)
Die
MT-
Gru
ppe
erzi
elte
im G
egen
satz
zur
PM
-Gru
ppe
und
CTL
-Gru
ppe
eine
sig
nifik
ante
Ver
bess
erun
g be
i al-
len
unte
rsuc
hten
Out
com
es.
PM
ver
bess
erte
Ang
st, I
nsom
nie
aufg
rund
Klim
akte
rium
&
Sch
lafs
töru
ngen
. In
der
CTL
-Gru
ppe
konn
te k
eine
sig
nifik
ante
Ver
bess
e-ru
ng d
er O
utco
mes
fest
gest
ellt
wer
den.
DISK
USSI
ON
Die
ther
apeu
tisch
e M
assa
ge v
erbe
sser
t die
Sym
p-to
me
Sch
lafs
töru
ngen
, Ang
st, D
epre
ssio
n &
Le-
bens
qual
ität b
ei F
raue
n in
der
Men
opau
se.
D
ie P
räva
lenz
von
Sch
lafs
töru
ngen
bei
klim
akte
ri-sc
hen
Frau
en is
t hoc
h (2
8-63
%).
E
s gi
bt n
ur w
enig
e S
tudi
en, d
ie S
chla
fpro
blem
e di
e-se
r Pop
ulat
ion
unte
rsuc
hen.
Die
akt
uelle
Stu
die
deut
et d
arau
f hin
, das
s ge
mäs
s de
m In
stru
men
t KM
I die
Mas
sage
ther
apie
klim
akte
-ris
che
Sym
ptom
e in
der
Men
opau
se v
erbe
sser
n ka
nn.
A
nder
e S
tudi
en z
eige
n ei
ne s
igni
fikan
te V
erbe
sse-
rung
des
Sch
lafs
und
Dep
ress
ion
durc
h M
assa
ge.
D
epre
ssio
nen
und
Ang
st tr
eten
bei
Fra
uen
häuf
iger
au
f und
sin
d as
sozi
iert
mit
Sch
lafs
töru
ngen
, Hitz
e-w
allu
ngen
und
resp
irato
risch
en S
töru
ngen
.
Dep
ress
ion
und
Ang
st e
rhöh
en d
as R
isik
o fü
r S
chla
flosi
gkei
t.
Ein
e P
ilots
tudi
e ze
igte
ein
e V
erbe
sser
ung
der A
ngst
un
d D
epre
ssio
nen
bei F
raue
n in
der
Men
opau
se m
it S
chla
flosi
gkei
t dur
ch th
erap
eutis
che
Mas
sage
.
Mas
sage
ther
apie
führ
t zu
Ent
span
nung
.
Die
Stu
die
zeig
t, da
ss d
ie L
eben
squa
lität
die
ser
Stic
hpro
be g
estie
gen
ist.
SCH
LUSS
FOLG
ERU
NGEN
Wei
tere
RC
Ts s
ind
empf
ohle
n, u
m d
en E
ffekt
& d
en
Nut
zen
von
ther
apeu
tisch
en, a
ltern
ativ
en u
nd/o
der
kom
plem
entä
ren
Ther
apie
n be
i Fra
uen
in d
er M
e-no
paus
e m
it S
chla
fstö
rung
en z
u un
ters
uche
n.
M
assa
ge h
at e
inen
pos
itive
n E
influ
ss a
uf d
ie p
hysi
-sc
he &
psy
chis
che
Ges
undh
eit &
die
Sch
lafq
ualit
ät.
EVID
ENZG
RA
D
1b
Syst
emat
isch
e Li
tera
turre
view
W
irksa
mke
it vo
n M
assa
ge a
uf S
chla
f und
Sch
lafs
töru
ngen
bei
Erw
achs
enen
Salz
man
n R
omea
Bag
gio
Ner
bass
, F.,
Zane
tti F
eltr
im, M
. I.,
Alve
s de
Sou
za, S
., Yk
eda,
D. S
. & L
oren
zi-F
ilho,
G. (
2010
). Ef
fect
s of
mas
sage
ther
apy
on s
leep
qua
lity
afte
r cor
onar
y ar
tery
byp
ass
graf
t sur
gery
. Clin
ical
Sci
-en
ce, 6
5 (1
1), 1
105-
1110
. D
esig
n, F
rage
/Zie
l/Hyp
othe
se, S
ettin
g,
Stic
hpro
benb
ildun
g, R
ando
mis
ie-
rung
/Ver
blin
dung
, Eth
ik
Inte
rven
tion,
Out
com
e/M
essi
nstr
umen
te,
Dat
ensa
mm
lung
, Dat
enan
alys
e Er
gebn
isse
Di
skus
sion
, Sch
luss
folg
erun
gen,
Evi
denz
-gr
ad n
ach
Ros
swur
m &
Lar
rabe
e (1
999
in
LoBi
ondo
-Woo
d &
Hab
er, 2
005)
DE
SIG
N
RC
T FR
AGE/
ZIEL
/HY
POTH
ESE
Zi
el:
Wirk
sam
keit
von
Mas
sage
ther
apie
(MT)
auf
S
chla
f, S
chm
erz
und
Fatig
ue w
ähre
nd d
er
post
oper
ativ
en P
hase
nac
h ei
ner k
oron
aren
B
ypas
s O
pera
tion
(CA
BG
) prü
fen
SETT
ING
U
nive
rsitä
tssp
ital,
Bra
silie
n.
STIC
HPR
OBE
NB
ILD
UNG
E
s w
urde
n 57
Pat
ient
en (P
at.),
die
ein
e C
AB
G
erha
lten
sollt
en, r
ekru
tiert.
Dab
ei fa
nden
Mes
-su
ngen
zu
Sch
lafq
ualit
ät, A
pnoe
, Sch
mer
z &
Fa
tigue
sta
tt. S
chlu
ssen
dlic
h w
urde
n an
hand
de
r Ein
- und
Aus
schl
ussk
riter
ien
40 T
eiln
eh-
mer
(TN
) für
gee
igne
t bef
unde
n &
in d
ie S
tudi
e au
fgen
omm
en.
Eins
chlu
sskr
iterie
n:
P
atie
nten
bei
den
Ges
chle
chts
zw
isch
en 4
0 un
d 80
Jah
ren,
Pat
. nac
h ei
ner k
oron
aren
B
ypas
s O
pera
tion
Auss
chlu
sskr
iterie
n:
B
MI ≥
35k
g/ m
², an
amne
stis
ch re
gelm
ässi
-ge
r Alk
ohol
kons
um
ch
ron.
Ein
nahm
e vo
n H
ypno
tika
vo
rgän
gig
diag
nost
izie
rte S
chla
fstö
rung
en
ei
ne a
nder
e O
pera
tion
als
CA
BG
wäh
rend
de
n le
tzte
n 24
Mon
aten
Ana
lpha
betis
mus
Pat
. mit
eine
r kom
bini
erte
n C
AB
G u
nd
Kla
ppen
oper
atio
n, P
at. m
it ei
ner T
hora
-xd
rain
age,
Auf
enth
alt a
uf d
er IP
S p
osto
pe-
rativ
> 5
Tag
e R
AN
DO
MIS
IER
UNG
/VER
BLIN
DU
NG
Ran
dom
isie
rung
in z
wei
Gru
ppen
MT(
n=20
) &
CTL
(n=2
0) in
der
Zei
t zw
isch
en d
er E
ntla
s-su
ng a
us d
er In
tens
ivst
atio
n au
f die
regu
läre
S
tatio
n.
ETHI
K
B
ewill
igun
g du
rch
loka
le E
thik
kom
mis
sion
schr
iftlic
h in
form
ierte
Zus
timm
ung
INTE
RVE
NTIO
N
MT:
P
osto
pera
tiv w
urde
an
drei
auf
eina
nder
folg
en-
den
Abe
nden
um
19
Uhr
ein
e M
assa
geth
era-
pie
(MT)
dur
ch e
inen
Phy
siot
hera
peut
en
durc
hgef
ührt.
Die
MT
umfa
sste
ein
e M
assa
ge
des
Nac
kens
, Sch
ulte
rn &
Rüc
kens
. Beg
onne
n w
urde
mit
sanf
ter E
ffleu
rage
und
die
Mas
sage
gi
ng ü
ber i
n st
arke
Stre
ichu
ngen
, Kne
ten
&
ende
te m
it sa
nfte
r Effl
eura
ge.
CTL
: G
leic
hzei
tig s
ass
die
KG
in e
inem
gem
ütlic
hen
Stu
hl &
erh
ielt
kein
e In
terv
entio
n.
OUT
CO
ME/
MES
SIN
STR
UMEN
TE
Schl
afqu
alitä
t: S
chla
ftage
buch
Sc
hlaf
stör
unge
n: V
isua
l Ana
log
Sca
le (V
AS
) of
sle
ep d
isor
ders
(7 It
ems;
Ska
la v
on 0
-70;
je
höhe
r der
Wer
t, de
sto
stär
ker w
aren
Sch
lafs
tö-
rung
en)
Schl
afef
fekt
ivitä
t: V
AS
of s
leep
effe
ctiv
enes
s (5
Item
s, S
kala
von
0-5
0, je
höh
er d
er W
ert
dest
o ef
fekt
iver
war
der
Sch
laf)
Sc
hläf
chen
: VA
S o
f sle
ep s
uppl
emen
tatio
n
(4 It
ems,
Ska
la 0
-40,
je h
öher
der
Wer
t des
to
häuf
iger
fand
en S
chlä
fche
n ta
gsüb
er s
tatt)
Fa
tigue
: VA
S o
f fat
igue
Sc
hmer
zen:
VA
S o
f pai
n D
ATEN
SAM
MLU
NG
Zu
Beg
inn
der S
tudi
e (p
räop
erat
ive
Pha
se)
wur
den
bei a
llen
TN d
emog
raph
isch
e un
d kl
inis
che
Dat
en e
rfas
st.
W
ähre
nd d
er S
tudi
e (p
osto
pera
tive
Pha
se)
wur
de a
m je
wei
ls d
arau
ffolg
ende
n M
orge
n be
i alle
n TN
die
zu
unte
rsuc
hend
en O
utco
-m
es m
ittel
s de
r VA
S-S
kale
n ge
mes
sen.
D
ATEN
AN
ALYS
E
D
aten
mit
SP
SS
15.
0 S
oftw
are
ve
rsch
iede
ne s
tatis
tisch
e Te
sts
S
igni
fikan
zniv
eau
α =
0.05
Dem
ogra
phis
che
und
klin
isch
e D
aten
: Es
gab
kein
e si
gnifi
-ka
nten
Unt
ersc
hied
e zw
isch
en d
en G
rupp
en, a
usse
r dem
BM
I, de
r in
der K
ontro
llgru
ppe
sign
ifika
nt h
öher
war
.
VAS
Ta
g 1/
M
ittel
wer
t (M
) (SD
)
Tag
2/
M (S
D)
Tag
3/
M (S
D)
p- Wer
t
Schl
af-
stör
unge
n M
T:
21.8
(16.
7)
CTL
: 27
.3 (1
4.7)
MT:
24
.8 (1
5.0)
C
TL:
26.1
(14.
8)
MT:
24
.8 (4
.4)
CTL
: 24
.0 (1
1.1)
0.93
6
Schl
af-
effe
ktiv
ität
MT:
33
.8 (6
.6)
CTL
: 28
.0 (7
.9)
MT:
32
.0 (6
.3)
CTL
: 29
.8 (7
.1)
MT:
33
.8 (6
.6)
CTL
: 31
.0 (6
.8)
0.01
9
Schl
äf-
chen
M
T:
6.8
(8.1
) C
TL:
3.7
(4.1
)
MT:
6.
9 (6
.8)
CTL
: 6.
9 (7
.8)
MT:
5.
2 (6
.3)
CTL
: 3.
2 (4
.4)
0.03
1
Die
Wer
te z
eige
n ke
ine
sign
ifika
nte
Ver
bess
erun
g de
r Sch
lafs
tö-
rung
en d
urch
MT
(p=0
.936
).
Sch
lafe
ffekt
ivitä
t ist
dur
ch M
T si
gnifi
kant
bes
ser (
p=0.
019)
. N
otw
endi
gkei
t von
Sch
läfc
hen
über
den
Tag
san
ken
sign
ifika
nt
durc
h M
T (p
=0.0
31).
Schl
afta
gebu
ch: D
ie S
chla
fdau
er in
CTL
bet
rug
durc
hsch
nittl
ich
383m
in ±
158m
in p
ro N
acht
& in
der
MT-
Gru
ppe
385m
in
±116
min
pro
Nac
ht (p
=0.5
36).
VAS
of p
ain:
Ein
e si
gnifi
kant
e A
bnah
me
der S
chm
erze
n in
der
B
rust
, Rüc
ken
& S
chul
tern
von
Tag
1 b
is T
ag 3
wur
de in
bei
den
Gru
ppen
fest
gest
ellt.
VA
S of
fatig
ue: D
ie C
TL h
atte
am
Tag
1 a
usge
präg
te S
ympt
o-m
e de
r Fat
igue
, die
wäh
rend
der
Stu
die
abna
hmen
. Die
MT-
Gru
ppe
hatte
am
Tag
1 w
enig
er s
tark
e S
ympt
ome
der F
atig
ue
als
am T
ag 2
.
DISK
USSI
ON
Stu
dien
bes
tätig
ten,
das
s P
at. p
osto
pera
tiv
unte
r Sch
lafp
robl
emen
leid
en.
S
chla
fpro
blem
e en
tste
hen
aufg
rund
von
S
tress
, Sch
mer
zen
und
Ang
st.
M
T er
ziel
te k
eine
sig
nifik
ante
Ver
bess
erun
g de
r Sch
lafs
töru
ngen
.
MT
verb
esse
rte d
ie S
chla
feffe
ktiv
ität s
igni
fi-ka
nt.
A
m 3
. Tag
war
in b
eide
n G
rupp
en d
ie N
ot-
wen
digk
eit v
on tä
glic
hen
Sch
läfc
hen
sign
ifi-
kant
tief
er.
A
nder
e S
tudi
en z
eige
n ei
ne V
erbe
sser
ung
der S
chla
fqua
lität
dur
ch M
assa
geth
erap
ie.
O
bstru
ktiv
er S
chla
fapn
oe (O
SA
) trit
t oft
bei
kard
iova
skul
ären
Ein
griff
en a
uf &
ver
stär
kt
Sch
lafp
robl
eme
&Ta
gess
chlä
frigk
eit.
E
s w
urde
n ke
ine
obje
ktiv
en M
essu
ngen
zu
OS
A v
orge
nom
men
.
MT
verb
esse
rte d
ie S
ympt
ome
der F
atig
ue
sign
ifika
nt s
chne
ller.
D
er p
ositi
ve E
ffekt
von
MT
auf S
chm
erz
wur
de in
and
eren
Stu
dien
bes
chrie
ben.
Ein
e S
chm
erzr
eduk
tion
nach
ein
er O
pera
ti-on
wird
dur
ch k
örpe
reig
ene
Bot
enst
offe
(z
.B. E
ndor
phin
e) g
este
uert.
Bei
de G
rupp
en w
iese
n äh
nlic
he d
emog
ra-
phis
che
& k
linis
che
Dat
en a
uf.
E
insc
hrän
kung
: Es
wur
den
kein
e ob
jekt
iven
M
essi
nstru
men
te e
inge
setz
t. SC
HLU
SSFO
LGER
UNG
EN
D
ie R
esul
tate
deu
ten
an, d
ass
die
MT
bei
Pat
. nac
h ei
ner C
AB
G d
ie S
chla
fqua
lität
ve
rbes
sern
& F
atig
ue v
errin
gern
kan
n.
EVID
ENZG
RA
D
1b
Syst
emat
isch
e Li
tera
turre
view
W
irksa
mke
it vo
n M
assa
ge a
uf S
chla
f und
Sch
lafs
töru
ngen
bei
Erw
achs
enen
Salz
man
n R
omea
Fiel
d, T
., H
erna
ndez
-Rei
f , M
., D
iego
, M. &
Fra
ser,
M. (
2007
). Lo
wer
bac
k pa
in a
nd s
leep
dis
turb
ance
are
redu
ced
follo
win
g m
assa
ge th
erap
y. J
ourn
al o
f Bod
ywor
k an
d M
ovem
ent T
hera
pies
11
(2),
141
– 14
5.
Des
ign,
Fra
ge/Z
iel/H
ypot
hese
, Set
-tin
g, S
tichp
robe
nbild
ung,
Ran
dom
i-si
erun
g/Ve
rblin
dung
, Eth
ik
Inte
rven
tion,
Out
com
e/M
essi
nstr
umen
te, D
aten
sam
m-
lung
, Dat
enan
alys
e Er
gebn
isse
Di
skus
sion
, Sch
luss
folg
erun
gen,
Evi
denz
grad
na
ch R
ossw
urm
& L
arra
bee
(199
9 in
LoB
iond
o-W
ood
&Ha
ber,
2005
) DE
SIG
N
RC
T FR
AGE/
ZIEL
/HY
POTH
ESE
Zi
el: W
irkun
g vo
n M
assa
ge &
pro
gres
si-
ver M
uske
lent
span
nung
bei
chr
onis
chen
R
ücke
nsch
mer
zen,
Dep
ress
ione
n, A
ngst
&
Sch
lafs
töru
ngen
ver
glei
chen
. SE
TTIN
G
Uni
vers
itäts
klin
ik, U
SA
ST
ICH
PRO
BEN
BIL
DU
NG
Die
Stic
hpro
be b
etru
g 30
Tei
lneh
mer
(T
N) (
14 ♀
), di
e S
chm
erze
n am
unt
eren
R
ücke
n w
ähre
nd d
en le
tzte
n 6
Mon
aten
ha
tten.
Die
TN
wur
den
von
eine
m A
rzt
für d
ie T
eiln
ahm
e an
der
Stu
die
unte
r-su
cht.
Stic
hpro
be u
nter
schi
ed s
ich
nich
t in
Be-
zug
auf A
lter,
ökon
omis
chen
Sta
tus
oder
et
hnis
cher
Her
kunf
t.
Auss
chlu
sskr
iterie
n:
R
ücke
nsch
mer
zen
aufg
rund
ein
er
Wirb
elkö
rper
frakt
ur, B
ands
chei
ben-
vorf
all
O
pera
tion
aufg
rund
der
Sch
mer
zen
S
chm
erze
n au
fgru
nd d
es Is
chia
sner
vs
S
chm
erze
n au
fgru
nd e
ines
Arb
eits
un-
falle
s R
AN
DO
MIS
IER
UNG
/VER
BLIN
DU
NG
Ran
dom
isie
rung
der
TN
in e
ine
Mas
sa-
gegr
uppe
(MT)
(n=1
5) &
pro
gres
sive
M
uske
lent
span
nung
s-G
rupp
e (P
M)
(n=1
5).
ETHI
K
K
eine
Ang
aben
INTE
RVE
NTIO
N
MT:
2x
pro
Woc
he e
ine
30-m
inüt
ige
Mas
sage
wäh
rend
5
Woc
hen
durc
h ei
nen
Mas
sage
ther
apeu
ten.
TN
lage
n in
B
auch
lage
. Mit
lang
sam
en S
treic
hung
en &
Kne
tung
en
wur
de R
ücke
n m
assi
ert.
Abs
chlie
ssen
d w
urde
n di
e M
us-
keln
an
Wirb
elsä
ule
& H
üfte
krä
ftig
gekn
etet
. Die
Bei
ne
wur
den
gekn
etet
& d
ie Z
one
zwis
chen
Hüf
te &
Kni
e m
it kr
äftig
en P
ress
griff
en m
assi
ert.
In R
ücke
nlag
e w
urde
der
N
acke
n, d
as A
bdom
en &
Bei
ne m
it la
ngsa
men
Stre
ichu
n-ge
n be
hand
elt.
Zum
Sch
luss
wur
den
der R
umpf
& d
ie B
ei-
ne d
urch
bew
egt.
PM: Z
uhau
se, 2
x w
öche
ntlic
h ei
ne 3
0-m
inüt
ige
prog
ress
i-ve
Mus
kele
ntsp
annu
ng w
ähre
nd 5
Woc
hen.
An-
& E
nt-
span
nung
gro
sser
Mus
kelg
rupp
en (F
üsse
& W
aden
, O
bers
chen
kel,
Hän
de, A
rme,
Rüc
ken
& G
esic
ht).
Die
TN
w
urde
n zu
Beg
inn
inst
ruie
rt &
führ
ten
ein
Pro
toko
ll. W
ö-ch
entli
cher
Tel
efon
anru
f, um
die
Com
plia
nce
zu e
rhal
ten.
O
UTC
OM
E/M
ESSI
NST
RUM
ENTE
Sc
hlaf
stör
unge
n: V
erra
n &
Sny
der-
Hal
pern
- Ska
la (V
SH
) St
imm
ung:
Pro
file
of M
ood
Sta
tes
Dep
ress
ion
Sca
le
(PO
MS
-D)
Angs
t: S
tate
Anx
iety
Inve
ntor
y (S
TAI)
Schm
erz:
Vis
ual A
nalo
g S
cale
(VIT
AS
) Fl
exio
n de
s R
umpf
es o
hne
Schm
erze
n (c
m):
Ber
ühre
n de
r Zeh
en m
it de
n Fi
nger
n Fl
exio
n de
s R
umpf
es m
it Sc
hmer
zen
(cm
): B
erüh
ren
der Z
ehen
mit
den
Fing
ern
DAT
ENSA
MM
LUNG
K
urzz
eite
ffekt
: Am
1. &
letz
ten
Tag
wur
den
vor (
prä)
&
nach
(pos
t) de
r Int
erve
ntio
n di
e S
timm
ung,
Ang
st,
Sch
mer
z &
Fle
xion
des
Rum
pfes
erf
asst
. La
ngze
iteffe
kt: A
m 1
. & le
tzte
n T
ag w
urde
vor
der
Inte
r-ve
ntio
n de
r Sch
laf d
er v
orgä
ngig
en N
acht
gem
esse
n. A
lle
Abs
enze
n w
ähre
nd d
er A
rbei
t wur
den
am S
chlu
ss g
e-sa
mm
elt.
DAT
ENA
NAL
YSE
Ver
schi
eden
e st
atis
tisch
e T
ests
Sig
nifik
anzn
ivea
u α
= 0.
05
P
ower
70%
= to
tal 3
0 TN
Gru
ppen
verg
leic
h M
T-G
rupp
e vs
PM
-Gru
ppe:
S
chla
fstö
rung
en n
ahm
en in
der
MT-
Gru
ppe
im
Ver
lauf
der
Stu
die
sign
ifika
nt a
b (p
<.01
).
1. T
ag M
it-te
lwer
t (M
) (S
D)
Letz
ter
Tag
M
(SD)
M
T 40
.5 (2
4.6)
26
.1 (2
3.7)
PM
31
.8 (1
9.9)
29
.6 (1
5.2)
D
ie M
T-G
rupp
e ha
tte e
ine
sign
ifika
nte
Ver
bess
e-ru
ng in
Bez
ug a
uf d
ie S
timm
ung
und
Sch
mer
z. D
ie
Stim
mun
g ve
rbes
serte
sic
h na
ch d
er 1
. Int
erve
nti-
on u
nd n
ach
der l
etzt
en In
terv
entio
n. D
er S
chm
erz
verr
inge
rte s
ich
nach
jede
r Int
erve
ntio
n bi
s zu
r le
tzte
n M
essu
ng.
Die
Ang
st v
errin
gerte
sic
h be
i der
MT-
Gru
ppe
im
prä/
post
-Ver
glei
ch a
n be
iden
Tag
en (1
. & le
tzte
r Ta
g) s
igni
fikan
t. D
ie F
lexi
on d
es R
umpf
es m
it &
ohn
e S
chm
erze
n er
höht
e si
ch in
der
MT-
Gru
ppe
an b
eide
n T
agen
(1
. & le
tzte
r Tag
) sig
nifik
ant.
Kei
ne A
bsen
zen
wäh
rend
der
Arb
eit
DISK
USSI
ON
Die
TN
der
MT-
Gru
ppe
hatte
n bi
s zu
m S
tudi
enen
de
wen
iger
Sch
lafs
töru
ngen
. Die
se E
rgeb
niss
e de
cken
si
ch m
it frü
here
n S
tudi
en.
Fr
üher
e S
tudi
en ü
ber F
ibro
mya
lgie
zei
gen,
das
s di
e S
enku
ng d
er S
ubst
anz
P d
urch
ein
e M
assa
ge e
inen
E
influ
ss a
uf d
en S
chla
f hat
.
Die
Erg
ebni
sse
zeig
en, d
ass
die
MT
effe
ktiv
er is
t als
di
e P
M z
ur R
eduk
tion
von
Sch
mer
zen
& A
ngst
& z
ur
Ver
bess
erun
g de
r Stim
mun
g.
D
ie E
rgeb
niss
e vo
n S
tudi
en ü
ber d
epre
ssiv
e S
chm
erzs
yndr
ome,
Fib
rom
yalg
ie, u
nd c
hron
isch
er
Fatig
ue b
estä
tigen
die
Res
ulta
te d
iese
r Stu
die.
Dur
ch d
ie M
assa
ge e
rhöh
te s
ich
die
Flex
ion
des
Rum
pfes
mit
& o
hne
Sch
mer
zen
sign
ifika
nt, d
ies
stim
mt m
it frü
here
n S
tudi
en ü
bere
in.
D
ie T
N h
atte
n ke
ine
Abs
enze
n. D
ies
könn
te d
urch
di
e B
efür
chtu
ng, a
rbei
tslo
s zu
wer
den,
bee
influ
sst
wor
den
sein
. SC
HLU
SSFO
LGER
UNG
EN
E
s ko
nnte
nic
ht s
iche
rges
tellt
wer
den,
das
s di
e P
M-
Gru
ppe
die
Inte
rven
tion
durc
hgef
ührt
hat.
Zukü
nftig
e S
tudi
en s
ollte
n di
e P
M in
der
Klin
ik d
urch
führ
en, u
m
die
Com
plia
nce
der T
N z
u si
cher
n.
D
ie S
tudi
e ha
tte e
ine
klei
ne S
tichp
robe
und
kei
n Fo
llow
-up
zur Ü
berp
rüfu
ng d
er L
angz
eitw
irkun
g.
Die
Unt
ersu
chun
g ze
igt d
enno
ch, d
ass
eine
Mas
sage
S
chm
erze
n, S
chla
fstö
rung
en &
Ang
st e
ffekt
iv s
enkt
&
die
Stim
mun
g be
i Pat
ient
en m
it ch
roni
sche
n R
ücke
n-sc
hmer
zen
verb
esse
rt.
EVID
ENZG
RA
D
1b
Syst
emat
isch
e Li
tera
turre
view
W
irksa
mke
it vo
n M
assa
ge a
uf S
chla
f und
Sch
lafs
töru
ngen
bei
Erw
achs
enen
Salz
man
n R
omea
Sode
n, K
., Vi
ncen
t, K
., C
rask
e, S
., Lu
cas,
C. &
Ash
ley,
S. (
2004
). A
rand
omiz
ed c
ontr
olle
d tr
ial o
f aro
mat
hera
py m
assa
ge in
a h
ospi
ce s
ettin
g. P
allia
tive
Med
icin
e 18
(2),
87-9
2.
Des
ign,
Fra
ge/Z
iel/H
ypot
hese
, Set
ting,
Stic
h-pr
oben
bild
ung,
Ran
dom
isie
-ru
ng/V
erbl
indu
ng, E
thik
Inte
rven
tion,
Out
com
e/M
essi
nstr
umen
te, D
a-te
nsam
mlu
ng, D
aten
anal
yse
Erge
bnis
se
Disk
ussi
on, S
chlu
ssfo
lger
unge
n, E
vide
nzgr
ad
nach
Ros
swur
m &
Lar
rabe
e (1
999
in L
oBio
ndo-
Woo
d &
Habe
r, 20
05)
DESI
GN
R
CT
FRAG
E/ZI
EL/H
YPO
THES
E
Ziel
: Lan
gzei
teffe
kt e
iner
4-w
öchi
gen
Mas
sage
&
Aro
mam
assa
ge a
uf S
chm
erz
bei K
rebs
patie
n-te
n un
ters
uche
n Hy
poth
ese:
Mas
sage
& A
rom
amas
sage
ver
-be
sser
n di
e S
chla
fqua
lität
, red
uzie
ren
Ang
st &
D
epre
ssio
nen
& v
erbe
sser
n di
e al
lgem
eine
Le-
bens
qual
ität.
SETT
ING
3
palli
ativ
e K
linik
en, E
ngla
nd
STIC
HPR
OBE
NB
ILD
UNG
42
Tei
lneh
mer
(TN
) wur
den
für d
ie S
tudi
e re
kru-
tiert.
Das
Dur
chsc
hnitt
salte
r der
Stic
hpro
be b
e-tru
g 73
Jah
re. D
avon
war
en 7
6% ♀
& 2
4% ♂
. K
rebs
arte
n: B
rust
36%
, Lun
ge 1
9%, G
astro
inte
s-tin
al 9
.5%
, Kop
f & N
acke
n 9.
5%, P
rost
ata
7% &
an
dere
Kre
bsar
ten
19%
. Ei
nsch
luss
krite
rien:
Kre
bsdi
agno
se
fä
hig
sein
, Mes
sins
trum
ente
anz
uwen
den
Auss
chlu
sskr
iterie
n:
A
rom
athe
rapi
e, M
assa
ge, C
hem
othe
rapi
e,
Rad
ioth
erap
ie im
letz
ten
Mon
at
RA
ND
OM
ISIE
RU
NG/V
ERBL
IND
UNG
TN
wur
den
jew
eils
in e
ine
Mas
sage
grup
pe (M
T)
(n=1
3), A
rom
amas
sage
-Gru
ppe
(AT)
(n=1
6)&
ei
ne K
ontro
llgru
ppe
(CTL
) (n=
13) r
ando
mis
iert.
verd
eckt
e Zu
teilu
ng m
ittel
s bl
ickd
icht
er n
um-
mer
ierte
r Brie
fum
schl
äge,
wur
den
nach
der
B
asel
ine-
Mes
sung
geö
ffnet
Fors
cher
, wel
che
die
Dat
en a
ufna
hmen
&
anal
ysie
rten,
war
en in
Bez
ug a
uf In
terv
entio
n ve
rblin
det.
6
Aus
fälle
, 3 T
N v
erst
arbe
n w
ähre
nd d
er S
tu-
die
& 3
TN
war
en z
u kr
ank,
um
die
Stu
die
fortz
uset
zen.
ET
HIK
Bew
illig
ung
durc
h 2
Eth
ikko
mm
issi
onen
INTE
RVE
NTIO
N
Mas
sage
grup
pen
erhi
elte
n w
öche
ntlic
h 30
-m
inüt
ige
Rüc
kenm
assa
ge ü
ber 4
Woc
hen.
Den
TN
w
urde
nic
ht g
esag
t, w
elch
es Ö
l bei
ihne
n ve
rwen
-de
t wur
de.
MT:
Rüc
kenm
assa
ge m
it M
ande
löl
AT: R
ücke
nmas
sage
mit
Man
delö
l kom
bini
ert m
it ät
heris
chem
Lav
ende
löl.
(Lav
ende
l wur
de z
um
Man
delö
l mit
eine
r Ver
dünn
ung
von
1% g
emis
cht.)
C
TL: e
rhie
lten
kein
e In
terv
entio
n O
UTC
OM
E/M
ESSI
NST
RUM
ENTE
Sc
hlaf
qual
ität:
Ver
ran
and
Sny
der-
Hal
pern
Sca
le
(VS
H)
Schm
erz:
Vis
ual a
nalo
g sc
ale
of p
ain
(VA
S)
Angs
t & D
epre
ssio
nen:
Hos
pita
l Anx
iety
and
De-
pres
sion
Sca
le (H
AD
)
Lebe
nsqu
alitä
t, ph
ysis
che
& p
sych
isch
e Sy
mp-
tom
e: R
otte
rdam
Sym
ptom
Che
cklis
t (R
SC
L)
DAT
ENSA
MM
LUNG
Dat
en v
on V
SH
, VA
S, H
AD
& R
SC
L w
urde
n be
i al
len
TN 1
Woc
he v
or d
er 1
. Int
erve
ntio
n &
1
Woc
he n
ach
der l
etzt
en In
terv
entio
n ge
sam
mel
t.
VS
H w
urde
bei
den
TN
der
MT-
Gru
ppe
& A
T-G
rupp
e vo
r der
Inte
rven
tion
(Prä
test
) & a
m
näch
sten
Mor
gen
(Pos
ttest
) erf
asst
.
VA
S w
urde
bei
Mas
sage
grup
pen
dire
kt v
or
(Prä
test
) & 4
Stu
nden
nac
h (P
ostte
st) d
er In
ter-
vent
ion
gesa
mm
elt.
B
ei b
eide
n M
assa
gegr
uppe
n w
urde
1x
pro
Wo-
che
HA
D-S
kala
aus
gefü
llt.
C
TL-G
rupp
e fü
llte
die
Ska
len
VS
H, V
AS
, HA
D
wöc
hent
lich
aus.
D
ATEN
AN
ALYS
E
V
ersc
hied
ene
stat
istis
che
Tes
ts
S
igni
fikan
zniv
eau
α =
0.05
Pow
eran
alys
e 80
% =
15 T
N p
ro G
rupp
e
Es
wur
den
kein
e si
gnifi
kant
e U
nter
schi
ede
zwi-
sche
n de
n G
rupp
en a
n de
r Bas
elin
e fe
stge
stel
lt,
auss
er d
ass
in d
er C
TL-G
rupp
e m
ehr ♀
war
en
(P=0
.02)
. Die
Erg
ebni
sse
zeig
en, d
ass
die
MT-
Gru
ppe
die
best
e Le
bens
qual
ität a
ufw
ies
(P=0
.04)
. Sc
hlaf
qual
ität:
Ver
ände
rung
von
Bas
elin
e bi
s S
chlu
ssm
essu
ng:
VSH
M
edia
n p-
Wer
t M
T 59
.75
0.2
AT
38.4
2
0.1
CTL
-8
0.67
0.
2 D
ie M
edia
ne z
eige
n in
kei
ner G
rupp
e ei
ne s
igni
fi-ka
nte
Ver
ände
rung
der
Sch
lafq
ualit
ät v
on d
er B
a-se
line
bis
zur S
chlu
ssm
essu
ng.
Der
Sch
laf v
ersc
hlec
hter
te s
ich
in d
er C
TL-G
rupp
e vo
n de
r Bas
elin
e bi
s zu
r let
zten
Mes
sung
. Sc
hlaf
qual
ität:
Ver
glei
ch P
rä- &
Pos
ttest
VS
H
Med
ian
p-W
ert
MT
42.5
5 0.
02
AT
29.2
6 0.
03
CTL
-
- -D
ie E
rgeb
niss
e ze
igen
ein
e si
gnifi
kant
e V
erbe
s-se
rung
des
Sch
lafs
in d
er M
T-G
rupp
e (p
=0.0
2) &
A
T-G
rupp
e (p
=0.0
3).
Schm
erz:
kei
ne s
igni
fikan
ten
Ver
ände
rung
en
Angs
t & D
epre
ssio
n: E
s w
urde
in k
eine
r Gru
ppe
eine
sig
nifik
ante
Abn
ahm
e de
r Ang
st fe
stge
stel
lt (p
>0.0
5). Z
wis
chen
den
Gru
ppen
gab
es
kein
e si
gnifi
kant
e V
erän
deru
ng v
on S
tudi
enan
fang
bis
zu
m E
nde.
Ps
ycho
logi
sche
& p
hysi
olog
isch
e Sy
mpt
ome
&
Lebe
nsqu
alitä
t: ke
ine
sign
ifika
nten
Unt
ersc
hied
e
DISK
USSI
ON
Die
Erg
ebni
sse
deck
en s
ich
nich
t mit
frühe
ren
Stu
-di
en.
D
ie E
rgeb
niss
e de
uten
dar
auf h
in, d
ass
MT
die
Sch
lafq
ualit
ät b
ei K
rebs
patie
nten
ver
bess
ert.
S
chla
fstö
rung
en h
aben
ver
schi
eden
e m
ultif
akto
rielle
U
rsac
hen
W
eite
re U
nter
such
unge
n si
nd a
ngez
eigt
, um
die
W
irkun
g ei
ner M
assa
ge a
uf d
en S
chla
f in
Bez
ug a
uf
die
Zeitd
auer
& d
en Z
eitp
unkt
wei
ter z
u er
fors
chen
.
Kei
nen
Lang
zeite
ffekt
auf
Ang
st, S
chm
erze
n &
Le-
bens
qual
ität d
urch
die
Inte
rven
tione
n. N
ur d
ie M
T-G
rupp
e ha
tte e
ine
sign
ifika
nte
Ver
bess
erun
g de
r D
epre
ssio
nen.
Die
Zug
abe
von
Lave
ndel
öl e
rhöh
te d
ie W
irkun
g de
r M
assa
ge n
icht
. Wei
tere
Unt
ersu
chun
gen
sind
nöt
ig.
D
ie S
tichp
robe
ngrö
sse
war
kle
iner
als
gep
lant
. Ein
e V
eral
lgem
eine
rung
ist s
chw
ierig
.
Der
Ges
undh
eits
zust
and
ist b
ei K
rebs
patie
nten
oft
kriti
sch.
Die
s er
schw
ert d
as A
usfü
llen
von
Mes
sin-
stru
men
ten
oder
ein
e T
eiln
ahm
e bi
s zu
m S
tu-
dien
ende
.
Die
ver
wen
dete
n A
sses
smen
tinst
rum
ente
sin
d id
eal
bei K
rebs
erkr
anku
ngen
. Fra
glic
h is
t abe
r, w
elch
e A
l-te
rnat
iv-
o. K
ompl
emen
tärm
ediz
in d
afür
gee
igne
t ist
.
Die
Impl
emen
tieru
ng d
er M
assa
ge &
Aro
mam
assa
-ge
in d
ie P
raxi
s ve
rurs
acht
ste
igen
de K
os-
ten
wei
tere
Stu
dien
nöt
ig
SCH
LUSS
FOLG
ERU
NGEN
S
chla
f wur
de d
urch
ein
e M
assa
ge &
Aro
mam
assa
ge
sign
ifika
nt v
erbe
sser
t. D
epre
ssio
nen
wur
den
durc
h ei
-ne
Mas
sage
sig
nifik
ant v
erm
inde
rt. K
eine
n La
ngze
itef-
fekt
wur
de d
urch
die
Inte
rven
tione
n er
kenn
bar i
n B
e-zu
g au
f Sch
mer
z, A
ngst
& L
eben
squa
lität
. Dur
ch d
ie
Zuga
be v
on L
aven
del w
urde
kei
ne b
esse
re W
irkun
g er
ziel
t. EV
IDEN
ZGR
AD
1b
Syst
emat
isch
e Li
tera
turre
view
W
irksa
mke
it vo
n M
assa
ge a
uf S
chla
f und
Sch
lafs
töru
ngen
bei
Erw
achs
enen
Salz
man
n R
omea
Fiel
d, T
., D
iego
, M.,
Cul
len,
C.,
Her
nand
ez-R
eif,
M.,
Suns
hine
, W. &
Dou
glas
,S. (
2002
).Fib
rom
yalg
ia p
ain
and
subs
tanc
e P
decr
ease
and
sle
ep im
prov
es a
fter
mas
sage
ther
apy.
Jou
rnal
of C
linic
al R
heu-
mat
olog
y, 8
(2) 7
2-76
. D
esig
n, F
rage
/Zie
l/Hyp
othe
se, S
et-
ting,
Stic
hpro
benb
ildun
g, R
ando
mi-
sier
ung/
Verb
lindu
ng, E
thik
Inte
rven
tion,
Out
com
e/M
essi
nstr
umen
te, D
aten
sam
mlu
ng,
Dat
enan
alys
e Er
gebn
isse
Di
skus
sion
, Sch
luss
folg
erun
gen,
Evi
denz
-gr
ad n
ach
Ros
swur
m &
Lar
rabe
e (1
999
in
LoBi
ondo
-Woo
d &
Hab
er, 2
005)
DE
SIG
N
RC
T FR
AGE/
ZIEL
/HY
POTH
ESE
Hy
poth
ese:
Mas
sage
ther
apie
förd
ert e
i-ne
n er
hols
amen
Sch
laf,
verr
inge
rt di
e S
ubst
anz
P &
lind
ert S
chm
erze
n.
SETT
ING
U
nive
rsitä
tskl
inik
, US
A
STIC
HPR
OBE
NB
ILD
UNG
20
erw
achs
ene
Pat
ient
en m
it Fi
brom
yal-
gie
wur
den
aus
eine
r Uni
vers
ität u
nd e
i-ne
r Dis
kuss
ions
grup
pe ü
ber F
ibro
mya
l-gi
e re
krut
iert.
D
ie S
tichp
robe
war
sei
t dur
chsc
hnitt
lich
9.2
Jahr
en in
Beh
andl
ung,
hat
te e
inen
m
ittle
ren
sozi
oöko
nom
isch
en S
tatu
s.
85%
war
en w
eiss
und
15%
spa
nisc
her
Abs
tam
mun
g.
RA
ND
OM
ISIE
RU
NG/V
ERBL
IND
UNG
R
ando
mis
ieru
ng d
er T
eiln
ehm
er (T
N) i
n ei
ne M
assa
gegr
uppe
(MT)
(n=1
0) u
nd
prog
ress
ive
Mus
kele
ntsp
annu
ngs-
Gru
ppe
(PM
) (n=
10)
Rhe
umat
olog
e, d
er d
ie m
ediz
inis
chen
D
aten
erf
asst
e, w
ar in
Bez
ug a
uf G
rup-
penz
utei
lung
ver
blin
det.
ETHI
K
K
eine
Ang
aben
INTE
RVE
NTIO
N
MT:
Deh
nen
und
stre
cken
des
Nac
kens
und
der
Wirb
elsä
ule.
D
ann
sanf
te S
treic
hung
en d
es G
esic
hts.
Arm
e, R
ücke
n &
Bei
ne
wur
den
kräf
tig m
assi
ert,
die
Sitz
ung
ende
te m
it sa
nfte
n S
trei-
chun
gen
und
Deh
nung
des
gan
zen
Kör
pers
. PM
: Die
TN
lage
n au
f ein
em M
assa
getis
ch. D
ie T
hera
pie
bein
-ha
ltete
die
Ans
pann
ung
und
Ent
span
nung
gro
sser
Mus
kelg
rup-
pen.
Beg
onne
n w
urde
mit
dem
Kop
f. A
nsch
liess
end
sollt
en N
a-ck
en, S
chul
tern
, Rüc
ken,
Arm
e, H
ände
, Bei
ne &
Füs
se a
nge-
span
nt u
nd d
anac
h en
tspa
nnt w
erde
n. D
ie T
N w
urde
n vo
n ei
-ne
m T
hera
peut
en in
stru
iert.
D
ie S
itzun
gen
alle
r TN
fand
en 2
x w
öche
ntlic
h w
ähre
nd 3
0 M
inu-
ten
über
ein
en Z
eitra
um v
on 5
Woc
hen
stat
t. O
UTC
OM
E/M
ESSI
NST
RUM
ENTE
Sc
hlaf
aktiv
ität/
Schl
afbe
weg
unge
n: T
imex
Wat
ch (m
otio
n re
-co
rder
); A
rmba
nduh
r, di
e B
eweg
unge
n w
ähre
nd d
es S
chla
fes
mis
st.
Schl
afda
uer:
Sch
lafta
gebu
ch
Schm
erz,
Fat
igue
& S
teifh
eit:
Sch
lafta
gebu
ch
Angs
t: S
tait
Trai
t Anx
iety
Inve
ntor
y (S
TAI)
Dep
ress
ive
Stim
mun
g: P
rofil
e of
Moo
d S
tate
s (P
OM
S) &
Fra
-ge
boge
n , C
ente
r for
Epi
dem
iolo
gica
l Stu
dies
Dep
ress
ion
Sca
le
(CE
S-D
) M
ediz
inis
che
Date
n zu
Kra
nkhe
itsym
ptom
en: d
urch
Rhe
uma-
tolo
ge
Schm
erz:
Dol
orim
eter
Su
bsta
nz P
: Spe
iche
lpro
be
DAT
ENSA
MM
LUNG
K
urzz
eite
ffekt
: Vor
& n
ach
der 1
. Sitz
ung,
sow
ie v
or &
nac
h de
r le
tzte
n S
itzun
g w
urde
n je
wei
ls A
ngst
& d
epre
ssiv
e S
timm
ung
gem
esse
n.
Lang
zeite
ffekt
: Mes
sung
en a
m 1
. Tag
& le
tzte
n T
ag: D
epre
ssi-
onen
, die
med
izin
isch
en D
aten
zu
Sch
mer
z un
d de
r Kra
nkhe
its-
sym
ptom
e, S
ubst
anz
P.
Wäh
rend
1. &
5. W
oche
wur
de d
as S
chla
ftage
buch
tgl.
gefü
hrt.
Die
Tim
ex W
atch
wur
de in
die
ser Z
eit j
ede
Nac
ht g
etra
gen.
D
ATEN
AN
ALYS
E
V
ersc
hied
ene
stat
istis
che
Tes
ts
Bei
de G
rupp
en u
nter
schi
eden
sic
h ni
cht i
n B
ezug
au
f Alte
r, S
tatu
s un
d et
hnis
cher
Zug
ehör
igke
it.
Im G
rupp
enve
rgle
ich
hatte
n di
e TN
der
MT-
Gru
ppe
durc
h di
e M
assa
ge e
inen
sig
nifik
ant b
es-
sere
n S
chla
f. S
ie h
atte
n ei
ne g
röss
ere
Anz
ahl a
n S
chla
fstu
nden
und
wen
iger
Sch
lafb
eweg
unge
n.
Schl
af-
stun
den
Schl
af-
bew
egun
gen
1.Ta
g de
r MT
Mitt
elw
ert(M
) (S
D)
5.
8 (1
.1)
10
1.3
(57.
5)
Letz
ter
Tag
MT
M (S
D)
6.
4 (1
.1)
83
.3 (5
2.8)
1.Ta
g de
r PM
M
(SD)
5.6
(1.3
)
86
.1 (4
5.5)
Letz
ter T
ag
PM
M (S
D)
6.
2 (.8
)
74.6
(24.
8)
p-W
ert
p< .0
5 p<
.05
Bei
de G
rupp
en z
eigt
en e
inen
sig
nifik
ante
n R
ück-
gang
der
Ang
st u
nd d
epre
ssiv
er S
timm
ung
kurz
-fri
stig
und
lang
frist
ig.
Im G
rupp
enve
rgle
ich
hatte
n di
e TN
der
MT-
Gru
ppe
durc
h di
e M
assa
ge w
enig
er D
epre
ssio
nen,
w
enig
er S
chm
erze
n, M
üdig
keit
und
Ste
ifhei
ts-
sym
ptom
e. S
ie w
urde
n vo
m R
heum
atol
ogen
in
Bez
ug a
uf K
rank
heits
verla
uf u
nd S
chm
erze
n po
si-
tiver
bew
erte
t & S
ubst
anz
P L
evel
war
tief
er.
DISK
USSI
ON
Der
Ein
satz
des
Mot
ion
reco
rder
s e
rmög
licht
e di
e ob
jekt
ive
Mes
sung
der
Sch
lafa
ktiv
ität u
nd
best
ätig
te d
ie z
u B
egin
n ge
stel
lte H
ypot
hese
.
Wen
iger
Sch
lafp
robl
eme
und
wen
iger
S
chla
fakt
ivitä
t kön
nten
den
Rüc
kgan
g de
r S
ubst
anz
P b
eein
fluss
en.
Ü
ber d
en R
ückg
ang
der A
ngst
und
dep
ress
i-ve
r Stim
mun
g du
rch
Mas
sage
und
pro
gres
si-
ver M
uske
lent
span
nung
wur
de b
erei
ts in
frü
here
n S
tudi
en b
eric
htet
.
And
ere
Stu
dien
bes
tätig
en d
ie p
ositi
ve W
irk-
sam
keit
von
MT
bei P
atie
nten
mit
Fibr
omya
l-gi
e, c
hron
isch
en S
chm
erze
n, M
igrä
ne, p
rä-
men
stru
elle
m S
yndr
om, R
ücke
nsch
mer
zen
&
chro
nisc
her F
atig
ue.
SCH
LUSS
FOLG
ERU
NGEN
Die
TN
in d
er P
M-G
rupp
e m
usst
en a
ktiv
er
sein
und
ein
e au
srei
chen
de C
ompl
ianc
e au
f-w
eise
n im
Geg
ensa
tz z
ur M
T-G
rupp
e. S
omit
wur
den
unte
rsch
iedl
iche
Anf
orde
rung
en a
n di
e TN
ges
tellt
.
Follo
w-u
ps k
önnt
en in
zuk
ünfti
gen
Stu
dien
du
rchg
efüh
rt w
erde
n, u
m e
ine
läng
erfri
stig
e W
irkun
g de
r Mas
sage
zu
unte
rsuc
hen.
Wei
ter s
ollte
die
MT
mit
ande
ren
kom
plem
en-
täre
n Th
erap
ien,
die
wirk
sam
sin
d, b
ei F
ibro
-m
yalg
ie v
ergl
iche
n w
erde
n.
EVID
ENZG
RA
D
1b
Syst
emat
isch
e Li
tera
turre
view
W
irksa
mke
it vo
n M
assa
ge a
uf S
chla
f und
Sch
lafs
töru
ngen
bei
Erw
achs
enen
Salz
man
n R
omea
Her
nand
ez-R
eif,
M.,
Fiel
d, T
., K
rasn
egor
, J. &
The
akst
on, H
. (20
01).
Low
er b
ack
pain
is re
duce
d an
d ra
nge
of m
otio
n in
crea
sed
afte
r mas
sage
ther
apy.
Inte
rnat
iona
l Jou
rnal
of N
euro
scie
nce,
106
(3-4
), 13
1-14
5.
Des
ign,
Fra
ge/Z
iel/H
ypot
hese
, Set
-tin
g, S
tichp
robe
nbild
ung,
Ran
dom
i-si
erun
g/Ve
rblin
dung
, Eth
ik
Inte
rven
tion,
Out
com
e/M
essi
nstr
umen
te, D
aten
sam
mlu
ng,
Dat
enan
alys
e Er
gebn
isse
Di
skus
sion
, Sch
luss
folg
erun
gen,
Evi
denz
-gr
ad n
ach
Ros
swur
m &
Lar
rabe
e (1
999
in
LoBi
ondo
-Woo
d &
Hab
er, 2
005)
DE
SIG
N
RC
T FR
AGE/
ZIEL
/HY
POTH
ESE
Zi
el: D
ie W
irkun
g vo
n M
assa
ge &
pro
-gr
essi
ver M
uske
lent
span
nung
auf
ch
roni
sche
Sch
mer
zen
des
unte
ren
Rüc
kens
, Dep
ress
ione
n, A
ngst
, Fle
xi-
on d
es R
umpf
es, S
chla
f und
Stre
ss-
horm
one
prüf
en.
SETT
ING
U
nive
rsitä
tskl
inik
, US
A
STIC
HPR
OBE
NB
ILD
UNG
24
Tei
lneh
mer
(TN
) (13
:♀),
die
seit
min
dest
ens
6 M
onat
en a
n ch
roni
sche
n S
chm
erze
n am
unt
eren
Rüc
ken
litte
n,
wur
den
rekr
utie
rt. A
lle T
N w
aren
we-
gen
Sch
mer
zen
in B
ehan
dlun
g &
wur
-de
n du
rch
eine
n A
rzt f
ür d
ie T
eiln
ahm
e an
der
Stu
die
unte
rsuc
ht.
Stic
hpro
be u
nter
schi
ed s
ich
nich
t in
Bez
ug a
uf A
lter,
ökon
omis
chem
Sta
tus
oder
eth
nisc
her H
erku
nft.
Auss
chlu
sskr
iterie
n:
R
ücke
nsch
mer
zen
aufg
rund
Wirb
el-
körp
erfra
ktur
, Ban
dsch
eibe
nvor
fall
O
pera
tion
aufg
rund
der
Sch
mer
zen
S
chm
erze
n au
fgru
nd d
es Is
chia
s-ne
rvs
S
chm
erze
n au
fgru
nd e
ines
Arb
eits
-un
falls
R
AN
DO
MIS
IER
UNG
/VER
BLIN
DU
NG
Ran
dom
isie
rung
der
TN
in e
ine
Mas
-sa
gegr
uppe
(MT)
(n=1
2) &
ein
e pr
o-gr
essi
ve M
uske
lent
span
nung
sgru
ppe
(PM
) (n=
12).
ETHI
K
ke
ine
Ang
aben
INTE
RVE
NTIO
N
MT:
Deh
nen
und
Stre
cken
des
Nac
kens
und
der
Wirb
elsä
ule.
D
ann
sanf
te S
treic
hung
en d
es G
esic
hts.
Arm
e, R
ücke
n &
Bei
-ne
wur
den
kräf
tig m
assi
ert u
nd d
ie S
itzun
g en
dete
mit
sanf
ten
Stre
ichu
ngen
und
Deh
nung
des
gan
zen
Kör
pers
. PM
: Die
TN
lage
n au
f ein
em M
assa
getis
ch. D
ie T
hera
pie
be-
inha
ltete
die
An-
& E
ntsp
annu
ng g
ross
er M
uske
lgru
ppen
. Be-
gonn
en w
urde
mit
dem
Kop
f. A
nsch
liess
end
sollt
en d
er N
a-ck
en, S
chul
tern
, Rüc
ken,
Arm
e, H
ände
Bei
ne &
Füs
se a
nge-
span
nt u
nd d
anac
h en
tspa
nnt w
erde
n. D
ie T
N w
urde
n vo
n ei
-ne
m T
hera
peut
en in
stru
iert.
D
ie S
itzun
gen
alle
r TN
fand
en 2
x w
öche
ntlic
h w
ähre
nd 3
0 M
i-nu
ten
über
ein
en Z
eitra
um v
on 5
Woc
hen
stat
t. O
UTC
OM
E/M
ESSI
NST
RUM
ENTE
Sc
hlaf
qual
ität:
Sch
lafta
gebu
ch
Schl
afst
örun
gen:
Vis
ual A
nalo
g sc
ale
(VA
S) (
„hat
te s
tark
e S
chla
fstö
rung
en“)
Sc
hlaf
effe
ktiv
ität:
VA
S o
f sle
ep e
ffect
iven
ess
(„bi
n er
holt
auf-
gew
acht
“)
Schl
afw
irksa
mke
it: V
AS
of s
uppl
emen
tary
sle
ep („
nach
dem
A
ufw
ache
n am
Mor
gen
blie
b ic
h w
ach“
) C
ortis
ol-,
Sero
toni
nspi
egel
: mitt
els
Urin
prob
e
Stre
ss: S
timm
ung:
Pro
file
of M
ood
Sta
tes
Sca
le (P
OM
S);
Angs
t: S
tate
Anx
iety
Inve
ntor
y (S
TAI)
Schm
erze
n: S
hort-
form
McG
ill P
ain
Que
stio
nnai
re (S
F-M
PQ
) &
VIT
AS
Hea
lthca
re C
orpo
ratio
n (V
ITA
S)
Flex
ion
des
Rum
pfes
: Ran
ge o
f Mot
ion
(RO
M);
berü
hren
der
Ze
hen
mit
den
Fing
ern
Psyc
hisc
he S
ympt
ome:
Sym
ptom
Che
cklis
t-90
Rev
ised
(S
CL-
90-R
) (D
epre
ssio
nen,
Ang
st ,
Fein
dsel
igke
it)
DAT
ENSA
MM
LUNG
K
urzz
eite
ffekt
: PO
MS
, STA
I, S
F-M
PQ
, VIT
AS
& R
OM
wur
den
vor (
Prä
test
) & n
ach
(Pos
ttest
) der
Inte
rven
tion
am 1
. & le
tzte
n Ta
g er
fass
t. La
ngze
iteffe
kt: a
m 1
. & le
tzte
n T
ag w
urde
n S
chla
fvar
iabl
en,
SC
L-90
-R, R
OM
& e
ine
Urin
prob
e er
fass
t. W
ähre
nd d
er S
tudi
e w
urde
ein
Sch
lafta
gebu
ch g
efüh
rt.
DAT
ENA
NAL
YSE
Ver
schi
eden
e st
atis
tisch
e T
ests
, Sig
nifik
anzn
ivea
u α
= 0.
05
Lang
zeite
ffekt
: D
ie E
rgeb
niss
e de
s S
chla
ftage
buch
s ze
igen
, das
s di
e M
T-G
rupp
e bi
s zu
m E
nde
der S
tudi
e si
gnifi
kant
bes
sere
S
chla
fqua
lität
hat
te a
ls d
ie P
M-S
tudi
e (p
=.03
). VA
S: M
ittel
wer
te (S
tand
arda
bwei
chun
g)
M
T PM
Sc
hlaf
-st
örun
gen*
1.
Tag
34
.9 (2
5.3)
Le
tzte
r Tag
27
.6 (2
2.8)
1. T
ag
31.8
(19.
8)
Letz
ter T
ag
29.6
(15.
2)
Schl
af-
effe
ktiv
ität
1. T
ag
50.3
(15.
8)
Letz
ter T
ag
49.9
(13.
6)
1. T
ag
37.4
(16.
3)
Letz
ter T
ag
38.0
(18.
9)
Schl
af-
wirk
sam
keit
1. T
ag
17.8
(18.
1)
Letz
ter T
ag
14.6
(15.
6)
1. T
ag
17.2
(20.
4)
Letz
ter T
ag
17.2
(14.
5)
*tie
fer W
ert i
st o
ptim
al
Die
MT-
Gru
ppe
hatte
ein
e si
gnifi
kant
bes
sere
Stim
mun
g un
d lit
t unt
er w
enig
er p
sych
isch
er S
ympt
ome
als
die
PM
-G
rupp
e B
eide
Gru
ppen
hat
ten
im V
erla
uf d
er S
tudi
e w
enig
er S
chm
erze
n. D
ie F
lexi
on d
es R
umpf
es v
erbe
s-se
rte s
ich
in d
er M
T-G
rupp
e oh
ne &
mit
Sch
mer
zen
E
in s
igni
fikan
ter A
nstie
g vo
n S
erot
onin
& D
opam
in w
ur-
de in
der
MT-
Gru
ppe
fest
gest
ellt.
K
urzz
eite
ffekt
: Prä
- & P
ostte
st
Die
Stim
mun
g in
der
MT-
Gru
ppe
verb
esse
rte s
ich
am 1
. Ta
g st
ärke
r als
in d
er d
er P
M-G
rupp
e.
Die
Ang
st v
errin
gerte
sic
h in
bei
den
Gru
ppen
an
beid
en
Mes
stag
en. B
eide
Gru
ppen
hat
ten
wen
iger
Sch
mer
zen
nach
den
Mes
sung
en, v
or a
llem
nac
h de
m 1
. Tag
. D
ie E
rgeb
niss
e ze
igen
, das
s nu
r die
MT-
Gru
ppe
wen
iger
S
chm
erze
n di
rekt
nac
h de
m 1
. & le
tzte
n T
ag h
atte
. D
ie F
lexi
on d
es R
umpf
es v
erbe
sser
te s
ich
bei d
er M
T-G
rupp
e am
1. T
ag.
DISK
USSI
ON
Bis
zum
End
e de
r Stu
die
hatte
die
MT-
Gru
ppe
wen
iger
Sch
lafs
töru
ngen
.
B
eide
Inte
rven
tione
n ha
tten
eine
sig
nifik
ante
W
irkun
g au
f Out
com
es
MT
aber
deu
tlich
er
O
b w
enig
er D
epre
ssio
nen
& A
ngst
weg
en
höhe
rem
Ser
oton
insp
iege
l ode
r um
geke
hrt,
mus
s un
ters
ucht
wer
den.
Sch
mer
zen
verr
inge
rten
sich
nac
h M
T
dies
e E
rgeb
niss
e st
imm
en m
it an
dere
n U
nter
such
unge
n üb
erei
n.
E
rgeb
niss
e sa
gen,
das
s M
T w
irksa
mer
ist
als
PM
zur
Red
uktio
n vo
n A
ngst
, Sch
mer
z &
ve
rbes
sert
Stim
mun
g.
M
T-G
rupp
e er
fuhr
sof
ortig
e V
erän
deru
ngen
. D
er O
berk
örpe
r kon
nte
bess
er g
ebeu
gt
wer
den.
Die
s ko
rrel
iert
mit
Sch
mer
zred
ukti-
on.
S
chm
erzp
atie
nten
hab
en e
inen
nie
drig
en
Ser
oton
insp
iege
lS
timul
atio
n vo
n kö
rper
-ei
gene
m S
erot
onin
dur
ch M
T m
öglic
h. Z
u-kü
nftig
e S
tudi
en s
ollte
n di
ese
Mec
hani
smen
ge
naue
r unt
ersu
chen
.
Zukü
nftig
e S
tudi
en s
ollte
die
Wirk
ung
von
MT
bei R
ücke
npat
ient
en a
uf A
rbei
tsfä
higk
eit
prüf
en.
SCH
LUSS
FOLG
ERU
NGEN
PM
wur
de z
u H
ause
dur
chge
führ
tG
efah
r vo
n m
ange
lnde
r Com
plia
nce,
zuk
ünfti
g so
ll-te
die
PM
im K
linik
setti
ng s
tattf
inde
n.
Kle
ine
Stic
hpro
be &
kei
n Fo
llow
-up,
Wir-
kung
nac
h S
tudi
enen
de is
t unk
lar.
EVID
ENZG
RA
D
1b
Syst
emat
isch
e Li
tera
turre
view
W
irksa
mke
it vo
n M
assa
ge a
uf S
chla
f und
Sch
lafs
töru
ngen
bei
Erw
achs
enen
Salz
man
n R
omea
Cul
pepp
er R
icha
rd, K
. (19
98).
Effe
ct o
f a b
ack
mas
sage
and
rela
xatio
n in
terv
entio
n on
sle
ep in
crit
ical
ly il
l pat
ient
s. A
mer
ican
jour
nal o
f crit
ical
car
e, 7
(4) 2
88-2
99.
Des
ign,
Fra
ge/Z
iel/H
ypot
hese
, Set
ting,
Stic
hpro
ben-
bild
ung,
Ran
dom
isie
rung
/Ver
blin
dung
, Eth
ik
Inte
rven
tion,
Out
com
e/M
essi
nstr
umen
te, D
aten
sam
m-
lung
, Dat
enan
alys
e Er
gebn
isse
Di
skus
sion
, Sch
luss
folg
erun
gen,
Evi
denz
-gr
ad n
ach
Ros
swur
m &
Lar
rabe
e (1
999
in
LoBi
ondo
-Woo
d &
Hab
er, 2
005)
DE
SIG
N
RC
T FR
AGE/
ZIEL
/HY
POTH
ESE
Zi
el: D
en E
ffekt
von
Rüc
kenm
assa
ge &
Mus
kele
ntsp
an-
nung
mith
ilfe
eine
s T
onba
nds
mit
ents
pann
ende
r Mus
ik
& g
efüh
rten
Bild
ern
auf d
ie S
chla
feffi
zien
z un
ters
uche
n.
Hypo
thes
e 1:
Die
Sch
lafe
ffizi
enz
ist b
ei ä
ltere
n M
änne
rn
auf e
iner
Inte
nsiv
stat
ion,
die
vor
dem
Sch
lafe
n ei
ne R
ü-ck
enm
assa
ge, e
ine
Ent
span
nung
sint
erve
ntio
n od
er d
ie
Sta
ndar
dpfle
ge d
urch
die
Pfle
ge e
rhal
ten,
sig
nifik
ant u
n-te
rsch
iedl
ich.
Hy
poth
ese
2: D
ie G
rupp
e m
it R
ücke
nmas
sage
& d
ie
Gru
ppe
mit
der E
ntsp
annu
ngsi
nter
vent
ion
habe
n ei
ne
höhe
re S
chla
feffi
zien
z al
s di
e K
ontro
llgru
ppe.
SE
TTIN
G
Aku
tspi
tal,
US
A
STIC
HPR
OBE
NB
ILD
UNG
94
Män
ner w
urde
n ei
ngel
aden
. Anh
and
der E
insc
hlus
s-kr
iterie
n &
der
Zus
timm
ung
wur
den
69 M
änne
r in
die
Stu
die
aufg
enom
men
. Ei
nsch
luss
krite
rien:
♂, A
lter z
wis
chen
55
& 7
9 Ja
hren
, kar
diov
asku
läre
E
rkra
nkun
g
men
tal o
rient
iert,
Fäh
igke
it zu
hör
en, l
esen
& re
den
in
Eng
lisch
syst
olis
cher
Wer
t >90
mm
Hg,
dia
stol
isch
<12
0mm
Hg,
ke
ine
Her
zrhy
thm
usst
örun
gen,
kei
ne E
inna
hme
blut
-dr
ucks
enke
nder
Med
ikam
ente
Auf
enth
alt a
uf d
er IP
S <
als
48
Stu
nden
, kei
nen
diag
-no
stiz
ierte
n S
chla
fapn
oe
RA
ND
OM
ISIE
RU
NG/V
ERBL
IND
UNG
D
ie T
eiln
ehm
er (T
N) w
urde
n am
3. H
ospi
talis
atio
nsta
g in
ei
ne G
rupp
e R
ücke
nmas
sage
(MT)
(n=2
4), E
ntsp
an-
nung
sthe
rapi
e (E
T) (n
=28)
& K
ontro
llgru
ppe
(CTL
) (n
=17)
rand
omis
iert.
D
as P
erso
nal &
Dat
enau
swer
ter w
ar b
ezüg
lich
der
Gru
ppen
zute
ilung
ver
blin
det.
ETHI
K
sc
hrift
lich
info
rmie
rte Z
ustim
mun
g
INTE
RVE
NTIO
N
MT:
Die
Mas
sage
erf
olgt
e du
rch
Fors
cher
. Wäh
rend
der
In
terv
entio
n w
urde
nic
ht g
espr
oche
n.
la
nge
und
sanf
te E
ffleu
rage
, beg
inne
nd a
m G
esäs
s &
üb
erge
hend
in E
ffleu
rage
des
Rüc
kens
, Sch
ulte
rn &
Na-
cken
s &
end
end
wie
der a
m G
esäs
s. D
ie M
assa
ge d
auer
te
6 M
inut
en.
ET: e
ine
gefü
hrte
Ent
span
nung
sthe
rapi
e. W
ähre
nd 7
.5
Min
uten
lief
ein
Ton
band
übe
r Kop
fhör
er m
it ei
ner A
nlei
-tu
ng z
ur p
rogr
essi
ven
Mus
kele
ntsp
annu
ng &
men
tale
n B
ilder
n. Im
Hin
terg
rund
lief
ent
span
nend
e M
usik
. Vor
Stu
-di
enbe
ginn
erh
ielte
n di
e TN
ein
e 5-
min
ütig
e S
itzun
g, in
der
di
e T
echn
ik &
der
Nut
zen
der I
nter
vent
ion
erkl
ärt w
urde
n.
Die
TN
war
en w
ähre
nd d
er In
terv
entio
n al
lein
e.
CTL
: TN
erh
ielte
n ke
ine
Inte
rven
tion,
lage
n w
ähre
nd 6
Mi-
nute
n im
Bet
t. Je
de In
terv
entio
n fa
nd a
bend
s zw
isch
en 2
0:00
Uhr
&
21:0
0 U
hr s
tatt.
Das
Pfle
gepe
rson
al w
urde
übe
r den
Ab-
lauf
& ih
re F
unkt
ion
inst
ruie
rt.
OUT
CO
ME/
MES
SIN
STR
UMEN
TE
Prim
äre
Varia
ble
Sch
lafe
ffizi
enz-
Inde
x (=
Proz
ents
atz
der V
erw
eild
auer
im B
ett,
alle
Sch
lafs
tadi
en in
begr
if-fe
n): P
olys
omno
grap
hie
Aufw
achp
hase
n-In
dex,
Wac
hpha
sen,
Lat
enzz
eit b
is
zum
Ein
schl
afen
, alle
Sch
lafs
tadi
en, W
echs
el d
er
Schl
afst
adie
n, to
tale
Sch
lafz
eit,
Zeit
im B
ett:
Pol
ysom
-no
grap
hie
DAT
ENSA
MM
LUNG
M
ediz
inis
che
& d
emog
raph
isch
e D
aten
sow
ie e
ine
Sch
laf-
anam
nese
wur
den
zu B
egin
n de
r Int
erve
ntio
n ge
sam
mel
t. D
ie D
aten
sam
mlu
ng e
rfol
gte
wäh
rend
ein
er N
acht
. Fo
rsch
er &
Tec
hnik
er w
erte
ten
alle
Dat
en d
er P
olys
omno
-gr
aphi
e au
s.
DAT
ENA
NAL
YSE
vers
chie
dene
sta
tistis
che
Test
s
Sig
nifik
anzn
ivea
u α
= 0.
05
P
ower
80%
= 1
7 TN
pro
Gru
ppe
E
ffekt
grös
se=
.45
(mitt
lere
r Effe
kt)
Die
Erg
ebni
sse
des
Sch
lafe
ffizi
enz-
Inde
x ze
igen
kei
nen
sign
ifika
nten
Unt
er-
schi
ed (p
>.05
).
Sc
hlaf
effiz
ienz
-Inde
x (%
) M
ittel
wer
t (SD
)
MT
77.5
4 (1
1.09
) ET
69
.87
(16.
13)
CTL
62
.84
(24.
46)
Die
Erg
ebni
sse
des
Sch
lafe
ffizi
enz-
Inde
x w
aren
zw
isch
en d
en G
rupp
en s
ig-
nifik
ant u
nter
schi
edlic
h (p
=.03
). D
ie E
r-ge
bnis
se d
er S
chla
fpar
amet
er e
rgab
en,
dass
die
Sch
lafq
ualit
ät &
-qua
ntitä
t in
der M
T-G
rupp
e hö
her w
aren
als
in d
er
CTL
-Gru
ppe
(p<.
001)
. D
ie to
tale
Sch
lafz
eit w
ar in
der
MT-
Gru
ppe
62.5
Min
uten
läng
er a
ls in
der
C
TL-G
rupp
e.
Die
Lat
enzz
eit b
is z
um E
insc
hlaf
en w
ar
in d
er M
T-G
rupp
e 6.
8 M
inut
en k
ürze
r als
in
der
CTL
-Gru
ppe.
D
ie M
T-G
rupp
e ve
rbra
chte
35.
0 M
inut
en
im R
EM
-Sch
laf u
nd d
ie C
TL-G
rupp
e
verb
rach
te 2
5.0
Min
uten
im R
EM
-Sch
laf.
In a
llen
Gru
ppen
wac
hten
die
TN
dur
ch-
schn
ittlic
h 20
Mal
auf
. Am
mei
sten
wur
-de
n di
e TN
dur
ch d
ie P
flege
fach
pers
on
gest
ört (
737
Stö
rung
en).
Lärm
war
die
zw
eith
äufig
ste
Urs
ache
(113
Stö
rung
en).
DISK
USSI
ON
Die
Erg
ebni
sse
dies
er S
tudi
e in
Bez
ug a
uf
Sch
lafe
ffizi
enz-
Inde
x de
cken
sic
h m
it an
dere
n S
tudi
en.
D
ie T
N in
der
MT-
Gru
ppe
hatte
n ei
nen
bess
e-re
n S
chla
f als
die
TN
in d
er C
TL-G
rupp
e, a
ber
dies
var
iierte
im G
rupp
enve
rgle
ich
nur w
enig
.
Die
TN
wur
den
im S
chni
tt 20
Mal
auf
gew
eckt
. E
vt. w
eil d
as P
flege
pers
onal
unb
ewus
st le
iser
ge
arbe
itet h
at.
D
ie v
erbe
sser
te Q
ualit
ät u
nd Q
uant
ität d
es
Sch
lafe
s in
der
MT-
Gru
ppe
deut
et d
arau
f hin
, da
ss d
ie M
assa
ge e
ntsp
anne
nd w
irkt,
Sch
mer
zen
linde
rt &
den
Mus
kelto
nus
senk
t.
D
ie E
T ha
tte k
eine
sta
tistis
ch s
igni
fikan
te W
ir-ku
ng a
uf d
en S
chla
f. E
r war
in d
er E
T-G
rupp
e be
sser
als
in d
er C
TL-G
rupp
e.
D
ie D
auer
der
ET
war
zu
kurz
, um
ein
e si
gni-
fikan
te V
erbe
sser
ung
des
Sch
lafe
s zu
zei
gen.
Zu
künf
tige
Stu
dien
sol
lten
die
Dau
er b
erüc
k-si
chtig
en.
D
ie S
tudi
e so
llte
mit
eine
r grö
sser
en S
tichp
ro-
be w
iede
rhol
t wer
den.
SC
HLU
SSFO
LGER
UNG
EN
D
ie E
rgeb
niss
e di
eser
Stu
die
zeig
en, d
ass
die
fürs
orgl
iche
Pfle
ge in
For
m e
iner
MT
gefö
rder
t un
d w
eite
r ent
wic
kelt
wer
den
sollt
e.
Die
Rüc
kenm
assa
ge is
t als
Alte
rnat
ive
oder
E
rgän
zung
zur
med
ikam
entö
sen
Ther
apie
zur
Fö
rder
ung
des
Sch
lafe
s m
öglic
h.
P
flege
fach
pers
onen
sol
lten
im A
kuts
pita
l ein
e M
assa
ge a
nbie
ten.
EV
IDEN
ZGR
AD
1b
Syst
emat
isch
e Li
tera
turre
view
W
irksa
mke
it vo
n M
assa
ge a
uf S
chla
f und
Sch
lafs
töru
ngen
bei
Erw
achs
enen
Salz
man
n R
omea
Anh
ang
D: E
inte
ilung
des
Evi
denz
grad
es
Evid
enzb
eurt
eilu
ng n
ach
Ros
swur
m &
Lar
rabe
e (1
999)
Met
aana
lyse
rand
omis
ierte
r Ver
such
e 1a
Ein
rand
omis
ierte
r kon
trollie
rter V
ersu
ch
1b
Ein
e gu
t kon
zipi
erte
kon
trollie
rte S
tudi
e oh
ne R
ando
mis
ieru
ng
2a
Ein
wei
tere
r Typ
ein
er g
ut k
onzi
pier
ten
quas
i-exp
erim
ente
llen
Stu
die
2b
Ver
glei
chen
de K
orre
latio
nsst
udie
und
and
ere
desk
riptiv
e S
tudi
en
3
Evi
denz
aus
Ber
icht
en v
on E
xper
tenk
omite
es u
nd E
xper
tenm
einu
ngen
4
Syst
emat
isch
e Li
tera
turre
view
W
irksa
mke
it vo
n M
assa
ge a
uf S
chla
f und
Sch
lafs
töru
ngen
bei
Erw
achs
enen
Salz
man
n R
omea
Anh
ang
E: B
eurt
eilu
ng d
er G
laub
wür
digk
eit d
er a
naly
sier
ten
Stud
ien
Syst
emat
isch
e Li
tera
turre
view
W
irksa
mke
it vo
n M
assa
ge a
uf S
chla
f und
Sch
lafs
töru
ngen
bei
Erw
achs
enen
Salz
man
n R
omea
Har
ris, M
., C
ulpe
pper
Ric
hard
s, K
., G
rand
o, V
. T. (
2012
). Th
e ef
fect
s of
slo
w-s
trok
e ba
ck m
assa
ge o
n m
inut
es o
f nig
httim
e sl
eep
in p
erso
ns w
ith d
emen
tia a
nd s
leep
dis
-tu
rban
ces
in th
e nu
rsin
g ho
me.
Jou
rnal
of H
olis
tic N
ursi
ng. A
mer
ican
Hol
istic
Nur
ses
Ass
ocia
tion,
30
(4),
255-
263.
Fr
age
Krit
erie
n A
ntw
ort
Bem
erku
ngen
W
urde
die
Rek
rutie
rung
der
Pro
band
en a
däqu
at
durc
hgef
ührt?
ad
äqua
t Zu
falls
stic
hpro
be o
der a
ngem
esse
ne E
in- u
nd A
ussc
hlus
skrit
erie
n ja
ne
in
Ja
Kein
e Zu
falls
stic
hpro
be, a
ber
ange
mes
sene
Ein
- & A
us-
schl
ussk
riter
ien
Erfo
lgte
die
Zut
eilu
ng d
er P
roba
nden
in d
ie U
nter
-su
chun
gsgr
uppe
n ad
äqua
t?
adäq
uat
verd
eckt
e Zu
teilu
ng v
ia T
elef
on o
der I
nter
net;
vers
iege
lter,
blic
kdic
h-te
r Brie
fum
schl
ag/B
eute
l
Ja
nein
N
ein
Zufä
llige
Ein
teilu
ng in
zw
ei
Gru
ppen
, Vor
gang
der
Zut
ei-
lung
unk
lar
Er
folg
te e
ine
adäq
uate
Ran
dom
isie
rung
? ad
äqua
t R
ando
mis
ieru
ng m
ittel
s co
mpu
terg
ener
ierte
r Zuf
alls
zahl
en o
der Z
u-fa
llsza
hlen
tabe
llen,
Stra
tifiz
ieru
ng, B
lock
rand
omis
ieru
ng, M
atch
ing
ja
nein
N
ein
Met
hode
der
Ran
dom
isie
rung
is
t nic
ht e
rläut
ert
War
en m
inde
sten
s 80
% d
er P
roba
nden
, die
zu
Be-
ginn
an
der S
tudi
e te
ilgen
omm
en h
aben
, am
End
e no
ch d
abei
und
wur
den
Ausf
alls
quot
en b
egrü
ndet
?
Follo
w-u
p >
80%
und
Aus
fallq
uote
n be
grün
det
ja
nein
Ja
Fo
llow
-up
100%
Ke
ine
Ausf
älle
Is
t die
Ver
blin
dung
bei
m P
flege
pers
onal
, den
Pro
-ba
nden
ode
r den
Unt
ersu
cher
dur
chge
führ
t wor
-de
n?
Pfle
gepe
rson
al, P
roba
nden
ode
r Unt
ersu
cher
sin
d ve
rblin
det
ja
nein
N
ein
Kein
e Ve
rblin
dung
War
en d
ie U
nter
such
ungs
grup
pen
zu B
egin
n de
r St
udie
ähn
lich?
Ke
ine
sign
ifika
nte
Unt
ersc
hied
e zw
isch
en d
en G
rupp
en b
ei S
tudi
en-
begi
nn in
Bez
ug a
uf d
emog
raph
isch
e un
d kl
inis
che
Varia
blen
ja
ne
in/u
nkla
r N
ein
Kein
e si
gnifi
kant
en U
nter
-sc
hied
e zw
isch
en d
en G
rup-
pen
in B
ezug
auf
dem
ogra
phi-
sche
und
klin
isch
e Va
riabl
en,
auss
er M
MT.
W
urde
n di
e U
nter
such
ungs
grup
pen
– ab
gese
hen
von
der I
nter
vent
ion-
gle
ich
beha
ndel
t?
Alle
wur
den
glei
ch b
ehan
delt
ja
nein
Ja
TN
wur
den
bis
auf d
ie In
ter-
vent
ion
glei
ch b
ehan
delt.
W
urde
n al
le P
roba
nden
in d
er z
u Be
ginn
der
Stu
die
per R
ando
mis
ieru
ng z
uget
eilte
n G
rupp
e be
wer
tet?
Ke
in P
roba
nd w
echs
elte
die
Gru
ppe
oder
ein
e In
tent
ion-
to-T
reat
Ana
-ly
se w
urde
dur
chge
führ
t ja
ne
in
Ja
Kein
TN
wec
hsel
te d
ie G
rup-
pe.
War
die
Grö
sse
der S
tichp
robe
aus
reic
hend
ge-
wäh
lt, u
m e
inen
Effe
kt n
achw
eise
n zu
kön
nen?
Po
wer
anal
yse
wur
de e
rfüllt
Ja
ne
in
Nei
n Ke
ine
Pow
eran
alys
e w
urde
du
rchg
efüh
rt.
Stic
hpro
be w
ar k
lein
. St
ehen
die
Erg
ebni
sse
mit
ande
ren
Erge
bnis
sen
von
Unt
ersu
chun
gen
auf d
iese
m G
ebie
t im
Ein
-kl
ang?
Erge
bnis
se s
ind
mit
ande
ren
Erge
bnis
sen
verg
leic
hbar
ja
teilw
eise
ne
in
Unk
lar
Ande
re S
tudi
en w
urde
n ni
cht
erw
ähnt
.
Syst
emat
isch
e Li
tera
turre
view
W
irksa
mke
it vo
n M
assa
ge a
uf S
chla
f und
Sch
lafs
töru
ngen
bei
Erw
achs
enen
Salz
man
n R
omea
Oliv
eira
, D. S
., H
achu
l, H
., G
oto,
V.,
Tufik
, S.,
Bitt
enco
urt,
L. R
. A. (
2012
). Ef
fect
of t
hera
peut
ic m
assa
ge o
n in
som
nia
and
clim
acte
ric s
ympt
oms
in p
ostm
enop
ausa
l wo-
men
. Clim
acte
ric, 1
5 (1
), 21
- 29.
Fr
age
Krit
erie
n A
ntw
ort
Bem
erku
ngen
W
urde
die
Rek
rutie
rung
der
Pro
band
en a
däqu
at
durc
hgef
ührt?
ad
äqua
t Zu
falls
stic
hpro
be o
der a
ngem
esse
ne E
in- u
nd A
ussc
hlus
skrit
erie
n ja
ne
in
ja
Kein
e Zu
falls
stic
hpro
be, a
ber a
n-ge
mes
sene
Ein
- und
Aus
schl
ussk
ri-te
rien
Erfo
lgte
die
Zut
eilu
ng d
er P
roba
nden
in d
ie U
nter
-su
chun
gsgr
uppe
n ad
äqua
t?
adäq
uat
verd
eckt
e Zu
teilu
ng v
ia T
elef
on o
der I
nter
net;
vers
iege
lter,
blic
k-di
chte
r Brie
fum
schl
ag/B
eute
l
Ja
nein
N
ein
Zufä
llige
Ein
teilu
ng in
dre
i Gru
ppen
, Vo
rgan
g de
r Zut
eilu
ng u
nkla
r Er
folg
te e
ine
adäq
uate
Ran
dom
isie
rung
? ad
äqua
t R
ando
mis
ieru
ng m
ittel
s co
mpu
terg
ener
ierte
r Zuf
alls
zahl
en o
der
Zufa
llsza
hlen
tabe
llen,
Stra
tifiz
ieru
ng, B
lock
rand
omis
ieru
ng, M
at-
chin
g
ja
nein
N
ein
Eine
Ran
dom
isie
rung
fand
sta
tt,
Vorg
ang
der R
ando
mis
ieru
ng u
nkla
r
War
en m
inde
sten
s 80
% d
er P
roba
nden
, die
zu
Be-
ginn
an
der S
tudi
e te
ilgen
omm
en h
aben
, am
End
e no
ch d
abei
und
wur
den
Ausf
alls
quot
en b
egrü
ndet
?
Follo
w-u
p >
80%
und
Aus
fallq
uote
n be
grün
det
ja
nein
Ja
Fo
llow
-up
100%
Ke
ine
Ausf
älle
Is
t die
Ver
blin
dung
bei
m P
flege
pers
onal
, den
Pro
-ba
nden
ode
r den
Unt
ersu
cher
dur
chge
führ
t wor
-de
n?
Pfle
gepe
rson
al, P
roba
nden
ode
r Unt
ersu
cher
sin
d ve
rblin
det
ja
nein
N
ein
Kein
e Ve
rblin
dung
War
en d
ie U
nter
such
ungs
grup
pen
zu B
egin
n de
r St
udie
ähn
lich?
Ke
ine
sign
ifika
nte
Unt
ersc
hied
e zw
isch
en d
en G
rupp
en b
ei S
tu-
dien
begi
nn in
Bez
ug a
uf d
emog
raph
isch
e un
d kl
inis
che
Varia
blen
ja
ne
in/u
nkla
r N
ein
Sign
ifika
nte
Unt
ersc
hied
e zw
isch
en
den
Gru
ppen
bei
Stu
dien
begi
nn in
Be
zug
auf M
ENQ
OL
Wur
den
die
Unt
ersu
chun
gsgr
uppe
n –
abge
sehe
n vo
n de
r Int
erve
ntio
n- g
leic
h be
hand
elt?
Al
le w
urde
n gl
eich
beh
ande
lt ja
ne
in
Ja
Alle
Pro
band
en w
urde
n gl
eich
be-
hand
elt
Wur
den
alle
Pro
band
en in
der
zu
Begi
nn d
er S
tudi
e pe
r Ran
dom
isie
rung
zug
etei
lten
Gru
ppe
bew
erte
t?
Kein
Pro
band
wec
hsel
te d
ie G
rupp
e od
er e
ine
Inte
ntio
n-to
-Tre
at
Anal
yse
wur
de d
urch
gefü
hrt
ja
nein
Ja
Ke
in P
roba
nd w
echs
elte
die
Gru
ppe
War
die
Grö
sse
der S
tichp
robe
aus
reic
hend
ge-
wäh
lt, u
m e
inen
Effe
kt n
achw
eise
n zu
kön
nen?
Po
wer
anal
yse
wur
de e
rfüllt
Ja
ne
in
ja
Stic
hpro
be w
ar k
lein
, abe
r Effe
kt-
grös
se w
urde
ber
echn
et.
Steh
en d
ie E
rgeb
niss
e m
it an
dere
n Er
gebn
isse
n vo
n U
nter
such
unge
n au
f die
sem
Geb
iet i
m E
in-
klan
g?
Erge
bnis
se s
ind
mit
ande
ren
Erge
bnis
sen
verg
leic
hbar
ja
teilw
eise
ne
in
teilw
eise
U
nter
such
unge
n ze
igte
n äh
nlic
he
Res
ulta
te. 1
Stu
die
mit
PSG
zei
gte
Verb
esse
rung
des
Sch
lafe
s du
rch
MT.
Syst
emat
isch
e Li
tera
turre
view
W
irksa
mke
it vo
n M
assa
ge a
uf S
chla
f und
Sch
lafs
töru
ngen
bei
Erw
achs
enen
Salz
man
n R
omea
Bag
gio
Ner
bass
, F.,
Zane
tti F
eltr
im, M
. I.,
Alv
es d
e So
uza,
S.,
Yked
a, D
. S.,
Lore
nzi-F
ilho,
G. (
2010
). Ef
fect
s of
mas
sage
ther
apy
on s
leep
qua
lity
afte
r cor
onar
y ar
tery
by-
pass
gra
ft su
rger
y. C
linic
al S
cien
ce, 6
5 (1
1), 1
105-
1110
. Fr
age
Krit
erie
n A
ntw
ort
Bem
erku
ngen
W
urde
die
Rek
rutie
rung
der
Pro
band
en a
däqu
at
durc
hgef
ührt?
ad
äqua
t Zu
falls
stic
hpro
be o
der a
ngem
esse
ne E
in- u
nd A
ussc
hlus
skrit
erie
n ja
ne
in
Ja
Kein
e Zu
falls
stic
hpro
be, a
ber
ange
mes
sene
Ein
- und
Aus
-sc
hlus
skrit
erie
n Er
folg
te d
ie Z
utei
lung
der
Pro
band
en in
die
Unt
er-
such
ungs
grup
pen
adäq
uat?
ad
äqua
t ve
rdec
kte
Zute
ilung
via
Tel
efon
ode
r Int
erne
t; ve
rsie
gelte
r, bl
ickd
ich-
ter B
riefu
msc
hlag
/Beu
tel
Ja
nein
N
ein
Zufä
llige
Ein
teilu
ng in
zw
ei
Gru
ppen
, Vor
gang
der
Zut
ei-
lung
unk
lar
Erfo
lgte
ein
e ad
äqua
te R
ando
mis
ieru
ng?
adäq
uat
Ran
dom
isie
rung
mitt
els
com
pute
rgen
erie
rter Z
ufal
lsza
hlen
ode
r Zu-
falls
zahl
enta
belle
n, S
tratif
izie
rung
, Blo
ckra
ndom
isie
rung
, Mat
chin
g
ja
nein
N
ein
Eine
Ran
dom
isie
rung
fand
st
att,
Vorg
ang
der R
ando
mi-
sier
ung
unkl
ar
War
en m
inde
sten
s 80
% d
er P
roba
nden
, die
zu
Be-
ginn
an
der S
tudi
e te
ilgen
omm
en h
aben
, am
End
e no
ch d
abei
und
wur
den
Ausf
alls
quot
en b
egrü
ndet
?
Follo
w-u
p >
80%
und
Aus
fallq
uote
n be
grün
det
ja
nein
Ja
Fo
llow
-up
100%
Ke
ine
Ausf
älle
Is
t die
Ver
blin
dung
bei
m P
flege
pers
onal
, den
Pro
-ba
nden
ode
r den
Unt
ersu
cher
dur
chge
führ
t wor
-de
n?
Pfle
gepe
rson
al, P
roba
nden
ode
r Unt
ersu
cher
sin
d ve
rblin
det
ja
nein
N
ein
Kein
e Ve
rblin
dung
War
en d
ie U
nter
such
ungs
grup
pen
zu B
egin
n de
r St
udie
ähn
lich?
Ke
ine
sign
ifika
nte
Unt
ersc
hied
e zw
isch
en d
en G
rupp
en b
ei S
tudi
en-
begi
nn in
Bez
ug a
uf d
emog
raph
isch
e un
d kl
inis
che
Varia
blen
ja
ne
in/u
nkla
r N
ein
Kein
e si
gnifi
kant
en U
nter
-sc
hied
e zw
isch
en d
en G
rup-
pen
bei S
tudi
enbe
ginn
in B
e-zu
g au
f dem
ogra
phis
che
und
klin
isch
e Va
riabl
en a
usse
r de
m B
MI
Wur
den
die
Unt
ersu
chun
gsgr
uppe
n –
abge
sehe
n vo
n de
r Int
erve
ntio
n- g
leic
h be
hand
elt?
Al
le w
urde
n gl
eich
beh
ande
lt ja
ne
in
Ja
Alle
Pro
band
en w
urde
n gl
eich
be
hand
elt.
Wur
den
alle
Pro
band
en in
der
zu
Begi
nn d
er S
tudi
e pe
r Ran
dom
isie
rung
zug
etei
lten
Gru
ppe
bew
erte
t?
Kein
Pro
band
wec
hsel
te d
ie G
rupp
e od
er e
ine
Inte
ntio
n-to
-Tre
at A
na-
lyse
wur
de d
urch
gefü
hrt
ja
nein
Ja
Ke
in P
roba
nd w
echs
elte
die
G
rupp
e.
War
die
Grö
sse
der S
tichp
robe
aus
reic
hend
ge-
wäh
lt, u
m e
inen
Effe
kt n
achw
eise
n zu
kön
nen?
Po
wer
anal
yse
wur
de e
rfüllt
Ja
ne
in
Nei
n Ke
ine
Pow
eran
alys
e w
urde
du
rchg
efüh
rt St
ehen
die
Erg
ebni
sse
mit
ande
ren
Erge
bnis
sen
von
Unt
ersu
chun
gen
auf d
iese
m G
ebie
t im
Ein
-kl
ang?
Erge
bnis
se s
ind
mit
ande
ren
Erge
bnis
sen
verg
leic
hbar
ja
teilw
eise
ne
in
Ja
Erge
bnis
se a
nder
er S
tudi
en
stim
men
übe
rein
.
Syst
emat
isch
e Li
tera
turre
view
W
irksa
mke
it vo
n M
assa
ge a
uf S
chla
f und
Sch
lafs
töru
ngen
bei
Erw
achs
enen
Salz
man
n R
omea
Fiel
d, T
., He
rnan
dez-
Rei
f, M
., Di
ego,
M.,
Fras
er, M
. (20
07) L
ower
bac
k pa
in a
nd s
leep
dis
turb
ance
are
redu
ced
follo
win
g m
assa
ge th
erap
y. J
ourn
al o
f Bod
ywor
k an
d M
o-ve
men
t The
rapi
es, 1
1 (2
), 14
1 –
145.
Fr
age
Krit
erie
n A
ntw
ort
Bem
erku
ngen
W
urde
die
Rek
rutie
rung
der
Pro
band
en a
däqu
at
durc
hgef
ührt?
ad
äqua
t Zu
falls
stic
hpro
be o
der a
ngem
esse
ne E
in- u
nd A
ussc
hlus
skrit
erie
n A
ntw
ort
Ja
Kein
e Zu
falls
stic
hpro
be, a
ber
ange
mes
sene
Aus
schl
ussk
ri-te
rien
Erfo
lgte
die
Zut
eilu
ng d
er P
roba
nden
in d
ie U
nter
-su
chun
gsgr
uppe
n ad
äqua
t?
adäq
uat
verd
eckt
e Zu
teilu
ng v
ia T
elef
on o
der I
nter
net;
vers
iege
lter,
blic
kdic
h-te
r Brie
fum
schl
ag/B
eute
l
ja
nein
N
ein
Zufä
llige
Ein
teilu
ng in
zw
ei
Gru
ppen
, Vor
gang
der
Zut
ei-
lung
unk
lar
Erfo
lgte
ein
e ad
äqua
te R
ando
mis
ieru
ng?
adäq
uat
Ran
dom
isie
rung
mitt
els
com
pute
rgen
erie
rter Z
ufal
lsza
hlen
ode
r Zu-
falls
zahl
enta
belle
n, S
tratif
izie
rung
, Blo
ckra
ndom
isie
rung
, Mat
chin
g
Ja
nein
N
ein
Met
hode
der
Ran
dom
isie
rung
is
t nic
ht e
rläut
ert.
War
en m
inde
sten
s 80
% d
er P
roba
nden
, die
zu
Be-
ginn
an
der S
tudi
e te
ilgen
omm
en h
aben
, am
End
e no
ch d
abei
und
wur
den
Ausf
alls
quot
en b
egrü
ndet
?
Follo
w-u
p >
80%
und
Aus
fallq
uote
n be
grün
det
ja
nein
Ja
Fo
llow
-up
100%
Ke
ine
Ausf
älle
Is
t die
Ver
blin
dung
bei
m P
flege
pers
onal
, den
Pro
-ba
nden
ode
r den
Unt
ersu
cher
dur
chge
führ
t wor
-de
n?
Pfle
gepe
rson
al, P
roba
nden
ode
r Unt
ersu
cher
sin
d ve
rblin
det
ja
nein
N
ein
Kein
e Ve
rblin
dung
War
en d
ie U
nter
such
ungs
grup
pen
zu B
egin
n de
r St
udie
ähn
lich?
Ke
ine
sign
ifika
nte
Unt
ersc
hied
e zw
isch
en d
en G
rupp
en b
ei S
tudi
en-
begi
nn in
Bez
ug a
uf d
emog
raph
isch
e un
d kl
inis
che
Varia
blen
ja
ne
in
Ja
Kein
e si
gnifi
kant
en U
nter
-sc
hied
e zw
isch
en d
en G
rup-
pen
in B
ezug
auf
dem
ogra
phi-
sche
und
klin
isch
e Va
riabl
en
Wur
den
die
Unt
ersu
chun
gsgr
uppe
n –
abge
sehe
n vo
n de
r Int
erve
ntio
n- g
leic
h be
hand
elt?
Al
le w
urde
n gl
eich
beh
ande
lt ja
ne
in/u
nkla
r Ja
TN
wur
den
bis
auf d
ie In
ter-
vent
ion
glei
ch b
ehan
delt.
W
urde
n al
le P
roba
nden
in d
er z
u Be
ginn
der
Stu
die
per R
ando
mis
ieru
ng z
uget
eilte
n G
rupp
e be
wer
tet?
Ke
in P
roba
nd w
echs
elte
die
Gru
ppe
oder
ein
e In
tent
ion-
to-T
reat
Ana
-ly
se w
urde
dur
chge
führ
t ja
ne
in
Ja
Kein
TN
wec
hsel
te d
ie G
rup-
pe.
War
die
Grö
sse
der S
tichp
robe
aus
reic
hend
ge-
wäh
lt, u
m e
inen
Effe
kt n
achw
eise
n zu
kön
nen?
Po
wer
anal
yse
wur
de e
rfüllt
ja
ne
in
Ja
Pow
eran
alys
e 70
% =
30 T
N to
-ta
l M
T :n
=15
& PM
: n=1
5 St
ehen
die
Erg
ebni
sse
mit
ande
ren
Erge
bnis
sen
von
Unt
ersu
chun
gen
auf d
iese
m G
ebie
t im
Ein
-kl
ang?
Erge
bnis
se s
ind
mit
ande
ren
Erge
bnis
sen
verg
leic
hbar
Ja
nein
Ja
An
dere
Unt
ersu
chun
gen
zeig
-te
n äh
nlic
he R
esul
tate
.
Syst
emat
isch
e Li
tera
turre
view
W
irksa
mke
it vo
n M
assa
ge a
uf S
chla
f und
Sch
lafs
töru
ngen
bei
Erw
achs
enen
Salz
man
n R
omea
Sode
n, K
., Vi
ncen
t, K
., C
rask
e, S
., Lu
cas,
C. &
Ash
ley,
S. (
2004
). A
rand
omiz
ed c
ontr
olle
d tr
ial o
f aro
mat
hera
py m
assa
ge in
a h
ospi
ce s
ettin
g. P
allia
tive
Med
icin
e, 1
8 (2
), 87
-92.
Fr
age
Krit
erie
n A
ntw
ort
Bem
erku
ngen
W
urde
die
Rek
rutie
rung
der
Pro
band
en a
däqu
at
durc
hgef
ührt?
ad
äqua
t Zu
falls
stic
hpro
be o
der a
ngem
esse
ne E
in- u
nd A
ussc
hlus
skrit
erie
n ja
ne
in
Ja
Kein
e Zu
falls
stic
hpro
be, a
ber a
ngem
es-
sene
Ein
- & A
ussc
hlus
skrit
erie
n Er
folg
te d
ie Z
utei
lung
der
Pro
band
en in
die
Unt
er-
such
ungs
grup
pen
adäq
uat?
ad
äqua
t ve
rdec
kte
Zute
ilung
via
Tel
efon
ode
r Int
erne
t; ve
rsie
gelte
r, bl
ickd
ich-
ter B
riefu
msc
hlag
/Beu
tel
Ja
nein
ja
Zu
teilu
ng m
ittel
s nu
mm
erie
rter,
vers
ie-
gelte
r & u
ndur
chsi
chtig
er B
riefu
msc
hläg
e Er
folg
te e
ine
adäq
uate
Ran
dom
isie
rung
? ad
äqua
t R
ando
mis
ieru
ng m
ittel
s co
mpu
terg
ener
ierte
r Zuf
alls
zahl
en o
der Z
u-fa
llsza
hlen
tabe
llen,
Stra
tifiz
ieru
ng, B
lock
rand
omis
ieru
ng, M
atch
ing
ja
nein
N
ein
Met
hode
der
Ran
dom
isie
rung
ist n
icht
er
läut
ert.
War
en m
inde
sten
s 80
% d
er P
roba
nden
, die
zu
Be-
ginn
an
der S
tudi
e te
ilgen
omm
en h
aben
, am
End
e no
ch d
abei
und
wur
den
Ausf
alls
quot
en b
egrü
ndet
?
Follo
w-u
p >
80%
und
Aus
fallq
uote
n be
grün
det
ja
nein
Ja
Fo
llow
-up
>80%
Vo
n 42
TN
bee
ndet
en 6
die
Stu
die
nich
t, Au
sfäl
le w
urde
n be
grün
det.
Ist d
ie V
erbl
indu
ng b
eim
Pfle
gepe
rson
al, d
en P
ro-
band
en o
der d
en U
nter
such
er d
urch
gefü
hrt w
or-
den?
Pfle
gepe
rson
al, P
roba
nden
ode
r Unt
ersu
cher
sin
d ve
rblin
det
ja
nein
Ja
TN
der
MT-
Gru
ppe
wus
sten
nic
ht, o
b be
i ih
nen
mit
oder
ohn
e Ar
omaz
usat
z m
as-
sier
t wur
de. D
ie F
orsc
her,
die
die
Dat
en
aufn
ahm
en &
ana
lysi
erte
n, w
aren
ver
-bl
inde
t. W
aren
die
Unt
ersu
chun
gsgr
uppe
n zu
Beg
inn
der
Stud
ie ä
hnlic
h?
Kein
e si
gnifi
kant
e U
nter
schi
ede
zwis
chen
den
Gru
ppen
bei
Stu
-di
enbe
ginn
in B
ezug
auf
dem
ogra
phis
che
und
klin
isch
e Va
riabl
en
ja
nein
/unk
lar
Nei
n in
der
CTL
-Gru
ppe
war
en m
ehr ♀
(P
=0.0
2). D
ie E
rgeb
niss
e ze
igte
n, d
ass
die
MT-
Gru
ppe
die
best
e Le
bens
qual
ität
aufw
ies
(P=0
.04)
. W
urde
n di
e U
nter
such
ungs
grup
pen
– ab
gese
hen
von
der I
nter
vent
ion-
gle
ich
beha
ndel
t?
Alle
wur
den
glei
ch b
ehan
delt
ja
nein
Ja
TN
wur
den
bis
auf d
ie In
terv
entio
n gl
eich
be
hand
elt.
Wur
den
alle
Pro
band
en in
der
zu
Begi
nn d
er S
tudi
e pe
r Ran
dom
isie
rung
zug
etei
lten
Gru
ppe
bew
erte
t?
Kein
Pro
band
wec
hsel
te d
ie G
rupp
e od
er e
ine
Inte
ntio
n-to
-Tre
at
Anal
yse
wur
de d
urch
gefü
hrt
ja
nein
Ja
Ke
in T
N w
echs
elte
die
Gru
ppe.
W
ar d
ie G
röss
e de
r Stic
hpro
be a
usre
iche
nd g
e-w
ählt,
um
ein
en E
ffekt
nac
hwei
sen
zu k
önne
n?
Pow
eran
alys
e w
urde
erfü
llt
Ja
nein
N
ein
Pow
eran
alys
e 80
% =
15 T
N/ G
rupp
e M
T :n
=13,
AT
:n=1
6 &
CTL
: n=1
3 St
ehen
die
Erg
ebni
sse
mit
ande
ren
Erge
bnis
sen
von
Unt
ersu
chun
gen
auf d
iese
m G
ebie
t im
Ein
-kl
ang?
Erge
bnis
se s
ind
mit
ande
ren
Erge
bnis
sen
verg
leic
hbar
ja
teilw
eise
ne
in
Nei
n D
ie E
rgeb
niss
e di
eser
Stu
die
deck
en
sich
nic
ht m
it frü
here
n St
udie
n.
Syst
emat
isch
e Li
tera
turre
view
W
irksa
mke
it vo
n M
assa
ge a
uf S
chla
f und
Sch
lafs
töru
ngen
bei
Erw
achs
enen
Salz
man
n R
omea
Fiel
d, T
., Di
ego,
M.,
Cul
len,
C.,
Her
nand
ez-R
eif,
M.,
Suns
hine
, W.,
Dou
glas
, S. (
2002
). Fi
brom
yalg
ia p
ain
and
subs
tanc
e P
decr
ease
and
sle
ep im
prov
es a
fter m
assa
ge
ther
apy.
Jou
rnal
of C
linic
al R
heum
atol
ogy,
8 (2
), 72
-76.
Fr
age
Krit
erie
n A
ntw
ort
Bem
erku
ngen
W
urde
die
Rek
rutie
rung
der
Pro
band
en a
däqu
at
durc
hgef
ührt?
ad
äqua
t Zu
falls
stic
hpro
be o
der a
ngem
esse
ne E
in- u
nd A
ussc
hlus
skrit
erie
n ja
ne
in
Nei
n Ke
ine
Zufa
llsst
richp
robe
& k
eine
Ein
-un
d Au
ssch
luss
krite
rien
Erfo
lgte
die
Zut
eilu
ng d
er P
roba
nden
in d
ie U
nter
-su
chun
gsgr
uppe
n ad
äqua
t?
adäq
uat
verd
eckt
e Zu
teilu
ng v
ia T
elef
on o
der I
nter
net;
vers
iege
lter,
blic
kdic
h-te
r Brie
fum
schl
ag/B
eute
l
Ja
nein
N
ein
Zufä
llige
Ein
teilu
ng in
zw
ei G
rupp
en,
Vorg
ang
der Z
utei
lung
unk
lar
Erfo
lgte
ein
e ad
äqua
te R
ando
mis
ieru
ng?
adäq
uat
Ran
dom
isie
rung
mitt
els
com
pute
rgen
erie
rter Z
ufal
lsza
hlen
ode
r Zu-
falls
zahl
enta
belle
n, S
tratif
izie
rung
, Blo
ckra
ndom
isie
rung
, Mat
chin
g
ja
nein
N
ein
Eine
Ran
dom
isie
rung
fand
sta
tt, V
or-
gang
der
Ran
dom
isie
rung
unk
lar
War
en m
inde
sten
s 80
% d
er P
roba
nden
, die
zu
Be-
ginn
an
der S
tudi
e te
ilgen
omm
en h
aben
, am
End
e no
ch d
abei
und
wur
den
Ausf
alls
quot
en b
egrü
ndet
?
Follo
w-u
p >
80%
und
Aus
fallq
uote
n be
grün
det
ja
nein
Ja
Fo
llow
-up
100%
Ke
ine
Ausf
älle
Is
t die
Ver
blin
dung
bei
m P
flege
pers
onal
, den
Pro
-ba
nden
ode
r den
Unt
ersu
cher
dur
chge
führ
t wor
-de
n?
Pfle
gepe
rson
al, P
roba
nden
ode
r Unt
ersu
cher
sin
d ve
rblin
det
ja
nein
Ja
R
heum
atol
oge,
der
die
med
izin
isch
en
Dat
en e
rfass
te, w
ar in
Bez
ug a
uf
Gru
ppen
zute
ilung
ver
blin
det.
War
en d
ie U
nter
such
ungs
grup
pen
zu B
egin
n de
r St
udie
ähn
lich?
Ke
ine
sign
ifika
nte
Unt
ersc
hied
e zw
isch
en d
en G
rupp
en b
ei S
tudi
en-
begi
nn in
Bez
ug a
uf d
emog
raph
isch
e un
d kl
inis
che
Varia
blen
ja
ne
in/u
nkla
r Ja
Ke
ine
sign
ifika
nte
Unt
ersc
hied
e zw
i-sc
hen
den
Gru
ppen
bei
Stu
dien
be-
ginn
in B
ezug
auf
dem
ogra
phis
che
und
klin
isch
e Va
riabl
en
Wur
den
die
Unt
ersu
chun
gsgr
uppe
n –
abge
sehe
n vo
n de
r Int
erve
ntio
n- g
leic
h be
hand
elt?
Al
le w
urde
n gl
eich
beh
ande
lt ja
ne
in
Ja
Alle
Pro
band
en w
urde
n gl
eich
beh
an-
delt.
W
urde
n al
le P
roba
nden
in d
er z
u Be
ginn
der
Stu
die
per R
ando
mis
ieru
ng z
uget
eilte
n G
rupp
e be
wer
tet?
Ke
in P
roba
nd w
echs
elte
die
Gru
ppe
oder
ein
e In
tent
ion-
to-T
reat
Ana
-ly
se w
urde
dur
chge
führ
t ja
ne
in
Ja
Kein
Pro
band
wec
hsel
te d
ie G
rupp
e.
War
die
Grö
sse
der S
tichp
robe
aus
reic
hend
ge-
wäh
lt, u
m e
inen
Effe
kt n
achw
eise
n zu
kön
nen?
Po
wer
anal
yse
wur
de e
rfüllt
Ja
ne
in
Nei
n Ke
ine
Pow
eran
alys
e w
urde
dur
chge
-fü
hrt.
Stic
hpro
be w
ar k
lein
. St
ehen
die
Erg
ebni
sse
mit
ande
ren
Erge
bnis
sen
von
Unt
ersu
chun
gen
auf d
iese
m G
ebie
t im
Ein
-kl
ang?
Erge
bnis
se s
ind
mit
ande
ren
Erge
bnis
sen
verg
leic
hbar
ja
teilw
eise
ne
in
Ja
Ande
re U
nter
such
unge
n ze
igte
n äh
n-lic
he R
esul
tate
.
Syst
emat
isch
e Li
tera
turre
view
W
irksa
mke
it vo
n M
assa
ge a
uf S
chla
f und
Sch
lafs
töru
ngen
bei
Erw
achs
enen
Salz
man
n R
omea
Her
nand
ez-R
eif,
M.,
Fiel
d, T
., K
rasn
egor
, J.,
Thea
ksto
n, H
. (20
01).
Low
er b
ack
pain
is re
duce
d an
d ra
nge
of m
otio
n in
crea
sed
afte
r mas
sage
ther
apy.
Inte
rnat
iona
l Jou
rnal
of
Neu
rosc
ienc
e, 1
06 (3
-4),
131-
145.
Fr
age
Krit
erie
n A
ntw
ort
Bem
erku
ngen
W
urde
die
Rek
rutie
rung
der
Pro
band
en a
däqu
at
durc
hgef
ührt?
ad
äqua
t Zu
falls
stic
hpro
be o
der a
ngem
esse
ne E
in- u
nd A
ussc
hlus
skrit
erie
n ja
ne
in
Ja
Kein
e Zu
falls
stic
hpro
be, a
ber
ange
mes
sene
Aus
schl
ussk
ri-te
rien
Erfo
lgte
die
Zut
eilu
ng d
er P
roba
nden
in d
ie U
nter
-su
chun
gsgr
uppe
n ad
äqua
t?
adäq
uat
verd
eckt
e Zu
teilu
ng v
ia T
elef
on o
der I
nter
net;
vers
iege
lter,
blic
kdic
h-te
r Brie
fum
schl
ag/B
eute
l
Ja
nein
N
ein
Zufä
llige
Ein
teilu
ng in
zw
ei
Gru
ppen
, Vor
gang
der
Zut
ei-
lung
unk
lar
Erfo
lgte
ein
e ad
äqua
te R
ando
mis
ieru
ng?
adäq
uat
Ran
dom
isie
rung
mitt
els
com
pute
rgen
erie
rter Z
ufal
lsza
hlen
ode
r Zu-
falls
zahl
enta
belle
n, S
tratif
izie
rung
, Blo
ckra
ndom
isie
rung
, Mat
chin
g
ja
nein
N
ein
Met
hode
der
Ran
dom
isie
rung
is
t nic
ht e
rläut
ert.
War
en m
inde
sten
s 80
% d
er P
roba
nden
, die
zu
Be-
ginn
an
der S
tudi
e te
ilgen
omm
en h
aben
, am
End
e no
ch d
abei
und
wur
den
Ausf
alls
quot
en b
egrü
ndet
?
Follo
w-u
p >
80%
und
Aus
fallq
uote
n be
grün
det
ja
nein
Ja
Fo
llow
-up
100%
Ke
ine
Ausf
älle
Is
t die
Ver
blin
dung
bei
m P
flege
pers
onal
, den
Pro
-ba
nden
ode
r den
Unt
ersu
cher
dur
chge
führ
t wor
-de
n?
Pfle
gepe
rson
al, P
roba
nden
ode
r Unt
ersu
cher
sin
d ve
rblin
det
ja
nein
N
ein
Kein
e Ve
rblin
dung
War
en d
ie U
nter
such
ungs
grup
pen
zu B
egin
n de
r St
udie
ähn
lich?
Ke
ine
sign
ifika
nte
Unt
ersc
hied
e zw
isch
en d
en G
rupp
en b
ei S
tudi
en-
begi
nn in
Bez
ug a
uf d
emog
raph
isch
e un
d kl
inis
che
Varia
blen
ja
ne
in/u
nkla
r Ja
Ke
ine
sign
ifika
nten
Unt
er-
schi
ede
zwis
chen
den
Gru
p-pe
n in
Bez
ug a
uf d
emog
raph
i-sc
he u
nd k
linis
che
Varia
blen
W
urde
n di
e U
nter
such
ungs
grup
pen
– ab
gese
hen
von
der I
nter
vent
ion-
gle
ich
beha
ndel
t?
Alle
wur
den
glei
ch b
ehan
delt
ja
nein
Ja
TN
wur
den
bis
auf d
ie In
ter-
vent
ion
glei
ch b
ehan
delt.
W
urde
n al
le P
roba
nden
in d
er z
u Be
ginn
der
Stu
die
per R
ando
mis
ieru
ng z
uget
eilte
n G
rupp
e be
wer
tet?
Ke
in P
roba
nd w
echs
elte
die
Gru
ppe
oder
ein
e In
tent
ion-
to-T
reat
Ana
-ly
se w
urde
dur
chge
führ
t ja
ne
in
Ja
Kein
TN
wec
hsel
te d
ie G
rup-
pe.
War
die
Grö
sse
der S
tichp
robe
aus
reic
hend
ge-
wäh
lt, u
m e
inen
Effe
kt n
achw
eise
n zu
kön
nen?
Po
wer
anal
yse
wur
de e
rfüllt
Ja
ne
in
Nei
n Ke
ine
Pow
eran
alys
e w
urde
du
rchg
efüh
rt.
Stic
hpro
be w
ar k
lein
. St
ehen
die
Erg
ebni
sse
mit
ande
ren
Erge
bnis
sen
von
Unt
ersu
chun
gen
auf d
iese
m G
ebie
t im
Ein
-kl
ang?
Erge
bnis
se s
ind
mit
ande
ren
Erge
bnis
sen
verg
leic
hbar
ja
teilw
eise
ne
in
Ja
Ande
re U
nter
such
unge
n ze
ig-
ten
ähnl
iche
Res
ulta
te.
Syst
emat
isch
e Li
tera
turre
view
W
irksa
mke
it vo
n M
assa
ge a
uf S
chla
f und
Sch
lafs
töru
ngen
bei
Erw
achs
enen
Salz
man
n R
omea
Cul
pepp
er R
icha
rd, K
. (19
98).
Effe
ct o
f a b
ack
mas
sage
and
rela
xatio
n in
terv
entio
n on
sle
ep in
crit
ical
ly il
l pat
ient
s. A
mer
ican
jour
nal o
f crit
ical
car
e, 7
(4),
288-
299.
Fr
age
Krit
erie
n A
ntw
ort
Bem
erku
ngen
W
urde
die
Rek
rutie
rung
der
Pro
band
en a
däqu
at
durc
hgef
ührt?
adäq
uat
Zufa
llsst
ichp
robe
ode
r ang
emes
sene
Ein
- und
Aus
schl
ussk
ri-te
rien
ja
nein
Ja
Ke
ine
Zufa
llsst
ichp
robe
, ang
emes
sene
Ei
nsch
luss
krite
rien
Erfo
lgte
die
Zut
eilu
ng d
er P
roba
nden
in d
ie U
nter
-su
chun
gsgr
uppe
n ad
äqua
t?
adäq
uat
verd
eckt
e Zu
teilu
ng v
ia T
elef
on o
der I
nter
net;
vers
iege
lter,
blic
kdic
hter
Brie
fum
schl
ag/B
eute
l
Ja
nein
N
ein
Zufä
llige
Ein
teilu
ng in
zw
ei G
rupp
en,
Vorg
ang
der Z
utei
lung
unk
lar
Er
folg
te e
ine
adäq
uate
Ran
dom
isie
rung
? ad
äqua
t R
ando
mis
ieru
ng m
ittel
s co
mpu
terg
ener
ierte
r Zuf
alls
zahl
en o
-de
r Zuf
alls
zahl
enta
belle
n, S
tratif
izie
rung
, Blo
ckra
ndom
isie
-ru
ng, M
atch
ing
ja
nein
N
ein
Eine
Ran
dom
isie
rung
fand
sta
tt, V
orga
ng
der R
ando
mis
ieru
ng u
nkla
r
War
en m
inde
sten
s 80
% d
er P
roba
nden
, die
zu
Be-
ginn
an
der S
tudi
e te
ilgen
omm
en h
aben
, am
End
e no
ch d
abei
und
wur
den
Ausf
alls
quot
en b
egrü
ndet
?
Follo
w-u
p >
80%
und
Aus
fallq
uote
n be
grün
det
ja
nein
Ja
Fo
llow
-up
100%
Ke
ine
Ausf
älle
Ist d
ie V
erbl
indu
ng b
eim
Pfle
gepe
rson
al, d
en P
ro-
band
en o
der d
en U
nter
such
er d
urch
gefü
hrt w
or-
den?
Pfle
gepe
rson
al, P
roba
nden
ode
r Unt
ersu
cher
sin
d ve
rblin
det
ja
nein
Ja
D
as P
erso
nal &
Dat
enau
swer
ter w
aren
be
zügl
ich
der G
rupp
enzu
teilu
ng v
erbl
in-
det.
War
en d
ie U
nter
such
ungs
grup
pen
zu B
egin
n de
r St
udie
ähn
lich?
Kein
e si
gnifi
kant
e U
nter
schi
ede
zwis
chen
den
Gru
ppen
bei
St
udie
nbeg
inn
in B
ezug
auf
dem
ogra
phis
che
und
klin
isch
e Va
-ria
blen
ja
nein
/unk
lar
Ja
Kein
e si
gnifi
kant
e U
nter
schi
ede
zwis
chen
de
n G
rupp
en b
ei S
tudi
enbe
ginn
in B
ezug
au
f dem
ogra
phis
che
und
klin
isch
e Va
ri-ab
len
Wur
den
die
Unt
ersu
chun
gsgr
uppe
n –
abge
sehe
n vo
n de
r Int
erve
ntio
n- g
leic
h be
hand
elt?
Alle
wur
den
glei
ch b
ehan
delt
ja
nein
Ja
Al
le P
roba
nden
wur
den
glei
ch b
ehan
delt.
Wur
den
alle
Pro
band
en in
der
zu
Begi
nn d
er S
tudi
e pe
r Ran
dom
isie
rung
zug
etei
lten
Gru
ppe
bew
erte
t?
Kein
Pro
band
wec
hsel
te d
ie G
rupp
e od
er e
ine
Inte
ntio
n-to
-Tr
eat A
naly
se w
urde
dur
chge
führ
t ja
ne
in
Ja
Kein
Pro
band
wec
hsel
te d
ie G
rupp
e.
War
die
Grö
sse
der S
tichp
robe
aus
reic
hend
ge-
wäh
lt, u
m e
inen
Effe
kt n
achw
eise
n zu
kön
nen?
Pow
eran
alys
e w
urde
erfü
llt
Ja
nein
Ja
Po
wer
anal
yse
80%
= 1
7 Pr
oban
den
pro
Gru
ppe
Effe
ktgr
össe
=.45
(mitt
lere
r Effe
kt)
Steh
en d
ie E
rgeb
niss
e m
it an
dere
n Er
gebn
isse
n vo
n U
nter
such
unge
n au
f die
sem
Geb
iet i
m E
in-
klan
g?
Erge
bnis
se s
ind
mit
ande
ren
Erge
bnis
sen
verg
leic
hbar
ja
teilw
eise
ne
in
Ja
Ande
re U
nter
such
unge
n ze
igte
n äh
nlic
he
Res
ulta
te.
Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen
Salzmann Romea
Erklärung
Ich erkläre hiermit, dass ich die vorliegende Arbeit selbstständig und ohne andere als die angegebene fremde Hilfe verfasst habe. Es wurden ausschliesslich Quellen und Hilfsmit-tel verwendet, auf die in der Arbeit verwiesen werden. Zitate, Abbildungen und Grafiken, die wörtlich oder sinngemäss aus Quellen entnommen wurden, habe ich als solche ge-kennzeichnet. Weiterhin erkläre ich, dass weder ich noch Dritte die vorliegende Arbeit an anderen Hoch-schulen eingereicht haben. Naters, 05.01.2015 Unterschrift