wirtschaftstandort oesterreich

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ÖSTERREICHS ANSIEDLUNGS BERATER www.investinaustria.at Standort Österreich Österreich Frischer Wind für Ihr Unternehmen

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Der Wirtschaftsstandort Oesterreich ist für internationale Investoren hoch profitabel. Optimaler Marktzugang zu den Wachstumsmaerkten Ost- und Suedosteuropas, gut ausgebildete und hoch motivierte Mitarbeiter, modernste Infrastruktur und hochwertige Technologie sind am Standort Oesterreich selbstverständlich. Moderate Unternehmensbesteuerung, attraktive Forschungsfoerderung und effiziente Verwaltung sind die Rahmenbedingungen für den wirtschaftlichen Erfolg von Unternehmen. Soziale und wirtschaftliche Stabilität, gepaart mit hoechster Lebensqualitaet, machen Oesterreich zum idealen Standort für Ihr Investment.

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Page 1: Wirtschaftstandort Oesterreich

ÖSTERREICHSANSIEDLUNGS

BERATERwww.investinaustria.at

Standort Österreich

ÖsterreichFrischer Wind für Ihr Unternehmen

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STANDoRT ÖSTERREICH

BerlinWarschau

Wien

Ljubljana

Rom

Paris

OsloStockholm

Ankara

Kiew

Kishinew

Riga Moskau

Prag

London

DublinKopenhagen

Brüssel

Luxemburg

Budapest

Zagreb

Tallinn

Amsterdam

Lissabon Madrid

Athen

Bern

Bukarest

Bratislava

MinskWilna

Helsinki

1h

2h

3h

Sarajevo

Sofia

TiranaSkopje

Belgrad

PristinaPodgorica

Ganz Europa in 3 Flugstunden

Österreichs zentrale Lage in Europa macht es zur Drehscheibe zwischen Ost und West

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INvEST IN AUSTRIA

Impressum: Stand: Dezember 2012; Medieninhaber und Herausgeber: Austrian Business Agency, Opernring 3, A-1010 Wien; Für den Inhalt verantwortlich: René Siegl; Redaktion: Maria Hirzinger, Karin Schwind-Derdak; Gestaltung: www.november.at; Fotos: APA, BuenosDias, Julius Silver, Otto Bock, TachoEASY;Druck: Gugler

Dynamischer Wirtschaftsstandort

Der Wirtschaftsstandort Österreich glänzt im internationalen Ver-gleich. Unternehmen profitieren von guten Rahmenbedingungen, qualifizierten Mitarbeitern und einer modernen Infrastruktur.

Österreich zählt zu den wohlhabendsten und innovativsten Ländern in der Europäi-schen Union und hat die wirtschaftlich turbulenten Jahre seit 2008 besser bewältigt als die meisten anderen europäischen Staaten. Der Wirtschaftsstandort punktet mit moderner Infrastruktur, hochwertigen Technologien, gut ausgebildeten und hochmoti-vierten Mitarbeitern und bietet neben politischer, sozialer und wirtschaftlicher Stabilität auch eine hohe Energie-Versorgungssicherheit. Österreich ist darüber hinaus die ideale Basis für den Marktzugang in die dynamischen Märkte Ost- und Südosteuropas.

Österreich wächst 2013 das zwölfte Jahr in Folge stärker als der Durchschnitt der Eurozone und liegt aufgrund der guten Rahmenbedingungen auch bei den Auslands-investitionen über dem weltweiten Schnitt. Investoren profitieren zum Beispiel von einer breit gefächerten Forschungsförderung, einem wirtschaftsfreundlichen Steuer-system und einer hohen Produktivität. Trotz dieser guten Positionierung arbeiten wir laufend an noch besseren Standortbedingungen für Unternehmen.

In diesem Sinne heißen wir Sie herzlich in Österreich willkommen.

Dr. Reinhold MitterlehnerBundesminister für Wirtschaft,Familie und Jugend

Österreich – ein profitabler Standort Sicherer Standort für Ihr Investment Österreich ist als Wirtschaftsstandort WeltspitzeErfolgsfaktor MenschIdeale Bedingungen für F&ENew Medicine aus Wien

Drehscheibe zwischen West und Ost Positives wirtschaftliches Klima und Lebensqualität Österreich – Land der SpezialistenWeniger Steuern, mehr GewinnProduktivität als Markenzeichen Wertschöpfung mit Erholungswert

56791012

141718202225

Inhalt

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STANDoRT ÖSTERREICH

Ein profitabler Standort: Für internationale Investoren ist es am Wirtschaftsstandort Österreich selbstverständlich, bestes Know-how und Qualität, hochwertige Technologie, modernste Infrastruktur sowie die Nähe zu Südost- und Osteuropa zu nutzen. Sie entscheiden sich für den sicheren Erfolg und damit für Österreich.

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INvEST IN AUSTRIA

Österreich – ein profitabler Standort

Die Erfolgsfaktoren: Stabilität, Osteuropa Know-how, ein kaufkräftiger Markt in zentraler Lage

Der deutsche Halbleiterkonzern Infineon überraschte 2012 mit Investitionen in der Höhe von 250 Mio. Euro in seine Österreich-Tochter. Das Geld fließt in den Produktionsstandort Villach und den Forschungsstandort Graz. „So könne man schnell und flexibel auf die Wünsche der Kunden reagieren“, betonte Infineon-Österreich-Chefin Monika Kircher. Das sieht nicht nur Infineon so, denn unter den Österreich-Investoren im Krisenjahr 2012 befinden sich klingende Namen: General Motors hat seine Niederlassung mit rund 100 Mio. Euro ausgebaut, ebenso wie Lam Research oder Mondi, Siemens und Takeda Pharmaceutical. Was macht das kleine Österreich im Herzen Europas als Wirtschaftsstandort so attraktiv?

Alle vorteile auf einen Blick. Denn eines ist sicher: Langfristig müssen für ein profitables Unternehmen viele Rahmenbedingungen stimmen. Ein Gesamt-paket, das Investoren in Österreich finden:

• Hervorragende Energie-Versorgungssicherheit und niedrige Industriestrompreise

• Politische und gesellschaftliche Stabilität sowie eine niedrige Kriminalitätsrate

• Kaum Streiks aufgrund ausgezeichneter Beziehungen zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern

• Drittreichstes Land in der EU – attraktiver Markt mit überdurchschnittlicher Kaufkraft der Konsumenten

• Hoch entwickelte Infrastruktur mit dem leistungsfähigsten Flughafen in Richtung Mittel- und Osteuropa

• Ideale Basis für das Business in Ost- und Südosteuropa mit mehr als 1.000 Osteuropa-Koordinationszentralen ausländischer Unternehmen

• Steuervorteile durch niedrige Unternehmensbesteuerung, Gruppenbesteuerung und attraktive Forschungsförderung

• Effizienter Standort mit hoher Arbeitsproduktivität und niedrigen Lohnstückkosten

• Hochqualifizierte Mitarbeiter und praxisorientierte Ausbildung• Höchste Lebensqualität

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STANDoRT ÖSTERREICH

Keine Maschinen stehen still. International agierende Unternehmen können in Österreich auf eine äußerst hohe politische Stabilität bauen. Im World Com-petitiveness Yearbook rangiert Österreich auf Platz 6 unter 59 Industrienatio-nen. Die seit Jahrzehnten erfolgreich praktizierte Sozialpartnerschaft zwischen Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertretern sichert Österreich mit 0,8 Streiktagen pro 1.000 Beschäftigte nicht nur einen Spitzenplatz in punkto Streiksicherheit, sondern auch eine geringe Arbeitslosenrate und eine maßvolle Lohnpolitik.

In Österreich agieren Unternehmer auf sicherem Boden. Klimawandel und Naturkatastrophen beeinflussen zunehmend Standortentscheidungen. Bei der Versorgungssicherheit im Energiebereich liegt Österreich in Europa auf Platz 3. Elektrizität ist in Österreich zu mehr als 99,99 Prozent verfügbar. Relativ frei von Naturkatastrophen scheint Österreich in den Risikoeinschätzungen international renommierter Versicherungen gar nicht auf.

Hohe persönliche Sicherheit. Aber nicht nur die hohe Rechtssicherheit ist für Unternehmen besonders attraktiv. Österreich ist eines der sichersten Länder der Welt mit einer geringen Kriminalitätsrate. So ist es – auch in den größeren Städten – selbstverständlich, spät abends die öffentlichen Verkehrsmittel zu benutzen oder nach dem Theaterbesuch noch einen Stadtbummel anzuhängen.

Sicherer Standort für Ihr Investment

Stabilität, Planbarkeit und Versorgungssicherheit sind herausragende Merkmale des Wirtschaftsstandortes Österreich

Quelle: CEFR Benchmarking Report, April 2012

Jährliche ungeplante Nichtverfügbarkeitder Stromversorgung in Minuten, 2010

DeutschlandDänemarkÖsterreich

NiederlandeItalien

SlowenienFrankreich

GroßbritannienSchweden

UngarnTschechien

PortugalPolen

Slowakei

14,9016,9531,7733,7047,7751,0062,9070,0278,90102,38106,24

172,98316,10

465,40

Quellen: Eurostat, IW-Köln, ILO 2011, *) 1999 - 2007

Sozialer FriedeAusgefallene Arbeitstage pro 1.000 Beschäftigte,im Jahreschnitt 1999 - 2008

ÖsterreichSchweiz

DeutschlandPolen

NiederlandeUngarn

USAGroßbritannien

FinnlandJapan

ItalienDänemark

Frankreich *)Spanien

0,83,04,34,99,0

17,721,925,3

58,373,675,3

100,1103,4

127,6

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INvEST IN AUSTRIA

Österreich ist als Wirtschaftsstandort Weltspitze

Unterschiedliche Interessen werden am Verhandlungstisch und nicht auf der Straße ausgetragen

In turbulenten Zeiten wie diesen ist es für Unternehmen umso wichtiger, dass eine wirtschaftsfreundliche Politik gemacht wird. Worin sehen Sie hier die vorteile Österreichs im internationalen vergleich?

Ein unternehmensfreundliches Klima, verlässliche Rahmenbedingungen und Rechtssicherheit sind charakteristische Schlüsselfaktoren für den Wirtschafts-standort Österreich. Zudem stärkt die Sozialpartnerschaft der heimischen Wirt-schaft den Rücken. Auch das ist ein unbezahlbarer Standortvorteil. Und unser duales Ausbildungssystem trägt maßgeblich dazu bei, dass Österreich nach wie vor eine der höchsten Beschäftigungsraten bei Jugendlichen in ganz Europa hat. In der aktuell angespannten wirtschaftlichen Situation ist es aber beson-ders wichtig, die Wettbewerbsfähigkeit und die Standortattraktivität zu sichern beziehungsweise laufend zu verbessern. Ganz wesentlich ist die Verfügbarkeit qualifizierter Fachkräfte. Mit transparenten Zuwanderungskriterien durch die Rot-Weiß-Rot-Karte haben wir einen Meilenstein gesetzt.

Wodurch zeichnet sich die österreichische Wirtschaftsstruktur aus?

996 von 1.000 österreichischen Unternehmen sind KMU. Auch wenn der Anteil der Industrie sehr hoch ist, orientiert sich die österreichische Volkswirtschaft immer stärker am Dienstleistungsbereich. Davon zeugt auch das wachsende Volumen der Dienstleistungsexporte: Das kleine Österreich liegt im Dienst-leistungsexport pro Kopf im weltweiten Vergleich auf Platz sechs. Jeder Euro Dienstleistungsexport zieht hierzulande sechs Euro Warenexporte nach sich. Und wenn ich von Dienstleistungen rede, meine ich längst nicht nur den Tourismus, sondern etwa auch Zukunftsbranchen wie Energietechnik und Umwelttechnolo-gien. Österreichische Unternehmen zählen hier weltweit zu den Spitzenreitern. Zusammengefasst lässt sich sagen: Österreich ist – natürlich – im High-Tech- und im Mid-Tech-Bereich Top, doch aufgrund unserer gut ausgebildeten Arbeitskräfte sind wir auch als Fertigungsland nach wie vor ein hervorragender Standort.

→ www.wko.at

Christoph LeitlPräsident der Wirtschaftskammer Österreich

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STANDoRT ÖSTERREICH

Quelle: Wirtschaftskammer Österreich, 2012

Innovative Klein- und MittelbetriebeUnternehmensstruktur in Österreich

Beschäftigte Prozent der Unternehmen

92,36,2

1,20,3

0 - 910 - 49

50 - 249250 und mehr

Quelle: Eurostat 12/1202

Wohlstand in der EUBIP pro Kopf 2011 in Kaufkraftstandards (KKS)EU-27 = 100

Luxemburg Niederlande

Österreich Irland

Schweden Dänemark

Deutschland Großbritannien

Frankreich Italien EU-27

Tschechien Ungarn

Polen Bulgarien

271231

129129127125121

109108100100

806664

46

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INvEST IN AUSTRIA

vorbildliche Bildung. Bildungssystem und wirtschaftlicher Erfolg eines Landes stehen in engem Zusammenhang. Daher setzt man in Österreich auf gediegene Ausbildung auf allen Ebenen.

Duale Ausbidlung. Ähnlich wie in Deutschland bietet Österreich Jugendlichen ein duales Bildungssystem, also Lehre plus Berufsschule. In Abstimmung mit den Betrieben stellen die Schulen sicher, dass Ausbildung und Anforderung zusammen passen. Neben den Berufsschulen gibt es Höhere Technische Lehranstalten (HTL) für sämtliche Disziplinen. Die Ausbildung in diesen Schulen entspricht meist schon Bachelor- Niveau. Satte zwei Drittel der 14- bis 18-Jähri-gen besuchen eine Schule mit beruflicher Orientierung. Danach kann man in den Beruf einsteigen oder an einer der 21 Fachhochschulen, 22 öffentlichen Univer-sitäten oder 13 Privatunis studieren.

Die Fachhochschulen mit 372 Studiengängen sind besonders auf die Bedürf-nisse von Unternehmen ausgerichtet. Mehr als 47 Prozent der angebotenen Fachhochschul-Studiengänge sind berufsbegleitend organisiert.

Geringe Jugendarbeitslosigkeit – motivierte Mitarbeiter. Das fundierte Ausbildungssystem zeigt Wirkung: Österreich hat mit 8,5 Prozent die zweit-niedrigste Jugendarbeitslosigkeit innerhalb der EU. Besonders hervorzuheben ist auch die starke Identifikation der österreichischen Arbeitnehmer mit den Unternehmen: Platz 3 weltweit.

Erfolgsfaktor Mensch

Österreichs Arbeitskräfte: topqualifiziert und topmotiviert

Quelle: OECD, Bildung auf einen Blick, 2012Quelle: Eurostat, Oktober 2012

Berufsorientiertes Bildungssystem Anteil der Schüler/Innen im Sekundärbereich IIin Prozent

Jugendarbeitslosigkeit (15-24 Jahre)in Prozent

ÖsterreichTschechien

BelgienNiederlande

SchweizItalien

SchwedenDeutschland

PolenoECD

FrankreichGroßbritannien

UngarnJapan

76,773,173,0

67,066,2

60,056,1

51,548,246,044,3

32,125,823,5

DeutschlandÖsterreichDänemark

GroßbritannienEU-27

FrankreichIrland

ItalienSpanien

Griechenland

8,18,5

13,720,623,425,6

29,936,5

55,957,0

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STANDoRT ÖSTERREICH

Ideale Bedingungen für F&E

Innovative Ideen und maßgeschneiderte Lösungen aus Österreich

Welches Umfeld findet ein junges, innovatives Unternehmen wieTachoEASY in Österreich vor?

Nach einer EU-Verordnung aus dem Jahre 2006 müssen neue Fahrzeuge mitmehr als 3,5 t zulässigem Gesamtgewicht innerhalb der EU mit einem digitalenTachografen zugelassen werden. Die Verordnung sieht vor, dass die digitalerfassten Daten über Lenk- und Ruhezeiten in regelmäßigen Abständen vomUnternehmer auf einen Computer übertragen und archiviert werden. DieseAufgaben obliegen dem Transportunternehmer in eigener Verantwortung.TachoEASY hat sich dieser Aufgaben angenommen und für die unterschiedli-chen Anforderungen in den betroffenen Unternehmen maßgeschneiderteLösungen entwickelt, die vor allem eines gemeinsam haben: Sie sind einfach zubedienen und unser Serviceansatz lässt das Programm zur Lösung werden.Um ein derart kundenfreundliches Hightech-Produkt zu entwickeln, bedarfes qualifizierter und motivierter Mitarbeiter. Dafür haben wir in Österreich einoptimales Umfeld vorgefunden. Die Entwicklung unserer Lösungen erfolgtimmerhin ausschließlich in der eigens dafür errichteten Niederlassung in Öster-reich. Eine weitere, größere Investition in unsere österreichische Niederlassungsteht unmittelbar bevor. Ich denke, das spricht für sich. Unsere Erfahrungenam Standort Österreich waren bisher äußerst positiv und die Innovationen vonTachoEASY sind für das Gesamtunternehmen von großer Bedeutung. Immerhinlautet unser Slogan „Software aus Österreich“.

Sie betreiben auch F&E in Österreich. Wie beurteilen Sie die steuerlichenRahmenbedingungen?

Sehr positiv. Wir haben auch in Deutschland Förderprogramme - jedoch sinddiese bereits in der Anbahnung abschreckend für Unternehmer durch ihre hoheKomplexität. Für die Zukunft ist das Unternehmen TachoEASY gut aufgestelltund die Sicherung des Standortes ist zu jeder Zeit unser Wunsch und wird esauch bleiben. Diesbezüglich sind natürlich die steuerlichen Rahmenbedingungenvon Bedeutung – und diese sind unternehmerfreundlich, speziell für innovativeFirmen wie TachoEASY. TachoEASYTachEASY Österreich wurde 2007 in gegründet. Der Konzern hat ein Komplett-system entwickelt, das sich vor allem an kleine und mittlere Frächter richtet, die keine eigene IT-Abteilung unterhalten.

→ www.tachoeasy.at

Christian Graf von BentzelTachoEASY AG

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INvEST IN AUSTRIA

„Global Player wie die BMW Group investieren dort, wo alle Rahmenbedingungen stimmen. Dazu gehört auch die schnelle und unbürokratische Erledigung von Behördenverfahren. Damit haben wir in Österreich die besten Erfahrungen gemacht.“

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STANDoRT ÖSTERREICH

Medizintechnik aus Wien

Ottobock entwickelt High-Tech Prothesen in Österreich

Weltklasse. Das deutsche Unternehmen Otto Bock HealthCare Products war im Bereich „Hand- und Armprothesen“ schon immer tonangebend. Die neueste großartige Entwicklung: die „Michelangelo® Hand“. Diese neuartige Hand-prothese bietet eine noch nie dagewesene Annäherung an die menschliche Hand. Die Michelangelo® Hand ermöglicht dem Träger eine bisher ungekannte Dimension an Lebensqualität. Entwickelt wurde die künstliche Hand in Wien. Im Bereich der Beinprothesensysteme sorgt Ottobock mit dem mikroprozessor-gesteuerten C-Leg® und Genium – der nächsten Generation intelligenter Bein-prothesen – ebenfalls für natürliche Beweglichkeit und mehr Lebensqualität. Erwartbare zukünftige Entwicklungen sind laut Ottobock Österreich-Geschäfts-führer Hans Dietl Implantate im Bereich der High-Tech Prothetik sowie künstli-che Intelligenz zur Steuerung von Prothesensystemen.

Werkstatt Wien. Seit 1969 unterhält Ottobock eine Dependance in der österrei- chischen Hauptstadt und beschäftigt dort über 500 Mitarbeiter, ein Drittel davon in der Forschung. Der führende Spezialist im Bereich Prothetik entwickelte inÖsterreich wichtige Milestones seiner Forschung. „Damals wie heute bietet uns Wien die nötige Nähe zu Forschungsstellen und Kliniken“, erläutert Hans Dietl die Standortentscheidung. Wien war Ende der 60er einer der erste Schritt zur Internationalisierung des Medizin-Pioniers gewesen.

Angepasste Arbeitsmarktpolitik. Damit weiterhin Spitzenleistungen in Sachen Forschung erbracht werden können, liegen Hans Dietl optimale Rahmenbe-dingungen des Arbeitsumfeldes sehr am Herzen: „Mein größtes Anliegen ist immer eine den aktuellen Umständen angepasste Arbeitsmarktpolitik. Es ist für die Forschung extrem wichtig, dass Fachkräfte in ausreichender Zahl rekrutiert und zu Konditionen angestellt werden können, die die internationale Wettbe-werbsfähigkeit des Unternehmens nicht gefährden.“ Diese Voraussetzungen sind in Österreich gegeben.

Wien wird weiter ausgebaut. Das Unternehmen baut seinen Standort in Wien aus. In den Bau eines neuen Gebäudes investiert Ottobock 25 Millionen Euro. Insgesamt werden damit 200 zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen.

otto Bock HeadquartersZentrale des Unternehmens ist in Duderstadt (Deutschland). Ottobockhat Vertriebs- und Servicestandorte in 44 Ländern und beschäftigt weltweit über 4.800 Mitarbeiter.

→ www.ottobock.at

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INvEST IN AUSTRIA

„Wien ist das Zugpferd für Innovationen in unserem Unternehmen und einer der Wachstumsmotoren.“

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STANDoRT ÖSTERREICH

Drehscheibe zwischen West und Ost

EU-Standbein für osteuropäische Firmen, Osteuropa-Headquarter für westliche Unternehmen

Für den Aufbau von Geschäftsbeziehungen mit Ost- und Südosteuropa gilt Österreich international als Standort Nummer eins. Der Headquarters-Standort Österreich liegt mit 309 Unternehmenszentralen mittlerweile meilenweit vor den CEE-Konkurrenz-Standorten Polen, Slowakische Republik, Tschechien und Ungarn. Eine Erhebung der Rechtsanwalt-Sozietät Wolf Theiss hat gezeigt, dass in allen vier genannten Ländern in Summe lediglich 84 internationale Unternehmens-Headquarters angesiedelt sind. Insgesamt haben an die 1.000 internationale Firmen wie Siemens, Beiersdorf, Hewlett-Packard, Eli Lilly, Henkel oder FedEx Österreich als Basis für ihre CEE-Aktivitäten gewählt. Rund 40 internationale Institutionen mit Mittel- und Osteuropa-Bezug haben ihren Sitz in Österreich.

Standortvorteile. Ausgezeichnetes Osteuropa-Know-how von österreichischenDienstleistern wie Banken und Rechtsanwälten, ein historisch gewachsenes kul-turelles Verständnis der Österreicher für Osteuropa und politische Stabilität undSicherheit sowie transparente Gesetze machen Österreich zur idealen Dreh-scheibe zwischen West und Ost. Hinzu kommt ein hoher Anteil an Arbeits-kräften mit Ostsprachen-Kenntnissen, da immerhin 19 Prozent der Bevölkerung einen Migrationshintergrund haben.

Investitionskaiser Österreich. Osteuropa zählt zu einem der beliebtesten Ziele bei Direktinvestitionen. Österreich ist in Slowenien, Bosnien, Kroatien und Ser-bien der größte ausländische Investor, in Rumänien, Bulgarien und der Slowakei belegt das kleine Österreich Platz 2. Die Ausfuhren nach CEE und in die GUS-Länder betrugen 2011 bereits 21 Prozent aller Warenexporte, die Steigerungs-rate betrug 2011 beachtliche zwölf Prozent.

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INvEST IN AUSTRIA

Headquarters in ÖsterreichHauptsitz des Mutterunternehmens, in Prozent

Quelle: Liste Headquaters Austria, September 2012

DeutschlandUSA

SchweizFrankreich

ItalienJapan

SchwedenUK

KanadaNiederlande

34,018,4

7,14,2

3,93,63,63,22,92,9

Headquatersinternationaler Unternehmen

Quelle: Wolf Theiss Rechtsanwälte GmbH, 2011, *2012

2011

Österreich 309*Polen 25

Ungarn 24Tschechien 23

Slowakei 12

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STANDoRT ÖSTERREICH

Firmengründungen aus osteuropa boomen. Namhafte Unternehmen aus Mittel- und Osteuropa wie etwa Lukoil, die VTB-Bank oder Agrotec haben sich längst für Österreich als EU-Standort entschieden. Österreich ist ein verlässli-cher Partner bei der EU-Expansion – mit dem nötigen Know-how und kompeten-ten Dienstleistern. Die Zahl der Firmengründungen osteuropäischer Unterneh-men in Österreich hat sich zwischen 2001 und 2011 vervielfacht und ist von 66 auf 364 angestiegen.

Österreichs Bonuspunkte auf einen Blick• hoher Grad an Vernetzung• gut ausgebildete und loyale Mitarbeitern mit Ostsprachenkenntnissen• transparente Gesetzgebung• ausgezeichnete Infrastruktur• Kompetente Berater: Steuerberater, Rechtsanwälte, Finanzdienstleister • Hohe Lebensqualität• Hohe Rechtssicherheit und persönliche Sicherheit

osteuropäische Nachwuchsführungskräfte „made in Austria“. Drei Viertel aller Migranten in Österreich stammen aus Mittel- und Osteuropa. Diese Zuwan-derer sind überdurchschnittlich gut ausgebildet, der Akademikeranteil liegt über dem Durchschnitt. Österreichs Universitäten und Bildungseinrichtungen bieten ihnen maßgeschneiderte Ausbildungsprogramme – häufig auch in Kooperation mit der Wirtschaft. Immer mehr österreichische Ausbildungseinrichtungenbieten auch in Osteuropa Ausbildungsprogramme an.

Rot-weiß-rot-Karte für Hochqualifizierte. Die Rot-weiß-rot-Karte steht seit Juli 2011 hochqualifizierten Personen, Spezialisten und Akademiker aus Nicht-EU-Staaten zur Verfügung. Damit können Unternehmen unter anderem Techniker, Chemiker oder Manager sowie in Österreich ausgebildete Akademiker aus Nicht-EU-Staaten in Österreich ohne weitere Genehmigungen beschäftigen.

osteuropäische Firmen entdecken ÖsterreichFirmengründungen 2001 bis 20112001 gesamt: 66, 2011 gesamt: 364

Quelle: Compass Verlag, 2012

2001 2011

Russland 11 59Ukraine 2 10

Restliche GUS 2 10Bulgarien 1 17

Polen 6 10Rumänien 7 21Slowakei 10 51

Slowenien 5 17Tschechien 9 34

Ungarn 13 135

Österreich: Investitionskaiser in Mittel- und osteuropa

Quelle: WIIW Database on FDI 2012; Short-lived Recovery

47,928,9

19,718,517,8

16,015,4

12,912,813,7

SlowenienKroatien

Bosnien HerzegowinaSerbien

RumänienSlowakeiBulgarien

TschechienUngarn

Albanien

Rang in der Liste der Investoren

Gesamt-stand in

Mrd. EURÖsterreichs Anteil in Prozent

1111222333

10,826,2

4,912,852,637,636,296,267,92,6

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INvEST IN AUSTRIA

Günter ThumserPräsident von Henkel CEE

Positives wirtschaftliches Klima und Lebensqualität

Körperschaftsteuer und Gruppenbesteuerung sind besonders für internationale Konzerne attraktiv

Henkel Central Eastern Europe mit Sitz in Wien trägt die verantwortung für 32 Länder in Mittel- und osteuropa und Teilen Asiens mit rund 9.000 Mitarbeitern. Warum hat der Konzern Österreich für den Sitz des CEE-Headquarters gewählt?

Henkel ist seit 85 Jahren am Standort Wien und produziert in Erdberg Wasch- und Reinigungsmittel. Seit 2005 betreiben wir außerdem in Wien-Meidling ein Zentrallager für Österreich, Tschechien, die Slowakei, Slowenien, Kroatien und seit kurzem auch für Ungarn. Wir haben außerdem ein Werk in Ebensee, wo vor allem Fugenmassen und Fugenbuntprodukte erzeugt werden. Henkel begann von Österreich aus schon vor dem Fall des Eisernen Vorhangs, im Jahr 1987, die Region Osteuropa sukzessive geschäftlich aufzubauen. Dabei nutzten wir sowohl die kulturelle Nähe zu den Nachbarländern als auch bestehende, alte Kontakte. Damals wie heute sind die geografische Zentrallage, das positive wirtschaftliche Klima sowie die Lebensqualität die wichtigsten Assets von Wien bzw. Österreich.

Mit Investitionen ist man derzeit sehr vorsichtig. Hat Österreich innerhalb des Konzerns eine Sonderstellung?

Nein. Jedes Unternehmen, so auch Henkel, muss Prioritäten setzen. Wir haben in Österreich alljährlich ein Investitionsprogramm, das zwischen 8 und 10 Millio-nen Euro liegt. Zuletzt flossen 30 Millionen Euro vor allem in unser Zentrallager Wien-Meidling, das durch den Ausbau im Jahre 2012 auch den ungarischen Markt bedient. Förderinitiativen sowie die attraktive Körperschaftsteuer und Gruppenbesteuerung sind in Österreich besonders unternehmensfreundliche Maßnahmen für internationale Konzerne.

Henkel Central Eastern Europe Henkel CEE mit Sitz in Wien ist einer der wichtigsten Wachstumsmotoren für die deutsche Henkel-Gruppe. Sie ist für 32 Länder in Zentral- und Osteuropa mit über 30 Produktionsstätten und rund 9.000 Mitarbeitern verantwortlich. Der Standort Wien wird sukzessive aufgewertet: Henkel produziert hier über 230.000 Tonnen Wasch- und Reinigungsmittel, rund 75 Prozent davon werden exportiert.

→ www. henkel.at

Page 18: Wirtschaftstandort Oesterreich

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STANDoRT ÖSTERREICH

Industrieland Österreich. Das kleine Österreich überrascht mit zahlreichen Nischenplayern aus allen Branchen wie ENGEL, Rosenbauer oder Doppelmayr, die Spitzenprodukte herstellen und Weltmarktführer sind. GREENone Tec hat die Kollektoren für die größte Solaranlage der Welt für die Universität für Frauen in Riad, Saudi Arabien, geliefert. Das Salzburger Technologieunternehmen Skidata stattete bei der Fußball-Europameisterschaft 2012 vier von acht Stadien mit sei-ner Zutrittstechnik aus. Weltruhm erlangten darüber hinaus Unternehmen wie Red Bull, Swarovski oder Manner, die von Österreich aus die Märkte eroberten.

Der Standort Österreich ist attraktiv. Gemessen an der Kaufkraft zählt Öster-reich zu den reichsten Ländern der Welt und liegt in der EU auf dem 3. Platz. Die Auslandsinvestitionen steigen seit 1993, trotz konjunkturbedingter Schwankun-gen, kontinuierlich an. Im Jahr 2011 erreichten die ausländischen Investitionen in Österreich mit rund 11 Mrd. Euro den zweithöchsten Wert. Insgesamt liegen die passiven Direktinvestitionen mit knapp 36 Prozent des BIP über dem welt-weiten Durchschnitt von 29 Prozent.

Österreich – Land der Spezialisten

Innovative Klein- und Mittelbetriebe als Weltmarktführer

Quelle: OECD, Eurostat

Industrienation ÖsterreichAnteil des Produktionssektors am BIP, 2010 in Prozent

ÖsterreichDeutschland

JapanSchweiz

EU-27Niederlande

GroßbritannienUSA

Frankreich

29,227,827,327,2

24,723,7

21,821,3

18,8

Wichtigste IndustriebranchenIndustrieproduktion nach Branchen, 2011in Prozent

Quelle: Wirtschaftskammer Österreich

Maschinen/MetallwarenChemische Industrie

Elektro/ElektronikGas und Wärme

FahrzeugeMineralöl

NahrungsmittelBergwerke/Stahl

HolzindustrieBauindustrie

22,69,79,28,98,27,7

6,45,45,2

3,8

Page 19: Wirtschaftstandort Oesterreich

1919

INvEST IN AUSTRIA

Quelle: GEWINN, Juni 2012

Unternehmen Branche Internet

Alpina Rennstreckenabsicherung alpina.at

Andritz Anlagen für Papier- und Spezialindustrien andritz.com

Anton Paar Messtechnik- und Analysegeräte anton-paar.com

AT&S Handy-Leiterplatten ats.net

AvL List Antriebssysteme und Motorenentwicklung avl.com

Bachmann electronic Steuerungssysteme für Windturbinen bachmann.info

Binder+Co Glassortiermaschinen binder-co.at

Doppelmayr Seilbahnen doppelmayr.com

Engel Spritzgussmaschinen engel.at

Frequentis Kommunikationssysteme für Flugsicherung frequentis.com

GREENone TEC Solarkollektoren greenonetec.com

Kapsch TrafficCom vollelektronische Mautsysteme kapsch.net

Komptech Abfallbehandlung und Aufbereitung von Biomasse komptech.com

Lenzing Cellulosefasern lenzing.com

nxp Sound Solutions Handylautsprecher nxp.com

PALFINGER Lkw-Knickarmkrane palfinger.com

Plansee pulvermetallurgische Hochleistungswerkstoffe plansee-group.com

Plasser & Theurer Gleisstopfmaschinen plassertheurer.at

Red Bull Energydrinks redbull.at

RHI Feuerfestmaterialien rhi-ag.com

Riedel Glas Qualitätsgläser riedel.com

Rosenbauer Spezialfeuerwehrfahrzeuge rosenbauer.com

Schoeller-Bleckmann oilfield (Sbo)

Hochpräzisionsteile für die Ölfeld-Service-Industrie

sbo.at

Schiebel Helikopterdrohnen, Minensuchgeräte schiebel.net

Swarovski Glaskristallsteine swarovski.com

Swarco Verkehrstelematik swarco.com

voestalpine Weichentechnologie und Spezialedelstahl voestalpine.com

Wienerberger Ziegel und Ziegelwandsysteme wienerberger.at

Zumtobel elektronische Lichttechnologie zumtobel.com

Weltmarktführer aus Österreich

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STANDoRT ÖSTERREICH

Weniger Steuern, mehr Gewinn

Förderungen für Forschung und Bildung machen Österreichs Steuersystem unternehmerfreundlich

Seit der Senkung der Körperschaftsteuer auf 25 Prozent nimmt Österreich auf der Skala der unternehmerfreundlichen Staaten eine Topposition ein. Innerhalb der EU-15 bietet nur Irland noch günstigere Konditionen. Aber auch im Vergleich mit den neuen EU-Ländern, die Investoren durch starke Steuersenkungen locken, kann Österreich ausgezeichnet punkten.

Effektiv zahlt man weniger. Ein Vergleich der effektiven Steuerlast von BAK-BASEL und ZEW (Zentrum für Europäische Wirtschaftsvergleiche) attestiert Österreich trotz massiven Steuerwettbewerbs aus Osteuropa innerhalb der EU weiterhin äußerst unternehmerfreundliche Bedingungen. Mit 22,1 Prozent Gesamtbelastung liegt Wien vor London, Madrid, Brüssel, Mailand oder Luxem-burg.

Keine Erbschaftssteuer seit 2008. Die Abschaffung der Erbschaftssteuer in Österreich und die damit verbundene Entlastung der Familienbetriebe ist für private internationale Investoren ein guter Grund, sich bei ihrer Standortwahl für Österreich zu entscheiden.

Gruppenbesteuerung als großes Plus für Headquarters. Eine steuerlich vor-teilhafte Gesellschaftsform für Osteuropa-Zentralen ist die Holdinggesellschaft. Für multinationale Unternehmen ist besonders die Gruppenbesteuerung äußerst attraktiv. Hält eine österreichische Kapitalgesellschaft eine (direkte oder indi-rekte) Beteiligung von 50 Prozent und einer Aktie an einer in- oder ausländischen

Unternehmen unterliegen lediglich einem einheitlichen Körperschaft-steuersatz von 25 Prozent. Belastungen wie die Gewerbesteuer oder die Vermögenssteuer, die in anderen Ländern durchaus üblich sind, existieren in Österreich nicht.

Page 21: Wirtschaftstandort Oesterreich

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INvEST IN AUSTRIA

Kapitalgesellschaft, so kann auf der Basis eines Gruppenvertrages die Gruppen-besteuerung zur Anwendung kommen. In diesem Fall werden die gesamten Gewinne und Verluste der Gruppenmitglieder dem Gruppenträger zugeordnet. Verlustvorträge des Gruppenträgers können dann mit sämtlichen Gewinnen (auch der Töchtergesellschaften) gegen gerechnet werden. Bei Unterneh-menskäufen kann der aktivierte Firmenwert über einen Zeitraum von 15 Jahren abgeschrieben werden, was in anderen Ländern derzeit nicht möglich ist. Das bestehende dichte Netzwerk an Doppelbesteuerungsabkommen sichert darüber hinaus eine geringe Quellensteuerbelastung für empfangene Dividenden, Zinsen und Lizenzgebühren.

Wer forscht, zahlt weniger. Das gilt für alle Unternehmen in Österreich. Für F&E-Aufwendungen, auch Auftragsforschung, können Unternehmer die „Forschungsprämie“ in Höhe von 10 Prozent in Anspruch nehmen. Diese wird bar ausbezahlt.

Bildung macht sich bezahlt. Der Bildungsfreibetrag beträgt bis zu 20 Prozentder Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen für Arbeitnehmer. Alternativ dazu kann eine Bildungsprämie in der Höhe von 6 Prozent der getätigten Aufwendungen geltend gemacht werden.

IrlandTschechien

PolenUngarn

NiederlandeDänemarkÖsterreichSchweden

LuxemburgBelgien

GroßbritannienItalien

DeutschlandSpanien

FrankreichUSA

14,116,217,018,9

26,3

21,8

22,622,422,1

24,224,7

26,728,0

31,231,9

34,7

BAK Taxation Index 2011 für UnternehmenEffektive durchschnittliche Steuerlast in Prozent

Quelle: BAK Basel Economics und ZEW, 2011

KörperschaftsteuertarifeUnternehmenssteuern auf nicht ausgeschüttete Gewinne, in Prozent

Quelle: KPMG International 2012

IrlandSlowenien

PolenSlovakei

TschechienUngarn

GroßbritannienÖsterreich

NiederlandeSchweden

DeutschlandItalien

BelgienFrankreich

JapanUSA

12,518,019,019,0

29,5

19,0

25,024,0

19,0

25,026,3

31,434,034,4

38,040,0

Page 22: Wirtschaftstandort Oesterreich

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STANDoRT ÖSTERREICH

Produktivität als Markenzeichen

Österreich unter den Top 3 bei der Arbeitsproduktivität

Bei Produktivität führend. Bei der Arbeitsproduktivität pro Beschäftigten im verarbeitenden Gewerbe belegt Österreich innerhalb der 27 EU-Staaten den drit-ten Platz. Damit liegt Österreich nach dem EU-Bericht vor den Industrienationen Deutschland, Frankreich und Großbritannien.

Das Niveau der Industrieproduktivität ist in Österreich traditionell hoch. Aus-schlaggebend dafür sind neben einer vorausschauenden Wirtschaftspolitik, die gute Rahmenbedingungen schafft, vor allem die im internationalen Vergleich bestens ausgebildeten und hoch motivierten Mitarbeiter.

Moderate Lohnstückkosten. In der Kritik am Wirtschaftsstandort Österreich werden oft die relativ hohen Arbeitskosten ins Treffen geführt. Diese werden aber durch die enormen Produktivitätszuwächse mehr als ausgeglichen: Ein EU-weiter Vergleich der Europäischen Kommission zeigt, dass die nominellen Lohnstückkosten in Österreich von 2000 bis 2011 im Schnitt um nur 0,7 Prozent pro Jahr gestiegen sind; damit liegen die Zuwächse weit unter dem EU-Durch-schnitt.

Arbeitsproduktivität 2011 im EU-vergleichBIP je Erwerbstätigen in KKS, EU-27 = 100

Quelle: EU Kommission, Eurostat, 11/2012

LuxemburgIrland

BelgienÖsterreichFrankreichSchweden

NiederlandeItalien

EurozoneDeutschland

GroßbritannienEU-27

TschechienUngarn

PolenBulgarien

12345679

1213

20212227

169,8142,0

127,4116,3115,5115,2111,5109,7108,5106,5104,2100,0

74,170,868,8

43,5

Lohnstückkosten in der SachgütererzeugungIm Durchschnitt 2006-2011 Jährliche Veränderung in Prozent

Quelle: EU-Kommission (Ameco Datenbank), WIFO 09/2012

PolenGroßbritannienTschechienNiederlandeUngarnFrankreichÖsterreichSchwedenSlowenienEU-HandelspartnerBelgienSlowakeiDeutschlandItalienLuxemburg

-2,3-1,0-0,7

0,10,50,60,7

1,31,41,51,61,8

2,52,8

4,1

Page 23: Wirtschaftstandort Oesterreich

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INvEST IN AUSTRIA

„Neben hoch qualifizierten Arbeitskräften zählen die sehr hohe Arbeitsmotivation (wenig Streiks) und Produktivität zu den Erfolgs-faktoren, die für den Produktionsstandort Österreich sprechen.“

Page 24: Wirtschaftstandort Oesterreich

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STANDoRT ÖSTERREICH

„Wien ist eine absolute Weltstadt, sie hat mich total fasziniert. Ich war in so vielen Museen, Ausstellungen, Musicals etc. wie noch nie in so kurzer Zeit. Ich habe persönlich enorm profitiert.“

Fußball-Trainer Christoph Daum

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INvEST IN AUSTRIA

International tätige Manager bestätigen es immer wieder. Österreich wird allen Ansprüchen hoch qualifizierter Menschen gerecht: intakte Natur, grüne Wiesen und Almen, klare Gewässer, gute Luftqualität, gepaart mit einem der vielfältigsten Kulturangebote und höchster Lebensqualität machen Österreich zu einem Land, in dem es sich angenehm leben lässt. Laut aktueller Studie„Quality of Living Survey 2012“ der Mercer Consulting Group ist Wien die lebenswer-teste Stadt der Welt.

Internationale Bildungsangebote, reiches Freizeitangebot. Ausländische Investoren brauchen auch nicht auf die Erziehung ihrer Kinder in ihrer Mutter-sprache zu verzichten. Von der Vienna International School über den Verein Japanische Schule in Wien bis hin zur Schwedische Schule ist alles vorhanden. Knapp 5.000 Tennisplätze, rund 80 Golfplätze, 22.000 km Skipisten, 50.000 km Wanderwege, 10.000 km Radwanderwege und vieles andere machen Öster-reich zu einem Freizeiteldorado.

Persönliche Sicherheit. Lebensqualität bedeutet auch größtmögliche persönliche Sicherheit durch eine niedrige Kriminalitätsrate. Der Schutz von Personen und Eigen-tum ist in Österreich so hoch wie in wenigen anderen Ländern weltweit. Zusätzlich verleiht eine vorausschauende Umweltpolitik, ausgeprägtes Umweltbewusstsein und schonende Produktionstechniken Österreich den Titel des Umweltmusterlandes.

Wertschöpfung mit Erholungswert

Weltspitze: Österreichs Lebensqualität

Quelle: Mercer Quality of Living Survey 2012

Rang Stadt Land

1 Wien Österreich2 Zürich Schweiz3 Auckland Neuseeland12 Amsterdam Niederlande16 Berlin Deutschland20 Stockholm Schweden22 Brüssel Belgien29 Paris Frankreich38 London Großbritannien44 New York USA44 Tokio Japan52 Rom Italien69 Prag Tschechien74 Budapest Ungarn84 Warschau Polen

Lebenswerteste Stadt der WeltRanking nach Lebensqualität

Unerreichte Lebensqualität10 = Lebensqualität ist sehr hoch

Quelle: World Competitiveness Yearbook, 2012

SchweizÖsterreichNorwegenDänemark

DeutschlandNiederlande

FrankreichUSA

JapanGroßbritannien

TschechienItalienPolen

Ungarn

12347

101719212425273953

9,769,659,459,429,28

9,098,168,137,77

7,487,337,19

5,264,05

Page 26: Wirtschaftstandort Oesterreich

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STANDoRT ÖSTERREICH

ABA – Invest in Austria bietet Ihnen umfassenden Service – von Förderungen über Marktchancen bis hin zum Steuerrecht. 25 qualifizierte Mitarbeiter stehen Ihnen unbürokratisch mit ihrem Know-how zur Seite. Und das völlig kostenlos.

Page 27: Wirtschaftstandort Oesterreich

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INvEST IN AUSTRIA

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