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A2 B1 Wir Német nyelvkönyv általános iskolásoknak Tanári kézikönyv 5 Klett Kiadó Budapest

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A2 B1

WirNémet nyelvkönyv általános iskolásoknak

Tanári kézikönyv 5

Klett KiadóBudapest

Wir – Német nyelvkönyv általános iskolásoknak

Szerzo: Giorgio MottaNemzetközi kiadás: Eva-Maria Jenkins, WienMagyar kiadás: Sárvári Tünde

Szerkeszto: Kóczián NóraTördelés: Kereszti CsillaFelelos kiadó: Szaniszló Szilvia

1. kiadás 1 5 4 3 2 1 | 2018 2017 2016 2015 2014

Eredeti kiadás©Loescher Editore, Turin Nemzetközi kiadás© Ernst Klett Sprachen GmbH, Klett Edition Deutsch, StuttgartMagyar kiadás©Klett Kiadó Kft., BudapestMinden jog fenntartva!

Internet: wir.e-klett.hu

Modul 18: Lektion 3 SeiteDidaktische HinweiseLösungen und Hörtexte zum KursbuchLösungen und Hörtexte zum ArbeitsbuchTest

Modul 18: Wir trainierenHörtexte und Lösungen

Modul 18 AbschlusstestLösungen zu den Tests von Modul 18

Modul 19: Lektion 1 SeiteDidaktische HinweiseLösungen und Hörtexte zum KursbuchLösungen und Hörtexte zum ArbeitsbuchTest

Modul 19: Lektion 2 SeiteDidaktische HinweiseLösungen und Hörtexte zum KursbuchLösungen und Hörtexte zum ArbeitsbuchTest

Modul 19: Lektion 3 SeiteDidaktische HinweiseLösungen und Hörtexte zum KursbuchLösungen und Hörtexte zum ArbeitsbuchTest

Modul 19: Wir trainierenHörtexte und Lösungen

Modul 19: AbschlusstestLösungen zu den Tests von Modul 19

Modul 20: Lektion 1-3 SeiteHintergrundinformationen zu den Festen

Allgemeine Hinweise 4

Arbeitsvorschläge mit dem Lehrwerk Wir 5 7

Wiederholungsmodul SeiteLösungen zum KursbuchLösungen zum Arbeitsbuch

Modul 17: Lektion 1 SeiteDidaktische HinweiseLösungen und Hörtexte zum KursbuchLösungen und Hörtexte zum ArbeitsbuchTest

Modul 17: Lektion 2 SeiteDidaktische HinweiseLösungen und Hörtexte zum KursbuchLösungen und Hörtexte zum ArbeitsbuchTest

Modul 17: Lektion 3 SeiteDidaktische HinweiseLösungen und Hörtexte zum KursbuchLösungen und Hörtexte zum ArbeitsbuchTest

Modul 17: Wir trainierenHörtexte und Lösungen

Modul 17: AbschlusstestLösungen zu den Tests von Modul 17

Modul 18: Lektion 1 SeiteDidaktische HinweiseLösungen und Hörtexte zum KursbuchLösungen und Hörtexte zum ArbeitsbuchTest

Modul 18: Lektion 2 SeiteDidaktische HinweiseLösungen und Hörtexte zum KursbuchLösungen und Hörtexte zum ArbeitsbuchTest

InhaltsverzeichnisWir – Grundkurs Deutsch für Kinder

drei 3

Wir – Grundkurs Deutsch für Kinder

Der Kurs wendet sich an Kinder und Jugendliche von etwa 10-15 Jahren. Er führt in fünf Bänden zu den bekannten Jugend-Prüfungen des Goethe-Instituts Fit in Deutsch 1 und Fit in Deutsch 2 und des österreichischen Sprachdiploms KID 1 und KID 2 (Wir A1 und Wir A2) sowie zum Zertifikat Deutsch (Wir B1). Das Lehrwerk orientiert sich an den Niveaustufen des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens.

Lehrwerkteile

Die Kursbücher (vierfarbig, mit vielen Fotos und Zeichnungen) sind modular aufgebaut und enthalten pro Band jeweils 4 Module à 3 Lektionen. Die Themen der Lektionen werden in den Modulen zu einem übergreifenden Thema zusammengefasst.

Die Kursbücher werden ergänzt durch Arbeitsbücher (zweifarbig, mit Fotos und Zeich-nungen). In die Arbeitsbücher integriert ist das Wörterheft mit dem Wortschatz der Lektionen im Kontext und Schreiblinien für die Übersetzung der Kontextbeispiele.

Zu jedem Kursbuch gibt es• eine CD mit den Hörtexten sowie• ein Lehrerhandbuch mit didaktischen Hinweisen, den Transkriptionen der Hörtexte in

Kurs- und Arbeitsbuch sowie den Lösungen aller Übungen und Aufgaben in Kurs- und Arbeitsbuch. Im Lehrerhandbuch befinden sich auch die Sprechkarten zur Fertigkeit Spre-chen im Teil „Wir trainieren ...“ sowie Tests zu jeder Lektion und ein Abschlusstest zu jedem Modul.

Aufbau des Kursbuches Wir 5

Die Themen:

WiederholungsmodulModul 17: Unsere PläneModul 18: So sind wirModul 19: Die Welt um unsModul 20: Wir feiern

Die Module:

Der Aufbau der Module ist sehr übersichtlich und enthält immer wiederkehrende Rubriken.

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Allgemeine Hinweise

Modul-AUFTAKTSEITE: • Du lernst ... Übersicht über die kommunikativen Lernziele

LEKTIONEN 1 - 3: kleinschrittige Erarbeitung der Sprachmittel• Kommunikativer Einstieg Bildimpuls mit Dialogsituation• Bausteine Die verwendeten Strukturen werden bewusst gemacht.• Grammatikkästen Punktuelle Hinweise zur Grammatik• Wortschatz wiederholen Übungen zum Wortschatz der Lektion• Aussprache Ausspracheübungen: Einzellaute, Intonation, Wortakzent• Du kannst ... Rückblick auf die gelernten Sprachmittel• Wir singen Wortschatz und Grammatik im Lied• Portfolio: Deine Wir-Mappe Aufgaben und Anregungen zu meist kreativen Miniprojekten, die in einer Mappe abgeheftet werden.

Dazwischen wird jeweils auf die entsprechenden Übungen im Arbeitsbuch verwiesen.

WIR TRAINIEREN: Gezieltes Fertigkeitentraining• Hören • Schreiben• Lesen • Sprechen

GRAMMATIKSystematisierung der Grammatik in den Lektionen mithilfe vom sog. Grammatik-ABC, das im Sinne der induktiven Grammatikvermittlung Schritte (A, B, C) enthält, die das selbststän-dige Entdecken von Grammatikregeln und den Sprachvergleich ermöglichen.

TESTE DEIN DEUTSCHHier können die Lernenden selbst testen, wie gut sie Wortschatz und Grammatik der vorange-gangenen Lektionen beherrschen.

PROJEKTEJedes Modul endet mit einem Projekt, wo ein Produkt zum behandelten Thema in Gruppen erstellt wird.

fünf 5

Allgemeine Hinweise

Das Konzept

Wir ist ein kommunikativer Kurs, der die Lernenden mit altersgemäßen Themen zum Sprechen bringt. Die meisten Aufgaben im Kursbuch sind für Partnerarbeit und Gruppenarbeit konzipiert, in denen die Sprache so natürlich wie möglich angewandt wird. Dazu kommen zahlreiche Spielvorschläge, in denen Wortschatz und Grammatik spielerisch eingeübt werden.

In Wir 5 liegt der Schwerpunkt nicht nur auf der Kommunikation in der unmittelbaren Lebenswelt der Jugendlichen wie im Wir 1, sondern das Angebot wird um die Arbeit mit abwechslungsreichen Textsorten erweitert. Verweise im Kursbuch führen zu den passenden Übungen im Arbeitsbuch. Neben den Schreibaufgaben gibt es in den Arbeitsbüchern auch zahlreiche kommunikative Aufgaben, die zunächst gemeinsam in der Klasse oder mit einem Partner (oder mehreren Partnern) kooperativ durchgeführt werden können. Zur Wiederho-lung und Festigung kann man die Aufgaben in Hausarbeit noch einmal schriftlich durchfüh-ren lassen. Das Arbeitsbuch enthält auch den Wortschatz der Lektionen mit Kontextbeispielen in der Reihenfolge des Vorkommens. Dazu gibt es Schreiblinien für die Übersetzung.

Wie ein „roter Faden“ ziehen sich Ausschnitte aus dem Leben der Familie Weigel aus Augs-burg (Vater, Mutter, Stefan und Tina) durch die Lektionen. So bekommen die Lernenden Einblicke in das Leben einer deutschen Familie und können es mit ihrer eigenen Realität ver-gleichen.Auch Österreich und die Schweiz kommen in den landeskundlichen Abschnitten vor.

Die Grammatikprogression entspricht den kommunikativen Bedürfnissen der Lernenden im Rahmen der behandelten Themen. Die Grammatik wird in den Lektionen induktiv ein-geführt und in kommunikativen Zusammenhängen geübt, kleine Grammatikkästen unterstützen die richtige Anwendung des Gelernten. Die nachfolgende Systematisierung der Grammatik mit Hilfe vom kindgemäßen, farbigen Grammatik-ABC findet in dem sepa-raten Grammatikteil am Ende des Kursbuches statt, der die grammatischen Themen der Lektionen pro Modul zusammenfasst. Dabei werden die Lernenden dazu angeleitet, die gram-matischen Regeln selbst zu entdecken, und sie immer wieder mit der Muttersprache zu verglei-chen. Auf diese Weise wird die Sprachaufmerksamkeit („language awareness“) der Lernenden erhöht. An speziellen, thematisch gebundenen Grammatikübungen erproben die Lernenden, ob sie das grammatische Phänomen verstanden haben und anwenden können. Die Gram-matikkapitel von Grammatik-ABC sollten nicht in Form von separaten „Grammatikstunden“ behandelt werden, sondern jeweils in die Arbeit mit den Lektionen einbezogen werden.

Es erhöht die Motivation der Lernenden, wenn sie die Ergebnisse ihrer Arbeit von Zeit zu Zeit auch selbst überprüfen können. Deshalb bietet das Kursbuch die Lösungen zu den Selbst-tests am Ende jedes Moduls auf der Seite vor dem Wörterverzeichnis, so dass die Lernenden ihre Ergebnisse selbst, einzeln oder wechselseitig in Partnerarbeit überprüfen können.

Das gezielte Training der Fertigkeiten ist aus den Lektionen in den Teil „Wir trainieren“ ausgelagert. Damit ist beabsichtigt, dass die Kinder einerseits unbeschwert in der Fremdsprache kommunizieren (während der Arbeit in den Lektionen), andererseits gezielt auf die Prüfungsan-forderungen vorbereitet werden, indem sie mit Aufgaben, wie sie in den Prüfungen vorkommen, konfrontiert werden.

sechs6

Allgemeine Hinweise

Arbeitsvorschläge mit dem Lehrwerk „Wir 5“

Wir 5 ist ein Lehrwerk für Deutsch als Fremdsprache für dreizehn- bis vierzehnjährige Sprachanfänger mit lateinischer Ausgangsschrift. Im Lehrwerk werden die vier Grundfer-tigkeiten (Hören, Lesen, Sprechen, Schreiben) mit Hilfe von authentischen, kindgemäßen Übungen und Aufgaben entwickelt.

Am Anfang jedes Moduls im Kursbuch Wir 5 befindet sich die Modul-Auftaktseite „Du lernst…“, die eigentlich eine Chekliste mit Modulzielen ist. Sie dient einerseits als Kompass, andererseits als Evaluationsbogen. Am Ende des Moduls können Lernende reflektieren, inwie-fern sie die Unterrichtsziele erreicht haben. Dadurch werden Selbstreflexion und Selbstbewer-tung entwickelt, und das Selbstbild wird objektiviert.

Die einzelnen Lektionen fangen meistens mit einem Bildimpuls mit Dialogsituation an. Hiermit werden einige Vorschläge zur Erarbeitung des kommunikativen Einstieges aufgelistet:• den Dialog hören, dabei die Bilder ansehen• den Dialog hören und still mitlesen• den Dialog satzweise hören (evtl. in Gruppen/im Chor nachsprechen)• den Dialog mit verteilten Rollen lesen• Bausteine bearbeiten

Kursbuch Wir 5 enthält sehr vielfältige Übungen und mehrere wiederkehrende Übungstypen: Kettenspiel, Mehrwahlantwort-Aufgaben, Alternativantwort-Aufgaben, Zuordnungsübungen, Rollenspiel, Wechselspiel, Würfelspiel.

Wir 5 bietet auch die Möglichkeit der Portfolioarbeit weiterhin an. Portfolio: Deine Wir-Mappe ist meistens die letzte Aufgabe in der Lektion. Hier geht es darum, dass die Lernenden ihre Lernprogression dokumentieren, indem sie Produkte ihrer Miniprojekte in einer Mappe abheften und bewahren. Die Produkte können in einer speziellen Form der Gruppenarbeit (Schneeball/wachsende Gruppe, Kugellager, Gruppenpuzzle, Spionage) präsentiert werden. Wir 5 beinhaltet folgende Portfolio-Aufgaben:

Modul 17Lektion 1: Mein Berufsrätsel Mein TraumberufLektion 2: Das ungarische Schulsystem Wie sieht mein Leben in 15 Jahren aus?Lektion 3: Was machst du, wenn … Ich will mein Deutsch verbessern

Modul 18Lektion 1: Das bin ichLektion 2: Wie findest du Mode? Mein Farbtyp Mein Lieblingssänger, meine LieblingsbandLektion 3: Die liebe Verwandschaft!

Allgemeine Hinweise

sieben 7

Modul 19Lektion 1: Umweltschützer oder Umweltmuffel?Lektion 2: Mitglied in einer AGLektion 3: Bist du ein Medienfreak? Deutschsprachige Medien

Mit den Portfolio-Aufgaben werden auch die Kreativität und die Schreibfertigkeit der Ler-nenden entwickelt.

Jede Lektion enthält die Teile „Wortschatz wiederholen“, „Aussprache/Intonation“, „Du kannst…“ und „Wir singen“. Am Ende jeder Lektion gibt es Wortschatzübungen, „Wort-schatz wiederholen“ zur Festigung der neuen Ausdrücke und Strukturen, die überwiegend in Partnerarbeit gelöst werden können.

Bei „Aussprache/Intonation“ werden Übungen zur Schulung der richtigen Aussprache und Intonation angeboten. Im Unterricht sollten nur die Übungen durchgeführt werden, die für die jeweilige Lernergruppe relevant sind.

„Du kannst …“ bietet einen Rückblick auf die gelernten Sprachmittel, die mit der Modul-Auftaktseite zusammen bei der Wiederholung gut anzuwenden sind, um die Selbstevaluation der Lernenden zu ermöglichen. Lernende können z.B. mit Smiley-Gesichtern angeben, inwie-fern sie die angegebenen Sprachmittel, bzw. Lernziele erreicht haben:

☺: Ich kann das sehr gut.: Ich kann das gut.: Ich muss das noch üben.

„Wir singen“ ist ein Teil, indem ein Lied zum behandelten Thema gelernt werden kann. Lieder sind für Kinder ein ausgezeichnetes Mittel zum Spracherwerb, da durch sie Wortschatz und Grammatik kinderleicht eingeführt, geübt, und durch Wiederholung intensiv gefestigt werden. Wir 5 bietet Lieder mit Wortschatz und Grammatik der jeweiligen Lektion an. Die Lieder können sowohl als Einstieg, als auch als Abschluss des Themas verwendet werden. Eini-ge Vorschläge zur Erarbeitung der Lieder:• das Lied hören (neue Redemittel können wie bei anderen Hörtexten vorher mit Abbildungen oder durch Pantomime eingeführt werden)• das Lied hören und die Melodie mitsummen/dazu rhythmisch klatschen• bei Liedern mit sich wiederholenden Textteilen zuerst diese einüben• Lieder strophenweise durch Mitsingen mit dem Sänger einüben• dafür geeignete Lieder szenisch darstellen

Kursbuch Wir 5 bietet auch am Ende jedes Moduls ein Projekt an:

Modul 17: Die Zukunft gehört uns!Modul 18: Unsere Faltbuch-BibliothekModul 19: Die Welt um uns – Ein Würfelspiel

Allgemeine Hinweise

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Projekt ist eine offene Unterrichtsform, in der die Lernenden selber planen, was sie tun und erreichen wollen. Sie beraten die verschiedenen Vorschläge. Dabei verständigen sie sich über das, was sie tun wollen. Sie führen den Plan selber aus. Sie lernen dabei realistische Ziele zu set-zen, mit der Zeit umzugehen, Probleme arbeitsteilig anzupacken, und ein Vorhaben zu Ende zu bringen.• realistische Ziele zu setzen,• mit der Zeit umzugehen,• Probleme arbeitsteilig anzupacken,• und ein Vorhaben zu Ende zu bringen.

Ein Projekt besteht aus folgenden Phasen:• Vorbereitung: Erklärung zum Verlauf und Zeitrahmen, zu den Zielen, Gruppeneinteilung,

usw.• Durchführung/Arbeitsphase: Lernende machen in Gruppen den Arbeitsplan, verteilen, die

Rollen und die Aufgaben, erarbeiten das Thema. Der Lehrer/die Lehrerin hat eine eher beratende Funktion.

• Präsentation der Ergebnisse: Lernende präsentieren einander ihre Ergebnisse (Plakate, Bücher, Texte, usw.) z.B. in Form einer Messe oder in Wirbelgruppen/Gruppenpuzzle.

• Auswertung: nach der Präsentation sagen Lernende ihre Meinung über die Produkte. In der Anfangsphase kann diese Auswertung in der Muttersprache ablaufen.

• Evaluation: Lernende werten das ganze Projekt aus: Sie reflektieren auf ihre eigene Rolle, auf die Zusammenarbeit in ihrer Gruppe, auf die einzelnen Arbeitsphasen. An dieser Stel-le können (und sollten) auch Schwierigkeiten thematisiert und mögliche Lösungswege gefunden werden. Wie die Auswertung kann auch die Evaluation am Anfang in der Mut-tersprache stattfinden.

Während eines Projektes arbeiten Lernende nicht immer in Gruppen: Es gibt Aufgaben, die nach dem Projektplan in Partner- oder Einzelarbeit erledigt werden, trotzdem spielt die Grup-pe eine wichtige Rolle. Deshalb werden im Folgenden einige Tipps zur Gruppenbildung aufgelistet. Die optimale Gruppenstärke: 3-5 Lernende. Die Gruppen können arbeitsgleich oder arbeitsteilig arbeiten. Wenn sie arbeitsgleich arbeiten, hat jede Gruppe dieselbe Aufgabe, wenn sie arbeitsteilig tätig sind, haben die Gruppen unterschiedliche Themen.

Was die Gruppenbildung betrifft, können wir Wahl- und Zufallsgruppen voneinander unterscheiden. Bei Wahlgruppen wählen die Lernenden selbst nach Sympathie (Sympa-thiegruppe) die Gruppenmitglieder, oder nach Interesse (Interessegruppe) das Thema aus. Bei Zufallsgruppen teilt der Lehrer/die Lehrerin die Gruppen ein, indem er/sie die Einteilung meist dem Zufall überlässt. Einige Möglichkeiten dafür: Nachbarschaftsgruppen, Durchzäh-len, Kärtchen ziehen, Puzzle, Tierstimmen, Schuhgröße, Geburtsdatum.

Um die Effektivität der Gruppenarbeit zu erhöhen, lohnt sich während der Gruppenarbeit einige kooperative Techniken anzuwenden: z.B. Rollen in Gruppen (Präsentator, Zeitmanager, Materialienmanager, Protokollführer, Sozialmanager) verteilen, ein Ruhe-Signal einführen, Placemat-Technik, Gedankennetz/Schneeball/Lawine-Technik benutzen.

Allgemeine Hinweise

neun 9

Projektarbeit ist auch eine geeignete Möglichkeit zur Differenzierung. Wir unterscheiden zwei Formen von Differenzierung: äußere und innere. Im Falle der äußeren Differenzierung werden die Lernenden nach Leistungsstufen in Gruppen/Klassen getrennt, bei der inneren Dif-ferenzierung (Binnendifferenzierung) wird der Klassenverband nur für bestimmte Unterrichtspha-sen aufgelöst. Weitere Möglichkeiten für innere Differenzierung:• Hör-/Leseverstehen in Partner- oder Gruppenarbeit durchführen• Schreibaufgabe in Partner- oder Gruppenarbeit lösen• öfter in Paaren/Gruppen arbeiten• spezielle Formen von Gruppenarbeit (Schneeball/wachsende Gruppe, Kugellager, Gruppenpuzzle, Spionage) anwenden• kooperative Techniken (Rollen in der Gruppe, Placemat-Technik, Gedankennetz/ Schneeball/Lawine) anwenden

Jedes Modul im Kursbuch endet mit einem gezielten Fertigkeitstraining „Wir trainieren“, das mit dem Teil „Teste dein Deutsch!“ bei der Wiederholung sehr gut anzuwenden ist. Diese Aufgaben können auch als Stationen angeboten werden.

Modul 20 im Kursbuch „Wir feiern“ ist ein Modul mit drei Lektionen, die landeskund-lichen Informationen zu bestimmten internationalen Welttagen darbieten. Da diese Lekti-onen keine sprachliche Progression haben, können sie jeweils bei Bedarf eingesetzt werden. Das Lehrerhandbuch gibt dazu keine methodischen Hinweise, da die einzelnen Lektionen aus solchen Übungstypen bestehen, deren Vorgehensweise in den anderen Lektionen schon dar-gestellt worden sind.

Im Wir 5 werden die neuen grammatischen Erscheinungen mithilfe vom sog. Grammatik-ABC, das im Sinne der induktiven Grammatikvermittlung Schritte (A, B, C) enthält, die das selbstständige Entdecken von Grammatikregeln und den Sprachvergleich ermöglichen.

Für die Einübung der Satzstrukturen sind die schon bekannten Satzbauspiele (Satzbaukar-ten, Satzmaschine, Satzfächer, Satzrolle oder Satzkarussell) sehr gut geeignet.

Das Arbeitsbuch Wir 5 hilft dabei, dass Lernende den neuen Wortschatz, die neuen gram-matischen Strukturen und die Rechtschreibung einüben. Da Wortschatzlernen vielleicht das größte Problem beim Fremdsprachenlernen ist, bietet das Arbeitsbuch eine klassische Metho-de der Mnemotechnik, die Lernkartei an. Das ist eine einfache „Lernmaschine“, hinter der das lernpsychologische Prinzip neben dem assoziativen Lernen vor allem das verteilte und regelmäßige Lernen ist.

Im Arbeitsbuch werden am Ende jedes Moduls die Einzelwörter und die Sätze aus den Lekti-onen in der Reihenfolge des Vorkommens aufgelistet. Die Wortliste im Arbeitsbuch kann als Vokabelheft fundieren, oder bei der Wiederholung bearbeitet werden.

Abkürzungen im Lehrerhandbuch:S = Schüler / Schülerin Ü = ÜbungL = Lehrer / Lehrerin HÜ = HausübungPA = Partnerarbeit Sg. = SingularKG = Arbeit in Kleingruppen Pl. = Plural

Allgemeine Hinweise

zehn10

11

Situation: S wiederholen die Themen, die sie im Wir 4 gelernt haben.Sprechintentionen: die im Wir 4 gelernten Wörter und AusdrückeStrukturen: die im Wir 4 gelernten Strukturen

Wieder-

holungs-m

odul

Das wissen wir schon

� S sitzen im Stuhlkreis. Fangen Sie mit einem Assoziationsspiel an. Nennen Sie ein Thema, zu dem die S der Reihe nach spontan Wörter nennen, die ihnen zuerst einfallen. Wenn einem in drei Sekunden nichts einfällt, gibt man ein Pfand.Alle gesammelten Pfänder werden unter ein großes Tuch gelegt. Nach dem Spiel überlegen die S gemeinsam Aufgaben, wie man die Pfänder erlösen kann: z.B.: Er soll ein deutsches Lied singen. / Er soll fünf Wörter mit K aufzählen. / Er muss fünf Körperteile benennen. / …Zuerst setzen Sie sich vor das Tuch und stecken Sie Ihre Hand darunter. Nehmen Sie im Verborgenen ein Pfand in Ihre Hand und sagen Sie: „Was soll das Pfand in meiner Hand? Was soll derjenige tun?“Ist die Aufgabe vereinbart, holen Sie das Pfand hervor. Es wird dem Besitzer zugeordnet bzw. dieser meldet sich und setzt die Aufgabe um. Daraufhin erhält er sein Eigentum zurück. Jetzt kann ein S Ihre Rolle übernehmen..

� Der Wortschatz wird mit einem Würfelspiel weiter geübt. Besprechen Sie mit den S die Spielregeln und bereiten Sie zusammen das Würfelspiel vor. Bilden Sie z.B. mit Durchzählen Kleingruppen, im Idealfall Dreiergruppen. Lassen Sie die S spielen. In einer anschließenden Korrekturphase besprechen Sie mit ihnen ihre Erfahrungen.

� Jetzt werden die Grammatikkenntnisse der S aufgefrischt. Als Einstieg können Sie kurz die Vergangenheitsformen der

Verben mündlich wiederholen, indem Sie Infi nitivformen aufzählen, deren Präteritum- bzw. Perfektformen die S nennen. Besprechen Sie dann mit den S die Spielregeln. Die S spielen in Dreiergruppen Grammatik-Tennis. Besprechen Sie am Ende, mit welchen Verben die S evtl. Probleme hatten.

� Mit einem Galgenspiel führen Sie das Spiel „Glücksrad“ ein. Führen Sie mit den S ein Gespräch darüber, ob sie dieses Spiel kennen. Besprechen Sie zusammen mit den S die Spielregeln. Die S spielen in Vierergruppen. Anschließend werten Sie mit den S das Spiel aus.

�-� Diese Übungen können entweder wie früher als Stationenlernen oder als Differenzierung für schnellere Gruppen angeboten werden. Stellen Sie die einzelnen Stationen vor, erklären Sie den Ablauf und die Spielregeln. Es gibt Pfl ichtstationen (Station 1 und 3, ein Memory-Spiel und ein Wortbingo) und Ausweichstationen (das andere Memory-Spiel und die anderen Wörterbingos), falls die Pfl ichtstationen besetzt sind. S arbeiten in Gruppen. Jede Gruppe bekommt einen Laufzettel (Seite 12). Wenn sie mit einer Station fertig sind, bekommen sie von Ihnen einen Stempel/eine Unterschrift auf den Laufzettel. Dann dürfen sie sich eine neue Station aussuchen. Am Ende werten Sie mit S die Stationen aus: Was hat ihnen am besten gefallen? Welche Station war am leichtesten/schwersten für sie?

elf

Wiederholungsmodul

12 zwölf

Wiederholungsmodul

Station 1Prateritum-Domino

Station 3Perfekt-Trimino

Station 5Worterbingo

Station 7Verkehrsmemory

Station 2Worterbingo

Station 6Tirol-Memory

Station 8Worterbingo

Station 4Worterbingo

hat erkannt hat k

enne

n ge

lern

t

sehen

treffen

hat aufgegeben

hat gelesen komm

en

hat gefunden

anru

fen

aufgeben

erkannen

ist umgezogen

kennen lernen hat g

etro

ffen

hat begonnen

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hat angerufen

hat t

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men

beginnen

teilnehmen

hat g

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en

umziehen

find

en

ist gekommen

START anfangen

aß fragen

13dreizehn

Wiederholungsmodul

Lösungen zum Kursbuch

Lösungen zum Arbeitsbuch

� Mögliche Lösungen:Alle Wörter, die S zu diesen Themen bisher gelernt haben.

� Mögliche Lösungen:Alle Wörter, die S zu diesen Themen bisher gelernt haben.

� a) Schiff (ein Wasserfahrzeug) b) Zimmer (kein Möbelstück) c) sich treffen (gehört nicht zum

Kochen & Backen) d) Schloss Neuschwanstein (liegt nicht

in Tirol) e) Pessimistisch (eine negative Eigen-

schaft) f) Supermarkt (hier kann man alles

kaufen, kein Spezialgeschäft) g) Sachertorte (keine ungarische

Spezialität) h) Meeresjungfrau (Märchenfi gur von

Andersen) � b) Damals musste man immer zu

Hause helfen.c) Damals durfte man nicht so oft ins Kino gehen.d) Damals musste man in der Schule eine Schuluniform tragen.e) Damals konnte man nicht am Computer spielen.

f) Damals konnte man nicht im Internet surfen.g) Damals hatte man kein Handy.h) Damals waren die Eltern strenger.i) Damals hatte man keinen MP4- Player.j) Damals durfte man nicht so spät ins Bett gehen..

� Mögliche Fragen:a) Kannst du kochen?b) Treffen wir uns an der Haltestelle?c) Wo liegt die Kirche?d) Wo kauft ihr normalerweise ein?e) Hast du Lust ins Kino zu gehen?f) Wie komme ich zum Theater?g) Wo liegen meine Hefte?h) Wohin soll ich den Teppich legen?i) Was machst du für deinen Freund?j) Wofür interessierst du dich?

Modul 17, Lektion 1

14 vierzehn

Situation: zukünftige Berufswahl; Tina träumt davon, eine erfolgreiche Tennisspielerin zu werden.

Sprechintentionen: • Klassenkameraden fragen, was sie einmal werden wollen,

und auf diese Frage antworten• genauere Informationen zu den Berufen erfragen und geben• eine bestimmte Sache konkreter beschreiben und präzisieren• sagen, wem eine bestimmte Sache gehört• um Zustimmung bitten, Bestätigung geben

Strukturen: Genitiv, Nebensatz mit dass.

Lektion 1

Mod

ul 17

Ich will Tennisspielerin werden

� Betrachten Sie zusammen mit den S das Foto und sprechen Sie über die Situa-tion. Klären Sie die Bedeutung des Titels der Lektion und suchen Sie mit den S die passende Frage für Tinas Berufswunsch. Präsentieren Sie anschließend den Hörtext bei geöffneten Büchern, so dass die S zuhören und mitlesen können.

� Verständnissicherung: Die S hören noch einmal den Dialog, lösen die Aufgabe und vergleichen die Lösungen zu zweit. Anschließend Vergleich im Plenum.

� Vorbereitung: Sammeln Sie als Einstieg an der Tafel alle Berufe, die die S bereits auf Deutsch kennen und Ihnen zurufen. Anschließend arbeiten die S in KG und ordnen den Fotos die passenden Berufe zu. Gehen Sie während dieser Aktivität durch die Klasse und unterstützen Sie die S bei Wortschatz- und anderen Problemen. Vergleich im Plenum bzw. mit Ü4.

� Die S hören zu und korrigieren dabei ihre eigenen Lösungen von Ü3. Lassen Sie die S die Berufe bei einem zweiten Hördurchgang nachsprechen. Ergänzung zur Wortschatzfestigung – Pantomime: Bereiten Sie Kärtchen vor,

auf denen Sie die bereits bekannten Berufe notieren. Ein S zieht ein Kärtchen und stellt den darauf notierten Beruf pantomimisch dar. Die anderen S müssen den Beruf erraten; wer ihn zuerst errät, darf das nächste Kärtchen ziehen.

� Männliche und weibliche Berufsbe-zeichnungen: Die S kennen bereits einige weibliche Formen auf -in (Lehrerin, Jour-nalistin, Schülerin, ...), d. h. die S sind in der Lage, selbst die „Regel“ für die Bildung weiblicher Berufsbezeichnungen zu entde-cken und hier anzuwenden. Weisen Sie die S auf den Wechsel von a ➔ ä und von o ➔ ö bei den weiblichen Formen hin, z. B. Ärztin, Köchin. Machen Sie sie auch auf die spezielle Bildung von (ein) Angestellter, (eine) Angestellte aufmerksam, gehen Sie aber noch nicht näher auf die Gründe dafür ein, sondern präsentieren Sie diese Form als Ausnahme. Die S arbeiten alleine oder zu zweit. Vergleich im Plenum.

� Die S hören zu und sollen aufgrund der Dialoge und der Hintergrundgeräusche entscheiden, um welchen Beruf es sich handelt. Präsentieren Sie die Dialoge einzeln und machen Sie nach jedem Dialog eine Pause, so dass die S Zeit haben, eine

Modul 17, Lektion 1

15

Entscheidung zu treffen und diese gege-benenfalls mit dem Partner oder im Plenum zu diskutieren. Vergleich im Plenum.

� Lesen Sie mit den S das Gedicht „Berufs-wünsche“ und lassen Sie zuerst die S nach Berufsnamen suchen, dann die Aufgaben in PA lösen. Vergleich im Plenum.

Portfolio: S erweitern ihr Portfo-lio, indem sie Berufsrätsel entwickeln, die sie untereinander austauschen oder im Plenum vorlesen und lösen.

Kettenspiel: Die S befragen sich reihum nach ihren Berufswünschen. Ein S schreibt die genannten Berufe an die Tafel. Varianten: Befragung mit einem Ball; Fünf-Personen-Interview: Die S fragen fünf Personen in der Klasse nach ihren Berufs-wünschen und notieren die Antworten; eine andere Art von Kettenübung: Die S stehen im Kreis und befragen sich, müssen aber alle bisher genannten Berufe wieder-holen (z. B. Stefan will Manager werden, Anna will Tierpflegerin werden, ich will Lehrer werden. Und du? Was willst du werden?).

� Klassenstatistik: Während der vorigen Reihenübung hat ein S alle Antworten an der Tafel notiert, so dass daraus nun eine Klassenstatistik gemacht werden kann. Die S versprachlichen die Ergebnisse: Vier Schülerinnen möchten Lehrerin werden, ...Variante: Die S fragen sich gegenseitig nach Informationen aus der Statistik: Wie viele S wollen Arzt werden? ...

� Erweiterung des Wortschatzes zum Thema „Berufe“: Mit welchen Aktivitäten sind die einzelnen Berufe verbunden? Lesen Sie die Aktivitäten auf Deutsch vor und lassen Sie die S im Plenum entscheiden. Helfen Sie den S beim Finden der richtigen Lösungen, falls es mehrere Vorschläge in der Klasse gibt.

Memory/Bingo: Bekannte Vorgehensweise. Die Spielkarten befinden sich auf Seite 155.

� In Anlehnung an Ü11 fragen sich die S in PA gegenseitig nach den Aktivitäten, die zu einem bestimmten Beruf passen.

Variante: Die S beschreiben in PA einen bestimmten Beruf in drei bis vier Sätzen, ohne allerdings den Beruf selbst zu nennen (z. B. Nummer 3: Diese Person arbeitet im Büro und schreibt E-Mails, ... Welcher Beruf ist das?), so dass die anderen S aufgrund der gegebenen Beschrei-bung den dazu passenden Beruf erraten können. Wer ihn errät, gibt die nächste Beschreibung, die anderen raten wieder.

� Einführung des Genitivs: Führen Sie diese Aktivität im Plenum durch. Fragen Sie die Klasse Findet ihr die Arbeit eines Busfahrers lustig? und versuchen Sie, den S bei der Antwort die Struktur Ja / Nein, die Arbeit eines Busfahrers ist (nicht) lustig. nahezubringen. Auf diese Weise benutzen und üben die S automatisch den Genitiv. Weisen Sie die S auch auf die Bedeutung der drei Farben hin, die ihnen die Zuord-nung des Artikels im Genitiv zum dazu passenden Nomen erleichtert. Hinweis: Die S kennen wahrscheinlich bereits alle hier angeführten Adjektive, außer eventuell anstrengend und gut / schlecht bezahlt.

� In Anlehnung an Ü 14 üben die S den Genitiv in PA: Betrachten Sie zuerst mit den S den Grammatikkasten und erklä-ren Sie dabei Bildung und Verwendung des Genitivs. Lassen Sie dann 2 S den Beispieldialog vorlesen und anschließend die S zu zweit weitere Dialoge bilden und einige davon im Heft aufschreiben.

� PA: Verwendung des Genitivs, um einen Besitz auszudrücken: Wessen Sachen sind das? Weisen Sie die S vor Durchführung der Übung auf den Grammatikkasten hin, der auch die Verwendung des Genitivs mit Eigennamen zeigt, sowie ein Beispiel des -en-Genitivs (des Journalisten). Zeigen Sie, dass es noch andere Berufsbezeichnungen mit Genitiv -(e)n gibt, z.B. des Piloten, des Produzenten. Die S arbeiten dann zu zweit und fragen sich gegenseitig, wessen Sachen das sind. Gehen sie während der Aktivität durch die Klasse und helfen Sie den S bei Schwie-rigkeiten. Verschriftlichung einiger Beispiele in der Klasse oder las HÜ. Betrachten Sie anschließend mit den S das Grammatik-ABC.

fünfzehn

Modul 17, Lektion 1

16 sechzehn

� PA: Wie Ü16, aber nun mit Fragen vom Typ Ist das das Handy des Journalisten?

� Stellen Sie der ganzen Klasse nachei-nander die Fragen und lassen Sie einen S an der Tafel das Ergebnis der Umfrage mit Strichen notieren. Abschließend können Sie das Ergebnis der Umfrage zuerst mündlich und anschließend schriftlich zusammenfassen lassen.

� Portfolio: S erweitern ihr Portfolio, indem sie ihren Traumberuf beschreiben..

� Lesetext zum landeskundlich inte-ressanten Beruf des Fahrradkuriers: Betrachten Sie zusammen mit den S das Foto und erstellen Sie an der Tafel einen Wortigel zum Beruf Fahrradkurier (wie im Buch Seite 20): Sammeln Sie alle Ideen und Assoziationen der S an der Tafel. Anschließend lesen die S still den Text, machen die R/F-Übung dazu und verglei-chen ihre Lösungen in PA. Abschließend Vergleich im Plenum. Gehen Sie während der Leseaktivität durch die Klasse und helfen Sie den S bei Wortschatzfragen.

PA: Die S formulieren zu den Infor-mationen des Textes in Ü20 Fragen und bereiten damit ein Interview vor, das sie aufschreiben und der Klasse vorspielen.

Hinweis: Wenn Sie aus Zeitgründen nicht alle Paare vorspielen lassen wollen, können Sie im Anschluss an die PA Vierergruppen bilden, so dass jedes Paar ein anderes Paar als Publikum hat, dem es das Interview vorspielt. Gehen Sie während dieser Präsentationsphase von einer Gruppe zur anderen, um den Ablauf zu verfolgen, bei Schwierigkeiten zu helfen und gege-benenfalls korrigierend einzugreifen.

Wortschatzwiederholung: Die S ordnen in einer Tabelle den Berufen 1 bis 10 die Angaben a bis k zu. Vergleich in PA / Plenum.

Aussprache: Der Fokus liegt auf der Aussprache von Wörtern aus ande-ren Sprachen, die Elemente ihrer ursprünglichen Aussprache behalten. Die S hören zu und sprechen nach.

Du kannst: Dieser Abschnitt stellt eine Zusammenfassung der Lektion dar und dient den S zur Orientierung über den Lernstoff und ihre persönlichen Lernfortschritte. Erläutern Sie im Plenum die Funktion dieses Abschnitts. (Links steht hier die Sprech-handlung / Sprechintention und rechts eine entsprechende konkrete Äußerung.) Lassen Sie die S die einzelnen Beispielsätze durch 1, 2 Beispielsätze erweitern.

Lösungen und Hörtexte Kursbuch

� c) a) b) c)

� 1 f, 2 d, 3 j, 4 b, 5 l, 6 e, 7 g, 8 a, 9 i, 10 k, 11 c, 12 h

� 1. Sie ist Ärztin. 2. Er ist Koch. 3. Sie ist Bankangestellte. 4. Er ist Automechaniker. 5. Sie ist Model. 6. Er ist Frisör. 7. Sie ist Krankenpflegerin. 8. Er ist Lehrer. 9. Sie ist Fabrikarbeiterin.

10. Er ist Gärtner. 11. Er ist Programmierer. 12. Sie ist Sängerin.

� Er ist Koch. – Sie ist Bankangestellte. – Er ist Sänger. – Er ist Frisör. – Sie ist Gärtnerin. – Sie ist Fabrikarbeiterin. – Sie ist Managerin. – Er ist Sportler.

� 1. Also, mal sehen, was mit diesem Programm nicht stimmt. So … jetzt alles auf der Festplatte speich- ern, dann wieder abrufen und die neue Datei eingeben … so …

Modul 17, Lektion 1

17

2. Bitte, Frau Keller, rufen Sie sofort Doktor Meier an und legen Sie einen Termin fest, sagen wir über- morgen um 10.30 Uhr. Und ver- gessen Sie bitte nicht, den Flug nach Zürich zu buchen. Ich habe nächste Woche eine wichtige Besprechung. Und dann …

3. Wie sollen wir denn die Haare schneiden? Haben Sie sich schon einige Fotos in dem Magazin hier angeschaut? Ich würde sagen … so … wie das Bild hier. Ja, diese Frisur passt ganz gut zu Ihnen. Ganz kurz hinten, ein bisschen lang hier vorne, und dann diese Farbe … Na, was meinen Sie denn?

4. Wo waren wir letztes Mal stehen geblieben? Hatten wir schon die Übungen auf Seite 78 korrigiert? Nein? Gut, dann fangen wir an. Ruhe, bitte … He, wollt ihr bitte da hinten mal aufpassen?

5. Machen Sie bitte den Oberkörper frei, ich muss Sie untersuchen. Wo tut es Ihnen weh? Hier? Tut es hier weh? Und hier? Und jetzt tief einatmen, Luft anhalten … so … Luft raus … ja. Ich fürchte, das ist eine Bronchitis …

6. … ein bisschen Zwiebel, langsam rühren … so … ein paar Minuten anbräunen lassen, so … und jetzt das Hackfleisch dazu. Uhmmm, die Soße schmeckt wirklich prima!

Lösung: 1. Programmierer 2. Managerin / Direktorin 3. Frisör 4. Lehrerin 5. Arzt 6. Koch

� 2 c, 3 a, 4c, 5 a, 8 c, 7 b, 8 c, 9 b, 10 a

� Einige Beispiele: ● Wem gehört der Topf? ● Das ist der Topf von Frau Weigel. ● Wem gehört das Fieberthermo- meter? ● Das ist das Fieberthermometer des Arztes. ● Wem gehört der Fotoapparat? ● Das ist Martinas Fotoapparat.

� Einige Beispiele: ● Ist das der Schraubenschlüssel des Automechanikers? ● Nein, das ist der Schraubenschlüs- sel eines Ingenieurs. ● Ist das Martinas Fotoapparat? ● Nein, das ist der Fotoapparat einer Journalistin. ● Ist das das Fieberthermometer von Frau Weigel? ● Nein, das ist das Fieberthermo- meter einer Ärztin.

� Das stimmt: 2, 3 (Er ist 18.), 6 (Radfahren ist seine große Leidenschaft.)

1 d, 2 e, 3 a, 4 b, 5 c, 6 i, 7 k, 8 f, 9 g, 10 h

siebzehn

Modul 17, Lektion 1

18 achtzehn

Lösungen und Hörtexte Arbeitsbuch

� 1. Er ist Arzt. 2. Er ist Koch. 3. Er ist Lehrer. 4. Sie ist Sängerin. 5. Sie ist Managerin. 6. Er ist Programmierer. 7. Sie ist Frisörin. 8. Er ist Bankangestellter. 9. Er ist Gärtner. 10. Sie ist Model.

� 1. Der Lehrer. 2. Der Automechaniker. 3. Die Sekretärin. 4. Die Ärztin. / Die Krankenpflegerin. 5. Die Bankangestellte. 6. Die Frisörin. 7. Der Gärtner. 8. Die Sängerin.

� 2 b, 3 e, 4 j, 5 d, 6 a, 7 h, 8 g, 9 i, 10 c

� 2 d: Das ist das Buch der Deutschlehrerin. 3 e: Das ist das Auto des Direktors. 4 b: Das ist der Topf des Kochs. 5 c: Das ist das Mikrophon der Sängerin. 6 a: Das ist das Stethoskop des Arztes.

� 2. Das ist der Artikel eines Reporters. 3. Das ist der Direktor meiner Schule. 4. Das ist die Klasse des Deutschlehrers. 5. Das sind Ratschläge der Eltern. 6. Das sind die Klassenarbeiten der Schüler. 7. Das ist die CD der Rocksängerin. 8. Das sind die Fußballschuhe von David Beckham.

� 1. eines Managers 2. unserer Sekretärin 3. meiner Ärztin 4. eines Politikers 5. eines Formel-1-Fahrers 6. einer Polizistin 7. des Schuldirektors

Tina sagt, dass sie Tennisspielerin werden will.

Stefan sagt, dass er Fußballspieler werden will.

Brigitte sagt, dass sie Journalistin werden möchte.

Markus sagt, dass er Manager werden möchte.

� a. ● Martina, ich habe gehört, dass du Klarinette spielst. ● Ja, ich spiele schon seit fünf Jahren. ● Wie viele Stunden spielst du jeden Tag? ● Normalerweise übe ich jeden Tag eine Stunde, manchmal zwei Stunden. ● Und klappt es mit der Schule? ● Bis jetzt habe ich keine großen Schwierigkeiten. Im Gegenteil! Ich bekomme immer gute Noten.

● Was willst du nach der Schule machen? ● Ich will das Konservatorium besu- chen. Ich möchte sehr gern nach Salzburg fahren und dort das Mozarteum, d.h. die berühmte Musikhochschule, besuchen. ● Und was sagen deine Eltern? ● Sie sind einverstanden. Sie sind beide Musikliebhaber. Meine Mutter singt in einem Chor und mein Vater spielt Flöte in einer Kapelle. ● Was ist dein Traum? ● Ich möchte in einem Orchester spielen und Konzerte geben. ● Das finde ich toll, Martina. Ich wünsche dir viel Glück. ● Danke.

Hobby: Klarinette spielen Wie oft: 1-2 Stunden pro Tag

Modul 17, Lektion 1

Probleme in der Schule: keine Traumberuf: in einem Orchester spielen und Konzerte geben Meinung der Eltern: Sie sind einverstanden.

b.Das ist Martina. Sie spielt schon seit fünf Jahren Klarinette. Normalerweise übt sie jeden Tag eine Stunde, manch-mal auch zwei (Stunden). In der Schu-le hat sie keine Schwierigkeiten, sie bekommt immer gute Noten. Nach der Schule möchte sie in Salzburg das Mozarteum, die berühmte Musik-hochschule, besuchen. Ihre Eltern sind einverstanden, sie sind beide Musiker. Ihre Mutter singt in einem Chor und ihr Vater spielt Flöte in einer Kapelle. Martina hat einen Traum: Eines Tages möchte sie in einem Orchester spielen und Konzerte geben.

� positiv: interessant, kreativ, lustig, spannend, gut bezahltnegativ: anstrengend, langweilig, stressig, monoton, uninteressant, schwer, schlecht bezahlt

1 e, 2 d, 3 h, 4 g, 5 i, 6 j, 8 a, 9 b 10 c

� Sie ist Architektin / Briefträgerin / Apothekerin / Hausmeisterin / Bäcke-rin / Buchhändlerin / Regisseurin / Schriftstellerin.

� ● Was sind Sie von Beruf? ● Ich bin Hausmeister in einer Firma. ● Und was machen Sie da? ● Ich achte auf Ordnung in der Firma.

● Was sind Sie von Beruf? ● Ich bin Regisseurin. ● Und was machen Sie da? ● Ich mache Filme.

● Was sind Sie von Beruf? ● Ich bin Schriftstellerin. ● Und was machen Sie da? ● Ich schreibe Bücher.

● Was sind Sie von Beruf? ● Ich bin Architekt. ● Und was machen Sie da? ● Ich plane und baue Häuser.

� 1. Möchtest du Koch werden? 2. Wie findest du die Arbeit eines Arztes? 3. Findest du die Arbeit einer Sekretärin spannend? 4. Ist das der Direktor der Firma? 5. Weißt du, dass Tina Tennis- spielerin werden will? 6. Hast du gehört, dass Tinas Eltern davon nicht begeistert sind? 7. Was sind Sie / bist du von Beruf?

19neunzehn

Zusatzübung

Was sagen sie? Füll die Sprechblasen aus.

________________________________________________

_____________________

________________________________________________

_____________________

____________________________

_________________

____________________________

_________________

(Zukunft?)

(Traum)

20 zwölf

Modul 17, Lektion 1

20

Vorname / Name

Klasse Datum _________ /20 ➔ Note: _________

Mo

du

l 17 • Lektio

n 1

Test

A. Was machen sie?

1. Lehrerin: Sie

2. Automechaniker:

3. Frisör:

4. Köchin:

5. Model:

B. Ergänze die Minidialoge.

● Warum willst du Fußballspieler werden ? ●

● ? ● Nein, das ist das Auto des Direktors.

● ? ● Ja, das weiß ich.

C. Benutze den Genitiv statt von + Dativ.

1. Wie heißt der Direktor von dieser Firma? / der Direktor

2. Frau Böhme ist die Sekretärin von meinem Vater. / die Sekretärin

3. Der Vater von deinem Freund ist sehr streng. / der Vater

4. Wo sind die Bücher von den Schülern? / die Bücher

5. Das ist der Computer von der Sekretärin. / der Computer

D. Antworte frei.

1. Was willst du einmal werden?

2. Wie ist die Arbeit eines Managers?

_______ /5

_______ /6

_______ /5

_______ /4

21

Lektion 2

Mod

ul 17

Situation: Vorschläge, Projekte, Vermutungen. Nach einer negativen Zeugnisnote in Mathematik macht Stefan den Vorschlag, mehr zu lernen. Tina möchte sich nach Beendigung der Schule völlig dem Tennisspielen widmen. Wie schaut das Leben im Jahr 2050 aus?

Sprechintentionen: • über zukünftige Pläne und Projekte sprechen• Prognosen und Vermutungen formulieren• Menschen und Sachen vergleichen

Strukturen: Futur der Verben.

Was wirst du dannmachen?

einundzwanzig

Modul 17, Lektion 2

� Betrachten Sie zusammen mit den S die drei Fotos und sprechen Sie (auch in der Muttersprache der S) über die Situation und den möglichen Inhalt des Gesprächs. Fragen Sie die S, warum Herr Weigel wohl so unzufrieden aussieht, und lassen Sie sie Vermutungen darüber anstellen.

� Präsentieren Sie nun den Hörtext bei geöffneten Büchern, so dass die S zuhören und entscheiden können, welche Aussagen richtig bzw. falsch sind. Vergleich in PA und dann im Plenum.

� Verwendung des Futurs für ein Vorhaben, einen Plan: Jeder S notiert auf einem Zettel einen Vorsatz (Ich werde mehr lernen. Ich werde jeden Tag viele Übungen machen. Ich werde nicht mehr so oft fernsehen. ...). Anschließend werden die Zettel eingesammelt und aufgehängt. Variante: Sie können die Vorsätze thema-tisch einschränken, indem Sie darauf hinweisen, dass sie ganz konkret mit dem Schulunterricht, dem Zusammenleben und -arbeiten in der Klasse zu tun haben sollen.

� Betrachten Sie mit den S das Foto, klären Sie die Situation und die Bedeutung der Frage Tina, was wirst du nach der Schule machen?

Laden Sie die S dazu ein, Vermutungen über Tinas Pläne mit Hilfe des Futurs Sie wird zu äußern. Präsentieren Sie den Hörtext und lassen Sie die S entschei-den, welche Aussagen richtig, bzw. falsch sind. Vergleich im Plenum.

� Bausteine: Die S lesen die Text-bausteine und ergänzen dabei die fehlenden Teile aus dem Hörtext in Ü4. Lenken Sie dabei die Aufmerksamkeit der S auf die Bildung des Futurs.

� Die S berichten über Tinas Pläne und formen dabei die Sätze aus Ü4/5 in die 3. Person Singular um (Tina wird ... Sie ...).

� Futur, 2. Person Plural: Klären Sie die Situation und weisen Sie auf den Gramma-tikkasten mit den Formen des Verbs werden hin. Anschließend üben die S in PA.

Futur, 3. Person Pl.: Klären Sie zuerst die Situation und weisen Sie die S auf den Grammatikkasten mit den Formen des Verbs werden hin. Anschließend berich-ten die S, was Stefan und Tina machen werden. Eventuell Verschriftlichung. Variante: PA: Die S befragen sich gegensei-tig, wie sie das Ende des Schuljahrs feiern

22

Modul 17, Lektion 2

zweiundzwanzig

werden, und notieren die Antworten. Einige S berichten anschließend im Plenum.

Betrachten Sie mit den S das Bild und besprechen Sie, welche Schultypen für das deutsche Schulsystem charakteristisch sind. Anschließend bearbeiten die S in PA die Aufgabe. Vergleich im Plenum.

� Weisen Sie darauf hin, dass Deutsch eine plurizentrische Sprache ist, die mehrere Variante in den DACH-Ländern aufweist. Betrachten Sie mit den S die angegebenen Beispiele und lassen Sie die S nach den unga-rischen Äquivalenten suchen. Die S können auch nachschauen, wie die Sprachvarietäten in den Wörterbüchern gekennzeichnet sind.

� Portfolio: S erweitern ihr Portfolio, indem sie das ungarische Schulsystem darstel-len und mit dem deutschen vergleichen.

Kettenspiel: Die S haben Gelegenheit, über ihre Pläne nach der „Mittelschule“ (durch die Schulform der S ersetzen) zu sprechen. Weisen Sie die S auch auf den Grammatik-kasten hin. Die Übung kann auch als Anlass dienen, über das Schulsystem in den deutsch-sprachigen Ländern zu sprechen und es mit dem Heimatland der S zu vergleichen. In den drei deutschsprachigen Ländern beträgt die Schulpflicht 9 Jahre, meist kommen die Kinder mit 6 Jahren in die Schule. Die Schultypen und Schulabschlüsse sind sehr verschieden. Deutschland: 4 Jahre Grund-schule, dann Hauptschule (6 Jahre) oder Realschule (6 Jahre) oder Gymnasium (8-9 Jahre). Betrachten Sie gemeinsam mit den S die Abbildungen und klären Sie die Bedeu-tung der Schulbezeichnungen. Betrachten Sie anschließend mit den S das Grammatik-ABC.

� PA: Festigung des Futurs zum Ausdruck von Prognosen und Vermutungen über die Zukunft. Die S arbeiten zu zweit und äußern

Vermutungen über das Leben der genann-ten Personen im Jahr 2025. Anschließend Verschriftlichung in der Klasse oder als HÜ.

� Kettenspiel: Die S befragen sich reihum nach ihren persönlichen Zukunftsprognosen.

� Portfolio: S erweitern ihr Portfo-lio, indem sie beschreiben, wie sie sich ihr Leben in 15 Jahren vorstellen.

� Wiederaufnahme des Futurs zum Ausdruck von Zukunftsprognosen und Einführung des Komparativs. Gehen Sie zuerst im Plenum die 10 Fragen durch, klären Sie neuen Wortschatz und die Bedeutung der Sätze im Komparativ. Anschließend füllt jeder S den Test für sich aus und bewertet sich selbst. Fragen Sie nun die S nach ihren Ergebnissen und notieren Sie diese an der Tafel (Wer hat 20 Punkte? Wer hat 19 Punkte? ...). Lesen Sie anschließend noch einmal im Plenum die 10 Sätze vor, erklären Sie Bildung und Funktion des Komparativs und lassen Sie die S die zugrunde liegenden Adjektive herausfinden. Betrachten Sie anschlie-ßend mit den S das Grammatik-ABC.

� Kommentierung der statistischen Ergebnisse von Ü16: Die S vergleichen im Plenum die Ergebnisse des Tests und verwenden dabei den Komparativ und den Superlativ. Helfen Sie bei der Bildung der Komparativ- und Superlativformen und sammeln Sie die Vergleiche an der Tafel.

� Lassen Sie die S vor dem Interview die Fragen und die Antwortmöglichkeiten lesen und klären Sie gegebenenfalls unbekannten Wortschatz. Spielen Sie dann die beiden Interviews einzeln vor. Die Ergebnisse werden zuerst in PA, dann im Plenum verglichen.

Du kannst: Bekannte Vorgehensweise.

23

Lösungen und Hörtexte Kursbuch

dreiundzwanzig

Modul 17, Lektion 2

� 1F, 2R, 3F, 4R

� Das stimmt: b, d

1R, 2F, 3R, 4R, 5F

� Einige Beispiele: Im Jahr 2025 wird Tina verheiratet sein. Im Jahr 2025 werden meine Eltern in Berlin woh-nen. Im Jahr 2025 werde ich auf einer Trauminsel leben.

� Eva: ● Eva, welche Schule besuchst du? ● Ich besuche das Gymnasium. ● Und in welche Klasse gehst du? ● Ich bin 17 und besuche also die 11. Klasse, und zwar die Klasse 11 B. ● In zwei Jahren machst du also das Abitur und bist mit der Schule fertig. Was wirst du danach machen? ● Das weiß ich im Moment noch nicht genau. Aber ich glaube, dass ich studieren werde. Ich mag Fremdsprachen, ich werde viel- leicht Anglistik studieren, d.h. englische Sprache und Literatur …

Lorenz: ● Lorenz, wie alt bist du eigentlich? ● Ich bin 14. ● Gehst du auch aufs Gymnasium? ● Nein, ich besuche die Hauptschule. ● Du wirst also dann eine Berufs- schule besuchen, oder? ● Ja, ich mag Motoren und ich möchte Mechaniker werden. Ich werde also eine Berufsschule besu- chen. Mein Traum ist eine eigene Werkstatt. Aber ich weiß, dass es nicht so einfach ist. Hoffentlich werde ich es schaffen. ● Lorenz, ich wünsche dir viel Glück!

Lösungen:Eva: 1. 17, 2. Gymnasium, 3. 11.B, 4. Sie möchte Anglistik studieren.

Lorenz: 1. 14, 2. Hauptschule, 3. Automechaniker, 4. Er wird eine Berufsschule besuchen.

Lösungen und Hörtexte Arbeitsbuch

� Erika wird Medizin studieren. Patrick wird einen Sprachkurs in England besuchen. Andreas wird eine Lehrstelle suchen. Monika wird die Musikhochschule besuchen. Klaus wird einen Ferienjob suchen.

� Beispiele:Ich werde eine Reise machen. – Du wirst Medizin studieren. – Karin wird ein Instrument lernen. – Wir werden nach London fliegen. – Thomas und Klaus werden einen Sprachkurs besu-chen. – Ihr werdet eine Party geben.

� 2. Sabine wird wahrscheinlich Französischlehrerin werden. 3. Klaus wird wahrscheinlich Klavier- lehrer werden. 4. Lorenz wird wahrscheinlich Renn- fahrer / Automechaniker werden. 5. Sandra wird wahrscheinlich einen Spanischkurs besuchen. 6. Axel wird wahrscheinlich Arzt / Krankenpfleger werden.

� ich werde, er / sie / es wird, wir werden, sie / Sie werden

24 vierundzwanzig

Modul 17, Lektion 2

� 1. wird, 2. wirst, 3. werde, 4. werden, 5. werden, 6. werdet, 7. werden, 8. werde

� 1. Ja, wir werden am Wochenende kommen. 2. Ja, ich werde am Ende des Schul- jahres eine Party geben. 3. Ja, er wird am Ende des Sommers einen Englischkurs besuchen. 4. Ja, nach der Mittelschule werde ich das Gymnasium besuchen. 5. Ja, sie fahren im Urlaub nach Spa- nien. 6. Ja, ich werde gleich nach dem Abitur mit dem Studium anfangen.

� Kunstakademie, Berufsschule, Musikhochschule, Gymnasium, Handelsschule.

1. ... Petra ist pessimistischer als Anna. Am pessimistischsten aber ist Karin. 2. ... Die Ausbildung eines Ingenieurs ist länger als die Ausbildung eines Lehrers. Am längsten aber ist ... 3. ... Das Leben eines Busfahrers ist härter als das Leben eines Autome- chanikers. Am härtesten aber ist ... 4. ... Die Arbeitsmarktchancen eines Programmierers sind besser. Am besten aber sind ... 5. ... Ein Arzt verdient mehr. Aber ein Manager verdient am meisten.

Zwei Beispiele:Die Arbeit einer Ärztin ist besser bezahlt als die Arbeit einer Lehrerin. Aber am besten bezahlt ist die Arbeit einer Managerin. Die Arbeit eines Automechanikers ist monoton. Aber die Arbeit eine Busfahrers ist am monotonsten.

� Richtig sind:3 (.. mache ich ein Praktikum), 5 (... zur Fachkunde gehören auch vegeta-rische Küche oder Zubereitung von Fischgerichten), 7

� das Praktikum: c; der Hauptschulab-schluss: b; die Fachkunde: a

Mögliche Lösungen: 1. Was wirst du nach der Grundschu- le / Volksschule / Mittelschule machen? 2. Was wird Petra nach dem Abitur machen? 3. Bist du sicher, dass Irene morgen kommt? 4. Wo ist dein Bruder heute Abend? 5. Spricht Karin Französisch am besten? 6. Wird es den Menschen in 50 Jahren besser gehen? 7. Ist das Hotel „Sonne“ ruhiger als das Hotel „Zentral“? 8. Wer verdient am meisten? Ein Arzt, ein Lehrer oder ein Manager?

fünfundzwanzig 25

Modul 17, Lektion 2

Vorname / Name

Klasse Datum_________ /20 ➔ Note: _________

Mo

du

l 17 • Lektio

n 2

Test

A. Was machst du in den nächsten Ferien? Schreib 4 Sätze im Futur.1.2.3.4.

B. Stell drei Sätze zusammen.

DuTinaWirIhrDie Menschen

werdetwerdenwirstwird

intensivlängerdas Konservatoriumeine Partynach England

besuchen.fliegen.trainieren.leben.geben.

1.2.3.

C. Welcher Schultyp ist das?a) In der ______________ lernt man viel über Wirtschaft und Handeln.b) Das ______________ bereitet auf das Abitur vor.c) In der ______________ lernt man einen Beruf.d) In der ______________ kann man Kompositionen und Klavier studieren.e)In der ______________ studiert man Malerei.

D. Lies den Text und beantworte die Fragen.

Ich heiße Marika und bin 17 Jahre alt. Zurzeit arbeite ich als Lehrmädchen in einem Frisörsalon. Hier bekomme ich meine praktische Ausbildung. Einmal pro Woche gehe ich zur Berufsschule. In der Frisörklasse haben wir Kultur, Mathe und Fachkunde. Zur Fachkunde gehören z. B. Hygiene, Krank-heiten der Kopfhaut und der Haare. Die Bezahlung ist niedrig. Im ersten Jahr sind es nur 210 Euro pro Monat. Dazu kommt noch das Trinkgeld. Die Arbeit ist anstrengend, aber sie gefällt mir sehr.

1. Geht Marika noch in die Schule?

2. Verdient sie gut?

3. Welche Fächer gehören zur Fachausbildung?

4. Ist sie zufrieden?

_______ /8

_______ /3

_______ /5

_______ /4

26

Modul 17, Lektion 3

sechsundzwanzig

Lektion

Mod

ul 17

3

Situation: Tina spricht mit ihren Eltern über ihren Plan, nach England zu gehen, um dort einen Englischsprachkurs zu machen.

Sprechintentionen: • Hypothesen formulieren• ausdrücken können, wann ein (zukünftiges, wiederholtes) Ereignis stattfindet• eine Absicht, ein Ziel ausdrücken

Strukturen: Nebensatz mit wenn (konditional, temporal), Nebensatz mit um ...zu (final).

Eine Sprachreise nach England

� und � Diskussion im Plenum zum Thema Sprachreisen: Betrachten Sie mit Ihrer Klasse die Fotos, lesen Sie den Titel der Lektion und klären Sie gemeinsam, was eine Sprachreise ist. Fragen Sie, ob der eine oder andere S bereits eine Sprachreise unternommen hat und der Klasse darüber berichten kann. Regen Sie die Diskussion mit einigen Leitfra-gen an und verknüpfen Sie sie mit den Stich-wörtern neben den Fotos: z. B. Was ist eine Sprachreise? Wohin fährt man? Was macht man während einer Sprachreise? Wie lange dauert sie? Wer nimmt an Sprachreisen teil? Wo wohnt man? (Unterkunft) Was kostet das? (Kosten).

� Textverständnis: Teilen Sie die Klasse in drei Gruppen, jede Gruppe liest einen der drei Teile Die Reise, Die Gastfamilie, Der Kurs. Gehen Sie während der Lese-aktivität durch die Klasse und helfen Sie den einzelnen Gruppen bei Vokabel- und anderen Fragen. Anschließend berichtet jede Gruppe über ihren Textabschnitt im Plenum, so dass alle Gruppen über den Inhalt des Gesamttextes informiert sind.

� Die S arbeiten alleine oder zu zweit und kreuzen die richtigen Lösungen an. Vergleich in PA bzw. im Plenum. Variante: Lassen Sie die S neue Dreier-

gruppen bilden, in denen jeweils ein S aus Gruppe 1, einer aus Gruppe 2 und einer aus Gruppe 3 (bezogen auf die Gruppen von Ü3) zusammenarbeiten, also immer drei S, von denen jeder einen Textabschnitt genau gelesen hat.

� Bilden Sie einen Sesselkreis und disku-tieren Sie die beiden Fragen im Plenum. Variante: Die S diskutieren die Fragestel-lungen zuerst in KG und präsentieren anschließend im Sesselkreis die Ergeb-nisse (z.B. auf Plakaten, an der Tafel, mündlich, auf verschiedenen Zetteln, die in die Mitte gelegt werden, ...).

� Betrachten Sie zusammen mit der Klasse das Foto und sprechen Sie über die Situation und den möglichen Inhalt des Gesprächs. Präsentieren Sie anschließend den Hörtext bei geöffneten Büchern, so dass die S zuhören und mitlesen können.

� Bildung von Minidialogen zur Festigung des Nebensatzes mit wenn: Weisen Sie die S auf die beiden Grammatikkästen hin und erklären Sie ihnen, dass der konditionale wenn-Satz, ebenso wie der dass-Satz und der weil-Satz, ein Nebensatz mit dem Verb am Ende ist. Weisen Sie die S darauf hin,

27siebenundzwanzig

Modul 17, Lektion 3

dass der wenn-Satz häufig vorn steht. Das Verb des Hauptsatzes steht dann direkt nach dem Komma auf Position 2. Die S arbeiten zu zweit und erstellen Mini-dialoge, während Sie durch die Klasse gehen und die einzelnen Paare bei der Durchführung der Übung unterstützen.

Kettenspiel zur Festigung des Nebensatzes mit wenn: Die S befragen sich der Reihe nach.Variante 1: Die S werfen sich gegen-seitig einen Ball zu, stellen sich dabei Fragen und antworten darauf. Variante 2: Die S machen ein Vier-Personen-Interview, d.h. sie befragen vier andere Personen in der Klasse und notieren die Antworten. Anschließend berichten einige S im Plenum.

Einführung des temporalen wenn-Satzes zum Ausdruck wiederholter oder zukünftiger Ereignisse: Weisen Sie die S auf die Doppel-bedeutung des Satzes Wenn Tina nach England fährt, nimmt sie ihr Englischbuch mit. hin: Einerseits hat der Satz eine konditionale, andererseits eine temporale Bedeutung. Die S arbeiten zu zweit und machen Minidialoge. Gehen Sie während der Aktivität durch die Klasse und helfen Sie bei Schwierigkeiten. Verschriftlichung in der Klasse bzw. als HÜ.

� Portfolio: S erweitern ihr Portfolio, indem sie darüber berichten, was sie in bestimmten Situationen machen.

� Stellen Sie Ihrer Klasse die Frage Warum möchte Tina nach England fahren? Und ermuntern Sie die S, darauf Antworten zu finden. Notieren Sie die Antworten als einfache Hauptsätze an der Tafel: Sie will Englisch lernen. Sie will neue Leute kennen lernen. Formulieren Sie nun in einem zweiten Schritt diese Hauptsätze in finale Nebensätze mit um ... zu um: Tina möchte nach England fahren, um Englisch zu lernen. Tina möchte nach England fahren, um neue Leute kennen zu lernen. und führen Sie auf diese Weise die Struktur um ... zu + Infinitiv ein. Lesen Sie abschließend die Sprechblase zum Foto und lassen Sie die S die neuen Strukturen suchen und markieren.

Die S arbeiten zu zweit und machen Dialoge nach dem Modell. Lesen Sie gemein-sam mit einem S den Beispieldia-log vor und klären Sie die Bedeutung von sollte, ohne dabei explizit auf die Bildung des Konjunk-tivs einzugehen (Konjunktiv II kommt erst in Modul 18, in den Lektionen 2 und 3 vor). Gehen Sie während der Aktivität durch die Klasse und helfen Sie bei Schwierigkeiten. Zum Abschluss Verschriftlichung in der Klasse oder als HÜ. Betrachten Sie anschlie-ßend mit den S das Grammatik-ABC.

� Portfolio: S erweitern ihr Portfolio, indem sie beschreiben, was sie machen, um ihre Deutschkenntnisse zu verbessern.

� Textverständnis: Eine E-Mail aus England: Tina konnte ihre Eltern von der Idee eines Sprachkurses in England überzeugen. Sie befindet sich nun in Brighton und schreibt eine E-Mail nach Hause. Ermuntern Sie die S, vor dem Lesen Vermutungen über Tinas Tagesablauf in England anzustellen. Anschließend lesen die S die E-Mail und lösen in Einzelarbeit Teil a. Vergleich im Plenum: Achten Sie darauf, dass die S die falschen Aussagen durch die richtigen Aussagen korrigieren. Hinweis: Wenn die S auch die Zeilen notieren, können Sie beim Vergleichen der Lösungen besser argumentieren, falsche Aussagen schneller korrigieren und sich generell leichter in einem längeren Lesetext zurechtfinden. Teil b: Ergänzen Sie zuerst die Sätze mündlich im Plenum und lassen Sie anschließend die S die Satzanfänge schriftlich ergänzen.

� Hörverstehen: Ein Gespräch im Reise-büro. Erklären Sie den S kurz die Situation (Herr Meier erkundigt sich nach einem Fran-zösischsprachkurs für seine Tochter.) und ermuntern Sie die S, zu überlegen, was Herr Meier und die Reisebüroangestellte gemein-sam überlegen müssen, welche Fragen Herr Meier vermutlich stellt und welche Fragen die Angestellte an Herrn Meier vermutlich stellen wird. Lesen Sie anschließend gemein-sam mit den S die 9 Aussagen von Teil a und klären Sie gegebenenfalls Verständ-nisschwierigkeiten und neuen Wortschatz. Beim ersten Hördurchgang lösen die S in

28 achtundzwanzig

Modul 17, Lektion 3

Einzelarbeit den Teil a (globales Hören), anschließend vgl. in PA bzw. im Plenum. Beim zweiten Hördurchgang beantworten die S die Fragen von Teil b schriftlich im Heft (selektives Hören). Vergleich in PA bzw. im Plenum. Hinweis: Um den S Zeit für ihre Notizen zu geben, ist es sinnvoll, nach den einzelnen Hörsequenzen Pausen einzulegen.

Wortschatzwiederholung: Ü16-Ü18Vergleich in PA bzw. im Plenum.

� Die S ordnen die Verben rechts den passenden Ausdrücken links zu und schrei-ben die vollständigen Wendungen ins Heft.

� Die S lesen zunächst den Text, um den Kontext zu erfassen, und ergänzen dann die Lücken mit den passenden Präpositionen.

� Die S ergänzen die Definitionen.

Aussprache: Die S hören zu und sprechen nach. Der Fokus liegt auf dem Wechsel der Betonung bei Pluralformen. Außerdem gibt es Hinweise auf besondere Pluralbildungen.

Du kannst: Bekannte Vorgehensweise. Die S sind nun mit Modul 17 fertig. Sie könnten, wie schon am Ende der vorangegangenen 6 Module, gemeinsam mit den S noch einmal alle drei Du kannst-Abschnitte rekapitulieren. Die S probieren in PA aus, ob sie wirklich alleStrukturen anwenden können, und notieren

sich, z. B. mit einem Smiley ( ), ob sie die einzelnen Strukturen sehr gut können , gut können oder noch nicht so gut können

und deshalb noch üben wollen. Für diese Rekapitulation können Sie auch selbst einen Fragebogen zu den drei Lektionen erstellen. Hier ein Beispiel, wie Sie einen solchen Frage-bogen (sinnvoll sind ca. 10 verschiedene Fra-gen) selbst entwickeln und aufbauen können.

Ich kann ...

... andere Personen nach ihrem Beruf fragen und auf diese Frage antworten.

... über meine Zukunfts-pläne sprechen.

... sagen, warum ich Deutsch lerne.

Wir singen: Das Lied greift das Thema Fremdsprachen lernen auf: Präsentieren Sie zuerst das Lied, um die S mit der Melo-die ver-traut zu machen, und lesen Sie dann mit den S zusammen die beiden Strophen (Der russische Satz bedeutet Wie heißt du?). Beim zweiten Hören können die S eventuell mitsingen.

Projekt: Am Ende jedes Moduls ist eine Projektidee angegeben. Hier können die S in GA ein Plakat entwickeln, auf dem sie darstel-len, wie sie sich ihre Zukunft vorstellen.

Lösungen und Hörtexte Kursbuch

� Das stimmt: 1 b, 2 a+c, 3 b+d

� Tina möchte nach England reisen. Sie möchte dort eine Sprachkurs esu-chen, bei einer englischen Familie woh-nen und neue Leute kennen lernen.Ja, wenn Tina versetzt wird.

� a. Das stimmt: 3 (Zeilen 6+7: wir ... diskutieren über Königin Elisabeth, Prinz William, ...)

b. Beispiele: 1. ... wohnt auch ein Mädchen aus Spanien. 2. ... hat sie von 9.00 bis 12.00 Unter- richt. 3. ... machen sie Exkursionen, besichtigen Sehenswürdigkeiten, treiben Sport und spielen Mini- golf. 4. ... hat Big Ben, Buckingham Palace und Westminster Abbey in London gesehen.

29

5. ... sie nächste Woche wieder nach Hause fahren muss.

� ● Guten Tag, was kann ich für Sie tun? ● Ach, wissen Sie … meine Tochter möchte nächsten Sommer eine Sprachreise nach Frankreich machen. ● Wie alt ist Ihre Tochter? ● Sie ist 15. ● Und seit wie vielen Jahren lernt sie Französisch? ● Seit drei Jahren. ● Ich kann Ihnen einen Kurs in Paris empfehlen. Drei Wochen, Unter- bringung in einer kleinen Pension, Sprachkurs am Institut Français. ● In Paris? Nein, nein … ich hatte an einen Kurs in einer kleinen Stadt gedacht. Wissen Sie, es ist das erste Mal, dass meine Tochter allein verreist, und drei Wochen in Paris, in so einer Großstadt ... ● Ach, vielleicht haben Sie Recht. Mal sehen, was noch in diesem Prospekt steht … ja, hier, zwei Wochen in Cannes, Unterbrin- gung bei Gastfamilien, Gruppen- fahrt mit Kursleiter. ● Tja, das klingt besser. Und wie teuer ist das? ● Also, zwei Wochen, Reise mit dem Bus, 15 Unterrichtsstunden pro Woche, Vollpension bei der Gast- familie, Exkursionen und Freizeit- aktivitäten, alles inklusive, das macht 970 Euro. ● Nicht gerade billig, aber ich glau- be, das ist ideal für meine Tochter. Gut, ich reserviere gleich einen Platz.

● O.k. Also, wir können das Anmel- deformular zusammen ausfüllen. Wie heißt Ihre Tochter? ● Sabine, Sabine Meier.

Lösungen: a. 1, 3, 4, 6

b. Der Kurs in Paris: 1. Der Kurs dauert drei Wochen. 2. Die Teilnehmer sind in einer kleinen Pension untergebracht. 3. Der Sprachkurs findet im Institut Français statt.

Der Kurs in Cannes: 1. Der Kurs in Cannes dauert zwei Wochen. 2. Die Teilnehmer sind in Gastfami- lien untergebracht. 3. Sie machen die Gruppenfahrt mit dem Kursleiter.

Für ihr Geld bekommen die Teilnehmer ... 1. die Reise mit dem Bus 2. 15 Unterrichtsstunden pro Woche 3. Vollpension bei der Gastfamilie 4. Exkursionen und Freitzeit- aktivitäten alles inklusive.

� 1 d, 2 f, 3 i, 4 g, 5 c, 6 e, 7 h, 8 a, 9 b

� für, bei, am, Beim, in, im, Am, mit

� 1. Sprachreise 2. Sprachkursteilnehmer / Sprach- kursteilnehmerin 3. Kursleiter / Kursleiterin 4. Gruppenleiter / Gruppenleiterin 5. Gastfamilie 6. Englischkenntnisse 7. eine Konversationslehrerin

Modul 17, Lektion 3

neunundzwanzig

30

Modul 17, Lektion 3

dreißig

� Wenn ich Englisch spreche, ... ➔ Wenn ich neue Leute kennen lerne, ... ➔ Wenn ich viel lerne, ... ➔ Wenn ich gute Noten bekomme, ... ➔ Wenn ich versetzt werde, ...

� 1. Ja, wenn Tante Eva das Ticket bezahlt. 2. Ja, wenn andere Freunde mitfahren. 3. Ja, wenn das Wetter schön ist. 4. Ja, wenn wir ein Hotelzimmer finden. 5. Ja, wenn sie in einer Gastfamilie wohnt.

� 1. Wenn meine Freunde mitkommen, fahre ich nach Griechenland. 2. Wenn ich Zeit habe, komme ich zu dir. 3. Wenn ich versetzt werde, darf ich nach Berlin fahren. 4. Wenn ich fleißig lerne, bekomme ich gute Noten. 5. Wenn ich einen Intensivkurs besuche, kann ich mein Deutsch verbessern.

� Mögliche Antworten: 2. in die Berge 3. Hausaufgaben in Deutsch machen 4. ich Gymnastik mache 5. im Urlaub in die USA reise 6. ich dich sehen möchte

� Mögliche Antworten: 2. Ich brauche den Tennisschläger, um Tennis zu spielen. 3. Ich brauche die Sportschuhe, um Sport zu treiben. 4. Ich brauche den Ball, um Fußball zu spielen.

5. Ich brauche den Fotoapparat, um Fotos zu machen. 6. Ich brauche das Fahrrad, um in die Stadt zu fahren.

� 1. Tina fährt nach England, um Englisch zu lernen. 2. Ich lerne Deutsch, um in Deutschland zu studieren. 3. Mikis geht ins Goethe-Institut, um Deutsch zu lernen. 4. Ich bleibe zu Hause, um Haus- aufgaben zu machen. 5. Ich fahre nach Ägypten, um die Pyramiden zu sehen. 6. Sie macht eine Diät, um abzu- nehmen.

1. Ich fahre nach Paris, um den Eiffelturm zu sehen. 2. Ich treibe Sport, um fit zu bleiben. 3. Klaus bleibt zu Hause, um fern- zusehen. 4. Ich gehe in die Disko, um mit Anna zu tanzen. 5. Petra braucht Geld, um einkaufen zu gehen. 6. Michael jobbt als Fahrradkurier, um Geld zu verdienen. 7. Die Lehrerin macht viel Gruppen- arbeit, um den Unterricht effizient zu gestalten.

1. ... höre ich Radiosendungen auf Deutsch.

2. ... macht sie eine Weltreise. 3. ... jobbt er in einer Wurstbude. 4. ... musst du mit ihm reden. 5. ... esse ich jetzt ein Käsebrot. 6. ... sage ich lieber nichts. 7. ... brauchst du gute Deutsch-

kenntnisse. 8. ... braucht er eine gute Note in

Mathematik.

Lösungen und Hörtexte Arbeitsbucch

31

� 1. Ich höre Radiosendungen auf Deutsch, um meine Aussprache in Deutsch zu verbessern. 2. Sie macht eine Weltreise, um andere Länder kennen zu lernen. 3. Er jobbt in einer Wurstbude, um ein wenig Geld zu verdienen. 4. Du musst mit Ingo reden, um ihn zu verstehen. 5. Ich esse jetzt ein Käsebrot, um keinen Hunger zu bekommen. 6. Ich sage lieber nichts, um keinen Fehler zu machen. 7. Du brauchst gute Deutschkennt- nisse, um in Deutschland zu leben. 8. Er braucht eine gute Note in Mathematik, um Informatik zu studieren.

� Ich bin Bankangestellter, und meine Bank hat Kontakte zu anderen ausländischen Banken: Deshalb brauche ich Englisch! Ich habe es auf dem Gymnasium gelernt, aber es ist schon lange her... Ich habe viel vergessen. Jetzt im Juli will ich einen Englischkurs in Oxford besuchen. Ich fliege am 7. Juli von München nach London, dann geht es mit dem Zug nach Oxford weiter. In Oxford werde ich möglichst nicht in einem Hotel, sondern bei einer englischen Familie wohnen. Unterricht ist jeden Tag von 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr und von 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr. Am Wochenende gibt es Ausflüge, man kann interessante Plätze besuchen. Vielleicht kann ich auch mal Golf spielen. Am 28. Juli, nach drei Wochen, werde ich abreisen und am folgenden Tag wieder im Büro sein.

Lösung: Richtig sind: 1, 2, 6, 9, 10 Falsch sind: 3, 4, 5, 7, 8

Mögliche Lösungen:Um meinen Wortschatz in Deutsch zu verbessern, lese ich deutsche Zeitungen / sehe ich deutsche Fernsehsendungen.Um in Deutsch eine gute Note zu bekommen, mache ich immer meine Hausaufgaben / lerne ich jeden Nachmittag eine Stunde Vokabeln. Um morgens immer pünktlich zu sein, stehe ich früher auf und gehe abends früher ins Bett.Um meine Schwester zu ärgern, gebe ich ihr nichts von meinem Eis. / Um meinen Bruder zu ärgern, fahre ich mit seinem Fahrrad.Um meinen Eltern eine Freude zu machen, lerne ich viel für die Schule. / Um meinen Großeltern eine Freude zu machen, besuche ich sie oft. Um zufrieden zu sein, treffe ich mich oft mit meinen Freunden.Um fit zu sein, treibe ich Sport.Um gesund zu bleiben, esse ich viel Obst und Gemüse.

� Ich wohne in der Schweiz, in Lausanne. Also ist Französisch meine Muttersprache. In der Schule lerne ich Deutsch und Englisch. Deutsch ist bei uns sehr wichtig. Um in der Schweiz gute Arbeitschancen zu haben, muss man eben Deutsch können. Außerdem will ich in Zürich studieren. Also fahre ich nächsten Sommer nach Deutschland, um meine Deutschkenntnisse zu verbessern.

Lösung: Richtig sind: 1, 3, 4, 6 (?, vielleicht besucht sie in Deutschland einen Deutschkurs.) Falsch sind: 2, 5, 6 (?, vielleicht besucht sie in Deutschland einen Deutschkurs.)

einunddreißig

Modul 17, Lektion 3

32 zweiunddreißig

Modul 17, Lektion 3

� Mögliche Antworten:– Wenn du deine Aussprache verbes- sern willst, musst du die Deutsche Welle hören.– Wenn du eine bessere Note in Deutsch bekommen willst, musst du mehr lernen.– Wenn du einen Brieffreund / eine Brieffreundin finden willst, musst du im Internet auf die Homepage des Goethe-Instituts / auf die Homepage von JUMA gehen. Dort findest du Adressen.

– Wenn du viel Deutsch hören willst, musst du im Sommer nach Deutschland fahren.– Wenn du Deutschlehrer / Deutschlehrerin werden willst, musst du Deutsch studieren.

33

Modul 17, Lektion3

Vorname / Name

Klasse Datum_________ /25 ➔ Note: _________

Mo

du

l 7 • Lek

tion

3

Test

A. Du hast eine Sprachreise gemacht. Erzähl. Benutze die Stichwörter.

letztes Jahr – Deutschland – Sprachkurs / Juli – Berlin – fliegen / Gastfamilie – wohnen – Land und Leute kennen lernen / Unterricht – jeden Vormittag – Lehrerin – nett / Wochenende – Exkursionen – Freizeit / Abschluss – Zertifikat – Note (?)

B. Ergänze frei.

1. Wenn ich Zeit habe, .2. Wenn wir uns treffen, .3. Wenn ich eine gute Note in _______ bekomme, .

C. Verbinde die Sätze mit wenn.

1. Ich habe schlechte Noten.2. Das Wetter ist schlecht.3. Meine Eltern bezahlen das Ticket.4. Ich habe Fieber.

a. Ich fliege nach New York.b. Ich fahre nicht an den Bodensee.c. Ich darf nicht nach England fahren.d. Ich muss im Bett bleiben.

1. Wenn ich schlechte Noten habe, 2.3.4.

D. Verbinde die Sätze mit um … zu.

1. Peter fährt nach Frankreich. Er will sein Französisch verbessern.

2. Anna bleibt zu Hause. Sie will für ihre Deutscharbeit lernen.

3. Lara nimmt ihr Handy mit. Sie will ihre Freundin anrufen.

_______ /12

_______ /6

_______ /4

_______ /3

dreiunddreißig

34

Modul 17, Wir trainieren

vierunddreißig

� Dialog a ● Martina, was möchtest du werden? ● Mein Traumberuf ist Reiseleiterin: in der Welt herumreisen und dafür noch Geld verdienen. Man kann neue Länder, neue Städte kennen lernen. ● Aber die Arbeit einer Reiseleiterin ist sehr anstrengend. Das weißt du doch, oder? ● Ja, ja, das weiß ich: Man ist oft unterwegs. Manchmal drei bis vier Wochen. Man ist für alles ver- antwortlich. Und ich weiß auch, dass manchmal die Touristen einem auf die Nerven gehen. ● Aber Martina, du willst Reiseleite- rin werden, und du sagst, dass die Touristen einem auf die Nerven gehen?? ● Manchmal, wenn sie z.B. alles wissen wollen. Oder wenn sie ein Problem haben, egal welches, dann wenden sie sich immer an den Reiseleiter. ● Und woher weißt du das? Hast du schon mal als Reiseleiterin gejobbt? ● Nein, noch nicht, ich bin erst 17. Aber eine Cousine von mir arbei- tet als Reiseleiterin und hat mir davon erzählt. Und ich finde die- sen Job sowieso interessant. ● Ich verstehe … Und sag mal, Martina, um Reiseleiterin zu werden, braucht man gute Sprach- kenntnisse. Wie viele Sprachen sprichst du? ● Also, Englisch kann ich schon ziemlich gut. Letzten Monat habe ich auch mit Spanisch angefan- gen. Und nächstes Jahr möchte ich auch Italienisch lernen. ● Gut, Martina. Ich wünsche dir viel Glück. ● Danke.

Lösungen: 1 c: Weil sie viel reisen will. 2 b: Anstrengend, aber interessant. 3 c: Sie kann gut Englisch und ein bisschen Spanisch.

Dialog b ● Herr Asbrand, Sie sind Bankdirek- tor, nicht wahr? ● Ja, ich leite die Commerzbank in Freiburg, und zwar seit 1997. ● Was muss man machen, um Bank- direktor zu werden? ● Ich habe Betriebswirtschaft studiert. Das Studium dauert zehn Semester und ist sehr schwer. ● Sind Sie mit Ihrem Beruf zufrieden? ● Ja, das kann man wohl sagen. Ich habe schnell Karriere gemacht und die Arbeit macht mir Spaß. ● Wie viele Stunden arbeiten Sie am Tag? ● Durchschnittlich 10-12 Stunden. ● Und ich nehme an, Sie sind oft unterwegs, nicht wahr? ● Ja, 8-10 Tage im Monat. Ich muss z.B. jeden Monat nach Frankfurt und nach Zürich fahren. Dort finden wichtige Besprechungen und Konferenzen statt. ● Sind Sie mit Ihrem Leben zufrie- den? ● Beruflich schon. Aber leider habe ich sehr wenig Zeit für meine Familie und meine Hobbys. ● Haben Sie Kinder? ● Ja, zwei Söhne, Patrick, 8, und Andreas, 5. Leider sehe ich sie nicht sehr oft.

Diese Antworten stimmen: 1 b: Er hat zehn Semester studiert. 2 a: Weil er schnell Karriere gemacht hat und die Arbeit ihm Spaß macht. 3 c: Dass er wenig Zeit für seine Familie hat.

Wir trainieren: Hörtexte und Lösungen

35

Modul 17, Wir trainieren

� ● Frau Schneider, Sie sind Lehrerin für Deutsch als Fremdsprache, nicht wahr? ● Richtig. ● Und wo arbeiten Sie? ● In einer internationalen Sprach- schule in Freiburg, d.h. ich unter- richte ausschließlich Ausländer, die nach Deutschland kommen, um Deutsch zu lernen. Und das schon seit circa zehn Jahren. ● Sind Sie mit Ihrem Beruf zufrieden? ● Ja, ich muss sagen, dass mir die Arbeit Spaß macht. Ich arbeite gern mit Jugendlichen, denn es sind Jugendliche, so zwischen 14 und 17, die unsere Deutschkurse besuchen. ● Und woher kommen die Leute? ● Aus allen möglichen Ländern: aus Italien, aus Spanien, aus der Türkei, aus Marokko und in den letzten Jahren auch aus Osteuropa, wie z. B. aus Polen, Bulgarien … Und einige sogar aus Japan.

•••

● Was gefällt Ihnen am besten an Ihrem Beruf? ● Der Kontakt mit den jungen Leuten. Ja, das ist für mich sehr wichtig. ● Gibt es manchmal Probleme in der Klasse? ● Na ja, natürlich gibt es auch Pro- bleme. Manchmal passiert es, dass ich die ganze Zeit spreche und die Schüler sitzen still da, sagen kein einziges Wort ... das ärgert mich. Oder ich bringe Bilder, Lie- der, authentisches Material, oder wir machen Spiele. Und trotzdem arbeiten die Schüler nicht, sie wol- len nicht mitmachen, sie haben keine Lust. Keine Ahnung ... ● Gibt es sonst noch Probleme? ● Oft machen nur wenige Schüler die Hausaufgaben. Dann muss ich alles nochmal erklären. Aber,

wie gesagt, das gehört sowieso zu meinem Beruf. Und trotz allem liebe ich meinen Job. Ich könnte mir nicht vorstellen, als Deutschlehrerin an einer norma- len Schule zu unterrichten.

Diese Aussagen stimmen: 2, 3, 6, 7, 9, 11

� Lesen a. Das stimmt: 1 c, 2 a, 3 a b. Das stimmt: 1 a, 2 b, 3 c

� Lesen Sabine (Text b) hat schlechte Erfahrungen gemacht

a. Das stimmt: 1 (Zeilen 1, 2, 5), 2 (Zeile 2), 3 (Zeile 4) b. Das stimmt: 2, (Zeilen 4+5), 3 (Zeilen 7+8)

� Lesen Mögliche Antworten: 1. Er ist Student. 2. Er jobbt als Taxifahrer. 3. Er jobbt in der Nacht, von 10.00 Uhr abends bis 6.00 Uhr morgens: In der Nacht ist nicht viel los und er hat keine Angst, in der Nacht zu fahren. 4. Zweimal pro Woche. 5. Ja, er ist sehr zufrieden. Die Bezahlung ist gut und er hat Zeit, um für sein Studium zu lernen: Manchmal muss er eine Stunde warten, bis ein Kunde kommt. 6. Der Job hat einen Nachteil: Er muss acht Stunden im Taxi sitzen. Das fällt ihm schwer.

� Sprechen Sprechkarten zum Kopieren und Ausschneiden auf S. 36.

Sprechen Sprechkarten zum Kopieren und Ausschneiden auf S. 37.

fünfunddreißig

Modul 17, Wir trainieren

36 sechsunddreißig

5

Sprechkarten zum Kopieren und Ausschneiden�

21

6

43

87

18

2025

siebenunddreißig 37

Modul 17, Wir trainieren

Sprechkarten zum Kopieren und Ausschneiden

Wirst du ...?

Pläne 1

Weißt du, dass ...?

Was nimmst du mit,

wenn ...?

Wozu brauchst

du ...?

5

Was soll ich tun, ...?

Was macht ein/e ...?

3

7

Pläne

PlänePläne

Pläne Pläne

PlänePläne

Am besten? Wann?Wenn ...

2

6

4

8

Modul 17, Abschlusstest

38 achtunddreißig

Vorname / Name

Klasse Datum_________ /20 ➔ Note: _________

Mo

du

l 7 • Lek

tion

1

Test Vorname / Name

Klasse Datum_________ /20 ➔ Note: _________

Mo

du

l 7 • Lek

tion

1

Test Vorname / Name

Klasse Datum_________ /25 ➔ Note: _________

Mo

du

l 17 Test

A. Antworte frei.

1. Was willst du werden?

2. Wie findest du die Arbeit eines Busfahrers?

3. Was wirst du nach der Schule machen?

4. Was wird im Jahr 2025 passieren?

5. Was machst du, wenn es regnet?

B. Was sagst du?

1. Deine Eltern sind nicht zufrieden mit deinen Schulnoten. Du versprichst:

2. Du möchtest Urlaub in den Bergen machen. Du möchtest mit Freunden wandern.

C. Ergänze frei.

1. Weißt du, dass ?

2. Meine Mutter hat gesagt, dass .

3. Ich bleibe heute zu Hause, weil .

D. Ergänze.

1. ________ ich Zeit habe, besuche ich dich.

2. Hast du auch gehört, ________ unsere Deutschlehrerin krank ist?

3. Wir fahren nach Athen, ________ die Akropolis ________ sehen.

4. Ich finde die Arbeit ________ Schauspielerin toll.

_______ /10

_______ /4

_______ /6

_______ /5

Modul 17, Lösungen Tests

39

Wir trainieren: Hörtexte und LösungenLösungen zu den Tests von Modul 17

neununddreißig

Lektion 1:

A. Mögliche Antworten: 1. Sie unterrichtet Deutsch / gibt Noten / kontrolliert Hausaufgaben. 2. Er repariert Autos. 3. Er schnei-det die Haare. 4. Er züchtet / pflegt Blumen. 5. Sie kocht das Essen. 6. Es nimmt an Modenschauen teil.

B. Mögliche Lösungen: 1. Weil ich Fußballspielen kann. 2. Ist das das Auto der Lehrerin / des Angestellten? 3. Weißt du, dass wir morgen eine Klassenarbeit schreiben?

C. 1. der Direktor dieser Firma 2. die Sekretärin meines Vaters 3. der Vater deines Freundes 4. die Bücher der Schüler 5. der Computer der Sekretärin.

Lektion 2:

B. Beispiele: Du wirst das Konservatori-um besuchen. – Die Menschen wer-den länger leben. – Ihr werdet nach England fliegen. – Tina wird intensiv trainieren.

C. a) Handelsschule b) Gymnasium c) Berufsschule d) Musikhochschule e) Kunstakademie

D. 1. Nein, sie arbeitet als Lehrmädchen in einem Frisörsalon. Nur ein-mal in der Woche geht sie in die Berufsschule.

2. Nein, sie verdient wenig, nur 210 Euro im Monat und Trinkgeld.

3. Zur Fachausbildung gehören die Fächer Hygiene und Krankheiten der Kopfhaut und der Haare.

4. Ja, die Arbeit ist zwar anstrengend, aber sie gefällt ihr sehr.

Lektion 3:

A. Beispieltext: Ich habe letztes Jahr einen Sprachkurs in Deutschland gemacht. Im Juli bin ich nach Berlin geflogen. Ich habe in einer Gast-familie gewohnt, um Land und Leute kennen zu lernen. Ich hatte jeden Vormittag Unterricht. Die Lehrerin war sehr nett. Am Wochenende hat-ten wir viele Exkursionen, aber auch Freizeit. Zum Abschluss des Kurses habe ich ein Zertifikat mit der Note 1 bekommen.

C. 1. Wenn ich schlechte Noten habe, darf ich nicht nach England flie-gen.

2. Wenn das Wetter schlecht ist, fahre ich nicht an den Bodensee.

3. Wenn meine Eltern das Ticket bezahlen, fliege ich nach New York.

4. Wenn ich Fieber habe, muss ich im Bett bleiben.

D. 1. Peter fährt nach Frankreich, um sein Französisch zu verbessern.

2. Anna bleibt zu Hause, um für ihre Deutscharbeit zu lernen.

3. Lara nimmt ihr Handy mit, um ihre Freundin anzurufen.

Abschlusstest zu Modul 17:

B. Mögliche Lösungen: 1. Ich werde mehr lernen.

2. Ich möchte Urlaub in den Bergen machen, um mit Freunden zu wandern.

D. 1. Wenn 2. dass 3. um ... zu 4. einer

40 vierzig

Modul 18, Lektion 1

Lektion 1

Mod

ul 18

Situation: Tina beschreibt Thomas; Julia beschreibt ihre neue Freundin.

Sprechintentionen: • Personen beschreiben• fragen und sagen, welches Sternzeichen man ist

Strukturen: Adjektiv beim Substantiv mit unbestimmtem Artikel: Nominativ und Akkusativ; die Frage Was für ein/eine ...?.

Was für ein Typ bist du?

� Betrachten Sie zusammen mit den S das Foto und fragen Sie die S nach Charakter-eigenschaften der Familienmitglieder, z.B.: Ist Stefan schüchtern? Ist Herr Weigel sportlich? Und Frau Weigel? Wie ist sie? usw. Sammeln Sie die genannten Adjektive an der Tafel. Betrachten Sie dann mit den S die Liste mit den Adjektiven und klären Sie mit ihnen die Bedeutung der neuen Adjek-tive. Fragen Sie nun die S nach Personen, zu denen die neuen Adjektive passen. Ermuntern Sie die S bei Meinungsverschie-denheiten, ihre Ansicht zu begründen.

� KG: Die S berichten über sich selbst und ihre Familie.

� Spielerische Festigung und Erweiterung des Wortschatzes rund um das Thema Per-sonenbeschreibung. Erklären Sie den S die Vor-gehensweise, lesen Sie zusammen die mög-lichen Fragen und klären Sie gegebenenfalls neuen Wortschatz. Bei dieser Übung wird das Adjektiv nur in seiner prädikativen Funktion verwendet, d. h. es geht hier noch nicht um die Deklination des Adjektivs, sondern nur um das Vertrautmachen mit dem Wortschatz.

� Lassen Sie die S den Dialog lesen und entscheiden, welche Aussagen zutreffen. Lenken Sie nach der Kontrolle die Aufmerk-samkeit der S auf die Endungen der Adjektive.

� Festigung der neuen Adjektive und der Adjektiv-Endung (Nominativ maskulin) in der Struktur ... ist ein ... Typ: Kettenspiel: Die S befragen sich der Reihe nach.

� Erweiterung des attributiv verwendeten Adjektivs mit dem unbestimmten Artikel im Nominativ. Formulieren Sie zuerst einige Beispiele, so dass den S der Zusammenhang zwischen dem Geschlecht eines Nomens und der Adjektiv-Endung klar wird, und weisen Sie die S auch auf die bekannten Farben blau, rot, grün und orange hin, die ihnen die Bildung der korrekten Adjektiv-Endung erleichtern. Lenken Sie die Aufmerksamkeit der S schon einmal auf den Grammatik-kasten auf der gegenüberliegenden Seite. Anschließend arbeiten die S zu zweit und fragen sich gegenseitig, wie die Eltern, Geschwister, Verwandten sind. Gehen Sie während der Aktivität durch die Klasse und helfen Sie den S bei Schwierigkeiten. Verschriftlichung der Dialoge als HÜ.

� Sternzeichen: Lassen Sie die S zuerst ihr Sternzeichen suchen. Lesen Sie dann die Namen der Sternzeichen laut vor und lassen Sie die S nachsprechen.

Kettenspiel: Sagen Sie zuerst Ihr eigenes Sternzeichen und fragen Sie dann einen S nach seinem Sternzeichen. Anschließend be-

Modul 18, Lektion 1

41einundvierzig

fragen sich die S der Reihe nach wie im Beispiel.Variante: Die S sollen KG mit den gleichen Sternzeichen bilden, d. h. sie müssen in der Klasse herumgehen und die anderen S fragen, welches Sternzeichen sie sind. Als nächstes überlegt jede KG – manche S sind vielleicht alleine und können sich zu einer eigenen Gruppe zusammenschließen –, welche Eigen-schaften und Verhaltensweisen für ihr Stern-zeichen typisch sind. Abschließend präsen-tiert jede Gruppe ihre Ergebnisse im Plenum.

Betrachten Sie zusammen mit den S den Grammatikkasten mit den Adjektiv-En-dungen im Nominativ. Im Singular sind die Adjektiv-Endungen bei der Verwen-dung von kein, keine, kein gleich wie beim unbestimmten Artikel ein, eine, ein. Weisen Sie nochmals auf die hilfreiche Funktion der Farben blau, rot, grün und orange hin. Lenken Sie die Aufmerksamkeit der S auf die Pluralbildung: Wenn kein Artikel vorhanden ist, hat das Adjektiv die Endung -e; wenn der negative, unbestimmte Artikel keine verwendet wird, hat es dagegen die Endung -en. Anschließend arbeiten die S zu zweit oder in KG und machen Dialoge wie im Beispiel. Gehen Sie während der Aktivität durch die Klasse und unter-stützen Sie die S bei Schwierigkeiten.

� Hörverstehen Wie sieht Thomas aus? und Einführung der attributiv verwen-deten Adjektive mit dem unbestimmten Artikel im Akkusativ. Präsentieren Sie den Hörtext bei geöffneten Büchern, so dass die S zuhören und die Aufgabe lösen können. Machen Sie die S auf den Unterschied Nominativ / Akkusativ aufmerksam: Er ist … / Er hat … Betrachten Sie anschlie-ßend mit den S das Grammatik-ABC.

� Portfolio: S erweitern ihr Portfolio, indem sie sich selbst beschreiben.

PA: Die S beschreiben sich gegenseitig die abgebildeten Personen. Besonders schnelle Paare können anschließend noch Personen aus der Klasse beschrei-ben und den Partner raten lassen, um wen es sich handelt. Als HÜ schrei-ben die S die Beschreibungen auf.

� Das Bild neben dem Text zeigt Julias Freundin, auf die sich die Beschrei-bung bezieht. Lassen Sie die S zunächst das Mädchen auf dem Bild beschrei-ben. Danach hören sie den Text. Hörverstehen: Grundsätzlich sind drei Vorgangsweisen denkbar: • Die S hören zunächst einfach nur zu und schauen dabei das Foto an, ohne mit- zulesen. Die S füllen danach die Lücken im Text aus.• Die S hören zu und füllen gleichzeitig die Lücken aus.• Die S arbeiten zu zweit und versuchen die Lücken aufgrund ihrer Grammatik- kenntnisse richtig auszufüllen. Der Hör- text dient in diesem Fall nur der Kontrolle.

� Die S arbeiten zu zweit und schreiben den Text um, indem sie einen Jungen seinen Freund beschreiben lassen. Dabei wird ihnen noch einmal deutlich, dass die Adjektiv-Endung sich nicht auf die Person bezieht, die beschrieben wird, sondern auf das Substantiv, bei dem es steht. Bei den Adjek-tiven gibt es folgende Änderungen: Zeile 1: ... habe ich einen neuen Freund. Zeile 6: ... ein ziemlich extrovertierter Junge. Vergleich in KG bzw. im Plenum.

� Betrachten Sie mit den S das Foto von Stefanie und regen Sie eine Diskussion zu den angegebenen Fragen im Plenum an. Variante: Die S arbeiten in KG und diskutieren über die Fragen zu Stefanie. Mündliche Präsentation der Ergebnisse im Plenum. Hinweis: Die Diskussion zu diesen Fragen bereitet das Textverständnis vor.

� Textverständnis: Die S lesen den Text. Besprechen Sie im Plenum die Antworten zu den Fragen in Ü15. Einzelarbeit: Die S schreiben dann die Fragen aus Ü15 und die richtigen Antworten ins Heft. Vergleich zuerst in PA bzw. in KG, dann im Plenum.

Wortschatzwiederholung: Ü17, Ü18

� Lösen Sie die Aufgabe zunächst mündlich im Plenum und zeigen Sie den S, dass es Adjektive mit bestimmten

Modul 18, Lektion 1

42

Suffixen gibt. Die S übertragen dann die Tabelle ins Heft und ordnen die Adjektive zu. Vergleich im Plenum.

� Die S beschreiben den Clown mündlich und schriftlich.Variante: Partnerdiktat: Jeder S bringt ein Foto von einer Person in die Klasse mit. Die S arbeiten zu zweit, ein S beschreibt seinem Partner die Person auf dem mitge-brachten Foto, der Partner darf das Foto nicht sehen und versucht nun, diese Person zu zeichnen. Dann wechseln die beiden S die Rollen. Am Ende vergleichen sie die Fotos mit den Zeichnungen – eine Aktivität, die sehr witzig sein kann.

Aussprache: Die S hören zu und sprechen nach. Der Fokus liegt auf dem Wort-akzent bei Adjektiven mit bestimmten Endungen (z.B.: -ös, -är, -ant, -ent: immer betont) und mehrsilbigen Adjektiven.

Du kannst: Bekannte Vorgehensweise.

Wir singen: Wiederaufnahme der Perso-nenbeschreibung. Präsentieren Sie den S zuerst das Lied, lesen Sie dann zusammen die beiden Strophen und klären Sie dabei neuen Wortschatz. Lassen Sie den Text danach mit Veränderungen (Frau) weiterdichten, z.B: Hast du die Frau da gesehen?Die sieht ja super aus!Eine schmale Nase hat sieund süße, kleine Ohren.Schlanken Hals, vollen Mund, schmale Nase, kleine Ohren. Weißt du, wer die Frau da ist?Meine liebe Freundin ...

zweiundvierzig

Lösungen und Hörtexte Kursbuch

� 1F, 2R, 3R, 4F

� Das ist Thomas. Er ist ein netter, sensibler, warmherziger Typ. Er sieht gut aus: Er hat ein ovales Gesicht, dun-kelbraune Augen, kurze, glatte Haare, eine schöne, gerade Nase, einen schma-len Mund und ein markantes Kinn.

Mögliche Lösung: 1. Der Junge hat kurze, braune Haare, ein quadratisches Gesicht, kleine Ohren, einen muskulösen Körper. 2. Die Frau hat schöne, lange, blonde Haare, ein schmales Gesicht, eine dicke Nase, einen schmalen Mund, abstehende Ohren, eine schlanke Figur. 3. Der Junge hat rote Haare, ein rundes Gesicht, eine dicke Figur, einen großen Mund, eine dicke Nase, große Ohren.

4. Die Frau hat lockige, braune Haare, ein ovales Gesicht, eine kleine Nase, eine schöne Figur. 5. Der Junge hat ein schmales Gesicht, eine lange Nase, einen kleinen Mund, kurze, grüne Haare, eine schlanke Figur.

� Seit diesem Schuljahr habe ich eine neue Freundin. ... Sie hat lange, rote, lockige Haare, eine kleine, spitze Nase mit Sommersprossen, grüne Augen und einen großen, lachenden Mund. Sie ist ein romantischer Typ und ein ziemlich extrovertiertes Mädchen: Sie redet und lacht viel. Sie hat einen fröhlichen Charakter und eine starke Persönlichkeit: ...

� -iv: aktiv, attraktiv

-lich: sportlich, herzlich, gefährlich, natürlich, freundlich, höflich, unmöglich, schrecklich

Modul 18, Lektion 1

43

-voll: humorvoll, temperamentvoll

-ig: geduldig, regelmäßig, mollig, unruhig, kontaktfreudig, wichtig, lustig, vorsichtig

-isch: launisch, sympathisch, energisch

-ant: tolerant, arrogant, elegant

� Möglicher Text: Das ist ein Clown. Er hat eine dicke, rote Nase, einen großen, breiten, lachenden, roten Mund. Er hat ein markantes Kinn und einen dicken Hals. Er hat kleine, schwarze, lachende Augen. Um die Augen ist er weiß angemalt. Er hat rote, wilde Haare, aber oben auf dem Kopf hat er eine hohe Glatze. Auch sein Kinn und seine Backen sind weiß angemalt wie bei allen Clowns.

Lösungen und Hörtexte Arbeitsbuch

� tolerant – autoritär, extrovertiert – introvertiert, sympathisch – unsym- pathisch, aktiv – faul, selbstsicher – unsicher, geduldig – ungeduldig, dynamisch – ruhig

� 1. Ja, sie ist eine sensible Person. 2. Ja, er ist ein autoritärer Mann. 3. Ja, sie ist eine attraktive Frau. 4. Ja, sie ist ein sympathisches Mädchen. 5. Ja, sie sind tolerante Menschen. 6. Ja, er ist ein extrovertierter Junge. 7. Ja, sie sind nette Leute.

� Einige Beispiele: Ein launischer Junge ist meistens unsympathisch. – Eine attraktive Frau ist oft gefährlich. – Ruhige Freunde sind oft langweilig.

� 1. Nein, sie ist wirklich kein roman- tisches Mädchen. 2. Nein, er ist wirklich kein tole- ranter Mann. 3. Nein, er ist wirklich kein humor- voller Mann.

4. Nein, sie ist wirklich keine attrak- tive Frau. 5. Nein, sie sind wirklich keine auto- ritären Menschen.

� 1. blonder – sportlicher – eine intel- ligente, dynamische, 2. ein extrover- tierter, 3. tolerante, 4. einen sympa- thischen, 5. ein unsicheres – schüch- ternes, 6. nette, 7. schwarze – brau- ne – eine kleine – einen schmalen – ein schönes – ovales, 8. einen athle- tischen, 9. ein unruhiges, 10. eine hübsche – eine gute

Beispiel: 15-jähriger, gut aussehender, aber schüchterner Hobbyreiter und Computerfreak möchte intelligentes, hübsches Mädchen kennen lernen.

Mögliche Lösungen: 1. Was für ein Typ ist Peter? 2.Was für eine Person ist Frau Müller? 3. Was für Menschen sind deine Großeltern? 4. Was für ein Gesicht hat Markus? 5. Was für Haare hat Sabine? 6. Was für einen Charak- ter hat Olivia?

dreiundvierzig

Modul 18, Lektion 1

Vorname / Name

Klasse Datum_________ /25 ➔ Note: _________

Mo

du

l 18 • Lektio

n 1

Test

A. Was für ein Mensch / eine Person ist ...? Beschreib die Personen.

Ich bin

Mein Freund / Meine Freundin ist

Meine Tante ist

Meine Eltern sind

B. Beschreib die beiden Personen (je 3 Punkte).

Er

Sie

C. Ergänze die Endungen.

1. Klaus ist ein klein__, süß__ Kind.

2. Peter ist ein arrogant__, launisch__ Junge.

3. Ich habe ein__ lieb__, verständnisvoll__ Vater.

4. Meine Schwester hat lang__, schwarz__, glatt__Haare.

5. Rudi, ein sympathisch__, dynamisch__ Junge, sucht nett__, sportlich__ Freunde.

D. Wie ist dein idealer Partner / deine ideale Partnerin? (Aussehen, Charakter)

_______ /4

_______ /6

_______ /7

_______ /8

44 vierundvierzig

Modul 18, Lektion 2

45

Situation: Tina erzählt über ihren persönlichen Kleidungsstil und Jugendliche sagen ihre Meinung über Mode.

Sprechintentionen:• Kleidungsstücke beschreiben• über Vorteile / Nachteile von bestimmten Kleidungsstücken sprechen• Ratschläge geben• über Vor- und Nachteile von Mode diskutieren

Strukturen: Adjektiv beim Substantiv mit bestimmtem Artikel: Nominativ und Akkusativ; die Frage Welch ...?; Konjunktiv II mit würde + Infinitiv.

Lektion 2

Mod

ul 18

Mode ist mehr als Kleidung

fünfundvierzig

� Lassen Sie die S den Dialog lesen und entscheiden, welche Aussagen richtig sind.

� Machen Sie mit den S eine Umfrage zu ihrem persönlichen Kleidungsstil.

� Führen Sie in das Thema „Mode“ mit einigen allgemeinen Fragen ein: Gehst du mit der Mode? Wie wichtig ist Mode für dich? Was ist momentan in Mode? Kleidest du dich nach der neuesten Mode? Was denkst du über die neue Mode? Welche Rolle spielt Kleidung / Mode in deinem Freundeskreis / in deiner Clique? Sie können diese Fragen im Plenum oder in KG diskutieren (lassen). Wenn die S in KG arbeiten, ist es sinnvoll, den S einige Strukturen an der Tafel oder auf einer Overheadfolie für die Diskussion zur Verfügung zu stellen: Ich gehe (nicht) mit der Mode. Ja / Nein, ich kleide mich (nicht) nach der neuen Mode. (Eine bestimmte Kleidung) ist toll /super / cool / hässlich / ... (Eine bestimmte Kleidung) ist in / out. Ich finde (eine bestimmte Kleidung) toll / super / altmodisch / ... (Eine bestimmte Kleidung) gefällt mir sehr

gut / gut /nicht so gut / überhaupt nicht.Sammeln Sie im Anschluss an die Diskus-sionen in den KG einige Ergebnisse dieser Diskussionen im Plenum.Textverständnis: Nun können die S in Einzel-arbeit die fünf Aussagen zum Thema „Mode“ lesen und die Aufgaben a und b in PA lösen. Vergleich der Aufgaben a und b im Plenum.Variante 1: Teilen Sie die Klasse in vier Grup-pen ein, jede Gruppe liest nur einen Text und berichtet anschließend im Plenum. Variante 2: Kopieren Sie die Seite mit den Lesetexten mehrmals und schneiden Sie die einzelnen Texte aus. Jeder S bekommt nur einen Text, liest den Text, markiert die wichtigsten Informationen und notiert zwei davon auf einem Blatt. Erklären Sie den S, dass es insgesamt vier Personen – Claudia, Oliver, Anja und Erika – gibt, und dass sie die Aufgabe haben, zu jeder Person zwei Informationen zu notieren. Das bedeutet, dass die S andere S in der Klasse fragen müssen, ob sie zwei Informa-tionen über die anderen Jugendlichen haben, und diese Informationen dann notieren. Bei dieser Aktivität sollen die S nicht den Text-ausschnitt mitnehmen und herunterlesen, sondern ihre eigenen Notizen mitteilen, so dass sie die Fertigkeiten Lesen, Sprechen und

46

Hören gleichermaßen trainieren. Außerdem lernen Sie so, wichtige Informationen aus einem Text herauszufiltern und zu notieren.

� Portfolio: S erweitern ihr Portfolio, indem sie beschreiben, was sie über Mode meinen.

� Pro und Kontra-Diskussion zum Thema „Mode“ im Plenum oder in KG. Bespre-chen Sie mit den S vor der Diskussion die Tabelle mit den Ausdrücken für Pro- und Kontra-Diskussionen, die das Diskutieren erleichtern, und ermuntern Sie sie, auch auf den Wortschatz von Ü3 zurückzugreifen. Vorschlag: Die S markieren oder notieren bereits vor der Diskussion drei bis vier Ausdrücke aus der Tabelle, die sie wichtig finden und verwenden wollen. Das hilft den S dabei, während der Diskussion dann auch die notwendigen Ausdrücke parat zu haben.

� Lesen Sie zusammen mit den S den Beispieldialog vor. Klären Sie die Bedeutung An deiner Stelle … Schreiben Sie den Beispiel-satz An deiner Stelle würde ich das elegante Kleid anziehen. an die Tafel. Besprechen Sie mit den S die Wortstellung von würde + Infinitiv (Satzrahmen). Anschließend formu-lieren die S in PA ähnliche Dialoge mit den vorgegebenen und anderen Örtlichkeiten.

� Teil a: Betrachten Sie mit den S die Abbildung von Timo, dem Punker. Die S sollen ihn im Plenum beschreiben, während Sie den dafür nötigen Wortschatz an der Tafel notieren. Besprechen Sie im Anschluss daran gegebenenfalls den noch fehlenden Wortschatz von Teil a. Präsen-tieren Sie nun den Hörtext und lassen Sie die S die Adjektive links den Nomen rechts zuordnen. Vergleich im Plenum. Teil b: Als Nächstes verfassen die S in PA eine schriftliche Beschreibung von Timo. Immer zwei Paare präsentieren sich gegenseitig ihre Beschreibungen. Einige Beschreibungen können auch im Plenum vorgelesen werden. Teil c: Selektives Hören: Lesen Sie mit den S die Fragen und bitten Sie die S, beim Hören besonders auf mögliche Antworten zu den Fragen zu achten. Spielen Sie den Hörtext nochmals vor, die S hören zu und

entscheiden, welche Aussagen stimmen und welche nicht. Vergleich im Plenum. Die S stellen die falschen Aussagen richtig.

Lassen Sie die S die Bedeutung von Farbtypen erraten, und besprechen Sie mit ihnen, welche Farbtypen sie kennen. Anschließend lesen die S in PA oder Kleingruppen die Beschreibungen der Farbtypen und ergänzen die Tabelle.Variante: Sie können bei der Ergänzung der Tabelle die Spionage-Technik anwenden.

Portfolio: S erweitern ihr Portfolio, indem sie ihren Farbtyp beschreiben.

� Die S stehen. Führen Sie als Einstieg das Spiel „Wer …, darf sich hinsetzen.“ durch. Zählen Sie Freizeitaktivitäten auf, und zum Schluss sagen Sie: Wer in seiner Freizeit gern Musik hört, darf sich hinsetzen. Anschließend lesen die S, wer welche Musik gern hört.

� Kettenspiel: sagen Sie zuerst, welche Musik Sie am liebsten hören, dann fragen Sie einen S danach. Anschließend befragen sich die S der Reihe nach wie im Beispiel.

Portfolio: S erweitern ihr Port-folio, indem sie ihren Lieblingssänger oder ihre Lieblingsband, bzw. Musiker aus den DACH-Ländern vorstellen.

� Führen Sie das neue Thema „Kompo-nisten aus den DACH-Ländern“ mit einem Galgenspiel ein. Besprechen Sie dann mit den S, welche Komponisten sie kennen, über welche sie in der Musikstunde gelernt haben. Die S lösen dann Ü13.

Wortschatzwiederholung: Ü14, Ü15

� Die S arbeiten zu zweit, lesen die Sätze und ergänzen die Lücken. Verschrift-lichung in der Klasse oder als HÜ.

� PA: Kopieren Sie das Kreuzwort-rätsel wenn möglich, so dass die S die Lösungen direkt hineinschrei-ben können. Vergleich in KG.

Du kannst: Bekannte Vorgehensweise.

Modul 18, Lektion 2

sechsundvierzig

47

Modul 18, Lektion 2

siebenundvierzig

Lösungen und Hörtexte Kursbuch

� 1F, 2F, 3R, 4R.

� a. dafür: Claudia, Anja dagegen: Oliver, Erika b. Claudia: 2, 8; Oliver: 3, 7; Anja: 2, 4, 5; Erika: 1, 3, 6

� ● Timo, du bist ein echter Punker, oder? ● Ja, das kann man wohl sagen. ● Deine Frisur ist ja was Besonderes. Wie machst du das? ● Also, die Haare sind gefärbt und gestylt. ● Gehst du zum Friseur? ● Nein, nein. Ich mache das selbst. ● Lass dich sehen. Was hast du denn an? ● Also, eine schwarze Lederjacke, ein zerrissenes T-Shirt, enge Jeans und kaputte Basketschuhe. ● Hast du dich auch gepierct? ● Ja, hier am Ohr. Und ich habe auch ein ganz geiles Tattoo auf dem Arm … hier!

● Sag mal, Timo, wie wichtig sind Klamotten für dich? ● Ach, nicht so wichtig. ● Wo kaufst du deine Klamotten? ● In Secondhandshops und auf dem Flohmarkt.

● Timo, was willst du werden? Hast du Pläne für die Zukunft? ● Ich habe im Moment keine Pläne … ich denke noch nicht an die Zukunft.

Lösung: a. kaputte Basketschuhe, zerrissenes T-Shirt, gefärbte Haare, schwarze Lederjacke, enge Jeans, geiles Tattoo b. Beispieltext: Timo trägt kaputte Basketschuhe, enge Jeans, ein zerrissenes T-Shirt und eine schwarze Lederjacke. Er hat gefärbte Haare und ein geiles Tattoo auf dem Arm. c. Das stimmt: 2, 4

Farbtypen Haare Haut Farb-Tipps

Frühlingstyp HellblondMittelblondhelle Rottöne

hellwird nicht besonders schnell braunzartdurchscheinendhat Sommersprossen

warme Farben wie Gelb, Rot, Orange und Grün-Töne

Sommertyp HellblondMittelblondhelle Rottöne

dunkelwird in der Sonne recht schnell braun

kühle Farben

Herbsttyp BraunBlauschwarzdunkle Rotbrauntöne

dunkelwird in der Sonne recht schnell braun

warme Farben

Wintertyp DunkelbraunBlauschwarzdunkle Rotbrauntöne

hellzartdurchscheinendwird nicht besonders schnell braun

kühle FarbenBlau-Töne

48

Lösungen und Hörtexte Arbeitsbuch

� 1. Arnold Schönberg 2. Joseph Haydn 3. Carl Orff 4. Ludwig van Beethoven 5. Richard Wagner 6. W. A. Mozart 7. Johann Strauss Sohn

� 1. gestreift – eine gestreifte Bluse 2. gepunktet – ein gepunkteter Schal 3. gefärbt – gefärbte Haare 4. zerrissen – ein zerrissenes T-Shirt 5. altmodisch – eine altmodische Lederjacke

� 1. Bluse 2. Hemd 3. Windjacke 4. Kleid 5. Pullover 6. Mantel 7. Schlaghose 8. Schal 9. Jeans 10. Sportschuhe 11. Mütze 12. Rock 13. Anorak

Lösungswort: Kleidungsstücke

� verrückt, zurückhaltend, marken- orientiert, praktisch, sportlich, qualitätsbewusst

� 1. Ich würde das blaue Sweatshirt deines Vaters anziehen. 2. Ich würde das weiße T-Shirt deines Bruders anziehen. 3. Ich würde die bequemen Schuhe deiner Mutter anziehen. 4. Ich würde die abgetragenen Jeans deiner Freundin anziehen. 5. Ich würde den verrückten Rock deiner Cousine anziehen. 6. Ich würde den schicken Pullover deines Onkels anziehen. 7. Ich würde die elegante Bluse deiner Tante anziehen.

� ● Ich denke, der gelbe Pullover steht ihr überhaupt nicht. ● Ja, da hast du Recht, und der karierte Rock ist wirklich hässlich. ● Und hast du die rosarote Bluse gesehen? Unmöglich! ● Und schau mal, die altmodischen Schuhe!

● Ich finde, sie sollte lieber enge Jeans, sportliche Schuhe und ein buntes T-Shirt anziehen. Meinst du nicht? ● Ja, doch! ● Hallo, da hinten. Wollt ihr bitte aufpassen?

Die Lösungen sind fett gedruckt.

� a) Carl Orff b) Joseph Haydn c) Arnold Schönberg d) Johann Strauss e) Ludwig van Beethoven f) W. A Mozart g) Richard Wagner.

� Mögliche Lösungen: 1. Welches T-Shirt möchtest du anziehen? 2. Welchen Jungen möchtest du kennen lernen? 3. Welche Schuhe würdest du anziehen? 4. Welchen Rock würdest du kaufen? 5. Welche Jeans gefallen dir? 6. Welcher Pulli gefällt dir?

Modul 18, Lektion 2

achtundvierzig

49

� 2. Eva, die neue Schlaghose steht dir wirklich gut! 3. Marion, die gefärbten Haare stehen dir wirklich gut! 4. Sue, du hast wirklich ein geiles Tattoo auf deiner Schulter! 5. Dany, das ist ja eine wirklich coole Jacke!

� Wie findest du meine neue Schlag- hose? – Sie steht dir wirklich gut! Wie findest du meine knallrot ge- färbten Haare? – Sie stehen dir wirk- lich gut! Wie findest du mein neues Tattoo? – Es steht dir wirklich gut! Wie findest du meine neue, schicke Lederjacke? – Sie steht dir wirklich gut!

1. Ich an deiner Stelle würde die neue Lederjacke / den blauen Anorak anziehen. 2. Ich an deiner Stelle würde die Haare blond / grün / gar nicht färben. 3. Ich an deiner Stelle würde meiner Mutter eine CD / Blumen schenken. 4. Ich an deiner Stelle würde die Hausaufgaben gleich nach der Schule machen. 5. Ich an deiner Stelle würde mir einen CD-Player / einen Walkman kaufen. 6. Ich an deiner Stelle würde lieber meine Großeltern besuchen.

Modul 18, Lektion 2

neunundvierzig

Zusatzübung: Komplimente machen

Herr Hoffmann hat eine neue Brille, Frau Schulz einen schicken, schwarzen Hut. Tobias trägt einen bequemen Anorak und Martina hat schöne, lange Zöpfe.Mach ihnen ein Kompliment.

Modul 18, Lektion 2

Vorname / Name

Klasse Datum_________ /20 ➔ Note: _________

Mo

du

l 9 • Lek

tion

2

Test

A. Was ziehst du an, wenn ...

d-

schwarz-elegant-praktisch-bequem-modisch-sportlich-

Kleid / T-Shirt / Rock / Pulli / Schlaghose / Sportschuhe / Anorak / Jacke

meinesmeiner

MutterBrudersSchwesterOnkelsCousine

Ich gehe / Ich mache1. ... ins Theater. Also ziehe ich an.2. ... in die Disko. Also ziehe ich an.3. ... auf eine Party. Also ziehe ich an.4. ... mit Anna ins Kino. Also ziehe ich an.5. ... eine Wanderung. Also ziehe ich an.

B. Ergänze die Endungen.

1. Ich würde d____ modisch____ Schlaghose anziehen.2. Wie findest du d____ blau____ Mantel?3. Was kaufst du? D____ blau____ oder d____ schwarz____ Sweatshirt?4. Ich möchte d____ verrückt____ Rock anziehen.5. D____ billig____ Schuhe da möchte ich kaufen.6. D____ schick____ Pulli hat mein Bruder für nur 15 Euro gekauft.7. D_____eng____ Jeans meiner Freundin Eva sind wirklich cool.

C. Deine Freundin ist unzufrieden mit ihrem Aussehen. Gib ihr drei Ratschläge.

1. Ich an deiner2. An deiner Stelle3. Ich

D. Was sagst du?

1. Inge sagt: „Mode ist toll!“ Du stimmst zu:

2. Peter sagt: „Die ganze Mode ist blöd.“ Du bist nicht einverstanden:

3. Rita fragt: „Ist Mode für dich wichtig?“

4. Claudia trägt sehr spitze Schuhe. Du wunderst dich und sagst zu deiner Mutter:

_______ /5

_______ /8

_______ /3

_______ /4

50 fünfzig

Modul 18, Lektion 3

51

Lektion 3

Mod

ul 18

Situation: Tina spricht über die Beziehung zu ihren Eltern.

Sprechintentionen: • etwas genauer beschreiben und erklären• Ratschläge geben• Wünsche äußern und Hypothesen formulieren

Strukturen: Relativpronomen im Nominativ und Akkusativ, Relativsätze, Konjunktiv II der Modalverben, Konjunktiv II von haben und sein.

Verstehst du dich gut mit deinen Eltern?

einundfünfzig

� Betrachten Sie mit den S das Foto und klären Sie die Bedeutung der Frage Verstehst du dich gut mit deinen Eltern? Laden Sie die S dazu ein, in KG über die Beziehung zu ihren Eltern zu sprechen – entweder auf Deutsch oder in ihrer Muttersprache. Sie können das Gespräch mit einigen Leitfragen, die den folgenden Dialog vorentlasten, lenken: Hast du ein gutes Verhältnis zu deinen Eltern? Verstehst du dich gut mit deinem Vater / deiner Mutter? Was für ein Typ ist dein Vater /deineMutter? Präsentieren Sie dann den Hörtextbei geöffneten Büchern, so dass die S zu-hören und mitlesen können. Dann arbeiten die S allein oder in PA: Sie ordnen Einzel- oder Partnerarbeit: Die S ordnen den Personen die passenden Adjektive zu. Vergleich im Plenum. Zur Wiederholung der Adjektive (attributiv und prädikativ) können Sie die S fragen Was für ein Typ ist Tinas Mutter? (Sie ist ein verständ-nisvoller, sportlicher Typ.) oder Wie ist Tinas Mutter? (Sie ist verständnisvoll und sportlich.).

� Einführung der Relativpronomen im Nominativ: Betrachten Sie zusammen mit den S den Grammatikkasten und erklären Sie die Bildung des Relativpronomens und die Endstellung des Verbs. Führen Sie die Übung im Plenum durch. Während Sie die Sätze an der Tafel notieren, schrei-ben die S die Relativsätze ins Heft.

� Diskussionsspiel zum Thema „Kinder und Eltern“: Bestimmen Sie einen Moderator/eine Moderatorin, der/die die Aufgabe hat, die Diskussion zu leiten, und einen Protokollfüh-rer/eine Protokollführerin, der/die die Wort-meldungen an der Tafel sammelt. Die fünf vorgegebenen Leitfragen bilden den Rahmen der Diskussion. Hinweis: Lassen Sie zwei S vor Diskussionsbeginn die beiden Beispieldialoge vorlesen. Schreiben Sie zur Verdeutlichung die beiden Wendungen ich verstehe mich gut mit + Dativ und ich habe ein gutes Verhältnis zu + Dativ an die Tafel. Variante: Diskussion in KG und Berichterstattung im Plenum.

� PA: Die S machen Minidialoge und bilden dabei Relativsätze wie im Beispiel. Gehen Sie während der Aktivität durch die Klasse und unterstützen Sie die S bei der korrekten Durchführung der Übung.

� Portfolio: S erweitern ihr Portfo-lio, indem sie beschreiben, wie sie sich die idealen Verwandten vorstellen.

� Übung und Festigung der Relativprono-men im Akkusativ: Lesen Sie zusammen mit den S die Überschrift, klären Sie Bedeutung, Form und Funktion des Relativpronomens den. Weisen Sie die S bei dieser Gelegenheit auf den Grammatikkasten mit den Relativ-

52

Modul 18, Lektion 3

zweiundfünfzig

der Konjunktiv II gebildet wird (aus dem Präteritum, mit Umlaut bei haben, sein, können – müssen und dürfen). Ermuntern Sie die S, noch weitere Tipps und Ratschläge für die vier Jugendlichen zu formulieren.

Anwendungsübung für Konjunk-tiv II: Besprechen Sie mit den S die vier Situationen und stellen Sie Fragen wie Was sollte / könnte sie / er machen? Was würdet ihr an ihrer / seiner Stelle machen?, um die S zur Äußerung von Ratschlägen für die vier Jugendlichen zu animieren. Variante: Jeder S bekommt einen Zettel und notiert ein Problem, z.B.: Ich bekomme zu wenig Taschengeld. Ich möchte alleine in Urlaub fahren. Ich darf nur bis 21.00 Uhr weggehen. Ich bin unglücklich verliebt. Ich habe eine schlechte Note in Mathematik. Ich möchte abnehmen. Ich bin so schüchtern ... Dann hängt jeder S den Problem-Zettel an die Wand. Nun gehen alle S mit einem Kugelschreiber durch die Klasse und notieren auf den aufgehängten Problem-Zetteln Tipps und Ratschläge. Auf einem Zettel können natürlich mehrere Ratschläge stehen. Sie können den S eine Zeit, z.B. 10 Minuten, oder eine bestimmte Anzahl von Problem-Zetteln, für die sie Ratschläge finden sollen, vorgeben. Am Ende nimmt jeder S seinen Zettel mit zu seinem Platz, korrigiert möglicherweise vorhan-dene Fehler und liest den originellsten / interessantesten Ratschlag im Plenum vor. Hinweis: Während die S herumgehen und Ratschläge auf den Zetteln notieren, lesen sie normalerweise auch die bereits notierten Ratschläge durch, was zusätzlich zur Festi-gung der neu gelernten Struktur beiträgt.

� Konjunktiv II – Wünsche (wenn-Satz): Betrachten Sie gemeinsam mit den S das Foto, klären Sie die Situation und lesen Sie zusam-men den Text in der Sprechblase. Ermuntern Sie nun die S, auch für die anderen drei Jugendlichen entsprechende Wünsche zu formulieren. Anschließend können die S in PA oder in KG über ihre Wünsche sprechen. Vari-ante: Reihenübung oder Zuwerfen eines Balles mit Fragen und Antworten.Betrachten Sie anschließend mit den S das Grammatik-ABC.

pronomen im Nominativ und im Akkusativ hin: Das Relativpronomen hat dieselben Formen wie der Artikel. Wie beim Artikel so gilt auch hier die Regel: Nur Akkusativ maskulin hat eine besondere Form. Anschlie-ßend machen die S in PA Minidialoge wie im Beispiel. Gehen Sie durch die Klasse und helfen Sie den S bei Schwierigkeiten. Verschriftlichung in der Klasse oder als HÜ.Wenn Sie es für erforderlich halten, so können Sie ein paar Beispiele mit dem Relativprono-men Dativ einfügen und zeigen, dass es im Singular dieselben Formen wie der Artikel hat, z. B.: Tina diskutiert gern mit ihrer Mutter, mit

der sie sich gut versteht. Oder: Stefan besucht seinen Onkel Hans, zu dem er ein gutes Verhält-nis hat. Nur im Dativ Plural hat das Relativpro-nomen eine besondere Form: Stefan und Tina fahren gern mit ihren Eltern, mit denen sie sich sehr gut verstehen, in Urlaub. Betrachten Sie anschließend mit den S das Grammatik-ABC.

� Führen Sie das Thema Streit mit den Eltern mit Fragen wie Gibt es manchmal Streit bei dir zu Hause? Warum? Streitest du oft mit deinen Eltern? Warum? Worüber? ein und ermuntern Sie die S, auf Deutsch oder in ihrer Mutter-sprache zu antworten. Anschließend lesen die S in Stillarbeit die vier Äußerungen und entscheiden, welche Aussage auf welche Person zutrifft (Zum Textverständnis auf Seite 66). Vergleich in PA/KG bzw. im Plenum. Variante: Die S bearbeiten in KG je eine der vier Äußerungen. Sie berichten dann den anderen KG, worüber Julia, Tobias, Martin und Nina mit ihren Eltern streiten. Dann lesen die S in Stillarbeit noch einmal alle Äußerungen und lösen die Aufgabe zum Textverständnis.

Die S fassen im Plenum nochmals die Probleme der vier Jugendlichen aus Ü8 zusam-men und versuchen anschließend, ihnen Ratschläge zu geben, indem sie die Struktur An deiner Stelle würde ich ... verwenden. Lesen Sie im Anschluss daran die vorgegebenen Ratschläge in Ü8 und klären Sie falls nötig ihre Bedeutung. Besprechen Sie mit den S den Grammatikkasten mit dem Konjunk-tiv II für haben und sein und die Modalverben, ergänzen Sie eventuell mit müsste und dürfte. Lassen Sie die S selbst entdecken, wie

53dreiundfünfzig

Modul 18, Lektion 3

� Wortschatzwiederholung: Die S arbeiten in PA und versuchen die sieben Aussagen mit anderen Worten zu formulieren und aufzuschreiben.

Intonation: Die S hören zu und sprechen nach. Der Fokus liegt hier wieder auf der Satzmelodie.

Du kannst: Bekannte Vorgehensweise. Oder: Die S sind nun mit Modul 18 fertig. Sie könnten, wie schon am Ende der vorange-gangenen 17 Module, gemeinsam mit den S noch einmal alle drei Du kannst-Abschnitte rekapitulieren. Die S probieren in PA aus, ob sie wirklich alle Strukturen anwenden können, und notieren sich, z. B. mit einem Smiley ( ), ob sie die einzelnen Struk-turen sehr gut können , gut können oder noch nicht so gut können und deshalb noch üben wollen. Für diese Rekapitulation können Sie auch selbst einen Fragebogen zu den drei Lektionen erstellen. Hier ein Beispiel, wie Sie einen solchen Fragebogen

(sinnvoll sind ca. 10 verschiedene Fragen) selbst entwickeln und aufbauen können.

Ich kann ...

... das Äußere einer anderen Person beschreiben.

... andere fragen, wie mir ein bestimmtes Klei-dungsstück steht.

... anderen sagen, dass ihnen ein Kleidungsstück gut steht.

... anderen Ratschläge und Tipps geben.

... Wünsche formulieren.

Projekt: Am Ende jedes Moduls ist eine Projektidee angegeben. Hier können die S eine Faltbuch-Bibliothek erstellen.

Lösungen und Hörtexte Kursbuch

� Julia: 3 Nina: 4 Tobias: 2, 6 Martin: 1, 5

� 1. Meine Schwester und ich streiten oft. 2. Bei uns zu Hause gibt es oft Streit. 3. Mein Vater ist sehr verständnis- voll.

4. Ich habe ein gutes Verhältnis zu meinen Eltern. 5. Ich ärgere mich über meine Deutschnote. 6. Ich an deiner Stelle würde das nicht tun. 7. Ich bekomme nicht genug Taschengeld.

Lösungen und Hörtexte Arbeitsbuch

� Herr Beck ist ein Mann, der extro- vertiert ist. – Karin und Petra sind Mädchen, die intelligent sind. – Frau Rahner ist eine Frau, die tolerant ist. – Robert und Michael sind Jungen / Menschen, die sympathisch sind. – Masahiro ist ein Junge, der sensibel ist.

� Hallo, ich bin Julia. Ich bin 13. Wir sind vier zu Hause: meine Eltern, mein Bruder Alexander und ich. Ich fühle mich wohl zu Hause. Es gibt fast nie Streit. Ich habe ein gutes Verhältnis sowohl zu meinem Vater als auch zu meiner Mutter. Mein Vater, der Lehrer ist, ist nachmittags

54

oft zu Hause. So hilft er mir bei den Hausaufgaben. Meine Mutter, die als Sekretärin in einem Büro arbei-tet, ist sehr kreativ und dynamisch. Sie macht alles Mögliche, damit ich mich zu Hause wohl fühle. Mit meinem Bruder Alexander verstehe ich mich dagegen nicht so gut. Er ist sechs Jahre älter als ich, hat andere Interessen und Hobbys. Ja, er denkt immer an die Mädchen ...

Lösung: Angaben zur Person: Julia, 13, ein Bruder Persönliche Situation: Sie fühlt sich wohl zu Hause. Vater: Lehrer; Verhältnis zum Vater: gut. Mutter: Sekretärin; Verhältnis zur Mutter: gut. Verhältnis zu ihrem Bruder: nicht so gut.

� Es ist das intelligenteste Mädchen, das ich je kennen gelernt habe! – Es ist das ruhigste Kind, das ich je ge- sehen habe! – Sie ist die toleranteste Lehrerin, die ich je hatte! – Es ist das sportlichste Mädchen, das ich je gekannt habe! – Er ist der netteste Junge, den ich je getroffen habe!

� 1. die, 2. das, 3. der, 4. die, 5. den, 6. das, 7. der, 8. die

� Die Deutschlehrerin, die wir in der letzten Klasse hatten, war sehr nett. Die Familie, die früher in unserem Haus wohnte, ist leider umgezogen. Ich werde diese netten Leute, die wir im Urlaub kennen gelernt haben, nie vergessen. Das Buch, das du mir zum Geburts- tag geschenkt hast, war wirklich sehr interessant. Der Fotoapparat, den ich gestern gekauft habe, war sehr teuer. Die Schulsachen, die im ganzen Zimmer herumlagen, habe ich schon aufgeräumt.

� 1. Ja, wenn ich du wäre, würde ich ihn einladen. 2. Ja, wenn ich du wäre, würde ich ihm schreiben. 3. Ja, wenn ich du wäre, würde ich mit ihm sprechen. 4. Ja, wenn ich du wäre, würde ich ihm etwas schenken. 5. Ja, wenn ich du wäre, würde ich ihm zum Geburtstag gratulieren.

1. Du solltest früher ins Bett gehen. 2. Du könntest einen Deutschkurs besuchen. 3. Du solltest es ihr sagen. / Du könn- test ihr eine Mail schicken / einen Brief schreiben. Du solltest sie ver- gessen. 4. Du solltest mit ihnen reden. 5. Du könntest sie besuchen / anru- fen / ihr einen Blumenstrauß brin- gen.

1. Es wäre schön, wenn mein Vater nicht so ungeduldig / geduldiger wäre. 2. Es wäre schön, wenn ich nicht immer allein wäre. 3. Es wäre schön, wenn ich mehr Taschengeld bekommen würde. 4. Es wäre schön, wenn ich mehr Freizeit hätte. 5. Es wäre schön, wenn ich Tennis spielen könnte.

� 2. Ratschlag, 3. Wunsch, 4. Tipp, 5. Ratschlag, 6. Wunsch, 7. Tipp, 8. Wunsch, 9. Ratschlag, 10. Wunsch

� 1 e, 2 f, 3 a, 4 b, 5 c, 6 d

Mögliche Lösungen: 1. Hast du ein gutes Verhältnis zu deinem Vater? 2. Gibt es Streit bei dir zu Hause? 3. Was würdest du an meiner Stelle tun? 4. Soll ich Thomas anrufen? 5. Ist Klaus nett? 6. Wer ist dein Mathelehrer?

Modul 18, Lektion 3

vierundfünfzig

Vorname / Name

Klasse Datum_________ /25 ➔ Note: _________

Mo

du

l 9 • Lek

tion

3

Test

A. Ergänze den Dialog frei. (Streich durch, was nicht passt.)

● Wie ist dein Verhältnis zu deinen Eltern? Mit wem verstehst du dich besser?● ● Was für ein Typ ist dein bester Freund / deine beste Freundin?● ● Wie ist deine Deutschlehrerin / dein Deutschlehrer?●

B. Ergänze frei mit Relativsätzen. (Streich durch, was nicht passt.)

1. Ich habe einen Bruder / eine Schwester,

2. Meine idealen Lehrer sollen Menschen sein,

3. Dein Vater ist der strengste Mensch,

4. Meine Großeltern leben in einem Haus,

C. Ergänze die Relativpronomen.

1. Mein Vater ist ein Mann, ____ sehr tolerant ist.2. Deine Mutter ist die netteste Frau, _____ ich je kennen gelernt habe.3. Das ist ein Thema, _____ uns alle interessiert.4. Die Leute, _____ du da drüben siehst, habe ich erst gestern kennen gelernt.5. Der Mensch, _______ mich am besten versteht, ist mein Onkel Udo.

D. Markus ist verliebt in Eva. Er trifft sich mit ihr in der Eisdiele. Gib ihm ein paar Tipps.

1. Du solltest2. Wenn ich du wäre,3. Ich an deiner Stelle4. Du könntest

E. Ergänze.

Ich verstehe mich gut mit all___ Leuten, mit mein___ Schwester, mit mein___ Bruder,

mit mein____ Freunden, sogar mit ____ selbst verstehe ich mich gut.

_______ /3

_______ /8

_______ /5

_______ /4

_______ /5

Modul 18, Lektion 3

55fünfundfünfzig

Modul 18, Wir trainieren

56 sechsundfünfzig

� a. Florian erzählt.Ich heiße Florian und bin 14 Jahre alt. Ich bin Einzelkind, deswegen fühle ich mich manchmal einsam zu Hause. Als ich kleiner war, etwa 7-8 Jahre alt, habe ich mir immer einen Bruder oder eine Schwester gewünscht. Aber jetzt habe ich mich an meine Situation als Einzelkind gewöhnt. Leider habe ich kein gutes Verhältnis zu meinen Eltern. Mein Vater, der immer beschäftigt ist, ist selten zu Hause. Und wenn er zu Hause ist, dann will er seine Ruhe haben. Er spielt fast nie mit mir. Und meine Mutter, die mit ihrem Leben als Hausfrau unzufrieden ist, ist oft nervös, sie ärgert sich, schimpft. Manchmal habe ich den Eindruck, dass sie mich nicht lieben … Am besten verstehe ich mich mit meiner Tante Renate, die sehr verständnis-voll und hilfsbereit ist.

Diese Antworten stimmen: 1 b, 2 c, 3 b

b. Marion erzählt. Hallo, mein Name ist Marion, Mari-

on Hoffmann. Ich bin Einzelkind, aber zum Glück habe ich eine sehr gute Freundin. Sie heißt Anja. Wir verstehen uns prima. Wir treffen uns ziemlich oft, weil sie nicht weit weg von mir wohnt. Wir gehen lei-der nicht in dieselbe Schule, aber wir haben gemeinsame Interessen: Mode, Sport, Musik … Anja ist ein sportlicher Typ: Sie spielt Volleyball und geht zweimal pro Woche in die Turnhalle. Außerdem spielt sie sehr gut Tennis. Sie möchte Sportlehrerin werden, aber ihre Eltern, die ziemlich streng und autoritär sind, wollen, dass sie Medizin studiert oder Jura.

Anja fühlt sich manchmal einsam zu Hause. Sie hat zwar einen Bru-der, Robert, aber er ist erst 7 Jahre alt. Deswegen kommt sie oft zu mir: Wir machen Hausaufgaben, hören Musik, sprechen über die Schule und die Lehrer … Wenn ich Probleme habe, spreche ich mit ihr darüber: Sie ist hilfsbereit und verständnisvoll. Manchmal passiert es, dass wir uns streiten. Aber kurz danach ist alles vorbei. Anja ist wirklich die beste Freundin, die man sich wünschen kann.

Diese Antworten stimmen: 1 c, 2 b, 3 a

c. Eine Radiosendung ● Hallo, hallo, hier ist Monika von „Radio 32“. Wir wollen heute über ein Thema sprechen, das sicher alle interessiert, und zwar „Flirten: Wie bekomme ich einen Freund oder eine Freundin?“ Das ist eine wichtige Frage für viele Jugendli- che. Wir haben einige Gäste ins Studio eingeladen und wir wollen wissen, wie sie darüber denken. Da ist z.B. Karin aus Hildesheim … Also, Karin, was machst du, um einen Jungen zu erobern? ● Wenn mir ein Junge gefällt, dann möchte ich zuerst etwas über ihn wissen. Wie er heißt, was seine Hobbys sind, ob er schon eine Freundin hat ... Ich frage dann Jugendliche oder Freunde, die ihn kennen. Wenn sie sagen, er sei nett, versuche ich, ihn zu treffen. Aber nicht allein, sondern mit anderen Leuten: in der Schule, beim Sport oder beim Tanzen. So sehe ich, ob er mich mag. Das ist der erste Schritt. Der zweite Schritt ist, dass wir uns verabreden.

Wir trainieren: Hörtexte und Lösungen

57

Modul 18, Wir trainieren

● Gut Karin, ich danke dir. Und jetzt möchte ich Max ein paar Fragen stellen. Also Max …

Diese Antworten stimmen: 1 b, 2 a, 3 c

� ● Jürgen, was würdest du tun, wenn wir plötzlich viel Geld hätten? ● Bestimmt würde ich meine Stelle im Büro aufgeben. ● Was, du würdest nicht mehr arbeiten gehen? ● Nein, ich würde das ganze Jahr Urlaub machen und hätte endlich Ruhe. Ich könnte mich also meinen Hobbys widmen: jeden Tag Tennis und Golf spielen. ● Ja, und was wäre dann mit uns? ● Wir würden natürlich ein Ferien- haus am Meer kaufen oder viel- leicht im Gebirge. Was meinst du? ● Mir wäre ein Ferienhaus am Meer lieber, ja … vielleicht in Italien, an der Riviera oder an der Adria. ● Gut, an der Riviera. ● Ja, Jürgen, aber meinst du, ich sollte auch meine Stelle als Lehrerin aufgeben? ● Klar! Reiche Leute arbeiten nicht, sie genießen einfach das Leben. ● Aber ich liebe meinen Beruf. Und wenn wir unser Geld einfach ausgeben würden, wären wir dann in 5-6 Jahren wieder pleite. Und dann?

•••

● Ja, Beate, vielleicht hast du Recht. Wir sollten an unsere Kinder denken und das Geld nicht ver- schwenden. ● Unsere Kinder? Aber Jürgen, wir haben nur ein Kind. Meinst du, du möchtest dann eine größere Familie haben? ● Natürlich! Drei Kinder möchte ich haben. ● Nein, nein, Jürgen, ich habe schon mit einem Kind genug zu tun. ● ... Beate, ich glaube, wenn wir reich wären, hätten wir noch mehr Probleme… ● Ja, wir würden uns öfter streiten, wir hätten Krach … Lassen wir diese Träumerei und stehen wir auf. Es ist schon 7.10 Uhr. Und dein Bus fährt in 15 Minuten. ● Was? Schon so spät? Ich muss zur Arbeit!!

Diese Antworten stimmen: 2, 3, 4, 6, 8, 12

� Lesen a. Diese Antworten stimmen: 1 c, 2 a, 3 b

b. Diese Antworten stimmen: 1 c, 2 b, 3 b

� Sprechen Sprechkarten zum Kopieren und Ausschneiden auf Seite 74.

� Sprechen Sprechkarten zum Kopieren und Ausschneiden auf Seite 75.

siebenundfünfzig

Modul 18, Wir trainieren

58 achtundfünfzig

Sprechkarten zum Kopieren und Ausschneiden�

21

65

43

87

59

Modul 18, Wir trainieren

Sprechkarten zum Kopieren und Ausschneiden�

Was für ein Typ ...?

PersönlichkeitAussehen 1

arrogant/tolerant

idealer Partner?

gutes/schlechtes Ver-

hältnis zu ...?

5

anziehen? Disco?

3

7

Streit?Was

würdest du ...?

2

6

4

8

Mode

Beziehungen

PersönlichkeitAussehen

Mode

PersönlichkeitAussehen

Beziehungen Ratschläge

neunundfünfzig

Vorname / Name

Klasse Datum_________ /20 ➔ Note: _________

Mo

du

l 9 • Lek

tion

1

Test

Modul 18, Abschlusstest

Mo

du

l 18 Test Vorname / Name

Klasse Datum

A. Antworte frei.

1. Was für ein Typ ist dein Vater? –

2. Was für ein Sternzeichen bist du? –

3. Was ziehst du am liebsten an? –

4. Wie findest du Schlaghosen? –

5. Ist deine Cousine sympathisch? –

6. Ich habe Fieber und Husten. Was würdest du an meiner Stelle tun? –

B. Was sagst du?

1. Marion hat ein neues Kleid. Mach ihr ein Kompliment.

2. Dein Bruder ist unzufrieden mit seinen Haaren. Gib ihm einen Ratschlag.

C. Deine Katze / Dein Hund ist weg. Schreib einen Steckbrief.

Wer hat meine Katze ______ gesehen? / Wer hat meinen Hund _____ gesehen?

Sie / Er ist

Sie / Er hat

Wenn du sie / ihn gefunden hast, dann ruf mich an!

Handynummer: ___________

D. Ergänze mit Relativsätzen.

1. Ein Deutschlehrer ist ein Lehrer,

2. Eine Managerin ist eine Frau,

3. Journalisten sind Leute,

E. Schreib Sätze mit den Verben.

anziehen:

hören:

sich verstehen:

streiten:

_________ /20 ➔ Note: _________

_______ /6

_______ /2

_______ /5

_______ /3

_______ /4

60 sechzig

61

Modul 18, Lösungen Tests

einundsechzig

Lektion 1:

B. Der Mann hat kurze Haare, ein dickes / rundes Gesicht und einen großen Mund. Die Frau hat lange, glatte Haare, ein ovales Gesicht und einen schmalen Mund.

C. 1. kleines, süßes, 2. arroganter, launi- scher, 3. einen lieben, verständnis- vollen, 4. lange, schwarze, glatte, 5. ein sympathischer, dynamischer – nette, sportliche

Lektion 2:

A. Mögliche Lösungen: 1. den eleganten Rock meiner Mutter, 2. das modische T-Shirt meiner Schwester, 3. die schwarze Schlaghose meiner Cousine, 4. den sportlichen Pulli meines Onkels, 5. den prakti- schen Anorak meines Bruders

B. 1. die modische Schlaghose, 2. den blauen Mantel, 3. Das blaue oder das schwarze Sweatshirt, 4. den ver- rückten Rock, 5. Die billigen Schuhe, 6. Den schicken Pulli, 7. Die engen Jeans

C. Mögliche Lösungen: Ich an deiner Stelle würde mir die Haare schneiden lassen. – An deiner Stelle würde ich ein paar Kilo abneh- men. – Ich wäre mit mir zufrieden, wenn ich so aussehen würde wie du.

D. 1. Ja, das finde / meine ich auch. / Ja, das ist auch meine Meinung. 2. Das finde ich überhaupt nicht. / Ich habe da eine andere Meinung. / Ich sehe das anders. 3. Ja, meiner Meinung nach ist Mode wichtig. / Nein, meiner Meinung nach ist Mode überhaupt nicht wichtig. 4. Wie kann man nur mit so was rumlaufen!

Lektion 3:

C. 1. der, 2. die, 3. das, 4. die, 5. der

D. 1. Du solltest dich gut anziehen / ein frisches Hemd anziehen. 2. Wenn ich du wäre, würde ich meine Haare waschen. 3. Ich an deiner Stelle würde sie zum Eis essen einladen. 4. Du könntest ihr deine E-Mail- Adresse geben.

E. mit allen Leuten, mit meiner Schwester, mit meinem Bruder, mit meinen Freunden, sogar mit mir

Abschlusstest zu Modul 18:

B. 1. Marion, das neue Kleid steht dir wirklich gut! 2. An deiner Stelle würde ich meine Haare färben / schneiden.

C. Möglicher Steckbrief: Wer hat meine Katze Lilli / meinen Hund Cäsar gesehen? Sie ist noch ganz klein und sehr lieb. Sie hat ein schwarzes Fell, grüne Augen, spitze Ohren, lange Barthaare und einen schönen, weißen Schwanz. Er ist groß und schnell. Er hat ein braunes Fell, einen großen Mund (ein großes Maul), große, spitze Zähne und einen kleinen Schwanz.

D. Mögliche Lösungen: 1. ... der die deutsche Sprache unter- richtet. 2. ... die eine Firma leitet. 3. ... die für Zeitungen schreiben.

E. anziehen: Welches Kleid soll ich anziehen? / An deiner Stelle würde ich das elegante Kleid anziehen. hören: Welche Musik hörst du gern? / Ich höre englische Lieder gern. sich verstehen: Ich verstehe mich sehr gut mit meinen Eltern. streiten: Warum streitet ihr schon wieder? / Ich streite oft mit meiner Schwester.

Lösungen zu den Tests von Modul 18

zweiundsechzig62

Modul 19, Lektion 1

Lektion 1

Mod

ul 19

Situation: über die Umwelt, Umweltverschmutzung und Umweltschutz sprechen.

Sprechintentionen:• fragen, was eine andere Person für die Umwelt tut, und auf diese Frage antworten• nachfragen, wenn man etwas nicht verstanden hat• erklären, was man tut und was man nicht tut• Gegensätze ausdrücken

Strukturen: Infinitivsatz mit statt + zu, die Konjunktion stattdessen auf Position 1, indirekte Fragesätze.

Was tust du für die Umwelt?

� Vorentlastung: Initiieren Sie im Plenum eine Diskussion zum Thema Umweltver-schmutzung – Umweltschutz in der Mutterspra-che der S und sammeln Sie die wichtigsten Gedanken an der Tafel. Lesen Sie nun mit den S die Überschrift von Lektion 1, klären Sie deren Bedeutung, und fragen Sie die S, was die Abbildung darunter mit Umweltschutz zu tun hat. Lesen Sie nun zusammen die Testfragen zum Umweltbe-wusstsein durch und besprechen Sie mit den S den neuen Wortschatz. Danach füllt jeder S den Test alleine aus. Vergleichen Sie die Ergebnisse im Plenum und stellen Sie sicher, dass die S die Testauflösung sprachlich auch wirklich verstehen, klären Sie beispielsweise die Ausdrücke Umwelt-schutz, Umweltschützer, Umweltmuffel.

� Fragen Sie die S, was sie persönlich zum Umweltschutz beitragen, und sammeln Sie einige Antworten an der Tafel. Als nächstes erstellen die S in KG eine Liste der Aktivitä-ten, die sie für den Umweltschutz machen (Ich fahre mit dem Schulbus. Ich trenne den Müll. Ich gehe mit einer Tasche einkaufen. ...). Anschließend Präsentation im Plenum. Hörverstehen: Präsentieren Sie den Hörtext bei geschlossenen Büchern. Beim ersten Hördurchgang sollen die S notieren, wer von der Familie Weigel was tut bzw. wer was sagt (zuordnen). Vergleich im Plenum. Beim

zweiten Hördurchgang sollen die S die einzel-nen Aktivitäten notieren. Es ist sinnvoll, beim Vorspielen Pausen zu machen, so dass die S genug Zeit zum Notieren der Informa-tionen haben. Vergleich im Plenum, Samm-lung der Aktivitäten an der Tafel. Nun schla-gen die S die Bücher auf und lesen die Texte in den Sprechblasen (Auch als Kontrolle der beiden Hördurchgänge): Mit Sicherheit fällt den S die neue Struktur statt + zu + Infinitiv auf, deren Bedeutung und Bildung sie mit Ihrer Hilfe selbst entdecken können.

� Erklären Sie den S an einem Beispiel der Übung die Bedeutung und Bildung von statt + zu + Infinitiv. Schreiben Sie einen Beispielsatz an die Tafel, z.B.: Frau Weigel nimmt ihren Einkaufskorb mit, statt Plastik-tüten zu kaufen. Machen Sie die Stellung von statt und von zu vor dem Infinitiv am Ende des Satzes deutlich. Die S arbei-ten nun zu zweit weiter und stellen sich Fragen wie Was macht Tina? Was macht Herr Weigel? Wer trennt zu Hause den Müll? Wer bringt die leeren Batterien zur Sammelstelle? Vergleichen Sie die Lösungen im Plenum.

� Schreiben Sie den ersten Satz unter den bereits an der Tafel stehenden Beispiel-satz aus Ü3. An der Tafel steht nun:Frau Weigel nimmt ihren Einkaufskorb mit, statt Plastiktüten zu kaufen.

Modul 19, Lektion 1

63

Frau Weigel kauft keine Plastiktüten im Supermarkt. Stattdessen nimmt sie ihren Einkaufskorb mit. Erklären Sie den S, dass stattdessen die gleiche Bedeutung wie statt + zu + Infinitiv hat, aber eine andere Konstruktion hat (statt ... zu leitet einen Nebensatz mit Infinitiv ein; stattdessen ist eine Konjunktion im Hauptsatz). Sie können den S auch zeigen, dass stattdessen verschiedene Positionen im Hauptsatz haben kann: Stattdessen nimmt sie ihren Einkaufskorb mit. (Position 1) / Sie nimmt stattdessen ihren Einkaufskorb mit. (Position 3). Lassen Sie die S die restlichen Sätze lesen und zuerst mündlich, dann schriftlich ergänzen. Während die S die Sätze ins Heft schreiben, können Sie sie zur Kontrolle an die Tafel schreiben.

� Anwendung von statt + zu + Infinitiv bzw. von stattdessen: Lassen Sie zwei S den Beispiel-dialog vorlesen und besprechen Sie mit Ihren S den Grammatikkasten. Dann arbeiten die S zu zweit und stellen sich Fragen wie im Beispiel. Für die Fragen verwenden die S die angege-benen Informationen. Verschriftlichung einiger Dialoge in der Klasse oder als HÜ.Differenzierung: Schnelle Paare können zusätzlich die Fragen aus Ü1 benutzen.Betrachten Sie anschließend mit den S das Grammatik-ABC.

� Betrachten Sie mit den S das Foto. Klären Sie die Situation (Interview zum Thema Umweltschutz) und lassen Sie die S dann bei geschlossenen Büchern Vermutungen über die Fragen äußern, die die Interviewerin den beiden stellt. Schreiben Sie die Fragen an die Tafel. Lesen Sie anschließend die wirklich gestellten Fragen in der Sprech-blase laut vor und klären Sie gegebenfalls Verständnisschwierigkeiten. Stellen Sie nun den S bei geschlossenen Büchern die Frage Was möchte die Interviewerin wissen? und geben Sie anhand der Fragen im Buch ein, zwei Beispiele mit indirektem Fragesatz. PA: Die S wandeln nun die direkten Fragen in indirekte Fragen um und schreiben sie ins Heft. Vergleich im Plenum bzw. mit Ü7.

� Die S hören zu, kontrollieren ihre Lösungen von Ü6 und sprechen nach.Vorübung zu Ü8: Die S bilden KG mit 3

Personen: S1 stellt S2 nun eine direkte Frage, z.B. Wie alt bist du?, S2 hört schlecht und fragt Wie bitte? Was hast du gefragt? und macht dazu die entsprechende Geste (Hand am Ohr). S3 wiederholt für S2, was S1 gesagt hat: Er hat gefragt, wie alt du bist. Dann stellt S2 S3 eine direkte Frage, z.B. Darfst du abends allein weggehen?, S3 hört wiederum schlecht und S1 wiederholt ihm die Frage als indirekte Frage: Er hat gefragt, ob du abends allein weggehen darfst. Nun stellt S3 S1 eine direkte Frage usw.

Übung für die indirekten Fragesätze mit dem Thema „Umweltschutz“: Klären Sie die Situation mit Hilfe der Illustration und lesen Sie mit einem S den Beispieldialog vor. Klären Sie den neuen Wortschatz in dem Dialog. Besprechen Sie die Ausdrücke dagegen sein / dafür sein, lesen und klären Sie zusammen mit den S den neuen Wortschatz in den genannten Stichpunkten. Sammeln Sie mit den S noch weitere Stichpunkte, die sie schon kennen, z.B.: Bist du für Greenpeace? Bist du gegen Plastikflaschen? Lassen Sie die S anschließend in PA Dialoge wie im Beispiel bilden. Verschriftlichung einiger Dialoge in der Klasse oder als HÜ.

Umfrage in der Klasse: Zuerst überlegt jeder S in Einzelarbeit, was er macht. Dann wird die Umfrage in der Klasse durchge-führt: Mehrere S erhalten eine Kopie der Liste in Ü9 und werden beauftragt, jeweils eine bestimmte Zahl von S (z.B. 3) zu befragen (z.B.: Fährst du mit dem Bus oder mit dem Rad zur Schule?) und das Ergebnis festzuhalten. Ermuntern Sie die S, auch indirekte Fragen zu verwenden (z.B. Ich möchte wissen, ob du Bioprodukte kaufst.). Danach befragen andere S die Interviewer und halten das Ergebnis fest. Stellen Sie die Fragen noch einmal laut im Plenum, die Interviewer geben ihre Ergebnisse an. Notieren Sie die Ergebnisse an der Tafel oder auf einer Folie für den Overhead-projektor. Zum Abschluss Diskussion im Plenum über die Ergebnisse der Umfrage.

� Portfolio: S erweitern ihr Port-folio, indem sie beschreiben, ob und warum sie zu den Umweltschützern bzw. Umweltmuffeln gehören.

dreiundsechzig

Modul 19, Lektion 1

64

� Mehrere Vorgehensweisen sind denkbar: Variante 1: Sprechen Sie im Plenum über die 4 Fotos, die S können auch ihre Mutter-sprache verwenden. Notieren Sie die wich-tigsten Ideen an der Tafel, schreiben Sie die wichtigsten Ausdrücke auch auf Deutsch auf.Variante 2: Die S bilden vier Gruppen, jede Gruppe beschäftigt sich nur mit einem Foto. Die S notieren alles, was ihnen zu ihrem Foto einfällt, in der Muttersprache und / oder auf Deutsch. Gehen Sie während der Aktivität durch die Klasse und helfen Sie den S vor allem dabei, für einige wich-tige Begriffe deutsche Entsprechungen zu finden (nachschlagen im Wörterbuch erlaubt). Anschließend präsentiert jede Gruppe ihr Foto und erklärt den anderen S die wichtigsten Wörter auf Deutsch. Natür-lich können die anderen S auch Fragen stellen.

Globales Leseverstehen: Die S lesen die beiden Texte und entscheiden in PA, zu welchen Fotos sie passen. Vergleich im Plenum.

� Wiederholtes globales Leseverste-hen, aber mit einem anderen Ziel: Die S suchen in PA eine passende Überschrift für die beiden Texte. Der Hinweis in der Klammer hilft. Sammeln Sie anschließend die Vorschläge der S an der Tafel und besprechen Sie gegebenenfalls, welche Überschriften besser / am besten passen.

� Detailliertes Leseverstehen: Die S lesen die beiden Texte nun genauer und entschei-den, welche Aussagen stimmen. Vergleichzuerst in PA, dann im Plenum – achten Sie darauf, dass die S die falschen Aussagen richtigstellen.

� Detailliertes Leseverstehen: In KG suchen die S die passenden Wörter in den Texten von Ü13, dann schreiben sie die ergänzten Sätze ins Heft. Vergleich im Plenum.

Wortschatzwiederholung: Ü16, Ü17

� Die S übertragen die Tabelle ins Heft und ordnen die angegebenen Ausdrücke zu. Vergleich in PA und im Plenum.

� PA: Die S notieren die Ausdrücke mit den passenden Verben aus dem Kreis ins Heft. Vergleich im Plenum.Zusatzübung zur Festigung des Wortschatzes und der neu gelernten Strukturen: Die S schreiben mit Hilfe der Ausdrücke von Ü5, Ü8, Ü16 und Ü17 ca. 7 Fragen zum Thema „Umweltschutz“ auf und befragen als HÜ ihre Eltern (oder andere Personen) zu diesem Thema. Aus den Antworten schreiben sie anschließend einen kleinen Text mit dem Titel „Wie umweltfreundlich ist .../ sind ...?“ (z. B. Meine Mutter kauft umweltfreundliche Putzmittel. Sie kauft im Supermarkt keine Plastiktüten. Statt-dessen nimmt sie ihren Korb mit. Sie fährt mit dem Fahrrad zur Arbeit, statt das Auto zu nehmen. ...).

Zusatzübung zur Grammatik: Was macht ein Umweltschützer?Bilde Sätze wie im Beispiel.im Supermarkt eine Plastiktüte kaufen mit einer Stofftasche einkaufen gehenIch gehe mit einer Stofftasche einkaufen, statt im Supermarkt eine Plastiktüte zu kaufen.1. mit dem Auto fahren den Zug oder den Bus nehmen2. Getränke in Dosen kaufen Getränke in Pfandflaschen kaufen3. mit dem Flugzeug in ferne Länder fliegen Urlaub im eigenen Land machen4. alles in einen Mülleimer werfen Papier, Plastik, Metall, Glas und Biomüll trennen5. alle Produkte im Supermarkt einkaufen Obst und Gemüse auf dem Markt kaufen6. täglich ein Bad nehmen duschen und Wasser sparen7. alte Batterien und Medikamente weg- werfen alte Batterien ins Geschäft und alte Medikamente in die Apotheke zurückbringen8. chemische Putzmittel verwenden alternative, biologisch abbaubare Putzmittel benutzen

Aussprache: Die S hören zu und sprechen nach. Die Aufmerksamkeit liegt hier wieder auf dem Wortakzent: kurze / lange Vokale bei (zusammen-gesetzten) Nomen und Adjektiven.

Du kannst: Bekannte Vorgehensweise.

vierundsechzig

Modul 19, Lektion 1

65fünfundsechzig

Lösungen und Hörtexte Kursbuch

� Beispiele:Frau Weigel nimmt ihren Einkaufs-korb mit, statt Plastiktüten zu kaufen.

Herr Weigel fährt mit dem Bus zur Arbeit, statt das Auto zu benutzen.

Tina trennt den Müll, statt alles in denselben Eimer zu werfen.

Stefan bringt die leeren Batterien zurück, statt sie wegzuwerfen.

� 1. Stattdessen nimmt sie ihren Ein- kaufskorb mit. 2. Stattdessen nimmt er jetzt den Bus. 3. Stattdessen trennt sie den Müll. 4. Stattdessen bringt er sie ins Geschäft zurück.

� Die Interviewerin möchte wissen, ob Stefan und Tina den Müll zu Hause trennen.

Sie fragt, was Stefan und Tina machen, um Wasser zu sparen.

Sie möchte wissen, ob sie die öffentli-chen Verkehrsmittel benutzen.

Sie fragt auch, warum sie nur Hefte aus Recyclingpapier kaufen.

Die Interviewerin möchte dann wis-sen, ob Tina und Stefan Bioprodukte kaufen.

Sie fragt, ob sie das Licht oft umsonst brennen lassen.

Und dann möchte sie auch noch wis-sen, wo ihre Mutter Obst und Gemü-se kauft.

Bild A passt zu Text 1, Bild B und D passen zu Text 2.

� Mögliche Überschriften zu Text 1: Solarenergie; Solarenergie ist sauber; Solarenergie und Sonnenkollektoren

Mögliche Überschriften zu Text 2: Windenergie; Die Kraft des Windes; Die Kraft des Windes nutzen; Die Kraft des Windes nutzen – damals und heute; Windmühlen und Wind-räder

� Das stimmt: 1, 5

� 1. Sonnenkollektoren 2. Abgase 3. Windrad 4. Benzin 5. Solarenergie 6. Windmühlen

� Gut für die Umwelt:Recyclingpapier, Pfandflasche, Biomüll, Umweltschutz, Mülltren-nung, öffentliche Verkehrsmittel, Bioprodukte, Stofftasche, Sonnenkol-lektoren

Schlecht für die Umwelt:Ozonloch, Plastikflasche, Treibhaus-effekt, Dosen, Plastiktüte, Pappbe-cher, Umweltmuffel

� Altpapier sammeln, Müll trennen, Recyclingpapier benutzen, die Umwelt schützen, Batterien nicht einfach wegwerfen, die Heizung nicht zu sehr aufdrehen, Wasser spa-ren, das Licht ausschalten, Sonnen-strahlen in Energie verwandeln, die Kraft des Windes nutzen

Modul 19, Lektion 1

66

Lösungen und Hörtexte Arbeitsbuch

� Der Umweltschützer sagt: Ich benutze öffentliche Verkehrsmit-tel. Ich schalte den Fernseher ganz aus. Ich kaufe Pfandflaschen. Ich trenne den Müll. Ich bringe die Bat-terien zur Sammelstelle.

Der Umweltmuffel sagt:Ich werfe Abfälle auf den Boden. Ich dusche ewig lange warm. Ich fahre mit dem Auto zur Schule. Ich werfe Dosen in der Natur weg. Ich kaufe Plastikflaschen. Ich werfe das Altpa-pier in den Mülleimer.

� 1. Ich trenne den Müll, statt alles in denselben Eimer zu werfen. 2. Ich kaufe Glasflaschen, die man zurückgeben kann, statt Plastikflaschen. 3. Ich sammle Altpapier, statt Papier in den Mülleimer zu werfen. 4. Ich schalte abends den Fernseher ganz aus, statt die Stand-by- Funktion zu benutzen. 5. Ich werfe den Kaugummi in den Mülleimer, statt ihn auf den Boden zu werfen.

� 1. Er heizt nicht umweltbewusst. Stattdessen dreht er die Heizung voll auf. 2. Er geht nicht sparsam mit Papier um. Stattdessen wirft er viel Papier in den Papierkorb. 3. Er kauft kein frisches Gemüse. Stattdessen kauft er Dosen- gemüse.

4. Er dreht das Radio nicht leise. Stattdessen dreht er das Radio so laut, dass alle Leute mithören müssen. 5. Er kauft nicht mit einer Stoff- tasche ein. Stattdessen kauft er jedes Mal eine Plastiktüte.

� Altpapier: alte Zeitungen, Prospekte, Telefonbuch

Altglas: Gurkenglas, Marmeladeglas, Weinflasche

Restmüll: Katzenstreu, Papiertaschentuch, Schuhe

Kunststoff/Plastik: Jogurtbecher, Plastikflasche, Styropor

Altmetall: Getränkedose, Konservendose, Schrauben

Biomüll: Bananenschale, Laub, Speisereste

Sondermüll: Altöl, leere Batterien, Medikamente

� Mögliche Lösungen: 1. Weiß du, wie man Sonnenstrahlen in Energie verwandeln kann? 2. Kaufst du auch Plastikflaschen im Supermarkt? 3. Wie bitte? Was hast du gefragt? 4. Lässt du das Licht oft umsonst brennen, wenn du das Zimmer verlässt? 5. Bist du für oder gegen den Umweltschutz?

sechsundsechzig

Modul 19, Lektion 1

siebenundsechzig 67

Vorname / Name

Klasse Datum_________ /20 ➔ Note: _________

Mo

du

l 10

• Lektio

n 1

Test

A. Ergänze frei.

1. Frau Weigel kauft Pfandflaschen, statt

2. Tina sammelt das Altpapier, statt

3. Herr Weigel geht zu Fuß zur Arbeit, statt

4. Stefan schaltet das Licht aus, statt

5. Brigitte bringt die Dosen ins Geschäft zurück, statt

B. Jetzt mache ich es ganz anders. Antworte frei.

1. Früher habe ich morgens lange geduscht.

Stattdessen

2. Früher habe ich die Batterien einfach weggeworfen.

Stattdessen

3. Früher habe ich im Winter die Heizung immer ganz hoch gedreht.

Stattdessen

4. Früher war ich ein Umweltmuffel.

Stattdessen

C. Ergänze mit den passenden Verben.

stehen – ausstrahlen – versorgen – nutzen – verwandeln – wehen – produzieren

Die Sonne _______ eine große Hitze ___ und _________ dabei so viel Energie, dass man

die ganze Erde mit Energie ___________ könnte. Aber wie kann man Sonnenstrahlen

in Energie ____________? Auch die Kraft des Windes kann man _________. In Nord-

deutschland ________ fast immer Wind. Deshalb ________ dort viele Windräder.

D. Was kannst du tun, um die Umwelt zu schützen? Ergänze.

Ich kann ______________ sammeln, ______________ sparen, _______________ benutzen,

______________ kaufen , ___________ trennen, _____________ abends ganz ausschalten.

_______ /5

_______ /4

_______ /8

_______ /3

68 achtundsechzig

Lektion

Mod

ul 19

Modul 19, Lektion 2

2

Situation: Tina erzählt von ihrer Solidar-AG und ihrem persönlichen Engagement; Berichte von jungen Leuten über „Das Freiwillige Soziale Jahr“.

Sprechintentionen:• fragen, wofür sich andere Personen interessieren, engagieren und einsetzen• über soziales Engagement sprechen und diskutieren

Strukturen: Verben mit Präpositionen, Fragewörter mit Präpositionen: Für wen? – Wofür?.

Tina engagiert sich für ...

� Diskussion (eventuell in der Mutter-sprache) im Plenum bzw. in KG als Einstieg ins Thema Soziales Engagement. Klären Sie zuerst die Bedeutung von sich engagieren / das Engagement und fragen Sie die Klasse anschließend, wo und wie man sich engagie-ren kann. Die S sammeln ihre eigenen Erfah-rungen, aber auch das, was sie aus ihrem persönlichen Umfeld wissen. Besprechen Sie die Inhalte der Sprechblasen und klären Sie dabei neuen Wortschatz, verschiedene Abbildungen in der Lektion können helfen.

� Betrachten Sie zusammen mit den S die drei Fotos und fragen Sie sie, was diese Fotos mit sozialem Engagement zu tun haben. Um den Lesetext inhaltlich vorzuentlasten, können Sie die S nach Arbeitsgemeinschaften an ihrer Schule fragen. Gibt es an eurer Schule Arbeitsgemeinschaften? Welche? Was machen sie? Für welche Arbeitsgemeinschaft interessiert ihr euch? Wo arbeitet ihr mit? Die S lesen nun in Einzelarbeit den Text und markieren (notieren) neue, wichtige Wörter. Klären Sie anschließend gemeinsam den neuen Wort-schatz. Danach entscheiden die S, welche Aussagen stimmen, und vergleichen ihre Lösungen zuerst in PA, dann im Plenum. Besprechen Sie mit den S, wo im Text sie die entsprechende Information gefunden haben (In welcher Zeile steht das?). Sammeln

Sie gemeinsam mit den S die Verben mit Präposition an der Tafel (sich interessieren für, sich entscheiden für, sich unterhalten mit, sich kümmern um). Geben Sie dabei den S Hilfestellungen, die es ihnen ermöglichen, die Präpositionen selbst herauszufinden.

� Aus Ü2 wissen die S bereits, was eine Solidar-AG ist und womit sie sich beschäftigt. Notieren Sie die in Ü2 genannten Stichwörter an der Tafel (ältere Menschen im Altersheim, Ausländerintegration in der Schule, Probleme in der Welt). Überlegen Sie zuerst zusammen mit den S, was die Mitglieder einer Solidar-AG konkret in den genannten Bereichen machen könnten und sammeln Sie die Ein-fälle der S an der Tafel. Die S notieren die Liste der Einfälle ins Heft. Präsentieren Sie an-schließend das Interview mit Tina bei ge-schlossenen Büchern. Die S sollen zuhören und auf ihrer Liste die Aktivitäten abhaken, die die Solidar-AG wirklich ausführt. Beim zweiten Hördurchgang sollen die S die Aktivi-täten notieren, die noch nicht auf ihrer Liste stehen. Vergleich im Plenum. Dritter Hör-durchgang bei geöffneten Büchern: Die Shören zu und lesen mit. PA oder KG: Die S sollen nun alle Verben mit Präpositionen heraussuchen. Alle Verben mit den dazu passenden Präpositionen werden an der Tafel gesammelt (sich interessieren für,

69

beitragen zu, sich freuen auf, sich freuen über, sich kümmern um, sich auseinandersetzen mit, etwas übernehmen für). Hinweis: Bei dieser Gelegenheit können Sie bereits den Unterschied zwischen sich freuen über (etwas Gegenwärtiges) und sich freuen auf (etwas Zukünftiges) erklären.

� Verständnissicherung und Einführung der Fragewörter bei Verben mit Präposi-tionen. Lenken Sie die Aufmerksamkeit der S auf den Grammatikkasten und erklären Sie ihnen den Unterschied zwischen der Frage nach Sachen und der Frage nach Personen. Lesen Sie nun zusammen mit den S die sechs Fragen durch, lassen Sie zwei S die Fragewörter in zwei Listen (Wofür? Worauf? Wobei? / Um wen? Für wen?) an die Tafel schreiben. Fragen Sie die S, ob es sich um eine Frage nach einer Sache oder einer Person handelt, und lassen Sie sie das Verb mit der dazu passenden Präposition nennen. Die S beantworten dann zu zweit die Fragen und schreiben sie ins Heft. Vergleich im Plenum. Hinweis zur Schreibweise in den Fragen 3 und 5: Das so genannte Binnen-I, mit dem männliche und weibliche Formen zugleich dargestellt werden sollen, ist (noch) keine offiziell anerkannte Schreibweise. Man findet sie aber dennoch häufig in Texten, die halboffiziellen Charakter haben, oder wenn AutorInnen ganz bewusst die „weibliche Hälfte der Menschheit“ mitnennen wollen. Betrachten Sie anschließend mit den S das Grammatik-ABC.

� Portfolio: S erweitern ihr Portfo-lio, indem sie über ihre AG-Aktivitäten berichten, bzw. AGs und Vereine aus ihrem Gegend vorstellen.

� Anwendungsübung – Fragen nach Sachen: Betrachten Sie zuerst mit den S den Grammatikkasten und erklären Sie ihnen, warum das Fragewort manchmal ein -r zwischen wo und Präposition hat. Anschließend arbeiten die S zu zweit und machen Minidialoge wie im Beispiel. Vergleich im Plenum und Verschrift-lichung in der Klasse oder als HÜ.

� Anwendungsübung – Fragen nach Personen: Gleiche Vorgehensweise wie in Ü6. Variante: Die S befragen sich kreuz und quer, indem sie sich einen Ball zuwerfen. Hinweis zum Arbeitsbuch Ü4, 5 und 6: Weisen Sie die S darauf hin, dass manche Verben zwei Präpositionen haben können, je nachdem, ob sie sich auf eine Person oder eine Sache bezie-hen (sich entschuldigen bei + Person, für + Sache; sich informieren bei + Person, über + Sache). Betrachten Sie anschlie-ßend mit den S das Grammatik-ABC.

Wechselspiel: Bekannte Vorge-hensweise + Betrachten Sie anschließend mit den S das Grammatik-ABC.

Spielerische Zusatzübung zu den Verben mit Präpositionen:

neunundsechzig

Modul 19, Lektion 2

Kopiervorlage:

Start: ➔denken sich freuen träumen kämpfen

teilnehmen sich kümmern sich auseinander-setzen Vertrauen haben

helfensich interessieren diskutieren sich sorgen

sprechen sich handeln sich erinnernsich ärgern

anfangeneinladen erzählen schreiben

gratulierenZiel

sich entschuldigen sich informierensich verabschieden

70

Zerschneiden Sie die Kopiervorlage (Seite 85) so dass Sie einzelne Kärtchen erhalten. Die S bilden KG, jede KG bekommt einen Stapel Kärtchen. Nun deckt ein S das erste Kärtchen auf, z.B. denken, er bildet eine Frage mit dem genannten Verb (Woran denkst du? oder An wen denkst du?) und alle anderen S in der Gruppe müssen antworten. Für richtige Antworten bekommt man einen Punkt. Hinweis: Bei dieser Spielvariante üben die S nicht nur die Verben mit Präpositionen, sondern auch die dazu passenden Fragen.

PA: Die S lesen die Internetseite und sprechen über den Inhalt. Anschließend sollen sie vier Fragen zum Inhalt auf einem Blatt Papier notieren (z.B. Wie alt sind die Menschen, die ein FSJ machen können? Wie lange dauert das FSJ?). Diese vier Fragen beant-worten sie nicht selbst, sondern geben sie an ein anderes Paar weiter, das die vier Fragen schriftlich beantworten muss, d. h. jedes Paar erhält Fragen von einem anderen Paar. Gehen Sie während dieser Aktivität durch die Klasse und helfen Sie den S bei Verständnis-schwierigkeiten. Hinweis: Um Fragen zu stel-len, muss man einen Text schon recht genau gelesen und verstanden haben. Den S macht es erfahrungsgemäß Freude, (schwierige) Fragen für andere S zu finden und Fragen von anderen möglichst schnell und richtig zu beantworten. Die Motivation ist in der Regel höher als bei Fragen, die der / die L stellt.

� Hörverstehen: Betrachten Sie vor dem Hören die drei Fotos mit den S und klären Sie die Bedeutung der fünf Punkte, zu denen sich die S Notizen machen sollen. Präsentieren Sie anschließend die einzelnen Hörtexte, so dass die S zuhören und die gefragten Informati-onen notieren können. Sie können die Klasse auch in drei Gruppen einteilen und jeder Gruppe eine Person zuordnen. Jede Gruppe konzentriert sich auf ihre Person und macht nur zu ihr Notizen. Vergleich in der KG.

Anschließend bekommen die S die Aufgabe, in der Klasse herumzugehen und Mitglieder der beiden anderen Gruppen nach Informa-tionen zu den beiden anderen Personen aus dem Hörtext zu befragen und die Antworten zu notieren, so dass am Ende alle S Informa-tionen zu allen drei Personen des Hörtextes haben. Hinweis: So trainieren die S Hörver-stehen, Notizenmachen und Sprechen.

Wortschatzwiederholung: Ü11-Ü13

� Die S arbeiten allein oder zu zweit: Sie übertragen die Tabelle ins Heft und ordnen die Substantive mit der entsprechenden Endung in die Tabelle ein. Vergleich im Plenum.

Die S ordnen die Fragen 1 bis 8 den Antworten a bis h zu. Vergleich im Plenum. Im Anschluss an diese Zuord-nungsübung können sich die S in PA die acht Fragen stellen und die Antwor-ten des Partners ins Heft notieren.

� Die S schreiben die Fragen ins Heft und ergänzen dabei die passenden Präpositionen. Vergleich im Plenum.

Du kannst: Bekannte Vorgehensweise.

Zusatzübung für Wortschatz und Grammatik mit Fragebogen: Jeder S bekommt eine Kopie des Fragebogens. Die S gehen durch die Klasse und sollen je nach Klassengröße fünf bis zehn verschie-dene Personen befragen, den Namen und die dazu passende Antwort notieren. Anschlie-ßend fragen Sie im Plenum, wer etwas über S 1 weiß. Alle S, die Informationen über S 1 haben, lesen diese vor. Dann fragen Sie, wer etwas über S 2 weiß, und alle S, die Informa-tionen über S 2 haben, lesen diese vor usw. Wie viele Informationen Sie im Plenum sammeln wollen, entscheiden Sie selbst.

Modul 19, Lektion 2

siebzig

71

Modul 19, Lektion 2

einundsiebzig

Kopiervorlage:

Frage Name Antwort

1. Worauf freust du dich?

2. Wofür interessierst du dich?

3. Über wen hast du dich diese Woche geärgert?

4. Wovon träumst du?

5. Wofür möchtest du dich engagieren?

6. Von wem verabschiedest du dich?

7. An wen denkst du oft?

8. Um wen kümmerst du dich?

9. Worüber diskutierst du gern?

10. Zu wem hast du viel Vertrauen?

Lösungen und Hörtexte Kursbuch

� Das stimmt:1 (Zeile 3: Die Teilnahme ist frei.), 2 (Zeilen 4-6), 4 (Zeile 2: Tina ist auch dabei.), 5 (Tina ist in der Solidar-AG; ab Zeile 8) , 7 (Zeile 9)

� Mögliche Antworten: 1. Sie interessieren sich für soziale Probleme, aber auch für die Dritte Welt. 2. Die älteren Menschen im Alters- heim freuen sich auf jeden Besuch. 3. Die anderen SchülerInnen der Solidar-AG kümmern sich um zwei ausländische Schüler, Karol und Ivan. 4. Sie helfen ihnen bei den Hausauf- gaben.

5. Sie setzen sich auch mit der Armut in der Dritten Welt auseinander. 6. Sie haben die Patenschaft für einen 12-jährigen Jungen aus Kenia übernommen.

� Mögliche Lösungen:Worauf freust du dich? – Auf deinen Besuch.

Worüber diskutiert ihr? – Über die politische Situation in unserem Land.

Womit setzt ihr euch auseinander? – Mit sozialen Problemen.

Woran denkt ihr? – An die Armut in vielen Ländern der Welt.

Wovon träumst du? – Von einer Welt ohne Kriege.

72

Wofür kämpft ihr? – Für eine bessere Welt.

Woran nimmst du teil? – An einer Antikriegsdemo.

� Mögliche Lösungen:Über wen ärgerst du dich? – Über die Politiker.

An wen denkst du? – An die armen Menschen in Afrika.

Für wen sorgen die Schülerinnen? – Für eine kranke Nachbarin.

Über wen sprecht ihr in der Solidar-AG? – Über die Menschen im Alters-heim.

Um wen handelt es sich? – Um einen Schüler aus Polen.

Zu wem hast du am meisten Vertrau-en? – Zu meinen Eltern.

An wen erinnert ihr euch? – An unser Patenkind in Kenia.

� BerndMein Name ist Bernd, ich bin 19 Jahre alt, wohne in Rostock und mache mein Freiwilliges Soziales Jahr in einer Klinik. Dort helfe ich u.a. beim Betreuen, Pflegen und Versor-gen von oft schwer kranken Men-schen. Ich habe mich für ein Frei-williges Soziales Jahr entschieden, weil ich nach der Schule unbedingt etwas Praktisches machen wollte. Ich bin froh, dass ich diese Erfahrung machen kann. Ich habe dadurch die Möglichkeit, mit Menschen umzu-gehen. Das FSJ motiviert mich sehr und ich weiß jetzt, dass ich Medizin studieren will.

VeraIch heiße Vera, bin 20 Jahre alt und komme aus Mainz. Ich mache mein Freiwilliges Soziales Jahr in Wiesba-den, und zwar in einer Werkstatt für

Menschen mit geistiger und körper-licher Behinderung. Mein Arbeitsbe-reich ist die Wäscherei. Hier bin ich hauptsächlich mit dem Waschen, Trocknen und Zusammenlegen der Wäsche für die Behinderten-Wohn-gruppe beschäftigt. Eigentlich habe ich mich für ein FSJ entschieden, weil ich praktische Erfahrungen im Umgang mit behinderten Menschen sammeln wollte. Leider habe ich zu wenig Kontakt mit den Menschen selbst.

AnjaHallo, ich heiße Anja, bin 21 Jahre alt und mache zur Zeit mein Freiwilliges Soziales Jahr in einem Kindergarten in Freising bei München. Ich arbeite dort in einem Team mit 2 Erzieherinnen und einer Praktikantin. Ich bin schon morgens um halb sieben im Kindergarten, wenn die ersten Mütter ihre Kinder bringen. Mir macht die Arbeit mit Kindern großen Spaß, besonders gern gehe ich bei schönem Wetter mit ihnen raus in den Park. Ich kann dabei viele Erfahrungen im Umgang mit Kindern sammeln, was für meine spätere Tätigkeit sehr wichtig ist. Ich möchte nämlich Erzieherin werden. Also, wenn du herausfinden willst, ob Erzieherin das Richtige für dich ist, dann ist das FSJ der richtige Weg dafür!

� -ung: die Verpflegung, die Müll- trennung, die Verpackung, die Verab- redung, die Heizung, die Begegnung, die Verspätung, die Versicherung, die Beziehung, die Meinung, die Kleidung -heit: die Krankheit, die Sicherheit -keit: die Tätigkeit, die Möglichkeit, die Persönlichkeit

Modul 19, Lektion 2

zweiundsiebzig

-schaft: die Patenschaft, die Gesell- schaft, die Arbeitsgemeinschaft, die Leidenschaft

1 e, 2 h, 3 f, 4 g, 5 b, 6 c, 7 a, 8 d

� um, an, für, für, an, über, mit, für, an

Lösungen zu Ü10:

Zur Person Wo FSJ? Was macht er / sie?

Warum FSJ? Zufrieden?

Bernd 19 Jahre alt, wohnt in Rostock

in Rostock, in einer Klinik

hilft beim Versorgen und Pflegen von kranken Menschen

wollte nach der Schu-le etwas Praktisches machen

ja, ist sehr motiviert, will Arzt wer-den

Vera 20 Jahre alt, kommt aus Mainz

in Wiesba-den, in einer Werkstatt für Menschen mit geistiger und körper-licher Behin-derung

arbeitet in der Wäsche-rei, macht die Wäsche für die Behinder-tengruppe

wollte prak-tische Erfah-rungen im Umgang mit behinderten Menschen sammeln

nein, sie hat zu wenig Kontakt mit den Men-schen

Anja 21 Jahre alt, wohnt derzeit in Freising bei München

in einem Kin-dergarten in Freising bei München

sie arbeitet in einem Team, ist schon morgens um 6.30 im Kin-dergarten, geht gern mit den Kindern in den Park

wollte Erfah-rungen mit Kindern sam-meln, will Erzieherin werden

ja, sehr, die Arbeit mit den Kindern macht ihr großen Spaß

Modul 19, Lektion 2

73dreiundsiebzig

Lösungen und Hörtexte Arbeitsbuch

� Mögliche Lösungen: 1. Man kann sich z.B. um behinderte Kinder kümmern. 2. Man kann z.B. über Kinderarbeit diskutieren. 3. Man kann z.B. für den Schutz des Regenwaldes kämpfen. 4. Man kann sich z.B. für den Frieden in der Welt engagieren. 5. Man kann sich z.B. für die Menschen im Altersheim engagieren.

� 1. im 2. in der 3. im 4. in der 5. im

� sich interessieren + Akkusativsich freuen auf + Akkusativ / über + Akkusativträumen von + Dativanfangen mit + Dativeinladen zu + Dativsich kümmern um + Akkusativdiskutieren mit + Dativ über + Akku-sativerzählen von + Dativschreiben an + Akkusativ

74

sich ärgern über + Akkusativsich entscheiden für + Akkusativsich entschuldigen bei + Dativ für + Akkusativgratulieren zu + Dativsich informieren über + Akkusativhelfen bei + Dativteilnehmen an + Dativsich verabschieden von + Dativsorgen für + Akkusativsich auseinandersetzen mit + Dativsich verstehen mit + Dativsich engagieren für + Akkusativkämpfen für + Akkusativsich handeln um + Akkusativdenken an + Akkusativsprechen mit + Dativ über + AkkusativVertrauen haben zu + Dativsich erinnern an + Akkusativ

� 1. Hast du schon mit den Hausauf- gaben angefangen? 2. Hast du dich schon bei dem (beim) Direktor entschuldigt? 3. Hast du deiner Freundin schon zum Geburtstag gratuliert? 4. Hast du dich schon für ein Thema entschieden? 5. Hast du schon an deinen Brief- partner geschrieben?

6. Hast du dich schon von deinen Eltern verabschiedet?

� 1. Ich träume nur von dir. 2. Ich denke nur an dich. 3. Ich habe nur Vertrauen zu dir. 4. Ich habe mich für dich entschieden. 5. Ich entschuldige mich nur bei dir.

� 1. denkst – denke 2. diskutiert – diskutieren 3. interessierst – interessiere 4. handelt – handelt 5. beginnen – beginnen 6. Erinnerst

1. darauf 2. auf sie 3. Worüber – Über 4. Über wen – über 5. um – darum 6. um – um ihn

Mögliche Lösungen: 1. Nimmst du an der Antikriegsdemo teil? 2. Wie lange dauert das FSJ? 3. Was macht ihr mit den Menschen im Altersheim? 4. Worüber redet ihr bei euch zu Hause? 5. Womit kann ich dir eine Freude machen?

Modul 19, Lektion 2

vierundsiebzig

Zusatzübung: seine Meinung sagen

Füll die Sprechblasen aus.

Ich finde, Jugendliche soll-ten sich sozial

engagieren.

_____________________________________________________

___________________________

_____________________

_________________________________________________

__________

(stimmt zu)

(stimmt nicht zu)

fünfundsiebzig 75

A. Ergänze die fehlenden Präpositionen.

1. Einige Schülerinnen und Schüler haben sich _____ einer Solidar-AG zusammengeschlossen.2. Sie interessieren sich _____ soziale Probleme.3. Sie diskutieren ________ die Armut in der Welt.4. Sie unterhalten sich ______ den alten Menschen im Altersheim.5. Sie kümmern sich ________ behinderte Kinder.

B. Antworte frei.

1. Wofür interessierst du dich? –2. Mit wem diskutierst du gern? –3. Womit kann ich dir eine Freude machen? –4. An wen denkst du oft? –5. Wofür möchtest du dich engagieren? –

C. Stell Fragen.

1. Ich erinnere mich sehr gut an meinen fünften Geburtstag.2. Am meisten Vertrauen habe ich zu meiner Freundin.3. Es handelt sich um eine alte Geschichte. 4. Wir haben über unseren Patenjungen in Kenia gesprochen.5. Ich freue mich so auf die Ferien.

D. Was ist das? Schreib die Wörter mit ihrem Artikel.

1. Ältere Menschen leben oft hier: ___________________________2. Das ganze Wort für AG ist: ___________________________3. Sie macht Politik: ___________________4. Du kümmerst dich um einen Hund im Tierheim. Du hast __________________ für ihn übernommen.5. Das bekommst du von deinen Eltern für kleine Einkäufe: _________________

Vorname / Name

Klasse Datum_________ /25 ➔ Note: _________

Mo

du

l 19 • Lek

tion

2

Test

_______ /5

_______ /10

_______ /5

_______ /5

Modul 19, Lektion 2

76 sechsundsiebzig

Mod

ul 19

Situation: Untersuchung und Statistik zum Umgang mit Medien; in Tinas Schule wird eine Schülerzeitung gemacht.

Sprechintentionen:• über Statistiken sprechen• beschreiben, wie etwas gemacht wird• über den Umgang mit Medien sprechen

Strukturen: Passiv Präsens, Perfekt und Präteritum.

Bist du ein Medienfreak?

� Lesen Sie zusammen mit den S die fünf Zitate aus Zeitungen, klären Sie den neuen Wortschatz und laden Sie die S zu einer Diskussion ein (Fragen Sie die S, ob diese Aussagen stimmen oder nicht, welche Aussagen auch auf sie zutreffen und welche nicht.). Erklären Sie den Begriff „Jugend-sprache“: Jugendliche sprechen anders als Erwachsene. Die Jugendsprache ist fast eine Art „Geheimsprache“, sie dient der Abgrenzung von der Erwachsenenwelt und der Bestätigung der eigenen Identität. Fragen Sie die S, ob sie entsprechende Ausdrücke der Jugendsprache in ihrer Sprache kennen.

� Fragen Sie die S, welche Medien sie kennen bzw. selbst benutzen (wie oft, wie lange), und sammeln Sie die Aussagen der S an der Tafel. Betrachten Sie anschließend mit den S die Statistik des Brecht-Gymnasiums in Augsburg und fragen Sie die S, was ihnen auffällt, was für sie überraschend ist. Lenken Sie dann die Aufmerksamkeit der S auf die Redemittel, die ihnen das Sprechen über eine Statistik erleichtern. Klären Sie neuen Wortschatz und notieren Sie auf Zuruf der S einige Beispielsätze an der Tafel. Anschlie-ßend diskutieren die S in KG über die Statis-tik und verwenden dazu die angegebenen Redemittel. Jede Gruppe notiert fünf Sätze. Vergleich im Plenum. SMS = short message service = die Möglichkeit, kurze Nachrichten (160 Zeichen) per Handy zu verschicken.

� Erstellen Sie mit den S eine ähnliche Statistik.

� und � Fragen Sie die S als Einstieg in die Thematik, wie sich ihrer Meinung nach der Umgang mit Medien in den letzten Jahren und Jahrzehnten verändert hat. Fragen Sie sie nach den Äußerungen von Eltern und Großeltern zu diesem Thema. Lesen Sie an-schließend mit den S die sechs Fragen von Ü4. Die Aufgabenstellung lautet: Die S sollen den Text lesen und die Informationen fest-halten, mit denen sie die ersten fünf Fragen beantworten können (eventuell auch in der Muttersprache). Danach vergleichen die S ihre Ergebnisse zuerst in PA – hier können sie auch Frage 6 besprechen – und dann im Plenum (auch Diskussion der Frage 6). Klären Sie gegebenenfalls die Bedeutung einiger Wörter, nach denen die S fragen oder die für die Beantwortung der Fragen wichtig sind, oder heben Sie einige Wörter hervor, die die S sich notieren und merken sollen, weil es wichtige Wörter sind (z.B. die Kommu-nikation, die Fantasie, die Kreativität, der Fern-sehkonsum), aber bearbeiten Sie den Text nicht im Detail. Lenken Sie nun die Aufmerksamkeit der S auf den Gramma-tikkasten und erklären Sie Bedeutung und Bildung des Passivs Präsens und Präteritum. Weiteres Beispiel aus dem Text: Es wird immer weniger geschrieben. (Es ist festgestellt worden (Passiv Perfekt), ... dass immer weniger

Lektion 3

Modul 19, Lektion 3

77

geschrieben wird.) Bedeutung und Gebrauch des Passivs: Im Mittelpunkt steht der Vorgang, d.h. das, was geschieht, nicht, wer es macht. Betrachten Sie anschlie-ßend mit den S das Grammatik-ABC

� Anwendungsübung Passiv: Empfohlen wird ein schrittweises Vorgehen: Schreiben Sie folgende Fragen an die Tafel, lassen Sie die S darauf antworten und notieren Sie auch die Antworten an der Tafel: Wird heute viel ferngese-hen? Wurde früher viel ferngesehen? / Wird heute viel gechattet? Wurde früher viel gechattet? / Wird heute viel telefoniert? Wurde früher viel telefoniert? usw. Erst in einem zweiten Schritt lesen zwei S den Beispieldialog vor, der als Modell für die weiteren Dialoge in PA dient. Verschriftlichung in der Klasse oder als HÜ. Vergleich im Plenum.

� Portfolio: S erweitern ihr Portfo-lio, indem sie darüber berichten, ob sie zu den Medienfreaks gehören.

und Fragen Sie die S, ob Sie wissen, was eine Schülerzeitung ist, ob sie vielleicht sogar schon selbst eine gemacht haben. Diskutieren Sie im Plenum, was man alles machen und planen muss, wenn man eine Schülerzeitung herausbringen will. Lesen Sie nun mit den S den Aushang am „Schwarzen Brett“ und diskutieren Sie mit der Klasse, was in einer Schülerzeitung stehen könnte, was z.B. in ihrer Schülerzeitung stehen sollte.

� Gehen Sie zuerst mit den S den Produk-tionsplan durch und klären Sie gegebenen-falls neuen Wortschatz. Besprechen Sie mit den S den Gebrauch der Passivformen im Produktionsplan: Hier steht die Produktion der Zeitschrift, d.h. wie die Zeitung entsteht und in welchen Schritten, im Vordergrund. Deshalb gibt es hier viele Passivformen. Im Einzelnen: Der Fokus liegt auf dem Vorgang (Die Zeitungsnummer wird geplant.), wer die Artikel schreibt ist noch gar nicht bekannt (Die Artikel werden geschrieben.), der Fokus liegt zwar auf dem Vorgang, aber diejenigen, die dafür verantwortlich sind (die es dann machen müssen), werden auch genannt (Die Artikel werden vom Redaktionsteam redigiert.), der Fokus liegt auf dem Vorgang, wer es schließ-lich macht, ist möglicherweise noch nicht

festgelegt (Die Seiten werden ... gestaltet. / Die Seiten werden kopiert ... ), der Fokus liegt auf dem Vorgang, irgendwelche Schüler werden es dann tun (Die Zeitung wird ... vorgestellt und verteilt.). Bausteine: Anschließend lesen die S die Textbausteine und ergänzen die Lücken mit den entsprechenden Strukturen und Infor-mationen aus dem Produktionsplan. Eventuell Verschriftlichung.

� Anwendungsübung Passiv: PA: Die S fragen sich gegenseitig nach Informationen aus dem Produktionsplan und verwenden dabei das Passiv. Danach im Plenum (z.B. durch Befragen mit Hilfe eines Balles.).

Die Fragestellung in der Überschrift zeigt schon, dass in dieser Übung der Fokus nicht auf dem Vorgang (Wie entsteht die Zeitung?) liegt, sondern auf den Personen, die die erste Nummer der Zeitung gestaltet haben. Entspre-chend werden nun in den Schreibimpulsen (Seite 94 oben) Namen genannt. Machen Sie diese Perspektive den S deutlich. Besprechen Sie dazu auch den Grammatikkasten, in dem das Aktiv (Jutta hat die Seiten gestaltet.) dem Passiv (Die Seiten wurden am Computer gestaltet.) gegenübergestellt wird. Dabei geht es nicht um eine Transformation von der Aktivform in die Passivform, sondern um eine unterschied-liche Sichtweise. Aktiv: Die Person, die etwas macht, steht im Vordergrund (ist wichtig), wird genannt. Passiv: Der Vorgang steht im Vorder-grund des Interesses, die Person ist nicht so wichtig. Deshalb wird Jutta im Passivsatz hier nicht genannt. Es geht also darum, dass die S jetzt einen Text im Aktiv schreiben, bei dem die Macher der Zeitschrift nicht (mehr) anonym bleiben. Die S schreiben alleine oder in PA den Text für die Schülerzeitung und verwenden dabei das Perfekt. Ein kleinschrittiges Vorgehen wird empfohlen: Lesen Sie zusammen mit den S die Informationen (Schreibimpulse) und besprechen Sie den Grammatikkasten und die Aufgabe (siehe oben). Anschließend verfassen die S den Text. Gehen Sie dabei durch die Klasse und helfen Sie den S bei Schwierigkeiten. Vergleich im Plenum.

� Erklären Sie den S die Situation, lesen Sie zusammen die Fragen und die Antwortmög-lichkeiten. Klären Sie mit den S besonders

siebenundsiebzig

Modul 19, Lektion 3

78

Modul 19, Lektion 3

achtundsiebzig

die Unterschiede bei den Antworten in 3. Präsentieren Sie anschließend den Hörtext zweimal. Beim ersten Mal sollen die S nur zuhören und auf die Hintergrundgeräusche achten. Stellen Sie den S dann ein paar Fragen zum Gesamtkontext, z. B.: Wo und wann findet dieses Gespräch statt? (in der Schule, vielleicht in der Pause?, siehe Hinter-grundgeräusche); Wie viele Gesprächspart-ner? (drei: zwei Jungen, ein Mädchen); Was erfahren die S über die Gesprächspartner? (zwei kennen die Zeitschrift, ein Junge kennt sie noch gar nicht, er war krank, als die Zeitschrift auf dem Schulfest verteilt wurde). Beim zweiten Hördurchgang sollen die S dann versuchen, die Aufgaben in Ü13 zu beantworten. Danach Vergleich im Plenum. Fragen Sie die S, was sie sonst noch verstan-den haben (z.B. ein Junge will mal Journalist werden, der andere macht lieber Sport).

� Diskussion zum Thema Schülerzei-tung mit Leitfragen (falls Sie das nicht schon bei Ü8 gemacht haben).

� Portfolio: S erweitern ihr Portfolio, indem sie Informationen über die deutschsprachigen Medien sammeln.

� Hörverstehen: Lesen Sie zuerst gemein-sam mit den S die sechs Aussagen und lassen Sie sie Vermutungen darüber anstellen, welche von den drei Personen wohl was gesagt hat. Präsentieren Sie anschließend die drei Hörtexte bei geschlossenen Büchern zunächst einzeln. Stellen Sie nach jedem Text die einfache Verständnisfrage: Wäre die Abschaffung des Fernsehens für die Person schlimm oder nicht so schlimm? Dann hören die S die Texte noch einmal bei geöffneten Büchern, so dass sie zuhören und die Aussagen den Personen zuordnen können. Vergleich in PA bzw. im Plenum.

� Diskussion zum Thema „Sollte das Fernsehen abgeschafft werden?“ Empfoh-len wird ein kleinschrittiges Vorgehen: Zuerst sammeln die S in KG Vorteile und Nachteile des Fernsehens. Anschließend präsentieren alle KG ihre Argumente, die Sie an der Tafel oder auf Overhead sammeln können. Nun kann die Diskussion in KG

oder im Plenum beginnen. Dabei sollten die S die gesammelten Argumente und die Sprachmittel von Ü17 verwenden. Variante: Diskussion in Form eines Rollen-spiels: Die S erhalten Rollenkarten und müssen Argumente für ihre Position finden und diese in der Diskussion verteidigen (mögliche Rollen: Lehrer/in, Schüler/in, Vater, Mutter, Psychologe/Psychologin, Rent-ner/in, Student/in, Arzt/Ärztin, Journalist/in, Fernsehregisseur/in, Schauspieler/in, ...).

� Betrachten Sie zuerst mit den S den Dialog und den Grammatikkasten auf Seite 96 oben und erklären Sie ihnen die Bildung von Passiv Perfekt und Passiv Präteritum. Beim Thema Erfindungen ist auch der Name des Erfinders wichtig. Zeigen Sie den S, wie beim Passiv „der Täter“ / „der Handelnde“ genannt werden kann: von + Name / von + Dativ. Anschließend lesen zwei S den Beispieldialog vor, der als Modell für die weiteren Dialoge in PA dient. Verschriftli-chung in der Klasse oder als HÜ. Vergleich im Plenum (z. B. gegenseitiges mündliches Befra-gen mit Hilfe eines Balles). + Betrachten Sie anschließend mit den S das Grammatik-ABC.

Zusatzübung: Weitere historische Daten und Erfindungen: Gleiche Vorgehensweise wie bei Ü18. Die S verwenden nun auch folgende Verben: erfinden, entdecken, komponieren, schreiben.

1609 Galileo Galilei das Fernrohr

1928 Alexander Fleming das Penicillin

1816 Giaccomo Rossini die Oper „Der Barbier von Sevilla”

1837 Jaques Daguerre die Fotografie

1867 Alfred Nobel das Dynamit

1752 Benjamin Franklin der Blitzableiter

1719 Daniel Defoe Robinson Crusoe (Roman)

1896 H. Bequerel die natürliche Radioaktivität

(siehe auch Arbeitsbuch Seite 70, Ü6)

79neunundsiebzig

Modul 19, Lektion 3

Wortschatzwiederholung: Ü19, Ü20� Die S erstellen in PA eine Tabelle wie auf Seite 90 zu den verschrift-lichten Umfrageergebnissen.

� Die S schreiben die ergänzten Sätze ins Heft. Vergleich in PA bzw. im Plenum.

Zusatzübung zu Wortschatz und Gram-matik (Passiv Präteritum und Präsens): A. Was wurde früher mit einem Brief gemacht?1. schreiben Zuerst wurde er geschrieben.2. in den Briefumschlag stecken 3. adressieren 4. eine Briefmarke draufkleben 5. in den Briefkasten werfen 6. stempeln 7. sortieren und austragen 8. öffnen und lesen 9. den Briefumschlag wegwerfen

B. Was wird heute beim E-Mail-Schreiben und -Lesen gemacht?1. den Computer einschalten Der Computer wird eingeschaltet.2. Outlook Express öffnen 3. Posteingang anklicken 4. neue E-Mails kontrollieren und lesen 5. wichtige E-Mails ausdrucken 6. unwichtige und virenverseuchte E-Mails löschen 7. eine Antwort-E-Mail schreiben 8. die E-Mails abschicken 9. den Computer ausschalten

Aussprache: Die S hören zu und sprechen nach. Der Fokus liegt auf der Aussprache von Wörtern aus anderen Sprachen. Hinweis: Das Wort Handy (Plural Handys) stammt nicht aus dem Englischen, obwohl es so aussieht (in Englisch heißt es mobile phone

oder abgekürzt mobile). Das Wort tauchte etwa 1993 im deutschen Sprachraum auf. Wie es entstanden ist, ist nicht ganz klar. Ein findiger Kopf soll es von dem englischen Adjektiv handy (= griffbereit, praktisch) abgeleitet haben. (Weitere unter-haltsame Informationen dazu unter www.FragenOhneAntwort.de und unter www.andreas-waechter.de/Spass/Mobile.html)

Du kannst: Bekannte Vorgehensweise. Oder: Die S sind nun mit Modul 19 fertig. Sie könnten, wie schon am Ende der bishe-rigen 18 Module, gemeinsam mit den S noch einmal alle drei Du kannst-Abschnitte rekapitulieren. Die S probieren in PA aus, ob sie wirklich alle Strukturen anwenden können, und notieren sich, z. B. mit einem Smiley ( ), ob sie die einzelnen Struk-turen sehr gut können , gut können oder noch nicht so gut können und deshalb noch üben wollen. Für diese Rekapitulation können Sie auch selbst einen Fragebogen zu den drei Lektionen erstellen. Hier ein Beispiel, wie Sie einen solchen Fragebogen (sinnvoll sind ca. 10 verschiedene Fragen) selbst entwickeln und aufbauen können.

Ich kann ...

... beschreiben, was ich für die Umwelt tue.

... über soziales Enga-gement sprechen.

... beschreiben, wie eine Schülerzeitung gemacht wird.

Projekt: Am Ende jedes Moduls ist eine Projektidee angegeben. Hier können die S in GA ein Würfelspiel zum Thema „Die Welt um uns“ entwickeln.

80

Modul 19, Lektion 3

achtzig

Lösungen und Hörtexte Kursbuch

� Mögliche Antworten: 1. Michaela Kuhn ist Dozentin für Soziologie an der Universität München. Sie ist Medien- expertin. 2. Nach Meinung von Michaela Kuhn hat die Umfrage gezeigt, dass die Jugendlichen immer mehr Zeit mit den neuen Kommu- nikationsmedien verbringen, und zwar am meisten mit dem Fernsehen. 3. Früher haben die Jugendlichen mehr Zeitungen, Zeitschriften und Bücher gelesen. Sie können mit geschriebenen Texten immer weniger anfangen und sie schreiben immer weniger. 4. Bilder und mündliche Kommu- nikation werden immer wichtiger. 5. Nein, Prof. Kuhn ist der Meinung, dass der Fernsehkonsum und die mangelnde Bewegung die Jugend- lichen träge machen.

Mögliche Lösung:... Mona, Ralf, Jutta, Siri und ich – wir sind das Redaktionsteam: Wir haben die Zeitung geplant und in mehreren Redaktionssitzungen besprochen. Schüler der Klassen 7 und 8 haben die Artikel für diese Zeitungsnummer geschrieben. Das Redaktionsteam hat die Artikel gemeinsam redigiert. Ich habe die Fotos gemacht, und Jutta hat die Seiten am Computer gestaltet und ausgedruckt. Monas Vater hat einen Copyshop. Dort hat Mona die Seiten kopiert. Ralf kann gut reden. Deshalb hat er dann die Zeitung auf dem Schulfest vorgestellt.

� ● Mensch, habt ihr auch schon die erste Nummer vom Tintenfisch gesehen? Einfach klasse!

● Tintenfisch, Tintenfisch, was is’n das? ● Na, die neue Schülerzeitung, hast du die noch nich gesehn? ● Neee ... was is’n damit? ● Die is doch gestern auf der Schul- fete verteilt worden, warst du nich da? ● Nee, ich war doch krank gestern. ● Ich glaub, es gibt noch welche. ● Und du, wie findst‘n du die erste Nummer? ● Ich find‘s super, dass es den Tin- tenfisch jetzt gibt. Da kann man denen endlich mal so richtig die Meinung sagen. ● Wem willst‘n du die Meinung sagen? ● Na, dem Direx und dem Schulz, dem Englischlehrer, der nervt mich voll! ● Und wie findst’n was der Ralf über unsere Schule geschrieben hat? Sein Artikel ist der beste! ● Was der Ralf da schreibt, das stimmt einfach! Da muss mal was passieren, alles is trist und lang- weilig hier, grau in grau und schon ziemlich heruntergekom- men, da muss mal ‘n bisschen Farbe her. Wir könnten ja einen Schulverschönerungsverein gründen! ● Einen was? ● Einen Schulverschönerungsverein! ... Ich glaub, ich hab Lust, bei der nächsten Nummer mitzumachen. In Deutsch hab ich ja ‘ne Eins! Und vielleicht will ich ja mal Jour- nalist werden ... ● Nee, das is nix für mich ..., ich schreib nich so gern, aber die suchen noch welche, die mit- machen.

81

● Für mich is das auch nix, ich mach lieber Sport!

Lösungen: 1 a: Zwei Schülern gefällt die Zeitung sehr gut. Einer kennt sie noch nicht. 2 b: Sie heißt Tintenfisch. 3 a: Unsere Schule muss schöner werden. (Alles ist Grau in Grau. Sie wollen einen Schulverschö- nerungsverein gründen.) 4 b: Nur einer will im Redaktions- team mitarbeiten. (Er hat in Deutsch eine Eins und will viel- leicht mal Journalist werden.)

� Daniel, 15Ich wäre sehr traurig! Für mich wäre das eine Katastrophe. Ich bin näm-lich ein so genannter „Vielseher“, 3-4 Stunden sitze ich täglich vor der Glot-ze. Und schon die Vorstellung, ohne Fernsehen meine Freizeit zu gestalten, macht mich machtlos. Ich wüsste nicht, wie ich meine Zeit umorgani-sieren sollte. Ist das schrecklich? Kann sein, aber es ist bei mir eben so.

Klara, 19Ein Leben ohne Fernsehen? Das wäre für mich kein Problem. Ich sehe sowieso nicht viel fern. Ich glau-be, ich würde mich schnell daran gewöhnen. Als Alternative würde ich dann bestimmt öfter Radio hören. Und ich hätte bestimmt mehr Zeit für mich und für … meinen Freund. Auch nicht schlecht, oder?

Guido Beck, 37Ich sehe zwar nicht viel fern, aber ohne Fernsehen wäre bei mir zu Hause die Hölle los! Was würden dann meine zwei Kinder machen? Oder besser gesagt: Wer würde auf sie aufpassen? Ehrlich gesagt: Das Fernsehen übernimmt oft für meine Frau und mich die Rolle eines …

Babysitters. Ja, ich weiß, das ist keine vernünftige Art, mit dem Fernsehen umzugehen. Aber wenn beide Eltern-teile berufstätig sind …

Lösungen: Daniel: 4, 6; Klara: 1, 3; Guido Beck: 2, 5

� das Fernsehen:Wann ist eigentlich das Fernsehen erfunden worden? – Es wurde Anfang des 20. Jahrhunderts erfunden. – Und von wem? – Von mehreren Forschern.

das Internet: Wann ist eigentlich das Internet erfunden worden? – Es wurde 1960 erfunden. – Und von wem? – Von der NASA.

� Umfrageergebnisse zum Thema „Medienkonsum“

Jungen MädchenSehen mehr als zwei Stunden / Tag fern

32 45

Benutzen regelmäßig das Internet

35 15

Schauen ab und zu in die Tageszeitung

5 12

Besitzen kein Handy 45 20

Spielen regel-mäßig Video-Games

55 5

Treffen sich regelmäßig mit Freunden und Freundinnen

31 60

� 1. geplant; 2. festgelegt; 3. gefunden; 4. geschrieben 5. redigiert; 6. gemacht 7. gestaltet – ausgedruckt 8. kopiert – verteilt

einundachtzig

Modul 19, Lektion 3

82

Modul 19, Lektion 3

zweiundachtzig

Lösungen und Hörtexte Arbeitsbuch

� 1. gucken 2. nutzen 3. lesen 4. verschicken 5. telefonieren 6. hören

� 2. Nein, früher wurde weniger fern- gesehen. 3. Nein, früher wurden mehr Briefe geschrieben. 4. Nein, früher (vor einigen Jahren) wurde weniger / gar nicht im Internet gesurft. 5. Nein, früher wurde weniger tele- foniert. 6. Nein, früher wurden weniger (vor einigen Jahren) / gar keine Video- Games gespielt.

� 1. Heutzutage werden viele SMS geschrieben. 2. Heutzutage werden viele Video- filme gekauft. 3. Heutzutage wird viel mit dem Handy telefoniert. 4. Heutzutage wird viel mit der Digitalkamera fotografiert. 5. Heutzutage werden viele Fotos mit dem Computer verschickt. 6. Heutzutage wird viel mit dem Computer gelernt.

� 1. Bilder und mündliche Kommuni- kation werden immer wichtiger. 2. Werden die Jugendlichen wirklich immer träger? 3. Wird das Fernsehen nicht immer langweiliger?

4. Werden die Computerprogram- me immer besser? 5. Die Welt wird doch immer komplizierter!

� 1. Die Themen müssen gefunden werden. 2. Die Artikel müssen geschrieben und redigiert werden. 3. Die Seiten müssen am Computer gestaltet / layoutiert werden, dann müssen sie ausgedruckt werden. 4. Die Zeitung muss verteilt / ver- kauft werden.

� die Konservendose, der Dosen- öffner, der Kühlschrank, das Plastik, der Kaugummi, das Motorrad, der Zeppelin, der Kugelschreiber, der Filzstift, das Handy, der Walkman

Drei Beispiele: ● Wann ist eigentlich der Zeppelin erfunden worden? ● Er ist 1900 erfunden worden. ● Und von wem? ● Von Graf Ferdinand von Zeppelin aus Deutschland.

● Wann ist eigentlich der Filzstift erfunden worden? ● Er ist 1963 erfunden worden. ● Und von wem? ● Von der Firma Pentel in Japan.

● Wann ist eigentlich das Handy erfunden worden? ● Es ist 1972 erfunden worden. ● Und von wem? ● Von der Deutschen Bundespost.

dreiundachtzig 83

Vorname / Name

Klasse Datum_________ /25 ➔ Note: _________

Mo

du

l 19 • Lek

tion

3

Test

Modul 19, Lektion 3

A. Ergänze mit passenden Verben.

1. Die Statistik ________, dass 15 % der Mädchen regelmäßig im Internet surfen.

2. Aus der Statistik _________ auch __________, dass Jungen _____ Video-Games

spielen ____ Mädchen

3. Nicht ____________ ist, dass 90 % der Jugendlichen ein Handy haben.

4. Es ______ _______, dass die Jungen weniger Fernsehen gucken.

B. Schreib die Ergebnisse der Untersuchung im Aktiv.

Die Untersuchung hat gezeigt, dass heutzutage generell viel weniger gelesen wird als früher. Es stimmt auch, dass weniger Briefe geschrieben werden und weniger telefoniert wird. Stattdessen werden Video-Games gespielt, es wird viel gechattet und im Internet herumgesurft.

Die Untersuchung hat gezeigt, dass die Jugendlichen heutzutage

C. Ergänze.

1. Das Telefon _____________1876 ______________. – Weißt du auch,

von ____________? – Ja, _________ Alexander G. Bell.

2. Und wann ist das Internet ___________ _____________? – 1960, von ______ NASA.

D. Ergänze frei.

Wenn es kein Fernsehen geben würde,

Wenn ich mehr Zeit hätte,

Früher wurden

Heutzutage wird viel mehr

● Weißt du, wann der Teddybär ?

● Ja, ich glaube (1902)

_______ /6

_______ /6

_______ /7

_______ /6

Modul 19, Lektion 1

84

Modul 19, Wir trainieren

vierundachtzig

� Radiomoderatorin: Hallo, ihr da draußen an den Radios! Hier ist Juli-ane von der „Schulstunde“! Ich freue mich, dass ihr bei unserer zwanzigs-ten Sendung wieder dabei seid. Unser Thema heute: Engagement – was soll‘s? Im Studio haben wir heute Jan und Verena vom Heisenberg-Gymna-sium in Freiburg.Jan, Verena, was meint ihr? Lohnt es sich überhaupt noch für Jugendliche, sich für etwas zu engagieren?Jan: Jugendliche müssen sich enga-gieren, denn die Welt, in der sie mor-gen leben, wird heute gestaltet. Ich zum Beispiel engagiere mich gegen Rassismus.Verena: Man redet manchmal von der Null-Bock-Generation. Aber das stimmt einfach nicht: Jugendliche wollen ihren Standpunkt einbringen. Jugendliche haben Ideale. Man muss nur mehr auf sie hören.Moderatorin: Jan, glaubst du denn, dass Jugendliche überhaupt etwas bewirken können?Jan: Ja, das glaub‘ ich schon, sonst würd‘ ich es nicht machen. Ich bin Mitglied im Anti-Rassismus-Komitee unserer Schule.Moderatorin: Und was macht ihr so?Jan: Natürlich reden wir über die Ursachen von Rassismus und was man dagegen machen kann. Aber wir wollen auch ganz praktisch etwas bewirken: Wir haben viele ausländi-sche Mitschüler an unserer Schule. Wir haben eine Sprechstunde einge-richtet. Dort besprechen wir, wenn es irgendwelche Probleme gibt.Moderatorin: Was für Probleme gibt es denn?Jan: Ja, zum Beispiel Farina aus der fünften Klasse. Ihre Mutter ist Deut-sche, ihr Vater ist aus Burkina Faso.

Kinder aus einer anderen Klasse sind ihr nachgelaufen und haben gerufen: „Farina, Farina, geh zurück nach Afrika!“ Darüber hat sie sich natürlich fürchterlich geärgert. Wir haben mit den Kindern gesprochen, Farina war auch dabei und hat ihnen gesagt, dass es ihr weh tut, wenn sie das sagen. Da haben sie sich ziemlich geschämt.Moderatorin: Jan, ich find‘ es wirk-lich prima, dass ihr nicht nur darü-ber redet, sondern auch ganz konkret was macht.

•••

Moderatorin: Und nun zu dir, Verena, du hast uns erzählt, dass du dich politisch engagierst.Verena: Ja, ich hab‘ mich schon immer für Politik interessiert. Das hab‘ ich wohl von meinen Eltern. Meine Eltern sind beide in der Politik und zu Hause sprechen wir oft darü-ber.Moderatorin: Du bist ja auch Schulsprecherin.Verena: Ja, mit 14 war ich zum ers-ten Mal Klassensprecherin, dann Schulsprecherin. Die haben mich aber nicht gewählt, weil ich beson-ders beliebt war, sondern weil ich mich gern einsetze und gut reden kann.Moderatorin: Und wie ist das sonst mit dem Engagement an eurer Schu-le?Verena: Es gibt viele Jugendliche, die sich engagieren wollen, aber die Politik geht über unsere Köpfe hinweg. Ich hab‘ in unserer Schule ein Schülerparlament gegründet, da besprechen wir viele Probleme. Wir bilden Parteien, die das Pro und Kon-tra diskutieren, und dann gibt es eine Abstimmung. Wir versuchen, ein biss-

Wir trainieren: Hörtexte und Lösungen

84

85

Modul 19, Wir trainieren

chen Demokratie zu üben. Moderatorin: Also, ich find‘ das ganz toll, was ihr beide so macht. Vielen Dank, dass ihr gekommen seid. Und jetzt sind unsere Hörerin-nen und Hörer dran, die euch Fragen stellen wollen. Wir haben schon den ersten Hörer dran. Hallo, wer ist am Apparat? ...

Lösungen:In der Sendung geht es um das Enga-gement von Jugendlichen. Jan: Das stimmt: 2, 4, 6, 7Verena: Das stimmt: 1, 3, 13, 14

� Text 1: ● Rainer, was machst du denn so am Wochenende? ● Am Wochenende geh‘ ich oft in den Tierschutzverein und hol‘ mir einen herrenlosen Hund. Mit dem geh‘ ich dann spazieren.

Text 2: ● Ilona, was machst du eigentlich in den Ferien? ● Ich möchte so gern eine Katze haben, aber mein Vater ist aller- gisch gegen Katzen. In den Ferien füttere ich die Katzen in einer Kat- zenpension.

Text 3: ● Thomas, du hast gesagt, dass du zweimal in der Woche jobbst? ● Ja, unsere Nachbarn stammen aus Frankreich, sie sind noch nicht lange in Deutschland. Ich helfe den beiden Kindern bei den Haus-

aufgaben. Ich bekomme fünf Euro für die Stunde.

Text 4: ● Helmut, was machst du in den Ferien? ● Ich? In den Ferien will ich mich vor allem entspannen. Ich lese spannende Krimis, sehe fern, gehe spazieren, besuche Freunde.

Text 5: ● Uwe, was machst du mit deinem Taschengeld? ● Kleidung und Sport, das sind die Dinge, für die ich mein Geld ausgebe. Wenn ich mehr Geld hätte, würde ich mir ein Mofa kaufen, dann müsste ich nicht mehr zu Fuß in die Schule gehen.

Lösungen:Text 1: Aussage 2Text 2: Aussage 1Text 3: Aussage 1Text 4: Aussage 2Text 5: Aussage 1(Diese Aufgabenstellung für das Hör-verstehen kommt auch im Zertifikat Deutsch vor.)

� LesenA 2, B 3, D 4, E 1, G 5(Diese Aufgabenstellung für das Lese-verstehen gibt es auch im Zertifikat Deutsch.)

� Sprechen(Ähnliche Aufgabenstellungen gibt es auch im Zertifikat Deutsch.)

fünfundachtzig

Vorname / Name

Klasse Datum_________ /20 ➔ Note: _________

Mo

du

l 19 • Lek

tion

1

Test

86 sechsundachtzig

Modul 19, Abschlusstest

Mo

du

l 19 Test Vorname / Name

Klasse Datum_________ /25 ➔ Note: _________

86

A. Ergänze frei.

Herr Weigel ist jetzt umwelt- und gesundheitsbewusst.

1. Statt __________________________________, fährt er mit dem Fahrrad.

2. Statt __________________________________, isst er viel Obst und Gemüse.

3. Statt _________________________, bringt er die Batterien zur Sammelstelle.

4. Statt _____________________________, lässt er das alte Fahrrad reparieren.

5. Statt _____________________________, trinkt er nur noch Mineralwasser.

B. Ein Brief mit Nebensätzen.

Liebe Julia,

Ich habe gehört, ___________________________ (Dir geht es nicht gut.)

Ich möchte wissen, ________________________ (Wann kommst du zurück?)

Ich frage mich, ___________________________ (Liebst du mich noch?)

Sag mir, _________________________________ (Was soll ich machen?)

Ich hoffe, _________________________________ (Du denkst an mich.)Dein Romeo

C. Ergänze die Fragewörter und die Präpositionen.

1. __________ interessieren sich die Schüler? – _________ soziale Probleme.

2. __________ habt ihr gesprochen? – _________ die neue Deutschlehrerin.

3. __________ hast du heute Nacht geträumt? – _________ unserer Sprachreise.

4. __________ fährst du nach München? – _______ meinen Eltern.

5. __________ freust du dich? – _______ die Ferien natürlich.

D. Wie war das mit der Schülerzeitung? Ergänze.

Die Artikel ____________ von den Schülern selbst ____________ (schreiben)

und vom Redaktionsteam ____________ _____________. (redigieren)

Die Seiten ____________ dann im Computer ____________ ____________. (gestalten)

Die ganze Nummer __________ in einem Copyshop __________ __________. (kopieren)

Auf dem Schulfest _________ die Zeitung dann ____________ ____________. (verteilen)

_______ /5

_______ /10

_______ /5

_______ /5

Modul 19, Lösungen Tests

Wir trainieren: Hörtexte und Lösungen

87

Lektion 1:

A. 1. ... statt Plastikflaschen zu kaufen. 2. ... statt es wegzuwerfen. 3. ... statt mit dem Auto zu fahren. 4. ... statt es umsonst brennen zu lassen. 5. ... statt sie wegzuwerfen.

B. 1. Stattdessen dusche ich jetzt nur noch ganz kurz / drei Minuten. 2. Stattdessen bringe ich sie jetzt zur Sammelstelle. 3. Stattdessen ziehe ich jetzt einen warmen Pullover an. 4. Stattdessen bin ich jetzt / verhalte ich mich jetzt umweltbewusst.

C. strahlt ... aus, produziert, versorgen, verwandeln, nutzen, weht, stehen

D. Mögliche Lösung: Ich kann Batterien sammeln, Wasser sparen, Stoffta-schen benutzen, Pfandflaschen kaufen, Müll trennen, den Fernse-her / den Computer ausschalten

Lektion 2:

A. 1. in, 2. für, 3. über, 4. mit, 5. um

C. Mögliche Lösungen: 1. Erinnerst du dich an deinen fünften Geburtstag? 2. Zu wem hast du am meisten Ver-trauen? 3. Worum handelt es sich? 4. Über wen habt ihr gesprochen? 5. Worauf freust du dich so?

D. 1. das Altersheim, 2. die Arbeitsge- meinschaft, 3. die Politikerin, 4. die Verantwortung, 5. das Taschengeld

Lektion 3:

A. 1. zeigt, 2. geht ... hervor – mehr – als, 3. überraschend, 4. fällt auf

B. ... , dass die Jugendlichen heutzuta-ge viel weniger lesen als früher. Es stimmt auch, dass sie weniger Briefe schreiben und weniger telefonieren. Stattdessen spielen sie Video-Games, chatten und surfen im Internet herum.

C. 1. Das Telefon wurde 1876 erfun- den. – Weißt du auch, von wem? – Ja, von Alexander G. Bell. 2. Und wann ist das Internet erfunden worden? – 1960, von der NASA.

D. Mögliche Lösungen: 1. ..., hätte ich mehr Zeit für andere Sachen. 2. ..., würde ich mehr Sport treiben. 3. ... viel mehr Briefe geschrieben. 4. ... ferngesehen. 5. erfunden wurde – im Jahr 1902

Abschlusstest zu Modul 19:

A. Mögliche Lösungen: 1. Statt mit dem Auto zu fahren, ... 2. Statt fette Spei-sen zu essen, ... 3. Statt die Batterien wegzuwerfen, ... 4. Statt ein neues Fahrrad zu kaufen, ... 5. Statt Kaffee zu trinken, ...

B. Ich habe gehört, dass es dir nicht gut geht. Ich möchte wissen, wann du zurückkommst. Ich frage mich, ob du mich noch liebst. Sag mir, was ich machen soll. Ich hoffe, dass du an mich denkst.

C. 1. Wofür – Für, 2. Über wen – Über, 3. Wovon – Von, 4. Mit wem – Mit, 5. Worauf – Auf

D. Die Artikel sind von den Schülern selbst geschrieben und vom Redak-tionsteam redigiert worden. Die Seiten sind dann im Computer gestaltet worden. Die ganze Num-mer ist in einem Copyshop kopiert worden. Auf dem Schulfest ist die Zeitung dann verteilt worden.

Lösungen zu den Tests von Modul 19

siebenundachtzig 87

Der Weltraumforschungstag (20. Juli)Dieser internationale Gedenktag erinnert uns an die Landung auf dem Mond (20. Juli 1969) und dem Mars (20. Juli 1976). Die S lernen die wichtigsten Momente der Weltraumfor-schung kennen:– das erste Lebewesen im Weltraum (C)– den ersten Mensch auf dem Mond (F)– das erste Raumfahrzeug (A)– den ersten Mann im Weltraum (D)– die erste Frau im Weltall (E)– den ersten Ungar im Weltall (G)– die erste Weltraumstation (B)

Mit den Bildrätseln können die S ihren Wort-schatz zum Thema erweitern: Als Lösungs-wort bekommen sie ein drittes Wort (Univer-sum) für Weltall bzw. Weltraum, sowie lernen sie den Namen unserer Galaxie auf Deutsch (Milchstraße).In unserem Sonnensystem gibt es acht Plane-ten, deren Namen sich die deutschen Schüler mithilfe eines Merksatzes merken können:

Merkur1) Venus2) Erde3) Mars4) Jupiter5)

Saturn6) Uranus7) Neptun8)

Der Welttierschutztag (4. Oktober)Franz von Assisi ist der Schutzpatron der Tiere, die er als Brüder ansah. Er gilt als erster Tier-schützer, deshalb wurde 1931 sein Todestag (4. Oktober) als Welttierschutztag festgelegt. Dieser Tag soll darauf aufmerksam machen, dass Tiere einen respektvollen Umgang und eine artge-rechte Haltung verdienen. Dieses Thema ist in den deutschsprachigen Ländern von großer Bedeutung. Es gibt verschiedene Programme, die schon Kinder mit dieser Problematik aus-einandersetzen. Viele Homepages bieten ent-sprechende Materialien an. Einige Beispiele als Anregung:http://www.tierschutzkids.de/http://www.tierschutzmachtschule.at/home.htmlhttp://www.farmland-thegame.eu/http://www.helles-koepfchen.de/?suche=tierschutzhttp://www.krax.ch/

Bei den Aktionen und Projek-ten spielt WWF eine wichtige Rolle. Der World Wilde Fund For Nature (WWF) ist eine der größten und erfahrensten Naturschutzorganisationen der Welt und in mehr als 100 Ländern aktiv. Er wurde 1961 unter dem Namen World Wildlife Fund gegründet, aber erst seit 1963 heißt er World Wilde Fund For Nature. Das Ziel der Organisation besteht darin, die bio-

Modul 20 im Kursbuch („Wir feiern“) ist ein Modul wie auch in den früheren Bänden mit drei Lektionen, die landeskundli-che Informationen zu bestimmten internationalen Welttagen darbieten. Da diese Lektionen keine sprachliche Progression haben, können sie jeweils bei Bedarf eingesetzt werden. Das Lehrerhandbuch gibt dazu keine methodischen Hinweise, da die einzelnen Lektionen aus solchen Übungstypen bestehen, deren Vorgehensweise in den anderen Lektionen schon dargestellt worden ist.

Lektion 1–3

Mod

ul 20

Wir feiern

1. 2. 3. 4.

5. 6.

7. 8.

88 achtundachtzig

89neunundachtzig

Modul 20 – Lektion 1–3

Spiele fanden im Jahre 1869 in Athen statt. Vieles an diesen Spie-len könnte uns heute etwas seltsam und un-modern vorkommen: z.B. die Sommerspiele fanden im April statt, ähnlich wie in der Antike durften keine Frau-en an den Spielen teilnehmen. Trotzdem waren die Spiele von 1896 wegweisend für die Entwicklung der Wettkämpfe.

Die Idee der Olympischen Spiele selbst stammt aber nicht von Coubertin. Wie schon darauf hingewiesen wurde, wurden solche Wettkämpfe auch in der Antike organi-siert, über die die S in der Geschichtsstunde bestimmt gehört haben. Diese Spiele fanden in Olympia statt. Olympia war der heilige Ort in Griechenland, wo Zeus, der höchste Gott der Griechen, verehrt wurde. An den Spielen durften nur Männer teilnehmen, die nackt an den Wettkämpfen ihre Kräfte gemessen haben. Die Wettkämpfe bestanden damals aus vier Laufwettbewerben, drei Kampfsport-arten (Ringen, Boxen, Pankration), dem Fünf-kampf (Diskuswurf, Weitsprung, Speerwurf, Ringkampf, Lauf) sowie Pferde- und Wagen-rennen. Der Sieger bekam damals noch keine Goldmedaille, sondern einen Kranz aus den Zweigen eines Olivenbaums.

Die Olympischen Spiele der Neuzeit haben drei wichtige Symbole: die fünf Ringe, das Motto und das Feuer. Die fünf Ringe stehen sinnbildlich für die fünf (1) Kontinente. Sie sind ineinander (2) verschlungen, um die (3) Universalität der Olympischen Idee und das Zusammenkommen von Sportlern aus der ganzen (4) Welt hervorzuheben.

Auf der Olympi-schen (5) Fahne er-scheinen die Ringe auf weißem Grund. Die so kombinierten sechs Farben (blau,

gelb, schwarz, grün, rot und weiß) repräsen-tieren die (6) Nationalfl aggen aller Nationen.

Das Olympische Motto besteht aus drei lateinischen Worten: citius, altius, fortius, die auf Deutsch (7) schneller, höher, weiter bedeuten.

logische Vielfalt und einen lebendigen Plane-ten für uns und unsere Kinder zu bewahren.

Auf seinem Logo ist der Große Panda abgebil-det, der ein bedrohtes Tier ist. Die sog. Rote Liste enthält die Namen der von Aussterben bedrohten Tiere, von denen einige Namen in einem Schlangensatz zu fi nden sind: Braun-bär, Hai, Tiger, Elefant, Nashorn, Delfi n, Eisbär, Menschenaffen, Wolf,

Luchs, Meeresschildkröte, Wal, Nebelparder, Kegelrobbe, Roter Panda. Über die vom Aus-sterben bedrohten Tiere können die S in GA auch Plakate erstellen.

Als Kind oder Jugendliche kann man wenig für diese Tiere machen, aber wie wir mit unseren Haustieren umgehen, ist auch ein Teil des Tierschutzes. Dazu bekommen die S einige Tipps, indem sie sogar die Wunschliste eines Hundes lesen können:Ich möchte, dass mein Herrchen …– mindestens (1) eine Stunde am Tag im Park

mit mir spazieren geht und ich dort, wo es erlaubt ist, frei (2) mit anderen Hunden her-umlaufen darf.

– mich nicht den ganzen Tag allein im Gar-ten (3) sitzen lässt.

– mich nicht kilometerweit neben seinem (4) Fahrrad herlaufen lässt.

– mich (5) in den Urlaub mitnimmt, oder in dieser Zeit einen guten Platz für mich orga-nisiert, damit ich nicht im (6) Tierheim lan-de.

– immer (7) ruhig und klar mit mir spricht, auch wenn ich einmal nicht folge..

Der Welt-Olympiatag (6. April)Der Welt-Olympiatag ist ein internationaler Gedenktag, der am 6. April gefeiert wird, und an die Wiederkehr des ersten Tages der ersten Olympischen Spiele der Neuzeit erinnert. Der Initiant der ersten Olympischen Spiele der Neuzeit ist der Franzose, Pierre de Cou-bertin. Die ersten modernen Olympischen

90

Mehrere Monate vor der (8) Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele wird das Feuer in Olym-pia mithilfe der (9) Sonnenstrahlen entzündet. Das Feuer wird auf dem Weg von Olympia bis zum Austragungsort der Olympischen Spiele in einem (10) Fackellauf durch verschiedene Regionen, Länder und Kontinente getragen. Jeder Teilnehmer des Fackellaufs trägt seine eigene Fackel: Nur das Feuer wird von einem Läufer zum nächsten weitergegeben.

Es gibt Olympische Sommer- und Win-terspiele. Die Sportarten, die an den Olym-pischen Spielen vertreten wurden, änderten sich während der Geschichte. In den olym-pischen Sportarten werden Wettbewerbe bei den Olympischen Spielen ausgetragen. Anzahl und Art werden vom Internationalen

neunzig

Modul 20 – Lektion 1–3

Olympischen Komitee (IOC) zu den jeweiligen Spielen festgelegt. Im Kursbuch sind Spotarten angegeben, die im Jahre 2012 noch zu den olympischen Sportarten ge-zählt worden sind. Vor al-lem bei den Sommerspielen gibt es oft Änderungen. Im Kursbuch fi nden die S die Sportarten der Olympischen Sommerspiele in London aus dem Jahre 2012.

Die folgenden Tabellen enthalten Informatio-nen zu den bisher organisierten Olympischen Spielen. Quelle: http://www.olympic.org/Do-cuments/Reports/EN/en_report_669.pdf

91einundneunzig

Modul 20 – Lektion 1–3

Olympiade Jahr Austragungsort Gastland Kontinent

I 1896 Athen Griechenland Europa

II 1900 Paris Frankreich Europa

III 1904 Saint Louis USA Nordamerika

IV 1908 London Großbritannien Europa

V 1912 Stockholm Schweden Europa

VI 1916 1. Weltkrieg: keine Olympischen Spiele

VII 1920 Antwerpen Belgien Europa

VIII 1924 Paris Frankreich Europa

IX 1928 Amsterdam Niederlande Europa

X 1932 Los Angeles USA Nordamerika

XI 1936 Berlin Deutschland Europa

XII 1940 2. Weltkrieg: keine Olympischen Spiele

XIII 1944 2. Weltkrieg: keine Olympischen Spiele

XIV 1948 London Großbritannien Europa

XV 1952 Helsinki Finnland Europa

XVI 1956 MelbourneStockholm (Reiterspiele)

Australien Schweden

Australien Europa

XVII 1960 Rom Italien Europa

XVIII 1964 Tokio Japan Asien

XIX 1968 Mexiko-Stadt Mexiko Lateinamerika

XX 1972 München Deutschland Europa

XXI 1976 Montreal Kanada Nordamerika

XXII 1980 Moskau Sowjetunion Europa

XXIII 1984 Los Angeles USA Nordamerika

XXIV 1988 Seoul Korea Asien

XXV 1992 Barcelona Spanien Europa

XXVI 1996 Atlanta USA Nordamerika

XXVII 2000 Sydney Australien Australien

XXVIII 2004 Athen Griechenland Europa

XXIX 2008 Beijing Chine Asien

XXX 2012 London Großbritannien Europa

XXXI 2016 Rio de Janeiro Brasilien Lateinamerika

Sommerspiele:

Die Olympiaden werden weitergezählt auch wenn keine Olympischen Spiele stattfi nden!

92 zweiundneunzig

Modul 20 – Lektion 1–3

Olympiade Jahr Austragungsort Gastland Kontinent

1. 1924 Chamonix Frankreich Europa

2. 1928 St. Moritz Schweiz Europa

3. 1932 Lake Placid USA Nordamerika

4. 1936 Garmisch-Partenkirchen Deutschland Europa

1940 2. Weltkrieg: keine Olympischen Spiele

1944 2. Weltkrieg: keine Olympischen Spiele

5. 1948 St. Moritz Schweiz Europa

6. 1952 Oslo Norwegen Europa

7. 1956 Cortina d’Ampezzo Italien Europa

8. 1960 Squaw Valley USA Nordamerika

9. 1964 Innsbruck Österreich Europa

10. 1968 Grenoble Frankreich Europa

11. 1972 Sapporo Japon Asien

12. 1976 Innsbruck Österreich Europa

13. 1980 Lake Placid USA Nordamerika

14. 1984 Sarajevo Jugoslawien Europa

15. 1988 Calgary Kanada Nordamerika

16. 1992 Albertville Frankreich Europa

17. 1994 Lillehammer Norwegen Europa

18. 1998 Nagano Japan Asien

19. 2002 Salt Lake City USA Nordamerika

20. 2006 Turin Italien Europa

21. 2010 Vancouver Kanada Nordamerika

22. 2014 Sotschi Russland Europa

23. 2018 Pyeongchang Südkorea Asien

Winterspiele:

93dreiundneunzig

Modul 20 – Lektion 1–3

Auch Ungarn hat viele Olympier, auf die wir stolz sein können. Eine Liste der Olympischen Medaillengewinner aus Ungarn bis 2012 ist unter http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_olympischen_Medaillengewinner_aus_Un-garn zu fi nden:

Seit 1972 gehören zu den Olympischen Spie-len Maskottchen. Der erste war Waldi, der Dackel. Warum eben ein Dackel? Diese Hunde besitzen Zähigkeit, Beweglichkeit und Wider-standsfähigkeit. Außerdem galt der Dackel da-mals als ein typisches Haustier der Münchener Bürger. Als Vorbild diente eine 84 Tage alte Hündin namens „Cherie von Birkenhof“.

Maskottchen Jahr Ort

Waldi(Dackel) 1972 Berlin

Amik(Biber) 1976 Montreal

Mischa(Bär) 1980 Moskau

Olly, Syd und Millie(drei für Australien typische Tiere : Olly der Eisvogel, Syd das Schnabeltier und Millie der Schnabeligel)

2000 Sydney

Die Freundlichen Fünf(vier chinesische Tiere – Fisch, Panda, tibetanische Antilope und die Schwalbe – sowie das olympische Feuer)

2008 Peking

Wenlock(und sein ebenfalls einäugiges Para-lympics-Pendant „Mandeville“ sind die letzten beiden Tropfen fl üssigen Stahls, die beim Bau des Olympiastadions übrig geblieben waren.)

2012 London

94

Modul 20 – Lektion 1–3

vierundneunzig