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Wörterbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft (WSK) www.wsk.uni-erlangen.de Herausgegeben von Stefan J. Schierholz und Herbert Ernst Wiegand Autoreninstruktionsbuch von Stefan J. Schierholz und Herbert Ernst Wiegand unter Mitarbeit von Kirsten Matthias Berlin, Erlangen, Heidelberg verbesserte Fassung vom März 2006

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Wörterbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft (WSK)

www.wsk.uni-erlangen.de

Herausgegeben vonStefan J. Schierholz und Herbert Ernst Wiegand

Autoreninstruktionsbuchvon Stefan J. Schierholz und Herbert Ernst Wiegand

unter Mitarbeit vonKirsten Matthias

Berlin, Erlangen, Heidelbergverbesserte Fassung vom März 2006

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Wörterbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft (WSK)Herausgegeben von Stefan J. Schierholz und Herbert Ernst Wiegand

Druck: 04.07.2006 2 von 2

Inhaltsverzeichnis

VORBEMERKUNG: Der Adressatenkreis und die Ziele des Instruktionsbuches ................................5TEIL I: Die metalexikographische Konzeption und ihre fachlexikographische Umsetzung.................. 5

1. Die Wörterbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft als Serie von fachlichen

Lern- und Konsultationswörterbüchern: Eine Übersicht ........................................................ 51.1 Umfang und Struktur der Wörterbuchserie........................................................................... 61.2 Der Wörterbuchtyp „fachliches Lern- und Konsultationswörterbuch“.................................... 72. Der Benutzerbezug der WSK-Bände ..................................................................................... 72.1 Der Adressatenkreis............................................................................................................. 82.2 Typen von Wörterbuchbenutzungssituationen...................................................................... 82.3 Wörterbuchfunktionen ......................................................................................................... 93. Die Wörterbuchbasis und die Lemmaselektion ..................................................................... 93.1 Die Wörterbuchbasis............................................................................................................ 93.2 Die Lemmaselektion........................................................................................................... 104. Die WSK-Bände als Textverbund: Textverbundkonstituenten und Strukturen des

Textverbundes................................................................................................................... 10

4.1 Abkürzungsverzeichnisse ................................................................................................... 114.1.1 Das alphabetische Verzeichnis der Siglen in den Literaturangaben ..................................... 11

4.1.2 Alphabetisches Verzeichnis sonstiger Abkürzungen in den Artikeltexten ............................. 12

4.1.3 Alphabetisches Verzeichnis der Wörterbuchmarken............................................................ 14

4.2 Das Verzeichnis der Symbole ............................................................................................. 15

4.3 Die Übersichten für die phonetische Umschrift ................................................................... 17

4.4 Die Übersichten für die Transliteration ............................................................................... 194.5 Artikelübergreifende Abbildungen ...................................................................................... 204.6 Das Wörterverzeichnis ....................................................................................................... 224.7 Die Wörterbuchartikel: Artikeltypen und Artikelstrukturen .................................................. 224.7.1 Die Lemmaposition ............................................................................................................ 25

4.7.2 Die deutsche Definiensposition .......................................................................................... 274.7.3 Die Äquivalentposition (erster Teil der englischen Definitionsposition)................................ 28

4.7.4 Die englische Definiensposition .......................................................................................... 28

4.7.5 Die Position für weitergehende Erklärungen....................................................................... 28

4.7.6 Synonymenposition............................................................................................................ 30

4.7.7 Antonymenposition ............................................................................................................ 31

4.7.8 Verweisposition.................................................................................................................. 314.7.9 Die Literaturposition .......................................................................................................... 324.8 Synopseartikel ................................................................................................................... 384.9 Die Verweisartikel .............................................................................................................. 384.10 Die Nachspanntexte........................................................................................................... 394.10.1 Das alphabetische Verzeichnis der sekundären Quellen...................................................... 394.10.2 Das alphabetische Verzeichnis der Autoren und Autorinnen ............................................... 39

4.10.3 Das englisch-deutsche Register.......................................................................................... 39

5. Mediostrukturelle Aspekte der WSK-Bände......................................................................... 39

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Druck: 04.07.2006 3 von 3

6. Zum computergestützten fachlexikographischen Prozess.................................................... 40

7. Literaturverzeichnis zum Teil I ........................................................................................... 41

TEIL II: Das webbasierte Redaktionssystem und seine Benutzung .................................................. 43

8. Einleitung .......................................................................................................................... 43

9. Die Bedienelemente........................................................................................................... 449.1 Gesamtübersicht zur Startseite .......................................................................................... 449.1.1 Menüleiste ......................................................................................................................... 44

9.1.2 Bandauswahl ..................................................................................................................... 45

9.1.3 Navigation ......................................................................................................................... 459.2 Navigationsbäume ............................................................................................................. 459.2.1 Navigationsbaum Band ...................................................................................................... 46

9.2.2 Navigationsbaum Meine Artikel .......................................................................................... 469.3 Liste der Objekte ............................................................................................................... 479.3.1 Liste der Buchstabenstrecken............................................................................................. 47

9.3.2 Liste des Ordners Meine Artikel .......................................................................................... 489.4 VIEW- und EDIT-Modus zu einem Objekt........................................................................... 499.5 Sichern (Save) und Schließen und Entsperren.................................................................... 509.6 F5-Taste ............................................................................................................................ 509.7 Fenstertechnik ................................................................................................................... 5010. Benutzerverwaltung........................................................................................................... 5110.1 Benutzerrollen ................................................................................................................... 5110.2 Anlegen eines Benutzers.................................................................................................... 5210.2.1 Personen- und Benutzerdaten............................................................................................ 52

10.2.2 Zuordnung zu einem Band................................................................................................. 53

10.2.3 Zuordnung zu einem Artikel ............................................................................................... 5411. Artikeltypen ....................................................................................................................... 5411.1 Anlegen eines Lemmas ...................................................................................................... 5411.2 Einzel- und Synopseartikel ................................................................................................. 5511.3 Verweisartikel .................................................................................................................... 5511.4 Polysemartikel ................................................................................................................... 5712. Die Artikelpositionen in einem Wörterbuchartikel ............................................................... 5812.1 Lemmaposition .................................................................................................................. 5812.2 Definiensangabe ................................................................................................................ 5812.3 Weitergehende Erklärung................................................................................................... 5912.4 Englische Äquivalente ........................................................................................................ 6012.5 Bilder................................................................................................................................. 6112.6 Synonyme ......................................................................................................................... 6212.7 Antonyme.......................................................................................................................... 6312.8 Verweise............................................................................................................................ 6412.9 Die Literaturposition .......................................................................................................... 6612.10 Die Statusvergabe ............................................................................................................. 6612.10.1 Statusvergabe Autor .......................................................................................................... 66

12.10.2 Statusvergabe Herausgeber............................................................................................... 6712.11 Reiter Zuordnung Autor zu Lemma .................................................................................... 6713. Statusvergabe.................................................................................................................... 6813.1 1 zu editieren .................................................................................................................... 68

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Druck: 04.07.2006 4 von 4

13.2 2 zu begutachten............................................................................................................... 6813.3 3 zu redigieren .................................................................................................................. 6813.4 4 freigegeben .................................................................................................................... 6813.5 5 in Schlussredaktion......................................................................................................... 6813.6 6 abgeschlossen ................................................................................................................ 6813.7 vorgeschlagen ................................................................................................................... 6813.8 verworfen.......................................................................................................................... 6913.9 VIEW- und EDIT-Rechte in den Status ............................................................................... 6914. Die Aufgaben des Herausgebers ........................................................................................ 6915. Die Rolle des Autors........................................................................................................... 7015.1 Status editieren ................................................................................................................. 7015.2 Status zu redigieren........................................................................................................... 7115.3 Verweisstruktur.................................................................................................................. 7215.4 Lemma, Synonym, Antonym vorschlagen........................................................................... 7216. Die Rolle des Zweitautors .................................................................................................. 72

17. Die Rolle des Übersetzers .................................................................................................. 72

18. Vorschlagswesen ............................................................................................................... 73

19. Suchfunktionen.................................................................................................................. 7419.1 Title................................................................................................................................... 7519.2 Type.................................................................................................................................. 7519.3 Autor ................................................................................................................................. 7519.4 Status................................................................................................................................ 7519.5 Netzausschnitt ................................................................................................................... 7619.6 WSK-Funktion.................................................................................................................... 76

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Druck: 04.07.2006 5 von 5

VORBEMERKUNGDas Autoreninstruktionsbuch ist für die Autoren geschrieben, die im WSK-Redaktionssystem die Wör-terbuchartikel verfassen. Es ist das „kleine Instruktionsbuch“, das auf der Basis des „Großen Instrukti-onsbuchs“ verfasst ist und alle relevanten Hinweise, die man für das Schreiben von Wörterbucharti-keln benötigt, enthalten soll. Beide Instruktionsbücher beziehen sich ausschließlich auf die Printversion der WSK-Bände.

Die Wörterbuchserie „Wörterbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft“ wird in Form einer offenen Buchreihe erscheinen und berücksichtigt– die Nachschlagebedürfnisse im Fachgebietsverbund „Sprach- und Kommunikationswissenschaft“– die Lage der Fachlexikographie für diesen Fachgebietsverbund– das in den beiden letzten Jahrzehnten entstandene metalexikographische Wissenscorpus zur

Fachlexikographie– die einschlägigen Module einer Allgemeinen Theorie der Lexikographie.

Ein WSK-Band kann nur in Teamarbeit erstellt werden; die Arbeitsteilung für die lexikographischen Prozesse in der WSK-Reihe sieht vor, dass:– die beiden Reihenherausgeber die Fachwörterbuchform erarbeiten, für die partielle Implementie-

rung in einem webbasierten Redaktionssystem sorgen und durch Instruktionen die Standardisie-rungsvoraussetzungen für die praktische Wörterbucharbeit schaffen.

– die Bandherausgeber/innen und/oder als Artikelautor/innen in ihrer Rolle als Fachlexikographen für den jeweiligen bandspezifischen Ausschnitt des Wörterbuchgegenstandes zuständig sind.

Somit beziehen sich die Instruktionen nicht auf den Wörterbuchgegenstand und nicht auf die Inhalte von WSK-Bänden. Für diese sind die Bandherausgeber/innen in Zusammenarbeit mit den Artikelau-tor/innen verantwortlich. Andererseits ist eine Einflussnahme auf die obligatorischen Komponenten der Wörterbuchform durch die Bandherausgeber/innen und Artikelautor/innen ausgeschlossen.

Das Autoreninstruktionsbuch besteht aus zwei Teilen. Teil I beschreibt die metalexikographische Kon-zeption und gibt Hinweise zu deren fachlexikographischer Umsetzung. Teil II erhält die notwendigen Erklärungen zum webbasierten Redaktionssystem.

TEIL I: Die metalexikographische Konzeption und ihre fachlexi-

kographische Umsetzung

1. Die Wörterbücher zur Sprach- und Kommunikationswis-

senschaft als Serie von fachlichen Lern- und Konsultati-

onswörterbüchern: Eine Übersicht

Die Darstellung in diesem Kapitel dient der Übersicht über die gesamte Wörterbuchserie, so dass der Ort der eigenen Mitarbeit besser lokalisiert werden kann, und sie dient dazu, den gewählten Wörter-buchtyp kurz zu charakterisieren.

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Druck: 04.07.2006 6 von 6

1.1 Umfang und Struktur der WörterbuchserieEine wissenschaftstheoretische Basis, relativ zu der die interne Teilgebietsstruktur des Fachgebiets-verbundes „Sprach- und Kommunikationswissenschaft“ systematisch entwickelt werden könnte, exis-tiert nicht. Entsprechend hat sich der derzeitige Umfang der Wörterbuchserie, der variabel ist, sowie die Struktur aus pragmatischen Erwägungen ergeben. Dies bedeutet: Es gibt gute Gründe für die ge-wählte Aufteilung in Teilgebiete, es lässt sich jedoch auch eine andere denken. Der Reihenfolge, in der die geplanten Bände nachfolgend genannt werden, kommt keine strukturelle Bedeutung zu. Die Er-wartung ist derzeit die, dass die zuerst genannten fünf Bände auch zuerst erscheinen werden. Diese Bände bilden zusammen die erste WSK-Teilserie. Die zweite WSK-Teilserie umfasst wiederum fünf Bände, und zwar die Bände 6 bis 10, die dritte Teilserie die nachfolgend genannten Bände 11 bis 15.Insgesamt sind innerhalb der Wörterbuchserie zurzeit die folgenden 23 Bände geplant:

1. Grammatik (2 Teilbände: 1.1 Formenlehre, 1.2 Syntax)2. Wortbildung

3. Historische Sprachwissenschaft

4. Phonetik und Phonologie5. Schriftlinguistik

6. Textlinguistik und Stilistik7. Gesprächslinguistik

8. Sprachtechnologie und Computerlinguistik

9. Dialektologie

10. Quantitative und Formale Linguistik

11. Semantik und Pragmatik 12. Sprachtheorie und Methodenlehre

13. Lexikologie (einschließlich Phraseologie)

14. Medienwissenschaften15. Cognitive Grammar

16. Soziolinguistik und Varietätenlinguistik17. Sprachphilosophie

18. Sprachtypologie/Allgemeine Sprachwissenschaft

19. Sprachdidaktik (Fremd-/Muttersprache)

20. Semiotik

21. Lexikographie und Wörterbuchforschung

22. Psycho- und Neurolinguistik23. Sprachen- und Varietätennamen.

Alle Bände werden zum gleichen Wörterbuchtyp gehören. Entsprechend ist der Untertitel der einzel-nen Bände stets gleich und wird wie folgt lauten: Ein Lern- und Konsultationswörterbuch. Mit einer Systematischen Einführung und englischen Übersetzungen.

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Druck: 04.07.2006 7 von 7

1.2 Der Wörterbuchtyp „fachliches Lern- und Konsultationswörter-

buch“Will man auf den unterschiedlichen Wissensbedarf potentieller Benutzer/innen lexikographisch reagie-ren, dann wird ein Fachwörterbuch benötigt, das drei Aufgaben erfüllen kann:(1) Es muss in konfliktbedingten Konsultationssituationen einfach und schnell benutzbar sein, wenn

bei der Arbeit mit wissenschaftlichen Texten aufgrund von fachlichen Wissenslücken aktuelle Kommunikationsstörungen (wie z.B. Textrezeptionsstörungen oder Störungen bei der Überset-zungstätigkeit) auftreten, die zu konsultativen Suchfragen nach einzelnen wissenschaftlichen Termini und damit nach dem an diese gebundenes fachliches Wissen führen.

(2) Es muss in nichtkonfliktbedingten Benutzungssituationen, die zum Typ der Wissensrecherchesi-tuation gehören, erfolgreich benutzbar sein, und zwar besonders in solchen spezifischen Recher-chesituationen, die während eines Studiums oder während der Einarbeitung von Dozenten oder Dozentinnen in ein ihnen weniger vertrautes Teilgebiet auftreten.

(3) Schließlich muss das Fachwörterbuch den Übergang von konfliktbedingten Konsultationssituatio-nen zu Recherchesituationen sowie den Übergang in der umgekehrten Richtung problemlos zu-lassen.

Ein Fachwörterbuch, das die Aufgaben (1) bis (3) erfüllt, ist ein Lern- und Konsultationswörterbuch. Fachwörterbücher dieses Typs können im Detail unterschiedlich ausgeprägt sein. Jedes Lern- und Konsultationswörterbuch weist jedoch eine Konsultationskomponente und eine Lernkomponente auf, die sich im Wörterbuch überlappen.

Die Konsultationskomponente besteht aus denjenigen Eigenschaften, welche die Voraussetzungen dafür bilden, dass das Wörterbuch die unter (1) genannten Aufgaben erfüllen kann. Die wichtigsten dieser Eigenschaften in den WSK-Bänden sind die Folgenden:– eine glattalphabetische makrostrukturelle Zugriffsstruktur– ein hoher Grad der makrostrukturellen Abdeckung– eine hohe Parzellierung des Fachwissens in kondensierten Einzelartikeln, die genaues Detailwis-

sen präsentieren– eine textuelle Struktur der Einzelartikel, die es erlaubt, das Bei- und Ineinander von fachenzyklo-

pädischem Sachwissen und gegenstandskonstitutiven fachenzyklopädischen Bedeutungswissen angemessen darzustellen (vgl. Wiegand 1988)

– ein artikelinternes Verweisungsangebot, das bei Verständnisschwierigkeiten während der Artikel-lektüre auftreten, weiterhilft.

Die Lernkomponente besteht aus denjenigen Eigenschaften, welche die Voraussetzungen dafür bilden, dass das Fachwörterbuch die unter (2) genannten Aufgaben erfüllen kann. Die wichtigsten dieser Eigenschaften in den WSK-Bänden sind die Folgenden:– die partielle Aufhebung der hochgradigen Wissensparzellierung in Synopseartikeln– die Rückbindung des in den Artikeln vermittelten Fachwissens an einen in der Systematischen

Einführung präsentierten fachlichen Verständnisrahmen– die bidirektionale mediostrukturelle Durchlässigkeit zwischen jedem Paragraphen der Systemati-

schen Einführung und den fachlich zugehörigen Synopse- und Einzelartikeln– die mehrdimensionale Datenakzessivität.

2. Der Benutzerbezug der WSK-Bände

Zur Erläuterung des Benutzerbezugs der WSK wird Bezug genommen auf:– den Adressatenkreis

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– Typen von Wörterbuchbenutzungssituationen– die zugehörigen Wörterbuchfunktionen.

2.1 Der AdressatenkreisDer Adressatenkreis der WSK-Bände als die Menge aller ihrer Adressaten kann in drei Adressaten-gruppen aufgeteilt werden:(a) Studierende aller philologischen und aller im weiteren Sinne linguistischen Fächer im In- und

Ausland, die während ihres Studiums deutsche und englische Fachtexte lesen müssen, die zum Fachgebietsverbund „Sprach- und Kommunikationswissenschaft“ gehören.

(b) Die Dozenten- und Assistentenschaft an den Universitäten und Fachhochschulen im In- und Aus-land, bei denen die in (a) genannten studieren bzw. studiert haben.

(c) Die Akademiker, die ein Studium in philologischen und/oder linguistischen Fächern erfolgreich abgeschlossen haben und einen ihren Studienfächern entsprechenden Beruf ausüben.

2.2 Typen von WörterbuchbenutzungssituationenEs ist bereits im Abschnitt 1.2 festgestellt worden, dass WSK-Bände auf zwei Arten benutzt werden können, die grundverschieden sind, nämlich(1) in konfliktbedingten Konsultationssituationen und(2) in solchen nichtkonfliktbedingten Konsultationssituationen, die zu den Wissensrecherchesituatio-

nen gehören.

Zu (1): Eine Konsultationssituation für einen WSK-Band ist eine Wörterbuchbenutzungssituation, in der ein Benutzer-in-actu ein Exemplar eines WSK-Bandes mit einer konsultativen Suchfrage benutzt. Eine konsultative Suchfrage, die im Rahmen der usuellen Wörterbuchbenutzung sinnvoll an einen WSK-Band gerichtet werden kann, ist eine punktuelle Frage anhand und zu einem Terminus. Dabei spielt es keine Rolle, auf welche Eigenschaft eines Terminus eine konsultative Suchfrage zielt; viel-mehr können konsultative Suchfragen nach Terminuseigenschaften subtypologisiert werden, so dass man z.B. folgende kleine Auswahl von Fragetypen hat:– WAS BEZEICHNET DER TERMINUS X?– HAT DER TERMINUS X MEHRERE BEDEUTUNGEN?– WIE LAUTET DAS ENGLISCHE ÄQUIVALENT ZUM TERMINUS X?– WIE WIRD DER OBERBEGRIFF ZUM TERMINUS X BEZEICHNET?– WOHER STAMMT DER TERMINUS X?– IST DER TERMINUS X MIT DEM TERMINUS Y SYNONYM?Zu (2): Auch für die Wissensrecherchesituationen, in denen WSK-Bände benutzt werden können, lässt sich eine Typologie erarbeiten. Allerdings fehlt hierzu derzeit eine ausreichende empirische Basis. Da-her wird nachfolgend lediglich eine offene Liste von Typen von sozialen Situationen bereitgestellt, in denen WSK-Bände in nichtkonfliktbedingten Wörterbuchbenutzungssituationen benutzt werden kön-nen. Solche sozialen Situationen heißen Benutzungsgelegenheiten. Typen von Benutzungsgelegenhei-ten für WSK-Bände sind z.B.:– WISSENSRECHERCHE FÜR EINE SEMINARARBEIT– WISSENSRECHERCHE FÜR EINE MAGISTERARBEIT– WISSENSRECHERCHE FÜR EINEN DOZENTENVORTRAG– ORIENTIERUNGSLEKTÜRE ZU EINEM TEILGEBIET– VORBEREITUNGSLEKTÜRE FÜR EIN SEMINAR.

Insgesamt gilt also nun für die Benutzung von WSK-Bänden:(1) WSK-Bände können anlässlich aktueller Kommunikationskonflikte mit konsultativen Suchfragen

und mit dem Ziel der punktuellen Wissensbeschaffung benutzt werden, wobei eine Lösung dieser

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Konflikte, falls sie gelingt, während der WSK-Benutzung eintritt.(2) WSK-Bände können außerhalb aktueller Kommunikationskonflikte benutzt werden mit dem Ziel

der systematischen Wissensbeschaffung zur Lösung nichtkonfliktbedingter Aufgaben, die vor der WSK-Benutzung bestehen und erst nach der erfolgreichen Benutzung zur Lösung anstehen.

2.3 Wörterbuchfunktionen

Eine Wörterbuchfunktion eines bestimmten Wörterbuchs besteht darin, dass dieses Wörterbuch eine festgelegte Menge von Typen von Wörterbuchbenutzungssituationen abdeckt (vgl. Wiegand 2001[2002]). Man unterscheidet die konfliktbezogenen von den nichtkonfliktbezogenen Wörterbuch-funktionen. Zu den ersteren gehören:– die textrezeptionsunterstützende Wörterbuchfunktion (kurz: Rezeptionsfunktion)– die textproduktionsunterstützende Wörterbuchfunktion (kurz: Produktionsfunktion)– die translationsunterstützende Wörterbuchfunktion (kurz: Translationsfunktion).Zu den Letzteren gehören:– die sprachbezogene Studierfunktion (kurz: Studierfunktion)– die allgemeine sachbezogene Informationsfunktion (kurz: Sachinformationsfunktion)– die spezielle fachbezogene Informationsfunktion (kurz: Fachinformationsfunktion).

Alle WSK-Bände sind polyfunktional konzipiert, und zwar so, dass ihnen drei Wörterbuchfunktionen zugeordnet sind, die wie folgt gewichtet wurden:(i) Primäre Wörterbuchfunktionen sind:

– die textrezeptionsunterstützende Wörterbuchfunktion– die spezielle fachbezogene Informationsfunktion.

(ii) Die sekundäre Wörterbuchfunktion ist:– die translationsunterstützende Wörterbuchfunktion.

Auf die Zuordnung der produktionsunterstützenden Wörterbuchfunktion wurde bewusst verzichtet. Denn dies hätte u.a. bedeutet, dass in jedem Artikel auch morphologische und syntaktische Angaben sowie fachsprachliche Kollokations- und sonstige Syntagmenangaben hätten berücksichtigt werden müssen.

3. Die Wörterbuchbasis und die Lemmaselektion

Die Wörterbuchbasis der WSK-Bände ist die Menge aller ihrer tatsächlich benutzten Quellen. Die Basis ist somit für jeden WSK-Band verschieden, jedoch strukturell für alle WSK-Bände gleich.

3.1 Die WörterbuchbasisDie Wörterbuchbasis besteht aus zwei Gruppen, den primären und den sekundären Quellen:(1) Die primären Quellen sind die ausgewählten einschlägigen Texte aus dem jeweiligen Wörter-

buchgegenstandsbereich des jeweiligen WSK-Bandes: Monographien, Handbuchartikel, Aufsätze in Zeitschriften und Sammelbänden, Tagungsberichte und Rezensionen, die in Deutsch oder Eng-lisch erschienen sind.

(2) Die sekundären Quellen sind alle diejenigen fachspezifischen Nachschlagewerke, in denen Termi-ni, die in einem WSK-Band lexikographisch bearbeitet werden, bereits vorher bearbeitet wurden.Insbesondere sind hier die einschlägigen Fachwörterbücher in Englisch und Deutsch zu berück-sichtigen, aber auch Grammatiken.

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Das fachlexikographische Corpus eines WSK-Bandes besteht aus der Menge aller primären Quellen. Der Zeitraum der zu berücksichtigenden Quellen wird für die einzelnen Bände verschieden sein. Die Bandherausgeber legen das Corpus und den Zeitraum fest.Die benutzten Nachschlagewerke werden im Nachspann im Verzeichnis der sekundären Quellen do-kumentiert. Die primären Quellen erscheinen als Literaturangaben in den Literaturpositionen am Ende der Wörterbuchartikel, so dass die gesamte Wörterbuchbasis eines WSK-Bandes im jeweiligen Wörter-buch dokumentiert ist.

3.2 Die LemmaselektionDie Bandherausgeber legen die Liste der Lemmakandidaten im WSK-Redaktionssystem an. Diese Liste ist eine offene Lemmakandidatenliste, welche durch die Autoren ergänzt oder modifiziert werden kann (siehe unten).

Die Lemmakandidatenliste besteht zum einen aus einer Liste mit den Verweislemmata, mit denen bestimmte Sorten von Mehrworttermini in ihrer nichtnatürlichen Reihenfolge, Synonyme, Abkürzungen oder Kurzworttermini genannt werden, zum anderen aus einer Liste mit denjenigen Lemmakandida-ten, zu denen Synopseartikel oder Einzelartikel zu schreiben sind.1

4. Die WSK-Bände als Textverbund: Textverbundkonstituen-

ten und Strukturen des Textverbundes

Wie andere gedruckte Wörterbücher, so lassen sich auch die WSK-Bände als Textträger auffassen, die als Textverbund organisiert sind; dies bedeutet u.a., dass Texte, die zu unterschiedlichen Textsorten gehören, nach historisch-pragmatisch eingespielten Konventionen als lexikographische Teiltexte zu einem Ganzen zusammengeordnet und mittels verschiedener textueller Mittel aufeinander bezogen sind (vgl. Wiegand 1995: 464f, 2001: 130ff und 2004). Als Textverbund weist jedes Wörterbuch meh-rere Textverbundkonstituenten und gehört zu einem bestimmten Textverbundtyp.

Im Folgenden werden 19 unmittelbare Textverbundkonstituenten des Textverbundes genannt, und zwar in der Reihenfolge, in der sie stehen, wenn sie alle in einem WSK-Band auftreten. In runden Klammern werden Kurzerläuterungen hinzugefügt (o = obligatorisch; f = fakultativ):(1; o) Kurze Benutzungsanleitung (in Deutsch auf dem vorderen Vorsatzblatt)(2; o) Reihentitel: Wörterbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft (WSK). Mit CD-ROM(3; o) Wörterbuchtitelei: X. Ein Lern- und Konsultationswörterbuch. Mit einer Systematischen Einfüh-

rung und englischen Übersetzungen. Herausgegeben von NN und NN (mit „X“ als Variable für die verschiedenen Haupttitel)

(4; o) Inhaltsverzeichnis(5; o/f) Geleitwort der Reihenherausgeber der Reihe WSK (o nur im ersten WSK-Band)(6; o) Vorwort der Bandherausgeber(7; o) Ausführliche Benutzungsanleitung (in allen WSK nach der gleichen Gliederung mit fakultativen

und obligatorischen Paragraphen)(8; o) (Abkürzungsverzeichnisse). I. Alphabetisches Verzeichnis der Siglen in den Literaturangaben

II. Sonstige Abkürzungen im Artikeltext (Abkürzungen und Siglen werden bandübergreifend gleich gestaltet)

(9; f) Verzeichnis der Symbole

1 Im Folgenden gilt für dieses Instruktionsbuch (nicht für das Redaktionssystem) die Konvention: Lemmata werden im Text durch Fettdruck, Termini durch Kursivdruck dargestellt.

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Druck: 04.07.2006 11 von 11

(10; f) Übersichten für die phonetische Umschrift(11; f) Übersichten für die Transliteration(12; f) Verzeichnis der artikelübergreifenden Abbildungen (z.B. Sprachkarten, Schriftsysteme, Bildta-

feln)(13; o) Systematische Einführung (zum fachlichen Bereich X)(14; o) Alphabetisches Register zur Systematischen Einführung(15; o) ALPHABETISCHES WÖRTERVERZEICHNIS(16; o) Alphabetisches Verzeichnis sekundärer Quellen (Wörterbücher und andere Nachschlagewerke)(17; o) Alphabetisches Verzeichnis der Autoren und Autorinnen(18; o) Englisch-Deutsches Register (Äquivalentzugriffsregister)(19; o) Kurze Benutzeranleitung (in Englisch auf dem hinteren Vorsatzblatt)

Für die Darstellung der hierarchischen Textverbundkonstituentenstrukturen und die der vollständigen Textverbundstrukturen für den Fall, dass alle 19 Textverbundkonstituenten auftreten, sei auf Schier-holz/Wiegand (2004[2005]: 211ff) verwiesen. Im Folgenden wird auf diejenigen Bereiche genauer eingegangen, die die Autoren für ihre Arbeit im Redaktionssystem benötigen.

4.1 Abkürzungsverzeichnisse

Die Abkürzungsverzeichnisse gliedern sich in das alphabetische Verzeichnis der Siglen, die in den Lite-raturangaben zu verwenden sind, und in das alphabetische Verzeichnis sonstiger Abkürzungen, die in den Artikeltexten zu verwenden sind. Da die beiden Abkürzungsverzeichnisse sehr umfangreich sind, im Prozess der lexikographischen Bearbeitung ergänzt werden können müssen, und da die Abkürzun-gen zu jeder Zeit von jedem Autor und jedem Bandherausgeber einsehbar sein müssen, finden sich Tabellen auf der Website der WSK-Reihe (www.wsk.uni-erlangen.de).

4.1.1 Das alphabetische Verzeichnis der Siglen in den Literaturangaben

In der Literaturposition der Wörterbuchartikel werden die Zeitschriftentitel und die Reihentitel mittels Abkürzungen bzw. Siglen angegeben. Die Abkürzungen und Siglen müssen in allen WSK-Bänden gleich sein. Um dies zu gewährleisten, findet sich auf der Erlanger Website der WSK eine Tabelle, in der in der ersten Spalte in alphabetischer Reihenfolge die Zeitschriften- bzw. Reihentitel, in der zwei-ten Spalte die zugehörigen Abkürzungen und Siglen stehen. Die Tabelle ist für WSK-Autoren, aber auch für Besucher der Website einsehbar, jedoch schreibgeschützt.

Die Autoren sollen diese Tabelle benutzen, um die entsprechenden Abkürzungen und Siglen auszu-wählen. Die Autoren sind verpflichtet, ausschließlich die in der Tabelle stehenden Abkürzungen und Siglen zu benutzen. Die Bandherausgeber haben mittels eines Passworts Zugriff auf die Tabelle und können diese auch bearbeiten.Zeitschriften und Reihen Abkürzung

Folia Phoniatrica. International Journal of Phoniatrics, Speech Therapy and Communication Pathology. Basel FoPhonForensic linguistics. Birmingham: University of Birmingham Press ForenLingForum für Fachsprachenforschung. Tübingen ForFsprForum Italicum. A Journal of Italian Studies. Stony Brook, NY: Forum Italicum ForItForeign Language Annals. A Review of Current Progress in Teaching Foreign Languages. New York, NY: American Council on the Teaching of Foreign Languages ForLgAnnForum Linguisticum. Frankfurt a.M. [etc.] ForLing

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Wörterbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft (WSK)Herausgegeben von Stefan J. Schierholz und Herbert Ernst Wiegand

Druck: 04.07.2006 12 von 12

Forum for Modern Language Studies. Oxford ForMLgStFoundations of Semiotics. Amsterdam FoSFoundations of science. Dordrecht [Online-Ressource] FoSc-onlFolia Slavica. Columbus, OH FoSlavFranzösisch Heute. Seelze FrHLe Français Moderne. Revue de Linguistique Française. Paris FrMLe Français Dans le Monde. Paris FrMo Fremdsprachenunterricht. Zeitschrift für das Lehren und Lernen fremder Sprachen. Berlin FrspruFrench Studies. Oxford FrStFachsprache. Internationale Zeitschrift für Fachsprachenforschung, Didaktik und Terminologie. Wien FsprFremdsprachen und Hochschule. Bochum: Arbeitskreis der Sprachzentren, Sprachlehr- und Fremdspracheninstitute (AKS) FuHFuncion. Guadalajara, Jalisco: University de Guadalajara FuncionFunctions of Language. Amsterdam FunLgGermanistische Abhandlungen. Breslau GAGroninger Arbeiten zur germanistischen Linguistik. Groningen: Rijksuniversi-teit Groningen, Germanistisch Instituut GAGL

Tab. 1: Auszug des Verzeichnisses der Siglen in den LiteraturangabenDie Bandherausgeber müssen bei der Bearbeitung der Literaturposition in der für ihren Band vorgese-henen Spalte ein Pluszeichen „+“ setzen, wenn eine Sigle von einem Autor verwendet wurde. Die Autoren sind gehalten, den vollen Zeitschriftentitel bzw. Reihentitel zu verwenden, falls sie in der Ta-belle keine Sigle finden. Tritt dieser Fall ein, muss der Bandherausgeber eine Abkürzung einführen, die Tabelle durch diese erweitern und in der für seinen eigenen Band vorgesehenen Spalte das Pluszei-chen eintragen.

4.1.2 Alphabetisches Verzeichnis sonstiger Abkürzungen in den ArtikeltextenDas alphabetische Verzeichnis der Abkürzungen in den Artikeltexten enthält sämtliche Abkürzungen, die in den WSK-Bänden vorkommen können. Diese Abkürzungen müssen in allen WSK-Bänden gleich sein und dürfen nur für eine einzige Abkürzungsauflösung gültig sein. Um dies zu ermöglichen, findet sich auf der Erlanger Website der WSK (www.wsk.uni-erlangen.de) eine Tabelle, in der in der ersten Spalte die Abkürzungen stehen, in der zweiten Spalte in alphabetischer Reihenfolge die zugehörigen Abkürzungsauflösungen. Die Tabelle ist schreibgeschützt, aber für den Lesezugriff öffentlich und somit für alle WSK-Autoren einsehbar.

Die Autoren müssen diese Tabelle benutzen, um die richtigen Abkürzungen auszuwählen. Die Autoren sind verpflichtet, ausschließlich die in der Tabelle stehenden Abkürzungen zu benutzen. Die Autoren werden gebeten, zu den Termini, zu denen Abkürzungen vorgesehen sind, die abgekürzte Form in den Artikeltexten zu verwenden.

Abk. Abkürzung

Adj. Adjektiv

afr. afrikanisch

ägypt. ägyptisch

ahd. althochdeutschAPI Association Phonetique

Internationale

arab. arabisch

ASL American Sign Language

Aufl. Auflage

Autorenk. AutorenkollektivAV-Medien audiovisuelle Medien

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Wörterbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft (WSK)Herausgegeben von Stefan J. Schierholz und Herbert Ernst Wiegand

Druck: 04.07.2006 13 von 13

bayr. bayrisch

Bd., Bde. Band, Bände

bearb. bearbeitet

bulg. bulgarisch

bzw. beziehungsweise

ca. circachin. chinesisch

d. h. das heißt

DAAD Deutscher Akademischer

Austauschdienst

DaF Deutsch als Fremdsprache

dän. dänischDaZ Deutsch als Zweitsprache

DFG Deutsche Forschungsgemein-

schaft

Diss. Dissertation

dt. deutsch

ed. edition

ed., eds. editor, editors

EDV elektronische Datenverarbeitung

engl. englisch

erw. erweitert

et al. et alii/ et alia etc. et cetera

europ. europäisch

f., ff. folgend[e]

fachspr. fachsprachlich

finn. finnisch

frnhd. frühneuhochdeutsch

Tab. 2: Auszug des Verzeichnisses der Abkürzungen in den Artikeltexten

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Wörterbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft (WSK)Herausgegeben von Stefan J. Schierholz und Herbert Ernst Wiegand

Druck: 04.07.2006 14 von 14

HINWEIS: In besonderen Fällen können die Autoren innerhalb eines Artikeltextes für bestimmte Ter-mini, z.B. solche, die sehr lang sind und wiederholt im Artikeltext vorkommen, eine Abkürzung einfüh-ren. Dies geschieht, indem nach der ersten Nennung des Terminus eine runde öffnende Klammer, ein Gleichheitszeichen, ein Blank, die Abkürzung und die schließende Klammer gesetzt werden. Beispiel: In dem Artikeltext „Die Attributive Adverbiale Bestimmung (= AAB) ist eine Adverbiale Be-stimmung, die […]“ ist als Abkürzung AAB gewählt und in der Form (= AAB) in den Artikeltext einge-führt, so dass sie im weiteren Verlauf des Artikeltextes verwendet werden kann. Diese Abkürzung ist dann jedoch nur für den Artikeltext gültig, in dem sie genannt wird.

Die Bandherausgeber haben mittels eines Passworts Zugriff auf die Tabelle und können diese auch bearbeiten. In Bezug auf Sprachennamen ist vereinbart, dass nur die gängigen Sprachennamen abge-kürzt werden sollen. Diese finden sich in der Tabelle; mit Ergänzungen sollte sparsam umgegangen bzw. die artikelinterne Lösung (siehe voriger Abschnitt) bevorzugt werden.

Die Autoren werden gebeten, neue Abkürzungsvorschläge an die Bandherausgeber zu übermitteln, damit diese darüber entscheiden können, ob eine neue Abkürzung aufgenommen werden soll. Tritt dieser Fall ein, muss der Bandherausgeber eine Abkürzung einführen und die Tabelle durch diese er-weitern. Einen Auszug des Verzeichnisses, das auf der WSK-Website zu finden ist, enthält die Tabelle 2.

4.1.3 Alphabetisches Verzeichnis der Wörterbuchmarken

Es gibt zwei Typen von Wörterbuchmarken:a) Wörterbuchmarken, die aus Großbuchstaben bestehen, z.B. OED; Nachgestellte Hochzahlen ge-

ben die Auflagenanzahl an, z.B. DDUW4.b) Wörterbuchmarken, die aus einem oder zwei Nachnamen bestehen, z.B.: BAHLOW [1980] oder

BRINKMANN/ TANKE [1989]. Bei mehr als fünf Autoren oder Herausgebern wird nur der erste Autor genannt und et al. angefügt, z.B. GÄRTNER et al. [1982].

In der Literaturposition der Wörterbuchartikel werden die Wörterbuchtitel mittels Wörterbuchmarken angegeben. Die Wörterbuchmarken müssen in allen WSK-Bänden gleich sein. Um dies zu gewährleis-ten, findet sich auf der Erlanger Website der WSK eine Tabelle. In der ersten Spalte dieser Tabelle stehen in alphabetischer Reihenfolge die Wörterbuchtitel, z.T. in gekürzter Form; in der zweiten Spalte stehen die zugehörigen Wörterbuchmarken. Die Tabelle ist für WSK-Autoren, aber auch für Besucher der Website einsehbar, aber schreibgeschützt. Die Autoren müssen diese Tabelle benutzen, um die entsprechenden Wörterbuchmarken auszuwählen. Die Autoren sind verpflichtet, ausschließlich die in der Tabelle stehenden Wörterbuchmarken zu benutzen. Die Bandherausgeber haben mittels eines Passworts Zugriff auf die Tabelle und können diese bearbeiten.

Die Bandherausgeber müssen bei der Bearbeitung der Literaturposition in der für ihren Band vorgese-henen Spalte ein Pluszeichen „+“ setzen, wenn eine Sigle von einem Autor verwendet wurde. Die Autoren sind gehalten, den vollen Wörterbuchtitel zu verwenden, falls sie in der Tabelle keine Wörter-buchmarke finden. Tritt dieser Fall ein, muss der Bandherausgeber eine Wörterbuchmarke einführen, die Tabelle durch diese erweitern und in der vorgesehenen Spalte, die für seinen eigenen Band vorge-sehen ist, ein Plus setzen. Aus der bandzugehörigen Spalte lässt sich dann auf der Basis der Pluszei-chen das Verzeichnis der Wörterbuchmarken je WSK-Band erzeugen; es kann dann folgende Form aufweisen.

Brandenburg-Berlinisches Wörterbuch […] BBWBrockhaus-Wahrig. Deutsches Wörterbuch in sechs Bänden BWCambridge International Dictionary of English CIDECollins Cobuild English dictionary COBUILD

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Druck: 04.07.2006 15 von 15

de Gruyter Wörterbuch Deutsch als Fremdsprache dGWDaFDictionary of American English DAEDictionary of American Regional English DAREFrühneuhochdeutsches Wörterbuch FWBDuden [2001] Deutsches Universalwörterbuch. 4., neubearb. und erw. Aufl. DDUW4

Hrsg. von der Dudenredaktion. Mannheim [etc]Lexico Etimologico Italiano LEILongman Dictionary of Contemporary English LDOCEOxford Advanced Learner’s Dictionary OALDOxford English Dictionary OEDTrésor de la langue française TLFWoordenboek der Nederlandsche Taal WNTWörterbuch der deutschen Gegenwartssprache WDGWörterbuch der Sprachschwierigkeiten. Zweifelsfälle, Normen und Varianten im WdSgegenwärtigen deutschen Sprachgebrauch. Hrsg. von Joachim Dückert und Günter Kempcke. Leipzig 1986.

4.2 Das Verzeichnis der Symbole

Ein für die gesamte WSK-Reihe einheitliches Verzeichnis der Symbole wird nicht angelegt, weil es für viele Symbole unterschiedliche Darstellungsformen gibt, die jeweils in Abhängigkeit von der jeweiligen wissenschaftlichen Theorie, Schule oder Perspektive gebräuchlich sind. Somit würde eine zu starke Vereinheitlichung – wie diese z.B. für die Abkürzungen der Zeitschriften und Reihen zwingend ist – bei den Symbolverwendungen zu inhaltlichen Fehlern in den Artikeltexten führen.

Das Verzeichnis der Symbole ist demzufolge immer ein bandspezifisches Verzeichnis und enthält die-jenigen Symbole, die in einem WSK-Band von den Autoren benutzt werden. Das Verzeichnis sollte von den Bandherausgebern bereits angelegt werden, sobald die ersten fertigen Artikel vorliegen. Das Ver-zeichnis kann dann sukzessive ergänzt werden, und zwar immer dann, wenn in einem fertiggestellten Wörterbuchartikel neue Symbole verwendet worden sind. Die Bandherausgeber distribuieren das Ver-zeichnis an die Autoren ihres Bandes, damit bandintern eine einheitliche Handhabung erreicht werden kann.

Die Tabelle 3 enthält eine Auswahl an Symbolen, die in verschiedenen Bänden vorkommen können. Die Darstellungsformen der hier aufgeführten Symbole wird empfohlen, kann aber aus den oben ge-nannten Gründen nicht für alle WSK-Bände vorgeschrieben werden. In der ersten Spalte stehen die Symbole; in der zweiten Spalte stehen ihre Bezeichnungen, und es wird angegeben, wie sie zu lesen sind oder wie ihre Funktion ist. In der dritten Spalte stehen möglichst immer Verwendungsbeispiele für die Symbole.

Symbol Bezeichnung Beispiel

# Grenzsymbol für Satz, Wort oder Morphem # Satz #, # Wort #* Asterisk für:

1. ungrammatischer Ausdruck2. rekonstruierte Form

zu 1. * Peter lügen.

/ … / Schrägstriche phonologische Einheit(en) / /

( … ) runde Klammern für:1. fakultatives Element2. morphologische Angaben

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Druck: 04.07.2006 16 von 16

3. orthographische Variation[ … ] eckige Klammern für:

1. phonetische Einheit(en)2. Merkmal 3. Dominanzrelation

zu 1. [ ], [ ]zu 2. [±gespannt], [±belebt]zu 3. [V, NP]VP

{ … } geschweifte Klammern für alternatives Vorkommen, alternative Regelanwendung

< ... > spitze Klammern für Wiedergabe der ge-schriebenen Form

<Haus>

Nullelement Nullallomorphe

< Kleiner-Zeichen a wird aus/entsteht aus b> Größer-Zeichen b wird aus/entsteht aus aĺ einfacher Pfeil VP ĺ V NP: Konstituente VP wird zer-

legt in V und NP)doppelter Pfeil A B C: Konstituente A wird transfor-

miert in (B und C)Ņ Makron zeigt an, dass Vokal lang zu sprechen

ist:�Ņ��ŋ��ź�XVZ�

/ Schrägstrich a/b sind alternative Ausdrücke? Bikonditional (auch: Äquivalenz) p ? q; zu lesen wie genau dann, wennŀ, Konjunktion q ? p; zu lesen wie und

, DisjunktionAllquantor zu lesen: „für alle x gilt ...“Existenzquantor zu lesen: „es gibt wenigstens ein x, für

das gilt...“, ~, í Negation

a ļ b doppelt gerichteter Pfeil materiale Implikation; zu lesen: „wenn, dann“

? Elementbeziehung x ? M1; zu lesen wie: ist Element von{ … } geschweifte Klammer Menge+ Verkettungszeichen� unendlich (im mathematischen Sinn)< Kleiner-Zeichen a < b; zu lesen: a kleiner als b> Größer-Zeichen a > b; zu lesen: a größer als bŁ Äquivalenz a Ł b; zu lesen: „genau dann, wenn“

Nicht-Äquivalenz, Disjunktion a b� Kleiner-Gleich-Zeichen a � b; zu lesen: a kleiner oder gleich b� Größer-Gleich-Zeichen a � b; zu lesen: a größer oder gleich ba b materiale Implikation zu lesen: „wenn, dann“

Tab. 3: Auszug des Verzeichnisses der Symbole

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Druck: 04.07.2006 17 von 17

4.3 Die Übersichten für die phonetische Umschrift

In den WSK-Bänden wird ausschließlich zu denjenigen Lemmata, deren Aussprache nicht eindeutig ist, eine Ausspracheangabe gemacht, so dass in den meisten Artikeln keine Ausspracheangabe auftreten wird. Die Ausspracheangabe steht unmittelbar hinter dem Lemmazeichen, wenn dieses in der Position für weitergehende Erklärungen zum ersten Mal erwähnt wird. Die Transkription muss entsprechend dem IPA-Standard ausgeführt werden; zugleich müssen die einzelnen Zeichen der phonetischen Um-schrift im Arial-Unicode MS enthalten sein. Die Verwendung von Sonderzeichen, die nicht im Arial-Unicode MS enthalten sind, muss mit dem Verlag abgesprochen werden. HINWEIS: Bei einer Ausspracheangabe geht es darum, Benutzern der WSK eine Hilfestellung für die korrekte Aussprache eines Terminus zu geben; dabei wird auf eine differenzierte Darstellung mehrerer Varianten (z. B. die Unterscheidung von American English und British English) verzichtet, sofern dies nicht für die fachliche Verwendung des jeweiligen Terminus relevant ist.

Um die Ausspracheangaben in allen WSK-Bänden einheitlich zu gestalten, werden die wichtigsten Zeichen in der folgenden Tabelle dargestellt. Die dort enthaltenen Zeichen sind für die Transkription zu verwenden; sie stellen jedoch nur einen Standardzeichensatz dar, der zwar in allen WSK-Bänden abgedruckt wird und der für die Transkriptionen sehr vieler Termini ausreichen wird, aber natürlich kann die Tabelle nicht sämtliche Zeichen enthalten, die in allen WSK-Bänden vorkommen.2

Eine allgemeine Orientierung zur phonetischen Umschrift bietet auch der Ausspracheduden (Duden 2000). Die deutschen Diphtonge, a , a , , können mittels Zeichenabstand/Laufweite zu a , a , formatiert werden. Es hilft manchmal das Einfügen eines ¼ Em-Abstands (zu finden unter Sonderzeichen im Arial Unicode).

2 Ergänzungen sollen nach dem Handbook of the International Phonetic Association. A Guide to the Use of the International Phonetic Alphabet. Cambridge 1999 vorgenommen werden.

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Druck: 04.07.2006 18 von 18

Sym-

bolLemmazeichen Transkription

Sym-

bolLemmazeichen Transkription

a platt plat Ū reden 'reG Ū

a Adler a dl Ŭ lang, hängen laŬ, 'hŬ ӂ n

Mutter 'm t o Forelle fo'r lӂ

leer le o tot toW

ã engagieren ãga'߯iU ӂn o Toilette to a'l tӂ

ã Balance ba'lãV � �ED O ãV ӂ õ Fondue fõ'dy

a weil va l õ Fonds fõ

a Maut ma t Amboss 'amb s

b bin bQ ø ökonomisch øko'noP

ç mich mo ø hören 'høU ӂn

d du du œ Nörgelei nœ gӂ'la

Ginger ' Q œ Ѻ Parfum par'fœ Ѻ

e Etappe e'tapӂ o Show o

e See ze heute 'h tӂ

Lende 'l ndӂ p Pass pas

Ähre ' rӂ r Rast rast

Ѻ Interieur Ѻte'ri ø s Fuß fuV

İѺ Satin ]DWİ Ѻ Schuss ' s

e Aids e dz t Tee te

ӂ Lage 'la:gӂ ts Zahl, Benzin tsa:l, b n'tsiQ

f Fenster 'f nst t Tscheche 't çӂ

g gut gu:t LJ Thriller LJU l

h Hut huW u kulant ku'lant

i Rudiment rudi'm nt u Mut mu t

i sie zi u aktuell ak'tu l

i߅ Podium 'poG L ߅ m Rum r m

Lippe 'lS ӂ v Vokal, Wasser vo 'ka l, 'vas

j ja ja x ach ax

k kommen 'k mӂn y Hüte 'hyW ӂ

l Latte 'latӂ ʆ Nuance 'nʆãV � ӂ�

Ũ Nebel 'neE Ũ Hütte 'h tӂ

m Kamm kam z Hase 'ha] ӂ

m großem 'groV P ߯ Manege ma'ne ߯ӂ

n Nest n st

Tab. 4: Übersicht zur phonetischen Umschrift

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Druck: 04.07.2006 19 von 19

4.4 Die Übersichten für die Transliteration

In den WSK-Bänden werden Sprachen, die mit einer Form der kyrillischen Schrift verschriftet sind, transliteriert. Dies geschieht nur in der Artikelposition für weitergehende Erklärungen und in der Lite-raturposition. In der Tab. 5 wird dasjenige Transliterationssystem dargestellt, welches in den WSK-Bänden einheitlich verwendet werden muss.

Kyrillisch Russ. Ukr. Weißr. Serb. Mak. Bulg. Beispiel1 Ǩ Ȉ a a a a a a ɚɞɪɟɫ adres

2 ǩ ȉ b b b b b b ɛɚɛɚ baba3 Ǫ Ȋ v v v v v v ɜɵ vy

4 ǫ ȋ g g g g g g ɝɨɞ god

5 ȶ ȷ œ œ ʉɭɫɬ œXVW6 Ǭ Ȍ d d d d d d ɞɚ da

7 Ǜ ȩ ÿ ɻɚԗ ÿDN8 ǜ Ȫ ɼɭɼɭɦ u umu um9 ǭ ȍ e e e e e e ɟɳɟ HãþH

10 ǚ Ȩ ë ë ɟɳɺ Hãþs11 ǝ ȫ je ɬɜɨɽ tvoje

12 Ǯ Ȏ å å å å å å ɠɭɪɧɚɥ åXrnal13 ǯ ȏ z z z z z z ɡɜɟɡɞɚ zvezda

14 Ǟ Ȭ dz ɾɜɟɡɞɚ dzvezda

15 ǰ Ȑ i i i i i i ɤɧɢɝɚ kniga16 ǟ ȭ ŝ i L��ŝ� ɛɢɥɢɣ bilij

17 Ǡ Ȯ ï ʀɡɞɚ ïzda

18 ǡ ȯ j j ʁɟɞɚɧ jedan19 DZ ȑ j j j j ɩɟɪɜɵɣ pervyj

20 Dz Ȓ k k k k k k ɤɚɤ kak21 dz ȓ l l l l l l ɥɢɩɚ lipa

22 Ǣ Ȱ lj lj ʂɭɛɚɜ ljubav

23 Ǵ Ȕ m m m m m m ɦɭɠ PXå24 ǵ ȕ n n n n n n ɧɟɬ net

25 ǣ ȱ nj nj ʃɢɜɚ njiva

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Druck: 04.07.2006 20 von 20

26 Ƕ Ȗ o o o o o o ɨɞɢɧ odin

27 Ƿ ȗ p p p p p p ɩɚɪɚ para

28 Ǹ Ș r r r r r r ɪɵɛɚ ryba29 ǹ ș s s s s s s ɫɟɫɬɪɚ sestra

30 Ǻ Ț t t t t t t ɬɚɦ tam31 Ǥ Ȳ ü ɤɭʄɚ NXüD

32 ǥ ȳ ɤɭʅɚ ku a

33 ǻ ț u u u u u u ɭɬɪɨ utro34 Ǧ ȴ ż ɫɥɨʆɧɿɤ slożQŝN

35 Ǽ Ȝ f f f f f f ɮɢɡɢɤɚ fizika36 ǽ ȝ (ch) (ch) (ch) h h h ɷɯɨ ŏFKR

37 Ǿ Ȟ c c c c c c ɰɚɪɶ car'

38 ǿ ȟ þ þ þ þ þ þ ɱɚɫɵ þDV\39 ǧ ȵ Gå Gå ʇɚɦɢʁɚ GåDPLMD

40 Ȁ Ƞ š š š š š š ɲɤɨɥɚ škola

41 ȁ ȡ ãþ ãþ št ɳɢɬ ãþLW42 Ȃ Ȣ " " " ă ɫɴɟɡɞ s"ezd

43 ȃ ȣ y y ɛɵɥ byl44 Ȅ Ȥ ' ' ' ' ɛɟɥɶɟ bel'e

45 Č Č Č ɫɬɶ ČVW

46 ȅ ȥ ŏ ŏ ɷɬɨ ŏWR47 Ȇ Ȧ ju ju ju ju ɸɝ jug

48 ȇ ȧ ja ja ja ja ɹɣɰɨ jajco49 Ċ ɩ ɬɶ SĊW

50 ߭ ߭ ɝɴɥɴ ߭g"l"

51 Ӄ ӄ ԧɨɦɚ oma52 ɫ ɧɨɞ s nod"

53 ' ' " " " " 'ɪɼɚ "r a

Tab. 5: Übersicht zur Transliteration3

HINWEIS: Alle Zeichen sind wie in der obigen Tabelle abgedruckt im Zeichensatz „Arial Unicode MS“ enthalten und können über den Menüpunkt „EINFÜGEN“ > „SYMBOL...“ gesucht und eingefügt werden.

4.5 Artikelübergreifende AbbildungenAls Abbildungen gelten in den WSK-Bänden sämtliche graphischen und bildlichen Darstellungen, also Bilder, Fotos, Tabellen, Zeichnungen, Strukturgraphen, Sprachkarten etc. Sofern es möglich ist, sollen

3 Nach [email protected]

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Druck: 04.07.2006 21 von 21

diese Abbildungen innerhalb der Position für weitergehende Erklärungen eines Wörterbuchartikels stehen. Eine Abbildung, die eine vom Autor erstellte Tabelle oder Zeichnung ist, kann im Word-Programm erstellt werden, muss aber in einem festgelegten Format abgespeichert werden und mussüber die Funktion Bilder anlegen (vgl. Abschnitt 12.5) in das WSK-Redaktionssystem importiert wer-den. Als (Bild-)format für die Grafiken kann ausschließlich ein TIFF-, EPS- oder PDF-Format gewählt werden.

Artikelübergreifende Abbildungen in den WSK-Bänden sind solche, die nicht innerhalb der Position für weitergehende Erklärungen stehen können. Artikelübergreifende Abbildungen haben immer eine Ab-bildungsunterschrift. Die Abbildungsunterschriften müssen in der Reihenfolge ihres Vorkommens in einem WSK-Band von 1 bis n durchnummeriert werden, so dass punktgenau auf eine artikelübergrei-fende Abbildung in einem WSK-Band verwiesen werden kann. Eine Abbildungsunterschrift hat z.B. die folgende Form:

Abb. 2: Einfach kommentierter Strukturgraph

Sie besteht aus „Abb.“, der Abkürzung für Abbildung, der Abkürzungsnummer, hier „2“, auf die immer ein Doppelpunkt folgt, sowie schließlich aus dem Abbildungsunterschrifttext. Das Segment „Abb. 2“ fungiert als Verweisadresse, die mit einem verweisvermittelnden Textsegment in den Wörterbucharti-keln genannt werden kann. Der Abbildungsunterschrifttext wird entweder vom Bandherausgeber ver-fasst oder originalgetreu übernommen, wenn die Abbildung einer anderen Quelle entnommen ist. Im letztgenannten Fall ist die Quelle in runden Klammern direkt nach dem Abbildungsunterschriftentext zu nennen. Dabei folgt die Titelaufnahme nach den Regeln, die für die Literaturposition gelten (vgl. Abschnitt 4.7.9).

Die Abbildungsunterschrift endet nicht mit einem Punkt. Ein Punkt wird hinter die Abbildungsunter-schrift nur gesetzt, wenn der Abbildungsunterschrift eine Legende folgt, in der die in der Abbildung vorkommenden Symbole und Abkürzungen erläutert werden.

Auf eine artikelübergreifende Abbildung muss im Angabetext der Position für weitergehende Erklärun-gen verwiesen werden. Dies geschieht, indem der Autor an geeigneter Stelle des Angabetextes einverweisvermittelndes Textsegment der Form „vgl. Abb. X“ in runde Klammern einfügt, wobei „X“ eine Variable für die Abkürzungsnummer ist. Wer also z.B. auf die artikelübergreifende Abbildung 2 verwei-sen möchte, setzt das verweisvermittelnde Textsegment „vgl. Abb. 2“ in runde Klammern.

Es gibt zwei Gründe, sich für den Druck einer artikelübergreifenden Abbildung zu entscheiden:(1) die Größe der Abbildung(2) die Mehrfachverweisung auf die Abbildung.

Zu (1): Eine Abbildung ist dann als artikelübergreifende Abbildung zu behandeln, wenn sie – größer als eine Druckseite ist– breiter als eine Druckspalte ist– aufgrund ihres Umfangs die zulässige Höchstlänge eines Einzel- oder Synopseartikels überschrit-

ten wird (vgl. Abschnitt 4.7).

Zu (2): Soll von den Angabetexten aus verschiedenen Wörterbuchartikeln auf die gleiche artikelüber-greifende Abbildung verwiesen werden, so wird diese Abbildung nicht mehrfach im WSK-Band ge-druckt, sondern es wird in jedem Angabetext der verschiedenen Wörterbuchartikel ein verweisvermit-telndes Textsegment der Form „vgl. Abb. X“ in runde Klammern gesetzt.

Eine artikelübergreifende Abbildung ist auf der ersten Wörterbuchseite zu drucken, die auf denjenigen Wörterbuchartikel folgt, von dem aus auf die Abbildung verwiesen wird. Bei Mehrfachverweisungen

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Druck: 04.07.2006 22 von 22

auf die gleiche artikelübergreifende Abbildung ist die Abbildung auf der ersten Druckseite nach dem Wörterbuchartikel zu positionieren, in dem die erste Verweisung auf die artikelübergreifende Abbil-dung erfolgt. HINWEIS: Ist die Abbildung größer als zwei Druckseiten, so ist ein gefaltetes Blatt zu verwenden. Einzelheiten müssen die Bandherausgeber mit dem Verlag absprechen.

4.6 Das Wörterverzeichnis

Alle WSK-Bände weisen ein artikelheterogenes Wörterverzeichnis auf: Es treten Fachwörterbuchartikel auf, die zu folgenden drei Artikeltypen gehören:– dem Typ des partiell kondensierten Einzelartikels– dem Typ des partiell kondensierten Synopseartikels– dem Typ des Verweisartikels.

4.7 Die Wörterbuchartikel: Artikeltypen und ArtikelstrukturenIm Folgenden werden Einzel- und Synopseartikel für monoseme Lemmazeichen erklärt. Diese beiden Artikeltypen unterscheiden sich strukturell nur geringfügig, und zwar nur positionenintern bei der An-zahl der erlaubten Verweisadressenangaben in der Verweisposition und bei der Anzahl der erlaubten Literaturangaben in der Literaturposition. Für die Autoren sind die folgenden Begrenzungen wichtig:

Für Einzelartikel sind höchstens fünf Verweisadressenangaben und höchstens fünf Literaturangabenerlaubt. Für Einzelartikel ist die maximale Länge auf eine Druckseite inklusive den Literaturangaben festgelegt.

Für Synopseartikel sind höchstens zehn Verweisadressenangaben und höchstens 30 Literaturanga-ben erlaubt. Für Synopseartikel beträgt die maximale Länge inklusive den Literaturangaben fünfDruckseiten; eine Mindestlänge ist nicht festgelegt.4

Weitere strukturelle Unterschiede bestehen nicht. Zur Verdeutlichung werden zwei hinsichtlich der textuellen Artikelpositionen kommentierte Einzelartikel abgebildet (vgl. Abb. 1 und 2). Die Drucktype in den Beispielartikeln ist Times New Roman. Der tatsächliche Druck in einem WSK-Band wird ähnlich aussehen. Im WSK-Redaktionssystem wird jedoch nicht mit Times New Roman gearbeitet, sondern es wird Arial Unicode MS verwendet. Der Zeichensatz kann in MS Word über die Befehle „Einfügen“ --„Symbole“ -- „Schriftart“ -- „Arial Unicode MS“ eingesehen werden. Die Verwendung von Sonderzei-chen, die nicht in diesem Zeichensatz vorhanden sind, muss mit dem Verlag individuell abgesprochen werden.

4 Bei diesen Festlegungen wird von etwa 4000 Zeichen pro Seite ausgegangen.

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Druck: 04.07.2006 23 von 23

LEMMAPOSITION gruppier te Art ikelnischeDEUTSCHEDEFINIENSPOSITION

Artikelnische, deren Wörterbuchartikel zu genau einem Textblock gruppiert sind, so dass

die zugehörige striktalphabetische Teillemma-reihe nicht vertikal verläuft.

ÄQUIVALENTPOSITION /ENGLISCHE DEFINITIONS-POSITION

Ÿ grouped article niche: article niche with dictionary articles grouped in a single text b l o c k s o t h a t t h e s t r a i g h t -alphabetically orde red l emma se r i e s does no t p roceed vertically.

POSITION FÜR WEITER-GEHENDE ERKLÄ-RUNGEN (IN DER FORM EINESANGABETEXTE S , M I T B E ISPIEL ZUM LEMMAZEICHEN)

Ɣ Die gruppierten Artikelnischen gehören zu den Wörterbuchartikelclustern. Bei ihnen fun-giert der Textblock – wie bei den gruppierten Artikelnestern – als texttopographischer Struk-turanzeiger. Es folgt eine gruppierte Artikelni-sche aus dem 3DUW.Hҥ U W _ V S L |r i |t u s , der: durch bestimmte Zusätze in feste Form gebrachter Brennspiritus: H. für einen Spirituskocher; h ҥ U W u m |k ä m p f t : s. hart (I 4b); HҥU_WXQJ� der; -s ; -e [zu ĹKDUW@�(veraltet): Januar; H ä r |t u n g , die; -, -en: das

Härten; Hҥ U W |wei |z e n , d e r : klebereicher Weizen, der für die Herstellung von Teigwaren verwendet wird; Hҥ U W |w u r s t , die: sehr feste Dauerwurst, Salami. (3DUW)

Unter inhaltlichen Aspekten liegt hier eine Artikelnische vor mit etymologisch zusam-mengehörigen Wörtern, die alphabetisch auf-einander folgen.

SYNONYMENPOSITION = vollständig gruppierte NischeANTONYMENPOSITION ļ nichtgruppierte ArtikelnischeVERWEISPOSITION

CD-ROM-HINWEIS UND AUTOR

ĺ § 9; Artikelnische, gruppiertes Artikelnest, Gruppierung, Textblock, Wörterbuchartikel-cluster Œ�YJO��:6.n: LEMMA(TA) � [HEW]

LITERATURPOSITION GOUWS, R . H . [ 2 0 0 2 ] N i c h i n g a s a

Macrostructural Procedure. In: Lexikos 12: 133-158

ƒ �W IEGAND, H.E. [2002] Über textuelle Strukturen

der Wörterbuchartikel und Artikelnischen im de

Gruyter Wörterbuch Deutsch als Fremdsprache. In:

LSM 110: 497-595.

Abb. 1 : Partiell kondensierter Einzelartikel für WSK-21 (Das Layout des Probeartikels stimmt nicht genau mit der endgültig vorgesehenen Form überein)

LEMMAPOSITION Präpositionalattribut

DEUTSCHE DEFINIENS-POSITION syntaktische Funktion einer Präpositionalphrase, die einer Nominalphrase nachgestellt ist, aus einer Präposition und einer Nominalphrase besteht und die von einem Rektionssubstantiv hinsichtlich der Präposition regiert wird.

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Wörterbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft (WSK)Herausgegeben von Stefan J. Schierholz und Herbert Ernst Wiegand

Druck: 04.07.2006 24 von 24

POSITION Nominalphrase nachgestellt ist, aus einer Präposition und einer Nominalphrase besteht und die von einem Rektionssubstantiv hinsichtlich der Präposition regiert wird.

ÄQUIVALENTPOSITION /ENGLISCHE DEFINITIONSPOSITION

Ÿ prepositional attribute: s y n t a c t i c f u n c t i o n o f a p r e -positional phrase following a noun phrase, consisting of a preposition plus a noun phrase, and whose preposition is governed by a preceeding nominal head.

POSITION FÜR WEITERGEHENDE ERKLÄRUNGEN (IN DER FORM EINES ANGABETEXTES)

Ɣ Präpositionalattribute kommen innerhalb komplexer Nomi-nalphrasen vor, welche die Struktur (NP1 (ART1 N1) (PP (P (NP2(ART2 N 2))))) aufweisen. Die Darstellung in einem Baumgraph mit Konstituentenstruktur sieht folgendermaßen aus:

NPkomplex

NP1 PP

ART1 N1 P NP2

ART2 N2

Dieser Typ von komplexer Nominalphrase wird auch als Prä-positionalattributskonstruktion bezeichnet, in der die NP1 die Vorgänger-NPPPA, das N1 das Rektionssubstantiv, die NP2 die Nachfolger-NPPPA, das N2 das Nachfolgersubstantiv heißt. Das Präpositionalattribut ist von der attributiven adverbialen Be-st immung abzugrenzen, weil nur in der Präposit ional-attributskonstruktion die Präposition regiert ist. Dieses Rekti-onsverhältnis kann mit Hilfe verschiedener Testverfahren (Pronominaladverbtest, Erfragbarkeitstest) geprüft werden. Bei den Präpositionen, die als regierte vorkommen, benötigt man für die Präpositionen „für“, „mit“, „unter“ und „vor“weitere Testverfahren, um das Rektionsverhältnis feststellen zu können.

MIT BEISPIELZUM LEMMAZEICHEN

(1) die Angst vor einem Absturz(2) der Verlust an Lebensqualität(3) die Angst an diesem SonntagIn den Beispielen (1) und (2) liegt ein Präpositionalattribut vor, in (3) eine attributive adverbiale Bestimmung.

SYNONYMENPOSITION = präpositives AttributANTONYMENPOSITION ļ attributive adverbiale BestimmungVERWEISPOSITION ĺ § 5; komplexe Nominalphrase, Präpositionalphrase, re-

gierte Präposition, Rektionssubstantiv, syntaktische FunktionCD-ROM-HINWEIS/ AUTOR � [SJS]LITERATURPOSITION DROOP, H.G. [1978] Das präpositionale Attribut. Tübingen ƒ�

LAUTERBACH, S. [1993] Genitiv, Komposition und Präpositionalattri-

but. München ƒ�SCHIERHOLZ, S.J. [2001] Präpositionalattribute. Syn-

taktische und semantische Analysen. Tübingen.

Abb. 2 : Partiell kondensierter Einzelartikel für WSK-1.2 (das Layout stimmt nicht genau mit der end-gültig vorgesehenen Form überein; der Artikel ist gekürzt und wird für WSK-1.2 noch über-arbeitet.

Für die Texteingabe in allen Wörterbuchartikeltexten gilt Folgendes:– Es gilt die aktuelle (neue) deutsche Rechtschreibung; für das Englische gelten die Regeln zum

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britischen und amerikanischen Englisch. Auf abweichende Regelungen, die bei der Schreibung von Fachtermini gelten, sowie auf andere Besonderheiten wird in den Abschnitten 4.7.1 und 4.7.3 hingewiesen.

– Für die Texte in deutscher Sprache werden die einfachen und doppelten Anführungszeichen als typographische Anführungszeichen benutzt und haben somit die folgende Form:- für einfache Anführungszeichen: ,…’ (Bspl.: ,Zeichen’)- für doppelte Anführungszeichen: „…“ (Bspl.: „Zeichen“)5

– Silbentrennung darf nur mit dem geschützten Trennstrich (Eingabe in Word mit den Tasten Strg + Bindestrich) vorgenommen werden. Harte Trennung, die durch Betätigen der Bindestrichtaste erzeugt wird, darf auf keinen Fall verwendet werden.

Die nachfolgend genannten textuellen Positionen eines Wörterbuchartikels werden anschließend erläu-tert.6

1. Lemmaposition (o)2. Deutsche Definiensposition (o)3. Englische Definitionsposition; 1. Teil: Äquivalentposition (o)4. Englische Definitionsposition; 2. Teil: Definiensposition (o)5. Position für weitergehende Erklärungen (o in Synopseartikeln, f in Einzelartikeln)6. Synonymenposition (f)7. Antonymenposition (f)8. Verweisposition (o)8a. Subposition für wörterbuchinterne (umtext- und artikelorientierte) Verweise (o)8b. Subposition für wörterbuchserieninterne Verweise (f)8c. Subposition für Hinweise auf die CD-ROM (f)8d. Subposition für verweisvermittelnde Autorennamensiglen (o)9. Literaturposition (o)

4.7.1 Die Lemmaposition

Das mit dem Lemma genannte Lemmazeichen kann ein Einwort- oder Mehrwortterminus sein. Als Terminus gilt jedes fachliche Appellativum, mit dem ein Gegenstand, ein Sachverhalt oder ein Begriff bezeichnet wird, unabhängig davon, ob es für einen Terminus eine oder mehrere Definitionen gibt. Folgende Klassen von Ausdrücken gelten nicht als Terminus:– Wissenschaftshistorische Eigennamen, wie z.B. Bay Area Grammars, Prager Schule, Kopenhage-

ner Schule– Sprachennamen– Namen von Sprachgruppen– Namen von Sprachwissenschaftlichen Institutionen.

Ein Lemma steht meistens in recte; kursive Schrift und Kapitälchenschrift können auch verwendet werden; Hoch- und Tiefstellungen von Einzelzeichen sind möglich:(1) Lemmata, mit denen objektsprachliche Ausdrücke oder Ausdrucksteile genannt werden, stehen

teilweise in kursiver Schrift (Bspl.: bekommen -Passiv, s-Plural, Genitiv-s).(2) Die Kapitälchenschrift ist mit Anfangsversal zu verwenden und steht für Schreibweisen zur Verfü-

gung, die im Fachgebietsverbund üblich sind. Dies gilt z.B. in der Grammatik und in der Semantikfür die Bezeichnung von semantischen Rollen (Bspl.: AGENS, BENEFACTIVE, GOAL). Da die Kapitäl-chenschrift im WSK-Redaktionssystem nicht dargestellt werden kann, wird ersatzweise eine far-

5 Werden die Wörterbuchartikeltexte in Word geschrieben und nach ihrer Fertigstellung in das WSK-Redaktionssystem importiert, so kann die Verwendung typographischer Anführungszeichen über die Autokor-rektur-Funktion eingestellt werden.

6 Die Abkürzungen „(o)“ und „(f)“ stehen für „obligatorisch“ und „fakultativ“.

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bige Markierung gewählt. In Absprache mit dem Supervisor ist die Farbe Rosa bestimmt worden.(3) Zur Orthographie. Es gelten die Regeln der aktuellen (neuen) deutschen Rechtschreibung. Somit

sind Adjektive und Verben mit kleinem, Substantive und Eigennamen mit großem Anfangsbuch-staben zu schreiben. Für fremdsprachliche Termini gilt Folgendes: Englisch- und französischspra-chige Termini sowie Fachtermini aus anderen modernen Sprachen sind so zu schreiben wie sie in der Quellsprache geschrieben werden. Diese Fachtermini werden entsprechend § 55 (3) der amt-lichen Rechtschreibung als Zitatwörter aufgefasst, so dass sie mit kleinem Anfangsbuchstaben zu schreiben sind. Dies gilt auch für die fremdsprachlichen substantivischen Lemmazeichen. Beispiel: Für das englische Lemma verb ist das Lemmazeichen verb zu verwenden, für das deut-sche Lemma Verb das Lemmazeichen Verb; für das französische Lemma actant ist das Lemma-zeichen actant zu verwenden und für das deutsche Lemma Aktant ist das Lemmazeichen Ak-tant. Termini anderer Sprachen, die eindeutig Lehnwörter sind und das morphologische System des Deutschen übernommen haben, werden wie deutschsprachige Termini behandelt.HINWEIS: Dieses Verfahren erspart den Autoren, jeweils Ausspracheangaben zu machen, wenn englischsprachige Fachtermini in der Position für weitergehende Erklärungen vorkommen. So müsste man bei der Schreibweise „pattern Verb“ oder „Pattern Verb“ angeben, dass es sich um das [pætӂn v :b] handelt und dass nicht [pætӂn v rp] gelesen werden darf. Die Regelungen zur Kleinschreibung gelten ebenso für lateinische und griechische Fachtermini, die Substantive sind. Somit sind die Lemmazeichen, z.B. casus obliquus, dativus auctoris, nomi-nativus absolutus, also mit kleinem Initial im ersten und zweiten Wort zu schreiben. Großge-schrieben werden hingegen alle fremdsprachlichen Einwort- und Mehrworttermini, die Eigenna-mencharakter haben (vgl. § 60 der amtlichen Rechtschreibung). Man schreibt also für die folgen-den Lemmazeichen Generative Grammatik, Goal (weil diese semantische Rolle parallel zu ande-ren deutschen Bezeichnungen steht und im Ausdruck in Kapitälchenschrift erscheint), Theta-Rolle.Problematisch sind Fremdwörter, die keinen Zitatcharakter haben, weil sie sich als fremdsprachli-che Fachtermini in den Sprach- und Kommunikationswissenschaften etabliert haben (z.B. Nomen, Determinativum, Pronomen, Nomen agentis, nomen agentis, Nomen Agentis). Hier ist schwer zu begründen, warum Nomen agentis mit großem Initial, dativus auctoris aber mit kleinem Initial geschrieben werden soll. Um eine gewisse Einheitlichkeit mit der Schreibung der Fachtermini al-ler anderen Sprachen zu erreichen, sollen in den WSK-Bänden die Lemmata möglichst oft mit kleinem Initial geschrieben werden. Somit ist zu schreiben nomen agentis, nomen instrumenti, genitivus subjectivus. Hingegen sind Fachtermini, die im Deutschen grundsätzlich oder in dem Teilfachgebiet, zu dem ein WSK-Band entsteht, usuell durchgehend groß geschrieben werden, wie z.B. Nomen, Pronomen, Komma, Determinativum, auch als Lemma mit großem Initial zu schreiben. In Zweifelsfällen muss die Schreibung mit den Bandherausgebern festgelegt werden. HINWEIS: In der Fachliteratur konkurrieren in der Schreibung von Komposita Schreibweisen mit und ohne Bindestrich, z.B. Status-Adverb und Statusadverb, Agens-Suffix und Agenssuffix. Es wird empfohlen, die Zusammenschreibung ohne Bindestrich für das Lemmazeichen zu wählen (Statusadverb, Agenssuffix) und die Bindestrichschreibweise als orthographische Variation in der Position für weitergehende Erklärungen anzugeben (vgl. 4.7.5).

(4) Zur morphologischen Form: Ein Lemma ist im Singular anzusetzen, wenn es in der Singularform existiert. Lautet die Pluralformbildung nicht regelhaft, so ist in der Position für weitergehende Er-klärungen ein Hinweis auf die Pluralform zu geben. Ausschlaggebend für die Angabe der Plural-bildungsform sollte die Annahme sein, inwieweit der potentielle Benutzer eines WSK-Bandes die Pluralform korrekt bilden kann. (Bspl.: das Lemma Autosemant ikon benötigt einen Hinweis auf die Pluralbildungsform „Autosemantika“).

Beschränkungen zum Ansatz eines LemmasDie folgende Auflistung zeigt an mehreren Beispielen, welche Termini welcher Terminustypen als Lemmata gelten können. Die Beispiele sind dem WSK-Doppelband „Grammatik“ entnommen.

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Zu den Einworttermini– Als Lemma können Fachtermini wie Adjektiv, Satz, Wortart, Weglassprobe, Kategorialgrammatik

angesetzt werden. – Fachtermini in deutscher Sprache, zu denen es ein lateinisches Äquivalent gibt wie Eigenschafts-

wort, Hauptwort, Fürwort sollen als Verweislemmata angesetzt werden, sofern das lateinische Äquivalent im Teilfach gebräuchlicher ist.

– Ein englischsprachiger Fachterminus wird nur als Lemma angesetzt, wenn er gebräuchlicher ist als die deutschsprachige Übersetzung (z.B. Head driven Phrase Structure Grammar statt kopforientierte Phrasenstrukturgrammatik) oder wenn eine deutschsprachige Übersetzung nicht existiert wie bei crossover, Generalized Phrase Structure Grammar.

– Interlinguale Synonymie (z.B. in der Dependenzgrammatik actant z u Aktant) ist zugelassen, wenn beide Termini im Teilfach gängig sind. Der Wörterbuchartikel wird zu dem Lemma verfasst, das gebräuchlicher ist. In dem Beispiel würde man actant als Verweislemma ansehen und im Verweisartikel Aktant als Verweisadresse nennen, so dass der Einzelartikel zum Lemma Aktantgeschrieben wird.

– Kurzwörter können als Lemma angesetzt werden. Beispiele: DET , ATN-Grammatik .– Abkürzungen können als Lemma angesetzt werden (GB , NP , VP , GPSG). Fast immer dürfte es

sich hierbei um Verweislemmata handeln.– Orthographische Varianten werden nicht als Verweislemmata angesetzt (Genetiv nicht zu Geni-

tiv, vgl. auch Abschnitt 4.7.5).Zu den MehrwortterminiMehrworttermini müssen in ihrer natürlichen und in der nichtnatürlichen Reihenfolge als Verweislem-ma angesetzt werden; Ausnahmen sind jedoch z.B. Wackernagel-Posit ion nicht unter Position, Wackernagel, verbum sentiendi nicht unter sentiendi, verbum, imperfect ivum tantum nicht unter tantum, imperfectivum . – In den meisten Fällen wird ein Mehrwortlemma aus einem attributiven Adjektiv und einem Sub-

stantiv (deklarat iver Satz , weite Appos i t ion) bestehen, seltener aus zwei Substantiven (Frege-Prinzip); ebenso können auch dreigliedrige Mehrworttermini vorkommen (Bach-Peters-Paradox , Categorial Unification Grammar, Subjekt-Prädikat-Beziehung).

– Ein Lemma soll keine Klammerungen enthalten wie einfache Transformation(sregel).

4.7.2 Die deutsche Definiensposition

In den WSK-Bänden muss jeder als Lemma angesetzte Terminus definiert werden. Die Definition kann dann in der Position für weitergehende Erklärungen diskutiert werden; dabei kann auch auf andere Definitionen hingewiesen werden.

Der mit dem Lemma genannte Terminus ist das Definiendum. Der Definitor (z.B. „ist“) ist aufgrund der inneren Textkondensierung getilgt. Das Definiens der fachlichen Definition wird mit der deutschen Definiensangabe genannt. Die Funktion der Definiensangabe besteht darin, dem Benutzer das fachge-genstandskonstitutive Bedeutungswissen aus der für die lexikographische Fachdefinition gewählten Perspektive zu vermitteln. Die Definiensangabe beginnt am Zeilenanfang mit einem kleingeschriebe-nen Wort, sofern die Orthographie nicht Großschreibung vorschreibt.

Für die deutsche Definiensposition gibt es die folgenden Beschränkungen, um eine einheitliche und angemessene fachlexikographische Definitionskultur zu erreichen:– Die Definiensangabe ist niemals ein Satz und auch keine Folge von Sätzen, sondern eine Phrase.– Relationsprädikate wie bezeichnet, bedeutet etc. sind untersagt.– Verweispfeile dürfen nicht verwendet werden. Man kann also nicht unter dem Lemma Modali-

tätsverb z.B. schreiben „ein Verb, das ähnlich �+LOIVYHUE�XQG��0RGDOYHUE�VWHWV�LQ�.RPELQDW i-on mit anderen Verben vorkommt“. Das bedeutet: Angabegebundene Verweisung in der Definiti-

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onsposition ist nicht möglich.– Klammern aller Art dürfen nicht verwendet werden.– Personennamen, die nicht Konstituenten eines Terminus sind, können nicht verwendet werden.

Somit kann zwar das Lemma Frege-Prinzip vorkommen, aber in einer Definiensposition zum Lemmazeichen „nostratisch“ darf nicht stehen: „eine von dem dänischen Sprachforscher H. Pe-dersen (1867-1953) erstmals 1903 verwendete Bezeichnung für seine Annahme, dass [...]“.

– Objektsprachliche Ausdrücke sind untersagt. – Die Verwendung von Kapitälchenschrift7 ist möglich.

Mit der deutschen Definiensangabe antwortet der Fachlexikograph auf eine Benutzerfrage vom Typ WAS BEDEUTET DER TERMINUS X? oder WAS WIRD MIT DEM TERMINUS X BEZEICHNET? Die Defi-niensangabe ist daher das lexikographische Mittel, um dem Benutzer-in-actu das terminologiesemanti-sche Wissen zu vermitteln, so dass für den Benutzer ein bestimmter fachlicher Gegenstand konstitu-iert wird. Dabei muss klar sein, dass diese Gegenstandskonstitution in Übereinstimmung mit der For-schungslage im Fach zu erfolgen hat und vom Artikelautor zu verantworten ist (weswegen er auch als Autor des Artikels in der Artikelposition 8c genannt wird). Die Definiensangabe (zusammen mit ihrer Bezugsadresse) hat weiterhin die Funktion, gerade den „Redegegenstand“ und damit das Artikelthema einzuführen, um den es dann in der nächsten Artikelposition, der Position für weitergehende Erklärun-gen, vor allem geht.

4.7.3 Die Äquivalentposition (erster Teil der englischen Definitionsposition)

In der Äquivalentposition stehen mindestens eine englische Äquivalentangabe, höchstens aber drei in alphabetischer Reihenfolge, die dann durch Semikolon getrennt werden.8 Mit den Äquivalentangaben werden englische Einwort- oder Mehrworttermini genannt.

Es ist Aufgabe der Autoren, das englische Äquivalent zu ermitteln und demgemäß die englische Äqui-valentangabe zu machen. Handelt es sich bei dem Lemma, das in der Lemmaposition steht, um einen englischsprachigen Terminus, so ist in der englischen Äquivalentposition ebenso eine Äquivalentanga-be einzutragen.9

Die Orthographie und Grammatik (bei Mehrworttermini) wird vor Drucklegung von einem englisch-sprachigen Lektor überprüft. Der Verlag wird die Übersetzungstätigkeiten unterstützen.

Die in der Äquivalentposition genannten englischen Äquivalente werden im alphabetischen Äquivalent-zugriffsregister eines WSK-Bandes als Registereingänge genannt.

4.7.4 Die englische DefinienspositionIn der englischen Definiensposition steht als Definiensangabe eine englische terminologiesemantische Paraphrase, die eine Übersetzung der deutschen ist. Wer die englische Definiensposition formuliert, wird für jeden Band ausdrücklich geregelt.

4.7.5 Die Position für weitergehende ErklärungenFür die Gestaltung dieser Position gibt es folgende Beschränkungen, welche die Verweisung betreffen: Es gibt keine verweisvermittelnden Textsegmente, in denen lemmatische oder umtextuelle Verweisau-

7 Auch hier ist die Kapitälchenschrift durch farbige Schrift in Rosa darzustellen.8 Es wird keine Unterscheidung zwischen britischem und amerikanischem Englisch gemacht.9 Dies ist erforderlich, weil folgender Fall denkbar ist: Ein englischsprachiger Fachterminus hat sich im

deutschsprachigen Raum durchgesetzt, wird aber im englischsprachigen Raum nicht benutzt; somit ist in der Äquivalentposition der Terminus einzutragen, der sich im englischsprachigen Raum durchgesetzt hat.

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ßenadressen genannt werden. Das bedeutet: Artikelexkurrente Verweisung (auf andere Artikel oder Umtexte) ist untersagt, weil hierfür die Verweisposition vorgesehen ist. Eine artikelexkurrente Verwei-sung auf artikelübergreifende Abbildungen ist jedoch - wie in Abschnitt 4.5 erläutert - erlaubt. Weiter-hin sind positionsinterne Verweisungen und Verweisungen auf die Literaturposition erlaubt; ihre Form wird in Abschnitt 4.7.9 erläutert.

Ad hoc eingeführte Abkürzungen sind untersagt; es dürfen nur diejenigen Abkürzungen verwendet werden, die im Abkürzungsverzeichnis (vgl. 4.1.2) eingeführt sind (zu Ausnahmen vgl. 4.1.2). Weiter-hin sind Textkondensierungen, die sich auf die Syntax des Angabetextes auswirken, untersagt; somit sind stets ausformulierte Sätze zu bilden.

Da für die Printversion von einem Format mit ca. 4000 Zeichen (inkl. Leer- und Satzzeichen wie Kom-mata, Punkte, Doppelpunkte etc.) pro Seite ausgegangen wird, darf die Obergrenze für einen Synop-seartikel (SA), fünf Seiten (ca. 20000 Zeichen) inklusive der Literaturangaben, nicht überschritten werden. Die Obergrenze für einen Einzelartikel (EA) ist bei einer Seite (4000 Zeichen) festgelegt.

Somit ergeben sich folgende Größenklassen für die Artikeltypen:kleiner EA: 1/2 Spalte; mittelgroßer EAI: 1 Spalte; mittelgroßer EAII: 1,5 Spalten; großer EA: 2 Spal-ten;kleiner SA: bis 2 Spalten; mittlerer SAI: 5 Spalten; mittelgroßer SAII: 7 Spalten; großer SA: 10 Spal-ten.

Der jeweilige Artikelautor hat danach einen relativ großen Formulierungs- und Gestaltungsspielraum. Er kann auf eine große Zahl von Schriftschnitten zurückgreifen und weiterhin auf besondere Symbol-und Zeichensysteme. Alle Formen von Abbildungen sind möglich, z.B. eingescannte Photographien, Bilder von Handschriften, technische Diagramme, Strukturgraphen, Tabellen, Zeichnungen, einge-scannte Wörterbuchartikel und Sprachkarten. Die Bildgröße ist durch die Größe einer Druckseite be-grenzt. Jede Abbildung muss aber als Grafik erstellt und über die Funktion Bilder anlegen (vgl. Ab-schnitt 12.5) in das WSK-Redaktionssystem importiert werden.HINWEIS: Wenn Wörterbuchartikel im Originalformat in den Artikeltext integriert werden sollen, müs-sen diese Wörterbuchartikel als Bild (bei 600 dpi) eingescannt werden. Die dabei erzeugte Graphik wird in den Artikeltext als Bild (vgl. Abschnitt 12.5) eingebunden. In den WSK hat die Druckseite die Maße 15,5 x 23 cm, die jeweilige Bildgröße ist danach auszurichten.

Im Folgenden seien einige Erläuterungen zu den Funktionen der Position für weitergehende Erklärun-gen gegeben, die im Zusammenhang mit dem jeweiligen Typ des Terminus zu beachten sind. Es kommt u.a. darauf an,– die Theorie- sowie die Szenen- oder Schulenabhängigkeit des Terminus darzulegen– den Bezug zu anderen Termini soweit zu erläutern, wie es für ein weitergehendes Verständnis

nötig ist– gegebenenfalls eine historische Einbettung vorzunehmen mit Hinweis auf die Publikation, in wel-

cher der Terminus geprägt wurde– auf andere Gebrauchsweisen hinzuweisen (ohne sogleich Polysemie zu behaupten)– gegebenenfalls auf das Gewicht des Terminus für die Entwicklung des Faches hinzuweisen– die Gegenstände und Sachverhalte, die der Terminus bezeichnet, mit textuellen Beispielen

und/oder Abbildungen zu veranschaulichen– den Angabetext durch eindeutige Verweiskennzeichnungen der Fo rm (Autor/Hrsg. Jahres-

zahl:Seitenzahl) mit der Literaturposition zu vernetzen.

AusspracheangabenEine Ausspracheangabe soll nur bei denjenigen Lemmata gemacht werden, deren Aussprache nicht eindeutig ist, also z.B. bei „Deixis“, „Bahuvrihi“. Die Angabe ist in eckige Klammern, […], zu setzen,

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die Notation der Aussprache erfolgt nach dem IPA und kann den Übersichten für die phonetische Transkription (vgl. 4.3) entnommen werden. Beispiel: ['da ks s]. Im Angabetext der Position für weitergehende Erklärungen wird die Ausspracheangabe hinter die Stelle eingefügt, an der das Lem-mazeichen zum ersten Mal erwähnt wird.

Zur orthographischen VariationOrthographische Varianten (oV) eines Lemmas werden in der Position für weitergehende Erklärungen eingetragen. Die Form dieser Angabe lautet: (oV: TERMINUS X). Im Angabetext für weitergehende Erklärungen wird die Angabe zur orthographischen Variation hinter die Stelle eingefügt, an der das Lemmazeichen zum ersten Mal erwähnt wird.10 Beispiel: Betrachten die Bandherausgeber Genetiv als oV zu Genitiv, so ist der Terminus Genitiv als Lemma anzusetzen und die orthographische Variante Genetiv in der weitergehenden Erklärung in der Form „(oV: Genetiv)“ zu erwähnen.

Was als orthographische Variante anzusetzen ist und was als Synonym, muss auf fachlicher Grundlage entschieden werden. Orthographische Varianten können bereits in der Vorbereitungsphase der Lem-makandidatensammlung festgelegt werden und von den Bandherausgebern in der Kommentarspalte mit der Markierung „oV“ eingetragen werden, damit die Autoren diese berücksichtigen können.

Angaben zur MorphologieAngaben zur Morphologie sollen ausschließlich bei denjenigen Lemmata erfolgen, deren morphologi-sche Formen unregelmäßig und für Nicht-Experten nicht ermittelbar sind. Sehr häufig wird es sich dabei um die unregelmäßige Pluralform eines Lemmas handeln, z.B. zum Lemma Kompos i tum„Komposita“, zu Lemma „Lemmata“, zu Pluraletantum „Pluraliatantum“. Die Form dieser Angabe muss lauten (Pl. PLURALFORM des TERMINUS X), das bedeutet in den Beispielen; (Pl. Komposita), (Pl. Lemmata), (Pl. Pluraliatantum). Die Stelle für die Einfügung entspricht der für „oV“.11

4.7.6 Synonymenposition

Es können mindestens eine Synonymieangabe, höchstens aber fünf Synonymangaben in alphabeti-scher Reihenfolge gemacht werden, sie werden durch Semikolon getrennt. Mit den Synonymangaben werden entweder Einwort- oder Mehrworttermini genannt. Zu jeder Synonymangabe in einem Einzel-oder Synopseartikel gehört genau ein Verweisartikel, in dem das Synonym mit dem Lemma genannt wird. Die Verweisung ist bidirektionaler Art.HINWEIS: Bei der Entscheidung, ob ein Terminus zu einem anderen synonym ist, darf man nicht von einem sehr strengen Synonymbegriff ausgehen; denn unter Berücksichtigung sämtlicher Umstände (z.B. Autor, der den Terminus verwendet, textueller Zusammenhang, in dem der Terminus benutzt wird, linguistische Schule, in deren Zusammenhang der Terminus gebraucht wird, Ort und Land, in dem der Terminus vorkommt bzw. die jeweilige Publikation erscheint) wird man wahrscheinlich nie-mals Synonymbeziehungen in einem WSK-Band festhalten können. Synonyme sind also immer Quasi-synonyme; sie müssen sich von denjenigen Termini, die als orthographische Varianten eingestuft wer-den (vgl. oben), unterscheiden. Die Entscheidung, ob eine Synonymbeziehung anzusetzen ist, obliegt zwar den Autoren, aber die Bandherausgeber prüfen die Synonymbeziehungen und versuchen in Ab-sprache mit den Autoren einen über den gesamten Band einheitlichen Synonymansatz zu erreichen.

10 Wird zu einem Lemma auch eine Ausspracheangabe gemacht, so ist die Angabe zur orthographischen Varia-tion unmittelbar dahinter zu setzen. Somit steht nach der eckigen Klammerung eine runde Klammerung, und zwar der folgenden Form: […] (oV: …).

11 Wird zu einem Lemma auch eine Ausspracheangabe gemacht, so ist die Angabe zur Morphologie unmittelbar dahinter anzufügen. Liegt zu einem Lemma neben einer Ausspracheangabe auch eine orthographische Vari-ante vor, so sind die drei Angaben hintereinander zu setzen, und zwar in der Reihenfolge: Ausspracheanga-be, Angabe zur orthographischen Variation, Morphologieangabe. Die Angaben sind aufgrund der Form ein-deutig unterscheidbar: […] (oV: …) (Pl. …).

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4.7.7 Antonymenposition

Die Antonymieposition ist fakultativ. Es gibt mindestens eine Antonymangabe, höchstens aber drei in alphabetischer Reihenfolge, die durch Semikolon getrennt werden. Mit den Antonymangaben werden entweder Einwort- oder Mehrworttermini genannt. (Zur Verlinkung der Antonymangaben vgl. Instruk-tionsbuch Teil 2, 12.7.)Beispiele für Antonympaare:kategorienerhaltendes Suffix kategorienveränderndes Suffixeingeleiteter Nebensatz nicht eingeleiteter Nebensatz

4.7.8 Verweisposition

Die Verweisposition ist als ganze Artikelkonstituente obligatorisch; einige Teile sind dagegen fakultativ. Die Verweisposition weist folgende vier Subpositionen auf, die in der genannten Reihenfolge aufein-ander folgen:8a. die Subposition für wörterbuchinterne umtext- und artikelorientierte Verweise8b. die Subposition für wörterbuchserieninterne Verweise8c. die Subposition für Hinweise auf die CD-ROM8d. die Subposition für verweisvermittelnde Angaben der Autorennamensigle.

Die Subpositionen 8a und 8d sind obligatorisch; die Subpositionen 8b und 8c sind fakultativ.

Im WSK-Redaktionssystem ist die hierarchische Ordnung der Verweisposition in die vier Subpositionen nicht sichtbar. Hier stehen die vier Subpositionen in linearer Abfolge (vgl. Teil II, Abschnitt 12.8).

8a. Subposit ion für wörterbuchinterne (umtext- und artikelorientierte) VerweiseDie Subposition für wörterbuchinterne Verweise besteht aus n Verweisadressenangaben; für n gilt in Einzelartikeln: 1 ��Q������'LH�HUVWH�– in Einzelartikeln fakultative – Verweisadressenangabe ist „§ X;“ (mit „X“ als Variable für eine arabische Paragraphennummer der Systematischen Einführung und dem Semikolon als Abschlusszeichen für die Angabe), so dass ein Benutzer anhand von „� � X“ einen Verweis erschließen kann, dessen Befolgung ihn bis zum § X der Systematischen Einführung führt. Auf die Angabe „§ X“ folgen höchstens vier Angaben der lemmatischen Außenadresse; im Beispielartikel zum Lemma gruppierte Art ikelnische sind das die folgenden: „Artikelnische“, „Gruppierung“, „Textblock“ und „Wörterbuchcluster“.

HINWEIS: Die Verweisungen in der Subposition 8a sind für die Rekonstruktion von begrifflichen Zu-sammenhängen zentral und erfolgen als exkurrente umtext- und artikelorientierte Verweisungen. Da-durch wird eine spezifische Eigenschaft fachwissenschaftlichen Wissens, nämlich theorievermitteltes und damit begrifflich zusammenhängendes Wissen zu sein, ausdrücklich fachlexikographisch hervor-gehoben.

Die Funktion der Verweisposition besteht mithin darin, dazu beizutragen, dass ein WSK-Band seine ihm zugewiesenen Funktionen jeweils auf der Artikelebene auch artikelübergreifend erfüllen kann. Entsprechend muss die mediostrukturelle Selektion, welche die Antwort auf die Frage erbringt „Wor-auf soll verwiesen werden?“ und deren Ergebnis sich in den adressenvermittelnden Textsegmenten eines Wörterbuchartikels zeigt (im Beispielartikel zu dem Lemma gruppierte Artikelnische also in den vier Angaben der lemmatischen Außenadresse) den Benutzer in erster Linie dann unterstützen, wenn er in einer Benutzungssituation ist, die zu einem der Typen gehört, die durch die beiden primä-ren Wörterbuchfunktionen abgedeckt werden.

In Situationen der Textrezeption kommt es vor allem darauf an, dass der Benutzer die Definiensanga-be versteht. In den meisten Definiensangaben treten weitere Termini auf. Im Probeartikel (Abb. 1)

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sind es folgende: Artikelnische, Wörterbuchartikel, Textblock, gruppieren, striktalphabetisch und Teil-lemmareihe. Die mediostrukturelle Selektion hat dazu geführt, dass die Verweisadressen, welche die Lemmata Artikelnische, Gruppierung und Textblock tragen, in der Verweisposition mit den Anga-ben der lemmatischen Außenadressen genannt werden. Damit wurden die Termini selektiert, bei de-nen die Wahrscheinlichkeit am größten ist, dass sie bei der Lektüre der Definiensangabe zu Verständ-nisstörungen führen können. Mit der Selektion von Wörterbuchartikelcluster und stets mit der Verwei-sung auf die Systematische Einführung wird die zweite primäre Wörterbuchfunktion, die Fachinforma-tionsfunktion, unterstützt. Der Benutzer, der dieses Verweisangebot annimmt, wird in weitere begriff-liche Zusammenhänge geführt.

8b. Subposition für wörterbuchserieninterne VerweiseAuf die Subposition für wörterbuchinterne Verweise folgt die fakultative Subposition für wörterbuchse-rieninterne Verweise; das sind solche, deren Befolgung zu einem anderen WSK-Band führen. Die Ver-weisangaben (die in der 1. Aufl. frühestens ab dem zweiten WSK-Band auftreten können) haben die allgemeine Form „vgl. WSKn: LEMMA(TA)“ (z.B. „vgl. WSK 15: Wortfeld“).

8c. Subposition für Hinweise auf die CD-ROMDer Hinweis auf die CD-ROM-Version ist fakultativer Art.

8d. Subposition für verweisvermittelnde Angaben der AutorennamensigleDie Subposition für die Angaben der Autorennamensigle steht unmittelbar vor der Literaturposition, um damit zu signalisieren, dass die alleinige Verantwortung des Autors bzw. der Autorin oder des Autorenteams für den Text des Fachwörterbuchartikels bei dieser Position endet.12

Die Autorensigle wird in Großbuchstaben notiert und soll aus dem ersten Buchstaben des Vornamens und dem ersten Buchstaben des Nachnamens bestehen. Für die Autorin Christa Dürscheid lautet die Autorensigle somit: CD. Besteht ein Vorname aus zwei Vornamen, so können die Initialen eines jeden Vornamens verwendet werden. Bspl.: Für Herbert Ernst Wiegand lautet die Autorensigle HEW. Im Einzelfall kann in Absprache zwischen Autor und Bandherausgebern von diesen Regelungen abgewi-chen werden, wenn der Autor dies wünscht. Allerdings blockiert das System automatisch jede Auto-rensigle, die bereits vergeben ist (vgl. Instruktionsbuch Teil 2, 10.2.1), so dass die Vergabe der Auto-rensigle nicht in jedem Einzelfall ausschließlich mit den Initialen des Vor- und Nachnamens vergeben werden kann.

4.7.9 Die Literaturposition

In der Literaturposition tragen die Autoren die Angaben zur Fachliteratur ein. Die Autoren müssen sich an die unten aufgeführten Instruktionen zur Form der Literaturangaben halten. Die Bandherausgeberwerden die einheitliche Gestaltung der Literaturposition überwachen.HINWEIS: Das ikonische Zeichen „“, das ein aufgeschlagenes Buch darstellt, ist im WSK-Redaktionssystem nicht vorhanden und somit in der Literaturposition im WSK-Redaktionssystem nicht sichtbar. Das Zeichen wird erst beim Druck eines WSK-Bandes eingefügt.

WICHTIGER HINWEIS: Auf der WSK-Website (www.wsk.uni-erlangen.de) werden sämtliche Literatur-angaben, die in allen WSK-Bänden vorkommen, verwaltet. Über die Buttons, „Verzeichnisse“ und „Li-teraturangaben“ gelangt man zu zwei Listen, von denen die erste die korrekt formatierten Literatur-angaben enthält. Die Listen werden sukzessive aufgefüllt und bearbeitet, so dass Autoren diejenigen Literaturangaben, die sie in dem von ihnen geschriebenen Artikel benötigen, durch „Kopieren und

12 Auch wenn der Autor die Literaturangaben macht, so liegt die Verantwortung für die Literaturposition bei den Bandherausgebern, weil sie die Verteilung kontrollieren und gegebenenfalls regulieren müssen.

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Einfügen“ im WSK-Redaktionssystem verwenden können.13 Zwar sind die Bandherausgeber für das korrekte Format der Literaturangaben verantwortlich, aber die Autoren werden dringend gebeten, die nachfolgend genannten Anforderungen an das äußere Format der Literaturangaben zu berücksichti-gen, um den Bandherausgebern aufwendige Zusatzarbeiten zu ersparen.

Zur äußeren Form der LiteraturangabenDie einzelnen Literaturangaben werden fortlaufend gesetzt und durch einen quadratischen Mitten-punkt voneinander getrennt. Die Schriftgröße der Literaturangaben ist 1 bis 2 Punkt kleiner als die des restlichen Artikeltextes.

Zur Menge der LiteraturangabenDie Literaturposition muss mindestens eine Literaturangabe enthalten. Mehrere Literaturangaben wer-den durch einen mittigen quadratischen Punkt, der nach und vor einem Leerzeichen steht, voneinan-der getrennt („ ŀ�“). In Einzelartikeln ist die Anzahl der Literaturangaben auf FÜNF begrenzt, in Syn-opseartikeln auf DREISSIG .

Zur Form der LiteraturangabenDie folgenden Literaturangaben werden unterschieden: Selbständige Publikationen, Zeitschriftenauf-sätze und Beiträge aus Sammelwerken. In den Tabellen 6 bis 8 stehen in der linken Spalte die Einzel-positionen einer Literaturangabe, in der mittleren Spalte ein Kommentar zu der jeweiligen Einzelpositi-on, in der dritten Spalte eine Nummerierung, auf die in einem Ergänzungskommentar unten sowie in den nachfolgenden Tabellen Bezug genommen wird. Die typographischen Zeichen, die zur Trennung der Einzelpositionen verwendet werden, werden ebenso aufgeführt.

(1) Selbständige Publikationen

Einzelposition Kommentar Nr.

Nachname des Autors, ausgeschrieben, mit großgeschriebenem Initial, Schrifttyp: Kapitäl-chen; mit einem Komma und einem Leerzeichen abgeschlossen

(1)

Vorname des Autors. abgekürzt (mit einem Punkt) durch den Initial des Vornamens, Schrifttyp: Kapitälchen. Liegen mehrere Vornamenabkürzungen vor, so sind diese zu nen-nen. Sie werden nicht durch ein Leerzeichen voneinander getrennt. Nach der letzten Vornamenabkürzung steht ein Leerzeichen.

(2)

[Erscheinungsjahr] das Erscheinungsjahr wird in eckige Klammern gesetzt, Schrifttyp: recte; nach der schließenden Klammer folgt ein Leerzeichen.

(3)

Titel. Untertitel. Der Titel wird vollständig genannt, Schrifttyp: recte. Das Ende des Titels wird durch einen Punkt und ein Leerzeichen gekennzeichnet. Untertitel stehen in der gleichen Schrift und können vollständig genannt werden. Das Ende des Untertitels wird durch einen Punkt und ein Leerzeichen gekennzeichnet.

(4)

x. Aufl. Schrifttyp: recte. Diese Einzelposition ist nur zu besetzen, wenn es sich um eine zweite oder höhere Auflage handelt (x ������(V�ZLUG�eine arabische Ziffer verwendet (Ausnahmen bei historischen Tex-ten möglich), die durch einen Punkt und ein Leerzeichen von dem nachfolgenden Wort abgegrenzt ist. Auflage wird abgekürzt mit: Aufl, gefolgt von einem Abkürzungspunkt plus einem Leerzeichen. Sämtliche Erweiterungen, die zur genaueren Bezeichnung der Auf-lage dienen, sind in abgekürzter Form ebenso einzutragen.

(5)

13 Es ist klar, dass die Autoren, die in späteren Bänden schreiben, hier einen Vorteil haben, weil sie auf die Literaturangaben früherer Bände zurückgreifen können.

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lage dienen, sind in abgekürzter Form ebenso einzutragen. Auf die korrekte Zeichensetzung (2.,) bei adjektivischen Attributen sei hier gesondert hingewiesen.

(Reihe Bandzahl) Wird die Reihe genannt, so steht sie in runden Klammern. Schrift-typ: recte; vor der öffnenden Klammer steht ein Leerzeichen. Die Bandzahl (oder Nummer der Reihe) ist durch ein Leerzeichen von dem Namen des Bandes (oder der Reihe) getrennt.

(6)

Erscheinungsort Schrifttyp: recte; der Erscheinungsort wird vollständig genannt. Sind zur eindeutigen Identifizierung des Ortes Ergänzungen erforderlich (z.B. weitere geographische Angaben) so sind diese in sinnvoller Weise abzukürzen und in runden Klammern zu setzen. Beispiel: Cambridge (Mass.). Gibt es mehrere Erscheinungsorte, wird nur der erste Ort genannt, danach folgt [etc.].

(7)

. Der Punkt ist hinter der letzten Literaturangabe in der Literaturposi-tion zu setzen.

(8)

Tab. 6: Selbständige Publikation in der Literaturposition

Beispiel:DROOP, H.G. [1978] Das präpositionale Attribut. Tübingen ŀ�SCHIERHOLZ, S.J. [2001] Präpositionalattri-bute. Syntaktische und semantische Analysen. Tübingen.HINWEIS: Da im WSK-Redaktionssystem keine Kapitälchenschrift zur Verfügung steht, muss auch hier die Farbe Rosa verwendet werden, um in der Literaturposition im WSK-Redaktionssystem die Namen und Vornamenabkürzungen des Autors/der Autorin einzugeben.

Ergänzende Hinweise und Kommentare zu (1) und (2): Ist eine selbständige Publikation von mehreren Autoren verfasst, so sind alle Autoren gemäß der in den Positionen (1) und (2) der Tabelle 6 angegebenen Form zu nennen. Die einzelnen Autorennamen sind durch einen Slash („/ “), dem sich ein Leerzeichen anschließt, voneinander zu trennen. Der zuletzt genannten Vornamenabkürzung folgt ein Leerzeichen. Beispiel: HELBIG, G./ BUSCHA, J.

zu (1) und (2): Kommt der gleiche Autor in mehreren Literaturangaben vor, so ist sein Name und die Vornamenabkürzung stets von neuem zu nennen.

zu (1) und (2): Hat der Name eines Autors eine Erweiterung (z.B. „von“, „den“, „de“), so ist diese auszuschreiben und hinter die Vornamenabkürzung, getrennt von einem Leerzeichen, zu setzen.Beispiel: EZEWA, K. VON/ KÜRCHNER, W./ RENSCH, K.H./ RINGMACHER, M.

BESTEN, H. DEN/ EDMONDSON, J.A. [1983] The verbal complex in ...

zu (3): Weist eine selbständige Publikation einen oder mehrere Herausgeber auf, so ist die Einzelposi-tion (3) nach links zu erweitern, indem direkt hinter der öffnenden Klammer das Kürzel „Hg.“ plus ein Leerzeichen eingefügt wird. Das Kürzel wird recte gesetzt. Das Kürzel „Hg. “ wird verwendet, wenn nur ein Autor der Herausgeber ist, und auch, wenn mehrere Autoren als Herausgeber zu nennen sind. Beispiele: HAUSMANN, F.J./ REICHMANN, O./ WIEGAND, H.E./ ZGUSTA L. [Hg. 1989]

LENDERS, W. [Hg. 1993]

zu (3): Wird als Erscheinungsjahr ein Zeitraum angegeben, so sind Anfangs- und Endzeitpunkt durch einen kleinen Bindestrich zu verbinden. Es stehen keine Leerzeichen vor und hinter dem Bindestrich.Beispiel: [1968-1972]

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zu (4): Untertitel können genannt werden, müssen aber nicht genannt werden. Es liegt zwar im Ermessen der Bandherausgeber, ob die Nennung des Untertitels zur Identifizierung des Titels erfor-derlich ist, aber es empfiehlt sich, besonders lange Untertitel wegzulassen oder zu kürzen, indem Aus-lassungszeichen in der Form, […], verwendet werden, weil ansonsten der Umfang der Literaturang a-ben in Relation zum Artikeltext unverhältnismäßig groß werden würde.

zu (5): Für die erweiterten Angaben zur Auflage sollen die folgenden Abkürzungen verwendet werden. für „bearbeitete“ bitte „bearb.“ schreibenfür „erweiterte“ bitte „erw.“ schreibenfür „korrigierte“ bitte „korr.“ schreibenfür „überarbeitete“ bitte „überarb.“ schreibenfür „verbesserte“ bitte „verb.“ schreibenfür „vermehrte“ bitte „verm.“ schreibenfür „unverändert“ bitte „unveränd.“ schreibenErweiterungen, die hier nicht genannt sind, sollen so abgekürzt werden, dass ein studentischer Benut-zer die Abkürzung mühelos auflösen kann.

zu (6): Wird die Reihe genannt, so ist die Abkürzung aus dem Abkürzungsverzeichnis für Reihen und Zeitschriften zu verwenden. Die Bandnummer wird nur durch die Ziffer genannt; auf eine Identifizie-rungsangabe (z.B. „Bd.“) wird verzichtet. Beispiel:LENDERS, W. [Hg. 1993] Computereinsatz in der Angewandten Linguistik (forum Angewandte Linguistik 25) Frankfurt [etc.].

zu (6): Statt der arabischen Zahlen können andere, z.B. römische verwendet werden, wenn dies in der Reihe üblich ist.

zu (6) Für die Reihen steht ein Abkürzungsverzeichnis zur Verfügung, z.B. für die „Handbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft“ muss immer „HSK“ (ohne die Anführungszeichen) verwen-det werden (vgl. 5.1.5). Wenn ein Band aus mehreren Teilbänden besteht, so ist die Nummer des Teilbandes anzugeben, indem sie an die Bandzahl, getrennt durch einen Punkt, aber ohne Einfügung von Leerzeichen, angefügt wird.Beispiel: HSK 9.1 Hier wird der erste Teilband des HSK-Bandes 9 (Syntax) genannt.

(2) Zeitschriftenaufsätze

Einzelposition Kommentar Nr.

Nachname des Autors, Siehe Nr. (1) (9)Vorname des Autors. Siehe Nr. (2) (10)[Erscheinungsjahr] Siehe Nr. (3) (11)Titel. Untertitel. Der Titel wird vollständig genannt, Schrifttyp: recte. Liegt ein Unter-

titel vor, steht dieser in der gleichen Schrift. Der Untertitel wird nach dem Titel genannt. Zwischen Titel und Untertitel steht ein Punkt plus ein Leerzeichen. Das Ende der Einzelposition wird durch einen Punkt plus einem Leerzeichen gekennzeichnet.

(12)

Zeitschrift oder Reihe Band/Heftnummer

Schrifttyp: recte; Einleitung durch ein großgeschriebenes „In:“ mit Doppelpunkt; es folgt ein Leerzeichen. Anschließend wird der Name der Zeitschrift oder Reihe genannt, der abzukürzen ist. Es folgt ein Leerzeichen, die Band- bzw. Reihennummer; liegt zur Bandnummer zusätzlich eine Heftnummer vor, folgt der Bandnummer ein Slash (/) (ohne ein Leerzeichen davor) und dann die Heftnummer (ohne ein Leerzeichen davor). Die Angabe wird mit einem Doppelpunkt und einem Leerzeichen abgeschlossen.

(13)

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(ohne ein Leerzeichen davor) und dann die Heftnummer (ohne ein Leerzeichen davor). Die Angabe wird mit einem Doppelpunkt und einem Leerzeichen abgeschlossen.

Seitenangabe Schrifttyp: recte; es wird die Zahl der ersten und letzten Seite des Aufsatzes genannt. Be ide Zahlen s ind durch e inen kurzen Bindestrich verbunden, der nicht von Leerzeichen umgeben ist.

(14)

. Siehe Nr. (8) (15)

Tab. 7: Zeitschriftenaufsatz in der Literaturposition

Beispiele:SOMMERFELDT, K . -E. [1973] Zur Besetzung der Leerstellen von Valenzträgern. In: Deutsch als Fremdsprache 10/2: 95-101.W IEGAND, H.E. [2002] Altes und Neues zur Mediostruktur von alphabetischen Printwörterbüchern. In: Lexicographica 18: 168-252.RAUH, G. [1996] Zur Struktur von Präpositionalphrasen im Englischen. In: Zeitschrift für Sprachwissen-schaft 15/2: 178-230.

Ergänzende Hinweise und Kommentare Ad (12) Der Untertitel kann vollständig genannt werden. Sofern dies für eine Identifikation der Litera-turangabe nicht erforderlich ist, sollte der Untertitel weggelassen werden.

Ad (13) Anstelle einer Bandnummer der Zeitschrift kann auch der Jahrgang genannt werden.

(3) Beiträge aus Sammelwerken

Einzelposition Kommentar Nr.

Nachname des Autors, Siehe Nr. (1) (16)Vorname des Autors. Siehe Nr. (2) (17)[Erscheinungsjahr] Siehe Nr. (3) (18)Titel. Untertitel. Siehe Nr. (12) (19)Nachname des Heraus-gebers

Schrifttyp: recte; Einleitung durch ein großgeschriebenes „In:“ mit angeschlossenem Doppelpunkt; es folgt ein Leerzeichen. Anschlie-ßend wird der vollständige Nachname des Herausgebers genannt, mit großgeschriebenem Initial, Schrifttyp: Kapitälchen; mit einem Komma und einem Leerzeichen abgeschlossen.

(20)

Vorname des Herausge-bers

abgekürzt (mit einem Punkt) durch den Initial des Vornamens, Schrifttyp: Kapitälchen. Liegen mehrere Vornamenabkürzungen vor, so sind diese nicht durch ein Leerzeichen voneinander getrennt zu schreiben. Nach der letzten Vornamenabkürzung steht ein Leerzei-chen, gefolgt von der in eckigen Klammern gesetzten Abkürzung Hg. („[Hg.]“). Der schließenden Klammer folgt ein Leerzeichen.

(21)

Titel. Untertitel. Es handelt sich um Titel bzw. Untertitel des Werks des Herausge-bers; zur Form siehe Nr. (12).

(22)

x. Auflage Schrifttyp: recte. Diese Einzelposition ist nur zu besetzen, wenn es sich um eine zweite oder höhere Auflage handelt (x ������]XU�)RUP�siehe Nr. (5) sowie die ergänzenden Hinweise und Kommentare im Anschluss an Tabelle 6.

(23)

(Reihe Bandzahl) Siehe Nr. (6) (24)Erscheinungsort Siehe Nr. (7) (25)Seitenangabe Siehe Nr. (14) (26)

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. Siehe Nr. (8) (27)

Tab. 8: Sammelwerk in der Literaturposition

Ergänzende Hinweise und Kommentare zu (16) und (17): Ist ein Sammelwerk von mehreren Autoren verfasst, so sind alle Autoren zu nennen. Die einzelnen Autoren sind durch einen Slash („/ “), dem sich ein Leerzeichen anschließt, voneinander zu trennen. Die Reihenfolge der Einzelpositionen wird ab dem zweiten Autor nicht geändert; es bleibt bei der Reihenfolge zuerst der Nachname, dann die Vornamenabkürzung. Der zuletzt genannten Vor-namenabkürzung folgt ein Leerzeichen. Die Vornamen sind ebenso abzukürzen wie in Tabelle 6 zu Einzelposition (2) ausgeführt. Beispiele: SCHIERHOLZ, S.J. [2005] Einige grundlegende Überlegungen zur Corpuslinguistik. In: LENZ, F./ SCHIER-

HOLZ, S.J. [Hg.] Corpuslinguistik in Lexik und Grammatik. Tübingen: 1-14.SCHIERHOLZ, S.J. [2003] Die Grammatik der Substantive im GWDS. In: W IEGAND, H.E. [Hg.] Untersu-chungen zur kommerziellen Lexikographie der deutschen Gegenwartssprache I. „Duden. Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in zehn Bänden. Print- und CD-ROM-Version.“ (LSM 113). Tübin-gen: 337-351.

Einige allgemeine Hinweise, die für die Tabellen 6 bis 8 gelten:

(a) Der Verlag wird niemals genannt.(b) Bei anderssprachigen Literaturangaben ist entsprechend den zu Tabelle 6 bis 8 oben gemachten

Angaben zu verfahren. Kyrillsche Angaben müssen transliteriert sein, und zwar entsprechend den Übersichten für die Transliteration (vgl. 4.4).

(c) Bei englischsprachigen Literaturangaben richtet sich die Groß- und Kleinschreibung des Titels und des Untertitels nach der Schreibweise in der Titelaufnahme des jeweiligen Werks.

(d) Bei englischsprachigen Literaturangaben steht in der Einzelposition (3) anstelle von [Hg.] dann [ed.], aber [eds.], wenn es sich um mehrere Herausgeber handelt. Beispiel:BESTEN, H. DEN/ EDMONDSON, J.A. [1983] The verbal complex in continental Westgermanic. In: ABRAHAM, W. [ed.] On the formal syntax of the Westgermania. Amsterdam: 155-216.

(e) Bei englischsprachigen Literaturangaben steht in der Einzelposition (5) anstelle von „Aufl.“ dann „ed.“. Betroffen ist jedoch nur die zweite oder höhere Auflage, so dass zu schreiben ist: „2nd ed.“ oder „3rd ed.“ usw.

(f) Bei Wörterbüchern, bei denen häufig sehr viele Autoren verantwortlich sind, wird nur der erste Autor genannt, weitere Autoren werden durch „et al.“ (ohne eckige Klammern) ersetzt.

(g) Ist eine Publikation von mehr als vier Personen verfasst oder herausgegeben, so werden nicht alle Autoren oder Herausgeber genannt, sondern es wird nur der erste Autor genannt. Dieser wird in der in Tabelle 6 unter den Einzelpositionen (1) und (2) genannten Weise aufgeführt, und es wird ein „et al.“ angefügt. Nach dem Punkt folgt ein Leerzeichen.Beispiel:Es wird stattSEEBOLD, E. unter Mitarbeit von BRIGITTE BULITTA, ELKE KROTZ, JUDITH STIEGLBAUER-SCHWARZ und CHRISTIANE W ANZECK [2001] Textgeschichte des 8. Jahrhundert (und der früheren Überlieferung). In: SEEBOLD, E. [Hg] Chronologisches Wörterbuch des deutschen Wortschatzes. Der Wortschatz des 8. Jahrhunderts (und früherer Quellen). Berlin: 9-69geschrieben:SEEBOLD, E. et al. [2001] Textgeschichte des 8. Jahrhundert (und der früheren Überlieferung). In: SEEBOLD, E. [Hg] Chronologisches Wörterbuch des deutschen Wortschatzes. Der Wortschatz des 8. Jahrhunderts (und früherer Quellen). Berlin: 9-69

(h) Bei Publikationen, für die ein Autorenkollektiv verantwortlich ist, wird die Position folgenderma-

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ßen angegeben: AUTORENK. . Wird ergänzend ein Hauptverantwortlicher des Autorenkollektivs genannt, so ist folgendermaßen zu verfahren:Beispiel: AUTORENK. [unter Leit. v. W. ABRAHAM]

(i) Wird in einer Publikation der oder die Herausgeber in der Form, „hrsg. von“ oder „herausgege-ben von“ genannt, so ist dies in der Literaturposition entsprechend den WSK-Vorgaben zu än-dern, indem „Hg.“ verwendet wird. In Beispiel (a) steht die Literaturangabe in der Weise, wie sie in dem Sammelband „Deutsch als Fremdsprache […]“ aufgenommen ist, in Beispiel (b) die WSK-Form.Beispiel:(a) Deutsch als Fremdsprache. An den Quellen eines Faches. Festschrift für Gerhard Hel-big zum 65. Geburtstag hrsg. v. Heidrun Popp. München 1995.(b) POPP, H. [Hg. 1995] Deutsch als Fremdsprache. An den Quellen eines Faches. Fest-schrift für Gerhard Helbig zum 65. Geburtstag. München.

(j) Für Wörterbücher liegt ein Verzeichnis mit Wörterbuchmarken vor (vgl. 4.1.3), um das Nennen langer Wörterbuchtitel zu vermeiden.

(k) Zu Büchern, die einen deutschen und einen englischen Titel haben, wird der deutsche Titel voll-ständig genannt, der englische Titel in eckige Klammern gesetzt und abgekürzt. Ob dann „[Hg.]“ oder „[eds.]“ steht, kann nicht durchgehend festgelegt werden. Zu beachten ist, dass die Litera-turposition nicht zu umfangreich werden darf, so dass die angemessene Proportionalität der Arti-kelpositionen zueinander zu Lasten der fachlichen Angaben geht.

4.8 SynopseartikelMit der Beschreibung der Einzelartikel insbesondere hinsichtlich der einzelnen Artikelpositionen wurde zugleich auch eine Beschreibung der Synopseartikel gegeben. In Synopseartikeln ist die Parzellierung des fachlichen Wissens geringer als in Einzelartikeln. Die Synopseartikel können zu den Einzelartikeln, was die präsentierten Daten betrifft, in unterschiedlichen Beziehungen stehen, so dass verschiedene Muster der Datendistribution zwischen Synopse- und Einzelartikel unterschieden werden können. Syn-opseartikel weisen jedoch immer eine alphanumerische Verweisadressenangabe der Form „§X“ auf (mit „X“ als Variable für die Nr. eines Paragraphen der Systematischen Einführung), so dass anhand aller Synopseartikel ein Verweis auf die Systematische Einführung erschlossen werden kann.

4.9 Die Verweisartikel

Als Verweislemmata werden angesetzt:(a) Bestimmte Sorten von Mehrworttermini in nichtnatürlicher Reihenfolge(b) nicht präferierte Synonyme (die in anderen Artikeln in der Verweisposition genannt werden)(c) Kurzformen von Termini.

Zu (a) Beispiele für Verweisartikel sind:Relation, semantische ? semantische RelationKennzeichnung , definite ? definite KennzeichnungArtikelnische, gruppierte ? gruppierte Artikelnische

Mit dem Verweislemma wird ein Mehrwortterminus der Form ADJEKTIV SUBSTANTIV in nichtnatürli-cher Reihenfolge genannt. Verwiesen wird auf den Artikel, mit dessen Lemma der gleiche Mehrwort-terminus in natürlicher Reihenfolge genannt wird.

Zu (b) Beispiele für Verweisartikel sind:Mittelwort ? Partizipumtextinterne Doppeladresse ? umtextuelle Doppeladresse

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Tätigkeitswort ? Verb

Mit dem Verweislemma wird das nichtpräferierte Synonym genannt. Bei der Entscheidung, welches der Synonyme als präferiert gilt, soll das Üblichkeitskriterium gelten; d.h.: Als Verweislemma wird das Lemma angesetzt, dessen Verwendung in der gegenwärtigen wissenschaftlichen Literatur als weniger üblich eingeschätzt wird.

Zu (c) Beispiele für Verweisartikel sind:Nest ? ArtikelnestNische ? ArtikelnischeNP ? Nominalphrase

Mit dem Verweislemma wird die Kurzform eines Terminus genannt. Verwiesen wird auf den Artikel, mit dessen Lemma die Langform des Terminus genannt wird. HINWEIS: Die Hyponymiebeziehung als wörterbuchgegenstandsbedingte Verweisvoraussetzung ist in den WSK nicht zugelassen, so dass also keine Verweisartikel auftreten können wie z.B.## definite Kennzeichnung ? Kennzeichnung## deklarativer Satz ? Satz## Synonymie ? semantische Relation

4.10 Die NachspanntexteIn den WSK treten die folgenden Nachspanntexte auf, die alle für jeden WSK-Band obligatorisch sindund in Bezug auf die Form in jedem WSK-Band gleich sein. Für den Inhalt der Texte sind die Bandher-ausgeber verantwortlich.

4.10.1 Das alphabetische Verzeichnis der sekundären QuellenDas alphabetische Verzeichnis der sekundären Quellen besteht aus den benutzten fachspezifischen Nachschlagewerken, in denen Termini, die als Lemma in einen WSK-Band gebucht sind, bereits vorher bearbeitet worden sind.

4.10.2 Das alphabetische Verzeichnis der Autoren und AutorinnenDas alphabetische Verzeichnis der Autoren und Autorinnen enthält die Namen aller Autoren und Auto-rinnen, die einen oder mehrere Artikel in einem WSK-Band geschrieben haben. Das Verzeichnis dient dazu, die in der Subposition für verweisvermittelnde Angaben enthaltene Autorennamensigle schnell auffinden und auflösen zu können.

4.10.3 Das englisch-deutsche Register

Im englisch-deutschen Register werden die englischsprachigen Äquivalente, die in der Äquivalentposi-tion der Wörterbuchartikel stehen, in alphabetischer Reihenfolge aufgeführt. In der gleichen Zeile stehen die deutschsprachigen Lemmata, die in den Wörterbuchartikeln eines WSK-Bandes in der Lem-maposition stehen.

5. Mediostrukturelle Aspekte der WSK-Bände

Mediostrukturelle Komponenten finden sich in zahlreichen Teiltexten eines WSK-Bandes. Im Folgenden werden die wichtigsten Verweisbeziehungen, die in WSK-Bänden auftreten, kurz vorgestellt (vgl. auch Schierholz/Wiegand 2004 [2005]: 233ff).

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(1) Typ a: Verweisung von der Systematischen Einführung auf einen Synopseartikel(2) Typ b: Verweisung von einem Synopseartikel auf die Systematische Einführung(3) Typ c: Verweisung von einem Einzelartikel auf die Systematische Einführung(4) Typ d: Verweisung von mehreren Einzelartikeln auf einen Synopseartikel(5) Typ e: Artikelinterne Verweisung von einem Literaturhinweis in der Position für weitergehende

Erklärungen auf die Literaturposition(6) Typ f: Verweisung vom Äquivalentzugriffsregister auf einen Wörterbuchartikel(7) Typ g: Verweisung von einem Verweisartikel auf einen Wörterbuchartikel(8) Typ h: Verweisung von der Verweisposition eines Wörterbuchartikels auf das Alphabetische Ver-

zeichnis der Autoren und Autorinnen(9) Typ i: Verweisung von einem Einzelartikel auf einen anderen Einzelartikel(10) Typ j: Verweisung von einer angabetextdeterminierten Verweisposition auf eine artikelübergrei-

fende Abbildung

6. Zum computergestützten fachlexikographischen Prozess

Die Bandherausgeber erhalten zur Vorbereitung der Mitarbeit an den WSK das jeweils aktuelle Expo-see, Publikationen, die sich auf das Projekt beziehen sowie das große Instruktionsbuch. Die Autoren erhalten zur Vorbereitung ihrer Arbeiten im WSK-Redaktionssystem das Autoreninstruktionsbuch.

Für die Bandherausgeber beginnt die Arbeit mit dem Kolloquium beim Verlag. Hier findet eine Einfüh-rung in das WSK-Redaktionssystem statt, und es werden wichtige Informationen und Tipps gegeben, welche Arbeiten die Bandherausgeber in welcher Reihenfolge machen sollten.

Das Anlegen der Autoren im Redaktionssystem (vgl. Abschnitt 10.2) kann erfolgen, nachdem die Lemmakandidaten in das WSK-Redaktionssystem importiert sind. Mit dem Anlegen werden den Auto-ren die Zugriffsrechte auf das System gegeben und ihnen diejenigen Lemmata zugewiesen, zu denen sie die Wörterbuchartikeltexte verfassen sollen.

Ein Autor hat nach seiner Anmeldung im System die Möglichkeit, in einer übersichtlichen Eingabemas-ke die ihm zugeordneten Lemmata zu bearbeiten. Die Eingabe wird dabei über Bildschirmfelder redak-tionell unterstützt. In einem VIEW-Modus kann der Autor alle Lemmakandidaten des Bandes und be-reits fertiggestellte Wörterbuchartikel einsehen sowie seinen zu bearbeitenden Wörterbuchartikel in der Druckversion darstellen. Die Mediostrukturen innerhalb eines Bandes werden während des compu-terlexikographischen Prozesses ausgebaut. Das Redaktionssystem bietet den Autoren die Möglichkeit, neue Lemmata vorzuschlagen, ergänzende Verweisungen vorzunehmen und unterstützt somit die Fortschreibung des Inhalts. Neuerungen, die die Makro- oder Mediostruktur betreffen, müssen dem Bandherausgeber vorgeschlagen werden. Das Redaktionssystem protokolliert die wechselseitige Kommunikation zwischen Autor und Bandherausgeber.

Nach der Bearbeitung durch den Autor werden die geschriebenen Wörterbuchartikel vom Bandher-ausgeber begutachtet. Zu den Inhalten der Wörterbuchartikel kann der Bandherausgeber dem Autor Änderungen vorschlagen.

Nach der Begutachtung geht der Artikel zurück an den Autor; dieser kann die zum Artikelinhalt vorge-legten Änderungs- oder Ergänzungsvorschläge des Bandherausgebers akzeptieren oder nicht. Das bedeutet, dass der Autor die Autonomie über den Inhalt des von ihm geschriebenen Wörterbucharti-kels behält. Der Autor gibt den Artikel frei, indem er ihn mit einer Markierung, die für alle übrigen am Band Mitwirkenden sichtbar ist, ins Netz stellt (vgl. Abschnitt 13.4).

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Wörterbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft (WSK)Herausgegeben von Stefan J. Schierholz und Herbert Ernst Wiegand

Druck: 04.07.2006 41 von 41

Die Schlussredaktion obliegt dem Bandherausgeber, der die Mediostruktur und die Literaturangaben zu überwachen hat. Von ihm sind auch Datenkonsistenzprüfungen durchzuführen, die z.B. die Voll-ständigkeit der Verweisungen, die formale Einheitlichkeit oder die Verwaltung der Literaturangaben betreffen.HINWEIS: Im Verlauf der Banderstellung bleibt die Lemmakandidatenliste verhältnismäßig lange of-fen, weil der Arbeitsprozess auch zu einem späten Zeitpunkt inhaltliche Änderungen mit sich bringen kann. Vereinbart ist, die Lemmakandidatenliste mit ca. einem halben Jahr Vorlauf zur Beendigung der Schlussredaktion zu schließen.

Da die Form der Wörterbuchartikel als interaktive Eingabemaske für die Artikelautoren gestaltet ist, sind Abweichungen in der Form nicht möglich. Somit wird die redaktionelle Arbeit erheblich erleichtert, und in der Arbeit kann eine Konzentration auf inhaltliche Fragen vorgenommen werden.

Die Erstellung eines WSK-Bandes dürfte auch auf der Interaktions- und Kommunikationsebene hohe Anforderungen an die beteiligten Personen stellen. Über eine offene Autorenverwaltung können so-wohl die Autoren untereinander als auch die Autoren und Herausgeber kommunizieren. Die Autoren, die an einem Band arbeiten, können untereinander und die Inhalte verschiedener Artikel aufeinander abstimmen; Autoren und Bandherausgeber müssen sich verständigen, wenn es um das Neuanlegen von Verweis- oder Einzelartikeln geht, oder wenn Änderungen der Artikelinhalte und Ergänzungen in der Literaturposition erforderlich sind.

7. Literaturverzeichnis zum Teil I

Duden 2000. Aussprachewörterbuch. Wörterbuch der deutschen Standardsprache (Duden Bd. 6). 4., neu bearbeitete und aktualisierte Aufl. Bearbeitet von Max Mangold in Zusammenarbeit mit der Dudenredaktion. Mannheim. Leipzig. Wien. Zürich 2000.

Handbook of the International Phonetic Association. A Guide to the Use of the International Phonetic Alphabet. Cambridge 1999.

Schierholz/Wiegand 2004 [2005] = Stefan J. Schierholz/Herbert Ernst Wiegand: Die Wörterbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft (WSK). Eine neue Konzeption der linguistischen Fach-lexikographie und ihre computergestützte Praxis. In: Lexicographica 20. 2004 [erschienen 2005], 164-264.

Wiegand 1988 = Herbert Ernst Wiegand: Was eigentlich ist Fachlexikographie? Mit Hinweisen zum Verhältnis von sprachlichem und enzyklopädischen Wissen. In: Deutscher Wortschatz. Lexikologi-sche Studien. Ludwig Erich Schmitt zum 80. Geburtstag von seinen Marburger Schülern. Hrsg. v. Horst Haider Munske, Peter von Polenz, Oskar Reichmann, Reiner Hildebrandt. Berlin. New York 1988, 729-790.

Wiegand 1995 = Herbert Ernst Wiegand: Lexikographische Texte in einsprachigen Lernerwörterbü-chern. Kritische Überlegungen anläßlich des Erscheinens von Langenscheidts Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache. In: Deutsch als Fremdsprache. An den Quellen eines Faches. Fest-schrift für Gerhard Helbig zum 65. Geburtstag hrsg. v. Heidrun Popp. München 1995, 463-499.

Wiegand 2001 = Herbert Ernst Wiegand: Sprachkontaktwörterbücher. Typen, Funktionen, Strukturen. In: Theoretische und praktische Probleme der Lexikographie. 1. Internationales Kolloquium zur Wörterbuchforschung am Institut „Germanicum“ der St. Kliment-Ohridski-Universität in Sofia. Hrsg v. Birgit Igla, Pavel Petkov, Herbert Ernst Wiegand. Hildesheim. New York 2001 (Germanisti-sche Linguistik 161-162), 115-223.

Wiegand 2001 [2002] = Herbert Ernst Wiegand: Was eigentlich sind Wörterbuchfunktionen? Kritische Anmerkungen zur neueren und neuesten Wörterbuchforschung. In: Lexicographica 17. 2001 [er-schienen 2002], 217-248.

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Wörterbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft (WSK)Herausgegeben von Stefan J. Schierholz und Herbert Ernst Wiegand

Druck: 04.07.2006 42 von 42

Wiegand 2004 = Herbert Ernst Wiegand: Über die Unterschiede von Fachlexikographie und Termi-nographie. Am Beispiel des Wörterbuchs zur Lexikographie und Wörterbuchforschung. In: Studien zur zweisprachigen Lexikographie mit Deutsch IX. Hrsg. v. Herbert Ernst Wiegand. Hildesheim [etc.] 2004 (Germanistische Linguistik 2004), 135-152.

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Wörterbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft (WSK)Herausgegeben von Stefan J. Schierholz und Herbert Ernst Wiegand

Druck: 04.07.2006 43 von 43

TEIL II: Das webbasierte Redaktionssystem und seine Benut-

zung

8. Einleitung

Für die Erarbeitung der Wörterbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft ist ein webbasier-tes Redaktionssystem eingerichtet. Das Redaktionssystem ist für alle Herausgeber/innen und Au-tor/innen über das Internet zugänglich, vorausgesetzt, die Personen wurden im Redaktionssystem angelegt und einer Benutzerrolle AUTOR, HERAUSGEBER oder ÜBERSETZER zugeordnet. In einer struktu-rierten, übersichtlichen Eingabemaske hat der AUTOR die Möglichkeit, die ihm zugeordneten Lemmata lexikographisch zu bearbeiten. Dabei werden Eingaben über Bildschirmfelder redaktionell unterstützt. In einem VIEW-Modus kann der Wörterbuchartikel in einer Layout-Version dargestellt werden. Ein Workflowsystem ermöglicht es, einem Wörterbuchartikel einen Status zuzuordnen und einen verfass-ten Wörterbuchartikel dem HERAUSGEBER zum Redigieren zuzuweisen. Die Autonomie über den Inhalt behält der AUTOR. Die Mediostruktur der Wörterbücher entsteht durch Verweisungen, die basierend auf unterschiedlichen Verweisungsarten während der Bearbeitungen angelegt werden. Das Redakti-onssystem bietet die Möglichkeit, neue Lemmata vorzuschlagen, und unterstützt somit die Erweite-rung der Makrostruktur. Über eine offene Autorenverwaltung können die AUTOREN untereinander, aber auch mit den HERAUSGEBERN kommunizieren.

SystemvoraussetzungenWegen des Einsatzes des XHTML-Editors in der deutschen Definiensposition, der Position der weiter-gehenden Erklärung und der Literaturposition und wegen der sonderzeichen-intensiven Nutzung von Unicode-Zeichen müssen die Arbeitsplätze aller Benutzer folgende Ausstattungsmerkmale aufweisen:– der Rechner muss Unicode unterstützen (Microsoft Betriebssysteme basierend auf NT oder XP-

Technologie tun dies, aber auch aktuelle Macintosh oder Linux-Systeme sind geeignet)– der Rechner muss den kompletten MS-Arial-Unicode-Zeichensatz (enthalten im Officepaket 2000,

2003 oder Officepaket XP) als Font installiert haben (Mac-User können alternativ auch den Lucida Grande Font verwenden; Linux-User müssen bzgl. der Eingabe von Sonderzeichen entweder auf OpenOffice und einen der o.g. Fonts zurückgreifen oder die Unicode-Werte direkt eingeben)14

– Es müssen die Browser Internet Explorer 5.5 (oder höher) oder Mozilla 1.8 oder Firefox 1.0 (oder höher) für den Zugang zum Redaktionssystem verwendet werden. Mozilla Firefox ist sowohl für Windows als auch für Macintosh und Linux kostenlos erhältlich.

Alle speziellen Funktionen, die für das WSK-Redaktionssystem erstellt und angeboten werden, werden für die Browser MS-Internet Explorer 5.5 oder höher entwickelt und außerdem auf den angegebenen Versionen von Mozilla und Firefox für die Windows-Betriebssysteme (NT, 2000 und XP) getestet. Somit kann nur bei Vorhandensein dieser Systemvoraussetzungen maximale Fehlerfreiheit erwartet werden.

Zugang zum RedaktionssystemWer als AUTOR im Redaktionssystem angelegt worden sind, erhält seine Zugangsdaten (Benutzername und Passwort) per Mail zugesandt. Der Zugriff auf das Redaktionssystem erfolgt unter:

14 Im Zuge der Standardinstallation von MS-Word wird die Unicode-Schriftart nicht grundsätzlich automatisch installiert. Durch Auswahl der internationalen Unterstützung kann man die Installation der Schriftart jedoch erreichen.

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http://wsk.nionex.net

9. Die Bedienelemente

9.1 Gesamtübersicht zur Startseite

Abb. 1: Startseite des RedaktionssystemsNach dem Einloggen gelangt man auf die Startseite des Redaktionssystems (Abb. 1), auf der sich die nachfolgend erklärten Bedienelemente befinden.

9.1.1 Menüleiste

Auf der Menüleiste (Abb. 2) der Startseite findet man die folgenden Buttons.

Abb. 2: Startseite des Redaktionssystems

Startseite: Durch Anklicken kommen Sie stets auf die Startseite zurück. Erweiterte Suche: Aufruf der erweiterten Suche Hilfe: Aufruf des Instruktionsbuches (2. Teil)Wiegand: In der Symbolleiste wird angezeigt, wer sich zurzeit im Redaktionssystem angemeldet hat. Passwort ändern: Hier kann das Passwort geändert werden. Nach dem Ändern des Passwortes muss sich der Benutzer neu anmelden.Log out: Abmelden aus dem Redaktionssystem.

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9.1.2 Bandauswahl

Im DropDownfenster Bandauswahl kann ein Benutzer zwischen denjenigen Bänden wechseln, für die ihm Lemmata zugewiesen worden sind. Die Minimalauswahl besteht somit aus einem Band.

Abb. 3a: Der Autor ist nur einem Band zugeordnet.

Abb. 3b: Der Autor ist mehreren Bänden zugeordnet.

9.1.3 NavigationDie Abb. 4 zeigt die Ansicht der Verzeichnisstruktur zu einem WSK-Band. Die übergeordneten Ver-zeichnisse sind die folgenden:Ordner: Band 8: enthält die Makrostrukturanzeiger (A, B, ..., Z, Sonderzeichen).Ordner: Hierarchien (für Autoren nicht sichtbar): ermöglicht das Anlegen von Netzausschnitten.Ordner: Meine Artikel: zeigt die vom Autor zu bearbeitenden Artikel.Ordner: Personen (für Autoren nicht sichtbar): enthält die Verwaltung der Mitarbeitenden.

Abb. 4: Verzeichnisstruktur

9.2 Navigationsbäume

Die übergeordneten Verzeichnisse, die in Abb. 4 enthalten sind, lassen sich expandieren (vgl. Abb. 5).

Band 8: Für den Band 8 werden nach dem Anklicken die Buchstabenstreckenanzeiger („A“ – „Z“) so-wie Sonderstrecken („Z Andere“, „Alle“) angezeigt. Die Lemmata sind alphabetisch sortiert. Im Ordner

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Z Andere befinden sich die Lemmata, die mit einem Sonderzeichen beginnen. Im Ordner Alle werden sämtliche Lemmata aufgelistet, die im Band 8 enthalten sind. (Die Anzeige aller Lemmata eines Ban-des kann je nach Anzahl der Lemmata mehrere Minuten auf sich warten lassen.)

9.2.1 Navigationsbaum Band

Abb. 5: Buchstabenstrecken und Sonderstrecken

9.2.2 Navigationsbaum Meine Artikel

Unter dem Ordner Meine Artikel werden die Lemmata nach ihrem Status sortiert. HERAUSGEBER und AUTOR sehen hier unterschiedliche Status (Abb. 6a und 6b).

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Abb. 6a:Statusordner des Herausgebers

Abb. 6b: Statusordner des Autors

9.3 Liste der Objekte

Im rechten Bildschirmbereich (in Abb. 7 durch den Schrägpfeil (N) angezeigt) wird je nach Auswahl der Navigatorbäume die Liste der Objekte in tabellarischer Form angezeigt. HINWEIS: Die Bezeichnung 'Objekte' bezieht sich auf alle Elemente, die in hierarchischen Bäumen vorkommen. Liegen diese Objekte in tabellarischer Form vor, können sie expandiert werden, um die Merkmale der Objekte sichtbar zu machen.

Abb. 7 : Im rechten Bildschirm wird die Liste der Objekte angezeigt.

9.3.1 Liste der Buchstabenstrecken

Die Liste einer jeden Buchstabenstrecke enthält die Datensätze (die Objekte mit ihren Merkmalen). In Abb. 8 besteht ein Datensatz aus dem Lemmazeichen (in der Spalte „Titel“), dem Artikeltyp (in der Spalte „Typ“), dem zuständigen Autor (in der Spalte „Autor“), dem aktuellen Status (in der Spalte „Status“), dem Datum der letzten Änderung (in der Spalte „JJ/MM/TT“) und der Bandnummer (in der Spalte „Band“).

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Abb. 8 : Lemmakandidatenliste

Zu Beginn einer jeden Zeile befindet sich ein Kästchen (die Checkbox), das durch Anklicken markiert werden kann. Die Checkbox dient zur Auswahl eines einzelnen Lemmas oder mehrerer Lemmata. Letzteres benötigt man zum Beispiel, wenn der Status für mehrere Lemmata zugleich geändert wer-den soll.Zu dem Bleistiftsymbol (auch: Stift), das in einigen Zeilen hinter dem Lemma zu finden ist, siehe un-ten. In der blau hinterlegten Kopfzeile der tabellarischen Liste erscheint nach einem Mausklick ein Dreieck-symbol, das nach oben oder unten gerichtet ist. Jede Spalte lässt sich durch einen Mausklick in dem Spaltenkopf aufwärts oder abwärts sortieren. Zu beachten ist, dass die Sortierung nur auf die jeweils angezeigte Liste von Objekten angewendet wird, aber nicht auf die Liste aller Objekte.In der Spalte „Autor“ wird ein Autorenname unterstrichen markiert, wenn der Mauszeiger den Namen ansteuert. Durch einen Mausklick auf den Autorenamen öffnet sich die Benutzerdatenverwaltung, in der man die Kontaktdaten eines Autors erhalten kann.

9.3.2 Liste des Ordners Meine Artikel

Die Objektliste des Ordners 2 zu begutachten (Abb. 9) listet alle Lemmata auf, die diesen Status inne-haben. Der tabellarische Aufbau eines jeden Datensatzes entspricht dem in Abb. 8.

Abb. 9 : Unterordner 2 zu begutachten

Im Ordner Vorschläge erhält der AUTOR einen zusätzlichen Button Vorschlag anlegen. Die Funktion hierzu ist in Kapitel 18. Vorschlagswesen beschrieben.

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Abb. 10 :Die Liste der Objekte im Ordner 'meine Artikel' ist für den AUTOR ergänzt um den Button 'Vorschlag anlegen'.

9.4 VIEW- und EDIT-Modus zu einem ObjektEs gibt in dem Redaktionssystem zwei grundlegende Modi, die sich auf ein Objekt beziehen.– VIEW-Modus: Dieser Modus erlaubt ein Objekt zu betrachten, lässt aber keine Bearbeitung zu. – EDIT-Modus: Dieser Modus ermöglicht die Bearbeitung des Objekts.

Es ist von der Benutzerrolle und vom vergebenen Status abhängig, ob ein Objekt nur betrachtet (= VIEW) werden kann oder auch editiert (= EDIT) werden kann. HINWEIS: Als Objekt werden hier sowohl Lemmata als auch Personen bezeichnet.

Grundsätzlich gilt, dass alle AUTOREN die Lemmata in ihrem Band, die ihnen nicht zur Bearbeitung zu-gewiesen sind, im VIEW-Modus ansehen können. Ein AUTOR kann jedoch beim Anlegen eines band-übergreifenden Verweises (siehe 14.8 „Verweise“) auch Lemmata aus anderen Bänden betrachten.

Abb. 11 : Objektliste

Grüner Stift Der grüne Stift besagt, dass der Artikel editiert werden kann (= EDIT-Modus). Das Editierfenster öff-net sich durch einen Klick auf den grünen Stift.

Roter StiftDer rote Stift besagt, dass die Bearbeitung zwar erlaubt, aber nicht möglich ist, da vergessen wurde, das Objekt zu entsperren. Das Objekt muss über einen Klick auf den roten Stift geöffnet werden, und der Schließen und Entsperren-Button muss betätigt werden.

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MERKE: Rote Stifte müssen in grüne Stifte umgewandelt werden.

Kein StiftKein Stift in der Objektliste des Lemmas bedeutet, dass das Objekt nur im VIEW-Modus geöffnet wer-den kann. Dies erfolgt durch ein Klicken auf das Lemma, kann aber auch durch ein Anklicken der Überschrift („Titel“, vgl. Abb. 10) erreicht werden.

9.5 Sichern (Save) und Schließen und Entsperren

Wich-tig!

Ein wichtiges Grundprinzip beim Arbeiten mit dem Redaktionssystem ist das explizite Speichern einer Eingabe. Auf jedem Reiter, auf dem eine Eingabe gemacht wird, muss der Save-Button aktiviert werden. Des weiteren muss ein Objekt, das bearbeitet und ge-

speichert wurde, geschlossen und entsperrt werden. Der AUTOR oder HER-

AUSGEBER sperrt also während der Bearbeitung das Objekt und muss demzufolge nach der Bearbeitung das Objekt wieder entsperren. Das Schließen des Objektes schließt das Bear-beitungsfenster.Es sind also jeweils zwei Aktionen auszuführen:Save: das Speichern (gegebenenfalls mehrfach auf jedem Reiter)Schließen und Entsperren (als letzte Aktion)Sol l ten S ie auf e inen anderen Rei ter wechse ln , ohne Ihre E ingaben über den Save-Button gespeichert zu haben, s ind diese ver loren und müssen erneut vor-genommen werden!

Abb. 12 : Save, schließen und entsperren

9.6 F5-Taste

Änderungen, die während der Bearbeitung vorgenommen werden, werden auf dem Bildschirm nicht immer automatisch angezeigt. Eine Änderung in der Objektliste kann z.B. darin bestehen, dass ein Lemma neu angelegt wurde, oder, dass der Status verändert wurde, so dass das Lemma in einen anderen Ordner wandert. Um die Objektliste zu aktualisieren, muss die F5-Taste auf der Funktionstas-tenleiste gedrückt werden. Bei Unsicherheit über den Zustand der Objekte empfiehlt es sich, über die F5-Taste die Objektliste zu aktualisieren.

9.7 FenstertechnikDas Prinzip des Redaktionssystems sieht vor, dass mit dem Öffnen eines Objektes im VIEW- oder EDIT-Modus ein weiteres Bildschirmfenster geöffnet wird. Ein geöffnetes Fenster im VIEW-Modus

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kann jederzeit durch Klicken des Kreuzes am oberen, rechten Fensterrand geschlossen werden. Im EDIT-Modus wird das Fenster durch den Button Schließen und Entsperren geschlossen.

10. Benutzerverwaltung

Die Benutzerverwaltung obliegt den Bandherausgebern. Die folgenden Darstellungen dienen lediglich zur Einsicht in die Funktionsweise des Redaktionssystems, die Fenster sind den Autoren nicht zugäng-lich.

Abb. 13 :Geöffnetes Fenster des Objekts Person vor dem Hintergrund der Oberfläche des Redaktions-systems.

10.1 BenutzerrollenDas Redaktionssystem kennt folgende Benutzerrollen:– Herausgeber– Autor– Übersetzer– Supervisor

Jeder Benutzer des Redaktionssystems wird einer Benutzerrolle zugeordnet. Jede Benutzerrolle ermöglicht spezifische Rechte und Aufgaben, die im Folgenden erläutert werden.

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10.2 Anlegen eines Benutzers

10.2.1 Personen- und Benutzerdaten

Abb. 14 : Personen

Über den Navigatorbaum Personen gelangt man zur Objektliste Personen. Durch Klicken auf die Sym-bolleiste Person erstellen öffnet sich das nachfolgende Fenster.

Abb. 15 : Benutzerdaten

Alle Felder mit der Markierung durch den roten Punkt sind Muss-Eingabefelder. Im unteren Bereich muss die WSK-Rolle AUTOR, HERAUSGEBER oder ÜBERSETZER gewählt werden. Beim Eintragen der Auto-rensigle überprüft das System automatisch, ob diese Sigle bereits vorhanden ist. Bereits vorhandene Siglen werden zurückgewiesen (vgl. Instruktionsbuch Teil 1, 4.7.8).

WICHTIG: Nach der Eingabe und dem Speichern (Save) muss der Benutzer auf dem Reiter Benutzer-daten registriert werden (Abb. 16).

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Abb. 16 : Benutzerdaten

Die Funktion Send Password (Abb. 17) ist nur relevant, wenn der AUTOR das Passwort vergessen hat.

Abb. 17 : Bildschirmsicht nach der Registrierung.

10.2.2 Zuordnung zu einem Band

Unter dem Reiter Bände (Abb. 15) kann der AUTOR einem Band zugeordnet werden.

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Abb. 18 : Der HERAUSGEBER kann hier die Bände 1, 2, 3 und 8 zuweisen.

10.2.3 Zuordnung zu einem Artikel

Unter dem Reiter Artikel werden dem AUTOR Artikel zugeordnet. Die Artikel, die zugeordnet werden sollen, werden nach Anklicken des Buttons Objekte holen in einer Liste der zur Verfügung stehenden Objekte angezeigt und dort ausgewählt. Dabei kann die Menge der Objekte in der anzuzeigenden Liste durch die Eingabe von geeigneten Suchbegriffen eingeschränkt werden; diese Suchbegriffe sind in das Feld unter „Objektsuche zur Verlinkung“ einzugeben.

Im Redaktionssystem wird für die Zuordnung „Autor – Artikel“ ein Link angelegt. Folgende Linktypen sind möglich.Autor a ist Autor von Lemma 1Autor a ist Zweitautor von Lemma 8

11. Artikeltypen

11.1 Anlegen eines LemmasIn der Objektliste eines Bandes kann ein neues Lemma angelegt werden. Es wird dabei ausgewählt, welcher Artikeltyp dem zu Grunde liegt.15 Zur Verfügung stehen:– Artikel zu einem monosemen Terminus (kurz: Monosemartikel oder Artikel)– Artikel zu einem polysemen Terminus (kurz: Polysemartikel)– Verweisartikel.

Der Terminus Polysemartikel ist hier auch als ein datentechnischer Terminus zu verstehen, und zwar aus folgendem Grund: Ein Polysemartikel entsteht durch n Monosemartikel (n � 3), die dem Polysem-artikel zugeordnet werden.

Abb. 19 : Drop-Down-Menü zur Auswahl des Artikeltyps

15 Diese Artikeltypen sind nicht mit den Artikeltypen (Einzelartikel, Synopseartikel, Verweisartikel) zu verwech-seln, die beim Lemmakandidatenimport eine wichtige Rolle spielen.

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11.2 Einzel- und SynopseartikelDer HERAUSGEBER hat das Recht, Lemmata anzulegen. Das Lemma wird unter dem Reiter Lemmaposi-tion angelegt. Ein AUTOR hat das Recht, ein Lemma vorzuschlagen (siehe hierzu Kapitel 18).

Beim Umbenennen einer bestehenden Lemmaposition wird überprüft, ob die Lemmaposition bereits vergeben wurde. Falls dies der Fall ist, wird das Lemma unter seinem ursprünglichen Namen gespei-chert.

Das freie Feld unter Lemmaposition wird vom HERAUSGEBER ausgefüllt (in Abb. 20 mit dem Mehrwort-terminus gruppiertes Artikelnest). Ebenso ist anzuklicken, ob zu diesem Lemma ein Einzel- oder Syn-opseartikel geschrieben werden soll (Artikeltyp). Das Feld unter Sortierangabe erfährt normalerweise keine manuelle Eintragung, weil beim Anklicken des Save-Buttons in diesem Feld vom System aus automatisch ein Eintrag vorgenommen wird.

Abb. 20 : Lemmaposition in der Bearbeitungsmaske

11.3 VerweisartikelDer HERAUSGEBER hat das Recht, aber auch die Verpflichtung, Verweisartikel anzulegen.Der AUTOR hat die Möglichkeit, zu einem Lemma Verweisartikel (mit einem Synonym, dem Mehrwort-terminus in der nichtnatürlichen Reihenfolge, der Kurzform des Lemmas) vorzuschlagen. Siehe hierzu12.6.

Der Verweisartikel wird mit den folgenden Reitern verwaltet (vgl. Abb. 21):– Lemmaposition– Verweise – Status.

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Die Lemmaposition wird automatisch besetzt, wenn ein AUTOR während des Schreibens eines Wörter-buchartikels einen Verweis anlegt. Es erfolgt dann eine vom System generierte Verlinkung von der Verweisposition des Wörterbuchartikels zur Lemmaposition des Verweisartikels sowie ein Eintrag in der Verweisposition des Verweisartikels. Dabei wird die bidirektionale Verweisung automatisch ausge-führt. Ein Verweisartikel kann auch manuell angelegt werden. Bei einer unidirektionalen Verweisung (Mehr-wortterminus in der nichtnatürlichen Reihenfolge) muss der Terminus, auf den verwiesen wird (Ver-weisadresse), bereits als Lemma im System angelegt sein, weil das System sonst keine automatische Verlinkung ausführt.

Abb. 21 : Lemmaposition im Verweisartikel

In einem Verweisartikel muss der Linktyp bestimmt werden, damit das System den richtigen Linktyp setzen kann (Abb. 22). In der Auswahlliste Linktyp auswählen stehen SynonymZu (Artikel) und Ver-weisartikelZu (Artikel) zur Verfügung. SynonymZu (Artikel) steht für die bidirektionale Verweisung und gilt für Synonyme und Kurzformen eines Lemmazeichens, VerweisartikelZu (Artikel) steht für die unidi-rektionale Verweisung und gilt für Mehrworttermini, die in der nichtnatürlichen Reihenfolge stehen. Nach der Bestimmung des Linktyps muss die Verweisadressenangabe bestimmt werden. Dies ge-schieht, indem man auf „Objekte holen“ klickt und einen Terminus auswählt. Man kann auch - wie in 12.2.3 beschrieben - den Terminus als Suchbegriff eingeben, der in der Verweisadresse eingetragen werden soll. In der resultierenden Objektliste markiert man die Checkbox in der ersten Spalte der Tabelle desjenigen Lemmas, auf das verwiesen werden soll; mit einem Klick auf „Link anlegen“ wird das Fenster mit der Objektliste geschlossen und der Verweis angelegt. Wenn man mehrere Verweisad-ressen festlegen möchten, führt man diese Arbeitsschritte nacheinander für jede Verweisadresse durch.HINWEIS: Da der Fall eintreten kann, dass ein Verweislemma auf mehrere Lemma verweist (z.B. Hauptwor t auf Nomen und auf Substantiv), können in der Verweisadressenangabe auch mehrere Lemmata stehen.

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Abb. 22 : Linktyp 'SynonymZu' oder Linktyp 'VerweisartikelZu' (Mehrworttermini) wird ausge-wählt

Abb. 23: Verweisartikel

In Abb. 22 wird in dem Verweisartikel von dem Verweislemma Umstandsbest immung auf die Ver-weisadresse Adverbial verwiesen. Wie in der Spalte „Typ“ ersichtlich wird, ist Adverbial als Synonym zu Umstandsbestimmung angelegt.

11.4 Polysemartikel

Ein Polysemartikel wird aus mindestens zwei Einzelartikeln konstituiert, die mit dem Polysemartikel verlinkt sind. Die HERAUSGEBER legen die Polysemartikel an. Diese werden mit den folgenden Reitern verwaltet:– Lemmaposition – Artikel – Status.

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12. Die Artikelpositionen in einem Wörterbuchartikel

12.1 LemmapositionDer Reiter Lemmaposition wurde bereits in 11.1 Anlegen eines Lemmas beschrieben. Der Reiter Lem-maposition ist nur für den HERAUSGEBER sichtbar.

12.2 Definiensangabe

Abb. 24: Der Reiter Definiensangabe

Es steht ein Editorfenster zur Verfügung, in das die Definition eingegeben wird. Nach dem Speichern erscheint die Definiensposition im oberen Bildschirmbereich und wird auf allen Reitern wiederholt. Der Editor erlaubt für alle Zeichen Hoch- und Tiefstellungen, Kursivierung und Kapitälchen sind ebenfalls möglich (vgl. Instruktionsbuch Teil 1).

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12.3 Weitergehende Erklärung

Abb. 25: Der Reiter Erklärung

Der Reiter Erklärung bezieht sich auf die weitergehende Erklärung. Hier steht ein Editor mit folgenden Funktionen für alle Zeichen zur Verfügung:Tiefstellung, Hochstellung, fett, kursiv, Rückgängig-Funktion und Formatierung-rückgängig-machen.

Für die spätere Umsetzung des Wörterbuches in einem Print- und Onlinewerk ist es unbedingt not-wendig, dass Zitate ausgezeichnet werden. Dies geschieht dadurch, dass das Zitat markiert wird und in der Auswahlliste Styles (Abb. 25) die Option Zitat ausgewählt wird. Das Zitat wird dadurch farblich (grün) dargestellt (vgl. Instruktionsbuch Teil 1).

Um dem Text Bilder zuzuordnen, muss folgende Unterscheidung beachtet werden.1. Artikelbilder sind Bilder, die nicht im laufenden Text, sondern zu dem Artikel auf der Seite

(Spaltenbeginn oder Spaltenende) positioniert werden.2. InlineBilder werden im Text positioniert. Das heißt, Zitatformen, die nicht gesetzt werden kön-

nen, werden als Bilder eingefügt.Die Vorgehensweise ist folgende:1. Bilder werden in das Redaktionssystem geladen. Dies geschieht auf dem Reiter Bilder (vgl. Ab-schnitt 12.5 Bilder).2. Im Fenster Artikelbilder werden alle Bilder angezeigt, die verfügbar sind. Um ein Bild als Artikelbild auszuwählen, werden ein oder mehrere Bilder markiert und der Save-Button wird betätigt.

Abb. 26: Artikelbilder

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3. Danach wird das als Artikelbild gespeicherte Bild im Fenster Verwendete Bilder aufgelistet.

Abb. 27: Liste der im Artikel verwendeten Bilder

4. Bilder, die als Inlinebilder positioniert werden sollen, werden im Text mit ##Bildname##eingetragen. In diesem Beispiel ist es ##Gruppe02##. Nach dem Speichern wird das Inlinebild eben-falls in der Liste Verwendete Bilder aufgeführt.5. Im Fenster Verfügbare Bilder werden alle Bilder aufgelistet, die zwar in das Redaktionssystem gela-den worden sind, aber noch nicht als Artikelbild oder Inlinebild eingebaut worden sind.

Abb. 28: Liste der Bilder, die verfügbar sind, aber dem Artikel noch nicht zugewiesen wurden

HINWEIS: Jedes Bild, das Sie in das System übertragen haben (siehe 12.5), ist nur einmal pro Artikel verwendbar.

12.4 Englische Äquivalente

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Abb. 29: Englische Äquivalentposition und englische Definiensposition

Als Äquivalentangabe sind maximal drei Eintragungen möglich. Es folgt die englische Definiensangabe. Zu den Möglichkeiten der mehrfachen Äquivalenteintragungen siehe Instruktionsbuch Teil 1.

12.5 Bilder

Abb. 30: Reiter, um Bilder in das Redaktionssystem zu laden

Um Bilder hochzuladen, wird auf den Button Bild anlegen geklickt. Es öffnet sich das nachfolgende Fenster (vgl. Abb. 31):

Abb. 31: Eingabemaske für die relevanten Informationen zu einem Bild

Bildtitel: Name der Bilddatei. Unter Verwendung dieses Bildtitels fügen Sie später Bilder in Artikel ein, Sie sollten also einen aussagekräftigen Bildtitel wählen.

Bildunterschrift: Legende des Bildes.WdG-Bild_ID: muss nicht vergeben werden.Spaltigkeit: Sofern bekannt soll angegeben werden, ob es sich um ein ein- oder zweispaltiges

Bild handelt.

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Datei hochladen: Nach einem Klick auf „Durchsuchen“ bzw. „Browse“ können Sie das zu übertragen-de Bild auf der Festplatte Ihres Rechners auswählen.

HINWEIS: Bei Abbildungen ist zu beachten, dass eine Legende unter dem Bild optional ist, weil die Bildunterschrift nicht identisch mit der Abbildungsunterschrift sein muss. So haben z.B. Formeln, die auch als Graphik importiert werden müssen, keine Unterschrift.

12.6 Synonyme Der Reiter wird für das Eingeben eines Synonyms benötigt. Dabei erfolgt automatisch die Verlinkung zwischen dem Terminus, der in die Synonymposition des Wörterbuchartikels eingetragen wird, der gerade bearbeitet wird, und dem Verweislemma (das ist das Synonym), das in der Lemmaposition des Verweisartikels steht. Synonymverweise werden analog zu Abschnitt 11.3 angelegt.

Abb. 32: Reiter Synonym

Ein AUTOR kann jederzeit ein neues Synonym vorschlagen, indem er den Button Synonymvorschlag anlegen wählt (Abb. 33).

Abb. 33: Button Synonymvorschlag anlegen

Ein vom AUTOR vorgeschlagenes Synonym hat den Status vorgeschlagen und muss vom HERAUSGEBER

angenommen werden. In der Objektliste der Verweisartikel ist der Status eines Synonyms ersichtlich.

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Abb. 34: Menü zur Eingabe des vorzuschlagenden Synonyms

HINWEIS: Wenn ein Synonymvorschlag eingereicht wird und bereits ein identisches Verweislemmazei-chen existiert, kann kein zweiter Verweisartikel mit diesem Lemmazeichen angelegt werden, weil das System dies blockiert. Wenn ein Synonymvorschlag eingereicht wird und der HERAUSGEBER das Syn-onym annimmt, wird vom System ein Link auf das Verweislemma des bereits existierenden Verweisar-tikels gesetzt. Gleichzeitig wird in der Verweisadressenangabe des bereist existierenden Verweisarti-kels das Synonym, das vorgeschlagen war, eingetragen.

12.7 AntonymeDie Antonymvergabe verläuft analog zur Synonymvergabe (vgl. Abb. 35). Es können vom AUTOR Anto-nyme vorgeschlagen werden, die - nachdem der HERAUSGEBER sie akzeptiert hat - zur Bildung eines Einzelartikels führen. Auch hier gilt die Bedingung, dass kein Einzelartikel mit identischen Namen exis-tieren darf. Das System überprüft die Lemmazeichen und blockiert den Antonymvorschlag, wenn iden-tische Eintragungen vorliegen. Somit ist das Eingeben von Homonymen ausgeschlossen. Allerdings kann sich der HERAUSGEBER entscheiden, einen Polysemartikel anzulegen. Zu diesem Zweck muss der bereits bestehende Einzelartikel umbenannt werden und der sich aus dem Antonymvor-schlag ergebende Einzelartikel entsprechend benannt werden (vgl. 13.4).

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Abb. 35: Reiter Antonym

Unter dem Button Objekte holen können bestehende Lemmazeichen verlinkt werden.

Abb. 36: Button Antonymvorschlag anlegen

Der Button Antonymvorschlag anlegen ist bei einem neuen Antonymvorschlag zu verwenden.

Abb. 37: Menü zur Eingabe des vorzuschlagenden Antonyms

12.8 VerweiseIn der Verweisposition können folgende Verweisungen angelegt werden:– bandinterne Verweise– bandübergreifende Verweise– ein Verweis auf die Systematische Einführung– ein Verweis auf die CD-ROM-Version.

Abb. 38: Bandinterne Verweise Im Datensatz zu dem Lemmazeichen gruppiertes Artikelnest existiert im Datenfeld Linktype ein band-interner Verweis auf das Lemmazeichen eines Einzel- oder Synopseartikels.

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Abb. 39: Bandübergreifende Verweise

Im Datensatz zu dem Lemmazeichen Tempusgebrauch existiert im Datenfeld Linktype ein bandexter-ner Verweis (Abb. 39). Neben dem Lemmazeichen eines Einzel- oder Synopseartikels ist hier die Band-nummer einzutragen.HINWEIS: Diese Verweise können erst ab einer späteren WSK-Serie eingefügt werden.

Abb. 40: Verweislemma suchen

Die Verweise auf Einzel- oder Synopseartikel werden über die Objektsuche (Button Objekte holen) gesetzt. Hier wird die Möglichkeit zur Auswahl eines Lemmazeichens angeboten. Auch hier ist die Ein-schränkung durch Suchbegriffe möglich (vgl. 10.2.3).

Abb. 41: Linktyp VerweisAuf (Artikel)

Es muss ausgewählt werden, ob es sich um einen bandinternen (Möglichkeit: VerweisAuf (Artikel)) oder bandexternen (Möglichkeit: VerweisAufExtBand (Artikel)) Verweis handelt (Abb. 41). Der Verweis auf die Systematische Einführung erfolgt durch ein Pulldown-Menü. Ein Hinweis auf die CD-ROM er-folgt in einem Textfeld (Abb. 42).

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Abb. 42: Verweise auf die Systematische Einführung

12.9 Die LiteraturpositionZu jedem Artikel gibt es mindestens eine Literaturangabe; die Obergrenze liegt bei fünf Literaturanga-ben in einem Einzelartikel und bei 30 Literaturangaben in einem Synopseartikel.

Zur Form der Literaturangaben siehe Teil 1 des Instruktionsbuchs, Abschnitt 4.7.9.

Abb. 43: Eingabe der Literaturangaben in einem Textfeld

12.10 Die Statusvergabe

12.10.1 Statusvergabe Autor

Der AUTOR bekommt jeweils den nächsten Status angeboten, den er weiterschalten kann.

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Abb. 44: Button Status weiterschalten des AUTORS

12.10.2 Statusvergabe Herausgeber

Beim Ausführen einer Statusvergabe durch den HERAUSGEBER ist es wichtig, zuerst den Status auszu-wählen, der vergeben werden soll, dann den Button Statusliste aktualisieren zu drücken. Die Aktion wird in der Lemmaliste protokolliert. Danach muss der Button Ausführen gedrückt werden.

Abb. 45: Statusverwaltung für einen Verweisartikel

In Abb. 45 ist die Statusverwaltung eines Verweisartikels abgebildet. Ein Einzelartikel verfügt über sieben Status.

12.11 Reiter Zuordnung Autor zu Lemma

Im Reiter Autor, der nur für den HERAUSGEBER sichtbar ist, kann ein AUTOR, ein ZWEITAUTOR oder ein ÜBERSETZER dem Artikel zugewiesen werden.

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13. Statusvergabe

13.1 1 zu editierenDieser Status wird vom HERAUSGEBER gesetzt, wenn er einem Artikel einen AUTOR zugeordnet hat und dem AUTOR diesen Artikel zur Bearbeitung übergibt. Der AUTOR setzt nach der Bearbeitung den nach-folgenden Status zu begutachten.

13.2 2 zu begutachtenIn diesem Status überprüft der HERAUSGEBER den Artikel und kann Änderungen vorschlagen. Die Ände-rungen werden farbig markiert. Der HERAUSGEBER setzt den nachfolgenden Status zu redigieren.

13.3 3 zu redigieren

In diesem Status kann der AUTOR die vom HERAUSGEBER gemachten Änderungen übernehmen oder verwerfen. Der AUTOR setzt den nachfolgenden Status freigegeben.

13.4 4 freigegeben

In diesem Status sind keine Änderungen durch den AUTOR oder den HERAUSGEBER mehr möglich. Der Artikel kann im VIEW-Modus von allen Personen, die in einem Band angelegt sind, eingesehen wer-den.

13.5 5 in SchlussredaktionDer HERAUSGEBER setzt den Status zur Schlussredaktion und nimmt Konsistenzprüfungen zum Beispiel auf formale Einheitlichkeit vor.

13.6 6 abgeschlossenNachdem der Artikel das Stadium zur Schlussredaktion (Status 5) durchlaufen hat, erhält er vom HER-

AUSGEBER den Status abgeschlossen. Dies ist das letzte Stadium, welches ein Artikel zu durchlaufen hat. Ein als abgeschlossen gekennzeichneter Artikel kann nicht weiter verändert werden und ist publi-kationsfertig.

13.7 vorgeschlagen

Die Lemmata, die in das Redaktionssystem importiert werden, bekommen als ersten Status den Status vorgeschlagen. Mit der Zuordnung eines Autors zu einem Lemma wird der Status auf zu editierengesetzt. Darüber hinaus haben die vom Autor vorgeschlagenen Synonyme, Antonyme und Einzelartikel den Status vorgeschlagen. Um einen vorgeschlagenen Verweisartikel zu akzeptieren, wird der Status freigegeben gesetzt.

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13.8 verworfenEin Verweis- oder Einzelartikel, der vorgeschlagen, aber nicht akzeptiert wurde, erhält den Status ver-worfen.

13.9 VIEW- und EDIT-Rechte in den StatusDer Autor hat die in den verschiedenen Status die folgenden Rechte (vgl. Abb. 46):

Autor

Status/Recht View* Edit** Delete*

vorgeschlagen ja nein nein

zu editieren ja ja nein

zu begutachten ja nein nein

zu redigieren ja ja nein

Schluss-

redaktion

ja nein nein

freigegeben ja nein nein

verworfen ja nein nein* beliebige Artikel** nur Artikel, denen er als Autor oder Übersetzer zugeordnet ist.

Abb. 46 : Übersicht View-, Editrechte in den Status

14. Die Aufgaben des Herausgebers

Zu den Aufgaben des HERAUSGEBERS gehören:– das Recht, ein Lemma anzulegen und zu löschen – die Entscheidung, ob zu einem Lemma ein Einzel- oder Synopseartikel geschrieben wird– den Status zu begutachten.

HINWEIS: In der Definiensposition und in der weitergehenden Erklärung hat der HERAUSGEBER

das Recht, bedingt zu editieren. Das heißt, er kann im Inhalt, den der AUTOR erstellt hat, Ein-fügungen und Streichungen vornehmen, die dann farbig markiert ausgezeichnet werden. Um Einfügungen und Streichungen vorzunehmen, wird der Inhalt dupliziert: In einem Editor-fenster kann der HERAUSGEBER den Inhalt überarbeiten, im VIEW-Fenster bleibt der Inhalt des AUTORS im Original bestehen. Nach dem Speichern werden die Änderungen im VIEW-Fenster des Originalinhaltes farbig markiert.Rote Markierung: Inhalt wurde gestrichen, gelöschtGrüne Markierung: Inhalt wurde ergänzt, eingefügt.Des Weiteren steht dem HERAUSGEBER ein Kommentarfenster zur Verfügung, das auch der AU-TOR im nächsten Status einsehen kann (vgl. Abb. 47).In der Literaturposition hat der HERAUSGEBER das Recht, die Angaben ausführend zu editieren.

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Abb. 47 :Im unteren Bildschirmbereich liegt das Editorfenster, in dem der Herausgeber editieren kann. Im VIEW-Fenster (Bild oben) werden nach dem Speichern die Änderungen farbig mar-kiert

Die HERAUSGEBER müssen zudem:– die formale Einheitlichkeit der Artikel überprüfen. Im Status in Schlussredaktion finden inhaltli-

che Überarbeitungen nicht mehr statt.– die Verweisungen systematisch prüfen.

15. Die Rolle des Autors

15.1 Status editierenIm Status zu editieren hat nur der AUTOR (und der ZWEITAUTOR), dem der Artikel zugeordnet wurde, das Recht, den Artikel zu bearbeiten. Zu beachten ist, dass insbesondere die Weitergehende Erklärungauch im Textverarbeitungssystem MS-Word geschrieben werden kann und in das Editorfenster kopiert werden kann. Auszeichnungen wie fett und kursiv werden dabei übernommen. Grundvoraussetzung ist jedoch, dass die Schriftart Arial UnicodeMS verwendet wird. Symbolschriften können nicht verwen-

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det werden, beziehungsweise wird das Zeichen nach dem Kopieren in das Editorfenster nicht mehr dargestellt werden. Falls Zeichen nicht über den Unicodefont ArialUnicodeMS abgedeckt sind, muss eine Liste der Sonderzeichen mit der Beschreibung des Zeichens und das Zeichen als Grafikdatei an den Verlag geschickt werden. Der Verlag entscheidet dann, ob das Zeichen als Grafik eingebunden wird, ob das Zeichen im PrivateUse Bereich des Unicodefonts aufgenommen wird oder ob das Zeichen als Code eingegeben wird (z.B. als &#x2013;).

15.2 Status zu redigieren

Abb. 48 : Editorfenster des Autors

Im Status zu redigieren übernimmt der AUTOR die Einfügungen und/oder Streichungen, die der HER-

AUSGEBER gemacht hat oder er verwirft sie. Hierzu wird ihm in einem VIEW-Fenster die vom HERAUSGE-

BERS kommentierte Definiensposition und weitergehende Erklärung angezeigt. In einem Editorfenster erhält er seinen Originaltext und kann die Änderungen übernehmen. Die Einfügungen des HERAUSGE-

BER kann er kopieren und in das Editorfenster einfügen oder aber über die Schaltfläche „Version des Herausgebers übernehmen“ automatisch in das Editorfenster einfügen lassen (siehe Abb. 48).

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15.3 VerweisstrukturDer AUTOR hat die gesamte erweiterte Verweisposition zu bearbeiten:– Verweisaußenadressenangaben eintragen (wörterbuchinterne Verweise)– serieninterne Verweise (ab der 2. Serie auch auf andere WSK-Bände)– Verweise auf Einzelartikel und Synopseartikel– Hinweise auf die Englisch-Version.

15.4 Lemma, Synonym, Antonym vorschlagenDer AUTOR hat das Recht, Lemmata vorzuschlagen, wobei diese auch Synonyme und Antonyme sein können. Vgl. Abschnitte 12.6, 12.7 und 12.8.

16. Die Rolle des Zweitautors

Der ZWEITAUTOR eines Artikels besitzt in den verschiedenen Status die gleichen Rechte wie der AUTOR

(= Erstautor). In der Objektliste der Artikel, die zu editieren sind, ist lediglich als AUTOR der Erstautor eingetragen und nicht der Zweitautor.

Abb. 49 : Artikel des AUTORS 'autoreins'

Unter dem Ordner Meine Artikel werden die Artikel des Autors 'autoreins' angezeigt. Zum Artikel „Re-gister“ ist der Autor 'autoreins' nur Zweitautor, so dass der Artikel zwar ebenfalls in die Liste aufge-nommen wird, aber als Autor der „Erstautor“, Autor 'autordrei' aufgeführt wird.

17. Die Rolle des Übersetzers

Der ÜBERSETZER erhält nur den Reiter Englisch in der Editiersicht des Artikels angezeigt. Er gibt die englischen Äquivalentpositionen und die englische Definiensposition an.

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Abb. 50 : Bildschirmmaske des Übersetzers

18. Vorschlagswesen

Verweisartikel und Einzelartikel, die vom AUTOR vorgeschlagen werden, werden im Ordner vorgeschla-gen gesammelt. In der Objektliste wird angezeigt, wer der vorschlagende AUTOR ist. Der HERAUSGEBER

akzeptiert oder verwirft den Vorschlag. Verworfene Artikel werden im Ordner verworfen aufgelistet. Ein bereits verworfener Artikel kann nicht ein weiteres Mal angelegt werden. Ebenso wird überprüft, ob ein vorgeschlagener Einzel- oder Verweisartikel bereits existiert. Ein Lemma mit einer identischen Bezeichnung für einen Einzel- oder Verweisartikel wird kein weiteres Mal angelegt. Das System bringt eine entsprechende Meldung. Existiert eine identische Bezeichnung des anderen Artikeltyps (also Ver-weis- oder Einzelartikel/Polysemartikel) wird eine identische Bezeichnung akzeptiert. Beispiel: Artikel ist ein Verweisartikel zu Wörterbuchartikel.

Artikel ist auch ein Einzelartikel für die Artikelwörter, z.B. der, die, das.

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Abb. 51 : Meldung, dass der Vorschlag 'Partizip' nicht angelegt wurde, da bereits ein Lemma mit Na-men 'Partizip' existiert

Abb . 52: Den Button 'Vorschlag anlegen' erhält der Autor im Ordner 'Vorschläge'

Darüber hinaus können AUTOREN auch Lemmata vorschlagen, ohne diese als Synonyme oder Antony-me zu klassifizieren. Dies funktioniert über den Button Vorschlag anlegen im Ordner „Vorschläge“ unterhalb von „Meine Artikel“.

19. Suchfunktionen

Die einfache Suche ist die Standardsuchfunktion und befindet sich oben rechts auf jeder Seite des Redaktionssystems. Die einfache Suche beschränkt sich auf die Suche nach Lemmata.

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Die Erweiterte Suche bietet die Möglich-keit, nach folgenden Eigenschaften zu suchen: Title, Type, SortCode, Autor, Band, Status, Netzausschnitt und WSK-Funktion.16 Die Eigenschaften müssen dazu aus dem Aufklappmenü in der rechten Spalte ausgewählt werden. Das Suchergebnis kann auf Personen, Einzel-, Verweis- oder Po lysemar t i ke l be-schränkt werden. Soll nach Personen(Autoren, Übersetzern) gesucht werden, so muss das entsprechende Kästchen unter Limit search to objects of the type

Abb. 53: Bildschirm Erweiterte Sucheaktiviert werden.

19.1 TitleBei der Suche nach Artikeln wird in der Lemmaliste gesucht, bei der Suche nach Personen in der Per-sonennamenliste. Auf Groß- und Kleinschreibung muss bei der Eingabe nicht geachtet werden.Die Platzhaltersymbole * (für 0 und mehr Zeichen) und ? (für genau ein Zeichen) sind erlaubt.Beispiel:

19.2 TypeIst als Eigenschaft Type ausgewählt, wird nach Artikeltypen gesucht. Dabei stehen die folgenden zur Auswahl:- Artikel.................... findet Einzel- und Synopseartikel.- Polysemartikel...... findet Polysemartikel.- Verweisartikel...... findet Verweisartikel.Hier muss die Groß- und Kleinschreibung beachtet werden. Eine Suche mit Platzhaltern (etwa Ver-weisar*) ist hier nicht möglich.Beispiel:

19.3 AutorIst als Eigenschaft Autor ausgewählt, wird nach Artikeln gesucht, die einem bestimmten Autor zuge-ordnet sind. Auf Groß- und Kleinschreibung muss nicht geachtet werden. Die Platzhaltersymbole * und ? sind erlaubt.Beispiel:

19.4 StatusIst als Eigenschaft Status ausgewählt, wird nach Artikeln, die einen bestimmten Status haben, ge-such t . Nach f o l genden S t a tu s kann ge such t we rden : vorgeschlagen, z u e d i t i e r e n, zu begutachten, z u r e d i g i e r e n, f r eig e g e b e n, i n S c h l u s s r e d a k t i o n, a b g e s c h l o s s e n, verworfen. Der Suchbegriff muss exakt und vollständig eingegeben werden; Status, die aus zwei Wörtern zusammengesetzt sind, müssen in Anführungszeichen gesetzt werden. Die Groß- und Klein-schreibung muss beachtet werden, eine Suche mit Platzaltern ist nicht möglich.

16 Die Eigenschaft Sort Code ist (noch) ziemlich benutzerunfreundlich; die Eigenschaft Band (bandx) ist für Auto-ren wenig relevant.

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Beispiel: HINWEIS: Nur

die Suche nach "in Schlussredaktion" führt zum gewünschten Ergebnis. Eine Suche nach "in schlussredaktion", "S c h l u s s r e d a k t i o n", S c h l u ß r e d a k t i o n o d e r in Schlussredaktionliefert keine Treffer.

19.5 NetzausschnittIst als Eigenschaft Netzausschnitt ausgewählt, werden in der Ergebnisliste die Lemmata der Artikel angezeigt, die einem bestimmten Netzausschnitt zugeordnet sind. Auf Groß- und Kleinschreibung muss nicht geachtet werden; die Platzhaltersymbole * und ? sind erlaubt.Beispiel:

19.6 WSK-FunktionIst als Eigenschaft WSK-Funktion ausgewählt, werden Personen gesucht, die eine bestimmte Funktion im Rahmen der WSK innehaben. Nach folgenden Funktionen kann gesucht werden:- Autor........................ findet Autoren.- Uebersetzer............ findet Übersetzer.- Bandherausgeber.... findet Bandherausgeber.- Supervisor.............. findet Supervisoren.Die Groß- und Kleinschreibung muss beachtet werden; eine Suche mit Platzaltern ist nicht möglich.Beispiel: