wohnen '54 - ausgabe sommer 2012

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Journal der Wohnungsbaugenossenschaft „Stadt Magdeburg von 1954“ eG 55 - Sommer 2012 (kostenlos) Wohnen Neu-Reform: Da rollt was auf uns zu Seite 9 Elbbahnhof: Webcam im Internet Seite 6 Ratgeber: Die Vorsorgevollmacht Seite 10

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Wohnmagazin der Wohnungsbaugenossenschaft "Stadt Magdeburg von 1954" eG - Ausgabe Sommer 2012

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Page 1: Wohnen '54 - Ausgabe Sommer 2012

Journal der Wohnungsbaugenossenschaft „Stadt Magdeburg von 1954“ eG

55 - Sommer 2012 (kostenlos)

Wohnen

Neu-Reform:Da rollt was auf uns zu Seite 9

Elbbahnhof:Webcam im Internet Seite 6

Ratgeber:Die Vorsorgevollmacht Seite 10

Page 2: Wohnen '54 - Ausgabe Sommer 2012

Aktuell

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Unsere Genossenschaft im BildHeute: Apollostraße

Page 3: Wohnen '54 - Ausgabe Sommer 2012

Vorwort

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IMPRESSUM

Liebe Leserinnenund Leser,

wussten Sie eigentlich schon, dass das Jahr 2012 zum Inter-nationalen Jahr der Genossen-schaften ausgerufen worden ist? Damit möchte die Unesco die Prinzipien genossenschaftlichen

Handelns auf besondere Wei-se würdigen. Gleichzeitig ist dies der Beweis dafür, dass Genos-senschaften nicht etwas Überholtes darstellen, son-

dern Gemeinschaften sind, die zukunftsorientiert arbeiten und soziale Aspekte zum Mittelpunkt ihrer Arbeit machen.

Diesen Werten haben sich natürlich auch die „54er“ ver-pflichtet. Als Teil der Gemein-schaft wird davon auch jedes Mitglied unserer Genossen-schaft profitieren.

Mit dem druckfrischen Jour-nal möchte Sie die Wohnungs-baugenossenschaft „Stadt Magdeburg von 1954“ eG auf ihre zahlreichen Aktivitäten aufmerksam machen, die die Le-bensqualität unserer Mitglieder ganz sicher bereichern werden.

Beispielhaft möchte ich Ihr Augenmerk besonders auf den Abschluss der Baumaßnahmen Schilfbreite 54, 56 und Klo-stergraben 101 – 107, auf die Fortführung des barrierefreien Umbaus der Aufzugsanlagen in der Hermann-Hesse-Straße, auf den Baufortschritt unseres Neubauvorhabens „Terrassen-wohnen am Elbbahnhof“, auf die geplanten Veranstaltungen im Jahr 2012 und vieles andere mehr richten.

Ihre Sylke Lamontain

Seite 2Apollostraße:UnsereGenossenschaftimBild

Seite 4Neuer Glanz: SanierunginderSchilfbreite

Seite 5Neu-Olvenstedt: VielVerständnisnachHavarie

Seite 6Gewerberäume: JetztanderElbereservieren

Seite 7Gesundheitstipp: BeimEssenMaßhalten

Seite 8Im Stadtteil-Porträt: AlteNeustadt

Seite 9Da rollt was auf uns zu:ErsteBahnnachNeu-Reform

Seite 10Alles, was Recht ist: DieVorsorgevollmacht

Seite 11Hausmitteilung: KommenundGehen

Seite 12Übersicht: DieAnsprechpartnerfürMieterSeite 13Jahr der Genossenschaften: AktionenundVeranstaltungen

Seite 14Reisen: FerienlagerundBustour

Seite 15Nachwuchs: ZweiMädchenunddreiJungen

Seite 16Scharfes Fernsehen: 14HD-SendermiteinemKabel

Seite 17IT: NeueSoftwareimHaus

Seite 18Lecker Essen: NusstortevonHeidiHartmann

Seite 19Mehr Sicherheit: TrinkwassermussunterdieLupe

Seite 20Ratgeber:MehrSicherheitmitFunkfinger

Seite 21Einladung: MalwiederindenZoo

Seite 22Mehr Motivation: NeueHeizkostenverordnung

Seite 23Herzlichen Glückwunsch:UnsereJubilareaufeinenBlick

Seite 24Rätselhaftes: WiederPräsentkörbezugewinnen

INHALT

Herausgeber:Wohnungsbaugenossenschaft„StadtMagdeburgvon1954“eGDodendorferStraße114,39120MagdeburgTelefon(03 91)62 92 - 6,Telefax(03 91)62 92 - 799Notruf(0391)6201740

Internet:www.wbg1954.de,E-Mail:[email protected]/Gestaltung : JournalistenbüroCityPRESSMagdeburgDruck: DruckereiStelzig„Wohnen‘54“erscheintzweimaljährlichineinerAuflagevon4000Exemplaren

Page 4: Wohnen '54 - Ausgabe Sommer 2012

WohnobjektinderSchilfbreiteerstrahltinneuemGlanz

Fassade,BalkoneundFreiflächenneugestaltet

Baugeschehen

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Mit interessanten Bauprojekten macht unsere Genossenschaft in diesen Wo-chen auf sich aufmerksam. So sind im Auftrag der „54er“ Handwerker in den Stadtteilen Hopfengarten, Neu-Olvenstedt und Altstadt aktiv. Auf dieser Seite stellen wir den Stand der Dinge in der Schilfbreite vor.

Magdeburg. ImVorjahrhatteunsereGenossenschaft Baumaßnahmen in denWohnanlagen Schilfbreite 54, 56 undKlostergraben101–107begonnen.DasProjekt konnte nunmehr abgeschlossenwerden. Wir freuen uns sehr, dass sichnach Beendigung der BaumaßnahmenEnde2011dieGebäudeSchilfbreite54,56undKlostergraben101–107mitneu-en Fassaden, Erkern und Balkonen prä-sentieren. Das Wohngebiet Schilfbreitehat dadurch zweifellos an Attraktivitätgewonnen.

Die Gesamtmaßnahme wird in diesenTagenkomplettiertmitderNeugestaltungderAußenbereichedurcheineanspruchs-volleBepflanzung. Blick auf die schmucken neuen Außenanlagen der Schilfbreite 54, 56.

Mit der Baumaßnahme Schilfbreite 54, 56 und Klostergraben 101-107 ist das Wohngebiet Schilfbreite deutlich attraktiver geworden.

Page 5: Wohnen '54 - Ausgabe Sommer 2012

Baugeschehen

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HavariebeimAbrissundvieleverständnisvolleMitglieder

SchwereBetonplatterutschteinderSt.-Josef-StraßeauseinerBaggerschaufel

Nachdem unsere Genossenschaft den Fördermittelbescheid für den beantragten Rückbau der Platten-bauzeile St.-Josef-Straße 62 – 70 in Neu-Olvenstedt erhalten hat, wurde der geplante Abriss im Hause zügig vorbereitet. Die notwendige Umver-legung der Heiztrasse aus dem Ge-bäude wurde durch die Städtischen Werke Magdeburg GmbH (SWM) im Vorfeld termingemäß realisiert. So konnte mit dem konstruktiven Abriss Mitte März begonnen wer-den.

Neu-Olvenstedt.DieAbrissarbeitenverliefenbiszum7.Mai2012zunächstreibungslosundplanmäßig.Docham8.MaikamesbeimRückbaudesletztenHauseingangs Nr. 62 zu einer folgen-schwerenHavarie,beiderzumGlück

keineMenschenverletztwurden.Einetonnenschwere Betonplatte rutschteaus der Baggerschaufel und zerstörtedieuntererechteLoggiaschaftwandderbewohnten Wohnungen des direktenNachbargebäudesSt.-Josef-Straße38.

DurchdieZerstörungderSchaftwandmusste davon ausgegangen werden,dassjederzeiteinplötzlichesVersagenderGesamtkonstruktion–einDoppel-turmmit12Loggien–eintretenkann.ZurGefahrenabwehrwurdevomBau-ordnungsamt der sofortige NotabrissdesgesamtenLoggiaturmsangeordnetundveranlasst.

AusSicherheitsgründenmusstendieBewohnerderSt.-Josef-Straße38ihreWohnungen verlassen. Diese schwer-wiegendeEntscheidungwurdevonun-seren betroffenen Mitgliedern der St.-Josef-Straße38mitgroßemVerständnis

und Sachlichkeit aufgenommen. DieUnterbringung in AusweichquartierenerfolgtezumeineninEigenorganisati-on beiVerwandten und Freunden undzum anderen in Gästewohnungen, dievon der Genossenschaft bereitgestelltwurden.

BereitsamnächstenTagkonntendieMitglieder nach Freigabe durch denPrüfstatikerinihreWohnungenzurück-kehren.IndenWohnungenselbstsinddurchdenNotabbruchderLoggienkei-neSchädenentstanden.

WirbedankenunsandieserStellebeidenMieternderSt.-Josef-Straße38fürdieUnterstützunginderfüralleBetei-ligtenschwierigenSituation.

TrotzderEreignissebleibtesdabei:Spätestens bis zum Herbst wird aufdemAbrissgrundstückeineGrünflächeentstehen.

Eine folgenschwere Havarie ereignete sich am 8. Mai beim Abriss in der St.-Josef-Straße.

Page 6: Wohnen '54 - Ausgabe Sommer 2012

Baugeschehen

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Planmäßig voran schreitet das Neu-bauvorhaben unserer Genossen-schaft am Elbbahnhof. Mit diesem Projekt investieren die „54er“ in einen der attraktivsten Wohnstand-orte der Stadt. Bis Sommer 2013 entstehen hier 39 Wohnungen und 6 Gewerbeeinheiten.

Altstadt.DieArbeitenaufderBaustel-leunseresProjektesTerassenwohnungenamElbbahnhoflaufenplanmäßig.ZurzeitwerdenvonderFirmaGerling&RauschGmbHdieWändederdrittenWohnetagemontiert.

Alles über das aktuelle Bauprojektfinden Interessierte auf der Homepageder Genossenschaft (www.wbg1954.de).So kann man sich die Grundrisse allerWohnungen ansehen. Auch der Freiflä-chenplanoderdieBaubeschreibungsteht

im Netz zurVerfügung.Ab sofort kannmansichfürdieGewerbeinheitenbeiun-serer Genossenschaft vormerken lassen.Vermietet wird an sogenanntes „ruhigesGewerbe“, wie Rechtsanwälte, Ärzte,Notare,Architekten. Eine Tischlerwerk-statt z.B. ist mit Rücksicht auf die vor-wiegende Nutzung als Wohnhaus nicht

möglich. Ansprechpartnerin ist unsereMitarbeiterin Ada Schönfeld unter derRufnummer0391-6292711.

Aufder genanntenSeite können Inte-ressierte das Baugeschehen aktuell übereineWebcamverfolgen.ZweimalamTagwerden die Bilder aktualisiert. SchauenSiedochaufunsereInternetseite.

JetztfürneuenGewerberauminbesterLagevormerkenlassenNeben39WohnungenbietetunserNeubauamElbbahnhof6Gewerbeeinheiten

Diese beiden Fotos lieferte die Webcam. Zweimal täglich gibt es aktuelle neue Fotos im Internet. Fotos (2): Eulenspiegel Multimedia Magdeburg

So zeigt sich unsere Baustelle am Elbbahnhof in diesen Tagen dem Fotografen.

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DerMenschistzwareinAllesfresser,aberersollteMaßhaltenDr.OrtrudLöttgegibtinteressanteTippszurgesundenErnährung

Aktuell

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Seit 21 Jahren praktiziert Dr. med. Ortrud Löttge in Magdeburg als Frauenärztin. Nach 20 Jahren im Rosenwinkel (Hopfengarten), bezog sie am 1. April 2011 neue Praxis-räume in der Schilfbreite 54. Dort ist sie seitdem Mieterin unserer Genossenschaft. Neben ihrer Tätig-keit als Frauenärztin bietet sie auch Akkupunktur und Ernährungsbe-ratung an. Für die Leser des Wohn-Magazins gibt sie heute interessante Ernährungstipps.

Leipziger Straße.FürOrtrudLöttge

ist es kein unlösbares Problem, alleinmit gesunder Ernährung Übergewichtloszuwerdenbzw.seinIdealgewichtzuhalten.AlsSchlüsselzumErfolgsiehtdie Ernährungsexpertin „die richtigeZusammenstellungeinergesunden,ab-wechslungsreichenMischkost“.

Medizinersindsichsicher,dassmanmit gesunder Ernährung viele Krank-heitsrisiken,denen jedervonuns aus-gesetztist,entscheidendmindernkann.DemVorurteil,dassgesundeErnährungmiteinemVerzichtaufGenussgleich-zusetzenist,widersprichtOrtrudLött-geheftig:„ImPrinzipkannmanallesessen,dennesgibtkeine ,verbotenen‘Lebensmittel. Entscheidend dabei istnur, in welchen Mengen und zu wel-chenTageszeiten.“Pauschalseidasse-riösabernichtfüralleMenschenzube-stimmen.Jederistandersundhateinenganz individuellen Energiebedarf, derdurch Nahrungsmittel gedeckt wird.Um diesen Bedarf herauszufinden,bietetOrtrudLöttgeinihrerPraxiseineComputeranalysean,inderdieKörper-zusammensetzung und der Energiebe-darfdesKörpers individuellerrechnetwird (in Fachkreisen bioelektrischeImpedanzanalyse genannt). Basierend

aufdemErgebniswirdhaarklein ana-lysiert,wievielKohlenhydrate,Eiwei-ßeundFettemanzusichnehmendarf.AmEndestehteinindividuellerErnäh-rungsplan.Wermag,kanndieAnalysenoch erweitern und herausfinden, obman unter einer Nahrungsmittelun-verträglichkeit leidet. Ortrud Löttge:„In manchen Fällen ist es sinnvoll zuwissen,obundvorallemwelcheNah-rungsmittel man nicht verträgt. Denndaskann zuvielfältigenBeschwerdenführen.“ (DadieKassendieAnalysennichtübernehmen,mussmansichaufKostenab40Euroeinstellen).Fastje-der Mensch habe etwas, was er nicht

verträgt: „Sehr verbreitet ist eine Un-verträglichkeitvonGluten,alsoHafer-undWeizenprodukten.“

Generellgilt:MitFett sollteman inseinerNahrungsehrsparsamumgehen.Wer sichabwechslungsreichernährt–alsomit vielenVitaminen,MineralienundSpurenelementen– lebtgesünder.Dr.Löttge:„ImPrinzipistderMenscheinAllesfresser,eskommtaberaufdiegesunde Mischkost an.“ Anders alsmanche Diät-Werbung rät Dr. OrtrudLöttge zu drei regelmäßigen Mahl-zeiten am Tag; „Viele kleine Mahl-zeitensindernährungsmedizinischnurinbestimmtenFällenzuempfehlen.“

Sehr wichtig sei auch das Trinken,Dr.LöttgeempfiehltzweibisdreiLi-ter kalorienfreie Flüssigkeit am Tag.UndnatürlichrätdieMedizinerindazu,nichtzurauchenundwenigAlkoholzutrinken.

Dr. Ortrud Löttge (Bildmitte) mit ihren beiden Kranken-schwestern.

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Serie

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In einer Serie stellen wir in loser Folge Magdeburger Stadtteile vor. In der fünften Folge widmen wir uns Alte Neustadt. Bekannt ist das Viertel u.a. durch den Nordpark, die Universität und den Wissenschaftshafen.

Alte Neustadt. 1209 wird erstmalseine „Nova civitas“, eine „neue Stadt“erwähnt.1230erhältNeustadtdurchdenErzbischofdasStadtrechtmitStadtwap-pen und Siegel. Neustadt wird im 30-jährigen Krieg erneut komplett zerstört.1812 lässtNapoleondieNeustädter ihrerund500Häuserabreißen.Siedürfensieweiternördlichwieder aufbauen–unterdem Namen „Hieronymusstadt“. DarauswirdNeueNeustadt–dieÜberrestederfrüheren Neustadt heißen seither AlteNeustadt.

Heute ist es ein Viertel zwischen Hi-storieundZukunft–undeinStadtteilderGegensätze. Während am Pfälzer PlatzmitUni,Fraunhofer-undMax-Planck-In-stitutklugeKöpfeKreativesentwickeln,scheint am Neustädter Bahnhof die Uhr

stehengeblieben zu sein. Zwar ist nachjahrelangem Kampf im Vorjahr endlichder Bahnhofsvorplatz saniert worden,dochderBahnhof selbst istgrauwieehundje.WährendRöstfein,MühlenwerkeoderFeuerwehrinschönensaniertenoderneuenGebäudenresidieren,verfallendasfrühereTGA-HausebensowiedasBrau-ereigeländeanderSieverstorstraße.

Ab 1995 ist der Handelshafen durchein städtebauliches Sonderprogrammdes Bundes gefördert und zum Wissen-schaftshafen umgebaut worden. Geplantist indiesemJahrnochderUmbaualterSpeicherinLuxuswohnungen.

WeitereVeränderungendeutensichan.So öffnet noch in diesem Sommer amNordpark das „Familienhaus im Park“undeinneuesStadtteilzentrumsollanderAgnetenstraße entstehen. Für die MieterunsererBeständesinddiessehrguteZu-kunftsaussichten.TraditionellsindunsereWohnungen inderSchinkel-,Telemann-undKühleweinstraßesehrbeliebt.Natür-lich auch wegen der guten AusstattungundzentralenLage.

VieleNeuigkeitenausderAltenNeustadt

Napoleonvernichtet„Novacivitas“–alsAlteNeustadtüberlebtsie

Im Porträt:Stadtteil Alte Neustadt

Fläche: 253haEinwohner 2010: 9794Ø Alter: 42,6Jugendquote: 12,1%Altenquote: 33,5%Frauenanteil: 4842Ausländeranteil: 11,3%Grünfläche: 200.085qmParks: 2Öffentliche Straßen: 22,1kmÖffentliche Parkplätze: 330Radwege: 8,5kmStraßenbahnlinien: 7Buslinien: 3Kfz.-Bestand: 4138Schulen: 5Kindertagesstätten: 6IHK-Unternehmen: 503Handwerksbetriebe: 72Ärzte: 19Apotheken: 1Jugendtreffs: 3Seniorentreffs: 0Gebäude mit Wohnungen:829Wohnungen gesamt: 6125Einwohner je Wohnung: 1,7Wohnfläche je EW: 36,4qm

SERIE

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Noch vor Weihnachten soll die er-ste Straßenbahn ins Neubaugebiet Reform rollen. Derzeit wird überall zwischen Kirschweg und Otto-Baer-Straße an der Gleistrasse gebaut. Sie ist 3,6 Kilometer lang und erfüllt ei-nen 40 Jahre alten Traum der Stadt-teilbewohner.

Reform. Für 240 Familien erfülltesich 1973 ein Traum: Sie bezogen inder Hermann-Hesse-Straße 15-20, diefrüherOtto-Grotewohl-Straßehieß,ihreWohnungen in Neu-Reform. Das Um-feldwardamalsnochreichlichabenteu-erlich.AndererstenSchulewurdenochgebaut, Einkaufsmöglichkeiten gab esnichtundderWegzurStraßenbahnwarbeschwerlich.Taxifahrerweigertensichhäufig, in das entstehende Wohngebietzufahren.InzwischenaberistausNeu-Reform das älteste Neubaugebiet derStadt geworden. Hier lässt es sich gutleben. Und wenn erst die StraßenbahnbisfastvordieHaustürfährt,danngehtetwas inErfüllung,vondemdie erstenBewohnernichtzuträumengewagthät-ten. InReformfreuensichalleaufdenhistorischen Augenblick, der für den21.Dezember2012angekündigtist:AndiesemFreitagsoll tatsächlichdieersteStraßenbahnnachReformrollen.

Doch bis dahin haben die MVB unddievonihrbeauftragtenBaufirmennocheineMengezutun.SeitJunilaufendieArbeitenimBauabschnitt2a(LeipzigerStraße) zwischen Kita Waldschule undQuittenweg. IndenSommerferienwirddazu der Straßenbahnverkehr voll ge-sperrt. Der Abschnitt zwischen Bren-neckestraße und Kita Waldschule sollbiszumIV.Quartal2012 fertiggestelltsein.DerBauabschnitt3(NeubaustreckebisNeu-Reform)sollbis21.Dezemberfertigsein.DiekompletteFertigstellungderGleisanlagenmitBepflanzungistfürFrühjahr2013geplant.Alleindiese3,6KilometerlangeTrassekostet22,2Mil-lionenEuro.SiebeginntamKirschweg,verläuft über die Leipziger Chaussee,den Bördepark bis zur Wendeschleife

Otto-Baer-Straße.UmdieseSchleifezuermöglichen, verkaufte unsere Genos-senschaftmit825QuadratmeterneinenTeil des Grundstücks Hermann-Hesse-Straße 15-20. Übrigens: Nach Fertig-stellungderGleisbauarbeitenwirdunserGrundstücknatürlichwiedereingezäuntundbegrünt.

Die Straßenbahnstrecke erschließtneben Neu-Reform auch WohngebieterundumdenPallasweg,denBördeparksowie Bereiche des Hopfengartens undderPlanetensiedlung.

Acht barrierefreie Haltestellenpaarewerden auf der Strecke errichtet. Aufder neuen Strecke sollen Niederflur-Straßenbahnen zum Einsatz kommen,beiBedarfauchmitHänger.LautMVB-AngabenverkürztsichdieFahrzeitzwi-schen Bördepark undAltem Markt umbiszu14Minuten.

LandundBundförderndasProjektmit18 Millionen Euro. Die VerlängerungnachReformistBestandteilderseitden1990er Jahren geplanten 2. Nord-Süd-Verbindung von Reform bis zum Kan-nenstieg. Insgesamt kostet sie minde-stens134MillionenEuro.NächsteAb-schnittesindvoraussichtlichderNeubauvonGleistrassendurchdieWiener-undRaiffeisenstraße. Die EndfertigstellungavisierendieMVBfür2019an.

Aktuell

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DarolltwasaufunszuAm21.Dezember2012solldieersteStraßenbahnnachReformfahren

Vor 40 Jahren entstand Neu-Reform.

Page 10: Wohnen '54 - Ausgabe Sommer 2012

Rechtsecke

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Jeder von uns kann in eine Situation kommen, in der er auf fremde Hil-fe angewiesen ist. Ein Unfall, eine schwere Krankheit oder das Nach-lassen der geistigen Kräfte im Alter können dazu führen, dass man seine Angelegenheiten nicht mehr selbst regeln kann. Dann ist es gut, wenn man Vorkehrungen getroffen hat.

Magdeburg. Wer trifft eigentlich

die Entscheidungen, wenn man selbstvorübergehend oder auf Dauer keinemehrtreffenkann?HabenSiefüreinensolchen Fall nicht vorgesorgt, bestellteinGerichteineBetreuerinodereinenBetreuer, der Sie im Rechtsverkehrgesetzlich vertritt. Doch möchten Siedas wirklich? Jeder hat die Möglich-keit,sichvordemFallderFälleeinenBetreuer seinesVertrauenszusichern.Diesmussschriftlichgeschehen,dennnur dann darf grundsätzlich keine an-derePersonmehrzumBetreuerbestelltwerden.

AuchbeiderGesundheitsfürsorgeisteswichtig,andieZukunftzudenken.SollteimFalleeinerschwerenErkran-kungkeineAussichtaufHeilungmehrbestehen, ergeben sich viele Fragen:Sollen lebenserhaltende Maßnahmenbeendet oder fortgesetzt werden? Sollweiter künstlich ernährt oder beatmetwerden?WerfürsichaufdieseFragenkeineAntwortfindet,mussdamitrech-nen,dassimErnstfallanderefürihnei-neEntscheidungtreffen.Obdiesedannaber dem eigenen Willen entsprechen...

Mit einer Patientenverfügung aberkannjederbestimmen,oberbeieinerunheilbarenKrankheit intensivmedizi-nischeHilfemöchte.

MiteinerVorsorgevollmachterteilenSieeineranderenPersondieBerechti-gungoderBefugnis,anIhrerStellezu

handeln. Und zwar für den Fall, dassmandazuselbstnichtmehrinderLa-ge ist. Die Bestimmung einer solchenPerson istauchnotwendig,wennmanEhepartner, Kinder oder Angehörigehat,diesichkümmernkönn(t)en.DochimRechtsverkehrdürfenohneVorsor-gevollmachtwederEhepartner,KinderoderAngehörigenkeinerechtsverbind-lichen Erklärungen für Sie abgeben.Anders gesagt: Sie dürfen Sie gesetz-lichnichtvertreten.

Genau dies kann aber z. B. erfor-derlich werden, wenn Bankgeschäfteabgewickeltwerdenmüssen,einHeim-vertrag für Sie abgeschlossen werdensoll, der Mietvertrag gekündigt wer-den muss oder die Veräußerung einesGrundstückserforderlichist.FüreinenVolljährigen können nahe Angehöri-ge nur dann rechtsverbindliche Erklä-rungen abgeben, wenn sie auf Grundeiner rechtsgeschäftlichen VollmachtdazuermächtigtsindoderwennsiedasVormundschaftsgericht zum Betreuerbestellthat.

Eine Vorsorgevollmacht ermöglichtIhneneinhohesMaßanSelbstbestim-mung.DennSiekönnendarinbestim-men, welche Wünsche und Bedürf-nisse Ihnenwichtig sindundwie IhrepersönlichenAngelegenheitengeregeltwerdensollen.

DieVorsorgevollmachtistgrundsätz-lichzwarankeineFormgebunden,ausGründenderKlarheitundderBeweis-kraftsolltesieunbedingtinSchriftformabgefasstwerden.

Um Zweifeln an der Echtheit IhrerUnterschrift zu begegnen, können SiedieVorsorgevollmachtbei der zustän-digen Betreuungsbehörde beglaubigenlassen – das kostet gerade einmal 10Euro.

BeiderFormulierungderVollmachtkann man sich auch gern von einemRechtsanwalt oder Notar beraten las-sen. Dies empfiehlt sich besondersdann,wennSieübereinumfangreichesVermögen verfügen oder neben derVollmachtumfangreicheHandlungsan-weisungengebenmöchten.

WermitderVorsorgevollmachtauchzu Grundstücksverfügungen bevoll-mächtigenmöchte,musssiezwingendnotariell beurkunden lassen. Empfeh-lenswert ist sie auch für jene, die einHandelsgewerbebetreibenoderGesell-schaftereinerPersonen-oderKapital-gesellschaftsind.

Die Artikelseite zur Betreuung undVorsorgewirdimnächstenWohn-Ma-gazinfortgesetzt.IndernächstenFolgebeantworten wir die Frage, was manmit einer Vorsorgevollmacht regelnkann.

Werglaubt,dassderEhepartnerimFallderFälleallesregelndarf,irrtDas„Wohn-Magazin“informiertineinerneuenArtikelserieüberdieVorsorgefürdasAlter

Page 11: Wohnen '54 - Ausgabe Sommer 2012

Aktuell

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Auch unsere Genossenschaft kommt ohne einen gelegentlichen Personal-wechsel nicht aus. Heute berichten wir über das Ausscheiden von lang-jährigen Mitarbeitern und über die daraus resultierenden Neueinstel-lungen.

Magdeburg. Im1.Halbjahr2012be-endenausAltersgründenbzw.aufGrunddervereinbartenAltersteilzeitzweiMit-arbeiter ihreTätigkeit in der Genossen-schaft.DazugehörtPetraCornelius,dieseit1990inderWohnungswirtschaftun-seres Unternehmens tätig war und mitvielEngagementdieanfallendenArbeits-aufgabendieserAbteilungmeisterte.Fürunsere Mitglieder und Wohnungsnutzerwar sie stets ansprechbar. Mit großemEinfühlungsvermögen, aber auch mitdererforderlichenKonsequenzsetztesiesich für die Klärung einer Vielzahl vonProblemenundAngelegenheitenderMit-gliederein.

Ebenso einsatzbereit war auch „54“-Mitarbeiter Klaus Klaeden, der seit1998 zum Team gehörte. Er kümmerte

sichhauptsächlichalsTechnischerWoh-nungsverwalter umWohnungsabnahmenoder die Bearbeitung von technischenWohnungsmängeln. Darüber hinaus warer zuständig für die Instandsetzung vonWohnungenzurNeuvermietung, fürdenArbeitsschutz im Haus sowie für die

hochsensible SchließanlagenverwaltunginunserenBeständen.

WirwünschenbeidenMitarbeiternfürdieZukunftallesGuteundvielFreudeimwohlverdienten Ruhestand. Gleichzeitigdankenwirganzherzlichfürdiegeleiste-teArbeit.

HerzlichenDankzumAbschiedUnsereMitarbeiterPetraCorneliusundKlausKlaedengehenindenRuhestand

Magdeburg.Unterdenzahlreichein-gegangenen Bewerbungsschreiben nacheiner Stellenanzeige entschied sich un-serUnternehmenfürdieEinstellungvonSteffenLehnert.Nachfolgendstellenwirihnkurzvor.

SteffenLehnertist29Jahrealtundaus-gebildeter Immobilienkaufmann. NachseinerAusbildungwarerbereitseinein-halbJahrefürdieVerwaltungvonWohn-undGeschäftshäusern ineinemanderenUnternehmenzuständigundkonntesichdamit entsprechende Berufserfahrunganeignen. Steffen Lehnert ist zum 1.März2012inunseremUnternehmenalsImmobilienverwaltereingestelltworden.

Steffen Lehnert ist seit Mai 2011 mitderLogopädinKiraBrahm-Lehnertver-heiratet. Der gebürtige Magdeburgerjoggt regelmäßig durch den Stadtpark

oderdieGoetheanlagenundhateineige-nes Go-Kart, mit dem er auf der Renn-strecke in Belleben bei Könnern seineRundendreht.

Den Beruf des Immobilienverwalterswählteer aus familiärerTradition,dennseineMutterBeatearbeitet seitüber20JahrenebenfallsinderBranche.

Für die zukünftige Arbeit wünschenwir unserem neuen Mitarbeiter viel Er-folg. Wir sind sicher, dass er auch fürunsereWohnungsnutzerundMitarbeiterderGenossenschafteinhilfsbereiterundkompetenterAnsprechpartnerseinwird.

Bereits seit November des Vorjahresist Thomas Lühr neu im Team derAb-teilungWohnungswirtschaft.DenImmo-bilienverwalterhattenwirbereits inderDezember-AusgabedesWohn-Magazinsvorgestellt.

WillkommenimTeamSteffenLehnertistneuinderMannschaftderWohnungsbaugenossenschaft

Petra Cornelius Klaus Klaeden

Steffen Lehnert ist seit 1. März Mitarbei-ter unserer Genossenschaft.

IM

PORTRÄT

Page 12: Wohnen '54 - Ausgabe Sommer 2012

Aktuell

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IhreAnsprechpartneraufeinenBlickIn der nachfolgenden Übersicht finden Sie Ihre Ansprechpartner unserer Genossenschaft. Unsere kompetenten Mitarbeiter stehen Ihnen zu allen Fragen rund um Ihre Wohnung sowie Ihrer Mit-

gliedschaft gern zur Verfügung. Dies beinhaltet ebenfalls die Annahme und Bearbeitung von Repa-raturen und Schadensmeldungen sowie die Klärung von Problemen in der Hausgemeinschaft und im

Wohnumfeld. Wir empfehlen Ihnen, sich diese Übersicht auszuschneiden.

Stefanie DiesTel.: 0391/[email protected]

Reform

Neustadt

Heumarkt

Kirschweg

Apollostraße

Hermann-Hesse-Straße

Werner-Seelenbinder-Straße

Widderstraße

Haus Skorpion

Quittenweg

Lüneburger Straße

Schinkelstraße

Telemannstraße

Kühleweinstraße

Turmschanzenstraße

Bandwirkerstraße

Steffen LehnertTel.: 0391/[email protected]

Nord

Leipziger Straße

Werder

Westerhüsen

Hohe Straße

Schmidtstraße

Victor-Jara-Straße

Birkholzer Weg

Lerchenwuhne

Fermersleber Weg

Förderstedter Straße

Innsbrucker Straße

Leipziger Straße

Bertolt-Brecht-Straße

Zollstraße / Mittelstraße

Welsleber Straße

Thomas LührTel.: 0391/[email protected]

Olvenstedt

Stadtfeld

Stadtmitte

Neustädter Feld

Hans-Grade-Straße

St.-Josef-Straße

Fröbelstraße

Albert-Vater-Straße

Alexander-Puschkin-Straße

Peterstraße

Weitlingstraße

Jakobstraße

Silberschlagstraße

Rathmannstraße

Astrid MeyerTel.: 0391/[email protected]

SchilfbreiteLeipziger Chaussee

Klostergraben

Hopfenbreite

Schilfbreite

Page 13: Wohnen '54 - Ausgabe Sommer 2012

Aktuell

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Die Generalversammlung der Ver-einten Nationen hat im Dezember 2009 entschieden, das Jahr 2012 als „Internationales Jahr der Ge-nossenschaften“ zu begehen. Mit zahlreichen Aktionen und Veranstal-tungen wird das Jahr auch in Mag-deburg gefeiert.

Magdeburg.DasInternationaleJahr

gibt es bereits seit 1957. Neben Bil-dung, Buch, Wald und Ozean rückenindiesemJahrdieGenossenschafteninden Fokus. So soll auf ihre weltweiteBedeutung aufmerksam gemacht undderen Einfluss auf die wirtschaftlicheundsozialeEntwicklungvielerLänderhervorgehoben werden. In Deutsch-landhaben sichdieGenossenschaftenauf das Motto „Ein Gewinn für alle– die Genossenschaften“ geeinigt. Essoll zum Ausdruck bringen, dass dieRechtsformGenossenschafteinäußerstaktuellesThemainderWirtschaftdar-stellt,aberauch,dassdieGesellschaftdavonprofitiert.

Daher kooperieren in Magdeburg

sowohl die Wohnungsbaugenossen-schaften und zwei Genossenschafts-banken (Volksbank und PSD Bank)miteinander. Ziel ist die Stärkung desGenossenschaftsgedankens durch ge-meinsameAktivitäten.GeplantsindindiesemJahrunteranderemAuftritteinSchulen, Hospitationsmöglichkeitender eigenenMitarbeiter, umdie ande-reBranchekennenzulernen,abervorallemdieFörderungvonsozialenundkulturellen Projekten in der RegionMagdeburg.

Eine der gemeinschaftlichen Akti-onen findet am 15. September 2012mit einem großen DrachenbootrennenderMagdeburgerKitas(Motto„Allein

einemBoot“) amSalbkerSee II statt.Rund 80 Kitas sind aufgerufen, sichmit kreativen und pfiffigen Projekt-ideenfürihreKitazubewerben.UmihrProjektindieTatumsetzenzukönnen,treten die 15 ideenreichsten Kinder-einrichtungen imSeptember2012mitjeweils einer DrachenbootmannschaftgegeneinanderanundkämpfenumdenGesamtförderbetragvon10.000Euro.

„NichtnurderSpaßundderEhrgeiz,zu gewinnen, sind bei dieser Aktionbedeutend, sondern die Symbolik derGemeinschaft und Solidarität“, betontSylke Lamontain, Sprecherin der Ar-beitsgemeinschaft der MagdeburgerWohnungsbaugenossenschaften.

Übrigens:GehtIhrKindoderEnkelin eine Magdeburger Kindertagesstät-te?Dann fragenSiedochdort einmalnach,obunserSchreibeneingegangenist. Schließlich kann solch einAufrufim Tagesgeschehen auch einmal un-tergehen.SprechenSiedieLeitungderEinrichtungaufdieseAktionan.DennMitmachenlohntsichauchfürdieKitaIhrer(Enkel)Kinder!

Genossenschaftenloben10.000EurofürMagdeburgerKitasaus

ZahlreicheAktionenundVeranstaltungenim„InternationalenJahrderGenossenschaften2012“

VonobenWerder. Nur einmal im Jahr bietet

sichfürJedermanndieGelegenheit,vomgläsernenTürmchenausüberdieganzeStadtzublicken.DiesengrandiosenAus-blick ermöglichen die 54er wieder amSonnabend,1.September.Von17bis23Uhrkannmanallerdingsnichtnur„vonobennachunten“blicken,sondernauchLivemusik mit dem „Rock‘n‘Roll Or-chester“genießen,tolleTänzedes„StepsDancecenters“ anschauen und Magde-burgsleckersteSommerbowlegenießen.Für unsere Mitglieder gibt es am Info-standVerzehrgutscheinegratis.

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Aktuell

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Die beliebten Tagesausflüge unter dem Motto „54er on Tour“ finden auch im Jahr 2012 eine Fortsetzung. Am 11. September laden wir unsere Mitglieder zu einer Fahrt in die Resi-denzstadt Bückeburg ein.

Magdeburg. Die Stadt Bückeburgzähltmitihrenmehrals20.000Einwoh-nernzudendreigrößtenStädtenimLand-kreis Schaumburg. Reizvolle KontrasteinderStadtzwischenTraditionundMo-derne,sowieimUmlandzwischenWaldunddemNaturschutzgebietBückeburgerNiederung, steigern den Erlebnis- undErholungswertvonStadtundLand.

Die malerische Kleinstadt Bückeburgliegt im Norden des NaturparksWeser-bergland, an einemAusläufer des deut-schen Mittelgebirges. Der bewaldeteHöhenzug„Harrl“bildetdieKulissefürdas Prunkstück Bückeburgs: das We-serrenaissance-Schloss des Fürsten zuSchaumburg-Lippe.

AlteVillenviertel,Fachwerkhäuserundmoderne Einfamilienhaus-SiedlungenbildendenÜbergangzuverstreutliegen-den Bauernhöfen. Jedes Jahr kommentausendeTouristenindieStadt,umsich

dieseIdylleanzuschauen.VomhöchstenPunkt, dem Ida-Turm mit 212 MeterüberNN,wirdderBlickfreigegeben indieNorddeutscheTiefebene.DieBücke-burgerNiederungundderSchaumburgerWaldschließensich landschaftlich reiz-vollan.

Gerade diese Mischung aus alter undneuer Kultur in der Stadt und die imwahrsten Sinne des Wortes „fließendenÜbergänge“ zwischen Feld und Waldmachen den Reiz von Bückeburg aus.Möchten Sie diesen Reiz erleben, dannmelden Sie sich für unsere Tagesfahrtan,dieunsamDienstag,11.September2012,nachBückeburgführt.Abfahrtistum8UhrvomZOBMagdeburg.

Auf dem Programm steht neben derFahrtmiteinemmodernenReisebuseineFührungaufderFürstenresidenzSchlossBückeburg, ein Mittagessen als Teller-gericht im Parkcafè, der Besuch desMarstallmuseums der Fürstlichen Hof-reitschulesowiederBesucheinerReit-kunstvorführungderFürstlichenHofreit-schule.

Der Ausflug endet gegen 20 Uhr inMagdeburgundkostetproPerson45Eu-ro(inklusiveMittagessen).

TagesfahrtinsschmuckeFürstenschloss

„54eronTour“am11.SeptembernachBückeburg

Blick auf das Schloss Bückeburg, dem Stammsitz des ehemaligen Fürsten zu Schaumburg-Lippe.

Magdeburg/Blumenthal.AuchindiesemJahrbietenwirdenKindernunsererGenossenschafts-mitgliedernwiedereineunver-gesslicheWocheimFerienlagerdesNaturschutzbundes(NABU)inBlumenthal(inderNähevonBurg)an.ZurAuswahlstehendreiFerientermine:

m5.bis11.Augustm 12.bis18.Augustm 19.bis25.August

MitfahrenkönnenKinderun-sererMitgliederimAlterzwischen7und14Jahren.LediglichdieAn-undAbreisemüssendieElternselbstorganisieren–alleanderenKosten(außerTaschengeld)über-nimmtIhrekinder-undfamilien-freundlicheGenossenschaft.

WegenderbegrenztenAnzahlderPlätzeunddergroßenNach-frageindenvergangenenJahrenempfehlenwireineschnellst-möglicheAnmeldungderKinder.EinsendeschlussfürdieseAnmel-dungenistder2.Juli2012.

BittenutzenSiefürdieAnmel-dungIhrerKinderdiePostkarteaufderUmschlagseitedieserAusgabedesWohn-Magazins.

Fröhliche Ferien-Fahrt

Schöne Tage im Wald

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Nachwuchs

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Mit 100 Euro begrüßt unsere Genossenschaft jedes Neugeborene in der Mitgliedschaft. Auch heute stellen wir Ihnen wieder unsere jüngsten Mitglieder vor.

Magdeburg. Den 8. Januar 2012werden JosefineMüllerundSebastianFalkenberg ihr ganzes Leben nichtmehr vergessen. Denn um 7.18 Uhrerblickte ihr SohnArthur Müller dasLichtderWelt.MiteinemansehnlichenGeburtsgewichtvon4170GrammundeinerKörpergrößevon53ZentimeterlächeltdasBürschchenseitdemindieWelt. Natürlich sind die Eltern über-glücklich. Die Freude über das neueLebenteileninzwischenauchdiemei-stenNachbarninderSchilfbreite.Wirsagen: Herzlichen Glückwunsch und

ganzvielFreudemitdemNachwuchs.UnserzweitesBabydesJahreshört

aufdenschönenNamenLeonieWenigundistseitdem17.Januar2012Erden-bürger.FürdieElternwardieGeburtkeinganzneuesErlebnis,dennschonvor drei Jahren erblickte SchwesterIsabell das Licht der Welt. DennochistnatürlichdieFreudebeiPeggyWe-nigundMarcLöweausderHermann-Hesse-StraßegroßüberdenFamilien-zuwachs.AmTagihrerGeburtbrachtees Leonie auf 3600 Gramm Gewichtund50ZentimeterGröße.

Einige Tage später, nämlich am 2.Februar2012um7.32UhrmachteLu-casMehrmannseineElternglücklich.Und das sind Jenny Mehrmann undMaik Hinze aus der St.-Josef-Straße.SieschicktenunseinFotovonLucasmitdenerstenZahlenundFaktendes

neuenLebens:3830Gramm,56Zen-timeter.

DasWunderderGeburtdurftenam16. Februar dieses Jahres auch Na-dine Girth und Sören Häsing aus derLeipziger Chaussee erleben. Denn anjenemfürsiedenkwürdigenTagwur-deihrgemeinsamerSohnLeonHäsinggeboren. Beim ersten Check notiertedie Hebamme die beiden wichtigstenGeburtsdaten: 3780 Gramm und 56Zentimeter.

Ann-Katrin Richtetzky schließlicherblickte am 2. März 2012 um 15.59Uhr das Licht der Welt.Ann-KatrinsEltern sind Jennifer Richtetzky undMatthias Lange. Das Trio ist in derHans-Grade-Straße zu Hause. Ann-KatrinbrachteesanihremerstenLe-benstagauf3855Grammund50Zen-timeter.

Arthur Müller

UnsersüßerNachwuchsJungeMitgliederfreuensichüberzweiMädchenunddreiJungen

Leonie Wenig

Leon Häsing

Lucas Mehrmann

Ann-Katrin Richtetzky

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Aktuell

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Wer noch schärfer fernsehen möchte und Kunde bei MDCC ist – kann dies seit 30. April 2012 tun. Denn MDCC speist zehn neue HD-Sender ein – unver-schlüsselt!

Magdeburg. Bislang waren miteinem MDCC TV-Anschluss vierunverschlüsselteHD-Sender imdi-gitalen Free-TV empfangbar. EndeAprilsindgleichzehnweitereSen-derinhochauflösenderQualitäthin-zugekommen.LautMDCChandeltes sich dabei um folgende DritteProgrammeundSpartensendervonARDundZDF:

3SatHD,BRHD,NDRHD,SWRHD,WDRHD,PhoenixHD,

ZDFinfoHD,ZDFneoHD,ZDF.

kulturHDundKI.KAHD.Damit können MDCC-TV-Kun-

den insgesamt 14 unverschlüsselteHD-Senderempfangen.

StelltsichdieFrage,wasfürdenEmpfang dieser Sender notwendigist?

Voraussetzung dafür ist zunächstein für Kabelfernsehen geeigneterHD-Receiver. Dieser ist in aktu-ellen Flachbildfernsehern in Formeines DVB-CTuners oft schon in-tegriert. Ist das Gerät damit nochnicht ausgestattet, kann alternativauch ein HD-Kabelreceiver zwi-schen TV-Dose und Fernsehgerätangeschlossen werden. Damit diehochauflösende Bildqualität vomFernsehbildschirmauchverarbeitetund abgebildet wird, muss dieser

mindestens den Standard HD-Rea-dybesitzen.

Zusätzlich können 6 HD-Pro-gramme der privaten Senderfami-lienRTLundPRO7/Sat.1imPaketMDCC-Digital HD Basic (inkl. 35Sender in SD) für 4,99 Euro proMonat gebucht werden. Um dieprivaten HD-Programme empfan-gen zu können, ist allerdings ent-sprechende Hardware (ReceiveroderCI+Modul)notwendig.DieseHardware kann direkt im MDCC-Kundencenter oder seit März auchimMedia-Markt imBördeparkbe-zogenwerden.

Übrigens:FürTelefon-undInter-netkunden bietet MDCC in seinenHIT-Paketen die privaten HD-Sen-dergleichmitan.

SoscharfwarFernsehennochnie:14HD-SendermiteinemKabel

MDCCspeistseit30.AprilzehnweitereHD-SenderinseinKabelnetzein

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Aktuell

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Die Einstellung der Programmie-rung und Pflege der bisher verwen-deten wohnungswirtschaftlichen Software machte es unumgänglich, in ein Nachfolgeprodukt zu investie-ren. Was sich dadurch für unsere Mitglieder ändert, beschreibt dieser Beitrag auf dieser Seite.

Magdeburg. Im Herbst des Vor-jahreserfolgteimHausunsererGenos-senschaftdieUmstellungaufeineneuewohnungswirtschaftliche Systemsoft-ware.ImVorfeldmusstenahezudiege-samte IT-Infrastruktur, beginnend mitderVerkabelungbishinzudenServernundComputern,ausgetauschtwerden.HinzukameinnichtunerheblicherMi-grations-undSchulungsaufwand.AlleDatenwurdendann rückwirkend zumStichtag1.Januar2011indasneueSy-

stemübertragen.Unsere Mitglieder und Mieter be-

merken diese Veränderungen im We-sentlichendaran,dasseinigegewohnteSchreiben nun ein anderes Aussehenhaben.AußerdemwurdediebisherigeMieternummer durch eine neue Ver-tragsnummerersetzt,dielosgelöstvonder Wohnungsnummer ist. Weiterhinwerdenwirerstmals imJahr2012dieAnpassung der Vorauszahlungen aufdieBetriebskostengemeinsammitderBetriebskostenabrechnungfürdasJahr2011vornehmenundverschicken.

Durch die Systemumstellung setztdieWohungsbaugenossenschaft„StadtMagdeburgvon1954“eGeinemoder-neundzukunftssichereLösungein,mitder wir auch weiterhin alle damit zuerledigenden Aufgaben in gewohnterQualitätbewältigenkönnen.

IT-UmgebungimHauskompletterneuert

WarumSchreibenderGenossenschaftjetztandersaussehen

Im vergangenen Jahr hatte derVerein „Seniorenvertretung derLandeshauptstadt Magdeburg“Räumlichkeiten in der Zentra-le unserer Genossenschaft in derDodendorfer Straße bezogen undgenutzt.

Mitte März 2012 ist die Senio-renvertretung umgezogen – undzwar in Räumlichkeiten im Erd-geschossdes16-GeschossersBer-tolt-Brecht-Straße16.

Weitere Informationen über dieSeniorenvertretung kann man imInternet unter www.seniorenver-tretung-md.de bekommen. Telefo-nischerreichtmansieunter0391-50387027.

Büro ist umgezogen

Bertolt-Brecht-Straße 16

Seniorenvertretung

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Essen

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Lecker Essen

Zutaten:Zutaten für den Boden:8 Eier,250 Gramm Zucker250 bis 300 g Walnüsse(gemahlen)1 Packung Backpulver500 Gramm Sahne1 Packung Bourbon VanillezuckerZutaten für den Guss:2 EL Kakao2 EL Zucker2 Eier125 g Hartfett

Zubereitung:Für den Boden bitte die Eier tren-nen, das Eiweiß steif schlagen, Eigelb und 250 g Zucker schau-mig schlagen, Walnüsse und Backpulver unterrühren, dann das Eiweiß unterheben und den Teig in eine mit Backpapier aus-gelegte Springform füllen.Backzeit ca. 1 bis 1,5 Stundenbei 150 bis 170 °C Ober- und Un-terhitzeTipp: Den Boden nach Möglichkeit einen Tag vorher abbacken und auskühlen lassen. Die Sahne mit Bourbon Vanillezucker steif schlagen. Den Boden bitte zwei-mal teilen und mit Sahne füllen. Für den Guss Kakao, Zucker, Eier mit dem Mixer verrühren, dann 3 bis 4 Mengen lauwarmes Hartfett untermischen und den Kuchen bestreichen.

Genossenschafts-Mitarbeiter präsentieren ihre Lieblings-Rezepte

Niemandweiß,wiealtdasRezeptfürdieseNusstorteist.Denn:EswirdseitGenerationeninderFamilieHartmannweiter

gegeben.DiejetzigeInhaberinistHeidiHartmannvomVermietungsteamderGenossenschaft:„IchhabeesvonmeinerSchwiegermutterbekommen,dieausderAltmarkstammt.

DieleckereNusstortewirdregelmäßigimHauseHartmanngebacken.Dem„Wohn-Magazin“gewährtesieeinenBlickinihrBackbuch.

Übrigens: Die Torte kann auch mit Sahne bestrichen werden.Zum Schluss dann nach Belieben verzieren.

Guten Appetit!

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Aktuell

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Mit einer neuen Trinkwasserver-ordnung will das Bundesgesund-heitsministerium dem Verbrau-cher mehr Sicherheit bescheren. Aus gutem Grund, ist doch das Trinkwasser unser wichtigstes Lebensmittel.

Magdeburg. Am 11. Mai 2011hatdasBundesministeriumfürGe-sundheit die novellierte Trinkwas-serverordnung imGesetzblatt veröf-fentlicht. Zum 1.November2011istsie in Kraft getre-ten.InderVerord-nung ist geregelt,dass Großanlagenin Wohngebäuden,die zur Trinkwas-s e r e r w ä r m u n gdienen, zu unter-suchen sind. Undzwar an repräsen-tativen Stellen aufLegionellen, denhäufigsten mi-krobiologischenKrankheitserre-gern. Dafür hatder Gesetzgeberals Obergren-ze eine Zahl von100 KBE/100 be-stimmt (KBE =KoloniebildendeEinheiten).

Füreineorientie-rendeUntersuchungsindProbenzuentnehmen–mindestensamAbgangdesTrinkwassererwärmers,amWie-dereintrittderZirkulationsleitungindenTrinkwassererwärmersowieanStrangenden in den obersten Woh-nungen.

SiealsNutzerwerdenvondiesennotwendigenAktivitäten,fürdieimÜbrigenimangeführtenGesetzblatteineDokumentations-undAnzeige-pflichtgegenüberdemGesundheits-amtundeinePflichtzurNachrüstungvongeeignetenEntnahmearmaturenan den Warmwasserspeichern fest-gelegt ist, wenig mitbekommen.Lediglich bei Mietern der oberenEtagewirdsichnachAnkündigung

jährlicheinmaleinzertifizierterPro-benehmermelden.Erlegtselbstver-ständlich eineLegitimationunsererGenossenschaftvor.

Die Kosten, die durch Probenah-meundAnalyseentstehen,sindum-lagefähige Betriebskosten. Unsere

Genossenschaft wird dafür Sorgetragen,dassdieseKostensogeringwiemöglichgehaltenwerden.

WirbittenSie,selbsteinenBeitragzur Trinkwasserhygiene zu leisten:BittesorgenSiedafür,dassalleLei-tungen nach Möglichkeit minde-stenseinmaltäglichgespültwerdenundsodasWassernichtlängereZeitin den Leitungen verweilt. Durchfalsche Sparbemühungen entstehen

negativeBegleiterscheinungen.UmeinerVerkeimungentgegenzuwir-ken,istderVersorgerohnehininderPflicht, notwendige Netzspülungendurchzuführen – und die dadurchentstehenden Kosten werden aufdenWasserpreisumgelegt.

NeueTrinkwasserverordnungstärktdieSicherheitbeimVerbraucher

TrinkwasserwirdregelmäßigaufLegionellenindenGroßwohnanlagenuntersucht

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„Ich möchte so lange wie möglich zu Hause leben“ - das ist einer der größten Wünsche vieler Senioren. Pflegeheime sind meist nur ein letz-ter Ausweg. Doch wer hilft, wenn man allein in den eigenen vier Wän-den plötzlich Hilfe braucht? Ein An-gebot dafür ist der Hausnotruf der Malteser.

Magdeburg. Seit ihr Ehemann vor

sechsJahrenverstarb,lebtKätheM.al-leininihrerWohnung.Der81-Jährigenwar immer klar, dass sie für den FallderFällevorsorgenmusste.EinGlück,dasssieesauchtat.DennvoreinigenWochenstürztesieimFlurihrerWoh-nungsounglücklich,dasssiesichnichtmehr rühren konnte. DasTelefon warfür sie unerreichbar. Das sie trotzdemschnell Hilfe rufen konnte, verdanktKäthe M. dem Hausnotruf der Malte-ser:„Ohnedenhätte ichgarnichtge-wusst,wasichtunsoll.“

Doch durch einen einfachen Druckauf den „Funkfinger“, den Käthe M.immeraneinerKetteumdenHalsträgt,hatte sie sofort Kontakt zur MalteserNotrufzentrale. Die verständigte dieTochterunddenMalteserBereitschafts-dienst,derschnellzuHilfekam.Toch-terIrene:„FürmichistderHausnotrufeine große Beruhigung.Wenn unsererMutterwiedermaletwaszustößt,stehtihreinezuverlässigeTechnikzurVer-fügung,hinterderrundumdieUhrdieMalteserZentralesteht.“AuchMutterKäthesagterleichtert:„Ichfühlemichendlichwiedersicher!“

KätheM.istkeinEinzelfall.Täglichgehen etwa 1500Anrufe der deutsch-landweit 70000Hausnotrufkunden inderMalteser-Zentraleein.

Die Dienstleistung wird zunehmendbeliebter.AusgutemGrund,dennwermöglichst lange und selbstständig in

deneigenenvierWändenlebenmöch-te,wünschtsichwieKätheM.imNot-fallschnelleHilfe.UndgenaudieseSi-cherheitgibtderMalteserHausnotruf.ErermöglichtrundumdieUhrambu-lanteHilfeleistungen.

Das Hausnotrufsystem besteht auszwei technischen Geräten: Zum einenistdieseinBasisgerät,zumandereneinmobilerHandsender,auch„Funkfinger“genannt. Dieser Funkfinger kann alsArmband,alsHalsketteoderintegriertineinerUhrgetragenwerden.Wichtigist,dassmanihnzuHauseimmerträgt–egalobimBadoderaufderToilette.DieReichweiteliegtbiszumBasisge-rätzwischen30und50Metern.

Das Basisgerät wird einfach an dieStrom-unddieTelefonsteckdoseange-schlossen.DerFunkfingeristüberFunkmitdemBasisgerätverbunden.Sokön-nenSiejederzeitvonjederStelleIhresZuhausesaufKnopfdruckeineSprech-verbindungmitderHausnotrufzentraleder Malteser herstellen. Die moderneHausnotruftechnikkanninVerbindungmitallengängigenTelefonanschlüssen

wieAnalog,Voice-over IPoder ISDNeingesetztwerden.

DurchdenFunkfingerkannimganzenHauseinAlarmausgelöstwerden.So-fortwirddanneineSprechverbindungzur Malteser Zentrale hergestellt. Ge-schultesPersonalleitetdienotwendigeund der Situation angemessene Hilfeein. Dies kann die Alarmierung vonNachbarn,Angehörigen,demMalteserBereitschaftsdienst oder – bei einemmedizinischen Notfall – die Alarmie-rungdesRettungsdienstessein.

SolltenSieInteresseamHausnotruf-dienst der Malteser haben, dann kön-nenSiesichanHerrnStützinderGe-schäftsstelle der Malteser Magdeburgwenden.Er informiertSiegerneunterderTelefonnummer0391/6093115überdieses Angebot. Der Malteser Hilfs-diensthatseinenSitzinderHermann-Hesse-Straße1aundistperE-Mailun-ter [email protected] zu erreichen. Mehr InformationenfindenSieimInternetunter

www.malteser-magdeburg.de.

EinkleinerFunkfingersorgtfürgroßeBeruhigungimAlter

DieVorteiledesMalteserHausnotrufes

Glücklich und sicher im Alter in den eigenen vier Wänden leben - das ist der Wunsch vieler Senioren. Foto: Malteser Hausnotruf

Ratgeber

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NeueHeizkostenverordnungbelohntsparsameMieter

DiedreiwichtigstenVeränderungenaufeinenBlick

Aktuell

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Mit einer neuen Heizkostenver-ordnung will die Bundesregierung Energiesparen noch attraktiver machen. Dies soll vor allem dadurch gelingen, dass die Menschen durch ihre individuellen Gewohnheiten selbst Einfluss nehmen können.

Magdeburg/Berlin. Mit dem inte-

griertenEnergie-undKlimaprogrammhatdieBundesregierungdieNovellie-rung der Heizkostenverordnung (HK-VO)zum1. Januar2009beschlossen.Zielistes,Energieeinzusparen,KostenzusenkenunddasNutzerverhaltenbeider Verteilung der Heizkosten stärkerzuberücksichtigen.

ImPrinzipfusstdieneueHeizkosten-verordnungaufdreiwichtigeVerände-rungen.

1Soschreibt sie eine „zeitnaheÜbermittlung der Ablesewer-te“ (§6 Abs.1) vor. Demnachist der Vermieter ver-

pflichtet, demMieter dieerfassten Ver-brauchswerteder Ablesungi n n e r h a l beines Monatss c h r i f t l i c hmitzuteilen.

AllerdingsentfälltdieseInformations-pflicht, wenn die Verbrauchsdaten inden Geräten gespeichert sind, so dassderMieterdieseDatenbisnachErhaltderAbrechnungnachprüfenkann.

Hinweis:IndenWohnungenunsererGenossenschaft speichern alle einge-setzten Messgeräte (Wärmemengen-zähler sowie Heizkostenverteiler) dieVerbrauchsdaten. Dadurch haben alleunsere Wohnungsnutzer die Möglich-keit,dieDatennachzuprüfen.

2Desweiteren erlaubt dieHeizkostenverordnung ei-ne mehrfache Änderung desAbrechnungsmaßstabs (§6

Abs.4). Damitistesmöglich,künftigden Abrechnungsmaßstab vor jederAbrechnungsperiode bei Vorliegensachgerechter Gründe zu ändern. Einsolcher„sachgerechterGrund“istz.B.gegeben, wenn Veränderungen an derHeizungsanlage oder dem Gebäudevorgenommenwurden,dieeinenneuenAbrechnungsmaßstabrechtfertigen.

Hinweis: Eine Änderung des Ab-rechnungsmaßstabes ist zurzeit bei

unserenObjektennicht vorgese-hen.

3Neu geregelt ist darüberhinaus,dasseseigeneWärme-zähler für die RaumheizungsowiefürdieWarmwasserauf-

bereitung(§9Abs.2)gebenmuss.Hintergrund: Bisher wurde der be-

nötigte Energieanteil für die Warm-wasseraufbereitung durch die An-wendung einer vorgegebenen Formelrechnerischermittelt.Ab31.Dezember2013 ist die auf die zentrale Warm-wasserversorgungsanlage entfallendeWärmemenge mit einem Wärmezäh-lerseparatzumessen.EineAusnahmeist nurmöglich,wennderEinbau ausbaulichen oder technischen GründenunverhältnismäßighoheKostenverur-sacht.ErfahrungsgemäßistderfürdieWarmwasseraufbereitung gemesseneEnergieanteil deutlich höher als derrechnerisch ermittelte. Hieraus ergibtsich eine Änderung zu Gunsten derHeizkosten, während der Anteil, derauf die Erwärmung des Wassers ent-fällt,deutlichsteigenwird.

Hinweis:PlanmäßigwirddieNach-rüstungdernotwendigenWärmezählerfür die Warmwasserbereitung in allenObjektenunsererWohnungsbaugenos-senschaftindiesemJahrvorfristigab-

geschlossensein.

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Aktuell

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Der Magdeburger Zoo gehört mit jährlich rund 300.000 Besuchern zu den größten Attraktionen der Stadt. Der Tierpark ist die Magdeburger Einrichtung mit den meisten Besuchern. Hier leben derzeit über 600 Tiere, die zu 135 Arten bzw. Rassen gehören.

Magdeburg. Die wilden

TiereAfrikasstehenbeimZoo-besuchaufderBeliebtheitsska-laweitoben.Grundgenugfürden Zoo, sie noch näher inden Fokus zu rücken und ih-nen ein ganzes Wochenendezu widmen. Außerdem bietetdiegeradeeröffneteSavannen-landschaftmit20.000Quadrat-meternGrößevielespannendeBeobachtungsmöglichkeiten.

Wie sieht es inden„Schlaf-zimmernundVorratskammern“vonGiraffe,NashornundZebra

aus?Was gibt es in den rück-wärtigen Bereichen der Tier-häuser derAfrika-Anlage, desDickhäuter-oderMenschenaf-fenhauszuentdecken?Am23.und24.JunigibtesbeimAfri-ka-Wochenende im Zoo diegroßartige Gelegenheit, nichtnur außergewöhnliche Ein-blicke in die Tierwelt Afrikaszu bekommen, sondern sichauch von den temperament-vollenafrikanischenRhythmenmitreisenzulassen.

Jeder kann das afrikanischeTrommeln ausprobieren, mitdenAugeneinerTsetse-Fliegeeinem Zebra begegnen odervom Savannen-Ausblick dasherrliche Panorama genießenund die stolz über das Arealschreitenden Giraffen beo-bachten–dieFaszinationAfri-kaswirdandiesemWochenen-de besonders spürbar sein imZoo.

DieFaszinationAfrikasvordereigenenHaustürerleben

DerMagdeburgerZoolädtam23./24.JuniwiederzumAfrika-Wochenendeein

Ein Angola-Guereza. Foto: Zoo Magdeburg

FreikartenfürMitgliederNeue Neustadt.Na,wannwarenSiedenndasletzteMalimMag-

deburgerZoo?Achso,solangeistdasschonwiederher!DannsolltenSiesichden8.Juli2012vormerken.DennandiesemSonntagladenwirSieherzlichzumgroßenZootagderMagdeburgerWohnungsbau-genossenschaftenein.DerEintrittistfürSiefrei(bitteentnehmenSiedem beiliegenden Flyer die Eintrittskarten). Darüber hinaus habenwireintollesKulturprogrammvorbereitet,u.a.mitWolfgangZieg-lerundeinemgroßartigenAngebotfürKinder.WolfgangZieglergiltalseinerdererfolgreichstenSchlagersängerderDDR.MitdemTitel„Verdammt“gelangihmderHitseinesLebens.

Fürdieüber600TiereistderZootagganzsicherwiedereinganzbesonderer Tag, denn nur selten bekommen sie soviel Besuch aneinemTagwieam8.Juli2012.

ZOOTAG

8. Juli 20128. Juli 20128. Juli 2012von 12 Uhr bis 18 Uhr imvon 12 Uhr bis 18 Uhr imvon 12 Uhr bis 18 Uhr im

Zoologischen Garten Magdeburg

der MagdeburgerWohnungsbaugenossenschaften

Live-Musik und Tanz mit

Wolfgang Ziegleru.v.m.

Moderation

Maik „Scholle“Scholkowsky

GroßesKinderprogramm mit

Hüpfburgen,Spiel- und

Liedershow,Kinder-

schminken ...

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Rätsel-haftes

Das Lösungswort im Kreuzworträtsel unserer Frühjahrs-Ausgabe lautete „Weihnachtsbrunch“. Wer das Lö-sungswort unseres neuen Rätsels findet, sollte es schnell per Postkarte (auf der Umschlagseite) an uns schicken. Unter allen Einsendungen mit dem richtigen Lösungswort verlosen wir wieder je-weils einen Präsentkorb. Und hier sind unsere drei Frühjahrs-Gewinner:

Rita Jürgens aus derHopfenbreite freutesich sehr über ihrenPräsentkorb als Ge-winn für die richtigeAntwort auf unserletztes Kreuzworträt-sel:„DieNaschereienkommenwiegerufen,stehtdocheinJubilä-umvorderTür.“

Christa und GünterReinhardt wohnenin der Schilfbreite.Günter Reinhardträtselt viel und gern(so auch das jüngsteRätsel).DenGewinnaber teilt ergernmitEhefrauChrista.

Karin Klohn aus derWidderstraße in Re-formistdiedritteGe-winnerin eines Prä-sentkorbes. Für sieeine Premiere, dennbisher hat sie nochnieetwasgewonnen:„Die Überraschungist deshalb bei mirbesondersgroß.“

Rätsel

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Rätsel

Rätsel

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Herzlichen Glückwunsch

Hans KnauderLotte Johannsen-Kunzelmann

Manfred BurghardtLiselotte WagnerEva FleischerHans Jürgen Wagen-knechtErika JurasInge JüdickeAlbert Gerhard BehrensEdith KagelmannWaltraut WerlitzElisabeth FeldtenGertraude PaascheEva DiesingHerbert BischoffHorst GrumbachDietlind KochRoswitha RohrRuth HäselerMarlies RogertKarel Svatek

Herma LiebeChrista WuttkeHans-Peter SpychalskiSiegfried KrügerMarlis PelserRosemarie GriesBodo BönischIngeborg GengerRudi OhmePeter NikollUrsula KarnoppHerta RohdeHans Bölter

Brigitta LückBärbel MüllerBernhard EbertSiegfried NeumannHeidemarie RammeIngrid SchöneJürgen GaeblerHelga BinderInge RenkJürgen WodeJutta PfeifferBernhard SchmidtHorst SchürzDieter HohlfeldHannelore BauerUrsula SteffensManfred SchultzJürgen HoweRobert GabrielAnita LingnerPeter WaldtPeter ReineckeDetlef SchraderHeidi LudwigElke Steinke

Ingrid KrauseGabriele JohnRainer KrebsKlaus ThäslerSilvia LeichtDagmar LademannKarl-Heinz HeilmannHans-Joachim WolfIngelore TrademannDietmar HeckerSigrid SchmidtWolf-Rüdiger GoßlerMichael MuthHelga BadeBeate MayEdelgard DoellMichael BuchEgbert Schurig

Wolfgang EhlersHeidemarie ArendtJoachim NielebockIlona SeefeldtDietmar PachManfred GrossmannUrsula MuschnerKarin WürfelUte LückeHeidrun SchwarzRolf KlicheElke HanriotManfred WeberKlaus DeikeBrigitte SchwarzWaltraud WrobelSiegfried PaulHelmut HoffmannAngelika FreystedtSiegfried Krahn

Zum 90. Geburtstag

Zum 80. Geburtstag

Zum 70. Geburtstag

allen Mitgliedern, die zwischen Dezember 2011 und April 2012 Geburtstag feierten

Zum 60. Geburtstag