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Universität Dortmund
WorkshopProjektmanagementin der IT
Produktorientierte Planung- eine effektive Methode des Projektmanagements -Ein Praxisbeispiel
Dortmund, 19. April 2007J.-L. [email protected]
Kurzer Ausflug
Teil 1 Projektmanagement-Prozess und Planungsprozess
Teil 2 Erstellen eines Plans
Teil 3 Steuern des Projektes (Controls)
� Kurzer Ausflug
Agenda
Platzierung
Kundenlogo
3 sd&m, 20.04.2007
� Projekt in der allgemeinen Bedeutung eines besonderen Vorhabens geht auf das lateinische Verb proiacere (pro = vor, für, iacere = werfen) und dessen Partizip proiectus zurück, die den Vorgang bzw. das Resultat einer negativen oder positiven Heraushebung einer Person oder Sache bezeichneten (proiacere: jdm. etwas vorwerfen, jdn. wegjagen, etw. aufgeben; proiectus: zu etw. geneigt, herausragend; niedrig, verächtlich). [Quelle: wikipedia.de]
� DIN 6901: „Vorhaben, das im Wesentlichen durch die Einmaligkeit der Bedingungen in ihrer Gesamtheit gekennzeichnet ist, wie z. B. Zielvorgabe, zeitliche, finanzielle, personelle und andere Begrenzungen; Abgrenzung gegenüber anderen Vorhaben; projektspezifische Organisation.“
� Project Management Institute: „Eine vorübergehende Anstrengung zur Erzeugung eines einmaligen Produktes, Dienstes oder Ergebnisses“
� PRINCE2:
– Ein gemanagtes Umfeld, dass zum Zweck der Lieferung eines oder mehrere Geschäftsprodukte auf Basis eines Geschäftplanes, erzeugt wurde.
– Eine vorübergehende Organisation die zur Produktion, eines einmaligen und vordefinierten Erzeugnis oder Ergebnis innerhalb eines vordefinierten Zeitraums mit festgelegten Ressourcen, benötigt wird.
Was ist eigentlich ein Projekt ?
� Kurzer Ausflug
4 sd&m, 20.04.2007
Was ist Management?
Management ist die Gestaltung, Lenkung und Entwicklung von zweckorientierten sozio-ökonomischen Systemen.*
� Im allgemeinen Sprachgebrauch wird Management oft ausschließlich mit Top-Management gleichgesetzt.
� Es werden darunter die Tätigkeit verstanden die Absolventen der Betriebswissenschaften oder Business Schools (MBA) im Berufsleben wahrnehmen.
� Unternehmensführung oder Führung eines bereichs mit kaufmännischer verantwortung.
Umgangssprachlich und allgemein üblich:
Präziser:
*Prof. Dr. Fredmund Malik Hochschule St. Gallen
� Kurzer Ausflug
5 sd&m, 20.04.2007
Und was Projektmanagement ?
Im Weiteren werden Methoden, Werkzeuge und Best-Practices vermittelt, die sich bei der Umsetzung von Informatikprojekten als besonders wirksam für die Planung herausgestellt haben.
In diesem Vortrag verstehen wir Projektmanagement als die Gestaltung, Lenkung und Entwicklung eines Umfeldes, dass zum Zweck der Lieferung eines oder mehrere Geschäftsprodukte auf Basis eines Geschäftplanes, erzeugt wurde. Dieses Umfeld wird eindeutig charakterisiert durch
– den Zweck,– die Einmaligkeit,– die Ressourcen,– die Abgrenzung und– die Organisation
� Kurzer Ausflug
Die Gestaltung, Lenkung und Entwicklung eines Projektes benötigt eben eine Art Blaupasue oder Bauanleitung: den Plan.
Kurzer Ausflug
Teil 1 Projektmanagement-Prozess und Planungsprozess
Teil 2 Erstellen eines Plans
Teil 3 Steuern des Projektes (Controls)
� Projektmanagement-Prozess und Planungsprozess
Agenda
Platzierung
Kundenlogo
7 sd&m, 20.04.2007
Einordnung der Planung
Die Planung eines Projektes läuft als Prozess permanent parallel zu den Prozessen des Projektes die zur Herstellung der Projektergebnisse benötigt werden. Zusammen mit dem Prozess der Lenkung des Projektes ist die Planung der Kernprozess des Projektmanagers
Vorbereitungsphase
Initiierungs-phase
Management-phasen
LetzteManagement-
phase
ProjektauftragPlan der
Initiierungsphase
ProjekleitdokumentProjektplan Phasenabschlußbericht
Plan der nächsten Phase
Projektabschluß-bericht
Revisionsplan
Spezialisten-methoden
zur Herstellung von Produkten
Planen
� Projektmanagement-Prozess und Planungsprozess
8 sd&m, 20.04.2007
Was ist ein Plan ?
� Zu liefernde Produkte oder Produktkatalog
� Die notwendigen Aktivitäten, um diese Produkte zu erzeugen
� Die Aktivitäten zur Überprüfung der Qualität der Produkte
� Notwendige Ressourcen und Aufwand für alle relevanten Aktivitäten
� Die Abhängigkeiten zwischen den Aktivitäten
� Abhängigkeiten von externen Zulieferungen, Informationen, Produkten oder Dienstleistungen
� Zeitplan für die Aktivitäten
� Punkte zur Fortschrittskontrolle
� Vereinbarte Toleranzen
Landläufig wird unter einem Plan ein Balkendiagramm oder eine Aktivitätenliste verstanden. Ein Plan im sinne des Projektmanagements ist jedoch weitaus umfassender. Ein solcher Plan beschreibt wie, wann, durch wen, mit was und wozu ein bestimmtes Ziel oder ein Zielbündel zu erreichen sind. Die Planbestandteile sind:
Diese Informationen werden in einem oder mehreren Dokumenten zusammengefasst und zur Planungsmappegebündelt.
Für jeden Plan sind darüber hinaus die Planungsannahmenfestzuhalten.
� Projektmanagement-Prozess und Planungsprozess
9 sd&m, 20.04.2007
Planungsannahmen
Die Planungsannahmen fließen zumeist implizit bei der Erstellung des Planes ein. Das durch damit verbundene Risiko soll jedoch reduziert werden. Deswegen werden die Planannahmen zu Beginn an dargestellt und sollten unbedingt vom Lenkungsaus-schuss oder Management bestätigt werden.
Jedem Plan liegen Annahmen zu Grunde, die in den Planungsdokumenten explizit erläutert werden müssen. Diese müssen offensichtlich dargestellt werden. Veränderungen der Annahmen haben signifikante Auswirkungen auf das Projekt.
Planungs-annahmen
Voraussetzungen ProdukteQualitätsvoraus-setzungen
Beispiele für Planungsannahmen
� Infrastrukturausstattung mit Entwicklungsumgebung ist vorhanden
� Ausgebildete Mitarbeiter stehen zu 80% der Arbeitszeit zur Verfügung
� Uneingeschränkter Zugang zu Dokumentation
� Projektmanagement-Prozess und Planungsprozess
10 sd&m, 20.04.2007
Phasenspezifische Pläne
Projektplan für die letzte Phase
Projektplan für Phasen des Projektes
Plan für die Initiierungsphase
� Definiert die in der Initiierungsphase zu erstellenden Produkte.
� Spezifiziert die Maßnahmen zur Erstellung eines Projektplans für die nachfolgende Phase.
� Beschreibung der Rahmenbedingungen, die dem Plan als Annahmen zu Grunde liegen.
� Definition der zu liefernden Produkte für diese Phase
� Definition der Tätigkeiten zur Erstellung der Produkte und deren Abhängigkeiten
� Kontrollen zur Steuerung des Projektes
� Bestimmung des Budgets für die Phase.
� Projektplan zur Durchführung dieser Phase s.o.
� Zusätzlich dazu Plan zur Revision des Projektes
Plan zurErstellungder Planung!
Vom Prinzip haben beide Phasen die gleiche Grund-Struktur
Für die verschiedenen Phasen des Projektes werden spezifische Pläne zur Lenkung des Projektes verwendet.
� Projektmanagement-Prozess und Planungsprozess
11 sd&m, 20.04.2007
Planungsebenen
� Projektplanung
� Phasenplanung
� Teamplanung
Geringer DetaillierungsgradAggregat der konkreteren Pläne Fertigstellungsgrad und Releases
Hoher Detaillierungsgrad dient derSteuerung der Teammitglieder undWochenplanung. To-Do Liste!
Mittlerer Detaillierungsgrad enthältdie Ressourcenauslastung, Abhängig-keiten, Termine und Meilensteine
Detaillierung Umfang
Vollständiger Umfang. Darstellungvon Produktkatalog, Ressourcen, Abhängigkeiten, Zulieferungen, RisikenBudget, …
Geringer Umfang, konzentriert aufkonkrete Steuerung. Wer erstellt was bis wann mit wem?
Mittlerer Umfang enthält Aufwände,Arbeitspakete, Projektstrukturplan, Zeitplanung und Skillplanung …
� Projektmanagement-Prozess und Planungsprozess
Kurzer Ausflug
Teil 1 Projektmanagement-Prozess und Planungsprozess
Teil 2 Erstellen eines Plans
Teil 3 Steuern des Projektes (Controls)
� Erstellen eines Plans
Agenda
Platzierung
Kundenlogo
13 sd&m, 20.04.2007
Anforderungen an die verschiedenen Pläne
Planungsebene
Teamplan
Phasenplan
Projektplan
�Umfasst alle Phasen des Projektes: Von der Initiierung bis zur finalen Phase
�Einfach und verständlich für den Lenkungskreis aufbereitet
� Ist die Basis des Tagesgeschäftes des Projektmanagers
�Auswirkungen von Änderungen müssen auf Basis dieses Plans nachvollzogen und erklärt werden können
�Umfasst genau eine Phase jedoch maximal Initiierung und eine Durchführungsphase
�Auf Basis dieses Plans können die einzelnen Teams wöchentlich gesteuert werden
�Der Plan enthält einen Zeitraum von bis zu 4 Wochen in hohem Detailierungsgrad mit den zu erledigenden Arbeiten und Verantwortlichkeiten auf Mitarbeiterebene
� Erstellen eines Plans
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Produktbasierte Planung
� In der Praxis der Informatikprojekte hat sich die produktbasierte Planung als Ausgangpunkt für die Projektplanung als besonders wirksam erwiesen. Von dieser Produktplanung her werden die Aktivitäten zur Erzeugung der Produkte entwickelt, sowie die Abhängigkeiten identifiziert.
Produkte identifizieren
Produkt-katalog
Projekt-auftrag
Aktivitäten identifizieren
Netzplan GANTT mit Abhängigkeiten
Abhängigkeiten identifizieren
Aufwändebestimmen
GANTT oderBalkenplan
� Projektmanager� Technischer Chefdesigner� Fachlicher Chefdesigner
� Projektmanager� Technischer Chefdesigner� Fachlicher Chefdesigner� Qualitätsbeauftragter
Terminebestimmen
� Projektmanager� Technischer Chefdesigner� Fachlicher Chefdesigner� Qualitätsbeauftragter� Auftraggeber� Nutzervertreter
Plan entwerfen
Im weiteren Verlauf werden wir exemplarisch einen Phasenplan für die Erstellung einer Software erstellen
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� Erstellen eines Plans
15 sd&m, 20.04.2007
Projektauftrag 1/2
� Hintergrund
Die Fakultät für Informatik hat ein neues Institutsgebäude mit sehr gut ausgestatten Hörsälen bezogen. Diese Hörsäle werden von deutlich mehr Lehrveranstaltungen gebucht, als in der Vergangenheit. Die alte Excel-basierte Verwaltung der Hörsäle reicht daher nicht mehr aus.
� Projektdefinition
Es soll eine neue leistungsfähige Anwendung zur Verwaltung der Hörsäle erstellt werden. Mit dieser Lösung sollen alle berechtigten Nutzer über Internetinfrastruktur Hörsäle buchen können. Die Nutzer sollen gleichzeitig auf die Anwendung zugreifen können und sowohl individuelle Veranstaltungen als auch Einzelveranstaltungen abbuchen können. Die Nutzer sollen nur ihre eigenen Veranstaltungen bzw. die, für die sie die Vertretung haben, verwalten dürfen.
Die Lieferung soll die gesamte Lösung inkl. Bedienoberfläche, Transaktionsverarbeitung und Datenbank umfassen. Es soll die Standardhardware des hrz verwendet werden.
Mit dieser Anwendung sollen keine Lehrpläne erstellt und verwaltet werden.
� Grober Businesscase
Durch die Anwendung wird es einem größeren Nutzerkreis ermöglicht Hörsäle im Institut zu buchen, damit ist eine größere Anzahl von potentiellen Veranstaltungen pro Hörsaal möglich und wird somit zu einer effizienteren Nutzung führen.
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� Erstellen eines Plans
16 sd&m, 20.04.2007
Projektauftrag 2/2
� Projekttoleranzen
Damit das Projekt schon frühest möglich zu einer effizienten Ausnutzung der Hörsäle führt, ist die Anwendung bis zum 28.02.2007 fertig zu stellen. Es wird eine maximale Verschiebung des Endtermins von 5 Werktagen toleriert.
� Qualitätsanforderungen des Nutzers
Die Anwendung soll eine moderne Internet-Benutzeroberfläche haben und die Buchung eines Hörsaals sowohl für eine Veranstaltungsreihe als auch für eine Einzelveranstaltung soll mit höchsten 2 Dialogfenstern erfolgen. Die Antwortzeit soll max. 1 sec. vom Mausklick bis zur Darstellung der Antwort dauern.
� Akzeptanzkriterien
Die Anwendung wird abgenommen, wenn während eines 2tägigen Probebetriebs mit 5 parallel arbeitenden Nutzern 50 Veranstaltungen eingegeben werden können.
1
� Erstellen eines Plans
17 sd&m, 20.04.2007
Plan entwerfen
� Der Plan soll ein Phasenplan sein, der die Realisierungsphase bis zur Übergabe zur Produktion umfasst.
� Der Plan soll aus folgenden Elementen bestehen:
– Produktplan
– Einsatzplan
– Vorgangsplan (Balkenplan / Gantt)
– Netzplan oder PERT ( Program Evaluation and Review Technique )
� Der Plan berücksichtigt keine Maßnahmen zum Risikomanagement
2
� Erstellen eines Plans
18 sd&m, 20.04.2007
Produkte identifizieren
� In einer gemeinsamen Sitzung des Teams, dass für das Projekt in der aktuellen Phase verantwortlich ist wird ein Brainstorming zur Definition der zu liefernden Produkte durchgeführt.
� Das Team sollte in dieser frühen Phase aus Projektmanagement, Fachlichem Chefdesigner und Technischem Chefdesigner bestehen.
� Methode: Mindmapping� Webseite www.mindmap.ch� Werkzeuge:
Kommerziell: MindManagerOpen Source: Freemind
3
� Erstellen eines Plans
21 sd&m, 20.04.2007
� Es ist das erste Ergebnis des Projektes entstanden der Produktkatalog. Dieser Produktkatalog ist Bestandteil des Plandokumentes und kann formlos sein, sollte aber als Dokument mit Versionierung gespeichert werden.
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V2.0JaTeam AAusführbares ProgrammJaVerschiebenProg-01.03.03
V1.0JaTeam AAusführbares ProgrammJaAnlegenProg-01.03.02
V1.0JaTeam AAusführbares ProgrammJaLöschenProg-01.03.01
V1.0JaTeam AAusführbares ProgrammJaHörsaalbuchungProg-01.03
V1.0JaTeam BAusführbares ProgrammJaKalenderfunktionProg-01.02
V1.0JaTeam AAusführbares ProgrammJaHörsaalauswahlProg-01.01
V1.0JaTeam AAusführbares ProgrammJaNutzerschnittstelleProg-01
JaSpek.-TeamKomponentenmodellNeinEntwurfK-02
JaSpek.-TeamAnalysemodellNeinAnforderungsspezifikationK-01
VersionierungKonfigurations-managementTeamErgebnistyp Beschreibung
Liefer-gegensta
ndErgebnistyp
NameKID
GrundversionProjektphase
BiankaProjekt- / Teammanager
HöSaVeProjekt
Produktkatalog
4 Produkte identifizieren
� Erstellen eines Plans
22 sd&m, 20.04.2007
Elemente einer Vorgangs-Planung
Abhängigkeit
Meilenstein
VorgangAktivität mit Start und Ende Datum sowie einem Aufwand zur Durchführung der Aktivität.
Messpunkt des Projektes, der mittels einfacher Ja / Nein Entscheidung auf Erreichung geprüft werden kann.
Abhängigkeiten definieren die Reihenfolge von Vorgängen oder Meilensteinen
� Im nächsten Schritte werden die Produkte als Meilensteine in ein Projektplanungswerkzeug übertragen und
� Die Aktivitäten zur Erstellung der Produkte identifiziert.� Diese werden als Vorgänge in der Projektplanung mit Start- und End-Terminen sowie
Aufwand aufgenommen
AufwandNotwendige geschätzte Arbeit, die benötigt wird um den Vorgang durchzuführen
� Erstellen eines Plans
23 sd&m, 20.04.2007
Übertragen der Produktplanung
Nr. Vorgangsname Dauer Anfang Ende
1 HöSaVe 0 Tage Do 23.11.06Do 23.11.06
2 Anforderungsspezifikation 0 Std. Do 23.11.06Do 23.11.06
3 Entwurf 0 Std. Do 23.11.06Do 23.11.06
4 Zugriffschutz 0 Tage Do 23.11.06Do 23.11.06
5 Anmeldung 0 Std. Do 23.11.06Do 23.11.06
6 Vertreter definieren 0 Std. Do 23.11.06Do 23.11.06
7 Berechtigung prüfen 0 Std. Do 23.11.06Do 23.11.06
8 Nutzerschnittstelle 0 Tage Do 23.11.06Do 23.11.06
9 Hörsaalauswahl 0 Std. Do 23.11.06Do 23.11.06
10 Kalenderfunktion 0 Std. Do 23.11.06Do 23.11.06
11 Hörsaalbuchung 0 Tage Do 23.11.06Do 23.11.06
12 Löschen 0 Std. Do 23.11.06Do 23.11.06
13 Anlegen 0 Std. Do 23.11.06Do 23.11.06
14 Verschieben 0 Std. Do 23.11.06Do 23.11.06
15 Technische Infrastruktur 0 Tage Do 23.11.06Do 23.11.06
16 Web-Server 0 Std. Do 23.11.06Do 23.11.06
17 Client 0 Std. Do 23.11.06Do 23.11.06
18 App-Server 0 Std. Do 23.11.06Do 23.11.06
19 Administratorschnittstelle 0 Tage Do 23.11.06Do 23.11.06
20 Nutzer verwalten 0 Std. Do 23.11.06Do 23.11.06
21 Hörsäle verwalten 0 Std. Do 23.11.06Do 23.11.06
22 Datenspeicher 0 Tage Do 23.11.06Do 23.11.06
23 Datenbank 0 Std. Do 23.11.06Do 23.11.06
24 Datentabellen 0 Std. Do 23.11.06Do 23.11.06
25 Datenzugriffsprogramme 0 Std. Do 23.11.06Do 23.11.06
26 Dokumentation 0 Tage Do 23.11.06Do 23.11.06
27 Nutzerhandbuch 0 Std. Do 23.11.06Do 23.11.06
28 Online-Hilfe 0 Std. Do 23.11.06Do 23.11.06
23.11.
23.11.
23.11.
23.11.
23.11.
23.11.
23.11.
23.11.
23.11.
23.11.
23.11.
23.11.
23.11.
23.11.
23.11.
23.11.
23.11.
23.11.
23.11.
23.11.
23.11.
23.11.
23.11.
23.11.
23.11.
23.11.
23.11.
23.11.
KW 47 KW 48 KW 49 KW 50 KW 51 KW 52 KW 1 KW 2 KW 3 KW 4 KW 5Dezember Januar Februar
Nächster Schritt� Aktivitäten zur Erstellung der Produkte
identifizieren.� Aufwände grob schätzen
� Erstellen eines Plans
24 sd&m, 20.04.2007
Aktivitäten identifizieren und Aufwände schätzenNr. Vorgangsname Dauer Anfang Ende
1 HöSaVe 8 Tage? Mo 13.11.06 Do 23.11.06
2 Spezifikation erstellen 5 Tage Mo 13.11.06 Fr 17.11.06
3 Spezifikation reviewen 2 Tage Mo 13.11.06 Di 14.11.06
4 Anforderungsspezifikation 0 Std. Do 23.11.06 Do 23.11.06
5 Entwurf erstellen 5 Tage Mo 13.11.06 Fr 17.11.06
6 Entwurf reviewen 1 Tag? Mo 13.11.06 Mo 13.11.06
7 Entwurf 0 Std. Do 23.11.06 Do 23.11.06
8 Zugriffschutz 8 Tage Mo 13.11.06 Do 23.11.06
9 Komponente entwerfen 2 Tage Mo 13.11.06 Di 14.11.06
10 Anmeldedialog programmieren 5 Tage Mo 13.11.06 Fr 17.11.06
11 Anmeldung 0 Std. Do 23.11.06 Do 23.11.06
12 Vertreterverwaltung programmieren 5 Tage Mo 13.11.06 Fr 17.11.06
13 Vertreter definieren 0 Std. Do 23.11.06 Do 23.11.06
14 Berechtigungsprüfung programmieren 5 Tage Mo 13.11.06 Fr 17.11.06
15 Berechtigung prüfen 0 Std. Do 23.11.06 Do 23.11.06
16 Komponente integrieren 2 Tage Mo 13.11.06 Di 14.11.06
17 Komponententest durchführen 2 Tage Mo 13.11.06 Di 14.11.06
18 Nutzerschnittstelle 8 Tage Mo 13.11.06 Do 23.11.06
19 Komponente entwerfen 2 Tage Mo 13.11.06 Di 14.11.06
20 Hörsaalauswahl programmieren 5 Tage Mo 13.11.06 Fr 17.11.06
21 Hörsaalauswahl 0 Std. Do 23.11.06 Do 23.11.06
22 Kalenderfunktion programmieren 5 Tage Mo 13.11.06 Fr 17.11.06
23 Kalenderfunktion 0 Std. Do 23.11.06 Do 23.11.06
24 Komponente integrieren 2 Tage Mo 13.11.06 Di 14.11.06
25 Komponententest durchführen 2 Tage Mo 13.11.06 Di 14.11.06
26 Hörsaalbuchung 8 Tage Mo 13.11.06 Do 23.11.06
27 Komponente entwerfen 2 Tage Mo 13.11.06 Di 14.11.06
28 Löschen programmieren 5 Tage Mo 13.11.06 Fr 17.11.06
29 Löschen 0 Std. Do 23.11.06 Do 23.11.06
30 Anlegen programmieren 5 Tage Mo 13.11.06 Fr 17.11.06
31 Anlegen 0 Std. Do 23.11.06 Do 23.11.06
32 Verschieben programmieren 5 Tage Mo 13.11.06 Fr 17.11.06
33 Verschieben 0 Std. Do 23.11.06 Do 23.11.06
34 Komponente integrieren 2 Tage Mo 13.11.06 Di 14.11.06
35 Komponententest durchführen 2 Tage Mo 13.11.06 Di 14.11.06
36 Technische Infrastruktur 8 Tage Mo 13.11.06 Do 23.11.06
37 Web-Server installieren 2 Tage Mo 13.11.06 Di 14.11.06
38 Web-Server 0 Std. Do 23.11.06 Do 23.11.06
39 Client installieren 2 Tage Mo 13.11.06 Di 14.11.06
40 Client 0 Std. Do 23.11.06 Do 23.11.06
41 Appserver installieren 2 Tage Mo 13.11.06 Di 14.11.06
42 App-Server 0 Std. Do 23.11.06 Do 23.11.06
43 Administratorschnittstelle 8 Tage Mo 13.11.06 Do 23.11.06
44 Komponente entwerfen 2 Tage Mo 13.11.06 Di 14.11.06
45 Nutzerverwaltung programmieren 5 Tage Mo 13.11.06 Fr 17.11.06
23.11.
23.11.
23.11.
23.11.
23.11.
23.11.
23.11.
23.11.
23.11.
23.11.
23.11.
23.11.
23.11.
KW 45 KW 46 KW 47 KW 48 KW 49 KW 50 KW 51 KW 52 KW 1 KW 2 KW 3 KW 4 KW 5November Dezember Januar Februar
Nächster Schritt� Abhängigkeiten definieren
6
5
7
� Erstellen eines Plans
25 sd&m, 20.04.2007
Abhängigkeiten definieren 1/2
� Abhängigkeiten zwischen Vorgängen und Meilensteinen werden mit dem so genannten Netzplan definiert.
� Der Netzplan stell ein Netzwerk dar, aus dem hervorgeht in welcher Reihenfolge die Aktivitäten und Vorgänge abzuarbeiten sind.
� Die Verfügbarkeit von Mitarbeitern und weiteren Ressourcen, z.B. Werkzeuge oder Rechner spielt in der ersten Iteration keine Rolle.
� Meilenstein
� Vorgänge� Sammelvorgang
� Erstellen eines Plans
26 sd&m, 20.04.2007
Zugriffschutz
Anfang: 13.11.06 Nr.: 8
Ende: 28.11.06 Dauer: 12 Tage
Abg.: 0%
Nutzerschnittstelle
Anfang: 13.11.06 Nr.: 18
Ende: 28.11.06 Dauer: 12 Tage
Abg.: 0%
Hörsaalbuchung
Anfang: 13.11.06 Nr.: 26
Ende: 28.11.06 Dauer: 12 Tage
Abg.: 0%
Spezifikation erstellen
Anfang: 13.11.06 Nr.: 2
Ende: 17.11.06 Dauer: 5 Tage
Res.:
Spezifikation reviewen
Anfang: 20.11.06 Nr.: 3
Ende: 21.11.06 Dauer: 2 Tage
Res.:
Anforderungsspezifikation
Meilensteindatum: Do 23.11.06
Nr.: 4
Entwurf erstellen
Anfang: 13.11.06 Nr.: 5
Ende: 17.11.06 Dauer: 5 Tage
Res.:
Entwurf reviewen
Anfang: 20.11.06 Nr.: 6
Ende: 20.11.06 Dauer: 1 Tag?
Res.:
Entwurf
Meilensteindatum: Do 23.11.06
Nr.: 7
Anmeldedialog programmieren
Anfang: 15.11.06 Nr.: 10
Ende: 21.11.06 Dauer: 5 Tage
Res.:
Vertreterverwaltung programmieren
Anfang: 15.11.06 Nr.: 12
Ende: 21.11.06 Dauer: 5 Tage
Res.:
Komponente entwerfen
Anfang: 13.11.06 Nr.: 9
Ende: 14.11.06 Dauer: 2 Tage
Res.:
Berechtigungsprüfung programmieren
Anfang: 15.11.06 Nr.: 14
Ende: 21.11.06 Dauer: 5 Tage
Res.:
Vertreter definieren
Meilensteindatum: Do 23.11.06
Nr.: 13
Anmeldung
Meilensteindatum: Do 23.11.06
Nr.: 11
Berechtigung prüfen
Meilensteindatum: Do 23.11.06
Nr.: 15
Komponente integrieren
Anfang: 23.11.06 Nr.: 16
Ende: 24.11.06 Dauer: 2 Tage
Res.:
Hörsaalauswahl programmieren
Anfang: 15.11.06 Nr.: 20
Ende: 21.11.06 Dauer: 5 Tage
Res.:
Komponente entwerfen
Anfang: 13.11.06 Nr.: 19
Ende: 14.11.06 Dauer: 2 Tage
Res.:
Kalenderfunktion programmieren
Anfang: 15.11.06 Nr.: 22
Ende: 21.11.06 Dauer: 5 Tage
Res.:
Hörsaalauswahl
Meilensteindatum: Do 23.11.06
Nr.: 21
Kalenderfunktion
Meilensteindatum: Do 23.11.06
Nr.: 23
Komponente integrieren
Anfang: 23.11.06 Nr.: 24
Ende: 24.11.06 Dauer: 2 Tage
Res.:
Löschen programmieren
Anfang: 15.11.06 Nr.: 28
Ende: 21.11.06 Dauer: 5 Tage
Res.:
Anlegen programmieren
Anfang: 15.11.06 Nr.: 30
Ende: 21.11.06 Dauer: 5 Tage
Res.:
Komponente entwerfen
Anfang: 13.11.06 Nr.: 27
Ende: 14.11.06 Dauer: 2 Tage
Res.:
Verschieben programmieren
Anfang: 15.11.06 Nr.: 32
Ende: 21.11.06 Dauer: 5 Tage
Res.:
Löschen
Meilensteindatum: Do 23.11.06
Nr.: 29
Anlegen
Meilensteindatum: Do 23.11.06
Nr.: 31
Verschieben
Meilensteindatum: Do 23.11.06
Nr.: 33
Dauer: 12 Tage?
Abhängigkeiten definieren 2/28
� Erstellen eines Plans
27 sd&m, 20.04.2007
Termine bestimmenNr. Vorgangsname Dauer Anfang Ende
33 Verschieben 0 Std. Do 23.11.06 Do 23.11.06
34 Komponente integrieren 2 Tage Do 23.11.06 Fr 24.11.06
35 Komponententest durchführen 2 Tage Mo 27.11.06 Di 28.11.06
36 Technische Infrastruktur 8 Tage Mo 13.11.06 Do 23.11.06
37 Web-Server installieren 2 Tage Mo 13.11.06 Di 14.11.06
38 Web-Server 0 Std. Do 23.11.06 Do 23.11.06
39 Client installieren 2 Tage Mo 13.11.06 Di 14.11.06
40 Client 0 Std. Do 23.11.06 Do 23.11.06
41 Appserver installieren 2 Tage Mo 13.11.06 Di 14.11.06
42 App-Server 0 Std. Do 23.11.06 Do 23.11.06
43 Administratorschnittstelle 12 Tage Mo 13.11.06 Di 28.11.06
44 Komponente entwerfen 2 Tage Mo 13.11.06 Di 14.11.06
45 Nutzerverwaltung programmieren 5 Tage Mi 15.11.06 Di 21.11.06
46 Nutzer verwalten 0 Std. Do 23.11.06 Do 23.11.06
47 Hörsaalverwaltung programmieren 5 Tage Mi 15.11.06 Di 21.11.06
48 Hörsäle verwalten 0 Std. Do 23.11.06 Do 23.11.06
49 Komponente integrieren 2 Tage Do 23.11.06 Fr 24.11.06
50 Komponententest durchführen 2 Tage Mo 27.11.06 Di 28.11.06
51 Datenspeicher 8 Tage Mo 13.11.06 Do 23.11.06
52 Komponente entwerfen 2 Tage Mo 13.11.06 Di 14.11.06
53 Datenbankdefiniiton erstellen 2 Tage Mi 15.11.06 Do 16.11.06
54 Datenbank 0 Std. Do 23.11.06 Do 23.11.06
55 Datentabellen und Views erstellen 2 Tage Mi 15.11.06 Do 16.11.06
56 Datentabellen 0 Std. Do 23.11.06 Do 23.11.06
57 O/R Mapping Programme erstellen 2 Tage Mi 15.11.06 Do 16.11.06
58 Datenzugriffsprogramme 0 Std. Do 23.11.06 Do 23.11.06
59 Integration und Test 7 Tage Mi 29.11.06 Do 07.12.06
60 Gesamtintegration 2 Tage Mi 29.11.06 Do 30.11.06
61 Gesamttest 5 Tage Fr 01.12.06 Do 07.12.06
62 Dokumentation 8 Tage? Mo 13.11.06 Do 23.11.06
63 Nutzerhandbuch erstellen 5 Tage Mo 13.11.06 Fr 17.11.06
64 Nutzerhandbuch reviewen 1 Tag? Mo 20.11.06 Mo 20.11.06
65 Nutzerhandbuch 0 Std. Do 23.11.06 Do 23.11.06
66 Online Hilfe erstellen 5 Tage Mo 13.11.06 Fr 17.11.06
67 Onlinehilfe reviewen 1 Tag? Mo 20.11.06 Mo 20.11.06
68 Online-Hilfe 0 Std. Do 23.11.06 Do 23.11.06
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S S M D M D F S S M D M D F S S M D M D F S S M D M D F S S13. Nov '06 20. Nov '06 27. Nov '06 04. Dez '06
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10
� Erstellen eines Plans
28 sd&m, 20.04.2007
Einige Tipps und Konzepte
� Der längste Weg durch das Netzwerk, der direkt den Endtermin beeinflusst wird als Kritischer Pfad bezeichnet und rot dargestellt. Auf diesem Weg liegen keine Puffer.
� Produkte aus der Produktplanung sollten immer als Meilensteine mit Referenz zur Projektplanung dargestellt werden.
� Einzelne Versionen des Produktes mit Hilfe eines Meilenstein zusammenführen, um die Planung transparent zu gestalten.
� Planen Sie den Aufwand für das Projektmanagement, Kommunikation und Meetings als pauschale Position ein. Dies hat für den Gesamtaufwand und die Produktivität der Projektmitarbeiter einen signifikanten Einfluss.
� Zulieferungen explizit einplanen und im Netzplan mit den nachfolgenden Aktivitäten verbinden. Etwaiger Lieferverzug hat ggf. direkt Auswirkung auf den Endtermin
� Erstellen eines Plans
30 sd&m, 20.04.2007
Konzepte Inkrement und Iteration
� Die Komplexität von Informatikprojekten erfordert, dass die Vorgehensweise zurDurchführung vereinfacht wird und gleichzeitig schnelle und konkrete Rückmeldung gegeben wird, ob das Projekt auf dem richtigen Wege ist. Hierzu werden die Konzepte Inkrement und Iteration genutzt.
� Inkrement
Ein Inkrement ist eine konkrete Auslieferung eines Teils der Produkte die durch das Projekt zu erstellen sind. Die Gesamtfunktionalität soll schrittweise also inkrementell erstellt werden.
� Iteration
Eine Iteration ist die Wiederholung von einem oder mehrere Projektschritten.
� Beide Konzepte werden derart kombiniert, dass ein Projekt aus einem oder mehreren Inkrementen besteht und
� Ein Inkrement in einer oder mehreren Iterationen erstellt wird.
� Erstellen eines Plans
31 sd&m, 20.04.2007
Inkrementelle Entwicklung
verschiebenHörsaalbuchung
Kalender
Hörsaal-.Buchung
Administration
Inkrement 2
V 1.0
V 2.0
Inkrement 1
� Jedes Inkrement eines Systems soll das Vorgängersystem funktional erweitern und getestet werden können
� Ein Inkrement soll eigenständig und unabhängig von nachfolgenden Inkrementen entwickelt werden können.
� Ein Inkrement soll deinstalliert werden können, um die Änderungen an der Vorgängerversion rückgängig zu machen.
Funktionaler Umfang
Programmversionen
Inkrement
� Erstellen eines Plans
32 sd&m, 20.04.2007
Iteration
� Ein Software-Produkte und seine Vorprodukte kann in verschiedenen Iterationen hergestellt werden.
� Die Iterationen bestehen i.d.R. aus den Schritten Konzeption, Entwurf, Konstruktion (Realisierung & Integration) und Test.
� Die letzte Iteration enthält außerdem den Schritt Lieferung
Konstruktion
Test
Entwurf
Konzeption
Vor-Produkt
Konstruktion
Entwurf
Konzeption
ProduktTest
Lieferungen
� Erstellen eines Plans
33 sd&m, 20.04.2007
Inkrement und Iteration
� Beispiel: Ein Projekt wird in 2 Phasen durchgeführt.
� In der ersten Phase wird eine Basisversion in 2 Iterationen erstellt und ausgeliefert. In der zweiten Phase wird ein Inkrement in einer Iteration erstellt und an den Kunden ausgeliefert
Erste Phase
Zweite Phase
Erstes Inkrement Vorprodukt wird nicht ausgeliefert
Zweites Inkrement, die Basisversion wird ausgeliefert
Drittes Inkrement das Endprodukt wird ausgeliefert
� Erstellen eines Plans
34 sd&m, 20.04.2007
Teamplan
� Je nach Größe des Projektes dient wird der Teamplan vom Projekt-Manager oder Team Manager zur konkreten Steuerung des Projektteams eingesetzt. Bei großen Projekten wird jedes Team durch einen eigene Teamplan gesteuert bei kleinen Projekten wird dies durch einen gemeinsamen Teamplan für alle umgesetzt.
� Hier sind mindestens die durch das Team zu erstellenden Produkte aufzuführen. Darüber hinaus sollten hier wichtige Aktivitäten aufgeführt werden, wie beispielsweise Präsentationen, Budgetierung und Workshops.
� Dies ist die konkreteste Ebene der Planung innerhalb eines Projektes. Der Teamplan soll konkrete Arbeitsschritte mit Ergebnis, Verantwortlichkeiten und Erledigungsdaten umfassen.
StatusFertig-getstelltam
geändert am
geänderterLiefertermin
vereinbarterLiefertermin
Verein-bart am
VerantwortlicherAufgenommendurch
PrioKurzbeschreibungNr.
Der Teamplan ist eines der wirksamsten Werkzeuge zur Steuerung eines Projektes
� Erstellen eines Plans
Kurzer Ausflug
Teil 1 Projektmanagement-Prozess und Planungsprozess
Teil 2 Erstellen eines Plans
Teil 3 Steuern des Projektes (Controls)� Steuern des Projektes (Controls)
Agenda
Platzierung
Kundenlogo
36 sd&m, 20.04.2007
Der Steuerungs-Regelkreis
� Der Steuerungsregelkreis und Messungen sind die Basis für Entscheidungen und des täglichen Projektmanagements. Messungen und Fortschrittskontrollen und sind das Werkzeug den Projektstand zu messen.
� Der Zweck der Messungen / Fortschrittskontrollen ist abzusichern, dass :
– das Projekt weiterhin innerhalb des Business Case durchführbar ist
– die verlangten Produkte in der definierten Qualität erstellt werden
– die vereinbarten Zeitpläne und Budgets eingehalten werden
� Die Fortschrittskontrollen dienen dazu, dass die übergeordnete Managementebene
– das Erreichte mit dem Plan vergleichen kann,
– Pläne und Optionen mit zukünftigen Entwicklungen vergleichen kann und
– Probleme und Risiken identifizieren kann.
Nur was man messen kann,
kann man auch steuern. Tom de Marco
Steuern
Planen
Handeln
Messen
� Steuern des Projektes (Controls)
37 sd&m, 20.04.2007
Das magische Viereck des Projektmanagements
� Allgemein kann jedes Projekt durch vier Parameter eindeutig charakterisiert werden. Dies sind:
– Funktionalität: Funktionsumfang des zu liefernden Systems. Referenz ist hier die Fachkonzeption oder das Analyse- und Funktionenmodell.
– Termine: Die Termine werden aus der Planung entnommen und müssen auf jeden Fall immer auf einzelne Versionen und Funktionsumfang bezogen werden.
– Kosten (Aufwand): Dies ist nur ein Umrechnungsfaktor für die einzusetzenden Mittel, um das Ziel zu erreichen. Es muss ein einfacher linearer Zusammenhang zw. Ressourcenverbrauch und Kosten hergestellt werden.
– Qualität: Schwierigster Parameter. Bezug kann hier über Metriken wie z.B. Zweigabdeckung der Testfälle hergestellt werden.
0
2
4
6
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Funktionalität
Termine
Kosten
QualitätBasisplanung
Neuplanung
Die vier Parameter sind nicht unabhängig von einander, sondern stehen im direkten Wirkungszusammenhang.
� Steuern des Projektes (Controls)
38 sd&m, 20.04.2007
Wie kann man den Fortschritt messen?
Fortschrittskontrollen werden auf allen Ebenen des Projektmanagements als Basis für die Steuerung des Projektes eingesetzt. Verzögerungen und Probleme auf der operativen Ebene des Projektes kumulieren sich und verstärken sich durch die Abhängigkeiten. Daher muss der Fortschritt von der Basis her buttom up gemessen werden.
� Für jedes Produkt ist ein Referenzpunkt für die Messung zu erstellen, der Funktionalität, Termin, Kosten und Qualität beschreibt.
� Gegen diesen Referenzpunkt ist der Fortschritt zur Fertigstellung eben dieses Produktes regelmäßig zu messen
� Restaufwandschätzung durchführen anstatt abzufragen wie weit jemand ist. Die Frage wieviel Prozent hast Du schon erledigt führt in 90% der Fälle zu der Antwort 80%!
Das Werkzeug der Wahl ist hier das Arbeitspaket
� Steuern des Projektes (Controls)
39 sd&m, 20.04.2007
Arbeitspaket
� Ein Arbeitspaket ist die Sammlung aller Informationen, die notwendig sind um eines oder mehrere Produkte eines Projektes zu erstellen und die dazu notwendige Verantwortung formal vom Projekt Manager auf einen Team Manager oder Projektmitarbeiter zu übergeben.
� Qualitätsanforderung an ein Arbeitspaket
– Auf Basis der Informationen kann eine eindeutige Entscheidung getroffen werden, ob das Ergebnis eines Arbeitspaketes erfolgreich abgeliefert wurde
– Das Arbeitspaket beschreibt die vorhandenen Ressourcen zur Erstellung des Ergebnisses vollständig mit mindestens folgenden Parametern:
• Gegenstand (Funktionalität)
• Terminen
• Kosten (Aufwand)
• Qualität
• Ggf. Methoden und Werkzeuge
� Das Arbeitspaket ist auf der jeweiligen Managementebene atomar, kann also nicht mehr herunter gebrochen werden.
� Steuern des Projektes (Controls)
40 sd&m, 20.04.2007
Arbeitspakete
� Arbeitspakete variieren je nach Größe des Projektes stark in Umfang und Größe und können als Zulieferung z.B. ganze Rechenzentren mit HW und Standard-SW oder einzelne Programmkomponenten und Dokumente umfassen.
� Arbeitspakete bilden die Schnittstelle zwischen Methoden zum Projektmanagement und Spezialistenmethoden zur Erstellung von Produkten oder Durchführung von Arbeitspakten
Projektmanagementmethode
Management derProduktlieferungen
Arbeitspaket-beschreibung
Produkte erstellen
ProduktLieferant
Arbeitspaketentgegennehmen
Spezialisten-methode
� Steuern des Projektes (Controls)
41 sd&m, 20.04.2007
Wann oder wie oft wird gemessen?
„Ein mit der Grenzfrequenz fg bandbegrenztes Signal f(t) wird vollständig durch einzelne
Signalwerte beschrieben, die im Abstand Dt = 1/(2fg) entnommen werden.“
� Fortschrittskontrollen sollten nach der Hälfte der verstrichenen Zeit oder des verbrauchten Aufwands für die Umsetzung eines Arbeitspaketes durchgeführt werden.
� Somit verleibt noch mindestens 50% der geplanten Zeit oder des geplanten Aufwandes für Korrekturen und Maßnahmen.
Planen Sie regelmäßige Fortschrittskontrollen in Abhängigkeit der regelmäßigen Berichtsfrequenz ein!
Alle 4 Wochen: Präsentation vor dem Lenkungsausschuss
14tägiger schriftlicher Kurzbericht der Teammanager
Wöchentliche Teamsitzung zur Kontrolle des Teamplans.
Abtasttheorem
� Steuern des Projektes (Controls)
42 sd&m, 20.04.2007
sd&m AGsoftware design & managementWanheimer Str. 6840468 RatingenTel 02102 9957-0www.sdm.de
„Herzlichen Dank für ihre Aufmerksamkeit"
José-Luis Uzquiano
Tel.: 0211 56623 220Mail: [email protected]@uni-dortmund.de
43 sd&m, 20.04.2007
Werkzeuge für die Planung
� Produktplanung
– Mindmanager, Freemind, IHMC CmapToolswww.mindmap.ch
– Officeprodukte Microsoft oder Openoffice
� Vorgangs, Netz und Meilensteinplanung
– Microsoft Project
– Gantt Project
– Excel, Calc
� Steuern des Projektes (Controls)
44 sd&m, 20.04.2007
Literatur
� The Mythical Men MonthFrederick P. Brooks, Jr. Publisher:Addison-WesleyPublishing Co.
� Führen Leisten Leben,Fredmund Malik, Deutsche Verlags-Anstalt, 2000
� Managing Successful Projects with PRINCE22005 edition, Office of Government Commerce
� The Art of Project Managementvon Scott Berkun
� Steuern des Projektes (Controls)