wp cr präsentation bmbf 15062011
DESCRIPTION
Presentation on structure and performance of the German Science System (together with Christian Rammer - ZEW)TRANSCRIPT
Das deutsche Forschungs- und
Innovationssystem
(Studien zum Deutschen
Innovationssystem Nr. 11-2010)
Wolfgang Polt
JOANNEUM RESEARCH: POLICIES - Zentrum für Wirtschafts- und
Innovationsforschung, Wien/Graz
Christian Rammer
Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), Mannheim
Klausurtagung BMBF-Abt. 4, 15. 6. 2011, Naafshäuschen
Fragestellungen der Studie
(1) Wie ist die Entwicklung des deutschen
Wissenschaftssystems im internationalen Vergleich
einzuschätzen?
(2) Gibt es eine ‚Versäulung‘ des Systems, d.h. existiert eine
zu starke Arbeitsteilung mit zu geringer Kooperation
zwischen den Teilen?
(3) Wie ist insbesondere der Wissens- und
Technologietransfer im deutschen Wissenschaftssystem
einzuschätzen?
10 Thesen zur AUF in Deutschland
(1) Große Bedeutung und hohe Stabilität der AUF
(2) AUF ist deutlich mehr als MPG, FhG, HGF und WGL
(3) Klare Rollendefinition und Arbeitsteilung in der AUF
(4) FuE-Potenzial der AUF in der Statistik überschätzt
(5) Beachtliche Produktivitätssteigerungen der AUF
(6) Hohe Drittmittelorientierung
(7) Langfristorientierung und Interdisziplinarität als
besondere Stärken gegenüber Hochschulen
(8) Vielfältige Kooperationen innerhalb der Wissenschaft
(9) Technologietransferbeitrag der AUF unterschätzt
(10) (zu?) Starker Fokus auf wissenschaftliche Exzellenz
Datengrundlagen
Umfrage unter AUF-Einrichtungen im Frühjahr 2009
- MPG, FhG, HGF, WGL, BFE, LFE, Akademien,
ausgewählte „Sonstige“
(ohne wissenschaftliche Museen, Bibliotheken)
- Direktoren/Leiter von Instituten/Zentren
(große HGF-Zentren: Institutsebene)
- 421 Einrichtungen angeschrieben, 229 Antworten
amtliche Statistik zur AUF (Fachserie 14, Reihe 3.6)
DFG-Statistik, Profi-Datenbank
Sonderauswertung Fraunhofer ISI: Patente/Publikationen
OECD-Statistik
1. AUF: Große und stabile Rolle im deutschen Wissenschaftssystem
0,0
0,1
0,2
0,3
0,4
0,5
Fu
E-A
usg
ab
en
in
% d
es B
IP
Quelle: OECD – MSTI 2/10
Hochschulen - OECD Hochschulen - GER
AUF - GER AUF - OECD
'81 '82 '83 '84 '85 '86 '87 '88 '89 '90 '91 '92 '93 '94 '95 '96 '97 '98 '99 '00 '01 '02 '03 '04 '05 '06 '07 '08 '09
1. AUF: Große und stabile Rolle im deutschen Wissenschaftssystem
Stabile Strukturen
Während in anderen OECD Ländern der AUF Sektor
tendenziell zurückging, blieb er ein DEU sehr stabil
– sowohl im Verhältnis zum BIP als auch zu UNI
KEIN ANDERES GROSSES OECD-LAND STELLT SO
KONTINUIERLICH UMFANGREICHE MITTEL FÜR DIE
AUF BEREIT WIE DEU !
Einige kleinere Länder haben ebenfalls größere
Anteile, z.T. aber als Erbe historischer Strukturen
und z.T. stärker auf Grundlagenforschung
ausgerichtet (Akademien der Wissenschaften!)
2. AUF ist mehr als MPG, FhG, HGF und WGL
BFE: 15 %
LFE: 6 %
HGF:* 21 %
MPG: 10 %
FhG: 12 %
WGL: 10 %
ABM: 10 %
Sonstige: 15 %
Anteil an allen Wissenschaftlern (in VZÄ) in der AUF 2008
(IfG + gem.n. FoGmbH: 7 %)
Quelle: StaBuA – FS 14/R 3.6 inkl. Forschungszentrum Karlsruhe
3. Klare Aufgabenteilung innerhalb der AUF
Quelle: ZEW - AUF-Befragung 2009
reine Grundlagenforschung
Grundlagen-/Auftragsforschung – Infrastruktur-/Transferaufgaben
Auftragsforschung – Politik-/Öffentlichkeitsfokus
Auftragsforschung/Technologieentwicklung - Wirtschaftsfokus
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
Gesamt
MPG
FhG
HGF
WGL
BFE
Sonstige
Anteil an allen Einrichtungen einer AUF-Organisation in %
Clusteranalyse: - Aufgaben - Aktivitäten - Nutzer - Drittmittel - Personal- struktur
3. Modelle der Aufgabenteilung innerhalb des Wissenschaftssystems
Rollen- und Arbeitsteilung
Im internationalen Vergleich sind die
‚Missionen‘ im deutschen
Wissenschaftssystem klarer definiert und
verteilt
Dies wird in der internationalen Debatte
als Stärke wahrgenommen und zu
kopieren versucht (insbesondere im
Versuch, FhG zu emulieren)
4. FuE-Ressourcen des AUF-Sektors in der Statistik überschätzt
0 20 40 60 80 100
Wissenschaftler
Forscher
FuE-Ausg. korr.
FuE-Personal
FuE-Ausgaben
AUF Hochschulen
Anteil an den gesamten FuE-Ausgaben in der deutschen Wissenschaft 2007 in %
FuE- Anteil Koeffi- FuE-Akt. zient lt. lt. AUF- StaBuA Umfrage Universitäten etc. 48 - FHs 12 - Medizin. Einr. 17 - Hochschulen ges. 30 - MPG 100 69 FhG 100 60 HGF 100 57 WGL 87 57 BFE 37 40 LFE 39 ABM 39 60 Sonstige 82 AUF gesamt 77 56 Wissenschaft ges. 42 36
46
44
37
25
39
56
54
63
75
61
Quelle: StaBuA – FS 14/R 3.6, FS 11/R 4.4/R 4.5/R 4.6, BMBF – Bufi 2008, ZEW – AUF-Befragung 2009.
57
Quelle: Hofer/Polt 2010
4. Aktivitätsspektrum des AUF-Sektors
Forschungskapazitäten
AUF hat ein großes Aktivitätsspektrum,
F&E ist nur ein Teil davon
Problematik der richtigen
Basisberechnung existiert allerdings auch
bei den Universitäten!
…relativ große Unsicherheit: ‚wieviel
forschen wir eigentlich wirklich?‘
5. Positionierung nach Publikations- und Patentintensität
Patentanmeldungen je 1.000 Forscher (VZÄ)
SC
I-P
ub
likati
on
en
je F
orsch
er (
VZ
Ä)
0,0
0,2
0,4
0,6
0,8
1,0
1,2
1,4
1,6
1,8
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90
MPG*
FhG
HGF
WGL
* Zahl der Forscher der MPG ohne Nachwuchswissenschaftler.
Quelle: ISI - SCI-Search - Patstat, OECD - MSTI 1/2009
Hochschulen
5. Beachtliche Produktivitätssteigerung bei WGL und HGF
Patentanmeldungen je 1.000 Forscher (VZÄ)
SC
I-P
ub
likati
on
en
je F
orsch
er (
VZ
Ä)
0,0
0,2
0,4
0,6
0,8
1,0
1,2
1,4
1,6
1,8
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90
1994/96
1999/01
2004/06
Hochschulen
MPG*
FhG
HGF
WGL
* Zahl der Forscher der MPG ohne Nachwuchswissenschaftler.
Quelle: ISI – SCI-Search - Patstat, OECD – MSTI 1/2009
4 große AUF
5. Veränderung der Publikations- und Patentintensität 1994/96-2004/06
Quelle: ISI – SCI-Search - Patstat, OECD – MSTI 1/2009
* Zahl der Forscher der MPG ohne Nachwuchswissenschaftler.
SCI-Publikationen je Forscher
Patentanmeldungen je 1.000 Forscher
-2 0 2 4 6 8 10 12 14 16
Hochschulen
4 große AUF
MPG*
HGF
WGL
FhG
durchschnittliche jährliche Veränderungsrate 1994/96 und 2004/06 in %
Der Output und seine Indikatoren
Spektrum der Outputindikatoren spiegelt
recht gut die Missionszuschreibungen
wieder
Institutionelle Reformen in der AUF haben
steigenden Output angestossen bzw.
unterstützt
International aber zu diskutieren: Gefahr
verengter Outputbetrachtung und
(mechanischer) Anbindung an
Finanzierung
6. Hohe Drittmittelquoten
Quelle: StaBuA – FS 14/R 3.6 – FS 22/R 4.5 – FS 11/R 4.4, BMBF – Bufi 2008, DFG – Förderranking 2009, OECD – MSTI 1/2009
* Gesamtausgaben abzgl. Verwaltungseinnahmen der medizinischen Einrichtungen, Drittmittel exkl. Verwaltungseinnahmen der medizinischen Einrichtungen, inkl. Beiträge von Studierenden, Zuwendungen und Zuschüsse und Einnahmen aus wirtschaftlicher Tätigkeit und Vermögen.
0
10
20
30
40
50
60
70
Hoch- schulen*
AUF gesamt
MPG FhG HGF WGL BFE Sons- tige
Wissen- schaft
gesamt
Drittmitteleinnahmen in % der Gesamtausgaben
6. Drittmittelintensität nach Mittelherkunft
0 20 40 60 80 100 120 140
Hochschulen
MPG
HGF
WGL
FhG
BFE
Sonstige*
AUF gesamt
Wissenschaft gesamt
Drittmitteleinnahmen je Forscher in VZÄ in 1.000 € (Mittel der Jahre 2005-2007)
FuE-Aufträge v. Unternehmen DFG-Bewilligungen
FuE-Fachprogramme Bund FuE-Förderung BMWi-Programme
FuE-Förderung im 6. EU-RP Sonstige Drittmittel
* inkl. IfG Quelle: StaBuA – FS 14/R 3.6 – FS 22/R 4.5 – FS 11/R 4.4, BMBF – Bufi 2008, DFG – Förderranking 2009, OECD – MSTI 1/2009
Drittmittel
AUF insbesondere relativ erfolgreich im
Einwerben von internationalen Drittmitteln
(Internationaler) Trend: Steigerung der
Drittmittelorientierung der AUF – z.T.
weniger inhaltlich motivierte Strategie als
durch Finanzierungsrestriktionen
öffentlicher HH bedingt
Auch bei diesem Outputindikator gilt:
Gefahr verengter Betrachtung und
(mechanischer) Anbindung an Finanzierung
7. Stärken gegenüber Hochschulen (Eigenwahrnehmung)
0 20 40 60 80
Verfolgung von interdisziplinären Ansätzen
Langfristige Bearbeitung von Themen
Flexibilität in der Reaktion auf aktuellen Forschungsbedarf
Spezialisierung auf spezifische Fragestellungen
Bereitstellung technischer Infrastruktur
Erzielung grundlegend neuer Erkenntnisse
Bearbeitung von für die Industrie relevanten Themen
Bereitstellung informationeller Infrastruktur
Erarbeitung neuer Forschungsmethoden
besonders ausgeprägt bei: allen
allen
BFE, Sonst., FhG, MPG
BFE, Sonst.
HGF, FhG
MPG
FhG
HGF
MPG
Quelle: ZEW – AUF-Befragung 2009 Anteil an allen AUF-Einrichtungen in %
Stärken im Vergleich zu Hochschulinstituten mit sehr ähnlicher Forschungsausrichtung
7. Ähnlichkeit der Forschungsprofile
Quelle: ZEW - AUF-Befragung 2009
außeruniversitäre Einrichtungen Hochschulen Keine Gesamt MPG FhG HGF WGL BFE Sons- Spitzen- sonst. FH tige univ. Univ. MPG 14 1 8 10 0 2 28 33 0 3 100 FhG 3 25 5 1 1 16 16 28 0 6 100 HGF 9 3 19 6 2 4 23 30 1 3 100 WGL 9 3 5 20 3 9 17 28 1 5 100 BFE 3 4 3 5 7 7 19 31 3 18 100 Sonstige 3 11 6 7 5 20 17 28 2 2 100
Wissenschaftseinrichtungen in Deutschland, die ein sehr ähnliches Forschungsprofit aufweisen (in % aller Einrichtungen)
8. Vielfältige Kooperationen mit Hochschulen
Quelle: ZEW – AUF-Befragung 2009
Anteil an allen AUF-Einrichtungen in %
0 20 40 60 80
Gemeinsame Forschungsprojekte
Gemeinsame Betreuung von Studierenden-Arbeiten
Hochschulprofessuren von AUF-Mitarbeitern
Abhaltung von Lehrveranstal-tungen durch AUF-Mitarbeiter
Gemeinsame Doktorandenprogramme
Gemeinsame wissen- schaftliche Veranstaltungen
Vergabe von Forschungs-aufträgen an Hochschulen
Besuch von Lehrveranstal- tungen durch AUF-Mitarbeiter
besonders ausgeprägt bei:
allen
FhG
WGL, HGF
MPG, WGL
MPG
BFE, WGL
BFE
MPG
Wichtigste Kooperationsform für die Zusammenarbeit mit Hochschulen (Mehrfachnennungen möglich)
9. Technologietransferaktivitäten lange unterschätzt
Quelle: OECD – MSTI 2/2010
0
2
4
6
8
10
12
14
16
Hochschulen - Deutschland
Hochschulen - OECD
AUF - Deutschland
AUF - OECD
'81 '82 '83 '84 '85 '86 '87 '88 '89 '90 '91 '92 '93 '94 '95 '96 '97 '98 '99 '00 '01 '02 '03 '04 '05 '06 '07 '08
Anteil der FuE-Ausgaben, die von Unternehmen finanziert wurden
FuE-F
inanzie
rungsbeitra
g d
er
Wir
tschaft
in %
9. Technologietransferindikatoren
Anzahl der Unternehmen, mit denen zusammen-
gearbeitet wird
Anzahl der Gründun-gen durch
Wissen-schaftler
Anzahl der Patent-anmel-
dungen**
Anzahl der in die
Wirtschaft wech-
selnden Wissen-schaftler
Höhe der FuE-Auf-
träge aus der
Wirtschaft
je 10.000 Forscher
je 10.000 Wissen-schaftler
je 1.000 Wissen-schaftler
je 1.000 Forscher
je 1.000 Wissen-schaftler
1.000 € je Forscher
Bezugszeitraum: 2002 2002 2001- 2006
2004- 2006
2006- 2008* 2007
Hochschulen 48 20 25 23 46 19
AUF gesamt 24 19 4 19 49 21 MPG 10 10 5 11 47 3 FhG 71 71 8 70 38 56 HGF 20 20 2 22 48 8 WGL 23 20 5 10 25 8 BFE 17 8 2 - 24 4 Sonstige 35 21 3 - 78 40
Wissenschaft ges. 39 20 20 22 47 20
* Hochschulen: 1997-1999. ** AUF gesamt und Wissenschaft gesamt ohne BFE und sonstige AUF-Einrichtungen.
Quelle: EPO: Patstat. - OECD: MSTI 2/2009. - ZEW: MIP, Befragung 2003; AUF-Befragung 2009; Spinoff-Befragung 2001 und 2008; WTT-Befragung 2000. - Berechnungen des ZEW und des ISI.
9. Technologietransferindikatoren
Indicator Share of… CIS Survey CZ AT DK FI DE HU PL
Firms with
cooperation in
innovation
all firms with
technological
innovation
Mean value CIS 2006,
CIS 2008
36
(6)
39
(4)
46
(2)
47
(1)
19
(7)
40
(3)
38
(5)
Firms cooperating
with universities or
other higher
education
institutions
all cooperative firms
with technological
innovation 2008
40
(5)
52
(2)
31
(6)
76
(1)
52
(3)
45
(4)
27
(7)
Firms cooperating
with government or
public research
institutes
all cooperative firms
with technological
innovation 2008
19
(5)
19
(6)
26
(2)
63
(1)
21
(4)
16
(7)
23
(3)
Firms cooperating
with consultants,
commercial labs, or
private R&D
institutes
all cooperative firms
with technological
innovation 2008
41
(3) 38
46
(2)
76
(1)
28
(5)
40
(4)
27
(6)
Firms citing
universities or other
higher education
institutes as highly
important source of
information
all firms with
technological
innovation 2008
3,4
(5) n.a. n.a.
4,6
(2)
5,0
(3)
10,2
(1)
5,3
(4)
Firms citing
government or
public research
institutes as highly
important source of
information
all firms with
technological
innovation 2008
1,9
(4) n.a. n.a.
2,1
(3)
1,7
(5)
4,2
(2)
7,2
(1)
Table 1: Patterns of cooperation of innovative firms: Comparison across time and partners of cooperation, rank in parentheses Source: Eurostat, Community Innovation Survey 2006 and 2008, own calculations.
Technologietransfer
Hat mehrere Kanäle…
… ist empirisch nicht immer leicht zu
erfassen…
… ist in DEU AUF offenbar besser als lange
vor dem Hintergrund der CIS Daten
diskutiert
10. Balance zwischen Aufgabenerfüllung und wissenschaftlicher Exzellenz
Quelle: ZEW: AUF-Befragung 2009
AUF Gesamt
AUF-Cluster reine
GF GF/AF –
Infra- struktur/ Transfer
AF - Politik/ Öffent-lichkeit
AF/TE – Wirt-
schaft
Ziele der Forschungstätigkeit1) Erzielung von wissenschaftlichem Renommee 60 94 64 63 19 Grundlagen f. Technologietransfer an Unternehmen 28 0 47 7 69 Grundlagen f. Beratung der öffentlichen Verwaltung 15 0 4 40 2 Beurteilungskriterien2) Exzellenz der Publikationen (Artikel in „A-Journals“) 47 84 47 46 7 Anzahl wissenschaftlicher Publikationen 41 45 36 57 7 Drittmitteleinnahmen v. öffentl. Stellen/Stiftungen 43 19 60 41 45 Drittmitteleinnahmen von Unternehmen 36 3 60 7 95
Aktuelle Prioritäten3) Steigerung der wissenschaftlichen Exzellenz 55 68 64 55 36 Anwerbung von Spitzenwissenschaftlern 37 52 47 29 24 Bearbeitung neuer Forschungsthemen 61 52 55 66 69 Verbesserung der technischen Ausstattung 19 3 18 5 36 Verbesserung des Wissens-/Technologietransfers 11 3 18 11 12
Anteil der AUF-Einrichtungen mit Angabe „größte Bedeutung“ (Mehrfachnennungen möglich)
1) Bedeutung des jeweiligen Aspektes bei der Festlegung und Weiterentwicklung der Forschungsthemen 2) Kriterien für die Beurteilung der Leistung Ihrer Einrichtung durch übergeordnete Stellen/Organisationen 3) Aktivitäten, die aus Sicht der Einrichtungsleitung für den Fall, dass die Einrichtung überraschend eine
dauerhafte Erhöhung der Grundmittelausstattung von 25 % erhält, vorrangig finanziert werden sollten GF: Grundlagenforschung, AF: angewandte Forschung, TE: technologische Entwicklung.
(Strukturelle) Herausforderungen für die AUF
Balance zwischen Langfristigkeit und
Erneuerung der Forschungsthemen
Balance zwischen Autonomie der Forschung
und Erfüllung öffentlicher
Vorgaben/Ansprüche
Ausgestaltung der Anreize für Orientierung
an wissenschaftlicher Exzellenz,
internationaler und interinstitutioneller
Kooperation
Ausgestaltung der Anreize für aktiven
Wissens- und Technologietransfer
Danke für ihre Aufmerksamkeit !
ANHANG
Hauptaufgaben der AUF-Organisationen in Deutschland
AUF gesamt MPG FhG HGF WGL BFE Sonst.
Angewandte Forschung 57 3 91 57 48 74 67
Grundlagenforschung 44 100 9 46 62 7 33
Wissens- und Technologietransfer an Unternehmen
26 3 57 31 12 7 40
Beratung von öffentlichen Stellen 20 3 9 17 19 78 10
Technische Entwicklung 18 3 46 26 6 7 23
Aus-. Fort- und Weiterbildung 16 22 3 34 19 7 10
Bereitstellung wissenschaftlicher Infrastruktur
15 6 11 37 13 15 8
Wissenstransfer an die Allgemeinheit 15 19 0 14 23 15 15
Erfüllung öffentlicher Aufgaben 13 3 3 9 10 56 10
Messen. Testen und Prüfen. Normung/Zertifizierung
11 0 17 6 6 26 15
Information und Dokumentation 11 3 3 3 23 22 8
Quelle: ZEW - AUF-Befragung 2009
Verteilung der Personalressourcen in der AUF in Deutschland
Quelle: ZEW - AUF-Befragung 2009
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
Gesamt
MPG
FhG
HGF
WGL
BFE
Sonstige
Forschung und technische Entwicklung
Messen/Testen/Prüfen. Zertifizierung. Information/Dokumentation
Aus-. Fort-/Weiterbildung. Wissenschaftsinfrastruktur
Wissens- und Technologietransfer. Beratung
Interne Verwaltung. Erfüllung öffentlicher Aufgaben
Sonstige
Publikations- und Patentintensität 1993-2006
* Zahl der Forscher der MPG ohne Nachwuchswissenschaftler.
0
20
40
60
80
100
120
'93 '94 '95 '96 '97 '98 '99 '00 '01 '02 '03 '04 '05 '06
Hochschulen
MPG* HGF
WGL
FhG
0.0
0,2
0,4
0,6
0,8
1,0
1,2
1,4
1,6
1,8
'93 '94 '95 '96 '97 '98 '99 '00 '01 '02 '03 '04 '05 '06
Hochschulen
MPG*
HGF
WGL
FhG
Patentanmeldungen je 1.000 Forscher (VZÄ)
SCI-Publikationen je Forscher (VZÄ)
Quelle: ISI – SCI-Search - Patstat, OECD – MSTI 1/2009
Drittmitteleinnahmen pro Jahr (2005-2007) in der deutschen Wissenschaft
Hoch-schulen
MPG HGF WGL FhG BFE Sons-tige*
AUF gesamt
Wissen-schaft
gesamt
FuE-Aufträge v. Unternehmen 1.323 16 91 38 335 16 334 830 2.152
DFG-Bewilligungen 1.692 77 41 53 8 15 38 232 1.924
FuE-Fachprogramme Bund 500 46 86 46 102 23 140 442 942
FuE-Förderung durch BMWi-Pr. 55 0 1 2 9 2 61 76 130
FuE-Förderung im 6. EU-RP 237 39 79 24 54 32 66 293 530
Sonstige Drittmittel 1.424 81 591 147 359 76 342 1.595 3.018
Drittmitteleinnahmen insges. 5.231 258 888 310 866 163 981 3.467 8.697
* inkl. IfG.
Quelle: StaBuA – FS 14/R 3.6 – FS 22/R 4.5 – FS 11/R 4.4, BMBF – Bufi 2008, DFG (2009), OECD – MSTI 1/2009
Anteil der AUF-Organisationen an den einzelnen AUF-Typen
Quelle: ZEW - AUF-Befragung 2009
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
MPG FhG HGF WGL BFE Sonstige
reine Grundlagenforschung
Grundlagen-/Auftrags- forschung – Infrastruktur-/
Transferaufgaben
Auftragsforschung – Politik-/Öffentlichkeitsfokus
Auftragsforschung/ Technologieentwicklung –
Wirtschaftsfokus
Anteil in %. gewichtet mit der Zahl der Wissenschaftler