wundarten, wundheilung, termische verletzungen , virusinfektionen in der chirurgie

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WUNDARTEN, WUNDHEILUNG, TERMISCHE VERLETZUNGEN, VIRUSINFEKTIONEN IN DER CHIRURGIE Transplantation und Chirurgische Klinik der Semmelweis Universität, Budapest

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WUNDARTEN, WUNDHEILUNG, TERMISCHE VERLETZUNGEN , VIRUSINFEKTIONEN IN DER CHIRURGIE. Transplantation und Chirurgische Klinik der Semmelweis Universität , Budapest. Schwerverletzte Kombinierte Anaero be !. Frieden Krieg. ÄTIOLOGIE DER WUNDEN. Haushalt 25-35% Industrie Landwirtschaft - PowerPoint PPT Presentation

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WUNDARTEN, WUNDHEILUNG, TERMISCHE VERLETZUNGEN,

VIRUSINFEKTIONEN IN DER CHIRURGIE

WUNDARTEN, WUNDHEILUNG, TERMISCHE VERLETZUNGEN,

VIRUSINFEKTIONEN IN DER CHIRURGIE

Transplantation und Chirurgische Klinik der Semmelweis Universität, Budapest

Transplantation und Chirurgische Klinik der Semmelweis Universität, Budapest

• Schwerverletzte• Kombinierte• Anaerobe!

• Schwerverletzte• Kombinierte• Anaerobe!

Frieden Krieg Frieden Krieg

• Haushalt 25-35%• Industrie• Landwirtschaft• Verkehr• Sport

• Haushalt 25-35%• Industrie• Landwirtschaft• Verkehr• Sport

ÄTIOLOGIE DER WUNDENÄTIOLOGIE DER WUNDEN

• Gewebenekrose physisch (mechanisch, temperaturbedingt, elektrisch, Strahlung) oder chemisch (Säure, Lauge): Gewebemangel

• Blutung• Schmerz (primär- secundär - später)• Functio laesa• Neuroverletzung, Ödem, Hypoxie, Azidose,

K+

• Gewebenekrose physisch (mechanisch, temperaturbedingt, elektrisch, Strahlung) oder chemisch (Säure, Lauge): Gewebemangel

• Blutung• Schmerz (primär- secundär - später)• Functio laesa• Neuroverletzung, Ödem, Hypoxie, Azidose,

K+

VERLETZUNG (WUNDE) TRAUMAVERLETZUNG (WUNDE) TRAUMA

Mangel der Kontinuität von Haut oder Subcutis • akzidental

einfache Wunden (Haut + Subcutis) komplizierte Wunden (Bindegewebe, Muskel, etc.)

• iatrogen• pathologisch

Beim Beschreiben: Art und Lokalisation, Größe, Zahl, Form, Tiefe (durchdringend?) Infektion?

• offen - bedeckt

Mangel der Kontinuität von Haut oder Subcutis • akzidental

einfache Wunden (Haut + Subcutis) komplizierte Wunden (Bindegewebe, Muskel, etc.)

• iatrogen• pathologisch

Beim Beschreiben: Art und Lokalisation, Größe, Zahl, Form, Tiefe (durchdringend?) Infektion?

• offen - bedeckt

KLASSIFIZIERUNG DER WUNDEN UND VERLETZUNGEN

KLASSIFIZIERUNG DER WUNDEN UND VERLETZUNGEN

Vulnus• punctum• scissum• caesum• abrasum • contusum• lacerum• morsum• sclopetarium

Vulnus• punctum• scissum• caesum• abrasum • contusum• lacerum• morsum• sclopetarium

MECHANISCHE VERLETZUNGENMECHANISCHE VERLETZUNGEN

• Die Verletzung erfolgt mit einem scharfen Instrument

• Bis zum Wundboden reichende, scharfe Wundränder

• Sich einengende Wunde• wenig Destruktion• Operationswunden sind typisch• Gute Heilungstendenz

• Die Verletzung erfolgt mit einem scharfen Instrument

• Bis zum Wundboden reichende, scharfe Wundränder

• Sich einengende Wunde• wenig Destruktion• Operationswunden sind typisch• Gute Heilungstendenz

VULNUS SCISSUM = SCHNITTWUNDE

VULNUS SCISSUM = SCHNITTWUNDE

• Stumpfe Kräfte können auch eine Rolle spielen

• Größere Destruktion im Gewebe• Wundränder uneben• Ähnlich zu den Schnittwunden, aber

weniger regelmäßig und die Verletzung der tieferen Schichten größer

• Stumpfe Kräfte können auch eine Rolle spielen

• Größere Destruktion im Gewebe• Wundränder uneben• Ähnlich zu den Schnittwunden, aber

weniger regelmäßig und die Verletzung der tieferen Schichten größer

VULNUS CAESUM = HACKWUNDENVULNUS CAESUM = HACKWUNDEN

• spitzes Instrument verursacht sie• kann in die Tiefe drängen• die oberflächliche, sehbare Verletzung

kann klein sein, aber in der Tiefe können schwere Verletzungen passieren

• eindringend (penetratio)• durchdringend (perforatio)

• spitzes Instrument verursacht sie• kann in die Tiefe drängen• die oberflächliche, sehbare Verletzung

kann klein sein, aber in der Tiefe können schwere Verletzungen passieren

• eindringend (penetratio)• durchdringend (perforatio)

VULNUS PUNCTUM = STICHWUNDEVULNUS PUNCTUM = STICHWUNDE

• Stumpfe Kräfte wirken• Wundränder uneben• Verschmutzt, infektiert!• Unregelmäßiger Wundboden• Blutversorgung der Wundränder

geschädigt• Subcutan vieleicht keine Beschädigung• Keine starke Blutung

• Stumpfe Kräfte wirken• Wundränder uneben• Verschmutzt, infektiert!• Unregelmäßiger Wundboden• Blutversorgung der Wundränder

geschädigt• Subcutan vieleicht keine Beschädigung• Keine starke Blutung

V. CONTUSUM = QUETSCHWUNDE V. LACERUM = RISSWUNDE

V. CONTUSUM = QUETSCHWUNDE V. LACERUM = RISSWUNDE

• Durch Mensch oder Tier verursacht• Spuren des Bisses charakteristisch• Charakteristika der Stich- und

Risswunden• Infiziert durch die Bakteria der Speichel

• Durch Mensch oder Tier verursacht• Spuren des Bisses charakteristisch• Charakteristika der Stich- und

Risswunden• Infiziert durch die Bakteria der Speichel

VULNUS MORSUM = BISSWUNDEVULNUS MORSUM = BISSWUNDE

• Durch Geschoss oder anderes Projektil verursacht

• Die Verletzung is abhängig von: Geschoss, Schießweite, von der Richtung des Schusses

• Ein Schießkanal entsteht, was später eröffnet werden muss

• Suche nach Eingang und Ausgang• Meldepflicht!

• Durch Geschoss oder anderes Projektil verursacht

• Die Verletzung is abhängig von: Geschoss, Schießweite, von der Richtung des Schusses

• Ein Schießkanal entsteht, was später eröffnet werden muss

• Suche nach Eingang und Ausgang• Meldepflicht!

VULNUS SCLOPETARIUM = SCHUSSWUNDE

VULNUS SCLOPETARIUM = SCHUSSWUNDE

• Per primam intentionem• per secundam intentionem

• I. Phase (2-3 Tage): Hyperämie - MakrofageKoagel-Fibrinnetz-Kapillarisation

• II. Proliferation (4-7. Tage): Fibroblaste Granulatiosgewebe - Kapillarisation

• III. Narbenbildung: 8 Tage <

• Per primam intentionem• per secundam intentionem

• I. Phase (2-3 Tage): Hyperämie - MakrofageKoagel-Fibrinnetz-Kapillarisation

• II. Proliferation (4-7. Tage): Fibroblaste Granulatiosgewebe - Kapillarisation

• III. Narbenbildung: 8 Tage <

SANATIOSANATIO

• Bedecken der Wunde• Verletzte Gewebe ersetzen

• Bedecken der Wunde• Verletzte Gewebe ersetzen

• Bindegewebe• Knochen• Alles andere mit anderem

• Bindegewebe• Knochen• Alles andere mit anderem

Gleiches GewebeGleiches Gewebe

• Voraussetzung• Gute Blutversorgung• Gute Makrophagtätigkeit• Saubere Wundverhältnisse

• Voraussetzung• Gute Blutversorgung• Gute Makrophagtätigkeit• Saubere Wundverhältnisse

• Störungen• Serom• Hämatom• Hypertrophe Narbe• Keloid

• Störungen• Serom• Hämatom• Hypertrophe Narbe• Keloid

WUNDHEILUNGWUNDHEILUNG

PROPHYLAXE DER WUNDHEILUNG

PROPHYLAXE DER WUNDHEILUNG

• Ausschneiden der Wunde nach Friedrich• Bei Verdacht auf Infektion: offene

Wundbehandlung• Drainieren bei Flüssigkeit• Die Spannung der Naht ist nicht erlaubt• Incisio statt Antibiotika• Regel der Asepsis!

• Ausschneiden der Wunde nach Friedrich• Bei Verdacht auf Infektion: offene

Wundbehandlung• Drainieren bei Flüssigkeit• Die Spannung der Naht ist nicht erlaubt• Incisio statt Antibiotika• Regel der Asepsis!

STÖRUNGEN DER WUNDHEILUNGSTÖRUNGEN DER WUNDHEILUNG

Aseptisch• Hämatom, Serom• Nekrose der Wundränder• Dehiszenz, „Platzbauch”• Hypertrophe Wunde,

Keloid, atrophischer Ulkus

Septisch• Fistel• Ulkus

Aseptisch• Hämatom, Serom• Nekrose der Wundränder• Dehiszenz, „Platzbauch”• Hypertrophe Wunde,

Keloid, atrophischer Ulkus

Septisch• Fistel• Ulkus

KELOIDKELOID

• Das Gleichgewicht zwischen Kollagensynthese und Zerfall geht verloren (Wachstumsfaktoren, Inflammationsfaktoren, epidermale Keratozyten)

• Rosarot-rot, elastisch-hart, juckt, dysaesthaesia• Th: excisio? Steroide, Interferon, (traconazol?),

Silikongel, cryoth, Bestrahlung

• Das Gleichgewicht zwischen Kollagensynthese und Zerfall geht verloren (Wachstumsfaktoren, Inflammationsfaktoren, epidermale Keratozyten)

• Rosarot-rot, elastisch-hart, juckt, dysaesthaesia• Th: excisio? Steroide, Interferon, (traconazol?),

Silikongel, cryoth, Bestrahlung

GRUNDLAGEN DER WUNDVERSORGUNGGRUNDLAGEN DER

WUNDVERSORGUNG

• Alle nicht operative Wunden müssen als infiziert angesehen werden!

• Die Erreger und die devitalisierten Gewebe müssen entfernt werden

• Alle Wunden müssen in operative Wunden umgestaltet werden

• Alle nicht operative Wunden müssen als infiziert angesehen werden!

• Die Erreger und die devitalisierten Gewebe müssen entfernt werden

• Alle Wunden müssen in operative Wunden umgestaltet werden

PRIMÄRE WUNDVERSORGUNGPRIMÄRE WUNDVERSORGUNG

• Prophylaxe der sekundären Infektion soll Ziel der Erstversorgung sein

• Endgültige primäre Wundversorgung (0-6 h) nach Friedrich (1898) mit ev. Ausschnitt (< 6 h)

• Technik: säubern, Betäubung, Ausschnitt (Ausnahme: Gesicht, Hand), Naht

• Bei Stichwunden, Bisswunden, Schießwunden und Quetschwunden: Situationsnaht + Drain

• Bei Wunden > 8 h: Verzögerung

Ausschnitt – Verband - Naht nach 3-5 Tagen

• Prophylaxe der sekundären Infektion soll Ziel der Erstversorgung sein

• Endgültige primäre Wundversorgung (0-6 h) nach Friedrich (1898) mit ev. Ausschnitt (< 6 h)

• Technik: säubern, Betäubung, Ausschnitt (Ausnahme: Gesicht, Hand), Naht

• Bei Stichwunden, Bisswunden, Schießwunden und Quetschwunden: Situationsnaht + Drain

• Bei Wunden > 8 h: Verzögerung

Ausschnitt – Verband - Naht nach 3-5 Tagen

PRIMÄRER VERSCHLUSS

IMMER bei durchdringenden Verletzungen der Thorax,

Bauchwand und Dura!

IMMER bei durchdringenden Verletzungen der Thorax,

Bauchwand und Dura!

SYMPTOME DER INFLAMMATIONSYMPTOME DER INFLAMMATION

• Lokal• tumor• rubor• calor• dolor• functio laesa

• Allgemein

• Lokal• tumor• rubor• calor• dolor• functio laesa

• Allgemein

• St. aureus oder Streptococcus 50%• Kriegswunden, mit Erde infiziert,

Anaerobe• Fremdkörper• Zustand der Wundränder

(ungleich oder scharf)• Immunologischer Status

• St. aureus oder Streptococcus 50%• Kriegswunden, mit Erde infiziert,

Anaerobe• Fremdkörper• Zustand der Wundränder

(ungleich oder scharf)• Immunologischer Status

FAKTOREN DIE DIE INFLAMMATION DER WUNDE

BEEINFLUSSEN

FAKTOREN DIE DIE INFLAMMATION DER WUNDE

BEEINFLUSSEN

• Anamnese, Begleiterkrankungen (DM, art. scler. etc.)• Bisherige Behandlung, Fieber, septische Symptome• Inspektion (Abnahme des Verbandes)• Palpation (Fluktuation) Punktion

Kons. Behandlung (Gesicht)

Regression Progression Eröffnung (Drain) Probeentnahme

Kontrolle

• Anamnese, Begleiterkrankungen (DM, art. scler. etc.)• Bisherige Behandlung, Fieber, septische Symptome• Inspektion (Abnahme des Verbandes)• Palpation (Fluktuation) Punktion

Kons. Behandlung (Gesicht)

Regression Progression Eröffnung (Drain) Probeentnahme

Kontrolle

BEHANDLUNG INFLAMMIERTEN WUNDEN

BEHANDLUNG INFLAMMIERTEN WUNDEN

• Allgemeinzustand• Albumin, Vitamine, Spurelemente

• Stoffwechselerkrankungen• (Diabetes, Urämie, Icterus)

• Blutversorgung – lokale Hypoxämie• Bakterielle Infektionen• Medikamente

• Steroide (Eiweißsynthese, Fibroblaste)• Antibiotika (Kollagen Biosynthese)• Zytostatika

• Allgemeinzustand• Albumin, Vitamine, Spurelemente

• Stoffwechselerkrankungen• (Diabetes, Urämie, Icterus)

• Blutversorgung – lokale Hypoxämie• Bakterielle Infektionen• Medikamente

• Steroide (Eiweißsynthese, Fibroblaste)• Antibiotika (Kollagen Biosynthese)• Zytostatika

EINFLUSSFAKTOREN DER WUNDHEILUNG:

EINFLUSSFAKTOREN DER WUNDHEILUNG:

THE COCOANUT GROVE FIRETHE COCOANUT GROVE FIRE

Boston 1941Boston 1941

• Flüssigkeitshaushalt (Niere)• Wundversorgung:

Excision + sofortige Grafting

• Pulmonale Komplikationen• Antibiotika

• Flüssigkeitshaushalt (Niere)• Wundversorgung:

Excision + sofortige Grafting

• Pulmonale Komplikationen• Antibiotika

I. Oberhaut (Epidermis)

II/1. Oberhautnekrose - Bulla

2. + teilweise Lederhautnekrose

III. Oberhaut + Lederhaut nekrotisiert

IV. Haut + Subcutis + tiefere Schichten

I. Oberhaut (Epidermis)

II/1. Oberhautnekrose - Bulla

2. + teilweise Lederhautnekrose

III. Oberhaut + Lederhaut nekrotisiert

IV. Haut + Subcutis + tiefere Schichten

NekroseStasisHyperämie

TERMISCHE VERLETZUNGENTERMISCHE VERLETZUNGEN

2 x 9%Bauch2 x 9%Bauch

2 x 9%Rücken2 x 9%Rücken

2 x 9%2 x 9%

9%9% 9%9%

1%1%

BAUX-SCHEME

Alter +% Prognose

< 75 gut75-100 ?100 < schlecht

BAUX-SCHEME

Alter +% Prognose

< 75 gut75-100 ?100 < schlecht

9-ER REGEL NACH WALLACE 9-ER REGEL NACH WALLACE

Permeabilität

Elektrolyten + Eiweiß

Hypovolämie

Schock

Permeabilität

Elektrolyten + Eiweiß

Hypovolämie

Schock

Therapie:Abkühlung

(fliessendes Kaltwasser)Eiweiß + Elektrolyten

Schmerzbetäubung

Erstversorgung(Verband)

KEIN Pulver oder Salbe!

Anaerob Gefahr!

Tetanus + Antibiotika!

Therapie:Abkühlung

(fliessendes Kaltwasser)Eiweiß + Elektrolyten

Schmerzbetäubung

Erstversorgung(Verband)

KEIN Pulver oder Salbe!

Anaerob Gefahr!

Tetanus + Antibiotika!

VERBRENNUNG (COMBUSTIO)VERBRENNUNG (COMBUSTIO)

OBERFLÄCHIGE VERBRENNUNGOBERFLÄCHIGE VERBRENNUNG

I und II/1 Verbrennung:• Schmerzlinderung• Abwaschen der Umgebung der

Wunde (Neomagnol)• Débridement• Verband (Silbernitrat, Betadine)• Befestigung (ev. Gips)

I und II/1 Verbrennung:• Schmerzlinderung• Abwaschen der Umgebung der

Wunde (Neomagnol)• Débridement• Verband (Silbernitrat, Betadine)• Befestigung (ev. Gips)

TIEFE ZWEITGRADIGE VERBRENNUNG

TIEFE ZWEITGRADIGE VERBRENNUNG

II/2 (Lederhaut auch abgestorben – keine Schweissdrüsen)

• Konservative Behandlung• Tangentiale Excision ( Humby-Messer)

II/2 (Lederhaut auch abgestorben – keine Schweissdrüsen)

• Konservative Behandlung• Tangentiale Excision ( Humby-Messer)

TIEFE VERBRENNUNGTIEFE VERBRENNUNG

III - IV gradig (Fett-, Muskel- und Knochenschicht)• Akute Operation- Inzision in der Längsachse• Primäre Operation: guter Allgemienzustand,

Oberfläche relativ klein, Nekrektomie + Plastik• Große Oberflächen ( > 15 % ) • 15%-ot Ausschnitt und Bedecken• Autograft 5 - 7 Tage• 15%-ot Ausschnitt und Bedecken • Heterograft - Kadaver nach 14 Tagen• Xenograft - Schwein,

im Falle einer Rejektion: Autograft

III - IV gradig (Fett-, Muskel- und Knochenschicht)• Akute Operation- Inzision in der Längsachse• Primäre Operation: guter Allgemienzustand,

Oberfläche relativ klein, Nekrektomie + Plastik• Große Oberflächen ( > 15 % ) • 15%-ot Ausschnitt und Bedecken• Autograft 5 - 7 Tage• 15%-ot Ausschnitt und Bedecken • Heterograft - Kadaver nach 14 Tagen• Xenograft - Schwein,

im Falle einer Rejektion: Autograft

I. Grad (acra) - warm

II. Grad Vasospasmus

Zyanose

Bulla

III. Grad Wachsnekrose

blutige Bullen

IV. Grad tiefe Gewebenekrose

“klopfhart gefroren”

Th: 35-40°C Wasser

chirurgisch ----> konservativ!

I. Grad (acra) - warm

II. Grad Vasospasmus

Zyanose

Bulla

III. Grad Wachsnekrose

blutige Bullen

IV. Grad tiefe Gewebenekrose

“klopfhart gefroren”

Th: 35-40°C Wasser

chirurgisch ----> konservativ!

ERFRIEREN (CONGESTIO, CONGELATIO)

ERFRIEREN (CONGESTIO, CONGELATIO)

Säure - coagulatio

Laug - colliquatio

Wie bei Verbrennungen I. IV.

Dosisabhängig:

Erythem Dermatitis

Fibrose Ulkus

Säure - coagulatio

Laug - colliquatio

Wie bei Verbrennungen I. IV.

Dosisabhängig:

Erythem Dermatitis

Fibrose Ulkus

necrosisnecrosis

CHEMISCHE VERLETZUNGENCHEMISCHE VERLETZUNGEN

BESTRAHLUNGBESTRAHLUNG

Definitionen

Infektion in Zusammenhang mit der Gesundheitsversorgung

Diese Infektionen, die im Laufe der Versorgung beim Patienten oder bei der Personal vorkommen

Risikopatient

Derjenige, der den Erreger weitergeben kann

Der Patient, dessen Zustand ihn gegenüber Infektionen empfindlich macht

• Chirurgie gehört zu den kritischen Gebieten

• Alle Patienten müssen potentiell infiziert angeschaut werden

• Die Risikopatienten muss man auch versorgen, es ist nicht möglich die Behandlung zu verweigern

• Die mit Blut und Körpersekretionen überbrachte Virusinfektion (HBV, HCV, HIV) stellt ein erhebliches Risiko für das Personal dar

EPINFO:2003.jún.23.

Kórokozó Terjedés Lappangási idő Betegség szövődmény

HBV Vér, nyál 6 hónap Hepatitis B Májcirrhosis, HCC

HCV Vér, nyál változó Hepatitis C Májcirrhosis, HCC

HIV Vér, nyál Legalább 10 hónap AIDS Opportunista fertőzések

HSV I Nyál, vér, cseppfertőzés 3-15 nap Oralis herpes, kearatitis Kiütés, seb, neuralgia

HSV II Vér, nyál, kontact 8-14 nap Genitalis herpes Hordozó állapot

N.gonorrhoeae kontakt 2-10 nap gonorrhoea Sterilitás, vakság

Treponema pallidum Kontakt 10-90 nap syphilis KIR destrukció

P.aeruginosa Kontakt 1-10 nap sebfertőzés Osteomyelitis, abscessus

S.aureus Kontakt 1-10 nap sebfertőzés Osteomyelitis, abscessus

Clostridium tetani Nyál, direkt kontaktus 5-12 nap tetanus Halál vagy bénulás

VZV Nyál, cseppfertőzés 9-22 nap Varicella Herpes zoster

Rubeola vírus Nyál, cseppfertőzés 8-12 nap rubeola Légúti fertőzés, encephalopathia

Parotitis epidemica v. Nyál, cseppfertőzés 8-12 nap Parotitis epidemica Légúti fertőzés

Morbilli v. Nyál, cseppfertőzés 8-12 nap morbilli Encephalopathia

Influenzavírus Nyál, cseppfertőzés 1-4 nap influenza pneu,monia

Rhino-. adenovírus Nyál, csppfertőzés 1-4 nap nátha

M.tuberculosis Cseppfertőzés, nyál,, kontakt Max.9 hónap tuberculosis

S.Pyogenes Kontact Száj abscessus Endocarditis

Candida albicans kontact candidosis

Erreger Fortpflanzung Zeitintervall Krankheit Komplikation

HBV Blut, Speichel 6 Monate Hepatitis BLeberzirrhose,

HCC

HCV Blut, Speichel ? Hepatitis CLeberzirrhose,

HCC

HIV Blut, Speichelmindestens 10

MonateAIDS

Opportunistische Infektionen

HBV Prävalenz- 2006

http://www.cdc.gov/immigrantrefugeehealth/guidelines/domestic/viral-hepatitis-figure3.html

Chronisch Infizierte 350-400 Millionen

Verstorbene 0,5-1,2 Mill/Jahr

Todesursache 10. in der Welt

Risikogruppen

• Fixer• Anamnese STD,

Promiskuität• Homosexualität• Emigranten aus

Risikoländern

• HBV positive Mutter• Arbeit im

Gesundheitswesen• Hämodialysierte• Ehepartner chronisch

infiziert• HBV positive

Sexualpartner

Akute HBV Infektion

• 30 –180 Tage Inkubationszeit• Immunkomplex mediierte extrehepatische

Manifestationen

Subklinischakute Symptome

FulminantHBV

HBsAg Träger

• Low-grade Virusreplikation• Sonderform der chronischen

Entzündung• Perinatal häufiger• HBsAg +, HBeAg + oder –• Keine Schädigung, keine Zirrhose,

kein Tumor• Immuntoleranz

Chronische HBV Infektion

Chronische Infektion

Chronische Infektion

Leberversagen Leberversagen

ZirrhoseZirrhose

HCCHCC

OLTOLT ExitExit

5-10-%

30 %

Akute Exazerbation

23% binnen 5 Jahre

Hepatitis B Virus - HBV

HBsAg , aHBs

HBV DNS, PCR

HBeAg , aHBe

HBcAg , aHBc

SEROLOGIEHBsAG A-HBs a-HBc HBeAg A-HBe Bedeutung

+ - IgM + - Akute HBV Infektion

+ - IgG + - Chronische HBV Inf., große Infektivität

+ - IgG - +Späte akute oder chronische HBV Inf., schwache Infektivität

+ + + +/- +/-

1. Ein HBsAg Subtyp und heterotype anti-HBs2.HBsAg-anti-HBs Serokonversion

- - IgM - +/-1.akute HBV Inf2.anti-HBc „Fenster”

- _ IgG - -1. Schwache HBsAg-carrier2.Infektion in der Anamnese

- + IgG - +/- Ausgeheilte HBV Infektion

- + - - -

1.Immunisation mit HBsAg2.Infektion in der Anamnese3.Falsch positiv

• Interferon

• Lamivudin• Adefovir • Entecavir• Telbivudin

• Tenofovir

• Transplantation

Therapeutische Möglichkeiten

Nukleosidanalog

Nukleotidanalog

Hepatitis B Vakzination

• Rekombinante HBs-Antigen - Sicherheit• Kinder werden geimpft• Gesundheitswesen• Protektivität 90%• Die rekombinante DNS Vakzine enthält HBV

Proteine und stimuliert eine natürliche Immunantwort

• Lebende Viren sind nicht in der Vakzine, so besteht die Gefahr einer Infektion nicht Langzeitige Protektion

Postexpositionsprofilaxe (PEP)

HBsAg positiv HBsAg negativ Unbekannt

Nicht geimpft HBIG + Impfung Impfung Impfung

Geimpft

a-HBs titer≥10 IU/ml: th Ø<10 IU/ml: HBIG+Impfung

th Ø

a-HBsAg status: ≥10 IU/ml: th Ø<10 IU/ml:HBIG+Impfung

HCV

• Genotypen:

– 1a– 1b am häufigsten– 2– 3– 4– 5– 6

HCV

• USA 2 Millionen• Mittel-Europa 1 Million• Ungarn?

1,5 % - 0,8 %

150 000 - 80 000 Patienten

HCV

• Blut (Spender werden seit 1992 getestet)

• Fixer• Tätowierung, piercing• Homosexuelle• Chirurgische, zahnärztliche

Eingriffe, Akupunktur• Infizierte Instrumente (Rasierer,

Schere, Zahnbürste)• Gesundheitswesen

Extrahepatische Manifestationen

• Glomerulonephritis• Cryoglobulinaemia • Periarteritis nodosa• Schönlein-Henoch

purpura• Vasculitis• Pleuritis

• Polyarthritis• Urticaria• Thyreoiditis• Anaemia,

thrombocytopenia leukocytopenia

• Neuritis

HCV Therapie

• Interferon αa, αb• Peg-Interferon αa, αb

– Ribavirin– Transplantation

• Responder – non-responder

HIV

• 1981: Immundefizienz Krankheit• 1982: Isolieren des Virus

–Nobel-Preis 2008• 90% der Infizierten lebt in der dritten Welt

• In 190 Ländern leben positive

Weltseuche• HIV-1 und HIV-2 (West-Afrika 1986)

HIV

Täglich7 000 frisch Infizierte 4 600 Tote

Heute34 Millionen Infizierte3,3 Kinder

15 Millionen Waisen

Infektionsquelle

• Akute HIV Krankheit• Symptomfreie HIV Infizierte• HIV Infizierte mit Symptome• AIDS Kranke

In der EU wissen 30% der HIV Infizierte nicht von ihrer Krankheit

Von Mensch auf Mensch direkte Übertragung

• Mit Blut: Transfusion oder andere Blutprodukte• Haut oder Schleimhaut mit Kontamination• Durchdringende Haut- oder

Schleimhautverletzung• Gemeinsame Spritzen bei Drogensüchtigen• Durch Transplantation• Intrauterin oder während der Geburt

Epidemiologie

Was steckt an und was nicht?

• BLUT• Spermium• Scheidensekretion• Muttermilch

– Träne– Speichel– Atemwegsekretion– Stuhl– Urin– Schweiss

Normaler Krankheitsablauf

• 10-15 Jahre• Mit Medikamenten:

35-40 Jahre

Medikamentöse Behandlung

• Stoppt die Virusvermehrung

• Ermöglicht die Regenerierung des Immunsystems

• Verlängert die Lebenserwartung

• Verbessert die Lebensqualität

Keine Heilung, aber:

Risiko der Verletzung

• Bei HBV deutlich• Bei HCV mit einer Größenordnung• Bei HIV mit zwei Größenordnungen weniger

– Geringe Infektionsgefahr– Im Durchschnitt 0,3% – Bei Nadelstich durch die Schleimhaut 0,09%

• Screening in Ungarn bei Blutprodukte:– HIV: 1986– HCV: 1993