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Vereinigung Sudetendeutscher Familienforscher VSFF e.V. Regensburg Band XII/Heft 4 Dezember 2008 ISSN: 0943-8807 Einzelpreis: 5,- Sudetendeutsche Familienforschung PRAG AUSSIG EGER BRÜNN TROPPAU BUDWEIS ZNAIM

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VereinigungSudetendeutscher

FamilienforscherVSFF e.V.

Regensburg

Band XII/Heft 4Dezember

2008ISSN: 0943-8807

Einzelpreis: 5,- €

SudetendeutscheFamilienforschung

PRAG

AUSSIG

EGER

BRÜNN

TROPPAU

BUDWEISZNAIM

- U 2 -

Inhalt: Seite

Dr. Erhard Grund 121

Familienforschung in Böhmen - Zusammenfassung zweier am DeutschenGenealogentag 2008 in Bad Elster gehaltener Vorträge:

1. Familienforschung in Böhmen mit Beispielen aus dem Egerland2. Nachrichten zur Egerländer Orts- und Landesgeschichte. Hinweise zu Politik, Gesell-

schaft und Kultur in den Quellen der Familienforschung am Beispiel des KirchspielesSchönficht im Kaiserwald

Günter Kallinovsky 128

Die Begräbniskosten in Saar (bei Duppau) im Jahr 1687

Petr Eliáš 129

Zur Geschichte eines Industriebetriebes: „Warnsdorfer Maschinenfabrik, Ei-sengießerei und Kesselschmiede Wenzel Bönisch“

Claus Müller 135

Zur Geschichte der Tschochner

Günter Kallinovsky 137

Die protokollierten Aussagen böhmischer Exulanten aus dem Jahre 1668

Internet/Erna Neumann 138

Hieronimus FRITZSCHE – Glashändler und Königlicher Hofglashändler/Hoflie-ferant in Kopenhagen

Erna Neumann 139

Ahnentafel von Hieronimus FRITSCH aus Meistersdorf

Gustav Hofmann 140

Nachkommen (männliche Linie) von Hans HOFMANN aus Mühlessen imEgerland

Alfred Sykora 152

Nachkommen (männliche Linie) von Michael van SANTVOORT aus Brüssel

Forschungsgebiet Nordböhmisches Niederland, Betreuer: Rainer Maaz 154

Heiraten gebietsfremder Personen in Schönlinde vom 1.10.1879 bis 1899Teil 1 (in alphabetischer Reihenfolge)

Literaturhinweise und Buchbesprechungen 158

Die „Sudetendeutsche Familienforschung“ (SFF) mit der Beilage „Mitteilungen“ erscheint in 2 Ausgaben pro Jahr (Juni undDezember). Sie soll ein Forum sein für alle, die sich für die Familienforschung im Sudetenland interessieren und diese unterstützenmöchten. Sie steht insbesondere allen Mitgliedern der VSFF für Beiträge, Anfragen etc. offen.

Redaktionsschluss ist jeweils Ende März und Ende September. Schicken Sie bitte Ihre Beiträge als Word-Datei auf Diskette (31/2 Zoll) oder auf CD, als Anhang an eine E-Mail, evtl. auch als maschinengeschriebenen Text (muss sich zum Scannen eignen) an dieSchriftleitung – Anschrift siehe unten (Herausgeber). Handschriftliche Manuskripte können nur in Ausnahmefällen angenommenwerden.

Die Schriftleitung behält sich das Recht zur redaktionellen Bearbeitung und Kürzung vor. Ein Vorabdruck ist nur bei Vorlageeines ausreichend frankierten Freiumschlags möglich. Gleiches gilt für die Rücksendung von unaufgefordert eingesandten Scripten,Photos, etc.

Jeder Verfasser ist für Wortlaut und Inhalt seiner Veröffentlichung verantwortlich. Bei Grafiken, Bildern etc. gehen wir davon aus,dass die Rechte beim Verfasser/Einsender liegen, oder dass diesem eine Genehmigung zum Abdruck vorliegt.

Herausgeber:Vereinigung Sudetendeutscher Familienforscher e.V. Regensburg

1. Vorsitzender: Dr. Erhard Grund, Ringstr. 1, D-65597 OhrenSchriftleitung: Rainer Maaz, Karlsbader Str. 31, D-36100 Petersberg; [email protected]

Versand: SGA (Stadtarchiv – VSFF-SGA, Postfach 11 06 43, D-93019 Regensburg)

- U 3 -

Aus dem Dublettenbestand des SGA könnenfolgende Bücher an unsere Mitglieder zu einem gün-stigen Preis, d.h. unter Marktpreis, abgegeben wer-den. Bei Interesse erbitten wir Nachfrage an denBetreuer des SGA, Herrn Horst Michael Hanika un-ter der E-Mail [email protected] oder schriftlich unterder Adresse:

Stadtarchiv Regensburg – SGA,Postfach 11 06 43,D-93019 Regensburg.

1. Bücher (Stand 17. 11. 2008)

Adler, Jahrbuch der Heraldisch-genealogischen Ge-sellschaft Wien 1971-1973. Paperback, 210 S.mit Bildern und Wappen. 16,- €

AGoFF-Wegweiser: Wegweiser für die Forschungnach Vorfahren aus den ostdeutschen undsudetendeutschen Gebieten. Neustadt/Aisch1982. 12,- €

Alfred Metzner Verlag (Hrsg.): Zeitschrift Familie,Sippe, Volk. 4. Jahrgang 1938, gebunden.328 S. 32,- €

Archiv für Sippenforschung, geb. mit Namens- undOrtsregister. Jahrgänge 27/28 (1961-62), 29/30(1963-64), 31/32 (1965-66), 33/34 (1967.68). Je26,- €

Aschenbrenner Viktor: Fruchtbares Erbe. 20 Jahresudetendeutscher Kulturpreis. München 1974,160 S. 15,- €

Bail Willibald: Rund um die Kaiserwarte. Berichte,Gedichte, Liedertexte. 110 Seiten, im Anhangeine Wanderkarte.

Beer-Heidrich, Lotte: Einwohnerbuch Leitmeritz undPokratitz, Mai 1945. Nachdruck Nürnberg 1989.Broschüre 492 S., 20,00 €

Berní Rula, Teil 3: Steuerrolle von 1654 Stadt Prag,200 S. ungeschnitten mit 3 Nachdrucken alterKarten. 1949 18,- €

Berní Rula, Teil 10: Kreis Caslau Teil I. mit Kartedes Kreises. 1955. 456 S. 24,- €

Berní Rula, Teil 11: Kreis Caslau Teil II, mit 2 Kartender Herrschaften des Kreises (1:100.000). 1952.ca. 600 S., 30,- €

Berní Rula Teil 26: Kreis Podbrdsky 320 S., 15,00 €Blau Josef: Geschichte der deutschen Siedlungen

im Chodenwald, besonders der „Zehn deut-schen privilegierten Dorfschaften“ auf derHerrschaft Kauth und Chodenschloß". Pilsen.319 S. 160,- €

Blumenwitz Dieter: Der Prager Vertrag. Bonn 1985.9,- €

Böhm Karl (Hrsg.): Adressbuch Theresienstdt, Lo-bositz, Auscha 1912. Nachdruck. Broschüre 82S., 13,- €

Bornemann, Hellmut: Znai,, Das Stadtrechtsbuchvon 1523. 96 S. 18 farbige Abbildungen.Quartformat. Göttingen 1992. 25,- €

Burger, Helene: Nürnberger Totengeläutbücher I,St. Sebald 1439-1517 (GFF Band 13) Neu-stadt/Aisch 1961, Broschüre 201 S., 16,- €

Burger, Helene: Nürnberger Totengeläutbücher II,St. Lorenz 1454-1517 (GFF Band 16) Neu-stadt/Aisch 1967, Broschüre 348 S., 22,- €

Burger, Helene: Nürnberger Totengeläutbücher III,St. Sebald 1517-1572 (GFF Band 19) Neu-stadt/Aisch 1972, Broschüre 519 S., 26,- €

Burkon, Günther u. Ekkehard: Die 2. Geburtsmatrikvon Neuern. 1706-1759. 1989, 231 S. 6,- €

Deeg, Dietrich: Die Herrschaft der Herren vonHeideck (GFF Band 18), Broschüre 269 S.,Neustadt a.d. Aisch 1968, 16,- €

Födisch Hermann: Das Saazer Land in ur- und früh-geschichtlicher Zeit. Mit Abbildungen und Ta-feln. München 1961. 20,- €

Friederichs Heinz F.: Familienarchive im öffentlichenund privaten Besitz Bd. 1, 2, Reg. Neustadt/Aisch. Je 15,- €

GFF: Blätter für fränkische Familienkunde, Band 242001. 274 S. 18,- €

Grill Richard: Orte deutscher Geschichte. Ein Kon-terbild. 231 Seiten. Dinkelsbühl 2002. 8,- €

Hanika Josef: Sippennamen und völkische Herkunftim Böhmisch-mährischen Raum. Prag 1943.28,00 €

Häupler, Hans-Joachim, Hrsg.: Die Haubenmacher.Beiträge zur Genealogie und Geschichte vonHäupler, Haibel, Haubl, Häuptl, Heupel usw. 1.Band (1974/75): 1. Heft 8,- €, 2. Heft 12,- €, 2.Band: 2. Heft: 8,- €. Broschüren DIN A 4, ca.380 S. Die Reihe ist unvollständig. Alle dreiHefte: 25, €.

Hausdörfer, Johanna: Die Herren von Uttenhofen.(GFF Band 17), Broschüre 220 S., Bilder und 2Karten. Neustadt a.d Aisch 1966, 16,- €

Hemmerle Rudolf: Heimat im Buch. Heimatbücher,Heimatbriefe, Kalender und Jahrbücher 1945-1970. München 1970. 15.- €

Hoechstetter, Wilhelm und Walter: Stammtafel derHoechstetter von Burgwalden, Scheibenegg.Broschüre mit Bildern 100 S., 12,- €

Höllering, Eduard: Georg und Franz Höllering unddie sudetendeutschen Bühnen. ZweiBiographien. Broschüre 48 S. 6,00 €

Huyer, Erich: Isergebirgsland. 320 S., 8 Fotos.Augsburg 1979. 28,- €

Jäger-Sunstenau Hans: Der Schlüssel, Bd. 6, 1871-1944. Auswertung der genealogisch-heraldi-schen Zeitschriften in Österreich und derdeutschsprachigen Tschechoslowakei.Göttingen 1970. 45,- €

König Josef Walter: Das Schrifttum des Ostsudeten-landes. Das literarische Vermächtnis der Dichterund Schriftsteller aus dem Ostsudetenland -lexikographische Darstellung. Wolfratshausen1964. 12,- €

Krauß Annemarie: Erinnerungen an Tachau inBöhmen. Weiden 1982, Broschüre 27 S. 2,- €

Krauß Annemarie: Weiden und Böhmen in denJahren 1241-1600. Weiden 1980 3,- €

Lehnert, Walter: Die oberöstereichischen Exulantenim ehemaligen Brandenburg-AnsbachischenOberamt Stauf-Landeck und: Barth, Georg:Verzeichnis ev. Luth. Dekanat Thalmässing 17.

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Jh. (GFF Band 14), Broschüre 224 S., Neustadta.d. Aisch 1962, 16,- €

Ludwig, Karl/Muck, Alois: Geschichte der FamilieMuck in Scheibenreuth. Sonderdruck SFF 1976,Broschüre 216 S., 8,00 €

N.N.: Adressbuch Theresienstadt, Lobositz, Teil 4(Häuser, Einwohner, Geschäfte, Ämter etc.)Auscha 1912, Nachdruck. 7,- €

N.N.: Anschriftenbuch des Kreises Tetschen 1942.Paperback, Nachdruck 1977. 589 S. 18,- €

Metter, Gottfried: Ortssippenbuch Pohorsch (KreisSternberg) 1635-1980. Frankfurt/M. 1981. Ca.450 S., 25,- €

Pfeifer, Wilhelm/Marschner, Erhard: DerHeimatkreis Schluckenau im nordböhmischenNiederland. Gebunden 288 S., 28,00 €

Puchner, Otto: Die Lehrjungen des NürnbergerSchuhmacher Handwerks auf dem Land 1660-1808. (GFF Band 11), Neustadt a.d. Aisch1960, Broschüre 116 S. , 12,- €

Purtauf, Otto: Die Mühlen im Kreis Marienbad.Hrsg.: VSFF. Geschichte, Besitzer, Bilder undPläne. Broschüre kartoniert, 72 S.; 10,- €

Rawitzer: Stiebenreith. 1969. 10,- € Seiten?Ribbe Wolfgang, Henning Eckart: Taschenbuch für

Familiengeschichtsforschung. 8. Auflage, 355Seiten/2. Berlin 1974. 20,- €

Rosenberg Richard: Die Gemeinde Weckersdorf.Heimatkreis Braunau e. V. Forchheim 1979. Bro-schüre 77 S., 9,00 €

Runge, Franz Hrsg.: Heimatbich 1. Folge Polzen,Neisse, Niederland. 1953, 112 S. 5,- €

Schier, Bruno/Zasche, Richard: Beiträge zur Be-siedlungsgeschichte des Jeschken-Iser-Gaues.Broschüre 99 S. (Nr. 26 der Gab-lonzer Bücher)8,- €

Schopf, Anton: Ein Bauerngeschlecht. FamilieSchopf in Prohorz. Broschüre, zahlreiche Bilder,ca. 240 S., 8,00 €

Schubert Karl: Das Alt-Egerer Krippentheater. 1986.20,- €

Schuffler-Erhard, Charlotte: Alt-Nürnberger Na-menbuch. Nürnberger Forschungen 5. Band.1959, 341 S. 9,00 €

Šlajch Vladimir: Die Elbogener Orgelbauschule.Regensburg 1992. 97 S. 18,00 €

Spitzner: Alte deutsche Apotheke Heft 7. 2,50 €Stolle, Josef/Beer-Heidrich, Lotte Hrsg.: Mein Vater-

haus. Familienhöfe und Dörfer in Nordböhmen(Kreis Leitmeritz), Ptag 1936, Nachdruck Nürn-berg 1994. zahlreiche Bilder und Ortspläne.Broschüre 212 S., 18,00 €

Sudetend. Landsmannschaft (Hrsg.): 1. Sudeten-deutscher Kongress vom 16. - 18. Oktober 1987in Regensburg. 120 S. München 1988. 3,- €

Sudetendeutsches Archiv München (Hrsg.): Jahr-buch für sudetendeutsche Museen und Archive1992. 398 Seiten mit vielen Bildern. München1992. 7,- €

Sudetendeutsches Archiv München (Hrsg.): Jahr-buch für sudetendeutsche Museen und Archive2002. 235 Seiten mit vielen Bildern. München2002. 8,- €

Tabery E. G. v.: Briesen im Schönhengst, seine Ge-schichte und seine Familien; 1. Band (1965) mit7 Anlagen (Statistiken); (1966). Ca. 180 S.20,00 €

Tabery E. G. v.: Briesen im Schönhengst, seine Ge-schichte und seine Familien; 2. Band (1966)520 S., 22,- €

Tunkl Franz: Saitzer Heimatbuch. Geschichte undSchicksal einer deutschen Gemeinde in Süd-mähren. 395 Seiten mit Abbildungen und La-geskizzen. Heidelberg 1980. 35,- €

Veith Franz: Grulich. Heimatbuch d. Grulicher Länd-chens. 150 Seiten. Regensburg 1960. 8,- €

Verein für Heimatpflege e.V. Deisenhofen: Eckers-dorf in Wort und Bild. 1982. 240 S. 15,00 €

Verein für Heimatpflege Ostsudetenland e. V.(Hrsg.): Brättersdorf, Geschichte, Schicksale,Erinnerungen. Geschichtliche Übersicht, Häu-serübersicht, viele Fotos. 176 Seiten. Ingolstadt1986. 18,00 €

Verein für Heimatpflege Ostsudetenland e.V.: Brät-tersdorf. Gebunden. Ortsbeschreibung, Bilderund Karten. 176 S. 15,- €

VSFF (Hrsg.): Publikationen Band IV (1977-1980).U.a. Ahnenlisten Marschner, Kuchenhart,Köhne-Dorda, Demel, Prochazka, Sieber.Namens- und Ortsregister. Gebunden 25,- €

VSFF (Hrsg.): Publikationen Band VI (1982-1986).U.a. Ahnenlisten Stade, Mühlig-Versen, Stein.Einwohner Böhmisch Röhren 1845-1847. Na-mens- und Ortsregister. Gebunden 25,- €

VSFF (Hrsg.) Jubiläumsband 1981 (SFF Jg. 23, Bd.V). U.a.: Wasenmeister in Böhmen, AL Dietl umEger, Tannenmühle bei Honnersdorf/Eger, Ze-hentverzeichnis Hohen Zetlisch, Gouga-Hof Mil-lestau, Tepler Bader 17./18. Jh., AL Egerer ausHurschk, gebunden Ln., 368 S., 16,00 €

Wagner Eduard: Aussig - Bilder aus der geschichtl.Entwicklung der Stadt. Nachdruck der Ausgabev. 1923. Geschichte, Ortsbeschreibung. 146 S.8,- €

Wiedemann, Ernst: Hersbrucker Häuserbuch (GFFBand 15). Broschüre 394 S., Bilder und Karten.Neustadt a.d. Aisch 1963, 16,- €

Wohofsky Fritz: Eckersdorf. Heft 16 Seiten. 3,00 €Zenkner, Karl: Die alten Glashütten der Isergebirges

(Nr. 19 der Gablonzer Bücher) 200 S., ca. 50Abbildungen. 28,- €

2008 Sudetendeutsche Familienforschung Band XII/Heft 4

- Seite 121 -

Dr. Erhard Grund

Familienforschung in Böhmen

Zusammenfassung zweier am Deut-schen Genealogentag 2008 in Bad Elstergehaltener Vorträge:1.

Familienforschung in Böhmen mit Bei-spielen aus dem Egerland2.Nachrichten zur Egerländer Orts- undLandesgeschichte.Hinweise zu Politik, Gesellschaft undKultur in den Quellen der Familienfor-schung am Beispiel des KirchspielesSchönficht im Kaiserwald

Die sudetendeutsche Familienforschung hatmit mehreren besonderen Erschwernissen zu kämp-fen. So liegen die Primär-Quellen in einem fremdenLand. Damit verbunden ist das Sprachproblem,denn die Mehrzahl der sudetendeutschen Familien-forscher wohnt in einem deutschsprachigen Land,und nur ein kleiner Teil von ihnen spricht tsche-chisch. Dieses Sprachproblem gilt zwar weniger fürdie Sprache der Quellen, umso mehr aber für dieSprache der Verwaltung und Archive, der vielen an-deren schriftlichen Hilfsmittel und Dokumente, derLandkarten und Ortsnamen. Eine der ersten Auf-gaben des Forschers ist daher auch die Erstellungeines Ortsverzeichnisses in beiden Sprachen.

Ein weiteres Problem besteht in dem besonde-ren Schicksal der Dörfer, der Zerstörung, dem Aus-tausch der Bevölkerung. Selbst in der eigenen Fa-milie treten die Folgen der Vertreibung noch nachJahrzehnten hervor, nicht zuletzt an der gewolltenZerstreuung der Menschen. Dazu kommt der zufäl-lige oder geplante Verlust offizieller und privater Do-kumente, Fotos und anderer Unterlagen.

Zu den Zielen dieser beiden Vorträge zähltendaher auch die Darstellung der besonderen Wider-stände, die Hinweise auf die gleichwohl vorhan-denen Forschungswege und schließlich die Wer-bung für eine Familienforschung in der tschechi-schen Republik.

Zu den Hilfsmitteln meiner eigenen Familien-forschung gehören Erzählungen und Berichte derErlebnisgeneration, Familienpapiere, Ausgleichs-amtsakten, der Ahnenpass, alte Fotoalben, eigeneFotos, zahlreiche Besuche im Forschungsgebiet seitetwa 1962, Lokalproben, Militärunterlagen, allge-mein zugängliche Literatur, Landkarten, Kataster-karten, Informationen aus dem Internet, der Kontaktmit Forscherfreunden (VSFF), tschechische Kon-takte, Besuche in tschechischen Archiven, Kirchen-bücher, freiwillige Gerichtsbarkeit und anderesmehr. Mittlerweile lassen sich aus der Tschechi-schen Republik auch offizielle Personenstandsur-kunden beschaffen.

Unten: Ein Foto der Gemeinde Unter-Perlsberg ausdem Jahre 1938

2008 Sudetendeutsche Familienforschung Band XII/Heft 4

- Seite 122 -

Unter-Perlsberg im Jahre 2006

In jüngerer Zeit eröffnen sich Quellensammlun-gen, die noch vor wenigen Jahren nicht zugänglichwaren. Dazu zählen die Vertreibungslisten. Das fol-

gende Beispiel verdanke ich Herrn Ministerial-Diri-gent i.R. Reinhold Erlbeck, vom SudetendeutschenArchiv in München.

Besonders wichtig waren und sind mir die vonmeinem Vater überlieferten Einwohnerlisten seinesHeimatdorfes. Hier handelt es sich um ein Verzeich-

nis der Häuser, der Familien, der Einwohner mit Na-men und Vornamen, der Berufe, aber auch derHausnamen (Ausschnitt).

Hausnr. Familienname Vorname Beruf Hausname

14 STINGL Sebastian Landwirt Schneiderkoala138 GRUND Rudolf Bäcker Felsl Dolf138 GRUND Mathias Holzhauer Wewermotz12 DISTLER Johann Holzhauer Haiduk´n13 KERN Franz Tischler G´sellnfranz13 KERN Willi Tischler G´sellnfranzn Willi

2008 Sudetendeutsche Familienforschung Band XII/Heft 4

- Seite 123 -

Besonders die letzten Angaben sind ein wert-voller Bestandteil der Egerländer Sprach- und Kul-turgeschichte, gehen also über eine reine Famili-enforschung hinaus. Gerade dieses "Hinausgehen"ist wichtig, und jede Forschung wird damit gewin-nen. Gewinnen wird auf diesem Weg aber auch diesudetendeutsche Familienforschung insgesamt,denn mit solchen Belegen werden wir in Zukunftüber einen Schatz an Nachweisen verfügen, derunserer Forschung eine wachsende und neue Be-deutung verleiht.

Die beiden Vorträge in Bad Elster lebten natür-lich von den gebotenen Fotos, Karten und sonstigenAbbildungen. Ein wichtiger Teil bestand in der Dar-stellung der Zerstörung im Heimatdorf meines Va-ters. An Hand einer alten Schullandkarte des Krei-ses Falkenau, einer modernen zweisprachigen Kar-te einschließlich der mittlerweile entstandenen Wü-stungen, einer alten Ansichtskarte des Dorfes, eige-nen Fotos mit den seit mehr als vierzig Jahren ein-getretenen Veränderungen, habe ich versucht dar-zustellen, was früher gewesen ist, und was davonheute noch da ist. Eine Police der Feuerversi-cherung, ein Foto des Wohnhauses meiner Groß-eltern, und spätere Fotos des leergeräumten Grund-stückes zeigen eben nicht nur Steine, Bäume undBüsche, sondern sie zeigen die gewalttätige Ver-änderung, das harte Schicksal der Menschen, undsie zeigen die emotionale Last, die auf dem For-scher liegt.

Wenn ich meinen Kindern dagegen die Dörferihrer Vorfahren an anderen Plätzen Europas zeige,dann stehen dort bewohnte Häuser, sind Straßenangelegt, da arbeiten Menschen oder gehen halt

spazieren; belebte Plätze bieten sich an, Kontaktewerden möglich, und es ist leicht, sich vorzustellen,dass hier die Vorfahren zu Hause waren. Aber imKaiserwald, im Dorf meines Vaters, da ist nichtsaußer trostloser Einöde. Damit dieses frühere reicheLeben nicht vergessen werden kann, auch daran ar-beiten wir Familienforscher.

Fotos, alte und neue, sollte man immer ganzbesonders beachten und wertschätzen. In unseremFamilienbesitz befindet sich so ein altes Foto. Eszeigt meinen Ur-Ur-Großvater mit drei Ehrenzei-chen, die er gelassen, aber selbstbewusst, trägt undvorzeigt. Mit diesem Foto und den Angaben ausdem Ahnenpaß habe ich Näheres erfahren, undzwar aus Wien. Mein Vorfahr ist Soldat gewesen, imberühmten 73., dem Egerländer Regiment. In derSchlacht bei Königgrätz (Sadowa) hat er sich eineder Ehrungen verdient. Diese Nachrichten ausÖsterreich halte ich besonders hoch in meinerSammlung.

Was man braucht in der Familienforschungsind auch ein paar Bücher. Da muß jeder entschei-den, was ihm wichtig scheint. Von Bedeutung ist si-cherlich „der Pfohl", dieses zweisprachige Ortslexi-kon Sudetenland liegt bei mir immer griffbereit.

Sehr hilfreich ist auch der „Sommer", “Das Kö-nigreich Böhmen“, in meinem Fall der XV. Band, Elboge-ner Kreis, er bietet Hinweise zu den Dörfern undHerrschaften. Ein altes Werk, gedruckt im Jahre 1847.Aber das Internet macht es möglich. Kostet nichts zumRunterladen, und man hat den Text im Original. Eigentlichunverzichtbar wertvoll.

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Wer schon weit genug gekommen ist, dem hilftder "Soupis" weiter, die "Seelenliste" von 1651. Ge-rade der Elbogener Kreis ist längst vergriffen, aber

es gibt ja Forscherfreunde und Fernleihe. Auch wersich für Religionsgeschichte erwärmen kann, demwird hier geholfen.

Gerade im hohen Kaiserwald läßt sich die Be-harrlichkeit der Protestanten verfolgen, obwohl dieRegion schon lange vorher wieder katholisch ge-macht worden war. Diese frühere evangelische Zeitersehen wir an den Kirchenbüchern selbst. Alserstes hilft das Datum, denn Papst Gregor XIII.führte einen neuen Kalender ein, mit dem man vom4. auf den 15. Oktober 1582 überging. Die Pro-testanten Europas folgten erst später, manche erstim 18. Jahrhundert. In einem katholischen Kirchen-buch sollte man den Tagen vom 5. bis zum 14.Oktober 1582 daher im Allgemeinen nicht begeg-nen. An manchen Einträgen läßt sich mit Hilfe ewi-ger Kalender ersehen, ob ein Julischer Kalender(stylo vetero, alter stil usw.) oder doch der neueGregorische (stylo novo, neuer stil) zu Grund lag.

Merkwürdigkeiten und Abweichungen sind natürlichimmer möglich, so wie es Einträge vom 31. Apriloder vom 31. November gibt, sogar einen 32.August hab ich im damals evangelischen Egerlandschon gefunden.

Nun ein Beispiel für den Kalender im alten Stil.Vermerkt ist die Eheschließung zwischen Gilg(=Aegidius) Hopf und seiner Braut Elisabeth am 4.Sonntag post Trinitatis. Gemäß dem Kirchenbuchwar dies zugleich der 27.6.1613. Dieser Tag istnach dem neuen gregorischen Stil ein Donnerstag,nach dem alten julischen Stil aber ein Sonntag undzugleich der 4. p. Tr., womit wir einen Beleg vor unshaben für ein evangelisches Kirchenbuch.

Auch wenn der Pfarrer Gregorius Stam im Jahre 1570 eigene Kinder tauft, so ist das ein Argument mitBlick auf die vermutliche Religion.

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Das Kirchenbuch bietet aber noch andere Hin-weise und Belege. Zwischen 1620 und 1641 bestehteine Lücke. Dies ist sicherlich eine Auswirkung derbesonderen böhmischern Landes- und Religionsge-schichte. Bis 1620 war man im Kirchspiel evan-gelisch, dann gab es ein Hin und Her und längstens1641 war zumindest die Grundherrschaft, der Pfar-rer und die örtliche Mehrheit wieder mal katholisch.Ein paar Tapfere blieben gleichwohl Protestanten,wie man aus dem Soupis leicht ersehen kann. An-dere verließen das Land und gingen vielleicht nachSachsen.

Wer sich mit den Kirchenbüchern befaßt, wirdüberall feststellen, wie stark die Wanderungsbe-

wegungen schon in früher Zeit gewesen sind. ImKirchspiel Schönficht finden sich Neubürger aus An-naberg, Adorf und Dresden in Sachsen, aus Ber-ching bei Eichstätt, Konnersreuth/Höflas, Mitterteichund Windisch-Eschbach/Weiden in der Oberpfalz,aus Navarra, aus Budweis, Tabor und der StadtKladrau in Böhmen, Fichtelberg (1755: „in derPfaltz“) und Markt Steinwiesen in Oberfranken, ausTrettendorf (heute Markt Roßtal in Mittelfranken)und auch aus Straubing in Niederbayern.

Dazu ein Beleg vom 15.1.1603, wonach„Andreas, ein sohn Lorentz Francken von Adorffschulmeisters sönlein getaufft die mutter Barbara“

Auch die Familiennamen bieten wertvolle Hin-weise. So lässt sich im Vergleich der alten Kir-chenbücher aus dem 16. und 17. Jahrhundert mitden letzten Einwohnerlisten von 1945 eine mehroder weniger überraschende Bestandskraft vielerFamiliennamen feststellen. Zu diesen boden-ständigen Namen zählen Fritsch, Götzl, Gräf,Grund, Haberzettl, Hahn, Hammerschmied, Hof-mann, Hoyer, Kern, Klarner, Kohnhäuser, Meister,März/Merz, Pölet/Pelletier, Schmidtkunz, Schreiter,Stingl. Das ist nur eine Auswahl und trotzdem schoneine ordentliche Sammlung.

Auffällig sind die Familiennamen, die auf dieArbeit mit Erzen und besonders mit Eisen ver-weisen. Das ist beachtlich, denn der hohe Kaiser-

wald war eine wichtige Region für die Gewinnungund die Verarbeitung von Bodenschätzen ver-schiedener Art. besonders aber Erzbergwerke, Ei-senhämmer und Hochöfen waren hier oben zeit-weise recht häufig. Diese Namen lauten: Feuer-eisen, Findeisen, Firnstein, Frischeisen, Hammer-schmied, Haueisen, Hauenstein, Felgenhauer, Ga-reis, Schmelzer. Auch wieder nur eine griffige Aus-wahl, allerdings schon aus den Jahren um 1600. Indieser – späten – Zeit wurden eher selten neue Fa-miliennamen vergeben, möglich ist natürlich auch,dass man Fachleute aus anderen und älteren Berg-werksregionen eigens angeworben hat. Sachsenund das fränkische Fichtelgebirge bieten sich hieran.

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Und schließlich finden sich im Kaiserwald ei-nige Namen, die kaum einen deutschen oder tsche-chischen Ursprung haben, und daher als Hinweiseauf die Zuwanderung früherer Zeiten gelten dürfen.Zu diesen besonderen Namen zählen jedenfalls:Cardinal, Coperer, Pickard, Pölet/Pelletier, Spaniolund Vanderlein.

Alt- und Neubewohner haben sich recht schnellintegriert. Das lässt sich aus den Heirats- und Tauf-einträgen gut dokumentieren und verfolgen. Undauch dieses Zusammenwachsen ist eine Entwick-lung, die eben nicht nur für die ganz private Famili-enforschung wichtig ist, sondern, die ein ganz we-sentlicher Aspekt für eine übergreifende Orts- undLandesgeschichte sein kann und eben auch ist.

Photo: Mühlkauf des Andreas Grund

Mit dem tschechischen Archivwesen habe ichbisher durchweg gute Erfahrungen machen dürfen.Die tschechischen Archivare sind freundlich und be-müht. Derzeit darf man auch noch fotografieren, üb-rigens etwas, das in den hiesigen Archiven nicht er-laubt wird. Das fällt mir auf, denn im Pilsener Archivbin ich ein Ausländer, aber im Wiesbadener Hes-sischen Hauptstaatsarchiv bin ich ein geborenerEinheimischer und muss die Kamera trotzdem drau-ßen lassen. Auch hinsichtlich der jeweiligen Inter-net-Aktivitäten ist das tschechische Archivwesendem hessischen Verfahren (dem deutschen insge-samt?) überlegen. Was von der tschechischen Re-publik derzeit geboten wird, und was man hinsicht-lich der Digitalisierungsprojekte erwarten kann unddarf, das ist vielversprechend.

Achten muss man immer auf die örtliche undsachliche Zuständigkeit. Jeder Forscher sollte im-mer wieder Fragen stellen und dann auch zuhören.

Auf diese Weise bin ich an ein Nebenarchiv des Be-zirksarchives Pilsen geraten. Und dort, im Schlossvon Heinrichsgrün, fand sich eine Unter-PerlsbergerGefallenenliste von 1919. Die Hälfte der dort nieder-geschriebenen Namen betrifft meine Familie, eintoller Fund, und danach bin ich dort weggefahrenmit einem Hochgefühl, das sich eben nicht in Eurooder Kronen rechnen läßt.

Unbedingt beachten sollte man das Stabil-kataster von 1841, ebenfalls im Internet zugänglich.Große Teile der böhmischen Länder sind hier schonerfaßt, „meine" Dörfer im Kaiserwald so gut wiedurchgängig. Wenn ich in den Quellen ein neuesDorf, eine Mühle oder eine Einschicht finde, dannsuche ich die entsprechende Katasterkarte, spei-chere sie auf der Festplatte und so hab ich immereine Zugabe zu meiner Datensammlung.

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- Seite 127 -

Das Glück des Zufalls führt dazu, dass „meine"Egerländer sehr häufig vorkommen in den beson-deren Aktensammlungen, die man in Deutschlandals „Freiwillige Gerichtsbarkeit" bezeichnet. Hierun-ter fallen Testamente, Inventare, Güterübergaben,Kauf- und Pachtverträge, Eheverträge, Schenkun-gen, Schuldobligationen und anderes mehr. Ein un-übersehbares Meer an Informationen über Familien-verhältnisse, Wirtschafts- und Kulturgeschichte,Landes- und Ortsgeschichte. Ein wunderbares Feld,aber, man muß eben auch Glück und Vorfahrenhaben, die dort zu Hause waren, wo solche Aktennoch erhalten sind.

Der Mühlkauf meines Vorfahren Andreas Grundaus dem Jahre 1711 (Photo siehe vorherige Seite).Ist dafür mein gutes Beispiel. Wie man lesen kann,spricht der Text von „meinem“ Andreas als „einemfreyen mit keiner unterthänikeit behafften bersohn“.Aus diesem Dokument lassen sich daher Hinweisegewinnen zum Mühlenwesen, zu den Fragen derdamaligen Untertänigkeit, zu dem Verfahren beiKaufverträgen und vielem mehr.

Andere Dokumente dieser freiwilligen Gerichts-barkeit enthalten Regelungen zur Altersversorgung,der Kindersicherung, der Mitgift und schließlich auchdem Armenwesen, und immer enthalten diese TexteHinweise zur Familienforschung, zur Alltagsge-schichte aber ebenso zur Orts- und Landesge-schichte.

Als weiteres Beispiel bietet sich ein Kaufvertragvom 26.5.1763. Mein Vorfahr Simon Grund be-absichtigte, alsbald die Tochter der Witwe RosaliaKneissl in Unter-Perlsberg zu heiraten. Zur Vorbe-reitung dieser Eheschließung kaufte er zuvor dieMühle seiner künftigen Schwiegermutter. DieseMahlmühle lag am Liebau-Bach und umfaßte aucheinige Felder und Wiesen. Dafür wollte SimonGrund einen Betrag von 180 Gulden zahlen, und erübernahm auch die Altersversorgung, den Auszugder Witwe Kneissl.

Allerdings zahlte der Käufer nur die Hälfte desvereinbarten Preises, denn die andere Hälfte warals Mitgift der Braut gedacht.

Der Auszug wurde nun wie folgt abgeredet:2. die verbleibende Hälfte von 90 Gulden

zahlt der Käufer nachfristlich, und zwar zuSt. Georg [23. April] 1764 6 fl, und dann 4fl. bis die 90 Gulden bezahlt sein werden

3. „4 strich 2 Virtl“ Brotgetreide, wie es derneue Hauswirt „selbsten vermahlet und zuessen pfleget“

4. 1 beth erdäpfel feld, 1 napf lein aussaath,5. 1 Milchkuh, welche die Witwe und der

Hauswirt einen Tag über den anderenmelken sollen

6. wenn sich die Familie nicht vertragen soll-te und die Witwe in eine andere Wohnungziehen muß, muß ihr der Hauswürth statt

dessen einen jährlichen „herbergs zünß“von 1 fr. 30 xr zahlen

7. sollte sich die Witwe „wieder alles verhof-fen verheÿrathen,“ so hörte der herbergszünß und auszuch auf, mit Ausnahme derAbzahlung der „Halbscheid.“

8. Nicht minder solle alles und jedes, nichtdas mindeste ausgenom[m]en Ihmebraütigamb oder der brauth nach über-schrittenen ehe beth in unverhofter fällenmögenden todes fall verbleiben.

Eine ähnlich überlegte Regelung spricht ausdem Heiratskontrakt eines Perlsberger Brautpaaresvom 15.12.1759, nämlich dem Junggesellen FranzHofmann und der verwitweten Maria Hofmann. Hier-bei fallen besonders die Vereinbarungen ins Ge-wicht, die wegen der Kinder getroffen wurden.

Gegenseitige Vereinbarungen:

Beide Personen versprechen, sich treu zu lie-ben bis in den Tod.Der Vater des Bräutigams verspricht in 4 Jah-ren einen 3-jährigen Ochsen zu geben.Franz Hofmann nimmt die 2 Söhne der Brautund des verstorbenen Bartl Hofmann als ei-gene an.Der – jüngere – Sohn Anton soll den Hofübernehmen, wenn er erwachsen ist undheiraten will.

Die Brautleute vereinbaren für diesen Fall einengemeinsamen Aushalt.

Wenn sie eigene Kinder bekommen, dannsollen alle Kinder im Erbe gleichgestellt sein

Die Armenversorgung war eine besondere Auf-gabe für die kleinen Gemeinden und vor allem fürihre ständig knappen Kassen. Arme Menschen ausder Fremde schaffte man daher schon mal aufSchubkarren oder Wagen über die Gemarkungs-grenze in die benachbarte Gemeinde. Wurden dieseMenschen dort nicht rechtzeitig gefunden und ver-sorgt, dann drohte ihnen vor allem in der kalten Jah-reszeit oder bei einer Erkrankung ein baldiger Tod.Dieses Vorgehen findet sich übrigens auch hier inmeiner Nassauischen Umgebung, und ist daher we-der hier noch dort eine nur lokale Einrichtung, son-dern ein allgemeines Verfahren gewesen.

Abschrift des Textes auf dem Photo auf derfolgenden Seite (untere drei Zeilen):

Am Tag Stephani* ist ein armes Bettelweib,so Mann von einen Dorff in daß Ander geführet:zu dem Richter Johann Polandt, zu Descha, denAbendt zuuor gebracht, vnndt alhir mit gesangvnd klang begraben worden: der Armen SeelenGodt genadt.

* Der Eintrag stammt vom 26.12.1681

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Damit kommen wir zu einem etwas freundlich-eren Thema. In einem Heiratskontrakt aus Tiefen-grün vom 2.1.1794 wird zwischen dem BrautpaarJosef Döllner und Margaretha Mannert unter ande-rem auch die sogenannte Fertigung vereinbart, inanderen deutschsprachigen Gebieten auch als Mit-gift bekannt.

Die Braut Margaretha Mannerthin versprichtdurch ihren Vater Joseph Mannerth, ihremBräutigam Joseph Döllner nach der im Dorfüblichen Regelung einen Zugochsen, eine Kuh,ein Schaf und fünfzig Gulden rheinischerWärung. Sie erklärt außerdem, daß sie nachihres Vaters Tod nicht als ausgezahlt geltenwird, sondern gleich ihren Geschwistern erbenwird.

Dagegen verspricht der Bräutigam JosephDöllner das gerade von ihm gekaufte väterlicheWohnhaus, Tiefengrün Nr. 7, samt denzugehörenden Grundstücken im Gesamtwertvon 250 Gulden als Heiratsgut einzusetzen. Vondieser Summe müssen noch 150 Gulden anden Vater und die Geschwister gezahlt werden.

Sollte der Bräutigam von Ablauf eines Jahresohne Kinder sterben, dann soll die Braut dasWohnhaus behalten, aber statt 150 deren 250Gulden schuldig sein.

Josef Döllner war der Bruder meiner Vorfahrin,und daher gehört auch dieser Vertrag in meine ei-gene Familienforschung.

Damit bin ich ans Ende meiner Ausführungengekommen. Viele meiner Beispiele sprechen si-cherlich für sich. Trotzdem möchte ich nochmals aufdie hier wiederholt aufgezeigte und unlösbare Ver-bindung zwischen der Familienforschung und derOrts- und Landesgeschichte hinweisen. Wir Fami-lienforscher sollten auf solche Verbindungen be-sonders achten, und wir sollten die Belege unsererQuellen eben nicht nur für unsere Forschung ver-wenden und bewerten, sondern wir sollten daran ar-beiten, solche übergeordneten Hinweise zu sam-meln, zunächst mit dem Blick auf eine lokale Orts-geschichte, dann aber auch mit dem Ziel einer

künftigen Landesgeschichte der Deutschen in denböhmischen Ländern.

Eine solche Landesgeschichte wiederum halteich derzeit nur aus deutscher Herkunft für denkbar.Das sich tschechische Historiker einmal mit einemsolchen Thema befassen werden, das wird manabwarten müssen.

Dr. Erhard GrundRingstr.1D-65597 Ohrene.grund@ gmx.de

Günter Kallinovsky

Die Begräbniskosten in Saar (beiDuppau) im Jahr 1687

Dem Sterbebuch von Saar für die Jahre 1680 bis1721, Seite 332, ist folgender Text entnommen:

„Sahr, den 11ten Septembris ist Mathes Pockh,Schaffmeister alhier, welcher zuvor mit denenHeylsamben Sacramenten der Heyl. Beicht, Com-munion und Letzten Öhlung versehen, mit einemGesungenen Requiem und einer Leichprädigt be-graben worden. Seines Alters war 74 Jahr.

Herr Pfarrer ist von dießer Begräbnus wiegebührend bezahlt worden. Also: Von der Sepultur45 Kr.

Von dem Requiem 45 Kr. Von der Leichprädigt1 f 30 Kr. Thut zusamben 3 f. Item der Schulmeisterhat empfangen von der Sepultur 22 ½ Kr., Von demGesungenen Ambt 22 ½ Kr.

Dann 6 Kr vors Leüthen, thut zusammen 51 Kr.Item vor die Adiuvanden 15 Kr.“-----Anmerkungen:1 f = 1 Floren/Gulden = 60 Kr(euzer). Die hier nach-gewiesenen Kosten betragen also 4 f 6 Kr.

Günter KallinovskyStephensongasse 1/4/12A-1210 Wien

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Petr Eliáš

Zur Geschichte eines Industriebetrie-bes: „Warnsdorfer Maschinenfabrik, Ei-sengießerei und Kesselschmiede Wen-zel Bönisch“

Warnsdorf – eine Industriestadt in Nordböhmen,nahe der Grenze zu Sachsen, Endstation der Bahn-linie Bodenbach – Warnsdorf, mit Verbindung zursächsischen Linie Bischofswerda – Zittau.

Bevölkerung:Warnsdorf zählte im Jahre 1910 23.300 Einwohner,davon 8 tschechischer Nationalität; 1923 wohntendort 21.500 Einwohner, von denen 12.000 als Natio-

nalität (Staatsangehörigkeit? Anmerkung des Über-setzers) tschechisch angaben, in 1.970 Häusern.

Industrie:Zahlreiche Betriebe, die Baumwolle, Leinen, Wolle,Jute (Webereien, Färbereien, Druckereien) verarbei-ten. Maschinenbau, Gießereien, chemische Indu-strie; Lederverarbeitung. Mehrere Zweigstellen ver-schienener Banken (Siehe: Ottův obchodní slovník, Band 2, Teil 2, Prag und Preßburg, 1925)

Zu den bedeutenderen Unternehmen der Me-tallverarbeitung gehörte die „Warnsdorfer Maschi-nenfabrik, Eisengiesserei und Kesselschmiede,Wenzel Bönisch“.

Bild 1 Firmenschild von einem Dampfkessel der „Warnsdorfer Maschinenfabrik, Eisengiesserei und Kessel-schmiede Wenzel Bönisch, Warnsdorf“

Im Jahre 2006 erhielt ich für meine Sammlungeine Bronzeplatte, ein Firmenschild – siehe Bild 1 –das den Ausgangspunkt meiner Betrachtungen bil-det. Es ist ein Überbleibsel aus der früheren mecha-nischen Weberei Gebr. Kraus in der Dr. Fischer-Straße 1184/12 in Rumburg (heute „Hálek-Straße„Hálkova ulice 1184/12“, benannt nach dem tsche-chischen Dichter Vítězslav Hálek (1835 – 1874)).

Wer diese Kesselkonstruktion ursprünglich inAuftrag gab und wohin sie geliefert wurde, lässt sichnicht mehr feststellen. Gesichert ist, dass die FirmaKrause ab 1913 in der Dr. Fischer-Straße existierte.Höchstwahrscheinlich gehörte der Kessel in ver-

mutlich horizontaler Bauweise in Kesseleinmaue-rung mit einer Heizfläche von 36,6 m², ausgelegt füreinen Überdruck von 8 atm., zu einer Dampfma-schine mit 75 PS Leistung, wie im „Compass fürIndustrie und Handel in der Tschechoslowakei“(1925) beschrieben. Der Kessel „verbrachte sein ge-samtes Leben“ nicht weit entfernt von seinem „Ge-burtsort“. Verfolgen wir die Spur zur Firma Bönischin die Vergangenheit!

Als Gründungsjahr wird 1883 angegeben, dieFirma befand sich in der damaligen Friedhofstraße1277/V (heute Ulice Svatopluka Čecha 1277/V; die

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ursprügliche Friedhofstraße ist heute in 2 Straßenaufgeteilt – Hřbitovní ulice und Ulice Svatopluka

Čecha, nach dem tschechischen Dichter und Ro-mancier Svatopluk Čech (1846 – 1908)).

Bild 2 Die Anlagen der Firma Bönisch auf einem Briefkopf aus dem Jahre 1901, links die Medaille derHandels- und Gewerbekammer in Reichenberg

2– Auszeichnung, erhalten anläßlich „Ersten land-

wirtschaftlich-gewerblichen Bezirks-Ausstellung in Warnsdorf“ vom 13. bis 28. September 1896,(Staatliches Kreisarchiv Tetschen).

Hier nun der amtliche Eintrag im Handelsre-gister des damaligen Kreisgerichts in Böhmisch Lei-pa, Band Id II, Seite 266, wo wir Folgendes finden:

Am 26. April 1884 wurde unter der „Fortlaufen-den Zahl der Firmen 519 und Subnummer 1“ fest-gehalten: Firma Wenzel Bönisch, Eisengiessereiund Maschinenfabrik mit dem Sitz in Warnsdorf; Be-sitzer ist Wenzel Bönisch, Fabrikant in Warnsdorf.

Eintrag Nr. 519/2 vom 7. September 1889beinhaltet folgende Namensänderung: „WarnsdorferMaschinenfabrik, Eisengiesserei und Kesselschmie-de W. Bönisch“. Bönisch wird ergänzend als „Besit-zer einer Eisengießerei und Maschinenfabrik inWarnsdorf“ bezeichnet.

Die nächste Eintragung im besagten Firmenre-gister in Böhmisch Leipa stammt vom 20. März1920. Im Band AV, laufende Firmennummer 859,Eintrag Nummer 1 lesen wir, dass neben dem Grün-der der Firma, Wenzel Bönisch, als Partner Dipl.-Ing. Oskar Bönisch eingetragen ist. Beide sind alseinzeln zeichnungsberechtigt vermerkt.

Der Eintrag Nummer 859/2 vom 25. September1920 verweist auf die Kollektivprokura des „VincenzBönisch, Kalkulators, und des Gustav Liehmann,Leiters der Gießerei in Warnsdorf“.

Der Eintrag Nummer 859/3 vom 29. November1933 informiert über den Tod des FirmengründersWenzel Bönisch: Dipl.-Ing. Oskar Bönisch wird al-leiniger Besitzer der Firma; die Kollektivprokura fürVincenz Bönisch und Gustav Liehmann ist erlo-schen.

Die letzten überlieferten Einträge stammen vom3. Oktober 1939 im Handelsregister des Amtsge-richts in Warnsdorf, Abteilung A, Band I, Seite 64,Nummer 1, und vom 4. August 1941, wo der Fir-

menname in „W. Bönisch“ geändert wurde. Nummer3 vom 20. November 1942 enthält den Auflösungs-vermerk für die Firma

3.

Die vorstehenden Informationen sind zweifellosinteressant, enthalten jedoch keine Hinweise aufdas Produktionsprogramm der Firma Bönisch. In Ar-chiven der Tschechischen Republik gibt es keineSammlung von Materialien speziell zur Firma Bö-nisch in Warnsdorf. Das firmeneigene Archiv wurdeleider in den fünfziger Jahren zerstört.

Deshalb müssen andere Quellen bemüht wer-den: Eine ist der Hinweis auf einen Dampfkessel derFa. Bönisch aus dem Jahre 1901 mit der Serien-nummer 170. Bekanntlich musste jeder Kessel re-gistriert und regelmäßig überwacht werden (An-merkung des Übersetzers: Aus diesen Überwa-chungseinrichtungen entstand der heutige TÜV.)Dieser Kessel war im Hafen von Rosawitz 1904registriert; es lässt sich nicht mehr feststellen, wofürer genau eingesetzt wurde, noch von wem er in Auf-trag gegeben und für wen er ursprünglich hergestelltworden war. Fest steht, im Jahre 1904 befand sichder Kessel mit der Seriennummer 170/1901 auf demGelände der Firma Lanna (Daten des Kessels:Heizfläche: 3,2 m

2, Betriebsdampfdruck 8 atm)

4.

Als weitere Quelle kann das „Jahrbuch derösterreichischen Industrie“ herangezogen werden.Im Band von 1914 finden wir:

„Warnsdorfer Maschinenfabrik, Eisengiessereiund Kesselschmiede, Wenzel Bönisch, gegründet1883, Handelsvertretungen in Wien, Budapest andMoskau, 170 Arbeitskräfte, Herstellung von Dampf-maschinen, Kesselanlagen und Maschinen für dieTextilindustrie (Drucken, Färben, Appretieren).“

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Wie aus einer Anzeige im „Warnsdorfer Boten –illustr. Kalender für das Gemeinjahr 1893“ hervor-geht, lieferte die Firma Bönisch auch noch weitere

Produkte und Ausrüstungen für die Industrie. Dienachfolgende Abschrift vermittelt einen Eindruckvom umfangreichen Produktionsprogramm.

Warnsdorfer Maschinenfabrik, Eisengiessereiund Kesselschmiede

Wenzel Bönisch, Warnsdorfin Böhmen

empfiehlt sich zur Lieferung von:

Dampfmaschinen mit Riderschieber und Ventilsteuerung, Dampfpumpen,Förderpumpen, Kesselspeisepumpen, Hilfsmaschinen für Velvetfabrikation,Appretur und Färberei, Waarenbürstmaschinen, Rauhmaschinen, Wachs-maschinen, Stärkemaschinen, Waaren- und Garnwaschmaschinen, Centri-fugaltrockenmaschinen, Waarenschleifmaschinen mit Bimssteinwalze, Waa-renwickelmaschinen mit Messvorrichtung, Nuddelschaftmaschinen für Web-stühle, Spulmaschinen, Trockenmaschinen, Kalander, hydraulische Pressen,Waarenpressen für Hand- und Maschinenbetrieb, Stanzen und Schnitte fürStahlwaarenfabrikation, Blechbiege- und Lochmaschinen, komplette Sä-gemühlen-Einrichtungen als: Säge-Gatter, Kreis-Sägen, Schindelmaschinenu.s.w., Aufzüge mit Fangschutzvorrichtung, Ventilatoren, Exhaustoren,Krahne, Haspeln, Thonwalzwerke, Thonschneider, komplette Transmis-sions-Anlagen für Seil-, Riemen- und Räderbetrieb, Heizungsanlagen,Dampfkessel in bewährten Konstruktionen und vorzüglicher Ausführung,Garn- und Waarenkochkessel, Blechkessel (Laugenkocher), Cellulose-kocher, Theerkochkessel, Seifenkochkessel, Dämpfapparate für Garn undWaaren, Kontinuoxydationen, Mansardpfannen, Mansarde mit schmiede-eisernen Platten, Preßplatten, Braupfannen, Kühlschiffe, Reservoire,Röhrenvorwärmer, Rohrleitungen, Wellblechdächer.

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Bau- und Maschinenguß, Säulen, Stiegen, Gußeiserne Fenster (Modelle ingroßer Auswahl), Feuerungsanlagen, Walzen für jeden Zweck, Rippen-,Muffen- und Flanschen-Rohre, Webstuhltheile (Modelle in allen Sorten vor-handen), Kanalgitter, Zauntheile, Offenfüße, Beeteinfassungen, Thür-drücker.

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Metallguß in Messing, Bronce und Weißmetall.

Abbildungen von Prospekten zu verschiedenenProdukten befinden sich auf den Seiten 125 und126.

Weitere Daten sind verbunden mit der letztenPeriode der Firma. In den Kriegsjahren nahm dieFirma Bönisch – wie so viele andere Firmen imReich und in den besetzten Gebieten auch – teil ander Produktion von kriegswichtigen Gütern. AusGründen der Geheimhaltung vergab man den Code„coa“

5. Eine Liste für die Codes von „caa“ bis „czz“

wurde im März 1941 veröffentlicht, aber die Codesdieser Serie wurden einzelnen Gegenständen be-

reits vor diesem Datum zugewiesen. Unter Samm-lern ist bisher kein Gegenstand mit der Codierung„coa“ bekannt. (Die Antwort auf die Frage, welchespeziellen Artikel als Kriegsproduktion zu gelten ha-ben, wird wohl ein ewiges Geheimnis bleiben. Eini-ge Personen, die während des 2. Weltkrieges inWarnsdorf arbeiteten, sagten, dass in dieser ZeitPanzerkampfwagen bei der Fa. Bönisch repariertworden seien; aber ich habe keine Dokumente,keine Photos als Nachweis).

Per Beschluß vom 8. Oktober 1942 wird die Fir-ma Bönisch an die Firma Arno Plauert, Werkzeug-

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maschinenfabrik, übertragen. Mit Datum vom 20.November 1942 wird die Firma Bönisch im Han-delsregister gelöscht.

Einzelheiten zum Verkauf finden Sie in der fol-genden Abschrift

6.

HerrnIng. Oskar BönischWarnsdorf,Rathausstraße

DrPl/Hg 1.9.1942

Im Anschlusse an die heute mit Ihnen geführten Verhandlungen bestätige ich schriftlichmeinen Ihnen gemachten Kaufvorschlag wie folgt:

Die Firma Arno Plauert übernimmt, wie bereits in meinem letzten Briefe vom 1.8.1942vorgeschlagen, die Firma Bönisch zum Stichtage vom 31.7.1942 unter Zugrundelegung dervon der Firma Bönisch bis zu diesem Stichtage aufgestellten Geschäftsbilanz unterVorbehalt der Richtigkeit der darin angegebenen Werte, deren Überprüfung durchStichproben erfolgen wird.

An Herrn Ing. Oskar Bönisch würden folgende Beträge in Barem zur Auszahlunggelangen:

Kapitalkonto Ing. Oskar Bönisch RM 110.041,98Aufbaurücklage RM 2.639,72Wenzel Bönisch Erben RM 23.802,35Gewinn der Geschäftsperiode 1.1. – 31.7.1942 RM 6.469,64

Gesamtbetrag RM 142.953,69

Weiter würde Herr Ing. Oskar Bönisch zunächst als Liquidator und später als techn.Berater der Firma Plauert mit einem monatl. Gehalt von RM 700,- auf die Dauer von 25Monaten übernommen.

Die näheren Vereinbarungen über den Kaufvertrag müssten sodann von einemRechtsanwalt festgelegt werden.

Ich erbitte mrt Ihre baldige Stellungnahme und zeichne

mit deutschem GrussArno PlauertWerkzeugmaschinenfabrik

Nach Auskunft von Zeitzeugen hielten die Fir-men Plauert und später TOS Varnsdorf (Továrnaobráběcích strojů (Werkzeugmaschinenfabrik) – ei-ne Abkürzung, die nach 1948 als Sammelbegriff fürverschiedene derartige Fabriken in einer Stadt ver-wendet wurde) die Produktion in den ursprünglichenBetriebsanlagen aufrecht, ebenso wurde Reparatur-arbeiten an Kesselanlagen im Bereich Reichenbergund Leitmeritz ausgeführt.

1966 wurde das Betriebsgelände dem techn-ischen Dienst der Stadt Warnsdorf übertragen. Aberdas ist eine andere Geschichte.

Abschließend noch eine Bemerkung: Diese Zu-sammenstellung erhebt nicht den Anspruch der Voll-ständigkeit. Beiträge jeglicher Art, die der Erweite-rung und Ergänzung dienen, werden gern angenom-men.

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Anmerkungen:

1die Straße wurde benannt nach Johann Nepomuk Fischer (1777 – 1847)einem gebürtigen Rumburger, Förderer der wissenschaftlichen Augenheil-kunde in Böhmen.

2Es ist eine Auszeichnung der Handelskammer Reichenberg, auf der Rück-seite „Ehrenpreis der Handels- und Gewerbekammer in Reichenberg, W.Bönisch, Warnsdorf“.

3 Státní oblastní archiv Litoměřice (SOA) = Staatliches Gebietsarchiv Leitme-

ritz, Zweigstelle Brüx, Archivsammlung Julius Winkler, Armaturenfabrik undMetallgießerei, Warnsdorf, Kasten Nr. 3

4Z. Bauer: Stavební stroje firmy Lanna (Baumaschinen der Firma Lanna),Verlag Corona s.r.o., Prag, 2005, Seite 128, ISBN 80 – 86116 – 29 -8

5Oberkommando des Heeres, Chef der Heeresrüstung und Befehlshaberdes Ersatzheeres, Heereswaffenamt Wa Z 2: Liste der Fertigungskennzei-chen für Waffen, Munition und Gerät, Berlin, 1940 - 44, Nachdruck, K. R.Pawlas, Publizistisches Archiv für Militär- und Waffenwesen, Nürnberg,1977, Seite 186, ISBN 3 – 88088 – 214 - 2

6 Státní oblastní archiv Litoměřice = Staatliches Gebietsarchiv Leitmeritz,

Zweigstelle Brüx, Archivsammlung Arno Plauert, Werkzeugmaschinenfabrik,Warnsdorf, Kasten Nr.4

Über den Autor

Petr Eliáš, (geb. 1976), Diplom-Ingenieur, Graduierung 2001 an derUniversität Pardubitz, Fakultät Chemische Technologie, Abteilung Anorga-nische Technologie. Tätigkeit als Prozess-Technologe mit dem SchwerpunktTitandioxide (Titanweissherstellung) bei der Precheza AG in Prerau.Vielseitig interessiert – von Eisenbahnen, Dampf und Dampfmaschinen bis hinzur Numismatik.Anschrift: [email protected]

Der Autor dankt allen, die ihn bei den Vorarbeiten unterstützten und so zumGelingen dieses Aufsatzes beitrugen. Ohne deren Hilfe wäre dieser Beitragüber die Geschichte der Firma Bönisch nicht zustande gekommen.

Dieser Aufsatz erschien zuerst in der Festschrift„Almanach ke 140. výročí pový-šení Varnsdorfu na město“, Varnsdorf,

2008, S. 71 – 79,ISBN 978-80-254-1144-5

anläßlich der Feier „140. Jahre Stadtrechte Warnsdorf“ im Juni 2008.Der Schriftleitung lag eine englische Fassung vor; die von Rainer Maaz ins

Deutsche übertragen wurde.

Bild 3 Prospekt für eine Gattersäge (für die Holzbearbeitung)

Zwei weitere Abbildungen von Werbeunterlagen (Bild 4 und 5) befinden sichauf der nächsten Seite.

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Bild 4: Prospekt für einen Dampf-Überhitzer Bild 5: Prospekt für eine Exzenterpresse

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Claus Müller

Zur Geschichte der Tschochner

Ein Beitrag zum Familientreffen vom 1.8. bis3.8.2008 in Kaaden in Nordböhmen

Die Familie Tschochner, der meine Ururgroß-mutter Josefa Tschochner, geboren 1854 in Mohrund gestorben ebenda als verheiratete Aschermann1938, entstammt, hat mich schon immer mehr alsandere Zweige des Stammbaums interessiert. DerFamilienname war im Kaadner Land weit verbreitetund taucht in zahlreichen Ahnenlisten auf, zumanderen scheinen die Tschochner-Linien in frühererZeit dennoch alle in ein räumlich eng begrenztesGebiet zurückzuführen. In der Tat habe ich nochkeinen Tschochner gefunden, der nicht einAbkömmling des 1640 verstorbenen PhilippTschochner aus Rachel wäre, doch dazu spätermehr.

Früher glaubte ich, die Tschochners würdennach Niederösterreich zurückführen, denn ein HansSchochner von Heinrichschlag war 1634 Bürger inKaaden geworden1. Auch war kein Tschochner inder 1654 verfassten Berni Rula zu finden2, wasmeine Vermutung stärkte, der erste Tschochner seierst nach der Vertreibung der Protestanten 1624und den Bevölkerungsverlusten des DreißigjährigenKrieges ins Kaadner Land eingewandert. BeideAnnahmen haben sich jedoch seither als falscherwiesen. Dem glücklichen Umstand, dass dieKirchenbücher des Pfarrsprengels Seelau bis 1642zurück3 erhalten sind, ältere Einträge in den Kir-chenbüchern von Kaaden eingestreut sind, und imKreisarchiv Komotau in Kaaden auch etliche wei-terführende Quellen wie Grundbücher vorliegen, istes zu verdanken, dass die Familiengeschichte vielweiter zu erforschen war.

Wenn man die heutige Verteilung des Namensin Deutschland betrachtet4, so finden sich zwar etli-

1 Vgl. Hofmann, Josef: Hundert Jahre Bürgerzu-wachs durch Einwanderung in Kaaden (1595-1694).In: Sudetendeutsche Familienforschung, 3. Jg.(1930), S. 22 mit Fortsetzungen (hier S. 157).2 Die Liste der Untertanen nach dem Glauben von1651 (Statni Ustredni Archiv v Praze (Hrsg.): Soupispoddanych podle viry z roku 1651, Zatecko, 3 Bän-de, Prag 1997) fehlt leider sowohl für die seinerzeitder Stadt Kaaden gehörige Herrschaft Milsau, zuder die Heimatorte der Tschochners gehörten, alsauch für die Stadt Kaaden selbst.3 Ab 1692 im SOA Litoměřice, von 1642-1692 in der Zentralstelle für Genealogie in Leipzig, in einer 1939vom Reichssippenhauptamt angefertigten Verfil-mung auch in der Family History Library der Mormo-nen in Salt Lake City.4 empfehlenswert auf www.verwandt.de!

che5 über ganz Deutschland verstreute Namens-träger, aber kein regionales Zentrum. Das ist eintypisches Beispiel für einen Familiennamen, deroriginär in den Vertreibungsgebieten entstanden ist.Anders sieht die Lage aus, wenn man die Namens-form Zschoch probiert. Hier zeigen sich nun (beiinsgesamt 290 Telefonbucheinträgen) zwei deutli-che Zentren um Bautzen und um Leipzig6. InSachsen vermute ich daher nun auch die Heimatdes ersten Tschochners. Nach der Einwanderungnach Böhmen wird sich das sächsische „Zsch“ zumin Böhmen gewohnteren „Tsch“ abgeschliffenhaben. Die Schreibweise Zschochner findet sichübrigens noch mehrfach, zum Beispiel 16517 imältesten Seelauer Kirchenbuch, auch 1669 imKaadner Kirchenbuch8. Es wird sich mit ziemlicherSicherheit um einen Herkunftsnamen aus 04749Zschochau oder einem von mehreren ähnlich klin-genden Ortsnamen in Sachsen9 und Schlesien han-deln.

Auch die Berni Rula von 1654 enthält docheinen Namensträger, in der Form Jan Socher inMilsau10. Es handelt sich um Hans Tschochner, derseit 1629 Richter11 von Milsau war. Im Verhältnis zuunserem Philipp Tschochner stammt er aber auseiner Nebenlinie und war zwischen 1616 und 1624,nach dem Tod seiner ersten Frau Catharina Löblingvon Kleinschönhof, von Kelchles (ein untergegange-ner Weiler bei Kaaden) nach Milsau gezogen12.Dessen Sohn Matthäus heiratete 1642 nach At-schau, seine Linie scheint aber zumindest im Man-nesstamm erloschen zu sein.

Der bislang älteste Nachweis eines Tschoch-ners findet sich ebenfalls im ältesten Grundbuch vonKleinschönhof, wo 1585 „der Tschochen zu Rachel“erwähnt wird13. Das Fehlen eines Vornamens deutetdarauf hin, dass er zumindest in der nächsten

5 Derzeit werden 166 Telefonbucheinträge ange-zeigt.6 Die Varianten Zschoche (480 Einträge) undZschocher (36 Einträge) zeigen eine ganz ähnlicheVerteilung. In Polen gibt es derzeit 510 Einträge fürden Namen Czoch, mit deutlichen Schwerpunkten inSchlesien.7 Family History Library, Zelina 1642-1672, S. 119.8 Georg Zschochner von Milsau heiratete am3.2.1669 Jacob Hönels Tochter Maria.9 Es gibt außerdem in Sachsen noch Groß-Zscho-cher und Klein-Zschocher, heute beide nach Leipzigeingemeindet, 04703 Zschockau, 08541 Zschockau,sowie 08118 Zschocken.10 Liskova, Marie: Berni Rula 32, Kraj Zatecky, Prag1954, S. 577.11 Richter war die in Böhmen damals übliche Be-zeichnung für den Schultheißen.12 Stadtarchiv Kadan im SOkA Chomutov, kn. 672(Kleinschönhofer Grundbuch 1569-1639), f. 56.13 ebenda, f. 39.

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Umgebung um diese Zeit auch der einzige Na-mensträger gewesen sein mag.

Eines seiner Kinder oder Enkelkinder dürfte derschon erwähnte Philipp Tschochner gewesen sein,mit dem unsere lückenlose Stammfolge beginnt.

Philipp Tschochner war verheiratet mit SabinaBrunner aus Atschau, am 24.6.1618 wird seineEhefrau14 als Patin im ältesten Atschauer Kir-chenbuch erwähnt. Sabina war das einzige Kind desAndreas Brunner und seiner Ehefrau Dorothea. Alsihre Mutter 1623 in zweiter Ehe Georg Schmidt hei-ratete, beginnen detaillierte Aufzeichnungen überdie Erbfolge, die in Dorotheas Testament vom25.1.1639 gipfeln15. Sabina hatte zu diesem Zeit-punkt fünf Söhne mit Philipp Tschochner, namensLorenz, Christian, Valentin, Andreas und Johannes.Philipp starb am 13.2.1640 als Richter von Rachelwährend einer schwedischen Besetzung inKaaden16. Nach seinem Tod heiratete Sabina inzweiter Ehe Urban Fritsch, der ebenfalls Richter vonRachel wurde. Mit ihm hatte sie noch drei weitereKinder, Maria17, Matthäus18 und Martin19. Ihre fünfTschochner-Söhne lassen sich mit Hilfe desAtschauer Grundbuches und des SeelauerKirchenbuches ebenfalls gut verfolgen:Valentin war Maurergeselle in Kelchles und

scheint ledig geblieben zu sein. 1664tritt er im Seelauer Kirchenbuch alsPate auf.

Christian starb 1652 in jungen Jahren.

Die drei übrigen Söhne begründeten dieTschochner-Linien in Rachel, Burgstadtl und Klein-Schönhof, auf die vielleicht alle – jedenfalls alle mirbekannten – heutigen Tschochner-Nachkommenzurückgehen:Lorenz heiratete am 12.5.1655 Elisabeth Rich-

ter und ein zweites Mal am 14.11.1660Margaretha Kosch aus Sosau, er lebtein Burgstadtl und starb 1669. Im See-lauer Kirchenbuch sind von ihm siebenKinder namens Catharina und Johann

14 Vermutlich war dies aber noch eine vorhergehen-de Ehe Philipps. Da Sabinas jüngstes Kind 1650 ge-boren wurde, scheint das Datum 1618 eigentlich zufrüh für sie als Philipps Ehefrau zu sein.15 Stadtarchiv Kadan im SOkA Chomutov, kn. 698(Atschauer Grundbuch 1576-1634), f. 391.16 SOA Litoměřice, L 66 (Kirchenbuch Kadan).17 geboren am 29.6.1645 in Rachel, verheiratet am24.11.1664 mit Gregor Ultsch von Tschachwitz, leb-te dann in Burgstadtl (Family History Library, Zelina1642-1672).18 geboren am 11.2.1648 in Rachel, verheiratet am23.11.1670 in Atschau mit Dorothea Öhmig, lebte inRachel (ebenda).19 geboren am 18.6.1650 in Rachel, verheiratet am15.11.1676 in Atschau mit Rosina Albert, lebte inRachel (ebenda).

(aus erster Ehe) sowie Matthäus,Christian, David, Johann und Lorenz(aus zweiter Ehe) verzeichnet.

Andreas war Schmied in Rachel, er war mit einerAnna verheiratet und starb 1692. ImSeelauer Kirchenbuch sind von ihm fünfKinder namens Franz, Anna Catharina,Christian, Andreas und Matthiasverzeichnet.

Johannes, anscheinend der jüngste der fünf, heira-tete am 19.2.1664 die einzige Tochterdes Klein-Schönhofer Richters GeorgLeiss und mit ihr dessen Besitz, er starb1674. Seine Witwe ging noch zwei wie-tere Ehen ein, der Ehevertrag zu ihrerdritten Hochzeit vom 12.10.1686 isterhalten20. Danach hatte sie mit Johan-nes Tschochner fünf Kinder namensMartin, Johannes, Georg, Andreas undMaria Elisabeth, sowie aus zweiter Eheeine Tochter Anna Catharina Linhart 21.

Bislang habe ich wie gesagt noch keineTschochner in einer Ahnenliste gesehen, die sichnicht auf einen dieser drei Brüder zurückführenließen. Natürlich darf man das nicht verallge-meinern, speziell die Kaadner Tschochners habe ichkaum verfolgt. Einige unerforschte Linien sollen da-her noch kurz angesprochen werden. Schon er-wähnt wurden die Milsauer Tschochner, die ausKelchles stammten. Philipp Tschochner selbst könn-te durchaus auch noch weitere Söhne aus einerersten Ehe gehabt haben, die dann keine Anteileam Brunnerschen Erbe hatten und daher im At-schauer Grundbuch nicht genannt wurden22.

Im Register der Eheschließungen in Kaaden23

finden sich von 1665 bis 1700 neben GeorgTschochner von Milsau noch ein AndreasTzschochner, der am 8.11.1674 Anna Maria Maßheiratete, sowie ein Taglöhner Michael Schachner24,der am 4.5.1670 Maria Schmidt heiratete.

In Atschau war in den 1650er Jahren ein Jo-hann Tschochner Pfarrschaffer, der am 23.1.1656

20 Stadtarchiv Kadan im SOkA Chomutov, kn. 672(Kleinschönhofer Grundbuch 1569-1639), f. 68´.21 Georg und Anna Catharina fehlen übrigens imSeelauer Kirchenbuch.22 Ein schmerzhafter Mangel dieses Beitrags ist,dass ich das im SOkA Chomutov in Kadan aufbe-wahrte, 1643 beginnende Grundbuch von Rachel(Stadtarchiv Kadan, kn. 690) noch nicht eingesehenhabe. Dem ließen sich wahrscheinlich noch weitereInformationen über die Racheler Tschochners ent-nehmen.23 SOA Litomerice, L 66 Kadan.24 Dieser könnte, auch wegen des etwas andersklingenden Namens, ein Sohn des anfangs genann-ten Hans Schochner von Heinrichschlag/NÖ sein.

2008 Sudetendeutsche Familienforschung Band XII/Heft 4

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eine Barbara heiratete und anschließend zweiTöchter in Atschau taufen ließ.

In Rachel heiratete am 21.11.1655 ein GeorgZschochner die Katharina Küntzl; er wird imKirchenbuch später nur noch 1681 einmal als Pategenannt.

In Burgstadtl lebte ein Taglöhner GeorgTschochner, der 1674 mit seiner Frau Maria einKind taufen ließ und 1658 wie auch 1674 als Pategenannt ist.

In Gösen werden am 21.5.1656 Bartholomäusund Barbara Zschochner als Paten erwähnt.

Schon um die Mitte des 17. Jahrhunderts warder Familienname im Kaadner Land also durchausnicht selten. Vermutlich, und hoffentlich, werden vie-le der Teilnehmer des Familientreffens ihrenStammbaum ebenfalls auf die hier vorgestelltenTschochners des 17. Jahrhunderts zurückführenkönnen.

Claus Müller, Wölffelstr. 10, D-97072 Wü[email protected]

Günter Kallinovsky

Die protokollierten Aussagen böhmi-scher Exulanten aus dem Jahre 1668Eine wichtige Quelle für Familienforscher undHistoriker

In den „Gebirgsdörfern“ der ehemaligen Herr-schaft Dux (Fleyh, Motzdorf, Georgendorf und Will-lersdorf) erreichte die Rekatholisierung der lutheri-schen Dorfbewohner im Jahre 1668 ihren Höhe-punkt. Ungefähr die Hälfte der Bevölkerung flüchtetedamals in das benachbarte evangelische Sachsen.

Auf Befehl des Sächsischen Kurfürsten JohannGeorg II wurden die aus Böhmen „entwichenen Un-tertanen“ trotz Schollenpflicht nicht zurückgeschickt,sondern mussten von den neuen Grundherren „auf-und angenommen“ werden. Alle Exulanten wurdenjedoch einvernommen, um sicherzustellen, dass sienur aus religiösen Gründen, nicht aber „böser Tha-ten halber“ entwichen waren oder vertrieben wordenwaren. Viele Protokolle dieser Einvernahmen sinduns glücklicherweise erhalten geblieben und bildenheute wichtige Quellen für Familienforscher undHistoriker.

Die Aussagen der Exulanten aus der HerrschaftDux befinden sich in der Akte Loc. 30554 im Sächsi-schen Hauptstaatsarchiv Dresden.

Als Beispiel möchte ich den Lesern der „Sude-tendeutschen Familienforschung“ die protokollierteAussage des Martin Ölschlegels aus Willersdorfwortgetreu wiedergeben:

Martin Öhlschlegel sich izo zu Holzhau auff-haltend, berichtet, Er sey der Geburth ein Meißner[Meißen = Markgrafschaft Meißen, das Kernland desheutigen Sachsen; pers. Anmerkung] vonn Loßnizbey Freibergk, sey seines Alters 76 Jahr, denn anno1592 gebohren, unnd im 9 ten Jahre seines Alters in

Böhmen kommen unnd weiln der damalige Evange-lische Pfarrer zu Nicolsbergk [Niklasberg] sein Vatter[Vetter?] gewesen, hette er ihn alda das Schneider-handwergk erlernen lassen. Da er nun 20 Jahr altworden, habe er nach Grünwalde, unter die Herr-schafft Bilin gehörig, gefreyet unnd sei seyn Weib,so damals 18 Jahr gewesen, auch noch am Leben,haben miteinander ein 3 Jahr alda gewohnet. Her-nacher aber da das Dörffel Willersdorff, allwo vor-mals lauter Wald gewesen, unnd das Holz der Rathzu Freibergk zur Flöße abgetrieben, neu angelegetworden, sey er vonn Grünwald weggezogen, habesich daher uff Willersdorff begeben und solch Dörffelanbauen helffen, auch stets nacheinander alda ge-wohnet, denn er seiner Gnädigen Obrigkeit 160Böhmische Schock vor Grund und Boden, so er an-genommen, bezahlt, habe auch vermeinet, Er unndsein altes Weib, als die nunmehro miteinander etli-che fünfzig Jahr im Ehestande gelebet, ihr hohesAlter alda beschließen wolten, allein wie man siedes wahren Wortts Gottes hatte berauben, unnd siegleich anderen evangelischen Leuthen, daß sie diewahre evangelische Religion verleugnen und dieCatholische annehmen sollen, zwingen wollen, hatter unnd sein altes verlobtes Weib lieber Haus, Hoffund alles verlassen, als ihre Seelen in Gefahr sezenwollen, unnd sich demnach zeitlich davon gemachetund herüber nach Holzhau unter dieses Ambt Frau-enstein gewendet. Also daß er und sein Weib nochniemals bey denen Catholischen Priestern commu-niciret. Er hett auch nicht, wie andere, seinem Gnä-digen Graffen den Handschlagk gegeben, dennnachdem 8 Tage vor Ostern der Herr Graff uff derPfarr zur Fley gewesen unnd solchen Handschlagkvonn denen Unterthanen genommen, sey er nicht zuhause, sondern im Lande gewesen, indem er sich inacht genommen unnd ihnen gar nicht wegen der Re-ligion getrauet, denn er etliche mal schon, wann siereformiret, dabey gewesen unnd zur CatholischenReligion gezwungen werden wollen, wie er denn vor24 Jahren 16 ganze Wochen deswegen gefangengesessen, wehre aber doch entlich wieder durchGottes Hülff loskommen, daß er niemals die Catho-lische Religion angenommen. Als aber nun vorOstern, wie der Herr Graff vonn der Fley wieder wegunnd nach Dux gewesen, er Oelschlegel wiederheim kommen, habe der Willersdorffer Richter auffbefehlich des Haubtmanns ihm angedeutet, daß erstrax zu dem Haubtmann kommen unnd demselbenauch den Handschlagk geben solte. Er hett abersolches nicht gethan, sondern wehre mit seinemWeibe dann Oster heilig Abendt ausgewichen, sichanfangs nach Hermbsdorf herüber gewendet, aldaden ersten Feyertagk geblieben unnd den andernFeyertagk sich nach Holzhaus gewendet, allwo ersich auch noch auffhalten der Hoffnung lebend, manihn unnd sein Weib als beydes etliche Siebenzigk-jährige Leuthe in solchem ihrem exilio, unnd da sieumb Gottes Ehre willen alles verlassen, untermAmbt dulden werde.

Actum Frauenstein, 26. Mai Anno 1668Martinus Schüler[Schösser zu Frauenstein]

2008 Sudetendeutsche Familienforschung Band XII/Heft 4

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Zusammenfassung:Neben zahlreichen Details über die Flucht des

Martin Ölschlegel nach Sachsen können wir demProtokoll folgende interessante familienkundlicheund historische Informationen entnehmen:

Familienkundlich: Martin Ölschlegel wurde 1592in Lossnitz bei Freiberg in Sachsen geboren. Im Al-ter von 9 Jahren kam er nach Niklasberg, wo er dasSchneiderhandwerk erlernte. Als er 20 Jahre alt war(also 1612), heiratete er in Grünwald, Herrschaft Bi-lin. Sein Eheweib war damals 18 Jahre alt. Drei Jah-re später zog er nach Willersdorf und half dort, dasDorf – allwo vormals lauter Wald gewesen –aufzubauen.

Historisch: Am Beginn des 17. Jahrhundertsmuss in Niklasberg eine evangelische Kirche exi-stiert haben, denn Martin Ölschlegel erwähnt aus-drücklich einen evangelischen Pfarrer. Die heutigekatholische Kirche wurde erst 1770 geweiht. DieOrtschaft Willersdorf wurde 1615 errichtet.

Weitere Protokolle, sowie Beiträge zur Ge-schichte der ehemaligen Herrschaft Dux finden Sieim Internet unter:

http://familienforschung-kallinovsky.heim.at

Internet/Erna Neumann

Hieronimus FRITZSCHE – Glashändlerund Königlicher Hofglashändler/Hoflie-ferant in Kopenhagen7 Generationen Glashändler in Dänemark

1. Hieronimus Fritzsche (1760-1823)Hieronimus Fritzsche kam als Einwanderer in

den achtziger Jahren des 18. Jahrhunderts nachKopenhagen und eröffnete im Jahre 1788 einenLaden für Glasartikel und Kronleuchter in derGothersgade 46. 1809 verlegte er sein Geschäft anden Kongens Nytorv Nr. 23.

Hieronimus F. wurde 1760 in Meistersdorf inBöhmen geboren, stammte aus einer alten Glas-händlerfamilie und verheiratete sich 1790 mit MariaXaveria Schürer von Waldheim, deren Vater auchein Glasgeschäft in Kopenhagen hatte, und zwar inder Østergade 61. Ihre Familie war um das Jahr1500 aus Sachsen nach Böhmen gezogen, hattedort zahlreiche Glaswerke errichtet und trieb einenausgedehnten Handel mit Gläsern und später auchmit Kronleuchtern. Im Juli 1592 wurde das Ge-schlecht von König Rudolf II. auf Grund seinerLeistungen für die böhmische Glasindustrie geadelt.

Hieronimus F. wurde 1819 Witwer und heirateteein Jahr später in zweiter Ehe Johanna Bittner, dieebenfalls aus Böhmen stammte. Aus dieser Ehestammte eine Tochter, Henriette, die Gattin des An-ders Fonnesbech wurde, dem Gründer eines be-kannten Modehauses.

2. Carl Edward Fritzsche (1809-1873)Er übernahm das Geschäft nach dem Tode

seiner Stiefmutter im Jahre 1834 und heiratete im

selben Jahr seine Kusine Wilhelmine Schürer vonWaldheim, Tochter von Frantz S. v. Waldheim, derdas Geschäft seines Vaters in der Østergade 61weiterführte. 1840 verlegte C.E.F. die Firma in dieØstergade 24. In jenem Jahr, am 31. Dezember,verlieh ihm König Christian VIII. das Prädikat „Kö-niglicher Hofglashändler“. Im Jahre 1849 wurde dasGeschäft in die Købmagergade 3 verlegt. C.E.F.wurde 1856 Witwer und verheiratete sich erneut,dieses Mal mit Frederikke Fonnesbech, einerSchwester des erwähnten Anders Fonnesbech.

3. Carl Wilhelm Fritzsche (1836-1900)Er verheiratete sich 1867 mit Marie Engelstrup.

Die Jungverheirateten wohnten zunächst in derKøbmagergade 3, danach in Landemærket 7(?),dann in der Slagelsesgade 6 und endlich von 1892bis zu Carl Wilhems Tode acht Jahre später in derØsterbrogade 78.

4. Carl Anders Emil Fritzsche (1870-1935)Er heiratete 1897 Gerda Bjerre Knudsen, Toch-

ter des Kurzwarenhändlers Johan Knudsen, Øster-gade 42, und Enkelin des Branntweinhändlers Ma-thias Bjerre, Toldbodvej. Er verlegte das Geschäft1912 an den Amagertorv 14. Als Jungverheiratetewohnten sie in der Nørre Farimagsgade, von 1904am Jacob Danefærdsvej 4, von 1912 Åboulevarden55, von 1921 H.C.Andersens Boulevard 45 und von1930 bis zum seinem Tode Rosenørns Alle 35.

5. Leo Carl Edward Fritzsche (1905-1975)L.C.E.F.ist öfters umgezogen, sowohl privat als

auch geschäftlich. 1939 musste er sein Geschäft amAmagertorv aufgeben auf Grund von Warenmangel,da die staatliche Währungszentrale ein Importverbotfür nicht lebensnotwendige Waren verhängt hatte.Er eröffnete nach etwa einem Jahr einen kleinerenLaden in der Nygade 4, aber auch hier musste ernach kurzer Zeit schließen. Während des Weltkriegswar das Geschäft in einem Keller in der Badstue-stræde 20 untergebracht, bis es 1946 in die jetzigenRäume in der Kompagnistræde einziehen konnte.Seine private Wohnung war von 1940 Forhåbning-sholms Alle 10, von 1968 an Kronprinsensvej 6.

6. Carl Edward Fritzsche (1921-1996)1948 verheiratete er sich mit Ingrid Maria

Svendsen und übernahm das Geschäft 1976, nach-dem er das Familienerbe von Leo Carl Edward einJahr lang verwaltet hatte.

Das Prädikat ‚Königlicher Hofglashändler’ wirdgleichzeitig geändert zu ‚Königlicher Hoflieferant’.Zusammen mit seiner Frau Ingrid gelang es ihm,das Geschäft wieder gut in Gang zu bringen. 1981kaufte er das Haus Kompagnistræde 12 und seit-dem liegt der Laden im eigenen Hause. Im früherenHinterzimmer wurde eine neue und moderne Werk-statt für Kronleuchter eingerichtet sowie ein weiteresGeschäft zur Straße hin. In dieser Abteilung sindhauptsächlich kunsthandwerkliche Glaswaren aus-gestellt. Carl Edward Fritzsche und seine Frau In-

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grid zogen sich 1989 zurück und übergaben dasGeschäft an ihren Sohn Claus Erik.

7. Claus Erik Fritzsche (*1950)Er war seit 1977 angestellt im Geschäft und hei-

ratete 1985 Annemette Nielsen. Er übernahm zu-sammen mit ihr das Geschäft 1989.

Heute werden auch Ausstellungen mit verschie-denen dänischen Glaskünstlern im „Neuen Raum"abgehalten. 1993 wurde der alte Ladenraum reno-viert, und er ist technisch jetzt up to date, gleichtaber noch immer dem alten.

Adressen bis heute:1788 - 1809 Gothersgade 461809 - 1840 Kongens Nytorv 231840 - 1849 Østergade 241849 - 1912 Købmagergade 31912 - 1939 Amager Torv 141939 - 1940 Nygade 41940 - 1946 Badstuestræde 20seit 1946 - Kompagnistræde 12 in DK-1208København

Quelle: www.fritzsche.dk/historie-tysk.html

Erna Neumann

Ahnentafel von HieronimusFRITZSCHE aus Meistersdorf

Generation I

Hieronimus FRITSCH(E), Glashändler, geb.am 06.08.1759 in Meistersdorf 72. getauft(rkath.) am 06.08.1759 in Wolfersdorf, ge-storben 1823 in Kopenhagen.Er kam 1788 als Einwanderer nach Kopen-hagen und eröffnete dort einen Laden mitGlas und Kronleuchtern. Das Geschäft gibtes noch heute (siehe den vorangegangenenArtikel!).

In erster Ehe heiratete er 1790 Maria XaveriaSchürer von Waldheim,

In zweiter Ehe heiratete er Maria Johanna Bitt-ner, geboren 01.06.1786 in Meistersdorf 72(die Tochter seiner Stiefschwester MariaJohanna).

Generation II

Johann Christoph FRITSCH, Gärtner undGlasschneider, geboren am 06.05.1728 inMeistersdorf 72, getauft (kath.) am 06.05.1728 in Wolfersdorf.

Ehe (1) mit Veronica NN, geboren etwa 1730 inMeistersdorf.

Ehe (2), mit Barbara Elisabeth GÜRTLER,geboren etwa 1730, gestorben am 02.03.1777 in Meistersdorf 72.

Aus der ersten Ehe stammen:

1. Maria Elisabeth, geboren am 26.11.1750 inMeistersdorf 72.

2. Johann Christoph, geboren am15.02.1752 in Meistersdorf 72 (Religion:kath.).

3. Johann Joseph, geboren am 08.02.1754 inMeistersdorf 72, getauft (r.kath.) inWolfersdorf.

4. Maria Johanna, geboren am 09.03.1756 inMeistersdorf 72, getauft (kath.) am09.03.1756 in Meistersdorf (Taufpaten:Marie Joanna Hölzlin von Steinschönau,Johann Georg Hauptmann, Anna ElisabethHirschin, Anna Dorothea Gürtlerin, die dreiaus Meistersdorf, Johann Christoph Löselaus Gersdorf.); gestorben in Meistersdorf.Kirchliche Trauung mit 25 Jahren am 11.02.1782 in Meistersdorf (kath.) (Zeuge(n): Jo-annis Georgius Märtin, Inwohner aus Mei-stersdorf, Josephus Wentzel, Häusler ausUllrichsthal) mitJohann Michael BITTNER, 30 Jahre alt,Gärtner später Glaskugler, geboren am 08.07.1751 in Markersdorf 40, getauft (kath.)am 08.07.1751 in Markersdorf, gestorben inMeistersdorf, Sohn von Jonas BITTNER,Bauer, und Maria Elisabeth BENDEL.Tochter:Maria Johanna Bittner, geboren 01.06.1786 in Meistersdorf 72

Aus der zweiten Ehe stammen:5. Hieronimus, geboren am 06.08.1759 in

Meistersdorf 726. Veronika, geboren am 03.02.1768 in Mei-

stersdorf 72, getauft (kath.) in Wolfersdorf.7. Magdalena Apolonia, geboren am 28.02.

1771 in Meistersdorf 72, getauft (kath.) inWolfersdorf.

Generation III

Johann Georg FRITSCH, geboren 1697 in Mei-stersdorf, gestorben am 08.03.1764 in Mei-stersdorf.

Kirchliche Trauung am 15.11.1722 in Gersdorf(kath.). (Zeuge(n): Andreas Märtin aus Mei-stersdorf, Matthes Hücksch,Häusler ausGersdorf) mit

Maria Elisabeth LÖSEL, geboren etwa 1697 inGersdorf, getauft (kath.) in Gersdorf, gestor-ben am 18.01.1772 in Meistersdorf 72.Tochter von Georg LÖSEL, Bauer und Ge-richtsgeschworener in Gersdorf, geboren et-wa 1670 in Gersdorf.

Aus dieser Ehe stammen:1. Johann Christoph, geboren am 06.05.

1728 in Meistersdorf 72.2. Veronica, geboren am 28.10.1734 in Mei-

stersdorf 72, getauft (r.kath.) am 28.10.1734in Wolfersdorf.

2008 Sudetendeutsche Familienforschung Band XII/Heft 4

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3. Anna Maria, geboren am 11.12.1738 inMeistersdorf 72, getauft (r.kath.) am 11.12.1738 in Wolfersdorf.

Generation IV

Christoph (Christl) FRITSCH, Bauer, geborenum 1675 in Meistersdorf, gestorben am 21.11.1770 in Meistersdorf. Verheiratet mit

Elisabeth NN, geboren etwa 1682, gestorbenam 12.05.1771 in Meistersdorf.

Aus dieser Ehe stammt:1. Johann Georg, geboren 1697 in Meisters-

dorf.

Gustav Hofmann

Nachkommen (männliche Linie) vonHans HOFMANNaus Mühlessen im Egerland

Generation I

I.1 Hans HOFMANN, Bauer, geboren circa1550 in Mühlessen (Religion: rk), gestorbencirca 1620 in Mühlessen.Kinder:1. Bartl HOFMANN, geboren circa

1580 in Mühlessen (Religion: rk),gestorben circa 1630 in MühlessenKirchliche Trauung am 06.11.1616in Nebanitz mit Ursula GOTT-FRIED, geboren circa 1595 in Knö-ba (Religion: rk),

2. Veit der Ältere HOFMANN (sieheII.3).

Generation II

II.3 Veit der Ältere HOFMANN, geboren circa1595 in Mühlessen (Religion: rk), gestorbencirca 1657 in Knöba.,Kinder:1. Jakob HOFMANN (siehe III.1).2. NN HOFMANN, geboren circa 1632

in Knöba (Religion: rk), gestorbencirca 1672 in Knöba,Kirchliche Trauung circa 1650 inNebanitz? Ehemann ist ErhartREICH, geboren circa 1627 in Knö-ba (Religion: rk), gestorben circa1673 in Knöba,.

3. Hans der Ältere HOFMANN (sieheIII.5).

Generation III

III.1 Jakob HOFMANN, geboren circa 1630 inKnöba 2 (= Huafma bis 1946) (Religion: rk),gestorben am 24.07. 1674 in Knöba,Kirchliche Trauung am 08.06.1653 in Tre-bendorf mit Magdalena FUHRMANN, ge-

boren circa 1633 in Kornau (Religion: rk),gestorben am 28.12.1693 in Knöba, Tochtervon Kaspar FUHRMANN.Aus dieser Ehe stammen:1. Simon HOFMANN (siehe IV.1).2. Oswald HOFMANN (siehe IV.4).3. Maria HOFMANN, geboren circa

1660 in Knöba (Religion: rk)Kirchliche Trauung circa 1681 inNebanitz? Ehemann ist ChristophSTÖHR, geboren circa 1655 inKornau (Religion: rk),

4. Veit HOFMANN (siehe IV.8).

III.5 Hans der Ältere HOFMANN, geboren circa1634 in Knöba 2 (Religion: rk), gestorbenam 17.01.1679 in Knöba.Kinder:1. Hans der Jüngere HOFMANN,

geboren um 1664 in Knöba (rk):Kirchliche Trauung am 02.11.1688in Treunitz mit Ursula SOMMER,geboren circa 1669 in Nebanitz(Religion: rk)

Generation IV

IV.1 Simon HOFMANN, geboren circa 1657 inKnöba 2 (Religion: rk), gestorben am 17.07.1732 in Nonnengrün Boochstoidna.Kirchliche Trauung (1) am 23.11.1683 inFrauenreuth mit Ursula LÖW, geborencirca 1661 in Nebanitz (Religion: rk),Kirchliche Trauung (2) am 15.05.1691 inFrauenreuth mit Walburgis REINL, 23Jahre alt, geboren am 02.05.1668 in Mühl-essen (Religion: rk), gestorben am 13.04.1725 in Nonnengrün mit 56 Jahren, Tochtervon Veit REINL und Margarete WERNER.Aus der zweiten Ehe stammen:1. Ferdinand HOFMANN (siehe V.1).2. Katharina HOFMANN, geboren am

18.07.1702 in Nonnengrün (rk),Kirchliche Trauung 1731 in Frau-enreuth mit Peter LÖW, geborencirca 1697 in Frauenreuth (rk),

3. Lorenz HOFMANN (siehe V.5).

IV.4 Oswald HOFMANN, geboren circa 1657 inKnöba 2 (Religion: rk), gestorben am 22.02.1718 in Reichersdorf.Kirchliche Trauung am 12.11.1680 in Neba-nitz mit Magdalena FRITSCH, geboren ca.1660 in Haid (Religion: rk),Aus dieser Ehe stammen:1. Hans HOFMANN (siehe V.7).2. Hans Georg HOFMANN, geboren

circa 1686 in Gaßnitz (Religion: rk).3. Magdalena HOFMANN, geboren

circa 1688 in Gaßnitz (Religion: rk),Kirchliche Trauung circa 1709 inEger mit Niklas KESTLER, gebo-ren circa 1683 in Honnersdorf (rk),:

2008 Sudetendeutsche Familienforschung Band XII/Heft 4

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4. Margaretha HOFMANN, geborencirca 1690 in Gaßnitz (Religion: rkKirchliche Trauung circa 1711 inEger mit Barthl MICHEL, geborencirca 1685 in Honnersdorf (Rel.: rk).

IV.8 Veit HOFMANN, geboren circa 1665 inKnöba 2 (Religion: rk), gestorben circa 1755in Knöba,Kirchliche Trauung vor 1690 mit BarbaraNN., geboren circa 1670 (Religion: rk), ge-storben am 17.09.1721 in Knöba,Aus dieser Ehe stammt:1. Lorenz HOFMANN (siehe V.14).

Generation V

V.1 Ferdinand HOFMANN, Bauer, geboren am23.03.1692 in Nonnengrün (Religion: rk),gestorben am 04.03.1746 in Nonnengrünmit 53 Jahren.Kirchliche Trauung mit 30 Jahren am 03.11.1722 in Frauenreuth mit Magdalena WER-NER, geboren circa 1697 in Frauenreuth(rk), gestorben am 30.12. 1756 in Nonnen-grün, Tochter von Andreas WERNER.Aus dieser Ehe stammen:1. Johann Lorenz HOFMANN (siehe

VI.1).2. Helena Margareta HOFMANN, ge-

boren am 31.03.1730 in Nonnen-grün (Religion: rk), gestorben circa1750 in Haid.Kirchliche Trauung mit 19 Jahrenam 18.10.1749 in Frauenreuth mitMartin LÖW, Müller Bauer, gebo-ren circa 1719 in Haid (Religion: rk)

3. Eva Maria HOFMANN, geboren am16.09.1732 in Nonnengrün (rk)Kirchliche Trauung mit 21 Jahrenam 25.06.1754 in Trebendorf mitJohann Andreas LÖW, geborencirca 1727 in Ensenbruck (Rel.: rk).

V.5 Lorenz HOFMANN, Bauer, geboren am 12.07.1709 in Nonnengrün Boochstoidna (rk),gestorben am 13.06.1749 in Neudorf 10 (=Huafma) mit 39 Jahren.Kirchliche Trauung mit 25 Jahren am 03.05.1735 in Wildstein mit Eva MargaretaKOLB, 19 Jahre alt, geboren am 14.09.1715 in Neudorf (rk), gestorben am 07.09.1748 in Neudorf mit 32 Jahren, Tochter vonSimon KOLB und Barbara BÄR.Aus dieser Ehe stammt:1. Johann Martin HOFMANN (siehe

VI.7).

V.7 Hans HOFMANN, geboren circa 1684 inGaßnitz (Religion: rk), gestorben vor 1784in Reichersdorf.Kirchliche Trauung am 13.11.1708 in Eger

mit Maria HELM, geboren circa 1689 inStabnitz (Religion: rk), Tochter von Michael,dem Jüngeren, HELM.Aus dieser Ehe stammen:1. Georg HOFMANN, geboren circa

1710 in Reichersdorf (Religion: rk).:Kirchliche Trauung am 17.02.1738in Eger mit Anna Margaretha RÖß-LER, geboren circa 1715 (rk).

2. Georg Peter HOFMANN, geborencirca 1720 in Reichersdorf (rk).Kirchliche Trauung am 06.08.1748in Eger mit Anna Catharina RIEDL,geboren circa 1725 (Religion: rk).

V.14 Lorenz HOFMANN, Bauer, geboren am 03.09.1713 in Knöba2 (Religion: rk), gestorbenam 11.07.1780 in Knöba mit 66 Jahren.Kirchliche Trauung mit 22 Jahren am 08.11.1735 in Nebanitz mit Anna Maria LANG-HEINRICH, 17 Jahre alt, geboren am 26.12.1717 in Kornau (Religion: rk), Tochter vonMatthäus LANGHEINRICH und Margare-tha BERGAUER.Aus dieser Ehe stammen:1. Magdalena HOFMANN, geboren

am 04.10.1738 in Knöba (rk).Kirchliche Trauung mit 22 Jahrenam 14.10.1760 in Nebanitz mitAndreas WALTER, 22 Jahre alt,geboren am 22.02.1738 in Dürn-bach (Religion: rk), Sohn von Ge-org WALTER.

2. Eva Barbara HOFMANN, geborenam 04.12.1744 in Knöba (rk).Kirchliche Trauung circa 1768 inNebanitz mit Hans SOMMER, ge-boren circa 1739 in Onterlosau (rk).

3. Eva Margaretha HOFMANN, gebo-ren am 25.10.1747 in Knöba (rk).:Kirchliche Trauung circa 1771 inNebanitz mit Sebastian SPENG-LER, geboren ca. 1742 in Au (rk).

4. Anna Christina HOFMANN, gebo-ren am 13.04.1751 in Knöba (rk).Kirchliche Trauung circa 1775 inNebanitz mit Abraham STINGL,geboren circa 1746 in Treunitz (rk).

5. Johann Georg HOFMANN (sieheVI.21).

Generation VI

VI.1 Johann Lorenz HOFMANN, geboren am10.12.1725 in Nonnengrün (rk), gestorbenam 10.03.1762 in Nonnengrün (36 Jahre).Kirchliche Trauung mit 25 Jahren am 09.11.1751 in Frauenreuth mit Clara HEINL, ge-boren circa 1730 in Mühlgrün (Religion: rk).Aus dieser Ehe stammt:1. Georg Wolfgang HOFMANN (sie-

he VII.1).

2008 Sudetendeutsche Familienforschung Band XII/Heft 4

- Seite 142 -

VI.7 Johann Martin HOFMANN, Bauer, gebo-ren am 02.02.1740 in Neudorf10 (Religion:rk), gestorben am 27.05.1807 in Neudorf mit67 Jahren.Kirchliche Trauung mit 21 Jahren am 15.11.1761 in Wildstein mit Barbara MagdalenaHAFENRICHTER, 21 Jahre alt, geboren am08.08.1740 in Dürr3 (Religion: rk), gestor-ben am 18.05.1817 in Neudorf mit 76 Jah-ren, Tochter von Johann Martin HAFEN-RICHTER, Bauer, und Magdalena Marga-retha REINL.Aus dieser Ehe stammen:1. Johann Thomas HOFMANN

(siehe VII.3).2. Oswald HOFMANN (siehe VII.5).3. Georg Oswald HOFMANN (siehe

VII.7).4. Johann Paul HOFMANN (siehe

VII.9).5. Margareta HOFMANN, geboren

circa 1780 in Neudorf (Religion: rk).Kirchliche Trauung am 16.04.1799in Klinghart mit Georg AndreasBRAUN, 21 Jahre alt, geboren am07.12.1777 in Stadl (Religion: rk).Sohn von Georg Andreas BRAUN,Bauer, und Elena Barbara RIEDL.

VI.21 Johann Georg HOFMANN, Bauer, geborenam 21.03.1754 in Knöba 2 (rk), gestorbenam 24.04.1834 in Knöba mit 80 Jahren.Kirchliche Trauung mit 32 Jahren am 09.05.1786 in Nebanitz mit Magdalena MargaretaSTINGL, 24 Jahre alt, geboren am 06.03.1762 in Hartessenreuth (Religion: rk), ge-storben am 24.08.1811 in Knöba mit 49Jahren, Tochter von Johann MathiasSTINGL und Anna Margareta MARKL.Aus dieser Ehe stammen:1. Johann Andreas HOFMANN

(siehe VII.13).2. Johann Thomas HOFMANN

(siehe VII.15).3. Magdalena Margaretha HOF-

MANN, geboren am 27.02. 1791 inKnöba (Religion: rk).Kirchliche Trauung mit 25 Jahrenam 25.06.1816 in Nebanitz mit Jo-hann Adam STINGL, geboren circa1786 in Dürnbach (Religion: rk).:

4. Johann Adam HOFMANN, gebo-ren am 03.10.1792 in Knöba (rk).

Generation VII

VII.1 Georg Wolfgang HOFMANN, geboren am05.05.1755 in Nonnengrün (Religion: rk).Kirchliche Trauung circa 1780 in Frauen-reuth. Ehefrau ist Margaretha MÜLLER,geboren circa 1760 in Doberau (Religion:rk), Tochter von Georg MÜLLER, Bauer,

und Maria HELM.Aus dieser Ehe stammt:1. Johann Georg Ferdinand HOF-

MANN, geboren am 10.04.1776 inNonnengrün (Religion: rk).

VII.3 Johann Thomas HOFMANN, Bauer, ge-boren am 09.09.1762 in Neudorf 10 (rk), ge-storben am 28.02.1808 in Fonsau 3 mit 45Jahren.Kirchliche Trauung mit 23 Jahren am 22.11.1785 in Wildstein mit Anna Ursula KLIEB-HAN, 33 Jahre alt, Bäuerin, geboren am 17.12.1751 in Fonsau (Religion: rk), gestorbenam 01.11.1812 in Fonsau mit 60 Jahren,Tochter von Johann Andreas KLIEBHAN.Aus dieser Ehe stammen:1. Georg Franz HOFMANN, geboren

am 22.10.1787 in Fonsau (Religion:rk), gestorben am 29.03.1806 inAag mit 18 Jahren.Kirchliche Trauung 1806 in Treben-dorf? Ehefrau ist Maria MagdalenaFRIEDL, geboren circa 1789 in Aag(Religion: rk), Tochter von AntonFRIEDL.

2. Johann Niklas HOFMANN (sieheVIII.4).

VII.5 Oswald HOFMANN, geboren am 30.01.1764 in Neudorf10 (Religion: rk).Kirchliche Trauung circa 1788 in Wildsteinmit Helena Maria HAFENRICHTER, gebo-ren am 05.06.1762 in Dürr3 (Religion: rk),Tochter von Johann Mathes HAFENRICH-TER, Bauer.Aus dieser Ehe stammt:1. Johann Georg HOFMANN (siehe

VIII.6).

VII.7 Georg Oswald HOFMANN, geb. am 09.05.1766 in Neudorf10 (rk), gestorben am 25.10.1830 in Dürr 2 (= Huafma) (64 Jahre).Kirchliche Trauung mit 34 Jahren am 24.11.1800 in Wildstein mit Dorothea VOGL, 19Jahre alt, geboren am 26.12.1780 in Non-nengrün, Mühle (Religion: rk), gestorben am25.12.1855 in Dürr2 mit 74 Jahren, Tochtervon Georg VOGL, Müller Bauer, und Mag-dalena WERNER.Aus dieser Ehe stammen:1. Eva Margareta HOFMANN, gebo-

ren circa 1797 in Dürr 2 (rk).Kirchliche Trauung circa 1822 inWildstein mit Simon KONHÄUSER,geboren ca. 1793 in Mühlessen (rk).

2. Georg Andreas HOFMANN (sieheVIII.10).

3. Magdalena HOFMANN, geborenam 12.12.1819 in Dürr 2 (rk)

VII.9 Johann Paul HOFMANN, Bauer, geborenam 30.06.1770 in Neudorf10 (Religion: rk).

2008 Sudetendeutsche Familienforschung Band XII/Heft 4

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Kirchliche Trauung mit 23 Jahren am 26.11.1793 in Klinghart mit Maria MagdalenaWERNER, 26 Jahre alt, Bäuerin, geborenam 20.07.1767 in Nonnengrün (rk).Aus dieser Ehe stammen:1. Andreas HOFMANN (s. VIII.13).2. Johann Michael HOFMANN (siehe

VIII.15).

VII.13 Johann Andreas HOFMANN, geboren am22.03.1787 in Knöba 2 (rk), gestorben am24.12.1853 in Hart mit 66 Jahren.Kirchliche Trauung mit 28 Jahren am 18.08.1815 in Nebanitz mit Anna Maria KRAUS,29 Jahre alt, geboren am 10.02.1786 in Hart1 (= Kraus) (Religion: rk), gestorben am 25.10.1847 in Hart mit 61 Jahren, Tochter vonJohann Andreas KRAUS, Bauer, undMagdalena Margareta MÜLLER.Aus dieser Ehe stammen:1. Eva Magdalena HOFMANN, ge-

boren am 20.7.1821 in Nebanitz,(Religion: rk)Ehefrau von Georg Niklas Hof-mann, Fonsau, siehe auch IX.5.

2. Eva Katharina HOFMANN, geb.am 15.10.1823 in Nebanitz (rk).Kirchliche Trauung mit 19 Jahrenam 07.02.1843 in Trebendorf mitGeorg Zacharias WALTER, 24Jahre alt, geboren am 30.08.1818in Dürnbach (Religion: rk), Sohnvon Johann Zacharias WALTERund Helena Barbara GARTNER.

VII.15 Johann Thomas HOFMANN, Bauer, gebo-ren am 22.12.1788 in Knöba 2 (rk), gest. am11.02.1864 in Knöba mit 75 Jahren.Kirchliche Trauung mit 26 Jahren am 13.08.1815 in Trebendorf mit Magdalena Marga-reta KRAUS, 20 Jahre alt, geboren am 16.09.1794 in Hart (Religion: rk), gestorben am19.08.1852 in Knöba mit 57 Jahren, Tochtervon Johann Andreas KRAUS, Bauer, undMagdalena Margareta MÜLLER.Aus dieser Ehe stammen:1. Magdalena Margareta HOFMANN,

geboren am 19.06.1815 in Hart(Religion: rk), gestorben am 21.11.1881 in Schlada mit 66 Jahren.Kirchliche Trauung mit 21 Jahrenam 05.07.1836 in Nebanitz mit EgidBURGGRAF, 27 Jahre alt, Bauer,geboren am 19.04.1809 in Schlada(Religion: rk), gestorben am 25.05.1879 in Schlada mit 70 Jahren,Sohn von Zacharias BURGGRAF,Bauer, und Margaretha MAYER.

2. Maria Katharina HOFMANN, gebo-ren 1818 in Knöba (Religion: rk):Kirchliche Trauung am 08.02.1848in Nebanitz mit Johann GeorgWERNER, geboren circa 1813 in

Wildstein (Religion: rk).3. Eva Margaretha HOFMANN,

geboren 1819 in Knöba (rk).Kirchliche Trauung am 21.11.1848in Nebanitz mit Georg FRANK, ge-boren circa 1814 in Honnersdorf(Religion: rk).:

4. Johann Georg HOFMANN (sieheVIII.6).

5. Anna Katharina HOFMANN, ge-boren 1828 in Knöba (Religion: rk).Kirchliche Trauung am 10.02.1852in Nebanitz mit Josef RIEDL, 26Jahre alt, geboren am 11.04.1825in Grün (Religion: rk), gestorben am15.08.1908 in Oberlohma mit 83Jahren, Sohn von Wolfgang AdamRIEDL und Magdalena LÖW.

Generation VIII

VIII.4 Johann Niklas HOFMANN, geboren am03.05.1792 in Fonsau3=Huafma (Religion:rk), ge-storben am 26.01.1876 in Fonsaumit 83 Jahren.Kirchliche Trauung mit 18 Jahren am 13.05.1810 in Eger mit Anna Margareta AD-LER, 21 Jahre alt, geboren am 12.04.1789in Tirschnitz (Religion: rk), gestorben am 07.09.1847 in Tirschnitz mit 58 Jahren, Tochtervon Georg Niklas Michael ADLER und An-na Barbara FRANK.Aus dieser Ehe stammen:1. Georg Andreas HOFMANN (siehe

IX.1).2. Helena Katharina HOFMANN, ge-

boren am 14.05.1820 in Fonsau(Religion: rk.)Kirchliche Trauung mit 19 Jahrenam 16.07.1839 in Wildstein mit Jo-hann Andreas STINGL, 28 Jahrealt, geboren am 21.06.1811 inBruck (Religion: rk), gestorben vor1884, Sohn von BartholomäusSTINGL und Maria MagdalenaTRAPP.

3. Georg Niklas HOFMANN (sieheIX.5).

4. Maria Katharina HOFMANN,Ehefrau von Johann GeorgHOFMANN (siehe VIII.26)

5. Maria Margareta HOFMANN,geboren am 21.06.1833 in Fonsau(Religion: rk).Kirchliche Trauung mit 25 Jahrenam 22.06.1858 in Wildstein mit Ge-org Niklas ZUBER, 28 Jahre alt,geboren am 22.01.1830 in Unter-lohma (Religion: rk), gestorben am18.02.1903 in Unterlohma mit 73Jahren, Sohn von Andreas ZUBERund Katharina FRANK.

2008 Sudetendeutsche Familienforschung Band XII/Heft 4

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VIII.6 Johann Georg HOFMANN, geboren am25.11.1790 in Dürr 3 (= Däischl) (rk).Kirchliche Trauung circa 1814 in Wildstein.Ehefrau ist Eva Magdalena LÖW, geborenam 19.12.1788 in Haid 1 (= Hoslmühl) (rk),Tochter von Christoph LÖW, Müller Bauer,und Maria VOGL.Aus dieser Ehe stammen:1. Johann Georg HOFMANN (siehe

IX.9).2. Adam HOFMANN (siehe IX.13).

VIII.10 Georg Andreas HOFMANN, Bauer, gebo-ren am 09.01.1803 in Dürr2 (Religion: rk),gestorben am 19.04.1888 in Dürr mit 85Jahren.Kirchliche Trauung mit 34 Jahren am 24.10.1837 in Frauenreuth mit Maria MargaretaSTINGL, 28 Jahre alt, geboren am 18.02.1809 in Bruck (Religion: rk), gestorben am08.12.1871 in Dürr mit 62 Jahren, Tochtervon Bartholomäus STINGL und MariaMagdalena TRAPP.Aus dieser Ehe stammen:1. Barbara HOFMANN, geboren am

20.05.1838 in Dürr (Religion: rk).Kirchliche Trauung mit 24 Jahrenam 10.02.1863 in Wildstein mit Jo-hann Jakob FRANK, 32 Jahre alt,geboren am 26.03.1830 in Unterpil-mersreuth (Religion: rk), Sohn vonGeorg Niklas FRANK und EvaMagdalena LANGHEINRICH.

2. Johann Jakob HOFMANN (sieheIX.17).

3. Georg HOFMANN (siehe IX.19).4. Magdalena Margaretha HOF-

MANN, geboren am 08.08.1843 inDürr (Religion: rk), gestorben am02.09.1927 in Oberlohma mit 84Jahren.Kirchliche Trauung mit 26 Jahrenam 11.11.1869 in Wildstein mit Jo-hann RIEDL, 20 Jahre alt, geborenam 02.02.1849 in Grün (rk), gestor-ben am 18.09.1925 in Oberlohma35 mit 76 Jahren, Sohn von JosefRIEDL und Maria Anna BÖHM.

VIII.13 Andreas HOFMANN, geboren circa 1807 inNeudorf10 (Religion: rk).Sohn:1. Niklas HOFMANN (siehe IX.23).

VIII.15 Johann Michael HOFMANN, geboren am21.07.1808 in Neudorf10(Religion: rk).Kirchliche Trauung mit 27 Jahren am 28.07.1835 in Sandau mit Anna KatharinaGRILLMAYER, geboren circa 1813 in Zeidl-weid.Aus dieser Ehe stammen:1. Elisabeth HOFMANN, geboren am

18.10.1853 in Zeidlweid (Religion:

rk), gestorben 1895 in Obersandau.Kirchliche Trauung mit 26 Jahrenam 03.02.1880 in Sandau mit Lo-renz GÜNTNER, Bauer, geborenca. 1848 in Obersandau (rk).

VIII.26 Johann Georg HOFMANN, Bauer, geborenam 18.10.1825 in Knöba 2 (rk), gestorbenam 15.12.1892 in Knöba mit 67 Jahren.Kirchliche Trauung mit 24 Jahren am 21.03.1850 in Wildstein mit Maria KatharinaHOFMANN, 25 Jahre alt (siehe VIII.4).Aus dieser Ehe stammen:1. Georg HOFMANN (siehe IX.27).2. Maria Magdalena HOFMANN,

geboren 1856 in Knöba (rk).Kirchliche Trauung am 23.01.1877in Nebanitz mit Johann KasparGRADL, geboren in Nebanitz (Reli-gion: rk).

3. Barbara HOFMANN, geboren 1860in Knöba (Religion: rk).Kirchliche Trauung am 28.01.1879in Nebanitz mit Andreas IRR-GANG, geboren circa 1855 inGroßschöba (Religion: rk).

4. Adam HOFMANN (siehe IX.33).5. Johann Christof HOFMANN

(siehe IX.35).

Generation IX

IX.1 Georg Andreas HOFMANN, geboren am21.09.1810 in Fonsau 3 (rk), gestorben am24.08.1876 in Aag mit 65 Jahren.Kirchliche Trauung mit 21 Jahren am 05.06.1832 in Trebendorf mit Eva MargarethaNONNER, geboren circa 1811 in Treben-dorf (Religion: rk).Aus dieser Ehe stammen:1. Georg Michael HOFMANN, gebo-

ren am 08.01.1835 in Aag (Religion:rk), gestorben am 28.11.1856 inRohr mit 21 Jahren.Kirchliche Trauung mit 20 Jahrenam 20.11.1855 in Trebendorf mitMagdalena Margaretha REINL,geboren circa 1840 in Rohr (rk).

2. Eva Katharina HOFMANN, gebo-ren am 28.03.1837 in Aag (rk).Kirchliche Trauung mit 21 Jahrenam 18.05.1858 in Trebendorf mitMichael STINGL, 23 Jahre alt, ge-boren am 06.08.1834 in Kornau(Religion: rk), gestorben am 18.03.1900 in Kornau mit 65 Jahren, Sohnvon Georg Mathes STINGL undAnna Barbara MUCK.

3. Eva Magdalena HOFMANN, gebo-ren am 09.06.1840 in Aag (rk).Kirchliche Trauung mit 23 Jahrenam 24.11.1863 in Trebendorf mitGeorg HEINL, geboren circa 1835

2008 Sudetendeutsche Familienforschung Band XII/Heft 4

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in Kötschwitz (Religion: rk).

IX.5 Georg Niklas HOFMANN, Bauer, geborenam 14.05.1822 in Fonsau 3 (rk), gestorbenam 03.07.1911 in Hart mit 89 Jahren.Kirchliche Trauung mit 26 Jahren am 30.01.1849 in Trebendorf mit Eva MagdalenaHOFMANN, 27 Jahre alt, geboren am 20.07.1821 in Nebanitz (siehe VII.13).Aus dieser Ehe stammen:1. Anna Margareta HOFMANN, ge-

boren am 30.09.1848 in Hart (rk),gestorben am 06.04. 1920 in Watz-genreuth mit 71 Jahren.Kirchliche Trauung mit 25 Jahrenam 27.01.1874 in Trebendorf mitJohann Andreas HECHT, 36 Jahrealt, geb. am 20.11.1837 in Watz-genreuth (Religion: rk), gestorbenam 24.12.1914 in Watzgenreuth mit77 Jahren, Sohn von Johann Ge-org HECHT und Maria MargaretaKÖPPL.

2. Jakob HOFMANN (siehe X.9).3. Johann Jakob HOFMANN (siehe

X.11).4. Maria Margaretha HOFMANN, ge-

boren am 26.12.1856 in Hart (rk),gestorben am 28.06.1899 in Knöbamit 42 Jahren.Kirchliche Trauung mit 23 Jahrenam 07.09.1880 in Trebendorf mitGeorg Michael SOMMER, 30 Jah-re alt, geboren am 08.04.1850 inKnöba (Religion: rk), gestorben am31.12.1919 in Knöba mit 69 Jahren,Sohn von Johann BartholomäusSOMMER und Eva MargaretaMAYER.

5. Barbara HOFMANN, geboren am06.09.1861 in Hart (Religion: rk).Kirchliche Trauung mit 22 Jahrenam 06.11.1883 in Trebendorf mitGeorg Adam KRAUS, geborencirca 1856 in Kornau (Religion: rk).

IX.9 Johann Georg HOFMANN, Bauer, geborenam 30.04.1818 in Grün (rk), gestorben am22.12.1885 in Dürr 3 mit 67 Jahren.Kirchliche Trauung (1) circa 1847 mit NN,NN, geboren circa 1820 (Religion: rk),gestorben circa 1848 in Dürr 3.Kirchliche Trauung (2) mit 31 Jahren am24.07.1849 in Trebendorf mit Anna Mar-gareta KUNZ, 27 Jahre alt, geboren am17.11.1821 in Trebendorf (Religion: rk),gestorben nach 1885 in Dürr, Tochter vonWolfgang Adam KUNZ, Schmied, undAnna ZUBER.Aus der ersten Ehe stammt:1. Niklas HOFMANN, Apotheker, ge-

boren 1848 in Dürr 3 (Religion: rk),

gestorben circa 1910 in Braunau,Nordböhmen.:

Aus der zweiten Ehe stammen:2. Johann Georg HOFMANN (siehe

X.18).3. Magdalena Margareta HOFMANN,

Bäuerin Hausfrau, geboren am 24.12.1855 in Dürr (rk), gestorben am11.06. 1944 in Schlada mit 88 Jah-ren.Kirchliche Trauung mit 19 Jahrenam 09.11.1875 in Wildstein mit Mi-chael FRITSCH, 33 Jahre alt, Bau-er, Hilfsarbeiter, geboren am 03.07.1842 in Neudorf (rk), gestorben am28.01.1918 in Schlada mit 75 Jah-ren.

4. Georg HOFMANN (siehe X.22).5. Johann HOFMANN (siehe X.24).6. Maria HOFMANN, geboren am 22.

08.1865 in Dürr (rk), ge-storben am05.01.1948 in Espa, Hessen mit 82Jahren.Kirchliche Trauung (1) mit 22 Jah-ren am 23.08.1887 in Wildstein mitGeorg Oswald FRANK, 32 Jahrealt, Bauer, geboren am 01. 01.1855in Ensenbruck (rk), gestorben am16.06.1905 in Ensenbruck mit 50Jahren, Sohn von Johann AdamFRANK, Bauer und Eva Magdale-na STINGL.Kirchliche Trauung (2) circa 1907 inTrebendorf mit Michael FRANK,geboren 11.1874 in Dürnbach (rk),gestorben 1955 in Hessen, Sohnvon Andreas FRANK, Bauer, undMagdalena GARTNER, Bäuerin.

IX.13 Adam HOFMANN, geboren am 12.04.1823in Dürr3 (Religion: rk), gestorben am 19.04.1891 in Großenteich mit 68 Jahren.Verheiratet mit Elisabeth ZEITLER, gebo-ren circa 1828 in Haslau (Religion: rk).Aus dieser Ehe stammt:1. Adam HOFMANN (siehe X.29).

IX.17 Johann Jakob HOFMANN, geboren circa1840 in Dürr2(Religion: rk).Kirchliche Trauung circa 1869 in Nebanitzmit Katharina MÜLLER, geboren ca. 1845in Nebanitz (Religion: rk), Tochter von Jo-hann Andreas MÜLLER und Anna Marga-retha MAYER.Aus dieser Ehe stammen:1. Georg Andreas HOFMANN, ge-

boren circa 1874 in Nebanitz (rk).Kirchliche Trauung circa 1903 inWildstein mit Margaretha HOF-MANN, geboren circa 1879 in Dürr(Religion: rk), Tochter von GeorgHOFMANN (siehe IX.19) und Mar-

2008 Sudetendeutsche Familienforschung Band XII/Heft 4

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gareta WIRNITZER.

IX.19 Georg HOFMANN, geboren circa 1840 inDürr 2 (Religion: rk).Kirchliche Trauung circa 1866 in Frauen-reuth mit Margareta WIRNITZER, geborencirca 1845 in Frauenreuth (Religion: rk).Aus dieser Ehe stammen:1. Maria HOFMANN, geboren am 22.

12.1869 in Dürr 2 (rk), gestorben07.1949 in Muschenheim bei Lich.Kirchliche Trauung mit 25 Jahrenam 05.02.1895 in Wildstein mit Nik-las FRANK, 36 Jahre alt, Bauer,geboren am 02.04.1858 in Ober-lohma (Religion: rk), gestorben am05.04.1944 in Höflas mit 86 Jahren,Sohn von NN FRANK und MariaMagdalena FRANK.

2. Andreas HOFMANN, geboren circa1871 in Dürr (rk), gestorben 1945 inder späteren DDR

3. Pauline HOFMANN, geboren circa1873 in Dürr (rk), gestorben circa1946 in der späteren DDR

4. Mathilde HOFMANN, geborencirca 1875 in Dürr (rk), gestorbencirca 1946 in der späteren DDR

5. Margaretha HOFMANN, geborencirca 1879 in Dürr (Religion: rk).Kirchliche Trauung circa 1903 inWildstein mit Georg AndreasHOFMANN, geboren circa 1874 inNebanitz (Religion: rk), Sohn vonJohann Jakob HOFMANN (sieheIX.17) und Katharina MÜLLER.

IX.23 Niklas HOFMANN, geboren circa 1848 inNeudorf 10 (Religion: rk).Kirchliche Trauung circa 1873 in Frauen-reuth mit Magdalena RIEDL, geboren circa1853 in Frauenreuth (Religion: rk).Aus dieser Ehe stammen:1. Emma HOFMANN, geboren am

27.09.1882 in Neudorf (rk), gestor-ben am 18.10.1957 in Regensburgmit 75 Jahren.Kirchliche Trauung mit 23 Jahrenam 31.01.1906 in Klinghart mitAdam FRANK, 30 Jahre alt, gebo-ren am 23.07.1875 in Mühlgrün(Religion: rk), gestorben am 06.11.1938 in Mühlgrün mit 63 Jahren,Sohn von Johann Georg FRANKund Maria Magdalena LÖW.

2. Wilhelm HOFMANN (s. X.40).3. Margaretha HOFMANN, geboren

circa 1890 in Neudorf (Religion: rk):Kirchliche Trauung am 17.06.1913in Klinghart mit Adam HOFMANN,27 Jahre alt, geboren am 22.09.1885 in Knöba (Religion: rk), Sohnvon Georg HOFMANN (siehe

IX.27) und Margaretha STINGL.4. Georg Andreas HOFMANN, gebo-

ren am 17.02.1895 in Neudorf (rk),gestorben am 03.06.1929 in Fran-zensbad mit 34 Jahren.

IX.27 Georg HOFMANN, geboren circa 1852 inKnöba 2 (Religion: rk).Kirchliche Trauung circa 1881 in Nebanitzmit Margaretha STINGL, geboren circa1857 in Nebanitz (Religion: rk)Aus dieser Ehe stammen:1. Adam HOFMANN, geboren am 22.

09.1885 in Knöba (Religion: rk).Kirchliche Trauung mit 27 Jahrenam 17.06.1913 in Klinghart mitMargaretha HOFMANN, geborencirca 1890 in Neudorf (Religion: rk),Tochter von Niklas HOFMANN (s.IX.23) und Magdalena RIEDL.

IX.33 Adam HOFMANN, geboren am 04.03.1864in Knöba2 (Religion: rk), gestorben am 07.01.1919 in Knöba mit 54 Jahren.Kirchliche Trauung circa 1891 in Oberlohmamit Magdalena ZUBER, geboren am 23.05.1865 in Unterlohma (Religion: rk), gestor-ben am 05.12.1943 in Knöba mit 78 Jahren,Tochter von Georg Niklas ZUBER und Ma-ria Margareta HOFMANN.Aus dieser Ehe stammen:1. Barbara HOFMANN, geboren am

28.07.1896 in Knöba (Religion: rk),gestorben am 29.05.1967 in Gar-benteich mit 70 Jahren.Kirchliche Trauung circa 1919 inNebanitz mit Georg STINGL, gebo-ren 1887 in Watzgenreuth (Religion:rk), gestorben am 19.09.1934 inWatzgenreuth, Sohn von JohannGeorg STINGL und Eva Margare-tha GRADL.

2. Niklas HOFMANN, geboren am 29.03.1900 in Knöba (Religion: rk), ge-storben am 24.11.1995 in Bad Nau-heim/Steinfurth mit 95 Jahren.Kirchliche Trauung circa 1929 inTrebendorf mit Barbara BECKER,geboren am 27.06.1905 in Ensen-bruck (Religion: rk), gestorben am18.12.1988 in Steinfurth mit 83Jahren.

3. Rudolf HOFMANN, geboren circa1902 in Knöba (Religion: rk),gestorben 1976 in Neukirchen.Kirchliche Trauung 1934 in MariaKulm. Ehefrau ist Anna KRETSCH-MANN, geboren am 28. 02.1913 inNonnengrün (Religion: rk), Tochtervon Josef KRETSCHMANN undAnna Margareta NONNER.

IX.35 Johann Christof HOFMANN, Bauer, gebo-

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ren am 04.03.1871 in Knöba 2 (rk), gestor-ben am 15.07.1942 in Höflas mit 71 Jahren.Kirchliche Trauung mit 25 Jahren am 16.02.1897 in Trebendorf mit MargarethaFRITSCH, 19 Jahre alt, geboren am 20.05.1877 in Nonnengrün (Religion: rk), gestor-ben am 19.06.1940 in Höflas mit 63 Jahren,Tochter von Johann Anton FRITSCH undEva Margaretha HECHT.Aus dieser Ehe stammen:1. Georg HOFMANN, geboren am

28.07.1905 in Höflas (Religion: rk),gestorben am 10.12.1984 in Re-gensburg-Leoprechting mit 79 Jah-ren.Kirchliche Trauung mit 35 Jahrenam 28.06.1941 in Frauenreuth mitEmma FRANK, 28 Jahre alt, gebo-ren am 27.01.1913 in Mühlgrün (rk),gestorben am 19.06. 1994 in Re-gensburg-Leoprechting mit 81 Jah-ren, Tochter von Adam FRANKund Emma HOFMANN.

Generation X

X.9 Jakob HOFMANN, geboren am 11.11.1850in Hart 1 (Religion: rk), gestorben am 19.06.1908 in Wien IX mit 57 Jahren.Kirchliche Trauung mit 24 Jahren am 26.01.1875 in Eger mit Magdalena BECKER, 19Jahre alt, geboren am 27.02.1855 in Reisig(Religion: rk), gestorben am 05.08.1932 inTirschnitz mit 77 Jahren, Tochter von Ge-org Christof (nennt sich Niklas) BECKERund Anna Margareta STEINER.Aus dieser Ehe stammen:1. Margarete HOFMANN, geboren

am 08.02.1875 in Hart (rk).Verheiratet mit Lorenz MARKL ausEger.

2. Adam HOFMANN (siehe XI.2).3. Marie HOFMANN, geboren am 14.

03. 1879 in Fonsau (Religion: rk).Kirchliche Trauung mit 18 Jahrenam 19.10.1897 in Wildstein mitJohann LÖW, geboren circa 1874in Grün (Religion: rk).

4. Anna HOFMANN, geboren am 27.08.1886 in Fonsau (Religion: rk).Kirchliche Trauung (1) mit 18 Jah-ren am 09.05.1905 in Wildstein mitNiklas STEINER, geboren circa1881 in Reißig (rk), gestorben circa1916.Kirchliche Trauung (2) circa 1920mit Georg PREIßLER, geborencirca 1891 in Maria Kulm (rk).

5. Magdalena HOFMANN, geborenam 03.01.1889 in Fonsau (Religion:rk), gestorben am 10.04.1969 inPullach mit 80 Jahren.Kirchliche Trauung mit 21 Jahren

am 12.04.1910 in Wildstein mit Ru-dolf LÖW, 25 Jahre alt, geborenam 07.10.1884 in Neudorf (rk), ge-storben 1953 in Pullach, Sohn vonAndreas LÖW und Margarete?MÜLLER.

6. Georg HOFMANN (siehe XI.11).7. Adolf HOFMANN, geboren am 04.

08.1895 in Fonsau (Religion: rk).Kirchliche Trauung circa 1930 inNebanitz mit Lini STINGL, geborencirca 1898 in Kornau (Religion: rk).

X.11 Johann Jakob HOFMANN, Bauer, geborenam 29.06.1853 in Hart 1 (= Kraus) (rk), ge-storben am 11.02.1935 in Hart mit 81 Jah-ren.Kirchliche Trauung mit 38 Jahren am 11.02.1892 in Frauenreuth mit Maria SAPPERT,36 Jahre alt, geboren am 25.02.1855 inHaid (Religion: rk), gestorben am 11.06.1919 in Hart mit 64 Jahren, Tochter von Jo-hann Georg SAPPERT und Anna Marga-reta SÖLCH.Aus dieser Ehe stammen:1. Georg Michael HOFMANN (siehe

XI.15).2. Margaretha HOFMANN, geboren

am 08.08.1899 in Hart (rk).Kirchliche Trauung mit 23 Jahrenam 13.11.1922 in Trebendorf mitKarl BECKER, geboren circa 1894in Hart (Religion: rk), Sohn von Mi-chael BECKER und Barbara BER-GAUER.

X.18 Johann Georg HOFMANN, geboren am04.12.1853 in Dürr 3 (rk), gestorben 1928 inDürr.Kirchliche Trauung mit 29 Jahren am 12.06.1883 in Trebendorf mit Eva MagdalenaFRANK, 25 Jahre alt, geboren am 16.06.1857 in Ensenbruck 1 (= Hoola) (rk), gestor-ben 1935 in Dürr, Tochter von JohannAdam FRANK , Bauer, und Eva Magda-lena STINGL, Bäuerin.Aus dieser Ehe stammen:1. Adam HOFMANN (siehe XI.19).2. Adolf HOFMANN, Bauer Gastwirt,

geboren am 22.06.1888 in Dürr (rk),gestorben 1950 in München.Kirchliche Trauung (1) mit 40 Jah-ren am 23.04.1929 in Eger mit Ma-rie HOFMANN, 42 Jahre alt, Haus-frau, geboren am 17.03.1887 inNeudorf (Religion: rk), gestorbenam 06.05.1930 in Eger, Kranken-haus, mit 43 Jahren, Tochter vonJohann HOFMANN (siehe X.24)und Magdalena FRANK.Kirchliche Trauung (2) 1931 inFrauenreuth mit Agnes WIRNIT-ZER, Bäuerin, Hausfrau, geboren

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am 23.08.1897 in Haid (rk), gestor-ben am 06.04.1976 in Gräfelfing,Altenheim, mit 78 Jahren, Tochtervon Georg Andreas WIRNITZERund Magdalena FRANK.

3. Emma HOFMANN, geboren am 22.11.1893 in Dürr (rk), gestorben am18.02.1985 in Bad Tölz (91 Jahre).Kirchliche Trauung mit 26 Jahrenam 12.10.1920 in Wildstein mit Gu-stav LÖBL, 27 Jahre alt, Bauer, ge-boren am 25.03.1893 in Oberndorf(Religion: rk), gestorben am 28.08.1931 in Oberndorf mit 38 Jahren,Sohn von Andreas LÖBL und EvaMagdalena BECKER.

X.22 Georg HOFMANN, Berufs-Unteroffizier,Kellner, Fleischer, Gastwirt, Bauer, geborencirca 1856 in Dürr 3 (Religion: rk), gestor-ben 1940 in Frauenreuth.Kirchliche Trauung circa 1884 in Frauen-reuth mit Margareta LÖW, Hausfrau Bäu-erin, geboren circa 1860 in Mühlgrün (rk),gestorben circa 1928 in Frauenreuth.Aus dieser Ehe stammen:1. Georg HOFMANN (siehe XI.25).2. Rudolf HOFMANN, Kaufmann, ge-

boren 1887 in Frauenreuth (rk), ge-storben circa 1930 in Haslau.Kirchliche Trauung circa 1922 mitNN, NN, Hausfrau, geboren circa1900 (Religion: rk).

X.24 Johann HOFMANN, Bauer, geboren am20.01.1860 in Dürr 3 (rk), gestorben am16.05.1940 in Neudorf 3 mit 80 Jahren.Kirchliche Trauung mit 22 Jahren am 14.11.1882 in Eger mit Magdalena FRANK, 19Jahre alt, geboren am 18.04.1863 in Schla-da (Religion: rk), gestorben am 25. 05.1936in Neudorf mit 73 Jahren, Tochter von Ge-org Niklas FRANK, Bauer, und Maria Ka-tharina BURGGRAF, Bäuerin.Aus dieser Ehe stammen:1. Georg HOFMANN, Kellner, gebo-

ren am 10. 09.1882 in Schlada(Religion: rk), gestorben 1943 inFranzensbad.

2. Adam HOFMANN, Jungbauer, ge-boren am 28.07.1885 in Neudorf 3(Religion: rk), gestorben 1919 inNeudorf.

3. Marie HOFMANN, Hausfrau, gebo-ren am 17.03.1887 in Neudorf 3(rk), gestorben am 06.05.1930 inEger, Krankenhaus, mit 43 Jahren.Kirchliche Trauung (1) mit 23 Jah-ren am 06.08.1910 in Klinghart mitRudolf VOGL, 27 Jahre alt, Kauf-mann, geboren am 21.07.1883 inOberschossenreuth (Religion: rk),gestorben am 06.12.1927 in Eger

mit 44 Jahren, Sohn von AntonVOGL, Müller, Bäcker, Bauer, undMargareta DEISTLER.Kirchliche Trauung (2) mit 42 Jah-ren am 23.04.1929 in Eger mitAdolf HOFMANN, 40 Jahre alt,Bauer, Gastwirt, geboren am 22.06.1888 in Dürr 3 (rk), gestorben 1950in München, Sohn von Johann Ge-org HOFMANN (siehe X.18) undEva Magdalena FRANK.

4. Adolf HOFMANN (siehe XI.33).5. Niklas HOFMANN (siehe XI.35).6. Anna HOFMANN, geboren am 19.

09.1892 in Neudorf 3 (Religion: rk),gestorben 1965 in Fulda.Kirchliche Trauung (1) circa 1920 inKlinghart mit Richard TILL, Flei-scher, geboren circa 1888 in Fran-zensbad (Religion: rk), gestorben1942 bei Brüx, Sohn von RichardTILL.Kirchliche Trauung (2) circa 1944 inFranzensbad mit Josef REIF, Kauf-mann, geboren circa 1890 in Fran-zensbad (Religion: rk), gestorben1961 in Fulda.

7. Rudolf HOFMANN (siehe XI.41).8. Margarete HOFMANN, geboren

am 20.05.1895 in Neudorf 3 (rk),gestorben am 17.09.1937 in Fal-kenau, Krankenhaus, mit 42 Jah-ren.Kirchliche Trauung mit 24 Jahrenam 20.04.1920 in Klinghart mit Au-gust VOGL, 31 Jahre alt, Müller,Bäcker, Bauer, geboren am 06.09.1888 in Nonnengrün (Religion: rk),gestorben am 29.09.1950 in Putz-brunn mit 62 Jahren, Sohn von An-ton VOGL, Müller, Bäcker, Bauer,und Margareta DEISTLER.

9. Christof HOFMANN (s. XI.46).10. Willi HOFMANN (siehe XI.48).11. Hans HOFMANN (siehe XI.50).

X.29 Adam HOFMANN, geboren circa 1864 inGroßenteich (Religion: rk).Verheiratet mit Eva Katharina RIEDL, ge-boren circa 1869 in Kropitz (Religion: rk).Aus dieser Ehe stammt:1. Georg HOFMANN, geboren am

09.04.1898 in Großenteich, gesto-ben am 12.02.194?, (Religion: rk).

X.40 Wilhelm HOFMANN, geboren am 16.08.1884 in Neudorf 10 (Religion: rk).Kirchliche Trauung mit 32 Jahren am 09.09.1916 in Nebanitz mit Magdalena HOF-MANN, 22 Jahre alt, geboren am 11.02.1894 in Nebanitz (Religion: rk), Tochter vonGeorg HOFMANN und Margareta STINGL.Aus dieser Ehe stammen:

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1. Ernestine HOFMANN, geboren am07.12.1914 in Nebanitz (rk), gestor-ben am 15.10.1995 in Oberbiel mit80 Jahren.Kirchliche Trauung mit 26 Jahrenam 03.05.1941 in Klinghart mitErnst WILHELM, 34 Jahre alt, ge-boren am 05.09.1906 in Frauen-reuth (Religion: rk), gestorben am11.09.1989 in Oberbiel mit 83 Jah-ren, Sohn von Christoph WILL-HELM und Margareta WAGNER.

Generation XI

XI.2 Adam HOFMANN, geboren am 14.06.1876in Fonsau3 (Religion: rk).Kirchliche Trauung mit 24 Jahren am 30.04.1901 in Wildstein mit Margareta RENZ, 19Jahre alt, geboren am 27.03.1882 in Grün(Religion: rk), Tochter von Anton RENZ undMagdalena DOBNER.Aus dieser Ehe stammen:1. Maria Margareta HOFMANN, ge-

boren am 01.12.1905 in Grün 12 (=Bienamichl) (Religion: rk).Kirchliche Trauung circa 1935 inWildstein mit Wenzl LORENZ, ge-boren circa 1912 in Wildstein (rk).

2. Adolf HOFMANN, geboren am 28.06.1909 in Grün (Religion: rk).Verheiratet mit Anna HECHT, ge-boren circa 1914 in Wildstein?(Religion: rk).

3. Karl HOFMANN, geboren am 11.11.1921 in Grün (Religion: rk), ge-storben am 17.11.1978 in Reichen-bach mit 57 Jahren.Verheiratet mit Erna GRÜLL-MAYER, geboren circa 1926 inWildstein (Religion: rk).

XI.11 Georg HOFMANN, geboren am 02.10.1892in Fonsau 3 (Religion: rk), gestorben am 21.05.1938 in Eger mit 45 Jahren.Kirchliche Trauung mit 26 Jahren am 10.06.1919 in Frauenreuth mit Agnes FRANK, 26Jahre alt, geboren am 03.02.1893 in Mühl-grün 5 (rk), gestorben am 03.04.1975 inWieden mit 82 Jahren, Tochter von JohannGeorg FRANK und Margaretha FRANK.Aus dieser Ehe stammen:1. Emma HOFMANN, geboren am 30.

01.1914 in Mühlgrün (Religion: rk),gestorben am 28.08.1998 im Kkh inNeustadt/Weiden mit 84 Jahren.Kirchliche Trauung 1934 in Wild-stein mit Josef ZARTNER, DirektorEgerländer Sparkasse, geboren am23.05.1900 in Gossengrün (rk), ge-storben am 24.10.1972 in Weidenmit 72 Jahren.

XI.15 Georg Michael HOFMANN, geboren am27.07.1897 in Hart (Religion: rk), gestorbenam 08.12.1973 in Moosham mit 76 Jahren.Kirchliche Trauung mit 30 Jahren am 04.10.1927 in Klinghart mit Anna FRANK, 25 Jah-re alt, geboren am 08.07.1902 in Neudorf(Religion: rk), Tochter von Andreas KON-HÄUSER und Barbara FRANK.Aus dieser Ehe stammt:1. Karl Georg HOFMANN, geboren

am 20.02.1928 in Hart (rk).

XI.19 Adam HOFMANN, Bauer Gastwirt, geborenam 19.03.1884 in Dürr 3 (rk), gestorben am18.12.1927 in Oberlohma mit 43 Jahren.Kirchliche Trauung mit 36 Jahren am 11.01.1921 in Wildstein mit Marie WIRNITZER, 21Jahre alt, geboren am 06.12.1899 in Dürr 1(Religion: rk), gestorben am 28.08.1927 inEger, Krankenhaus, mit 27 Jahren, Tochtervon Niklas WIRNITZER, Bauer, und MariaRUSTLER.Aus dieser Ehe stammen:1. Gustav HOFMANN (siehe XII.10).2. Adolf HOFMANN (siehe XII.12).

XI.25 Georg HOFMANN, Bauer, Gastwirt, Flei-scher, geboren am 13.01.1885 in Frauen-reuth (rk), gestorben 1948 in Reichsdorf inBayern.Kirchliche Trauung 1919 in Frauenreuth mitMargarete STINGL, Bäuerin, geboren am10.08.1885 in Bruck (rk), gestorben 1954 inReichsdorf Bayern.Aus dieser Ehe stammen:1. Rudolf HOFMANN, Jungbauer,

Fleischer, Arbeiter, geboren am 14.08.1920 in Frauenreuth (Religion:rk), gestorben am 02.01.2002 inEgelsbach mit 81 Jahren.

2. Marie HOFMANN, Hausfrau, gebo-ren am 08.12.1924 in Frauenreuth(Religion: rk).Kirchliche Trauung mit 29 Jahrenam 20.04.1954 in Einsdorf, Nby, mitEdwin KRAUS, 29 Jahre alt, Roll-ladenmonteur, geboren am 01.04.1925 in Chodau (Religion: rk),gestorben 1967 in Hessen.

XI.33 Adolf HOFMANN, Bauer, geboren am 06.03. 1889 in Neudorf 3 (Religion: rk), gestor-ben am 24.01.1971 in Oberbiel, Hessen, mit81 Jahren.Kirchliche Trauung mit 37 Jahren am 11.01.1927 in Klinghart mit Emma STINGL, 27Jahre alt, geboren am 17.07.1899 in Haid 1(rk), gestorben am 28.07. 1977 in Oberbiel,Hessen mit 78 Jahren, Tochter von JohannSTINGL und Margaretha STINGL.Aus dieser Ehe stammen:1. Marie HOFMANN, Hausfrau, gebo-

ren am 12.11.1927 in Neudorf (rk).

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Kirchliche Trauung mit 23 Jahrenam 11.06.1951 in Oberbiel mitErich ZEHNER, 27 Jahre alt, Fein-mechaniker, geboren am 12.06.1923 in Oberbiel, gestorben am 09.07.2006 in Oberbiel (Religion: ev).

2. Gerda HOFMANN, Hausfrau, gebo-ren am 16.05.1930 in Neudorf (rk).Kirchliche Trauung mit 23 Jahrenam 13.12.1953 in Oberbiel mitHeinz KOOB, 27 Jahre alt, Fein-mechaniker, geboren am 25.08.1926 in Oberbiel (Religion: ev).

3. Angela HOFMANN, Hausfrau, ge-boren am 07.09.1932 in Neudorf(Religion:rk).Kirchliche Trauung mit 24 Jahrenam 08.06.1957 in Nürnberg mitRudolf WIRNITZER, 30 Jahre alt,Verw.-Angestellter, geboren am12.04.1927 in Dürr1 (Religion: rk),Sohn von Andreas WIRNITZERund Margarete PENZL.

4. Helmut HOFMANN, Gärtner, gebo-ren am 19.12.1934 in Neudorf, ge-storben am 19.11.2003 in Herborn(Religion: rk).

5. Helga HOFMANN, Hausfrau, gebo-ren am 31.01.1939 in Neudorf (rk).Kirchliche Trauung mit 23 Jahrenam 17.11.1962 in Burgsolms mitGerhard LESSIG, 26 Jahre alt,techn. Angestellter, geboren am 20.12.1935 in Petsch bei Komotau (rk).

XI.35 Niklas HOFMANN, geboren am 06.05.1891in Neudorf (Religion: rk), gestorben am 22.12.1954 in Linsenhofen mit 63 Jahren.Kirchliche Trauung mit 49 Jahren am 01.03.1941 in Eger mit Eva THOMA, 49 Jahre alt,geboren am 27.09.1891 in Harlas (Religion:rk), gestorben 1981 in Stuttgart.Aus der Verbindung mit Antonie DIENER,geboren circa 1895 in Oberlohma (Religion:rk), Tochter von Johann DIENER und AnnaIRRGANG, stammt:1. Trude DIENER, geboren circa 1919

in Oberlohma (rk), gestorben circa1960.

XI.41 Rudolf HOFMANN, Fleischer Kaufmann,geboren am 18.05.1894 in Neudorf (rk), ge-storben 1945 in bei Warschau.Kirchliche Trauung (1) mit 28 Jahren am27.01.1923 in Neukirchen mit Emma HO-YER, 24 Jahre alt, Hausfrau, geboren am10.01.1899 in Zweifelsreuth (Religion: rk),gestorben 1978 in Bludenz.Kirchliche Trauung (2) circa 1930 in Joa-chimsthal mit Anna HEIM, geboren am19.10.1898 in Joachimsthal (Religion: rk),gestorben am 28.06.1980 in Frammers-bach/Ufr mit 81 Jahren.Aus der ersten Ehe stammt:

1. Erna HOFMANN, geboren am 06.11.1922 in Zweifelsreuth (rk).Kirchliche Trauung mit 19 Jahrenam 06.04.1942 in Neukirchen mitRudolf FEICHTER, 22 Jahre alt,Schweißermeister, geboren am 13.04.1919 in St.Veit in Kärnten (rk).

XI.46 Christof HOFMANN, Leiter der Landwirt-schaftlichen Krankenkasse in Eger, geborenam 02.03. 1897 in Neudorf 3, gestorben am05.08.1957 in Keulos/Fulda mit 60 Jahren,(Religion: rk).Kirchliche Trauung mit 27 Jahren am 31.01.1925 in Oberlohma mit Maria MagdalenaMargareta ZUBER, 24 Jahre alt, Hausfrau,geboren am 31.05.1900 in Unterlohma (rk),gestorben in Fulda, Tochter von Georg ZU-BER und Margarete SCHWAGER.Aus dieser Ehe stammen:1. Walter Georg HOFMANN (siehe

XII.30).2. Helmut HOFMANN, Ordensgeistli-

cher OMI, Pfarrer in Maria Taferl,geboren am 30.03. 1933 in Eger(Religion: rk).

XI.48 Willi HOFMANN, Kaufmann, geboren am02.11.1901 in Neudorf 3 (Religion: rk), ge-storben am 29.11.1980 in Hofheim in Unter-franken, mit 79 Jahren.Kirchliche Trauung circa 1929 in Wildsteinmit Anna ARNOLD, Hausfrau, geboren am21.11.1907 in Schöntal bei Dreihacken (rk),gestorben am 05.03. 1982 in Hofheim, Ufr.,mit 74 Jahren.Aus dieser Ehe stammt:1. Otmar HOFMANN (siehe XII.34).

Etwa 1928 wurde Willi von NN.NN. ein wie-terer Sohn geboren.

XI.50 Hans HOFMANN, geboren am 19.09.1905in Neudorf (Religion: rk), gestorben 1986 inBonbaden/Hessen.Kirchliche Trauung circa 1956 in Hessen mitAnna BRANDNER, Textildirektrice, Haus-frau, geboren am 23.07.1917 in Zweifels-reuth (Religion: rk), gestorben 06.1982 inBonbaden.Aus dieser Ehe stammen:1. Annemarie HOFMANN, Dipl.-

Volkswirtin ,Bank-Angestellte, ge-boren am 06.07.1957 in Bonbaden(rk).Kirchliche Trauung mit 29 Jahrenam 21.05.1987 in Bonbaden mitMartin DANIEL, 29 Jahre alt,Schlosser, geboren am 23.02.1958in Bonbaden.

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Generation XII

XII.10 Gustav HOFMANN, Dipl.-Physiker, Dr. rer.nat., Universitätsprofessor für Meteorologie,geboren am 25.12.1921 in Dürr 3 (rk).Kirchliche Trauung mit 25 Jahren am 26.07.1947 in Putzbrunn mit Gertrud VOGL, 21Jahre alt, Hausfrau, geboren am 30.08.1925in Nonnengrün (Religion: rk), Tochter vonAugust VOGL, Müller, Bäcker, Bauer, undMargarete HOFMANN.Aus dieser Ehe stammen:1. Waltraud HOFMANN, Dr. med.,

Ärztin, geboren am 17.01.1948 inEsslingen (Religion: rk).Standesamtliche Trauung mit 24Jahren am 07.07.1972 in Köln mitAlexander RÖMMLER, 28 Jahrealt, Dr. med., Arzt, Gynäkologe, ge-boren am 01.12.1943 in Spremberg(ev), Sohn von Eberhard Bodo Jo-hann RÖMMLER, Dipl.-Kaufmann,und Annemarie OLBERG.

2. Walter HOFMANN (siehe XIII.3).

XII.12 Adolf HOFMANN, Dipl.Ing., geboren am21.12.1925 in Dürr 3 (Religion: rk).Kirchliche Trauung mit 34 Jahren am 21.05.1960 in Aigen mit Anna WÜHRER, 21 Jah-re alt, Schneiderin, Hausfrau, geboren am28.06.1938 in Aigen/Inn (Religion: rk), Toch-ter von Josef WÜHRER, Mechaniker, undFranziska LEITNER, Schneiderin.Aus dieser Ehe stammen:1. Gerhard HOFMANN (siehe XIII.5).2. Gerlinde HOFMANN, Studiendirek-

torin, geboren am 16.08.1966 inMünchen (Religion: rk).Kirchliche Trauung 1988 in Mün-chen mit Dietmar SCHNEYER,Dipl.-Ing., geboren am 28.01.1961in Windshausen/Rhön (Religion: rk).

XII.30 Walter Georg HOFMANN, Vorstandsmit-glied der Bayerischen Rückversicherung,geboren am 05.07.1927 in Eger (rk).Kirchliche Trauung mit 28 Jahren am 19.01.1956 in Hünfeld mit Christa PETTERSCH,22 Jahre alt, Hausfrau, geboren am 02.11.1933 in Leitmeritz (Religion: rk), gestorbenam 19.10.1995 in München mit 61 Jahren.Aus dieser Ehe stammen:1. Helmut HOFMANN, geboren am

27.06.1956 in Hannover (Religion:rk), gestorben 1984 bei Füssing.

2. Walter HOFMANN (s. XIII.10).3. Stefan HOFMANN (s. XIII.12).

XII.34 Otmar HOFMANN, geboren am 11.12.1930in Wildstein (Religion: rk), gestorben am 23.01.1988 in Ghana, Afrika mit 57 Jahren.Kirchliche Trauung (1) im Dezember 1953 inHofheim mit Herma WAGENHÄUSER,

Hausfrau, Verw.-Angestellte, geboren am29.11.1928 in Hofheim (Religion: rk).Trauung (2) 1975 in Würzburg mit Rosi EN-GERT, geboren 1943 in Würzburg.Aus der ersten Ehe stammt:1. Elke HOFMANN, geboren am 21.

06.1961 in Lenggries (Religion: rk).Kirchliche Trauung 1981 in Leba-non. Ehemann ist Mike CARR, ge-boren am 02.06.1958 in Lebanon,USA.

Aus der zweiten Ehe stammt:1. Carmen ENGERT, geboren am

15.03.1969 (Religion: rk).

Generation XIII

XIII.3 Walter HOFMANN, Dr. med. Prof., Chef-arzt, geboren am 08.10.1954 in München(rk).Standesamtliche Trauung mit 30 Jahren am19.07.1985 in Neubiberg mit CorneliaSEDLMEIR, 26 Jahre alt, Dipl.-Physikerin,Hausfrau, geboren am 08.08.1958 in Mün-chen (Religion: rk), Tochter von EduardSEDLMEIR, Schneider, und MarianneSCHABECK, kaufm. Angestellte, Hausfrau.Aus dieser Ehe stammen:1. Oliver HOFMANN, geboren am

23.08.1986 in München.2. Valerie HOFMANN, geboren am

25.07.1989 in München.

XIII.5 Gerhard HOFMANN, Dipl.-Ing., geborenam 11.06.1962 in München (Religion: rk).Standesamtliche Trauung 1994 in Planeggmit Gloria BADIA VINA, geboren am 31.03.1969 in Barcelona (Religion: rk).Aus dieser Ehe stammen:1. Alexander HOFMANN, geboren

am 01.04.1996 in München (rk).2. Adrian HOFMANN, geboren am

27.09.1998 in München. (rk)

XIII.10 Walter HOFMANN, Zahnarzt, geboren am25.01.1958 in Hannover (Religion: rk).Kirchliche Trauung am 09.07.1990 in Han-nover mit Anke HENSEL, Hausfrau, gebo-ren am 06.04.1956 in Hannover, (rk).Aus dieser Ehe stammen:1. Anna HOFMANN, geboren am 04.

01.1991 in Hannover (Religion: rk).2. Luise HOFMANN, geboren am 27.

10.1992 in Hannover (Religion: rk).3. Max HOFMANN, geboren am 17.

11. 1996 in Hannover (Religion: rk).

XIII.12 Stefan HOFMANN, Tierarzt, geboren am11.09.1963 in Hannover (Religion: rk).Kirchliche Trauung mit 33 Jahren am 30.08.1997 in Enniger/Hannover mit Petra HÜ-NERBEIN, Tierärztin, geboren am 18.04.

2008 Sudetendeutsche Familienforschung Band XII/Heft 4

- Seite 152 -

1965 in Aachen, (Religion: rk).Aus dieser Ehe stammt:1. Frederike Marie HOFMANN, geboren

am 16.01.1998 in Northeim (rk).2. Konstanze Sophie HOFMANN, gebo-

ren am 30.03.2004 in Düsseldorf (rk)

Dr. Gustav HofmannPlatanenstr. 582024 TaufkirchenE-Mail: [email protected]

Alfred Sykora

Nachkommen (männliche Linie) vonMichael van SANTVOORT aus Brüssel

I.1 Michael van SANTVOORT, Bürger in Brüs-sel, geboren circa 1600 in Brüssel (Religion:rk). Trauzeugen: Antonnius Brakeniers undJohanna Zegers.Verheiratet mit Anna van HEEMBEEK, ge-boren circa 1606 (Religion: rk).Aus dieser Ehe stammt:1. Sebastian van SANTVOORT.

II.1 Sebastian van SANTVOORT, Bürger inBrüssel, geboren am 14.07.1633 in Vilvoor-de/Brabant (Religion: rk). Taufpaten: Seba-stian Huygen, Clara Boot.Trauzeugen: Thomas van Santvoort, Micheldu Prets.Verheiratet mit Maria de RIDDER, geborencirca 1641 (Religion: rk).Aus dieser Ehe stammt:1. Aegidius van SANTVOORT152.

III.1 Aegidius van SANTVOORT, Bürger inBrüssel, geboren am 01.10.1672 in Brüssel(Religion: rk). Taufpaten: Aegidius Hannaertund Catharina de Winter durch Clara vanSantvoort.Verheiratet mit Barbara van der VINNEN,geboren circa 1680 (Religion: rk).Aus dieser Ehe stammt:1. Johannes van SANTVOORT

IV.1 Johannes van SANTVOORT, Bürger inBrüssel, geboren am 05.05.1711 in Brüssel(Religion: rk). Taufpaten: Johannes van derVinnen und Elisabeth van der Vinnen.Trauzeugen: der Ehrwürdige Mathias Roo-se/Presbyter, der Ehrwürdige Judocus deVadder.Verheiratet mit Johanna KESTEMONT,geboren circa 1712 (Religion: rk).Aus dieser Ehe stammt:1. Aegidius van SANTVOORT

V.1 Aegidius van SANTVOORT, Blaumaler inder Steingutfabrik Klösterle, geboren am 13.05.1733 in Brüssel Skt. Gery (Religion: rk).

Taufpaten: Aegidius van Santvoort, Elisa-betha Versee.Trauender Priester: M. van Maeyenberch,Hilfspfarrer.Trauzeugen: der Ehrwürdige Herr JohannesFrancisco Anneessens, Jacobus Ellinck.Vermerk: Aegidius van Santvoort brachteseinen Sohn Nikolaus wegen der damaligennapoleonischen Unruhen in den Österrei-chischen Niederlanden nach Klösterle inBöhmen in Sicherheit und zog dann selbstdorthin, um in der Steingut- und Porzellan-fabrik als Blaumaler tätig zu sein.Verheiratet mit Elisabetha de RIE, geborenam 03.05.1747 in Niederbrakel/Ostflandern(Religion: rk).Aus dieser Ehe stammt:1. Nikolaus Josef van SANTVOORT

VI.1 Nikolaus Josef van SANTVOORT, Formerund Dreher in der Steingutfabrik Klösterle,geboren am 08.01.1774 in Brüssel (rk), ge-storben 1834 in Klösterle bei Kaaden. Tauf-paten: Nikolaus Kool, Therese van Not.Trauungseintrag in der Traumatrik für Klö-sterle vom Jahre 1786, fol. 116. Nr. 524:Am 4. Mai 1800 wurden dortselbst getrautvon Pfarrer Franz Petran: Nikolaus vanSantvoort, 26 Jahre alt, geboren am 8. Jän-ner 1774 in Brüssel, Former in der Steingut-fabrik in Klösterle Nr. 16, Unterstädtischen,des Aegidius van Santvoort, Blaumalers beider Fabrik, aus Brüssel in Niederland,ehelicher Sohn, katholisch, mitMaria Anna Millerin, des verstorbenen Bür-gers und Bäckermeisters zu Klösterle Nr. 20Oberstädtischen und seines Eheweibes Ka-tharina geborenen Kunzin aus Klösterle Nr.24, verehelichten Trägerin, eheliche Toch-ter, 24 Jahre alt.Promulgati/aufgeboten am 2. Sonntag nachOstern (27.4.1800) ein- für dreimal mit Dis-pens des kgl. Distriktamtes.Zeugen waren: Herr Johann Nikolaus We-ber, pens. Oberpostmeister zu Klösterle Nr.55 Unterstädtischen, 66 Jahre alt und Jo-hann Franz Unger, Bürger und Hutmacher-meister zu Klösterle Nr. 11 im Unterstädti-schen, 63 Jahre alt.Verheiratet mit Maria Anna KatharinaMÜLLER, geboren am 24.03.1775 in Klö-sterle 24 bei Kaaden (Religion: rk), gestor-ben 1840 in Klösterle.Aus dieser Ehe stammen:1. Raphael van SANTVOORT, gebo-

ren am 19.04.1800 in Klösterle 39(Religion: rk), gestorben am 29.04.1801 in Klösterle/Kaaden mit einemJahr.

2. Franz Nikolaus van SANTVOORT,geboren am 04.03.1802 in Klösterle(rk), gestorben am 13.01.1803 inKlösterle/Kaaden, 315 Tage alt.

2008 Sudetendeutsche Familienforschung Band XII/Heft 4

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3. Franz Nikolaus van SANTVOORT,geboren am 18.06.1803 in Klösterle(rk), gestorben am 16.07. 1810 inKlösterle/Kaaden mit 7 Jahren.

4. Kaspar Adolf van SANTVOORT,geboren am 12.10.1805 in Klösterle(rk), gestorben am 07.02.1809 inKlösterle/Kaaden mit 3 Jahren.

5. Theresia Anna van SANTVOORT,geboren am 08.08.1807 in Klösterle(rk), gestorben am 16.02.1809 inKlösterle/Kaaden mit einem Jahr.

6. Maria Anna Johanna van SANT-VOORT, geboren am 01.07.1809 inKlösterle (Religion: rk).

7. Ignaz Ägidius van SANTVOORT(siehe VII.7).

8. Anna Elisabeth van SANT-VOORT, geboren am 02.03.1813 inKlösterle (Religion: rk).

9. Katharina van SANTVOORT, ge-boren am 14.09.1815 in Klösterle(Religion: rk).

VII.7 Ignaz Ägidius van SANTVOORT, Bürgerund Bäckermeister in Klösterle 162, gebo-ren am 28.02.1811 in Klösterle 138 bei Kaa-den (Religion: rk), gestorben am 14.02.1900in Klösterle mit 88 Jahren.Trauungseintrag der 1. Ehe: Am 25.11.1834wurden getraut van Santvoort Ignaz, Bäk-kergesell, 23 Jahre alt, Sohn des verstorbe-nen Nikolaus van Santvoort, mit der BrautTheresia Freyer, Bürgerstochter, 22 Jahrealt.Trauungseintrag der 2. Ehe: Am 6.10.1840wurden getraut Santfort Ignaz, bürgerl. Bäk-kermeister, Sohn des verstorbenen Niko-laus und der verstorbenen Maria Anna Mil-ler, mit der Braut Barbara Rimpl, Töpfermei-sterstochter aus Klösterle Nr. 109, 24 Jahrealt.Bei der 1. Eheschließung nennt er sich noch"van Santvoort" und lässt auch seinen SohnJosef Anton noch mit dem Namen "vanSantvoort" taufen. Bei der 2. Eheschließunghat er das "van" bereits abgelegt und hatnun den bürgerlichen Namen "Santfort" an-genommen.Logischerweise heißen auch die Kindernunmehr "Santfort".Verheiratet (1) mit Theresia FREYER, Bür-gerstochter, geboren 1812 in Klösterle (rk),gestorben am 04.04.1839 in Klösterle.Verheiratet (2) mit Johanna BarbaraRIMPL, geboren am 03.02.1816 in Klösterle109 (Religion: rk).Aus der ersten Ehe stammt:1. Josef Anton van SANTVOORT,

geboren am 10.05.1836 in Klöster-le (Religion: rk), gestorben am 12.05.1836 in Klösterle, 2 Tage alt.

Aus der zweiten Ehe stammen:2. Josef SANTFORT (siehe VIII.2).3. Christine SANTFORT, geboren am

24.07.1843 in Klösterle (rk).4. Franz Xaver SANTFORT, geboren

am 01.04.1845 in Klösterle (rk), ge-storben am 06.07.1932 in Komotaumit 87 Jahren.

5. Anton SANTFORT, geboren am04.03.1847 in Klösterle (Religion:rk), gestorben am 29.05.1854 inKlösterle/Kaaden mit 7 Jahren.

6. Wilhelm SANTFORT, geboren am03.12.1849 in Klösterle (Religion:rk), gestorben am 01.11.1850 inKlösterle, 333 Tage alt.

7. Ignaz SANTFORT, Porzellanmaler,geboren am 10.09.1851 in Klösterle(Religion: rk), gestorben am 27.11.1911 in Prag mit 60 Jahren.Verheiratet mit Elisabeth HERGEL,geboren am 20.01.1853 in Klösterle(Religion: rk).

8. Franziska SANTFORT, geborenam 30.08.1853 in Klösterle (rk).

VIII.2 Josef SANTFORT, Bürger, Bäckermeisterund Hausbesitzer in Klösterle 159, geborenam 26.01.1842 in Klösterle 162 (Religion:rk), gestorben am 01.10.1898 in Klösterlemit 56 Jahren.Verheiratet mit Theresia WEIDL, geborenam 16.09.1860 in Dürmaul 34 bei Kaaden(Religion: rk), gestorben 1934 in Klösterle.Aus dieser Ehe stammt:1. Franz SANTFORT.

IX.1 Franz SANTFORT, Schneidermeister inKaaden, geboren am 28.09.1894 in Klö-sterle 159 bei Kaaden (Religion: rk), ge-storben am 20.01.1957 in Regensburg mit62 Jahren.Verheiratet mit Clementine Eleonore Jo-hanna SMECK, geboren am 15.04.1894 inWien III (Religion: rk), gestorben am 30.04.-1984 in Regensburg mit 90 Jahren. Famili-enname: auch Zmeck.Aus dieser Ehe stammen:1. Heinrich SANTFORT, vermißt bei

Stalingrad, Kriegsopfer, geborenam 20.10.1918 in Kaaden (Religion:rk), gestorben 04.1943.

2. Alfred SANTFORT (siehe X.2).3. Johanna Karoline Clementine

SANTFORT, geboren am 30.09. -1922 in Kaaden (Religion: rk), ge-storben am 17.08.1997 in Regens-burg mit 74 Jahren, bestattet am21.08.1997 in Regensburg.Verheiratet mit Josef SCHUBERT,Angestellter, geboren am 08.09.1921 in Klein-Ttschernitz 2 (rk).Sohn des Anton Schubert, Landwirt

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und Grundbesitzer in Klein-Tscher-nitz Nr. 2 und seiner Frau Mariageb. Holm, beide aus Horosedl imKreis Podersam stammend.

4. Ernst SANTFORT, Postobersekre-tär in Regensburg, geboren am 11.08.1935 in Kaaden (Religion: rk).

X.2 Alfred SANTFORT, Verkaufsberater in Re-gensburg, geboren am 16.09.1920 in Kaa-den (Religion: rk), gestorben am 05.07.2000in Regensburg mit 79 Jahren.Kirchliche Trauung mit 23 Jahren am 05.07.1944 in Regensburg mit Philomena RU-DOLF, 21 Jahre alt, geboren am 15.06.1923 in Regensburg (Religion: rk).Aus dieser Ehe stammt:1. Alfred SANTFORT, geboren am

25.08.1950 in Regensburg (Religi-on: rk). Beamter der Stadt Regens-burg (Verwaltungsdirektor).

Alfred Sykora,Gotenstr. 10,D-76307 [email protected] des Forschungsgebiets Podersam-Jechnitz.

Forschungsgebiet Nordböhmisches Niederland,Betreuer: Rainer Maaz

Heiraten gebietsfremder Personen inSchönlinde vom 1.10.1879 bis 1899Teil 1 (in alphabetischer Reihenfolge)

Magdalena AMON (Eiselt), geboren am 22.02.1862in Eger Nr.63, getauft (rk) in Eger, St. Niclas.

Kirchliche Trauung mit 20 Jahren am 24.07.1882 inSchönlinde Nr.120 (Zeuge(n): Augustin Eiselt,Strumpfwirker und Häusler in Khaa Nr.88; An-ton Vetter, Bahnwächter in Schönlinde Nr.519)mit Karl Borr. EISELT, 22 Jahre alt, Strumpf-wirker, geboren am 13.08.1859 in FalkenhainNr.65, getauft (rk) in Falkenhain, Sohn von Au-gustin EISELT, Häusler und Strumpfwirker,und Karolina SCHNEIDER (Eiselt).

Maria APPELT (Schnabel), geboren am 24.03.1853in Kohlstatt Nr.24, getauft (rk) in Hermansthalbei Reichenau.

Kirchliche Trauung mit 42 Jahren am 01.07.1895 inSchönlinde Nr.157 (Zeuge(n): (unleserlich);Josef Köhler, Scherer in Warnsdorf Nr.777) mitDonat SCHNABEL, 52 Jahre altFehler!Textmarke nicht definiert.Fehler! Textmarkenicht definiert..

Josef Karl AURICH, Uhrmacher (1897), geborenam 12.11.1863 in Böhmisch Leipa, VorstadtNr.28, getauft (rk) in Böhmisch Leipa.

Kirchliche Trauung mit 33 Jahren am 11.09.1897 in

Schönlinde Nr.646 (Zeuge(n): Siegmund Au-rich, Schlosser in Schönlinde Nr.194; JosefRichter, Holzdrechsler in Hilgersdorf Nr.94) mitPaulina MITSCHERLING, 26 Jahre alt, Blu-menmacherin (1897), geboren am 30.08.1871in Hilgersdorf Nr.94, getauft (rk) in Lobendau.

Gerrit BARANDSE, Kutschenfabrikant (1884) inSamarang auf der Insel Java in NiederländischIndien, heimatzuständig nach Amsterdam, ge-boren am 22.06.1844 in Amsterdam (Religion:reform. Konfess.).

Kirchliche Trauung mit 40 Jahren am 28.10.1884 inSchönlinde Nr.520 (Zeuge(n): Anton LudwigTschepper, Alois Scheibe(?), beide Official derböhmischen Nordbahn in Schönlinde Nr.520)mit Katharina HAVLICEK, 19 Jahre alt Fehler!Textmarke nicht definiert.Fehler! Textmarkenicht definiert..

181 Anton Franz BARTEL, Buchhalter (1896); kkReservist, geboren am 10.01.1869 in Reichen-berg Nr.148, getauft (rk) in Reichenberg.

Kirchliche Trauung mit 27 Jahren am 17.08.1896 inSchönlinde Nr.1 (Zeuge(n): Fritz Connedt, In-genieur in Görlitz; Franz Kögler, Hausbesitzerin Schönbüchel) mit Maria WIESNER (Bartel),23 Jahre alt, geboren am 27.12.1872 in Schön-linde. Getauft (rk) in Schönlinde, Tochter vonFranz WIESNER, Fleischhauer (1856), -mei-ster (1860); Gasthofbesitzer/Gastwirt (1882),und Mathilda FRITSCHE (Wiehsner).

Maria Frederika BATTISTA, Schauspielerin (1896),geboren am 16.11.1872 in Wien, 3. Bezirk,Haupstraße Nr.149, getauft (rk) in Wien.

Kirchliche Trauung mit 23 Jahren am 17.08.1896 inSchönlinde (Zeuge(n): Josef Richter, Buchhal-ter in Warnsdorf; Emil Heuser, Schauspieler)mit Alois Ignaz BRAND RECTE HÖNIG, 30Jahre alt156.

Maria BAUER (Eckert), geboren am 07.08.1870 inMauth/Mytho, getauft (rk) in Lbirov.

Kirchliche Trauung mit 25 Jahren am 18.11.1895 inSchönlinde Nr.452 (Zeuge(n): Reinhold Horn.Färber in Nieder-Kreibitz Nr.17; Josef AdolfFels, Strumpfwirker in Böhmisch Kamnitz) mitJosef ECKERT, 29 Jahre alt157.

Philipp BAUER, Bräuergehilfe, geboren am 23.05.1862 in Deutsch Reichenau, gestorben am 06.01.1892 in Schönlinde Nr.200 mit 29 Jahren.

Kirchliche Trauung mit 25 Jahren am 08.08.1887 inSchönlinde Nr.200 (Zeuge(n): Josef Strobach,Krämer und Häusler in Schönlinde Nr.174; Jo-sef Johne, Drechsler und Inwohner in Schön-linde Nr.185) mit Maria Theresia JOHNE (Bau-er, Worm), 26 Jahre alt, geboren am 08.10.1860 in Schönlinde Nr.200, getauft (rk) inSchönlinde, Tochter von Josef JOHNE,Inwohner und Schuhmacher (1856), Färberge-hilf (1885); Häusler (1887), und Theresia

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ELSTNER (Johne).

Maria Anna BAUMGARTL (Wenzel, Strobach), ge-boren am 28.07.1815 in Sauersack, getauft (rk)in Frühbuß Nr.105 bei Neudeck, gestorben am15.02.1886 in Schönlinde Nr.376 mit 70 Jah-ren.

Kirchliche Trauung (1) mit 38 Jahren am 06.06.1854in Schönlinde/Neu-Forstwalde Nr.26 (Zeuge(n):Ferdinand Wenzel, Weber in Neu-ForstwaldeNr.14, Anton Heger, Weber in Neu-ForstwaldeNr.26) mit Ignaz WENZEL, 41 Jahre alt, Inwoh-ner, Weber und kk Patentinvalide (1854), gebo-ren am 03.12.1812 in Neu-Forstwalde Nr.14,(Zwilling), getauft in Schönlinde, gestorben <10.1879, Sohn von Augustin WENZEL, Häus-ler und Taglöhner, und Franziska HAHNEL(Wenzel).

Kirchliche Trauung (2) mit 64 Jahren am 20.10.1879in Schönlinde Nr.376 (Zeuge(n): Gottfried Hee-ne, Strumpfwirker und Inwohner in SchönlindeNr.219; Anton Rothe, Bleicher und Hausbesit-zer in Nassendorf Nr.5) mit Philipp STRO-BACH, 42 Jahre alt, Inwohner und Schuhma-cher, geboren am 01.11.1836 in Khaa Nr.19,getauft (rk) am 02.11.1836 in Khaa, Sohn vonFranz STROBACH, Häusler, Schuhmacher-meister, (Ausgedinger 1856), und BrigittaGAMPE (Strobach).

Anna Theresia BEER (Fritsche), Dienstmädchen(1899), geboren am 19.02.1872 in TrebnitzNr.127, getauft (rk) in Trebnitz bei Lobositz.

Kirchliche Trauung mit 26 Jahren am 23.01.1899 inSchönlinde Nr.96 (Zeuge(n): Wilhelm Michel,Bleicher in Steinhübel Nr.1; Johann Rosen-kranz, Schneider in Stengersdorf Nr.132) mitJosef FRITSCHE, 26 Jahre alt, Drechslergehil-fe (1899), geboren am 04.06.1872 in Schönlin-de Nr.166, getauft (rk) in Schönlinde, Sohn vonIgnaz FRITSCHE, Inwohner und Strumpfwir-ker; Reserve-Infanterist des 42. kk Regiments,7. Feld-Comp., und Maria Anna RÄMISCH.

Maria BEER (Pohl), Fabrikarbeiterin (1896), gebo-ren am 03.01.1875 in Trebnitz Nr.72, getauft(rk) in Trebnitz.

Kirchliche Trauung mit 21 Jahren am 24.10.1896 inSchönlinde Nr.512 (Zeuge(n): Johann Rosen-kranz, Schneider in Schönlinde Nr.604; KarlPohl, Weber in Rumburg Nr.89) mit JohannKarl POHL, 25 Jahre alt, Drechslergehilfe(1896), kk Reservist, geboren am 10.04.1871in Rumburg Nr.342, getauft (rk) in Rumburg,Sohn von Franziska POHL (Fritsche).

Maria BEIER (Pietsch), "im Dienste" (1889), gebo-ren am 18.10.1857 in Rodonitz Nr.4, getauft(rk) in Burgstein, gestorben am 16.06.1896 inSchönlinde Nr.306 mit 38 Jahren.

Kirchliche Trauung mit 31 Jahren am 25.02.1889 inSchönlinde Nr.454 (Zeuge(n): Hermann He-cker, Tischler und Inwohner in Schönlinde Nr.

337; Franz Pietsch, Tischler und Häusler inFiebigthal Nr.23) mit Heinrich PIETSCH, 27Jahre alt, Tischlergehilfe (1889+96) und Inwoh-ner, geboren am 05.09.1861 in Fiebigthal Nr.23, getauft (rk) in Fiebigthal/Schönlinde, Sohnvon Anton PIETSCH, Inmann und Weber;Häusler (1856), und Franziska WORM.

Anton BIENERT, Pferdeknecht, geboren am 29.01.1848 in Lindenau Nr.191, getauft (rk) in Linde-nau.

Kirchliche Trauung mit 35 Jahren am 29.01.1883 inSchönlinde Nr.143 (Zeuge(n): Karl Michel, Bin-der und Inwohner in Schönlinde Nr.152; Ema-nuel Rampfel, Schuhmacher und Inwohner inSchönlinde Nr.314) mit Anna Theresia (Anna)SCHMIDT (Bienert), 26 Jahre alt, geboren am15.02.1856 in Schönlinde Nr.143, getauft (rk)ebd., gestorben am 22.05.1916 in Warnsdorfmit 60 Jahren, Tochter von Anton SCHMIDT,Häusler/Hausbesitzer und Strumpfwirkermei-ster, und Helena HÄNSEL (Schmidt).

Franziska BILEK (Henke), Dienstmagd, geborenam 22.07.1859 in Werschetz (Religion: rk).

Kirchliche Trauung mit 26 Jahren am 16.11.1885 inSchönlinde Nr.66 (Zeuge(n): Josef Michel,Ökonom in Schönlinde Nr.66; Rudolf Brückelt,Kaufmann und Häusler in Schönlinde Nr.416)mit Josef HENKE, 22 Jahre alt, Schuhmacher,geboren am 16.03.1863 in Schönlinde Nr.176,getauft (rk) in Schönlinde, Sohn von JosefHENKE, Hausbesitzer (1885) und Weber(1860), und Maria GÜNTER (Henke).

Josef BIRNBAUM, Inwohner und Strumpfwirker,geboren am 07.04.1866 in Rennersdorf Nr.57,getauft (rk) in Dittersbach.

Kirchliche Trauung mit 25 Jahren am 19.10.1891 inSchönlinde Nr.446 (Zeuge(n): Karl Gerr,Drechsler und Inwohner in Schönlinde Nr.206;Karl Weidlich, Weber und Inwohner in Neu-Kreibitz Nr.27) mit Mathilde MÜHLEN (Birn-baum), 26 Jahre alt, geboren am 25.10.1864 inSchönlinde Nr.327, getauft (rk) in Schönlinde,gestorben am 24.06.1942 in Maffersdorf mit 77Jahren, Tochter von Stefan MÜHLEN, Inwoh-ner und Weber, Taglöhner, und Mathilde KUN-ZEWITSCH (Mühlen).

Augusta BITTER (Münzel), Dienstbote (1898), ge-boren am 18.12.1873 in Steinschönau Nr.269,getauft (rk) in Steinschönau.

Kirchliche Trauung mit 24 Jahren am 06.06.1898 inSchönlinde Nr.515 (Zeuge(n): Wilhelm Laube,Schneider in Schönlinde Nr.515; Josef Ritterjun., Commis in Steinschönau) mit Josef KarlMÜNZEL, 31 Jahre alt, Schuhmacher (1898),geboren am 07.03.1867 in Schönlinde Nr.490,getauft (rk) in Schönlinde, gestorben am 29.06.1912 mit 45 Jahren, Sohn von Josef MÜNZEL,Strumpfwirker (1891) und Häusler (1898), undMaria Josefa ESCHLER (Münzel).

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Anna BOSCHINA (Marschner), Fabrikarbeiterin(1896), geboren am 25.04.1863 in Strak, ge-tauft (rk) in Vsejan.

Kirchliche Trauung mit 33 Jahren am 19.10.1896 inSchönlinde Nr.338 (Zeuge(n): Anton Pietsch-mann, Weber im Kreibitzer Neudörfel Nr.49;Vinzenz Marschner, Weber in Alt-EhrenbergNr.364) mit Johann MARSCHNER, 24 Jahrealt, Tagarbeiter (1896), kk Ersatzreservist, ge-boren am 25.07.1872 in Alt-Ehrenberg Nr.364,getauft (rk) in Ehrenberg.

Theresia BOTE (Schmidt), Arbeitsgehilfin (1887),geboren am 02.12.1868 in Wellnitz Nr.76 (rk).

Kirchliche Trauung mit 18 Jahren am 09.05.1887 inSchönlinde Nr.91 (Zeuge(n): Donat Herzig, Po-lizeidiener in Schönlinde Nr.248; Karl Michel,Faßbinder und Häusler in Schönlinde Nr.52)mit Josef SCHMIDT, 29 Jahre alt, Strumpfwir-ker, geboren am 30.11.1857 in Schönlinde Nr.143, getauft (rk) in Schönlinde, Sohn von An-ton SCHMIDT, Häusler/Hausbesitzer undStrumpfwirkermeister, und Helena HÄNSEL.

Anna Rosina BOTHE (May), Inwohnerin und Klei-dernäherin (1881), geboren am 27.12.1859 inWellnitz Nr.76.

Kirchliche Trauung mit 21 Jahren am 03.10.1881 inSchönlinde Nr.571 (Zeuge(n): Martin Wolfen,Weinhändler und Gasthausbesitzer in Falken-hain Nr.23; Johannes Meisner, Weber undHäusler in Schönlinde Nr.477) mit Donat MAY,55 Jahre alt, Weber und Soldat (1856); Inwoh-ner, Weber und Polizeidiener (1881), geborenam 22.06.1826 in Schönlinde Nr.136, getauft(rk) in Schönlinde, Sohn von Augustin MAY,Hausmann/Inmann und Weber, und MariaBrigitta HEINRICH (May).

Anton BRADLER, Maschinenschlosser (1897), ge-boren am 20.05.1873 in Hermsdorf Nr.266, beiDeutsch Gabel, getauft (rk) in Gabel, gestorbenam 21.08.1948 in Lübben/Spreewald mit 75Jahren.

Kirchliche Trauung (1) mit 24 Jahren am 03.07.1897in Schönlinde Nr.115 (Zeuge(n): Johann Frit-sche, Weber in Schönlinde Nr.93; AugustBrendel, Bäcker in Kamnitz Nr.8) mit MariaTheresia FRITSCHE (Bradler), 24 Jahre alt,Strickerin (1897), geboren am 02.06.1873 inSchönlinde, getauft (rk) in Schönlinde, Tochtervon Josef FRITSCHE, Inmann und Weber,verabschiedeter Soldat (1860), und MariaTheresia (Theresia) SCHNEIDER (Fritsche).

Standesamtliche Trauung (2) 1911 in Schönlindemit Martha GROTTKE (Bradler), geboren am15.12.1871 in Festenberg/Breslau (ev), gestor-ben am 24.04.1955 in Würzburg mit 83 Jahren,Tochter von Heinrich GROTTKE, Schuhma-chermeister, und Johanna BERNDT.

Alois Ignaz BRAND RECTE HÖNIG, Schauspieler

(1896), geboren am 26.10.1865 in LuxemburgNr.20, getauft (rk) in Luxemburg.

Kirchliche Trauung mit 30 Jahren am 17.08.1896 inSchönlinde (Zeuge(n): Josef Richter, Buchhal-ter in Warnsdorf; Emil Heuser, Schauspieler)mit Maria Frederika BATTISTA, 23 Jahre alt.

Maria Anna BRONLIK (Schindler), geboren am 10.12.1871 in Böhmisch Trübau, getauft (rk) inBöhmisch Trübau.

Kirchliche Trauung mit 23 Jahren am 23.02.1895 inSchönlinde Nr.180 (Zeuge(n): Josef Mai, We-ber in Teichstatt Nr.38; Karl Kühnel, Fabrikwe-ber in Schönlinde Nr.141) mit EduardSCHINDLER, 24 Jahre alt, Fabrikweber, gebo-ren am 27.10.1870 in Schönlinde Nr.137, ge-tauft (rk) in Schönlinde, Sohn von EduardSCHINDLER, Inwohner und Weber, und The-resia PFEIFER (Schindler).

Wilhelm Heinrich Friedrich Matthias Andr. (Fried-rich) CATTA, Kaufmann (1891), geboren am01.08.1863 in Wiesbaden (Religion: ev).

Kirchliche Trauung mit 27 Jahren am 19.05.1891 inSchönlinde Nr.28 (Zeuge(n): Eduard Michel,Fabrikant in Schönlinde Nr.13; Josef Meihsner,Prokurist in Schönlinde Nr.244) mit Anna The-resia (Anna) MEIßNER (Catta), 21 Jahre alt,geboren am 03.04.1870 in Schönlinde Nr.28,getauft (rk) in Schönlinde, gestorben am 07.02.1944 in Schönlinde mit 73 Jahren, Tochter vonJosef MEIßNER, Hausbesitzer (1887) undKaufmann (1860), und Theresia MICHEL.

Vinzenz CELBA, Steinmetz (1892), geb. am 20.10.1866 in Zernov Nr.69, get. (rk) in Studnic.

Kirchliche Trauung mit 25 Jahren am 01.10.1892 inSchönlinde Nr.548 (Zeuge(n): Johann Jilh,Wildprethändler und Inwohner in SchönlindeNr.262; Anton Celba, Steinmetz in Pirna inSachsen) mit Anna POKORNY (Celba), 23Jahre altFehler! Textmarke nichtdefiniert.Fehler! Textmarke nicht definiert..

Anna CYRIN (Vietze), geboren am 30.07.1865 inLyssa Nr.256, getauft (rk) in Lyssa bei Benatek.

Kirchliche Trauung mit 26 Jahren am 29.09.1891 inSchönlinde Nr.335 (Zeuge(n): Carl Hecker,Lohgerber und Inwohner Schönlinde Nr.569;Josef Pernül(?), Handelsmann und Hausbesit-zer in Schönlinde Nr.643) mit Heinrich VIET-ZE, 28 Jahre alt, Bäcker (1891); kk Reservist,geboren am 03.05.1863 in Altheide Nr.44, ge-tauft (rk) in Altheide/Rumburg, Sohn von JosefVIETZE, Weber, und Franziska HESSE.

Johann Franz CZECH, Mechaniker in der Beleuch-tungszentrale (1895), geboren am 13.04.1868in Ottakring Nr.124, getauft (rk) in Ottakring,Wien, 16. Bezirk, gestorben am 05.07.1920 inSchönlinde mit 52 Jahren.

Kirchliche Trauung mit 27 Jahren am 05.10.1895 inSchönlinde Nr.660 (Zeuge(n): Adalbert Model,

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Färber in Schönlinde Nr.211; Johann Strobach,Ökonom in Schönlinde Nr.22) mit Maria There-sia STROBACH (Michel, Czech), 30 Jahre alt,geboren am 15.11.1864 in Schönlinde Nr.22,getauft (rk) in Schönlinde, Tochter von JohannSTROBACH, Bleicher (1852), und Bespannter(1878), Ökonom, und Franziska HEINRICH.

Franz DOSTAL, Inwohner und Seifensiedergehilf(1881+92)), geboren am 13.03.1858 in Geiers-berg Nr.64 bei Senftenberg (Religion: rk).

Kirchliche Trauung (1) mit 23 Jahren am 26.07.1881in Schönlinde Nr.295 (Zeuge(n): Josef Sall-mann, Seifensiedermeister und Hausbesitzer inSchönlinde Nr.390; Anton Klinger, Straßenein-räumer und Häusler in Ober-Grund Nr.170) mitAnna Barbara SPIEGELT (Dostal), 22 Jahrealt, geboren am 06.04.1859 in Ober-Grund Nr.170, getauft (rk) in Ober-Grund, gestorben am05.11.1891 in Schönlinde Nr.295 mit 32 Jah-ren, Tochter von Gottlob SPIEGELT, Häusler,Weber und Zimmermann, -polier, und MariaAnna KLINGER (Spiegelt).

Kirchliche Trauung (2) mit 34 Jahren am 03.10.1892in Schönlinde Nr.295 (Zeuge(n): Anton CarlSallmann, Kaufmann in Schönlinde Nr.390;Karl Römisch, Gerber in Schönlinde Nr.329)mit Franziska PIETSCH (Dostal), 25 JahrealtFehler! Textmarke nicht definiert.Fehler!Textmarke nicht definiert..

Josef ECKERT, Fleischergehilfe (1895); kk Land-wehrmann, geboren am 04.04.1866 in Mar-kersdorf Nr.201, getauft (rk) in Markersdorf.

Kirchliche Trauung mit 29 Jahren am 18.11.1895 inSchönlinde Nr.452 (Zeuge(n): Reinhold Horn.Färber in Nieder-Kreibitz Nr.17; Josef AdolfFels, Strumpfwirker in Böhmoisch Kamnitz) mitMaria BAUER (Eckert), 25 Jahre alt154.

Johann EHNES, Kaufmann (1894), geboren am31.01.1866 in Knellendorf bei Kronach/Ober-Franken.

Kirchliche Trauung mit 28 Jahren am 14.04.1894 inSchönlinde Nr.22 (Zeuge(n): Adalbert Michel,Färber in Schönlinde Nr.212; Johann Strobach,Ökonom in Schönlinde Nr.22) mit HenrietteMaria STROBACH (Ehnes), 20 Jahre alt, ge-boren am 13.09.1873 in Schönlinde Nr.22, ge-tauft (rk) in Schönlinde, Tochter von JohannSTROBACH, Bleicher (1852), und Bespannter(1878), Ökonom, und Franziska HEINRICH.

Franz Wenzel EHRLICH, Bleichgehilf und Weber,geboren am 18.01.1856 in Heidenstein Nr.31,getauft (rk) in Arnsdorf.

Kirchliche Trauung mit 27 Jahren am 12.11.1883 inSchönlinde Nr.117 (Zeuge(n): Joachim Henke,Bäcker und Häusler in Schönlinde Nr.117;Wenzel Lorenz, Weber und Häusler in Neu-Oh-lisch Nr.46) mit Maria Magdalena HENKE, 30Jahre alt, geboren am 30.08.1853 in Schönlin-de Nr.117, getauft (rk) in Schönlinde, Tochter

von Adalbert HENKE, Häusler/Hausbesitzerund Weber, und Maria Anna HEINRICH.

Antonia EICHLER (Linke), Dienstbote (1899), ge-boren am 09.11.1877 in Klein-Schockau Nr.20,getauft (rk) in Sandau.

Kirchliche Trauung mit 21 Jahren am 16.10.1899 inSchönlinde Nr.357 mit Heinrich LINKE, 25Jahre alt, Inwohner und Schuhmacher (1899),geboren am 10.04.1874 in Neu-Daubitz Nr.121,getauft (rk) in Daubitz, Sohn von Josef LINKE,Inwohner, Fabrikarbeiter/Färber, und HelenaKÖGLER (Linke).

Josef EICHLER, Krämer, geboren am 03.03.1831in Starkenwald Nr.58, getauft (rk) in Ebersdorfbei Aussig.

Kirchliche Trauung (1) um 1860 mit Maria LouiseREINISCH (Eichler), geboren um 1835 in Rum-burg, gestorben am 08.11.1886 in RumburgNr.488.

Kirchliche Trauung (2) mit 57 Jahren am 11.02.1889in Schönlinde Nr.235 (Zeuge(n): Heinrich Ra-misch, Weber und Inwohner in Rumburg Nr.537; Alois Reinisch, Weber und Inwohner inRumburg Nr.3) mit Juditha PROSCHE (Siche,Eichler), 50 Jahre alt, geboren am 09.06.1838in Schönlinde Nr.118, getauft (rk) in Schönlin-de, Tochter von Josef PROSCHE, Inwohner,Hausmann und Weber, Häusler, und JudithaEISELT (Prosche).

Josef EISELT, Kaminfegergehilfe (1889), geborenam 30.07.1866 in Windisch Kamnitz Nr.172,getauft (rk) in Windisch Kamnitz.

Kirchliche Trauung mit 22 Jahren am 04.05.1889 inSchönlinde Nr.129 (Zeuge(n): Franz Lauder,Weber und Häusler im Kreibitzer NeudörfelNr.22; Josef Güntermann, Weber und Häuslerin Neu-Schönlinde Nr.4) mit Anna ENGEL (Ei-selt), 22 Jahre alt, geboren am 04.12.1866 inSchönlinde Nr.501, getauft (rk) in Schönlinde,Tochter von Josef ENGEL, Inwohner undWeber, und Anna HECKER (Engel).

Maria EISELT (Schneider), geboren am 01.01.1855in Steinschönau Nr.360.

Kirchliche Trauung mit 38 Jahren am 29.08.1893 inSchönlinde Nr.464 (Zeuge(n): Josef Groh-mann, Ökonom in Schönlinde Nr.319; JosefRämisch, Färber in Schönlinde Nr.375) mitFranz Josef (Josef) SCHNEIDER, 60 Jahrealt, Weber (1893), geboren am 19.07.1833 inSchönlinde Nr.464, getauft (rk) in Schönlinde,Sohn von Johannes SCHNEIDER, Häuslerund Weber, und Rosalia WENZEL.

Julia ESCHLER (Berndt), Inwohnerin (1880), gebo-ren am 11.08.1855 in Hasel Nr.63, getauft (rk)in Böhmisch Kamnitz.

Kirchliche Trauung mit 25 Jahren am 16.08.1880 inSchönlinde Nr.107 (Zeuge(n): Anton Günter,Weber und Inwohner in Schönlinde Nr.436;

2008 Sudetendeutsche Familienforschung Band XII/Heft 4

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Stefan Pilz, Strumpfwirker und Inwohner inSchönlinde Nr.470) mit Adolf BERNT, 23 Jah-re alt, Strumpfwirker und Bleichgehilf, geborenam 06.05.1857 in Khaa Nr.26, getauft (rk) inSteinhübel, Sohn von Adolf BERNT, Inwohnerund Weber, und Theresia PORSCHE (Bernt),Inwohnerin (1880).

Pauline EXEL (Parthen, Klinger), geboren am 30.06.1837 in Bensen, Vorstadt Nr.123, getauft(rk) in Bensen.

Kirchliche Trauung (1) um 1865 mit Alois PAR-THEN, Zimmermann, geboren am 16.02.1834in Schönlinde Nr.35, gestorben am 09.05.1887in Schönlinde Nr.32 mit 53 Jahren, Sohn vonFranz Anton (Anton) PARTHEN, Häusler undZimmermeister; Abbrandhäusler (1858), undElisabeth BIENERT (Parthen).

Kirchliche Trauung (2) mit 51 Jahren am 17.06.1889in Schönlinde Nr.32 (Zeuge(n): Anton Schlesin-ger, Weber und Inwohner in Schönlinde Nr.32;Peregrin Zocher, Weber und Inwohner in Fal-kenhain Nr.3) mit Ferdinand KLINGER, 40Jahre alt, geboren am 22.04.1849 in Falken-hain, Sohn von Josef KLINGER, Hausmannund Schneidergesell, und BRigitta MÜLLER.

Wenzel FECHTNER, Maurer, geboren am 28.09.1869 in Götzdorf Nr.42, getauft (rk) in Reich-stadt.

Kirchliche Trauung mit 23 Jahren am 05.06.1893 inSchönlinde Nr.387 (Zeuge(n): Johann Heinrich,Seiler und Inwohner in Schönlinde Nr.30; Ferdi-nand Fritsche, Schuhmacher und Häusler inSchönlinde Nr.387) mit Maria Anna HEINRICH(Fechtner), 28 Jahre alt, geboren am 15.04.1865 in Schönlinde, getauft (rk) in Schönlinde,Tochter von Anton HEINRICH, Inwohner undWeber, und Franziska STROBACH.

Ferdinand Wenzel FIALA, Fürst Liechtenstein'scher Revierförster, geboren am 30.05.1850 inLundenberg Nr.206.

Kirchliche Trauung mit 34 Jahren am 14.10.1884 inSchönlinde Nr.293 (Zeuge(n): Anton Weiß, Pri-vatier und Hausbesitzer in Rumburg; Josef Ha-nel, Förster in Warnsdorf Nr.630) mit Maria Eli-sabeth MICHEL (Fiala), 20 Jahre alt, geborenam 29.02.1864 in Schönlinde Nr.220, getauft(rk) in Schönlinde, Tochter von Hermann MI-CHEL, Strumpfwirker (1856); Hausbesitzer undWirkwarenerzeuger (1875+84), und Maria An-tonia GOTH (Michel).

Anna FIEDLER (Klinger), Näherin/Fabrikarbeiterin(1898), geboren am 20.06.1874 in RennersdorfNr.48, getauft (rk) in Dittersbach.

Kirchliche Trauung mit 23 Jahren am 04.06.1898 inSchönlinde Nr.177 (Zeuge(n): Wenzel Wagner,Holzhändler in Alt-Gersdorf Nr.271; WilhelmFiedler, Zimmermann in Kreibitz Nr.93) mit Jo-hann KLINGER, 23 Jahre alt, Tischlergehilf(1898), geboren am 26.10.1874 in Schönlinde

Nr.412, getauft (rk) in Schönlinde, Sohn vonJohann KLINGER, Hausbesitzer und Tischler-meister (1898); Tischler und Inwohner (1872);Vormeister des kk 1. Artillerie-Regimentskaval-lerie, Batt.7, und Maria Anna BERGMANN.

Franziska FIEDLER (Fritsche), Fabrikarbeiterin(1890), geboren am 01.02.1865 in RennersdorfNr.48, getauft (rk) in Dittersbach.

Kirchliche Trauung mit 24 Jahren am 27.01.1890 inSchönlinde Nr.423 (Zeuge(n): Josef Schäfer,Postbothe in Schönlinde Nr.424; FerdinandBöhme, Strumpfwirker in Schönlinde Nr.131)mit Hermann FRITSCHE, 23 Jahre alt,Strumpfwirker (1890), geboren am 17.03.1866in Schönlinde Nr.56, getauft (rk) in Schönlinde,Sohn von Ignaz FRITSCHE, Soldat (1856);Inwohner und Strumpfwirker, und KarolinaMICHEL (Fritsche).

Literaturhinweise undBuchbesprechungen:

Siegfried Dolleisch, HerausgeberDie Gemeinden des Landkreises Mies - ihreGeschichte bis 1945 und das Schicksals ih-rer deutschen Bevölkerung.

Der Band enthält ein Verzeichnis der Hausbesitzer,Stadtpläne und Landkarten (432 Seiten)Zu bestellen beim

Heimatkreis Mies-Pilsen,Bauhofstr.41, 91550 Dinkelsbühl, email:[email protected]

Dieser Hinweis erhielten wir von Dorothea Selig.

Sudetendeutsche Akademie der Wissenschaf-ten, Band 27

Die mährischen Enklaven in Schlesien

Aus dem Inhalt:Erster Teil: Die Quellen

Zdeněk Kravar: Die Bestände zur Geschichte der EnklaveHotzenplotz im Landesarchiv in Troppau.

Helmut Bernert:Die Beschreibung der mährischen EnklaveHotzenplotz in den Topographien vonSchwoy, Kneifel, Ens und Wolny.

Gernot Rotter:Edwart Richter, der Geschichtsschreiber vonHotzenplotz, Leben und Werk

Zweiter Teil: Zur GeschichteJaroslav Bakala:

Die Mährischen Enklaven im MittelalterErnst Erich Metzner:

Die Olmützer ‚Enklave Hotzenplotz’ im mä-hrisch-schlesischen Raum und im gesamt-eu-ropäischen Umfeld zwischen Spätantike und

2008 Sudetendeutsche Familienforschung Band XII/Heft 4

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Spätmittelalter. Neu verstandene Namenzeu-gen, Textbefunde und Dichtungsvorgaben zurBesiedlungsabfolge und Landesentwicklungan Ossa und Oppa

Dan Gawrecki:Der schlesische Landtag und die mährischenEnklaven in den Jahren von 1742 – 1918

Marie Gawrecká:Die mährischen Enklaven in den Jahren 1848– 1918

Veronika Hofinger:Die sozioökonomischen Hintergründe der kul-turlandschaftlichen Entwicklung im Gebiet umHotzenplotz seit den ausgehenden 18. Jahr-hundert

Pavel Šopák:Die mährischen Enklaven in den kunstge-schichtlichen Beziehungen – einige Anmer-kungen zur Architektur

Anhang:Tschechische und deutsche Namen der Orts-gemeinden in den mährischen Enklaven imJahre 1921Die AutorenAusschnitt aus der Karte des Bistums Olmützaus dem Jahre 1762 (Beilage)

ISBN 3-936284-05-9, München 2006, 180 Seiten

Die Sudetendeutsche Akademie der Wissen-schaften und Künste hat unserem SGA diesen Band27 ihrer Schriftenreihe zur Verfügung gestellt. Dazuschrieb

Horst Michael Hanika die folgende

Rezension

Anlässlich eines Symposiums 2005 an derSchlesischen Universität Troppau wurde eine Reihevon Vorträgen gehalten, die hier vorgelegt werden.Behandelt werden die Herrschaften, die aus ver-schiedenen historischen Gründen nicht zum Kron-land Schlesien gehörten, sondern rechtlich und ad-ministrativ an Mähren angebunden waren. Zu nen-nen sind die „große Enklave Hotzenplotz“, die zwargeographisch geschlossen war, aber z.T. vom Erz-bistum Olmütz abhing oder – wie die Allod-Herr-schaft Maidelberg – zum souveränen Malteserordengehörte. Zu lesen sind Ortschaften wie Hermersdorf,Jaktar, Rosswald, Deutsch Paulowitz und einigemehr.

In einem ersten Teil (3 Vorträge) werden dieQuellen genannt und in welchen Archiven sie zu fin-den sind. Der zweite Teil (6 Vorträge) befasst sichmit der Geschichte der Enklaven in Mittelalter undNeuzeit sowie einigen sozioökonomischen und kul-turellen Aspekten.

Die Texte sind alle leicht lesbar, zugleich vollge-stopft mit Informationen und ergänzt durch Listen,Statistiken und Karten, die auch für uns Genealogenvon großem Wert sind. Es fehlt zwar ein Namens-und ein Sachregister, was aber nicht weiter tragisch

ist, da die übersichtliche Gliederung sowie die fetteHervorhebung wichtiger Stichworte die Sucheerleichtert.

Horst Michael Hanika

RezensionFranz K. Walter, Gustav KindermannDie Stadt Wallern im Böhmerwald

Da schlägt des Heimatforschers Herz, wenn erein so dickes und schweres Buch in die Hand be-kommt. Eines dieser Heimatbücher, wie man siesich wünscht. Eine immense Mühe steckt in den 610Seiten, 140 Artikel in Gemeinschaftsarbeit über allerelevanten Bereiche des gesellschaftlichen und wirt-schaftlichen Lebens einer böhmischen Stadt. Diezahllosen Fotos laden dazu ein, mit der Lupe Be-kannte zu suchen oder nur historische Uniformenund Trachten zu studieren. Für uns Genealogensind die zahlreichen biographischen Artikel von Be-deutung, Bürgermeister, Geschäftsleute, andere be-kannte Persönlichkeiten, Auswanderer und Gefalle-ne, oft mit Portraits oder Gruppenfotos. Die graphi-sche Gestaltung ist übersichtlich und gelungen, nurder farbige Einband sollte von einem modernenGraphiker „aufgemotzt“ werden. Im Buch sind meh-rere Pläne von Vororten, schade aber, dass einStadtplan fehlt. Das aber wäre ein Problem, denn erist so groß wie ein Badetuch und wird im Übrigenvom Förderverein – gratis? – mitgeliefert.

Eine wertvolle Bereicherung für unser Archiv.Dieser Band ist in unserer Präsenzbibliothek für For-scher einsehbar.-----Zu beziehen beim Herausgeber:Förderverein Wallern/Böhmerwald e.V.,Herrn Franz K. Wallner,Langfeldstraße 20, 65191 Wiesbaden.

Horst Michael Hanika

RezensionSascha Ziegler:Ahnenforschung. Schritt für Schritt zureigenen FamiliengeschichteDer Humboldt Verlag Hannover schickte dem

Archiv in Regensburg ein Paperback zu, auf den er-sten Blick eines der zahlreichen Bücher, das beimEinstieg in die Familienforschung hilft. Tatsächlichaber ist es ein leicht zu lesendes und klar geglie-dertes, knappes Werk, das alles enthält, was derAnfänger braucht. Der Schwerpunkt jedoch liegt beider Nutzung des Internets, der Datenverwaltungmittels Genealogieprogrammen und den Möglichkei-ten der Veröffentlichung. Hier hilft eine Fülle an ak-tuellen Quellen, Links, Archivangaben usw. auchdem geübten Genealogen weiter. Dankbar notierenwir, dass natürlich auch die VSFF genannt ist. An-gesichts des erschwinglichen Preises kann mandurchaus an einen Kauf denken. Genaueres kannman bei www.humboldt.de einsehen.

2008 Sudetendeutsche Familienforschung Band XII/Heft 4

- Seite 160 -

Sascha Ziegler (Hrsg.): Ahnenforschung. Hum-boldt Verlag, ein Imprint der Schlüterschen Verlags-gesellschaft, Hannover 2008. 180 S.

Dieser Band ist in unserer Präsenzbibliothek fürForscher einsehbar.Eduard Augsten

Friedländer Urbar

Das Friedländer Urbar von 1381 ist die ältesteerhalten gebliebene Unterlage der ehemaligen Herr-schaft Friedland. Jetzt habe ich erfahren, dass es ei-ne Anfang des 20. Jahrhunderts erarbeitete Fassungin normaler deutscher Schreibweise im Internet gibt.Angegeben wurde mir folgende Adresse:www.soalitomerice.cz/feat/urbarfr/500jahr/images/str%20070_jpg.jpgDa mein Rechner diese Adresse nicht fand, suchteich unter „Urbar Friedland" und wurde fündig:www.soalitomerice.cz/feat/urbarfr/500jahr/index.htmFotografie urbářeTextová edice z roku 1905).

Der Artikel ist in deutscher Schrift auf über 70Seiten ins Internet gestellt.

Des Weiteren gebe ich Ihnen die Information,dass mir dieses Urbar auf zwei CDs zur Verfügungsteht. Die CDs enthalten neben den im Internet ver-öffentlichten Seiten und allerlei unwichtigen Papier-mustern etc. auch Fotos des restaurierten Original-Urbares.

Original-Auszug

Mit der Erlaubnis des Archiv Leitmeritz bin ich inder Lage, dieses Urbar offiziell auch an andere For-

scher weiter zu geben. Auf einer DVD habe ich denwichtigen Extrakt mit den qualitativ besten Bilderndes Originals zusammengefasst.

Wer an dieser DVD interessiert ist, kann sie beimir gegen Kostenersatz für DVD, Versandtasche undPorto für 5,- Euro bestellen. Bestellungen bitte aus-schließlich an meine persönliche E-Mail:

[email protected] an meine Postadresse:

Eduard Augsten,Schieferstr. 37,D-58099 Hagen,

unter Angabe Ihrer persönlichen Postadresse.

Herr Augsten ist Betreuer des Forschungs-gebiets Friedland im Isergebirge (Nordböhmen).

Auszug der Abschrift von 1905

Korrektur zur

Stammreihe von Josef HegenbarthIm Band XII Heft 3, Juni 2008, Seite 98, hat sich

bei der Stammreihe von Joseph Hegenbarth leider

2008 Sudetendeutsche Familienforschung Band XII/Heft 4

- Seite 161 -

ein Fehler eingeschlichen: Bei Generation 1 ist das3. Kind (Joseph) zu streichen.

Ich bitte das zu entschuldigen.Erna Neumann

- Beilage 4/2008, Seite 1 -

VereinigungSudetendeutscher

FamilienforscherVSFF e.V.

Regensburg

Band XII/Beilage 4Dezember 2008

Beilage: MitteilungenInhalt: Seite

Vereinsmitteilungen

Editorial 2Eine Bitte des Schriftführers (Mitgliederbetreuers): Mitgliederdatenbank online 2Der Kassenwart informiert - Mitgliedsbeitrag 2SGA: Benutzungsordnung (neu – 11.10.08); Neuzugänge; Datenbank 3Aus der Mitgliedschaft 5Der Vorstand informiert: 6Veranstaltungen: Deutscher Genealogentag in 2008 Bad Elster 6Leserzuschriften 7Aus den Forschungsgebieten 7Verschiedenes 7

Arbeitsunterlagen, Kopiervorlagen, etc.Archive in der Tschechischen Republik stellen sich vor: 8Forschungsgebiete und ihre Betreuer 9Mitglieder informieren über ihre Forschungsschwerpunkte 9Wichtige Anschriften unserer Vereinigung 11Einzugsermächtigung 12

Die Einladung zur Mitgliederversammlung 2009 finden Sie in der Mitte dieses Heftes!

Herausgeber: Vereinigung Sudetendeutscher Familienforscher Regensburg

1. Vorsitzender: Dr. Erhard GrundSchriftleitung:

Rainer Maaz, Karlsbader Str. 31, D-36100 PetersbergTel: 06 61 - 60 73 14; E-Mail: [email protected]

2008 Sudetendeutsche Familienforschung Band XII/Heft 4

- Beilage 4/2008, Seite 2 -

Vereinsmitteilungen

EditorialLiebe Mitglieder,

wie Sie wissen, hatdie VSFF am diesjähri-gen Genealogentag inBad Elster aktiv teilge-nommen.

Aktiv bedeutet hier,wir haben einen Informa-tionsstand eingerichtet,

und mehrere Vereinsmitglieder haben in der Betreu-ung wichtige Arbeit geleistet und damit die öffent-liche Darstellung der VSFF unterstützt. An dieserStelle will ich daher nicht versäumen, diesen fleißi-gen Helfern den verdienten Dank der VSFF auszu-sprechen. Es war eine gute Gelegenheit, und dieseGelegenheit haben wir genutzt.

Unser Schriftleiter war – fast – die gesamte Zeitüber am Stand präsent und wird auf den kommen-den Seiten seine persönlichen Eindrücke über-mitteln.

Daneben gab es wieder die üblichen offiziellenVeranstaltungen, vor allem aber recht zahlreicheVorträge über die verschiedensten Themen. Hierbeiwar auch Ihr Vorsitzender beteiligt. Auf den „wei-ßen“ Seiten können Sie eine Zusammenfassung derbeiden Vorträge lesen. Fragen und Zwischenrufenehme ich gerne entgegen.

Zugleich mit dieser Ausgabe erhalten Sie dieEinladung für die nächste Mitgliederversammlungim März 2009. Grundsätzlich freue ich mich aufdieses Treffen, wenn auch einiger Aufwand damitverbunden ist. Denn so eine Mitgliederversammlungbesteht immer aus drei Hauptteilen. Da sind dieBerichte über die abgeleistete Arbeit, dann folgt alszweiter Teil die Bewertung durch die Mitglieder,einschließlich der verbundenen Wahlen. Aber derdritte Teil eines solchen Treffens, der besteht haltimmer aus den vielen Gesprächen mit den For-scherkollegen. Spannende Themen zu finden istkeine Schwierigkeit und den gegenseitigen Aus-tausch, den schätze ich hoch ein.

Wie man in der kommenden Mitgliederver-sammlung vom Kassenführer Josef Richter hörenwird, ist unser Haushalt ausgeglichen, und wirkommen also gut zurecht. Allerdings werden wirhinsichtlich der Veröffentlichungen sparsam bleibenoder werden müssen. Vor allem die Versandkostensteigen beständig. Bei den Druckkosten ist es so,dass die Einrichtung des Druckauftrages in derDruckerei das echte Geld kostet, die einzelne Seitemit wachsender Zahl aber immer billiger wird. Dasbedeutet, dicke Hefte zu drucken und zu versenden,kommt aus mehreren Gründen wesentlich billigerals der Versand zweier schmalere Ausgaben.

Weitere Möglichkeiten bieten sich im Hochla-den wichtiger Texte auf unsere Internet-Seite. Auf

diese Weise bleiben vielfältige Publikationen auchim kleineren Rahmen möglich, ohne dass die Ver-einskasse leidet. Für die nötigen Veröffentlichungenaus dem SGA halte ich das für die einzig sinnvolleLösung. Schon allein wegen der dann immer vor-handenen Aktualität.

Mittlerweile wurde auch das Mühlenbuch vonOtto Purtauf gedruckt. Hier haben wir auf eine ArtAbruf-Herstellung gesetzt und ich glaube, dieserWeg der Veröffentlichung war erfolgreich und könn-te zum Vorbild werden.

Schließlich will ich nochmals auf die kom-menden Wahlen hinweisen. Im Vorstand und auchim Beirat wird es einige Veränderungen geben müs-sen. Unsere Personaldecke ist aber eher kurz.Wenn Sie sich also stärker einbringen und etwasbewirken wollen in der VSFF, wenn Sie Ihre Ideenverwirklichen oder Neues entwickeln wollen – spre-chen Sie uns an. Wir im Vorstand und im Beiratfreuen uns über jedes Gespräch und jede schrift-liche Nachricht in dieser Richtung.

Angesichts der kommenden Feiertage wünscheich Ihnen alles Gute und viel Glück im Neuen Jahr!

IhrDr. Erhard Grund1. Vorsitzender der VSFF e.V.

Eine Bitte des Schriftführers (Mitglieder-betreuers):Mitgliederdatenbank online

Die Mitglieder werden dringend gebeten, ihreAdressdaten in der Datenbank selbständig zu pfle-gen: http://de.genealogy.net

Dies würde die Zahl der Rückläufer von Post-sendungen und damit Mehrausgaben für wiederhol-te Zustellung verringern.

Von der Möglichkeit, die Forschungsschwer-punkte und Namen, nach denen geforscht wird,einzugeben, sollte stärker Gebrauch gemacht wer-den, da es für einen Familienforscher nichts Bes-eres geben kann als Kontakte zu Forschern, die imselben Gebiet evtl. sogar nach dem selben Namensuchen.

Wünschenswert wäre ebenfalls, wenn mehrMitglieder die Möglichkeit zur Veröffentlichung ihrerForschungsschwerpunkte in den „gelben Seiten“nutzen würden.Gregor Tumpach

Der Kassenwart informiert:Mitgliedsbeitrag 2009

Der Kassenwart möchte alle Mitglieder, die nochnicht am Einzugsverfahren teilnehmen, höflichdaran erinnern, dass der

Jahresbeitrag für 2009 in Höhe von 28,-€

2008 Sudetendeutsche Familienforschung Band XII/Heft 4

- Beilage 4/2008, Seite 3 -

satzungsgemäß bis spätestens 31.3.2009 überwie-sen sein soll. Wir bitten um Verständnis, wenn wirdie Versendung der SFF vom Zahlungseingang ab-hängig machen.

Innerhalb Deutschlands gilt:

VSFF e.V., Konto Nr. 2 135 447Kreissparkasse Böblingen,

BLZ 603 501 30

Bei Überweisungen aus dem Ausland:

VSFF e.V., BIC: SOLADES1BBLIBAN: DE68 603 501 30 000 213 544 7

Mitglieder, die bereits am Einzugsverfahren teil-nehmen, erhalten Anfang des neuen Jahres auto-matisch eine Lastschrift über 25,- € (ermäßigterBeitrag laut Beschluss der Mitgliederversammlung2003).Josef Richter

Sudetendeutsches Genealogisches Archiv SGADie Arbeiten in unserem Archiv machen beacht-

liche Fortschritte, zugleich ergaben sich Verände-rungen in den Besuchszeiten des Stadtarchivs; ausgegebenem Anlass wurde daher die Benutzerord-nung von Herrn Hanika überarbeitet.

Benutzungsordnung (neu – 11.10.08)

1. Das Sudetendeutsche Genealogische Archiv(SGA) ist eine Einrichtung der Vereinigung Su-detendeutscher Familienforscher (VSFF e.V.).Es ist im Stadtarchiv Regensburg, Keplerstraße1 untergebracht. Ein Besuch ist daher grund-sätzlich nur während der Geschäftszeiten desStadtarchivs möglich. Es steht Mitgliedern undNichtmitgliedern offen.

2. Der Lesesaal des Stadtarchivs ist zurzeit wegenPersonalmangels täglich nur von 09.00 – 11.00Uhr geöffnet. Das SGA ist in diesen Stundenjeden 1. und 3. Montag im Monat geöffnet, so-wie in besonderen Fällen an anderen Tagennach Absprache.

3. Ein Betreten der Archivräume ist nicht erlaubt.Archivalien, Bücher und genealogische Unterla-gen können nur im Lesesaal eingesehen wer-den. Es ist nur die Benutzung von Bleistiftenzulässig, andere Schreibmittel sind durch dasStadtarchiv untersagt. Für mitgebrachte Laptopsstehen elektrische Anschlüsse zur Verfügung.Fotografieren ist ebenfalls unzulässig, jedochkönnen die Mitarbeiter des SGA Aufnahmen(auf mitgebrachten Fotoapparaten) im Archivmachen oder Kopien gegen Kostenerstattungfertigen (siehe Ziffer 5)

4. Das Archiv wird von Mitgliedern aus der Umge-bung von Regensburg ehrenamtlich betreut. Ein

Besuch ist daher ausschließlich nach vorherigerAnmeldung und Absprache möglich.

Besucher wenden sich bitte mindestens vierWochen vorher unter Angabe der Mitgliedsnum-mer schriftlich

per E-Mail an: [email protected] [email protected]

oder per Postanschrift an:VSFF- SGA im StadtarchivPostfach 11 06 43D 93019 Regensburg

Ein Besuch kann erst erfolgen, wenn der Terminschriftlich, telefonisch oder per E-Mail bestätigtist. Im Falle einer schriftlichen Anmeldung legenSie bitte ausreichend Rückporto bei.

5. Für die Betreuung von Besuchern wird als Ta-gespauschale erhoben:

Mitglieder: 8,00 €Nichtmitglieder 16,00 €

Funktionsträger des Vereins sowie Forschungs-bereichsleiter sind von dieser Regelung ausge-nommen.

6. Die Bestände des Archivs werden nicht außerHaus gegeben. Es können jedoch Kopien an-gefordert werden. Die Kopierkosten betragen:für Mitglieder 0,25 €, für Nichtmitglieder 0,50 €,zusätzlich Versand.

7. Allgemeine Anfragen durch Mitglieder werdenkostenlos beantwortet, es sind nur Kopier- undPortokosten zu erstatten. Auskünfte an Nicht-mitglieder werden nach dem Arbeitsaufwand mit4,00 € je angefangener Viertelstunde abgerech-net, zusätzlich Kopier- und Portokosten.

8. Die Bestandsverzeichnisse des SGA werdenauf der Homepage des Vereins veröffentlicht:www.vsff.de (voraussichtlich Ende 2008).

Dort finden sich auch Bücher und Zeitschriften,welche das Archiv zum Verkauf anbietet.

Regensburg, den 11.10. 2008

Für den VorstandDr. Erhard Grund1. Vorsitzender

Horst Michael Hanika

Neuzugänge im SGAStand: 15.09.2008

Die Bücher bis Nr. 11821 des Eingangsbuchssind in verschiedene Bibliotheksverzeichnisse be-reits eingearbeitet.

Eine Überarbeitung aller Bibliotheksverzeichnis-se erfolgt voraussichtlich im kommenden Jahr. Diedann aktuelle Version soll anschließend ins Internetgestellt werden.

2008 Sudetendeutsche Familienforschung Band XII/Heft 4

- Beilage 4/2008, Seite 4 -

Nr. Autor Titel, Erscheinungsort und -Jahr

11822 Braun, Robert Die Mütter der Flüchtlinge, 196111823 Heimatbuch des Kreises Luditz, 197111824 Mayrhofer, Willibald Quellenerläuterung für Haus- und Familienforschung in

Oberösterreich, 200411825 Mayrhofer, Willibald Schriftenbeispiele Handschriften 15.-20. Jh., 200411826 Sperl, Alexander Das Haushaltungsbüchl der Grünthaler, 199411827 Rehberger, K. Bibliographie zur Geschichte des Stiftes St. Florian, 200611828 Knur, W. Knur-Chronik II/III, 200111829 Knur, W. Knur-Chronik IV/V, 200311830 Knur, W. Knur-Chronik VI, 200511831 GFF e.V. Blätter für fränkische Familienkunde Band 24/2001, 200711832 Vogel, Rainer Kirchenmatriken im Sudetenland,

Altvatergebirge – Oppaland, 200711833 GFF e.V. Blätter für fränkische Familienkunde Band 30/2007, 200711834 Argmann, Oswald et al. Ich bin doch Egerländer, Mies 200711835 Oberösterreichische Heimatblätter 2007 Heft 1/211836 Lehmann, Friedrich Wandel der Ortsnamen in den ehemals deutsch besiedelten

Gebieten. Kopie der Scripta Slavica Band 6, 199911837 Coudenhowe-Calergi, Gräfin v. Memoiren;, Westböhmen – Historischer Führer Nr. 15, 200611838 Möckel, U. Hirschenstand11839 Möckel, U. Neuhaus11840 Möckel, U. Frühbuß11841 Ofner Sudetendeutschlands Märzgefallene. Nachdruck des Heftes11842 Weihert, Josef Schicksal und Ende der Deutschen in den böhmischen Ländern11843 Gebirgsverein Wanderkarte durch Nordböhmen11844 Hoppe, Pf. Pronzendorf11845 Verein der Geschichte Mährens Geschichte der Stadt Littau11846 Schindler, Franz Josef Haus- und Flurnamen von Lerchenhof11847 Bohemia Bohemia 47/1, 200611848 Marian, Jezik Die Insel der Schatten – Gefängnis Leopoldov, 200411849 Churan, Milan Potsdam und die Tschechoslowakei11850 Rimpler, Manfred Morgenthau 1648-194511851 Knauer, Reinhard Die fürstliche Familie Lobkowitz11852 Vogel, Rainer Kirchenmatriken im Sudetenland, Altvatergebirge – Oppaland

(überarbeitet), 200711853 Deutsche Herald. Gesellschaft Allgemeine Wappenrolle, Band XVII, 200711854 (Kriemer) (Übergabe Dux/Teplitz. Karteikästen)11855 (Kriemer) (Übergabe Dux/Teplitz. 2 Ordner)11856 Adressbuch der Stadt und Pfarrgemeinde Gossengrün 1948,

Nachdruck11857 Heimatverein Neuzedlisch Chronik der Stadt- und Pfarrgemeinde Altzedlisch, mit den Orten

Neuzedlisch, Uschau, Schossenreith, Maschakotten, Innichen,2000

11858 Gahn, Josef 150 Jahre Geschichtsfälschung und Betrug. Zur Abstammung derFamilie Gahn, 2008

11859 Bertsch Our Lorenz Families, mit Namen Lorenz, Schödl, Schürer, Richter,Lang, Aupperle, Keilwerth, Heidler, 2006

11860 Böhm, Franz Kein schöner Land – Miesa und Radbusa, Flugbilder aus derHeimat, 2008

11861 Zentralstelle für dt. Personen- und Familiengeschichte,Familiengeschichtliche Blätter, Neu Folge 1, 1962-1971

11862 N.N. Leitmeritzer Allgemeiner Schreib-, Haus- und Wirtschaftskalender,1883

11863 Eichler, Thomas H. Die Geschichte der Familien Eichler und Luidl, 200811864 Museum der deutschen Sprachinselorte bei Brünn

Beiträge zum Ort Schöllschitz, 200811865 Wendler, Kurt Scharfrichter, Stockmeister, Wasenmeister und Abdecker im

Sudetenland, o.J.11866 Knur, Walter Knur-Chronik, NT 2008, Uttenreuth, 200811867 Rotter, Gernot/Kravar, Zdeněk, Hrsg.

Die mährischen Enklaven in Schlesien. Band 27 der Sudetendeut-

2008 Sudetendeutsche Familienforschung Band XII/Heft 4

- Beilage 4/2008, Seite 5 -

schen Akademie der Wissenschaften und KünsteTroppau/München, 2006

11868 Pascher, Gerold. Dr. Nachlass Pascher-Forschung. 10 Diakästen Karteikarten mit 4000Pascher–Personen. 3 Aktenordner DIN A4, 1 Aktenordner DIN A5mit Familienblättern, Regensburg 2008

11869 Walter, Franz K. und Die Stadt Wallern im Böhmerwald, (Ortschronik), FördervereinKindermann, Gustav Wallern, Wiesbaden 2004

11870 Spitzer, Josef, Heimatkreis Braunau, Hrsg.Das Braunauer Land 1918 – 1938, Forchheim, 1999

11871 Gürsch, Gerhard Die Gemeinden Wüstrei, Chliwitz, Ober-Drewitsch. DorfbücherKreis Braunau Nr. 19, Forchheim o.J.

11872 Weisser, Otto Die Gemeinde Wiesen, Dorfbücher Kreis Braunau Nr. 11,Forchheim, 1987

11873 Rosenberg, Richard Die Gemeinde Weckersdorf, Dorfbücher Kreis Braunau Nr. 1Forchheim, 1979

11874 Dimter, Gertrud, Die Gemeinde Schönau, Dorfbücher Kreis Braunau Nr. 2,Kahler, Hildegard und Adolf Forchheim, 1981

11875 Winter, Anna Die Gemeinde Ruppersdorf, Dorfbücher Kreis Braunau Nr. 13,Forchheim, 1988

11876 Just, Richard und Inge Die Gemeinde Ottendorf, Dorfbücher Kreis Braunau Nr. 21,Forchheim 1996

11877 Goldmann, Franziska Die Gemeinde Ober-Adersbach, Dorfbücher Kreis Braunau Nr. 23,Forchheim 1999

11878 Seidel, Josef Die Gemeinde Dittersbach, Dorfbücher Kreis Braunau Nr. 3Forchheim ,1982

11879 Rosenberg, Reinhold Die Gemeinde Heinzendorf, Dorfbücher Kreis Braunau Nr. 6Forchheim, 1984

11880 Walzel, Rudolf/ Kleiner, Hugo Die Gemeinde Märzdorf, Dorfbücher Kreis Braunau Nr. 15Forchheim, 1991

11881 Reimann, Manfred Die Gemeinde Löchau, Dorfbücher Kreis Braunau Nr. 22Forchheim, 1998

11882 Walzel, Hugo Die Gemeinde Hauptmannsdorf mit Voigtsbach, Dorfbücher KreisBraunau Nr. 20, Forchheim, 1996

11883 Brombierstäudl, Andreas Die Gemeinden Deutsch-Wernersdorf, Birkigt, Bodisch undHutberg, Forchheim, 1985

SGA Datenbank

Wir bitten unsere Mitglieder, von der DatenbankGEDBAS regen Gebrauch zu machen.

Seit Anfang dieses Jahres werden die bereitserfassten Ahnenlisten des SGA nach und nach inGEDBAS eingestellt. Bei GEDBAS ist der Daten-schutz gesichert: Bei Geburtsdaten < 100 Jahre undbei Sterbedaten < 30 Jahre wird die Person nichtangezeigt.

GEDBAS kann unter der Adressewww.gedbas.de

im Internet aufgerufen werden.In GEDBAS wird nur die gefundene Person

dargestellt. Ganz oben steht die Ahnenlistennum-mer. Unten ist das Logo der VSFF und die Adressedes SGA steht daneben. Der Suchende kann sichdann an das SGA mit der Bitte um Kopie der Ahnen-liste wenden (siehe Benutzerordnung).

Es wäre erfreulich, würden sich weitere Mitglie-der an der Digitalisierung der Ahnenlisten beteiligen.Dann wäre ein kleiner Schritt getan, damit die imSGA befindlichen Namen in den Ahnenlisten zumNutzen der Mitglieder Online verfügbar wären.

Josef Richter

Aus der Mitgliedschaft

Wir erhielten die traurige Nachricht vomTode folgender Mitglieder:

Herr Dr. Hanns JÄGER-SUNSTENAUHerr Herbert Josef Engelbert TANDLER

Herr Dipl.-Ing. Helmut SCHWAGERHerr Willi HERRMANNHerr Rudolf PREISS

Herr Dr. Harald BACHMANNHerr Gerhard STANEK

Wir werden ihnen ein ehrendes Anden-ken bewahren.Ihren Familien gilt unsere aufrichtige An-teilnahme.

Robert Frötschl

Nachruf auf Gerhard StanekMit Gerhard Stanek hat unsere Vereinigung ei-

nen langjährigen und treuen Forscher verloren.Gerhard, oder Joe, wie ihn seine Freunde nann-

ten, wurde am 22.03.1928 in Karlsbad geboren, woer auch aufwuchs. Die Vertreibung verschlug ihn

2008 Sudetendeutsche Familienforschung Band XII/Heft 4

- Beilage 4/2008, Seite 6 -

und seine Eltern nach Thalmässing bei Weißenburg.Später ging er nach Nürnberg, heiratete und arbeite-te als kaufmännischer Angestellter in einem größe-ren Betrieb. In dieser Zeit organisierte er Klassen-treffen seiner Karlsbader Schulkollegen. Schon früherfasste ihn die genealogische Leidenschaft. Im Ja-nuar 1988 trat er in die VSFF ein mit der Mitglieds-nummer 642. Gustav Erlbeck machte ihn mit denGrundlagen der Familienforschung vertraut undübergab ihm die Forschungsstellen Karlsbad undElbogen.

Er gehörte zu den ersten Mitgliedern, die denZukunftswert der elektronischen Datenverarbeitungbei der Familienforschung erkannten. Seine persön-lichen genealogischen Daten und die seiner For-schungsstellen übertrug er von Karteikarten auf dasgenealogische Programm Brothers Keeper.

Die Krankheit seiner Frau ließ ihm die letztenLebensjahre immer weniger Zeit für sein geliebtesHobby. Nach dem Tod seiner lieben Frau übersie-delte er in ein Seniorenheim. Rechtzeitig vorherübergab er die Daten seiner Forschungsstellen anReinhard Peinelt und hat sie damit für die VSFF ge-rettet. Die VSFF und alle die ihn gekannt haben,werden Gerhard in guter und dankbarer Erinnerungbehalten.

Der Vorstand informiert:Der Vorstand erhielt einen Brief von Gustav

Brandl zur Ausgabe des Sonderheftes ‚Mühlen inWestböhmen Teil 1’.

Gustav Brandl wurde in Perlsberg im Kai-serwald geboren und er hat Bedeutung durch diezahlreichen Ortspläne, die er vor Jahrzehnten ange-fertigt hat und die dem einschlägigen Buch überStadt und Bezirk Marienbad beigegeben wordensind.

Für Otto Purtaufs Mühlenbuch hatte ich beiGustav Brandl um eine Genehmigung zum Nach-druck nachgefragt. Man muss dran denken, dass erweit über 80 Jahre zählt und es ihm auch gesund-heitlich nicht sehr gut geht. Gleichwohl hat er sichdie Mühe gemacht und einen lieben Brief geschrie-ben. Er hat sich sehr gefreut und bedankt sich fürdie Zusendung des Belegexemplars, und er lässtbesonders auch Otto Purtauf grüßen.

Lieber Otto Purtauf, wie man sieht, das hast dugut gemacht und wir alle sollten uns freuen überdiese Reaktion. Daneben glaube ich auch, dassdiese besondere Form der Herausgabe von regionalbedeutenden Veröffentlichungen in unserer VSFFeine Zukunft haben könnte.Erhard Grund

Veranstaltungen

Genealogentag 2008 in Bad Elster

Das hat man davon: Da entschließe ich michkurzfristig, unseren 1. Vorsitzenden zum Genealo-gentag zu begleiten („Es wäre schön, wenn Du mit

der Datenbank des Nordböhmischen Niederlandesein wenig Werbung machen könntest!“) – und nundarf ich auch noch einen Erlebnisbericht abgeben!

Aber solche gemeinsame Fahrten habenmanchmal weitreichende Folgen: Vor ein paar Jah-ren diskutierten wir bei solch einem Anlass das Auf-treten unserer Vereinigung in der Öffentlichkeit(Stichwort Mitgliederinformation, Jahrbücher etc.) –und entwickelten so ein Konzept für die Hefte unse-rer SFF (Könntest Du nicht so etwas machen? Sowerden Schriftleiter geboren!). Ergebnisse des dies-maligen Brainstormings hat unser Vorsitzender imEditorial zur Diskussion gestellt.

Zum Genealogentag: Bad Elster, Freitag Abend,gegen 19.00 Uhr: Die Ausstellungshalle ist offen, esist aber kein Mensch zu sehen. Der Stand der VSFFlässt sich problemlos finden – Eduard Augsten undGregor Tumpach haben bereits alles sorgfältigaufgebaut.

Letzte Vorbereitungen und Absprachen vor Aus-stellungsbeginn: von links: die Herren Augsten,Tumpach, Hanika, Maaz; beide Fotos: Josef Richter

Samstag, 8.30 Uhr: Einige - gewerbliche - Aus-steller schleppen noch kistenweise Material zu ihrenStänden. Die Datenbank „wird in Stellung gebracht“,Herr Hanika bringt Materialien aus dem SGA zumVerteilen und Verkaufen mit. Die Materialien werdenausgelegt.

Gegen 9.00 Uhr beginnt der Publikumsverkehr:Teilnehmer des Genealogentages, Einheimische(darunter auch junge Interessenten – so um die 20),Kurgäste. Was macht Ihr eigentlich? Wie betreibt man Familienforschung, welche

Quellen sind zugänglich, etc.? Meine Vorfahren stammen aus …; sind Sie

dafür zuständig? Welche Hilfen können Siemir geben?

Ich habe da einen toten Punkt – an wen kannich mich wenden?

Kurzvorträge von ‚Spezialisten’ aus ihren Spe-zialgebieten („Ich merke schon, Sie haben da-von keine Ahnung!“).

2008 Sudetendeutsche Familienforschung Band XII/Heft 4

- Beilage 4/2008, Seite 7 -

Fachsimpeln mit Mitgliedern unserer Vereini-gung und mit Bekannten aus anderen Verei-nen.

Persönliche Kontakte knüpfen zu interessan-ten Leuten.

18.15 Uhr: Rechner aus, Licht aus, Tür zu. Ichbin geschafft – teilweise herrschte reger Andrang;der Kassenwart freut sich über die Einnahmen ausdem Verkauf.

Sonntag Vormittag: geruhsamer Betrieb, gegenMittag: Aufbruchstimmung - der Genealogentag istzu Ende.

Kontakte knüpfen und pflegen: Frau D. Selig, Herr Dr.E. Grund, Herr Magister Karel Halla, Staatliches Ar-chiv Cheb (Eger), Herr R. Frötschl; die Herren H.Kuba, R. Maaz, G. Tumpach im Hintergrund

Fazit: Präsenz gezeigt, Kontakte geknüpft – wirwerden sehen, was sich daraus entwickelt. NeueMitglieder geworben?Rainer Maaz, Fulda (Schriftleitung)---------

Meine Eindrücke sind gemischt: Vorträge ohneModerator, der den Vortragenden und sein Themakurz vorstellt und eine anschließende Diskussioninitiiert? Das sollte nicht sein.

Exkursionen, bei denen ein Besichtigungspunktausfällt (Plauen, Spitzenmuseum heute geschlos-sen) oder schlimmer noch Eger - Hof, wo zu demohnehin hohen Preis bei der Anmeldung am Busnoch nachkassiert wird und den Teilnehmern, dievon Hof mit der Bahn nach Hause fahren wollten,mitgeteilt wird, dass Hof nun doch nicht angefahrenwird.

Die Aussteller waren wohl auch nicht so rechtglücklich. Die räumliche Trennung von Vorträgenund Ausstellung ist das eine; dass am Freitag zumAusstellungsaufbau die Halle geschlossen und erstnach einiger Mühe ein Schlüssel aufzutreiben war,das andere. Beides trug nicht zur Freude bei.

Nun will ich aber auch loben, und zwar den Vor-trag unseres verehrten Vorsitzenden - der war ein-fach gut! Ein Kollege aus meiner Essener Gruppe,der vom Sudetenland wohl nur etwas weiß, weil ich

dort gebürtig bin und forsche, hatte sich in denVortrag - fast würde ich sagen - "verlaufen". Und ermeinte, in der geballten Form hätte er von der Ge-schichte dieses Raumes und den Forschungen dortnie etwas erfahren. Mir hat er auch sehr gut gefal-len.Herbert Kuba, Bochum

Leserzuschriften

Betr: „Mühlen in Westböhmen Teil 1“Herzlichen Dank an Herrn Purtauf und den Ver-

ein für das wunderbar informative Sonderheft!Mit freundlichen Grüßen aus Berlin

All good wishes,Gerhard Schmidt

Aus den Forschungsgebieten (FG):

FG Nordböhmisches Niederland(Rumburg – Schluckenau – Warnsdorf)

Die Auswertung der „Heiraten in Schönlinde(1869-1900)“ ist inzwischen abgeschlossen. In die-ser Ausgabe der ‚Sudetendeutschen Familienfor-schung’ finden Sie eine Fortsetzung der Aufstellungvon Heiraten gebietsfremder Personen (Damit kanndie Schriftleitung leere Seiten auffüllen.).

Die Lücke für die Jahre 1857 bis März 1869konnte noch nicht geschlossen werden.Rainer Maaz

Verschiedenes

Eine dringende Bitte (Wiederholung):

Der Schriftleitung sucht immer Texte! DerVorrat an Texten, die für eine Veröffentlichung vor-gesehen sind, ist erheblich geschrumpft und reichtkaum noch für die nächste Ausgabe. Bitte überlegenSie daher, ob es nicht etwas Interessantes aus IhrerFamilienforschung zu berichten gibt. Auch Hinweisezum Internet werden gern angenommenDie Schriftleitung

AKTION 1000 AUGEN - eine interessante Liste

Manche Forschungskollegen suchen einen Na-men (und seine Varianten) weltweit. Diesen Ko-legen zu helfen ist die Intention dieses Projektes.

Falls Sie also auf einen gesuchten Namen sto-ßen, egal in welchem Land und egal, ob in Matriken(Kirchenbücher), Grundbüchern, Meldezetteln, Zei-tungen, Büchern, auf Grabsteinen, in Archiven, inGeschäftsaufschriften, elektronischen Medien (TV,Radio, Internet) usw. dann verständigen Sie diesesuchenden Kollegen bitte direkt davon.

Diese Aktion bedeutet nicht, dass man nachallen diesen Namen aktiv suchen soll, diese Listesoll lediglich Hilfestellung bieten, falls man über einen „verdächtigen" Namen stolpert.

2008 Sudetendeutsche Familienforschung Band XII/Heft 4

- Beilage 4/2008, Seite 8 -

Diese Aktion ist weder auf Österreich, noch aufdas alte Österreich-Ungarn beschränkt, es geht jaum weltweite Namenssuche. Sie ist langfristig ge-dacht und braucht, um erfolgreich zu sein, wohleinige Zeit der Sickerwirkung. Diese Aktion ist nichtauf Gewinn ausgerichtet, sondern soll der privatenFamilienforschung dienen.

Teilnahme:Diese Namensliste wird in regelmäßigen Ab-

ständen (von mir: [email protected]) überar-beitet, ergänzt und neu verbreitet

Damit der Umfang im überschaubaren Rahmenbleibt, darf pro Forscher nur ein Name aufgenom-men werden, und auch der nur, wenn er generell ( =überall) gesucht wird. Lediglich eine einzige Ein-schränkung (zeitlich) ist erlaubt. Häufige Namen(z.B. Richter, Schuster, Schneider, Schmidt) sindnicht zugelassen, einfach weil das sinnlos wäre.

Teilnehmen kann nur, wer per E-Post erreichbarist.

Teilnahmewünsche und Adreßänderungen bittedirekt an [email protected]

Günter Ofner und Dkfm. Helmuth TautermannWiener Genealogenstammtisch (WGSt.)

Hilfen erbeten!

Gesucht werden NamensvorkommenZajíček im Raum Königgrätz

(Zampach, Lichwe)

Welcher Forscher kann mir weiterhelfen?Gabriele Fricke, Kleine Heide 11c, 31515WunstorfTel.: 05 031 – 90 92 79E-Mail: [email protected]

Einer meiner Spitzenahnen ist

Mathes LINDENMEYER, geboren ca. 1615, gestor-ben 25.9.1704, verheiratet vor 1649 mitKatharina NN, geboren 1619, gestorben11.8.1691.Geburtsorte und Heiratsdaten sind nicht belegt.Sohn: Johann Jörg LINDENMEYER, geboren

1648 und gestorben 1711, war verheiratetseit 25.10.1676 mitElisabeth HORES, geboren 1656, gestor-ben 16.7.1706Sohn: Johann Christoph LINDENMEY-

ER geboren 29.1.1683 in Widders-heim/Wetterau, gestorben am13.6.1750 in Zwingenberg (Pfarrerin Zwingenberg)

Im Kirchenbuch von Zwingenberg steht die Bemer-kung, dass die Familie aus Glaubensgründen ausMähren einwanderte.Ich suche nun nach LINDENMEYERS in Mähren,um die Wurzeln der Meinigen zu ergründen.

Barbara Kümritz, BerlinE-Mail: [email protected]

Arbeitsunterlagen und Kopiervorlagen

Archive in der Tschechischen Republik stellensich vor:

Leider wurde wiederum kein Beitrag für ein wei-teres Archiv zur Verfügung gestellt (Einzelheitensiehe die Mitteilungen vom Juni 2008).

Die südböhmischen Pfarrbücher in Třebon(Wittingau)

Zu den Informationen unseres Mitgliedes EdwinMiesbauer erhielten wir folgende Ergänzung/Aktuali-sierung:

Inzwischen sind (28.07.08) die ersten vier Pfar-reien mit Anfangsbuchstaben H eingestellt - auf derSeite sind nicht nur die Scans der Kirchenbücher zufinden, sondern unter "Kroniky" auch originale, alsonicht übersetzte Orts- und Schulchroniken.

Unter dem Kreisarchiv von Neuhaus sind z. B.zu finden die Ortschroniken von Blauenschlag (1933- 1938) oder Neuhaus (1836 - 1990) oder die Schul-chronik von Oberbaumgarten (1893 - 1945).Unter „Mapy“ und „plány" sind – erst sehr wenige –Karten zu finden.

Einziger Wermutstropfen: eine Druckfunktion istnicht gegeben, bleibt somit nur Lesen und Abschrei-ben. Bei den Kirchenbüchern können aber die ein-zelnen Einträge über screenshot in ein Grafikpro-gramm eingefügt und dort bearbeitet und ausge-druckt werden.

So habe ich von meinen Vorfahren Kopien derEinträge gemacht mit Transkription und ggf. Über-setzung, von den übrigen Personen – aus Zeiter-sparnis – nur übersetzte Abschriften.

Ein wunderbares Angebot des Archivs: Zugriffauf die Kirchenbücher zu jeder beliebigen Zeit, sehrgute Qualität, bequemer kann das Forschen fastnicht mehr sein. Andererseits: bei einem Aufenthaltvor Ort würde ich mich zwangsläufig mehr an die Li-nie halten, jetzt habe ich erheblich mehr zusammen-getragen.

Herbert Kuba

2008 Sudetendeutsche Familienforschung Band XII/Heft 4

- Beilage 4/2008, Seite 9 -

Forschungsgebiete und ihre Betreuer

Forschungsgebiete der VSFF e.V.

Die Mitglieder der VSFF haben Forschungs-schwerpunkte in den historischen Ländern Böhmen,Mähren und Österreichisch Schlesien. Das decktsich weitgehend mit dem Gebiet der heutigenTschechischen Republik. Die deutschsprachigenBewohner wohnten nicht nur in den Randgebieten,sondern auch in Sprachinseln und in den großenStädten wie Prag, Brünn usw. Um regionaleEigenheiten zu berücksichtigen, hat die VSFF die-sen Bereich in Forschungsgebiete (FG) unterteilt,deren Zuständigkeit sich an der letzten reichs-deutschen Kreiseinteilung, der alten politischenBezirkseinteilung oder regionalen Gegebenheitenorientiert. Die Vorstandschaft legt in Absprache mitden Betreuern von Fall zu Fall diese Gebiete fest.

Forschungsgebiete sollen von Mitgliedern be-treut werden, die bereit sind, sich in ein Gebiet ein-zuarbeiten. Es wird davon ausgegangen, dass einInternetanschluss vorhanden ist. Begrüßt wird,wenn sich Gruppen bilden, welche die Arbeit unter-einander aufteilen. Die Betreuer der Forschungs-stellen werden durch den Vorstand des VSFFbestellt.

Die Arbeit ist freiwillig und ehrenamtlich. Verur-sacht die Beantwortung von Anfragen Kosten, sokönnen diese den Anfragenden in Rechnung gestelltwerden. Es besteht auch die Möglichkeit, um eineSpende zu bitten. Fallen Ausgaben an, die so nichtgedeckt werden, so können diese bis zu Euro 25.-pro Jahr beim Kassenwart gegen Vorlage der Quit-tungen abgerechnet werden. Darüber hinausgehen-de Kosten muss der Vorstand genehmigen.

Hauptaufgabe der Betreuer der Forschungsge-biete ist das Beantworten von Anfragen vonMitgliedern und Nichtmitgliedern. Es wird empfoh-len, sich von den Anfragenden Kopien von Urkun-den und Aufzeichnungen senden zu lassen. Solltedie Betreuer anhand der Unterlagen Anfragen nichtbeantworten können, kann das SGA eingeschaltetwerden. Darüber hinaus wird dem Anfragenden dieSuche im Internet, in einer unserer Mailinglisten,eine Suchanzeige in unseren Mitteilungen in derSFF oder die Fahrt in die zuständigen tschechi-schen Archive empfohlen.

Eine weitere Aufgabe der Betreuer ist das Sam-meln genealogischer Daten, die im Allgemeinenvertraulich behandelt werden müssen. Diese sollenin einem genealogischen Programm gespeichertwerden, das die Ausgabe als GEDCOM-Datei er-möglicht. Die Betreuer müssen diese Daten regel-mäßig an unseren Zentralcomputer zur Sicherungweitergeben (zuständig ist zur Zeit Josef Richter).Empfohlen wird die Verwendung des Computer-programms GFAhnen, dem Programm der Frän-kischen Familienforscher, es kann aber auch jedesandere GEDCOM-fähige Programm eingesetzt wer-den.

Anfragen an die Betreuer der Forschungsgebie-te sollen in vertretbarer Zeit beantwortet werden, umeinen guten Eindruck der VSFF zu hinterlassen undso weitere Mitglieder zu werben. Es gehört jedochnicht zu deren Aufgaben, für Dritte in Archiven zuforschen. Dies fällt in den privaten Bereich derMitglieder.

Bei Übernahme eines FG können vorhandeneUnterlagen aus dem SGA zeitlich begrenzt ausgelie-hen werden. Die Betreuer eines FG verpflichtensich, diese nach Aufforderung unverzüglich zurück-zugeben. Darüber hinaus sind sie zur Weitergabeder Forschungsergebnisse verpflichtet, die siewährend ihrer Amtszeit als Betreuer bekommen ha-ben.

Betreuer gesucht!

Derzeit können folgende Forschungsgebietenicht betreut werden: Asch, Aussig, Bilin, Dux, Tep-litz-Schönau, Tetschen-Bodenbach, Innerböhmen,Grulich, Adlergebirge, Neutitschein, Römerstadt,Troppau, Beskiden, Bielitz-Biala, Teschen, Hult-schin, Brünn, Olmütz.

Mitglieder, die in diesen Gebieten forschen sindangesprochen, sich als Ansprechpartner zur Verfü-gung zu stellen.

Der Vorstand ist stets bemüht, die Arbeit derBetreuer zu unterstützen, in dem bereits vorhande-ne Unterlagen zur Verfügung gestellt werden. Zielist es, möglichst eine Gruppe von Personen als An-sprechpartner zu haben um hier als Team kompe-tent Auskunft geben zu können. Interessenten wer-den gebeten mit dem Vorstand in Kontakt zu treten.Für Fragen wenden Sie sich bitte an den Mitglieder-betreuer Gregor Tumpach.

Mitglieder informieren über ihre Forschungsschwerpunkte

Zu Recht wird immer wieder die mangelnde Kommunikation in unserer Vereinigung beklagt. Durch dieMöglichkeiten des Internet haben sich bereits entscheidende Verbesserungen ergeben, die allerdings immernoch mehr als die Hälfe unserer Mitglieder nicht nutzen können. Bisher haben immerhin 46 (von über 600!!)Mitglieder die Möglichkeit genutzt, hier in den Mitteilungen über ihre (neuen, geänderten) Forschungs-schwerpunkte zu informieren.

2008 Sudetendeutsche Familienforschung Band XII/Heft 4

- Beilage 4/2008, Seite 10 -

Siegel, Harald Mitgl.-Nr. 1125 Tel.: 09 372-94 78 24 Fax: 10/0863911 Klingenberg/Main, Hauptstr.26 E-Mail

W62 111 Aussig Kupferberg/Weipert: Sieg(e)l;W62 132 Bilin Hradek: Sieg(e)l, Schwindschitz: UllrichW62 135 Brüx Luschitz: Siegel; Stranitz: Sieg(e)l, Deutsch Zlatnik: Rulf;m Pradel: Ott(o)W62 142 Komotau Natschung: Siegel; Platz: Siegl; Bergstadt Platten: Sieg(e)l;

Stolzenhan: SieglW62 147 Teplitz-Schönau

Hostomitz: Hauf/Houf, Siegl;W62 212 Karlsbad Engelhaus: Siegel;W62 237 Kaaden Kaaden: Siegel;W62 335 Hohenstadt Ohrnes/Moletein: Sieg(e)l;W62 534 Nikolsburg Nikolsburg: Siegel

Bruntal Bruntal: Siegel;W62 656 Laun Pflanzendorf: Philipp, Holowi; Jablonitz: Sieg(e)l; Rannay: Hauf;

Vinarice: Reh; Brinkov: Reh; Leneschitz: Brozek;Kozanda: Reh, Denk, Titz, Gruß

W62 740 Iglau Iglau: Sieg(e)lGroß-Tajax Groß-Tajax: Siegl;

Eichinger, Hans Mitgl.-Nr. 1176 Tel.: 08634 688750 10/08D-84518 Garching/Alz, Röntgenstraße 2 E-Mail: [email protected]

W62 431 BergreichensteinAudechen: Neuburger, Stingl; Budaschitz: Bauer,Chumo: Adamovsky; Sche(ö)delbauer, Hasenöhrl, Pscheidl, Puchinger, Wolf;Hartmanitz: Pöschl, Pscheidl; Kundratitz: Bauer; Hasenöhrl, Puchinger,Riederer, Veit, Weber; Lukau: Schedelbauer/Schödelbauer; Mirkau: Aus-sprung; Mittelkörnsalz: Bauer; Fischer, Hasenöhrl, Jung, Petraschka, Pfeifer,Pöschl, Schneider, Veitz, Wolf; Nimpfergut: Pfeifer; Nuserau: Dürrmeier;Hasenöhrl, Petraschka, Pfeifer; Oberkörnsalz: Bauer; Pawinow: Pscheidl;Rappatitz: Hasenöhrl, Landauer, Schneider; Stephanitz: Fischperer;Stubenbach: Pöschl; Unterkörnsalz: Anderle, Fischer, Jung, Petraschka,Riederer, Schneider, Veit; Zwislau: Anderle;

W62 212 Karlsbad Alt Rohlau: Dellner, Schmirler; Bärringen: Dellner; Edersgrün: Riedl, Tilp;Fischern: Dellner, Schmirler; Jannessen: Loschmidt; Libin: Kraus;Lindig: Helfert, Riedl; Putschirn: Hölperl; Ruppelsgrün: Dellner, Schneider;Roßnitz: Kraus, Schmirler; Schlackenwald: Hölperl;Schlackenwerth: Schmirler; Spittengrün: Funk, Schösser; Sodau: Götz;Ullersgrün: Tilp; Untermeierhöfen: Schmirler; Weheditz: Götzl, Hölperl,Schmirler;

Haben Sie schon über Ihre Forschungsschwerpunkte informiert?

Wenn Sie – beispielsweise als neues Mitglied(!!) – über Ihre Forschungsschwerpunkte informierenoder diese erweitern/ergänzen möchten, schicken Sie uns bitte eine Textdatei (Diskette oder E-Mail) nachobigem Muster.

Natürlich können Sie die Angaben auch formlos machen. Vergessen Sie aber nicht, stets dieKennziffer und auch den jeweiligen Kreis anzugeben!

Bitte senden Sie Ihren Wunsch zur Veröffentlichung in jedem Fall an:Rainer Maaz, Karlsbader Str. 31, D-36100 Petersberg/Fulda

oder an: [email protected]

Hier können Sie auch das Formular als Textdatei bestellen: fsp-Vorlage.doc; die Datei „Kennziffern tsche-chischer Orte“ kann dort ebenfalls abgerufen werden.

Ausgabedaten für die SFF und die Mitteilungen sind Juni und Dezember eines jeden Jahres. DamitIhre Angaben in jedem Falle veröffentlicht werden können, sollten sie bis Ende März oder September bei derSchriftleitung eintreffen (Redaktionsschluß).

2008 Sudetendeutsche Familienforschung Band XII/Heft 4

- Beilage 4/2008, Seite 11 -

Wichtige Anschriften unserer Vereinigung:Der Vorstand (nach den Wahlen der Mitgliederversammlung vom März 2007)

Erster VorsitzenderDr. Grund, Erhard Ringstr. 1 Tel.: 06 438 – 16 46

D-65597 Ohren [email protected] VorsitzenderLugert, Hans Eskilstunastraße 22 Tel.: 09 131 - 54 676

D-91054 Erlangen [email protected] Schriftführer (Mitgliederbetreuer)Tumpach, Gregor Magnus-Poser-Str. 10 Tel.: 03 641 - 60 24 11

D-07749 Jena [email protected] SchriftführerSchroeder-Spetzke, Margit Paintweg 1 Tel.+Fax: 09 129 – 294 477

90455 Nürnberg [email protected] KassenwartJosef Richter Friedrich-Ebert-Str.16 Tel.: 09 081 – 86 211

D-86720 Nördlingen Fax: 09 081 – 275 [email protected]

Zweiter KassenwartLauer, Harald Homburger Landstr. 731 Tel.: 069 – 50 83 274

60437 Frankfurt/Main [email protected] MitgliedHanika, Horst Michael Am Weingert 6 Tel.: 09 409 – 862 449

93186 Pettendorf [email protected]

Beiräte

Kuba, Herbert Rauks Feld 5a Tel.: 02 327-50 991D-44869 Bochum [email protected]

Maaz, Rainer Karlsbader Str. 31 Tel.: 06 61 - 60 73 14D-36100 Petersberg [email protected]

Miesbauer, Edwin Reichenberger Straße 20 Tel.: 08 441 – 95 37D-85276 Pfaffenhofen [email protected]

Pietschmann, Rudolf Im Ruhrfeld 103 Tel.: 02 225 – 52 60D-53340 Meckenheim [email protected]

Dr. Präger, Frank Adolf-Kolping-Str. 4 Tel./Fax: 09 181 – 264 541D-92318 Neumarkt/Oberpfalz [email protected]

Bankverbindung:Empfänger: Vereinigung Sudetendeutscher Familienforscher VSFF e.V.Inland: Kto.Nr.: 213 54 47 Kreissparkasse Böblingen BLZ 603 501 30Ausland: BIC: SOLADES1BBL IBAN: DE68 603 501 30 000 213 54 47

Schriftleitung:Rainer Maaz, Karlsbader Str 31, 36100 Petersberg; [email protected]

Archiv:Das Archiv unserer Vereinigung ist unter folgender Anschrift erreichbar:Stadtarchiv – VSFF-SGAPostfach 11 06 43D-93019 Regensburg (Legen Sie bitte immer ausreichend Rückporto bei!)Paketanschrift: Stadtarchiv – VSFF-SGA, Keplerstraße 1, 93047 Regensburg.

Internet:Die VSFF unterhält zwei Mailing-Listen:

[email protected] - eine vereinsinterne Liste, nur für MitgliederAnmeldung bei [email protected]

[email protected] - diese offene Liste steht allen Interessenten zur Verfügung.Anmeldung über http://list.genealogy.net.mailman/listinfo/sudeten.bms-l

Die Suchbegriffe „Genealogie, Sudetenland“ führen zur Homepage unserer Vereinigung mit vielennützlichen Informationen und Links.

VSFF Mitgliederdatenbank: http://db.genealogy.net

2008 Sudetendeutsche Familienforschung Band XII/Heft 4

- Beilage 4/2008, Seite 12 -

Bitte abtrennen oder fotokopieren und im Fensterumschlag einsenden an (oder Anschriftausschneiden und aufkleben):

VSFF - KassenwartHerrn Josef RichterFriedrich-Ebert-Str. 1686720 Nördlingen

EINZUGSERMÄCHTIGUNG(nur für Bankverbindungen in Deutschland möglich)

Ja, ich möchte den Kassenwart von einem Teil seiner Arbeit entlasten, gleichzeitig denverminderten Jahresbeitrag (seit 2004: 25,- € statt 28,- €) zahlen und daher am Einzugsverfahrenteilnehmen.

Hiermit ermächtige ich die Vereinigung Sudetendeutscher Familienforscher (VSFF) e. V.widerruflich, den von mir jährlich zu entrichtenden Mitgliedsbeitrag bei Fälligkeit (erstmalig für dasJahr 2009 – siehe Hinweis weiter unten!) zu Lasten des nachstehenden Girokontos einzuziehen:

Name, Vorname (Mitglied): ...........................................................................................................

Gegebenenfalls Kto.-Inhaber: ...........................................................................................................

Straße: ...........................................................................................................

PLZ und Wohnort: ...........................................................................................................

Name der Bank: ...........................................................................................................

Kontonummer: ...........................................................................................................

Bankleitzahl: ...........................................................................................................

Datum/Unterschrift: ...........................................................................................................

Hinweis: Damit Ihr Beitrag bereits für 2009 abgebucht werden kann, sollte vorstehende Einzugser-mächtigung bis Ende Januar 2009 beim Kassenwart vorliegen.