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Hochschule München Fakultät für Architektur Bachelorstudiengang SS 2012 Modul 4.2 Konstruktion/ Klimadesign/ Projektorganisation Prof. Dr. Jürgen Graf Prof. Jörg Henne Prof. Clemens Richarz Prof. Arthur Wolfrum LB Dr. Roberto Gonzalo LB Alexander Pfletscher Zentrum für E-Mobilität Ausstellungs- und Verkaufsraum für Elektrofahrzeuge 1.0 Modul 4.2/ Konstruktionsprojekt V 1.1 Ziel der Lehrveranstaltung Das Entwerfen und Konstruieren von Gebäuden ist geprägt durch die unterschied- lichsten Anforderungen. Städtebauliche Einbindung, Funktionalität, Konstruktion, Gebäudetechnik, Gestalt, Ökologie und Wirtschaftlichkeit können hier stellvertretend genannt werden. Dies bedeutet ein hohes Maß an Komplexität, die im Entwurfsvor- gang berücksichtigt werden muss. Es ist deshalb erforderlich, Entwurfsaufgaben im- mer ganzheitlich zu begreifen. Nur so können Lösungsansätze erarbeitet werden, die diese unterschiedlichen Anforderungen ausgewogen berücksichtigen. Ziel der Lehrveranstaltung ist es, die komplexen Querbezüge verstehen zu lernen und an einer einfachen Bauaufgabe einzuüben. Dabei ist der methodisch-reflektierte Weg zum Ziel ebenso wichtig wie der Entwurfserfolg selbst.

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Page 1: Zentrum für E-Mobilität...Hochschule München Fakultät für Architektur Bachelorstudiengang SS 2012 Modul 4.2 Konstruktion/ Klimadesign/ Projektorganisation Prof. Dr. Jürgen Graf

Hochschule München Fakultät für Architektur

Bachelorstudiengang SS 2012 Modul 4.2 Konstruktion/ Klimadesign/ Projektorganisation Prof. Dr. Jürgen Graf Prof. Jörg Henne Prof. Clemens Richarz Prof. Arthur Wolfrum LB Dr. Roberto Gonzalo LB Alexander Pfletscher

Zentrum für E-Mobilität Ausstellungs- und Verkaufsraum für Elektrofahrzeuge

1.0 Modul 4.2/ Konstruktionsprojekt V 1.1 Ziel der Lehrveranstaltung Das Entwerfen und Konstruieren von Gebäuden ist geprägt durch die unterschied-lichsten Anforderungen. Städtebauliche Einbindung, Funktionalität, Konstruktion, Gebäudetechnik, Gestalt, Ökologie und Wirtschaftlichkeit können hier stellvertretend genannt werden. Dies bedeutet ein hohes Maß an Komplexität, die im Entwurfsvor-gang berücksichtigt werden muss. Es ist deshalb erforderlich, Entwurfsaufgaben im-mer ganzheitlich zu begreifen. Nur so können Lösungsansätze erarbeitet werden, die diese unterschiedlichen Anforderungen ausgewogen berücksichtigen.

Ziel der Lehrveranstaltung ist es, die komplexen Querbezüge verstehen zu lernen und an einer einfachen Bauaufgabe einzuüben. Dabei ist der methodisch-reflektierte Weg zum Ziel ebenso wichtig wie der Entwurfserfolg selbst.

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1.2 Zusammenwirken der Module

Im oben beschrieben Sinne treten im 4. Semester zum Entwurfsschwerpunkt Kon-struktion die ebenso den Entwurfprozess bestimmenden Themen wie Klima Design, Baurecht und Wirtschaftlichkeit hinzu. In ganzheitlich angelegte Projekte fließen die Theorie-Inhalte Klima Design aus dem 2. Semester (Modul 2.3) und Projektorganisa-tion sowie Baurecht des laufenden Semesters (Modul 4.6) ein. 1.3 Aufgabenstellung

Ein Zusammenschluss von Firmen aus dem Bereich der Elektromobilität will den Ein-satz von umweltverträglichen Energieträgern beim Individualverkehr vorantreiben. Hierfür soll ein Ausstellungs- und Verkaufsgebäude konzipiert werden, in dem das gesamte Fahrzeugspektrum von E-Bikes über Motorroller bis hin zu Elektro-Autos angeboten werden soll. Im Kreis Starnberg, Ortsteil Höhenrain der Gemeinde Berg steht ein unbebautes Grundstück zur Verfügung, das für den Neubau geeignet sein könnte. Es ist beabsichtig, auf diesem Gelände, das Unternehmen schrittweise anzu-siedeln.

Zunächst werden ca. 500 qm repräsentative Flächen für die Ausstellung der Fahr-zeuge benötigt. Neben 5 Büroarbeitsplätzen à 15 qm sollen auch 2 Besprechungs-räume von 20 qm und 40 qm eingeplant werden, die zu einem Schulungsraum zu-sammengeschaltet werden können. Die üblichen Ergänzungsräume wie Teeküche, Sanitärbereich, Abstell- und Lagerraum, Kopier- und EDV-Raum, sowie die notwen-digen Technikräume ergänzen das Raumprogramm.

Es ist darauf zu achten, dass die Ausstellungsfläche möglichst stützenfrei und flexibel konzipiert wird. Eine Nachnutzung für einen anderen gewerblichen Zweck muss mög-lich sein, um das Risiko des Projektes zu minimieren.

Bei der Bebauung der Grundstücke (Bereich MI 2 im Bebauungsplan) soll berück-sichtigt werden, dass zukünftig noch ein Werkstattgebäude und Freiausstellungsflä-chen zusätzlich auf dem Gelände nachgewiesen werden sollen.

Die beiden zur Verfügung stehenden Grundstücke haben die Größe von 4.217 qm bzw. 2.079 qm. Entsprechend der Aufgabenstellung ist ein Gesamtbebauungskon-zept auf der Basis eines überarbeiteten Bebauungsplans zu erarbeiten ( Mischge-biet, GRZ 0,4 GFZ 0,8 max. 2 Vollgeschosse, 7,00 m max. Außenwandhöhe, keine weiteren Festsetzungen zur Gebäudegeometrie, bzw. zu Baumaterialien). Im Rah-men dieser Machbarkeitsstudie können weitere Reserveflächen ausgewiesen wer-den.

Für den Gebäudeentwurf soll das Ausstellungs- und Verkaufsgebäude entsprechend des oben aufgeführten Raumprogramms konzipiert werden. Alle Flächen sind Ca.-Flächen und können dem Entwurfskonzept angepasst werden. Nicht näher bestimm-te Flächen müssen aus den einschlägigen Quellen wie Arbeitsstättenrichtlinien, etc. oder aus Erfahrungswerten abgeleitet werden.

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Grundstückssituation

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Luftbild mit Grundstückssituation

Nachbarbebauung

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1.4 Ablauf Projektbearbeitung Die Bearbeitung des Projektes erfolgt in Kleingruppen von 3 Studenten. Die Studen-ten müssen ihre Gruppenarbeit eigenverantwortlich organisieren. Die betreuenden Professoren besuchen die Projektgruppen wöchentlich. Ergänzend zum Korrekturbe-trieb werden EDV-workshops für die Erarbeitung von Kosten- und Flächenermittlun-gen durchgeführt. Es wird erwartet, dass die Studenten während der gesamten Ver-anstaltungsdauer anwesend sind. Nach Bedarf werden auch gruppenübergreifende Sammelkorrekturen durchgeführt.

Der entsprechende Arbeitsfortschritt wird in 2 gemeinsamen Rundgängen (Hängun-gen) überprüft und diskutiert. Beim Abgaberundgang muss die jeweilige Bearbei-tungsgruppe ihr Projekt vorstellen. Die Konstruktionsbetreuung findet jeweils mittwochs nachmittags statt. Die Spezial-themen Baurecht, Projektorganisation sowie Klimadesign werden schwerpunktmäßig mittwochs nachmittags und donnerstags vormittags vertieft. Teilübungen zur Projekt-organisation finden ebenfalls donnerstags vormittags statt. Der genaue Ablauf der Lehrveranstaltung kann der angehängten Übersicht entnommen werden. 1.5 Geforderte Leistungen - Überblick - Machbarkeitsstudie (einschl. Beschreibungen, Berechnungen) 1:500/ 1:200 Grundrisse, Schnitte, Ansichten 1:50 Alternativen Tragwerkskonzept/ Tragwerksisometrie 1:200/ 1:100 Teilschnitte Fassaden, Teilansichten 1:20 Details nach Absprache 1:2/ 1:5 Modell mit Darstellung des Tragwerks 1:50

Technikkonzept mit Wärmebedarf, Energiebedarf und CO2-Ausstoß

Kostenschätzung und Kostenberechnung nach DIN 276 Beschrieb der konstruktiven Aufbauten (Grobelemente) Flächenberechnung nach DIN 277 mit Berechnungsplänen 1:100

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2.0 Modulteil Konstruktion Zentraler Teil der Projektbearbeitung ist der konstruktive Entwurf. Ausgehend von einem schlüssigen Bebauungskonzept sind dabei folgende Zwischenergebnisse zu erarbeiten: 1. Rundgang:

- Bebauungskonzept auf vorgegebenem Grundstück, Erschließung - Nutzungsverteilung und innere Organisation - Baukörperentwicklung - Alternative Tragwerkskonzepte 2. Rundgang:

- Auswahl einer geeigneten Gebäudestruktur - Durcharbeitung des konstruktiven Entwurfs hinsichtlich Tragstruktur und Hülle - Integration Ausbau und Haustechnik - Konzept zur Werkstoffauswahl 3. Abgaberundgang:

- Leitdetails Fassade in Abhängigkeit von der Entwurfsidee - Konstruktive Details - Dokumentation Gesamtprojekt 2.1 Lehrpersonen Die konstruktive Betreuung findet jeweils mittwochs ab 14.00 Uhr statt. Die Gruppen-einteilung und Zuordnung zu den Lehrpersonen erfolgt auf Basis der Gruppenlisten. Prof. Dr. Jürgen Graf Prof. Jörg Henne Prof. Arthur Wolfrum 2.2 Literatur - Heinrich Schmitt/ Andreas Heene, Hochbaukonstruktion, Vieweg Verlag - Walter Belz, Zusammenhänge, Verlagsgesellschaft Rudolf Müller - v. Seidlein/ Schulz, Skelettbau, Callwey Verlag - Stahlbauatlas, Holzbauatlas, Fassadenatlas, Dachatlas, Birkhäuseredition Detail

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3.0 Modulteil Projektorganisation hier steht die wirtschaftliche Ausnutzung des Grundstücks im Zusammenhang mit dem vorgefundenen Baurecht eine zentrale Rolle. Die Entwurfsentscheidungen zum Projekt müssen deshalb auf nachvollziehbaren Grundlagen getroffen werden. Fol-gende Teilergebnisse sind zu dokumentieren: 1. Rundgang

- Analyse des Grundstücks und der baurechtlichen Randbedingungen - Nachweis der Zulässigkeit der vorgeschlagenen Bebauung

2. Rundgang - Nachweis Flächen nach DIN 277 - Kostenschätzug nach DIN 276 3. Abgaberundgang

- Kostenberechnung nach DIN 276 - Überprüfung Kostenkennwert Fassade - Dokumentation Gesamtergebnis 3.1 Lehrpersonen Die Betreuung für den Modulteil Projektorganisation findet jeweils donnerstags ab 12.00 Uhr statt. Die Gruppeneinteilung und Zuordnung zu den Lehrpersonen erfolgt auf Basis der Gruppenlisten. Auf den thematischen Zusammenhang mit den Vorle-sungen in Modul 4.6 wird ausdrücklich hingewiesen. Prof. Jörg Henne LB Dipl.-Ing. Norbert Hirschbeck LB Dipl.-Ing. Uli Fritsch 3.2 Literatur - Fachveröffentlichungen des BKI Baukosteninformationszentrum Deutscher Architektenkammern GmbH, Stuttgart - BKI Handbuch, Kostenplanung im Hochbau - Fröhlich, Hochbaukosten, Flächen, Rauminhalte, Vieweg Verlag - Werner Seifert, Praxis des Baukostenmanagements, Werner Verlag

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4.0 Modulteil Klimadesign Im Teilmodul Klimadesign wird die Thematik „Nachhaltig entwerfen und konstruieren“ behandelt. Ausgehend von dem Grundgedanken, dass Nachhaltigkeit nur dann entsteht, wenn sie synchron in den drei Hauptbereichen Ökologie, Ökonomie und Gesellschaft um-gesetzt wird.

Die Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (www.dgnb.de) hat die o.g. Hauptpunkte in dem unten stehenden Diagramm für das Bauen umgesetzt und un-terschiedliche Kriterien der Nachhaltigkeit benannt, die alle bedacht werden müssen, wenn ein nachhaltiges Gebäude realisiert werden soll (Anlage 1). Energiebewusstes Bauen, das sich direkt auf den Ressourcenbedarf bei der Konditionierung auswirkt, ist wesentlicher Bestandteil bei den aufgelisteten Kriterien.

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In der Studienarbeit soll ein nachhaltiges Gebäude entwickelt werden. Dabei dient die Checkliste (Anlage 1) als Orientierung. Von besonderer Bedeutung gerade für das Bauen sind dabei auch die vom Verband der Schweizer Ingenieure und Architekten entwickelten Vorgaben, die in der Bro-schüre „SNARC“ beschrieben werden (siehe Linkliste). Folgende Punkte müssen orientiert am Ablauf der Studienarbeit diskutiert und umge-setzt werden.

Thema Bewertung Phase 1: Konzeptentwicklung:

(Rundgang 1) - Baukörper / Kompaktheit Beheiztes Volumen/ Hüllfläche - Versiegelung Grundstücksfläche / versiegelte Fläche - Aushub / Geländebewegung Erdaushub - Zonierung / konditionierte Fläche farbige Plandarstellung - Orientierung Besonnung Sketch-up - Fensterflächen Verhältnis Fensterfläche/ Fassadenfläche - Weiternutzung/ Umnutzung Zeichnerische Darstellung von Szenarien

Phase 2: Konstruktiver Entwurf (Rundgang 2) - Materialwahl / Ökobilanz Zeichnung, Excel-Liste der Bauteile mit Ökobilanz (Optimierung durch Varianten) - Angemessenheit der Konstruktion Beschreibung, Materialaufwand in kg

- Optimierung bauliches Konzept Wärmesenken, Wärmequellen, Tageslicht, natürliche, nutzerunabhänge Lüftung

- Fügung der Materialien (Lebens- Beschreibung, Szenarien dauer, Wartung, Recycling)

Phase 3: Ressourcenbedarf

(Abschluß) Gebäude - Berechnung bauliches Konzept Quellen, Senken in jedem Monat

Anlagentechnik - Technikkonzept Heizung, Kühlung, Beleuchtung, Lüftung

(Schemaskizzen Grundriss, Schnitt) - Regenerative Energienutzung Beschreibung, Zeichnung, Berechnung - Abschätzung Energiebedarf Berechnung / Abschätzung - Abschätzung CO2-Ausstoß Berechnung / Abschätzung Ökonomie - Kosten der Maßnahme siehe Projektorganisation - Flächen / Volumen siehe Projektorganisation - Kosten Betrieb Abschätzung der Betriebskosten - Aussage zu Kosten/Nutzen ganzheitliche Betrachtung

Die Auseinandersetzung in den genannten inhaltlichen Fragestellungen wird in gegliederter Textform mit entsprechenden Erläuterungen in Form von Zeichnungen und Berechnungen in einer Broschüre dokumentiert (s. oben). Die Thematik Nachhaltigkeit wird als Teil der Projektarbeit verstanden, sodass alle behandelten Fragestellungen und deren Lösungsvorschläge in die Projektarbeit ein-fließen müssen.

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4.1 Lehrpersonen Die Übungstermine sind in der Terminplanung für das Gesamtmodul enthalten. Jeweils vor den Übungsterminen findet ein Workshop statt, indem Problem- stellungen von übergeordneter Bedeutung besprochen werden. Bei Fragen oder spezifischen Problemen wenden Sie sich bitte während der Betreu-ungszeiten oder im Rahmen der Sprechstunden an Professor Clemens Richarz. Sie werden von folgenden Lehrpersonen betreut - LB Dr. Roberto Gonzalo, Architekt Gruppen 01 –09 - LB Alexander Pfletscher, Architekt Gruppen 10 – 19 - Prof. Clemens Richarz, Architekt Gruppen 20- 29 4.2 Literatur Sie sollten folgende Literatur zur Verfügung haben - Richarz/ Schulz, Energetische Sanierung, Detail Greenbook - Gonzalo/ Habermann, Energieeffiziente Architektur, Birkhäuser - Wolfram Pistohl, Handbuch der Gebäudetechnik, Aktuelle Auflage Die in der Anlage aufgeführten Informationsquellen (Bücher, Links) helfen Ihnen im Rahmen Ihrer Beschäftigung mit den genannten Fragestellungen.

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Klimadesign - Anlage 1: Nachhaltigkeitskriterien DGNB (Quelle: Richarz/Schulz, Energetische Sanierung)

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Klimadesign - Anlage 2: Literaturliste „Nachhaltiges Bauen“ Gesellschaft - Klima Al Gore Eine unbequeme Wahrheit Riemann-Verlag, München 2006 Gore, Al; Heinemann, Enrico Wir haben die Wahl. Ein Plan zur Lösung der Klimakrise 2009 - Politik Jean Ziegler Der Hass auf den Westen Bertelsmann, Gütersloh 2009 Jean Ziegler Der Kampf gegen Armut und Unterdrückung Goldmann, 2008 ÖKOLOGIE - Bauen / allgemein Detlef Glücklich Ökologisches Bauen DVA München ISBN 3-421-03541-5 Klaus Daniels Technologie des ökologischen Bauens Birkhäuser Klaus Daniels High-Tech Low Tech Birkhäuser Giebeler, Musso, Fisch, Petzinka, Krause, Rudolphi Atlas Sanierung Edition Detail 2008 Hegger, Fuchs,Stark, Zeumer Energieatlas Edition Detail, München 2007 - bauen / Energieerzeugung Michael Bockhorst ABC Energie ISBN 3 – 8311 – 4083 – 9

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- bauen / Entwurfsparameter Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Leitfaden Nachhaltiges Bauen Bonn 2011 Ebert/Eßig/Hauser Zertifizierungssysteme für Gebäude Detail Greenbook König, Holger, Kohler Nikolaus, Kreißig Johannes Lützkendorf, Thomas Lebenszyklusanalyse in der Gebäudeplanung München 2009 - bauen / Materialeffizienz Wuppertal-Inst. für Klima, Umwelt, Energie Materialeffizienz & Ressourcenschonung. Wuppertal 2008 Friedrich Schmidt-Bleek Das MIPS Konzept Weniger Naturverbrauch- mehr Lebensqualität durch Faktor 10 Knaur München 2000 3-426-77475-5 ÖKONOMIE Keller, Siegbert Baukostenplanung für Architekten Bauverlag, Wiesbaden 1986 Miegel, Meinhard Exit. Wohlstand ohne Wachstum, 2010

Stahlmann, Volker. Kirchhof-Stahlmann, Renate Lernziel: Ökonomie der Nachhaltigkeit. Eine anwendungsorientierte Übersicht, 2008 Weizsäcker, Ernst Ulrich von; Hargroves, Karlson; Smith, Michael: Faktor Fünf. Die Formel für nachhaltiges Wachstum, Meadows Dennis, Maedows Donella, Zahn, Erich Die Grenzen des Wachstums Bericht des Club of Rome zur Lage der Menschheit München 1972

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Klimadesign - Anlage 3: Linkliste „Nachhaltiges Bauen GESELLSCHAFT www.greenpeace und www.footprint.at Ganzheitliche Betrachtung von Umweltthemen, Ökologischer Fußabdruck www.umweltbundesamt.de Informationen zum Thema Umwelt www.atmosfair.de Verrechnung der Umweltschäden von Flugreisen durch Unterstützung von ökologischen Projekten www.klima-sucht-schutz.de Viele konkrete Beispiele und Anregungen www.wuppertal-institut.de Grundsätzliche Informationen zum Energie- und Ressourcenverbrauch. Ökologischer Rucksack von (Bau)stoffen. www.klimabuendniss.org Informationen zur Klimaveränderung www.weltbevoelkerung.de Statistiken zur Bevölkerungsentwicklung www.gemis.de Ermittlung und Bewertung des Schadstoffausstoßes, der beim Ressourcenverbrauch entsteht. www.klimadiagramme.de Informationen zum Klima www.dwd.de Link zur Homepage des deutschen Wetterdienstes www.volker.quaschning.de Sonnenstandsdiagramme, Klimadaten, Informationen

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ÖKOLOGIE - bauen / allgemein www.zae-bayern.de Informationen über neue Forschungen auf dem Gebiet des ressourcenoptimierten Bauens. www.enob.de Forschungsportal für energieoptimiertes Bauen www.energie-info.de Wissensdatenbank zum Thema Energie mit hervorragendem Glossar www.thema-energie.de Datenbank der dena mit gegliederten Themen www.bine.info Berichte über bauliche und anlagentechnische Maßnahmen mit innovativem Charakter (Forschungen, Evaluationen etc.) www.ea-nrw.de Homepage der Energieagentur Nordrhein-Westfalen mit vielen Informationen zum Thema Energie. www.energiekrise.de Tabellen und Grafiken zur Endlichkeit der Ressourcen www.deutschebp.de Grundlagenmaterial zum globalen Energieverbrauch www.energie-info.de Gute Stichwortsuche im Glossar www.architektur.tu-darmstadt.de/powerhouse Gute Seiten mit Begriffserklärungen und Projekten - bauen/ Ökobilanz www.bauen-umwelt.de Unter „Service/Downloads“ finden Sie Broschüren zum Thema Nachhaltigkeit sowie die sogenannten EPD (Europäische Produktdeklarationen), in denen europaweit baustoffbezogen die Herstellungsauf-wendungen bzw. deren Auswirkungen auf die Umwelt dokumentiert sind. Wichtige Vergleichsgröße ist dabei das Treibhauspotential (GWP 100). www.nachhaltigesbauen.de/baustoff-und-gebäudedaten/oekobaudat.html Die Datei „oekobau.dat“ kann heruntergeladen werden. Dort finden Sie unter „data“ und dann unter „processes“ eine umfangreiche Liste von Baustoffen und Bauteilen. Auch hier ist wiederum das Treib-hauspotential (GWP 100) die relevante Vergleichsgröße bei der Baustoffoptimierung. Achten Sie hierbei bitte auf die jeweilige Bezugsgröße bei der Bilanzierung (kg, m

2, m

3 etc.).

www.wecobis.de Bei Wecobis handelt es sich um ein ökologisches Baustoffinformationssystem, in dem umfangreiche Informationen baustoffbezogen dokumentiert sind (bauphysikaliche Werte, Herstellung). Auch werden hier die Schadstoffbelastungen beschrieben, die in der „Nachnutzung“ – also im Innenraum – sowie bei der Verarbeitung entstehen. Dies sind wichtige Kenngrößen um ein Produkt in ganzheitlich in öko-logischem Sinne bewerten zu können.

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- bauen / Energieerzeugung www.ise.fhg.de Fraunhofer-Institut für solare Energiesysteme www.solarserver.de Internetportal zur Nutzung der Sonnenenergie www.eurosolar.de Plattform für europäische Aktivitäten – auch politische Rahmenbedingungen www.erneuerbareenergien.de Portal der Zeitschrift „Erneuerbare Energien“ - bauen / Zertifizierung www.eco-bau.ch/resources/uploads/SNARCD.pdf Schweizer Standard „ Nachhaltiges Bauen“ www.dgnb.de Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen – verleiht das „Nachhaltigkeitssiegel“ www.usgbc.org Nachhaltigkeitsstandard LEED (Leadership in Energy and Environmental Design) aus den USA, der den Begriff Nachhaltigkeit umfassend definiert. www.intep.de Von Prof. Peter Steiger gegründetes Ingenieurbüro, das sich auf die Erfassung und Bewertung von Stoffkreisläufen und bauökologische Fragestellungen spezialisiert ha www.nachhaltigesbauen.de Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung

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Modul 4.2 – Anlage 1: Terminablauf (Teil 1) Termin Veranstaltung Zeit Raum

21.03.2012 KD (siehe unten)

Projekt/ Bauko: Projekteinführung/ Organisation Workshop Nachhaltigkeit

14.00 - 17.00 Subaula

22.03.2012 Vorlesung Projo Flächen BauNVO/ DIN 277 10.00 - 11.30 Subaula

Projekt/ Projo: Grundstücksbebauung 12.00 - 13.30 Sub/ EDV

28.03.2012 KD (keine Veranstaltung)

Projekt/ Bauko: Entwurfskonzept 14.00 - 17.00 Subaula

29.03.2012 Vorlesung Projo Kosten 1/ DIN 276 10.00 - 11.30 Subaula

Projekt/ Projo: Grundstücksausnutzung/ EDV 12.00 - 13.30 Sub/ EDV

04.04.2012 KD (keine Veranstaltung)

Projekt/ Bauko: Gebäudestruktur/ Tragwerk 14.00 - 17.00 Subaula

05.04.2012 Vorlesung Projo Ostern 10.00 - 11.30 Subaula

Projekt/ Projo: Ostern 12.00 - 13.30 Sub/ EDV

11.04.2012 KD - Workshop Nachhaltig entwerfen (Gonz.) 10.30 - 11.15 Subaula

KD -Projekt Nachhaltig entwerfen 11.15 - 13.30 Subaula

Projekt/ Bauko: Gebäudestruktur/ Tragwerk 14.00 - 17.00 Subaula

12.04.2012 Vorlesung Projo Kosten 2/ DIN 276 10.00 - 11.30 Subaula

Projekt/ Projo: Prüfung Machbarkeit/ EDV 12.00 - 13.30 Sub/ EDV

18.04.2012 Projekt/ Klimad: (keine Veranstaltung)

Projekt/ Bauko: Vorentwurf 14.00 - 17.00 Subaula

19.04.2012 Vorlesung Projo (individuelle Beratung) 10.00 - 11.30 Subaula

Projekt/ Projo: Flächenkennwerte 12.00 - 13.30 Sub/ EDV

25.04.2012 Projekt/ Klimad: 1. Rundgang 09.00 - 17.00 Lichthof

Projekt/ Bauko: 1. Rundgang 09.00 - 17.00 Lichthof

26.04.2012 Vorlesung Projo Kosten 3/ Gesamtkosten 10.00 - 11.30 Subaula

Projekt/ Projo: Kostenschätzung 12.00 - 13.30 Sub/ EDV

02.05.2012 KD (keine Veranstaltung)

Projekt/ Bauko: Tragwerk + Dachkonstruktion 14.00 - 17.00 Subaula

03.05.2012 Vorlesung Projo (individuelle Beratung) 10.00 - 11.30 Subaula

Projekt/ Projo: Kostenschätzung 12.00 - 13.30 Sub/ EDV

09.05.2012 KD -Workshop Nachhaltigkeit entwerfen (Ri) 10.30 - 11.15 Subaula

KD -Projekt Nachhaltigkeit konstruieren 11.15 - 13.30 Subaula

Projekt/ Bauko: Tragwerk + Fassadenkonstr. 14.00 - 17.00 Subaula

10.05.2012 Vorlesung Projo Vom Bauteil zum Gewerk 10.00 - 11.30 Subaula

Projekt/ Projo: Kostenberechnung 12.00 - 13.30 Sub/ EDV

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Modul 4.2 – Anlage 1: Terminablauf (Teil 2) Termin Veranstaltung Zeit Raum

16.05.2012 KD (keine Veranstaltung) 11.45 - 13.15 Subaula

Projekt/ Bauko: Detailbetrachtung Dach 14.00 - 17.00 Subaula

17.05.2012 Vorlesung Projo Christi Himmelfahrt 10.00 - 11.30 Subaula

Projekt/ Projo: Christi Himmelfahrt 12.00 - 13.30 Sub/ EDV

23.05.2012 KD- Workshop Nachhaltig entwerfen (Pfle.) 10.30 - 11.15 Subaula

KD -Projekt Nachhaltig konstruieren 11.15 - 13.30 Subaula

Projekt/ Bauko: Detailbetrachtung Fassade 14.00 - 17.00 Subaula

24.05.2012 Vorlesung Projo Kostensteuerung/ Wirtschaft- lichkeit

10.00 - 11.30 Subaula

Projekt/ Projo: Kostenberechnung 12.00 - 13.30 Sub/ EDV

30.05.2012 Projekt/ Klimad: 2. Rundgang 09.00 - 17.00 Lichthof

Projekt/ Bauko: 2. Rundgang 09.00 - 17.00 Lichthof

31.05.2012 Vorlesung Projo (individuelle Beratung) 10.00 - 11.30 Subaula

Projekt/ Projo: Gesamtkosten 12.00 - 13.30 Sub/ EDV

06.06.2012 KD (keine Veranstaltung)

(Exkursionswoche) 14.00 - 17.00 Subaula

07.06.2012 Vorlesung Projo Fronleichnam 10.00 - 11.30 Subaula

Projekt/ Projo: Fronleichnam 12.00 - 13.30 Sub/ EDV

13.06.2012 KD - Workshop Ressourcenbedarf (Ri) 10.30 - 11.15 Subaula

KD -Projekt Nachhaltig konstruieren 11.15 - 13.30 Subaula

Projekt/ Bauko: Durcharbeitung Leitdetails 14.00 - 17.00 Subaula

14.06.2012 Vorlesung Projo Zusammenfassung 10.00 - 11.30 Subaula

Projekt/ Projo: Überprüfung Bauteilkosten 12.00 - 13.30 Sub/ EDV

20.06.2012 KD -Workshop Ressourcenbedarf (Ri) 10.30 - 11.15 Subaula

KD -Projekt Ressourcenbedarf 11.15 - 13.30 Subaula

Projekt/ Bauko: Durcharbeitung Leitdetails 14.00 - 17.00 Subaula

21.06.2012 Vorlesung Projo (individuelle Beratung) 10.00 - 11.30 Subaula

Projekt/ Projo: Dokumentation 12.00 - 13.30 Sub/ EDV

27.06.2012 KD - Projekt Ressourcenbedarf (Anmeld.) 08.30 -13.30 Subaula

Projekt/ Bauko: Dokumentation 14.00 - 17.00 Subaula

28.06.2012 Vorlesung Projo Prüfungsvorbereitung 10.00 - 11.30 Subaula

Projekt/ Projo: Dokumentation 12.00 - 13.30 Sub/ EDV

04.07.2012 Gesamtprojekt Abgaberundgang 09.00 - 17.00 Lichthof

05.07.2012 Gesamtprojekt (Ausweichtermin Abgabe) 09.00 - 13.15 Lichthof

Die EDV-workshops finden jeweils donnerstags vormittags im Wechsel mit der Grup-penarbeit statt. Der Besuch der beiden Veranstaltungsarten muss jede Gruppe ei-genverantwortlich organisieren.

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Modul 4.2. – Anlage 2: Gruppenliste Hochschule München Fakultät für Architektur Projektmodul 4.2 Sommersemester 2012 Gruppeneinteilung Betreuer: .................................. Gruppe: .................................. Student 1 ..................................................................... Mail: Student 2 ..................................................................... Mail: Student 3 ..................................................................... Mail: