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STADTTEIL-RUNDSCHAU PETERSTAL ZIEGELHAUSEN 14. Mai 2014 - 46. Jg Heft 19 € 0,60

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HAU

PETERSTAL

ZIEGELHAUSEN

14. Mai 2014 - 46. Jg Heft 19 € 0,60

Der Stadtteilverein Ziegelhausen-Peterstal informiert

Stadtteil-RundschauHerausgeber.: Stadtteilverein Ziegelhausen und Peterstal e.V.; Internet: www.stadtteilverein.de; Mail: [email protected]; Briefkasten am alten Rathaus (Haupteingang), Kleingemünder Str. 18; ZiegelhausenVerantwortlich für Redaktion, Anzeigen und Druck: CONmedia Ochel Kommunikation, Karola Ochel, Köpfelweg 60, 69118 ZiegelhausenTel: 0 62 21 / 89 09 27 / Fax: 0 62 21 / 89 08 52, e-mail: [email protected] Erscheinungstermin: wöchentlich, Bezug eines Jahres-Abonnements zu 52 € inkl. Versand, Porto und MwSt. möglichRedaktionsschluss: Montags 12 Uhr Briefkasten Altes Rathaus (Hofeinfahrt), Montags 18 Uhr Redaktion Köpfelweg 60und per e-mail ([email protected])Verkaufsstellen: Gasthaus Waldhorn, Bäckerei Rühle Peterst. Str., Schreibwaren Regenbogen, Bäckerei Bernauer,Getränkeland Peterst. Str., Martinas Schreibshop, Schreibwaren Sorce, Edeka Aktiv Markt Kapp, Buch-Markt, Volksbank Kurpfalz H und G Bank Kleingemünder Str., Textstudio Groß, Vitaminhaus

Impressum

Der Stadtteilverein unterstützt die Unter-schriftenaktion gegen das Vorhaben. Bittebeachten Sie die ausliegenden Listen.Auch auf der Umschlag-Rückseite befin-det sich die Möglichkeit zur Unterschrift -vielleicht möchten Sie Ihre Nachbarnunterschreiben lassen, bitte werfen Sieden Abschnitt in den Briefkasten desStadtteilvereins, Kleingemünder Straße 18(Bürgeramt)

Stadtteilverein stiftet Bank am Schulthei-ßen-Brunnen

An der alten katholischen St. Laurentius-Kirche wurde seit längerem das Fehleneiner Bank beklagt. Der Stadtteilverein hatnun eine neue Bank gestiftet - man kanndort wieder im Schatten der Buche sitzenund sich ausruhen.

Sammelbox für gebrauchte Handys:Im Eingangsbereichs des Alten Rathauses befindet sich die rote Sammelbox für gebrauchte Handys. Der Stadtteilvereinunterstützt mit dieser Sammelaktion das Projekt des Heidelberger Zoos zur Rettung der letzten Menschenaffen.

ADRIAN REHBERGER, RAIMUND BEISEL UND FRANK BEISEL GENIEßEN DIE NEUE BANK

Fahnenverkauf und OrtschronikIn Martinas Schreibshop und im Regen-bogen sind Ziegelhäuser Fahnen zumPreis von 42,-- Euro erhältlich. Peterstaler Fahnen sind im Format 100x 150 cm zum Preis von 60,-- € erhält-lich.Ebenso gibt es dort unsere Ortschronik“750 Jahre Ziegelhausen”, die auch imBuchmarkt erhältlich ist.

Zum Abschluss unserer

Patchwork Ausstellung zum

25. Jubiläum der HHCQG

findet am 25. Mai im Textil-

Museum Max Berk, Brahmstr 8

um 16.00 Uhr eine Finissage

mit Verlosung der

4 gespendeten Quilts statt.

Wir freuen uns sehr, dass wir mit unseren Quilts

viele Besucher erfreuen konnten!

BILD: WELKER

STADTTEIL-RUNDSCHAU

ZIEGELHAUSEN / PETERSTAL 3

14. Mai 2014 - Heft 19

Veranstaltungskalender / Termine bis 24. Mai 2014

Fr. 16. Mai15.30-19.30 DRK - Blutspende Kath. Pfarrzentrum

Sa. 17. Mai19:00 Evang. Versöhnungsgemeinde - Vorabendgottes-

dienst zur Konfirmation Versöhnungskirche

So. 18. Mai10:00 Evang. Versöhnungsgemeinde - Konfirmationsgot-

tesdienst 1 VersöhnungskircheLiedertafel - Spargelfest Sängerheim Brahmsstraße Kreuzgrundhütte ist geöffnet

Fr. 23. Mai19:30 ZKG - JHV Waldhorn20:00 Angelsport-Club „Früh Auf“ - Mitgliederversamm-

lung Waldhorn

Sa. 24. Mai19:00 Evang. Versöhnungsgemeinde -Vorabendgottes-

dienst zur Konfirmation Versöhnungskirche Verein Neckarhelle - Ausflug

15. MMai

Oft hat Sophie Frost gebracht

und manche Pflanze totgemacht.

Die kalt' Sophie, die bringt zum Schlusss,

ganz gern noch einen Regenguss.

16. MMai

Heiliger Johann Nepomuk,

treib uns die Wassergüss zurück.

Der Nepomuk uns das Wasser macht,

dass uns ein gutes Frühjahr lacht.

21. MMai

Wie zu Dreifaltigkeit das Wetter fällt,

es bis zum Monatsende anhält.

STADTTEIL-RUNDSCHAU

ZIEGELHAUSEN / PETERSTAL 5

14. Mai 2014 - Heft 19

Hallenbad Köpfel

Öffnungszeiten Sommersaison:Mo.-Mi. und Freitag: 7.30 bis 20.30 UhrDonnerstag von 7.30 bis 14 Uhr,Samstag und Sonntag: 10 bis 18 Uhr.Montag und Dienstag sind Warmbadeta-ge.Die Terrasse wird von Montag bis Freitagum 8 Uhr, am Samstag und Sonntag um10 Uhr geöffnet und kann bis jeweils 30Minuten vor Badschluss genutzt werden.

SaunaMo.-Mi. und Freitag: 10 bis 20.30 UhrDonnerstag: geschlossen. Samstag und Sonntag: 10 bis 18 Uhr.Dienstags Damen-, sonntags Familien-sauna, ansonsten gemischte Sauna.Einlassende im Bad und in der Sauna istjeweils eine Stunde vor Schließung.

Eintrittspreise:Bad:Einzeleintritt Erwachsene 4,00 €Ermäßigt 2,50 €Sauna:Einzeleintritt Erwachsene 10,00 €Ermäßigte u Kinder ab 10 Jahren 8,00 €

Stadt Heidelberg

Tauschbörse im Haus der Jugend

Am Sonntag, 18. Mai 2014, findet imHaus der Jugend, Römerstraße 87, diegroße Frühjahrstauschbörse für Kinder-kleidung und -spielsachen statt. DasHaus ist von 10 bis 15 Uhr geöffnet. DieStandgebühr beträgt 7,50 Euro oderalternativ einen selbstgebackenenKuchen in entsprechendem Gegenwert.Kommerzielle Anbieterinnen und Anbietersind von der Veranstaltung ausgeschlos-sen. Das selbstverwaltete Jugendcafé"Plan B" hat während der Veranstaltunggeöffnet.

Gehwegreinigungsgebührenwerden fällig

Das Amt für Abfallwirtschaft und Stadtrei-nigung der Stadt Heidelberg weist daraufhin, dass die zweite Rate der Gehwegrei-nigungsgebühren 2014 zum 15. Mai füralle gebührenpflichtigen Anwesen fällig

wird. Es wird gebeten, bei der Überwei-sung die Kundennummer und die Ver-tragskontonummer anzugeben. Für dieGehwegreinigungsgebühren gibt es eineeigene Bankverbindung: Sparkasse Hei-delberg, BLZ 672 500 20, KtoNr 9054367oder IBAN DE76672500200009054367.

Termine der Veranstaltungsreihe"Natürlich Heidelberg"

- Dienstag, 20. Mai, 19 bis 21 Uhr:Was blüht denn da? Bestimmungskursund Exkursionen zu einheimischen Blü-tenpflanzen; Anmeldung und Information:Sekretariat des Botanischen Gartens,telefonisch unter 06221 545783, per E-Mail an [email protected] Freitag, 23. Mai, 15 bis 18 Uhr: Einebotanische Wanderung, ein kulinarischerGenuss - Wildkräuter, Wildgemüse undWiesenblumen auf dem Kohlhof- Samstag, 24. Mai11 bis 16 Uhr: Mountainbiketour auf denRouten der Mountainbikekonzeption14 bis 17 Uhr: Bachsafari16 bis 18 Uhr: Wildkräuter, Heilpflanzenund Botanische Schönheiten entlang desBahndamms von Rohrbach RichtungBahnstadt10 bis 13 Uhr: Auwälder und Halbtrocken-rasen im Naturschutzgebiet "KetscherRheininsel"; Anmeldung und Information:Sekretariat des Botanischen Gartens,telefonisch unter 06221 545783, per E-Mail an [email protected]

Anmeldungen sind möglich unterwww.natuerlich.heidelberg.de, außerdemim Buchungsbüro "Natürlich Heidelberg"der Stadt Heidel-berg, Weberstra-ße 7, telefonischunter 58-28333und per E-Mail annatuerl [email protected]. DasGesamtprogrammist auf der obengenannten Inter-netseite zu finden.

Herr Holtermann, früher Archivar derStadt Heidelberg, hat bei der 2. Bürger-versammlung auf dem Büchsenackereine bemerkenswerte Rede bezüglichder geplanten dortigen Bebauung gehal-ten, die wir hier an dieser Stelle abdruk-ken möchten:

“Bebauung der Wiese unterhalb Köpfel inZiegelhausen:Wer von Heidelberg aus in Richtung Nek-kartal schaut, sieht als wunderbarenAbschluss die grünen Wiesen oberhalbvon Ziegelhausen. Ein Landschaftsbild inschönster Form. Dies ist eines der Bilder,die mir als lebenslangem Heidelbergerlieb und wert sind und zu meinem Bildmeiner Heimat gehören. Dieses Bild, wieauch das Schloss, das Neckartal an sich,die Berge und der Neckar sind mein Hei-matbild, das in mir drin ist und mir heiligist. Hier lebe ich und möchte dies Allesnicht missen. Diese Heimat muss unbe-dingt geschützt werden. Ein Verlust wäreein Verlust in meiner Seele und für michsehr schmerzlich. Hier gilt es, die Heimatzu schützen!!

Als geschichtsbewusster Heidelbergerhabe ich schon einiges verlieren müssen,wie z. B. den Mönchhof, den Weinbrenn-erbau am Marstall, die alte Hauptpost u.Ä.. Wenn immer mehr aus wirtschaft-lichen Gründen diese Heimat mit ihrenLandschaften und Gebäuden zerstörtwird, wird mir meine Heimat genommen.

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14. Mai 2014 - Heft 19

Die weise Frau vom Mausbachtal III

Ja, was ist mit der? Ihr werdet´s gleicherfahren.Nachdem man den genauen Verlauf derErzadern im Berg erkundet hatte, gingman daran, einen Stollen in den Hang zutreiben. Der Eingang, wie man heutenoch sehen kann, wurde schön ausge-mauert und der weitere Verlauf mit Holz-stämmen verschalt und abgestützt. Dannstieß man auf Granit, der mit Dynamitabgesprengt wurde. Und schließlichwurde die Lagerstätte von dem Mangan-erz erreicht. Viele Tonnen wurden abge-baut und auf Loren aus dem Berggebracht. Weiter ging es an den Neckar,eine Brücke gab es noch nicht. Also fuhrman mit der Fähre ans SchlierbacherUfer, lud das Erz in Waggons der Eisen-bahn und weiter ging's auf den Schienenbis ins Saarland, nach Völklingen. Dortgibt es noch heute große Stahlwerke. Bis kurz vor 1900 war der Bergbau imGange, dann kam der Erste Weltkriegund plötzlich stellte man in den Eisenwer-ken an der Saar die Produktion um: Nichtmehr für Ackergeräte, oder Haushaltswa-ren wurde der Stahl gebraucht, sondernman baute aus den gegossenen PlattenPanzer, schmiedete Gewehre, stellteBomben her und Kanonen. Und manbrauchte mehr Bergleute und Fuhrwerkeals vorher. Eines Tages, als der Obersteiger geradedas nächste Fahrzeug abfertigte, das dasMausbachtal hinunterrollen sollte, standplötzlich eine in ein blaues Gewandgekleidete Frau vor ihm, die er hier noch

"Komm mit, wir entdecken den Wald!"

Veranstaltung für die Kinder des Asylar-beitskreises Heidelberg mit Naturpädago-gen der Naturschule Freiburg in Ziegel-hausen

Grasfrosch, Feuersalamander, Teich-molch, Libel-lenlarven…undquel l f r ischesWasser am Hir-t e n b r u n n e n .Rund um diePferchelhüttekamen die Kin-der aus derUnterkunft imPfaffengrundaus dem Stau-en nicht mehrraus.lVier Naturpä-dagogen derN a t u r s c h u l eFreiburg undzwei ehrenamt-liche Betreuer

Ich appeliere an die Verantwortlichen -hüten Sie diesen Schat und hüten Sieunser Heimatbild. Lassen Sie nicht zu,dass private Rechte über unser Recht aufSchutz unserer Heimat siegen. Zumaldas Gebiet oberhalb von Stift Neuburg jaals Landschaftsschutzgebiet ausgewie-sen ist.Um einmal satirisch zu werden - mankönnte aus das Heidelberger Schlossabreißen und hier einen großen Wohn-block mit Eigentumswohnungen hinbau-en. Denken Sie nur an die vielen Bäche,die man einstmals ohne nachzudenkenbegradigt hat und heute aufwändig rena-turiert. Soweit sollte es hier nicht kom-men. Bitte erhalten Sie unser Heimatbild!

Jürgen Holtermann

nicht gesehen hatte, und sprach ihn an:"Ich habe vor einigen Jahren auf dieManganerze im Mausbachwald hinge-wiesen. Und dabei dachte ich, dass dasErz nur für friedliche Zwecke verwendetwerden würde. Aber jetzt wird es für Krie-ge eingesetzt, bei dem viele Menschensterben werden. Fall die Produktion mitMangan für Kriegsgeräte nicht aufhört,könnt ihr eure Erzförderung einstellen,weil es dann keines mehr gibt. Sage dasden Direktoren der Stahlwerke."Der Mann meldete diesen Spruch nachVölklingen weiter, aber dort lachte mannur und der Abbau ging weiter, bis mannach einigen Tagen mit Schrecken tat-sächlich feststellte, dass im Mausbachtalkein Mangan mehr zu finden war und dieProduktion einstellte. Seither sieht man dort nur noch den Ein-gang zum Stollen, aus dem ein spärlichesWässerchen rinnt und man durch das Git-ter einige Steine und Hölzer liegen sieht. Die weise Frau hat man seither nichtmehr gesehen. Und die Kinder Paula undWilhelm? Deren Enkel leben noch heuteunter uns und sind wohlhabende Bürgervon Ziegelhausen geworden.

E. J. Lehn

hatten am Samstag, den 26. April ein viel-fältiges Programm für den Waldtag vor-bereitet, um den Kindern die heimischeNatur näher zu bringen. Die Entscheidung für Ziegelhausen vielden Pädagogen leicht. Neben der natur-nahen Umgebung mit Bach, Wald undStreuobstwiesen, bietet die Pferchelhüttedie Möglichkeit zum Essen am Lagerfeu-er und das Austoben auf dem benachbar-ten Abenteuerspielplatz.Die besondere Herausforderung bestandfür die Naturpädagogen darin, mit einerGruppe von meist osteuropäischen Kin-dern die Natur zu erkunden, derenSprachkompetenz, Alter und Sozialisa-tion sehr unterschiedlich sind. Die Kostender Veranstaltung wurden durch Spendender Thai-Massagepraxen "NoWing's" inHandschuhsheim und "Baan Suk Sabai"in Ziegelhausen abgedeckt.Das Menue am Lagerfeuerfeuer am Endedes Tages bot ebenfalls einige Uberra-schungen. Neben Stockbrot und Popkornwurden gebackene Schokobananen undBrennessel-Chips serviert.Satt, zufrieden und voller neuer Eindrük-ke ging es am säten Nachmittag für dieKinder zurück in den Pfaffengrund. EinWiedersehen in Ziegelhausen wird esvoraussichtlich im Rahmen des Sommer-ferienprogramms geben.Auch Kinder aus Ziegelhausen undUmgebung haben die Möglichkeit zurWalderkundung rum um die Pferchelhüt-te. Der NABU Heidelberg bietet jedenDonnerstag-Nachmittag.die NABU-Kin-dergruppe unter Leitung von AlexanderMägdefrau und Michael Müller an. Infosüber: NABU Naturschutzzentrum:06221- 181038