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ZÜRICH UND REGION 9 Tages-Anzeiger · Samstag, 19. Juli 2008 gesäumten einstigen Feuerwehr- weiher am Waldrand. Völlig weg von der Welt. Dass man sich hier im stark besiedelten Limmattal be- findet, bringt nur der Lärm der Flugzeuge ins Bewusstsein. Der Waldhof ist zu Fuss in 35 Minuten ab der Bushaltestelle Kindhausen (Bus 305 ab Dietikon) oder nach kurzem Marsch ab dem Restaurant Riokan (Hasenberg) in Richtung Egelsee erreichbar. Helene Arnet ein Tagestipp – einmal Tartar, ein andermal einfach ein Cervelat. Aber immer handfestes Chnobli- brot, das die vorbeifahrenden Ve- lofahrer zur Vollbremsung verlei- tet: «Hier muss ich einkehren.» Die Ausstattung ist zusammen- gewürfelt. Zwei wacklige Plastik- tischchen, ein währschafter Holz- tisch und ein stilvoller Steintisch stehen an einem von Seerosen be- wachsenen, von Rhododendren Etwas verwunschen wirkte der Waldhof ob Bergdietikon immer. Was liegt hinter diesen überwach- senen Mauern? Hinter dem stets verschlossenen Tor? Dann stand da plötzlich «Heute geöffnet». Und ein Besen kündigte die neue Besenbeiz an. Jeanette Esslen, von Beruf Pflegefachfrau, hat eine Aus- zeit genommen und betreibt auf dem einstigen Bauernhof eine Be- senbeiz. Ihr Schwiegervater hatte diesen Hof einst gekauft. Sie sei «ziemlich ökologisch ange- haucht», sagt sie. Die Speisekarte ist klein und tat- sächlich umweltschonend, kommt doch fast alles aus der Umgebung. Vor allem das Wasser: Das stammt aus der eigenen Quelle und wird auf Wunsch mit «Blööterli» ange- reichert. Käse- und Fleischplättli, Quellwasser am Feuerwehrteich Waldhof: Sa 13 bis 17 (bei schö- nem Wetter), So 10 bis 17 Uhr und die Welt zu diskutieren. Dane- ben wirft sie einen Cervelat oder eine Bratwurst auf den Grill. Der frische Salat ist eine Vitamin- bombe, der eigene Most löscht den Durst, und zum Dessert erinnert die Zwetschgenwähe an Kinder- tage. Wer noch anspruchsvoller es- sen will, bespricht sich am besten vorher mit den Zieglers (www. baesebeiz.ch). Edgar Schuler Über eine Heuwiese erreicht man das Dorf, das man aber rechts lie- gen lässt und direkt auf Hengerten zusteuert. An heissen Sonntagen ist bei Ziegler’s nicht mit Grossansturm zu rechnen – da lagert das Aus- flugsvolk lieber am Hüttnersee. Da hat die Wirtin und Bäuerin Elsbeth Ziegler Zeit, unter dem Sonnen- schirm mit ihren Gästen über Gott Der schönste Spazierweg zu «Zieg- ler’s Bäsebeiz» in Hütten führt von Schönenberg über einen Hügelrü- cken zum Hüttnersee. Die Aussicht auf den Zürichsee ist atemberau- bend. Wer aber an einem heissen Tag mit Kindern unterwegs ist, be- gibt sich mit Vorteil in den kühlen Schatten am Ufer der Sihl. Immer- hin ist Hütten die südlichste Ge- meinde im Kanton Zürich! Von Finsterseebrücke an der Grenze zum Kanton Zug geht es unter einem Schatten spendenden Mischwald-Laubdach der Sihl ent- lang. Dort kann man sich auch ein Bad genehmigen oder einfach die Füsse kühlen. Nach etwa drei Vier- telstunden nimmt man den steilen, aber frisch gekiesten Weg, der scharf links das Bord hinaufführt. An der südlichsten Ecke des Kantons Ziegler’s Bäsebeiz: So ganzer Tag, Di und Mi Abend. nen ihr Pferd hinter der Besenbeiz anbinden. Kinder sind ebenfalls willkommen – für sie steht zwi- schen den Tischen ein Sandkasten bereit. Und nicht zuletzt verpfle- gen sich hier Spaziergänger auf ei- nem Rundgang um den Lützelsee und Wanderer, die den Seerund- gang mit beliebigen Schlaufen in die nahen Wälder und Hügel aus- gedehnt haben. Petra Schanz grossen Durst ist der frische Süss- most zu empfehlen. Während man vom Teller pickt oder an der Glace lutscht, klappern die Störche über einen hinweg. Verpassen kann man die grossen Vögel nicht. Im Hasel kehren alle möglichen Gäste ein. Viele Velo- fahrer legen hier eine Verschnauf- pause ein, nachdem sie durch das Oberland gekurvt sind. Reiter kön- Kaum steht das Hasel-Plättchen auf unserem Tisch, kommt der Hofhund angetrottet. Der Duft von Speck, Rohschinken, Bündner- fleisch und Salami ist ihm in die Nase gestiegen. Als wir seinem bettelnden Blick hartherzig wider- stehen, legt er sich friedlich neben uns und begnügt sich mit tiefem Durchatmen. Bald zieht er aber weiter, um das Eintreffen einer Bratwurst am Nachbarstisch nicht zu verpassen. Bratwurst und Cervelat gibts in der Besenbeiz von Xaver Eberhard im Hasel nur am Wochenende. Unter der Woche wählt man zwi- schen Bauernschüblig, Speckplättli oder Lützelsee-Käse. Nussgipfel, Pommes Chips, Glace und Co. sind ebenfalls vorhanden. Gegen den Süssmost und Fleischplättchen Hasel: Bei schönem Wetter, 10 bis 21 Uhr. schiedene frische Früchte; ab und zu wird auch Gemüse verkauft. Auch Reiter sind in dieser Be- senbeiz willkommen. Damit die Pferde nicht ausreissen können, steht eine massive Rossanbinde zur Verfügung. Und wenn man mal mit dem Auto in der Nähe ist und kurz einkehren will: Parkplätze sind beim Hof vorhanden. Sandra Zrinski, Foto Ben Kron brechts in den meisten Fällen selbst angebaut. Ist es draussen zu frisch, kann man auch in der Beiz speisen. Diese war ursprünglich ein Kuhstall, was trotz des umfas- senden Umbaus noch erkennbar ist. Wer durch den Verzehr eines Entrecôtes Lust auf mehr Rind- fleisch bekommen haben sollte, kann gleich ein Mischpaket kaufen. Im Angebot stehen zudem ver- Der Weg vom Dorf Bachs zum Eichhof steigt steil an. Die letzten Meter zur Besenbeiz von Patrick und Lenka Albrecht muss man sich verdienen. Die Aussicht auf das ganze Bachsertal entschädigt den Ankömmling jedoch für die Müh- sal. Steigt man in Steinmaur aus der S 5 und schreitet von dort gen Obersteinmaur und dem Wald ent- lang nach Bachs, bleibt einem der Aufstieg erspart. Auf Festbänken vor dem Bau- ernhaus kann man sich von der kleinen Karte warme und kalte Speisen bestellen. Angeboten wird jeweils auch eine Tagesspezialität. Die Zutaten stammen so weit mög- lich vom Hof. Das Rindfleisch kommt aus dem eigenen Stall. Früchte und Gemüse haben die Al- Gute Aussicht beim Entrecôte Eichhof: Mi 9 bis 14/17 bis 23, Do 17 bis 23, So 9 bis 23 Uhr. Die Kleinen tummeln sich auf dem Abenteuerspielplatz. Dort stehen ein alter Hürlimann-Trak- tor mit Güllenwagen, ein Holzboot mit Sandkasten und ein Silo als Kletterturm. An lauen Freitag- abenden gibts Freiluftkino auf der riesigen Leinwand unten auf der Weide. (Kino-Sommerpause im Juli. Informationen unter www. lindenhof-sh.ch) René Donzé Fondue verköstigt. Jeden Sonntag gibt es ein Brunchbuffet. Im Schatten des Rebendachs ge- niessen die Gäste die Natura-Beef- Produkte und den Wein vom Hof. Besonders zu empfehlen ist der weisse Doré aus Johanniter-Trau- ben. Einzigartig ist auch das wei- che Wasser aus der Quelle im na- hen Wald, abgefüllt in Flaschen mit eigener Etikette. Eine Selbstbedienungs-Besenbeiz? Das gibt es tatsächlich. In der Schaffhauser Exklave Buchberg thront der Lindenhof hoch über dem Rhein, wartet auf Wanderer, die von Eglisau (60 Min.), von der Tössegg (30 Min.) oder von Rüdlin- gen (60 Min.) herkommend den Hügel erklimmen. Die Gäste bedie- nen sich, schreiben die Rechnung selber und werfen das Geld in den Kassenschlitz. Werktags besteht das Angebot aus Käse, Most- bröckli, Schüblig, Speck, Bauern- brot, Gürkli und Zwiebeln. An Wochenenden steht ein Sa- latbuffet bereit, und das Fleisch (Steak, Entrecôte, Rindsbrat- würste) wird von den Gastgebern grilliert. In den Herbstmonaten werden Gäste mit Raclette und Selbstbedienung mit Natura Beef Lindenhof: Bis 30. November täglich ab 10 Uhr. Welches ist Ihre Lieblings-Besenbeiz? Auf www. tages-anzeiger.ch Besenbeiz Hofs. Also ist vor allem Watter Weiss-, Rot- und Roséwein im An- gebot. Der Süssmost ist hausge- macht – solange der Vorrat reicht. Käse- und Speckplättli reichen pro- blemlos für zwei Personen, War- mes ist im Sommer weniger gefragt. Schüblig aus eigenem Naturabeef gibt es immer, doch den Grill feuert Rudolf Zollinger nur ab und zu ein. Meist steht am Sonntag die ganze Familie hinter dem Tresen. Auch Sohn und Tochter helfen mit. Am Vortag wird gebacken: ver- schiedene Kuchen, Brownies. Die weitere Dessertauswahl passt sich dem aktuellen Früchteangebot der Felder und Gärten an: im Moment Kirschen und Beeren. Und wer von den Früchten nach dem Zwischen- stopp im Seeholz-Beizli noch nicht genug hat, kann gleich ein Schäl- chen kaufen. Claudia Imfeld sen, mit Blick auf den See, machen hier Spaziergänger, Velofahrer und Ausflügler Rast, treffen sich Leute aus der Gegend zum Schwatz. Auf der Menükarte stehen fast aus- schliesslich Getränke und Speisen aus der Gegend. Zollingers haben Weinreben in Sichtweite ihres Vom Katzensee-Rundweg bis zur Besenbeiz Seeholz der Familie Zol- linger in Watt ist es ein Katzen- sprung. Am Sonntag jeweils weist ein Schild den Weg zu dem grossen Bauernhaus mit den drei grünen Si- los ganz in der Nähe des Weilers Katzenrüti. Im ehemaligen Schup- pen betreibt die Bauernfamilie jahr- ein, jahraus eine Besenbeiz. Jetzt, im Sommer, ist es drinnen ange- nehm kühl, draussen spenden ein Vordach und Bäume Schatten. Um- geben von Kirschbäumen und Ro- BILD SABINA BOBST In der Besenbeiz in Watt kommen eigener Most und selbst gebackene Kuchen auf den Tisch. Ein Katzensprung vom Katzensee Besenbeizen mit Charme statt Champagner Ausgesteckt ist – die Ad-hoc-Beizen auf dem Land sind jetzt geöffnet! Unsere Tipps – und wo liegt Ihre liebste Besenbeiz? Unfallchirurgie: Der neue Professor wäre in der ersten Runde ausgeschieden, wenn er sich regulär beworben hätte. 11 Zürileu: Der Kanton gibt sich ein neues Logo. Es ist unsicher, ob die Löwen die Design-Übung überleben. 13 Bellevue: Jugendliche machen sich einen Spass daraus, Bilder auf fremde Handys zu laden. 18

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ZÜRICH UND REGION9Tages-Anzeiger · Samstag, 19. Juli 2008

gesäumten einstigen Feuerwehr-weiher am Waldrand. Völlig wegvon der Welt. Dass man sich hierim stark besiedelten Limmattal be-findet, bringt nur der Lärm derFlugzeuge ins Bewusstsein. DerWaldhof ist zu Fuss in 35 Minutenab der Bushaltestelle Kindhausen(Bus 305 ab Dietikon) oder nachkurzem Marsch ab dem RestaurantRiokan (Hasenberg) in RichtungEgelsee erreichbar. Helene Arnet

ein Tagestipp – einmal Tartar, einandermal einfach ein Cervelat.Aber immer handfestes Chnobli-brot, das die vorbeifahrenden Ve-lofahrer zur Vollbremsung verlei-tet: «Hier muss ich einkehren.»

Die Ausstattung ist zusammen-gewürfelt. Zwei wacklige Plastik-tischchen, ein währschafter Holz-tisch und ein stilvoller Steintischstehen an einem von Seerosen be-wachsenen, von Rhododendren

Etwas verwunschen wirkte derWaldhof ob Bergdietikon immer.Was liegt hinter diesen überwach-senen Mauern? Hinter dem stetsverschlossenen Tor? Dann standda plötzlich «Heute geöffnet».Und ein Besen kündigte die neueBesenbeiz an. Jeanette Esslen, vonBeruf Pflegefachfrau, hat eine Aus-zeit genommen und betreibt aufdem einstigen Bauernhof eine Be-senbeiz. Ihr Schwiegervater hattediesen Hof einst gekauft. Sie sei«ziemlich ökologisch ange-haucht», sagt sie.

Die Speisekarte ist klein und tat-sächlich umweltschonend, kommtdoch fast alles aus der Umgebung.Vor allem das Wasser: Das stammtaus der eigenen Quelle und wirdauf Wunsch mit «Blööterli» ange-reichert. Käse- und Fleischplättli,

Quellwasser amFeuerwehrteich

Waldhof: Sa 13 bis 17 (bei schö-nem Wetter), So 10 bis 17 Uhr

und die Welt zu diskutieren. Dane-ben wirft sie einen Cervelat odereine Bratwurst auf den Grill. Derfrische Salat ist eine Vitamin-bombe, der eigene Most löscht denDurst, und zum Dessert erinnertdie Zwetschgenwähe an Kinder-tage. Wer noch anspruchsvoller es-sen will, bespricht sich am bestenvorher mit den Zieglers (www.baesebeiz.ch). Edgar Schuler

Über eine Heuwiese erreicht mandas Dorf, das man aber rechts lie-gen lässt und direkt auf Hengertenzusteuert.

An heissen Sonntagen ist beiZiegler’s nicht mit Grossansturmzu rechnen – da lagert das Aus-flugsvolk lieber am Hüttnersee. Dahat die Wirtin und Bäuerin ElsbethZiegler Zeit, unter dem Sonnen-schirm mit ihren Gästen über Gott

Der schönste Spazierweg zu «Zieg-ler’s Bäsebeiz» in Hütten führt vonSchönenberg über einen Hügelrü-cken zum Hüttnersee. Die Aussichtauf den Zürichsee ist atemberau-bend. Wer aber an einem heissenTag mit Kindern unterwegs ist, be-gibt sich mit Vorteil in den kühlenSchatten am Ufer der Sihl. Immer-hin ist Hütten die südlichste Ge-meinde im Kanton Zürich!

Von Finsterseebrücke an derGrenze zum Kanton Zug geht esunter einem Schatten spendendenMischwald-Laubdach der Sihl ent-lang. Dort kann man sich auch einBad genehmigen oder einfach dieFüsse kühlen. Nach etwa drei Vier-telstunden nimmt man den steilen,aber frisch gekiesten Weg, derscharf links das Bord hinaufführt.

An der südlichstenEcke des Kantons

Ziegler’s Bäsebeiz: So ganzerTag, Di und Mi Abend.

nen ihr Pferd hinter der Besenbeizanbinden. Kinder sind ebenfallswillkommen – für sie steht zwi-schen den Tischen ein Sandkastenbereit. Und nicht zuletzt verpfle-gen sich hier Spaziergänger auf ei-nem Rundgang um den Lützelseeund Wanderer, die den Seerund-gang mit beliebigen Schlaufen indie nahen Wälder und Hügel aus-gedehnt haben. Petra Schanz

grossen Durst ist der frische Süss-most zu empfehlen.

Während man vom Teller picktoder an der Glace lutscht, klapperndie Störche über einen hinweg.Verpassen kann man die grossenVögel nicht. Im Hasel kehren allemöglichen Gäste ein. Viele Velo-fahrer legen hier eine Verschnauf-pause ein, nachdem sie durch dasOberland gekurvt sind. Reiter kön-

Kaum steht das Hasel-Plättchenauf unserem Tisch, kommt derHofhund angetrottet. Der Duft vonSpeck, Rohschinken, Bündner-fleisch und Salami ist ihm in dieNase gestiegen. Als wir seinembettelnden Blick hartherzig wider-stehen, legt er sich friedlich nebenuns und begnügt sich mit tiefemDurchatmen. Bald zieht er aberweiter, um das Eintreffen einerBratwurst am Nachbarstisch nichtzu verpassen.

Bratwurst und Cervelat gibts inder Besenbeiz von Xaver Eberhardim Hasel nur am Wochenende.Unter der Woche wählt man zwi-schen Bauernschüblig, Speckplättlioder Lützelsee-Käse. Nussgipfel,Pommes Chips, Glace und Co. sindebenfalls vorhanden. Gegen den

Süssmost undFleischplättchen

Hasel: Bei schönem Wetter,10 bis 21 Uhr.

schiedene frische Früchte; ab undzu wird auch Gemüse verkauft.

Auch Reiter sind in dieser Be-senbeiz willkommen. Damit diePferde nicht ausreissen können,steht eine massive Rossanbindezur Verfügung. Und wenn man malmit dem Auto in der Nähe ist undkurz einkehren will: Parkplätzesind beim Hof vorhanden.

Sandra Zrinski, Foto Ben Kron

brechts in den meisten Fällenselbst angebaut. Ist es draussen zufrisch, kann man auch in der Beizspeisen. Diese war ursprünglichein Kuhstall, was trotz des umfas-senden Umbaus noch erkennbarist. Wer durch den Verzehr einesEntrecôtes Lust auf mehr Rind-fleisch bekommen haben sollte,kann gleich ein Mischpaket kaufen.Im Angebot stehen zudem ver-

Der Weg vom Dorf Bachs zumEichhof steigt steil an. Die letztenMeter zur Besenbeiz von Patrickund Lenka Albrecht muss man sichverdienen. Die Aussicht auf dasganze Bachsertal entschädigt denAnkömmling jedoch für die Müh-sal. Steigt man in Steinmaur ausder S5 und schreitet von dort genObersteinmaur und dem Wald ent-lang nach Bachs, bleibt einem derAufstieg erspart.

Auf Festbänken vor dem Bau-ernhaus kann man sich von derkleinen Karte warme und kalteSpeisen bestellen. Angeboten wirdjeweils auch eine Tagesspezialität.Die Zutaten stammen so weit mög-lich vom Hof. Das Rindfleischkommt aus dem eigenen Stall.Früchte und Gemüse haben die Al-

Gute Aussichtbeim Entrecôte

Eichhof: Mi 9 bis 14/17 bis 23,Do 17 bis 23, So 9 bis 23 Uhr.

Die Kleinen tummeln sich aufdem Abenteuerspielplatz. Dortstehen ein alter Hürlimann-Trak-tor mit Güllenwagen, ein Holzbootmit Sandkasten und ein Silo alsKletterturm. An lauen Freitag-abenden gibts Freiluftkino auf derriesigen Leinwand unten auf derWeide. (Kino-Sommerpause imJuli. Informationen unter www.lindenhof-sh.ch) René Donzé

Fondue verköstigt. Jeden Sonntaggibt es ein Brunchbuffet.

Im Schatten des Rebendachs ge-niessen die Gäste die Natura-Beef-Produkte und den Wein vom Hof.Besonders zu empfehlen ist derweisse Doré aus Johanniter-Trau-ben. Einzigartig ist auch das wei-che Wasser aus der Quelle im na-hen Wald, abgefüllt in Flaschenmit eigener Etikette.

Eine Selbstbedienungs-Besenbeiz?Das gibt es tatsächlich. In derSchaffhauser Exklave Buchbergthront der Lindenhof hoch überdem Rhein, wartet auf Wanderer,die von Eglisau (60 Min.), von derTössegg (30 Min.) oder von Rüdlin-gen (60 Min.) herkommend denHügel erklimmen. Die Gäste bedie-nen sich, schreiben die Rechnungselber und werfen das Geld in denKassenschlitz. Werktags bestehtdas Angebot aus Käse, Most-bröckli, Schüblig, Speck, Bauern-brot, Gürkli und Zwiebeln.

An Wochenenden steht ein Sa-latbuffet bereit, und das Fleisch(Steak, Entrecôte, Rindsbrat-würste) wird von den Gastgeberngrilliert. In den Herbstmonatenwerden Gäste mit Raclette und

Selbstbedienungmit Natura Beef

Lindenhof: Bis 30. Novembertäglich ab 10 Uhr.

Welches ist Ihre Lieblings-Besenbeiz? Aufwww. tages-anzeiger.ch

Ô Besenbeiz

Hofs. Also ist vor allem WatterWeiss-, Rot- und Roséwein im An-gebot. Der Süssmost ist hausge-macht – solange der Vorrat reicht.Käse- und Speckplättli reichen pro-blemlos für zwei Personen, War-mes ist im Sommer weniger gefragt.Schüblig aus eigenem Naturabeefgibt es immer, doch den Grill feuertRudolf Zollinger nur ab und zu ein.

Meist steht am Sonntag dieganze Familie hinter dem Tresen.Auch Sohn und Tochter helfen mit.Am Vortag wird gebacken: ver-schiedene Kuchen, Brownies. Dieweitere Dessertauswahl passt sichdem aktuellen Früchteangebot derFelder und Gärten an: im MomentKirschen und Beeren. Und wer vonden Früchten nach dem Zwischen-stopp im Seeholz-Beizli noch nichtgenug hat, kann gleich ein Schäl-chen kaufen. Claudia Imfeld

sen, mit Blick auf den See, machenhier Spaziergänger, Velofahrer undAusflügler Rast, treffen sich Leuteaus der Gegend zum Schwatz. Aufder Menükarte stehen fast aus-schliesslich Getränke und Speisenaus der Gegend. Zollingers habenWeinreben in Sichtweite ihres

Vom Katzensee-Rundweg bis zurBesenbeiz Seeholz der Familie Zol-linger in Watt ist es ein Katzen-sprung. Am Sonntag jeweils weistein Schild den Weg zu dem grossenBauernhaus mit den drei grünen Si-los ganz in der Nähe des WeilersKatzenrüti. Im ehemaligen Schup-pen betreibt die Bauernfamilie jahr-ein, jahraus eine Besenbeiz. Jetzt,im Sommer, ist es drinnen ange-nehm kühl, draussen spenden einVordach und Bäume Schatten. Um-geben von Kirschbäumen und Ro-

BILD SABINA BOBST

In der Besenbeiz in Watt kommen eigener Most und selbst gebackene Kuchen auf den Tisch.

Ein Katzensprungvom Katzensee

Besenbeizen mit Charmestatt Champagner

Ausgesteckt ist – die Ad-hoc-Beizen auf demLand sind jetzt geöffnet! Unsere Tipps – und wo

liegt Ihre liebste Besenbeiz?

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ZH

AG

Limmat

Berg-dietikon

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Richterswil

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Zürichsee

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Stäfa Feldbach

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Nieder-weningen

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RaatWindlach

S5

TA-Grafik mt

Bhf. Steinmaur

BesenbeizEichhof

Unfallchirurgie: Der neue Professor wäre

in der ersten Runde ausgeschieden, wenn

er sich regulär beworben hätte. 11

Zürileu: Der Kanton gibt sich ein neues

Logo. Es ist unsicher, ob die Löwen die

Design-Übung überleben. 13

Bellevue: Jugendliche machen

sich einen Spass daraus, Bilder

auf fremde Handys zu laden. 18

2 km

S6

Rümlang

Regens-dorf

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AffolternOber-engstringen

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BesenbeizSeeholz

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