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ALPMANN SCHMIDT ZPO 19. Auflage 2013

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Page 1: ZPO - Alpmann Schmidt · Fall 30: Übungsfall zur Zwangsvollstreckung in bewegliche Sachen .....205 n Zusammenfassende Übersicht: Zwangsvollstreckung wegen Geldforderungen in bewegliche

ALPMANN SCHMIDT

ZPO

19. Auflage

2013

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ZPOÜberblick über das FamFG

2013

Begründet vonDr. Walter Baumfalk

Vizepräsident des Landgerichts Aurich a.D.

fortgeführt vonGünter Marschollek

Vorsitzender Richter am Landesarbeitsgericht

ALPMANN UND SCHMIDT Juristische Lehrgänge Verlagsges. mbH & Co. KG48143 Münster, Alter Fischmarkt 8, 48001 Postfach 1169, Telefon (0251) 98109-0

AS-Online: www.alpmann-schmidt.de

Deckblatt.fm Seite 1 Montag, 29. Juli 2013 11:42 11

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Dr. Baumfalk, WalterMarschollek, Günter

ZPOÜberblick über das FamFG

19. Auflage 2013ISBN: 978-3-86752-315-800

Verlag Alpmann und Schmidt Juristische LehrgängeVerlagsgesellschaft mbH & Co. KG, Münster

Die Vervielfältigung, insbesondere das Fotokopieren,ist nicht gestattet (§§ 53, 54 UrhG) und strafbar (§ 106 UrhG).

Im Fall der Zuwiderhandlung wird Strafantrag gestellt.

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I

Inhalt

INHALTSVERZEICHNIS

1. Teil: Das Erkenntnisverfahren ....................................................................................................1

1. Abschnitt: Einführung ......................................................................................................................1A. Justizmonopol des Staates – Justizgewährungspflicht ....................................................1B. Begriff und Aufgabe des Zivilprozesses .................................................................................3C. Gliederung des Zivilprozesses ...................................................................................................4D. Aufbau, Organisation und Instanzenzug der Zivilgerichtsbarkeit ................................5

I. Die Zivilgerichtsbarkeit als Teil der sog. „ordentlichen Gerichtsbarkeit“ ...........5II. Gerichte und Spruchkörper ................................................................................................ 5III. Instanzenzug in Zivilprozesssachen ................................................................................7IV. Übersicht über den Instanzenzug in Zivilprozesssachen ........................................8

E. Kurzer Überblick über die Geschichte der ZPO ...................................................................8

2. Abschnitt: Klageerhebung und Verfahrensablauf im Allgemeinen ..........................9A. Überlegungen vor Klageerhebung – Kostenrisiko – Beauftragung

eines Rechtsanwalts .......................................................................................................................9B. Von der Erhebung bis zur Zustellung der Klage ............................................................... 12

I. Die Einreichung der Klage................................................................................................ 13II. Der Eingang der Klage bei Gericht ................................................................................ 13III. Landgericht: Einzelrichter – Kammer ........................................................................... 14IV. Die grundsätzliche Wahl des Verfahrens .................................................................... 15V. Die Zustellung der Klage .................................................................................................. 16

C. Vorbereitung des Termins zur mündlichen Verhandlung ............................................. 17D. Die mündliche Verhandlung ................................................................................................... 18

I. Der Ablauf der mündlichen Verhandlung .................................................................. 18II. Der Erlass und die Verkündung eines Urteils ............................................................ 20

E. Verfahren und Entscheidung durch Urteil im praktischen Fall ................................... 22Fall 1: Verfahrensablauf in der Praxis.................................................................................... 22

F. Das Urteil ........................................................................................................................................ 27I. Beispielsurteil......................................................................................................................... 27II. Erläuterungen zum Urteilstenor ..................................................................................... 29III. Zustellung des Urteils – Eintritt der Rechtskraft ....................................................... 29

G. Das Verfahren vor den Amtsgerichten (§§ 495 ff.) ........................................................... 30

n Zusammenfassende Übersicht: Erstinstanzliche Verfahren............................................... 31

3. Abschnitt: Die allgemeinen Verfahrensgrundsätze (Prozessmaximen) des Zivilprozesses ................................................................................................... 32

A. Dispositionsmaxime (Verfügungsgrundsatz) .................................................................... 32B. Verhandlungsmaxime (Verhandlungs-, Beibringungsgrundsatz) ............................. 33

I. Bedeutung ............................................................................................................................. 33Fall 2: Der betrunkene Totogewinner .......................................................................... 34

II. Einschränkungen des Verhandlungsgrundsatzes................................................... 36III. Beeinflussung des Verhandlungsgrundsatzes durch die richterliche

Erörterungs-, Aufklärungs-, Hinweis- u. Fragepflicht (§ 139) ............................... 38IV. Durchbrechung des Verhandlungsgrundsatzes: Beweisverfahren .................. 40

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Inhalt

C. Grundsatz des rechtlichen Gehörs ........................................................................................ 41D. Mündlichkeit, Unmittelbarkeit, Öffentlichkeit .................................................................. 42E. Beschleunigungsgrundsatz (Konzentrationsmaxime) ................................................... 45

I. Beschleunigungsmaßnahmen des Gerichts .............................................................. 46II. Die Prozessförderungspflicht der Parteien (§ 282) ................................................. 46III. Die Zurückweisung verspäteten Vorbringens (Präklusion, § 296) .................... 47IV. Die Konzentration und Beschleunigung des Berufungsverfahrens ................. 50

F. Bestreben nach gütlicher Streitbeilegung ......................................................................... 50

n Zusammenfassende Übersicht: Die wesentlichen Verfahrensgrundsätze(Prozessmaximen) ............................................................................................................................. 51

4. Abschnitt: Rechtshängigkeit, Streitgegenstand ............................................................. 52A. Rechtshängigkeit ......................................................................................................................... 52

I. Materiell-rechtliche Wirkungen der Rechtshängigkeit, § 262 ............................. 52II. Prozessuale Wirkungen, § 261 Abs. 3 ........................................................................... 52

B. Der Streitgegenstand (Verfahrensgegenstand, prozessualer Anspruch) ............... 53

5. Abschnitt: Die Zulässigkeit der Klage – Sachurteilsvoraussetzungen .................. 57A. Überblick ......................................................................................................................................... 57B. Echte Prozessvoraussetzungen .............................................................................................. 58

I. Wirksame Klageeinreichung ........................................................................................... 58II. Eingreifen der deutschen Gerichtsbarkeit ................................................................. 58

C. Die Sachurteilsvoraussetzungen ........................................................................................... 59I. Allgemeine Grundsätze .................................................................................................... 59II. Die einzelnen Sachurteilsvoraussetzungen betreffen ........................................... 60

Fall 3: Der unbestimmte Klagegrund ........................................................................... 63Fall 4: Die fehlgegangene Zustellung .......................................................................... 65Fall 5: Die BGB-Gesellschaft ............................................................................................. 67Fall 6: Der minderjährige Kläger ..................................................................................... 69Fall 7: Die Sicherungszession .......................................................................................... 72Fall 8: Die Gerichtsstandsvereinbarung ...................................................................... 76Fall 9: Widerruf einer dienstlich geäußerten Beleidigung .................................... 78Fall 10: Möglichkeit der Titelumschreibung .............................................................. 81Fall 11: Feststellungsinteresse bei Möglichkeit der Leistungsklage ................. 82

D. Übungsfälle zu den Prozessvoraussetzungen (Fälle 12, 13, 14, 15, 16) .................... 85

n Zusammenfassende Übersicht: Prozessvoraussetzungen ................................................. 89

6. Abschnitt: Die Klage ...................................................................................................................... 90A. Klagearten ...................................................................................................................................... 90

I. Leistungsklage ..................................................................................................................... 90II. Feststellungsklage .............................................................................................................. 90III. Gestaltungsklage................................................................................................................. 91

B. Teilklagen ....................................................................................................................................... 92C. Die Klageänderung ..................................................................................................................... 92

I. Die gesetzliche Regelung (Zusammenspiel zwischen §§ 263, 264) ................. 92II. Die Entscheidung des Gerichts bei einer Klageänderung .................................... 93

Fall 17: Klageänderung mit Rücknahmecharakter? ................................................ 94

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Inhalt

D. Die objektive Klagehäufung (§ 260) ..................................................................................... 95E. Veräußerung des streitbefangenen Gegenstandes (§ 265) ......................................... 98

n Zusammenfassende Übersicht: Die Klage..............................................................................100

7. Abschnitt: Die Einlassung – Verteidigung – des Beklagten ......................................101A. Allgemeiner Überblick über die Reaktionsmöglichkeiten ..........................................101B. Die Einlassung gegenüber dem Tatsachenvortrag des Klägers ...............................102

I. Geständnis und fingiertes Geständnis .......................................................................102II. Bestreiten ............................................................................................................................. 103III. Einreden................................................................................................................................ 103IV. Wirkung der Einlassung ..................................................................................................104

C. Aufrechnung................................................................................................................................ 104I. Voraussetzungen und Wirksamkeit des Aufrechnungseinwandes ................104II. Die Eventualaufrechnung............................................................................................... 105

Fall 18: Klageabweisungstheorie – Beweiserhebungstheorie .......................... 105III. Primäraufrechnung ...........................................................................................................106

D. Die Widerklage ...........................................................................................................................107

n Zusammenfassende Übersicht: Die Einlassung des Beklagten auf die Klage ...........108

8. Abschnitt: Parteimehrheit und Parteiwechsel ................................................................109A. Parteimehrheit (subjektive Klagehäufung):

Streitgenossenschaft (§§ 59 ff.) ............................................................................................109I. Einfache Streitgenossenschaft (§§ 59–61) ...............................................................109II. Eine notwendige Streitgenossenschaft (§ 62) ........................................................110

B. Die Nebenintervention (§§ 66–71) ......................................................................................111C. Die Streitverkündung (§§ 72–74)......................................................................................... 111D. Parteiwechsel während des Verfahrens ............................................................................112

I. Parteiwechsel kraft Gesetzes......................................................................................... 112II. Ein gewillkürter Parteiwechsel ..................................................................................... 112

Fall 19: Der gewillkürte Parteiwechsel .......................................................................113III. Parteierweiterung (Parteibeitritt) ................................................................................114

9. Abschnitt: Das Versäumnisverfahren (§§ 330 ff.) ..........................................................115A. Begriff des Versäumnisurteils (VU) ......................................................................................115B. Das Versäumnisverfahren bei Verhandlungstermin .....................................................115

I. Voraussetzungen für den Erlass eines (echten) Versäumnisurteils................. 115II. Prüfungsschemata ............................................................................................................117

C. Das Versäumnisurteil im schriftlichen Vorverfahren (§ 331 Abs. 3)......................... 119D. Bei Ausbleiben beider Parteien im Termin .......................................................................119

10. Abschnitt: Prozessbeendigung durch Parteihandlungen ......................................120A. Grundsätzliches zu den Prozesshandlungen der Parteien .........................................120B. Die Klagerücknahme (§ 269) .................................................................................................122C. Der Klageverzicht (§ 306)........................................................................................................ 123D. Das Anerkenntnis (§ 307)........................................................................................................ 123

Fall 20: Widerruf eines Anerkenntnisses ............................................................................124E. Die Erledigung des Rechtsstreits in der Hauptsache ....................................................125

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Inhalt

I. Übereinstimmende Erledigungserklärung der Parteien (§ 91 a) ..................... 125Fall 21: Die übereinstimmende Erledigungserklärung ........................................125

II. Die einseitige Erledigungserklärung des Klägers ..................................................126III. „Erledigung“ vor Rechtshängigkeit ............................................................................ 128

F. Der Prozessvergleich (§ 794 Abs. 1 Nr. 1) ..........................................................................129I. Wirksamkeitsvoraussetzungen des Prozessvergleichs ........................................129II. Wirkungen des Prozessvergleichs ...............................................................................130III. Unwirksamkeit des Prozessvergleichs....................................................................... 131IV. Ein außergerichtlicher Vergleich der Parteien.........................................................131

G. Bei Regelung nur eines Teils des Streitgegenstandes ..................................................131

n Zusammenfassende Übersicht: Beendigung des Rechtsstreits durchParteihandlungen (Dispositionsmaxime)...............................................................................132

11. Abschnitt: Überblick über das Beweisverfahren ........................................................133A. Beweisbedürftigkeit .................................................................................................................133B. Beweisarten – Beweismittel................................................................................................... 135

I. Beweisarten ......................................................................................................................... 135II. Beweisrichtung ..................................................................................................................137III. Beweisnähe ......................................................................................................................... 137

C. Die Durchführung des Beweisverfahrens......................................................................... 137I. Beweisantrag ...................................................................................................................... 137II. Beweisbeschluss ................................................................................................................139III. Beweisaufnahme ...............................................................................................................139IV. Beweiswürdigung ............................................................................................................. 140

D. Die Beweislast .............................................................................................................................140I. Beweislastfragen ...............................................................................................................140II. Die Verteilung der Beweislast ....................................................................................... 141

E. Das selbstständige Beweisverfahren (§§ 485 ff.)............................................................ 142

12. Abschnitt: Die gerichtlichen Entscheidungen..............................................................143A. Verfügungen, Beschlüsse, Urteile ........................................................................................143B. Urteilsarten ..................................................................................................................................144C. Nichturteil und unwirksames Urteil.................................................................................... 147

13. Abschnitt: Die Rechtsmittel...................................................................................................148A. Begriff des Rechtsmittels ........................................................................................................ 148B. Allgemeine Grundsätze........................................................................................................... 150C. Die einzelnen Rechtsmittel ....................................................................................................152

I. Die Berufung (§§ 511–541) ............................................................................................ 152II. Die Revision (§§ 542–566).............................................................................................. 155III. Die Beschwerde (§§ 567–577) ...................................................................................... 156

n Zusammenfassende Übersicht: Rechtsmittel........................................................................157

14. Abschnitt: Die Rechtskraft ....................................................................................................158A. Die formelle Rechtskraft.......................................................................................................... 158B. Die materielle Rechtskraft ...................................................................................................... 158

I. Begriff und Wesen der materiellen Rechtskraft .....................................................158

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Inhalt

II. Die Tragweite und die Grenzen der materiellen Rechtskraft ............................ 160Fall 22: Objektive Grenze der Rechtskraft .................................................................163

C. Beseitigung einer rechtskräftigen Entscheidung .......................................................... 166Fall 23: Das sittenwidrig erschlichene Urteil .................................................................... 168

D. Übungsfälle (24, 25) ..................................................................................................................170

n Zusammenfassende Übersicht: Die Rechtskraft des Urteils ............................................172

15. Abschnitt: Überblick über die besonderen Verfahrensarten ...............................173A. Der Urkundenprozess (§§ 592–605 a) ................................................................................ 173B. Das Mahnverfahren (§§ 688–703 d) ....................................................................................174

I. Der Mahnbescheid ............................................................................................................174II. Der Vollstreckungsbescheid.......................................................................................... 175

C. Das Schiedsgerichtsverfahren (§§ 1025 ff.) ...................................................................... 176

2. Teil: Die Zwangsvollstreckung ...............................................................................................177

1. Abschnitt: Überblick über die Zwangsvollstreckung ..................................................178A. Allgemeine Bestimmungen (§§ 704–802) .........................................................................178B. Die einzelnen Vollstreckungsmaßnahmen ......................................................................178

I. Zwangsvollstreckung wegen Geldforderungen (§§ 803–882 a)...................... 178II. Zwangsvollstreckung zur Erwirkung der Herausgabe und Leistung

von Sachen (§§ 883–886) ...............................................................................................180III. Zwangsvollstreckung zur Erwirkung der Vornahme, Duldung

oder Unterlassung von Handlungen (§§ 887–890) ...............................................180IV. Die Vollstreckung eines Urteils auf Abgabe einer

Willenserklärung (§ 894) .................................................................................................180

2. Abschnitt: Die Zwangsvollstreckungsvoraussetzungen ...........................................181A. Die allgemeinen Voraussetzungen ..................................................................................... 181

I. Antrag des Gläubigers an das zuständige Vollstreckungsorgan .....................181II. Das Vorliegen von Titel, Klausel und Zustellung (§ 750)..................................... 182

B. Die besonderen Voraussetzungen der Zwangsvollstreckung .................................. 185C. Das Fehlen von Vollstreckungshindernissen ................................................................... 185D. Mängel des Zwangsvollstreckungsverfahrens ............................................................... 186

I. Folge des Gesetzesverstoßes ........................................................................................186II. Heilung ..................................................................................................................................186

Fall 26: Die nachträglich erteilte Vollstreckungsklausel ......................................186

n Zusammenfassende Übersicht: Die Zwangsvollstreckungsvoraussetzungen..........188

3. Abschnitt: Die Zwangsvollstreckung wegen Geldforderungenin bewegliche Sachen, §§ 803–882 a ...........................................................189

A. Der Gegenstand der Mobiliarvollstreckung ....................................................................189B. Der Pfändungsvorgang ........................................................................................................... 190

Fall 27: Pfändung des Lkw eines Fuhrunternehmers ....................................................194Fall 28: Pfändung in gläubigereigene Sache ...................................................................195Fall 29: Die Anschlusspfändung ............................................................................................197

C. Die mit der Pfändung eintretenden Rechtsfolgen ........................................................197D. Die Aufhebung der Pfändung ...............................................................................................201

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Inhalt

E. Die Verwertung der Pfandsache ..........................................................................................202F. Titelaushändigung ....................................................................................................................203G. Die Vermögensauskunft des Schuldners, §§ 802 c, 802 d ..........................................204

Fall 30: Übungsfall zur Zwangsvollstreckung in bewegliche Sachen .....................205

n Zusammenfassende Übersicht: Zwangsvollstreckung wegen Geldforderungenin bewegliche Sachen (Mobiliarvollstreckung) ....................................................................207

4. Abschnitt: Die Zwangsvollstreckung wegen Geldforderungenin Forderungen und andere Rechte (§§ 828–863) ................................208

A. Die Vollstreckung in Geldforderungen (§§ 829 ff.) ........................................................208I. Der Pfändungsbeschluss (§ 829) .................................................................................208II. Der Überweisungsbeschluss (§ 835) .......................................................................... 210III. Die Rechtsstellung des Drittschuldners ....................................................................210

Fall 31: Die grundsätzliche Stellung des Drittschuldners ...................................210Fall 32: Unkenntnis der Pfändung................................................................................212

IV. Pfändbarkeit ........................................................................................................................213V. Besondere Formen der Forderungspfändung .......................................................215

Fall 33: Pfändung eines Sparguthabens.....................................................................215VI. Erlöschen des Pfändungspfandrechts durch Verzicht .........................................216

B. Die Zwangsvollstreckung in Herausgabe- und Leistungsansprüche (§§ 846 ff.) ............................................................................................217Fall 34: Vollstreckung in einen Anspruch auf Herausgabe einer

beweglichen Sache ..................................................................................................217Fall 35: Vollstreckung in Anspruch auf Übereignung eines Grundstücks ............218

C. Die Vollstreckung in sonstige Rechte des Schuldners (§§ 857 ff.) ...........................219

n Zusammenfassende Übersicht: Die Zwangsvollstreckung wegen Geldforderungen in Forderungen und Rechte.....................................................................221

5. Abschnitt: Die Zwangsvollstreckung wegen Geldforderungen in das unbewegliche Vermögen des Schuldners(Immobiliarvollstreckung) ................................................................................222

A. Gegenstand der Immobiliarvollstreckung .......................................................................222B. Die Arten der Immobiliarvollstreckung .............................................................................222C. Vollstreckungsorgane ..............................................................................................................223D. Die Zwangsversteigerung ......................................................................................................223E. Die Zwangsverwaltung ...........................................................................................................225F. Die Zwangshypothek ............................................................................................................... 225

6. Abschnitt: Die Zwangsvollstreckung wegen anderer Ansprüche als Geldforderungen ...................................................................................................226

A. Die Vollstreckung auf Herausgabe von Sachen (§§ 883–886) ...................................226I. Sachen im Gewahrsam des Schuldners .................................................................... 226II. Gewahrsam eines nicht herausgabebereiten Dritten ..........................................227

B. Die Zwangsvollstreckung zur Erwirkung von Handlungen ....................................... 227C. Die Zwangsvollstreckung zur Erwirkung von Unterlassungen

und Duldungen, § 890 .............................................................................................................228D. Die Vollstreckung auf Abgabe einer Willenserklärung, §894 ....................................228

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VII

Inhalt

7. Abschnitt: Die Rechtsbehelfe in der Zwangsvollstreckung ......................................229A. Die einzelnen Rechtsbehelfe .................................................................................................230

I. Die Vollstreckungserinnerung (§ 766) .......................................................................230II. Die sofortige Beschwerde (§ 793) ................................................................................233III. Die Vollstreckungsgegenklage (Vollstreckungsabwehrklage, § 767) ............233

Fall 36: Einrede schon vor Schluss der letzten mündlichen Verhandlung entstanden ................................................................................235

Fall 37: Entstehen der Einwendung bei einem Gestaltungsrecht ...................236Fall 38: Aufrechnung und selbstständige Zahlungsklage

des Schuldners ....................................................................................................237IV. Die Drittwiderspruchsklage (§ 771) ............................................................................239

Fall 39: Drittwiderspruchsklage und unzulässige Rechtsausübung ............... 243V. Die Klage auf vorzugsweise Befriedigung (§ 805) .................................................244

Fall 40: Vorzugsweise Befriedigung bei Vermieterpfandrecht ......................... 244VI. Der Vollstreckungsschutzantrag des Schuldners nach § 765 a ........................245

B. Materiell-rechtliche Ansprüche nach Beendigung der Vollstreckung ...................246Fall 41: Die Versteigerung einer schuldnerfremden Sache ........................................246

C. Übungsfälle ..................................................................................................................................250Fall 42: Vollstreckungseinschränkende Vereinbarung................................................. 250Fall 43: Zwangsvollstreckung und Abzahlungsgeschäft............................................. 251Fall 44: Pfändung von Grundstückszubehör ...................................................................252Fall 45: Drittwiderspruchsklage und unzulässige Rechtsausübung........................ 253Fall 46: Vollstreckung in unpfändbare Sache ..................................................................254

n Zusammenfassende Übersicht: Die Rechtsbehelfe in der Zwangsvollstreckung ...... 255

3. Teil: Arrest und einstweilige Verfügung (§§ 916 ff. ZPO) ........................................256A. Der Arrest...................................................................................................................................... 256

I. Der Arrestprozess ..............................................................................................................256II. Die Vollziehung des Arrestes......................................................................................... 258

B. Die einstweilige Verfügung ................................................................................................... 259I. Arten der einstweiligen Verfügung ............................................................................259II. Das Verfahren der einstweiligen Verfügung ........................................................... 260

Fall 47: Der Besitzschutzanspruch............................................................................... 261III. Für die Vollziehung der einstweiligen Verfügung................................................. 262

4. Teil: Überblick über das Verfahren nach dem FamFG ...............................................263A. Einführung ...................................................................................................................................263B. Allgemeine Grundsätze und Regelungen des Verfahrens nach dem FamFG ......264C. Familiensachen (§§ 111 ff.) ..................................................................................................... 266

I. Die Familiensachen sind in § 111 erschöpfend aufgezählt ................................266II. Ehesachen (§§ 121 ff.) ......................................................................................................266III. Zu den übrigen Familiensachen ..................................................................................268

D. Freiwillige Gerichtsbarkeit...................................................................................................... 268I. Zum Begriff, Gegenstand und Verfahren.................................................................. 268II. Die wichtigsten Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit ...............269

Stichwortverzeichnis .........................................................................................................................270

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IX

Literatur

LITERATURVERZEICHNIS

des wichtigsten – meist abgekürzt zitierten – Schrifttums zum Zivilprozessrecht (Er-kenntnisverfahren und Vollstreckungsrecht)

Alternativkommentar ZPO 1987 (zitiert: AK-ZPO-Bearbeiter)

Baumbach/Lauterbach Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann,Zivilprozessordnung, 71. Auflage 2013(zitiert: BL/Hartmann)

Baur/Stürner/Bruns Zwangsvollstreckungsrecht, 13. Auflage 2006

Blomeyer Zivilprozessrecht – Erkenntnisverfahren –,2. Auflage 1985

Brox/Walker Zwangsvollstreckungsrecht, 9. Auflage 2011

Gaul/Schilken/Becker-Eberhard Zwangsvollstreckungsrecht12. Auflage 2010 (zitiert: GS/Bearbeiter)

Gottwald Zwangsvollstreckung, 6. Auflage 2013

Grunsky Zivilprozessrecht, 13. Auflage 2008

Hk-ZPO Saenger (Hrsg.), Zivilprozessordnung4. Auflage 2011(zitiert: Hk-ZPO/Bearbeiter)

Jauernig/Hess Zivilprozessrecht, 30. Auflage 2011

Jauernig/Berger Zwangsvollstreckungs- und Insolvenzrecht,23. Auflage 2010

Kissel/Mayer Gerichtsverfassungsgesetz, 6. Auflage 2010

Lackmann Zwangsvollstreckungsrecht, 9. Auflage 2010

Lippross Vollstreckungsrecht, 10. Auflage 2011

Lüke, Gerhard Fälle zum Zivilprozessrecht, 2. Auflage 1993

Lüke, Wolfgang Zivilprozessrecht, 10. Auflage 2011(zitiert: Lüke ZPR)

Lüke/Hau Zwangsvollstreckungsrecht, 3. Auflage 2008

Meller-Hannich Zivilprozessrecht 2011

Münchener Kommentar Münchener Kommentar zur Zivilprozessordnung, Band I: 4. Auflage 2013, Band II: 4. Auflage 2013, Band III: 4. Auflage 2013, Band IV (FamFG) 2010(zitiert: MK/Bearbeiter)

Musielak Kommentar zur Zivilprozessordnung, 8. Auflage 2011(zitiert: Musielak/Bearbeiter)

Literaturverzeichnis.fm Seite IX Montag, 29. Juli 2013 9:16 09

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X

Literatur

Musielak Grundkurs ZPO, 10. Auflage 2010(zitiert: Musielak)

Musielak/Stadler Grundfragen des Beweisrechts, 1984

Olzen Zivilprozessrecht in der bürgerlich-rechtlichen Examensklausur, 4. Aulage 2012

Prütting/Gehrlein ZPO Kommentar, 4. Auflage 2012(zitiert: PG/Bearbeiter)

Prütting/Stickelbrock Zwangsvollstreckungsrecht, 2002

Pukall Der Zivilprozess in der Praxis, 7. Auflage 2013

Rosenberg/Schwab/Gottwald Zivilprozessrecht, 17. Auflage 2010(zitiert: RS/Gottwald)

Schellhammer Zivilprozess, 13. Auflage 2010

Schilken Gerichtsverfassungsrecht, 4. Auflage 2007(zitiert: Schilken GVG)

Schilken Zivilprozessrecht, 6. Auflage 2010 (zitiert: Schilken)

Schumann Die ZPO-Klausur, 3. Auflage 2006

Schuschke/Walker Vollstreckung und Vorläufiger Rechtsschutz,5. Auflage 2011

Stein/Jonas Kommentar zur Zivilprozessordnung,21. Auflage ab 1993, 22. Auflage ab 2002(zitiert: StJ/Bearbeiter)

Stöber Zwangsversteigerungsgesetz, 20. Auflage 2012

Thomas/Putzo Zivilprozessordnung, 34. Auflage 2013(zitiert: ThP/Bearbeiter)

Wieczorek Zivilprozessordnung, 2. Auflage ab 1975, 4. Auflage ab 2013(zitiert: Wieczorek bzw. Wieczorek/Bearbeiter)

Wieser Prozessrechtskommentar zum BGB, 2. Auflage 2002

Zeiss/Schreiber Zivilprozessrecht, 11. Auflage 2009

Zimmermann Zivilprozessordnung, 9. Auflage 2011

Zimmermann ZPO-Fallrepetitorium, 9. Auflage 2012

Zöller Zivilprozessordnung, 29. Auflage 2012(zitiert: Zöller/Bearbeiter

Literaturverzeichnis.fm Seite X Montag, 29. Juli 2013 9:16 09

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Einführung

5

1. Abschnitt

D. Aufbau, Organisation und Instanzenzug der Zivilgerichtsbarkeit

I. Die Zivilgerichtsbarkeit als Teil der sog. „ordentlichen Gerichts-barkeit“

61. Unter der „ordentlichen Gerichtsbarkeit“ wird allgemein die nach dem GVG (§§ 12, 13)bestehende Gerichtsbarkeit in Zivil- und Strafsachen verstanden.

Dieser Begriff der „ordentlichen Gerichtsbarkeit“ ist historisch bedingt. Als er entstand (GVG von 1877),waren nur die Gerichte des GVG unabhängige Gerichte i.S.d. Gewaltenteilungsprinzips, während Ver-waltungs- und Finanzgerichte noch der Verwaltung eingegliedert waren. Heute sind alle in Art. 95 GGgenannten Gerichtszweige („ordentliche Gerichtsbarkeit“, Verwaltungs-, Finanz-, Arbeits- und Sozialge-richtsbarkeit) unabhängige Gerichte. Die Begriffe „ordentliche Gerichtsbarkeit“, „ordentliche Gerichte“,„ordentlicher Rechtsweg“ sind jedoch gleichwohl als feststehende Begriffe beibehalten worden.

2. Aufbau und Organisation der „ordentlichen Gerichte“ sind im Gerichtsverfassungs-gesetz geregelt: Amts-, Land- und Oberlandesgerichte als Gerichte der Länder, der Bun-desgerichtshof in Karlsruhe als Gericht des Bundes.

„Vierstufiger“ Gerichtsaufbau. – Reformüberlegungen befürworten seit langem eine Dreistufigkeit,durch Verschmelzung von Amts- u. Landgerichten zu sog. „Eingangsgerichten“.

3. Vor diese „ordentlichen Gerichte“ gehören nach § 13 GVG die bürgerlichen Rechts-streitigkeiten mit Ausnahme der arbeitsrechtlichen Streitigkeiten, für die die Arbeits-gerichte zuständig sind, vgl. § 2 ArbGG (vgl. Rdnr. 4), die Familiensachen und die Ange-legenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit sowie die Strafsachen.

II. Gerichte und Spruchkörper7Die Gerichte sind organisatorische Einheiten (Behörden), bei denen wiederum einzelne

– i.d.R. mehrere gleichartige – „Spruchkörper“ bestehen. Diese einzelnen Spruchkör-per sind „das Prozessgericht“ (erkennendes Gericht) i.S.d. ZPO. Von und vor den Spruch-körpern wird das Verfahren durchgeführt, sie fällen auch die Entscheidungen.

1. Die Spruchkörper sind mit Richtern besetzt, die sachlich – d.h. in ihren Entscheidun-gen – und persönlich unabhängig sind (Art. 97 GG, § 1 GVG).

Die Richter sind bei ihren Entscheidungen gem. Art. 97 GG nur an Recht und Gesetz ge-bunden und verpflichtet, ihre Tätigkeit entsprechend ihrem Amtseid (vgl. § 38 DRiG)auszuüben.16 An die höchstrichterliche Rechtsprechung (z.B. BGH, BAG) als solche sindsie dagegen nicht gebunden, also keine Präjudizienrechtsprechung!17 wie weitge-hend noch im englischen Recht.18 Die höchstrichterliche Rspr. ist allerdings in der Praxisnatürlich von großer Bedeutung und wird von den Richtern, insbes. auch aus Gründender Rechtssicherheit und des Vertrauensschutzes, weitgehend berücksichtigt.19

Schutz der Unabhängigkeit u.a. durch das Spruchrichterprivileg gem. § 839 Abs. 2 S. 1 BGB: Grds. keineAmtshaftung wegen objektiv unrichtiger Rechtsanwendung;20 die Richter sollen grds. ihren Auffassun-gen von Recht und Gesetz folgen können.

16 Vgl. BVerfG, Beschl. v. 12.12.2012 – 2 BvR 1750/12, juris und zum sog. „Richterrecht“ Durner JA 2008, 7.17 Vgl. BGH, Beschl. v. 09.07.2002 – X ARZ 110/02, NJW-RR 2002, 1498; BGH, Urt. v. 04.06.2009 – RiZ (R) 5/08, NJW 2010, 302.18 Vgl. Vogenauer, Zur Geschichte des Präjudizienrechts in England, ZNR 2006, 48.19 BVerfG, Beschl. v. 26.07.2007 – 1 BvR 602/07, FamRZ 2008, 131; RS/Gottwald § 149 Rdnr. 10 ff.20 Vgl. Palandt/Sprau § 839 BGB Rdnr. 63 ff.

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Das Erkenntnisverfahren

6

1. Teil

2. Spruchkörper in Zivilprozesssachen sind:

8 n beim Amtsgericht immer ein Einzelrichter (§ 22 GVG).

n beim Landgericht die Zivilkammern (§ 75 GVG) und die Kammer für Handelssachen(§§ 93 ff. GVG).

n Die Zivilkammer ist zwar gem. § 75 GVG grds. mit drei Berufsrichtern besetzt, sieentscheidet grds. aber nicht in ihrer vollen Besetzung, sondern durch eines ihrerMitglieder als Einzelrichter (vgl. dazu unten Rdnr. 27).

Vorsitzender einer Zivilkammer kann nur ein Richter auf Lebenszeit sein (§ 28 Abs. 2 DRiG), alsoder Präsident des Landgerichts, Vorsitzende Richter am Landgericht und u.U. auch Richter amLandgericht (vgl. § 21 f GVG; zu den Amtsbezeichnungen s. § 19 a DRiG). Die anderen Mitgliederkönnen dagegen auch Richter auf Probe sein (§ 29 DRiG). Bei einer gerichtlichen Entscheidungmüssen jedoch immer mindestens zwei Richter auf Lebenszeit mitwirken (§ 29 DRiG).

n Die Kammer für Handelssachen (KfH) ist mit einem Berufsrichter als Vorsitzen-dem und zwei ehrenamtlichen Richtern besetzt (§ 105 GVG).

Die ehrenamtlichen Richter führen die Bezeichnung Handelsrichter (§ 45 a DRiG). Sie müssenkaufmännisch qualifiziert sein (vgl. § 109 GVG) und werden auf Vorschlag der Industrie- und Han-delskammer für die Dauer von fünf Jahren ernannt (§ 108 GVG).

Die KfH ist zuständig für Handelssachen (§ 95 GVG). Soweit jedoch bei einem LG eine KfH nichtgebildet ist oder ihre Zuständigkeit aufgrund des Parteiverhaltens nicht eingreift (§§ 96 ff. GVG),ist die (allgemeine) Zivilkammer auch für Handelssachen zuständig.

Bei den Amtsgerichten und den Oberlandesgerichten gibt es keine besonderen Spruchkörper fürHandelssachen.

n beim Oberlandesgericht die Zivilsenate (§ 116 GVG), besetzt mit drei Berufsrich-tern (Vorsitzenden und zwei Beisitzern, § 122 Abs. 1 GVG).

Grds. Entscheidung in Vollbesetzung; Zulässigkeit von Einzelrichterentscheidungen: § 526 ZPO.

n beim Bundesgerichtshof die Zivilsenate (§ 130 GVG), besetzt mit fünf Berufsrich-tern (Vorsitzenden und vier Beisitzern, § 139 GVG),

Außerdem: der „Große Senat für Zivilsachen“ und die „Vereinigten Großen Senate“ (§ 132 GVG), zurSicherung einer einheitlichen Rechtsprechung innerhalb des BGH.

Zur Wahrung der Einheit der Rechtsprechung zwischen den verschiedenen Gerichtsbarkeiten: Ge-meinsamer Senat der obersten Gerichtshöfe des Bundes, Art. 95 GG.

9 4. Jedes Kollegialgericht (Kammer, Senat) hat einen Vorsitzenden, dem die Prozesslei-tung und Verhandlungsführung obliegt (§§ 136 ZPO, 176 GVG), soweit nicht ein Einzel-richter tätig wird. Für die Entscheidung haben jedoch die Stimmen der Beisitzer das glei-che Gewicht wie die des Vorsitzenden (s. § 196 GVG).

10 5. „Gesetzlicher Richter“ i.S.d. Art. 101 Abs. 1 S. 2 GG sind die Kammer (Einzelrichter)und die einzelnen Kammermitglieder. Art. 101 GG garantiert, dass der Rechtssuchendeim Einzelfall vor einem Richter steht, der unabhängig und unparteilich ist und die Ge-währ für Neutralität und Distanz gegenüber den Verfahrensbeteiligten bietet.21

21 Vgl. BVerfG, Beschl. v. 12.12.2012 – 2 BvR 1750/12, juris; Otto JuS 2012, 21 mit Beispielsfällen zum gesetzlichen Richter.

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Einführung

7

1. Abschnitt

Welcher Spruchkörper für eine Sache zuständig ist und welche Richter dem Spruchkörper angehören,wird durch den Geschäftsverteilungsplan des Gerichts bestimmt (§ 21 e GVG), den das Präsidium desGerichts in richterlicher Unabhängigkeit (Selbstverwaltung) beschließt.

Welcher Richter innerhalb des Spruchkörpers als Einzelrichter oder Berichterstatter zuständig ist, be-stimmt der kollegiumsinterne Geschäftsverteilungsplan (§ 21 g GVG).

Diese Geschäftsverteilungspläne müssen die zur Entscheidung berufenen Richter generell-abstraktbestimmen, damit Manipulationen ausgeschlossen sind.

Bei Verstoß gegen den gesetzlichen Richter: Rechtsmittel, ggf. Verfassungsbeschwerde.

III. Instanzenzug in Zivilprozesssachen

1. Erste Instanz in Zivilsachen ist entweder das Amtsgericht oder das Landgericht.

11n Das Amtsgericht ist gemäß § 23 GVG zuständig:

n Streitwertabhängig: für Streitigkeiten mit einem Streitwert bis einschließlich5.000 € (§ 23 Nr. 1 GVG),

n Streitwertunabhängig: in den Fällen des § 23 Nr. 2 GVG, insbes. für Mietstreitigkei-ten über Wohnraum, (vgl. auch § 23 a GVG: u.a. Familiensachen).

n Das Landgericht ist für alle anderen Streitigkeiten zuständig (§ 71 GVG):

n Streitwertabhängig: für Streitigkeiten mit einem Streitwert über 5.000 €,

n Streitwertunabhängig: Fällen des § 71 Abs. 2 GVG, insbes. Klagen aus Amtshaftung.

Die Streitwertzuständigkeit ist allerdings nicht zwingend. Die Parteien können insoweit eine andere Zu-ständigkeit nach Maßgabe der §§ 38 ff. ZPO vereinbaren, sodass z.B. beim Amtsgericht auch ein Prozessmit einem höheren Streitwert als 5.000 € geführt werden kann.22

2. Zweite Instanz:

12n Gegen Urteile des Amtsgerichts gibt es die Berufung zum Landgericht (§ 72 GVG).Gegen erstinstanzliche Urteile des Landgerichts gibt es die Berufung zum Ober-landesgericht (§ 119 Abs. 1 Nr. 2 GVG).

n Die Berufung gegen erstinstanzliche Urteile des Amts- und des Landgerichts ist nach§ 511 Abs. 2 Nr. 1 und 2 ZPO nur zulässig, wenn

n Nr. 1: Wert des Beschwerdegegenstandes 600 € übersteigt (Nr. 1 ) oder

n Nr. 2: Zulassung der Berufung durch Gericht der 1. Instanz (s. dazu später Rdnr. 319)

3. Dritte Instanz: Gegen die Berufungsurteile gibt es die Revision an den Bundesge-richtshof (§§ 133 GVG, 542 ZPO).

Die Revision ist also gegen alle – daher auch gegen landgerichtliche – Berufungsurteile möglich, na-türlich aber nur unter ihren besonderen Voraussetzungen (§§ 543, 544 ZPO: Zulassung oder erfolgrei-che Nichtzulassungsbeschwerde, s.u. Rdnr. 326).

Möglich ist unter bestimmten Voraussetzungen auch eine Sprungrevision unmittelbar gegen ein er-stinstanzliches Urteil unter Überspringung der Berufung: § 566 ZPO.

22 Vgl. zu Gerichtsstandsvereinbarungen Keller Jura 2008, 523 und Schreiber Jura 2012, 268 zu Gerichtsständen der ZPO.

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Das Erkenntnisverfahren

8

1. Teil

IV. Übersicht über den Instanzenzug in Zivilprozesssachen

13

E. Kurzer Überblick über die Geschichte der ZPO

14 I. Die ZPO gehört zusammen mit dem GVG, der StPO und der früheren KO zu den sog.„Reichsjustizgesetzen“ von 1877, die am 01.10.1879 in Kraft getreten sind.

II. Zuvor war das Zivilprozessrecht in Deutschland stark zersplittert: Aus dem mit der Re-zeption des römischen Rechts eingedrungenen italienisch-kanonischen Prozess (1495Reichskammergericht) hatte sich – als Seitenstück zum Gemeinen Recht – der „GemeineProzess“ gebildet; dieser galt zwar nur subsidiär, hat aber die Verfahrensordnungen derTerritorien stark beeinflusst (Eventualmaxime, feste Beweisregeln). In Preußen galt seit1793 die Allgemeine Gerichtsordnung für die preußischen Staaten (Inquisitionsmaxime,beamtete Justizkommissare an Stelle der Anwälte). In einigen Territorien galt der codede procedure civile von 1806 (Öffentlichkeit, Mündlichkeit, Parteibetrieb, Anwaltspro-zess). Diese Rechtszersplitterung durch das Nebeneinander von preußischem, französi-schem und Gemeinem Prozess nahm weiter zu, als sich mehrere Einzelstaaten eigeneProzessordnungen gaben.23

III. Oberstes Gericht war bis 1945 das Reichsgericht, mit Sitz in Leipzig.24

IV. Seit ihrem Inkrafttreten vor nunmehr über hundertdreißig Jahren ist die ZPO natur-gemäß wiederholt geändert worden, um sie an die veränderten Auffassungen, Verhält-nisse und Erfordernisse anzupassen, insbes. auch, um die Verfahren zu beschleunigen.

Die letzte umfassende Reform ist durch die Zivilprozessreform 2002 (ZPO-RG) bewirkt worden, mit– nach ihrer Begründung – dem Ziel, die Zivilprozesse bürgernäher, effizienter (straffer) und transpa-renter zu machen, u.a. durch eine Stärkung der ersten Instanz, grundsätzliche Ausgestaltung der Beru-fung lediglich zur Fehlerkontrolle und -beseitigung, Abschaffung der Streitwertrevision (zur Ermögli-chung der Revision auch bei geringem Streitwert).

Das FamFG vom 17.12.2008 bedeutet zwar insoweit einen starken Eingriff in die ZPO, als das Verfah-ren in Familiensachen völlig aus ihr herausgenommen und – zusammen mit dem Verfahren der freiwil-ligen Gerichtsbarkeit – neu geregelt worden ist; die ZPO im Übrigen – also das Verfahren in den bürger-lichen Streitigkeiten i.S.d. § 13 GVG – ist dabei jedoch praktisch unverändert geblieben.

V. In – sehr kontroverser – Reformdiskussion ist zur Zeit eine sog. „große Justizreform“,durch u.a. Beschränkung der Justiz auf „Kernaufgaben“, weitere Straffung der Beru-fungsinstanz („funktionale Zweistufigkeit“), Zusammenlegung von Gerichtsbarkeiten.25

AG (§ 23 GVG)

1. Instanz„Eingangsgericht“

2. InstanzBerufungsgericht

3. InstanzRevisionsgericht

LG (§ 71 GVG)ggf. KfH (§ 95 GVG)

LG (§ 72 GVG)ggf. KfH (§ 100 GVG)

OLG (§ 119 Abs. 1 Nr. 2 GVG)

BGH(§§ 133 GVG, 542 ZPO)

23 Zur Geschichte des Zivilprozesses s. RS/Gottwald §§ 4, 5; StJ/Brehm Einl. Rdnr. 127 ff.24 Vgl. dazu Detlev Fischer JZ 2010, 1077.25 Vgl. u.a. Heister-Neumann ZRP 2005, 12; Weth ZRP 2005, 119, ZZP 2007, 135; Dury ZRP 2005, 262.

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Die Zwangsvollstreckung

177

2. Teil

2. Teil: Die Zwangsvollstreckung

374I. Die Zwangsvollstreckung ist die Durchsetzung eines für den Gläubiger gegen denSchuldner im Vollstreckungstitel festgelegten Anspruches – falls der Schuldner diesenAnspruch nicht freiwillig erfüllt – mit Hilfe staatlicher Zwangsmaßnahmen durch ho-heitlich handelnde staatliche Vollstreckungsorgane.

Ausfluss einerseits der Justizgewährungspflicht, andererseits des Zwangs- und Gewaltmonopols desStaates.799 Daher ist auch insoweit keine Selbsthilfe gestattet, auch nicht durch „schwarze Schatten“800

oder durch andere Formen der öffentlichen Bloßstellung des Schuldners, etwa im Rahmen von Fern-sehsendungen („Mahn-Man“).801

II. Bei der Vollstreckung ist zu unterscheiden:

n die Einzelvollstreckung (Zwangsvollstreckung i.e.S.), d.h. die Vollstreckung vonprivatrechtlichen Ansprüchen seitens einzelner Gläubiger, i.d.R. durch Zugriff in Ein-zelgegenstände des Vermögens des Schuldners.

n die Gesamtvollstreckung, d.h. die Befriedigung aller vermögensrechtlicher Gläubi-ger durch Verwertung des gesamten Schuldnervermögens: Insolvenzverfahren.

Die Einzelvollstreckung ist in der ZPO und im ZVG geregelt, die Gesamtvollstreckung inder Insolvenzordnung (InsO).

III. Im Vollstreckungsverfahren werden die Beteiligten nicht als Kläger und Beklagte be-zeichnet, sondern als Gläubiger und Schuldner:

n Gläubiger ist derjenige, dessen titulierter Anspruch vollstreckt werden soll,

n Schuldner ist derjenige, gegen den dieser Anspruch vollstreckt werden soll.

Diese Bezeichnungen finden ihren Grund einmal darin, dass der Zwangsvollstreckung keine Klagevorausgegangen zu sein braucht; so kann z.B. auch aus einem Vollstreckungsbescheid, einem An-waltsvergleich oder einer notariellen Urkunde vollstreckt werden (s. § 794 Abs. 1 Nr. 4, 4 b, 5). Au-ßerdem kann sich die Zwangsvollstreckung auch gegen den Kläger selbst richten, z.B. wegen derdem Beklagten bei Verlust des Prozesses zu erstattenden Kosten (s. § 794 Abs. 1 Nr. 2) oder wegenin einem Prozessvergleich übernommener Verpflichtungen (§ 794 Abs. 1 Nr. 1).

IV. Das Vollstreckungsverfahren unterscheidet sich erheblich vom Erkenntnisverfahren;denn die Prozessmaximen des Erkenntnisverfahrens gelten nur eingeschränkt:

Die Dispositionsmaxime gilt zwar auch hier (s.u. Rdnr. 383), nicht dagegen der Grund-satz der Mündlichkeit und Öffentlichkeit, ferner i.d.R. nicht der Verhandlungsgrundsatz,da dies mit dem Zwangscharakter des Verfahrens unvereinbar wäre; rechtliches Gehörwird i.d.R. erst nach dem Vollstreckungszugriff – mit besonderen Rechtsbehelfen – ge-währt, um den Vollstreckungserfolg nicht zu gefährden (s. § 834).802

Soweit allerdings im Vollstreckungsrecht als Rechtsbehelfe Klagen vorgesehen sind (s.u. Rdnr. 498 ff.),gelten für diese uneingeschränkt alle Prozessmaximen des Erkenntnisverfahrens.

799 BVerfG NJW 1983, 559.800 LG Leipzig DGVZ 1996, 40.801 Edenfeld JZ 1998, 645; Huff NJW 2002, 2840; vgl. aber auch BGH, Urt. v. 06.12.2001 – I ZR 101/99, NJW 2002, 2879 und

BVerfG, Beschl. v. 15.01.2004 – 1 BvR 1807/98, NJW 2004, 672: RechtsberatungsG verfolgt nicht den Zweck des Persön-lichkeitsschutzes oder des Schutzes wirtschaftlicher Interessen der von einer Berichterstattung Betroffenen.

802 s. GS/Gaul § 5 Rdnr. 78; Baur/Stürner/Bruns § 6.

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Die Zwangsvollstreckung

178

2. Teil

1. Abschnitt: Überblick über die Zwangsvollstreckung

375 Die Zwangsvollstreckung i.e.S. ist im 8. Buch der ZPO geregelt, in einem sehr systema-tischen Aufbau (bitte einprägen!).

A. Allgemeine Bestimmungen (§§ 704–802):

Voraussetzungen, Durchführung und Rechtsbehelfe der Zwangsvollstreckung.

B. Die einzelnen Vollstreckungsmaßnahmen

Welche Vollstreckungsmaßnahmen zu treffen sind, bestimmt sich nach dem Inhalt deszu vollstreckenden Titels.

Dabei unterscheidet das Gesetz:

n Zahlungstitel – also Titel über Geldforderungen – (§§ 803–882 a),

n Titel auf Herausgabe und Leistung von Sachen (§§ 883–886),

n Titel auf Vornahme, Unterlassung und Duldung von Handlungen (§§ 887 bis 890),

n Titel auf Abgabe von Willenserklärungen (§§ 894–898).

Entsprechend sind die Vollstreckungsmaßnahmen typisiert.

I. Zwangsvollstreckung wegen Geldforderungen (§§ 803–882 a)

1. Die Vollstreckung erfolgt durch Zugriff in Vermögensgegenstände des Schuldners,durch deren Verwertung der Gläubiger befriedigt wird.

Zu unterscheiden ist dabei – nach dem Vermögensgegenstand, auf den zugegriffenwird – die Vollstreckung

n in bewegliche Sachen (§§ 808–827).

Vollstreckungsorgan ist der Gerichtsvollzieher; Vollstreckungsakte sind Pfändungdurch Wegnahme, Siegelanlegung usw. und Versteigerung (Verwertung).

n in Forderungen und andere Rechte (§§ 828–863).

Vollstreckungsorgan ist das Amtsgericht als Vollstreckungsgericht; Vollstreckungs-akte sind Pfändungs- und Überweisungsbeschluss, §§ 829, 835.

n in das unbewegliche Vermögen (§§ 864–871).

Vollstreckungsakte sind

n Eintragung einer Zwangshypothek durch das Grundbuchamt (§§ 866, 867).

n Zwangsversteigerung und -verwaltung durch das Amtsgericht (§ 866).

Zwangsversteigerung und Zwangsverwaltung sind im ZVG geregelt, das gemäß § 869als Teil der ZPO gilt.

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Überblick über die Zwangsvollstreckung

179

1. Abschnitt

2. Durch Gläubigeranfechtung nach dem Anfechtungsgesetz

376kann der Gläubiger eines Zahlungstitels – mittels neuer Klage und Vollstreckung – aberauch auf das Vermögen eines Dritten Zugriff nehmen, an den der Vollstreckungs-schuldner in anfechtbarer Weise Vermögensgegenstände weggegeben hat; hierdurchwird die Zugriffsmasse für den Gläubiger für die Vollstreckung wegen Geldforderungenerweitert und der Gläubiger vor Vermögensverschiebungen durch den Schuldnergeschützt.

Spezialliteratur zum AnfG (Schönfelder 111): Haertlein, AnfechtungsG, 1. Aufl., 2012; Huber, Anfech-tungsgesetz, 10. Auflage 2006.

377a) Voraussetzungen der Gläubigeranfechtung

aa) Unzulänglichkeit des vorhandenen Vermögens des Schuldners zur Befriedigung desanfechtenden Gläubigers,

bb) Weggabe von Vermögensgegenständen durch den Schuldner an den Dritten mit-tels einer Rechtshandlung unter

n objektiver Gläubigerbenachteiligung (§ 1 Abs. 1 AnfG), d.h. Beeinträchtigung derVollstreckungsmöglichkeiten der Gläubiger803 und

n Vorliegen eines der Anfechtungstatbestände (-gründe) der §§ 3 ff. AnfG, insbes.:

n Vorsatzanfechtung (§ 3 AnfG): bei Vorsatz des Schuldners zur Gläubigerbenach-teiligung und Kenntnis des Dritten von dieser Absicht, bei Rechtshandlungen in-nerhalb der letzten zehn Jahre.

Erweiterung gegenüber nahestehenden Personen (§ 138 InsO) – z.B. bei Rechtsgeschäften desSchuldners mit seiner Ehefrau –: Anfechtbar sind grds. auch alle entgeltlichen Verträge innerhalbder letzten zwei Jahre; Gläubigerbenachteiligungsabsicht und Kenntnis werden vermutet (§ 3Abs. 2 AnfG).

n Schenkungsanfechtung (§ 4 AnfG): Unentgeltliche Leistung des Schuldners, in-nerhalb der letzten vier Jahre.

378b) Wirkung der Anfechtung

Der Dritte hat das Erlangte dem Gläubiger zur Verfügung zu stellen, soweit es zu dessenBefriedigung erforderlich ist (§ 11 AnfG). Das bedeutet jedoch nicht, dass der Dritte dasErlangte an den Gläubiger herausgeben muss. Der Dritte hat vielmehr (schuldrechtlich)die Zwangsvollstreckung des Gläubigers in den Gegenstand so zu dulden wie sieder Schuldner ohne die Weggabe zu dulden gehabt hätte, also: Wiederherstellung derZugriffslage für den Gläubiger beim Schuldner so, wie sie ohne die Weggabe des Ver-mögensgegenstandes für ihn bestanden hätte.804

Diese Anfechtung hat daher mit der Anfechtung von Willenserklärungen nach §§ 119 ff. BGB (Nichtig-keit, § 142 BGB) nichts gemeinsam.

803 Vgl. BGH NJW 1999, 1395; 2000, 1261; BGH, Urt. v. 23.11.2006 – X ZR 126/03, VersR 2007, 398 und Sick NJ 2013, 50 zuVoraussetzungen und Rechtsfolgen der Anfechtung nach dem AnfG.

804 BGH, Urt. v. 29.06.2004 – IX ZR 258/02, NJW 2004, 2900; Urt. v. 11.03.2010 – IX ZR 104/09, NJW-RR 2010, 980; Urt. v.26.01.2012 – IX ZR 99/11, NJW-RR 2012, 809; Jauernig/Berger § 33 Rdnr. 12; Brox/Walker Rdnr. 263; Lackmann Rdnr. 632;Huber § 11 AnfG Rdnr. 8, 17 ff.

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Die Zwangsvollstreckung

180

2. Teil

379 c) Diese Duldungspflicht kann der Gläubiger gegen den Dritten durch Klage (§ 13AnfG) durchsetzen und dann vollstrecken.

Beispiel: K hat gegen B ein Urteil auf Zahlung von 10.000 € erwirkt. B ist vermögenslos, hat aber vor dreiJahren ein wertvolles Bild seiner Ehefrau F geschenkt. K kann die Übereignung des Bildes durch Klagegegen die F anfechten (§ 4 AnfG); die F wird dann zur Duldung der Vollstreckung in das Bild wegen destitulierten Anspruchs des K verurteilt. Mit diesem Duldungsurteil kann K das Bild bei der F pfänden undim Wege der Vollstreckung wegen Geldforderungen in bewegliches Vermögen verwerten lassen.

Ggf. kann der Gläubiger die Anfechtung auch durch Einrede verfolgen (§ 9 AnfG), z.B. gegen eine Dritt-widerspruchsklage des Anfechtungsgegners. s.u. Rdnr. 528, 549.

Bei – zusätzlichem – Vorliegen der Voraussetzungen des § 826 BGB kann auch eine Schadensersatz-pflicht des Dritten bestehen.805

II. Zwangsvollstreckung zur Erwirkung der Herausgabe und Leis-tung von Sachen (§§ 883–886)

380 1. Bei Sachen im Gewahrsam des Schuldners ist der Gerichtsvollzieher Vollstreckungs-organ. Die Vollstreckung erfolgt durch Wegnahme bzw. Besitzentziehung (Grundstückeund Wohnungen) und Übergabe an den Gläubiger.

2. Ist die Sache im Gewahrsam eines nicht herausgabebereiten Dritten, so wird da-durch vollstreckt, dass der Gläubiger den Herausgabeanspruch des Schuldners gegenden Dritten gemäß §§ 829, 835 pfänden und sich überweisen lässt (§ 886, und danndurchsetzt, erforderlichenfalls im Klageweg). Vollstreckungsorgan ist das Amtsgerichtals Vollstreckungsgericht.

III. Zwangsvollstreckung zur Erwirkung der Vornahme, Duldung oder Unterlassung von Handlungen (§§ 887–890)

381 Vollstreckungsorgan ist das Prozessgericht erster Instanz.

n Geht der Titel auf Vornahme einer vertretbaren, d.h. auch durch einen Dritten vor-nehmbaren Handlung (§ 887), so erfolgt die Vollstreckung durch Ermächtigung anden Gläubiger, die Handlung auf Kosten des Schuldners selbst vornehmen zu lassen(Ersatzvornahme).

n Bei einem Titel auf Vornahme einer unvertretbaren Handlung (§ 888) besteht dieVollstreckung in der Festsetzung einer Beugestrafe (Zwangsgeld oder -haft) gegenden Schuldner, bis zur Vornahme der Handlung.

n Ein Unterlassungs- oder Duldungstitel (§ 890) wird durch Verurteilung des Schuld-ners zu Ordnungsgeld oder -haft bei Zuwiderhandlung vollstreckt.

IV. Die Vollstreckung eines Urteils auf Abgabe einer Willenserklä-rung (§ 894)

Diese wird dadurch bewirkt (ersetzt), dass mit Rechtskraft des Urteils die Abgabe derWillenserklärung durch den Schuldner fingiert wird.

805 BGH, Urt. v. 04.07.2000 – VI ZR 192/99, NJW 2000, 3138.

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Stichwortverzeichnis

Die Zahlen verweisen auf die Randnummern.

Abänderungsklage ...................................................357Amtsgericht ................................................................152Amtsgerichtsverfahren ............................................. 59Anerkenntnis(urteil) ................200, 212, 249 ff., 271Anhängigkeit ................................................23, 60, 102Anscheinsbeweis ......................................................275Anschlussberufung ..................................................317Anschlusspfändung .................................................422Anschlussrechtsmittel ................................... 317, 331Anspruch, prozessualer .....................................105 ff.Antrag des Gläubigers auf

Zwangsvollstreckung ...........................383 ff., 401Anwalt

Anwaltszwang .................................................. 19, 59Rechtsverhältnis zum Mandanten .............. 16 ff.

Anwaltsvergleich ......................................................269Anwartschaftsrecht, Pfändung ............................479Arbeitsgericht ............................................................152Arrest ....................................................................5, 553 ff.

-anspruch ................................................................554dinglicher ................................................................553-grund ......................................................................554persönlicher ...........................................................553-prozess ..............................................................554 ff.Verfahrensablauf ..................................................554Vollziehung ........................................................ 558 f.Voraussetzungen .................................................554

Arzthaftung .................................................................292Aufklärungspflicht der Parteien ............................ 73Aufklärungspflicht des Gerichts .........................74 f.Aufrechnung ................................................207 ff., 212

Eventual- ...................................................207 ff., 212Augenscheinseinnahme ........................................278Ausforschungsbeweis .............................................284Austauschpfändung ................................................416Außergerichtliche Streitbeilegung ..........................3

Bagatellforderungen ...............................................385Beratungshilfe .............................................................. 18Berufung ....................................... 12, 309, 318 ff., 331

Anschluss- ...............................................................317Berufungsgericht ........................................................ 13Beschleunigungsgrundsatz ...................... 89 ff., 101Beschlüsse ...................................................................295Beschwer ............................................................ 314, 331Beschwerde ..........................................309, 329 f., 331

sofortige ............................329, 331, 498, 507, 551wegen greifbarer

Gesetzwidrigkeit ............................................ , 329Beschwerdewert .......................................................314Beseitigung einer rechtskräftigen

Entscheidung ..........................................354 ff., 365Besondere Verfahrensarten ..............................366 ff.Bestreiten des Beklagten ....................200, 204, 212Betragsverfahren ......................................................305

Beweis des ersten Anscheins ............................... 275Beweis des Gegenteils ............................................ 281Beweisantrag (-antritt) ............................................ 283Beweisarten ........................................................... 278 ff.Beweisaufnahme ............................................... 40, 287Beweisbedürftigkeit ............................................ 272 ff.Beweisbeschluss ....................................................... 286Beweiserhebungstheorie ...................................... 208Beweisermittlungsantrag ...................................... 283Beweislast................................................................ 289 ff.

objektive ................................................................. 290subjektive ............................................................... 290

Beweismittel .......................................................... 278 ff.Beweisrichtung ......................................................... 281Beweisvereitelung ................................................... 277Beweisverfahren ................................................... 272 ff.

Durchführung ................................................... 283 ff.Beweisverwertungsverbot .................................... 285Beweiswürdigung .................................................... 288Bewirkungshandlungen ........................................ 241BGB-Gesellschaft ....................................................... 134Bindungslehre ........................................................... 339Bürgerlichrechtliche

Streitigkeit .............................................................. 160

Deutsche Gerichtsbarkeit ...................................... 117Devolutiveffekt .................................................309, 331Dienstaufsichtsbeschwerde ................................. 311Dienstvertrag ................................................................20Dinglicher Arrest ....................................................... 553Dispositionsmaxime ......................................... 61, 101

Bedeutung ................................................................61Einschränkungen ....................................................61

dissenting vote .............................................................46Doppelpfändung ...................................................... 479Drittschuldner ....................................................... 459 ff.Drittwiderspruchs- klage .................................408, 498, 521 ff., 547, 551

unzulässige Rechtsausübung ...... 529, 549, 551verlängerte ............................................................. 530

Durchbrechung der Rechtskraft ................................................ 359 f., 365

Durchsuchung einer Wohnung .......................... 412

Eheähnliche Gemeinschaft ................................... 410Eidesstattliche Offenbarungs-

versicherung........................................................... 446Eingangsformel (Urteil) .............................................46Eingangsgericht ...........................................................13Einlassung des Beklagten ........................200 ff., 212

Möglichkeiten der – ...................................200, 212Einlassungsfrist .............................................................32Einreden

(im prozessualen Sinne) ................. 200, 205, 212Einreichungsmängel ............................................... 116

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Einspruch gegen Versäumnisurteil ...... 235 ff., 311Einstweilige Verfügung ........................5, 552, 560 ff.

Arten ......................................................................... 560Verfahren ............................................................565 ff.Vollziehung ............................................................ 569

Einzelrichter ............................................................. 8, 26obligatorischer .................................................26, 60originärer ............................................................26, 60

Einzelrichter ...................................................................59Endurteile ...........................................................301, 388„Entscheidung“ des Vollstreckungs-

gerichts ................................................................... 501Entstrickung ......................................................437, 452Erbanteil ...................................................................... 479Erheblichkeit des Beklagten-

vorbringens ..............................................................53Erinnerung ...........................................311, 500 ff., 551Erkenntnisverfahren .................................................1 ff.Erledigung der Hauptsache .................... 252 ff., 271Erledigungserklärung ............................... 252 ff., 271

des Beklagten ....................................................... 255des Klägers ............................................... 255 ff., 271übereinstimmende ............................... 252 ff., 271

Ersatzvornahmezivilprozessuale .................................................... 495

Erwirkungshandlungen ......................................... 241EU-Übereinkommen ..................................................99Eventualaufrechnung ............................... 208 ff., 212

Beweiserhebungstheorie ................................. 208Klageabweisungstheorie .................................. 208

Fahrnisvollstreckungs. Mobiliarvollstreckung .................................... 402

Falsches Geständnis ......................................... 72, 101Feststellungsinteresse

s. Rechtsschutzbedürfnis .................................. 173Feststellungsklage ..........................25, 167, 184, 199

negative ...................................... 167, 184, 199, 344positive ................................................. 167, 184, 199Feststellungsurteile ............................................ 299

Fingiertes Geständnis ............................................. 202Formelle Rechtskraft ......................................333, 365forum-shopping ....................................................... 154Freibeweis ................................................................... 279Freiwillige Gerichtsbarkeit ................................570 ff.Früher erster Termin ...........................................32, 60fruit of the poisonous tree .................................... 285Funktionelle Zuständigkeit .................................. 151

Gegenbeweis ............................................................. 281Gegenvorstellung .................................................... 311Gehör, rechtliches ................................................... 78 ff.

s. rechtl. Gehör Gehörsrüge ...................................................... , 355, 361Gerichte ............................................................................ 7Gerichtliche Entscheidungen ..........................294 ff.Gerichtliches Geständnis ..............................202, 212Gerichtsbarkeit, freiwillige .................................570 ff.Gerichtsferien ...............................................................90

Gerichtsstand, gesetzlicher ...................................156allgemeiner ............................................................153besonderer .............................................................153des Sachzusammenhangs ................................155

Gerichtsstandsvereinbarung ...................... 156, 182Gerichtsvollzieher .............................402, 425 ff., 452Geschäftsbesorgung ................................................. 20Geschäftsstelle ............................................................. 26Geschichte der ZPO ................................................... 14Gesellschaftsanteil ....................................................479Gesetzlicher Richter ........................................................Gestaltungsklage ..................................... 25, 185, 199Gestaltungsurteile ....................................................299Geständnis .........................................72, 101, 202, 212

falsches .............................................................72, 101fingiertes .................................................................202

Gewahrsam bei Vollstreckung .............................452des Ehegatten .......................................................410des Schuldners ............................................ 408, 452eines Dritten ................................................ 409, 452Gewahrsam bei Vollstreckung ....................407 ff.

Girokonto .....................................................................472Glaubhaftmachung ..................................................280GmbH-Anteil ...............................................................479Grenzen der Rechtskraft .......................... 340 ff., 365

objektiv ..................................................... 340 ff., 365subjektiv ........................................... 340, 350 f., 365zeitlich ...................................................340, 353, 365

Grundschuld ...............................................................479Grundschuld, Pfändung .........................................479Grundstückszubehör

Pfändung ................................................................547Grundstückszubehör (Pfändung) .......................403Grundurteil ..................................................................305Güteverhandlung .......................................37, 60, 100

Handelsrichter ................................................................8Handelssachen ...................................................... 8, 152Hauptbeweis ..............................................................281Haupttermin .......................................................... IV., 60Haustiere ......................................................................416Hilfsantrag

echter .......................................................................196unechter ..................................................................197uneigentlicher ..............................................................

Hinweispflichten des Gerichts .......................... 74 ff.Hypothek, Pfändung ................................................470

Immobiliarvollstreckung....................................481 ff.Arten ..........................................................................482Gegenstand ............................................................481Vollstreckungsorgane ........................................483

Inkassozession ...........................................................147Instanzenzug ........................................................... 11 ff.Internet-Domain .......................................................479Interventionsklage ...............................................521 ff.

s. auch Drittwiderspruchsklage Interventionsrecht ....................................................551Interventionswirkung .......................................... 216 f.

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Kammer für Handelssachen ......................................8Kerntheorie bei Unterlassungs-

vollstreckung .........................................................496Klage ................................................................182 ff., 199

-arten ..........................................................183 ff., 199echte .........................................................................211Einreichung ...................................................24 ff., 60Erhebung

(ordnungsgem.) ..............23 ff., 60, 124 ff., 182Inhalt und Form .............................................24, 182

Klage auf vorzugsweise Befriedigung .................................. 498, 531 ff., 551

Klageabweisungstheorie .......................................208Klageänderung .................................. 106, 187 ff., 199

bei Parteiwechsel .................................................221Entscheidung des Gerichts .................189 ff., 199gesetzliche Regelung ..........................................188

Klageantrag, Bestimmtheit ............................... 126 f.Klagearten ..................................................................... 25Klagegrund .................................................................128Klagehäufung, objektive ..........................193 ff., 199

alternative ..................................................... 195, 199eventuelle .................................................196 ff., 199kumulative .................................................... 194, 199

Klagerücknahme ............................... 192, 245 ff., 271Klageschrift .........................................................24 f., 60

Inhalt .................................................................... 24, 60Zustellung .......................................................... 30, 60

Klageverzicht .................................................... 248, 271Klausel s. Vollstreckungsklausel .....................390 ff.Klauselerinnerung ....................................................393Klauselerteilung (Verfahren) ...................390 ff., 401Kontokorrent-Konten (Pfändung) ......................472Kontradiktorisches Urteil .......................................300Konzentrationsmaxime ....................... 53, 89 ff., 101Kostenentscheidung ................................................. 46Kostenfestsetzungsbeschluss .......................46, 388Kreditlinie ....................................................................472

Ladungsfrist .................................................................. 32Landgericht .................................................................152Leistungsklage .......................................... 25, 182, 199Leistungsurteile .........................................................299Leistungsverfügung .................................................563Mahnbescheid ...........................................................371Mahnverfahren ..................................................... 369 ff.Materielle Rechtskraft ...............................334 ff., 365Materiell-rechtliche Ansprüche nach

Vollstreckung ...........................................536 ff., 551Mediation ............................................................... 3, 100Mietwohnung,

Räumungsvollstreckung ...................................493Mittelbarer Beweis ...................................................282Mobiliarvollstreckung ...............................402 ff., 452

Gegenstand .................................................. 403, 452Pfändungsvorgang s. dort

Vollstreckungsorgan ................................. 402, 452Mündliche Verhandlung ...............................35 ff., 60

Ablauf ..................................................................... 36 ff.

Verhandlungsprotokoll ........................................41Vorbereitung .......................................................31 ff.

Mündlichkeitsgrundsatz ........................35, 60, 82 ff.Bedeutung ................................................................82Durchbrechung .......................................................83Einheit .........................................................................84

Musterbescheid ........................................................ 213Musterverfahren ....................................................... 213

Nachverfahren ........................................................... 366Nebenintervention .................................................. 216ne-bis-in-idem-Lehre .....................................174, 339Negative Feststellungs-

klage .............................................167, 184, 199, 344Nichtigkeitsklage .............................................358, 365Nichturteil ................................................................... 307non liquet .................................................................... 290

Offenbarungsversicherung, eidesstattliche................................................... 446 ff.

Öffentlichkeitsprinzip ...................................... 87, 101Offizialmaxime ..............................................................61Ordentliche Gerichtsbarkeit ....................................... 6Örtliche Zuständigkeit ..............................153 ff., 182

Partei kraft Amtes ..................................................... 146Parteibegriff (formeller) ................................129, 182Parteibeitritt ............................................................... 225Parteien

Bezeichnung ..............................................................a)Parteifähigkeit .............................................129 ff., 182Parteimehrheit ..................................................... 213 ff.Parteivernehmung ................................................... 279Parteiwechsel......................................................... 218 ff.

gewillkürter ....................................................... 220 ff.kraft Gesetzes ........................................................ 219Parteibeitritt .......................................................... 225

Perpetuatio fori ......................................................... 104Persönlicher Arrest ................................................... 553Pfändbarkeit

von Forderungen ...................................466 ff., 480von Sachen ..............................................402 ff., 452

Pfandsiegel ........................................................411, 452Pfändung von Forderungen ...................453 ff., 480

Bankguthaben ....................................................471 f.Kontokorrent-Konten ......................................... 472Kreditlinie ............................................................... 472Pfändbarkeit ..................................................... 466 ff.

Pfändung von Sachen ...............................402 ff., 452Aufhebung ....................................................437, 452Kenntlichmachung ....................................411, 452Rechtsfolgen ...........................................423 ff., 452Überpfändung ...................................................... 413von Haushaltsgegenständen .................414, 452zwecklose ................................................................ 413

s. auch Pfändungsvorgang Pfändungs- und Überweisungs-

beschluss ..................................................454 ff., 480Pfändungsbeschränkungen ...................413 ff., 452

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ZPOSIX.fm Seite 273 Montag, 29. Juli 2013 9:31 09

Pfändungsfreibeträge ............................................ 469Pfändungspfandrecht .....................423 ff., 452, 480Pfändungsschutz ..................... 414 ff., 452, 469, 480

bei Geldforderungen ................................469, 480bei gläubigereigenen Sachen ................418, 452Verzicht ..........................................................417, 452

Pfändungsvorgang (Mobiliarvoll- streckung) ................................................... 405 ff., 452

am rechten Ort ....................................... 407 ff., 452im rechten Umfang ............................... 413 ff., 452in der rechten Weise ..............................411 f., 452zur rechten Zeit ...........................................406, 452Postulationsfähigkeit ............................................19

Präjudizialität der Vorentscheidung ................. 336Präklusion ................................................................. 93 ff.Präventionsprinzip .................................................. 399prima-facie-Beweis .................................................. 275Primäraufrechnung ................................................. 209Prioritätsprinzip ........................................................ 399Produzentenhaftung .............................................. 292Prorogation .......................................................156, 182Prozessakte ....................................................................26Prozessbeendigung durch Partei-

handlungen ............................................. 240 ff., 271Prozessfähigkeit ...................................................3., 182

„beschränkte“ ..................................................3., 182partielle ..............................................................3., 182

Prozessfinanzierungsvertrag ..................................18Prozessförderungspflicht ............................... 91, 101Prozessführungsbefugnis ....................... 143 ff., 182Prozesshandlungen der Parteien

(grds.) ....................................................................241 ff.Prozesshindernisse .........................................113, 182Prozesskosten ................................................... 16 ff., 60

-hilfe ............................................................................18-risiko ............................................................... 17 f., 60

Prozessmaximen ...........................................61 ff., 101Prozessstandschaft .................................... 143 ff., 182

gesetzliche ....................................................146, 182gewillkürte ....................................................147, 182

Prozessualer Anspruch........................................105 ff.s. Streitgegenstand

Prozessurteil ................ 103, 113, 182, 199, 200, 298Prozessvergleich ......................................... 260 ff., 271

als Vollstreckungstitel ..................... 266, 271, 388bzgl. eines Teils des Rechtsstreits .................. 270Rechtsnatur ..................................................260, 271Wirksamkeitsvoraussetzungen ..................261 ff.Wirkungen ....................................................266, 271

Prozessvertrag ........................................................... 244Prozessvollmacht ........................................................20Prozessvoraussetzungen ....................................... 182

echte ...............................................................113, 182Prozesshindernisse ....................................113, 182Sachurteilsvoraussetzungen ..................113, 182Prüfung von Amts wegen ...................................55

Rechtliches Gehör ............................... 78 ff., 101, 361Rechtsanwalt s. Anwalt .............................................19

Rechtsbehelfe in der Zwangs- vollstreckung ............................................. 498 ff., 551

Drittwiderspruchsklage ....410, 498, 521 ff., 551Erinnerung ......................................311, 500 ff., 551Klage auf vorzugsweise Befriedigung ................................498, 531 ff., 551Sofortige Beschwerde .....................498, 507, 551Vollstreckungsabwehrklage

s. Vollstreckungsgegenklage .................508 ff.Vollstreckungserinnerung .................................498

s. Erinnerung Vollstreckungsgegenklage .......498, 508 ff., 551

Rechtsfrieden .............................................................332Rechtshängigkeit ...................................23, 60, 102 ff.

Fehlen anderweitiger – ............................ 173, 182materiell-rechtliche Wirkungen ......................103prozessuale Wirkungen ......................................104

Rechtskraft ............................................................58, 365Beseitigung, Durchbrechung ........... 354 ff., 365Eintritt ......................................................................... 58formelle .................................................. 58, 333, 365Grenze..................................................................340 ff.

und s. dort ..........................................................365materielle ................................................. 334 ff., 365Tragweite ................................................. 340 ff., 365

Rechtskraft ..............................................................332 ff.Rechtsmittel ................................................. 309 ff., 331

allgemeine Grundsätze (Begriff) ................313 ff.Begründetheit ............................................. 316, 331Berufung ..........................................309, 318 ff., 331Beschwerde ...............................................309, 329 f.

und s. dort ..........................................................331einzelne ..............................................................318 ff.Revision ........................................... 309, 326 ff., 331Zulässigkeit .................................................. 314, 331

Rechtsmittelbelehrung ............................................. 47Rechtsmittelfristen .................................. 60, 314, 331Rechtspfleger .............................................................370Rechtsschutzbedürfnis (-interesse) ..... 163 ff., 182

bei Feststellungsklage .............................. 167, 182bei Gestaltungsklage ................................ 167, 182bei Leistungsklage ..................................... 164, 182bei Zwischenfeststellungsklage .....................170

Rechtsschutzversicherung ...................................... 18Rechtssicherheit ........................................................332Reformatio in peius (Verbot) ...................... 317, 331Regelungsverfügung ...............................................562Reichsjustizgesetze .................................................... 14Relevanztheorie .........................................................199Restitutionsklage ............................................ 358, 365Revision ....................................................... 12, 309, 331Revisionsgericht .......................................................... 13Richterliche Aufklärungs- und

Fragepflicht ................................................74 ff., 101Rubrum ........................................................................... 46Rügelose Verhandlung (Einlassung) ........ 156, 182

Sachliche Zuständigkeit ............................... 152, 182Sachurteil(e) .............................................200, 250, 298

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Sachurteilsvoraussetzungen ...........53, 113 ff., 182allgemeine Grundsätze .................................119 ff.einzelne ..............................................................123 ff.

Sachverständigengutachten ................................278Sammelklage ..............................................................213Säumnis ..........................................................227 ff., 238

beider Parteien .....................................................239des Beklagten ........................................................230des Klägers .............................................................229einer Partei ..............................................................227

s. auch Versäumnisverfahren Schadensschätzung ........................................................Scheckprozess ............................................................366Scheinurteil .................................................................307Schiedsgericht ................................................................3Schiedsgerichtsverfahren ......................................373Schiedsverfahren ........................................................ 59Schlichtungsverfahren ................................ 3, 59, 100Schlüssigkeit der Klage .......................... 53, 200, 230Schlussurteil ...................................................... 302, 305Schriftsätze .................................................................... 52Schriftsatznachlass ..................................................... 98Schuldbefreiungsansprüche ................................467Schutz des Drittschuldners bei

Forderungspfändung .....................................463 ff.Schutzschrift ...............................................................565Sekundäre Darlegungslast .............................73, 204Selbstständiges Beweisverfahren .................. 3, 293Service-Einheit ............................................................. 26Sicherungsverfügung ..............................................561Sofortige Beschwerde ................ 329, 498, 507, 551Spruchkörper ..............................................................7 ff.Spruchrichterprivileg ...................................................7Standesrecht ................................................................ 20Streitbeilegung, außergerichtliche .........................3Streitgegenstand (Begriff) ................................105 ff.

eingliedriger ..........................................................109materiell-rechtlicher ...........................................110zweigliedriger .......................................................108

Streitgehilfe ................................................................216Streitgenossenschaft...........................................213 ff.Streitverkündung.......................................................217Streitwert ....................................................................... 11Strengbeweis .............................................................278Stufenklage .................................................................127Suspensiveffekt ............................................... 309, 331

Teilklage .......................................................................186Teilurteil .......................................................................302Tenor ............................................................................... 46Terminsvorbereitung ............................................ 31 ff.Titel (Inhalt) .................................................................375Titelaushändigung ...................................................445

Überpfändung ...........................................................413Überraschungsentscheidung ................................. 79Überweisungsbeschluss .........................................458Übungsfälle................................ 176 ff., 362 ff., 544 ff.Umfassende Zuständigkeit ...................................155

Unbezifferter Klageantrag ..................................... 127Unmittelbarer Beweis ............................................. 282Unmittelbarkeitsprinzip .................................. 86, 101Unpfändbare Forderungen ................................... 467Unpfändbare Sachen .............................................. 550Untätigkeit des Beklagten ............................200, 212Untätigkeitsbeschwerde ............................................. 2Unzulässige Rechtsausübung bei

Drittwiderspruchsklage ............................529, 551Urkunden(beweis) .................................................... 278Urkundenprozess ...................................................... 366Urteil .....................................................................45 ff., 60

Ausfertigung ............................................................58Inhalt ...........................................................................46kontradiktorisches ............................................... 300Prozess- ................................... 119 f., 182, 200, 298Sach- ...................................................... 200, 250, 298Schein-/Nichturteil .............................................. 307unwirksames ......................................................... 307Verkündung....................................................................

Versäumnis- s. dort Zustellung .................................................................58

Urteilsarten ............................................................. 298 ff.Urteilsbegründung (Tatbestand – Ent-

scheidungsgründe) ................................................46Urteilsstil .........................................................................46

Veräußerung des streitbefangenen Gegen-standes ..................................................................... 198

Verbot der reformatio in peius ...................317, 331Verfahrensablauf (allgemein) .................................. ff.Verfahrensgegenstand....................................... 105 ff.

s. Streitgegenstand Verfahrensgrundsatz..............................................61 ff.

s. auch Dispositionsmaxime Verfassungsbeschwerde ...............................361, 365Verfügungen .............................................................. 294Verfügungsgrundsatz ............................................. 101Vergleich s. Prozessvergleich .......................... 260 ff.Verhandlungsmaxime (-grundsatz) ....... 63 ff., 101

Einschränkungen ....................................................55Verhandlungsprotokoll .............................................41Vermieterpfandrecht .............................................. 532Versäumnisurteil ......................200, 212, 226 ff., 300

Begriff ....................................................................... 227echtes – unechtes ........................................... 227 ff.im schriftlichen Vorverfahren .......................238 f.Rechtsbehelf ............................................235 ff., 311Voraussetzungen............................................. 227 ff.zweites ..................................................................... 236

Versäumnisverfahren.......................................... 226 ff.bei Verhandlungstermin............................... 227 ff.im schriftlichen Vorverfahren .......................238 f.Prüfungsschemata ......................................... 231 ff.Versteigerung (öffentliche) ................438 ff., 452

Verstrickung ..............................423 ff., 452, 457, 480Vertagung ......................................................................90Verteidigung des Beklagten ...................200 ff., 212Vertretung ................................................................... 142

Page 26: ZPO - Alpmann Schmidt · Fall 30: Übungsfall zur Zwangsvollstreckung in bewegliche Sachen .....205 n Zusammenfassende Übersicht: Zwangsvollstreckung wegen Geldforderungen in bewegliche

Stichworte

ZPOSIX.fm Seite 275 Montag, 29. Juli 2013 9:31 09

Verurteilungsklage .................................................. 199Verweisung ................................................................. 159Verwertung

der Forderung .............................................458, 480der Pfandsache ....................................... 438 ff., 452

Verzichtsurteil ............................................................ 248Verzögerung (Begriff)

absoluter ....................................................................93hypothetischer ........................................................93

Vollstreckung in Herausgabe- und Leistungsansprüche .......................................474 ff.

Vollstreckung in Rechte des Schuldners .......478 f.Vollstreckungsabwehrklage

s. Vollstreckungsgegenklage ......................508 ff.Vollstreckungsbescheid ................................359, 372Vollstreckungseinschränkende

Vereinbarung ...............................................373, 544Vollstreckungserinnerung ...................... 500 ff., 551Vollstreckungsgegenklage ............498, 508 ff., 551Vollstreckungshindernisse ................. 382, 396, 401Vollstreckungsklausel ............................... 390 ff., 401Vollstreckungsmaßnahmen

(Überblick) ..........................................................375 ff.Vollstreckungsschutzantrag .............. 498, 535, 551Vollstreckungstitel ..................................... 387 ff., 401Vollstreckungsverfahren ...................................374 ff.Voraussetzungen der Zwangsvollstreckung .. 401

allgemeine ............................................... 383 ff., 401besondere .....................................................395, 401Fehlen von – .................................................396, 401

s. auch Zwangsvollstreckungs-verfahren

Fehlen von Vollstreckungs-hindernissen .................................. 382, 396, 401

Vorbehaltsurteil ...............................................302, 366Vorbereitung des mündl. Verhandlungs-

termins ........................................................... 31 ff., 60Vorentscheidung (Präjudizialität) ...................... 336Vorfragenkompetenz ............................................. 160Vorläufige Vollstreckbarkeit ....................................46Vorverfahren, schriftliches ...................... 33, 60, 238

Wahrheitspflicht der Parteien ..................70 ff., 101Wechselprozess ......................................................... 366Widerklage .................................................................. 211Wiederaufnahme des Verfahrens ..............358, 365Wiedereinsetzung in den

vorigen Stand ..............................................356, 365Willkürverbot ............................................................. 361Wohnungsdurchsuchung ............................412, 452

Zeugen(beweis) ........................................................ 278Zivilgerichtsbarkeit....................................................6 ff.

Aufbau .......................................................................... 6Instanzenzug ........................................................ 11 f.Organisation ...........................................................6 ff.

Zivilkammer .....................................................................8Zivilprozess

Aufgabe ........................................................................4Begriff ............................................................................4Gliederung ...................................................................5

Zivilprozessreform ...................................................... 14Zivilprozesssache kraft Zuweisung ....................160Zivilrechtsweg .................................................. 160, 179Zulässigkeit

der Klage .................................................. 113 ff., 182des Rechtsmittels ....................................... 314, 331des Zivilrechtsweges ................................ 160, 182

Zurückweisung verspäteten Vorbringens ...............................................93 ff., 101

Zuständigkeit des angerufenen Gerichts ....................................................... 150 ff., 182

funktionelle .................................................. 151, 182gespaltene ..............................................................155örtliche ........................................................153 f., 182sachliche ........................................................ 152, 182umfassende ............................................................155

Zustellung ...................................................................131der Klage ............................................................ 30, 60des Titels ........................................................ 394, 401

Zwangshypothek ............................................ 482, 491Zwangsversteigerung .............................. 482, 485 ff.Zwangsverwaltung ........................................ 482, 490Zwangsvollstreckung ..........................................374 ff.

Voraussetzungen .................................. 372 ff., 401Zwangsvollstreckung und

Abzahlungsgeschäft ...........................................547Zwangsvollstreckung wegen Geldforderungen ..................................375 ff., 402 ff.

in bewegliche Sachen ................375, 402 ff., 452in Forderungen und

andere Rechte ......................................375, 453 ff.in unbewegliches Vermögen ............ 375, 481 ff.

Zwangsvollstreckung zur Erwirkung der Herausgabe und Leistung

von Sachen .............................................. 380, 492 ff.bei Gewahrsam des Schuldners .........380, 492 f.bei Gewahrsam eines Dritten ................ 380, 494

Zwangsvollstreckung zur Erwirkung der Vornahme, Duldung und Unterlassung

von Handlungen ........................................ 381, 496Abgabe einer Willenserklärung ............ 381, 497Duldung oder Unterlassung .................. 381, 496unvertretbare Handlung ......................... 381, 495vertretbare Handlung ............................... 381, 495

Zwangsvollstreckungsverfahren .................... 5, 401Mängel – Heilung .................................. 397 ff., 401

Zwangsvollstreckungs- voraussetzungen ...............................................382 ff.Zweiparteienprinzip .....................................................4Zwischenfeststellungsklage ....................... 170, 349Zwischenurteil ...........................................................304

275