zugerbieter 20141015

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Redaktion: «Zugerbieter», Baarerstrasse 27, 6304 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, [email protected], www.zugerbieter.ch; Inserate: Publicitas Zug, 041 725 44 44; Abodienst «Zugerbieter»: Telefon 041 429 53 77 UNABHÄNGIGE WOCHENZEITUNG FÜR BAAR UND ALLENWINDEN Eine Lokalausgabe der Zuger Presse PPA 6002 Luzern – Nr. 39, Jahrgang 109 Mittwoch, 15. Oktober 2014 Anzeige Fasnacht So weit wie in Rotkreuz soll es nicht kommen In Rotkreuz findet nächstes Jahr keine Fasnacht statt. In Baar ist die Situation nicht so dramatisch. Dass ein weiterer Verlust eines Guggenballes droht, ist jedoch kein gutes Omen. Alina Rütti Räbegäuggel tanzen noch einmal zu Guggenmusig-Klän- gen rund um den «Chüng», um bittere Tränen zu vergiessen. «Die Fasnacht 2014 ist tot, es lebe die Fasnacht 2015», ver- kündete der Räbevater. Was in Baar als selbstverständlich ver- standen wird, ist in Rotkreuz alles andere. Dort hat die Fas- nachtsgesellschaft das Hand- tuch statt Konfetti geworfen. Denn den Rotkreuzern fehlen Leute, die gewillt sind, Fas- nachtsaktivitäten auf die Beine zu stellen. Die Fasnachtsgesell- schaft der Räbemetropole kennt dieses Problem zwar nicht. Jedoch jene Vereine, wel- che die fünfte Jahreszeit erst laut und schräg machen. Denn was wäre eine Fasnacht ohne Guggenmusigen und ihre Gug- genbälle? Mit ihrem Anliegen nur auf taube Ohren gestossen Der Baarer Fasnacht droht denn auch ein weiterer Verlust eines Guggenballs. Eigentlich wollten sich die Profis-Ohrisch selbst feiern, denn die Baarer Guggenmusig besteht nun seit 25 Jahren. Doch: «Wir können den Ball nicht alleine stem- men», sagt Debora Andermatt, Präsidentin der Gugge. «Mit nur 23 Mitgliedern ist das Auf- stellen, Abräumen und Arbei- ten am Ball nicht möglich.» In den letzten Jahren hatte der Turnverein Concordia der Gug- ge unter die Arme gegriffen, ihr Engagement nun jedoch been- det. Grund dafür: derselbe wie in Rotkreuz. Debora Andermatt und ihre Gugge wollen aber noch nicht aufgeben. «Ein Ball gehört zur Fasi. Zudem ist es für uns auch eine wichtige Ein- nahmequelle», sagt die Präsi- dentin. Deshalb habe man sich auf die Suche nach einem anderen Verein gemacht, der gewillt wäre, die Gugge zu unterstützen. Bis jetzt ist «Pro- fis-Ohrisch» bei diversen Baa- rer Vereinen jedoch auf taube Ohren gestossen. «Falls wir kei- nen Verein finden, werden wir den Umfang des Balls drastisch reduzieren müssen. Allenfalls werden wir nur noch eine Kaf- feestube betreiben», meint Debora Andermatt wehmütig. Falls der Guggenball der Pro- fis-Ohrisch nicht mehr stattfin- det, verbleiben nur noch der Crescendos-Ball am Mittwoch vor dem Schmutzigen Donners- tag und der Belcantos-Ball am Fasi-Sonntag. Am Fasi-Montag kann im Gemeindesaal schon seit einigen Jahren nicht mehr zu Guggenklängen getanzt und gefeiert werden. Schwierig ge- worden ist es aber nicht nur für die Organisatoren von Fas- nachtsbällen. So hat die IG Fiirabig die Organisation der Guggenkonzerte vor der «Chüng»-Verbrennung im letz- ten Jahr abgegeben. Auch müs- sen die Betreiber der Fasi- Beizen feststellen, dass sich immer weniger Besucher ins Fasnachtstreiben stürzen. Viele Besucher der Fasnacht klopfen sich nach dem Ende des gros- sen Umzuges das Konfetti von den Schultern und gehen nach Hause. Baarer Fasi soll sich zur Strassenfasnacht entwickeln Einige Vollblutfasnächtler wollen dieser Entwicklung nun nicht mehr tatenlos zuschauen und haben sich zu einer Grup- pe formiert, welche der Fas- nachtsgesellschaft angegliedert ist. «Ziel der Gruppe ist es, die Fasnacht innerhalb der einzel- nen Gruppierungen wie bei- spielsweise der Fasnachtsge- sellschaft, der Schränzegg, der Beizenfasnacht und den Ball- betreibern besser zu koordinie- ren», sagt Reto Herger von der Fasnachtsgesellschaft über die Idee der Gruppe. «Unsere Fasi soll sich mehr in Richtung Strassenfasnacht entwickeln», ergänzt Debora Andermatt von Profis-Ohrisch, welche auch in der Gruppe dabei ist. «Wir pla- nen unter anderm Platzkonzer- te, damit die Leute auch nach dem Umzug unterhalten sind und bleiben», erzählt sie. Zu- dem sollen vermehrt ausser- kantonale Guggen eingeladen werden. Einen Erfolg kann die- se Gruppe diesbezüglich be- reits verbuchen. Zwei auswärti- ge Guggen werden in der Räbemetropole aufspielen und haben die Möglichkeit bekom- men, auch zu übernachten. «Mögliche Neuerungen oder Änderungen wird man hoffent- lich schon an der Fasnacht 2015 sehen», prognostiziert Reto Herger. Nachgefragt Hat die Fasnachtsgesell- schaft Nachwuchsprobleme? Wir verzeichnen bei den Kindergäuggeln in den letz- ten Jahren wieder einen er- freulichen Zuwachs. Wir sind aber stets auf der Su- che nach Neumitgliedern für die Räbegäuggel und se- hen natürlich mit Sorge auf gewisse Nachwuchsproble- me der Guggenmusiken und anderer Vereine. Der Ball der «Profis- Ohrisch» steht auf der Kip- pe. Wie gross wäre der Verlust dieses Balls? Ein Wegfall dieses Balls wäre ein sehr grosser Ver- lust. Wir unterstützen des- halb die Gugge aktiv bei der Suche nach neuen Partnern. Auch an der Baarer Fasi hat es zunehmend weniger Fasnächtler «uf dr Gass». Wurde früher noch am Sonntag durchgefeiert und am Montag dafür freige- nommen, überlegen sich heute die Fasnächtler zwei- mal ob sie auch am Sonn- tagabend vollen «Fas- nachtseinsatz» geben wollen. Ziel muss es sein, die Leute mit einem inter- essanten Angebot an Bei- zen, Verpflegung und Unter- haltung möglichst lange im Dorf zu halten. ar Reto Herger, Fasnachtsgesellschaſt Baar Die Guggenmusig Profis-Ohrisch wurde vor 25 Jahren gegründet und ist seitdem ein Teil der Fasnacht. Getreu ihrem Gwändli-Motto, Phönix aus der Asche, sind einige Mitglieder in einer Kerngruppe vertreten. Das Ziel dieser Gruppe: die Baarer Fasnacht wiederbeleben. pd Helfer gesucht Die Gugge Profis-Ohrisch sucht nicht nur für ihren Ball am Fasi-Samstag Unterstüt- zung, sondern auch an der Baarer Chilbi. «Wir möchten uns als Baarer Verein zeigen und wahrgenommen werden und sind deshalb mit einer Röstibeiz vor dem Gemeinde- haus zu finden», so Debora Andermatt. Wer die Gugge unterstützen möchte oder so- gar Mit-glied werden will, meldet sich bitte per Mail: [email protected] ar Das Kompetenzzentrum für Ihre Mobilität www.zug.amag.ch für energieeffiziente Gebäudehüllen Gewerbestrasse 5, 6340 Baar Telefon 041 761 19 55 Fax 041 761 19 39 [email protected] www.bortis-gebaeudehuellen.ch 29% 53% Lolita Morena IHR ALTER = IHR RABATT IN % auf die Fassung* *aus einer Markenauswahl, beim Kauf einer Brille (Fassung und Korrekturgläser). Gültig bis 30. November 2014. Nicht kumulierbar mit anderen Vergünstigungen. Siehe Konditionen im Geschäft. Visilab in Ihrer Region • Steinhausen • Zug • Emmenbrücke • Kriens • Luzern www.visilab.ch abt-holzbau.ch

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Redaktion: «Zugerbieter», Baarerstrasse 27, 6304 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, [email protected], www.zugerbieter.ch; Inserate: Publicitas Zug, 041 725 44 44; Abodienst «Zugerbieter»: Telefon 041 429 53 77

UNABHÄNGIGE WOCHENZEITUNG FÜR BAAR UND ALLENWINDEN

Eine Lokalausgabe der Zuger Presse

PPA 6002 Luzern – Nr. 39, Jahrgang 109

Mittwoch, 15. Oktober 2014

Anzeige

Fasnacht

So weit wie in Rotkreuz soll es nicht kommenIn Rotkreuz findet nächstes Jahr keine Fasnacht statt. In Baar ist die Situation nicht so dramatisch. Dass ein weiterer Verlust eines Guggenballes droht, ist jedoch kein gutes Omen.

Alina Rütti

Räbegäuggel tanzen noch einmal zu Guggenmusig-Klän-gen rund um den «Chüng», um bittere Tränen zu vergiessen. «Die Fasnacht 2014 ist tot, es lebe die Fasnacht 2015», ver-kündete der Räbevater. Was in Baar als selbstverständlich ver-standen wird, ist in Rotkreuz alles andere. Dort hat die Fas-nachtsgesellschaft das Hand-tuch statt Konfetti geworfen. Denn den Rotkreuzern fehlen Leute, die gewillt sind, Fas-nachtsaktivitäten auf die Beine zu stellen. Die Fasnachtsgesell-schaft der Räbemetropole kennt dieses Problem zwar nicht. Jedoch jene Vereine, wel-che die fünfte Jahreszeit erst laut und schräg machen. Denn was wäre eine Fasnacht ohne

Guggenmusigen und ihre Gug-genbälle?

Mit ihrem Anliegen nur auf taube Ohren gestossen

Der Baarer Fasnacht droht denn auch ein weiterer Verlust eines Guggenballs. Eigentlich wollten sich die Profis-Ohrisch selbst feiern, denn die Baarer Guggenmusig besteht nun seit 25 Jahren. Doch: «Wir können den Ball nicht alleine stem-men», sagt Debora Andermatt, Präsidentin der Gugge. «Mit nur 23 Mitgliedern ist das Auf-stellen, Abräumen und Arbei-ten am Ball nicht möglich.» In den letzten Jahren hatte der Turnverein Concordia der Gug-ge unter die Arme gegriffen, ihr Engagement nun jedoch been-det. Grund dafür: derselbe wie in Rotkreuz. Debora Andermatt und ihre Gugge wollen aber noch nicht aufgeben. «Ein Ball gehört zur Fasi. Zudem ist es für uns auch eine wichtige Ein-

nahmequelle», sagt die Präsi-dentin. Deshalb habe man sich auf die Suche nach einem anderen Verein gemacht, der gewillt wäre, die Gugge zu unterstützen. Bis jetzt ist «Pro-fis-Ohrisch» bei diversen Baa-rer Vereinen jedoch auf taube Ohren gestossen. «Falls wir kei-nen Verein finden, werden wir den Umfang des Balls drastisch reduzieren müssen. Allenfalls werden wir nur noch eine Kaf-feestube betreiben», meint Debora Andermatt wehmütig.

Falls der Guggenball der Pro-fis-Ohrisch nicht mehr stattfin-det, verbleiben nur noch der Crescendos-Ball am Mittwoch vor dem Schmutzigen Donners-tag und der Belcantos-Ball am Fasi-Sonntag. Am Fasi-Montag kann im Gemeindesaal schon seit einigen Jahren nicht mehr zu Guggenklängen getanzt und gefeiert werden. Schwierig ge-worden ist es aber nicht nur für die Organisatoren von Fas-

nachtsbällen. So hat die IG Fiirabig die Organisation der Guggenkonzerte vor der «Chüng»-Verbrennung im letz-ten Jahr abgegeben. Auch müs-sen die Betreiber der Fasi- Beizen feststellen, dass sich immer weniger Besucher ins Fasnachtstreiben stürzen. Viele Besucher der Fasnacht klopfen sich nach dem Ende des gros-sen Umzuges das Konfetti von den Schultern und gehen nach Hause.

Baarer Fasi soll sich zur Strassenfasnacht entwickeln

Einige Vollblutfasnächtler wollen dieser Entwicklung nun nicht mehr tatenlos zuschauen und haben sich zu einer Grup-pe formiert, welche der Fas-nachtsgesellschaft angegliedert ist. «Ziel der Gruppe ist es, die Fasnacht innerhalb der einzel-nen Gruppierungen wie bei-spielsweise der Fasnachtsge-sellschaft, der Schränzegg, der

Beizenfasnacht und den Ball-betreibern besser zu koordinie-ren», sagt Reto Herger von der Fasnachtsgesellschaft über die Idee der Gruppe. «Unsere Fasi soll sich mehr in Richtung Strassenfasnacht entwickeln», ergänzt Debora Andermatt von Profis-Ohrisch, welche auch in der Gruppe dabei ist. «Wir pla-nen unter anderm Platzkonzer-te, damit die Leute auch nach dem Umzug unterhalten sind und bleiben», erzählt sie. Zu-dem sollen vermehrt ausser-kantonale Guggen eingeladen werden. Einen Erfolg kann die-se Gruppe diesbezüglich be-reits verbuchen. Zwei auswärti-ge Guggen werden in der Räbemetropole aufspielen und haben die Möglichkeit bekom-men, auch zu übernachten. «Mögliche Neuerungen oder Änderungen wird man hoffent-lich schon an der Fasnacht 2015 sehen», prognostiziert Reto Herger.

Nachgefragt

Hat die Fasnachtsgesell-schaft Nachwuchsprobleme?Wir verzeichnen bei den Kindergäuggeln in den letz-ten Jahren wieder einen er-freul ichen Zuwachs. Wir sind aber stets auf der Su-che nach Neumitgl iedern für die Räbegäuggel und se-hen natürl ich mit Sorge auf gewisse Nachwuchsproble-me der Guggenmusiken und anderer Vereine.

Der Ball der «Profis- Ohrisch» steht auf der Kip-pe. Wie gross wäre der Verlust dieses Balls?Ein Wegfall dieses Balls wäre ein sehr grosser Ver-lust . Wir unterstützen des-halb die Gugge aktiv bei der Suche nach neuen Partnern.

Auch an der Baarer Fasi hat es zunehmend weniger Fasnächtler «uf dr Gass».Wurde früher noch am Sonntag durchgefeiert und am Montag dafür freige-nommen, überlegen sich heute die Fasnächtler zwei-mal ob sie auch am Sonn-tagabend vollen «Fas-nachtseinsatz» geben wollen. Ziel muss es sein, die Leute mit einem inter-essanten Angebot an Bei-zen, Verpflegung und Unter-haltung möglichst lange im Dorf zu halten. ar

Reto Herger,Fasnachtsgesellschaft Baar

Die Guggenmusig Profis-Ohrisch wurde vor 25 Jahren gegründet und ist seitdem ein Teil der Fasnacht. Getreu ihrem Gwändli-Motto, Phönix aus der Asche, sind einige Mitglieder in einer Kerngruppe vertreten. Das Ziel dieser Gruppe: die Baarer Fasnacht wiederbeleben. pd

Helfer gesuchtDie Gugge Profis- Ohrisch sucht nicht nur für ihren Ball am Fasi-Samstag Unterstüt-zung, sondern auch an der Baarer Chilbi. «Wir möchten uns als Baarer Verein zeigen und wahrgenommen werden und sind deshalb mit einer Röstibeiz vor dem Gemeinde-haus zu finden», so Debora Andermatt. Wer die Gugge unterstützen möchte oder so-gar Mit-glied werden will, meldet sich bitte per Mail: [email protected] ar

Das Kompetenzzentrum für Ihre Mobilität

www.zug.amag.ch

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für energieeffizienteGebäudehüllen

Gewerbestrasse 5, 6340 BaarTelefon 041 761 19 55Fax 041 761 19 [email protected]

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IHR ALTER=

IHR RABATT IN %auf die Fassung*

*aus einer Markenauswahl, beim Kauf einer Brille (Fassung und Korrekturgläser). Gültig bis 30. November 2014.Nicht kumulierbar mit anderen Vergünstigungen. Siehe Konditionen im Geschäft.

Visilab in Ihrer Region • Steinhausen • Zug • Emmenbrücke • Kriens • Luzern

www.visilab.ch

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abt-holzbau.ch

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2 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 15. Oktober 2014 · Nr. 39 FORUM

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Parteienforum

Wahlanalyse: Sind die Politiker zufrieden?Laura Sibold

Das Echo auf die Wahlen vom 5. Oktober ist grösstenteils positiv. «Wir haben unseren Wähleranteil konstant vergrös-sert und sind mit der beachtli-chen Stimmenzahl unserer Kandidierenden sehr zufrie-den», sagt Thomas Aeschi, Prä-sident der SVP Baar.

Und auch die FDP ist mit ihrem Ergebnis zufrieden. «Wir danken der Baarer Bevöl-

kerung für das Vertrauen in die mit Bravour gewählten Kandi-daten. Diese werden mit viel Elan ihre Arbeit in den Gre-mien aufnehmen respektive fortführen», so FDP-Baar-Prä-sident Andreas Hostettler. Pir-min Frei, Präsident der CVP Baar, sieht vor allem die Ver-antwortung der Gewählten: «Wir richten unser Augenmerk auf die Herausforderungen, wie etwa die sich verändernde

Altersstruktur der Baarer Be-völkerung.»

Neues Wahlsystem wird von den Polparteien bemängelt

Die GLP Baar konnte die Ge-samtzahl ihrer Kantonsräte von zwei auf vier verdoppeln. «Wir sind zufrieden. Nicole Im-feld ist eine dynamische Be-rufsfrau», ist sich Bernadette Hölzl vom Vorstand der GLP Baar sicher. Und André Gun-

tern, Vizepräsident der Alter-native-die Grünen Baar, sagt: «Wir sind froh, dass Gemein-derätin Berty Zeiter ihren Sitz verteidigen konnte.» Doch so-wohl die Alternative-die Grü-nen als auch die SP Baar be-mängeln das Majorzsystem. «Das Wahlsystem stellt für ‹pointierte Parteien› eine noch höhere Hürde für den Einzug in die Exekutive dar», ist SP-Kantonsrat Zari Dzaferi sicher.

Eindeutige Wahlgewinnerin ist die SVP

Die SVP ist klare Wahlgewin-nerin in der Gemeinde Baar. Als einzige Partei hat sie ihren Wähleranteil über die letzten Jahre konstant vergrössern können. Während sie 2006 noch einen Wähleranteil von 23,6 Prozent hatte, steigerte sie sich 2010 auf 24,9 und nun auf 26 Prozent. Von unseren Kan-didaten erreichte Oliver Wand-fluh mit über 3000 Stimmen das zweitbeste Resultat auf der Kantonsratsliste – gefolgt von Beni Riedi. Weiter politisieren neu der Jurist Michael Riboni sowie Markus Hürlimann, Prä-sident der SVP Kanton Zug, für die SVP im Kantonsrat. Eine beachtliche Stimmenzahl er-reichten auch Adrian Rogger, Gloria Isler, René Dahinden und Seraina Müller.

Dank an das Stimmvolk für seine Unterstützung

Gemeinderat Hans Stein-mann wurde mit einem sehr guten Resultat für eine weitere Legislaturperiode im Baarer Gemeinderat bestätigt, wäh-rend Oliver Wandfluh für die-ses Amt zwar das absolute Mehr problemlos erreichte, aber knapp – mit einer Diffe-renz von 94 Stimmen – als überzählig ausschied. Eben-falls problemlos, mit mehr als 2800 Stimmen, wurde der Treu-händer Peter Züllig in die RGPK wiedergewählt. Die SVP, die Partei des Mittelstandes, des Gewerbes und der Bauern, dankt Ihnen, liebe Wähler und Sponsoren, für ihre Treue und Unterstützung.

Majorz macht es für gewisse Parteien schwerer

Die Wahlen machten es deut-lich: Für Klein- und Polpartei-en ist es im Gegensatz zu den grossen Mitteparteien CVP und FDP mit dem Majorz schwieriger, Sitze im Gemein-derat zu gewinnen. Wir von der Alternative-die Grünen sind deshalb besonders froh, dass Gemeinderätin Berty Zeiter ihren Sitz – wenn auch knapp – verteidigen konnte. Damit haben wir unser wichtigstes Wahlziel erreicht. Dies ist vor allem dem Einsatz von Berty Zeiter und der breiten Unter-stützung zu verdanken. Ohne «Bisherigen-Bonus», den sich Zeiter mit Engagement und Sachverstand in den letzten vier Jahren verdient hat, wird es für uns als kleine Partei mit dem Majorz schwierig, den Sitz im Gemeinderat zu halten. Die-se Erfahrung musste auch die SP machen, die trotz ihrem seit Jahren aktiven Kandidaten Alois Gössi chancenlos blieb.

Bei den Kantonsratswahlen haben wir das Ziel, den vor vier Jahren verlorenen Sitz wieder zu gewinnen, nicht erreicht. Andreas Lustenberger wurde – obwohl erst ein Jahr im Kan-tonsrat – mit einem sehr guten Ergebnis wiedergewählt. Viele unserer jungen Kandidaten waren aber für die breite Be-völkerung noch zu wenig be-kannt. Die Wahlen haben uns Parteien seit über einem Jahr beschäftigt. Nun können wir uns wieder den Sachthemen zuwenden, von denen es auch im sonst so «beschaulichen» Baar genügend gibt.

Unsere aktive Politik ist nun belohnt worden

Die CVP war in den letzten vier Jahren die aktivste Orts-partei. Stichworte: Zentrums-park, Begegnungszone Dorf-strasse, Finanzstrategie/Schuldenbremse, Motion Licht. Unsere Vorstösse be-wegten Baar. Die Wählerinnen und Wähler anerkannten dies am 5. Oktober. Sie bestätigten in überzeugender Weise unse-re bisherigen Gemeinderäte und bescherten uns einen zu-sätzlichen Sitz in der Exekuti-ve. Auch bei der Bestellung der RGPK folgten die Baarerinnen und Baarer unserem Vorschlag und wählten beide Kandidaten mit grossem Mehr. Das RGPK-Präsidium bleibt ebenfalls bei uns. Schliesslich hielten wir auch die Spitzenposition bei den Kantonsratswahlen.

Wir verpflichten uns für Baars Herausforderungen

So erfreulich dieses Resultat ist, so sehr verpflichtet es. Die zusätzlichen Kommissionssit-ze werden wir mit Personen besetzen, die mit Baar verwur-zelt sind und über Sachkom-petenz und Augenmass verfü-gen. Wir richten unser Augenmerk auf die tatsächli-chen Herausforderungen, wie etwa die sich verändernde Altersstruktur der Baarer Be-völkerung. Ein guter Service public auf stabiler finanzieller Basis bleibt unser Ziel. Ext-remforderungen lehnen wir auch in Zukunft ab. Dafür sind wir offen für die politische Zusammenarbeit mit den an-deren Baarer Parteien.

Auch die FDP feiert ein sehr gutes Ergebnis

Mit viel Freude wurde das Schlussergebnis der Wahlen 2014 bei der FDP aufgenom-men. Die Partei dankt der Baa-rer Bevölkerung für das Ver-trauen in die mit Bravour gewählten Kandidatinnen und Kandidaten. Diese werden mit viel Elan ihre Arbeit in den Gremien aufnehmen respekti-ve fortführen. Aus Liebe zu Baar.

Die FDP gratuliert dem langjährigen Gemeindepräsi-denten Andreas Hotz, der mit einem Glanzresultat bestätigt wurde. Ebenso wurde Gemein-derat Jost Arnold vom Stimm-volk deutlich wiedergewählt. Trotz eines beachtlichen Re-sultats und dem Erreichen des absoluten Mehrs schaffte Ursula Müller-Wild die Wahl in den Gemeinderat nicht.

Alle drei Sitze im Kantonsrat konnten gehalten werden

Bei der Wahl in den Kan-tonsrat konnte die Partei ihre drei Sitze halten. Die beiden bisherigen Kandidaten Daniel Abt, mit dem allerbesten Resultat aller Kandidierenden, und Adrian Andermatt wurden mit Glanzresultaten wieder bestätigt. Als neuer Kantonsrat wird zukünftig der Parteipräsi-dent Andreas Hostettler die Baarer Interessen vertreten.

In die Rechnungs- und Ge-schäftsprüfungskommission ge-wählt ist Armin Stöckli, der eine weitere Amtsperiode um-sichtig und mit Bedacht in die-sem wichtigen Gremium wei-terwirken wird.

Eine Raumplanerin und drei weitere Kantonsräte

Die Freude der GLP Baar an diesem sonnigen Wahl-sonntag vom 5. Oktober war gross, als feststand, dass ihre Kandidatin Nicole Imfeld die Wahl in den Zuger Kantons-rat geschafft hatte. Nicole Im-feld ist ein junge, dynamische und bestens ausgebildete Berufsfrau. Sie studierte Um-weltnaturwissenschaften und Raumplanung an der ETH Zürich mit einer Weiterbil-dung in Wirtschaft.

Respektvolle Sachpolitik mit nachhaltiger Entwicklung

Sowohl im Beruf, der eine grosse politische Komponen-te hat, als auch in der Politik – als Vorstandsmitglied und seit einem Jahr auch als Co-Präsidentin der Kantonalpar-tei – setzt sich Nicole Imfeld für Lösungen und Kompro-misse ein und betreibt eine respektvolle Sachpolitik. Ein grosses Anliegen von Nicole Imfeld ist die nachhaltige Entwicklung der drei Dimen-sionen Mensch, Wirtschaft und Umwelt.

Neu gleich vier Mitglieder im Zuger Kantonsrat

Für diese Themen liessen sich dieses Jahr offensicht-lich mehr Menschen begeis-tern als noch vor vier Jahren. Denn auch die Gesamtzahl der Kantonsräte konnte die GLP bei den diesjährigen Wahlen verdoppeln. Neu ist sie gleich mit vier Mitglie-dern im Zuger Kantonsrat vertreten.

Gerade einmal 40 Prozent haben gewählt

Ich blicke mit einem lachen-den sowie einem weinenden Auge auf den «Super Sunday» zurück. Die SP Baar erreichte nämlich zwei von drei Zielen. Einerseits verteidigte sie zu-sammen mit der ALG den Sitz von Ernst Bielmann in der RGPK. Andererseits erhöhte die SP Baar ihre Parteistimmen auf über 10 000 und behielt trotz neuem Wahlsystem ihre zwei Sitze im Zuger Kantons-rat. Die SP Baar verfehlte jedoch das Ziel, einen zusätzli-chen linken Sitz im Gemeinde-rat zu erzielen. Dies, obwohl wir mit Alois Gössi einen va-lablen Kandidaten nominier-ten, der die SP Baar während zwölf Jahren im Zuger Kan-tonsrat vertrat und dossierfest in zahlreichen politischen Ge-schäften war.

Das Majorzsystem nützt den Mittelparteien am meisten

Zu diesem Misserfolg trug aus meiner Sicht auch das neue Wahlsystem bei, welches für «pointierte Parteien» eine noch höhere Hürde für den Einzug in die Exekutive darstellt. Da-für spricht nicht nur das Wahl-ergebnis von Alois Gössi, son-dern auch jenes von Berty Zeiter sowie Hans Steinmann und Oliver Wandfluh. CVP und FDP konnten die Früchte für ihre nach mehrmaligem Anlauf durchgesetzte Umstellung von Proporz auf Majorz ernten. Fast mehr als die Exekutivwahlen gibt mir jedoch der Wähleran-teil von gerade einmal 40 Pro-zent zu denken.

Thomas Aeschi, Präsident SVP Baar

Pirmin Frei, Präsident CVP Baar

André Guntern, Vizepräsident Alternative-die Grünen Baar

Bernadette Hölzl, Vorstand GLP Baar

Zari Dzaferi, Kantonsrat SP Baar

Andreas Hostettler, Präsident FDP Baar

SVP Alternative CVP FDP GLP SP

ParteienforumEinmal im Monat nehmen die sechs Lokalparteien Stellung zu einem selbst gewählten, für Baar relevanten Thema. Sämt-liche Meinungsäusserungen sind unabhängig vom Stand-punkt der Redaktion. Gesetzt wird das Thema jeweils alter-nierend von einer der sechs Parteien. Für das nächste Par-

teienforum vom 12. November setzt die SP das Thema «Stimmbeteiligung (Regie-rungsrat 39,2 Prozent, Ge-meinderat 39,6 Prozent und Kantonsrat 40,1 Prozent). Was müsste die Baarer Politik in den nächsten vier Jahren unter-nehmen, damit die Stimmbetei-ligung wieder steigt?» red

Samariter

Zur Überraschung der Ausflügler gab es eine Olympiade Kürzlich traf sich eine kleine Schar Samariter zur jährlichen Vereinsreise.

Alle waren gespannt, wo es uns hinführt; da uns dies in der Anmeldung nicht verraten wurde. «Wir fahren zum Haf-lingerzentrum in Trachsel-wald, im schönen Emmental», teilte man uns im Car dann

mit, «und es gibt auch keinen Kaffeehalt, sondern wir fahren direkt durch.»

Wir wurden in Trachselwald herzlich empfangen und gleich zu Kaffee und Gipfeli geführt. Nach kurzer Stärkung wurden wir in das Geheimnis der Em-mentaler Olympiade einge-führt. Ein Parcours mit ver-schiedenen Disziplinen wie Emmentaler Kricket, «Hau

den Ball», Hufeisenwerfen, und Weiteres. Das konnte ja heiter werden.

Auch Fahrt mit Zweispänner war auf dem Programm

Nach der Gruppeneintei-lung ging es auf Punktejagd. Die Zeit verging schnell, und schon hiess es: «Zum Mittag-essen!» Es wurde eine geräu-cherte «Hamme» serviert.

Anschliessend fand die Rangverkündigung der Olym-piade satt. Die drei ersten Plät-ze haben Albert, Kari und Tho-mas unter sich ausgemacht, und als «Nagelprinzessin» wurde Viktoria erkoren. Es war ein Gaudi und es gab viel zu lachen.

Nun durften wir die zwei-spännigen Planwagen bestei-gen und eine Rundfahrt durchs

Emmental bei herrlichem Son-nenschein geniessen. Zurück wurde uns ein feines Dessert serviert, bevor es auf die Rück-reise ins Zugerland ging.

Den beiden Organisatorin-nen, Käthy und Silvia, herzli-chen Dank für den abwechs-lungsreichen Ausflug.

Für den Samariterverein Baar, Andreas Heilmeier, Präsident

Leserbrief

Ein Dankeschön an die Wählerschaft

Für Ihre grosse Unterstützung bei den Gemeinde-ratswahlen möchte ich mich recht herzlich bedanken.

Ich werde mich bemühen, Ihre Erwartungen zu erfüllen.

Auf weitere Begegnungen mit Ihnen freue ich mich.

Jost Arnold, Gemeinderat, FDP Baar

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Page 3: Zugerbieter 20141015

3Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 15. Oktober 2014 · Nr. 39 BAAR

Sanierung

Er macht seinem Namen alle EhreDer Höllbach sorgte in den vergangenen Jahren immer wieder für Hochwasser, die Schäden anrichteten. Damit soll nun Schluss sein.

Monika Pfändler-Maggi

Das Einzugsgebiet des Höll-bachs besteht aus zwei Teilge-bieten: Dürrbach und Edlibach. Die Geologie ist allgemein ge-prägt von schlecht bis un-durchlässigen Moränenlagen und gut durchlässigen Schot-terlagen. Die unterirdischen Fliesswege führen über die Moränenlagen, wodurch auf-liegendes Material abrutschen kann, was die Problematik am Höllbach generiert. Das Prob-

lem liegt also nicht ursprungs-mässig im Bereich des Restau-rants Höllgrotten oder des Campingplatzes, sondern ent-steht bereits auf Menzinger Boden. Die beiden erwähnten Bäche fliessen zusammen zum Höllbach, der wiederum unter-halb des Campingplatzes in die Lorze mündet. Die Gefahren-karte von 2011 zeigt auf, dass

sowohl das Restaurant als auch der bachnahe Teil des Cam-pingplatzes einer erheblichen Gefährdung ausgesetzt sind. «Dabei bilden Personenrisiken den grösseren Anteil als Sach-risiken», erklärt Urs Kempf, Abteilungsleiter Wasserbau beim kantonalen Tiefbauamt, gegenüber unserer Zeitung. Jetzt werden Massnahmen gegen diese Gefahren ergrif-

fen, die Bauarbeiten haben be-reits begonnen.

Die natürliche Umgebung ist schützenswert

Das Gebiet Höll mit dem gesamten Gebäudekomplex (Restaurant, Scheune, Wasch-haus und Bienenhaus) befindet sich mitsamt seiner natürli-chen Umgebung im Inventar für schützenswerte Denkmäler

des Kantons Zug. Um diesen Umstand zu wahren, wurden bereits während der Sommer 2011 und 2012 die Erhöhung der linksseitigen Mauer ober-halb der Restaurantbrücke und eine linksseitige Dammschüt-tung abwärts durchgeführt.

«Für die jetzigen weiterfüh-renden Bauarbeiten ist das Tiefbauamt federführend, dennoch waren auch das Amt für Wald und Wild, das Amt für Raumplanung und die Denkmalpflege des Kantons Zug im Bauvorhaben invol-viert», gibt Kempf Einblick in die Komplexität des aktuellen Projekts.

Die Verwachsung soll einen natürlichen Schutz gewähren

«Wir verstärken nun den linksseitigen Damm unterhalb des Restaurants mit Raubäu-men und Weidenstecklingen», erklärt Kempf weiter. Man nen-ne dies ingenieurbiologische Massnahmen. Das heisst, dass

das Weidenmaterial und die Pfähle ausschlagen und eine starke Verwachsung ausbilden werden. Kempf sagt: «Somit entsteht ein relativ natürlicher Hochwasserschutz ohne Be-ton.» Doch würde eine Beton-wand nicht mehr ausrichten? Urs Kempf verneint: «Eine Be-tonmauer ist eine starre Konst-ruktion und kann unterspült werden und brechen, Holz und Steine sind besser geeignet. Im Weiteren werden wir die rechtsseitige Böschung unter-halb der Brücke beim Wösch-haus mit einer Spreitlage und einem zweireihigen Blocksatz sichern.»

Mitarbeiter Markus Hürli-mann von der Firma Fuchs

Walchwil verlegt mit seinem Bagger die Steine aus dem Steinbruch Brunnen. Sein Kol-lege Edgar Amgwerd schüttet die Böschung auf, Bauleiter Urs Ambühl überwacht derweil die Baustelle.

Die Kosten fallen geringer aus als erwartet

Mit den Sanierungsmass-nahmen wird auch der Wan-derweg verlegt und verläuft neu auf der rechten nördlichen Seite des Höllbachs. Die Brü-cke beim Wöschhus wird um 50 Zentimeter angehoben und erhält einen Staukragen. Der ehemalige Wegübergang, 250 Meter oberhalb des Res-taurants, wird nicht wieder hergestellt, aber Böschung und Sohle werden gesichert. Der Höllbach soll weiterhin fisch-gängig bleiben. Die Bauarbei-ten dauern bis maximal Ende Jahr, und die Kosten liegen vor-aussichtlich unter den budge-tierten 600 000 Franken.

AktuellDonschtig-Träff: Herbstzeit ist JagdzeitWildfleisch aus heimischer Jagd ist gesund und be-kömmlich. Wie kommt es auf den Tisch? Was braucht es, um die Jagd ausüben zu kön-nen? Was wird gejagt, und wie ist die Jagd geregelt? Auf diese Fragen gibt Albert Stössel am Donschtig-Träff gerne Antworten. Dank sei-ner Erfahrung als Jäger und Funktionär in jagdlichen Be-reichen wird er Interessantes zu berichten haben. pd

Donnerstag, 16. Oktober, 9 Uhr, Rathus-Schüür.

Edgar Amgwerd von der Firma Fuchs Walchwil und Baggerführer Markus Hürlimann arbeiten im Höllbach. Rechts der Bauleiter des Tiefbauamtes Zug, Urs Kempf. Fotos mm

«Dabei bilden Personenrisiken den grösseren Anteil als Sachrisiken.»Urs Kempf, Abteilungsleiter Wasserbau Tiefbauamt

Weitere Massnahmen

Ein Alarmsystem ist somit vor OrtZur Verhinderung von Perso-nenschäden wurde ein Alar-mierungs- und Interventions-konzept erarbeitet . Eine automatische Pegelmessan-lage mit Notstromeinrichtung löst bei hohem Schwellenwert ein lautstarkes Signal über ein Horn aus, welches die Pächter des Restaurants Höll-grotten Alarm schlagen lässt . Roger Widmer, Vizekomman-dant der Feuerwehr Baar,

erklärt das Vorgehen: «In der Phase 1 wird Alarm geschla-gen, entweder direkt zu uns durchgestellt oder über Tele-fon 118. Natürl ich ist auch die Feuerwehr Neuheim invol-viert , aber die Feuerwehr Baar kann aufgrund der schnelleren Anfahrtswege rascher vor Ort sein.» Pha-se 2 ist erreicht , wenn das Wasser die gesamte Breite der Brücke einnimmt. Dann kommen die Evakuierungsplä-ne zum Zuge. Widmer relati-

viert : «Natürl ich beobachten wir das Wetter generell . Zum Glück bl ieb Baar dieses Jahr vor grösseren Hochwasser-schäden durch die starken Regenfälle verschont .» Im Falle von andauernden Re-genfällen würde die Sachlage begutachtet werden, noch be-vor ein Alarm ausgelöst wird. All diese eingeleiteten Vorga-ben und Arbeiten bringen in der Region spürbare Erleich-terung und eine erhöhte Sicherheit . mm

Polizei

Kleiner Ausbrecher auf vier Beinen ist wieder zu HauseEin tierischer Einsatz der Zuger Polizei ist glimpflich ausgegangen. Geissbock Zorro ist zurück bei seiner Besitzerin.

Laura Sibold

Eine Ziege irrte ziellos durch die Dunkelheit. So geschehen in der Nacht auf den Dienstag, 7. Oktober. Kurz vor 4 Uhr mel-deten Passanten dem Not-ruf 117 eine Ziege, die auf der Früebergstrasse vor sich hin meckerte. Den Einsatzkräften gelang es, den Ausreisser ein-zufangen. Die schwarze Zwerggeiss wurde auf den Hauptposten in Zug gebracht, und die Zuger Polizei startete einen Aufruf an die Bevölke-rung (wir berichteten). Mit Er-folg – der Geissbock namens

Zorro ist südwestlich der Waldmannhalle zu Hause, zu-sammen mit drei weiteren Zie-gen und ein paar Hasen.

Die Polizei vermutete an-fangs, der Geissbock sei aus-gebüxt. Dafür finden sich aber keine Spuren am Zaun. «Zie-gen sind Herdentiere, die zu-sammenbleiben wollen», sagt Besitzerin Jolanda Jetzer. Da-für hat die Tierhalterin Tritt-spuren im Gehege gefunden, die nicht von ihr stammen. Sie vermutet deshalb, dass ein Un-bekannter bei der vermeintli-chen Flucht mitgeholfen hat. Zorro ist inzwischen wieder bei seinen Gspänli im Gehege. «Es geht ihm gut», sagt Jetzer. Der siebenjährige Bock sei nicht mehr der Jüngste und brauche nun Erholung. Die Polizei habe ihre Arbeit aber sehr gut gemacht.

DemnächstJodtabletten für die Baarer BevölkerungAnfang Jahr hat der Bundes-rat den Radius für die Vertei-lung von Jodtabletten von 20 auf 50 Kilometer Distanz von einem Kernkraftwerk ausge-weitet. Ab 27. Oktober erhal-ten deshalb alle Haushalte, Betriebe und öffentlichen Einrichtungen im Kanton Zug per Post kostenlos eine Packung Jodtabletten. Die Originalpackung muss bei Raumtemperatur und ausser-halb der Reichweite von Kin-dern aufbewahrt werden. Die Tabletten dürfen im Ereignis-fall nur auf Anordnung der Behörden eingenommen werden. Ab Mitte Oktober, wird mit einem Infoflyer über die Verteilung informiert . pd

PolizeiGrosskontrollen gegen EinbrecherIn einer Fahndungsaktion gin-gen in der Nacht vom Don-nerstag, 9., auf Freitag, 10. Oktober, Polizeikorps und Partnerorganisationen gegen Einbrecher vor. Am Grossein-satz beteiligt waren die Poli-zeikorps der Kantone Aargau, Basel-Stadt, Basel-Land-schaft, Luzern, Solothurn, Zug und Zürich sowie die aar-gauischen Regionalpolizeien.Die Zuger Polizei überprüfte während der Aktion 55 Perso-nen und 33 Fahrzeuge in Cham, Rotkreuz und Sihl-brugg. Ein 35-jähriger Kroate wurde festgenommen. Er war fünf Mal im Fahndungssystem durch andere Kantone ausge-schrieben. Zudem ist er mit einer Einreisesperre belegt, hat keinen gültigen Führer-ausweis und verstiess gegen das Waffengesetz. Weiter erfolgten fünf Anzeigeerstat-tungen wegen Widerhandlun-gen gegen das Strassenver-kehrsgesetz sowie gegen Nebengesetze. ls

Jolanda Jetzer und ihr Zwerggeissbock Zorro sind nun wieder vereint. Foto Stefan Kaiser (Neue ZZ)

FeuerwehrDie Feuerwehr Baar leistete folgende Einsätze:

Dienstag, 7. Oktober, 11.44 Uhr, Sihlbruggstrasse. Wegen eines mit Benzin ver-schmutzten Platzes bei einer Tankstelle wurde der Pikett-offizier aufgeboten. Der Be-reich wurde abgesperrt und durch den Tankstellenbetrei-ber eine Reinigungsfirma aufgeboten.Samstag, 11. Oktober,10.22 Uhr, Blegistrasse. Wegen Reinigungsarbeiten in einem Geschäftshaus löste die Brandmeldeanlage den Alarm aus. pd

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4 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 15. Oktober 2014 · Nr. 39 BAAR

Todesfälle

Baar 12. OktoberKarl Müller-Gasparini, geboren am 29. November 1921, wohnhaft ge-wesen an der Bahnhofstrasse 12. Der Trauergottesdienst f indet statt am Freitag, 17. Oktober, 9.30 Uhr, in der Pfarrkirche St . Martin; an-schliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Kirchmatt .

Baar 8. OktoberMagdalena Meyer-Jacob, geboren am 29. April 1929, wohnhaft gewe-sen am Bahnhof-Park 2. Der Trauergottesdienst findet statt am Donnerstag, 16. Oktober, 9.30 Uhr, in der Friedhofkapelle Baar; anschliessend Urnenbeiset-zung auf dem Friedhof Kirchmatt .

Kantonsspital

Es soll nicht mehr weiter geflickt werdenAb kommendem Jahr wird die Fassade des Kantonsspitals in drei Etappen saniert.

Claudia Schneider Cissé

Nicht lange nach der Eröff-nung des neuen Kantonsspi-tals machte die Fassade erst-mals Schlagzeilen. Ein Teil der grünen Glasverschalung war zu Boden gefallen. Daraufhin wurde jede einzelne dieser mehrfach gebrannten Glas-platten überprüft, wobei man feststellen konnte, dass keine weiteren Probleme zu erwar-ten sind. Die grüne Glasfassa-de erfüllt den Zweck, den Energieverbrauch im Innern des Gebäudes positiv zu be-einflussen. Alle Behandlungs-räume des Spitals sind von dieser Klimafassade über-deckt. Darunter befindet sich die eigentliche Fensterfassade. Nur die Patientenzimmer in den beiden oberen Stockwer-ken sind nicht von der Klima-fassade überzogen und bieten freie Sicht nach draussen.

Feuchtigkeitsschäden an den Aussenseiten der Fenster

Im Frühjahr 2010 wurde erstmals festgestellt, dass die Holz-/Metallfenster Feuchtig-keitsschäden aufweisen. Be-troffen waren namentlich ein-zelne Fenster der Bettentrakte und der Innenhöfe, während die Grünglasfassaden unver-sehrt blieben. «Vorerst war unklar, wie es dazu kommen konnte», erklärte Baudirektor Heinz Tännler am vergange-nem Freitag anlässlich einer Pressekonferenz im Kantons-spital. Die schadhaften Fenster wurden in der Folge ersetzt. Die Feuchte trat jedoch erneut auf und befiel auch weitere Fensterrahmen. Die Baudirek-tion entschied daraufhin, das fallweise Reparieren zu stop-pen. «Im Rahmen einer Sanie-rungsvereinbarung verpflich-

teten wir die verantwortliche Totalunternehmung HRS Real Estate AG, die Ursache von un-abhängigen Fachleuten abklä-ren zu lassen und einen Sanie-rungsplan vorzulegen», so Tännler. Die Untersuchungen der spezialisierten Firma zeig-ten, dass durch den Winddruck Wasser von der Klimafassade nach oben geleitet wird. «Das Regenwasser kann aufgrund von Schwachstellen am unte-ren Rand der Metallabdeckung an den Fenstern nicht voll-ständig abfliessen, so dass sich Feuchte bildet», erklärte Ro-bert Müller von der HRS Real Estate AG an der Pressekonfe-renz. «Das ist eine Konstruk-tionsschwäche, die nicht ab-sehbar war, für die wir aber vollumfänglich einstehen.»

Aufgrund des Befundes ha-ben die beigezogenen Fachex-perten mit der zuständigen Fensterfirma eine modifizierte Fassade entwickelt. Die Konst-ruktion wurde im Frühling 2014 während zweier Wochen auf einem Prüfstand der Hoch-schule Luzern im Massstab 1:1 getestet. Die Härtetests verlie-fen erfolgreich und wiesen nach, dass das modifizierte Fassadenkonzept die bisheri-gen Schwachstellen beseitigt. Die Sanierungsarbeiten wer-den nun im Rahmen der Werk-garantie vom Totalunterneh-mer und der Fensterfirma ausgeführt. Heinz Tännler be-tonte: «Dem Kanton Zug ent-stehen dadurch keinerlei Zu-satzkosten.»

Probearbeiten seit dem vergangenen Montag

Anfang dieser Woche be-gann eine zwei- bis dreiwöchi-ge Musteretappe zur Sanie-rung direkt an der Fassade des Kantonsspitals. «Dabei werden die Montageabläufe noch ein-mal optimiert», sagt Müller. Es gehe vor allem darum, einen Arbeitsablauf zu bestimmen, der den Betrieb des Kantons-spital möglichst gering beein-

trächtigt. «Wir sind zuversicht-lich, dass dies gut gelingen wird», meinte dazu Spitaldi-rektor Matthias Winistörfer. «Wir haben ja bereits Erfah-rung mit der Beseitigung von Baumängeln während des lau-

fenden Betriebs.» Im kom-menden Jahr erfolgt die erste Sanierungsetappe an der Westfassade. 2016 folgen die Ostfassade und 2017 die In-nenhöfe. Da die Massnah- men temperaturabhängig sind, werden sie jeweils zwischen März und November ausge-führt.

Wohl der Patienten nicht beeinträchtigen

Gearbeitet wird schrittweise, indem immer zwei Zimmer zu einem Arbeitsfeld zusammen-gefasst werden. Zum Schutz der Patientinnen und Patien-ten wird der jeweilige Arbeits-bereich mit Sichtschutzfolien eingehüllt. «Es bleibt aus den belegten Patientenzimmern immer freie Sicht nach aussen bestehen», versichert Winis-törfer. Die Herausforderung für die Spitalleitung besteht darin, die Zimmerbelegung den Bauarbeiten entsprechend zu planen. «Von den 204 Bet-ten in unserem Spital sind in der Regel 180 bis 185 belegt. «Das lässt sich also richten», ist der Spitaldirektor über-zeugt. Einig sind sich Winis-törfer, Tännler und Müller, dass die Fassadensanierung zwar nicht das ist, was man sich gewünscht hat. «Aber die Zusammenarbeit ist in jeder Hinsicht konstruktiv.»

«Dem Kanton Zug entstehen dadurch keinerlei Zusatzkosten.»Heinz Tännler, Regierungsrat

Ein Konstruktionsfehler ist Grund dafür, weshalb sechs Jahre nach der Eröffnung des Kantonsspitals bereits die Fensterfassade saniert werden muss. Foto Daniel Frischherz

Zum Gedenken

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Wir nehmen Abschied von meinem Mann,unserem Vater, Grossvater und meinem Bruder

Carl Müller-Gasparini29. November 1921 – 12. Oktober 2014

Er starb nach kurzer Krankheit.

In stiller Trauer:Rinalda Müller-GaspariniRino und Susanne Müller-Blattmann mit Seraina und DanielKarl MüllerGerda Müller und Martin ZimmermannStefan und Arlette Müller-Meier mit Colin und RyanIda und Hans Iten-Müller

Trauergottesdienst:Freitag, 17. Oktober 2014, 9.30 Uhrin der St. Martinskirche, Baar, anschliessendUrnenbeisetzung auf dem Friedhof Kirchmatt, Baar.

Traueradresse: Rino Müller, Altgasse 42, 6340 Baar

Spenden: Stiftung Maihof Menzingen, PC 60-2859-5

Gilt als Leidzirkular

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5Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 15. Oktober 2014 · Nr. 39 AUS DEM RATHAUS

BaugespannSTWEG Birststrasse 14, c/o Thomas Rogenmoser, Birststrasse 14, 6340 Baar, vertreten durch Furrer Solartechnik GmbH, Langackerstrasse 5, 6330 Cham, Solaranlage auf dem Gebäude Assek.Nr. 2791a auf GS Nr. 3812, Birststrasse 14, Auflage ab 10. Okto-ber 2014; Einsprachefrist bis 29. Oktober 2014.

Hegimmo AG, Baarerstrasse 112, 6300 Zug, Eingangsvordächer beim Doppeleinfa-milienhaus auf GS Nrn. 4278 und 4279, Feldbergstrasse, Auflage ab 17. Oktober 2014; Einsprachefrist bis 05. November 2014.

Norag Zug AG, Architekturbüro, Alpenblick 3, 6330 Cham, als Beauftragte, Neubau Einfamilienhaus auf GS Nr. 2297, Rebhalde 10, als abgeändertes Projekt, Auflage ab 17. Oktober 2014; Einsprachefrist bis 05. November 2014.

Urs Andermatt, Steinhauserstrasse 24, 6340 Baar, vertreten durch Abt Holzbau AG, Bachweid 1, 6340 Baar, Um-, An- und Aufbauten beim Gebäude Assek.Nr. 2650a auf GS Nr. 3662, Steinhauserstrasse 24, Auflage ab 17. Oktober 2014; Einsprachefrist bis 05. November 2014.

Die Profile sind erstellt. Einsprachen sind gemäss § 45 des kantonalen Planungs- und Baugesetzes mit Antrag und Begründung beim Gemeinderat Baar einzureichen.

AktuellAnhörung LuftraumänderungenDas Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation hat verschiedene Adressaten, u. a. die Einwohner-gemeinde Baar zur Anhörung der geplanten Luftraumstruktur-änderung für das Jahr 2015 ein-geladen. Vor der Festlegung der Luftraumelemente erhalten die Luftraumnutzer Gelegenheit, zu den geplanten Änderungen bis 31. Oktober 2014 Stellung zu neh-men. Bei der Einwohnergemein-de ist die Abteilung Sicherheit / Werkdienst für die Vorbereitung der Vernehmlassung zuständig.

Schule Sternmatt 2 – PlanervergabeDer Gemeinderat hat für die Ver-gabe der Architekturleistungen für die energetische Sanierung der Schule Sternmatt 2 eine Aus-schreibung im «offenen Verfah-ren» durchgeführt. Der Gemeinde-rat hat aufgrund des Antrages des Auswahlgremiums den Auftrag an die Röck Baggenstos Architekten AG, Mühlegasse 18, Baar, erteilt.

Gemeindeversammlungs-daten 2015Der Gemeinderat hat für die Ge-meindeversammlungen im Jahr 2015 folgende Daten festgelegt:

Donnerstag, 19. März 2015 (Blankodatum)

Dienstag, 23. Juni 2015Mittwoch, 16. September 2015 (Blankodatum)

Donnerstag, 10. Dezember 2015

Die Gemeindeversammlungen finden jeweils um 19.30 Uhr im Gemeindesaal Baar statt.

BaubewilligungenArmin und Magdalena Weiss-trupp, Zugerstrasse 22b, Baar: Neugestaltung der Fassade beim Gebäude Assek.Nr. 378b auf GS Nr. 521, Zugerstrasse 22B.

Timour Boudkeev, Bahnhofstras-se 10, Baar: Abbruch Gebäude Assek.Nr. 1066a sowie Neubau Einfamilienhaus mit Einstellhalle auf GS Nr. 1654, Kirchmattweg 9.

Andrea und Christian Reidt und Silvia Landtwing, Schochenmüh-lestrasse 7, Baar, vertreten durch Niedermann AG, Langgasse 53, 6340 Baar: Sanierung Heizung sowie Neubau Aussenkamin beim Gebäude Assek.Nr. 1113a auf GS Nr. 1709, Schochenmüh-lestrasse 7, Koordinaten 680 711 / 227 014, Bauvorhaben ausser-halb der Bauzonen.

www.baar.chTelefon 041 769 01 1115. Oktober 2014 Li/sb

FeuerwehrübungenAufgebot zu Übungen: Mittwoch 22.10.2014 19.00 Uhr Atemschutz Gruppe 1Donnerstag 23.10.2014 19.00 Uhr Atemschutz Gruppe 2Freitag 24.10.2014 19.30 Uhr Löschzug InwilMittwoch 29.10.2014 19.30 Uhr Sanität

Entschuldigungen sind bis spätestens zum Beginn der Übung an den Verantwort-lichen zu richten. Im Weiteren gilt die entsprechende Weisung des Kommandos.

Einwohnergemeinde Präsidiales / Kultur Jugend

Workshop für Erwachsene an der Musikschule Baar

Ten Sing Show – FÜHLSCH DE BEAT?Zwar ist die diesjährige Show nicht gruselig, trotzdem ist sie ein per-fekter Einstieg, um danach zu jedem Beat das Tanzbein zu schwingen.

Am 31. Oktober findet die Prämiere zu «FÜHLSCH DE BEAT?» in der Aula im Sennweid in Baar statt. Wir bieten Musik von den 20er-Jahren bis heute. Eine Show für kleine Geschwister über Eltern und Kollegen. Sogar für Gross- und Urgrosseltern haben wir den richtigen Groove in unserer Show, die mit Chor, Band, Tanz und Theater begeistern wird!

Ten Sing Baar zählt zurzeit zirka 30 Jugendliche aus Baar und Umgebung und ist der gemeindlichen Fachstelle Kind und Jugend angegliedert.

Alle Konzert-Termine:– Freitag, 31. Oktober 2014, 20 Uhr, Aula Sennweid, Baar– Sonntag, 2. November 2014, 16 Uhr, Aula Sennweid, Baar– Samstag, 21. November 2014, 20 Uhr, Aula Loreto, Zug– Freitag, 22. November 2014, 20 Uhr, Aula Loreto, Zug

Also los – pack deine Familie ein und feiere mit uns die Zeitreise durch die Musik. Es würde uns freuen, DICH an einem der Auftritte begrüssen zu dürfen (Eintritt frei, Kollekte).

Einwohnergemeinde Schulen / Bildung Musikschule

Kammermusikkonzert Klaviertrio PantoumDas Klaviertrio Pantoum steht für leidenschaftliche und poetische Musik. Antoinette Horat – Violine, Karin Mettler – Violoncello, Irene Meier – Klavier, werden Ihnen mit ihrem Konzert vom

Samstag, 25. Oktober 2014, 19 Uhr in der Musikschule Baar, Kammermusiksaal

einen besonderen Hörgenuss bieten. Gespielt werden Werke von Robert Schumann und Maurice Ravel

Eintritt frei – Kollekte

Weitere Infos unter www.musikschule-baar.ch

Einwohnergemeinde Gesund altern in Baar

Im Rahmen des Projektes «Gesund altern in Baar» laden wir Sie gerne ein zu einer Gratis-Schnupperstunde.

Beweglichkeitstraining für Geist und KörperMachen Sie mit Freude und Begeisterung etwas für Ihre Gesundheit. Das Beweglichkeitstraining regt die Durchblutung des Gehirns an und fördert die Konzentration und Aufmerksamkeit sowie die geistige Flexibilität. Um-gekehrt unterstützen Gedächtnisübungen die Fähigkeit, Bewegungsabläu-fe zu koordinieren oder neu zu lernen. Der Erfolg ist belegt! Der Besuch des Trainings erhält die Selbstständigkeit und verbessert die Hirnleistung und das psychische Wohlbefinden.

Datum: Freitag, 24. Oktober 2014 Zeit: 9 bis 10 Uhr Ort: im Jugendcafé Baar, Zugerstrasse 20 (ehemals Café Spatz)Mit: Theres Gisler und Mirjam Gieger, Gedächtnistrainerinnen

SVGT und Erwachsenensportleiterinnen BASPO

Neuer Kurs: jeweils am Freitag ab 24. Oktober bis Freitag, 19. Dezember 2014, von 9 bis 10 Uhr mit anschliessendem Café-Treff 60+

Fragen und Anmeldung: Pro Senectute Kanton Zug, Artherstrasse 27, 6300 ZugTelefon 041 727 50 50, Fax 041 727 50 [email protected]

Einwohnergemeinde Liegenschaften / Sport

Schwimmwettkampf des Schwimmvereins Baar

Regionale Hallenmeisterschaften am 25. und 26. Oktober 2014

Am Samstag, 25., und Sonntag, 26. Oktober 2014, ist das ganze Hallenbad für die Teilnehmer der Schwimmwettkämpfe reserviert und für die Öffent-lichkeit geschlossen.

Das Restaurant Delphin ist offen.

Wir danken Ihnen für das Verständnis.

Einwohnergemeinde Liegenschaften / Sport www.baar.ch

Per August 2015 ist an den Schulen der Gemeinde Baar eine

Lehrstelle Fachmann/Fachfrau BetriebsunterhaltSchwerpunkt Hausdienst

zu besetzen.

Handwerkliche Begabung, Freude am Arbeiten in und um eine grössere Schul-anlage und die Bereitschaft, jeden Tag neue Aufgaben anzupacken, gehören zu den Voraussetzungen dieses Berufes. Die vielfältigen Aufgaben umfassen die fachgemässe Reinigung der Schulanlage, das Überwachen und Warten von haustechnischen Anlagen, das Kontrollieren von Heizung und Elektro- installationen und die Pflege der Anlagen ausserhalb der Gebäude.

Fachleute Betriebsunterhalt erbringen eine professionelle Dienstleistung, da-mit unsere Betriebe optimal funktionieren. Zuverlässigkeit und manuelles Ge-schick sind wichtige Voraussetzungen.

Die Ausbildung zum Fachmann/zur Fachfrau Betriebsunterhalt mit eidgenössi-schem Fähigkeitszeugnis dauert 3 Jahre. Mit einer gründlichen praktischen und theoretischen Ausbildung werden die künftigen Berufsleute in die vielfältigen, interessanten Aufgaben eingeführt.

Voraussetzung für diese anspruchsvolle Lehre sind eine abgeschlossene Schul-bildung (Real- oder Sekundarschule), robuste Gesundheit, Lern- und Einsatzbe-reitschaft, Zuverlässigkeit sowie Freude an der Zusammenarbeit mit Menschen.

Interessiert? Senden Sie bitte Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen (Le-benslauf, Zeugniskopien und Passfoto) bis 15. November 2014 an die Ein-wohnergemeinde Baar, Personaldienst, Postfach, 6341 Baar. Unser Hauswart, Joël Güggi, erteilt Ihnen gerne nähere Auskünfte (Telefon 079 831 80 17).

Einwohnergemeinde Sicherheit / Werkdienst www.baar.ch

Per 1. August 2015 ist im Werkdienst der Gemeinde Baar eine

Lehrstelle Fachmann/Fachfrau BetriebsunterhaltSchwerpunkt Werkdienst

zu besetzen.

Handwerkliche Begabung, Freude am Arbeiten im Freien und in der Natur, gute Zusammenarbeit im Team und die Bereitschaft, jeden Tag neue Auf-gaben anzupacken, gehören zu den Voraussetzungen dieses Berufes. Die vielfältigen Aufgaben umfassen das Arbeiten mit Maschinen und Geräten zur Landschaftspflege, zum Strassenunterhalt, zur Entsorgung, zu Reinigungs-zwecken und zum Gebäudeunterhalt.

Fachleute Betriebsunterhalt erbringen eine professionelle Dienstleistung, damit unsere Betriebe optimal funktionieren. Zuverlässigkeit und manuelles Geschick sind wichtige Voraussetzungen.

Die Ausbildung zum Fachmann/zur Fachfrau Betriebsunterhalt mit eidgenössi-schem Fähigkeitszeugnis dauert 3 Jahre. Mit einer gründlichen praktischen und theoretischen Ausbildung werden die künftigen Berufsleute in die vielfältigen, interessanten Aufgaben eingeführt.

Voraussetzung für diese anspruchsvolle Lehre sind eine abgeschlossene Schul-bildung (Real- oder Sekundarschule), robuste Gesundheit, Lern- und Einsatzbe-reitschaft, Zuverlässigkeit sowie Freude an der Zusammenarbeit mit Menschen.

Interessiert? Senden Sie bitte Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen (Lebens-lauf, Zeugniskopien und Passfoto) bis 15. November 2014 an die Einwohner-gemeinde Baar, Personaldienst, Postfach, 6341 Baar. Unser Werkmeister, Edi Zumbach, erteilt Ihnen gerne nähere Auskünfte (Telefon 041 767 33 66).

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Für die einjährige Grundausbildung sucht die Zuger Polizei

Polizei-Anwärter/innenSie besitzen das Schweizer Bürgerrecht und einen einwandfreien Leumund. Sie sind natürlich,sicher und ausgeglichen und bis 35 Jahre alt, verfügen über eine gute Schulbildung sowie eine erfolgreichabgeschlossene Berufslehre, Matura oder gleichwertige Ausbildung. Sie sind leistungsfähig und belastbar.

Die Grundausbildung findet an der Interkantonalen Polizeischule Hitzkirch (IPH) statt. Sie wird mit demeidgenössischen Fachausweis als Polizistin oder Polizist abgeschlossen.

Informationsanlass: Mi, 22. Oktober 2014, 19:00 Uhr,Zug, An derAa 4, Polizeihauptgebäude.

Nähere Informationen finden Sie unterwww.zg.ch/stellen.

Die besten Jobs in der Region.

Im neuen Alltagkompetent unterstützt.Mitten im Leben.www.spitex.ch

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7Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 15. Oktober 2014 · Nr. 39 SCHAUPLATZ

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Berufsbild

Kompetente Beratung für zufriedene KundenIn der Fülle des Angebots eines Elektronik-Geschäfts kann der Kunde schnell die Übersicht verlieren. Ein Glück gibt es Beratung durch den Experten: den Detailhandelsfachmann.

Simon Carrel

Die Freude an der Beratung steht dem Detailhandelsfach-mann in Ausbildung, Nemanja Matic, ins Gesicht geschrieben: Während der Lernende in der Interdiscount-Filiale in Baar

einer Kundin die Eigenschaf-ten und Vorzüge einer Spiegel-reflexkamera erläutert, leuch-ten seine Augen. Der 20-Jährige dreht und wendet das Gerät in seiner Hand und versucht, die technischen Möglichkeiten und Raffinessen so einfach als möglich und doch präzis wei-terzugeben. Man könnte fast meinen, er sei mit dem Gerät aufgewachsen, dabei ist es bloss eines von vielen Hun-

derten in dieser Filiale. «Es ist eine Freude, Kunden zu bera-ten und ihnen dabei zu helfen, das für sie passende Produkt zu finden», umschreibt der sympathische junge Mann die Motivation für seine Ausbil-dung. Im Moment ist der Zeit-punkt dazu auch günstig: Noch hat der Wochenend-Andrang nicht begonnen. «Am Samstag oder vor Feiertagen wird es dann richtig hektisch», sagt Matic. «Aber das gehört zum Geschäft», lacht er.

Fachliches Know-how, gepaart mit Kundenfreundlichkeit

Wer schon einmal selber nach einem Computer, einem neuen Tablet oder Fernseher gesucht hat, wird das Gefühl

der Überforderung angesichts des riesigen Angebots in einem Geschäft für Elektronikartikel kennen. Nicht immer ist es einfach ersichtlich, wo die Unterschiede von Geräten und Typen liegen, und was den Preisunterschied ausmacht. Da ist eine kompetente Bera-tung von zentraler Bedeutung. «Wir kennen die Produkte, die wir verkaufen», sagt Matic, der schon als Kind wissen wollte, was im Fernseher drin steckt und alte Kassettenrekorder aufschraubte. «Das gibt dem Käufer Sicherheit, und er kann sich leichter für das eine oder andere Gerät entscheiden», führt er weiter aus.

Damit der Kontakt zwischen Personal und Kundschaft

konstruktiv ist, braucht es neben dem fachlichen Know-how ein gutes Einfühlungsver-mögen und eine rasche Auf-fassungsgabe. «Wenn sich der Kunde verstanden fühlt, ist er zufrieden», fasst Filialleiter Urs Hagmann und Ausbil-dungsverantwortlicher von Nemanja Matic das Anforde-rungsprofil für Detailhandels-fachpersonen kurz zusammen.

Das Berufsfeld ist sehr variantenreich

Detailhandelsfachleute ar-beiten in verschiedenen Bran-chen des Detailhandels. Sie verkaufen zum Beispiel Klei-der, Nahrungs- und Genuss-mittel, Sport- oder eben Elekt-roartikel. So verschieden die

einzelnen Branchen, so unter-schiedlich die Kundenwün-sche. «Der Beruf ist unglaub-lich abwechslungsreich», sagt Nemanja Matic. «Jemand braucht einen neuen Fernse-her, der nächste Kunde eine Kamera, ein weiterer einen Computer – da wird einem nie langweilig, und die Tage verge-hen wie im Flug.» Ein Traum-beruf also? «Für mich ist es wirklich die richtige Wahl. Ich lerne selber sehr viel über die Geräte, aber auch über den Umgang mit Menschen. Ich freue mich, wenn ich Kunden weiterhelfen kann», findet Ma-tic. Da können hektische Mo-mente oder die unregelmässi-gen Arbeitszeiten die Freude nicht trüben. Im Gegenteil:

«Wenn ich am Samstag arbeite, habe ich dafür unter der Wo-che frei – dann kann ich Be-sorgungen in aller Ruhe erle-digen», erklärt der Lehrling.

Gute Lernende sind von Fachgeschäften gesucht

Die Lehrstellensituation für Detailhandelsfachleute ist in der Schweiz recht gut. In der Interdiscount-Filiale Baar kann pro drei Jahre ein Lehr-ling ausgebildet werden. «Wichtig ist, dass man gerne mit Kunden zu tun hat und interessiert ist an den Produk-ten, die man verkauft», sagt Urs Hagmann.

Inzwischen ist das Verkaufs-gespräch von Nemanja Matic abgeschlossen, die Kundin verlässt das Geschäft mit einer neuen Kamera. Unter ande-rem auch dank der guten Be-ratung durch den Experten, den Detailhandelsfachmann.

«Am Samstag oder vor Feiertagen wird es dann richtig hektisch.»Nemanja Matic, Lehrling

Nemanja Matic kennt sich aus mit der Technik all der elektronischen Geräte, welche sein Lehrbetrieb in Baar zum Verkauf anbietet. Foto sim

AusbildungDie Ausbildung zum Detail-handelsfachmann bezie-hungsweise zur -fachfrau EFZ dauert drei Jahre und setzt eine abgeschlossene Volksschule voraus. Es wird unterschieden zwischen den Richtungen Bewirtschaftung und Beratung: Bei der ers-ten steht die Arbeit im Lager und im Büro im Vordergrund, in der anderen der Kunden-kontakt im Geschäft . Freude am Verkauf, Kontaktfreude, gute Umgangsformen, mündliche und schriftl iche Sprachgewandtheit , gute Auffassungsgabe und Orga-nisationstalent sowie Dienstleistungsbereitschaft und kundenorientiertes Ver-halten gehören zu den viel-fältigen Anforderungen. sim

Weitere Informationen: www.berufsberatung.ch

Die SerieIn der Serie Berufsbild stel-len wir Berufe vor, in denen Baarer Betriebe Lehrstellen anbieten. Eine Liste der Ge-werbebetriebe findet man im Internet unter www.ge-werbebaar.ch; Angebote der Gemeinde Baar unter www.baar.ch red

First Frame Networkers AG

Ist man auf der «Wolke» sicher?Eine Baarer Firma informiert über die Vorteile der «Cloud».

Welcher Unternehmer hat nicht schon von IT-Services aus der «Cloud» gehört und sich gefragt, ob diese Dienst-leistung das Richtige für sein Unternehmen wäre? Die in Baar ansässige First Frame Networkers AG bietet diverse Cloud-Services sowie Bera-tung und Unterstützung für KMU-Unternehmen an. Das 1997 gegründete Unterneh-men konzipiert, realisiert und unterhält mit seinen über 50 Mitarbeitenden ICT-Infras-trukturen für Unternehmen im Grossraum Zentralschweiz-Zürich – vor Ort oder eben in der Cloud.

Die Vorteile von Cloud-Services können vielfältig sein

Unternehmens-Informatio-nen werden vermehrt an den unterschiedlichsten Orten be-nötigt. «Cloud-Computing bie-tet hierbei einige Vorteile», ist Jörg Koch von First Frame überzeugt. «Alle Informatio-nen und Applikationen sind

jederzeit und an jedem Ort verfügbar. Es können stets modernste, qualitativ hochste-hende und redundante IT-Sys-teme genutzt werden, und Anpassungen sind auf Knopf-druck möglich.» Auch könne man Zeit und Geld sparen, da

Installationen weitgehend wegfallen. «Bezahlt wird nur, was wirklich genutzt wird», betont Koch.

Viele Unternehmen scheuen die Auslagerung von Daten

Allerdings sind in zahlrei-chen Unternehmen Bedenken vorhanden, wichtige Unter-nehmensdaten aus der Firma herauszugeben. Am unver-bindlichen Info-Event vom 23. Oktober im Restaurant The Blinker in Cham informieren die First Frame Networkers über die Möglichkeiten sowie Sicherheits- und Rechtsaspek-te von IT-Services in der Cloud. Das Ziel sei es, Sicherheitsbe-denken auszuräumen und offene Fragen zu klären, so Jörg Koch.

Als Gastreferat wird das X-Alps-Team SUI 1 vom här-testen Gleitschirmabenteuer der Welt und ihrem Ritt durch die Wolken erzählen. Zum Abschluss verwöhnt Kult-Gas-tronom Hubert Erni die Teil-nehmenden mit einem erlese-nen Imbiss. pd/csc

Agenda und Anmeldung unter: www.cloudzug.ch

CloudJedes Unternehmen benötigt den Zugriff auf seine Daten und Informationen. Diese sollen jederzeit und von je-dem beliebigen Ort verfüg-bar sein. Neben Endgeräten wie Tablets, Smartphones oder Notebooks und den entsprechenden Anwendun-gen braucht es dafür im Nor-malfall die firmeneigene IT-Infrastruktur mit Server, Speicherplatz, Firewall und Netzwerken. Genau hier kann Cloud-Computing hel-fen. Cloud-Computing sind im Grunde genommen nichts anderes,als «fremde», über das Internet verfügbare IT-Infrastrukturen zur Nutzung der Daten im eigenen Be-trieb. pd/csc

Paramed

Die Diplomarbeiten werden präsentiertZum Abschluss ihrer Ausbildung an der Paramed-Akademie zeigen die Studierenden auf, mit welchen Themen sie sich befasst haben.

Claudia Schneider

Beispielsweise Marcel Bes-mer: Er schrieb seine Diplom-arbeit zum Thema «Anthropo-sophische tiermedizinische Therapie chronischer Atem-wegsinfekte in einem Mutter-kuhbestand». Michèle Nauer präsentiert ihre Arbeit «Der

Hund ist, was er frisst». Sarah Scarlattis Arbeit heisst «Nutz-tier Huhn als Haustier». Yvonne Peter befasste sich mit «Lymphdrainage als Burnout-Prävention» und Jan- Dimitri Tschol mit «Chakra- und Energiesysteme im Vergleich». Cornelia Pesenti erarbeitete einen «Ratgeber zur naturheil-kundlichen Unterstützung bei ADHS/ADS-Kindern». Besu-cher sind herzlich willkom-men, die Vielfalt der Diplom-arbeiten kennen zu lernen. csc

Samstag, 25. Oktober, 12 bis 15 Uhr, Aula Schule Sennweid.

DemnächstGebrauchtes zum StöbernAm kommenden Samstag findet bereits der letzte Flohmarkt für dieses Jahr statt . Verpassen Sie also nicht die Gelegenheit! csc

Samstag, 18. Oktober, 8 bis 16 Uhr, Schulhausplatz Marktgasse.

Einladung zum SpielemachenVermutlich sind auch Sie in Besitz einiger Spiele, die Sie gelegentlich aus dem Schrank holen. Wenn Sie auch mal andere Spiele ken-nen lernen möchten, ist dafür der «Spielplausch» in der Ludothek ein idealer An-lass, denn dort werden die Spiele bei Bedarf auch gleich erklärt . csc

Mittwoch, 22. Oktober, 20 Uhr, Ludothek Baar.

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FC Baar Meisterschaftsspiel 3. Liga Saison 2014/15 Fussballplatz Lättich Samstag, 18. Oktober 2014, 17.00 Uhr

FC Baar – FC DietwilMatchballsponsoren: Visana Services AG, Bahnhofsstrasse Baar

und Klima Bühlmann Baar Hauptsponsoren: Brauerei Baar AG, Baar + Auto Hotz AG, Honda-Vertretung, BaarProgrammsponsor: Speckprint AG, Baar

Wir freuen uns auf Ihren Besuch auf dem Lättich und danken unseren Sponsoren.

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8 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 15. Oktober 2014 · Nr. 39 REGION

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«Charmante Zugerin 2014»

Banges Warten aufs Finale an der Zuger MesseDie Finalistinnen stehen fest. Mit Vorfreude und Spannung blicken die fünf Frauen dem Finalabend entgegen.

Nadine Schrick

Mit ganz viel Charme und Ausstrahlung haben es Cha-nelle Wyrsch, Rima Fontana, Yaël Scherer, Rebekka Kenel und Inna Maus ins Finale der Wahl zur «Charmante Zugerin 2014» geschafft.

Grosse Vorfreude auf die Wahl – trotz Nervosität

Voller Vorfreude und mit einem kleinen Stück Nervosi-tät blicken die Finalistinnen nun der grossen Wahl zu char-mantesten Dame im Kanton entgegen. «Ich habe mich mega gefreut, als ich vernom-men habe, dass ich eine Runde weiter bin», sagt die 28-jährige Inna Maus aus Walchwil mit einem Strahlen. Auch die Zu-gerin Rima Fontana freut sich und war ganz überrascht über den positiven Bescheid: «Ich hätte nicht gedacht, dass ich eine Runde weiter kommen würde», so die 35-jährige Mut-ter eines dreijährigen Sohnes. Stolz ist auch Rebekka Kenel aus Baar: «Ich hatte riesig Freude, als bald Ü40-Jährige eine Runde weiter zu sein.»

Vor allem durch Facebook und mit der Unterstützung

von Familien und Freunden haben die fünf charmanten Frauen sich gegen die Kon-kurrenz durchgesetzt. «Ich habe den Wettbewerb auf Facebook gepostet und habe meiner Familie und Freunden davon erzählt, die dann für mich gevotet haben», erzählt die 28-jährige Zugerin Yaël Scherer. Auch die 18-jährige Hünenbergerin Chanelle Wyrsch – Schwester von Schlagersängerin Jasmine Melanie – fügt an: «Durch Facebook sind auch viele mei-ner Freunde aus Luzern und Zürich auf den Wettbewerb aufmerksam geworden und haben für mich gestimmt.» Bei Rebekka Kenel haben neben ihren Kindern auch ihre Laufkollegen viele Post-karten für die sportliche Zu-gerin geschrieben. «Ebenfalls habe ich versucht, meine Leh-rerkollegen mit Schokolade zu bestechen. Diese haben sie

aber wahrscheinlich auch ohne zu voten mit Vergnügen verspeist», sagt sie lachend.

Viel Unterstützung kommt aus dem Umfeld

So wurden alle oft auf ihre Teilnahme angesprochen. «Es kamen sehr viele Bekannte auf mich zu, dass sie über mich in der Zeitung gelesen haben», freut sich Chanelle Wyrsch. «Die Reaktionen des Umfelds waren alle sehr herzig und unterstützend.»

Auf die Frage, wie sie sich im Hinblick auf das Finale fühlen, kommt sofort ein Wort wie aus der Pistole geschossen: «Ich bin jetzt schon total aufgeregt. Aber ich freue mich auch rie-sig, dabei sein zu können», so Rima Fontana. Auch Hobby-malerin Inna Maus ergänzt: «Ich bin wahnsinnig gespannt auf den Abend, aber freue mich natürlich auch sehr dar-auf.» Chanelle Wyrsch freut

sich vor allem auf die vielen neuen Erfahrungen, die sie in ihren jungen Jahren mit die-sem Wettbewerb machen darf. Ein bisschen Bammel vor der Show hat sie aber trotzdem. «Am meisten nervös machen mich die Interviews am Final-abend», lächelt sie. Denn die Finalistinnen müssen Michael Rauchenstein von Tele1 Red und Antwort stehen. Er wird nämlich die Wahl am Samstag, 25. Oktober, an der Zuger Mes-se moderieren.

Mit positiver Ausstrahlung zur charmantesten Dame

Wer nun am besagten Abend zur «Charmanten Zugerin 2014» gewählt wird, liegt nun ganz in den Händen der Jury. «Ich möchte vor allem mit meiner offenen und herzli-chen Art überzeugen und ein-fach so bleiben wie ich bin», so Yaël Scherer. Mit Herzlichkeit und ihrem Lachen möchte Re-

bekka Kenel überzeugen: «Ich möchte der Jury auch zeigen, dass man mit Ü40, Lachfält-chen und keinem Size-Zero-Modelmass charmant sein kann.» «Ich möchte vor allem mit meiner Lebensfreude

punkten», meint Rima Fonta-na. Als charmante Zugerin möchten die fünf sympathi-schen Frauen den Leuten so einiges mit auf den Weg geben. «Mit dem Titel möchte ich zei-

gen, dass man Menschen nicht nach ihrem äusseren Erschei-nungsbild beurteilen soll, son-dern, dass es viel mehr auf die inneren Werte ankommt», er-klärt die leidenschaftliche Sängerin Yaël Scherer. Für Inna Maus ist klar: «Ich möch-te den Leuten vermitteln, dass man immer an sich glauben soll und sich im Leben auch mal etwas getrauen muss.» Auch Rebekka Kenel weiss, was sie den Zugern mitgeben möchte: «All das Gute, dass man für andere Mitmenschen tut, bringt einem selber viel Glück und Freude.»

Fröhlichkeit und Herzlich-keit sind ansteckend und ma-chen die Welt schöner. Und Rima Fontana fügt an: «Ich möchte zeigen, dass es das Wichtigste ist, das Leben ein-fach zu geniessen und zufrie-den zu sein», so die Zugerin und sagt lachend: «Don’t wor-ry, be happy.»

Rebekka Kennel (links), Yaël Scherer, Inna Maus, Chanelle Wyrsch und Rima Fontana sind voller Vorfreude aufs Final in rund zehn Tagen. Foto Daniel Frischherz

«Ich möchte der Jury zeigen, dass man auch mit Ü40 und Lachfalten charmant sein kann.»Rebekka Kenel, Finalistin

Der Wettbewerb

Zur Wahl stehen die fünf CharmantestenZum fünften Mal bereits sucht unsere Zeitung die charmanteste junge Frau aus dem Kanton. Nach dem Televoting stehen nun fünf Kandidatinnen fest . Die Fi-nalrunde findet am Sams-tag, 25. Oktober, im TopLive an der Zuger Messe statt . Die Veranstaltung ist öffent-lich und beginnt um 20.30 Uhr. zp

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Page 9: Zugerbieter 20141015

9KULTURZuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 15. Oktober 2014 · Nr. 39

Der Verein

«Unser Chor lebt von der Vielseitigkeit»Die Mitglieder des Chors Vocal Emotions verbindet die Leidenschaft für den Gospel. Doch das Ensemble experimentiert gerne und streut gekonnt auch Elemente anderer Stilrichtungen in seine Musik ein.

Marcus Weiss

Dienstagabend, kurz nach 19 Uhr, herrscht im Saal des reformierten Kirchgemeinde-hauses wuseliger Betrieb. Der Gospelchor Vocal Emotions trifft sich zur wöchentlichen Probe. Die gute Laune verrät, dass man sich auf den Abend gefreut hat, und es ist offen-sichtlich, dass die Proben je-des Mal ein wenig das Gefühl von einem «Wiedersehen unter Freunden» wecken. Be-vor in grosser Runde mit den Stimmübungen begonnen wird, berichten einige Chor-mitglieder unserer Zeitung von ihrer persönlichen Vocal-Emotions-Geschichte. Welche Motivation treibt sie an, mit Leib und Seele in einem Ver-ein mitzumachen? «Unseren Chor gibt es seit dem Jahr 2000. Sechs Frauen, von denen fünf noch heute dabei sind, waren die treibende Kraft zur Bil-dung dieser neuen Gospelfor-mation», blendet Vereinspräsi-dentin Martha Degiacomi zurück. Sechs Jahre darauf habe man sich entschieden, als Fundament für die immer wei-terreichenden Aktivitäten von

Vocal Emotions einen Verein zu gründen. Die Umsetzung grösserer Visionen sollte so er-leichtert werden. Persönlich fand die Präsidentin den Zu-gang zum Chor, als ihre Kinder in die Pubertät kamen. Da sei für sie die Zeit reif gewesen, erstmals einem Gospelchor beizutreten.

Den Funken der Gesangsfreude weitergeben

Die 27-jährige Daniela Steinmann, die Vocal Emotions mit ihrer Altstimme bereichert,

stammt aus einer musikali-schen Familie: «Wir waren alle Mitglieder in der Musikgesell-schaft in Mühlau, wo ich meine Kindheit verbracht habe», be-richtet sie. Als sie sich dann nach Zug aufgemacht habe, um die Pädagogische Hoch-schule zu absolvieren, sei es ihr wichtig gewesen, mit den Kindern auch zu singen, den Funken der Musikbegeiste-rung quasi im gewöhnlichen Schulalltag an noch jüngere Menschen weiterzugeben. Bei Vocal Emotions gehört sie zu

den Mitgliedern, die noch kein grosses musikalisches Projekt miterlebt haben, deshalb freut sie sich schon riesig auf das Jubiläumsprojekt des Chors. Doch was braucht es eigent-lich, um in einem Ensemble wie Vocal Emotions bestehen zu können? «Das Entschei-dende ist die Motivation, dane-ben sollte man natürlich ir-gendetwas mitbringen, das in ein Chorgefüge eingepasst werden kann», meint dazu Mirjam Lüthi, seit diesem Frühling musikalische Leiterin

der Gruppe. Die fröhliche 31-Jährige führt in Baar auch die Victoria-Bar. Im Gospel-chor möchte sie nichts neu er-finden, aber natürlich auch eigene Ziele einbringen. Die Variabilität, die immer wieder Ausflüge in Stilrichtungen ab-seits des Gospels erlaubt, soll auf jeden Fall beibehalten werden. Relativ neu im Chor dabei ist auch der 44-jährige Daniel Kunz aus Ebertswil. Er fühlte sich 2012 von einem Inserat des Chors in unserer

Zeitung angesprochen. Dass er sich dann tatsächlich meldete, sei auch seiner Frau zu ver-danken. «Ich war vorher nie in einem Chor und hatte bis da-hin vornehmlich unter der Dusche gesungen», lacht der motivierte Basssänger, der sei-nen Arbeitsweg im Auto nun dazu nutzt, die neuesten Lie-der einzusingen. Als Mann ist er im Chor in der Unterzahl, weshalb Vocal Emotions nach wie vor weitere männliche Stimmen sucht.

Wer im Chor mitsingt, der findet schnell Anschluss

Dass der Verein auch zur Integration beitragen kann, beweist eindrücklich Mika Lenz, die erst 2010 aus Japan in die Schweiz kam und schon fast perfekt Deutsch spricht. «Mein Mann und ich lernten uns in einer Sprachschule in Neuseeland kennen, und als

ich mit ihm nach Inwil zog, meldete ich mich schon nach sieben Monaten bei Vocal Emotions. Ich konnte mir da-durch einen tollen Bekannten-kreis aufbauen», berichtet die 33-Jährige begeistert. Die brei-te Durchmischung in Bezug auf Herkunft, Alter und Ge-schlecht, die den Verein Vocal Emotions ausmacht, hat auch Eliane Bracher, die seit 2007 Teil des Chors ist, von Beginn weg überzeugt. «Mitglied sein in einem Gospelchor, der so vielseitig ist und tolle Projekte auf die Beine stellt, das hatte ich mir schon lange ge-wünscht», bekennt sie strah-lend. Wer auch damit liebäu-gelt, ist bei Vocal Emotions herzlich willkommen, bei einer Probe einfach mal vorbeizu-schauen.

Nächstes Konzert: «Songs of Joy», 23. November, 17 ,Uhr, Kirche St. Martin.

Ihnen steht die Freude am Chorgesang ins Gesicht geschrieben: Mirjam Lüthi (musikalische Leiterin von Vocal Emotions, links), Daniela Steinmann, Daniel Kunz, Mika Lenz, Eliane Bracher und Vereinspräsidentin Martha Degiacomi. Foto mwe

Vocal EmotionsDer 50-köpfige Chor Vocal Emotions trifft sich jeweils am Dienstag, 19.45 Uhr, zur Probe im reformierten Kirch-gemeindehaus Baar. Es wer-den Engagements an Hoch-zeiten, bei Geburtstagen sowie zur musikalischen Ge-staltung von kirchlichen Fei-ern angenommen. Alle zwei bis drei Jahre lanciert das Ensemble ein grösseres mu-sikalisches Projekt . Die Bandbreite reicht dabei von Gospel über Afro und Jazz bis zu Pop. 2015 wird mit einem «Best of» das 15- jährige Chorbestehen ge-feiert . Ein Probewochenen-de jeweils im September ist ein weiteres Element , das die Gruppe zusammen-schweisst . mwe

Weitere Informationen: Martha Degiacomi, Vereinspräsidentin, 041 710 55 01, www.vocal-emoti-ons.ch

Die SerieDie Serie «Der Verein» stellt Baarer Vereine vor. Ist auch Ihr Verein auf der Suche nach neuen Mitgliedern? Dann kontaktieren Sie bitte unsere Redaktion per Mail: [email protected] oder 041 725 44 11. red

«Mitglied sein in einem Chor, der so vielseitig ist und tolle Projekte auf die Beine stellt, das hatte ich mir schon lange gewünscht.»Eliane Bracher, Vocal Emotions

Ausstellung

Bewegte Bilder auf Kristallen und FotopapierKristalle, Zeichnungen und Fotografien: In der Galerie Billing Bild gibt es bald zwei neue Ausstellungen.

Christina Peretti zeigt mit Walk of Lines, Spurensuche im Kristall, eine multimediale

Installation mit einem Kristall, auf den ein Beamer bewegte Zeichnungen der Künstlerin projiziert. Auf dem Kristall fin-det eine Überlagerung der na-türlich gewachsenen Spuren im Kristall mit den digitalen, durch die Künstlerin erschaf-fenen Linien statt. Parallel

dazu zeigt der Künstler Gary Soskin in Short Stories schwarz-weisse Porträts ge-nussvoll rauchender Personen, schwarz-weisse Tierfotogra-fien, Bilder einer Kubareise und die Gegenüberstellungen von ähnlichen Alltagssituatio-nen in den USA, dem Land, wo

der Künstler aufwuchs, und der Schweiz, seiner Wahlhei-mat. ls

Vernissage: Donnerstag, 23. Oktober, 18 bis 20 Uhr. Öffnungszeiten: Montag, Donnerstag und Freitag 14 bis 18 Uhr, Samstag 11 bis 16 Uhr, Sonntag 14 bis 17 Uhr, Ausstellung bis 30. November.

DemnächstBilderbücher mit allen Sinnen erlebenDie Leseanimatorin Fabien-ne Iten stellt Bilderbücher vor mit Versen, Liedern und vielen Ideen zur Vermitt-lung. Danach besteht die Möglichkeit , die Bibliothek mit der Bibliothekarin Mari-ann Steinegger kennen zu lernen. Eine Anmeldung zum Anlass ist erwünscht (über www.fg-baar.ch oder 041 760 21 74). Die Teilnah-me kostet für Mitglieder der Frauengemeinschaft Baar 10 Franken und für Nicht-mitglieder 13 Franken. pd

Donnerstag, 23. Oktober, 19.30 Uhr, Bibliothek Baar.

Schumann und Ravel vom FeinstenTrio Pantoum – das sind An-toinette Horat (Violine), Ka-trin Mettler (Violoncello) und Irene Meier (Klavier). Die drei Frauen pflegen eine leidenschaftlich poetische Beziehung zu ihrem Instru-ment . Für das Baarer Publi-kum spielen sie Werke von Robert Schumann und Mau-rice Ravel. Der Eintritt ist frei (Kollekte). pd

Samstag, 25. Oktober, 19 Uhr, Kammermusiksaal Musikschule.

Bibliothek

«Ich bin nicht süss, ich hab bloss Zucker» von Renate Bergmann

«Deutschlands bekannteste Twitter-Omi» hat Zucker und «Ossiporose», schläft unter einer Heizdecke und hat den Krieg nicht überlebt , um Kunstfleisch aus Soja zu essen: Renate Bergmann, 82, aus Berlin. Ihre Männer l iegen in Berlin auf vier Friedhöfe verteilt , das Gies-sen der Bepflanzungen dau-ert immer einen halben Tag. Und apropos tot , Renate und ihre beste Freundin Gertrud haben ein schönes Hobby: Die beiden suchen sich in der Zeitung eine nette Be-erdigung heraus, ziehen et-was Schwarzes an, und dann geht es los. Zwei alte Damen mehr oder weniger am Buf-fet , da schaut ja keiner so genau hin. Mit viel Biss erzählt Renate Bergmann über ihre Alters-abenteuer.

223 Seiten, Rowohlt Ta-schenbuch Verlag, 2014In der Bibliothek zur Ansicht vorhanden. Ausleihbar in einer Woche.

Die Ausstellungen Walk of Lines, Spurensuche im Kristall, von Christina Peretti (links) und Short Stories von Gary Soskin finden bei Billing Bild statt. pd

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10 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 15. Oktober 2014 · Nr. 39MARKTPLATZ

Otto’s AG

Auf in die neue SkisaisonDie Skisaison ist nicht mehr weit. Deshalb öffnet Otto’s Ski-Outlet bereits am Mittwoch, 15. Oktober, seine Türen.

Wintersport-Begeisterte fin-den an der Infanteriestrasse in Sursee mit Sicherheit das rich-tige Material. Bei den Skis ste-hen über 40 Modelle von ver-schiedenen Topmarken zur Auswahl. Im Skipreis inbegrif-fen sind die Bindungsmontage mit BFU-Test sowie die Elvia-Skiversicherung gegen Ski-bruch. pd

Einrichtungshaus Ulrich

Herbst mit NeuheitenMit den Tagen der offenen Tür vom Samstag und Sonntag, 18. und 19. Oktober, lädt das Einrichtungshaus Ulrich zur Besichtigung ein.

Die Herbsttage werden kür-zer, und gerne richtet man sich zu Hause in den eigenen vier Wänden wieder gemütlich ein. Zur Inspiration von Einrich-tungsideen bieten die Tage der offenen Tür bei «Ulrich» in Sursee eine willkommene Ge-legenheit, die geplanten Ein-richtungswünsche umzuset-

zen. Auf einer Fläche von 7000 Quadratmetern präsentiert «Ulrich» die neusten Wohn-trends in den jeweiligen Berei-chen Wohnen, Essen, Schlafen, Jugend und Heimbüro. Mit den dazu passenden Vorhängen aus dem hauseigenen Nähate-lier wird das Wohnen bei «Ul-rich» zum perfekten Erlebnis.

Auf der Ausstellungsfläche des Markenmöbelherstellers Hülsta wird den anwesenden Besuchern eine CAD-Planung live vorgestellt. Bis zum 8. No-vember profitieren die Kun-den beim Kauf ab 2000 Fran-ken von einer Prämie von 200 Franken. pd

Altstadthalle

Lammer stellt ausDaniela Lammer stellt anlässlich einer Gemeinschaftsausstellung mit weiteren Künstlern ihre Werke in der Altstadthalle Zug aus.

Die farbenstarken Bilder von Daniela Lammer erschei-nen in harmonischen, aber auch spannenden Kombina-tionen. Sie schmücken zeitge-mäss Wohn- und Geschäfts-räume, weltweit. Daniela Lammer besitzt in der Altstadt

von Luzern eine Galerie, wel-che ihr auch als Atelier dient. Dort kreiert sie ihre Werke spontan und schafft damit die Bilder aus den Farben. Sie sol-len beim Betrachter Freude wecken und anziehend wir-ken. Daniela Lammer berät Sie gerne persönlich. Auch eine individuelle Beratung am Ort, wo das Bild aufgehängt wird, ist möglich.

Weitere Künstler, die in der Altstadthalle ausstellen, sind Peter J. Gehring, Sonja Meier, Heinz Kirchhofer und Sandra Kreis. pd

Grand Cafe Zug

«Es wird eine schöne, aber intensive Zeit»An der Zuger Messe gibt es für das Team des Grand Cafe Zug viel zu tun. Doch Judith und Markus Huber und ihre Mitarbeiter freuen sich auf die Herausforderung.

Kilian Küttel

Pascal Weingartner sitzt an der Bar des Grand Cafe Zug. Das Ambiente im modern ein-gerichteten Café, das direkt an der Bahnhofsstrasse in Zug liegt, ist entspannt. «Doch das ändert sich bald», sagt der stellvertretende Geschäftsfüh-rer mit einem Lächeln. Denn ab dem 25. Oktober kümmern sich er und das Inhaberpaar Judith und Markus Huber und sein Team um den Barbetrieb in der TopLive-Halle an der Messe Zug. Bereits zum fünf-ten Mal versorgt das Grand Cafe Zug das Publikum in der Halle B6, wo diverse Bands auftreten und Modenschauen

stattfinden, mit Getränken, Gebäck und Häppchen. «Par-allel dazu hat das Café aber ganz normal geöffnet. Das ist eine Challenge, die wir zu meistern haben. Darauf freuen wir uns», sagt der Zuger.

Sogar das Toastbrot ist selbst gemacht

Das Café gibt es in seiner jetzigen Form seit dem Jahr 2000. Von Montag bis Freitag ist es von sechs Uhr morgens bis Mitternacht, am Samstag gar bis in die frühen Morgen-stunden geöffnet. Am Wochen-ende legt zudem ein DJ auf und sorgt für gute Stimmung.

Klar, dass die Kundschaft zu den verschiedenen Tages- und Nachtzeiten immer eine ande-re ist. So kommen gemäss Weingartner morgens Mütter mit ihren Kindern, nachmit-tags Pensionäre und abends Studenten mit ihren Freunden im Grand Cafe vorbei. Der Spagat zwischen Café, Restau-rant und Bar sei nicht ganz einfach, aber das mache den Betrieb zu etwas Besonderem. Und: «Bei uns wird alles selbst gemacht. Vom Kuchen über die Silserbrötli bis hin zum Toast-brot, das wir für unsere be-kannten Kanapees verwen-den», so Weingartner.

Vom ersten Tag an war Dia-na Nussbaumer im Grand Cafe dabei. Heute ist sie, wie sie sagt, «die gute Seele im Haus.» In ihrer Zeit hat sie einiges er-lebt, «doch eine lustige Ge-schichte kommt mir beim bes-ten Willen nicht auf Anhieb in den Sinn», meint sie mit einem Lächeln. Es seien wahrschein-

lich einfach zu viele gewesen. Auch nach fast 15 Jahren macht sie ihren Job immer noch gerne. Besonders gefalle ihr der Umgang mit den Kun-den und das Team im Grand Cafe. Von Studenten, die erst gerade im Gastro-Bereich an-gefangen haben, bis hin zu ge-

standenen Service-Profis sei es bunt durchmischt.

Mindestens ein Tag Pause nötig

Natürlich darf auch die gute Seele nicht am grossen Messe-Event fehlen. Zusammen mit etwa 15 anderen wird Nuss-

baumer in der TopLive-Halle anzutreffen sein. Dort ist sie die operative Leiterin. Sie sagt, die Präsenzzeit sei zwar sehr gross und es sei viel Vor- und Nachbe-reitung nötig. Aber sie macht klar, dass sie sich darauf freut. Denn es sei eine coole Woche, die Atmosphäre lässig und es sei eine ver-schiedene, aber interes-sante Kundschaft anzu-treffen.

Und was folgt nach der Zuger Messe – viel-leicht der grosse Durch-hänger? Nussbaumer: «Ich brauche sicher ei-nen Tag Pause.» Und Weingartner ergänzt la-chend: «Danach fangen schon wieder die Vorbe-reitungen für das nächste Jahr an.»

Sie versorgen die Gäste in der TopLive-Halle: Chantal Fischer, Fiona Neurauter, Paula Haas, Diana Nussbaumer (im Bild rechts mixt sie im Grand Cafe Zug einen schmackhaften Cocktail) und Kaja Meier. Foto Daniel Frischherz

MarktplatzDie Seite «Marktplatz» ist die PR-Seite der «Zuger Presse». Sie ist eine Platt-form für Firmen und Perso-nen aus dem Kanton Zug und Umgebung. Die Seite stellt eine Ergänzung zur wirtschaftlichen und gesell-schaftlichen Berichterstat-tung der «Zuger Presse» dar. Falls auch Sie einen Beitrag beisteuern wollen, so tun Sie dies bitte per E-Mail oder per Post an:

Zuger Presse, «Marktplatz», Postfach 4862, 6304 Zug,[email protected]

Die Beiträge sollten die Län-ge von 1000 Zeichen nicht überschreiten. zp

Zuger Messe

Unterstützung am grossen FinalabendIm TopLive B6. findet am Samstag, 25. Oktober, das Finale der Wahl der «Char-manten Zugerin 2014» statt . Dabei übernimmt das Team des Grand Cafe Zug das Ca-tering und unterstützt so den Wettbewerb unserer Zeitung. kük

Geozug Ingenieure AG

Zwei Events zum JubiläumZum Abschluss des Jubiläumsjahres der Geozug Ingenieure finden die letzten öffentlichen Anlässe statt. Die Bevölkerung ist eingeladen.

In der «Wendelinstube» im Zentrum Dorfmatt in Rotkreuz findet am Dienstag, 21. Okto-ber, ab 16 Uhr eine Informa-tionsveranstaltung mit Refera-ten zu den Themen Vermessung, Verkehrsplanung und Baurecht statt. Die Fach-

personen stehen den Interes-sierten auch für Fragen zur Verfügung.

Vortrag zur Geschichte über Ägeri

Ebenfalls an einem Diens-tag, aber dem 6. November am 18 Uhr, taucht Renato Moroso-li, Historiker und Autor der Ägerigeschichte, mit den An-wesenden in die Geschichte des «Äusseren Amtes» ein und lüftet das Geheimnis der Tru-he von Oberägeri. Zum Ab-schluss wird ein Apéro offe-riert. pd

Von Dienstag bis Samstag geöffnet: der Otto’s Ski-Outlet in Sursee. pd

Baar

Workshop zum Säure-Haushalt

Der Säure-Basen-Haushalt im Körper ist Grundlage für Belastbarkeit und Leistungs-fähigkeit. Jeder Erkrankung geht eine Entgleisung des Säu-re-Basen-Haushaltes voraus. Im Tages-Workshop vom Samstag, 1. November, in der YunSong-Akademie an der Bachweid 3 in Baar von 9 bis 17 Uhr wird klar, wie unser Körper am besten überschüs-sige Säuren ausscheidet. Kos-ten für den Säure-Basen-Tag sind 150 Franken. Weitere Infos und Anmeldungen unter www.gsund-si.ch. pd

Stefan Hermann ist Abteilungsleiter bei Geozug Ingenieure AG. pd

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11Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 15. Oktober 2014 · Nr. 39 SPORT

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IMPRESSUMZugerbieter – Unabhängige Wochenzeitungfür Baar und Allenwinden, 109. JahrgangBaarerstrasse 27, Postfach 4862, 6304 ZugTelefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20www.zugerbieter.ch, E-Mail: [email protected]

HERAUSGEBERIN: Neue Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern.REDAKTION: Chefredaktor: Florian Hofer (fh), Redaktion: Claudia Schneider Cissé (csc) (Leitung), Alina Rüti (ar), Laura Sibold (ls)Freie Mitarbeit: Andreas Blaser (bla), Daniela Sattler (sat), Hansruedi Hürlimann (hh), Lukas Schärer (lus), Marcus Weiss (mwe), Marianne Sidler (ms), Martin Mühlebach (mü), Monica Pfändler-Maggi (mm), Raphael Kryenbühl (rk), Simon Carrel (sim), Willy Schäfer (wsch), Pressedienst (pd)

VERLAG ZUG: Bruno Hegglin, Telefon 041 429 53 52, Abo-Dienst, Telefon 041 429 53 77INSERATEANNAHME: Publicitas AG, Michael Kraft, Baarerstras-se 27,Postfach, 6304 Zug, Telefon 041 725 44 44, Fax 041 725 44 33, E-Mail zug@publicitas. chDRUCK: Luzerner Druckzentrum/Neue Luzerner Zeitung AG. Der «Zugerbieter» erscheint als Lokalausgabe der «Zuger Presse» und als offizielles Publikationsorgan der Gemeinde Baar jeden Mittwoch in einer Auflage von zirka 12 300 Exemplaren und wird an alle Haushalte in der Gemeinde Baar verteilt.

Fussball

Baar holt drei PunkteDas Nachbardorf-Derby beinhaltete packende Duelle, jede Menge Karten, Tore und Spannung bis zum Schlusspfiff.

Vor einer beachtlichen Zu-schauerkulisse traten die Fanionteams vom SC Stein-hausen und FC Baar zum Spit-zenduell an. Dieses Nachbar-schaftsduell gab es letztmals vor acht Jahren. Den besseren Start erwischten die Kicker vom Lättich und gaben den Ton an. Die Gäste agierten wacher und in jeder Situation überzeu-gender.

1:0 wird bereits in der zehnten Minute erzielt

Nachdem Baars Topscorer Mehidic in der siebten Minute aus nächster Position das Leder über den Querbalken schoss, machte er in der zehnten Minute alles perfekt. Avelino wurde unsanft gestoppt und bekam einen Freistoss aus 22 Metern Distanz zum Gehäu-se von Steinhausens Hüter Staub zugesprochen. Mehidic zirkelte den Ball über die Mau-er hinweg ins Tor. Die Lättich-Elf drückte weiter aufs Gaspe-dal. In der 15. Minute lancierten die Baarer einen Angriff über die rechte Angriffsseite. Mara-no setzte sich kraftvoll durch,

behielt zudem die Übersicht und sah den mitgelaufenen Mitspieler Weiss, der keine Mühe bekundete, den Ball ins Tor zu spedieren. Der FC Baar hatte in der Folge noch Gele-genheit, bereits den entschei-denden dritten Treffer zu erzie-len. Aber bis zur Pause erholte sich der SC Steinhausen vom Anfangsschock und konnte die Partie ausgeglichener gestal-ten.

Nach der Pause tauten die Steinhauser auf

Nach dem Seitenwechsel ka-men die Platzherren immer besser in die Gänge. Die Lät-tich-Elf baute markant ab. In der 61. Minute belohnten sich die Einheimischen. Nach einer Freistosshereingabe war es Rinderli, der sich in der Luft durchsetzen konnte und per Kopfball den Anschlusstreffer erzielte. So überlegen die Baa-rer im ersten Durchgang waren, so sehr mussten die Gäste nun um den sicher geglaubten Sieg zittern. Steinhausen kämpfte aufopferungsvoll.

Teilweise überschritt der SC Steinhausen die Grenze des Erlaubten. Wiprächtiger über-sah zwei Mal eine klare Tät-lichkeit von Steinhausens Akteuren und liess Gnade wal-ten. In der 89. Minute erwischte es doch noch einen Stein-hauser – Salza musste nach

einem Gerangel das Spielfeld vorzeitig verlassen. Die Lät-tich-Kicker gaben im Verlauf der zweiten Halbzeit das Spiel-diktat wiederholt fahrlässig aus der Hand. Aber in dieser Partie gelang es den Baarern, den knappen Vorsprung über die Zeit zu bringen und die volle Punkteausbeute einzufahren.

Am Samstag, 18. Oktober, 17 Uhr steht das nächste Heim-spiel gegen den FC Dietwil auf dem Programm. Es ist erneut ein Spitzenkampf. Der FC Baar als Leader empfängt den Co-Leader aus Dietwil. Die Mann-schaft vom ehemaligen Baarer Spieler Nevzet Zukic hat mit den Gebrüdern Küchling und dem Spielertrainer Potenzial im Team, und Dietwil ist nicht zufällig in der Tabellenspitze klassiert. Für Spannung ist auch in diesem Spitzenkampf gesorgt. pd

Unihockey

Die Stärke zu Beginn hat am Ende gefehltDie Liga U16 B ist eine Herausforderung für die junge Baarer Mannschaft. Dies zeigte sich auch letzten Sonntag.

Tim Haupt

Unter dem Motto «Händ Sorg zum Ball» reisten die stark unterbesetzten, aber motivierten Indianer am Sonntagmorgen früh nach Kloten-Bülach, um dem ein-heimischen Team Paroli zu bieten. Obwohl diese Saison die Liga U16 B eine grosse Herausforderung darstellt, forderte Trainer Martin Hess mit seiner jederzeit positiven Einstellung drei Punkte.

Viel Druck auf die Gegner bringt zwei Tore

Nach konzentriertem Ein-spielen begaben sich die In-dians selbstbewusst aufs Feld. Die Baarer begannen stark und machten viel Druck auf das gegnerische Tor. Bereits nach drei Minuten fiel das erste Tor Zu Gunsten der Räbestädter. Stark gekämpft, alles gegeben, schossen die Indianer das 2:0, mit welchem sie – auch dank starkem Tor-hüter Patrick Kessler – in die erste Pause gingen. Um für die bevorstehenden zwei Drit-

tel Energie zu sparen, sollte weiterhin Sorge zum Ball getragen werden. Gleich zu Beginn des zweiten Drittels machten die Gegner enorm Druck. Bis zur Hälfte der ge-samten Spieldauer konnten die geforderten Indianer ein Gegentor verhindern. Doch allmählich liess die Kondition und damit auch die Konzent-ration nach und die White Indians steckten bis zur Pause vier Gegentore ein.

Guter Kampf geht für die Indians ohne Punkte aus

Für das letzte Drittel wollten dann die Indianer mit Kontern zum Erfolg kommen. Doch in den ersten drei Minuten muss-te das sehr junge und unerfah-rene Team Lehrgeld bezahlen und kassierte gleich zwei Gegentore. Dem Spielstand zum Trotz schöpften die India-ner aber nochmals neue Kraft und schossen innerhalb von 20 Sekunden zwei Tore. Neuer Spielstand: 6:4 zu Gunsten der Klotener. Und so wurde es zum Schluss nochmals spannend und hektisch. Doch die gros-sen Bemühungen waren um-sonst: In der 58. Minute schos-sen die Gegner das alles entscheidende 7:4. Somit hiess das Fazit zum Schluss: keine drei Punkte, aber gut ge-kämpft.

Match-TelegrammSC Steinhausen - FC Baar 1:2 (0:2). Eschfeld, Steinhausen, 300 Zuschauer. SR: David Wi-prächtiger, Hergiswil, IFVTore: 10. Mehidic 0:1. 15. Weiss 0:2. 61. Rinderli 1:2.SC Steinhausen: Staub; Ag-ner (90. Verta) Imfeld (54. Milone), Bossard (73. Doli-um), Dos Santos, Gschwend,

Rinderli, Roth, Salza, Schillig, Schlumpf.FC Baar: Schelbert; Baumann S., Imbach, Ward; Birchler (90. Baumann E.), Ammann, Weiss, Mäder; Marano (73. Bulut), Mehidic, Avelino (86. Martins Almeida)Bemerkungen: 89. Platzver-weis Salza (Tätlichkeit).

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13Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 15. Oktober 2014 · Nr. 39 FORUM

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Verein Heimatbuch Baar

Eine ereignisreiche Bildungs- und KulturreiseDer Herbstausflug des Vereins Baarer Heimat-buch vom 27. September begann traumhaft, wurde jedoch bald abenteuerlich.

Auf der Rückreise, kurz vor der Ankunft in Baar, verab-schiedete sich der Chauffeur des einen Cars – Murer Reisen musste zwei Fahrzeuge für die rund 90 Teilnehmenden einset-zen – von seiner Reisegesell-schaft mit den Worten: «Hier-mit verabschiede ich mich von Ihnen am Ende unserer Bil-dungs-, Kultur- und Aben-teuerreise.»

Aus der Zuger Nebeldecke ins Urnerland an der Sonne

Wer sich für diesen – für ein-mal ganztägigen – Herbstaus-flug angemeldet hatte, der wusste: Die Reise geht nach Di-sentis, eine Führung im Kloster steht an, dann das Mittagessen im Kloster gefolgt von einem Besuch in einer Destillerie. Das tönt natürlich sehr attraktiv, aber gewiss nicht abenteuer-

lich. Im Gegenteil: Die Hinfahrt im modernen und bequemen Fahrzeug war gleichsam eine Traumreise, aus der Nebel-decke über dem Zugersee ins Urnerland mit seinen Berggip-feln, die in den stahlblauen Himmel ragten, weiter über den Oberalppass hinunter nach Disentis. Von «Desertina», zu Deutsch «Wüste», so die Be-deutung des Namens Disentis, verspürt man angesichts der vielen Bauten und Anlagen heutzutage allerdings nichts

mehr. Disentis selber bot also auch nichts Abenteuerliches.

Spannender Einblick in die Geschichte des Klosters

Ein Abenteuer aber war es wohl, als vor 1400 Jahren der Franke Sigisbert, unterstützt vom einheimischen Rätier Pla-cidus, eine Einsiedelei in dieser unbewohnten Gegend errich-tete. Von dieser Gründung und der Entwicklung der Klosterge-meinschaft der ältesten Bene-diktinerabtei der Schweiz, die

einmal nur aus dem Abt und einem einzigen Mönch be-stand, vom Tagesablauf und den verschiedenen, unter dem Motto «ora et labora» stehen-den Aufgaben der zurzeit 25 Mönche berichtete P. Theo in der Klosterkirche. Ausrei-chend Zeit stand in der Folge zur Verfügung, um das Kloster-museum zu besichtigen, das eine kulturhistorische Ausstel-lung mit sakralen Kunstwerken und mit einem Überblick über die Geschichte der Abtei Di-

sentis sowie eine naturhistori-sche Ausstellung beherbergt. Gestärkt von der Klosterküche ging es weiter talauswärts nach Surrein, zur «Destillaria» der Familia Candinas. Da bahnte sich das Abenteuer an.

Die Anfahrt gestaltete sich etwas waghalsig

Aber nicht etwa in der Form, wie man es sich vielleicht an-gesichts des verheissungsvol-len Produkts vorstellen könnte, das in der seit rund 200 Jahren bestehenden Brennerei herge-stellt wird, nein. Die Anfahrt zu diesem verheissungsvollen Ort wurde zu einem veritablen Abenteuer. Kaum zu finden die Anfahrt, schmal der Weg, eher eine Schotterpiste mitten durch ein Kieswerk, äusserst knapp die Unterführung unter dem Gleis der Rhätischen Bahn hindurch. Da soll der Car hin-unterfahren, fragte sich wohl mancher der Mitreisenden im Car. Doch die Chauffeure schafften diese abenteuerliche Passage mit Bravour. Genüss-lich zu degustieren waren die exquisiten Schnäpse, deren

Herstellung vom Besitzer der Destillerie in sechster Genera-tion erklärt wurde.

Baarer pflegten auch das gesellige Zusammensein

Unter freiem Himmel der Surselva schliesslich konnte die Reisegesellschaft vor der in den Biohof integrierten Destil-lerie ein köstliches und reich-haltiges Zvieri einnehmen. Ge-sprächsthemen dabei waren auch die Eindrücke, die Otto Deplazes, stolzer Besitzer einer Specksteinofen-Manufaktur in unmittelbarer Nähe des Hofes, hinterliess, mit seinen Ausfüh-rungen zur Bearbeitung des Specksteins und zur Herstel-lung von wunderbaren Speck-steinöfen, von denen einige vor Ort bestaunt werden konnten.

Der Ausflug, wiederum um-sichtig organisiert von Beatrice Bapst, war nicht nur eine Bil-dungs-, Kultur- und Aben-teuerreise, sondern auch eine Reise, in der wie gewohnt das gesellschaftliche Zusammen-sein unter Baarerinnen und Baarern ausgiebig gepflegt wurde. Peter Rothenfluh

In der Destillaria der Familia Candinas wurden neben wissenswerten Fakten auch frisch gebrannte Schnäpse serviert. pd

Fokolar-Bewegung

Dank dem Zirkus Nestikan hat das Projekt Nest einen Zustupf erhaltenMit der Kollekte von mehr als 1500 Franken können «Artisten» aus der Schweiz Kinder in Pakistan ihre konkrete Liebe spüren lassen.

Im Süden von Pakistan, am Indischen Ozean, liegt Karat-schi, eine chaotische 14-Mil-lionen-Stadt. Die Fokolar-Be-wegung unterhält dort ein Kinderhaus, das «Nest». Das Projekt Nest kümmert sich um die Ärmsten, Hindus, Moslems und Christen, und bietet mehr

als 130 Kindern täglich Nest-wärme. Die Kinder vom «Nest» erhalten warme Mahlzeiten, sauberes Wasser, Zuwendung, Raum zum Spielen und Kind-sein und die Möglichkeit, die Schule zu besuchen.

Deutschschweizer Kinder zeigen Solidarität mit Ärmsten

42 Kinder zwischen 5 und 16 Jahren aus der Deutsch-schweiz kamen vom 4. bis 8. Oktober im Begegnungszen-trum Eckstein in Baar zusam-men, um beim Projekt Nest zu helfen. Mit Peter Locher, einem professionellen Theater- und

Zirkuspädagogen, haben sie vier Tage lang gemeinsam als Clowns, Zauberer, Jongleure, Trapezkünstler und anderen mehr ihre Nummern einstu-diert. Engagierte Jugendliche und Erwachsene der Fokolar-Bewegung und des Seelsorge-verbandes Glarus Süd haben ihn dabei tatkräftig unter-stützt.

Die Zirkusvorstellung am Abend wurde dann ein voller Erfolg

Wert gelegt wurde nicht nur auf die Perfektion der Zirkus-nummern, sondern auch auf ein gutes, liebevolles Mitein-

ander in gegenseitigem Respekt, Verzeihen und Neu-anfangen.

Am Montagnachmittag brachten die Kinder eine erste

Kostprobe ihres Könnens ins Altersheim Steinhausen, um den Seniorinnen und Senioren Freude zu schenken. Am Dienstagnachmittag dann wur-

de die Turnhalle Steinhausen in eine Manege verwandelt, und alle Kinder wurden kunst-voll geschminkt. Während Stunden probten sie noch ein-mal hart, um den Nummern auch mit Musik und Lichteffekt Glanz und Schliff zu geben.

Es gab am Abend keinen einzigen freien Sitzplatz mehr. Die Zuschauer waren total begeistert und die wunder-schönen, heiteren, poetischen und kraftvollen Nummern wurden mit einem fulminan-ten Applaus gewürdigt.

Hanny Knüsel, für die Fokolar-Bewegung

In Baar übten die Kinder tagelang für ihren grossen Auftritt. pd

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Page 14: Zugerbieter 20141015

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Page 15: Zugerbieter 20141015

15Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 15. Oktober 2014 · Nr. 39 DAS LÄUFT IN DER REGION

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Neuheim

Kunst erneut im DachsaalZum dritten Mal findet die Neuheimer Kunstausstellung statt. Dabei ist es auch eine Plattform für Künstler und Kunstliebhaber.

Die Kulturkommission Neu-heim organisiert die dritte Neuheimer Kunstausstellung. Künstler aus den Sparten Ma-lerei, Skulptur, Zeichnung und Illustration stellen ihre Kunst-werke vom Freitag, 17. bis Sonntag 19. Oktober, aus. Die Ausstellung findet im Dachsaal des Mehrzweckgebäudes Neu-

hof statt. Sie versteht sich als Plattform, um Interessierten den Zugang zu regionaler Kunst zu bieten und gleichzei-tig noch unbekannten Künst-lern die Möglichkeit zu geben,

ihre Werke zu präsentieren. Es stellen folgende Künstler ihre Arbeiten aus: Renato Arpa-gaus, Skulpturen und Bilder. Yvonne Christen, Skulpturen aus Schwemm- und Fundholz.

Monika Felder, Malerei. Gerti Flachsmann, Fotografie. Da-niela Leonhard/Künstlername Leokop, Skuplturen aus Speck-stein. Ljiljana Maric, Malerei. Marie-José Morger, Acrylmale-rei. Martin Müller, Holzschnit-zereien. Petra Schmid, Acryl-bilder. Peter Schmid, Arbeiten aus Edelstahl. Rosa Staub-Wobmann, Aquarellmalerei, Luisa Stöckli-Keiser, Malerei.

Vernissage: Freitag, 17. Oktober, ab 19 Uhr. Öffnungszeiten: Freitag 19 bis 21 Uhr, Samstag 13 bis 20 Uhr, Sonntag 11 bis 17 Uhr. Finissage am Sonntag, 19. Oktober, ab 15 Uhr.

Ägerihalle

Jazz in UnterägeriAm Sonntag sind in der Ägerihalle Jazzklänge zu hören. Das «Who is who» der Szene steht auf der Bühne.

Ein besonderes Vergnügen bietet sich allen Freunden des gehobenen, klassischen Jazz zum Ende der Herbstferien. Nachdem bisher in erster Li-nie die besten Jazzmusiker aus Deutschland, der Schweiz, Amerika und Österreich auf der intimen und stimmungs-vollen Ägerihallen-Bühne zu hören waren, trumpft nun das Zugerland gross auf.

Die Innerschweizer Jazz-Szene ist zu Gast im Ägerital

Rund um den bekannten Zuger Jazz-Schlagzeuger El-mar Frey versammeln sich ei-nige der tollsten Cracks und spielen in unterschiedlichen

Formationen klassischen Jazz & Blues. Die Liste der Musiker, die so noch nirgends zu hören waren, liest sich wie das «Who is who» der Innerschweizer Jazzmusik-Szene. Auf der Büh-ne der Ägerihalle werden fol-gende Künstler stehen:

Elmar Frey (Drums), Rober-to Bossard (Gitarre), Raffaele Bossard (Bass), Alessandro d’Episcopo (Piano), Roland von Flüe (Sax), Rolf Treichler (Posaune), Hugo Helfenstein (Trompete und Flügelhorn), Fredi Krähenbühl (Sax), Hans-ueli Krähenbühl (Trompete).

Tickets im Vorverkauf bei Müllener Touristik, Zuger-strasse 25, in Unterägeri, 041 750 24 44, erhältlich. Die Ta-geskasse und die Bar sind ab 16.15 Uhr geöffnet. pd

Zuger Jazz, Sonntag, 19. Oktober, 17 Uhr in der Ägerihalle, alte Landstrasse 113 in Unterägeri.

KURSEKURSANGEBOT BDO AGNeues Rechnungslegungsrecht (NRLR), am 23. Oktober. Basis-Workshop von 8 bis 12 Uhr oder kombiniert mit Vertiefungs-Workshop bis 17.30 Uhr bei BDO AG, Steinhausen. www.bdo.ch

KURSEKURSANGEBOT BDO AGLohnbuchhaltung und Sozialversicherun-gen am 13. November im Hotel Wysses Rössli in Schwyz und am 19. November bei BDO AG, Steinhausen, jeweils von 8.30 bis 17 Uhr. www.bdo.ch VERKAUFFLOHMARKT IN BAARSamstag, 18. Oktober, von 8 bis 16 Uhr. Flohmarkt bei der Rathus-Schüür auf dem Schulhausplatz Marktgasse. Stöbern wie in einem Tante-Emma-Laden.Info: 041 780 08 77 [email protected]

VERKAUFKINDERKLEIDER- UND SPIELZEUGBÖRSESamstag, 25. Oktober, von 13 bis 16 Uhr. Christlicher Treffpunkt, Zugerstrasse 64a in Baar. Kinderkleider und Spielzeug in sehr gutem Zustand. Mehr Infos unter: [email protected]

GESUNDHEITSÄUREN-BASEN-TAGEnergievoll mit Ernährung und Atem mit Marianne Camenzind, dipl. Vitalstoff-therapeutin, und Martina Gasner, dipl. Kinesiologin. Am Samstag, 1. November, 9 bis 17 Uhr in der Yung-Son-Akademie, Bachweid 3 in Baar. Anmeldung unter www.gsund-si.ch

GESUNDHEITMONTAGS-WORKSHOPEntdecke die Kraft des Atems und die Energie kinesiologischer Stärkung. 1. Thema: Lebensfreude: Montag, 20. Ok tober, 18 bis 20 Uhr, Praxis Martina Gasner, Baarerstrasse 59, 6300 Zug, www.gsund-si.ch MUSIKTANGO-KONZERTSonntag, 19. Oktober, um 18 Uhr. Solotango-Konzert in der Reformierten Kirche Zug. Das Ensemble bietet vorwiegend gesungenes argentinisches Tango-Repertoire. www. solotango.ch

EVENTSVeranstaltungskalender

APOTHEKERDIENST041 720 10 00Zug Apotheke, Bahnhof Zug.Öffnungszeiten: Montag–Freitag,7–21 Uhr, Samstag, 8–20 Uhr,Sonntag, 8–20 Uhr

VERGIFTUNGSFÄLLE 145Unentgeltliche medizinischeBeratung. 24-Stunden-Betrieb

PANNENDIENST041 760 59 88Dienstnummer ganzer Kanton:0848 140 140

ELTERN-NOTRUF0848 35 45 5524 Stunden Hilfe und Beratung

SANITÄTSDIENST 144

FEUERWEHR 118

POLIZEI 117

KINDER-NOTRUF 14724-Stunden-Betrieb, pro juventute

SUCHTBERATUNG ZUG041 728 39 39Montag: 8.30–12 Uhr und13.30–18 Uhr.Dienstag bis Freitag: 8.30–12 Uhrund 13.30–17 Uhr ÄRZTLICHE NOTFALLNUMMER0900 008 00824-Stunden-Betrieb. Kostenpflichtig: 3.23 Franken/Minute ZAHNÄRZTLICHE NOTFALLNUMMER

0844 22 40 44Montag bis Donnerstag 16–21 Uhr.Freitag 12 bis Montag 8 Uhr.An Feiertagen von 16 Uhr des Vortages bis 8 Uhr des nachfolgenden Tages

NOTFALL

Oberägeri

Lachyoga in der Maienmatt Das Duo Lapsus wird mit seinem Programm in Oberägeri für Lacher sorgen.

Herbst ist Comedyzeit in Oberägeri. In diesem Jahr wer-den die aufstrebenden Humo-risten Theo Hitzig und Bruno, genannt Lapsus, gezeigt.

Rasantes Spektakel das raffiniert und urkomisch ist

Eines ist klar: «(ge)Klaut» ist nur der Titel. Alles andere ist echt Lapsus. Also ein rasantes Spektakel, urkomisch, raffi-niert, verspielt und «fadegrad». «Klaut» ist das fünfte abendfül-lende Programm von Lapsus. Das Duo spielt diesmal noch verblüffender mit den Mitteln von Multimedia, was nicht nur für halluzinogene Effekte sorgt, sondern auch ganz perfekt zum

Thema passt: Unsere Welt vol-ler «Plagöris» und Plagiate, die zu einer einzigen Cloud zusam-menwächst, in der jede Idee für alle frei verfügbar ist.

Die Kultur-Bar ist ab 19 Uhr geöffnet

Die Protagonisten Theo Hit-zig und Bruno, kupfern ehrlich ab, sind höchst authentisch, googeln und giggeln so scharf wie ein Screenshot und bieten dem Publikum ein Jenseitser-lebnis der besonderen Art. Wie Lachyoga, einfach ganz anders.

Die Kultur-Bar ist ab 19 Uhr offen. Die Türöffnung folgt eine halbe Stunde später. Der Vor-verkauf ist bei Expert Abegg in Oberägeri unter [email protected] mög-lich oder unter www.starticket.ch pd

Comedy Lapsus, Samstag, 18. Oktober, 20 Uhr, Saal Maienmatt in Oberägeri

Das Comedy-Duo steht mit seinem fünften Programm auf der Bühne. pd

Chollerhalle

Ex-Marillion-Sänger Fish hat Landgang in ZugFish macht auf seiner aktuellen Tour halt in Zug.

Fish ist der charismatische, ehemalige Sänger der briti-schen Erfolgsband Marillion. 1988 verliess er die Band, trat aus der Marillion-Nostalgie heraus und setzte seine eige-

nen Ideen um. Fish war die letzten paar Jahre akustisch unterwegs.

Auf der aktuellen Tour macht er am Donnerstag, 30. Oktober, in der Zuger Chol-lerhalle halt. Auf der Bühne wird er endlich wieder die Gi-tarre an den Strom anschlies-sen. Mit grosser Band präsen-

tiert der gestandene Musiker und Poet sein neues Album «A Feast Of Consequences» – und konsequenter denn je pflegt Fish den kreativen Um-gang mit seinen musikali-schen Traditionen. Seine Fan-Schar – die Fishheads – wird weltweit immer grösser. Die Fans schätzen seine Geradli-

nigkeit und seine Kontinuität. Fishs Musik steht für Qualität und Kreativität, fernab vom Mainstream. Seine Bühnen-auftritte sind legendär und wirbeln ganz schön viel Staub auf. pd

Donnerstag, 30. Oktober, Konzert um 20.30 Uhr, Türöffnung 19 Uhr, Chollerhalle in Zug

Zug

Lorenz Keiser rockt mit «Chäs und Brot»

Eigentlich wäre der Kabaret-tist Lorenz Keiser gerne Blues-sänger geworden. Oder Rock-gitarrist. Seine Eltern aber haben ihn gezwungen, Kaba-rettist zu lernen. Nun hat sich Lorenz endlich dafür gerächt. Wie, sehen Sie am Mittwoch 19. November, um 20 Uhr im Thea-ter Casino Zug. Lorenz Keiser ist mit seinem Programm Chäs und Brot & Rock ’n’ Roll zu Gast und spielt inmitten einer grossen Musikausstattung und tut das, was er kann: Er redet. Und was ist mit dem Band-Equipment? Das sieht jeden-falls gut aus. pd

Anlässe in der RegionSie möchten auf eine Veran-staltung in der Region hinwei-sen? Gegen einen Unkosten-beitrag von 20 Franken veröffentlichen wir Ihren Event (bis zu fünf Zeilen, siehe Eventtalon in jeder Ausgabe unserer Zeitung) auf dieser Seite. Senden Sie ihn bis am Freitag vor der Veranstaltung an: [email protected]

MUSIKZUGER JAZZSonntag, 19. Oktober, 17 Uhr. Ägerihalle, Unterägeri. Rund um den bekannten Zuger Jazz-Schlagzeuger Elmar Frey versammeln sich einige der tollsten Cracks und spielen in unterschiedlichen Formationen klassischen Jazz & Blues. Vorverkauf/Reservation: Müllener Touristik, Unterägeri, 041 750 24 44Tageskasse und Barbetrieb: 16.15 UhrTicketpreise: 25/15 Franken.

GENUSSGROSSES KÄSEFEST IN LUZERNSamstag, 18. Oktober, 9 bis 17 Uhr, Kapellplatz, Luzern. Die am Käsefest Luzern präsentierten Käsespezialitäten werden in regionalen gewerblichen Käsereien hergestellt: Zum Beispiel Emmentaler AOP, Sbrinz AOP, würziger Alpkäse aus Obwalden oder ein Käsemutschli aus dem Entlebuch. AUSSTELLUNGFOTOGRAFIE UND MALEREIVom 18. Oktober bis zum 23. November zeigt der Künstler Maurice Ducret in der Galerie Carla Renggli in Zug seine neuen Arbeiten. Im Pigmentverfahren verbindet er Fotografie und Malerei.www.galerie-carlarenggli.ch

EVENTSVeranstaltungskalender

Nach dem Erfolg von 2012 findet die Neuheimer Kunstausstellung erneut statt. pd

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AufWunschflexibel geöffnet.Montag bis Freitag 10.30–15.00 und 17.00–24.00; Samstag 17.00–24.00,auf dem AMAG Areal in Cham mit grossem Parkplatz.Sonn- und Feiertage öffnenwir gerne für kleinere und grössere Gesellschaften.

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16 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 15. Oktober 2014 · Nr. 39 DAS LÄUFT IN BAAR

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Donnerstag, 16. Oktober, bis Mittwoch, 22. Oktober

Nicht verpassenDonnschtig-Träff: Herbstzeit ist Jagdzeit , Jäger Albert Stössel aus Morgarten gibt Einblicke in die Jagd. Donnerstag, 9 Uhr, Rathus-Schüür.

Fussball: Meister-schaftsspiel FC BaarFC Baar gegen FC Dietwil 3. Liga. Samstag, 17 Uhr, Sportplatz Lättich.

Flohmarkt: Samstag, 8 bis 16 Uhr, Schulhausplatz Marktgasse.

Spielplausch der Ludo-thek: Neue Brett- und Kar-tenspiele entdecken, vertrau-te und bekannte in unkomplizierter Runde wie-der einmal spielen. Spielre-geln werden erklärt. Mitt-woch, 20 Uhr, Ludothek.

Kino

«The Equalizer» – 2. WocheVon Antoine Fuqua, mit Denzel Washington, Chloë Grace Mo-retz, Bill Pullman. Ein ehemali-ger CIA-Agent mobilisiert noch einmal als ein samer Rächer seine Fähigkeiten, als eine junge Prostituierte von der russischen Mafia zusam-mengeschlagen wird. Variation des bekannten Selbstjustiz-Actionkinos mit charismati-schem Hauptdarsteller und virtuos inszenierten Action-szenen.Samstag und Sonntag, 17.15 Uhr. Ab 16, in Begleitung ab 14 Jahren.

«Maze Runner – Die Aus-erwählten im Labyrinth»Die auf einem Roman von James Dashner basierende Ouvertüre zu einem weiteren in der Zu-kunft spielenden Film folgt dem Bauplan aktueller Filmreihen. Erneut gibt es junge Helden und ein System, das sie kontrolliert. Dass dieses aber erst enthüllt und verstanden werden muss, ist neu. Die Enträtselung führt zu visuell überzeugenden Ac-tionsequenzen.Donnerstag/Freitag, 20.15 Uhr, Samstag/Sonntag, 14.30 und 20.15 Uhr, Montag/Dienstag/Mittwoch, 20.15 Uhr. Ab 12, in Begleitung ab 10 Jahren.

Kind und JugendTreff fünfte/sechste Klasse: Donnerstag, 15.30 bis 18.30 Uhr, Jugendcafé.

Treff Allenwinden Kind: Freitag, 15.30 bis 17.30 Uhr, Pfadiheim Allenwinden.

Treff Cube Kind: Freitag, 16 bis 18 Uhr, Mittwoch, 14 bis 16 Uhr, Aktionshaus Cube.

Jugendcafé: Freitag, 13 bis 23 Uhr, Samstag, 20 bis 22 Uhr, Sonntag, 14 bis 19 Uhr, Mittwoch, 14 bis 21 Uhr, Jugendcafé.

Treff Cube Jugend: Frei-tag und Samstag, 20 bis 22 Uhr, Aktionshaus Cube.

Holzwichtel basteln: Mit verschiedensten Materialien einen witzigen Holzwichtel gestalten, für Kinder ab dem Schulalter, 5 Franken pro Person. Mittwoch, 14 bis 16 Uhr, Abenteuerspielplatz Robi.

Treff Rainhalde Inwil: Mittwoch. Jungs-Treff, 14 bis 15 Uhr. Kids-Treff, 15 bis 16 Uhr. Mädchen-Treff, 16 bis 17 Uhr, Rainhalde, Inwil.

SeniorenMittagsclub: geselliges Beisammensein und essen. Anmeldung: 041 761 75 80. Donnerstag, 11.45 Uhr, Martinspark.

Café-Treff 60+: Leitung: Nick Limacher, das Café ist öffentlich – alle sind herz-lich willkommen. Freitag,

10 bis 11.30 Uhr, im Jugend-café.

Jassnachmittag: Diens-tag , 14 Uhr, Restaurant Bären.

Gedächtnistraining mit Rita den Otter: Mittwoch, 14.30 Uhr, Bahnmatt .

MusikLändlermusik und Tanz: Die Ländlerkapelle René von Rotz und Urs Müller aus Em-men spielt auf. Reservation: 041 761 10 55. Mittwoch, 19 bis 22 Uhr, Restaurant Löwen, Sihlbrugg, Zugerstrasse 1.

DiversesLesung von Kirsten Fuchs: Kirsten Fuchs, ge-lernte Tischlerin, ausge-zeichnete Autorin, l iest aus ihrem neuen Buch «Kaum macht man mal was falsch, ist das auch wieder nicht richtig». Freitag, 21 Uhr, Res-taurant Hello world, Graben-strasse 3.

Samschtigsmärt: Sams-tag, 8.30 bis 11.30 Uhr, Rat-hus-Schüür-Platz.

Bibelwerkstatt: Kontakt und Leitung: Manuel Bieler. Dienstag, 19.30 Uhr, KGH.

Papierabfuhr: Papier bitte bündeln und am Morgen rechtzeitig am Strassenrand bereitstellen. Mittwoch, überall ausser Allenwinden, Talacher.

SportZuger Senioren wan-dern: Donnerstag , 7.31 Uhr ab Baar nach Cham, 7.47 Uhr ab Cham mit Bus Linie 43 nach Rumentikon, Wanderung über Schönau–Pfad–Städtler-wald–Cham, etwa eine Stun-de 40 Minuten, Kaffeehalt Restaurant Kreuz, Weiterwan-dern dem See entlang bis Hal-testel le Chollermüli , etwa 40 Minuten. 11.17 Uhr ab Choller-müli mit S1 nach Baar. Wan-derleitung : Heidi Ineichen, 041 712 28 02.

Bewegung, Spiel und Spass: Donnerstags mit Myriam Scherer von der Pro Senec tute. Auskunft : 041 760 48 80, 9 Uhr, Rainhalde, Inwil . Montags mit Doris Walt von der Pro Senectute. Aus-kunft : 041 761 30 10, 14.15 Uhr, Bahnmatt .

Everdance 60+: Tanzen ohne Partner, Walzer, Cha-Cha-Cha, Salsa und mehr. Auskunft : Tel . 041 760 24 73.

Donnerstag , 13 Uhr, Mini-Gym-Studio Baar.

Tanztee der Tanzschule Baar: Einzeleintr itt pro Paar : 30 Franken. Donnerstag und Dienstag , 17.15 bis 18.30 Uhr, Mühlegasse 18.

Beweglichkeitstraining für Körper und Geist:Leitung : Mir jam Gieger und Theres Gisler, Gedächtnistrai-nerinnen und Erwachsenen-sportleiterinnen. Freitag , 9 bis 10 Uhr, Jugendcafé.

Wanderung der Natur-freunde Baar: Niederri-ckenbach–Alpboden–Berg-gasthaus Haldigrat , dann auf den Brisen–Brisenhaus–Nie-derrickenbach, Marschzeit etwa sechseinhalb Stunden, Verpflegung aus dem Ruck-sack. Ausrüstung : gute Schu-he, Regenschutz, eventuell Wanderstöcke. Wird nur bei guter Witterung durchgeführt . Anmeldung und Auskunft : Do-

ris Imhof 079 712 08 74 oder [email protected]. Sonn-tag , 6.40 Uhr, Gemeindesaal .

Walking: TSV Concordia Baar. Montags, 9 bis 10.30 Uhr, FC Clubhaus Lättich.

Fitness Jugendliche «Par-kour»: TSV Concordia Baar. Montags, 18.30 bis 19.45 Uhr, Turnhalle Sternmatt II.

Unihockey: TSV Concordia Baar. Montags, 19.15 bis 20.30 Uhr, Turnhalle Stern-matt II .

Gratis Tai Chi Chuan: Kon-takt und Anmeldung bei Pfar-rer Manuel Bieler: [email protected]. Montag, 20 Uhr, KGH.

Fitness Erwachsene: TSV Concordia Baar. Montags, 20 bis 21.45 Uhr, Turnhalle Stern-matt II .

Haltungsturnen und

Gymnastik: mit Paula Rad-ler von der Pro Senectute. Auskunft : Tel . 041 761 49 78. Dienstag , 9 Uhr, Turnhalle Wiesental , Spiegelsaal .

Faustball für Interes-sierte: Männersportverein Baar, Auskunft : Tel . 076 533 91 12 . Dienstag , 19.15 bis 21 .30 Uhr, Turnhal le Wiesental .

Fit-Gymnastik: mit Bea Arnold von der Pro Senectu-te . Auskunft : 041 760 08 19. Mittwochs, 10 Uhr, Schul-haus Sennweid.

Seniorenturnen: Veran-stalter ist der Männersport-verein Baar, Jürg Geeser : 076 533 91 12. Mittwoch, 18 bis 19.15 Uhr, Turnhalle Wie-sental .

Krafttraining: Veranstalter ist der TSV Concordia Baar. Mittwoch, 20 bis 21.40 Uhr, Kraftraum Waldmannhalle.

Anlässe in BaarSchicken Sie uns Ihre Anlässe für den Baarer Veranstal-tungskalender. Senden Sie sie bis am Freitag vor der Veran-staltung an:[email protected] veröffentlichen Ihre An-lässe gerne kostenlos auf die-ser Seite. red

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