zwei allgemeine laboratoriumskühler mit innenkühlung

2
t h e I ache Fontaktoekop rnit seiner perallelepipe- dischen Kanne weder ein Platten-, noch ein Zylinder- kondemator ist, eondern ein Zwiechending zwischen beiden. E n g 1 e r - S i e v e k i n g s Fontaktoskop und das Fontaktometer sind reine Zylinderkonden- eatoren und deshnlb schon theoretisch einwanda- freier. Kine Fehlerquelle beim L o e w e n t h a 1 - when Fontaktoskop liegt aber unseres Erachtens in einem Umstand, den L o e w e n t h a 1 ausdriiokb lich in Scliutz nimmt. L. c. sagt er: ,,Der zweite von den Autoren') geriigte Ubelstand (Fehlen e i n a Halines zur r\usgIeicliun~ clea uberdrucks 1ieim Scliiitteln IieiUer oder ('0,-reicher Quellen) liiBt sicli bei licihn Wiissern durcli Abkiihlung der ge- fiillten Kanne vor dem Scliiitteln viillig ausgleichen und ist liei CO2-Wkern in Anbetracht der iibrigen in der Satur der Sache lirgenden weit erheblicheren Fehlcrquellen ohne Ibdcutung." \Vir bemcrken dazu folgendes: Siimtliche von uns untemuchten Tliermalwiiaser enthielten Gase. Die Wasserproben wurden vor dem Einfiillen in die L o e w e n t h a 1 sclie Kanne auf Zimmertempe- ratur aligekiihlt. In a 1 I c n Fillen war nach dem Scliiitteln Uberdruck vorhanden, und es entweicht beim direkten Offnen des Stopfens der Kanne aktirierte Luft in einer Menge, d i e m a n n i c h t e i n m ib 1 s c 11 ii t z e n k an n , da ihre Menge bei jeder Quelle eine andere ist. Aber such als wir dieaen Feliler in der Art, wie E n g 1 e r und S i e v e - k i n g es angeben, kompcnsicrten, erhielten wir die von unn gegebenen Resultate, die gegen daa Fon- taktoskop erheblich zu niedrig sind. FA sind also die von une in dicaer Z. 25, 18 (1912) gegebenen Werte van 8,t) und 8,4 hi a c 11 e - Ein- heiten die richtigen, und nicht die von L o e w e n - t h a 1 iierechneten 8.13 und 7,78, bei denen die Absorption der Emanation im Waseer doppelt be- riicksiclitigt ist. Vergleiclit man die Werte 8,9 und 0,4 mit den Werten 8.0. die gleichzeitig mit dem E n g I o r - S i e v e k i n g when Fontaktoskop er- halten wurden, so sieht niitn. d a B Lo e w e n - t h a 1 s Po n t a k t o s k o p fur W as se r ganz erheblich zu niedrige Wertc gab. [A. 85.1 ~- Zwei allgerneine Laboratoriurns- kiihIer mit Innenkiihlung. VOn ERIK SCllIRAf. (Eingegangen 11.14. 1912) Kiihler mit Innenkiihlung sind schon seit liin- gerer Zeit bekanntz) und werden ilirer encrgischen IVirkung wegen zur Kondrnuierung der Diimpfe leicht fliiclitigcr Fliissigkciten, wie Atlier, mit Vor- liebe sngenandt, namentlich in Form des Kugel- kiihlem; es fehlte aber bivlnng nn geeignetcn Formen fur cino allgemeincrc Anncndung dieoes Kiihlprin- zipes; denn die von E' r i c d r i c h s 3) konstruierten Kiililor, bei welchen entwedcr der Kiihlmantel oder -. . . -. .- . 1) Henrich und Glaser. *) Zuerst angewandt von J. W a 1 t e r , Dingl. Journ. %I, 369 (1884) und Dissert. 1881, S. 26; J. prnkt. Cliem. [S] 34, $27 (1880). Vgl. auch U. K r o us 1 e r, ('lirm.-Ztg. 8, 1321 (1884). I)icec Z. 23, 23.25 (1010); 24, 782 (1911). Ch. 1912 der Kuhleineetz echraubenformig gewellt ist, ebeneo der von K. L u d e c k e 4) engegebene Kiihler mit Kugelinnenkiihlung oder die von A. D e t 1 o f f 6) und H. S t o 1 t z e n b e r g 8) ersonnenen Formen sind zu kompliziert und deahalb zu teuer; sie kom- men daher fur die allgemeinen Zwecke des Labore- toriums keum in Betracht. Im Rerliner cliemischen Universitiiblaboratorium vorgenommene Versuche halJen nun ergeben, daB die unten abgeliildeten einfachen Kiihlerformen allen Anforderungen ent- sprechen; sie sind ale Ersatz sowohl der gewohnliclien Liebigkiihler wie der mit mancherlei Mangeln lie- haftaten Energiekiihler (Spiral-. Kugelkiililer usw) geeignet und bieten folgende Vorteile: 1. Trotz dor geringen Geaamtlange von nur ca. 33 cm und trotz der einfachen, zplindriechen Ge- etaItung dea Kiihleinsatzea und -mantele, die einen Spielraum von 2 nini zwischen sich lassen, ist die Kiihlwirkung so cnergiach, daB grob Qiiantitaten Form 1. Form 2 von Ather stundenlang ohne merkliohe Verluste in lebliaftem Sieden erhalten werden konnen (G r i g - n a r d s Reaktion). Es c*mpfiehlt sich hierbei, den Kiihler etwas mlirag zu stellen, damit daa Konden- sat ungestort zuriickfliel3cn kann. 2. Die Kiihler konnen leicht aueeinanderge- nommen und griindlich gereinigt werden. 3. Da infolge Fehlena von Einschmelzstellen an den von den Dampfen getroffenen Teilen Span- nungen im Glase nicht auftreten konnen, ist eiue Rruchgefahr vollkommen ausgeschlossen. 4. Die senkrechte Stellung der Kiililer bei De- stillationen ergibt eine gedrungene Anordnung der Apparatur. 5. Der untere Roliranaatz ist starkwandiger als beim Liebigkiililer und daher beim Einsetzen in einen Stopfen dem Zerbrechen-nicht ausgesetzt. ') Chrm.-Ztg. 29. 1282 (1905). 6) I'hnrni. %c.ntralhalle 48, 408 (1907) (Ii u r k - 6) Z. 1. clirni. Apparatenk. 3, 243 (1908). h a r d t). 184

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t h e I ache Fontaktoekop rnit seiner perallelepipe- dischen Kanne weder ein Platten-, noch ein Zylinder- kondemator ist, eondern ein Zwiechending zwischen beiden. E n g 1 e r - S i e v e k i n g s Fontaktoskop und das Fontaktometer sind reine Zylinderkonden- eatoren und deshnlb schon theoretisch einwanda- freier. Kine Fehlerquelle beim L o e w e n t h a 1 - when Fontaktoskop liegt aber unseres Erachtens in einem Umstand, den L o e w e n t h a 1 ausdriiokb lich in Scliutz nimmt. L. c. sagt er: , ,Der zweite von den Autoren') geriigte Ubelstand (Fehlen e i n a Halines zur r\usgIeicliun~ clea uberdrucks 1ieim Scliiitteln IieiUer oder ('0,-reicher Quellen) li iBt sicli bei licihn Wiissern durcli Abkiihlung der ge- fiillten Kanne vor dem Scliiitteln viillig ausgleichen und ist liei CO2-Wkern in Anbetracht der iibrigen in der Satur der Sache lirgenden weit erheblicheren Fehlcrquellen ohne Ibdcutung."

\Vir bemcrken dazu folgendes: Siimtliche von uns untemuchten Tliermalwiiaser enthielten Gase. Die Wasserproben wurden vor dem Einfiillen in die L o e w e n t h a 1 sclie Kanne auf Zimmertempe- ratur aligekiihlt. In a 1 I c n Fillen war nach dem Scliiitteln Uberdruck vorhanden, und es entweicht beim direkten Offnen des Stopfens der Kanne aktirierte Luft in einer Menge, d i e m a n n i c h t e i n m ib 1 s c 11 ii t z e n k a n n , da ihre Menge bei jeder Quelle eine andere ist. Aber such als wir dieaen Feliler in der Art, wie E n g 1 e r und S i e v e - k i n g es angeben, kompcnsicrten, erhielten wir die von unn gegebenen Resultate, die gegen daa Fon- taktoskop erheblich zu niedrig sind.

FA sind also die von une in dicaer Z. 25, 18 (1912) gegebenen Werte van 8,t) und 8,4 hi a c 11 e - Ein- heiten die richtigen, und nicht die von L o e w e n - t h a 1 iierechneten 8.13 und 7,78, bei denen die Absorption der Emanation im Waseer doppelt be- riicksiclitigt ist. Vergleiclit man die Werte 8,9 und 0,4 mit den Werten 8.0. die gleichzeitig mit dem E n g I o r - S i e v e k i n g when Fontaktoskop er- halten wurden, so sieht niitn. d a B L o e w e n - t h a 1 s P o n t a k t o s k o p f u r W a s s e r g a n z e r h e b l i c h z u n i e d r i g e W e r t c g a b .

[A. 85.1 ~-

Zwei allgerneine Laboratoriurns- kiihIer mit Innenkiihlung.

VOn E R I K SCllIRAf.

(Eingegangen 11.14. 1912)

Kiihler mit Innenkiihlung sind schon seit liin- gerer Zeit bekanntz) und werden ilirer encrgischen IVirkung wegen zur Kondrnuierung der Diimpfe leicht fliiclitigcr Fliissigkciten, wie Atlier, mit Vor- liebe sngenandt, namentlich in Form des Kugel- kiihlem; es fehlte aber bivlnng nn geeignetcn Formen fur cino allgemeincrc Anncndung dieoes Kiihlprin- zipes; denn die von E' r i c d r i c h s 3) konstruierten Kiililor, bei welchen entwedcr der Kiihlmantel oder -. .. . -. .- .

1 ) H e n r i c h und G l a s e r . *) Zuerst angewandt von J. W a 1 t e r , Dingl.

Journ. %I, 369 (1884) und Dissert. 1881, S. 26; J. prnkt. Cliem. [S] 34, $27 (1880). Vgl. auch U. K r o u s 1 e r , ('lirm.-Ztg. 8, 1321 (1884).

I)icec Z. 23, 23.25 (1010); 24, 782 (1911).

Ch. 1912

der Kuhleineetz echraubenformig gewellt ist, ebeneo der von K. L u d e c k e 4) engegebene Kiihler mit Kugelinnenkiihlung oder die von A. D e t 1 o f f 6 )

und H. S t o 1 t z e n b e r g 8 ) ersonnenen Formen sind zu kompliziert und deahalb zu teuer; sie kom- men daher fur die allgemeinen Zwecke des Labore- toriums keum in Betracht. Im Rerliner cliemischen Universitiiblaboratorium vorgenommene Versuche halJen nun ergeben, daB die unten abgeliildeten einfachen Kiihlerformen allen Anforderungen ent- sprechen; sie sind ale Ersatz sowohl der gewohnliclien Liebigkiihler wie der mit mancherlei Mangeln lie- haftaten Energiekiihler (Spiral-. Kugelkiililer usw) geeignet und bieten folgende Vorteile:

1. Trotz dor geringen Geaamtlange von nur ca. 33 cm und trotz der einfachen, zplindriechen Ge- etaItung dea Kiihleinsatzea und -mantele, die einen Spielraum von 2 nini zwischen sich lassen, ist die Kiihlwirkung so cnergiach, daB g r o b Qiiantitaten

Form 1. Form 2

von Ather stundenlang ohne merkliohe Verluste in lebliaftem Sieden erhalten werden konnen (G r i g - n a r d s Reaktion). Es c*mpfiehlt sich hierbei, den Kiihler etwas mlirag zu stellen, damit daa Konden- sat ungestort zuriickfliel3cn kann.

2. Die Kiihler konnen leicht aueeinanderge- nommen und griindlich gereinigt werden.

3. Da infolge Fehlena von Einschmelzstellen an den von den Dampfen getroffenen Teilen Span- nungen im Glase nicht auftreten konnen, ist eiue Rruchgefahr vollkommen ausgeschlossen.

4. Die senkrechte Stellung der Kiililer bei De- stillationen ergibt eine gedrungene Anordnung der Apparatur.

5. Der untere Roliranaatz ist starkwandiger als beim Liebigkiililer und daher beim Einsetzen in einen Stopfen dem Zerbrechen-nicht ausgesetzt.

') Chrm.-Ztg. 29. 1282 (1905). 6) I'hnrni. %c.ntralhalle 48, 408 (1907) (Ii u r k - 6 ) Z. 1. clirni. Apparatenk. 3, 243 (1908).

h a r d t).

184

6. Die geringe Liinge der Kiihler, die bseondere Anordnung der Schlauchtiillen fiir den Zu- und Ab- fluB dea Kiihl\vaasera und die allaeitige Drehbarkeit dm Einse tm im Mantel geetatten eine bequeme, die ubrige Apparatur nicht storende Anbringung der Schlauchleitungen.

7. Der Ubelstand dea Undichtwerdens der Schlauchverbindungen zwischen Kuhlrohr und Mantel beim Liebigkiilrler ist hier vollig umgangen.

I). Die Refestigunptelle dea Einsatzes lie@ ca.

’ 6 c m von dern seitlichen Rohra tubn entfernt, 80 ’ daB sie von den Diimpfen nichtemicht werden kann. Die Kiihlerform 1 besitzt einen mittels Kork-

etopfens oder Gummiringea befmtigten Einsatz und ist in letzterem Falle auch fur Vakuumdeatillation brauchbar; dasselbe gilt von der Form 2 mit einge- schliffenem Einsatz. Die durch D. R. G. M. Nr. 503793 geschutzten Kuhler sind von der Firma B 1 e c k m a n n & B u r p e r , Berlin N. 24, August- straBe. 3a zu belielien. [.A. 71.1

Wi~schaftlich-gewerblicher Teil. Dlc Berliner chcnilschen und verwandten Induulrlen,

In C e l l u l o i d u n d C e l l u l o i t l w a r e n int das Hohmaterial ungefiilir auf gloiclier I’reisliohc gehlielxm. die Kolistoffabriken wnrcn durcligcliend voll bwhiiftigt und h a t m nucli ini Exlwrt gutc IJmsiitze eniclt. \lit Iwsondercr Aufmerksamkoit sielit man jcdocli nuf die japanisclie Konkurrenz. In Japan bnut mnn an zwei Rolistoffalriken. Die Geecllscliaften a-urdcn von angesclienen kapitnln- kriiftigen JaInncrn gcgriindet. in dcni ( i laubn, da5 Cnnrphor, ein Hauptheutandtcil den Celluloids. im Lantle selbst erzcugt wird. Die Verliiiltniaqe der Fabrikation licgen dort aher nicht giinstig, und l+- her konnte Japan n td i kein braiirht~~res Material auf den Jlarkt tningcn. Irnnierhin wird man tmi der Riiliriqkeit der Jalmncr damit rechnen miissen, daU dic Vemiiclie nicht no leicht aufpegoben werden. Unsere ?Lusfulir nncli .Japan allein b t r u p in dcn lotzten Jahren diirchsclinittlicli 270 t jiilirlich.

Seit Jahrenivt die Lageder Haiishaltsneifen- i n d u s t r i e die glciclie und charakterisiert durch mangelhaften Abm~tz, liolio Fettpreise und niedrige Seifenpreise.

. L e i n o 1 karn fur Haushaltsaifen gar nicht in Be trach t.

(SchluB von S. I l l&)

Als Ersatzfett dionte weiter Bohnenol. Die Toilettenseifenfabrikation wird ebenfalls

yon den iihraus holien Fettpreisan beeinflufit, welclie auf dem erliebliclien Konsrirn von Fetten zu Slx&~ezwecken Iteruhen, die fruher fur die Seifen- fsbrikation in I3etrncht kamen. Infolge der Un- einigkeit zwischnn den so zahlreichen Fabrikanten auf diesctm Gcbiete war eine Krhohung der Ver- kaufspreise nicht zu crzielen. hs l ia lb wurde der Ausfall von verschiedcnen Soifen durch Verringe- rung der Qualitat - wi ea durch Verwendung ge- ringwertiger Pette, sei m durch Verbilligung mittels Fullmitteln - gedeckt. Trotzdem iat der Absatz in guten Qualitiiten dauernd gut. Es zeigt sich bei den Konsumenten eine wachsende Vorliebe fiir tauere Preislagen. Die Parfumeriefabrikation hat den durcli die Stoucrerhohung fur Spiritus einge- tretenen Verluet iitwwunden und erfreut sich eines guten Absatzcs im In- und Auslande. Im Inlande zeigen sicli die Folgw des allgemein wachsenden Luxus auch in dieser Branche dadurch, d a B be- deutend holiere I’reise enielt werden als friiher, und er, bginnt erfreulicherweiae auch bei den Kon- sumenten ein Ventiindnis dafur Platz zu geifen, da5 die deutsdie I’arfiimeriefabrikation Gutes und Entklassiger, zu leisten vermag. \‘or allen Dingen

ist im buslande der Portachritt der doutsclien l’nr- fiimcriefal)rikntion erfreulicli; es gelingt in nilen Liindern des Ostens und Westens Sc-hritt fiir Schritt, dcr dootschen Intlustrio day Peld zu gewinncn. Einen niclit unbdcutenden EinfluU auf dienen Fortsclrritt hat die g r o k Leistungxfiihipkcit tlcr deutsclicn cliemischcn Industrie auf deni Gcbiete der Rieclistoffatrikation gelirtl)t, und mun knnn woltl niit Koclit sagcn, da5 dio gesamte I’iirfiimcrie- fatrikation der ganzen Krde von [lor dcutnclion cliemiwclien Industrie niehr odcr weniKer trlhiinpig ist. - h i d e r liatte aucli die 1’ a r f ii 111 e r i c - i n d u R t r i e mit teueren Rolimaterinlien zu rccli- nen. Manche Artikcl, wie Sl~iritus, iil~emcisclic Ole und Rolintoffe dcr siitlfranziisiclien l~lunicnintlu- strie, lratten Meiitende Preivvteigerungen durcli- zumarhen. Ijiese Preinsteigcrungen der Kolinrate- rialien wirkten uni w) scliiidlicher, nls en sic11 bei den Fnhriknten der Parfiinicriebrancho f a t . dirrcli- weg um Markenartikel Iiandelt, bei denen man den eeltr erliet)lichen Scliwankungen dcs Hinstands- preises in keiner N’eiue naclipeben kann, eondern die eingewiilinten Vcrkaufspreise unter allen Unistiinden einlialten mull. \t’iiren diow PreistreitEreien fiir Rohstoffe nur auf MiBernten oder sonst.ige Zufallo in der Prtduktion zuruckzufuhren, so bcstiinde wenigstens die Aumicht auf eine Bemerung. Ila sie aber generelle Polgen von Syndikatsbildung sind, die kicli in den einzelnen Prcdduktionslandern tder in einzelnen d i e m oder jenes Produkt vertreibenden Kreisen gebildet haben, so werden naturgcmiiU dicse Schwierigkeiten immer groBer.

In der K o h l e n s a u r e f a b r i k a t i o n war es h i der drohenden Konkurrenz seitens der westdeutsclien Kohlensaurewerke nicht moglich, die h i s e zu erhohen, trotz der dtuch den forcierten Betrieb und den teilweisen Ausfall der billigen Waaserfracht voriibergehend erhohten Einstands- preise und Versendungskosten. As im Herbst die Konkurrenz wirklicli eineetzte, uod die billige natiir- liche Kohlemiiure des weatlichen Gebietev in den Berliner Bezirk geworfen wurde, muDten die Preise tum Zwecke der Abwehr nicht unwosontlich Iier- intergeaetzt werden. In einzelnen Stiidten wurde iogar zu gem bedeutenden Herabsetzungen ge- ichrittan. Der Qeetehungspreis hat durch teilweise Jerbilligung der Rohmaterialien, sowie durch die ~OBere Fabrikationsmenge im ganzen eine kleine ErmaBigung erfahren. Exportvemndungen ab brlin fanden in kaum nennenswertcm Umfange tatt. Der Umsatz in Kurbrunnen bewegte sicli in lewohnten Grenzen; einzelne der Quellen haben