zwischen wunsch und wirklichkeit - weltoffenes...
Embed Size (px)
TRANSCRIPT
-
Gergely Rosta
Zwischen Abwertung und Realität Das Islambild in den Medien und in der gesellschaftspolitischen DebatteDiskussionsveranstaltung der Initiative Weltoffenes Gohlis, Leipzig, 1.10.2016
Zwischen Wunsch und WirklichkeitKulturelle und soziale Integration im Selbstbild türkeistämmiger Muslime in Deutschland
-
> Die Studie• Vorgängerstudie: Wahrnehmung und Akzeptanz religiöser Vielfalt in Europa
(2010)
• Telefonische Befragung unter Menschen mit türkischem Migrationshintergrund; n = 1.201 Personen ab 16 Jahren
• Feldarbeit : TNS Emnid (Bielefeld), im Auftrag des Exzellenzclusters „Religion und Politik“ der Universität Münster
• Die Interviews wurden zwischen November 2015 und Februar 2016 teils in deutscher, teils in türkischer Sprache durchgeführt
• Themen: Integration (Bereitschaft, Kriterien, wahrgenommener Erfolg); Haltung gegenüber Politik, Familie/Geschlecht, anderer sozialen und religiösen Gruppen; Haltung gegenüber dem Islam/Christentum; Religiosität
-
> Die Befragten
• Die Befragten der ersten Generation leben im Durchschnitt seit 31 Jahren in Deutschland.
• 40 Prozent der Befragten wurden in Deutschland geboren, 37 Prozent ist als Erwachsener, 23 Prozent als Kind eingewandert.
• 28 Prozent haben die deutsche Staatsbürgerschaft, 58 Prozent die türkische, 8 Prozent haben einen deutschen und einen türkischen Pass, 5 Prozent einen türkischen und einen weiteren.
-
> Titel der Veranstaltung 4
Name des Vortragenden | Datum des Vortrages
-
> Titel der Veranstaltung 5
Name des Vortragenden | Datum des Vortrages
-
> Titel der Veranstaltung 6
Name des Vortragenden | Datum des Vortrages
-
34
26
55 56
62
47
0
10
20
30
40
50
60
70
Positive Haltung zu Muslime in ausgewählten westeuropäischen Ländern (%)
Westdeutschland
Ostdeutschland
Dänemark
Frankreich
Niederlande
Portugal
Quelle: WArV 2010
-
> Titel der Veranstaltung 8
Name des Vortragenden | Datum des Vortrages
-
> Titel der Veranstaltung 9
Name des Vortragenden | Datum des Vortrages
-
> Titel der Veranstaltung 10
Name des Vortragenden | Datum des Vortrages
-
> Titel der Veranstaltung 11
Name des Vortragenden | Datum des Vortrages
-
> Titel der Veranstaltung 12
Name des Vortragenden | Datum des Vortrages
-
> Titel der Veranstaltung 13
Name des Vortragenden | Datum des Vortrages
-
> Titel der Veranstaltung 14
Name des Vortragenden | Datum des Vortrages
-
> Titel der Veranstaltung 15
Name des Vortragenden | Datum des Vortrages
-
> Titel der Veranstaltung 16
Name des Vortragenden | Datum des Vortrages
-
> Titel der Veranstaltung 17
Name des Vortragenden | Datum des Vortrages
-
> Titel der Veranstaltung 18
Name des Vortragenden | Datum des Vortrages
-
> Titel der Veranstaltung 19
Name des Vortragenden | Datum des Vortrages
-
> Titel der Veranstaltung 20
Name des Vortragenden | Datum des Vortrages
-
> Titel der Veranstaltung 21
Name des Vortragenden | Datum des Vortrages
-
> Titel der Veranstaltung 22
Name des Vortragenden | Datum des Vortrages
> Fazit
• Zum einen scheinen die Türkeistämmigen in ihrer großen Mehrheit in der deutschen Gesellschaft durchaus „angekommen“ zu sein und sich „heimisch“ zu fühlen.
• Gleichwohl fühlt sich die Hälfte von ihnen als Bürger 2. Klasse und hat nicht den Eindruck, auch wenn sie sich um Integration bemüht, wirklich anerkannt zu sein.
• Die Mehrheit der Türkeistämmigen hat den Eindruck, dass der Islam falsch wahrgenommen wird, was auch in der geradezu gegensätzlichen Einschätzung des Islam deutlich wird.
• Gleichzeitig lassen jedoch nicht wenige von ihnen religiöse Positionen erkennen, die schwerlich dazu beitragen, dem weit verbreiteten Ausmaß an Skepsis und Argwohn entgegenzuwirken.
• Obwohl die Angehörigen der zweiten und dritten Generation besser integriert sind als die Angehörigen der ersten Generation, legen sie weniger als diese Wert auf eine Anpassung an die deutsche Kultur und mehr Wert darauf, selbstbewusst zu ihrer eigenen Kultur zu stehen.