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graphische graphische
OberflächeOberfläche
XFree86 & Xwindows
● Basis, auf der z. B. KDE, gnome aufsetzt
● erledigen die Kommunikation mit der Graphikkarte
● führen grundlegende Graphik-Kommandos aus (z. B. Fenster = zeichne Rechteck)
● kommunizieren mit anderen X-Systemen im Netz, wenn z. B. Programme auf einem anderen Rechner laufen sollen, die Anzeige aber auf dem lokalen Rechner stattfinden soll
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Window-Manager
● bestimmen das „Look&Feel“
● bieten für Programmierer Schnittstellen, damit diese ihre Programme auf dieses „Look&Feel“ einheitlich „zuschneiden“ können
● weil XFree & XWindows die Basis ist, laufen Programme auf jedem Window-Manager (die Optik leidet eventuell darunter)
● am weitesten verbreitet: KDE, gnome, AfterStep, Enlightenment, WindowMaker
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kleiner kleiner
shell-rundgangshell-rundgang
Ordnung in das Chaos
● Dateien sind nach bestimmten Kategorien in bestimmten Verzeichnissen („Ordnern“, „Directories“) abgelegt:
/
bin/ etc/
rc.d/
dev/ usr/ home/
user1/
user3/
user2/
local/ man/
bin/ etc/
„root-verzeichnis“
Einstellungen
Geräte
Home-Ordner
Programme© 2000,2001,2002 Rader Udo, bestsolution.at GmbH
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Navigation im Chaos
● Verzeichnis wechseln:
● Verzeichnis löschen:
● Verzeichnis erstellen:
● aktuelles Verzeichnis anzeigen:
% chdir verzeichnis
% rmdir verzeichnis
% mkdir verzeichnis
% cd verzeichnis
% rd verzeichnis
% md verzeichnis
% pwdchdir ... change directoryrmdir ... remove directorymkdir ... make directory
pwd ... print working directory© 2000,2001,2002 Rader Udo, bestsolution.at GmbH
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Navigation im Chaos
● Inhalt eines Verzeichnisses ansehen:
● detailliertes Inhaltsverzeichnis:
● Datei/Verzeichnis suchen:
% ls
% ls -l
% locate datei
% l
ls ... list
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Ordnung II● zusätzlich zum Inhalt der Dateien wird
auch noch z. B. abgespeichert:• Dateiname• Dateigröße• Datum
• Erstellung• letzte Änderung• letzter Zugriff
• Besitzer (User & Gruppe)• Rechte (wer darf was machen)
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Ordnung III
% ls -l-rw-r--r-- 1 udo user 488444 Feb 1 12:14 text.doc
Art des Eintrags und Rechte
Anzahl der Einträge
Besitzer Gruppe
Größe
letzte Änderung
Name
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Arten von Einträgen
● Einträge in das Dateisystem können eingeteilt werden u.a. in:
• Verzeichnisse
• Links („Verknüpfungen“)
• Dateien
dr-xr-xr-x
lrwxrwxrwx
-r-xr-xr-x
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Zugriffsrechte
● unter Unix werden Zugriffsrechte auf 3 Ebenen definiert:
-rwxrwxrwx
auf Benutzerebene: „u“
auf Gruppenebene: „g“
„alle“: „a“
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Zugriffsrechte
● Rechte können vergeben werden zum• Lesen: r• Schreiben: w• Ausführen/Wechseln: x
● shell-Kommando:
% chmod g+rw test.doc
% chmod a-rw test.doc
Gruppe darf Lesen & Schreiben
alle dürfennicht mehr Lesen & Schreiben
chmod ... change mode
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Besitzerwechsel
● Dateien und Verzeichnisse können ihren Besitzer wechseln:
% chown wilma test.doc
% chgrp feuersteins test.doc
% chown wilma.feuersteins test.doc
chown ... change ownerchgrp ... change group
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Identiätskrise
● Zur Laufzeit die Identität wechseln:
% su $USERNAME
% su - $USERNAME
% su -
„werde zu $USERNAME“
„werde zu $USERNAMEmit dessen Environment“
„werde zu root“
su ... substitute user
Das Environment sind bestimmteauf den jeweiligen User zugeschnittene
„Voreinstellungen“ (Windows: Profil)
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Hilfe!!!
● Hilfe kann man *meistens* (nicht immer) mit „man“ bekommen:
● viele shell-Befehle können auch noch selbständig Informationen über ihren korrekten Aufruf ausgeben:
% man chown
% chown --help
man ... manual page
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die shell
● ermöglicht direkten Zugriff auf Betriebssystemfunktionen wie• Inhalt von Dateien anzeigen• Dateien löschen• Verzeichnisse anlegen • Systemkonfiguration (Benutzerverwaltung
etc.)• ...
● in fast allen Betriebssystemen auf irgendeine Art und Weise vorhanden (oft für den „normalen“ Benutzer versteckt)
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Automatikgetriebe
●shells erlauben u.a., Abläufe zu automatisieren:
• Durchführung von Backups zu einer bestimmten Zeit
• Installation von Programmen
• ...
●Automatisierung erfolgt über „shell-Scripte“, das sind kleine „Programme“
●diese Scripte müssen für eine bestimmte shell geschrieben werden© 2000,2001,2002 Rader Udo, bestsolution.at GmbH
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Super, Normal oder Diesel?
● es gibt verschiedene Arten von shells:• tcsh („The C Shell“)• bash („Bourne Again Shell“)• ksh („Korn Shell“)• zsh („the Z Shell“)
● alle haben Vor- und Nachteile, Geschmackssache
● am häufigsten tcsh und bash
● ist pro Benutzer einstellbar© 2000,2001,2002 Rader Udo, bestsolution.at GmbH
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Zusammenfassung
● bisher kennengelernte shell-Befehle:• chdir (cd), rmdir (rd), mkdir (md)• pwd • ls• locate• chmod• chown• chgrp• su• man• ...
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Fragen (& Antworten)
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Editoren
● für “einfache” Textmanipulation (i. A. nicht Textverarbeitung)
● braucht man häufig, damit man das System anpassen kann
● prinzipiell 2 Möglichkeiten:• einen Editor, der auf der shell
funktioniert (also immer)• einen Editor, der unter X funktioniert
(also nur dann, wenn die graphische Oberfläche verfügbar ist)
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Variante 1: vi
● Aufruf:
● komplett ohne Mausunterstützung
● reiner Tastatureditor
● auf fast allen Unix-varianten vorhanden
● Bedienung über Tastaturkürzel
% vi filename
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Variante 1: vi
● Cursor wird mit den Pfeiltasten bewegt
● Die wichtigsten Kürzel:ESC … bricht Aktion abi … Zeichen einfügenx … Zeichen löschen/ … nach etwas suchenn … weitersuchen:q … beenden:q! … sofort beenden:x … speichern & beenden$ … ans Ende der Zeile springen0 ... an den Beginn der Zeile springen
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Variante 2: nedit
● Aufruf:
● graphische Oberfläche
● Tastatur & Maus voll einsetzbar
● weit verbreitet
% nedit filename
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Fragen (& Antworten)
Nachinstallieren
● Programme liegen meistens in 2 Varianten vor:
• Quellcode („Sourcecode“)muß kompiliert und anschließendinstalliert werden
• rpm-Paketevorkompilierte Programme („executeables“, „binaries“), die mit dem redhat-package-manager (rpm) installiert werden können
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rpm-Pakete● können installiert, gelöscht oder
upgedated werden entweder ...• über die distributionsabhängigen
Installationsprogramme z. B. YaST, DrakSoft oder
• über die shell • (Nach)installation:
• Update
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% rpm -ih $PAKET_NAME
% rpm -Uh $PAKET_NAME
rpm-Pakete ff
• über die shell• Löschen
• Informationen über ein installiertesPaket anzeigen lassen:
% rpm -e $PAKET_NAME
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% rpm -qi $PAKET_NAME