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ERF Medien JAHRESBERICHT | 2014 Multimediale Herausforderung Radio, Fernsehen, Web und Print – Journalismus aus einer Hand Die crossmediale Zukunft in der Medienbranche | 02 Hanspeter Hugentobler über die Medienzukunft Das neue Multimediastudio | 12 Neue Perspektiven für die Zukunft Jahresrechnung 2014 | 13 Herausforderndes Budgetziel knapp erreicht

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ERF Medien JAHRESBERICHT

| 2014

Multimediale HerausforderungRadio, Fernsehen, Web und Print – Journalismus aus einer Hand

Die crossmediale Zukunft in der Medienbranche | 02Hanspeter Hugentobler über die Medienzukunft

Das neue Multimediastudio | 12Neue Perspektiven für die Zukunft

Jahresrechnung 2014 | 13Herausforderndes Budgetziel knapp erreicht

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Die Medienlandschaft verändert sich. Das Internet und die unabhängige mobile Nutzung von Daten prä-gen zunehmend unser ganzes Leben. Die Grenzen zwischen den Medien verschwinden immer mehr – auch bei ERF Medien. Was bleibt, ist die Vision, Men-schen Programme anzubieten, durch die sie den christlichen Glauben entdecken und wertvolle Im-pulse für ihr Leben erhalten.

Das Thema Crossmedia ist bei vielen Medienhäu­sern ein grosses Thema – wie sieht die Entwicklung bei ERF Medien aus?

Das Internet revolutioniert die Medien. Am 6. August 1991 wurde am CERN in Genf das Internet öffentlich. Heute ha-ben wir ein weltweites Datenaufkommen von 1 Exabyte pro Tag – in Zahlen: 1 000 000 000 000 000 000 Zeichen. Und seit das Internet als Web 2.0 im Jahre 2003 interaktiv wurde, fei-ern Facebook, Twitter, YouTube, Blogs und Videos ungeahnte Erfolge. Inzwischen verändert das Internet nicht nur die ge-samte Medienwelt, sondern die Gesellschaft generell und damit auch unser ganz persönliches Leben. Wir stehen damit mitten in einem Wandel, der mit der Einführung des Buch-drucks vor mehr als 500 Jahren vergleichbar ist …

Diese Entwicklung prägte auch ERF Medien im vergan-genen Jahr. Unsere Internetinhalte erfreuen sich steigender Beliebtheit – waren es früher nur einzelne Internet-Enthusi-

asten, die Sendungen nachträglich über Internet anhörten oder anschauten, so schauen und hören heute Tausende von Menschen eine Sendung ganz selbstverständlich di-rekt in unserem Medienportal. Sie googeln im Internet ein Thema, das sie bewegt, stossen dann auf unser Medienpor-tal, hören dort einen Beitrag von Radio Life Channel, sehen eine Sendung von FENSTER ZUM SONNTAG, lesen einen Artikel aus dem Medienmagazin – alles online. «Jederzeit – immer – überall – zu dem Thema, das mich gerade interes-siert», lautet die Devise. Nach diesen Wünschen haben wir uns zu richten. Und aus all diesen Gründen arbeiten wir als ERF Medien intensiv am Thema «Crossmedia» und bereiten Themen zunehmend medienübergreifend auf, so dass un-ser Publikum auf unserem Medienportal zu einem Thema sich ergänzende Audiobeiträge, Texte und TV-Sendungen findet, die Impulse fürs Leben vermitteln.

Welche Herausforderungen haben ERF Medien im Jahr 2014 erfolgreich gemeistert?

Im Frühling konnten wir erfolgreich unser Multimediastu-dio einweihen, mit dem wir dank einer grosszügigen Spen-de einer Stiftung unser 22 Jahre altes Radiostudio ersetzen konnten. Damit ist es uns nun möglich, mehr Videoinhalte fürs Internet zu erstellen und medienübergreifend – eben «crossmedial» – zu arbeiten. So können wir beispielsweise mit Gästen, die im Radiostudio für ein Interview zu Gast sind, gleich anschliessend noch ein kurzes Videointerview auf-

Die crossmediale Zukunft in der MedienbrancheGeschäftsführer Hanspeter Hugentobler über gegenwärtige und zukünftige Herausforderungen in der Medienlandschaft.

2 INTERVIEW

DEFINITION

CrossmediaCrossmedia bezeichnet die Kommunikation über mehrere inhaltlich, gestalterisch und redaktionell verknüpfte Kanäle, die den Nutzer zielgerichtet über die verschiedenen Medien führt und auf einen Rückkanal verweist.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Crossmedia

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nehmen, das dann als vertiefender oder auch als die Radio-sendung bewerbender Videobeitrag dient. Aktuell sind wir daran, die Pilotphase mit der Erprobung verschiedener For-mate abzuschliessen. So planen wir, in den nächsten Mona-ten schrittweise neue Internetangebote für verschiedene Bedürfnisse zu lancieren.

Bei allem Engagement für noch mehr multimediale In-halte haben wir aber auch unsere «Paradepferde» nicht ver-nachlässigt: Das O.K. von SRF zu Jahresbeginn zur Verlän-gerung des Zusammenarbeitsvertrages mit FENSTER ZUM SONNTAG im Rahmen der bewährten Zusammenarbeit von Alphavision für das Magazin und ERF Medien für den Talk für weitere fünf Jahre hat uns beflügelt. Und tatsächlich hat der Talk von FENSTER ZUM SONNTAG auch im 19. Jahr (!) seines Bestehens nichts von seiner Aktualität eingebüsst

– im Gegenteil: Die lebensnahen und von unserer Fernseh-redaktion aktuell aufbereiteten Themen, die authentischen Gäste und die spannenden und tiefgehenden Interviews unseres Moderators Ruedi Josuran kommen an und bewe-gen. Das belegen oft mehrere Hundert Rückmeldungen auf Sendungen.

Immer mehr Menschen bewegt auch unser Radio Life Channel. Kurz vor Beginn des 10. Jahres seines Bestehens bekam unser Programm – und damit auch das gesamte hochmotivierte Radioteam – von einer externen Qualitäts-prüfung ausgezeichnete Noten. Noch wichtiger sind für uns aber die unzähligen Menschen, die während oder nach Sendungen reagieren und zum Ausdruck bringen, wie ih-nen unsere Programme wertvolle Anstösse für ihre Suche nach Lebenssinn und zu Lebens- und Glaubensfragen ge-ben. Dazu gehört auch, dass immer mehr Menschen das

«Die Medienrevolution geht weiter – weg vom gedruckten Papier, hin zum Internet; weg vom Fernsehen nach Programmheft, hin zum zeitunabhängigen Konsum von Sendungen und Videos.»

Hanspeter Hugentobler, Geschäftsführer ERF Medien «Mit der Medienentwicklung stehen wir mitten in einem Wandel, der mit der Einführung des Buchdrucks vor mehr als 500 Jahren vergleichbar ist.»

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Weiterbestehen von Radio Life Channel im Rahmen der Ak-tion «1 Franken pro Tag für Radio Life Channel» tatkräftig mit einer Jahresspende von 365 Franken sichern.

Last but not least wird auch die neue und einfache Emp-fangbarkeit von Radio ERF Plus über Digitalradio geschätzt. Das Programm für Menschen mit Zeit zum Zuhören kann nun an jedem Ort in der Schweiz über Digitalradio emp-fangen werden, an dem auch Radio Life Channel zu hören ist. Und nicht wenige Hörerinnen und Hörer handeln nach dem Motto «das Beste aus zwei Programmen» und genies-sen abwechslungsweise Sendungen von Radio Life Chan-nel und von Radio ERF Plus.

Crossmedia stellt grosse Ansprüche an die Journali­stinnen und Journalisten. Inwieweit verändert sich das Berufsbild und was sind die grössten Heraus­forderungen?

Das Berufsbild der Medienschaffenden verändert sich stark. War man vor gut zehn Jahren noch stolz, ein «guter Radiojournalist» oder eine «gute Fernsehredaktorin» zu sein, sind heute zunehmend Medienschaffende gefragt, die nicht nur einen guten Radiobeitrag produzieren, son-dern auch mit einer Videokamera umgehen und am Ende des Tages die Produkte auch noch aufs Internet stellen kön-nen. Naturgemäss fällt dies jüngeren Mitarbeitenden, die als «Digital Natives» mit der neuen Technik aufgewachsen sind, eher leichter als älteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die den Umgang mit den anderen Medien erst erlernen müssen. Andererseits zeigt sich gerade auch im Bereich der neuen Medien, dass auch ältere Mitarbeitende flexibel und innovativ sein können und ihre Kompetenz mit den bishe-rigen Medien in den Formen der neuen Medien neu zum Blühen bringen können.

TWR ist der internationale Partner von ERF Medien. Ist dort Crossmedia auch ein Thema?

Auch TWR steht mitten in den beschriebenen Verände-rungen der Medienwelt drin und richtet sich mit neuen An-

geboten laufend auf die neuen Bedürfnisse aus. Dabei gibt es je nach Region und Land grosse Unterschiede: Während die einen Regionen nur von aussen über die klassischen Ra-diosender erreicht werden können, gibt es andere Länder, die trotz Armut in der Nutzung von Internet und Smart-phones sehr weit fortgeschritten sind. TWR muss daher sehr flexibel und vielseitig arbeiten.

Welche Entwicklungen erwarten Sie in den nächs­ten Jahren bei Medien allgemein und christlichen Medien im speziellen?

Die Medienrevolution geht weiter – weg vom gedruck-ten Papier, hin zum Internet; weg vom Fernsehen nach Pro-grammheft, hin zum zeitunabhängigen Konsum von Sen-dungen und Videos. Als ERF Medien investieren wir daher weiterhin verstärkt in unsere multimedialen Internetange-bote. Für unseren FENSTER ZUM SONNTAG-Talk auf dem Premium-Kanal SRF zwei wollen wir Sendung für Sendung ehrliche Einblicke ins Leben von Menschen und nachvoll-ziehbare Anstösse zu Lebens- und Glaubensfragen ge-ben – gerade für Zuschauerinnen und Zuschauer ohne «kirchliches Vorwissen». Und die grösste Stärke des Medi-ums Radio, den zuhörenden Menschen im Alltag in den unterschiedlichsten Lebenssituation begleiten zu können, wollen wir in Zukunft noch stärker nutzen. Radio wird noch stärker zum «Beziehungsradio» werden – und dank des wei-teren Ausbaus des Digitalradionetzes überall mobil und zu Hause Menschen ansprechen, die nicht alleine unterwegs sein wollen. Alle Veränderungen verfolgen wir, um auch in den nächsten Jahren auf bestmögliche Art und Weise Pro-gramme anbieten zu können, durch die Menschen den christlichen Glauben entdecken und wertvolle Impulse für ihr Leben erhalten.

Wie nutzt Hanspeter Hugentobler selber Medien?Ich nutze Medien gerne und oft. Mein erster Medienkon-

sum des Tages: Radio Life Channel im Bad beim Rasieren, an-schliessend die Bibel über mein Smartphone-App zum Früh-stücksgetränk. Unterwegs im Auto begleitet mich Radio Life Channel. Im Büro kommen die verschiedensten elektro-nischen Medien über PC, TV und Radio dazu. Soziale Medi-en (Facebook, Twitter, Blog, Instagram …) gehören ebenfalls zum Tagesverlauf. Spät abends nach getaner Arbeit genies-se ich auf meinem Fernsehgerät aufgezeichnete Sendungen und rufe parallel dazu auf meinem Tablet die News verschie-dener Zeitungen und sozialer Medien ab. Absolut medien-frei bleibt dafür unser Schlafzimmer – auf meinem Nachttisch findet sich weder ein Buch noch ein Radiowecker …

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Hanspeter Hugentoblers Zahl des Jahres

71033… Arbeitsstunden haben sich unsere Festangestellten für gute Nachrichten in den Medien engagiert – Überstunden und Zeit der freien Mitarbeitenden nicht inbegriffen.

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INTERVIEW 5

Markus Schaaf, Präsident ERF Medien

ERF Medien sind das grösste christliche Medienhaus. Weshalb braucht es einen Anbieter, der sich auf christliche Inhalte konzentriert?

In den letzten 2000 Jahren hat sich die Form der Kommu-nikation total verändert. Früher gab es Ausrufer, Wanderbo-ten und Rundschreiben. Nach Erfindung des Buchdrucks er-schienen regelmässige Publikationen, Wochen- und später Tageszeitungen. Erfindungen wie Telefon, Radio oder Fernse-her haben die Formen der Kommunikation weiter verändert. Heute sind es nur noch wenige Menschen, die eine gedruck-te Zeitung lesen. Informationen werden möglichst zeitnah online gelesen, eine Nachricht braucht neben Text auch Bil-der oder – noch besser – einen kleinen Videoclip. Dabei spielt es schlicht keine Rolle, ob wir diese Entwicklung gut finden oder nicht. Sie findet statt.

Seit der Zeit von Jesus haben sich Menschen Gedanken ge-macht, wie sie die Kommunikationsmittel ihrer jeweiligen

Zeit nutzen können, um die Menschen in ihrer Gesellschaft mit der Guten Nachricht zu erreichen. Im Kern geht es den Frauen und Männern bei ERF Medien um genau dieses An-liegen. Mit grossem Engagement und Können setzen sie sich für dieses eine Anliegen ein: Menschen sollen hören und ver-stehen, dass Gott sie liebt und ihnen Beziehung anbietet.

Wie ist die Wahrnehmung von ERF Medien in der Öf­fentlichkeit?

Ich denke, dass ERF Medien als Unternehmen in der Öf-fentlichkeit weitestgehend unbekannt ist. Anders sieht es bei den Produkten aus. Die Sendung FENSTER ZUM SONNTAG oder Radio Life Channel sind bekannt und geniessen eine sehr hohe Akzeptanz und Glaubwürdigkeit. Grosses Potenzi-al sehe ich bei der Nutzung des Internets. Das Medienportal von ERF Medien bietet einen schier unerschöpflichen Fun-dus. Praktisch zu jedem Thema in unserer Zeit gibt es im Me-dienportal einen Artikel, Radio- und TV-Sendungen. Ich wün-sche mir, dass diese Möglichkeiten noch besser bekannt und genutzt werden.

Wie nutzt Markus Schaaf selber Medien?Für meine Tätigkeiten im Betrieb und in der Politik muss

ich viel erreichbar sein und rasch auf Daten und Informa-tionen zugreifen können. Dies geschieht über mein mul-tifunktionales Telefon. Es dient mir praktisch als Kommu-nikationszentrale. Ich kann darauf (abonnierte) Zeitungen lesen, Artikel schreiben und redigieren, auf meinen Rechner im Büro zugreifen oder EDV-Support leisten. Durch Hinwei-se auf Twitter und Facebook werde ich von Bekannten auf spannende und interessante Artikel aufmerksam gemacht. Daneben höre ich sehr gerne Radio, am liebsten rund um die Uhr Nachrichten. Ich bin ganz klar ein Mann, der Worte und Bilder mag. Videoclips schaue ich mir praktisch nie an. Ich weiss aber, dass dies bei der jüngeren Generation an-ders ist. Wo bei uns früher der Radio im Hintergrund gelau-fen ist, steht heute oft ein Tablet oder Notebook und spielt einen Videoclip ab. Ganz wichtig sind mir aber auch Mo-mente, in denen ich völlig ohne Medien lebe – zum Beispiel bei einem Spaziergang der Töss entlang.

Früher gab es Ausrufer, Wanderboten und RundschreibenHeute sind Smartphones Kommunikationszentralen, auf denen alle Infos in kürzester Zeit abrufbar sind.

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Bereits neun Jahre ist Radio Life Channel mit hoher Qualität in Musik, Moderation und Inhalten auf Sen-dung. Die Arbeit und Herausforderungen verändern sich fast täglich. Die Zusammenarbeit mit den Be-reichen Fernsehen, Internet und Print hat sich in die-sem Jahr intensiviert.

Ein Beispiel für die vertiefte crossmediale Zusammenarbeit ist die Sendereihe «Tour de Suisse der Kirchengeschichte», welche im Sommer 2014 produziert wurde. In 15 Stationen, quer durch die ganze Schweiz, wurde Kirchengeschichte erzählt. Nebst Radiobeiträgen wurden auch Sequenzen ge-filmt. Das Medienmagazin antenne zeigte diese Tour de Suis-se anhand einer Schweizerkarte visuell auf. Die Beiträge und weitere Informationen sind immer noch abrufbar auf www.lifechannel/kirchengeschichte.

Aktuelle ThemenRadio Life Channel ist zwar kein News-Radio. Trotzdem be-

reitet es viele aktuelle Themen auf. So wurden Sendungen produziert mit dem Nahost-Experten Ulrich Tilgner («Töten im Namen Allahs – eine neue Dimension von Religion?») und mit den Nationalräten Erich von Siebenthal (SVP, BE) und Maja Ingold (EVP, ZH) zum Thema Asylpolitik. Mit dem Kli-maforscher Dominic Roser kam es zu einem Gespräch über die Ethik des Klimawandels – dies sind nur wenige Beispiele einer grossen Themenpalette. Während der Miss-Schweiz-Wahl berichtete Radio Life Channel über schöne Frauen aus der Bibel, während der Allianz-Gebetswoche wurde das Ge-bet thematisiert. Die verschiedenen Sendeformate brachten wöchentlich Aktuelles in die Haushalte der Hörerinnen und Hörer. In den Porträts wurden interessante Persönlichkeiten interviewt. Dieses Jahr unter vielen anderen Caroline Schrö-der Field, die erste Gewinnerin des Schweizer Predigtpreises oder EVP-Politiker Nik Gugger in der Sendung «Ein Querden-ker sucht neue Wege». In der Sendung Zoom werden aktu-elle Themen aufgegriffen und vertieft. Die aktuellen Themen lösen auch bei diversen anderen Medien Resonanz aus. So wurden Beiträge von Radio Life Channel beim katholischen Mediendienst 119 Mal erwähnt.

Radio Life Channel – der Sender für das ganze LebenFachleute sind von der Qualität von Radio Life Channel überrascht.

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Hansjörg Keller, Leiter Radio Life Channel

Abdeckung verbessertDie Abdeckung von DAB+ hat sich im Verlauf des Jahres wei-

ter verbessert. Heute können die meisten Menschen in der Deutschschweiz Radio Life Channel und Radio ERF Plus über Digitalradio DAB+ empfangen. Bereits befinden sich fast 2 Mil-lionen DAB+-Geräte in Schweizer Haushalten und Fahrzeugen. Damit ist die Schweiz weltweit führend. Übrigens: Täglich hören durchschnittlich 35 000 Zuhörerinnen und Zuhörer Radio Life Channel – das sind mehr Menschen, als ins Stade de Suisse in Bern passen ...

Das DAB+-Netz wird auch im Jahr 2015 weiter ausgebaut – in Regionen, wo noch Empfangsprobleme vorkommen und auch in Strassentunnels. Ab 2020 soll das UKW-Netz schrittweise abgeschaltet und die Umstellung auf Digitalradio DAB+ abge-schlossen werden.

Hohe Qualität attestiertIm Herbst hat sich Radio Life Channel einem externen Au-

dit unterzogen. Der beurteilende Radioexperte hat Radio Life Channel dabei gute Noten gegeben: «Es ist sehr interessant zu beobachten, wie es Radio Life Channel gelingt, trotz klarer in-haltlicher Ausrichtung stets und mit grösstem Selbstverständ-nis einfach als ‹normaler› Radiosender daherzukommen, was neben der enorm positiven, publikumsfokussierten und freundlichen Höreransprache (man kann deren Wichtigkeit nicht genug betonen!) insbesondere auch an der Fähig-keit liegt, immer wieder Ansätze zu finden um ein The-ma überraschend oder spannend anzupacken und breit

Hansjörg Kellers Zahl des Jahres

3420Mit einem kleinen Team haben wir rund 3420 Beiträge und teilweise sehr aufwän-dige Produktionen realisiert.

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Output im ÜberblickDie Redaktion von Radio Life Channel produziert eine riesige Palette von unterschiedlichsten Beiträgen:

246 Presseschauen46 CCM-News303 Kurzbeiträge zu CCM248 Gedankenstriche

365 mittendrin 51 Gottesdienste

37 Gottesdienste LIVE 43 Porträt50 Zoom29 Kompass Basics23 Kompass26 Relax306 Tageschronik1447 Beiträge Tagesnews200 Alltagstipps

interessierend – weil undogmatisch – umzusetzen. Man kann nicht umhin festzustellen, dass zahlreiche Sender (auch) in die-ser Hinsicht von Radio Life Channel Etliches lernen könnten.»

SpendentagErstmals führte Radio Life Channel einen Spendentag durch.

Während des ganzen Tages berichteten Gäste im Studio über ihre Erfahrungen mit dem Sender. Hörerinnen und Hö-rer konnten per Telefon oder per Internet spenden – und sie taten dies beherzt: 110 000 Franken wurden am Spendentag zusammengelegt. Zudem konnten neue Spenderinnen und Spender gewonnen werden, die uns bisher nicht bekannt wa-ren. Besonders ermutigend waren auch die vielen positiven Feedbacks per Mail, in den sozialen Medien und am Telefon. Offensichtlich deckt Radio Life Channel ein grosses Bedürfnis ab, das vielen Hörerinnen und Hörern eine Spende wert ist.

ERF Plus, der zweite Radiosender, erfreut sich grosser Be-liebtheit. Viele Menschen freuen sich über das Programm unseres Partners ERF Medien Deutschland. Dank der Kom-bination der beiden Sender Radio Life Channel und ERF Plus können ERF Medien ein noch breiteres Angebot an Themen anbieten und noch mehr Menschen mit Sen-dungen zu Sinn- und Lebensfragen erreichen.

«Ich bin durch ‹Zufall› vor 5 Monaten, nach dem Kauf eines DAB+-Radios, auf die christlichen Sender ERF Plus und Ra-dio Life Channel gestossen. Nun höre ich täglich verschiedene Sendungen und mache fleissig Werbung dafür. Ich habe nicht nur ein ‹rausch-freies› Radio erhalten, mir sind wunderbare Sendungen zugefallen. Wovon ich zuvor keine Ahnung hatte!»

«Eure Predigten begeistern mich

zurzeit mehr als die meisten,

die ich bis zum heutigen Tag in

den Kirchen in meiner Umge-

bung gehört habe! Die heutige

hat mir zu meiner aktuellen Si-

tuation sogar topaktuelle Ant-

worten gegeben. Ich bin ganz

hingerissen.»

«Durch so viele Sendungen von Radio Life Channel wurde ich gesegnet und hörte Gott zu mir sprechen, bin getrö-stet und ermutigt worden, besonders in den letzten Jahren, wo ich durch harte gesundheitliche Schwierigkeiten ging!»

«Der Gedankenstrich hat mich heute

Morgen so sehr angesprochen. Das

war für mich ganz persönlich und

meine Situation. Für diesen persönlichen

Zuspruch danke ich ganz herzlich!»

«Ich bin so etwas von begeistert von

eurer Idee mit der Tour de Suisse der

Kirchengeschichte. Dass ihr nun eine solche

Serie macht, das finde ich wunderbar. Ich

freue mich riesig und versuche alle Beiträge

zu hören, habe mir die Daten in die Agenda

eingetragen. Wissen Sie, ich liebe Geschichten,

und Geschichtliches hat mich schon in der

Schule interessiert. Wie kommen Sie immer

wieder auf solch gute Ideen?»

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Auf dem Medienportal laufen alle Beiträge aus den verschiedenen Bereichen der ERF Medien zusammen und werden für die digitale Nutzung aufbereitet. Die Nutzung des Medienportals ist erfreulich: Rund 50 Prozent der Besucher ge-langen via Suchmaschinen auf das Portal.

Die Nutzung des Medienportals zeigt eine posi-tive Entwicklung. Gegenüber dem Vorjahr konnte die Besucheranzahl nochmals gesteigert werden. Ein kleines Team arbeitet daran, Inhalte von Fern-sehen und Radio aufzubereiten und für Webnutzer gut auffindbar zu machen. Ständig werden die ak-tuellen Beiträge aufbereitet, mit Bildern und Texten versehen und auf dem Medienportal bereitgestellt. Aber auch die längerfristige Entwicklung des Portals beschäftigt die Macher von ERF Medien. Wie muss eine Website aussehen, damit sie gerne genutzt wird? Welche technischen Voraussetzungen müssen erfüllt werden, damit das Medienportal auf grossen Bildschirmen genauso gut aussieht wie auf mobilen Geräten?

Seit einem Jahr bieten ERF Medien in Kooperation mit Brunnen Bibelpanorama einen eigenen Webshop für Bücher, E-Books, Musik, DVD und vielem mehr. Die Hörerinnen und Hörer erhalten so eine gute Dienstleis tung für einen kompletten und kunden-orientierten Medienkonsum. Allerdings werden diese Angebote weniger genutzt als erwartet. Der grosse Druck von Giganten wie Amazon ist massiv spürbar.

Crossmedialer Knotenpunkt9 Prozent mehr Besucher als im Vorjahr

8 MARKETING/INTERNET

12 500

150 Mal

9 %

Rund 12 500 Beiträge stehen interessierten Usern zur Verfügung. Besonders oft genutzt werden einzelne Dossiers zu wichtigen Sinn- und Lebens-fragen sowie zu kirchlichen Feiertagen.

Pro Monat wird die App von ERF Medien durchschnittlich 150 Mal heruntergeladen.

Über 9 Prozent mehr Besucher als im Vorjahr informierten sich im Medienportal von ERF Medien. Dabei kamen rund 50 Prozent der Besucher über Suchmaschinen auf unsere Angebote.

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Das Medienmagazin antenne liefert monatlich Hintergründe zu aktu-ellen Themen in Kirche und Gesellschaft. Wie beliebt das Magazin ist, zeigen die vielen Anfragen für Veröffentlichungen von einzelnen Beiträ-gen und Rückmeldungen von Lehrkräften, die mit diesen Inhalten ar-beiten.

Die antenne ist der gedruckte Teil der crossmedialen Arbeit von ERF Medien. Sie erscheint zwölf Mal im Jahr und berichtet über aktuelle Themen. Jedes Heft widmet sich einem speziellen Thema. Neben den thematischen Schwerpunkten enthält das Medienmagazin auch eine Programmübersicht für die Sendungen von Radio Life Channel, ERF Plus und FENSTER ZUM SONNTAG. Abgerundet wird das Magazin durch Film-, Musik-, Buch- und Alltagstipps.

Starke Reaktionen hat die Sommerserie 2014 mit der «Tour de Suisse der Kir-chengeschichte» ausgelöst. In der antenne wurden die Radiobeiträge auf einer Schweizerkarte visualisiert. Viele Hörerinnen und Hörer haben diese Karte zuhau-se aufgehängt und die Beiträge begeistert mitverfolgt.

Die antenne ist seit 2014 auch in einem elektronischen, interaktiven Format erhältlich. Die elektronische Version enthält Verweise auf die entsprechenden Inhalte im Medienportal oder der Werbepartner. Wir sind überzeugt, dass Abon-nenten der gedruckten antenne das elektronische Pendant immer mehr interes-sieren wird.

Medienmagazin antenneDie antenne ist der gedruckte Teil der crossmedialen Arbeit von ERF Medien.

Themenübersicht 2014Die antenne ist auch als E-Paper abonnierbar. Weitere In-formationen auf www.erf-medien.ch/antenne

Richtig entscheiden ist keine Glücksache

Raus aus den Schulden

Wer nicht vertraut, hat’s schwer im Leben

Organentnahme: Raub oder Geschenk

Kinder fragen anders

Patchwork-Familien: getrennt, geflickt, geliebt

Gute Nachrichten für mein Leben

Vernetzt und ständig erreichbar

Die Kunst liegt im Auge des Betrachters

Zu alt für den Arbeitsmarkt

Erfahrungen mit einer unsichtbaren Wirklichkeit

In Flüchtlingsboten durchs Mittelmeer

Verena Birchler, Leiterin Kommunikation ERF

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Verena Birchlers Zahl des Jahres

22873Monatlich wird an 22873 Adressen das Monatsmagazin an-tenne verteilt. Mit den Themen sprechen wir unterschied-liche Zielgruppen an. Dies ist auch der Grund, weshalb viele unserer Artikel nach Absprache auch in anderen Publikationen und Internetportalen veröffentlicht werden.

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«Obwohl ich sonst nicht so gerne religiös angehauchte Sendungen schaue, faszinieren mich Ihre Beiträge jedes Mal. Sie verstehen es, die Leute so zu interviewen, dass viele Zuschauer davon profitieren können.»

Das TV-Team von ERF Medien hat 2014 verschiedene Herausforderungen angenommen und erfolgreich bewältigt. Der Bau des neuen Multimediastudios konnte mit der Eröffnung im April abgeschlossen werden. Gleichzeitig wurden über 20 FENSTER ZUM SONNTAG-Talks mit aktuellen und relevanten The-men in guter Qualität produziert.

Ein grosses Highlight dieses Jahr war der Umbau des al-ten Tonstudios, in dem viele Hörspiele aufgenommen wurden, die früher durch den ERF-Verlag produziert und vertrieben wurden. Neu verfügen ERF Medien über ein modernes Multimediastudio, in dem Ton- und Videoauf-nahmen gemacht werden können. Zukünftig werden Ra-diosendungen also nicht nur mit Ton produziert, sondern gleich auch ins «Bild gestellt». Diese Videoaufzeichnungen werden dann auf verschiedenen Kanälen einem breiteren Publikum zur Verfügung gestellt. Das Studio kann aber auch durch andere Unternehmen für die Produktion von Videos genutzt werden. Einen Eindruck vom Multimedia-studio erhalten Sie auf der Seite 12.

FENSTER ZUM SONNTAG – nach wie vor erfolgreichIm Produktionsjahr 2014 wurden von ERF Medien wie-

der über 20 Sendungen für FENSTER ZUM SONNTAG-Talk produziert. Nach wie vor lösen die Sendungen grosse Re-sonanz bei den durchschnittlich über 61 000 Zuschauern aus. Den Rekord des Jahres 2014 erzielten die 780 Rück-meldungen auf die Sendung «Vitamin Freundschaft» mit Philipp Johner als Gesprächsgast. Die Sendungen decken ein sehr breites Spektrum ab – mit Gästen wie dem ehe-maligen Bundesrat Adolf Ogi, einem «reichen Schurken» bis zu einer Mutter mit Grenzerfahrungen. Besondere Auf-merksamkeit erlangte die Sendung «Auf ein Bier mit Abt Urban», welche den neuen Abt Urban vom Kloster Einsie-deln porträtiert. Ruedi Josuran als Moderator ermöglicht durch seine feinfühlige Art tiefe Gespräche und Einblicke in das Leben der Gäste.

Gute Zusammenarbeit mit AlphavisionDas FENSTER ZUM SONNTAG wird in Kooperation mit

ALPHAVISION, der Partnerorganisation von ERF Medien, produziert. Die Magazin-Sendungen verantwortet AL-PHAVISION, die Talk-Sendungen ERF Medien. Die beiden FENSTER ZUM SONNTAG-Formate werden im Wechsel am Samstag und Sonntag auf SRF zwei und SRF info ausge-strahlt. Die Zusammenarbeit mit der SRG konnte bis ins Jahr 2018 vertraglich verlängert werden. Dies ist ein Privi-leg. Hoch motiviert und mit einem gut aufgestellten Team kann die TV-Arbeit von ERF Medien positiv in die Zukunft gehen.

Ruedi Josuran hat auch gelernt, mit der unterschied-lichen Produktionsart umzugehen: «Im Radio hatte ich so meine ‹one-man-show›, im TV ist Teamarbeit alles. Zu Be-ginn hat mir dieser Kulturwechsel schon Mühe gemacht.»

Mit dem Multimediastudio in die crossmediale Zukunft«Ihr vom FENSTER ZUM SONNTAG macht eine ganz wichtige und sehr gute Arbeit.» (Adolf Ogi, Altbundesrat)

10 FENSTER ZUM SONNTAG

«Fast jeden Samstag oder

Sonntag sehen wir uns FENSTER

ZUM SONNTAG an. Mein Mann

hat nicht viel mit Kirche am Hut,

aber diese Sendung schaut er

gerne.»

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Top-Ten FENSTER ZUM SONNTAG-TalkDie meisten TV-Sendungen sind im Internet abrufbar

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Auf ein Bier mit Abt Urban

Ärzte mit Grenzen

Papa einer Teenie-Mama

Kommandieren, kontrollieren, korrigieren

Im Sog des Geldes

Vitamin Freundschaft

Adolf Ogi: «Das Leben ist jetzt anders»

Nicht nur Ja und Amen: Margot Kässmann

Meine Eltern – gekidnappt und ermordet

Weinberggespräch im Tessin

Die Talks mit den höchsten Einschaltquoten

Bernhard Stegmayer, Leiter FENSTER ZUM SONNTAG-Talk

«Heute Abend habe ich im FENSTER ZUM

SONNTAG gehört von einer Frau, die geschieden ist

und heute sagen kann, dass sie bedingungslos und

gross von Gott geliebt sei. Es hätten sich auch neue

Türen aufgetan. Das hat mich sehr angesprochen. Vor

allem dieser Satz von der bedingungslosen, grossen

Liebe von Gott …»

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«Ihr vom FENSTER ZUM SONNTAG macht eine ganz wichtige und sehr gute Arbeit.» (Adolf Ogi, Altbundesrat)

«Für die wertvollen Sendungen danke ich Ihnen sehr. Da steckt sehr viel Knochenarbeit dahinter. Aber Sie sind mit Herzblut dabei. Das spürt man.»

«Zur Sendung ‹Lust und

Frust im Bett›: Super Thema.

Dieses auch unter Christen

zu thematisieren fand ich

spannend und hilfreich. Könnte

noch erweitert werden.»

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02:00 Um Kosten zu sparen, produzieren wir oft zwei bis drei Sendungen an einem Tag. Dies führt öfters dazu, dass wir erst um 2 Uhr nach Hause und ins Bett kommen. Allerdings mit dem durchaus glücklichen Gefühl, etwas Gutes geleistet zu haben

Bernhard Stegmayers Zahl des Jahres

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Studiodekor: Konzept Industrie-Design; «massive» Beton- und Steinwand, Metallsäulen – sind aus Holz!

Raum: Rundum schallisoliert, Decke/Wände mit Schaum-stoffdämmung für gute Tonqualität

Studiolicht: 12 LED-Panels sorgen für neutrale Beleuch-tung, produzieren kaum Wärme, können einzeln geschal-tet werden.

Studiotisch: Holz-/Glas-Kombination, hydraulisch verstell-bar zur Anpassung an Körpergrösse

Kameras: 3 Remote-Full-HD-Kameras mit Schwenk/Neige-kopf auf Stativ, welche im Regieraum durch Joysticks fernge-steuert werden, 20-facher Zoom, 32 bis 642 mm Brennweite

Kabel: für Audio, Video und Strom (Coax, Fiber)

Stegloser Doppel-Screen: Zum Einblenden von Fotos, Gra-fiken etc., sorgt für dominante Bild-im-Bild-Projektion und ermöglicht je nach Sendeformat flexible Gestaltung.

Sichtfenster: Augenkontakt und Überblick; Anweisungen via Talkback-Mikrophon

Kontrollmonitor: Zur Anzeige der aktuellen Aufnahme oder von Text

8 Spot-Lampen, welche Raumtiefe schaffen, indem sie die Strukturen des Hintergrundes zeichnen.

Regieraum: Ausgestattet mit professionellen Audio- und Vi-deo-Steuerkomponenten (Mischpult, Kreuzschienen, Regiepult, Play er, Vorschaumonitore, …) für Live-on-tape-Aufnahmen

Mikrophone: 4 Studio-Mikrophone Marke Neumann Zeitanzeige/Timer: Orientierung über verbleibende Zeit

MULTIMEDIASTUDIO 12

Das neue Multimediastudio ermöglicht vielseitige neue PerspektivenMit neuen Möglichkeiten in die Zukunft.

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13 JAHRESRECHNUNG

Auf den nächsten Seiten sind die wichtigsten Informa-tionen zum Jahresabschluss 2014 von ERF Medien zu finden. Die vollständige Jahresrechnung mit ausführ-licher Bilanz, Erfolgsrechnung, Mittelflussrechnung, Rechnung über die Veränderung des Kapitals (Fonds-rechnung) sowie den kompletten Anhang zur Jahres-rechnung kann als PDF auf unserem Medienportal he-runtergeladen werden. Quicklink 1044

Nach zwei Rechnungsjahren, in denen ERF Medien Verluste ausweisen musste, hat das Jahr 2014 positiv abgeschlossen (Fr. 309 819). Das positive Resultat 2014 kann die Verluste der beiden vorangegangenen Jahre (2012: Fr. - 357 762 und 2013 Fr. - 10 772) nicht ganz kompensieren.

Das gute Resultat hat seine Gründe sowohl auf der Einnah-men- als auch auf der Ausgabenseite. Auf der Einnahmensei-te haben Spenden, Legate und auch Erträge aus Leistungs-erbringung (Werbe- und Sponsoring-Einnahmen, Radiover-käufe, Einnahmen aus Reise- und Beratungstätigkeiten etc.) zugenommen. Auf der Ausgabenseite wurde dank einer gu-ten Kostenkontrolle das Budget meist leicht unterschritten.

Die Mitarbeitenden von ERF Medien danken allen Per-sonen, Firmen und Institutionen, die ERF Medien im vergan-genen Jahr unterstützt haben, ganz herzlich. Ohne diese frei-willigen Spenden und ohne Werbung/Sponsoring gäbe es in der Schweiz kein Radio Life Channel, kein Radio ERF Plus, kein

FENSTER ZUM SONNTAG-Talk, keine Programmzeitschrift an-tenne und kein Medienportal www.erf-medien.ch. ERF Me-dien setzen alles daran, dass mit diesen Produkten auch in den nächsten Jahren christliche Inhalte mit modernen Medi-en verbreitet werden. Ein verantwortungsvoller Umgang mit den Spendengeldern hat für alle Verantwortlichen von ERF Medien weiterhin höchste Priorität.

Erläuterungen zu der Bilanz und der Betriebsrechnung sind nach Ziffern geordnet im Kommentar auf Seite 14/15 zu fin-den. Die Rechnungslegung der ERF Medien Schweiz erfolgt nach der Fachempfehlung zur Rechnungslegung (Swiss GAAP FER 21) und entspricht dem schweizerischen Obliga-tionenrecht, den Vorschriften des SEA-Ehrenkodexes sowie den Bestimmungen der Statuten.

Nach zwei Jahren Verlust ein positiver Jahresabschluss Mit viel Optimismus in die crossmediale Zukunft

Simon Leemanns Zahl des Jahres

887 887 Personen haben ERF Medien im Jahr 2014 erstmalig mit einer Spende unterstützt. Neuspender sind für ERF Medien ein Zeichen, dass unsere Medienarbeit auch von neuen Nut-zern geschätzt wird. Das macht Mut für die Zukunft!

Simon Leemann, Leiter Verwaltung ERF Medien ERF

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Kommentar zur Bilanz und Betriebsrechnung

1 Flüssige Mittel und WertschriftenDie Spendeneinnahmen in den Monaten November und Dezember bewegen sich jeweils stark über dem Durch-schnitt. Dies ist der Grund, warum die flüssigen Mittel am Jahresende relativ hoch sind.

2 Langfristige DarlehensverbindlichkeitenDiese Position beinhaltet zinslose Darlehen bei Dritten.

3 Zweckgebundene FondsEs handelt sich bei dieser Position um Fonds, welche aus Zuwendungen entstehen, deren Verwendungszweck von den Spendenden eingeschränkt wird. (Spenden mit Zweckbestimmung). Die Verwendung dieser Mittel unter-

14 JAHRESRECHNUNG

Bilanz per 31. 12. 2014

Aktiven Kommentar 2014 2013

Flüssige Mittel und Wertschriften 1 4 202 278 4 099 359

Forderungen 71 340 151 229

Vorräte 25 931 35 944

Aktive Rechnungsabgrenzung 0 1 990

Finanzanlagen 34 576 39 776

Mobile Sachanlagen 204 168 240 817

Büro- und Verwaltungsgebäude 0 0

Immaterielle Anlagen 0 0

AKTIVEN 4 538 293 4 569 114

Passiven Kommentar 2014 2013Kurzfristige Verbindlichkeiten 260 411 255 508Passive Rechnungsabgrenzung 57 108 7 651Langfristige Darlehensverbindlichkeiten 2 893 000 1 288 000Zweckgebundene Fonds 3 172 864 282 094Erarbeitetes freies Kapital (Vereinsvermögen) 737 438 737 438Freie Fonds (vor Fondsverbuchung) 4 1 998 423 1 793 115Jahresergebnis (vor Fondsverbuchung freie Fonds) 419 049 205 308

PASSIVEN 4 538 293 4 569 114

76 %

10 %

Spenden ordentlich

Ertrag aus Leistungserbringung

Legate

Spenden (antenne-Abos)

Aufwand Radio Life Channel/ERF Plus

Aufwand internationale Zusammenarbeit

Aufwand FENSTER ZUM SONNTAG

Aufwand antenne

Aufwand Internet

Aufwand Übrige (Lebensberatung, Reisen, Produkte)

3 %

3 %

85 %

14 %

Direkter Projektaufwand

Administrativer Aufwand

Projektbegleitaufwand1 %

40 %

22 %

8 %

7 %

4 %

19 %

Spenden zur direkten Weiterleitung8 %

76 %

10 %

Spenden ordentlich

Ertrag aus Leistungserbringung

Legate

Spenden (antenne-Abos)

Aufwand Radio Life Channel/ERF Plus

Aufwand internationale Zusammenarbeit

Aufwand FENSTER ZUM SONNTAG

Aufwand antenne

Aufwand Internet

Aufwand Übrige (Lebensberatung, Reisen, Produkte)

3 %

3 %

85 %

14 %

Direkter Projektaufwand

Administrativer Aufwand

Projektbegleitaufwand1 %

40 %

22 %

8 %

7 %

4 %

19 %

Spenden zur direkten Weiterleitung8 %

76 %

10 %

Spenden ordentlich

Ertrag aus Leistungserbringung

Legate

Spenden (antenne-Abos)

Aufwand Radio Life Channel/ERF Plus

Aufwand internationale Zusammenarbeit

Aufwand FENSTER ZUM SONNTAG

Aufwand antenne

Aufwand Internet

Aufwand Übrige (Lebensberatung, Reisen, Produkte)

3 %

3 %

85 %

14 %

Direkter Projektaufwand

Administrativer Aufwand

Projektbegleitaufwand1 %

40 %

22 %

8 %

7 %

4 %

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Spenden zur direkten Weiterleitung8 %

Alle Beiträge der Jahresrechnung in CHF.

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Aufteilung Betriebsertrag in % Aufwand nach Projekten und Administration in %

Produkte und ihre Kosten in %

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Erträge Kommentar 2014 2013

Spenden ordentlich 5 669 453 5 299 165

Spenden (antenne-Abos) 192 062 205 995

Spenden zur direkten Weiterleitung 5 588 322 621 980

Legate 257 398 200 726

Ertrag aus Leistungserbringung 738 291 676 758

Total Betriebsertrag 7 445 526 7 004 624

Aufwendungen Kommentar 2014 2013

Aufwand Radio Life Channel/ERF Plus 2 458 067 2 425 949

Aufwand Fenster zum Sonntag 1 151 538 1 019 478

Aufwand antenne/Multimediastudio 461 832 455 953

Aufwand Internet 429 980 418 220

Spendenweiterleitung 5 588 322 621 980

Aufwand internationale Zusammenarbeit 758 350 747 736

Aufwand Übrige (Lebensberatung, ERF Reisen, Verk.produkte) 220 384 255 829

Total direkter Projektaufwand 6 6 068 473 5 945 144

Aufwand Kommunikation 87 401 93 412

Total Projektbegleitaufwand 87 401 93 412

Aufwand Mittelbeschaffung 576 244 546 134

Aufwand Verwaltung/GL 426 902 451 539

Total administrativer Aufwand 1 003 146 997 672

Total Aufwand 7 159 020 7 036 229

Betriebsergebnis 286 507 -31 605

Finanzerfolg -1 815 2 913

Ausserordentlicher Erfolg 25 128 17 920

Ergebnis vor Fondsbewegungen 309 819 -10 772

Zuweisung zweckgeb. Fonds (-) / Entnahme zweckgeb. Fonds (+) 109 230 216 080

Ergebnis nach zweckgebundenen Fondsbewegungen 419 049 205 308

Zuweisung in freie Fonds (-) / Entnahme von freien Fonds (+) -419 049 -205 308

Ergebnis nach Zuweisung / Entnahme Organisationskapital 0 0

Betriebsrechnung 1. 1.–31. 12. 2014

liegt der vorgegebenen Zweckbestimmung. 2014 wurde dem «Fonds Verbreitungsmöglichkeiten» Fr. 109 230 entnommen. Dabei handelt es sich um Spenden für die Verbreitung von ERF Plus, die bereits im Jahr 2012 eingegangen sind. Da im Jahr 2012 noch keine Kosten für die Verbreitung von ERF Plus angefallen sind, wurden diese Spenden in diesen Fonds eingebucht. Weitere Details über Veränderungen der zweckgebundenen Fonds sind in der «Rechnung über die Verän-derung des Kapitals» (Download auf dem Medienportal von ERF Medien) zu finden.

4 Freie FondsDie Position Freie Fonds beinhaltet einen «Fonds für Notlagen» und einen «Fonds für Spendenschwankungen». Dem «Fonds für Notlagen» konnten im Jahr 2014 Fr. 419 049 zugewiesen werden. Details über Veränderungen der freien Fonds sind ebenfalls in der «Rechnung über die Veränderung des Kapitals» (Download auf dem Medienportal von ERF Medien) zu finden.

5 Spenden zur direkten Weiterleitung Diese Position enthält alle Spenden zur direkten Weiterleitung an Trans World Radio (TWR) und sonstige internationale Partner. Darin enthalten sind Spenden an Projekte von TWR, die ERF Medien Schweiz gezielt unterstützen und bewerben. 2014 enthielt diese Position eine Projektspende von über 500 000 Franken, zur direkten Weiterleitung an TWR. Die Weiterleitung ist auf der Ausgabenseite unter der Position Spendenweiterleitung verbucht.

6 Direkte ProjektaufwändeDie direkten Projektaufwände zeigen alle Aufwände inkl. Perso-nalaufwände und Nebenkosten der einzelnen Produkte von ERF Medien. Weitere Details dazu sind ebenfalls in der Jahresrechnung auf unserem Medienportal zu finden. Wie die Projektaufwände des Jahres 2014 sich im Verhältnis zum administrativen Aufwand verhal-ten, zeigt das Diagramm auf Seite 14. E

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16 JAHRESRECHNUNG

Zweck der OrganisationDer Verein ERF Medien dient der Förderung des kulturellen und geistlichen Lebens sowie diakonischer und sozialer Belange. ERF Medien nutzen dazu vorwiegend Radio, Fernsehen und weitere elektro-nische Medien und gestalten ethische, soziale und erzieherische Programme, die sich an biblischen Prinzipien orientieren. Durch die Programme soll dem Publikum zudem bei der Bewältigung von Le-bens- und Glaubensproblemen in der heutigen Welt Hilfe geleistet werden.

ERF Medien arbeiten nicht gewinnorientiert, sondern gemeinnützig und karitativ.

LeitungsorganeDie Leitungsorgane von ERF Medien sind nebenan im Impressum aufgeführt (Geschäftsleitung, Vor-stand, Verein).

KooperationenGrenzüberschreitende, internationale Aufgaben werden in Zusammenarbeit mit den ERF-Vereinen an-derer Länder gelöst. Mit diesen ERF-Vereinen kann der Vorstand Kooperationsverträge abschliessen.

ERF Medien unterstützen die internationale Partnerorganisation TWR in ihrer weltweiten Medienar-beit in mehr als 230 Sprachen.

RevisionsstelleD + J Treuhand AG, Lenzburg

RechnungsabnahmeDie Jahresrechnung hat der Verein von ERF Medien an seiner Sitzung vom 9. April 2015 abgenommen. Der Finanzbericht entspricht den gesetzlichen Vorgaben und den Richtlinien des SEA-Ehrenkodex.

Leistungsbericht Impressum

HerausgeberERF Medien, Witzbergstrasse 23, 8330 Pfäffikon ZH, Tel. 044 953 35 35, Fax 044 953 35 01, E-Mail [email protected]

RedaktionVerena Birchler, Leiterin KommunikationMatthias Ziehli, Vereinsmitglied ERF Medien Geschäftsleitung ERF Medien: Hanspeter Hugentobler (Geschäftsführer/CEO)Verena Birchler (Kommunikation; stv. Geschäftsführerin)Hansjörg Keller (Radio Life Channel)Simon Leemann (Verwaltung/Technik)Bernhard Stegmayer (FENSTER ZUM SONNTAG-Talk)

Vorstand ERF Medien:Markus Schaaf (Präsident), Heiner Studer (Vizepräsident), Peter Henning, Markus Hottiger, Hanna Maurer, Ingrid Rubli-Locher

Verein ERF Medien:Ruth Bai-Pfeifer, Dr. Paul Beyeler, Ulrike Bohni-Leutert, Beatrix Böni, Hans-Beat Buol, Attilio Cibien, Walter Donzé, Markus Erne, Daniel Eschbach-Steudler, Markus Giger, Willy Graf, Philipp Hadorn, Marc Jost, Hans Kaltenrieder, Thomas Lamprecht, Hansjörg Leutwyler, Marcel Mettler, Sabrina Müller, Jürgen Neidhart, Stefan Reichenbach, Martin Saegesser, Heidi Scheurer, Peter Schneeberger, Matthias Schöni, Christoph Schwarz, Marianne-Streiff-Feller, Martin Voegelin, Benedikt Walker, René Winkler, Hans-Peter Wirth, Matthias ZiehliStand: 31.12.2014

Spendenkonti:ERF Medien Postkonto 84-183-1TWR-Postkonto 87-649294-4

Die TV-Reihe FENSTER ZUM SONNTAG wird gemeinsam von ALPHAVISION und der Partnerorganisation ERF Medien produziert. Das Magazin wird redaktionell von der ALPHAVISION, der Talk von ERF Medien verantwortet.

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Layout, GrafikP+S Werbung AG, BachenbülachDruckgndruck AG, BachenbülachAuflage6000 Exemplare

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